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Infobrief - Ausgabe 05/12 - Carsten Linnemann

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Foto: Bernhard Hoppe-Biermeyer/Freistellung: Red.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mit großen Schritten nähern wir<br />

uns der Bundestagswahl 2013. Es<br />

ist daher an der Zeit, ein vorläufiges<br />

Fazit zu<br />

ziehen. War<br />

„Schwarz-<br />

Gelb“ gut<br />

oder schlecht<br />

für unser<br />

Land? Kritik<br />

gab es genug.<br />

Bei allem<br />

medialen<br />

Klein-Klein dürfen wir jedoch den<br />

Blick für das Wesentliche nicht<br />

verlieren. Was gesagt werden<br />

muss, lesen Sie im Beitrag rechts.<br />

Was uns wirklich reicher macht,<br />

erfahren Sie im CDU-Journal.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre!<br />

Ihr <strong>Carsten</strong> <strong>Linnemann</strong><br />

Westfälische Feste sind lang<br />

Ausklang auf dem Bürener Oktobermarkt<br />

mit (von links) Irmgard Kurek,<br />

Angie Reeh und Volker Jung.<br />

Was wären wir Westfalen ohne<br />

unsere Feste und Märkte. Sie stiften<br />

Identität, prägen den Gemeinsinn<br />

und beleben die Sinne. Hier<br />

kommt die Bevölkerung zusammen.<br />

Das kann keines der sogenannten<br />

sozialen Medien ersetzen.<br />

Deshalb freue ich mich jedes Mal,<br />

wenn ich auf einem unserer vielen<br />

Feste auf bekannte Gesichter<br />

treffe und neue Bekanntschaften<br />

schließen darf.<br />

Was gesagt werden muss<br />

Die Erfolge der Koalition und der<br />

Ausblick auf die anstehenden<br />

Bundestagswahlen standen im<br />

Mittelpunkt eines Treffens mit<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel.<br />

