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Protokoll Vollversammlung1 - Das Syndikat

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<strong>Protokoll</strong> 24. Vollversammlung SYNDIKAT <br />

Burg Vogelsang (Gemünd/Eifel) <br />

Samstag, 11. September 2010 <br />

Beginn: 10.20 Uhr – Ende: 12.50 Uhr <br />

1. Begrüßung und Danksagung <br />

Jürgen Kehrer bedankt sich im Namen aller für die Durchführung der Criminale in der <br />

Nordeifel, für die der Kreis Euskirchen kurzfristig eingesprungen ist. <br />

Der Soko Nordeifel, bestehend aus Susen Wulf, Uli Alder, Iris Poth, Klaus Ring <br />

werden Urkunden als Komplizen verliehen. <br />

Dank geht auch an die Soko des <strong>Syndikat</strong>s, bestehend aus Ralf Kramp, Andreas <br />

Izquierdo, Rudi Jagusch, Carsten Sebastian Henn, Carola Clasen <br />

2. Bericht des Fördervereins <br />

Wilfried Eggers, Vorsitzender des Fördervereins jetzt SYNDIKAT e.V. berichtet über die <br />

Verhandlungen mit dem Finanzamt, das nach der Steuererklärung (für die Jahre <br />

2005/6/7) die Gemeinnützigkeit des FV aberkennen wollte. Die Begründung: Die <br />

Satzung sei nicht die eines gemeinnützigen FÖRDER-­‐Vereins, z. B. Handhabe bei den <br />

Krimipreisen (Glauser und Martin), pauschale Auszahlung bei Krimifestivals etc. In <br />

Zusammenarbeit mit einem Fachanwalt für Vereinsrecht und einem Steuerberater <br />

wurde eine neue Satzung entwickelt, die möglichst nah an der alten blieb, aber auch den <br />

Finanzamtsvorgaben entsprach. Somit bleibt es dabei, dass es zum einen die <br />

Autorengruppe SYNDIKAT gibt, zum anderen den Verein SYNDIKAT e.V. an den alle ihre <br />

SPENDEN entrichten. Im Verein selber sind nur 9 Mitglieder. Dies ist insofern wichtig, <br />

als dass Mitglieder des Vereins keine Gelder bekommen dürfen (Lesungshonorare etc.). <br />

Die Spender sind benannt als: Paten (Autoren) und Amigos (Verlage und andere <br />

Personen). <br />

Die Gemeinnützigkeit konnte somit bis zur nächsten Steuererklärung 2011 <br />

sichergestellt werden. <br />

Die neue Satzung ist im Geheim-­‐Bereich der <strong>Syndikat</strong>s-­‐HP nachlesbar. <br />

Der Jahresabschluss 2009 muss erst fertig gestellt werden, das hat sich verzögert, da <br />

aufgrund der Vorgaben des Finanzamts erst ein neuer Kontenplan aufgestellt werden <br />

muss, der bis zur Steuererklärung 2011 für die Jahre 2008 bis 2010 noch erstellt wird. <br />

Im Jahr 2009 gab es Ausgaben in Höhe von ca. 42.000 Euro, davon 10.000 für Preise, ca. <br />

10.000 entfielen auf Förderungen für Festivals, 2.800 für die Jurys, 4.000 auf die <br />

Geschäftsstelle, 4.800 auf das Jahrbuch, Rechtsanwaltskosten 4.700 (ausnahmsweise), <br />

Homepage 2.200. Die Ausgaben sind gedeckt durch die Einnahmen aus <br />

Mitgliedsbeiträgen. Es ist eine Rücklage in Höhe von ca. 11.000 Euro für <br />

Spezialfälle/Probleme vorhanden. <br />

Martin Conrath fragt, ob 2.000 Euro jährlich für die Homepage normal oder nur eine <br />

Ausnahme sind. Angela Eßer erklärt, dass die Criminale-­‐Homepage komplett entkoppelt <br />

wurde und die Mitgliederseiten synchronisiert werden mussten, ansonsten fielen nur <br />

die normalen Wartungsarbeiten für ein höchst kompaktes System an.


