Magazin "Rotkreuz Aktuell" (PDF, 4 MB) - Deutsches Rotes Kreuz ...
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RotkReuz<br />
Aktuell<br />
Das <strong>Magazin</strong> Des DRK-KReisveRbanDes Rhein-necKaR/heiDelbeRg e.v.<br />
TOP-Thema<br />
Festakt zum 125-jährigen Jubiläum<br />
des DRk-ortsvereins Wiesloch<br />
AusgAbe 4/2012
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vorwort<br />
liebe leserinnen, liebe leser,<br />
die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel rücken näher und wir freuen<br />
uns, ihnen heute die vierte und letzte ausgabe des Jahres 2012 unseres<br />
<strong>Magazin</strong>s „<strong>Rotkreuz</strong> aktuell“ zusenden zu können.<br />
Dr. Eckart Würzner<br />
Das ganze Jahr hindurch leisten weltweit haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
des Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong>es wertvolle arbeit und helfen dort, wo<br />
Menschen von naturkatastrophen und humanitären Katastrophen bedroht<br />
werden. Das 125-jährige Jubiläum des ältesten Ortsvereins in unserem<br />
Kreisverband, des DRK Wiesloch, hat großartige anlässe geboten, um seit<br />
Jahresbeginn mit vielen aktivitäten auf die arbeit des Roten <strong>Kreuz</strong>es und die<br />
leistungen der Mitarbeiter aufmerksam zu machen. in unserem Topthema<br />
lassen wir den emotionalen Festakt und höhepunkt des Jubiläums in Wort<br />
und bild Revue passieren.<br />
in vielen weiteren beiträgen stellen wir ihnen die vielfältigen aufgaben unseres<br />
Kreisverbandes z. b. im Rettungsdienst, in der sozialarbeit, Jugendarbeit<br />
und ausbildung vor. Wir wünschen ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest und<br />
ein glückliches Jahr 2013, das für uns ganz im zeichen des 150-jährigen<br />
DRK-Jubiläums stehen wird.<br />
inhalt<br />
Thomas R. Locher<br />
Dr. Eckart Würzner<br />
Präsident<br />
Thomas R. Locher<br />
Kreisgeschäftsführer<br />
toP-thema<br />
4 Festakt zum 125- jährigen Jubiläum<br />
des DRK-Ortsvereins Wiesloch<br />
Rettungsdienst<br />
8 action in sinsheim mit DRK und<br />
Feuerwehr<br />
9 DRK Rettungsdienst beteiligt sich<br />
am hilfeleistungstag<br />
ortsvereine/bereitschaften<br />
10 Ortsverein eberbach ehrte treue<br />
Mitglieder<br />
sozialarbeit<br />
11 Rückblick auf Demografie-Tagung<br />
12 von der Kleiderkammer zum shop<br />
13 Das DRK-bewegungsprogramm<br />
14 betreute seniorenreise ins<br />
salzburger land<br />
15 Reiseservice des DRK<br />
15 allerlei leckereien auch nach den<br />
Feiertagen<br />
Jugendarbeit<br />
16 vollklimatisiert...<br />
17 schulsanitätsdienst am gymnasium<br />
Walldorf<br />
18 arbeitskreis notfalldarstellung<br />
19 Dialog im Dunkeln<br />
stationäre einrichtungen<br />
20 Pepe im einsatz<br />
Ausbildung/Weiterbildung<br />
22 interview zur breitenausbildung<br />
Titelbild: Frank broghammer (li.) und Diemut Theato verliehen Dr. Roland Münz-berti (2. v. li.) und<br />
Dr. Mario strammiello die silberne verdienstmedaille des Kreisverbandes. (Foto: www.fotopfeifer.de)<br />
22 erste-hilfe-gutschein<br />
23 <strong>Rotkreuz</strong>-app<br />
23 nasenbluten bei Kindern<br />
24 neue verbandsführer im Kreisverband<br />
25 Rettungshelferausbildung im<br />
DRK-Kreisverband<br />
termine & Veranstaltungen<br />
28 beitrittserklärung<br />
29 info über den Rückholdienst<br />
30 blutspendetermine<br />
Personalien<br />
30 nachrufe<br />
6 impressum<br />
VoRWoRt / INHAlt<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 3
Wiesloch<br />
FestAkt zum 125-JäHRIgeN JubIläum<br />
Des DRk-oRtsVeReINs WIeslocH.<br />
eIN FeueRWeRk DeR emotIoNeN<br />
Der älteste Ortsverein in unserem<br />
Kreisverbandsgebiet, der DRK-Ortsverein<br />
Wiesloch, feierte seine Gründung<br />
vor 125 Jahren mit einem Festakt<br />
am 20. Oktober 2012 und zündete für<br />
seine Gäste ein Feuerwerk der Emotionen.<br />
Der Festabend begann mit einem ökumenischen<br />
gottesdienst, der von DRKbereitschaft<br />
und Jugendrotkreuz gestaltet<br />
und von Pfarrerin schneider-Riede und<br />
Diakon von Rüden geleitet wurde. Für<br />
die musikalische Umrahmung sorgte die<br />
gruppe „Wegzeichen“.<br />
Redner fanden nur lobende Worte<br />
Die Festhalle des Psychiatrischen zentrums<br />
nordbaden (Pzn) in Wiesloch war<br />
bis auf den letzten Platz besetzt, als die<br />
vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Wiesloch,<br />
Dr. Roland Münz-berti und Dr. stefan<br />
schneider, die gäste begrüßten und sich<br />
besonders freuten, dass so viele gäste der<br />
einladung zu diesem Festabend gefolgt<br />
sind. Die schirmherrin des Jubiläumsjahres,<br />
Diemut Theato, lobte den jung gebliebenen,<br />
engagierten Ortsverein, der die<br />
grundsätze des Roten <strong>Kreuz</strong>es vorbildlich<br />
wie kaum ein anderer lebt. sie überreichte<br />
dem Jubilar einen <strong>Rotkreuz</strong>schirm mit der<br />
bitte, diesen symbolisch auch künftig über<br />
den Menschen auszubreiten, die der hilfe<br />
des Roten <strong>Kreuz</strong>es bedürfen.<br />
Der stellvertretende Präsident des DRK-<br />
Kreisverbandes Rhein-neckar/ heidelberg<br />
e.v., Frank broghammer, schloss<br />
sich mit seinen Wünschen den vorrednern<br />
an und zeigte sich erfreut und stolz<br />
ob so vieler Menschen, die den <strong>Rotkreuz</strong>gedanken<br />
in Wiesloch in die Tat umsetzen.<br />
Oberbürgermeister Franz schaidhammer<br />
bedankte sich ebenfalls für das<br />
engagement der DRK-ehrenamtlichen in<br />
seiner stadt.<br />
conférencier Reinhold hirth trat gleich<br />
in mehreren Rollen in aktion. neben der<br />
Die Festhalle des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden<br />
war bis auf den letzten Platz besetzt. (Foto: www.fotopfeifer.de)<br />
Moderation des abends überraschte er<br />
mit einem sketch als „Kassenpatient“.<br />
als Fotograf hat er die <strong>Rotkreuz</strong>ler zudem<br />
in allen lebenslagen durch das Jubiläumsjahr<br />
begleitet.<br />
Die gruppe „Kraichgausound“ umrahmte<br />
den Festakt musikalisch. nicht Mozart,<br />
nicht Metal, sondern Kraichgauer<br />
Mundart präsentierten günter auch und<br />
Dr. helmut Dörr. eine gelungene Überraschung,<br />
die viele zu Tränen rührte, war<br />
die Uraufführung des eigens fürs DRK<br />
komponierten songs „Wahre helden“,<br />
der vom hinschauen, zuhören und von<br />
Menschlichkeit handelt.<br />
toP-tHemA<br />
Conferencier Reinhold Hirth moderierte den festlichen Abend und überraschte das Publikum<br />
obendrein mit seinem schauspielerischen Talent in einem Sketch. (Foto: www.fotopfeifer.de)<br />
simone henrich und andré bobrich<br />
nahmen die zuschauer mit auf eine beeindruckende<br />
zeitreise durch das Jubiläumsjahr<br />
2012. gemeinsam mit der<br />
schirmherrin konnte vorstandsmitglied<br />
natascha zahn die drei gewinner des<br />
leporello-gewinnspiels ziehen. Die<br />
gewinner freuten sich über ein neues<br />
Fahrrad (gesponsert von Tari-bikes), einen<br />
Tandem-sprung (mit sky-Dive) und<br />
einem Reisegutschein (von Marmara<br />
Travel-center).<br />
4 RotkReuzAktuell 4/2012
Jürgen Wiesbeck, landesdirektor der<br />
bereitschaften, und Kreisbereitschaftsleiterin<br />
alexandra erni zeigten sich stolz<br />
über die leistungen, die aktivität und<br />
Kreativität des Ortsvereins Wiesloch,<br />
dem ältesten Ortsverein im gebiet des<br />
Kreisverbandes. sie unterstrichen die<br />
anerkennung, die das DRK Wiesloch im<br />
eigenen Kreis- und landesverband findet.<br />
Großer Dank an ehrenamtliche Helfer<br />
und Helferinnen und Verleihung der<br />
Verdienstmedaillen des Kreisverbandes<br />
in Silber für herausragendes Engagement<br />
Der festliche abend bot gelegenheit,<br />
den ehrenamtlichen helferinnen und<br />
helfern für ihr engagement zu danken,<br />
das sie teilweise schon seit Jahrzehnten<br />
für das Rote <strong>Kreuz</strong> – oft auch über das<br />
übliche Maß hinaus – aufbringen. auf die<br />
an Jahren längste „<strong>Rotkreuz</strong>erfahrung“<br />
blickt der ehrenvorsitzende gerhard<br />
herrmann zurück. er wurde für 55 Jahre<br />
ehrenamtliches engagement geehrt. Der<br />
schriftführer des Ortsvereins Peter Dangel<br />
sowie bernd Kerner sind bereits seit<br />
35 Jahren Mitglied im DRK. Dr. Roland<br />
Münz-berti, Ute Windisch und nicole zirkel<br />
sind seit einem viertel Jahrhundert im<br />
zeichen der Menschlichkeit unterwegs.<br />
Felix schmitt, Katharina stier und Dr. Mario<br />
strammiello traten vor 20 Jahren dem<br />
Roten <strong>Kreuz</strong> bei. 15 Jahre <strong>Rotkreuz</strong>tätigkeit<br />
können Pia geiger, sabine Jung,<br />
aileen saddig, Dominik schütz, eva-<br />
Maria Windisch, sowie Jan und Katrin<br />
ziefle verbuchen. besonderer Dank gilt<br />
auch denjenigen, die bereits seit einem<br />
Jahrzehnt aktive <strong>Rotkreuz</strong>mitglieder sind:<br />
Markus birkle, heike cholewa, benjamin<br />
Uhrich und stefan zinser. Und bereits seit<br />
fünf Jahren sind simon Mangels, natascha<br />
Mülbert und Domenico Muscarà im<br />
DRK Wiesloch.<br />
ein weiteres highlight des abends bildete<br />
die verleihung der verdienstmedaille<br />
des DRK-Kreisverbandes in silber<br />
an Dr. Münz-berti. seit über zwei<br />
Jahrzehnten bringt er sich zunächst als<br />
stellvertretender vorsitzender und bereitschaftsarzt<br />
und seit 2006 als vorsitzender<br />
des DRK-Ortsvereins Wiesloch<br />
unermüdlich ein. großen beifall erhielt<br />
auch der nächste ausgezeichnete: Dr.<br />
Mario strammiello, der trotz seines<br />
„An Tagen wie diesen!“ - das gemeinsame Singen des populären Songs verband<br />
alle Gäste und Akteure miteinander. (Foto: www.fotopfeifer.de)<br />
jungen alters eine beachtliche zahl an<br />
Qualifikationen aufweist und seit vielen<br />
Jahren in unterschiedlichen Führungspositionen<br />
verantwortung übernimmt.<br />
sein außerordentliches engagement<br />
zunächst als gruppenleiter im Jugendrotkreuz<br />
und Mitglied im JRK Kreisausschuss,<br />
bis zur aktuellen Funktion<br />
als stellvertretender bereitschaftsleiter<br />
und beisitzer im Präsidium des Kreisverbandes<br />
macht ihn zum würdigen<br />
Träger der verdienstmedaille in silber.<br />
Dr. Mario strammiello ist weit über die<br />
Ortsvereinsgrenze hinaus durch seine<br />
vielfältigen Tätigkeiten als ausbilder<br />
und im Katastrophenschutz bekannt<br />
und wird als kompetente Fachkraft und<br />
vorbild von vielen geschätzt.<br />
sehr persönliche Worte des Dankes<br />
und eine auszeichnung des Ortsvereins<br />
folgten für fünf verdiente bereitschaftsmitglieder,<br />
deren engagement in einer<br />
