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11. Thüringer Bildungssymposium - eTwinning

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<strong>11.</strong> Thüringer<br />

<strong>Bildungssymposium</strong><br />

Gleiche Chancen in der Bildung<br />

Samstag, 25. Mai 2013<br />

Campus der Universität Erfurt<br />

Programm


<strong>11.</strong> Thüringer<br />

<strong>Bildungssymposium</strong><br />

Gleiche Chancen in der Bildung<br />

eine Kooperationsveranstaltung zwischen<br />

dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung,<br />

Lehrplanentwicklung und Medien<br />

Samstag, 25. Mai 2013<br />

Campus der Universität Erfurt<br />

Programm


Gleiche Chancen in der Bildung<br />

Individualisierendes Lehren und Lernen<br />

Implementation der Sek.II-Bildungsstandards<br />

Veränderte Leistungsbewertung<br />

Bildungsberatung – Lernen vor Ort und Stärkung kommunaler Verantwortung<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Übergänge erfolgreich gestalten<br />

Frühkindliche Bildung<br />

Sprachförderung und sprachliche Bildung in Kitas<br />

Medienkompetenz<br />

Gelebte Integration und Inklusion an Kitas, Grundschulen, Regelschulen, Gymnasien,<br />

Gemeinschaftsschulen, berufsbildenden Schulen<br />

Reformationsjubiläum 2017<br />

Ausstellungsbereich<br />

Der Ausstellungsbereich befindet sich in der Mensa, im Audimax, im Lehrgebäude 1 und im Außenbereich<br />

der Universität Erfurt und ist primär dem Thema »Kulturelle Bildung« gewidmet.<br />

Programmablauf<br />

Eröffnung im Audimax<br />

gleich im Anschluss<br />

9:00 bis 9:30 Uhr<br />

1 | Hauptvortrag im Audimax 9:30 bis 10:15 Uhr<br />

2 | Vorträge und Workshops 10:45 bis 11:45 Uhr<br />

3 | Hauptvortrag im Audimax 12:30 bis 13:15 Uhr<br />

4 | Vorträge und Workshops 13:30 bis 15:00 Uhr


Inhaltsverzeichnis<br />

Organisatorische Hinweise.............................................................................................................................5<br />

Grußwort des Ministers...................................................................................................................................7<br />

Eröffnung im Audimax.....................................................................................................................................8<br />

1 | Hauptvortrag im Audimax.......................................................................................................................8<br />

2 | Vorträge und Workshops – Übersicht.....................................................................................................8<br />

3 | Hauptvortrag im Audimax.....................................................................................................................15<br />

4 | Vorträge und Workshops – Übersicht...................................................................................................15<br />

1+3 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – Hauptvorträge.........................................................22<br />

2 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – 10:45–11:45 Uhr.......................................................23<br />

4 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – 13:30–15:00 Uhr.......................................................51<br />

A | Präsentationsstände – vor dem Audimax............................................................................................81<br />

A | Präsentationsstände – Staatliche Schulämter....................................................................................82<br />

A | Präsentationsstände ..............................................................................................................................84<br />

Tagungsort....................................................................................................................................................103<br />

Lehrgebäude 1..............................................................................................................................................104<br />

Lehrgebäude 2..............................................................................................................................................105<br />

Meine Anmeldung.........................................................................................................................................106<br />

Impressum.....................................................................................................................................................108


Organisatorische Hinweise<br />

Anmeldung<br />

Eine Anmeldung ist ab Februar 2013 unter<br />

www.bildungssymposium.de<br />

möglich.<br />

Anmeldungen werden bis zum 17. April 2013 erbeten,<br />

sind aber bis zum Vortag des <strong>Bildungssymposium</strong>s<br />

möglich.<br />

Auf der Basis der bis zu diesem Stichtag vorliegenden<br />

Anzahl von Anmeldungen wird über die endgültige<br />

Zulassung der Vorträge und Workshops<br />

entschieden.<br />

Teilnehmergebühren werden nicht erhoben.<br />

Raumbelegung<br />

Die Anzahl der Plätze in den Seminarräumen und<br />

in den Hörsälen ist begrenzt. Eine Teilnahmeberechtigung<br />

an einem konkreten Workshop bzw.<br />

Vortrag besteht nur, soweit der entsprechende<br />

Raum nicht ausgelastet ist.<br />

So beträgt z. B. die maximale Teilnehmerzahl im<br />

Audimax aus baupolizeilichen Gründen 600 Personen.<br />

Raumverteilung<br />

Die Raumverteilung für Vorträge und Workshops<br />

werden im Internet Ende April 2013 veröffentlicht.<br />

Am Tag der Veranstaltung erhalten Sie weitere aktuelle<br />

Informationen.<br />

Info-Point<br />

Der Info-Point befindet sich im Erdgeschoss des<br />

Audimax.<br />

Fortbildung<br />

Das Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong> ist als Fortbildung<br />

für Thüringer Lehrer, Erzieher und Sonderpädagogische<br />

Fachkräfte anerkannt.<br />

Reise- und Verpflegungskosten werden nicht erstattet.<br />

Teilnahmebestätigungen<br />

Eine Bescheinigung über die Teilnahme am Thüringer<br />

<strong>Bildungssymposium</strong> kann am Veranstaltungstag<br />

nach 13 Uhr am Info-Point persönlich<br />

entgegengenommen werden.<br />

Aussteller<br />

Aussteller können am Veranstaltungstag ab 7:00<br />

Uhr zum Auf- und Abbau die Zufahrt »An der Parkharfe«<br />

(zu erreichen über Schwarzburger Straße)<br />

benutzen.<br />

Verpflegung<br />

Die Mensa ist von 7.30 bis 14.30 Uhr geöffnet.<br />

Mittagessen ist in der Zeit von <strong>11.</strong>00 bis 14.00 Uhr<br />

erhältlich.<br />

Zusätzlich sind im Außenbereich Verpflegungsstände<br />

eingerichtet.<br />

Parken<br />

Parken ist nur auf dem ausgewiesenen Parkplatz<br />

möglich. Vor Audimax, Mensa, Lehrgebäude 1 und<br />

2 besteht Parkverbot!<br />

Benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel.<br />

5


Grußwort<br />

des Ministers für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Christoph Matschie<br />

anlässlich des <strong>11.</strong> Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong>s<br />

Das Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong> ist zu einem wichtigen Podium für diejenigen geworden, die in den<br />

Bildungseinrichtungen, in Wissenschaft und Politik Verantwortung tragen.<br />

Das breite Spektrum der Vorträge und Workshops reicht von der frühkindlichen Bildung und Sprachförderung<br />

in Kindertageseinrichtungen über die Leistungsbewertung und Inklusion bis zum lebenslangen Lernen<br />

und zur Medienkompetenz.<br />

Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf dem Bereich »Kulturelle Bildung« – passend zum neuen Kulturkonzept<br />

des Freistaates Thüringen. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind die Umsetzung der neuen Bildungsstandards<br />

für die allgemeine Hochschulreife in den Fächern Deutsch, Mathematik und erste Fremdsprache<br />

sowie die individuelle Förderung in den Thüringer Schulen.<br />

Besondere Denkansätze gehen von den beiden Hauptvorträgen aus. Ich freue mich, dass Margot Käßmann,<br />

Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017, in ihrem Eröffnungsvortrag das Thema »Gleiche<br />

Chancen in der Bildung« religionsgeschichtlich reflektiert. Die Theologin wird darstellen, welche Impulse<br />

von der Reformationszeit für die Demokratisierung von Bildung und die Grundlegung von Allgemeinbildung<br />

ausgingen.<br />

Den zweiten Hauptvortrag hält Prof. Dr. Wilfried Bos vom Institut für Schulentwicklungsforschung an der<br />

TU Dortmund. Der renommierte Wissenschaftler spricht über Bildungsteilhabe und Bildungsgerechtigkeit<br />

in unterschiedlichen Kontexten und Altersgruppen. Er wird dabei auch neueste Ergebnisse der TIMSS-<br />

Untersuchung zum mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundverständnis von Schülerinnen<br />

und Schülern der vierten Jahrgangsstufe sowie der IGLU-Studie zu den Lesekompetenzen in Grund- und<br />

Förderschulen vorstellen.<br />

Ich lade Sie alle herzlich zur Teilnahme am <strong>11.</strong> Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong> ein und wünsche Ihnen interessante<br />

Diskussionen und Anregungen für die pädagogische Arbeit.<br />

Christoph Matschie<br />

Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

7


Eröffnung im Audimax<br />

Musikalische Grundschule<br />

Thomas Müntzer, Erfurt<br />

Prof. Dr. Kai Brodersen<br />

Präsident der Universität Erfurt<br />

Christoph Matschie<br />

Thüringer Minister für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur<br />

9:00–9:30 Uhr<br />

Kinder aus Schulen, die im Schulentwicklungsprojekt<br />

»Musikalische Grundschule in<br />

Thüringen« aktiv sind, präsentieren Ausschnitte<br />

aus dem Musical »Drei Wünsche frei«<br />

Grußwort des Hausherrn<br />

Eröffnung des<br />

<strong>11.</strong> Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong>s<br />

1 | Hauptvortrag im Audimax 9:30–10:15 Uhr<br />

1 | 1<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann,<br />

Botschafterin des Rates der<br />

Evangelischen Kirche in Deutschland<br />

für das Reformationsjubiläum 2017<br />

gleich im Anschluss<br />

Kinder sind ein köstlicher Schatz ...<br />

Die Reformation als Bildungsbewegung<br />

2 | Vorträge und Workshops – Übersicht 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 1<br />

2 | 2<br />

2 | 3<br />

2 | 4<br />

Dr. Kerstin Baumgart,<br />

Jeanette König-Wendel,<br />

Thüringer Ministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur<br />

Dr. Jens Kirsten,<br />

Thüringer Literaturrat e. V.<br />

Stefan Schätti,<br />

co.Tec GmbH<br />

Axel Große,<br />

Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt<br />

»Entwicklung inklusiver und innovativer<br />

Lernumgebungen« – Herausforderung für alle<br />

Startprojekt des TMBWK im Rahmen der<br />

Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

Schule und Literatur – Kreativpotenziale<br />

aus dem Bereich der Literaturvermittlung<br />

Medienkompetenz – Einsatz von MasterTool<br />

am PC, im Ausbildungsnetzwerk oder am<br />

Interaktivem Whiteboard sowie Cloud- und<br />

Webbasiertes Arbeiten<br />

Lern- und Lebensort Augustinerkloster.<br />

»Wie können Kinder und Jugendliche die<br />

Lutherstätte Augustinerkloster in vielfältiger<br />

Weise kennenlernen?«<br />

8<br />

Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«


2 | 5<br />

2 | 6<br />

2 | 7<br />

2 | 8<br />

2 | 9<br />

2 | 10<br />

2 | 11<br />

2 | 12<br />

2 | 13<br />

2 | 14<br />

Karina Heyber, Zentrum zur Therapie der<br />

Rechenschwäche (ZTR)<br />

Daena Schlecht, Quecc Quality for<br />

Education and Child Care<br />

Brigitte Willing, Ekkehard Albrecht,<br />

Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena<br />

Dr. Elke Hohnstein, Michaela Diener,<br />

Christine Fieback, Evelyn Schaufuß,<br />

Ines Grimmer, Universität Erfurt<br />

Matthias Kaiser, Bonatus UG<br />

Viola Sommer, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Birgit Martin, LTS – Language and Testing<br />

Service<br />

Ingrid und Ulf Annel, Thüringer Literaturvereine/Kabarett<br />

DIE ARCHE – Erfurt<br />

Prof. Dr. Eva Maria Kohl, Martin-Luther-<br />

Universität Halle-Wittenberg<br />

Anne Hensel, Projekt »MEiFA« des<br />

Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />

Rechenschwäche –<br />

Erkennung und therapiebegleitende<br />

schulische Fördermöglichkeiten<br />

Alltagsintegrierte Sprachförderung und<br />

sprachliche Bildung in Kitas<br />

Individualisiertes Lehren und Lernen<br />

im Rahmen der Fortbildung zum<br />

Staatlich geprüften Betriebswirt<br />

Didaktisch-methodische Gestaltung<br />

eines zieldifferenten Unterrichts<br />

in Grund- und Regelschule<br />

Thüringer Bildungspolitik – eine Reflexion aus<br />

Eltern- und Unternehmenssicht<br />

Standards für den Übergang Schule-Beruf<br />

mit Blick auf die Umsetzung des Rechts<br />

auf berufliche Teilhabe für Schüler mit dem<br />

Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />

Ermittlung von Sprachkompetenzen –<br />

fair, vergleichbar und standardisiert<br />

Außerschulische Englischtests zur Unterstützung<br />

bei der Implementation der Bildungsstandards<br />

in der Sekundarstufe II<br />

DER SCHILLERNDE FRIEDRICH oder<br />

KANN MAN SCHÜLER FÜR SCHILLER<br />

BEGEISTERN?<br />

Potenziale des Sprachspiels in kindlichen<br />

Bildungsprozessen – Worterfahrungen als<br />

Welterfahrungen<br />

Projekt »MEdienwelten in der Familie –<br />

Eltern bilden, Kinder stärken«<br />

2 | 15<br />

Dr. Wolfgang Wildfeuer, Sächsisches<br />

Bildungsinstitut<br />

Mehr als Streitschlichtung:<br />

Schüler coachen Schüler<br />

9


2 | 16<br />

2 | 17<br />

2 | 18<br />

2 | 19<br />

2 | 20<br />

2 | 21<br />

2 | 22<br />

2 | 23<br />

2 | 24<br />

Prof. Dr. Anne Sliwka, Pädagogische<br />

Hochschule Heidelberg<br />

Peter Reif-Spirek, Landeszentrale für<br />

politische Bildung,<br />

Mikis Rieb, Mobit Thüringen<br />

Uwe Strewe, Justizzentrum Erfurt,<br />

Staatsanwalt als Gruppenleiter,<br />

Rigobert Möllers, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Dr. Helga Hämmerling, Thüringer<br />

Institut für Lehrerfortbildung,<br />

Lehrplanentwicklung und Medien<br />

Prof. Dr. Ulrike Morgenstern, SRH<br />

Fachhochschule für Gesundheit Gera<br />

Dr. Ursula Rumpf, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Jürgen Wuttig, Niedersächsisches<br />

Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung<br />

(NLQ)<br />

Karl Bauerfeind, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Prof. Dr. Catherine Walter-Laager,<br />

Universität Fribourg/Schweiz,<br />

Prof. Dr. Manfred Pfiffner, Pädagogische<br />

Hochschule St. Gallen/Schweiz,<br />

Patricia Methling, Diakonisches<br />

Bildungsinstitut gGmbH »Johannes Falk«,<br />

Eisenach<br />

Innovation ermöglichen:<br />

wirksame Rahmenbedingungen für eine<br />

zukunftsorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

Die rechtsextreme Musikszene in Thüringen<br />

Von der Feuerzangenbowle zum Cybermobbing<br />

– Lehrermobbing im Wandel der Zeiten<br />

Bildungsstandards für die fortgeführte<br />

Fremdsprache Englisch für die Allgemeine<br />

Hochschulreife – eine Einführung<br />

Zusammenhang von Motorik und Kognition<br />

bei Vorschulkindern – zur Bedeutung der<br />

spezifischen motorischen Förderung im<br />

Elementarbereich<br />

Nicht »irgendwas« mit Medien<br />

Unterstützungsangebote für die schulische<br />

Medienbildung<br />

Medienkompetenz in Niedersachsen –<br />

Meilensteine zum Ziel<br />

Individuelle Förderung –<br />

Doppeltes Abitur: AbiBac (Abitur-baccalauréat)<br />

Adaptive Förderung im Kita- und<br />

Grundschulbereich<br />

10<br />

Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«


2 | 25<br />

Dorothea Höck, Evangelische Akademie<br />

Thüringen<br />

Toleranz und Politik als Thema für die<br />

Reformationsdekade –<br />

Ein Angebot der DenkWege zu Luther<br />

2 | 26<br />

2 | 27<br />

2 | 28<br />

2 | 29<br />

2 | 30<br />

2 | 31<br />

2 | 32<br />

2 | 33<br />

2 | 34<br />

Olaf Kleinschmidt, Firma MAXX2IT<br />

Ullrich Ende, Henfling-Gymnasium<br />

Meiningen<br />

Matthias Hampe, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gymnasium<br />

Leinefelde,<br />

Anka Voigt, Pierre-de-Coubertin-<br />

Gymnasium Erfurt<br />

Katharina Gräf, Erasmus-Reinhold-Gymnasium<br />

Saalfeld,<br />

Dagmar Bethke, Staatliche Regelschule<br />

»Geschwister Scholl« Ilmenau<br />

Birgit Rohland, Nora Schiller,<br />

Serviceagentur »Ganztägig lernen«<br />

Andrea Hoffmann, Thüringer Ministerium<br />

für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Birgit Skorsetz, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Sabine Gladis, Ines Merker, Medien- und<br />

Beratungszentrum für sehgeschädigte<br />

Kinder und Jugendliche in Thüringen<br />

Dr. Simone Börner, Michael Wiegleb,<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena;<br />

Institut für Erziehungswissenschaften<br />

Vom Personal Computer zum individual<br />

Computer<br />

Individualisierung des Unterrichtes mit digitalen<br />

Lernwerkzeugen<br />

»Du sollst das Denken lernen, nicht das bereits<br />

Gedachte.«<br />

Mit dem Konzept »Bewegungsfreundliche<br />

Schule« den Übergang von der Grundschule mit<br />

unterschiedlichen Voraussetzungen meistern<br />

Thüringer Gemeinschaftsschule –<br />

EINE FÜR ALLE<br />

Mathematik und Sprache unter dem Aspekt<br />

des Dialogischen Lernens<br />

Ganztagsschule – eine Chance für alle<br />

Soziale Online-Netzwerke<br />

Der Einfluss digitaler Mathematikwerkzeuge<br />

auf die Aufgaben- und Unterrichtskultur in<br />

Mathematik<br />

Unterstützung für sehbehinderte und blinde<br />

Schüler in Thüringen – Einblicke in die Arbeit des<br />

überregionalen Medien- und Beratungszentrums<br />

für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche<br />

Bildungsberatung – Lernen vor Ort und Stärkung<br />

kommunaler Verantwortung<br />

Der Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre<br />

11


2 | 35 Katrin Ritter, Frühförderstelle Johanniter Stimmprophylaxe im Sprechberuf<br />

2 | 36<br />

2 | 37<br />

2 | 38<br />

2 | 39<br />

2 | 40<br />

2 | 41<br />

2 | 42<br />

2 | 43<br />

2 | 44<br />

Susann Gröschel, Deutsche Gesellschaft<br />

für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.),<br />

Franziska Schwabe, Praxis für Kindersprachtherapie<br />

Gotha<br />

Prof. Dr. Timm Albers, Pädagogische<br />

Hochschule Karlsruhe, Institut für<br />

Bildungswissenschaft – Arbeitsgebiet<br />

Pädagogik der Kindheit<br />

Prof. Dr. Margot Sieger, SRH Fachhochschule<br />

für Gesundheit Gera,<br />

Annette Rustemeier-Holtwick, SRH<br />

Fachhochschule für Gesundheit<br />

Prof. Dr. Burkhard Utecht, Staatliche<br />

Studienakademie Thüringen –<br />

Berufsakademien Gera und Eisenach<br />

Dr. Sascha Salatowsky, Forschungsbibliothek<br />

Gotha der Universität Erfurt,<br />

Dr. Christine Freytag, Friedrich-Schiller-<br />

Universität Jena, Institut für Bildung<br />

und Kultur<br />

Hartmut Diegel, Lehrerfortbildner,<br />

ehemaliger Schulleiter der Valentin-<br />

Traudt-Schule in Großalmerode<br />

Ulrich Mittelstädt, Hans-Ulrich Kellner,<br />

Staatliches Studienseminar Erfurt<br />

Prof. Dr. Peter Conrady, Technische<br />

Universität Dortmund<br />

Evelyn Sittig, Beatrice Bojarra-Schachtzabel,<br />

LEB Thüringen e. V., Einrichtung AG<br />

regionale Bildung<br />

Effektive Sprachförderung im Kindergartenalltag:<br />

Die »Language Route«<br />

Wissen, was wirkt – Sprachliche Bildung und<br />

Sprachförderung in der Kita<br />

Flexicare 50+ – Demographie-sensibles Lernen<br />

in der Pflege<br />

Das duale Berufsakademiestudium als Weg<br />

der regionalen Nachwuchskräftesicherung<br />

und Personalentwicklung<br />

Lebendige Schulgeschichte. Die Forschungsbibliothek<br />

Gotha als außerschulischer Lernort<br />

Einführung in die Kultur des selbst organisierten<br />

Lernens (SOL) am Beispiel der Valentin-Traudt-<br />

Schule Großalmerode<br />

Erfolgsmodell Kooperation:<br />

Warum sich Individuelle Förderung und Lernen<br />

in der Gemeinschaft gegenseitig bedingen<br />

Jeder Mensch lernt anders und anderes<br />

– Differenzierung als Kernaufgabe –<br />

Anders, gleich und voreinander? – Frühkindliche<br />

Bildung im Europäischen Austausch<br />

12<br />

Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«


2 | 45<br />

Frank Biewendt, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien,<br />

Katrin Herzig, Point Alpha Akademie<br />

Lernen am außerschulischen Lernort<br />

2 | 46<br />

2 | 47<br />

2 | 48<br />

2 | 49<br />

2 | 50<br />

2 | 51<br />

2 | 52<br />

2 | 53<br />

2 | 54<br />

2 | 55<br />

Anette Skujin, Landessportbund<br />

Thüringen e. V.<br />

Ramona Worbs, Mensa in Deutschland e. V.<br />

Gunter Wild, Staatliche Grundschule<br />

Steinheid (Europa-Schule)<br />

Joachim Willeke, Barbara Molitor,<br />

Thüringer Landesverband der<br />

Schulfördervereine e. V.<br />

Iris Pfaff, Staatliches Studienseminar<br />

Erfurt, Lehramt an Regelschulen,<br />

Michael Sack, Studienseminar Erfurt<br />

(Lehramt an Regelschulen)<br />

Frank Röhrer, Landesfilmdienst Thüringen<br />

e. V., Zentrum für Medienkompetenz und<br />

Service<br />

Bettina Schultz, Thüringer Ministerium für<br />

Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Sabine Bonewitz, Stiftung Lesen; Leiterin<br />

Programmbereich Familie<br />

Falko Stolp, Regelschule 25 Erfurt<br />

Karla Schulze, Staatliche RS Münchenbernsdorf,<br />

E.U.LE.,<br />

Grit Hantsch, Lobdeburgschule Jena,<br />

07747 Jena; E.U.LE.<br />

Übergänge erfolgreich gestalten<br />

Brücken bauen zwischen Schule und<br />

Sportverein!<br />

Begabungskoffer<br />

Climate Changes in Europe – ein europäisches<br />

Gemeinschaftsprojekt aus der Sicht einer<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

Wir wollen einen Förderverein gründen:<br />

Was müssen wir beachten ...?<br />

Medienkompetenzentwicklung in Ausbildung<br />

und Unterricht<br />

Theorie und Praxis filmpädagogischer Arbeit<br />

an Filmbeispielen zum Thema »Gewalt«<br />

Förderung von Schülerinnen und Schülern<br />

nichtdeutscher Herkunftssprache<br />

Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen<br />

Eine Initiative des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung – Für mehr Bildungsgerechtigkeit<br />

von Anfang an.<br />

<strong>eTwinning</strong> – Netzwerk für Schulen in Europa<br />

»Alle reden von Europa – Wir machen es!«<br />

Biografische Selbstreflexion als unterstützende<br />

Begleitung im beruflichen Alltag<br />

13


2 | 56<br />

2 | 57<br />

2 | 58<br />

2 | 59<br />

2 | 60<br />

2 | 61<br />

2 | 62<br />

Ulrike Dreyheller, Kindertagesstätte<br />

»Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />

Anna Elise Müller, Kindertagesstätte<br />

»Buchenberg« Erfurt, AWO-Thüringen,<br />

Nadja Imhof, Kindertagesstätte »Sommersprosse«<br />

Erfurt, Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e. V.,<br />

Isabell Richter, Kindertagesstätte<br />

»Am Nordpark« Erfurt, Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e. V.,<br />

Maria Büchner, Kindertagesstätte<br />

»Zwergenland« Erfurt, Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e. V.,<br />

Margret Rose, Kindertagesstätte »Kinderland«<br />

Weimar, Förderkreis JUL gemeinnützige<br />

GmbH<br />

Ines Morgenstern, Organisationsberatungsinstitut<br />

Thüringen – ORBIT,<br />

Dr. Wolfgang Volkmer, Thüringer<br />

Volkshochschulverband e. V.,<br />

Susanne Volkmar, Organisationsberatungsinstitut<br />

Thüringen – ORBIT<br />

Elfriede Nittel, Rene Lorz, BIP<br />

Kreativitätskindertagesstätte<br />

»Kreativhaus Gera«<br />

Jens Neumann, itslearning GmbH<br />

Silvia Backhaus, Landessportbund<br />

Thüringen e. V.<br />

Carola Gorke, Regelschule »Ludwig<br />

Bechstein«, Arnstadt,<br />

Andrea Polasky, Regelschule »Ludwig<br />

Bechstein«<br />

Sabine Schröder, Petersbergschule<br />

Nordhausen,<br />

Karla Pense, Lach- und Resilienztrainerin<br />

und Burnout-Lotsin; Erfurt<br />

Ohne Sprache. Keine Chancen.<br />

Auf die Beziehung kommt es an!<br />

Bindung und Neugier – Ein Widerspruch?<br />

Frühkindliche Bildung in Bewegung<br />

am Beispiel der »Bewegungsfreundlichen<br />

Kindertagesstätte«<br />

»Gemeinsam bekommen wir das hin!« –<br />

Individuelle Förderung mit der Lernplattform<br />

itslearning<br />

Bewegung tut der Sprache gut!<br />

Bewegung zur Entwicklung der Sprache<br />

Von Bechsteinträumen zur Kulturkompetenz<br />

Gute Schulen bieten Chancengleichheit für alle<br />

– und brauchen dafür gesunde Lehrer<br />

14<br />

Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«


2 | 63<br />

2 | 64<br />

2 | 65<br />

Prof. Dr. Rainer Benkmann, Jenny Krebs,<br />

Universität Erfurt<br />

Dr. Wolfgang Horlbeck, Vogtland<br />

Philharmonie Greiz/Reichenbach e. V.<br />

Claudia Brand, Medienzentrum der<br />

Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM)<br />

Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung<br />

Kids meet Classic – lebendige Musikerziehung<br />

außerhalb der Schulstube<br />

Bücher auf der Leinwand – Mit Bilderbuchkinos<br />

den kindlichen Spracherwerb fördern<br />

3 | Hauptvortrag im Audimax 12:30–13:15 Uhr<br />

3 | 1<br />

Prof. Dr. Wilfried Bos, Technische<br />

Universität Dortmund, Institut für<br />

Schulentwicklungsforschung<br />

Zehn Jahre IGLU – Ergebnisse, Konsequenzen<br />

und Perspektiven<br />

4 | Vorträge und Workshops – Übersicht 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 1<br />

4 | 2<br />

4 | 3<br />

4 | 4<br />

4 | 5<br />

Constanze Fuckel, LAG Jugendkunstschulen<br />

Thüringen e. V.,<br />

Julia Roos, Leiterin Arbeitskreis<br />

Museumspädagogik im Museumsverband<br />

Thüringen<br />

Payal Ram, Robert Zückmantel,<br />

Institut der deutschen Wirtschaft<br />

JUNIOR gGmbH<br />

Rüdiger Krauß, AG Chemiedidaktik der<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena,<br />

Prof. Dr. Volker Woest, AG Chemiedidaktik<br />

der FSU Jena<br />

Regina Rimpler, Tobias Picha,<br />

Der PARITÄTISCHE Thüringen<br />

Jürgen Stark, Staatliche Regelschule &<br />

Medienschule »Geschwister Scholl«,<br />

Meuselwitz<br />

Geschichte gestalten<br />

Mit JUNIOR-Rundumbetreuung zur<br />

erfolgreichen Schülerfirma<br />

Naturwissenschaft für alle – Die Erschließung<br />

der Umwelt als Voraussetzung für die Teilhabe<br />

an gemeinsamer Kultur<br />

Kreative Methoden zur Weiterentwicklung<br />

des aktuellen Bildungsverständnisses in Teams<br />

Digitales Lehrbuch<br />

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Daena Schlecht, Quecc Quality for<br />

Education and Child Care<br />

Kristin Freytag, THEPRA LV Thüringen e. V.<br />

Stephanie Müller, Projekt »MEiFA« des<br />

Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />

Alexandra Lux, Selbstständige Trainerin<br />

und Lerncoach, München<br />

Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann,<br />

Alice-Salomon-Hochschule Berlin<br />

Prof. Dr. Iris Füssenich, Pädagogische<br />

Hochschule Ludwigsburg<br />

Prof. Dr. Eva Maria Kohl, Martin-Luther-<br />

Universität Halle/Wittenberg<br />

Dr. Jens Kirsten, Thüringer Literaturrat e. V.<br />

Anne Hensel, Projekt »MEiFA« des<br />

Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />

Interne – externe Evaluation für Kindertagesstätten<br />

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung<br />

auf der Grundlage des Thüringer Bildungsplans<br />

Wie kann Sprachförderung und sprachliche<br />

Bildung in Kitas gelingen?<br />

Trickfilm im Unterricht<br />

Die 10 Wünsche der Kinder – Die Grundnahrungsmittel<br />

für die Seele und die kindliche<br />

Entwicklung<br />

Miteinander im Gespräch – Methoden alltagsbasierter<br />

und alltagsintegrierter Sprachbildung<br />

für Kindertageseinrichtungen<br />

Mehr- und einsprachige Kinder im Dialog fördern.<br />

Sprachliche Bildung, Sprachförderung und<br />

Sprachtherapie im Elementarbereich<br />

Ins Erzählen kommen – Mit Kindern Geschichten<br />

erfinden, erzählen und aufschreiben<br />

Schule und Literatur – Kreativpotenziale aus<br />

dem Bereich der Literaturvermittlung<br />

Meine Stadt im Netz – Kinderreiseführer<br />

4 | 15<br />

Marion Wadewitz, Henriette Hanisch,<br />

Dr. Dietmar Heisler, Universität Erfurt,<br />

Dr. Uwe Kirschberg, Staatliche Gewerblich-<br />

Technische Berufsbildende Schulen Gotha,<br />

Prof. Dr. Manfred Eckert, Universität Erfurt<br />

Individualisiertes Lernen in der beruflichen<br />

Bildung<br />

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4 | 18<br />

Frauke Gruner, Christiane Müller,<br />

Thüringer Landesmedienanstalt<br />

Jenny Krebs, Universität Erfurt<br />

Gerrit Neundorf, Institut für Computerspiel<br />

– Spawnpoint<br />

Workshop »Navigieren durch das WWW-Weltmeer«<br />

Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung<br />

Computerspiele als Bildungsmedien<br />

16<br />

Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«


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Prof. Dr. Harald Goll, Universität Erfurt,<br />

Erziehungswissenschaftliche Fakultät,<br />

FG Sonder- und Sozialpädagogik,<br />

Inga Jung, Fachberaterin für Autismus<br />

mit Zuständigkeit in Thüringen,<br />

Dr. Ekkehart Englert, HELIOS Klinikum<br />

Erfurt, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und Psychotherapie,<br />

Katharina Brüggemann, autismus<br />

Mittelthüringen e. V. – Vereinigung zur<br />

Förderung autistischer Menschen<br />

Bärbel Flaig, Fridericianum Rudolstadt<br />

Dr. Andrea Albert, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien,<br />

