Inserate 12 2/2011
<strong>Primarschule</strong> ABC – Häppchen F – wie Ferien Endlich ist sie zum Greifen nah: die Sommerferien- und Reisezeit. Vorfreude auf Sonne und Nichtstun, auf Meer oder Berge, auf Liegestuhl und Barfusslaufen, auf den exotischen Kulturtrip, einen Städteflug, auf Natur pur oder einfach auf den heimischen Balkon macht sich breit. Abschalten wird wichtig, Gehirn auslüften, Tapetenwechsel und Auftanken für sich und die Familie. Vorfreude ist eine wunderbare Freude. Wenn nur das Vorbereiten und Packen nicht wären – und später der Stau auf überfüllten Autobahnen und Flughäfen! Leise Zweifel kommen auf: Warum eigentlich fahren wir weg? Wären Ferien zu Hause nicht auch reizvoll? Wollten wir nicht schon längst einmal einen lustigen Familienfilm drehen? Wollten wir nicht irgendwann unter freiem Himmel schlafen und die Sterne betrachten, nachts die Waldtiere belauschen, eine Familienolympiade veranstalten, eine Geschichten- und Kriminacht, einen Spielplausch mit Freunden, ein Openairkino realisieren? Kleinigkeiten. Für all das haben wir später noch Zeit. Schliesslich haben wir uns für den Stau entschieden! «Stau? Das ist doch kein Problem!», erklärte mir eine flüchtige Bekannte ernsthaft. Sie und ihre Familie würden sich sogar auf den Stau freuen. Denn dann könnten sie fremde Leute kennenlernen und gemeinsam picknicken. Aha, das ist natürlich eine ganz neue Perspektive! An diesen Gedanken musste ich mich zuerst gewöhnen. Seltsam, bis anhin freute ich mich immer darüber, zu Hause im Garten zu sein, wenn mich anfangs Sommerferien die endlosen Staunachrichten im Radio erreichten. Ich freute mich auch über die unspontanen Grillabende mit Freunden. Selbst an den gemütlichen Ferien in der Schweiz, welche neu betrachtet etwas kulturlos und ohne Hauch von Exotik sind, fand ich bis jetzt Gefallen. Daher überlegte ich, ob ich nicht doch ein Reiseziel mit unaussprechlichem Namen ins Auge fassen sollte. Da kam mir ein zehnjähriges Mädchen zu Hilfe: «Die Ferien am Meer waren sehr schön. Aber am schönsten war es, als ich wieder zu Hause mit meiner Katze spielen und in meinem Zimmer all die Sachen tun konnte, die ich schon lange wollte.» Und ein kleiner Knabe meinte: «Am schönsten war es, das Zelt im Garten aufzustellen und darin zu schlafen.» Liebe Leserin, lieber Leser, ob Sie nun Ihre Ferien in fernen Landen, in der Wüste oder am Strand, in den Bergen oder zu Hause in der Hängematte verbringen, ich wünsche Ihnen wunderschöne und erholsame Ferientage. Entspannen Sie, lüften Sie Ihr Gehirn aus und kehren Sie gesund, munter und tatendurstig mit Ihrer ganzen Familie in den Alltag zurück. Dorothee Angst Ab <strong>Aus</strong>gabe 3/2011 Farb-Inserat Ab der nächsten <strong>Aus</strong>gabe können wir Ihr Inserat in Farbe drucken, mit einem Mehrpreis von 50%. Verlagen Sie bei uns das neue Bestellformular für Ihr Inserat. Senden Sie uns Ihre Farbvorlage als pdf, eps oder psd-Datei. Wir können keine Farbinserate als Word-Format übernehmen. Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: redaktion@henggart-aktuell 2/2011 13