ALWAYS ON 10 31.1
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Februar I Deutschland 2,00 €<br />
WEITERBILDUNG<br />
INFORMATI<strong>ON</strong>S-<br />
PROGRAMM<br />
Hamburg@work unterstützt<br />
IT-Bildungsträger... Seite 18<br />
NETWORKING & EVENTS<br />
CEBIT-PREVIEW<br />
Unternehmen geben Einblick in<br />
Produktneuheiten... Seite 6<br />
SUPPORT<br />
MEDIENHANDBUCH<br />
Der Guide für die Hamburger<br />
Medien- und IT-Branche... Seite 26<br />
SERVICE<br />
OFFICE-CHECK<br />
Elbberg Campus in attraktiver<br />
Lage... Seite 25<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong><br />
Hamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft<br />
www.hamburg-media.net AUSGABE <strong>10</strong> I 02.05<br />
IT-Strategien für Entscheider... Seite <strong>10</strong>
NEWS<br />
2<br />
Sehr geehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
in wenigen Tagen beginnen die Hamburger IT-Strategietage<br />
– einer der größten und renommiertesten IT-Fachkongresse<br />
für Business-Entscheider und IT-Experten in<br />
Deutschland. Informationen zu Programm und Anmeldung<br />
finden Sie im Heft (Seite <strong>10</strong>-16). Für Unternehmer ist<br />
der zweitägige Kongress ein zentrales Stimmungsbarometer<br />
im Vorfeld der CeBIT. Einen Schulterblick zu spannenden<br />
Produktinnovationen auf der Leitmesse in Hannover<br />
gewährt uns der Bericht zur Hamburger Preview<br />
des hightech presseclubs (Seite 6-7).<br />
Unser Magazintitel <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> könnte auch das Leitmotiv<br />
der nächsten CeBIT sein. Ob Mittelständler oder Weltkonzern<br />
– viele Hoffnungen ruhen auf dem wichtigen Wachstumsmarkt<br />
Mobile Business. Das bestätigen auch die<br />
Interviews, die wir mit Dietmar Rohlf, Director Sales and<br />
Alliances bei Intel (Seite 17), und Bernhard Ribbrock,<br />
Geschäftsführer bei arvato mobile (Seite 24), geführt haben.<br />
Und Philips will mit der neuen Near Field Communication<br />
Technologie (NFC) das Handy gleich zum ultimativen<br />
Alleskönner machen (Seite 5).<br />
Weltweite Standards, Auslagerung von Services, marktreife<br />
Funketiketten – die Wunschliste der IT-Verantwortlichen<br />
für das kommende Jahr ist lang. Das bei der Einführung<br />
wettbewerbsentscheidender Schlüsseltechniken<br />
die Schulung der eigenen Mitarbeiter nicht vergessen werden<br />
sollte, zeigt unsere aktuelle Umfrage zum Thema IT-<br />
Qualifizierung (Seite 18-19). Hilfreich ist in diesem Zusammenhang<br />
möglicherweise auch das neue Handbuch<br />
„Medien- und IT-Berufe 2005“ (Seite 26).<br />
Jetzt wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre mit der<br />
ersten Ausgabe des neuen Jahres!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Uwe Jens Neumann<br />
Hamburg@work<br />
PS: Über Ihre Anregungen an<br />
uwejens.neumann@hamburg-media.net freue ich mich.<br />
Tagesaktuell lohnt sich wie immer ein Blick in das Online-<br />
Magazin www.hamburg-media.net.<br />
Kuborgh* IT-Solutions: E-Business-Beratung<br />
Das junge Hamburger Unternehmen Kuborgh*<br />
IT-Solutions deckt die IT-Säulen<br />
Consulting, Software, Hardware und Design<br />
ab. „Dadurch ist es uns möglich, den Kunden eine ganzheitliche Betreuung<br />
in der Informationstechnologie zu bieten“, so Geschäftsführer Till<br />
Kubelke. Im Bereich IT-Consulting berät Kuborgh* Kunden wie den Schauspieler<br />
Til Schweiger bei Community- und E-Business-Konzepten. Daneben<br />
hat das Start-up ein eigenes Content Management System entwickelt,<br />
mit dem Internetauftritte speziell für kleine und mittelständische Unternehmen<br />
realisiert und gepflegt werden können. Auf dieser Basis stellt<br />
Kuborgh* auch individuelle Software nach den Anforderungen der Kunden<br />
her. So haben die Hamburger im Auftrag von Interone Worldwide an der Erstellung<br />
eines auf Open Source beruhenden Online-Shops für das international<br />
agierende Unternehmen CIMS mitgewirkt. Mit Hilfe des Shops, der<br />
zum Teil über eigens entwickelte Schnittstellen an bestehende Systeme<br />
angebunden ist, können Kunden des Marketing-Dienstleisters wie die<br />
Berliner Bank ihre Produkte sowohl übers Internet als auch per Callcenter<br />
verkaufen. Kuborgh* unterstützt Geschäftsprozesse durch die Bereitstellung<br />
von IT-Infrastruktur (Bodyleasing). Das Leistungsspektrum reicht<br />
dabei von der automatischen PDF-Rechnungsgenerierung über Anzeigenbuchungssysteme<br />
bis hin zu kompletten Branchenlösungen für Medien,<br />
Consulting, Rechtsanwälte oder Steuerberater. „Auf Grund hoher Auslastung<br />
und steigender Auftragszahlen wollen wir dieses Jahr weiter expandieren“,<br />
so Kubelke zuversichtlich.<br />
www.kuborgh.de<br />
Grøtting + Sauter: One Voice Marketing<br />
Die neugegründete Hamburger Agentur Grøtting<br />
+ Sauter möchte sich unter dem Leitgedanken<br />
„One Voice Marketing“ als Spezialist für integriertes<br />
Marketing positionieren. Im Mittelpunkt<br />
steht die Entwicklung medienübergreifender, kreativer Marketingstrategien.<br />
Die konsistente Umsetzung über alle Kanäle übernimmt Grøtting +<br />
Sauter in der Funktion einer Lead Agentur. Das Leistungsspektrum umfasst<br />
unter anderem Corporate Communications, Corporate Identity,<br />
Internet, Public Relations und Werbung. Für die Umsetzung wird auf ein<br />
breites Spektrum deutscher und internationaler Partner zurückgegriffen.<br />
Als Lead Agentur ist Grøtting + Sauter gegenüber den Kunden für das effektive<br />
Zusammenspiel aller Marketingkanäle und die laufende Erfolgsmessung<br />
verantwortlich. Inhaltliche Stärken des Start-ups liegen in der<br />
Umsetzung internationaler Marketingprojekte sowie der Optimierung des<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
Kundenlebenszyklus. „Immer mehr Marketingverantwortliche<br />
bemerken, dass die Schlagkraft ihrer<br />
Marke durch eine Vielzahl widersprüchlicher Botschaften<br />
verwässert wird“, so Sebastian Sauter,<br />
Mitgründer der Agentur. „Dem kann durch systematische<br />
Integration aller Maßnahmen vorgebeugt<br />
werden. Vom werblichen Erstkontakt über die Kaufberatung<br />
auf der Website bis zur Präsentation im<br />
Sebastian Sauter<br />
Handel soll eine konsistente Markenwelt präsentiert<br />
werden, die effizient den Absatz fördert und die Positionierung<br />
stärkt.“ Erster Kunde ist die Hotelkette advena, für die eine grundlegende<br />
Corporate Identity sowie saisonale Promotions entwickelt werden, die<br />
online und offline sowie vor Ort in den Hotels umgesetzt werden.<br />
www.groettingsauter.com<br />
dialogue1 GmbH: E-Mail ist keine Einbahnstraße<br />
Instrumente zum Versand personalisierter<br />
Serien-E-Mails gibt es bereits in großer<br />
Anzahl. Für Frank Rix, Geschäftsführer<br />
des Hamburger Start-ups dialogue1 GmbH, sind sie aber „eher für den<br />
einfachen Newsletterversand“ geeignet. Möglichkeiten zur Initiierung<br />
von Kundendialogen lassen sich damit kaum nutzen. Um diese Lücke zu<br />
schließen, entwickelt und vertreibt dialogue1 Lösungen für interaktives<br />
E-Mail-Marketing. Neben Umsetzung und Versand konventioneller Infoletter<br />
lassen sich mit den Softwareprodukten auch Micro Sites für Kontaktformulare,<br />
Gewinnspiele, Kundenbefragungen oder Beschwerdekanäle<br />
einrichten und mit den E-Mails verknüpfen. Als Responseelemente können<br />
auch digitale Gutscheine („E-Coupons“) eingesetzt werden. „Wir<br />
steuern den E-Mail-Versand<br />
und erkennen unmittelbar,<br />
worauf Empfänger<br />
reagieren“, erklärt<br />
Rix. Dazu liefert dialogue1<br />
Auswertungen wie<br />
beispielsweise Öffnungsund<br />
Klickraten oder die<br />
Einlösequote von Coupons.<br />
Auf Knopfdruck er-<br />
Dialoge mit den Kunden eröffnen<br />
NEWS<br />
IT-WIRTSCHAFT<br />
JUNGE EXISTENZGRÜNDER<br />
IN HAMBURG<br />
Hamburg ist Gründerstadt – gerade im Bereich der Informations- und Kommunikationswirtschaft.<br />
Zwar geht es in der Start-up-Szene nicht mehr ganz so lebhaft<br />
zu wie vor einigen Jahren, wer jedoch gute und marktfähige Ideen hat, besitzt<br />
in der Hansestadt beste Chancen – wie unsere Beispiele zeigen.<br />
hält der Kunde präzise<br />
Kennzahlen zur Bedarfs-<br />
und Interessenlage der Empfänger. Die Architektur der Software unterstützt<br />
auch SMS, MMS oder WAP. Die Integration in bestehende IT-Land-<br />
schaften ist unproblematisch. So können zum Beispiel automatisiert<br />
Kundendaten aus einem CRM- oder Warenwirtschaftssystem importiert<br />
werden. Zukünftig möchte das junge Unternehmen neben der bestehenden<br />
Produktfamilie verstärkt branchenspezifische Lösungen anbieten.<br />
Firmen aller Branchen und Größen nutzen die Lösungen von dialogue1.<br />
So zum Beispiel das Switzerland Travel Centre und IT-Größen wie GFT<br />
Technologies.<br />
www.dialogue1.de<br />
Netzpol Software & Systeme GmbH: Mit Open Source Ressourcen<br />
entlasten<br />
Die komplette Migration auf Open Source ist<br />
unter Fachleuten nicht unumstritten. Zur Optimierung<br />
von Unternehmensinformationstechnologie<br />
setzt die neugegründete Netzpol Software & Systeme<br />
GmbH deshalb auf die Kombination kommerzieller Produkte mit kostengünstigen<br />
Open-Source-Lösungen. Ziel ist es dabei, die bisher mit<br />
Datenverarbeitung gebundenen Unternehmensressourcen freizusetzen.<br />
„Die besten Ergebnisse erzielen wir bei der<br />
Integration herkömmlicher Software in Open-<br />
Source-Backendsysteme“, führt Geschäftsführer<br />
Tilo Ermlich aus. „Für unsere Kunden ist der<br />
vollständige Ersatz kommerzieller Betriebssysteme<br />
und Office-Anwendungen aus Kostengründen<br />
meist nicht interessant. Vielmehr geht<br />
es um die Flexibilisierung und Individualisierung<br />
Tilo Ermlich<br />
der gesamten IT-Infrastruktur. Linux-Systeme<br />
sind hier Bausteine, aus denen wir jedes erdenk-<br />
liche System zusammenstellen können.“ Als Tochterunternehmen des<br />
Hamburger Finanzdienstleisters Loyas Private Finance AG bietet Netzpol<br />
die im Einsatz für die Muttergesellschaft bewährten IT-Lösungen<br />
vorwiegend kleinen und mittleren Unternehmen an. Das Leistungsspektrum<br />
umfasst dabei die Bereiche Beratung, Geschäftsprozessanalyse,<br />
Software- und Systementwicklung. Das Unternehmen implementiert<br />
Netzwerk-Infrastrukturen, Virtual Private Networks (VPN), Internetund<br />
Intranet-Technologien, Datei-Server sowie Datenbanken. Daneben<br />
entwickelt Netzpol Unternehmenssoftware für Branchen wie den Chemikalienhandel<br />
und hat für den deutschen Anwaltverein die Online-Bewerberbörse<br />
AdvoJOB konzipiert und umgesetzt. Zu den weiteren Kunden<br />
des Start-ups gehören Tchibo und die Hamburger Film- und Fernsehproduktionsfirma<br />
Corona Film.<br />
www.netzpol.de<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005 3
NEWS<br />
IT-OUTSOURCING<br />
INFO AG UNTERSTÜTZT TCHIBO<br />
Die Hamburger INFO AG betreibt seit Januar 2005 die wichtigsten<br />
EDV-Systeme von Tchibo. Dazu gehören die SAP-Landschaft, die Archivierung<br />
unternehmensrelevanter Daten und die Mail-Order-Anwendung<br />
von Tchibo direct, über die auch das Online-Geschäft von www.tchibo.de<br />
abgewickelt wird. Die INFO AG stellt darüber hinaus auch den entsprechenden<br />
Anwendersupport und die Verwaltung der Zugriffsberechtigungen<br />
bereit.<br />
Technisch basiert die Lösung der INFO AG auf der „Adaptive Enterprise<br />
Strategie“ von Hewlett Packard. „Adaptive Enterprise adressiert den Bedarf<br />
der Unternehmen an IT-Infrastruktur, die sich schneller und kosteneffizienter<br />
an Änderungen der Geschäftsanforderungen anpasst, als es<br />
heutige IT-Systeme erlauben“, so Kay Ramsauer, Leiter der SAP Basis bei<br />
der INFO AG. „Das Architekturkonzept erlaubt die modulare Zusammenstellung<br />
von Komponenten entsprechend den aktuellen Bedürfnissen.<br />
Kunden zahlen so nur für die tatsächlich genutzten Leistungen.“<br />
Mit über 3,3 Milliarden Euro Umsatz und mehr als <strong>10</strong>.000 Mitarbeitern<br />
ist Tchibo eines der größten Einzelhandelsunternehmen Deutschlands.<br />
Yves Müller, Leiter Tchibo Services und zuständig für die IT bei der Tchibo<br />
GmbH, begründet die Entscheidung insbesondere mit der „Flexibilität<br />
des Leistungsangebots und der modernen Infrastruktur, die wir individuell<br />
und bedarfsgerecht nutzen können“.<br />
Die INFO AG ist ein Anbieter von IT-Outsourcing-Lösungen in Deutsch-<br />
E-LEARNING<br />
MEYER WERFT SETZT AUF DIGITALE SCHULUNG SEINER MITARBEITER<br />
Die auf den Bau von Kreuzfahrtschiffen spezialisierte Meyer Werft investierte<br />
in ein modernes Transportleitsystem für sein Produktionsgelände<br />
in Papenburg. Damit waren<br />
für insgesamt 500 Personen<br />
Veränderungen im Arbeitsalltag<br />
verbunden. Nur<br />
wenn diese Mitarbeiter souverän<br />
mit dem System umgehen,<br />
kann das Transportleitsystem<br />
reibungslos<br />
funktionieren.<br />
Die Belegschaft der Meyer<br />
Werft wird deshalb über die<br />
Einführung durch den Softwareanbieter<br />
hinaus geschult.<br />
Das Training soll sich<br />
möglichst nah an den spezifischen<br />
Arbeitsprozessen<br />
auf der Werft orientieren.<br />
Darüber hinaus muss für<br />
neue Mitarbeiter und bei Veränderungen<br />
immer wieder<br />
Wissen rund um das System<br />
vermittelt werden. In Koope-<br />
Blick in die große Halle der Meyer Werft<br />
ration mit dem Institut für Interaktive Medien (iam) und zusammen mit<br />
Transportmitarbeitern entwickelte die Meyer Werft deshalb eine E-Learning-Anwendung,<br />
mit der die Funktionalitäten des Transportleitsystems<br />
anschaulich vermittelt werden.<br />
Herzstück des Programms ist eine Simulation, mit der die Mitarbeiter die<br />
Eingabe eines Transportauftrags in das Leitsystem üben können, ohne die<br />
Ernst Müller (l.) und Holger Sievers (r.), Vorstände der INFO AG<br />
land und seit mehr als zwanzig Jahren im Markt der Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie etabliert. Hauptsitz der Unternehmensgruppe<br />
ist Hamburg. Im Jahr 2003 erwirtschaftete die INFO AG einen<br />
