05.11.2012 Aufrufe

Kinderkirche! - Lutherkirche Kiel

Kinderkirche! - Lutherkirche Kiel

Kinderkirche! - Lutherkirche Kiel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Dezember 2011- Februar 2012<br />

Lutherpost<br />

- Gemeindezeitung der <strong>Lutherkirche</strong> -<br />

Über die<br />

Jungfrauengeburt<br />

Eine-Welt-Kiosk<br />

Proben für das<br />

Krippenspiel<br />

Neue Angebote<br />

in der Jugendarbeit


2<br />

Hier erreichen Sie uns<br />

Das Gemeindebüro und die<br />

Pastoratsräume befinden sich in der<br />

Schillerstraße 27, die Amtszimmer von<br />

Pastorin BARTHOLOMAE und Pastor<br />

GREGOR in der Schillerstr. 26, 24116<br />

<strong>Kiel</strong>, das von Pastorin KLATT im<br />

Knooper Weg 53, 24103 <strong>Kiel</strong>.<br />

Das Gemeindebüro ist Di, Mi, Fr 9-11<br />

Uhr, Di 17-19 Uhr geöffnet.<br />

Zum Kindergarten gelangen Sie durch<br />

den Kircheneingang. Er ist montags bis<br />

freitags von 8 bis 14 Uhr geöffnet.<br />

Sie erreichen uns unter folgenden<br />

Telefonnummern oder E-Mail-<br />

Adressen:<br />

Gemeindebüro 55 44 79<br />

Fax (Gemeindebüro) 55 63 19<br />

buero@luther-kiel.de<br />

Kindergarten 55 53 82<br />

luther-kindergarten@gmx.de<br />

Pastor MARTIN GREGOR 55 34 77<br />

pastor.gregor@luther-kiel.de<br />

Pastorin GESA BARTHOLOMAE 3 66 40<br />

pastorin.bartholomae@luther-kiel.de<br />

Pastorin SABINE KLATT 99 04 09 94<br />

pastorin.klatt@jakobi-kiel.de<br />

Gemeindebüro Jakobi 9 24 02<br />

Gemeindepädagoge<br />

MATTHIAS BECKMANN<br />

0174-4796914<br />

evjugend.mitte@luther-kiel.de<br />

lutherpost@luther-kiel.de<br />

Homepage: www.luther-kiel.de<br />

Spendenkonto: Förde Sparkasse<br />

Nr. 71 40 19, BLZ 210 501 70<br />

Impressum:<br />

Die Lutherpost erscheint viermal im Jahr. Sie<br />

wird zu einem großen Teil in der Gemeinde<br />

verteilt.<br />

Redaktion: GESA BARTHOLOMAE, RENATE<br />

DOPHEIDE, GABI ELLERMANN, HARTMUT<br />

SCHULZ, GERT STARKE<br />

Redaktionsadresse und ViSdPG:<br />

HARTMUT SCHULZ, Schillerstr. 9, 24116 <strong>Kiel</strong><br />

Nächster Annahmeschluss für Beiträge:<br />

13. Januar 2012<br />

Druck: Druckgesellschaft mbH Joost & Saxen,<br />

6000 Stück


Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

das diesjährige Motto für die evangelische<br />

Hilfsaktion „Brot für die<br />

Welt“ heißt „Land zum Leben –<br />

Grund zur Hoffnung“. Insbesondere<br />

die Festgottesdienste an Heiligabend<br />

und an den Weihnachtstagen<br />

sind die Spendenhöhepunkte, wenn<br />

die Kirchen außergewöhnlich gut<br />

besucht werden.<br />

Das ist gut so – und auch bitter<br />

notwendig. Das macht auch das<br />

diesjährige Motto deutlich. Wenn<br />

eine kleinbäuerliche Familie in<br />

armen Ländern Afrikas oder auch<br />

Asiens ein Stückchen Land kaufen<br />

oder pachten und hier säen und<br />

ernten kann, bedeutet dies ein<br />

Stück Unabhängigkeit in der Nahrungsbeschaffung.<br />

Hier will „Brot für die Welt“ aktiv<br />

werden und muss es wohl auch.<br />

Hintergrund ist, dass die die Zahl<br />

der Hungernden steigt. Die dramatischen<br />

Ereignisse in Ostafrika sind<br />

nur die Spitze eines Eisberges. Die<br />

weltweite Hungerkrise ist keine<br />

Naturkatastrophe, sondern von<br />

Menschen gemacht. Deshalb hatten<br />

Vertreter von „Brot für die Welt“<br />

und der Menschenrechtsorganisation<br />

FIAN in Berlin die Politik wiederholt<br />

aufgefordert, endlich die<br />

lokale und nationale Nahrungsmit-<br />

3<br />

telproduktion ganz oben auf die<br />

Agenda einer nachhaltigen Hungerbekämpfung<br />

zu setzen und so<br />

dem Menschenrecht auf Nahrung<br />

Geltung zu verschaffen.<br />

Als Kernproblem bezeichnen die<br />

Organisationen die wachsende<br />

Abhängigkeit armer Länder von<br />

Nahrungsmittelimporten. Diese<br />

muss verringert werden. Allein die<br />

Kosten der ärmsten Länder für<br />

Nahrungsmittelimporte stiegen<br />

gegenüber 2010 um 30 Prozent. Es<br />

ist also notwendig, um der Menschen<br />

willen christlich zu handeln<br />

und Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.<br />

Auf ein gutes Spendenergebnis in<br />

unserer Kirchengemeinde freut sich<br />

HARTMUT SCHULZ


4<br />

Gottesdienst-ABC<br />

G wie Glocken<br />

THOMAS MERTON 1<br />

Die Glocken sind dazu<br />

