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Contessa - Immobilien - Havel-Edition

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Zukunft weiterhin offen<br />

Noch immer ungeklärt ist die Zukunft des Ella-Kay-Heims am Kladower<br />

Damm 331-339. Das rund 21 000 Quadratmeter große Grundstück<br />

hatte der Bezirk Neukölln als Freizeit- und Bildungsstätte betrieben.<br />

Das nach der Berliner Kommunalpolitikerin und Widerstandskämpferin<br />

gegen das NS-Regime Ella Kay (1895-1988) benannte Haus bot mit 44<br />

Betten Übernachtungsmöglichkeiten in Form einer Jugendherberge.<br />

Es wurde für Klassen- und Vereinsfahrten sowie als Tagungsstätte<br />

genutzt. Aus finanziellen Gründen musste Neukölln 2010 das Heim<br />

schließen und das Gelände an den Liegenschaftsfonds Berlin übergeben.<br />

Seitdem ist das Haus dem Verfall preisgegeben.<br />

Der Liegenschaftsfonds Berlin will das Areal nun veräußern. Die SPD<br />

hatte daraufhin in der Bezirksverordneten-Versammlung das Bezirksamt<br />

aufgefordert, möglichst großen Einfluss auf die Zukunft des<br />

Objekts zu nehmen. Für ideal hielt sie es, das Gelände auch künftig<br />

als Begegnungs- und Bildungsstätte zu nutzen. Der Ausschuss für<br />

Stadtentwicklung wollte daher eine gemeinsame Stellungnahme zur<br />

Zukunft des Ella-Kay-Heims erarbeiten.Baustadtrat Carsten-Michael<br />

Röding (CDU) versicherte dessen Verordneten, dass er nochmals<br />

mit der „Katja-Ebstein-Stiftung“ Kontakt aufgenommen habe. Die<br />

Stiftung hatte Interesse an der Übernahme des Areals bekundet.<br />

„Beim Gespräch hat man mir versichert, dass die Stiftung weiterhin<br />

großes Interesse daran habe, das Grundstück als Seminarstätte mit<br />

Beherbergungsmöglichkeiten zu nutzen“, sagte Röding.<br />

Die „Katja-Ebstein-Stiftung“ halte das Areal für optimal, da sie<br />

außer den Gebäuden das gesamte baumbestandene Grundstück<br />

für ihre Angebote der Erlebnispädagogik nutzen wolle. „Angesichts<br />

dieses Konzepts halte ich den Bewerber für sehr geeignet“, betonte<br />

Röding. Der Bezirk könne allerdings dem Liegenschaftsfonds keine<br />

Vorschriften machen und sich nicht in die Kaufpreisverhandlungen<br />

einmischen. Sicher sei derzeit wohl, dass eine Nutzung im Erbbaurecht<br />

nicht möglich sei. „Der Liegenschaftsfonds sollte nun aber auf<br />

ein Bieterverfahren verzichten und in direkte Verhandlungen mit dem<br />

Interessenten einsteigen“, forderte Röding.<br />

Schulungszentrum vom Tisch<br />

Der geplante Bau eines neuen Schulungszentrums der Deutschen<br />

Rentenversicherung Bund am Sakrower Kirchweg 97 ist jetzt endgültig<br />

vom Tisch, das teilte Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU)<br />

teilte mit. Die Nachbarn des Grundstücks werden diese Nachricht mit<br />

Freude vernehmen; hatte es doch erhebliche Einwände gegen das<br />

Bauprojekt gegeben. Die Deutschen Rentenversicherung Bund hatte<br />

auf dem 14 668 Quadratmeter großen Grundstück am <strong>Havel</strong>hang den<br />

Bau eines Zentrums mit Übernachtungsmöglichkeiten beabsichtigt.<br />

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