3. Neumitglieder und Totenehrung <br />

Keine Todesfälle. <br />

Aktuell gibt es 640 Mitglieder; seit der Criminale in Singen im Mai 2009 waren es 122 <br />

Neumitglieder, davon sind 30 anwesend; sie werden von Angela Eßer namentlich <br />

aufgerufen und von allen mit einem herzlichen Applaus begrüßt. <br />

4. Berichte <br />

Susanne Schubarsky berichtet über das Jahrbuch 2009 und das diesjährige, das bereits <br />

in der Endphase ist, und bedankt sich bei Armin Gmeiner, der es dieses Jahr zum <br />

zweiten Mal herausbringen wird, und bei allen Beteiligten. <strong>Das</strong> Jahrbuch wird dieses Mal <br />

einen neuen Namen erhalten, um es dem üblichen Veröffentlichungsmodus von <br />

Jahrbüchern anzugleichen, es wird Jahrbuch 2011 heißen. <br />

Angela Eßer berichtet, dass es einen neuen <strong>Syndikat</strong>spin <br />

gibt (Fingerabdruck in Silber, entworfen/gezeichnet von Ralf <br />

Kramp, produziert von Ingo Bley). Dieser wird vor <br />

Weihnachten gemeinsam mit dem Jahrbuch verschickt. <br />

Andreas Izquierdo bringt die Neuigkeiten des 1. FC Criminale: Es gab eine Einladung zu <br />

einem Blindenturnier, das aber nicht zustande kam. Eine weitere Einladung zur <br />

Europameisterschaft der Autoren in Unna, an der 7 Nationen teilnahmen. Der 1.FCC hat <br />

gespielt wie immer, nach 2 Minuten gab es 2 Verletzte, Spieler mussten ausgeliehen <br />

werden, unter Protesten der ungarischen Mannschaft. Die EM brachte 5 weitere <br />

Niederlagen in der langen Serie. Einige Spieler sind mittlerweile aus ihrem Trikot <br />

herausgewachsen (Grund: fehlende Trainingswilligkeit) – daher gibt es ab sofort ein <br />

neues Trikot für den 1. FCC, das vorgestellt wurde. <br />

Angela Eßer berichtet über das Krimiregal, bestückt mit <br />

Werken aller auf einer Criminale anwesenden <br />

AutorInnen, das es ab jetzt für jeden Ausrichter einer <br />

Criminale geben wird. <strong>Das</strong> diesjährige steht im Hotel <br />

Friedrichs, nächstes Jahr wird eines für das Hotel am <br />

Niederrhein organisiert werden. In diesem Jahr haben <br />

auch viele AutorInnen, die nicht zur Criminale kommen <br />

konnten, das Krimiregal mitbestückt. <br />

(Foto von Beate Maxian – mit den Überresten der <br />

Trauerfeier für Jupp Zupp, die bei der Criminale-Eröffnung <br />

das Programm ganz erheblich gestört hat!)


Angela weiter über die neuen Glauser-Statuetten, die 2010 zum ersten Mal vergeben <br />

werden. Diese wurden in Zusammenarbeit mit einer Grafikerschule entwickelt, dank <br />

Henrik Löhnig. Über die Entwürfe wurde bereits im Vorfeld abgestimmt, wie auf der VV <br />

in Singen 2009 beschlossen. Die neue Statuette ist ein schwarzer Glanzlackblock mit <br />

silbernem Etikett und einem Lederhandschuh oben darauf. Paul Bernhard hat sie <br />

entworfen. <br />

5. Wahlen <br />

Vor Beginn der Wahlen erfolgt eine Ehrung von Jürgen Kehrer für seine langjährige <br />

Arbeit (5 Jahre und 4 Monate) als Sprecher des SYNDIKATs. Großer Applaus und <br />

standing ovations. Ein Portrait, das aus den Mini-­‐Portraits aller Mitglieder besteht, wird <br />

ihm gerahmt als Abschiedsgeschenk überreicht, ebenso die Trophäe für Interne <br />

