Gemeindebrief

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editorial Inhalt 02 Editorial / Inhalt / Impressum 04 Panorama Nachrichten (nicht nur) aus der Gemeinde PFEFFER/GEP Pfingsten: Feuer & Flamme sein liebe Leserinnen und Leser, was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Pfingsten denken? Die Freude auf das verlängerte Wochenende? Denn der Pfingstmontag ist immer ein Feiertag. Wissen Sie, was da genau gefeiert wird? Die meisten Deutschen haben keine Ahnung, was an Pfingsten gefeiert wird. Dabei ist Pfingsten neben Ostern und Weihnachten eines der drei großen Feste des Christentums. Selbst für viele (vielleicht sogar die meisten?) Christen ist das Fest „mit dem Heiligen Geist“ sehr abstrakt. Ja, selbst die Welt des Konsums kann sich keinen Reim auf das Fest machen, keinen Profit daraus schlagen. Es gibt weder Deko noch Geschenke zu kaufen. Na ja, den Heiligen Geist in Schokolade gegossen? Kann man sich nicht wirklich vorstellen, oder? Wir haben es trotzdem gewagt, dieses etwas schwer zugängliche Fest zum Heftthema zu machen und haben ein paar interessante Aspekte dabei gefunden. Lassen Sie sich überraschen! Ein schönes Pfingstfest wünscht Ihnen Ihr Redaktionsteam 03 und hatten alle Dinge gemeinsam Geistliches Wort 06 Die Kraft der Begeisterung Gedanken zum Thema 06 Ein begeisterter Traueranzeigen-Sammler Pfarrer Thomas Stockkamp 07 Ein begeisterter Drehorgelspieler Pfarrer Ullrich Wimmer 07 Ein begeisterter Zauberkünstler Pfarrer Carsten Bierei 08 Eigentlich ist Pfingsten ganz anders Religiöses Buch des Monats Juni 2014 08 Und als der Pfingsttag gekommen war Apostelgeschichte 2,1–8.12–17 09 Gottesdienste in Lukas 10 Treffpunkte Gruppen & Kreise 11 Aus dem Kirchenbuch Geburtstage / Taufen / Bestattungen 12 Adressen und Ansprechpartner Impressum Herausgeber: Evangelische Lukas kirchengemeinde Düsseldorf, Gatherweg 109, 40231 Düsseldorf, E-Mail: presbyterium@ lukas-kirche.de, Internet: www.lukas-kirche.de Redaktion: Günter Böhnke (gb), Hildegard Gorny (hg), Harry Heidrich (hh) (v.i.S.d.P.), Mechthild Pen-Carrara (mpc). An dieser Ausgabe haben außerdem mitgewirkt: Inga Bödeker (ib), Karin Martini (km), Inge Ditsche E-Mail: gemeindebriefredaktion@lukas-kirche.de Titelbild: Chorfenster der Lukaskirche Gestaltung & Layout: Hildegard Gorny Auflage: 2.000 Exemplare Erscheinungsweise: Vierteljährlich Druck: wub-Druck, Wlecke und Beinke GmbH, Rahden 13 Tipps & Termine Malerei von Birgit Müller in der Lukaskirche: Schichtarbeit mit Farbe 20 Jahre Evangelischer Hilfsdienst: Wichtiger Baustein 16 Menschen in Lukas Interview mit Karin Martini: Seniorenarbeit: Mehr als die Summe seiner Teile 19 Rückblick Diakonie-Sonntag Osterfeuer 2 Lukaskirche
Geistliches Wort Was wird eigentlich an Pfingsten gefeiert? Weihnachten, Ostern, das ist zumeist noch bekannt. Aber Pfingsten? Rund 35 Prozent der Bevölkerung sieht dieses Kirchenfest unter dem Aspekt der arbeitsfreien Tage, aber die religiöse Bedeutung ist vielen nicht mehr vertraut. Die und hatten alle Dinge gemeinsam... Ausgießung des Heiligen Geistes, der Geburtstag der Kirche, das ist für uns Christen, das was wir mit Pfingsten verbinden. Aber was sagt uns das für unseren Alltag als Gemeinde? Pfingsten ereignet sich immer auch in unseren Tagen! Ja, wirklich? Was begeistert Sie? Was setzt Sie in Bewegung? Wofür sind Sie Feuer und Flamme? Den ersten, die sich durch das Pfingstwunder begeistern ließen „ging‘s durch‘s Herz und sie sprachen zu Petrus […]: was sollen wir tun?“ (Apostelgeschichte 2,37). Später heißt es von ihnen: Alle, aber die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam“ (Apg 2,44). Das passt zu dem, was mich im Moment beschäftigt und begeistert: der Gedanke des „Garantierten Grundeinkommens“. Ein kleines Flämmchen. Gerade hatten wir in unserer Gemeinde eine Veranstaltung dazu zusammen mit der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Es waren nicht viele gekommen. Aber die, die den Vortrag hörten, waren davon angetan. Jeder wird für sich versuchen, dieses Modell anderen weiterzuerzählen. Um was geht es? Das Modell „Garantiertes Grundeinkommen“ sieht für jeden Einzelnen eine bedingungslose Geldleistung des Gemeinwesens vor, das die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen würde. Es könnte durch andere Einkommen, die man dazuverdient, ergänzt werden. Dabei würde im Gegensatz zu den derzeit üblichen Leistungen (Hartz IV etc.) nicht kontrolliert, überprüft oder Druck ausgeübt. Es stünde jedem ab dem ersten Lebenstag zu. Natürlich haben schon viele Menschen dazu eine Menge Gegenargumente vorgebacht. Das Thema Gerechtigkeit oder Bezahlbarkeit spielt dabei zum Beispiel eine Rolle. Auf der Internetseite des KAB (www.kabduesseldorf.de) gibt es viele Informationen zum Grundeinkommensmodell. Grundeinkommen sei machbar und bezahlbar, so die KAB, es erfordere aber von allen Menschen ein Umdenken hin zu mehr Gerechtigkeit und Selbstbestimmung. Schon in der Bibel gibt es Texte, die das Thema ansprechen. Jesus erzählt in Matthäus 20 eine Geschichte über das Reich Gottes. Der Weinbauer zahlt jedem Arbeiter den gleichen Lohn aus, obwohl er manche früher, andere später eingestellt hat. Es entsteht ein Tumult. Die Arbeiter murren: „Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen.“ Da erwiderte Jesus einem von ihnen: „Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart?“ Ein Denar war damals der Lohn, das Grundeinkommen, das man brauchte, um eine Familie für einen Tag zu ernähren. Jeder bekommt so viel, wie er braucht. Eine christliche Vision, für die es sich meines Erachtens einzusetzen lohnt. Der Heilige Geist möge dabei hilfreich sein. Was ist Ihre Vision? Pfingsten stellt diese Frage auch an Sie! Ihre Pfarrerin Inga Bödeker <strong>Gemeindebrief</strong> 1 · 2014 3
Seite 1: Ausgabe 3/2014 Juni | Juli |August
Seite 5 und 6: Panorama Neue Internetseite bietet
Seite 7 und 8: Titelthema Pfarrer Ullrich Wimmer E
Seite 9 und 10: Gottesdienste Datum Uhrzeit Gottesd
Seite 11 und 12: Aus dem Kirchenbuch 75 Jahre 11.6.
Seite 13 und 14: Tipps & Termine Malerei von Birgit
Seite 15 und 16: Gesundheit im Quartier Walking in E
Seite 17 und 18: Menschen in Lukas be. Die Gruppen u
Seite 19 und 20: Rückblick Diakonie-Sonntag Seit me

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