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Jahresrückblick Teil II - Gymnasium St. Ursula Dorsten

Jahresrückblick Teil II - Gymnasium St. Ursula Dorsten

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Kia Ora a Haere Mai<br />

der vielen Dinge um mich herum. Trotzdem<br />

war ich insgesamt ganz gut und habe auch<br />

zum Schluss viel Lob von den Lehrern<br />

bekommen. Dafür musste zum Glück nicht<br />

viel getan werden, da es so gut wie nie<br />

Hausaufgaben gab und ich nachmittags<br />

immer uneingeschränkt meinen Aktivitäten<br />

nachgehen konnte. Tennis habe ich zum<br />

Beispiel als neuen Sport für mich entdeckt.<br />

Meine Gastfamilie hat mir dabei<br />

glücklicherweise alle Möglichkeiten offen<br />

gelassen. Sie war insgesamt eine sehr (fast<br />

zu) typische Kiwi-Familie.<br />

Die Gastmutter war die Verdienerin, der<br />

Gastvater der Hausmann und die fünf Kinder<br />

machten, was sie wollten. Leider sind Kiwis<br />

nicht besonders aktiv oder<br />

unternehmungslustig. Nach der Arbeit oder<br />

am Wochenende hat meine Gastmutter fast<br />

ihre ganze Zeit in ihrem Sessel vor dem<br />

Fernseher verbracht und da sie im Haus das<br />

Kommando hatte, war daran nicht viel zu<br />

ändern. Die jungen Kiwis dagegen sind<br />

locker und cool drauf, sie sind immer offen,<br />

neue Freunde zu finden und sich zu treffen<br />

oder auf Partys zu gehen. Außerdem habe<br />

ich ganz nah am <strong>St</strong>rand gewohnt und dort<br />

jede Sekunde genossen.<br />

Das Beste an meinem ganzen Neuseeland-<br />

Aufenthalt war meine Abschlussreise zur<br />

Südinsel. Mit einer Fähre dauert es nur<br />

zweieinhalb <strong>St</strong>unden von Wellington<br />

(Nordinsel) nach Picton (Südinsel), von wo<br />

die Reise losgehen sollte. Meine Gruppe war<br />

bunt gemischt mit Jugendlichen in meinem<br />

Alter aus der ganzen Welt. Während der<br />

Tour habe ich Whale-Watching, Sea-<br />

Kayaking, Thermalbaden, Lagerfeuer,<br />

<strong>St</strong>adtbesichtigungen, Volleyballturniere,<br />

Klippenwanderungen und vieles mehr<br />

gemacht.<br />

Eins meiner großen Highlights war das Sea<br />

Kayaking im Able Tasman Nationalpark<br />

Insgesamt und besonders dank der tollen<br />

Gruppe war es ein unvergessliches Erlebnis<br />

und mein absolutes Highlight.<br />

Trotz Heimweh und einigen <strong>St</strong>rapazen<br />

blicke ich jetzt mit Freude auf meine Zeit am<br />

anderen Ende der Welt zurück und kann<br />

eigentlich jedem empfehlen, eine solche<br />

Erfahrung zu machen. Man lernt so viel über<br />

sich selbst, über sein Gastland und die<br />

Einwohner, andere Sitten und Kulturen, die<br />

neue Sprache und auch seine eigene Familie<br />

und Freunde und man sammelt Erfahrungen,<br />

die einem keiner nehmen kann. Auf jeden<br />

Fall möchte ich irgendwann nach<br />

Neuseeland zurückkehren und alles sehen,<br />

was mir jetzt noch vorenthalten geblieben ist,<br />

denn knapp vier Monate sind eine zu kurze<br />

Zeit, um ein ganzes Land kennen zu lernen,<br />

das so wunderschön ist!<br />

Von Johanna Tönnies<br />

16


Notruf <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

Die Schulsanitäter erhalten eine Ausbildung,<br />

die der eines Erste-Hilfe-Kurses entspricht.<br />

Die Ausbildung der Schulsanitäter nimmt zwei<br />

Tage in Anspruch. Am Ende der beiden Tage<br />

wird das erhaltene Wissen in einem Test nach<br />

<strong>St</strong>andards des Landes NRW abgefragt. Dabei<br />

lernen die angehenden Sanitäter, alltägliche<br />

Verletzungen zu erkennen und zu behandeln.<br />

Zusätzlich wird ihnen beigebracht,<br />

schwerwiegendere Verletzungen zu erkennen<br />

und je nach Schwere zu entscheiden ob eins<br />

Notarzt gerufen werden muss oder ob es genügt,<br />

dass die betroffene Person nach Hause<br />

geschickt wird und danach selbstständig zum<br />

Arzt geht.<br />

Die Schulsanitäter erfüllen dabei leichtere Aufgaben,<br />

die ihrer Ausbildung entsprechen. Sie<br />

kümmern sich um die Erstversorgung, d.h. sie<br />

legen Verbände an, tätigen eventuelle Notrufe<br />

und kümmern sich auch mental um die Schülerinnen<br />

und Schüler. Von den zu behandelnden<br />

Schülern sind manche ziemlich verängstigt,<br />

auch wenn die tatsächliche Verletzung nur geringfügig<br />

ist.<br />

Geleitet wird das Projekt von Herrn Borr. aber<br />

bis zu den Abiturprüfungen 2013 war Rik Jan<br />

Breier eine der leitenden Personen der Organisation.<br />

Eben dieser war seit einiger Zeit freiwillig<br />

bei dem DRK Rettungsdienst angestellt,<br />

sodass er die Qualifikation besaß die Schulsanitäter<br />

in mehreren Fortbildungen auf im Schulalltag<br />

mögliche Einsätze vorzubereiten. In einer<br />

dieser Fortbildungen wurden die Schulsanitäter<br />

darüber informiert, wie sie Schlaganfälle erkennen<br />

können und wie sie darauf reagieren<br />

sollen, was ihnen mit Hilfe einer 90-seitigen<br />

Powerpoint-Präsentation veranschaulicht wurde.<br />

Von Benjamin Wolter & Fabian Maiß<br />

Bericht<br />

Unter den Schulsanitätern befinden sich auch<br />

erfahrene Mitglieder, die eine jahrelange Erfahrung<br />

bei derartigen Fällen haben; diese resultiert<br />

teilweise aus einer längeren <strong>Teil</strong>nahme am<br />

Schulsanitätsdienst, kann aber auch aus freizeitlichem<br />

Engagement stammen.<br />

Während einer normalen Chemiestunde, an<br />

einem normalen Montag stürmte plötzlich ein<br />

Schüler durch die Tür, um den an diesem Tag<br />

zuständigen Schulsanitäter zu beanspruchen, da<br />

einer seiner Mitschüler sich plötzlich im Klassenraum<br />

übergeben musste. Dies erfuhr der<br />

Sanitäter auf dem Weg zu dem besagten Raum,<br />

woraufhin er mit schlimmsten Befürchtungen<br />

aufstöhnte. Trotz der negativen <strong>St</strong>arteinstellung<br />

des Ersthelfers kam es zu einem relativ ruhigen<br />

Einsatz, der darin bestand, den betroffenen<br />

Schüler in das Krankenzimmer zu begleiten<br />

und sich darum zu kümmern, dass dieser von<br />

seinen Eltern aus der Schule abgeholt wird.<br />

Nach der psychologischen Erstbetreuung des<br />

Betroffenen machte sich der Sanitäter auf den<br />

Weg, um im Sekretariat für die Abholung des<br />

Schülers zu sorgen. Im fast beendeten Chemieunterricht<br />

musste er nun allen berichten, was<br />

vorgefallen war.<br />

17


G8 vs. G9<br />

Abitur nach 12 Jahren<br />

Am Anfang konnte sich keiner so recht<br />

vorstellen, wie das mit einem<br />

Doppeljahrgang funktionieren soll.<br />

Besonders die, die als erstes von der<br />

verkürzten Schullaufbahn betroffen waren,<br />

standen dieser vollkommen neuen Situation<br />

eher kritisch gegenüber.<br />

Dieses Jahr war es schließlich soweit; der<br />

Doppeljahrgang machte Abitur und nun<br />