Verdienste. <br />

Wahl des Sprecherteams <br />

Von der VV in Singen wurde eine Findungskommission, bestehend aus Rebecca Gablé, <br />

Andreas Izquierdo und Sabina Naber eingesetzt, um die Nachfolger für Jürgen Kehrer <br />

und Andreas Izqzierdo (2011) zu finden. Rebecca Gablé berichtet über die Arbeit der <br />

Findungskommission: Zwei Punkte waren zu klären, erstens die Frage der <br />

Personalunion von Sprecheramt und Geschäftsstelle. Sie unterbreitet den <br />

Vorschlag/Antrag der Findungskommission zu diesem Thema: <br />

Wir sind daher zusammenfassend dafür, das Amt eines Sprechers mit jenem der Geschäftsstelle gekoppelt zu<br />

lassen, weil bei einer Trennung die Geschäftsstelle mit Befugnissen eines Sprechers ausgestattet werden müsste,<br />

was de facto zu 4 Sprechern führen würde. Dann müsste aufgrund der Entscheidungsfindungsmöglichkeit /<br />

Abstimmungsmöglichkeit ein 5. Sprecher installiert werden (ungerade Anzahl), was in weiterer Folge effizientes<br />

Arbeiten (Terminkoordination, Erreichbarkeit) sehr erschweren könnte.<br />

Darüber hinaus sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass für diesen zentralen Aufgabenbereich der<br />

Geschäftsstelle auch eine gewisse personelle Kontinuität erforderlich ist, damit die Verlage, Sponsoren,<br />

Journalisten und sonstige jährlich wiederkehrende Beteiligte einer Criminale es nicht jedes Jahr mit einem neuen<br />

Gesprächspartner zu tun haben, dem sie erst mal erklären müssen, wer sie sind und was sie wollen.<br />

Die Findungskommission schlägt daher vor, Angela Eßer auf der VV in der Eifel (2010) für zwei weitere Jahre<br />

zur Sprecherin und Geschäftsführerin zu wählen. 2011 sollte auf der VV in Mönchengladbach eine neue<br />

Findungskommission gebildet werden, die eine/n Nachfolger/in für Angela in beiden Funktionen für die Dauer<br />

von 3 Jahren sucht.<br />

Frage von Andreas Izquierdo, ob es Bedenken dagegen gibt. <br />

Martin Conrath plädiert für eine Entkopplung, die seiner Meinung nach möglich wäre. <br />

Abstimmung zum Antrag Personalunion: <br />

Gegenstimmen: 15 <br />

Enthaltungen: 13 <br />

Der Antrag wird somit mit großer Mehrheit angenommen. <br />

Wahl Angela Eßer als Leiterin der Geschäftsstelle: <br />

Angela Eßer war 2009 für ein Jahr auf Probe mit der Führung der Geschäftsstelle betraut <br />

worden – daher folgt nun die Wahl von Angela für weitere 1,5 Jahre bis zur <br />

Vollversammlung 2012 als Leiterin der Geschäftsstelle in Verbindung mit dem <br />

Sprecheramt.


Abstimmung: <br />

Gegenstimmen: 5 <br />

Enthaltungen: 4 <br />

Angela Eßer wird mit großer Mehrheit gewählt. <br />

Rebecca Gablé berichtet weiters, dass sich die Findungskommission selbst gefunden hat <br />

(<strong>Das</strong> war schon bei Jürgen Kehrer so.). Der Vorschlag kam von Rebecca Gablé, Andreas <br />

Izquierdo stimmte zu, Sabina Naber hat akzeptiert, sich zur Wahl zu stellen. <br />

Der Auftrag an die Findungskommission war nicht ganz klar, daher wird auch gleich ein <br />

Vorschlag für 2011 unterbreitet. Als Nachfolger für Andreas wurde Jan Zweyer <br />

vorgeschlagen, der ebenfalls signalisiert hat, dass er das Amt auch annehmen würde. <br />

Frage von Andreas Izquierdo, ob es noch weitere Kandidaten gibt. <br />

Keine Meldungen. <br />

Sabina Naber stellt sich kurz vor: Sie ist seit 2002 im <strong>Syndikat</strong>, auch organisatorisch <br />

beteiligt, hat 2008 die Criminale in Wien organisiert, schreibt seit 2002 Romane und <br />