laudatio der <strong>Rotkreuz</strong>kameraden beschrieben<br />
wurde. Die silberne anstecknadel<br />
des Ortsvereins erhielten Markus<br />
birkle, andré bobrich, Felix schmitt<br />
und Katrin ziefle. bernhard Jung erhielt<br />
die auszeichnung in bronze.<br />
Mit der Präsentation eines image-Filmes<br />
erlebte das Publikum eine weitere Premiere.<br />
gemeinsam mit der Wieslocher<br />
Feuerwehr, die auch während des Festbanketts<br />
tatkräftig zur seite stand, drehte<br />
das Filmteam des DRK Wiesloch einen<br />
einsatz der schnelleinsatzgruppe nach,<br />
der sowohl als image-Film als auch zu<br />
ausbildungszwecken dienen soll.<br />
in abschließenden grußworten unterstrich<br />
Manfred Walter von der Tsg die<br />
gute zusammenarbeit mit dem DRK in<br />
den vergangenen Jahren, stadtbrandmeister<br />
Peter hecker bedankte sich im<br />
namen aller Wieslocher hilfsorganisationen<br />
für das kameradschaftliche Miteinander<br />
und Jörg Küllmar überbrachte<br />
die glückwünsche der befreundeten<br />
DRK-Ortsvereine.<br />
besonders froh waren die Wieslocher<br />
über den besuch der Delegationen aus<br />
Reisdorf in Thüringen, skjern in Dänemark<br />
und des niederländischen Roten<br />
<strong>Kreuz</strong>es, zu denen seit Jahren eine<br />
enge Freundschaft besteht.<br />
als veranstaltung die des Roten<br />
<strong>Kreuz</strong>es würdig war, bezeichnete die<br />
schirmherrin Diemut Theato den gelungenen<br />
Festakt. „Wir haben nicht selbst,<br />
sondern mit allen gästen gemeinsam<br />
gefeiert“. Denn an „Tagen wie diesen“<br />
wird es dem Jugendrotkreuz und der<br />
DRK-bereitschaft bewusst: Wir sind<br />
stolz auf das DRK! so hallen die Worte<br />
des schwungvollen und mitreißenden<br />
songs noch lange nach, der als gemeinschaftsprojekt<br />
und mit tatkräftiger<br />
Unterstützung des gesamten Publikums<br />
aufgeführt wurde.<br />
toP-tHemA<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 5
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Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong> Kreisverband<br />
Rhein-neckar/heidelberg e.v.<br />
langer anger 2 (ehemals Rudolf-Diesel-str. 28)<br />
69115 heidelberg<br />
Tel. 06221 / 9010-0<br />
geschaeftsfuehrung@drk-rn-heidelberg.de.<br />
v.i.S.d.P.:<br />
Thomas R. locher<br />
Redaktion:<br />
Marika gutschik-schilling<br />
m.gutschik-schilling@drk-rn-heidelberg.de<br />
Jürgen Reichenbach<br />
j.reichenbach@drk-rn-heidelberg.de<br />
Bildmaterial:<br />
DRK, JRK, Rhein-neckar-zeitung,<br />
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RotkReuzAktuell 4/2012 7
sinsheim<br />
ActIoN IN sINsHeIm mIt DRk uND FeueRWeHR<br />
Am 16.09.2012 war in der Innenstadt<br />
von Sinsheim für die Bevölkerung<br />
etwas geboten, denn das Deutsche<br />
Rote <strong>Kreuz</strong> konnte mit der Feuerwehr<br />
Sinsheim zusammen deren 150-Jahrfeier<br />
gestalten.<br />
RettuNgsDIeNst<br />
Obendrein hatte das Deutsche Rote<br />
<strong>Kreuz</strong> ebenfalls ein Jubiläum zu feiern:<br />
Die bereitstellung des notarzteinsatzfahrzeuges<br />
(neF) sinsheim „Rn 4/82“<br />
wurde am 01. april vor 25 Jahren ins leben<br />
gerufen. seitdem ist das Fahrzeug<br />
24 stunden im einsatz. es wird vom<br />
Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong> und der gRn-<br />
Klinik sinsheim besetzt.<br />
auf der ausstellungsfläche, die uns zur<br />
verfügung gestellt wurde, brachten wir<br />
außer dem notarzteinsatzfahrzeug (neF)<br />
sinsheim „Rn 4/82“ auch einen „gerätewagen<br />
sanität“ der 1. einsatzeinheit<br />
Rhein-neckar und einen Rettungswagen<br />
des Rettungsdienstes der bevölkerung<br />
näher. außerdem wurden das einsatzgebiet<br />
des neF sinsheim und einige statistische<br />
zahlen auf schautafeln dargestellt.<br />
auf der ausstellungsfläche herrschte reger<br />
andrang von alt und Jung und die<br />
helfer hatten alle hände voll zu tun, alle<br />
Fragen zu beantworten und Wünsche<br />
der großen und vor allem kleinen besucher<br />
zu erfüllen.<br />
zum abschluss haben die Feuerwehr<br />
sinsheim und das Deutsche Rote <strong>Kreuz</strong><br />
eine gemeinsame Übung absolviert. als<br />
Übungsszenario wurde ein verkehrsunfall<br />
zwischen einem PKW und einem Kleinbus<br />
aufgebaut. auf die Fahrzeuge waren<br />
insgesamt sechs verletzte verteilt, die von<br />
leicht verletzt bis bewusstlos waren.<br />
zuerst waren das sinsheimer neF und<br />
der sinsheimer Rettungswagen an der<br />
Unfallstelle. nach einer ersten sichtung<br />
wurden noch ein weiteres neF, ein Rettungswagen,<br />
der organisatorische leiter<br />
Rettungsdienst (Orgl), der leitende<br />
notarzt (lna), ein Krankenwagen und<br />
ein Krankentransportwagen b der 2.<br />
einsatzeinheit, die in sinsheim stationiert<br />
sind, nachalarmiert.<br />
Viele Zuschauer warten gespannt auf das Eintreffen des Notarzteinsatzfahrzeuges.<br />
Die Feuerwehr traf kurz nach den ersten<br />
einsatzkräften des Deutschen Roten<br />
<strong>Kreuz</strong>es mit ihren einsatzfahrzeugen ein<br />
und begann sofort mit der Rettung der<br />
verletzten, die bereits vom notarzt und<br />
den Rettungsteams versorgt waren.<br />
Die Patienten wurden durch den Orgl und<br />
lna auf die nach und nach eintreffenden<br />
Kräfte des Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong>es<br />
durch den Orgl und den lna verteilt<br />
und durch die helfer abtransportiert. Die<br />
Patienten, die noch keiner besatzung zugeteilt<br />
werden konnten, wurden jeweils<br />
von den helfern des Deutschen Roten<br />
<strong>Kreuz</strong>es und der Feuerwehr zusammen<br />
betreut. Das Deutsche Rote <strong>Kreuz</strong> und<br />
die Feuerwehr arbeiteten bei der Rettung<br />
und dem abtransport der verletzten<br />
ständig hand in hand, um stets das<br />
beste behandlungsergebnis für die verletzten<br />
zu erreichen.<br />
Die realistische Darstellung des Unfalls<br />
stand im vordergrund und „erschwert“<br />
wurde die arbeit am Unfallort durch die<br />
nähe der besucher, die direkt hinter den<br />
helfern der Feuerwehr und des Deutschen<br />
Roten <strong>Kreuz</strong>es standen und alles<br />
hautnah miterleben konnten.<br />
Für die besucher war es ein ganz tolles<br />
erlebnis einmal bei so einem Unfallszenario<br />
ganz nah dabei zu sein, um zu<br />
sehen, wie das Deutsche Rote <strong>Kreuz</strong><br />
und die Feuerwehr arbeiten. Die Übung<br />
wurde von Frau Dr. christiane serf, chefärztin<br />
der anästhesie im Krankenhaus<br />
sinsheim und verantwortlich für das<br />
neF sinsheim im Krankenhaus sinsheim<br />
und herrn Michael endres von der Feuerwehr<br />
sinsheim kommentiert, so dass<br />
eine ständige informationsweitergabe<br />
über die vorgänge der helfer an die besucher<br />
stattgefunden hat.<br />
nach der gelungenen show-Übung,<br />
durften die besucher die Fahrzeuge besichtigen.<br />
vielen Dank an alle beteiligten, die sich<br />
zeit genommen haben, am sonntag diese<br />
Übung zu ermöglichen:<br />
– Mitarbeiter der Rettungswache<br />
sinsheim<br />
– Mitarbeiter der Rettungswache<br />
heidelberg<br />
– ehrenamtliche Kameraden der<br />
1. und 2. einsatzeinheit<br />
– ehrenamtliche Kameraden der<br />
Realistischen Wunddarstellung<br />
des Kreisverbandes Rhein-neckar/<br />
heidelberg e.v.<br />
– Ärzte und Ärztinnen des<br />
Kreiskrankenhauses sinsheim<br />
– Kameraden der Feuerwehr<br />
sinsheim<br />
– Kameraden des leitungsteams<br />
des Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong>es<br />
Kreisverband Rhein-neckar/<br />
heidelberg e.v.<br />
8 RotkReuzAktuell 4/2012
Wiesloch<br />
DRk RettuNgsDIeNst beteIlIgt sIcH mIt<br />
meHReReN FAHRzeugeN Am HIlFeleIstuNgstAg<br />
Am 29. September 2012 hat in Wiesloch<br />
gemeinsam mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Wiesloch ein Hilfeleistungstag<br />
rund um den Städtischen<br />
Bauhof stattgefunden.<br />
Das DRK nahm die einladung der Feuerwehr<br />
gerne an, um für seine auszubildenden,<br />
die den beruf des Rettungsassistenten<br />
(RaiP) erlernen, im Rahmen<br />
von realitätsgetreuer Unfalldarstellungen<br />
ihre Fertigkeiten zu optimieren und<br />
einsatzszenarien zu trainieren. besonderer<br />
Wert wird auf die zusammenarbeit<br />
mit der Feuerwehr bei der technischen<br />
Rettung und in der optimalen medizinischen<br />
versorgung der Patienten gelegt.<br />
bei insgesamt vier unterschiedlichen<br />
einsatzanforderungen, in denen verschiedene<br />
verkehrsunfälle nachgestellt<br />
wurden, standen unseren RaiP´s neben<br />
drei Rettungswagen (RTW) und einem<br />
DRK und Freiwillige Feuerwehr im Einsatz. Sie trainieren unterschiedliche<br />
Einsatzanforderungen, um sowohl die technische Rettung als auch die medizinische<br />
Versorgung der Patienten zu gewährleiten.<br />
notarzteinsatzfahrzeug (neF) erfahrene<br />
Rettungsassistenten und mehrere<br />
notärzte übungsbegleitend zur seite.<br />
Dieser ereignisreiche Tag begann mit<br />
einem einführungsgespräch um 08.00<br />
Uhr und endete inklusive einer ausführlichen<br />
nachbesprechung gegen 17:00<br />
Uhr. Der hilfeleistungstag in Wiesloch<br />
hat sich mittlerweile in dem ausbil-<br />
dungskonzept des DRK Kreisverbandes<br />
Rhein-neckar/heidelberg e.v. fest<br />
etabliert. er findet reges interesse und<br />
ist im langen Reigen von Fortbildungsveranstaltungen<br />
sicherlich einzigartig.<br />
ein besonderes Dankeschön daher an<br />
alle beteiligten, besonders an die Feuerwehr<br />
Wiesloch und unseren Mentoren<br />
für die Organisation.<br />
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Qualität überzeugt<br />
Geschmack entscheidet<br />
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Unfalldarstellungen trainieren und<br />
optimieren die Teilnehmer ihre<br />
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von Unfallverletzten.<br />
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RettuNgsDIeNst<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 9
Ortsverein eberbach<br />
oRtsVeReIN ebeRbAcH eHRt tReue mItglIeDeR<br />
Anlässlich der Mitgliederversammlung<br />
konnte der erste Vorsitzende<br />
Sigmar Schilhab auf zwei erfolgreiche<br />
Geschäftsjahre zurückblicken.<br />
in vier sitzungen wurden entscheidungen<br />
zur erfüllung aller satzungsgemäßen<br />
aufgaben erfüllt. vordergründig stand<br />
die sanierung der gebäudetechnik des<br />
DRK-heims in Kooperation mit dem<br />
Kreisverein.<br />
erfreut ist man im vorstand über die<br />
gründung einer JRK-gruppe mit 16 Kindern<br />
und Jugendlichen, welche die 26<br />
helferinnen und helfer der bereitschaft<br />
unterstützen wollen. in ihrem bericht verwies<br />
