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BUND Umwelt-Tipps Heilbronn/Heidelberg/Mannheim 2014

Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Heilbronn / Heidelberg / Mannheim und gesamte Region.

Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Heilbronn / Heidelberg / Mannheim und gesamte Region.

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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Tipps</strong><br />

Baden-WürTTemberg


02<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

es gibt viele Möglichkeiten, zum Schutz und<br />

zum Erhalt unserer <strong>Umwelt</strong> beizutragen. Die einfachste<br />

ist, unseren Alltag umweltverträglich zu<br />

gestalten. Als Verbraucher haben wir die Wahl:<br />

Kaufen wir importiertes Obst und Gemüse?<br />

Oder greifen wir lieber zu heimischen Bio-Produkten<br />

und unterstützen so unsere Bauern vor Ort? Nehmen wir Atom-Strom<br />

ab oder wechseln wir zu einem Ökostrom-Anbieter?<br />

<strong>Umwelt</strong>bewusstes Verhalten muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: In unseren<br />

<strong>Umwelt</strong>tipps haben wir eine ganze Menge Anregungen zusammengestellt,<br />

die Ihnen helfen, wertvolle natürliche Ressourcen und in vielen Fällen bares<br />

Geld zu sparen. Machen Sie mit – es ist leichter als Sie denken!<br />

Natürlich können hier viele Themen nicht tiefer behandelt werden. Profitieren<br />

Sie einfach vom Fachwissen des <strong>BUND</strong>: unter www.bund-bawue.de/oekotipps<br />

finden Sie auf (fast) alle Ihre Fragen eine Antwort. Oder Sie rufen an: Telefon<br />

07732 1507-0, einer unserer Experten kann Ihnen weiterhelfen.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihre<br />

Dr. Brigitte Dahlbender<br />

Vorsitzende <strong>BUND</strong> Baden-Württemberg e.V.<br />

PS: Für regelmäßige Neuigkeiten des <strong>BUND</strong> empfehle ich Ihnen unseren E-Mail-<br />

Newsletter, den Sie unter www.bund-bawue.de/newsletter abonnieren können.


03<br />

Inhalt<br />

Zu Hause & Unterwegs ........................................................................................ 09<br />

Bauen & Renovieren ............................................................................................. 19<br />

HaUShaltstipps ...................................................................................................... 28<br />

GeSUndheit & Ernährung .................................................................................. 40<br />

Balkon & garten .................................................................................................... 44<br />

impreSSUm<br />

Herausgeber:<br />

Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />

Landesverband Baden-Württemberg e.V.<br />

Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell<br />

Telefon: 07732 1507-0<br />

E-Mail: info.bawue@bund.net<br />

www.bund-bawue.de<br />

Texte:<br />

Mit freundlicher Genehmigung des <strong>BUND</strong>-Bundesverbands<br />

, www.bund.net/oekotipps<br />

Redaktion: Barbara Amann, Christina Kordt<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende<br />

Fotos:<br />

Titel: ©Valcho – Fotolia.com ; S. 2: Werner Kuhnle,<br />

S. 5: Miklas Hahn, S. 7: conactor, <strong>BUND</strong> Baden-<br />

Württemberg<br />

Gestaltung:<br />

Natascha Hermann, NEULAND 33<br />

Büro für Gestaltung, Münsingen<br />

www.neuland33.de<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Ziel:Marketing, Gerberstraße 5f, 70178 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />

E-Mail: info@ziel-marketing.de<br />

www.ziel-marketing.de<br />

Druck:<br />

gedruckt auf Maxioffset FSC Mix Credit, 80 g/m²


04<br />

Gartenpflege<br />

Grabpflege<br />

Balkonbepflanzung<br />

Trauerbinderei<br />

Pflanzen- und Baumschnitt<br />

Dekorationen<br />

Hochzeits-Floristik<br />

Hydrokultur-Pflege<br />

Innenraum-Begrünung<br />

Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.<br />

menschlich-ganzheitlich-unabhängig<br />

Sie sind an Krebs erkrankt?<br />

Unser ärztlicher Beratungsdienst beantwortet Ihre Fragen zu ganzheitlichen<br />

Krebstherapien kostenfrei.<br />

Rufen Sie uns an:<br />

0 62 21 / 13 80 20<br />

und vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch.<br />

Montag bis Donnerstag: 9.00 - 16.00 Uhr und Freitag: 9.00 - 15.00 Uhr<br />

Zentrale Beratungsstelle: Voßstraße 3 (Samariterhaus)<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

www.biokrebs.de


05<br />

Der Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz<br />

Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />

Wer wir sind<br />

Der <strong>BUND</strong> ist heute mit fast 480.000<br />

Unterstützern einer der größten<br />

<strong>Umwelt</strong>verbände in Deutschland.<br />

Der <strong>BUND</strong>-Landesverband Baden-<br />

Württemberg, gegründet 1973, zählt<br />

inzwischen rund 80.000 Mitglieder<br />

und Förderer. In über 25 Geschäftsstellen<br />

im ganzen Land begleiten rund 80<br />

hauptamtliche Mitarbeiter sachkundig<br />

die Arbeit der 5.000 ehrenamtlichen<br />

<strong>BUND</strong>-Aktiven.<br />

Was wir tun<br />

Als staatlich anerkannte Naturschutzorganisation nimmt der <strong>BUND</strong> Stellung<br />

zu Planungen, die in Natur und <strong>Umwelt</strong> eingreifen. Wir können auf kommunaler,<br />

regionaler sowie landes- und bundespolitischer Ebene schnell reagieren,<br />

denn wir sind föderal organisiert. Wir decken Missstände auf und sensibilisieren<br />

Bevölkerung und Verwaltungen für die Fragen des <strong>Umwelt</strong>- und<br />

Naturschutzes.


06<br />

<strong>BUND</strong> <strong>Umwelt</strong>zentrum<br />

Willy-Brandt-Platz 5<br />

(im Welthaus am Hauptbahnhof)<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon: 06221/25817<br />

bund.heidelberg@bund.net<br />

Kostenlose Antworten auf Ihre Alltagsfragen ...<br />

...im Haushalt<br />

...im Garten<br />

...in der Natur<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Mi, Fr: 13 - 16 Uhr<br />

Di, Do: 13 - 18 Uhr


07<br />

Worauf wir stolz sind<br />

Jedes Jahr schützen <strong>BUND</strong>-Aktive unzählige seltene Tiere und Pflanzen in<br />

ihren Lebensräumen. Landesweite Aktionen z.B. gegen den Anbau von<br />

Genpflanzen zeigen Erfolge: Bereits fünf Landkreise wirtschaften gentechnikfrei!<br />

Stolz sind wir, dass es nach langem Bemühen ein erstes Großschutzgebiet<br />

in Baden-Württemberg gibt, das 2009 von der UNESCO anerkannte<br />

Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Bei Verkehrs- und Energieprojekten<br />

hinterfragt der <strong>BUND</strong> unabhängig, kritisch und fachlich kompetent die Pläne<br />

von Politik und Energiekonzernen. Wir wehren uns mit Kampagnen und politischer<br />