Kurzgeschichten. <br />

Wahl Sabina Naber in das Sprecherteam: <br />

Gegenstimmen: 0 <br />

Enthaltungen: 6 <br />

Sabina Naber wird mit großer Mehrheit zur neuen Sprecherin gewählt. <br />

Wahlen der Glauser- und Martin-Jurys <br />

Angela Eßer bedankt sich bei den Juroren und Organisatoren für den Preis 2010. <br />

ROMAN: <br />

Brigitte Glaser, Gisa Klönne, Andreas Pittler, Krystyna Kuhn, Theo Pointner <br />

Juryorganisation: Beate Maxian <br />

DEBÜT: <br />

Lucie Flebbe, Christiane Franke, Henrike Heiland, Helge Thielking, <br />

Thomas Askan Vierich <br />

Juryorganisation: Alexander Pfeiffer <br />

KURZKRIMI: <br />

Sabina Altermatt, Jan Beinßen, Wolfgang Burger, Romy Fölck, Judith Merchant <br />

Juryorganisation: Hildegund Artmeier <br />

HJM-­‐PREIS: <br />

Hans-­‐Ullrich Krause, Christian Linker, Ilona Mayer-­‐Zach, Regula Venske und die Jugendlichen-­‐Jury <br />

Es wurden insgesamt 294 Romane, 64 Debuts, 203 Kurzkrimis, 56 Kinder-­‐ und <br />

Jugendkrimis eingereicht. <br />

Antrag Beate Maxian: <br />

Ab 2011 soll es jeder Jury möglich sein, mit der Juryarbeit zum Friedrich-­‐Glauser-­‐Preis bzw. Hansjörg-­‐<br />

Martin-­‐Preis bereits im Januar zu beginnen. Die neuen Jurys werden im Jahr zuvor auf der VV der <br />

Criminale bestätigt. Gewünscht wird, dass der/die Preisträger(in) im Folgejahr in die Jury geht. <br />

Begründung: <br />

Aufgrund der Verschiebung der Criminale in der Nordeifel, der damit verbundenen Umstrukturierung und <br />

Bestätigung über die <strong>Syndikat</strong>-­‐Liste, konnten die Jurys für den Glauser-­‐ und HJM-­‐Preis 2011 bereits im <br />

Januar 2010 mit ihrer Arbeit beginnen. <br />

<strong>Das</strong> erwies sich als große Arbeitserleichterung, vor allem für die Jury/Sparte Roman. Die Frühjahrs-­‐<br />

Neuerscheinungen sind nicht, wie üblich, Ende Mai/Juni in geballter Form bei den Juroren angekommen, <br />

sondern haben sich auf das erste Halbjahr verteilt.


Die Juroren haben somit zwölf Monate Zeit die fast 300 Romane zu lesen und nicht, wie bis dato, 6 <br />

Monate. <br />

Abstimmung: <br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen. <br />

Wahl Kurzkrimi-Organisatorin <br />

Angela Eßer bedankt sich zunächst bei Hildegunde Artmeier, die das Amt abgibt, für ihre <br />

Arbeit als Organisatorin der Kurzkrimi-­‐Jury. <strong>Das</strong> Amt wurde an Romy Fölck übergeben, <br />

die nun noch nachträglich gewählt werden muss. <br />

Abstimmung: <br />

Romy Fölck wird einstimmig zur Jury-­‐Organisatorin Kurzkrimi gewählt. <br />

Bestätigung der aktuellen Jurys (für die Preise 2011): <br />

Roman: <br />

Horst Eckert, Paul Lascaux, Eva Lirot, Ingrid Rencher, Petra Würth <br />

Organisation: Beate Maxian <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

Debut: <br />

Mischa Bach, Almuth Heuner, Christiane Höhmann, Rudolf Jagusch, Michel Kibler <br />

Organisation: Alexander Pfeiffer <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

