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Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Vorlesungsverzeichnis<br />

Sommersemester 2013<br />

Bitte beachten Sie, dass dieses Verzeichnis nicht aktualisiert wird.<br />

Änderungen und Ergänzungen finden Sie unter:<br />

http://www.uni-muenster.de/<strong>Studium</strong>-<strong>im</strong>-<strong>Alter</strong>/aenderungen.html<br />

Herausgegeben von der<br />

Prorektorin für Lehre<br />

und studentische Angelegenheiten<br />

Dr. Marianne Ravenstein<br />

Redaktion<br />

Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>


Münster, <strong>im</strong> Februar 2013<br />

Textbearbeitung: Mechthild Kaiser, Martin Schürrer<br />

Druck: Druck- und Medienhaus Stegemöller, Virnkamp 18, 48157 Münster


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Literaturhinweise ................................................................................................ 6<br />

Vorwort ............................................................................................................... 7<br />

Termine .............................................................................................................. 8<br />

Teil I<br />

Informationen rund um das „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“ .................................................... 9<br />

Auf einen Blick .................................................................................................. 10<br />

Anleitung zur Aktivierung der Nutzerkennung für die EDV-Dienste der Universität . 13<br />

Anleitung zum Hochladen eines digitalen Fotos für die Studierendenkarte ............... 13<br />

Information, Beratung und Anmeldung ............................................................. 14<br />

Wichtige Hinweise zu den Veranstaltungen in diesem Verzeichnis ......................... 16<br />

Teil II<br />

Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“ ............ 17<br />

Studieneinführende Veranstaltungen ................................................................ 18<br />

Ringvorlesung ................................................................................................... 21<br />

ALTERnativ: Wissen erleben – Der kleine Unterschied ....................................... 23<br />

Studienfahrt ..................................................................................................... 24<br />

Spezielle Vorlesungen und Seminare für Teilnehmer/innen<br />

des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A ..................................................................................... 26<br />

Rechtswissenschaft ................................................................................... 26<br />

Medizin ..................................................................................................... 27<br />

Erziehungs- und Sozialwissenschaft .......................................................... 29<br />

Psychologie ............................................................................................... 32<br />

Geschichte ................................................................................................ 33<br />

Philosophie ............................................................................................... 36<br />

Kunst und Kunstgeschichte ....................................................................... 39<br />

Musikpädagogik ........................................................................................ 42<br />

Germanistik/Literaturwissenschaft ............................................................ 42<br />

Selbstorganisierte studentische Arbeitskreise .................................................. 43<br />

Hochschulsport: Fit over 50 .............................................................................. 45<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

Zertifikatsstudium `Bürgerschaftliches Engagement in<br />

Wissenschaft und PraxisA .................................................................................. 46<br />

Projekt: Erfahrung teilen – Begleitung ausländischer Studierender ................... 52<br />

Teil III<br />

Ausgewählte Veranstaltungen aus dem regulären Lehrangebot der<br />

Fachbereiche ........................................................................................................ 53<br />

FB 01 Evangelisch-Theologische Fakultät .......................................................... 54<br />

FB 02 Katholisch-Theologische Fakultät ........................................................... 60<br />

FB 03 Rechtswissenschaftliche Fakultät ........................................................... 65<br />

FB 04 Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät .................................................... 69<br />

FB 05 Medizinische Fakultät ............................................................................. 70<br />

FB 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften ................................ 70<br />

FB 06 Erziehungswissenschaft ................................................................. 70<br />

FB 06 Sozialwissenschaften ..................................................................... 78<br />

FB 07 Psychologie und Sportwissenschaft ........................................................ 89<br />

FB 07 Psychologie .................................................................................... 89<br />

FB 07 Sportwissenschaft .......................................................................... 90<br />

FB 08 Geschichte / Philosophie ....................................................................... 91<br />

FB 08 Geschichte ..................................................................................... 91<br />

FB 08 Philosophie .................................................................................... 94<br />

FB 08 Musikwissenschaft und Musikpädagogik ....................................... 95<br />

FB 08 Ethnologie/Volkskunde .................................................................. 96<br />

FB 08 Klassische Philologie ..................................................................... 96<br />

FB 08 Archäologische Fächer ................................................................... 96<br />

FB 08 Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit .................. 97<br />

FB 08 Byzantinistik und Neogräzistik ..................................................... 100<br />

FB 08 Kunstgeschichte ............................................................................ 101<br />

FB 09 Philologie .............................................................................................. 101<br />

FB 09 Germanistik .................................................................................. 101<br />

FB 09 Anglistik ........................................................................................ 101<br />

FB 09 Nordische Philologie ..................................................................... 103<br />

FB 09 Romanistik .................................................................................... 105<br />

FB 09 Slavistik ........................................................................................ 105<br />

4


Inhaltsverzeichnis<br />

FB 09 Allgemeine Sprachwissenschaft ................................................... 106<br />

FB 09 Indogermanische Sprachwissenschaft .......................................... 106<br />

FB 09 Geistesgeschichte <strong>im</strong> Vorderen Orient in nachantiker Zeit ............. 106<br />

FB 09 Sinologie und Ostasienkunde ........................................................ 107<br />

FB 09 Ägyptologie und Koptologie .......................................................... 108<br />

FB 09 Altorientalische Philologie und Vorderasiatische <strong>Alter</strong>tumskunde . 108<br />

FB 13 Biologie ................................................................................................. 109<br />

FB 14 Geowissenschaften ................................................................................. 110<br />

FB 15 Musikhochschule der Universität Münster ............................................... 112<br />

Zentrum für Niederlande-Studien ..................................................................... 113<br />

Centrum für religiöse Studien ........................................................................... 114<br />

Zentrum für Wissenschaftstheorie .................................................................... 114<br />

Anhang ............................................................................................................ 121<br />

Verein zur Förderung des <strong>Studium</strong>s <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> ..................................................... 123<br />

Anschriften von Fakultäten, Instituten und Seminaren (Auswahl) ...................... 124<br />

Personenverzeichnis ....................................................................................... 126<br />

Bezugsquellen für das Vorlesungsverzeichnis ................................................. 128<br />

Anmeldeformular ............................................................................................ 129<br />

5


Literaturhinweise<br />

<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>: Forschungen und Dokumentationen<br />

Herausgegeben von Gerhard Breloer <strong>im</strong> Waxmann Verlag Münster u.a.<br />

Band 8<br />

Band 9<br />

Band 10<br />

Band 11<br />

Band 12<br />

Gerhard Breloer / Mechthild Kaiser (Hrsg.), 2006: Einblicke in die<br />

Wissenschaft II. Dokumentation der Semester-Eröffnungsvorträge der<br />

Jahre 1995–2005.<br />

Mechthild Kaiser (Hrsg.), 2007: <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> – eine Investition in<br />

Zukunft?!<br />

Veronika Jüttemann (Hrsg.), 2008: Mehr recht als schlecht. Eine interdisziplinäre<br />

Auseinandersetzung mit der Gerechtigkeit.<br />

Veronika Jüttemann (Hrsg.), 2008: Ewige Augenblicke. Eine interdisziplinäre<br />

Annäherung an das Phänomen Zeit.<br />

Verena Begemann (Hrsg.), 2010: Der Tod gibt zu denken. Interdisziplinäre<br />

Reflexionen zur (einzigen) Gewissheit des Lebens.<br />

(Die Bände 8–10 können zum Preis von 5,00 € in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong> erworben werden.)<br />

6


Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,<br />

die Westfälische <strong>Wilhelms</strong>-Universität Münster gehört mit über 40.000 Studierenden<br />

zu den größten Universitäten Deutschlands. Wichtigste Aufgaben der Universität<br />

sind Forschung und Lehre, die eine hochqualifizierte Ausbildung junger<br />

Menschen für ihren späteren Beruf gewährleisten.<br />

Neben diesen zentralen Aufgaben spielt in einer Wissensgesellschaft die Weiterbildung<br />

auch in der Universität eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der<br />

rapiden Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse wird ein `Lernen auf VorratA<br />

<strong>im</strong>mer weniger möglich, einmal erworbenes Wissen muss vielmehr kontinuierlich<br />

aktualisiert werden. Ihrem Weiterbildungsauftrag kommt die Universität daher in<br />

vielfältiger Weise nach. Neben zahlreichen Angeboten zur beruflichen Weiterbildung<br />

bietet sie mit dem `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A auch Personen jenseits des Erwerbslebens<br />

ein attraktives Angebot, Wissen zu ergänzen oder zu vertiefen, sich<br />

in neue Wissensgebiete einzuarbeiten und den aktuellen Stand der Forschung<br />

kennen zu lernen.<br />

Mit diesem Vorlesungsverzeichnis laden wir Sie herzlich zur Teilnahme am `<strong>Studium</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A ein. Es bietet eine Auswahl von Veranstaltungen aus dem regulären<br />

Lehrangebot, die Sie gemeinsam mit den jüngeren Studierenden besuchen<br />

können. Mit der Vielzahl der beteiligten Fachbereiche und der Vielfalt von Themen<br />

wird den sehr heterogenen Interessen der Studierenden entsprochen. Ergänzend<br />

zu den regulären Lehrveranstaltungen gibt es in Fächern, die erfahrungsgemäß<br />

von älteren Studierenden stark nachgefragt werden, weitere Lehrangebote,<br />

die von Hochschullehrern und Nachwuchswissenschaftlern speziell<br />

für die Teilnehmer des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A durchgeführt werden. Das Programm<br />

wird abgerundet durch Veranstaltungen der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>, die<br />

in das <strong>Studium</strong> und das wissenschaftliche Arbeiten einführen, sowie durch Arbeitskreise,<br />

die von erfahrenen Studierenden organisiert und geleitet werden.<br />

In den Universitäts-Pfingstferien findet in diesem Jahr wieder der besondere Aktionstag<br />

„ALTERnativ: Wissen erleben“ statt, eine Veranstaltung von Universität<br />

und Stadt Münster für alle Wissensdurstigen aus der Region, die Münster als<br />

Stadt der Wissenschaft und Lebensart kennen lernen möchten. Dazu laden wir<br />

Sie und Ihre Freunde herzlich ein.<br />

Wir hoffen, dass das Angebot Ihr Interesse weckt, und wünschen Ihnen ein anregendes<br />

Sommersemester 2013.<br />

Dr. Marianne Ravenstein<br />

Prorektorin für Lehre und<br />

studentische Angelegenheiten<br />

Dr. Mechthild Kaiser<br />

Geschäftsführerin der<br />

Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

7


Termine<br />

Sommersemester 2013:<br />

Zulassungsfrist für Gasthörer/innen: 01.02.-05.04.2013<br />

Anmeldung zu Zusatzveranstaltungen für Gasthörer/innen: ab 01.03.2013<br />

Vorlesungsbeginn: 08.04.2013<br />

Pfingstferien: 21.-25.05.2013<br />

Vorlesungsende: 19.07.2013<br />

Wintersemester 2013/14:<br />

Vorlesungsbeginn: 14.10.2013<br />

Vorlesungsende: 07.02.2014<br />

Dieses Verzeichnis ist kostenlos erhältlich:<br />

in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

in der Münster-Information, Heinrich-Brüning-Straße 9<br />

in ausgewählten Buchhandlungen der Region (siehe S. 128 )<br />

Gegen Einsendung von 1,00 € in Briefmarken an die Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong>, Bispinghof 9-14, 48143 Münster wird das Verzeichnis zugeschickt. Portokosten<br />

bitte nicht überweisen!<br />

Das Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2013/14 erscheint voraussichtlich<br />

Ende Juli 2013.<br />

Das Studienangebot mit aktuellen Änderungen und Ergänzungen kann <strong>im</strong> Internet<br />

unter<br />

abgerufen werden.<br />

http://www.uni-muenster.de/<strong>Studium</strong>-<strong>im</strong>-<strong>Alter</strong><br />

8


Teil I:<br />

Informationen rund um das<br />

`<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A


Informationen rund um das „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Auf einen Blick<br />

Das `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A ...<br />

ist ein wissenschaftliches Weiterbildungsangebot der Westfälischen <strong>Wilhelms</strong>-<br />

Universität Münster.<br />

richtet sich an wissensdurstige Personen <strong>im</strong> mittleren und höheren Lebensalter.<br />

Eine <strong>Alter</strong>sbegrenzung gibt es weder nach oben noch nach unten.<br />

ermöglicht den Besuch von beliebig vielen Lehrveranstaltungen der Universität<br />

– gemeinsam mit den jüngeren Studierenden, ausgewählt nach eigenem<br />

Interesse, quer durch alle vertretenen Fachbereiche.<br />

ist frei von Studien- und Prüfungsordnungen.<br />

kann unabhängig vom Schulabschluss aufgenommen werden.<br />

setzt die Zulassung als Gasthörer/in voraus (siehe S. 11).<br />

kostet pro Semester 100,- € – unabhängig von der Zahl der besuchten Veranstaltungen.<br />

ermöglicht keinen akademischen Abschluss.<br />

Das Veranstaltungsangebot umfasst ...<br />

reguläre Lehrveranstaltungen der Fachbereiche:<br />

Gemeinsam mit den jüngeren Studierenden besuchen die Teilnehmer/innen<br />

des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A Vorlesungen und Seminare aus fast allen Fachbereichen<br />

der Universität.<br />

spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A:<br />

Veranstaltungen zur Einführung in das <strong>Studium</strong><br />

Öffentliche Ringvorlesungen<br />

Vorlesungen und Seminare eigens für Gasthörer/innen<br />

Selbstorganisierte studentische Arbeitsgruppen<br />

Studienreisen (<strong>im</strong> Sommersemester)<br />

ein viersemestriges, abschlussbezogenes Zertifikatsstudium:<br />

Das Zertifikatstudium `Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und<br />

PraxisA richtet sich an Personen, die sich theoretisch mit Hintergründen, Voraussetzungen,<br />

Inhalten und Formen bürgerschaftlichen Engagements auseinander<br />

setzen und ihre Kompetenzen in der Praxis umsetzen wollen.<br />

Angebote des Hochschulsports:<br />

Unter dem Motto `Fit over 50A können ältere Studierende etwas für ihre körperliche<br />

Fitness tun. Für diese Angebote entstehen zusätzliche Gebühren.<br />

10


Informationen rund um das „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Informationen zum Anmeldeverfahren:<br />

a) Anmeldung neuer Gasthörer/innen:<br />

Die Anmeldung kann persönlich, telefonisch oder schriftlich erfolgen. Ein Anmeldeformular<br />

finden Sie am Ende dieses Verzeichnisses oder unter<br />

http://www.uni-muenster.de/<strong>Studium</strong>-<strong>im</strong>-<strong>Alter</strong>/anmeldung.html.<br />

Die Anmeldung neuer Gasthörer/innen muss spätestens am letzten Freitag vor<br />

Vorlesungsbeginn vorliegen, für das Sommersemester 2013 bis zum 5. April.<br />

Nach der Anmeldung erhalten Sie von der Universität Ihre persönlichen Zulassungsunterlagen<br />

mit Matrikelnummer sowie Nutzerkennung und Anfangskennwort<br />

für Ihre Zulassung und zur Nutzung der EDV-Dienste der Universität,<br />

außerdem alle Informationen zum weiteren Vorgehen. Aus Sicherheitsgründen<br />

müssen Sie das Anfangskennwort umgehend in ein persönliches Passwort<br />

ändern (Anleitung s. S. 13).<br />

Zur Zulassung benötigen Sie ein Porträtfoto in digitaler Form, das Sie selbst<br />

<strong>im</strong> Internet hochladen können (Anleitung dazu auf S.13). <strong>Alter</strong>nativ können<br />

Sie ein aktuelles Foto unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Matrikelnummer<br />

an die Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> schicken. Dieses Foto kann nicht zurückgegeben<br />

werden. – Ohne Foto wird die Studierendenkarte nicht erstellt.<br />

Nach Eingang der Gebühr und des Fotos wird Ihnen Ihre persönliche Studierendenkarte<br />

zugeschickt.<br />

Mit der Anmeldung erhalten Sie außerdem eine E-Mail-Adresse (Ihre Nutzerkennung<br />

@uni-muenster.de). Bitte stellen Sie sicher, dass Ihnen Nachrichten<br />

unter dieser Email-Adresse zugestellt werden können. Sie können sie an jedem<br />

Rechner abrufen unter http://www.uni-muenster.de/ZIV/ (Link: `E-Mail<br />

abrufenA).<br />

b) Rückmeldung von angemeldeten Gasthörern/innen:<br />

Die Aufforderung zur Rückmeldung erfolgt rechtzeitig vor Semesterbeginn per<br />

E-Mail an Ihre E-Mail-Adresse, die Ihnen von der Universität eingerichtet wurde<br />

(s.o.).<br />

Ihre persönlichen Zahlungsinformationen können Sie <strong>im</strong> Online-Portal<br />

www.uni-muenster.de/stu nach Eingabe Ihrer Nutzerkennung und Ihres Passwortes<br />

abrufen.<br />

c) Wiedereinschreibung von Gasthörern<br />

Personen, die ihr Gaststudium unterbrechen, müssen sich in der Kontaktstelle<br />

<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> wiedereinschreiben, wenn Sie ihr <strong>Studium</strong> fortsetzen wollen.<br />

Dazu reicht ein Anruf oder ein formloses Schreiben mit der Bitte um Wiedereinschreibung.<br />

Geben Sie dabei neben Ihrem Namen unbedingt Ihre sechsstellige<br />

Matrikelnummer an. Danach schickt Ihnen die Universität ein Schreiben<br />

mit weiteren Informationen per Post.<br />

Personen, die weder über einen PC noch über PC-Kenntnisse verfügen, wenden<br />

sich bitte an die Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>.<br />

11


Informationen rund um das „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Das sollten Sie unbedingt wissen:<br />

Als Gasthörer/in ...<br />

erhalten Sie eine Studierendenkarte, die Sie be<strong>im</strong> Besuch universitärer Veranstaltungen<br />

<strong>im</strong>mer mit sich führen und auf Verlangen vorzeigen müssen. Nur<br />

öffentliche Vortragsreihen sind ohne Studierendenkarte frei zugänglich.<br />

dürfen Sie alle in diesem Verzeichnis aufgeführten Veranstaltungen besuchen.<br />

Nur bei einem ausdrücklichen Hinweis <strong>im</strong> Veranstaltungskommentar<br />

müssen Sie sich für einzelne Veranstaltungen zusätzlich anmelden.<br />

dürfen Sie am weiteren Lehrangebot der Universität nur in Absprache mit den<br />

jeweiligen Lehrenden teilnehmen.<br />

müssen Sie in regulären Lehrveranstaltungen den jungen Studierenden bei<br />

Platzmangel Vortritt lassen.<br />

Änderungen des Programms sind möglich!<br />

Alle Änderungen finden Sie laufend aktualisiert <strong>im</strong> Internet unter:<br />

http://www.uni-muenster.de/<strong>Studium</strong>-<strong>im</strong>-<strong>Alter</strong>/aenderungen.html<br />

Zu Semesterbeginn ist zusätzlich ein Korrekturenzettel in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong> erhältlich. Telefonische Auskünfte zu den Veranstaltungszeiten<br />

und -orten erteilt die Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>. Von telefonischen Anfragen<br />

in den Sekretariaten der Fachbereiche bitten wir dagegen dringend abzusehen!<br />

Sollten sich Änderungen erst während des laufenden Semesters ergeben, werden<br />

sie von den Lehrenden in der Veranstaltung angekündigt, der Kontaktstelle<br />

in der Regel aber nicht bekannt gegeben. Bitte achten Sie daher auf solche Ankündigungen<br />

oder informieren Sie sich bei Ihren Kommilitonen, falls Sie selbst<br />

eine Veranstaltung versäumt haben.<br />

Nützliches für den Studienalltag:<br />

Die Studierendenkarte gilt gleichzeitig als Nutzerausweis für die Universitätsund<br />

Landesbibliothek, Krummer T<strong>im</strong>pen 3-5.<br />

Mit den Zulassungsunterlagen erhalten Sie eine Nutzerkennung für den kostenlosen<br />

Zugang zu zentralen EDV-Diensten der Universität. Die Nutzerkennung<br />

benötigen Sie z.B. für den Zugriff auf Online-Materialien, die Lehrende<br />

zu ihren Veranstaltungen ins Internet (z.B. Learnweb, BSCW-Server) stellen.<br />

Informationen zur Freischaltung der Nutzerkennung finden Sie auf S. 13,<br />

Schulungen zum Learnweb auf S. 20. Lehrende und deren Mitarbeiter/innen<br />

sind für solche Einführungen nicht zuständig!<br />

An den Mensakassen können Sie unter Vorlage Ihrer Studierendenkarte eine<br />

Mensakarte erwerben, die gleichzeitig als Kopierkarte für alle universitätsinternen<br />

Kopierer dient.<br />

Ein Semesterticket oder andere Ermäßigungen für öffentliche Verkehrsmittel<br />

gibt es für Gasthörer/innen nicht.<br />

Gehbehinderte Personen mit entsprechendem Ausweis können einen Parkausweis<br />

für universitätseigene Parkplätze beantragen. Der Antrag sollte etwa<br />

vier Wochen vor Semesterbeginn vorliegen. Wenden Sie sich <strong>im</strong> Bedarfsfall<br />

bitte an die Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>.<br />

12


Informationen rund um das „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Anleitung zur Aktivierung der Nutzerkennung für die EDV-Dienste der<br />

Universität<br />

1. Homepage des Zentrums für Informationsverarbeitung aufrufen:<br />

www.uni-muenster.de/ZIV/<br />

2. Den Link `Nutzerportal Mein ZIVA (Linkleiste oben links) anklicken.<br />

3. Benutzernamen (das ist Ihre Nutzerkennung, die Ihnen mit der Anmeldung<br />

zugeschickt wurde) und Passwort (das ist Ihr Anfangskennwort, das Ihnen<br />

mit der Anmeldung zugeschickt wurde) eingeben und mit `okA bestätigen.<br />

4. Anfangskennwort zu persönlichem Passwort ändern. Dazu in der linken Spalte<br />

`Passwörter und PINsA aufrufen, danach `Passwörter/PINs ändernA.<br />

5. Ein persönliches Passwort wählen. Dazu die auf dieser Internetseite beschriebenen<br />

Regeln beachten.<br />

6. Unter `Aktuelles zentrales PasswortA Ihr Anfangskennwort (s.o.) eingeben,<br />

unter `Neues zentrales PasswortA Ihr selbst gewähltes Passwort. Damit Tippfehler<br />

entdeckt werden können, müssen Sie die Eingabe <strong>im</strong> nächsten Feld<br />

wiederholen.<br />

Ein Netzzugangspasswort sowie die Intro-PIN benötigen Sie in der Regel<br />

nicht. Diese Felder können Sie frei lassen.<br />

7. Zum Schluss `Neue Passwörter/PINs setzenA anklicken. Nach einiger Zeit<br />

wird das neue Passwort aktiviert und Sie können es benutzen; z.B. für das<br />

Hochladen des Fotos für die Studierendenkarte (siehe unten) und den Abruf<br />

von Lehrmaterial, das Lehrende <strong>im</strong> Internet zur Verfügung stellen.<br />

8. Die Nutzerkennung wird <strong>im</strong> folgenden Semester automatisch verlängert, falls<br />

Sie sich als Gasthörer/in zurückmelden (s.S.11) .<br />

Anleitung zum Hochladen eines digitalen Fotos für die Studierendenkarte<br />

1. Aktivierung der Nutzerkennung und Änderung des Passwortes wie oben beschrieben.<br />

2. Rufen Sie folgende Seite auf:<br />

www.uni-muenster.de/studium/einschreibung/studierendenkarte<br />

3. Geben Sie Ihren Benutzernamen (= Ihre Nutzerkennung) und Ihr Passwort<br />

ein und klicken Sie auf `AnmeldenA.<br />

4. Bild hochladen: Mit dem Button `DurchsuchenA suchen Sie die Datei des Fotos<br />

auf Ihrem Rechner und öffnen sie. Danach `HochladenA anklicken.<br />

5. Eine Foto-Vorschau wird angezeigt. Das Foto können Sie nach den Anweisungen<br />

auf dieser Vorschauseite noch bearbeiten, d.h. einen Bildausschnitt<br />

wählen und überprüfen, ob Ihr Foto für den Ausweis geeignet ist. Wenn<br />

nicht, müssen Sie ein anderes Foto auswählen.<br />

6. Ist das Foto in Ordnung, klicken Sie `Ausweisbild erstellenA an.<br />

7. Es erscheint eine Vorschau Ihrer Studierendenkarte. Wenn das Foto Ihren<br />

Vorstellungen entspricht, klicken Sie auf `Auftrag absendenA.<br />

8. Das Foto müssen Sie nur einmal zu Studienbeginn hochladen.<br />

13


Informationen rund um das „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Information, Beratung und Anmeldung<br />

Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

48143 Münster, Bispinghof 9-14, Gebäude E, Räume 03 und 04<br />

(siehe Lageplan, 3. Umschlagseite)<br />

Telefon: (0251) 83-24241 oder (0251) 83-21309<br />

Telefax: (0251) 83-21151<br />

E-Mail:<br />

studia@uni-muenster.de<br />

Internet:<br />

www.uni-muenster.de/<strong>Studium</strong>-<strong>im</strong>-<strong>Alter</strong><br />

Geschäftsführerin:<br />

Dr. Mechthild Kaiser<br />

Wiss. Mitarbeiterinnen: Karin Gövert, MSc.<br />

Dr. Veronika Jüttemann<br />

Stud. Mitarbeiter:<br />

Martin Schürrer, M.Ed.<br />

Die Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> ist Ansprechpartnerin sowohl für Studierende<br />

als auch für Lehrende in allen Fragen, die das <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> betreffen. Sie ist<br />

zuständig für die Erstellung dieses spezifischen Vorlesungsverzeichnisses sowie<br />

für die Entwicklung, Organisation und Durchführung studienbegleitender Veranstaltungen<br />

für ältere Erwachsene. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Kontaktstelle helfen bei der Erschließung des Lehrangebots der Universität, geben<br />

Orientierungshinweise bei der Planung und Gestaltung des <strong>Studium</strong>s <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

und beraten bei Studienproblemen älterer Studierender.<br />

Darüber hinaus bietet die Kontaktstelle ein Forum zum wechselseitigen Interessen-<br />

und Erfahrungsaustausch. Wünsche und Kritik zum Studienangebot sowie<br />

Anregungen zur Programmgestaltung werden gerne entgegengenommen.<br />

Sprechzeiten:<br />

montags bis donnerstags: 10-12 Uhr<br />

dienstags bis donnerstags: 13.30-15 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Im August eingeschränkte Sprechzeiten. Bitte informieren Sie sich per Telefon<br />

(Anrufbeantworter).<br />

14


Informationen rund um das „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Weitere Beratungsangebote<br />

Beratung zur Aufnahme eines regulären Fachstudiums:<br />

Zentrale Studienberatung (ZSB)<br />

Schlossplatz 5<br />

Telefon: (0251) 83 22357<br />

E-Mail: zsb@uni muenster.de<br />

http://zsb.uni muenster.de/<br />

Beratungstermine nur nach telefonischer Vereinbarung<br />

Studienfachbezogene Fragen:<br />

Für studienfachbezogene Fragen stehen die Lehrenden zur Verfügung. Die<br />

Sprechzeiten der Lehrenden bzw. der Fachstudienberater sind den Homepages<br />

der Lehrenden bzw. den Aushängen der jeweiligen Institute zu entnehmen.<br />

Ansprechpartner für Studierende mit Behinderungen:<br />

Helmut Lang, Zentrale Studienberatung (s.o.)<br />

Tel. (0251)83-22092<br />

E-Mail: Helmut.Lang@uni-muenster.de<br />

15


Informationen rund um das „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Wichtige Hinweise zu den Veranstaltungen in diesem Verzeichnis<br />

Zum Besuch der Veranstaltungen ist die Anmeldung als Gasthörer/in erforderlich.<br />

Die Studierendenkarte ist be<strong>im</strong> Besuch der Veranstaltungen <strong>im</strong>mer mitzuführen<br />

und auf Verlangen vorzuzeigen. Nur die öffentlichen Ringvorlesungen<br />

stehen allen Interessierten offen.<br />

Lehrveranstaltungen werden in unterschiedlichen Formen angeboten: Eine<br />

Vorlesung ist eine Vortragsveranstaltung. Manche Lehrende geben dabei auch<br />

Gelegenheit zu Rückfragen und zur Diskussion.<br />

Seminar, Übung und Kolloquium sind Veranstaltungen, bei denen die aktive<br />

Mitarbeit der Studierenden erforderlich und erwünscht ist. Durch die Vorbereitung<br />

einzelner Sitzungen in Form von Referaten o. Ä. sowie durch die Beteiligung<br />

an den Gesprächen in den Veranstaltungen soll den Studierenden<br />

Gelegenheit gegeben werden, selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten<br />

einzuüben.<br />

Eine Vorlesungs- oder Seminarstunde dauert 45 Minuten. Veranstaltungszeiten<br />

ohne Minutenangabe bedeuten, dass die Veranstaltung 15 Minuten später<br />

beginnt (`akademische ViertelstundeA); die Angabe 10-11 Uhr heißt also, dass<br />

die Veranstaltung tatsächlich erst um 10.15 Uhr beginnt. Veranstaltungszeiten<br />

mit Minutenangaben, z. B. 14.30-16.00 Uhr, bedeuten dagegen, dass die Veranstaltung<br />

pünktlich beginnt.<br />

In der Regel finden die Veranstaltungen wöchentlich statt.<br />

Bei einigen Seminaren ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl neben der Anmeldung<br />

als Gasthörer/in eine zusätzliche Anmeldung erforderlich. Bitte beachten<br />

Sie dazu die Hinweise in den Kommentaren zu den Veranstaltungen.<br />

Da dieses Verzeichnis lange vor Vorlesungsbeginn erscheint, standen bei<br />

Drucklegung nicht bei allen Veranstaltungen Zeit, Ort und erster Termin fest.<br />

Auch lassen sich kurzfristige Änderungen von Veranstaltungszeiten und -orten<br />

leider nicht <strong>im</strong>mer vermeiden. Daher kann für die Richtigkeit der Angaben keine<br />

Gewähr übernommen werden. Informationen über Änderungen und Ergänzungen<br />

siehe www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html und<br />

S. 12 in diesem Verzeichnis.<br />

16


Teil II:<br />

Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen<br />

des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A


Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A<br />

Studieneinführende Veranstaltungen<br />

1.<br />

Semester-Eröffnung<br />

für das<br />

<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Mittwoch, 3. April 2013<br />

Hörsaalgebäude, Schlossplatz 46<br />

(ehem. Hindenburgplatz 10-12)<br />

Informationsveranstaltung<br />

für Studienanfänger/innen und Interessierte<br />

Dr. Mechthild Kaiser, Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

10.00–10.45 Uhr, Hörsaal H 3<br />

Semester-Eröffnungsvortrag:<br />

TATORT FERNSEHEN. Beziehungen zwischen der medialen<br />

Inszenierung des Todes <strong>im</strong> Kr<strong>im</strong>inalfilm und dem Umgang<br />

mit Sterben und Tod in der Gesellschaft.<br />

Stephan Völlmicke, M.A., Graduiertenkolleg „Vertrauen und<br />

Kommunikation in einer digitalisierten Welt“<br />

11.15–12.30 Uhr, Hörsaal H 1<br />

2. Uni-Erkundung<br />

Die Teilnehmer/innen lernen bei einem Rundgang Gebäude der Universität <strong>im</strong><br />

Innenstadtbereich kennen (vor allem geisteswissenschaftliche Fachbereiche).<br />

Termin:<br />

Treffpunkt:<br />

Leitung:<br />

Mittwoch, 03.04.2013, 14.00 Uhr<br />

Haupteingang des Schlosses<br />

Martin Schürrer, M.Ed.<br />

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Studieneinführende Veranstaltungen<br />

3. Führung durch die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB)<br />

Der geführte Rundgang soll Ihnen die Orientierung in der ULB-Zentralbibliothek<br />

(Krummer T<strong>im</strong>pen 3) erleichtern. Sie lernen Buchstandorte bzw. wichtige Servicebereiche<br />

kennen und erhalten Informationen zum Ausleihverfahren. Hinweis:<br />

Vor Beginn der Führung bitte die Mäntel und Taschen in die Schließfächer in der<br />

Vorhalle der ULB einschließen. Dazu bitte ein 2-€-Stück bereithalten!<br />

Termin: Donnerstag, 04.04.2013, 11.00 Uhr (s.t.)<br />

Dauer: ca. 1 ¼ Stunden<br />

Treffpunkt: Foyer der ULB, Krummer T<strong>im</strong>pen 3<br />

4. Katalog-Schulung in der ULB<br />

Sie suchen Literatur <strong>im</strong> Bibliothekssystem der WWU Münster? Die ULB Münster<br />

stellt Ihnen zwei wichtige Suchinstrumente für die Recherche vor: den ULB-<br />

Katalog und die Suchmaschine „disco“. In der Katalog-Schulung können Sie<br />

selbst verschiedene Suchwege anhand von Beispielen testen.<br />

Lernen Sie, effektiv nach best<strong>im</strong>mten Büchern, Zeitschriften oder nach Literatur<br />

zu einem Thema zu suchen. Entdecken Sie, wo und wie Ihr Titel verfügbar ist.<br />

Erfahren Sie, wie Sie elektronische Dokumente erkennen und direkt aufrufen<br />

können.<br />

Wir stellen Ihnen außerdem zusätzliche Funktionen vor: Über die Funktion „Konto“<br />

behalten Sie Ihre Ausleihen und ULB-Benutzerdaten <strong>im</strong> Blick. Auch Verlängerungen<br />

können Sie darüber bequem durchführen.<br />

Es ist empfehlenswert, zuvor an einer Führung durch die ULB teilzunehmen<br />

Termine: Dienstag, 16.04.2013, 10.00-11.30 Uhr s.t.<br />

Donnerstag, 18.04.2013, 15.00-16.30 Uhr s.t.<br />

Ort: Auditorium der ULB <strong>im</strong> 1. OG, Krummer T<strong>im</strong>pen 3<br />

Dozent/in:<br />

Anmeldung:<br />

Mitarbeiter/innen der ULB<br />

Ab dem 04.04.2013 liegen Anmeldelisten an der Informationstheke<br />

der ULB <strong>im</strong> Erdgeschoss aus (begrenzte Teilnehmerzahl).<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A<br />

5. Learnweb-Nutzer-Schulung<br />

Viele Lehrende stellen Materialien zu ihren Veranstaltungen ins Internet und nutzen<br />

dazu die Lernplattform Learnweb. Diese Schulung richtet sich an Personen,<br />

die eine Einführung in die Nutzung der Lernplattform Learnweb aus Sicht der<br />

Studentenseite bekommen möchten.<br />

In der Schulung werden die grundlegenden Schritte, von der Anmeldung und Einschreibung<br />

in einen Kurs über das Hochladen von Material/Dateien/Aufgabenbearbeitung<br />

bis hin zur Nutzung der Foren und anderer üblicherweise in einem<br />

Learnweb-Kurs angebotenen Aktivitäten vermittelt.<br />

Darüber hinaus bietet die Veranstaltung Raum, Probleme und Schwierigkeiten <strong>im</strong><br />

Umgang mit der Plattform anzusprechen.<br />

Schulungsinhalte: Kurze Einführung in das Thema E-Learning; Praxisbeispiele;<br />

Kurssuche und Einschreibung; Eigenes Profil; Material hochladen, Aufgaben bearbeiten;<br />

Aktivitäten wie Forum, Datenbank, Abst<strong>im</strong>mung, Feedback.<br />

Hinweis: Vor Nutzung des Learnweb müssen Sie die EDV-Nutzerkennung, die<br />

Ihnen mit den Zulassungsunterlagen zum `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A zugeschickt wurde,<br />

aktiviert und das zugehörige Anfangskennwort geändert haben.<br />

Termine:<br />

Ort:<br />

Anmeldung:<br />

Mittwoch, 17. April 2013, 10B13 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121, R 501 (SoPo-Pool) (<strong>im</strong> Erdgeschoss links)<br />

01.03.-12.04.2012 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> (Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl)<br />

6. „Was Hänschen nicht lernt …?“ Lernen <strong>im</strong> Erwachsenenalter<br />

Das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans n<strong>im</strong>mermehr“ ist in dieser<br />

Absolutheit wissenschaftlich längst überholt. Das stellen ältere Studierende täglich<br />

unter Beweis. Allerdings lernt Hans in der Regel anders als Hänschen: Lernfähigkeit,<br />

Lernverhalten, Lernmotivation, intellektuelle Fähigkeiten können sich<br />

mit zunehmendem <strong>Alter</strong> ändern, sowohl nachlassen als auch zunehmen.<br />

Dieses Seminar gibt Gelegenheit, Lernstrategien kennen zu lernen und zu erproben,<br />

die dazu beitragen, das Lernen effektiver zu gestalten. Als theoretische<br />

Fundierung wird eine Übersicht über Aufbau und Struktur des Gehirns, Funktionsweise<br />

des Gedächtnisses und die Entwicklung unterschiedlicher Intelligenzbereiche<br />

gegeben. Das Seminar gibt Anregungen sowohl für das Lernen <strong>im</strong> Alltag<br />

als auch für ein <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>.<br />

Zeit: mittwochs, 10-12 Uhr<br />

Ort: Krummer T<strong>im</strong>pen 5, ULB 201 (Torhaus der ULB)<br />

Beginn: 17. April 2013<br />

Leitung: Dr. Mechthild Kaiser<br />

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Ringvorlesung<br />

Öffentliche Ringvorlesung<br />

Der kleine Unterschied?<br />

Interdisziplinäre Beiträge zur Geschlechterforschung<br />

Öffentliche Ringvorlesung mit Lehrenden der Universität Münster<br />

montags 16-18 Uhr<br />

Johannisstr. 12-20, Audi Max<br />

15.04.2013 „Gäste <strong>im</strong> eigenen Haus?“ Katholikinnen und das Zweite<br />

Vatikanische Konzil<br />

Dr. Aurica Nutt, Arbeitsstelle Feministische Theologie und<br />

Genderforschung<br />

22.04.2013 Sprache und Geschlecht. Vom „kleinen Unterschied“ in der<br />

Sprache und <strong>im</strong> Gesprächsverhalten<br />

Prof. Dr. Susanne Günthner, Germanistisches Institut<br />

29.04.2013 Große Unterschiede mit wenig Folgen? Sozialwissenschaftliche<br />

Beobachtungen von Unterschieden zwischen Frauen und Männern<br />

Dr. Katrin Späte, Institut für Soziologie<br />

06.05.2013 Rote Karte für die Jungs? Geschlechtsbezogene Förderung <strong>im</strong> Sport<br />

Prof. Dr. Nils Neuber, Institut für Sportwissenschaft<br />

13.05.2013 Universaler Feminismus vs. Islamischer Feminismus?<br />

Geschlechtergerechte Auslegungen des Qur'an<br />

N<strong>im</strong>et Seker, M.A., Graduiertenkolleg Islamische Theologie<br />

20.05.2013 PFINGSTFERIEN<br />

27.05.2013 Superweib und Vollidiot. Wie Gender Genre macht (und umgekehrt)<br />

Prof. Dr. Moritz Baßler; Knaup, Anna, M.A., Germanistisches<br />

Institut<br />

03.06.2013 Erfolg, Stillstand oder Niedergang? – Gender Mainstreaming <strong>im</strong><br />

Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe<br />

Dr. Silke Karsunky, Institut für Erziehungswissenschaft<br />

10.06.2013 Geschlechtsspezifische Unterschiede in Lohn und Beschäftigung<br />

Nele Elisa Franz M.A., Lehrstuhl für Ökonomische Politikanalyse<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

17.06.2013 Wie beeinflusst der Staat gelebte Geschlechterrollen?<br />

Ann Kristin Schneider, M.A., Forschungszentrum für Familienbewusste<br />

Personalpolitik<br />

24.06.2013 Politische Partizipation, Bildung und Beruf. Wegmarken<br />

geschlechterpolitischer Kontroversen <strong>im</strong> 20. Jahrhundert<br />

Dr. Julia Paulus, Historisches Seminar /LWL-Institut für westfälische<br />

Regionalgeschichte<br />

01.07.2013 Starke Frauen – schwache Männer? Kontemporäre Rekonfigurationen<br />

der Gender-Rollen <strong>im</strong> Nahen und Mittleren Osten<br />

Dr. Laila Prager, Institut für Ethnologie<br />

08.07.2013 Der „kleine“ Unterschied aus Sicht der Evolutionsbiologie am Beispiel<br />

von Insekten<br />

Dr. Claudia Fricke, Institut für Evolution und Biodiversität<br />

15.07.2013 Rudelbildung. Das Spannungsfeld der Männlichkeit soziologisch<br />

betrachtet.<br />

Dr. Roland Schindler, Institut für Soziologie<br />

Die Ringvorlesung ist öffentlich, d.h. für alle Interessierten – ohne Anmeldung als<br />

Gasthörer/in – zugänglich.<br />

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ALTERnativ-Tag<br />

ALTERnativ: Wissen erleben –<br />

Der kleine Unterschied?<br />

Besonderer Aktionstag am 22. Mai 2013<br />

Der kleine Unterschied? 1872 vertrat der Münchener Mediziner Theodor Bischoff<br />

in einem Buch die These, dass Frauen auf Grund des geringeren Gewichts ihrer<br />

Gehirne nicht für ein <strong>Studium</strong> oder die Arbeit als Ärztin geeignet seien. Gut 150<br />

Jahre später erforscht auch die Medizinerin und Chemikerin Prof. Dr. Dr. Bettina<br />

Pfleiderer in Münster die Gehirne von Männern und Frauen. Sie wies in den<br />

männlichen und weiblichen Hirnen „kleine“ Unterschiede mit großer Wirkung<br />

nach – <strong>im</strong> Gegensatz zu Bischoff tat und tut sie dies jedoch wissenschaftlich<br />

überaus fundiert und gewann dafür zahlreiche Preise. Eines der vielen spannenden<br />

Ergebnisse ihrer Arbeit ist beispielsweise, dass die Verarbeitung von Sprache,<br />

das Gedächtnis und das Lernen in den Gehirnen von Männern und Frauen<br />

unterschiedlich sind, eine wichtige Erkenntnis für eine individualisierte Rehabilitation<br />

nach Schlaganfällen.<br />

Grund genug für die Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> und Münster Marketing, den<br />

vierten „ALTERnativ-Tag: Wissen erleben“ unter das Motto „Der kleine Unterschied?“<br />

zu stellen. In den Pfingstferien der Universität sind am 22. Mai wieder<br />

alle älteren Wissensdurstigen aus der gesamten Region eingeladen, Münster als<br />

Stadt von Wissenschaft und Lebensart für sich zu entdecken. Die Angebote eines<br />