Lobby arbeit gegen unsinnige Großprojekte wie den Bau neuer Kohlekraftwerke<br />

oder Stuttgart 21.<br />

Was wir bieten<br />

Als <strong>BUND</strong>-Unterstützerin und -Unterstützer können<br />

Sie sicher sein, dass Ihr Anliegen durch einen starken,<br />

politisch unabhängigen Verband gut vertreten wird.<br />

Sie können sich bei uns ganz praktisch in einem<br />

Naturschutzprojekt engagieren. Wir bieten Ihnen<br />

kritische und sachkundige Information und Beratung<br />

in <strong>Umwelt</strong>fragen.<br />

Machen Sie mit: Eine gUTe InveSTITIon in Ihre <strong>Umwelt</strong>!<br />

Unterstützen Sie den <strong>BUND</strong> als Mitglied:<br />

www.bund-bawue.de/mitgliedwerden<br />

Oder unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende:<br />

Online: www.bund-bawue.de/spenden<br />

Per Überweisung: Sparkasse Singen-Radolfzell, BLZ 692 500 35, Konto-Nr. 4 088 100


08<br />

In die Fassung, fertig, los...<br />

90 x 60<br />

...schneller ging<br />

Energiesparen noch nie!<br />

(0621) 862 484 10 | www.klima-ma.de | info@klima-ma.de<br />

Was kann man bei Arthrose tun?<br />

Wo kann man sich informieren?<br />

Auf diese häufigen Fragen will<br />

die Deutsche Arthrose-Hilfe<br />

e.V. fundierte Antworten geben.<br />

In ihrer Informationszeitschrift<br />

„Arthrose-Info“, die vierteljährlich<br />

erscheint, werden praktische<br />

<strong>Tipps</strong> und Empfehlungen<br />

zu allen Fragen der Arthrose<br />

gegeben. In leicht verständlichen<br />

und interessanten Darstellungen<br />

wie „Was ist Arth-<br />

Was tun bei<br />

ARTHROSE?<br />

rose?“ oder „Praktische <strong>Tipps</strong><br />

bei Arthrose der Knie, der Hände,<br />

der Schulter, der Hüften …<br />

usw.“ werden gleichzeitig die<br />

Grundsätze dieser Gelenkveränderungen<br />

anschaulich erläutert.<br />

Ein Musterheft des „Arthrose-Info“<br />

kann kostenlos<br />

angefordert werden bei: Deutsche<br />

Arthrose-Hilfe e.V., Postfach<br />

110551, 60040 Frankfurt /<br />

Main (bitte eine 0,55-€-Briefmarke<br />

als Rückporto beifügen).


Zu Hause & Unterwegs<br />

09<br />

Heimliche Stromfresser<br />

Abschalten<br />

Obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind, verbrauchen<br />

viele Elektrogeräte weiter Strom. Auch Geräte, die<br />

ausgeschaltet, aber nicht von der Steckdose getrennt<br />

sind, verbrauchen Strom.<br />

© focus.si<br />

Typische „stille“ Stromfresser sind Geräte der Unterhaltungselektronik und<br />

Computer, aber auch Wasch- und Spülmaschinen, elektrische Zahnbürsten,<br />

Rasierapparate oder Netzteile von Halogenlampen und Ladegeräten, die in<br />

der Steckdose bleiben.<br />

Seit Januar 2010 dürfen keine Geräte mehr verkauft werden, die im Standbyoder<br />

„Schein-Aus-Betrieb“ mehr als ein Watt verbrauchen. Die besten Geräte<br />

erreichen 0,1 Watt bei Standby und fast null Watt im Schein-Aus-Modus.<br />

Dies gilt jedoch nur für Geräte, die neu sind.<br />

Eine einfache und zuverlässige Methode, Stromfressern den Garaus zu machen,<br />

ist das Zwischenschalten von ausschaltbaren Steckerleisten. Dafür<br />

sollten möglichst alle in Nutzung befindlichen Geräte an einer Leiste betrieben<br />

werden.<br />

Unter www.bund.net/standby finden Sie einen Standby-Check, mit dem<br />

Sie innerhalb von 24 Stunden den Stromverbrauch ermitteln können,<br />

außerdem eine Weiterleitung zu Verleihstellen von Energiekostenzählern.<br />

Strommessgeräte und abschaltbare Steckdosenleisten gibt’s unter:<br />

www.bundladen.de/stromsparen (Tel. 030/27586-480).


10<br />

GRABMALE<br />

MANFRED<br />

KIRCHNER<br />

STEINBILDHAUER<br />

GASWERKSTRASSE 13<br />

74336 BRACKENHEIM<br />

TELEFON 07135-16236<br />

www.manfred-kirchner.com


Zu Hause & Unterwegs<br />

11<br />

Stromwechsel jetzt:<br />

Sicher, günstig, ökologisch<br />

mit dem <strong>BUND</strong>-Regionalstrom<br />

Mit dem Wechsel zum umweltfreundlichen <strong>BUND</strong>-Regionalstrom können Sie sich<br />

nicht nur von Kohle- und Atomstrom verabschieden.<br />

Gleichzeitig fördern Sie besonders umweltfreundliche Anlagen zur Stromerzeugung<br />

in Ihrer Region und unterstützen die ökologische Energie wende.<br />

Der <strong>BUND</strong> kooperiert dazu mit den Elektrizitätswerken (EWS) Schönau. Dieses<br />

bürgereigene Stromversorgungsunternehmen bezieht seinen Strom aus<br />

erneuerbaren Energien und gasbetriebenen Blockheizkraftwerken.<br />

Ihr Umstieg ist einfach: Fordern Sie den Stromliefervertrag bei der <strong>BUND</strong><br />

Service GmbH an und senden Sie ihn mit einer Kopie Ihrer letzten Stromrechnung<br />

direkt an die EWS in Schönau. EWS übernimmt Ihre Stromversorgung<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt und kündigt den Vertrag mit Ihrem<br />

bisherigen Stromversorger.<br />

Weitere Infos unter www.bund-regionalstrom.de<br />

<strong>BUND</strong> Service GmbH<br />

Mühlbachstraße 2<br />

78315 Radolfzell<br />

Tel. 07732 1507-0<br />

bund.regionalstrom@bund.net


12<br />

Neufeld Verlag, ISBN 978-3-86256-043-1, Preis: 19,90 Euro<br />

Conny Wenk<br />

Außergewöhnlich<br />

Down-Syndrom, Trisomie 21 -<br />

das 21. Chromosom ist dreifach<br />

vorhanden: eine Diagnose, die<br />

werdende oder auch frisch gebackene<br />

Eltern in ihren Grundfesten<br />

erschüttert. Und alle Planungen<br />

komplett über den Haufen wirft.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Die Mütter, die Conny Wenk in<br />

diesem Buch vorstellt, haben sich<br />

diese Frage gestellt. Und dann selber<br />

erfahren, dass ein Extra-Chromosom<br />

ihr Leben auch bereichert<br />

und ihre Kinder für sie außergewöhnlich<br />

macht. Denn ein Chromosom<br />

mehr kann auch ein Mehr<br />

an Lebensfreude, Liebe und Glück<br />

bedeuten.