Kurzkrimi: <br />

Eva Almstädt, Christoph Badertscher, Mona Misko, Claudia Puhlfürst, Günther Thömmes <br />

Organisation: Romy Fölck <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

Hansjörg Martin-Preis: <br />

Robert Brack, Christian Linker, Sandra Lüpkes, Carmen Korn + Kinderjury <br />

Organisation: Barbara Wendelken <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

Wahl HJM-Preis-Organisatorin <br />

Es folgt die Ehrung von Barbara Wendelken, die seit Beginn der Preisvergabe im Jahr <br />

2000 die Jury für den Hansjört-­‐Martin-­‐Preis organisiert hat. Als Nachfolger wird der <br />

Preisträger 2009, Christian Linker, vorgeschlagen und zur Wahl gestellt. <br />

Wahl Christian Linker: <br />

Abstimmung: einstimmig


Wahl der neuen Jurys, die ab Januar 2011 für den Preis 2012 zu lesen beginnen: <br />

Roman: <br />

Anke Cibach, Tatjana Kruse, Silvija Hinzmann, Edwin Haberfellner + Preisträger 2010 <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

Debut: <br />

Christiane Dieckerhoff, Beate Sommer, Heiger Ostertag, Petra Gabriel + Preisträger 2010 <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

Kurzkrimi: <br />

Gabriele Brinkmann, Henner Kotte, Heinrich-­‐Stefan Noelke, Alexander Köhl+ <br />

PreisträgerIn <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

HJM: <br />

Mischa Bach, Christine Spindler, Hans-­‐Ullrich Krause, Kinderjury + Preisträger <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

Wahl der Ehrenglauserjury <br />

Bericht von Andreas Izquierdo: Die Jury besteht aus Gisbert Haefs, Heidi Rehn, Andreas <br />

Izqzierdo. Doch Heidi Rehn wird aus beruflichen Gründen ausscheiden, daher muss eine <br />

Neuwahl erfolgen. Vorgeschlagen wird Nina George. <br />

Dank an Heidi Rehn, Übergabe eines Blumenstraußes. <br />

Nina George stellt sich kurz vor: Sie ist seit 2001 im <strong>Syndikat</strong>, 37 Jahre alt, bereits in <br />

allen Jurys tätig gewesen, und sie ruft schließlich alle dazu auf, dass sie zum Fußballspiel <br />

kommen sollen, da sie auch Chefin der Cheerleader-­‐Truppe ist. <br />

Wahl Nina George als Nachfolgerin für Heidi Rehn: <br />

Abstimmung: einstimmig <br />

Andreas Izqzierdo erinnert an die Box für den Einwurf der Ehrenglauser-­‐Stimmen, und <br />

erklärt, dass es zum Einen Personen mit einem gewissen Alter sein sollten, da es sich um <br />

einen Preis für das Lebenswerk handelt, und dass keine nichtdeutschsprachigen <br />

Autoren bzw. verdiente Personen gewählt werden können. <br />

6. Nächste Criminalen <br />

2011 Criminale am Niederrhein (4. bis 8. Mai 2011)


Thomas Hoeps zeigt einen kurzen Film und berichtet: Es sind nur noch 7 Monate bis zur <br />

Criminale, die von 4. bis 8. Mai 2011 stattfinden wird. Es wird 4 Hauptorte mit <br />

Mönchengladbach, Krefeld, Nettetal und Viersen geben, sowie 15 kleinere <br />

Partnergemeinden. <strong>Das</strong> Holiday Inn wird Criminale-­‐Hotel. Aufgrund des zu erwartenden <br />

Umsatzes konnte ausgehandelt werden, dass alle Getränke um 25 % günstiger sind. <br />

(Applaus) <br />

Bis jetzt konnten bereits 160 Leseplätze gefunden werden, obwohl noch keine speziellen <br />

Veranstaltungen angefragt wurden. <strong>Das</strong> heißt, die vertraglich zugesicherte Lesungen <br />

können auf 200 aufgestockt werden. <br />

Eröffnung ist am 4. Mai im Stadttheater Krefeld, der Tango am 7. Mai in <br />

Mönchengladbach. <br />

Es wird spezielle Feiern zur 25. Criminale geben, Aufrufe für Beiträge kommen noch. <br />

