Entdecken Sie das bayerische Hopfenland, eine einzigartige europäische Kulturlandschaft! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebot, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier…
hallertau
Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen Kulturlandschaft
Ausgabe 1 / 2013
magazin
Portrait Maria Sansoni:
Exoten als
Passion
Interview:
„Sauglocknläutn“
15 Jahre
Mountainbike-Tour:
Unterwegs mit
24h-MTB-Weltmeister
Markus Pielenz
Großer Serviceteil
Tourismusverband Hallertau
Hallertauer
Bier-Special
Von der Hallertau in die Welt
In Mainburg, gelegen in der Hallertau zwischen München und Regens burg, hat die
Wolf GmbH Ihren Firmensitz. Das Unter nehmen ist einer der führenden Systemanbieter
von Heiz-, Klima-, Lüftungs- und Solartechnik.
Beginn einer rasanten Entwicklung in die Spitze der europäischen Gebäude technik
war zunächst die Klima- und Lüftungstechnik.
Opern häuser, Museen, Flughäfen, Büro gebäude oder Sportstadien -
wie beispielsweise die Allianz-Arena in München - sind weltweit mit Klima- und Lüftungsgeräten
von Wolf ausgerüstet.
Der Einstieg in die Heiztechnik in den achtziger Jahren war ein
bedeutender Meilenstein in der erfolgreichen Geschichte des Unternehmens. Umweltfreundliche
und wirtschaftliche Heizprodukte von Wolf haben sich schnell als
Markenfabrikate mit anspruchsvoller Qualität etabliert. Produktion und Service auf
höchstem Niveau sind
die Grundlage dafür. Das erfordert ständige Investitionen in den
Ausbau des einzigen Produktions standorts. Von Mainburg aus liefert Wolf seine Heizund
Klimasysteme in die ganze Welt.
Als einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Kelheim, beschäftigt das
Unter nehmen ca. 1300 Mitarbeiter und vertraut dabei auf das Qualitätssiegel “Made
in Germany”. 15 Verkaufsbüros in Deutschland und 60 Auslands ver tretungen weltweit
garantieren immer die Nähe zum Kunden.
Feiern Sie mit uns 50-jähriges Firmenjubiläum:
Tag der offenen Tür am 09. Juni 2013
Wolf GmbH, Industriestr.1, 84048 Mainburg, Tel.: 08751/74-0, Fax: 08751/74-1600, www.wolf-heiztechnik.de
Unser Titelbild, von links:
Michael Freiherr Beck von Peccoz, Hopfenkönigin Elisabeth Fuß,
Braumeister Stefan Ebensperger im Eiskeller der Schlossbrauerei Au-Hallertau
PORTRAIT
18 „Das Schönste ist die Freude des Kunden“
Verkaufsberater Manfred Wiesheu
28 Sauglocknläutn
15 Jahre
32 Exoten als Passion
30 Jahre Flora Mediterranea – Dipl.-Ing. Maria Sansoni
34 Kirschblüte in der Hallertau
Eva Satzl
Herzog Privat Herzog
SERVICE
25 Hallertauer Immobilien-Barometer,
von Immobilien-Experte Peter Stanglmaier
TOURISTIK
21 Nachrichten vom Tourismusverband Hallertau
31 Faszination Hopfen
Hautnah am „Grünen Gold“!
KULINARIK
31 Spargelwochen in der Hallertau
36 Gelebte Wirtshaustradition mit Feinschmecker-Küche
Gasthaus Ostermeier in Gütlsdorf/Attenkirchen
BIERLAND HALLERTAU
06 Bier-Special: Es braut sich ‘was zusammen ...
41 Hallertauer Biere im Test
Das Bier-Quartett Christian Hermann, Alexander Herzog,
Bernhard Nieder und Thilo Steindorf verkosten besondere
Hallertauer Biere
FREIZEITANGEBOT
16 Agnes-Bernauer-Festspiele in Vohburg
in neuer Inszenierung mit neuer Regisseurin
35 Von Aras bis Wallabys
Vogel- und Tierpark Abensberg
38 Holledau Mountainbike-Tour
mit MTB-Weltmeister Markus Pielenz
39 Radeln und Wandern in und um Mainburg
RUBRIKEN
05 Editorial
14 Wie gefällt Ihnen das Hallertau Magazin?
26 Biergärten der Hallertau stellen sich vor
30 Termine & Festkalender
42 Ein Bild und seine Geschichte
IMPRESSUM:
Hrsg.: IMAGO87 GmbH in Kooperation mit dem Tourismusverband Hallertau e.V., Türltorstraße
16-20, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm · www.tourismusverband-hallertau.de
Konzept, Design: IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung,
Hauptstr. 22, 85395 Attenkirchen/Hallertau · Tel: 08168-42999-0 · www.imago87.de
Redaktionsleitung: Alexander Herzog
Druck: Druckhaus Kastner, Wolnzach · Titelbild: Lehmann
Autoren dieser Ausgabe (alphabetisch): Heidi Haarpaintner, Alexander Herzog, Maité Herzog,
Rainer-Bülent Nowak, Peter Stanglmaier
IMAGO87
Wir bringen Botschaften auf den Weg!
Unternehmenspublikationen · Kundenmagazine · Umweltberichte · Pressekonferenzen
Pressemitteilungen und Newsletter · Ausstellungen · Veranstaltungen
IMAGO87 GmbH, Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung
Hauptstraße 22, D-85395 Attenkirchen/Hopfenland Hallertau · Tel. +49 8168 42999-50 · www.imago87.de
unser Wochenmagazin für die ganze Hallertau mit den lokalen Zusatzmedien
DER GEISENFELDER
der tägliche Erlebniskanal der Hallertau
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KASTNER AG – das medienhaus · Schloßhof 2 – 6 , 85283 Wolnzach · Tel. 08442 / 9253 - 0, Fax 08442 / 2289 · www.kastner.de
EDITORIAL 5
Liebe Leserinnen und Leser
des Magazins HALLERTAU!
Die Hallertau ist Hopfenland.
Nirgendwo in Europa und der Welt findet
sich ein derart großes, zusammenhängendes
Hopfenanbaugebiet.
Hopfengarten an Hopfengarten reihen
sich aneinander und verleihen dem Tertiären
Hügelland sein charakteristisches
Erscheinungsbild.
Und in keinem Hopfenanbaugebiet gibt
es so viele Brauereien wie zwischen Freising
und Ingolstadt, zwischen Scheyern
und Landshut.
Hopfen und Bier sind das, was man im
Marketing als Alleinstellungsmerkmale
für die Hallertau bezeichnet.
Das alljährliche Hopfenkranzlfest des
Tourismusverbandes Hallertau eilt von
Besucherrekord zu Besucherrekord und
wird wohl auch heuer in Vohburg (8. September)
wieder die Massen anziehen. Im
Hopfenforschungszentrum Hüll bei Wolnzach
ist man eifrig dabei, die Experimentierfreudigkeit
von immer mehr Brauern
mit immer neuen Hopfensorten zu befriedigen,
deren Fruchtnoten ganz außergewöhnliche
Biersude ermöglichen.
Es tut sich was in der Hallertau: Bier ist
wieder „in aller Munde“ (noch nicht ganz
wörtlich ...), Bier ist wieder interessant.
Bierverkostungen unter Anleitung geschulter
Bier-Sommelieres und Brauereibesichtigungen
erfreuen sich eines
wachsenden Zuspruchs.
Ganz neue, überraschende Biere entstehen,
wie bei der Schloßbrauerei Au/Hallertau,
beim Müllerbräu in Pfaffenhofen,
beim Lamplbräu in Larsbach oder der
Weißbierbrauerei Schneider in Kelheim.
Für uns ein guter Anlass, diesem Thema
im vorliegenden Magazin ein „Special“ zu
widmen. Wohl bekomms!
Wir portraitieren in dieser Ausgabe interessante
Menschen der Hallertau, wie die
Gartenbau-Ingenieurin Maria Sansoni aus
Königsgütler, oder stellen Ausflugsziele
wie die Agnes Bernauer-Festspiele in Vohburg
und den Vogelpark in Abensberg vor.
Mit Ritsch Ermeier von der Musik-Kabarett-Gruppe
„Sauglocknläutn“ haben
wir uns anlässlich deren 15jährigem Geburtstag
unterhalten und den Spitzen-
Koch Josef Ostermeier in Gütlsdorf
besucht.
Letzterer empfiehlt seinen Gästen seit
dem Hallertauer Bierfestival statt Wein
korrespondierende Biere zu seinen vielgelobten
Gourmet-Menüs! Es tut sich was in
der Hallertau in Sachen Bier ...
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen
und Stöbern!
Herzlichst
Ihr Alexander T. Herzog,
Redaktionsleiter/Herausgeber,
Stellvertretender Vorsitzender des
Tourismusverbandes Hallertau
Kontakt: alexander.herzog@imago87.de
6
Hallertauer
Bier-Special
FREIZEIT
Es braut sich ’was
zusammen ...
Au/Kelheim/Larsbach/Pfaffenhofen –
Bier und Bayern ist ein über Generationen
tradiertes Synonym. Bier ist bis
heute das „Nationalgetränk“ der Bayern.
Bayerisches Bier genießt weltweit
einen exzellenten Ruf. Doch die Ausstoßzahlen
der bayerischen (und deutschen
Brauereien) sind konstant
rückläufig. Von ehedem stolzen 150 l pro
Kopf und Jahr (Säuglinge und Kranke
mit eingerechnet), die in Deutschland
noch zur Wiedervereinigung getrunken
wurden, bewegt sich der Konsum kontinuierlich
Richtung 100 l-Verbrauch.
Warum das so ist? Glaubt man den
Marktforschern, dann gilt Bier, gerade
bei den jüngeren Konsumenten, als
„langweilig“ und „wenig sexy“. Viele
Brauereien haben jahrelang nur auf
„Me-too-Strategien“ gesetzt, was dazu
führte, das sich die Biere und auch die
Werbung immer ähnlicher und damit
austauschbarer wurden. Dazu kommt,
dass der Wettbewerb unter den Brauern
immer häufiger über den Preis ausgetragen
wird. Die Kiste Bier für unter 7 Euro
im Getränkemarkt ist halt auch wenig
imagefördernd. Doch es gibt erkennbare
Tendenzen in eine positive Richtung. Inspiriert
nicht zuletzt von den amerikanischen
„Craft-Brewers“ (damit meint man
die handwerklich orientierten, kleineren
US-Brauereien, Anm. der Redaktion),
die dem Miller-Budweiser-Coors-Einerlei
seit einigen Jahren sehr erfolgreich neue
Biersorten entgegensetzen, entdeckt
auch das Bierland Deutschland neue
Bierstile. Gerade in Bayern erkennen
mehr und mehr mittelständische Brauereien
die Chance, sich mit innovativen
Bieren gegenüber den großen Brau-Konzernen
zu behaupten. Neben handwerklichem
Gespür rücken immer stärker die
Rohstoffe in den Fokus: Die verschiedene
Malze und Hefenstämme, vor allem
aber viele neue Hopfenaromasorten
bieten dem Brauer ungleich mehr Möglichkeiten
Aromen auszubilden, als sie
beispielsweise der Winzer kennt. „Wir
stellen bei unserem internationalen Bier-
Wettbewerb „European Beer Star“ seit
einigen Jahren fest, dass sich zunehmend
bayerische Brauereien mit herausragenden
Bieren beteiligen - sogar in Kategorien,
die bislang eher ausländischen
Bieren vorbehalten waren,“ freut sich
Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer
des Verbandes Private Brauereien,
„es ist ein eindeutiger Trend bei den
bayerischen Brauern erkennbar, sich jenseits
des Mainstreams zu positionieren.“
Es tut sich was in Sachen Bier. Auch
(oder gerade) in der Hallertau! Das Magazin
HALLERTAU hat sich auf den
Weg gemacht und bei besonders innovativen
Brauereien der Hallertau in die
Sudkessel geschaut. Impressionen einer
Bierreise der besonderen Art.