<strong>Studium</strong>s <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> können an diesem Tag genauso ausprobiert werden wie die<br />

kulturellen Highlights der Stadt.<br />

Das Programm umfasst unter anderem:<br />

„Patientin, Patient, Ärztin, Arzt – kleine Unterschiede mit großer Wirkung!“,<br />

Festvortrag von Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, Chemikerin und Medizinerin<br />

an der WWU Münster,<br />

Szenische Rezitation der Studiobühne der WWU Münster über den „kleinen<br />

Unterschied“ ,<br />

Musik mit Studierenden von der Musikhochschule Münster,<br />

Mensa-Essen in der Mensa am Aasee,<br />

Stadtführungen.<br />

Eingeladen sind alle älteren Studierenden sowie alle, die sich für ein <strong>Studium</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Alter</strong> interessieren.<br />

Ein genaues Programm mit Anmeldeformular liegt diesem Heft bei. Zusätzlich ist<br />

es ab sofort in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>, Bispinghof 9-14, in der Münster<br />

Information, Heinrich-Brüning-Straße 9 sowie in ausgewählten Buchhandlungen<br />

<strong>im</strong> gesamten Münsterland erhältlich.<br />

23


Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Studienfahrt<br />

20 Jahre Europäische Union: Vortrag in Münster und viertägige<br />

Studienfahrt nach Frankfurt am Main, Straßburg und Luxemburg<br />

Der 1. November 1993 ist ein historisches Datum der europäischen Geschichte:<br />

An diesem Tag traten die Maastrichter Verträge in Kraft, die Europäische Union<br />

feiert 2013 also ihren 20. Geburtstag. Der Vertrag machte die Bürger der Mitgliedsstaaten<br />

nicht nur zu Bürgern der Europäischen Union, er beschloss unter<br />

anderem auch die stufenweise Einführung einer gemeinsamen Wirtschafts- und<br />

Währungsunion, eine Stärkung des europäischen Parlaments und eine gemeinsame<br />

Außen- und Sicherheitspolitik. Doch wie geht es dem Geburtstagskind heute,<br />

wo vor allem die Nachrichten über die Eurokrise unsere Wahrnehmung von<br />

Europa dominieren?<br />

Die Studienfahrt macht sich in verschiedenen Lebensbereichen und Orten Europas<br />

auf Spurensuche: Auf dem Programm stehen nicht nur ein Besuch bei der<br />

Europäischen Zentralbank in Frankfurt, dem Europäischen Parlament in Straßburg<br />

und dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg, sondern auch Führungen<br />

durch die europäischen Hauptstädte Luxemburg und Straßburg. Während wir in<br />

Luxemburg die Orte besichtigen, wo der europäische Einigungsprozess begann,<br />

steht Straßburg wie keine zweite Stadt für die deutsch-französische Aussöhnung<br />

und damit das Friedensprojekt Europa, das auch der weltbekannte Straßburger<br />

Zeichner und Autor Tomi Ungerer <strong>im</strong>mer wieder kritisch begleitet hat – wir werden<br />

es <strong>im</strong> Tomi Ungerer-Museum sehen.<br />

Dr. Matthias Freise ist Politikwissenschaftler an der WWU und beschäftigt sich<br />

seit Jahren in Forschung und Lehre mit der EU. Er wird die Teilnehmer und interessierte<br />

Gäste in einem Vortrag auf die Reise vorbereiten.<br />

Programm der Studienreise: 23.09.13: 12.00 Uhr: Mittagessen <strong>im</strong> Restaurant<br />

„Speisekammer“ in Frankfurt; 14.30–16 Uhr: Besuch der Europäischen Zentralbank<br />

mit einem Vortrag über ihre Aufgaben durch einen Mitarbeiter der Bank,<br />

anschließend Weiterfahrt nach Straßburg; ca. 19 Uhr: Ankunft in Straßburg und<br />

Bezug des Hotels Monopole Métropole in Straßburg, anschließend Zeit zur freien<br />

Verfügung. 24.09.13: 9.30–11 Uhr: Führung durch das Europa-Parlament; 11–12<br />

Uhr: Geführte Rundfahrt mit unserem Bus durch das Europa-Viertel, anschließend<br />

Zeit zur freien Verfügung und Gelegenheit zum Mittagessen; 14.30 – 17 Uhr:<br />

Führung durch das Viertel „La petite France“, die Altstadt und das Straßburger<br />

Münster zu Fuß; 19 Uhr: Gemeinsames Abendessen <strong>im</strong> Restaurant L'Ami-Schutz;<br />

25.09.13: 9.30–11.30 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Toni Ungerer – ein<br />

engagierte Künstler“ <strong>im</strong> Tomi-Ungerer-Museum und durch seine Nachbarschaft,<br />

das ehemalige deutsche Viertel; 11.30–13 Uhr: Gelegenheit zum Mittagessen; 13<br />

Uhr: Abfahrt nach Luxemburg; 17–18.30 Uhr: Besichtigung des Europäischen Gerichtshofs,<br />

anschließend Bezug des Hotels Melia in Luxemburg; 19.30 Uhr: Gemeinsames<br />

Abendessen <strong>im</strong> Restaurant Auqa in unserem Hotel. 26.09.13: 9–<br />

11.30 Uhr: Führung „Luxemburg – eine europäische Hauptstadt“ zu Fuß und mit<br />

dem Bus; anschließend Fahrt in die Innenstadt; 11.30–13.30 Uhr: Zeit zur freien<br />

24


Studienfahrt<br />

Verfügung und Gelegenheit zum Mittagessen; 13.30–16 Uhr: Führung durch die<br />

Innenstadt von Luxemburg einschließlich Besichtigung der Kasematten zu Fuß.<br />

Vortrag: Dr. Matthias Freise: Die Europäische Union drei Jahre nach dem<br />

Lissabon-Vertrag – Eine Bestandsaufnahme<br />

Termin: 19. September 2013, 14 Uhr<br />

Hinfahrt: Montag, 23.09.2013, 7.30 Uhr, Busparkplatz Bremer Platz Münster<br />

Rückfahrt: Donnerstag, 26.09.2013, Abfahrt in Luxemburg um 16 Uhr, Ankunft<br />

in Münster ca. 21 Uhr<br />

Reiseleitung: Dr. Veronika Jüttemann, Inge Kellersmann<br />

Anmeldung: An der Fahrt können nur eingeschriebene Gasthörer der Universität<br />

Münster teilnehmen, die Teilnehmerzahl ist auf 48 beschränkt. Die<br />

Anmeldung ist ab dem 5. April 2013, 9 Uhr morgens ausschließlich<br />

telefonisch unter der Nummer 0251-8321309 möglich. Die Reisekosten<br />

müssen innerhalb einer Woche nach der telefonischen Anmeldung<br />

auf unten angegebenes Konto überwiesen werden, ansonsten<br />

verliert die Anmeldung ihre Gültigkeit. Bei einem Reiserücktritt<br />

vor dem 01.09.2013 können die Kosten voll erstattet werden,<br />

danach ist keine Kostenerstattung möglich. Die Kontaktstelle<br />

<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> bietet bei den von ihr angebotenen Fahrten keinen<br />

Versicherungsschutz. Es gilt die Selbstversicherung der Teilnehmer/innen.<br />

Preis: 396,- Euro (inkl. Vortrag, Busfahrt, zwei Übernachtungen <strong>im</strong> DZ mit<br />

Frühstück <strong>im</strong> Hotel Monopole Métropole, einer Übernachtung <strong>im</strong><br />

DZ mit Frühstück <strong>im</strong> Hotel Melia, Mittagessen am 23.9.13, Abendessen<br />

am 24.9. und 25.9.13 jeweils exklusive Getränke, Führungen,<br />

Eintritte, Reiseleitung. Der Aufpreis für eine Übernachtung <strong>im</strong><br />

EZ beträgt insgesamt 117,- Euro). Überweisung bis eine Woche<br />

nach der telefonischen Anmeldung auf folgendes Konto: Karin Gövert,<br />

DKM Darlehnskasse Münster, BLZ 400 602 65, Konto Nr.<br />

97107701, Verwendungszweck: <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> – Studienfahrt<br />

2013.<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Spezielle Vorlesungen und Seminare für Teilnehmer/innen des<br />

`<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A<br />

Das spezielle Lehrangebot soll das Programm in den Fächern ergänzen, in denen<br />

aufgrund bestehender Zulassungsbeschränkungen eine Teilnahme von Gasthörern<br />

und Gasthörerinnen nur begrenzt möglich ist.<br />

Wie für alle universitären Veranstaltungen ist auch für den Besuch der Zusatzangebote<br />

die Anmeldung als Gasthörer/in erforderlich. Die Studierendenkarte ist<br />

auf Verlangen vorzuzeigen. Bei Veranstaltungen, bei denen es ausdrücklich vermerkt<br />

ist, ist neben der Anmeldung als Gasthörer/in eine zusätzliche Anmeldung<br />

in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> erforderlich. Anmeldungen sind ab dem<br />

1. März 2013 möglich. Früher eingehende Anmeldungen werden nicht berücksichtigt.<br />

Anregungen und thematische Wünsche bezüglich des speziellen Lehrangebotes<br />

n<strong>im</strong>mt die Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> gerne entgegen.<br />

Rechtswissenschaft<br />

Dr. Rainer Kemper<br />

Patientenverfügung, Transplantationsverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung<br />

und Verfügung von Todes wegen – Verfügungen für die letzte Lebensphase<br />

Seitdem das Dritte Gesetz zur Änderung des Betreuungsrechts in Kraft getreten<br />

und erstmalig Regelungen über die Patientenverfügung gebracht hat, hat sich die<br />

Rechtslage in diesem Bereich erheblich weiterentwickelt. Vor allem die neuere<br />

Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Sterbehilfe hat wichtige Ergänzungen<br />

gebracht. Auch der Gesetzgeber ist erneut tätig geworden und hat mit dem<br />

Gesetz zum Verbot der gewerblichen Sterbehilfe Einschränkungen für die Autonomie<br />

am Lebensende geschaffen. Dadurch werden Aktivitäten kr<strong>im</strong>inalisiert,<br />

welche bislang straflos waren. Das bringt für viele Betroffene ein gesteigertes<br />

Maß an Rechtsunsicherheit. Weitere Probleme in Bezug auf das am Lebensende<br />

zu Erwartende hat die Diskussion um die Organspende geschaffen – nicht nur<br />

wegen der aus den Organspendeskandalen des letzten Jahres folgenden Unsicherheiten,<br />

sondern auch wegen der grundsätzlichen Überlegung, inwieweit Organspendeverfügungen<br />

und Patientenverfügungen miteinander kompatibel sind.<br />

Viele Menschen fragen sich insofern auch, ob das neue Transplantationsgesetz<br />

insofern neue Wertungen mit sich bringt, die durch eigene Maßnahmen wieder<br />

korrigiert werden müssen.<br />

Ziel des Seminars ist es, die vielen Begriffe und Fehlvorstellungen zu klären, die<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang mit Patientenverfügungen und der damit eng zusammenhängenden<br />

Sterbehilfeproblematik vorkommen, zu skizzieren, welche Anforderungen<br />

der Gesetzgeber an Patientenverfügungen stellt, wie sie systematisch einzu-<br />

26<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

ordnen sind und was <strong>im</strong> „Ernstfall“ zu geschehen hat, wenn eine als Patientenverfügung<br />

gedachte Anordnung den gesetzlichen Anforderungen nicht genügt.<br />

Daneben wird auf alle anderen genannten Verfügungen zur Vorsorge für die letzte<br />

Lebensphase (vor allem Betreuungsverfügungen und Vorsorgevollmachten) bis<br />

hin zur Gestaltung der vermögensrechtlichen Fragen und der Erbfolge eingegangen.<br />

Ein Akzent wird insoweit bei der lebzeitigen Vermögensgestaltung gesetzt.<br />

Die letzte Lebensphase ist heute oft mit Pflegebedürftigkeit und He<strong>im</strong>aufenthalten<br />

verbunden, welche die Betroffenen allein nicht finanzieren können. Deswegen<br />

soll auch auf die Problematik des Elternunterhalts und der Forderungen gegen<br />

Dritte eingegangen werden, die geltend gemacht werden (müssen), um entsprechende<br />

Pflegemaßnahmen finanzieren zu können. Wie kann vorab gesichert<br />

werden, dass Kinder nicht über Gebühr in Anspruch genommen werden, um die<br />

Pflege zu finanzieren? Dazu sollen anhand vieler Beispiele sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

aufgezeigt und mögliche Gefahren durch unklare Regelungen<br />

(oder ein Fehlen jeder Regelung) erklärt werden.<br />

Zeit: dienstags, 16-18 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.3<br />

Beginn: 9. April 2013<br />

Medizin<br />

Prof. Dr. Dieter Bingmann<br />

Entwicklung und Funktion von Binde- und Stützgewebe<br />

Vorlesung<br />

Bindegewebe entsteht aus zunächst unreifen (embryonalen) Zellen, die sich<br />

während ihrer Reifung unter anderem in Knochen- und Knorpelzellen, Fettzellen<br />

sowie Fibroblasten und Fibrozyten umwandeln. Für das Bindegewebe typisch ist<br />

der große Abstand zwischen den Zellen. In diesen Raum füllen sie Grundsubstanz<br />

(=Matrix) mit kollagenen, elastischen oder retikulären Fasern. Insbesondere<br />

die kollagenen Fasern geben dem Gewebe Zugfestigkeit, während die elastischen<br />

Fasern die Nachgiebigkeit der interzellulären Räume best<strong>im</strong>men. Die<br />

Grundsubstanz ist arm an Struktur, aber sie kann Wasser in beträchtlichen Mengen<br />

binden. Weitgehend frei von Matrix und Kollagen ist das Fettgewebe, das<br />

Nährstoffe speichert, der Wärmeisolierung dient und als Baufett Organe des Organismus<br />

in ihrer Position hält.<br />

Eine spezielle Form des Bindegewebes ist das Stützgewebe, das man z.B. in der<br />

Ohrmuschel, sowie auf den Gelenkflächen findet. Der Knorpel ist fest, aber<br />

druckelastisch, vermindert die Reibung in den Gelenkflächen und hält durch<br />

Knorpelspangen die Luftröhren offen.<br />

Knochen bildende Zellen (Osteoblasten) bewirken die Verkalkung der Matrix. Es<br />

entsteht dabei knöchernes Gewebe, das durch Hydroxylapatit, Tricalciumphosphat<br />

sowie Kollagen Typ 1 Kompressions- und Dehnungsfestigkeit aufweist<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 27


Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

und durch viele Botenstoffe u.a. zur Konstanz der Kalzium-Konzentrationen beiträgt.<br />

Zusammengefasst findet sich das dreid<strong>im</strong>ensionale Netz der Bindegewebszellen<br />

überall zwischen der Matrix. Es gibt nur eine Ausnahme: Im Gehirn werden<br />

die Aufgaben der Bindegewebszellen von Gliazellen übernommen. Viele Krankheitsbilder<br />

vom Skorbut bei Vitamin C Mangel bis zu gutartigen Fibromen und<br />

bösartigen Fibrosarkomen entstehen <strong>im</strong> Bindegewebe. Diese Störungen können<br />

sich sowohl aus erworbenen wie aus erblichen Krankheiten ergeben. Schließlich<br />

sollen Immunerkrankungen (z.B. Rheuma) in der Vorlesung behandelt werden.<br />

Auf die Vorlesungen von Herrn Prof. Speckmann möchte ich ausdrücklich hinweisen.<br />

Zeit: dienstags, 14-16 Uhr<br />

Ort: Domplatz 20, F 4<br />

Beginn: 9. April 2013<br />

Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann<br />

Epilepsie. A window to brain function<br />

Vorlesung<br />

Mit „Epilepsie“ bezeichnet man eine Krankheit, bei der es auf Grund einer Fehlleistung<br />

des Gehirns wiederholt zu plötzlich auftretenden, vorübergehenden<br />

Funktionsstörungen des Organismus kommt, ohne dass – in der Regel – eine<br />

konkrete Ursache klinisch erkennbar ist. Die Funktionsstörungen erstrecken sich<br />

dabei nicht zwangsläufig auf die Muskeltätigkeit zur Ausübung von Bewegungen<br />

und zur Stützung des Skelettsystems, so dass z. B. Muskelzuckungen und Stürze<br />

<strong>im</strong> Vordergrund stehen, sondern können auch auf den Bereich der Empfindungen<br />

und Wahrnehmungen <strong>im</strong> Persönlichkeitsteil oder auf die Funktionen von Organsystemen<br />

<strong>im</strong> Versorgungsteil des Organismus beschränkt sein.<br />

Epilepsien – aus verschiedenen Gründen zieht man den Plural dem Singular<br />

vor – sind insgesamt zu den häufig auftretenden Krankheiten zu rechnen. Zunächst<br />

ist festzustellen, dass grundsätzlich jeder Organismus bei entsprechender<br />

externer Reizung Krampfanfälle entwickelt. Im Hinblick auf spontan auftretende<br />

Anfälle ist nach einer allgemein anerkannten Schätzung damit zu rechnen,<br />

dass bei etwa 10% aller Menschen eine latente Krampfbereitschaft besteht. Tatsächlich<br />

ereignen sich bei 4-5% epileptische Anfälle. Dabei handelt es sich<br />

überwiegend um Krämpfe, die bei außergewöhnlichen Gelegenheiten, wie fieberhaften<br />

Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Entzündungen des Gehirns<br />

und/oder der Hirnhäute, ein- oder mehrmalig auftreten und nach Abklingen der<br />

Grunderkrankung wieder sistieren. Dementsprechend bezeichnet man sie als Gelegenheitskrämpfe<br />

oder auch als „akute Epilepsien“. Epilepsien, wie sie eingangs<br />

charakterisiert wurden, treten bei etwa 1% aller Menschen auf. Diese Epilepsien<br />

<strong>im</strong> engeren Sinne werden auch in Abgrenzung zu den sog. „akuten“ als<br />

„chronische Epilepsien“ bezeichnet. Sie können in jedem Lebensalter beginnen.<br />

28<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

Besonders häufig wird die Erkrankung jedoch bereits <strong>im</strong> Kindesalter und in der<br />

Adoleszenz manifest. Epidemiologischen Studien entsprechend bestehen keine<br />

nennenswerten geographischen Unterschiede in der Erkrankungshäufigkeit.<br />

Die Epilepsieforschung ist auf die Suche nach den Ursachen, die der Entstehung<br />

von epileptischen Anfällen zugrunde liegen, sowie auf die Entwicklung von Therapiemöglichkeiten<br />

ausgerichtet. Auf Grund von Unterschieden <strong>im</strong> methodischen<br />

Ansatz differenziert man allgemein zwischen einer klinischen und einer exper<strong>im</strong>entellen<br />

Epilepsieforschung. Dementsprechend werden zunächst die klinischen<br />

Erscheinungsbilder bei epileptischen Anfällen beschrieben: Einfache und<br />

komplexe Partialanfälle, generalisierte Anfälle, wie Absencen und tonischklonische<br />

Anfälle (Grand mal). Danach wird auf die Resultate der exper<strong>im</strong>entellen<br />

Epilepsieforschung eingegangen: Elementarprozesse der epilepsiespezifischen<br />

Aktivität einzelner Nervenzellen, räumliche und zeitliche Ausdehnung der epileptischen<br />

Aktivität <strong>im</strong> Neuronenverband, Prozesse der Krampfmotorik <strong>im</strong> Gehirn<br />

und <strong>im</strong> Rückenmark. Schließlich werden die Grundlagen der medikamentösen<br />

und neurochirurgischen Epilepsietherapie dargestellt. Die Ergebnisse der klinischen<br />

und exper<strong>im</strong>entellen Epilepsieforschung ermöglichen nicht nur Einblicke<br />

in die pathologische sondern auch gesunde Hirnfunktion („A window to brain<br />

function“).<br />

Semester-Literatur: E.-J. Speckmann: Das Gehirn meiner Kunst. Kreativität und<br />

das selbstbewußte Gehirn. 2. Auflage. Daedalus Verlag, Münster 2012.<br />

Auf die Vorlesung von Herrn Prof. Dr. D. Bingmann wird besonders hingewiesen.<br />

Zeit: dienstags, 10-12 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, Aula am Aasee<br />

Beginn: 9. April 2013<br />

Erziehungs- und Sozialwissenschaft<br />

Prof. Dr. Gerhard Breloer, Dipl.-Päd. Anni Breloer<br />

Biographische Selbstreflexion<br />

Blockseminar<br />

Die Beschäftigung mit Biographien, insbesondere der eigenen Biographie, spielt<br />

<strong>im</strong> Älterwerden eine große Rolle. Es werden dabei unterschiedliche Ziele verfolgt<br />

wie z. B. die Vergewisserung und Erinnerung an früher Erlebtes, die Erklärung des<br />

eigenen Lebensweges in der Suche nach dem „roten“ Faden, eine Rückschau auf<br />

<strong>im</strong> Leben „Geleistetes“. Die biographische Selbst-Reflexion verfolgt dabei nicht<br />

nur die Vergangenheit, sondern ist in besonderer Weise zukunftsgerichtet <strong>im</strong><br />

Blick auf die Festigung des Selbstwertes sowie in der Erfassung des Sinns <strong>im</strong><br />

weiteren Lebenslauf. Dabei wird die Bedeutung von Ressourcen und Kreativität<br />

für die Bewältigung biographischer Herausforderungen sichtbar.<br />

Das Seminar wird sich zum einen mit den zentralen Themen wie Biographie, autobiographisches<br />

Gedächtnis, seinen Inhalten und seiner Struktur sowie den<br />

Funktionen autobiographischen Erinnerns beschäftigen, zum anderen in zahlrei-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

chen praktischen Übungen zur autobiographischen Selbst-Reflexion anleiten.<br />

Aufgrund dieses methodischen Ansatzes wird das Seminar in Blockform durchgeführt.<br />

Literaturauswahl: Verena Kast: Was wirklich zählt, ist das gelebte Leben. Die<br />

Kraft des Lebensrückblicks. Freiburg, 2. Aufl. 2011; Rüdiger Pohl: Das autobiographische<br />

Gedächtnis. Die Psychologie unserer Lebensgeschichte. Stuttgart<br />

2007.<br />

Termine: samstags, 20.04., 27.04. und 04.05. 2013, jeweils 9-16 Uhr<br />

Ort: Bispinghof 2, BB 214<br />

Anmeldung: 01.03.-12.04.2013 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Prof. Dr. Karl Brose<br />

Die Radikalität des <strong>Alter</strong>s – in memoriam Margarete Mitscherlich<br />

Seminar<br />

Margarete Mitscherlich (1917–2012), eine der bedeutendsten PsychoanalytikerInnen<br />

des deutschen Sprachraums, ist vor allem durch das Werk Die Unfähigkeit<br />

zu trauern bekannt, das sie gemeinsam mit ihrem Mann Alexander Mitscherlich<br />

verfasst hat. Sie legte auch eigene Bücher vor: Die friedfertige Frau oder Die Zukunft<br />

ist weiblich. Ihre großen Themen sind Emanzipation und Trauer. In ihren<br />

letzten Schriften erörtert M. Mitscherlich Probleme der menschlichen, männlichweiblichen<br />

Werte auf dem Hintergrund der gesellschaftspolitischen „Zivilisationsbrüche“<br />

des 20. und 21. Jahrhunderts. Darüber hinaus macht sie persönliche,<br />

psychoanalytische Aussagen über das Älterwerden. Die zeitdiagnostische und<br />

autobiographische Sichtweise Margarete Mitscherlichs soll aufgrund ihres<br />

Schlusswerks Die Radikalität des <strong>Alter</strong>s (2011) <strong>im</strong> Seminar diskutiert werden.<br />

Literatur: Margarete Mitscherlich-Nielsen (2012): Die Radikalität des <strong>Alter</strong>s. Einsichten<br />

einer Psychoanalytikerin. 2. Auflage. Frankfurt/M.; Fischer-Tb. 18956.<br />

Zeit: donnerstags, 14B16 Uhr<br />

Ort: Domplatz 20, F 030<br />

Beginn: 18. April 2013<br />

Dipl.Soz.-Päd. Manfred Hillmann<br />

Theorie und Praxis der Logotherapie<br />

Seminar<br />

Die Logotherapie nach Viktor E. Frankl ist eine am Sinn orientierte Psychologie,<br />

die gute Leitlinien für eine konstruktive Lebensgestaltung anbietet. Die Anhebung<br />

des Lebenswertgefühls und die bessere Wahrnehmung von Lebenschancen<br />

sind fruchtbare Nebeneffekte einer Beschäftigung mit der Logotherapie. Frankls<br />

Thema Sinn führt zu einer Betrachtungsweise der Wirklichkeit, welche eine gute<br />

und krisenstabilisierende Alltagsorientierung fördert. Das Seminar will dazu anregen,<br />

das theoretische Gedankengut durch praktische Übungen <strong>im</strong> eigenen Leben<br />

auszuprobieren. Weitere Hinweise siehe: www.manfred-hillmann.de<br />

30<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

Zeit: donnerstags, 12-14 Uhr<br />

Termine: 11.4., 18.4., 25.4., 02.5., 16.5., 30.5., 06.06., 13.06., 27.06., 04.07.<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.301<br />

Dr. Mechthild Kaiser<br />

Forschendes Lernen: Jung und Alt <strong>im</strong> Hörsaal<br />

Seminar<br />

Seit mehr als 25 Jahren studieren an der Universität Münster Jung und Alt gemeinsam<br />

in Vorlesungen und Seminaren. Und ebenso lange werden – vor allem<br />

in den Medien – <strong>im</strong>mer wieder St<strong>im</strong>men laut, die in der Teilnahme von älteren<br />

Gasthörer/innen an den Lehrveranstaltungen eine Störung des Studienbetriebs<br />

behaupten. Sei es, weil die Älteren den Jüngeren Studienplätze wegnähmen, sei<br />

es, weil Ältere durch Besserwisserei und ausschweifende Redebeiträge den Fortgang<br />

der Veranstaltungen aufhielten. Wissenschaftliche Untersuchungen von<br />

Hochschulen mit intergenerationellen Studienangeboten zeichnen dagegen das<br />

Bild von einem gelingenden Miteinander oder wenigstens tolerantem Nebeneinander<br />

der Generationen <strong>im</strong> <strong>Studium</strong>.<br />

Da diese Forschungen einige Jahre zurückliegen und sich durch die Einführung<br />

von Bachelor- und Masterstudiengänge die Studienbedingungen für die regulär<br />

Studierenden erheblich geändert haben, hat eine Gruppe von älteren Studierenden<br />

<strong>im</strong> letzten Semester eine schriftliche Befragung der jüngeren Studierenden<br />

durchgeführt. In diesem Semester wird das Seminar mit der Auswertung der Ergebnisse<br />

fortgesetzt.<br />

Zeit: donnerstags, 10-12 Uhr<br />

Ort: Bispinghof 2, BB 210<br />

Beginn: 11. April 2013<br />

Dr. Hans Zygowski<br />

Gesundheit neu lernen<br />

Seminar<br />

Gesundheit hat ihren traditionellen Status des Naturhaften, Selbstverständlichen<br />

und rein Körperlichen verloren. Sie gilt nicht länger als bloße Abwesenheit<br />

von Krankheit, sondern lässt sich positiv als Einheit von körperlichen,<br />

psychischen und sozialen D<strong>im</strong>ensionen best<strong>im</strong>men. Ihr dynamischer Charakter<br />

ermöglicht es, sie durch eine gesundheitsgerechte Lebensweise aktiv zu fördern,<br />

wobei der Einfluss sozialer Lebensbedingungen beachtet und exzessives Gesundheitsverhalten<br />

(Healthismus) vermieden werden soll. Die Gesundheitspädagogik<br />

zeigt, dass es bis ins hohe Lebensalter möglich ist, Gesundheit neu zu lernen.<br />

Im ersten Teil des Seminars sollen aktuelle Modelle von Gesundheit, Gesundheitsverhalten<br />

und Gesundheitseinstellungen, die Vorbeugung von Gesund-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

heitsstörungen sowie die Aktivierung von Gesundheitsressourcen vermittelt und<br />

als methodische Handlungsfelder Gesundheitserziehung, Gesundheitsberatung<br />

und Gesundheitstrainings vorgestellt werden.<br />

Der zweite Schwerpunkt soll zentrale Gesundheitsprobleme zum Gegenstand<br />

haben. Im Einzelnen soll es sich um Stress und Stressbewältigung, Ernährung<br />

und Gewichtskontrolle, Rauchen und Raucherentwöhnung sowie den Umgang<br />

mit Schlafstörungen handeln.<br />

Zum Seminarabschluss sollen als Resümee die zentralen Handlungsmax<strong>im</strong>e einer<br />

gesundheitsgerechten Lebensweise formuliert und Probleme, Begrenzungen<br />

und Perspektiven der Gesundheitspädagogik benannt werden.<br />

Zeit: dienstags, 10-12 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.124<br />

Beginn: 09. April 2013<br />

Anmeldung: 01.03.-28.03.2013 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Psychologie<br />

Prof. Dr. Norbert Erlemeier<br />

Soziale Beziehungen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Vorlesung/Seminar<br />

Jeder von uns ist zeitlebens eingebettet in ein Netz von sozialen Beziehungen,<br />

die uns tragen, fördern, aber auch belasten können. Soziale Beziehungen haben<br />

eine kommunikativ und emotional bedeutsame Funktion. Ohne sie könnten wir<br />

<strong>im</strong> Leben nicht zurechtkommen. Das Netz sozialer Beziehungen ist unterschiedlich<br />

weit gespannt. Es reicht von familialen Beziehungen, in die wir hineingeboren<br />

werden, über Freundschafts- und Nachbarschaftsbeziehungen bis hin zu Beziehungen,<br />

die über den Beruf, Freizeitaktivitäten und ehrenamtliches Engagement<br />

aufgebaut und gepflegt werden. Das Beziehungsnetz ändert sich über den<br />

Lebenslauf und wird mit zunehmendem <strong>Alter</strong> anfälliger für Einschränkungen und<br />

Verluste. Der demografische Wandel trägt außerdem zur Veränderung des Beziehungsnetzes<br />

künftiger <strong>Alter</strong>sgenerationen bei.<br />

Im Seminar werden zunächst grundlegende Begriffe geklärt. Zum Verständnis<br />

von Entwicklung und Veränderung von Beziehungen bis ins hohe <strong>Alter</strong> ist es<br />

wichtig, Methoden und Theorien der Beziehungsforschung kennenzulernen. Es<br />

gibt eine Fülle an empirischem Material zum Ausmaß und zur Struktur sozialen<br />

Beziehungen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>, auf die in Ausschnitten eingegangen wird. Nicht auszuklammern<br />

sind dabei die Risiken, die mit den sozialen Veränderungen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

einhergehen können: Personenverluste, Abhängigkeit von anderen, Generationenkonflikte,<br />

innerfamiliale Unst<strong>im</strong>migkeiten und soziale Isolierung. Das wirft<br />

die Frage nach Möglichkeiten der Prävention und Intervention auf, wie die Gefährdung<br />

von Beziehungen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> erkannt und möglichst vermieden werden<br />

kann. Konkret: „Wie halten wir es mit der Beziehungspflege <strong>im</strong> Hinblick auf unser<br />

32<br />

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Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

<strong>Alter</strong>?“ „Was können wir tun, um unser <strong>Alter</strong>n durch die Gestaltung von Beziehungen<br />

zu erleichtern?“<br />

Literatur zur Einführung: Tesch-Römer, Clemens (2010). Soziale Beziehungen alter<br />

Menschen. Stuttgart: Kohlhammer (Urban Taschenbuch).<br />

Zeit: donnerstags, 14-16 Uhr (14-tgl.)<br />

Termine: 11.04., 18.04., 02.05., 16.05., 06.06., 20.06., 04.07., 11.07.2013<br />

Ort: Domplatz 20-22, F 4<br />

Dr. Ludger Kotthoff, Dipl.-Psych. Monika Kotthoff<br />

Entwicklung und Bedeutung des Selbstwertgefühls<br />

Seminar<br />

Das Selbstwertgefühl (Selbstkonzept) ist ein wichtiges Merkmal der Persönlichkeit.<br />

Es beeinflusst wesentlich das Verhalten und Erleben <strong>im</strong> Alltag. Es wirkt sich<br />

aus: z.B. wie ich mich selbst wahrnehme (Selbstbild), ob ich mir vertrauen kann<br />

(Selbstvertrauen), ob ich mich meiner Stärken oder Schwächen bewusst bin<br />

(Selbstbewusstsein), ob ich etwas bewirken kann (Selbstwirksamkeit). Das<br />

Selbstwertgefühl entsteht aus den Erfahrungen, die ich mit mir und meiner sozialen<br />

Umwelt (z.B. Eltern, Geschwister, Lehrer, Kollegen) gemacht habe. Im Seminar<br />

soll 1. die Entwicklung des Selbstwertgefühls untersucht werden, 2. welche<br />

Auswirkungen ein positives oder negatives Selbstwertgefühl haben kann, 3. welche<br />

Möglichkeiten der Selbstwertstärkung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

bestehen. Ziel des Seminars ist es, mit Hilfe wissenschaftlicher Literatur<br />

und anhand eigener Erfahrungen der Seminarteilnehmer Wege und Grenzen<br />

der Selbstwertstärkung zu untersuchen.<br />

Zeit: montags, 9-13 Uhr (14-tgl.)<br />

Termine: Gruppe 1: 08.04., 22.04., 06.05., 27.05., 10.06., 24.06., 08.07.2013<br />

Gruppe 2: 15.04., 29.04., 13.05., 03.06., 17.06., 01.07., 15.07. 2013<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.125<br />

Anmeldung: 01.03.–28.03.2013 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> (Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl!)<br />

Geschichte<br />

Prof. Dr. Peter Burg<br />

Napoleon und Europa<br />

Vorlesung<br />

Im Jahre 2013 liegt die Leipziger Völkerschlacht (16. bis 19. Oktober 1813), in der<br />

sich das Kriegsglück gegen Napoleon wendete, 200 Jahre zurück. Der Wendepunkt<br />

in der napoleonischen Vorherrschaft über Europa wurde in unzähligen Gedenkreden<br />

lange Zeit euphorisch gefeiert. Die Vorlesung liefert einen Beitrag zu<br />

diesem Jubiläum, ohne sich in die nationalistisch gefärbte Festkultur einordnen<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

zu wollen. Im Mittelpunkt steht eine Beschreibung des Werdegangs und der<br />

Komponenten des napoleonischen Herrschaftssystems, das vor den Toren Großbritanniens<br />

und des Zarenreiches endete. Und es waren maßgeblich diese beiden<br />

Mächte, die für das Scheitern des französischen Kaisers auch verantwortlich<br />

waren. Des Weiteren geht die Vorlesung den Fragen nach den bleibenden Errungenschaften<br />

und den erlittenen Verlusten seiner Politik nach. In Bezug auf das<br />

Jubiläum sind schließlich Ablauf und Ursachen seiner Niederlage darzustellen.<br />

Literatur: Napoleon und Europa. Traum und Trauma, München 2010; Georges<br />

Lefebvre, Napoleon, Stuttgart 2003.<br />

Zeit: montags und dienstags, jeweils 10B12 Uhr<br />

Ort: montags: Domplatz 20, F 4; dienstags: Schloss, S 8<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Ende: 14.05.2013<br />

Prof. Dr. Horst Gründer<br />

Die Globalisierung der Welt – eine „Erfolgsstory“ Europas?<br />

Vorlesung<br />

Globalisierung ist heute ein gängiger, vielfältig gebrauchter, zumeist jedoch ökonomisch<br />

verwendeter Begriff. Historisch besitzt der Prozess der ökonomischen<br />

Globalisierung indes eine Vorgeschichte – Vorgeschichte <strong>im</strong> Sinne des allgemeinen<br />

historischen Prozesses der Entdeckung und Erschließung der Welt, der Entstehung<br />

eines Bewusstseins globaler Zusammenhänge und der Globalisierung<br />

der Weltgeschichte unter europäischen Vorzeichen. Globalisierung hat somit –<br />

historisch gesehen – etwas mit (Aus-)Wanderung und Koloniegründung, mit Entdeckungen,<br />

Handelskontakten und „spiritueller Eroberung“, mit Kolonialismus<br />

und Imperialismus zu tun. Diesen freilich wechselseitigen, d. h. gleichzeitig auf<br />

Europa zurückwirkenden historischen Prozess, der zwischen dem 13. und 16.<br />

Jahrhundert erstmals kulminierte, will die Vorlesung nachzeichnen, verbunden<br />

mit der Leitfrage, in wieweit und auf welche Weise die „Europäisierung der Erde“<br />

die heutige Welt geprägt hat.<br />

Literaturempfehlung: Reinhard Wendt, Vom Kolonialismus zur Globalisierung.<br />

Europa und die Welt seit 1500, Paderborn 2007 (UTB 2889).<br />

Die Vorlesungen am 14. und 21. Juni 2013 fallen wegen der Sibirien-Exkursion<br />

aus.<br />

Zeit: freitags, 10B12 Uhr<br />

Ort: Domplatz 20, F 5<br />

Beginn: 12. April 2013<br />

34<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

Dr. Veronika Jüttemann<br />

Forschendes Lernen B Fremde He<strong>im</strong>at<br />

Seminar<br />

`Fremde He<strong>im</strong>at in Westfalen B Fremde He<strong>im</strong>at für WestfalenA lautet das Thema,<br />

das sich die Gruppe zu Beginn des Sommersemesters 2011 gesetzt hat. Allein<br />

oder in Kleingruppen erforschen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seither<br />

verschiedene Aspekte dieses Themas von der Münsteraner Auswanderungsberatungsstelle<br />

über die Einwanderungswellen in einen Stadtteil Dorstens, bis<br />

hin zur Geschichte von Bürgerkriegsflüchtlingen aus Sri Lanka, die in Westfalen<br />

eine neue He<strong>im</strong>at suchen. Nachdem in den vergangenen Semestern die Forschungsarbeiten<br />

weitgehend abgeschlossen wurden, sollen in diesem Semester<br />

die Ergebnisse der Forschungen zu Papier gebracht werden. Ein Einstieg in das<br />

Seminar ist nicht mehr möglich, da das Projekt bereits zu weit fortgeschritten ist.<br />

Zeit: donnerstags, 14B16 Uhr<br />

Ort: Domplatz 20, F 040<br />

Beginn: 18. April 2013<br />

Dr. Veronika Jüttemann<br />

Forschendes Lernen B Erster Weltkrieg<br />

Seminar<br />

`Die Haltung der Bevölkerung zum Ersten Weltkrieg in Westfalen 1914-1918A lautet<br />

das Thema, das sich die Gruppe zu Beginn des vergangenen Semesters gesetzt<br />

hat. Allein oder in Kleingruppen erforschen die Teilnehmer seither verschiedene<br />

Aspekte dieser Fragestellung von der Haltung der Kirchen in Westfalen<br />

über Presse und Propaganda in einer Lokalzeitung bis hin zum Kriegserlebnis<br />

einer individuellen Familie am Beispiel der Feldpostbriefe und anderer persönlicher<br />

Quellen, die sich noch in der Familienüberlieferung befinden.<br />

Hierzu recherchieren sie in Archiven und Bibliotheken und teils auch dahe<strong>im</strong> in<br />

Kisten mit alten Familienunterlagen. Es ist geplant, die Forschungsergebnisse<br />

nach Ende des Projekts zu veröffentlichen. Interessierte Quereinsteiger sind<br />

nach Rücksprache mit der Leitung herzlich willkommen.<br />

Zeit: donnerstags, 16-18 Uhr<br />

Ort: Domplatz 20, F 040<br />

Beginn: 18. April 2013<br />

Prof. Dr. Paul Leidinger<br />

Von der karolingischen Mission zur Stauferzeit –<br />

Grundzüge der westfälischen Geschichte vom 8.-13. Jahrhundert<br />

Vorlesung mit Exkursion<br />

Die Vorlesung behandelt Grundzüge der Geschichte Westfalens von der karolingischen<br />

Mission, durch die der Raum zwischen Rhein und Weser seit dem 8.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Jahrhundert in das Licht der Geschichte tritt, bis zur Territorialisierung des Landes<br />

in der Stauferzeit <strong>im</strong> 13. Jahrhundert. Schwerpunkte sind dabei 1. die christliche<br />

Mission und die damit verbundene Gründung von Missionskirchen und Bistümern<br />

seit dem Ende des 8. Jahrhunderts, insbesondere die Entwicklung des<br />

Bistums Münster und die Pfarrgründungen; 2. die politische Stellung Westfalens<br />

in der sächsischen und salischen Kaiserzeit vom 10.-12. Jahrhundert, das in dieser<br />

Zeit und vor allem in der Phase des Investiturstreits (ca. 1070-1122) durch die<br />

mit beiden Herrscherhäusern verwandten Grafen von Werl eine dominante Prägung<br />

erfährt; 3. die Stauferzeit, in der die Herzöge von Sachsen und die Erzbischöfe<br />

von Köln um die Vorherrschaft in Westfalen kämpfen, das 1180 zu einem<br />

kölnischen Herzogtum erhoben wird, sich aber in der Folgezeit nicht als Oberherrschaft<br />

erhalten kann, sondern 1288 einem vereinigten Adelswiderstand unterliegt<br />

und danach nur noch ein Territorium unter anderen zwischen Rhein und<br />

Weser ist.<br />

Verbunden mit der Vorlesung ist eine Exkursion vom 30. April bis 03. Mai 2013<br />

nach Echternach, dessen ehemalige Abtei die Christianisierung des Münsterlandes<br />

wesentlich getragen hat, und nach Luxemburg, Vianden und Clervaux. Anmeldungen<br />

zur Exkursion baldmöglichst vor dem Semester erbeten, um die Hotelreservationen<br />

zu sichern.<br />

Literatur: Paul Leidinger, Von der karolingischen Mission zur Stauferzeit. Beiträge<br />

zur Geschichte Westfalens vom 8.- 13. Jahrhundert, Warendorf 2012, 702 S.<br />

Zeit: mittwochs, 10B12 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.2<br />

Beginn: 10. April 2013<br />

Exkursion: 30.4.-03.05.2013. Exkursionsplan und Anmeldeformular sind in der<br />

Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> erhältlich. Anmeldung bis zum 1. März<br />

2013. Gasthörer sind auf der Exkursion nicht durch die Universität<br />

versichert; es gilt die Selbstversicherung der Teilnehmer.<br />

Philosophie<br />

Dr. Melanie Bender:<br />

Ach, was man alles Liebe nennt<br />

Seminar<br />

Liebe ist ein lebendiges Wort und kein fixierter Begriff, bezeichnet doch dasselbe<br />