2012 Hochsauerlandkreis (23. bis 29. April 2012) <br />

Georg Scheuerlein berichtet: <strong>Das</strong> Autorenhotel mit über 100 Zimmern ist gemietet, in 10 <br />

Minuten Fußweg stehen nochmals 200 Betten zur Verfügung. Die Presse war bereits <br />

aktiv, es gibt schon viele Lesungsanfragen. <br />

2013 Bern <br />

Roger Strub ist leider verhindert, deshalb folgt ein kurzer Bericht von Andreas <br />

Izquierdo. Veranstalter wird nicht Bern allein sein, sondern im Verbund mit vier <br />

weiteren Städten. Die Budgetierung beginnt in den nächsten Wochen, einen Koordinator <br />

für die Verbindung der Städte gibt es bereits, er hat schon Sponsoren gefunden. Die Soko <br />

ist zuversichtlich, dass sie es schaffen werden. <br />

Für die Criminalen 2014 und 2015 gibt es einige ernsthafte Interessenten, mit denen <br />

bereits Gespräche geführt werden, z. B. Rosenheim und das fränkisches Seenland. <br />

7. Anträge und Berichte <br />

Beate Maxian berichtet über die 2009 eingeführte Auswahlliste/Longlist: <br />

Die Longliste war als Leseempfehlung der Jurys gedacht, die nur über die Homepage <br />

kommuniziert wird, weil Journalisten nicht zweimal über denselben Preis berichten. Die <br />

Verlage waren verwirrt, es gab häufig Verwechslung mit den tatsächlichen Nominierten. <br />

Es waren dann für 2009 13 Bücher, nicht die im Antrag gestellten 10. Die <br />

Veröffentlichung der Longlist war zu knapp nach Ende der Einreichfrist, darüber konnte <br />

in der Jury nicht persönlich diskutiert werden. Es gibt juryinterne Diskussionen über <br />

den Zeitpunkt der Veröffentlichung, eventuell gleichzeitig mit den Nominierungen. Ein <br />

Bericht darüber wird nächstes Jahr folgen. <br />

Antrag Rebecca Gablé: Lesungen Criminale <br />

Ein SYNDIKATsmitglied, das sich verbindlich zur Criminale angemeldet hat und die ihm zugeteilte<br />

Lesung absagt oder versäumt, bekommt auf der nächsten CRIMINALE, zu der es sich anmeldet,<br />

keine Lesung. Diese "Sperre" kann dann aufgehoben werden, wenn das SYNDIKATsmitglied<br />

gegenüber einem Mitglied der durch sein Fernbleiben geschädigten SoKo einen triftigen Grund für<br />

sein Verhalten geltend macht. Was einen triftigen Grund darstellt, liegt im Ermessen der SoKo und<br />

wird im Einzelfall entschieden.


Begründung: In Singen sind 10% der angemeldeten und zu Lesungen eingeteilten <br />

AutorInnen nicht erschienen (25 Personen!), auch dieses Mal war es ähnlich. Andere <br />

Festivals haben eine Ausfallsquote von 0%. <br />

Nach der Diskussion am Freitag wurde der Antrag etwas umformuliert. <br />

Diskussion von Martin Conrath, Thomas Hoeps, Judith Merchant über die genaue <br />

Durchführung der Sperre und Kontrolle. Judith Merchant schlägt die Formulierung vor <br />

„die nächste Criminale, an der er teilnimmt“. <br />

Andreas Izquierdo erklärt die Sanktion näher, sprich, dass man schon teilnehmen darf, <br />

bloß keine Lesung erhält. <br />

Vorschlag Wolfgang Burger: Sperre für 3 Criminalen. <br />

Abstimmung über die Sanktion einer Sperre (keine bezahlte Lesung) für 3 <br />

Criminalen: <br />

68 Stimmen dafür <br />

54 dagegen <br />

9 Enthaltungen <br />

Damit ist der Antrag in dieser Form angenommen. <br />

Herbert Knorr macht den Vorschlag, dass eine Frist für etwaige Absagen eingerichtet <br />

wird, Thomas Hoeps ist dagegen. Nach kurzer Diskussion kommt der Antrag nicht zur <br />