Gerhard Stanglmayr
Lamplbräu, Larsbach
Im Wolnzacher Ortsteil Larsbach liegt die
Kleinbrauerei Lamplbräu des Gerhard
Stanglmayr (54). Der gelernte Braumeister
verdient (noch) sein Geld vor allem als Zulieferer
von Bodenbelägen und Anlagen
für die Brau- und Getränkeindustrie.
Den „Lampl“, den er erst vor 14 Jahren
gegründet hat versteht er mehr als „Experimentier-Werkstatt“,
denn neben seinen
Bierspezialitäten wie das Hopfazupfabier“
und saisonalen Bieren braut Stanglmayr
am liebsten Sondersude und probiert dabei
immer wieder neue Hopfensorten aus. Gerade
hat er 200 Liter Indian Pale Ale (IPA)
abgefüllt. Die Grundhopfung für das ober-
BIER-SPECIAL 7
gärige Bier stammt von verschiedenen US-
Hopfen, gestopft hat er das Bier mit der
„guten alten Hallertauer Perle“. Die Verkostung
verzückt. Doch leider verbleibt
von diesem süffigen Bier kein Tropfen in
der Hallertau – das Bier ist für einen
Auftraggeber in Neuseeland bestimmt.
Danach zapft er ein anderes Fass, das ein
echtes Premieren-Bier ist: ein würziges untergäriges
Bier, das mit der Hopfensorte
Comet gebraut ist – eine ehemalige DDR-
Sorte, die der Hopfenpflanzer-Chef Josef
Wittmann auf kleiner Fläche in der Hallertau
wiederbelebt hat. Wittmann hatte
schon früher davon geschwärmt, dass dieser
Hopfen im Geschmack Blaubeer-Aromen
ausprägen soll. Erstaunlich, während
das Bier kaum nach Hopfen riecht, glaubt
man beim Trunk wirklich Blaubeeren zu
schmecken. Stanglmayr hat dieses Bier vorerst
nur zu Testzwecken in seinem kleinen
100-Liter-Sudwerk gebraut und möchte es
vorher noch einigen Experten zum Verkosten
geben. Fällt deren Urteil positiv aus,
und Wittmann hat noch einen Vorrat an
den ungewöhnlich großen Comet-Dolden,
dann möchte er demnächst mehr davon
brauen und es auf dem Markt anbieten.
Freunden ungewöhnlicher Biere sei dringend
eine Reservierung empfohlen.
Bald schon ausverkauft ist das „Königinnenbier“
vom Lamplbräu, das Stanglmayr
auf Initiative des quirligen Wolnzacher Verlegers
Eduard Kastner gebraut hat, der
damit eine Tradition begründen will. Jedes
Jahr gibt es nun das Königinnenbier in der
0,33l-Flasche mit der jeweiligen Hopfenkönigin
auf dem Etikett. Das Premieren-Bier
der Königin Elisabeth ist ein Pils mit besonderer
Hopfung: handgepflückter (!) Hallertauer
Cascade, Hallertauer Mittelfrüher
und Hallertauer Tradition. Ein Bier mit angenehm-dezenter
Hopfenbittere, an dem
sich nicht nur die Gäste der vielen bemerkenswerten
Kulturveranstaltungen des
Hauses Kastner erfreuen können. Dort im
Markt Wolnzach wird Stanglmayr künftig
auch Biere brauen. Denn Ende April übernahm
er das Ruder bei der kleinen Aktien-
Brauerei Bürgerbräu, die nach jahrelangen
Turbulenzen nun in ruhigeres Fahrwasser
gesteuert werden soll.
Müllerbräu, Pfaffenhofen
Die Kreisstadt Pfaffenhofen gilt laut der
Umweltorganisation der Vereinten Nationen
(UNEP) seit 2011 als lebenswerteste
Kleinstadt der Welt. Zur Lebensart der
Pfaffenhofener trägt seit Generationen die
örtliche Brauerei Müllerbräu bei. Die mehr
als 350 Jahre alte Braustätte, direkt neben
der Kirche, hat gerade einen Generationswechsel
vollzogen. Senior-Chef Fritz
Wir leben
8 Generationen.
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8
BIER-SPECIAL
Stoßen an auf ein gelungenes Bier (v.l.n.r.): Braumeister
Alexander Büch, Manuel Müller (Juniorchef der Brauerei
Müllerbräu) und Dr. Werner Gloßner (Private Brauereien)
Müller überlässt seinem 25jährigen Sohn
Manuel mehr und mehr die Regie in der
Brauerei, die seit Jahren für ihre herausragende
Qualität gerühmt wird.
So konnte das Leichte Weißbier
(Gold 2012) und das Bayerische
Hell (Bronze 2012) schon wiederholt
Medaillen bei Europas
bedeutendstem Bier-Wettbewerb,
dem European Beer Star,
gewinnen. Nun beginnt sich die
Brauerei – ein natürliches Privileg
der Jugend – behutsam neu
zu positionieren.
Zusammen mit seinem neuen
Braumeister Alexander Büch
(42), der seit Oktober in Pfaffenhofen
wirkt, hatte Manuel Müller
die Idee, eigens zum Tag des Bieres
(23.April) ein ganz besonderes Bier einzubrauen:
das erste Müller Imperial Pale Ale!
Herausgekommen ist ein dunkel-bernsteinfarbenes
Bier mit rund 7 % Alkohol und
19 % Stammwürzegehalt, das mit obergäriger
englischer Ale-Hefe gebraut ist. Was dieses
IPA so unvergleichlich macht, ist die
Hopfung: Neben der normalen Hopfung mit
der Perle aus dem brauereieigenem Anbau
wird, wie in diesem Fall mit der Sorte Citra,
ein besonders fruchtbetonter Aromahopfen
erst bei der Gärung des Bieres zugegeben.
Brauer nennen dieses Verfahren „Hopfen -
stopfen“. Dadurch erhält das Bier ein ausgeprägt
intensives Hopfenaroma. „Wir waren
bei den ersten Verkostungen davon selbst
überrascht“, verrät der Braumeister, „unser
IPA hat ganz ausgeprägte Mango-, Pfirsichund
Grapefruitnoten.“ Und weil Büch die
Hopfengabe nicht ganz so hoch dosiert hat,
Hopfen macht das Bier erst interessant
Zwischen München und Nürnberg, liegt das Hopfenland Hallertau. Mehr als 1000
Pflanzer erzeugen hier, im weltweit größten zusammenhängenden Anbaugebiet,
jährlich bis zu 30.000 Tonnen Hopfen. Von klassischen Aromahopfen über milde
Bitterhopfen bis hin zu neuen, fruchtbetonten Hopfensorten, die in der Brauwirtschaft
gerade für Furore sorgen:
• Polaris, eine Sorte mit intensivem angenehm fruchtigem Aroma und einer sehr
erfrischenden Note ähnlich wie ein „Gletschereisbonbon“.
• Mandarina Bavaria, eine Sorte mit angenehm fruchtigem Aroma und einer
besonders stark ausgeprägten Mandarinen- und Zitrusnote.
• Hallertau Blanc, eine Sorte mit fruchtig-blumigem Weißweinbouquet auch mit
Mango-, Stachelbeer- und Grapefruit- Note.
• Huell Melon, eine Sorte mit markanter Honigmelonennote, bei der auch Aprikosenund
Erdbeernuancen wahrnehmbar sind.
„Wir haben damit ein Weißbier für eine dreitägige Messe eingebraut, dass so gut
angenommen wurde, daß es am zweiten Messetag mittags schon ausgetrunken
war!“
Gezüchtet wurden diese Sorten im Institut Hüll (bei Wolnzach) der Bayerischen
Landesanstalt für Landwirtschaft. „Es ist natürlich großartig, dass sich die Brauwirtschaft
wieder verstärkt für den Hopfen interessiert“, freut sich Joachim Gehde,
Geschäftsführer der Fa. Hopsteiner, einem „Global Player“ auf dem Markt für Hopfenhandel
und Hopfenverarbeitung. Noch seien die Mengen gering, die von diesen
„Special Flavour Hops“ gebraucht würden, aber die Tendenz gehe dahin, mit
Hopfengaben besonders charaktervolle Biere auszuprägen. Bei Hopsteiner ist
man deshalb schon vor Jahren dazu übergegangen, Versuchsbiere, u.a. bei der
Forschungsbrauerei Weihenstephan einbrauen zu lassen. „Mit verschiedenen
Hopfen, verschiedenen Hopfengaben und unterschiedlichen Gabezeitpunkten
kann eine enorme Geschmacksvielfalt kreiert werden“ , wie Willi Mitter, Technischer
Direktor bei Hopsteiner in Mainburg, verrät. Die so entstehenden Biere werden
entweder zusammen mit einem eigens entwickelten Bewertungsbogen in
alle Welt verschickt oder bei Verkostungsrunden, im Rahmen des „Hopsteiner
Forum“ aufgetischt. Regelmässig lädt Hopsteiner Kunden, überwiegend Braumeister,
zu solchen Verkostungsrunden, die dann für alle spannende Ergebnisse
liefern würden. Durchgeführt werden diese Seminare von geschulten Hopsteiner-Mitarbeitern
für die es einmal wöchentlich ein sogenanntes „Aroma-Training“
gibt. Zwei Mitarbeiter werden demnächst bei der Doemens-Akademie eine Ausbildung
als Bier-Sommelier beginnen. Ein beträchtlicher Aufwand, der sich aber
zu lohnen scheint. „Wir wollen Anregungen liefern, was man mit Hopfen alles
machen kann“, so Mitter, „und unseren Kunden Rezepturen an die Hand geben.
Der Brauer verrät ja in der Regel nicht, wie er sein Bier gebraut hat.“ Am meisten
Freude bereitet Mitter und Gehde der neue Aroma-Hopfen Mandarina Bavaria.
Joachim Gehde (li.) und Willi Mitter von Hopsteiner bei der Verkostung
von Spezialbieren.
Die Hinwendung der Brauer zum Hopfen verfolgt auch die „Hop Academy“ der Barth-
Haas-Unternehmensgruppe, dem weltweit größten Dienstleister rund um Hopfen.
Die Firma Barth hat unlängst auch ein vielbeachtetes Hopfenaromabuch aufgelegt,
das in einzigartiger Weise Hopfenaromen völlig neu beschreibt. Zwölf ausgewiesene
Experten vermitteln ihr Wissen über die Verwendung und Wirkung des Braurohstoffes
Hopfens. Und sie führen regelmässig im In- und Ausland Verkostungen mit speziell
gehopften Bieren durch. Zuletzt Ende April in Belgien. Gebraut werden die Barth-
Haas-Sude überwiegend in der Versuchsbrauerei St. Johann (Landkreis Kelheim), die
Teil der weltweit größten und modernsten Hopfenverarbeitung ist. Das Werk gehört
der Barth-Haas-Gruppe und der HVG, Wolnzach, dem dritten „Player“ auf dem
Welt-Hopfenmarkt. Auch die HVG hat schon vor Jahren begonnen, Brauversuche mit
verschiedenen Hopfen durchzuführen und hat die Herausgabe einer Hopfensortenmappe
für die internationale Brauwirtschaft unterstützt. Die HVG, die auch Lizenzen
für die neuen Hopfensorten erworben hat, macht Vorverträge mit Pflanzern und informiert
entsprechend, damit diese die neuen „Flavour Hops“ anbauen. Auf der Craft-
Brewers-Conference in Washington Ende März präsentierte die HVG eigene
Sudversuche mit den neuen Hüller Flavour Hops. „Die Besucher waren begeistert und
das Interesse riesengroß“, erinnert sich Dr. Erich Lehmair, Vorstand der HVG. ah
wie es beispielsweise die US-Brauer handhaben,
überzeugt das Müller IPA durch eine
angenehme Hopfenbittere. „Wir werden
mit unserem IPA daher auch traditionelle
Biertrinker ansprechen“,
hofft Manuel Müller, „und vielleicht
sogar Konsumenten, die sich bislang
wenig für Bier begeistern konnten.“
Wer das Müller Imperial Pale
gerne probieren möchte, sollte
sich beeilen: Dieses
IPA gibt es seit dem 23. April
vorerst nur im Fass solange
der Vorrat reicht und nur in
insgesamt sechs Gastronomien:
Müllerbräu-Hotel-
Restaurant, Pfaffelbräu,
Moosburger Hof, Atrium,
Domino und Othello, allesamt
in Pfaffenhofen.