da, uns daran zu erinnern,<br />

dass einzig Gott<br />

gut ist, dass wir Ihm gehören,<br />

dass wir nicht für die diesseitige<br />

Welt leben.<br />

Sie brechen in die Welt unserer<br />

Sorgen ein, damit wir daran denken<br />

sollen, dass alles vergeht und dass<br />

alles, was uns bedrückt, unwesentlich<br />

ist.<br />

Sie sprechen zu uns von unserer<br />

Freiheit, die uns die Last der Verantwortung<br />

und der vergänglichen<br />

Sorgen vergessen lässt.<br />

Sie sind die Stimme unseres Bundes<br />

mit dem Gott des Himmels.<br />

Sie sagen uns, dass wir Sein wahrer<br />

Tempel sind. Sie rufen uns zum<br />

Frieden mit Ihm in unserem Herzen.<br />

Am Schluss der Glockenweihe<br />

wird aus dem Evangelium die Stelle<br />

vorgelesen, wo von Maria und<br />

Martha die Rede ist, um uns dies<br />

alles von neuem einzuprägen und<br />

nahe zu bringen.<br />

Die Glocken sagen: „Was liegt an<br />

der Geschäftigkeit! Ruht in Gott,<br />

und seid frohen Herzens; denn die<br />

1 Politisch engagierter, christlicher Mystiker<br />

(1915 – 1968, USA)<br />

Geistliches Wort<br />

diesseitige Welt ist bloß das<br />

Gleichnis und die Verheißung einer<br />

zukünftigen Welt, und nur jene, die<br />

sich losgelöst haben von den vergänglichen<br />

Dingen, können das<br />

Licht der Verheißung der Ewigkeit<br />

erblicken.“<br />

Die Glocken sagen: „Jahrhunderte<br />

lang haben wir unsere Stimmen<br />

von den Türmen großer Kirchen<br />

ertönen lassen. Wir haben zu den<br />

Heiligen, euren Vätern, in ihrem<br />

Land gesprochen. Wir riefen sie<br />

zur Heiligkeit, wie wir nun auch<br />

euch zur Heiligkeit rufen. Und wie<br />

riefen wir sie?<br />

Wir sagten nicht nur: Seid gut,<br />

kommt zur Kirche. Wir sagten<br />

nicht nur: Haltet die Gebote, sondern<br />

vor allem: Christ ist erstanden,<br />

Er ist in Wahrheit auferstanden!<br />

Und wir sagten: Kommt mit uns,<br />

Gott ist gut, es ist nicht schwer,<br />

euer Heil zu erlangen, Seine Liebe<br />

hat es euch leichtgemacht! Und<br />

diese unsere Botschaft war jederzeit<br />

an alle gerichtet, an die, welche<br />

kamen, und an die, welche nicht<br />

kamen; denn unser Gesang ist vollkommen,<br />

wie der Vater im Himmel<br />

vollkommen ist. Wir gießen unsere<br />

Liebe über alle Menschen aus.“<br />

Entnommen aus:<br />

THOMAS MERTON,<br />

Meditationen eines Einsiedlers,<br />

Benziger Verlag,<br />

Zürich, Einsiedeln, Köln, 1979, 104f


Advent<br />

„Mehr Licht!“ – ist es nicht das,<br />

was wir uns sehnlich wünschen,<br />

was wir brauchen? Gerade vor<br />

Weihnachten, im Advent, scheint<br />

es so: Die Sonne kommt sogar<br />

mittags nur ein wenig über den<br />

Horizont; wir beginnen unser Tagewerk<br />

im Dämmerlicht und schon<br />

vor Feierabend ist es wieder finster.<br />

Also machen wir uns Licht. Mit<br />

allen Mitteln der Technik wird die<br />

Nacht zum Tag. Aber nutzt das<br />

was? Leider wenig. Immerhin, wir<br />

finden unseren Weg heim und sitzen<br />

dort auch nicht im Dunkeln.<br />

Aber irgendwie reicht das nicht.<br />

Das Licht dieser Leuchtmittel findet<br />

nicht hinein in unsere Seele.<br />

Wie überstehen wir nur diese depressive<br />

Zeit? Außen mag alles<br />

grell erleuchtet sein, aber innen<br />

drin sieht es trübe aus. Was tun?<br />

Vielleicht wirklich erst einmal zurück<br />

auf LOS: Erst einmal wieder<br />

die Dunkelheit wahrnehmen, um<br />

dann unsere Lichter, die kleinen,<br />

empfindlichen, neu zu erkennen.<br />

Raus aus den Scheinwerfern, um<br />

wieder Sterne zu sehen. Kerzen<br />

anzünden, um das Gleichnis ihres<br />

milden Lichtes zu entdecken. Vielleicht<br />

geht uns dann ein Licht auf<br />

in unserer Finsternis, vielleicht<br />

finden wir dann Licht, das aus einer<br />

tieferen Quelle kommt, das uns<br />

froh machen kann – bis wir selbst<br />

5<br />

erstrahlen und unser Dunkel sein<br />

wird wie der Mittag!<br />

Einen erhellenden Advent wünscht<br />

Ihnen<br />

Ihr Pastor MARTIN GREGOR<br />

mit den Kolleginnen<br />

GESA BARTHOLOMAE<br />

und SABINE KLATT!<br />

Adventsandachten<br />

„Mache dich auf und werde Licht“<br />

jeweils 18.00 Uhr<br />

<strong>Lutherkirche</strong><br />

Donnerstag, 1. Dezember<br />

Pastor MARTIN GREGOR<br />

„Der Adventskranz“<br />

Donnerstag, 8. Dezember<br />

Pastorin SABINE KLATT<br />