Zu Hause & Unterwegs<br />

13<br />

Pedelecs –<br />

heute schon elektrisch mobil<br />

Neben konventionellen Fahrrädern verkaufen viele Händler seit einigen Jahren<br />

Modelle mit Elektroantrieb, auch „E-Bikes“ oder „Pedelecs“ genannt.<br />

Dabei handelt es sich um Räder, bei denen Elektromotoren die Tretleistung<br />

der Fahrer unterstützen. Laut <strong>BUND</strong> sind elektrische Fahrräder im Vergleich<br />

zu PKW oder Motorrädern eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative,<br />

wenn die Akkus mit erneuerbarer Energie von Ökostromanbietern<br />

geladen werden. Die Anschaffung eines Pedelecs empfiehlt sich vor allem<br />

für Personen, die längere oder bergige Strecken zurücklegen wollen, ohne<br />

verausgabt und verschwitzt ans Ziel zu gelangen. Auch ältere oder leicht behinderte<br />

Menschen können Pedelec fahren.<br />

Allerdings weist der <strong>BUND</strong> darauf hin, dass die zum elektrischen Antrieb benötigten<br />

Akkus, die alle zwei bis drei Jahre erneuert werden müssen, nicht<br />

im Hausmüll entsorgt werden dürfen. Wie alle Batterien und Akkumulatoren<br />

enthalten sie umweltschädliche Schadstoffe und gelten als Sondermüll.<br />

Fahrradhändler, die Modelle mit Elektroantrieb anbieten, sind gesetzlich<br />

dazu verpflichtet, ausgediente Fahrradakkus kostenlos zurückzunehmen.<br />

©hs-creator – Fotolia.com


14<br />

Tausch- und<br />

Verschenkmarkt <strong>Heidelberg</strong><br />

www.heidelberg.de/abfall<br />

Telefon: 06221 5829999<br />

www.heidelberg.de/abfall<br />

1906- berichtet Dr. Alois Alzheimer von der ersten<br />

Alzheimer-Patientin.<br />

2006- 100 Jahre später - brauchen meht als<br />

1 Million Alzheimer-Patienten Hilfe.<br />

Informieren Sie sich kompetent und kostenlos:<br />

Telefon: 0800 / 200 400 1<br />

Internet: www.alzheimer-forschung.de<br />

Oder senden Sie uns den ausgefüllten Coupon:<br />

Vorname, Name<br />

Straße, Hausnr.<br />

Grabenstraße 5 · 40213 Düsseldorf<br />

PLZ, Ort


Zu Hause & Unterwegs<br />

15<br />

Ressourcen sparen durch<br />

Leihen, Teilen und<br />

Secondhand<br />

Wie viel Natur in einer 600 Gramm leichten Jeans steckt, sieht man ihr nicht an.<br />

Bezieht man aber den Ressourcen- und Energieverbrauch mit ein, bringt sie rund<br />

32 Kilogramm auf die Waage.<br />

So viel ist für Rohstoffe, Herstellung und Transport nötig. Berechnet wird<br />

dies mit dem so genannten „ökologischen Rucksack“, einem Verfahren, das<br />

vom Wuppertal Institut entwickelt wurde. Gegenstände mit großem ökologischem<br />

Rucksack auszuleihen, gemeinsam zu nutzen oder gebraucht zu<br />

kaufen, macht also Sinn.<br />

Bücher und Videos auszuleihen, gehört für viele bereits zum Alltag. Aber<br />

auch für Skiausrüstung, Abendgarderobe, Werkzeug oder Autos gibt es Ausleihsysteme.<br />

So wird „Car-Sharing“ schon in etwa 250 deutschen Städten<br />

angeboten.<br />

Wer Bohrmaschine, Schleifgeräte oder kleine Baumaschinen selten nutzt,<br />

findet im Baumarkt hochwertige Leihgeräte. Die Sportausrüstung für den<br />

Urlaub borgt man sich am besten vor Ort. Dann entfällt auch der mühsame<br />

Transport.<br />

Es lohnt sich, Familie und Freunde zu fragen und Secondhand-Läden und<br />

Kleinanzeigen zu durchstöbern, bevor man einen selten genutzten Gegenstand<br />

neu kauft.<br />

Weitere Informationen zum Car-Sharing unter > www.carsharing.de<br />

> www.flinkster.de


16<br />

Blumen<br />

Oedheim<br />

Fair oder<br />

Regional<br />

moderne Floristik<br />

Geschenk- Ideen<br />

Eventfloristik<br />

Innenbegrünung<br />

www.blumen-kurz.de<br />

74229 Oedheim Degmarnerstraße 34 Tel.: 07136/20726


Zu Hause & Unterwegs<br />

17<br />

Urlaub und Freizeit<br />

mal ganz nah<br />

Wissen Sie schon, wohin dieses Jahr die Reise gehen soll? Welche Vorlieben Sie<br />

auch haben – lassen Sie Freizeit und Urlaub nicht zu Lasten der Natur gehen.<br />

Verzichten Sie wenn möglich auf Flugreisen. Das Flugzeug hat von allen Verkehrsmitteln<br />

mit Abstand die schlechteste Klimabilanz. Es gibt eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, sanft per Bahn, Bus und Fahrrad zu verreisen.<br />

Im Übrigen muss man für tolle Ferien keine Fernreise buchen. Und für einen<br />

spannenden Sonntagsausflug braucht keiner stundenlang im Auto zu sitzen.<br />

Denn auch zu Hause ist einiges geboten: (Ferien-)Programme für Kinder und<br />

Familien gibt es inzwischen fast überall, Stadtteilfeste und Aktionen in Freibädern,<br />

Museen und anderen interessanten Einrichtungen sorgen außerdem<br />

für Abwechslung. Entdecken Sie mit Ihrem<br />

Nachwuchs die heimische Natur bei einer<br />

spannenden Wanderung oder erkunden<br />

Sie mit Bus oder Bahn Ihre Region,<br />

Sondertarife schonen den<br />

Geldbeutel.<br />

Mehr Infos unter<br />

> www.tourismus-bw.de<br />

> www.3-loewen-takt.de<br />

> www.bahn.de/regional/view/regionen/bawue/freizeit/bawue_ticket.shtml<br />

©shutterstock.com


18<br />

<strong>BUND</strong>-Jahrbuch 2015<br />

Ökologisch Bauen<br />

und Renovieren<br />

A: 9,80 Benelux: 9,80 I/E: 9,80 CH: 17,50 SFR D: 8,90 <br />

<strong>BUND</strong>-Jahrbuch 2015 · Ökologisch Bauen & Renovieren. Herausgeber: <strong>BUND</strong> Baden-Württemberg, Verlag: Ziel-Marketing<br />

Themenspektrum:<br />

• Planung<br />

• Musterhäuser<br />

• Grün ums Haus<br />

• Gebäudehülle<br />

• Haustechnik<br />

• Innenraum<br />

<strong>BUND</strong>-Jahrbuch 2015 · Ökologisch Bauen & Renovieren<br />

Schwerpunkt:<br />

Energie-Autarkie<br />

Themenspektrum:<br />

Planung · Musterhäuser · Grün ums Haus<br />

Gebäudehülle · Haustechnik · Innenraum<br />

Schwerpunkt: Energieautarkie<br />

Das 244 seitige Jahrbuch erhalten Sie ab sofort<br />

zum Preis von 8,90 Euro an größeren Kiosken und<br />

beim Bahnhofsbuchhandel oder (zzgl. 2,00 Euro<br />

Versandkostenanteil) bei:<br />

Verlag Ziel:Marketing,<br />

Gerberstr. 5 f, 70178 Stuttgart,<br />

Tel. 0711-966 95-0, Fax 0711-966 95-20,<br />

per E-Mail: bestellungen@ziel-marketing.de oder<br />

einfach und bequem unter www.ziel-marketing.de<br />

zu bestellen.