Erst danach will man
beim Müllerbräu entscheiden,
wie es weitergeht
...
Schlossbrauerei Au-Hallertau
Mitten im Markt Au (5.600 Einwohner)
im nördlichen Landkreis Freising, hat seit
BIER-SPECIAL 9
mehr als 420 Jahren die Schlossbrauerei
Au/Hallertau der Freiherren Beck von
Peccoz ihren Sitz.
In der Ortsmitte, gleich neben dem
Rathaus, befinden sich Schloss und
Brauerei. Auer Biere genießen in der
Region, und in jüngerer Zeit auch zunehmend
im Export, einen sehr guten
Ruf.
Die Schlossbrauerei Au-Hallertau ist
Vollsortimenter, d.h. es gibt eine
breite Palette von unter- und obergärigen
Bieren. Schon in der Vergangenheit
machte die Brauerei, die von
Michael Beck von Peccoz geführt
wird, immer wieder mit Innovationen
auf sich aufmerksam, hielt aber an
einer eher traditionellen Ausrichtung
fest. Nun wagt die
mittelständische Brauerei den Anlauf
zu einigen ganz neuen Produkten, die
unter den Begriff „Edelbiere“ fallen.
Ein unscheinbarer Eingang mitten in
einem Wohngebiet, relativ weit entfernt
von der Brauerei, führt ins Auer „Bierparadies“.
Hier waren die früheren Lagerkeller
der Brauerei, wo im Winter Eis eingelagert
wurde, um die Biere zu kühlen. An Weinkeller
erinnern die ausladenden, hohen Gewölbe
mit iher gleichbleibenden Temperatur
von rund 10 Grad Celsius, die sich weit
unter der Marktgemeinde verzweigen (und
von deren Existenz wohl die wenigsten Eigenheimbesitzer
wissen, die darüber irgendwann
gebaut haben). „Mein Großvater
hatte hier mal eine Champignon-Zucht unterhalten“,
erinnert sich Michael Beck von
Peccoz, „doch in den letzten Jahrzehnten
gerieten die Gewölbe in Vergessenheit“. Bis
sie der „Bier-Baron“ wiederbelebte, als er
auf einer Reise zu Kunden in den USA
Biere entdeckte, die in Holzfässern reifen.
Zurück in der Hallertau erwarb Beck von
Peccoz bei der ersten Gelegenheit Eichenfässer
einer schottischen Whiskey-Destillerie
und kurz darauf, über seine italienischen
Vertriebspartner, Rotweinfässer von Winzern
in Apulien. Spanische Sherryfässer hat
er auch schon im Visier. „Wir hatten schon
vor Jahren entdeckt, dass unsere Bockbiere
(„Maibock“ und „Schneebock“) mit zunehmenden
Alter angenehm reiften und einen
sehr interessanten Geschmack entwickelt
haben“, erinnert sich Beck von Peccoz. Vor
rund einem Jahr hat der Auer Braumeister
Stefan Ebensperger (42) nun diese Bock-
IMAGO87
Jetzt im gut sortierten
Getränkemarkt
www.auer-bier.de
Willibald’s SCHLOSSWEISSE!
10
BIER-SPECIAL
biere in die 200l-Eichenfässer gefüllt und ist
begeistert von der Entwicklung der Biere, die
nun mit Whiskey- und Rotweinaromen angereichert
sind. „Die schmecken jede Woche
anders, aber immer grandios“. Ein paar Wochen
sollen diese Kostbarkeiten noch ruhen,
ehe sie in 0,5l-Sektflaschen abgefüllt und mit
Eichenkorken verschlossen werden. Alles in
Handarbeit versteht sich. Sogar das Bekleben
der Flaschen mit Etiketten. Unter dem
Namen „Eiskeller“ werden diese Raritäten
dann voraussichtlich im Spätsommer auf den
Markt kommen. In recht kleiner Auflage
freilich. Eigentlich empfiehlt sich eine Vorbestellung
der nummerierten und handsignierten
Flaschen. Denn schon interessieren
sich renommierte Feinkostläden in München
für diese Edelbiere!
Abnehmer hat die Schlossbrauerei Au-
Hallertau auch bereits für eine weitere Bier-
Spezialität, die seit kurzem angeboten wird:
das Hallertauer Pale Ale „Hopfull“. Der Bierstil
ist der neue Star am internationalen Bierhimmel,
insbesondere bei den US-Brauern
gilt das India Pale Ale (IPA) als die Königsdisziplin.
Der Bierstil stammt übrigens aus
dem England der Kolonialzeit: Um die lange
Seefahrt nach Indien zu überstehen, wurde
das Bier stärker eingebraut und mit reichlich
Braumeister Stefan Ebensperger
Hopfen versehen. Die englischen Brauer
dachten eigentlich, dass die Empfänger das
gelieferte Bier mit Wasser verdünnen würden.
Machten Sie aber nicht und so war ein
neuer Bierstil entstanden. Ein Bier, das ein
ausgeprägtes Hopfen-Bukett besitzt und
durch den Einsatz entsprechender Hopfen
(siehe Kasten) sehr fruchtige Noten aufweist:
Mandarine, Grapefruit, Mango, Pfirsch usw.
„Gerade die jungen Brauer sind total offen
für neue Rezepturen und Rohstoffe“, weiß
Verbandsgeschäftsführer Gloßner, „und für
neue Brauverfahren wie dem Hopfenstopfen,
das ausgeprägte Hopfenaromen entfaltet.“
Genau so hält es auch Braumeister
Ebensperger, der für das obergärige, mit
englischer Ale-Hefe gebraute Hopfull die
Sorten Hallertauer Perle, Hallertauer
Hersbrucker und Saazer für die Grundhopfung
verwendet und zum Hopfenstopfen
die Hallertauer Aromasorte Saphir einsetzt.
Ein wunderbar ausbalanziertes IPA,
mit einer angenehmen, runden Hopfenbittere.
Das neue Hallertauer Pale Ale wird
im Fass für einen Vertriebspartner in Prag
abgefüllt, der dort zahlreiche Gastronomien
beliefert. Für den Heimatmarkt gibt
es das Hopfull in der braunen 0,33l-Flasche.
„Unser IPA mit 6,9 % Alkohol ist ein
Bier zum Genießen“, verspricht Beck von
Peccoz.
Weißbierbrauerei Schneider, Kelheim
Nächste Station Kelheim, am nördlichen
Rand der Hallertau. Hier braut die
Spezial-Weißbierbrauerei Schneider, deren
Wurzeln in München liegen, seit 1945
ausschließlich Weißbiere.
Nehmen Sie sich SchneiderZeit!
Schneider Weisse ist eine einzigartige, charakter starke Weissbierfamilie.
Bunt, unkonventionell und dazu vielfach ausgezeichnet.
Was uns ausmacht? Die bayerische Herkunft, das Bekenntnis
zum Reinheitsgebot und unser Herzblut und Können, mit dem wir
Spezialitäten für den wahren Genuss brauen.
www.schneider-weisse.de · www.facebook.com/schneiderweisse
BIER-SPECIAL 11
Die lange Familientradition spiegelt sich
auch in dem Namen der Besitzer wieder.
Aktueller Inhaber ist Georg Schneider VI.
„Ich wollte ein Bier machen, das an eine
Kräuterwiese in den Bergen erinnert“,
erzählt Hans-Peter Drexler, erster Braumeister
und technischer Geschäftsführer,
als er auf der Braukunst in München seine
neueste Kreation „Sommer-
Weisse“ vorstellt.
Aber hallo! Erinnert
eine solche Beschreibung
nicht sehr
stark an die Winzer-Prosa,
wo selbst
die durchschnittlichste
Plörre mit
aberwitzigen Besprechungen
hochgejazzt
wird? Nein, der eher
zurückhaltende Drexler ist
keiner, der übertreibt. Die
von ihm konzipierte Sommer-Weisse
ist tatsächlich
ein prickelndes
Geschmackserlebnis
mit Aromaanklängen
an Minze und verschiedene
Kräuter. Verantwortlich dafür ist vor allem
ein neuer Aromahopfen, der bislang noch
gar keinen Namen hat. Mit einem Alkoholgehalt
von 5,4 % bewegt sich
die Sommer-Weisse aus dem
Hause Schneider auch im
Umfeld „normaler“ Weißbiere.
Ganz im Gegenteil zu
der „Hopfen-Weisse“, die mit
8,2 % Alkohol schon ein
rechtes Starbier ist. Und
ein wahres „Feuerwerk
des Hopfens“, wie nicht
nur die Werbetexter
bei Schneider festgestellt
haben. Etwa
vier mal so viel Hopfen
– darunter den
Aromahopfen Saphir
– verwendet
Drexler für dieses besondere
Weißbier.
Drexler experimentiert
gerne. Deshalb
fehlt er bei fast keiner
namhaften Verkostung
im In- und
Ausland. Bei der Brauakademie
Doemens in Gräfelfing hat er –
wie auch der gesamte Außendienst bei
Braumeister Hans-Peter Drexler
Schneider – eine Ausbildung zum Bier-
Sommelier gemacht. Inzwischen gilt er als
einer der Stars der Braumeister-Szene. Die
Sommer-Weisse gibt es in edler Aufmachung
in der Sektflasche im gut sortierten
Getränkefachhandel, z. B. bei Getränke
Nieder in Attenkirchen. Ein wunderbares
Bier, das jeden Bierliebhaber erfreut. ah
Jungbrunnen!
Jungbrunnen!
Unsere unfiltrierte, untergärige
Spezialität – aufgetischt bei jeder
guten Party!
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Hopfen in seiner reinsten Form
Rohhopfen · Pellets 45 · Pellets 90 · CO 2 -Extrakt
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HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G.
Kellerstraße 1 · D-85283 Wolnzach · Tel.: +49 84 42 957-100 · www.hvg-germany.de
Mein Bier der Hallertau!
» Ich empfehle ein eigenständiges Geschmacks-Profil «
Dr. Werner Gloßner ist Hauptgeschäftsführer
der Privaten Brauer in Bayern,
dem mitgliederstärksten Verband der
Branche. Darin sind vorwiegend mittelständische,
inhabergeführte Brauereien
organisiert.
Gloßner kennt die Bier-Vielfalt nicht
erst seit die Privaten Brauereien vor
neun Jahren Europas bedeutendsten
Bier-Wettbewerb, den European Beer
Star, initiierten. Er stammt aus einer
traditionsreichen Brauerfamilie in Mittelfranken.
Frage: In den USA sind in den vergangenen
15–20 Jahren unter dem Eindruck
langweiliger Massenbiere rund 2.000
Kleinbrauereien entstanden. In einigen
europäischen Länder, wie z. B. Italien,
sind auch schon vergleichbare Entwicklungen
erkennbar. Geht auch bei uns der
Trend zu charaktervolleren Bieren?
Antwort: Wir haben in den letzten Jahren
auch bei uns in Deutschland und Bayern
einen Trend zu charaktervollen Bieren.
Einerseits werden wieder verstärkt alte Biersorten
wie eben ein Märzen, ein schönes
Dunkles oder ein unfiltriertes Zwickl neu
herausgebracht. Wichtig ist aber, dass diese
Biersorten eine eigenständige Ausprägung
haben, sprich, dass ein Märzen nicht wie ein
Helles schmeckt, sondern eine märzentypische,
malzaromatische Note mit einer passenden
Bittere und Farbe hat. Andererseits
gibt es die neuen Spezialitätenbiere oder
auch Gourmetbiere. Das sind starkgehopfte
Alebiere, holzfassgereifte Biere oder auch besondere
Starkbiere, um nur einige zu nennen.
Empfehlen Sie mittelständischen Brauern
auf die Herstellung neuer Bierstile
zu setzen?