„Die Sonne“<br />

Donnerstag, 15. Dezember<br />

Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />

„Der Stern“<br />

Donnerstag, 22. Dezember<br />

Prädikant MAIK HANSEN<br />

„Der Weihnachtsbaum“


6<br />

Weihnachten<br />

Über die Jungfrauengeburt<br />

Zu Weihnachten feiern wir die<br />

Geburt Jesu Christi, denn wir glauben,<br />

dass er der Sohn Gottes ist.<br />

Seit dem zweiten Jahrhundert<br />

nehmen Christen deshalb<br />

an, dass seine Geburt<br />

ein wunderbares und übernatürliches<br />

Geschehen war,<br />

indem sie formulieren:<br />

„…empfangen durch den<br />

Heiligen Geist, geboren<br />

von der Jungfrau Maria…“<br />

Dieser Glaube stammt<br />

bereits aus dem Neuen<br />

Testament.<br />

Doch damit haben wir heute<br />

Schwierigkeiten, weil wir wissen,<br />

dass das biologisch gesehen<br />

nicht sein kann.<br />

Trotzdem lohnt es sich, über die<br />

theologische Bedeutung dieser<br />

Lehre nachzudenken, denn sie<br />

gründet in dem Glauben, dass Jesus<br />

zugleich wahrer Gott und wahrer<br />

Mensch ist. Man musste annehmen<br />

und aussagen, dass seine menschliche<br />

Natur im Mutterleib der Maria<br />

ohne jedes menschliche Zutun geschehen<br />

war. Nur eine Jungfrau<br />

konnte dem gottgleichen Sohn<br />

Gottes Mensch werden lassen.<br />

Mit der Jungfrauengeburt wird also<br />

ausgesagt, dass die Geburt Jesu ein<br />

Offenbarungsgeschehen und ein<br />

schöpferischer Akt Gottes war.<br />

Gott ist der direkte Spender des<br />

Lebens.<br />

Dazu gibt es bereits im Alten Testament<br />

Vorläufer. Es sind Geschichten<br />

von Propheten, die<br />

„von Mutterleib an auserwählt<br />

und heilig“ sind, wie z.B. Samuel,<br />

Jesaja und Jeremia.<br />

Mit der zusätzlichen Zeugung<br />

durch den Heiligen Geist wird<br />

diese Erwählung bei Jesus<br />

radikal zugespitzt, so dass er<br />

den Status des Propheten noch<br />

überbietet. Er ist von absoluter<br />

Heiligkeit und rückt in die<br />

Nähe Gottes. Als Sohn Gottes<br />

hat er Anteil an dessen Lebensfülle.<br />

Jesus wird selbst zur ursprungslosen<br />

Quelle, weil seine Herkunft<br />

von Anfang an ein Wunder war.<br />

Luther übernahm deshalb die altkirchliche<br />

Lehre von der Jungfrauengeburt,<br />

und es ist gut, wenn auch<br />

wir sie nicht ganz verwerfen.<br />

Sie macht deutlich, dass Jesus nicht<br />

nur ein Mensch war, sondern dass<br />

Gott selbst durch ihn auf die Erde<br />

kam und uns Menschen gleich<br />

wurde. Dieses wunderbare und<br />

großartige Ereignis feiern wir zu<br />

Weihnachten, und es ist ein wahrer<br />

Grund zur Freude.<br />

Pastorin GESA BARTHOLOMAE


Das Friedenslicht<br />

aus Betlehem<br />

in der Luthergemeinde <strong>Kiel</strong><br />

Wie auch in den vergangenen Jahren<br />

erreicht uns am dritten Adventswochenende<br />

das Friedenslicht<br />

aus Betlehem. Das Licht, entzündet<br />

in der Geburtsstadt Jesu, wird von<br />

Pfadfinderinnen und Pfadfindern<br />

aus ganz Europa in über 30 deutsche<br />

Städte gebracht.<br />

Am 11. Dezember findet auch in<br />

der <strong>Kiel</strong>er Nikolaikirche ein Aussendungsgottesdienst<br />

statt, von<br />

dem aus die christlichen Pfadfinde-<br />

Aussendungsgottesdienst<br />

Sonntag, 11. Dezember<br />

Nikolaikirche <strong>Kiel</strong><br />

Weitergabe des Lichtes<br />

Heiligabend, 24. Dezember,<br />

nach dem Gottesdienst um 17.00 Uhr<br />

<strong>Lutherkirche</strong><br />

rinnen und Pfadfinder das Licht in<br />

ganz Schleswig-Holstein verteilen.<br />

7<br />

Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder (VCP)<br />

Stamm Normannen nimmt an diesem<br />

Gottesdienst teil, um das Friedenslicht<br />

zu erhalten und in mehrere<br />

<strong>Kiel</strong>er Gemeinden zu bringen.<br />

Am Heilig Abend um 17 Uhr<br />

kommen wir mit dem Licht in den<br />

Gottesdienst der Luthergemeinde,<br />

um mit dem Friedenslicht aus Betlehem<br />

die Kerzen in der Kirche zu<br />

entzünden und das Licht an die<br />

Gottesdienstbesucher weiterzugeben,<br />

damit in vielen <strong>Kiel</strong>er Haushalten<br />

das kleine Licht mit der großen<br />

Botschaft brennen kann.<br />

Aufbauend auf der Botschaft Jesu<br />

Christi sind die Aktionen der Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder bei der<br />

