Inklusive Leidenschaft. Lesben, Schwule ... - Berlin.de
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Schöne schwule Welt<br />
hat auch einige Vorteile, die allerdings die Nachteile natürlich niemals aufwiegen<br />
können (kleines, eher unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Beispiel am Ran<strong>de</strong>: ich musste<br />
keine sechs bis neun Stun<strong>de</strong>n Schlange stehen, um in die „Frida Kahlo Ausstellung“<br />
zu gelangen.)<br />
• Ein „Behin<strong>de</strong>rtentag“ pro Jahr in <strong>de</strong>r Szene, damit „Otto- o<strong>de</strong>r Detlev-Normal“<br />
einmal sieht, wie es einem mit einer Behin<strong>de</strong>rung bei einem Szenebesuch<br />
ergeht! Nach <strong>de</strong>m Motto: „Rollstühle und Rollatoren für alle!“<br />
Ulli Pollack<br />
Diplom-Psychologe<br />
<strong>Schwule</strong>nberatung <strong>Berlin</strong> gGmbH<br />
Mommsenstr. 45 | 10629 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 23 36 90 70<br />
info@schwulenberatungberlin.<strong>de</strong> | www.schwulenberatungberlin.<strong>de</strong><br />
Ausgrenzung und Gesundheitskompetenz<br />
Rainer Schilling<br />
Mein Impulsreferat han<strong>de</strong>lt nicht von <strong>de</strong>n Begrifflichkeiten <strong>de</strong>r HIV-Arbeit und<br />
liefert auch keine Erläuterungen zum Konzept <strong>de</strong>r “Strukturellen Prävention” <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Aids-Hilfe (DAH). Hier geht es hauptsächlich darum, <strong>de</strong>n Zusammenhang<br />
zwischen Selbstwertgefühl, Ausgrenzung - als Gegenteil von Inklusion<br />
- und Gesundheitsverhalten zu skizzieren, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>r “Strukturellen<br />
Prävention“ zugrun<strong>de</strong> liegt.<br />
Als <strong>Schwule</strong>nreferent <strong>de</strong>r DAH, wie auch jetzt als Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r <strong>Berlin</strong>er<br />
Aids-Hilfe (BAH), leitet mich seit 1989 die Überzeugung, dass für Prävention und<br />
Gesundheitsför<strong>de</strong>rung zwar Information und Aufklärung notwendig, aber nicht<br />
hinreichend sind. Für eine nachhaltige Primär- und Sekundärprävention sind<br />
(schwule) I<strong>de</strong>ntität und Selbstwertgefühl die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Faktoren, die es zu<br />
stärken gilt. Deswegen hat die Deutsche Aids-Hilfe i<strong>de</strong>ntitätsstärken<strong>de</strong> Plakate