Ich empfehle in jedem Fall, dass die Biere
einer kleinen oder mittelständischen Brauerei
ein eigenständiges Geschmacksprofil
haben. Ausdruckslose Biere mit einem einförmigen
Geschmacksbild haben wir genügend
von großen Konzernbrauereien. Man
muss sich geschmacklich am Markt abheben.
Zusätzlich kann das Brauen von neuen
Spezialitäten auch für kleine Brauereien sehr
interessant sein, das kann durchaus in
Form zeitlich begrenzter Saisonspezialitäten
vonstattengehen. Es gibt immer mehr Verbraucher,
die gezielt derartige Spezialitäten
suchen, auch ist das ein hervorragendes
Mittel, um dem Verbraucher vor Ort seine
Braukompetenz zu zeigen.
Können denn nur kleine und mittlere
Brauereien wirklich charaktervolle Biere
brauen?
Das Brauen charaktervoller Biere ist zunächst
mal keine Frage der Brauereigröße,
sondern eine Frage des Rohstoffmix aus den
unterschiedlichen Malz- und Hopfensorten,
eine Frage des Brauverfahrens und der Hefeauswahl.
Aber mittlere und kleine Brauereien
tun sich natürlich viel leichter, denn
die müssen nicht aufpassen, dass ihre Biere
bei einem Millionenpublikum ankommen.
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BIER-SPECIAL 13
Je größer die Zielgruppe ist, desto neutraler
und einförmiger muss der Geschmack sein.
Vor diesem Dilemma stehen die mittelständischen
Privatbrauereien nicht.
Wie bewerten Sie die Situation der
Brauwirtschaft in Bayern, insbesondere
im Großraum Hallertau?
Also ich muss schon sagen, die Brauereiszene
in der Hallertau gehört für mich zu
den interessantesten und besten weltweit.
Die dortigen Brauer verstehen ihr Handwerk.
Hervorragende Rohstoffe sind quasi
vor der Haustüre und dies lädt ein, neue
Innovationen auszuprobieren. Die Vielfalt
der Hallertauer Brauer führt aber auch zu
einem gesunden Wettbewerb untereinander,
da kann es sich kein Brauer leisten,
qualitativ abzufallen. Und das schmeckt
man einfach.
Was ist Ihr Lieblings-Bierstil?
Ich trinke am liebsten Vielfalt, aber die
muss nach was schmecken, langweilen will
ich mich beim Biertrinken nicht. Das kann
ein schönes Pils mit einer klasse Hopfenblume
sein, ein Weißbier, bei dem man
schon in der Nase die Fruchtaromen
merkt, ein Dunkles mit einem schönen
Schoko- oder Brotaroma. Ich schätze auch
schöne Starkbiere. Ich habe dabei den
Vorteil, dass ich viel rumkomme in Bayerns
Brauereien. Ich denke, dass auch der
Biertrinker vor Ort noch häufiger die
Chance nutzen sollte, die regionale Biervielfalt
durchzuprobieren.
Die Tester des European Beer Star bei der Arbeit: Charaktervolle Biere zeichnen sich durch herausragende
Merkmale in Optik, Geruch und Geschmack aus.
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14
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Magazins„Hallertau“ sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Wie gefällt Ihnen das
Hallertau-Magazin?
Liebe Leserinnen und Leser der HALLERTAU,
seit zwei Jahren gibt es nun das Magazin HALLERTAU –
Leben und Erleben in einer einzigartigen europäischen
Kulturlandschaft.
Wir meinen, es ist an der Zeit, mehr über unsere Leser und
Ihre Wahrnehmung des Magazins zu erfahren. Bitte nehmen
Sie sich ein paar Minuten Zeit, um die nachfolgenden
Fragen zu beantworten.
1. Seit wann kennen Sie das Magazin HALLERTAU?
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2. Wie kommen Sie an das Magazin HALLERTAU?
_______________________________________________
3. Wie oft lesen Sie im Magazin HALLERTAU?
1 x 3 x öfters
4. Wie viele Personen in Ihrem Haushalt lesen das
Magazin HALLERTAU?
_______________________________________________
5. Wie gefällt Ihnen das Magazin HALLERTAU?
sehr gut! gut nicht so gar nicht
6. Was finden Sie besonders interessant bzw. gelungen?
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7. Was gefällt Ihnen nicht?
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16
FREIZEITANGEBOT
Agnes-Bernauer-Festspiele
in Vohburg
Vom 27. JUNI –14. JULI in neuer Inszenierung mit neuer Regisseurin
Vohburg – Ziemlich exakt vor einhundert
Jahren, im März 1909, wurden in Vohburg
a. d. Donau die mit der Geschichte der
Stadt eng verwurzelten Agnes-Bernauer-
Festspiele uraufgeführt. In ihrem Mittelpunkt
steht die Liebe zwischen dem
Wittelsbacher Herzogsohn Albrecht III.
und der Augsburger Baderstochter
Agnes Bernauer. Beide
verbrachten ihre wohl glücklichsten
Jahre um 1430 auf der
mittelalterlichen Veste Vohburg.
Der 100. Geburtstag der Uraufführung
wurde 2009 zum Anlass
genommen, ein völlig neues
Bernauer-Stück zu inszenieren.
Neufassung als Historiendrama
Mit Dr. Isabella Kreim, Theaterwissenschaftlerin
aus Ingolstadt,
wurde erstmals ganz bewusst
eine Frau mit der Bearbeitung
des historischen Stoffs beauftragt.
Kreim kennt die Szenerie
in Vohburg und war somit in der
Lage, speziell für diese Freilichtbühne
ein „Historiendrama“ zu
verfassen, das die vielfältigen
Möglichkeiten vor Ort berücksichtigt
und viele spektakuläre
Massenszenen bereithält. Sie
zeichnet ein beeindruckendes
Bild einer starken Frau, die sich
vor 500 Jahren gegen alle Standesschranken
auflehnte, um für
ihre Liebe zum Thronfolger Herzog
Albrecht von Bayern zu
kämpfen.
Erfolgreiche Freilicht-Festspiele
unter neuer Regie
Seit 2001 tritt das Festkomitee der Kolpingsfamilie
alle vier Jahre unter freiem
Himmel mit der Bernauerin auf, um dem
historischen Vermächtnis der Stadt
gerecht zu werden. Für das Jahr 2013 sind
bereits die nächsten Bernauer-Festspiele
ins Visier genommen – erneut vor historischer
Kulisse am Originalschauplatz.
Mit Christine Neuberger konnte für dieses
Jahr eine gebürtige Vohburgerin als
Regisseurin verpflichtet werden, die u. a.
mehrere Jahre bei Franz Xaver Kroetz arbeitete,
dem bekannten bayerischen
Theatermacher. Zweifellos handelt es sich
bei den Freilicht-Festspielen in Vohburg
um ein außergewöhnliches kulturelles
Ereignis für den oberbayerischen Raum,
wie die große Zuschauerresonanz bei all
den vergangenen Festspielen belegt. Der
bayerische Ministerpräsident Seehofer
übernahm für diese Spiele die Schirmherrschaft,
sein Kultusminister besuchte
bereits zweimal die Freilichtaufführung.
120 Mitwirkende in historischen Kostümen,
Pferde, Ritter, Feuer ...
Auch im Jahr 2013 werden wieder
knapp 10 000 Besucher in die Herzogstadt
Vohburg strömen, um dem
historischen Freilichtspektakel mit
ca. 120 Mitwirkenden beizuwohnen.
Lebendig wird das Stück immer
dann, wenn Pferde über das Kopfsteinpflaster
durch das historische
Burgtor hindurch reiten und schon
von Weitem eine neuerliche
Wendung im Handlungsablauf
ankündigen. Gänsehaut pur. Die
Naturkulisse auf dem Burgberg,
Massenszenen mit ambitionierten
Schauspielern in mittelalterlichen
Kostümen, der Einsatz von Pferdekutschen,
Falken, lodernde Lagerfeuer
und Fackeln tun ein Übriges,
um die hundertjährige Tradition der
Agnes-Bernauer-Festspiele in Vohburg
vom 27.06.2013 bis 14.07.2013
gebührend fortzusetzen und für die
Zuschauer zu einem großen Erlebnis
werden zu lassen.
Besuchen Sie die Agnes-Bernauer-
Festspiele 2013 in Vohburg. Nehmen
Sie teil am historischen
Spektakel!
Weitere Informationen erhalten Sie
unter: www.agnes-bernauer.de
rechts: Sina Steinberger als Agnes Bernauer
und Andreas Kunze als Herzog Albrecht III.
Verkaufsberater MANFRED WIESHEU:
„Das Schönste ist die
Freude des Kunden“
Mainburg – „Die Übergabe von
einem Neufahrzeug ist schon
Highlight in meinem Beruf“,
verrät er, „und heute habe ich gleich zwei
Kunden da, die ihren Mercedes abholen“.
Für 10.00 Uhr sind wir im Autohaus Nagel
in Mainburg verabredet. Aber bereits kurz
vor dem vereinbarten Termin ruft er mich
an. Die seien schon da. Kein Wunder. Wer
kennt nicht dieses brennende Gefühl,
wenn der Tag zur Übergabe des bestellten
neuen Autos - zum Teil nach monatelanger
Wartezeit - endlich da ist. Die Nacht
davor schläft man schlecht, weil man den
Morgen herbeisehnt. Sich freut auf den
Glanz des nagelneuen Lacks und auf den
frischen Leder-Geruch im Innenraum.
Von wegen die Kuh schlachten, die vorbeikommt.
Wiesheus` Verkaufsphilosophie
basiert auf Nachhaltigkeit. Ein Kunde, der
gut beraten wird, kommt immer wieder,
weiß er. Und sei es nach einem „Abstecher“
zu einem Wettbewerbsmodell. So ein
Kunde ist der Münchner Schustermeister
Florian Henke, der seit 30 Jahren seine
Autos in Mainburg kauft. Weil er sich
Mit vielen seiner Kunden hat er ein bald
freundschaftliches Verhältnis. Auf den
„Mani“ ist Verlass, auch wenn’s mal
irgendwo knirscht, weil Wasser ins Auto
rinnt oder die Elektrik „spinnt“. Wiesheu
ist dann natürlich erster Ansprechpartner,
arrangiert mit der Werkstatt alles zur Zufriedenheit
des Kunden. „Mit dem Verkauf
des Autos ist mein Job nicht zu Ende“,
„Surprise & Delight“
Das Staunen über die vielen Schalter,
Drehknöpfe oder Buttons, die sich
mit jedem neuen Modell zu potenzieren
scheinen, nennt die Automobilindustrie
„Surprise & Delight“ (überraschen und
verzücken). „Der Autokauf ist immer
noch ein Emotionskauf“, verrät Manfred
Wiesheu (48), Verkaufsberater im vorgenannten
Autohaus, den ich heute über
den Tag begleite. Wiesheu ist ein Autoverkäufer
(„ich mag den Begriff nicht so
gerne“) mit Leib und Seele. In der Region
kennt ihn jeder und umgekehrt.
Das hat nicht nur mit seiner stattlichen
Statur zu tun, sondern vor allem damit,
dass er inzwischen mehr als 34 Jahre
Mercedes-Kunden in der Hallertau (und
darüber hinaus) begleitet.
Unerlässlich: Zur Fahrzeugübergabe gehört eine ausführliche Einweisung
hier gut beraten und wohl fühlt, nimmt
er gerne den Anfahrtsweg in Kauf.
Heute holt er schon seinen xten Mercedes
ab.
Nachhaltigkeit als Philosophie
Manfred Wiesheu erinnert sich ganz
genau an die verschiedenen Typen,
die die Familie Henke seitdem erworben
hat. Zwischendrin hat Henke Wiesheu
auch schon mal einen Gebrauchtwagen
eines anderen Herstellers abgekauft.
Passt! Einmal Wiesheu, immer Wiesheu.
versichert er. Dabei hilft ihm, dass er Automechaniker
gelernt hat, ehe er in den
Verkauf wechselte. 29 Jahre war er im
Mercedes Autohaus in seinem Heimatort
Au. Vor vier Jahren wechselte er nach
Mainburg, weil der Standort Au aufgelöst
worden war.