bereitschaftsleiterin Marion vesper<br />
auf 4075 ehrenamtlich geleistete einsatzstunden.<br />
seit Januar 2011 unterstützt<br />
eine gruppe mit fünf helfern samstags<br />
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft: v. li.; 1. Vorsitzender Sigmar Schilhab, Petra S. Herold,<br />
Kreisbereitschaftsleiterin Alexandra Erni, Karin Wiegel (25 Jahre), Gessica Lanzalotto (5 Jahre),<br />
Julia Vesper (5 Jahre), Marion Vesper (25 Jahre), Klaus Neureuther (45 Jahre), Else Neureuther<br />
(5 Jahre), Gerhard Helm (45 Jahre). Nicht auf dem Bild: Karl Hilbert (65 Jahre)<br />
mit der besetzung eines KTW den Krankentransport<br />
und Rettungsdienst im<br />
nordöstlichsten Teil des Rhein-neckar-<br />
Kreises zum Wohle der bevölkerung. so<br />
können beispielhaft neben lokalen einsätzen<br />
verlegungen vom Kreiskrankenhaus<br />
eberbach in die gesundheitszentren<br />
des Uniklinikums heidelberg effizient<br />
umgesetzt werden, ohne weitere Rettungsmittel<br />
zu binden.<br />
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10 RotkReuzAktuell 4/2012
Demografie-Woche<br />
RückblIck AuF DIe DemogRAFIe-tAguNg IN<br />
sINsHeIm Im RAHmeN DeR DemogRAFIe-WocHe<br />
IN DeR metRoPolRegIoN RHeIN-NeckAR<br />
In Sinsheim stellte das DRK seinen Hausnotruf-Service vor und referierte über die neue Feldstudie zu Hausnotrufsystemen.<br />
Sinsheims Oberbürgermeister Jörg<br />
Albrecht bedankte sich bei allen<br />
Ausstellern und Referenten der Demografie-Tagung<br />
am 12. Oktober<br />
2012 in der Stadthalle Sinsheim.<br />
„sie haben damit einen wichtigen<br />
beitrag geleistet, das Thema „neue<br />
Technologien und soziale Dienstleistungen<br />
für ein langes und selbstbestimmtes<br />
leben im demografischen<br />
Wandel“ bekannter zu machen.“ Das<br />
DRK war mit einem informationsstand<br />
zum hausnotruf-service vertreten und<br />
Dipl. sozialwirt hans-Jürgen Florenz,<br />
DRK-Kreisverband Rhein-neckar/heidelberg<br />
e.v., referierte über die „neue<br />
Feldstudie zu hausnotrufsystemen“.<br />
von intelligenter Mikroelektronik über<br />
andere Raffinessen für das alter bis hin<br />
zu geplanten seniorenwohnanlagen<br />
reichte das spektrum der aussteller.<br />
„nicht das altern ist unser Problem,<br />
sondern unsere einstellung dazu“. Dieser<br />
satz ist uns von Marcus Tullius cicero<br />
(106 bis 43 v. chr.) überliefert und<br />
er zeigt, dass sich die Menschen seit<br />
eh und je mit dem Thema „alt werden“<br />
beschäftigt haben.<br />
ein blick auf die heutige gesellschaft<br />
zeigt, dass der anteil älterer und alter<br />
Menschen in unserer gesellschaft<br />
stetig zunimmt. gleichzeitig wächst<br />
damit die herausforderung an alle, für<br />
diese entwicklung verantwortung zu<br />
übernehmen und die damit verbundenen<br />
veränderungen mit zu gestalten.<br />
Technische systeme, die das leben<br />
im alter erleichtern, selbstständigkeit<br />
unterstützen und sicherheit bieten waren<br />
nicht nur Thema der Tagung und<br />
ausstellung in sinsheim, sondern der<br />
gesamten Demografie-Woche vom 11.<br />
bis 18. Oktober 2012 in der Metropolregion.<br />
bei all den Raffinessen und geballter<br />
ladung intelligenter Mikroelektronik<br />
soll jedoch immer noch der Mensch im<br />
Mittelpunkt stehen, forderte Tagungs-<br />
Referentin catherine ley: „es geht nicht<br />
darum, noch 20 weitere technische<br />
geräte zu haben“. auf die bedürfnisse<br />
des Menschen zugeschnitten sollen<br />
sie sein und für eine zeit ausgerichtet,<br />
in der die Menschen immer älter werden.<br />
notrufhandys mit gPs-system,<br />
Uhren mit multifunktionaler gesundheitsakte,<br />
Meldesysteme für Demenzkranke,<br />
seniorengerechte Umbauten,<br />
barrierefreies Wohnen, Fenstergriffe,<br />
die auch vom Rollstuhl aus erreichbar<br />
sind mit Dauerlüftungsfunktion und<br />
einbruchsicherung oder Dienstleistungen<br />
rund ums haus: ideen, die das<br />
leben auch im fortgeschrittenen alter<br />
und vor allem, bei einschränkungen<br />
– wenn Körper und geist nicht mehr<br />
so funktionieren wie früher – greifen<br />
sollen. hausnotrufsysteme oder aktivitätenkontrolle<br />
fürs betreute Wohnen,<br />
server, Touchdisplay und mobile endgeräte<br />
sollen weiterhelfen, wenn natürliche<br />
systeme versagen, wenn das leben<br />
beschwerlich wird. Warnzeichen<br />
und alarmanlagen sollen beweglichkeit<br />
und aktionsradius trotz Pflegebedürftigkeit<br />
erhalten.<br />
sozIAlARbeIt<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 11
Kleiderladen<br />
VoN DeR kleIDeRkAmmeR zum „sHoP“<br />
Nach längerer Zeit der Renovierung<br />
und Umgestaltung war es nun im<br />
September 2012 so weit: Der DRK<br />
Kleiderladen wurde eröffnet.<br />
seit mehr als 25 Jahren führt das Rote<br />
<strong>Kreuz</strong> die sammlung, sortierung und<br />
Weitergabe von gespendeten aussortierten<br />
Textilien an bedürftige durch.<br />
bislang war es so, dass die Kleidungsstücke<br />
„über eine Theke gereicht“ und<br />
zugeteilt wurden. lange Wartezeiten<br />
mussten oft in Kauf genommen werden<br />
und wenn die Wunschartikel nicht<br />
in der gefragten größe vorhanden waren,<br />
führte das nicht selten zu Unmut<br />
und Unzufriedenheit.<br />
Mit dem Umbau der früheren Kleiderkammer<br />
zu einem kleinen „lädle“ will das<br />
DRK weg vom Prinzip der Kleiderausgabe.<br />
„Was nichts kostet, ist nichts wert“<br />
gilt auch heute noch und deshalb soll ein<br />
kleiner betrag die Wertigkeit der sachen<br />
erhöhen. es ist uns ganz wichtig, dass<br />
die Menschen hier wie in einem normalen<br />
laden einkaufen können. alleine das gefühl<br />
sich etwas geleistet oder gegönnt zu<br />
haben, erhöht auch den eindruck eines<br />
richtigen einkaufs. vor allem das selbst<br />
aussuchen und umschauen macht lust<br />
auf mehr und auch ein schnäppchen ist<br />
schnell ausgemacht.<br />
niemand muss jedoch angst haben,<br />
dass er sich die sachen nicht leisten<br />
kann und mit leeren händen wieder<br />
gehen muss. Das DRK ist schließlich<br />
ein Wohlfahrtsverband und nimmt die<br />
verpflichtung sehr ernst, auch den<br />
Ärmsten der armen zu helfen. Dafür<br />
sorgen die sozialarbeiter, die stets für<br />
beratung und information zur verfügung<br />
stehen und danach bekommt<br />
eine Person, die kein geld hat oder<br />
nur über ein sehr geringes einkommen<br />
verfügt auch kostenlos Kleidung.<br />
Wie gering mitunter die Preise sind,<br />
kann man daran messen, dass man für<br />
„einmal einkleiden von Kopf bis Fuß“<br />
nicht mehr berappen muss als eine<br />
schachtel zigaretten kostet!<br />
nach wie vor gibt es bei uns den besonderen<br />
service für Mütter/eltern mit<br />
kleinen Kindern. „Wenn Kinder aus ihren<br />
sachen herauswachsen, können<br />
sie die Kleidung bei uns gegen gleichwertige<br />
in der neuen größe kostenlos<br />
tauschen“, sagte die abteilungsleiterin<br />
soziale arbeit Frau Petra herold bei<br />
der eröffnung des Kleiderladens.<br />
Wie bei der früheren Kleiderkammer<br />
können spender Kleidung, Wäsche<br />
und spielzeug direkt beim DRK in hei-<br />
delberg abgeben. alles wird überprüft,<br />
sortiert und nach art und größe in Regale<br />
gelegt oder auf bügel gehängt.<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen,<br />
allen voran Frau Katharina schäfer,<br />
die gemeinsam mit ihrem Mann heiner<br />
schäfer viel bei der Renovierung<br />
geholfen und gearbeitet hat, kümmert<br />
sich mit leyla erdogan, elvira bernickel,<br />
ekatherina Mikla-stahl mit Tochter<br />
Martina um die sortierung und den<br />
nachschub.<br />
„am wichtigsten waren jedoch die<br />
vielen spenden bei unserer Weihnachtsaktion.<br />
Ohne die könnten wir<br />
diese arbeit nicht machen“, sagte die<br />
ehrenvorsitzende Frau Diemut Theato<br />
im Pressegespräch. herr locher ergänzte,<br />
dass bisher etwa 800 Kunden<br />
im Jahr die Kleiderkammer besucht<br />
hatten. im neuen shop sollen es mehr<br />
werden.<br />
anfangs wird der laden an zwei Tagen<br />
geöffnet sein: montags und donnerstags<br />
jeweils von 10.00 Uhr bis 14.00<br />
Uhr.<br />
Kleiderspenden sind auch darüber<br />
hinaus sehr willkommen und können<br />
montags bis freitags von 8.00 Uhr bis<br />
18.00 Uhr abgegeben werden.<br />
sozIAlARbeIt<br />
Freuen sich auf ihre neue Kundschaft: Thomas Locher, Katharina Schäfer, Diemut Theato, Leyla Erdogan und Petra Herold<br />
12 RotkReuzAktuell 4/2012
gesundheitsförderung: bewegung bis ins alter<br />
DAs DRk-beWeguNgsPRogRAmm –<br />
eIN gesuNDHeItsPRogRAmm FüR seNIoReN<br />
Wir bieten Ihnen ein weit gefächertes<br />
und fest verankertes Bewegungsangebot<br />
für Menschen in der<br />
zweiten Lebenshälfte.<br />
Jede Woche werden rund 1.000 senioren<br />
von fachlich fundiert ausgebildeten<br />
DRK-Übungsleiterinnen bewegt<br />
und begleitet. Die Übungsleiterinnen<br />
des Roten <strong>Kreuz</strong>es arbeiten rein ehrenamtlich.<br />
alle Übungsleiterinnen begleiten und<br />
leiten selbstständig eine bewegungsgruppe<br />
im Kreisverbandsgebiet. Derzeit<br />
gibt es ca. 30 gruppen in den<br />
bereichen seniorengymnastik, seniorentanz,<br />
Wassergymnastik.<br />
Die bewegungsangebote richten sich<br />
an ältere Personen, die noch in der<br />
lage sind, die gruppen selbst aufzusuchen<br />
und an den angeboten außerhalb<br />
ihrer häuslichen Umgebung teilzunehmen.<br />
Wer hat Interesse als Übungsleiter<br />
für das DRK tätig zu werden?<br />
Wir freuen uns über neue Übungsleiterinnen,<br />
die die bereits bestehende<br />
gruppe ergänzt und auch dort, wo es<br />
bislang noch keine bewegungsangebote<br />
des DRK gibt, tätig werden können.<br />
Die Tänzer und Tänzerinnen tragen zu ihren<br />
Tanzchoreographien passende Kostüme.<br />
ein ausführliches und umfangreiches<br />
Kursprogramm unseres landesverbandes<br />
für den bereich „bewegung<br />
bis ins alter“ führt zu einer umfassenden<br />
ausbildung der Übungsleiterinnen<br />
und befähigt sie zur Durchführung eigener<br />
gruppen in ihren heimatgemeinden<br />
und darüber hinaus.<br />
Jährliche Fortbildungen ergänzen<br />
das schulungsprogramm für unsere<br />
Übungsleiter.<br />
„Aktivierende Hausbesuche“<br />
Ein neues Angebot gegen Vereinsamung,<br />
Isolation und Bewegungsmangel<br />
Der DRK-Kreisverband Rhein-neckar/<br />
heidelberg e.v. initiiert nun mit dem<br />
„aktivierenden hausbesuch“ ein neues<br />
angebot, das sich an ältere Menschen<br />
richtet, die nur eingeschränkt in der<br />
lage sind, sich in ihrem gewohnten<br />
lebensumfeld selbstständig zu versorgen.<br />
Das ambulante angebot „aktivierender<br />
