Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Obst-, Wein ... - Ladentrog
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1<br />
Gebrauchsanleitung<br />
00<br />
KUMULUS® WG<br />
Zul.-Nr.: 2273-<br />
<strong>Fungizid</strong><br />
Wirkstoff:<br />
Formulierung:<br />
Packungsgröße:<br />
Schwefel (800 g/kg)<br />
Wasserdispergierbares Granulat (WG)<br />
25 kg<br />
<strong>Fungizid</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Pilzkrankheiten</strong> <strong>im</strong> <strong>Obst</strong>-, <strong>Wein</strong>-, Gemüse-, Acker-,<br />
Zierpflanzenbau und in Eichenkulturen, Akarizid <strong>gegen</strong> Gallmilben<br />
in H<strong>im</strong>beer- und Johannisbeerartigem Beerenobst, Kernobst und<br />
Pflaume sowie Echten Mehltau in Hopfen.<br />
ANWENDUNG<br />
Wirkungsspektrum<br />
Kumulus WG ist sehr gut geeignet zur Bekämpfung von <strong>Pilzkrankheiten</strong>, vor allem<br />
von Echtem Mehltau und Schorf <strong>im</strong> <strong>Obst</strong>bau, Pflaumenrost und Sprühfleckenkrankheit<br />
in Steinobst, Echtem Mehltau <strong>im</strong> <strong>Wein</strong>-, Gemüse-, Acker- , Zierpflanzenbau sowie<br />
an Eichen, zur Bekämpfung von Gallmilben an H<strong>im</strong>beer- und Johannisbeerartigem<br />
Beerenobst, Kernobst und Pflaume.<br />
Schadenverhütung / Pflanzenveträglichkeit<br />
Verschiedene Apfelsorten, wie z. B. Berlepsch, Ontario, Cox Orange, sind schwefelempfindlich.<br />
Die Empfindlichkeit <strong>gegen</strong>über Schwefel wird aber auch vom Standort<br />
und den zur Zeit der Spritzung herrschenden Temperaturen stark beeinflusst. Daher<br />
sind örtliche Erfahrungen zu beachten.
2<br />
Anwendungsempfehlungen und Indikationen<br />
I. <strong>Obst</strong>bau<br />
Gegen Echte Mehltaupilze und Schorf an Kernobst<br />
mit befallsmindernder Wirkung <strong>gegen</strong> Spinnmilben.<br />
Vor der Blüte<br />
3,5 kg/ha je m Kronenhöhe<br />
abfallend zur Blüte auf<br />
2,5 kg/ha je m Kronenhöhe<br />
Nach der Blüte<br />
2,0 kg/ha je m Kronenhöhe<br />
abfallend auf<br />
1,0 kg/ha je m Kronenhöhe<br />
Wassermenge: max. 500 l/ha und je m Kronenhöhe<br />
Spritzen oder sprühen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Bei schwefelempfindlichen Sorten mit halber Aufwandmenge arbeiten, dafür aber<br />
häufiger spritzen und <strong>gegen</strong> Schorf durch organische <strong>Fungizid</strong>e, z. B. Polyram ® WG,<br />
verstärken.<br />
Max. 14 Anwendungen je Indikation, max. 14 Anwendungen in der Kultur pro Jahr.<br />
Kennzeichnungsauflage zum Einsatz in Kernobst<br />
(WP732) Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen<br />
auftreten.<br />
(WP7371) Berostung bei empfindlichen Sorten möglich.<br />
Gegen freilebende Gallmilben an Kernobst<br />
2,0 kg/ha in max. 500 l/ha<br />
Wasser je m Kronenhöhe<br />
Spritzen oder sprühen nach dem Austrieb bis Ende Mai, bei Befallsbeginn bzw. bei<br />
Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Max. 4 Anwendungen in der Kultur pro Jahr <strong>im</strong> Abstand von 10-14 Tagen.
