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Liebe Jugendliche für eine geeinte Welt, mein Wort an euch ist dies ...

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Was <strong>ist</strong> das Ziel der Bewegung <strong>Jugendliche</strong> für <strong>eine</strong> <strong>geeinte</strong> <strong>Welt</strong>?<br />

„Dazu beizutragen, die <strong>Welt</strong> zu <strong>eine</strong>n.<br />

Was <strong>ist</strong> ihre Methode? Allen nur möglichen Wegen der Einheit zu folgen.<br />

Was <strong>ist</strong> ihr Ge<strong>ist</strong>? Chr<strong>ist</strong>us, den jeder von <strong>euch</strong> durch das <strong>Wort</strong> in sich neu<br />

lebendig werden lässt. Wenn ihr also treu sein werdet, wenn ihr <strong>euch</strong> in der<br />

g<strong>an</strong>zen <strong>Welt</strong> verbreitet, jeder und jede ein <strong>an</strong>derer Jesus, d<strong>an</strong>n wird das<br />

Programm, ‚Dass alle eins sein werden’ k<strong>eine</strong> Wahnidee sein, sondern <strong>eine</strong><br />

Realität, die - auch durch euren Beitrag - immer näher rückt. Es wird ein<br />

Frühling in der <strong>Welt</strong> <strong>an</strong>brechen. Wir werden Wunder erleben.“<br />

Beim Genfest 1985<br />

„Was erwarte ich mir von <strong>euch</strong>?<br />

Ich erwarte mir viel. Dass ihr ‚neue Menschen’ sein möget. M<strong>an</strong> muss unsere<br />

Spiritualität ernsthaft leben, nicht mit Halbheiten. Damit ihr neue Menschen<br />

seid, <strong>ist</strong> es nötig zu lieben.<br />

Ihr sollt in der <strong>Welt</strong> ‚neue Menschen’ her<strong>an</strong>bilden. Dass ihr in eurer<br />

jeweiligen Umgebung zusammenfi ndet, um ‚Milieuzellen’ zu bilden, die<br />

Chr<strong>ist</strong>us in ihrer Mitte haben und Sein Licht in den gesellschaftlichen<br />

Strukturen ausstrahlen und die Strukturen auf <strong>dies</strong>e Art verändern.<br />

Dass ihr Dinge tut, Werke verwirklicht, die die <strong>Welt</strong> um <strong>euch</strong> herum<br />

ver<strong>an</strong>lassen können, dar<strong>an</strong> zu glauben, dass die <strong>geeinte</strong> <strong>Welt</strong><br />

möglich <strong>ist</strong>. […]<br />

Es sind die großen Ideen, jene, welche utopisch<br />

ersch<strong>eine</strong>n, die d<strong>an</strong>n Geschichte machen.<br />

[…]<br />

Auf der <strong>an</strong>deren Seite, für <strong>eine</strong> Sache nur g<strong>an</strong>z<br />

mittelmäßig zu leben, stundenl<strong>an</strong>g vor dem<br />

Fernsehen zu knien oder zu sitzen, oder<br />

immerzu nur Musik zu hören, oder hin und<br />

wieder mit Freunden <strong>eine</strong>n Ausfl ug zu<br />

machen, das <strong>ist</strong> zu mager, wenn m<strong>an</strong><br />

bedenkt, dass wir nur ein Leben<br />

haben. Hier empfi ehlt sich, für<br />

etwas Großes zu leben.“<br />

<strong>Liebe</strong> <strong>Jugendliche</strong> für <strong>eine</strong> <strong>geeinte</strong><br />

<strong>Welt</strong>, <strong>mein</strong> <strong>Wort</strong> <strong>an</strong> <strong>euch</strong> <strong>ist</strong> <strong>dies</strong>:<br />

MUT!<br />

(Beim Kongress der <strong>Jugendliche</strong>n<br />

für <strong>eine</strong> <strong>geeinte</strong><br />

<strong>Welt</strong> 4.3. 1989)<br />

„Gebt <strong>euch</strong> nicht mit Brotkrumen<br />

zufrieden. Ihr habt nur ein<br />

Leben. Setzt <strong>euch</strong> hohe Ziele.<br />

Begnügt <strong>euch</strong> nicht mit kl<strong>eine</strong>n<br />

Freuden, sucht die großen, sucht<br />

die Fülle der Freude […]<br />

Das Erbe, das ihr haben werdet,<br />

wenn ihr <strong>dies</strong>es Ideal leben werdet,<br />

<strong>ist</strong> die Fülle der Freude. Und das <strong>ist</strong><br />

<strong>mein</strong> letzter Wunsch für <strong>euch</strong>, <strong>mein</strong><br />

letztes <strong>Wort</strong>, das ich <strong>euch</strong> sagen<br />

möchte.“<br />

(Beim Genfest 1995)<br />

„Die Aktivitäten, die wir als<br />

<strong>Jugendliche</strong> für <strong>eine</strong> <strong>geeinte</strong><br />