hausbesuch“ hat den erhalt der selbstständigkeit<br />
betagter bzw. hochbetagter<br />
Menschen zum ziel. Das leben im<br />
gewohnten lebens- und Wohnumfeld<br />
soll gestärkt und einem aufenthalt im<br />
Gemeinsames Tanzen ist eines von vielen Bewegungsangeboten<br />
für Senioren und Seniorinnen.<br />
Pflegeheim soll entgegengewirkt bzw.<br />
er soll hinausgeschoben werden.<br />
Die DRK-Übungsleiterinnen werden<br />
für das neue angebot „aktivierender<br />
hausbesuch“ ergänzend geschult.<br />
Der schwerpunkt wird dabei auf dem<br />
erlernen und anwenden von sozialen<br />
Kommunikations- und gesprächstechniken,<br />
wie „aktives zuhören“, und auf<br />
dem Umgang mit Konflikten liegen.<br />
Weitere informationen zum<br />
bewegungsprogramm oder den<br />
„aktivierenden hausbesuchen“<br />
erhalten sie beim DRK.<br />
<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
abteilung soziale Dienste<br />
Frau herold<br />
Tel. 06221/ 901032<br />
Fax 06221/ 901095<br />
p.herold@drk-rn-heidelberg.de<br />
DRK – Kreisverband<br />
Rhein-neckar/heidelberg e.v.<br />
soziale Dienste<br />
langer anger 2<br />
69115 heidelberg<br />
sozIAlARbeIt<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 13
DRK-seniorenzentrum handschuhsheim<br />
betReute seNIoReNReIse INs sAlzbuRgeR lAND<br />
Eine besonders schöne Urlaubsregion<br />
war dieses Jahr das Ziel der<br />
Senioren des DRK-Seniorenzentrums<br />
Handschuhsheim.<br />
vom 9. bis 16. september ging es<br />
nach st. Martin im salzburger land.<br />
Der idyllisch zwischen den loferer<br />
bergen gelegene gasthof bad hochmoos<br />
war während dieser Woche<br />
unser gastgeber. nicht nur die Umgebung<br />
war idyllisch, auch die ausstattung<br />
der zimmer, die allesamt sehr<br />
geräumig waren, und die liebevolle,<br />
rustikale innengestaltung des hotels,<br />
die schmuck gestalteten speisesäle<br />
sowie der schöne außenbereich werden<br />
den gästen sicher noch lange in<br />
erinnerung bleiben.<br />
Die verschiedenen ausflugsziele, die<br />
während der Woche noch besucht<br />
wurden, machten die gesamte Reise<br />
zu einem unvergesslichen erlebnis.<br />
an weiteren Tagen erlebten die Reisegäste<br />
schöne stunden in der stadt<br />
salzburg, wo sie an einer stadtführung<br />
teilnahmen, um den zeller see<br />
fuhren und in lofer ein bauerntheater<br />
besuchten. hier wurden drei kurze<br />
stücke aufgeführt, die das Publikum<br />
immer wieder zum lachen brachten.<br />
so wurde die Reise ins salzburger<br />
land für unsere Reisegäste zum ganz<br />
besonderen erlebnis. viele unserer<br />
Reisegäste freuen sich jetzt schon auf<br />
die Reise im nächsten Jahr.<br />
Darunter war eine Fahrt ins hochgebirge.<br />
vom arthurhaus im steinernen<br />
Meer aus konnte man den hochkönig<br />
aus nächster nähe sehen und selbst<br />
ein wenig wandern oder spazieren gehen.<br />
an einem weiteren Tag sind wir an<br />
den Königsee gefahren, mit dem boot<br />
über den see gerudert und haben dabei<br />
das berühmte echo vom Königsee<br />
gehört.<br />
anzeige<br />
Die Reisegruppe versammelt sich zum Erinnerungsfoto vor ihrem Hotel in St. Martin,<br />
in dem sie unbeschwerte Urlaubstage erlebt haben.<br />
sozIAlARbeIt<br />
in st. bartholomä konnte man dann<br />
die Wallfahrtskapelle besichtigen und<br />
die schönen ebenen Wanderwege am<br />
see entlanggehen und danach zünftig<br />
einkehren.<br />
am nachmittag gab es noch einen<br />
spaziergang durch die sehenswerte<br />
und belebte Fußgängerzone berchtesgadens,<br />
wo der ein oder andere<br />
noch die gelegenheit nutzte, eines<br />
der vielen cafes zu besuchen und<br />
dort im außenbereich bei herrlichem<br />
Wetter einen Kaffee zu trinken und ein<br />
stück Kuchen zu essen.<br />
14 RotkReuzAktuell 4/2012
Reisen in bester gesellschaft<br />
DeR ReIseseRVIce Des DRk<br />
Liebe Reisegäste!<br />
Das DRK lädt ein zu Kur- und erholungsreisen,<br />
die speziell auf die bedürfnisse<br />
älterer Menschen abgestimmt sind. Das<br />
persönliche und herzliche engagement<br />
der betreuerinnen und betreuer macht<br />
die besonderheit dieser Reisen aus.<br />
aufgrund der hohen nachfrage und<br />
Kundenzufriedenheit bieten wir viele bewährte<br />
Reiseziele wieder an.<br />
speziell bei den Fernreisen müssen –<br />
wie bei allen Reiseveranstaltern – oft lange<br />
vorlaufzeiten in Kauf genommen werden.<br />
Diese langfristige Planung wird von<br />
den Fluggesellschaften vorgegeben und<br />
kann von uns nicht verändert werden,<br />
daher ist ein Frühbucherrabatt so lange<br />
im vorhinein angesetzt.<br />
in Kürze erscheint der Reisekatalog des<br />
landesverbandes baden-Württemberg,<br />
den sie gerne bei uns anfordern können.<br />
bis dahin möchten wir sie vor allem auf<br />
eine Reise hinweisen, die wir vom Reiseservice<br />
in bremen angeboten bekommen<br />
haben:<br />
Marienbad, Tschechien<br />
15.04. – 29.04.2013<br />
Diese einmalige Kur-Reise bietet erholung,<br />
Urlaub und Kur zugleich – und<br />
das im weltbekannten Marienbad. Untergebracht<br />
sind die gäste im 4* hotel<br />
Reitenberger, unweit der Parkanlagen.<br />
im Reisepreis enthalten sind 24 anwendungen.<br />
selbstverständlich werden alle<br />
Kurpakete von der deutschen Krankenkasse<br />
anerkannt. eine ähnliche Reise<br />
wird im sommer nach héviz/Ungarn<br />
angeboten. bei den Kurreisen handelt<br />
es sich um busreisen mit bundesweiter<br />
haus zu haus abholung.<br />
Für nähere Informationen zu allen<br />
Reisen stehen wir Ihnen gern zur<br />
Verfügung:<br />
Deutsche <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Kv Rhein-neckar / heidelberg<br />
Tel. 06221 / 90 10 32<br />
Frau herold<br />
Deutsche <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
seniorenzentrum handschuhsheim<br />
Tel. 06221 / 40 11 55<br />
herr Reichenbach<br />
essen auf Rädern<br />
AlleRleI leckeReIeN, AucH NAcH DeN FeIeRtAgeN!<br />
Nicht nur zum bevorstehenden Weihnachtsfest,<br />
sondern fast das ganze<br />
Jahr hindurch bietet der DRK Menüservice<br />
seinen Kunden das Allerbeste.<br />
zu den Feiertagen gibt es ausgewählte<br />
leckereien, denn es ist eine zeit, in der es<br />
sich die leute gut gehen lassen – und wir<br />
möchten dazu beitragen!<br />
gerade in der Winterzeit möchten wir<br />
unseren senioren mit leckeren Festtags-<br />
Menüs verwöhnen. „Klassische entenkeule<br />
mit Rotkohl und Kartoffelklößen“,<br />
„Rinderbraten in Festtagssoße“ oder<br />
„hähnchenfilets in fruchtiger apfel-zimtsoße“<br />
sind nur ein paar beispiele der großen<br />
Menüvielfalt, die wir bieten können.<br />
Probieren sie doch einmal aus wie einfach<br />
es sein kann sich selbst zu verwöhnen!<br />
Unser angebot, auch im neuen Jahr,<br />
lautet „7 Menüs bestellen – 6 bezahlen!“<br />
Für Kunden, die unseren Menüservice<br />
schon länger kennen und à la carte aus<br />
dem bebilderten Menüauswahlkatalog<br />
bestellen, können sich ebenso auf besondere<br />
sondermenüs, wie oben beschrieben,<br />
freuen.<br />
haben wir ihr interesse geweckt? Wenn<br />
ja, freut sich über ihren anruf: Frau annette<br />
neureuther, Mo bis Do von 9.00 –<br />
12.00 Uhr unter Telefon 06221 / 90 10 37.<br />
sozIAlARbeIt<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 15
JRK-landeszeltlager<br />
VollklImAtIsIeRt…<br />
…war das Motto des Landeszeltlagers<br />
für die Mitglieder im Jugendrotkreuz<br />
JRK in Baden-Württemberg vom 29.<br />
Juli – 4. August in Pfalzgrafenweiler.<br />
Die zweistündige Fahrt verging wie im<br />
Fluge und nachdem wir vor Ort unser<br />
zelt eingerichtet haben, starteten wir<br />
eine erkundungstour über den zeltplatz<br />
und waren etwas geschockt über<br />
die sanitären anlagen (Dixi-Klos und<br />
Duschzelt). Doch daran haben wir uns<br />
gewöhnt. Das Duschen im Duschzelt<br />
entpuppte sich als lustige angelegenheit.<br />
JRKler aus der ganzen Welt verliehen dem Zeltlager internationales Flair. Sie präsentierten sich<br />
landestypisch und gewährten Einblicke in ihre Sitten und Gebräuche.<br />
JugeNDARbeIt<br />
Montags und mittwochs nach dem<br />
Frühstück besuchten wir interessante<br />
Workshops, in denen wir eine<br />
Wasserrakete bauten, schmuck aus<br />
Papier bastelten und iKea mit dem<br />
bau unserer schwedenstühle Konkurrenz<br />
machten. Dienstags starteten<br />
wir nach dem Frühstück einen interessanten<br />
ausflug ins bergwerk mit anschließender<br />
Wanderung durch einen<br />
barfußpark. zusammen mit Tamara,<br />
einer sehr netten begleiterin vom DRK<br />
aus der Umgebung, und drei Mitgliedern<br />
des JRK aus Forst hatten wir einen<br />
schönen Tag. bevor wir uns wie<br />
jeden abend ans lagerfeuer setzten,<br />
gab es an diesem abend noch eine<br />
Youtube-show, in der lustige Kurzfilme<br />
gezeigt wurden, welche vorher<br />
von den JRK´lern ausgesucht wurden.<br />
Die energie, die dafür benötigt wurde,<br />
kam von Fahrrädern, auf denen alle<br />
Teilnehmer einmal kräftig strampeln<br />
mussten.<br />
Da der Mittwoch der wärmste Tag in<br />
der Woche war, nutzten wir unsere Freizeit<br />
für eine Wasserschlacht, bei der wir<br />
am ende alle klatschnass waren. Doch<br />
diese abkühlung reichte uns nicht, und<br />
so besuchten wir nachmittags das<br />
schwimmbad in Pfalzgrafenweiler.<br />
Da in diesem zeltlager internationale<br />
<strong>Rotkreuz</strong>ler aus zehn verschiedenen<br />
ländern da waren, gab es an diesem<br />
abend eine besondere show. Die<br />
JRK´ler aus der ganzen Welt stellten<br />
uns ihre heimat vor und beantworteten<br />
unsere Fragen. Jeder hatte etwas<br />
spezielles vorbereitet. Die beiden Männer<br />
aus armenien sangen für uns ihre<br />
nationalhymne. ein Marokkaner präsentierte<br />
eine Tracht aus seinem land.<br />
Das Überqueren einer Hängebrücke ist abenteuerlich und<br />
daher so ganz nach dem Herzen der JRKler.<br />
Die beiden Ägypter hatten eine Diashow<br />
vorbereitet.<br />
Quizfragen über großbritannien wurden<br />
uns gestellt. von den Malediven<br />
und der Mongolei konnten wir auch<br />
die Trachten bestaunen. gefreut haben<br />
wir uns auch über original belgische<br />
schokolade und die Thailänderinnen,<br />
die ihre sprache zum besten<br />
gaben. auch die indonesier trugen ihre<br />
landestracht und führten uns einen<br />
schwertkampftanz vor. zum schluss<br />
zeigte uns der Mann aus Kamerun sein<br />
land mit wunderschönen bildern. Wir<br />
alle staunten über die verschiedenen<br />
Kulturen und nationalitäten.<br />
nach einem 4. Platz beim Kickerturnier<br />
und einem eher entspannten Tag begaben<br />
wir uns am Donnerstagabend<br />