3<br />
Gegen Pflaumenrost (Tranzschelia pruni-spinosae) an Steinobst (ausgenommen<br />
Süß- und Sauerkirsche)<br />
1,5 kg/ha in max. 500 l/ha<br />
Wasser je m Kronenhöhe<br />
Spritzen oder sprühen von Juni bis 14 Tage vor der Ernte, bei Befallsbeginn bzw. bei<br />
Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Max. 5 Anwendungen in der Kultur pro Jahr <strong>im</strong> Abstand von 10-14 Tagen.<br />
Gegen Sprühfleckenkrankheit an Steinobst 2,0 kg/ha in max. 500 l/ha<br />
Wasser je m Kronenhöhe<br />
Spritzen oder sprühen nach der Blüte bis 14 Tage vor der Ernte, bei Befallsbeginn<br />
bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Max. 5 Anwendungen in der Kultur pro Jahr <strong>im</strong> Abstand von 10-14 Tagen.<br />
Gegen freilebende Gallmilben an Pflaumen<br />
1,5 kg/ha in max. 500 l/ha<br />
Wasser je m Kronenhöhe<br />
Spritzen oder sprühen kurz vor und kurz nach der Blüte, bei Befallsbeginn bzw. bei<br />
Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Max. 2 Anwendungen in der Kultur pro Jahr.<br />
Gegen Amerikanischen Stachelbeermehltau an Stachelbeeren<br />
mit befallsmindernder Wirkung <strong>gegen</strong> Spinnmilben.<br />
Vor dem Austrieb<br />
5 kg/ha<br />
Nach dem Austrieb<br />
4 kg/ha<br />
Spritzen oder sprühen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Wassermenge: 1000 l/ha<br />
Max. 6 Anwendungen in der Indikation, max. 6 Anwendungen in der Kultur pro Jahr.<br />
Kennzeichnungsauflage zum Einsatz in Stachelbeeren<br />
(WP732) Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen<br />
auftreten.
4<br />
Gegen freilebende Gallmilben an h<strong>im</strong>beer- und johannisbeerartigem Beerenobst<br />
vor dem Austrieb<br />
7 kg/ha in max. 1000 l/ha<br />
nach dem Austrieb<br />
4 kg/ha in max. 1000 l/ha<br />
Spritzen oder sprühen vor dem Austrieb (Beginn der Knospenschwellens bis Blattspitzen<br />
schieben sich aus Knospenschuppen) oder nach dem Austrieb, bei Befallsbeginn<br />
bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Max. 1 Anwendung vor dem Austrieb in der Kultur pro Jahr<br />
Max. 3 Anwendungen nach dem Austrieb in der Kultur pro Jahr<br />
Hinweise zu den Anwendungen <strong>gegen</strong> Gallmilben <strong>im</strong> <strong>Obst</strong>bau, <strong>gegen</strong> Sprühflecken<br />
und Pflaumenrost in Steinobst:<br />
Netzschwefel kann insbesondere bei hohen Temperaturen zu Schäden führen.<br />
In Abhängigkeit von Kultur, Sorte und dem Anbauverfahren können Schäden an der<br />
zu behandelnden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Vor einem Mitteleinsatz ist<br />
daher die Pflanzenverträglichkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu<br />
prüfen.<br />
II.<br />
<strong>Wein</strong>bau<br />
Gegen Echten Mehltau (Uncinula necator) an Reben (Tafel- und Keltertrauben)<br />
Entsprechend in Entwicklungsstadien (ES) (BBCH – Code)<br />
ES 09<br />
3,6 kg/ha in max. 400 l/ha Wasser<br />
ES 61<br />
4,8 kg/ha in max. 800 l/ha Wasser<br />
ES 71<br />
2,4 kg/ha in max. 1200 l/ha<br />
Wasser<br />
ES 75<br />
3,2 kg/ha in max. 1600 l/ha<br />
Wasser<br />
In Steillagen jeweils bis zu 25 % höherer Mittelaufwand.
5<br />
In Ertragsanlagen erfolgt die Behandlung bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden<br />
der ersten Symptome. Wahl der Konzentration entsprechend dem Aufruf des örtlichen<br />
Rebschutzdienstes oder der Befallslage.<br />
Max. 8 Anwendungen in der Indikation, max. 8 Anwendungen in der Kultur pro Jahr.<br />
III.<br />
Gemüsebau (Freiland)<br />
Gegen Echten Mehltau (Sphaerotheca fuliginea<br />
und Erysiphe cichoracearum) an Gurken<br />
1,5 kg/ha<br />
Spritzen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Wassermenge 600 l/ha<br />
Max. 6 Anwendungen in der Indikation, max. 6 Anwendungen in der Kultur pro Jahr.<br />
Gegen Echten Mehltau an Erbsen (Erysiphe pisi)<br />
1,5 kg/ha<br />
Spritzen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Wassermenge 600 l/ha<br />
Max. 3 Anwendungen in der Indikation, max. 3 Anwendungen in der Kultur pro Jahr.<br />
Kennzeichnungsauflage zum Einsatz in Erbsen<br />
(WW750) Die max<strong>im</strong>ale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspazifischen<br />
Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist in damit nicht in allen Fällen<br />
zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder <strong>im</strong> Wechsel Mittel mit anderen<br />
Wirkstoffen verwenden.<br />
Gegen Echte Mehltaupilze an Wurzel- und Knollengemüse 1,5 kg/ha<br />
Die Behandlung erfolgt bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Wassermenge 600 l/ha<br />
Max. 6 Anwendungen in der Indikation <strong>im</strong> Abstand von 5 bis 7 Tagen, max. 6 Anwendungen<br />
in der Kultur pro Jahr.<br />
Kennzeichnungsauflage zum Einsatz in Wurzel- und Knollengemüse<br />
(WP747) In Abhängigkeit von Kultur, Sorte und dem Anbauverfahren können Schäden<br />
an der zu behandelnden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Vor einem Mit-
