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Mai 2012 - Gewerbeverein Herzebrock-Clarholz

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Fair gehandeltes Frühstück<br />

Fastenaktion<br />

Æ (hc – rb) „Wenn die Länder des<br />

Überflusses den Entwicklungsländern<br />

gerechte Preise für ihre Produkte<br />

zahlen würden, könnten sie<br />

ihre Unterstützung für sich behalten.“<br />

(Dom Helder Camara).<br />

„Gerechte Bezahlung statt Hungerlohn“<br />

ist das Motto der Fastenaktion<br />

„40 Tage mit fair gehandelten Produkten“<br />

in Rheda und <strong>Herzebrock</strong>-<br />

<strong>Clarholz</strong>. In der Fastenzeit stehen im<br />

Mittelpunkt fair gehandelte Produkte<br />

anstatt die üblichen Verzichte wie die<br />

auf Süßigkeiten, Alkohol oder Zigaretten.<br />

Am 18. März fand deshalb ein fair gehandeltes<br />

Frühstück im Pfarrzentrum<br />

statt; organisiert hat es der Arbeitskreis<br />

des Eine-Welt-Ladens. Mehr als<br />

50 Interessierte hatten sich für das<br />

Markt und Gemeinde | <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

zum ersten Mal stattfindende, fair gehandelte<br />

Frühstück angemeldet. Kaffee,<br />

verschiedene Teesorten, Kakao,<br />

kalte Säfte, Fruchtaufstrich, Curcuba-<br />

Crem, Müsli und selbst gebackenes<br />

Brot gab es für die Teilnehmer, die<br />

nicht nur aus <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong><br />

sondern auch aus Langenberg, Spexard<br />

und Rheda-Wiedenbrück gekommen<br />

waren.<br />

Vorab fand um 8.30 Uhr der ebenfalls<br />

von den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

des Eine-Welt-Ladens gestaltete Gottesdienst<br />

in der St. Christina Kirche<br />

zum Thema „Menschenwürdig leben<br />

– für eine faire Welt“ statt.<br />

„Wie viele Leute an dem fertigen Produkt<br />

verdienen wollen: Der Handel,<br />

die Verpackungsindustrie, die Transportunternehmen<br />

– da wird schnell<br />

klar, dass für die Rohstofflieferanten<br />

die oftmals schwerste Arbeit leisten,<br />

keine gerechte Entlohnung übrig<br />

bleiben kann und sie somit keinen<br />

gesicherten Lebensunterhalt haben“,<br />

erklärte das Team vom Eine-Welt-Laden,<br />

den es schon seit 1986 gibt.<br />

Die vielen fair gehandelten Produkte<br />

vom Eine-Welt-Laden, wo es<br />

sich schon lange nicht mehr nur um<br />

Lebensmittel, sondern auch um Kinderspielzeug,<br />

Schmuck, Textilien,<br />

einfache Musikinstrumente handelt,<br />

bezieht der Eine-Welt-Laden über die<br />

„Gepa“ - Gesellschaft zur Förderung<br />

der Partnerschaft, dort erhalten die<br />

Produzenten gerechtere Preise als auf<br />

dem Weltmarkt üblich und können<br />

somit aus eigener Kraft menschenwürdig<br />

leben.<br />

Mit den erwirtschafteten Gewinnen<br />

und den Spenden der letzten 12 Monaten,<br />

die vor allem durch das Weinfest,<br />

den Büchersonntag und den<br />

Weihnachtsmarkt zusammenkamen,<br />

konnten unterschiedliche Projekte<br />

unterstützt werden. 500 € gingen<br />

an Schwester Katharina in Bolivien,<br />

Schwester Anhild in Brasilien, Edith<br />

Herden für ihr Schul-Projekt in Süd-<br />

Kohbrede 6b<br />

33442 <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong><br />

Telefon 0 52 45 / 85 82 93<br />

Telefax 0 52 45 / 8 57 96 63<br />

Mobil 01 77 / 8 58 29 30<br />

afrika, Agape e.V. und sie helfen<br />

behinderten Kindern in Rumänien.<br />

Aufgrund der großen Hungersnot in<br />

Südafrika im Sommer 2011 erhielt die<br />

Caritas 1000 €. Aus dem Verkauf von<br />

Prospekten, die von Heinz-Günter Eisenhut<br />

gestellt wurden, der Chronik<br />

„Anna von Ascheberg“ gingen weitere<br />

375 € an die Misereor Projektpartnerschaft<br />

Tansania, Äthiopien,<br />

Mali und Ägypten für die Aktion „Genitalverstümmelung<br />

– Kampf gegen<br />

eine grausame Tradition.“<br />

Da es weder Menschen noch Länder<br />

erster, zweiter oder dritter Klasse<br />

gibt, sind wir keine „Dritte-Welt-<br />

Laden“, sondern der Eine-Welt-Laden,<br />

wir würden uns um weitere ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter freuen“, so Barbara<br />

Kintrup. Ein großes Dankeschön<br />

geht an die Stammkunden und alle<br />

Spender.<br />

Die Öffnungszeiten sind donnerstags<br />

von 15.00 bis 16.30 Uhr sowie sonntags<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr im Pfarrzentrum<br />

St. Christina. Außerhalb der<br />

Öffnungszeiten bekommt man auch<br />

in der Cafeteria des Pflegewohnheims<br />

St. Josef fair gehandelte Produkte. Œ<br />

Andreas Burholt<br />

Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Elektroinstallation<br />

ISDN-Installation<br />

Alarmanlagen<br />

EDV-Netzwerke<br />

Photovoltaik-Anlagen<br />

www.burholt-elektrotechnik.de<br />

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