auf eine nachtwanderung durch den<br />
Wald. es war zwar keine gruselwanderung,<br />
doch wir konnten die wunderschönen<br />
gestrickten Figuren der Dorfbewohner<br />
im Wald bewundern.<br />
an unserem letzten Tag bestritten wir<br />
eine Klimaolympiade in ausgelosten<br />
gruppen. bei zehn stationen rund um<br />
unsere Klimakampagne konnten wir<br />
zeigen, was in uns steckt. abends fand<br />
eine tolle abschlussparty statt, bei der<br />
sogar eine band spielte und wir alle<br />
zusammen viel spaß hatten. Uns allen<br />
wurde klar, dass JRK nicht nur erste<br />
hilfe bedeutet, sondern viel mehr…<br />
kurz: „We are someone!“<br />
16 RotkReuzAktuell 4/2012
gymnasium Walldorf<br />
scHulsANItätsDIeNst Am gymNAsIum WAllDoRF<br />
Uns Schulsanitäter gibt es mittlerweile<br />
schon seit 6 Jahren. Unsere<br />
Gruppe besteht aus 16 Schülern unterschiedlicher<br />
Klassenstufen.<br />
bevor man aber überhaupt schulsanitäter<br />
sein kann, muss man an einem erstehilfe<br />
Kurs teilnehmen, der von unseren<br />
beiden ausgebildeten (Kooperations-)<br />
lehrern geleitet wird. nach dieser ausbildung<br />
ist man aber immer noch kein<br />
vollständiger schulsanitäter. Um erfahrungen<br />
zu sammeln und selbstsicherer<br />
zu werden, begleitet man fertig ausgebildete<br />
schulsanitäter bei ihrem Dienst.<br />
Nun läuft der Alltag eines Schulsanitäters<br />
folgendermaßen ab:<br />
an einem Tag haben jeweils zwei schüler<br />
Dienst, d.h. sie holen morgens vor dem<br />
Unterricht eine kleine notfalltasche aus<br />
dem sekretariat ab. außerdem tragen<br />
sie ab sofort für den Rest des schultages<br />
ein handy bei sich, um bei notfällen<br />
erreichbar zu sein. auch in den Pausen<br />
sind wir anlaufstellen für eventuelle notfälle<br />
auf dem schulhof.<br />
Wir treffen uns mindestens zwei Mal<br />
im Monat mit unseren beiden leitenden<br />
lehrern, um von ereignissen zu berichten,<br />
neue Dienstpläne zu erstellen und<br />
uns vor allem fortzubilden.<br />
zusätzlich sorgen wir für sicherheit an<br />
schulfesten, sporttagen und ähnlichen<br />
veranstaltungen.<br />
Die Schulsanitäter am Gymnasium Walldorf sorgen für die Sicherheit<br />
ihrer Mitschüler und sind für Notfälle bestens vorbereitet.<br />
ich persönlich bin schon seit 4 Jahren<br />
schulsanitäterin und bereue es nicht. es<br />
gibt mir ein gutes gefühl anderen Menschen<br />
helfen und sie retten zu können.<br />
außerdem kann man sein Wissen auch<br />
außerhalb der schule anwenden. schulsanitäter<br />
zu sein ist einfach toll.<br />
anzeige<br />
DANKE<br />
dass Ihr mit -blut dabei seid!<br />
JugeNDARbeIt<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 17
Jugendrotkreuz: arbeitskreis notfalldarstellung<br />
ARbeItskReIs NotFAllDARstelluNg:<br />
DARstelleR lAsseN übuNgeN ReAl WeRDeN<br />
Der Arbeitskreis Notfalldarstellung<br />
des Jugendrotkreuz Rhein-<br />
Neckar/Heidelberg engagiert sich<br />
wieder mehr im Kreisverbandsgebiet.<br />
Die befragung der Mitglieder des arbeitskreises<br />
notfalldarstellung durch<br />
die Kreisjugendleitung ergab, dass<br />
mehr Treffen gewünscht werden!<br />
Dies umzusetzen fiel nicht schwer<br />
und die Kreisjugendleitung organisierte<br />
zusammen mit den ausbildern<br />
für die notfalldarstellung des arbeitskreises<br />
die ersten Treffen.<br />
im september fand das erste Treffen<br />
im ausbildungssaal in heidelberg<br />
statt. Das gegenseitige Kennenlernen<br />
stand hierbei im vordergrund.<br />
Den neu hinzugekommenen wurde<br />
erklärt, was notfalldarstellung ist<br />
und welche aufgaben der notfalldarstellung<br />
zukommen. zum zweiten<br />
Mal trafen sich die notfalldarsteller<br />
im Oktober in den Räumen des Jugendrotkreuzes<br />
Meckesheim. Uwe<br />
lay, der auch Mitglied in einer laienschauspielgruppe<br />
ist, zeigte den interessierten,<br />
wie alltägliche situationen<br />
dargestellt werden können. Diese<br />
Übung ist wichtig, da schminken allein<br />
ohne den richtigen schauspieler<br />
an Wirkung verliert.<br />
anzeige<br />
In regelmässigen Übungen lernen die Mitglieder des Arbeitskreises<br />
Notfalldarstellung den Umgang mit realen Notfallsituationen.<br />
2013 schon regelmäßige Treffen geplant.<br />
an jedem dritten Mittwoch eines<br />
Monats wird sich der arbeitskreis<br />
notfalldarstellung des Jugendrotkreuz<br />
Rhein-neckar/heidelberg treffen.<br />
Der jeweilige Ort wird im internet<br />
auf der seite des Jugendrotkreuzes<br />
Rhein-neckar/heidelberg zu erfahren<br />
sein.<br />
JugeNDARbeIt<br />
Die Teilnehmer waren mit eifrigem<br />
spaß dabei. in eberbach trafen sich<br />
die notfalldarsteller im november.<br />
Karl hillger, ein Mann der ersten<br />
stunde des arbeitskreises, zeigte<br />
das schminken von einfachen Wunden<br />
mit verschiedenen Materialien.<br />
zum abschluss im Dezember werden<br />
Yvonne spranz und Melanie Maier<br />
in sinsheim eine kleine Übung organisieren,<br />
um das gelernte in einen<br />
größeren zusammenhang zu bringen<br />
und zu festigen.<br />
Da die Treffen auf eine sehr starke<br />
Resonanz stießen, sind für das Jahr<br />
18 RotkReuzAktuell 4/2012
Jugendrotkreuz im Kreisverband<br />
DIAlog Im DuNkelN<br />
Als Dankeschön für die im Jahr 2012<br />
von Gruppenleitern geleistete Arbeit<br />
lud die Kreisjugendleitung zum „Dialog<br />
im Dunkeln“ ein.<br />
am samstag, den 20. Oktober trafen<br />
sich die gruppenleiter am heidelberger<br />
hauptbahnhof, um nach Frankfurt zu<br />
fahren. nach einer kurzweiligen Fahrt<br />
kamen die Reisenden im „Dialog“-Museum<br />
an. Jacken und Rucksäcke wurden<br />
in schließfächern verstaut. nach<br />
einer kurzen einweisung, was uns erwarten<br />
würde, ging es los.<br />
in der ausstellung geht es darum, sehenden<br />
die eindrücke eines blinden<br />
zu geben, um dem sehenden die Welt<br />
des blinden zu „zeigen“. in völliger<br />
Dunkelheit werden die besucher von<br />
blinden durch die ausstellung geführt.<br />
Dadurch entstehen für den sehenden<br />
ganz neue eindrücke von sonst alltäglichen<br />
situationen.<br />
Mit einem blindenstock in der einen<br />
hand und mit der anderen hand an der<br />
Wand entlang, begaben wir uns in die<br />
fremde und pechschwarze Welt. nach<br />
der ersten Tür wurden wir von unserem<br />
guide Manuel erwartet. er sorgte dafür,<br />
dass alle den richtigen Weg fanden<br />
und erklärte uns die Feinheiten beim<br />
Orientieren und erkennen.<br />
nachdem wir eine brücke überquert<br />
haben, ertasteten wir auf Rindenmulch<br />
stehend den schriftzug<br />
des Frankfurter goethe-Denkmals.<br />
nächster Raum – neuer eindruck: im<br />
Dunkeln lauschten wir einer Musik<br />
und nahmen ohne optische Reize die<br />
Musik wesentlich intensiver wahr. Der<br />
ganze Körper „lauschte“. neuer Raum<br />
– nächster eindruck: eben noch von<br />
Musik umgeben, fanden wir uns in<br />
einer hektischen großstadt mit verkehrslärm<br />
wieder. Mit hilfe einer blindenampel<br />
überquerten wir die viel befahrene<br />
straße bei völliger Dunkelheit.<br />
Wir hangelten uns an einer hausfassade<br />
entlang, um so alltägliche Dinge<br />
wie einen Kiosk, einen briefkasten<br />
oder eine Telefonzelle zu ertasten.<br />
zum abschluss der ausstellung betraten<br />
wir einen imbiss. Da hier jedoch<br />
auch völlige Dunkelheit herrschte, wurden<br />
die Kleinigkeiten zur herausforderung.<br />
Die Karte wurde uns noch vorgelesen,<br />
den Rest mussten wir, auf uns<br />
selbst gestellt bewerkstelligen.<br />
getränke einschenken mit dem Finger<br />
am Rand des glases, um nicht den<br />
Tisch zu fluten oder das brötchen auf<br />
dem Teller ertasten, um nicht aus versehen<br />
die Tischdekoration zu essen.<br />
Die größte schwierigkeit war jedoch<br />
das bezahlen: Welche Münze fühlt sich<br />
noch mal wie an?<br />
zurück im licht waren wir richtig geplättet.<br />
Die vielen eindrücke und die<br />
schwierigkeit, alltägliche handreichungen<br />
ohne sein augenlicht auszuführen,<br />
waren anstrengender als wir uns vorgestellt<br />
hatten. Um diese erfahrung reicher,<br />
sehen wir nun die Welt in einem<br />
anderen licht.<br />
Da man einen ausflug in eine andere<br />
stadt nicht ohne stadtrundfahrt<br />
absolvieren sollte, machten wir noch<br />
eine Rundfahrt mit dem „ebbelwei-express“,<br />
vorbei an den sehenswürdigkeiten<br />
Frankfurts.<br />
zum ausklang des Tages kehrten wir in<br />
eine heidelberg gaststätte ein, wo wir<br />
den Tag und seine höhepunkte Revue<br />
passieren ließen.<br />
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Hallenbad Dossenheim<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 14<br />
69221 Dossenheim<br />
Tel. 06221-86 88 11<br />
Fax: 06221 – 86 88 13<br />
E-Mail: hallenbad@dossenheim.de<br />
Beckengröße: 25 x 12,5 m<br />
Sprunganlage: 1 m, 3 m, 5 m<br />
Durchgehend Warmbadetage: 29° C<br />
Zusätzliches Kleinkinderbecken<br />
Durch Ozonanlage aufbereitetes<br />
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Unbegrenzte Badezeit<br />
Eintrittspreise: 2,00 EUR Kinder/Ermäßigte<br />
4,00 EUR Erwachsene<br />
weitere Info: www.dossenheim.de<br />
JugeNDARbeIt<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 19
agaplesion Maria von graimberg<br />
PePe Im eINsAtz<br />
Ein kleiner Hund aktiviert und erfreut<br />
die Bewohner im Seniorenheim<br />
AGAPLESION MARIA VON GRAIM-<br />
BERG. Das Seniorenheim in Heidelberg,<br />
Max-Joseph-Straße 60, wird<br />
unter der Mitträgerschaft des DRK-<br />
Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg<br />
e.V. geführt.<br />
Pepe ist ein zweijähriger Jack Russel-<br />
Rüde mit besonderen Fähigkeiten. alle<br />
zwei Wochen kommt der Therapiebegleithund<br />
mit seinem „Frauchen“<br />
simone schwier ins seniorenheim, um<br />
die bewohner zu aktivieren. Diese erwarten<br />
ihn jedes Mal sehnsüchtig.<br />
stAtIoNäRe eINRIcHtuNgeN<br />
Die sogenannte tiergestützte aktivierungsgruppe<br />
findet in wechselnden<br />
Wohnbereichen statt. Rund sechs bewohner<br />
nehmen jeweils teil. zuerst wird<br />
Pepe von allen begrüßt. er wird auf<br />
den schoß genommen, gestreichelt,<br />
gebürstet oder auch nur aus der nähe<br />
betrachtet – je nach den individuellen<br />
Fähigkeiten der Teilnehmer. Pepe ist<br />
hierbei besonders gefordert. er muss<br />
immer Ruhe bewahren, auch bei einer<br />
hektischen bewegung oder einem versehentlich<br />
festen zupacken darf er keinesfalls<br />
reflexartig zuschnappen. Das<br />
musste er in seiner ausbildung zum<br />
Therapie-begleithund lernen.<br />
nach der begrüßungsrunde gibt es<br />
