11. Thüringer Bildungssymposium - eTwinning
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<strong>11.</strong> Thüringer<br />
<strong>Bildungssymposium</strong><br />
Gleiche Chancen in der Bildung<br />
Samstag, 25. Mai 2013<br />
Campus der Universität Erfurt<br />
Programm
<strong>11.</strong> Thüringer<br />
<strong>Bildungssymposium</strong><br />
Gleiche Chancen in der Bildung<br />
eine Kooperationsveranstaltung zwischen<br />
dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung,<br />
Lehrplanentwicklung und Medien<br />
Samstag, 25. Mai 2013<br />
Campus der Universität Erfurt<br />
Programm
Gleiche Chancen in der Bildung<br />
Individualisierendes Lehren und Lernen<br />
Implementation der Sek.II-Bildungsstandards<br />
Veränderte Leistungsbewertung<br />
Bildungsberatung – Lernen vor Ort und Stärkung kommunaler Verantwortung<br />
Lebenslanges Lernen<br />
Übergänge erfolgreich gestalten<br />
Frühkindliche Bildung<br />
Sprachförderung und sprachliche Bildung in Kitas<br />
Medienkompetenz<br />
Gelebte Integration und Inklusion an Kitas, Grundschulen, Regelschulen, Gymnasien,<br />
Gemeinschaftsschulen, berufsbildenden Schulen<br />
Reformationsjubiläum 2017<br />
Ausstellungsbereich<br />
Der Ausstellungsbereich befindet sich in der Mensa, im Audimax, im Lehrgebäude 1 und im Außenbereich<br />
der Universität Erfurt und ist primär dem Thema »Kulturelle Bildung« gewidmet.<br />
Programmablauf<br />
Eröffnung im Audimax<br />
gleich im Anschluss<br />
9:00 bis 9:30 Uhr<br />
1 | Hauptvortrag im Audimax 9:30 bis 10:15 Uhr<br />
2 | Vorträge und Workshops 10:45 bis 11:45 Uhr<br />
3 | Hauptvortrag im Audimax 12:30 bis 13:15 Uhr<br />
4 | Vorträge und Workshops 13:30 bis 15:00 Uhr
Inhaltsverzeichnis<br />
Organisatorische Hinweise.............................................................................................................................5<br />
Grußwort des Ministers...................................................................................................................................7<br />
Eröffnung im Audimax.....................................................................................................................................8<br />
1 | Hauptvortrag im Audimax.......................................................................................................................8<br />
2 | Vorträge und Workshops – Übersicht.....................................................................................................8<br />
3 | Hauptvortrag im Audimax.....................................................................................................................15<br />
4 | Vorträge und Workshops – Übersicht...................................................................................................15<br />
1+3 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – Hauptvorträge.........................................................22<br />
2 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – 10:45–11:45 Uhr.......................................................23<br />
4 | Vorträge und Workshops – Inhalte konkret – 13:30–15:00 Uhr.......................................................51<br />
A | Präsentationsstände – vor dem Audimax............................................................................................81<br />
A | Präsentationsstände – Staatliche Schulämter....................................................................................82<br />
A | Präsentationsstände ..............................................................................................................................84<br />
Tagungsort....................................................................................................................................................103<br />
Lehrgebäude 1..............................................................................................................................................104<br />
Lehrgebäude 2..............................................................................................................................................105<br />
Meine Anmeldung.........................................................................................................................................106<br />
Impressum.....................................................................................................................................................108
Organisatorische Hinweise<br />
Anmeldung<br />
Eine Anmeldung ist ab Februar 2013 unter<br />
www.bildungssymposium.de<br />
möglich.<br />
Anmeldungen werden bis zum 17. April 2013 erbeten,<br />
sind aber bis zum Vortag des <strong>Bildungssymposium</strong>s<br />
möglich.<br />
Auf der Basis der bis zu diesem Stichtag vorliegenden<br />
Anzahl von Anmeldungen wird über die endgültige<br />
Zulassung der Vorträge und Workshops<br />
entschieden.<br />
Teilnehmergebühren werden nicht erhoben.<br />
Raumbelegung<br />
Die Anzahl der Plätze in den Seminarräumen und<br />
in den Hörsälen ist begrenzt. Eine Teilnahmeberechtigung<br />
an einem konkreten Workshop bzw.<br />
Vortrag besteht nur, soweit der entsprechende<br />
Raum nicht ausgelastet ist.<br />
So beträgt z. B. die maximale Teilnehmerzahl im<br />
Audimax aus baupolizeilichen Gründen 600 Personen.<br />
Raumverteilung<br />
Die Raumverteilung für Vorträge und Workshops<br />
werden im Internet Ende April 2013 veröffentlicht.<br />
Am Tag der Veranstaltung erhalten Sie weitere aktuelle<br />
Informationen.<br />
Info-Point<br />
Der Info-Point befindet sich im Erdgeschoss des<br />
Audimax.<br />
Fortbildung<br />
Das Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong> ist als Fortbildung<br />
für Thüringer Lehrer, Erzieher und Sonderpädagogische<br />
Fachkräfte anerkannt.<br />
Reise- und Verpflegungskosten werden nicht erstattet.<br />
Teilnahmebestätigungen<br />
Eine Bescheinigung über die Teilnahme am Thüringer<br />
<strong>Bildungssymposium</strong> kann am Veranstaltungstag<br />
nach 13 Uhr am Info-Point persönlich<br />
entgegengenommen werden.<br />
Aussteller<br />
Aussteller können am Veranstaltungstag ab 7:00<br />
Uhr zum Auf- und Abbau die Zufahrt »An der Parkharfe«<br />
(zu erreichen über Schwarzburger Straße)<br />
benutzen.<br />
Verpflegung<br />
Die Mensa ist von 7.30 bis 14.30 Uhr geöffnet.<br />
Mittagessen ist in der Zeit von <strong>11.</strong>00 bis 14.00 Uhr<br />
erhältlich.<br />
Zusätzlich sind im Außenbereich Verpflegungsstände<br />
eingerichtet.<br />
Parken<br />
Parken ist nur auf dem ausgewiesenen Parkplatz<br />
möglich. Vor Audimax, Mensa, Lehrgebäude 1 und<br />
2 besteht Parkverbot!<br />
Benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel.<br />
5
Grußwort<br />
des Ministers für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Christoph Matschie<br />
anlässlich des <strong>11.</strong> Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong>s<br />
Das Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong> ist zu einem wichtigen Podium für diejenigen geworden, die in den<br />
Bildungseinrichtungen, in Wissenschaft und Politik Verantwortung tragen.<br />
Das breite Spektrum der Vorträge und Workshops reicht von der frühkindlichen Bildung und Sprachförderung<br />
in Kindertageseinrichtungen über die Leistungsbewertung und Inklusion bis zum lebenslangen Lernen<br />
und zur Medienkompetenz.<br />
Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf dem Bereich »Kulturelle Bildung« – passend zum neuen Kulturkonzept<br />
des Freistaates Thüringen. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind die Umsetzung der neuen Bildungsstandards<br />
für die allgemeine Hochschulreife in den Fächern Deutsch, Mathematik und erste Fremdsprache<br />
sowie die individuelle Förderung in den Thüringer Schulen.<br />
Besondere Denkansätze gehen von den beiden Hauptvorträgen aus. Ich freue mich, dass Margot Käßmann,<br />
Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017, in ihrem Eröffnungsvortrag das Thema »Gleiche<br />
Chancen in der Bildung« religionsgeschichtlich reflektiert. Die Theologin wird darstellen, welche Impulse<br />
von der Reformationszeit für die Demokratisierung von Bildung und die Grundlegung von Allgemeinbildung<br />
ausgingen.<br />
Den zweiten Hauptvortrag hält Prof. Dr. Wilfried Bos vom Institut für Schulentwicklungsforschung an der<br />
TU Dortmund. Der renommierte Wissenschaftler spricht über Bildungsteilhabe und Bildungsgerechtigkeit<br />
in unterschiedlichen Kontexten und Altersgruppen. Er wird dabei auch neueste Ergebnisse der TIMSS-<br />
Untersuchung zum mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundverständnis von Schülerinnen<br />
und Schülern der vierten Jahrgangsstufe sowie der IGLU-Studie zu den Lesekompetenzen in Grund- und<br />
Förderschulen vorstellen.<br />
Ich lade Sie alle herzlich zur Teilnahme am <strong>11.</strong> Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong> ein und wünsche Ihnen interessante<br />
Diskussionen und Anregungen für die pädagogische Arbeit.<br />
Christoph Matschie<br />
Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
7
Eröffnung im Audimax<br />
Musikalische Grundschule<br />
Thomas Müntzer, Erfurt<br />
Prof. Dr. Kai Brodersen<br />
Präsident der Universität Erfurt<br />
Christoph Matschie<br />
Thüringer Minister für Bildung,<br />
Wissenschaft und Kultur<br />
9:00–9:30 Uhr<br />
Kinder aus Schulen, die im Schulentwicklungsprojekt<br />
»Musikalische Grundschule in<br />
Thüringen« aktiv sind, präsentieren Ausschnitte<br />
aus dem Musical »Drei Wünsche frei«<br />
Grußwort des Hausherrn<br />
Eröffnung des<br />
<strong>11.</strong> Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong>s<br />
1 | Hauptvortrag im Audimax 9:30–10:15 Uhr<br />
1 | 1<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann,<br />
Botschafterin des Rates der<br />
Evangelischen Kirche in Deutschland<br />
für das Reformationsjubiläum 2017<br />
gleich im Anschluss<br />
Kinder sind ein köstlicher Schatz ...<br />
Die Reformation als Bildungsbewegung<br />
2 | Vorträge und Workshops – Übersicht 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 1<br />
2 | 2<br />
2 | 3<br />
2 | 4<br />
Dr. Kerstin Baumgart,<br />
Jeanette König-Wendel,<br />
Thüringer Ministerium für Bildung,<br />
Wissenschaft und Kultur<br />
Dr. Jens Kirsten,<br />
Thüringer Literaturrat e. V.<br />
Stefan Schätti,<br />
co.Tec GmbH<br />
Axel Große,<br />
Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt<br />
»Entwicklung inklusiver und innovativer<br />
Lernumgebungen« – Herausforderung für alle<br />
Startprojekt des TMBWK im Rahmen der<br />
Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie<br />
Schule und Literatur – Kreativpotenziale<br />
aus dem Bereich der Literaturvermittlung<br />
Medienkompetenz – Einsatz von MasterTool<br />
am PC, im Ausbildungsnetzwerk oder am<br />
Interaktivem Whiteboard sowie Cloud- und<br />
Webbasiertes Arbeiten<br />
Lern- und Lebensort Augustinerkloster.<br />
»Wie können Kinder und Jugendliche die<br />
Lutherstätte Augustinerkloster in vielfältiger<br />
Weise kennenlernen?«<br />
8<br />
Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
2 | 5<br />
2 | 6<br />
2 | 7<br />
2 | 8<br />
2 | 9<br />
2 | 10<br />
2 | 11<br />
2 | 12<br />
2 | 13<br />
2 | 14<br />
Karina Heyber, Zentrum zur Therapie der<br />
Rechenschwäche (ZTR)<br />
Daena Schlecht, Quecc Quality for<br />
Education and Child Care<br />
Brigitte Willing, Ekkehard Albrecht,<br />
Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena<br />
Dr. Elke Hohnstein, Michaela Diener,<br />
Christine Fieback, Evelyn Schaufuß,<br />
Ines Grimmer, Universität Erfurt<br />
Matthias Kaiser, Bonatus UG<br />
Viola Sommer, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Birgit Martin, LTS – Language and Testing<br />
Service<br />
Ingrid und Ulf Annel, Thüringer Literaturvereine/Kabarett<br />
DIE ARCHE – Erfurt<br />
Prof. Dr. Eva Maria Kohl, Martin-Luther-<br />
Universität Halle-Wittenberg<br />
Anne Hensel, Projekt »MEiFA« des<br />
Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />
Rechenschwäche –<br />
Erkennung und therapiebegleitende<br />
schulische Fördermöglichkeiten<br />
Alltagsintegrierte Sprachförderung und<br />
sprachliche Bildung in Kitas<br />
Individualisiertes Lehren und Lernen<br />
im Rahmen der Fortbildung zum<br />
Staatlich geprüften Betriebswirt<br />
Didaktisch-methodische Gestaltung<br />
eines zieldifferenten Unterrichts<br />
in Grund- und Regelschule<br />
Thüringer Bildungspolitik – eine Reflexion aus<br />
Eltern- und Unternehmenssicht<br />
Standards für den Übergang Schule-Beruf<br />
mit Blick auf die Umsetzung des Rechts<br />
auf berufliche Teilhabe für Schüler mit dem<br />
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />
Ermittlung von Sprachkompetenzen –<br />
fair, vergleichbar und standardisiert<br />
Außerschulische Englischtests zur Unterstützung<br />
bei der Implementation der Bildungsstandards<br />
in der Sekundarstufe II<br />
DER SCHILLERNDE FRIEDRICH oder<br />
KANN MAN SCHÜLER FÜR SCHILLER<br />
BEGEISTERN?<br />
Potenziale des Sprachspiels in kindlichen<br />
Bildungsprozessen – Worterfahrungen als<br />
Welterfahrungen<br />
Projekt »MEdienwelten in der Familie –<br />
Eltern bilden, Kinder stärken«<br />
2 | 15<br />
Dr. Wolfgang Wildfeuer, Sächsisches<br />
Bildungsinstitut<br />
Mehr als Streitschlichtung:<br />
Schüler coachen Schüler<br />
9
2 | 16<br />
2 | 17<br />
2 | 18<br />
2 | 19<br />
2 | 20<br />
2 | 21<br />
2 | 22<br />
2 | 23<br />
2 | 24<br />
Prof. Dr. Anne Sliwka, Pädagogische<br />
Hochschule Heidelberg<br />
Peter Reif-Spirek, Landeszentrale für<br />
politische Bildung,<br />
Mikis Rieb, Mobit Thüringen<br />
Uwe Strewe, Justizzentrum Erfurt,<br />
Staatsanwalt als Gruppenleiter,<br />
Rigobert Möllers, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Dr. Helga Hämmerling, Thüringer<br />
Institut für Lehrerfortbildung,<br />
Lehrplanentwicklung und Medien<br />
Prof. Dr. Ulrike Morgenstern, SRH<br />
Fachhochschule für Gesundheit Gera<br />
Dr. Ursula Rumpf, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Jürgen Wuttig, Niedersächsisches<br />
Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung<br />
(NLQ)<br />
Karl Bauerfeind, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Prof. Dr. Catherine Walter-Laager,<br />
Universität Fribourg/Schweiz,<br />
Prof. Dr. Manfred Pfiffner, Pädagogische<br />
Hochschule St. Gallen/Schweiz,<br />
Patricia Methling, Diakonisches<br />
Bildungsinstitut gGmbH »Johannes Falk«,<br />
Eisenach<br />
Innovation ermöglichen:<br />
wirksame Rahmenbedingungen für eine<br />
zukunftsorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
Die rechtsextreme Musikszene in Thüringen<br />
Von der Feuerzangenbowle zum Cybermobbing<br />
– Lehrermobbing im Wandel der Zeiten<br />
Bildungsstandards für die fortgeführte<br />
Fremdsprache Englisch für die Allgemeine<br />
Hochschulreife – eine Einführung<br />
Zusammenhang von Motorik und Kognition<br />
bei Vorschulkindern – zur Bedeutung der<br />
spezifischen motorischen Förderung im<br />
Elementarbereich<br />
Nicht »irgendwas« mit Medien<br />
Unterstützungsangebote für die schulische<br />
Medienbildung<br />
Medienkompetenz in Niedersachsen –<br />
Meilensteine zum Ziel<br />
Individuelle Förderung –<br />
Doppeltes Abitur: AbiBac (Abitur-baccalauréat)<br />
Adaptive Förderung im Kita- und<br />
Grundschulbereich<br />
10<br />
Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
2 | 25<br />
Dorothea Höck, Evangelische Akademie<br />
Thüringen<br />
Toleranz und Politik als Thema für die<br />
Reformationsdekade –<br />
Ein Angebot der DenkWege zu Luther<br />
2 | 26<br />
2 | 27<br />
2 | 28<br />
2 | 29<br />
2 | 30<br />
2 | 31<br />
2 | 32<br />
2 | 33<br />
2 | 34<br />
Olaf Kleinschmidt, Firma MAXX2IT<br />
Ullrich Ende, Henfling-Gymnasium<br />
Meiningen<br />
Matthias Hampe, Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gymnasium<br />
Leinefelde,<br />
Anka Voigt, Pierre-de-Coubertin-<br />
Gymnasium Erfurt<br />
Katharina Gräf, Erasmus-Reinhold-Gymnasium<br />
Saalfeld,<br />
Dagmar Bethke, Staatliche Regelschule<br />
»Geschwister Scholl« Ilmenau<br />
Birgit Rohland, Nora Schiller,<br />
Serviceagentur »Ganztägig lernen«<br />
Andrea Hoffmann, Thüringer Ministerium<br />
für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Birgit Skorsetz, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Sabine Gladis, Ines Merker, Medien- und<br />
Beratungszentrum für sehgeschädigte<br />
Kinder und Jugendliche in Thüringen<br />
Dr. Simone Börner, Michael Wiegleb,<br />
Friedrich-Schiller-Universität Jena;<br />
Institut für Erziehungswissenschaften<br />
Vom Personal Computer zum individual<br />
Computer<br />
Individualisierung des Unterrichtes mit digitalen<br />
Lernwerkzeugen<br />
»Du sollst das Denken lernen, nicht das bereits<br />
Gedachte.«<br />
Mit dem Konzept »Bewegungsfreundliche<br />
Schule« den Übergang von der Grundschule mit<br />
unterschiedlichen Voraussetzungen meistern<br />
Thüringer Gemeinschaftsschule –<br />
EINE FÜR ALLE<br />
Mathematik und Sprache unter dem Aspekt<br />
des Dialogischen Lernens<br />
Ganztagsschule – eine Chance für alle<br />
Soziale Online-Netzwerke<br />
Der Einfluss digitaler Mathematikwerkzeuge<br />
auf die Aufgaben- und Unterrichtskultur in<br />
Mathematik<br />
Unterstützung für sehbehinderte und blinde<br />
Schüler in Thüringen – Einblicke in die Arbeit des<br />
überregionalen Medien- und Beratungszentrums<br />
für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche<br />
Bildungsberatung – Lernen vor Ort und Stärkung<br />
kommunaler Verantwortung<br />
Der Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre<br />
11
2 | 35 Katrin Ritter, Frühförderstelle Johanniter Stimmprophylaxe im Sprechberuf<br />
2 | 36<br />
2 | 37<br />
2 | 38<br />
2 | 39<br />
2 | 40<br />
2 | 41<br />
2 | 42<br />
2 | 43<br />
2 | 44<br />
Susann Gröschel, Deutsche Gesellschaft<br />
für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.),<br />
Franziska Schwabe, Praxis für Kindersprachtherapie<br />
Gotha<br />
Prof. Dr. Timm Albers, Pädagogische<br />
Hochschule Karlsruhe, Institut für<br />
Bildungswissenschaft – Arbeitsgebiet<br />
Pädagogik der Kindheit<br />
Prof. Dr. Margot Sieger, SRH Fachhochschule<br />
für Gesundheit Gera,<br />
Annette Rustemeier-Holtwick, SRH<br />
Fachhochschule für Gesundheit<br />
Prof. Dr. Burkhard Utecht, Staatliche<br />
Studienakademie Thüringen –<br />
Berufsakademien Gera und Eisenach<br />
Dr. Sascha Salatowsky, Forschungsbibliothek<br />
Gotha der Universität Erfurt,<br />
Dr. Christine Freytag, Friedrich-Schiller-<br />
Universität Jena, Institut für Bildung<br />
und Kultur<br />
Hartmut Diegel, Lehrerfortbildner,<br />
ehemaliger Schulleiter der Valentin-<br />
Traudt-Schule in Großalmerode<br />
Ulrich Mittelstädt, Hans-Ulrich Kellner,<br />
Staatliches Studienseminar Erfurt<br />
Prof. Dr. Peter Conrady, Technische<br />
Universität Dortmund<br />
Evelyn Sittig, Beatrice Bojarra-Schachtzabel,<br />
LEB Thüringen e. V., Einrichtung AG<br />
regionale Bildung<br />
Effektive Sprachförderung im Kindergartenalltag:<br />
Die »Language Route«<br />
Wissen, was wirkt – Sprachliche Bildung und<br />
Sprachförderung in der Kita<br />
Flexicare 50+ – Demographie-sensibles Lernen<br />
in der Pflege<br />
Das duale Berufsakademiestudium als Weg<br />
der regionalen Nachwuchskräftesicherung<br />
und Personalentwicklung<br />
Lebendige Schulgeschichte. Die Forschungsbibliothek<br />
Gotha als außerschulischer Lernort<br />
Einführung in die Kultur des selbst organisierten<br />
Lernens (SOL) am Beispiel der Valentin-Traudt-<br />
Schule Großalmerode<br />
Erfolgsmodell Kooperation:<br />
Warum sich Individuelle Förderung und Lernen<br />
in der Gemeinschaft gegenseitig bedingen<br />
Jeder Mensch lernt anders und anderes<br />
– Differenzierung als Kernaufgabe –<br />
Anders, gleich und voreinander? – Frühkindliche<br />
Bildung im Europäischen Austausch<br />
12<br />
Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
2 | 45<br />
Frank Biewendt, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien,<br />
Katrin Herzig, Point Alpha Akademie<br />
Lernen am außerschulischen Lernort<br />
2 | 46<br />
2 | 47<br />
2 | 48<br />
2 | 49<br />
2 | 50<br />
2 | 51<br />
2 | 52<br />
2 | 53<br />
2 | 54<br />
2 | 55<br />
Anette Skujin, Landessportbund<br />
Thüringen e. V.<br />
Ramona Worbs, Mensa in Deutschland e. V.<br />
Gunter Wild, Staatliche Grundschule<br />
Steinheid (Europa-Schule)<br />
Joachim Willeke, Barbara Molitor,<br />
Thüringer Landesverband der<br />
Schulfördervereine e. V.<br />
Iris Pfaff, Staatliches Studienseminar<br />
Erfurt, Lehramt an Regelschulen,<br />
Michael Sack, Studienseminar Erfurt<br />
(Lehramt an Regelschulen)<br />
Frank Röhrer, Landesfilmdienst Thüringen<br />
e. V., Zentrum für Medienkompetenz und<br />
Service<br />
Bettina Schultz, Thüringer Ministerium für<br />
Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Sabine Bonewitz, Stiftung Lesen; Leiterin<br />
Programmbereich Familie<br />
Falko Stolp, Regelschule 25 Erfurt<br />
Karla Schulze, Staatliche RS Münchenbernsdorf,<br />
E.U.LE.,<br />
Grit Hantsch, Lobdeburgschule Jena,<br />
07747 Jena; E.U.LE.<br />
Übergänge erfolgreich gestalten<br />
Brücken bauen zwischen Schule und<br />
Sportverein!<br />
Begabungskoffer<br />
Climate Changes in Europe – ein europäisches<br />
Gemeinschaftsprojekt aus der Sicht einer<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
Wir wollen einen Förderverein gründen:<br />
Was müssen wir beachten ...?<br />
Medienkompetenzentwicklung in Ausbildung<br />
und Unterricht<br />
Theorie und Praxis filmpädagogischer Arbeit<br />
an Filmbeispielen zum Thema »Gewalt«<br />
Förderung von Schülerinnen und Schülern<br />
nichtdeutscher Herkunftssprache<br />
Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen<br />
Eine Initiative des Bundesministeriums für<br />
Bildung und Forschung – Für mehr Bildungsgerechtigkeit<br />
von Anfang an.<br />
<strong>eTwinning</strong> – Netzwerk für Schulen in Europa<br />
»Alle reden von Europa – Wir machen es!«<br />
Biografische Selbstreflexion als unterstützende<br />
Begleitung im beruflichen Alltag<br />
13
2 | 56<br />
2 | 57<br />
2 | 58<br />
2 | 59<br />
2 | 60<br />
2 | 61<br />
2 | 62<br />
Ulrike Dreyheller, Kindertagesstätte<br />
»Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />
Anna Elise Müller, Kindertagesstätte<br />
»Buchenberg« Erfurt, AWO-Thüringen,<br />
Nadja Imhof, Kindertagesstätte »Sommersprosse«<br />
Erfurt, Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e. V.,<br />
Isabell Richter, Kindertagesstätte<br />
»Am Nordpark« Erfurt, Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e. V.,<br />
Maria Büchner, Kindertagesstätte<br />
»Zwergenland« Erfurt, Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e. V.,<br />
Margret Rose, Kindertagesstätte »Kinderland«<br />
Weimar, Förderkreis JUL gemeinnützige<br />
GmbH<br />
Ines Morgenstern, Organisationsberatungsinstitut<br />
Thüringen – ORBIT,<br />
Dr. Wolfgang Volkmer, Thüringer<br />
Volkshochschulverband e. V.,<br />
Susanne Volkmar, Organisationsberatungsinstitut<br />
Thüringen – ORBIT<br />
Elfriede Nittel, Rene Lorz, BIP<br />
Kreativitätskindertagesstätte<br />
»Kreativhaus Gera«<br />
Jens Neumann, itslearning GmbH<br />
Silvia Backhaus, Landessportbund<br />
Thüringen e. V.<br />
Carola Gorke, Regelschule »Ludwig<br />
Bechstein«, Arnstadt,<br />
Andrea Polasky, Regelschule »Ludwig<br />
Bechstein«<br />
Sabine Schröder, Petersbergschule<br />
Nordhausen,<br />
Karla Pense, Lach- und Resilienztrainerin<br />
und Burnout-Lotsin; Erfurt<br />
Ohne Sprache. Keine Chancen.<br />
Auf die Beziehung kommt es an!<br />
Bindung und Neugier – Ein Widerspruch?<br />
Frühkindliche Bildung in Bewegung<br />
am Beispiel der »Bewegungsfreundlichen<br />
Kindertagesstätte«<br />
»Gemeinsam bekommen wir das hin!« –<br />
Individuelle Förderung mit der Lernplattform<br />
itslearning<br />
Bewegung tut der Sprache gut!<br />
Bewegung zur Entwicklung der Sprache<br />
Von Bechsteinträumen zur Kulturkompetenz<br />
Gute Schulen bieten Chancengleichheit für alle<br />
– und brauchen dafür gesunde Lehrer<br />
14<br />
Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
2 | 63<br />
2 | 64<br />
2 | 65<br />
Prof. Dr. Rainer Benkmann, Jenny Krebs,<br />
Universität Erfurt<br />
Dr. Wolfgang Horlbeck, Vogtland<br />
Philharmonie Greiz/Reichenbach e. V.<br />
Claudia Brand, Medienzentrum der<br />
Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM)<br />
Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung<br />
Kids meet Classic – lebendige Musikerziehung<br />
außerhalb der Schulstube<br />
Bücher auf der Leinwand – Mit Bilderbuchkinos<br />
den kindlichen Spracherwerb fördern<br />
3 | Hauptvortrag im Audimax 12:30–13:15 Uhr<br />
3 | 1<br />
Prof. Dr. Wilfried Bos, Technische<br />
Universität Dortmund, Institut für<br />
Schulentwicklungsforschung<br />
Zehn Jahre IGLU – Ergebnisse, Konsequenzen<br />
und Perspektiven<br />
4 | Vorträge und Workshops – Übersicht 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 1<br />
4 | 2<br />
4 | 3<br />
4 | 4<br />
4 | 5<br />
Constanze Fuckel, LAG Jugendkunstschulen<br />
Thüringen e. V.,<br />
Julia Roos, Leiterin Arbeitskreis<br />
Museumspädagogik im Museumsverband<br />
Thüringen<br />
Payal Ram, Robert Zückmantel,<br />
Institut der deutschen Wirtschaft<br />
JUNIOR gGmbH<br />
Rüdiger Krauß, AG Chemiedidaktik der<br />
Friedrich-Schiller-Universität Jena,<br />
Prof. Dr. Volker Woest, AG Chemiedidaktik<br />
der FSU Jena<br />
Regina Rimpler, Tobias Picha,<br />
Der PARITÄTISCHE Thüringen<br />
Jürgen Stark, Staatliche Regelschule &<br />
Medienschule »Geschwister Scholl«,<br />
Meuselwitz<br />
Geschichte gestalten<br />
Mit JUNIOR-Rundumbetreuung zur<br />
erfolgreichen Schülerfirma<br />
Naturwissenschaft für alle – Die Erschließung<br />
der Umwelt als Voraussetzung für die Teilhabe<br />
an gemeinsamer Kultur<br />
Kreative Methoden zur Weiterentwicklung<br />
des aktuellen Bildungsverständnisses in Teams<br />
Digitales Lehrbuch<br />
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4 | 14<br />
Daena Schlecht, Quecc Quality for<br />
Education and Child Care<br />
Kristin Freytag, THEPRA LV Thüringen e. V.<br />
Stephanie Müller, Projekt »MEiFA« des<br />
Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />
Alexandra Lux, Selbstständige Trainerin<br />
und Lerncoach, München<br />
Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann,<br />
Alice-Salomon-Hochschule Berlin<br />
Prof. Dr. Iris Füssenich, Pädagogische<br />
Hochschule Ludwigsburg<br />
Prof. Dr. Eva Maria Kohl, Martin-Luther-<br />
Universität Halle/Wittenberg<br />
Dr. Jens Kirsten, Thüringer Literaturrat e. V.<br />
Anne Hensel, Projekt »MEiFA« des<br />
Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />
Interne – externe Evaluation für Kindertagesstätten<br />
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung<br />
auf der Grundlage des Thüringer Bildungsplans<br />
Wie kann Sprachförderung und sprachliche<br />
Bildung in Kitas gelingen?<br />
Trickfilm im Unterricht<br />
Die 10 Wünsche der Kinder – Die Grundnahrungsmittel<br />
für die Seele und die kindliche<br />
Entwicklung<br />
Miteinander im Gespräch – Methoden alltagsbasierter<br />
und alltagsintegrierter Sprachbildung<br />
für Kindertageseinrichtungen<br />
Mehr- und einsprachige Kinder im Dialog fördern.<br />
Sprachliche Bildung, Sprachförderung und<br />
Sprachtherapie im Elementarbereich<br />
Ins Erzählen kommen – Mit Kindern Geschichten<br />
erfinden, erzählen und aufschreiben<br />
Schule und Literatur – Kreativpotenziale aus<br />
dem Bereich der Literaturvermittlung<br />
Meine Stadt im Netz – Kinderreiseführer<br />
4 | 15<br />
Marion Wadewitz, Henriette Hanisch,<br />
Dr. Dietmar Heisler, Universität Erfurt,<br />
Dr. Uwe Kirschberg, Staatliche Gewerblich-<br />
Technische Berufsbildende Schulen Gotha,<br />
Prof. Dr. Manfred Eckert, Universität Erfurt<br />
Individualisiertes Lernen in der beruflichen<br />
Bildung<br />
4 | 16<br />
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4 | 18<br />
Frauke Gruner, Christiane Müller,<br />
Thüringer Landesmedienanstalt<br />
Jenny Krebs, Universität Erfurt<br />
Gerrit Neundorf, Institut für Computerspiel<br />
– Spawnpoint<br />
Workshop »Navigieren durch das WWW-Weltmeer«<br />
Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung<br />
Computerspiele als Bildungsmedien<br />
16<br />
Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
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Prof. Dr. Harald Goll, Universität Erfurt,<br />
Erziehungswissenschaftliche Fakultät,<br />
FG Sonder- und Sozialpädagogik,<br />
Inga Jung, Fachberaterin für Autismus<br />
mit Zuständigkeit in Thüringen,<br />
Dr. Ekkehart Englert, HELIOS Klinikum<br />
Erfurt, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und Psychotherapie,<br />
Katharina Brüggemann, autismus<br />
Mittelthüringen e. V. – Vereinigung zur<br />
Förderung autistischer Menschen<br />
Bärbel Flaig, Fridericianum Rudolstadt<br />
Dr. Andrea Albert, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien,<br />
Katrin Stiefel, Studienseminar für<br />
berufsbildende Schulen, Arnstadt<br />
Peter Reif-Spirek, Landeszentrale für<br />
politische Bildung,<br />