stellt sich die Frage, wie die G8 Schüler ihre<br />

Schullaufbahn erlebt haben. Seit der fünften<br />

Klasse an standen die Schüler unter einem<br />

höheren Leistungsdruck, da sie bis zur<br />

Oberstufe genauso gut vorbereitet sein<br />

mussten, wie der Jahrgang über ihnen, der<br />

ein ganzes Schuljahr mehr Zeit hatte. So<br />

hatten die Lehrer zum <strong>Teil</strong> nicht genügend<br />

Zeit zur Vertiefung von neu Erlerntem, was<br />

bei einigen Schülern zu Problemen führte.<br />

Als in der EF beide <strong>St</strong>ufen zu einer<br />

vermischt wurden waren zwar alle Schüler<br />

in etwa auf dem gleichen Leistungsstand,<br />

jedoch zeigte sich ein unterschiedliches<br />

Lernverhalten der Schüler im Unterricht, da<br />

beide <strong>St</strong>ufen eine verschiedene<br />

Lernatmosphäre gewohnt waren. „Nach der<br />

EF gab es jedoch kaum noch Unterschiede<br />

und wir sind alle eng zu einer <strong>St</strong>ufe<br />

zusammengewachsen“, sagte uns Louisa<br />

Ewald, die im G8 Jahrgang war. Sie<br />

bemängelt allein die großen Kurse, weil sie<br />

eindeutig weniger lerneffektiv waren, als die<br />

Kleinen, die in den Einzeljahrgängen normal<br />

sind. Zwar hatten die G8 Schüler oft das<br />

Gefühl, dass sie später benachteiligt sein<br />

würden, da sie schneller und unter mehr<br />

Leistungsdruck arbeiten mussten, doch<br />

letztendlich haben sie es (fast) alle gut<br />

gemeistert und ihr Abitur geschafft.<br />

Abitur nach 13 Jahren<br />

Auch bei den G9'ern waren die<br />

Vorstellungen des zukünftigen<br />

Doppeljahrgangs nicht unbedingt<br />

vielversprechend: die lange Suche nach<br />

<strong>St</strong>udienplätzen und dann noch ein Jahr<br />

später ins Berufsleben starten? Wer hat sich<br />

da schon drauf gefreut? In der neuen, großen<br />

<strong>St</strong>ufe war es für die G9'er keine großartige<br />

Umstellung, sie waren ja schließlich auch<br />

die „Großen“. Die G9 Schüler hatten es um<br />

einiges leichter in ihrer Schullaufbahn,<br />

weniger <strong>St</strong>ress und Druck als ihre neuen<br />

Mitschüler, immerhin hatten sie ein ganzes<br />

Schuljahr mehr, um sich für das Abitur<br />

vorzubereiten. Allerdings wird „dir als G8'er<br />

von vorneherein beigebracht, mehr für die<br />

Schule zu tun“, findet Lucas Wischmeier aus<br />

dem G9 Jahrgang. Trotzdem hat sich alles<br />

nach ein, zwei Wochen eingespielt und die<br />

beiden Jahrgänge sind zu einer großen,<br />

harmonischen <strong>St</strong>ufe verschmolzen, in der<br />

einfach alles untereinander passte. So sind<br />

die meisten, so auch Lucas Wischmeier, froh,<br />

G9'er und keine G8'er gewesen zu sein, da<br />

sie doch relativ gute Erfahrungen mit dem<br />

Doppeljahrgang gemacht haben.<br />

Von Sophie Scholtholt, Leonie Ewald & Katrin Schöne<br />

18


TrABI 2013 – Wir kommen im 2-Takt<br />

Mottowoche 2013<br />

Endlich war es dann auch für den besagten<br />

„Doppeljahrgang“ so weit: Die Woche, der<br />

jeder Schüler seit der fünften Klasse entgegenfiebert.<br />

Die Mottowoche, die offiziell<br />

lediglich drei (Motto-)Tage andauern darf.<br />

Letztendlich wurde es aber selbstverständlich<br />

eine Mottowoche.<br />

„Wie sollen wir das bloß überstehen? Wer<br />

räumt das alles am Ende der Woche denn<br />

überhaupt auf? Gibt es eine realistische<br />

Chance, den aufkommenden Schaden auch<br />

nur annähernd zu bezahlen?“ Die Schüler<br />

konnten sich mehr als nur gut denken, was<br />

die Tage zuvor im Lehrerzimmer los gewesen<br />

sein musste. Mitleid? Keine Spur.<br />

Eine große Gruppe an Schülern versammelte<br />

sich in Holsterhausen, um von dort aus zur<br />

Schule zu laufen. Auf dem Weg dorthin ließ<br />

es sich nicht vermeiden, die <strong>Dorsten</strong>er Innenstadt<br />

mit „HUMBA“-Gesängen aufzuwecken<br />

oder ein sich in der Nähe befindendes<br />

Fitnessstudio zu stürmen. Laute Musik<br />

verlieh diesem Trip das typische Mottowochenflair.<br />

An der Schule angekommen, legte<br />

der <strong>St</strong>ufeneigene DJ in den großen Pausen<br />

für die große, drei Tage anhaltende Party auf.<br />

Die Fortsetzung des Trips zur Schule gab es<br />

zwischen den Pausen meist am Platz der<br />

Deutschen Einheit, wo fröhlich weiter gesungen<br />

und gejubelt wurde. Schließlich<br />

mussten andere Schüler Klausuren zu<br />

schreiben...<br />

Mottotag 1: NEON!<br />

Die 240 Schüler umfassende Q2 hüllte sich<br />

an diesem Tag in verschiedene, möglichst<br />

auffällige Neonfarben ein, was im anliegenden<br />

Foto nur zu gut erkennbar wird. Da es,<br />

wie bereits beschrieben, jedoch nur drei<br />

Mottotage geben durfte, kann man diese<br />

erste Etappe einer Traumschulwoche nur als<br />

„inoffiziellen Mottotag“ charakterisieren.<br />

Selbstverständlich fand zu diesem Zweck<br />

unter den Schülern keine Absprache statt,<br />

weil es nicht erlaubt war.<br />

Mottotag 3: STARTAG<br />

Schauspieler, Serienhelden, Sänger,... Alles<br />

war erlaubt. Der zweite offizielle Mottotag<br />

wies verblüffende Ähnlichkeiten mit Mottotag<br />

Nummer eins auf, mit dem Unterschied,<br />

dass die traditionellen Klassen- und Kursbesuche<br />

der Abiturienten etwas weiter in den<br />

Fokus rückten. Weniger gefeiert wurde dennoch<br />

nicht.<br />

Mottotag 2: HELDEN DER KINDHEIT!<br />

Die Cafeteria war geräumt, die Partylichter<br />

aufgestellt und die Protagonisten in die<br />

Kleider ihrer Kindheitsvorbilder gehüllt. Der<br />

erste offizielle Mottotag konnte beginnen.<br />

19


TrABI 2013 – Wir kommen im 2-Takt<br />

Mottowoche 2013<br />

Mottotag 4: OSSI-TAG<br />

Der Klassiker unter den Mottos, der Assitag<br />

(offiziell: Ossi, da es passender zum Abimotto<br />

ist). Das an diesem Tag stattfindende Finale<br />

der Schulmannschaft um die Kreismeisterschaft<br />

und der damit verbundene Trip der<br />

gesamten <strong>St</strong>ufe zum Spielort wurde abgesagt,<br />

weshalb auch dieser Mottotag den anderen<br />

sehr ähnlich war. Einige Schüler erholten<br />

sich zwischen den Pausen von der Dauerfeier,<br />

die Müdigkeit war nicht zu kaschieren.<br />

Laute Musik, sowie die fast schon einstudierten<br />

„HUMBA“-Gesänge am Ende jeder<br />

Pause wurden trotzdem niemals vernachlässigt.<br />

Im Laufe dieses Schultages zeigte die<br />

Motivationskurve auch beim letzten Bademantelträger<br />

oder bei der letzten hoffnungslos<br />

überschminkten Frau nach unten. Die 3-<br />

Tage-Party war vorbei und die von den Lehrern<br />

sogenannte „Chaoswoche“ fand nach<br />

einigen <strong>St</strong>reitereien, beispielsweise mit der<br />

Schulleitung, ihr Ende.<br />

Mottotag 5: CHAOSTAG<br />

Der Chaostag, an dem die Schüler des <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ursula</strong> <strong>Gymnasium</strong>s gewohnheitsmäßig von<br />