Umsatz von 75,7 Millionen Euro bei einem Ergebnis von 3,5 Millionen<br />
Euro. Bundesweit beschäftigt das Unternehmen über 300 Mitarbeiter.<br />
Der Vertrag mit Tchibo hat eine Laufzeit von mindestens 39 Monaten.<br />
Das Auftragsvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich. Zu den<br />
weiteren Kunden des IT-Dienstleisters gehören aus der Handelsbranche<br />
unter anderem auch Edeka und der norddeutsche Drogeriewarenfilialist<br />
Budnikowsky.<br />
www.info-ag.de<br />
realen Transportprozesse auf der Werft zu stören. Das Lernmodul ist auf<br />
die konkreten Verhältnisse bei der Meyer Werft zugeschnitten. So erleichtert<br />
die Verwendung von Begriffen,<br />
Fotos und Videos aus<br />
dem Werftalltag den Transfer<br />
in die Praxis. iam identifizierte<br />
verschiedene Nutzer, die bei<br />
ihrer Arbeit unterschiedliche<br />
Berührungspunkte zum Transportleitsystem<br />
haben, wie<br />
zum Beispiel Staplerfahrer,<br />
Kranführer oder Lieferanten.<br />
Jede Zielgruppe erhält einen<br />
eigenen Lernpfad mit zum großen<br />
Teil spezifischen Wissensinhalten.<br />
Durch die Nachbildung<br />
realer Arbeitsprozesse<br />
und ein direktes Feedback<br />
kann der Lerneffekt verbessert<br />
werden.<br />
Das iam in Lüneburg hat seit<br />
seiner Gründung im Jahr 2000<br />
einen Schwerpunkt seiner Aktivitäten<br />
im Bereich der Konzeption<br />
und Erstellung von E-Learning-Anwendungen. Die Bandbreite der<br />
Projekte reicht dabei von langfristigen Forschungsprojekten für den Hochschulsektor<br />
bis hin zu kompakten Anwendungen für mittelständische<br />
Unternehmen. iam berät Politik, Wirtschaft und Verwaltung zu allgemeinen<br />
Themen und Trends auf dem Gebiet des E-Learning.<br />
www.iam-interactive.de<br />
4 <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
MOBILE BUSINESS<br />
PHILIPS MACHT HANDY ZUM ALLESKÖNNER<br />
Der Elektronikkonzern Philips ist maßgeblich an der Entwicklung<br />
einer neuen Technologie beteiligt, mit deren Hilfe<br />
das Handy zukünftig vielseitige Aufgaben erfüllen soll. Bei<br />
der so genannten Near Field Communication (NFC) handelt<br />
es sich um eine standardisierte Schnittstellentechnologie<br />
zum kontaktlosen Austausch von Daten<br />
zwischen elektronischen Geräten. Werden<br />
NFC-fähige Geräte nahe aneinander<br />
gehalten, registrieren sie sich sofort und<br />
stellen selbstständig fest, wie sie Daten<br />
austauschen können. Beispielsweise<br />
können so Verbindungen aufgebaut werden,<br />
um Bilder von einem NFC-fähigen<br />
Handy an ein ebenso NFC-kompatibles<br />
TV-Gerät zu übertragen. Ein PDA und ein<br />
E-RECRUITING<br />
BERUFSORIENTIERUNG PER <strong>ON</strong>LINE-GAME<br />
Für die Deutsche Bahn entwickelte der Hamburger<br />
Recrutainment-Spezialist Cyquest das Online-Berufsorientierungsspiel<br />
„Tr.A.X. – der Trans-Atlantik-Express“.<br />
Unter www.db-trax.de können Jugendliche<br />
spielerisch die Berufsbilder der Bahn kennen lernen.<br />
Tr.A.X. ist eine Zeitreise, bei der der Spieler auf der Suche<br />
nach einem verschwundenen Freund sowohl historische<br />
Momente aus der Geschichte der Bahn als<br />
auch Zukunftsvisionen durchlebt. Im Gegensatz zu der<br />
oft trockenen Darstellung von Berufsbildern auf vielen<br />
Websites erlebt der User unterschiedliche Bahn-Mitarbeiter<br />
in ihren jeweiligen Berufen. Dabei wird er über<br />
den Berufsalltag eines Lokführers ebenso informiert<br />
wie über den jungen Beruf des Mechatronikers. Hintergrund<br />
für die Erstellung des Online-Games ist die Bewerbungssituation<br />
bei der Bahn. Zuletzt haben sich<br />
EDV-KÜHLUNG<br />
GUTES KLIMA FÜR EUROPAS SCHNELLSTEN COMPUTER<br />
Der neue IBM-Superrechner MareNostrum, der in diesen Tagen auf<br />
dem Campus der Universidad Politécnica de Barcelona<br />
in einer alten Kirche seine Arbeit aufnimmt,<br />
wird mit CyberAir-Klimasystemen des<br />
Hamburger Klimatechnik-Spezialisten Stulz ausgestattet.<br />
Der 40.000 Kilogramm schwere Riesen-Computer<br />
hat einen Hauptspeicher von<br />
9.000 Gigabyte und erzeugt mit seinen über<br />
4.500 Prozessoren eine enorme Wärmelast. Um<br />
die gesamte Anlage betriebsfähig zu machen<br />
und vor Überhitzung zu schützen, muss sie deshalb<br />
permanent durch eine hochleistungsstarke<br />
Präzisionsklima-Technologie gekühlt werden.<br />
Kirchenasyl für Superrechner<br />
MareNostrum soll unter anderem zur Simulation<br />
und Erforschung des Klimawandels, zur Genforschung und zur Erforschung<br />
von Krankheiten wie Alzheimer, aber auch für industrielle For-<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
Per NFC drahtlos Fotos übertragen<br />
Spielerisch Bahn-Berufe ausprobieren<br />
NEWS<br />
PC erkennen durch NFC, wie sie Adressbücher synchronisieren können.<br />
Ein Handy und ein MP3-Player können damit Musikdateien austauschen.<br />
Ein Plakat, das mit einem Mobiltelefon angetippt wird, liefert<br />
Informationen über den Film oder das Konzertprogramm direkt auf<br />
das Handy. Weitere NFC-Anwendungen beinhalten Datenspeicherung,<br />
Informationsabruf und -austausch sowie das Bezahlen<br />
von Tickets und Fahrscheinen. „Philips möchte dem Verbraucher<br />
in erster Linie einfachen Zugang zu Informationen,<br />
Unterhaltung und Diensten bieten – und genau das<br />
gewährleistet NFC“, so Dr. Henning Maaß, Projektleiter<br />
NFC bei der Philips Forschung in Aachen. Das Unternehmen<br />
ist weltweit der einzige Anbieter von NFC-<br />
Chips. Erste Produkte mit der NFC-Technologie sollen<br />
Anfang 2005 auf den Markt kommen.<br />
www.philips.de<br />
auf 2.600 Ausbildungsplätze rund 60.000 junge Menschen<br />
beworben. Oftmals mangelt es den Interessenten<br />
jedoch an konkreten Vorstellungen über die mehr als 25<br />
unterschiedlichen Ausbildungsberufe. Aufgabe des<br />
Cyquest-Teams war es deshalb, diese Informationslücke<br />
zu schließen und ein Instrument zu entwickeln, das Berufsinhalte<br />
und -anforderungen zielgruppengerecht<br />
vermittelt. Das spielerisch-simulative Erleben verschiedener<br />
Berufe in Tr.A.X. soll einen selbstständigen<br />
Abgleich der eigenen Fähigkeiten mit den jeweiligen<br />
Berufsanforderungen ermöglichen. „Nur wenn den<br />
Jugendlichen das Spiel Spaß macht, nehmen sie das<br />
Marketinginstrument an“, so Joachim Diercks von der<br />
Cyquest GmbH. „Nur dann transportieren wir die komplexen<br />
Berufsinformationen der Bahn erfolgreich.“<br />
www.cyquest.de<br />
schungsprojekte wie Raumfahrt und Automobilbau eingesetzt werden.<br />
Dafür wird eine Menge Energie benötigt:<br />
Die Leistungsaufnahme des Rechners liegt<br />
in der Endausbaustufe bei etwa 600 Kilowatt<br />
für die 4.564 Power-Prozessoren, wodurch<br />
eine Rechenleistung von 40 Teraflops<br />
erreicht wird – das sind 40 Billionen<br />
Rechenoperationen pro Sekunde. Entsprechend<br />
leistungsstark ist auch die Klimatechnologie<br />
für den Superrechner angelegt,<br />
die eine Abwärme von 4.000 Watt pro Qua-<br />
Foto: Stulz GmbH<br />
dratmeter sicher abführen muss. Von IBM<br />
und der Bank of England über die Telekom<br />
bis zu VW in Mexiko stattet Stulz IT-Räume,<br />
TK-Vermittlungszentren und Daten-Zentren mit Klimatechnik aus.<br />
www.stulz.com<br />
5
NEWS<br />
CEBIT-PREVIEW: INTEL LAUNCHT NEUE CENTRINO-GENERATI<strong>ON</strong><br />
Deutschland und USA in der Mobiltechnologie gleich auf<br />
Weltunternehmen wie Siemens, Microsoft, Vodafone, Intel oder Hitachi zeigten auf der Hamburger CeBIT-PreView vorab,<br />
mit welchen Neuheiten sie vom <strong>10</strong>. bis 16. März zur größten ITK-Messe der Welt nach Hannover kommen werden. Vorschau-Teilnehmer<br />
aus der Hansestadt waren Panasonic, Sharp und CoreMedia.<br />
Auf der vom hightech presseclub (hpc) präsentierten<br />
CeBIT-PreView im Hamburger CCH herrschte<br />
Starrummel. Film-Star Til Schweiger und T-Mobile<br />
zeigten auf der kompakten Neuheitenschau im Vorfeld<br />
der weltgrößten IT-Messe, wie die „Push-to-talk“-<br />
Technik per Handy funktioniert. Damit soll es zukünftig<br />
mit nur einem Tastendruck wie bei einem<br />
Walkie-Talkie möglich sein, über das Handy ausgewählte<br />
Gesprächspartner direkt und schnell zu erreichen.<br />
Panasonic brachte den größten Plasma-<br />
Fernseher der Welt mit. Und NEC stellte erstmals in<br />
Europa den Prototyp der neuen Generation der HD-<br />
DVD-Laufwerke vor.<br />
Deutschland Weltspitze in Mobiltechnologie<br />
Intel nutzte die Presse-Plattform, um die neue Generation<br />
der Mobiltechnologie „Centrino“ zu launchen.<br />
Durch die neuen Chipsätze mit integriertem Wireless<br />
LAN-Zugriff sind nicht nur längere Akkulaufzeiten garantiert. Notebooks<br />
werden dadurch vom mobilen Büro und drahtlosen Communicator zum<br />
klangvollen Unterhaltungskünstler mutieren. Die integrierte, erheblich ver-<br />
PRO & C<strong>ON</strong>TRA<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> FRAGT BEI EXPERTEN DER DIGITALEN WIRTSCHAFT NACH: WIRD ES IN DEUTSCHLAND<br />
EINEN NEUEN START-UP-BOOM GEBEN?<br />
PRO<br />
Roland Kirchhof, Vorstand, BAND Business Angels Netzwerk Deutschland e.V.<br />
So wie der IT-Hype von einem fast blinden Investitionseifer<br />
getragen wurde, so ist es umgekehrt heute falsch, TIMES<br />
abzuschreiben und zum alten Eisen zu legen. Im Gegenteil,<br />
die Anzeichen deuten darauf hin, dass es einen neuen<br />
Start-up-Schub von Unternehmen aus diesem Bereich geben<br />
wird und dass sie, allerdings unter anderen Voraussetzungen<br />
als vor einigen Jahren, auch gute Chancen am<br />
Markt haben.<br />
Roland Kirchhof Dafür stehen Fakten. Zunächst, es gibt sie noch, die<br />
hoffnungsvollen Gründer der Informationstechnologie.<br />
Wie die letzte Ausgabe des vierteljährlichen Business Angels Panels (Träger<br />
sind neben BAND die VDI nachrichten, die WHU Koblenz und die RWTH Aachen)<br />
verrät, stammen die meisten Anfragen an Business Angels als den typischen<br />
Finanziers der Seedphase aus den Branchen Life Science und Software.<br />
Auch die Finanzierung mit Eigenkapital ist wieder im Kommen. Freilich, die<br />
Märkte sind älter und die Investoren kritischer geworden. Ein simpler Internet-<br />
T-Mobile: Til Schweiger mit Walkie-Talkie-Handy<br />
besserte Grafikleistung erlaubt 3D-Spielgenuss vom<br />
Feinsten. Entertainment-Elemente wie TV-Tuner und<br />
Dolby Surroundsound 7.1 auf Chipebene ermöglichen<br />
das Abspielen von Spielfilmen in HD-Qualität. So<br />
wandert das Notebook Stück für Stück ins Wohnzimmer.<br />
Auf der CeBIT zeigt der Chip-König den kleinsten<br />
PC der Welt. Vorbereitet für den Autoradio-Einschub<br />
wird der Kleinstcomputer zur Schalt-, Unterhaltungs-,<br />
Kommunikations- und Navigationszentrale eines<br />
BMW Minis. Wie Intel am Rande der CeBIT-PreView<br />
bekannt gab, erlebt die Mobiltechnologie gerade in<br />
Deutschland einen enormen Boom. „Mit rund 5.000<br />
öffentlichen Hotspots lag Deutschland, zusammen<br />
mit den USA, 2004 weltweit auf Platz eins.“<br />
Gema fürs Telefonieren? – Internet kommt ins<br />
Schnurlostelefon<br />
Mit dem Gigaset M34 USB zeigte Siemens auf der Ce-<br />
BIT-PreView die weltweit erste Voice over IP-Lösung mit schnurlosen DECT-<br />
Telefonen. „Ein Adapter für den USB-Anschluss des PCs stellt die kabellose<br />
DECT-Verbindung zwischen PC und Telefon her“, erklärte Marketingleiter<br />
Shop erhält bestimmt keine Eigenkapitalfinanzierung. Auch spielt die internationale<br />
Wettbewerbssituation bei der Beurteilung einer Geschäftsidee inzwischen<br />
eine wachsende Rolle. Wer nur im eigenen Land im Markt sein will, wird<br />
kaum Geld bekommen. Aber es tun sich viele neue Marktmöglichkeiten auf,<br />
sei es zum Beispiel im Zusammenspiel von IT mit Medizintechnik oder mit den<br />
neuen Kommunikationssystemen. Die Rolle von IT als Querschnittstechnologie<br />
ist noch längst nicht ausgereizt.<br />
Die TIMES-Branche wird auch vom allgemeinen Start-up-Aufschwung profitieren,<br />
der jetzt gerade anläuft. „Die Preise sind günstig, das Gros der Businesspläne<br />
wurde sorgfältig ausgearbeitet und viele Projekte haben ein großes<br />
Potenzial“, schwärmt ein im Business Angels Panel befragter Engel. Das Geschäftsklima<br />
und die Aussichten werden von den Engeln mit gut bis sehr gut<br />
bewertet.<br />
Also, keine Bange, der Start-up-Boom rollt an, freilich auf einem viel höheren<br />
Qualitätsniveau und begleitet von größerem Realismus als in der Vergangenheit.<br />
6 <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
Fotos: CeBIT-PreView<br />
Sharp: Im Zeichen des hochauflösenden Fernsehens HDTV<br />
Norbert Strixner in der Hansestadt. So lässt es sich beispielsweise bequem<br />
und kostengünstig übers Internet telefonieren. Das Gigaset-Mobilteil<br />
dient aber auch als Ein- und Ausgabegerät zum Chatten, zum E-<br />
Mail-Versand und Instant Messaging. Das Telefon wird so wahlweise<br />
zum mobilen Soundsystem, zur MP3-Spielstation oder zum Internet-Radio.<br />
Dass die schnellen Internetzugänge über DSL dem guten alten Strippen-Telefon<br />
zu neuer Blüte verhelfen und Video-Telefonie lukrativ machen<br />
könnten, davon ist Arcor-Manager Robert Hoffmann überzeugt.<br />
„Wir sehen jetzt den Durchbruch“, verkündete er auf der CeBIT-PreView.<br />
„Wir erkennen darin einen wirklichen Blockbuster der Zukunft.“ Entsprechende<br />
Angebote und Preise will Arcor bis zur CeBIT nennen.<br />
Sharp beweist mit dem LC-65, dem mit 65 Zoll Bildschirmdiagonale<br />
weltgrößten LCD-TV, einmal mehr seine Führerschaft in diesem Markt.<br />
Wie wichtig das Thema HDTV für die in Hamburg angesiedelte Europazentrale<br />
ist, unterstrich Sharp mit dem Gastredner Dr. Martin Emele.<br />
Der Vorstand der ProSiebenSAT.1 Produktion GmbH sieht eine Trendwende:<br />
„Alle großen Live-Events werden in HD produziert. Anders ist<br />
In den 90er Jahren gab es einen rasanten Aufstieg von IT-, Medien- und Telekommunikationsunternehmen – die Neue Wirtschaft galt<br />
als Motor der deutschen Konjunktur. Ende 2002 zerplatzte die Internetblase und ein schmerzhafter Konsolidierungsprozess setzte<br />