<strong>Welt</strong> unternehmen, sind<br />

„Fragmente von Geschw<strong>ist</strong>erlichkeit“<br />

mit all den Mitteln, die uns<br />

die <strong>Liebe</strong> nahe legt.“<br />

(An das internationale Sekretariat der <strong>Jugendliche</strong>n<br />

für <strong>eine</strong> <strong>geeinte</strong> <strong>Welt</strong>, am 10.12. 2003)


„<strong>Liebe</strong>n wir, und die <strong>Welt</strong><br />

wird sich ändern“<br />

Zum Genfest 2000<br />

<strong>Liebe</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong>…<br />

Unter <strong>euch</strong> gibt es viele Unterschiede; ihr seid<br />

ja aus verschiedenen Rassen, Nationen, Kulturen<br />

und Religionen, aber ge<strong>mein</strong>sam habt ihr <strong>eine</strong> einzige<br />

Zielsetzung. Ihr strebt nach den wahren Werten des<br />

Lebens, die besagen Geschw<strong>ist</strong>erlichkeit, Gerechtigkeit,<br />

Friede, Einheit.<br />

Auf <strong>dies</strong>e Werte möchtet ihr euer Leben und das der<br />

Gesellschaft um <strong>euch</strong> herum ausrichten, um <strong>an</strong> der<br />

Schwelle des bevorstehenden Dritten Jahrtausends<br />

<strong>eine</strong>„<strong>geeinte</strong>re <strong>Welt</strong>“ zu schaffen.<br />

Ihr habt also ein großes Ziel vor Euch, ein großes Ideal.<br />

(…)<br />

Aber ihr fragt: Gibt es ein Modell, das der Größe unserer<br />

Zielsetzung entspricht und uns inspirieren k<strong>an</strong>n?<br />

Gibt es das? Ja, liebe <strong>Jugendliche</strong>, <strong>dies</strong>es Modell gibt es.<br />

Es <strong>ist</strong> vollkommen, ja übertrifft alle Erwartungen: es <strong>ist</strong><br />

der Mensch schlechthin, es <strong>ist</strong> Jesus, und diejenigen, die<br />

glauben, wissen, dass er auch Gott <strong>ist</strong>.<br />

Als Zeichen des Widerspruchs hat er in die <strong>Welt</strong>, die am<br />

Egoismus kr<strong>an</strong>kt, <strong>an</strong> Hass, Rassismus, Hedonismus,<br />

Trennung die Solidarität gebracht, echte Gerechtigkeit,<br />

wahre Freiheit, den Frieden, die <strong>Liebe</strong>, die Einheit.<br />

Um <strong>dies</strong>e Werte zu bestätigen, hat er nicht nur gelebt,<br />

gepredigt, gelitten. Dafür hat er sein Leben hingegeben,<br />

<strong>ist</strong> <strong>an</strong> <strong>eine</strong>m Kreuz gestorben!<br />

Deswegen <strong>ist</strong> Jesus Zeichen der Befreiung geworden,<br />

des Heils, der Erlösung für die g<strong>an</strong>ze Menschheit,<br />

und s<strong>eine</strong> Revolution der <strong>Liebe</strong> wirkt noch weiter für<br />

diejenigen, die ihm folgen, auf s<strong>eine</strong> <strong>Wort</strong>e hören und<br />

sie ohne Halbherzigkeiten oder Kompromisse realisieren<br />

wollen. Für diejenigen also, die sich s<strong>eine</strong> Botschaft.<br />

Das Ev<strong>an</strong>gelium, zu eigen gemacht haben und<br />

wie er bereit sind, „für die eigenen Leute zu sterben“.<br />

Zu ihnen, da bin ich sicher, gehört auch ihr „<strong>Jugendliche</strong><br />

für <strong>eine</strong> <strong>geeinte</strong> <strong>Welt</strong>“.<br />

Also weiter!<br />

Jesus <strong>ist</strong> k<strong>eine</strong> Realität von gestern, er <strong>ist</strong> nicht weit<br />

weg. Vielmehr, wenn ihr in s<strong>eine</strong>m Namen vereint<br />

seid durch die gegenseitige <strong>Liebe</strong>, <strong>ist</strong> er unter <strong>euch</strong><br />

gegenwärtig. Ihr seid also <strong>an</strong>gesprochen, auf s<strong>eine</strong><br />