Weitergabe des Lichtes Ausdruck<br />

des Glaubens und Zeichen der Zuwendung<br />

zum Nächsten.<br />

TIM SINGELMANN


8<br />

Gedanken zur Jahreslosung 2012<br />

„Meine Kraft ist in den Schwachen<br />

mächtig!“ (2. Kor 12,9)<br />

Na toll, denke ich beim ersten Lesen<br />

der Jahreslosung. Da ist ja wohl<br />

diesmal nichts für mich dabei –<br />

denn als schwach oder sogar als<br />

Schwächling fühle ich mich überhaupt<br />

nicht. Schließlich führe ich<br />

ein kleines Unternehmen, auch<br />

Familie genannt, mehr oder minder<br />

erfolgreich, bestehend aus drei<br />

Personen und einem Hund. Dazu<br />

habe ich einen Beruf und stehe<br />

meinen „Mann“ in der Arbeitswelt.<br />

Ich bin doch nicht schwach – oder?<br />

Seit TIM BENDZKOS „Nur noch<br />

kurz die Welt retten“ ist uns deutlich<br />

vor Augen geführt, wie lächerlich<br />

groß wir manchmal unser<br />

Selbstbild aufgeblasen haben und<br />

wie überwichtig wir uns nehmen.<br />

Eigentlich muss ich zugeben: Ich<br />

fühle mich nicht stark und einflussreich<br />

angesichts unserer globalen<br />

Probleme: Was kann ich schon tun<br />

angesichts von Hunger in der Welt,<br />

globaler Versteppung der Äcker<br />

und Klimakatastrophe?<br />

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich,<br />

dass es Momente gibt, wo ich mich<br />

durchaus erschöpft fühle: Unvorhergesehenes,<br />

das mich beruflich<br />

überfällt, Krankheitsfälle in der<br />

Familie, unser Hund ist zum ersten<br />

Mal läufig, unser kleiner Garten<br />

wird von Äpfeln überschwemmt<br />

und ein wenig auch von Wildnis,<br />

und schließlich gibt die Geschirrspülmaschine<br />

gerade ihren Geist<br />

auf. Dabei wäre ich doch so gerne<br />

die Superfrau. Früher wurden die<br />

Jungen dazu erzogen, sich stark zu<br />

fühlen, heute wird es beiden Geschlechtern<br />

von klein auf beigebracht,<br />

ein gesundes, sprich starkes<br />

Selbstbewusstsein zu zeigen, sich<br />

als jemand zu geben, der alles gut<br />

im Griff hat und der keine ernsthaften<br />

Probleme fürchtet. „Nicht nur<br />

starke Männer, nein, auch starke<br />

Frauen braucht das Land.“ Welchen<br />

Zwängen sind wir da erlegen?<br />

Erstaunlicherweise geniert sich<br />

Gott nicht, sich schwach zu geben.<br />

Er kommt als hilfloses Kind zur<br />

Welt. Als erwachsener Jesus hat er<br />

viele Feinde. Er überzeugt sie weder<br />

mit Rhetorik noch mit Wundern.<br />

Am Ende wird seine ganze<br />

Ohnmacht sichtbar – er stirbt am<br />

Kreuz. Gott ist ganz solidarisch<br />

geworden mit den Schwachen. Und<br />

diese Schwäche wird zur Stärke. In<br />

seiner Ohnmacht besiegt er alle<br />

Mächte dieser Welt, sogar den Tod.<br />

Das ist der tiefe Grund, dass wir<br />

stärkere Mächte nicht mehr fürchten<br />

müssen, dass wir keine Angst<br />

mehr haben müssen vor Schwäche<br />

oder Unterlegensein: in Christus<br />

sind alle uns feindlich gesonnenen<br />

Mächte längst überwunden.<br />

„Meine Kraft ist in den Schwachen


mächtig!“ – diese Zusage Christi<br />

tröstet mich. Ich muss nicht der<br />

starke Weltenretter oder der beste<br />

Krisenmanager sein. Ich muss nicht<br />

eine stärkere Persönlichkeit vortäuschen<br />

als ich eigentlich bin. Aber<br />

wo ich mich einsetze und engagiere<br />

auf Seiten der Schwachen und derer,<br />

die Hilfe brauchen, da hat er<br />

zugesagt, mir von seiner Kraft zu<br />

geben. Das aber ist doch eine gute<br />

Voraussetzung für das Neue Jahr,<br />

oder? Dass wir uns – auch da, wo<br />

wir uns schwach und klein fühlen –<br />

von Gottes Kraft „energetisieren“<br />

lassen, das wünsche ich uns allen<br />

für 2012!<br />

Anzeige<br />

Pastorin SABINE KLATT<br />

Taufen<br />

Familiennachrichten<br />

Armin Heinrich Schwering<br />

Trauungen<br />

Michael und Ekaterina Schlachter,<br />

geb. Torno<br />

Christian und Stefanie Jessen, geb.<br />

Maas<br />

Beerdigungen<br />

Erika Kahlert 79 Jahre<br />

Regina Goetz 60 Jahre<br />

Jan-Eberhard<br />

Steinkopf 43 Jahre<br />

Heinz Gutknecht 80 Jahre<br />

Wolfgang Lutze 54 Jahre<br />

Heinrich Schöllermann 87 Jahre<br />

Frieda Templin 86 Jahre<br />

Ruth Schünemann 88 Jahre<br />

Andrea Keßler 74 Jahre<br />

Gerda Pursche 88 Jahre<br />

Irmingard Kirchhofer 89 Jahre<br />

Erich Lafrenz 91 Jahre<br />

9


10<br />

Seniorenweihnachtsfeier<br />

Veranstaltungen<br />

Gemeinsam feiern im Advent! Wer feiert denn schon ganz allein, dass das<br />

Dunkel der Welt dem Einen weichen muss? Wenn Sie sich zu unseren Senioren<br />

zählen, dann feiern Sie und Ihre Begleitung doch mit uns! Denn hiermit sind<br />

Sie herzlich eingeladen zu unseren Seniorenweihnachtsfeiern am Dienstag, 13.<br />

Dezember, und Mittwoch, 14. Dezember, jeweils 15.00 bis 17.00 Uhr im Lutherhaus<br />

in der Hebbelstraße.<br />

Wieder werden wir gemeinsam singen, feiern und beten, gemütlich Kaffee<br />

trinken und darüber nachdenken, wie Gott in unsere Welt kommt. Und auch die<br />