Frau Merkel hatte den Vorstand<br />

des Parlamentskreises Mittelstand<br />

zum Abendessen eingeladen.<br />

Hier beschäftigte uns ein Thema,<br />

mit dem ich auch im Wahlkreis oft<br />

konfrontiert werde: die Bilanz von<br />

„Schwarz-Gelb“. Ich werde häufig<br />

gefragt, ob ich damit zufrieden sei.<br />

Natürlich wird diese Frage auch<br />

vor dem Hintergrund meiner ablehnenden<br />

Haltung zu einzelnen<br />

Sachfragen gestellt. Tatsächlich<br />

konnte ich einzelne Regierungsprojekte<br />

nicht in Gänze mittragen.<br />

Meiner Meinung nach führen die<br />

Euro-Rettungspakete in die falsche<br />

Richtung. Bei der von Frau<br />

von der Leyen ins Spiel gebrachten<br />

Zuschussrente konnte ich<br />

gemeinsam mit jungen Fraktionskollegen<br />

das Schlimmste verhindern:<br />

Die Beitragsfinanzierung ist<br />

vom Tisch.<br />

Durch die mediale Überzeichnung<br />

wird aber oftmals übersehen,<br />

dass ich am Ende der Legislaturperiode<br />

99 Prozent der Gesetze<br />

zugestimmt habe. Am Ende der<br />

Legislaturperiode werden wir eine<br />

Vielzahl an Gesetzen verabschiedet<br />

haben, die das Land nach<br />

vorne gebracht haben: Noch nie<br />

hatten mehr Menschen Arbeit als<br />

heute. Wir haben die niedrigste<br />

Jugendarbeitslo-<br />

sigkeit (7 Prozent) in Europa. Wir<br />

investieren mehr in Bildung und<br />

Forschung als je zuvor. Unsere<br />

Produkte „Made in Germany“ sind<br />

weltweit gefragt wie eh und je. Die<br />

Konjunktur läuft, die Löhne steigen,<br />

die Lohnnebenkosten sinken,<br />

die Rentenbeiträge ebenso.<br />

„Unsere Bilanz ist positiv“, lautete<br />

so auch das Fazit von Frau<br />

Merkel: „Wir könnten durchaus<br />

selbstbewusster auftreten und von<br />

Erfolgen reden.“ Recht hat sie!<br />

Verantwortung für Europa<br />

Pressekonferenz in Madrid<br />

Um mir selbst ein Bild von den<br />

Folgen der Euro-Krise für den<br />

spanischen Arbeitsmarkt zu machen,<br />

bin ich mit Mitgliedern des<br />

Arbeits- und Sozialausschusses<br />

nach Madrid geflogen.<br />

Spanien geht Reformen zwar konsequenter<br />

an als andere Südstaaten,<br />

hat aber seinen Platz auf dem<br />

Weltmarkt noch nicht gefunden.<br />

Der Bausektor ist eingebrochen,<br />

Industrie und größerer Mittelstand<br />

sind Fehlanzeige.<br />

Auf einer Pressekonferenz wurde<br />

ich gefragt, ob wir Deutschen<br />

Schuldgefühle gegenüber Spanien<br />

hätten. Nein, sagte ich. Allerdings<br />

tragen wir sehr wohl eine<br />

Verantwortung für unser Europa.<br />

Die Entgegnung einer Spa nierin<br />

stimmte mich nachdenklich:<br />

„Deutschland hat 2002 die Defizitgrenzen<br />

des Stabilitätspaktes<br />

mit als Erstes gebrochen. Das war<br />

der Dammbruch.“ Da konnte ich<br />

nicht widersprechen.