ein. Jetzt sprechen Branchenbeobachter wie der Interessenverband BITKOM vom Wiedererstarken der Internetwirtschaft.<br />
C<strong>ON</strong>TRA<br />
Georg Licht, Leiter des Forschungsbereichs Industrieökonomik und Internationales Management,<br />
ZEW Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung<br />
Land auf Land sehnt man sich nach der Gründungseuphorie<br />
des New Economy Booms zurück. Und der<br />
oberflächliche Blick auf die Gründungsstatistiken<br />
beispielsweise des Statistischen Bundesamtes<br />
nährt die Hoffnung auf neue goldene Zeiten: Seit<br />
2003 nimmt die Anzahl der Unternehmensgründungen<br />
stark zu.<br />
Bei näherem Hinsehen erkennt man jedoch, dass<br />
Georg Licht wenig Grund zum Optimismus besteht. Der Aufschwung<br />
der Gründungszahlen ist rein auf die arbeitsmarktpolitischen<br />
Maßnahmen der Bundesregierung („Ich-AG“) zurückzuführen.<br />
Im Bereich der Spitzentechnologie – angefangen von der<br />
Biotechnologie bis hin zu den entsprechenden Teilen der IT- und Medienbranche<br />
– tut sich bislang herzlich wenig.<br />
Positive Entwicklungen der Gründungszahlen lassen sich nur in den<br />
Wirtschaftsbereichen beobachten, in denen die durch die schlechte Lage<br />
auf dem Arbeitsmarkt angetriebenen neuen Selbstständigen sich<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
NEWS<br />
das Material international gar nicht mehr zu verkaufen.“<br />
Panasonic konterte mit dem derzeit größten, in Serie produzierten<br />
Plasma-Display mit einer Bilddiagonale von 165 Zentimetern und einer<br />
ganzen Reihe weiterer CeBIT-Neuheiten. Mit einem Preis von rund<br />
13.000 Euro ist der High-End-Fernseher allerdings noch nicht ganz<br />
„wohnzimmertauglich“.<br />
Der französische Technologiekonzern Sagem zeigte mit 26 Geräten<br />
die meisten Produktneuheiten. Gleichzeitig verkündete das Unternehmen<br />
auf der CeBIT-PreView als Weltpremiere die „Hochzeit“ von Telefon,<br />
Fax und Kamera. Die in ein Faxgerät integrierte Fotooptimierungsfunktion<br />
„Chrystal Image“ macht den PC zur Bildnachbearbeitung fortan arbeitslos.<br />
Erstmals widmet die CeBIT in diesem Jahr dem für die Elbmetropole<br />
so wichtigen Bereich „Content“ eine eigene Halle. Dort ist als Aussteller<br />
mit dabei die Firma CoreMedia. „Im Mittelpunkt steht dabei für uns die<br />
neue Version des Content Management Systems CoreMedia CMS 2005<br />
und die neue Auslieferungsplattform<br />
für hochwertige digitale Inhalte“,<br />
sagt CEO Sören Stamer.<br />
Die vielen neuen Features versprechen<br />
eine intelligente Verknüpfung<br />
von Informationen<br />
und Geschäftsprozessen verschiedenster<br />
Art. Nach dem „Vodafone-Deal“<br />
– der weltgrößte<br />
Mobilfunkanbieter setzt auf die<br />
DRM-Technologie von CoreMedia<br />
– möchten die 120 Mitarbeiter<br />
ihrer Erfolgsgeschichte mit dem<br />
diesjährigen CeBIT-Engagement<br />
einen weiteren Mosaikstein hin-<br />
Sagem: Hochzeit von Telefon, Fax und Kamera<br />
zufügen.<br />
am ehesten das wirtschaftliche Überleben erhoffen. Dieser neuen<br />
Selbstständigkeit können aber nicht die gleichen positiven Effekte auf<br />
die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zugesprochen werden, wie dies<br />
bei anderen Unternehmensgründungen der Fall ist. Beispielsweise starten<br />
diese „Not-induzierten“ Gründungen mit weniger Beschäftigten und<br />
verzeichnen auch einen geringeren Beschäftigungsaufbau.<br />
Diese generellen Beobachtungen gelten auch für die IT- und Medienbranche.<br />
Dort, wo sich Ich-AG-Gründer Chancen ausrechnen, beobachtet<br />
man zunehmende Gründungszahlen. In den technologiegetriebenen<br />
Kernbereichen der IT- und Medienbranche sieht die Lage jedoch wenig<br />
rosig aus. Und es ist nicht zu erwarten, dass die Entwicklung im neuen<br />
Jahr wesentlich anders aussehen wird als in den vergangenen drei<br />
Jahren. Zu wenig hat sich an den Rahmenbedingungen für junge Technologieunternehmen<br />
verändert: Anzeichen für eine signifikante Belebung<br />
des Wirtschaftswachstums sind nicht zu finden. Die Finanzierungsbedingungen<br />
für junge Unternehmen bleiben weiterhin schlecht.<br />
Kein Grund zum Optimismus also.<br />
7
NEWS<br />
8<br />
JUST ARRIVED<br />
DIGITALES FERNSEHEN<br />
MORE TV BROADCASTING GMBH –<br />
UMZUG V<strong>ON</strong> DER SPREE AN DIE ALSTER<br />
Mehrwertangebote für den digitalen Fernsehmarkt<br />
Die moreTV Broadcasting GmbH ist<br />
Deutschlands führender Anbieter von<br />
Mehrwert-Angeboten im digitalen<br />
Fernsehen. Mitte 2003 in Berlin von den Medienunternehmern<br />
Roland Tetzlaff und Nikolas Samios gegründet, konnte<br />
im August 2004 mit der Hamburger Beteiligungsgesellschaft<br />
New Commercial Room GmbH ein strategischer und langfristiger<br />
Investor gewonnen werden. In diesem<br />
Zuge verlagerte die Firma Ende 2004 auch<br />
ihren Hauptsitz von Berlin in die Hansestadt.<br />
„Wir gehen den umgekehrten Weg der Trendwelle,<br />
weil Hamburg für uns die besten Voraussetzungen<br />
bietet. Hier gibt es die ideale<br />
Kombination aus Verlagen und Firmen, die<br />
Erfahrung mit interaktiven Anwendungen<br />
Roland Tetzlaff haben“, so Tetzlaff. Derzeit beschäftigt moreTV<br />
über 40 feste und freie Experten aus den Gebieten Marketing,<br />
Medien, Software- und Technologieentwicklung am<br />
Hauptsitz in Hamburg sowie im Münchener Sendezentrum.<br />
moreTV entwickelt und betreibt massenmarktfähige Mehrwert-Angebote<br />
im digitalen Fernsehen und zeigt, was mit<br />
„Bits & Bytes“ am digitalen TV-Schirm bereits heute machund<br />
anwendbar ist. Damit stellt moreTV – neben Free- und<br />
Pay TV – die dritte Säule von TV-Angeboten für den Konsumenten<br />
dar.<br />
Diese Mehrwertdienste beinhalten intelligente, elektronische<br />
Programmführer (EPG), Informations- und Spieleportale<br />
sowie Anwendungen mit Live-Interaktion zum TV-Programm<br />
wie Wetten und Einkaufen. Diese ermöglichen die direkte<br />
Bestellung über die Fernbedienung. Die moreTV-Dienste<br />
werden mit der dazugehörigen Software über Empfangsgeräte<br />
verschiedenster Funktionalitäts- und Preisklassen<br />
(wie Sat-/Kabel Receiver, digitale Festplattenrekorder, integrierte<br />
Digital-TV-Geräte, Medien-PCs) als Gesamtlösung<br />
über den Handel beziehungsweise Partner wie Premiere vertrieben.<br />
Hierfür konnten bereits namhafte Partner wie Siemens,<br />
Medion und Technotrend gewonnen werden.<br />
Die Eigendienste werden unter dem Markennamen „maxIN-<br />
FO by moreTV“ für Digital-TV Receiver angeboten. moreTV betreibt<br />
als einer der ersten Anbieter seit Ende 2003 die selbstentwickelte<br />
Digital-TV-Dienste-Plattform „NAOMI“ im Livebetrieb.<br />
Seit Januar 2005 wird die Dienste-Plattform durch<br />
„maxPLUS by moreTV“ für PVR Systeme ausgeweitet. Dabei<br />
werden Inhalte von Medienpartnern wie TV Digital, Hörzu,<br />
Bild.T-Online.de, Praline, SonnenklarTV oder Sportbild präsentiert.<br />
Kontakt: moreTV Broadcasting GmbH • Roland Tetzlaff • Nordkanalstraße 52 • Tel.: 040/555 651 00 • Fax: 040/555 652 00<br />
E-Mail: roland.tetzlaff@more.tv • www.more.tv<br />
DAS HAMBURG IT-BAROMETER<br />
BRANCHENSTATISTIK<br />
HANSEATISCHE IT-BRANCHE WÄCHST WEITER<br />
Die Hamburger Informations- und Kommunikationswirtschaft<br />
(IuK) hat im Jahresvergleich leicht zugelegt: Die aktuelle<br />
Statistik der Handelskammer für das zweite Halbjahr 2004 weist<br />
6.979 IT-Unternehmen mit insgesamt 55.000 Beschäftigten aus.<br />
Das bedeutet einen Zuwachs um 812 Unternehmen beziehungsweise<br />
13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Trend hin zu<br />
Multimedia und Hardwareberatung bleibt unverändert – hier<br />
sind Steigerungsraten um 544 Firmen (44,8 Prozent) und 254<br />
Firmen (21,5 Prozent) zu verzeichnen. Dienstleister rund um Datenverarbeitung<br />
legten im Untersuchungszeitraum um 72 Unternehmen<br />
(4,6 Prozent) zu, während der Telekommunikationssektor<br />
um 32 Unternehmen (24,6 Prozent) anwuchs. Die Schwerpunktbranchen<br />
innerhalb der Hamburger IuK-Wirtschaft sind damit<br />
weiterhin Softwareberatung, Multimedia und Datenverarbeitungsdienste.<br />
www.hk24.de<br />
Multimedia (1759)<br />
25%<br />
DV-Dienste (1649)<br />
24%<br />
Herstellung<br />
Geräte/Bauteile (124)<br />
2%<br />
Telekommunikation<br />
(162)<br />
2%<br />
Softwareberatung<br />
(1851)<br />
26%<br />
Hardwareberatung<br />
(1434)<br />
21%<br />
Quelle: Firmenzählung der Handelskammer Hamburg, 01/2005<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
MASSGESCHNEIDERT<br />
V<strong>ON</strong> DER STANGE<br />
Die wirtschaftlichen Folgen der Globalisierung stellen neben großen Konzernen auch immer mehr mittelständische<br />
Unternehmen vor neue Herausforderungen. Nur wer schnell auf die Veränderungen an den Märkten reagiert und auf<br />
die Wünsche der Kunden eingeht, besteht im Wettbewerb. Wichtige Voraussetzung dafür ist eine leistungsstarke und<br />
zugleich kostengünstige ITK-Umgebung, wie sie beispielsweise T-Systems seinen Kunden zur Verfügung stellt.<br />
Zunehmend wollen auch mittelständische Unternehmen ihr Geschäft<br />
in punkto Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) flexibel<br />
gestalten. Sie erwarten, dass sie alle notwendigen IT- und TK-Ressourcen<br />
bedarfsgerecht nutzen können. Der Wunsch nach einer individuellen und<br />
modernen ITK-Lösung steht dabei auf der einen, der zunehmende Kostendruck<br />
auf der anderen Seite. Darüber hinaus müssen IT-Projekte immer<br />
häufiger ihren Nutzen für das Kerngeschäft nachweisen.<br />
Customer Relationship Management-Lösungen on Demand<br />
Bedarfsgerecht vom Rechner bis zum Netzwerk<br />
Der neue T-Systems Geschäftskundenbereich Business Services verbindet<br />
beide Bereiche, indem Mittelstands- und Großkunden aus modular<br />
aufgebauten Lösungen die für sie wichtigen Elemente auswählen und<br />
kombinieren können. So halten sie Investitionen in Hardware, Software<br />
und Personal gering. Die Tochter der Deutschen Telekom plant, realisiert<br />
und betreut sowohl lokale Netze (LAN) als auch Unternehmensnetzwerke,<br />
die mehrere Standorte verbinden (WAN). Für die Sicherheit der Netzwerke<br />
sorgt T-Systems mit seinen vielfältigen Security Services. Die<br />
mittelständischen Unternehmen erhalten damit eine maßgeschneiderte<br />
Sicherheitslösung zu überschaubaren Kosten.<br />
Auch Hard- und Software beziehen die Kunden modular – so entstehen<br />
nur Kosten für tatsächlich benötigte Leistungen. Verändert sich der Bedarf,<br />
kann das Unternehmen schnell reagieren und die Hard- und Software<br />
den Erfordernissen anpassen. Leasingmodelle sorgen darüber hinaus<br />
dafür, dass keine hohen einmaligen Investitionen das Budget belasten.<br />
Von großer Bedeutung sind für zahlreiche IT-Abteilungen die Kosten für<br />
Applikationen wie beispielsweise CRM (Customer Relationship Management)<br />
-Anwendungen, mit denen Unternehmen ihre Kundenbeziehungen<br />
verwalten. Häufig laufen diese auf eigens dafür angeschafften Servern,<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
NEWS<br />
müssen regelmäßig aktualisiert und angepasst werden. Zahlreiche<br />
mittelständische Unternehmen schrecken aus finanziellen Gründen vor<br />
der Einführung neuer Applikationen zurück und laufen somit Gefahr, mit<br />
dem technologischen Wandel nicht mehr Schritt zu halten.<br />
Anwendungen aus dem Netz schonen eigene Ressourcen<br />
Damit diese Kunden trotz eingeschränkter Budgets von modernen CRM-<br />
Systemen profitieren, bieten T-Systems und Siebel Systems gemeinsam<br />
die Lösung Hosted CRM an. Mit dem neuen, erstmals in Deutschland betriebenen<br />
CRM-On-Demand-Service können Unternehmen ihre Marketing-,<br />
Verkaufs- und Serviceaktivitäten über eine webbasierte Anwendung planen,<br />
koordinieren und effizienter gestalten.<br />
Der Anwender braucht, um Hosted CRM zu nutzen, lediglich einen herkömmlichen<br />
Web-Browser. Kunden bekommen die Nutzungslizenzen zum<br />
Festpreis pro Anwender und Monat. Somit verlieren sie die Kosten nie aus<br />
den Augen und erhalten Planungssicherheit. Die CRM-Lösung lässt sich<br />
kurzfristig, ohne Aufwand und vor allem sicher in vorhandene Systeme<br />
integrieren. Die direkte Anbindung von Unternehmen an das Netzwerk<br />
Herausforderung durch digitale Zukunft<br />
von T-Systems ermöglicht die zügige Einbindung neuer Anwender und<br />
macht das Unternehmen flexibel. Hosted-CRM-Kunden profitieren von der<br />
T-Systems-Erfahrung beim Betreiben von Anwendungen in 32 redundant<br />
ausgelegten, hochsicheren Rechenzentren in Deutschland mit garantierten<br />
Service-Level-Vereinbarungen. Den Anwendern steht damit stets die<br />
aktuelle Version der CRM-Anwendung zur Verfügung, ohne dass sich die<br />
eigene IT-Abteilung um regelmäßige Updates zu kümmern braucht. Das<br />
Unternehmen befreit sich von einer zeitintensiven Aufgabe und kann die<br />
eingesparten Ressourcen an anderer Stelle einsetzen.<br />
9
HAMBURGER IT-STRATEGIETAGE 2005<br />
DIGITALE WIRTSCHAFT IM UMBRUCH<br />
IT-Manager stellen auf Hamburger Kongress ihre Strategien vor<br />
Zum dritten Mal ist das Hotel Intercontinental am 17. und 18. Februar Schauplatz der Hamburger IT-Strategietage.<br />
Die Sprecherliste braucht sich hinter denen der Vorjahre nicht zu verstecken: Vertreten sind etwa die First-Level-CIOs<br />
von DAX-Unternehmen (Adidas, Bayer, Linde) und vom US-Autozulieferer Delphi, dazu weitere IT-Top-Manager von Audi,<br />
Siemens, Toyota und anderen.<br />
Der Kongress, veranstaltet von der Initiative Hamburg@work<br />
in Zusammenarbeit mit CIO, Computerwoche<br />
und Financial Times Deutschland, hat sich seit der Erstauflage<br />
2003 unter den großen IT-Strategiekongressen im<br />
deutschsprachigen Raum etabliert. Mehr als 500 Besucher<br />
aus allen Branchen und Regionen waren beim ersten Mal eine<br />
Überraschung, bei der zweiten Auflage hatte man sie<br />
schon erwartet. Für 2005<br />
KOSTENMANAGEMENT<br />
MIT TECHNISCHEN<br />
INNOVATI<strong>ON</strong>EN VERBINDEN<br />
