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Wir wünschen allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und alles ...

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Aus dem Stollen zu den Sternen<br />

Ein Chorausflug von MGV <strong>und</strong><br />

YMCD mit Tiefgang <strong>und</strong><br />

hohem Niveau<br />

Nachdem des Chronisten fahrbarer<br />

Untersatz ihm den Dienst versagt hatte,<br />

er dann aber vor der Autobahnauffahrt<br />

aufgelesen wurde, ging es mit 32-köpfiger<br />

Besetzung nach Essen, geradewegs<br />

ins Herz der Europäischen<br />

Kulturhauptstadt Ruhr 2010. Schon<br />

hier zeigte sich, dass mit dem englischstämmigen<br />

Busfahrer Harry Goodwill<br />

<strong>ein</strong> guter Griff getan worden war.<br />

Kurzweilig <strong>und</strong> unaufdringlich witzig<br />

erklärte er die für uns wesentlichen<br />

Funktionen s<strong>ein</strong>es hochmodernen<br />

Gefährts. Am Essener Hauptbahnhof<br />

gesellte sich <strong>ein</strong> unüberhörbar aus dem<br />

Revier stammender Stadtführer zu uns<br />

<strong>und</strong> nahm das Zepter, sprich Mikrofon,<br />

gleich versiert in die Hand. Den alten<br />

Zöpfen von der rußigen Malocher-Region,<br />

ließ er nicht die geringste Überlebenschance.<br />

Kenntnisreich beschrieb er<br />

die Stadt <strong>und</strong> ihre Bewohner; die Bedeutung<br />

der Industriellen-Dynastie<br />

Krupp fand dabei - <strong>ein</strong>gebettet in die<br />

historischen Zusammenhänge mitsamt<br />

ihrer dunklen Kapitel - angemessen intensiv<br />

Berücksichtigung. Dass aber mit<br />

Werden der älteste Teil der Stadt mit<br />

s<strong>ein</strong>en kulturhistorisch berühmten<br />

Kirchen nicht <strong>ein</strong>mal Erwähnung fand,<br />

stellt in diesem Kontext mehr als <strong>ein</strong>en<br />

Fauxpas dar. Diese Lücke konnte auch<br />

das Gedicht des Chronisten über s<strong>ein</strong>e<br />

Vaterstadt nicht adäquat schließen. Soviel<br />

Information verlangte nach Speis<br />

<strong>und</strong> Trank. Um hier Abhilfe zu schaffen,<br />

war das kölschfreie Brauhaus Gantenberg<br />

im Vorfeld ausersehen worden.<br />

(Immerhin konnten letzte Zweifler überzeugt<br />

werden, dass Alt-Bier k<strong>ein</strong>e Zustandsbeschreibung<br />

für betagten<br />

Gerstensaft s<strong>ein</strong> muss). Frisch gestärkt<br />

<strong>und</strong> etwas <strong>ein</strong>gesungen, ging es nun<br />

unter Tage ins Bergbaumuseum Bochum,<br />

das weltweit als das bedeutendste<br />

s<strong>ein</strong>er Art gilt. Dass hier niemals<br />

auch nur <strong>ein</strong> Gramm des schwarzen<br />

Goldes gefördert worden ist, fällt wirklich<br />

schwer zu glauben, so authentisch<br />

ist die Darstellung des ehemaligen<br />

Kumpel-Alltags gelungen. Gefühlte 800<br />

Meter höher konnten wir vom Fördergerüst<br />

aus schon <strong>ein</strong>mal unser nächstes<br />

Ziel in Augensch<strong>ein</strong> nehmen - die Kuppel<br />

des neuen Planetariums war auszumachen.<br />

Ein 20-minütiger Fußweg<br />

durch den herbstlich besonnten in Bilderbuchfarben<br />

strahlenden Park bot die<br />

willkommene Gelegenheit, ausreichend<br />

frische Luft zu tanken. Denn atemberaubend<br />

war, was dann die NASA- <strong>und</strong><br />

ESA-Bilder in <strong>ein</strong>em optisch höchstaus-<br />

BÜCHER & MEHR<br />

3<br />

gefeilten Verfahren über den Köpfen<br />

der Besucher an den Kuppelhimmel<br />

zauberte. Eine St<strong>und</strong>e Weltraumflug,<br />

von orchestralen Klangteppichen auch<br />

akustisch <strong>ein</strong>drucksvoll unterstützt, trug<br />

in fremde Sphären fort <strong>und</strong> pulverisierte<br />

jede menschliche Vorstellungskraft.<br />

Ganz im Gegensatz dazu konnte unsere<br />

Landung zurück im Sängerheim<br />

punktgenau vorbereitet werden - moderner<br />

Navigationstechnik sei Dank.<br />

Dort erwarteten uns kulinarische Köstlichkeiten<br />

aus dem Hause Geuer.<br />

Schön, wenn alle Teilnehmer der Fahrt<br />

diesen passenden Abschluss <strong>ein</strong>es von<br />

Rainer Konertz perfekt vorbereiteten<br />

Tages hätten gem<strong>ein</strong>sam ausklingen<br />

lassen. Unterm Strich bleibt: Ein wahrhaft<br />

kontrastreiches Ausflugsprogramm<br />

mit außergewöhnlichen Aufstiegsmöglichkeiten<br />

- Aus dem Stollen zu den<br />

Sternen - gerne mehr davon.<br />

Martin König<br />

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<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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