an den Eingängen wartenden Abiturienten<br />

mit Lippenstift angemalt wurden, verlief<br />

ohne große Komplikationen. Es war einfach<br />

wie man es sich schon als 5. Klässler vorstellt.<br />

Man kann end-lich, weil man groß ist,<br />

alles an den Kleinen auslassen, was einem in<br />

der Vergangenheit widerfahren ist.<br />

Zurückblickend wird sich die Q2 12/13 an<br />

eine turbulente und ereignisreiche Mottowoche<br />

erinnern, die jedem Schüler nicht vergönnt<br />

bleiben darf. Glücklicherweise steht<br />

der nächste Jahrgang bereits in den <strong>St</strong>artlöchern<br />

und tritt die Nachfolge des berühmt<br />

berüchtigten Doppeljahrgangs an.<br />

Von Júlio Soares<br />

20


! BAUSTELLE !<br />

Die zwei Gesichter des Klosterumbaus<br />

Umfrage<br />

Frage 1: Wie findet ihr den Umbau des<br />

Klosters?<br />

Jahrgangsstufe 7:<br />

• Ich finde den Umbau gut. Das<br />

Gebäude sieht schön aus.<br />

• Ich finde den Umbau störend aber<br />

gut für die Nonnen.<br />

Jahrgangsstufe 8:<br />

• Geht so.<br />

• Einerseits finde ich es schade, dass<br />

das alte Gebäude abgerissen wurde,<br />

andererseits freue ich mich für die<br />

Nonnen und ihr neues Zuhause.<br />

Jahrgangsstufe 9:<br />

• Geht so. Eigentlich hab ich kein<br />

Problem damit.<br />

• Gut, denn die Nonnen bekommen<br />

altersgerechte Wohnungen.<br />

Jahrgangsstufe E1:<br />

• Ich finde es schade, dass das Kloster<br />

abgerissen wird, da die Nonnen die<br />

Begründer unserer Schule waren und<br />

somit der Grundstein von uns sind,<br />

der uns nun entzogen wird.<br />

• Ich finde es nicht so gut. Aber ich<br />

finde es gut, dass die Nonnen nun<br />

bessere Wohnungen bekommen.<br />

Jahrgangsstufe Q1:<br />

• Ich finde es schade, dass der alte Bau<br />

abgerissen wurde, aber wenn es<br />

anders nicht möglich war das<br />

Gebäude zu erhalten, kann ich das<br />

gut nachvollziehen. Ich finde das<br />

neue Gebäude passt super zu den<br />

anderen und wirkt gut auf dem<br />

Schulhof.<br />

• Gut für die Nonnen, da diese dann<br />

altersgerecht wohnen können. Mich<br />

betrifft der Umbau jedoch weniger.<br />

Jahrgangsstufe Q2:<br />

• An sich gut, da es das Schulgelände<br />

moderner wirken lässt.<br />

• Gute Idee.<br />

Frage 2: Hat euch die Baustelle gestört?<br />

War es zu laut?<br />

Jahrgangsstufe 7:<br />

• Ab und zu mal, da wir genau an der<br />

Baustelle unseren Klassenraum<br />

haben und deswegen konnten wir<br />

manchmal nicht die Fenster öffnen,<br />

weil es zu laut war.<br />

• Ja, am schlimmsten bei<br />

Klassenarbeiten.<br />

Jahrgangsstufe 8:<br />

• Nein, die Baustelle hat mich nicht<br />

gestört.<br />

• Mir persönlich war die Baustelle<br />

nicht zu laut. Nur die Lehrer haben<br />

sich permanent über den Lärm<br />

geärgert.<br />

Jahrgangsstufe 9:<br />

• Ja, der Lärm hat bei Arbeiten ein<br />

bisschen gestört. Ansonsten haben<br />

sich die Lehrer mehr über den Lärm<br />

geärgert.<br />

• Manchmal ja, da man die Fenster in<br />

einigen Räumen wegen dem Lärm<br />

nicht öffnen konnte.<br />

Jahrgangsstufe E1:<br />

• Ja ein wenig, da man die Fenster<br />

wegen dem Lärm nicht so oft öffnen<br />

konnte und auch während Klausuren<br />

hat der Lärm mich ein wenig gestört.<br />

• Ja manchmal war es zu laut und hat<br />

im Unterricht gestört.<br />

21


! BAUSTELLE !<br />

Die zwei Gesichter des Klosterumbaus<br />

Umfrage<br />

Jahrgangsstufe Q1:<br />

• Kaum. Es war manchmal ein<br />

bisschen zu laut und staubig im<br />

Treppenhaus.<br />

• <strong>Teil</strong>weise schon. Die Arbeiter haben<br />

auch oft laut Musik gehört, die man<br />

gehört hat, wenn Fenster auf waren.<br />

Generell konnte man wegen des<br />

Lärms die Fenster nicht so oft öffnen.<br />

Jahrgangsstufe Q2:<br />

• Nein.<br />

• Manchmal war es zu laut, sodass<br />

man die Fenster nicht auf machen<br />

konnte.<br />

Frage 3: Wie würdet ihr die neu<br />

entstandene Fläche am liebsten nutzen?<br />

Jahrgangsstufe 7:<br />

• Man kann die Fläche für einen<br />

Schulgarten oder eine Pausenhalle<br />

nutzen.<br />

• Die beste Lösung wäre ein größerer<br />

Schulhof.<br />

Jahrgangsstufe 8:<br />

• Ich würde die Fläche am liebsten für<br />

einen Garten zum Chillen nutzen.<br />

• Ich würde dort einfach mal ein paar<br />

Bänke hinstellen, wo man sich in den<br />

Pausen draußen hinsetzen kann.<br />

Jahrgangsstufe 9:<br />

• Da habe ich noch nie drüber<br />

nachgedacht, aber es wäre ganz nett,<br />

wenn man sie bepflanzen würde und<br />

vielleicht ein paar Bänke dort<br />

hinstellt, dann kann man, wenn es<br />

draußen warm ist, in der Pause auch<br />

mal draußen sitzen.<br />

• Ich würde die neu entstandene<br />

Fläche für Bänke oder einen zweiten<br />

Laufstall nutzen.<br />

Jahrgangsstufe E1:<br />

• Ich würde die Fläche am liebsten für<br />

einen zweiten Laufstall nutzen, damit<br />

die jüngeren in den Pausen<br />

Beschäftigung haben.<br />

• Ich fände es gut, wenn dort noch ein<br />

paar Bänke hinkommen würden.<br />

Jahrgangsstufe Q1:<br />

• Ein paar Bänke vielleicht… Zum<br />

Entspannen in den großen Pausen<br />

und in den Freistunden.<br />

• Ist mir eigentlich egal. Ein<br />

Sportangebot für die kleineren wäre<br />

ganz gut, da es im Laufstall oft <strong>St</strong>reit<br />

gibt.<br />

Jahrgangsstufe Q2:<br />

• Gar nicht, da ich meine Schulzeit<br />

beendet habe.<br />

• Schulhof erweitern oder so etwas in<br />

der Richtung…<br />

Frage 4: Wie findet ihr es, dass jetzt bald<br />

jeder auf dem Schulhof wohnen kann?<br />

Jahrgangsstufe 7:<br />

• Mich würde das nicht stören.<br />

• Es wäre ok, solange es ruhig ist.<br />

Jahrgangsstufe 8:<br />

• Ganz gut.<br />

• Ich finde es irgendwie merkwürdig.<br />

Ich selbst könnte mir auch nicht<br />

vorstellen auf dem Schulhof zu<br />

wohnen.<br />

22


! BAUSTELLE !<br />

Die zwei Gesichter des Klosterumbaus<br />

Umfrage<br />

Jahrgangsstufe 9:<br />

• Ich finde es lustig, dass Leute<br />

freiwillig direkt neben eine Schule<br />

einziehen. Aber es stört mich nicht,<br />

denn um die Schule herum wohnen<br />

auch Leute und ob sie jetzt auf dem<br />

Schulhof oder davor wohnen, ist mir<br />

egal.<br />

• Etwas komisch, aber eigentlich stört<br />

es mich nicht.<br />

Jahrgangsstufe E1:<br />

• Ich finde es komisch.<br />

• Ist mir eigentlich egal, solange sie<br />

uns nicht stören.<br />

Jahrgangsstufe Q1:<br />

• Etwas komisch… Das private und<br />

gemeinschaftliche „feeling“ geht<br />

etwas verloren.<br />

• Wusste ich noch gar nicht. Finde ich<br />

nicht so gut. Ist irgendwie<br />

merkwürdig.<br />

Jahrgangsstufe Q2:<br />

• Da habe ich nichts gegen. Birgt<br />

jedoch geringe Risiken.<br />

• Komisch, aber sinnvoll barrierefreie<br />

Wohnungen zu bauen, die auch<br />

genutzt werden können, wenn es<br />

keine Nonnen mehr gibt.<br />

Frage 5: Werden euch die Nonnen und<br />

ihre Angebote (z.B. Ora et Labora) fehlen?<br />

Jahrgangsstufe 7:<br />

• Dazu kann ich nicht wirklich was<br />

sagen, aber ja sie würden mir fehlen.<br />

• Ich finde nicht, es ist mir ich habe es<br />

sowieso nicht genutzt.<br />

Jahrgangsstufe 8:<br />

• Nein.<br />

• Eher weniger, denn die Nonnen<br />

waren in der Schule auch kaum zu<br />

sehen.<br />

Jahrgangsstufe 9:<br />

• Ich hoffe, dass die Nonnen weiterhin<br />

Angebote wie „Ora et<br />

Labora“ machen.<br />

• Die Angebote der Nonnen werden<br />

mir eigentlich nicht fehlen, da ich<br />

dort nie mitgemacht habe.<br />

Jahrgangsstufe E1:<br />

• Ich persönlich habe die Angebote der<br />

Nonnen zwar nicht genutzt, dennoch<br />

finde ich, dass sie fehlen werden, da<br />

sie ein wichtiger <strong>Teil</strong> unserer Schule<br />

sind.<br />

• Mir werden die Nonnen schon ein<br />

bisschen fehlen, da ich mehrmals<br />

ihre Angebote genutzt habe.<br />

Jahrgangsstufe Q1:<br />

• Ich finde schon, dass damit ein<br />

großer <strong>Teil</strong> fehlen wird, der vorher<br />

das Image unserer Schule geprägt hat.<br />

• Nein, ich habe das Angebot fast nicht<br />

genutzt. Aber die Nonnen gehören<br />

definitiv zu unserer Schule.<br />

Jahrgangsstufe Q2:<br />

• Nein, derartige Angebote habe ich<br />

nie in Anspruch genommen.<br />

Außerdem sind mir die Nonnen im<br />

Schulalltag nie besonders aufgefallen.<br />

• Ich bin sowieso nicht mehr auf der<br />

Schule…<br />

Von Teresa Hollmann, Christin Elster & Anja Glomb<br />

23


!Baustelle!<br />

Die zwei Gesichter des Klosterumbaus<br />

Interview mit Schwester Benedicta<br />

Warum haben Sie sich für den Umbau des<br />

Klosters entschieden?<br />

• Im abgerissenen Gebäude haben wir im<br />

Lauf der Jahrzehnte mit bis zu annähernd 60<br />

Schwestern gleichzeitig gewohnt, zuletzt waren<br />

wir nur noch 13. Das Gebäude war viel zu groß<br />

geworden, hatte hohe Unterhaltungskosten, war<br />

von schlechter Bausubstanz (Wiederaufbau nach<br />

dem Krieg!) und nicht alten- und<br />

behindertengerecht: Unser Durchschnittsalter<br />

liegt aber näher an 80 als an 70 Jahren! Das<br />

große Gebäude war dreistöckig, der kleine<br />

Anbau an der Kirche aber vierstöckig, so dass es<br />

im Haus immer wieder 3 oder 4 <strong>St</strong>ufen zum<br />

Ausgleich brauchte. Deswegen brauchten<br />

behinderte Mitschwestern z.T. 3 bis 5 Rollatoren,<br />

um sich einigermaßen frei im großen Haus<br />

bewegen zu können.<br />

Da Kloster und Schule seit 1699, d.h. länger als<br />

300 Jahre, an diesem Ort mitten in der <strong>Dorsten</strong>er<br />

Altstadt und den <strong>Dorsten</strong>er Bürgern verbunden,<br />

existieren, haben wir genau hier (und nicht<br />

irgendwo anders!) den Neubau errichtet... nicht<br />

mehr „Wand an Wand“ mit der Schule, aber doch<br />

von Schule und ihren Menschen umgeben ....<br />

Und wo sind Sie jetzt hingezogen?<br />

• Wir sind jetzt in das Haus einer anderen<br />

Schwesterngemeinschaft in Gladbeck gezogen,<br />

die in den vergangenen Jahren auch von 20 bis<br />

30 auf 5 Schwestern geschrumpft war – und<br />

Platz für uns hatte.<br />

aus verschiedenen Gründen nicht alle unsere<br />

Schwestern mit umziehen konnten, ist die<br />

alltägliche Lebens- und Gebetsgemeinschaft<br />

vorübergehend kleiner geworden - mit Vor- und<br />

Nachteilen. Da viele Dinge in <strong>Dorsten</strong><br />

weiterlaufen<br />

(Schulträgerschaft,<br />

Baubesprechungen, Arztbesuche u.a.) , ist es<br />

manchmal ein Spagat zwischen dort und hier,<br />

wenn alles gut geregelt werden soll.<br />

Wie denken Sie über den neu entstandenen<br />

Gebäudekomplex und dessen<br />

Verwendungszweck?<br />

• Da wir mit qualifizierten Beratern und<br />

einem sehr fähigen und verlässlichem<br />

Architekten geplant haben, sind die Arbeiten gut<br />

fortgeschritten. Das Gebäude nimmt Gestalt an –<br />

wir freuen uns auf den Umzug. Ein großer<br />

Unterschied wird sein, dass wir statt in<br />

Einzelzimmern an einem langen Flur allein oder<br />

zu zweit in kleine Wohnungen ziehen. Wenn<br />

wir eine Wohnung nicht mehr brauchen, weil<br />

eine Mitschwester verstorben ist, kann sie<br />

anderweitig vermietet werden. Das ist unsere<br />

langfristige Planung. Der Bedarf an<br />

altersgerechten Wohnungen wird noch zunehmen<br />

und unser <strong>St</strong>andort ist ideal: In fünf<br />

„Rollatorminuten“ ist man mitten in der Altstadt,<br />

sowohl in den Kirchen beider Konfessionen, als<br />

auch bei Ärzten, in Fachgeschäften, im<br />

Supermarkt, auf dem Marktplatz .... eben mitten<br />

im Leben!<br />

Wie ergeht es Ihnen dort, wo Sie jetzt<br />

wohnen? War es eine große Umstellung?<br />

• Uns geht es in Gladbeck gut, sowohl von<br />

den Örtlichkeiten als auch vom Verhältnis zu den<br />

Schwestern der anderen Gemeinschaft her. Da<br />

24<br />

Werden Sie weiterhin die Kirche unserer<br />

Schule besuchen?<br />

• Bevor die Kirche „Schulkirche“ ist, ist sie<br />

Klosterkirche, in der wir Schwestern, wenn wir<br />

aus Gladbeck zurück sind, wieder regelmäßig<br />

Gottesdienste feiern, im Normalfall zweimal am<br />

Tag, morgens und abends.