Peer Wiechmann, Cultures Interactive<br />
Weimar,<br />
Silke Baer, Cultures Interactive Berlin<br />
André Kraft, Grundschule Pößneck;<br />
Landeskoordinator für Musikalische<br />
Grundschulen in Thüringen<br />
Nancy Hünger, Lese-Zeichen e. V.<br />
Andrea Hoffmann, Thüringer Ministerium<br />
für Bildung, Wissenschaft und Kultur,<br />
Frank Röhrer, Landesfilmdienst Thüringen<br />
e. V.<br />
Dr. Annette Seemann, Literarische<br />
Gesellschaft Thüringen e. V.,<br />
Anne Walterfang, Absolventin der<br />
Bauhaus-Universität Weimar,<br />
Ulrike Greim, Rundfunkbeauftragte der<br />
Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland<br />
Kinder mit Asperger-Autismus in der Grundund<br />
Regelschule<br />
Individualisierendes Lehren und Lernen im<br />
Sprachunterricht des Gymnasiums<br />
Bilinguale Module in den Klassenstufen 9/10 am<br />
Gymnasium und in der Einführungsphase am<br />
beruflichen Gymnasium<br />
»Und man bekommt sie doch!«<br />
Neue Bildungsformen für die sogenannten<br />
»bildungsfernen« Jugendlichen.<br />
»Ohne Musik ist die Schule ein Irrtum« –<br />
Praktisch-methodisches Übungsseminar zur<br />
Vielfalt in der Musikerziehung<br />
Musikalische Früherziehung im Kindergarten<br />
mit Marcus Horn<br />
Das Handy – ein multifunktionaler Alleskönner<br />
Handynutzung in der Schule<br />
Die »Weimarer Kinderbibel« – Reinschauen,<br />
mitmachen, ausprobieren.<br />
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4 | 38<br />
Manuela Metscher, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Petra Franke, Volkshochschule Eisenach<br />
Stephan Rumphorst, Landestheater<br />
Eisenach<br />
Otto Thiele, Uta Schramm, Entwicklungsprogramm<br />
für Unterricht und Lernqualität<br />
(E.U.LE.)<br />
Katrin Ritter, Frühförderstelle Johanniter<br />
Susann Gröschel, Deutsche Gesellschaft<br />
für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.)<br />
Prof. Dr. Olaf-Axel Burow, Universität<br />
Kassel<br />
Heidi Pihan, Staatliche Grundschule<br />
»An der Trießnitz«, Gera<br />
Prof. Dr. Fredrik Vahle, Justus-Liebig-<br />
Universität Gießen<br />
Prof. Dr. Marlies Krainz-Dürr, Universität<br />
Klagenfurt<br />
Prof. Dr. Peter Conrady, Technische<br />
Universität Dortmund<br />
Christel Zimmermann, 4. Staatliche<br />
Regelschule »Johann Wolfgang von<br />
Goethe«, Eisenach<br />
Alles neu?!<br />
Die Bildungsstandards und der Lehrplan<br />
Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife –<br />
eine Einführung<br />
Mathematische Frühförderung in der<br />
Kindertagesstätte<br />
Theater ist Bildung!<br />
Ein Workshop-Exkurs über das Zusammengreifen<br />
von Darstellendem Spiel und sozialer<br />
Wirklichkeit, und wie die Beschäftigung mit<br />
Methoden des Theaters auf das eigene Erleben<br />
einwirken kann.<br />
Lernentwicklungsgespräche – Chance zum<br />
Fördern individuellen Lernens<br />
Praxis der Förderung des Sprechausdrucks bei<br />
Kindern im Vorschulalter<br />
Einsatz von Kern- und Randvokabular in der<br />
Unterstützten Kommunikation<br />
Positive Pädagogik: 7 Wege zu Lernfreude und<br />
Schulglück<br />
Die Grundschule »An der Trießnitz« auf dem Weg<br />
zur inklusiven Schule<br />
Motorik der Verbundenheit – Sprache mit Herz,<br />
Hand und Fuß<br />
Innovative Schulen leiten<br />
Lesen und Verstehen in der Grundschule:<br />
Beispiel Klasse 3<br />
Übergänge erfolgreich gestalten – durch<br />
»Lernen am anderen Ort« in verschiedenen<br />
Schulprojekten<br />
18<br />
Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
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Monika Osburg, Daltonschule Friedrich<br />
Schiller, Erfurt,<br />
Stefanie Bals, Kathi Reinhardt,<br />
Daltonschule Friedrich Schiller<br />
Carsten Stenger, Walter-Gropius-Schule<br />
Erfurt,<br />
Dr. Frank Skorsetz, Carl-Zeiss-Gymnasium<br />
Jena<br />
Susanne Göbel, Kindersprachbrücke Jena<br />
e. V.<br />
Petra Prauße, Thüringer Ministerium für<br />
Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Sven-Olaf Miehe, Dragonboard-Institut<br />
Ina Paul, AWO Bildungswerk Thüringen e. V.<br />
Uwe Borger, Andrea Schlegelmilch,<br />
Thüringer Landesverband der Schulfördervereine<br />
e. V.<br />
Sabine Tietze, Thüringer Volkshochschulverband<br />
e. V.<br />
Markus Schneider, LKJ Thüringen e. V.,<br />
Projekt Ability<br />
Paul Werner Wagner, Kulturwissenschaftler<br />
und Autor, Berlin<br />
Marion Minkus, Landesvereinigung<br />
Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V.,<br />
Thomas Wodzicki, Vorstandsmitglied LKJ<br />
Thüringen e. V.<br />
Die Umsetzung der Daltonprinzipien<br />
an der Friedrich Schiller Schule Erfurt<br />
Interaktive Whiteboards gibt es viele, bedienen<br />
können sie nur wenige.<br />
Ein Lösungsansatz vorgestellt durch das<br />
»Fortbildung von Lehrer für Lehrer Team«<br />
Lehren und Lernen im Team – Sozialpädagogen<br />
und Lehrer als feste Teams an Jenaer Grundschulen<br />
Demokratische Schulentwicklung – Einbindung<br />
von demokratischen Projekten und Programmen<br />
in Veränderungsprozesse in Schulen<br />
Cooperative-learning als Brückenstrategie zum<br />
individuellen Lernen<br />
Auf die Beziehung kommt es an!<br />
Die Beziehung zum Kind aufmerksam und positiv<br />
gestalten und an die Selbstwirksamkeit der<br />
Kinder anknüpfen.<br />
So verwalte ich meinen Förderverein am PC<br />
Gelebte Integration und Inklusion in Kindertageseinrichtungen<br />
– Gleichheit in der Vielfalt –<br />
Jenny: Friseurin, Lukas: KFZ-Mechatroniker –<br />
Typisch?! Was hat Schule damit zu tun?<br />
Professor Mamlock – Geschichte und Aktualität<br />
Vorstellung des BKJ-Programms »Künste öffnen<br />
Welten. Leidenschaftlich lernen mit Kultureller<br />
Bildung«<br />
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Katrin Voigt, Familienüberschuldungsprävention<br />
Annette Schlevogt, Staatliche Regelschule<br />
Wormstedt<br />
Kerstin Immerthal, Kyffhäuser-Gymnasium<br />
Bad Frankenhausen,<br />
Heidrun Krause, SBZ Sondershausen<br />
Kristin Kodura, Amt für Bildung der Stadt<br />
Erfurt – Lernen vor Ort<br />
Dr. Lenore Kahler, Amt für Bildung der<br />
Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />
Stefan Dräger, Amt für Bildung der Stadt<br />
Erfurt – Lernen vor Ort<br />
Ulrike Dreyheller, Kindertagesstätte<br />
»Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />
Anna Elise Müller, Kindertagesstätte<br />
»Buchenberg«, AWO-Thüringen, Erfurt,<br />
Isabell Richter, Kindertagesstätte<br />
»Am Nordpark«, Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e. V., Erfurt,<br />
Nadja Imhof, Kindertagesstätte »Sommersprosse«,<br />
Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e. V., Erfurt,<br />
Maria Büchner, Kindertagesstätte<br />
»Zwergenland«, Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e. V., Erfurt,<br />
Margret Rose, Kindertagesstätte »Kinderland«,<br />
Förderkreis JUL gemeinnützige<br />
GmbH, Weimar<br />
Finanzkompetenz in Kindergarten und<br />
Grundschule – Materialien und Unterrichtsbausteine<br />
Kinderschutz in Thüringer Schulen<br />
(§ 55a ThürSchulG)<br />
Fördern durch Bewerten am Gymnasium und in<br />
der berufsbildenden Schule<br />
Beratung im Übergang Schule-Beruf –<br />
der doppelte Auftrag an das Lehrpersonal in den<br />
Schulen<br />
Kommunale Bildungsberatung<br />
Kommunale Bildungsberichterstattung<br />
Ohne Sprache. Keine Chancen. – Workshop 1<br />
20<br />
Inhaltliche Angaben zu den Vorträgen und Workshops finden Sie im Abschnitt »Vorträge und Workshops – Inhalt konkret«
4 | 57<br />
Ulrike Dreyheller, Kindertagesstätte<br />
»Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />
Anna Elise Müller, Kindertagesstätte<br />
»Buchenberg«, AWO-Thüringen, Erfurt,<br />
Isabell Richter, Kindertagesstätte<br />
»Am Nordpark«, Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e. V., Erfurt,<br />
Nadja Imhof, Kindertagesstätte »Sommersprosse«,<br />
Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e. V., Erfurt,<br />
Maria Büchner, Kindertagesstätte<br />
»Zwergenland«, Jugendsozialwerk<br />
Nordhausen e. V., Erfurt,<br />
Margret Rose, Kindertagesstätte »Kinderland«,<br />
Förderkreis JUL gemeinnützige<br />
GmbH, Weimar<br />
Ohne Sprache. Keine Chancen. – Workshop 2<br />
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Christina Klauke, Marina Glöckner,<br />
Constanze Bartosch, Stadt- und Regionalbibliothek<br />
Erfurt<br />
Stefan Schaper, Thüringer Fußballverband<br />
e. V./Landessportbund Thüringen e. V.<br />
Karin Schreibeis, Christian-Friedrich<br />
Lohe, Europäische Jugendbildungs – und<br />
Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW)<br />
Anne Veit, Torsten Seime, kannustus e. V.<br />
(Verein zum Nachdenken über gute Schule)<br />
Carmen Witzel, Stiftung »Kinder brauchen<br />
Musik«, Regionalbüro Thüringen<br />
Viola Heinke, Schule am Andreasried FÖZ<br />
körperliche und motorische Entwicklung<br />
Kerstin Welsch, Tygrena Balnuweit,<br />
Sabine Keßler, Uwe Sommermann,<br />
c/o Staatliches Schulamt Ostthüringen<br />
Ina Riemann, Thüringer Institut für<br />
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
... und nebenbei die Welt entdecken –<br />
Bibliotheken als Lern- und Freizeitorte<br />
Mit Weiterbildung am Ball bleiben – Fußball<br />
trifft lebenslanges Lernen<br />
VOM ICH ZUM WIR<br />
Von der Demokratie in der Bildung hin zur<br />
Demokratiebildung<br />
Lernbüros – Struktur und Gestaltung als Chance<br />
der Individualisierung von Lernprozessen<br />
Musikförderung & Gesundheitsprävention<br />
»Alles Inklusive«<br />
Was brauchen Kinder und Jugendliche mit dem<br />
Förderschwerpunkt körperliche und motorische<br />
Entwicklung im Gemeinsamen Unterricht?<br />
Orte der Begeisterung – Beispiele aus den<br />
nelecom Kommunen<br />
Zur Konzeption des neuen Wahlpflichtfachs<br />
»Gesellschaftswissenschaften« Gymnasium<br />
Klassenstufen 9/10<br />
21
1+3<br />
Vorträge und Workshops – Inhalte konkret<br />
Hauptvorträge<br />
1 | 1<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Margot Käßmann | Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche<br />
in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017<br />
Kinder sind ein köstlicher Schatz ... Die Reformation als Bildungsbewegung<br />
Allen Reformatoren war Bildung ein großes Anliegen. Bildungsgerechtigkeit und Bildungsteilhabe<br />
– Martin Luther war der erste, der diese Themen öffentlich machte und sich vehement<br />
dafür einsetzte. Er hatte dafür theologische Gründe: Glaube war für ihn gebildeter Glaube,<br />
also ein Glaube nicht aus Konvention und nicht aus spiritueller Erfahrung allein, sondern<br />
durch die Bejahung der befreienden Botschaft des Evangeliums. Luther verdanken wir in<br />
Deutschland die Volksschulen als »Schulen für alle«. Heute geht es auch um religiöse Bildung.<br />
Die Herausforderung ist, Kindern eine Grundausstattung an Texten, Liedern, Gebeten und<br />
Ritualen mitzugeben, die sie eines Tages als Lebensgrundlage bejahen oder von denen sie<br />
sich auch distanzieren können.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 9:30–10:15 Uhr<br />
3 | 1<br />
Prof. Dr. Wilfried Bos | Technische Universität Dortmund, Institut für Schulentwicklungsforschung<br />
Zehn Jahre IGLU – Ergebnisse, Konsequenzen und Perspektiven<br />
Die ersten Veröffentlichungen zu Ergebnissen der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung<br />
(IGLU) liegen nun zehn Jahre zurück. Mittlerweile liegen auch die Ergebnisse aus<br />
der Erhebung im Jahr 2011 vor. Ein guter Zeitpunkt Bilanz zu ziehen: Welche Reichweite und<br />
Aussagekraft haben international vergleichende Schulleistungsstudien? Welchen Nutzen<br />
bringen sie Politik und Verwaltung? Tragen eingeleitete Reformen erste Früchte? Welche<br />
Konsequenzen ergaben sich für Lehrerinnen und Lehrer? Profitieren Schülerinnen und<br />
Schüler? Und wie ist es um die Bildungsgerechtigkeit im Schulwesen der Bundesrepublik<br />
Deutschland bestellt?<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 12:30–13:15 Uhr<br />
22
Vorträge und Workshops – Inhalte konkret<br />
10:45–11:45 Uhr<br />
2<br />
2 | 1<br />
Dr. Kerstin Baumgart, Jeanette König-Wendel | Thüringer Ministerium für Bildung,<br />
Wissenschaft und Kultur<br />
»Entwicklung inklusiver und innovativer Lernumgebungen« – Herausforderung für alle<br />
Startprojekt des TMBWK im Rahmen der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie<br />
Die Schaffung eines inklusiven Bildungssystems in allen Bereichen, welches keinen Menschen<br />
ausgrenzt und in dem jeder erfolgreich lebenslang lernen kann, ist eine Herausforderung des<br />
21. Jahrhunderts. Dieser Anspruch steht im Mittelpunkt des Startprojektes »Entwicklung<br />
inklusiver und innovativer Lernumgebungen« des Thüringer Ministeriums für Bildung,<br />
Wissenschaft und Kultur im Rahmen der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie. Hierzu gehören<br />
neben der individuellen Förderung in allen Lebensphasen auch die regionale Verankerung und<br />
besonders die Einbettung einer neuen Lernkultur in kommunale Strukturen und Handlungszusammenhänge.<br />
Wie kann das in Thüringen gelingen? Dieser Frage wird in dem Vortrag<br />
nachgegangen. Inhaltliche Schwerpunkte sind:<br />
Referenzschulen; wissenschaftliche Begleitung; Qualitätsbeschreibung von inklusiven und<br />
innovativen Lernumgebungen; Schritte der Unterstützung<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 2<br />
Dr. Jens Kirsten | Thüringer Literaturrat e. V.<br />
Schule und Literatur – Kreativpotenziale aus dem Bereich der Literaturvermittlung<br />
Der Workshop informiert zunächst über die Literaturlandschaft Thüringens. Literarische<br />
Museen, Archive, Bibliotheken sind jedem ein Begriff. Aber sind die wichtigsten allen bekannt?<br />
Was oder wen gab oder gibt es in »meinem« Ort? Auch dass es in Thüringen über 40 literarische<br />
Vereinigungen, Gesellschaften und Institutionen gibt, die Schulen bei literarischen Projekten<br />
unterstützen können, ist weniger bekannt.<br />
Lehrer und Schüler sollen ermutigt werden, sich bei der Auseinandersetzung mit der reichen<br />
Literaturlandschaft Thüringens, die alles andere als provinziell ist, Unterstützung von<br />
Schriftstellern, Literaturwissenschaftlern, Institutionen und anderen Akteuren im Freistaat<br />
zu holen. Nicht zuletzt sind die Kulturagenten, die an 30 Thüringer Schulen tätig sind,<br />
mögliche Kooperations- und Ansprechpartner für derartige Projekte.<br />
Ein schönes Ziel wäre es, wenn Ideen bereits in den Workshop eingebracht würden, die dann<br />
gemeinsam diskutiert und als Anregung für andere weitergegeben werden könnten. Im<br />
Rahmen des Projektes »Literaturland Thüringen« bietet der Thüringer Literaturrat e. V. eine<br />
Plattform, auf der schulische Literaturprojekte ganz unterschiedlicher Natur abgebildet<br />
werden können. Die Schüler können sich in ihrer Gemeinde oder Stadt auf literarische<br />
Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart begeben, die ihren Niederschlag in ganz<br />
unterschiedlicher Form finden kann. Literarische Dorf- und Stadtteilspaziergänge, kleine<br />
Schriftstellerporträts oder virtuelle »Gedenktafeln« eines Dichterortes (Geburts- oder<br />
Wohnhäuser) können entstehen. Die Schüler können Schriftstellerinnen oder Schriftsteller der<br />
Gegenwart einladen oder besuchen, um mit ihnen über ihre Arbeit zu sprechen, woraus<br />
23
2<br />
zu<br />
2 | 2<br />
Interviews oder Aufsätze, Reportagen oder ähnliche Formen entstehen können. Nicht zuletzt<br />
steht die Auseinandersetzung mit den literarischen Werken, über die auf unterschiedliche<br />
Weise reflektiert werden kann.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 3<br />
Stefan Schätti | co.Tec GmbH<br />
Medienkompetenz – Einsatz von MasterTool am PC, im Ausbildungsnetzwerk<br />
oder am Interaktivem Whiteboard sowie Cloud- und Webbasiertes Arbeiten<br />
MasterTool ist ein Werkzeug für Lehrer und Ausbilder zur Erstellung von interaktiven Lernund<br />
Übungseinheiten zum Einsatz am PC, im Schulnetzwerk oder am Interaktiven Whiteboard.<br />
Das System ist einfach zu bedienen, fach-, schularten- und Jahrgangsstufenübergreifend<br />
einsetzbar. Sowohl das Autorensystem als auch die damit erstellten Übungspakete sind<br />
boardunabhängig angelegt, d.h. sie laufen auf allen Interaktiven Whiteboards und mit allen<br />
Interaktiven Stiftsystemen sowie auch völlig unabhängig von Whiteboards auf jedem gängigen<br />
Rechner unter Windows oder Linux. Die Inhalte werden mittels eines komfortablen grafischen<br />
Editors als beschriftete Illustrationen (Text-Bild-, Bild-Text-, Bild-Bild-Zuordnung etc.),<br />
Lückentexte, Einzelfragen, Multiple-Choice-Übung etc. angelegt. Das System generiert aus<br />
den Übungen vollautomatisch Arbeits- und Lösungsblätter für die Festigungsphase. Der web-/<br />
cloudbasierte Player gestattet die Zusammenstellung von Unterrichtseinheiten unter Einbezug<br />
aller Medienformate (Filme, eBooks, Audios, Übungen etc.), das Ablegen der Daten in<br />
persönlichen oder institutionellen Clouds in geschützten Daten-Containern und bietet<br />
vollständigen Bedienkomfort mit allen notwendigen Board-Bedienwerkzeugen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 4<br />
Axel Große | Evangelisches Augustinerkloster zu Erfurt<br />
Lern- und Lebensort Augustinerkloster.<br />
»Wie können Kinder und Jugendliche die Lutherstätte Augustinerkloster<br />
in vielfältiger Weise kennenlernen?«<br />
Die Bildungsangebote des Klosters werden vorgestellt unter besonderer Berücksichtigung<br />
des diesjährigen Themenjahres »Reformation und Toleranz« der Reformationsdekade und<br />
mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017. Die Themen gehen aber auch über den<br />
reformationsgeschichtlichen Rahmen hinaus, sind lehrplangerecht, fächerübergreifend und<br />
werden in enger Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern entwickelt und realisiert.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
24
2<br />
2 | 5<br />
Karina Heyber | Zentrum zur Therapie der Rechenschwäche (ZTR)<br />
Rechenschwäche – Erkennung und therapiebegleitende schulische Fördermöglichkeiten<br />
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Bearbeitung folgender Fragen:<br />
Was ist Rechenschwäche?<br />
Welche Symptome sind Erkennungsmerkmale der Rechenschwäche?<br />
An Praxisbeispielen werden Kompensationsstrategien der Betroffenen dargestellt und<br />
sinnvolle therapiebegleitende schulische Fördermaßnahmen erörtert.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 6<br />
Daena Schlecht | Quecc Quality for Education and Child Care<br />
Alltagsintegrierte Sprachförderung und sprachliche Bildung in Kitas<br />
Die Erwartungen an frühe Bildung und Sprachförderung sind groß. Sprache ist der Schlüssel<br />
zu allen Bildungsbereichen. Daher kommt dieser eine besonders tragende Bedeutung zu.<br />
Doch welche Sprachanregungen sind sinnvoll in Kitas? Und was ist effektiv und umsetzbar<br />
im pädagogischen Alltag?<br />
Der Workshop von Quecc stellt ein Konzept zur alltagsintegrierten Sprachförderung vor.<br />
Wie kann Sprachförderung alltagsintegriert in Kindertagesstätten umgesetzt werden?<br />
Wie kann man eine sprachanregende Umgebung für Kinder unterschiedlichen Alters<br />
gestalten und welche »kleinen« und »einfachen« Anregungen können mühelos in den<br />
Alltag integriert werden?<br />
Mit welchen Methoden können Sie Eltern bei der Förderung der Sprache ihrer Kinder<br />
mit einbeziehen?<br />
Der Workshop präsentiert die Beobachtungsskalen »Alltagsintegrierte Sprachförderung –<br />
Sprache wie gut sind wir?« zur Selbst- und Fremdeinschätzung sowie die Bildungsboxen<br />
Sprache.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 7<br />
Brigitte Willing, Ekkehard Albrecht | Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena<br />
Individualisiertes Lehren und Lernen im Rahmen der Fortbildung zum<br />
Staatlich geprüften Betriebswirt<br />
Im ersten Teil des Vortrages werden die inhaltlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen<br />
der Fortbildung junger Erwachsener an Thüringer Fachschulen dargestellt.<br />
Im Weiteren wird an zwei Beispielen der Schwerpunktrichtung Absatzwirtschaft/Marketing<br />
gezeigt, wie die beruflichen Erfahrungen der Fachschüler für praxis- und projektorientierten<br />
Unterricht genutzt werden können. Dabei wird der Produktinnovationsprozess von der<br />
Ideenfindung bis zur Vermarktung von Fachschülern vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schüler<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
25
2<br />
2 | 8<br />
Dr. Elke Hohnstein, Michaela Diener, Christine Fieback, Evelyn Schaufuß, Ines Grimmer |<br />
Universität Erfurt<br />
Didaktisch-methodische Gestaltung eines zieldifferenten Unterrichts<br />
in Grund- und Regelschule<br />
Die Fachgruppe »Praxis im Gemeinsamen Unterricht« stellt ihren Entwurf einer Empfehlung<br />
zum Thema »Didaktisch-methodische Gestaltung eines zieldifferenten Unterrichts in Grundund<br />
Regelschule« vor. Für heterogen zusammengesetzte Gruppen sind didaktisch-methodische<br />
Modelle, besonders hinsichtlich ihrer Vorteile bzw. Grenzen für einen zieldifferenten<br />
Unterricht, zu kennen, zu analysieren und zu diskutieren.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 9<br />
Matthias Kaiser | Bonatus UG<br />
Thüringer Bildungspolitik – eine Reflexion aus Eltern- und Unternehmenssicht<br />
Als ehemaliges Mitglied der Landeselternvertretung, als Elternteil von zwei Kindern,<br />
die in Thüringen Abitur gemacht haben und als Unternehmer, der in der Branche Berufsausbildung<br />
und Erwachsenenqualifizierung tätig ist, versuche ich eine Zustands- und<br />
Perspektivbeschreibung aus dieser Sicht.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 10<br />
Viola Sommer | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Standards für den Übergang Schule-Beruf mit Blick auf die Umsetzung des Rechts auf<br />
berufliche Teilhabe für Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung<br />
Ganz unabhängig davon, ob Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine<br />
Förder- oder eine Regelschule besuchen, stellt sich die Frage, welcher individuell zu wählende<br />
Weg ins Berufs- und Erwachsenenleben der richtige ist. Grundlage bildet der Artikel 27 der<br />
UN-Konvention zur beruflichen Teilhabe. Danach werden die Standards seitens der Schulen<br />
zur Berufsorientierung und -vorbereitung ausgerichtet und auch die entsprechenden Partner<br />
gesucht.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
26
2<br />
2 | 11<br />
Birgit Martin | LTS – Language and Testing Service<br />
Ermittlung von Sprachkompetenzen – fair, vergleichbar und standardisiert<br />
Außerschulische Englischtests zur Unterstützung bei der Implementation<br />
der Bildungsstandards in der Sekundarstufe II<br />
Die meisten Sprachkompetenzen, die in den nationalen Bildungsstandards Thüringens<br />
für das Fach Englisch aufgeführt werden, können mit TOEIC- und TOEFL-Tests auf allen Stufen<br />
des GER zuverlässig gemessen werden, da sie lehrplanunabhängig sind. Individuelle<br />
Ergebnisberichte verdeutlichen die Stärken und Schwächen jedes Schülers und jeder<br />
Schülerin, auf die die Lehrkraft differenziert und individuell fördernd eingehen kann.<br />
ETS entwickelt und überwacht diese beiden Testprogramme auf der Grundlage strenger<br />
Qualitätsstandards und hoher Anforderungen an die Fairness, die auch bei mehr als 100<br />
weiteren Assessments von ETS seit 60 Jahren Anwendung finden. Neben der Testentwicklung<br />
erarbeitet ETS zudem ständig neue Lehrmaterialien, um seinem Ziel, die Bildungsqualität und<br />
-gerechtigkeit weltweit zu fördern, gerecht zu werden.<br />
Der Vortrag bietet Ihnen einen Einblick in die Entwicklung, die Struktur und die Inhalte dieser<br />
Tests und wie sie für den Unterricht genutzt werden können. Fragen zu generellen Aspekten<br />
des Sprachassessments und zu den verschiedenen Vorbereitungsmethoden sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 12<br />
Ingrid und Ulf Annel | Thüringer Literaturvereine/Kabarett DIE ARCHE – Erfurt<br />
DER SCHILLERNDE FRIEDRICH<br />
oder<br />
KANN MAN SCHÜLER FÜR SCHILLER BEGEISTERN?<br />
Ingrid und Ulf Annel haben aus ihrem Schiller-Anekdoten-Buch (»Er scheint zur Poesie Genie<br />
zu haben«, Eulenspiegel Verlag Berlin) ein amüsantes, pointiertes Programm gemacht und<br />
schon mehrfach in Schulen und Bibliotheken aufgeführt. Der Klassiker Schiller wird von<br />
seiner menschlichen Seite gezeigt und kommt so jungen Leuten viel näher. Das Autorenpaar<br />
berichtet über Erfahrungen mit Schülerveranstaltungen und macht Angebote für 2013/2014.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
27
2<br />
2 | 13<br />
Prof. Dr. Eva Maria Kohl | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
Potenziale des Sprachspiels in kindlichen Bildungsprozessen –<br />
Worterfahrungen als Welterfahrungen<br />
Wie kann das Spiel mit der Sprache zum entscheidenden Impuls für den eigenen Wortgebrauch<br />
und den Dialog mit sich und der Welt werden?<br />
Die Schrift, das Lesen und Schreiben sind wichtige Kulturtechniken, die das Kind in der Schule<br />
erlernt. Aber mithilfe der Schrift vermag der Mensch auch, seine Gedanken und Gefühle,<br />
Träume und Sehnsüchte zu artikulieren und somit nicht nur den Wirklichkeitsraum zu<br />
benennen, sondern auch einen Möglichkeitsraum zu eröffnen und zu beschreiben,<br />
in dem man sich gedanklich erproben kann.<br />
In diesem Raum sind die Geschichten zuhause, bewegen sich die Verse und Rätsel,<br />
die Märchen und Sagen, die Reime und Lieder, die das Kind, bevor es selbst schriftkundig wird,<br />
erzählt und vorgelesen bekommt, und die es auch selbst mündlich weitergibt. Mit den Reimen<br />
hat das Kind sich in die Sprache hinein gespielt, mit den Versen und Liedern hat es den<br />
Wortklang erprobt, und in den Märchen hat es das Staunen und Fürchten wiedergefunden,<br />
das sein eigenes Leben auch kennengelernt hat.<br />
Am Beispiel verschiedener Sprachspiele und Schreibszenarien wird gezeigt, wie Kinder<br />
spielerisch und kreativ lernen, den eigenen Worten zu vertrauen und sich ihrer selbst und<br />
der Welt, in der sie leben, zu vergewissern. Vorgestellt werden u. a. die Geschichten vom<br />
»Nudelpferd« oder der »Mitternachtsmaus«, die mit sprachspielerischen Impulsen initiiert<br />
wurden und über die Kinder ins Erzählen, Schreiben und Gestalten gelangten.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 14<br />
Anne Hensel | Projekt »MEiFA« des Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />
Projekt »MEdienwelten in der Familie – Eltern bilden, Kinder stärken«<br />
Heutzutage sind Medien zum festen Bestandteil im Familienalltag geworden. Die junge<br />
Generation erschließt sich die Medienwelt mit Leichtigkeit und integriert sie ganz selbstverständlich<br />
in ihre Lebenswelt. Betrachtet man allerdings die Fähigkeit der Heranwachsenden,<br />
die Medien sinnvoll in den Alltag einzubinden und im geeigneten Maße zu nutzen oder<br />
deren Angebote kritisch einzuschätzen und zu hinterfragen, ist diese meist wenig bis gar nicht<br />
ausgeprägt. Eltern und Großeltern dagegen stehen der rasanten Medienentwicklung oft<br />
überfordert gegenüber und können die Faszinationskraft einiger Medienangebote nur schwer<br />
nachvollziehen. Genau an diesen Problemfeldern setzt das Projekt »MEiFA – Medienwelten in<br />
der Familie« an. Mit verschiedenen Angeboten versucht das Projekt, die Medienkompetenz der<br />
gesamten Familie zu stärken und Defizite auf allen Seiten zu minimieren. Der Vortrag möchte<br />
einen Einblick in die Zielsetzung und Arbeitsweise des Projektes geben. Auf diesem Weg sollen<br />
die Zuhörerinnen und Zuhörer zu eigenen medienpädagogischen Aktivitäten mit Familien<br />
angeregt werden.<br />
28<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr
2<br />
2 | 15<br />
Dr. Wolfgang Wildfeuer | Sächsisches Bildungsinstitut<br />
Mehr als Streitschlichtung: Schüler coachen Schüler<br />
Zur Bearbeitung von Konflikten in der Schule werden Schüler meist ausschließlich zur<br />
Streitschlichtung eingesetzt. Praxiserfahrungen zeigen jedoch, dass dieses auf einvernehmliche<br />
Konfliktlösung und Freiwilligkeit orientierte Modell mitunter nur sehr wenig<br />
von den Schülern angefragt wird. In der Folge warten gut ausgebildete Schülermediatoren<br />
häufig vergeblich auf schlichtungswillige Mitschüler, was sowohl das Ansehen der Streitschlichter<br />
als auch die Akzeptanz des Verfahrens beschädigt.<br />
Im Workshop sollen Einsatzfelder für die ausgebildeten Schülerstreitschlichter vorgestellt<br />
werden, wie das Coaching von Mitschülern oder das Moderieren von Veranstaltungen,<br />
Versammlungen oder auch Konflikten in Klassen. Dabei wird die Coachingmethode »Reflektierende<br />
Teams« an einem konkreten Anliegen erlebt. Abschließend wird das um diese Einsatzfelder<br />
erweiterte umfassende Schülermoderatorenmodell vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 16<br />
Prof. Dr. Anne Sliwka | Pädagogische Hochschule Heidelberg<br />
Innovation ermöglichen: wirksame Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte<br />
Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
In dem Vortrag wird anhand internationaler Fallbeispiele aus unterschiedlichen OECD-Staaten<br />