Katrin Stiefel, Studienseminar für<br />

berufsbildende Schulen, Arnstadt<br />

Peter Reif-Spirek, Landeszentrale für<br />

politische Bildung,<br />

Peer Wiechmann, Cultures Interactive<br />

Weimar,<br />

Silke Baer, Cultures Interactive Berlin<br />

André Kraft, Grundschule Pößneck;<br />

Landeskoordinator für Musikalische<br />

Grundschulen in Thüringen<br />

Nancy Hünger, Lese-Zeichen e. V.<br />

Andrea Hoffmann, Thüringer Ministerium<br />

für Bildung, Wissenschaft und Kultur,<br />

Frank Röhrer, Landesfilmdienst Thüringen<br />

e. V.<br />

Dr. Annette Seemann, Literarische<br />

Gesellschaft Thüringen e. V.,<br />

Anne Walterfang, Absolventin der<br />

Bauhaus-Universität Weimar,<br />

Ulrike Greim, Rundfunkbeauftragte der<br />

Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland<br />

Kinder mit Asperger-Autismus in der Grundund<br />

Regelschule<br />

Individualisierendes Lehren und Lernen im<br />

Sprachunterricht des Gymnasiums<br />

Bilinguale Module in den Klassenstufen 9/10 am<br />

Gymnasium und in der Einführungsphase am<br />

beruflichen Gymnasium<br />

»Und man bekommt sie doch!«<br />

Neue Bildungsformen für die sogenannten<br />

»bildungsfernen« Jugendlichen.<br />

»Ohne Musik ist die Schule ein Irrtum« –<br />

Praktisch-methodisches Übungsseminar zur<br />

Vielfalt in der Musikerziehung<br />

Musikalische Früherziehung im Kindergarten<br />

mit Marcus Horn<br />

Das Handy – ein multifunktionaler Alleskönner<br />

Handynutzung in der Schule<br />

Die »Weimarer Kinderbibel« – Reinschauen,<br />

mitmachen, ausprobieren.<br />

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Manuela Metscher, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Petra Franke, Volkshochschule Eisenach<br />

Stephan Rumphorst, Landestheater<br />

Eisenach<br />

Otto Thiele, Uta Schramm, Entwicklungsprogramm<br />

für Unterricht und Lernqualität<br />

(E.U.LE.)<br />

Katrin Ritter, Frühförderstelle Johanniter<br />

Susann Gröschel, Deutsche Gesellschaft<br />

für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.)<br />

Prof. Dr. Olaf-Axel Burow, Universität<br />

Kassel<br />

Heidi Pihan, Staatliche Grundschule<br />

»An der Trießnitz«, Gera<br />

Prof. Dr. Fredrik Vahle, Justus-Liebig-<br />

Universität Gießen<br />

Prof. Dr. Marlies Krainz-Dürr, Universität<br />

Klagenfurt<br />

Prof. Dr. Peter Conrady, Technische<br />

Universität Dortmund<br />

Christel Zimmermann, 4. Staatliche<br />

Regelschule »Johann Wolfgang von<br />

Goethe«, Eisenach<br />

Alles neu?!<br />

Die Bildungsstandards und der Lehrplan<br />

Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife –<br />

eine Einführung<br />

Mathematische Frühförderung in der<br />

Kindertagesstätte<br />

Theater ist Bildung!<br />

Ein Workshop-Exkurs über das Zusammengreifen<br />

von Darstellendem Spiel und sozialer<br />

Wirklichkeit, und wie die Beschäftigung mit<br />

Methoden des Theaters auf das eigene Erleben<br />

einwirken kann.<br />

Lernentwicklungsgespräche – Chance zum<br />

Fördern individuellen Lernens<br />

Praxis der Förderung des Sprechausdrucks bei<br />

Kindern im Vorschulalter<br />

Einsatz von Kern- und Randvokabular in der<br />

Unterstützten Kommunikation<br />

Positive Pädagogik: 7 Wege zu Lernfreude und<br />

Schulglück<br />

Die Grundschule »An der Trießnitz« auf dem Weg<br />

zur inklusiven Schule<br />

Motorik der Verbundenheit – Sprache mit Herz,<br />

Hand und Fuß<br />

Innovative Schulen leiten<br />

Lesen und Verstehen in der Grundschule:<br />

Beispiel Klasse 3<br />

Übergänge erfolgreich gestalten – durch<br />

»Lernen am anderen Ort« in verschiedenen<br />

Schulprojekten<br />

18<br />

Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«


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Monika Osburg, Daltonschule Friedrich<br />

Schiller, Erfurt,<br />

Stefanie Bals, Kathi Reinhardt,<br />

Daltonschule Friedrich Schiller<br />

Carsten Stenger, Walter-Gropius-Schule<br />

Erfurt,<br />

Dr. Frank Skorsetz, Carl-Zeiss-Gymnasium<br />

Jena<br />

Susanne Göbel, Kindersprachbrücke Jena<br />

e. V.<br />

Petra Prauße, Thüringer Ministerium für<br />

Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Sven-Olaf Miehe, Dragonboard-Institut<br />

Ina Paul, AWO Bildungswerk Thüringen e. V.<br />

Uwe Borger, Andrea Schlegelmilch,<br />

Thüringer Landesverband der Schulfördervereine<br />

e. V.<br />

Sabine Tietze, Thüringer Volkshochschulverband<br />

e. V.<br />

Markus Schneider, LKJ Thüringen e. V.,<br />

Projekt Ability<br />

Paul Werner Wagner, Kulturwissenschaftler<br />

und Autor, Berlin<br />

Marion Minkus, Landesvereinigung<br />

Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V.,<br />

Thomas Wodzicki, Vorstandsmitglied LKJ<br />

Thüringen e. V.<br />

Die Umsetzung der Daltonprinzipien<br />

an der Friedrich Schiller Schule Erfurt<br />

Interaktive Whiteboards gibt es viele, bedienen<br />

können sie nur wenige.<br />

Ein Lösungsansatz vorgestellt durch das<br />

»Fortbildung von Lehrer für Lehrer Team«<br />

Lehren und Lernen im Team – Sozialpädagogen<br />

und Lehrer als feste Teams an Jenaer Grundschulen<br />

Demokratische Schulentwicklung – Einbindung<br />

von demokratischen Projekten und Programmen<br />

in Veränderungsprozesse in Schulen<br />

Cooperative-learning als Brückenstrategie zum<br />

individuellen Lernen<br />

Auf die Beziehung kommt es an!<br />

Die Beziehung zum Kind aufmerksam und positiv<br />

gestalten und an die Selbstwirksamkeit der<br />

Kinder anknüpfen.<br />

So verwalte ich meinen Förderverein am PC<br />

Gelebte Integration und Inklusion in Kindertageseinrichtungen<br />

– Gleichheit in der Vielfalt –<br />

Jenny: Friseurin, Lukas: KFZ-Mechatroniker –<br />

Typisch?! Was hat Schule damit zu tun?<br />

Professor Mamlock – Geschichte und Aktualität<br />

Vorstellung des BKJ-Programms »Künste öffnen<br />

Welten. Leidenschaftlich lernen mit Kultureller<br />

Bildung«<br />

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Katrin Voigt, Familienüberschuldungsprävention<br />

Annette Schlevogt, Staatliche Regelschule<br />

Wormstedt<br />

Kerstin Immerthal, Kyffhäuser-Gymnasium<br />

Bad Frankenhausen,<br />

Heidrun Krause, SBZ Sondershausen<br />

Kristin Kodura, Amt für Bildung der Stadt<br />

Erfurt – Lernen vor Ort<br />

Dr. Lenore Kahler, Amt für Bildung der<br />

Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />

Stefan Dräger, Amt für Bildung der Stadt<br />

Erfurt – Lernen vor Ort<br />

Ulrike Dreyheller, Kindertagesstätte<br />

»Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />

Anna Elise Müller, Kindertagesstätte<br />

»Buchenberg«, AWO-Thüringen, Erfurt,<br />

Isabell Richter, Kindertagesstätte<br />

»Am Nordpark«, Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e. V., Erfurt,<br />

Nadja Imhof, Kindertagesstätte »Sommersprosse«,<br />

Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e. V., Erfurt,<br />

Maria Büchner, Kindertagesstätte<br />

»Zwergenland«, Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e. V., Erfurt,<br />

Margret Rose, Kindertagesstätte »Kinderland«,<br />

Förderkreis JUL gemeinnützige<br />

GmbH, Weimar<br />

Finanzkompetenz in Kindergarten und<br />

Grundschule – Materialien und Unterrichtsbausteine<br />

Kinderschutz in Thüringer Schulen<br />

(§ 55a ThürSchulG)<br />

Fördern durch Bewerten am Gymnasium und in<br />

der berufsbildenden Schule<br />

Beratung im Übergang Schule-Beruf –<br />

der doppelte Auftrag an das Lehrpersonal in den<br />

Schulen<br />

Kommunale Bildungsberatung<br />

Kommunale Bildungsberichterstattung<br />

Ohne Sprache. Keine Chancen. – Workshop 1<br />

20<br />

Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«


4 | 57<br />

Ulrike Dreyheller, Kindertagesstätte<br />

»Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />

Anna Elise Müller, Kindertagesstätte<br />

»Buchenberg«, AWO-Thüringen, Erfurt,<br />

Isabell Richter, Kindertagesstätte<br />

»Am Nordpark«, Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e. V., Erfurt,<br />

Nadja Imhof, Kindertagesstätte »Sommersprosse«,<br />

Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e. V., Erfurt,<br />

Maria Büchner, Kindertagesstätte<br />

»Zwergenland«, Jugendsozialwerk<br />

Nordhausen e. V., Erfurt,<br />

Margret Rose, Kindertagesstätte »Kinderland«,<br />

Förderkreis JUL gemeinnützige<br />

GmbH, Weimar<br />

Ohne Sprache. Keine Chancen. – Workshop 2<br />

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Christina Klauke, Marina Glöckner,<br />

Constanze Bartosch, Stadt- und Regionalbibliothek<br />

Erfurt<br />

Stefan Schaper, Thüringer Fußballverband<br />

e. V./Landessportbund Thüringen e. V.<br />

Karin Schreibeis, Christian-Friedrich<br />

Lohe, Europäische Jugendbildungs – und<br />

Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW)<br />

Anne Veit, Torsten Seime, kannustus e. V.<br />

(Verein zum Nachdenken über gute Schule)<br />

Carmen Witzel, Stiftung »Kinder brauchen<br />

Musik«, Regionalbüro Thüringen<br />

Viola Heinke, Schule am Andreasried FÖZ<br />

körperliche und motorische Entwicklung<br />

Kerstin Welsch, Tygrena Balnuweit,<br />

Sabine Keßler, Uwe Sommermann,<br />

c/o Staatliches Schulamt Ostthüringen<br />

Ina Riemann, Thüringer Institut für<br />

Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

... und nebenbei die Welt entdecken –<br />

Bibliotheken als Lern- und Freizeitorte<br />

Mit Weiterbildung am Ball bleiben – Fußball<br />

trifft lebenslanges Lernen<br />

VOM ICH ZUM WIR<br />

Von der Demokratie in der Bildung hin zur<br />

Demokratiebildung<br />

Lernbüros – Struktur und Gestaltung als Chance<br />

der Individualisierung von Lernprozessen<br />

Musikförderung & Gesundheitsprävention<br />

»Alles Inklusive«<br />

Was brauchen Kinder und Jugendliche mit dem<br />

Förderschwerpunkt körperliche und motorische<br />

Entwicklung im Gemeinsamen Unterricht?<br />

Orte der Begeisterung – Beispiele aus den<br />

nelecom Kommunen<br />

Zur Konzeption des neuen Wahlpflichtfachs<br />

»Gesellschaftswissenschaften« Gymnasium<br />

Klassenstufen 9/10<br />

21


1+3<br />

Vorträge und Workshops – Inhalte konkret<br />

Hauptvorträge<br />

1 | 1<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Margot Käßmann | Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche<br />

in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017<br />

Kinder sind ein köstlicher Schatz ... Die Reformation als Bildungsbewegung<br />

Allen Reformatoren war Bildung ein großes Anliegen. Bildungsgerechtigkeit und Bildungsteilhabe<br />

– Martin Luther war der erste, der diese Themen öffentlich machte und sich vehement<br />

dafür einsetzte. Er hatte dafür theologische Gründe: Glaube war für ihn gebildeter Glaube,<br />

also ein Glaube nicht aus Konvention und nicht aus spiritueller Erfahrung allein, sondern<br />

durch die Bejahung der befreienden Botschaft des Evangeliums. Luther verdanken wir in<br />

Deutschland die Volksschulen als »Schulen für alle«. Heute geht es auch um religiöse Bildung.<br />

Die Herausforderung ist, Kindern eine Grundausstattung an Texten, Liedern, Gebeten und<br />

Ritualen mitzugeben, die sie eines Tages als Lebensgrundlage bejahen oder von denen sie<br />

sich auch distanzieren können.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 9:30–10:15 Uhr<br />

3 | 1<br />

Prof. Dr. Wilfried Bos | Technische Universität Dortmund, Institut für Schulentwicklungsforschung<br />

Zehn Jahre IGLU – Ergebnisse, Konsequenzen und Perspektiven<br />

Die ersten Veröffentlichungen zu Ergebnissen der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung<br />

(IGLU) liegen nun zehn Jahre zurück. Mittlerweile liegen auch die Ergebnisse aus<br />

der Erhebung im Jahr 2011 vor. Ein guter Zeitpunkt Bilanz zu ziehen: Welche Reichweite und<br />

Aussagekraft haben international vergleichende Schulleistungsstudien? Welchen Nutzen<br />

bringen sie Politik und Verwaltung? Tragen eingeleitete Reformen erste Früchte? Welche<br />

Konsequenzen ergaben sich für Lehrerinnen und Lehrer? Profitieren Schülerinnen und<br />

Schüler? Und wie ist es um die Bildungsgerechtigkeit im Schulwesen der Bundesrepublik<br />

Deutschland bestellt?<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 12:30–13:15 Uhr<br />

22


Vorträge und Workshops – Inhalte konkret<br />

10:45–11:45 Uhr<br />

2<br />

2 | 1<br />

Dr. Kerstin Baumgart, Jeanette König-Wendel | Thüringer Ministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur<br />

»Entwicklung inklusiver und innovativer Lernumgebungen« – Herausforderung für alle<br />

Startprojekt des TMBWK im Rahmen der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

Die Schaffung eines inklusiven Bildungssystems in allen Bereichen, welches keinen Menschen<br />

ausgrenzt und in dem jeder erfolgreich lebenslang lernen kann, ist eine Herausforderung des<br />

21. Jahrhunderts. Dieser Anspruch steht im Mittelpunkt des Startprojektes »Entwicklung<br />

inklusiver und innovativer Lernumgebungen« des Thüringer Ministeriums für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur im Rahmen der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie. Hierzu gehören<br />

neben der individuellen Förderung in allen Lebensphasen auch die regionale Verankerung und<br />

besonders die Einbettung einer neuen Lernkultur in kommunale Strukturen und Handlungszusammenhänge.<br />

Wie kann das in Thüringen gelingen? Dieser Frage wird in dem Vortrag<br />

nachgegangen. Inhaltliche Schwerpunkte sind:<br />

Referenzschulen; wissenschaftliche Begleitung; Qualitätsbeschreibung von inklusiven und<br />

innovativen Lernumgebungen; Schritte der Unterstützung<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 2<br />

Dr. Jens Kirsten | Thüringer Literaturrat e. V.<br />

Schule und Literatur – Kreativpotenziale aus dem Bereich der Literaturvermittlung<br />

Der Workshop informiert zunächst über die Literaturlandschaft Thüringens. Literarische<br />

Museen, Archive, Bibliotheken sind jedem ein Begriff. Aber sind die wichtigsten allen bekannt?<br />

Was oder wen gab oder gibt es in »meinem« Ort? Auch dass es in Thüringen über 40 literarische<br />

Vereinigungen, Gesellschaften und Institutionen gibt, die Schulen bei literarischen Projekten<br />

unterstützen können, ist weniger bekannt.<br />

Lehrer und Schüler sollen ermutigt werden, sich bei der Auseinandersetzung mit der reichen<br />

Literaturlandschaft Thüringens, die alles andere als provinziell ist, Unterstützung von<br />

Schriftstellern, Literaturwissenschaftlern, Institutionen und anderen Akteuren im Freistaat<br />

zu holen. Nicht zuletzt sind die Kulturagenten, die an 30 Thüringer Schulen tätig sind,<br />

mögliche Kooperations- und Ansprechpartner für derartige Projekte.<br />

Ein schönes Ziel wäre es, wenn Ideen bereits in den Workshop eingebracht würden, die dann<br />

gemeinsam diskutiert und als Anregung für andere weitergegeben werden könnten. Im<br />

Rahmen des Projektes »Literaturland Thüringen« bietet der Thüringer Literaturrat e. V. eine<br />

Plattform, auf der schulische Literaturprojekte ganz unterschiedlicher Natur abgebildet<br />

werden können. Die Schüler können sich in ihrer Gemeinde oder Stadt auf literarische<br />

Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart begeben, die ihren Niederschlag in ganz<br />

unterschiedlicher Form finden kann. Literarische Dorf- und Stadtteilspaziergänge, kleine<br />

Schriftstellerporträts oder virtuelle »Gedenktafeln« eines Dichterortes (Geburts- oder<br />

Wohnhäuser) können entstehen. Die Schüler können Schriftstellerinnen oder Schriftsteller der<br />

Gegenwart einladen oder besuchen, um mit ihnen über ihre Arbeit zu sprechen, woraus<br />

23


2<br />

zu<br />

2 | 2<br />

Interviews oder Aufsätze, Reportagen oder ähnliche Formen entstehen können. Nicht zuletzt<br />

steht die Auseinandersetzung mit den literarischen Werken, über die auf unterschiedliche<br />

Weise reflektiert werden kann.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 3<br />

Stefan Schätti | co.Tec GmbH<br />

Medienkompetenz – Einsatz von MasterTool am PC, im Ausbildungsnetzwerk<br />

oder am Interaktivem Whiteboard sowie Cloud- und Webbasiertes Arbeiten<br />

MasterTool ist ein Werkzeug für Lehrer und Ausbilder zur Erstellung von interaktiven Lernund<br />

Übungseinheiten zum Einsatz am PC, im Schulnetzwerk oder am Interaktiven Whiteboard.<br />

Das System ist einfach zu bedienen, fach-, schularten- und Jahrgangsstufenübergreifend<br />

einsetzbar. Sowohl das Autorensystem als auch die damit erstellten Übungspakete sind<br />

boardunabhängig angelegt, d.h. sie laufen auf allen Interaktiven Whiteboards und mit allen<br />

Interaktiven Stiftsystemen sowie auch völlig unabhängig von Whiteboards auf jedem gängigen<br />

Rechner unter Windows oder Linux. Die Inhalte werden mittels eines komfortablen grafischen<br />

Editors als beschriftete Illustrationen (Text-Bild-, Bild-Text-, Bild-Bild-Zuordnung etc.),<br />

Lückentexte, Einzelfragen, Multiple-Choice-Übung etc. angelegt. Das System generiert aus<br />

den Übungen vollautomatisch Arbeits- und Lösungsblätter für die Festigungsphase. Der web-/<br />

cloudbasierte Player gestattet die Zusammenstellung von Unterrichtseinheiten unter Einbezug<br />

aller Medienformate (Filme, eBooks, Audios, Übungen etc.), das Ablegen der Daten in<br />

persönlichen oder institutionellen Clouds in geschützten Daten-Containern und bietet<br />

vollständigen Bedienkomfort mit allen notwendigen Board-Bedienwerkzeugen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 4<br />

Axel Große | Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt<br />

Lern- und Lebensort Augustinerkloster.<br />

»Wie können Kinder und Jugendliche die Lutherstätte Augustinerkloster<br />

in vielfältiger Weise kennenlernen?«<br />

Die Bildungsangebote des Klosters werden vorgestellt unter besonderer Berücksichtigung<br />

des diesjährigen Themenjahres »Reformation und Toleranz« der Reformationsdekade und<br />

mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017. Die Themen gehen aber auch über den<br />

reformationsgeschichtlichen Rahmen hinaus, sind lehrplangerecht, fächerübergreifend und<br />

werden in enger Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern entwickelt und realisiert.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

24


2<br />

2 | 5<br />

Karina Heyber | Zentrum zur Therapie der Rechenschwäche (ZTR)<br />

Rechenschwäche – Erkennung und therapiebegleitende schulische Fördermöglichkeiten<br />

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Bearbeitung folgender Fragen:<br />

Was ist Rechenschwäche?<br />

Welche Symptome sind Erkennungsmerkmale der Rechenschwäche?<br />

An Praxisbeispielen werden Kompensationsstrategien der Betroffenen dargestellt und<br />

sinnvolle therapiebegleitende schulische Fördermaßnahmen erörtert.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 6<br />

Daena Schlecht | Quecc Quality for Education and Child Care<br />

Alltagsintegrierte Sprachförderung und sprachliche Bildung in Kitas<br />

Die Erwartungen an frühe Bildung und Sprachförderung sind groß. Sprache ist der Schlüssel<br />

zu allen Bildungsbereichen. Daher kommt dieser eine besonders tragende Bedeutung zu.<br />

Doch welche Sprachanregungen sind sinnvoll in Kitas? Und was ist effektiv und umsetzbar<br />

im pädagogischen Alltag?<br />

Der Workshop von Quecc stellt ein Konzept zur alltagsintegrierten Sprachförderung vor.<br />

Wie kann Sprachförderung alltagsintegriert in Kindertagesstätten umgesetzt werden?<br />

Wie kann man eine sprachanregende Umgebung für Kinder unterschiedlichen Alters<br />

gestalten und welche »kleinen« und »einfachen« Anregungen können mühelos in den<br />

Alltag integriert werden?<br />

Mit welchen Methoden können Sie Eltern bei der Förderung der Sprache ihrer Kinder<br />

mit einbeziehen?<br />

Der Workshop präsentiert die Beobachtungsskalen »Alltagsintegrierte Sprachförderung –<br />

Sprache wie gut sind wir?« zur Selbst- und Fremdeinschätzung sowie die Bildungsboxen<br />

Sprache.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 7<br />

Brigitte Willing, Ekkehard Albrecht | Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena<br />

Individualisiertes Lehren und Lernen im Rahmen der Fortbildung zum<br />

Staatlich geprüften Betriebswirt<br />

Im ersten Teil des Vortrages werden die inhaltlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen<br />

der Fortbildung junger Erwachsener an Thüringer Fachschulen dargestellt.<br />

Im Weiteren wird an zwei Beispielen der Schwerpunktrichtung Absatzwirtschaft/Marketing<br />

gezeigt, wie die beruflichen Erfahrungen der Fachschüler für praxis- und projektorientierten<br />

Unterricht genutzt werden können. Dabei wird der Produktinnovationsprozess von der<br />

Ideenfindung bis zur Vermarktung von Fachschülern vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schüler<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

25


2<br />

2 | 8<br />

Dr. Elke Hohnstein, Michaela Diener, Christine Fieback, Evelyn Schaufuß, Ines Grimmer |<br />

Universität Erfurt<br />

Didaktisch-methodische Gestaltung eines zieldifferenten Unterrichts<br />

in Grund- und Regelschule<br />

Die Fachgruppe »Praxis im Gemeinsamen Unterricht« stellt ihren Entwurf einer Empfehlung<br />

zum Thema »Didaktisch-methodische Gestaltung eines zieldifferenten Unterrichts in Grundund<br />

Regelschule« vor. Für heterogen zusammengesetzte Gruppen sind didaktisch-methodische<br />

Modelle, besonders hinsichtlich ihrer Vorteile bzw. Grenzen für einen zieldifferenten<br />

Unterricht, zu kennen, zu analysieren und zu diskutieren.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 9<br />

Matthias Kaiser | Bonatus UG<br />

Thüringer Bildungspolitik – eine Reflexion aus Eltern- und Unternehmenssicht<br />

Als ehemaliges Mitglied der Landeselternvertretung, als Elternteil von zwei Kindern,<br />

die in Thüringen Abitur gemacht haben und als Unternehmer, der in der Branche Berufsausbildung<br />

und Erwachsenenqualifizierung tätig ist, versuche ich eine Zustands- und<br />

Perspektivbeschreibung aus dieser Sicht.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 10<br />

Viola Sommer | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Standards für den Übergang Schule-Beruf mit Blick auf die Umsetzung des Rechts auf<br />

berufliche Teilhabe für Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />

Ganz unabhängig davon, ob Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine<br />

Förder- oder eine Regelschule besuchen, stellt sich die Frage, welcher individuell zu wählende<br />

Weg ins Berufs- und Erwachsenenleben der richtige ist. Grundlage bildet der Artikel 27 der<br />

UN-Konvention zur beruflichen Teilhabe. Danach werden die Standards seitens der Schulen<br />

zur Berufsorientierung und -vorbereitung ausgerichtet und auch die entsprechenden Partner<br />

gesucht.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

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2<br />

2 | 11<br />

Birgit Martin | LTS – Language and Testing Service<br />

Ermittlung von Sprachkompetenzen – fair, vergleichbar und standardisiert<br />

Außerschulische Englischtests zur Unterstützung bei der Implementation<br />

der Bildungsstandards in der Sekundarstufe II<br />

Die meisten Sprachkompetenzen, die in den nationalen Bildungsstandards Thüringens<br />

für das Fach Englisch aufgeführt werden, können mit TOEIC- und TOEFL-Tests auf allen Stufen<br />

des GER zuverlässig gemessen werden, da sie lehrplanunabhängig sind. Individuelle<br />

Ergebnisberichte verdeutlichen die Stärken und Schwächen jedes Schülers und jeder<br />

Schülerin, auf die die Lehrkraft differenziert und individuell fördernd eingehen kann.<br />

ETS entwickelt und überwacht diese beiden Testprogramme auf der Grundlage strenger<br />

Qualitätsstandards und hoher Anforderungen an die Fairness, die auch bei mehr als 100<br />

weiteren Assessments von ETS seit 60 Jahren Anwendung finden. Neben der Testentwicklung<br />

erarbeitet ETS zudem ständig neue Lehrmaterialien, um seinem Ziel, die Bildungsqualität und<br />

-gerechtigkeit weltweit zu fördern, gerecht zu werden.<br />

Der Vortrag bietet Ihnen einen Einblick in die Entwicklung, die Struktur und die Inhalte dieser<br />

Tests und wie sie für den Unterricht genutzt werden können. Fragen zu generellen Aspekten<br />

des Sprachassessments und zu den verschiedenen Vorbereitungsmethoden sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 12<br />

Ingrid und Ulf Annel | Thüringer Literaturvereine/Kabarett DIE ARCHE – Erfurt<br />

DER SCHILLERNDE FRIEDRICH<br />

oder<br />

KANN MAN SCHÜLER FÜR SCHILLER BEGEISTERN?<br />

Ingrid und Ulf Annel haben aus ihrem Schiller-Anekdoten-Buch (»Er scheint zur Poesie Genie<br />

zu haben«, Eulenspiegel Verlag Berlin) ein amüsantes, pointiertes Programm gemacht und<br />

schon mehrfach in Schulen und Bibliotheken aufgeführt. Der Klassiker Schiller wird von<br />

seiner menschlichen Seite gezeigt und kommt so jungen Leuten viel näher. Das Autorenpaar<br />

berichtet über Erfahrungen mit Schülerveranstaltungen und macht Angebote für 2013/2014.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

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2<br />

2 | 13<br />

Prof. Dr. Eva Maria Kohl | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

Potenziale des Sprachspiels in kindlichen Bildungsprozessen –<br />

Worterfahrungen als Welterfahrungen<br />

Wie kann das Spiel mit der Sprache zum entscheidenden Impuls für den eigenen Wortgebrauch<br />

und den Dialog mit sich und der Welt werden?<br />

Die Schrift, das Lesen und Schreiben sind wichtige Kulturtechniken, die das Kind in der Schule<br />

erlernt. Aber mithilfe der Schrift vermag der Mensch auch, seine Gedanken und Gefühle,<br />

Träume und Sehnsüchte zu artikulieren und somit nicht nur den Wirklichkeitsraum zu<br />

benennen, sondern auch einen Möglichkeitsraum zu eröffnen und zu beschreiben,<br />

in dem man sich gedanklich erproben kann.<br />

In diesem Raum sind die Geschichten zuhause, bewegen sich die Verse und Rätsel,<br />

die Märchen und Sagen, die Reime und Lieder, die das Kind, bevor es selbst schriftkundig wird,<br />

erzählt und vorgelesen bekommt, und die es auch selbst mündlich weitergibt. Mit den Reimen<br />

hat das Kind sich in die Sprache hinein gespielt, mit den Versen und Liedern hat es den<br />

Wortklang erprobt, und in den Märchen hat es das Staunen und Fürchten wiedergefunden,<br />

das sein eigenes Leben auch kennengelernt hat.<br />

Am Beispiel verschiedener Sprachspiele und Schreibszenarien wird gezeigt, wie Kinder<br />

spielerisch und kreativ lernen, den eigenen Worten zu vertrauen und sich ihrer selbst und<br />

der Welt, in der sie leben, zu vergewissern. Vorgestellt werden u. a. die Geschichten vom<br />

»Nudelpferd« oder der »Mitternachtsmaus«, die mit sprachspielerischen Impulsen initiiert<br />

wurden und über die Kinder ins Erzählen, Schreiben und Gestalten gelangten.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 14<br />

Anne Hensel | Projekt »MEiFA« des Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />

Projekt »MEdienwelten in der Familie – Eltern bilden, Kinder stärken«<br />

Heutzutage sind Medien zum festen Bestandteil im Familienalltag geworden. Die junge<br />

Generation erschließt sich die Medienwelt mit Leichtigkeit und integriert sie ganz selbstverständlich<br />

in ihre Lebenswelt. Betrachtet man allerdings die Fähigkeit der Heranwachsenden,<br />

die Medien sinnvoll in den Alltag einzubinden und im geeigneten Maße zu nutzen oder<br />

deren Angebote kritisch einzuschätzen und zu hinterfragen, ist diese meist wenig bis gar nicht<br />

ausgeprägt. Eltern und Großeltern dagegen stehen der rasanten Medienentwicklung oft<br />

überfordert gegenüber und können die Faszinationskraft einiger Medienangebote nur schwer<br />

nachvollziehen. Genau an diesen Problemfeldern setzt das Projekt »MEiFA – Medienwelten in<br />

der Familie« an. Mit verschiedenen Angeboten versucht das Projekt, die Medienkompetenz der<br />

gesamten Familie zu stärken und Defizite auf allen Seiten zu minimieren. Der Vortrag möchte<br />

einen Einblick in die Zielsetzung und Arbeitsweise des Projektes geben. Auf diesem Weg sollen<br />

die Zuhörerinnen und Zuhörer zu eigenen medienpädagogischen Aktivitäten mit Familien<br />

angeregt werden.<br />

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Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr


2<br />

2 | 15<br />

Dr. Wolfgang Wildfeuer | Sächsisches Bildungsinstitut<br />

Mehr als Streitschlichtung: Schüler coachen Schüler<br />

Zur Bearbeitung von Konflikten in der Schule werden Schüler meist ausschließlich zur<br />

Streitschlichtung eingesetzt. Praxiserfahrungen zeigen jedoch, dass dieses auf einvernehmliche<br />

Konfliktlösung und Freiwilligkeit orientierte Modell mitunter nur sehr wenig<br />

von den Schülern angefragt wird. In der Folge warten gut ausgebildete Schülermediatoren<br />

häufig vergeblich auf schlichtungswillige Mitschüler, was sowohl das Ansehen der Streitschlichter<br />

als auch die Akzeptanz des Verfahrens beschädigt.<br />

Im Workshop sollen Einsatzfelder für die ausgebildeten Schülerstreitschlichter vorgestellt<br />

werden, wie das Coaching von Mitschülern oder das Moderieren von Veranstaltungen,<br />

Versammlungen oder auch Konflikten in Klassen. Dabei wird die Coachingmethode »Reflektierende<br />

Teams« an einem konkreten Anliegen erlebt. Abschließend wird das um diese Einsatzfelder<br />

erweiterte umfassende Schülermoderatorenmodell vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 16<br />

Prof. Dr. Anne Sliwka | Pädagogische Hochschule Heidelberg<br />

Innovation ermöglichen: wirksame Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte<br />

Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

In dem Vortrag wird anhand internationaler Fallbeispiele aus unterschiedlichen OECD-Staaten<br />

analysiert, welche schulischen Rahmenbedingungen besonders innovationsförderlich sind,<br />

und wie diese Rahmenbedingungen an Schulen systematisch entwickelt und zur Innovation<br />

genutzt werden können.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 17<br />

Peter Reif-Spirek | Landeszentrale für politische Bildung, Mikis Rieb, Mobit Thüringen<br />

Die rechtsextreme Musikszene in Thüringen<br />

Musik ist das zentrale Mittel der Rechtsextremisten, um Jugendliche anzusprechen. In den<br />

letzten Jahren hat sich die rechtsextreme Jugendszene gravierend verändert und pluralisiert.<br />

Wir geben einen Überblick über die Stilvielfalt rechter Musik und analysieren Thüringens<br />

rechtsextreme Konzert- und Vertriebslandschaft.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

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2<br />

2 | 18<br />

Uwe Strewe | Justizzentrum Erfurt, Staatsanwalt als Gruppenleiter,<br />

Rigobert Möllers | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Von der Feuerzangenbowle zum Cybermobbing – Lehrermobbing im Wandel der Zeiten<br />

Anhand von Fallbeispielen wird das zunehmend im Freizeit- und Schulalltag zu beobachtende<br />

Phänomen der Diskriminierung von Personen (insbesondere Mitschüler und Lehrer) im<br />

Internet einhergehend mit der Verletzung von Persönlichkeitsrechten zur Diskussion gestellt;<br />

zudem werden Handlungsalternativen und rechtliche Rahmenbedingungen besprochen und<br />

Angebote für Schulungen bzw. Präventionsveranstaltungen unterbreitet.<br />

Zu Beginn des Workshops wird das Projekt Juregio vorgestellt und dabei auch auf aktuelle<br />

Präventionsangebote sowie Veröffentlichungen bei der Auseinandersetzung mit rechtsextremistischem<br />

Gedankengut eingegangen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 19<br />

Dr. Helga Hämmerling | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache Englisch für die Allgemeine<br />

Hochschulreife – eine Einführung<br />

Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die Bildungsstandards im Fach Englisch und<br />

illustriert diese an Beispielen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 20<br />

Prof. Dr. Ulrike Morgenstern | SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera<br />

Zusammenhang von Motorik und Kognition bei Vorschulkindern – zur Bedeutung der<br />

spezifischen motorischen Förderung im Elementarbereich<br />

Schuleingangsuntersuchungen belegen zunehmend Defizite in der motorischen und kognitiven<br />

Entwicklung, insbesondere von sozial schwachen Einschülern.<br />

Dem Entwicklungsstand von Vorschulkindern gilt derzeit ein verstärktes Forschungsinteresse,<br />

um frühzeitig Entwicklungsdefiziten präventiv zu begegnen.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

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2<br />

2 | 21<br />

Dr. Ursula Rumpf | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Nicht »irgendwas« mit Medien<br />

Unterstützungsangebote für die schulische Medienbildung<br />

Ausgehend vom Fortbildungskonzept zur Implementation des Kurses Medienkunde<br />

werden schulinterne Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert. Dabei wird<br />

das Medienkompetenznetzwerk Thüringen einbezogen. Mit diesem Workshop sollen<br />

Kommunikation und Transparenz für Zusammenarbeit angeregt werden.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 22<br />

Jürgen Wuttig | Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung<br />

(NLQ)<br />

Medienkompetenz in Niedersachsen – Meilensteine zum Ziel<br />

Die Niedersächsische Landesregierung hat das Konzept »Medienkompetenz in Niedersachsen<br />

– Meilensteine zum Ziel« im Jahr 2012 beschlossen.<br />

Das Ziel ist klar: Mehr Medienkompetenz in Niedersachsen zu vermitteln, die Vielfalt von<br />

Medieninhalten und ihren Verbreitungswegen als Chance, aber auch als Verantwortung<br />

zu begreifen. Die Verantwortung trifft zuerst Lehrende und Erziehende.<br />

Im Workshop wird über die Umsetzung des Konzeptes in den verschiedenen Bereichen<br />

berichtet. Erfolge und aufgetretene Schwierigkeiten eines landesweiten Projekts in einem<br />

Flächenstaat werden transparent dargestellt. Ziel ist es, Menschen, die in Bildungseinrichtungen<br />

arbeiten, durch Aktivitäten und Maßnahmen zur Förderung der Medienbildung in Schulen<br />

und Kindertagesstätten zu unterstützen, Anregungen und Orientierung für die Medienbildung<br />

in Erziehung und Unterricht zu geben, die Zusammenarbeit der Akteure (Elternhaus, Schule,<br />

Kindertagesstätten im außerschulischen Umfeld, Medienwirtschaft) und die Vernetzung mit<br />

außerschulischen Einrichtungen zu fördern. Ressourcen für die Medienbildung in der Schule (z.<br />

B. durch Kooperationen mit Medienschaffenden und anderen außerschulischen Partnern<br />

zur Medienbildung in der Schule) zu akquirieren und dafür Sorge zu tragen, dass die Bildungspolitik<br />

den neuen Herausforderungen der Medien- und Wissensgesellschaft aktiv und<br />

konstruktiv begegnet.<br />

Der Freistaat Thüringen hat als erstes Bundesland den integrativen Kurs »Medienkunde«<br />

verbindlich eingeführt – mit Sicherheit ein wichtiger Schritt zu mehr Kompetenzerwerb in<br />

diesem Bereich. Eine Diskussion dieser beiden Konzepte kann ich mir sehr spannend und<br />

hilfreich für die weitere Unterrichts- und Schulentwicklung vorstellen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

31


2<br />

2 | 23<br />

Karl Bauerfeind | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Individuelle Förderung – Doppeltes Abitur: AbiBac (Abitur-baccalauréat)<br />

Französisch: als erste Fremdsprache – Sachfach-Unterricht in französischer Sprache –<br />

bilingualer Vermerk oder sogar doppeltes Abitur – eine spezielle Form der Sprachförderung<br />

und Orientierung für den weltweiten, francophonen Arbeitsmarkt<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 24<br />

Prof. Dr. Catherine Walter-Laager | Universität Fribourg/Schweiz,<br />

Prof. Dr. Manfred Pfiffner | Pädagogische Hochschule St. Gallen/Schweiz,<br />

Patricia Methling | Diakonisches Bildungsinstitut gGmbH »Johannes Falk«, Eisenach<br />

Adaptive Förderung im Kita- und Grundschulbereich<br />

Kinder in ihren individuellen Neigungen und Interessen zu fördern gelingt vordergründig dann,<br />

wenn die pädagogische Fachkraft beobachtet und dadurch detaillierte Daten erhält, die sie im<br />

Rahmen ihres weiteren Vorgehens berücksichtigt. Ein Beobachtungsprogramm, das diesen<br />

Anforderungen Rechnung trägt und die Pädagoginnen beim Sammeln und Auswerten der<br />

Beobachtungsdaten unterstützt, ist das KinderDiagnoseTool (KiDiT). Das Programm verfügt<br />

außerdem über Zusatzmaterialien, die hilfreiche Tipps und Anregungen für die weitere Arbeit<br />

mit dem Kind geben. Im Referat wird der Aufbau von einzelnen Entwicklungsbereichen in der<br />

Logik des Tools vorgestellt (für das Alter von 0,5 bis 8 Jahre), und es werden einzelne Ergebnisse<br />

und Angebote aus verschiedenen Fachbereichen präsentiert, die eine individuelle und<br />

adaptive Förderung unterstützen. Eingebettet wird dieses Vorgehen in die gesetzlichen<br />

Empfehlungen und Vorgaben des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 25<br />

Dorothea Höck | Evangelische Akademie Thüringen<br />

Toleranz und Politik als Thema für die Reformationsdekade –<br />

Ein Angebot der DenkWege zu Luther<br />

Die »DenkWege zu Luther« sind das bundesweite Jugendbildungsprojekt zur philosophischen,<br />

kulturellen und religionskundlichen Bildung mit Jugendlichen zum Reformationsjubiläum<br />

2017. Die Evangelischen Akademien in Thüringen und Sachsen-Anhalt bieten in Kooperation<br />

mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen Projektwochen ab der 7. Klasse sowie<br />

Weiterbildungen für Unterrichtende an. Im Workshop werden Anregungen für die eigene<br />

pädagogische Arbeit zu den Themenfeldern Toleranz und Politik sowie eigens dafür erstellte<br />

Publikationen vorgestellt. Die „DenkWege zu Luther“ nehmen Bezug zu den Lehrplaninhalten<br />

in Ethik, Sozialkunde, Geschichte und Religion. Das Projekt wird gefördert vom Bundesbeauftragten<br />

für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, dem<br />

32


2<br />

zu<br />

2 | 25<br />

Freistaat Thüringen und dem Land Sachsen-Anhalt sowie der Evangelischen Kirche in<br />

Mitteldeutschland. Mehr Informationen unter www.denkwege-zu-luther.de.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 26<br />

Olaf Kleinschmidt | Firma MAXX2IT<br />

Vom Personal Computer zum individual Computer<br />

Individualisierung des Unterrichtes mit digitalen Lernwerkzeugen<br />

»Du sollst das Denken lernen, nicht das bereits Gedachte.«<br />

In diesem Workshop wird erarbeitet und demonstriert, wie mit Tablet-PCs, interaktiven<br />

Education Boards (Tablet an der Wand), digitalen Schulbüchern und Software-Werkzeugen<br />

ein individualisiertes Wissens-Portfolio erarbeitet wird.<br />

Dabei werden die aktuellen Anforderungen von PISA und OECD und die Ergebnisse der ersten<br />

Evaluierung des digitalen Lehrbuch-Projektes mit Tablet-PCs in Sachsen-Anhalt vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 27<br />

Ullrich Ende | Henfling-Gymnasium Meiningen<br />

Mit dem Konzept »Bewegungsfreundliche Schule« den Übergang von der Grundschule<br />

mit unterschiedlichen Voraussetzungen meistern<br />

Seit 1993 arbeite ich erfolgreich mit dem Projekt »Bewegungsfreundliche Schule«.<br />

Dies konnte ich auch bei meinen umfangreichen Abordnungen umsetzen.<br />

Am Beispiel einer Abordnung an eine Regelschule, möchte ich den bewegten Übergang von<br />

der Grundschule an die Regelschule aufzeigen. Trotz schwieriger Bedingungen und sehr<br />

unterschiedlicher Voraussetzungen – z. B. Kinder mit ADHS und Kinder mit Migrationshintergrund,<br />

Schüler aus dem Förderzentrum und Sprachheilschule sowie verhaltensauffällige<br />

Schüler – ist es meinem Team gelungen, diese Klasse zu formen und zu guten Leistungen<br />

zu führen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

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2<br />

2 | 28<br />

Matthias Hampe | Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gymnasium Leinefelde, Anka Voigt,<br />

Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt<br />

Thüringer Gemeinschaftsschule – EINE FÜR ALLE<br />

Seit dem Schuljahr 2010/2011 bereichert die Thüringer Gemeinschaftsschule das Thüringer<br />

Schulsystem als gleichberechtigte Schulart, die alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse bis<br />

zum Abitur anbietet. Die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler wird im längeren<br />

gemeinsamen Lernen, durch individualisiertes Lernen und die Gestaltung des Schullebens<br />

Rechnung getragen. Die Veranstaltung informiert, ausgehend von der Philosophie und den<br />

Chancen der Thüringer Gemeinschaftsschule, über die Wege zur Errichtung und die Antragstellung<br />

sowie über die Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 29<br />

Katharina Gräf | Erasmus-Reinhold-Gymnasium Saalfeld,<br />

Dagmar Bethke | Staatliche Regelschule »Geschwister Scholl« Ilmenau<br />

Mathematik und Sprache unter dem Aspekt des Dialogischen Lernens<br />

Ausgehend von unterschiedlichen Fortbildungsangeboten im Rahmen des Programms<br />

SINUS-Thüringen möchten wir unsere unterrichtlichen Erfahrungen mit dem Dialogischen<br />

Lernen im Mathematikunterricht den Teilnehmern vorstellen. Wir gehen dabei auf die Vorteile<br />

und Schwierigkeiten dieser Methode in der Sekundarstufe 1 ein. Unsere Beispiele zeigen,<br />

in welchem Maße die Schüler angeregt werden, sich im Mathematikunterricht mit Sprache<br />

auseinanderzusetzen und dabei ihre mathematischen Kompetenzen zu erhöhen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 30<br />

Birgit Rohland, Nora Schiller | Serviceagentur »Ganztägig lernen«<br />

Ganztagsschule – eine Chance für alle<br />

Ganztagsschulen bieten vielfältige Chancen und ein »Mehr an Zeit« zur Entwicklung einer<br />

neuen Lernkultur. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Möglichkeiten der Ganztagsschule<br />

zur Verknüpfung von Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten zur Kompetenzbildung<br />

herausgearbeitet. Weiterhin werden die Unterstützungsangebote der Serviceagentur<br />

»Ganztägig Lernen« Thüringen für Schulen auf dem Weg zur Ganztagsschule vorgestellt.<br />

In den drei Schwerpunktfeldern: Voneinander lernen durch Vernetzung von Schulen und<br />

Praktikern, Umschlagplätze des Wissens durch den Theorie-Praxis-Transfer und Handlungsimpulse<br />

für Qualitätsentwicklung durch Steuerung und Unterstützung – unterbreitet die<br />

Serviceagentur Angebote für interessierte Schulen, schulische und außerschulische Praktiker.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

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2<br />

2 | 31<br />

Andrea Hoffmann | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Soziale Online-Netzwerke<br />

Wer kennt das nicht: Jugendliche sitzen am Rechner, ihre Finger fliegen in atemberaubendem<br />

Tempo über die Tastatur, irgendwo ertönt ein Piepsen oder es quäkt aus dem Computer.<br />

Eine Seite wird nach unten gelegt, eine andere geöffnet. Gleichzeitig werden Nachrichten auf<br />

Pinnwände im Facebook geschrieben und im Chat mit Freunden abgelästert. Außerdem<br />

gilt es, neue Foreneinträge zu sichten und die neuesten Fotos hochzuladen. Als Erwachsener<br />

schaut man da oft nur verständnislos zu und fragt sich, wozu ist das gut?<br />

Es ist nichts Neues, sich selbst darzustellen. Jugendliche vieler Generationen haben es getan.<br />

Heute gibt es nur andere technische Möglichkeiten dazu.<br />

Im Workshop soll die Faszination, die von sozialen Netzwerken ausgeht, betrachtet werden.<br />

Risiken werden thematisiert, aber auch Chancen, wie man mit den jungen Menschen über ihr<br />

Medium ins Gespräch kommen kann.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 32<br />

Birgit Skorsetz | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Der Einfluss digitaler Mathematikwerkzeuge auf die Aufgaben- und Unterrichtskultur<br />

in Mathematik<br />

Die sinnvolle Nutzung digitaler Mathematikwerkzeuge unterstützt die Entwicklung der<br />

allgemeinen mathematischen Kompetenzen und ist in den Lehrplänen verbindlich festgelegt.<br />

Damit nehmen elektronische Werkzeuge im Mathematikunterricht eine wichtige Rolle ein,<br />

vor allem in Form von Taschenrechnern, dynamischer Geometriesoftware, Tabellenkalkulationssoftware<br />

und Computeralgebrasystemen. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus<br />

für den Mathematikunterricht und die zentralen Prüfungen in Thüringen?<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 33<br />

Sabine Gladis, Ines Merker | Medien- und Beratungszentrum für sehgeschädigte Kinder<br />

und Jugendliche in Thüringen<br />

Unterstützung für sehbehinderte und blinde Schüler in Thüringen –<br />

Einblicke in die Arbeit des überregionalen Medien- und Beratungszentrums für<br />

sehgeschädigte Kinder und Jugendliche<br />

Bildungsberatung – Lernen vor Ort und Stärkung kommunaler Verantwortung<br />

Der Weiterentwicklung des Gemeinsamen Unterrichts mit sehgeschädigten Schülern kommt<br />

eine immer größere Bedeutung zu. Das überregionale Beratungszentrum stellt sich seit 2008<br />

der Aufgabe, blinden und sehbehinderten Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien<br />

und Pädagogen zielgerichtete Beratung und Fortbildung anzubieten. Es versteht sich als<br />

Angebot für alle Schularten, Schulämter, Schulverwaltungsämter sowie als Initiator eines<br />

breiten Netzwerks.<br />

35


2<br />

zu<br />

2 | 33<br />

Jedes Kind ist einzigartig, hat seine ganz eigenen Begabungen, Wünsche und Ziele und<br />

somit auch einen Anspruch auf Unterstützung und Förderung in allen Bereichen. Verantwortung<br />

für die Entwicklung der Kinder tragen insbesondere Eltern, Erzieher und Lehrer. Um<br />

die schulische Arbeit zu optimieren, müssen alle Arbeitsmaterialien und deren didaktischmethodische<br />

Handhabung den jeweiligen Bedürfnissen des Schülers entsprechen. Darüber<br />

hinaus sind eine individuelle Erprobung von vergrößernden Sehhilfen und die fachliche<br />

Unterstützung im Umgang mit diesen unerlässlich. Doch welches sind die optimalen Hilfsmittel<br />

und wie müssen Lehrer im Unterricht auf das einzelne Kind eingehen, damit es die<br />

gleichen Chancen hat wie seine Mitschüler?<br />

Sie erhalten in diesem Vortrag einen Einblick, in welcher Form das überregionale Beratungszentrum<br />

für sehbehinderte und blinde Kinder und Jugendliche in Weimar sich als Plattform<br />

für den fachlichen Austausch und sicheren Transfer sonderpädagogischer Kompetenz sowie<br />

für Weiterentwicklungen versteht.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 34<br />

Dr. Simone Börner, Michael Wiegleb | Friedrich-Schiller-Universität Jena;<br />

Institut für Erziehungswissenschaften<br />

Der Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre<br />

Der aktuelle »Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre« wird um die Jugendphase<br />

bis 18 Jahre erweitert. Damit stellt der »Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre« eine Fortschreibung<br />

und Überarbeitung des bisherigen Bildungsplans dar. Im Mittelpunkt stehen nicht<br />

gesellschaftliche Anforderungen an Kinder und Jugendliche, sondern Bildungsansprüche von<br />

Kindern und Jugendlichen gegenüber der Gesellschaft. Bildung ist dabei als aktive Auseinandersetzung<br />

mit der Welt zu verstehen.<br />

Im Vortrag werden das bisherige Vorgehen und der aktuelle Arbeitsstand vorgestellt:<br />

Grundlegende Überlegungen zu Bildungsprozessen im Jugendalter sowie neue Bildungsbereiche<br />

werden diskutiert. Darüber hinaus ist die Erprobungsphase des Bildungsplans<br />

Thema, die im Frühjahr 2013 beginnt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

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2<br />

2 | 35<br />

Katrin Ritter | Frühförderstelle Johanniter<br />

Stimmprophylaxe im Sprechberuf<br />

Die Arbeit in einem Sprechberuf stellt besondere Anforderungen an die eigene Stimme.<br />

In diesem Fachvortrag erfahren Sie die Zusammenhänge zwischen Atmung, Stimmgebung<br />

und Artikulation. Sie erhalten praktische Hinweise zum ökonomischen und schonenden<br />

Einsatz Ihrer Stimme im Alltag.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 36<br />

Susann Gröschel | Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.),<br />

Franziska Schwabe | Praxis für Kindersprachtherapie Gotha<br />

Effektive Sprachförderung im Kindergartenalltag: Die »Language Route«<br />

Den wirksamsten Einfluss auf die kindliche Sprachentwicklung verspricht, Studien zufolge,<br />

eine sprachförderliche Alltagsgestaltung. Im Sprachförderkonzept »Language Route« steht<br />

die Idee des gemeinsamen (Sprach-)Lernens durch Interaktion sowohl in geplanten als auch<br />

in Alltagssituationen.<br />

In diesem Workshop werden die zentralen Inhalte des pädagogisch-didaktischen Sprachförderkonzeptes<br />

»Language Route/Ich bin Max« thematisiert und auch für die Förderung<br />

mehrsprachig aufwachsender Kinder vorgestellt. Es werden weiterhin der Ablauf (der 4<br />

Module von je 5 Stunden sowie zusätzliche Supervisionstermine) und die Techniken des<br />

Konzeptes präsentiert. Es wird von zertifizierten Sprachtherapeutinnen vermittelt, die Sie<br />

auch bei der Umsetzung im Kindergartenalltag unterstützen. Das Konzept »Language Route«<br />

wurde 2010/2011 im Rahmen einer Interventionsstudie an der Universität Köln positiv<br />

evaluiert. Die Studie und ihre Ergebnisse werden präsentiert.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

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2<br />

2 | 37<br />

Prof. Dr. Timm Albers | Pädagogische Hochschule Karlsruhe,<br />

Institut für Bildungswissenschaft – Arbeitsgebiet Pädagogik der Kindheit<br />

Wissen, was wirkt – Sprachliche Bildung und Sprachförderung in der Kita<br />

Die Unterstützung sprachlicher Fähigkeiten stellt eine wichtige Aufgabe für frühpädagogische<br />

Fachkräfte in Krippe und Kindergarten dar. Die Ergebnisse von Schulleistungsvergleichen<br />

weisen immer wieder darauf hin, dass Kinder mit geringen sprachlichen Kompetenzen im<br />

Deutschen Benachteiligungen in der Schule erfahren. Kinder mit geringen Sprachkompetenzen<br />

zeigen darüber hinaus auch im Kindergarten größere Probleme, in Spielsituationen einzutreten<br />

und Freundschaften in der Gleichaltrigengruppe aufzubauen. Da wichtige Zeitfenster<br />

des Spracherwerbs im Altersbereich zwischen null und sechs Jahren liegen, erscheint es<br />

schlüssig, die sprachlichen Fähigkeiten in der Umgebungssprache Deutsch schon in Krippe<br />

und Kindergarten zu fokussieren.<br />

Inzwischen ist bekannt, dass ein isoliertes Training von Sprache nicht zwingend zum Erfolg<br />

führt. Die Wirksamkeit von isolierten Sprachfördermaßnahmen wird auch in jüngsten<br />

Veröffentlichungen stark infrage gestellt. Im Vortrag soll daher thematisiert werden, wie eine<br />

frühpädagogische Fachkraft eine sprachliche Umwelt im Alltag der Kindertageseinrichtung<br />

bereitstellen kann, von der Kinder profitieren können. Sowohl Erkenntnisse aus einer<br />

Hamburger Langzeitfortbildung mit Erzieherinnen und Erziehern, als auch aktuelle<br />

Forschungsergebnisse werden im Hinblick auf die praktische Umsetzung von sprachlicher<br />

Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen thematisiert.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 38<br />

Prof. Dr. Margot Sieger | SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera,<br />

Annette Rustemeier-Holtwick | SRH Fachhochschule für Gesundheit<br />

Flexicare 50+ – Demographie-sensibles Lernen in der Pflege<br />

Gegenstand des Forschungsprojektes Flexicare 50+ ist die Entwicklung, Initiierung und<br />

Implementierung mediengestützter Lernprozesse für die Zielgruppe 50+ in der Pflege.<br />

Die Projektgruppe verfolgt das Ziel, erfahrene Experten 50+ in der Pflege zu befähigen,<br />

sich die Wissensbestände der Pflegewissenschaft systematisch zu erschließen und in ihr<br />

Handeln zu integrieren. Diese Anschlussfähigkeit zielt darauf, die beruflichen Erfahrungen<br />

in den Dialog zu bringen mit den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung. Denn die<br />

Zielgruppe 50+ zeichnet sich durch ihr besonderes Kapital in der Berufserfahrung aus, sie ist<br />

damit ein stabilisierender Faktor in den Gesundheitseinrichtungen.<br />

Die fach- und mediendidaktisch bearbeiteten Lerneinheiten stellen das neue Wissen in den<br />

Kontext konkreter Arbeitssituationen, um eine Wechselwirkung zwischen fachlicher, sozialer,<br />

personaler und medialer Kompetenzerweiterung zu erreichen. Durch den Einsatz von<br />

Tablet-PCs werden dem individuellen Lerntempo angepasste, zeit- und ortsunabhängige<br />

Lernwege eröffnet. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF) gefördert.<br />

38<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr


2<br />

2 | 39<br />

Prof. Dr. Burkhard Utecht | Staatliche Studienakademie Thüringen –<br />

Berufsakademien Gera und Eisenach<br />

Das duale Berufsakademiestudium als Weg der regionalen Nachwuchskräftesicherung<br />

und Personalentwicklung<br />

Die Staatliche Studienakademie Thüringen mit ihren Berufsakademien in Gera und Eisenach<br />

ist eine Einrichtung des tertiären Bildungsbereichs neben den Fachhochschulen und Universitäten.<br />

Sie bietet der regionalen Wirtschaft und Verwaltung im Rahmen dualer Bachelorstudiengänge<br />

die Möglichkeit, als Praxispartner eigene akademische Nachwuchskräfte<br />

heranzubilden sowie bereits vorhandenes Personal auf akademischem Niveau in den<br />

Bereichen Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaft, Informatik und Sozialpädagogik<br />

weiter zu qualifizieren. Durch den dreimonatigen Wechsel von Theoriephasen an der<br />

Berufsakademie und darauf aufbauenden Praxisphasen beim Praxispartner wird im Regelfall<br />

eine enge Bindung der Studierenden/Absolventen an das jeweilige Ausbildungsunternehmen<br />

sowie die gezielte Vorbereitung auf die spätere Tätigkeit nach Studienabschluss erreicht.<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildungsvergütung während der gesamten Studienzeit<br />

erleichtert zudem einkommensschwächeren Studieninteressierten den Zugang zu akademischer<br />

Bildung. Schwerpunkte des Vortrags sind die Spezifika des dualen BA-Studiums, die<br />

Studienprogramme und deren Abläufe, die Entwicklungsperspektiven der Absolventen<br />

sowie die Erfahrungen der kooperierenden Unternehmen und Einrichtungen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 40<br />

Dr. Sascha Salatowsky | Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt,<br />

Dr. Christine Freytag | Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Bildung und Kultur<br />

Lebendige Schulgeschichte. Die Forschungsbibliothek Gotha als außerschulischer Lernort<br />

Die FB Gotha als Teil der barocken Anlage des Schlosses Friedenstein ist ein idealer außerschulischer<br />

Lernort. Sie verwaltet das geistige und materielle Erbe des Herzogtums Sachsen-<br />

Gotha, das im 17. Jahrhundert zu einem Musterland für die Entwicklung innovativer Bildungskonzepte<br />

wurde. Davon zeugt der reichhaltige Bestand an Handschriften, alten Lehrbüchern zu<br />

allen Schuldisziplinen, Schulheften, Stundenplänen und Zeugnissen seit dem 16. Jahrhundert.<br />

Hinzu kommen Karten, Grafiken, Kupferstiche, Gemälde und Naturalien, die heute zur Stiftung<br />

Schloss Friedenstein gehören. Damit steht den Lehrkräften und Schülern auf Schloss<br />

Friedenstein ein einmaliger außerschulischer Lernort zur Verfügung, an dem die Bildungsgeschichte<br />

in all ihren Facetten lebendig sowie mit allen Sinnen erforscht und erlernt werden<br />

kann. Auf diese Weise können Lehrplaninhalte an einen anderen Ort und in eine andere Zeit<br />

verlegt und direkt am Originalmaterial veranschaulicht werden. Den Schülern wird so ein<br />

eigenständiges Arbeiten und Forschen (z. B. im Rahmen einer Seminarfacharbeit) sowie der<br />

Umgang mit traditionellen und modernen Informationsquellen ermöglicht. Eine Koordinatorin<br />

für Schülerseminare sowie die Bibliothekare und Wissenschaftler der Forschungsbibliothek<br />

stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

39


2<br />

2 | 41<br />

Hartmut Diegel | Lehrerfortbildner, ehemaliger Schulleiter der Valentin-Traudt-Schule<br />

in Großalmerode<br />

Einführung in die Kultur des selbst organisierten Lernens (SOL) am Beispiel<br />

der Valentin-Traudt-Schule Großalmerode<br />

Der systemische Ansatz dieser Lern- und Unterrichtskultur nimmt die Schülerinnen und<br />

Schüler in ihrer Individualität ernst und ermöglicht ihnen, die Selbstverantwortung für das<br />

eigene Lernen zu erhöhen. Organisatorische Innovationen im Unterricht bewirken eine<br />

zunehmende Verschiebung des Aktivitätsschwerpunktes vom Lehrer hin zum Schüler. Damit<br />

entspricht diese Konzeption den gegenwärtigen Erkenntnissen der Lernwissenschaften, die<br />

nachhaltige Lernerfolge an eine hohe individuelle Schüleraktivität im Unterricht koppeln.<br />

Beispiele dazu sind Bestandteile des Workshops.<br />

Mit der steigenden Eigenverantwortung der Schüler wandelt sich zunehmend die Rolle der<br />

Lehrenden zum Berater, Begleiter und Gestalter von Unterrichtsarrangements, in deren<br />

Rahmen die Schüler Raum für selbst organisiertes Lernen finden. Dieser gemeinschaftliche<br />

Umgestaltungsprozess kann nur gelingen, wenn er im Konsens mit allen Beteiligten an der<br />

Schule erfolgt. Am konkreten Schulbeispiel soll diese Entwicklung gezeigt werden.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Schüler<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 42<br />

Ulrich Mittelstädt, Hans-Ulrich Kellner | Staatliches Studienseminar Erfurt<br />

Erfolgsmodell Kooperation: Warum sich Individuelle Förderung und Lernen in der<br />

Gemeinschaft gegenseitig bedingen<br />

»Individualisierung und Zusammenleben sind keine Alternativen, sondern gewissermaßen<br />

das Yin und Yang der Bildung. Es sind Kräfte, die sich gegenseitig bedingen und steigern.<br />

Wer die eine Seite schwächt, der mindert auch die andere.« (Reinhard Kahl)<br />

Die konsequente Ausrichtung der Thüringer Bildungspolitik an den Prinzipien der<br />

Individuellen Förderung und des Gemeinschaftlichen Lernens wird im Spiegel der<br />

Erkenntnisse verschiedener humanwissenschaftlicher Zweige nachdrücklich bestätigt.<br />

Der Vortrag ist ein Plädoyer für die Stärkung beider Prinzipien aus der Sicht der Hirnforschung.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

40


2<br />

2 | 43<br />

Prof. Dr. Peter Conrady | Technische Universität Dortmund<br />

Jeder Mensch lernt anders und anderes<br />

– Differenzierung als Kernaufgabe –<br />

Lehren und Lernen sind ein Pärchen. Die Lehrkraft muss dafür Handlungswissen entwickeln<br />

und verantwortlich anwenden können. Die Lernenden müssen bewusst in Handlungsräumen<br />

leben können, in denen kognitives und soziales Lernen in Balance von individualisiertem und<br />

co-konstruktivem und gemeinsamen Lernen möglich ist.<br />

Die entscheidende Frage ist: Welche systematischen Strukturen und Hilfen kann die Lehrkraft<br />

anbieten und eröffnen, damit jedes Kind seinen Weg des Lernens zur nächsten Kenntnis oder<br />

Fähigkeit selbstständig gehen kann?<br />

Hier werden konkrete Anregungen angesprochen, die Differenzierung auf vielen Ebenen<br />

möglich macht, ohne in Arbeitsblättern zu ersticken und ohne die Kinder zu vereinzeln.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 44<br />

Evelyn Sittig, Beatrice Bojarra-Schachtzabel | LEB Thüringen e. V.,<br />

Einrichtung AG regionale Bildung<br />

Anders, gleich und voreinander? – Frühkindliche Bildung im Europäischen Austausch<br />

Dass Bildung bereits im frühesten Kindesalter die größten Chancen hat, ist kein deutsches<br />

und schon gar kein thüringisches Geheimnis. Verschiedene Ansätze hierzu aus Spanien,<br />

England und Nordirland, Italien, der Türkei und Polen werden gegenwärtig im Europäischen<br />