Wort u.a. die Liebe zu einem Menschen und zum Wein. Darum ist es den Philosophen<br />

seit jeher nicht leicht gefallen, der Liebe auf den Grund zu gehen. Das<br />

möchte dieses Seminar versuchen. Durch Beschäftigung mit verschiedenen Arten<br />

der Liebe, sei es Zuneigung, erotische Liebe, aber auch Naturliebe und Patriotismus,<br />

soll das allen Formen gemeinsame Element der Gutheißung herausgefiltert<br />

werden. Ein Mensch kann nur etwas als Gut lieben. Von diesem Gut will er, dass<br />

es ihm zuteil werde. Eine Liebesbeziehung ist also darauf aus, aus der Zweiheit<br />

des Liebenden und seines geliebten Gutes eine Einheit zu gewinnen. Doch da<br />

36<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

das zur Einheit Gewordene nicht aufhört, Zweiheit zu sein, ergibt sich eine Spannung,<br />

die reichlich Stoff für Diskussionen bietet. Die berühmte Rede von Aristophanes<br />

über die getrennten Hälften aus Platons „Symposium“ soll hier u.a.<br />

zusammen mit Erich Fromms Definition der Liebe als Vereinigung kritisch untersucht<br />

werden. Des Weiteren werden die Konzeptionen der Freundschaft bei Michel<br />

de Montaigne, Ralph Waldo Emerson und C.S. Lewis einen großen Raum<br />

einnehmen, wird doch der Freund seit Aristoteles als zweites Selbst betrachtet.<br />

Das Konfliktpotenzial zwischen Selbstliebe und Nächstenliebe bedarf weiterhin<br />

des <strong>Studium</strong>s zweier sehr unterschiedlicher Autoritäten: Josef Pieper und Friedrich<br />

Nietzsche. Schließlich wird auch der Praxis der Liebe Aufmerksamkeit geschenkt,<br />

u.a. in Ovids „Liebeskunst“. Alle Philosophen, d.h. Liebende der Weisheit,<br />

werden auf ihre Kosten kommen. (Die Anmeldung zum Seminar verpflichtet<br />

zum Kauf eines Readers, der in der ersten Sitzung verteilt wird.)<br />

Zeit: mittwochs, 16-18 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.125<br />

Beginn: 10. April 2013<br />

Anmeldung: 01.03.-28.03.2012 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> (Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl! Verbindliche Anmeldung mit der Verpflichtung<br />

zum Kauf des Seminarreaders! )<br />

Dr. Melanie Bender<br />

Philosophie aus der Bedrängnis<br />

Seminar<br />

Wenn der Mensch sich in einer Bedrängnis befindet, spitzt sich sein Leben zu.<br />

Wo er es sonst gewohnt ist, sich durch allerlei Ablenkungen von den wichtigen<br />

Dingen und Gedanken <strong>im</strong> Leben abhalten zu lassen, fokussiert sich seine Aufmerksamkeit<br />

nun auf das Wesentliche. Er fängt an zu philosophieren. In diesem<br />

Seminar soll die Bedrängnis als Zugang zur Philosophie untersucht werden. Es<br />

werden daher nicht nur ausgemachte Philosophen zu Wort kommen, sondern<br />

auch all jene, die die Möglichkeit zum Nachdenken über die Wirklichkeit in ihrer<br />

jeweiligen Bedrängnis ergriffen haben. Das sind erst einmal die Opfer des Nationalsozialismus,<br />

sei es aufgrund ihrer jüdischen Abstammung wie der Nobelpreisträger<br />

Imre Kertész oder ihres aktiven Widerstandes wie die Anhänger der Weißen<br />

Rose. Dann sollen Denker zu Worte kommen, die wegen ihrer philosophischen<br />

oder literarischen Gedanken selbst verurteilt wurden, wie Sokrates und<br />

Salman Rushdie. Schließlich gilt die Aufmerksamkeit jenen, die durch einen längeren<br />

Gefängnisaufenthalt zum Philosophieren gekommen sind. Unter ihnen finden<br />

sich Boethius, der Trost in der Philosophie gesucht hat, sowie Václav Havel<br />

und die Briefe an seine Frau Olga. Literarisch soll das Seminar durch eine Erzählung<br />

von Thomas Bernhard abgerundet werden, die unsere gewohnte Sicht auf<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

die Bedrängnis um 180 Grad umdreht. (Die Anmeldung zum Seminar verpflichtet<br />

zum Kauf eines Readers, der in der ersten Sitzung verteilt wird.)<br />

Zeit: dienstags, 16B18 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.301<br />

Beginn: 09. April 2013<br />

Anmeldung: 01.03.-28.03.2012 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> (Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl! Verbindliche Anmeldung mit der Verpflichtung<br />

zum Kauf des Seminarreaders! )<br />

Dr. Norbert Herold<br />

Grundprobleme der Philosophie<br />

Seminar<br />

Was kann die Aufforderung des Sokrates, sich über die Voraussetzungen des eigenen<br />

Denkens und Handelns „Rechenschaft zu geben“, unter modernen Bedingungen<br />

bedeuten? Ein Einstieg in die Kunst des Philosophierens verlangt heute<br />

nach der Balance zwischen einer Auseinandersetzung mit der Tradition, dem Anspruch<br />

auf Wissenschaftlichkeit und der Suche nach einem bewussten und<br />

selbstbest<strong>im</strong>mten Leben.<br />

Unter den Leitbegriffen: Mensch – Zeit – Geschichte werden in diesem Semester<br />

Fragen der Anthropologie und der Geschichtsphilosophie <strong>im</strong> Vordergrund stehen.<br />

Während die Antike die Vergänglichkeit des Augenblicks und die Flüchtigkeit der<br />

Zeit betonte, setzte der moderne Mensch seit der Aufklärung seine Hoffnung verstärkt<br />

auf die Zukunft. Die mit der Fortschrittsidee erfolgreich in Gang gesetzten<br />

Veränderungen förderten wiederum seit dem Ende des 19. Jahrhundert die Tendenz<br />

zur Historisierung. Wieweit setzen wir heute noch Hoffnungen auf die Zukunft?<br />

Führt das Gefühl, dass uns angesichts der globalen Herausforderungen<br />

die Zeit davonläuft, zur Resignation? Wie gehen wir mit der Spannung von Weltzeit<br />

und Lebenszeit um? Was verändert sich in unserem Verhalten und was verändert<br />

sich in der Gesellschaft, wenn zunehmend das eigene Leben „als letzte<br />

Gelegenheit“ aufgefasst wird?<br />

Methodisch werden die Problemstellungen jeweils <strong>im</strong> Rückgriff auf Klassiker vorgestellt<br />

und anhand zentraler Textauszüge erörtert. Die Einblicke in die „Werkstatt“<br />

der Philosophen sollen eine eigenständige Auseinandersetzung mit philosophischen<br />

Fragestellungen ermöglichen.<br />

Literaturhinweise zur Einführung: Gendolla, Peter: Zeit. Zur Geschichte der Zeiterfahrung,<br />

Köln 1992; Gronemeyer, Marianne: Das Leben als letzte Gelegenheit,<br />

Darmstadt 1993.<br />

Zeit: dienstags, 14B16 Uhr<br />

Ort: Johannisstr. 12B20, ES 24<br />

Beginn: 09. April 2013<br />

Anmeldung: 01.03.B28.03.2013 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

38<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

Dr. Frauke Annegret Kurbacher<br />

Martin Heideggers Vorlesung aus den Jahren 1928/29:<br />

‚Einleitung in die Philosophie‘<br />

Blockseminar<br />

Heideggers Vorlesungen aus den Jahren 1928/29 unter dem Titel „Einleitung in<br />

die Philosophie“ für die Forschung vereinheitlicht, behandeln verschiedene<br />

grundlegende Themen der Philosophie, vor allem aber analysieren und reflektieren<br />

sie die Bedeutung von Haltung und Weltanschauung für alles Philosophieren.<br />

Die Veranstaltung widmet sich mit diesen Vorlesungstexten der Aufgabe der Einführung<br />

in mehrfacher Hinsicht. Einmal ist sie in der Tat als Einführungsveranstaltung<br />

zur Philosophie gedacht, dann aber auch als eine Art ‚Schnupperkurs‘ in<br />

das Denken Heideggers, ohne gleich mit dem ‚Schwergewicht‘ Sein und Zeit zu<br />

beginnen. Und es wird der Versuch unternommen, die Phänomene von Weltanschauung<br />

und Haltung in ihrem Verhältnis zum Philosophieren zu bedenken.<br />

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />

Die Veranstaltung findet als Blockseminar an zwei Wochenenden je Freitag und<br />

Samstag <strong>im</strong> Sommersemester statt. Sie bieten Zeit und Raum für eingehendes<br />

Denken, gemeinsamen Austausch, ausgelassene Pausen und philosophisches<br />

Gespräch.<br />

Literatur: Martin Heidegger: Gesamtausgabe. Bd. 27: Einleitung in die Philosophie.<br />

Hrsg. v. Otto Saame u. Ina Saame-Speidel. 2. durchgesehene Aufl. Frankfurt<br />

am Main 2001. Bes.: 2. Abschnitt: „Philosophie und Weltanschauung“. §§ 32-46.<br />

Termine: Freitag, 12. April 2013, 14B18 Uhr<br />

Samstag, 13. April 2013, 10B16 Uhr<br />

Freitag, 19. April 2013, 14B18 Uhr<br />

Samstag, 20. April 2013, 10B16 Uhr<br />

Ort: Bispinghof 2, BB 210<br />

Anmeldung: 01.03.B28.03.2013 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Kunst und Kunstgeschichte<br />

Dr. Norbert Humburg<br />

Kunstgeschichte – Stadtgeschichte: Sakrale und profane Bauwerke in Münster<br />

Rundgänge<br />

Nachdem <strong>im</strong> SS 2010 und SS 2012 „Kirchen und Klöster in Münster“ studiert<br />

wurden, geht es <strong>im</strong> SS 2013 um die Einbeziehung auch der profanen Bauten, sowohl<br />

historische Bausubstanz wie moderne Architektur.<br />

Nach einer Einführung in das Thema werden die ersten Stationen der Rundgänge<br />

der Dom und die Domfreiheit sein. Der Dom wird nach der umfangreichen Renovierung<br />

in seiner inneren und äußeren Gestalt ausführlich erläutert, seine dominierende<br />

Rolle als Urzelle der Stadt vorgestellt. Es folgen die einzelnen Quartiere,<br />

wobei kirchliche und profane Bauten <strong>im</strong> historischen Nebeneinander betrachtet<br />

werden sollen, beispielsweise Überwasserkirche mit Diözesanbibliothek und<br />

Universitätsbibliothek,Lambertikirche mit Prinzipalmarkt und Roggenmarkt, Cle-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

menskirche mit Raphaelsklinik, Erbdrostenhof und Stubengasse, Theater mit<br />

Martinikirche und Zwinger. Anhand der Modelle <strong>im</strong> Stadtmuseum soll abschließend<br />

die historische Entwicklung noch einmal deutlich gemacht werden.<br />

Einführung: Do, 11.04.2013, 10-12 Uhr, Domplatz 20, F 5 (für beide Gruppen)<br />

Termine: Gruppe 1: mittwochs, 10-12 Uhr:<br />

17.4., 24.4., 15.5., 5.6., 12.6., 19.6., 26.6., 3.7., 10.7.<br />

Gruppe 2: donnerstags, 10-12 Uhr:<br />

18.4., 25.4., 16.5., 6.6., 13.6., 20.6., 27.6., 4.7., 11.7.<br />

Anmeldung: 01.03.-05.04.2013 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> (begrenzte<br />

Teilnehmerzahl!)<br />

Dr. Rolf Quednau<br />

Rom um 1600: Caravaggio und Zeitgenossen<br />

Rom, Zentrum des <strong>im</strong> Zeitalter der Glaubensspaltung durch das Konzil von Trient<br />

gestärkten Katholizismus und bis weit ins 17. Jahrhundert Metropole hoher<br />

Kunstnachfrage und -produktion, erlebte einen großen Zustrom von Künstlern<br />

aus ganz Italien und Europa. Für die sich in diesem kreativen Schmelztiegel um<br />

1600 vollziehende Kunsterneuerung (gemeinhin bezeichnet als die „Geburt eines<br />

neuen ‚barocken‘ Kunststils“) waren Annibale Carracci (Bologna 1560-1609 Rom)<br />

und Michelangelo Merisi da Caravaggio (Mailand oder Caravaggio 1571-1610 Porto<br />

Ercole) trotz unterschiedlicher künstlerischer Ideale gleichermaßen einflussreiche<br />

Bahnbrecher.<br />

Als Leitfaden und Betrachtungsausgangspunkt zur Ausleuchtung dieser historischen<br />

Konstellation fungiert Caravaggio, in den Augen vieler (Maurizio Marini<br />

1987; Keith Christiansen 2000-2012) „einer der größten Kunstrevolutionäre aller<br />

Zeiten“ und damit auch einer der bedeutendsten und einflussreichsten Maler der<br />

italienischen Kunstgeschichte. Sein in den beiden Jahrzehnten um 1600 in Rom,<br />

Neapel, auf Malta und Sizilien entstandenes Oeuvre (Altarbilder und Kapellendekorationen<br />

sowie für den Kunstmarkt und Privatsammlungen best<strong>im</strong>mte Gemälde)<br />

beeindruckt noch heute durch seinen unkonventionellen, unmittelbar zupackenden<br />

und den Betrachter mitreißenden Naturalismus und ein Helldunkel und<br />

Plastizität betonendes Kolorit. Hiermit erregte Caravaggio bereits bei seinen Zeitgenossen<br />

Bewunderung und europaweite Nachahmung, stieß aber auch auf Kritik<br />

und Ablehnung. Wiederholt werden konkurrierende oder absichtsvoll nachahmende<br />

Zeitgenossen und Nachfolger in die Betrachtung einbezogen.<br />

Zeit: mittwochs, 16.15-18.00 Uhr<br />

Ort: Domplatz 20, F 5<br />

Beginn: 10. April 2013<br />

40<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

Prof. Dr. Erwin-Josef Speckmann, Matthias Zölle<br />

Last Exit Kunst. Künstler reden über ihre Kunst<br />

Vorlesung/Seminar<br />

Kunst ist <strong>im</strong> Kopf. Sie ist eine typische Hirnfunktion, die einerseits durch Schaffung<br />

eines Objektes zu einer Aussage führt und andererseits durch Betrachtung<br />

eines Objektes Kunstempfindungen hervorruft; Kunst entsteht also zwe<strong>im</strong>al. In<br />

jedem Fall ist sie einer der letzten Wege, um aus der begrenzten Welt der Wörter<br />

und Worte in eine nahezu unbegrenzte Welt, jenseits der durch „Lernen“ voreingenommenen<br />

Sinneswahrnehmungen, zu gelangen („Last Exit“).<br />

Konkretes Ziel der Veranstaltung (Vorlesung/Seminar) ist es, vom abstrakten Begriff<br />

„Künstler“ wegzuführen und zur individuellen „Künstler-Persönlichkeit“ hinzuführen.<br />

In diesen Prozess ist das „Selbst-Bewusstsein“ des Künstlers entscheidend<br />

eingebunden. So ist eine Annäherung an die „Künstler-<br />

Persönlichkeit“ am ehesten durch aktive Künstler und am Kunstschaffen Beteiligte<br />

möglich. Die sog. bildende Kunst steht dabei <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Im Kern der Veranstaltung stehen Fragen, die <strong>im</strong>mer wieder an uns Künstler herangetragen<br />

werden: Warum Architektur, Film und Videokunst, Graphik, Kunstsammlung,<br />

Malerei, Mail Art, Photographie, Skulptur oder Zeichnung? Warum<br />

Leinwand, Karton oder Papier? Warum Ölfarbe, Pastell oder Kugelschreiber? Warum<br />

Stahl, Stein, Holz oder Glas? Warum überhaupt bildende Kunst?<br />

Wie in den vorausgehenden Semestern haben bekannte Künstler ihre Beteiligung<br />

zugesagt. Welche Künstler, an welchem Tag und zu welchem Schwerpunkt zur<br />

Verfügung stehen, entnehmen Sie bitte dem folgenden Stundenplan.<br />

Semester-Literatur: E.-J. Speckmann: Das Gehirn meiner Kunst. Kreativität und<br />

das selbstbewußte Gehirn. 2. Auflage. Daedalus Verlag, Münster 2012<br />

10.04.2013 E.-J. Speckmann: Kunst und Gehirn: Kunst ist nur(!) <strong>im</strong> Kopf<br />

17.04.2013 C. Heeck: Wie schön darf Kunst sein? Anmerkungen zur Moderne u.<br />

Postmoderne<br />

24.04.2013 K. Mander: St<strong>im</strong>me:Von der Idee zur Realität<br />

08.05.2013 B. Treichler: Bildhauerei – dreid<strong>im</strong>ensionale Sichtweisen<br />

15.05.2013 P. Wilson, J. Bolles-Wilson: Odysseus zuhause<br />

29.05.2013 K. Monka: Zwischen Objekt und Entität<br />

05.06.2013 G. Malchow: Vom Realismus zur Abstraktion<br />

12.06.2013 U. Grohmann: Abgestempelte Kunst<br />

19.06.2013 H.Hachmeister: Le Corbusier als Maler und Zeichner<br />

26.06.2013 T. Gerhards: Geschüttelt oder gerührt<br />

03.07.2013 G. Sogl: Zwischen Verbergen und Offenbaren – Das Kostümbild<br />

10.07.2013 A. Köpnick: Die Meditation der Kunst – Die Kunst der Meditation<br />

17.07.2013 M. Zölle: Endliches <strong>im</strong> Unendlichen<br />

Zeit: mittwochs, 14-16 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, SCH 100.3<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

Musikpädagogik<br />

Prof. Dr. Joach<strong>im</strong> Dorfmüller<br />

Das Zeitalter der frühen Romantik oder: Von Franz Schubert bis Richard Wagner<br />

Vorlesung/Seminar<br />

Thematisiert wird in insgesamt acht jeweils zweistündigen Veranstaltungen die<br />

frühe Romantik vor dem Hintergrund der Tatsache, dass sich die Musikwelt in<br />

besonderer Weise an Richard Wagner und Guiseppe Verdi erinnert, die beide vor<br />

200 Jahren geboren wurden. So werden Leben und Schaffen von Franz Schubert<br />

(geb. 1797), Felix Mendelssohn Bartholdy (geb. 1809), Robert und Clara Schumann<br />

(geb. 1810 bzw. 1819) sowie Richard Wagner <strong>im</strong> Mittelpunkt stehen. Franz<br />

Liszt (geb. 1811), dessen <strong>im</strong> vergangenen Jahr bereits gedacht wurde, soll <strong>im</strong><br />

Wagner-Kontext jedoch ebenso wenig unberücksichtigt bleiben wie der Wagner-<br />

Dirigent Hans Knappertsbusch, dessen 125. Geburtstag ansteht. Weitere Informationen:<br />

joach<strong>im</strong>.dorfmueller@gmx.de.<br />

Zeit: mittwochs, 14-16 Uhr<br />

Termine: 10.04., 24.04., 08.05., 22.05., 05.06., 12.06., 26.06 und 10.7.2013<br />

Ort: Hör- und Konzertsaal „Musikkapelle“ des Instituts für Musikwissenschaft<br />

und Musikpädagogik, Philippistr. 2<br />

Germanistik/Literaturwissenschaft<br />

Wolfgang Türk<br />

Nora, Ellida, Hedda und die anderen – Ibsens Frauengestalten auf der Bühne<br />

Blockseminar<br />

„Noch sagt ihr nichts, ob sie den Weg durch dieses Dunkel, ob sie ihr Ziel erreichen<br />

werde“ argwöhnte Lou Andreas-Salomé 1906 über den Emanzipationsweg,<br />

den Ibsens „Nora“ zum Schluss des Schauspiels antritt. Ibsens Frauengestalten<br />

sind in ihrem Ringen nach Autonomie, ihrer Kälte und ihrem Zerstörungsdrang<br />

bereits zu Lebzeiten des Dichters – auch von einer weiblichen Leserschaft – mit<br />

Skepsis betrachtet worden.<br />

Das Seminar will anhand der literarischen Frauengestalten Nora Helmer, Ellida<br />

Wangel und Hedda Gabler unterschiedliche Stadien weiblicher Selbstbest<strong>im</strong>mung<br />

in Ibsens Dramenwelt und in der szenischen Umsetzung auf der Bühne untersuchen<br />

und reflektieren. Ein Besuch der Aufführung „Hedda Gabler“ am Theater<br />

Münster, ein Gespräch mit dem Produktionstermin über die Umsetzung der<br />

Stoffvorlage und ein Blick in ausgewählte Bühnenaufzeichnungen von Ibsens<br />

Frauendramen runden das Seminar ab. Als Textgrundlage werden die Ausgaben<br />

in Reclams Universal-Bibliothek empfohlen: Die Frau vom Meer (UB 2560), Hedda<br />

Gabler (UB 2773) und Nora oder Ein Puppenhe<strong>im</strong> (UB 1257).<br />

Vorbesprechung: Dienstag, 23. April 2013, 18 Uhr<br />

Ort: Stein-Haus, Schlossplatz 34 (ehem. Hindenburgplatz 34)<br />

Blockseminar I: Freitag, 3. Mai 2013, 14B20 Uhr<br />

Samstag, 4. Mai 2013, 10B18 Uhr<br />

42<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

Blockseminar II:<br />

Anmeldung:<br />

Freitag, 7. Juni 2013, 14B20 Uhr<br />

Samstag, 8. Juni 2013, 10B18 Uhr<br />

01.03.-12.04.2013 in der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> (Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl!)<br />

Prof. Dr. Hermann Wiegmann<br />

Meisterwerke deutscher Lyrik<br />

Vorlesung<br />

Also gut, „nur einen Sommer noch“ (Hölderlin)! Für das Sommersemester will ich<br />

doch noch eine Vorlesung anbieten. Es sollen ausgewählte Gedichte vom Mittelalter<br />

bis zur Moderne vorgestellt werden. Empfohlen wird als Textgrundlage eine<br />

Gedichtanthologie: Dietrich Bode, Deutsche Gedichte. Eine Anthologie, Reclam-<br />

Band Nr. 8012 (8 Euro). Damit können Sie während der Vorlesung den besprochenen<br />

Text verfolgen, ihn nutzen, um kritische Fragen zu stellen, aber auch die<br />

Gedichte zu Hause vorbereitend oder nachbereitend lesen.<br />

Zeit: montags, 10-12 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, Aula am Aasee<br />

Beginn: 15. April 2013<br />

Ende: 24. Juni 2013<br />

Selbstorganisierte studentische Arbeitskreise<br />

1. Arbeitskreis: Literatur<br />

Literarische Texte gemeinsam lesen, interpretieren und diskutieren<br />

Thema dieses Semesters: „Leben angesichts zerbrechender Lebenswelten – Die<br />

USA <strong>im</strong> Spiegel ausgewählter Romane“<br />

Wir wollen folgende Romane - in der angegebenen Reihenfolge - miteinander besprechen:<br />

1. Edgar Lawrence Doctorow, Der Marsch (Kiepenheuer & Witsch)<br />

2. Elizabeth Strout, Mit Blick aufs Meer (Luchterhand)<br />

3. Toni Morrison, Sehr blaue Augen (rororo)<br />

4. Paul Auster, Sunset Park (rororo)<br />

5. Philip Roth, Empörung (rororo)<br />

Eventuell werden noch weitere Texte <strong>im</strong> Arbeitskreis des Sommersemesters gemeinsam<br />

festgelegt. (Der Arbeitskreis findet in Zusammenarbeit mit dem Verein<br />

zur Förderung des <strong>Studium</strong>s <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> statt.)<br />

Zeit: dienstags, 14B16 Uhr (14-tgl.)<br />

Ort: Domplatz 20, F 042<br />

Beginn: 9. April 2013<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

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Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“<br />

2. Arbeitskreis Lyrik<br />

Gedichte gemeinsam lesen, deuten und besprechen.<br />

Thema des Semesters sind Gedichte aus der Zeit des Biedermeier und des Bürgerlichen<br />

Realismus. Als Grundlage dient das Buch "Gedichte und Interpretationen.<br />

Band 4: Vom Biedermeier zum Bürgerlichen Realismus" Verlag Reclam.<br />

Zeit: mittwochs, 10-12 Uhr<br />

Ort: Domplatz 20, F 030<br />

Beginn: 10. April 2013<br />

3. Philosophischer Diskurs: Ethik<br />

Durch gemeinsame Lektüre und Gespräche wollen wir Kenntnisse gewinnen über<br />

die grundlegenden Fragen der Ethik in der Geschichte und heute. Als Grundlage<br />

dient das Buch von Ottfried Höffe: Lesebuch zur Ethik. Philosophische Texte von<br />

der Antike bis zur Gegenwart. Verlag C.H. Beck, 12,90 €.<br />

Zeit: donnerstags, 14B16 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 118/122, SCH 122.201 (ehem. Spiegelsaal)<br />

Beginn: 11. April 2013<br />

4. Sozialwissenschaftlicher Diskurs:<br />

Demokratie bewahren durch Weiterentwicklung (Teil II)<br />

Die Thematik des vergangenen Semesters wird fortgesetzt. Die Teilnahme am<br />

Wintersemester ist jedoch nicht Voraussetzung; Neueinsteiger sind sehr willkommen.<br />

Die bisherigen Diskussionsergebnisse werden in einem Reader zusammengefasst<br />

und stehen am Semesterbeginn zur Verfügung (nähere Informationen hierzu<br />

in der Kontaktstelle).<br />

Die Leitfrage des Diskurses heißt: Welche Entwicklungspotenziale hat unsere<br />

Demokratie?<br />

Angesichts der zu beobachtenden Krisenerscheinungen, wie<br />

Staatsverschuldung, Eurostabilität, Finanzmarktkrisen;<br />

Kl<strong>im</strong>awandel, ökologische Ungleichgewichte, Ressourcenverbrauch;<br />

Arbeit/Arbeitslosigkeit, Einkommen/Einkommensverteilung, Wohlstand/Armut;<br />

Wertewandel, Leben in der Ungewissheit, soziale Unsicherheit<br />

waren wir der Frage nachgegangen, ob unsere repräsentative Parteiendemokratie<br />

den notwendigen Regelungsbedarf leisten kann oder ob eine Kumulation der bezeichneten<br />

Probleme sowie der wachsende Einfluss supranationaler Institutionen<br />

und demokratisch nicht legit<strong>im</strong>ierte Mächte zu einer Systemkrise führen<br />

können.<br />

Im Sommersemester werden vor diesem Hintergrund die Chancen einer Ausweitung<br />

von Elementen der direkten Demokratie sowie der Programmatiken von Liquid<br />

Democracy und Postdemokratie auszuloten sein. Hierzu werden auch externe<br />

Referenten eingeladen werden.<br />

44<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Selbstorganisierte studentische Arbeitskreise<br />

DiskursteilnehmerInnen, die sich auch für das Zertifikatsstudium eingeschrieben<br />

haben und die einen Leistungsnachweis erbringen wollen, können ein Referat<br />

oder die Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse schriftlich ausarbeiten<br />

und diesen Text zur Anerkennung in der Kontaktstelle vorlegen.<br />

Literaturempfehlung: Nolte, Paul (2012): Was ist Demokratie? Geschichte und<br />

Gegenwart; München (zu beziehen am günstigsten über die Bundeszentrale für<br />

politische Bildung, bpb).<br />

Zeit: dienstags, 10-12 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 118/122, SCH 122.201 (ehem. Spiegelsaal)<br />

Beginn: 9. April 2013<br />

Hochschulsport: Fit over 50<br />

Bewegung ohne Grenzen, mehr Schwung und Spaß <strong>im</strong> Alltag!<br />

Diese Kurse bieten Ihnen die Möglichkeit, mit einer gezielten, individuellen<br />

Übungsauswahl Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer zu trainieren, um mit Gleichgesinnten<br />

Ihre Gesundheit zu erhalten. Das Programm richtet sich an Teilnehmende<br />

ab 50.<br />

Kosten: Für Teilnehmende des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A beträgt der Grundbeitrag 20,-€.<br />

Bitte buchen Sie zunächst Ihre Basisberechtigung, Status `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A.<br />

Zusätzlich Kosten für Wassergymnastik: 30,-€; Kosten für Gymnastik: 15,-€.<br />

Anmeldung: Es ist eine sehr einfache Buchung dieser Angebote mit dem Computer<br />

unter www.hochschulsport-muenster.de möglich. Hilfen für die Anmeldung<br />

erhalten Sie am Horstmarer Landweg 62 a oder telefonisch unter 0251/83-38383<br />

oder 0251 /83-34813.<br />

Ansprechpartner für organisatorische und inhaltliche Fragen: Jörg Verhoeven,<br />

(Abteilungsleiter Breitensport), E-Mail: joerg.verhoeven@uni-muenster.de; Tel.<br />

0251/83-32104.<br />

Bei Drucklegung dieses Verzeichnisses standen Angebote und Termine für das<br />

Programm `Fit over 50A noch nicht fest. Bitte beachten Sie die Informationen unter<br />

www.hochschulsport-muenster.de.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 45


Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A<br />

Zertifikatsstudium `Bürgerschaftliches Engagement in<br />

Wissenschaft und PraxisA<br />

Das Zertifikatsstudium fördert wissenschaftlich fundiertes bürgerschaftliches<br />

Engagement in der Praxis sozialer Netze. Reflexion von Identität und kompetente<br />

Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung sind die grundlegenden, aufeinander<br />

bezogenen Bildungsziele. Erfahrungswissen, individuelle Kompetenzen<br />

und kreative Potenziale der Studierenden sollen in diesen ganzheitlich-aktiven<br />

Lernprozess integriert werden.<br />

Das Zertifikatsstudium schafft so den Rahmen, persönlichen Erfahrungen <strong>im</strong> Ehrenamt<br />

oder in der Freiwilligenarbeit mit wissenschaftlichen Grundlagen und aktuellen<br />

Entwicklungen des bürgerschaftlichen Engagements zu verknüpfen.<br />

Vier inhaltliche Schwerpunkte, sogenannte Module, best<strong>im</strong>men die Struktur des<br />

Zertifikatsstudiums. Die Auswahl der Reihenfolge, in der Sie die Module belegen,<br />

ist nicht vorgeschrieben. Basierend auf der Studienordnung entscheiden Sie<br />

selbst nach dem vorhandenen Angebot und persönlichem Interesse, welche Veranstaltungen<br />

Sie belegen möchten.<br />

Folgende Module werden <strong>im</strong> Zertifikatsstudium abgedeckt.<br />

• Grundlagenwissen zur Zivilgesellschaft<br />

• Praxis des Bürgerschaftlichen Engagements<br />

• Kompetenzen bürgerschaftlichen Engagements<br />

• Fachspezifisches Wissen zu den Engagementfeldern, das Sie aus folgenden<br />

Bereichen auswählen können:<br />

Soziales und Gesundheit<br />

Bildung<br />

Umwelt<br />

Kunst und Kultur<br />

Kirche, Diakonie und Caritas<br />

Politik<br />

Studienbegleitend nehmen Sie an einem „Kolloquium“ teil. Hier geht es um<br />

• den gegenseitigen Austausch der Studierenden,<br />

• das Kennenlernen unterschiedlicher Tätigkeitsfelder bürgerschaftlichen Engagements,<br />

• die Reflexion des Studienverlaufs,<br />

• die Vermittlung theoretischer Grundlagen und aktueller Bezüge zum Thema<br />

„Bürgerschaftliches Engagement“.<br />

46


Zertifikatsstudium `Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und PraxisA<br />

Wissenschafts-<br />

Modul<br />

Zivilgesellschaft<br />

2 SWS<br />

Praxis-Modul<br />

Bürgerschaftl.<br />

Engagement<br />

8 SWS<br />

Kolloquium<br />

4 SWS<br />

Wissenschafts-<br />

Modul<br />

Kompetenzen<br />

Bürgerschaftl.<br />

Engagements<br />

4 SWS<br />

Wissenschafts-<br />

Modul<br />

Fachwissen<br />

Engagementfeld<br />

6 SWS<br />

Zum Zertifikatsstudium wird zugelassen, wer sich als Gasthörer/in <strong>im</strong> <strong>Studium</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong> anmeldet und zudem bereit ist, sich ehrenamtlich oder freiwillig zu engagieren.<br />

Hierzu findet vor Aufnahme des <strong>Studium</strong>s ein Informationsgespräch in<br />

der Kontaktstelle statt.<br />

Wöchentlich sind mindestens zwei Seminare oder Vorlesungen zu besuchen. Die<br />

praktische Arbeit umfasst <strong>im</strong> Laufe des <strong>Studium</strong>s mindestens 100 Stunden (ca. 2<br />

Stunden wöchentlich, kann auch <strong>im</strong> Block absolviert werden). 14-täglich findet<br />

das Kolloquium statt, das für alle Zertifikatsstudierende verpflichtend ist. Außerdem<br />

müssen die Teilnehmer/innen in jedem der o.g. Module einen Arbeitsnachweis<br />

erbringen und <strong>im</strong> letzten Semester eine Abschlussarbeit schreiben.<br />

Das Zertifikatsstudium erstreckt sich über vier Semester und beginnt jeweils zum<br />

Wintersemester eines Jahres. Eine Anmeldung zum Wintersemester 2013/14 ist<br />

bis zum Freitag vor Vorlesungsbeginn (11.10.2013) möglich.<br />

47


Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A<br />

Veranstaltungsangebot <strong>im</strong> Rahmen des Zertifikatsstudiums<br />

Im Folgenden sind einige Lehrveranstaltungen beispielhaft aufgeführt, die für<br />

das Zertifikatsstudium geeignet sind. Weitere können nach Absprache mit der<br />

Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> belegt und angerechnet werden. Nähere Informationen<br />

zu den einzelnen Angeboten stehen in diesem Vorlesungsverzeichnis auf<br />

den in Klammern angegebenen Seiten.<br />

Modul: Zivilgesellschaft<br />

Gründer (34): Die Globalisierung der Welt – eine „Erfolgsstory“ Europas?<br />

(Fr 10-12Uhr)<br />

Schulze (66): Grundzüge der Verfassungsgeschichte (Mo 16-18 Uhr)<br />

Bellmann (71): Bildung als Humankapital (Di 10-12 Uhr)<br />

Reitemeyer (76): Die politische Philosophie der Aufklärung (Mo 10-12 Uhr)<br />

Althoff (78): Einführung in die Wahlforschung (Mi 10-12 Uhr)<br />

Fuchs (80): Auf der Suche nach dem guten Leben (Fr 08-10 Uhr)<br />

Freise (79): Einführung in die Dritte-Sektor-Forschung (Di 10-12 Uhr)<br />

Isenböck (83): Max Weber (Di 14-16 Uhr)<br />

Meulemann (84): Soziales Handeln, soziale Ordnung, soziale Differenzierung<br />

(Mi 10-12 Uhr)<br />

Müller (84): Sozialer Wandel in Deutschland und dessen Wahrnehmung<br />

durch die Bevölkerung (Mo 16-18 Uhr)<br />

Wendt (86): Die sozial-ökologische Bewegung (Mo 16-18 Uhr)<br />

Modul: Kompetenzen bürgerschaftlichen Engagements<br />

Breloer (29): Biographische Selbstreflexion (Blockseminar)<br />

Brose (30): Die Radikalität des <strong>Alter</strong>s – in memoriam Margarete Mitscherlich<br />

(Do 14-16 Uhr)<br />

Hillmann (30): Theorie und Praxis der Logotherapie (Do 12-14 Uhr)<br />

Erlemeier (32): Soziale Beziehungen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> (Do 14-16 Uhr)<br />

Kotthoff (33): Entwicklung und Bedeutung des Selbstwertgefühls<br />

(Mo 9-13 Uhr)<br />

Bellmann (70): Pädagogik und Psychologie (Do 10-12 Uhr)<br />

Hertel (90): Einführung in die Organisationspsychologie (Di 14-16 Uhr)<br />

Pieschl (90): Grundlagen der Pädagogischen Psychologie II: Lernen und<br />

Kommunikation (Do 14-16 Uhr)<br />

Halberschmidt,<br />

u.a. (90): Soziale Prozesse (Do 10-12 Uhr)<br />

48


Zertifikatsstudium `Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und PraxisA<br />

Modul: Fach- und feldspezifische Kompetenzen<br />

Soziales und Gesundheit<br />

Kemper (26): Patientenverfügung, Transplantationsvollmacht, Vorsorgevollmacht,<br />

Betreuungsverfügung und Verfügung von Todes<br />

wegen… (Di 16-18 Uhr)<br />

Zygowski (31): Gesundheit neu lernen (Di 14-16 Uhr)<br />

Boers (65): Kr<strong>im</strong>inologie und Kr<strong>im</strong>inalsoziologie (Mi 16-18 Uhr)<br />

Wedemann (66): Erbrecht (Mo 14-16 Uhr)<br />

Steinmeyer (66): Arbeitsrecht I (Mo 08-10 Uhr)<br />

Degen (79): Jugendliche Lebenswelten und Jugendkulturen (Di 16-18 Uhr)<br />

Hoffmeister (82): Familie und Bildung (Mo 12-14 Uhr)<br />

Umwelt<br />

Wittkämper (87): Umweltpolitik (Mo 14-16 Uhr)<br />

D´Souza (109): Bioethik (Mo 16-18 Uhr)<br />

Kudla u.a.(109): Zellbiologie und Physiologie der Pflanzen (Mo 10-12 Uhr)<br />

Meyer (109): WasserWissen (Mi 18-20 Uhr)<br />

Grabski-Kieron Ländliche Räume <strong>im</strong> Spiegel von Raumplanung und<br />

(111): raumrelevanten Fachplanungen (Mo 12-14 Uhr)<br />

Schulte (111f): Einführung in die Waldökologie, Forst- und Holzwirtschaft,<br />

Teil 1 (Mo 16-18 Uhr), Teil 2 (Di 16-18 Uhr)<br />

Wood (112): Einführung in die regionale Geographie(Do 12-14 Uhr)<br />

Bildung<br />

Kaiser (20): Lernen <strong>im</strong> Erwachsenenalter (Mi 10-12 Uhr)<br />

Böttcher (71): Bildungs- und Sozialmanagement (mit Tutorium) (Do 16-18<br />

Uhr)<br />

Brüggen, u.a.(72): Theorie und Praxis der Urteilsbildung (Di 16-18 Uhr)<br />

Droste u.a. (73): Einsatzszenarien für Video-Tutorials be<strong>im</strong> E-Learning: leichtgemachte<br />

Nutzung moderner Techniken in pädagogischen<br />

Handlungsfeldern (Di, 09.04.2013 16-18 Uhr und Block)<br />

Germing (74): Schulentwicklung, Kommunikation und Beratung<br />

(Di 12-14 Uhr)<br />

Möller (75): Kreativitätsforschung und Erwachsenenbildung<br />

(Di 18-20 Uhr)<br />

Mühlhausen (75): Theorie und Praxis des Lernens mit den nicht mehr ganz so<br />

„Neuen Medien“ (Di 16-18 Uhr)<br />

Ramacher- „Inklusion“ und „Individuelle Förderung“: Vom bildungspoliti-<br />

Faasen, u.a.(76): schen Leitmotiv zur schulischen Realität<br />

(Di, 09.04.2013; 12-14 Uhr und Block)<br />

Terhart (78): Die Entwicklung des Schulsystems in Deutschland (1945–<br />

2010) (Mo 10-12 Uhr)<br />

Krüger (90): Bildung und Kultur (Do 14-16 Uhr)<br />

49


Spezielle Veranstaltungen für Teilnehmer/innen des `<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A<br />

Panteos (116):<br />

Wissenschaftstheorie der Geistes- und Kulturwissenschaften<br />

(Mi 12-14 Uhr)<br />

Kunst und Kultur<br />

Humburg (39): Stadtgeschichte – Kunstgeschichte: Sakrale und profane<br />

Bauwerke in Münster<br />

Schwanse (95): Alles Theater? (Di 14-16 Uhr)<br />

Schwanse (95): Georg Friedrich Händel (Di 16-18 Uhr)<br />

Lindenbaum (95): Talkin’ ‘bout my generation - The Who (Mi 10-12 Uhr)<br />

Rickelt (100): Byzantinische Kunstgeschichte (Di 12-14 Uhr)<br />

Westerwelle Dialog der Künste. Literatur und Malerei <strong>im</strong> 19. und 20.<br />

(105): Jahrhundert (Mi 16-18 Uhr)<br />

Kirche, Diakonie und Caritas<br />

Beutel (55): Theologiegeschichte <strong>im</strong> Überblick (Mi 12-14 Uhr)<br />

Großhans (55): Ökumenische Theologie – Die Einheit der Kirche und die vielen<br />

verschiedenen christlichen Konfessionen (Di 10-12 Uhr)<br />

Haudel (56): Gott, Glauben und Kirche in pneumatologischer Perspektive<br />

(Do 10-12 Uhr)<br />

Peters (58): Reformation in Westfalen (Mo 18-20 Uhr)<br />

Schmidt-Leukel<br />

(58): Einführung in die nicht-christlichen Religionen (Mi 10-12 Uhr)<br />

von Soosten (59): Grundfragen der Ethik (Do 12-14 Uhr)<br />

Wolff (60): Münster unter dem Hakenkreuz (Di 12-14 Uhr)<br />

He<strong>im</strong>bach-Steins Grundlagen der Wirtschaftsethik unter dem Anspruch ökolo<br />

(60): gischer und sozialer Nachhaltigkeit. (Mi 08-10 Uhr)<br />

Hoye (61): Gott (Fr 10-12 Uhr)<br />

Litz (62): „Glaube und Vernunft“ – Einführung in die Philosophischen<br />

Grundfragen der Theologie (Mi 18-20 Uhr)<br />

Litz (62): Grundfragen einer Theologischen Anthropologie (Fr 10-12 Uhr)<br />

Müller (64): Der Mensch – geworfen, geworden, gemacht? Grundfragen<br />

der Anthropologie, der Geschichts- und der Naturphilosophie<br />

(Mi 10-12 Uhr)<br />

Sattler (64): Vollendung des erschaffenen Daseins. Systematisch-theologische<br />

Blicke auf das erlösende Ende der (sündigen) Schöpfung<br />

(Mi 16-18 Uhr)<br />

Meulemann (84): Religionssoziologie (Mi 16-18 Uhr)<br />

Kalisch (106): Einführung in den Islam (Mo 14-16 Uhr)<br />

50


Politik<br />

Jansen (93):<br />

Zertifikatsstudium `Bürgerschaftliches Engagement in Wissenschaft und PraxisA<br />

Nationsbildung in Zentraleuropa 1830-1890: Frankreich, Italien,<br />

Deutschland und die Schweiz (Mi 12-14 Uhr)<br />

Ewert (92): Das bundesrepublikanische „Wirtschaftswunder“ – Wirtschaftswachstum,<br />

