Z12 Die Frage nach dem Fundament Kostprobe
Welche Werte prägen unsere Gesellschaft und worauf sind diese gegründet. 42 Seiten von 60 als Kostprobe der neuen Ausgabe des Werte-Magazins
Welche Werte prägen unsere Gesellschaft und worauf sind diese gegründet.
42 Seiten von 60 als Kostprobe der neuen Ausgabe des Werte-Magazins
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Leitthema<br />
<strong>Die</strong> Schadensanalysen-Ohnmacht<br />
<strong>Die</strong> mit dieser Orientierungslosigkeit verbundene<br />
Ratlosigkeit zeigt sich in der Unfähigkeit, Bedrohungen<br />
der eigenen Freiheit und Identität überhaupt<br />
noch zu erkennen. So lässt sich beispielsweise<br />
der Islam in keiner seiner Ausprägungen<br />
auch nur ansatzweise mit Demokratie und Gedankenfreiheit<br />
vereinbaren. Das beweisen nicht<br />
nur die 1400 Jahre der meist massiv gewaltsamen<br />
Ausbreitung des Islams. <strong>Die</strong> täglichen Nachrichten<br />
zeigen das grausame Vorgehen des IS und damit das<br />
wahre Gesicht des Islams, aber das wollen unsere<br />
blauäugigen westlichen Politiker eben nicht wahrhaben.<br />
In allen vom Islam dominierten Ländern werden<br />
Christen und Angehörige anderer Religionen<br />
seit jeher als Menschen zweiter Klasse behandelt<br />
und, wenn sie sich nicht der Scharia beugen, bis aufs<br />
Blut verfolgt. Dennoch findet man bei uns kaum<br />
wirksame Mittel, um die Gefahr einer Verdrängung<br />
unserer eigenen kulturellen <strong>Fundament</strong>e<br />
durch den Islam abzuwenden.<br />
<strong>Die</strong> zweite Hauptgefahr für unsere Gesellschaft<br />
liegt in der Gender-Ideologie<br />
Hinter diesem Wortgebilde steht die Behauptung,<br />
die angeborene Sexualität müsse durch die freie<br />
Wahl des Sexualverhaltens ergänzt, ja ersetzt<br />
werden. Das geschlechtliche Verhalten sei ein reines<br />
Produkt aus Erziehung und Kultur. Es gebe<br />
kein angeborenes männliches oder weibliches<br />
Verhalten. Kinder sollten sich, so die Gender-Ideologen,<br />
daher früh entscheiden, ob sie hetero-,<br />
homo-, bi- oder transsexuell leben wollen. Schon<br />
im Kindergarten sollten sie darüber aufgeklärt<br />
und zum Ausprobieren der verschiedenen Möglichkeiten<br />
angehalten werden.<br />
Wer das propagiert, plant den größten<br />
und fatalsten gesellschaftlichen Umbau der<br />
Menschheit. <strong>Die</strong> innere Verunsicherung wird<br />
unermesslich zunehmen. Chaos und Niedergang<br />
werden zum Programm. Dennoch wird diese Ideologie<br />
auch in Deutschland staatlich gefördert und<br />
an Universitäten gelehrt.<br />
Foto: © Honestly Concerned e.V.<br />
Wann begann die Werte-Zerstörung?<br />
Oft wird die 68er-Bewegung für diesen Werte-Zerfall<br />
verantwortlich gemacht. Doch lange, bevor diese<br />
Flut kam, waren die Dämme bereits durchgeweicht.<br />
Es begann mit René Descartes (1596–1650).<br />
Damals befand sich etwa die evangelische Kirche<br />
noch auf <strong>dem</strong> Weg in die Orthodoxie, wofür u. a. Johann<br />
Sebastian Bach (1685–1750) mit seinem ganzen<br />
Werk steht. Der Katholik Descartes wollte mit<br />
seinem Satz „cogito ergo sum“ (Ich denke, also bin<br />
ich) nicht den Glauben hinterfragen, sondern die<br />
Gotteserkenntnis auf den „sicheren“ Boden des<br />
Verstandes stellen. Damit hat er aber die biblische<br />
Offenbarung als Quelle der Gotteserkenntnis abgelehnt.<br />
Nicht umsonst wurde er von seiner Kirche<br />
bekämpft. Dennoch wurde es im Cartesianismus<br />
Trend, die <strong>Frage</strong>n „Wer ist Gott?“ und „Wer ist der<br />
Mensch?“ allein mit <strong>dem</strong> Verstand zu beantworten.<br />
<strong>Die</strong> Folgen waren dramatisch. Als Darwin 1859<br />
in seinem Epoche machenden Buch „<strong>Die</strong> Entstehung<br />
der Arten“ den Menschen nicht als Gottes<br />
Ebenbild, sondern als höher entwickeltes Tier<br />
definierte, jubelten ihm viele Intellektuelle zu.<br />
Endlich wurde das Wesen des Menschen als Tier<br />
„wissenschaftlich“ durch eine Theorie bewiesen.<br />
Schließlich hatte schon Immanuel Kant (1724–<br />
1804) den Menschen als Tier bezeichnet. 1<br />
Der Marxismus und der Nationalsozialismus<br />
samt ihren entsetzlichen Folgen wurden erst möglich,<br />
<strong>nach</strong><strong>dem</strong> das Ebenbild Gottes zum Tier gemacht<br />
worden war. Auch die 68er- und die Gender-<br />
Ideologie setzen voraus, dass der Mensch nicht<br />
Gottes Ebenbild ist. Leider waren die institutionalisierten<br />
Kirchen zu schwach, um die Abkehr vom<br />
christlichen Menschenbild als Maßstab öffentlichen<br />
Handelns zu verhindern. Friedrich Nietzsche<br />
(1844–1900) hatte wohl recht, als er in seiner berühmten<br />
Geschichte vom „tollen Menschen“ sagte:<br />
Foto: © Wallarthd.com<br />
Während Christen sich<br />
hinter ihren Kirchenmauern<br />
verstecken, wird der praktizierte<br />
Islam öffentlich zur<br />
Schau gestellt<br />
Der Nationalsozialismus<br />
samt<br />
den grausamen<br />
Folgen wurden<br />
erst möglich,<br />
<strong>nach</strong><strong>dem</strong> das<br />
Ebenbild Gottes<br />
zum Tier gemacht<br />
worden war<br />
Z für Zukunft<br />
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