darf man noch gespannt<br />
sein; das Programm und die<br />
bisherigen Anmeldezahlen<br />
geben aber Anlass zu Optimismus<br />
– zumal der Erste<br />
Bürgermeister Hamburgs,<br />
Ole von Beust (CDU), erstmals die Eröffnungsrede hält.<br />
Das Motto der Hamburger IT-Strategietage 2005 – „Konsolidieren,<br />
konzentrieren, konstante Erfolge generieren“ –<br />
deckt exakt die Anforderungen ab, mit denen IT-Führungskräfte<br />
in den noch immer andauernden Zeiten knapper Kassen<br />
konfrontiert sind. Erfolgskritisch für CIOs ist heute die<br />
Fähigkeit, rigides Kostenmanagement mit intelligenter, flexibler<br />
Unterstützung der Geschäftsprozesse und mit gezielter<br />
Innovation der IT-Landschaft zu verbinden.<br />
Trotzdem geht es auf den Strategietagen – ebenso wie im<br />
Alltag von IT-Entscheidern – nicht nur um das Thema Sparen:<br />
Wer nicht in der Lage ist, technische Innovationen in<br />
die Prozessketten einzubauen und sie in konkreten wirtschaftlichen<br />
Nutzen umzumünzen, muss sich später womöglich<br />
vorwerfen lassen, seinen Job als Innovationsmanager<br />
nicht gemacht zu haben. Im Workshop-Bereich der<br />
Strategietage werden vor diesem gedanklichen Hintergrund<br />
wegweisende Technologien, zum Beispiel Funk-Transponder<br />
(RFID) für den Logistik-Bereich, auf ihr Potenzial für das Business<br />
abgeklopft.<br />
Hier einige Hinweise auf die Programm-Höhepunkte der<br />
diesjährigen Hamburger IT-Strategietage:<br />
Dr. Andreas Resch, CIO Bayer AG<br />
Mit der Betriebsmannschaft in<br />
die Champions-League<br />
Seit Anfang 2004 ist Andreas Resch Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Bayer<br />
Business Services GmbH (BBS). Das<br />
„Kompetenzzentrum des Bayer-Konzerns<br />
für IT-basierte kaufmännische und wissenschaftliche<br />
Services“, so die Positionierungsbeschreibung, hat es<br />
sich unter Reschs Leitung zur Aufgabe gesetzt, „integrierte<br />
Lösungen für Beratung, Implementierung und Umsetzung“<br />
<strong>10</strong> <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
ereitzustellen – und zwar überwiegend für konzerninterne<br />
Kunden.<br />
Das heißt jedoch nicht, dass BBS unter Artenschutz steht:<br />
Die Bayer-Servicetochter muss in der Lage sein, mit Preisen<br />
und Leistungen externer Konkurrenten mitzuhalten; sie<br />
muss „mindestens so gut sein wie der Markt“, wie es Resch<br />
formuliert. Wie die Profis von der Konzern-Fußballtochter<br />
ist auch die Servicegesellschaft internationaler Konkurrenz<br />
ausgesetzt. Was bleibt Resch also übrig, als Bayer BBS zu<br />
„professionalisieren“ und damit fit zu machen für den Wettbewerb,<br />
der mindestens so hart ist wie der, dem sich Bayer<br />
04 in der Champions League stellen muss. Wie er das bewerkstelligt,<br />
ist Gegenstand seines Vortrags, der den inhaltlichen<br />
Teil des Kongresses eröffnet – direkt nach der<br />
Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister.<br />
Der promovierte Ökonom Resch verantwortete vor seinem<br />
Wechsel nach Leverkusen drei Jahre lang das Deutschlandgeschäft<br />
und die europäische IT beim westfälischen Logistikunternehmen<br />
Fiege. Davor ist er beim Berliner Büroartikel-Hersteller<br />
Herlitz im Vorstand für Logistik und Informationstechnik<br />
zuständig gewesen.<br />
Günter König, CIO Salzgitter AG<br />
Pionierarbeit bei der<br />
Anwendungsintegration<br />
Für Günter König ist die Zukunft der IT<br />
modular: „Wie aus einem Baukasten müssen<br />
sich Geschäftsprozesse aus Teilapplikationen<br />
zusammensetzen lassen“,<br />
formuliert der CIO der Salzgitter AG seine Strategie der Anwendungsintegration.<br />
Er ist der Pionier der SAP-basierten<br />
Integration in Deutschland: Bevor das einschlägige Walldorfer<br />
Produkt „Netweaver“ auf den Markt kam, richtete König<br />
die Anwendungslandschaft des niedersächsischen Stahlherstellers<br />
bereits konsequent am Ziel der Integrierbarkeit<br />
in eine Infrastruktur aus – und gestaltete Inhalt und Design<br />
von Netweaver maßgeblich mit. Seine Erfahrungen schildert<br />
er am ersten Kongresstag.<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
HAMBURGER IT-STRATEGIETAGE 2005<br />
Bette Walker, CIO Delphi Corp.<br />
Globales IT-Management<br />
mit „Shared Services“<br />
Die Delphi Corp., Hauptsitz in Troy/Michigan<br />
(USA), ist der weltgrößte Hersteller<br />
von Autozuliefer-Teilen. Allein 2002 wurden<br />
183 neue Produkte vorgestellt,<br />
streicht die Managerin Bette Walker, CIO und Vice President,<br />
die Innovationskraft ihres Arbeitgebers heraus. Illustrativer<br />
Beleg, dass dieser Anspruch auch eingelöst wird: „In einem<br />
Auto der gehobenen Mittelklasse laufen im Durchschnitt<br />
700.000 Zeilen Programmcode ab.“ Das Massachusetts Institute<br />
of Technology (MIT) kürte den Komponentenriesen<br />
vom Eriesee bereits zweimal zum Technologieführer der<br />
Autobranche. Neben dem Auto-Business entwickelt und fertigt<br />
Delphi medizintechnische Sensoren, Computerkabel<br />
und -stecker sowie Endverbraucherelektronik, etwa Satellitenradios.<br />
In Deutschland übernahm Delphi Ende 2003 den Autoelektronik-Bereich<br />
von Grundig. Mit 1.000 Mitarbeitern, davon<br />
750 im portugiesischen Braga, fertigt Delphi Grundig<br />
Unterhaltungselektronik für Autos, aber auch digitale Tachos<br />
und Erfassungsgeräte (On-board Units) für das Mautsystem<br />
von Toll Collect.<br />
Bette Walker übernahm vor sechs Jahren eine Rumpf-IT<br />
mit weniger als zehn Leuten, als der Autoriese General Motors<br />
(GM) sein Komponentengeschäft, das Anfang der<br />
neunziger Jahre von 35 auf sieben Bereiche konsolidiert<br />
und unter dem Namen Delphi betrieben worden war, verkauft<br />
hatte. Nach dem Verkauf stand die Delphi-IT erst einmal<br />
im Regen: GM hatte konsequent auf Outsourcing gesetzt<br />
und das IT-Team, das sich seinerzeit „auf eine Handvoll<br />
Leute beschränkte, musste 2.500 nicht integrierte Altsysteme<br />
betreuen“, schildert Bette Walker die Situation.<br />
Bis 2001 wurde die Mannschaft auf rund 1.000 Leute ausgebaut.<br />
Seit Dezember 2003 gilt für die 186.000 Mitarbeiter<br />
in 42 Ländern ein zentrales „IT Shared Service Model“: Zentrale<br />
Verantwortung, zentrale Services, globale Verfügbar-<br />
11
HAMBURGER IT-STRATEGIETAGE 2005<br />
keit. Bette Walker spricht über Herausforderungen und den<br />
Erfolg des Modells und über die Rolle der IT bei Delphi: Als<br />
CIO verfügt sie zugleich über Sitz und Stimme im höchsten<br />
Entscheidungsgremium, dem Strategy Board.<br />
Bernd Kieseler, IT-Leiter VBG<br />
Befreiungsschlag für das<br />
Budget<br />
Bernd Kieseler leitet das DV- und Informationswesen<br />
in der Hauptverwaltung<br />
der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />
(VBG) und das außergewöhnlich erfolgreich:<br />
Die Berufsgenossenschaft der Dienstleistungsberufe,<br />
die mit knapp 2 000 Mitarbeitern mehr als 500 000<br />
Unternehmen mit gut 6,5 Millionen Beschäftigten versichert,<br />
hat auf einen Schlag 17 Prozent aus ihrem IT-Haushalt<br />
herausgebrochen – mit einer radikalen Umstellung<br />
der Systeme und Anwendungen auf Open-Source-Software.<br />
Bei den strategischen IT-Zielen im Zusammenhang mit<br />
der Migration, die vom VBG-Vorstand im Oktober 2002 festgelegt<br />
wurden, stand ein Punkt ganz oben an: Kostenre-<br />
IT-STUDIEN 2005<br />
CAPGEMINI: STRATEGIEN, TECHNOLOGIEN<br />
UND BUDGETS IN 2005<br />
Seit vier Jahren untersucht die Managementund<br />
IT-Beratung Capgemini, was CIOs und IT-Leiter<br />
für das jeweils kommende Jahr planen. Wie<br />
sehen die Budgets aus, welche Themen prägen<br />
das Geschäft der EDV-Verantwortlichen und welche<br />
Trends zeichnen sich ab? Für die aktuelle<br />
Studie „IT-Trends 2005“ wurden Ende letzten<br />
Martin Bettels<br />
Jahres 152 CIOs und IT-Leiter befragt. Sie repräsentieren<br />
vornehmlich Unternehmen ab einem Umsatz von 500<br />
Millionen Euro. Die Ergebnisse der Studie haben in vielen Bereichen<br />
gezeigt, dass das vergangene Jahr, geprägt durch Kosteneinsparungen,<br />
eine Reihe positiver Effekte hatte: Unternehmen<br />
scheinen sich heute gezielter auf Kernthemen zu konzentrieren,<br />
haben viel Überflüssiges über Bord geworfen und begonnen, Ordnung<br />
in die Systeme zu bringen. Trotz aller Klagen des vergangenen<br />
Jahres ist fast die Hälfte der IT-Verantwortlichen davon überzeugt,<br />
die Kosten weiter senken zu können, ohne dass das Tagesgeschäft<br />
oder die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet wird. „Das<br />
lässt darauf schließen, dass der Lerneffekt hoch war“, erläutert<br />
Martin Bettels, Director Alliances, Capgemini Zentraleuropa.<br />
Die vollständige Untersuchung „IT-Trends 2005“ wird am 18.<br />
Februar 2005 auf den Hamburger IT-Strategietagen erstmals<br />
vorgestellt. Exemplare der Studie können kostenfrei unter<br />
marketing.de@capgemini.com angefordert werden.<br />
www.capgemini.com<br />
BERLEC<strong>ON</strong>: IT-DIENSTLEISTER TROTZ<br />
PREISDRUCK OPTIMISTISCH<br />
Thorsten<br />
Wichmann<br />
duzierung – gefolgt von Effizienzsteigerung sowie der Vereinfachung<br />
von Netzadministration und Systemarchitektur.<br />
Das hört sich sehr vertraut an, auch für in zahllosen<br />
Sparrunden gestählte Business-CIOs. Bernd Kieseler ist<br />
ohnehin davon überzeugt, dass sich der öffentliche Sektor<br />
und die Privatwirtschaft in Sachen IT nicht prinzipiell<br />
unterscheiden: „Es gibt keine öffentlich-rechtliche Datenverarbeitung.“<br />
Statt 120 Windows-Servern betreibt die VBG nach der Migration<br />
nur noch 41 Linux-Server. Vier Windows-Server und<br />
200 Clients (<strong>10</strong>0 allein mit Windows, weitere <strong>10</strong>0 mit Windows<br />
2000 und Linux im „Dual Boot“) haben die IT-Revolution<br />
überstanden; sie werden noch für Scan-Arbeitsplätze<br />
und für die Reisekosten-Abrechnung benötigt. Diese<br />
„Microsoft-Inseln“ werden allerdings sukzessive auch vom<br />
Linux-Pinguin bevölkert werden, kündigt Kieseler an.<br />
Kieseler ist mit seiner neuen Systemlandschaft hochzufrieden.<br />
Er lässt sich sogar hinreißen zu sagen: „Ich bin jetzt so<br />
was wie ein Linux-Apostel“. Kein Wunder: Sogar der Bundesrechnungshof<br />
war zu Besuch bei den vorbildlichen Sparern.<br />
Den Stand der Dinge und die Perspektiven schildert Kieseler<br />
am Nachmittag des zweiten Kongresstages.<br />
Laut einer von Berlecon Research veröffentlichten<br />
Marktanalyse hat sich die Stimmung unter<br />
den IT-Dienstleistern in Deutschland deutlich<br />
aufgehellt. Allerdings erwarten die Anbieter<br />
weiterhin starken Preisdruck. „Entgegen der öffentlichen<br />
Diskussion werden Offshore-Angebote<br />
nur von knapp 20 Prozent der Anbieter als Bedrohung<br />
wahrgenommen“, so Dr. Thorsten Wichmann,<br />
Geschäftsführer von Berlecon Research.<br />
Die aktuelle Studie zeigt, dass sich die Erwartungen der IT-Dienstleister<br />
an die wirtschaftliche Entwicklung im Vergleich zur letzten<br />
Erhebung in 2003 deutlich verbessert haben, auch wenn die Rahmenbedingungen<br />
im IT-Services-Markt weiterhin schwierig bleiben.<br />
Für die Analyse „IT Services 2005“ hat Berlecon Research im<br />
Winter 2004 eine Befragung unter IT-Dienstleistern in Deutschland<br />
mit mindestens 20 Mitarbeitern durchgeführt, an der 160<br />
Unternehmen teilgenommen haben. Die Studie nennt detailliert<br />
für acht Qualifikationsstufen die in 2004 erzielten Tagessätze<br />
und skizziert die Erwartungen für 2005 und 2006. Laut Berlecon<br />
fallen die konjunkturellen Erwartungen der Anbieter zwiespältig<br />
aus. Zwar geht der überwiegende Teil der IT-Dienstleister von Zuwächsen<br />
bei Umsatz, Ertrag, Auftrags- und Personalbestand aus,<br />
aber auch für 2005 rechnen die Anbieter mit starkem Druck auf<br />
die zu erzielenden Preise. Eine kostenlose Leseprobe steht unter<br />
www.berlecon.de/itservices zur Verfügung.<br />
www.berlecon.de<br />
12 <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2005<br />
17. UND 18. FEBRUAR<br />
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Deploying an IT Shared Service Model<br />
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Geschäftsprozesse<br />
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14.45<br />
15.15<br />
15.45<br />
16.30<br />
17.15<br />
KAFFEEPAUSE<br />
MITTAGSPAUSE<br />
WORKSHOP 1<br />
Ein globales Netzwerk, viele Betreiber –<br />
Flexibilität und Kostenoptimierung durch<br />
zentrales Management<br />
Axel-Rene Schib, Vice President<br />
IT-Infrastruktur, Corporate Information and<br />
Operations, Siemens AG<br />
WORKSHOP 4<br />
Erste Schritte zur Enterprise Services<br />
Architecture – Investitionsschutz für SAP R/3,<br />
flexibler Umstieg auf mySAP ERP<br />
Jürgen Helmle, Vertriebsleiter mySAP ERP<br />
SAP Deutschland AG & Co. KG<br />
KAFFEEPAUSE<br />
INTELLIGENTER INFORMATI<strong>ON</strong>SAUSTAUSCH ZUR OPTIMIERUNG V<strong>ON</strong> ABLÄUFEN<br />
Ein strategisches Anwendungsbeispiel<br />
Harald Bräcker, Abteilungsleiter IT, Stadtwerke Lüdenscheid GmbH<br />
IT: KOSTENFAKTOR ODER STRATEGISCHE WAFFE IM GLOBALEN WETTBEWERB?<br />
Podiumsdiskussion mit Vorständen und IT-Entscheidern deutscher Großunternehmen<br />
Moderation: Steffen Klusmann, Chefredakteur Financial Times Deutschland, und Horst Ellermann, Chefredakteur CIO<br />
20.00 ABENDVERANSTALTUNG V<strong>ON</strong> HAMBURG@WORK (EINLASS AB 19:30 UHR)<br />
CXO Lounge – der renommierte Networking-Event für Business-Entscheider<br />
Mit Unterstützung von:<br />
ERÖFFNUNG / BEGRÜSSUNG<br />
Ole von Beust, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg<br />
STATT KOMPLETT-OUTSOURCING: SELBST MINDESTENS SO GUT SEIN WIE DER MARKT<br />
Die Professionalisierung einer Servicegesellschaft mit engem Konzernbezug<br />
Dr. Andreas Resch, CIO Bayer AG und Geschäftsführer Bayer Business Services GmbH<br />
VOM ZULIEFERER BIS ZUM KUNDEN<br />
Konsequente IT-Integration für eine durchgehende Prozesskette<br />
Günter König, CIO Salzgitter AG und Geschäftsführer Gesis GmbH<br />
ADAPTIVES SAP-OUTSOURCING<br />