Stimme zu hören, nachdem ihr <strong>euch</strong> ihm vorbehaltlos<br />

geschenkt habt, ihm eure Jugend, eure Intelligenz,<br />

eure Kraft. Ich k<strong>an</strong>n <strong>euch</strong> versichern, es gibt<br />

kein bege<strong>ist</strong>ernderes Abenteuer als ihm zu folgen<br />

und so wie er das Leben für die Verwirklichung<br />

<strong>eine</strong>r neuen <strong>Welt</strong> der Gerechtigkeit und <strong>Liebe</strong><br />

einzusetzen, in vollkommenerer Harmonie mit<br />

sich selbst, mit der Schöpfung und mit ihrem<br />

Schöpfer.<br />

Mut also! Niem<strong>an</strong>d soll <strong>euch</strong> <strong>an</strong> Großmut und<br />

Entschiedenheit übertreffen.<br />

Das k<strong>an</strong>n die Supergelegenheit für euer Leben<br />

sein.<br />

Aus der Botschaft zur<br />

1. Geeinte-<strong>Welt</strong>-Woche, 19.4.1996<br />

Wie<br />

können<br />

wir frei sein?<br />

„Freiheit besteht<br />

für mich darin, immer<br />

mehr auf das Gute zuzugehen.<br />

Ich habe festgestellt,<br />

das Gute macht frei, das<br />

Schlechte versklavt.<br />

Um die Freiheit zu haben,<br />

müssen wir lieben. Denn am<br />

me<strong>ist</strong>en versklavt uns unser Ich.<br />

Wenn wir hingegen immer <strong>an</strong><br />

den <strong>an</strong>deren denken, <strong>an</strong> Gottes<br />

Willen in unseren eigenen Verpflichtungen,<br />

<strong>an</strong> den Nächsten, <strong>an</strong><br />

den Anderen also, d<strong>an</strong>n denken wir<br />

nicht <strong>an</strong> uns und machen uns frei<br />

von unserem Ego.<br />

Also weiter, leben wir in Fülle unsere<br />

Freiheit, indem wir lieben!“<br />

Warum gibt es den Schmerz?<br />

„Die Lösung zum Schmerz habe ich in<br />

Jesus gefunden. Ihr sagt: Wieso? Er hätte<br />

doch tausend und abertausend Weisen<br />

finden können, um alle zu retten, um uns<br />

zu erlösen; hingegen hat er den Schmerz<br />

gewählt. Daraus müssen wir schließen,<br />

dass der Schmerz etwas g<strong>an</strong>z Wesentliches<br />

<strong>ist</strong>.<br />

Wie gehe ich also mit ihm um? Ich versuche<br />

ihn nicht zu eliminieren, ihm nicht<br />

auszuweichen, wenn er kommt; ich versuche<br />

ihn <strong>an</strong>zunehmen, zu umarmen. Das <strong>ist</strong><br />

sehr wichtig, denn das Leben <strong>ist</strong> wie <strong>eine</strong><br />

Reise. Wir sind unterwegs zu <strong>eine</strong>m Leben<br />

– auch wenn wir das nicht glauben -, <strong>eine</strong>m<br />

ewigen, wunderbaren, wundschönen Leben.<br />

Aber <strong>dies</strong>es Leben <strong>ist</strong> die Prüfung dazu<br />

Wir müssen <strong>dies</strong>en Lauf durchstehen, <strong>dies</strong>e<br />

„Heilige Reise“, immer weitergehen, immer<br />

aufwärts. Aber auf dem Weg können Hindernisse<br />

auftreten, es gibt Leiden. Die Freuden<br />

hingegen sind kein Hindernis. Deswegen<br />

<strong>ist</strong> es sehr klug, die Freuden und auch die<br />

Schmerzen zu lieben; noch klüger <strong>ist</strong> es,<br />

die Freuden zu lieben und noch mehr den<br />

Schmerz.“<br />

Zum Genfest 1995<br />

Die Texte in <strong>dies</strong>er Beilage sind von Chiara Lubich.

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