Bauen & Renovieren<br />

19<br />

Ökologisch<br />

Bauen und Renovieren<br />

Wer plant, ein Haus zu bauen, oder umfassende Renovierungsarbeiten durchführen<br />

will, sieht sich schnell mit einer ganzen Reihe Fragen konfrontiert.<br />

Wie wird ein Haus gebaut, das möglichst wenig Energie verbraucht? Wo gibt<br />

es Förderungen für den Einsatz ökologischer Dämmstoffe? Welche Farben<br />

werden am besten für die Fassade verwendet? Ist eine Fußbodenheizung<br />

energiesparend? Antworten zu diesen und anderen Fragen gibt das Jahrbuch<br />

„Ökologisch Bauen und Renovieren“ des <strong>BUND</strong>. Das rund 240-seitige<br />

Heft stellt bauökologisches Basiswissen anschaulich dar und verknüpft es<br />

mit praktischen <strong>Tipps</strong> für alle Phasen des Bauens oder Renovierens.<br />

Das Jahrbuch informiert über Baustoffe und deren Verwendung, über energiesparende<br />

Bauweisen, Möglichkeiten zum schadstofffreien Innenausbau<br />

ebenso wie über staatliche Fördermaßnahmen für umweltgerechte Bau- und<br />

Sanierungsvorhaben. Der Rund-um-Service wird durch eine Vielzahl von<br />

Literatur- und Internet-Hinweisen ergänzt.<br />

Das Jahrbuch kostet 8,90 € und kann bestellt werden bei<br />

Ziel-Marketing<br />

Gerberstr. 5f, 70178 Stuttgart<br />

Tel. 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />

E-Mail: info@ziel-marketing.de


20<br />

Solaranlagen · Altbausanierung · Kundendienst<br />

Marstallstr. 9 · 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

06221 23114 · Fax 162066<br />

Internet www.sanitaer-sauer.de<br />

E-Mail info@sanitaer-sauer.de<br />

Ihr<br />

Meisterbetrieb<br />

in <strong>Heidelberg</strong><br />

seit 75 Jahren!


Bauen & Renovieren<br />

21<br />

Heizkörper<br />

voll aufdrehen ist unnötig<br />

Die richtige Raumtemperatur ist nicht nur für das Wohlbefinden wichtig, sondern<br />

kann auch Energie sparen. Denn mit jedem zusätzlichen Grad erhöhen sich die<br />

Heizkosten.<br />

In den meisten Räumen muss der Thermostat nie höher als Heizstufe 3 eingestellt<br />

werden, das entspricht 20 Grad Celsius. Um die Wohnung an kalten<br />

Tagen schneller warm zu bekommen, nützt es nichts, den Thermostat der<br />

Heizung voll aufzudrehen. Dies hat nur bei alten Ein-Aus-Ventilen einen Effekt.<br />

Moderne Ventile öffnen oder schließen je nach eingestellter Temperatur<br />

selbstständig und zuverlässig. Wenn sie aber zur schnellen Erwärmung voll<br />

aufgedreht werden, steuert das offene Ventil eine hohe Zieltemperatur an.<br />

Dabei wird die gewünschte Raumtemperatur schnell<br />

überschritten und unnötig viel Energie vergeudet.<br />

Besonders leicht bedienbar sind energie-intelligente<br />

und programmierbare Thermostate. Sie lassen<br />

sich schnell montieren, ihre Mehrkosten rechnen<br />

sich in wenigen Jahren. Sie regeln programmiert<br />

die Heiztemperatur je nachdem, ob sich jemand im<br />

Raum aufhält oder ob es Tag bzw. Nacht ist. Auch<br />

beim Lüften „denken“ programmierbare Heizkörperthermostate<br />

mit: Sie registrieren Temperaturabfälle<br />

beim Öffnen des Fensters und regeln die<br />

Heizung herunter.<br />

20<br />

©Natascha Hermann


22<br />

Kostenlose Energie der Sonne und die Kraft aus Biomasse<br />

Solar<br />

Stückholz<br />

Hackgut<br />

Pellets<br />

● Solaranlagen<br />

● Biomasseheizung<br />

● Speichertechnik<br />

● Frischwassertechnik<br />

Alles aus einer Hand<br />

www.solarfocus.de<br />

Kombikessel<br />

seit 15 Jahren<br />

Der <strong>BUND</strong> ist Anwalt der Natur -<br />

Ihre Spende macht ihn stärker!<br />

Diesen Aufruf ermöglichten folgende Firmen:<br />

Diesen Aufruf ermöglichte uns ein Gönner der namentlich nicht<br />

genannt werden möchte.


Bauen & Renovieren<br />

23<br />

Auf einem Dach:<br />

Begrünung und<br />

Photovoltaik<br />

Wer eine Photovoltaikanlage installieren will, muss<br />

auf eine Dachbegrünung nicht verzichten. Sie erleichtert<br />

die Installation der Solaranlage und macht diese zudem leistungsfähiger.<br />

©shutterstock.com<br />

Im Sommer kann so laut <strong>BUND</strong> rund ein Fünftel mehr Energie produziert<br />

werden. Ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius sinkt nämlich<br />

die Leistung einer Solaranlage mit jedem weiteren Grad um 0,5 Prozent. Da<br />

Pflanzen im Gegensatz zu nackten Ziegel-, Kies- oder Metalldächern Sonnenstrahlen<br />

kaum reflektieren, heizt sich die Solaranlage weniger auf. Im<br />

Sommer kann der Temperaturunterschied zwischen bepflanztem und unbepflanztem<br />

Dach bis zu 40 Grad und der Leistungsunterschied dadurch bis zu<br />

20 Prozent betragen.<br />

Die Pflanzendecke wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stromproduktion<br />

aus. Sie bietet Lebensraum für kleine Tiere, schützt vor Witterungsschäden,<br />

bindet Staub und filtert Luftschadstoffe. Zudem dämmt die Begrünung das<br />

Haus vor Hitze und Kälte und ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur energetischen<br />

Sanierung des Hauses.<br />

> Infos zur Förderung und Installation von Photovoltaikanlagen gibt es unter<br />

www.solarserver.de<br />

> <strong>Tipps</strong> für „Dach-GärtnerInnen“ in der Broschüre „Grün auf Wand und Dach“<br />

(für 2,20 € unter www.bundladen.de, Tel. 030/27586-480)