analysiert, welche schulischen Rahmenbedingungen besonders innovationsförderlich sind,<br />
und wie diese Rahmenbedingungen an Schulen systematisch entwickelt und zur Innovation<br />
genutzt werden können.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 17<br />
Peter Reif-Spirek | Landeszentrale für politische Bildung, Mikis Rieb, Mobit Thüringen<br />
Die rechtsextreme Musikszene in Thüringen<br />
Musik ist das zentrale Mittel der Rechtsextremisten, um Jugendliche anzusprechen. In den<br />
letzten Jahren hat sich die rechtsextreme Jugendszene gravierend verändert und pluralisiert.<br />
Wir geben einen Überblick über die Stilvielfalt rechter Musik und analysieren Thüringens<br />
rechtsextreme Konzert- und Vertriebslandschaft.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
29
2<br />
2 | 18<br />
Uwe Strewe | Justizzentrum Erfurt, Staatsanwalt als Gruppenleiter,<br />
Rigobert Möllers | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Von der Feuerzangenbowle zum Cybermobbing – Lehrermobbing im Wandel der Zeiten<br />
Anhand von Fallbeispielen wird das zunehmend im Freizeit- und Schulalltag zu beobachtende<br />
Phänomen der Diskriminierung von Personen (insbesondere Mitschüler und Lehrer) im<br />
Internet einhergehend mit der Verletzung von Persönlichkeitsrechten zur Diskussion gestellt;<br />
zudem werden Handlungsalternativen und rechtliche Rahmenbedingungen besprochen und<br />
Angebote für Schulungen bzw. Präventionsveranstaltungen unterbreitet.<br />
Zu Beginn des Workshops wird das Projekt Juregio vorgestellt und dabei auch auf aktuelle<br />
Präventionsangebote sowie Veröffentlichungen bei der Auseinandersetzung mit rechtsextremistischem<br />
Gedankengut eingegangen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 19<br />
Dr. Helga Hämmerling | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache Englisch für die Allgemeine<br />
Hochschulreife – eine Einführung<br />
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die Bildungsstandards im Fach Englisch und<br />
illustriert diese an Beispielen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 20<br />
Prof. Dr. Ulrike Morgenstern | SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera<br />
Zusammenhang von Motorik und Kognition bei Vorschulkindern – zur Bedeutung der<br />
spezifischen motorischen Förderung im Elementarbereich<br />
Schuleingangsuntersuchungen belegen zunehmend Defizite in der motorischen und kognitiven<br />
Entwicklung, insbesondere von sozial schwachen Einschülern.<br />
Dem Entwicklungsstand von Vorschulkindern gilt derzeit ein verstärktes Forschungsinteresse,<br />
um frühzeitig Entwicklungsdefiziten präventiv zu begegnen.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
30
2<br />
2 | 21<br />
Dr. Ursula Rumpf | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Nicht »irgendwas« mit Medien<br />
Unterstützungsangebote für die schulische Medienbildung<br />
Ausgehend vom Fortbildungskonzept zur Implementation des Kurses Medienkunde<br />
werden schulinterne Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert. Dabei wird<br />
das Medienkompetenznetzwerk Thüringen einbezogen. Mit diesem Workshop sollen<br />
Kommunikation und Transparenz für Zusammenarbeit angeregt werden.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 22<br />
Jürgen Wuttig | Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung<br />
(NLQ)<br />
Medienkompetenz in Niedersachsen – Meilensteine zum Ziel<br />
Die Niedersächsische Landesregierung hat das Konzept »Medienkompetenz in Niedersachsen<br />
– Meilensteine zum Ziel« im Jahr 2012 beschlossen.<br />
Das Ziel ist klar: Mehr Medienkompetenz in Niedersachsen zu vermitteln, die Vielfalt von<br />
Medieninhalten und ihren Verbreitungswegen als Chance, aber auch als Verantwortung<br />
zu begreifen. Die Verantwortung trifft zuerst Lehrende und Erziehende.<br />
Im Workshop wird über die Umsetzung des Konzeptes in den verschiedenen Bereichen<br />
berichtet. Erfolge und aufgetretene Schwierigkeiten eines landesweiten Projekts in einem<br />
Flächenstaat werden transparent dargestellt. Ziel ist es, Menschen, die in Bildungseinrichtungen<br />
arbeiten, durch Aktivitäten und Maßnahmen zur Förderung der Medienbildung in Schulen<br />
und Kindertagesstätten zu unterstützen, Anregungen und Orientierung für die Medienbildung<br />
in Erziehung und Unterricht zu geben, die Zusammenarbeit der Akteure (Elternhaus, Schule,<br />
Kindertagesstätten im außerschulischen Umfeld, Medienwirtschaft) und die Vernetzung mit<br />
außerschulischen Einrichtungen zu fördern. Ressourcen für die Medienbildung in der Schule (z.<br />
B. durch Kooperationen mit Medienschaffenden und anderen außerschulischen Partnern<br />
zur Medienbildung in der Schule) zu akquirieren und dafür Sorge zu tragen, dass die Bildungspolitik<br />
den neuen Herausforderungen der Medien- und Wissensgesellschaft aktiv und<br />
konstruktiv begegnet.<br />
Der Freistaat Thüringen hat als erstes Bundesland den integrativen Kurs »Medienkunde«<br />
verbindlich eingeführt – mit Sicherheit ein wichtiger Schritt zu mehr Kompetenzerwerb in<br />
diesem Bereich. Eine Diskussion dieser beiden Konzepte kann ich mir sehr spannend und<br />
hilfreich für die weitere Unterrichts- und Schulentwicklung vorstellen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
31
2<br />
2 | 23<br />
Karl Bauerfeind | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Individuelle Förderung – Doppeltes Abitur: AbiBac (Abitur-baccalauréat)<br />
Französisch: als erste Fremdsprache – Sachfach-Unterricht in französischer Sprache –<br />
bilingualer Vermerk oder sogar doppeltes Abitur – eine spezielle Form der Sprachförderung<br />
und Orientierung für den weltweiten, francophonen Arbeitsmarkt<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 24<br />
Prof. Dr. Catherine Walter-Laager | Universität Fribourg/Schweiz,<br />
Prof. Dr. Manfred Pfiffner | Pädagogische Hochschule St. Gallen/Schweiz,<br />
Patricia Methling | Diakonisches Bildungsinstitut gGmbH »Johannes Falk«, Eisenach<br />
Adaptive Förderung im Kita- und Grundschulbereich<br />
Kinder in ihren individuellen Neigungen und Interessen zu fördern gelingt vordergründig dann,<br />
wenn die pädagogische Fachkraft beobachtet und dadurch detaillierte Daten erhält, die sie im<br />
Rahmen ihres weiteren Vorgehens berücksichtigt. Ein Beobachtungsprogramm, das diesen<br />
Anforderungen Rechnung trägt und die Pädagoginnen beim Sammeln und Auswerten der<br />
Beobachtungsdaten unterstützt, ist das KinderDiagnoseTool (KiDiT). Das Programm verfügt<br />
außerdem über Zusatzmaterialien, die hilfreiche Tipps und Anregungen für die weitere Arbeit<br />
mit dem Kind geben. Im Referat wird der Aufbau von einzelnen Entwicklungsbereichen in der<br />
Logik des Tools vorgestellt (für das Alter von 0,5 bis 8 Jahre), und es werden einzelne Ergebnisse<br />
und Angebote aus verschiedenen Fachbereichen präsentiert, die eine individuelle und<br />
adaptive Förderung unterstützen. Eingebettet wird dieses Vorgehen in die gesetzlichen<br />
Empfehlungen und Vorgaben des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 25<br />
Dorothea Höck | Evangelische Akademie Thüringen<br />
Toleranz und Politik als Thema für die Reformationsdekade –<br />
Ein Angebot der DenkWege zu Luther<br />
Die »DenkWege zu Luther« sind das bundesweite Jugendbildungsprojekt zur philosophischen,<br />
kulturellen und religionskundlichen Bildung mit Jugendlichen zum Reformationsjubiläum<br />
2017. Die Evangelischen Akademien in Thüringen und Sachsen-Anhalt bieten in Kooperation<br />
mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen Projektwochen ab der 7. Klasse sowie<br />
Weiterbildungen für Unterrichtende an. Im Workshop werden Anregungen für die eigene<br />
pädagogische Arbeit zu den Themenfeldern Toleranz und Politik sowie eigens dafür erstellte<br />
Publikationen vorgestellt. Die „DenkWege zu Luther“ nehmen Bezug zu den Lehrplaninhalten<br />
in Ethik, Sozialkunde, Geschichte und Religion. Das Projekt wird gefördert vom Bundesbeauftragten<br />
für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, dem<br />
32
2<br />
zu<br />
2 | 25<br />
Freistaat Thüringen und dem Land Sachsen-Anhalt sowie der Evangelischen Kirche in<br />
Mitteldeutschland. Mehr Informationen unter www.denkwege-zu-luther.de.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 26<br />
Olaf Kleinschmidt | Firma MAXX2IT<br />
Vom Personal Computer zum individual Computer<br />
Individualisierung des Unterrichtes mit digitalen Lernwerkzeugen<br />
»Du sollst das Denken lernen, nicht das bereits Gedachte.«<br />
In diesem Workshop wird erarbeitet und demonstriert, wie mit Tablet-PCs, interaktiven<br />
Education Boards (Tablet an der Wand), digitalen Schulbüchern und Software-Werkzeugen<br />
ein individualisiertes Wissens-Portfolio erarbeitet wird.<br />
Dabei werden die aktuellen Anforderungen von PISA und OECD und die Ergebnisse der ersten<br />
Evaluierung des digitalen Lehrbuch-Projektes mit Tablet-PCs in Sachsen-Anhalt vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 27<br />
Ullrich Ende | Henfling-Gymnasium Meiningen<br />
Mit dem Konzept »Bewegungsfreundliche Schule« den Übergang von der Grundschule<br />
mit unterschiedlichen Voraussetzungen meistern<br />
Seit 1993 arbeite ich erfolgreich mit dem Projekt »Bewegungsfreundliche Schule«.<br />
Dies konnte ich auch bei meinen umfangreichen Abordnungen umsetzen.<br />
Am Beispiel einer Abordnung an eine Regelschule, möchte ich den bewegten Übergang von<br />
der Grundschule an die Regelschule aufzeigen. Trotz schwieriger Bedingungen und sehr<br />
unterschiedlicher Voraussetzungen – z. B. Kinder mit ADHS und Kinder mit Migrationshintergrund,<br />
Schüler aus dem Förderzentrum und Sprachheilschule sowie verhaltensauffällige<br />
Schüler – ist es meinem Team gelungen, diese Klasse zu formen und zu guten Leistungen<br />
zu führen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
33
2<br />
2 | 28<br />
Matthias Hampe | Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gymnasium Leinefelde, Anka Voigt,<br />
Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt<br />
Thüringer Gemeinschaftsschule – EINE FÜR ALLE<br />
Seit dem Schuljahr 2010/2011 bereichert die Thüringer Gemeinschaftsschule das Thüringer<br />
Schulsystem als gleichberechtigte Schulart, die alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse bis<br />
zum Abitur anbietet. Die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler wird im längeren<br />
gemeinsamen Lernen, durch individualisiertes Lernen und die Gestaltung des Schullebens<br />
Rechnung getragen. Die Veranstaltung informiert, ausgehend von der Philosophie und den<br />
Chancen der Thüringer Gemeinschaftsschule, über die Wege zur Errichtung und die Antragstellung<br />
sowie über die Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 29<br />
Katharina Gräf | Erasmus-Reinhold-Gymnasium Saalfeld,<br />
Dagmar Bethke | Staatliche Regelschule »Geschwister Scholl« Ilmenau<br />
Mathematik und Sprache unter dem Aspekt des Dialogischen Lernens<br />
Ausgehend von unterschiedlichen Fortbildungsangeboten im Rahmen des Programms<br />
SINUS-Thüringen möchten wir unsere unterrichtlichen Erfahrungen mit dem Dialogischen<br />
Lernen im Mathematikunterricht den Teilnehmern vorstellen. Wir gehen dabei auf die Vorteile<br />
und Schwierigkeiten dieser Methode in der Sekundarstufe 1 ein. Unsere Beispiele zeigen,<br />
in welchem Maße die Schüler angeregt werden, sich im Mathematikunterricht mit Sprache<br />
auseinanderzusetzen und dabei ihre mathematischen Kompetenzen zu erhöhen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 30<br />
Birgit Rohland, Nora Schiller | Serviceagentur »Ganztägig lernen«<br />
Ganztagsschule – eine Chance für alle<br />
Ganztagsschulen bieten vielfältige Chancen und ein »Mehr an Zeit« zur Entwicklung einer<br />
neuen Lernkultur. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Möglichkeiten der Ganztagsschule<br />
zur Verknüpfung von Unterricht und außerunterrichtlichen Angeboten zur Kompetenzbildung<br />
herausgearbeitet. Weiterhin werden die Unterstützungsangebote der Serviceagentur<br />
»Ganztägig Lernen« Thüringen für Schulen auf dem Weg zur Ganztagsschule vorgestellt.<br />
In den drei Schwerpunktfeldern: Voneinander lernen durch Vernetzung von Schulen und<br />
Praktikern, Umschlagplätze des Wissens durch den Theorie-Praxis-Transfer und Handlungsimpulse<br />
für Qualitätsentwicklung durch Steuerung und Unterstützung – unterbreitet die<br />
Serviceagentur Angebote für interessierte Schulen, schulische und außerschulische Praktiker.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
34
2<br />
2 | 31<br />
Andrea Hoffmann | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Soziale Online-Netzwerke<br />
Wer kennt das nicht: Jugendliche sitzen am Rechner, ihre Finger fliegen in atemberaubendem<br />
Tempo über die Tastatur, irgendwo ertönt ein Piepsen oder es quäkt aus dem Computer.<br />
Eine Seite wird nach unten gelegt, eine andere geöffnet. Gleichzeitig werden Nachrichten auf<br />
Pinnwände im Facebook geschrieben und im Chat mit Freunden abgelästert. Außerdem<br />
gilt es, neue Foreneinträge zu sichten und die neuesten Fotos hochzuladen. Als Erwachsener<br />
schaut man da oft nur verständnislos zu und fragt sich, wozu ist das gut?<br />
Es ist nichts Neues, sich selbst darzustellen. Jugendliche vieler Generationen haben es getan.<br />
Heute gibt es nur andere technische Möglichkeiten dazu.<br />
Im Workshop soll die Faszination, die von sozialen Netzwerken ausgeht, betrachtet werden.<br />
Risiken werden thematisiert, aber auch Chancen, wie man mit den jungen Menschen über ihr<br />
Medium ins Gespräch kommen kann.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 32<br />
Birgit Skorsetz | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Der Einfluss digitaler Mathematikwerkzeuge auf die Aufgaben- und Unterrichtskultur<br />
in Mathematik<br />
Die sinnvolle Nutzung digitaler Mathematikwerkzeuge unterstützt die Entwicklung der<br />
allgemeinen mathematischen Kompetenzen und ist in den Lehrplänen verbindlich festgelegt.<br />
Damit nehmen elektronische Werkzeuge im Mathematikunterricht eine wichtige Rolle ein,<br />
vor allem in Form von Taschenrechnern, dynamischer Geometriesoftware, Tabellenkalkulationssoftware<br />
und Computeralgebrasystemen. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus<br />
für den Mathematikunterricht und die zentralen Prüfungen in Thüringen?<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 33<br />
Sabine Gladis, Ines Merker | Medien- und Beratungszentrum für sehgeschädigte Kinder<br />
und Jugendliche in Thüringen<br />
Unterstützung für sehbehinderte und blinde Schüler in Thüringen –<br />
Einblicke in die Arbeit des überregionalen Medien- und Beratungszentrums für<br />
sehgeschädigte Kinder und Jugendliche<br />
Bildungsberatung – Lernen vor Ort und Stärkung kommunaler Verantwortung<br />
Der Weiterentwicklung des Gemeinsamen Unterrichts mit sehgeschädigten Schülern kommt<br />
eine immer größere Bedeutung zu. Das überregionale Beratungszentrum stellt sich seit 2008<br />
der Aufgabe, blinden und sehbehinderten Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien<br />
und Pädagogen zielgerichtete Beratung und Fortbildung anzubieten. Es versteht sich als<br />
Angebot für alle Schularten, Schulämter, Schulverwaltungsämter sowie als Initiator eines<br />
breiten Netzwerks.<br />
35
2<br />
zu<br />
2 | 33<br />
Jedes Kind ist einzigartig, hat seine ganz eigenen Begabungen, Wünsche und Ziele und<br />
somit auch einen Anspruch auf Unterstützung und Förderung in allen Bereichen. Verantwortung<br />
für die Entwicklung der Kinder tragen insbesondere Eltern, Erzieher und Lehrer. Um<br />
die schulische Arbeit zu optimieren, müssen alle Arbeitsmaterialien und deren didaktischmethodische<br />
Handhabung den jeweiligen Bedürfnissen des Schülers entsprechen. Darüber<br />
hinaus sind eine individuelle Erprobung von vergrößernden Sehhilfen und die fachliche<br />
Unterstützung im Umgang mit diesen unerlässlich. Doch welches sind die optimalen Hilfsmittel<br />
und wie müssen Lehrer im Unterricht auf das einzelne Kind eingehen, damit es die<br />
gleichen Chancen hat wie seine Mitschüler?<br />
Sie erhalten in diesem Vortrag einen Einblick, in welcher Form das überregionale Beratungszentrum<br />
für sehbehinderte und blinde Kinder und Jugendliche in Weimar sich als Plattform<br />
für den fachlichen Austausch und sicheren Transfer sonderpädagogischer Kompetenz sowie<br />
für Weiterentwicklungen versteht.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 34<br />
Dr. Simone Börner, Michael Wiegleb | Friedrich-Schiller-Universität Jena;<br />
Institut für Erziehungswissenschaften<br />
Der Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre<br />
Der aktuelle »Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre« wird um die Jugendphase<br />
bis 18 Jahre erweitert. Damit stellt der »Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre« eine Fortschreibung<br />
und Überarbeitung des bisherigen Bildungsplans dar. Im Mittelpunkt stehen nicht<br />
gesellschaftliche Anforderungen an Kinder und Jugendliche, sondern Bildungsansprüche von<br />
Kindern und Jugendlichen gegenüber der Gesellschaft. Bildung ist dabei als aktive Auseinandersetzung<br />
mit der Welt zu verstehen.<br />
Im Vortrag werden das bisherige Vorgehen und der aktuelle Arbeitsstand vorgestellt:<br />
Grundlegende Überlegungen zu Bildungsprozessen im Jugendalter sowie neue Bildungsbereiche<br />
werden diskutiert. Darüber hinaus ist die Erprobungsphase des Bildungsplans<br />
Thema, die im Frühjahr 2013 beginnt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
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2<br />
2 | 35<br />
Katrin Ritter | Frühförderstelle Johanniter<br />
Stimmprophylaxe im Sprechberuf<br />
Die Arbeit in einem Sprechberuf stellt besondere Anforderungen an die eigene Stimme.<br />
In diesem Fachvortrag erfahren Sie die Zusammenhänge zwischen Atmung, Stimmgebung<br />
und Artikulation. Sie erhalten praktische Hinweise zum ökonomischen und schonenden<br />
Einsatz Ihrer Stimme im Alltag.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 36<br />
Susann Gröschel | Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.),<br />
Franziska Schwabe | Praxis für Kindersprachtherapie Gotha<br />
Effektive Sprachförderung im Kindergartenalltag: Die »Language Route«<br />
Den wirksamsten Einfluss auf die kindliche Sprachentwicklung verspricht, Studien zufolge,<br />
eine sprachförderliche Alltagsgestaltung. Im Sprachförderkonzept »Language Route« steht<br />
die Idee des gemeinsamen (Sprach-)Lernens durch Interaktion sowohl in geplanten als auch<br />
in Alltagssituationen.<br />
In diesem Workshop werden die zentralen Inhalte des pädagogisch-didaktischen Sprachförderkonzeptes<br />
»Language Route/Ich bin Max« thematisiert und auch für die Förderung<br />
mehrsprachig aufwachsender Kinder vorgestellt. Es werden weiterhin der Ablauf (der 4<br />
Module von je 5 Stunden sowie zusätzliche Supervisionstermine) und die Techniken des<br />
Konzeptes präsentiert. Es wird von zertifizierten Sprachtherapeutinnen vermittelt, die Sie<br />
auch bei der Umsetzung im Kindergartenalltag unterstützen. Das Konzept »Language Route«<br />
wurde 2010/2011 im Rahmen einer Interventionsstudie an der Universität Köln positiv<br />
evaluiert. Die Studie und ihre Ergebnisse werden präsentiert.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
37
2<br />
2 | 37<br />
Prof. Dr. Timm Albers | Pädagogische Hochschule Karlsruhe,<br />
Institut für Bildungswissenschaft – Arbeitsgebiet Pädagogik der Kindheit<br />
Wissen, was wirkt – Sprachliche Bildung und Sprachförderung in der Kita<br />
Die Unterstützung sprachlicher Fähigkeiten stellt eine wichtige Aufgabe für frühpädagogische<br />
Fachkräfte in Krippe und Kindergarten dar. Die Ergebnisse von Schulleistungsvergleichen<br />
weisen immer wieder darauf hin, dass Kinder mit geringen sprachlichen Kompetenzen im<br />
Deutschen Benachteiligungen in der Schule erfahren. Kinder mit geringen Sprachkompetenzen<br />
zeigen darüber hinaus auch im Kindergarten größere Probleme, in Spielsituationen einzutreten<br />
und Freundschaften in der Gleichaltrigengruppe aufzubauen. Da wichtige Zeitfenster<br />
des Spracherwerbs im Altersbereich zwischen null und sechs Jahren liegen, erscheint es<br />
schlüssig, die sprachlichen Fähigkeiten in der Umgebungssprache Deutsch schon in Krippe<br />
und Kindergarten zu fokussieren.<br />
Inzwischen ist bekannt, dass ein isoliertes Training von Sprache nicht zwingend zum Erfolg<br />
führt. Die Wirksamkeit von isolierten Sprachfördermaßnahmen wird auch in jüngsten<br />
Veröffentlichungen stark infrage gestellt. Im Vortrag soll daher thematisiert werden, wie eine<br />
frühpädagogische Fachkraft eine sprachliche Umwelt im Alltag der Kindertageseinrichtung<br />
bereitstellen kann, von der Kinder profitieren können. Sowohl Erkenntnisse aus einer<br />
Hamburger Langzeitfortbildung mit Erzieherinnen und Erziehern, als auch aktuelle<br />
Forschungsergebnisse werden im Hinblick auf die praktische Umsetzung von sprachlicher<br />
Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen thematisiert.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 38<br />
Prof. Dr. Margot Sieger | SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera,<br />
Annette Rustemeier-Holtwick | SRH Fachhochschule für Gesundheit<br />
Flexicare 50+ – Demographie-sensibles Lernen in der Pflege<br />
Gegenstand des Forschungsprojektes Flexicare 50+ ist die Entwicklung, Initiierung und<br />
Implementierung mediengestützter Lernprozesse für die Zielgruppe 50+ in der Pflege.<br />
Die Projektgruppe verfolgt das Ziel, erfahrene Experten 50+ in der Pflege zu befähigen,<br />
sich die Wissensbestände der Pflegewissenschaft systematisch zu erschließen und in ihr<br />
Handeln zu integrieren. Diese Anschlussfähigkeit zielt darauf, die beruflichen Erfahrungen<br />
in den Dialog zu bringen mit den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung. Denn die<br />
Zielgruppe 50+ zeichnet sich durch ihr besonderes Kapital in der Berufserfahrung aus, sie ist<br />
damit ein stabilisierender Faktor in den Gesundheitseinrichtungen.<br />
Die fach- und mediendidaktisch bearbeiteten Lerneinheiten stellen das neue Wissen in den<br />
Kontext konkreter Arbeitssituationen, um eine Wechselwirkung zwischen fachlicher, sozialer,<br />
personaler und medialer Kompetenzerweiterung zu erreichen. Durch den Einsatz von<br />
Tablet-PCs werden dem individuellen Lerntempo angepasste, zeit- und ortsunabhängige<br />
Lernwege eröffnet. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF) gefördert.<br />
38<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr
2<br />
2 | 39<br />
Prof. Dr. Burkhard Utecht | Staatliche Studienakademie Thüringen –<br />
Berufsakademien Gera und Eisenach<br />
Das duale Berufsakademiestudium als Weg der regionalen Nachwuchskräftesicherung<br />
und Personalentwicklung<br />
Die Staatliche Studienakademie Thüringen mit ihren Berufsakademien in Gera und Eisenach<br />
ist eine Einrichtung des tertiären Bildungsbereichs neben den Fachhochschulen und Universitäten.<br />
Sie bietet der regionalen Wirtschaft und Verwaltung im Rahmen dualer Bachelorstudiengänge<br />
die Möglichkeit, als Praxispartner eigene akademische Nachwuchskräfte<br />
heranzubilden sowie bereits vorhandenes Personal auf akademischem Niveau in den<br />
Bereichen Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaft, Informatik und Sozialpädagogik<br />
weiter zu qualifizieren. Durch den dreimonatigen Wechsel von Theoriephasen an der<br />
Berufsakademie und darauf aufbauenden Praxisphasen beim Praxispartner wird im Regelfall<br />
eine enge Bindung der Studierenden/Absolventen an das jeweilige Ausbildungsunternehmen<br />
sowie die gezielte Vorbereitung auf die spätere Tätigkeit nach Studienabschluss erreicht.<br />
Die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildungsvergütung während der gesamten Studienzeit<br />
erleichtert zudem einkommensschwächeren Studieninteressierten den Zugang zu akademischer<br />
Bildung. Schwerpunkte des Vortrags sind die Spezifika des dualen BA-Studiums, die<br />
Studienprogramme und deren Abläufe, die Entwicklungsperspektiven der Absolventen<br />
sowie die Erfahrungen der kooperierenden Unternehmen und Einrichtungen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 40<br />
Dr. Sascha Salatowsky | Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt,<br />
Dr. Christine Freytag | Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Bildung und Kultur<br />
Lebendige Schulgeschichte. Die Forschungsbibliothek Gotha als außerschulischer Lernort<br />
Die FB Gotha als Teil der barocken Anlage des Schlosses Friedenstein ist ein idealer außerschulischer<br />
Lernort. Sie verwaltet das geistige und materielle Erbe des Herzogtums Sachsen-<br />
Gotha, das im 17. Jahrhundert zu einem Musterland für die Entwicklung innovativer Bildungskonzepte<br />
wurde. Davon zeugt der reichhaltige Bestand an Handschriften, alten Lehrbüchern zu<br />
allen Schuldisziplinen, Schulheften, Stundenplänen und Zeugnissen seit dem 16. Jahrhundert.<br />
Hinzu kommen Karten, Grafiken, Kupferstiche, Gemälde und Naturalien, die heute zur Stiftung<br />
Schloss Friedenstein gehören. Damit steht den Lehrkräften und Schülern auf Schloss<br />
Friedenstein ein einmaliger außerschulischer Lernort zur Verfügung, an dem die Bildungsgeschichte<br />
in all ihren Facetten lebendig sowie mit allen Sinnen erforscht und erlernt werden<br />
kann. Auf diese Weise können Lehrplaninhalte an einen anderen Ort und in eine andere Zeit<br />
verlegt und direkt am Originalmaterial veranschaulicht werden. Den Schülern wird so ein<br />
eigenständiges Arbeiten und Forschen (z. B. im Rahmen einer Seminarfacharbeit) sowie der<br />
Umgang mit traditionellen und modernen Informationsquellen ermöglicht. Eine Koordinatorin<br />
für Schülerseminare sowie die Bibliothekare und Wissenschaftler der Forschungsbibliothek<br />
stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
39
2<br />
2 | 41<br />
Hartmut Diegel | Lehrerfortbildner, ehemaliger Schulleiter der Valentin-Traudt-Schule<br />
in Großalmerode<br />
Einführung in die Kultur des selbst organisierten Lernens (SOL) am Beispiel<br />
der Valentin-Traudt-Schule Großalmerode<br />
Der systemische Ansatz dieser Lern- und Unterrichtskultur nimmt die Schülerinnen und<br />
Schüler in ihrer Individualität ernst und ermöglicht ihnen, die Selbstverantwortung für das<br />
eigene Lernen zu erhöhen. Organisatorische Innovationen im Unterricht bewirken eine<br />
zunehmende Verschiebung des Aktivitätsschwerpunktes vom Lehrer hin zum Schüler. Damit<br />
entspricht diese Konzeption den gegenwärtigen Erkenntnissen der Lernwissenschaften, die<br />
nachhaltige Lernerfolge an eine hohe individuelle Schüleraktivität im Unterricht koppeln.<br />
Beispiele dazu sind Bestandteile des Workshops.<br />
Mit der steigenden Eigenverantwortung der Schüler wandelt sich zunehmend die Rolle der<br />
Lehrenden zum Berater, Begleiter und Gestalter von Unterrichtsarrangements, in deren<br />
Rahmen die Schüler Raum für selbst organisiertes Lernen finden. Dieser gemeinschaftliche<br />
Umgestaltungsprozess kann nur gelingen, wenn er im Konsens mit allen Beteiligten an der<br />
Schule erfolgt. Am konkreten Schulbeispiel soll diese Entwicklung gezeigt werden.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Schüler<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 42<br />
Ulrich Mittelstädt, Hans-Ulrich Kellner | Staatliches Studienseminar Erfurt<br />
Erfolgsmodell Kooperation: Warum sich Individuelle Förderung und Lernen in der<br />
Gemeinschaft gegenseitig bedingen<br />
»Individualisierung und Zusammenleben sind keine Alternativen, sondern gewissermaßen<br />
das Yin und Yang der Bildung. Es sind Kräfte, die sich gegenseitig bedingen und steigern.<br />
Wer die eine Seite schwächt, der mindert auch die andere.« (Reinhard Kahl)<br />
Die konsequente Ausrichtung der Thüringer Bildungspolitik an den Prinzipien der<br />
Individuellen Förderung und des Gemeinschaftlichen Lernens wird im Spiegel der<br />
Erkenntnisse verschiedener humanwissenschaftlicher Zweige nachdrücklich bestätigt.<br />
Der Vortrag ist ein Plädoyer für die Stärkung beider Prinzipien aus der Sicht der Hirnforschung.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
40
2<br />
2 | 43<br />
Prof. Dr. Peter Conrady | Technische Universität Dortmund<br />
Jeder Mensch lernt anders und anderes<br />
– Differenzierung als Kernaufgabe –<br />
Lehren und Lernen sind ein Pärchen. Die Lehrkraft muss dafür Handlungswissen entwickeln<br />
und verantwortlich anwenden können. Die Lernenden müssen bewusst in Handlungsräumen<br />
leben können, in denen kognitives und soziales Lernen in Balance von individualisiertem und<br />
co-konstruktivem und gemeinsamen Lernen möglich ist.<br />
Die entscheidende Frage ist: Welche systematischen Strukturen und Hilfen kann die Lehrkraft<br />
anbieten und eröffnen, damit jedes Kind seinen Weg des Lernens zur nächsten Kenntnis oder<br />
Fähigkeit selbstständig gehen kann?<br />
Hier werden konkrete Anregungen angesprochen, die Differenzierung auf vielen Ebenen<br />
möglich macht, ohne in Arbeitsblättern zu ersticken und ohne die Kinder zu vereinzeln.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 44<br />