Demokratisierung, gesellschaftlicher Wandel<br />

(Di 14-16 Uhr)<br />

Ewert (92):<br />

Produktwelten: Zur Geschichte des Konsums in Vormoderne<br />

und Industriezeitalter (Mi 10-12 Uhr)<br />

Ethik (Mi 10-12 Uhr)<br />

Avishai Margalit: Politik der Würde (Fr 14-16 Uhr)<br />

Verstehen und Erklären (Di 16-18 Uhr)<br />

Bayertz (94):<br />

Kühler (94):<br />

Scholz (94):<br />

Schweikard (95): Migrationsethik (Mo 14-16 Uhr)<br />

Siani (95): Philosophie der Menschenrechte (Mi 12-14 Uhr)<br />

Kolloquium für die Teilnehmer/innen des Zertifikatsstudiums (2. Sem.)<br />

Zeit: mittwochs, 14–16 Uhr (14-tgl.)<br />

Ort: Domplatz 20, F 040<br />

Beginn: 10. April 2013<br />

Leitung: Karin Gövert, MSc.<br />

Kolloquium für die Teilnehmer/innen des Zertifikatsstudiums (4. Sem.)<br />

Zeit: mittwochs, 13–16 Uhr (14-tgl.)<br />

Ort: Domplatz 20, F 040<br />

Beginn: 17. April 2013<br />

Leitung: Karin Gövert, MSc.<br />

51


Projekt<br />

Erfahrung teilen – Begleitung ausländischer Studierender<br />

Ein Projekt von Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“ an der WWU<br />

Etwa 2.700 Studentinnen und Studenten aus dem Ausland studieren an der<br />

WWU. Sie erhalten durch verschiedene universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen<br />

qualifizierte Unterstützung und Beratung.<br />

In manchen Fragen, die mit der Orientierung <strong>im</strong> kulturellen Umfeld Deutschlands<br />

zusammenhängen, bei manchen Hürden <strong>im</strong> <strong>Studium</strong> könnte ein Gespräch mit<br />

Menschen, die über akademische, berufliche oder einfach Lebenserfahrung verfügen,<br />

weiterhelfen.<br />

Besonders be<strong>im</strong> Umgang mit der deutschen Sprache haben viele ausländische<br />

Studierende noch Schwierigkeiten. Daher sind – zum Sprachtraining – Gelegenheiten<br />

zum Reden mit Deutschen und konkrete Hilfen be<strong>im</strong> Korrekturlesen<br />

(Rechtschreibung und Grammatik) von Studienarbeiten sowie be<strong>im</strong> Erstellen von<br />

Bewerbungsschreiben gefragt.<br />

Gesucht werden aufgeschlossene Menschen, die Interesse haben, bei diesem<br />

Projekt mitzumachen und neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mehr von der<br />

Welt außerhalb Deutschlands zu erfahren.<br />

Für die Mitarbeit in diesem Projekt sind PC-Kenntnisse (Textverarbeitung) und<br />

Internetanschluss erforderlich.<br />

Kontakt: Dr. Gerhild Conrad; E-Mail: gerhild.conrad@gmx.de; Tel. 0251-7779924<br />

Walter Funke; E-Mail: walter.funke@gmx.de; Tel. 02501-70979<br />

52


Teil III<br />

Ausgewählte Veranstaltungen aus dem<br />

regulären Lehrangebot der Fachbereiche


Fachbereich 1<br />

Evangelisch-Theologische Fakultät<br />

Die <strong>im</strong> Folgenden aufgeführten Vorlesungen, Seminare und Übungen stellen eine<br />

Auswahl des Lehrangebots der Universität Münster dar. Für diese Veranstaltungen<br />

haben die Lehrenden in jedem Einzelfall ausdrücklich ihr Einverständnis zur<br />

Teilnahme älterer Studierender gegeben.<br />

Nach Rücksprache mit den Lehrenden können weitere Veranstaltungen aus dem<br />

allgemeinen Lehrangebot besucht werden. Eine Übersicht über die Veranstaltungen<br />

bietet das Vorlesungsverzeichnis der Universität Münster, das <strong>im</strong> Internet<br />

abrufbar ist unter: http://uvlsf.uni-muenster.de.<br />

Für alle regulären Lehrveranstaltungen gilt: Bei Platzmangel haben regulär Studierende<br />

Vorrang vor Gasthörern!<br />

FB 01<br />

Evangelisch-Theologische Fakultät<br />

Achenbach, Reinhard<br />

Theologie des Alten Testaments<br />

Vorlesung<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Schloss, S9<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Die Vielgestaltigkeit des Gotteszeugnisses der Hebräischen Bibel steht einer vereinheitlichenden<br />

Systematisierung i.S. der traditionellen christlichen Dogmatik<br />

entgegen. Die Rede vom Gott Israels ist von daher zu entwickeln <strong>im</strong> Spannungsfeld<br />

zwischen Monotheismus Transformativität des Gotteszeugnisses. Behandelt<br />

werden klassische Topoi der alttestamentlichen Theologie: Der Gott Israels,<br />

Schöpfung und Geschichte, Bund und Tora, Kultus und Ritus, Anthropologie und<br />

Soteriologie, Königtum und Messinan<strong>im</strong>us, Prophetismus und Weisheit, Ekklesiologie<br />

und Eschatologie<br />

Literatur: Otto Kaiser, Der Gott des Alten Testaments. Theologie des AT 1: Grundlegung,<br />

UTB 1747, 1993.<br />

Beintker, Michael<br />

Dogmatik des Dritten Artikels:<br />

Geist – Kirche Hoffnung<br />

Vorlesung<br />

Mi 8-10 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Die Vorlesung orientiert sich am dritten Artikel des Glaubensbekenntnisses und<br />

beschäftigt sich mit zentralen Themen der christlichen Lehre vom Heiligen Geist<br />

(Pneumatologie) und der Lehre von der Kirche (Ekklesiologie). Mit der Eschatologie<br />

werden die Hauptthemen der christlichen Hoffnung erörtert: die Erwartung<br />

des Reiches Gottes und die Hoffnung auf das ewige Leben.<br />

Literatur: G. Ebeling, Dogmatik des christlichen Glaubens III, 3. Aufl. 1993, §§<br />

30.36-40; G. Greshake/G. Lohfink, Naherwartung – Auferstehung – Unsterblichkeit,<br />

4. Aufl. 1982; W. Joest, Dogmatik II, Aufl. 4. Aufl. 1996, §§ 24-32; W. Pannenberg,<br />

Systematische Theologie III, 1993; G. Sauter, Einführung in die Eschatologie,<br />

1995; K. Stock (Hg.), Die Zukunft der Erlösung, 1994; Unsere Hoffnung auf<br />

das ewige Leben, 2006.<br />

54<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 1<br />

Evangelisch-Theologische Fakultät<br />

Beutel, Albrecht<br />

Theologiegeschichte <strong>im</strong> Überblick<br />

Vorlesung<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Schloss, S 2<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Die Vorlesung wird einen ersten, groben Überblick über die mittlerweile annähernd<br />

2000 Jahre umfassende Geschichte der christlichen Theologie geben und<br />

dabei einen gewissen Schwerpunkt auf die Epochen der Alten Kirche sowie der<br />

Reformationszeit legen.<br />

de Vos, Cornelis<br />

Der Brief an die Galater (mit und<br />

ohne Griechisch)<br />

Vorlesung<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

In der Vorlesung werden wir uns eingehend mit dem Galaterbrief als Dokument<br />

paulinischen Lebens und paulinischer Theologie auseinandersetzen.<br />

Förster, Niclas<br />

Einführung in die synoptischen<br />

Evangelien auf der Grundlage des<br />

Markusevangeliums<br />

Vorlesung<br />

Fr 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 33<br />

Beginn: 12.04.2013<br />

Die Vorlesung soll in die Entstehung und Abhängigkeit der sog. synoptischen<br />

Evangelien (Markus, Matthäus und Lukas) einführen. Wir fragen insbesondere,<br />

wie die Ähnlichkeiten und Unterschiede dieser Evangelien zu erklären sind. Dabei<br />

soll es u. a. um die „Zwei-Quellen-Theorie“ gehen. Schließlich wird das spezifische<br />

theologische Profil der einzelnen Evangelisten nachgezeichnet. Den Ausgangspunkt<br />

und Leitfaden der Vorlesung bildet das Markusevangelium, war doch<br />

sein Verfasser der Schöpfer der Evangelien als einer neuen christlichen Literaturform.<br />

Schließlich werden wir der Frage nachgehen, wie sich Matthäus und Lukas<br />

zum Markusevangelium verhalten: Wollten sie es lediglich ergänzen bzw. berichtigen<br />

oder doch eher ersetzen?<br />

Literatur: M. Ebner, St. Schreiber (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, Stuttgart<br />

2008; U. Schnelle, Einleitung in das Neue Testament, Göttingen 2011 (7.<br />

Aufl.); P. Pokorny, U. Heckel, Einleitung in das Neue Testament, Tübingen 2007,<br />

321-534.<br />

Großhans,<br />

Hans-Peter<br />

Ökumenische Theologie –<br />

Die Einheit der Kirche und die vielen<br />

verschiedenen christlichen<br />

Konfessionen<br />

Vorlesung<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Schloss, S 2<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Das Christentum existiert in einer Vielzahl von Konfessionen. Es gibt neben<br />

evangelischen Christen Katholiken, Orthodoxe, Baptisten, Methodisten, Pfingstler,<br />

und noch eine ganze Reihe weiterer konfessionell geprägter Formen des<br />

Christseins. Was ist all diesen Konfessionen gemeinsam? Was ist ihr jeweiliges<br />

besonderes Profil? Worin unterscheiden sich die Konfessionen? In welchen Mo-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 55


Fachbereich 1<br />

Evangelisch-Theologische Fakultät<br />

dellen lässt sich angesichts der Vielfalt der Konfessionen, der Differenzen zwischen<br />

ihnen und der Selbständigkeit vieler Kirchen die Einheit der christlichen<br />

Kirche vorstellen und denken?<br />

Die Vorlesung gibt zum einen einen Überblick über die christlichen Konfessionen<br />

<strong>im</strong> Blick auf die jeweilige Lehre, kirchliche Gestalt und Spiritualität, aber auch <strong>im</strong><br />

Blick auf die Vorstellungen von der Einheit der Kirche in den einzelnen Konfessionen.<br />

Zum andern stellt die Vorlesung verschiedene Modelle vor, wie die Einheit<br />

der Kirche inmitten der Vielfalt der Konfessionen vorgestellt werden kann. Dabei<br />

geht die Vorlesung auch der Frage nach, wie diese Einheit der Kirche besser als<br />

gegenwärtig sichtbar zum Ausdruck kommen könnte.<br />

Haudel, Matthias<br />

Gott, Glauben und Kirche in<br />

pneumatologischer Perspektive<br />

Vorlesung<br />

D0 10-12 Uhr<br />

Georgskommende 14<br />

G 209<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Die Fragen nach Gott und nach den D<strong>im</strong>ensionen des Glaubens sowie nach dem<br />

Wesen der Gemeinschaft der Glaubenden (Kirche) finden erst <strong>im</strong> Licht der Lehre<br />

vom Heiligen Geist zu tiefgreifenden Antworten. Das betrifft den christlichen<br />

Glauben an Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist ebenso wie das Verständnis der<br />

anthropologischen Grundlagen des Glaubens. Vor diesem Hintergrund werden<br />

auch die maßgeblichen Wesenseigenschaften von Kirche in ihrer ökumenischen<br />

Tragweite sichtbar. Die Einsichten in Wesen und Wirken des Heiligen Geistes erschließen<br />

die zentralen Gesichtspunkte christlicher Dogmatik, was in der Vorlesung<br />

zum Tragen kommen soll.<br />

Literatur : G. Ebeling: Dogmatik des christlichen Glaubens, Bd. 3: Der Glaube an<br />

Gott den Vollender der Welt, Tübingen 1979; M. Haudel: Die Selbsterschließung<br />

des dreieinigen Gottes. Grundlage eines ökumenischen Offenbarungs-, Gottes<br />

und Kirchenverständnisses (= FSÖTh 110), Göttingen 2006; B.J. Hilberath: Pneumatologie,<br />

in: T. Schneider (Hg.): Handbuch der Dogmatik, Bd. 1, Düsseldorf 1992,<br />

S. 445-552; W. Kasper (Hg.): Gegenwart des Geistes. Aspekte der Pneumatologie<br />

(= QD 85), Freiburg/Br. [u.a.] 1979; J. Moltmann: Der Geist des Lebens. Eine ganzheitliche<br />

Pneumatologie, München 1991; W. Pannenberg: Was ist der Mensch? Die<br />

Anthropologie der Gegenwart <strong>im</strong> Lichte der Theologie, Göttingen 8 1995.<br />

Kottsieper, Ingo<br />

Geschichte Israels<br />

Vorlesung<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Georgskommende 14<br />

G 209<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Für das Verständnis der alttestamentlichen Texte ist eine Kenntnis des historischen<br />

Hintergrundes, vor dem diese entstanden und weiter tradiert wurden, und<br />

der geschichtlichen Ereignisse, auf die sich die Texte beziehen, unerlässlich.<br />

Entsprechend ist es das Ziel der Vorlesung, einen Überblick über die Geschichte<br />

Israels - oder genauer: die Geschichte Israels und Judas - zu geben, wie sie sich<br />

aus einer kritischen Analyse der Quellen ergibt, bzw. darzulegen, welche Fragen<br />

56<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 1<br />

Evangelisch-Theologische Fakultät<br />

die Quellen unbeantwortet lassen. Soweit dies für das Verständnis der Geschichte<br />

Israels von Belang ist, wird dabei auch die Geschichte der Nachbarn Israels<br />

miteinbezogen.<br />

Literatur: Eine neuere Geschichtsdarstellung Israels wie z.B. H. Donner, Geschichte<br />

des Volkes Israels und seiner Nachbarn in Grundzügen, Grundrisse zum<br />

Alten Testament 4,1-2, Göttingen, 3. Aufl. 2000-2001; B. Schmitz, Geschichte Israels,<br />

UTB 3547, Paderborn 2011; zu den einzelnen Epochen vgl., soweit erschienen,<br />

auch die entsprechenden Bände von W. Dietrich herausgegebenen Biblische[n]<br />

Enzyklopädie (Bd. 1-3,5,7-10), Stuttgart 1966ff.<br />

Löhr, Hermut<br />

Geschichte des Urchristentums II<br />

– Das nachapostolische Zeitalter<br />

Vorlesung<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Georgskommende<br />

14, G 209<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Die Darstellung setzt mit dem Tod der großen Gründergestalten des Christentums,<br />

Paulus, Petrus und Jakobus, ein; der zeitliche Endpunkt soll in der Mitte<br />

des 2. Jahrhunderts liegen. In dieser Epoche werden in Hinsicht auf Organisation<br />

und Ritus der Gemeinden wichtige Weichenstellungen vollzogen, die später kanonischen<br />

und weitere wichtige Schriften sind abgefasst, erste gravierende theologische<br />

Konflikte zwischen einzelnen Schulen und Traditionen werden erkennbar.<br />

– Soll die Veranstaltung mit Gewinn besucht werden, ist ausreichend Zeit<br />

zur Vor- und Nachbereitung einzuplanen. Hierzu werden in der Vorlesung zahlreiche<br />

Hinweise (Quellen, Literatur, links etc.) geboten.<br />

Lötzsch, Frieder<br />

Johann Gottfried Herder und das<br />

Judentum<br />

Übung<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Wilmergasse 1<br />

BRÜ 1<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Goethes älterer Freund Johann Gottfried Herder (1744-1803), bekannt als We<strong>im</strong>arer<br />

Klassiker, nicht so bekannt als oberster Theologe seines Landes, hat viel geleistet<br />

für das Verständnis fremder Völker und Kulturen, besonders solcher des<br />

Ostens, und ihrer Sprachen. Sein Buch „Vom Geist der Ebräischen Poesie“ hat<br />

dem kulturgeschichtlichen Verständnis der Hebräischen Bibel die Tür geöffnet.<br />

Welches aber war seine Haltung zum nachbiblischen Judentum, und welches waren<br />

seine Motive, auch hier um Verständnis zu werben, bzw. woran fand dieses<br />

seine (mitunter heute noch wirksamen) Grenzen?<br />

Empfohlene Lektüre: J. G. Herder: Briefe, das <strong>Studium</strong> der Theologie betreffend<br />

(1780ff), I 2; ders.: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784ff),<br />

XII 3; XVI 5 (Ende), in beliebigen Ausgaben.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 57


Fachbereich 1<br />

Evangelisch-Theologische Fakultät<br />

Matheus, Frank<br />

Biblisches Hebräisch<br />

Sprachkurs<br />

Mo, Mi, Fr 8-10 Uhr<br />

Universitätsstr. 13<br />

ETH 102<br />

Beginn: 12.04.2013<br />

Der Sprachkurs Biblisches Hebräisch bereitet die Studierenden auf das Hebraicum<br />

vor, das als Abitur-Ergänzungsprüfung vom Regierungspräsidium Münster<br />

abgenommen wird.<br />

Literatur : Biblia Hebraica Stuttgartensia, PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch,<br />

Stuttgart 2006; F. Matheus, Einführung in das Biblische Hebräisch, Studienbücher<br />

I und II, Münster 2009, Lit-Verlag; Internetadresse: www.hebraicum.de<br />

Matheus, Frank<br />

Biblisches Hebräisch<br />

Klausurenkurs<br />

Do 8-9 Uhr<br />

Universitätsstr. 13<br />

ETH 203<br />

Beginn: 18.062013<br />

Dieser Kurs bereitet gezielt auf den schriftlichen Teil der Abitur-Ergänzungsprüfung<br />

des Regierungspräsidiums vor.<br />

Einführende Literatur: Biblia Hebraica Stuttgartensia, PONS Kompaktwörterbuch<br />

Althebräisch, Stuttgart 2006; F. Matheus, Einführung in das Biblische Hebräisch,<br />

Studienbücher I + II, Münster 2009, Lit-Verlag.<br />

Peters, Christian<br />

Die Reformation in Westfalen<br />

Hauptseminar<br />

Mo 18-20 Uhr<br />

Universitätsstr. 13<br />

ETH 101<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Die Reformation in Westfalen – das ja <strong>im</strong> 16. Jahrhundert territorial keine Einheit<br />

darstellte, sondern in unterschiedlichste Teilherrschaften zerfiel – war ein vielschichtiger<br />

und spannungsreicher Prozess, der nur <strong>im</strong> größeren räumlichen<br />

Rahmen (Nachbarterritorien) und vor dem Hintergrund der allgemeinen Reformationsgeschichte<br />

verstanden werden kann. Hier bietet das Seminar eine kompakte<br />

Grundorientierung. Im Mittelpunkt stehen dabei zunächst die Städte, daneben<br />

aber auch die gerade in Westfalen zahlreichen und wichtigen Grafschaften. Der<br />

Zugang zum Thema erfolgt über die Lektüre ausgewählter Quellentexte in Druck<br />

und Handschrift. Dazu kommt eine ganztägige Exkursion. Das Seminar steht <strong>im</strong><br />

Zusammenhang eines größeren (Lehr-)Buchprojektes. Es dient der Erweiterung<br />

der Kenntnisse <strong>im</strong> Bereich der territorialen Kirchengeschichte (auch <strong>im</strong> Blick auf<br />

kirchliche Examina) und – verbunden damit – der Stärkung der persönlichen Urteilsfähigkeit.<br />

Schmidt-Leukel,<br />

Perry<br />

Einführung in die nichtchristlichen<br />

Religionen<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Schloss, S 9<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Die Vorlesung bietet einen gerafften Überblick über zentrale Glaubensformen einiger<br />

größerer nicht-christlicher Religionen (Hinduismus, Sikhismus, Jainismus,<br />

58<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 1<br />

Evangelisch-Theologische Fakultät<br />

Buddhismus, Chinesische Religionen, Judentum, Islam). Der Schwerpunkt wird<br />

auf der Verdeutlichung des existentiellen Anspruchs der Religionen liegen, zugleich<br />

sollen dabei Klischees kritisiert und einseitige Wahrnehmungen korrigiert<br />

werden.<br />

Literatur : M. Hutter, Die Weltreligionen, 2. Aufl. 2006; M. & U. Tworuschka (Hg.),<br />

Religionen der Welt. Grundlagen, Entwicklung und Bedeutung in der Gegenwart,<br />

1992; M. & U. Tworuschka, Die Welt der Religionen: Geschichte, Glaubenssätze,<br />

Gegenwart, 2006; N. Smart (ed.), Religions of the World, 6 Bde. 1999 (deutsche<br />

Übers. bei Herder Spektrum, 2000ff); F. Whaling (ed.), Understanding Faith, bislang<br />

6 Bde., 2003ff.<br />

Siegert, Folker<br />

Hellenistisch-jüdische Literatur:<br />

Legenden, Apokalypsen, Fragmente;<br />

ausgelegte und „neu geschriebene“<br />

Bibel (ohne Philon<br />

und Josephus)<br />

Vorlesung<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Diese Vorlesung gibt eine Übersicht über die gesamte jüdische Literatur der Antike,<br />

die es neben Philon und Josephus auf Griechisch gibt – Übersetztes zunächst<br />

und sodann vielerlei griechisch Verfasstes. Manches ist nur in Fragmenten erhalten<br />

und bibliographisch schwer zu fassen; anderes ist inhaltlich befremdlich und<br />

für moderne Denkvoraussetzungen abständig. Nichtsdestoweniger reichen die<br />

Einflüsse der Apokalypsen bis heute. Besonderer Wert wird gelegt auf eine klare<br />

Unterscheidung zwischen Fiktion und Geschichte sowie auf den Aufweis der<br />

(manchmal verschlungenen) Wege kirchlicher Aneignung in Antike und Mittelalter.<br />

Literatur: G. Nickelsburg: Jewish Literature between the Bible and the Mishnah<br />

(1981), 2005; F. Siegert: Die hellenistisch-jüdische Literatur. Ein Repertorium des<br />

Anonymen, Pseudepigraphen und Fragmentarischen (wird als Datenbank online<br />

gestellt).<br />

von Soosten, Joach<strong>im</strong> Grundfragen der Ethik<br />

Vorlesung<br />

Do 12-14 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Ethik aus protestantischer Sicht. Sie<br />

erörtert die Haupttypen ethischer Theoriebildung in Theologie und Philosophie,<br />

behandelt besondere Voraussetzungen christlicher Ethik sowie umstrittene<br />

Grundbegriffe und führt in die Methodik ethischer Urteilsbildung ein. Sie ist als<br />

Überblicksvorlesung konzipiert und ist zum Erwerb bzw. zur Auffrischung des<br />

Grundwissens geeignet.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 59


Fachbereich 1<br />

Evangelisch-Theologische Fakultät<br />

Wolff, Christian Elmo<br />

Münster unter dem Hakenkreuz<br />

Übung mit Exkursion: Religion in<br />

der Praxis<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Universitätsstr. 13<br />

ETH 201<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Das Wirken von Clemens August Kardinal Graf von Galen, dem sogenannten „Löwen<br />

von Münster“, ist ein Schwerpunkt der Veranstaltung. Neben der Analyse<br />

seiner reg<strong>im</strong>ekritischen Predigten wird anhand der vorhandenen Quellen seine<br />

(politische) Entwicklung erarbeitet. Ferner wird auch die lokale Kriegsgeschichte<br />

der Westfalenmetropole thematisiert.<br />

Neben dem gemeinsamen Besuch eines Vortrags ist die Exkursion zu einer KZ-<br />

Gedenkstätte geplant.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung vom 01.03.-05.04.2013 in der Kontaktstelle<br />

<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>: studia@uni-muenster.de<br />

FB 02<br />

Katholisch-Theologische Fakultät<br />

Eisele, Wilfried<br />

Literaturgeschichte des Neuen<br />

Testaments<br />

Vorlesung<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Was wir heute das Neue Testament nennen, ist in einem Zeitraum von mehreren<br />

frühchristlichen Generationen entstanden: Mündliche Überlieferungen von und<br />

über Jesus von Nazareth wurden niedergeschrieben und schließlich zum Kanon<br />

der neutestamentlichen Schriften zusammengefasst. Verschiedene Strömungen<br />

des Urchristentums hatten daran ihren Anteil, wie etwa die Gemeinden, welche<br />

die unterschiedlichen Evangelien hervorgebracht haben. Einzelne Gestalten erlangten<br />

herausragende Bedeutung, wie etwa der Apostel Paulus mit seinen Briefen.<br />

In der Vorlesung werden die Entstehungsverhältnisse der neutestamentlichen<br />

Schriften geklärt und ihre theologischen Grundlinien nachgezeichnet. Ziel<br />

ist es, einzelne Stücke des Neuen Testaments aus ihrem überlieferungsgeschichtlichen<br />

Zusammenhang heraus besser zu verstehen.<br />

Literatur: M. Ebner/S. Schreiber, Einleitung in das Neue Testament (KStTh 6),<br />

Stuttgart 2008; G. Theißen, Das Neue Testament (Beck Wissen 2192), München<br />

2002; St. Schreiber, Begleiter durch das Neue Testament, Düsseldorf 2. Aufl. 2010.<br />

He<strong>im</strong>bach-Steins,<br />

Marianne<br />

Grundlagen der Wirtschaftsethik<br />

unter dem Anspruch ökologischer<br />

und sozialer Nachhaltigkeit<br />

Vorlesung<br />

Mi 8-10 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh II<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Wirtschaftliche und soziale Prozesse stehen in der Spannung zwischen Freiheit<br />

und Gerechtigkeit. Die Dynamik der Globalisierung verschärft diese Spannung<br />

noch. Der Ausgleich von Freiheitsansprüchen und Gerechtigkeitserfordernissen<br />

60<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 2<br />

Katholisch-Theologische Fakultät<br />

muss auf Teilhabechancen aller Menschen in einer Gesellschaft und <strong>im</strong> Weltmaßstab<br />

ausgerichtet sein und die Interessen der zukünftigen Generationen einbeziehen:<br />

Wirtschaftliche Prozesse müssen dem Postulat ökologischer und sozialer<br />

Nachhaltigkeit unterstellt werden. – Solche grundlegenden sozial- und wirtschaftsethischen<br />

Anfragen und Problemanzeigen sollen in der Vorlesung erschlossen<br />

werden.<br />

Literatur zur Einführung: Breuer, M./Mastronardi, Ph./Waxenberger, B. (Hg.),<br />

Markt, Mensch und Freiheit. Wirtschaftsethik in der Auseinandersetzung, Bern-<br />

Stuttgart-Wien 2009. Feiler, K. (Hrsg.), Europäisches Forum für Nachhaltigkeit des<br />

Club of Rome: Nachhaltigkeit schafft neuen Wohlstand. Bericht an den Club of<br />

Rome, Frankfurt a. M. 2003. He<strong>im</strong>bach-Steins, M. (Hg.) Christliche Sozialethik.<br />

Ein Lehrbuch, 2 Bde., Regensburg 2004/05 Sen, A., Ökonomie für den Menschen.<br />

Wege zu Gerechtigkeit und Solidarität in der Marktwirtschaft, München 2000.<br />

Hoye, William J.<br />

Gott<br />

Vorlesung<br />

Fr 10-12 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 12.04.2013<br />

Gott ist ein Orientierungspunkt für das menschliche Leben wie ein Fluchtpunkt in<br />

einem Bild. Alles ist auf ihn ausgerichtet, ob bewusst oder <strong>im</strong>plizit. Dennoch<br />

bleibt er selbst für den Menschen unbegreiflich und unerkennbar. Das macht eine<br />

Beziehung zu ihm manchmal schwierig, insbesondere aufgrund seiner Unveränderlichkeit,<br />

die dem Wesen von Beziehungen entgegentritt. Um den Sinn des<br />

Lebens zu gewährleisten, reicht allerdings bereits die Erkenntnis der Existenz<br />

Gottes aus. Doch kann der Glaube an Gott das Leben auch tiefer tragen und <strong>im</strong><br />

Konkreten prägen, wenn man ihn als das Gute, das Sein, die Wahrheit selbst, die<br />

Liebe und die Glückseligkeit betrachtet. Die Vorlesung will das eigene Denken<br />

der Hörer anregen, um zu solchen Erkenntnissen zu gelangen.<br />

Leonhard, Clemens<br />

Sakramente und Sakramentalien<br />

Vorlesung<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh II<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Die Vorlesung arbeitet am Verständnis der Liturgie der Kirche anhand der Untersuchung<br />

von Gemeinsamkeiten und Unterschieden konkreter Beispiele vor allem<br />

<strong>im</strong> Hinblick auf die Kategorien der Sakramente und Sakramentalien, aber auch<br />

um der Kenntnis ihrer selbst willen. Das Hauptinteresse liegt auf der Analyse gegenwärtiger<br />

Phänomene durch Rückblicke in ihre Geschichte und ihrer Vernetzung<br />

innerhalb der Liturgien der Gegenwart. Vorausgesetzt sind Grundkenntnisse<br />

der liturgischen Feiern um Messe bzw. die Sakramente der Initiation.<br />

Literatur: Zum Einstieg in die Fragestellung: Reinhard Meßner 1998, Artikel „Sakramentalien“<br />

In: Theologische Realenzyklopädie 29, 648–663 (<strong>im</strong> Uni-Netz online<br />

zugänglich).<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 61


Fachbereich 2<br />

Katholisch-Theologische Fakultät<br />

Litz, Ra<strong>im</strong>und<br />

Glaube und Vernunft – Einführung<br />

in die philosophischen<br />

Grundfragen der Theologie<br />

Vorlesung<br />

Mi 18-20 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh I<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Das Philosophieren als Nachdenken über das Leben ist dem Menschen eigen.<br />

Jene Fachdisziplin, die „Philosophie“ genannt wird, ist gleichermaßen ein (reflektiertes<br />

und methodisches) Wissen-Wollen dessen, was ist und begegnet, wie ein<br />

(vernunftgeleitetes) Sich-Zurechtfinden in der umgebenden Welt. Das Philosophieren<br />

als persönliche Fragebewegung ergibt sich daher aus dem Selbst- und<br />

Weltbezug <strong>im</strong> Leben von Menschen, worin eine Klarheit und Vermittlung seiner<br />

verschiedenen Lebensd<strong>im</strong>ensionen und Erfahrungsweisen zu erschließen ist. Sie<br />

verlangen nach einer Orientierung <strong>im</strong> Denken und Handeln. Als solche und innerhalb<br />

der Geschichte des europäischen Denkens steht die Philosophie auch <strong>im</strong><br />

Horizont der Frage nach dem Verhältnis von Glauben und Wissen. Denn ein<br />

Glaube, der das Leben in seiner Ganzheit beansprucht, erfordert eine tiefreichende<br />

denkerische Verantwortung und Grundlegung. Die Vorlesung führt systematisch<br />

in die Grundthemen der Philosophie (Sprache, Ethik, Anthropologie,<br />

Religion) und die anhaltenden Fragebereiche in der Begegnung von Vernunft und<br />

Religion ein.<br />

Literatur: Klaus Müller, Glauben – Fragen – Denken, Band I, Münster ²2012; Ra<strong>im</strong>und<br />

Litz, Philosophie. Die Grundfragen des Lebens (Hörbuch in der Reihe „auditorium<br />

max<strong>im</strong>um“ der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft), Darmstadt 2009.<br />

Litz, Ra<strong>im</strong>und<br />

Grundfragen einer Theologischen<br />

Anthropologie<br />

Vorlesung<br />

Fr 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh II<br />

Beginn: 12.04.2013<br />

Anthropologie meint zunächst die „begründete Rede vom Menschsein“. Als solche<br />

steht sie in engem Bezug zu den Human- und Kulturwissenschaften. Die dem<br />

Menschsein eigene D<strong>im</strong>ension des Geistigen <strong>im</strong> Sinne eines reflexiv-affektiven<br />

Selbstvollzugs eröffnet eine spezifische Weise der Lebensform und -führung als<br />

mögliche Antwort auf die Frage nach dem Sinn des je eigenen Daseins. Aufgabe<br />

einer theologischen Anthropologie wäre es demnach, jene dem Menschen aus<br />

dem (vorgängigen) Glauben an die göttliche Wirklichkeit zukommenden Erschließungsmöglichkeiten<br />

des Seinkönnens aufzuzeigen und damit in eine dem<br />

Glauben entsprechende Lebensorientierung einzuweisen. Diesen Grundgedanken<br />

möchte die Vorlesung insbesondere <strong>im</strong> Gespräch mit Thomas Pröppers Entwurf<br />

einer „Theologischen Anthropologie“ nachgehen.<br />

Literatur: Gerd Haeffner, Philosophische Anthropologie, Stuttgart 4. Aufl. 2005;<br />

Thomas Pröpper, Theologische Anthropologie, 2 Bände. Freiburg i. Br. 2011.<br />

62<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 2<br />

Katholisch-Theologische Fakultät<br />

Müller, Klaus<br />

Denkformanalysen zur Rede von<br />

Gott. Umrisse einer theologischen<br />

Wissenschaftstheorie<br />

Vorlesung<br />

Do 8-10 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh III<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Wissenschaftstheorie gehört seit Anfang des 20. Jahrhunderts zum „Kerngeschäft“<br />

der Philosophie. Auf dem Hintergrund einer Analyse zentraler Positionen<br />

und wirkmächtiger philosophischer Konzepte wird ausführlich der spezielle Fall<br />

der Theologie untersucht: Im Zentrum muss dabei die Frage stehen, wie die Bekenntnisgebundenheit<br />

der Rede von Gott zusammengeht mit den Standards des<br />

Wissenschaftsbetriebes und aus welchen Begründungsverfahren der Theologie<br />

ihre normativen Geltungsansprüche zuwachsen. Aus historischen wie systematischen<br />

Erwägungen soll dabei eine Theoriegestalt entwickelt werden, die jenseits<br />

von Fideismus und diesseits von Rationalismus auf dem Forum der Vernunft über<br />

den Gottesgedanken und die glaubende Zust<strong>im</strong>mung zu ihm Rechenschaft zu<br />

geben vermag.<br />

Literatur: vorlesungsbegleitend: Müller, Klaus: Glauben – Fragen – Denken. Bd.<br />

II: Weisen der Weltbeziehung. Münster 2008. Teil A.; Werbick, Jürgen: Einführung<br />

in die theologische Wissenschaftslehre, Freiburg – Basel – Wien 2010: Müller,<br />

Klaus: In der Endlosschleife von Vernunft und Glaube. Einmal mehr Athen versus<br />

Jerusalem (via Jena und Oxford). Berlin 2012. (Pontes; 50). Kap. 8-10.<br />

Müller, Klaus<br />

Wissen und Wahrnehmung.<br />

Erkenntnistheorie und Medienphilosophie<br />

Vorlesung<br />

Di 8-10 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Christlicher Glaube hat sich von Anfang an auch als Erkenntnis verstanden. Dieser<br />

Anspruch verpflichtet Theologie bereits <strong>im</strong> Ansatz, Rechenschaft zu geben<br />

über die Erkenntniswege und -formen sowie über die Begründungsstrategien, mit<br />

denen sie arbeitet. Auf einer zweiten Ebene hat sie sich ein wissenschaftstheoretisches<br />

Selbstverständnis zu erarbeiten, um sich <strong>im</strong> Ensemble wissenschaftlicher<br />

Disziplinen angemessen zu verorten. Im kulturellen Gefüge der Gegenwart sind<br />

diese Fragebereiche nicht mehr unabhängig von ihrer kommunikativen Tiefenstruktur<br />

(linguistic turn) und ihrer medialen Vergegenwärtigung (pictorial turn) zu<br />

behandeln. Die Vorlesung geht diesen Zusammenhängen auf aktuellem Diskussionsniveau<br />

nach und wird <strong>im</strong> Gegenzug überraschende theologische Implikationen<br />

der in Blick genommenen philosophischen Perspektiven freilegen.<br />

Literatur : Müller, Klaus: Glauben – Fragen – Denken. Bd.II: Weisen der Weltbeziehung.<br />

Münster 2008. Teil A.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

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Fachbereich 2<br />

Katholisch-Theologische Fakultät<br />

Müller, Klaus<br />

Der Mensch – geworfen, geworden,<br />

gemacht? Grundfragen der<br />

Anthropologie, der Geschichtsund<br />

der Naturphilosophie<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh II<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Im Grunde verbirgt sich hinter jedem philosophischen Gedanken ein Verhältnis<br />

des Menschen zu sich selbst. Wird dieses Selbstverhältnis aber ausdrücklich<br />

zum Thema, öffnet sich ein ganzes Bündel von Perspektiven: Gibt es an uns unverfüglich<br />

Vorgegebenes oder ist alles Konstruktion? Was heißt es, sich als Geist<br />

in Leib zu gewahren? Was sind Natur und Geschichte und wie greifen beide ineinander?<br />

Wie geht zusammen, dass wir einerseits das Zentrum unserer Welt sind,<br />

aber zugleich ein – sehr bedeutungsloses – Element in ihr? Was meinen wir,<br />

wenn wir uns als Subjekt und Person bezeichnen? Die Vorlesung legt durch diese<br />

Fragekomplexe Längsschnitte, die ihren systematischen Gehalt zur Geltung bringen,<br />

und macht darauf aufmerksam, wie intensiv diese philosophischen Problemlagen<br />

mit theologischen Traditionen und Optionen verflochten sind.<br />

Literatur: Vorlesungsbegleitendes Lehrbuch: Müller, Klaus: Glauben – Fragen –<br />

Denken. Bd. 3: Selbstbeziehung und Gottesfrage. Münster 2010. Teil A; Ders. zusammen<br />

mit Norbert Sachser]: Theology meets Biology. Anthropological Perspectives<br />

on An<strong>im</strong>als and Human Beings. Regensburg 2008; Ders.: Anthropologie als<br />

theologische Grammatik. In: Meyer, Silke - Owzar, Armin (Hgg.): Disziplinen der<br />

Anthropologie. Münster 2011 [de facto 2010]. 57-74.<br />

Sattler, Dorothea<br />

Vollendung des erschaffenen<br />

Daseins. Systematischtheologische<br />

Blicke auf das<br />

erlösende Ende der (sündigen)<br />

Schöpfung<br />

Vorlesung<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh I<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Der Zusammenhang zwischen der christlichen Erlösungslehre, der Schöpfungslehre<br />

und der Vollendungslehre (Eschatologie) lässt sich von verschiedenen<br />

Standorten aus beschreiben. Immer wird dabei der Gedanke leitend sein, dass<br />

die Verkündigung der Erlösung in Jesus Christus für die gesamte Schöpfung gültig<br />

ist; diese Verheißung hat biblische Wurzeln. In der Auseinandersetzung mit<br />

der Konzeption der „Allversöhnung“ hat die christliche Hoffnung an Profil gewonnen:<br />

Christen hoffen, dass alle sich erlösen lassen; zugleich gestehen sie<br />

allen Menschen zu, sich in Freiheit gegen Gott zu entscheiden. Die Vorlesung<br />

zeigt in Anknüpfung an die <strong>im</strong> vorausgehenden Semester aufgezeigten schöpfungstheologischen<br />

Perspektiven die eschatologischen Implikationen der Erlösungslehre<br />

auf. Literatur : Johanna Rahner: Einführung in die christliche Eschatologie,<br />

Freiburg-Basel-Wien 2010; Dorothea Sattler: Erlösung? Lehrbuch der Soteriologie,<br />

Freiburg-Basel-Wien 2011.<br />

64<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 2<br />

Katholisch-Theologische Fakultät<br />

Schnocks, Johannes<br />

Literaturgeschichte des Alten<br />

Testaments<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Wilke, Annette<br />

Vielfalt asiatischer Religionen<br />

Vorlesung<br />

Mi 14-16 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh I<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Der asiatische Kulturraum ist von einem großen religiösen Pluralismus geprägt.<br />

Die Vorlesung vermittelt fundierte Grundlagen zu Hinduismus, Buddhismus, Jainismus,<br />

Sikhismus, Parsismus, Chinesischen Religionen (Taoismus, Konfuzianismus,<br />

etc.), Shinto und einen Einblick in die reiche Landschaft volksreligiöser<br />

Kulte. Ein Schwerpunkt liegt auf der regionalen Vielfalt des gelebten Buddhismus<br />

und den Traditionen des Hinduismus in Geschichte und Gegenwart.<br />

Literatur: Antes, Peter (Hrsg.). 1996. Die Religionen der Gegenwart, München:<br />

Beck, S. 111–135 (Hinduismus), 136–160 (Sikhismus), 161–186 (Parsismus), 187–<br />

211 (Buddhismus), S. 212–238 (Chinesische Religionen); Hutter, Manfred. 2005.<br />

Die Weltreligionen, München: Beck, S. 18–35 (Buddhismus), 72–86 (Daoismus),<br />

121–138 (Hinduismus).<br />

Wolf, Hubert<br />

Kirchengeschichte des<br />

Mittelalters I<br />

Vorlesung<br />

Fr 14-18 Uhr<br />

Beginn: 19.04.2013<br />

Ende: 17.05.2013<br />

Termine und Orte: 19.04.: Domplatz 20, F 2; 26.04.: Johannistr. 8, KTh I; 03.05.:<br />

Domplatz 20, F 2; 10.05.: Johannistr. 8, KTh I; 17.05.: Domplatz 20, F2<br />

Die Vorlesung führt in die Grundthemen der Kirchengeschichte des Mittelalters<br />

von der angelsächsischen Mission (8. Jh.) bis zum Konzil von Konstanz (1414-<br />

1418). Literatur: Kottje, Ra<strong>im</strong>und; Moeller Bernd; Kaufmann, Thomas; Wolf, Hubert:<br />

Ökumenische Kirchengeschichte, Bd. 2, Darmstadt 2008; Angenendt,<br />

Arnold: Das Frühmittelalter. Stuttgart 1990; Frank, Isnard Wilhelm: Kirchengeschichte<br />

des Mittelalters. Düsseldorf 4 1997; Logan, Donald F: Geschichte der Kirche<br />

<strong>im</strong> Mittelalter. Darmstadt 2005<br />

FB 03<br />

Rechtswissenschaftliche Fakultät<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S.26!<br />

Boers, Klaus<br />

Kr<strong>im</strong>inologie und<br />

Kr<strong>im</strong>inalsoziologie<br />

Vorlesung<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Domplatz 20, F 1<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Gutmann, Thomas<br />