6<br />
teleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen<br />
zu prüfen.<br />
IV.<br />
Ackerbau<br />
Gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste, Roggen<br />
6,0 kg/ha<br />
Die erste Anwendung erfolgt <strong>im</strong> Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden<br />
der ersten Symptome, frühestens zur Hauptbestockungsphase (ES 25, BBCH-Code,<br />
5 Bestockungstriebe sind vorhanden). Bei Neubefall ist eine zweite Spritzung möglich.<br />
Spätester Anwendungstermin ist bei Beginn der Blüte (ES 61, BBCH-Code).<br />
Wassermenge: 200-400 l/ha<br />
Max. 2 Anwendungen in dieser Indikation je Kultur und Jahr.<br />
V. Forst<br />
Gegen Echten Mehltau an Eiche (Microsphaera alphitoides) 1,2 kg/ha<br />
(Sämlinge und Jungpflanzen)<br />
Spritzen nach dem Austrieb <strong>im</strong> Frühjahr bis Sommer.<br />
Wassermenge: 200-600 l/ha<br />
Max. 3 Anwendungen <strong>im</strong> Abstand von 10 - 14 Tagen in dieser Indikation, max. 3 Anwendungen<br />
in der Kultur pro Jahr.<br />
VI.<br />
Zierpflanzenbau<br />
Gegen Echte Mehltaupilze an Zierpflanzen (Freiland)<br />
- Pflanzengröße bis 50 cm 2,5 kg/ha<br />
- Pflanzengröße 50 bis 125 cm 3,75 kg/ha<br />
- Pflanzengröße über 125 cm 5 kg/ha<br />
bei 1000 - 2000 l Wasser/ha.<br />
Spritzen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome.<br />
Max. 15 Anwendungen <strong>im</strong> Abstand von 6 - 8 Tagen je Kultur und Jahr.<br />
Kennzeichnungsauflage zum Einsatz in Zierpflanzen<br />
(WA860) Keine Anwendung bei Hitze oder direkter Sonneneinstrahlung.
7<br />
VII. Hopfen (ab Stadium 31)<br />
Gegen Echten Mehltau (Sphaerotheca macularis)<br />
Anwendung bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis<br />
bis BBCH 37<br />
5,6 kg/ha<br />
bis BBCH 55<br />
8,4 kg/ha<br />
über BBCH 55<br />
12,5 kg/ha<br />
pro Vegetationsperiode max<strong>im</strong>al 70,6 kg/ha Mittel<br />
Max. 8 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr <strong>im</strong> Abstand von 6 – 8 Tagen<br />
Verträgliche Arten und Sorten <strong>im</strong> Freiland:<br />
Botanischer Name<br />
Acer spp.<br />
Ageratum houstonianum<br />
Antirrhinum majus<br />
Aquilegia Hybriden<br />
Asparagus spp.<br />
Aster spp.<br />
Cheiranthus cheiri<br />
Crataegus spp.<br />
Dahlia Hybriden<br />
Delphinium cultorum<br />
Doronicum spp.<br />
Freesia refracta<br />
Fuchsia Hybriden<br />
Gladiolus Hybriden<br />
Helleborus niger<br />
Malus spp.<br />
Paeonia spp.<br />
Pelargonium spp.<br />
Quercus spp.<br />
Solidago<br />
Tulipa spp.<br />
Deutscher Name<br />
Ahorn<br />
Leberbalsam<br />
Löwenmaul<br />
Akelei<br />
Zierspargel<br />
Aster<br />
Goldlack<br />
Weiß- und Rotdorn<br />
Dahlie, Georgine<br />
Rittersporn<br />
Gemswurz<br />
Freesie<br />
Fuchsie<br />
Gladiole<br />
Christrose<br />
Apfelsämlinge<br />
Pfingstrose<br />
Pelargonie<br />
Eiche<br />
Goldrute<br />
Tulpe
8<br />
Rosa spp.<br />
Sorten:<br />
Alain<br />
Alamo<br />
Allegro<br />
Alison Weatcroft<br />
Aloha<br />
Americana<br />
Anna<br />
Anna Vigoff<br />
Antheor<br />
Arlene Francis<br />
Armenia<br />
Audy Murphy<br />
Aurora<br />
Baby Maskerade<br />
Baccara<br />
Baden-Baden<br />
Balearis<br />
Ballet<br />
Belle Blonde<br />
Betty Prior<br />
Birgitta<br />
Bit O'Sunshine<br />
Blaze<br />
Blaze Superior<br />
Bravo<br />
Bravo Czigane<br />
Brennende Liebe<br />
Buccaneer<br />
Café<br />
Cannes Festival<br />
Carol<br />
Rose<br />
Casino<br />
Capria<br />
Charles Mallerin<br />
Charlotte Armstrong<br />
Charleston<br />
Chatter<br />
Champs Elysées<br />
Cherry Blow<br />
Chrysler Imperial<br />
Chic<br />
Circus<br />
Coctail<br />
Cognac<br />
Comtesse Wandal<br />
Coralin<br />
Coral Dawn<br />
Coup de Foudre<br />
Cr<strong>im</strong>son Glory<br />
Dacapo<br />
Diamond Jubilée<br />
Don Juan<br />
Dorothy Perkins<br />
Dorothy Godwin<br />
Dortmund<br />
Dr. A. J. Verhage<br />
Dr. Vanrijn<br />
Eclipse<br />
E. J. Baldwin<br />
Elmshorn<br />
Elli Knab<br />
Else Paulsen<br />
Elysium<br />
Erna Grootendorst<br />
Europeana<br />
Fanal<br />
Farandole<br />
Fashion<br />
Fee<br />
Feurio<br />
Feuermeer<br />
Feuerwerk<br />
Figaro<br />
Fire King<br />
First Message<br />
Flammentanz<br />
Floriade<br />
Frankfurt am Main<br />
Friedrich Heyer<br />
Friedrich Schwarz<br />
Fritz Thiedemann<br />
Gail Borden<br />
Gehe<strong>im</strong>rat Duisberg<br />
Gertrude Gregory<br />
Gelbe Halstein<br />
Gloria Dei<br />
Girlaine de Feligonde<br />
Goldilocks<br />
Golden Delight<br />
Golden Glow<br />
Golden Masterpiece<br />
Golden Showers<br />
Goldkrone
9<br />
Goldmarie<br />
Goldschatz<br />
Grace de Monaco<br />
Grand Gala<br />
Gremsey's Glory<br />
Gretel Greul<br />
Gruß aus Berlin<br />
Haberland<br />
Hamburg<br />
Hamburger Phönix<br />
Hanseat<br />
Hansestadt Bremen<br />
Hein Mück Henkel Royal<br />
Herz As<br />
Hobby<br />
Horstmann's Jubiläumsrose<br />
Horstmann's Leuchtfeuer<br />
Horstmann's Rosenrösli<br />
Idylle<br />
Inge Harkness<br />
Josephine Bruce<br />
Kaiserin Farah<br />
Kaiserin Auguste Viktoria<br />
Karl <strong>Wein</strong>hausen<br />
Kassel<br />
Käthe Duvigneau<br />
Kings Ransom<br />
Köln am Rhein<br />
Königliche Hoheit<br />
Konrad-Adenauer-Rose<br />
Kordes Perfekta<br />
Korona<br />
Lady Sonja<br />
Lamplighter<br />
Lapistrano<br />
Leverkusen<br />
Lichterloh<br />
Liebeszauber<br />
Lilli Marlen<br />
London Town<br />
London Starlet<br />
Lyric<br />
Lys Assia<br />
Mainzer Fastnacht<br />
Mainzer Wappen<br />
Mainzer Rad<br />
Marlena<br />
Maurice Chevalier<br />
Märchenland<br />
Message<br />
Meteor<br />
Merry Widow<br />
Metropole<br />
Michele Meilland<br />
Midget<br />
Miss France<br />
Mme Jules Bouché<br />
Mme P.S. du Pont<br />
Mrs. John Laing<br />
Mojave<br />
Mona Lisa<br />
Montezuma<br />
Monique<br />
Mozart<br />
Muttertag<br />
New Yorker<br />
New Dawn<br />
Nina Weibull<br />
Nymphenburg<br />
Nyples Perfection Olala<br />
Opal Fire<br />
Opera<br />
Orange Triumph<br />
Papa Meilland<br />
Para-ti<br />
Paul's Scarlet Cl<strong>im</strong>ber<br />
Peer Gynt<br />
Peter Frankenfeld<br />
Pfender<br />
Piccadilly<br />
Pink Peace<br />
Planten u. Bloomen<br />
Poinsettia<br />
Pr<strong>im</strong>aballerina<br />
Printemps<br />
Quebec<br />
Queen Fabiola<br />
Queen of Bermuda<br />
Radar<br />
Red Dandy<br />
Red Wonder<br />
Rendezvous<br />
R<strong>im</strong>osa<br />
Romantica<br />
Rosa Gaujard<br />
Rosa Roulette<br />
Rosa canina Pfenderi<br />
Rosa pulmeriana
10<br />
Rosa inermis<br />
Rosa multiflora<br />
Rosa rugosa Alba<br />
Rosa spinosiss<strong>im</strong>a<br />
Rosina<br />
Rosenmärchen<br />
Roter Stern<br />
Rumba<br />
Ruth Leuwerik<br />
Sabine<br />
Salrina<br />
Salmons Perfection<br />
Salvo<br />
Sarabande<br />
Schneewittchen<br />
Schweizer Gruß<br />
Sibelius<br />
Spartan<br />
Sterling Silver<br />
Stadt Bottrop<br />
Stadt Rosenhe<strong>im</strong><br />
Stadt Wien<br />
St. Pauli<br />
Sumatra<br />
Sunlight Super Star<br />
Suspense<br />
Sutter's Gold<br />
Sympathie<br />
Tam-Tam<br />
Tallyho<br />
Tausendschön<br />
Tantaus Überraschung<br />
Temperament<br />
The Queen Elizabeth-<br />
Rose<br />
Thies-Jubiläum<br />
Titian<br />
Tornado<br />
Tzigane<br />
Valeta<br />
Vierlander<br />
Violetta<br />
Virgo<br />
Western Sun<br />
Wiener Charme<br />
Zitronenfalter<br />
Zwergkönig<br />
Zwergkönigin<br />
XYZ<br />
Da bei der großen Zahl der Arten mit ihren Sorten unterschiedliche Verträglichkeiten<br />
auftreten können, empfiehlt es sich, vor der Spritzung des gesamten Bestandes die<br />
Empfindlichkeit an einzelnen Pflanzen bei den gegebenen Wachstumsbedingungen<br />
zu prüfen und über einen Zeitraum von 10 - 12 Tagen zu beobachten.<br />
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete:<br />
Anwendungs-<br />
Nummer<br />
Schadorganismus/<br />
Zweckbest<strong>im</strong>mung<br />
Pflanzen/-erzeugnisse/<br />
Objekte<br />
042273-00/00-001<br />
042273-00/00-002<br />
042273-00/00-003<br />
Echter Mehltau<br />
(Erysiphe graminis)<br />
Weizen<br />
Gerste<br />
Roggen<br />
042273-00/00-007 Echter Mehltau Eiche<br />
042273-00/00-008 Echter Mehltau<br />
Erbse<br />
(Erysiphe pisi)<br />
042273-00/00-009 Echter Mehltau (Sphaerotheca Gurke<br />
fuliginea), Echter Mehltau (Erysiphe<br />
cichoracearum)<br />
042273-00/00-013 Echte Mehltaupilze Wurzel- und Knollengemüse
11<br />
042273-00/00-019 Echte Mehltaupilze Kernobst<br />
042273-00/00-021 Schorf Kernobst<br />
042273-00/00-023 Amerikanischer Mehltau Stachelbeere<br />
(Sphaerotheca mors-uvae)<br />
042273-00/00-015 Echter Mehltau<br />
<strong>Wein</strong>rebe<br />
(Uncinula necator)<br />
042273-00/00-017 Echte Mehltaupilze Zierpflanzen<br />
042273-00/04-001 Echter Mehlau (Sphaerotheca<br />
macularis)<br />
Hopfen<br />
Von der Zulassungsbehörde genehmigte Anwendungsgebiete:<br />
Anwendungs-<br />
Nummer<br />
Schadorganismus/<br />
Zweckbest<strong>im</strong>mung<br />
Pflanzen/-erzeugnisse/<br />
Objekte<br />
042273-00/02-001<br />
042273-00/02-002<br />
Gallmilben<br />
H<strong>im</strong>beer- und Johannisbeerartiges<br />
Beerenobst (-001 vor Austrieb.,<br />
-002 nach Austr.)<br />
042273-00/02-003 Gallmilben Kernobst<br />
042273-00/02-004 Gallmilben Pflaumen<br />
042273-00/01-001 Pflaumenrost (Tranzschelia<br />
pruni-spinosae)<br />
Steinobst (außer Süß-, Sauerkirsche)<br />
042273-00/01-002 Sprühfleckenkrankheit Steinobst<br />
Zur Beachtung bei von der Zulassungsbehörde genehmigten Anwendungsgebieten:<br />
"Mögliche Schäden auf Grund mangelnder Wirksamkeit oder Schäden an den Kulturpflanzen<br />
liegen <strong>im</strong> Verantwortungsbereich des Anwenders".<br />
Wartezeiten<br />
Freiland:<br />
Kernobst, Stachelbeere<br />
Hopfen<br />
Steinobst<br />
Tafeltrauben28 Tage<br />
Keltertrauben<br />
Gurken<br />
Erbsen<br />
Wurzel- und Knollengemüse<br />
7 Tage<br />
8 Tage<br />
14 Tage<br />
56 Tage<br />
3 Tage<br />
7 Tage<br />
7 Tage
12<br />
Weizen, Gerste, Roggen<br />
Zierpflanzen, Eichen<br />
Gallmilbenbekämpfung<br />
35 Tage<br />
ohne Bedeutung (N)<br />
nicht erforderlich (F)<br />
Anwendungstechnik<br />
I. Vermeidung von Restmengen<br />
Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser<br />
ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben! Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste<br />
<strong>im</strong> Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen.<br />
II.<br />
Ansetzen der Spritzflüssigkeit / Spritzarbeit<br />
Spritzgeräte regelmäßig auf Prüfstand testen! Kumulus WG ohne Verwendung eines<br />
Siebeinsatzes in den zu 3/4 mit Wasser gefüllten Behälter langsam einrieseln lassen.<br />
Während der Fahrt und während des Spritzens Spritzbrühe durch Rührwerk oder<br />
Rücklauf ständig in Bewegung halten. Nach Arbeitspause Spritzbrühe erneut sorgfältig<br />
aufrühren.<br />
Mischbarkeit<br />
Kumulus WG ist mischbar mit <strong>Fungizid</strong>en, z. B. Delan ® WG, Forum ® , Forum ® Star,<br />
Polyram ® WG und Stroby ® WG, mit Insektiziden z. B. Bi 58 ® , Perfekthion ® und mit<br />
Akariziden, z. B. Masai ® sowie mit Blattdüngern der Marke Fetrilon ®1 -Combi.<br />
Kumulus WG stets als erstes Produkt in den Tank einfüllen. Mischpartner getrennt<br />
zugeben. Mischung mit EC-Formulierungen nur, wenn die Wasseraufwandmenge<br />
mindestens 500 l / ha beträgt. Keine Mischung mit Spritzölen oder ölhaltigen Formulierungen.<br />
Mischungen möglichst umgehend ausbringen.
13<br />
In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und genehmigten<br />
Anwendungsgebiete und Anwendungsbest<strong>im</strong>mungen für den Mischpartner<br />
einzuhalten.<br />
HINWEISE FÜR DEN SICHEREN UMGANG<br />
Einstufung nach Gefahrstoffverordnung<br />
Gefahrensymbol: keine Kennzeichnung<br />
Hinweise zum Schutz des Anwenders<br />
(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu<br />
Gesundheitsschäden führen.<br />
(SF189) Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation<br />
nur mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen<br />
des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen<br />
dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt<br />
werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Standerdschutzanzug (Pflanzenschutz)<br />
und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.<br />
Be<strong>im</strong> Umgang mit dem unverdünnten Mittel<br />
(SE110) Dicht abschließende Schutzbrille tragen.<br />
(SS110) Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen.<br />
Bei Ausbringen/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels<br />
(SS220) Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel)<br />
tragen.<br />
(SS120) Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen.<br />
(SS422) Kopfbedeckung aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen (in Raumkulturen).<br />
Sonstige Auflagen:<br />
(VH302) Der Arsen- und Selengehalt des Schwefels darf 250 mg/kg nicht überschreiten.
14<br />
Hinweise zum Schutz der Umwelt<br />
I. Wasserschutzgebiete<br />
Wasserschutzgebietsauflage: keine<br />
II.<br />
Schutz von Oberflächengewässern<br />
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbest<strong>im</strong>mungen:<br />
Für alle Anwendungen:<br />
(NW468) Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte<br />
Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in<br />
Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation,<br />
Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.<br />
Für alle zugelassenen Anwendungen:<br />
(NW604) Die Anwendungsbest<strong>im</strong>mung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern<br />
festgesetzt wurde, gilt nicht in den durch die zuständige Behörde<br />
besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde dort die Anwendung<br />
genehmigt hat.<br />
Für die Anwendungen in Kernobst, Steinobst, Hopfen<br />
(NW605) Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern<br />
– ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich<br />
periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen,<br />
das in das Verzeichnis “Verlustmindernde Geräte” vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger<br />
Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei<br />
sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der<br />
verwendeten Geräte, die <strong>im</strong> Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern<br />
einzuhalten. Für die mit “*” gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen, ist neben<br />
dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern,<br />
§ 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten.<br />
in Kernobst <strong>gegen</strong> Krankheiten: 50% 15 m, 75% 15 m, 90% 5 m<br />
in Kernobst <strong>gegen</strong> Gallmilben und
15<br />
in Steinobst <strong>gegen</strong> Sprühfleckenk.:<br />
in Pflaume <strong>gegen</strong> Gallmilben und<br />
in Steinobst <strong>gegen</strong> Pflaumenrost :<br />
in Hopfen <strong>gegen</strong> Echten Mehltau<br />
50% 15 m, 75% 5 m, 90% * m<br />
50% 10 m, 75% 5 m, 90% * m<br />
50% 15 m, 75% 10 m, 90% 5 m<br />
Für die Anwendungen in Kernobst, Steinobst, Hopfen<br />
(NW606) Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich,<br />
wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern<br />
- ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich<br />
periodisch wasserführender – eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können<br />
mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.<br />
in Kernobst <strong>gegen</strong> Krankheiten u. Gallmilben,<br />
in Steinobst <strong>gegen</strong> Sprühfleckenk, in Hopfen<br />
<strong>gegen</strong> Echten Mehltau :<br />
20 m<br />
in Pflaume <strong>gegen</strong> Gallmilben und<br />
in Steinobst <strong>gegen</strong> Pflaumenrost :<br />
15 m<br />
Für die Anwendungen in Zierpflanzenbau, <strong>Wein</strong>bau und Stachelbeere, in h<strong>im</strong>beer-<br />
und johannisbeerartigem Beerenobst<br />
(NW609) Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern<br />
– ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich<br />
periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit unten<br />
genanntem Abstand erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden, wenn<br />
die Anwendung mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis “Verlustmindernde<br />
Geräte” vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden<br />
Fassung eingetragen ist. Unabhängig davon ist neben dem gemäß Länderrecht<br />
verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz<br />
2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld<br />
bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.<br />
5 m<br />
Für Anwendungen in Ackerbau, Forst, Gemüsebau
16<br />
(NW642) Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern<br />
oder Küstengewässern ist nicht zulässig (§6 Abstz 2 PflSchG). Unabhängig davon<br />
ist der gemäß Länderrecht verbindliche Mindestabstand zu Oberflächengewässern<br />
einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe<br />
von 50.000 Euro geahndet werden.<br />
III.<br />
Wasserorganismen:<br />
(NW263) Das Mittel ist giftig für Fischnährtiere.<br />
IV.<br />
Schutz terrestrischer Nachbarflächen<br />
In h<strong>im</strong>beer- und johannisbeerartigem Beerenobst (nach dem Austrieb)<br />
(NT101) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden<br />
Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen,<br />
Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in<br />
das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr.<br />
205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse<br />
50 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder<br />
Technik nicht erforderlich,<br />
- wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt<br />
- oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m<br />
breit sind<br />
- oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen<br />
Bundesanstalt <strong>im</strong> „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar<br />
2002 (Bundesanzeiger Nr. 70 a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden<br />
Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen<br />
ausgewiesen worden ist.<br />
Für die Anwendungen <strong>im</strong> <strong>Wein</strong>bau und in Stachelbeere, in h<strong>im</strong>beer- und johannisbeerartigem<br />
Beerenobst (vorm Austrieb)<br />
(NT102) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu<br />
angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaft oder gärtnerisch genutzte Flächen,<br />
Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen,<br />
das in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundes-
17<br />
anzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse<br />
75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der<br />
Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich,<br />
− wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder<br />
− angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m<br />
breit sind oder<br />
− die Anwendung in einem Gebiet folgt, das von der Biologischen Bundesanstalt<br />
<strong>im</strong> „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar<br />
2002 (Bundesanzeiger Nr. 70 a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden<br />
Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen<br />
ausgewiesen worden ist.<br />
Für die Anwendungen <strong>im</strong> Zierpflanzenbau und <strong>gegen</strong> Gallmilben in Pflaumen<br />
(NT103) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu<br />
angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaft oder gärtnerisch genutzte Flächen,<br />
Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in<br />
das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger<br />
Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse<br />
90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder<br />
Technik nicht erforderlich,<br />
− wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder<br />
− angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m<br />
breit sind oder<br />
− die Anwendung in einem Gebiet folgt, das von der Biologischen Bundesanstalt<br />
<strong>im</strong> „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002<br />
(Bundesanzeiger Nr. 70 a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung,<br />
als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen<br />
ausgewiesen worden ist.<br />
Für die Anwendung in Hopfen:<br />
(NT106) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu<br />
angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte<br />
Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen,<br />
das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundes-
18<br />
anzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse<br />
90 % eingetragen ist.<br />
Ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht möglich, muss bei der Anwendung<br />
ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich<br />
oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten<br />
werden. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder<br />
Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn<br />
die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen<br />
(z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung<br />
des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt<br />
<strong>im</strong> "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger<br />
Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft<br />
mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden<br />
ist. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von<br />
mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken,<br />
Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten<br />
Flächen angelegt worden sind.<br />
Für die Anwendungen in Kernobst (außer Gallmilbenbek.)<br />
(NT108) Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu<br />
angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte<br />
Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung<br />
in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden<br />
Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom<br />
14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung,<br />
mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75% eingetragen ist.<br />
Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik<br />
noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich,<br />
− wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder<br />
− angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m<br />
breit sind.<br />
Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von<br />
mindestens 5 m nicht erforderlich,<br />
− wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen<br />
Bundesanstalt <strong>im</strong> „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“<br />
vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils<br />
geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil<br />
an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder
19<br />
− angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich<br />
auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden<br />
sind.<br />
Für die Anwendungen zur Gallmilbenbekämpfung <strong>im</strong> Kernobst und <strong>gegen</strong> Krankheiten<br />
in Steinobst:<br />
(NT109) Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden<br />
Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen,<br />
Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung<br />
in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät<br />
erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993<br />
(Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die<br />
Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist.<br />
Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch<br />
die<br />
Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich,<br />
- wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt<br />
- oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3<br />
m breit sind.<br />
Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens<br />
5 m nicht erforderlich,<br />
- wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen<br />
Bundesanstalt <strong>im</strong> „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“<br />
vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70 a vom 13. April 2002) in der jeweils<br />
geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen<br />
ausgewiesen worden ist<br />
- oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich<br />
auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind.<br />
V. Bienen<br />
(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge<br />
bzw. Anwendungskonzentration als nichtbienengefährlich eingestuft<br />
(B4).
20<br />
VI.<br />
Nützlinge<br />
(NN1326) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Euseius finlandicus<br />
(Raubmilbe) eingestuft.<br />
(NN160) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata<br />
(Kurzflügelkäfer ) eingestuft.<br />
(NN161) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Coccinella septempunctata<br />
(Siebenpunkt-Marienkäfer ) eingestuft.<br />
(NN165) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus<br />
cupreus (Laufkäfer ) eingestuft.<br />
(NN170) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla<br />
carnea (Florfliege) eingestuft.<br />
(NN1842) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi<br />
(Brackwespe) eingestuft.<br />
(NN234) Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Typhlodromus<br />
pyri (Raubmilbe) eingestuft.<br />
(NN333) Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Phytoseiulus pers<strong>im</strong>ilis<br />
(Raubmilbe) eingestuft.<br />
(NN380) Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Trichogramma cacoeciae<br />
(Erzwespe) eingestuft.<br />
(NN382) Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Coccygom<strong>im</strong>us turionellae<br />
(Schlupfwespe) eingestuft.<br />
(NN383) Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Encarsia formosa<br />
(Erzwespe) eingestuft.<br />
ENTSORGUNG<br />
Verpackungen <strong>im</strong> Sinne des IVA-Entsorgungskonzeptes PAMIRA ®2<br />
Leere Verpackungen nicht weiterverwenden!<br />
Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen an den autorisierten Sammelstellen <strong>im</strong><br />
Rahmen des IVA-Entsorgungskonzeptes abgeben. Informationen zu Zeitpunkt und<br />
Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler.
21<br />
Produktreste nicht dem Hausmüll beigeben, sondern in Originalverpackungen bei<br />
den entsorgungspflichtigen Körperschaften anliefern.<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der Stadt- oder Kreisverwaltung.<br />
ALLGEMEINE ANWENDUNGSHINWEISE / HAFTUNG<br />
Die Angaben in dieser Gebrauchsanleitung basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen<br />
und Erfahrungen und entsprechen den Festsetzungen der Zulassungsbehörde.<br />
Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung<br />
und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen.<br />
Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir<br />
nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche<br />
Haftung für Schäden aus der unsachgemässen Lagerung und Anwendung aus.<br />
Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der Gebrauchsanleitung<br />
beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort genannten Kulturen,<br />
ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die zwar von einer<br />
Zulassung oder Genehmigung durch die Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von<br />
uns nicht empfohlen werden. Wir schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle<br />
Schäden aus einer solchen Anwendung aus.<br />
Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können<br />
die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse,<br />
Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine, Aufwandmengen,<br />
Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben zur<br />
Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B. Pilzstämme,<br />
Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen Bedingungen<br />
kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder eine<br />
Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen können<br />
wir oder unsere Vertriebspartner keine Haftung übernehmen. Etwaige Schutzrechte,<br />
bestehende Gesetze und Best<strong>im</strong>mungen sowie die Festsetzungen der Zulassung<br />
des Produktes und die Gebrauchsanleitung sind vom Anwender unseres Produktes<br />
in eigener Verantwortung zu beachten.<br />
® = Eingetragene Marke von BASF<br />
®1 = Eingetragene Marke von Compo
22<br />
®2 = Eingetragene Marke des IVA (Industrieverband Agrar, Frankfurt/M.)<br />
Änderungen:<br />
23.08.05, 20.12.04, 09.11.04, 28.10.04, 30.09.04, 30.06.04, 25.02.04, 21.12.03,<br />
9.11.03, 02.05.03, 03.02.03, 06.01.03, 26.10.02, 17.10.01, 10.10.01, 08.01.01,<br />
7.12.00, 30.10.00, 11.10.00, 05.09.00, 30.08.00, 10.08.00, 19.05.00, 15.05.2000,<br />
15.11.1999<br />
Das Produkt wird auch unter dem Namen Netzschwefel WG (042273-67/00) von<br />
Scotts Celaflor GmbH &Co. KG, Konrad- Andenauer-Str. 30, 55218 Ingelhe<strong>im</strong><br />
vertrieben.