Evelyn Sittig, Beatrice Bojarra-Schachtzabel | LEB Thüringen e. V.,<br />
Einrichtung AG regionale Bildung<br />
Anders, gleich und voreinander? – Frühkindliche Bildung im Europäischen Austausch<br />
Dass Bildung bereits im frühesten Kindesalter die größten Chancen hat, ist kein deutsches<br />
und schon gar kein thüringisches Geheimnis. Verschiedene Ansätze hierzu aus Spanien,<br />
England und Nordirland, Italien, der Türkei und Polen werden gegenwärtig im Europäischen<br />
Netzwerk NETQ6 diskutiert.<br />
Was kann Ihnen das nützen?<br />
Möchten Sie erfahren, wie die frühkindliche Bildung in anderen Ländern funktioniert?<br />
Möchten Sie Kontakte zu dortigen Einrichtungen aufbauen und wissen nicht genau,<br />
wie das geht?<br />
Oder haben Sie Interesse, einmal selbst an einer Weiterbildung in einem anderen Land<br />
teilzunehmen?<br />
Dann sind Sie in diesem Workshop richtig. Wir möchten die Lust in Ihnen wecken,<br />
Impulse von Europäischen Kolleginnen und Kollegen aufzunehmen.<br />
Wir möchten Sie ermutigen, auch Ihre eigenen guten Erfahrungen nach Europa zu tragen.<br />
Und wir möchten Ihnen dafür unsere Erfahrung und Unterstützung anbieten.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
41
2<br />
2 | 45<br />
Frank Biewendt | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien, Katrin Herzig, Point Alpha Akademie<br />
Lernen am außerschulischen Lernort<br />
»…alles, was uns begegnet, lässt Spuren zurück, alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei<br />
…« (Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre)<br />
Der Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre und die Thüringer Fachlehrpläne<br />
beschreiben das Einbeziehen außerschulischer Lernorte in die unterrichtliche Arbeit. Sie<br />
fordern die »tätige Auseinandersetzung mit Fachinhalten« zur Entwicklung von Kompetenzen<br />
»sowohl im Unterricht als auch an außerschulischen Lernorten« und »Phasen selbst gesteuerten<br />
Lernens durch Erkundungen und Beobachtungen«.<br />
Die Öffnung der Schule für außerschulische Lernorte gehört zu einer Lehr- und Lernkultur,<br />
die die Eigenverantwortung der Schüler stärkt, ihre Lebenswelt und ihre Erfahrungsräume<br />
einbezieht und damit zum kumulativen Kompetenzerwerb beiträgt. Exemplarisch werden<br />
pädagogische Angebote verschiedener außerschulischer Lernorte vorgestellt.<br />
Das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) hält<br />
im Thüringer Schulportal vielfältige Angebote zum Thema »Außerschulische Lernorte«<br />
bereit (www.schulportal-thueringen.de).<br />
Katrin Herzig präsentiert den Lernort »Point Alpha« als Gedenkstätte der deutschen Teilung<br />
vor dem Hintergrund des Kalten Krieges, zeigt das besonders Kompetenz fördernde Potenzial<br />
dieses spezifischen Erinnerungsortes auf und verweist anhand von Seminarerfahrungen und<br />
Materialien auf Möglichkeiten der Vermittlung von Diktaturerfahrung und die Durchführung<br />
von Zeitzeugenprojekten.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 46<br />
Anette Skujin | Landessportbund Thüringen e. V.<br />
Übergänge erfolgreich gestalten<br />
Brücken bauen zwischen Schule und Sportverein!<br />
Ziel des Workshops ist es, Antworten zu finden, wie Sportvereine und Schulen noch besser<br />
zusammenarbeiten können. Als gleichberechtigter Bildungspartner bringen sich über 600<br />
Sportvereine bereits ein. Im Mittelpunkt des Workshops stehen die 10 Gelingensbedingungen<br />
von Kooperationen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
42
2<br />
2 | 47<br />
Ramona Worbs | Mensa in Deutschland e. V.<br />
Begabungskoffer<br />
Vorstellung des (Hoch-)Begabungskoffers für Pädagogen in KiTa’s, Grundschulen sowie<br />
weiterführenden Schulen.<br />
Die Kids & Juniors Aktiven vom Verein Mensa in Deutschland e. V. haben eine vielseitige<br />
Sammlung zusammengestellt, um nicht nur das Thema Hochbegabung näherzubringen,<br />
sondern sie stellen gleichzeitig nützliche Materialien zum Ausprobieren bereit. Diese werden<br />
der jeweiligen Zielgruppe angepasst und können ab sofort ausgeliehen werden.<br />
Über den Inhalt und die Modalitäten hierzu erfahren Sie Näheres in einer Vorstellungsrunde.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 48<br />
Gunter Wild | Staatliche Grundschule Steinheid (Europa-Schule)<br />
Climate Changes in Europe – ein europäisches Gemeinschaftsprojekt aus der Sicht<br />
einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
Schüler aus vier europäischen Grundschulen beobachteten in den vergangenen beiden<br />
Schuljahren Erscheinungen des Klimawandels in ihren Heimatregionen, analysierten diese<br />
und zogen Schlussfolgerungen für die eigene und gemeinsame Zukunft.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 49<br />
Joachim Willeke, Barbara Molitor | Thüringer Landesverband der Schulfördervereine e. V.<br />
Wir wollen einen Förderverein gründen: Was müssen wir beachten ...?<br />
Seit 1990 haben sich in Schulen und Kindertagesstätten Fördervereine etabliert.<br />
Beispielsweise haben 75 % aller Thüringer Schulen einen Förderverein gegründet.<br />
Sie gewährleisten Ressourcen, um zusätzliche Bildungsangebote zu eröffnen. Wir wissen,<br />
dass sich gegenwärtig vor allem Eltern, Lehrer, Erzieher und auch Schüler auf den Weg<br />
begeben, um Fördervereine zu gründen. Der Thüringer Landesverband der Schulfördervereine<br />
e. V. bietet Ihnen dazu diesen Workshop an, um Ihre dringenden Fragen und Probleme zu<br />
erörtern.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
43
2<br />
2 | 50<br />
Iris Pfaff | Staatliches Studienseminar Erfurt, Lehramt an Regelschulen,<br />
Michael Sack | Studienseminar Erfurt (Lehramt an Regelschulen)<br />
Medienkompetenzentwicklung in Ausbildung und Unterricht<br />
Lehren und Lernen befinden sich im Wandel. Dabei verändern sich nicht nur die inhaltlichen<br />
und strukturellen Anforderungen an die Qualitätsentwicklung von Schule und Unterricht –<br />
auch die modernen Medien bieten vielfältige Möglichkeiten für eine veränderte Lernkultur.<br />
Daraus erwächst eine neue Herausforderung für die Lehrenden: Sie müssen die Lernpotenziale<br />
moderner Medien ausloten und ausschöpfen, auswählen und beurteilen, um sie zielgerichtet<br />
für Lehr- und Lernprozesse zu nutzen.<br />
Wir zeigen, welche Kompetenzen die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter im<br />
Vorbereitungsdienst am Studienseminar Erfurt/Lehramt Regelschule erwerben, um Medien<br />
als Lerninhalt, aber vor allem als »Werkzeug« für ein selbst organisiertes und individualisiertes<br />
Lernen der Schüler zu begreifen und einzusetzen. Anhand konkreter Beispiele demonstrieren<br />
die Anwärter, wie sie diese Impulse aus der Ausbildung am Seminar im eigenen Unterricht an<br />
der Ausbildungsschule umsetzen, und sie wollen Anregungen für die Unterrichtspraxis der<br />
Teilnehmer geben.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 51<br />
Frank Röhrer | Landesfilmdienst Thüringen e. V.,<br />
Zentrum für Medienkompetenz und Service<br />
Theorie und Praxis filmpädagogischer Arbeit an Filmbeispielen zum Thema »Gewalt«<br />
Das Verstehen von Filmen und das Erkennen ihrer formalen Sprache gehören zu den<br />
modernen Kulturtechniken. Der Film bekommt immer mehr Bedeutung für die Einschätzung<br />
der sozialen Realität, für die Lebensorientierung und trägt insbesondere bei Kindern und<br />
Jugendlichen zur Identitätsbildung bei. Der Workshop möchte ausleihbare Filme aus<br />
unterschiedlichen Gewalt-Kontexten (Rechtsextremismus, interkulturelle Konflikte, Cybermobbing,<br />
sexuelle Gewalt, Amoklauf) vorstellen und filmpädagogische Einsatzmöglichkeiten<br />
erörtern.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
44
2<br />
2 | 52<br />
Bettina Schultz | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Förderung von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache<br />
Das Ziel, mit einem bestmöglichen erfolgreichen Schulabschluss die Schule zu verlassen<br />
und eine gute Berufsausbildung zu erhalten, haben alle Schüler.<br />
Dies betrifft auch die über 3.200 aus mehr als 100 Herkunftsländern zugewanderten Schülerinnen<br />
und Schüler in Thüringen. Sie sind als Aussiedler oder Ausländer, die aus dem europäischen<br />
Ausland oder Drittstaaten zugezogen sind, als Asylsuchende und Flüchtlinge, hier<br />
geboren oder auf langen Wegen hierher gekommen, mit Familie oder als unbegleiteter<br />
minderjähriger Flüchtling zugewandert. Manche von ihnen bedürfen für ihren Schulerfolg<br />
einer besonderen Förderung.<br />
Mit der fachlichen Empfehlung zum Schulbesuch und zur Förderung von Schülerinnen und<br />
Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache in Thüringen von 2012 wurde eine Grundlage für<br />
diese Aufgabe beschrieben. Im Workshop sollen diese vorgestellt, weitere Informationen<br />
gegeben und Fragen beantwortet werden.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 53<br />
Sabine Bonewitz | Stiftung Lesen; Leiterin Programmbereich Familie<br />
Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen<br />
Eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung –<br />
Für mehr Bildungsgerechtigkeit von Anfang an.<br />
Frühkindliche Bildung und Sprachförderung sowie sprachliche Bildung in Kitas zählen mit zu<br />
den wichtigsten Themen, um möglichst vielen Kindern von Anfang an eine Teilhabe an Bildung<br />
zu ermöglichen. Mit vielfältigen Projekten bietet die Stiftung Lesen seit Jahren Angebote zur<br />
Sprach- und Leseförderung an. Mit der auf acht Jahre angelegten, mehrstufigen Initiative<br />
»Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen«, die die Stiftung Lesen im Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung durchführt, gibt es nun ein bundesweites, auf<br />
Nachhaltigkeit ausgerichtetes Angebot. Im Rahmen der Initiative erhalten Eltern mit Kleinkindern<br />
zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten Informationsmaterial rund um das Thema<br />
(Vor-)Lesen: Einmal – wenn ihr Kind ein Jahr alt ist – über Kinder- und Jugendärzte, ein zweites<br />
Mal – wenn das Kind drei Jahre ist – über Bibliotheken und ein drittes Mal ist vorgesehen,<br />
wenn das Kind eingeschult wird. Auf diese Weise ermöglicht Lesestart Eltern mit Kleinkindern<br />
einen leichten Zugang zu den Themen Vorlesen und Erzählen im Familienalltag. Besonders im<br />
Fokus stehen dabei Eltern und Kinder, die in einem bildungsfernen Umfeld leben und<br />
Haushalte, in denen bislang wenig vorgelesen wird. Die Initiative wird im Schulterschluss mit<br />
einem breiten Netzwerk aus Sozialpartnern, Verbänden, Vereinen und kommunalen Organisationen<br />
durchgeführt.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie unter www.lesestart.de<br />
Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
45
2<br />
2 | 54<br />
Falko Stolp | Regelschule 25 Erfurt<br />
<strong>eTwinning</strong> – Netzwerk für Schulen in Europa<br />
»Alle reden von Europa – Wir machen es!«<br />
Interkulturelle Projektarbeit<br />
Das EU-Programm <strong>eTwinning</strong> vernetzt Schulen in Europa via Internet. Mit <strong>eTwinning</strong> finden<br />
Sie Partnerschulen, mit denen Sie Unterrichtsprojekte in einem geschützten virtuellen<br />
Klassenraum starten können. Mehr noch: <strong>eTwinning</strong> ist ideal für den Austausch zwischen<br />
Kolleginnen und Kollegen aus Europa. Lehrkräfte aller Schulformen, Jahrgangsstufen und<br />
Fächer – von der Grundschule bis zum Berufskolleg – können sich kostenfrei mit ihrer Klasse<br />
beteiligen.<br />
<strong>eTwinning</strong> ist Teil von Comenius, dem EU-Programm für schulische Bildung.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler,<br />
Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 55<br />
Karla Schulze | Staatliche RS Münchenbernsdorf, E.U.LE.,<br />
Grit Hantsch | Lobdeburgschule Jena, 07747 Jena; E.U.LE.<br />
Biografische Selbstreflexion als unterstützende Begleitung im beruflichen Alltag<br />
Vielfältig sind unsere Rollen und Aufgaben, die wir in unserem beruflichen Alltag zu meistern<br />
haben. Schnell geraten wir in grübelndes Denken, wenn die nächsten Entscheidungen<br />
anstehen oder wir mit einer Situation unzufrieden sind. Wenn wir Zeit und Gelegenheit für<br />
einen tief gehenden Blick in unsere eigenen Erfahrungen nutzen, können wir selbst Antworten<br />
und Lösungsmöglichkeiten finden, die unserem speziellen Anliegen entsprechen. Mit<br />
verschiedenen Techniken biografischer Selbstreflexion gelingt es, die in uns liegenden,<br />
oft verschütteten Schätze an Erfahrung zu sichten und für ein lebenslanges Lernen nutzbar zu<br />
machen. Eine dieser Techniken wollen wir unseren Teilnehmern anbieten, um vor Ort zu ersten<br />
Einblicken und Einsichten zu kommen.<br />
Unser Angebot ist ein Workshop, der Bereitschaft zu aktiver Selbstreflexion voraussetzt.<br />
Die Referentinnen sind Trainerinnen im E.U.LE.-Programm.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
46
2<br />
2 | 56<br />
Ulrike Dreyheller | Kindertagesstätte »Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />
Anna Elise Müller | Kindertagesstätte »Buchenberg« Erfurt, AWO-Thüringen,<br />
Nadja Imhof | Kindertagesstätte »Sommersprosse« Erfurt, Jugendsozialwerk Nordhausen e. V.,<br />
Isabell Richter | Kindertagesstätte »Am Nordpark« Erfurt, Jugendsozialwerk Nordhausen e. V.,<br />
Maria Büchner | Kindertagesstätte »Zwergenland« Erfurt, Jugendsozialwerk Nordhausen e. V.,<br />
Margret Rose | Kindertagesstätte »Kinderland« Weimar, Förderkreis JUL gemeinnützige<br />
GmbH<br />
Ohne Sprache. Keine Chancen.<br />
Sprache ist unser Sprungbrett in die Welt. Sie schafft Bindung. Sie schafft Beziehung.<br />
Vor allem ermöglicht sie es uns, an der Gesellschaft teilzuhaben – als ganz eigene Persönlichkeit.<br />
Damit unsere Kinder gleichermaßen die besten Startvoraussetzungen erfahren, setzt die<br />
Bundesinitiative »Frühe Chancen« auf den Ort, an dem Kinder ihre Welt erobern und begreifen<br />
lernen: den Kindergarten.<br />
In diesem Vortrag werden Fachkräfte der Initiative aufzeigen, welche Voraussetzungen bei der<br />
Betreuung der Kinder erfüllt sein müssen, um ihnen eine sprachfördernde Umgebung bieten<br />
zu können. Sie werden das fachliche Wissen zum Spracherwerb ebenso beleuchten, wie die<br />
Haltung und Aufgabe der Erzieherinnen und Erzieher und das Potenzial von Alltagssituationen.<br />
Der Vortrag dient als Vorbereitung auf zwei Workshops, die am Nachmittag angeboten werden.<br />
Hier trifft Theorie auf erprobte Praxis.<br />
Workshop 1: »Ja aber …« – Vom Gelingen alltagsintegrierter Sprachförderung, auch wenn<br />
die Kollegin krank ist und die Küchenfrau zweimal klingelt.<br />
Workshop 2: »Bauch, Beine, Po, Schultern, Rücken, Herz und so.« – Was an uns wie kommuniziert.<br />
Eine Einladung zur Reflexion der eigenen Sprecherpersönlichkeit.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 57<br />
Ines Morgenstern | Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT,<br />
Dr. Wolfgang Volkmer | Thüringer Volkshochschulverband e. V.,<br />
Susanne Volkmar | Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT<br />
Auf die Beziehung kommt es an!<br />
Bindung und Neugier – Ein Widerspruch?<br />
Vorgestellt und diskutiert werden die Grundlagen der Bindungsforschung und ihr Einfluss auf<br />
die Arbeit im Kleinkindbereich (U3). Dabei stehen die verschiedenen Beziehungen Kind-Kind,<br />
Kind-Eltern, Kind-Pädagoge und Eltern-Pädagoge im Mittelpunkt. Der Workshop leistet einen<br />
Beitrag dazu, Ideen für die pädagogische Alltagsgestaltung zu entwickeln.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
47
2<br />
2 | 58<br />
Elfriede Nittel, Rene Lorz | BIP Kreativitätskindertagesstätte »Kreativhaus Gera«<br />
Frühkindliche Bildung in Bewegung am Beispiel der<br />
»Bewegungsfreundlichen Kindertagesstätte«<br />
Bewegung ist gesund, hält fit und macht uns stark. Dies gilt aber nicht nur für Erwachsene.<br />
Besonders wichtig ist Bewegung, für die frühkindliche motorische- und kognitive Entwicklung.<br />
Wir, die Kindertagesstätte BIP Kreativhaus aus Gera, tragen seit 2012 das Qualitätssiegel<br />
»Bewegungsfreundliche Kita«. Wir stellen Ihnen kurz unser Konzept der Einrichtung vor und<br />
zeigen Ihnen, was »Bewegungsfreundliche Kita« heißt, wie sich der Prozess dorthin gestaltet<br />
und welche Ziele erreicht werden sollen.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 59<br />
Jens Neumann | itslearning GmbH<br />
»Gemeinsam bekommen wir das hin!« – Individuelle Förderung mit der Lernplattform<br />
itslearning<br />
Individualisierendes Lehren und Lernen ist eine der großen Herausforderungen für allgemeinbildende<br />
Schulen auch in Deutschland. Doch stehen für das Erreichen dieses Ziels meist keine<br />
zusätzlichen Ressourcen und/oder Fachkräfte zur Verfügung. Der Vortrag zeigt Möglichkeiten,<br />
individuelle Förderung mit Hilfe der Lernplattform itslearning zu unterstützen.<br />
Mit speziell entwickelten Werkzeugen, wie z. B. dem »Individuellen Lernplan«, können Lehrer<br />
und Schüler gemeinsam persönliche Entwicklungsschwerpunkte definieren und die während<br />
eines Schuljahres erzielten Lernfortschritte reflektieren. Ergänzt durch eine Bewertungsübersicht,<br />
Portfolios oder gemeinsame Projekträume arbeiten und kommunizieren Eltern, Schüler,<br />
Fach- und Betreuungslehrer in itslearning gemeinsam. Erfahrungen aus skandinavischen<br />
Ländern zeigen, dass der Einsatz einer Lernplattform individuelle Förderung wirksam und<br />
effektiv unterstützen und erleichtern kann.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
48
2<br />
2 | 60<br />
Silvia Backhaus | Landessportbund Thüringen e. V.<br />
Bewegung tut der Sprache gut!<br />
Bewegung zur Entwicklung der Sprache<br />
Lernen ist nach wie vor für viele Menschen gleichbedeutend mit Stillsitzen. Dabei hat die<br />
Wissenschaft längst festgestellt: Wahrnehmung und Bewegung sind die Grundlagen<br />
kindlichen Lernens. Bewegung trainiert nicht nur den Körper, sondern auch den Geist.<br />
Entscheidend sind dabei die ersten Lebensjahre, denn da wird die Grundlage für das Lernen<br />
geschaffen. Auch die Sprachentwicklung ist kein isolierter Vorgang, sondern steht in Verbindung<br />
mit der Gesamtentwicklung eines Kindes. Bewegung tut dem Gehirn gut. Bewegung<br />
tut der Entwicklung gut. Bewegung tut der Sprache gut.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 61<br />
Carola Gorke | Regelschule »Ludwig Bechstein«, Arnstadt,<br />
Andrea Polasky | Regelschule »Ludwig Bechstein«<br />
Von Bechsteinträumen zur Kulturkompetenz<br />
Als teilnehmende Schule am Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen« stellen<br />
wir unseren Weg der Entwicklung von der Vision zum Kulturfahrplan sowie die Umsetzung<br />
unserer Vorhaben gern interessierten Schulen vor. Wir präsentieren Ergebnisse aus Werkstattarbeiten,<br />
entstanden in gemeinsamen Projekten von Schülern und Künstlern.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 62<br />
Sabine Schröder | Petersbergschule Nordhausen,<br />
Karla Pense | Lach- und Resilienztrainerin und Burnout-Lotsin; Erfurt<br />
Gute Schulen bieten Chancengleichheit für alle – und brauchen dafür gesunde Lehrer<br />
Ohne gesunde Lehrer ist keine gute gesunde Schule machbar, die Chancengleichheit bietet.<br />
Umgekehrt ist eine gesunde Schule die Basis, um Lehrer gesund zu erhalten. Das im Thüringer<br />
Schulportal veröffentlichte Statement von Minister Matschie zeigt deutlich, dass Thüringen<br />
das Thema Lehrergesundheit sehr ernst nehmen möchte: »Wir wollen Thüringen zum<br />
›Bildungsland Nummer 1‹ machen. Voraussetzung für eine neue Schulkultur und erfolgreiche<br />
Schülerinnen und Schüler sind motivierte und gesunde Lehrer. Nur mit ihnen haben wir starke<br />
Partner an der Seite, nur mit ihnen gemeinsam ist das überaus ambitionierte Ziel zu erreichen.«<br />
Die Ergebnisse der Potsdamer Lehrerstudie haben gezeigt, dass sich zwei Drittel der Lehrerinnen<br />
und Lehrer in Bezug auf ihre Gesundheit in Risikogruppen befinden. Psychosomatische<br />
Störungen und Burnout haben stark zugenommen und führen an den Schulen mitunter zu<br />
personellen Problemen. Im Vortrag werden nicht nur Ursachen beleuchtet, sondern vor allem<br />
Möglichkeiten aufgezeigt, wie einerseits Prävention im Anfangsstadium von Psychosomatik<br />
49
2<br />
zu<br />
2 | 62<br />
aussehen kann, wie die Betreuung erkrankter Lehrer ganzheitlich und nachhaltig erfolgen<br />
kann, und wie Lehrer in der Wiedereingliederung begleitet werden können, damit sie<br />
psychisch gesund bleiben.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 63<br />
Prof. Dr. Rainer Benkmann, Jenny Krebs | Universität Erfurt<br />
Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung<br />
Der Workshop lädt die Teilnehmenden zu einem kritischen Dialog über die Chancen und<br />
Risiken des Gemeinsamen Unterrichts ein. Als illustratives Material dienen Zitate Thüringer<br />
Regelschullehrkräfte, die im Oktober 2011 hinsichtlich positiver Erfahrungen, Sorgen und<br />
Schwierigkeiten im Kontext des Gemeinsamen Unterrichts interviewt wurden. Der Workshop<br />
bietet ausreichend Raum für (Nach-)Fragen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 64<br />
Dr. Wolfgang Horlbeck | Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach e. V.<br />
Kids meet Classic – lebendige Musikerziehung außerhalb der Schulstube<br />
Der Förderverein der Vogtland Philharmonie leistet seit Langem einen engagierten Beitrag<br />
zur kulturell-musischen Erziehung.<br />
Obwohl alljährlich mit etwa 15 Konzerten dieser Reihe an die 2.500 Schüler erreicht werden,<br />
sieht das Ensemble die Potenzen gemeinsamer Musikerziehung in Schule und Leben bei<br />
Weitem noch nicht ausgeschöpft.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Schüler, Partner<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
2 | 65<br />
Claudia Brand | Medienzentrum der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM)<br />
Bücher auf der Leinwand – Mit Bilderbuchkinos den kindlichen Spracherwerb fördern<br />
Das Bilderbuch spielt nach wie vor eine zentrale Rolle beim Spracherwerb von Kindern.<br />
Gerade im Kindergarten eignen sich deshalb sogenannte Bilderbuchkinos, um auch in einer<br />
größeren Gruppe die Kinder auf spannende Weise an die Welt der Bücher heranzuführen.<br />
Die Bilder der Geschichten werden mittels Diaprojektor oder Beamer im Großformat an die<br />
Wand geworfen – welche Umsetzungsmöglichkeiten und kreativen Ideen zur Sprachförderung<br />
sich dabei bieten, will dieser Workshop Erziehern und Grundschullehrkräften vermitteln.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 10:45–11:45 Uhr<br />
50
Vorträge und Workshops – Inhalte konkret<br />
13:30–15:00 Uhr<br />
4<br />
4 | 1<br />
Constanze Fuckel | LAG Jugendkunstschulen Thüringen e. V.,<br />
Julia Roos | Leiterin Arbeitskreis Museumspädagogik im Museumsverband Thüringen<br />
Geschichte gestalten<br />
Im Workshop »Geschichte gestalten« soll über einen kreativen, gestalterischen Zugang auf<br />
die Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten, welche die Museen Thüringens besitzen, aufmerksam<br />
gemacht und neue Ansätze für kulturelle Bildung im außerschulischen Bereich diskutiert<br />
sowie praktische Lösungsvorschläge für adäquate und nachhaltige Vermittlungsangebote<br />
gefunden werden.<br />
Über das Beispiel der Auseinandersetzung mit der jüdischen Geschichte und der Kombination<br />
aus Theorie und Praxis, welche ihre Ausführung über den Umgang mit verschiedenen<br />
künstlerischen Mitteln erfährt, bekommen die Workshop-Teilnehmer einen ungezwungene<br />
und, im besten Falle, selbst gesteuerten Wissenszuwachs. Der Workshop dient dazu,<br />
in Nachklang auch weiterhin das Museum als individuellen, außerschulischen Erfahrungs-,<br />
Erlebnis-, Bildungs-, Freizeit- und Entspannungsort wahrzunehmen, zu verstehen, zu nutzen<br />
und für die nachfolgende Generation ebenso offen und einladend zu gestalten.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 2<br />
Payal Ram, Robert Zückmantel | Institut der deutschen Wirtschaft JUNIOR gGmbH<br />
Mit JUNIOR-Rundumbetreuung zur erfolgreichen Schülerfirma<br />
Inhalte der Veranstaltung sind:<br />
1. Ziele und Lerneffekte des Projekts JUNIOR<br />
2. Organisation und Funktionen innerhalb des Projekts JUNIOR<br />
3. Handlungsorientiertes Lernen mit Unterstützung durch JUNIOR<br />
4. Ablauf des Projektjahres und Angebote von JUNIOR<br />
JUNIOR und JUNIOR-Kompakt sind Projekte der Institut der deutschen Wirtschaft Köln<br />
JUNIOR gGmbH. Teilnehmen können Gruppen aus 8 bis 15 Schülerinnen und Schülern<br />
aller Schulformen. Für ein Schuljahr befristet werden die Schülerunternehmen gegründet<br />
und durchgeführt. Die Schulbank wird zum Chefsessel, von dem aus Geschäftsideen kreiert,<br />
Marketingstrategien ausgearbeitet und Aktienverkäufe gesteuert werden.<br />
Ziel des Projekts ist es, durch die Gründung des Schülerunternehmens Schlüsselqualifikationen<br />
wie Selbstständigkeit, Verantwortung und Teamfähigkeit zu vermitteln. Ebenso<br />
sollen erste Hilfestellungen zur Berufswahlorientierung gegeben werden.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
51
4<br />
4 | 3<br />
Rüdiger Krauß | AG Chemiedidaktik der Friedrich-Schiller-Universität Jena,<br />
Prof. Dr. Volker Woest | AG Chemiedidaktik der FSU Jena<br />
Naturwissenschaft für alle – Die Erschließung der Umwelt als Voraussetzung<br />
für die Teilhabe an gemeinsamer Kultur<br />
Aspekt in der Gestaltung eines besseren Zugangs zu naturwissenschaftlichen Zusammenhängen.<br />
In diesem Kontext werden die Lernmaterialien und Experimentiersets mit Versuchsanleitungen,<br />
Arbeitsblättern und didaktischen Kommentaren im Unterrichtseinsatz an der<br />
Kastanienschule erprobt und wissenschaftlich begleitet. Welche Angebote (Informationen)<br />
die Schülerinnen und Schüler dabei annehmen und zu welchem Ergebnis sie durch ihre<br />
Überlegungen und durch ihr Handeln gelangen, stellen die wesentlichen Fragen der Untersuchung<br />
dar. In einem Kooperationsprojekt zwischen der Arbeitsgruppe Chemiedidaktik der<br />
FSU Jena und dem Staatlichen regionalen Förderzentrum – Kastanienschule – besteht seit<br />
März 2010 regelmäßiger Kontakt. Wöchentlich werden mit Schülerinnen und Schülern<br />
innerhalb eines Neigungskurses naturwissenschaftliche Phänomene bearbeitet.<br />
In einem ca. halbstündigen Vortrag werden das Projekt, die Strukturierung der Lernsituationen,<br />
die Gestaltungskriterien der Begleitmaterialien und die Entwicklung visueller<br />
Verstehenshilfen dargestellt. Im Anschluss bietet sich die Möglichkeit, im Praktikum zu<br />
ausgewählten Themen Experimente selbst durchzuführen. Die Materialien werden den<br />
Teilnehmern in Form eines Readers kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 4<br />
Regina Rimpler, Tobias Picha | Der PARITÄTISCHE Thüringen<br />
Kreative Methoden zur Weiterentwicklung des aktuellen Bildungsverständnisses in Teams<br />
Die Weiterentwicklung des Bildungsverständnisses in Teams stellt Leitungskräfte heutzutage<br />
vor neue Herausforderungen. Sie sind stets gefordert, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu motivieren, das eigene pädagogische Handeln zu hinterfragen und zu reflektieren.<br />
Dieser Workshop gibt Ihnen die Möglichkeit, sich kreative Methoden zur Bearbeitung des<br />
Bildungsverständnisses anzueignen, welche problemlos in die Teamentwicklungsprozesse<br />
übertragen werden können. Die Methoden sind so aufgebaut, dass sie in jeder Teamberatung<br />
Platz finden und zu Diskussionen anregen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
52
4<br />
4 | 5<br />
Jürgen Stark | Staatliche Regelschule & Medienschule »Geschwister Scholl«, Meuselwitz<br />
Digitales Lehrbuch<br />
Gestaltung eines digitalen Lehrbuches und seine technischen Einsatzmöglichkeiten im<br />
Unterricht.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 6<br />
Daena Schlecht | Quecc Quality for Education and Child Care<br />
Interne – externe Evaluation für Kindertagesstätten<br />
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung auf der Grundlage des Thüringer<br />
Bildungsplans<br />
Bildungspläne – es geht nicht mehr ohne? Aber wie setze ich den Thüringer Bildungsplan in<br />
der Fachpraxis um? Und welches Verfahren dient sowohl der internen und externen Evaluation<br />
als auch der Qualitätsentwicklung in Kitas?<br />
Der Workshop Quecc präsentiert Ihnen das Verfahren »Kita – wie gut sind wir?« zur Umsetzung<br />
der internen und externen Evaluationen von Kindertagesstätten. Darüber hinaus stellen wir<br />
Ihnen unser Qualitätsentwicklungssystem vor und präsentieren Ihnen praxisnahe Umsetzungsmöglichkeiten.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 7<br />
Kristin Freytag | THEPRA LV Thüringen e. V.<br />
Wie kann Sprachförderung und sprachliche Bildung in Kitas gelingen?<br />
Ausgehend von den Phasen der Sprachentwicklung werden Sprachfördermöglichkeiten<br />
in der Kita beleuchtet.<br />
Der Workshop beinhaltet einen Überblick über die Sprachentwicklung und gibt Tipps, wie in<br />
den jeweiligen sensiblen Phasen Sprache gefördert werden kann. Weiterhin wird die Rolle des<br />
Erziehers als Sprachförderkraft beleuchtet.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Schüler<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
53
4<br />