Netzwerk NETQ6 diskutiert.<br />

Was kann Ihnen das nützen?<br />

Möchten Sie erfahren, wie die frühkindliche Bildung in anderen Ländern funktioniert?<br />

Möchten Sie Kontakte zu dortigen Einrichtungen aufbauen und wissen nicht genau,<br />

wie das geht?<br />

Oder haben Sie Interesse, einmal selbst an einer Weiterbildung in einem anderen Land<br />

teilzunehmen?<br />

Dann sind Sie in diesem Workshop richtig. Wir möchten die Lust in Ihnen wecken,<br />

Impulse von Europäischen Kolleginnen und Kollegen aufzunehmen.<br />

Wir möchten Sie ermutigen, auch Ihre eigenen guten Erfahrungen nach Europa zu tragen.<br />

Und wir möchten Ihnen dafür unsere Erfahrung und Unterstützung anbieten.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

41


2<br />

2 | 45<br />

Frank Biewendt | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien, Katrin Herzig, Point Alpha Akademie<br />

Lernen am außerschulischen Lernort<br />

»…alles, was uns begegnet, lässt Spuren zurück, alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei<br />

…« (Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre)<br />

Der Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre und die Thüringer Fachlehrpläne<br />

beschreiben das Einbeziehen außerschulischer Lernorte in die unterrichtliche Arbeit. Sie<br />

fordern die »tätige Auseinandersetzung mit Fachinhalten« zur Entwicklung von Kompetenzen<br />

»sowohl im Unterricht als auch an außerschulischen Lernorten« und »Phasen selbst gesteuerten<br />

Lernens durch Erkundungen und Beobachtungen«.<br />

Die Öffnung der Schule für außerschulische Lernorte gehört zu einer Lehr- und Lernkultur,<br />

die die Eigenverantwortung der Schüler stärkt, ihre Lebenswelt und ihre Erfahrungsräume<br />

einbezieht und damit zum kumulativen Kompetenzerwerb beiträgt. Exemplarisch werden<br />

pädagogische Angebote verschiedener außerschulischer Lernorte vorgestellt.<br />

Das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) hält<br />

im Thüringer Schulportal vielfältige Angebote zum Thema »Außerschulische Lernorte«<br />

bereit (www.schulportal-thueringen.de).<br />

Katrin Herzig präsentiert den Lernort »Point Alpha« als Gedenkstätte der deutschen Teilung<br />

vor dem Hintergrund des Kalten Krieges, zeigt das besonders Kompetenz fördernde Potenzial<br />

dieses spezifischen Erinnerungsortes auf und verweist anhand von Seminarerfahrungen und<br />

Materialien auf Möglichkeiten der Vermittlung von Diktaturerfahrung und die Durchführung<br />

von Zeitzeugenprojekten.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 46<br />

Anette Skujin | Landessportbund Thüringen e. V.<br />

Übergänge erfolgreich gestalten<br />

Brücken bauen zwischen Schule und Sportverein!<br />

Ziel des Workshops ist es, Antworten zu finden, wie Sportvereine und Schulen noch besser<br />

zusammenarbeiten können. Als gleichberechtigter Bildungspartner bringen sich über 600<br />

Sportvereine bereits ein. Im Mittelpunkt des Workshops stehen die 10 Gelingensbedingungen<br />

von Kooperationen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

42


2<br />

2 | 47<br />

Ramona Worbs | Mensa in Deutschland e. V.<br />

Begabungskoffer<br />

Vorstellung des (Hoch-)Begabungskoffers für Pädagogen in KiTa’s, Grundschulen sowie<br />

weiterführenden Schulen.<br />

Die Kids & Juniors Aktiven vom Verein Mensa in Deutschland e. V. haben eine vielseitige<br />

Sammlung zusammengestellt, um nicht nur das Thema Hochbegabung näherzubringen,<br />

sondern sie stellen gleichzeitig nützliche Materialien zum Ausprobieren bereit. Diese werden<br />

der jeweiligen Zielgruppe angepasst und können ab sofort ausgeliehen werden.<br />

Über den Inhalt und die Modalitäten hierzu erfahren Sie Näheres in einer Vorstellungsrunde.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 48<br />

Gunter Wild | Staatliche Grundschule Steinheid (Europa-Schule)<br />

Climate Changes in Europe – ein europäisches Gemeinschaftsprojekt aus der Sicht<br />

einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

Schüler aus vier europäischen Grundschulen beobachteten in den vergangenen beiden<br />

Schuljahren Erscheinungen des Klimawandels in ihren Heimatregionen, analysierten diese<br />

und zogen Schlussfolgerungen für die eigene und gemeinsame Zukunft.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 49<br />

Joachim Willeke, Barbara Molitor | Thüringer Landesverband der Schulfördervereine e. V.<br />

Wir wollen einen Förderverein gründen: Was müssen wir beachten ...?<br />

Seit 1990 haben sich in Schulen und Kindertagesstätten Fördervereine etabliert.<br />

Beispielsweise haben 75 % aller Thüringer Schulen einen Förderverein gegründet.<br />

Sie gewährleisten Ressourcen, um zusätzliche Bildungsangebote zu eröffnen. Wir wissen,<br />

dass sich gegenwärtig vor allem Eltern, Lehrer, Erzieher und auch Schüler auf den Weg<br />

begeben, um Fördervereine zu gründen. Der Thüringer Landesverband der Schulfördervereine<br />

e. V. bietet Ihnen dazu diesen Workshop an, um Ihre dringenden Fragen und Probleme zu<br />

erörtern.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

43


2<br />

2 | 50<br />

Iris Pfaff | Staatliches Studienseminar Erfurt, Lehramt an Regelschulen,<br />

Michael Sack | Studienseminar Erfurt (Lehramt an Regelschulen)<br />

Medienkompetenzentwicklung in Ausbildung und Unterricht<br />

Lehren und Lernen befinden sich im Wandel. Dabei verändern sich nicht nur die inhaltlichen<br />

und strukturellen Anforderungen an die Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht –<br />

auch die modernen Medien bieten vielfältige Möglichkeiten für eine veränderte Lernkultur.<br />

Daraus erwächst eine neue Herausforderung für die Lehrenden: Sie müssen die Lernpotenziale<br />

moderner Medien ausloten und ausschöpfen, auswählen und beurteilen, um sie zielgerichtet<br />

für Lehr- und Lernprozesse zu nutzen.<br />

Wir zeigen, welche Kompetenzen die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter im<br />

Vorbereitungsdienst am Studienseminar Erfurt/Lehramt Regelschule erwerben, um Medien<br />

als Lerninhalt, aber vor allem als »Werkzeug« für ein selbst organisiertes und individualisiertes<br />

Lernen der Schüler zu begreifen und einzusetzen. Anhand konkreter Beispiele demonstrieren<br />

die Anwärter, wie sie diese Impulse aus der Ausbildung am Seminar im eigenen Unterricht an<br />

der Ausbildungsschule umsetzen, und sie wollen Anregungen für die Unterrichtspraxis der<br />

Teilnehmer geben.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 51<br />

Frank Röhrer | Landesfilmdienst Thüringen e. V.,<br />

Zentrum für Medienkompetenz und Service<br />

Theorie und Praxis filmpädagogischer Arbeit an Filmbeispielen zum Thema »Gewalt«<br />

Das Verstehen von Filmen und das Erkennen ihrer formalen Sprache gehören zu den<br />

modernen Kulturtechniken. Der Film bekommt immer mehr Bedeutung für die Einschätzung<br />

der sozialen Realität, für die Lebensorientierung und trägt insbesondere bei Kindern und<br />

Jugendlichen zur Identitätsbildung bei. Der Workshop möchte ausleihbare Filme aus<br />

unterschiedlichen Gewalt-Kontexten (Rechtsextremismus, interkulturelle Konflikte, Cybermobbing,<br />

sexuelle Gewalt, Amoklauf) vorstellen und filmpädagogische Einsatzmöglichkeiten<br />

erörtern.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

44


2<br />

2 | 52<br />

Bettina Schultz | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Förderung von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache<br />

Das Ziel, mit einem bestmöglichen erfolgreichen Schulabschluss die Schule zu verlassen<br />

und eine gute Berufsausbildung zu erhalten, haben alle Schüler.<br />

Dies betrifft auch die über 3.200 aus mehr als 100 Herkunftsländern zugewanderten Schülerinnen<br />

und Schüler in Thüringen. Sie sind als Aussiedler oder Ausländer, die aus dem europäischen<br />

Ausland oder Drittstaaten zugezogen sind, als Asylsuchende und Flüchtlinge, hier<br />

geboren oder auf langen Wegen hierher gekommen, mit Familie oder als unbegleiteter<br />

minderjähriger Flüchtling zugewandert. Manche von ihnen bedürfen für ihren Schulerfolg<br />

einer besonderen Förderung.<br />

Mit der fachlichen Empfehlung zum Schulbesuch und zur Förderung von Schülerinnen und<br />

Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache in Thüringen von 2012 wurde eine Grundlage für<br />

diese Aufgabe beschrieben. Im Workshop sollen diese vorgestellt, weitere Informationen<br />

gegeben und Fragen beantwortet werden.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 53<br />

Sabine Bonewitz | Stiftung Lesen; Leiterin Programmbereich Familie<br />

Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen<br />

Eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung –<br />

Für mehr Bildungsgerechtigkeit von Anfang an.<br />

Frühkindliche Bildung und Sprachförderung sowie sprachliche Bildung in Kitas zählen mit zu<br />

den wichtigsten Themen, um möglichst vielen Kindern von Anfang an eine Teilhabe an Bildung<br />

zu ermöglichen. Mit vielfältigen Projekten bietet die Stiftung Lesen seit Jahren Angebote zur<br />

Sprach- und Leseförderung an. Mit der auf acht Jahre angelegten, mehrstufigen Initiative<br />

»Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen«, die die Stiftung Lesen im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung durchführt, gibt es nun ein bundesweites, auf<br />

Nachhaltigkeit ausgerichtetes Angebot. Im Rahmen der Initiative erhalten Eltern mit Kleinkindern<br />

zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten Informationsmaterial rund um das Thema<br />

(Vor-)Lesen: Einmal – wenn ihr Kind ein Jahr alt ist – über Kinder- und Jugendärzte, ein zweites<br />

Mal – wenn das Kind drei Jahre ist – über Bibliotheken und ein drittes Mal ist vorgesehen,<br />

wenn das Kind eingeschult wird. Auf diese Weise ermöglicht Lesestart Eltern mit Kleinkindern<br />

einen leichten Zugang zu den Themen Vorlesen und Erzählen im Familienalltag. Besonders im<br />

Fokus stehen dabei Eltern und Kinder, die in einem bildungsfernen Umfeld leben und<br />

Haushalte, in denen bislang wenig vorgelesen wird. Die Initiative wird im Schulterschluss mit<br />

einem breiten Netzwerk aus Sozialpartnern, Verbänden, Vereinen und kommunalen Organisationen<br />

durchgeführt.<br />

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.lesestart.de<br />

Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

45


2<br />

2 | 54<br />

Falko Stolp | Regelschule 25 Erfurt<br />

<strong>eTwinning</strong> – Netzwerk für Schulen in Europa<br />

»Alle reden von Europa – Wir machen es!«<br />

Interkulturelle Projektarbeit<br />

Das EU-Programm <strong>eTwinning</strong> vernetzt Schulen in Europa via Internet. Mit <strong>eTwinning</strong> finden<br />

Sie Partnerschulen, mit denen Sie Unterrichtsprojekte in einem geschützten virtuellen<br />

Klassenraum starten können. Mehr noch: <strong>eTwinning</strong> ist ideal für den Austausch zwischen<br />

Kolleginnen und Kollegen aus Europa. Lehrkräfte aller Schulformen, Jahrgangsstufen und<br />

Fächer – von der Grundschule bis zum Berufskolleg – können sich kostenfrei mit ihrer Klasse<br />

beteiligen.<br />

<strong>eTwinning</strong> ist Teil von Comenius, dem EU-Programm für schulische Bildung.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler,<br />

Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 55<br />

Karla Schulze | Staatliche RS Münchenbernsdorf, E.U.LE.,<br />

Grit Hantsch | Lobdeburgschule Jena, 07747 Jena; E.U.LE.<br />

Biografische Selbstreflexion als unterstützende Begleitung im beruflichen Alltag<br />

Vielfältig sind unsere Rollen und Aufgaben, die wir in unserem beruflichen Alltag zu meistern<br />

haben. Schnell geraten wir in grübelndes Denken, wenn die nächsten Entscheidungen<br />

anstehen oder wir mit einer Situation unzufrieden sind. Wenn wir Zeit und Gelegenheit für<br />

einen tief gehenden Blick in unsere eigenen Erfahrungen nutzen, können wir selbst Antworten<br />

und Lösungsmöglichkeiten finden, die unserem speziellen Anliegen entsprechen. Mit<br />

verschiedenen Techniken biografischer Selbstreflexion gelingt es, die in uns liegenden,<br />

oft verschütteten Schätze an Erfahrung zu sichten und für ein lebenslanges Lernen nutzbar zu<br />

machen. Eine dieser Techniken wollen wir unseren Teilnehmern anbieten, um vor Ort zu ersten<br />

Einblicken und Einsichten zu kommen.<br />

Unser Angebot ist ein Workshop, der Bereitschaft zu aktiver Selbstreflexion voraussetzt.<br />

Die Referentinnen sind Trainerinnen im E.U.LE.-Programm.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

46


2<br />

2 | 56<br />

Ulrike Dreyheller | Kindertagesstätte »Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />

Anna Elise Müller | Kindertagesstätte »Buchenberg« Erfurt, AWO-Thüringen,<br />

Nadja Imhof | Kindertagesstätte »Sommersprosse« Erfurt, Jugendsozialwerk Nordhausen e. V.,<br />

Isabell Richter | Kindertagesstätte »Am Nordpark« Erfurt, Jugendsozialwerk Nordhausen e. V.,<br />

Maria Büchner | Kindertagesstätte »Zwergenland« Erfurt, Jugendsozialwerk Nordhausen e. V.,<br />

Margret Rose | Kindertagesstätte »Kinderland« Weimar, Förderkreis JUL gemeinnützige<br />

GmbH<br />

Ohne Sprache. Keine Chancen.<br />

Sprache ist unser Sprungbrett in die Welt. Sie schafft Bindung. Sie schafft Beziehung.<br />

Vor allem ermöglicht sie es uns, an der Gesellschaft teilzuhaben – als ganz eigene Persönlichkeit.<br />

Damit unsere Kinder gleichermaßen die besten Startvoraussetzungen erfahren, setzt die<br />

Bundesinitiative »Frühe Chancen« auf den Ort, an dem Kinder ihre Welt erobern und begreifen<br />

lernen: den Kindergarten.<br />

In diesem Vortrag werden Fachkräfte der Initiative aufzeigen, welche Voraussetzungen bei der<br />

Betreuung der Kinder erfüllt sein müssen, um ihnen eine sprachfördernde Umgebung bieten<br />

zu können. Sie werden das fachliche Wissen zum Spracherwerb ebenso beleuchten, wie die<br />

Haltung und Aufgabe der Erzieherinnen und Erzieher und das Potenzial von Alltagssituationen.<br />

Der Vortrag dient als Vorbereitung auf zwei Workshops, die am Nachmittag angeboten werden.<br />

Hier trifft Theorie auf erprobte Praxis.<br />

Workshop 1: »Ja aber …« – Vom Gelingen alltagsintegrierter Sprachförderung, auch wenn<br />

die Kollegin krank ist und die Küchenfrau zweimal klingelt.<br />

Workshop 2: »Bauch, Beine, Po, Schultern, Rücken, Herz und so.« – Was an uns wie kommuniziert.<br />

Eine Einladung zur Reflexion der eigenen Sprecherpersönlichkeit.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 57<br />

Ines Morgenstern | Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT,<br />

Dr. Wolfgang Volkmer | Thüringer Volkshochschulverband e. V.,<br />

Susanne Volkmar | Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT<br />

Auf die Beziehung kommt es an!<br />

Bindung und Neugier – Ein Widerspruch?<br />

Vorgestellt und diskutiert werden die Grundlagen der Bindungsforschung und ihr Einfluss auf<br />

die Arbeit im Kleinkindbereich (U3). Dabei stehen die verschiedenen Beziehungen Kind-Kind,<br />

Kind-Eltern, Kind-Pädagoge und Eltern-Pädagoge im Mittelpunkt. Der Workshop leistet einen<br />

Beitrag dazu, Ideen für die pädagogische Alltagsgestaltung zu entwickeln.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

47


2<br />

2 | 58<br />

Elfriede Nittel, Rene Lorz | BIP Kreativitätskindertagesstätte »Kreativhaus Gera«<br />

Frühkindliche Bildung in Bewegung am Beispiel der<br />

»Bewegungsfreundlichen Kindertagesstätte«<br />

Bewegung ist gesund, hält fit und macht uns stark. Dies gilt aber nicht nur für Erwachsene.<br />

Besonders wichtig ist Bewegung, für die frühkindliche motorische- und kognitive Entwicklung.<br />

Wir, die Kindertagesstätte BIP Kreativhaus aus Gera, tragen seit 2012 das Qualitätssiegel<br />

»Bewegungsfreundliche Kita«. Wir stellen Ihnen kurz unser Konzept der Einrichtung vor und<br />

zeigen Ihnen, was »Bewegungsfreundliche Kita« heißt, wie sich der Prozess dorthin gestaltet<br />

und welche Ziele erreicht werden sollen.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 59<br />

Jens Neumann | itslearning GmbH<br />

»Gemeinsam bekommen wir das hin!« – Individuelle Förderung mit der Lernplattform<br />

itslearning<br />

Individualisierendes Lehren und Lernen ist eine der großen Herausforderungen für allgemeinbildende<br />

Schulen auch in Deutschland. Doch stehen für das Erreichen dieses Ziels meist keine<br />

zusätzlichen Ressourcen und/oder Fachkräfte zur Verfügung. Der Vortrag zeigt Möglichkeiten,<br />

individuelle Förderung mit Hilfe der Lernplattform itslearning zu unterstützen.<br />

Mit speziell entwickelten Werkzeugen, wie z. B. dem »Individuellen Lernplan«, können Lehrer<br />

und Schüler gemeinsam persönliche Entwicklungsschwerpunkte definieren und die während<br />

eines Schuljahres erzielten Lernfortschritte reflektieren. Ergänzt durch eine Bewertungsübersicht,<br />

Portfolios oder gemeinsame Projekträume arbeiten und kommunizieren Eltern, Schüler,<br />

Fach- und Betreuungslehrer in itslearning gemeinsam. Erfahrungen aus skandinavischen<br />

Ländern zeigen, dass der Einsatz einer Lernplattform individuelle Förderung wirksam und<br />

effektiv unterstützen und erleichtern kann.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

48


2<br />

2 | 60<br />

Silvia Backhaus | Landessportbund Thüringen e. V.<br />

Bewegung tut der Sprache gut!<br />

Bewegung zur Entwicklung der Sprache<br />

Lernen ist nach wie vor für viele Menschen gleichbedeutend mit Stillsitzen. Dabei hat die<br />

Wissenschaft längst festgestellt: Wahrnehmung und Bewegung sind die Grundlagen<br />

kindlichen Lernens. Bewegung trainiert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist.<br />

Entscheidend sind dabei die ersten Lebensjahre, denn da wird die Grundlage für das Lernen<br />

geschaffen. Auch die Sprachentwicklung ist kein isolierter Vorgang, sondern steht in Verbindung<br />

mit der Gesamtentwicklung eines Kindes. Bewegung tut dem Gehirn gut. Bewegung<br />

tut der Entwicklung gut. Bewegung tut der Sprache gut.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 61<br />

Carola Gorke | Regelschule »Ludwig Bechstein«, Arnstadt,<br />

Andrea Polasky | Regelschule »Ludwig Bechstein«<br />

Von Bechsteinträumen zur Kulturkompetenz<br />

Als teilnehmende Schule am Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen« stellen<br />

wir unseren Weg der Entwicklung von der Vision zum Kulturfahrplan sowie die Umsetzung<br />

unserer Vorhaben gern interessierten Schulen vor. Wir präsentieren Ergebnisse aus Werkstattarbeiten,<br />

entstanden in gemeinsamen Projekten von Schülern und Künstlern.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 62<br />

Sabine Schröder | Petersbergschule Nordhausen,<br />

Karla Pense | Lach- und Resilienztrainerin und Burnout-Lotsin; Erfurt<br />

Gute Schulen bieten Chancengleichheit für alle – und brauchen dafür gesunde Lehrer<br />

Ohne gesunde Lehrer ist keine gute gesunde Schule machbar, die Chancengleichheit bietet.<br />

Umgekehrt ist eine gesunde Schule die Basis, um Lehrer gesund zu erhalten. Das im Thüringer<br />

Schulportal veröffentlichte Statement von Minister Matschie zeigt deutlich, dass Thüringen<br />

das Thema Lehrergesundheit sehr ernst nehmen möchte: »Wir wollen Thüringen zum<br />

›Bildungsland Nummer 1‹ machen. Voraussetzung für eine neue Schulkultur und erfolgreiche<br />

Schülerinnen und Schüler sind motivierte und gesunde Lehrer. Nur mit ihnen haben wir starke<br />

Partner an der Seite, nur mit ihnen gemeinsam ist das überaus ambitionierte Ziel zu erreichen.«<br />

Die Ergebnisse der Potsdamer Lehrerstudie haben gezeigt, dass sich zwei Drittel der Lehrerinnen<br />

und Lehrer in Bezug auf ihre Gesundheit in Risikogruppen befinden. Psychosomatische<br />

Störungen und Burnout haben stark zugenommen und führen an den Schulen mitunter zu<br />

personellen Problemen. Im Vortrag werden nicht nur Ursachen beleuchtet, sondern vor allem<br />

Möglichkeiten aufgezeigt, wie einerseits Prävention im Anfangsstadium von Psychosomatik<br />

49


2<br />

zu<br />

2 | 62<br />

aussehen kann, wie die Betreuung erkrankter Lehrer ganzheitlich und nachhaltig erfolgen<br />

kann, und wie Lehrer in der Wiedereingliederung begleitet werden können, damit sie<br />

psychisch gesund bleiben.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 63<br />

Prof. Dr. Rainer Benkmann, Jenny Krebs | Universität Erfurt<br />

Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung<br />

Der Workshop lädt die Teilnehmenden zu einem kritischen Dialog über die Chancen und<br />

Risiken des Gemeinsamen Unterrichts ein. Als illustratives Material dienen Zitate Thüringer<br />

Regelschullehrkräfte, die im Oktober 2011 hinsichtlich positiver Erfahrungen, Sorgen und<br />

Schwierigkeiten im Kontext des Gemeinsamen Unterrichts interviewt wurden. Der Workshop<br />

bietet ausreichend Raum für (Nach-)Fragen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 64<br />

Dr. Wolfgang Horlbeck | Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach e. V.<br />

Kids meet Classic – lebendige Musikerziehung außerhalb der Schulstube<br />

Der Förderverein der Vogtland Philharmonie leistet seit Langem einen engagierten Beitrag<br />

zur kulturell-musischen Erziehung.<br />

Obwohl alljährlich mit etwa 15 Konzerten dieser Reihe an die 2.500 Schüler erreicht werden,<br />

sieht das Ensemble die Potenzen gemeinsamer Musikerziehung in Schule und Leben bei<br />

Weitem noch nicht ausgeschöpft.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Schüler, Partner<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

2 | 65<br />

Claudia Brand | Medienzentrum der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM)<br />

Bücher auf der Leinwand – Mit Bilderbuchkinos den kindlichen Spracherwerb fördern<br />

Das Bilderbuch spielt nach wie vor eine zentrale Rolle beim Spracherwerb von Kindern.<br />

Gerade im Kindergarten eignen sich deshalb sogenannte Bilderbuchkinos, um auch in einer<br />

größeren Gruppe die Kinder auf spannende Weise an die Welt der Bücher heranzuführen.<br />

Die Bilder der Geschichten werden mittels Diaprojektor oder Beamer im Großformat an die<br />

Wand geworfen – welche Umsetzungsmöglichkeiten und kreativen Ideen zur Sprachförderung<br />

sich dabei bieten, will dieser Workshop Erziehern und Grundschullehrkräften vermitteln.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />

50


Vorträge und Workshops – Inhalte konkret<br />

13:30–15:00 Uhr<br />

4<br />

4 | 1<br />

Constanze Fuckel | LAG Jugendkunstschulen Thüringen e. V.,<br />

Julia Roos | Leiterin Arbeitskreis Museumspädagogik im Museumsverband Thüringen<br />

Geschichte gestalten<br />

Im Workshop »Geschichte gestalten« soll über einen kreativen, gestalterischen Zugang auf<br />

die Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten, welche die Museen Thüringens besitzen, aufmerksam<br />

gemacht und neue Ansätze für kulturelle Bildung im außerschulischen Bereich diskutiert<br />

sowie praktische Lösungsvorschläge für adäquate und nachhaltige Vermittlungsangebote<br />

gefunden werden.<br />

Über das Beispiel der Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte und der Kombination<br />

aus Theorie und Praxis, welche ihre Ausführung über den Umgang mit verschiedenen<br />

künstlerischen Mitteln erfährt, bekommen die Workshop-Teilnehmer einen ungezwungene<br />

und, im besten Falle, selbst gesteuerten Wissenszuwachs. Der Workshop dient dazu,<br />

in Nachklang auch weiterhin das Museum als individuellen, außerschulischen Erfahrungs-,<br />

Erlebnis-, Bildungs-, Freizeit- und Entspannungsort wahrzunehmen, zu verstehen, zu nutzen<br />

und für die nachfolgende Generation ebenso offen und einladend zu gestalten.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 2<br />

Payal Ram, Robert Zückmantel | Institut der deutschen Wirtschaft JUNIOR gGmbH<br />

Mit JUNIOR-Rundumbetreuung zur erfolgreichen Schülerfirma<br />

Inhalte der Veranstaltung sind:<br />

1. Ziele und Lerneffekte des Projekts JUNIOR<br />

2. Organisation und Funktionen innerhalb des Projekts JUNIOR<br />

3. Handlungsorientiertes Lernen mit Unterstützung durch JUNIOR<br />

4. Ablauf des Projektjahres und Angebote von JUNIOR<br />

JUNIOR und JUNIOR-Kompakt sind Projekte der Institut der deutschen Wirtschaft Köln<br />

JUNIOR gGmbH. Teilnehmen können Gruppen aus 8 bis 15 Schülerinnen und Schülern<br />

aller Schulformen. Für ein Schuljahr befristet werden die Schülerunternehmen gegründet<br />

und durchgeführt. Die Schulbank wird zum Chefsessel, von dem aus Geschäftsideen kreiert,<br />

Marketingstrategien ausgearbeitet und Aktienverkäufe gesteuert werden.<br />

Ziel des Projekts ist es, durch die Gründung des Schülerunternehmens Schlüsselqualifikationen<br />

wie Selbstständigkeit, Verantwortung und Teamfähigkeit zu vermitteln. Ebenso<br />

sollen erste Hilfestellungen zur Berufswahlorientierung gegeben werden.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

51


4<br />

4 | 3<br />

Rüdiger Krauß | AG Chemiedidaktik der Friedrich-Schiller-Universität Jena,<br />

Prof. Dr. Volker Woest | AG Chemiedidaktik der FSU Jena<br />

Naturwissenschaft für alle – Die Erschließung der Umwelt als Voraussetzung<br />

für die Teilhabe an gemeinsamer Kultur<br />

Aspekt in der Gestaltung eines besseren Zugangs zu naturwissenschaftlichen Zusammenhängen.<br />

In diesem Kontext werden die Lernmaterialien und Experimentiersets mit Versuchsanleitungen,<br />

Arbeitsblättern und didaktischen Kommentaren im Unterrichtseinsatz an der<br />

Kastanienschule erprobt und wissenschaftlich begleitet. Welche Angebote (Informationen)<br />

die Schülerinnen und Schüler dabei annehmen und zu welchem Ergebnis sie durch ihre<br />

Überlegungen und durch ihr Handeln gelangen, stellen die wesentlichen Fragen der Untersuchung<br />

dar. In einem Kooperationsprojekt zwischen der Arbeitsgruppe Chemiedidaktik der<br />

FSU Jena und dem Staatlichen regionalen Förderzentrum – Kastanienschule – besteht seit<br />

März 2010 regelmäßiger Kontakt. Wöchentlich werden mit Schülerinnen und Schülern<br />

innerhalb eines Neigungskurses naturwissenschaftliche Phänomene bearbeitet.<br />

In einem ca. halbstündigen Vortrag werden das Projekt, die Strukturierung der Lernsituationen,<br />

die Gestaltungskriterien der Begleitmaterialien und die Entwicklung visueller<br />

Verstehenshilfen dargestellt. Im Anschluss bietet sich die Möglichkeit, im Praktikum zu<br />

ausgewählten Themen Experimente selbst durchzuführen. Die Materialien werden den<br />

Teilnehmern in Form eines Readers kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 4<br />

Regina Rimpler, Tobias Picha | Der PARITÄTISCHE Thüringen<br />

Kreative Methoden zur Weiterentwicklung des aktuellen Bildungsverständnisses in Teams<br />

Die Weiterentwicklung des Bildungsverständnisses in Teams stellt Leitungskräfte heutzutage<br />

vor neue Herausforderungen. Sie sind stets gefordert, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu motivieren, das eigene pädagogische Handeln zu hinterfragen und zu reflektieren.<br />

Dieser Workshop gibt Ihnen die Möglichkeit, sich kreative Methoden zur Bearbeitung des<br />

Bildungsverständnisses anzueignen, welche problemlos in die Teamentwicklungsprozesse<br />

übertragen werden können. Die Methoden sind so aufgebaut, dass sie in jeder Teamberatung<br />

Platz finden und zu Diskussionen anregen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

52


4<br />

4 | 5<br />

Jürgen Stark | Staatliche Regelschule & Medienschule »Geschwister Scholl«, Meuselwitz<br />

Digitales Lehrbuch<br />

Gestaltung eines digitalen Lehrbuches und seine technischen Einsatzmöglichkeiten im<br />

Unterricht.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 6<br />

Daena Schlecht | Quecc Quality for Education and Child Care<br />

Interne – externe Evaluation für Kindertagesstätten<br />

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung auf der Grundlage des Thüringer<br />

Bildungsplans<br />

Bildungspläne – es geht nicht mehr ohne? Aber wie setze ich den Thüringer Bildungsplan in<br />

der Fachpraxis um? Und welches Verfahren dient sowohl der internen und externen Evaluation<br />

als auch der Qualitätsentwicklung in Kitas?<br />

Der Workshop Quecc präsentiert Ihnen das Verfahren »Kita – wie gut sind wir?« zur Umsetzung<br />

der internen und externen Evaluationen von Kindertagesstätten. Darüber hinaus stellen wir<br />

Ihnen unser Qualitätsentwicklungssystem vor und präsentieren Ihnen praxisnahe Umsetzungsmöglichkeiten.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 7<br />

Kristin Freytag | THEPRA LV Thüringen e. V.<br />

Wie kann Sprachförderung und sprachliche Bildung in Kitas gelingen?<br />

Ausgehend von den Phasen der Sprachentwicklung werden Sprachfördermöglichkeiten<br />

in der Kita beleuchtet.<br />

Der Workshop beinhaltet einen Überblick über die Sprachentwicklung und gibt Tipps, wie in<br />

den jeweiligen sensiblen Phasen Sprache gefördert werden kann. Weiterhin wird die Rolle des<br />

Erziehers als Sprachförderkraft beleuchtet.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Schüler<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

53


4<br />

4 | 8<br />

Stephanie Müller | Projekt »MEiFA« des Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />

Trickfilm im Unterricht<br />

Filmprojekte fördern und offenbaren nicht nur Kreativität, sondern stärken auch soziale<br />

Kompetenzen und den Umgang mit Medientechniken. Die Fortbildung wird zunächst mit<br />