Berlin intern<br />

Von Nikolai Pühs<br />

Ausschüsse, Plenum, AGs. Das<br />

gehört in Berlin zum Alltag. Dass<br />

aber die eigentliche Politik im<br />

Büro gemacht<br />

wird, habe ich<br />

während eines<br />

fünfwöchigen<br />

Praktikums in<br />

Berlin erleben<br />

dürfen. Dabei<br />

habe ich mich<br />

recht ausführlich mit dem zunehmenden<br />

Problem des Salafismus<br />

beschäftigt. Aktueller Bezug war<br />

die „Lies“-Aktion, bei der kostenlos<br />

Korane verteilt wurden. Hier<br />

teile ich mit <strong>Carsten</strong> <strong>Linnemann</strong><br />

die Auffassung, dass das keine<br />

harmlose Aktion war, sondern eine<br />

Werbung für eine radikale politische<br />

Idee, die unserer freiheitlichdemokratischen<br />

Grundordnung<br />

klar widerspricht.<br />

Doch der Arbeitstag endete selten<br />

um 17 Uhr. <strong>Carsten</strong> <strong>Linnemann</strong><br />

nahm mich abends – soweit es<br />

ging – mit zu seinen Vorträgen<br />

oder zu Hintergrundgesprächen.<br />

Hier erfuhr ich Details, die nicht<br />

jeden Tag in der Zeitung stehen.<br />

Im nächsten „Berlin intern“:<br />

Katrin Landau<br />

Das berichten die Anderen I<br />

Aus dem „Westfälischen Volksblatt“<br />

vom <strong>12</strong>. November<br />

Autor: Bernhard Liedmann<br />

Auch 70 Jahre nach dem Holocaust<br />

ist der Antisemitismus in<br />

Deutschland latent vorhanden.<br />

Dieses bedrückende Fazit wurde<br />

bei der Gedenkstunde an die<br />

Opfer der Reichspogromnacht am<br />

Samstagabend am Mahnmal für<br />

die ermordeten Paderborner Ju-<br />

den gezogen. [...] Auch Gedenkredner<br />

Bundestagsabgeordneter<br />

Dr. <strong>Carsten</strong> <strong>Linnemann</strong> zog eine<br />

bedenkliche aktuelle Bilanz. Laut<br />

dem aktuellen Antisemitismusbericht<br />

sei eine latente Judenfeindlichkeit<br />

vorhanden. Rabbiner<br />

würden verprügelt, Kinder als<br />

Juden beschimpft. Dies seien nur<br />

einige Beispiele. Ursache des Antisemitismus<br />

sei jedoch nicht nur<br />

der Rechtsextremismus, sondern<br />

auch der radikale Islamismus.<br />

Derzeit gebe es in Deutschland<br />

30 extrem islamische Organisationen,<br />

die für diesen Antisemitismus<br />

mitverantwortlich seien. Um dem<br />

entgegenzuwirken, sei nicht nur<br />

Wachsamkeit erforderlich. In der<br />

Gesellschaft müsste auch das<br />

christlich-jüdische Menschenbild<br />

gelebt werden. [...]<br />

Seine Gedenkrede schloss <strong>Linnemann</strong><br />

mit einem nachdenklich<br />

stimmenden Zitat: „Damit Böses<br />

geschehen kann, bedarf es nur<br />

guter Menschen, die nichts tun.“<br />

Das berichten die Anderen II<br />

Aus dem „Herforder Kreisblatt“<br />

vom 1. November<br />

Autor: Stefan Wolff<br />

[...] Denn für so einige Themen,<br />

die in der politischen Diskussion<br />

hohe Wellen schlagen, hat<br />

er überhaupt kein Verständnis.<br />

Eins davon ist die Debatte um<br />

die Frauenquote. „Die Einführung<br />

der Frauenquote betrifft 30 DAX<br />

(Deutscher Aktien Index)-Unternehmen<br />

mit 500 Aufsichtsräten,<br />

von denen bereits 100 Frauen<br />

sind. Eine Frauenquote von 40<br />

Prozent würde 200 weibliche<br />

Aufsichtsräte bedeuten. Wir reden<br />

also gerade von 100 Personen,<br />

die im Verhältnis zu 26 Millionen<br />

erwerbstätigen Frauen stehen.“<br />

In fünf Jahren, so der Abgeordnete,<br />

sei die Frauenquote kein<br />

Thema mehr, so wie heute die<br />

Ausbildungsabgabe niemanden<br />

mehr interessiere. [...]<br />

Eine Lanze brach der Paderborner<br />

CDU Abgeordnete für den<br />

Mittelstand: „Die Mittelständler<br />

stehen mitten in der Gesellschaft.<br />

Sie erbringen Leistung für dieses<br />

Land, sind ehrenamtlich in Vereinen<br />

oder in der Kirche tätig. Sie<br />

zahlen auch die Bandenwerbung<br />

auf dem Sportplatz.“ Und sie<br />

seien der sozialen Kontrolle durch<br />

die Gesellschaft unterworfen:<br />

„Wenn sich ein mittelständischer<br />

Unternehmer mal schlecht gegenüber<br />

seinen Arbeitnehmern<br />

verhält, bekommt seine Frau beim<br />

Metzger ein kleineres Schnitzel.“<br />

Meine Vortragsliste<br />

28.11.20<strong>12</strong> | Berlin<br />

„Wirtschaftspolitik in Zeiten<br />

klammer Kassen“<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

06.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong> | Bielefeld<br />

„Bericht aus Berlin“<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung<br />

11.01.2013 | Bad Lippspringe<br />

Union+FDP: Besser als der Ruf<br />

CDU Bad Lippspringe<br />

27.01.2013 | Bad Lippspringe<br />

„Deutschland –<br />

ein dreifaches Hurra?“<br />

DRK Bad Lippspringe<br />

27.01.2013 | Paderborn<br />

„Die CDU im Wahljahr 2013 –<br />

über Chancen, Risiken und<br />

Nebenwirkungen“<br />

Neujahrsempfang CDU Paderborn<br />

27.01.2013 | Borchen<br />

„Die CDU vor der Bundestagswahl<br />

– Weichen stellen für die<br />

Zukunft!“<br />

Neujahrsempfang CDU Borchen<br />

08.02.2013 | Heidelberg<br />

„Bericht aus dem Parlament“<br />

MIT Baden-Württemberg<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>05</strong>/<strong>12</strong> – Nr. 21<br />

Redaktion: Hubertus Struck | infobrief@carsten-linnemann.de<br />

V.i.S.d.P.: Dr. <strong>Carsten</strong> <strong>Linnemann</strong> MdB – CDU-Center – Liboriberg 21 – 33098 Paderborn<br />

Druck: Machradt Graphischer Betrieb – Arminiusstr. 22 – 33175 Bad Lippspringe

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