Die Antwort auf sich verändernde Unternehmensbedingungen und neue Architekturen<br />
Dr. Thomas Schmidt-Melchiors, CIO Reemtsma Holding GmbH & Co. KG<br />
KOMPLEXE IT-RESSOURCEN ENG MIT DEN GESCHÄFTSZIELEN VERBINDEN<br />
Business Service Management in der Praxis<br />
Thomas Schiller, CIO Toyota Motorsport GmbH<br />
WORKSHOP 2<br />
Wertschöpfungsketten, eng geknüpft: Wie<br />
ganze Branchen von RFID- und mobilen Technologien<br />
profitieren – am praktischen Beispiel<br />
Dietmar Rohlf, Director Sales and Alliances<br />
Intel GmbH; Oliver Roos, Business Development<br />
Manager Intel GmbH<br />
WORKSHOP 5<br />
Die neue Rolle von Dokumenten in Unternehmensprozessen:<br />
Adobe Intelligent Document Platform<br />
Peter Körner, Business Development Manager<br />
Adobe GmbH<br />
VERTEILTE RESSOURCEN EFFEKTIV ZUSAMMENFÜHREN<br />
Collaboration und globales Dokumenten-Management in der Autoindustrie<br />
Mathias Stach, Leiter Technologie-Management und Standards, Audi AG<br />
WORKSHOP 3<br />
Orientierung am Business –<br />
Optimierungspotenziale im<br />
Rechenzentrums-Management<br />
Bernd Much, Director Business<br />
Service Management, BMC Software<br />
WORKSHOP 6<br />
Strategisches Management des<br />
IT-Portfolios<br />
Stefan Kißlinger, Leiter Programm<br />
Office, Deutsche Post World Net
FREITAG, 18. FEBRUAR 2005<br />
9.00<br />
9.45<br />
<strong>10</strong>.30<br />
<strong>10</strong>.45<br />
11.30<br />
12.15<br />
13.30<br />
14.00<br />
14.30<br />
15.00<br />
15.30<br />
16.00<br />
KAFFEEPAUSE<br />
MITTAGSPAUSE<br />
KAFFEEPAUSE<br />
HOW TO IMPROVE AGILITY IN A COMPLEX GLOBAL ENTERPRISE (Vortrag in englischer Sprache)<br />
Deploying an IT Shared Service Model<br />
Bette Walker, Vice President und CIO, Delphi Corp. (USA)<br />
IT-GOVERNANCE BEI DB SYSTEMS<br />
Effizienzsteigerung durch integriertes Ressourcen- und Projektmanagement<br />
Klaus Metzlaff, Leiter Servicelinie Personalmanagementservices, DB Systems GmbH<br />
16.30 ENDE DER VERANSTALTUNG<br />
IT-AUSGABEN GEZIELT ERHÖHEN – AM ENDE JEDOCH SPAREN<br />
Strategisches IT-Management für mehr Effizienz der Geschäftsprozesse<br />
Dr. Peter Wroblowski, CIO Linde AG<br />
PORTFOLIO FOLLOWS STRATEGY (Vortrag in englischer Sprache)<br />
IT Consolidation at Adidas Salomon<br />
Gerben Otter, CIO Adidas Salomon AG<br />
WORKSHOP 1<br />
Optimierung des kollaborativen Einsatzes<br />
von Ressourcen mit Peoplesoft Enterprise<br />
Service Automation<br />
Jürgen Bodtländer, Department Manager,<br />
DB Systems GmbH<br />
Oliver Dittbrenner, Solution Consultant<br />
Peoplesoft GmbH<br />
WORKSHOP 4<br />
Information Lifecycle Management – Wie<br />
sich die IT-Infrastruktur am dynamischen<br />
Wert der Informationen ausrichten kann<br />
Mika Kotro, Marketing Manager EMC GmbH<br />
WORKSHOP 2<br />
Podiumsdiskussion: IT-Outsourcing –<br />
wie reif sind die Services, wohin geht<br />
der Markt?<br />
Anwender diskutieren mit<br />
Holger Sievers, Vertriebsvorstand<br />
Info AG, und Dr. Lothar Dietrich, Hrsg.<br />
des Buchs „IT im Unternehmen“.<br />
WORKSHOP 5<br />
Herausforderungen globaler Datenintegration<br />
von First- und Second-Tier-<br />
Business-Software-Lösungen<br />
Roland Rott, Regional Sales Director<br />
Central Europe, Exact International B.V.<br />
MEHR QUALITÄT FÜR WENIGER GELD<br />
Erfahrungen mit einer Komplettumstellung der IT auf Open-Source-Produkte<br />
Dr. Bernd Kieseler, Leiter Informationswesen, Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG)<br />
FIT FÜR DIE GLOBALISIERUNG<br />
Herausforderungen an eine mittelständische IT<br />
Stefan Pattberg, Vorstand IT und IT-Services, Techem AG<br />
STUDIE: IT-TRENDS 2005<br />
Strategien, Technologien und Budgets<br />
Martin Bettels, Direktor Allianzen, Capgemini Deutschland GmbH<br />
WORKSHOP 3<br />
IT-Strategien für netzwerkzentrierte<br />
Geschäftsmodelle<br />
Dieter Wendel, Managing Partner<br />
Detecon International GmbH<br />
WORKSHOP 6<br />
Prozessorientierte Neuausrichtung der<br />
AMB Generali Informatik Services<br />
Hans-Werner Feick, Head of IP Industries &<br />
Services Detecon International GmbH
HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2005<br />
17. UND 18. FEBRUAR<br />
ANMELDUNG<br />
Jeder Teilnehmer erhält ein Jahres-Abonnement des CIO-Magazins sowie ein<br />
Quartals-Abonnement der Financial Times Deutschland gratis.<br />
JA, ICH MELDE MICH FÜR DIE HAMBURGER IT-STRATEGIETAGE AN: Bitte in Blockschrift ausfüllen!<br />
NAME/VORNAME:<br />
FIRMA:<br />
POSITI<strong>ON</strong>/ABTEILUNG:<br />
STRASSE/NR.: PLZ/ORT:<br />
TELEF<strong>ON</strong>: FAX:<br />
E-MAIL:<br />
Rechnungsanschrift wenn abweichend:<br />
STRASSE/NR.: PLZ/ORT:<br />
VORZUGSGEBÜHR FÜR ANWENDER: Bitte ankreuzen!<br />
Ja, ich nehme an beiden Kongresstagen teil. Die Teilnahmegebühr beträgt € 298,--*<br />
Ja, ich nehme an einem Kongresstag teil. Die Teilnahmegebühr beträgt € 198,--*<br />
Teilnahme am 17. Februar 2005<br />
Teilnahme am 18. Februar 2005<br />
Die Kongressgebühren enthalten den Eintritt zur Abendveranstaltung.<br />
TEILNAHMEGEBÜHR FÜR IT-HERSTELLER UND BERATER: Bitte ankreuzen!<br />
Ja, ich nehme an beiden Kongresstagen teil. Die Teilnahmegebühr beträgt € 698.--*<br />
Ja, ich nehme an einem Kongresstag teil. Die Teilnahmegebühr beträgt € 398,--*<br />
Teilnahme am 17. Februar 2005<br />
Teilnahme am 18. Februar 2005<br />
Die Kongressgebühren enthalten den Eintritt zur Abendveranstaltung.<br />
TEILNAHMEBEDINGUNGEN:<br />
* zzgl. 16% MwSt.<br />
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Kongressgebühr fällt<br />
mit der Anmeldung an. Sie ist sofort nach Erhalt der Rechnung, zzgl. MwSt. – ohne Abzug – zu überweisen. Bei Absage der Veranstaltung seitens<br />
der Veranstalter wird die Kongressgebühr voll zurückerstattet. Darüber hinausgehende Ansprüche bestehen nicht. Erfolgt eine – wenn<br />
auch unverschuldete – Absage des Teilnehmers bis zum <strong>10</strong>. Februar 2005, so wird für die Stornierung eine Bearbeitungsgebühr von € 52,-zzgl.<br />
MwSt. erhoben. Danach fällt die volle Kongressgebühr an. Die Vertretung eines angemeldeten Teilnehmers ist jederzeit möglich. Der<br />
Veranstalter behält sich Programmänderungen aus dringendem Anlass vor.<br />
DATENSCHUTZ:<br />
Die Bearbeitung der Anmeldung erfolgt mittels EDV. Mit Ihrer Unterschrift geben Sie die Einwilligung, dass wir Sie per Fax, E-Mail oder per Telefon<br />
kontaktieren und Sie auch über weitere Veranstaltungen informieren dürfen. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.<br />
JETZT ANMELDEN UNTER:<br />
FAX ++ 49 (40) 6794 46 - 11<br />
<strong>ON</strong>LINE www.cio.de/strategietage<br />
POST Hamburger IT-Strategietage<br />
Hamburg@work|Info-Office<br />
Hamburger Straße 11<br />
22083 Hamburg
Zeit sparen durch Nutzung eines Notebooks<br />
Behindern Sicherheitsbedenken wirklich die Ausbreitung<br />
von mobiler IT?<br />
Rohlf: Da wird viel Stimmung gemacht. Vor allem schwach abgesicherte<br />
öffentliche Hotspots oder WLAN-Installationen im privaten Bereich sorgen<br />
über die Presse für Wirbel in der gesamten Szene. Dabei sind kommerziell<br />
genutzte WLANs meist ebenso sicher wie LANs. Insbesondere<br />
interne WLANs, um die es bei Mobile Business primär geht, lassen sich<br />
durch aktuelle Technologien, beispielsweise von Cisco oder Zusatzlösungen<br />
etwa von AirMagnet, nahezu hundertprozentig absichern.<br />
Was sind die Treiber für mobile Anwendungen?<br />
Rohlf: Vor allem die Steigerung der Produktivität. Einer aktuellen Gartner-<br />
Studie zufolge bringt schon die Nutzung eines Notebooks im Vergleich<br />
mit einem Desktop PC eine Zeitersparnis von drei Stunden pro Woche,<br />
zum Beispiel weil man keine Notizen mehr macht, um diese danach in<br />
den PC einzugeben. Werden zusätzlich direkte drahtlose Verbindungen<br />
zu allen Ressourcen genutzt, schätzt Gartner den Produktivitätsgewinn<br />
pro Woche auf elf Stunden.<br />
Dennoch zögern viele Unternehmen. Warum?<br />
Rohlf: Generell beobachten wir momentan eher einen Trend in den Unternehmen,<br />
mobile Lösungen beschleunigt einzusetzen – die Zeit des Zögerns<br />
in Unternehmen ist in mehr und mehr Bereichen schon Vergangenheit,<br />
aber ohne Zweifel: Die Infrastruktur hat hier und da noch Defizite, obwohl<br />
die Einbindung in bestehende Unternehmensinfrastrukturen nahezu<br />
problemlos möglich ist. Organisatorisch lässt sich die Backend-Integration<br />
vielerorts sicherlich noch verbessern, beispielsweise im Middleware-Umfeld,<br />
damit alles, was mobil erfasst wird, auch problemlos weiterverarbeitet<br />
werden kann. Diese letzten Hürden für die weitere Verbreitung<br />
von mobiler IT werden aber zusehends beseitigt, da die Positiva – wie etwa<br />
der Produktivitätsgewinn – aus Unternehmenssicht eindeutig überzeugen.<br />
Fehlt den Verantwortlichen der Sinn fürs Machbare?<br />
Rohlf: Nein, aber manchmal der Mut und oft das Budget. Dabei liegen die<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
„MOBILITY WÄCHST“<br />
Interview mit Dietmar Rohlf, Director Sales & Alliances<br />
bei Intel Deutschland, über die Erfolgsaussichten von<br />
Mobile Business Projekten<br />
SUPPORT<br />
Vorteile auf der Hand. Nehmen Sie beispielsweise einen Servicetechniker:<br />
Kann er alle Zusatzinformationen zu einem Fahrzeugtyp, Blaupausen<br />
oder Strompläne herunterladen, kann er viele Pannen vor Ort beheben.<br />
Oder: Wenn Bestelldaten direkt an die Unternehmensdatenverarbeitung<br />
überspielt werden, wird dies Rechnungsabläufe beschleunigen und<br />
somit sogar den Cash Flow verbessern. Die externe Infrastruktur ist dafür<br />
mit zurzeit über 5.500 Hotspots in Deutschland schon vorhanden.<br />
Welche Rolle spielt RFID?<br />
Rohlf: Die Funketiketten-Basis von RFID unterstützt das drahtlose Erfassen<br />
von Daten und hilft Artikel<br />
zu identifizieren. Intel<br />
unterhält zusammen mit<br />
Partnern aus dem Software-<br />
und Systemintegrationsumfeld<br />
ein RFID-Technologie<br />
Center in München,<br />
welches eine komplette<br />
RFID-Umgebung inklusive<br />
Tags, Gates, Savant-Server,<br />
Middleware und ERP-Systemen<br />
abbildet. Interessierte<br />
Endkunden erhalten so ei-<br />
Dietmar Rohlf: „Wir setzen auf Mobility.“<br />
nen Überblick bezogen auf Machbarkeit, Kosten, Dauer und Implikationen<br />
dieser Technik in ihren Unternehmen. RFID ist eine andere Ausprägung<br />
von Mobilität, lässt sich aber in einigen Bereichen auch sehr sinnvoll<br />
mit WLAN verbinden.<br />
Wie sehen Sie die mobile Zukunft?<br />
Rohlf: Mobile Anwendungen werden sich weiter verzweigen. Die Menschen<br />
können zum Beispiel vielfach breiter gefächerte Aufgaben übernehmen.<br />
So kann ein Ausfahrer von Waren gleich auch die Neubestellung<br />
aufnehmen und an die Zentrale übermitteln, also die Supply Chain optimieren.<br />
Zudem werden WiMax, Multicore-Chiptechnik, aber auch die SIM<br />
Card-Authentifizierung auf Centrino in 2005 weitere Nutzungsaspekte<br />
erschließen. Ganz klar: Wir bei Intel setzen darauf, dass Mobility wächst.<br />
17
SUPPORT<br />
VOICE OVER IP –<br />
INTERNETTELEF<strong>ON</strong>IE IM AUFSCHWUNG<br />
Trotz schwierigem Marktumfeld steigt der Bedarf an Breitbandzugängen<br />
kontinuierlich an. Neben dem reinen Zugang fragen Kunden zunehmend<br />
weitere Breitband-Dienstleistungen wie Telefonieren übers<br />
Internet nach – Aufstiegschancen für Unternehmen wie Broadnet.<br />
Analysten von Forward Research sagen dem Markt für<br />
Internettelefonie (Voice over IP, VoIP) ein Wachstum von jährlich<br />
mehr als <strong>10</strong>0 Prozent bis 2006 voraus. Bereits heute gibt<br />
es rund 62 Millionen Breitbandzugänge in Europa – davon zirka<br />
14 Millionen in Deutschland. In diesem Markt positioniert<br />
sich das 1995 gegründete Hamburger Unternehmen Broadnet<br />
als Anbieter von VoIP-Lösungen im Geschäfts- und Privatkundensegment.<br />
Broadnet verfügt über ein Netz von 154 Richtfunk-<br />
und 696 DSL-Standorten und hat damit nach der Deutschen<br />
Telekom und Arcor das – in Bezug auf die nationale Abdeckung<br />
– drittgrößte Local Loop Netz in Deutschland. Die Lö-<br />
FIT AM RECHNER?<br />
Marc Huppert<br />
JEDER ZWEITE DEUTSCHE MANGELHAFT AUF DEN COMPUTERALLTAG VORBEREITET<br />
Kalkulieren mit Excel? In Powerpoint eine<br />
Präsentation vorbereiten? Serienbriefe in<br />
Word erstellen? – Knapp die Hälfte (44 Prozent)<br />
der Deutschen hat potenziell Schulungsbedarf<br />
beim Umgang mit dem Computer.<br />
Sie verfügen nur über Grundkenntnisse oder<br />
fühlen sich am Rechner unsicher. Lediglich<br />
ein Drittel der Befragten (33 Prozent) hat eigenen<br />
Angaben zu Folge gute bis sehr gute<br />
Computerkenntnisse. 21 Prozent der Deutschen<br />
nutzen weder beruflich noch privat einen<br />
Rechner.<br />
Das geht aus einer durch TNS Infratest im<br />
Auftrag von Hamburg@work durchgeführten<br />
repräsentativen Umfrage hervor. Die Studie ist<br />
Teil eines Informationsprogramms zur IT-Qua- Probleme am Computer?<br />
lifizierung, mit dem die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation<br />
die IT-Weiterbildung in Firmen verbessern möchte. Qualifikation<br />
spielt insbesondere im IT-Sektor eine herausragende Rolle und ist in-<br />
sung des IP-Carriers ist vom gleichzeitigen Betrieb eines PCs<br />
unabhängig, da das Telefon – egal ob analog oder digital –<br />
über Adapter direkt mit dem Breitbandanschluss verbunden<br />
wird. Alle Notrufe stehen wie gewohnt zur Verfügung und Kunden<br />
können ihre alte Rufnummer mitnehmen.<br />
„Voice over IP als vollwertige Alternative für einen herkömmlichen<br />
Telefonanschluss stellt für uns strategisch eine der<br />
wichtigsten Innovationen im Telekommunikationsmarkt dar“,<br />
so Marc Huppert, Director WebSales von Broadnet. Mit seiner<br />
gerade gestarteten Mittelstandsoffensive spricht Broadnet<br />
insbesondere auch Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern<br />
zwischen zu einem Standortfaktor geworden.<br />
So fragen Unternehmen, die eine Niederlassung<br />
gründen wollen, zunehmend Mitarbeiter<br />