24<br />

- Massivholzmöbel<br />

- Innenausbau jeglicher Art<br />

- Restauration<br />

Falk Florian Gentner<br />

Walldorfer Straße 82 · 69226 Nußloch<br />

Telefon 0 62 24 · 82 71 77<br />

Mobil 0 172 · 636 75 40<br />

info@gentner-derschreiner.de


Mobil<br />

Adalbert-Stifter-Straße<br />

25<br />

n Individuelle Planung<br />

n Kreative Pflanzungen<br />

n Natursteinarbeiten<br />

n Holzterrassen<br />

n Teiche, Quellsteine<br />

n Gartenpflege<br />

n n<br />

Dipl.-Ing. Hubertus Mauss 15 69214 Eppelheim<br />

n n<br />

Telefon 06221 334900 0179 5148987 www.gartengestaltung-mauss.de<br />

Treffen Sie Ihre Entscheidung<br />

zur Organspende - auf dem<br />

Organspendeausweis und im<br />

Gespräch mit Ihren Nächsten.<br />

Organspende?<br />

Das entscheide ich selbst!<br />

Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche<br />

Aufklärung<br />

schenkt Leben.<br />

Antwort auf Ihre persönlichen Fragen erhalten Sie<br />

beim Infotelefon Organspende unter 06102/88 36 00<br />

oder unter www.organspende-info.de.


26<br />

Bauen & Renovieren<br />

Schimmelpilzen<br />

vorbeugen<br />

Schimmelbefall in Wohnungen gefährdet die<br />

Gesundheit und hat durch dichte Fenster,<br />

verstärkte Wärme-Isolierung und häufigeres<br />

Duschen, Baden und Waschen tatsächlich zugenommen.<br />

STOPP<br />

SCHIMMEL<br />

©shutterstock.com<br />

Ursachen sind auch sogenannte „Wärmebrücken“ wie sie unter Heizungen<br />

auftreten, undichte Dächer, Wasserrohrbrüche oder defekte Waschmaschinen.<br />

Während des Hausbaus werden bis zu 90 Liter Wasser pro Quadratmeter<br />

Wohnfläche eingesetzt. Das anschließende „Trockenwohnen“ kann bis zu<br />

vier Jahren dauern. Gerade in den ersten Jahren sollte auf ausreichende<br />

Lüftung geachtet und genügend geheizt werden. Wichtig ist, dass Baustoffe<br />

verwendet werden, die Nässe aufnehmen und abgeben können. Entscheidend<br />

für die Aufnahmefähigkeit sind die obersten drei Zentimeter, d.h.<br />

Verkleidungen, Putze, Tapeten und Farben. Holz, Lehm oder atmungsaktive<br />

Farben ohne Harz und Latex können eine hohe Luftfeuchtigkeit besser<br />

ausgleichen. Das Bad sollte nicht komplett gefliest und mit mineralischen<br />

Farben gestrichen werden.<br />

Der Einsatz eines Hygrometers ermöglicht es festzustellen, ob die empfohlene<br />

Luftfeuchte von 50-65 Prozent überschritten wird. 3- bis 10-minütiges<br />

Stoßlüften 3- bis 6-mal täglich bewirkt, dass die Außenluft überschüssige<br />

Feuchtigkeit absaugen kann.


Grün - Klima - Baubiologie<br />

Neutrale Beratungsstelle<br />

Schimmel– u.Schadstoffanalyse<br />

Elektrosmog– Raumklima-Check<br />

Beratung für gesundes Wohnen,<br />

Bauen und Renovieren<br />

Lüftungskonzepte - Raumklimatisierung<br />

. . . denn Gesundheit fängt Zuhause an . . .<br />

Markus Kurz<br />

Baubiologe IBN<br />

74229 Oedheim<br />

FON 07136/911210<br />

FAX 07136/25323<br />

www.gruen-klima-baubiologie.de<br />

27<br />

Letzte Zufluchtsstätten für gefährdete Arten<br />

Die Natur braucht Schutz. Viele Tiere und Pflanzen sind<br />

bedroht und können sich nur in geschützten Flächen<br />

erholen. Die <strong>BUND</strong>stiftung schafft solche Räume und<br />

sorgt auf diese Weise dafür, dass aus kargen Landschaften<br />

Lebendiges erwächst.<br />

Stiftung des Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz<br />

Deutschland e. V. • Am Köllnischen Park 1 • 10179 Berlin<br />

Tel.: (0 30) 2 75 86–474<br />

Fax: (0 30) 2 75 86–440<br />

almuth.wenta@bund-stiftung.de<br />

www.bund-stiftung.de


28<br />

HaUShaltstipps<br />

<strong>Umwelt</strong>schonend Kochen<br />

Rund elf Prozent des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten gehen auf das<br />

Konto von Kochen, Braten und Backen. Da gibt’s Sparpotential.<br />

Beim Wasserkochen gilt: Immer nur so viel Wasser erhitzen, wie tatsächlich<br />

benötigt wird. Je mehr Wasser aufgekocht werden muss, desto mehr Energie<br />

wird verbraucht. Hat man einen Elektroherd, sollte man besser einen<br />

Wasserkocher benutzen, der ist sparsamer. Auch die richtige Topfgröße ist<br />

entscheidend: Sehr viel Energie geht verloren, wenn die Herdplatte größer<br />

ist als der Topf. Verbeulte oder schiefe Topf- und Pfannenböden übertragen<br />

Hitze nur schlecht und sollten deshalb ersetzt werden. Beim Elektroherd<br />

kann die Herdplatte bereits Minuten früher abgestellt und so die Restwärme<br />

genutzt werden. Auch ist das Steak in der Pfanne angebraten umweltfreundlicher<br />

als der Braten in der Röhre. Denn ein Herd braucht nur rund ein Fünftel<br />

der Energie eines Backofens. Die Kochzeit von Reis, Bohnen und Getreide<br />

lässt sich durch Vorquellen verkürzen. Bei langen<br />

Garzeiten und größeren Mengen können gegenüber<br />

herkömmlichen Töpfen bis zu 60 Prozent<br />

Energie mit einem Schnellkochtopf<br />

eingespart werden.<br />

Lesetipp:<br />

„Das Klimakochbuch – Klimafreundlich einkaufen, kochen und genießen“<br />

<strong>BUND</strong>jugend (Hg.), ISBN 978-3440119266, Preis: 12,95 Euro<br />

©shutterstock.com


29<br />

4 x in <strong>Heidelberg</strong><br />

Gaisbergstr. 74<br />

Rathausstr. 1<br />

Ladenburgerstr. 15<br />

Mühltalstr. 2<br />

Aktuell informieren und mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/bundbawue<br />

Selbstbestimmt Leben. Gut betreut wohnen.<br />

Jeden Mittwoch, 14 Uhr und jeden 1. Samstag<br />

im Monat, 14 Uhr unverbindliche Hausführung<br />

Augustinum <strong>Heidelberg</strong><br />

Jaspersstraße 2<br />

Tel. 062 21 / 388 - 0<br />

www.augustinum.de


30<br />

HaUShaltstipps<br />

Wäsche waschen<br />

und die <strong>Umwelt</strong> schonen<br />

Unter Beachtung einiger <strong>Tipps</strong> lassen sich beim Wäschewaschen nicht nur kostbares<br />