Informationen zum Thema Trickfilm eingeleitet. In einem kleinen Vortrag wird beschrieben,<br />

wie ein Trick- und Animationsfilm funktioniert und wie er sich im Laufe der Geschichte<br />

verändert hat. Anschließend werden methodische Beispiele und Projektangebote vorgestellt,<br />

wie Legetrick, Daumenkino oder Bildergeschichte im Unterricht unterstützend eingesetzt<br />

werden können und welche Rahmenbedingungen hierbei notwendig sind. Ausgerüstet mit<br />

diesem Wissen und vielen praktischen Tipps, sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

angeregt werden, selbst Filmprojekte im eigenen Unterricht durchzuführen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 9<br />

Alexandra Lux | Selbstständige Trainerin und Lerncoach, München<br />

Die 10 Wünsche der Kinder – Die Grundnahrungsmittel für die Seele und die kindliche<br />

Entwicklung<br />

Liebe, Achtung, Gelassenheit, Fehler als Lernchance, Begleitung, Orientierung, Klarheit,<br />

Zuverlässigkeit, Kongruenz, Lebensfreude sind die Bedingungen für eine gesunde, ganzheitliche<br />

Entwicklung zu einem eigenständigen, mündigen Menschen, der sich in der Welt und<br />

all ihren Herausforderungen sicher bewegen kann.<br />

Die Aufgabe der Eltern und Pädagogen ist es, einen Schutzraum für die kindliche Entwicklung<br />

zu gestalten, denn sie sind noch keine kleinen funktionierenden Erwachsenen, und erst recht<br />

muss man nichts in sie »hineintrichtern«!<br />

Dieser Workshop regt dazu an, die eigene Erzieherpersönlichkeit (weiter) zu entwickeln und<br />

das eigene Erzieherverhalten immer wieder zu reflektieren. Dazu gehört auch die Frage<br />

danach, wie es um das eigene Stressmanagement in Überforderungsmomenten bestellt ist?<br />

Denn Pädagogen befinden sich ständig in einem Spannungsfeld aus Individualitäten (Kinder,<br />

Eltern, Kollegen, Selbst), Ritualen, Erziehung, Konzepten, Forschung, eigenem Instinkt und<br />

Impulsen und Anforderungen von außen. Hier einen gesunden Mittelweg zu finden, ist die<br />

ständige Herausforderung.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

54


4<br />

4 | 10<br />

Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann | Alice-Salomon-Hochschule Berlin<br />

Miteinander im Gespräch – Methoden alltagsbasierter und alltagsintegrierter<br />

Sprachbildung für Kindertageseinrichtungen<br />

Sprachförderung gehört zu den genuinen Aufgaben von Kindertageseinrichtungen –<br />

das Angebot der Sprachförderkonzepte und -methoden ist nahezu unüberschaubar.<br />

Aktuelle Studien zeigen allerdings, dass systematische, an bestimmte Methoden geknüpfte<br />

Sprachförderprogramme sehr oft nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Immer wieder<br />

wird darauf hingewiesen, dass die systematische Förderung spezifischer Sprachkompetenzen<br />

eingebettet sein muss in eine sprach- und kommunikationsanregende Alltags- und Gesprächskultur.<br />

Wie aber geht das? Ist jedes Miteinander-Sprechen »sprachförderlich«? In dem Workshop<br />

sollen ganz konkrete Methoden der alltagsbasierten und alltagsintegrierten Sprachbildung<br />

vorgestellt und an Beispielen verdeutlicht werden: das bewusst angeregte und gepflegte<br />

Tischgespräch, die diskursive Bilderbuchbetrachtung, die Verknüpfung von Malen und<br />

Erzählen, das Gespräch über ‚philosophische‘ Themen, z. B. Gott oder Glück, das biografische<br />

und erlebnisnahe Erzählen und die Gestaltung dialogisch-entwickelnder Austauschprozesse,<br />

in denen Pädagoginnen, Pädagogen und Kinder gemeinsam nach der Lösung für ein Problem<br />

oder eine Antwort auf eine Frage suchen, einen Konflikt klären oder eine Absprache treffen.<br />

Eine bestimmte Qualität des Miteinander-im-Gespräch-Seins vorausgesetzt, bietet der<br />

Kita-Alltag unerschöpfliche Möglichkeiten und Gelegenheiten der Sprachbildung.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 11<br />

Prof. Dr. Iris Füssenich | Pädagogische Hochschule Ludwigsburg<br />

Mehr- und einsprachige Kinder im Dialog fördern.<br />

Sprachliche Bildung, Sprachförderung und Sprachtherapie im Elementarbereich<br />

Es werden ständig neue diagnostische Verfahren zur Erfassung des »Sprachstands« von<br />

Kindern veröffentlicht. Ebenso überschwemmen Fördermaterialien und -ansätze für diese<br />

Adressatengruppe den Markt. Die Diskussionen drehen sich fast ausschließlich um die Auswahl<br />

des Verfahrens und die Finanzierung von Förderprogrammen. Es wird weniger über folgende<br />

Fragen nachgedacht:<br />

Welche Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zeigen sich bei der sprachlichen Bildung<br />

von mehr- und einsprachigen Kindern?<br />

Wie zeigen sich die Probleme beim Spracherwerb im Dialog mit anderen Kindern und<br />

Erwachsenen?<br />

Unter welchen Bedingungen können Kinder ihre sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten<br />

erweitern?<br />

Welche Kinder benötigen eine Sprachtherapie?<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

55


4<br />

4 | 12<br />

Prof. Dr. Eva Maria Kohl | Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg<br />

Ins Erzählen kommen – Mit Kindern Geschichten erfinden, erzählen und aufschreiben<br />

Wenn Kinder Geschichten erzählen oder aufschreiben, öffnen sie anderen ein Fenster zu sich<br />

selbst. Erzählen schafft Gemeinsamkeit und ermöglicht ein lebendiges Miteinander. In den<br />

aufgeschriebenen Geschichten verarbeiten Kinder ihre Erfahrungen, können sie das Eigene<br />

und das Fremde verstehen lernen.<br />

Erzählen kann man lernen. In kreativen Schreibszenarien können Kinder ermutigt werden,<br />

zu Papier und Stift zu greifen. Im Workshop soll diskutiert werden, welches pädagogische<br />

Handwerkszeug nötig ist, um diese kreativen Prozesse auszulösen und sinnvoll zu begleiten.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 13<br />

Dr. Jens Kirsten | Thüringer Literaturrat e. V.<br />

Schule und Literatur – Kreativpotenziale aus dem Bereich der Literaturvermittlung<br />

Der Workshop informiert zunächst über die Literaturlandschaft Thüringens. Literarische<br />

Museen, Archive, Bibliotheken sind jedem ein Begriff. Aber sind die wichtigsten allen bekannt?<br />

Was oder wen gab oder gibt es in »meinem« Ort? Auch, dass es in Thüringen über 40 literarische<br />

Vereinigungen, Gesellschaften und Institutionen gibt, die Schulen bei literarischen<br />

Projekten unterstützen können, ist weniger bekannt.<br />

Lehrer und Schüler sollen ermutigt werden, sich bei der Auseinandersetzung mit der reichen<br />

Literaturlandschaft Thüringens, die alles andere als provinziell ist, Unterstützung von<br />

Schriftstellern, Literaturwissenschaftlern, Institutionen und anderen Akteuren im Freistaat<br />

zu holen. Nicht zuletzt sind die Kulturagenten, die an 30 Thüringer Schulen tätig sind,<br />

mögliche Kooperations- und Ansprechpartner für derartige Projekte.<br />

Ein schönes Ziel wäre es, wenn Ideen bereits in den Workshop eingebracht würden,<br />

die dann gemeinsam diskutiert und als Anregung für andere weitergegeben werden könnten.<br />

Im Rahmen des Projektes »Literaturland Thüringen« bietet der Thüringer Literaturrat e. V.<br />

eine Plattform, auf der schulische Literaturprojekte ganz unterschiedlicher Natur abgebildet<br />

werden können. Schüler/innen können sich in ihrer Gemeinde oder Stadt auf literarische<br />

Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart begeben, die ihren Niederschlag in ganz<br />

unterschiedlicher Form finden kann. Literarische Dorf- und Stadtteilspaziergänge, kleine<br />

Schriftstellerporträts oder virtuelle »Gedenktafeln« eines Dichterortes (Geburts- oder<br />

Wohnhäuser) können entstehen, Schülerinnen und Schüler können Schriftstellerinnen und<br />

Schriftsteller der Gegenwart einladen oder besuchen, um mit ihnen über ihre Arbeit zu<br />

sprechen, woraus Interviews oder Aufsätze, Reportagen oder ähnliche Formen entstehen<br />

können. Nicht zuletzt steht die Auseinandersetzung mit den literarischen Werken, über die<br />

auf unterschiedliche Weise reflektiert werden kann.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

56


4<br />

4 | 14<br />

Anne Hensel | Projekt »MEiFA« des Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />

Meine Stadt im Netz – Kinderreiseführer<br />

Die Heimatstadt ist für das Aufwachsen essenziell – hier verbringen Heranwachsende ihre<br />

Freizeit, treffen sich mit Freunden oder verleben schöne Stunden in der Familie. Das Projekt<br />

»Meine Stadt im Netz« gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit ihrer Heimat<br />

auseinanderzusetzen und eigene Vorschläge zu entwickeln, an welchen Stellen die eigene<br />

Stadt verbessert werden kann. Auf diesem Weg üben die Heranwachsenden nicht nur das<br />

Verfassen von Texten und die Arbeit mit Fotos, sondern lernen, wie sie sich einbringen und<br />

ihre eigenen Gedanken ausdrücken und veröffentlichen können. Wie ein solches Projekt<br />

geplant, durchgeführt, veröffentlicht und mit dem Unterricht verknüpft werden kann,<br />

soll der Vortrag zeigen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 15<br />

Marion Wadewitz, Henriette Hanisch, Dr. Dietmar Heisler | Universität Erfurt,<br />

Dr. Uwe Kirschberg | Staatliche Gewerblich-Technische Berufsbildende Schulen Gotha,<br />

Prof. Dr. Manfred Eckert | Universität Erfurt<br />

Individualisiertes Lernen in der beruflichen Bildung<br />

Die Dynamik gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen und damit verbundene<br />

Veränderungen stellen traditionelle didaktische Konzepte von Lehren und Lernen auf den<br />

Prüfstand. Zunehmend gefordert sind stärker auf das einzelne Individuum zugeschnittene<br />

Lernprozesse. Ist so etwas in beruflichen Schulen überhaupt sinnvoll und umsetzbar? Im<br />

Workshop werden praktische Ansätze für handlungs- und erfahrungsgeleitetes Unterrichten im<br />

Berufsfeld Metalltechnik vorgestellt. Daran anknüpfend folgen Überlegungen zur Gestaltung<br />

von Konzepten akademischer Aus- und Weiterbildung für Berufsschullehrerinnen und -lehrer.<br />

Ein Exkurs zum Thema Grundbildung und Alphabetisierung im Kontext berufsbildender<br />

Schulen rundet das Programm ab.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

57


4<br />

4 | 16<br />

Frauke Gruner, Christiane Müller | Thüringer Landesmedienanstalt<br />

Workshop »Navigieren durch das WWW-Weltmeer«<br />

Surfen, Spielen, Chatten, Lernen – Computer und Internet sind aus unserem Alltag nicht mehr<br />

wegzudenken, und auch jüngere Kinder nutzen mit Begeisterung diese Medien. Deshalb ist es<br />

wichtig, dass sie frühzeitig Kompetenzen für einen verantwortungsvollen und zielgerichteten<br />

Umgang mit ihnen entwickeln. Das Internet findet nach und nach auch den Weg in die<br />

Klassenzimmer. Es stellt eine gute Ergänzung zum Schulbuch dar und kann kreativ in den<br />

Unterricht eingebunden werden.<br />

Im Praxisworkshop des Thüringer Medienbildungszentrums der Thüringer Landesmedienanstalt<br />

(TLM) lernen Pädagogen die Materialien des »Internet-ABC« sowie verschiedene<br />

medienpädagogische Methoden zur Beschäftigung mit dem Internet im Unterricht kennen<br />

und probieren diese gemeinsam aus. Zudem können sie sich über das Projekt »Internet-ABC-<br />

Schule Thüringen« informieren, eine Initiative der TLM und des Internet-ABC e. V. mit Unterstützung<br />

des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />

(Thillm). Im Mittelpunkt des Projekts, welches in Thüringen mit dem Schuljahr 2013/2014<br />

startet, steht die Stärkung der Internetkompetenz von Grundschulkindern in der 3. und 4.<br />

Klasse. Informationen zum Projekt »Internet-ABC-Schule Thüringen« finden Sie unter<br />

www.tlm.de in der Rubrik Medienkompetenz.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 17<br />

Jenny Krebs | Universität Erfurt<br />

Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung<br />

Der Workshop lädt die Teilnehmenden zu einem kritischen Dialog über die Chancen und<br />

Risiken des Gemeinsamen Unterrichts ein. Als illustratives Material dienen Zitate Thüringer<br />

Regelschullehrkräfte, die im Oktober 2011 hinsichtlich positiver Erfahrungen, Sorgen und<br />

Schwierigkeiten im Kontext des Gemeinsamen Unterrichts interviewt wurden. Der Workshop<br />

bietet ausreichend Raum für (Nach-)Fragen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

58


4<br />

4 | 18<br />

Gerrit Neundorf | Institut für Computerspiel – Spawnpoint<br />

Computerspiele als Bildungsmedien<br />

In diesem praxisorientierten Vortrag wird auf die Potenziale einer ganzheitlichen schulischen<br />

und außerschulischen Bildungsarbeit eingegangen, die u. a. auch das Computerspiel als<br />

Methode und Werkzeug begreift. Im Vortrag werden die verschiedenen Möglichkeiten des<br />

Einsatzes von Computerspielen in Bildungskontexten thematisiert sowie Vor- und Nachteile<br />

einer solchen Wissensvermittlung beleuchtet. Ausgehend von Mediensozialisation und Medienwahrnehmung<br />

heute aufwachsender Kinder und Jugendlicher werden erprobte Praxisbeispiele<br />

vorgestellt und diskutiert. Hierbei wird zudem der Frage nachgegangen, wie auch Lehrende<br />

ohne Computerspielbiografie auf dieses (gerade für Kinder und Jugendliche) attraktive<br />

Medium in ihren individuellen Bildungskontexten zurückgreifen können.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 19<br />

Prof. Dr. Harald Goll | Universität Erfurt, Erziehungswissenschaftliche Fakultät,<br />

FG Sonder- und Sozialpädagogik,<br />

Inga Jung | Fachberaterin für Autismus mit Zuständigkeit in Thüringen,<br />

Dr. Ekkehart Englert | HELIOS Klinikum Erfurt, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und Psychotherapie,<br />

Katharina Brüggemann | autismus Mittelthüringen e. V. – Vereinigung zur Förderung<br />

autistischer Menschen<br />

Kinder mit Asperger-Autismus in der Grund- und Regelschule<br />

Was ist Autismus, wie können diese Kinder gefördert werden und auf welche Veränderungen<br />

des schulischen Alltags müssen sich Lehrerinnen und Lehrer einstellen? Experten aus<br />

Wissenschaft, Praxis und Eltern berichten von ihren Erfahrungen und greifen Fragen der<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 20<br />

Bärbel Flaig | Fridericianum Rudolstadt<br />

Individualisierendes Lehren und Lernen im Sprachunterricht des Gymnasiums<br />

Der Workshop will anhand praktischer Unterrichtsbeispiele zeigen, wie individualisierendes<br />

Lehren und Lernen ein alltäglicher Bestandteil des Sprachunterrichts sein kann und wie<br />

dadurch sowohl schwächere als auch sehr starke Schüler nebeneinander gefördert werden<br />

können.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

59


4<br />

4 | 21<br />

Dr. Andrea Albert | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien,<br />

Katrin Stiefel | Studienseminar für berufsbildende Schulen, Arnstadt<br />

Bilinguale Module in den Klassenstufen 9/10 am Gymnasium<br />

und in der Einführungsphase am beruflichen Gymnasium<br />

Nach einem theoretischen Einstieg zur Begriffsbestimmung, zu Zielen, Inhalten sowie<br />

Hinweisen zur Planung und Durchführung bilingualer Module erhalten die Teilnehmer<br />

einen Einblick in deren praktische Umsetzung. Dabei wird auf englischsprachige Unterrichtsbeispiele<br />

aus den Sachfächern Wirtschaft und Recht (Kl. 9/10) am Gymnasium bzw. Wirtschaft<br />

(Kl. 11) am beruflichen Gymnasium eingegangen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 22<br />

Peter Reif-Spirek | Landeszentrale für politische Bildung,<br />

Peer Wiechmann | Cultures Interactive Weimar,<br />

Silke Baer | Cultures Interactive Berlin<br />

»Und man bekommt sie doch!«<br />

Neue Bildungsformen für die sogenannten »bildungsfernen« Jugendlichen.<br />

Wie lassen sich Jugendliche aus allen Milieus für Bildungsinhalte und berufliche Integration<br />

gewinnen? Wie erhöht man die Chancen auf Bildungsgerechtigkeit? In einem Modellprojekt<br />

haben wir ein neuartiges Konzept entwickelt, das junge Menschen bei ihren lebensweltlichen<br />

Interessen abholt. Mit speziellen Vermittlungstechniken werden sie in eine Lernposition<br />

versetzt, die sie motiviert, sich eigenverantwortlich Wissen anzueignen. Grundlage ist ein<br />

»Peer-Learning« und »Train-the-trainer«-Ansatz, der gruppendynamisches Arbeiten, Persönlichkeitsstärkung,<br />

soziale Kompetenzvermittlung, Stärkung der Team- und Konfliktfähigkeit<br />

mit kultureller und politischer Bildung verbindet.<br />

In dem Workshop werden der Ansatz und wirksame Methoden aus dem Modellprojekt<br />

»Fair Skills Qualifizierungslehrgänge zum/r Jugendkulturtrainer/in« vorgestellt und diskutiert,<br />

inwieweit sie sich auf andere Bildungssettings übertragen lassen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

60


4<br />

4 | 23<br />

André Kraft | Grundschule Pößneck; Landeskoordinator für Musikalische Grundschulen<br />

in Thüringen<br />

»Ohne Musik ist die Schule ein Irrtum« –<br />

Praktisch-methodisches Übungsseminar zur Vielfalt in der Musikerziehung<br />

»Mit Musik geht alles besser.«<br />

Besiegen wir doch einfach einen der größten Irrtümer in den Schulen und holen die Musik<br />

vom Abstellgleis auf die Hauptstrecke zurück! Lassen wir uns mehr von den Vorzügen der<br />

Musik leiten und bieten den uns anvertrauten Kindern an, sich vielfältig musikalisch zu<br />

orientieren, Musik zu machen und mit Musik zu lernen!<br />

Finden wir in der Musik eine Hilfe, unseren Unterricht in allen Fächern und die außerunterrichtliche<br />

pädagogische Arbeit wertvoller, ansprechender und bedeutsamer werden zu lassen!<br />

Schaffen wir uns als Pädagogen mit Unterstützung der Musik Möglichkeiten, unsere Seelen<br />

stark und gesund zu erhalten!<br />

Das Seminar richtet sich ausdrücklich auch an nicht musikalisch ausgebildete Kolleginnen<br />

und Kollegen in den Grundschulen, Förderschulen, Horten und Kindertagesstätten.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 24<br />

Nancy Hünger | Lese-Zeichen e. V.<br />

Musikalische Früherziehung im Kindergarten mit Marcus Horn<br />

JAZZ MACHT SPASS –<br />

Ein gemeinsames Projekt von Lese-Zeichen e. V. und der LAG Jazz in Thüringen e. V. im Rahmen<br />

der Jazzmeile Thüringen.<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben der LAG Jazz in Thüringen e. V. besteht in der Nachwuchsförderung.<br />

Mit der Förderung kann man in der heutigen medialen Überflutungsgesellschaft nicht<br />

früh genug anfangen. Es geht auch um ein unvoreingenommenes Herangehen an musikalische<br />

Geschmacksbildung bzw. Hörerlebnisse jenseits der Hitparaden. Diesem Anliegen fühlt sich<br />

auch der Lesezeichen e. V. verbunden. So liegt es nahe, diesen Verein mit einzubinden.<br />

Besonderes Augenmerk auf die frühkindliche Förderung legen sowohl die LAG Jazz in<br />

Thüringen e. V. als auch Lese-Zeichen e. V. Die Jazzmeile Thüringen, als größtes Jazzfestival in<br />

Thüringen, unterstützt die Projektidee ebenfalls, die im Folgenden erläutert werden soll.<br />

Gemeinsam haben der Musiker Marcus Horn und die Theaterpädagogin Jördis Kemnitz ein<br />

musikalisch-literarisches Programm für Vorschulkinder entwickelt, das sowohl die Instrumentenkunde,<br />

die Gehörbildung, elementares Instrumentenspiel und erste Improvisationen fördert<br />

als auch die grundlegenden Ansprüche der literarischen Früherziehung erfüllt: das Interesse<br />

der Kinder an Büchern zu wecken und zu vertiefen, die Förderung der sprachliche Entwicklung<br />

und der Lesefreude durch sinnliche Erfahrung.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

61


4<br />

4 | 25<br />

Andrea Hoffmann | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,<br />

Frank Röhrer | Landesfilmdienst Thüringen e. V.<br />

Das Handy – ein multifunktionaler Alleskönner<br />

Handynutzung in der Schule<br />

Wissen Sie, was eine App ist? Haben Sie schon einmal auf Ihrem Handy gespielt oder sich<br />

Musik heruntergeladen? Was hat es mit den Klingeltönen und den Abos auf sich?<br />

Oder benutzen Sie Ihr Handy wirklich nur zum Telefonieren?<br />

Wenn man über Computersicherheit und Jugendmedienschutz spricht, darf das Handy nicht<br />

fehlen. Denn diese kleinen Geräte sind wirkliche Alleskönner: Musik hören – ob als mp3 oder<br />

im Radio, spielen, »simsen« und Klingeltöne downloaden. Außerdem kann das Internet mobil<br />

genutzt werden, sodass man jederzeit auch in den Sozialen Netzwerken präsent ist. Und …<br />

man kann natürlich auch damit telefonieren.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 26<br />

Dr. Annette Seemann | Literarische Gesellschaft Thüringen e. V.,<br />

Anne Walterfang | Absolventin der Bauhaus-Universität Weimar,<br />

Ulrike Greim | Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland<br />

Die »Weimarer Kinderbibel« – Reinschauen, mitmachen, ausprobieren.<br />

Sie ist geheimnisvoll, uralt, legendär, unglaublich erfolgreich und höchst umstritten: die Bibel.<br />

Seit 500 Jahren erst gibt es sie in deutscher Sprache. Dank eines Mannes, der in Eisenach<br />

Geschichte geschrieben hat: Martin Luther. Überall in unserer Region findet man seine<br />

Fußspuren. Man muss gar nicht so sehr suchen. Wie er können auch wir die Bibel lesen,<br />

selber Geschichten nacherzählen und – wie die Alten – handwerklich gestalten, mal als Druck,<br />

mal mit Kalligrafie und anderem mehr. Wir können Heimatgeschichte erleben. Das ist Kunst,<br />

Kultur, Religion zum Anfassen. Das Projekt »Weimarer Kinderbibel« macht dies möglich.<br />

Wie das geht? Reinschauen, mitmachen, ausprobieren.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

62


4<br />

4 | 27<br />

Manuela Metscher | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Alles neu?!<br />

Die Bildungsstandards und der Lehrplan Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife –<br />

eine Einführung<br />

Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die neuen Bildungsstandards für das Fach<br />

Deutsch (Beschluss der KMK vom 18.10.2012) und zeigt konkrete Bezüge zum weiterentwickelten<br />

Thüringer Lehrplan (2011) für die gymnasiale Oberstufe.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 28<br />

Petra Franke | Volkshochschule Eisenach<br />

Mathematische Frühförderung in der Kindertagesstätte<br />

Ausgehend von Erkenntnissen der Hirnforschung (neurodidaktische Grundlagen des Lernens<br />

nach Prof. Preiß) werden theoretische Grundlagen mit praktischen Beispielen vermittelt.<br />

Die Dozentin stellt anhand von zwei Projekten vor, wie in der Kindertagesstätte mathematische<br />

Frühförderung gestaltet werden kann.<br />

Das Projekt »Entenland« wendet sich an Kinder im Alter von zweieinhalb bis vier Jahren.<br />

Die allgemeine Zielsetzung ist es, die Kinder zu befähigen, in der Vielfalt und Flüchtigkeit der<br />

Dinge klare Strukturen und zuverlässige Beständigkeit zu erkennen. Es gibt dabei sechs<br />

Lernfelder, diese sind vor allem von folgenden vier pädagogischen Prinzipien geprägt:<br />

Ganzheitlichkeit, Selbsttätigkeit der Kinder, soziales Verhalten und Lernen in Zusammenhängen.<br />

Spielerisch lernen die Kinder zunächst, Dinge zu sortieren und zu ordnen. Das beginnt bei<br />

Farben und geht über Formen bis hin zum Zählen.<br />

Im Projekt »Zahlenland« werden Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren ganz konkret an Mathematik<br />

herangeführt. Die Abstraktheit der Mathematik wird heruntergebrochen auf die Lebenswelt<br />

der Kinder, die Inhalte werden systematisch aus Wahrnehmung und Handeln aufgebaut, und<br />

im Zahlenhaus, auf dem Zahlenweg und im Zahlenland beschäftigen sich die Kinder mit<br />

verschiedenen Eigenschaften von Zahlen und mit der Geometrie.<br />

Zielgruppen: Erzieher<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

63


4<br />

4 | 29<br />

Stephan Rumphorst | Landestheater Eisenach<br />

Theater ist Bildung!<br />

Ein Workshop-Exkurs über das Zusammengreifen von Darstellendem Spiel und sozialer<br />

Wirklichkeit, und wie die Beschäftigung mit Methoden des Theaters auf das eigene<br />

Erleben einwirken kann.<br />

Neben dem theoretischen Input steht das praktische Tun im Vordergrund und bietet<br />

Anregung für den Unterricht oder den Einsatz in der sozialen Praxis.<br />

Stephan Rumphorst ist Schauspieler und Theaterpädagoge am Landestheater Eisenach<br />

sowie Fortbildner an diversen Hochschulen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 30<br />

Otto Thiele, Uta Schramm | Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität<br />

(E.U.LE.)<br />

Lernentwicklungsgespräche – Chance zum Fördern individuellen Lernens<br />

Lehrerinnen und Lehrer sind heute mehr denn je gefordert, unter Einbeziehung der Eltern<br />

Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern über deren individuelle Lernentwicklung zu<br />

führen. Zum einen geht es in den Gesprächen darum, mit jeder Schülerin und jedem Schüler<br />

den aktuellen Leistungsstand zu besprechen, und zum anderen, sie zu motivieren, Verantwortung<br />

für ihr weiteres Lernen zu übernehmen. Deshalb werden in den Gesprächen Vereinbarungen<br />

getroffen, die die weiteren individuellen Lernziele der Schülerinnen und Schüler und<br />

deren Wege dahin festlegen.<br />

Im Workshop soll der Frage nachgegangen werden, wie es gelingen kann, die Lernentwicklungsgespräche<br />

so zu gestalten, dass erfolgreiches Lernen als gemeinsame Aufgabe der<br />

Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern verstanden wird.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 31<br />

Katrin Ritter | Frühförderstelle Johanniter<br />

Praxis der Förderung des Sprechausdrucks bei Kindern im Vorschulalter<br />

Am Beispiel ausgewählter Kinderliteratur werden in praktischen Übungen Sprechausdruckselemente<br />

wie z. B. Lautstärke, Sprechtempo, Sprechmelodie u. a. sowie deren Fördermöglichkeiten<br />

vorgestellt. Dies hilft Kindern, in der Sprachentwicklung eigene Ressourcen zu erfahren<br />

und sprechsprachliche Wirkungsweisen zu entdecken, was einen positiven Einfluss auf die<br />

gesamte Persönlichkeitsentwicklung zur Folge hat.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

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4<br />

4 | 32<br />

Susann Gröschel | Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.)<br />

Einsatz von Kern- und Randvokabular in der Unterstützten Kommunikation<br />

Im Wortschatzaufbau von Kindern ohne Lautsprache werden häufig eine Vielzahl von Nomen<br />

und wenige Verben zur Verfügung gestellt. Jedoch zeigen Forschungsergebnisse, dass bereits<br />

im frühen physiologischen Wortschatzerwerb mehr »Kernvokabular«, wie beispielsweise<br />

Funktionswörter, verwendet werden. Mit diesen Wörtern können Kommunikationssituationen<br />

von Betroffenen deutlich flexibler gestaltet werden.<br />

Der Workshop geht insbesondere auf die Förderung des Kern- und Randvokabulars innerhalb<br />

der Nutzung grafischer und elektronischer Kommunikationsformen ein. Mittels der Fokuswortliste<br />

(nach Stefanie Sachse) wird ein Zielvokabular bereitgestellt, das anhand praktischer<br />

Beispiele erprobt wird.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 33<br />

Prof. Dr. Olaf-Axel Burow | Universität Kassel<br />

Positive Pädagogik: 7 Wege zu Lernfreude und Schulglück<br />

Der erste Lehrstuhlinhaber der Pädagogik, Ernst Christian Trapp, postulierte 1780 in Halle:<br />

Erziehung ist Bildung zur Glückseligkeit. Seit dieser Zeit ist das Glück aus der deutschen<br />

Pädagogik verschwunden. Dabei zeigen die neueren Erkenntnisse der Hirnforschung, dass<br />

Lernen ein lustvoll besetztes Grundbedürfnis des Menschen ist. Warum fällt dann so vielen<br />

das Lernen in der Schule schwer, und warum leiden viele Lehrer unter Überlastung? Auf diese<br />

Fragen gibt die Positive Pädagogik nicht nur Antworten, sondern zeigt auch, wie man mit dem<br />

Verfahren der »Wertschätzenden Entwicklung« innerhalb eines Pädagogisches Tages die<br />

»Weisheit der Vielen« freisetzen und konkrete Schritte auf dem Weg zu gesundheits-, lernund<br />

begabungsförderlichen Schule beschreiten kann.<br />

Anknüpfend an eine pointierte Einführung in die Positive Pädagogik werde ich anhand einer<br />

exemplarischen Darstellung des Verfahrens der Wertschätzenden Schulentwicklung zeigen,<br />

wie dies konkret funktioniert.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

65


4<br />

4 | 34<br />

Heidi Pihan | Staatliche Grundschule »An der Trießnitz«, Gera<br />

Die Grundschule »An der Trießnitz« auf dem Weg zur inklusiven Schule<br />

Ein Team der Grundschule »An der Trießnitz« stellt den Präsentationsfilm zur Preisverleihung<br />

des Jakob-Muth-Preises 2013 vor und berichtet über ihren Weg zur inklusiven Schule. Dabei<br />

werden auf die Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Gemeinsamen Unterricht<br />

eingegangen. Für die Beantwortung von Fragen stehen verschiedene Mitarbeiter unterschiedlicher<br />

Professionen bereit.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 35<br />

Prof. Dr. Fredrik Vahle | Justus-Liebig-Universität Gießen<br />

Motorik der Verbundenheit – Sprache mit Herz, Hand und Fuß<br />

Ausgehend von der These, dass Bewegung nicht nur Sprache fördert, sondern auch Sprache<br />

ist, und dass die basale Musikalität für das Sprachlernen von zentraler Bedeutung ist, wird ein<br />

Bogen geschlagen von den vier Grundbeweglichkeiten – Atem, Herz, Hand- und Fingerbeweglichkeit<br />

sowie aufrechter Gang hin zur »Motorik der Verbundenheit«. Mit dem Begriff »Motorik<br />

der Verbundenheit« wird versucht, psychomotorische und ethisch-spirituelle bzw. transreligiöse<br />

Dimensionen miteinander in Einklang zu bringen und damit die üblichen Grenzen<br />

von Sprach- und Bewegungstraining samt seinen formalen Kompetenzkonzepten zu überschreiten,<br />

um Neuland zu betreten.<br />

Es fällt jedoch auf, dass gerade in letzter Zeit das Prinzip der Verbundenheit weiter gefasst als<br />

