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Layouten mit Freehand

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<strong>Layouten</strong> <strong>mit</strong> <strong>Freehand</strong><br />

gesehen rechts oben befindet. Am besten kontrolliert<br />

man anhand des ersten Teils der Ausgabe, an welche<br />

Stelle der Nullpunkt als Nächstes verschoben werden<br />

soll. Durch den in FreeHand 10 neu hinzugekommenen<br />

Befehl Druckbereich ist das gleiche Ergebnis weit komfortabler<br />

– allerdings nicht seitenorientiert – zu erreichen.<br />

DRUCKBEREICH<br />

Mit der neuen Funktion Druckbereich können Sie<br />

einen beliebigen Bereich in einem Dokument definieren,<br />

der ausgegeben werden soll. Dieser kann auch<br />

Elemente umfassen, die sich nicht auf Seiten, sondern<br />

irgendwo auf der Arbeitsfläche befinden. Nach der<br />

Definition eines Druckbereichs können Sie dessen<br />

Größe ändern und sich seine Dimensionen im Objekt-<br />

Inspektor anzeigen lassen. Stellen Sie sich vor, sie wollen<br />

einen Buchumschlag <strong>mit</strong> Vorderseite, Buchrücken<br />

und Rückseite belichten. Die Breite des Buchrückens<br />

lässt sich erst ganz zum Schluss bestimmen, da sie sich<br />

nach der Dicke des Buches richtet. Sie haben die drei<br />

Seiten angelegt und möchten nun kurz vor der Ausgabe<br />

die <strong>mit</strong>tlere Seite angleichen und dann die drei Seiten<br />

nebeneinander ausgeben. Hier kommt das Druckbereichs-Werkzeug<br />

zum Einsatz. Passmarken und<br />

Beschnittzeichen lassen sich leider bei diesem Verfahren<br />

nur für den gesamten Bereich einschalten. Benötigt man<br />

für alle Seiten Beschnittzeichen, muss man eigene Markierungen<br />

in der Passfarbe erstellen.<br />

Druckbereich definieren: Der Druckbereich bietet<br />

sich zum Beispiel auch zum Drucken oder Belichten<br />

von Doppelseiten oder mehrerer kleiner Seiten, wie<br />

Visitenkarten, auf einem einzelnen Blatt oder Film an.<br />

Klicken Sie in der Hauptmenü-Symbolleiste auf Drukkbereich<br />

oder wählen Sie im Menü Datei den gleichnamigen<br />

Befehl. Der Cursor erscheint als Zeiger <strong>mit</strong> einem<br />

kleinen Druckersymbol. Ziehen Sie den Zeiger bei<br />

gedrückter Maustaste, um den Druckbereich zu definieren.<br />

Um mehrere Seiten im Dokument anzuzeigen und<br />

auszuwählen, müssen Sie die Anzeigengröße entsprechend<br />

verkleinern. Sollten Sie sich <strong>mit</strong> der Maus „verfahren“<br />

haben, müssen Sie nur außerhalb des schon<br />

bestimmten Druckbereichs ansetzen, um einen neuen<br />

zu definieren. Sie können den ausgewählten Bereich<br />

auch per Löschtaste entfernen. Die Größe des Druckbereichs<br />

ändern Sie einfach an den Ziehpunkten <strong>mit</strong> dem<br />

Druckbereichs-Werkzeug, auf der Fläche verschieben<br />

können Sie ihn am Rahmen, der Cursor wird zum<br />

Handsymbol. Sind Sie <strong>mit</strong> Ihrer Auswahl einverstanden,<br />

klicken Sie in den Bereich hinein und es öffnet sich<br />

das Drucken-Dialogfeld, in dem Sie alle weiteren Eistellungen<br />

zur Ausgabe festlegen (wie, das lesen Sie im<br />

nächsten Abschnitt). Der definierte Druckbereich wird<br />

zusammen <strong>mit</strong> dem Dokument gespeichert und als<br />

gestrichelter Rahmen dargestellt, der nur <strong>mit</strong> dem<br />

Druckbereichswerkzeug aktiviert oder gelöscht werden<br />

kann.<br />

DAS DRUCKMENÜ EINRICHTEN<br />

Der Knopf<br />

Einrichten<br />

öffnet weitere<br />

Fenster,<br />

die<br />

man für die<br />

Einstellungen<br />

zur<br />

Ausgabe<br />

benötigt.<br />

Druckeinstellungen: Mit Hilfe der Druckeinstellungen<br />

kann man die vorgenommenen Einstellungen speichern.<br />

Druckvorschau: In der Druckvorschau lässt sich kontrollieren,<br />

ob man die richtigen Seiten ausgibt. Durch<br />

Verschieben der Seiten im Dokument-Inspektor kann es<br />

nämlich leicht passieren, dass sich die Seitennummerierung<br />

ändert. Bei der Anzeige können Sie zwischen X-<br />

Box, Grobansicht und Vorschau wählen.<br />

Farbauszüge: Der rechte Teil des Dialogfensters unterteilt<br />

sich in drei Karteikarten. In der Karte Farbauszüge<br />

bestimmt man die Funktionen, die der Karte zu ihrem<br />

Namen verholfen haben. Die Option Farbauszüge separiert<br />

die Datei für die Ausgabe. Es spielt keine Rolle, ob<br />

Sie an dieser Stelle oder im Fenster Drucken zwischen<br />

Probedruck und Farbauszüge entscheiden. Volltonfarben<br />

lassen sich an dieser Stelle als Prozessfarben separieren,<br />

die Farben in der Datei verändern sich dadurch<br />

nicht. Kreuzen Sie dazu den Befehl Volltonfarben als<br />

Prozeßfarben drucken an. Mit den Häkchen beziehungsweise<br />

Strichen in der Spalte D unterdrückt oder<br />

bestimmt man die Ausgabe einzelner Farbauszüge.<br />

Überdrucken: In der Spalte Ü bestimmt man, ob die<br />

jeweilige Farbe überdruckt. Befindet sich ein Häkchen<br />

in der Spalte, überdrucken die Elemente dieser Farbe<br />

alle dahinter liegenden Objekte. Ein Strich, die Standardeinstellung<br />

in FreeHand, besagt, dass Elemente <strong>mit</strong><br />

dieser Farbe nicht überdrucken. Die Raute bedeutet,<br />

dass der Anwender einen Grenzwert zum Überdrucken<br />

definiert hat. Um Einstellungen zum Überdrucken vorzunehmen,<br />

klickt man auf das jeweilige Symbol, das<br />

eine Dialogbox öffnet. Die Grenze zum Überdrucken<br />

wird in Prozent<br />

bestimmt. Sie<br />

besagt, dass bei<br />

einer Eingabe von<br />

95 % die Farbe nur in den Elementen überdruckt, deren<br />

Tonwert mindestens 95 % beträgt. Objektbezogene Einstellungen<br />

zum Überdrucken überschreiben diese farbbezogenen<br />

Einstellungen, die man im Normalfall sowieso<br />

besser deaktiviert lässt, da sie äußerst selten Sinn<br />

machen.<br />

Wie viel Grad: Mit dem Winkel wird die Winkelung<br />

des Farbauszugs bestimmt und lässt sich pro Farbauszug<br />

frei wählen. Die Winkel, die automatisch eingetra-<br />

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