Trinkwasser und viel Energie sparen, sondern es wird zugleich auch die<br />

Haushaltskasse geschont.<br />

Grundsätzlich sollte die Waschmaschine immer voll beladen und auf das<br />

Vorwaschen verzichtet werden. Nutzen Sie möglichst häufig Sparprogramme.<br />

Da Waschmaschinen etwa zwei Drittel der Energie zum Erhitzen des Wassers<br />

verwenden, lässt sich durch die Wahl möglichst niedriger Waschtemperaturen<br />

am meisten Strom sparen, 30 bis 40 Grad reichen meist. Um Bett- und<br />

Unterwäsche keimfrei zu halten, sollte sie einmal im Monat bei 60 Grad gewaschen<br />

werden.<br />

Waschmittel enthalten Chemikalien, die das Grundwasser belasten und<br />

Hautreizungen oder Allergien auslösen können. Sie sollten darum stets<br />

sparsam dosiert werden. Große Mengen Waschmittel führen nicht zu mehr<br />

Sauberkeit. Empfehlenswert ist auch, sogenannte „Baukastensysteme“<br />

einzusetzen, bei denen Weichspüler, Bleichmittel und Wasserenthärter getrennt<br />

voneinander abgefüllt sind und der Wäsche jeweils nur bei Bedarf zugeführt<br />

werden. Labels wie der „Blaue Engel“ oder „Charter für nachhaltiges<br />

Waschen“ helfen bei der Wahl umweltverträglicher Waschmittel.<br />

Mehr Informationen im Internet unter > www.forum-waschen.de<br />

> www.waesche-waschen.de


32<br />

HaUShaltstipps<br />

Viel hilft nicht viel<br />

beim Großreinemachen<br />

Eine Milliarde Euro geben die Deutschen jährlich<br />

für Hausputzmittel aus. Oft werden mehr<br />

Putzmittel verwendet als nötig. Deshalb rät der<br />

<strong>BUND</strong> zu einer sparsamen Dosierung.<br />

Mit viel Putzmittel schäumt und duftet es zwar<br />

mehr, aber sauberer wird es nicht. Im Gegenteil, die<br />

Wirkung kann sogar nachlassen. Reinigungsmittel sollte immer erst am<br />

Ende zugegeben und die Dosierungsanleitung der Hersteller beachtet werden.<br />

Oft reichen schon 2 bis 3 Tropfen für mehrere Liter Wasser.<br />

Die in Reinigungsmitteln enthaltenen Chemikalien können die <strong>Umwelt</strong> und<br />

auch die menschliche Gesundheit belasten. Desinfektionsmittel enthalten<br />

oft ganze Cocktails an Substanzen, die Allergien und Hautreizungen auslösen<br />

können. Besonders problematisch sind Biozide, die zu Antibiotikaresistenzen<br />

führen können.<br />

Je spezieller ein Reinigungsmittel, desto schädlicher ist es. Ein Allzweckreiniger,<br />

möglichst unparfümiert und ohne Konservierungsstoffe, und ein<br />

Essig- oder Zitronenreiniger reichen meist aus und können auch schädliche<br />

WC-Reiniger ersetzen. Zum Scheuern empfiehlt sich Haushaltssoda. Mit mechanischen<br />

Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke lässt sich<br />

viel Chemie einsparen.<br />

©shutterstock.com


L & W Abwassertechnik<br />

GbR<br />

33<br />

Rohrreinigung<br />

Dachrinnenreinigung<br />

Dichtheitsprüfung<br />

Hebeanlagen Einbau / Wartung<br />

Hochdruckreinigung<br />

Kamera-Inspektion<br />

Rückstausicherung<br />

Inlinersanierung<br />

24h Notdienst<br />

Scheffelstraße 90 Breslauer Straße 23<br />

68259 <strong>Mannheim</strong> 74909 Meckesheim<br />

Tel.: 0621 736 19 777 Tel.: 06226 99 19 43<br />

www.lw-abwassertechnik.de


34<br />

HaUShaltstipps<br />

Abfall vermeiden<br />

Jeder Deutsche produziert im Durchschnitt etwa eine halbe Tonne Müll pro Jahr.<br />

Davon ist ca. die Hälfte Restmüll, die andere Hälfte besteht aus getrennt erfassten<br />

Abfällen wie Papier-, Glas- oder Biomüll.<br />

Mülltrennen ist zwar gut für die <strong>Umwelt</strong>. Noch besser ist es jedoch, Müll zu<br />

vermeiden. Wiederverwenden statt Neukaufen spart die Rohstoffe und die<br />

Energie ein, die bei der Produktion gebraucht werden. <strong>Umwelt</strong>belastungen<br />

bei der Herstellung werden vermieden. Deshalb ist es besser, defekte Geräte<br />

zu reparieren und alte zu verkaufen oder zu verschenken, wenn man sie<br />

nicht mehr braucht.<br />

Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass die Produkte langlebig<br />

und umweltgerecht verpackt sind, z.B. in Mehrwegverpackungen. Und:<br />

Nicht mehr Lebensmittel kaufen, als gebraucht<br />

werden. So lässt sich auch der Biomüll reduzieren,<br />

der durchschnittlich einen Anteil von<br />

über 30 Prozent am Gesamtmüll hat. Auch<br />

die Kompostierung von Küchenabfällen<br />

entlastet die Biotonne und lässt gleichzeitig<br />

Naturdünger für Garten und Balkon entstehen.<br />

Die Papiertonne quillt nicht mehr<br />

über, wenn am Briefkasten steht, dass man<br />

keine Werbebroschüren erhalten will.<br />

©shutterstock.com


35<br />

Schmetterlingsland<br />

Baden-Württemberg<br />

Vielfalt erhalten –<br />

Falter schützen<br />

<strong>BUND</strong> Baden-Württemberg<br />

Spendenkonto-Nr. 4 088 100<br />

BLZ 692 500 35<br />

Sparkasse Singen-Radolfzell<br />

Stichwort: Schmetterlingsschutz<br />

www.schmetterlingsland.de


36<br />

HaUShaltstipps<br />

Elektroschrott<br />

nicht in den HaUSmüll<br />

In Deutschland fallen jährlich rund zwei Millionen<br />

Tonnen Elektroschrott an – Tendenz steigend.<br />

Wohin mit dem Elektroschrott?<br />

Seit 2006 gilt das neue Elektronikschrott-<br />

Gesetz, nach dem ausrangierte Elektrogeräte<br />

nicht mehr in der grauen Mülltonne entsorgt<br />

werden dürfen. Geräte von der Waschmaschine<br />

über den Staubsauger und den PC bis hin zum Rasierapparat<br />

und alle Arten von Leuchtstoffröhren<br />

und Energiesparlampen müssen bei kommunalen<br />

Sammelstellen abgegeben werden. Diese nehmen<br />

die Altgeräte kostenlos entgegen.<br />

Für die fachgerechte Entsorgung und Verwertung der ausgedienten Elektrogeräte<br />

sind die Hersteller verantwortlich. Das neue Entsorgungssystem hat<br />

drei wichtige Vorteile: Die Belastung von Mensch und <strong>Umwelt</strong> mit gefährlichen<br />