Connectedness selbst in Wissenschaften wie Hirnforschung, Quantenphysik und Naturwissenschaften<br />

in den Mittelpunkt gerückt ist, die zuvor durch genaue Einzelanalysen und extremes<br />

Spezialistentum geprägt waren. Gerade auch für den Bildungsbereich ergeben sich damit<br />

außergewöhnliche Sichtweisen und Einstellungen, die wiederum neue Praxisräume eröffnen.<br />

Was Motorik der Verbundenheit im eigenen Arbeitsbereich und in der eigenen Lebenspraxis<br />

bedeuten kann, wird in diesem Vortrag über den üblichen Modus hinaus auch in an Ort und<br />

Stelle umgesetzten Gedichten, Liedern, Geschichten und Übungen an Ort und Stelle erfahrbar.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

66


4<br />

4 | 36<br />

Prof. Dr. Marlies Krainz-Dürr | Universität Klagenfurt<br />

Innovative Schulen leiten<br />

In bildungspolitischen Überlegungen zur Reform von Schulen wird der Schulleitung eine<br />

zentrale Rolle zugeschrieben. Dabei werden nicht nur Aufgabenbeschreibungen, Funktionsausgestaltungen<br />

und Kompetenzprofile von schulischen Führungskräften diskutiert, sondern<br />

unter dem Titel »Leadership« generelle Fragen der Steuerung im System Bildung aufgeworfen.<br />

Auch die emotional resonante Seite von Führung wird neuerdings schärfer in den Blick<br />

genommen und Wert- und Sinnorientierung zum Thema gemacht. Ausgehend von einem<br />

österreichischen Forschungsprojekt über »innovative Lernumgebungen an Schulen« beschäftigt<br />

sich der Vortrag mit der Frage, wie neue Führungsmodelle und Leadershipkonzepte für<br />

die Leitung von (innovativen) Schulen fruchtbar gemacht werden können.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 37<br />

Prof. Dr. Peter Conrady | Technische Universität Dortmund<br />

Lesen und Verstehen in der Grundschule: Beispiel Klasse 3<br />

Lesefähigkeiten und Lesefertigkeiten sind keine technischen Tätigkeiten, sondern extrem<br />

an Inhalte gebunden. Besonders lernwirksam sind dabei die Inhalte, die Kinder tatsächlich<br />

interessieren, weil sie davon »betroffen« sind und ihnen Lernfreude eröffnet und ermöglicht<br />

werden.<br />

Es werden konkrete Möglichkeiten dargestellt, wie Kinder selbstständig und eigenverantwortlich<br />

diesen Weg nehmen können: ein Weg zum selbstwirksamen Lernen von Anfang an.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 38<br />

Christel Zimmermann | 4. Staatliche Regelschule »Johann Wolfgang von Goethe«,<br />

Eisenach<br />

Übergänge erfolgreich gestalten – durch »Lernen am anderen Ort« in verschiedenen<br />

Schulprojekten<br />

Die Teilnehmer lernen Möglichkeiten der Verankerung der Thematik in den schulinternen<br />

Lehrplan kennen. Dabei werden Chancen der Inklusion und Integration aufgezeigt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

67


4<br />

4 | 39<br />

Monika Osburg | Daltonschule Friedrich Schiller, Erfurt,<br />

Stefanie Bals, Kathi Reinhardt | Daltonschule Friedrich Schiller<br />

Die Umsetzung der Daltonprinzipien an der Friedrich Schiller Schule Erfurt<br />

Die Friedrich-Schiller-Schule in Erfurt arbeitet reformpädagogisch und setzt die Daltonprinzipien<br />

konsequent um. Wir möchten in unserem Workshop allen Interessenten diese<br />

Prinzipien näher bringen und zeigen, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen, Wege, die<br />

individualisiertes Lernen erst möglich machen. Unser Angebot richtet sich auch an interessierte<br />

Lehramtsstudenten, die in naher Zukunft ihrer Berufung nachgehen werden.<br />

Eine Lehramtsanwärterin berichtet unter anderem von ihren Erfahrungen mit dem reformpädagogischen<br />

Konzept der Schillerschule.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 40<br />

Carsten Stenger | Walter-Gropius-Schule Erfurt,<br />

Dr. Frank Skorsetz | Carl-Zeiss-Gymnasium Jena<br />

Interaktive Whiteboards gibt es viele, bedienen können sie nur wenige.<br />

Ein Lösungsansatz vorgestellt durch das »Fortbildung von Lehrer für Lehrer«-Team<br />

In diesem Workshop werden folgende Inhalte behandelt:<br />

Unterricht an Interaktiven Whiteboards ohne Fortbildung? – Eine Illusion<br />

Schulungsangebote des Teams »Fortbildung von Lehrern für Lehrer«<br />

Gestaltung von Unterricht an Interaktiven Whiteboards mit Beispielen aus verschiedenen<br />

Unterrichtsfächern<br />

Schülerzentrierter Unterricht und Differenzierung mithilfe Interaktiver Whiteboards<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 41<br />

Susanne Göbel | Kindersprachbrücke Jena e. V.<br />

Lehren und Lernen im Team – Sozialpädagogen und Lehrer als feste Teams<br />

an Jenaer Grundschulen<br />

Die wachsende Heterogenität der Schülerschaft bereichert immer mehr Thüringer Schulen.<br />

Soziales Lernen strahlt im Zusammenhang mit der umgesetzten Inklusion in einem neuen,<br />

bunteren Licht. Es fordert jedoch auch diejenigen auf eine besondere Art heraus, die sich im<br />

Alltag auf diese individuellen Anforderungen und Situationen neu einstellen müssen –<br />

sowohl die Schüler als auch die Lehrer. Viele Pädagogen stellen sich immer häufiger die Frage:<br />

Wie kann ich allen Schülerinnen und Schülern im Unterrichtsalltag gerecht werden, auf ihre<br />

individuellen Bedürfnisse eingehen und gleichzeitig die Klasse als Gruppe auf ihrem Weg<br />

voranbringen? Oder andersherum gefragt: Wie können sich Kinder mit besonderen Bedürfnissen<br />

an Alltagsgestaltung und Lernarrangements so integriert und angenommen fühlen, dass<br />

gemeinsamer Unterricht auch für sie ein Erfolg wird?<br />

68


4<br />

zu<br />

2 | 41<br />

Das Jenaer Jugendamt geht zusammen mit der Kindersprachbrücke Jena e. V. – einem freien<br />

Träger der Kinder- und Jugendhilfe – einen neuen Weg: feste 2er Teams, bestehend aus jeweils<br />

einer/einem Sozialpädagogin/Sozialpädagogen und einer/einem Grundschullehrerin/<br />

Grundschullehrer, arbeiten zusammen.<br />

In diesem Workshop wird ausgehend von den individuellen Erfahrungen der Teilnehmer<br />

erarbeitet, welche Potenziale multiprofessionelle Teamarbeit in der Schule besitzt. Weiterhin<br />

wird die praktische Arbeit des »Lehren und Lernen im Team«-Projekts anschaulich vorgestellt.<br />

Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Sozialpädagogen und Lehrern in der Praxis? Wie<br />

profitieren die Kinder von dieser Zusammenarbeit? Was ist sozialpädagogische Arbeit in der<br />

Schule und welche Erfahrungen haben die teilnehmenden Jenaer Lehrer gemacht?<br />

Die Referentin der Kindersprachbrücke Jena e. V. und ein Jenaer Grundschullehrer freuen sich<br />

auf einen lebendigen Workshop.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 42<br />

Petra Prauße | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Demokratische Schulentwicklung – Einbindung von demokratischen Projekten<br />

und Programmen in Veränderungsprozesse in Schulen<br />

Wie gelingt es in Schulen, demokratische Projekte und Bundesprogramme für Schulentwicklungsprozesse<br />

zu nutzen? Wo finden diese Projekte Anklang im pädagogischen konzeptionellen<br />

Handeln der Schule?<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Schüler<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 43<br />

Sven-Olaf Miehe | Dragonboard-Institut<br />

Cooperative-learning als Brückenstrategie zum individuellen Lernen<br />

In der sozialen Verantwortungsübernahme in der Lerngruppe liegt die Chance, die Individualität<br />

des Einzelnen anzuerkennen und zu nutzen. Cooperative learning ist eine Lernstrategie,<br />

bei der das Sozialklima innerhalb einer Gruppe gefördert wird und somit Voraussetzungen<br />

geschaffen werden für das selbst organisierte/individuelle Lernen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

69


4<br />

4 | 44<br />

Ina Paul | AWO Bildungswerk Thüringen e. V.<br />

Auf die Beziehung kommt es an!<br />

Die Beziehung zum Kind aufmerksam und positiv gestalten<br />

und an die Selbstwirksamkeit der Kinder anknüpfen.<br />

Kinder sind von Geburt an kompetente Personen, die gern mit uns Erwachsenen kooperieren.<br />

Sie geben sehr deutlich und klar Signale auf unser Verhalten. In dem Workshop werden<br />

Signale und Initiativen der Kinder näher betrachtet.<br />

Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wir »Großen« die »Kleinen« in ihrer Entwicklung unterstützen<br />

können. Das ist so hilfreich für die kindliche Entwicklung, weil die Kinder dann an<br />

ihrer eigenen Kraft anschließen können. Und es hilft uns Erwachsenen, die Verantwortung<br />

für die Beziehungsgestaltung zu den Kindern bewusster zu erkennen, zu reflektieren und<br />

unser Handeln aufmerksamer zu gestalten.<br />

Folgende Fragen geben dem Workshop eine mögliche Struktur:<br />

Was ist die Position des Kindes im Entwicklungsprozess? Wo liegt die Verantwortung<br />

der Erwachsenen?<br />

Wie viel und welche Bildungs- und Erziehungsarbeit wird von uns Fachkräften erwartet?<br />

Welche Prinzipien unterstützen eine positive Beziehung zum Kind? Was können Marte-<br />

Meo-Elemente bewirken?<br />

Was bedeutet das für meine persönliche Kommunikation mit dem Kind?<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 45<br />

Uwe Borger | Andrea Schlegelmilch,<br />

Thüringer Landesverband der Schulfördervereine e. V.<br />

So verwalte ich meinen Förderverein am PC<br />

Die Teilnehmer lernen Möglichkeiten der Vereinsverwaltung mit dem PC kennen, u. a. zur<br />

Einrichtung einer Mitgliederverwaltung, zum Erstellen und Verwenden von Vorlagen oder<br />

zur Nachweisführung über Einnahmen und Ausgaben mit einer Tabellenkalkulation.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

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4<br />

4 | 46<br />

Sabine Tietze | Thüringer Volkshochschulverband e. V.<br />

Gelebte Integration und Inklusion in Kindertageseinrichtungen<br />

– Gleichheit in der Vielfalt –<br />

Wenn wir heute über die unterschiedlichen Lebenswelten von Kindern sprechen, so sind uns<br />

nicht selten Gedanken im Sinn wie: Menschen sind gleich und Menschen sind verschieden.<br />

In der integrativen Bildung von Kindern mit Behinderung und Kindern, die von Behinderung<br />

bedroht sind, geht es um das Umsetzen von Erkenntnissen, Herangehensweisen und<br />

Konzepten, die ein Erleben und Gestalten von Verschiedenheit ermöglichen.<br />

Diesem Selbstverständnis, zu sein wie alle anderen und doch einzigartig zu sein in seiner<br />

Person, wird mit pädagogischen Erfordernissen und heilpädagogischem Handeln begegnet.<br />

Integration und Inklusion ereignen sich nicht automatisch, sondern erfordern eine aktive<br />

Beteiligung und Begleitung durch die pädagogischen Fachkräfte.<br />

Zielgruppen: Erzieher<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 47<br />

Markus Schneider | LKJ Thüringen e. V., Projekt Ability<br />

Jenny: Friseurin, Lukas: KFZ-Mechatroniker – Typisch?! Was hat Schule damit zu tun?<br />

Mädchen und Jungen haben unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich ihrer Berufsorientierung:<br />

Mädchen wählen ihren Wunschberuf zu 70 % aus gerade einmal 20 von 350 Ausbildungsberufen.<br />

Sie wählen häufig Berufe mit geringen Verdienstmöglichkeiten, wenig<br />

Aufstiegschancen und einer schwierigen Vereinbarkeit von Beruf und Familie.<br />

Jungen haben eher niedrigere Schulabschlüsse als Mädchen und benötigen mehr Unterstützung<br />

in einer kleinschrittigen Lebens- und Berufsplanung.<br />

Bei beiden Geschlechtern ist die Berufswahl häufig von tradierten Rollenbildern geprägt.<br />

Weiterhin ist es wichtig, Jugendlichen bewusst zu machen, dass Berufswahl sehr eng mit<br />

der eigenen Lebensplanung verknüpft ist. Ziel ist es, die Chancengleichheit von Mädchen<br />

und Jungen im Berufs- und Arbeitsleben zu fördern.<br />

Im Workshop werden Methoden zur Bearbeitung der Themen Geschlechterrollen, Einflussfaktoren<br />

auf die Berufswahl und individuelle Berufs- und Lebensplanung vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

71


4<br />

4 | 48<br />

Paul Werner Wagner | Kulturwissenschaftler und Autor, Berlin<br />

Professor Mamlock – Geschichte und Aktualität<br />

Das Drama »Professor Mamlock« gilt als erfolgreichstes Werk des Arztes und Schriftstellers<br />

Friedrich Wolf. Das Stück antizipiert den Holocaust und hatte am 19. 1. 1934 in Warschau<br />

Premiere. Die Titelfigur ist der jüdische Arzt Professor Hans Mamlock, der eine chirurgische<br />

Klinik leitet. Er ist überzeugter Demokrat und Hindenburg-Wähler, der schließlich an den<br />

zunehmenden Repressalien gegen die Juden zerbricht und Selbstmord begeht. In der DDR<br />

war »Professor Mamlock« Pflichtlektüre im Literaturunterricht. Zum 125. Geburtstag von<br />

Friedrich Wolf (23. 12.) scheint es angemessen, sich dieses einst weltberühmten Dramas<br />

zu erinnern. Ausschnitte aus Konrad Wolfs Mamlock-Verfilmung von 1961 sorgen für Anschaulichkeit.<br />

Der Film erscheint Ende 2013 auf DVD und kann im Unterricht als ein wertvoller Beitrag<br />

für die politisch-historische Bildung zum Thema Nationalsozialismus und Antisemitismus<br />

eingesetzt werden.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 49<br />

Marion Minkus | Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V.,<br />

Thomas Wodzicki | Vorstandsmitglied LKJ Thüringen e. V.<br />

Vorstellung des BKJ-Programms<br />

»Künste öffnen Welten. Leidenschaftlich lernen mit Kultureller Bildung«<br />

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

außerschulische Bildungsmaßnahmen insbes. auf dem Gebiet der kulturellen Bildung zu<br />

fördern, um auf diese Weise bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung<br />

zu unterstützen. Konkret sollen dazu mit Akteuren aus Schule, Kultur und Sozialraum<br />

Bildungsbündnisse entwickelt und umgesetzt werden. Für dieses Vorhaben stellt das BMBF<br />

in dem Förderprogramm »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« in Summe 230 Mio. €<br />

bereit.<br />

Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) hat als einer von 35<br />

Partnern des Bundesprogramms den Zuschlag für ihr BKJ-Programm »Künste öffnen Welten.<br />

Leidenschaftlich lernen mit Kultureller Bildung« erhalten, wodurch in den kommenden<br />

5 Jahren Bildungsbündnisse aus Schule, Kultur und Jugendverbänden/vereinen mit bis zu<br />

20. Mio. € gefördert werden können.<br />

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen (LKJ) möchten Ihnen das<br />

BKJ-Programm »Künste öffnen Welten« vorstellen und dabei insbesondere auf die Bündnisformate,<br />

Zielgruppen, Voraussetzungen, Finanzen und das Antragsverfahren eingehen.<br />

Im zweiten Teil werden erste konkrete Bündnisse vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

72


4<br />

4 | 50<br />

Katrin Voigt | Familienüberschuldungsprävention<br />

Finanzkompetenz in Kindergarten und Grundschule –<br />

Materialien und Unterrichtsbausteine<br />

Die Lebenswelt der Kinder ist geprägt durch Werbung und Konsum, Geld ausgeben, Geld<br />

sparen, Geld für etwas haben oder nicht haben. Kinder im Vor- und Grundschulalter haben<br />

bereits erste Erfahrungen mit Geld und Besitz gesammelt und somit auch erste Wertmaßstäbe<br />

und Konsumgewohnheiten entwickelt.<br />

Die Erfahrungen aus der Arbeit mit den Schuldnerberatungsstellen und den Fachkräften aus<br />

dem Bereich der Familienarbeit in Thüringen haben gezeigt, dass es sinnvoll und notwendig<br />

ist, bereits bei Kindern in der Kita und Grundschule den Grundstein für einen kompetenten<br />

Umgang mit Geld und Finanzdienstleistungen zu legen.<br />

Unser Ziel ist es deshalb, pädagogisches Fachpersonal, Erzieherinnen und Erzieher sowie<br />

Lehrerinnen und Lehrer bei der Vermittlung von Finanzkompetenz zu unterstützen.<br />

Um Kinder und Jugendliche entsprechend aufzuklären und zu informieren, um sie gar nicht<br />

erst in die Schuldenfalle tappen zu lassen, ist vor allen Dingen Prävention gefragt. Durch den<br />

Einsatz fächerübergreifender, handlungsorientierter Methoden der Schuldenprävention kann<br />

der verantwortungsbewusste Umgang mit Geld bei Kindern, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen gefördert und das Konsumverhalten kritisch hinterfragt werden.<br />

In dieser Veranstaltung werden methodische und didaktische Möglichkeiten der gezielten<br />

Einflussnahme auf die Wertentwicklung und die finanzielle Bildung von Kindern erörtert.<br />

Es wird konkrete Anregungen und Vorschläge für die Durchführung präventiver Veranstaltungen<br />

und Maßnahmen geben. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich interaktiv mit<br />

verschiedenen Methoden der Schuldenprävention auseinanderzusetzen, die Ihnen vielfältige<br />

Möglichkeiten für den praktischen Einsatz in der Schule oder im Kindergarten bieten.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 51<br />

Annette Schlevogt | Staatliche Regelschule Wormstedt<br />

Kinderschutz in Thüringer Schulen (§ 55a ThürSchulG)<br />

Die Beratungslehrer von Thüringens Schulen sind in den letzten Jahren zum Thema Schutzauftrag<br />

bei Kindeswohlgefährdung fortgebildet worden. Doch mit dem Problem können alle<br />

Lehrkräfte und Erzieher konfrontiert werden, auch an den freien Schulen. Im Workshop soll<br />

geklärt werden, wie die Handlungsschritte umgesetzt und Ressourcen der Schüler aufgespürt<br />

werden können, wie die Zusammenarbeit mit den Eltern einerseits und Partnern im regionalen<br />

Netzwerk andererseits gelingen kann.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

73


4<br />

4 | 52<br />

Kerstin Immerthal | Kyffhäuser-Gymnasium Bad Frankenhausen,<br />

Heidrun Krause | SBZ Sondershausen<br />

Fördern durch Bewerten am Gymnasium und in der berufsbildenden Schule<br />

Motivation für das Lernen entfachen, nachhaltiges und selbst gesteuertes Lernen anregen<br />

und den individuellen Entwicklungsprozess fördern – das bedeutet auch eine Veränderung<br />

der Bewertungs- und Fehlerkultur. In der Leistungsbewertung werden über den fachlichinhaltlichen<br />

Bereich hinausgehend auch methodisch-strategische, sozial-kommunikative<br />

und persönliche Leistungen berücksichtigt. Eine wertschätzende Reflexions- und Feedbackkultur<br />

im Unterricht fördert bei den Schülern und Lehrern ein Lernen durch Verstehen und<br />

steigert die Zufriedenheit und Freude im Umgang miteinander.<br />

Im Workshop soll an der Frage gearbeitet werden, wie differenzierte Leistungsbewertung<br />

am Gymnasium und in der Berufsschule gestaltet und Schüler so in ihren Lern- und Entwicklungsprozessen<br />

unterstützt werden können.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Schüler<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 53<br />

Kristin Kodura | Amt für Bildung der Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />

Beratung im Übergang Schule-Beruf –<br />

der doppelte Auftrag an das Lehrpersonal in den Schulen<br />

Lehrerinnen und Lehrer haben schon längst nicht mehr nur die Aufgabe, Schülerinnen und<br />

Schüler zu erziehen und zu bilden. Nach und nach hat sich ihr Tätigkeitsbereich erweitert,<br />

sodass er heute eine Vielzahl von unterschiedlichen Anforderungen umfasst.<br />

Neben der schulischen Bildung sind Lehrerinnen und Lehrer nunmehr auch dafür verantwortlich,<br />

die Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Bildungswege zu informieren,<br />

Abschlüsse in Schule, Beruf und Studium aufzuzeigen sowie eine individuelle Schullaufbahnberatung<br />

zu leisten. Doch wie viel Zeit können sie in der täglichen Arbeit dafür entbehren?<br />

Mit solchen Herausforderungen werden wir uns in diesem Workshop auseinandersetzen.<br />

Nach einer Analyse der Tätigkeitsprofile im Bereich Bildungsberatung wollen wir gemeinsam<br />

Ideen entwickeln, wie sich die Beratungsarbeit noch besser in das Tagesgeschäft von<br />

Lehrerinnen und Lehrern integrieren lässt und wie sie die kommunale Bildungsberatung<br />

dabei entlasten kann.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

74


4<br />

4 | 54<br />

Dr. Lenore Kahler | Amt für Bildung der Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />

Kommunale Bildungsberatung<br />

Erfurt und der Kyffhäuserkreis haben im Rahmen des Bundesprogramms »Lernen vor Ort« –<br />

auf unterschiedlichem Wege – kommunale Bildungsberatungsangebote geschaffen.<br />

Was unterscheidet eigentlich kommunale Bildungsberatung in Abgrenzung zu anderen<br />

Beratungsangeboten, wie z. B. dem der Agentur für Arbeit, des Schulamtes, der Kammern<br />

usw.? Wieso ist ein solches Beratungsangebot notwendig, wer kann es nutzen, und wie<br />

erhöht es die Bildungschancen?<br />

Zu diesen Fragen wollen wir nach einer kurzen Präsentation mit Ihnen ins Gespräch kommen<br />

– um Ihnen dieses noch nicht sehr bekannte Angebot vorzustellen und aufzuzeigen, wie Sie<br />

in Ihrer Arbeit auf die kommunale Bildungsberatung zurückgreifen können.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 55<br />

Stefan Dräger | Amt für Bildung der Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />

Kommunale Bildungsberichterstattung<br />

In Erfurt wird im Rahmen des Bundesprogramms »Lernen vor Ort« ein kommunales Bildungsmonitoring<br />

aufgebaut, um systematisch aufbereitete Informationen und wichtige Kennzahlen<br />

zur Bildung in der Kommune bereitzustellen. In diesem Kontext wurde ein erster Bildungsbericht<br />

erstellt und veröffentlicht. Der Bildungsbericht ist ein datengestütztes Planungsund<br />

Steuerungsinstrument, mit dem Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft<br />

Zusammenhänge und Handlungsfelder im Bildungsbereich identifizieren können.<br />

Im Workshop werden ausgewählte Ergebnisse aus dem Bildungsbericht für die Felder<br />

»Allgemeinbildende Schulen« sowie »Bildungsübergänge« vorgestellt. Ziel ist es, mögliche<br />

zukünftige Problemlagen zu diskutieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

75


4<br />

4 | 56<br />

Ulrike Dreyheller | Kindertagesstätte »Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />

Anna Elise Müller | Kindertagesstätte »Buchenberg«, AWO-Thüringen, Erfurt,<br />

Isabell Richter | Kindertagesstätte »Am Nordpark«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e. V., Erfurt,<br />

Nadja Imhof | Kindertagesstätte »Sommersprosse«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e. V., Erfurt,<br />

Maria Büchner | Kindertagesstätte »Zwergenland«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e. V., Erfurt,<br />

Margret Rose | Kindertagesstätte »Kinderland«, Förderkreis JUL gemeinnützige GmbH,<br />

Weimar<br />

Ohne Sprache. Keine Chancen. – Workshop 1<br />

Workshop 1: »Ja aber …« – Vom Gelingen alltagsintegrierter Sprachförderung, auch wenn<br />

die Kollegin krank ist und die Küchenfrau zweimal klingelt.<br />

Im Anschluss an den Vortrag »Ohne Sprache. Keine Chancen.« zeigen die Experten der<br />

Bundesinitiative »Frühe Chancen«, wie alltagsintegrierte Sprachförderung gelebt werden<br />

kann. Sie verdeutlichen an praktischen Beispielen, wie viel Sprache in den kleinen Routinen<br />

in Kindergarten und -krippe steckt. Immer im Bewusstsein, wie vielschichtig die Aufgabe der<br />

Erzieher ist, wollen sie ein »Ja, aber …« besonders diskutieren: »Ja, aber wann sollen wir<br />

denn auch noch mit den Kindern sprechen?«.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 57<br />

Ulrike Dreyheller | Kindertagesstätte »Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />

Anna Elise Müller | Kindertagesstätte »Buchenberg«, AWO-Thüringen, Erfurt,<br />

Isabell Richter | Kindertagesstätte »Am Nordpark«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e. V., Erfurt,<br />

Nadja Imhof | Kindertagesstätte »Sommersprosse«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e. V., Erfurt,<br />

Maria Büchner | Kindertagesstätte »Zwergenland«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />

e. V., Erfurt,<br />

Margret Rose | Kindertagesstätte »Kinderland«, Förderkreis JUL gemeinnützige GmbH,<br />

Weimar<br />

Ohne Sprache. Keine Chancen. – Workshop 2<br />

Workshop 2: »Bauch, Beine, Po. Schultern, Rücken, Herz und so.« – Was an uns wie kommuniziert.<br />

Eine Einladung zur Reflexion der eigenen Sprecherpersönlichkeit.<br />

Im Anschluss an den Vortrag »Ohne Sprache. Keine Chancen.« zeigen die Experten der<br />

Bundesinitiative »Frühe Chancen«, wie der Dialog mit den Jüngsten gelingen kann:<br />

mit Empathie, Prosodie und dem ganzen Menschen Erzieher. Anhand von Sprachspiel und<br />

Sprechspaß werden kommunikative Grundlagen und Kommunikationsstile demonstriert<br />

und ausprobiert.<br />

Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

76


4<br />

4 | 58<br />

Christina Klauke, Marina Glöckner, Constanze Bartosch | Stadt- und Regionalbibliothek<br />

Erfurt<br />

... und nebenbei die Welt entdecken – Bibliotheken als Lern- und Freizeitorte<br />

Ob Faktensuche für den Schülervortrag oder Medienausleihe für die Freizeit – wenn die<br />

Kinder und Jugendlichen in den Bibliotheken einmal auf Erkundung gehen, finden sie<br />

immer Interessantes, Spannendes und Unterhaltsames.<br />

Nur fehlt oftmals der entscheidende Impuls für die Neugier auf Bildung. Deshalb bieten die<br />

Bibliothekare allen Lehrern und Erziehern Veranstaltungen für Klassen bzw. Gruppen an.<br />

Auf diese Weise lernen die Schüler ihre Bibliotheken näher kennen, festigen ihre Medienkompetenz,<br />

beschäftigen sich gemeinsam mit bestimmten Themen und werden gleichzeitig<br />

auf den enormen Fundus an Wissen und Spaß aufmerksam.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 59<br />

Stefan Schaper | Thüringer Fußballverband e. V./Landessportbund Thüringen e. V.<br />

Mit Weiterbildung am Ball bleiben – Fußball trifft lebenslanges Lernen<br />

In diesem Workshop erhalten Erzieher und Lehrer während eines Praxisteils konkrete<br />

Anregungen für das entwicklungsgerechte Spielen und Üben im Kinder- und Jugendfußball –<br />

unter dem Motto »Spielen und Bewegen mit/ohne Ball«. Im Anschluss werden Qualifizierungsangebote<br />

vorgestellt und Möglichkeiten der Kooperation von Schule und Verein und konkrete<br />

Tipps, um eine Fußball-AG ins Leben zu rufen, vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

77


4<br />

4 | 60<br />

Karin Schreibeis, Christian-Friedrich Lohe | Europäische Jugendbildungs –<br />

und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW)<br />

VOM ICH ZUM WIR<br />

Von der Demokratie in der Bildung hin zur Demokratiebildung<br />

Was stärkt und was gefährdet die Demokratie? Was ist notwendig zu erfahren, um unsere<br />

Gesellschaft täglich aufs Neue gerecht zu gestalten?<br />

Wir wollen praktische Ansätze aus dem dreijährigen Modellprojekt DEMOKRATISCHE<br />

KOMPETENZEN IM DISKURS ENTWICKELN vorstellen und zeigen, wie Jugendliche sich<br />

als in der Gesellschaft gleichwertig erleben und begreifen können.<br />

Im Zentrum stehen dabei die Themenfelder Werte, Zukunft und Gesellschaftsordnung.<br />

Der Workshop gibt Einblicke in aktivierende Methoden, die – ausgehend von der eigenen<br />

Person – unter der Fragestellung »Was ist mir wichtig?« dahin führen zu fragen: »Wie soll die<br />

Welt in Zukunft aussehen«, und: »Welche Regeln brauchen wir gemeinsam für eine gerechte<br />

Gesellschaft?«.<br />

Die Bausteine des Projekts, die untereinander kombinierbar sind, legen den Fokus auf Respekt<br />

untereinander und machen Vielfalt anschaulich. Sie lassen sich mannigfaltig im schulischen<br />

und außerschulischen Kontext einsetzen und fördern bei Jugendlichen Empathie, Eigenverantwortung<br />

und Empowerment als wichtige Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 61<br />

Anne Veit, Torsten Seime | kannustus e. V. (Verein zum Nachdenken über gute Schule)<br />

Lernbüros –<br />

Struktur und Gestaltung als Chance der Individualisierung von Lernprozessen<br />

In diesem Workshop geht es um Organisationsformen für individualisierendes Lernen in der<br />

Sekundarstufe.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

78


4<br />

4 | 62<br />

Carmen Witzel | Stiftung »Kinder brauchen Musik«, Regionalbüro Thüringen<br />

Musikförderung & Gesundheitsprävention<br />

Der Vortrag stellt ein Modellprojekt für Thüringen vor, welches Musikförderung und Gesundheitsprävention<br />

für Grundschulen nachhaltig miteinander verknüpft. Die »Klassenreise zur<br />

Musik« ist ein Projekt der Stiftung Kinder brauchen Musik, welche von Rolf Zuckowski<br />

begründet wurde und dazu beiträgt, Kinder an Gesang, Musik und Bewegung heranzuführen.<br />

Das Projekt wurde mehrfach erprobt und evaluiert und wird zukünftig in Thüringen an<br />

mehreren Standorten umgesetzt. Konzeptpräsentation, Erfahrungsberichte und ein Blick in<br />

die Zukunft sollen den Zuhörern die Möglichkeit geben, zukünftig an diesem Projekt zu partizipieren<br />

und es für das Bundesland Thüringen (einmalig in Deutschland) zu vernetzen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 63<br />

Viola Heinke | Schule am Andreasried FÖZ körperliche und motorische Entwicklung<br />

»Alles Inklusive«<br />

Was brauchen Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt körperliche und<br />

motorische Entwicklung im Gemeinsamen Unterricht?<br />

Unter welchen Voraussetzungen gelingt Kindern und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt<br />

körperliche und motorische Entwicklung das gemeinsame Lernen? Wie ist der Stand<br />

der Forschung? Welche Bedeutung haben im Prozess der Inklusion die Eltern?<br />

Diese Veranstaltung soll Anstoß zum Reflektieren und Weiterdenken geben.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