mit guten EDV-Kenntnissen nach.<br />
Betriebliche Weiterbildung häufig vernachlässigt<br />
Bei knapp der Hälfte (47 Prozent) der Personen<br />
mit potenziellem Bedarf an EDV-Schulungen<br />
liegt diese mehr als ein Jahr zurück<br />
beziehungsweise wurde noch nie eine Schulung<br />
besucht. Nur 23 Prozent der Deutschen<br />
haben im letzten Jahr an einer EDV-Weiterbildung<br />
teilgenommen oder machen das regelmäßig.<br />
In knapp der Hälfte (47 Prozent)<br />
der deutschen Unternehmen werden regelmäßig<br />
oder bei Bedarf Schulungen angeboten. Bei den potenziell an IT-<br />
Training interessierten Arbeitnehmern bietet jedoch lediglich ein Drittel<br />
(36 Prozent) der Firmen Weiterbildungsmaßnahmen an.<br />
18 <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
an. „Wir bieten diesen Firmen nun Angebote, die in ihrem Leistungsumfang<br />
für kleinere Unternehmen noch nicht da gewesen<br />
sind“, erklärt Huppert.<br />
So setzt beispielsweise die Hamburger Anwaltskanzlei Rittstieg<br />
auf eine „virtuelle“ Telekommunikationsanlage von<br />
Broadnet. Vor zwei Jahren stand die Kanzlei vor der Entscheidung,<br />
entweder in eine klassische Telefonanlage bei hohen<br />
Mietkosten zu investieren oder in ein neues innovatives Telekommunikationsprodukt.<br />
Sie wählten die VoIP-Lösung von Broadnet.<br />
„Wir haben keine sanfte Migration anvisiert, sondern<br />
den Wechsel auf einen Schlag durchgeführt“, so Jörn Wöbke,<br />
Partner in der Sozietät. Die Kanzlei profitiert unter anderem<br />
von Einsparungen, die durch niedrige Wartungskosten und Gesprächsgebühren<br />
entstehen. Darüber hinaus stehen den Anwälten<br />
alle neu hinzukommenden Features sofort zur Verfügung.<br />
Hierzu zählt beispielsweise die komplette Integration in MS Outlook.<br />
Die Server, die die Funktionen der Telefonanlage nachbilden, stehen bei<br />
Broadnet. „Das ist für uns wesentlich kostengünstiger als eine herkömmliche<br />
Anlage und bietet zusätzliche Features wie Unified Messaging<br />
oder Conference Call-Funktionalitäten, die bei traditionellen Telekommunikationsanlagen<br />
sehr teuer sind“, so Wöbke. Mit Unified Messaging können<br />
Sprachnachrichten als Sprachdatei an eine individuelle E-Mail-Adresse<br />
verschickt werden. Kunden bekommen bei Broadnet nur noch eine<br />
Webpage als Portal, über die sie die unterschiedlichen Funktionen steuern<br />
und die Anlage warten können. Auf diese Weise lassen sich neue Mitarbeiter,<br />
Weiterleitungsfunktionen oder Konferenzschaltungen einrich-<br />
Investitionen steigern Produktivität<br />
„Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen unsere Erfahrungen“, so Dierk<br />
Ladendorff, Projektleiter beim Service Digitale Arbeit und Leiter des Arbeitskreises<br />
Personalentwicklung von Hamburg@work. „Die meisten<br />
Leute beherrschen nur die Programme, die sie täglich nutzen. Sobald sie<br />
neue Funktionen verwenden sollen, auf andere Software umsteigen<br />
müssen oder es Probleme mit der Hardware gibt, wird es eng. Um die Effizienz<br />
ihrer Betriebsabläufe nachhaltig zu erhöhen, sollten Unternehmen<br />
deshalb in die gezielte EDV-Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren.<br />
Das rechnet sich.“<br />
IT-Training in Hamburg<br />
In der Metropolregion Hamburg gibt es über 150 private und öffentliche<br />
IT-Weiterbildungsinstitute. Das Spektrum reicht dabei von bundesweit tätigen<br />
Bildungsträgern wie bios und Com Computertraining and Services<br />
bis hin zu kleinen, spezialisierten Nischenanbietern wie Frau und Arbeit<br />
IT CIRCLE cybille. Gezielte Informationen zu EDV-, IT- und Medien-Schulungsangeboten<br />
sowie Bildungseinrichtungen und freien Trainern finden<br />
Sie unter www.it-medien-hamburg.de oder im neuen Medienhandbuch<br />
des Service Digitale Arbeit.<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
SUPPORT<br />
ten. Wöbke schätzt vor allem den Mehrwert gegenüber der herkömmlichen<br />
Telefonie. „Wir nutzen häufig Konferenzschaltungen. Während ich<br />
früher extern buchen musste und in der Zahl der Teilnehmer eingeschränkt<br />
war, kann ich nun selbst eine unbegrenzte Zahl an Gesprächspartnern<br />
einladen oder spontan hinzuschalten.“ Da der Kunde bereits auf<br />
IP-Ebene telefoniert, lassen sich gleichzeitig Präsentationen via Internet<br />
schalten.<br />
Das Problem zeitlicher Verzögerungen beim Internettelefonieren, weil<br />
beispielsweise parallel eine E-Mail auf dem Rechner eintrifft, löst Broadnet<br />
durch vorrangige Übermittlung der Sprachdatenpakete. Die Qualität<br />
der Broadnet VoIP-Lösung entspricht heute den gewohnten Standards der<br />
klassischen Telefonie, da das Unternehmen seine Leistungen auf Basis einer<br />
eigenen zuverlässigen Netzinfrastruktur anbietet, auf die der Carrier<br />
direkten Zugriff hat.<br />
WIE FUNKTI<strong>ON</strong>IERT VOICE OVER IP?<br />
VoIP ist das Telefonieren über ein Computernetzwerk auf der Grundlage<br />
des Internet Protokolls (IP). Der wesentliche Unterschied zur herkömmlichen<br />
Telefonie besteht darin, dass die Sprachinformation<br />
nicht über eine geschaltete Verbindung in einem Telefonnetz übertragen<br />
wird, sondern aufgeteilt in IP-Pakete, die auf nicht festgelegten<br />
Wegen in einem Netzwerk zum Ziel gelangen. Bei IP-Telefonie kann das<br />
Netzwerk mit anderen Kommunikationsdiensten geteilt werden.<br />
HAMBURGER BILDUNGSTRÄGER<br />
Im Großraum Hamburg sind unter anderem folgende<br />
Weiterbildungseinrichtungen aktiv:<br />
• AEP Akademie für Elektronisches Publizieren,<br />
Art & Design GmbH<br />
• AWGD Akademie Werbung Grafik Druck GmbH<br />
• beo Menschen, Arbeit & Computer<br />
• bios ag<br />
• Com Center Hamburg ABC Avalon Business Campus GmbH<br />
• ComPers – Computer Personalberatung GmbH<br />
• date-up GmbH<br />
• Frau und Arbeit IT CIRCLE cybille<br />
• Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
Weiterbildungszentrum WINQ e.V.<br />
• New Horizons Hamburg GmbH<br />
• Rackow gGmbH<br />
• SAE Institute<br />
• SYMPLASS<strong>ON</strong> Informationstechnik GmbH<br />
• VHS Volkshochschule Hamburg<br />
19
HAMBURG@WORK<br />
NEUES AUS DEN ARBEITSKREISEN<br />
TERMINE ARBEITSKREISE<br />
FEBRUAR<br />
AK RECHT<br />
14.02. Roundtable<br />
AK ERP<br />
15.02. Roundtable<br />
AK GAMES<br />
23.02. Roundtable<br />
MÄRZ<br />
AK OPEN SOURCE<br />
03.03. Roundtable<br />
AK PERS<strong>ON</strong>ALENTWICKLUNG<br />
14.03. Roundtable<br />
AK MOBILE SOLUTI<strong>ON</strong>S<br />
17.03. Roundtable<br />
Seit 2002 existieren in der Hamburger Medien- und IT-Branche themenspezifische Arbeitskreise (AKs), unter<br />
dem Dach der Initiative Hamburg@work und getragen vom Förderkreis Multimedia. Die AKs befassen sich mit<br />
Trends in der Medien- und Kommunikationsindustrie sowie der Informationstechnologie und Telekommunikation.<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> berichtet an dieser Stelle regelmäßig über die Aktivitäten.<br />
EXPERTEN@WORK: ERFAHRUNGSAUSTAUSCH UND NETWORKING<br />
2004 war ein gutes Jahr für die Arbeitskreise. Auf den Foren präsentierten die Arbeitskreise sich und die Ergebnisse ihrer Arbeit<br />
einem breiteren Publikum. Über <strong>10</strong>0 Besucher waren dabei keine Seltenheit. Inhaltsorientiert und am Puls der Branche setzen die<br />
Arbeitskreise jetzt ihre Tätigkeit fort.<br />
Um eingangs der Chronistenpflicht genüge zu tun: Die letzten beiden<br />
Arbeitskreis-Foren im alten Jahr gehen absolut locker als guter Saisonabschluss<br />
durch: Die Besucherzahl war zwar nicht ganz so hoch wie auf<br />
den Foren im August und September; der Qualität der Vorträge und der<br />
Lebendigkeit der Diskussion tat das jedoch keinen Abbruch.<br />
Jens Habler, Leiter<br />
AK Mobile Solutions<br />
Das gilt sowohl für das Forum des AK Mobile Solutions,<br />
der sich am 11. November mit Anwendungen<br />
für Vertrieb und Marketing befasste und dabei interessante,<br />
einsatzfähige Lösungen präsentierte, als<br />
auch für das des AK Content Technology. Am 25. November<br />
ging es hier um Multichannel-Lösungen<br />
und auch dabei kam die Praxis nicht zu kurz. Zum<br />
Auffrischen: Die Präsentationen beider Foren gibt es<br />
zum Download unter www.hamburg-media.net im<br />
Bereich „Arbeitskreise“.<br />
Vom alten zum neuen Jahr: Geballte Kompetenz ist eine gute Sache; das<br />
gilt auch für die Unternehmen, die im Förderkreis Multimedia und der Initiative<br />
Hamburg@work vertreten sind. Schiere Häufung nützt jedoch<br />
wenig, wenn nicht fein aufgedröselt wird – auch von außen erkennbar –,<br />
wer welche Stärken hat. Das ist der Zweck der Arbeitskreise – und 2005<br />
kommen neue Themen dazu.<br />
Bereits zweimal im alten Jahr hat der neue Arbeitskreis Personalentwicklung<br />
getagt. Leiter ist Dierk Ladendorff vom<br />
Service Digitale Arbeit. Das Thema – zu dem auch<br />
unerfreuliche Facetten wie Entlassungen gehören<br />
– wird die Gruppierung sicher umtreiben. Die Kollegen<br />
vom AK Company Development wissen ein<br />
Lied davon zu singen: Beinahe das ganze letzte<br />
Jahr haben sie sich mit Personalentwicklung<br />
Dierk Ladendorff, Leiter<br />
AK Personalentwicklung beschäftigt. Im neuen AK sind Personalverantwortliche<br />
aus Unternehmen, Aktive aus staatlichen<br />
Förder- und Forschungseinrichtungen sowie Vertreter aus der<br />
Personalberatungslandschaft vertreten. Der AK Personalentwicklung<br />
hat seine Heimat in den Räumen der Koordinierungsstelle Weiterbildung<br />
und Beschäftigung im Haus der Wirtschaft (Kapstadtring, City<br />
Nord) gefunden.<br />
An zwei weiteren Arbeitskreisen wird noch gewerkelt; sie richten sich<br />
verstärkt an klassische Medienunternehmen. Die Themen: Crossmedia<br />
und digitale Bildverarbeitung. Mehr dazu demnächst an dieser Stelle.<br />
APRIL<br />
AK SECURITY<br />
04.04. Roundtable<br />
AK GAMES<br />
06.04. Roundtable<br />
AK RECHT<br />
11.04. Roundtable<br />
AK OPEN SOURCE<br />
14.04. Roundtable<br />
AK ERP<br />
19.04. Roundtable<br />
20 <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
MAI<br />
AK PERS<strong>ON</strong>ALENTWICKLUNG<br />
09.05. Roundtable<br />
AK MOBILE SOLUTI<strong>ON</strong>S<br />
12.05. Roundtable
IM PORTRAIT:<br />
AK C<strong>ON</strong>TENT<br />
TECHNOLOGY<br />
Für Sören Stamer, dem Leiter des Arbeitskreises Content<br />
Technology, ist „digitale Information zum zentralen Wirtschaftsgut<br />
geworden.“ Man kann es so differenziert ausdrücken<br />
wie der Gründer der CoreMedia AG, kürzer heißt<br />
es auch: Content is King! Jedenfalls wird die intelligente<br />
Nutzung digitaler Informationen immer wichtiger für<br />
Unternehmen aller Branchen, aber auch für Behörden.<br />
Stamer: „Zahlreiche Produkt- und Prozessinnovationen der letzten 15<br />
Jahre lassen sich auf Digitalisierung und die intelligente Nutzung von Information<br />
zurückführen.“ Trivial ist die Behandlung von Information als<br />
Wirtschaftsgut nicht; ohne „Content Management“ ist die geforderte „intelligente<br />
Nutzung“ nicht möglich. Der AK Content Technology widmet<br />
sich den daraus folgenden Herausforderungen und Chancen für alle<br />
Unternehmen, schildert Stamer die Richtung, in die sich die Aktivitäten<br />
des AK bewegen. Dabei werden in erster Linie erfolgreiche Anwendungsszenarien,<br />
technologische Entwicklungen und offene Fragen erörtert.<br />
Der Austausch zwischen den Unternehmen verschiedener Branchen<br />
– von der Medien-Branche über produzierende Unternehmen bis zur öffentlichen<br />
Verwaltung – geht in aller Regel recht lebendig vonstatten.<br />
Treffpunkt für die „Round Tables“ des AK ist der Firmensitz von CoreMedia<br />
an der Ludwig-Erhardt-Straße.<br />
Dort gab es seit der Gründung des Arbeitskreises (2002) schon Vorträge<br />
und Diskussionen über eine ganze Reihe von Themen – zum Beispiel<br />
Informationen als Wirtschaftsgut, Multi-Channel Publishing, die Verwaltung<br />
von Rechten an digitalen Inhalten, die Verknüpfung von ERP- und<br />
Content-Systemen zu einem „Enterprise Information Management“ und<br />
über interaktives TV.<br />
Im November 2004 ging der AK mit dem Thema „Multi-Channel-Strategien“<br />
erstmals an eine größere Öffentlichkeit. Im Auditorium von Gruner<br />
+ Jahr, wo seit Mitte 2004 die meisten Arbeitskreis-Foren stattfinden,<br />
gab es<br />
• Theorie auf höchstem Niveau: Prof. Dr. Kai Rannenberg von der<br />
Goethe-Universität Frankfurt referierte über „Informationen<br />
unterwegs – Herausforderungen und Chancen von Mobile<br />
Multi-Access“<br />
• Praxis: Vorträge von Hubertus Köhler, dem Technikchef von<br />
dpa-infocom, über „Integrierte Newsroom-Konzepte und Multi-<br />
Channel-Service“ und Gerd Kamp von der Bertelsmann-Tochter<br />
Arvato über „IM-Net und News Alert: Informationen und Nachrichten<br />
überall, jederzeit und aktuell verfügbar“<br />
• Trend: Sören Stamer sprach über „Multi-Channel-Strategien:<br />
Trends und Entwicklungen“.<br />
Das inhaltliche Niveau der Arbeit soll 2005 weiter steigen. Das Forumsthema<br />
steht schon fest; es wird sich um Content Management als Bestandteil<br />
der IT- und der Geschäftsstrategie drehen. Einen Referenten mit<br />
einem hochinteressanten Praxisbeispiel (Content Management über<br />
Kontinent-Grenzen und Zeitzonen hinweg) haben die AK-Aktiven auch<br />
schon so gut wie sicher an der Angel. – Grund genug, sich den Termin für<br />
das Forum des AK Content Technology schon jetzt fett im Kalender einzurahmen:<br />
18. Oktober 2005.<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
HAMBURG@WORK
SERVICE<br />
TERMINE<br />
TERMINPLANER<br />
Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse,<br />
Workshops und Get-together gibt es in dieser Rubrik.<br />
Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter www.hamburg-media.net.<br />
FEBRUAR<br />
07. Jahreshauptversammlung des Förderkreis Multimedia<br />
09. CXO Stammtisch Roundtable<br />
14. AK Recht Roundtable<br />
15. AK ERP Roundtable<br />
16./17. DEKOM Solutions Messe<br />
17. CXO Lounge Abendveranstaltung<br />
17./18. Hamburger IT-Strategietage 2005 Kongress<br />
23. AK Games Roundtable<br />