Stoffen wird reduziert, das Recycling der Geräte spart wertvolle Ressourcen<br />

und die Hersteller erhalten den Anreiz, die Geräte von vornherein<br />

ressourcenschonend, schadstoffarm und recyclingfreundlich zu gestalten.<br />

Um zu einer Reduzierung von Elektroschrott beizutragen, sollten hochwertige<br />

und langlebige bzw. gebrauchte Elektrogeräte gekauft werden. Gebrauchtwarenbörsen<br />

bieten funktionsfähige Altgeräte an.<br />

©shutterstock.com


Menschen und Gewässer:<br />

Die große Natur-Aktion<br />

››Wir erleben Bach und Fluss‹‹,<br />

ein Naturerlebnisbuch für Kinder.<br />

32 Seiten, 4-farbig, 2,60 € Schutzgebühr<br />

+ Versandkosten (bitte keine Briefmarken)<br />

37<br />

Akademie für<br />

Natur- und <strong>Umwelt</strong>schutz<br />

Dillmannstraße 3<br />

D-70193 Stuttgart<br />

www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de


38<br />

HaUShaltstipps<br />

<strong>Umwelt</strong>freundlich<br />

in die Schule starten<br />

Nicht nur zum Schulanfang müssen Federmäppchen, Schreibtische und Tornister<br />

bestückt werden. Wer was lernen will, braucht Schreib- und Bastelmaterial – am<br />

besten umweltfreundliches.<br />

Hefte, Schreibpapier und Buchumschläge sollten aus solchem Recyclingpapier<br />

bestehen, das zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt wurde. Das<br />

belastet die <strong>Umwelt</strong> am wenigsten und ist bei gleichwertiger Qualität preiswerter<br />

als Papier aus frischem Zellstoff. <strong>Umwelt</strong>freundliche Produkte erkennt<br />

man z. B. am Label „Blauer Engel“.<br />

Mal- und Zeichenzubehör wie Stifte, Lineale oder Anspitzer sollten aus unlackiertem<br />

Holz oder aus Metall bestehen. In Lackierungen können giftige<br />

Stoffe enthalten sein, die z.B. beim Stifte-Kauen in den Körper gelangen<br />

würden. Buntstifte sind besser als Filzstifte, denn diese enthalten häufig<br />

umwelt- und gesundheitsschädliche Substanzen.<br />

Als Füllfederhalter empfiehlt der <strong>BUND</strong> nachfüllbare<br />

Konvertermodelle. Und anstatt schadstoffreiche<br />

Tintenkiller einzusetzen, ist es besser, Fehlerhaftes<br />

einfach durchzustreichen.<br />

Für Bastelarbeiten sollten wasserlösliche<br />

Klebestifte ohne organische Lösungsmittel<br />

eingesetzt werden. Um Abfall zu sparen,<br />

sollten die Stifte oder Klebefläschchen wiederbefüllbar<br />

sein.<br />

©Liddy Hansdottir – Fotolia.com


39<br />

Baumpflege · Baumfällung<br />

Hangsicherung<br />

Dipl.-Ing. A. Hubert Matzelt<br />

Johann-Wilhelm-Str. 51<br />

69259 Wilhelmsfeld<br />

Steilwiesenpflege<br />

Regenwasserversickerung<br />

Mobil 01 73/8 55 46 54<br />

Tel. 0 62 20/20 20 669<br />

E-Mail biotop @ online.de


40<br />

GeSUndheit & Ernährung<br />

Gesund essen –<br />

regionale Landwirtschaft stärken<br />

Immer wieder schrecken Meldungen über pestizidbelastete Obst- und Gemüseimporte<br />

die Verbraucher auf. Wer auf die tägliche Dosis Gift verzichten will, hat<br />

zum Glück Alternativen.<br />

Den besten Schutz vor Schadstoffbelastungen bieten Erzeugnisse vom<br />

(Bio-)Bauern vor Ort. Und ohne lange Transportwege stimmt auch die<br />

Energie bilanz.<br />

Zahlreiche Höfe bieten Besichtigungen an und verkaufen eigene Produkte<br />

im Hofladen. Hier kann man sich ein eigenes Bild von den Herstellungsbedingungen<br />

machen. Oft kooperieren Bauern auch mit Verbrauchern, Gärtnern,<br />

Metzgern, Bäckern und dem Handel, um solidarisch und umweltverträglich<br />

zu wirtschaften.<br />

Wer keine Möglichkeit hat, einen entsprechenden Hof<br />

zu besuchen oder Abo-Kisten von Produktionsgemeinschaften<br />

zu beziehen, kann bei den Bauern<br />

auf Wochen- oder Ökomärkten einkaufen.<br />

Ferien auf dem (Bio-)Hof sind übrigens eine gute – und kinderfreundliche<br />

– Möglichkeit, mehr über die Erzeugung unserer Nahrungsmittel zu lernen.<br />

Der aktuelle Reiseführer „Urlaub auf Biohöfen“ gibt Auskunft über das<br />

umfangreiche Angebot an Ferienhöfen in Deutschland, zu beziehen unter<br />

www.biohoefe.de.<br />

©by-studio – Fotolia.com


41<br />

Die Ökokiste - Service und Qualität frei Haus<br />

Hof Engelhardt<br />

Schönenberg 2<br />

74 547 Untermünkheim<br />

Tel: 07906 8035<br />

bequem einkaufen<br />

im Online-Shop<br />

oekokiste@hof-engelhardt.de<br />

www.hof-engelhardt.de<br />

Wir bieten:<br />

- eigener Gemüseanbau<br />

- Salate und Gemüse aus der Region<br />

- ausländische Spezialitäten<br />

- Obst und Gemüse aus kontrolliert biologischem Anbau<br />

- Früchte der Saison<br />

Ihr Fachgeschäft für Frische und Qualität<br />

Schwaigern Fussgängerzone, Telefon 0 71 38 / 72 19<br />

und auf den Wochenmärkten in Eppingen, Leingarten,<br />

Kirchhausen und <strong>Heilbronn</strong>, Oststr.