Grundzüge der<br />

Rechtsphilosophie<br />

Vorlesung<br />

Mi 18-20 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 65


Fachbereich 3<br />

Jansen, Nils<br />

Jansen, Nils<br />

Lohsse, Sebastian<br />

Schulze, Reiner<br />

Steinmeyer,<br />

Heinz-Dietrich<br />

Steinmeyer,<br />

Heinz-Dietrich<br />

Römische Rechtsgeschichte<br />

Vorlesung<br />

Vom Römischen zum<br />

Europäischen Privatrecht<br />

Vorlesung<br />

Privatrechtsgeschichte<br />

Vorlesung<br />

Grundzüge der<br />

Verfassungsgeschichte<br />

Vorlesung<br />

Grundzüge des Arbeitsrechts<br />

(Arbeitsrecht I)<br />

Vorlesung<br />

Kollektives Arbeitsrecht<br />

(Arbeitsrecht III)<br />

Vorlesung<br />

Rechtswissenschaftliche Fakultät<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Schlossplatz 46, H 2<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 1<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 1<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Mo 8-10 Uhr<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 3<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Bispinghof 24/25<br />

AUB 214<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Steinmeyer,<br />

Heinz-Dietrich<br />

Wedemann, Frauke<br />

Europäisches und internationales<br />

Arbeits- und Sozialrecht<br />

Vorlesung<br />

Erbrecht<br />

Vorlesung<br />

Di 8-10 Uhr<br />

Bispinghof 24/25<br />

AUB 215<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 1<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Fachspezifische Fremdsprachenausbildung für Juristinnen und Juristen<br />

Lundmark, Thomas<br />

Beile-Meister, Birgit<br />

Fesser, Silke<br />

Einführung in die Fachspezifische<br />

Fremdsprachenausbildung für<br />

Juristinnen und Juristen<br />

Termin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

66<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 3<br />

Rechtswissenschaftliche Fakultät<br />

Common Law: Unterrichtssprache Englisch<br />

Lundmark, Thomas Common Law Legal System Do 16-18 Uhr<br />

Univerisätsstr. 14<br />

JUR 3<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Herbke, Laurence Common Law of Contract (Gr. 1) Do 18-20 Uhr<br />

Universitätsstr. 14,<br />

JUR 3<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Dall<strong>im</strong>ore,<br />

Christopher<br />

Common Law of Contract (Gr. 2)<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Schlossplatz 46, H 3<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Cox, Colleen Common Law of Contract (Gr. 3) Mi 14-18 Uhr<br />

Schlossplatz 46, H 2<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Castillo-Gerding,<br />

Migdalia Altagracia<br />

Castillo-Gerding,<br />

Migdalia Altagracia<br />

Common Law of Tort (Gr. 1)<br />

Common Law of Tort (Gr. 2)<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Schlossplatz 46, H 3<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 1<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Mullis, Alastair Common Law of Tort (Gr. 3) Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Lundmark, Thomas<br />

Lundmark, Thomas<br />

Comparative Legal System<br />

(Vertiefungskurs)<br />

US Constitutional Law<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Do 14-16 Uhr<br />

Bispinghof 24<br />

AUB 214<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Bispinghof 24<br />

AUB 214<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 67


Fachbereich 3<br />

Rechtswissenschaftliche Fakultät<br />

Mason, Jeremy<br />

Scott, Andrew<br />

Kreindler, Richard<br />

International Contracting<br />

(Vertiefungskurs)<br />

British Constitutional Law<br />

(Vertiefungskurs)<br />

International Commercial<br />

Arbitration<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Mo 12-14 Uhr<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 5<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Pepple, Frederick<br />

Morse, Bradford<br />

Cannon, Andrew<br />

Winch, Frances<br />

Constitutional and other Protection<br />

of Suspected Cr<strong>im</strong>inals in the<br />

U.S.<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Aboriginal Rights<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Australian Constitutional Law<br />

(Vertiefungskurs)<br />

International Employment Law<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Droit français: Unterrichtssprache Französisch<br />

Nicolas-Dherbécourt,<br />

Valérie<br />

Droit constitutionnel et<br />

administratif français<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

N.N. Méthodologie juridique française Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

68<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 3<br />

Rechtswissenschaftliche Fakultät<br />

Dumollard, Benoît<br />

Droit du travail<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Barthélemy, Paul<br />

Droit commercial et des sociétés<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Derecho Español: Unterrichtssprache Spanisch<br />

Rodríguez Izquierdo,<br />

Miryam<br />

Stiff, Manuel<br />

Escobar Bravo, Maria<br />

Eugenia<br />

Escobar Bravo, Maria<br />

Eugenia<br />

Derecho constitucional<br />

Contractos practicos, derecho<br />

<strong>im</strong>mobiliario y herencias<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Derecho civil I<br />

Derecho humanos y derecho<br />

penal<br />

(Vertiefungskurs)<br />

Blocktermin:<br />

www.jura.un<strong>im</strong>uenster.de/ffa<br />

Freitags (14.tgl.)<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 111<br />

Beginn : 19.04.2013<br />

Fr 12-14 Uhr<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 111<br />

Fr 14-18 Uhr (14-tgl.)<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 111<br />

Beginn: 26.04.2013<br />

FB 04<br />

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät<br />

Apolte, Thomas<br />

Makroökonomie<br />

Vorlesung<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Do 8-10 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.5<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 69


Fachbereich 4<br />

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät<br />

Bohl, Martin<br />

Geldtheorie<br />

Vorlesung<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Scharnhorststr. 122<br />

SCH 122.201<br />

Mi 14-16 Uhr<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 4<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den für eine Volkswirtschaft wichtigen Zusammenhängen<br />

auf den Geld-, Kapital- und Devisenmärkten, die insbesondere<br />

aus den Aktivitäten <strong>im</strong> Rahmen von Geldpolitik resultieren. In theoretischen und<br />

empirischen Analysen werden die institutionellen Bedingungen auf diesen Märkten<br />

aufgezeigt.<br />

Kempa, Bernd<br />

Außenwirtschaft<br />

Vorlesung<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Universitätsstr. 14<br />

JUR 4<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

FB 05<br />

Medizinische Fakultät<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S. 27!<br />

Ritter, Jörg<br />

Medizin und Musik<br />

Ringvorlesung<br />

Di 18.00-19.30 Uhr<br />

Hörsaal der Klinik für<br />

Psychiatrie<br />

Alb-Schweitzer-Str. 11<br />

Termine: 16.04., 7.5., 4.6., 25.6.2013. Themen und Referenten werden zu Beginn<br />

des Semesters bekannt gegeben.<br />

FB 06<br />

Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S. 29f!<br />

FB 06 Erziehungswissenschaft<br />

Bellmann, Johannes<br />

Bildung als Humankapital<br />

Seminar<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 209<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

70<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Bellmann, Johannes<br />

Pädagogik und Psychologie<br />

Vorlesung<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Schloss, S 9<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Böttcher, Wolfgang<br />

Bildungs- und Sozialmanagement<br />

Vorlesung mit Tutorium<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Schlossplatz 46, H 4<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Die Vorlesung befasst sich mit dem Management institutionalisierter und organisierter<br />

Bildungs- und Sozialarbeit. Aus der „Management-Perspektive“ geht es<br />

darum, ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass Führung und Steuerung von<br />

Institution und Organisation unter wettbewerblichen Strukturen – auch in öffentlich<br />

finanzierten Einrichtungen – stattfindet. Für den Erfolg oder Misserfolg (sozial)pädagogischen<br />

Handelns sind Bedingungen maßgeblich, die vom Management<br />

gestaltet werden können: Beratung, Unterricht, Hilfe oder Erziehung sind in<br />

hohem Maße abhängig von den Managementkompetenzen der politischen und<br />

administrativen Führung. Management hat aber nicht nur einen indirekten, es hat<br />

auch einen unmittelbaren Einfluss auf die Gestaltung und Wirkung des einschlägigen<br />

professionellen Handelns.<br />

Wir werden uns mit den zentralen Aspekten der Führung von Organisation mit<br />

dem Ziel befassen, Bildung und soziale Dienstleistungen so zu gestalten, dass<br />

ihr Nutzen erhöht wird. Es geht also um die Verbesserung der Bedingungen für<br />

pädagogische und sozialpädagogische Praxis. Im Spannungsfeld von „Institution<br />

und Profession“.<br />

Ein Tutorium bietet Gelegenheit zur Vorbereitung auf die Klausur. Es werden aber<br />

auch Fragen diskutiert, die in der Vorlesung aufgeworfen wurden.<br />

Grundlagentexte: Böttcher, Wolfgang/Merchel, Joach<strong>im</strong> (2010): Einführung in das<br />

Bildungs- und Sozialmanagement. Opladen & Farmington Hills, MI: Verlag Barbara<br />

Budrich; Böttcher, Wolfgang/Hogrebe, Nina/Neuhaus, Julia (2010): Bildungsmarketing.<br />

Weinhe<strong>im</strong> und Basel: Beltz Verlag.<br />

Bornemann,<br />

Sebastian<br />

„Kooperativer Wissensaufbau“,<br />

„Vernetzung“, „Selbststeuerung“:<br />

Ideen, Ideologien und<br />

Realitäten des Web 2.0 in der<br />

Bildungslandschaft<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 209<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Neue Medien erfreuen sich seit einigen Jahren großer Popularität in der privaten<br />

Nutzung, sei es als Kommunikationsmittel oder bei der Bereitstellung von Informationen<br />

und Daten. Ebenso groß ist seither das Bedürfnis, die Potentiale Neuer<br />

Medien für die berufliche, schulische und hochschulische (Aus-)Bildung zu erschließen.<br />

Das Seminar will theoretisch und praktisch einen Beitrag dazu leisten,<br />

die festgestellte Differenz zwischen der Nutzung Neuer Medien in Freizeit- und<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 71


Fachbereich 6<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Bildungsangeboten zu klären und darauf aufbauend exemplarische Einsatzfelder<br />

zu entwickeln.<br />

In theoretischer Hinsicht geht es um die Vorstellung verschiedener Konzeptionen<br />

internetgestützter Medien, die unter dem Schlagwort „Web 2.0“ subsumiert werden.<br />

Zentrales Anliegen des Seminars ist dabei eine kritische Reflexion des Begriffs<br />

„Web 2.0“ und des darum entstandenen Medienhypes. Auf dieser Grundlage<br />

soll geklärt werden, in welchen didaktischen Kontexten der Einsatz Neuer Medien<br />

eine sinnvolle Bereicherung der Bildungslandschaft bieten kann.<br />

Die theoretischen Überlegungen des Seminars münden in die eigenständige<br />

Entwicklung exemplarischer Einsatzstrategien für Neue Medien in der beruflichen,<br />

schulischen oder hochschulischen Bildung und in die Erstellung eines auf<br />

den Seminarergebnissen beruhenden Medienproduktes. Weitere Hinweise:<br />

www.foerdernetz.de<br />

Brödel, Rainer<br />

Lerntheoretische Diskurse <strong>im</strong><br />

Kontext von Erwachsenenbildung<br />

und Lebenslangem Lernen<br />

Seminar<br />

Mi 14-16 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 207<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Lernvorgänge Erwachsener knüpfen in komplexer Weise an frühere Erfahrungen<br />

an und zielen auf die Erweiterung von Reflexions- und Handlungsmöglichkeiten<br />

ab. – In diesem Seminar wird sich mit aktuellen Theorieströmungen zum Erwachsenenlernen<br />

unter Berücksichtigung des anhaltenden Diskurses zum Lebenslangen<br />

Lernen auseinandergesetzt: biographische Lerntheorien (z.B. H. von Felden,<br />

A. Schlüter), subjektwissenschaftliche Lerntheorie (z.B. Faulstich/Ludwig), systemische<br />

Lerntheorie (z.B. Kade/Seitter), Konstruktivismus (z.B. Arnold/Siebert),<br />

Emotionen und Lernen (z.B. W. Gieseke) sowie neurobiologische Grundlagen<br />

(z.B. G. Roth u. H. Siebert). – Das Seminar knüpft an die Veranstaltung des letzten<br />

Semesters an, setzt aber durch die Erweiterung der Literaturbasis thematisch<br />

neue Akzente. Dies geschieht in Abst<strong>im</strong>mung mit den Arbeitsinteressen der Teilnehmenden.<br />

Die Übernahme von Referaten bzw. Hausarbeiten etc. ist erwünscht.<br />

Brüggen, Friedhelm<br />

Igelbrink, Christian<br />

Sander, Wolfgang<br />

Theorie und Praxis der<br />

Urteilsbildung<br />

Seminar<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 302<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

In vielen alltäglichen Situationen fällen Menschen über Personen ebenso wie<br />

über Sachverhalte Urteile, ohne genau zu wissen oder zu reflektieren, wie sie zu<br />

einem eigenen Urteil gekommen sind. Besonders Kinder und Jugendliche stehen<br />

häufig vor der schwierigen Aufgabe, selbst Urteile bilden zu wollen, in denen<br />

sie sich dann von Erwachsenenurteilen absetzen wollen, ohne allerdings über<br />

eine entsprechende Praxis oder Routine zu verfügen. Richtig schwierig wird es<br />

für Heranwachsende dann, wenn es darum geht, Urteile zu fällen, die einen <strong>im</strong><br />

weiteren Sinne sittlichen oder politischen Kontext haben. Weder die Gesellschaft<br />

72<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Erziehungswissenschaft<br />

noch die (jetzige) Schule stellen ein Übungsfeld dar, in dem das Urteilen gelernt<br />

werden kann. Zwar wird in jüngerer Zeit – etwa in der didaktischen Diskussion<br />

um Bildungsstandards, in der Geschichts- und Politikdidaktik sowie in der Didaktik<br />

des Philosophieunterrichts – die Urteilsfähigkeit der Jugendlichen als eine<br />

Kernkompetenz angesehen, die geübt und gelernt werden muss; die über schulische<br />

Lernprozesse anzuregende Befähigung zu einem selbstständigen und kritischen<br />

Urteil stellt zweifelsohne eine zentrale Aufgabe von Bildung, Erziehung<br />

und Unterricht dar. Aber erstaunlicherweise ist weitgehend unklar, wie das gehen<br />

kann.<br />

Das Seminar beschäftigt sich daher mit den Fragen: Wie kann vernünftige Urteils-<br />

Bildung konzipiert, wie kann sie umgesetzt und wie kann die Qualität von Urteilen<br />

verbessert werden? Dazu sollen in der Veranstaltung zum einen grundlegende<br />

Aspekte der Urteils-Bildung beleuchtet, zum anderen Methoden verantwortlichen<br />

Urteilens fallweise erprobt werden.<br />

Für die Seminararbeit wird ein Reader zur Verfügung gestellt. Nähere Informationen<br />

dazu erfolgen in der ersten Seminarsitzung. Basisinformationen befinden<br />

sich unter www.pbnetz.de hier die Rubrik FAIRURTEILEN.<br />

Droste, Mike<br />

Einsatzszenarien für Video-<br />

Tutorials be<strong>im</strong> E-Learning: leichtgemachte<br />

Nutzung moderner<br />

Techniken in pädagogischen<br />

Handlungsfeldern.<br />

Seminar<br />

Einführung:<br />

09.04.2013<br />

16-18 Uhr<br />

Hinweise:<br />

www.foerdernetz.de<br />

Gantner, Stephanie<br />

Netzangebote für Kinder: Konzepte<br />

und Beiträge für eine ‚kindgerechte‘<br />

Informations- und Wissensvermittlung<br />

<strong>im</strong> Internet. Entwicklung<br />

mult<strong>im</strong>edialer Lernangebote<br />

für den Englischunterricht<br />

Seminar<br />

Einführung:<br />

09.04.2013<br />

16-18 Uhr<br />

Hinweise:<br />

www.foerdernetz.de<br />

Auf dem kindlichen World Wide Web-Spielplatz hat sich in den letzten Jahren einiges<br />

getan. Zahlreiche Internetseiten konkurrieren mit einem bunten Gemisch<br />

aus Unterhaltung und Information um die Aufmerksamkeit der Kinder. Es stellt<br />

sich aus pädagogischer Sicht die Frage: Wie können internetgestützte Angebote<br />

sinnvoll aufbereitet werden, damit sie positiv auf die Entwicklung der Kinder Einfluss<br />

nehmen? In dieser Veranstaltung soll untersucht werden, die Möglichkeiten<br />

des Internets <strong>im</strong> Bereich des Bildungswesens auszuloten und vor allem der<br />

spannenden Frage nachzugehen: Wie kann man die Heranwachsenden durch<br />

kindgerechte Internetangebote weg vom Computer, zurück in ihre realen Lebenswelten<br />

holen?<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 73


Fachbereich 6<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Die Veranstaltung versucht sowohl theoretische als auch praktische Fragen in<br />

Bezug auf kindgerechte Internetangebote zu klären. Ziel ist es, mithilfe des Engagements<br />

und der Kreativität der Teilnehmer, eine Kinder-Homepage zu gestalten.<br />

So dient die Veranstaltung auf eher praktischer Umsetzungsebene für das<br />

Voranbringen von Projekten der Arbeitsstelle für „Neue Technologien <strong>im</strong> Bildungs-<br />

und Sozialwesen/Medienpädagogik“ (Prof. Dr. Friedrich Schönweiss &<br />

Team).<br />

Guck, Michael<br />

Urheber-, Medien- und IT-Recht in<br />

Bildung, Schule und Unterricht<br />

Seminar<br />

Einführung:<br />

09.04.2013<br />

16-18 Uhr<br />

Hinweise:<br />

www.foerdernetz.de<br />

Der Einsatz moderner Medien in pädagogischen Feldern wirft <strong>im</strong>mer auch rechtliche<br />

Fragen auf. In diesem Seminar geht es darum, hierfür ein entsprechendes<br />

Problembewusstsein, aber auch ein Stück weit konkrete Rechtssicherheit zu verschaffen.<br />

Dies erfolgt anhand praktischer Fragen, die bei der Erstellung von Medienprodukten,<br />

wie Webseiten oder CDs, aber auch bei Aufführungen mit medialer<br />

Unterstützung in Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen entstehen, wenn<br />

Rechtskonformität angestrebt wird.<br />

Germing, Cathrin<br />

Schulentwicklung,<br />

Kommunikation und Beratung<br />

Seminar<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 214<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung per E-Mail: studia@uni-muenster.de oder<br />

Tel. 0251/83 24 241 erforderlich.<br />

Meyer, Claudia<br />

Unterrichtspraxis.<br />

Rechtschreibdiagnostik und<br />

individuelle Förderung<br />

Seminar<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Georgskommende 14<br />

G 209<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Spätestens mit dem neuen Schulgesetz ist die individuelle Förderung ihrer Schüler<br />

für alle Schulen verpflichtend. Wie sich auf dem Gebiet der Rechtschreibförderung<br />

dieser Anspruch konkret einlösen lässt und auf welche Weise sich Studierende<br />

sich bei dieser Aufgabe selbst engagieren können, ist Gegenstand der Veranstaltung.<br />

Anliegen des Seminars ist es, angehende Lehrer wie interessierte Pädagogikstudierende<br />

dazu in die Lage zu versetzen, in Kooperation mit den zuständigen<br />

Lehrkräften eigenständig den Förderbedarf ermitteln und Teile des Förderunterrichts<br />

selbst durchzuführen zu können. Auch sollen Schulen be<strong>im</strong> Aufbau von<br />

Förderkonzepten unterstützt und über einen längeren Zeitraum (mindestens ein<br />

74<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Schulhalbjahr, vorzugsweise ein ganzes Schuljahr – <strong>im</strong> Rahmen des Kernpraktikums)<br />

begleitet werden.<br />

Die Schulen für das Praktikum bzw. für das „Fördern vor Ort“ werden in Abst<strong>im</strong>mung<br />

mit dem Lernserver-Projekt von Prof. Schönweiss festgelegt. Die Veranstaltung<br />

richtet sich an Studierende mit dem Unterrichtsfach Deutsch, aber auch an<br />

solche Studierende anderer Fächer, die Kompetenzen auf dem Gebiet der Förderdiagnostik<br />

erwerben und praktische Erfahrungen sammeln möchten. Neben<br />

den üblichen Inhalten für das Kernpraktikum (Didaktik und Methodik) werden die<br />

Studierenden mit den wichtigsten Fragen von computergestützter Diagnose und<br />

Förderung vertraut gemacht (Einführung und Anwendung).<br />

Möller, Svenja<br />

Marketing in der<br />

Erwachsenenbildung<br />

Vorlesung<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.3<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Anfang der 1990er Jahre ist in der Erwachsenenbildung ein regelrechter „Marketingboom“<br />

ausgebrochen. Welche Ursachen, Charakteristika und Folgen hatte<br />

dieser Boom? Wie sehen Marketingverständnis und -praxis in ausgewählten Bildungseinrichtungen<br />

aus? Wo liegen hierfür Chancen und Gefahren für die Erwachsenenbildung?<br />

In der Vorlesung werden Geschichte, Entwicklung, interdisziplinärer<br />

Verortung sowie die Systematik eines erwachsenenpädagogischen<br />

Marketing behandelt.<br />

Möller, Svenja<br />

Kreativitätsforschung und<br />

Erwachsenenbildung<br />

Seminar<br />

Di 18-20 Uhr<br />

Georgskommende 33<br />

GC 307<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Mühlhausen, Jan<br />

Theorie und Praxis des Lernens<br />

mit den nicht mehr ganz so<br />

„Neuen Medien“<br />

Seminar<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Georgskommende<br />

33, GC 313<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Unsere Vorstellung von Lehren und Lernen erfährt durch die Möglichkeiten von<br />

Computer und Internet ständig neue Akzentuierungen. In dieser Veranstaltung<br />

soll theoretisch wie praktisch untersucht werden, inwieweit sich moderne lerntheoretische<br />

Konzepte und technologische Verheißungen eines „Neuen Lernens"<br />

tatsächlich einlösen lassen. Nähere Hinweise unter www.foerdernetz.de<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 75


Fachbereich 6<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Ramacher Faasen,<br />

Nicole<br />

„Inklusion“ und „Individuelle<br />

Förderung“: Vom bildungspolitischen<br />

Leitmotiv zur<br />

schulischen Realität<br />

Seminar<br />

Einführung:<br />

09.04.2013<br />

12-14 Uhr<br />

Hinweise:<br />

www.foerdernetz.de<br />

In diesem Seminar widmen wir uns konkreten Fragen des Umgangs mit schulgesetzlich<br />

vorgegebener „Heterogenität“. Anhand von Konzepten und „Best<br />

Practice“-Beispielen zur Ermittlung von Förderbedarf und Erstellung von Förderplänen,<br />

Forder-Förder-Modellen und vor allem den fachübergreifenden Aspekten<br />

individueller Förderung sollen die Fallstricke, aber auch das Potenzial<br />

dahinter aufgezeigt werden. Dabei soll mittels einer theoretischen Erörterung<br />

sowie durch Beobachtung und praktische Versuche herausgearbeitet werden,<br />

inwieweit diese gesetzlichen Vorgaben eine Chance für kindliche Lernwelten<br />

und unser Bildungswesen darstellen können.<br />

Reitemeyer, Ursula<br />

Die politische Philosophie der<br />

Aufklärung<br />

Vorlesung<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

In dieser Vorlesung soll die politische Philosophie der Aufklärung, ausgehend<br />

von Locke über die Enzyklopädisten und Rousseau bis hin zu Kant, vorgestellt<br />

und in ihrer Bedeutung für den zeitgenössischen Diskurs über Bildung und Erziehung<br />

untersucht werden.<br />

Reitemeyer, Ursula<br />

Rousseaus Émile<br />

Seminar<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 210<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Dieses Seminar schließt an die Lektüre des ersten und zweiten Diskurses <strong>im</strong> vergangenen<br />

Semester an und arbeitet sich in den Emile ein. Hierbei soll auch und<br />

insbesondere das Bekenntnis des savoyischen Vikars bearbeitet werden, dessen<br />

Lektüre <strong>im</strong> pädagogischen Diskurs oftmals vernachlässigt wird.<br />

Reuter, Nadine<br />

76<br />

Coaching als pädagogische Beratungsform<br />

zur Modernisierung<br />

des Bildungs- und Sozialwesens.<br />

Intergenerationelles Lernen<br />

ermöglichen und begleiten<br />

Seminar<br />

Einführung:<br />

09.04.2013<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Hinweise:<br />

www.foerdernetz.de<br />

Das Ziel dieser Veranstaltung ist die Erarbeitung exemplarischer konzeptioneller<br />

Überlegungen zur Verknüpfung von individueller Förderung einerseits mit bürgerschaftlichem<br />

Engagement und intergenerationellem Lernen andererseits. Hierbei<br />

ist die Frage von zentraler Bedeutung, wie Potenziale moderner Technologien zur<br />

Modernisierung des Bildungs- und Sozialwesens genutzt werden können.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Obwohl Einsätze engagierter Bürger in Schulen insbesondere auch in den USA<br />

mit zahlreichen Tutorenprogrammen eine lange Tradition haben, sind didaktische<br />

Gestaltungsmöglichkeiten intergenerationeller Lerngelegenheiten bisher<br />

weitgehend unerforscht. Zudem ist das bürgerschaftliche Engagement seit einigen<br />

Jahren starken Wandlungsprozessen unterworfen. Engagierte möchten nicht<br />

nur etwas für andere, sondern dabei gleichzeitig auch etwas für ihre persönliche<br />

Entwicklung tun. Die zentrale Frage der Veranstaltung wird sein, in welchen didaktischen<br />

Settings intergenerationelles Lernen initiiert und begleitet werden<br />

kann.<br />

Spätestens mit dem neuen Schulgesetz ist die individuelle Förderung ihrer Schüler<br />

für alle Schulen verpflichtend. Wie sich auf dem Gebiet der Rechtschreibförderung<br />

dieser Anspruch konkret einlösen lässt und auf welche Weise sich Studierende,<br />

Ältere und Professionelle bei dieser Aufgabe engagieren können, ist daher<br />

der Gegenstand der Veranstaltung.<br />

Nachdem die Interessierten aller Studienrichtungen zunächst theoretische<br />

Grundlagen zu den Begriffen Coaching, bürgerschaftliches Engagement, intergenerationelles<br />

Lernen und individuelle Förderung erarbeitet haben, können anschließend<br />

konzeptionelle Überlegungen zur konkreten Umsetzung <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Projekte der Arbeitsstelle für „Neue Technologien <strong>im</strong> Bildungs- und Sozialwesen/Medienpädagogik“<br />

(Prof. Dr. Schönweiss und Team) angestellt werden.<br />

Schönweiss, Petra<br />

Aus Fehlern lernen helfen. Wie<br />

computergestützte Förderdiagnostik<br />

mit individueller Förderung<br />

zu neuer Lehr- und Lernkultur<br />

beiträgt<br />

Seminar<br />

Einführung:<br />

09.04.2013<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Hinweise:<br />

www.foerdernetz.de<br />

Fehlschreibungen sind sehr viel mehr als einfach nur „falsch“. Als Denkleistungen<br />

enthalten sie eine Fülle an Informationen darüber, was Kinder, Jugendliche<br />

oder Erwachsene bereits verstanden haben und wo sie welche Unterstützung benötigen.<br />

Inklusion, Binnendifferenzierung und Umgang mit Heterogenität wird derzeit von<br />

Pädagogen gefordert. In dieser Veranstaltung soll theoretisch wie praktisch verfolgt<br />

werden, wie sich über die Kombination von moderner Technologie mit diagnostischem<br />

Gespür zu einem Perspektivenwechsel an unseren Schulen beitragen<br />

lässt, bei dem anstelle von bloßem Fehlersammeln das selbstbewusste Operieren<br />

mit dem eigenen Wissen und Können in den Vordergrund rückt.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 77


Fachbereich 6<br />

Erziehungswissenschaft<br />

Terhart, Ewald<br />

Die Entwicklung des<br />

Schulsystems in Deutschland<br />

(1945–2010)<br />

Vorlesung<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.5<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Die Vorlesung vermittelt eine Übersicht über die Entwicklung des (west)-<br />

deutschen Schulsystems seit dem Ende des II. Weltkriegs. Der Wechsel von Reform-<br />

und Stagnationsphasen, das Verhältnis von gezielter bildungspolitischer<br />

Steuerung und institutioneller Eigendynamik sowie schließlich die Spannung<br />

zwischen Zentralität und Dezentralität stehen <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

FB 06 Sozialwissenschaften<br />

Althoff, Martin<br />

Einführung in die Wahlforschung<br />

Standardkurs<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Scharnhorststr-. 100<br />

SCH 100.301<br />

Beginn: 10.04.1013<br />

Das Grundgesetz Artikel 20, Absatz 2 verweist auf die Grundbedingungen unseres<br />

demokratischen Verfassungsstaates: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.<br />

Sie wird vom Volke in Wahlen und Abst<strong>im</strong>mungen und durch besondere Organe<br />

der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“<br />

Das Recht zu wählen gehört zu den wichtigsten verfassungsmäßigen Rechten des<br />

Bürgers und stellt ein Instrument der unmittelbaren politischen Beteiligung dar.<br />

Durch Wahlen werden Organe der Repräsentation gebildet, welche daraufhin an<br />

ein Wahlamt gebunden sind.<br />

Da es sich bei der St<strong>im</strong>mabgabe um ein solch wichtiges Instrument moderner<br />

Demokratien handelt, hat sich mit der empirischen Wahlforschung ein dementsprechend<br />

beachtlicher Forschungszweig in der Politikwissenschaft entwickelt.<br />

Wer wählt was, warum? Dieser Standardkurs soll einen ersten Einblick in die<br />

Wahlforschung gewähren. Neben der allgemeinen Begriffseinführung und Klärung<br />

der Funktion von Wahlen in Demokratien, sollen die verschiedenen theoretischen<br />

Ansätze ebenso diskutiert werden wie spezielle Fragestellungen der stetig<br />

wachsenden Wahlverweigerung oder das Votieren für extremistische Parteien.<br />

Darüber hinaus werden mit direktdemokratischen Maßnahmen wie Referenden,<br />

gesellschaftliche Wertorientierungen und die Rolle von Massenmedien bei Wahlkämpfen<br />

weitere Felder thematisiert.<br />

Beer, Raphael<br />

Poststrukturalistische Soziologie<br />

Lektürekurs<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.519<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Der Poststrukturalismus hat in den letzten Jahren eine ungeheure Beachtung innerhalb<br />

der Sozialwissenschaften gefunden. In dem Seminar soll daher die Leis-<br />

78<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

tungsfähigkeit dieses Theorieparadigmas genauer untersucht werden. Zentrale<br />

Fragen dabei sind: Kann der Poststrukturalismus theoretisch überzeugen? Kann<br />

der Poststrukturalismus zur Beschreibung gegenwärtiger Gesellschaften beitragen?<br />

Welche kritischen Potentiale inhärieren dem Poststrukturalismus?<br />

Das Seminar ist als Lektürekurs geplant und setzt die Bereitschaft zum regelmäßigen<br />

Lesen voraus. Literatur : Stefan Münker/ Alexander Roesler: Poststrukturalismus;<br />

Stephan Moebius/ Andreas Reckwitz: Poststrukturalistische Sozialwissenschaften.<br />

Degen, Cynthia<br />

Jugendliche Lebenswelten und<br />

Jugendkulturen<br />

Seminar<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.519<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

„Jugend“ hat sich <strong>im</strong> Laufe der letzten ca. 150 Jahre zunehmend als eigenständige<br />

Phase <strong>im</strong> Lebensverlauf des Einzelnen und als spezifisches Kulturphänomen<br />

herausgebildet. Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten Jugend(sub)kulturen<br />

sowie jugendlichen Lebenswelten seit dem 19. Jahrhundert.<br />

Dabei ist es zunächst notwendig, sich grundlegenden Konzepten zu widmen (Jugendphase,<br />

Generation, Subkultur), um <strong>im</strong> Anschluss ein genaueren Blick auf<br />

einzelne Jugendkulturen sowie die jeweiligen sozialhistorischen Bezüge zu richten.<br />

Im Einzelnen geht es beispielsweise um die Wandervogelbewegung, Jugend<br />

<strong>im</strong> Widerstand, die 68er als transnationale Jugendbewegung sowie aktuelle Jugendszenen<br />

(Emos, Nerds, Punks, Skinheads etc.). Dabei fokussieren wir den<br />

vorherrschenden Lebensstil, der z.B. in Drogen-, Medien- und Musikkonsum,<br />

aber auch in einer kritischen Haltung zum Überkommenen, zum Ausdruck<br />

kommt. Hierbei werden gesellschaftliche Veränderungen wie z.B. Individualisierung<br />

berücksichtigt, die sich auf Struktur und Lebensphase der Jugend sowie<br />

Prozesse der Vergemeinschaftung auswirken.<br />

Literatur: Abels, Heinz: Jugend vor der Moderne. Soziologische und psychologische<br />

Theorien des 20. Jahrhunderts. Opladen 1993; Hurrelmann, Klaus: Lebensphase<br />

Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung.<br />

Weinhe<strong>im</strong>/ München 1994; Hitzler, Ronald et al.: Leben in Szenen. Formen jugendlicher<br />

Vergemeinschaftung heute. Wiesbaden.<br />

Freise, Matthias<br />

Einführung in die<br />

Dritte-Sektor-Forschung<br />

Standardkurs<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.107<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Auf 40 Personen begrenzte Teilnehmerzahl. Regulär Studierende haben Vorrang!<br />

Jenseits von Markt und Staat findet sich ein weites Spektrum von Organisationen,<br />

das Selbsthilfegruppen, Freizeit-, Sport- und Kulturvereine, lokale Umweltinitiativen<br />

und soziokulturellen Zentren ebenso einschließt wie international tätige<br />

Hilfsorganisationen oder die gewaltigen Wohlfahrtsverbände. Dieser Dritte<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 79


Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

Sektor wird in der allgemeinen Öffentlichkeit, von Politikern und Policy-Experten<br />

sowie von Firmen und Unternehmen zunehmend beachtet. Hierfür ist ein ganzes<br />

Bündel von Faktoren ausschlaggebend: So bieten Dritte Sektor Organisationen<br />

die Chance, marktwirtschaftliche Effizienz mit bürgerschaftlichem Engagement<br />

zu verbinden. Sie nehmen in vielen Bereichen, wie etwa in der Umweltpolitik o-<br />

der der Entwicklungshilfe, zunehmend staatliche Aufgaben wahr. Auf der internationalen<br />

Bühne werden Dritte Sektor Organisationen – die NGOs – als Hoffnungsträger<br />

einer neuen globalen Governancestruktur betrachtet. Schließlich bieten<br />

die Organisationen vor Ort, die vielen Vereine, Initiativen und Selbsthilfegruppen,<br />

Raum zur Selbstorganisation und affektiven Bindung. Kurzum: Sie sind auch<br />

Träger lokaler Identifikationsbildung.<br />

Trotz ihres wichtigen Stellenwerts und des gesamten Bereichs jenseits von Markt<br />

und Staat ist bisher noch vergleichsweise wenig über Dritte Sektor Organisationen,<br />

ihre spezifische Funktionsweise und über die Muster ihrer Zusammenarbeit<br />

mit dem Staat sowie auch mit Firmen und Unternehmen bekannt. Der Kurs versucht<br />

hier Abhilfe zu schaffen. Konkret werden <strong>im</strong> Laufe des Semesters die folgenden<br />

Themen behandelt:<br />

Problemaufriss: Was sind Nonprofit-Organisationen, und was ist der Dritte<br />

Sektor?<br />

Interne Strukturierung: Arbeitsschwerpunkte von Dritten Sektor Organisationen,<br />

Finanzierung und Mitarbeiterstrukturen<br />

Rechtsformen und institutionelle Einbindung der Organisationen<br />

Blick über die Grenzen: Der Dritte Sektor <strong>im</strong> internationalen Vergleich<br />

Anschlussfähigkeit des Dritten Sektor Ansatzes an die Theorieentwicklung in<br />

den Sozialwissenschaften (Soziales Kapital, Zivilgesellschaftsdiskurs).<br />

Einführende Lektüre: Frantz, Christiane/Freise, Matthias (2007): Dritter Sektor<br />

und Globalisierung. In: Robert, Rüdiger (Hg.): Bundesrepublik Deutschland - Politisches<br />

System und Globalisierung. 2. Aufl. Münster: Waxmann, S. 333-353.<br />

Fuchs, Doris<br />

Auf der Suche nach dem guten<br />

Leben<br />

Lektürekurs<br />

Fr 8-10 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.107<br />

Beginn: 19.04.2013<br />

Die Frage nach dem, was das „gute Leben“ ausmacht, rückt gegenwärtig wieder<br />

verstärkt in den Fokus politischer und wissenschaftlicher Debatten. Während die<br />

Thematik selbst auf eine tausende von Jahren alte Tradition zurückgeht, ist sie<br />

vor allem aufgrund der ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen,<br />

die einmal mehr durch die Auswirkungen der Finanzkrise sichtbar geworden<br />

sind, und des Diskurses um nachhaltige Entwicklung aktueller denn je.<br />

Die tatsächliche Schaffung nachhaltiger Gesellschaften auf Basis eines gemeinsamen<br />

Verständnisses des guten Lebens stellt sich jedoch als schwieriges und<br />

komplexes Unterfangen dar. Die Beziehung von dem, was heute <strong>im</strong> politischen,<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs als nachhaltige Entwicklung beschrieben<br />

wird, und dem guten Leben ist grundsätzlich zu hinterfragen.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

80 Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

Westliche Gesellschaften orientierten sich bei der Bemessung des guten Lebens<br />

lange Zeit am Pro-Kopf-Einkommen der Bevölkerungen. In den letzten 20 Jahren<br />

wurden diesbezüglich jedoch verschiedene alternative Indikatoren in Wissenschaft<br />

und Politik diskutiert, welche unterschiedliche Faktoren und Ressourcen<br />

als konstitutiv für individuelles und gesellschaftliches Wohlbefinden betrachten.<br />

Ein breites Spektrum wissenschaftlicher Untersuchungen, allen voran die Fachliteratur<br />

zu nachhaltigem Konsum, bezieht sich in ihren Analysen auf eine spezifische<br />

Idee des guten Lebens. Wie stellt sich das gute Leben demnach in diesen<br />

Untersuchungen dar, welche Indikatoren werden verwendet, wer hat an der Erreichung<br />

des guten Lebens Anteil, und wie soll die Umsetzung konkret aussehen?<br />

Die Forschung zum nachhaltigen Konsum gibt jedoch ebenfalls wichtige Hinweise<br />

darauf, welche Hindernisse <strong>im</strong> Streben nach dem guten Leben und der Errichtung<br />

nachhaltiger Gesellschaften existieren. Bis heute haben die politischen und<br />

gesellschaftlichen Ansätze zu nachhaltigem Konsum zu keinem wesentlichen<br />

Fortschritt bei der Erreichung nachhaltiger Entwicklungsziele geführt. Bezüglich<br />

der Gründe für dieses Unvermögen wurden in der Literatur strukturelle Zwänge<br />

als dominantester Erklärungsfaktor angeführt. Politökonomische Strukturen seien<br />

von Machtasymmetrien und Abhängigkeiten geprägt, welche <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />

mit sozialen Dynamiken und sich verändernden gesellschaftlichen Strukturen<br />

einen wirklichen Durchbruch <strong>im</strong> Bereich der Nachhaltigkeit verhindert hätten.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl! Anmeldung ab dem 01.03.2013 per E-Mail: studia@uni-muenster.de<br />

oder Tel. 0251 - 83 24241.<br />

Gubo, Michael<br />

Soziologie des Geldes<br />

Lektürekurs<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.580<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

„Geld“ verweist auf eine große Bandbreite von Phänomenen, die nicht vollständig<br />

auf wirtschaftliches Handeln reduziert werden können. Vielmehr <strong>im</strong>pliziert<br />

der Begriff eine Bedeutungsvarianz, die man am besten zunächst allgemein in<br />

den Bereich des sozialen Handelns verortet. Um ein umfassendes und gleichzeitig<br />

präzises Bild der „Soziologie des Geldes“ zu gewinnen, beschäftigen wir uns<br />

<strong>im</strong> Seminar zunächst mit der Lektüre einschlägiger Beiträge aus der soziologischen<br />

Klassik (Marx, S<strong>im</strong>mel, Weber), um dann darauf aufbauend zu aktuellen<br />

Behandlungen des Themas voranzuschreiten. Dabei werden wir vor allem diskutieren,<br />

welche Rolle Geld in Bezug auf Ordnungsleistungen in verschiedenen Bereichen<br />

der modernen Gesellschaft spielt. Mit steigender Komplexität der Gesellschaft<br />

wandelt sich die Funktion des Geldes. Als Medium der Kommunikation<br />

(systemtheoretisch: „symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium“ (Parsons,<br />

Luhmann)) verselbständigt sich das Geld und repräsentiert nun nicht mehr<br />

unbedingt und nicht nur den subjektiven Wert eines Produktes, sondern fungiert<br />

zumindest auch als soziale Tatsache „über den Köpfen“ der Subjekte. Diese Abstraktion<br />

des Geldes führt zur Ausdifferenzierung eines autonomen gesellschaftli-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

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Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

chen Subsystems und zeitigt Wirkungen in verschiedenen anderen gesellschaftlichen<br />

Teilbereichen und bei einer großen Vielfalt sozialer Phänomene (Arbeit,<br />

Zeit, Liebe, Finanzmarktkapitalismus, neue Formen des Protests), die wir <strong>im</strong> Seminar<br />

vor dem Hintergrund differenter theoretischer Zugänge und Paradigmen<br />

behandeln werden.<br />

Literatur: Heinemann, Klaus (1987): „Soziologie des Geldes“, In: Soziologie wirtschaftlichen<br />

Handelns hrsg. Klaus Heinemann, Sonderheft 28/1987 der KZfSS,<br />

Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 322 – 338; Kellermann, Paul (2008): „Soziologie<br />

des Geldes“, In: Maurer, Andrea (Hrsg.): Handbuch der Wirtschaftssoziologie,<br />

Wiesbaden: VS Verlag, S. 320-340; Luhmann, Niklas (1999): Die Wirtschaft<br />

der Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp; S<strong>im</strong>mel, Georg (1989): Philosophie<br />

des Geldes. Frankfurt am Main: Suhrkamp.<br />

Hoffmeister, Dieter<br />

Familie und Bildung<br />

Vorlesung<br />

Mo 12-14 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.5<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Die Vorlesung befasst sich mit den Ursachen, empirischen Ausmaßen und vor<br />

allem mit den Folgen des familiären Wandels für das Bildungssystem. Da familiäre<br />

Veränderungen in historischer Perspektive stets den ökonomisch-arbeitsförmigen<br />

Veränderungen gefolgt sind, wird auch in dieser Vorlesung ein besonderer<br />

Fokus auf diesen Zusammenhang gelegt. Zur Darstellung gelangt unter anderem,<br />

wer die Verlierer dieses Wandels sind und wie vor allem das Bildungssystem<br />

mit den vom Wandel betroffenen Kindern und Jugendlichen umzugehen hätte.<br />

Nicht Konkurrenz und Selektion, sondern die Berücksichtigung biographischer<br />