24. 11. Hamburger Kommunikationstag Forum<br />
MÄRZ<br />
02. Venture Lounge 2005 Forum<br />
03. AK Open Source Roundtable<br />
11. Projektmanagement Seminar<br />
14. AK Personalentwicklung Roundtable<br />
16. CXO Stammtisch Roundtable<br />
17. AK Mobile Solutions Roundtable<br />
APRIL<br />
04. AK Security Roundtable<br />
06. AK Games Roundtable<br />
11. AK Recht Roundtable<br />
14. AK Open Source Roundtable<br />
19. AK ERP Roundtable<br />
20. CXO Stammtisch Roundtable<br />
24.-29. IT-Unternehmensreise ins Baltikum Reise<br />
MAI<br />
09. AK Personalentwicklung Roundtable<br />
<strong>10</strong>./11. WorldMediaFestival Preisverleihung<br />
12. AK Mobile Solutions Roundtable<br />
30./31. hamburger dialog Kongress<br />
30. Media Night Abendveranstaltung<br />
VENTURE LOUNGE 2005<br />
KAPITAL-UNTERSTÜTZUNG FÜR GRÜNDER<br />
Veranstalter: CatCap GmbH, Dr. Neuhaus Techno Nord<br />
Datum: 02. März 2005<br />
Ort: MAZ Level one GmbH<br />
Info: www.venture-lounge.de<br />
Acht ausgewählte Unternehmen erhalten im Rahmen der Venture Lounge die<br />
Möglichkeit, ihren Business Case mit einer achtminütigen Präsentation und<br />
anschließender Fragerunde den anwesenden Investoren vorzustellen. Danach<br />
haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Einzelgespräche mit Investoren<br />
und Beratern zu führen. So erhalten sie ein qualifiziertes Feedback und die<br />
Gelegenheit, die Investoren zu überzeugen, in eine tiefergehende Prüfung ihrer<br />
Business Cases einzusteigen. Die Venture Lounge am 2. März legt ihren<br />
Schwerpunkt auf die Themen ICT und Wireless.<br />
HAMBURGER IT-STRATEGIETAGE 2005<br />
BUNDESWEITER K<strong>ON</strong>GRESS FÜR IT-ENTSCHEIDER<br />
Veranstalter: Hamburg@work<br />
Kooperation: CIO – IT-Strategie für Manager, Computerwoche und<br />
Financial Times Deutschland<br />
Datum: 17. / 18. Februar 2005<br />
Ort: Hotel Intercontinental Hamburg<br />
Info: www.cio.de/strategietage<br />
Zum dritten Mal veranstaltet Hamburg@work in Zusammenarbeit mit den Redaktionen<br />
CIO, Computerwoche und Financial Times Deutschland die Hamburger<br />
IT-Strategietage, die sich mit den Erfolgen der vergangenen Jahre zu einem<br />
der größten und renommiertesten IT-Entscheiderkongresse in Deutschland<br />
etabliert haben. Auch in diesem Jahr präsentieren Top-CIOs namhafter Unternehmen<br />
die Praxis des Business-orientierten IT-Managements. Alle Details zu<br />
dem Kongress 2005 finden Sie auf den Seiten <strong>10</strong>-16 dieser Ausgabe.<br />
MANAGEMENT-SEMINAR<br />
PROJEKTTEAMS ERFOLGREICH FÜHREN<br />
Veranstalter: Niodusch Consulting<br />
Datum: 11. März 2005<br />
Ort: Niodusch Consulting<br />
Info: www.niodusch.de<br />
„Projektteams erfolgreich führen“ – so der Titel des Management-Seminars<br />
der Niodusch Consulting am 11. März, das sich mit den Herausforderungen<br />
beschäftigt, denen sich die Mitarbeiter eines Projekts stellen müssen, wenn<br />
sie in kürzester Zeit ein schlagkräftiges Team werden wollen. Hier ist vor allem<br />
der Projektleiter gefordert, die Phasen der Teamentwicklung konstruktiv zu<br />
unterstützen. Ziel des Seminars ist es deshalb, den Teilnehmern einen Überblick<br />
über das sozial-methodische Handwerkszeug zu geben, das sie für eine<br />
effektive Projektführung benötigen.<br />
22 <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den<br />
Terminplaner! Eine E-Mail an die Redaktion von <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> genügt: alwayson@hamburg-media.net.<br />
HAMBURGER DIALOG 2005<br />
KOMMUNIKATI<strong>ON</strong>SK<strong>ON</strong>GRESS FÜR MEDIEN UND UNTERNEHMEN<br />
Veranstalter: Hamburg Messe und Congress,<br />
Congress Centrum Hamburg<br />
Datum: 30. und 31. Mai 2005<br />
Info: www.hamburger-dialog.de<br />
Der hamburger dialog hat inzwischen einen festen Platz in der bundesweiten<br />
Kongresslandschaft. Er findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt. Unter<br />
dem Dachthema „Profil zeigen! Wie Unternehmen und Medien ihre Konturen<br />
schärfen“ diskutieren über 120 namhafte Vertreter aus kommunikationstreibenden<br />
Unternehmen und der Medienwirtschaft unter anderem die Frage, welche<br />
Strategien und Konzepte für künftige Profilierungsprozesse notwendig<br />
sind, um Marken wieder gezielter positionieren zu können. Die veranstaltende<br />
Hamburg Messe erwartet rund 1.400 Teilnehmer.<br />
CXO LOUNGE<br />
Veranstalter: Hamburg@work I Förderkreis Multimedia<br />
Datum: 17. Februar 2005<br />
Abendveranstaltung der Hamburger IT-Strategietage<br />
Ort: Überseeclub an der Binnenalster<br />
Info: foerderkreis@hamburg-media.net<br />
Die CXO Lounge ist die Premium-Veranstaltung von Hamburg@work. Hier<br />
treffen sich die Entscheidungsträger der digitalen Wirtschaft Hamburgs<br />
mit Gästen aus Medien, Politik und Gesellschaft. Als Abendveranstaltung<br />
der Hamburger IT-Strategietage am Ende des ersten Kongresstages sind<br />
diesmal auch wieder alle Kongressteilnehmer herzlich eingeladen, in exklusiver<br />
Atmosphäre die Themen des Tages in Einzelgesprächen zu vertiefen<br />
und Networking mit den Hamburger IT- und Business-Entscheidern zu<br />
betreiben.<br />
6. WORLDMEDIAFESTIVAL 2005<br />
WETTBEWERB FÜR AUDIOVISUELLE MEDIEN<br />
Veranstalter: intermedia<br />
Datum: <strong>10</strong>. / 11. Mai 2005<br />
Ort: Gruner + Jahr Verlagsgebäude<br />
Info: www.worldmediafestival.org<br />
Das WorldMediaFestival ist ein globaler Wettbewerb für moderne audiovisuelle<br />
Medien und Forum für Fachleute der Kommunikationsbranche. Im Rahmen<br />
der Veranstaltung in Hamburg werden die WorldMediaFestival Awards für die<br />
besten eingereichten Beiträge in Kategorien wie zum Beispiel Werbung, Public<br />
Relations, Kurzfilm oder Dokumentation verliehen. Entscheidende Bewertungskriterien<br />
sind – neben der künstlerischen und technischen Qualität –<br />
die zielgruppengerechte Umsetzung der zu kommunizierenden Botschaft. Die<br />
Awards sind international als Symbol für herausragende Produktionsstandards<br />
anerkannt und eine der höchsten Auszeichnungen für audiovisuelle<br />
Kommunikationslösungen, die weltweit errungen werden können. Das World-<br />
MediaFestival ist das erste Forum seiner Art in Europa und wurde ins Leben<br />
gerufen, um Medienprofis mit Kollegen aus aller Welt in Verbindung zu bringen<br />
und zu reflektieren, wie Medien die Welt verbinden.<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
11. HAMBURGER KOMMUNIKATI<strong>ON</strong>STAG<br />
INFOBÖRSE FÜR DEN PROFESSI<strong>ON</strong>ELLEN MOBILFUNK<br />
Veranstalter: BESCom Elektronik GmbH<br />
Datum: 24. Februar 2005<br />
Ort: Holiday Inn Hamburg<br />
Info: www.kommunikationstag.de<br />
SERVICE<br />
Auf dem Hamburger Kommunikationstag treffen sich professionelle Anwender<br />
des Betriebsfunks, von analogem Bündelfunk und TETRA sowie GSM zum<br />
Erfahrungsaustausch mit Herstellern, Systemhäusern und Netzbetreibern.<br />
Schwerpunkte der Veranstaltung sind Applikationen und Betriebsabläufe im<br />
analogen und digitalen Bündelfunk sowie neue Anwendungen im Bereich des<br />
Betriebsfunks. Ziel dabei ist es unter anderem, die Ideen der Teilnehmer aufzugreifen,<br />
um daraus gemeinsam neue Applikationen zu entwickeln.<br />
IT-UNTERNEHMENSREISE INS BALTIKUM<br />
KOOPERATI<strong>ON</strong>SBÖRSEN IN LITAUEN, LETTLAND UND ESTLAND<br />
Veranstalter: glocal consult, Handelskammer Hamburg,<br />
Deutsch-Baltische Handelskammern<br />
Datum: 24. bis 29. April 2005<br />
Ort: Rundreise Riga, Vilnius, Tallinn<br />
Info: www.glocal.biz<br />
Mit dem Beitritt zur Europäischen Union und hohen Wirtschaftswachstumsraten<br />
haben sich die drei baltischen Staaten zu einem hochinteressanten Markt<br />
für Investitionen und Kooperationen im Bereich IT entwickelt. So ist zum Beispiel<br />
Estland mit seinen 1,4 Millionen Einwohnern führend in Sachen IT-Anwendung:<br />
Zwei Drittel der Bevölkerung besitzen ein Mobiltelefon, mit dem sie<br />
bereits Busfahrscheine oder Parkgebühren bezahlen. 90 Prozent wickeln ihre<br />
Bankgeschäfte online ab und E-Government gehört zur täglichen Praxis. Damit<br />
macht der IT-Sektor in Estland bereits acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />
aus – mit steigender Tendenz. Die Delegationsreise von glocal consult<br />
und der Handelskammer Hamburg im April bietet ihren Teilnehmern die Möglichkeit,<br />
sich auf Kooperationsbörsen in den drei baltischen Hauptstädten potenziellen<br />
Partnern vorzustellen und Expertengespräche zu führen. Darüber<br />
hinaus werden im Rahmen der Rundreise verschiedene IT-Unternehmen direkt<br />
vor Ort besucht.<br />
23
PORTRAIT<br />
Im Mai 2002 übernahm Bernhard Ribbrock die Geschäftsführung<br />
von arvato mobile, der neu gegründeten Mobile Unit der arvato<br />
Bertelsmann AG. Zuvor gründete er mediaWays, entwickelte es zu<br />
einem Anbieter von Internet-Technologie und managte den Verkauf<br />
an Telefónica. Seine Freizeit widmet er vorwiegend seiner Familie,<br />
dem Garten, spielt Tennis und versucht sich als Golfanfänger.<br />
BERNHARD RIBBROCK<br />
CHIEF EXECUTIVE OFFICER ARVATO MOBILE GMBH<br />
Schon früh war Bernhard Ribbrock davon überzeugt, dass<br />
die Welt sich inmitten einer Internet-Revolution befindet, die<br />
sämtliche Lebensbereiche und Kommunikationsarten wie<br />
Fernsehen und Telefon verändert: „Die Lebensqualität, das<br />
Freizeitverhalten und die Art zu arbeiten und zu lernen wird<br />
sich dank neuer Technologien stetig verbessern.“<br />
„Die Zukunft ist digital, mobil und multimedial.“<br />
RIBBROCK PRIVAT:<br />
Als Mann der ersten Stunde gründete er 1996 den Netzbetreiber<br />
mediaWays als Joint Venture von Bertelsmann und Debis<br />
Systemhaus. Innerhalb von sechs Jahren entwickelte Ribbrock<br />
das Unternehmen zu einem profitablen Anbieter von Internetdiensten<br />
und alternativen Carrier in Deutschland. Nach dem<br />
Verkauf an das spanische Telekommunikationsunternehmen<br />
Telefónica übernahm er 2002 als CEO die Leitung von arvato<br />
mobile. „Unser festes Ziel war es, arvato mobile zu Europas führendem<br />
Mobile Entertainment-Provider auszubauen, und Netzbetreiber,<br />
Medienunternehmen und Internet-Portale zu unterstützen,<br />
ihren Endkunden erstklassige mobile Inhalte und innovative<br />
Applikationen anzubieten. Und das ist uns gelungen“,<br />
konstatiert er zufrieden. „Mittlerweile arbeiten wir in 13 europäischen<br />
Ländern und zählen viele Player zu unseren Kunden.“<br />
01_Name: Bernhard Ribbrock<br />
02_ geboren in: 1952 in Hamm/Westf.<br />
03_Familie: verheiratet, ein Kind<br />
HAMBURG INDEX:<br />
04_Sportart: Tennis, Golf<br />
05_Gaumenfreuden: italienische Küche<br />
06_Drinks: Rotwein, Calvados<br />
07_Lieblingsecken: Schanzenviertel<br />
Das Angebot reicht<br />
von Messaging Services,<br />
Mobile Direct<br />
Marketing, Mobile<br />
Voting Services bis<br />
hin zum Betrieb<br />
von Plattformen inklusive<br />
WAP- und<br />
Web Repräsentationen,<br />
Billing Schnittstellen<br />
und SubscriberManagement.<br />
Im Mobile EntertainmentBereich<br />
bietet arvato<br />
mobile seinen Kunden als „White Label“ Content<br />
Provider das komplette Content-, Kategorie- und Royalty-<br />
Management.<br />
Neben dem B2B-Geschäft gehören mit handy.de und TJ Net<br />
zwei Mobile Entertainment Marken in Deutschland und Italien<br />
zu arvato mobile. „Unser Portal handy.de deckt mit einer großen<br />
Auswahl an Klingeltönen, Logos und Spielen den Bedarf<br />
nach spannenden Produkten und innovativen Services.“ Mit<br />
mehr als vier Millionen registrierten Usern und einer Markenbekanntheit<br />
von 53 Prozent gehört handy.de zu den bekanntesten<br />
Handy-Portalen in Deutschland.<br />
Ribbrock ist überzeugt: „Die Wahrnehmung des Mobiltelefons<br />
als reines Telefon hat sich verändert. Jeder Nutzer bekommt<br />
in Zukunft genau das Handy, das er benötigt, und der<br />
weitere Einzug von Multimedia ist unaufhaltsam. Die rasante<br />
Wandlung zur Spielekonsole, Musik-Jukebox, Fotogerät, Brieftasche,<br />
Organizer oder Videokamera ist voll im Gange. Neben<br />
herkömmlichen Handymodellen wird Multifunktionsgeräten<br />
mit GSM/UMTS, integriertem Fernsehempfänger, GPS-Navigationssystem,<br />
MP3 Player, als Spielekonsole oder mit großer Tastatur<br />
der Durchbruch gelingen. Und es wird sich ein Programmangebot<br />
ähnlich dem PC-Softwaremarkt entwickeln.“<br />
„Inhalte entscheiden.“<br />
Doch Handys sind nur ein Teil der digitalen Zukunft, die sich<br />
mobil und multimedial präsentieren wird. Musik, Videos, Games,<br />
Software und Spielfilme sind deren Lifestyle-Elemente.<br />
Das erkannte Ribbrock schon sehr früh. Deshalb arbeitet arvato<br />
mobile heute sehr eng mit der Musikindustrie sowie<br />
Rechteinhabern aus der Film-, Fernseh- und Spielewelt zusammen.<br />
„Das Wachstumspotenzial liegt in den digitalen Inhalten<br />
aller Art und dem geänderten Konsumverhalten der Menschen<br />
und unseres mobilen Lebens.“<br />
Diesen neuen Herausforderungen zu begegnen, am Puls<br />
der Zeit zu sein und vorausschauend zu agieren, das zeichnet<br />
Bernhard Ribbrock aus. Und so kann er sich über das rasante<br />
Wachstum der Firma, die am Kehrwieder 8 in Hamburg zu<br />
Hause ist und mittlerweile 120 Mitarbeiter beschäftigt, freuen.<br />
24 <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
OFFICE-CHECK<br />
OTTO V<strong>ON</strong> BAHRENPARK<br />
Der Otto von Bahrenpark bietet Büro- und Gewerbeflächen im Westen Hamburgs. Begrenzt wird das Immobilienzentrum<br />
durch die Gasstraße im Süden und die Mendelssohnstraße im Norden.<br />
In Bahrenfeld, zwischen den Elbvororten<br />
und der Hamburger Innenstadt, liegt der Otto<br />
von Bahrenpark – ein urbanes Zentrum für Büro,<br />
Handel, Wohnen und Freizeit. Ursprünglich<br />
ein altes Stadtgaswerk wurden die denkmalgeschützten<br />
Industriebauten renoviert und um<br />
sechs neue Gebäude ergänzt. Damit verfügt der<br />
zehn Hektar große Otto von Bahrenpark insgesamt<br />
über 1<strong>10</strong>.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche<br />