Natürlich habe sich der Verkauf von
Autos in dieser Zeit gewaltig verändert,
versichert Wiesheu, der Kunde sei bereits
im Vorfeld sehr gut informiert, bevor er ins
Autohaus komme. „Wenn wir früher ein
neues Modell präsentiert haben, dann war
INTERVIEW PORTRAIT 19
Manfred Wiesheu schätzt den
Umgang mit Menschen.
Ein Kunde, der gut beraten wird,
kommt immer wieder.
die Hütte voll!“ Entsprechend wurde in der
Vergangenheit auch mehr verkauft. Mitte
der 90er Jahre hätte er im Schnitt täglich
einen Neu- oder Gebrauchtwagen verkauft,
verrät Wiesheu. Besonders gut erinnert er
sich an einen Samstag-Vormittag im Frühling
1994, als er zwischen 7.00 und 11.00
Uhr drei Neuwagen verkaufen konnte.
Autoverkauf hat sich enorm verändert
Damals war Mercedes der unangefochtene
Star unter den Automobilen – zumindest
für die Klientel, die es sich leisten konnte.
Die nahmen sogar Wartezeiten von drei bis
vier Jahren für ihren Neuwagen in Kauf.
„Dafür gibt es heute keine Akzeptanz
mehr!“, weiß Wiesheu, „innerhalb von zwei
bis drei Monaten muss das neue Auto ausgeliefert
werden.“
träger, den man nicht selten bei mancher
Nobel-Marke antrifft. Und er kennt seine
Kunden. Er weiß, dass der eine Whiskey-
Liebhaber ist, die andere sich für Pferdesport
interessiert. Man glaubt ihm, wenn
er versichert, seinen Beruf zu lieben, weil er
den „Umgang mit Menschen“ so schätze.
Daher bedauert er auch ein wenig, dass
er – im Gegensatz zu früher – heute
zumeist im Büro zu tun hat. Angebote
schreiben vor allem, was angesichts der gewaltigen
Modell- und Ausstattungspalette
„immer diffiziler“ wird, sowie Finanzierungs-
und Leasing-Konditionen prüfen,
Termine koordinieren und Gespräche mit
Service-Kunden führen („Das 2. Auto verkauft
die Werkstatt!“). Dass nicht aus
jedem Angebot ein Kauf wird, nimmt er
sportlich, möchte aber doch wissen,
warum es nicht geklappt hat. Enttäuscht
sei er aber immer nur dann, wenn ein
Kunde nach langer, intensiver Beratung,
„wegen ein paar Euros“ woanders hin geht.
Dafür kommen andere immer wieder zum
„Mane“. Nicht nur aus Mainburg und der
näheren Umgebung. Wiesheu hat viele
treue Kunden aus München, Freising,
Landshut oder Wolnzach.
Wiesheus „Kraftort“: Die Bründlkapelle in Baumgarten
So lange hat auch Alois Ziegeltrum aus
Seysdorf warten müssen, ehe er nun die
Schlüssel für seinen neuen metallic-silbernen
CLS Shootingbrake von Wiesheu
überreicht bekommt. Ziegeltrum schwankt
erkennbar zwischen dem Drang, sich ins
neue Automobil zu setzen und loszufahren
und der notwendigen Geduld für die technischen
Erklärungen des erfahrenen Beraters.
Die Automobilindustrie verwendet ja
sehr viel Energie darauf, den Fahrer durch
technische Raffinessen quasi zu ersetzen:
elektronische Stabilitäts-Programme, Abstandsregler,
Spurhalte-Assistent (ja sogar
einen Aufmerksamkeits-Assistenten gibt
es!), Brems-Assistent, Rückfahrkamera,
und, und, und ... Das macht Erläuterungen
erforderlich. Aber Ziegeltrum möchte nun
endlich fahren mit seinem Traumauto, darf
aber für die erste Ausfahrt nur auf den
Beifahrersitz, damit Wiesheu ihm alles vorführen
kann.
Wiesheu macht das gut. Er spricht die
Sprache seiner Kunden, ist weit mehr der
„Kumpel“, und nicht der blasierte Anzug-
Der erste verkaufte Wagen: ein 300 Diesel
Deren Mercedes-Vita braucht er auch gar
nicht im Computer nachsehen, die hat er
im Gedächtnis. Natürlich erinnert er sich
auch noch an seinen ersten Neuwagenverkauf:
Es war ein silberfarbener 300 Diesel,
den er an einen Musiker verkauft hat. „Ich
freue mich heute noch tierisch, wenn ich
ein solches Modell fahren sehe!“
Geboren in Tölzkirchen bei Nandlstadt ist
Wiesheu der Hallertau immer treu geblieben.
In die nahe gelegene Bründlkapelle in
Baumgarten zieht es ihn hin, wenn er Ruhe
und Besinnung sucht. Oder er setzt sich auf
sein Motorrad (kein Mercedes!) und unternimmt
einen Ausflug. Seit fünf Jahren sitzt
er im Marktgemeinderat von Au und hat
vor, im kommenden Jahr wieder zu kandidieren.
Und er ist als zweiter Vorstand des
Tennis-Clubs Au engagiert, wo er auch
selbst aktiv ist. Sein Spielstil ist mit „allesoder
nichts“ ziemlich genau zu umreißen.
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nach seinen Wünschen. Da wollen die einen Modern-Trendiges, die anderen Natürlich-
Rustikales. Bei Terrassen und Gartenzäunen ist jetzt alles möglich – und das ohne
großen Aufwand.
Zu Blumenwiese und Gemüsebeet passt wohl keiner besser als der Hanikelzaun.
Die Latten sind grob gehobelt, aus schönem Kastanienholz, unbehandelt und ganz
natürlich. Außerdem lassen sie sich schnell aufstellen, erklärt Bernhard Kohn vom
Holzfachmarkt Kohn: „Die Latten sind auf Draht aufgereiht. Einfach abrollen und an
Pfosten befestigen – fertig ist der neue Zaun.“
Wer es lieber modern mag, setzt auf den Trend WPC. „Das Holz-Polymergemisch
ist sehr pflegeleicht und langlebig. Besonderer Vorteil: WPC ist so haltbar wie Hartholz,
schadet aber dem Regenwald nicht“, sagt Kohn. Aus WPC werden Terrassen
und Sichtschutzwände in verschiedenen Farben gefertigt. Da lässt es sich richtig
entspannen – weiß Bernhard Kohn: „Streichen muss dieses Material niemand!“
Auch heimische Hölzer sind eine umweltfreundliche Alternative zum Tropenholz.
„Robinie oder Eiche können naturbelassen verbaut werden. Lärche, Douglasie,
Fichte, Kiefer oder Esche sind mit entsprechender Behandlung auch langlebig“
erklärt Kohn. Wichtig sei die richtige Montage und je nach Holzart ein konstruktiver
Holzschutz. Die Profis vom Holzfachmarkt finden mit Fachwissen die passende
Lösung für Sie. Und dann heißt es: einfach zurücklehnen und die Sonne genießen.
GRÜSS GOTT
AUS DER
HALLERTAU
SERVICE:
Gastgeber in
der Hallertau
im Überblick
NACHRICHTEN VOM TOURISMUSVERBAND HALLERTAU · MAI 2013
POSITIVE ENTWICKLUNG IN DER HALLERTAU
Am 18. März fand in
Wolnzach die Jahreshauptversammlung
des Tourismusverbandes
Hallertau statt.
Die Entwicklung des Verbandes
ist positiv. Aktuell
gehören dem Verband 15
Gemeinden, 2 Landkreise
sowie über 80 weitere
gewerbliche und private
Mitglieder an.
Tourismusverband Hallertau e.V.
Rainer-Bülent Nowak (1. Vorsitzender)
Türltorstr. 20 · 85276 Pfaffenhofen
Tel. 08441 789916
info@hallertau.by · www.hallertau.by
www.facebook.com/hallertau.by
Seit der Gründung des TVH im Jahr 2005 hat sich die Mitgliederzahl also verdreifacht.
Allerdings gibt es noch ein weites Feld, das erobert gehört, räumte
Rainer-Bülent Nowak als Vorsitzender des Tourismusverbandes ein. Die Hallertau
ist ein Rohdiamant, den es zu schleifen und zu polieren gilt, damit seine Facetten
zur Geltung kommen. Ein Teil der Strategie ist die Überzeugungsarbeit mit
den politisch Verantwortlichen. Außerdem baue man auf „gefestigte Säulen“ wie
diese Regionalmesse am 8. September in Vohburg statt, 2014 wird der Gastgeber
Wolnzach sein. In der Hallertau nährt sich das Engagement momentan noch
ausschließlich aus „Herzblut und Ehrenamt“. Das Ziel bleibt dabei, die Hallertau
zu einer „Dachmarke“ zu machen. Kleinteilige Vermarktung sei kontraproduktiv,
betonte der Vorsitzende.
Ideen, wie man auf dem Weg zur unverwechselbaren Identität vorankommen
kann, gibt es viele: Der „Hallertauer Entdeckergutschein“, die „Hallertauer
Hopfenreise“ mit maßgeschneiderten Angeboten und Informationen nicht nur für
auswärtige Besucher, ein „Hallertauer Qualitätswettbewerb“ und die Ausarbeitung
gut handelbarer Radlkarten gehören ebenso dazu, wie die Entwicklung weiterer
buchbarer Produkte auch im Umfeld der „Deutschen Hopfenstraße“.
NEUE MITGLIEDER IM VERBAND
Der Vorsitzende des Tourismusverbandes Hallertau e. V., Rainer-Bülent
Nowak, überreichte an mehrere Bürgermeister im Landkreis Pfaffenhofen
Glasschilder mit dem Logo des Tourismusverbandes als Symbol für eine
gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich Tourismus, Freizeit
und Naherholung.
3. Bürgermeisterin
Agnes Hofbauer, Siegenburg
1. Bürgermeister
Albert Müller, Scheyern
Bürgermeister
Christian Staudter, Geisenfeld
Landrat Martin Wolf,
Landkreis Pfaffenhofen
1. Bürgermeister
Gerhard Zeitler, Train
1. Bürgermeister
Martin Schmid, Vohburg
1. Bürgermeister
Manfred Russer, Hohenwart
HALLERTAUER ENTDECKERGUTSCHEIN
Der Wunsch, immer das 100% richti-
nicht einfach zu realisieren.
Mit dem Hallertauer Entdeckergutschein
wird er für Schenkende sowie
den Beschenkten aber garantiert in
Erfüllung gehen!
Einer für alle – das ist die Grundidee,
die hinter diesem Gutschein steckt. Der Beschenkte kann
damit aus dem großen regionalen Angebot der Hallertau wählen. Egal, ob es sich
um Einzelhandelsgeschäfte, diverse Dienstleistungen, Restaurantbesuche oder
Eintritte in Museen handelt. Mit dem Hallertauer Entdeckergutschein stehen dem
Beschenkten sämtliche Möglichkeiten offen, nach Lust und Laune vieles auszuprobieren.
Der Gutschein kann einen Wert zwischen 25 Euro und 200 Euro haben und wird
vom Tourismusverband Hallertau ausgestellt. Außerdem wird eine Liste mit den
bereits vorhandenen Akzeptanzstellen ausgehändigt, sodass der Beschenkte einen
Überblick über seine Einsatzmöglichkeiten hat.
Möchten Sie auch Akzeptanzstelle für den Hallertauer Entdeckergutschein werden?
Dann melden Sie sich bei uns!
„KENNEN SIE DIE HALLERTAU?“
So lautete das gastfreundliche
Motto des Messe-Teams, das
die zahlreichen Besucher auf
der Messe f.re.e in München
einlud, mehr über die Hopfenregion
zu erfahren.
Erstmals war der Tourismusverband
Hallertau e.V. auf der
Freizeit- und Reisemesse im
Februar 2013 vertreten.
Am Stand des „Landkreises Pfaffenhofen“ informierte das Messe-Team des Ver-
„Hallertauer Hopfenreise“ sowie das Faltblatt „Gehen Sie auf Entdeckungsreise“.
Landrat Martin Wolf unterstützte das Team tatkräftig.