„arbeit“ für Pepe. Die bewohner werfen<br />
bälle, Teddies oder stoffmäuse. Pepe<br />
muss zwischen ball, Teddy und Maus<br />
unterscheiden und gezielt das richtige<br />
Objekt bringen. Oder sie befüllen einen<br />
„Futterball“ durch die vorhandenen<br />
löcher mit leckerlies. Pepe rollt den<br />
ball so lange, bis diese auf den boden<br />
kullern, damit er sie fressen kann. ein<br />
Leckerlies an der Wäscheleine interessieren Pepe ganz besonders.<br />
Sehr zur Freude aller Beteiligten.<br />
Pepe, Simone Schwier und die Bewohner des Seniorenheims<br />
lernen sich in der Begrüßungsrunde näher kennen.<br />
weiteres beliebtes spiel ist, leckerlies<br />
an einer Wäscheleine entlanglaufen zu<br />
lassen, die sich der Jack Russel holen<br />
muss. Diese spiele fördern die Motorik<br />
der bewohner und sorgen für viel<br />
spaß. auch lernen die senioren, Pepe<br />
Kommandos zu erteilen. Das aktiviert<br />
die Kognition und sorgt für erfolgserlebnisse.<br />
Diese anspruchsvollen „spiele“ fordern<br />
von dem hund höchste Konzentration<br />
und dürfen eine halbe bis dreiviertel<br />
stunde nicht überschreiten. nach einer<br />
Trinkpause für die senioren und Pepe<br />
geht es schon an die abschiedsrunde:<br />
noch einmal auf den schoß hüpfen<br />
und „herzen“. im anschluss machen<br />
simone schwier und ihr hund „zimmerbesuche“<br />
bei senioren, die nicht<br />
an der aktivierungsgruppe teilnehmen<br />
können.<br />
Pepe erobert sich bereits nach kurzer<br />
zeit die herzen der senioren. „er<br />
kann einem sonst schwer zugängli-<br />
20 RotkReuzAktuell 4/2012
allerdings braucht auch ein Therapiebegleithund<br />
ein zertifikat, um eingesetzt<br />
werden zu dürfen. Diese Prüfung mit<br />
zertifikat absolvierten simone schwier<br />
und Pepe im Juni dieses Jahres im seniorenheim<br />
agaPlesiOn MaRia vOn<br />
gRaiMbeRg, das unter der Mitträgerschaft<br />
des DRK-Kreisverbandes Rheinneckar/heidelberg<br />
e.v. geführt wird, wobei<br />
ein besonderer schwerpunkt auf die<br />
Reaktionen des hundes bei spezifisch in<br />
seniorenheimen auftretenden situationen<br />
gelegt wurde. Rollatoren oder auch fallende<br />
Krücken durften den hund genauso<br />
wenig irritieren wie zu lautes Rufen oder<br />
andere ungewohnte geräusche.<br />
chen Mensch in wenigen Minuten das<br />
herz öffnen. Manchmal genügt es am<br />
folgenden Tag, nur den namen des<br />
hundes zu wiederholen, um mit einem<br />
verschlossenen bewohner ein erfreuliches<br />
gespräch zu führen“, berichtet<br />
carin grünheid von der sozialen betreuung.<br />
anzeige<br />
Immer ruhig und gelassen. Pepe auf dem Schoß von Kurt Winkler erhält von seinem<br />
„Frauchen“ Simone Schwier (li.) eine Belohnung für gute Arbeit.<br />
ausbildung zum Therapie-begleithund<br />
Um diese besonderen Fähigkeiten zu<br />
beherrschen, müssen besitzerin und<br />
hund eine ausbildung zum Therapiebegleithund<br />
absolvieren, die in mehreren<br />
Wochenendkursen in zertifizierten<br />
einrichtungen stattfindet. Pepe musste<br />
lernen, Ängste vor Unbekanntem<br />
abzubauen, laute oder plötzliche geräusche<br />
zu ertragen, sich nicht von<br />
anderen hunden oder durch angebotene<br />
leckerlies von seinen aufgaben<br />
ablenken zu lassen. er muss seiner<br />
besitzerin immer strikt gehorchen – in<br />
jeder situation.<br />
Fälschlicherweise werden Therapiebegleithunde<br />
oft mit Therapiehunden<br />
gleichgesetzt. ein Therapiehund muss<br />
über ein wesentlich ausgedehnteres<br />
Repertoire an spezifischen Fähigkeiten<br />
verfügen. solche ausbildungen<br />
gehen über zwei bis drei Jahre. Tiergestützte<br />
Therapien dürfen nur von<br />
besitzern mit entsprechend therapeutischen<br />
berufsausbildungen durchgeführt<br />
werden.<br />
Bei uns kommt garantiert alles Weg:<br />
aktenvernichtung gemäss<br />
Bundesdatenschutzgesetz (Bdsg).<br />
mehr infos unter www.linsrecycling.de oder per telefon: 06224 - 160311<br />
Die beiden Prüfer, claudia Mollo und Matthias<br />
neumann vom verein zur Förderung<br />
der tiergestützten Therapie „canis<br />
lupus“, schauten genau hin, wie hund<br />
und besitzerin als Team zusammen arbeiteten.<br />
Das ergebnis kann sich sehen<br />
lassen: Das Team schwier / Pepe absolvierte<br />
die Prüfung mit einer eins plus!<br />
Dank an Pepe und an sein „Frauchen“.<br />
Die hundebesuche machen den bewohnern<br />
viel Freude, bringen abwechslung in<br />
den alltag und sind willkommenes gesprächsthema.<br />
alle hundebegeisterten<br />
bewohner und Mitarbeiter des seniorenheims<br />
schätzen diesen wertvollen, ehrenamtlichen<br />
einsatz von simone schwier<br />
und Pepe.<br />
Kontakt:<br />
Katrin becker<br />
beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Rohrbacher str. 149<br />
69126 heidelberg<br />
T (06221) 319 – 16 08<br />
F (06221) 319 – 16 05<br />
kbecker@bethanien-heidelberg.de<br />
www.bethanien-heidelberg.de<br />
Den Rest machen wiR.<br />
stAtIoNäRe eINRIcHtuNgeN<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 21
interview zum Thema breitenausbildung<br />
Aktuelle eNtWIckluNg IN DeR<br />
bReIteNAusbIlDuNg<br />
Die Ausbildung der Bevölkerung in<br />
Erster Hilfe sowie die betriebliche<br />
Ersthelferschulung gehören seit jeher<br />
zu den Kernaufgaben des Deutschen<br />
Roten <strong>Kreuz</strong>es.<br />
zu den aktuellen entwicklungen aus<br />
diesem bereich sprach unsere Redaktion<br />
mit dem ausbildungsbeauftragten<br />
des DRK-Kreisverbandes Rhein-neckar/heidelberg<br />
e.v., herrn andreas<br />
Fetzner.<br />
REDAKTION: Wenn man im internet<br />
die ausbildungsangebote betrachtet<br />
sieht man deutlich mehr als einen klassischen<br />
erste-hilfe-lehrgang. Was ist<br />
der grund dieser vielfalt?<br />
ANDREAS FETZNER: Die zielgruppenorientierte<br />
ausbildung ermöglicht<br />
es, die notfälle spezifisch so zu besprechen<br />
und zu üben, dass ein höchstmöglicher<br />
erfolg innerhalb der ausbildung<br />
entsteht. Kindernotfälle sind<br />
beispielsweise nicht mit der ausbildung<br />
für Fahranfänger zu vergleichen.<br />
REDAKTION: Das heißt auch, dass<br />
jede lehrgangsart zusätzliche Qualifikationen<br />
an ihre ausbildungskräfte stellt<br />
ANDREAS FETZNER: Definitiv ja, daher<br />
haben unsere ausbildungskräfte<br />
jeweils ergänzende lehrberechtigungen<br />
und Weiterqualifikationen. somit<br />
verfügen wir über eine vielzahl speziell<br />
geschulter ausbilder für jeden schwerpunkt.<br />
interne regelmäßige Fortbildungen<br />
stellen die Qualität unserer ausbildung<br />
sicher. als einer der größten DRK<br />
Kreisverbände sind wir zusätzlich TÜv<br />
zertifiziert.<br />
REDAKTION: haben sie ausschließlich<br />
die auf der homepage angebotenen<br />
lehrgänge oder wie kommen beispielsweise<br />
betriebe, schulen und vereine zu<br />
erste-hilfe-ausbildungen?<br />
ANDREAS FETZNER: Unser ausgeschriebenes<br />
lehrgangsangebot stellt<br />
nicht den größten Teil der ausbildung<br />
dar. Die meisten ausbildungen finden<br />
zielgruppenorientiert bei unseren<br />
Kunden statt. hier haben wir die Möglichkeit,<br />
individuell zu beraten und die<br />
notfallbewältigung praktisch umzusetzen.<br />
Dies wird immer stattfinden, wenn<br />
mehr als 12 Teilnehmer vorhanden sind.<br />
Durch unser neues service-Paket für<br />
Unternehmen profitieren betriebe und<br />
einrichtungen jetzt noch zusätzlich.<br />
REDAKTION: Wie können wir uns dies<br />
vorstellen?<br />
ANDREAS FETZNER: entwickelt wurden<br />
zwei service-Pakete, die beispielsweise<br />
einen erinnerungsservice beinhalten,<br />
vor Ort ausbildungen kostenfrei<br />
ermöglichen, ausfallgebührenschutz<br />
bieten und aeD (Defibrillations) ergänzungsleistungen<br />
beinhaltet. Die angebote<br />
sind auf die betriebsgröße zugeschnitten.<br />
REDAKTION: Wie findet man den Kontakt<br />
zu den individuellen ausbildungen<br />
bzw. zu den service-Paketen?<br />
ANDREAS FETZNER: eine Kontaktaufnahme<br />
telefonisch unter 06221-<br />
901040 oder email a.fetzner@drkrn-heidelberg.de<br />
sind die schnellsten<br />
Wege zu uns.<br />
AusbIlDuNg / WeIteRbIlDuNg<br />
geschenk in letzter Minute<br />
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Lehrgang zu Weihnachten.<br />
Unter unseren rund 15 lehrgangsangeboten<br />
finden sie leicht den richtigen<br />
für ihre Freunde, bekannten oder Familienangehörigen.<br />
Teilen sie uns einfach<br />
die lehrgangsart, den beschenkten<br />
sowie ihre Kontaktdaten mit und<br />
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ihn einfach bei uns ab.<br />
Der gutschein kann innerhalb von<br />
12 Monaten beim DRK Kreisverband<br />
Rhein-neckar/heidelberg e.v. eingelöst<br />
werden.<br />
für Herrn/Frau<br />
Kreisverband<br />
Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.<br />
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Für einen Lehrgang „Lehrgangsauswahl treffen“ im DRK Kreisverband Rhein-<br />
Neckar/Heidelberg e.V.<br />
Alle Lehrgangstermine und Anmeldung unter www.drk-heidelberg.de oder per Telefon<br />
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Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.<br />
Heidelberg, den 24.12.2012<br />
<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e.V.<br />
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Langer Anger 2 (ehemals Rudolf-Diesel-Str. 28)<br />
69115 Heidelberg<br />
Telefon 06221 9010 40<br />
Telefax 06221 90 10 27<br />
E-Mail: ausbildung@drk-rn-heidelberg.de<br />
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22 RotkReuzAktuell 4/2012
<strong>Rotkreuz</strong>-app<br />
DIe APP „eRste HIlFe“ Ist DIe oFFIzIell Vom<br />
DeutscHeN RoteN kReuz eNtWIckelte uND<br />
AutoRIsIeRte APPlIkAtIoN zu DIesem tHemA<br />
Mit der app "erste hilfe" des Deutschen<br />
Roten <strong>Kreuz</strong>es ist erstmalig die interaktive<br />
begleitung in einer notfallsituation<br />
per iPhone, iPad und android-smartphone<br />
möglich. Die app kann ebenso<br />
dazu benutzt werden, auf spielerische<br />
Weise das verhalten in einer solchen<br />
akuten situation zu üben.<br />
im Programmteil "Der kleine lebensretter"<br />
wird zusätzlich hintergrundwissen<br />
zu den unterschiedlichsten erstehilfe-Themen<br />
vermittelt.<br />
nasenbluten bei Kindern<br />
eRste HIlFe tIPPs<br />
nasenbluten kommt bei Kindern häufiger<br />
vor. in den allermeisten Fällen ist<br />
die blutung eher gering und harmlos.<br />
So machen Sie es richtig:<br />
- lassen sie das Kind den Kopf leicht<br />
vornüberbeugen, damit das blut<br />
abfließen kann. gegebenenfalls<br />
stützen sie den Kopf und halten ein<br />
Tuch zum auffangen des blutes unter<br />