4 | 8<br />
Stephanie Müller | Projekt »MEiFA« des Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />
Trickfilm im Unterricht<br />
Filmprojekte fördern und offenbaren nicht nur Kreativität, sondern stärken auch soziale<br />
Kompetenzen und den Umgang mit Medientechniken. Die Fortbildung wird zunächst mit<br />
Informationen zum Thema Trickfilm eingeleitet. In einem kleinen Vortrag wird beschrieben,<br />
wie ein Trick- und Animationsfilm funktioniert und wie er sich im Laufe der Geschichte<br />
verändert hat. Anschließend werden methodische Beispiele und Projektangebote vorgestellt,<br />
wie Legetrick, Daumenkino oder Bildergeschichte im Unterricht unterstützend eingesetzt<br />
werden können und welche Rahmenbedingungen hierbei notwendig sind. Ausgerüstet mit<br />
diesem Wissen und vielen praktischen Tipps, sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
angeregt werden, selbst Filmprojekte im eigenen Unterricht durchzuführen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 9<br />
Alexandra Lux | Selbstständige Trainerin und Lerncoach, München<br />
Die 10 Wünsche der Kinder – Die Grundnahrungsmittel für die Seele und die kindliche<br />
Entwicklung<br />
Liebe, Achtung, Gelassenheit, Fehler als Lernchance, Begleitung, Orientierung, Klarheit,<br />
Zuverlässigkeit, Kongruenz, Lebensfreude sind die Bedingungen für eine gesunde, ganzheitliche<br />
Entwicklung zu einem eigenständigen, mündigen Menschen, der sich in der Welt und<br />
all ihren Herausforderungen sicher bewegen kann.<br />
Die Aufgabe der Eltern und Pädagogen ist es, einen Schutzraum für die kindliche Entwicklung<br />
zu gestalten, denn sie sind noch keine kleinen funktionierenden Erwachsenen, und erst recht<br />
muss man nichts in sie »hineintrichtern«!<br />
Dieser Workshop regt dazu an, die eigene Erzieherpersönlichkeit (weiter) zu entwickeln und<br />
das eigene Erzieherverhalten immer wieder zu reflektieren. Dazu gehört auch die Frage<br />
danach, wie es um das eigene Stressmanagement in Überforderungsmomenten bestellt ist?<br />
Denn Pädagogen befinden sich ständig in einem Spannungsfeld aus Individualitäten (Kinder,<br />
Eltern, Kollegen, Selbst), Ritualen, Erziehung, Konzepten, Forschung, eigenem Instinkt und<br />
Impulsen und Anforderungen von außen. Hier einen gesunden Mittelweg zu finden, ist die<br />
ständige Herausforderung.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
54
4<br />
4 | 10<br />
Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann | Alice-Salomon-Hochschule Berlin<br />
Miteinander im Gespräch – Methoden alltagsbasierter und alltagsintegrierter<br />
Sprachbildung für Kindertageseinrichtungen<br />
Sprachförderung gehört zu den genuinen Aufgaben von Kindertageseinrichtungen –<br />
das Angebot der Sprachförderkonzepte und -methoden ist nahezu unüberschaubar.<br />
Aktuelle Studien zeigen allerdings, dass systematische, an bestimmte Methoden geknüpfte<br />
Sprachförderprogramme sehr oft nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Immer wieder<br />
wird darauf hingewiesen, dass die systematische Förderung spezifischer Sprachkompetenzen<br />
eingebettet sein muss in eine sprach- und kommunikationsanregende Alltags- und Gesprächskultur.<br />
Wie aber geht das? Ist jedes Miteinander-Sprechen »sprachförderlich«? In dem Workshop<br />
sollen ganz konkrete Methoden der alltagsbasierten und alltagsintegrierten Sprachbildung<br />
vorgestellt und an Beispielen verdeutlicht werden: das bewusst angeregte und gepflegte<br />
Tischgespräch, die diskursive Bilderbuchbetrachtung, die Verknüpfung von Malen und<br />
Erzählen, das Gespräch über ‚philosophische‘ Themen, z. B. Gott oder Glück, das biografische<br />
und erlebnisnahe Erzählen und die Gestaltung dialogisch-entwickelnder Austauschprozesse,<br />
in denen Pädagoginnen, Pädagogen und Kinder gemeinsam nach der Lösung für ein Problem<br />
oder eine Antwort auf eine Frage suchen, einen Konflikt klären oder eine Absprache treffen.<br />
Eine bestimmte Qualität des Miteinander-im-Gespräch-Seins vorausgesetzt, bietet der<br />
Kita-Alltag unerschöpfliche Möglichkeiten und Gelegenheiten der Sprachbildung.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 11<br />
Prof. Dr. Iris Füssenich | Pädagogische Hochschule Ludwigsburg<br />
Mehr- und einsprachige Kinder im Dialog fördern.<br />
Sprachliche Bildung, Sprachförderung und Sprachtherapie im Elementarbereich<br />
Es werden ständig neue diagnostische Verfahren zur Erfassung des »Sprachstands« von<br />
Kindern veröffentlicht. Ebenso überschwemmen Fördermaterialien und -ansätze für diese<br />
Adressatengruppe den Markt. Die Diskussionen drehen sich fast ausschließlich um die Auswahl<br />
des Verfahrens und die Finanzierung von Förderprogrammen. Es wird weniger über folgende<br />
Fragen nachgedacht:<br />
Welche Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zeigen sich bei der sprachlichen Bildung<br />
von mehr- und einsprachigen Kindern?<br />
Wie zeigen sich die Probleme beim Spracherwerb im Dialog mit anderen Kindern und<br />
Erwachsenen?<br />
Unter welchen Bedingungen können Kinder ihre sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten<br />
erweitern?<br />
Welche Kinder benötigen eine Sprachtherapie?<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
55
4<br />
4 | 12<br />
Prof. Dr. Eva Maria Kohl | Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg<br />
Ins Erzählen kommen – Mit Kindern Geschichten erfinden, erzählen und aufschreiben<br />
Wenn Kinder Geschichten erzählen oder aufschreiben, öffnen sie anderen ein Fenster zu sich<br />
selbst. Erzählen schafft Gemeinsamkeit und ermöglicht ein lebendiges Miteinander. In den<br />
aufgeschriebenen Geschichten verarbeiten Kinder ihre Erfahrungen, können sie das Eigene<br />
und das Fremde verstehen lernen.<br />
Erzählen kann man lernen. In kreativen Schreibszenarien können Kinder ermutigt werden,<br />
zu Papier und Stift zu greifen. Im Workshop soll diskutiert werden, welches pädagogische<br />
Handwerkszeug nötig ist, um diese kreativen Prozesse auszulösen und sinnvoll zu begleiten.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 13<br />
Dr. Jens Kirsten | Thüringer Literaturrat e. V.<br />
Schule und Literatur – Kreativpotenziale aus dem Bereich der Literaturvermittlung<br />
Der Workshop informiert zunächst über die Literaturlandschaft Thüringens. Literarische<br />
Museen, Archive, Bibliotheken sind jedem ein Begriff. Aber sind die wichtigsten allen bekannt?<br />
Was oder wen gab oder gibt es in »meinem« Ort? Auch, dass es in Thüringen über 40 literarische<br />
Vereinigungen, Gesellschaften und Institutionen gibt, die Schulen bei literarischen<br />
Projekten unterstützen können, ist weniger bekannt.<br />
Lehrer und Schüler sollen ermutigt werden, sich bei der Auseinandersetzung mit der reichen<br />
Literaturlandschaft Thüringens, die alles andere als provinziell ist, Unterstützung von<br />
Schriftstellern, Literaturwissenschaftlern, Institutionen und anderen Akteuren im Freistaat<br />
zu holen. Nicht zuletzt sind die Kulturagenten, die an 30 Thüringer Schulen tätig sind,<br />
mögliche Kooperations- und Ansprechpartner für derartige Projekte.<br />
Ein schönes Ziel wäre es, wenn Ideen bereits in den Workshop eingebracht würden,<br />
die dann gemeinsam diskutiert und als Anregung für andere weitergegeben werden könnten.<br />
Im Rahmen des Projektes »Literaturland Thüringen« bietet der Thüringer Literaturrat e. V.<br />
eine Plattform, auf der schulische Literaturprojekte ganz unterschiedlicher Natur abgebildet<br />
werden können. Schüler/innen können sich in ihrer Gemeinde oder Stadt auf literarische<br />
Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart begeben, die ihren Niederschlag in ganz<br />
unterschiedlicher Form finden kann. Literarische Dorf- und Stadtteilspaziergänge, kleine<br />
Schriftstellerporträts oder virtuelle »Gedenktafeln« eines Dichterortes (Geburts- oder<br />
Wohnhäuser) können entstehen, Schülerinnen und Schüler können Schriftstellerinnen und<br />
Schriftsteller der Gegenwart einladen oder besuchen, um mit ihnen über ihre Arbeit zu<br />
sprechen, woraus Interviews oder Aufsätze, Reportagen oder ähnliche Formen entstehen<br />
können. Nicht zuletzt steht die Auseinandersetzung mit den literarischen Werken, über die<br />
auf unterschiedliche Weise reflektiert werden kann.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
56
4<br />
4 | 14<br />
Anne Hensel | Projekt »MEiFA« des Landesfilmdienstes Thüringen e. V.<br />
Meine Stadt im Netz – Kinderreiseführer<br />
Die Heimatstadt ist für das Aufwachsen essenziell – hier verbringen Heranwachsende ihre<br />
Freizeit, treffen sich mit Freunden oder verleben schöne Stunden in der Familie. Das Projekt<br />
»Meine Stadt im Netz« gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit ihrer Heimat<br />
auseinanderzusetzen und eigene Vorschläge zu entwickeln, an welchen Stellen die eigene<br />
Stadt verbessert werden kann. Auf diesem Weg üben die Heranwachsenden nicht nur das<br />
Verfassen von Texten und die Arbeit mit Fotos, sondern lernen, wie sie sich einbringen und<br />
ihre eigenen Gedanken ausdrücken und veröffentlichen können. Wie ein solches Projekt<br />
geplant, durchgeführt, veröffentlicht und mit dem Unterricht verknüpft werden kann,<br />
soll der Vortrag zeigen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 15<br />
Marion Wadewitz, Henriette Hanisch, Dr. Dietmar Heisler | Universität Erfurt,<br />
Dr. Uwe Kirschberg | Staatliche Gewerblich-Technische Berufsbildende Schulen Gotha,<br />
Prof. Dr. Manfred Eckert | Universität Erfurt<br />
Individualisiertes Lernen in der beruflichen Bildung<br />
Die Dynamik gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen und damit verbundene<br />
Veränderungen stellen traditionelle didaktische Konzepte von Lehren und Lernen auf den<br />
Prüfstand. Zunehmend gefordert sind stärker auf das einzelne Individuum zugeschnittene<br />
Lernprozesse. Ist so etwas in beruflichen Schulen überhaupt sinnvoll und umsetzbar? Im<br />
Workshop werden praktische Ansätze für handlungs- und erfahrungsgeleitetes Unterrichten im<br />
Berufsfeld Metalltechnik vorgestellt. Daran anknüpfend folgen Überlegungen zur Gestaltung<br />
von Konzepten akademischer Aus- und Weiterbildung für Berufsschullehrerinnen und -lehrer.<br />
Ein Exkurs zum Thema Grundbildung und Alphabetisierung im Kontext berufsbildender<br />
Schulen rundet das Programm ab.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
57
4<br />
4 | 16<br />
Frauke Gruner, Christiane Müller | Thüringer Landesmedienanstalt<br />
Workshop »Navigieren durch das WWW-Weltmeer«<br />
Surfen, Spielen, Chatten, Lernen – Computer und Internet sind aus unserem Alltag nicht mehr<br />
wegzudenken, und auch jüngere Kinder nutzen mit Begeisterung diese Medien. Deshalb ist es<br />
wichtig, dass sie frühzeitig Kompetenzen für einen verantwortungsvollen und zielgerichteten<br />
Umgang mit ihnen entwickeln. Das Internet findet nach und nach auch den Weg in die<br />
Klassenzimmer. Es stellt eine gute Ergänzung zum Schulbuch dar und kann kreativ in den<br />
Unterricht eingebunden werden.<br />
Im Praxisworkshop des Thüringer Medienbildungszentrums der Thüringer Landesmedienanstalt<br />
(TLM) lernen Pädagogen die Materialien des »Internet-ABC« sowie verschiedene<br />
medienpädagogische Methoden zur Beschäftigung mit dem Internet im Unterricht kennen<br />
und probieren diese gemeinsam aus. Zudem können sie sich über das Projekt »Internet-ABC-<br />
Schule Thüringen« informieren, eine Initiative der TLM und des Internet-ABC e. V. mit Unterstützung<br />
des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />
(Thillm). Im Mittelpunkt des Projekts, welches in Thüringen mit dem Schuljahr 2013/2014<br />
startet, steht die Stärkung der Internetkompetenz von Grundschulkindern in der 3. und 4.<br />
Klasse. Informationen zum Projekt »Internet-ABC-Schule Thüringen« finden Sie unter<br />
www.tlm.de in der Rubrik Medienkompetenz.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 17<br />
Jenny Krebs | Universität Erfurt<br />
Gemeinsamer Unterricht als Herausforderung<br />
Der Workshop lädt die Teilnehmenden zu einem kritischen Dialog über die Chancen und<br />
Risiken des Gemeinsamen Unterrichts ein. Als illustratives Material dienen Zitate Thüringer<br />
Regelschullehrkräfte, die im Oktober 2011 hinsichtlich positiver Erfahrungen, Sorgen und<br />
Schwierigkeiten im Kontext des Gemeinsamen Unterrichts interviewt wurden. Der Workshop<br />
bietet ausreichend Raum für (Nach-)Fragen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
58
4<br />
4 | 18<br />
Gerrit Neundorf | Institut für Computerspiel – Spawnpoint<br />
Computerspiele als Bildungsmedien<br />
In diesem praxisorientierten Vortrag wird auf die Potenziale einer ganzheitlichen schulischen<br />
und außerschulischen Bildungsarbeit eingegangen, die u. a. auch das Computerspiel als<br />
Methode und Werkzeug begreift. Im Vortrag werden die verschiedenen Möglichkeiten des<br />
Einsatzes von Computerspielen in Bildungskontexten thematisiert sowie Vor- und Nachteile<br />
einer solchen Wissensvermittlung beleuchtet. Ausgehend von Mediensozialisation und Medienwahrnehmung<br />
heute aufwachsender Kinder und Jugendlicher werden erprobte Praxisbeispiele<br />
vorgestellt und diskutiert. Hierbei wird zudem der Frage nachgegangen, wie auch Lehrende<br />
ohne Computerspielbiografie auf dieses (gerade für Kinder und Jugendliche) attraktive<br />
Medium in ihren individuellen Bildungskontexten zurückgreifen können.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 19<br />
Prof. Dr. Harald Goll | Universität Erfurt, Erziehungswissenschaftliche Fakultät,<br />
FG Sonder- und Sozialpädagogik,<br />
Inga Jung | Fachberaterin für Autismus mit Zuständigkeit in Thüringen,<br />
Dr. Ekkehart Englert | HELIOS Klinikum Erfurt, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und Psychotherapie,<br />
Katharina Brüggemann | autismus Mittelthüringen e. V. – Vereinigung zur Förderung<br />
autistischer Menschen<br />
Kinder mit Asperger-Autismus in der Grund- und Regelschule<br />
Was ist Autismus, wie können diese Kinder gefördert werden und auf welche Veränderungen<br />
des schulischen Alltags müssen sich Lehrerinnen und Lehrer einstellen? Experten aus<br />
Wissenschaft, Praxis und Eltern berichten von ihren Erfahrungen und greifen Fragen der<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 20<br />
Bärbel Flaig | Fridericianum Rudolstadt<br />
Individualisierendes Lehren und Lernen im Sprachunterricht des Gymnasiums<br />
Der Workshop will anhand praktischer Unterrichtsbeispiele zeigen, wie individualisierendes<br />
Lehren und Lernen ein alltäglicher Bestandteil des Sprachunterrichts sein kann und wie<br />
dadurch sowohl schwächere als auch sehr starke Schüler nebeneinander gefördert werden<br />
können.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
59
4<br />
4 | 21<br />
Dr. Andrea Albert | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien,<br />
Katrin Stiefel | Studienseminar für berufsbildende Schulen, Arnstadt<br />
Bilinguale Module in den Klassenstufen 9/10 am Gymnasium<br />
und in der Einführungsphase am beruflichen Gymnasium<br />
Nach einem theoretischen Einstieg zur Begriffsbestimmung, zu Zielen, Inhalten sowie<br />
Hinweisen zur Planung und Durchführung bilingualer Module erhalten die Teilnehmer<br />
einen Einblick in deren praktische Umsetzung. Dabei wird auf englischsprachige Unterrichtsbeispiele<br />
aus den Sachfächern Wirtschaft und Recht (Kl. 9/10) am Gymnasium bzw. Wirtschaft<br />
(Kl. 11) am beruflichen Gymnasium eingegangen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 22<br />
Peter Reif-Spirek | Landeszentrale für politische Bildung,<br />
Peer Wiechmann | Cultures Interactive Weimar,<br />
Silke Baer | Cultures Interactive Berlin<br />
»Und man bekommt sie doch!«<br />
Neue Bildungsformen für die sogenannten »bildungsfernen« Jugendlichen.<br />
Wie lassen sich Jugendliche aus allen Milieus für Bildungsinhalte und berufliche Integration<br />
gewinnen? Wie erhöht man die Chancen auf Bildungsgerechtigkeit? In einem Modellprojekt<br />
haben wir ein neuartiges Konzept entwickelt, das junge Menschen bei ihren lebensweltlichen<br />
Interessen abholt. Mit speziellen Vermittlungstechniken werden sie in eine Lernposition<br />
versetzt, die sie motiviert, sich eigenverantwortlich Wissen anzueignen. Grundlage ist ein<br />
»Peer-Learning« und »Train-the-trainer«-Ansatz, der gruppendynamisches Arbeiten, Persönlichkeitsstärkung,<br />
soziale Kompetenzvermittlung, Stärkung der Team- und Konfliktfähigkeit<br />
mit kultureller und politischer Bildung verbindet.<br />
In dem Workshop werden der Ansatz und wirksame Methoden aus dem Modellprojekt<br />
»Fair Skills Qualifizierungslehrgänge zum/r Jugendkulturtrainer/in« vorgestellt und diskutiert,<br />
inwieweit sie sich auf andere Bildungssettings übertragen lassen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
60
4<br />
4 | 23<br />
André Kraft | Grundschule Pößneck; Landeskoordinator für Musikalische Grundschulen<br />
in Thüringen<br />
»Ohne Musik ist die Schule ein Irrtum« –<br />
Praktisch-methodisches Übungsseminar zur Vielfalt in der Musikerziehung<br />
»Mit Musik geht alles besser.«<br />
Besiegen wir doch einfach einen der größten Irrtümer in den Schulen und holen die Musik<br />
vom Abstellgleis auf die Hauptstrecke zurück! Lassen wir uns mehr von den Vorzügen der<br />
Musik leiten und bieten den uns anvertrauten Kindern an, sich vielfältig musikalisch zu<br />
orientieren, Musik zu machen und mit Musik zu lernen!<br />
Finden wir in der Musik eine Hilfe, unseren Unterricht in allen Fächern und die außerunterrichtliche<br />
pädagogische Arbeit wertvoller, ansprechender und bedeutsamer werden zu lassen!<br />
Schaffen wir uns als Pädagogen mit Unterstützung der Musik Möglichkeiten, unsere Seelen<br />
stark und gesund zu erhalten!<br />
Das Seminar richtet sich ausdrücklich auch an nicht musikalisch ausgebildete Kolleginnen<br />
und Kollegen in den Grundschulen, Förderschulen, Horten und Kindertagesstätten.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 24<br />
Nancy Hünger | Lese-Zeichen e. V.<br />
Musikalische Früherziehung im Kindergarten mit Marcus Horn<br />
JAZZ MACHT SPASS –<br />
Ein gemeinsames Projekt von Lese-Zeichen e. V. und der LAG Jazz in Thüringen e. V. im Rahmen<br />
der Jazzmeile Thüringen.<br />
Eine der wichtigsten Aufgaben der LAG Jazz in Thüringen e. V. besteht in der Nachwuchsförderung.<br />
Mit der Förderung kann man in der heutigen medialen Überflutungsgesellschaft nicht<br />
früh genug anfangen. Es geht auch um ein unvoreingenommenes Herangehen an musikalische<br />
Geschmacksbildung bzw. Hörerlebnisse jenseits der Hitparaden. Diesem Anliegen fühlt sich<br />
auch der Lesezeichen e. V. verbunden. So liegt es nahe, diesen Verein mit einzubinden.<br />
Besonderes Augenmerk auf die frühkindliche Förderung legen sowohl die LAG Jazz in<br />
Thüringen e. V. als auch Lese-Zeichen e. V. Die Jazzmeile Thüringen, als größtes Jazzfestival in<br />
Thüringen, unterstützt die Projektidee ebenfalls, die im Folgenden erläutert werden soll.<br />
Gemeinsam haben der Musiker Marcus Horn und die Theaterpädagogin Jördis Kemnitz ein<br />
musikalisch-literarisches Programm für Vorschulkinder entwickelt, das sowohl die Instrumentenkunde,<br />
die Gehörbildung, elementares Instrumentenspiel und erste Improvisationen fördert<br />
als auch die grundlegenden Ansprüche der literarischen Früherziehung erfüllt: das Interesse<br />
der Kinder an Büchern zu wecken und zu vertiefen, die Förderung der sprachliche Entwicklung<br />
und der Lesefreude durch sinnliche Erfahrung.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
61
4<br />
4 | 25<br />
Andrea Hoffmann | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,<br />
Frank Röhrer | Landesfilmdienst Thüringen e. V.<br />
Das Handy – ein multifunktionaler Alleskönner<br />
Handynutzung in der Schule<br />
Wissen Sie, was eine App ist? Haben Sie schon einmal auf Ihrem Handy gespielt oder sich<br />
Musik heruntergeladen? Was hat es mit den Klingeltönen und den Abos auf sich?<br />
Oder benutzen Sie Ihr Handy wirklich nur zum Telefonieren?<br />
Wenn man über Computersicherheit und Jugendmedienschutz spricht, darf das Handy nicht<br />
fehlen. Denn diese kleinen Geräte sind wirkliche Alleskönner: Musik hören – ob als mp3 oder<br />
im Radio, spielen, »simsen« und Klingeltöne downloaden. Außerdem kann das Internet mobil<br />
genutzt werden, sodass man jederzeit auch in den Sozialen Netzwerken präsent ist. Und …<br />
man kann natürlich auch damit telefonieren.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 26<br />
Dr. Annette Seemann | Literarische Gesellschaft Thüringen e. V.,<br />
Anne Walterfang | Absolventin der Bauhaus-Universität Weimar,<br />
Ulrike Greim | Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland<br />
Die »Weimarer Kinderbibel« – Reinschauen, mitmachen, ausprobieren.<br />
Sie ist geheimnisvoll, uralt, legendär, unglaublich erfolgreich und höchst umstritten: die Bibel.<br />
Seit 500 Jahren erst gibt es sie in deutscher Sprache. Dank eines Mannes, der in Eisenach<br />
Geschichte geschrieben hat: Martin Luther. Überall in unserer Region findet man seine<br />
Fußspuren. Man muss gar nicht so sehr suchen. Wie er können auch wir die Bibel lesen,<br />
selber Geschichten nacherzählen und – wie die Alten – handwerklich gestalten, mal als Druck,<br />
mal mit Kalligrafie und anderem mehr. Wir können Heimatgeschichte erleben. Das ist Kunst,<br />
Kultur, Religion zum Anfassen. Das Projekt »Weimarer Kinderbibel« macht dies möglich.<br />
Wie das geht? Reinschauen, mitmachen, ausprobieren.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
62
4<br />
4 | 27<br />
Manuela Metscher | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Alles neu?!<br />
Die Bildungsstandards und der Lehrplan Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife –<br />
eine Einführung<br />
Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die neuen Bildungsstandards für das Fach<br />
Deutsch (Beschluss der KMK vom 18.10.2012) und zeigt konkrete Bezüge zum weiterentwickelten<br />
Thüringer Lehrplan (2011) für die gymnasiale Oberstufe.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 28<br />
Petra Franke | Volkshochschule Eisenach<br />
Mathematische Frühförderung in der Kindertagesstätte<br />
Ausgehend von Erkenntnissen der Hirnforschung (neurodidaktische Grundlagen des Lernens<br />
nach Prof. Preiß) werden theoretische Grundlagen mit praktischen Beispielen vermittelt.<br />
Die Dozentin stellt anhand von zwei Projekten vor, wie in der Kindertagesstätte mathematische<br />
Frühförderung gestaltet werden kann.<br />
Das Projekt »Entenland« wendet sich an Kinder im Alter von zweieinhalb bis vier Jahren.<br />
Die allgemeine Zielsetzung ist es, die Kinder zu befähigen, in der Vielfalt und Flüchtigkeit der<br />
Dinge klare Strukturen und zuverlässige Beständigkeit zu erkennen. Es gibt dabei sechs<br />
Lernfelder, diese sind vor allem von folgenden vier pädagogischen Prinzipien geprägt:<br />
Ganzheitlichkeit, Selbsttätigkeit der Kinder, soziales Verhalten und Lernen in Zusammenhängen.<br />
Spielerisch lernen die Kinder zunächst, Dinge zu sortieren und zu ordnen. Das beginnt bei<br />
Farben und geht über Formen bis hin zum Zählen.<br />
Im Projekt »Zahlenland« werden Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren ganz konkret an Mathematik<br />
herangeführt. Die Abstraktheit der Mathematik wird heruntergebrochen auf die Lebenswelt<br />
der Kinder, die Inhalte werden systematisch aus Wahrnehmung und Handeln aufgebaut, und<br />
im Zahlenhaus, auf dem Zahlenweg und im Zahlenland beschäftigen sich die Kinder mit<br />
verschiedenen Eigenschaften von Zahlen und mit der Geometrie.<br />
Zielgruppen: Erzieher<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
63
4<br />
4 | 29<br />
Stephan Rumphorst | Landestheater Eisenach<br />
Theater ist Bildung!<br />
Ein Workshop-Exkurs über das Zusammengreifen von Darstellendem Spiel und sozialer<br />
Wirklichkeit, und wie die Beschäftigung mit Methoden des Theaters auf das eigene<br />
Erleben einwirken kann.<br />
Neben dem theoretischen Input steht das praktische Tun im Vordergrund und bietet<br />
Anregung für den Unterricht oder den Einsatz in der sozialen Praxis.<br />
Stephan Rumphorst ist Schauspieler und Theaterpädagoge am Landestheater Eisenach<br />
sowie Fortbildner an diversen Hochschulen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 30<br />
Otto Thiele, Uta Schramm | Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität<br />
(E.U.LE.)<br />
Lernentwicklungsgespräche – Chance zum Fördern individuellen Lernens<br />
Lehrerinnen und Lehrer sind heute mehr denn je gefordert, unter Einbeziehung der Eltern<br />
Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern über deren individuelle Lernentwicklung zu<br />
führen. Zum einen geht es in den Gesprächen darum, mit jeder Schülerin und jedem Schüler<br />
den aktuellen Leistungsstand zu besprechen, und zum anderen, sie zu motivieren, Verantwortung<br />
für ihr weiteres Lernen zu übernehmen. Deshalb werden in den Gesprächen Vereinbarungen<br />
getroffen, die die weiteren individuellen Lernziele der Schülerinnen und Schüler und<br />
deren Wege dahin festlegen.<br />
Im Workshop soll der Frage nachgegangen werden, wie es gelingen kann, die Lernentwicklungsgespräche<br />
so zu gestalten, dass erfolgreiches Lernen als gemeinsame Aufgabe der<br />
Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern verstanden wird.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 31<br />
Katrin Ritter | Frühförderstelle Johanniter<br />
Praxis der Förderung des Sprechausdrucks bei Kindern im Vorschulalter<br />
Am Beispiel ausgewählter Kinderliteratur werden in praktischen Übungen Sprechausdruckselemente<br />
wie z. B. Lautstärke, Sprechtempo, Sprechmelodie u. a. sowie deren Fördermöglichkeiten<br />
vorgestellt. Dies hilft Kindern, in der Sprachentwicklung eigene Ressourcen zu erfahren<br />
und sprechsprachliche Wirkungsweisen zu entdecken, was einen positiven Einfluss auf die<br />
gesamte Persönlichkeitsentwicklung zur Folge hat.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
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4<br />
4 | 32<br />
Susann Gröschel | Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.)<br />
Einsatz von Kern- und Randvokabular in der Unterstützten Kommunikation<br />
Im Wortschatzaufbau von Kindern ohne Lautsprache werden häufig eine Vielzahl von Nomen<br />
und wenige Verben zur Verfügung gestellt. Jedoch zeigen Forschungsergebnisse, dass bereits<br />
im frühen physiologischen Wortschatzerwerb mehr »Kernvokabular«, wie beispielsweise<br />
Funktionswörter, verwendet werden. Mit diesen Wörtern können Kommunikationssituationen<br />
von Betroffenen deutlich flexibler gestaltet werden.<br />
Der Workshop geht insbesondere auf die Förderung des Kern- und Randvokabulars innerhalb<br />
der Nutzung grafischer und elektronischer Kommunikationsformen ein. Mittels der Fokuswortliste<br />
(nach Stefanie Sachse) wird ein Zielvokabular bereitgestellt, das anhand praktischer<br />
Beispiele erprobt wird.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 33<br />
Prof. Dr. Olaf-Axel Burow | Universität Kassel<br />
Positive Pädagogik: 7 Wege zu Lernfreude und Schulglück<br />
Der erste Lehrstuhlinhaber der Pädagogik, Ernst Christian Trapp, postulierte 1780 in Halle:<br />
Erziehung ist Bildung zur Glückseligkeit. Seit dieser Zeit ist das Glück aus der deutschen<br />
Pädagogik verschwunden. Dabei zeigen die neueren Erkenntnisse der Hirnforschung, dass<br />
Lernen ein lustvoll besetztes Grundbedürfnis des Menschen ist. Warum fällt dann so vielen<br />
das Lernen in der Schule schwer, und warum leiden viele Lehrer unter Überlastung? Auf diese<br />
Fragen gibt die Positive Pädagogik nicht nur Antworten, sondern zeigt auch, wie man mit dem<br />
Verfahren der »Wertschätzenden Entwicklung« innerhalb eines Pädagogisches Tages die<br />
»Weisheit der Vielen« freisetzen und konkrete Schritte auf dem Weg zu gesundheits-, lernund<br />
begabungsförderlichen Schule beschreiten kann.<br />
Anknüpfend an eine pointierte Einführung in die Positive Pädagogik werde ich anhand einer<br />
exemplarischen Darstellung des Verfahrens der Wertschätzenden Schulentwicklung zeigen,<br />
wie dies konkret funktioniert.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
65
4<br />
4 | 34<br />
Heidi Pihan | Staatliche Grundschule »An der Trießnitz«, Gera<br />
Die Grundschule »An der Trießnitz« auf dem Weg zur inklusiven Schule<br />
Ein Team der Grundschule »An der Trießnitz« stellt den Präsentationsfilm zur Preisverleihung<br />
des Jakob-Muth-Preises 2013 vor und berichtet über ihren Weg zur inklusiven Schule. Dabei<br />
werden auf die Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Gemeinsamen Unterricht<br />
eingegangen. Für die Beantwortung von Fragen stehen verschiedene Mitarbeiter unterschiedlicher<br />
Professionen bereit.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 35<br />
Prof. Dr. Fredrik Vahle | Justus-Liebig-Universität Gießen<br />
Motorik der Verbundenheit – Sprache mit Herz, Hand und Fuß<br />
Ausgehend von der These, dass Bewegung nicht nur Sprache fördert, sondern auch Sprache<br />
ist, und dass die basale Musikalität für das Sprachlernen von zentraler Bedeutung ist, wird ein<br />