– davon knapp 30.000 Quadratmeter<br />
Büros – und ist Arbeits- und Lebensstätte<br />
für 2.500 Menschen. Die Büros sind als Lofts<br />
konzipiert und weisen eine Deckenhöhe von bis<br />
zu sechs Metern und große Fenster auf. Da auf<br />
tragende Zwischenwände weitgehend verzich-<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
tet wurde, lassen sich die Büros flexibel aufteilen.<br />
Die Räumlichkeiten sind standardmäßig<br />
mit moderner Infrastruktur wie Breitbandkabel<br />
ausgerüstet. Zu den Mietern zählen unter anderem<br />
Medienunternehmen, Werbeagenturen und<br />
Ingenieurbüros. Zerstreuung bietet eine 12.000<br />
Quadratmeter große Grün- und Wasserfläche inmitten<br />
des Areals, die den Beschäftigten und<br />
Besuchern des Otto von Bahrenparks sowie allen<br />
Bahrenfelder Einwohnern offen steht. Das<br />
Immobilienzentrum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
gut zu erreichen; für Fahrzeuge<br />
stehen insgesamt knapp 1.200 Stellplätze in<br />
der Tiefgarage, auf dem Parkdeck und in den<br />
Außenanlagen zur Verfügung.<br />
SERVICE<br />
Im Office-Check diesmal: Büros für Existenzgründer. Preiswerte Mieten, kurze Kündigungsfristen und Mitbenutzung einer Infrastruktur<br />
von Konferenzräumen bis Kopierer sind für junge Unternehmen wichtig, die mit guten Geschäftsideen, aber ohne großen Kapitaleinsatz<br />
starten. <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> stellt zwei Konzepte vor.<br />
K<strong>ON</strong>TAKT:<br />
Rolls Immobilien Kontor GmbH • Gasstraße 2, Haus 1 • 22761 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 899 600 60 • Fax: 040 / 890 46 12 • Mail: info@bahrenpark.de<br />
www.bahrenpark.de<br />
ELBBERG CAMPUS<br />
Von der Kombination aus Citynähe und Wasser profitiert die attraktive Lage des Elbberg-Campus Altona.<br />
Der architektonisch herausragende Bürokomplex liegt am Elbberg in der Nähe der Großen Elbstraße.<br />
Zwischen der Parkanlage Altonaer Balkon<br />
und dem Elbufer befindet sich der Elbberg Campus.<br />
Der Campus umfasst ein Büro- und zwei<br />
Loftgebäude, die in den begrünten Elbhang integriert<br />
sind. Das Hauptgebäude mit 3.200 Quadratmetern<br />
Fläche besteht aus einem Tower<br />
und einem Sockelbau, der als weitläufige Terrasse<br />
mit Elbblick dient. Die natürlich belüfteten<br />
Büros sind mit Installationskanälen für die<br />
Technik entlang der Fassade und dem Flur einschließlich<br />
Bodendosen ausgestattet. Auf jeder<br />
Etage stehen den Mietern Konferenz- und Besprechungsräume<br />
sowie eine Teeküche zur Verfügung.<br />
Angesiedelt hat sich ein breites Spektrum<br />
an Unternehmen, das von Werbung über<br />
Handel bis zu Verwaltungsgesellschaften reicht.<br />
Auf dem Campus sind zirka 200 Fahrzeug-Stellplätze<br />
vorhanden. Der S- und Fernbahnhof Altona<br />
sowie eine Vielzahl von Buslinien<br />
sind fußläufig in wenigen Minuten<br />
zu erreichen. Das Umfeld<br />
setzt sich aus umgebauten, ehemaligen<br />
Industrieanlagen und einer<br />
Reihe von Neubauten zusammen.<br />
In unmittelbarer Nähe des<br />
Bürokomplexes gibt es an der Elbe<br />
eine Vielzahl von Restaurants; Einkaufsmöglichkeiten<br />
für den täglichen<br />
Bedarf sind in Altona vorhanden.<br />
TECHNISCHE DATEN:<br />
• Eröffnung 2002 (West Side)<br />
• Büros ab <strong>10</strong>0 bis 3.000 Quadratmeter<br />
• Bürofläche insgesamt 26.800<br />
Quadratmeter<br />
• Mietpreis ab <strong>10</strong> Euro/Quadratmeter kalt<br />
• Kaution 3 Brutto-Monatsmieten<br />
TECHNISCHE DATEN:<br />
• Eröffnung 2003<br />
• Büros ab 50 bis 3.200 Quadratmeter<br />
• Bürofläche insgesamt<br />
6.500 Quadratmeter<br />
K<strong>ON</strong>TAKT:<br />
Viola Könen<br />
Robert Vogel GmbH & Co<br />
Kommanditgesellschaft<br />
Alsterufer 26<br />
20354 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 35 55 1-44 • Fax: 040 / 34 44 23<br />
E-Mail: vkoenen@robertvogel.de<br />
www.robertvogel.de<br />
www.elbbergcampusaltona.de<br />
25
SERVICE<br />
K<strong>ON</strong>TAKTE<br />
Neben 188 aktuellen<br />
Medien- und IT-Berufsprofilen<br />
gibt das in seiner neunten<br />
Auflage erschienene<br />
Führer durch die MITT-Landschaft<br />
Nachschlagewerk „Medienund<br />
IT-Berufe 2005“ Hilfestellungen<br />
bei der Suche<br />
nach einer dualen Ausbildung,<br />
Weiterbildung oder einem<br />
Studium und den dazugehörigen<br />
Bildungsträgern<br />
in der Metropolregion Hamburg.<br />
Trotz konjunktureller<br />
Einbußen in den vergangenen<br />
Jahren gilt nach wie vor:<br />
Wichtigstes Potenzial der Medien- und IT-Branche sind qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Den besten Grundstein für ein erfolgreiches<br />
Berufsleben bildet deshalb eine qualifizierte und anerkannte Ausund<br />
Weiterbildung.<br />
HAMBURGER FÖRDERASSISTENT<br />
Information, Beratung und Förderung aus einer Hand<br />
Unternehmen der Metropolregion Hamburg können ab sofort Hilfe<br />
bei der Suche nach Fördermitteln in Anspruch nehmen. Seit 1. Januar<br />
2005 wird das Mittelstandsförderinstitut, in dem Bürgschaftsgemeinschaft,<br />
Beteiligungsgesellschaft und Innovationsstiftung kooperieren,<br />
durch einen Förderassistenten und ein Internetportal verstärkt.<br />
Als Förderassistent informiert Olaf Brockmeyer über die verschiedenen<br />
Förderangebote und berät bei der Auswahl des geeigneten Programms.<br />
Er wird Unternehmen helfen, die Chancen auf Fördermittel realistisch<br />
einzuschätzen, und stellt den Kontakt zum Programmträger<br />
her. An regelmäßigen Beratungstagen im Mittelstandsförderinstitut erhalten<br />
Unternehmen und Existenzgründer gebündelte Informationen zu<br />
Themen wie Existenzgründungsförderung, Finanzierungsmöglichkeiten<br />
(Bürgschaften, Beteiligungen, Kredite) sowie Technologie- und Innovationsförderung.<br />
Eine im Aufbau befindliche Internetplattform wird die verschiedenen<br />
Förderprogramme systematisch darstellen und eine Suchmaschine<br />
KARRIERE IN MEDIEN UND IT<br />
Handbuch „Medien- und IT-Berufe 2005“ erschienen<br />
Das Handbuch bietet nicht nur einen Überblick über die Arbeitswelt der ITund<br />
Medienbranche sowie qualifizierte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
sondern auch nützliche Adressen von Einrichtungen, die in Fragen<br />
des beruflichen Alltags und der Karriereplanung beraten und informieren.<br />
Des Weiteren gibt der Guide aktuelle Markteinschätzungen und<br />
Informationen zu Trends in der beruflichen Weiterbildung. Kenner und<br />
Profis der Branchen äußern sich zu Themen wie öffentlich geförderte<br />
Weiterbildung, Entscheidungshilfen bei der Existenzgründung und Fördermöglichkeiten<br />
bei Berufspraktika im Ausland. Der Personalbeauftragte<br />
von AOL Deutschland, Stephan Dahrendorf, berichtet aus seiner Praxis.<br />
Das vom KWB e.V. / Service Digitale Arbeit herausgegebene, 255 Seiten<br />
starke Handbuch kann kostenfrei unter www.it-medien-hamburg.de<br />
bestellt werden.<br />
Der Service Digitale Arbeit ist Hamburgs zentrale Anlaufstelle zu allen<br />
Fragen der Ausbildung, Weiterbildung, Umschulung oder Studium im<br />
Bereich der Medien und Informationstechnologie und betreibt das<br />
Bildungsportal www.it-medien-hamburg.de. Die KWB – Koordinierungsstelle<br />
Weiterbildung und Beschäftigung e.V. ist Träger des Service<br />
Digitale Arbeit.<br />
K<strong>ON</strong>TAKT: KWB e.V. / Service Digitale Arbeit • Rebekka Stieve • Kapstadtring <strong>10</strong> • 22297 Hamburg • Tel.: 040 / 63 78 55-86 • Fax: 040 / 63 78 55-99<br />
E-Mail: stieve@kwb.de • www.it-medien-hamburg.de<br />
zum einfachen Auffinden des geeigneten Förderprogramms bieten.<br />
Interessenten werden dann online Termine vereinbaren und Antragsskizzen<br />
einreichen können.<br />
Wirtschaftssenator Gunnar Uldall: „Mit dem Projekt Mittelstandsförderinstitut<br />
unterstützen wir das Ziel, dass sich Hamburger Unternehmen<br />
im Fall der Bundes-, Landes- und EU-Förderung nur noch an einen Ansprechpartner<br />
wenden müssen. Dies ist ein wesentlicher Schritt in Richtung<br />
Kundenorientierung und Wirtschaftsfreundlichkeit in Hamburg.“<br />
Zuständig für den Aufbau des Mittelstandsförderinstituts ist die Innovationsstiftung.<br />
Finanziert wird das Projekt in den kommenden zwei<br />
Jahren mit 400.000 Euro von der Stadt Hamburg und vom Europäischen<br />
Sozialfonds. Zu den weiteren Kooperationspartnern gehören unter anderem<br />
die Behörde für Wirtschaft und Arbeit, die MAZ Level One GmbH,<br />
die TuTech Innovation GmbH, die HWF Hamburgische Gesellschaft für<br />
Wirtschaftsförderung mbH sowie die Handelskammer und die Handwerkskammer.<br />
K<strong>ON</strong>TAKT: Innovationsstiftung Hamburg • Olaf Brockmeyer • Habichtstraße 41 • 22305 Hamburg • Tel.: 040 / 822 20 78-71/72 • Fax: 040 / 822 20 78-60<br />
E-Mail: brockmeyer@innovationsstiftung.de<br />
26 <strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005
HOCHSCHULEN IM DIGITALEN WANDEL<br />
Multimedia Kontor präsentiert kompakte Broschüre<br />
Mit „Hochschulen im Digitalen Wandel. Chancen, Trends, Praxis“ stellt<br />
das Multimedia Kontor Hamburg eine Broschüre vor, die das Thema einer<br />
breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. Die Neuerscheinung<br />
fasst die Ergebnisse der Konferenz Campus Innovation, die vom 30. September<br />
bis 1. Oktober 2004 in Hamburg stattfand, in kompakter Form zusammen.<br />
„Die anstehenden Entscheidungen für eine informationstechnologische<br />
Modernisierung der Hochschulen sind komplex. In dieser Broschüre<br />
zeigen Bildungs- und Wirtschaftsexperten, wo die deutschen Hochschulen<br />
im internationalen Vergleich stehen und was sie noch leisten müssen“,<br />
sagt Dr. Ulrich Schmid, Geschäftsführer des Multimedia Kontors<br />
Hamburg. „Der Leser erfährt, wie durch die digitale Vernetzung von Hochschulmanagement,<br />
Lehre und Forschung neue Dienstleistungen für die<br />
Professoren- und Studentengenerationen von morgen entstehen.“<br />
Was Hochschulen heute vor allem schon im Bereich E-Learning, aber<br />
auch in den Hochschulservices leisten, illustrieren Beispiele aus Hamburg.<br />
Die Palette der internet- und softwaregestützten Projekte reicht von<br />
K<strong>ON</strong>TAKT: Multimedia Kontor Hamburg GmbH • Dr. Ulrich Schmid • Burchardstraße 13 / Chilehaus C • 20095 Hamburg • Tel.: 040 / 303 85 79-0<br />
E-Mail: info@mmkh.de • www.mmkh.de<br />
Stefan Klein,<br />
Info-Office<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Hamburg@work | HWF Hamburgische<br />
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH<br />
Uwe Jens Neumann [Geschäftsführer]<br />
Hamburger Straße 11<br />
D-22083 Hamburg<br />
Amtsgericht Hamburg HRB 17592<br />
Fon: 040 / 22 70 19 19<br />
Fax: 040 / 22 70 19 43<br />
info.office@hamburg-media.net<br />
<strong>ALWAYS</strong> <strong>ON</strong> I AUSGABE <strong>10</strong> I FEBRUAR 2005<br />
HAMBURG@WORK | INFO-OFFICE<br />
Die zentrale Informationsplattform und damit der Knotenpunkt im Netzwerk der<br />
Hamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office der Initiative<br />
Hamburg@work. Als Ansprechpartner für alle Fragen der digitalen Wirtschaft<br />
ist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen, Journalisten und<br />
die Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen für Neu-Hamburger<br />
bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten. Besonders interessant<br />
– nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung des Info-Office an<br />
die umfangreiche Immobiliendatenbank der Hamburgischen Wirtschaftsförderung:<br />
„Gerade Unternehmen der IuK-Branche haben oftmals ganz spezielle Anforderungen<br />
an ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan Klein. „Wir können ihnen dabei helfen, schnell<br />
die richtigen Kontakte zu bekommen.“<br />
Redaktion / Anzeigen<br />
FAKTOR 3 AG<br />
Anzeigen: Sabine Richter<br />
Redaktion: Marc Recker<br />
Kattunbleiche 35<br />
D-22041 Hamburg<br />
Fon: 040 / 67 94 46 0<br />
Fax: 040 / 67 94 46 11<br />
alwayson@hamburg-media.net<br />
Druck<br />
Druckerei Nienstedt<br />
Bargkoppelweg 49<br />
D-22154 Hamburg<br />
INFORMATI<strong>ON</strong><br />
Hamburg@work | Info-Office<br />
Hamburger Straße 11<br />
22083 Hamburg<br />
Fon: 040 / 69 79 56 38<br />
Fax: 040 / 69 79 56 48<br />
info.office@hamburg-media.net<br />
www.hamburg-media.net<br />
Erscheinungsweise: Dreimonatlich<br />
Auflage: <strong>10</strong>.000<br />
SERVICE<br />
„Chatbot Stella, die freundliche Bibliotheksassistentin“ (Staatsbibliothek<br />
Hamburg) über „Problem- und Konfliktberatung mit Pro Konflikt“ (Fachbereich<br />
Psychologie der Universität Hamburg) bis hin zum Ostseecampus<br />
(Baltic Sea Virtual Campus), an dem die Hochschule für Angewandte<br />
Wissenschaften Hamburg beteiligt ist.<br />
Praktiker aus Hochschuldidaktik, Informationstechnologie, Projektmanagement<br />
und Öffentlichkeitsarbeit berichten von ihren Erfahrungen und<br />
geben Tipps und Hinweise für Leser, die gerne eigene E-Learning-Projekte<br />
aufbauen möchten. Die Broschüre ist zum Preis von 9,90 Euro direkt<br />
beim Multimedia Kontor Hamburg zu beziehen.<br />
Das Multimedia Kontor Hamburg GmbH ist eine gemeinsame Tochter der<br />
Hamburger Hochschulen. Sie agiert an der Schnittstelle von Wissenschaft,<br />
Wirtschaft und Politik mit dem Ziel, den Einsatz von digitalen Technologien<br />
an Hamburger Hochschulen voranzutreiben. Das Multimedia<br />
Kontor Hamburg veranstaltet einmal jährlich die Konferenz Campus Innovation,<br />
um über neueste Trends bei der Digitalisierung der Hochschulen<br />
zu informieren.<br />
Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien<br />
und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Förderkreis Multimedia zusammengeschlossen<br />
haben, mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft das bundesweit größte Netzwerk der<br />
Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole<br />
Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser<br />
Branchen zu unterstützen.<br />
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