!Baustelle!<br />

Die zwei Gesichter des Klosterumbaus<br />

Interview mit Schwester Benedicta<br />

Wer darf ab jetzt in den neu entstandenen<br />

Gebäudekomplex einziehen?<br />

• Zunächst werden wir Schwestern<br />

einziehen, und nach und nach wie unter 4. schon<br />

gesagt.<br />

(www.ursulinen.de), zu der wir gehören, wieder<br />

nur ein <strong>Teil</strong> ist.<br />

Zur Frage: Unser Schwesternkonvent in <strong>Dorsten</strong><br />

wurde nicht aufgelöst, hat sich nur für die<br />

Bauzeit aufteilen müssen. Wir freuen uns, bald<br />

wieder zusammen zu sein.<br />

Was erhoffen Sie sich an Veränderungen<br />

durch den Umbau?<br />

• Bewusst haben wir das große alte Haus<br />

nicht nur umgebaut, sondern (nach eingehender<br />

Beratung!) weitgehend neu gebaut. Der<br />

Altbaukomplex war in vielem für uns<br />

verbliebene relativ kleine Schwesterngruppe -<br />

wie unter 1. schon gesagt - viel zu groß, in<br />

vielem unpraktisch und stetig reparaturanfällig.<br />

Wir ziehen jetzt ein in einen soliden alten- und<br />

behindertengerechten Neubau, in dem .<br />

zeitgemäßer, (auch ökologisch vertretbarer)<br />

Komfort eine Selbstverständlichkeit ist (z.B.<br />

Schallschutz, Heizungsanlage, Wärmedämmung,<br />

Fenster etc.) Auch das erleichtert die Hausarbeit,<br />

die wir weitgehend allein, d.h. ohne<br />

kostenintensives Personal schaffen können.<br />

Diese äußeren Veränderungen dienen natürlich -<br />

nach arbeitsreichen Jahrzehnten - dem<br />

Wohlergehen und der Freude der Schwestern im<br />

zunehmenden Alter.... und auf Dauer anderen<br />

alten Menschen als Alterswohnsitz.<br />

Bleibt der Orden erhalten oder wurde er<br />

aufgelöst?<br />

• Zunächst eine Begriffsklärung: Bei<br />

unserer Gemeinschaft geht es nicht um den<br />

Orden, sondern um den kleinen gewordenen<br />

Schwesternkonvent in <strong>Dorsten</strong> (www.ursulinendorsten.de)<br />

„Orden“ meint die übergeordnete<br />

weltweite Gemeinschaft der Ursulinen, von der<br />

die deutschsprachige Föderation der Ursulinen<br />

25<br />

Werden Sie den Trakt in der Schule (die 500er<br />

Räume) weiterhin nutzen? Wie werden Sie<br />

ihn nutzen?<br />

• Zunächst sind dort zzt. all unsere Möbel<br />

usw. abgestellt. Ob und wie der Trakt weiterhin<br />

genutzt wird, müssen wir später entscheiden.<br />

Werden sie weiterhin Angebot für die Schüler<br />

machen (z.B. Ora et Labora)?<br />

• Das ist noch vollkommen offen. Da<br />

einige Schwestern pflegebedürftig sind, fehlt<br />

leider die Zeit und deshalb wird es<br />

wahrscheinlich kein „Ora et Labora“ mehr<br />

geben. Wir können uns dennoch vorstellen<br />

Morgengebete oder ähnliches anzubieten.<br />

Wie wird das mit den Wohnungen in dem<br />

neuen Gebäude aussehen?<br />

• Es wird zwölf Wohnungen geben, welche<br />

alle altersgerecht und behindertengerecht sind.<br />

Wenn Wohnungen frei werden, werden ältere<br />

Leute einziehen können, denn „auch ältere Leute<br />

sind froh, wenn sie etwas Leben um sich haben“.<br />

Eine Wohnung für zwei Schwestern ist circa<br />

60m² groß. Unten gibt es Gemeinschaftsräume,<br />

denn obwohl wir einzelne Wohnungen haben<br />

werden, soll unsere Gemeinschaft nicht verloren<br />

gehen, indem wir weiterhin gemeinsam beten<br />

und essen. Aus den Gemeinschaftsräumen<br />

können außerdem zwei Wohnungen entstehen.


!Baustelle!<br />

Die zwei Gesichter des Klosterumbaus<br />

Was machen sie, wenn sie nicht in der Schule<br />

sind?<br />

• Diese Frage wird uns oft gestellt. Wir<br />

haben auch sonst viel zu tun, denn wir kümmern<br />

uns zur Zeit um eine neue Trägerschaft, machen<br />

Einzelberatungen und pflegen ältere und<br />

behinderte Mitschwestern. Außerdem haben wir<br />

noch Kontakte zu ehemaligen Schülern und<br />

Schülerinnen, die wir aufrechterhalten wollen.<br />

Interview mit Schwester Benedicta<br />

Von Teresa Hollmann, Anja Glomb & Christin Elster<br />

26


Eine Legende geht – Die Erinnerung bleibt<br />

Interview mit Frau Verheyen<br />

Verlassen Sie die Schule gerne, oder<br />

würden Sie lieber noch bleiben?<br />

• Bleiben würde ich nicht. Einerseits<br />

gehe ich gerne, andererseits nicht, denn<br />

irgendwann ist einfach der Zeitpunkt erreicht.<br />

Ich denke dann hat man auch einfach genug<br />

gearbeitet und es gibt ja auch noch ein<br />

Leben nach der Schule. Ich werde die<br />

Schüler und die Kollegen und insbesondere<br />

das Unterrichten vermissen. Auch den<br />

Kontakt zu den Schülern. Es gibt danach<br />

noch so viel zu tun. Ich werde aber erst<br />

einmal abschalten und renovieren!<br />

Vergleichen Sie ihre Zeit als<br />

Lehrerin/Schülerin:<br />

• Ihr müsst jetzt auch an mein Alter<br />

denken. Ich bin 1954 in die Schule und 1958<br />

auf das <strong>Gymnasium</strong> gekommen. Ich habe<br />

1964 Abitur gemacht. Damals gab es auch<br />

noch keine Grund- und Leistungskurse, alles<br />

war anders als heute. Ich war auch eine von<br />

denen, die zwei Kurzschuljahre hatte, sodass<br />

ich sehr früh Abitur gemacht habe. Und die<br />

Lehrer, hm, ich erinnere mich an einige, aber<br />

ich hoffe dass ich nicht so geworden bin wie<br />

die!<br />

Sie sagen ihren Schülern immer, wie<br />

wichtig es ist fleißig zu sein. Waren Sie<br />

denn selber eine fleißige Schülerin?<br />

• Nein, ich war nicht so ganz fleißig.<br />

Wir hatten ja auch damals noch alle<br />

Möglichkeiten. Man konnte damals noch<br />

alle Fächer studieren. Wenn ihr jetzt etwas<br />

Bestimmtes studieren wollt, braucht ihr ja<br />

auch einen bestimmten Durchschnitt. Früher<br />

wurde Allgemeinbildung viel größer<br />

geschrieben als heute. Ihr spezialisiert euch<br />

viel mehr auf Fächer, die ihr einmal<br />

studieren wollt.<br />

Haben Sie damals in Klausuren gespickt<br />

oder abgeschrieben?<br />

• Ja. das ist auf jeden Fall möglich!<br />

Gab es Fächer, die Sie zur Verzweiflung<br />

gebracht haben?<br />

• Nein zur Verzweiflung konnte mich<br />

keiner bringen.<br />

Gab es in Ihrem letzten Jahr etwas<br />

besonders Schönes?<br />

• Schön ist für mich immer das<br />

Unterrichten und das Arbeiten für und mit<br />

euch. Und auch die Kollegen haben mir viel<br />

Freude bereitet. So kann ich jetzt mit 65<br />

sagen, dass es eine schöne Zeit war. Sicher<br />

habe ich einige Schüler mal geärgert und bin<br />

auch streng gewesen, aber ich finde, dass<br />

auch meine beiden letzten EF-Kurse sich<br />

dieses Jahr sehr gemacht haben! Das freut<br />

mich persönlich, auch wenn ihr mich<br />

manchmal lieber zum Mond geschossen<br />

hättet.<br />

Gab es ein Ereignis in Ihrer<br />

Lehrerlaufbahn das Sie geprägt hat?<br />

• Was mir ganz viel Spaß gemacht hat<br />

war die Oberstufenarbeit, als ich noch<br />

Beratungslehrer war. Ich habe das zum <strong>Teil</strong><br />

noch gemacht, da war ich noch<br />

stellvertretende Schulleiterin. Ich wollte den<br />

Jahrgang auch damals noch zu Ende führen.<br />

Herr Dorenkamp wollte das zuerst zwar<br />

nicht, aber ich habe mich dann durchgesetzt.<br />

27


Eine Legende geht – Die Erinnerung bleibt<br />

Wann kam Ihnen die Idee Lehrerin zu<br />

werden?<br />

• Ja ich wollte erst eigentlich gar nicht<br />

Lehrerin werden. Ich wollte erst Psychologie<br />

studieren, habe ich auch nebenbei ein<br />

bisschen, aber dann bin ich bei der Erdkunde,<br />

Biologie und ein wenig Chemie geblieben.<br />

Ich muss sagen, ich bereue es im Nachhinein<br />

auch nicht. Auf keinen Fall.<br />

Interview mit Frau Verheyen<br />

Wären Sie denn auch mal gerne Direktor<br />

gewesen?<br />

• Nein, das war für mich klar. Das<br />

wollte ich eigentlich nie machen. Und das<br />

was jetzt kam, kam eigentlich aus der Not<br />

heraus, weil Schwester Benedicta krank<br />

wurde und irgendwie musste es ja<br />

weitergehen. Aber ich persönlich wusste mit<br />

50, dass ich Direktor niemals werden<br />

möchte!<br />

Danke für das Interview und alles Gute<br />

für Ihre Zukunft!<br />

Von Tim Bolles, Marie Krzikowski, Pedro Müller &Max<br />

<strong>St</strong>evens<br />

28


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die kommenden Lehrer (<strong>St</strong>eckbrief):<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

Sind Sie eher ein Restaurant-mit-<br />

Kerzenlicht-Typ oder gehören Sie eher<br />

der Imbiss-Fraktion an?<br />

Ein Schnellimbiss Restaurant mit Kerzen?<br />

Selber kochen geht auch. Sonst gerne auch<br />

lecker serviert.<br />

Wenn ich drei Wünsche hätte, würde<br />

ich …?<br />

…immer wieder viele kreative Ideen<br />

…mehr Zeit<br />

Name : Angelika Berger<br />

Kleine Beschreibung der Person (selbst):<br />

Ich mag es in der Natur unterwegs zu sein,<br />

höre gerne Musik, bin nicht blond (die<br />

einzige von den neuen Referendaren)<br />

Welches Fach haben Sie in der Schule am<br />

wenigsten gemocht?<br />

Informatik<br />

Was war ihr Lieblingsstreich bei einem<br />

Lehrer?<br />

keine Angaben<br />

Was sind ihre Vorlieben? (Sind Sie<br />

vielleicht ein Fan von „Verbotene<br />

Liebe“ oder haben sie andere Hobbies?)<br />

Fahrrad fahren, Wandern<br />

Dortmund oder Schalke (oder vielleicht<br />

doch Köln)?<br />

Schalke<br />

Wenn ich eine Millionen Euro im Lotto<br />

gewinne …?<br />

…kaufe ich mir ein <strong>St</strong>ück Land mit<br />

Bauernhof, Schafe…<br />

Wenn sie die folgenden Wörter hören,<br />

denken Sie an …?<br />

1. G8: ich bin froh, dies nicht gemacht zu<br />

haben.<br />

2. Köln 50667: ...? Karneval<br />

3. Handys in der Schule: muss nicht sein.<br />

Was erhoffen Sie sich, wenn Sie an <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ursula</strong> anfangen?<br />

Eine schöne Zeit!<br />

Was würden Sie als Ihre <strong>St</strong>ärken/<br />

Schwächen sehen?<br />

<strong>St</strong>ärke: bin geduldig<br />

Schwäche: ich sehe aus wie Ronja<br />

Räubertochter, je nach Wetterlage<br />

Wie sieht ihre familiäre Situation aus?<br />

keine Angaben<br />

29


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die kommenden Lehrer (<strong>St</strong>eckbrief):<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

