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UNteRNeHmeN<br />
4 SolutionS 24 News<br />
Schutzschalter PKE12/32, dem elektronischen<br />
bzw. elektromechanischen Verbinder, dem PKE-<br />
Auslöseblock und den xStart-Leistungsschützen<br />
der Baugröße 1 und 2. Über das SmartWire-DT<br />
Kommunikationsmodul wird neben verschiedenen<br />
Meldefunktionen wie Diagnose, Status oder<br />
Überlast auch der aktuelle Stromfluss des PKE<br />
erfasst. Dadurch stehen alle Daten direkt in der<br />
Steuerung und somit anlagenweit bereit.<br />
Zur SPS/IPC/Drives 2011 präsentieren wir zudem<br />
ein weiteres SmartWire-DT Kommunikationsmodul<br />
für den elektronischen Motorschutzschalter<br />
PKE65. Die mechanische Konstruktion haben<br />
Karl-Heinz Arndt Ch. Zingg<br />
wir so entwickelt, dass eine Schütz-unabhängige<br />
Verwendung des SmartWire-DT Kommunikationsmoduls<br />
mit allen PKE-Grundgeräten – PKE12,<br />
PKE32 und PKE65 – möglich ist. Das gestattet<br />
den Einsatz von vernetzten Motorschutzschaltern<br />
vom Typ PKE als Schutzorgan etwa für Softstarter,<br />
Schützapplikationen mit Mitbewerberschaltgeräten,<br />
die Verwendung als Einspeiseschalter<br />
sowie eine Vernetzungslösung bei zweireihigem<br />
Motorstarteraufbau (getrennt aufgestellte Motorschutzschalter<br />
und Schütz).<br />
Im letzten Jahr haben wir ein SmartWire-DT Kommunikationsmodul<br />
eingeführt, welches direkt mit<br />
den kompakten Leistungsschaltern kommuniziert.<br />
Befehlsgeräte mit 1-Bit-Daten können genauso<br />
bedient werden, wie Leistungsschalter mit<br />
32-Byte-Daten. Alle Leistungsschalter der Reihe<br />
NZM 2/3/4 mit elektronischem Auslöser lassen<br />
sich direkt an SmartWire-DT anschließen. In der<br />
Energieverteilung sind so alle Ströme bis 1600 A<br />
im Zugriffsbereich von SmartWire-DT.<br />
Neu ist ebenso ein Ethernet-basiertes Gateway<br />
(Ethernet IP / Modbus-TCP), das erstmals eine<br />
Anbindung an das SmartWire-DT System erlaubt.<br />
Alle angesprochen Produkte sind im SmartWire-<br />
DT Assist integriert – ein leistungsstarkes Planungstool.<br />
So erlaubt etwa die Onlinefunktion<br />
einen ersten Test der Schaltschrankinstallation,<br />
ohne eine PLC installiert haben zu müssen.<br />
Worin bestehen neben SmartWire-DT Ihre<br />
weiteren Entwicklungstätigkeiten, welche<br />
Ziele verfolgen Sie?<br />
Ch. Zingg: Selbstverständlich sind wir an mehreren<br />
Stellen aktiv. So haben wir die MFD-Titan<br />
Reihe um eine neue leistungsstärkere CPU<br />
(CP10) erweitert. Das gleiche gilt für die XC<br />
Serie, hier haben wir mit einer<br />
weiteren leistungsstarken<br />
CPU (XC202) das Sortiment<br />
ergänzt. Generell lautet unser<br />
Ziel „Von Lean Connectivity zu<br />
Lean Automation”. Wir wollen<br />
die Zahl der Komponenten auf<br />
ein Minimum reduzieren – bei<br />
gleicher oder sogar höherer<br />
Qualität der Steuerung.<br />
Wird es bei der easy-<br />
Welt eine Integration in<br />
SmartWire-DT geben?<br />
K.H. Arndt: Für kleine Applikationen<br />
welche kein Feldbussystem<br />
besitzen – und von diesen<br />
gibt es tausende – haben wir<br />
SmartWire-DT weiter optimiert<br />
und direkt in Eaton Steuerungen<br />
integriert. Den ersten<br />
Schritt haben wir bereits mit<br />
den Touch-Display-Steuerungen<br />
vollzogen. Auf der SPS/IPC/Drives<br />
zeigen wir eine direkte Integration<br />
in die Welt der easy800<br />
Steuerrelais. Wir prä sentieren<br />
zwei Varianten, bei denen<br />
Anwender kleine Applikationen,<br />
ohne Installation eines Gateways, optimal realisieren<br />
können Auch in easySoft haben wir die<br />
Integration vorgenommen, also den SmartWire-<br />
DT Assist dort vollständig eingebettet. Neben<br />
der Planungsfunktionalität wurde zusätzlich eine<br />
Konfigurationsebene implementiert, was die<br />
Verbindung zwischen den logischen I/O und den<br />
SmartWire-DT Teilnehmern ermöglicht. Besonderen<br />
Wert legten wir auf Einfachheit, die ja<br />
bekanntermaßen easySoft auszeichnet.<br />
Einer Ihrer ersten Partner bei SmartWire-DT<br />
ist Phoenix Contact.<br />
Ch. Zingg: Das ist korrekt. Wir führen derzeit<br />
mit einigen Firmen Gespräche, die ihre Produkte<br />
ins SmartWire-DT System integrieren möchten.<br />
Begleitend dazu werden schon aktiv Vorentwicklungen<br />
betrieben. Phoenix Contact wird im<br />
kommenden Jahr die erste Produktreihe mit<br />
SmartWire-DT auf den Markt bringen. Und um<br />
3rd-Party Kunden den Einstieg in die SmartWire-<br />
DT Welt zu erleichtern, steht nun auch eine Entwicklungsumgebung<br />
bereit, die es ihnen erlaubt,<br />
ihre eigenen Schaltgeräte in das SmartWire-DT<br />
System zu integrieren.