Brüche und Wendepunkte hätten nach Meinung von Familiensoziologen<br />

und Bildungsforschern auf der Tagesordnung zu stehen – um damit genau jenes<br />

Erleben abzufedern, das nicht zuletzt vom Bildungssystem <strong>im</strong> Rahmen des Modernisierungsprozesses<br />

selbst in Gang gesetzt wurde.<br />

Literatur : Hill, P. B./Kopp, J., Familiensoziologie. Grundlagen und theoretische<br />

Perspektiven, Opladen 2005; Hoffmeister, D., Mythos Familie. Zur soziologischen<br />

Theorie familialen Wandels, Opladen 2001; Hoffmeister u.a., Familie als Interaktions-<br />

und Beziehungsgeflecht. Zum Wandel der Familie als Erziehungsinstanz,<br />

in: Familie. Handbuch der Erziehungswissenschaft 5. Studienausgabe, Paderborn/München/Wien/Zürich<br />

2011, S. 193-213; Hoffmeister, D., Der Wandel der<br />

Familie und dessen Effekte auf Erziehungs- und Bildungsprozesse, in: U. Bauer/U.<br />

H. Bittlingmayer/A. Scherr (Hrsg.), Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie,<br />

Springer VS, Wiesbaden 2012; Lenz, K., Familie – Abschied von einem<br />

Begriff, in: Erwägen – Wissen – Ethik, Jg. 14/2003, Heft 3, 485-498, Stuttgart<br />

2003; Nave-Herz, R. Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für<br />

die Erziehung, Darmstadt 2006; Peuckert, R., Familienformen <strong>im</strong> sozialen Wandel,<br />

Stuttgart 2005.<br />

82<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

Isenböck, Peter<br />

Max Weber<br />

Lektürekurs<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.520<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Max Weber (1864-1920) gilt als einer der bedeutendsten Klassiker der Soziologie.<br />

Der Lektürekurs möchte in die wichtigsten Aspekte seines Denkens einführen.<br />

Dies verlangt, sowohl seine materialen Studien (zu den Themen: Religion, Kapitalismus,<br />

Rationalismus, Herrschaft) als auch seine methodologischen Reflexionen<br />

(Objektivität, methodologischer Individualismus) in den Blick zu nehmen.<br />

Literatur: Weber, Max 1988: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der Verstehenden<br />

Soziologie. Tübingen.<br />

Konegen, Norbert<br />

Anspruch und Wirklichkeit der<br />

EU-Finanzpolitik. Dargestellt vor<br />

dem Hintergrund der Verschuldung<br />

der öffentlichen Haushalte<br />

unter Beachtung der Vorgaben<br />

des Vertrags von Lissabon<br />

Vorlesung<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.2<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

In seinem Jahresgutachten 2012/13 beschreibt der Sachverständigenrat zur Begutachtung<br />

der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung die Lage <strong>im</strong> Euro-Raum und<br />

der EU wie folgt (S.117): „Die Instrumente der wirtschaftspolitischen Steuerung in<br />

der Europäischen Union (EU) aus der Zeit vor der Krise, die zur Vermeidung<br />

übermäßiger öffentlicher Defizite und Schuldenstände sowie zur Koordinierung<br />

der nationalstaatlichen Wirtschaftspolitik beitragen sollten, haben sich kaum<br />

bewährt. Dies lag zum einen daran, dass sie vielfach zu wenig Biss hatten, allen<br />

voran der Stabilitäts- und Wachstumspakt (SWP). Er war nicht in der Lage, die<br />

heute beobachtbare übermäßige Verschuldung in den meisten Staaten des Euro-<br />

Raums zu verhindern. Zum anderen fehlten in der wirtschaftspolitischen Steuerung<br />

der EU viele Elemente, die nötig gewesen wären, um Fehlentwicklungen in<br />

den jetzigen Problemländern zu beheben, bevor diese die öffentlichen Haushalte<br />

belasten konnten.“<br />

Vor diesem Hintergrund sollen drei Kernbereiche der finanzpolitischen Architektur<br />

der EU beschrieben und analysiert werden: Struktur und Funktion der EZB; Zur<br />

Frage institutioneller Reformen; Politikversagen und Reformbedarf. Literaturhinweise:<br />

Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung 2012/13 (2. Kapitel); Hans-Werner-Sinn: Die<br />

Target-Falle. Gefahren für unser Geld und unsere Kinder. Hanser Verlag, München<br />

2012. 417 Seiten. 19,90 €.; Deutsche Bundesbank, Monatsbericht 7/12: 15-30<br />

(bes. 23ff.).<br />

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Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

Meulemann, Heiner<br />

84<br />

Soziales Handeln, soziale Ordnung,<br />

soziale Differenzierung<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Scharnhorststr. 109<br />

SCH 109.6<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Die Vorlesung führt in Begriffe und Theorien der Mikrosoziologie ein. Behandelt<br />

werden der Begriff des Sozialen Handelns, seine anthropologischen Grundlagen<br />

und seine grundlegende Bedeutung für das Verständnis sozialer Tatbestände.<br />

Vom sozialen Handeln wird übergegangen zu einem Verständnis der Gesellschaft,<br />

die <strong>im</strong> Wesentlichen durch eine besondere soziale Ordnung geprägt ist,<br />

und zu Prozessen der sozialen Differenzierung.<br />

Die Vorlesung beruht auf den ersten fünf Kapiteln meiner Einführung „Soziologie<br />

von Anfang an“ 3. Auflage. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2013.<br />

Literatur : Esser, Hartmut, Soziologie. Allgemeine Grundlagen. Frankfurt: Campus<br />

1994; Weber, Max, Soziologische Grundbegriffe. Tübingen: 1981.<br />

Meulemann, Heiner<br />

Religionssoziologie<br />

Seminar<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.580<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Das Seminar umfasst drei Teile. Im ersten Teil werden klassische und neuere Ansätze<br />

zu einem soziologischen Verständnis der Religion diskutiert. Im zweiten<br />

Teil werden heutige Entwicklungen der Religion in Gesellschaften behandelt, vor<br />

allem die Frage der Säkularisierung. Im dritten Teil werden Hintergründe und Folgen<br />

der Religiosität von Personen untersucht; also die religiöse Sozialisation einerseits<br />

und die Konsequenzen der Religiosität für Einstellungen und Verhalten<br />

in anderen Lebensbereichen.<br />

Zur ersten Sitzung müssen folgende Texte gelesen sein: Pollack, Detlev, 2003.<br />

Was ist Religion? Versuch einer Definition. 28-55 in : ders. Säkularisierung – ein<br />

moderner Mythos? Tübingen: Mohr-Siebeck; Droogers, Andre, 2009. Defining Religion:<br />

A Social Science Approach. 263-279 in Clarke, Peter B. (ed.), 2009. The<br />

Oxford handbook of the sociology of religion. Oxford: Osford University Press.<br />

Müller, Olaf<br />

Sozialer Wandel in Deutschland<br />

und dessen Wahrnehmung durch<br />

die Bevölkerung<br />

Seminar<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.520<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Die Bereiche der Wohlfahrtsforschung, der Sozialindikatorenforschung und der<br />

Sozialberichterstattung gehören zu den zentralen anwendungsbezogenen Aufgabengebieten<br />

der Soziologie. Gemeinsam ist all diesen Forschungsgebieten deren<br />

pr<strong>im</strong>äre Aufgabe, den Zustand bzw. die Veränderungen sowohl der Lebensbedingungen<br />

als auch der Lebensqualität der Bevölkerung auf Grundlage einer<br />

adäquaten empirischen Datenbasis zu beobachten und zu analysieren. Während<br />

die Erforschung der „tatsächlichen“ Lebensbedingungen Bestandteil der Sozialstrukturanalyse<br />

<strong>im</strong> engeren Sinne ist, steht in diesem Seminar nicht die „objek-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

tiv“ gegebene Sozialstruktur, sondern deren Wahrnehmung und Bewertung<br />

durch die Bevölkerung <strong>im</strong> Mittelpunkt des Interesses (Stichworte: Lebenszufriedenheit,<br />

soziale Integration, Zukunftserwartungen, Gerechtigkeitsempfinden<br />

usw.). Gerade das Auseinanderdriften von „objektivem“ Sein und „subjektivem“<br />

Erleben ist ein <strong>im</strong>mer wieder konstatiertes Phänomen, mit welchem sich die Sozialwissenschaften<br />

auseinanderzusetzen haben, denn letztlich gilt: „Wenn Menschen<br />

Situationen als real definieren, so haben sie reale Konsequenzen“ (William<br />

I. Thomas/Dorothy S. Thomas).<br />

Literatur: Deth, Jan W. van (Hrsg.): Deutschland in Europa, Wiesbaden 2004;<br />

Krause, Peter/Ostner, Ilona (Hrsg.): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche<br />

Bilanz der deutschen Einheit. Frankfurt a.M. 2010; Statistisches<br />

Bundesamt/GESIS-ZUMA/WZB (Hrsg.): Datenreport 2011. Ein Sozialbericht<br />

für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn 2011.<br />

Nolting-Lodde, Nicola Grundrechte/Staatsrechte<br />

Seminar<br />

Di 8-10 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.3<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den in dem Grundgesetz verankerten<br />

Grundrechten. Besprochen werden die grundsätzlichen rechtlichen Strukturen<br />

des Grundrechtsanspruchs und seine Durchsetzbarkeit. Auch die formellen Voraussetzungen<br />

einer Verfassungsbeschwerde sollen erarbeitet werden. Die Teilnehmer<br />

der Veranstaltung benötigen Texte des Grundgesetzes und des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes,<br />

z.B. Nomos Gesetze Öffentliches Recht.<br />

Röper, Erich<br />

Abgeordneter <strong>im</strong> Spannungsfeld<br />

von Fraktion/Partei, (Europa-) Politik<br />

und Gerichten<br />

Blockseminar<br />

Do 13.00-16 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

100.05<br />

Das Seminar wird verblockt an den folgenden 6 Terminen jeweils s.t. stattfinden:<br />

25.04.2013, 16.05.2013, 06.06.2013, 13.06.2013, 27.06.2013, 04.07.2013<br />

Das Ansehen von Bundestag und Landtagen ist gering, die Transparenzdiskussionen<br />

zeigen es. Das Bundesverfassungsgericht betont die Bedeutung des Parlaments,<br />

da es das Volk vertreten, von dem alle Staatsgewalt ausgeht (Art. 20 II 1<br />

GG); das Europaparlament genießt mehr Vertrauen. Meist werden die Abgeordneten<br />

außer den VIPs als mausgraue Masse wahrgenommen, als Abst<strong>im</strong>mungsmaschine,<br />

die von Fraktionsgeschäftsführern/ whips gezähmt und von den Fraktionsvorsitzenden<br />

geführt nach Regierungs- und Oppositionsfraktionen votieren.<br />

Nur die „Aufhebung des Fraktionszwangs“ schaffe „Sternstunden“ des Parlaments.<br />

Direkte Demokratie soll zu bürgernaher Politik führen. Viele wollen „gläserne<br />

Abgeordnete“. Parteipolitische Gegensätze werden eher als contraproduktiv<br />

wahrgenommen, da die WählerInnen vor allem Interesse am reibungslosen<br />

Funktionieren der Staatsorgane haben.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 85


Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

Neben der Betonung der Plenardebatten ist ein Grund die Fixierung der Aufgaben<br />

der Parlamente auf die Gesetzgebung (Legislative). Die Abst<strong>im</strong>mung über Anträge<br />

oder Gesetze sei zentrale Aufgabe der Abgeordneten. Richtig formuliert Art. 79 I<br />

RhPfLV: „Der Landtag ist das vom Volk gewählte oberste Organ der politischen<br />

Willensbildung. Er vertritt das Volk, wählt den Ministerpräsidenten und bestätigt<br />

die Landesregierung, beschließt die Gesetze und den Landeshaushalt, kontrolliert<br />

die vollziehende Gewalt und wirkt an der Willensbildung des Landes mit in<br />

der Behandlung öffentlicher Angelegenheiten, in europapolitischen Fragen und<br />

nach Maßgabe von Vereinbarungen zwischen Landtag und Landesregierung“.<br />

Die Legislativkompetenzen sind <strong>im</strong> umfassenden Parlamentsverständnis nur eine<br />

Aufgabe. Ebenso wichtig für die Volksvertretung sind die Artikulation der Meinungen<br />

der Bevölkerung und Mitwirkung an ihrer Willensbildung, Wahl und Kontrolle<br />

der Regierung. Das verlangt Überlegungen zum Ziel parlamentarischen/politischen<br />

Handelns, damit zur Arbeit der Abgeordneten.<br />

Röser, Jutta<br />

Media- und Rezeptionsforschung<br />

Vorlesung<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Die Vorlesung bietet einen Überblick der klassischen Publikumsforschung. Sie<br />

beginnt mit Modellen und Studien zur Medienwirkungsforschung. Dabei geht es<br />

zunächst um die Klassiker der Wahl-, Diffusions- und Persuasionsforschung und<br />

anschließend um neuere Ansätze zu kognitiven, sozial vermittelten sowie unerwünschten<br />

Effekten der Massenmedien. Ziel ist es, einen Überblick möglicher<br />

Medienwirkungen zu vermitteln sowie abschätzen zu können, welche Arten von<br />

Effekten empirisch gut belegt sind und welche eher entweder als hehrer Wunsch<br />

oder als Feindbild denn als wissenschaftlich belegt anzusehen sind. Anschließend<br />

geht es um die Mediennutzung. Es werden Ansätze zur Erklärung von Mediennutzung,<br />

Verfahren zur Messung von Mediennutzung sowie Ergebnisse von<br />

Mediennutzungsstudien in Deutschland vorgestellt. Ziel soll es sein, grob zu wissen,<br />

wer in der BRD welche Medienangebote aus welchem Grund wie lange nutzt<br />

und wie man das misst.<br />

Literatur: Ein Reader mit Basistexten wird zur Verfügung gestellt.<br />

Wendt, Björn<br />

Die sozial-ökologische Bewegung<br />

Seminar<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Scharnhorststr. 121<br />

SCH 121.519<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Bereits mit der Entstehung der „neuen“ Ökologiebewegung Ende der<br />

1960er/Anfang der 1970er Jahre stellte sich die Frage, wie sie die neue Bewegung<br />

<strong>im</strong> Hinblick auf die weltanschauliche Gretchenfrage ihrer Zeit positionieren würde.<br />

Was will sie, die Ökologiebewegung?: „Einen Kapitalismus, der sich den ökologischen<br />

Zwängen anpaßt, oder eine wirtschaftliche, soziale und kulturelle Revolution,<br />

die die Zwänge des Kapitalismus abschafft und eben dadurch eine<br />

86<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

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Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

neue Beziehung der Menschen zur Gesamtheit, zu ihrer Umwelt und der Natur<br />

begründet? Reform oder Revolution?“ (Gorz).<br />

Im Zentrum des Seminars stehen folgende Fragestellungen: a) Inwiefern haben<br />

sich entlang historischer Etappen die Zusammensetzungen, die politischen Ziele<br />

und die machtpolitischen Strategien der Umweltbewegung verändert?; b) Welches<br />

Verhältnis hat die Umweltbewegung infolge ihrer Ausrichtung zu anderen<br />

sozialen Bewegungen, insbesondere der Arbeiterbewegung, ausgebildet?; c) Inwiefern<br />

ist es angemessen von einer zunehmenden Verschmelzung der Umweltbewegung<br />

mit anderen sozialer Bewegungen hin zu einer sozial-ökologischen<br />

Massenbewegung zu sprechen?; d) Inwiefern ist es notwendig verschiedenen<br />

Ökokapitalismen (Green Economy, Ökosoziale Marktwirtschaft, Green New Deal),<br />

Ökosozialismen (klassischer Ökosozialismus, libertärer Ökosozialismus) und<br />

„dritte Wege“ (Postwachstumsökonomie, Gemeinwohlökonomie) zu differenzieren,<br />

die den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft ebnen sollen?<br />

Literatur: Linse, Ullrich (1986): Ökopax und Anarchie. Eine Geschichte der ökologischen<br />

Bewegungen in Deutschland. dtv: München; Radkau, Joach<strong>im</strong> (2011): Die<br />

Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte. Beck: München.<br />

Wilde, Gabriele<br />

Zum Verhältnis von Frauen und<br />

Arbeit<br />

Seminar<br />

Do 12-14 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.107<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Neue arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und Steuerungsinstrumente bewirken<br />

die Auflösung traditioneller Geschlechtszuschreibungen in den europäischen<br />

Wohlfahrtsreg<strong>im</strong>en und führen zu neuartigen Formationen ungleicher Geschlechterverhältnisse<br />

durch die Reorganisation von Arbeit, die Strukturierung von Erwerbsarbeit<br />

und Fürsorgearbeit sowie die Verteilung von bezahlter, unbezahlter<br />

und min<strong>im</strong>al bezahlter Arbeit.<br />

Das Erkenntnisinteresse des Forschungsprojekts richtet sich vor allem auf die<br />

Effekte der Restrukturierung der Erwerbsarbeit, Reproduktion, internationalen<br />

und geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung sowie die damit einhergehenden sozialen<br />

Paradigmen und politischen Kompromisse für die Situationen von Frauen<br />

auf dem Arbeitsmarkt. Im Seminar werden die Auswirkungen auf gesellschaftliche<br />

Geschlechterverhältnisse für unterschiedliche Bereiche und in Abhängigkeit<br />

nationaler soziokultureller Grundlagen aus soziologischer, ökonomischer, politischer,<br />

rechtlicher Perspektive reflektiert.<br />

Wittkämper, Gerhard<br />

Umweltpolitik<br />

Standardkurs<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.2<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

In 2010 hat die Europäische Umweltagentur ihren Synthese-Bericht: The European<br />

Environment – State and Outlook 2010 (Copenhagen 2010) veröffentlicht,<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 87


Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

der den derzeitigen Zustand der Umwelt in Europa behandelt. Trotz zahlreicher<br />

Verbesserungen der Lage der Umwelt in Europa gibt es weiterhin in den Feldern<br />

Kl<strong>im</strong>awandel, Natur und Biodiversität, Umgang mit natürlichen Ressourcen und<br />

Abfall, Gesundheit und Lebensqualität, um nur diese zu nennen, große Herausforderungen<br />

an die Umweltpolitik. Das gilt nicht nur für Europa: Auch die übrige<br />

Welt steht weiterhin vor globalen, regionalen und lokalen Umweltproblemen, die<br />

mit den weiteren Stichworten: Globale Umweltwirkungen von Chemikalien, Gefährdung<br />

der Weltmeere, Verlust biologischer Vielfalt und Entwaldung, Bodendegradation<br />

sowie Süßwasserverknappung und -verschmutzung umschrieben werden<br />

können, und die große Wechselwirkungen aufweisen. Nach den die Erwartungen<br />

nicht erfüllenden bisherigen Kl<strong>im</strong>akonferenzen weiterhin bei der Kl<strong>im</strong>aproblematik<br />

sorgenvoll in die Zukunft. Darüber dürfen aber das Weltwasserproblem<br />

und das Weltenergieproblem nicht vergessen werden. Angesichts dieser<br />

Vielzahl von Problempaketen, die auf dem Tisch der deutschen, europäischen<br />

und internationalen Umweltpolitik liegen, bilden sich zwei Schwerpunkte heraus,<br />

die auch in der Vorlesung Schwerpunkte bilden. Zum einen der Kl<strong>im</strong>awandel: Er<br />

„erfolgt schneller als erwartet und ist mit vielfachen ökologischen, ökonomischen<br />

und sozialen Folgen verbunden, die sich regional stark unterschiedlich<br />

entwickeln und zu erheblichen politischen Spannungen und damit auch sicherheitspolitischen<br />

Risiken führen“ (Wolfgang Seiler in Politische Studien //436,<br />

2011, S. 16; vgl. auch: Das Potsdam-Institut für Kl<strong>im</strong>afolgenforschung (PIK).<br />

www.pik-potsdam.de). – Zum anderen das, was die Herausgeber des Jahrbuches<br />

Ökologie 2010 „Umwälzung der Erde“ – so das Thema des Jahrbuchs – nennen:<br />

Es geht um die <strong>im</strong>mer dringlicher werdende Ökologische Transformation, ohne<br />

die ein Ausweg aus der drohenden Weltumweltkrise und als ihr Teil die Ressourcenkonflikte<br />

nicht zu finden ist.<br />

Wittkämper, Gerhard<br />

88<br />

Das Rechtssystem der<br />

Europäischen Union<br />

Standardkurs<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.2<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Am 25. März 2007 jährte sich zum 50. Mal die Unterzeichnung der Römischen<br />

Verträge, also der Verträge über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)<br />

und die Europäische Atomgemeinschaft (EAG) <strong>im</strong> Jahre 1957. Ihnen vorausgegangen<br />

war 1952 auf der Basis des Schumannplans die Gründung der am<br />

23.07.2002 ausgelaufenen Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl<br />

(EGKS). Die sechs Unterzeichnerstaaten brachten damals ein ‚Projekt‘ auf den<br />

Weg, das bis heute einzigartig ist: den europäischen Einigungsprozess. Zur Zeit<br />

umfasst die EU 27 Mitgliedstaaten. Diese Europäische Union ist nicht verständlich<br />

ohne ihre Rechtsordnung. Diese befindet sich auch auf der Ebene des sog.<br />

Pr<strong>im</strong>ären Gemeinschaftsrechts – also in erster Linie des Vertragsrechts – und auf<br />

der Ebene des sog. Sekundären Gemeinschaftsrechts, insbesondere von Richtlinien<br />

und Verordnungen, in dauernder Bewegung, auch durch die Rechtssprechung<br />

des Europäischen Gerichtshofs.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

Durch den nach zähem Ratifikationsringen am 01. 12. 2009 in Kraft getretenen<br />

Vertrag von Lissabon hat nun das Vertragsrecht der EU erneut eine Struktur erhalten,<br />

in die sich alle an Europa Interessierten einarbeiten müssen, wenn auch das<br />

Vertragsrecht der EU weiterhin durch drei Verträge geprägt sein wird: Der Vertrag<br />

über die Europäische Union (EUV) wurde komplett neu gestaltet. Der bisherige<br />

Vertrag über die Errichtung der Europäischen Gemeinschaft (EGV) wurde unbenannt<br />

in Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV). Nur in<br />

wenigen Punkten geändert wurde der Vertrag über die Errichtung der Europäischen<br />

Atomgemeinschaft (EAGV).<br />

FB 07 Psychologie und Sportwissenschaft<br />

FB 07 Psychologie<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S. 32!<br />

Bromme, Rainer<br />

Wissenschaftspraxis und<br />

Wissenschaftskommunikation:<br />

Wissenschaft und Öffentlichkeit<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Fliednerstr. 21, Fl 40<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

In der Vorlesung wird eine Einführung in das Thema Wissenschaft & Öffentlichkeit<br />

gegeben. Und es werden praktische Aspekte zur Verbesserung der Kommunikation<br />

von Wissenschaft und Öffentlichkeit erarbeitet- soweit es das Vorlesungsformat<br />

zulässt, geschieht das auch durch praktische Übungen.<br />

Wissenschaftsverständnis und -kommunikation wird sowohl als Anforderung an<br />

Psychologinnen und Psychologen wie auch als Forschungsthema der Psychologie<br />

behandelt. Dabei geht es um folgende Fragen:<br />

Was ist ‚Wissenschaftskommunikation‘ und wer ist eigentlich die ‚Öffentlichkeit‘?<br />

Anwendung und Relevanz von Psychologie für die Praxis: Was bedeutet das<br />

und was hat es mit Wissenschaftskommunikation zu tun.<br />

Was wissen Laien über Psychologie? Was glauben und erwarten sie?<br />

Die Verarbeitung neuer wissenschaftsbezogener Informationen: Zwei exemplarische<br />

psychologische Modelle zum Umgang mit konfligerenden wissenschaftlichen<br />

Informationen.<br />

Kommunikationsprobleme aus der Sicht von Experten: Experten-<br />

Laienkommunikation als adaptiver Prozess<br />

Wissenschaftskommunikation als Berufsfeld für Psychologen und Pädagogen<br />

Forschungsprogramme zum Thema Wissenschaft und Öffentlichkeit: PUSH,<br />

PURE, Public Engagement with Science,<br />

Wissenschaftsvermittlung in Medien.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 89


Fachbereich 7<br />

Psychologie und Sportwissenschaft<br />

Hertel, Guido<br />

Einführung in die<br />

Organisationspsychologie<br />

Vorlesung<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Fliednerstr. 21, Fl 40<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Inhaltliche Schwerpunkte: Die Vorlesung gibt eine Einführung in zentrale Themen<br />

der Organisationspsychologie unter besonderer Berücksichtigung der Unterstützung<br />

psychologischer Personalarbeit durch Neue Medien (Electronic Human Resource<br />

Management). Schwerpunkte sind u. a. Führung und Leistungsbeurteilung<br />

von MitarbeiterInnen, die Gestaltung von Kommunikation und Teamarbeit sowie<br />

die Diagnose und Entwicklung von Organisationen.<br />

Pieschl, Stephanie<br />

Grundlagen der Pädagogischen<br />

Psychologie II: Lernen und<br />

Kommunikation<br />

Vorlesung<br />

Do 14-16 Uhr<br />

Fliednerstr. 21, Fl 40<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Es wird eine Einführung in ausgewählte Praxisbereiche und Anwendungsfelder<br />

der Pädagogischen Psychologie gegeben. Dabei werden beispielsweise die Praxisbereiche<br />

Beratung, Pädagogisch-Psychologische Diagnostik, empirische Unterrichtsforschung<br />

und Mobbing vorgestellt.<br />

FB 07 Sportwissenschaft<br />

Halberschmidt,<br />

Barbara<br />

Meier, Henk Erik<br />

Strauß, Bernd<br />

Soziale Prozesse<br />

(Sportpsychologie,<br />

Sportsoziologie)<br />

Vorlesung<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Leonardo-Campus 17<br />

H 14 (Leo 21)<br />

In dieser Vorlesung wird ein Überblick über sozialpsychologische und soziologische<br />

Prozesse (soziale Kognitionen, Gruppen, Aggressionen, soziale Ungleichheit,<br />

Integration <strong>im</strong> und durch Sport...) <strong>im</strong> Sport gegeben.<br />

Die Vorlesung wird durch die Internetplattform https://learnweb.uni-muenster.<br />

de/ unterstützt. Informationen zum Themenplan, Literatur, Klausur etc. sind dort<br />

zu finden.<br />

Krüger, Michael Bildung und Kultur /<br />

Sportgeschichte<br />

Vorlesung<br />

Do 14-16 Uhr<br />

Leonardo Campus 17<br />

H 14 (Leo 21)<br />

In der Vorlesung werden ausgewählte Themen der Sportpädagogik und Sportgeschichte<br />

behandelt, die von besonderer Bedeutung für die kulturelle und pädagogische<br />

Legit<strong>im</strong>ation von Bewegung, Gymnastik, Turnen, Spiel und Sport waren<br />

und sind. Dazu gehören Beispiele aus der antiken Gymnastik und Athletik und<br />

deren Rezeption ebenso wie die Geschichte der körperlichen Erziehung, des Turnens<br />

und der Gymnastik seit der europäischen Aufklärung. Von besonderem Gewicht<br />

ist die Entwicklung der Olympischen Spiele und ihrer Idee.<br />

90<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 7<br />

Psychologie und Sportwissenschaft<br />

Literatur : Grupe, O. & Krüger, M. (2007). Einführung in die Sportpädagogik.<br />

Schorndorf: Hofmann; Krüger, M. (2004/05). Einführung in die Geschichte der<br />

Leibeserziehung und des Sports. 3 Teilbände. Schorndorf: Hofmann. (zweite, neu<br />

bearbeitete Auflage); Krüger, M. & Langenfeld H. (Hrsg.)(2010). Handbuch Sportgeschichte.<br />

Schorndorf: Hofmann.<br />

Reinold, Marcel<br />

Deutsche<br />

Nachkriegssportgeschichte<br />

Seminar<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Leonardo-Campus 17<br />

LEO 17.22<br />

Die deutsche Nachkriegssportgeschichte bietet ein weites Feld von interessanten<br />

Themen. Klassischerweise erfahren ereignisgeschichtliche Themen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

des Kalten Krieges eine besondere Berücksichtigung. Sozialhistorische<br />

(z.B. Geschlechtergeschichte, Geschichte von Training und Leistung), wissenschaftshistorische<br />

(z.B. Geschichte der Sportmedizin) und ideengeschichtliche<br />

Themen (z.B. Amateurismus, Kritische Theorie) erfahren traditionell weniger Beachtung.<br />

Ihnen soll in diesem Seminar jedoch ebenfalls breiter Raum gewährt<br />

werden. Das Seminar konzentriert sich dabei v.a. auf Westdeutschland. Kein<br />

sportgeschichtliches Thema ist ohne Kenntnis des jeweils relevanten allgemeinhistorischen<br />

Kontextes und ohne detaillierte Quellenanalyse bearbeitbar. Die<br />

Seminarteilnahme <strong>im</strong>pliziert daher die Bereitschaft zur Aneignung eines sportund<br />

allgemeinhistorischen Grundwissens über regelmäßige Lektüre von Sekundärliteratur<br />

zu Hause sowie die regelmäßige Arbeit mit historischen Quellen in<br />

den Seminarsitzungen. Literatur: Krüger, M. / Langenfeld, H. (2010). Handbuch<br />

Sportgeschichte. Schorndorf: Hofmann.<br />

FB 08<br />

Geschichte / Philosophie<br />

FB 08 Geschichte<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S. 33ff!<br />

Bungert, Heike<br />

Großbölting, Thomas<br />

Heinemann, Isabel<br />

Busch, Thomas<br />

Deutschland und die USA<br />

Kolloquium<br />

Russisch für Historiker: Gewalt<br />

als Mittel der Politik in der<br />

Sowjetunion<br />

Übung<br />

Mi 18-20 Uhr<br />

Domplatz 20, F 33<br />

Mo 18-20 Uhr<br />

Domplatz 20, F 042<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 91


Fachbereich 8<br />

Ehrhardt, Norbert<br />

Ewert, Ulf Christian<br />

Geschichte des westlichen<br />

Mittelmeerraumes. Von den<br />

Anfängen bis zur Zerstörung<br />

Karthagos 146 v.Chr.<br />

Vorlesung<br />

Wiederaufbau – Wirtschaftswunder<br />

– Wiedervereinigung: Wirtschaftsgeschichte<br />

Deutschlands<br />

seit 1945 <strong>im</strong> internationalen<br />

Kontext<br />

Vorlesung<br />

Geschichte<br />

Fr 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 19.04.2013<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Ewert, Ulf Christian<br />

Das bundesrepublikanische<br />

„Wirtschaftswunder“ – Wirtschaftswachstum,<br />

Demokratisierung,<br />

gesellschaftlicher Wandel<br />

Hauptseminar<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 6<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung <strong>im</strong> Sekretariat der<br />

Wirtschaftsgeschichte (Raum 138) vom 18.03.2013 bis zum 12.04.2013 jeweils<br />

montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr erforderlich.<br />

Ewert, Ulf Christian<br />

Produktwelten: Zur Geschichte<br />

des Konsums in Vormoderne und<br />

Industriezeitalter<br />

Übung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 153<br />

Gleser, Ralf<br />

Megalithgesellschaften und<br />

Becherkulturen <strong>im</strong> 4. und<br />

3. Jahrtausend<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Megalithischer und submegalithischer Grabbau und die Kollektivbestattungssitte<br />

sind in Nord- und Zentraleuropa markante Phänomene des 4. Jahrtausends vor<br />

Christus. Ausgehend von Westeuropa <strong>im</strong> 5. Jahrtausend hat man solche Grabanlagen<br />

und die damit verbundenen Jenseitserwartungen auch in Mittel- und Nordeuropa<br />

<strong>im</strong> Rahmen des sog. Spätneolithikums nach und nach rezipiert. In der<br />

Vorlesung werden zunächst megalithische Anlagen in einzelnen ausgewählten<br />

Kulturarealen beschrieben und die damit zu verbindenden Totenrituale analysiert.<br />

Die Entstehung der Einzelgrabbestattungssitte und deren Entwicklung <strong>im</strong><br />

Rahmen der Becherkulturen (sog. Endneolithikum) stehen sodann <strong>im</strong> Fokus der<br />

Ausführungen. Die kulturelle Entwicklung mündet in die Grundlagen der frühen<br />

Bronzezeit, deren Beginn um 2200 v. Chr. die obere zeitliche Grenze des Vorlesungsstoffs<br />

markiert.<br />

92<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 8<br />

Hensel, Silke<br />

Jansen, Christian<br />

Die Europäische Expansion<br />

15.-19. Jahrhundert<br />

Vorlesung<br />

Nationsbildung in Zentraleuropa<br />

1830-1890: Frankreich, Italien,<br />

Deutschland und die Schweiz<br />

Vorlesung<br />

Geschichte<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Jansen, Christian<br />

Livi, Mass<strong>im</strong>iliano<br />

Staatlichkeit in Italien <strong>im</strong><br />

20. Jahrhundert<br />

Hauptseminar<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Domplatz 20, F 029<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung <strong>im</strong> Sekretariat der<br />

Neueren und Neuesten Geschichte III (Domplatz 20, Raum 138) vom 18.03.2013<br />

bis zum 12.04.2013 jeweils montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr erforderlich.<br />

Kintzinger, Martin<br />

Das römisch-deutsche Reich in<br />

der Zeit der Luxemburger<br />

Vorlesung<br />

Di 8-10 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Rind, Michael<br />

Prähistorische Kulturen in Bayern<br />

Vorlesung<br />

Mi 18-20 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Im Rahmen der Vorlesung werden die unterschiedlichen archäologischen Kulturgruppen<br />

<strong>im</strong> bayerischen Raum vorgestellt und kritisch betrachtet.<br />

Ausgewählte weiterführende Literatur: Archäologie in Bayern. Kat. Prähistor.<br />

Staatsslg. München (München 1982); Archäologie in Bayern – Fenster zur Vergangenheit<br />

(Regensburg 2006). R. Christlein/O. Braasch, Das unterirdische Bayern<br />

(Stuttgart 1982); H. Dannhe<strong>im</strong>er/R. Fink, Fundort Bayern (München/Zürich<br />

1968); S. Rieckhoff, Faszination Archäologie-Bayern vor den Römern (Regensburg<br />

1990); K. Spindler (Hrsg.), Vorzeit zwischen Main und Donau. Erlanger Forsch. A<br />

26 (Erlangen-Nürnberg 1980); W. Torbrügge/H.P. Uenze, Bilder zur Vorgeschichte<br />

Bayerns (Konstanz 1968).<br />

Stauch, Eva<br />

Zwischen Constantin und<br />

Childerich. Archäologie der<br />

Völkerwanderungszeit<br />

Vorlesung<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Schlossplatz 46, H 4<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Z<strong>im</strong>mermann, Klaus<br />

Die hellenistischen Mächte und<br />

der Aufstieg Roms<br />

Vorlesung<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Domplatz 20, F 6<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 93


Fachbereich 8<br />

Philosophie<br />

FB 08 Philosophie<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S. 36ff!<br />

Bayertz, Kurt<br />

Krohs, Ulrich<br />

Kühler, Michael<br />

Mesch, Walter<br />

Rohs, Peter<br />

Strobach, Niko<br />

Mesch, Walter<br />

Rohs, Peter<br />

Scholz, Oliver<br />

Scholz, Oliver<br />

Ethik<br />

Vorlesung<br />

Gedankenexper<strong>im</strong>ente, Langzeitprognosen<br />

und Argumente der<br />

schiefen Ebene<br />

Seminar<br />

Avishai Margalit:<br />

Politik der Würde<br />

Seminar<br />

Die Interpretation der aristotelischen<br />

Theorie des Nous in Antike<br />

und Mittelalter<br />

Seminar<br />

Platon, Gorgias<br />

Seminar<br />

Ockham, Traktat über die Prädestination<br />

und das Vorauswissen<br />

Gottes<br />

Seminar<br />

Metaphysik<br />

Vorlesung<br />

Verstehen und Erklären<br />

Forschungsvorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

ES 24<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Fr 14-16 Uhr<br />

Krummer T<strong>im</strong>pen 5<br />

ULB 101<br />

Beginn: 12.04.2013<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

ES 24<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 030<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 029<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Domplatz 20, F 2<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

94<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 8<br />

Schweikard, David<br />

Puleston<br />

Siani, Alberto<br />

Leopoldo<br />

Städtler, Michael<br />

Migrationsethik<br />

Seminar<br />

Philosophie der Menschenrechte<br />

Seminar<br />

Ideologie, Kritik und Erkenntnis<br />

Seminar<br />

Philosophie<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 043<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh II<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Mi 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 030<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

FB 08 Musikwissenschaft und Musikpädagogik<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S.42!<br />

Lindenbaum, Walter „Talkin’ ‘bout my generation“ –<br />

The Who<br />

Seminar<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Philippistr. 2, PS 043<br />

Schwanse, Ulrike<br />

Alles Theater?<br />

Seminar<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Philippistr. 2, PS 312<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

In einem Streifzug durch die Geschichte der Oper werden ausgewählte Bühnenwerke<br />

der beiden Jubilare Giuseppe Verdi (1813-1901) und Richard Wagner (1813-<br />

1883) behandelt. Im Mittelpunkt der weitergehenden Betrachtungen steht, wie<br />

man diese Opern <strong>im</strong> Unterricht der weiterführenden Schulen vermitteln kann.<br />

Ausgewählte Methoden werden vorgestellt und erprobt, dies <strong>im</strong>mer unter dem<br />

Aspekt, einen möglichen Lebensweltbezug für die Schülerinnen und Schüler herzustellen.<br />

Schwanse, Ulrike<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Seminar<br />

Di 16- 18 Uhr<br />

Philippistr, 2, PS 312<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

„Händel ist der unerreichte Meister! Gehet hin und lernt, mit wenigen Mitteln so<br />

große Wirkungen hervorzubringen…“ Diese Äußerung L. v. Beethovens fordert<br />

geradezu heraus, sich mit dem gewaltigen Werk G.F. Händels auseinanderzusetzen<br />

und nach einem Gesamtüberblick über sein Leben und Schaffen bedeutende<br />

Kompositionen auszuwählen, die dann unter methodisch-didaktischen Gesichtspunkten<br />

für eine spätere Vermittlung <strong>im</strong> Unterricht näher betrachtet werden.<br />

Dabei wird der „Messias“ HWV 56 einen Schwerpunkt des Seminars bilden.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 95


Fachbereich 8<br />

Archäologische Fächer<br />

FB 08 Ethnologie/Volkskunde<br />

Basu, Helene<br />

T<strong>im</strong>m, Elisabeth<br />

Wissens- und Anwendungsbereiche<br />

der Kultur- und Sozialanthropologie<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.3<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

FB 08 Klassische Philologie<br />

Hübner, Walter<br />

Die Menippeische Satire<br />

Vorlesung<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Schloss, S 9<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

FB 08 Archäologische Fächer<br />

Gleser, Ralf<br />

Megalithgesellschaften und<br />

Becherkulturen <strong>im</strong> 4. und<br />

3. Jahrtausend<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Megalithischer und submegalithischer Grabbau und die Kollektivbestattungssitte<br />

sind in Nord- und Zentraleuropa markante Phänomene des 4. Jahrtausends vor<br />

Christus. Ausgehend von Westeuropa <strong>im</strong> 5. Jahrtausend hat man solche Grabanlagen<br />

und die damit verbundenen Jenseitserwartungen auch in Mittel- und Nordeuropa<br />

<strong>im</strong> Rahmen des sog. Spätneolithikums nach und nach rezipiert. In der<br />

Vorlesung werden zunächst megalithische Anlagen in einzelnen ausgewählten<br />

Kulturarealen beschrieben und die damit zu verbindenden Totenrituale analysiert.<br />

Die Entstehung der Einzelgrabbestattungssitte und deren Entwicklung <strong>im</strong><br />

Rahmen der Becherkulturen (sog. Endneolithikum) stehen sodann <strong>im</strong> Fokus der<br />

Ausführungen. Die kulturelle Entwicklung mündet in die Grundlagen der frühen<br />

Bronzezeit, deren Beginn um 2200 v. Chr. die obere zeitliche Grenze des Vorlesungsstoffs<br />

markiert.<br />

Rind, Michael<br />

Prähistorische Kulturen in Bayern<br />

Vorlesung<br />

Mi 18-20 Uhr<br />

Schloss, S 10<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Im Rahmen der Vorlesung werden die unterschiedlichen archäologischen Kulturgruppen<br />

<strong>im</strong> bayerischen Raum vorgestellt und kritisch betrachtet.<br />

Ausgewählte weiterführende Literatur: Archäologie in Bayern. Kat. Prähistor.<br />

Staatsslg. München (München 1982); Archäologie in Bayern – Fenster zur Vergangenheit<br />

(Regensburg 2006). R. Christlein/O. Braasch, Das unterirdische Bayern<br />

(Stuttgart 1982); H. Dannhe<strong>im</strong>er/R. Fink, Fundort Bayern (München/Zürich<br />

96<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 8<br />

Archäologische Fächer<br />

1968); S. Rieckhoff, Faszination Archäologie-Bayern vor den Römern (Regensburg<br />

1990); K. Spindler (Hrsg.), Vorzeit zwischen Main und Donau. Erlanger Forsch. A<br />

26 (Erlangen-Nürnberg 1980); W. Torbrügge/H.P. Uenze, Bilder zur Vorgeschichte<br />

Bayerns (Konstanz 1968).<br />

Söldner, Magdalene<br />

Stauch, Eva<br />

Die Topographie Athens<br />

Vorlesung<br />

Zwischen Constantin und Childerich.<br />

Archäologie der Völkerwanderungszeit<br />

Vorlesung<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Domplatz, F 5<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Schlossplatz 46, H 4<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

FB 08 Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit<br />

Korte, Petra<br />

Von gierigen Mönchen und eitlen<br />

Herrschern. Satire <strong>im</strong> Mittelalter<br />

Übung<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Bogenstr. 15/16<br />

BO 304<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Anlass zur Kritik bot die mittelalterliche Gesellschaft einem scharfen Beobachter<br />

reichlich, trotz oder gerade wegen ihrer mutmaßlich gottgewollten Ordnung. In<br />

der Form der Satire konnten diese Missstände mit Witz und mehr oder weniger<br />

spitzer Feder thematisiert werden, so dass <strong>im</strong> Idealfall Gleichgesinnte wie auch<br />

die Adressaten der Kritik durch die Lektüre unterhalten und gleichzeitig belehrt<br />

wurden ‒ eine Wirkung, die bei den gern gelesenen römischen Satirikern Horaz,<br />