Bogen geschlagen von den vier Grundbeweglichkeiten – Atem, Herz, Hand- und Fingerbeweglichkeit<br />
sowie aufrechter Gang hin zur »Motorik der Verbundenheit«. Mit dem Begriff »Motorik<br />
der Verbundenheit« wird versucht, psychomotorische und ethisch-spirituelle bzw. transreligiöse<br />
Dimensionen miteinander in Einklang zu bringen und damit die üblichen Grenzen<br />
von Sprach- und Bewegungstraining samt seinen formalen Kompetenzkonzepten zu überschreiten,<br />
um Neuland zu betreten.<br />
Es fällt jedoch auf, dass gerade in letzter Zeit das Prinzip der Verbundenheit weiter gefasst als<br />
Connectedness selbst in Wissenschaften wie Hirnforschung, Quantenphysik und Naturwissenschaften<br />
in den Mittelpunkt gerückt ist, die zuvor durch genaue Einzelanalysen und extremes<br />
Spezialistentum geprägt waren. Gerade auch für den Bildungsbereich ergeben sich damit<br />
außergewöhnliche Sichtweisen und Einstellungen, die wiederum neue Praxisräume eröffnen.<br />
Was Motorik der Verbundenheit im eigenen Arbeitsbereich und in der eigenen Lebenspraxis<br />
bedeuten kann, wird in diesem Vortrag über den üblichen Modus hinaus auch in an Ort und<br />
Stelle umgesetzten Gedichten, Liedern, Geschichten und Übungen an Ort und Stelle erfahrbar.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
66
4<br />
4 | 36<br />
Prof. Dr. Marlies Krainz-Dürr | Universität Klagenfurt<br />
Innovative Schulen leiten<br />
In bildungspolitischen Überlegungen zur Reform von Schulen wird der Schulleitung eine<br />
zentrale Rolle zugeschrieben. Dabei werden nicht nur Aufgabenbeschreibungen, Funktionsausgestaltungen<br />
und Kompetenzprofile von schulischen Führungskräften diskutiert, sondern<br />
unter dem Titel »Leadership« generelle Fragen der Steuerung im System Bildung aufgeworfen.<br />
Auch die emotional resonante Seite von Führung wird neuerdings schärfer in den Blick<br />
genommen und Wert- und Sinnorientierung zum Thema gemacht. Ausgehend von einem<br />
österreichischen Forschungsprojekt über »innovative Lernumgebungen an Schulen« beschäftigt<br />
sich der Vortrag mit der Frage, wie neue Führungsmodelle und Leadershipkonzepte für<br />
die Leitung von (innovativen) Schulen fruchtbar gemacht werden können.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 37<br />
Prof. Dr. Peter Conrady | Technische Universität Dortmund<br />
Lesen und Verstehen in der Grundschule: Beispiel Klasse 3<br />
Lesefähigkeiten und Lesefertigkeiten sind keine technischen Tätigkeiten, sondern extrem<br />
an Inhalte gebunden. Besonders lernwirksam sind dabei die Inhalte, die Kinder tatsächlich<br />
interessieren, weil sie davon »betroffen« sind und ihnen Lernfreude eröffnet und ermöglicht<br />
werden.<br />
Es werden konkrete Möglichkeiten dargestellt, wie Kinder selbstständig und eigenverantwortlich<br />
diesen Weg nehmen können: ein Weg zum selbstwirksamen Lernen von Anfang an.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 38<br />
Christel Zimmermann | 4. Staatliche Regelschule »Johann Wolfgang von Goethe«,<br />
Eisenach<br />
Übergänge erfolgreich gestalten – durch »Lernen am anderen Ort« in verschiedenen<br />
Schulprojekten<br />
Die Teilnehmer lernen Möglichkeiten der Verankerung der Thematik in den schulinternen<br />
Lehrplan kennen. Dabei werden Chancen der Inklusion und Integration aufgezeigt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
67
4<br />
4 | 39<br />
Monika Osburg | Daltonschule Friedrich Schiller, Erfurt,<br />
Stefanie Bals, Kathi Reinhardt | Daltonschule Friedrich Schiller<br />
Die Umsetzung der Daltonprinzipien an der Friedrich Schiller Schule Erfurt<br />
Die Friedrich-Schiller-Schule in Erfurt arbeitet reformpädagogisch und setzt die Daltonprinzipien<br />
konsequent um. Wir möchten in unserem Workshop allen Interessenten diese<br />
Prinzipien näher bringen und zeigen, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen, Wege, die<br />
individualisiertes Lernen erst möglich machen. Unser Angebot richtet sich auch an interessierte<br />
Lehramtsstudenten, die in naher Zukunft ihrer Berufung nachgehen werden.<br />
Eine Lehramtsanwärterin berichtet unter anderem von ihren Erfahrungen mit dem reformpädagogischen<br />
Konzept der Schillerschule.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 40<br />
Carsten Stenger | Walter-Gropius-Schule Erfurt,<br />
Dr. Frank Skorsetz | Carl-Zeiss-Gymnasium Jena<br />
Interaktive Whiteboards gibt es viele, bedienen können sie nur wenige.<br />
Ein Lösungsansatz vorgestellt durch das »Fortbildung von Lehrer für Lehrer«-Team<br />
In diesem Workshop werden folgende Inhalte behandelt:<br />
Unterricht an Interaktiven Whiteboards ohne Fortbildung? – Eine Illusion<br />
Schulungsangebote des Teams »Fortbildung von Lehrern für Lehrer«<br />
Gestaltung von Unterricht an Interaktiven Whiteboards mit Beispielen aus verschiedenen<br />
Unterrichtsfächern<br />
Schülerzentrierter Unterricht und Differenzierung mithilfe Interaktiver Whiteboards<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 41<br />
Susanne Göbel | Kindersprachbrücke Jena e. V.<br />
Lehren und Lernen im Team – Sozialpädagogen und Lehrer als feste Teams<br />
an Jenaer Grundschulen<br />
Die wachsende Heterogenität der Schülerschaft bereichert immer mehr Thüringer Schulen.<br />
Soziales Lernen strahlt im Zusammenhang mit der umgesetzten Inklusion in einem neuen,<br />
bunteren Licht. Es fordert jedoch auch diejenigen auf eine besondere Art heraus, die sich im<br />
Alltag auf diese individuellen Anforderungen und Situationen neu einstellen müssen –<br />
sowohl die Schüler als auch die Lehrer. Viele Pädagogen stellen sich immer häufiger die Frage:<br />
Wie kann ich allen Schülerinnen und Schülern im Unterrichtsalltag gerecht werden, auf ihre<br />
individuellen Bedürfnisse eingehen und gleichzeitig die Klasse als Gruppe auf ihrem Weg<br />
voranbringen? Oder andersherum gefragt: Wie können sich Kinder mit besonderen Bedürfnissen<br />
an Alltagsgestaltung und Lernarrangements so integriert und angenommen fühlen, dass<br />
gemeinsamer Unterricht auch für sie ein Erfolg wird?<br />
68
4<br />
zu<br />
2 | 41<br />
Das Jenaer Jugendamt geht zusammen mit der Kindersprachbrücke Jena e. V. – einem freien<br />
Träger der Kinder- und Jugendhilfe – einen neuen Weg: feste 2er Teams, bestehend aus jeweils<br />
einer/einem Sozialpädagogin/Sozialpädagogen und einer/einem Grundschullehrerin/<br />
Grundschullehrer, arbeiten zusammen.<br />
In diesem Workshop wird ausgehend von den individuellen Erfahrungen der Teilnehmer<br />
erarbeitet, welche Potenziale multiprofessionelle Teamarbeit in der Schule besitzt. Weiterhin<br />
wird die praktische Arbeit des »Lehren und Lernen im Team«-Projekts anschaulich vorgestellt.<br />
Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Sozialpädagogen und Lehrern in der Praxis? Wie<br />
profitieren die Kinder von dieser Zusammenarbeit? Was ist sozialpädagogische Arbeit in der<br />
Schule und welche Erfahrungen haben die teilnehmenden Jenaer Lehrer gemacht?<br />
Die Referentin der Kindersprachbrücke Jena e. V. und ein Jenaer Grundschullehrer freuen sich<br />
auf einen lebendigen Workshop.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 42<br />
Petra Prauße | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Demokratische Schulentwicklung – Einbindung von demokratischen Projekten<br />
und Programmen in Veränderungsprozesse in Schulen<br />
Wie gelingt es in Schulen, demokratische Projekte und Bundesprogramme für Schulentwicklungsprozesse<br />
zu nutzen? Wo finden diese Projekte Anklang im pädagogischen konzeptionellen<br />
Handeln der Schule?<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Schüler<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 43<br />
Sven-Olaf Miehe | Dragonboard-Institut<br />
Cooperative-learning als Brückenstrategie zum individuellen Lernen<br />
In der sozialen Verantwortungsübernahme in der Lerngruppe liegt die Chance, die Individualität<br />
des Einzelnen anzuerkennen und zu nutzen. Cooperative learning ist eine Lernstrategie,<br />
bei der das Sozialklima innerhalb einer Gruppe gefördert wird und somit Voraussetzungen<br />
geschaffen werden für das selbst organisierte/individuelle Lernen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
69
4<br />
4 | 44<br />
Ina Paul | AWO Bildungswerk Thüringen e. V.<br />
Auf die Beziehung kommt es an!<br />
Die Beziehung zum Kind aufmerksam und positiv gestalten<br />
und an die Selbstwirksamkeit der Kinder anknüpfen.<br />
Kinder sind von Geburt an kompetente Personen, die gern mit uns Erwachsenen kooperieren.<br />
Sie geben sehr deutlich und klar Signale auf unser Verhalten. In dem Workshop werden<br />
Signale und Initiativen der Kinder näher betrachtet.<br />
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wir »Großen« die »Kleinen« in ihrer Entwicklung unterstützen<br />
können. Das ist so hilfreich für die kindliche Entwicklung, weil die Kinder dann an<br />
ihrer eigenen Kraft anschließen können. Und es hilft uns Erwachsenen, die Verantwortung<br />
für die Beziehungsgestaltung zu den Kindern bewusster zu erkennen, zu reflektieren und<br />
unser Handeln aufmerksamer zu gestalten.<br />
Folgende Fragen geben dem Workshop eine mögliche Struktur:<br />
Was ist die Position des Kindes im Entwicklungsprozess? Wo liegt die Verantwortung<br />
der Erwachsenen?<br />
Wie viel und welche Bildungs- und Erziehungsarbeit wird von uns Fachkräften erwartet?<br />
Welche Prinzipien unterstützen eine positive Beziehung zum Kind? Was können Marte-<br />
Meo-Elemente bewirken?<br />
Was bedeutet das für meine persönliche Kommunikation mit dem Kind?<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 45<br />
Uwe Borger | Andrea Schlegelmilch,<br />
Thüringer Landesverband der Schulfördervereine e. V.<br />
So verwalte ich meinen Förderverein am PC<br />
Die Teilnehmer lernen Möglichkeiten der Vereinsverwaltung mit dem PC kennen, u. a. zur<br />
Einrichtung einer Mitgliederverwaltung, zum Erstellen und Verwenden von Vorlagen oder<br />
zur Nachweisführung über Einnahmen und Ausgaben mit einer Tabellenkalkulation.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
70
4<br />
4 | 46<br />
Sabine Tietze | Thüringer Volkshochschulverband e. V.<br />
Gelebte Integration und Inklusion in Kindertageseinrichtungen<br />
– Gleichheit in der Vielfalt –<br />
Wenn wir heute über die unterschiedlichen Lebenswelten von Kindern sprechen, so sind uns<br />
nicht selten Gedanken im Sinn wie: Menschen sind gleich und Menschen sind verschieden.<br />
In der integrativen Bildung von Kindern mit Behinderung und Kindern, die von Behinderung<br />
bedroht sind, geht es um das Umsetzen von Erkenntnissen, Herangehensweisen und<br />
Konzepten, die ein Erleben und Gestalten von Verschiedenheit ermöglichen.<br />
Diesem Selbstverständnis, zu sein wie alle anderen und doch einzigartig zu sein in seiner<br />
Person, wird mit pädagogischen Erfordernissen und heilpädagogischem Handeln begegnet.<br />
Integration und Inklusion ereignen sich nicht automatisch, sondern erfordern eine aktive<br />
Beteiligung und Begleitung durch die pädagogischen Fachkräfte.<br />
Zielgruppen: Erzieher<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 47<br />
Markus Schneider | LKJ Thüringen e. V., Projekt Ability<br />
Jenny: Friseurin, Lukas: KFZ-Mechatroniker – Typisch?! Was hat Schule damit zu tun?<br />
Mädchen und Jungen haben unterschiedliche Vorstellungen hinsichtlich ihrer Berufsorientierung:<br />
Mädchen wählen ihren Wunschberuf zu 70 % aus gerade einmal 20 von 350 Ausbildungsberufen.<br />
Sie wählen häufig Berufe mit geringen Verdienstmöglichkeiten, wenig<br />
Aufstiegschancen und einer schwierigen Vereinbarkeit von Beruf und Familie.<br />
Jungen haben eher niedrigere Schulabschlüsse als Mädchen und benötigen mehr Unterstützung<br />
in einer kleinschrittigen Lebens- und Berufsplanung.<br />
Bei beiden Geschlechtern ist die Berufswahl häufig von tradierten Rollenbildern geprägt.<br />
Weiterhin ist es wichtig, Jugendlichen bewusst zu machen, dass Berufswahl sehr eng mit<br />
der eigenen Lebensplanung verknüpft ist. Ziel ist es, die Chancengleichheit von Mädchen<br />
und Jungen im Berufs- und Arbeitsleben zu fördern.<br />
Im Workshop werden Methoden zur Bearbeitung der Themen Geschlechterrollen, Einflussfaktoren<br />
auf die Berufswahl und individuelle Berufs- und Lebensplanung vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
71
4<br />
4 | 48<br />
Paul Werner Wagner | Kulturwissenschaftler und Autor, Berlin<br />
Professor Mamlock – Geschichte und Aktualität<br />
Das Drama »Professor Mamlock« gilt als erfolgreichstes Werk des Arztes und Schriftstellers<br />
Friedrich Wolf. Das Stück antizipiert den Holocaust und hatte am 19. 1. 1934 in Warschau<br />
Premiere. Die Titelfigur ist der jüdische Arzt Professor Hans Mamlock, der eine chirurgische<br />
Klinik leitet. Er ist überzeugter Demokrat und Hindenburg-Wähler, der schließlich an den<br />
zunehmenden Repressalien gegen die Juden zerbricht und Selbstmord begeht. In der DDR<br />
war »Professor Mamlock« Pflichtlektüre im Literaturunterricht. Zum 125. Geburtstag von<br />
Friedrich Wolf (23. 12.) scheint es angemessen, sich dieses einst weltberühmten Dramas<br />
zu erinnern. Ausschnitte aus Konrad Wolfs Mamlock-Verfilmung von 1961 sorgen für Anschaulichkeit.<br />
Der Film erscheint Ende 2013 auf DVD und kann im Unterricht als ein wertvoller Beitrag<br />
für die politisch-historische Bildung zum Thema Nationalsozialismus und Antisemitismus<br />
eingesetzt werden.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 49<br />
Marion Minkus | Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V.,<br />
Thomas Wodzicki | Vorstandsmitglied LKJ Thüringen e. V.<br />
Vorstellung des BKJ-Programms<br />
»Künste öffnen Welten. Leidenschaftlich lernen mit Kultureller Bildung«<br />
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
außerschulische Bildungsmaßnahmen insbes. auf dem Gebiet der kulturellen Bildung zu<br />
fördern, um auf diese Weise bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung<br />
zu unterstützen. Konkret sollen dazu mit Akteuren aus Schule, Kultur und Sozialraum<br />
Bildungsbündnisse entwickelt und umgesetzt werden. Für dieses Vorhaben stellt das BMBF<br />
in dem Förderprogramm »Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung« in Summe 230 Mio. €<br />
bereit.<br />
Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) hat als einer von 35<br />
Partnern des Bundesprogramms den Zuschlag für ihr BKJ-Programm »Künste öffnen Welten.<br />
Leidenschaftlich lernen mit Kultureller Bildung« erhalten, wodurch in den kommenden<br />
5 Jahren Bildungsbündnisse aus Schule, Kultur und Jugendverbänden/vereinen mit bis zu<br />
20. Mio. € gefördert werden können.<br />
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen (LKJ) möchten Ihnen das<br />
BKJ-Programm »Künste öffnen Welten« vorstellen und dabei insbesondere auf die Bündnisformate,<br />
Zielgruppen, Voraussetzungen, Finanzen und das Antragsverfahren eingehen.<br />
Im zweiten Teil werden erste konkrete Bündnisse vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
72
4<br />
4 | 50<br />
Katrin Voigt | Familienüberschuldungsprävention<br />
Finanzkompetenz in Kindergarten und Grundschule –<br />
Materialien und Unterrichtsbausteine<br />
Die Lebenswelt der Kinder ist geprägt durch Werbung und Konsum, Geld ausgeben, Geld<br />
sparen, Geld für etwas haben oder nicht haben. Kinder im Vor- und Grundschulalter haben<br />
bereits erste Erfahrungen mit Geld und Besitz gesammelt und somit auch erste Wertmaßstäbe<br />
und Konsumgewohnheiten entwickelt.<br />
Die Erfahrungen aus der Arbeit mit den Schuldnerberatungsstellen und den Fachkräften aus<br />
dem Bereich der Familienarbeit in Thüringen haben gezeigt, dass es sinnvoll und notwendig<br />
ist, bereits bei Kindern in der Kita und Grundschule den Grundstein für einen kompetenten<br />
Umgang mit Geld und Finanzdienstleistungen zu legen.<br />
Unser Ziel ist es deshalb, pädagogisches Fachpersonal, Erzieherinnen und Erzieher sowie<br />
Lehrerinnen und Lehrer bei der Vermittlung von Finanzkompetenz zu unterstützen.<br />
Um Kinder und Jugendliche entsprechend aufzuklären und zu informieren, um sie gar nicht<br />
erst in die Schuldenfalle tappen zu lassen, ist vor allen Dingen Prävention gefragt. Durch den<br />
Einsatz fächerübergreifender, handlungsorientierter Methoden der Schuldenprävention kann<br />
der verantwortungsbewusste Umgang mit Geld bei Kindern, Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen gefördert und das Konsumverhalten kritisch hinterfragt werden.<br />
In dieser Veranstaltung werden methodische und didaktische Möglichkeiten der gezielten<br />
Einflussnahme auf die Wertentwicklung und die finanzielle Bildung von Kindern erörtert.<br />
Es wird konkrete Anregungen und Vorschläge für die Durchführung präventiver Veranstaltungen<br />
und Maßnahmen geben. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich interaktiv mit<br />
verschiedenen Methoden der Schuldenprävention auseinanderzusetzen, die Ihnen vielfältige<br />
Möglichkeiten für den praktischen Einsatz in der Schule oder im Kindergarten bieten.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 51<br />
Annette Schlevogt | Staatliche Regelschule Wormstedt<br />
Kinderschutz in Thüringer Schulen (§ 55a ThürSchulG)<br />
Die Beratungslehrer von Thüringens Schulen sind in den letzten Jahren zum Thema Schutzauftrag<br />
bei Kindeswohlgefährdung fortgebildet worden. Doch mit dem Problem können alle<br />
Lehrkräfte und Erzieher konfrontiert werden, auch an den freien Schulen. Im Workshop soll<br />
geklärt werden, wie die Handlungsschritte umgesetzt und Ressourcen der Schüler aufgespürt<br />
werden können, wie die Zusammenarbeit mit den Eltern einerseits und Partnern im regionalen<br />
Netzwerk andererseits gelingen kann.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
73
4<br />
4 | 52<br />
Kerstin Immerthal | Kyffhäuser-Gymnasium Bad Frankenhausen,<br />
Heidrun Krause | SBZ Sondershausen<br />
Fördern durch Bewerten am Gymnasium und in der berufsbildenden Schule<br />
Motivation für das Lernen entfachen, nachhaltiges und selbst gesteuertes Lernen anregen<br />
und den individuellen Entwicklungsprozess fördern – das bedeutet auch eine Veränderung<br />
der Bewertungs- und Fehlerkultur. In der Leistungsbewertung werden über den fachlichinhaltlichen<br />
Bereich hinausgehend auch methodisch-strategische, sozial-kommunikative<br />
und persönliche Leistungen berücksichtigt. Eine wertschätzende Reflexions- und Feedbackkultur<br />
im Unterricht fördert bei den Schülern und Lehrern ein Lernen durch Verstehen und<br />
steigert die Zufriedenheit und Freude im Umgang miteinander.<br />
Im Workshop soll an der Frage gearbeitet werden, wie differenzierte Leistungsbewertung<br />
am Gymnasium und in der Berufsschule gestaltet und Schüler so in ihren Lern- und Entwicklungsprozessen<br />
unterstützt werden können.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Schüler<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 53<br />
Kristin Kodura | Amt für Bildung der Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />
Beratung im Übergang Schule-Beruf –<br />
der doppelte Auftrag an das Lehrpersonal in den Schulen<br />
Lehrerinnen und Lehrer haben schon längst nicht mehr nur die Aufgabe, Schülerinnen und<br />
Schüler zu erziehen und zu bilden. Nach und nach hat sich ihr Tätigkeitsbereich erweitert,<br />
sodass er heute eine Vielzahl von unterschiedlichen Anforderungen umfasst.<br />
Neben der schulischen Bildung sind Lehrerinnen und Lehrer nunmehr auch dafür verantwortlich,<br />
die Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Bildungswege zu informieren,<br />
Abschlüsse in Schule, Beruf und Studium aufzuzeigen sowie eine individuelle Schullaufbahnberatung<br />
zu leisten. Doch wie viel Zeit können sie in der täglichen Arbeit dafür entbehren?<br />
Mit solchen Herausforderungen werden wir uns in diesem Workshop auseinandersetzen.<br />
Nach einer Analyse der Tätigkeitsprofile im Bereich Bildungsberatung wollen wir gemeinsam<br />
Ideen entwickeln, wie sich die Beratungsarbeit noch besser in das Tagesgeschäft von<br />
Lehrerinnen und Lehrern integrieren lässt und wie sie die kommunale Bildungsberatung<br />
dabei entlasten kann.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
74
4<br />
4 | 54<br />
Dr. Lenore Kahler | Amt für Bildung der Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />
Kommunale Bildungsberatung<br />
Erfurt und der Kyffhäuserkreis haben im Rahmen des Bundesprogramms »Lernen vor Ort« –<br />
auf unterschiedlichem Wege – kommunale Bildungsberatungsangebote geschaffen.<br />
Was unterscheidet eigentlich kommunale Bildungsberatung in Abgrenzung zu anderen<br />
Beratungsangeboten, wie z. B. dem der Agentur für Arbeit, des Schulamtes, der Kammern<br />
usw.? Wieso ist ein solches Beratungsangebot notwendig, wer kann es nutzen, und wie<br />
erhöht es die Bildungschancen?<br />
Zu diesen Fragen wollen wir nach einer kurzen Präsentation mit Ihnen ins Gespräch kommen<br />
– um Ihnen dieses noch nicht sehr bekannte Angebot vorzustellen und aufzuzeigen, wie Sie<br />
in Ihrer Arbeit auf die kommunale Bildungsberatung zurückgreifen können.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 55<br />
Stefan Dräger | Amt für Bildung der Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />
Kommunale Bildungsberichterstattung<br />
In Erfurt wird im Rahmen des Bundesprogramms »Lernen vor Ort« ein kommunales Bildungsmonitoring<br />
aufgebaut, um systematisch aufbereitete Informationen und wichtige Kennzahlen<br />
zur Bildung in der Kommune bereitzustellen. In diesem Kontext wurde ein erster Bildungsbericht<br />
erstellt und veröffentlicht. Der Bildungsbericht ist ein datengestütztes Planungsund<br />
Steuerungsinstrument, mit dem Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft<br />
Zusammenhänge und Handlungsfelder im Bildungsbereich identifizieren können.<br />
Im Workshop werden ausgewählte Ergebnisse aus dem Bildungsbericht für die Felder<br />
»Allgemeinbildende Schulen« sowie »Bildungsübergänge« vorgestellt. Ziel ist es, mögliche<br />
zukünftige Problemlagen zu diskutieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
75
4<br />
4 | 56<br />
Ulrike Dreyheller | Kindertagesstätte »Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />
Anna Elise Müller | Kindertagesstätte »Buchenberg«, AWO-Thüringen, Erfurt,<br />
Isabell Richter | Kindertagesstätte »Am Nordpark«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e. V., Erfurt,<br />
Nadja Imhof | Kindertagesstätte »Sommersprosse«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e. V., Erfurt,<br />
Maria Büchner | Kindertagesstätte »Zwergenland«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e. V., Erfurt,<br />
Margret Rose | Kindertagesstätte »Kinderland«, Förderkreis JUL gemeinnützige GmbH,<br />
Weimar<br />
Ohne Sprache. Keine Chancen. – Workshop 1<br />
Workshop 1: »Ja aber …« – Vom Gelingen alltagsintegrierter Sprachförderung, auch wenn<br />
die Kollegin krank ist und die Küchenfrau zweimal klingelt.<br />
Im Anschluss an den Vortrag »Ohne Sprache. Keine Chancen.« zeigen die Experten der<br />
Bundesinitiative »Frühe Chancen«, wie alltagsintegrierte Sprachförderung gelebt werden<br />
kann. Sie verdeutlichen an praktischen Beispielen, wie viel Sprache in den kleinen Routinen<br />
in Kindergarten und -krippe steckt. Immer im Bewusstsein, wie vielschichtig die Aufgabe der<br />
Erzieher ist, wollen sie ein »Ja, aber …« besonders diskutieren: »Ja, aber wann sollen wir<br />
denn auch noch mit den Kindern sprechen?«.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 57<br />
Ulrike Dreyheller | Kindertagesstätte »Haus der bunten Träume« AWO-Thüringen,<br />
Anna Elise Müller | Kindertagesstätte »Buchenberg«, AWO-Thüringen, Erfurt,<br />
Isabell Richter | Kindertagesstätte »Am Nordpark«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e. V., Erfurt,<br />
Nadja Imhof | Kindertagesstätte »Sommersprosse«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e. V., Erfurt,<br />
Maria Büchner | Kindertagesstätte »Zwergenland«, Jugendsozialwerk Nordhausen<br />
e. V., Erfurt,<br />
Margret Rose | Kindertagesstätte »Kinderland«, Förderkreis JUL gemeinnützige GmbH,<br />
Weimar<br />
Ohne Sprache. Keine Chancen. – Workshop 2<br />
Workshop 2: »Bauch, Beine, Po. Schultern, Rücken, Herz und so.« – Was an uns wie kommuniziert.<br />
Eine Einladung zur Reflexion der eigenen Sprecherpersönlichkeit.<br />
Im Anschluss an den Vortrag »Ohne Sprache. Keine Chancen.« zeigen die Experten der<br />
Bundesinitiative »Frühe Chancen«, wie der Dialog mit den Jüngsten gelingen kann:<br />
mit Empathie, Prosodie und dem ganzen Menschen Erzieher. Anhand von Sprachspiel und<br />
Sprechspaß werden kommunikative Grundlagen und Kommunikationsstile demonstriert<br />
und ausprobiert.<br />
Zielgruppen: Erzieher, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte, Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
76
4<br />
4 | 58<br />
Christina Klauke, Marina Glöckner, Constanze Bartosch | Stadt- und Regionalbibliothek<br />
Erfurt<br />
... und nebenbei die Welt entdecken – Bibliotheken als Lern- und Freizeitorte<br />
Ob Faktensuche für den Schülervortrag oder Medienausleihe für die Freizeit – wenn die<br />
Kinder und Jugendlichen in den Bibliotheken einmal auf Erkundung gehen, finden sie<br />
immer Interessantes, Spannendes und Unterhaltsames.<br />
Nur fehlt oftmals der entscheidende Impuls für die Neugier auf Bildung. Deshalb bieten die<br />
Bibliothekare allen Lehrern und Erziehern Veranstaltungen für Klassen bzw. Gruppen an.<br />
Auf diese Weise lernen die Schüler ihre Bibliotheken näher kennen, festigen ihre Medienkompetenz,<br />
beschäftigen sich gemeinsam mit bestimmten Themen und werden gleichzeitig<br />
auf den enormen Fundus an Wissen und Spaß aufmerksam.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 59<br />
Stefan Schaper | Thüringer Fußballverband e. V./Landessportbund Thüringen e. V.<br />
Mit Weiterbildung am Ball bleiben – Fußball trifft lebenslanges Lernen<br />
In diesem Workshop erhalten Erzieher und Lehrer während eines Praxisteils konkrete<br />
Anregungen für das entwicklungsgerechte Spielen und Üben im Kinder- und Jugendfußball –<br />
unter dem Motto »Spielen und Bewegen mit/ohne Ball«. Im Anschluss werden Qualifizierungsangebote<br />
vorgestellt und Möglichkeiten der Kooperation von Schule und Verein und konkrete<br />
Tipps, um eine Fußball-AG ins Leben zu rufen, vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
77
4<br />
4 | 60<br />
Karin Schreibeis, Christian-Friedrich Lohe | Europäische Jugendbildungs –<br />
und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW)<br />
VOM ICH ZUM WIR<br />
Von der Demokratie in der Bildung hin zur Demokratiebildung<br />
Was stärkt und was gefährdet die Demokratie? Was ist notwendig zu erfahren, um unsere<br />
Gesellschaft täglich aufs Neue gerecht zu gestalten?<br />
Wir wollen praktische Ansätze aus dem dreijährigen Modellprojekt DEMOKRATISCHE<br />
KOMPETENZEN IM DISKURS ENTWICKELN vorstellen und zeigen, wie Jugendliche sich<br />
als in der Gesellschaft gleichwertig erleben und begreifen können.<br />
Im Zentrum stehen dabei die Themenfelder Werte, Zukunft und Gesellschaftsordnung.<br />
Der Workshop gibt Einblicke in aktivierende Methoden, die – ausgehend von der eigenen<br />
Person – unter der Fragestellung »Was ist mir wichtig?« dahin führen zu fragen: »Wie soll die<br />
Welt in Zukunft aussehen«, und: »Welche Regeln brauchen wir gemeinsam für eine gerechte<br />
Gesellschaft?«.<br />
Die Bausteine des Projekts, die untereinander kombinierbar sind, legen den Fokus auf Respekt<br />
untereinander und machen Vielfalt anschaulich. Sie lassen sich mannigfaltig im schulischen<br />
und außerschulischen Kontext einsetzen und fördern bei Jugendlichen Empathie, Eigenverantwortung<br />
und Empowerment als wichtige Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 61<br />
Anne Veit, Torsten Seime | kannustus e. V. (Verein zum Nachdenken über gute Schule)<br />
Lernbüros –<br />
Struktur und Gestaltung als Chance der Individualisierung von Lernprozessen<br />
In diesem Workshop geht es um Organisationsformen für individualisierendes Lernen in der<br />
Sekundarstufe.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
78
4<br />
4 | 62<br />
Carmen Witzel | Stiftung »Kinder brauchen Musik«, Regionalbüro Thüringen<br />
Musikförderung & Gesundheitsprävention<br />
Der Vortrag stellt ein Modellprojekt für Thüringen vor, welches Musikförderung und Gesundheitsprävention<br />
für Grundschulen nachhaltig miteinander verknüpft. Die »Klassenreise zur<br />
Musik« ist ein Projekt der Stiftung Kinder brauchen Musik, welche von Rolf Zuckowski<br />
begründet wurde und dazu beiträgt, Kinder an Gesang, Musik und Bewegung heranzuführen.<br />
Das Projekt wurde mehrfach erprobt und evaluiert und wird zukünftig in Thüringen an<br />
mehreren Standorten umgesetzt. Konzeptpräsentation, Erfahrungsberichte und ein Blick in<br />
die Zukunft sollen den Zuhörern die Möglichkeit geben, zukünftig an diesem Projekt zu partizipieren<br />
und es für das Bundesland Thüringen (einmalig in Deutschland) zu vernetzen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 63<br />
Viola Heinke | Schule am Andreasried FÖZ körperliche und motorische Entwicklung<br />
»Alles Inklusive«<br />
Was brauchen Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt körperliche und<br />