Wie sieht Ihre familiäre Situation aus?<br />

Ich habe die beste Familie der Welt, bin<br />

ledig, aber ich bin in einer festen Beziehung.<br />

Sind Sie eher ein Restaurant-mit-<br />

Kerzenlicht-Typ oder gehören Sie eher<br />

der Imbiss-Fraktion an?<br />

Das entscheide ich je nach Laune und<br />

Geldbeutel... zugegeben, man trifft mich<br />

häufiger an der Currywurst-Bude als im<br />

Parkrestaurant<br />

Wenn ich drei Wünsche hätte, würde<br />

ich …?<br />

Name: Theresia Gorenc<br />

Kleine Beschreibung der Person (selbst):<br />

Ich bin klein, blond und (meistens) guter<br />

Laune, kann über mich selbst lachen und<br />

auch damit leben, wenn andere das nervt.<br />

Welches Fach haben Sie in der Schule am<br />

wenigsten gemocht?<br />

Chemie<br />

Was war Ihr Lieblingsstreich bei einem<br />

Lehrer?<br />

Die besten <strong>St</strong>reiche habe ich im Fernsehen<br />

gesehen. Meine Tipps: "Die Lümmel aus der<br />

letzten Bank" oder "Die Feuerzangenbowle"<br />

Was sind Ihre Vorlieben? (Sind Sie<br />

vielleicht ein Fan von „Verbotene<br />

Liebe“ oder haben sie andere Hobbies?)<br />

Ich liebe die Natur und Draußen und Grün<br />

und bin gerade selbst zur Hobbygärtnerin<br />

geworden, allerdings mit mittelmäßigem<br />

Erfolg...<br />

1. Allen<br />

2. das Beste<br />

3. wünschen<br />

Dortmund oder Schalke (oder vielleicht<br />

doch Köln)?<br />

Dortmund! Echte Liebe.<br />

Wenn ich eine Millionen Euro im Lotto<br />

gewinne …?<br />

Wächst mit Sicherheit mein Kontostand aber<br />

wahrscheinlich nicht mein Glück.<br />

Wenn Sie die folgenden Wörter hören,<br />

denken Sie an…?<br />

1.G8: Genie oder Wahnsinn? Wem<br />

entstammte noch gleich diese Idee?<br />

2. Köln 50667: Hieß in den 1990ern noch<br />

Beverly Hills 90210<br />

3. Handys in der Schule:<br />

Gerne, aber ausgeschaltet. ;-)<br />

Was würden Sie als Ihre<br />

<strong>St</strong>ärken/Schwächen sehen?<br />

<strong>St</strong>ärke: Geduld mit anderen.<br />

Schwäche: Keine Geduld mit mir selbst.<br />

30<br />

Was erhoffen Sie sich, wenn Sie an <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ursula</strong> anfangen?<br />

Ich wünsche mir, dass bei aller Arbeit der<br />

Spaß an der Sache nicht zu kurz kommt!


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die kommenden Lehrer (<strong>St</strong>eckbrief):<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

Wie sieht ihre familiäre Situation aus?<br />

ledig, keine Kinder<br />

Sind Sie eher ein Restaurant-mit-<br />

Kerzenlicht-Typ oder gehören Sie eher<br />

der Imbiss-Fraktion an?<br />

Imbiss<br />

Wenn ich drei Wünsche hätte, würde<br />

ich …?<br />

1. Gesundheit<br />

2. Zurfriedenheit<br />

3. viele schöne Erlebnisse sowohl im<br />

Privat- als auch im Berufsleben<br />

Name: Katharina Sicking<br />

Kleine Beschreibung der Person (selbst):<br />

Meine Fächer sind Englisch und Latein. Ich<br />

habe in Heidelberg studiert und komme aus<br />

Münster<br />

Welches Fach haben Sie in der Schule am<br />

wenigsten gemocht?<br />

Chemie<br />

Was war ihr Lieblingsstreich bei einem<br />

Lehrer?<br />

Keine Angaben.<br />

Was sind ihre Vorlieben? (Sind Sie<br />

vielleicht ein Fan von „Verbotene<br />

Liebe“ oder haben sie andere Hobbies?)<br />

Ich unternehme gerne etwas mit meinen<br />

Freunden, lese sehr viel und treibe gerne<br />

Sport.<br />

Dortmund oder Schalke (oder vielleicht<br />

doch Köln)?<br />

Keine Angaben.<br />

Wenn ich eine Millionen Euro im Lotto<br />

gewinne …?<br />

Mache ich eine Weltreise, spende etwas<br />

und spare den Rest.<br />

Wenn sie die folgenden Wörter hören,<br />

denken Sie an …?<br />

1.G8: Gestresste Schüler<br />

2. Köln 50667: Das kenne ich nicht.<br />

3. Handys in der Schule: Handys sollten in<br />

der Schule aus bleiben.<br />

Was erhoffen Sie sich, wenn Sie an <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ursula</strong> anfangen?<br />

Ich erhoffe mir vom Referendariat an <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ursula</strong> eine schöne Zeit, in der die Schüler<br />

und ich gemeinsam viel Spaß haben.<br />

Was würden Sie als ihre<br />

<strong>St</strong>ärken/Schwächen sehen?<br />

<strong>St</strong>ärken: offen, freundlich, geduldig<br />

Schwächen: manchmal zu perfektionistisch<br />

31


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die kommenden Lehrer (<strong>St</strong>eckbrief):<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

Wie sieht Ihre familiäre Situation aus?<br />

Ich habe die großartigste Familie der Welt,<br />

zu der auch mein Freund zählt.<br />

Sind Sie eher ein Restaurant-mit-<br />

Kerzenlicht-Typ oder gehören Sie eher<br />

der Imbiss-Fraktion an?<br />

Das kommt ganz darauf an worauf ich<br />

Appetit habe.<br />

Wenn ich drei Wünsche hätte, würde<br />

ich …?<br />

…nur einen nutzen und mir wünschen eine<br />

gute Fee zu sein.<br />

Name: Jessica Hoffmann<br />

Kleine Beschreibung der Person (selbst):<br />

humorvoll und locker, ehrgeizig und ein<br />

bisschen besserwisserisch, ich plane alles<br />

oder versuche es zumindest<br />

Welches Fach haben Sie in der Schule am<br />

wenigsten gemocht?<br />

Sport (Geräteturnen)<br />

Was war ihr Lieblingsstreich bei einem<br />

Lehrer?<br />

Dafür war ich zu feige<br />

Was sind ihre Vorlieben? (Sind Sie<br />

vielleicht ein Fan von „Verbotene<br />

Liebe“ oder haben sie andere Hobbies?)<br />

Ich bin ein Fan der drei ??? und ich höre fast<br />

immer Musik, egal was ich tue<br />

Was würden Sie als ihre<br />

<strong>St</strong>ärken/Schwächen sehen?<br />

Man kann gut mit mir reden und ich bin<br />

kritikfähig<br />

Dortmund oder Schalke (oder vielleicht<br />

doch Köln)?<br />

Ich trau mich nicht ;-)<br />

Wenn ich eine Millionen Euro im Lotto<br />

gewinne …?<br />

…kaufe ich mir ein schönes großes Haus mit<br />

Garten und lade alle meine Freunde und<br />

Verwandten zu einer riesen Feier ein.<br />

Wenn sie die folgenden Wörter hören,<br />

denken Sie an …?<br />

1.G8: viel <strong>St</strong>ress für Schüler<br />

2. Köln 50667: Die Schlacht von Worringen<br />

1288, darüber musste ich meine erste<br />

Hausarbeit an der Uni schreiben.<br />

3. Handys in der Schule: Finde ich ok,<br />

wenn sie den Unterricht nicht stören oder<br />

zum spicken benutzt werden und man sich<br />

trotzdem noch in den Pausen unterhält.<br />

Was erhoffen Sie sich, wenn Sie an <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ursula</strong> anfangen?<br />

Eine gute Zeit, in der ich viel lerne, aber<br />

auch Spaß habe.<br />

32


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die kommenden Lehrer (<strong>St</strong>eckbrief):<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

<strong>St</strong>ärke: Ich habe ein Indianer-Auge, mir<br />

bleibt nichts verborgen<br />

Schwäche: Wegbeschreibungen<br />

Wie sieht Ihre familiäre Situation aus?<br />

Ich finde es super eine große Familie zu<br />

haben, in der immer etwas los ist. Ich selbst<br />

bin ledig aber in einer festen Beziehung.<br />

Sind Sie eher ein Restaurant-mit-<br />

Kerzenlicht-Typ oder gehören Sie eher<br />

der Imbissfraktion an?<br />

Restaurant-mit-Kerzenlicht<br />

Name: Sylvia Grewing<br />

Kleine Beschreibung der Person (selbst):<br />

Ich habe immer und überall den Überblick<br />

und mir kann man nicht so einfach auf den<br />

Kopf „spucken“! ;-)<br />

Welches Fach haben Sie in der Schule am<br />

wenigsten gemocht?<br />

Deutsch<br />

Was war Ihr Lieblingsstreich bei einem<br />

Lehrer?<br />

In Latein haben wir vor Vokabeltests die<br />

Vokabeln an die Tafel geschrieben und<br />

Blumen dazu gemalt, sodass der Lehrer es<br />

nicht erkannt hat…klappte aber nur für die<br />

ersten 3 Tests.<br />

Was sind Ihre Vorlieben? (Sind Sie<br />

vielleicht ein Fan von „Verbotene<br />

Liebe“ oder haben Sie andere Hobbies?)<br />

Zum Entspannen nehme ich meine Pinsel in<br />

die Hand und lasse mich mit Farben auf<br />

Leinwänden aus oder gehe bei schönem<br />

Sonnenschein spazieren.<br />

Wenn ich drei Wünsche frei hätte, würde<br />

ich …<br />

…mir wünschen, dass der Tag 48 h hat!<br />

…das Wetter bestimmen wollen!<br />

…mir einen Wunschring wünschen mit<br />

unendlich vielen Wünschen!<br />

Dortmund oder Schalke (oder vielleicht<br />

doch Köln)?<br />

Keine Angaben.<br />

Wenn ich eine Millionen Euro im Lotto<br />

gewinne, dann…?<br />

…mache ich eine Weltreise<br />

Wenn ich die folgenden Wörter höre,<br />

denke ich an …?<br />

1. G8: “Freizeit? Was ist das?“<br />

2. Köln 50667: Köln? Ich liebe Schokooooo!<br />

3. Handys in der Schule: nette<br />

musikalische Untermalung für die Pausen<br />

(Klingelingeling) aber mit AUS-Taste für<br />

den Unterricht!<br />

Was erhoffen Sie sich von ihrem<br />

Referendariat an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong>?<br />

Ich hoffe auf eine freundliche Schülerschaft<br />

sowie Kollegium, um eine Menge Spaß und<br />

eine tolle Zeit zu haben.<br />

Was würden Sie als ihre <strong>St</strong>ärken /<br />

Schwächen sehen?<br />

33


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die kommenden Lehrer (<strong>St</strong>eckbrief):<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

Sind Sie eher ein Restaurant-mit-<br />

Kerzenlicht-Typ oder gehören Sie eher<br />

der Imbissfraktion an?<br />

Das ist situationsabhängig, ich mag beides<br />

sehr gern.<br />

Wenn ich drei Wünsche frei hätte, würde<br />

ich …<br />

Weitere Fremdsprachen können wollen, z.B.<br />

Französisch oder Japanisch<br />

Dortmund oder Schalke (oder vielleicht<br />

doch Köln)?<br />

Nix davon!<br />

Name: Mareike Tönnies<br />

Kleine Beschreibung der Person (selbst):<br />

Bodenständig, geduldig, meist freundlich ;-)<br />

Welches Fach haben Sie in der Schule am<br />

wenigsten gemocht?<br />

Physik!<br />

Was war Ihr Lieblingsstreich bei einem<br />

Lehrer?<br />

Wir waren tatsächlich immer brav!<br />

Wenn ich eine Millionen Euro im Lotto<br />

gewinne, dann…?<br />

Mache ich schleunigst eine Weltreise und<br />

nehme einige Freunde mit.<br />

Wenn ich die folgenden Wörter höre,<br />

denke ich an …?<br />

1. G8: anspruchsvoll<br />

2. Köln 50667: hö?<br />

3. Handys in der Schule: unangebracht<br />

Was erhoffen Sie sich von ihrem<br />

Referendariat an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong>?<br />

Nette Klassen – aber davon gehe ich aus!<br />

Was sind Ihre Vorlieben? (Sind Sie<br />

vielleicht ein Fan von „Verbotene<br />

Liebe“ oder haben Sie andere Hobbies?)<br />

Ich gucke sehr gern Filme im Kino und<br />

Serien aus Amerika.<br />

Was würden Sie als ihre <strong>St</strong>ärken /<br />

Schwächen sehen?<br />

Keine Angaben<br />

Wie sieht Ihre familiäre Situation aus?<br />

Ledig und in einer festen Beziehung.<br />

34


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die weggehenden Lehrer :<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

Wie war der erste Tag an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong>?<br />

Spannend und mit vielen Überraschungen<br />

verbunden.<br />

Haben Sie sich einen bestimmten Typ<br />

Lehrer vorgestellt und vorgenommen so<br />

zu werden?<br />

Ich habe mir vor allem vorgenommen,<br />

immer interessanten Unterricht zu machen<br />

und ich hoffe, dass ich den Spaß nicht<br />

verliere.<br />

Name: Katharina Biwer<br />

Wenn Sie Ihre Eindrücke von der Zeit an<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong> in einem Satz zusammenfassen<br />

wollten, was würden Sie sagen?<br />

Die Arbeit hat mir immer sehr großen Spaß<br />

gemacht.<br />

Können Sie rückblickend sagen, dass eine<br />

Klasse (Schüler) Ihnen besonders im<br />

Gedächtnis bleiben wird bzw. vielleicht<br />

eine Situation?<br />

Meine Examensgruppen waren beide super.<br />

Die 5d und der Deutschkurs G4 in der EF<br />

haben mich super unterstützt. Danke!<br />

Gab es Momente in denen Sie frustriert<br />

waren?<br />

Niemals ☺<br />

Gab es Momente, in denen Sie sich<br />

wohler/unwohler gefühlt haben als sonst?<br />

Ich bin immer sehr gerne in alle meine<br />

Klassen uns Kurse gegangen.<br />

Wie fühlten sich die Tage vor der Prüfung<br />

an?<br />

Ich konnte an Nichts anderes mehr denken<br />

und war froh als es vorbei war.<br />

Was würden Sie anderen Referendaren<br />

raten, wenn sie in die Prüfung gehen?<br />

Ruhig bleiben!! Es ist WIRKLICH nicht so<br />

schlimm, wie man es sich vorher vorstellt.<br />

35


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die weggehenden Lehrer :<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

schon alles vorbereitet war. Genau das war<br />

aber auf der anderen Seite das Problem: Ich<br />

hatte immer das Gefühl, dass immer noch<br />

was fehlt oder etwas überarbeitet werden<br />

müsste.<br />

Was würden Sie anderen Referendaren<br />

raten, wenn sie in die Prüfung gehen?<br />

Macht euch nicht zu sehr verrückt. Versucht<br />

dem Tag positiv entgegenzugehen und ruhig<br />

zu bleiben. Wenn ihr eure Materialien gut<br />

sortiert habt, dann kann fast nichts mehr<br />

schief gehen. Es liegt dann sowieso nicht<br />

mehr ganz in eurer Hand.<br />

Name: Ina Blascyk<br />

Wenn sie ihre Eindrücke von der Zeit an<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong> in einem Satz zusammenfassen<br />

wollten, was würden Sie sagen?<br />

Die Zeit des Referendariats und danach war<br />

definitiv lehrreich und hat mich in meinem<br />

Leben weitergebracht.<br />

Gab es Momente in denen Sie frustriert<br />

waren?<br />

Ja ich denke, die hatte jeder zwischendurch,<br />

vor allem wenn es <strong>St</strong>unden gab, die einfach<br />

nicht so laufen wollten wie geplant.<br />

Wie war der erste Tag an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong>?<br />

Etwas verwirrend und anders als erwartet.<br />

Haben Sie sich einen bestimmten Typ<br />

Lehrer vorgestellt und vorgenommen so<br />

zu werden?<br />

Wenn man sich den Lehrerberuf auswählt,<br />

dann hat man wahrscheinlich schon von<br />

Anfang an ein Ideal vor Augen. Bei mir ist<br />

es eine Mischung aus Lehrern, die ich<br />

während meiner Schulzeit kennengelernt<br />

habe: positive Beispiele, aber mindestens<br />

genauso viele schlechte. Ich finde es wichtig<br />

zu wissen, wie man unterrichten will, aber<br />

eben auch, wie man es auf keinen Fall<br />

machen will.<br />

Gab es Momente, in denen Sie sich<br />

wohler/unwohler gefühlt haben als sonst?<br />

Wenn ich eine Klasse besser kennengelernt<br />

hatte, dann fühlte ich mich auch wohler im<br />

Unterricht. Man weiß dann eher, wie man in<br />

bestimmten Situationen reagieren kann oder<br />

muss. Wenn man allerdings was<br />

Besonderes vorbereitet hatte und die Schüler<br />

einen auch mal auflaufen ließen, war das<br />

schon ein mieses Gefühl.<br />

Wie fühlten sich die Tage vor der Prüfung<br />

an?<br />

Einerseits waren die letzten Tage vor der<br />

Prüfung recht angenehm, weil eigentlich<br />

36<br />

Können Sie rückblickend sagen, dass eine<br />

Klasse (Schüler) Ihnen besonders im<br />

Gedächtnis bleiben wird bzw. vielleicht<br />

eine Situation?<br />

Ich habe mal gelesen, dass einem meistens<br />

negative Erlebnisse in Erinnerung bleiben,<br />

weil man daraus lernt. Eine Klasse hat mir<br />

gezeigt, dass Konsequenz unabdingbar ist<br />

und man sehr frühzeitig klar machen muss,<br />

wo Grenzen sind. Eine Situation, über die<br />

ich mich wirklich gefreut habe, war die<br />

Frage einiger Schüler aus einer anderen<br />

Klasse, ob ich noch weiter bei ihnen<br />

unterrichten könnte. Da denke ich heute<br />

noch gerne dran.


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die weggehenden Lehrer :<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

Können Sie rückblickend sagen, dass eine<br />

Klasse (Schüler) Ihnen besonders im<br />

Gedächtnis bleiben wird bzw. vielleicht<br />

eine Situation?<br />

Ganz besonders werde ich meinen<br />

Examenskurs E5 G4 vermissen – hier<br />

nochmal ein herzliches Dankeschön!<br />

Name: Elisabeth Köhne<br />

Wenn Sie Ihre Eindrücke von der Zeit an<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong> in einem Satz zusammenfassen<br />

wollten, was würden Sie sagen?<br />

Eine intensive, arbeitsreiche und sehr schöne<br />

Zeit!<br />

Gab es Momente in denen Sie frustriert<br />

waren?<br />

Nie ☺<br />

Gab es Momente, in denen Sie sich<br />

wohler/unwohler gefühlt haben als sonst?<br />

Unterrichtsbesuche sind nie schön…<br />

Wie fühlten sich die Tage vor der Prüfung<br />

an?<br />

stressig<br />

Was würden Sie anderen Referendaren<br />

raten, wenn sie in die Prüfung gehen?<br />

Ruhig bleiben – man macht eh nichts mehr<br />

dran<br />

Wie war der erste Tag an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong>?<br />

Spannend, interessant, eindrucksvoll<br />

Haben Sie sich einen bestimmten Typ<br />

Lehrer vorgestellt und vorgenommen so<br />

zu werden?<br />

Nö, aber bestimmte Eigenschaften mancher<br />

Lehrer haben mich schon „inspiriert“.<br />

37


Rückblick und Ausblick – Referendare an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong><br />

An die weggehenden Lehrer :<br />

Erarbeitet und ausgewertet von Chiara Damm und Marcel Siepenkötter<br />

Klassen / Kurse besser kennengelernt hat.<br />

Das Gefühl zu Beginn des Referendariats<br />

kann man durchaus als "unwohl"<br />

bezeichnen, da man in manchen Dingen<br />

noch unsicher ist. Bei mir hat sich das<br />

jedoch relativ zügig gelegt<br />

Wie fühlten sich die Tage vor der Prüfung<br />

an?<br />

Ich war völlig entspannt und überhaupt nicht<br />

nervös...! :-) Meine Examenskurse, meine<br />

Kolleginnen und Kollegen sowie meine<br />

Familie können das bezeugen...<br />

Name: Michael Schmitz<br />

Was würden Sie anderen Referendaren<br />

raten, wenn sie in die Prüfung gehen?<br />

Ein Mittelweg zwischen Perfektionismus<br />

und Gelassenheit ist wohl das beste<br />

Rezept (das hätte mir aber vorher auch jeder<br />

raten können und ich hätte es dennoch nicht<br />

umsetzen können!)<br />

Wenn Sie Ihre Eindrücke von der Zeit an<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong> in einem Satz zusammenfassen<br />

wollten, was würden Sie sagen?<br />

Die Zeit an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong> war eine äußerst<br />

aufregende arbeitsreiche, sehr lehrreiche,<br />

lustige Zeit, in der ich viele Menschen<br />

(Kollegen und Schüler) kennengelernt habe<br />

und Erfahrungen gesammelt habe, die ich<br />

nicht missen möchte und an die ich immer<br />

wieder sehr gerne zurückdenken werde.<br />

Gab es Momente in denen Sie frustriert<br />

waren?<br />

Ich bin frustriert, wenn ich mir die Tabelle<br />

der Bundesliga anschaue und den FC nicht<br />

finde. Wenn ich dann die Tabelle der zweiten<br />

Liga anschaue und lange benötige, um den<br />

FC dort zu finden bin ich noch frustrierter...<br />

Da ich demnach eine sehr hohe<br />

Frustrationsgrenze habe, kann mich in der<br />

Schule nichts frustrieren!<br />

Gab es Momente, in denen Sie sich<br />

wohler/unwohler gefühlt haben als sonst?<br />

Man fühlt sich immer wohler, wenn man<br />

38<br />

Wie war der erste Tag an <strong>St</strong>. <strong>Ursula</strong>?<br />

Sehr ereignisreich und anders als erwartet!<br />

Die Tage danach waren definitiv<br />

angenehmer...<br />

Haben Sie sich einen bestimmten Typ<br />

Lehrer vorgestellt und vorgenommen so<br />

zu werden?<br />

Es ist sehr schwer so sein zu wollen, wie<br />

jemand anderes. Dennoch hatte ich einen<br />

Lehrer (in den Fächern Deutsch und<br />

Religion), der mich geprägt hat. Ihn würde<br />

ich schon als Vorbild bezeichnen, da er mit<br />

sehr viel Freude und Humor unterrichtet hat.<br />

Leider hatte er (im Gegensatz zu mir) nur<br />

keine Ahnung vom Fußball, da er Fan von<br />

Alemannia Aachen ist.<br />

Können Sie rückblickend sagen, dass eine<br />

Klasse (Schüler) Ihnen besonders im<br />

Gedächtnis bleiben wird bzw. vielleicht<br />

eine Situation?<br />

Besonders in Erinnerung wird mir die 2.<br />

<strong>St</strong>unde am 02.05.2012 bleiben!!<br />

Die betroffenen Personen wissen Bescheid...