musikalische Überraschung wird wiederum nicht fehlen.<br />

Um genug einzukaufen und Tische zu stellen, brauchen wir Ihre verbindliche<br />

Anmeldung, zu welchem Termin Sie kommen:<br />

Im Büro der Luthergemeinde, mit ein paar Zeilen oder bei Frau KLUßMANN<br />

über Tel. 55 44 79.<br />

Bis wir uns sehen, möge Gottes Segen Sie leiten!<br />

Herzlich Ihr Gemeindeteam mit Pastor GREGOR und Pastorin KLATT<br />

Seniorenweihnachtsfeier<br />

Dienstag, 13. Dezember, 15 - 17 Uhr<br />

Mittwoch, 14. Dezember, 15 - 17 Uhr<br />

im Lutherhaus<br />

Bitte anmelden!<br />

mit dem Gospelchor Holtenau<br />

Anzeige


Eine-Welt-Kiosk<br />

Ein großes Dankeschön<br />

Seit Januar 2011 steht der Eine-<br />

Welt-Kiosk schon im Kirchenschiff<br />

und hat nach dem Gottesdienst<br />

immer geöffnet. Das<br />

wird von Ihnen, liebe Gottesdienstbesucher,<br />

gut genutzt.<br />

Das freut uns riesig. Seine Anschaffung<br />

hat sich auf jeden<br />

Fall gelohnt!<br />

Dafür möchten wir den Förderern<br />

der Luthergemeinde e.V.<br />

ein ganz herzliches Dankeschön<br />

aussprechen, denn diese<br />

haben die Anschaffung des<br />

Kiosks erst möglich gemacht.<br />

Das bedeutet auch: der gesamte<br />

Erlös, der durch den Warenverkauf<br />

erzielt wird, kommt dem<br />

Projekt des Aidswaisenfonds<br />

Kilimanjaro zugute.<br />

Öffnungstermine des Eine-Welt-Stands<br />

1. Advent: 27. November<br />

2. Advent: 04. Dezember<br />

4. Advent: 18. Dezember<br />

Außerdem möchten wir uns bei<br />

den Kirchenvorsteherinnen und<br />

-vorstehern sowie den Küstern<br />

ganz herzlich bedanken, denn<br />

sie öffnen und schließen den<br />

Kiosk, wenn wir vom Eine-<br />

Welt-Team nicht da sein können.<br />

Seit Mitte 2011 bauen wir ergänzend<br />

den Eine-Welt-Stand<br />

mit fair gehandeltem Kunsthandwerk<br />

zusätzlich zum Eine-<br />

Welt-Kiosk bei besonderen<br />

Gelegenheiten auf. Dies wird<br />

am ersten, zweiten und vierten<br />

Advent sein.<br />

Kommen Sie gerne und stöbern<br />

Sie in unserem Angebot nach<br />

Geschenken zu Nikolaus und<br />

zur Weihnacht! Und Achtung:<br />

Zum ersten Advent gibt es wieder<br />

den tollsten und kalorienärmsten<br />

Adventskalender für<br />

Erwachsene: Der Andere Advent.<br />

Sehr zu empfehlen!<br />

Sollten Sie Ihr Lieblingsprodukt<br />

vermissen, so lassen Sie es<br />

uns gerne wissen, z.B. über<br />

eine Zettelnachricht in der Kasse,<br />

oder sprechen Sie uns an.<br />

Auch über Menschen, die sich<br />

mit uns in dieser Form engagie-<br />

men. <br />

ren wollen und die<br />

neue Ideen mitbringen,<br />

freuen wir uns<br />

sehr. Seien Sie uns<br />

herzlich willkom-<br />

Einen fairen Advent wünscht<br />

Ihnen<br />

Ihr Eine-Welt-Team:<br />

CAROLYN WEGNER, MICHAEL<br />

HEUKAMP und HEIKE OTT


Gottesdienste in der Luther- und Jacobikirche<br />

Gottesdienste in der Luther- und<br />

27. November 1. Advent<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin SABINE KLATT<br />

<strong>Kinderkirche</strong> mit Pastor<br />

MARTIN GREGOR und Team<br />

11.00 Uhr Jacobi Jugendgottesdienst mit<br />

Gemeindepädagoge<br />

MATTHIAS BECKMANN<br />

04. Dezember 2. Advent<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin RENATE EBELING<br />

und Team<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastor MARTIN GREGOR<br />

mit Abendmahl<br />

11. Dezember 3. Advent<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />

mit Abendmahl<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />

18. Dezember 4. Advent<br />

09.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

mit Lutherkantorei<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />

24. Dezember Heiligabend<br />

15.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

mit Krippenspiel<br />

17.00 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE mit<br />

Lutherkantorei<br />

23.00 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

15.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />

23.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />

25. Dezember 1. Weihnachtstag<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />

26. Dezember 2. Weihnachtstag<br />

18.00 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

31. Dezember Silvester, Jahresschlussandacht<br />

18.00 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

19.00 Uhr Jakobi Pastor MARTIN GREGOR


01.Januar 2012 Neujahr<br />

18.00 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

mit Abendmahl<br />

08. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias<br />

09.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastor MARTIN GREGOR<br />

mit Abendmahl<br />

15. Januar 2. Sonntag nach Epiphanias<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin SABINE KLATT<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />

22. Januar 3. Sonntag nach Epiphanias<br />

09.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

11.00 Uhr Jakobi Ev. Jugend Mitte mit<br />

Gemeindepädagoge<br />

MATTHIAS BECKMANN<br />

29. Januar Letzter Sonntag nach Epiphanias<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin i.R. HELGA FESEL<br />

05. Februar Septuagesimae<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin SABINE KLATT<br />

<strong>Kinderkirche</strong> mit Pastor<br />

MARTIN GREGOR und Team<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />

mit Abendmahl<br />

12. Februar Sexagesimae<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE und<br />

MAIK HANSEN mit Abendmahl<br />

19. Februar Estomihi<br />

09.30 Uhr Luther Pastor MARTIN GREGOR<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastor MARTIN GREGOR<br />

26. Februar Invokavit<br />

09.30 Uhr Luther Pastorin GESA BARTHOLOMAE<br />

11.00 Uhr Jakobi Ev. Jugend Mitte mit<br />

Gemeindepädagoge<br />

MATTHIAS BECKMANN<br />

04. März Reminiszere<br />

9.30 Uhr Luther Pastorin SABINE KLATT<br />

<strong>Kinderkirche</strong> mit Pastor<br />

MARTIN GREGOR und Team<br />

11.00 Uhr Jakobi Pastorin SABINE KLATT<br />

mit Abendmahl


Neues vom Frühstückstreff<br />

Der Frühstückstreff von Jakobi und Luther findet regelmäßig jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat um 9.30 Uhr im Coburgzimmer des Luthergemeindehauses statt.<br />