Abstimmung. <br />

Antrag Martin Conrath – Online Abstimmung: <br />

Alle Anträge können per elektronischer Stimmabgabe über das Mordsforum entschieden werden.<br />

Ausgenommen sind die Wahlen der Sprecher.<br />

Alle Entscheidungen sind grundsätzlich für mindestens ein Jahr bindend, es sei denn, der Antrag sieht eine<br />

andere Frist vor oder gesetzliche Bestimmungen sprechen dagegen.<br />

Jedes <strong>Syndikat</strong>smitglied erhält einen Account zum Forum, Neulinge automatisch.<br />

Ablauf einer Online-Abstimmung:<br />

1. Der Antrag wird gestellt, die Admins eröffnen einen Thread, alle Mitglieder des <strong>Syndikat</strong>s erhalten eine Info-<br />

Mail.<br />

2. Ausgiebige Diskussion des Themas auf der Liste und oder im Forum, wobei es mehr Sinn macht, im Forum zu<br />

diskutieren.<br />

3. Abstimmungszeitfenster: Mindestens 14 Tage, grundsätzlich ist aber auch mehr oder weniger Zeit denkbar.<br />

4. Nach Ablauf der Frist sekundengenaue Schließung der Abstimmung.<br />

5. Auswertung und Bekanntgabe des Ergebnisses in Echtzeit.<br />

6. Es soll eine Liste mit allen gültigen Entscheidungen des <strong>Syndikat</strong>s erstellt werden und im Mitgliederbereich<br />

des <strong>Syndikat</strong>s hinterlegt werden.”<br />

Begründung:<br />

Die Entscheidungsprozesse des <strong>Syndikat</strong>s leiden unter der Schwerfälligkeit und Zeitknappheit der<br />

Vollversammlung, die nur einmal im Jahr stattfindet.<br />

Kommt es zu einer Verschiebung wie in diesem Jahr, oder, was nie eintreten soll, zum Ausfall einer Criminale,<br />

sind u.U. wichtige Entscheidungen nicht möglich oder nur unter schwierigen Umständen herbeizuführen.<br />

Die Zeitbindung der Entscheidung verhindert eine Abstimmungsinflation.<br />

<strong>Das</strong> Quorum der VV ist immer sehr unterschiedlich, viele, die gerne Abstimmen würden, können nicht, da sie<br />

die Criminale nicht besuchen.<br />

<strong>Das</strong> Mordsforum verfügt über alle technischen Möglichkeiten für eine sichere Onlineabstimmung. Haben alle<br />

Mitglieder auch gleichzeitig einen Forumsaccount, haben wir die Voraussetzungen für ein basisdemokratisches<br />

hohes Quorum.<br />

Alle notwendigen Informationen und Materialien liegen geshützt im für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen


Forum.<br />

Die Abstimmung im Forum ist barrierefrei, durch die Forumsarchitektur können sich alle schnell über den Stand<br />

der Diskussion informieren. Damit steigen die Chancen, dass sich noch viel mehr Mitglieder an der<br />

Meinungsbildung und der Gestaltung des <strong>Syndikat</strong>s beteiligen.<br />

Heutzutage hat eine Schriftstellerin oder ein Schriftsteller, mit wenigen Ausnahmen, nicht nur Zugang zum<br />

Internet, sondern besitzt auch das Know-How, die Technik zu bedienen.<br />

Sollten Mitglieder des <strong>Syndikat</strong>s Hilfe brauchen, sind jederzeit die freundlichen Admins Reinhard Jahn und<br />

Martin Conrath zu Stelle.<br />

Sabina Naber liest die Stellungnahme der Sprecher zu diesem Antrag vor: <br />

Die Vollversammlung soll das zentrale Entscheidungsorgan des <strong>Syndikat</strong>s für alle Belange des SYNDIKATs <br />

bleiben. Ergibt es sich allerdings, dass zwischen zwei Vollversammlungen eine Abstimmung notwendig <br />

wird, so sollte sie auf der Homepage des SYNDIKATs (möglichst barrierefrei) durchgeführt werden. <br />