One magic moment in Wembley<br />

Lukas <strong>St</strong>einrötter und seine Mannschaftskollegen waren in London beim<br />

Endspiel dabei.<br />

Auf dem Trainingsplatz in Gelsenkirchen-<br />

Schalke tragen alle Sympathie für<br />

denselben Verein: den FC Schalke 04.<br />

Beim diesjährigen Champions League<br />

Finale waren die U13 Jungs dabei, obwohl<br />

ihr Verein selbst nicht spielte.<br />

Bei einem UEFA Champions League<br />

Finale live dabei zu sein war für alle ein<br />

lang ersehnter Traum; nach der<br />

Verkündung beim Training durch den<br />

Jugendleiter Bodo Mentze waren die<br />

Jungs vollkommen perplex. Lukas<br />

<strong>St</strong>einrötter fühlte genauso: „Erstmal haben<br />

wir es nicht geglaubt, doch waren happy,<br />

als wir es realisierten.“ Nach<br />

Trainingseinheiten mit gutem Engagement<br />

und Vorfreude auf die kommende Reise<br />

ging es am Freitagmorgen, dem<br />

24.05.2013, los. Um kurz nach 08:00 Uhr<br />

wurde das gesamte Team von einem Bus<br />

am Schalker Trainingsgelände abgeholt.<br />

Der 13-jährige Lukas <strong>St</strong>einrötter<br />

berichtete uns, er hatte keine Probleme<br />

eine Beurlaubung bei seinem<br />

Klassenlehrer Herrn Busch zu beantragen,<br />

um den Trip zum Düsseldorfer Flughafen<br />

anzutreten. Die Unterkunft der U13<br />

Mannschaft vom FC Schalke 04 war<br />

weder eine gewöhnliche Jugendherberge<br />

noch ein Zwei-<strong>St</strong>erne-Hotel, sondern sie<br />

verbrachten die Nächte im Vier-<strong>St</strong>erne<br />

Hilton Hotel. Aber bevor sie ihre Zweierund<br />

Dreierzimmer im Hotel beziehen<br />

konnten, kamen am Flughafen und im<br />

Flugzeug selbst noch Komplikationen auf<br />

die nervösen Jungs zu. Das Flugzeug der<br />

Lufthansa, mit dem das Team des FC<br />

Schalke 04 vom Düsseldorfer Airport<br />

starten sollte, hatte vier <strong>St</strong>unden<br />

Verspätung. „Das kam wegen einer<br />

Notlandung eines anderen Flugzeugs,<br />

Der 13-jährige Lukas kann seine Freude<br />

kaum verbergen.<br />

doch wir hatten ja Handys und iPods<br />

dabei“, berichtet uns Lukas <strong>St</strong>einrötter.<br />

Die Zeit bis zum Einchecken ins Flugzeug<br />

dauerte. Zu Lukas Unzufriedenheit sagte<br />

der Flugkapitän, als alle schon auf ihren<br />

Plätzen saßen, dass sich die Wartezeit um<br />

weitere 45 Minuten verlängern würde.<br />

Nach fast einer fünfstündigen Verspätung<br />

ging es endlich los.<br />

Auf dem Weg nach London trafen Lukas<br />

und seine Fußballkollegen eher wenige<br />

andere Fans, die auf dem Weg zum<br />

Wembley <strong>St</strong>adion zu sein schienen. In<br />

London angekommen waren es laut Lukas<br />

schon mehr, doch auch hier nur vereinzelt.<br />

„Es ist aufgefallen, dass Deutsch gegen<br />

Deutsch im Finale stand“, antwortete<br />

Lukas <strong>St</strong>einrötter, als wir ihn fragten, ob<br />

vorwiegend Deutsche oder auch<br />

Menschen anderer Nationalitäten<br />

39


One magic moment in Wembley<br />

Lukas <strong>St</strong>einrötter und seine Mannschaftskollegen waren in London beim<br />

Endspiel dabei.<br />

anwesend waren. Deutsche waren also bei<br />

dem Finalspiel ganz klar in der Mehrheit,<br />

aber auch die Bayern lagen den<br />

Dortmundern am Ende eine Nasenspitze<br />

voraus. Nicht nur im Kampf um den Titel,<br />

sondern auch im Hinblick auf die<br />

Zuschaueranzahl. Lukas erzählt uns: „Wir<br />

waren schon ziemlich früh im <strong>St</strong>adion und<br />

da waren die Schwarz-Gelben in der<br />

Überzahl, doch als der Beginn des Spiels<br />

näher rückte, wurden es immer mehr<br />

Bayern Fans."Auch das U13 Team hatte<br />

die Plätze in der Nähe der Bayern. Auf die<br />

Frage, ob es Komplikationen zwischen<br />

den Schalkern und den Dortmundern gab,<br />

erklärte Lukas, sie haben keinerlei<br />

Fanartikel mitgehabt und waren so auch<br />

nicht als Anhänger des S04 zu erkennen.<br />

Da die Gazprom den Besuch finanziert hat,<br />

musste die ganze Mannschaft<br />

Regenjacken als Werbung und zur<br />

Erkennung tragen.<br />

Ein Highlight der ganzen Fahrt war für die<br />

gesamte Mannschaft auf jeden Fall das<br />

Treffen des ehemaligen Fußballspielers<br />

Franz Beckenbauer. Glücklich über einen<br />

Sieg des FC Bayern München, aber auch<br />

geschafft von einem anstrengenden<br />

Wochenende, flog die U13 Mannschaft<br />

um Lukas <strong>St</strong>einrötter nach einer kurzen<br />

Fahrt an den Londoner<br />

Sehenswürdigkeiten vorbei, zurück nach<br />

Deutschland. Und von dort aus ging es für<br />

Lukas in sein Heimatdorf Altendorf-<br />

Ulfkotte zurück.<br />

Annika Winck & Jonah Huster<br />

40


Bericht über meine letzte Basketballsaison<br />

In der letzten Saison habe ich in der U13 des BSV Wulfen Basketball gespielt. Wir haben<br />

zweimal in der Woche trainiert und an den meisten Wochenenden gegen andere Mannschaften<br />

in der Regionalliga gespielt.<br />

Am letzten Wochenende haben wir dann gegen den TSV Hagen gewonnen. So sind wir<br />

Regionalmeister geworden. Schützenhilfe bekamen wir von der BG <strong>Dorsten</strong>. Diese siegte<br />

ebenfalls am letzten Spieltag über die U13 des Barmer TV aus Wuppertal. Aus der<br />

Punktgleichheit von <strong>Dorsten</strong>, Barmen und unserer Mannschaft gingen wir im Dreiervergleich<br />

vor der BG <strong>Dorsten</strong> als Sieger hervor, weil wir die bessere Korbdifferenz hatten. Jedes dieser<br />

drei Teams hatte je einmal gegeneinander gewonnen und verloren. Trainiert wurden wir von<br />

Thomas Rademacher und Jonah Huster, der mich im Zuge eines Deutschprojektes bat, einen<br />

Artikel über meine Freizeitaktivität zu schreiben.<br />

Jugendliche als Trainer oder Co-Trainer finde ich gut. Da sie nur wenige Jahre älter als die<br />

Spieler sind, verstehen sie deren Interessen oft besser als ältere Trainer. Außerdem sind sie<br />

meist ehrgeiziger, weil sie noch nicht so viele Erfolge und Spiele gecoacht haben.<br />

Die Saison 2012/2013 hat mir viel Spaß gemacht. Ich habe viele neue Leute kennengelernt,<br />

wir haben als Team zusammen gearbeitet und uns nebenbei noch gut verstanden.<br />