42<br />

GeSUndheit & Ernährung<br />

BioSIegel<br />

schützt vor Täuschung<br />

Glückliche Hühner im Stroh, Kühe auf saftig grünen<br />

Weiden – die Verpackungsdesigner und Werbestrategen<br />

bemühen nur zu gern Bilder ländlicher Idylle, um dem<br />

Verbraucher ihre Produkte schmackhaft zu machen.<br />

Allerdings bedeutet fröhlich scharrendes Federvieh auf der Verpackung<br />

noch längst nicht, dass die Eier unter ähnlich glücklichen Umständen produziert<br />

wurden.<br />

Was aussieht, als stamme es aus naturnaher Landwirtschaft, muss nicht<br />

notwendigerweise „Bio“ sein. Denn die meisten Produkte mit Naturmotiven<br />

kommen aus der konventionellen Landwirtschaft. Das bedeutet Massentierhaltung<br />

und den Zusatz von Antibiotika im Futtermittel. Antibiotika werden<br />

zum Mästen der Tiere eingesetzt und sollen vor möglichen Krankheiten<br />

schützen.<br />

Um sicher zu gehen, dass es sich beim Einkauf wirklich um Bioprodukte<br />

handelt, sollten sich Verbraucher nicht von Aufdrucken wie „tiergerechte<br />

Aufzucht“ oder „vom heimischen Bauernhof“ täuschen lassen, sondern sich<br />

stattdessen am Bio-Siegel der Bundesregierung orientieren. Alle Produkte,<br />

die dieses Siegel tragen, müssen die Öko-Verordnung der europä ischen<br />

Gemeinschaft erfüllen. Vorgeschrieben sind darin u.a. eine artgerechte<br />

Tierhaltung sowie Futtermittel, die vorwiegend aus hofeigener Produktion<br />

stammen. Antibiotika sind verboten.<br />

> www.bio-siegel.de


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43


44<br />

Balkon & Garten<br />

Grüne Oasen<br />

Grünflächen sind kostbar für Mensch und Natur. Doch in den Innenstädten sind<br />

oft 90 Prozent der Bodenfläche mit wasserundurchlässigen Belägen versiegelt –<br />

mit Häusern, Straßen, Parkplätzen und Garagenzufahrten.<br />

Umso wichtiger, die wenigen verbliebenen Flächen sinnvoll zu nutzen:<br />

Pflanzen in Vorgärten und auf Balkonen, an Hauswänden und auf Dächern<br />

verdunsten viel Wasser, helfen so gegen Überhitzung, regulieren die Luftfeuchtigkeit<br />

und binden Staubpartikel aus der Luft.<br />

Für Insekten, Vögel und andere Kleintiere sind Grünflächen vor allem dann<br />

wertvoll, wenn hier einheimische Bäume, Sträucher, Blumen und Gräser<br />

wachsen. Das erhöht auch das Naturerlebnis für den Menschen. Wer heimische<br />

Wildpflanzen sät und vermeintlichem Unkraut, wie beispielsweise<br />

Brennnesseln, nicht mit chemischen Mitteln zu Leibe rückt, kann sich am<br />

Anblick bunter Schmetterlinge erfreuen, die neben Wildblumen und Kräutern<br />

eben jene „Unkräuter“ als Futterpflanzen für ihre Raupen schätzen.<br />

©shutterstock.com<br />

Hilfreiche <strong>Tipps</strong> für das naturnahe Grün vor der Haustür bieten die<br />

<strong>BUND</strong>-Broschüren „Städtische Vorgärten“ und „Lebendiger Balkon“,<br />

zu bestellen im <strong>BUND</strong>laden unter 030/27586-480 oder in Internet<br />

unter www.bundladen.de.


45<br />

Wasser- & Bachläufe • Wege & Steine<br />

Stauden & Gehölze<br />

Garten-Creativ GmbH<br />

Werner von Siemens-Str. 12 - 69198 Schriesheim<br />

Telefon: 06203 / 64392 - Telefax: 06203 / 68116<br />

info@garten-creativ.de - www.garten-creativ.de<br />

Individuelle Gartengestaltung<br />

Johann-Dörk-Str. 9<br />

69493 Hirschberg<br />

Frank Weigel<br />

Tel./Fax: 06201-508374<br />

Mobil: 0170-4946713<br />

GaLaWeigel@web.de


46<br />

Balkon & Garten<br />

KlimaschUTZ im Garten<br />

Auch Gartenbesitzer können ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie auf<br />

unnötige elektrische Geräte und solche mit Verbrennungsmotor verzichten.<br />

Laut Schätzung des <strong>Umwelt</strong>bundesamtes beeinträchtigen 6,5 Millionen<br />

Garten- und Rasenpflegegeräte die Ruhe der Anwohner und schädigen die<br />

<strong>Umwelt</strong>.<br />

Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer verpesten<br />

die Luft mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Ein 2-Takt-Rasenmäher<br />

beispielsweise stößt pro Stunde so viele Kohlenwasserstoffe aus wie 156<br />

Autos mit Kat. Kohlenwasserstoffe sind krebserregend, reizen Augen und<br />

Atmungsorgane und tragen zum Treibhauseffekt bei.<br />

Der <strong>BUND</strong> rät, so weit wie möglich mechanische Geräte zu<br />

verwenden. Die Harke statt dem Laubsauger, ein Hackbeil<br />

statt des Häckslers. Bei einer 200 Quadratmeter großen<br />

Rasenfläche ist ein Handrasenmäher noch zumutbar –<br />

die sportliche Tätigkeit ist inklusive. Wer nicht auf<br />

den Rasenmäher verzichten will, sollte alte Rasenmäher<br />

durch moderne Geräte mit Katalysator<br />

und 4-Takt-Motor ersetzen.<br />

Eine umweltfreundliche Alternative<br />

sind auch solarbetriebene<br />

Rasenmäher.<br />

©mipan – Fotolia.com


Balkon & Garten<br />

47<br />

Ein Garten<br />

für Nützlinge<br />

Ein Garten, in dem Blumen, Kräuter, Obstbäume<br />

und andere Kulturpflanzen gemeinsam<br />

wachsen, lockt viele Tiere und Insekten an.<br />

Dazu gehören auch so genannte Schädlinge, die nicht selten<br />

Nützlinge sind. Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und Ohrwürmer<br />

vertilgen beispielsweise die Blattlaus. Oft werden mit chemischen<br />

Bekämpfungsmitteln alle diese Insekten vernichtet. Pro Quadratmeter<br />

Hausgarten werden mehr chemische Dünge- und Spritzmittel eingesetzt als<br />

in der Landwirtschaft.<br />

Der <strong>BUND</strong> empfiehlt, Gärten mit möglichst vielen Pflanzenarten anzulegen,<br />

um den Schädlingsbefall zu minimieren. Eine Mischkultur heimischer Bäume<br />

und Sträucher mit Wiesen, Wildblumen und Wasserstellen bietet das<br />

beste ökologische Gleichgewicht und den optimalen Lebensraum für Nützlinge.<br />

Kornblume, Ringelblume und Margerite bieten der Schwebfliege ein<br />

Zuhause. Singvögel werden von Blumenwiesen und Kräutern angezogen.<br />

Große Laubhaufen locken Igel an, die sich über Schnecken hermachen.<br />

Auch Maulwürfe verspeisen Schnecken und Larven, wenn sie trotz der Sandaufwürfe<br />

unter der Wiese wohnen bleiben dürfen.<br />

©Ella – Fotolia.com


Ausgabe HN/HD/MA-16/<strong>2014</strong><br />

Mannemer Biokompost<br />

Im 40l-Sack, größere Mengen auch lose,<br />

ab 3 Tonnen auch Anlieferung im Stadtgebiet<br />

Telefon (06 21) 31 85 83,<br />

ABG-Recyclinghof, Max-Born-Straße 28, Friesenheimer Insel<br />

info@abg-mannheim.de, www.abg-mannheim.de<br />

Kompostplatz, Ölhafenstraße 1–3, Friesenheimer Insel,<br />

Mo bis Do 7.30–16 Uhr, Fr 7.30–15 Uhr und bei jedem städtischen Recyclinghof

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