die nase.<br />
– legen sie kalte Umschläge, eisbeutel<br />
oder Kältepackungen in den<br />
nacken. Die blutstillung wird auch<br />
anzeige<br />
durch eine Kompression der weichen<br />
nasenflügel unterstützt.<br />
– stopfen sie keinesfalls Watte, Mull<br />
o.ä. in die nase. es ist günstiger,<br />
wenn das blut nach außen abfließen<br />
kann. Kinder können das zähflüssig<br />
werdende blut meinst nicht bewältigen<br />
(herunterschlucken), wodurch<br />
u.U. erstickungsgefahr droht. Keine<br />
angst, der blutverlust ist meist gering.<br />
– bei starken, anhaltenden oder häufiger<br />
auftretenden nasenbluten ist<br />
eine arztbehandlung notwendig.<br />
alarmieren sie bei nicht nachlassendem<br />
bluten den Rettungsdienst und<br />
lagern sie das Kind in diesem Fall in<br />
bauchlage.<br />
Metzgerei<br />
69412 Eberbach<br />
Friedrich-Ebert-Str. 11<br />
Telefon: 06271/4783<br />
Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem<br />
Smartphone und gelangen Sie<br />
einfach und sicher auf unsere umfangreichen<br />
Kursangebote für Ausund<br />
Weiterbildung in „Erste Hilfe“<br />
für Privatpersonen, Betriebe und<br />
Vereine.<br />
Eichhorn<br />
Feine Fleisch- und Wurstwaren<br />
Eigene Schlachtung<br />
Partyservice<br />
EG-zertifiziert<br />
AusbIlDuNg / WeIteRbIlDuNg<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 23
verbandsführerlehrgang<br />
Neue VeRbANDsFüHReR Im kReIsVeRbAND<br />
AusbIlDuNg / WeIteRbIlDuNg<br />
Am zweiten Novemberwochenende<br />
brachten 14 Führungs- und<br />
Leitungskräfte aus dem Kreisverband<br />
Rhein-Neckar/Heidelberg<br />
und Mannheim zu Ende, was sie<br />
bereits im Oktober begonnen hatten:<br />
den Verbandsführerlehrgang.<br />
in diesem lehrgang lernt und übt<br />
man das arbeiten im Führungsstab.<br />
Das ist wichtig für die beplanung<br />
und Durchführung von großen veranstaltungen,<br />
ebenso für die Führung<br />
unserer einsatzeinheiten und für die<br />
zusammenarbeit mit anderen hilfsorganisationen<br />
in großschadenslagen.<br />
Dieser Kurs in unserem Kreisverband<br />
war für uns besonders wertvoll, da<br />
die gastreferenten der Polizei, Uwe<br />
nussbeutel, und der Feuerwehr, axel<br />
schuh (stv. Kreisbrandmeister) für<br />
uns bekannte gesichter waren und<br />
uns die einsatztaktik und -struktur<br />
der Polizei und Feuerwehr unseres<br />
Kreisverbandes näher brachten.<br />
Umso verständlicher wird nun für uns<br />
die zusammenarbeit mit diesen beiden<br />
hilfsorganisationen sein.<br />
auch die arbeit der Psychosozialen<br />
notfallverordnung (Psnv) und des<br />
Überregionalen Kreisauskunftbüros<br />
Ü-Kab wurde uns von Kameraden<br />
aus unserem Kreisverband erklärt.<br />
Die Medienarbeit brachte uns Udo<br />
bangerter, Fachberater des landesverbands<br />
baden-Württemberg, näher.<br />
nach einem Rückblick auf die zugführerausbildung<br />
mit den Themen<br />
einsatztaktik, lage und Führungsmittel,<br />
erlernten wir die Funktionen<br />
der einzelnen Positionen in der Führungsgruppe<br />
bzw. im -stab.<br />
sobald wir in der Theorie die vorgänge<br />
bei der stabsarbeit besprochen<br />
hatten, arbeiteten wir auch schon in<br />
14 Führungs- und Leitungskräfte lernten das Arbeiten im Führungsstab.<br />
einer Planübung, einen brand im eppelheimer<br />
seniorenwohnheim, ab.<br />
in dieser Übung verstanden wir den<br />
Umgang mit den Meldeblöcken und<br />
erfuhren, wie es ist, in einer großschadenslage<br />
zu führen und dabei<br />
das geschehen nicht vor augen zu<br />
haben oder sogar selbst mit anpacken<br />
zu können.<br />
am sonntag, den 10.11.12, arbeiteten<br />
wir in einer einsatzübung ca. sechs<br />
stunden an einer Detonation und<br />
deren Folgen in der Rhein-neckararena.<br />
Unterstützt wurden wir von<br />
Fernmeldern und elW (einsatzleitwagen)<br />
der i&K-gruppe (information &<br />
Kommunikation) des Kreisverbands.<br />
Dieser lehrgang war für uns alle ein<br />
gewinn. Und vielleicht arbeiten wir<br />
2013 beim landesturnfest in ähnlicher<br />
Konstellation im Kreisverband<br />
Mannheim in einer Führungsgruppe!<br />
24 RotkReuzAktuell 4/2012
ausbildung zum Rettungshelfer<br />
RettuNgsHelFeRAusbIlDuNg Im DRk-kReIs-<br />
VeRbAND RHeIN-NeckAR/HeIDelbeRg e.V.<br />
Zwei Teilnehmer versorgen im Fallbeispiel-Training einen Patienten<br />
Für den Einstieg in den Rettungsdienst<br />
und qualifizierten Krankentransport<br />
gibt es laut Landesrettungsdienstgesetz<br />
bestimmte<br />
Vorgaben wie Mindestalter und<br />
Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis<br />
aber auch eine entsprechende medizinisch<br />
fachliche Qualifikation.<br />
als grundlage gilt hier die Rettungshelferausbildung,<br />
die als sprungbrett für<br />
alle weiteren Qualifikationen dient und<br />
somit auch einen wichtigen grundstein<br />
legt. auf grund dessen werden Kurse<br />
ab diesem ausbildungsstand in der<br />
Regel nur an einer der vier landesrettungsdienstschulen<br />
in baden-Württemberg<br />
angeboten. seit 2010 hat der DRK<br />
Kreisverband Rhein-neckar/heidelberg<br />
e.v. ebenfalls die offizielle Freigabe<br />
durch die DRK-landesschule solche<br />
ausbildungen intern durchzuführen.<br />
Eine "Dummy" war unter einem Auto eingeklemmt<br />
Mittlerweile konnten zu den ursprünglich<br />
geplanten berufsbegleitenden Wochenendkursen<br />
für die ehrenamtlichen<br />
einsatzkräfte auch vollzeitkurse für die<br />
FsJ-Teilnehmer (Freiwilliges soziales<br />
Jahr) angeboten werden. Die Resonanz<br />
auf diese Kurse war durchweg<br />
sehr positiv, es konnten sogar schon<br />
ehrenamtliche einsatzkräfte aus dem<br />
benachbarten Kreisverband Mannheim<br />
und Mitglieder Freiwilliger Feuerwehren<br />
aus dem Rhein neckar Kreis<br />
begrüßt werden.<br />
es gibt für jede ausbildung innerhalb<br />
des DRK klare vorgaben. Dennoch<br />
setzte man sich von anfang an das<br />
ziel, die ausbildung der neuen Kollegen<br />
möglichst praxisnah zu gestallten.<br />
ein ehrgeiziges ziel, gerade auch<br />
um die internen ansprüche an diese<br />
ausbildung zu erfüllen. Dies bedeutet,<br />
dass ein möglichst hoher anteil an<br />
Praxisblöcken in einer möglichst kleinen<br />
gruppengröße durchgeführt werden<br />
soll. Deshalb gilt hier die Devise,<br />
auf 6-8 Teilnehmer einen Praxisanleiter<br />
zu stellen, um ein möglichst intensives<br />
AusbIlDuNg / WeIteRbIlDuNg<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 25
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verschiedenen Fahrzeugtypen. Die Abbildung enthält Sonderausstattungen.<br />
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Heidelberg/Rohrbach-Süd, Haberstr. 26, Telefon 0621 453-808<br />
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26 RotkReuzAktuell 4/2012
Training zu ermöglichen. Was gerade in<br />
einem Kurs mit 24-26 Teilnehmern eine<br />
große logistische herausforderung<br />
darstellt. aber auch materiell wurde<br />
hier nachgebessert, denn gerade im<br />
Reanimationstraining ist es mittlerweile<br />
standard, dass die neuen Kollegen<br />
auch auf erweiterte Maßnahmen, wie<br />
die anlage eines larynxtubus und die<br />
Defibrillation mit einem aeD geschult<br />
und zertifiziert werden. all diese Maßnahmen<br />
können nun auch mittels dreier<br />
laptops und neuer Trainingspuppen<br />
noch besser überwacht und ausgewertet<br />
werden.<br />
Um eine bessere vorbereitung auf die<br />
spätere Praxis zu geben, wird zudem<br />
viel Wert darauf gelegt den Kollegen einen<br />
„roten Faden“ für die abarbeitung<br />
der gängigsten notfallbilder mit an die<br />
hand zu geben. vorbild hierfür sind bereits<br />
langjährig etablierte abläufe in der<br />
Traumaversorgung, die mittlerweile einen<br />
festen stellenwert haben und hier<br />
im Kurs mit einer vielzahl von Fallbeispielen<br />
immer wieder trainiert werden.<br />
zur einstimmung auf dieses Fallbeispieltraining<br />
hat sich in den letzten<br />
Kursen bereits ein eigener block mit<br />
praktischen einzelmaßnahmen bewährt.<br />
hierfür wird mittlerweile eigens<br />
ein kompletter Tag eingeplant und beinhaltet<br />
alle gängigen schienungsmaßnahmen,<br />
die anlage von verbänden,<br />
die Rettung aus Fahrzeugen mittels<br />
spineboard und KeD-system sowie<br />
den Umgang mit den im Kreisverband<br />
eingesetzten Fahrtragen und Tragestühlen.<br />
zum abschluss des Kurses wird traditionell,<br />
auch wenn es auf diesem ausbildungsniveau<br />
eigentlich noch nicht<br />
vorgesehen ist, ein kompletter hilfeleistungstag<br />
mit der Feuerwehr abgehalten.<br />
hier gilt auch ein besonderer<br />
Dank an die berufsfeuerwehr der Us<br />
streitkräfte in heidelberg. Dirk burckhardt<br />
und Thorsten Rutsch organisierten<br />
hier immer wieder einen spannenden<br />
Tag, an dem die Möglichkeiten<br />
der Feuerwehr und entsprechende<br />
schnittstellen mit dem Rettungsdienst<br />
gezeigt wurden. im vormittagsblock<br />
Rettung aus 7 Metern Höhe via Schleifkorbtrage und Drehleiter<br />
Rettung mittels Spineboard aus einem Fahrzeug<br />
wird die Rettung via Drehleiter und<br />
schleifkorbtrage aus höhe und Tiefe<br />
geübt, wohin gegen der nachmittagsblock<br />
ganz im zeichen der Technischen<br />
hilfeleistung bei verkehrsunfällen<br />
steht. in diesen szenarios kamen<br />
dann auch schwere geräte wie hebekissen,<br />
Rettungsplattformen für lKW<br />
oder hydraulikspreizer und scheren<br />
zum einsatz. Dies soll die jungen Kollegen<br />
von anfang an auf eine gute zusammenarbeit<br />
und absprache auch<br />
mit anderen hilfsdiensten schulen und<br />
sensibilisieren.<br />
zuletzt geht aber auch der Dank an<br />
ein motiviertes und sehr engagiertes<br />
ausbilder- und Ärzteteam, ohne<br />
die diese Mammutaufgabe nicht zu<br />
bewältigen wäre sowie an Frau erika<br />
liebscher, herrn andreas Fetzner<br />
vom DRK-Kreisverband und an die<br />
Rettungswachenleitung heidelberg.<br />
es ist auch für die zukunft angestrebt,<br />
jedes Frühjahr einen Wochenendkurs<br />
speziell für ehrenamtliche Kollegen<br />
und im sommer einen vollzeitkurs für<br />
die FsJ-Teilnehmer anzubieten. auch<br />
hier ist eine limitierte anzahl an Plätzen<br />
für die ehrenamtlichen Kollegen<br />
vorgesehen.<br />
Wenn wir nun auch ihr interesse geweckt<br />
haben, informieren sie sich gerne<br />
in der ausbildungsabteilung:<br />
Kontakt: andreas Fetzner: 06221-<br />
901040 a.fetzner@drk-rn-heidelberg.de<br />
AusbIlDuNg / WeIteRbIlDuNg<br />
RotkReuzAktuell 4/2012 27
seHR geeHRte mItglIeDeR,<br />
wir möchten uns für ihre treue, Teilweise lange fördernde Mitgliedschaft recht herzlich bedanken. Wir sagen Dankeschön<br />