Johanna Brosthaus, 7d<br />

41


„TEN-SING-geschädigt“<br />

Alles rund um TEN SING Gahlen<br />

TEN SING Gahlen besteht aus 150<br />

Jugendlichen, die sich jeden Montagabend in<br />

der Friedenskirche in den einzelnen<br />

Workshops treffen und ihren <strong>Teil</strong> zu der<br />

Show leisten. Alle <strong>Teil</strong>nehmer singen<br />

zusammen im Chor und entscheiden mit,<br />

welches Thema die Show haben soll und wie<br />

ihr Titel lauten soll.<br />

Diese Saison lautete der Titel der Show<br />

„ALL IN – Wir gehen aufs Ganze!“ und<br />

hatte das Motto „Las Vegas“.<br />

Das Showdesign:<br />

Das Showdesgin steht mehr im Hintergrund,<br />

ist aber dennoch unverzichtbar!<br />

Denn ohne das Showdesign hätte das<br />

Theater keine Requisiten und niemand<br />

würde im „Off“, der Bereich, welcher für die<br />

Zuschauer tabu ist, genau wissen, welche<br />

Gegenstände als nächstes auf die Bühne<br />

müssten oder wer alles beim Theater ein<br />

Mikrophon für die nächste Szene bekommt.<br />

TEN SING wird in fünf verschiedenen<br />

Workshops eingeteilt:<br />

• Showdesign<br />

• Theater<br />

• Tanz<br />

• Jonglage<br />

• Band<br />

Jeder Workshop wird von zwei bis drei Mas<br />

(Mitarbeitern) geleitet, welche aus dem<br />

Kreise ihres Workshops ernannt werden.<br />

Jeder, der zwischen vierzehn und<br />

einundzwanzig Jahren alt ist, kann bei TEN<br />

SING mitmachen und ein <strong>Teil</strong> der Gruppe<br />

werden und helfen, eine riesige Show auf die<br />

Beine zu stellen.<br />

Es würde alles drunter und drüber gehen,<br />

weil keiner wissen würde welches Lied als<br />

nächstes gesungen wird oder welcher<br />

Workshop als nächstes „performt“, da der<br />

Plan fehlte. Außerdem wären alle<br />

ungeschminkt oder schlecht geschminkt,<br />

weil auch hierfür das Showdesign<br />

verantwortlich ist. Es gäbe sogar überhaupt<br />

keine Bühne und kein Bühnenbild, weil auch<br />

diese vom Showdesign aufgebaut wird. Das<br />

Showdesign hat also viele wichtige<br />

Aufgaben und eine tragende Rolle für den<br />

Erfolg der Show.<br />

42


„TEN-SING-geschädigt“<br />

Alles rund um TEN SING Gahlen<br />

Das Theater:<br />

Das Theater schreibt jedes Jahr ein neues<br />

Theaterstück, teilt die Rollen selbst ein und<br />

sucht die Kostüme für jede Rolle selbst aus.<br />

Dieses Jahr handelte das <strong>St</strong>ück von drei<br />

Geschwistern, Johnboy und Billy und die<br />

Schwester, Alex, welchen von dem<br />

geldgierigen Bürgermeister von Las Vegas<br />

Mr. McCash ihre Ranch weggenommen<br />

werden soll. Die drei Geschwister ziehen los<br />

nach Las Vegas, um ihre Farm zu retten,<br />

indem sie zuerst versuchen den<br />

Bürgermeister umzustimmen. Nachdem dies<br />

jedoch misslingt und Mr. McCash das<br />

gesamte Geld nach einer Woche haben will,<br />

weil er ansonsten das riesige Casino<br />

„Partytropolis“ dort bauen wird, nehmen die<br />

Geschwister einen Kredit über 500 $ von der<br />

Mafia auf. Tatsächlich gewinnen sie das<br />

Geld beim Roulette, verlieren es doch gleich<br />

wieder, da Billy das gesamte Geld für teure<br />

Kleidung und Essen ausgegeben hat.<br />

Die Kinder treffen dann auf Daniela<br />

Katzenberger, welche noch am gleichen<br />

Abend Lothar Matthäus heiraten will. Die<br />

beiden Brüder kommen auf die Idee, Alex<br />

als Daniela zu verkleiden, sodass sie nachher<br />

Lothar heiratet und genug Geld hat, um die<br />

Farm zu retten. Dieser Plan scheitert jedoch,<br />

da Lothar verkündet, er habe einen<br />

Ehevertrag aufgesetzt, sodass Alex nie etwas<br />

von dem Geld gesehen hat. Dies veranlasst<br />

Alex dazu, aus der Kirche zu rennen und die<br />

ganze Hochzeit abzublasen, zum Ärger ihrer<br />

Brüder.<br />

Damit aber nicht genug, verlangen die<br />

„Mafiosies“ ihr Geld sofort zurück, da sie<br />

ein paar Probleme mit dem amerikanischen<br />

Zoll haben.<br />

43<br />

Weil die Geschwister aber kein Geld haben,<br />

wollen die Mafiosie sie verprügeln. In einem<br />

hochdramatischen Moment greift dann doch<br />

ein unbekannter, alter, haariger Obdachloser<br />

ein und rettet den Kindern ihr Leben. Die<br />

Geschwister ziehen daraufhin mit dem<br />

Obdachlosen los. Sie gehen zu Mr. McCash,<br />

um erneut mit ihm zu verhandeln. Mr.<br />

McCash bleibt aber hart und will die Farm<br />

abreißen. Da erkennt Mr. McCash, wer der<br />

haarige Obdach-lose wirklich ist. Er ist der<br />

Vater der drei Geschwister, der vor Jahren in<br />

Las Vegas verschollen ist! Mr. McCash und<br />

der Vater klären die Kinder darüber auf,<br />

unter welchen Umständen ihr Vater<br />

verschwunden ist. Es stellt sich heraus, dass<br />

der Vater Geld bei einem Uno-Extrem-<br />

Turnier gewinnen wollte, jedoch im Finale<br />

gegen Mr. McCash verloren hatte und völlig<br />

mittellos war.<br />

Mr McCash kommt nach dieser rührenden<br />

Geschichte auf Idee, den Obdachlosen zu<br />

einem erneuten Duell herauszufordern , um<br />

zu entscheiden, ob das Casino gebaut wird<br />

oder die Ranch erhalten bleibt. Der<br />

Obdachlose nimmt an und spielt gegen Mr.<br />

McCash. Zunächst sieht es schlecht für den<br />

Obdachlosen aus, da der Automat immer nur<br />

ihm Karten zuwirft, jedoch nie Mr. McCash.<br />

Da kommt dem Obdachlosen die Idee. Er<br />

hebt die Uno-Extrem-Maschine an, unter<br />

welcher sich die gesamte Zeit über der Sohn<br />

des Bürgermeisters versteckt hatte. Mr.<br />

McCash fleht darauf die Geschwister an,<br />

nichts den Medien zu verraten, um seinen<br />

Ruf nicht zu schädigen und damit er seine<br />

Familie weiter versorgen kann.


„TEN-SING-geschädigt“<br />

Alles rund um TEN SING Gahlen<br />

Der Obdachlose und die Geschwister<br />

versprechen Mr. McCash nicht zu verraten.<br />

Im Gegenzug dafür will Mr. McCash auch<br />

nicht mehr die Farm abreißen und gibt ihnen<br />

sogar Geld mit, um den Geschwistern das<br />

College zu ermöglichen und die Farm zu<br />

renovieren.<br />

Die Band:<br />

Die Band ist zuständig für die Begleitung<br />

der Lieder, welche vom Chor und Minichor<br />

gesungen werden, und hat dieses Jahr wieder<br />

eine super Show ohne auch nur einen Fehler<br />

hingelegt.<br />

Der Tanz:<br />

Der Tanz stellt jedes Jahr eine neue<br />

Choreographie auf und hat sich durch seine<br />

Outfits, Musikwahl und der Choreographie<br />

super dem Motto angepasst.<br />

Von Teresa Hollmann<br />

Die Jonglage:<br />

Die Jonglage hat sich auch perfekt angepasst,<br />

ob es nun die Outfits vom Anzug bis hin zu<br />

Spielkarten war, es entsprach absolut dem<br />

Motto. Außerdem hat die Jonglage nicht nur<br />

mit Bällen jongliert, sondern auch mit<br />

Keulen, Ringen, Früchten und Diabolos. Ob<br />

Schwarzlicht oder nicht, die Jonglage lässt<br />

kaum einen Ball fallen und wurde dieses<br />

Jahr sogar in einer Limousine auf die Bühne<br />

gefahren.<br />

44


Die Arbeit in der Ziegenkäserei Hof Sondermann<br />

„Ziegenkäse? - Bah, dat mach ich ja<br />

gaarnich..“<br />

Nicht selten kommt man durch diese Aussage<br />

mit Kunden ins Gespräch. Auf die Frage, ob<br />

Ziegenkäse überhaupt schon einmal probiert<br />

wurde, hört man oft Antworten wie: „Nein,<br />

probiert noch nicht, aber das riecht schon so<br />

komisch.“<br />

Darüber können wir als Verkäuferinnen nur<br />

lächeln, denn, wer sollte besser wissen, wie<br />

dominant der Geruch von Ziegenkäse ist, als<br />

wir, die bis zu 12 <strong>St</strong>unden in einem Wagen,<br />

gefüllt mit zu verkaufendem Käse arbeiten?<br />

Doch man sollte sich von dem etwas strengen<br />

Geruch nicht in die Irre führen lassen.<br />

Ziegenkäse bringt zusätzlich zum<br />

hervorragenden Geschmack noch viele weitere<br />

Vorteile mit sich: Gut bekömmlich, gerade für<br />

Menschen mit Lactoseintoleranz, leichter<br />

verdaulich und die Milch verfügt über eine<br />

feinere Fett- und Eiweißstruktur. Dazu weiß<br />

man bei dem Kauf eines Produktes vom Hof<br />

Sondermann, wo und wie das Produkt<br />

hergestellt wird. Die Produktion des Käses<br />

startet natürlich beim Tier - der weißen,<br />

deutschen Edelziege. Frisch gemolken wird die<br />

Rohmilch in den Kessel zur Weiterverarbeitung<br />

gefüllt. Hier wird die Milch pasteurisiert, also<br />

kurz auf eine bestimmte, hohe Temperatur<br />

erhitzt. Dann wird der Kessel wieder abgekühlt,<br />

um Milchsäurekultur und Lab zu der nun<br />

pasteurisierten Ziegenmilch hinzuzufügen.<br />

Schließlich wird der Bruch geschnitten und in<br />

Formen gepresst. Frischkäse wird in Tücher<br />

gefüllt und aufgehängt, damit er abtropft und<br />

seine weiche Konsistenz erhält. Der Frischkäse<br />

wird sofort zu kleinen Talern verarbeitet, die<br />

von Hand verschiedene Kräutermäntel<br />

bekommen. Die Taler werden eingetütet und<br />

vakuumiert, etikettiert und verkauft.<br />

Der Schnittkäse braucht eine längere<br />

Behandlung. Nachdem der frische Käse aus der<br />

Form genommen ist, kommt er für zwei Tage in<br />

ein Salzbad. Zum Trocknen wird er dann in den<br />

Reiferaum gebracht. Dort bekommt er einen<br />

Schutzmantel gegen die Schimmelbildung.<br />

Jeder Ziegenschnittkäse reift mindestens sechs<br />

Wochen. Danach wird ihm ein Wachsmantel<br />

Ein Erfahrungsbericht<br />

43<br />

übergezogen. Er ist bereit zum Verkauf.<br />

Auf dem Hof Sondermann werden sowohl<br />

junge als auch alte, das heißt ein- bis fünf Jahre<br />

lang gereifte Schnittkäse verkauft.<br />

Hier gilt: Je länger ein Ziegenkäse gereift ist,<br />

desto intensiver ist sein Geschmack. Dazu wird<br />

der Käse mit der Zeit immer fester. Zwei Jahre<br />

gereifter Käse hat schon die Konsistenz von<br />

Parmesan. Der oben genannte Ziegengeruch<br />

wird auch häufig von dem Vorurteil des<br />

Ziegengeschmacks begleitet. Der von früher<br />

bekannte Beigeschmack liegt ausschließlich an<br />

der Fütterung. Die Ziegen auf dem Hof<br />

Sondermann genießen allerdings eine eigens<br />

hergestellte Futtermischung, welche garantiert,<br />

dass der Käse nicht nach Ziege schmeckt. Im<br />

Gegenteil: Erfahrungsgemäß sind gerade die<br />

Kunden, die vorher laut von sich hören ließen,<br />

dass „Ziegenkäse so nach <strong>St</strong>all schmecken<br />

würde“ oder „der Ziegengeruch<br />

abschreckt“ hellauf begeistert von<br />

Sondermanns Käse. Und schon sind alle<br />

Vorurteile und Bedenken aus dem Weg<br />

geschafft, man muss als Verkäufer lediglich<br />

manch einen Kunden zu seinem Glück verleiten.<br />

Sowohl die Arbeit in der Ziegenkäserei als auch<br />

die Arbeit auf dem Markt bereitet uns Freude.<br />

Sei es der Umgang mit den Menschen auf dem<br />

Markt oder das angeeignete Fachwissen: In<br />

vielerlei Hinsicht hat uns der Nebenjob bei<br />

Sondermann Dinge gelehrt.<br />

Es ist nicht nur ein Blick hinter die Kulissen der<br />

Lebensmittelproduktion, sondern auch eine<br />

Chance, seine eigenen <strong>St</strong>ärken auszubauen und<br />

neues Wissen anzueignen. Zusätzlich zu all<br />

diesen Erfahrungen, die wir in den letzten zwei<br />

Jahren gesammelt haben und noch sammeln<br />

werden, kommt auch der Spaßfaktor nicht zu<br />

kurz. Man freut sich auf die Märkte und auf<br />

freundliche Kunden, da lacht man auch mal<br />

gerne über das laute „Määäääh“, welches einem<br />

vom Kunden zugeworfen wird oder dem<br />

beliebten Spruch „ Ach, da stehen ja schon zwei<br />

Ziegen hinter der Theke“.<br />

Annika Martens & Paula Rentmeister


Danke!<br />

Wir, der EF Kurs Deutsch G3, möchten allen Schülerinnen und<br />

Schülern und Lehrerinnen und Lehrern danken, die uns bei diesem<br />

Schuljahresrückblick tatkräftig unterstützt haben.<br />

Katharina Bach<br />

Tim Bolles<br />

Chiara Damm<br />

Christin Elster<br />

Leonie Ewald<br />

Marie-Christine Gerhardt<br />

Anja Glomb<br />

Teresa Hollmann<br />

Jonah Huster<br />

Marie-Christin Krzikowski<br />

Anna Küppers<br />

Fabian Maiß<br />

Annika Martens<br />

Paula Rentmeister<br />

Anna Schmitt<br />

Sophie Scholtholt<br />

Katrin Schöne<br />

Marcel Siepenkötter<br />

Max <strong>St</strong>evens<br />

Johanna Tönnies<br />

Annika Winck<br />

Benjamin Wolter

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