Bei einem Glaserl Hopfen-Secco, dem Perlwein in dem auch Hallertauer Hopfen
steckt, wurden erfolgreiche Gespräche mit Reisegruppenveranstaltern und
interessierten Reisenden geführt.
NEUE ERLEB-
NISKARTE FÜR
DIE SÜDLICHE
HALLERTAU
ZWISCHEN
GEROLSBACH
UND ILM
Wir stellen das neue
praktische Faltblatt
„Gehen Sie auf
Entdeckungsreise“
zwischen Gerolsbach
und Ilm vor.
Gerolsbach
Hettenshausen
Ilmmünster
Zwischen Gerolsbach und Ilm
GEHEN SIE AUF
ENTDECKUNGSREISE.
Jetzendorf
Reichertshausen
Scheyern
Die Gemeinden Gerolsbach,
Hettenshausen,
Ilmmünster, Jetzendorf, Reichtershausen
und Scheyern möchten im Verbund, mit fachlicher
Untersützung des Tourismusverbandes Hallertau,
die südliche Hallertau vorstellen. Zu diesem Zweck
wird gerade gemeinschaftlich an dieser Faltkarte
gearbeitet.
www.hallertau.by
Der Landstrich zwischen den Tälern der Ilm und des
Gerolsbaches, auch „kleine Ilm“ genannt, gehört zu
den stillen, leisen, nur wenig bekannten Gegenden.
Abseits der großen Verkehrsströme bieten sich doch
viele Möglichkeiten zu entspannen, neue Eindrücke
zu sammeln oder sich sportlich zu betätigen,
sei es alleine in der Gruppe, mit der Familie oder
Freunden. Baudenkmäler wie Klöster oder Schlösser
des Landadels erzählen von vergangenen Zeiten,
von der Geschichte der Wittelsbacher oder der
unglücklichen Liebe des letzten Minnesängers Jakob
Puttrich. Kleine Dorfkirchen, in Stein gewordener
Glaube, prägen das Landschaftsbild. Diese Kleinodien
bergen manche Überraschung – sie laden zudem
zum Betrachten und zur Einkehr ein. Vergessen Sie
einfach die Zeit in einem der stimmungsvollen Biergärten
und gemütlichen Lokale dieser Landschaft.
Die Erlebniskarte ist demnächst beim TVH erhältlich
und steht dann auch im Internet als Download unter
www.tourismusverband-hallertau.de zur Verfügung.
HOFFÜHRUNGEN MIT HOPFENBOTSCHAFTERINNEN
Hallertauer Hopfenbotschafterinnen.
Diese sind ausgebildete Hopfenbäuerinnen und Landfrauen, die den Besuchern der
Hallertau bei Hopfenhofführungen und Hopfenerlebnisführungen alles Wissenswerte rund
um den Hopfenanbau unterhaltsam nahe bringen. Eng verwurzelt mit Hof, Hopfen und
Heimat gewähren Ihnen die Botschafterinnen einen Einblick in die unbekannte Welt des
rungen der Hopfenbotschafterinnen ein besonderes Erlebnis“, so die Hopfenbauern.)
Die Besucher können den Landwirten in ihren Betrieben über die Schulter schauen und
über interessante Arbeitsgeräte und Maschinen staunen, die eine moderne Hopfenernte
erst möglich machen.
Bestens geeignet für einen Besuch in der Hallertau sind die Sommermonate, in denen der
Hopfen das Gesicht der Landschaft prägt. Ein besonderes Erlebnis ist dann die Erntezeit
von Ende August bis Mitte September.
GASTGEBERVERZEICHNIS HALLERTAU
Unser Gastgeberverzeichnis umfasst Unterkünfte in Hotels, Pensionen, Gasthöfen,
online unter www.gastgeberverzeichnis.tourismusverband-hallertau.de
ABENSBERG
Alja Hotel
Werkstraße 2
09443 9186930
www.aljahotel.com
FeWo Ecker
Schwaighausener Straße 17
09443 927664
www.ferienwohnung-ecker.de
FeWo Forstner
Arnhelmstraße 9
09443 6432
Hotel Garni Salleck
Bahnhofstraße 23
09443 6816
www.hotelabensberg.de
Hotel Jungbräu
Weinbergerstraße 8
09443 91070
www.hotel-jungbraeu.de
FeWo Kapfer
Jahnstraße 20
0170 8300527
Altstadthotel Kneitinger
Osterriedergasse 2
09443 9154-0
www.hotel-kneitinger.de
AIGLSBACH
Ferienhof Kramschuster ****
Lerchenfeld Straße 9
08753 1359
www.ferienhof-kramschuster.de
ALTMANNSTEIN
Gasthof Bacherl
Riedenburger Straße 1
08468 270
Ferienhaus Bastian
Am Schloßberg 38
09446 639
De Bassus Stube
Neustädter Straße 1
09446 90090
Einödhof Wolfstal
Wolfstal
09446 636
Gasthof Feigl
Heinrichstraße 5
09446 1015
www.gasthof-feigl.de
Privatpension Forster
Mathias-Bauer-Straße 1
09446 1391
Landgasthof Zum Gaulwirt
Hauptstraße 14
09446 578
www.zum-gaulwirt.de
Urlaubsbauernhof Gerstner
Bergstraße 8a
09446 1330
www.urlaubsbauernhof-gerstner.de
Ferienhaus Gogl
Berghauser Straße 8
09446 910101
www.ferienhaus-gogl.de
Zur Hammerschmiede
Schambachweg 3
09442 1386
Fewo Jetten
Am Schloßberg 8
09446 1221
Pension FeWo Kröpf
Vogelherd 2
09442 2418
FeWo Kudernatsch
Am Schloßberg 6
09446 1237
FeWo Liebl
Limesstraße 4
09446 1888
www.ferienwohnung-liebl.de
FeWo Losert
Keltenstraße 8
09446 638
FeWo Mehringer
Erzstraße 21
09446 2292
Landgasthof Neumayer
Bahnhofstraße 15
09446 1030
www.landgasthof-neumayer.de
Gasthaus Plutz
Ingolstädter Straße 7
09446 1321
Landgasthof Schambachtaler
Gemütlichkeit
Am Steinertal 6
09446 9195790
Privatpension Seitz
Unterer Walischberg
09446 1348
Gasthof Metzgerei zur Sonne
Marienplatz 10
09446 1236
ATTENKIRCHEN
Hallertau-Apartments -
Wohnen auf Zeit
Hochstraße 70
08168 997030
www.hallertau-apartments.de
Gasthaus Ostermeier
Dorfstraße 8
08168 243
www.gasthaus-ostermeier.de
Zum Spitzbuam
Haupstraße 1
08168 999316
www.zumspitzbuam.de
Ferienhaus Thalham
Waldstraße 18
08168 963396
www.ferienhaus-freising.de
Hotel Thalhamer Hof
Waldstraße 14
08168 9082-0
www.thalhamer-hof.de
AU I. D. HALLERTAU
FeWo Buser
Bürgermeister-Kiefer-Straße 45
08752 7505
Gästehaus zum Doblmair
Dobl 21
08752 810250
www.doblmair.de
Gasthof Rosenwirt
Obere Hauptstraße 24
08752 324
www.rosenwirt.com
FeWo Spornraft
Mainburger Straße 43
08752 8655967
www.fewo-waltraud.de
Steigerhof
Fischbachring 8
08752 866070
BAD GÖGGING
Gasthof Eisvogel Hotel-SPA
An der Abends 20
09445 9690
www.gasthof-eisvogel.de
Hotel Fortuna & Hotelappartment
im Centurio
Zur Limestherme 4
09445 95310
www.hotelfortuna.de
Kaiser Trajan Kurhotel
Römerstraße 8
09445 9660
www.kaiser-trajan.de
Appartments Kiermeier
Pfarrer-Rüth-Straße 11
09445 8648
www.fewo-kiermeier.de
Park Pension Kronauer
Am Gries 10
09445 21414
www.atelier-kronauer.de
The Monarch Hotel ****
Kaiser-Augustus-Straße 36
09445 980
www.monarchbadgoegging.com
Pension Schneider
Römerstraße 11
09445 95300
www.pensionschneider.de
ELSENDORF
Landgasthof Bauer
Hauptstraße 16
08753 293
www.landgasthof-bauer.de
FeWo Baumeister
Keltenweg 1
08753 258
Elsendorfer Hof
Mainburger Straße 6
08753 248
www.elsendorfer-hof.de
FeWo Pension Steiger
Dorfstraße 37
08753 588
FREISING
Bayerischer Hof
Untere Hauptstraße 3
08161 538300
www.bayerischerhof-freising.de
Business Hotel corbin
Wippenhauser Straße 7
08161 8869-0
www.corbin-hotel.de
Furtnerbräu
Obere Hauptstraße 42
08161 7973
Hotel Zur Gred
Bahnhofstraße 8
08161 3097
www.hotel-zur-gred.de
Grüner Hof
Erdinger Straße 42
08161 85156
www.gruener-hof-freising.de
Isar Hotel
Isarstraße 4
08161 8650
www.isarhotel.de
Am Klostergarten
Alte Poststraße 97
08161 23920
www.am-klostergarten.com
Gästehaus Kopp
Biernerstraße 5
08161 231105
www.gaestehaus-kopp.de
Privatzimmer Krell
Raiffeisenerstraße 9
08161 84760
www.krellnet.de/zimmer
Hotel Lerner
Vöttinger Straße 60
08161 91646
www.hotel-lerner.de
Gasthaus Zum Löwen
Landshuter Straße 66
08161 149494
www.gasthaus-zum-loewen.com
München Airport Marriott
Alois-Steinecker-Straße 20
08161 9660
www.marriott.com/MUCFR
FeWo Markgraf
Theodor-Scherg-Straße 15
08161 13511
www.ferienwohnung-markgraf.de
Gästehaus Mayerhofer
Ortsstraße 8
08161 14760
www.gaestehaus-mayerhofer.de
Mercure Hotel München
Airport
Dr.-von-Daller-Straße 1-3
08161 5320
www.mercure.com/5412
Gaststätte-Zimmer Peterhof
Mainburger Straße 36
08161 62686
www.peterhof-freising.de
Weihenstephaner Steig 1
08161 538440
Gästezimmer Fam. Plötz
Zur Mühle 10
08161 8849360
www.zimmer.ploetzonline.de
Theresia Tafelmeier
Moosgasse 20
08161 534851
Pension Ziegltrum
Ismaninger Straße 11
08161 84609
GEISENFELD
Hotel-Restaurant Athos
Stadtplatz 3
08452 734189
www.hr-athos.de
Gasthof Birnthaler
Münchener Straße 115
08452 390
Gasthof Glas
Marienplatz 5
08452 421
KH HOTEL
Augsburger Straße 11
08452 73580-0
www.khhotel.de
Pension Helga Maier
Forstamtstraße 3
08452 666
Landgasthof Rockermeier
Bachstraße 3
08452 608
www.landgasthofrockermeier.de
Gasthaus Steinbräu
Nöttinger Straße 2
08452 73325
HOHENWART
Gasthof Metzgerbräu
Metzgerbräustraße 2
08443 219
www.metzgerbraeu.de
Ferienwohnung Zach
Schlott Nummer 11
08443 8495
JETZENDORF
Landgasthof Ottilinger
Hauptstraße 18
08137 7121
KIRCHDORF
Pension Carola
Dorfstraße 16
08166 997611
www.carolaspension.de
Huberwirt
Ringstraße 1
08166 684796
www.huberwirt-noerting.de
Oberwirt
Sternstraße 20
08166 7366
www.oberwirt-kirchdorf.com
LANGENBRUCK
Gasthof-Hotel Fröhlich
Pörnbacher Straße 29
08453 346-0
www.gasthof-froehlich.de
Hotel-Restaurant Cafe Häußler
Pörnbacher Straße 28
08453 7284
www.hotel-haeussler.de
Pension Hammerschmid
Pörnbacher Straße 8
08453 7084
Pension Wolkenstein
Hochweg 3
08453 1630
www.pension-wolkenstein.de
