NEUES AUS MERZIG - Stadt Merzig
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gen. Aufgrund seiner fundierten Fachkenntnisse<br />
übernahm Austgen im<br />
Bereich der „Grundstückspolitik“ wichtige<br />
Koordinierungsaufgaben und war für<br />
Bürger und Verwaltung gleichermaßen<br />
ein geachteter Ratgeber. In besonders<br />
erwähnenswerter Weise vertrat er die<br />
Anliegen der Sportvereine und hatte<br />
maßgeblichen Anteil an der Gründung<br />
des Dachverbandes der sporttreibenden<br />
Vereine in <strong>Merzig</strong>. Als 1. Vorsitzender des<br />
Sportvereins Merchingen hatte er entscheidenden<br />
Anteil am Ausbau des<br />
Sportplatzes und der Errichtung eines<br />
Vereinsheimes. Eines seiner weiteren<br />
Steckenpferde war die Aufarbeitung der<br />
Dorfgeschichte. Er hat einen Heimatverein<br />
aus der Taufe gehoben, der ein überregional<br />
beachtetes Heimatbuch herausgegeben<br />
hat.<br />
Anton Peter aus Silwingen gehörte dem<br />
Gemeinderat der ehemals selbstständigen<br />
Gemeinde Silwingen von 1956 bis<br />
1974 an. In diesem Zeitraum bekleidete<br />
er für acht Jahre (1956 – 1964) das Amt<br />
des ehrenamtlichen Bürgermeisters und<br />
sechs Jahre (1968 – 1974) war er ehrenamtlicher<br />
Beigeordneter. Nach der Gebiets-<br />
und Verwaltungsreform war er<br />
noch für 15 Jahre (bis 1989) Mitglied im<br />
Ortsrat des Gemeindebezirkes Silwingen<br />
der Kreisstadt <strong>Merzig</strong>. In dieser Zeit war<br />
er auch Ortsvorsteher in Silwingen. Aufgrund<br />
seines Berufes (Landwirt) war er in<br />
seinem Dorf für seine Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, aber auch für die Verwaltung<br />
des Amtsbezirkes Hilbringen, zu<br />
dem Silwingen gehörte, und später der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Merzig</strong> ständig erreichbar. Ihm<br />
gelang es, die Identität des <strong>Stadt</strong>teiles Sil-<br />
30 Jahre Saarfürst<br />
wingen in dem 1974 geschaffenen<br />
großen Gebilde „Kreisstadt <strong>Merzig</strong>“ zu<br />
bewahren. So galt sein Hauptaugenmerk<br />
dem Zusammenhalt der ortsansässigen<br />
Vereine. Ihm war es zu verdanken, dass<br />
in Silwingen „Kristallisationspunkte“, wie<br />
das Bürgerhaus, ein eigener Kindergarten<br />
und ein Bolzplatz, entstanden.<br />
Erwähnenswert ist auch sein ehrenamtliches<br />
Engagement in verschiedenen Gremien<br />
der Landwirtschaft (Züchterverband,<br />
Vorstand der Milchwerke, Kontrollverband).<br />
Werner Greveldinger aus Hilbringen<br />
begann seine kommunalpolitische Tätigkeit<br />
als Mitglied des Gemeinderates von<br />
Hilbringen, dem er von 1964 bis 1973<br />
angehörte. Mitglied des <strong>Stadt</strong>rates der<br />
Kreisstadt <strong>Merzig</strong> war er von 1975 bis<br />
1984 und von 1989 bis 1999. Darüber<br />
hinaus gehörte er dem Ortsrat des<br />
Gemeindebezirkes Hilbringen von 1984<br />
OB Lauer verabschiedet Klaus Weidig<br />
30 Jahre lang hat Klaus Weidig als Saarfürst<br />
für das <strong>Merzig</strong>er Traditionsbier<br />
geworben. Am gestrigen Dienstag wurde<br />
er von Oberbürgermeister Dr. Alfons Lauer<br />
offiziell verabschiedet. „Klaus Weidig<br />
setzte sich als Saarfürst in <strong>Merzig</strong> seit<br />
drei Jahrzehnten für die Bierpflege und<br />
die Wahrung der heimischen Tradition<br />
der Bier- und Viezstadt <strong>Merzig</strong> ein“, würdigte<br />
Lauer die Verdienste des Saarfürsten.<br />
Dabei hob er insbesondere das<br />
Engagement Weidigs beim <strong>Merzig</strong>er<br />
Oktoberfest hervor. Als Saarfürst und<br />
Zunftmeister des Karlsberg-Verbundes<br />
habe er bis auf wenige Ausnahmen in<br />
den vergangenen drei Jahrzehnten stets<br />
den Fassanstich und die Eröffnung mit<br />
vorgenommen.<br />
Die dem Logo der Saarfürst-Brauerei<br />
7<br />
bis 2004 an. Zusammenfassend kann<br />
Greveldinger somit auf 38 Jahre ehrenamtliche<br />
kommunalpolitische Tätigkeit in<br />
verschiedenen Räten zurückblicken.<br />
Neben der Kommunalpolitik gilt sein<br />
besonderes Interesse der Heimatgeschichte.<br />
So hat Werner Greveldinger<br />
maßgeblichen Anteil am Aufbau des heimatkundlichen<br />
Museums in der Fellenbergmühle.<br />
In monatelanger Kleinarbeit<br />
hat er dabei z. B. den gesamten Bestand<br />
an Werkzeugen inventarisiert. Untrennbar<br />
verbunden ist mit seinem Namen auch<br />
der Karnevalsverein Hilbringen, an dessen<br />
Gründung er im Jahr 1963 maßgeblich<br />
beteiligt war und dessen Ehrenpräsident<br />
er heute ist. Sein vielfältiges ehrenamtliches<br />
Wirken wird abgerundet durch<br />
seine jahrzehntelange Mitgliedschaft in<br />
der Freiwilligen Feuerwehr; von 1976 bis<br />
1989 war er Löschbezirksführer in Hilbringen.