unseren neumitgliedern, die bei unserer diesjährigen Mitgliederwerbung geworben wurden und unsere zeitschrift <strong>Rotkreuz</strong><br />
aktuell zum ersten Mal erhalten. Wir bedanken uns bei den altmitgliedern, die bei unserer diesjährigen telefonischen Werbeaktion<br />
ihren Mitgliedsbeitrag erhöht haben.<br />
Wir wünschen allen fördernden Mitgliedern sowie unseren spendern, die unseren Kreisverband und damit unsere vielfältigen<br />
aufgaben unterstützen, ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten start ins neue Jahr.<br />
ihre Mitgliederverwaltung<br />
✁<br />
Beitrittserklärung Fördermitglied DRK<br />
Beitrittserklärung als förderndes Mitglied des Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong>es<br />
teRmINe & VeRANstAltuNgeN & soNstIges<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
hiermit erkläre ich meinen Beitritt als förderndes Mitglied des Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong>es,<br />
Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. und bin damit einverstanden, dass, bis auf<br />
Widerruf, mein Jahresbeitrag von meinem unten angegebenen Konto verrechnet wird.<br />
________________________________________<br />
Name:<br />
________________________________________<br />
Straße:<br />
________________________________________<br />
Geb.-Datum:<br />
________________________________________<br />
Tel.:<br />
________________________________________<br />
Bankleitzahl:<br />
________________________________________<br />
Geldinstitut:<br />
_________________________________________<br />
Vorname:<br />
_________________________________________<br />
Wohnort:<br />
_________________________________________<br />
Eintrittsdatum:<br />
_________________________________________<br />
Fax.:<br />
_________________________________________<br />
Konto-Nr.:<br />
_________________________________________<br />
Name des Kontoinhabers:<br />
Der Bankeinzug soll erfolgen:<br />
□ Einzelmitgliedschaft (ab 15,00 €) □ monatlich □ 1/4 jährlich<br />
□ Familienmitgliedschaft (ab 35,00 € )<br />
Jahresbeitrag:<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
Ort/Datum:<br />
□ 1/2 jährlich □ jährlich<br />
geänderter Jahresbeitrag:<br />
_____________________________________<br />
_____________________________________<br />
Unterschrift:<br />
<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />
Bearbeitung:Frau U.Schlick/Frau B.Hauck<br />
Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e. V. Tel: 06221/90 10 65 oder 90 10 26<br />
-Mitgliederverwaltung- Fax: 06221/ 90 10 35<br />
Langer Anger 2<br />
e-Mail: u.schlick@drk-rn-heidelberg.de<br />
69115 Heidelberg b.hauck@drk-rn-heidelberg.de
INFoRmAtIoN übeR DeN RückHolDIeNst<br />
FüR uNseRe mItglIeDeR<br />
eine DRK-Mitgliedschaft beinhaltet, dass sie bei einer medizinischen notwendigkeit, kostenlos in ein heimatliches Krankenhaus<br />
zurückverlegt werden bodengebunden oder durch den DRK-Flugdienst. Das gleiche gilt auch für ihre Familie, sofern<br />
sie eine Familienmitgliedschaft erworben haben.<br />
einzelmitgliedschaft ab 15,-- €<br />
Familienmitgliedschaft ab 35,-- €<br />
Das DRK darf mehr als andere bieten:<br />
alter und vorerkrankung von Personen, die wir versichern, spielen bei uns keine Rolle.<br />
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außerdem genießt das Rote <strong>Kreuz</strong> weltweit den status der neutralität. Wir haben damit die gute chance, Patienten sogar<br />
aus Krisengebieten nach Deutschland zurückzuholen.<br />
Die DRK-Qualität macht den Unterschied:<br />
– Mehr als 30 Jahre erfahrung<br />
– Weltweite Rückholung<br />
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– Keine altersbegrenzung<br />
– Kein ausschluss bei vorerkrankung<br />
– leistungen bei bis zu sechs Monaten ununterbrochenem auslandsaufenthalt<br />
– Mitversicherung von ehepartnern oder lebensgefährten sowie von Kindern, für die es Kindergeld gibt im Rahmen<br />
der Familienmitgliedschaft<br />
Mit einer Mitgliedschaft unterstützen sie die vielseitigen sozialen Dienste, die breitenausbildung der bevölkerung in erster<br />
hilfe, den Katastrophenschutz und vieles mehr, was zu unseren aufgaben gehört.<br />
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RotkReuzAktuell 4/2012 29
lutsPeNDe teRmINe/übeRsIcHt<br />
07.12.2012 heiDelbeRg / ziegelhaUsen Kath. Pfarrzentrum 15:30-19:30<br />
10.12.2012 MÜhlhaUsen bürgerhaus beim Rathaus 14:30-19:30<br />
11.12.2012 sanDhaUsen Festhalle 14:30-19:30<br />
29.12.2012 MecKesheiM auwiesenhalle 10:30-15:00<br />
03.01.2013 heiDelbeRg hanDschUhshheiM carl-Rottmannsaal 14:30-19:30<br />
04.01.2013 sinsheiM / eschelbach Mehrzweckhalle 13:30-19:30<br />
09.01.2013 sinsheiM / hilsbach Festhalle 14:00-19:30<br />
16.01.2013 DielheiM Kulturhalle 14:30-19:30<br />
18.01.2013 sT. leOn-ROT / sT. leOn Mönchsbergschule in st. leon 14:30-19:30<br />
28.01.2013 WallDORF astoriahalle 14:30-19:30<br />
01.02.2013 ePFenbach Merianschule 14:30-19:30<br />
06.02.2013 zUzenhaUsen häuselgrundhalle 14:30-19:30<br />
14.02.2013 WieslOch Ottheinrich-gymnasium 14:00-19:30<br />
21.02.2013 leiMen - sT. ilgen aegidiushalle 14:30-19:30<br />
26.02.2013 Malsch letzenberghalle 14:30-19:30<br />
26.02.2013 MaUeR grund- u. hauptschule/sporthalle 14:30-19:30<br />
01.03.2013 sinsheiM / sTeinsFURT schindwaldhalle 14:30-19:30<br />
05.03.2013 WaibsTaDT stadthalle 14:30-19:30<br />
07.03.2013 ebeRbach sporthalle / Dr.-Weiss-schule 14:30-19:30<br />
08.03.2013 heMsbach Uhlandschule 14:30-19:30<br />
15.03.2013 sinsheiM / DÜhRen Mehrzweckhalle 14:00-19:30<br />
26.03.2013 necKaRbischOFsheiM adolf-schmitthenner-gymnasium 14:30-19:30<br />
02.04.2013 lObbach / WalDWiMMeRsbach grund- und hauptschule 15:30-19:30<br />
05.04.2013 nUßlOch Feuerwehrhaus 14:30-19:00<br />
11.04.2013 sinsheiM / hOFFenheiM gemeindehalle 14:30-19:30<br />
12.04.2013 sT. leOn-ROT / ROT Parkringschule in Rot 14:30-19:30<br />
17.04.2013 Wiesenbach biddersbachhalle 14:30-19:30<br />
19.04.2013 DOssenheiM Mühlbachhalle 15:00-19:00<br />
25.04.2013 sanDhaUsen Festhalle 14:30-19:30<br />
26.04.2013 angelbachTal sonnenberghalle 14:30-19:30<br />
07.05.2013 WieslOch volksbank 13:00-19:30<br />
10.05.2013 sPechbach Turn- und Festhalle 14:30-19:30<br />
15.05.2013 baMMenTal Tv-halle 14:30-19:30<br />
15.05.2013 sinsheiM carl-Orff-schule 14:30-19:30<br />
17.05.2013 heiDelbeRg ziegelhaUsen Kath. Pfarrzentrum 15:30-19:30<br />
22.05.2013 DielheiM Kulturhalle 14:30-19:30<br />
24.05.2013 helMsTaDT - baRgen schwarzbachhalle 14:30-19:30<br />
28.05.2013 RaUenbeRg große Mannaberghalle 15:30-19:30<br />
31.05.2013 sinsheiM / Reihen Mehrzweckhalle 14:30-19:30<br />
03.06.2013 schÖnbRUnn bürgersaal im Rathaus 14:30-19:30<br />
06.06.2013 ePPelheiM n.n. 14:30-19:30<br />
07.06.2013 sT. leOn-ROT / sT. leOn Mönchsbergschule in st. leon 14:30-19:30<br />
24.06.2013 MÜhlhaUsen bürgerhaus beim Rathaus 14:30-19:30<br />
25.06.2013 MecKesheiM auwiesenhalle 14:00-19:30<br />
27.06.2013 leiMen - sT. ilgen aegidiushalle 14:30-19:30<br />
Meine Spende<br />
PeRsoNAlIeN<br />
nachrufe<br />
WIR tRAueRN um ...<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Kameradinnen und Kameraden,<br />
die im Jahr 2012 verstorben sind und werden uns ihrer Unterstützung und Tatkraft erinnern:<br />
Richard Puttler † Februar 2012<br />
Karl Emig † april 2012<br />
Erna Hecht † Mai 2012<br />
Horst Meier † Juli 2012<br />
Heinz Riedel † september 2012<br />
Gerhard Steppich † Oktober 2012<br />
Harald Bender † november 2012<br />
†<br />
30 RotkReuzAktuell 4/2012
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natürlicher Trinkgenuss mit der Reinwasserquelle „von Taine“ – Das gute Wasser<br />
WAsseR FüR gesuNDHeItsbeWusste<br />
Wasser ist neben der Atemluft das<br />
wichtigste Lebensmittel des Menschen.<br />
Von Natur aus ist unser Körper<br />
darauf eingestellt, reines Wasser<br />
aus sauberen Flüssen und Seen<br />
zu Trinken.<br />
Dieses Wasser ist besonders mineralarm<br />
und löscht nicht nur den Durst,<br />
sondern entschlackt auch den Körper.<br />
Wasser, das schon mit Mineralien gesättigt<br />
ist – wie etwa Mineralwasser<br />
– kann das nicht. Darum empfehlen<br />
gesundheitsexperten, täglich 2 liter<br />
reines, also mineralarmes Wasser zu<br />
trinken.<br />
Das Trinkwasser, das aus unseren<br />
hähnen fließt, ist ein solches mineralarmes<br />
Wasser und kann dank gesetzlich<br />
geregelter normen und grenzwerte<br />
ohne gesundheitsrisiken konsumiert<br />
werden. Doch auch in „unbedenklichem“<br />
leitungswasser sind eine ganze<br />
Reihe substanzen enthalten, die in<br />
gutem Trinkwasser eigentlich nichts<br />
zu suchen haben: chlor und Kalk sind<br />
die offensichtlichsten davon, aber auch<br />
Rückstände von Pestiziden, antibiotika,<br />
nitraten, sulfaten, hormonen wie<br />
dem antibabypillen-hormon Östrogen,<br />
Kohlenwasserstoffen und giftigen<br />
schwermetallen sind auch bei einhaltung<br />
aller grenzwerte im interesse der<br />
gesundheit nicht empfehlenswert.<br />
Für alle, die Wert auf ihre gesundheit<br />
und auf die Qualität ihrer lebensmittel<br />
legen, gibt es nun einen effektiven,<br />
einfachen und preisbewussten Weg,<br />
Fremdsubstanzen in ihrem leitungswasser<br />
zu eliminieren: die von Taine ®<br />
Reinwasserquelle.<br />
stellen sie sich einfach einen Filter<br />
vor, durch dessen feinste Poren nichts<br />
als Wasser fließt. Die von Taine ® Reinwasserquelle<br />
basiert auf dem Prinzip<br />
der Umkehrosmose und arbeitet mit<br />
einem hochentwickelten system von<br />
Filtermedien, die nicht nur chlor und<br />
Kalk, sondern auch andere schädliche<br />
stoffe nahezu vollständig aus<br />
dem leitungswasser entfernen. Das<br />
Resultat ist reines Wasser von höchster<br />
Qualität, das nicht nur allen ernährungsphysiologischen<br />
ansprüchen<br />
gerecht wird, hervorragend schmeckt<br />
und somit die ganze Familie mit reinstem<br />
Wasser versorgt. auch zur täglichen<br />
zubereitung von Kaffee, Tee<br />
oder auch suppen ist von Taine ® hervorragend<br />
geeignet.<br />
Die von Taine ® Reinwasserquellen<br />
basieren auf dem langjährigen erfahrungsreichtum<br />
eines international aufgestellten<br />
branchenführers im bereich<br />
Wassertechnologie.<br />
sie ist als mobiles standardgerät (mit<br />
gängigem 220 volt hausanschluss)<br />
zum individuellen befüllen oder als<br />
Wandgerät erhältlich.<br />
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0175-5635895<br />
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RotkReuzAktuell 4/2012 31
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