Mitzubringen ist nur gute Laune; für Brötchen und alles wird gesorgt.<br />

Hier ein Überblick über unsere Themen:<br />

Anzeige<br />

Donnerstag, 8. Dezember 2011,<br />

Pastorin SABINE KLATT: Unsere Weihnachtslieder –<br />

und wie sie entstanden sind.<br />

Donnerstag, 12. Januar 2012<br />

Pastorin LANDER-LASZIG: Bornholm - die Sonneninsel in der Ostsee<br />

Donnerstag, 9. Februar 2012<br />

UWE STEINHOFF: Das Alte <strong>Kiel</strong> - Lichtbildervortrag Nr. 5<br />

jeweils 9.30 Uhr im Lutherhaus<br />

11


12<br />

Gesprächsreihe<br />

„Was glauben wir wirklich?“<br />

Abschluss der Gesprächsreihe über<br />

das Apostolische Glaubensbekenntnis<br />

für Zweifler und andere<br />

gute Christen.<br />

Donnerstag, 8. Dezember<br />

19.30 Uhr, Lutherhaus<br />

Thema:<br />

„Vergebung der Sünden,<br />

Auferstehung der Toten<br />

und das ewige Leben.“ –<br />

Wie sollen wir uns das vorstellen?<br />

Nach einem theologischen Impuls,<br />

in dem die biblischen Grundlagen<br />

zu den Glaubensaussagen vorgestellt<br />

werden, und wir uns einen<br />

Überblick über die Tradition verschaffen,<br />

lesen wir folgende Bibeltexte:<br />

Markus 2,1-12:<br />

Die Heilung eines Gelähmten<br />

1. Korinther 15,35-49:<br />

Der neue Leib<br />

bei der Auferstehung<br />

Johannes 5,19-30:<br />

Die Vollmacht des Sohnes<br />

In drei Kleingruppen besteht dann<br />

die Möglichkeit, die Texte zu besprechen<br />

und gemeinsam nach<br />

einem Verständnis zu suchen. Zum<br />

Schluss tragen wir die Ergebnisse<br />

im Plenum zusammen. Vielleicht<br />

entdecken wir dabei, dass das<br />

Glaubensbekenntnis nach wie vor<br />

auch unseren eigenen Glauben<br />

beschreibt und zusammenfasst.<br />

Jeder und jede Interessierte ist<br />

herzlich eingeladen! Ihre<br />

Anzeige<br />

Pastorin GESA BARTHOLOME


Nach den beiden Eröffnungskonzerten ORGEL + Saxofon und ORGEL + Violine<br />

gab es viel positive Resonanz. So wird die Reihe mit einer außergewöhnlichen<br />

Besetzung fortgesetzt: ORGEL + Fagott.<br />

Es spielen ANDREAS KOLLER, der Organist an der Paulus-Kirche und Leiter<br />

der Heinrich-Schütz-Kantorei, und RIKLEV DOEHL, erster Fagottist bei den<br />

<strong>Kiel</strong>er Philharmonikern, wohnhaft in unserer Gemeinde. Wir hören Werke aus<br />

verschiedenen Epochen. Beide Instrumente werden sich auch solistisch präsentieren.<br />

Das Konzert wird von mir moderiert,<br />

Konzerte<br />

Sonntag, 26. Februar 2012, 18 Uhr<br />

<strong>Lutherkirche</strong><br />

ANDREAS KOLLER, Orgel; RIKLEF DOEHL, Fagott<br />

mit Werken aus verschiedenen Epochen<br />

Eintritt: 8,- €, ermäßigt 6,- €<br />

Veranstalter: Förderverein der <strong>Lutherkirche</strong> als<br />

13<br />

Ihr ECKHART EHMSEN, Kirchenvorsteher<br />

Konzerte anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der <strong>Lutherkirche</strong><br />

Klaviermusik für vier Hände<br />

Samstag, 3. März 2012, 19.00 Uhr<br />

Wittenberghalle, Hebbelstraße 1- 3<br />

JOACHIM LIß-WALTHER und DR. CHRISTIANE GODT am Flügel<br />

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten


14<br />

Festliches Chorkonzert<br />

Nachdem die Lutherkantorei am 7.<br />

November 2010 als eine der ersten<br />

Veranstaltungen zum Auftakt des<br />

100-jährigen Jubiläums der <strong>Lutherkirche</strong><br />

die „Petite Messe Solennelle”<br />

von GIOACHINO ROSSINI zu<br />

Gehör gebracht hat, erwartet die<br />

Gemeinde zum Abschluss des Festjahres<br />

ein besonderer musikalischer<br />

Höhepunkt:<br />

Am 11. März 2012 führt die Lutherkantorei<br />

das Oratorium „Elias”<br />

von FELIX MENDELSSOHN-<br />

BARTHOLDY auf. Dafür konnten<br />

namhafte <strong>Kiel</strong>er Solisten und Musiker<br />

gewonnen werden. Die Gesamtleitung<br />

hat JENS SIEWERTSEN,<br />

der mit der Aufführung auf 25 Jahre<br />

Kantoren- und Konzerttätigkeit<br />

in der Luthergemeinde zurückblicken<br />

kann.<br />

Mit dem „Elias“ wollte Felix<br />

MENDELSSOHN-BARTHOLDY ein<br />

Werk für große Chöre schreiben.<br />

Die Passionen von J.S. BACH dienten<br />

ihm da sicher als Vorbild. Die<br />

Beschäftigung mit der Musik<br />

BACHS galt den Romantikern überhaupt<br />

als ein versunkener Schatz,<br />

den es wieder zu entdecken galt.<br />

Elias<br />

von FELIX MENDELSOHN-BARTHOLDY<br />

Am 26. August 1846 gelangte der<br />

„Elias” in Birmingham mit nahezu<br />

400 Mitwirkenden zur Uraufführung,<br />

eine für heutige Verhältnisse<br />

kaum vorstellbare Größenordnung.<br />

Neben der unglaublichen Klangfülle<br />

des Werkes mit seinen spannenden<br />

Rezitativen, seinen eingängigen,<br />

melodiösen Arien und seinen<br />

gewaltigen und dramatischen, aber<br />

auch einfach nur schönen Chören<br />

besteht ein besonderer Reiz im<br />

ersten Teil des Oratoriums in der<br />

Darstellung des Propheten ELIAS<br />

mit seinem Einsatz für den Gott<br />

Israels und der daraus resultierenden<br />

Dramatik im Kampfe zwischen<br />

den Anhängern des Baalskultes und<br />

den in Palästina eingewanderten<br />

Israeliten. Im zweiten Teil geht es<br />

um die neuen Gotteserfahrungen<br />

des ELIAS.<br />

Alles in allem erwartet Sie, liebe<br />

Gemeinde, ein Konzert, das Sie<br />

sicher anrühren und begeistern<br />

wird. Wir hoffen auf regen Zuspruch.<br />

Sonntag, 11. März 2012, 19.00 Uhr, <strong>Lutherkirche</strong><br />

JENS SIEWERTSEN<br />

CORNELIA ZACH, Sopran; MARINA FIDELI, Alt<br />

STEFFEN DOBERAUER Tenor; HANS-GEORG AHRENS, Bass<br />

„Camerata <strong>Kiel</strong>“ und Bläser des Philharmonischen Orchesters <strong>Kiel</strong><br />

