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18 OSM 06/2013 OBERURSEL IM GESPRÄCH<br />

* Aus der Redaktion: „Oberursel im Gespräch“ ist<br />

eine Rubrik, die wir dem Bereich Wirtschaftsförderung<br />

und Stadtmarketing sowie den städtischen<br />

Gesell schaften als Plattform zur Ver öffent lichung<br />

zahlreicher Informationen zur Verfügung stellen.<br />

OSM 06/2013 Veranstaltungen 19<br />

Familien mit Kindern sind in Oberursel<br />

„Willkommen von Anfang an“<br />

Familienfreundlichkeit wird in Oberursel großgeschrieben. Seit<br />

vielen Jahren arbeitet die Stadt an familienfreundlichen sowie familienentlastenden<br />

Strukturen und setzt mit dem Projekt „Willkommen<br />

von Anfang an – Frühe Hilfen Oberursel“ nun einen weiteren<br />

Akzent.<br />

Hochbehälter des WBV in der<br />

Altkönigstraße, Oberursel<br />

WBV-Hochbehälter<br />

Buchholz in Kronberg<br />

Gerade Familien mit Säuglingen und Kleinkindern<br />

können durch besondere Situationen,<br />

ausgelöst durch Krankheit, Trennung oder<br />

andere Ereignisse, schnell überfordert werden. Fehlende<br />

familiäre und soziale Bindungen verschärfen<br />

solche Situationen und passende Hilfsangebote<br />

sind den Betroffenen dann nicht bekannt oder<br />

gefühlt weit weg.<br />

Ab dem 1. Oktober möchte Oberursel Familien mit<br />

Neugeborenen bzw. neu zugezogene Familien mit<br />

einem Säugling bis sechs Monate persönlich willkommen<br />

heißen und sie über familienentlastende<br />

Angebote in der Stadt informieren. Ausgebildete<br />

ehrenamtliche Familienbesucherinnen überbringen<br />

im Namen der Stadt ein Begrüßungspaket<br />

mit einer Infobroschüre, einem<br />

Gutscheinheft mit zahl-<br />

reichen Schnupperangeboten und einem kleinen<br />

Präsent. Dieser Besuch ist als kleine Starthilfe ins<br />

Leben mit einem Kind gedacht. Durch den persönlichen<br />

Kontakt soll den Familien signalisiert werden,<br />

dass sie mit eventuellen Sorgen und Problemen<br />

nicht allein dastehen.<br />

Neben den Familienbesuchen soll ein Pool ehrenamtlicher<br />

Kräfte in Zukunft dafür sorgen, dass<br />

Familien in kurz- oder längerfristigen Notsituationen<br />

schnell und unbürokratisch geholfen wird.<br />

Dazu zählt die kurzzeitige Hilfe im Haushalt oder<br />

bei Behördengängen, über einen längeren Zeitraum<br />

aber auch die Betreuung im Alltag als sogenannter<br />

„Familienpate“.<br />

Für das Projekt werden ab sofort engagierte Menschen<br />

gesucht, die sich zur Familienbesucherin,<br />

zum Familienpaten oder zum kurzfristigen Einsatz<br />

in Familien schulen lassen möchten. Besondere<br />

Fähigkeiten sind dafür nicht gefordert. Stehen Sie<br />

Familien mit kleineren Kindern positiv gegenüber,<br />

sind Sie zeitlich flexibel und bleiben auch in stressigen<br />

Situationen gelassen? – dann melden Sie sich<br />

bei der Stadtverwaltung Oberursel, Verena Winterle,<br />

Telefon 06171 502 235 oder per E-Mail unter<br />

verena.winterle@oberursel.de. Weitere Infos gibt<br />

es auch unter www.fruehehilfen-oberursel.de. u<br />

Wasserbeschaffungsverband gewährleistet Versorgungssicherheit<br />

Vierzig Jahre interkommunale<br />

Kooperation<br />

Als es Ende der 60iger Jahre nach ständigem Anwachsen der Einwohnerzahlen in den Städten<br />

und Gemeinden des damaligen Obertaunuskreises immer schwieriger wurde, die Trinkwasserversorgung<br />

sicherzustellen, wurden die Gemeinden dazu aufgefordert, etwas gegen den teilweise<br />

herrschenden Wassernotstand zu unternehmen. Die damals bestehenden Trinkwassergewinnungsanlagen<br />

reichten auf Dauer für eine sichere Versorgung nicht aus.<br />

Entsprechend wurde am 17.10.1972 der<br />

„Wasserbeschaffungsverband Taunus“ (WBV)<br />

gegründet. Als Mitglieder traten dem Verband<br />

die Städte Bad Homburg, Eschborn, Friedrichsdorf,<br />

Königstein, Kronberg, Oberursel und Steinbach bei.<br />

Der Verband hat seither die Aufgabe, das für seine<br />

Verbandsmitglieder erforderliche Trinkwasser zu<br />

beschaffen und zu verteilen. Zur Erfüllung seiner<br />

Aufgaben plant und betreibt er die notwendigen<br />

Wasseranlagen. Er arbeitet nicht gewinnorientiert.<br />

Die gesamte Administration liegt seit 1984 in der<br />

Verantwortung der Stadtwerke Oberursel.<br />

Wichtigste Aufgabe nach der Gründung war es,<br />

einen zuverlässigen Wasserlieferanten zu finden.<br />

Mit der Stadt Frankfurt/Main wurde ein Wasserlieferungsvertrag<br />

abgeschlossen, da die Gewinnungsrechte<br />

aus dem Vogelsberg und dem hessischen<br />

Ried damals bei der Stadt Frankfurt lagen.<br />

Heute bezieht der Verband sein Trinkwasser über<br />

die Hessenwasser GmbH, die die Nachfolge der<br />

Stadtwerke Frankfurt antrat.<br />

Für die Versorgung der Mitgliedskommunen betreibt<br />

der WBV ein umfangreiches Wassertransportnetz<br />

mit neun Hochbehältern und einem Tiefbehälter<br />

mit einem gesamten Fassungsvolumen<br />

von rund 44.000 Kubikmetern. Die meisten Mitgliedskommunen<br />

betreiben zwar eigene Wassergewinnungsanlagen,<br />

da die lokalen Ressourcen aber<br />

zur Abdeckung des Wasserbedarfs nicht ausreichen,<br />

beziehen diese Kommunen ihren Spitzenbedarf<br />

über den Wasserbeschaffungsverband.<br />

Jährlich werden durchschnittlich circa 3 Millionen<br />

Kubikmeter an die Mitglieder geliefert. Indirekt<br />

werden so circa 200.000 Einwohner des Hochtaunus-<br />

und Main-Taunus-Kreises mit Trinkwasser<br />

des Verbandes versorgt. Insgesamt hat der Verband<br />

seit seiner Gründung 31 Millionen Euro für Speicher-<br />

und Messanlagen, Leitungsnetz und Grundstücke<br />

investiert.<br />

Ein wichtiger Verband für die Bürgerinnen und<br />

Bürger der Region, der zu deren zuverlässigen Versorgung<br />

mit hochwertigem Trinkwasser beiträgt. u

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