Juvenal und Persius zu lernen war. Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit<br />

drang vor allem dort ins Bewusstsein, wo strenge Maßstäbe angelegt wurden. Als<br />

topisch für die mittellateinische Satire können daher Kleriker-, Kurien- und Hofkritik<br />

gelten. Bisweilen aber gerieten auch andere gesellschaftliche Gruppen in<br />

den Fokus, und selbst <strong>im</strong> christlichen Mittelalter war manchen Satirendichtern<br />

offenbar kaum etwas heilig.<br />

In der Übung soll eine Auswahl aus satirischen Texten mit Schwerpunkt auf dem<br />

Hochmittelalter gelesen werden; sämtliche Texte werden in Kopien gestellt.<br />

Gute Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />

Literatur: E. Stein, Clericus in speculo. Studien zur lateinischen Verssatire des 12.<br />

und 13. Jahrhunderts und Erstedition des ‘Speculum prelatorum’, Leiden u. a.<br />

1999; U. Kindermann, Satyra. Die Theorie der Satire <strong>im</strong> Mittellateinischen. Vorstudie<br />

zu einer Gattungsgeschichte, Nürnberg 1978; J. Mann, Satiric Subject and<br />

Satiric Object in Goliardic Literature, in: Mittellateinisches Jahrbuch 15 (1980), S.<br />

63-86.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

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Fachbereich 8<br />

Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit<br />

Nikitinski, Oleg<br />

Neulateinische Prosa vom<br />

15. bis zum 17. Jahrhundert<br />

Vorlesung<br />

Do 18-20 Uhr<br />

Bogenstr. 15/16<br />

BO 304<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

In der Veranstaltung werden die wichtigsten Prosa-Autoren des neulateinischen<br />

Humanismus behandelt, Autoren, die sich den höchsten Stilidealen verpflichtet<br />

fühlten: Ciceronianer, gemäßigte Klassizisten, Archaisten, Apuleianer usw. Die<br />

humanistischen Autoren haben eine beachtliche sprachliche Vielfalt zustande<br />

gebracht. Behandelt werden u.a. Prosawerke von Valla, Poliziano, Erasmus, Muretus,<br />

Lipsius und Baudius. Alle Texte werden in der Veranstaltung zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Literatur: J. Ijsewijn, D. Sacré, Companion to Neo-Latin Studies, Leuven 1990-<br />

1998; O. Nikitinski, De eloquentia latina saec. XVII et XVIII, Neapel 2000; Th. Zielinski,<br />

Cicero <strong>im</strong> Wandel der Jahrhunderte, Leipzig 1929; Walther Ludwig, Die<br />

neuzeitliche lateinische Literatur seit der Zeit der Renaissance. In: Einleitung in<br />

die lateinische Philologie. Hrsg. Fritz Graf. Stuttgart – Leipzig 1997, S. 323-356.<br />

Nikitinski, Oleg<br />

Stilrichtungen lateinischer<br />

Prosa in der Karolingischen<br />

Renaissance (8. und 9. Jh.)<br />

Seminar/Übung<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Bogenstr. 15/16<br />

BO 304<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Der Begriff „Karolingische Renaissance“ geht auf den programmatischen, an der<br />

römischen Reichsidee orientierten Versuch Karls des Großen zurück, die lateinische<br />

Bildung zu reformieren und das antike Bildungsgut zu erhalten und wieder<br />

zum Leben zu erwecken. Dabei stützte sich Karl d.Gr. auf den Klerus als den<br />

wichtigsten Bildungsträgerstand. Die wohl durch Alkuins Mitarbeit entstandene<br />

Epistola de litteris colendis präsentiert eindrucksvoll das Programm der karolingischen<br />

Bildungsreform. Gelesen werden Texte u. a. aus den Werken Alkuins,<br />

Einhards, Lupus‘ von Ferrière. Dabei werden verschiedene Gattungen lateinischer<br />

Prosa berücksichtigt (z.B. Capitularia, Viten, Briefe). Aus der Vita des Heiligen<br />

Liudger lässt sich ablesen, welche Auswirkungen die karolingische Reform in<br />

Westfalen zeitigte. Texte werden in der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur: Johannes Fried, „Karl der Große, die Artes liberales und die karolingische<br />

Renaissance“ in: Karl der Große und sein Nachwirken. Hrsg. P. L. Butzer, M.<br />

Kerner, W. Oberschelp. Löwen 1997, S. 25-43. M. Rouche, „The Carolingian „renewal““<br />

in: The Cambridge Illustrated History of the Middle Ages. Cambridge<br />

1998, Bd. 1. F. Prinz, „Von den geistigen Anfängen Europas. Der Kulturtransfer<br />

zwischen christlicher Spätantike und Frühmittelalter“ in: Akkulturation: Probleme<br />

einer germanisch-romanischen Kultursynthese in Spätantike und frühem Mittelalter.<br />

Hrsg. D. Hägermann u. a. Berlin 2004, S. 1-17.<br />

98<br />

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Fachbereich 8<br />

Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit<br />

Peters, Christian<br />

Die lateinische Epigrammatik<br />

vom hohen Mittelalter bis zum<br />

Humanismus<br />

Übung<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Bogenstr. 15/16<br />

BO 304<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Nur wenig ist leider neben Martials umfangreichem Werk von der lateinischen<br />

Epigrammatik der Antike erhalten. In der mittel- und neulateinischen Literatur<br />

bietet sich ein deutlich anderes Bild. Über die Epoche sind viele tausende von<br />

Epigrammen entstanden und in den unterschiedlichsten Kontexten tradiert.<br />

Trotz teils sehr unterschiedlicher Qualität ist ihnen gemein, dass sie wie schon<br />

die antike Epigrammatik und Gelegenheitsdichtung einen faszinierenden Einblick<br />

in Kultur- und Mentalitätsgeschichte der Epoche ihrer Entstehung vermitteln.<br />

Dabei öffnen sie nicht nur dem heutigen Leser ein Fenster in die Lebenswirklichkeit<br />

der Zeit, sondern sind wiederum selbst auch mitunter stärker in dieser<br />

verankert, wenn es sich beispielsweise um ‚Epigrammatik‘ <strong>im</strong> ursprünglichen<br />

Sinne handelt, als etwa Grabinschriften oder bei tituli <strong>im</strong> öffentlichen Raum (Kirchen,<br />

repräsentative Bauten der weltlichen Großen oder liturgisches Gerät).<br />

Doch nicht nur der historische Zeugniswert macht die Beschäftigung mit diesen<br />

Texten attraktiv, auch unter philologisch-literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten<br />

sind sie wertvoll. Geschickt werden etwa von Martial etablierte Rollen<br />

des poeta wie die des unzufriedenen Klienten in die zeitgenössische klerikale<br />

oder adlige Gesellschaftsordnung übertragen. Zwar galt Martial <strong>im</strong> Mittelalter als<br />

poeta ethicus, doch zeigen die Epigramme mitunter auch eine weit darüber hinausgehende,<br />

unverhohlene Freude an Witz und Obszönität des Vorbildes.<br />

Die Dichter des italienischen Humanismus folgen auch in der Form wieder verstärkt<br />

dem antiken Modell und begeistern sich in der Folge von Antonio Beccadellis<br />

Hermaphroditus für das Epigrammbuch. Einige der bedeutendsten Autoren<br />

der Epoche, wie etwa Giovanni Pontano oder Jacopo Sannazaro versuchten sich<br />

mit großem Erfolg in der Gattung.<br />

Literatur: Bernt, Günter: Das lateinische Epigramm <strong>im</strong> Übergang von der Spätantike<br />

zum frühen MA (Münchener Beiträge zur Mediävistik und Renaissance-<br />

Forschung 2), München 1968. Ders.: LMA 3 (1986), 2060-2063, s.v. ‚Epigramm.<br />

III. Mittellateinische Literatur‘. IJsewijn, Jozef/Sacré, Dirk: Companion to Neo-<br />

Latin Studies, 2 Bde.,Leuven1990-1998. Maaz, Wolfgang: Lateinische Epigrammatik<br />

<strong>im</strong> hohen Mittelalter (Spolia Berolinensia 2), Hildeshe<strong>im</strong> 1992. Wollin,<br />

Carsten: Die Lebenswelt der mittelalterlichen Intellektuellen <strong>im</strong> Spiegel der lateinischen<br />

Epigrammatik, in: MLJB 40:2 (2005), 225-261.<br />

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Fachbereich 8<br />

Byzantinistik und Neogräzistik<br />

FB 08 Byzantinistik und Neogräzistik<br />

Grünbart, Michael<br />

Der Reiz des Ostens - Pilgerfahrten<br />

und Kreuzzüge vom 4.-12. Jh.<br />

Vorlesung<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

ES 24<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Seitdem sich das Christentum durchgesetzt hatte, wurde der Wunsch, die Heiligen<br />

Stätten zu besuchen, stark. Bereits <strong>im</strong> 4. Jh. berichten Reisende von ihren<br />

Eindrücken (Egeria, Anonymus Burdigalensis). In den Wallfahrtsorten des östlichen<br />

Mittelmeerraumes stellt man sich auf die zunehmenden Pilgerströme ein<br />

und adaptiert dementsprechend die Verehrungsstätten. Wichtig sind in diesem<br />

Zusammenhang Reliquien und Pilgerandenken, die die Erinnerung wach halten.<br />

Die Ausbreitung des Islams veränderte die Reisemöglichkeiten. Mit den Kreuzzügen<br />

trat ein neues Motiv in den Vordergrund: Die heiligen Stätten sollten wieder<br />

von christlichen Machthabern regiert werden. In der Vorlesung wird auch der<br />

Entwicklung des Pilgerverhaltens und der Geschichte des Reliquienwesens<br />

nachgegangen, untermalt durch entsprechende Bilddokumente.<br />

Literatur: J. Harris, Byzantium and the Crusades. 2003; G. Toussaint, Kreuz und<br />

Knochen. Reliquien zur Zeit der Kreuzzüge. 2003; G. Vikan, Early Byzantine Pilgr<strong>im</strong>age<br />

Art. 2010; J. Wilkinson, Jerusalem Pilgr<strong>im</strong>s before the Crusades . 2002.<br />

Makris, Georgios<br />

Die Juden <strong>im</strong> griechischen Raum<br />

von der hellenistischen Zeit bis<br />

zum 2. Weltkrieg<br />

Hauptseminar<br />

Fr 14-16 Uhr<br />

Schlaunstr. 2, RS 4<br />

Beginn: 12.04.2013<br />

Rickelt, Lutz<br />

Byzantinische Kunstgeschichte<br />

Übung<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Rosenstr. 9, RS 428<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Die Übung wird eine Einführung in die byzantinische Kunst und ihre Geschichte<br />

bieten. Dabei geht es weniger um einen umfassenden Gesamtüberblick als um<br />

die Beschäftigung mit ausgewählten Objekten, anhand derer verschiedene Gattungen<br />

kennengelernt und ihre Behandlung geübt werden sollen. Die Beispiele<br />

sollen zudem ermöglichen, die Ausstrahlung byzantinischer Kunst in benachbarte<br />

Kulturräume und ihre Rezeption nachzuvollziehen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft<br />

zur Übernahme eines Referats sowie zur aktiven Mitarbeit.<br />

Einführende Literatur: Johannes G. Deckers, Die frühchristliche und byzantinische<br />

Kunst, München 2007 (Beck'sche Reihe 2553: C. H. Beck Wissen). David Talbot<br />

Rice, Byzantinische Kunst, München 1964. Wolfgang Fritz Volbach u.a. (Hg.), Byzanz<br />

und der christliche Osten, Berlin 1968 (Propyläen-Kunstgeschichte 3). Étienne<br />

Coche de la Ferté, Byzantinische Kunst, Freiburg i. Breisgau 1982 (Ars antiqua).<br />

100<br />

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Fachbereich 9<br />

Germanistik<br />

FB 08 Kunstgeschichte<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S. 39f!<br />

Krems, Eva<br />

Kunst des Spätmittelalters und<br />

der Renaissance<br />

Vorlesung<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 5<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Merz, Jörg Architecture for Peace: Ideas –<br />

Projects – Achievements<br />

Vorlesung in englischer Sprache<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 5<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

FB 09<br />

Philologie<br />

FB 09 Germanistik<br />

Bitte beachten Sie auch das zusätzliche Lehrangebot auf S. 42!<br />

Achermann, Eric<br />

Quast, Bruno<br />

Tomasek, Tomas<br />

Geschichte des Wunderbaren<br />

Vorlesung<br />

Gärten in Literatur und Kunst des<br />

Mittelalters und der Frühen<br />

Neuzeit<br />

Vorlesung<br />

Minnesang des 13. Jahrhunderts<br />

Vorlesung<br />

Mi 14-16 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Schlossplatz 7, SP 7<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

FB 09 Anglistik<br />

Diedrich, Maria I.<br />

Writing Slavery<br />

Vorlesung in englischer Sprache<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Racial chattel slavery has been a definer of the North American experience since<br />

the early colonial period and is <strong>im</strong>pacting race relations in the U.S. to this day.<br />

And yet, American historians, like the founding Fathers, for long invented a national<br />

history that was teleologically bound to the Founders’ ideals rather than<br />

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Fachbereich 9<br />

Anglistik<br />

their reality. They read racial slavery as curious abnormalities or aberrations, as a<br />

matter apart from the “true” narrative of American history. This lecture on the<br />

struggle to write slavery traces not only the historical, social, intellectual and literary<br />

<strong>im</strong>pulses that contributed to the construction of this myth but also the conditions<br />

under which these traditional concepts were challenged, by African American<br />

writers. The result was a radical questioning and revision of the white master<br />

narrative and a powerful renegotiation of the fact-fiction debate.<br />

Literatur : Frederick Douglass, Narrative of the Life of Frederick Douglass (1845);<br />

Harriet Beecher Stowe, Uncle Tom’s Cabin (1852); Sherley Anne Williams, “Meditations<br />

on History” (1980); Toni Morrison, Beloved (1987); Lawrence Hill, The<br />

Book of Negroes (2007); Toni Morrison, A Mercy (2008).<br />

Müller-Oberhäuser,<br />

Gabriele<br />

Stein, Mark<br />

Literacy, Books and Readers<br />

Vorlesung in englischer Sprache<br />

Literatures and Cultures of the<br />

Caribbean Diaspora<br />

Vorlesung in englischer Sprache<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Aegidiistr. 5, AE 11<br />

Mo 12-14 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Stierstorfer, Klaus<br />

Postmodernism and Beyond<br />

Vorlesung in englischer Sprache<br />

Di 18-20 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

AudiMax<br />

The lecture provides a survey of modernist literature in Britain and Ireland, taking<br />

in <strong>im</strong>portant cultural contexts and cognate artistic developments, with some<br />

gl<strong>im</strong>pses of European literary hallmarks. Connecting with the lecture on Victorian<br />

Literature and Culture of Summer Semester 2012, the period covered extends<br />

from late Victorian t<strong>im</strong>es through the rupture symbolized by the First World War<br />

and ends roughly with the post-war years of World Ward II.<br />

Literatur e: David Ayers, Modernism (Oxford: Blackwell, 2004); Peter Childs,<br />

Modernism. New Critical Idiom (London: Routledge, 2nd ed. 2008); Peter Gay,<br />

Modernism. The Lure of Heresy (London: Vintage, 2007); Lawrence Rainey, ed.,<br />

Modernism (Oxford: Blackwell, 2005)<br />

102<br />

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Fachbereich 9<br />

Nordische Philologie<br />

FB 09 Nordische Philologie<br />

Alle Veranstaltungen finden statt <strong>im</strong> Institut für Nordische Philologie, Robert-<br />

Koch-Str. 29 (<strong>im</strong> Hof) und beginnen in der ersten Semesterwoche. Interessenten<br />

melden sich bitte direkt bei den Lehrenden an. E-Mail-Adressen und Sprechstundenzeiten<br />

<strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.uni-muenster.de/NordischePhilologie/Mitarbeiter/Mitarbeiter. html<br />

Andersen,<br />

Stig Toftgaard<br />

Dänisch für Anfänger (Dänisch I)<br />

Übung<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Raum 010<br />

Fr 10-12 Uhr<br />

Raum 007<br />

Einführung in die moderne dänische Sprache. Lehrbuch: Lise Bostrup: Aktivt<br />

dansk (Verlag: Alfabeta).<br />

Andersen,<br />

Stig Toftgaard<br />

Dänisch für Fortgeschrittene<br />

(Dänisch II)<br />

Übung<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Raum 007<br />

Für Teilnehmer, die schon ein Semester zwei Stunden pro Woche Dänisch studiert<br />

haben oder entsprechende Kenntnisse besitzen. Voraussetzungen: Sprachkurs<br />

Dänisch für Anfänger.<br />

Andersen,<br />

Stig Toftgaard<br />

Dänische Konversation<br />

(Dänisch III)<br />

Übung<br />

Do 14-16 Uhr<br />

Raum 007<br />

Konversationskursus for studerende, der har fulgt sprogkurserne i dansk eller<br />

besidder tilsvarende forudsætninger. Voraussetzungen: Sprachkurs Dänisch für<br />

Anfänger und Dänisch für Fortgeschrittene.<br />

Andersen,<br />

Stig Toftgaard<br />

Landeskunde Dänisch:<br />

Leif Panduros tv-dramatik<br />

Übung<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Raum 010<br />

I 1960erne og 70erne havde forfatteren Leif Panduro (1923-77) stor succes med<br />

de stykker, han skrev for dansk fjernsyn, fordi de fleste seere følte, at det var<br />

dem selv og deres problemer, han skildrede så præcist. Derfor er hans tvdramatik<br />

overordentligt interessant som tidstypiske dokumenter.<br />

Det kan blive sandt at diskutere på grundlag af udvalgte stykker, om de er blot og<br />

bar tidsbundne, eller om de også har noget væsentligt at sige til mennesker i det<br />

nye årtusinde. Voraussetzungen: Fundierte Dänischkenntnisse.<br />

Andersen,<br />

Stig Toftgaard<br />

Landeskunde Dänisch:<br />

Danske film fra 1980 til i dag<br />

Übung<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Raum 007<br />

Det er hensigten at vise og diskutere nogle af de bedste danske film fra de sidste<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 103


Fachbereich 9<br />

Nordische Philologie<br />

30 år, under alle omstændigheder med instruktørerne Nils Malmros, Bille August,<br />

Lars von Trier og Susanne Bier. Voraussetzungen: Fundierte Dänischkenntnisse.<br />

Andersen,<br />

Stig Toftgaard<br />

Interskandinavisches<br />

Leseverständnis<br />

Übung<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Raum 007<br />

Die Veranstaltung soll in der Lektüre von Texten aus den zentralskandinavischen<br />

Sprachen das Leseverständnis <strong>im</strong> Bereich aller drei Sprache fördern und das Bewusstsein<br />

für das Gemeinsame und Differente wecken und festigen.<br />

Voraussetzungen: Fundierte Kenntnisse einer skandinavischen Sprache.<br />

Enxing, Magnus Norwegisch für Fortgeschrittene<br />

(Norwegisch II)<br />

Übung<br />

Voraussetzungen : Sprachkurs Norwegisch für Anfänger.<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Raum 007<br />

Enxing, Magnus<br />

Norwegische Konversation<br />

(Norwegisch III)<br />

Übung<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Raum 007<br />

Voraussetzungen: Sprachkurs Norwegisch für Anfänger und Norwegisch für Fortgeschrittene<br />

Enxing, Magnus Landeskunde Norwegisch:<br />

Norsk „okkupasjonslitteratur“<br />

Übung<br />

Voraussetzungen: Fundierte Norwegischkenntnisse.<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Raum 007<br />

Stempfle-Albrecht,<br />

Susanna<br />

Schwedische Konversation<br />

(Schwedisch III)<br />

Übung<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Raum 007<br />

Voraussetzungen: Sprachkurs Schwedisch für Anfänger und Schwedisch für Fortgeschrittene<br />

Stempfle-Albrecht,<br />

Susanna<br />

Landeskunde Schwedisch:<br />

Sverige, socialismen och<br />

arbetarlitteraturen<br />

Übung<br />

Voraussetzungen: Fundierte Schwedischkenntnisse<br />

Stempfle-Albrecht,<br />

Susanna<br />

Landeskunde Schwedisch:<br />

Svensk noveller och kortprosa<br />

Übung<br />

Voraussetzungen: Fundierte Schwedischkenntnisse<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Raum 213<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Raum 010<br />

104<br />

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Fachbereich 9<br />

FB 09 Romanistik<br />

Bauer-Funke,<br />

Cerstin<br />

Biermann,<br />

Karlheinrich<br />

Lentzen, Manfred<br />

Westerwelle, Karin<br />

Westerwelle, Karin<br />

Westerwelle, Karin<br />

Das französische Theater des<br />

18. Jahrhunderts<br />

Vorlesung<br />

Von Mér<strong>im</strong>ée zu Maupassant –<br />

"Contes et Nouvelles" <strong>im</strong><br />

19. Jahrhundert<br />

Vorlesung<br />

Die Literatur des 17. Jahrhunderts<br />

in Italien: Giambattista Marino<br />

und die Marinisten<br />

Vorlesung<br />

Gustave Flaubert.<br />

Werk und Ästhetik<br />

Vorlesung<br />

Gustave Flaubert, Trois contes<br />

Proseminar<br />

Dialog der Künste. Literatur<br />

und Malerei <strong>im</strong> 19. und<br />

20. Jahrhundert<br />

Hauptseminar<br />

Romanistik<br />

Di 10-12 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB401<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Fr 12-14 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 401<br />

Beginn: 19.04.2013<br />

Do 12-14 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 401<br />

Do 10-12 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 104<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 111<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 111<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

FB 09 Slavistik<br />

Hoensbroech, Karina<br />

Hoensbroech, Karina<br />

Huelmann,<br />

Magdalene<br />

Russisch Grundkurs II<br />

Sprachkurs<br />

Russisch Aufbaukurs II<br />

Sprachkurs<br />

Littauisch II<br />

Sprachkurs<br />

Mo 12-14 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 111<br />

Fr 12-14 Uhr<br />

Bispinghof 3, BA<br />

0022<br />

Fr 14-16 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 105<br />

Mo, Di 8-10 Uhr<br />

Bispinghof 3, BA 316<br />

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Fachbereich 9<br />

Sharko, Mariya<br />

Symanzik, Bernhard<br />

Ukrainisch Grundkurs II<br />

Sprachkurs<br />

Polnisch Grundkurs II<br />

Sprachkurs<br />

Slavistik<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Fr 10-12 Uhr<br />

Bispinghof 3, BA<br />

0022<br />

Di, Do 10-12 Uhr<br />

Bispinghof 2, BB 105<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

FB 09 Allgemeine Sprachwissenschaft<br />

Bülow, Edeltraud<br />

Die Sprachphilosophie Wilhelm<br />

von Humboldts und die zeitgenössische<br />

„Philosophie des Geistes“<br />

oder auch: „Vom Genius zu<br />

den Genen“ (J. Trabant)<br />

Seminar<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Aegidiistr. 5, AE 11<br />

FB 09 Indogermanische Sprachwissenschaft<br />

Klauser, Roman Sanskrit für Fortgeschrittene<br />

Mo, Mi 10-12 Uhr<br />

Sprachkurs<br />

Der Kurs vermittelt die Grundlagen des klassischen Sanskrit. Er soll die Studierenden<br />

in die Lage versetzen, sich mit entsprechenden Hilfsmitteln einfache<br />

Sanskrittexte selbständig zu erschließen. Voraussetzungen: Teilnahme an<br />

Sanskrit für Anfänger<br />

FB 09 Geistesgeschichte <strong>im</strong> Vorderen Orient in nachantiker Zeit<br />

Kalisch, Sven<br />

Einführung in den Islam<br />

Vorlesung<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 041<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Kalisch, Sven<br />

Kalisch, Sven<br />

Geschichte und Glaubenslehre<br />

des schiitischen Islams<br />

Vorlesung<br />

Einführung in den Koran<br />

Vorlesung<br />

Di 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 104<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Mi 14-16 Uhr<br />

Georgskommende 14<br />

G 209<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

106<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 9<br />

Geistesgeschichte <strong>im</strong> Vorderen Orient in nachantiker Zeit<br />

Kalisch, Sven<br />

Kalisch, Sven<br />

Frühislamische Glaubenslehren<br />

Vorlesung<br />

Tradition und Überlieferung <strong>im</strong><br />

Islam<br />

Vorlesung<br />

Di 16-18 Uhr (14-tgl.)<br />

Krummer T<strong>im</strong>pen 5<br />

ULB 202<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Domplatz 20, F 041<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

FB 09 Sinologie und Ostasienkunde<br />

Kittlaus, Martin<br />

Gesellschaft und Landeskunde<br />

Chinas<br />

Übung<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Rosenstr. 9/<br />

Schlaunstr. 2, RS 23<br />

Im ersten Teil dieser landeskundlichen Veranstaltung wird eine Einführung in die<br />

Natur-, Sozial-, Wirtschaft- und politische Geografie des chinesischsprachigen<br />

Raums geboten, der die Volksrepublik China und Taiwan umfasst. Dabei wird<br />

auch auf die Transkriptionsproblematik geografischer Eigennamen eingegangen.<br />

Die Teilnehmer sollen zudem mit der Handhabung chinesischen Kartenwerks vertraut<br />

gemacht werden. Grundkenntnisse chinesischer Kurz- und Langzeichen<br />

sind deshalb erwünscht.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung stehen in vergleichender Perspektive die gesellschaftlichen<br />

Transformationsprozesse in der Volksrepublik China und in der<br />

Republik China auf Taiwan <strong>im</strong> Mittelpunkt. Zunächst wird eine zeitgeschichtliche<br />

Chronologie des sozialen Wandels präsentiert, der den Zeitraum der 80er und<br />

90er Jahre des letzten Jahrhunderts umfasst. Danach wird die aktuelle gesellschaftliche<br />

Situation in beiden Systemen kritisch beleuchtet, um schließlich gesellschaftspolitische<br />

Entwicklungsszenarien für das 21. Jahrhundert zu skizzieren.<br />

Zugleich wird ein Überblick über die relevante Terminologie in chinesischer<br />

Schrift und Sprache geboten, ohne dass entsprechende Kenntnisse des Chinesischen<br />

vorausgesetzt werden.<br />

Literatur : Brunhild Staiger u.a. (Hg.), Das große China-Lexikon, Darmstadt 2008,<br />

darin: Beiträge unter den systematischen Übersichten „I. Geographie“ und „III.<br />

Gesellschaft"; Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.), Dossier China, Bonn,<br />

Online-Portal unter: http://www.bpb.de/china<br />

Nagel-Angermann,<br />

Monique<br />

Geschichte des chinesischen<br />

<strong>Alter</strong>tums<br />

Hauptseminar<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Rosenstr. 9/<br />

Schlaunstr. 2, RS 23<br />

Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die Geschichte des chinesischen <strong>Alter</strong>tums.<br />

Wir werden mit der Frühgeschichte beginnen und mit dem Ende der Han-<br />

Zeit abschließen. Vor dem Hintergrund der materiellen Kultur sollen neben der<br />

politischen und sozialen Geschichte auch Ausrichtungen der wesentlichen geis-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 107


Fachbereich 9<br />

Sinologie und Ostasienkunde<br />

tigen Strömungen des Alten China gemeinsam erarbeitet werden.<br />

Literatur: Gernet, J.: Die Chinesische Welt. Die Geschichte Chinas von den Anfängen<br />

bis zur Jetztzeit. Frankfurt: Insel 1985; Ebrey, P.: China. Eine illustrierte Geschichte.<br />

Frankfurt: Campus 1996; Schmidt-Glintzer, H.: Das Alte China. Von den<br />

Anfängen bis zum 19. Jahrhundert. München: Beck 1995; Schmidt-Glintzer, H.:<br />

China – Vielvölkerstaat und Einheitsstaat. Von den Anfängen bis heute. München:<br />

Beck 1997; Nagel-Angermann, M.: Das Alte China. Stuttgart: Theiss 2007;<br />

Höllmann, Thomas: Das Alte China. Eine Kulturgeschichte. München: Beck 2008.<br />

Arbeitsmaterial zur Vorbereitung auf den Kurs und zur Begleitung des Kurses findet<br />

sich auf der E-Learning Plattform Learnweb https://www.uni-muenster.de/<br />

LearnWeb/learnweb2/ Das Passwort kann per Mail an nagel.monique@un<strong>im</strong>uenster.de<br />

ab sofort erlangt werden.<br />

FB 09 Ägyptologie und Koptologie<br />

Bayer, Christian<br />

Methoden der ägyptischen<br />

Denkmälerkunde<br />

Seminar<br />

Di 12-14 Uhr<br />

Raum: s. Fußzeile<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Emmel, Stephen<br />

Emmel, Stephen<br />

Lohwasser, Angelika<br />

Das Schicksal der Kopten<br />

Vorlesung<br />

Koptisch I<br />

Seminar<br />

Grundelemente des<br />

Mittelägyptischen<br />

Seminar<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Raum: s. Fußzeile<br />

Beginn: 24.04.2013<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Raum: s. Fußzeile<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Raum: s. Fußzeile<br />

Beginn: 22.04.2013<br />

FB 09 Altorientalische Philologie und Vorderasiatische <strong>Alter</strong>tumskunde<br />

Neumann, Hans<br />

Neumann, Hans<br />

Philologische Quellen<br />

Altvorderasiens<br />

Seminar<br />

Grundelemente des Akkadischen<br />

Seminar<br />

Di 15-16 Uhr<br />

Raum: s. Fußzeile<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Raum: s. Fußzeile<br />

Beginn: 22.04.2013<br />

108<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 9<br />

Altorientalische Philologie und Vorderasiatische <strong>Alter</strong>tumskunde<br />

Neumann, Hans<br />

Paulus, Susanne<br />

Babylonische Schöpfungsmythen<br />

Seminar<br />

Mi 9-10 Uhr<br />

Raum: s. Fußzeile<br />

Beginn: 24.04.2013<br />

FB 13<br />

Biologie<br />

Barnekow, Angelika<br />

Virologie<br />

Vorlesung<br />

Vorbespr.:<br />

24.04.2013, 18.15Uhr<br />

Badestr. 9, HB<br />

Block: 17.06.-21.06., jeweils 14-16 Uhr, Badestr. 9, ZH 102<br />

Die Vorlesung gibt zu Beginn eine Einführung in die allgemeine Virologie und beschäftigt<br />

sich dann ausführlich mit den Vertretern der RNAS Tumorviren, den Onkogenen<br />

und Protoonkogenen und deren Rolle bei der Krebsentstehung. Die Vorlesung<br />

wird empfohlen für Teilnehmer, die Grundkenntnisse in Molekular-, Mikrooder<br />

Zellbiologie besitzen. Ein Literaturverzeichnis wird zu Beginn der Vorlesung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Batistic, Oliver<br />

Böhmer, Maik<br />

Kudla, Jörg<br />

Schaewen, Antje<br />

Weinl, Stefan<br />

D’Souza, Thomas<br />

Pott, Miriam<br />

Meyer, Elisabeth I.<br />

Paul, Rüdiger J.<br />

Klämbt, Christian<br />

Zellbiologie und Physiologie der<br />

Pflanzen<br />

Vorlesung<br />

Bioethik<br />

Vorlesung<br />

WasserWissen<br />

Ringvorlesung<br />

Zellbiologie und Physiologie der<br />

Tiere<br />

Vorlesung<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Fr 12-14 Uhr<br />

Schlossplatz 7, SP 7<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Schlossplatz 7, SP 7<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Mi 18-20 Uhr<br />

Badestr. 9/10, ZH<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Mi, Do 10-12 Uhr<br />

Schlossplatz 7, SP 7<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Sachser, Norbert<br />

Hormone und Verhalten<br />

Vorlesung in englischer Sprache<br />

Di, Do 8-10 Uhr<br />

Badestr. 13, ZN137<br />

Beginn: 16.04.2013<br />

Ende: 07.05.2013<br />

Vorkenntnisse erforderlich. Die Vorlesung wird voraussichtlich auf Englisch gehalten.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

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Fachbereich 13<br />

Biologie<br />

Steeger, Hans-Ulrich<br />

Schöttler, Udo<br />

Einführung in die Meeresbiologie<br />

/ Wattenmeerökologie<br />

Vorlesung<br />

Di 18.00-20.00 Uhr<br />

Hüfferstr. 1, HHü<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Ende: 14.05.2013<br />

Bei Interesse an der Vorlesung melden Sie sich bitte bei Herrn Dr. Steeger per E-<br />

Mail: steeger@uni-muenster.de<br />

Steeger, Hans-Ulrich<br />

Meeresbiologischer Kurs an der<br />

Wattstation Caronlinensiel<br />

Exkursion mit Übungen und<br />

Seminar<br />

Termin nach<br />

Vereinbarung<br />

Bei Interesse an der Vorlesung melden Sie sich bitte bei Herrn Dr. Steeger per E-<br />

Mail: steeger@uni-muenster.de<br />

Tenberge, Klaus B.<br />

Einführung in Morphologie und<br />

Best<strong>im</strong>men von Kormophyten<br />

(Farne und Samenpflanzen)<br />

Vorlesung<br />

Di 9-10 Uhr<br />

Schlossplatz 7, SP 7<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Teilnehmer des „<strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>“ können nur an der Vorlesung teilnehmen,<br />

nicht an den zugehörigen Übungen und Exkursionen!<br />

FB 14<br />

Geowissenschaften<br />

Becker, Thomas<br />

Becker, Thomas<br />

Bertling, Markus<br />

Bertling, Markus<br />

Einführung in die Paläontologie<br />

Vorlesung/Übung<br />

Invertebraten-Paläontologie II<br />

Vorlesung/Übung<br />

Mikrofazieskunde und Paläoökologie<br />

biogener Karbonate<br />

Vorlesung/Übung<br />

Mo 11-13 Uhr<br />

Corrensstr. 24<br />

GEO 518<br />

Mo 14-15.30 Uhr<br />

Wilh.-Klemm-Str. 10<br />

IG 1 HS 3<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Mi 14-16 Uhr<br />

Fr 12-14 Uhr<br />

Corrensstr. 24<br />

GEO 518<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Mo 15.30-17 Uhr<br />

Corrensstr. 24<br />

GEO 518<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

110<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Fachbereich 14<br />

Blodau, Christian<br />

Bröcker, Michael<br />

Grabski-Kieron,<br />

Ulrike<br />

Hartenfels, Sven<br />

Reuber, Paul<br />

Einführung in die Bodenkunde<br />

Vorlesung<br />

Vulkanismus<br />

Vorlesung<br />

Ländliche Räume <strong>im</strong> Spiegel von<br />

Raumplanung und raumrelevanter<br />

Fachplanung<br />

Vorlesung<br />

Einführung in die systematische<br />

Paläontologie<br />

Vorlesung/Übung<br />

Südostasien – Regionale Geographien<br />

von Ökonomie und Macht<br />

<strong>im</strong> Spannungsfeld der Globalisierung<br />

Vorlesung<br />

Geowissenschaften<br />

Di 8-10 Uhr<br />

Rob.-Koch-Str. 28<br />

RK 28 Hörsaal<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Fr 9-12 Uhr<br />

Correnstr. 24<br />

GEO 112<br />

Mo 12-14 Uhr<br />

Robert-Koch-Str. 28<br />

RK28 72<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Di 15-17 Uhr<br />

Corrensstr. 24<br />

GEO 518<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Di 8-10 Uhr<br />

Robert-Koch-Str. 28<br />

RK28 72<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Schulte, Andreas<br />

Einführung in die Waldökologie,<br />

Forst- und Holzwirtschaft, Teil 1<br />

Vorlesung<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Rob.-Koch-Str. 28<br />

RK28 72<br />

Beginn: 08.04.2013<br />

Die wesentlichen Inhalte der Vorlesung sind:<br />

Rückblicke: Waldentwicklung, Forstgeschichte, Forstrecht, Forstorganisation,<br />

Waldbewirtschaftung<br />

Waldbau: vom landwirtschaftlichem Nährwald über den <strong>Alter</strong>sklassenwald zur<br />

naturnahen Waldwirtschaft<br />

Facetten der Forstwirtschaft<br />

Bundeswaldgesetz, Landesforstgesetze und ihre praktischen Auswirkungen<br />

Kriterien / Indikatoren von Nachhaltigkeit; Zertifizierung<br />

Holz: Einführung in die Holznutzung / -wirtschaft<br />

Waldökosysteme (ökosystemtheoretische Betrachtungen; Rekonstruktion der<br />

„natürlichen“ Wald-Landschaft Mitteleuropas)<br />

Waldnaturschutz: Entwicklung von Wertvorstellungen und Zielen; Gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen (Wald-)Schutzgebietskategorien<br />

Wald und Umwelt. Vom Rauchschaden zum Waldsterben; Schutzfunktionen<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

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Fachbereich 15<br />

Musikhochschule der Universität Münster<br />

(Boden, Wasser, Lärm etc.)<br />

Wald und Kl<strong>im</strong>awandel: Kohlenstoffhaushalt; Wald <strong>im</strong> Kyoto-Prozess; Energieholznutzung<br />

Urbane Forstwirtschaft: Konfliktfeld Forstwirtschaft – Naturschutz – Erholung<br />

in stadtnahen Wäldern; Lösungsmöglichkeiten; Waldpädagogik<br />

Wald und Entwicklung: Globale Trends und ihre Folgen; Waldzerstörung:<br />

Ausmaß, Gründe, Folgen und intern. Gegenmaßnahmen<br />

Ausblick: Cluster Wald, Forst- und Holzwirtschaft <strong>im</strong> 21. Jahrhundert<br />

Literatur: Die wesentlichen Inhalte des Moduls sind <strong>im</strong> Buch „Wald in Nordrhein-<br />

Westfalen (SCHULTE 2003), Aschendorff Verlag, 2 Bände“ zu finden.<br />

Schulte, Andreas<br />

Wood, Gerald<br />

Einführung in die Waldökologie,<br />

Forst- und Holzwirtschaft, Teil 2<br />

Vorlesung<br />

Einführung in die regionale<br />

Geographie<br />

Vorlesung<br />

Di 16-18 Uhr<br />

Wilh.-Klemm-Str. 10<br />

IG 1 88d<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Do 12-14 Uhr<br />

Robert-Koch-Str. 28<br />

RK28 72<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

FB 15<br />

Musikhochschule der Universität Münster<br />

Maag, Hartwig Con moto – mit Bewegung –<br />

wie sonst?<br />

Seminar mit Übung<br />

Mo 18-19 Uhr<br />

Ludgeriplatz 1, Raum<br />

211/12<br />

Beginn: 12.04.2013<br />

Nach der erfolgreichen Premiere ‚con moto‘ mit den Teilnehmerinnen der Gruppe<br />

„Musik und Bewegung in der 3. Lebensphase“ be<strong>im</strong> Universitäts-Festivals ‚Neue<br />

Wände‘ <strong>im</strong> Herbst 2010 sind wir von der Festival-Leitung wieder angesprochen<br />

worden, ein bewegtes Programm bei einer Neuauflage <strong>im</strong> Dezember 2013 beizusteuern.<br />

Wiederum werden wir Geschichten, Anekdoten, Chansons und Texte zu kleinen<br />

Bewegungsszenen montieren. Dabei spielen die frei geschilderten Erlebnisse der<br />

Teilnehmenden genauso eine Rolle wie Texte aus der Literatur. Zum Ende des<br />

Sommersemesters findet eine Vorpremiere statt und <strong>im</strong> Dezember 2013 die eigentliche<br />

Präsentation <strong>im</strong> Theater.<br />

Dieses Seminar wendet sich ausdrücklich an Teilnehmende, die gemeinsam auf<br />

eine öffentliche Präsentation hin arbeiten wollen!<br />

Das Seminar eignet sich für Menschen in der dritten Lebensphase, welche Freude<br />

an der Gestaltung mit St<strong>im</strong>me, Körperausdruck und Bewegung haben und keine<br />

wesentlichen Bewegungseinschränkungen haben.<br />

112<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Zentrum für Niederlande-Studien<br />

Es können max. 15 ältere Studierende teilnehmen. Nachfolgende Meldungen<br />

werden in einer Reserveliste aufgenommen. Anmeldung <strong>im</strong> Sekretariat der Musikhochschule,<br />

Tel. 0251-83-274-57 (Frau Baum).<br />

Zentrum für Niederlande-Studien<br />

Wielenga, Friso<br />

Einführung in die Geschichte der<br />

Niederlande: Die Niederlande.<br />

Politik, Wirtschaft und internationale<br />

Verflechtungen vom 16.<br />

Jahrhundert bis heute<br />

Vorlesung<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Hüferstr. 1, HHü<br />

Beginn: 11.04.2013<br />

Die Vorlesung bietet eine Übersicht über die Geschichte der Niederlande vom<br />

16. Jahrhundert bis heute. Im Mittelpunkt steht die politische Geschichte, <strong>im</strong><br />

Kontext der ökonomischen, politisch-kulturellen und international-politischen<br />

Entwicklungen. Die Einteilung folgt der Periodisierung der niederländischen Geschichte<br />

seit der Frühmoderne: auf die Entstehung der Republik der Sieben Vereinigten<br />

Niederlande <strong>im</strong> 16. Jahrhundert folgt die Blüte <strong>im</strong> 17. Jahrhundert, dann<br />

der Niedergang <strong>im</strong> 18. Jahrhundert und anschließend nach der napoleonischen<br />

Zeit die Entstehung des Königreichs der Niederlande (bis 1830 noch zusammen<br />

mit Belgien). Im 19. Jahrhundert entwickelten sich die Niederlande zu einem liberalen<br />

Verfassungsstaat, die politischen Parteien wurden gegründet, und es kam<br />

relativ spät eine ökonomische Modernisierung in Gang. Ein wichtige Zäsur stellte<br />

das Jahr 1917 dar, als mit einer Verfassungsänderung der Rahmen für die politischen<br />

Entwicklungen <strong>im</strong> 20. Jahrhundert geschaffen wurde. Diese so genannte<br />

„Befriedung“ von 1917 folgte eine Zeit der Vertiefung der für die Niederlande so<br />

typischen „Versäulung“, die Krise der dreißiger Jahre und die Besatzungsjahre<br />

1940-1945. Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten einen Bruch: Die Niederlande<br />

verloren ihre wichtigste Kolonie, gaben in der Außenpolitik ihre traditionelle<br />

Neutralitätspolitik auf und wurden in der Pax Americana aufgenommen. In<br />

den 1960er Jahren vollendete sich dieser Bruch mit der Auflösung der traditionellen<br />

politischen Milieus („Entsäulung“). In der Vorlesung sollen diese Grundzüge -<br />

bis hin zu den Morden an P<strong>im</strong> Fortuyn (2002) und Theo van Gogh (2004) - thematisiert<br />

werden. Im Mittelpunkt steht dabei jeweils die Frage nach politischkulturellen<br />