Lutherkantorei; Leitung JENS SIEWERTSEN


„4Kids“ offener Treff Freitag, 14 bis 17 Uhr, für Kinder bis 11 Jahre,<br />

Spielen, Basteln und vieles mehr, MATTHIAS BECKMANN<br />

Jungschar Mittwoch, 15 bis 17 Uhr, für Kinder von 7 bis 10,<br />

MATTHIAS BECKMANN & PAULINE HÜBNER<br />

„Basis“ offener Treff Dienstag,19 bis 20 Uhr, und Donnerstag, 16 bis 20 Uhr,<br />

für Jugendliche ab 12 Jahren, MATTHIAS BECKMANN<br />

„tooltime“ Samstag, ab 10 Uhr: Brunch & Aktion mit Jugendlichen,<br />

NIELS SURBERG & MATTHIAS BECKMANN<br />

Teenkreis Mittwoch, 18 Uhr, für Jugendliche,<br />

MARIE LANGE & MATTHIAS BECKMANN<br />

Gitarrengruppe Dienstag, 15 bis 16 Uhr,<br />

SARAH BECKMANN (0157 73932929)<br />

Band & Projektchor Dienstag, 17 bis 19 Uhr,<br />

SARAH & MATTHIAS BECKMANN<br />

„ejkm-Service-Team“ Erster und zweiter Donnerstag im Monat, 17.30 Uhr,<br />

Vorbereitung der ejkm - Gottesdienste,<br />

MATTHIAS BECKMANN<br />

„TeamerTreff“ Dritter Freitag im Monat, 18 Uhr, für Mitarbeiter,<br />

MATTHIAS BECKMANN<br />

Konfitreff Erster Dienstag im Monat, 16 bis 17 Uhr,<br />

MATTHIAS BECKMANN<br />

Fußball Donnerstag, 19.00 Uhr (nach Vereinbarung),<br />

NIELS SURBERG & MATTHIAS BECKMANN<br />

17


16<br />

Einladung zum Krippenspiel<br />

Die alte Botschaft wird neu! Jedes<br />

Jahr gibt es ein neues Krippenspiel.<br />

Und doch ist seine Aussage immer<br />

gleich. Immer neue Kinder lernen das<br />

Geheimnis der Weihnacht spielerisch<br />

kennen. Und wir lernen mit ihnen so<br />

mühsam erwachsen, dass Gott sich<br />

selbst verschenkt. Wozu? Damit wir<br />

einander schenken und annehmen<br />

können, um unser Leben zu finden...<br />

Auch dieses Jahr seid Ihr alle, Groß<br />

und Klein, eingeladen zum Krippenspiel<br />

am 24.12. Heiligabend um 15.30<br />

Uhr in der <strong>Lutherkirche</strong>!<br />

Wer sogar selbst mitmachen möchte,<br />

muss seine Rolle proben. Wir haben<br />

Proben zum Krippenspiel:<br />

Freitag, 9., 16. und 23. Dezember<br />

15.30 Uhr in der <strong>Lutherkirche</strong><br />

Krippenspiel:<br />

Sonnabend, 24.12., Heiligabend<br />

15.30 Uhr in der <strong>Lutherkirche</strong><br />

nur drei Proben, zu denen Ihr verbindlich<br />

kommt: Dieses Mal jeweils<br />

freitags in der Kirche um<br />

15.30 Uhr, also am 9., am 16. und<br />

am 23. Dezember.<br />

Viel Vorfreude wünscht Euch<br />

allen dabei Euer<br />

Pastor MARTIN GREGOR mitsamt<br />

dem <strong>Kinderkirche</strong>n-Team!<br />

Jeden 1. Sonntag im Monat ist<br />

<strong>Kinderkirche</strong>!<br />

Beginn: 9.30 Uhr im Hauptgottesdienst


Warum bleibt die Tanne immer grün?<br />

Laubbäume stecken im Frühjahr alle Energie in die Blätter, um dem Sonnenlicht viel<br />

Oberfläche zu bieten. So verdunstet aber auch viel Flüssigkeit und sie brauchen ständig<br />

neues Wasser. Im Winter ist aber weniger Wasser vorhanden, da es in Schnee und Eis<br />

gebunden ist; deshalb werfen Laubbäume ihre Blätter ab. Die meisten Nadelbäume<br />

bleiben dagegen auch im Winter grün. Deren Nadeln sind an die karge Umgebung<br />

angepasst: Sie sind holzig und haben eine sehr kleine, wachsartige Oberfläche, über die<br />

nur wenig Wasser verdunstet. Weil sie so wenig Energie benötigen, behalten sie ihr<br />

Nadelkleid an.<br />

Warum brennt eine Kerze?<br />

Eine Kerze besteht aus Wachs und einem wachsgetränkten Docht. Hält man nun ein<br />

brennendes Streichholz an den Docht, lässt die Hitze das darin enthaltene Wachs<br />

schmelzen und es entstehen Wachsgase. Diese sind brennbar und bilden die Flamme.<br />

Die von der Flamme ausgestrahlte Hitze bringt nun weiteres Wachs zum Schmelzen.<br />

Rund um den Dochtansatz entsteht die so genannte Brennschüssel, in der sich das<br />

geschmolzene Wachs sammelt. Dieses wird nun nach und nach vom Docht aufgesaugt<br />

