Kinderkirche! - Lutherkirche Kiel
Kinderkirche! - Lutherkirche Kiel
Kinderkirche! - Lutherkirche Kiel
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Dezember 2011- Februar 2012<br />
Lutherpost<br />
- Gemeindezeitung der <strong>Lutherkirche</strong> -<br />
Über die<br />
Jungfrauengeburt<br />
Eine-Welt-Kiosk<br />
Proben für das<br />
Krippenspiel<br />
Neue Angebote<br />
in der Jugendarbeit
2<br />
Hier erreichen Sie uns<br />
Das Gemeindebüro und die<br />
Pastoratsräume befinden sich in der<br />
Schillerstraße 27, die Amtszimmer von<br />
Pastorin BARTHOLOMAE und Pastor<br />
GREGOR in der Schillerstr. 26, 24116<br />
<strong>Kiel</strong>, das von Pastorin KLATT im<br />
Knooper Weg 53, 24103 <strong>Kiel</strong>.<br />
Das Gemeindebüro ist Di, Mi, Fr 9-11<br />
Uhr, Di 17-19 Uhr geöffnet.<br />
Zum Kindergarten gelangen Sie durch<br />
den Kircheneingang. Er ist montags bis<br />
freitags von 8 bis 14 Uhr geöffnet.<br />
Sie erreichen uns unter folgenden<br />
Telefonnummern oder E-Mail-<br />
Adressen:<br />
Gemeindebüro 55 44 79<br />
Fax (Gemeindebüro) 55 63 19<br />
buero@luther-kiel.de<br />
Kindergarten 55 53 82<br />
luther-kindergarten@gmx.de<br />
Pastor MARTIN GREGOR 55 34 77<br />
pastor.gregor@luther-kiel.de<br />
Pastorin GESA BARTHOLOMAE 3 66 40<br />
pastorin.bartholomae@luther-kiel.de<br />
Pastorin SABINE KLATT 99 04 09 94<br />
pastorin.klatt@jakobi-kiel.de<br />
Gemeindebüro Jakobi 9 24 02<br />
Gemeindepädagoge<br />
MATTHIAS BECKMANN<br />
0174-4796914<br />
evjugend.mitte@luther-kiel.de<br />
lutherpost@luther-kiel.de<br />
Homepage: www.luther-kiel.de<br />
Spendenkonto: Förde Sparkasse<br />
Nr. 71 40 19, BLZ 210 501 70<br />
Impressum:<br />
Die Lutherpost erscheint viermal im Jahr. Sie<br />
wird zu einem großen Teil in der Gemeinde<br />
verteilt.<br />
Redaktion: GESA BARTHOLOMAE, RENATE<br />
DOPHEIDE, GABI ELLERMANN, HARTMUT<br />
SCHULZ, GERT STARKE<br />
Redaktionsadresse und ViSdPG:<br />
HARTMUT SCHULZ, Schillerstr. 9, 24116 <strong>Kiel</strong><br />
Nächster Annahmeschluss für Beiträge:<br />
13. Januar 2012<br />
Druck: Druckgesellschaft mbH Joost & Saxen,<br />
6000 Stück
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
das diesjährige Motto für die evangelische<br />
Hilfsaktion „Brot für die<br />
Welt“ heißt „Land zum Leben –<br />
Grund zur Hoffnung“. Insbesondere<br />
die Festgottesdienste an Heiligabend<br />
und an den Weihnachtstagen<br />
sind die Spendenhöhepunkte, wenn<br />
die Kirchen außergewöhnlich gut<br />
besucht werden.<br />
Das ist gut so – und auch bitter<br />
notwendig. Das macht auch das<br />
diesjährige Motto deutlich. Wenn<br />
eine kleinbäuerliche Familie in<br />
armen Ländern Afrikas oder auch<br />
Asiens ein Stückchen Land kaufen<br />
oder pachten und hier säen und<br />
ernten kann, bedeutet dies ein<br />
Stück Unabhängigkeit in der Nahrungsbeschaffung.<br />
Hier will „Brot für die Welt“ aktiv<br />
werden und muss es wohl auch.<br />
Hintergrund ist, dass die die Zahl<br />
der Hungernden steigt. Die dramatischen<br />
Ereignisse in Ostafrika sind<br />
nur die Spitze eines Eisberges. Die<br />
weltweite Hungerkrise ist keine<br />
Naturkatastrophe, sondern von<br />
Menschen gemacht. Deshalb hatten<br />
Vertreter von „Brot für die Welt“<br />
und der Menschenrechtsorganisation<br />
FIAN in Berlin die Politik wiederholt<br />
aufgefordert, endlich die<br />
lokale und nationale Nahrungsmit-<br />
3<br />
telproduktion ganz oben auf die<br />
Agenda einer nachhaltigen Hungerbekämpfung<br />
zu setzen und so<br />
dem Menschenrecht auf Nahrung<br />
Geltung zu verschaffen.<br />
Als Kernproblem bezeichnen die<br />
Organisationen die wachsende<br />
Abhängigkeit armer Länder von<br />
Nahrungsmittelimporten. Diese<br />
muss verringert werden. Allein die<br />
Kosten der ärmsten Länder für<br />
Nahrungsmittelimporte stiegen<br />
gegenüber 2010 um 30 Prozent. Es<br />
ist also notwendig, um der Menschen<br />
willen christlich zu handeln<br />
und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.<br />
Auf ein gutes Spendenergebnis in<br />
unserer Kirchengemeinde freut sich<br />
HARTMUT SCHULZ
4<br />
Gottesdienst-ABC<br />
G wie Glocken<br />
THOMAS MERTON 1<br />
Die Glocken sind dazu<br />
da, uns daran zu erinnern,<br />
dass einzig Gott<br />
gut ist, dass wir Ihm gehören,<br />
dass wir nicht für die diesseitige<br />
Welt leben.<br />
Sie brechen in die Welt unserer<br />
Sorgen ein, damit wir daran denken<br />
sollen, dass alles vergeht und dass<br />
alles, was uns bedrückt, unwesentlich<br />
ist.<br />
Sie sprechen zu uns von unserer<br />
Freiheit, die uns die Last der Verantwortung<br />
und der vergänglichen<br />
Sorgen vergessen lässt.<br />
Sie sind die Stimme unseres Bundes<br />
mit dem Gott des Himmels.<br />