Dieser Antrag sollte von 10% der SYNDIKATs-­‐Mitgliedern befürwortet und beantragt werden. <br />

Im Abstimmungszeitraum von 14 Tagen muss es zu einer Beteiligung von 25% aller SYNDIKATs-­‐<br />

Mitglieder kommen, um einen gültigen Beschluss herbeizuführen.Der Antrag kann durch die <br />

Kommentarfunktion auf der SYNDIKATs-­‐Homepage von allen Mitgliedern diskutiert werden. <br />

Beschlüsse des SYNDIKATs, die (während oder außerhalb einer Vollversammlung) getroffen wurden, sind <br />

im Geheim-­‐Bereich der SYNDIKATs-­‐HP nach thematischer und chronologischer Auflistung nachlesbar. <br />

Martin Conrath modifiziert seinen Antrag um den Passus: <br />

Solange die Online-Abstimmung noch nicht auf der <strong>Syndikat</strong>s-Homepage realisiert werden kann, soll sie im<br />

mordsforum stattfinden.<br />

Diskussion: Gisa Klönne schlägt vor, dass z. B. Themen auf der VV beschlossen werden, <br />

die dann diskutiert und online abgestimmt werden sollen. <br />

Jürgen Kehrer erläutert das Quorum von 10% für das Zustandekommen einer <br />

Abstimmung und 25% der Beteiligung. <br />

Angela Eßer berichtet, dass es in den letzten 5 Jahren keine dringlichen Entscheidungen <br />

gab, die VV ist mit 25 % repräsentativ, Abstimmungen dazwischen wurden auf VVs <br />

angekündigt. Inzwischen gibt es auf der Geheim-­‐Seite der Homepage eine <br />

Diskussionsmöglichkeit, daher kann über Anträge diskutiert werden. Mit der Homepage <br />

werden die meisten Mitglieder erreicht, auch solche, die niemals ins Forum gehen <br />

würden. <br />

Reinhard Jahn konkretisiert, dass der Antrag lautet „bis zur Realisierung auf der <br />

Homepage“. <br />

Angela Eßer erklärt, dass die Umsetzung auf der Homepage in den nächsten ein bis zwei <br />

Wochen gegeben sein wird. <br />

Martin Conrath zieht den Teil mit dem Mordsforum aus seinem Antrag zurück. <br />

Jürgen Kehrer möchte den Punkt Personalentscheidungen noch herausnehmen, da <br />

ohnehin schon Jurys online gewählt wurden. <br />

Abstimmung über den Antrag von Martin Conrath <br />

mit Quorum beim Sprecherteam, 14 Tage Entscheidung, 25 % Teilnahme – gelöscht wird <br />

der Mordsforum-­‐Passus und hinzugefügt, dass auch Jury-­‐Abstimmungen möglich sind. <br />

Die Vollversammlung bleibt das Hauptabstimmungsorgan. <br />

Abstimmung: <br />

27 Gegenstimmen <br />

22 Enthaltungen <br />

Damit ist der Antrag mit großer Mehrheit angenommen.


Keine weiteren Anträge. <br />

Angela Eßer berichtet, dass die neue Bühnendekoration (großes Buch), die beim Tango <br />

in Gemünd zum ersten Mal zum Einsatz kommt, vom Förderverein in Auftrag gegeben <br />

und vorerst bezahlt wurde. Diese Dekoration wird gelagert und zu jeder neuen <br />

Criminale verschickt werden und die Veranstalter entrichten dafür eine Leihgebühr. <br />

Da Andreas Izquzierdo einen Mannschaftsbus für den 1. FC Criminale beantragt hat, <br />

wird ihm von Angela Eßer ein Miniatur-­‐Bus überreicht. <br />

Nach einem kurzen Hinweis auf den Modus der Auszahlung des Unkostenbeitrages wird <br />

die Vollversammlung beendet. <br />

Ende: 12.50 Uhr

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