und liefert so der Flamme immer wieder neuen Brennstoff.<br />

Königsrätsel<br />

17


18<br />

Unsere Gruppen<br />

Soweit nicht anders angegeben, finden die Gruppen wöchentlich statt.<br />

LK = <strong>Lutherkirche</strong><br />

LH = Lutherhaus, Eingang Hebbelstr. 1-3<br />

MB = Mittelbau, Eingang rechts neben dem Turm<br />

GH = Jakobi-Gemeindehaus, Knooper Weg 53<br />

Montag<br />

19.00 Zeit der Stille LK – Pn. GESA BARTHOLOMAE (36640)<br />

19.00 Hauskreis 21+ (Ort wechselnd) – ANNIKA GREIVE & MATTHIAS BECKMANN<br />

(0174 4796914)<br />

Dienstag<br />

11.00 Besuchskreis (mtl. n. Vereinb.) LH – P. MARTIN GREGOR (553477)<br />

15.00 Gitarrengruppe LH – SARAH BECKMANN (0157 73932929)<br />

16.00 Konfitreff (1. Di im Mon.) LH – MATTHIAS BECKMANN<br />

16.00 Projekt-Konfirmanden GH – Pn. SABINE KLATT (92402)<br />

16.30 Hauptkonfirmanden LH – Pn. GESA BARTHOLOMAE<br />

17.00 Band & Projektchor SARAH und MATTHIAS BECKMANN<br />

17.30 „ejkm-Service-Team“ (1. und 2.Di im Monat) LH – MATTHIAS BECKMANN<br />

19.00 „Basis“ offener Treff für Jugendliche LH – MATTHIAS BECKMANN<br />

20.00 Lutherkantorei LH – JENS SIEWERTSEN (790346)<br />

Mittwoch<br />

15.00 Seniorenkreis (alle zwei Wochen) LH – ROSEMARIE HOFMANN (372637)<br />

15.00 Jungschar LH – MATTHIAS BECKMANN<br />

18.00 Teenkreis LH – MARIE LANGE und MATTHIAS BECKMANN<br />

19.30 Männergruppe (n. Vereinbarung) LH – P. MARTIN GREGOR<br />

20.00 Posaunenchor LH – ALINA SOHNS (9836262) und MIRJA DROSTE (5369146)<br />

Donnerstag<br />

09.30 Frühstückstreff (2. Do. im Mon.) LH – Pn. SABINE KLATT und Team<br />

16.00 Projektkonfirmanden LH – P. MARTIN GREGOR<br />

16.00 „Basis“ offener Treff für Jugendliche LH – MATTHIAS BECKMANN<br />

19.00 Uhr Fußball (n. Vereinb.) Treffpunkt LH – NIELS SURBERG &<br />

MATTHIAS BECKMANN (0174 4796914)<br />

Freitag<br />

14.00 – 17.00 „4Kids“ offener Treff für Kinder LH – MATTHIAS BECKMANN<br />

18.00 „TeamerTreff“ (3. Fr. im Monat) LH – MATTHIAS BECKMANN<br />

Samstag<br />

10.00 „tooltime“ LH – NIELS SURBERG & MATTHIAS BECKMANN


Gut genug!<br />

Sieben Wochen<br />

ohne falschen Ehrgeiz<br />

„Mozart im Mutterbauch.<br />

Zweisprachige Kleinkinder.<br />

Abitur mit 16.<br />

Karrierekick statt Seelebaumeln.<br />

Und kaum ist man beruflich und<br />

familiär etabliert, heißt es fit bleiben,<br />

jung und schön und faltenfrei<br />

– und allzeit lernbereit: Nie ist's<br />

genug, wir treiben höher, weiter,<br />

schneller ...<br />

Es ist gut genug, du bist gut genug!<br />

In der Fastenzeit dürfen sich die<br />

Christen frei machen von falschem<br />

Ehrgeiz, die Liste der täglichen<br />

Aufgaben entschlacken und ihr<br />

schlechtes Gewissen in den Urlaub<br />

schicken. Christen wissen: Jenseits<br />

allen Werkelns hat der Mensch<br />

einen Wert an sich, ist lebens- und<br />

liebenswert.“<br />

aus: www.theologischebuchhandlung.de/fastenaktion.htm<br />

Zu diesem Thema und der entsprechenden<br />

Übung lädt uns die Fastenaktion<br />

2012 der Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland ein. Wer<br />

Lust hat, mitzumachen, kann den<br />

dazugehörigen Kalender in den<br />

Kirchenbüros kaufen (10 €) und<br />

sich für jeden Tag ermutigen lassen,<br />

dass er gut genug ist.<br />

Vorschau auf die Fastenzeit<br />

19<br />

In unseren Passionsandachten wollen<br />

wir uns das ebenfalls sagen<br />

lassen. Sie finden jeden Samstag<br />

um 11.00 Uhr in der Jakobikirche<br />

statt. Anschließend besteht die<br />

Möglichkeit, gemütlich zusammen<br />

zu sitzen und ein Fastenfrühstück<br />

einzunehmen.<br />

Anmeldungen sind nicht nötig.<br />

Fastenaktion 2012:<br />

22. Februar bis 8. April 2012<br />

Fastenandachten:<br />

Sonnabend<br />

25. Februar, 3., 10., 17., 24.<br />

und 31.März<br />

jeweils 11.00 Uhr<br />

in der Jakobikirche<br />

mit anschließendem<br />

Fastenfrühstück


20<br />

ELIA-Bildteppich<br />

Entwurf: INGEBORG HILDEBRANDT<br />

Ausführung: ANNELIESE OESTERREICH<br />

Paramentenwerkstatt Ratzeburg, 1993<br />

im Besitz des Gethsemaneklosters Riechenberg bei Goslar<br />

Hören und erleben Sie<br />

die ganze Geschichte des Propheten ELIA<br />

am 11. März 2012 in der <strong>Lutherkirche</strong><br />

bei der Aufführung des Oratoriums<br />

„ELIAS“ von FELIX MENDELSSOHN-BARTHOLDY.<br />

Informationen zu dem Festkonzert finden Sie auf Seite 14.<br />

Elia aber ging<br />

hin in die Wüste<br />

eine Tagereise<br />

weit und kam<br />

und setzte sich<br />

unter einen Wacholder<br />

und<br />

wünschte sich zu<br />

sterben und<br />

sprach: Es ist<br />

genug, so nimm<br />

nun, HERR,<br />

meine Seele; ich<br />

bin nicht besser<br />

als meine Väter.<br />

Doch der Engel<br />

des HERRN kam<br />

und rührte ihn<br />

an und sprach:<br />

Steh auf und iss!<br />

Denn du hast<br />

einen weiten<br />

Weg vor dir.<br />

Und er stand<br />

auf und aß und<br />

trank und ging<br />

durch die Kraft<br />

der Speise<br />

vierzig Tage<br />

und vierzig<br />

Nächte bis zum<br />

Berg Gottes,<br />

dem Horeb.<br />

1. Könige 19,4.7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!