Sie sagen uns, dass wir Sein wahrer<br />
Tempel sind. Sie rufen uns zum<br />
Frieden mit Ihm in unserem Herzen.<br />
Am Schluss der Glockenweihe<br />
wird aus dem Evangelium die Stelle<br />
vorgelesen, wo von Maria und<br />
Martha die Rede ist, um uns dies<br />
alles von neuem einzuprägen und<br />
nahe zu bringen.<br />
Die Glocken sagen: „Was liegt an<br />
der Geschäftigkeit! Ruht in Gott,<br />
und seid frohen Herzens; denn die<br />
1 Politisch engagierter, christlicher Mystiker<br />
(1915 – 1968, USA)<br />
Geistliches Wort<br />
diesseitige Welt ist bloß das<br />
Gleichnis und die Verheißung einer<br />
zukünftigen Welt, und nur jene, die<br />
sich losgelöst haben von den vergänglichen<br />
Dingen, können das<br />
Licht der Verheißung der Ewigkeit<br />
erblicken.“<br />
Die Glocken sagen: „Jahrhunderte<br />
lang haben wir unsere Stimmen<br />
von den Türmen großer Kirchen<br />
ertönen lassen. Wir haben zu den<br />
Heiligen, euren Vätern, in ihrem<br />
Land gesprochen. Wir riefen sie<br />
zur Heiligkeit, wie wir nun auch<br />
euch zur Heiligkeit rufen. Und wie<br />
riefen wir sie?<br />
Wir sagten nicht nur: Seid gut,<br />
kommt zur Kirche. Wir sagten<br />
nicht nur: Haltet die Gebote, sondern<br />
vor allem: Christ ist erstanden,<br />
Er ist in Wahrheit auferstanden!<br />
Und wir sagten: Kommt mit uns,<br />
Gott ist gut, es ist nicht schwer,<br />
euer Heil zu erlangen, Seine Liebe<br />
hat es euch leichtgemacht! Und<br />
diese unsere Botschaft war jederzeit<br />
an alle gerichtet, an die, welche<br />
kamen, und an die, welche nicht<br />
kamen; denn unser Gesang ist vollkommen,<br />
wie der Vater im Himmel<br />
vollkommen ist. Wir gießen unsere<br />
Liebe über alle Menschen aus.“<br />
Entnommen aus:<br />
THOMAS MERTON,<br />
Meditationen eines Einsiedlers,<br />
Benziger Verlag,<br />
Zürich, Einsiedeln, Köln, 1979, 104f
Advent<br />
„Mehr Licht!“ – ist es nicht das,<br />
was wir uns sehnlich wünschen,<br />
was wir brauchen? Gerade vor<br />
Weihnachten, im Advent, scheint<br />
es so: Die Sonne kommt sogar<br />
mittags nur ein wenig über den<br />
Horizont; wir beginnen unser Tagewerk<br />
im Dämmerlicht und schon<br />
vor Feierabend ist es wieder finster.<br />
Also machen wir uns Licht. Mit<br />
allen Mitteln der Technik wird die<br />
Nacht zum Tag. Aber nutzt das<br />
was? Leider wenig. Immerhin, wir<br />
finden unseren Weg heim und sitzen<br />
dort auch nicht im Dunkeln.<br />
Aber irgendwie reicht das nicht.<br />
Das Licht dieser Leuchtmittel findet<br />
nicht hinein in unsere Seele.<br />
Wie überstehen wir nur diese depressive<br />
Zeit? Außen mag alles<br />
grell erleuchtet sein, aber innen<br />
drin sieht es trübe aus. Was tun?<br />
Vielleicht wirklich erst einmal zurück<br />
auf LOS: Erst einmal wieder<br />
die Dunkelheit wahrnehmen, um<br />
dann unsere Lichter, die kleinen,<br />
empfindlichen, neu zu erkennen.<br />
Raus aus den Scheinwerfern, um<br />
wieder Sterne zu sehen. Kerzen<br />
anzünden, um das Gleichnis ihres<br />
milden Lichtes zu entdecken. Vielleicht<br />
geht uns dann ein Licht auf<br />
in unserer Finsternis, vielleicht<br />
finden wir dann Licht, das aus einer<br />
tieferen Quelle kommt, das uns<br />
froh machen kann – bis wir selbst<br />
5<br />
erstrahlen und unser Dunkel sein<br />
wird wie der Mittag!<br />
Einen erhellenden Advent wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihr Pastor MARTIN GREGOR<br />
mit den Kolleginnen<br />
GESA BARTHOLOMAE<br />
und SABINE KLATT!<br />
Adventsandachten<br />
„Mache dich auf und werde Licht“<br />
jeweils 18.00 Uhr<br />
<strong>Lutherkirche</strong><br />
Donnerstag, 1. Dezember<br />
Pastor MARTIN GREGOR<br />
„Der Adventskranz“<br />
Donnerstag, 8. Dezember<br />
Pastorin SABINE KLATT<br />
„Die Sonne“<br />
Donnerstag, 15. Dezember<br />
Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />
„Der Stern“<br />
Donnerstag, 22. Dezember<br />
Prädikant MAIK HANSEN<br />
„Der Weihnachtsbaum“
6<br />
Weihnachten<br />
Über die Jungfrauengeburt<br />
Zu Weihnachten feiern wir die<br />
Geburt Jesu Christi, denn wir glauben,<br />
dass er der Sohn Gottes ist.<br />
Seit dem zweiten Jahrhundert<br />
nehmen Christen deshalb<br />
an, dass seine Geburt<br />
ein wunderbares und übernatürliches<br />
Geschehen war,<br />
indem sie formulieren:<br />
„…empfangen durch den<br />
Heiligen Geist, geboren<br />
von der Jungfrau Maria…“<br />
Dieser Glaube stammt<br />
bereits aus dem Neuen<br />
Testament.<br />
Doch damit haben wir heute<br />
Schwierigkeiten, weil wir wissen,<br />
dass das biologisch gesehen<br />
nicht sein kann.<br />
Trotzdem lohnt es sich, über die<br />
theologische Bedeutung dieser<br />
Lehre nachzudenken, denn sie<br />
gründet in dem Glauben, dass Jesus<br />
zugleich wahrer Gott und wahrer<br />
Mensch ist. Man musste annehmen<br />
und aussagen, dass seine menschliche<br />
Natur im Mutterleib der Maria<br />
ohne jedes menschliche Zutun geschehen<br />
war. Nur eine Jungfrau<br />
konnte dem gottgleichen Sohn<br />
Gottes Mensch werden lassen.<br />
Mit der Jungfrauengeburt wird also<br />
ausgesagt, dass die Geburt Jesu ein<br />
Offenbarungsgeschehen und ein<br />
schöpferischer Akt Gottes war.<br />
Gott ist der direkte Spender des<br />
Lebens.<br />
Dazu gibt es bereits im Alten Testament<br />
Vorläufer. Es sind Geschichten<br />
von Propheten, die<br />
„von Mutterleib an auserwählt<br />
und heilig“ sind, wie z.B. Samuel,<br />
Jesaja und Jeremia.<br />
Mit der zusätzlichen Zeugung<br />
durch den Heiligen Geist wird<br />
diese Erwählung bei Jesus<br />
radikal zugespitzt, so dass er<br />
den Status des Propheten noch<br />
überbietet. Er ist von absoluter<br />
Heiligkeit und rückt in die<br />
Nähe Gottes. Als Sohn Gottes<br />
hat er Anteil an dessen Lebensfülle.<br />
Jesus wird selbst zur ursprungslosen<br />
Quelle, weil seine Herkunft<br />
von Anfang an ein Wunder war.<br />
Luther übernahm deshalb die altkirchliche<br />
Lehre von der Jungfrauengeburt,<br />
und es ist gut, wenn auch<br />
wir sie nicht ganz verwerfen.<br />
Sie macht deutlich, dass Jesus nicht<br />
nur ein Mensch war, sondern dass<br />
Gott selbst durch ihn auf die Erde<br />
kam und uns Menschen gleich<br />
wurde. Dieses wunderbare und<br />
großartige Ereignis feiern wir zu<br />
Weihnachten, und es ist ein wahrer<br />
Grund zur Freude.<br />
Pastorin GESA BARTHOLOMAE
Das Friedenslicht<br />
aus Betlehem<br />
in der Luthergemeinde <strong>Kiel</strong><br />
Wie auch in den vergangenen Jahren<br />
erreicht uns am dritten Adventswochenende<br />
das Friedenslicht<br />
aus Betlehem. Das Licht, entzündet<br />
in der Geburtsstadt Jesu, wird von<br />
Pfadfinderinnen und Pfadfindern<br />
aus ganz Europa in über 30 deutsche<br />
Städte gebracht.<br />
Am 11. Dezember findet auch in<br />
der <strong>Kiel</strong>er Nikolaikirche ein Aussendungsgottesdienst<br />
statt, von<br />
dem aus die christlichen Pfadfinde-<br />
Aussendungsgottesdienst<br />
Sonntag, 11. Dezember<br />
Nikolaikirche <strong>Kiel</strong><br />
Weitergabe des Lichtes<br />
Heiligabend, 24. Dezember,<br />
nach dem Gottesdienst um 17.00 Uhr<br />
<strong>Lutherkirche</strong><br />
rinnen und Pfadfinder das Licht in<br />
ganz Schleswig-Holstein verteilen.<br />
7<br />
Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen<br />
und Pfadfinder (VCP)<br />
Stamm Normannen nimmt an diesem<br />
Gottesdienst teil, um das Friedenslicht<br />
zu erhalten und in mehrere<br />
<strong>Kiel</strong>er Gemeinden zu bringen.<br />
Am Heilig Abend um 17 Uhr<br />
kommen wir mit dem Licht in den<br />
Gottesdienst der Luthergemeinde,<br />
um mit dem Friedenslicht aus Betlehem<br />
die Kerzen in der Kirche zu<br />
entzünden und das Licht an die<br />
Gottesdienstbesucher weiterzugeben,<br />
damit in vielen <strong>Kiel</strong>er Haushalten<br />
das kleine Licht mit der großen<br />
Botschaft brennen kann.<br />
Aufbauend auf der Botschaft Jesu<br />
Christi sind die Aktionen der Pfadfinderinnen<br />
und Pfadfinder bei der<br />
Weitergabe des Lichtes Ausdruck<br />
des Glaubens und Zeichen der Zuwendung<br />
zum Nächsten.<br />
TIM SINGELMANN
8<br />
Gedanken zur Jahreslosung 2012<br />
„Meine Kraft ist in den Schwachen<br />
mächtig!“ (2. Kor 12,9)<br />
Na toll, denke ich beim ersten Lesen<br />
der Jahreslosung. Da ist ja wohl<br />
diesmal nichts für mich dabei –<br />
denn als schwach oder sogar als<br />
Schwächling fühle ich mich überhaupt<br />
nicht. Schließlich führe ich<br />
ein kleines Unternehmen, auch<br />
Familie genannt, mehr oder minder<br />
erfolgreich, bestehend aus drei<br />
Personen und einem Hund. Dazu<br />
habe ich einen Beruf und stehe<br />
meinen „Mann“ in der Arbeitswelt.<br />
Ich bin doch nicht schwach – oder?<br />
Seit TIM BENDZKOS „Nur noch<br />
kurz die Welt retten“ ist uns deutlich<br />
vor Augen geführt, wie lächerlich<br />
groß wir manchmal unser<br />
Selbstbild aufgeblasen haben und<br />
wie überwichtig wir uns nehmen.<br />
Eigentlich muss ich zugeben: Ich<br />
fühle mich nicht stark und einflussreich<br />
angesichts unserer globalen<br />
Probleme: Was kann ich schon tun<br />
angesichts von Hunger in der Welt,<br />
globaler Versteppung der Äcker<br />
und Klimakatastrophe?<br />
Wenn ich ehrlich bin, weiß ich,<br />
dass es Momente gibt, wo ich mich<br />
durchaus erschöpft fühle: Unvorhergesehenes,<br />
das mich beruflich<br />
überfällt, Krankheitsfälle in der<br />
Familie, unser Hund ist zum ersten<br />
Mal läufig, unser kleiner Garten<br />
wird von Äpfeln überschwemmt<br />
und ein wenig auch von Wildnis,<br />
und schließlich gibt die Geschirrspülmaschine<br />
gerade ihren Geist<br />
auf. Dabei wäre ich doch so gerne<br />
die Superfrau. Früher wurden die<br />
Jungen dazu erzogen, sich stark zu<br />
fühlen, heute wird es beiden Geschlechtern<br />
von klein auf beigebracht,<br />
ein gesundes, sprich starkes<br />
Selbstbewusstsein zu zeigen, sich<br />
als jemand zu geben, der alles gut<br />
im Griff hat und der keine ernsthaften<br />
Probleme fürchtet. „Nicht nur<br />
starke Männer, nein, auch starke<br />
Frauen braucht das Land.“ Welchen<br />
Zwängen sind wir da erlegen?<br />
Erstaunlicherweise geniert sich<br />
Gott nicht, sich schwach zu geben.<br />
Er kommt als hilfloses Kind zur<br />
Welt. Als erwachsener Jesus hat er<br />
viele Feinde. Er überzeugt sie weder<br />
mit Rhetorik noch mit Wundern.<br />
Am Ende wird seine ganze<br />
Ohnmacht sichtbar – er stirbt am<br />
Kreuz. Gott ist ganz solidarisch<br />
geworden mit den Schwachen. Und<br />
diese Schwäche wird zur Stärke. In<br />
seiner Ohnmacht besiegt er alle<br />
Mächte dieser Welt, sogar den Tod.<br />
Das ist der tiefe Grund, dass wir<br />
stärkere Mächte nicht mehr fürchten<br />
müssen, dass wir keine Angst<br />
mehr haben müssen vor Schwäche<br />
oder Unterlegensein: in Christus<br />
sind alle uns feindlich gesonnenen<br />
Mächte längst überwunden.<br />
„Meine Kraft ist in den Schwachen
mächtig!“ – diese Zusage Christi<br />
tröstet mich. Ich muss nicht der<br />
starke Weltenretter oder der beste<br />
Krisenmanager sein. Ich muss nicht<br />
eine stärkere Persönlichkeit vortäuschen<br />
als ich eigentlich bin. Aber<br />
wo ich mich einsetze und engagiere<br />
auf Seiten der Schwachen und derer,<br />
die Hilfe brauchen, da hat er<br />
zugesagt, mir von seiner Kraft zu<br />
geben. Das aber ist doch eine gute<br />
Voraussetzung für das Neue Jahr,<br />
oder? Dass wir uns – auch da, wo<br />
wir uns schwach und klein fühlen –<br />
von Gottes Kraft „energetisieren“<br />
lassen, das wünsche ich uns allen<br />
für 2012!<br />
Anzeige<br />
Pastorin SABINE KLATT<br />
Taufen<br />
Familiennachrichten<br />
Armin Heinrich Schwering<br />
Trauungen<br />
Michael und Ekaterina Schlachter,<br />
geb. Torno<br />
Christian und Stefanie Jessen, geb.<br />
Maas<br />
Beerdigungen<br />
Erika Kahlert 79 Jahre<br />
Regina Goetz 60 Jahre<br />
Jan-Eberhard<br />
Steinkopf 43 Jahre<br />
Heinz Gutknecht 80 Jahre<br />
Wolfgang Lutze 54 Jahre<br />
Heinrich Schöllermann 87 Jahre<br />
Frieda Templin 86 Jahre<br />
Ruth Schünemann 88 Jahre<br />
Andrea Keßler 74 Jahre<br />
Gerda Pursche 88 Jahre<br />
Irmingard Kirchhofer 89 Jahre<br />
Erich Lafrenz 91 Jahre<br />
9
10<br />
Seniorenweihnachtsfeier<br />
Veranstaltungen<br />
Gemeinsam feiern im Advent! Wer feiert denn schon ganz allein, dass das<br />
Dunkel der Welt dem Einen weichen muss? Wenn Sie sich zu unseren Senioren<br />
zählen, dann feiern Sie und Ihre Begleitung doch mit uns! Denn hiermit sind<br />
Sie herzlich eingeladen zu unseren Seniorenweihnachtsfeiern am Dienstag, 13.<br />
Dezember, und Mittwoch, 14. Dezember, jeweils 15.00 bis 17.00 Uhr im Lutherhaus<br />
in der Hebbelstraße.<br />
Wieder werden wir gemeinsam singen, feiern und beten, gemütlich Kaffee<br />
trinken und darüber nachdenken, wie Gott in unsere Welt kommt. Und auch die<br />
musikalische Überraschung wird wiederum nicht fehlen.<br />
Um genug einzukaufen und Tische zu stellen, brauchen wir Ihre verbindliche<br />
Anmeldung, zu welchem Termin Sie kommen:<br />
Im Büro der Luthergemeinde, mit ein paar Zeilen oder bei Frau KLUßMANN<br />
über Tel. 55 44 79.<br />
Bis wir uns sehen, möge Gottes Segen Sie leiten!<br />
Herzlich Ihr Gemeindeteam mit Pastor GREGOR und Pastorin KLATT<br />
Seniorenweihnachtsfeier<br />
Dienstag, 13. Dezember, 15 - 17 Uhr<br />
Mittwoch, 14. Dezember, 15 - 17 Uhr<br />
im Lutherhaus<br />
Bitte anmelden!<br />
mit dem Gospelchor Holtenau<br />
Anzeige
Eine-Welt-Kiosk<br />
Ein großes Dankeschön<br />
Seit Januar 2011 steht der Eine-<br />
Welt-Kiosk schon im Kirchenschiff<br />
und hat nach dem Gottesdienst<br />
immer geöffnet. Das<br />
wird von Ihnen, liebe Gottesdienstbesucher,<br />
gut genutzt.<br />
Das freut uns riesig. Seine Anschaffung<br />
hat sich auf jeden<br />
Fall gelohnt!<br />
Dafür möchten wir den Förderern<br />
der Luthergemeinde e.V.<br />
ein ganz herzliches Dankeschön<br />
aussprechen, denn diese<br />
haben die Anschaffung des<br />
Kiosks erst möglich gemacht.<br />
Das bedeutet auch: der gesamte<br />
Erlös, der durch den Warenverkauf<br />
erzielt wird, kommt dem<br />
Projekt des Aidswaisenfonds<br />
Kilimanjaro zugute.<br />
Öffnungstermine des Eine-Welt-Stands<br />
1. Advent: 27. November<br />
2. Advent: 04. Dezember<br />
4. Advent: 18. Dezember<br />
Außerdem möchten wir uns bei<br />
den Kirchenvorsteherinnen und<br />
-vorstehern sowie den Küstern<br />
ganz herzlich bedanken, denn<br />
sie öffnen und schließen den<br />
Kiosk, wenn wir vom Eine-<br />
Welt-Team nicht da sein können.<br />
Seit Mitte 2011 bauen wir ergänzend<br />
den Eine-Welt-Stand<br />
mit fair gehandeltem Kunsthandwerk<br />
zusätzlich zum Eine-<br />
Welt-Kiosk bei besonderen<br />
Gelegenheiten auf. Dies wird<br />
am ersten, zweiten und vierten<br />
Advent sein.<br />
Kommen Sie gerne und stöbern<br />
Sie in unserem Angebot nach<br />
Geschenken zu Nikolaus und<br />
zur Weihnacht! Und Achtung:<br />
Zum ersten Advent gibt es wieder<br />
den tollsten und kalorienärmsten<br />
Adventskalender für<br />
Erwachsene: Der Andere Advent.<br />
Sehr zu empfehlen!<br />
Sollten Sie Ihr Lieblingsprodukt<br />
vermissen, so lassen Sie es<br />
uns gerne wissen, z.B. über<br />
eine Zettelnachricht in der Kasse,<br />
oder sprechen Sie uns an.<br />
Auch über Menschen, die sich<br />
mit uns in dieser Form engagie-<br />
men. <br />
ren wollen und die<br />
neue Ideen mitbringen,<br />
freuen wir uns<br />
sehr. Seien Sie uns<br />
herzlich willkom-<br />
Einen fairen Advent wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihr Eine-Welt-Team:<br />
CAROLYN WEGNER, MICHAEL<br />
HEUKAMP und HEIKE OTT
Gottesdienste in der Luther- und Jacobikirche<br />
Gottesdienste in der Luther- und<br />
27. November 1. Advent<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin SABINE KLATT<br />
<strong>Kinderkirche</strong> mit Pastor<br />
MARTIN GREGOR und Team<br />
11.00 Uhr Jacobi Jugendgottesdienst mit<br />
Gemeindepädagoge<br />
MATTHIAS BECKMANN<br />
04. Dezember 2. Advent<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin RENATE EBELING<br />
und Team<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastor MARTIN GREGOR<br />
mit Abendmahl<br />
11. Dezember 3. Advent<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />
18. Dezember 4. Advent<br />
09.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
mit Lutherkantorei<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />
24. Dezember Heiligabend<br />
15.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
mit Krippenspiel<br />
17.00 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE mit<br />
Lutherkantorei<br />
23.00 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
15.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />
23.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />
25. Dezember 1. Weihnachtstag<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />
26. Dezember 2. Weihnachtstag<br />
18.00 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
31. Dezember Silvester, Jahresschlussandacht<br />
18.00 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
19.00 Uhr Jakobi Pastor MARTIN GREGOR
01.Januar 2012 Neujahr<br />
18.00 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
mit Abendmahl<br />
08. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias<br />
09.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastor MARTIN GREGOR<br />
mit Abendmahl<br />
15. Januar 2. Sonntag nach Epiphanias<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin SABINE KLATT<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />
22. Januar 3. Sonntag nach Epiphanias<br />
09.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
11.00 Uhr Jakobi Ev. Jugend Mitte mit<br />
Gemeindepädagoge<br />
MATTHIAS BECKMANN<br />
29. Januar Letzter Sonntag nach Epiphanias<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin i.R. HELGA FESEL<br />
05. Februar Septuagesimae<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin SABINE KLATT<br />
<strong>Kinderkirche</strong> mit Pastor<br />
MARTIN GREGOR und Team<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />
mit Abendmahl<br />
12. Februar Sexagesimae<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE und<br />
MAIK HANSEN mit Abendmahl<br />
19. Februar Estomihi<br />
09.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastor MARTIN GREGOR<br />
26. Februar Invokavit<br />
09.30 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />
11.00 Uhr Jakobi Ev. Jugend Mitte mit<br />
Gemeindepädagoge<br />
MATTHIAS BECKMANN<br />
04. März Reminiszere<br />
9.30 Uhr Luther Pastorin SABINE KLATT<br />
<strong>Kinderkirche</strong> mit Pastor<br />
MARTIN GREGOR und Team<br />
11.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />
mit Abendmahl
Neues vom Frühstückstreff<br />
Der Frühstückstreff von Jakobi und Luther findet regelmäßig jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat um 9.30 Uhr im Coburgzimmer des Luthergemeindehauses statt.<br />
Mitzubringen ist nur gute Laune; für Brötchen und alles wird gesorgt.<br />
Hier ein Überblick über unsere Themen:<br />
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Donnerstag, 8. Dezember 2011,<br />
Pastorin SABINE KLATT: Unsere Weihnachtslieder –<br />
und wie sie entstanden sind.<br />
Donnerstag, 12. Januar 2012<br />
Pastorin LANDER-LASZIG: Bornholm - die Sonneninsel in der Ostsee<br />
Donnerstag, 9. Februar 2012<br />
UWE STEINHOFF: Das Alte <strong>Kiel</strong> - Lichtbildervortrag Nr. 5<br />
jeweils 9.30 Uhr im Lutherhaus<br />
11
12<br />
Gesprächsreihe<br />
„Was glauben wir wirklich?“<br />
Abschluss der Gesprächsreihe über<br />
das Apostolische Glaubensbekenntnis<br />
für Zweifler und andere<br />
gute Christen.<br />
Donnerstag, 8. Dezember<br />
19.30 Uhr, Lutherhaus<br />
Thema:<br />
„Vergebung der Sünden,<br />
Auferstehung der Toten<br />
und das ewige Leben.“ –<br />
Wie sollen wir uns das vorstellen?<br />
Nach einem theologischen Impuls,<br />
in dem die biblischen Grundlagen<br />
zu den Glaubensaussagen vorgestellt<br />
werden, und wir uns einen<br />
Überblick über die Tradition verschaffen,<br />
lesen wir folgende Bibeltexte:<br />
Markus 2,1-12:<br />
Die Heilung eines Gelähmten<br />
1. Korinther 15,35-49:<br />
Der neue Leib<br />
bei der Auferstehung<br />
Johannes 5,19-30:<br />
Die Vollmacht des Sohnes<br />
In drei Kleingruppen besteht dann<br />
die Möglichkeit, die Texte zu besprechen<br />
und gemeinsam nach<br />
einem Verständnis zu suchen. Zum<br />
Schluss tragen wir die Ergebnisse<br />
im Plenum zusammen. Vielleicht<br />
entdecken wir dabei, dass das<br />
Glaubensbekenntnis nach wie vor<br />
auch unseren eigenen Glauben<br />
beschreibt und zusammenfasst.<br />
Jeder und jede Interessierte ist<br />
herzlich eingeladen! Ihre<br />
Anzeige<br />
Pastorin GESA BARTHOLOME
Nach den beiden Eröffnungskonzerten ORGEL + Saxofon und ORGEL + Violine<br />
gab es viel positive Resonanz. So wird die Reihe mit einer außergewöhnlichen<br />
Besetzung fortgesetzt: ORGEL + Fagott.<br />
Es spielen ANDREAS KOLLER, der Organist an der Paulus-Kirche und Leiter<br />
der Heinrich-Schütz-Kantorei, und RIKLEV DOEHL, erster Fagottist bei den<br />
<strong>Kiel</strong>er Philharmonikern, wohnhaft in unserer Gemeinde. Wir hören Werke aus<br />
verschiedenen Epochen. Beide Instrumente werden sich auch solistisch präsentieren.<br />
Das Konzert wird von mir moderiert,<br />
Konzerte<br />
Sonntag, 26. Februar 2012, 18 Uhr<br />
<strong>Lutherkirche</strong><br />
ANDREAS KOLLER, Orgel; RIKLEF DOEHL, Fagott<br />
mit Werken aus verschiedenen Epochen<br />
Eintritt: 8,- €, ermäßigt 6,- €<br />
Veranstalter: Förderverein der <strong>Lutherkirche</strong> als<br />
13<br />
Ihr ECKHART EHMSEN, Kirchenvorsteher<br />
Konzerte anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der <strong>Lutherkirche</strong><br />
Klaviermusik für vier Hände<br />
Samstag, 3. März 2012, 19.00 Uhr<br />
Wittenberghalle, Hebbelstraße 1- 3<br />
JOACHIM LIß-WALTHER und DR. CHRISTIANE GODT am Flügel<br />
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
14<br />
Festliches Chorkonzert<br />
Nachdem die Lutherkantorei am 7.<br />
November 2010 als eine der ersten<br />
Veranstaltungen zum Auftakt des<br />
100-jährigen Jubiläums der <strong>Lutherkirche</strong><br />
die „Petite Messe Solennelle”<br />
von GIOACHINO ROSSINI zu<br />
Gehör gebracht hat, erwartet die<br />
Gemeinde zum Abschluss des Festjahres<br />
ein besonderer musikalischer<br />
Höhepunkt:<br />
Am 11. März 2012 führt die Lutherkantorei<br />
das Oratorium „Elias”<br />
von FELIX MENDELSSOHN-<br />
BARTHOLDY auf. Dafür konnten<br />
namhafte <strong>Kiel</strong>er Solisten und Musiker<br />
gewonnen werden. Die Gesamtleitung<br />
hat JENS SIEWERTSEN,<br />
der mit der Aufführung auf 25 Jahre<br />
Kantoren- und Konzerttätigkeit<br />
in der Luthergemeinde zurückblicken<br />
kann.<br />
Mit dem „Elias“ wollte Felix<br />
MENDELSSOHN-BARTHOLDY ein<br />
Werk für große Chöre schreiben.<br />
Die Passionen von J.S. BACH dienten<br />
ihm da sicher als Vorbild. Die<br />
Beschäftigung mit der Musik<br />
BACHS galt den Romantikern überhaupt<br />
als ein versunkener Schatz,<br />
den es wieder zu entdecken galt.<br />
Elias<br />
von FELIX MENDELSOHN-BARTHOLDY<br />
Am 26. August 1846 gelangte der<br />
„Elias” in Birmingham mit nahezu<br />
400 Mitwirkenden zur Uraufführung,<br />
eine für heutige Verhältnisse<br />
kaum vorstellbare Größenordnung.<br />
Neben der unglaublichen Klangfülle<br />
des Werkes mit seinen spannenden<br />
Rezitativen, seinen eingängigen,<br />
melodiösen Arien und seinen<br />
gewaltigen und dramatischen, aber<br />
auch einfach nur schönen Chören<br />
besteht ein besonderer Reiz im<br />
ersten Teil des Oratoriums in der<br />
Darstellung des Propheten ELIAS<br />
mit seinem Einsatz für den Gott<br />
Israels und der daraus resultierenden<br />
Dramatik im Kampfe zwischen<br />
den Anhängern des Baalskultes und<br />
den in Palästina eingewanderten<br />
Israeliten. Im zweiten Teil geht es<br />
um die neuen Gotteserfahrungen<br />
des ELIAS.<br />
Alles in allem erwartet Sie, liebe<br />
Gemeinde, ein Konzert, das Sie<br />
sicher anrühren und begeistern<br />
wird. Wir hoffen auf regen Zuspruch.<br />
Sonntag, 11. März 2012, 19.00 Uhr, <strong>Lutherkirche</strong><br />
JENS SIEWERTSEN<br />
CORNELIA ZACH, Sopran; MARINA FIDELI, Alt<br />
STEFFEN DOBERAUER Tenor; HANS-GEORG AHRENS, Bass<br />
„Camerata <strong>Kiel</strong>“ und Bläser des Philharmonischen Orchesters <strong>Kiel</strong><br />
Lutherkantorei; Leitung JENS SIEWERTSEN
„4Kids“ offener Treff Freitag, 14 bis 17 Uhr, für Kinder bis 11 Jahre,<br />
Spielen, Basteln und vieles mehr, MATTHIAS BECKMANN<br />
Jungschar Mittwoch, 15 bis 17 Uhr, für Kinder von 7 bis 10,<br />
MATTHIAS BECKMANN & PAULINE HÜBNER<br />
„Basis“ offener Treff Dienstag,19 bis 20 Uhr, und Donnerstag, 16 bis 20 Uhr,<br />
für Jugendliche ab 12 Jahren, MATTHIAS BECKMANN<br />
„tooltime“ Samstag, ab 10 Uhr: Brunch & Aktion mit Jugendlichen,<br />
NIELS SURBERG & MATTHIAS BECKMANN<br />
Teenkreis Mittwoch, 18 Uhr, für Jugendliche,<br />
MARIE LANGE & MATTHIAS BECKMANN<br />
Gitarrengruppe Dienstag, 15 bis 16 Uhr,<br />
SARAH BECKMANN (0157 73932929)<br />
Band & Projektchor Dienstag, 17 bis 19 Uhr,<br />
SARAH & MATTHIAS BECKMANN<br />
„ejkm-Service-Team“ Erster und zweiter Donnerstag im Monat, 17.30 Uhr,<br />
Vorbereitung der ejkm - Gottesdienste,<br />
MATTHIAS BECKMANN<br />
„TeamerTreff“ Dritter Freitag im Monat, 18 Uhr, für Mitarbeiter,<br />
MATTHIAS BECKMANN<br />
Konfitreff Erster Dienstag im Monat, 16 bis 17 Uhr,<br />
MATTHIAS BECKMANN<br />
Fußball Donnerstag, 19.00 Uhr (nach Vereinbarung),<br />
NIELS SURBERG & MATTHIAS BECKMANN<br />
17
16<br />
Einladung zum Krippenspiel<br />
Die alte Botschaft wird neu! Jedes<br />
Jahr gibt es ein neues Krippenspiel.<br />
Und doch ist seine Aussage immer<br />
gleich. Immer neue Kinder lernen das<br />
Geheimnis der Weihnacht spielerisch<br />
kennen. Und wir lernen mit ihnen so<br />
mühsam erwachsen, dass Gott sich<br />
selbst verschenkt. Wozu? Damit wir<br />
einander schenken und annehmen<br />
können, um unser Leben zu finden...<br />
Auch dieses Jahr seid Ihr alle, Groß<br />
und Klein, eingeladen zum Krippenspiel<br />
am 24.12. Heiligabend um 15.30<br />
Uhr in der <strong>Lutherkirche</strong>!<br />
Wer sogar selbst mitmachen möchte,<br />
muss seine Rolle proben. Wir haben<br />
Proben zum Krippenspiel:<br />
Freitag, 9., 16. und 23. Dezember<br />
15.30 Uhr in der <strong>Lutherkirche</strong><br />
Krippenspiel:<br />
Sonnabend, 24.12., Heiligabend<br />
15.30 Uhr in der <strong>Lutherkirche</strong><br />
nur drei Proben, zu denen Ihr verbindlich<br />
kommt: Dieses Mal jeweils<br />
freitags in der Kirche um<br />
15.30 Uhr, also am 9., am 16. und<br />
am 23. Dezember.<br />
Viel Vorfreude wünscht Euch<br />
allen dabei Euer<br />
Pastor MARTIN GREGOR mitsamt<br />
dem <strong>Kinderkirche</strong>n-Team!<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat ist<br />
<strong>Kinderkirche</strong>!<br />
Beginn: 9.30 Uhr im Hauptgottesdienst
Warum bleibt die Tanne immer grün?<br />
Laubbäume stecken im Frühjahr alle Energie in die Blätter, um dem Sonnenlicht viel<br />
Oberfläche zu bieten. So verdunstet aber auch viel Flüssigkeit und sie brauchen ständig<br />
neues Wasser. Im Winter ist aber weniger Wasser vorhanden, da es in Schnee und Eis<br />
gebunden ist; deshalb werfen Laubbäume ihre Blätter ab. Die meisten Nadelbäume<br />
bleiben dagegen auch im Winter grün. Deren Nadeln sind an die karge Umgebung<br />
angepasst: Sie sind holzig und haben eine sehr kleine, wachsartige Oberfläche, über die<br />
nur wenig Wasser verdunstet. Weil sie so wenig Energie benötigen, behalten sie ihr<br />
Nadelkleid an.<br />
Warum brennt eine Kerze?<br />
Eine Kerze besteht aus Wachs und einem wachsgetränkten Docht. Hält man nun ein<br />
brennendes Streichholz an den Docht, lässt die Hitze das darin enthaltene Wachs<br />
schmelzen und es entstehen Wachsgase. Diese sind brennbar und bilden die Flamme.<br />
Die von der Flamme ausgestrahlte Hitze bringt nun weiteres Wachs zum Schmelzen.<br />
Rund um den Dochtansatz entsteht die so genannte Brennschüssel, in der sich das<br />
geschmolzene Wachs sammelt. Dieses wird nun nach und nach vom Docht aufgesaugt<br />
und liefert so der Flamme immer wieder neuen Brennstoff.<br />
Königsrätsel<br />
17
18<br />
Unsere Gruppen<br />
Soweit nicht anders angegeben, finden die Gruppen wöchentlich statt.<br />
LK = <strong>Lutherkirche</strong><br />
LH = Lutherhaus, Eingang Hebbelstr. 1-3<br />
MB = Mittelbau, Eingang rechts neben dem Turm<br />
GH = Jakobi-Gemeindehaus, Knooper Weg 53<br />
Montag<br />
19.00 Zeit der Stille LK – Pn. GESA BARTHOLOMAE (36640)<br />
19.00 Hauskreis 21+ (Ort wechselnd) – ANNIKA GREIVE & MATTHIAS BECKMANN<br />
(0174 4796914)<br />
Dienstag<br />
11.00 Besuchskreis (mtl. n. Vereinb.) LH – P. MARTIN GREGOR (553477)<br />
15.00 Gitarrengruppe LH – SARAH BECKMANN (0157 73932929)<br />
16.00 Konfitreff (1. Di im Mon.) LH – MATTHIAS BECKMANN<br />
16.00 Projekt-Konfirmanden GH – Pn. SABINE KLATT (92402)<br />
16.30 Hauptkonfirmanden LH – Pn. GESA BARTHOLOMAE<br />
17.00 Band & Projektchor SARAH und MATTHIAS BECKMANN<br />
17.30 „ejkm-Service-Team“ (1. und 2.Di im Monat) LH – MATTHIAS BECKMANN<br />
19.00 „Basis“ offener Treff für Jugendliche LH – MATTHIAS BECKMANN<br />
20.00 Lutherkantorei LH – JENS SIEWERTSEN (790346)<br />
Mittwoch<br />
15.00 Seniorenkreis (alle zwei Wochen) LH – ROSEMARIE HOFMANN (372637)<br />
15.00 Jungschar LH – MATTHIAS BECKMANN<br />
18.00 Teenkreis LH – MARIE LANGE und MATTHIAS BECKMANN<br />
19.30 Männergruppe (n. Vereinbarung) LH – P. MARTIN GREGOR<br />
20.00 Posaunenchor LH – ALINA SOHNS (9836262) und MIRJA DROSTE (5369146)<br />
Donnerstag<br />
09.30 Frühstückstreff (2. Do. im Mon.) LH – Pn. SABINE KLATT und Team<br />
16.00 Projektkonfirmanden LH – P. MARTIN GREGOR<br />
16.00 „Basis“ offener Treff für Jugendliche LH – MATTHIAS BECKMANN<br />
19.00 Uhr Fußball (n. Vereinb.) Treffpunkt LH – NIELS SURBERG &<br />
MATTHIAS BECKMANN (0174 4796914)<br />
Freitag<br />
14.00 – 17.00 „4Kids“ offener Treff für Kinder LH – MATTHIAS BECKMANN<br />
18.00 „TeamerTreff“ (3. Fr. im Monat) LH – MATTHIAS BECKMANN<br />
Samstag<br />
10.00 „tooltime“ LH – NIELS SURBERG & MATTHIAS BECKMANN
Gut genug!<br />
Sieben Wochen<br />
ohne falschen Ehrgeiz<br />
„Mozart im Mutterbauch.<br />
Zweisprachige Kleinkinder.<br />
Abitur mit 16.<br />
Karrierekick statt Seelebaumeln.<br />
Und kaum ist man beruflich und<br />
familiär etabliert, heißt es fit bleiben,<br />
jung und schön und faltenfrei<br />
– und allzeit lernbereit: Nie ist's<br />
genug, wir treiben höher, weiter,<br />
schneller ...<br />
Es ist gut genug, du bist gut genug!<br />
In der Fastenzeit dürfen sich die<br />
Christen frei machen von falschem<br />
Ehrgeiz, die Liste der täglichen<br />
Aufgaben entschlacken und ihr<br />
schlechtes Gewissen in den Urlaub<br />
schicken. Christen wissen: Jenseits<br />
allen Werkelns hat der Mensch<br />
einen Wert an sich, ist lebens- und<br />
liebenswert.“<br />
aus: www.theologischebuchhandlung.de/fastenaktion.htm<br />
Zu diesem Thema und der entsprechenden<br />
Übung lädt uns die Fastenaktion<br />
2012 der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland ein. Wer<br />
Lust hat, mitzumachen, kann den<br />
dazugehörigen Kalender in den<br />
Kirchenbüros kaufen (10 €) und<br />
sich für jeden Tag ermutigen lassen,<br />
dass er gut genug ist.<br />
Vorschau auf die Fastenzeit<br />
19<br />
In unseren Passionsandachten wollen<br />
wir uns das ebenfalls sagen<br />
lassen. Sie finden jeden Samstag<br />
um 11.00 Uhr in der Jakobikirche<br />
statt. Anschließend besteht die<br />
Möglichkeit, gemütlich zusammen<br />
zu sitzen und ein Fastenfrühstück<br />
einzunehmen.<br />
Anmeldungen sind nicht nötig.<br />
Fastenaktion 2012:<br />
22. Februar bis 8. April 2012<br />
Fastenandachten:<br />
Sonnabend<br />
25. Februar, 3., 10., 17., 24.<br />
und 31.März<br />
jeweils 11.00 Uhr<br />
in der Jakobikirche<br />
mit anschließendem<br />
Fastenfrühstück
20<br />
ELIA-Bildteppich<br />
Entwurf: INGEBORG HILDEBRANDT<br />
Ausführung: ANNELIESE OESTERREICH<br />
Paramentenwerkstatt Ratzeburg, 1993<br />
im Besitz des Gethsemaneklosters Riechenberg bei Goslar<br />
Hören und erleben Sie<br />
die ganze Geschichte des Propheten ELIA<br />
am 11. März 2012 in der <strong>Lutherkirche</strong><br />
bei der Aufführung des Oratoriums<br />
„ELIAS“ von FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY.<br />
Informationen zu dem Festkonzert finden Sie auf Seite 14.<br />
Elia aber ging<br />
hin in die Wüste<br />
eine Tagereise<br />
weit und kam<br />
und setzte sich<br />
unter einen Wacholder<br />
und<br />
wünschte sich zu<br />
sterben und<br />
sprach: Es ist<br />
genug, so nimm<br />
nun, HERR,<br />
meine Seele; ich<br />
bin nicht besser<br />
als meine Väter.<br />
Doch der Engel<br />
des HERRN kam<br />
und rührte ihn<br />
an und sprach:<br />
Steh auf und iss!<br />
Denn du hast<br />
einen weiten<br />
Weg vor dir.<br />
Und er stand<br />
auf und aß und<br />
trank und ging<br />
durch die Kraft<br />
der Speise<br />
vierzig Tage<br />
und vierzig<br />
Nächte bis zum<br />
Berg Gottes,<br />
dem Horeb.<br />
1. Könige 19,4.7