Veränderungen und Kontinuität.<br />

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Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />

Centrum für religiöse Studien<br />

Kattan, Assaad E.<br />

Orthodoxe Hermeneutik zwischen<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

Seminar<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Hammer Str. 95<br />

HAS 2<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Im Seminar wird die Frage nach der Existenz und der Tragweite einer orthodoxen<br />

Hermeneutik (Verstehens- und Interpretationslehre) erörtert. Anhand ausgewählter<br />

Beispiele, sowohl aus dem Bereich patristischer Bibelexegese als auch aus<br />

den Beiträgen moderner orthodoxer Theologen, wird die eingangs gestellte Leitfrage<br />

beantwortet. Hierbei werden besonders hermeneutische Perspektiven, die<br />

sich aus der ökumenischen und interreligiösen Debatte ergeben, einbezogen.<br />

Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.<br />

Kattan, Assaad E.<br />

Orthodoxie und die Frage der<br />

Identitätsbildung: Sprache,<br />

Nation und Integration<br />

Seminar<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Hammer Str. 95<br />

HAS 2<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Im Fokus dieses Seminars steht die kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischen<br />

Fragestellungen in Hinblick auf Identität und Identitätsbildung in einer<br />

globalisierten Welt. Welche Rolle spielen Sprache, Nation und Integration für eine<br />

zeitgemäße orthodoxe Theologie und Praxis? Inwieweit vermag die orthodoxe<br />

Theologie den Herausforderungen einer modernen Existenz gerecht zu werden?<br />

Inwiefern ist das sprachliche und konzeptuelle Paradigma, das aus dem griechischen<br />

Erbe stammt und die orthodoxe Theologie <strong>im</strong>mer noch prägt, notwendig?<br />

Studierende erfahren hierbei vertiefende Kenntnisse über kirchliche Einheit als<br />

Gemeinschaft (Koinonia) und setzen sich mit der eventuellen Existenz anderer<br />

Einheitsmodelle auseinander.<br />

Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />

Boström, K<strong>im</strong><br />

114<br />

Das Rätsel der Zeit in<br />

Wissenschaft und Philosophie<br />

Seminar<br />

Mo 16-18 Uhr<br />

Domplatz 20, F 104<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Warum verstreicht die Zeit? Warum können wir uns an die Vergangenheit erinnern<br />

aber nicht an die Zukunft? Gibt es Zeitreisen? Bilden Raum und Zeit wirklich<br />

eine Einheit? Ist Zeit vielleicht nur eine Illusion?<br />

Das Thema Zeit beschäftigt die Menschen seit Jahrtausenden, doch bis heute<br />

gibt es keinen Konsens, worum es sich bei diesem Phänomen tatsächlich handelt.<br />

Wir werden uns der Thematik aus physikalischer und philosophischer Perspektive<br />

nähern und untersuchen, welche Aussagen über Zeit in verschiedenen Theo-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />

rien gemacht werden oder <strong>im</strong>plizit enthalten sind. Lassen sich Gemeinsamkeiten<br />

zwischen physikalischen und philosophischen Konzepten erkennen oder führen<br />

diese beiden unterschiedlichen Herangehensweisen letztlich zu unvereinbaren<br />

Auffassungen?<br />

Göhner, Julia<br />

Friederike<br />

Klassiker der Wissenschaftstheorie:<br />

„Anything Goes“ – Paul K.<br />

Feyerabends anarchistische<br />

Wissenschaftstheorie<br />

Seminar<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Domplatz 20, F 041<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Bereits seit ihren Anfängen schreibt die moderne wissenschaftstheoretische Tradition<br />

den Methoden der Wissenschaften eine zentrale Rolle zu. Nur jenen Disziplinen,<br />

die best<strong>im</strong>mten methodischen Standards genügen, wird Wissenschaftlichkeit<br />

attestiert; andere Erkenntnisformen werden als nicht- oder pseudowissenschaftlich<br />

abgelehnt.<br />

Gegen diese Praxis wendet sich Paul K. Feyerabends anarchistische Wissenschaftstheorie.<br />

Den strengen Ansprüchen, die logische Empiristen und kritische<br />

Rationalisten an wissenschaftliche Hypothesen stellen – dass sie in der Beobachtung<br />

begründet, objektiv und frei von äußeren Einflüssen sein mögen –<br />

setzt Feyerabend ein ganz anderes Bild wissenschaftlichen Fortschritts gegenüber:<br />

Tatsachen begegnen uns nicht einfach, sondern werden maßgeblich durch<br />

Theorien beeinflusst, und das ist auch gut so; die Wissenschaft darf auch absurde<br />

Gedanken ernstnehmen und ihr Lauf darf durch politische Einflüsse gelenkt<br />

sein; ad-hoc-Hypothesen bedeuten nicht das Todesurteil einer Theorie, sondern<br />

können ihre positive Entwicklung fördern. Das Festhalten an einer wissenschaftlichen<br />

Methode, so Feyerabend, ist nicht etwa Voraussetzung wissenschaftlichen<br />

Fortschritts, sondern sein Hindernis. Als einziger methodischer Grundsatz ist<br />

dem wissenschaftlichen Chauvinismus entgegenzusetzen: „Anything goes“.<br />

Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer zur kritischen Reflektion der eigenen<br />

wissenschaftlichen Praxis anzuregen. Insbesondere soll die Rolle der wissenschaftlichen<br />

Methoden <strong>im</strong> eigenen Fach und ihr Ort in der eigenen Ausbildung<br />

hinterfragt werden. Textgrundlage ist Feyerabends „Wider den Methodenzwang“<br />

Lemanski, Jens<br />

Darwins Ideen <strong>im</strong> philosophischen<br />

und gesellschaftspolitischen<br />

Diskurs<br />

Seminar<br />

Fr 12-14 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

ES 227<br />

Beginn: 19.04.2013<br />

Spätestens seit Darwin wurde die Idee der Evolution durch natürliche Selektion<br />

sowohl <strong>im</strong> wissenschaftlichen Bereich als auch in gesellschaftspolitischen Kontexten<br />

kontrovers diskutiert. Dies liegt zum einen daran, dass die Synthetische<br />

Evolutionstheorie ganz best<strong>im</strong>mte Antworten auf die Frage nach dem Ursprung<br />

und der Entwicklung aller Lebewesen anbietet, und sich zum anderen als Erklärungsmodell<br />

auch für wissenschaftliche Disziplinen außerhalb der Biologie anbietet.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 115


Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />

Panteos, Athena<br />

Wissenschaftstheorie der<br />

Geistes- und Kulturwissenschaft<br />

Seminar<br />

Mi 12-14 Uhr<br />

Johannisstr. 12<br />

ES 227<br />

Beginn: 17.04.2013<br />

Wohl jede Studentin und jeder Student einer Geisteswissenschaft wird früher<br />

oder später einmal mit der Frage konfrontiert, ob sie oder er denn meine, dass<br />

die Geisteswissenschaften die titelgebende Unterstellung, wissenschaftlich zu<br />

sein, verdient hätten. Vor allem in Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften<br />

(insbesondere der Physik) und der Mathematik, die auch <strong>im</strong> Alltag generell<br />

als die Wissenschaften schlechthin gelten, scheinen so manchem Geisteswissenschaftler<br />

ernsthafte Zweifel zu kommen, ob sein Fach denselben Anspruch<br />

auf Wissenschaftlichkeit erheben könne. Aber auch unabhängig von der<br />

zweifelnden Nachfrage kann es sein, dass man einfach verstehen möchte, womit<br />

sich Geistes- und Kulturwissenschaften genau beschäftigen. Welche Fächer lassen<br />

sich sinnvoll den Geisteswissenschaften zurechnen? Die Geschichte und Philologien<br />

werden oft als Antwort genannt. Was ist jedoch mit Soziologie, Philosophie<br />

oder Psychologie? Und wieso heißen sie überhaupt Geisteswissenschaften?<br />

Im Seminar werden anhand von klassischen Texten zur Wissenschaftstheorie der<br />

Geisteswissenschaften aus dem 19. und 20. Jahrhundert zunächst die wissenschaftstheoretischen<br />

Probleme einer Abgrenzung der Natur- von den Geisteswissenschaften<br />

diskutiert. Im zweiten Teil Seminars wird Hermeneutik als die Methode<br />

der Geistes- und Kulturwissenschaften thematisiert.<br />

Rosenhagen, Tom<br />

Raja<br />

Wissenschaftliche Beobachtung<br />

– Kein Sehen ohne Wissen?<br />

Blockseminar<br />

22.07.-26.07 2012<br />

jeweils 9-17 Uhr<br />

Domplatz 20, F 234<br />

Eine Voranmeldung be<strong>im</strong> Veranstalter unter trr39@pitt.edu ist obligatorisch!<br />

In diesem Seminar wird ein in der Wissenschaftstheorie oft als problematisch<br />

eingeschätztes Phänomen näher beleuchtet: die Theoriebeladenheit der Beobachtung.<br />

Die Grundidee: Wenn wir wissenschaftliche Beobachtungen anstellen,<br />

dann ist ob und was wir beobachten in irgendeiner Weise von den Theorien<br />

abhängig, mit denen ausgestattet wir uns an das Beobachten machen.<br />

Doch was soll das nun genau heißen? Wie stark ist diese These? Können wir etwa<br />

nur etwas sehen, wenn wir schon (theoretisches) Wissen haben, gibt es keine<br />

objektiven Beobachtungen? Was ist eigentlich eine Beobachtung? Wer hat die<br />

These aufgestellt und gegen wen ist sie gerichtet? Was genau hat er gemeint,<br />

was denken andere und was für problematische Konsequenzen ergeben sich aus<br />

den verschiedenen Varianten?<br />

Thematisiert wird die Begriffsgeschichte sowie Fragen nach Wesen, Varianten<br />

und möglicherweise problematischen Implikationen von Theoriebeladenheit unter<br />

Berücksichtigung verschiedener Konzeptionen von Beobachtung.<br />

116<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Seidel, Markus<br />

Gedankenexper<strong>im</strong>ente in den<br />

Wissenschaften<br />

Seminar<br />

Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />

Mo 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 104<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Exper<strong>im</strong>ente spielen in den modernen, empirischen Wissenschaften eine bedeutende<br />

Rolle bei der Generierung und Überprüfung von Hypothesen und Theorien.<br />

Klassischerweise sollen Exper<strong>im</strong>ente empirische Daten liefern, die Theorien bestätigen<br />

oder widerlegen können. Die empirischen Wissenschaften – so eine<br />

gängige Auffassung – müssen Exper<strong>im</strong>ente auch tatsächlich durchführen, um<br />

letztlich zu sehen, inwiefern die Daten mit den Theorien <strong>im</strong> Einklang stehen.<br />

Interessanterweise widerspricht dieser Auffassung auf den ersten Blick jedoch<br />

die Tatsache, dass in den Naturwissenschaften zur Begründung und Widerlegung<br />

von Hypothesen auch Gedankenexper<strong>im</strong>ente angeführt werden. Offenbar dient in<br />

den Naturwissenschaften nicht nur das reale sondern auch – wie J.R. Brown es<br />

nennt – das Labor des Geistes der Überprüfung und Rechtfertigung von Theorien:<br />

Galileo, Newton, Darwin, Einstein und viele andere verwendeten Gedankenexper<strong>im</strong>ente<br />

als wissenschaftliche Argumente.<br />

Im Seminar wollen wir die Rolle der Gedankenexper<strong>im</strong>ente in den Wissenschaften<br />

untersuchen. Können Gedankenexper<strong>im</strong>ente überhaupt Begründungsfunktionen<br />

in den Wissenschaften übernehmen oder sind sie rein heuristische Mittel,<br />

deren Ergebnisse letztlich <strong>im</strong>mer empirisch überprüft werden müssen? Wie verhalten<br />

sich Gedankenexper<strong>im</strong>ente und reale Exper<strong>im</strong>ente allgemein zueinander?<br />

Seidel, Markus<br />

Arbeitskreis<br />

Wissenschaftstheorie<br />

Seminar<br />

Do 12-14 Uhr<br />

Dom,platz 20, F 042<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Ziel des Arbeitskreises ist es, Studierende natur- und geisteswissenschaftlicher<br />

Fächer <strong>im</strong> Rahmen einer interdisziplinären Diskussion über wissenschaftstheoretische<br />

Fragestellungen zusammenzuführen. So werden durch eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit Fachliteratur zu einem durch die Studierenden gewählten<br />

Thema zentrale Begriffe und Argumentationsstrukturen der Wissenschaftstheorie<br />

vermittelt.<br />

Seidel, Markus<br />

Zentrale Begriffe der<br />

Wissenschaftstheorie<br />

Blockseminar<br />

Oblig. Vorbespr.:<br />

17.06.2013<br />

18-20 Uhr<br />

Domplatz 20, F 041<br />

Block: 22.-26.07.2013. jeweils 10-18 Uhr, Domplatz 20. F 104.<br />

Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer anhand der Lektüre ausgewählter klassischer<br />

Texte mit einigen der einschlägigen Autoren, Positionen und Debatten innerhalb<br />

der Wissenschaftstheorie bekannt zu machen.<br />

Das Seminar eignet sich sowohl für Einsteiger, die bisher noch keinerlei Erfahrungen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Wissenschaftstheorie gesammelt haben, als auch für Fortgeschrittene,<br />

die ihre Kenntnisse durch die Lektüre von Originaltexten vertiefen<br />

wollen.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 117


Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />

Seidel, Markus<br />

Zwei Kulturen: Können Geistesund<br />

Naturwissenschaftler<br />

miteinander reden?<br />

Seminar<br />

Mo 12-14 Uhr<br />

Domplatz 20, F 104<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Die Trennung der Universitätslandschaft in Geistes- und Naturwissenschaften hat<br />

sicherlich vielerlei Gründe. Gelegentlich jedoch wirkt es so, als ob es eine nahezu<br />

unüberbrückbare Kluft zwischen geistes- und naturwissenschaftlicher Denk- und<br />

Sprechweise gibt – ja, fast als ob Geistes- und Naturwissenschaften zwei eigene<br />

Kulturen bilden.<br />

In einer weit diskutierten und viel beachteten Rede <strong>im</strong> Jahre 1959 hat der Physiker<br />

und Schriftsteller Charles Percy Snow die These aufgestellt, dass es tatsächlich<br />

zwei Kulturen dieser Art gibt, die sich dadurch auszeichnen, dass sie derart<br />

verschieden sind, dass sich ihre Angehörigen nicht mehr miteinander verständigen<br />

können: „Zwischen beiden [gibt es] eine Kluft gegenseitigen Nichtverstehens,<br />

manchmal […] Feindseligkeit und Antipathie.“ Snows These der zwei Kulturen<br />

hat zu großer, zum Teil polemischer Resonanz geführt – eine Diskussion die<br />

thematisch keinesfalls als abgeschlossen gelten kann.<br />

Im Seminar wollen wir uns mit dieser Diskussion um die zwei Kulturen beschäftigen<br />

und anhand ausgewählter Texte aus der Debatte die Frage des Verhältnisses<br />

von Geistes- und Naturwissenschaften beleuchten.<br />

Seidel, Markus<br />

Wem dient die Technik?<br />

Blockseminar<br />

Oblig. Vorbespr.:<br />

24.06.2013, 17 Uhr<br />

Domplatz 20, F 041<br />

Block: 29.07.-02.08.2013, jeweils 10-18 Uhr, Domplatz 20, F 104<br />

Zweifelsohne leben wir in einem technischen Zeitalter: Ohne die technischen Errungenschaften<br />

der Wissenschaften ist unser Alltag kaum vorstellbar – sei es,<br />

wenn wir den Computer benutzen oder Auto fahren. Sicherlich erleichtern uns die<br />

technischen Fortschritte den Alltag in vielerlei Hinsicht. Doch andererseits haben<br />

die Menschen durch die technischen Errungenschaften eine nie da gewesene<br />

Macht über die Natur gewonnen, mit der sie nicht <strong>im</strong>mer verantwortungsbewusst<br />

umgehen. Und hat sich nicht auch unser Selbstverständnis <strong>im</strong> Umgang mit einander<br />

und mit der Natur durch den zunehmenden Einsatz technischer Hilfsmittel<br />

verändert?<br />

Im Seminar wollen wir unter der Leitfrage „Wem dient die Technik?“ den komplexen<br />

Zusammenhang zwischen Individuum, Gesellschaft und Technik beleuchten.<br />

118<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Seidel, Markus<br />

Tabakrauchen, Kl<strong>im</strong>awandel,<br />

Saurer Regen: Der Einfluss wirtschaftlicher<br />

Interessen auf die<br />

Wissenschaften<br />

Seminar<br />

Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />

Mo 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 104<br />

Beginn: 15.04.2013<br />

Eigentlich gibt es unter Medizinern keinen Dissens mehr darüber, dass Tabakrauchen<br />

Lungenkrebs verursacht. Und eigentlich sind sich auch die Kl<strong>im</strong>aforscher<br />

einig, dass es einen durch Menschen verursachten Anstieg der Temperatur<br />

auf der Welt gibt. Warum jedoch führte und führt ein derartiger Konsens in diesen<br />

Bereichen nicht schneller zu politischen und gesellschaftlichen Maßnahmen?<br />

In ihrer fesselnden, aktuellen Studie „Merchants of Doubt“ weisen die Wissenschaftshistoriker<br />

Naomi Oreskes und Erik Conway darauf hin, dass es in den USA<br />

eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern gewesen ist, die in all diesen politisch<br />

relevanten Wissenschaftsfeldern gezielt künstlichen Dissens gestreut haben und<br />

stets die Gegenmeinung vertreten haben. Wie der Nobelpreisträger Al Gore sagt:<br />

„Oreskes und Conway zeigen, was viele nur vermutet haben: Dass die ‚Debatte‘<br />

um den Kl<strong>im</strong>awandel von den gleichen Leuten produziert wurde, die uns ‚sichere‘<br />

Zigaretten gebracht haben“.<br />

Während in den Wissenschaften Dissens normalerweise gerade dazu führt, dass<br />

Forschung in diesem Bereich verstärkt stattfindet und diese auch <strong>im</strong>mense Fortschritte<br />

nach sich zieht, war die Intention dieser Form künstlichen Dissenses <strong>im</strong><br />

Gegenteil, wissenschaftlichen Fortschritt zu behindern – eine wissenschaftstheoretisch<br />

mehr als beunruhigende Vorstellung.<br />

Im Seminar wollen wir gemeinsam die gut zugängliche Studie von Oreskes und<br />

Conway lesen und diskutieren.<br />

Literatur: Oreskes, N./Conway, E.M. 2010: Merchants of Doubt. How a Handful of<br />

Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warning.<br />

New York: Bloomsbury Press.<br />

Seidel, Markus<br />

Zenker, Kay<br />

Vorurteile in den Wissenschaften<br />

Ringvorlesung<br />

Do 18-20 Uhr<br />

Domplatz 20, F 5<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Was ist der Unterschied zwischen einem Urteil und einem Vorurteil? Genauer gefragt:<br />

Was sind die Charakteristika eines Urteils, was die eines Vorurteils? Was ist<br />

der Unterschied zwischen einem Vorurteil und einem vorläufigen Urteil? Und unter<br />

welchen Bedingungen kann etwas, das bislang als Vorurteil gegolten hat, den<br />

Status eines Urteils erlangen? Last not least: Gibt es überhaupt Urteile? Oder<br />

entpuppt sich bei näherem Besehen alles letztlich als Vorurteil?<br />

Der Begriff des Vorurteils ist nach wie vor in unterschiedlichsten Kontexten und<br />

wissenschaftlichen Disziplinen gebräuchlich. Seit der Entstehung der modernen<br />

Einzelwissenschaften wurde der Vorurteilsbegriff <strong>im</strong>mer vieldeutiger gebraucht –<br />

ohne seine philosophischen Wurzeln völlig abzuschneiden, aber oft auch ohne<br />

die Differenz zwischen dem ursprünglichen, allgemeinen Vorurteilsbegriff und<br />

der jeweils eigenen Verwendungsweise hinreichend zu klären. Aber was meint<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 119


Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />

z.B. der Psychologe mit Vorurteil dasselbe wie der Politikwissenschaftler? Spricht<br />

der Theologe vom selben praeiudicium wie der Biologe oder der Rechtswissenschaftler?<br />

Wie also wird der Begriff des Vorurteils heute in den Einzelwissenschaften<br />

definiert? Gibt es noch eine hinreichend große semantische Schnittmenge<br />

der unterschiedlichen Begriffsverwendungen von Vorurteil, um damit interdisziplinär<br />

operieren zu können? Und sind die unterschiedlichen Vorurteilsbegriffe<br />

überhaupt noch (wissenschaftstheoretisch) ‚stabil‘ genug, um mit ihnen<br />

wissenschaftlich arbeiten zu können? Um diese Fragen zu beantworten, werden<br />

Vertreter/-innen unterschiedlicher Einzelwissenschaften Vorträge präsentieren<br />

und zur Diskussion stellen.<br />

Zenker, Kay<br />

Vorurteile in den Wissenschaften<br />

Begleitseminar zur Ringvorlesung<br />

Do 14-16 Uhr<br />

Domplatz 20, F 6<br />

Beginn: 18.04.2013<br />

Im Begleitseminar zur Ringvorlesung werden thematisch einschlägige Texte unterschiedlicher<br />

Einzelwissenschaften analysiert und diskutiert.<br />

Zenker, Kay<br />

Alles nur Vorurteil? – Vorurteilstheorien<br />

seit der Neuzeit<br />

Seminar<br />

Fr 10-12 Uhr<br />

Domplatz 20, F 030<br />

Beginn: 12.04.2013<br />

Wie kommen wir zu einem Urteil? Was unterscheidet das Urteil vom Vorurteil?<br />

Und was genau ist eigentlich ein Vorurteil? Ist es nur ein Zwischenschritt zum eigentlichen,<br />

gewissermaßen endgültigen Urteil, also ein vorläufiges Urteil? Oder<br />

ist es ein nur vermeintlich oder mutmaßlich richtiges Urteil, also nur eine Meinung?<br />

Gibt es unterschiedliche Arten von Vorurteilen? Wie lassen sie sich vermeiden?<br />

Lassen sie sich überhaupt vermeiden? Und warum neigen Menschen<br />

<strong>im</strong>mer wieder zu Vorurteilen? Diese und ähnliche Fragen wurden seit der frühen<br />

Neuzeit <strong>im</strong>mer wieder diskutiert. Insbesondere <strong>im</strong> 17. und 18. Jahrhundert sind<br />

umfassende Theorien darüber aufgestellt worden, wie Vorurteile entstehen und<br />

wie sie vermieden werden können. Im Rahmen des Seminars sollen einige der<br />

einflussreichsten dieser Theorien in den Blick genommen und auf ihre Stichhaltigkeit<br />

überprüft werden. Behandelt werden u.a. die Vorurteilstheorien Francis<br />

Bacons, René Descartes‘ sowie des Thomasianismus, Wolffianismus und Kants.<br />

Literatur: Werner Schneiders, Aufklärung und Vorurteilskritik. Studien zur Geschichte<br />

der Vorurteile, Stuttgart-Bad Cannstatt 1983 (FMDA, Abt. II, Bd. 2). Oliver<br />

R. Scholz u. Klaus Reisinger: Art. Vorurteil I, in: Joach<strong>im</strong> Ritter u.a. (Hg.): Historisches<br />

Wörterbuch der Philosophie, Bd. 11, Basel 2001, Sp. 1250-1263.<br />

120<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html


Anhang


Verein zur Förderung des <strong>Studium</strong>s <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Der „Verein zur Förderung des <strong>Studium</strong>s <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> an<br />

der Westfälischen <strong>Wilhelms</strong>-Universität Münster e. V.“<br />

fördert ideell und finanziell die Belange des <strong>Studium</strong>s<br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong>.<br />

Er vertritt die Interessen der Studierenden <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

in der Universität und in der Öffentlichkeit.<br />

Er ermöglicht Kontakte und Kommunikation unter<br />

den Studierenden und zu Studierenden anderer<br />

Universitäten.<br />

Er bietet und organisiert vielfältige Formen studienergänzender<br />

Veranstaltungen wie den STUDiA Treff, Seminare, Studienfahrten<br />

usw.<br />

Der Verein arbeitet eng mit der Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> zusammen und ist<br />

auch unter dieser Adresse erreichbar (Bispinghof 9 14, 48143 Münster). Der Verein<br />

ist als das einzige Selbstvertretungsorgan der Studierenden <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> bei der<br />

Verfolgung seiner Ziele auf eine große Mitgliederzahl angewiesen. Deshalb lädt<br />

der Vorstand Sie herzlich ein, den Verein durch Ihre Mitgliedschaft zu unterstützen!<br />

Der Jahresbeitrag beträgt für Einzelpersonen 15 €, für Ehepaare 20 €. Der Verein<br />

ist als gemeinnützig anerkannt und stellt ggf. Spendenbescheinigungen aus.<br />

In Fragen und Angelegenheiten des Vereins sind folgende Vorstandsmitglieder<br />

für Sie auch telefonisch erreichbar:<br />

Hans Battermann, Selm, Tel. 02592-61652; hansbattermann@gmx.de<br />

Walter Bösing, Münster, Tel. 0251-9619080; w-boesing@versanet.de<br />

Adalbert Hoffmann, Telgte, Tel. 02504-9323251; adalbert.hoffmann@gmx.de<br />

Josef Lambrecht, Münster,Tel. 0251-80105; lambrecht muenster@t online.de<br />

Helga Scheffner, Ahaus, Tel. 02561-67387; hs@scheffner.eu<br />

Dr. Norma Seithel, Münster, Tel. 0157-82610466, norma@seithel.de<br />

Elisabeth Vente Smusch, Werne, Tel. 02389-2889; vente-smusch@web.de<br />

Über den Verein und seine Aktivitäten finden Sie weitere Informationen <strong>im</strong> Internet<br />

unter: http://www.foerder-studiams.de.<br />

Der Verein beteiligt sich am bundesweiten Netzwerk der Interessenvertretungen<br />

des Seniorenstudiums. Informationen unter: http://www.deniss.de<br />

123


Anschriftenliste<br />

Anschriften von Fakultäten, Instituten und Seminaren (Auswahl)<br />

FB 1 Evangelisch-Theologische Fakultät Universitätsstr. 13B17<br />

Institut für Evangelische Theologie<br />

und ihre Didaktik Georgskommende 14<br />

Institutum Judaicum Delitzschianum (IJD) Wilmergasse 1<br />

Institut für Oekumenische Theologie Bispinghof 18<br />

FB 2 Katholisch-Theologische Fakultät Johannisstr. 8B10<br />

und Hüfferstr. 27<br />

FB 3 Rechtswissenschaftliche Fakultät Universitätsstr. 14B16<br />

Institut für Kr<strong>im</strong>inalwissenschaften<br />

Lehrstuhl für Öffentliches Recht<br />

Bispinghof 24/25<br />

Wilmergasse 28<br />

FB 4 Wirtschaftswissenschafliche Fakultät<br />

Institut für Finanzwissenschaft<br />

Universitätsstr. 14B16<br />

Wilmergasse 6B8<br />

Institut für ökonomische Bildung<br />

Scharnhorststr.100<br />

FB 5 Medizinische Fakultät siehe Veranstaltungstext<br />

FB 6<br />

FB 7<br />

FB 8<br />

FB 9<br />

Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften<br />

Institut für Erziehungswissenschaft Georgskommende 26 u. 33<br />

Bispinghof 5/6<br />

Institut für Politikwissenschaft Scharnhorststr. 100<br />

Institut für Soziologie Scharnhorststr. 121<br />

Institut für Kommunikationswissenschaft<br />

Bispinghof 9B14<br />

Psychologie und Sportwissenschaft<br />

Psychologische Institute Fliednerstr. 21<br />

Sportwissenschaftliche Institute<br />

Horstmarer Landweg 62 b<br />

Geschichte/Philosophie<br />

Institute und Seminare der Geschichte<br />

Domplatz 20B22<br />

Philosophisches Seminar Domplatz 23<br />

Institut für Lateinische Philologie<br />

des Mittelalters und der Neuzeit<br />

Bogenstr. 15B16<br />

Seminar für Byzantinistik<br />

Platz der Weißen Rose<br />

Institut für Musikwissenschaft Schlossplatz 6<br />

und Musikpädagogik Philippistr. 2<br />

Philologie<br />

Germanistisches Institut Schlossplatz 34<br />

Institut für Niederländische Philologie <strong>Alter</strong> Steinweg 6/7<br />

Institut für Nordische Philologie Robert-Koch-Str. 29<br />

Englisches Seminar<br />

Johannisstr. 12B20<br />

Institut für Buchwissenschaft & Textforschung Aegidiistr. 5<br />

Romanisches Seminar<br />

Bispinghof 3A<br />

Slavisch-Baltisches Seminar<br />

Bispinghof 3A<br />

Institut für Altorientalische Philologie und<br />

Vorderasiatische <strong>Alter</strong>tumskunde Rosenstr. 9<br />

Institut für Ägyptologie und Koptologie Schlaunstr. 2<br />

Institut für Arabistik und Islamwissenschaft Rosenstr. 9<br />

Institut für Sinologie und Ostasienkunde Schlaunstr. 2<br />

Institut für Allgemeine Sprachwissenschaft Aegidiistr. 5<br />

124


Anschriftenliste<br />

FB 13<br />

FB 14<br />

Biologie<br />

Institut für Ökologie der Pflanzen Schlossplatz 8<br />

Institut für Mikrobiologie Corrensstr. 3<br />

Institut für Spezielle Zoologie Hüfferstr. 1<br />

Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie Badestr. 9<br />

Geowissenschaften<br />

Geologisch-Paläontologisches Institut Corrensstr. 24<br />

Institut für Geographie Robert-Koch-Str. 26<br />

Institut für Mineralogie Corrensstr. 24<br />

FB 15 Musikhochschule der Universität Ludgeriplatz 1<br />

Zentrum für Informationsverarbeitung Einsteinstr. 60<br />

Zentrum für Niederlande-Studien <strong>Alter</strong> Steinweg 6/7<br />

Zentrum für Wissenschaftstheorie Domplatz 23<br />

125


Personenverzeichnis<br />

Personenverzeichnis<br />

Achenbach, R ............... 54<br />

Achermann, E .............. 101<br />

Althoff, M ..................... 78<br />

Andersen, S T ...... 103, 104<br />

Apolte, Th ..................... 69<br />

Barnekow, A ............... 109<br />

Barthélemy, P ............... 69<br />

Baßler, M...................... 21<br />

Basu, H ........................ 96<br />

Bauer-Funke, C ............ 105<br />

Bayer, Ch .................... 108<br />

Bayertz,K ...................... 94<br />

Becker, Th ................... 110<br />

Beer, R ......................... 78<br />

Beile-Meister, B ............ 66<br />

Beintker, M ................... 54<br />

Bellmann, J .............. 70, 71<br />

Bender, M............... 36, 37<br />

Bertling, M ................... 110<br />

Beutel, A ...................... 55<br />

Biermann. K ................. 105<br />

Bingmann, D ................ 27<br />

Blodau, Ch .................. 111<br />

Boers, K ........................ 65<br />

Bohl, M ........................ 70<br />

Böhmer, M ................. 109<br />

Bornemann, S................ 71<br />

Boström, K .................. 114<br />

Böttcher, W ................... 71<br />

Breloer, A ..................... 29<br />

Breloer, G ..................... 29<br />

Bröcker, M ................... 111<br />

Brödel, R ...................... 72<br />

Bromme, R.................... 89<br />

Brose, K ........................ 30<br />

Brüggen, F .................... 72<br />

Bülow, E ..................... 106<br />

Bungert, H .................... 91<br />

Burg, P ......................... 33<br />

Busch, Th ..................... 91<br />

Cannon, A ..................... 68<br />

Castillo-Gerding, M A .... 67<br />

Cox, C ........................... 67<br />

D’Souza, Th ................ 109<br />

Dall<strong>im</strong>ore, Ch ................ 67<br />

de Vos, C ...................... 55<br />

Degen, C ....................... 79<br />

Diedrich, M I ................ 101<br />

Dorfmüller, J ................. 42<br />

Droste, M ...................... 73<br />

Dumollard, B ................ 69<br />

Ehrhardt, N ................... 92<br />

Eisele, W ...................... 60<br />

Emmel, St ................... 108<br />

Enxing, M .................... 104<br />

Erlemeier, N ................. 32<br />

Escobar Bravo, M E ....... 69<br />

Ewert, U Ch................... 92<br />

Fesser, S ...................... 66<br />

Förster, N ...................... 55<br />

Franz, N E ...................... 21<br />

Freise, M ................. 25, 79<br />

Fricke, C ....................... 22<br />

Fuchs, D ....................... 80<br />

Gantner, S ..................... 73<br />

Germing, C ................... 74<br />

Gleser, R ................ 92, 96<br />

Göhner, J F ................... 115<br />

Gövert, K .................. 14, 51<br />

Grabski-Kieron, U ......... 111<br />

Großbölting, Th ............. 91<br />

Großhans, H P ............... 55<br />

Grünbart, M ................. 100<br />

Gründer, H ................... 34<br />

Gubo, M ........................ 81<br />

Guck, M ....................... 74<br />

Günthner, S ................... 21<br />

Gutmann, Th ................ 65<br />

Halberschmidt, B ......... 90<br />

Hartenfels, S ................ 111<br />

Haudel, M .................... 56<br />

He<strong>im</strong>bach-Steins, M ..... 60<br />

Heinemann, I ................ 91<br />

Hensel, S ..................... 93<br />

Herbke, L ..................... 67<br />

Herold, N ...................... 38<br />

Hertel, G ....................... 90<br />

Hillmann, M ................. 30<br />

Hoensbroech, K ........... 105<br />

Hoffmeister, D .............. 82<br />

Hoye, W J ....................... 61<br />

Hübner, W .................... 96<br />

Huelmann, M .............. 105<br />

Humburg, N .................. 39<br />

Igelbrink, Ch ................. 72<br />

Isenböck, P .................. 83<br />

Jansen, Ch .................... 93<br />

Jansen, N ..................... 66<br />

Jüttemann, V ...... 14, 25, 35<br />

Kaiser, M ....... 2, 14, 20, 31<br />

Kalisch, S ............. 106, 107<br />

Karsunky, S ................... 21<br />

Kattan, A ..................... 114<br />

Kellersmann, I ............... 25<br />

Kempa, B ...................... 70<br />

Kemper, R .....................26<br />

Kintzinger, M ................. 93<br />

Kittlaus, M .................. 107<br />

Klämbt, Ch .................. 109<br />

Klauser, R ................... 106<br />

Konegen, N ................... 83<br />

Korte, P ......................... 97<br />

Kotthoff, L ..................... 33<br />

Kotthoff, M .................... 33<br />

Kottsieper, I .................. 56<br />

Kreindler, R .................. 68<br />

Krems, E ..................... 101<br />

Krohs, U ........................ 94<br />

Krüger, M ..................... 90<br />

Kudla, J ....................... 109<br />

Kühler, M ...................... 94<br />

Kurbacher, F A ............... 39<br />

Leidinger, P ................... 35<br />

Lemanski, J .................. 115<br />

Lentzen, M .................. 105<br />

Leonhard, C .................. 61<br />

Lindenbaum, W ............. 95<br />

Litz, R ............................62<br />

Löhr, H .......................... 57<br />

Lohsse, S ..................... 66<br />

Lohwasser, A .............. 108<br />

Lötzsch, F ...................... 57<br />

Lundmark, Th .......... 66, 67<br />

Maag, H ...................... 112<br />

Makris, G .................... 100<br />

Mason, J ...................... 68<br />

Matheus, F .................... 58<br />

Meier, H E .................... 90<br />

Merz, J ........................ 101<br />

Mesch, W ...................... 94<br />

Meulemann, H ..............84<br />

Meyer, C ....................... 74<br />

Meyer, E I .................... 109<br />

Möller, S ....................... 75<br />

Morse, B ...................... 68<br />

Mühlhausen, J ............... 75<br />

Müller, K ........... 62, 63, 64<br />

126


Müller, O ...................... 84<br />

Müller-Oberhäuser, G . 102<br />

Mullis, A ....................... 67<br />

Nagel-Angermann, M ... 107<br />

Neuber, N ..................... 21<br />

Neumann, H ........ 108, 109<br />

Nicolas-Dherbécourt, V . 68<br />

Nikitinski, O ................. 98<br />

Nolting-Lodde, N .......... 85<br />

Nutt, A .......................... 21<br />

Panteos, A ................... 116<br />

Paul, R ........................ 109<br />

Paulus, J ....................... 22<br />

Paulus, S .................... 109<br />

Pepple, F ...................... 68<br />

Peters, Ch ............... 58, 99<br />

Pieschl, S ..................... 90<br />

Pott, M ....................... 109<br />

Prager, L ....................... 22<br />

Quast, B ...................... 101<br />

Quednau, R .................. 40<br />

Ramacher Faasen, N ..... 76<br />

Reinold, M .................... 91<br />

Reitemeyer, U ............... 76<br />

Reuber, P ..................... 111<br />

Reuter, N ...................... 76<br />

Rickelt, L .................... 100<br />

Rind, M ................... 93, 96<br />

Ritter, J ......................... 70<br />

Rodríguez Izquierdo, M . 69<br />

Rohs, P ......................... 94<br />

Röper, E ........................ 85<br />

Rosenhagen, T R .......... 116<br />

Röser, J ......................... 86<br />

Sachser, N .................. 109<br />

Sander, W .................... 72<br />

Sattler, D ...................... 64<br />

Schaewen, A ............... 109<br />

Schindler, R ................. 22<br />

Schmidt-Leukel, P ........ 58<br />

Schneider, A K .............. 22<br />

Schnocks, J .................. 65<br />

Scholz, O ..................... 94<br />

Schönweiss, P ............... 77<br />

Schöttler, U ................. 110<br />

Schulte, A ............. 111, 112<br />

Schulze, R .................... 66<br />

Schürrer, M ......... 2, 14, 18<br />

Schwanse, U ................ 95<br />

Schweikard, D P ........... 95<br />

Scott, A ........................ 68<br />

Seidel, M ....... 117, 118, 119<br />

Seker, N ........................ 21<br />

Sharko, M ................... 106<br />

Siani, A L ...................... 95<br />

Siegert, F ...................... 59<br />

Söldner, M ................... 97<br />

Späte, K ........................ 21<br />

Speckmann, E-J ....... 28, 41<br />

Städtler, M ................... 95<br />

Stauch, E ................. 93, 97<br />

Steeger, H-U ................ 110<br />

Stein, M ...................... 102<br />

Steinmeyer, H-D ........... 66<br />

Personenverzeichnis<br />

Stempfle-Albrecht, S ... 104<br />

Stierstorfer, K .............. 102<br />

Stiff, M ......................... 69<br />

Strauß, B ..................... 90<br />

Strobach, N ................... 94<br />

Symanzik, B ................ 106<br />

Tenberge, K B .............. 110<br />

Terhart, E ...................... 78<br />

T<strong>im</strong>m, E ........................ 96<br />

Tomasek, T ................. 101<br />

Türk, W ......................... 42<br />

Verhoeven, J ................. 45<br />

von Soosten, J ............... 59<br />

Wedemann, F ............... 66<br />

Weinl, St ..................... 109<br />

Wendt, B ...................... 86<br />

Westerwelle, K ............ 105<br />

Wiegmann, H ................ 43<br />

Wielenga, F .................. 113<br />

Wilde, G ........................ 87<br />

Wilke, A ........................ 65<br />

Winch, F ....................... 68<br />

Wittkämper, G ......... 87, 88<br />

Wolf, H .......................... 65<br />

Wolff, Ch E ................... 60<br />

Wood, G ...................... 112<br />

Zenker, K ............. 119, 120<br />

Z<strong>im</strong>mermann, K ............ 93<br />

Zölle, M ........................ 41<br />

Zygowski, H .................. 31<br />

127


Bezugsquellen Vorlesungsverzeichnis<br />

Bezugsquellen für das Vorlesungsverzeichnis<br />

Ahlen: Buchhandlung Sommer, Oststr. 65<br />

Altenberge: Bücher Janning, Kirchstr. 18<br />

Bocholt: Buchhandlung Seitenblick, Crispinusplatz 28<br />

Borken: Buchhandlung Eggers, Johanniterstr. 28-30<br />

Coesfeld: Buchhandlung Heuermann, Letter Str. 20<br />

Dorsten: Altstadtbuchhandlung Widdel, Recklinghäuser Str. 3<br />

Dülmen: Buchhandlung Bödiger, Lüdinghauser Str. 52<br />

Emsdetten: Atelier Buch & Kunst Lemke, Am Brink 4<br />

Gelsenkirchen: Buchhandlung Kottmann, Nienhofstr. 5<br />

Greven: Bücher Cramer und Löw, Marktstraße 28<br />

Haltern am See: Buchhandlung Kortenkamp, Lippstr.2<br />

Hamm: Buchhandlung Akzente, Oststr. 13<br />

Havixbeck: Bücher Janning, Baumbergstr. 2<br />

Hiltrup: Info-Punkt Hiltrup, Marktallee 34a<br />

Ibbenbüren: Buchhandlung Eule, Weberstr. 56<br />

Lingen: Buchhandlung Holzberg, Clubstr. 2<br />

Lüdinghausen: Stever Buchhandlung, Münsterstr. 7B9<br />

Marl: Buchhandel Wystup, Brassertstr. 71<br />

Münster: Buchhandlung Poertgen-Herder, Salzstr. 56<br />

Nottuln: Stiftsbuchhandlung Maschmann, Stiftsplatz 10<br />

Ochtrup: Bücherei St. Lamberti, Bültstr. 14<br />

Recklinghausen: Buchhandlung Musial, Münsterstraße 17<br />

Rheine: Buchhandlung Eckers, Münsterstr. 9-11<br />

Soest: Bücherstube Ellinghaus, Marktstr. 19<br />

Steinfurt: Buchhandlung Brümmer und Woltering, Steinstr. 13<br />

Telgte: LesArt Bücher, Kapellenstraße 6<br />

Warendorf: Buchhandlung Darpe, Markt 5<br />

Werne: Bücher Beckmann, Kirchplatz 5<br />

128


Anmeldeformular<br />

An die<br />

Westfälische <strong>Wilhelms</strong>-Universität<br />

Kontaktstelle <strong>Studium</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />

Bispinghof 9-14<br />

48143 Münster<br />

Betr.: Zulassung als Gasthörer/in zum Sommersemester 2013<br />

Ich bitte um Zulassung als Gasthörer/in für das Veranstaltungsangebot `<strong>Studium</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Alter</strong>A und um Zusendung der diesbezüglichen Unterlagen.<br />

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Geburtsort:<br />

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