4 | 64<br />

Kerstin Welsch, Tygrena Balnuweit, Sabine Keßler, Uwe Sommermann |<br />

c/o Staatliches Schulamt Ostthüringen<br />

Orte der Begeisterung – Beispiele aus den nelecom Kommunen<br />

Wir stellen gelingende Beispiele aus unseren nelecom-Kommunen vor.<br />

Ein Beispiel: »Botschafter der Freundlichkeit« – Grundschüler aus Thalbürgel tauschen<br />

mit den Besuchern ihre »Ich freus« gegen ein Lächeln und erzählen von ihrer »Botschafter-<br />

Ausbildung«.<br />

Erfurt stellt Ergebnisse aus »Freundlichkeit geht alle an« – Jahresmotto der Stadt in diesem<br />

Schuljahr – vor.<br />

Urbich: »Kinder malen für Ehrenamt-Aktivisten«<br />

Unser Workshop soll Ideen und Erfolge auf unserem Weg zur neuen Bildungskultur aufzeigen<br />

und alle Teilnehmer zu einem Erfahrungsaustausch mit den Regionalbegleitern einladen.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />

Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

79


4<br />

4 | 65<br />

Ina Riemann | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Zur Konzeption des neuen Wahlpflichtfachs »Gesellschaftswissenschaften«<br />

Gymnasium Klassenstufen 9/10<br />

Im kommenden Schuljahr wird das Angebot im Wahlpflichtfachbereich des Gymnasiums<br />

Klassenstufe 9/10 durch das Fach »Gesellschaftswissenschaften« erweitert.<br />

Im Workshop werden Konzeption und Ziele des Lehrplans für das neue Wahlpflichtfach<br />

Gesellschaftswissenschaften vorgestellt.<br />

Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />

Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />

80


Präsentationsstände – vor dem Audimax<br />

A<br />

Das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

sowie das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />

präsentieren sich traditionell vor dem Audimax.<br />

A | 1<br />

Informationsstand des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Rigobert Möllers | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Das Thillm informiert am Präsentationsstand über Schwerpunkte und Entwicklungen der<br />

Arbeit sowie über aktuelle Publikationen des Instituts.<br />

A | 2<br />

Informationsstand des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Gerd Schwinger | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

A | 3<br />

Studieren an der Universität Erfurt<br />

Bernhard Becher | Universität Erfurt<br />

Die Universität Erfurt ist eine geisteswissenschaftliche Reformuniversität mit kultur- und<br />

gesellschaftswissenschaftlichem Profil. Durch die enge Vernetzung von Philosophischer,<br />

Erziehungswissenschaftlicher, Staatswissenschaftlicher und Katholisch-Theologischer Fakultät<br />

sowie dem Max-Weber-Kolleg schlägt sie innovative Wege in Lehre und Forschung ein.<br />

Am Präsentationsstand werden aktuelle Forschungsprojekte der Universität Erfurt vorgestellt.<br />

A | 4<br />

Bildungsstadt Erfurt – Ergebnisse und Perspektiven<br />

Nils Kepeschziuk | Amt für Bildung der Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />

Das Programm »Lernen vor Ort« im Amt für Bildung unterstützt Erfurt auf dem Weg zur<br />

Bildungsstadt. Hierfür werden u. a. Partnerschaften auf verschiedenen Ebenen geschlossen<br />

und ausgebaut. Der Präsentationsstand veranschaulicht Ergebnisse und Perspektiven sowie<br />

die gewachsene Kooperation mit der Stadt- und Regionalbibliothek anhand der folgenden<br />

Themen:<br />

Der Bildungsbericht – erste Befunde zur Erfurter Bildungslandschaft<br />

Bildung als Marke in Erfurt – das Bildungsleitbild<br />

Mit einem Klick zum Bildungsangebot – der Erfurter Bildungskatalog<br />

Bildungsberatung als erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger<br />

Zum Stellenwert der Bibliotheken in der Bildungslandschaft<br />

Die Stadt- und Regionalbibliothek als Garant für ein lebenslanges Lernen<br />

81


A<br />

Präsentationsstände – Staatliche Schulämter<br />

Die Staatlichen Schulämter stellen sich gemeinsam in der Mensa vor.<br />

A | 5<br />

Grundschule »Margaretenschule« Mühlhausen – »Kulturelle Aktivitäten<br />

in der Grundschule«<br />

Regelschule Ellrich – »Vernetzung der Schule mit regionalen Partnern«<br />

Sabine Hermeneit | Staatliches Schulamt Nordthüringen<br />

Staatliche Grundschule »Margaretenschule« Mühlhausen<br />

Gestaltung des Brunnenfestes in Mühlhausen<br />

Kulturelle Arbeitsgemeinschaften der Schule<br />

Projekt: Leben in Vietnam<br />

Staatliche Regelschule Ellrich<br />

Zusammenarbeit mit Vereinen, Theater u. a.<br />

Auszeichnung 2012: 1. Platz Medienpreis<br />

A | 6<br />

Kooperationen zwischen Musikschulen und allgemeinbildenden Schulen<br />

im Schulamtsbereich Südthüringen<br />

Christina Schulz | Staatliches Schulamt Südthüringen,<br />

Johannes Eberlein | Leiter der Musikschule Schmalkalden<br />

Zahlreiche Kinder und Jugendliche von der Grundschule bis zu den weiterführenden Schulen<br />

im Schulamtsbereich können durch unterschiedliche Kooperationsprojekte mit den Musikschulen<br />

ihre Musikalität erfahren und entwickeln. Seit dem Schuljahr 2006/2007 engagieren<br />

sich Lehrer beider Einrichtungen, um diese musikalische Bildung zu ermöglichen.<br />

Die Präsentation gibt einen Einblick in die enorme Bandbreite der Kooperationsmodelle von<br />

der Streicherklasse etc. bis zur Musicalklasse und zeigt Möglichkeiten einer gelingenden<br />

Zusammenarbeit aller Beteiligten im Schulamtsbereich. Die Klarinettenklasse des Henfling-<br />

Gymnasiums Meiningen, die Percussionsklasse der Regelschule Breitungen und das Klassenmusizieren<br />

der Blockflötenfamilie an der Grundschule Martin Luther Zella-Mehlis präsentieren<br />

sich musizierend vor Ort.<br />

A | 7<br />

Präsentationsstand des Staatlichen Schulamtes Westthüringen<br />

Susanne Fink | Staatliches Schulamt Westthüringen<br />

Projekt Musikalische Grundschule<br />

Der Stand des Staatlichen Schulamtes Westthüringen stellt die Umsetzung des Projektes –<br />

Musikalische Grundschule – im Schulamtsbereich vor.<br />

Die Ausstellung wird gestaltet durch die GS Treffurt, die GS Hörselschule Eisenach<br />

und die GS Hörselgau.<br />

82


A<br />

A | 8<br />

»eigenARTig«<br />

Cornelia Osiewacz | Staatliches Schulamt Ostthüringen<br />

Der Kunstkurs 12 des Georg-Samuel-Dörffel-Gymnasiums in Weida präsentiert eine Auswahl<br />

von Schülerarbeiten aus der aktuellen Ausstellung »eigenARTig« in verschiedenen Maltechniken,<br />

z. B. Acrylmalereien, altmeisterliche Maltechniken, Collagen, Pastellarbeiten, Fotografien,<br />

Fotoübermalungen und experimentelle Chemogramme.<br />

Die künstlerischen Arbeiten zeigen Porträts auf Zeitreise in die Renaissance, Kerzenbilder als<br />

künstlerisches Gedächtnis, Fotografien im Spiegel großer Emotionen, farbige Auseinandersetzungen<br />

mit Figürlichem, fotografische Entdeckungen, Traumlandschaften in Pastelltönen,<br />

Surreales auf Papier.<br />

Durch eine Performance des Kunstkurses wird die kleine Ausstellung mit Musik und einer<br />

Powerpoint-Präsentation untermalt.<br />

A | 9<br />

COMENIUS Regio Partnerschaften<br />

Uwe Schwartze, Hilde Dötsch | Staatliches Schulamt Mittelthüringen<br />

Seit 2009 arbeiten das Staatliche Schulamt Mittelthüringen (vormals Erfurt) und der Bezirksschulrat<br />

Tamsweg (Salzburger Land) im Rahmen von COMENIUS Regio Partnerschaft zusammen.<br />

Dieses Projekt fördert die europäische Zusammenarbeit im schulischen Bereich auf der<br />

Ebene von Regionen und Gemeinden und trägt zur nachhaltigen Vernetzung der Akteure bei.<br />

Für jeweils zwei Jahre arbeiten Behörden, Institutionen und Schulen an einem gemeinsamen<br />

Thema.<br />

Im Zeitraum 2009 bis 2011 lautete unser Projekttitel »Lernen von- und miteinander«.<br />

Im laufenden Projektzeitraum 2011 bis 2013 arbeiten wir zum »Qualitätsmanagement und<br />

dessen Wirksamkeit für eine systematische Schulentwicklung auf dem Weg zu einer inklusiven<br />

Qualität«.<br />

Unser gemeinsames Thema war und ist die Frage nach der Qualität von Schule im Hinblick<br />

auf den gelingenden Umgang mit der Heterogenität der Schülerschaft.<br />

Durch den Besuch von Schulen und anderen Einrichtungen in den Regionen und durch die<br />

gemeinsame Arbeit an inhaltlichen Themen im Rahmen der jeweiligen Mobilitäten ist es uns<br />

gelungen, vielfältige Impulse zu geben und Anregungen zu transportieren. Wir haben vonund<br />

miteinander gelernt und zeigen hier einige Projektergebnisse.<br />

83


A<br />

Präsentationsstände<br />

Der Ausstellungsbereich zum Thema »Kulturelle Bildung« befindet sich<br />

in der Mensa,<br />

im Audimax,<br />

in den Lehrgebäuden 1 und 2 sowie<br />

im Außenbereich.<br />

A | 10<br />

Präsentationsstand des Thüringer Schulportals<br />

André Kröckel | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />

und Medien<br />

Schwerpunkte des Thüringer Schulportals liegen in der Unterstützung der Schulen mit<br />

einem modernen Informations- und Kommunikationsmedium (SCHULPORTRÄT), in der<br />

aktuellen Darstellung von Neuigkeiten aus der Bildungslandschaft Thüringens (PORTAL)<br />

und in der Bereitstellung von vielfältigen Unterrichtsmaterialien für Lehrerinnen und Lehrer<br />

(MEDIOTHEK). Das Thüringer Schulportal ist die Arbeitsplattform für alle, die an der Ausgestaltung<br />

der Bildungs- und Erziehungsarbeit in Thüringen aktiv mitwirken.<br />

Einen Schwerpunkt des Präsentationsstandes 2013 bildet das Thema »Außerschulische<br />

Lernorte im Thüringer Schulportal«. Präsentiert wird die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

zwischen Lernortanbietern und dem Bildungsserver in Thüringen. Diese hat in den letzten<br />

drei Jahren zu einem umfangreichen Angebot von über 70 Lernobjekten zu außerschulischen<br />

Lernorten mit unterschiedlichsten digitalen Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung von<br />

Lernortbesuchen durch Schulklassen geführt. Zu den Partnern gehören inzwischen ca. 50<br />

Museen, Gedenkstätten, kulturelle Einrichtungen und interessante Orte Thüringens.<br />

A | 11<br />

Die Jugendherbergen in Thüringen<br />

Sabrina Fritsch | Deutsches Jugendherbergswerk – Landesverband Thüringen e. V.<br />

Die Thüringer Jugendherbergen bieten preiswerten Kurzurlaub für Klassen, Familien, Vereine,<br />

Gruppen und alle, die Spaß haben wollen. Wählen Sie aus den aktuellen Angeboten der<br />

Jugendherbergen und stellen Sie sich Ihr individuelles Erlebnisprogramm zusammen.<br />

Zwischen Urwald und dem Land der tausend Teiche Goethe entdecken oder als Ritter auf<br />

Zeitreise einmalige Momente erleben, das sind abwechslungsreiche Klassen- und Projektfahrten<br />

für alle, die erlebnisreiche Tage gemeinsam verbringen möchten und mit uns auf<br />

Entdeckungstour gehen.<br />

Kommen Sie nach Thüringen und fühlen sich wohl in unseren Jugendherbergen.<br />

84


A<br />

A | 12<br />

Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen Thüringen e. V. –<br />

Aufgaben und Projekte<br />

Sybille Suchy | LAG Jugendkunstschulen Thüringen e. V.<br />

Jugendkunstschulen sind Bildungsstätten im außerschulischen Bereich, die neben künstlerischem<br />

Handwerk auch soziale Kompetenzen vermitteln und ähnlich wie Musikschulen<br />

organisiert sind. Sie arbeiten zunehmend mit Schule zusammen, teilweise auch unterrichtsbegleitend.<br />

Präsentationsstand: Informationen über Projekte der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

(z. B. KunstFörderSeminar) und der einzelnen Jugendkunstschulen<br />

in Thüringen (derzeit 12 Mitglieder).<br />

Vorstellung (auch Computerpräsentation) des Projektes<br />

»Mobile Museumspädagogik«.<br />

A | 13<br />

Kinder- und Jugendchöre im Thüringer Sängerbund –<br />

Projekte und Angebote für das Singen im Schulchor und im Chorverein<br />

Heike Rieger, David Weigel | Chorjugend im Thüringer Sängerbund<br />

Die Chorjugend bekennt sich zu dem Ziel des Thüringer Sängerbundes (TSB), den Chorgesang<br />

als kulturelle Gemeinschaftsaufgabe zu erhalten und zu fördern. Die Förderung der sozialen<br />

und schöpferischen Kräfte und die Erziehung der Jugendlichen zu freien und für die Musik<br />

aufgeschlossenen Menschen sind pädagogische Ziele der Chorjugend. Entsprechend<br />

organisiert sie jährlich etwa 5 bis 7 Projekte für Kinder und jugendliche Chorsängerinnen und<br />

-sänger als auch für ihre Chorleiterinnen und -leiter. Mitglieder sind 25 Kinder- und Jugendchöre<br />

und 3 Tanzgruppen Thüringens mit insgesamt 762 Sängerinnen, Sängern, Tänzerinnen<br />

und Tänzern. Zusätzlich zu den Mitgliedschören nutzen viele Schulchöre unsere Angebote.<br />

A | 14<br />

Thüringen – Land der kleinen Forscher –<br />

MINT-Frühbildung für Kindertagesstätten und Grundschulen<br />

Anja Liebscher | Stiftung Bildung für Thüringen<br />

Das Netzwerk »Thüringen – Land der kleinen Forscher« unterstützt Kindertagesstätten und<br />

Grundschulen im Kontext einer MINT-Frühbildung. Unser Angebot reicht von Workshops für<br />

pädagogische Fachkräfte, Lehr- und Lernmaterialien, MINT AGs sowie Begleitung und<br />

Beratung. In Kooperation mit dem Thüringer Elternforum stehen Kindertagesstätten und<br />

Grundschulen aktuelle Themen rund um das KIND für innovative Elternangebote zur<br />

Verfügung.<br />

85


A<br />

A | 15<br />

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans doch noch. Erwachsenenbildung in Thüringen<br />

Carla Riechel | Landeskuratorium für Erwachsenenbildung<br />

Lernen und Weiterqualifizierung auch nach der Schulzeit oder Ausbildung werden aufgrund<br />

rasanter gesellschaftlicher Entwicklungen immer wichtiger. 23 Volkshochschulen,<br />

drei Heimvolkshochschulen und 13 Einrichtungen freier Träger sind nach dem Thüringer<br />

Erwachsenenbildungsgesetz anerkannt und ermöglichen lebensbegleitendes Lernen für alle<br />

Menschen. Der Präsentationsstand bietet Einblick in das breite Spektrum der Einrichtungen<br />

und Angebote der Erwachsenenbildung in Thüringen.<br />

A | 16<br />

Blindeninstitut Thüringen<br />

»Für Menschen, die anders sehen«<br />

Katrin von Vogt | Bentheim-Schule Blindeninstitut Thüringen<br />

Die Bentheim-Schule, ein Förderzentrum mit den Förderschwerpunkten Sehen, geistige<br />

Entwicklung und weiteren Förderschwerpunkten, stellt sich und weitere Bereiche sowie<br />

Angebote des Blindeninstitutes Thüringen vor.<br />

A | 17<br />

Kindergewaltprävention<br />

Mike Wolf | Kindergewaltpräventionsprojekt Sabaki<br />

Sabaki veranstaltet in Kooperation mit dem Lichtbildkombinat Gera e. V. eine Wanderfotoausstellung<br />

mit dem Titel »Meinem Kind passiert das nicht«.<br />

Ausgestellt werden 30 Fotos zum Thema sexualisierte Kindergewaltprävention. Auf den<br />

Bildern werden Impressionen von handlungslosen fiktiven Übergriffssituationen im Tatverlauf<br />

dargestellt. Durch künstlerisches Fingerspitzengefühl (der Fotografen) sind die Situationen<br />

offen belassen und somit entschärft. Dies um Panik beim Betrachter zu vermeiden.<br />

Die Bilder sollen vorrangig zum Nachdenken anregen und auf die Wichtig- sowie Notwendigkeit<br />

unserer Präventionsarbeit hinweisen.<br />

A | 18<br />

Der Verein als Bildungspartner der Erfurter Schulen<br />

Hans-Gerrit Damm | Verein Jugend- und Schulplattform e. V.<br />

Der Verein ist seit vielen Jahren in der außerunterrichtlichen Bildung an zahlreichen Schulen<br />

in Erfurt und Umgebung tätig. Das sowohl in der Betreuung in Ganztagsschulen wie auch bei<br />

Projekten in den weiterführenden Schulen.<br />

Wöchentlich werden gegenwärtig ca. 450 Schüler von uns betreut. Mit unserem Präsentationsstand<br />

möchten wir zeigen und informieren, welche Bildungsarbeit wir anbieten und wo eine<br />

Kooperation mit den Schulen möglich ist.<br />

86


A<br />

A | 19<br />

Präsentationsstand zu Fort- und Weiterbildungen in der Sozialwirtschaft<br />

Christin Bliedung | PARITÄTISCHES Bildungswerk Landesverband Thüringen<br />

Fachweiterbildungen, Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzerweiterung,<br />

Studienkurse<br />

A | 20<br />

Angebote des Theaters Erfurt für Kinder und Jugendliche<br />

Regine Weißenborn | Theater Erfurt<br />

Die Abteilung Theater-Musik-Konzertpädagogik ist für das Theater Erfurt ein in zunehmendem<br />

Maße bedeutender Bereich. Die Kinder und Jugendlichen beschäftigen sich heute in erster<br />

Linie mit Medien wie Film, Fernsehen, Computer. Für Eltern ist es nicht mehr selbstverständlich,<br />

Theater zu besuchen. In den Schulen gibt es oft keine Musiklehrer mehr, überhaupt tritt<br />

der musische Bereich in den Hintergrund. Wir sprechen hier nicht von zu würdigenden<br />

Aktionen wie Schulorchester, Schulchören oder Theatergruppen an bestimmten Schulen.<br />

Uns geht es auch um den »Tropfen« auf den besagten »heißen Stein«. Wir möchten Schüler<br />

aller Schulformen erreichen. Für manche ist der Schultheaterbesuch oft der einzige. Und<br />

dafür braucht es viele Formate. Diese vorzustellen ist unser Anliegen.<br />

Wir präsentieren uns mit unseren Angeboten für den schulischen und außerschulischen<br />

Bereich. Das Theater Erfurt bietet als Musiktheater zahlreiche Möglichkeiten der Rezeption von<br />

Theater und Musik. Dabei ist nicht nur Zuhören angesagt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />

von der Theateraufführung bis zu Workshops.<br />

Auf dem <strong>Bildungssymposium</strong> stellen wir die Theaterpädagogische Arbeit vor, wollen unsere<br />

Angebote mit den Multiplikatoren diskutieren und Anregungen entgegennehmen.<br />

A | 21<br />

Wir gestalten Zukunft<br />

Torsten Wolf | GEW Thüringen<br />

Die Mitglieder der GEW Thüringen arbeiten in Kindergärten, Schulen, Horten, Hochschulen<br />

und Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Im Schulbereich arbeiten unsere Mitglieder aktiv<br />

in den meisten örtlichen und regionalen Personalvertretungen.<br />

Bildung ist das Zukunftsthema unserer Gesellschaft und dem stellt sich die GEW Thüringen.<br />

Wir unterstützen den Weg Thüringens zu einem modernen inklusiven Bildungssystem.<br />

Theoretische Grundlagen sind dafür gelegt, aber ob diese Anforderungen der Realität<br />

entsprechen, sehen wir als eine unserer Aufgaben. Denn die GEW begnügt sich nicht mit<br />

Sonntagsreden, sondern handelt konkret vor Ort, zum Beispiel<br />

bei der Gestaltung vernünftiger Arbeitsbedingungen,<br />

bei der Sicherung von Arbeitsplätzen im Bildungsbereich,<br />

bei der Entwicklung und Umsetzung von pädagogischen Reformprojekten wie Ganztagsangeboten<br />

oder Integrationsklassen.<br />

Bei verschiedenen Veranstaltungen wollen wir mit Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch<br />

kommen und Ideen und Ziele der GEW Thüringen vorstellen.<br />

87


A<br />

A | 22<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Weiterbildung zum Master für das Lehramt Berufsbildende Schulen<br />

Marion Wadewitz, Hannes Schramm, Alexander Schnarr | Universität Erfurt<br />

Präsentiert wird das Vorhaben NOW (Synonym für Projekt: Nachfrage- und adressatenorientierte<br />

akademische Weiterbildung an der Universität Erfurt; gefördert aus Mitteln des BMBF<br />

und EU/ESF) mit dem Schwerpunkt: Zwischenergebnisse der Entwicklung eines berufsbegleitenden<br />

Studienangebotes zum Master Lehramt Berufsbildende Schulen.<br />

A | 23<br />

»Mobiles Kino – Unterricht einmal anders«<br />

Medienprojekte für die Klassestufen 1–12<br />

Frank Müller | Mobiles Kino für Jung und Alt<br />

Für Grundschulen:<br />

»Von der Höhlenmalerei zum Internet«<br />

»Die flimmernde Bücherkiste«<br />

»Die Wunderwelt der Märchen und Sagen«<br />

Für weiterführende Schulen:<br />

»Geschichte – Film – Filmgeschichte«<br />

»Medienkunde live«<br />

»Verfilmte Literatur – Literaturverfilmungen«<br />

»Jugend 2000«<br />

»2014 – 100 Jahre Beginn 1. Weltkrieg – 75 Jahre Beginn 2.Weltkrieg – 25. Jahre Mauerfall«<br />

A | 24<br />

Kulturelle Bildung mit modernen Medien – Das Bildungsprojekt »Weimarpedia«<br />

Anke Heß | Klassik Stiftung Weimar<br />

Im Rahmen des Projekts »Weimarpedia« präsentieren Schüler der Klassen 8 bis 12 aller<br />

Schularten ihr vor Ort erworbenes Wissen und ihre kreativen Produkte zu Themen aus der Zeit<br />

der Weimarer Klassik bis zur Moderne auf der Internetseite www.weimarpedia.de und machen<br />

es damit nutzbar für andere Schüler und Erwachsene. Durch ihre sehr selbstständige und<br />

eigenverantwortliche Arbeit an Originalschauplätzen haben die Schüler Anteil an der<br />

Entstehung einer Wissenstopografie zum Kosmos Weimar. Die Lernorte Schule und Weimar<br />

sollen im Rahmen eines Thüringer Modells noch enger verzahnt werden, um die Projektbausteine<br />

flexibler und breiter nutzen zu können.<br />

A | 25<br />

Angebote der LAG Spiel und Theater in Thüringen e. V.<br />

und des Thüringer Theaterverbandes e. V. und ihrer Mitglieder<br />

Uta Homberg | LAG Spiel und Theater in Thüringen e. V.<br />

Informationen zu Inszenierungen, theaterpädagogischen Angeboten, Weiterbildungen,<br />

Festivals und zum Thüringer Theaterportal.<br />

88


A<br />

A | 26<br />

Musik, Tanz, Theater und mehr – vielfältige Bildungsmöglichkeiten für alle<br />

an Thüringer Schullandheimen<br />

Karin Schlegelmilch | Landesverband der Schullandheime in Thüringen e. V.<br />

Musik, Tanz, Theater, und mehr gehören zu den unverzichtbaren Bestandteilen von Bildung<br />

und Erziehung.<br />

Der außerschulische »Lernort Schullandheim« bietet mit zahlreichen Projekten und<br />

Angeboten vielfältige und abwechslungsreiche Möglichkeiten der kulturellen Bildung für alle.<br />

Bei solchen Projektwochen, wie z. B. »Sprache erleben – wir spielen Theater«, »Eine musikalische<br />

Reise um die Welt« und »Puppentheater/Schattenspiele«, haben die Mädchen und<br />

Jungen die Möglichkeiten, sich intensiv ohne zeitliche und räumliche Zwänge mit Kultur<br />

zu beschäftigen und selbst tätig zu werden.<br />

Dieses wird durch Vertreter von Schullandheimen anschaulich präsentiert.<br />

A | 27<br />

Die Zukunft gestalten<br />

Ulrike Rußner | Freiberuflerin<br />

In einer sich schnell verändernden Welt mit wachsender Verantwortung des Einzelnen für sein<br />

Leben und mit einer ständig steigenden Zahl von Möglichkeiten ist es erforderlich, die eigene<br />

Zukunft zu planen. Ebenso ist es wichtig, den Umgang mit Hindernissen und die Selbstmotivation<br />

zu beherrschen.<br />

Die Fähigkeit, das persönliche Lebens(abschnitts)ziel zu entwickeln, daraus das erforderliche<br />

Bildungsziel abzuleiten und die nächsten Schritte zu erkennen und eigenverantwortlich<br />

entsprechend der eigenen Stärken im Rahmen der gebotenen Möglichkeiten zu realisieren,<br />

ist Inhalt der vorgestellten Angebote.<br />

A | 28<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Kristin Anhut, Jana Juhran | Institut 3L<br />

Sich bilden heißt: lebenslang neugierig sein und bleiben, sich erproben und Neues wagen –<br />

mit dem Wissen, dass unsere Geschichte und bisherigen Erfahrungen, unsere Erziehung und<br />

unsere Umwelt uns prägen und von Bedeutung sind. Welche Wege gibt es im Besonderen für<br />

Erwachsene, sich im Bildungsprozess zu erproben und Neues zu wagen? Wie können<br />

Lernumgebungen für Erwachsene gestaltet werden, sodass ihre reichen Erfahrungen und<br />

Erlebnisse wertschätzend und sinnstiftend in neue Lern- und Bildungsprozesse eingebunden<br />

werden können? Diesen und mehr Fragen können Sie an unserem Stand nachgehen und Sie<br />

dürfen sich auch ausprobieren ...<br />

89


A<br />

A | 29<br />

Schulentwicklungsprojekt »Musikalische Grundschule« in Thüringen<br />

André Kraft | Landeskoordinator für Musikalische Grundschulen in Thüringen<br />

Präsentation zur Etablierung der Musikalischen Grundschulen in Thüringen als Bereicherung<br />

der Bildungslandschaft und der Möglichkeiten in der Schulentwicklung. Darstellung des<br />

Entwicklungsstandes des Projekts, Information und Kommunikation mit den Besuchern.<br />

Ausblick auf die Gestaltung einer 2. Staffel mit weiteren Schulen Thüringens in den<br />

Schuljahren 2013 bis 2015.<br />

A | 30<br />

Ganztagsschule – eine Chance für alle<br />

Birgit Rohland | Serviceagentur »Ganztägig lernen«<br />

Ganztagsschulen bieten mehr Zeit, die Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams ermöglicht<br />

eine neue Art des Lernens durch Rhythmisierung. Wenn Partner und Experten einbezogen<br />

werden, können innovative Unterrichtsformen und neue Lernarrangements entstehen:<br />

Lernbüros, Projekte und Werkstätten ebenso wie Theater-, Lese- oder Sportgruppen und<br />

Schülerfirmen.<br />

In Thüringen steht den Ganztagsschulen die Serviceagentur »Ganztägig lernen« als Ansprechpartnerin<br />

zur Seite. Das multiprofessionelle Team der Agentur unterstützt mit pädagogischem<br />

und länderspezifischem Know-how Schulen dabei, gute Ganztagsschulen zu werden beziehungsweise<br />

die Qualität ihrer Angebote weiter zu entwickeln.<br />

Am Stand der Serviceagentur »Ganztägig lernen« können Interessierte fachliche Informationen,<br />

individuelle Beratung und Materialien zu zentralen landesspezifischen und länderübergreifenden<br />

Themen der Ganztagsschulentwicklung erhalten. Außerdem können sich Schulleitungen,<br />

Lehrkräfte, Träger der Jugendhilfe, Kinder und Jugendliche, Eltern und Unternehmen auch<br />

ihrerseits mit Anregungen und Ideen an den Stand der Serviceagentur wenden.<br />

A | 31<br />

Präsentationsstand der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik<br />

der Landesgruppe Thüringen<br />

Susann Gröschel | Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.)<br />

Wir führen durch:<br />

Beratung von Angehörigen, Betroffenen mit Sprachbeeinträchtigungen sowie Kooperation<br />

mit verwandten Berufsgruppen,<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit von Berufsgruppen der akademischen Sprachtherapie<br />

sowie der Sprachheilpädagogik und aller (sonder)pädagogischer Fachbereiche.<br />

Wir stellen bereit:<br />

zahlreiche Informationsmaterialien und Fachzeitschriften aus dem Bereich der<br />

Sprachheilpädagogik<br />

90


A<br />

A | 32<br />

Projektorientiertes Lehren und Lernen an der Staatlichen Regelschule Floh-Seligenthal<br />

Hendrik Schliewenz, Cordula Oppel | Regelschule Floh-Seligenthal<br />

Projektunterricht ist eine besondere Form des praxisorientierten Unterrichts, bei dem<br />

Schülerinnen und Schüler problemorientiert und selbstverantwortlich handeln. Im Mittelpunkt<br />

steht also nicht die hierarchische Problembearbeitung, sondern eine freie selbst<br />

bestimmende Problembearbeitung – oder anders gesagt: Individuelles Lernen an einem<br />

Gegenstand mit individuellen Ergebnissen jedes Teilnehmers.<br />

Mithilfe des Projektunterrichts an der Regelschule Floh-Seligenthal werden bestimmte<br />

Kriterien eingehalten, die den Lernprozess bei allen teilnehmenden Schülerinnen und<br />

Schülern nachhaltig positiv beeinflussen. Zunächst orientiert sich der Inhalt unserer Projekte<br />

an den Interessen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler, sodass von einer positiven<br />

Grundeinstellung zum Lerngegenstand ausgegangen werden kann. Weiterhin knüpfen unsere<br />

Projekte auch an die Lebensnähe der Schülerinnen und Schüler an und den Projektteilnehmern<br />

wird die Möglichkeit gegeben, Themen und Inhalte mitzugestalten. Somit können sich<br />

die Schülerinnen und Schüler während der Projektphase selbst organisieren und sind für die<br />

Inhalte eigenverantwortlich.<br />

Die Präsentation der Projektergebnisse erfolgt an unserer Schule auf vielfältige Art und Weise.<br />

Zum einen werden die Ergebnisse klassen- oder schulintern präsentiert, oder sie finden ihre<br />

Erprobung bei den unterschiedlichen Kooperationspartnern in unserer Region, zu denen<br />

unsere Schule intensive Kontakte pflegt (z. B. VIBA, Blindeninstitut Schmalkalden, KiGa<br />

Seligenthal, Pflegedienst Eck, u. a.).<br />

Seit dem Schuljahr 2011/2012 nimmt unsere Schule am Modellprogramm »Kulturagenten für<br />

kreative Schulen« teil und hat dadurch die Möglichkeit, in nachhaltig wirkenden künstlerischen<br />

Projekten mit unterschiedlichen Kultureinrichtungen (Theater, Museen, Kinder- und Jugendkunstschule,<br />

Kreativschule, sowie freischaffende Künstler und Künstlergruppen) zusammenzuarbeiten.<br />

Schüler und Lehrer entdecken gemeinsam Kunst und Kultur, erleben kulturelle<br />

Vielfalt, indem sie neue Perspektiven einnehmen, und sie entwickeln dabei kreative Strategien,<br />

um sich Wissen anzueignen. Ziel ist es, bei Kindern und Jugendlichen die Neugier auf verschiedene<br />