motorische Entwicklung im Gemeinsamen Unterricht?<br />
Unter welchen Voraussetzungen gelingt Kindern und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt<br />
körperliche und motorische Entwicklung das gemeinsame Lernen? Wie ist der Stand<br />
der Forschung? Welche Bedeutung haben im Prozess der Inklusion die Eltern?<br />
Diese Veranstaltung soll Anstoß zum Reflektieren und Weiterdenken geben.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
4 | 64<br />
Kerstin Welsch, Tygrena Balnuweit, Sabine Keßler, Uwe Sommermann |<br />
c/o Staatliches Schulamt Ostthüringen<br />
Orte der Begeisterung – Beispiele aus den nelecom Kommunen<br />
Wir stellen gelingende Beispiele aus unseren nelecom-Kommunen vor.<br />
Ein Beispiel: »Botschafter der Freundlichkeit« – Grundschüler aus Thalbürgel tauschen<br />
mit den Besuchern ihre »Ich freus« gegen ein Lächeln und erzählen von ihrer »Botschafter-<br />
Ausbildung«.<br />
Erfurt stellt Ergebnisse aus »Freundlichkeit geht alle an« – Jahresmotto der Stadt in diesem<br />
Schuljahr – vor.<br />
Urbich: »Kinder malen für Ehrenamt-Aktivisten«<br />
Unser Workshop soll Ideen und Erfolge auf unserem Weg zur neuen Bildungskultur aufzeigen<br />
und alle Teilnehmer zu einem Erfahrungsaustausch mit den Regionalbegleitern einladen.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Erzieher, Schulleiter, Eltern, Sonderpädagogische Fachkräfte,<br />
Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
79
4<br />
4 | 65<br />
Ina Riemann | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Zur Konzeption des neuen Wahlpflichtfachs »Gesellschaftswissenschaften«<br />
Gymnasium Klassenstufen 9/10<br />
Im kommenden Schuljahr wird das Angebot im Wahlpflichtfachbereich des Gymnasiums<br />
Klassenstufe 9/10 durch das Fach »Gesellschaftswissenschaften« erweitert.<br />
Im Workshop werden Konzeption und Ziele des Lehrplans für das neue Wahlpflichtfach<br />
Gesellschaftswissenschaften vorgestellt.<br />
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Schüler, Partner<br />
Zeit: 13:30–15:00 Uhr<br />
80
Präsentationsstände – vor dem Audimax<br />
A<br />
Das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
sowie das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />
präsentieren sich traditionell vor dem Audimax.<br />
A | 1<br />
Informationsstand des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Rigobert Möllers | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Das Thillm informiert am Präsentationsstand über Schwerpunkte und Entwicklungen der<br />
Arbeit sowie über aktuelle Publikationen des Instituts.<br />
A | 2<br />
Informationsstand des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Gerd Schwinger | Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
A | 3<br />
Studieren an der Universität Erfurt<br />
Bernhard Becher | Universität Erfurt<br />
Die Universität Erfurt ist eine geisteswissenschaftliche Reformuniversität mit kultur- und<br />
gesellschaftswissenschaftlichem Profil. Durch die enge Vernetzung von Philosophischer,<br />
Erziehungswissenschaftlicher, Staatswissenschaftlicher und Katholisch-Theologischer Fakultät<br />
sowie dem Max-Weber-Kolleg schlägt sie innovative Wege in Lehre und Forschung ein.<br />
Am Präsentationsstand werden aktuelle Forschungsprojekte der Universität Erfurt vorgestellt.<br />
A | 4<br />
Bildungsstadt Erfurt – Ergebnisse und Perspektiven<br />
Nils Kepeschziuk | Amt für Bildung der Stadt Erfurt – Lernen vor Ort<br />
Das Programm »Lernen vor Ort« im Amt für Bildung unterstützt Erfurt auf dem Weg zur<br />
Bildungsstadt. Hierfür werden u. a. Partnerschaften auf verschiedenen Ebenen geschlossen<br />
und ausgebaut. Der Präsentationsstand veranschaulicht Ergebnisse und Perspektiven sowie<br />
die gewachsene Kooperation mit der Stadt- und Regionalbibliothek anhand der folgenden<br />
Themen:<br />
Der Bildungsbericht – erste Befunde zur Erfurter Bildungslandschaft<br />
Bildung als Marke in Erfurt – das Bildungsleitbild<br />
Mit einem Klick zum Bildungsangebot – der Erfurter Bildungskatalog<br />
Bildungsberatung als erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger<br />
Zum Stellenwert der Bibliotheken in der Bildungslandschaft<br />
Die Stadt- und Regionalbibliothek als Garant für ein lebenslanges Lernen<br />
81
A<br />
Präsentationsstände – Staatliche Schulämter<br />
Die Staatlichen Schulämter stellen sich gemeinsam in der Mensa vor.<br />
A | 5<br />
Grundschule »Margaretenschule« Mühlhausen – »Kulturelle Aktivitäten<br />
in der Grundschule«<br />
Regelschule Ellrich – »Vernetzung der Schule mit regionalen Partnern«<br />
Sabine Hermeneit | Staatliches Schulamt Nordthüringen<br />
Staatliche Grundschule »Margaretenschule« Mühlhausen<br />
Gestaltung des Brunnenfestes in Mühlhausen<br />
Kulturelle Arbeitsgemeinschaften der Schule<br />
Projekt: Leben in Vietnam<br />
Staatliche Regelschule Ellrich<br />
Zusammenarbeit mit Vereinen, Theater u. a.<br />
Auszeichnung 2012: 1. Platz Medienpreis<br />
A | 6<br />
Kooperationen zwischen Musikschulen und allgemeinbildenden Schulen<br />
im Schulamtsbereich Südthüringen<br />
Christina Schulz | Staatliches Schulamt Südthüringen,<br />
Johannes Eberlein | Leiter der Musikschule Schmalkalden<br />
Zahlreiche Kinder und Jugendliche von der Grundschule bis zu den weiterführenden Schulen<br />
im Schulamtsbereich können durch unterschiedliche Kooperationsprojekte mit den Musikschulen<br />
ihre Musikalität erfahren und entwickeln. Seit dem Schuljahr 2006/2007 engagieren<br />
sich Lehrer beider Einrichtungen, um diese musikalische Bildung zu ermöglichen.<br />
Die Präsentation gibt einen Einblick in die enorme Bandbreite der Kooperationsmodelle von<br />
der Streicherklasse etc. bis zur Musicalklasse und zeigt Möglichkeiten einer gelingenden<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten im Schulamtsbereich. Die Klarinettenklasse des Henfling-<br />
Gymnasiums Meiningen, die Percussionsklasse der Regelschule Breitungen und das Klassenmusizieren<br />
der Blockflötenfamilie an der Grundschule Martin Luther Zella-Mehlis präsentieren<br />
sich musizierend vor Ort.<br />
A | 7<br />
Präsentationsstand des Staatlichen Schulamtes Westthüringen<br />
Susanne Fink | Staatliches Schulamt Westthüringen<br />
Projekt Musikalische Grundschule<br />
Der Stand des Staatlichen Schulamtes Westthüringen stellt die Umsetzung des Projektes –<br />
Musikalische Grundschule – im Schulamtsbereich vor.<br />
Die Ausstellung wird gestaltet durch die GS Treffurt, die GS Hörselschule Eisenach<br />
und die GS Hörselgau.<br />
82
A<br />
A | 8<br />
»eigenARTig«<br />
Cornelia Osiewacz | Staatliches Schulamt Ostthüringen<br />
Der Kunstkurs 12 des Georg-Samuel-Dörffel-Gymnasiums in Weida präsentiert eine Auswahl<br />
von Schülerarbeiten aus der aktuellen Ausstellung »eigenARTig« in verschiedenen Maltechniken,<br />
z. B. Acrylmalereien, altmeisterliche Maltechniken, Collagen, Pastellarbeiten, Fotografien,<br />
Fotoübermalungen und experimentelle Chemogramme.<br />
Die künstlerischen Arbeiten zeigen Porträts auf Zeitreise in die Renaissance, Kerzenbilder als<br />
künstlerisches Gedächtnis, Fotografien im Spiegel großer Emotionen, farbige Auseinandersetzungen<br />
mit Figürlichem, fotografische Entdeckungen, Traumlandschaften in Pastelltönen,<br />
Surreales auf Papier.<br />
Durch eine Performance des Kunstkurses wird die kleine Ausstellung mit Musik und einer<br />
Powerpoint-Präsentation untermalt.<br />
A | 9<br />
COMENIUS Regio Partnerschaften<br />
Uwe Schwartze, Hilde Dötsch | Staatliches Schulamt Mittelthüringen<br />
Seit 2009 arbeiten das Staatliche Schulamt Mittelthüringen (vormals Erfurt) und der Bezirksschulrat<br />
Tamsweg (Salzburger Land) im Rahmen von COMENIUS Regio Partnerschaft zusammen.<br />
Dieses Projekt fördert die europäische Zusammenarbeit im schulischen Bereich auf der<br />
Ebene von Regionen und Gemeinden und trägt zur nachhaltigen Vernetzung der Akteure bei.<br />
Für jeweils zwei Jahre arbeiten Behörden, Institutionen und Schulen an einem gemeinsamen<br />
Thema.<br />
Im Zeitraum 2009 bis 2011 lautete unser Projekttitel »Lernen von- und miteinander«.<br />
Im laufenden Projektzeitraum 2011 bis 2013 arbeiten wir zum »Qualitätsmanagement und<br />
dessen Wirksamkeit für eine systematische Schulentwicklung auf dem Weg zu einer inklusiven<br />
Qualität«.<br />
Unser gemeinsames Thema war und ist die Frage nach der Qualität von Schule im Hinblick<br />
auf den gelingenden Umgang mit der Heterogenität der Schülerschaft.<br />
Durch den Besuch von Schulen und anderen Einrichtungen in den Regionen und durch die<br />
gemeinsame Arbeit an inhaltlichen Themen im Rahmen der jeweiligen Mobilitäten ist es uns<br />
gelungen, vielfältige Impulse zu geben und Anregungen zu transportieren. Wir haben vonund<br />
miteinander gelernt und zeigen hier einige Projektergebnisse.<br />
83
A<br />
Präsentationsstände<br />
Der Ausstellungsbereich zum Thema »Kulturelle Bildung« befindet sich<br />
in der Mensa,<br />
im Audimax,<br />
in den Lehrgebäuden 1 und 2 sowie<br />
im Außenbereich.<br />
A | 10<br />
Präsentationsstand des Thüringer Schulportals<br />
André Kröckel | Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung<br />
und Medien<br />
Schwerpunkte des Thüringer Schulportals liegen in der Unterstützung der Schulen mit<br />
einem modernen Informations- und Kommunikationsmedium (SCHULPORTRÄT), in der<br />
aktuellen Darstellung von Neuigkeiten aus der Bildungslandschaft Thüringens (PORTAL)<br />
und in der Bereitstellung von vielfältigen Unterrichtsmaterialien für Lehrerinnen und Lehrer<br />
(MEDIOTHEK). Das Thüringer Schulportal ist die Arbeitsplattform für alle, die an der Ausgestaltung<br />
der Bildungs- und Erziehungsarbeit in Thüringen aktiv mitwirken.<br />
Einen Schwerpunkt des Präsentationsstandes 2013 bildet das Thema »Außerschulische<br />
Lernorte im Thüringer Schulportal«. Präsentiert wird die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
zwischen Lernortanbietern und dem Bildungsserver in Thüringen. Diese hat in den letzten<br />
drei Jahren zu einem umfangreichen Angebot von über 70 Lernobjekten zu außerschulischen<br />
Lernorten mit unterschiedlichsten digitalen Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung von<br />
Lernortbesuchen durch Schulklassen geführt. Zu den Partnern gehören inzwischen ca. 50<br />
Museen, Gedenkstätten, kulturelle Einrichtungen und interessante Orte Thüringens.<br />
A | 11<br />
Die Jugendherbergen in Thüringen<br />
Sabrina Fritsch | Deutsches Jugendherbergswerk – Landesverband Thüringen e. V.<br />
Die Thüringer Jugendherbergen bieten preiswerten Kurzurlaub für Klassen, Familien, Vereine,<br />
Gruppen und alle, die Spaß haben wollen. Wählen Sie aus den aktuellen Angeboten der<br />
Jugendherbergen und stellen Sie sich Ihr individuelles Erlebnisprogramm zusammen.<br />
Zwischen Urwald und dem Land der tausend Teiche Goethe entdecken oder als Ritter auf<br />
Zeitreise einmalige Momente erleben, das sind abwechslungsreiche Klassen- und Projektfahrten<br />
für alle, die erlebnisreiche Tage gemeinsam verbringen möchten und mit uns auf<br />
Entdeckungstour gehen.<br />
Kommen Sie nach Thüringen und fühlen sich wohl in unseren Jugendherbergen.<br />
84
A<br />
A | 12<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunstschulen Thüringen e. V. –<br />
Aufgaben und Projekte<br />
Sybille Suchy | LAG Jugendkunstschulen Thüringen e. V.<br />
Jugendkunstschulen sind Bildungsstätten im außerschulischen Bereich, die neben künstlerischem<br />
Handwerk auch soziale Kompetenzen vermitteln und ähnlich wie Musikschulen<br />
organisiert sind. Sie arbeiten zunehmend mit Schule zusammen, teilweise auch unterrichtsbegleitend.<br />
Präsentationsstand: Informationen über Projekte der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
(z. B. KunstFörderSeminar) und der einzelnen Jugendkunstschulen<br />
in Thüringen (derzeit 12 Mitglieder).<br />
Vorstellung (auch Computerpräsentation) des Projektes<br />
»Mobile Museumspädagogik«.<br />
A | 13<br />
Kinder- und Jugendchöre im Thüringer Sängerbund –<br />
Projekte und Angebote für das Singen im Schulchor und im Chorverein<br />
Heike Rieger, David Weigel | Chorjugend im Thüringer Sängerbund<br />
Die Chorjugend bekennt sich zu dem Ziel des Thüringer Sängerbundes (TSB), den Chorgesang<br />
als kulturelle Gemeinschaftsaufgabe zu erhalten und zu fördern. Die Förderung der sozialen<br />
und schöpferischen Kräfte und die Erziehung der Jugendlichen zu freien und für die Musik<br />
aufgeschlossenen Menschen sind pädagogische Ziele der Chorjugend. Entsprechend<br />
organisiert sie jährlich etwa 5 bis 7 Projekte für Kinder und jugendliche Chorsängerinnen und<br />
-sänger als auch für ihre Chorleiterinnen und -leiter. Mitglieder sind 25 Kinder- und Jugendchöre<br />
und 3 Tanzgruppen Thüringens mit insgesamt 762 Sängerinnen, Sängern, Tänzerinnen<br />
und Tänzern. Zusätzlich zu den Mitgliedschören nutzen viele Schulchöre unsere Angebote.<br />
A | 14<br />
Thüringen – Land der kleinen Forscher –<br />
MINT-Frühbildung für Kindertagesstätten und Grundschulen<br />
Anja Liebscher | Stiftung Bildung für Thüringen<br />
Das Netzwerk »Thüringen – Land der kleinen Forscher« unterstützt Kindertagesstätten und<br />
Grundschulen im Kontext einer MINT-Frühbildung. Unser Angebot reicht von Workshops für<br />
pädagogische Fachkräfte, Lehr- und Lernmaterialien, MINT AGs sowie Begleitung und<br />
Beratung. In Kooperation mit dem Thüringer Elternforum stehen Kindertagesstätten und<br />
Grundschulen aktuelle Themen rund um das KIND für innovative Elternangebote zur<br />
Verfügung.<br />
85
A<br />
A | 15<br />
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans doch noch. Erwachsenenbildung in Thüringen<br />
Carla Riechel | Landeskuratorium für Erwachsenenbildung<br />
Lernen und Weiterqualifizierung auch nach der Schulzeit oder Ausbildung werden aufgrund<br />
rasanter gesellschaftlicher Entwicklungen immer wichtiger. 23 Volkshochschulen,<br />
drei Heimvolkshochschulen und 13 Einrichtungen freier Träger sind nach dem Thüringer<br />
Erwachsenenbildungsgesetz anerkannt und ermöglichen lebensbegleitendes Lernen für alle<br />
Menschen. Der Präsentationsstand bietet Einblick in das breite Spektrum der Einrichtungen<br />
und Angebote der Erwachsenenbildung in Thüringen.<br />
A | 16<br />
Blindeninstitut Thüringen<br />
»Für Menschen, die anders sehen«<br />
Katrin von Vogt | Bentheim-Schule Blindeninstitut Thüringen<br />
Die Bentheim-Schule, ein Förderzentrum mit den Förderschwerpunkten Sehen, geistige<br />
Entwicklung und weiteren Förderschwerpunkten, stellt sich und weitere Bereiche sowie<br />
Angebote des Blindeninstitutes Thüringen vor.<br />
A | 17<br />
Kindergewaltprävention<br />
Mike Wolf | Kindergewaltpräventionsprojekt Sabaki<br />
Sabaki veranstaltet in Kooperation mit dem Lichtbildkombinat Gera e. V. eine Wanderfotoausstellung<br />
mit dem Titel »Meinem Kind passiert das nicht«.<br />
Ausgestellt werden 30 Fotos zum Thema sexualisierte Kindergewaltprävention. Auf den<br />
Bildern werden Impressionen von handlungslosen fiktiven Übergriffssituationen im Tatverlauf<br />
dargestellt. Durch künstlerisches Fingerspitzengefühl (der Fotografen) sind die Situationen<br />
offen belassen und somit entschärft. Dies um Panik beim Betrachter zu vermeiden.<br />
Die Bilder sollen vorrangig zum Nachdenken anregen und auf die Wichtig- sowie Notwendigkeit<br />
unserer Präventionsarbeit hinweisen.<br />
A | 18<br />
Der Verein als Bildungspartner der Erfurter Schulen<br />
Hans-Gerrit Damm | Verein Jugend- und Schulplattform e. V.<br />
Der Verein ist seit vielen Jahren in der außerunterrichtlichen Bildung an zahlreichen Schulen<br />
in Erfurt und Umgebung tätig. Das sowohl in der Betreuung in Ganztagsschulen wie auch bei<br />
Projekten in den weiterführenden Schulen.<br />
Wöchentlich werden gegenwärtig ca. 450 Schüler von uns betreut. Mit unserem Präsentationsstand<br />
möchten wir zeigen und informieren, welche Bildungsarbeit wir anbieten und wo eine<br />
Kooperation mit den Schulen möglich ist.<br />
86
A<br />
A | 19<br />
Präsentationsstand zu Fort- und Weiterbildungen in der Sozialwirtschaft<br />
Christin Bliedung | PARITÄTISCHES Bildungswerk Landesverband Thüringen<br />
Fachweiterbildungen, Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzerweiterung,<br />
Studienkurse<br />
A | 20<br />
Angebote des Theaters Erfurt für Kinder und Jugendliche<br />
Regine Weißenborn | Theater Erfurt<br />
Die Abteilung Theater-Musik-Konzertpädagogik ist für das Theater Erfurt ein in zunehmendem<br />
Maße bedeutender Bereich. Die Kinder und Jugendlichen beschäftigen sich heute in erster<br />
Linie mit Medien wie Film, Fernsehen, Computer. Für Eltern ist es nicht mehr selbstverständlich,<br />
Theater zu besuchen. In den Schulen gibt es oft keine Musiklehrer mehr, überhaupt tritt<br />
der musische Bereich in den Hintergrund. Wir sprechen hier nicht von zu würdigenden<br />
Aktionen wie Schulorchester, Schulchören oder Theatergruppen an bestimmten Schulen.<br />
Uns geht es auch um den »Tropfen« auf den besagten »heißen Stein«. Wir möchten Schüler<br />
aller Schulformen erreichen. Für manche ist der Schultheaterbesuch oft der einzige. Und<br />
dafür braucht es viele Formate. Diese vorzustellen ist unser Anliegen.<br />
Wir präsentieren uns mit unseren Angeboten für den schulischen und außerschulischen<br />
Bereich. Das Theater Erfurt bietet als Musiktheater zahlreiche Möglichkeiten der Rezeption von<br />
Theater und Musik. Dabei ist nicht nur Zuhören angesagt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />
von der Theateraufführung bis zu Workshops.<br />
Auf dem <strong>Bildungssymposium</strong> stellen wir die Theaterpädagogische Arbeit vor, wollen unsere<br />
Angebote mit den Multiplikatoren diskutieren und Anregungen entgegennehmen.<br />
A | 21<br />
Wir gestalten Zukunft<br />
Torsten Wolf | GEW Thüringen<br />
Die Mitglieder der GEW Thüringen arbeiten in Kindergärten, Schulen, Horten, Hochschulen<br />
und Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Im Schulbereich arbeiten unsere Mitglieder aktiv<br />
in den meisten örtlichen und regionalen Personalvertretungen.<br />
Bildung ist das Zukunftsthema unserer Gesellschaft und dem stellt sich die GEW Thüringen.<br />
Wir unterstützen den Weg Thüringens zu einem modernen inklusiven Bildungssystem.<br />
Theoretische Grundlagen sind dafür gelegt, aber ob diese Anforderungen der Realität<br />
entsprechen, sehen wir als eine unserer Aufgaben. Denn die GEW begnügt sich nicht mit<br />
Sonntagsreden, sondern handelt konkret vor Ort, zum Beispiel<br />
bei der Gestaltung vernünftiger Arbeitsbedingungen,<br />
bei der Sicherung von Arbeitsplätzen im Bildungsbereich,<br />
bei der Entwicklung und Umsetzung von pädagogischen Reformprojekten wie Ganztagsangeboten<br />
oder Integrationsklassen.<br />
Bei verschiedenen Veranstaltungen wollen wir mit Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch<br />
kommen und Ideen und Ziele der GEW Thüringen vorstellen.<br />
87
A<br />
A | 22<br />
Lebenslanges Lernen<br />
Weiterbildung zum Master für das Lehramt Berufsbildende Schulen<br />
Marion Wadewitz, Hannes Schramm, Alexander Schnarr | Universität Erfurt<br />
Präsentiert wird das Vorhaben NOW (Synonym für Projekt: Nachfrage- und adressatenorientierte<br />
akademische Weiterbildung an der Universität Erfurt; gefördert aus Mitteln des BMBF<br />
und EU/ESF) mit dem Schwerpunkt: Zwischenergebnisse der Entwicklung eines berufsbegleitenden<br />
Studienangebotes zum Master Lehramt Berufsbildende Schulen.<br />
A | 23<br />
»Mobiles Kino – Unterricht einmal anders«<br />
Medienprojekte für die Klassestufen 1–12<br />
Frank Müller | Mobiles Kino für Jung und Alt<br />
Für Grundschulen:<br />
»Von der Höhlenmalerei zum Internet«<br />
»Die flimmernde Bücherkiste«<br />
»Die Wunderwelt der Märchen und Sagen«<br />
Für weiterführende Schulen:<br />
»Geschichte – Film – Filmgeschichte«<br />
»Medienkunde live«<br />
»Verfilmte Literatur – Literaturverfilmungen«<br />
»Jugend 2000«<br />
»2014 – 100 Jahre Beginn 1. Weltkrieg – 75 Jahre Beginn 2.Weltkrieg – 25. Jahre Mauerfall«<br />
A | 24<br />
Kulturelle Bildung mit modernen Medien – Das Bildungsprojekt »Weimarpedia«<br />
Anke Heß | Klassik Stiftung Weimar<br />
Im Rahmen des Projekts »Weimarpedia« präsentieren Schüler der Klassen 8 bis 12 aller<br />
Schularten ihr vor Ort erworbenes Wissen und ihre kreativen Produkte zu Themen aus der Zeit<br />
der Weimarer Klassik bis zur Moderne auf der Internetseite www.weimarpedia.de und machen<br />
es damit nutzbar für andere Schüler und Erwachsene. Durch ihre sehr selbstständige und<br />
eigenverantwortliche Arbeit an Originalschauplätzen haben die Schüler Anteil an der<br />
Entstehung einer Wissenstopografie zum Kosmos Weimar. Die Lernorte Schule und Weimar<br />
sollen im Rahmen eines Thüringer Modells noch enger verzahnt werden, um die Projektbausteine<br />
flexibler und breiter nutzen zu können.<br />
A | 25<br />
Angebote der LAG Spiel und Theater in Thüringen e. V.<br />
und des Thüringer Theaterverbandes e. V. und ihrer Mitglieder<br />
Uta Homberg | LAG Spiel und Theater in Thüringen e. V.<br />
Informationen zu Inszenierungen, theaterpädagogischen Angeboten, Weiterbildungen,<br />
Festivals und zum Thüringer Theaterportal.<br />
88
A<br />
A | 26<br />
Musik, Tanz, Theater und mehr – vielfältige Bildungsmöglichkeiten für alle<br />
an Thüringer Schullandheimen<br />
Karin Schlegelmilch | Landesverband der Schullandheime in Thüringen e. V.<br />
Musik, Tanz, Theater, und mehr gehören zu den unverzichtbaren Bestandteilen von Bildung<br />
und Erziehung.<br />
Der außerschulische »Lernort Schullandheim« bietet mit zahlreichen Projekten und<br />
Angeboten vielfältige und abwechslungsreiche Möglichkeiten der kulturellen Bildung für alle.<br />
Bei solchen Projektwochen, wie z. B. »Sprache erleben – wir spielen Theater«, »Eine musikalische<br />
Reise um die Welt« und »Puppentheater/Schattenspiele«, haben die Mädchen und<br />
Jungen die Möglichkeiten, sich intensiv ohne zeitliche und räumliche Zwänge mit Kultur<br />
zu beschäftigen und selbst tätig zu werden.<br />
Dieses wird durch Vertreter von Schullandheimen anschaulich präsentiert.<br />
A | 27<br />
Die Zukunft gestalten<br />
Ulrike Rußner | Freiberuflerin<br />
In einer sich schnell verändernden Welt mit wachsender Verantwortung des Einzelnen für sein<br />
Leben und mit einer ständig steigenden Zahl von Möglichkeiten ist es erforderlich, die eigene<br />
Zukunft zu planen. Ebenso ist es wichtig, den Umgang mit Hindernissen und die Selbstmotivation<br />
zu beherrschen.<br />
Die Fähigkeit, das persönliche Lebens(abschnitts)ziel zu entwickeln, daraus das erforderliche<br />
Bildungsziel abzuleiten und die nächsten Schritte zu erkennen und eigenverantwortlich<br />
entsprechend der eigenen Stärken im Rahmen der gebotenen Möglichkeiten zu realisieren,<br />
ist Inhalt der vorgestellten Angebote.<br />
A | 28<br />
Lebenslanges Lernen<br />
Kristin Anhut, Jana Juhran | Institut 3L<br />
Sich bilden heißt: lebenslang neugierig sein und bleiben, sich erproben und Neues wagen –<br />
mit dem Wissen, dass unsere Geschichte und bisherigen Erfahrungen, unsere Erziehung und<br />
unsere Umwelt uns prägen und von Bedeutung sind. Welche Wege gibt es im Besonderen für<br />
Erwachsene, sich im Bildungsprozess zu erproben und Neues zu wagen? Wie können<br />
Lernumgebungen für Erwachsene gestaltet werden, sodass ihre reichen Erfahrungen und<br />
Erlebnisse wertschätzend und sinnstiftend in neue Lern- und Bildungsprozesse eingebunden<br />
werden können? Diesen und mehr Fragen können Sie an unserem Stand nachgehen und Sie<br />
dürfen sich auch ausprobieren ...<br />
89
A<br />
A | 29<br />
Schulentwicklungsprojekt »Musikalische Grundschule« in Thüringen<br />
André Kraft | Landeskoordinator für Musikalische Grundschulen in Thüringen<br />
Präsentation zur Etablierung der Musikalischen Grundschulen in Thüringen als Bereicherung<br />
der Bildungslandschaft und der Möglichkeiten in der Schulentwicklung. Darstellung des<br />
Entwicklungsstandes des Projekts, Information und Kommunikation mit den Besuchern.<br />
Ausblick auf die Gestaltung einer 2. Staffel mit weiteren Schulen Thüringens in den<br />
Schuljahren 2013 bis 2015.<br />
A | 30<br />
Ganztagsschule – eine Chance für alle<br />
Birgit Rohland | Serviceagentur »Ganztägig lernen«<br />
Ganztagsschulen bieten mehr Zeit, die Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams ermöglicht<br />
eine neue Art des Lernens durch Rhythmisierung. Wenn Partner und Experten einbezogen<br />
werden, können innovative Unterrichtsformen und neue Lernarrangements entstehen:<br />
Lernbüros, Projekte und Werkstätten ebenso wie Theater-, Lese- oder Sportgruppen und<br />
Schülerfirmen.<br />
In Thüringen steht den Ganztagsschulen die Serviceagentur »Ganztägig lernen« als Ansprechpartnerin<br />
zur Seite. Das multiprofessionelle Team der Agentur unterstützt mit pädagogischem<br />
und länderspezifischem Know-how Schulen dabei, gute Ganztagsschulen zu werden beziehungsweise<br />
die Qualität ihrer Angebote weiter zu entwickeln.<br />
Am Stand der Serviceagentur »Ganztägig lernen« können Interessierte fachliche Informationen,<br />
individuelle Beratung und Materialien zu zentralen landesspezifischen und länderübergreifenden<br />
Themen der Ganztagsschulentwicklung erhalten. Außerdem können sich Schulleitungen,<br />
Lehrkräfte, Träger der Jugendhilfe, Kinder und Jugendliche, Eltern und Unternehmen auch<br />
ihrerseits mit Anregungen und Ideen an den Stand der Serviceagentur wenden.<br />
A | 31<br />
Präsentationsstand der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik<br />
der Landesgruppe Thüringen<br />
Susann Gröschel | Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs e. V.)<br />
Wir führen durch:<br />
Beratung von Angehörigen, Betroffenen mit Sprachbeeinträchtigungen sowie Kooperation<br />
mit verwandten Berufsgruppen,<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit von Berufsgruppen der akademischen Sprachtherapie<br />
sowie der Sprachheilpädagogik und aller (sonder)pädagogischer Fachbereiche.<br />
Wir stellen bereit:<br />
zahlreiche Informationsmaterialien und Fachzeitschriften aus dem Bereich der<br />
Sprachheilpädagogik<br />
90
A<br />
A | 32<br />
Projektorientiertes Lehren und Lernen an der Staatlichen Regelschule Floh-Seligenthal<br />
Hendrik Schliewenz, Cordula Oppel | Regelschule Floh-Seligenthal<br />
Projektunterricht ist eine besondere Form des praxisorientierten Unterrichts, bei dem<br />
Schülerinnen und Schüler problemorientiert und selbstverantwortlich handeln. Im Mittelpunkt<br />
steht also nicht die hierarchische Problembearbeitung, sondern eine freie selbst<br />
bestimmende Problembearbeitung – oder anders gesagt: Individuelles Lernen an einem<br />
Gegenstand mit individuellen Ergebnissen jedes Teilnehmers.<br />
Mithilfe des Projektunterrichts an der Regelschule Floh-Seligenthal werden bestimmte<br />
Kriterien eingehalten, die den Lernprozess bei allen teilnehmenden Schülerinnen und<br />
Schülern nachhaltig positiv beeinflussen. Zunächst orientiert sich der Inhalt unserer Projekte<br />
an den Interessen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler, sodass von einer positiven<br />
Grundeinstellung zum Lerngegenstand ausgegangen werden kann. Weiterhin knüpfen unsere<br />
Projekte auch an die Lebensnähe der Schülerinnen und Schüler an und den Projektteilnehmern<br />
wird die Möglichkeit gegeben, Themen und Inhalte mitzugestalten. Somit können sich<br />
die Schülerinnen und Schüler während der Projektphase selbst organisieren und sind für die<br />
Inhalte eigenverantwortlich.<br />
Die Präsentation der Projektergebnisse erfolgt an unserer Schule auf vielfältige Art und Weise.<br />
Zum einen werden die Ergebnisse klassen- oder schulintern präsentiert, oder sie finden ihre<br />
Erprobung bei den unterschiedlichen Kooperationspartnern in unserer Region, zu denen<br />
unsere Schule intensive Kontakte pflegt (z. B. VIBA, Blindeninstitut Schmalkalden, KiGa<br />
Seligenthal, Pflegedienst Eck, u. a.).<br />
Seit dem Schuljahr 2011/2012 nimmt unsere Schule am Modellprogramm »Kulturagenten für<br />
kreative Schulen« teil und hat dadurch die Möglichkeit, in nachhaltig wirkenden künstlerischen<br />
Projekten mit unterschiedlichen Kultureinrichtungen (Theater, Museen, Kinder- und Jugendkunstschule,<br />
Kreativschule, sowie freischaffende Künstler und Künstlergruppen) zusammenzuarbeiten.<br />
Schüler und Lehrer entdecken gemeinsam Kunst und Kultur, erleben kulturelle<br />
Vielfalt, indem sie neue Perspektiven einnehmen, und sie entwickeln dabei kreative Strategien,<br />
um sich Wissen anzueignen. Ziel ist es, bei Kindern und Jugendlichen die Neugier auf verschiedene<br />
Künste zu wecken, mehr Kenntnisse über Kultur und Kunst zu vermitteln und die<br />
selbstverständliche und aktive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur zu ermöglichen.<br />
Einige der bisher durchgeführten Projekte dieses Modellprogramms möchten wir Ihnen an<br />
unserem Ausstellungsstand vorstellen. Dazu laden wir Sie herzlich ein.<br />
Das Projektteam der Regelschule Floh-Seligenthal.<br />
91
A<br />
A | 33<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung in der schulischen Bildung<br />
Andre Schäfer | Nachhaltigkeitszentrum Thüringen<br />
Das Nachhaltigkeitszentrum Thüringen (NHZ) befördert die Umsetzung des Leitbildes der<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Thüringer Bildungslandschaft. Über die<br />
Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungsträgern, die Anregung von<br />
Kooperationsbeziehungen, die Zusammenarbeit mit anderen Bildungsakteuren wie nelecom<br />
und Lernen vor Ort folgt das NHZ diesem Bildungsleitbild. Dabei steht die inhaltliche<br />
Verknüpfung globaler Lebensbezüge mit lokalen Handlungsmöglichkeiten der Menschen<br />
vor Ort, im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung, im Mittelpunkt. Im Rahmen der Umweltbildung,<br />
dem Globalen Lernen oder der politischen Bildung legt die Vermittlung von Gestaltungskompetenzen<br />
so die Grundlage für eine Kultur zur Nachhaltigkeit.<br />
A | 35<br />
Wirtschaftsschule trifft Kultur – Kulturpraktikum des beruflichen Gymnasiums<br />
in Kooperation mit der Volkshochschule Jena<br />
Dirk Hoffmeister | Karl-Volkmar-Stoy-Schule Jena<br />
Kultur an beruflichen Schulen?<br />
Seit 2008 führt die Karl-Volkmar-Stoy-Schule, Jenas Wirtschaftsschule, mit Schülern des<br />
beruflichen Gymnasiums jährlich ein mehrtägiges Kulturpraktikum durch.<br />
Die Präsentation dokumentiert die kulturelle Arbeit der Schüler zeigt deren Ergebnisse.<br />
92
A<br />
A | 36<br />
Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V.<br />
Lydia Mühlhause | LKJ Thüringen e. V., Marion Minkus | LKJ Thüringen e. V.<br />
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. (LKJ) ist als anerkannter<br />
freier Träger der Jugendhilfe Dach- und Fachverband für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung<br />
in Thüringen. Der 1992 gegründeten LKJ gehören 15 Mitgliedsverbände mit über 600<br />
Ensembles, Gruppen, Vereinen und Arbeitsgemeinschaften aus Thüringen an. Das gemeinsame<br />
Ziel ist, jungen Menschen ein reichhaltiges Angebot an Musik, Tanz, Bildender Kunst, Literatur,<br />
Theater, Medien und weiteren künstlerischen Möglichkeiten zu sichern. Fachspezifik und<br />
allgemeines Ziel ist die Aneignung sozialer Kompetenzen als Hilfe zur Persönlichkeitsbildung,<br />
um aktiv und selbstbewusst am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.<br />
Die LKJ vernetzt die Aktivitäten ihrer Mitgliedsverbände landesweit, organisiert Fortbildungen<br />
in der Jugend- und kulturellen Bildungsarbeit, initiiert eigene Projekte und ist in besonderen<br />
Arbeitsfeldern an Modellprojekten und generationsübergreifenden Projekten beteiligt.<br />
Dazu gehören das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur sowie der Bundesfreiwilligendienst in<br />
der Kultur, das Projekt »Ability« zur Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler sowie das<br />
Projekt »Kulturelle Bildung macht kompetent!« mit den drei Zertifizierungsstufen KULTURpass<br />
Thüringen, Thüringen-Zertifikat KULTUR und dem Kompetenznachweis KULTUR.<br />
In Kooperation mit dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit sowie dem<br />
Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gilt unser Bestreben, Infrastrukturen<br />
für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung landesweit zu stärken. Gemeinsam mit den<br />
künstlerischen Fachverbänden erarbeitet die LKJ Nachweise zur Zertifizierung sozialer und<br />
persönlicher Kompetenzen durch kulturelle Bildung bei Kindern und Jugendlichen.<br />
A | 38<br />
Informationsstand zum lebenslangen Lernen und der Bildungsarbeit<br />
zur Reformationsdekade<br />
Thomas Ritschel | Evangelische Erwachsenenbildung Thüringen<br />
Der Stand präsentiert eine Reihe von Projekten aus der Bildungsarbeit der EEBT und<br />
Informationsmaterialien der EEBT und des BW des Bistums Erfurt. Ein Schwerpunkt wird<br />
dabei das Projekt »Lutherfinder« im Rahmen der Reformationsdekade Luther 2017 sein.<br />
93
A<br />
A | 39<br />
Gotha macht Schule. Bildung von Luther bis Francke<br />
Dr. Sascha Salatowsky | Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt<br />
Jeder hat ein Recht auf Bildung. Was uns heute als selbstverständlich erscheint, musste erst<br />
mühsam über die Jahrhunderte hinweg errungen werden. Fragen nach der Einführung und<br />
Umsetzung der allgemeinen Schulpflicht, nach den Methoden und Inhalten des Unterrichts<br />
für Jungen und Mädchen, nach dem Selbstverständnis der Pädagogen sind dabei nicht nur<br />
von historischem Interesse, sondern zeigen, wie sich das moderne Bildungssystem entwickelt<br />
hat. Die Ausstellung der Forschungsbibliothek Gotha versucht diese Entwicklungen vom 16.<br />
bis zum 18. Jahrhundert anhand des Gothaer Gymnasiums zumindest für den Thüringer<br />
Raum nachzuzeichnen und damit bei den Schulen ein Interesse an ihrer eigenen Geschichte<br />
zu wecken. Sie lehnt sich thematisch an die gemeinsam von der Forschungsbibliothek Gotha<br />
und der Stiftung Schloss Friedenstein organisierten Ausstellung »Gotha macht Schule.<br />
Bildung von Luther bis Francke« an, die vom 28. April bis zum 4. August auf Schloss<br />
Friedenstein stattfindet.<br />
A | 40<br />
Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />
Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Wir präsentieren Ihnen an unserem Stand Informationen zum Programm, Ziele, Kooperationspartner<br />
und Projekte.<br />
Das vierjährige Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen« begann im Schuljahr<br />
2011/2012 an insgesamt 30 Thüringer Regelschulen, organisiert in zehn Schulnetzwerken.<br />
Die Teilhabe an Kunst und Kultur soll fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen<br />
werden. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem Kunst Wertschätzung erfährt<br />
und sich langfristig entfalten kann. Die Begegnung und Auseinandersetzung mit Kunst und<br />
Kultur sowie das Erproben und Erfahren der Künste sind hierfür grundlegend. Künstlerische<br />
Projekte, die die Schulen gemeinsam mit dem Kulturagenten, den Kulturinstitutionen,<br />
Künstlerinnen und Künstler im Verlauf des Programms entwickeln, sind zentrale Bestandteile<br />
des Programms.<br />
Die Netzwerke Jena-Stadt und Region Schleiz stellen sich vor.<br />
A | 41<br />
Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />
Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Die Netzwerke Erfurt-Stadt und Erfurt-Land stellen sich vor.<br />
94
A<br />
A | 42<br />
Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />
Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Die Netzwerke Rennsteig und Region Nordthüringen stellen sich vor.<br />
A | 43<br />
Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />
Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Das Netzwerk Region Mühlhausen stellt sich vor.<br />
A | 44<br />
Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />
Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Das Netzwerk Region Ilmenau stellt sich vor.<br />
A | 45<br />
Modellprogramm »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Dr. Kerstin Mayhack | Deutsche Kinder- und Jugendstiftung,<br />
Landesbüro »Kulturagenten für kreative Schulen«<br />
Die Netzwerke Saalebogen und Region Erfurt-Land Nord stellen sich vor.<br />
A | 46<br />
Auf dem Zweiten Bildungsweg zum Abitur –<br />
Die Thüringer Kollegs in Ilmenau und Weimar stellen sich vor<br />
Christine Minkus-Zipfel | Ilmenau-Kolleg,<br />
Bärbel Ritscher | Thüringenkolleg Weimar<br />
Auf dem Zweiten Bildungsweg können junge Menschen nach einer abgeschlossenen Lehre<br />
bzw. einer dreijährigen Berufstätigkeit oder der Führung eines Familienhaushaltes das Abitur<br />
ablegen. Viele Jugendliche holen am Kolleg, einem Staatlichen Institut zur Erlangung der<br />
Hochschulreife, in ihrem bisherigen Leben nicht realisierte Bildungschancen nach, verwirklichen<br />
sich, geben ihrem Leben einen neuen Sinn und praktizieren »lebenslanges Lernen«.<br />
Die Kollegiaten erhalten ein elternunabhängiges, rückzahlungsfreies BAföG.<br />
Für die Durchlässigkeit des Bildungssystems und die Chancengleichheit spielen die Kollegs<br />
eine entscheidende Rolle. In der Präsentation werden die Zugangsvoraussetzungen, der<br />
Studiengang, staatliche Förderung sowie die Anforderungen näher erläutert.<br />
95
A<br />
A | 47<br />
Landessportbund Thüringen e. V. – Gleiche Chancen für alle Kinder –<br />
denn Bewegung und Sport machen schlau<br />
Silvia Otto | Landessportbund Thüringen e. V.<br />
Jedes dritte Thüringer Kind im Altersbereich der Fünf- bis Sechsjährigen und fast jedes zweite<br />
Kind zwischen sieben und 14 Jahren ist Mitglied im Sportverein. Aufmerksam auf den<br />
Vereinssport werden die jungen Talente und begeisterten Hobbysportler oftmals über die Kita<br />
und die Schule. Derzeit kooperieren rund 30 Prozent der Thüringer Sportvereine mit Schulen<br />
und 22 Prozent mit Kindertagesstätten. Denn längst ist es nachgewiesen: Bewegung und Sport<br />
machen schlau und jedes Kind sollte die Chance bekommen, dies zu erleben. Am Infostand des<br />
Landessportbundes erhalten die Besucher einen Überblick zu den Angeboten der Thüringer<br />
Sportvereine und zu ausgewählten Projekten.<br />
A | 48<br />
Musik, Theater und Schule<br />
Das Junge Theater der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH<br />
stellt sich vor.<br />
Bianca Sue Henne, Dr. Juliane Hirschmann, Daniela Zinner | Theater Nordhausen/<br />
Loh-Orchester Sondershausen GmbH<br />
Am Präsentationsstand werden Plakate der aktuellen Produktionen gezeigt, dazu gibt es<br />
Material für die Lehrer, das ihnen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Theater<br />
Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH übersichtlich zeigt.<br />
Außerdem sind die Theaterpädagoginnen und eine Konzertdramaturgin der Theater Nordhausen/Loh-Orchester<br />
Sondershausen GmbH direkt vor Ort als Ansprechpartner für konkrete<br />
Projektwünsche oder für Nachfragen ansprechbar. Es können aktuelle Termine, aber auch<br />
solche für das Schuljahr 2013/2014 besprochen und gemeinsame Themenbereiche entdeckt<br />
werden.<br />
In einer Bildschirmpräsentation werden Beispiele aus der Arbeit mit Schülerinnen und<br />
Schülern gezeigt.<br />
A | 49<br />
Gleiche Bildungschancen – gemeinsames Lernen in der Waldorfschule<br />
Nicolai Bär | Freie Waldorfschule Jena<br />
Die Waldorfschule bietet seit fast einhundert Jahren ein echtes Alternativkonzept zu den<br />
staatlichen Modellen einer Gesamtschule. Haupt- und Realschüler wie auch Abiturienten<br />
werden hier gemeinsam bis zur 12. Klasse unterrichtet. Dies stellt natürlich entsprechende<br />
Anforderungen an die Unterrichtsgestaltung und die Lerninhalte.<br />
96
A<br />
A | 50<br />
Vorstellung der Aktivitäten für hochbegabte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
beim Verein »Mensa in Deutschland e. V.«<br />
Ramona Worbs | Mensa in Deutschland e. V.<br />
MinD bietet eine Reihe von zahlreichen Veranstaltungen regional und überregional für die<br />
unterschiedlichsten Altersbereiche an. Dazu gehören z. B. Sommerwochen für Kids und<br />
Familien, Camps für Junioren, Familienwochenenden sowie Tagesveranstaltungen. Hier<br />
können Sie eine Auswahl vergangener Events kennenlernen. Außerdem stellen wir die<br />
aktuellen Angebote vor.<br />
A | 51<br />
Informationsstand des Diakonischen Bildungsinstituts »Johannes Falk« Eisenach<br />
Diana Paschek | Diakonisches Bildungsinstitut gGmbH Johannes Falk Eisenach<br />
Das DBI Johannes Falk ist eine vom Freistaat Thüringen anerkannte berufsbildende Ersatzschule<br />
für BFS, HBFS, FS sowie ein staatlich anerkannter Träger der Erwachsenenbildung in<br />
Thüringen. Der Präsentationsstand soll über Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung in<br />
sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Feldern informieren. Die Besonderheit des DBI<br />
ist die Arbeit im Sinne von Integration und Inklusion, u. a. wird das Medienprojekt »it works!«<br />
durch 7 Kurzfilme darstellen, welche Chancen Menschen mit Behinderungen an einer<br />
gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Thüringen tatsächlich haben.<br />
Von 2011 bis 2013 wurde die Situation nach der Ratifizierung der UN-Behindertenkonvention<br />
untersucht und über das Medium Film dargestellt. Der Stand wird hierzu Einblicke vermitteln.<br />
A | 52<br />
Was für Schulen! Der Deutsche Schulpreis.<br />
Nicht nur ein Preis: viele Möglichkeiten für neue Ideen und Wege<br />
Jana Thiele, Axel Weyrauch | Regionalteam Ost des Deutschen Schulpreises<br />
Der Deutsche Schulpreis ist viel mehr als nur der große deutsche Wettbewerb für Schulen!<br />
Die ersten Preise erscheinen vielen Schulen unerreichbar – vielleicht auch Ihnen. Es kommt<br />
da auf einen Versuch an. Doch der Deutsche Schulpreis ist viel mehr. Die Akademie des Schulpreises<br />
ermöglicht Ihnen als allgemeinbildende Schule, die sich »auf dem Weg« befindet oder<br />
gerade mit Schulentwicklung startet, von den Erfahrungen und Ideen anderer Schulen zu<br />
profitieren. Es gibt viele Möglichkeiten – informieren Sie sich. In diesem Jahr wird der Deutsche<br />
Schulpreis zum siebten Mal verliehen. Die bisherigen 37 Preisträger und die vielen Bewerberschulen<br />
zeigen ein breites Bild von Möglichkeiten der Schulentwicklung und der Individualisierung<br />
des Lernens. Wir möchten Sie dazu einladen, an unserem Stand mehr darüber zu<br />
erfahren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie an die vielen Erfahrungen der Schulen, die sich bereits um<br />
den Deutschen Schulpreis beworben haben, gelangen und für ihren Schulentwicklungsprozess<br />
nutzen können.<br />
97
A<br />
A | 53<br />
Mensch Martin – Alltag im Kloster<br />
Klosterwoche für Schulklassen als Beitrag zur Lutherdekade 2017<br />
Ulf Biedler | Schullandheim Johannitergut Beinrode<br />
Vorstellung der Projektwoche des Schullandheims Johannitergut Beinrode zum Thema:<br />
Martin Luther, Leben im Kloster, Geschichte des Johannitergutes als Außenstelle eines<br />
ehemaligen Klosters.<br />
A | 54<br />
Landestheater Eisenach:<br />
Leben, lieber leidenschaftlich – Spektakel müssen sein!<br />
Inszenierungen und Angebote der kommenden Spielzeiten<br />
Stephan Rumphorst | Landestheater Eisenach<br />
Im Juni 2013 präsentiert das Landestheater die Welturaufführung des Musicals LUTHER –<br />
REBELL WIDER WILLEN, welches mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 in den<br />
kommenden Spielzeiten immer wieder im Spielplan zu finden sein wird.<br />
In den pädagogischen Angeboten setzt sich der Seniorenclub mit dem lebenslangen Lernen<br />
auseinander, Fortbildungen für Lehrer und Schüler runden das Programm ab. Theater ist<br />
Bildung!<br />
A | 55<br />
Thüringer Landesverband der Schulfördervereine e. V. –<br />
ein professioneller Dachverband für Schulen und Kitas<br />
Rosa Maria Haschke, Kristina Knabe-Märtin | Thüringer Landesverband<br />
der Schulfördervereine e. V.<br />
Bildung, Betreuung und Erziehung junger Menschen muss nach Überzeugung der Mitstreiter<br />
im Thüringer Landesverband zunehmend zur Gemeinschaftsaufgabe der Gesellschaft werden.<br />
SCHULEN und KINDERTAGESSTÄTTEN sind auf die Unterstützung durch engagierte Eltern,<br />
Bürger und Unternehmen angewiesen. Auf vielen Ebenen wird ehrenamtliches Engagement<br />
gebraucht, sind Mitdenken und Mittun notwendig. Seit fünf Jahren bietet der Thüringer<br />
Landesverband u. a. professionelle Unterstützung, Möglichkeiten des Austausches untereinander<br />
und eine eigene Gruppenhaftpflichtversicherung an.<br />
A | 56<br />
Präsentationsstand des Panorama Museums –<br />
Dauerausstellung »Frühbürgerliche Revolution in Deutschland« von Werner Tübke<br />
Silke Krage | Panorama Museum<br />
Reformationsjubiläum 2017<br />
Das Museum präsentiert seit 1989 das von Werner Tübke geschaffene Monumentalgemälde.<br />
Mehr als 3.000 Einzelfiguren beleben das in seinen Dimensionen nahezu einmalige Bildwerk.<br />
In altmeisterlicher Formensprache werden Humanismus, Reformation und Bauernkrieg, das<br />
Wirken Martin Luthers und Thomas Müntzers im gegenseitigen Bezug aufeinander als Teile<br />
eines umfassenden Erneuerungsprozesses, einer grundlegenden Umwälzung in Kirche und<br />
Gesellschaft sinnlich erlebbar.<br />
Bildungsinhalte werden in Form vielfältiger Veranstaltungen für unterschiedliche Adressatenkreise<br />
angeboten.<br />
98
A<br />
A | 57<br />
Vorstellung des Projektes »miteinanders« – Schulaufklärungsprojekt zu sexuellen<br />
Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsformen<br />
Elke Metzmacher | Aufklärungsprojekt miteinanders<br />
»Schwul« ist eines der beliebtesten Schimpfwörter an Schulen, dennoch wird Homosexualität<br />
selten im Unterricht thematisiert. »miteinanders« ist ein Angebot, diese Lücke zu füllen.<br />
Das ehrenamtliche Projekt besucht vorrangig Schulen, um über vielfältige Lebensweisen<br />
hinsichtlich verschiedener sexueller Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsformen<br />
aufzuklären. Unser Ziel ist es, Vorurteile und Unwissenheit in diesem Themenbereich<br />
abzubauen und ein offenes, tolerantes Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.<br />
A | 58<br />
City Bound – Erlebnispädagogik in der Stadt<br />
Henning Panser, Kirsten Limbecker | ELAN e. V.<br />
Kulturelle Bildung soll zum einen die Selbsterfahrung und -entwicklung befördern und zum<br />
anderen (sowie dadurch) zur Teilhabe am kulturellen Geschehen befähigen. Erlebnispädagogische<br />
Elemente sind in der praxisorientierten kulturellen Bildung zwar ohnehin Bestandteile,<br />
können jedoch durch ihr genaueres Verständnis und reflektiertere Anwendung wesentlich die<br />
Entwicklung kultureller Bildung von Menschen befördern.<br />
Lernen durch Erleben, Selbsterfahrung in der sozialen und natürlichen Umwelt, Prozessorientierung<br />
sowie auf die Lernenden konzentrierte Reflexionen – so wird Erlebnispädagogik zur<br />
Methode und zur Grundlage der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, des eigenen<br />
kulturellen Ausdrucks und für das Verstehen unterschiedlicher kultureller Welten.<br />
Der ELAN e. V. begleitet seit über 15 Jahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene in herausfordernden<br />
Situationen und Prozessen. City Bound bietet uns die Chance, mit den Teilnehmenden<br />
die Vielfalt der Kultur(en) des städtischen Lebensraumes zu erkunden und dabei ganz<br />
individuell einen lösungs- und ressourcenorientierten Ansatz zu verfolgen.<br />
A | 59<br />
Einblicke in die Arbeit des überregionalen Medien- und Beratungszentrums<br />
für sehgeschädigte Kinder und Jugendliche in Weimar<br />
Sabine Gladis | Medien- und Beratungszentrum für sehgeschädigte Kinder<br />
und Jugendliche in Thüringen,<br />
Ines Merker | Landesfachberaterin »Sehen«<br />
Bildungsberatung für den Gemeinsamen Unterricht von Schülern mit Sehbehinderung oder<br />
Blindheit – Präsentationsstand mit Möglichkeit zum innovativen Gedankenaustausch.<br />
A | 60<br />
Reformationsjubiläum 2017<br />
Torsten-Philipp Hubel | Pädagogisch-Theologisches Institut<br />
der Ev. Kirche in Mitteldeutschland<br />
Pädagogische Zugänge zu den Themen der Reformationsdekade.<br />
99
A<br />
A | 61<br />
Medienzentrum der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM) –<br />
Materialien und Ideen zur Chancengleichheit in der Bildung<br />
Claudia Brand | Medienzentrum der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM)<br />
Das Medienzentrum der EKM ist eine Einrichtung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland,<br />
in der Medienstellen und Bibliotheken zusammenarbeiten. Das Medienzentrum bietet<br />
qualifizierte Beratung, Ausleihe von Print- und audiovisuellen Medien sowie medienpädagogische<br />
Weiterbildungsmaßnahmen für im Bildungsbereich Tätige an.<br />
A | 62<br />
Theater und Schule – das »Traumpaar kultureller Bildung«?<br />
Brigitte Zugmaier, Alexander John, Susanne Tenner-Ketzer, Miriam Denger |<br />
Das Meininger Theater<br />
Das Meininger Theater stellt seine vielfältigen Angebote zur stärkeren Vernetzung von Schule<br />
und Theater vor.<br />
Nicht nur Vorstellungs- und Konzertbesuche ermöglichen den Schülern ihr Vorstellung von<br />
der Welt zu erweitern, Musikalisches Klassenzimmer und Orchesterpatenschaft, Lehrerstammtische,<br />
Theaterscouts – welche Formate gibt es für welche Altersklassen?<br />
Welches Bildungsangebot stellt ein Jugendclub dar, und warum sind Schultheatertage wichtig?<br />
Was passiert, wenn Kunst und Pädagogik aufeinandertreffen?<br />
Präsentiert werden verschiedene theater- und musikpädagogische Arbeiten, die das Theater<br />
als Ort kultureller Bildung ausmachen.<br />
A | 63<br />
Qualitätsentwicklung im Bildungskontext<br />
Ines Morgenstern, Kerstin Fieber-Martin, Britta Raudies, Jonas Kossmann |<br />
Organisationsberatungsinstitut Thüringen – ORBIT<br />
Das Organisationsberatungsinstitut Thüringen ist ein gemeinnütziges Beratungsinstitut.<br />
Die Kernkompetenzen sind zwei eng verzahnte Säulen: die Beratung und Begleitung von<br />
Veränderungsprozessen sowie Evaluationen und wissenschaftliche Analysen. Unsere Kunden<br />
sind Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten und öffentliche Verwaltungen. In Thüringen<br />
und auch in anderen Bundesländern begleiten wir seit mehreren Jahren Einrichtungen bei<br />
der Implementierung von Bildungsplänen und bei Veränderungsprozessen.<br />
100
A<br />
A | 64<br />
Die »Weimarer Kinderbibel«, geschrieben und gestaltet von Kindern.<br />
Ein Projekt für Schulen in der Reformationsdekade.<br />
Sigrun Lüdde | Literarische Gesellschaft Thüringen e. V.,<br />
Ulrike Greim | Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland<br />
Sie ist geheimnisvoll, uralt, legendär, unglaublich erfolgreich und höchst umstritten: die Bibel.<br />
Seit 500 Jahren erst gibt es sie in deutscher Sprache. Dank eines Mannes, der in Eisenach<br />
Geschichte geschrieben hat: Martin Luther. Überall in unserer Region findet man seine<br />
Fußspuren. Man muss gar nicht so sehr suchen.<br />
Wie er können auch wir die Bibel lesen, selber Geschichten nacherzählen und – wie die Alten<br />
– handwerklich gestalten, mal als Druck, mal mit Kalligrafie und anderem mehr.<br />
Wir können Heimatgeschichte erleben. Das ist Kunst, Kultur, Religion zum Anfassen.<br />
Das Projekt »Weimarer Kinderbibel« macht dies möglich. Wie das geht? Wir erzählen es<br />
Ihnen an unserem Präsentationsstand.<br />
A | 65<br />
Kulturelle Bildung an den evangelischen Schulen in Trägerschaft der Evangelischen<br />
Schulstiftung in Mitteldeutschland<br />
Dr. Reimund Meffert | Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland<br />
Die Schulträgerin stellt eigene Angebote vor, die Schülerinnen und Schüler befähigen,<br />
eigene Lernkulturen aktiv zu gestalten.<br />
A | 66<br />
Pflanzenfarben und Färbergarten<br />
Susanne Frenzel | Natürlich Kunst – in Kooperation mit atavus e. V. und sevengardens<br />
Pflanzenfarben als historische Farblieferanten sind eng mit unserer kulturellen Entwicklung<br />
verbunden. Das heutige Wiederentdecken der (fast) vergessenen Verfahren der Farbherstellung<br />
aus Naturmaterialien ermöglicht ein Lernen und Erfahren mit allen Sinnen.<br />
Natürlich Kunst bietet Schulen, Kitas u. a. Trägern das Know How für die Einrichtung eines<br />
Färbergartens und die Multiplikatoren-Schulung für den Umgang mit den färbenden Pflanzen.<br />
So entsteht ein Netzwerk von Menschen, die sich mit den alten Kulturtechniken auskennen<br />
und sie in heutigen künstlerischen Projekten einsetzen.<br />
Der Weg von der Pflanze zur Farbe oder zum gefärbten Material macht gleichzeitig auf die<br />
Kreisläufe der Natur aufmerksam. Hier verbindet sich die kulturelle Bildung mit der Umweltbildung<br />
und bietet in unserer zunehmend technisierten Welt eine wertvolle Chance zum<br />
Innehalten und zur Veränderung.<br />
101
A<br />
A | 67<br />
Kulturelle Kinder- und Jugendbildung<br />
Carmen Witzel | JugendSozialwerk Nordhausen e. V.<br />
Jugendbildungshaus Rothleimmühle<br />
Präsentations- und Infostand zu den Themen:<br />
Programme für Schulübergänge (von der Grundschule zu weiterführenden Schulen)<br />
Klassenreise zur Musik für Grundschulen in Kooperation mit Rolf Zuckowski und<br />
seiner Stiftung »Kinder brauchen Musik«<br />
Graslöwen-Klassenfahrten für Grundschulen (Umweltbildung/Nachhaltiges Lernen)<br />
Interkulturelles Lernen in Kita und Schule (Förderung Interkultureller Kompetenz,<br />
Europahaus Nordthüringen)<br />
GUT DRAUF (Jugendaktion der BZgA zur Bewegungsförderung, Stressregulation und<br />
gesunden Ernährung)<br />
A | 68<br />
KISUM-Musikkindergarten Weimar<br />
Dr. Kitty Schmidt | KISUM-Musikkindergarten,<br />
Sandy Thiele | KISUM-Musikkindergarten Weimar<br />
Im KISUM-Musikkindergarten wird seit 2003 ein musikorientiertes Konzept umgesetzt,<br />
das die tägliche Anwesenheit einer Musikpädagogin im Lebensalltag des Kindergartens<br />
vorsieht. Die Kinder haben zusätzlich zum normalen Kindergarten-»Programm« (Angebote<br />
Sport/Musik/Kunst) freien und betreuten Zugang zu einem reichhaltigen Instrumentarium und<br />
so die Möglichkeit, die Impulse der Angebote in ihr Spiel zu übernehmen und zu erweitern.<br />
102
Tagungsort<br />
Campus der Universität Erfurt<br />
Nordhäuser Straße 63<br />
99089 Erfurt<br />
Auditorium maximum,<br />
Lehrgebäude 1 und 2, Mensa<br />
H<br />
Stadtbuslinie 90<br />
Schwarzburger Straße<br />
Plauener Weg<br />
P<br />
Parkplatz<br />
Sporthalle<br />
Bibliothek<br />
LG 4<br />
Mensa<br />
LG 2<br />
HS 5 HS 6<br />
Audimax<br />
LG 1 HS 3/4<br />
Richtung Innnestadt/Domplatz<br />
Haupteingang<br />
H<br />
Nordhäuser Straße Stadtbahnlinien 3, 6<br />
H<br />
Richtung Rieth/Europaplatz<br />
103
Lehrgebäude 1<br />
2. OG<br />
327 326 324<br />
WC<br />
WC<br />
333 332 323 322<br />
EG<br />
128 120 118 104<br />
102<br />
HS 3<br />
vom Lehrgebäude 2 von der Mensa<br />
0007<br />
0012<br />
WC<br />
WC<br />
WC<br />
Ausstellung<br />
1. OG<br />
223 222 215<br />
229 228 219 218<br />
HS 4<br />
135 125 124 122 110<br />
Audimax<br />
Info-Point<br />
vom Parkplatz<br />
WC<br />
WC<br />
214<br />
Referenten<br />
104
Lehrgebäude 2<br />
2. OG<br />
WC<br />
WC<br />
315<br />
WC<br />
WC<br />
1. OG<br />
218a<br />
213 207<br />
200<br />
WC WC<br />
HS 6<br />
WC<br />
131<br />
HS 5<br />
123<br />
114 112<br />
115<br />
106<br />
WC WC<br />
EG<br />
vom Lehrgebäude 1<br />
105
Meine Anmeldung<br />
Name:....................................................................................................................................................................<br />
Zeitblock<br />
Name des Workshops<br />
Raum<br />
Zeit<br />
1 | Hauptvortrag<br />
Audimax<br />
9:30–10.15 Uhr<br />
2 | Workshop<br />
10.45–<strong>11.</strong>45 Uhr<br />
Mittagspause und Ausstellungsbesuch in den Lehrgebäuden 1 und 2, der Mensa und vor dem Audimax<br />
3 | Hauptvortrag<br />
Audimax 12.30–13.15 Uhr<br />
4 | Workshop<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Zeitblock<br />
Name des Workshops<br />
Raum<br />
Zeit<br />
1 | Hauptvortrag<br />
Audimax<br />
9:30–10.15 Uhr<br />
2 | Workshop<br />
10.45–<strong>11.</strong>45 Uhr<br />
Mittagspause und Ausstellungsbesuch in den Lehrgebäuden 1 und 2, der Mensa und vor dem Audimax<br />
3 | Hauptvortrag<br />
Audimax 12.30–13.15 Uhr<br />
4 | Workshop<br />
13.30–15.00 Uhr<br />
Notizen<br />
..............................................................................................................................................................................<br />
..............................................................................................................................................................................<br />
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..............................................................................................................................................................................<br />
..............................................................................................................................................................................<br />
..............................................................................................................................................................................<br />
106
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107
Impressum<br />
Hinweise<br />
Für die Texte zu den Angeboten zeichnen sich die dort eingetragenen Referenten<br />
bzw. Aussteller verantwortlich.<br />
Weiterführende Informationen finden sich im Internet unter www.bildungssymposium.de.<br />
Herausgeber<br />
Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,<br />
Werner-Seelenbinder-Straße 7, 99096 Erfurt<br />
Ansprechpartner<br />
Dr. Christoph Werth<br />
Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
Telefon: (03 61) 37 94 - 715<br />
E-Mail: Christoph.Werth@tmbwk.thueringen.de<br />
Dr. Matthias Brodbeck<br />
Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />
Telefon: (03 64 58) 56 - 296<br />
E-Mail: Matthias.Brodbeck@thillm.de<br />
Titelbild<br />
fotolia – Gennadiy Poznyakov<br />
Satz<br />
calibris | marketing+design, www.calibris.de<br />
Druck<br />
Gutenberg Druckerei GmbH Weimar<br />
Stand vom 15. Februar 2013<br />
108
www.bildungssymposium.de<br />
Das Thüringer <strong>Bildungssymposium</strong> ist eine Kooperationsveranstaltung<br />
zwischen dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />
und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien.