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Westfalen - Wo bekomme ich mein Baby?

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Westfalen. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Westfalen. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

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S<strong>ich</strong>er mit der r<strong>ich</strong>tigen<br />

Vorsorge<br />

Im Laufe Ihrer Schwangerschaft werden Sie etwa zehn Vorsorgeuntersuchungen<br />

mitmachen – eine w<strong>ich</strong>tige Regel, denn diese Termine lassen Sie<br />

frühzeitig Beschwerden und Risiken erkennen, um entsprechend vorsorgen zu<br />

können. Auch die Entwicklung des <strong>Baby</strong>s kann so genau beobachtet werden<br />

– das ist aufregend und wunderschön zugle<strong>ich</strong> - freuen Sie s<strong>ich</strong> darauf!<br />

„Arzt oder Hebamme –<br />

Sie entscheiden!“<br />

Die Schwangerschaft, vor allem wenn es s<strong>ich</strong> um die<br />

erste handelt, ist eine spannende und emotional<br />

turbulente Zeit. Deshalb ist es w<strong>ich</strong>tig, dass s<strong>ich</strong> die<br />

werdende Mama medizinisch in den besten Händen<br />

fühlt. Die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen<br />

können vom Gynäkologen aber auch von<br />

einer Hebamme ausgeführt werden, die<br />

selbstständig, in einem Geburtshaus oder<br />

auch in einer Frauenarztpraxis praktiziert.<br />

W<strong>ich</strong>tig allein ist, wo s<strong>ich</strong> die Schwangere<br />

am s<strong>ich</strong>ersten und wohlsten fühlt. Ledigl<strong>ich</strong><br />

die notwendigen Ultraschalltermine müssen<br />

von einem Arzt vorgenommen werden.<br />

Deshalb überweist Sie die zuständige<br />

Hebamme hierfür in eine<br />

geeignete Praxis. Natürl<strong>ich</strong> kann<br />

eine werdende Mama auch im<br />

Laufe Ihrer Schwangerschaft von<br />

einer zur anderen Praxis wechseln,<br />

ohne dass dies Auswirkungen auf<br />

die Leistungen der Krankenkasse<br />

hat. Das <strong>Wo</strong>hl der werdenden<br />

Mutter ist hier am w<strong>ich</strong>tigsten.<br />

Fotos: Fotolia<br />

„Ihr Körper verändert<br />

s<strong>ich</strong> – aber wie?“<br />

Schwanger – juhuu! Den Anfang<br />

macht die Erstuntersuchung, bei der<br />

die Schwangerschaft meist festgestellt<br />

oder bestätigt wird. Jetzt ist<br />

n<strong>ich</strong>ts mehr wie vorher,<br />

das Leben stellt s<strong>ich</strong> gerade auf den Kopf und als<br />

Ze<strong>ich</strong>en dafür bekommt die Bald-Mama bei diesem<br />

Termin einen Mutterpass ausgestellt. Darin<br />

eingetragen wird der allge<strong>mein</strong>e Gesundheitsstatus<br />

anhand übl<strong>ich</strong>er Tests von Blut und Urin. Viele<br />

Frauenärzte machen jetzt bereits ein Ultraschall, um<br />

zu prüfen, ob der kleine <strong>Baby</strong>keim auch gut in der<br />

Gebärmutter eingenistet ist. Diese Untersuchung<br />

wird in diesem frühen Stadium durch die Vagina<br />

durchgeführt, um eine Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft<br />

auszuschließen.<br />

Es werden jetzt noch mindestens zehn Vorsorgeuntersuchungen<br />

folgen bis Sie Ihr <strong>Baby</strong> im Arm halten<br />

dürfen. In den ersten Schwangerschaftsmonaten<br />

sollten diese Termine alle drei bis vier <strong>Wo</strong>chen<br />

stattfinden, ab der 32. Schwangerschaftswoche<br />

dann im zweiwöchentl<strong>ich</strong>en Rhythmus und wenn der<br />

errechnete Geburtstermin überschritten ist, sogar<br />

alle zwei Tage. Untersucht werden in der Regel<br />

jedes Mal die Blutwerte der Schwangeren, um<br />

s<strong>ich</strong>er zu gehen, dass genügend rote Blutkörperchen<br />

vorhanden sind und die Sauerstoffversorgung<br />

des Winzlings optimal ist. Auch können Krankheiten<br />

wie Röteln anhand der Blutwerte rechtzeitig<br />

festgestellt werden. Regelmäßig wird auch der Urin<br />

untersucht. Hier geht es darum, Bakterien oder<br />

andere Anze<strong>ich</strong>en von Erkrankungen rechtzeitig zu<br />

erkennen. Zudem wird das Gew<strong>ich</strong>t der Schwangeren<br />

kontrolliert und es findet eine vaginale<br />

Untersuchung statt, um den Zustand des Muttermundes<br />

sowie die Lage des Kindes festzustellen.<br />

Alle Vorsorgeuntersuchungen können ohne<br />

Verdienstausfall während der Arbeitszeit wahrgenommen<br />

werden.<br />

Ultraschall –<br />

der spannende Blick<br />

ins Zentrum des Lebens<br />

Kaum etwas ist spannender für<br />

die werdende Mama als das<br />

‚<strong>Baby</strong>-Fernsehen‘. Hiermit ist<br />

das Ultraschall-Screening ge<strong>mein</strong>t,<br />

das nach Vorgaben der<br />

Krankenkassen dreimal im<br />

Verlauf der Schwangerschaft<br />

stattfinden soll: um die 9.-12.<br />

Schwangerschaftswoche (SSW),<br />

19.-22. SSW sowie 29.-32.<br />

SSW. Zusätzl<strong>ich</strong> bezahlen die<br />

Kassen einen Ultraschall am<br />

Anfang und am Ende einer<br />

Schwangerschaft. Anhand des<br />

Ultraschalls können Länge und<br />

Gew<strong>ich</strong>t des Fötus gemessen<br />

werden, etwa ab der 15. SSW<br />

lässt s<strong>ich</strong> häufig das Geschlecht<br />

bestimmen und auch die Tatsache,<br />

ob es s<strong>ich</strong> um ein <strong>Baby</strong><br />

oder eine Mehrlingsschwangerschaft<br />

handelt. Der Geburtstermin<br />

lässt s<strong>ich</strong> errechnen und<br />

die werdenden Eltern können<br />

die Bewegungen ihres <strong>Baby</strong>s<br />

sowie seinen Herzschlag sehen.<br />

Sie ist so faszinierend – die<br />

Welt im Bauch der Mama. Ab<br />

der 26. SSW kann der Arzt<br />

anhand des Cardiotokographen<br />

(CTG) auch die Herztöne<br />

des <strong>Baby</strong>s hörbar machen und<br />

kontrollieren. Ab dem Ende des<br />

ersten Schwangerschaftsdrittel<br />

können auch die unterschiedl<strong>ich</strong>sten<br />

Mögl<strong>ich</strong>keiten zur<br />

Pränataldiagnostik in Anspruch<br />

genommen werden, wie beispielsweise<br />

das Ersttrimesterscreening,<br />

die Chorionzottenbiopsie<br />

oder Fruchtwasseruntersuchung.<br />

Ob man solche Untersuchungen<br />

machen lassen<br />

möchte und wenn ja, welche –<br />

das ist eine Entscheidung, die<br />

man sehr genau überlegen<br />

sollte.<br />

Seite 5

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