Künste zu wecken, mehr Kenntnisse über Kultur und Kunst zu vermitteln und die<br />

selbstverständliche und aktive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur zu ermöglichen.<br />

Einige der bisher durchgeführten Projekte dieses Modellprogramms möchten wir Ihnen an<br />

unserem Ausstellungsstand vorstellen. Dazu laden wir Sie herzlich ein.<br />

Das Projektteam der Regelschule Floh-Seligenthal.<br />

91


A<br />

A | 33<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung in der schulischen Bildung<br />

Andre Schäfer | Nachhaltigkeitszentrum Thüringen<br />

Das Nachhaltigkeitszentrum Thüringen (NHZ) befördert die Umsetzung des Leitbildes der<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Thüringer Bildungslandschaft. Über die<br />

Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsträgern, die Anregung von<br />

Kooperationsbeziehungen, die Zusammenarbeit mit anderen Bildungsakteuren wie nelecom<br />

und Lernen vor Ort folgt das NHZ diesem Bildungsleitbild. Dabei steht die inhaltliche<br />

Verknüpfung globaler Lebensbezüge mit lokalen Handlungsmöglichkeiten der Menschen<br />

vor Ort, im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung, im Mittelpunkt. Im Rahmen der Umweltbildung,<br />

dem Globalen Lernen oder der politischen Bildung legt die Vermittlung von Gestaltungskompetenzen<br />

so die Grundlage für eine Kultur zur Nachhaltigkeit.<br />

A | 35<br />

Wirtschaftsschule trifft Kultur – Kulturpraktikum des beruflichen Gymnasiums<br />

in Kooperation mit der Volkshochschule Jena<br />

Dirk Hoffmeister | Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena<br />

Kultur an beruflichen Schulen?<br />

Seit 2008 führt die Karl-Volkmar-Stoy-Schule, Jenas Wirtschaftsschule, mit Schülern des<br />

beruflichen Gymnasiums jährlich ein mehrtägiges Kulturpraktikum durch.<br />

Die Präsentation dokumentiert die kulturelle Arbeit der Schüler zeigt deren Ergebnisse.<br />

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A | 36<br />

Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V.<br />

Lydia Mühlhause | LKJ Thüringen e. V., Marion Minkus | LKJ Thüringen e. V.<br />

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. (LKJ) ist als anerkannter<br />

freier Träger der Jugendhilfe Dach- und Fachverband für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung<br />

in Thüringen. Der 1992 gegründeten LKJ gehören 15 Mitgliedsverbände mit über 600<br />

Ensembles, Gruppen, Vereinen und Arbeitsgemeinschaften aus Thüringen an. Das gemeinsame<br />

Ziel ist, jungen Menschen ein reichhaltiges Angebot an Musik, Tanz, Bildender Kunst, Literatur,<br />

Theater, Medien und weiteren künstlerischen Möglichkeiten zu sichern. Fachspezifik und<br />

allgemeines Ziel ist die Aneignung sozialer Kompetenzen als Hilfe zur Persönlichkeitsbildung,<br />

um aktiv und selbstbewusst am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.<br />

Die LKJ vernetzt die Aktivitäten ihrer Mitgliedsverbände landesweit, organisiert Fortbildungen<br />

in der Jugend- und kulturellen Bildungsarbeit, initiiert eigene Projekte und ist in besonderen<br />

Arbeitsfeldern an Modellprojekten und generationsübergreifenden Projekten beteiligt.<br />

Dazu gehören das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur sowie der Bundesfreiwilligendienst in<br />

der Kultur, das Projekt »Ability« zur Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler sowie das<br />

Projekt »Kulturelle Bildung macht kompetent!« mit den drei Zertifizierungsstufen KULTURpass<br />

Thüringen, Thüringen-Zertifikat KULTUR und dem Kompetenznachweis KULTUR.<br />

In Kooperation mit dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit sowie dem<br />

Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gilt unser Bestreben, Infrastrukturen<br />

für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung landesweit zu stärken. Gemeinsam mit den<br />

künstlerischen Fachverbänden erarbeitet die LKJ Nachweise zur Zertifizierung sozialer und<br />

persönlicher Kompetenzen durch kulturelle Bildung bei Kindern und Jugendlichen.<br />

A | 38<br />

Informationsstand zum lebenslangen Lernen und der Bildungsarbeit<br />

zur Reformationsdekade<br />

Thomas Ritschel | Evangelische Erwachsenenbildung Thüringen<br />

Der Stand präsentiert eine Reihe von Projekten aus der Bildungsarbeit der EEBT und<br />

Informationsmaterialien der EEBT und des BW des Bistums Erfurt. Ein Schwerpunkt wird<br />

dabei das Projekt »Lutherfinder« im Rahmen der Reformationsdekade Luther 2017 sein.<br />

93


A<br />

A | 39<br />

Gotha macht Schule. Bildung von Luther bis Francke<br />

Dr. Sascha Salatowsky | Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt<br />

Jeder hat ein Recht auf Bildung. Was uns heute als selbstverständlich erscheint, musste erst<br />

mühsam über die Jahrhunderte hinweg errungen werden. Fragen nach der Einführung und<br />

Umsetzung der allgemeinen Schulpflicht, nach den Methoden und Inhalten des Unterrichts<br />

für Jungen und Mädchen, nach dem Selbstverständnis der Pädagogen sind dabei nicht nur<br />

von historischem Interesse, sondern zeigen, wie sich das moderne Bildungssystem entwickelt<br />

hat. Die Ausstellung der Forschungsbibliothek Gotha versucht diese Entwicklungen vom 16.<br />

bis zum 18. Jahrhundert anhand des Gothaer Gymnasiums zumindest für den Thüringer<br />

Raum nachzuzeichnen und damit bei den Schulen ein Interesse an ihrer eigenen Geschichte<br />

zu wecken. Sie lehnt sich thematisch an die gemeinsam von der Forschungsbibliothek Gotha<br />

und der Stiftung Schloss Friedenstein organisierten Ausstellung »Gotha macht Schule.<br />

Bildung von Luther bis Francke« an, die vom 28. April bis zum 4. August auf Schloss<br />

Friedenstein stattfindet.<br />

A | 40<br />

Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />

Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Wir präsentieren Ihnen an unserem Stand Informationen zum Programm, Ziele, Kooperationspartner<br />

und Projekte.<br />

Das vierjährige Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen« begann im Schuljahr<br />

2011/2012 an insgesamt 30 Thüringer Regelschulen, organisiert in zehn Schulnetzwerken.<br />

Die Teilhabe an Kunst und Kultur soll fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen<br />

werden. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem Kunst Wertschätzung erfährt<br />

und sich langfristig entfalten kann. Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Kunst und<br />

Kultur sowie das Erproben und Erfahren der Künste sind hierfür grundlegend. Künstlerische<br />

Projekte, die die Schulen gemeinsam mit dem Kulturagenten, den Kulturinstitutionen,<br />

Künstlerinnen und Künstler im Verlauf des Programms entwickeln, sind zentrale Bestandteile<br />

des Programms.<br />

Die Netzwerke Jena-Stadt und Region Schleiz stellen sich vor.<br />

A | 41<br />

Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />

Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Die Netzwerke Erfurt-Stadt und Erfurt-Land stellen sich vor.<br />

94


A<br />

A | 42<br />

Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />

Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Die Netzwerke Rennsteig und Region Nordthüringen stellen sich vor.<br />

A | 43<br />

Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />

Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Das Netzwerk Region Mühlhausen stellt sich vor.<br />

A | 44<br />

Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />

Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Das Netzwerk Region Ilmenau stellt sich vor.<br />

A | 45<br />

Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />

Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />

Die Netzwerke Saalebogen und Region Erfurt-Land Nord stellen sich vor.<br />

A | 46<br />

Auf dem Zweiten Bildungsweg zum Abitur –<br />

Die Thüringer Kollegs in Ilmenau und Weimar stellen sich vor<br />

Christine Minkus-Zipfel | Ilmenau-Kolleg,<br />

Bärbel Ritscher | Thüringenkolleg Weimar<br />

Auf dem Zweiten Bildungsweg können junge Menschen nach einer abgeschlossenen Lehre<br />

bzw. einer dreijährigen Berufstätigkeit oder der Führung eines Familienhaushaltes das Abitur<br />

ablegen. Viele Jugendliche holen am Kolleg, einem Staatlichen Institut zur Erlangung der<br />

Hochschulreife, in ihrem bisherigen Leben nicht realisierte Bildungschancen nach, verwirklichen<br />

sich, geben ihrem Leben einen neuen Sinn und praktizieren »lebenslanges Lernen«.<br />

Die Kollegiaten erhalten ein elternunabhängiges, rückzahlungsfreies BAföG.<br />

Für die Durchlässigkeit des Bildungssystems und die Chancengleichheit spielen die Kollegs<br />

eine entscheidende Rolle. In der Präsentation werden die Zugangsvoraussetzungen, der<br />

Studiengang, staatliche Förderung sowie die Anforderungen näher erläutert.<br />

95


A<br />

A | 47<br />

Landessportbund Thüringen e. V. – Gleiche Chancen für alle Kinder –<br />

denn Bewegung und Sport machen schlau<br />

Silvia Otto | Landessportbund Thüringen e. V.<br />

Jedes dritte Thüringer Kind im Altersbereich der Fünf- bis Sechsjährigen und fast jedes zweite<br />

Kind zwischen sieben und 14 Jahren ist Mitglied im Sportverein. Aufmerksam auf den<br />

Vereinssport werden die jungen Talente und begeisterten Hobbysportler oftmals über die Kita<br />

und die Schule. Derzeit kooperieren rund 30 Prozent der Thüringer Sportvereine mit Schulen<br />

und 22 Prozent mit Kindertagesstätten. Denn längst ist es nachgewiesen: Bewegung und Sport<br />

machen schlau und jedes Kind sollte die Chance bekommen, dies zu erleben. Am Infostand des<br />

Landessportbundes erhalten die Besucher einen Überblick zu den Angeboten der Thüringer<br />

Sportvereine und zu ausgewählten Projekten.<br />

A | 48<br />

Musik, Theater und Schule<br />

Das Junge Theater der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH<br />

stellt sich vor.<br />

Bianca Sue Henne, Dr. Juliane Hirschmann, Daniela Zinner | Theater Nordhausen/<br />

Loh-Orchester Sondershausen GmbH<br />

Am Präsentationsstand werden Plakate der aktuellen Produktionen gezeigt, dazu gibt es<br />

Material für die Lehrer, das ihnen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Theater<br />

Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH übersichtlich zeigt.<br />

Außerdem sind die Theaterpädagoginnen und eine Konzertdramaturgin der Theater Nordhausen/Loh-Orchester<br />

Sondershausen GmbH direkt vor Ort als Ansprechpartner für konkrete<br />

Projektwünsche oder für Nachfragen ansprechbar. Es können aktuelle Termine, aber auch<br />

solche für das Schuljahr 2013/2014 besprochen und gemeinsame Themenbereiche entdeckt<br />

werden.<br />

In einer Bildschirmpräsentation werden Beispiele aus der Arbeit mit Schülerinnen und<br />

Schülern gezeigt.<br />

A | 49<br />

Gleiche Bildungschancen – gemeinsames Lernen in der Waldorfschule<br />

Nicolai Bär | Freie Waldorfschule Jena<br />

Die Waldorfschule bietet seit fast einhundert Jahren ein echtes Alternativkonzept zu den<br />

staatlichen Modellen einer Gesamtschule. Haupt- und Realschüler wie auch Abiturienten<br />

werden hier gemeinsam bis zur 12. Klasse unterrichtet. Dies stellt natürlich entsprechende<br />

Anforderungen an die Unterrichtsgestaltung und die Lerninhalte.<br />

96


A<br />

A | 50<br />

Vorstellung der Aktivitäten für hochbegabte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />

beim Verein »Mensa in Deutschland e. V.«<br />

Ramona Worbs | Mensa in Deutschland e. V.<br />

MinD bietet eine Reihe von zahlreichen Veranstaltungen regional und überregional für die<br />

unterschiedlichsten Altersbereiche an. Dazu gehören z. B. Sommerwochen für Kids und<br />

Familien, Camps für Junioren, Familienwochenenden sowie Tagesveranstaltungen. Hier<br />

können Sie eine Auswahl vergangener Events kennenlernen. Außerdem stellen wir die<br />

aktuellen Angebote vor.<br />

A | 51<br />

Informationsstand des Diakonischen Bildungsinstituts »Johannes Falk« Eisenach<br />

Diana Paschek | Diakonisches Bildungsinstitut gGmbH Johannes Falk Eisenach<br />

Das DBI Johannes Falk ist eine vom Freistaat Thüringen anerkannte berufsbildende Ersatzschule<br />

für BFS, HBFS, FS sowie ein staatlich anerkannter Träger der Erwachsenenbildung in<br />

Thüringen. Der Präsentationsstand soll über Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung in<br />

sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Feldern informieren. Die Besonderheit des DBI<br />

ist die Arbeit im Sinne von Integration und Inklusion, u. a. wird das Medienprojekt »it works!«<br />

durch 7 Kurzfilme darstellen, welche Chancen Menschen mit Behinderungen an einer<br />

gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Thüringen tatsächlich haben.<br />

Von 2011 bis 2013 wurde die Situation nach der Ratifizierung der UN-Behindertenkonvention<br />

untersucht und über das Medium Film dargestellt. Der Stand wird hierzu Einblicke vermitteln.<br />

A | 52<br />

Was für Schulen! Der Deutsche Schulpreis.<br />

Nicht nur ein Preis: viele Möglichkeiten für neue Ideen und Wege<br />

Jana Thiele, Axel Weyrauch | Regionalteam Ost des Deutschen Schulpreises<br />

Der Deutsche Schulpreis ist viel mehr als nur der große deutsche Wettbewerb für Schulen!<br />

Die ersten Preise erscheinen vielen Schulen unerreichbar – vielleicht auch Ihnen. Es kommt<br />

da auf einen Versuch an. Doch der Deutsche Schulpreis ist viel mehr. Die Akademie des Schulpreises<br />

ermöglicht Ihnen als allgemeinbildende Schule, die sich »auf dem Weg« befindet oder<br />

gerade mit Schulentwicklung startet, von den Erfahrungen und Ideen anderer Schulen zu<br />

profitieren. Es gibt viele Möglichkeiten – informieren Sie sich. In diesem Jahr wird der Deutsche<br />

Schulpreis zum siebten Mal verliehen. Die bisherigen 37 Preisträger und die vielen Bewerberschulen<br />

zeigen ein breites Bild von Möglichkeiten der Schulentwicklung und der Individualisierung<br />

des Lernens. Wir möchten Sie dazu einladen, an unserem Stand mehr darüber zu<br />

erfahren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie an die vielen Erfahrungen der Schulen, die sich bereits um<br />

den Deutschen Schulpreis beworben haben, gelangen und für ihren Schulentwicklungsprozess<br />

nutzen können.<br />

97


A<br />

A | 53<br />

Mensch Martin – Alltag im Kloster<br />

Klosterwoche für Schulklassen als Beitrag zur Lutherdekade 2017<br />

Ulf Biedler | Schullandheim Johannitergut Beinrode<br />

Vorstellung der Projektwoche des Schullandheims Johannitergut Beinrode zum Thema:<br />

Martin Luther, Leben im Kloster, Geschichte des Johannitergutes als Außenstelle eines<br />

ehemaligen Klosters.<br />

A | 54<br />

Landestheater Eisenach:<br />

Leben, lieber leidenschaftlich – Spektakel müssen sein!<br />

Inszenierungen und Angebote der kommenden Spielzeiten<br />

Stephan Rumphorst | Landestheater Eisenach<br />

Im Juni 2013 präsentiert das Landestheater die Welturaufführung des Musicals LUTHER –<br />

REBELL WIDER WILLEN, welches mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 in den<br />

kommenden Spielzeiten immer wieder im Spielplan zu finden sein wird.<br />

In den pädagogischen Angeboten setzt sich der Seniorenclub mit dem lebenslangen Lernen<br />

auseinander, Fortbildungen für Lehrer und Schüler runden das Programm ab. Theater ist<br />

Bildung!<br />

A | 55<br />

Thüringer Landesverband der Schulfördervereine e. V. –<br />

ein professioneller Dachverband für Schulen und Kitas<br />

Rosa Maria Haschke, Kristina Knabe-Märtin | Thüringer Landesverband<br />

der Schulfördervereine e. V.<br />

Bildung, Betreuung und Erziehung junger Menschen muss nach Überzeugung der Mitstreiter<br />

im Thüringer Landesverband zunehmend zur Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft werden.<br />

SCHULEN und KINDERTAGESSTÄTTEN sind auf die Unterstützung durch engagierte Eltern,<br />

Bürger und Unternehmen angewiesen. Auf vielen Ebenen wird ehrenamtliches Engagement<br />

gebraucht, sind Mitdenken und Mittun notwendig. Seit fünf Jahren bietet der Thüringer<br />

Landesverband u. a. professionelle Unterstützung, Möglichkeiten des Austausches untereinander<br />

und eine eigene Gruppenhaftpflichtversicherung an.<br />

A | 56<br />

Präsentationsstand des Panorama Museums –<br />

Dauerausstellung »Frühbürgerliche Revolution in Deutschland« von Werner Tübke<br />

Silke Krage | Panorama Museum<br />

Reformationsjubiläum 2017<br />

Das Museum präsentiert seit 1989 das von Werner Tübke geschaffene Monumentalgemälde.<br />

Mehr als 3.000 Einzelfiguren beleben das in seinen Dimensionen nahezu einmalige Bildwerk.<br />

In altmeisterlicher Formensprache werden Humanismus, Reformation und Bauernkrieg, das<br />

Wirken Martin Luthers und Thomas Müntzers im gegenseitigen Bezug aufeinander als Teile<br />

eines umfassenden Erneuerungsprozesses, einer grundlegenden Umwälzung in Kirche und<br />

Gesellschaft sinnlich erlebbar.<br />

Bildungsinhalte werden in Form vielfältiger Veranstaltungen für unterschiedliche Adressatenkreise<br />

angeboten.<br />

98


A<br />

A | 57<br />

Vorstellung des Projektes »miteinanders« – Schulaufklärungsprojekt zu sexuellen<br />

Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsformen<br />

Elke Metzmacher | Aufklärungsprojekt miteinanders<br />

»Schwul« ist eines der beliebtesten Schimpfwörter an Schulen, dennoch wird Homosexualität<br />

selten im Unterricht thematisiert. »miteinanders« ist ein Angebot, diese Lücke zu füllen.<br />

Das ehrenamtliche Projekt besucht vorrangig Schulen, um über vielfältige Lebensweisen<br />

hinsichtlich verschiedener sexueller Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsformen<br />

aufzuklären. Unser Ziel ist es, Vorurteile und Unwissenheit in diesem Themenbereich<br />

abzubauen und ein offenes, tolerantes Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.<br />

A | 58<br />

City Bound – Erlebnispädagogik in der Stadt<br />

Henning Panser, Kirsten Limbecker | ELAN e. V.<br />

Kulturelle Bildung soll zum einen die Selbsterfahrung und -entwicklung befördern und zum<br />

anderen (sowie dadurch) zur Teilhabe am kulturellen Geschehen befähigen. Erlebnispädagogische<br />

Elemente sind in der praxisorientierten kulturellen Bildung zwar ohnehin Bestandteile,<br />

können jedoch durch ihr genaueres Verständnis und reflektiertere Anwendung wesentlich die<br />

Entwicklung kultureller Bildung von Menschen befördern.<br />

Lernen durch Erleben, Selbsterfahrung in der sozialen und natürlichen Umwelt, Prozessorientierung<br />

sowie auf die Lernenden konzentrierte Reflexionen – so wird Erlebnispädagogik zur<br />

Methode und zur Grundlage der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, des eigenen<br />

kulturellen Ausdrucks und für das Verstehen unterschiedlicher kultureller Welten.<br />

Der ELAN e. V. begleitet seit über 15 Jahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene in herausfordernden<br />

Situationen und Prozessen. City Bound bietet uns die Chance, mit den Teilnehmenden<br />

die Vielfalt der Kultur(en) des städtischen Lebensraumes zu erkunden und dabei ganz<br />

individuell einen lösungs- und ressourcenorientierten Ansatz zu verfolgen.<br />

A | 59<br />

Einblicke in die Arbeit des überregionalen Medien- und Beratungszentrums<br />

für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche in Weimar<br />

Sabine Gladis | Medien- und Beratungszentrum für sehgeschädigte Kinder<br />

und Jugendliche in Thüringen,<br />

Ines Merker | Landesfachberaterin »Sehen«<br />

Bildungsberatung für den Gemeinsamen Unterricht von Schülern mit Sehbehinderung oder<br />

Blindheit – Präsentationsstand mit Möglichkeit zum innovativen Gedankenaustausch.<br />

A | 60<br />

Reformationsjubiläum 2017<br />

Torsten-Philipp Hubel | Pädagogisch-Theologisches Institut<br />

der Ev. Kirche in Mitteldeutschland<br />

Pädagogische Zugänge zu den Themen der Reformationsdekade.<br />

99


A<br />

A | 61<br />

Medienzentrum der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM) –<br />

Materialien und Ideen zur Chancengleichheit in der Bildung<br />

Claudia Brand | Medienzentrum der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM)<br />

Das Medienzentrum der EKM ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland,<br />

in der Medienstellen und Bibliotheken zusammenarbeiten. Das Medienzentrum bietet<br />

qualifizierte Beratung, Ausleihe von Print- und audiovisuellen Medien sowie medienpädagogische<br />

Weiterbildungsmaßnahmen für im Bildungsbereich Tätige an.<br />

A | 62<br />

Theater und Schule – das »Traumpaar kultureller Bildung«?<br />

Brigitte Zugmaier, Alexander John, Susanne Tenner-Ketzer, Miriam Denger |<br />

Das Meininger Theater<br />

Das Meininger Theater stellt seine vielfältigen Angebote zur stärkeren Vernetzung von Schule<br />

und Theater vor.<br />

Nicht nur Vorstellungs- und Konzertbesuche ermöglichen den Schülern ihr Vorstellung von<br />

der Welt zu erweitern, Musikalisches Klassenzimmer und Orchesterpatenschaft, Lehrerstammtische,<br />

Theaterscouts – welche Formate gibt es für welche Altersklassen?<br />

Welches Bildungsangebot stellt ein Jugendclub dar, und warum sind Schultheatertage wichtig?<br />

Was passiert, wenn Kunst und Pädagogik aufeinandertreffen?<br />

Präsentiert werden verschiedene theater- und musikpädagogische Arbeiten, die das Theater<br />

als Ort kultureller Bildung ausmachen.<br />

A | 63<br />

Qualitätsentwicklung im Bildungskontext<br />

Ines Morgenstern, Kerstin Fieber-Martin, Britta Raudies, Jonas Kossmann |<br />

Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT<br />

Das Organisationsberatungsinstitut Thüringen ist ein gemeinnütziges Beratungsinstitut.<br />

Die Kernkompetenzen sind zwei eng verzahnte Säulen: die Beratung und Begleitung von<br />

Veränderungsprozessen sowie Evaluationen und wissenschaftliche Analysen. Unsere Kunden<br />

sind Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten und öffentliche Verwaltungen. In Thüringen<br />

und auch in anderen Bundesländern begleiten wir seit mehreren Jahren Einrichtungen bei<br />

der Implementierung von Bildungsplänen und bei Veränderungsprozessen.<br />

100


A<br />

A | 64<br />

Die »Weimarer Kinderbibel«, geschrieben und gestaltet von Kindern.<br />

Ein Projekt für Schulen in der Reformationsdekade.<br />

Sigrun Lüdde | Literarische Gesellschaft Thüringen e. V.,<br />

Ulrike Greim | Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland<br />

Sie ist geheimnisvoll, uralt, legendär, unglaublich erfolgreich und höchst umstritten: die Bibel.<br />

Seit 500 Jahren erst gibt es sie in deutscher Sprache. Dank eines Mannes, der in Eisenach<br />

Geschichte geschrieben hat: Martin Luther. Überall in unserer Region findet man seine<br />

Fußspuren. Man muss gar nicht so sehr suchen.<br />

Wie er können auch wir die Bibel lesen, selber Geschichten nacherzählen und – wie die Alten<br />

– handwerklich gestalten, mal als Druck, mal mit Kalligrafie und anderem mehr.<br />

Wir können Heimatgeschichte erleben. Das ist Kunst, Kultur, Religion zum Anfassen.<br />

Das Projekt »Weimarer Kinderbibel« macht dies möglich. Wie das geht? Wir erzählen es<br />

Ihnen an unserem Präsentationsstand.<br />

A | 65<br />

Kulturelle Bildung an den evangelischen Schulen in Trägerschaft der Evangelischen<br />

Schulstiftung in Mitteldeutschland<br />

Dr. Reimund Meffert | Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland<br />

Die Schulträgerin stellt eigene Angebote vor, die Schülerinnen und Schüler befähigen,<br />

eigene Lernkulturen aktiv zu gestalten.<br />

A | 66<br />

Pflanzenfarben und Färbergarten<br />

Susanne Frenzel | Natürlich Kunst – in Kooperation mit atavus e. V. und sevengardens<br />

Pflanzenfarben als historische Farblieferanten sind eng mit unserer kulturellen Entwicklung<br />

verbunden. Das heutige Wiederentdecken der (fast) vergessenen Verfahren der Farbherstellung<br />

aus Naturmaterialien ermöglicht ein Lernen und Erfahren mit allen Sinnen.<br />

Natürlich Kunst bietet Schulen, Kitas u. a. Trägern das Know How für die Einrichtung eines<br />

Färbergartens und die Multiplikatoren-Schulung für den Umgang mit den färbenden Pflanzen.<br />

So entsteht ein Netzwerk von Menschen, die sich mit den alten Kulturtechniken auskennen<br />

und sie in heutigen künstlerischen Projekten einsetzen.<br />

Der Weg von der Pflanze zur Farbe oder zum gefärbten Material macht gleichzeitig auf die<br />

Kreisläufe der Natur aufmerksam. Hier verbindet sich die kulturelle Bildung mit der Umweltbildung<br />

und bietet in unserer zunehmend technisierten Welt eine wertvolle Chance zum<br />

Innehalten und zur Veränderung.<br />

101


A<br />

A | 67<br />

Kulturelle Kinder- und Jugendbildung<br />

Carmen Witzel | JugendSozialwerk Nordhausen e. V.<br />

Jugendbildungshaus Rothleimmühle<br />

Präsentations- und Infostand zu den Themen:<br />

Programme für Schulübergänge (von der Grundschule zu weiterführenden Schulen)<br />

Klassenreise zur Musik für Grundschulen in Kooperation mit Rolf Zuckowski und<br />

seiner Stiftung »Kinder brauchen Musik«<br />

Graslöwen-Klassenfahrten für Grundschulen (Umweltbildung/Nachhaltiges Lernen)<br />

Interkulturelles Lernen in Kita und Schule (Förderung Interkultureller Kompetenz,<br />

Europahaus Nordthüringen)<br />

GUT DRAUF (Jugendaktion der BZgA zur Bewegungsförderung, Stressregulation und<br />

gesunden Ernährung)<br />

A | 68<br />

KISUM-Musikkindergarten Weimar<br />

Dr. Kitty Schmidt | KISUM-Musikkindergarten,<br />

Sandy Thiele | KISUM-Musikkindergarten Weimar<br />

Im KISUM-Musikkindergarten wird seit 2003 ein musikorientiertes Konzept umgesetzt,<br />

das die tägliche Anwesenheit einer Musikpädagogin im Lebensalltag des Kindergartens<br />

vorsieht. Die Kinder haben zusätzlich zum normalen Kindergarten-»Programm« (Angebote<br />

Sport/Musik/Kunst) freien und betreuten Zugang zu einem reichhaltigen Instrumentarium und<br />

so die Möglichkeit, die Impulse der Angebote in ihr Spiel zu übernehmen und zu erweitern.<br />

102


Tagungsort<br />

Campus der Universität Erfurt<br />

Nordhäuser Straße 63<br />

99089 Erfurt<br />

Auditorium maximum,<br />

Lehrgebäude 1 und 2, Mensa<br />

H<br />

Stadtbuslinie 90<br />

Schwarzburger Straße<br />

Plauener Weg<br />

P<br />

Parkplatz<br />

Sporthalle<br />

Bibliothek<br />

LG 4<br />

Mensa<br />

LG 2<br />

HS 5 HS 6<br />

Audimax<br />

LG 1 HS 3/4<br />

Richtung Innnestadt/Domplatz<br />

Haupteingang<br />

H<br />

Nordhäuser Straße Stadtbahnlinien 3, 6<br />

H<br />

Richtung Rieth/Europaplatz<br />

103


Lehrgebäude 1<br />

2. OG<br />

327 326 324<br />

WC<br />

WC<br />

333 332 323 322<br />

EG<br />

128 120 118 104<br />

102<br />

HS 3<br />

vom Lehrgebäude 2 von der Mensa<br />

0007<br />

0012<br />

WC<br />

WC<br />

WC<br />

Ausstellung<br />

1. OG<br />

223 222 215<br />

229 228 219 218<br />

HS 4<br />

135 125 124 122 110<br />

Audimax<br />

Info-Point<br />

vom Parkplatz<br />

WC<br />

WC<br />

214<br />

Referenten<br />

104


Lehrgebäude 2<br />

2. OG<br />

WC<br />

WC<br />

315<br />

WC<br />

WC<br />

1. OG<br />

218a<br />

213 207<br />

200<br />

WC WC<br />

HS 6<br />

WC<br />

131<br />

HS 5<br />

123<br />

114 112<br />

115<br />

106<br />

WC WC<br />

EG<br />

vom Lehrgebäude 1<br />

105


Meine Anmeldung<br />

Name:....................................................................................................................................................................<br />

Zeitblock<br />

Name des Workshops<br />

Raum<br />

Zeit<br />

1 | Hauptvortrag<br />

Audimax<br />

9:30–10.15 Uhr<br />

2 | Workshop<br />

10.45–<strong>11.</strong>45 Uhr<br />

Mittagspause und Ausstellungsbesuch in den Lehrgebäuden 1 und 2, der Mensa und vor dem Audimax<br />

3 | Hauptvortrag<br />

Audimax 12.30–13.15 Uhr<br />

4 | Workshop<br />

13.30–15.00 Uhr<br />

Zeitblock<br />

Name des Workshops<br />

Raum<br />

Zeit<br />

1 | Hauptvortrag<br />

Audimax<br />

9:30–10.15 Uhr<br />

2 | Workshop<br />

10.45–<strong>11.</strong>45 Uhr<br />

Mittagspause und Ausstellungsbesuch in den Lehrgebäuden 1 und 2, der Mensa und vor dem Audimax<br />

3 | Hauptvortrag<br />

Audimax 12.30–13.15 Uhr<br />

4 | Workshop<br />

13.30–15.00 Uhr<br />

Notizen<br />

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106


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107


Impressum<br />

Hinweise<br />

Für die Texte zu den Angeboten zeichnen sich die dort eingetragenen Referenten<br />

bzw. Aussteller verantwortlich.<br />

Weiterführende Informationen finden sich im Internet unter www.bildungssymposium.de.<br />

Herausgeber<br />

Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,<br />

Werner-Seelenbinder-Straße 7, 99096 Erfurt<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Christoph Werth<br />

Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

Telefon: (03 61) 37 94 - 715<br />

E-Mail: Christoph.Werth@tmbwk.thueringen.de<br />

Dr. Matthias Brodbeck<br />

Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />

Telefon: (03 64 58) 56 - 296<br />

E-Mail: Matthias.Brodbeck@thillm.de<br />

Titelbild<br />

fotolia – Gennadiy Poznyakov<br />

Satz<br />

calibris | marketing+design, www.calibris.de<br />

Druck<br />

Gutenberg Druckerei GmbH Weimar<br />

Stand vom 15. Februar 2013<br />

108


www.bildungssymposium.de<br />

Das Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong> ist eine Kooperationsveranstaltung<br />

zwischen dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien.

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