LANGQUAID
Historischer Pfarrhof
Niederleierndorf
Hauptstraße 12
09452 9499277
www.pfarrhof.com
Hotel Zur Post
Marktplatz 26
09452 9100
www.hotelpostlangquaid.de
Gutshof Weigl
Hauptstraße 2
09452 363
MAINBURG
Ferienhof Barbara
Lindenstraße 1
08751 843961
www.pensionbarbara.de
Pension im Bahnhof
Freisinger Straße 1
08751 8459320
www.mainburg-pension.de
Appartement-Pension
Knobloch-Greiner
Bogenberger Straße 1
08751 1093
Haus Marienhof
Marktplatz 6a
08751 8677-0
www.hotel-haus-marienhof.de
Ferienwohnung Plank
Lindkirchener Straße 27
08751 2873
Hotel-Gasthof Seidlbräu
Liebfrauenstraße 3
08751 86290
www.seidlbraeu.de
Ferienwohnung Theresa
Meilenhofener Straße 19
08753 1657
MANCHING
Landgasthof Euringer
Manchinger Straße 29
08459 33250
www.hotel-euringer.de
Heidis Gästehaus
Bahnhofstraße 4
08452 732200
www.heidis-gaestehaus.de
Hotel-Restaurant
Manchinger Hof
Geisenfelder Straße 15
08759 860
www.manchinger-hof.de
Hotel Sandner
Ingolstädter Straße 31
08459 32910
www.hotel-sandner.de
Zum Fuchsbau
Feilenmoos 1
08459 32950
www.fuchsbau-manching.de
NANDLSTADT
Gasthaus Johann Huber
Hausmehring 16
08756 2457
Huberhof-Landgasthof
Selmayer
Airischwand 5
08756 1276
www.airischwand.de
NEUSTADT/DONAU
Appartement Abensblick
An der Abends 24
09445 7271
www.abensblick.de
Gasthof Amtmann
Herzog-Ludwig-Straße 9
09445 2872
Haus Brigitte
Am Stocket 12
09445 95520
www.pension-haus-brigitte.de
Gasthof Gigl
Herzog-Ludwig-Straße 6
09445 9670
www.gigl.de
Frühstückspension Giokas
Herzog-Ludwig-Straße 28
09445 973338
Pension Marcus
Am Stocket 19
09445 95610
www.pension-marcus.de
Apparthotel Minerva
Zur Limestherme 3
09445 880
www.apparthotel-minerva-diana.de
Pension Reger
Heiligenstädter Straße 11
09445 200040
Pension Werle
Bahnhofstraße 13
09445 7858
www.pension-werle.de
PÖRNBACH
Gasthof Bogenrieder
Ingolstädter Straße 15
08446 1304
www.gasthof-bogenrieder.de
PFAFFENHOFEN/ILM
Ferienwohnung Federl
Schleiferberg 63
08441 2669
Pension Greppmair
Raiffeisenstraße 11
08441 7972425
www.pension-greppmair.de
Landhaus Hechinger
Harrerberg 2
08443 91144
www.landhaus-hechinger.de
Ferienwohnung Heck
Herzog-Ludwig-Straße 11
08441 76918
Hotel Moosburger Hof ****
Moosburger Straße 3
08441 2770080
www.hotel-moosburgerhof.de
Gästehaus Müller
Pörnbacher Straße 3
08441 2178
Hotel Müllerbräu
Hauptplatz 2
08441 4937-0
www.hotel-muellerbraeu.de
Ferienwohnung Plodek
Hans-Demmelmeier-Straße 3
08441 18122
www.pfaffenhofen-ferienwohnung.de
Pension Straßhof
Siebenecken 1
08444 7239
www.pension-strasshof.de
FeWo Wiedemann
Robert-Schumann-Straße 5a
08441 18192
www.ferienwohnung-pfaffenhofen.de
REICHERTSHAUSEN
Gasthaus Fuchs
Pfaffenhofener Straße 8
08441 2387
www.gasthof-fuchs.de
Landgasthof Lindermeir
Münchener Straße 4
08441 9868
www.landgasthof-lindermeir.de
REICHERTSHOFEN
Waldgasthof St. Kastl
Sankt Kastl 2
08446 832
www.sankt-kastl.de
Fremdenzimmer Weingartner
Hauptstraße 13
08453 9881
RIEDENBURG
Hotel Schloss Eggersberg
Obereggersberg 18
09442 91870
www.schloss-eggersberg.de
Privatpension Ferstl
Hans-Wolf-Gasse 6
09442 1556
www.ferien-ferstl.de
Gartenstraße 25
09442 1402
www.pension-riedenburg.de
Landgasthof Kastlhof
Pillhausen 1
09447 698
www.kastlhof.de
Hotel Kriegers Bräustüberl
Mühlstraße 37b
09442 1500
www.kriegers-braeustueberl.de
Hotel Gasthof Zur Krone
Am Klettergarten 13
09442 1507
www.hotel-zur-krone-prunn.de
Privatpension Meixner
Feldstraße 18
09442 1459
www.ferienhaus-meixner.de
Hotel-Gasthof Zur Post
Marktplatz 3
09442 9052-53
www.zurpostgasthof.de
Hotel Rabenstein
An der Altmühl 1
09442 812
www.hotelrabenstein.de
Ferienhaus Schels
Bergstaße 13
09442 2874
www.ferienhaus-schels.de
Gasthof-Hotel Schmid
Sandstraße 22
09442 1631
www.schmid-meihern.de
Gasthof Zur Schmiede
Untereggersberg 8
09442 92100
Landgasthof Schneider
Kirchstraße 3
09442 1659
www.landhotel-schneider.com
Tachensteiner Hof
Burgstraße 38
09442 1723
www.tachensteiner-hof.name
ROHRBACH
Gasthof Zeidlmaier
Bahnhofstraße 55
08442 8428
www.zeidlmaier.de
ROTTENBURG/LAABER
Gasthof Burger
Hauptstraße 31
08781 571
www.burgerwirt.de
RUDELZHAUSEN
Bauer Erna & Josef
Berg 4
08752 869917
www.zum-hopfenbauer.de
Landhaus Hagmühle
Hagmühle 1
08752 810171
Haus Margit
Freisinger Straße 6a
08752 9959
www.hausler-heribert.de
Cafe-Gaststätte Neumayer
Auer Straße 23
08752 639
www.cafe-neumayer.de
FeWo Villa Rosa
Grub 1
08752 8655967
www.fewo-waltraud.de
SCHEYERN
Gäste- & Bildungshaus
Kloster Scheyern
Schyrenplatz 1
08441 752230
www.kloster-scheyern.de
Hotel Schyrenhof
Schyrenplatz 1
08441 27890
www.klosterschenke-scheyern.
de/hotel-schyrenhof.html
SCHROBENHAUSEN
Pension Alter Wirt
Ingolstädter Straße 42
08252 8107090
www.ristorante-piatto-doro.de
FeWo Fam. Banzhaf
Königslachen 32
08252 83619
Altstadthotel Bauern Bräu
In der Lachen 2
08252 881200
www.altstadthotel-schrobenhausen.com
Gasthaus Eder
Hagenauerstraße 14
08252 2415
www.gasthaus-eder.de
Griesers Hotel Zur Post
Alte Schulgasse 3a
08252 89480
www.griesers-hotel-post.de
Lenbach Hotel
Bahnhofstraße 8
08252 6420
www.lenbach-hotel.de
Pension Ursula Schmid
Regensburger Straße 29
08252 83047
www.pension-ursula.com
Personalwohnungen Schöpf
Hofnerstraße 16
08252 1018
www.personal-unterkuenfte.de
Hotel Sonderborg
Pettenkoferstraße 27
08252 881160
www.hotel-sonderborg.de
Pension Streber-Kraus
Adalbert-Stifter-Straße 23
08252 81774
www.pension-streber-kraus.de
SCHWEITENKIRCHEN
B&B Autobahnhotel Holledau
An der A9
08441 87189-0
www.hotelbb.de/de/holledau
Landgasthof Bernbeck
Hauptstraße 36
08444 918852
Hotel Garni Thannhof
Liebigstraße 2
08444 9287-0
www.thannhof.de
Hotel Liebhardt
Holledaustraße 3
08441 5020
Hotel Sleepinger
Robert-Koch-Straße 2
08444 92000
www.autohof-schweitenkirchen.de
Landgasthof Weiß
Otterbachstraße 42
08444 804
www.landgasthofweiss.substanzen.net
St.-Marien-Weg 3-5
08444 915053
SIEGENBURG
Die Kleine Pension
Roßberg 2
09444 9313
Pension Jägerwirt
Schartstraße 2
09444 1449
www.monteur-unterkunft.npage.de
Cafe Bistro Pension Maxi
Marienplatz 3
09444 977033-0
www.pension-maxi.de
Gästezimmer Reitinger
Am Kirchberg 5
09444 8663
www.gaestezimmer-reitinger.de
VOHBURG
Gasthof Stöttner-Bräu
Donaustraße 9
08457 1219
www.stoettner-braeu.de
Hotel-Gasthof Unterer Wirt
Ingolstädter Straße 17
08457 929412
www.gasthof-unterer-wirt.de
VOLKENSCHWAND
Ferienwohnung Ehrmaier
Landshuter Straße 26
08754 220
www.pension-ehrmaier.de
Pension & Ferienhof Stadler
Dorfstraße 15
08754 910020
www.stadler-hof.de
WOLNZACH
Gasthaus Berger
Preysingerstraße 4
08442 3410
www.gasthausberger.de
Haimerlhof Hotel GmbH
Preysingstraße 7
08442 956910
www.haimerlhof.de
Hotel Hallertau ***
Ziegelstraße 4
08442 96810
www.hotel-hallertau.de
Hotel Hopfengold
Preysingstraße 53
08442 959555
www.hotel-hopfengold.de
Pension Katharina Gmelch
Wilhelm 28
08442 1786
Haus am See -
Familie Kampfer-Schaefer
Stadelhof 4
08452 7359059
www.haus-am-see.kknet.de
Pension Leppmaier
Zur Ebene 1
08442 964103
www.pension-leppmaier.de
Gasthof zur Post
Marktplatz 5
08442 60607
www.zur-post-wolnzach.de
Hotel Schlosshof anno 1743
Schlossstraße 12
08442 962606-0
www.schlosshof-wolnzach.de
ZOLLING
Gasthaus Hörhammer
Freisinger Straße 4
08167 950243
www.alterwirt-zolling.de
Landhaus Plendl
Gerlhausener Straße 13
08168 9084-0
www.landhaus-plendl.de
Alle Angaben in diesem Verzeichnis wurden mit bestem Wissen erhoben. Sie beruhen auf den Angaben der Vermieter und Anbieter. Der Tourismusverband Hallertau übernimmt für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr. Irrtum bleibt vorbehalten. Stand April 2013.
SERVICE 25
Hallertauer Immobilien-
Barometer
von Immobilien-Experte
PETER STANGLMAIER
Attenkirchen
Nandlstadt
Attenkirchen/Nandlstadt – Der
Ort Attenkirchen mit 2 700 Einwohnern
hat sich die letzten Jahre
gründlich gemausert. In jüngerer Vergangenheit
wurden von der Gemeinde zahlreiche
attraktive Baugebiete ausgewiesen.
Durch die dort mögliche Einfamilienhausund
Doppelhausbebauung entstand ein attraktives
Familienumfeld.
Attenkirchen markiert die Grenze der
südlichen Hallertau, welche im weitesten
Sinne zum Speckgürtel des Ballungsgebietes
um die Endstation S1 der S-Bahn in
Freising zählt. Familien, die im Großraum
Freising suchen, sind durchaus noch bereit,
die Fahrtstrecke bis Attenkirchen, ca. 15
Minuten, in Kauf zu nehmen.
Kindergarten und Grundschule sind vorhanden,
die Schulbusanbindung zu den
weiterführenden Schulen in Freising ist gut.
Arzt, Zahnarzt, Apotheke, ein Getränkemarkt
und Bäckereien sind im Ort
vorhanden. In den nahe gelegenen
Einkaufszentren lässt sich auf dem abendlichen
Weg von der Arbeit gut einkaufen.
In Attenkirchen findet man trotz der gestiegenen
Preise im Ballungsraum noch
neuwertige Doppelhaushälften im Preisbereich
von ca. € 300.000 bis € 350.000 und
moderne Einfamilienhäuser im Preisbereich
von € 350.000 bis € 450.000.
Durch den in den letzten Jahren erfolgten
Zuzug bietet die Gemeinde ein ideales Umfeld
für junge Familien, welche S-Bahn-
Anschluss und Arbeitsmöglichkeiten eines
Ballungsgebietes suchen und trotzdem
noch bezahlbare Preise haben möchten.
Die knapp 5000 Einwohner zählende
Nachbargemeinde Nandlstadt liegt bereits
ein gutes Stück weiter nördlich als die Gemeinde
Attenkirchen. Vielen Immobiliensuchenden,
die im nördlichen Münchner
Raum ihre Arbeitsstätte haben, ist der
Standort deshalb zu weit entfernt. Die
Gemeinde ist daher eher geeignet für
Leute, die ein ländliches Umfeld mit allen
seinen Vorteilen wie Preis, Natur,
Ursprünglichkeit suchen. Die Verkehrsanbindung
zum Ballungsgebiet erfolgt
lediglich über ein Linienbussystem
mit etwas dürftigen
Frequenzen. Man ist
hier definitiv auf den eigenen
PKW angewiesen und
muß etwas Fahrtzeit in Kauf
nehmen. Trotzdem kann die
Marktgemeinde durch gute
Infrastruktur punkten. Der
Ort verfügt über zwei Kindergärten
sowie Grund- und
Hauptschule.
Die Schulbusanbindung
zu allen weiterführenden
Schulen ist durchaus gut.
Der Ort verfügt über ein
breites Angebot an Supermärkten
bzw. Einkaufsmöglichkeiten
des täglichen
Bedarfs. Es gibt hier mit dem Waldbad
sogar ein öffentliches Schwimmbad.
Das Preisniveau auf dem Immobiliensektor
ist trotz der guten Versorgung immerhin
bis zu 10 % günstiger als es z.B.
in Attenkirchen der Fall ist.
€
Index
Attenkirchen 3 2 2 2 3 4 2,66
Nandlstadt 2 3 1 3 2 3 2,33
Bewertungs-Kriterien
€
Preisgefüge Wohnqualität Freizeit, Sport
Verkehrsanbindung Infrastruktur Verfügbarkeit von Immobilien
Benotung:
von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend)
Biergärten
Aktuelle Veranstaltungen unter:
www.airischwand.de
26
TERMINE & FESTKALENDER
Frische Speisen nach original griechischen Rezepten, rustikale und schmackhafte Küche sowie
ein freundliches Team erwarten Sie!
Wir kochen mit Tradition, verwenden Originalprodukte wie reines Olivenöl, Lamm- und Hammelfleisch,
griechischen Schafskäse und Gewürze des Landes. Beim Würzen achten wir gerne auf
den Geschmack und die Wünsche unserer Besucher.
Mit schattigen Kastanienbäumen und großem Kinderspielplatz.
Markierte Wanderwege und viele Veranstaltungen
Wir sind bei schönem Wetter gerne für Sie da:
An Freitagen ab 15 Uhr, an Samstagen ab 14 Uhr
und an Sonn- und Feiertagen ab 10 Uhr
Familie Christodoulou
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Freitags ab 18 Uhr Schweinshaxn, samstags ab 18 Uhr
Spare-Ribs und an Sonn- und Feiertagen Bierbraten,
Kartoffelbratl und Steckerlfisch.
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der Hallertau
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bayerischen Spezialitäten,
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modernen Küche, ausgesuchten
Weinen und selbstverständlich
den Schlossbräu-Bieren, die
heute noch nach altem Familienrezept
in der Privatbrauerei
gebraut werden, heißen wir Sie
herzlich willkommen!
Wir freuen uns auf Sie!
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Ihr Wirt Claus Soller
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Sauglocknläutn
Au/Mainburg – Der Pfaffenhofener
Kurier hat ihnen einmal
attestiert, dem Volk nicht nur
auf’s Maul sondern auch ins Hirn zu
schauen. Seit inzwischen 15 Jahren ist
die Gruppe „Sauglocknläutn“ auf kleinen
und großen Bühnen in Bayern und
Österreich unterwegs. Sie sind mit vielen
Großen des bayerischen Kabaretts
schon aufgetreten: Ottfried Fischer, Helmut
Schleich oder Sigi Zimmerschied.
Anlässlich der Aufnahme einer Live-CD
in der legendären Münchner Musikkneipe
„Heppel & Ettlich“ hat sich das
Magazin HALLERTAU mit den Band-
Mitgliedern Ritsch Ermeier, Peter Röckl
und Walter Zinkl unterhalten.
Ihr nennt Euch „Sauglocknläutn“. Was
bedeutet das? Versteht das irgendjemand
außerhalb der Hallertau?
Sauglocknläutn heißt für uns, grade raus
reden, mit nichts hinterm Berg halten.
Sagen, was wahr ist, auch wenn es mal unangenehm
ist. Satirisch und kritisch, bayrisch
und politisch. Es darf ruhig einmal
ein bisschen gschert sei, wenn es wahr ist.
In dem wunderbaren „Wörterbuch der
erotischen Redensarten der Altbayern“
von Georg Queri heißt es dazu passend:
‘... die Sauglocke, die einer läutet, der sich’s Maul
ned ausgwaschen hat’, also Zoten auftischt.
Wie würdet Ihr Euch selbst musikalisch
einordnen?
Volksmusik – aber anders! Das bedeutet,
ganz einfach, was wir unter Volksmusik verstehen.
In der Tradition der alten Wirtshausmusikanten.
Aber ohne Grenzen. Neue
Texte zu alten Liedern. Oder neue Lieder,
die sich vermischen mit anderen Musikstilen,
mit Musik aus anderen Ländern. Aktuell
muss es sein. Satirisch und kritisch,
bayrisch und politisch. Weil, glacht muaß
wern, aa wenn de Welt no so schlecht is.
Ihr seid alle drei waschechte Hallertauer.
Ihr spielt aber längst auch außerhalb der
Region. Zuletzt habt Ihr eine CD live in
der Münchner Kleinkunstkneipe Heppel
& Ettlich aufgenommen ...
Wir feiern ja in diesem Jahr 15-jähriges
Bühnenjubiläum, und nachdem wir schon
sieben Studio-CDs im Gepäck haben,
wollten wir auch mal einen Konzert-Mitschnitt
auf CD bringen.
Diese CD wird im Herbst erscheinen,
und wir freun uns schon riesig drauf,
sind doch dann auf der CD auch die bei
uns so wichtigen „Zwischenmoderationen“
als Bindeglied zwischen den einzelnen
Liedern zu hören. Die Münchner
Kleinkunstkneipe Heppel & Ettlich gehört
ja auch zu unserem Jubiläum, da
haben wir vor genau 10 Jahren das erste
Mal gespielt, und in diesen 10 Jahren
viele lustige und erfolgreiche Auftritte
gehabt.
Überhaupt fühlen wir uns auf Kleinkunstbühnen
am wohlsten, weil da der
Kontakt zum Publikum sozusagen hautnah
ist. In der Oberpfalz gibt’s z. B. die Kleinkunstbühne
Oberweiling, da ist es schon
des öfteren passiert, dass die Gäste sogar
auf der Bühne unserem Konzert lauschten.
Näher geht’s nicht!
Was habt Ihr für Pläne und Ziele in der
nahen Zukunft?
Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten:
Spielen, spielen, und nochmal spielen.
In diesem Jahr spielen wir unser Jubiläumsprogramm
„Das Beste“ auf den Bühnen
von Nürnberg bis Rosenheim, von Regens-
PORTRAIT 29
burg über Passau bis Landshut, also bayernweit.
Wir sind auch schon am Basteln
für ein neues Programm. Außerdem
haben wir ja immer noch unser „Wiesenprogramm“
in der Tasche, das etwas aufpoliert
dann auch 2014 wieder neu
gespielt wird. Ein Blick hinter die Kulissen
der Wiesn. Und für all diese Vorhaben
freu’n wir uns natürlich, wenn wir
viele Gäste in die Theater- oder Wirtshaussäle
bringen.
Was gefällt Euch an der Hallertau? Was
gefällt Euch überhaupt nicht?
Die Hallertau, die hat ja zu jeder Jahreszeit
ihre Reize. Im Frühling, wenn der
Hopfen schön langsam aus der Erde
sprießt, dann aber in vollem Tempo bis zu
30 cm pro Tag die Anlagen hochklettert.
Im Sommer, wenn die ganze Hallertau
nur so grünt und die Hopfengärten fast
schon wie kleine Wälder auf Tälern und
Hügeln stehn. Dann im Herbst, wenn
und verschmitzt, lässt sich der Hallertauer
nicht so schnell aus der Ruhe bringen.
Was uns an der Hallertau gefällt,
darüber könnte man ein ganzes Buch
schreiben. Was uns nicht so gefällt ist,
dass leider mittlerweile viele Hopfengärten
verschwinden und durch Monokulturen
wie Mais oder Raps ersetzt werden.
Natürlich überwiegen bei den Landwirten
auch hier wieder die wirtschaftlichen
Aspekte. Aber wir sollten nicht mit auf
Wann kann man Euch wo live erleben?
Da schaut man am Besten auf unsere „Hoamatseitn“
(www.sauglocknläutn.de), da stehen
immer aktuell alle Termine drin, aber
auch Neuigkeiten, usw. Es gibt auch viele
Links auf unserer homepage, die z. B. zu unserem
youtube-kanal führen oder zu den
einzelnen download-Titeln unserer Lieder.
sich der bitter-süße Hopfenduft bei der
Hopfenzupf über die ganze Hallertau legt,
aber auch im Winter, wenn die nackten
Hopfengärten durch den Reif in riesige
Spinnennetze verwandelt werden. Der
Hallertauer Menschenschlag ist was ganz
besonderes. Durch die harte Hopfenarbeit
„abgehärtet“, aber doch humorvoll
den Zug springen, riesige Flächen zu
Gunsten von Biogas zu verschwenden,
während anderswo in der Welt die Menschen
verhungern. Gerade auch das
Aufmüpfige gegenüber der „Obrigkeit“
hat ja den Schlag der Hallertauer schon
immer ausgemacht. ah
www.sauglocknläutn.de
30
TERMINE & FESTKALENDER
Freisinger Gartentage
10.–12. Mai, Landratsamt Freising · „Die Gartenwelt zu
Gast in Freising – Willkommen Österreich! · Über 120
ausgewählte Aussteller, mehr als 60 der bekanntesten
Staudengärtnereien und Baumschulen aus ganz
Deutschland, Belgien, Frankreich, Holland, Tschechien
und natürlich Österreich · Infos unter: www.freisingergartentage.de
Holledauer Pfingst-Fest
17.–20. Mai · Weißbierhalle in Au/Hallertau ·
www.auer-bier.de/holledauer-pfingstfest-2013.htm
Pietro Foglietti
Landshuter Hochzeit
28. Juni – 21. Juli · Die Landshuter
Hochzeit ist ein historisches Fest, das
alle vier Jahre im Sommer in Landshut
aufgeführt wird. Das Fest wird
zur Erinnerung an die im Jahre 1475
erfolgte Heirat des bayerischen
Herzogs Georgs des Reichen mit
Hedwig Jagiellonica, der Tochter
des polnischen Königs Kasimir IV.
Jagiello, gefeiert.· Weitere Infos:
www.landshuter-hochzeit.de
ADFC-Radtour „Spargeltour“
20. Mai · 8.30–18.00 Uhr · Eine sportliche Radtour ab Bahnhof
Freising über 100 km · Infos: www.adfc-freising.de
Bürgerfest Geisenfeld
29./30. Juni · Programm auf 3 Bühnen in der Altstadt
ADFC-Radtour „Soweit die Bockerlbahn reicht ...“
30. Juni · 10.00–18.00 Uhr · Eine sportliche Radtour ab
Bahnhof Freising über 85 km · Infos: www.adfc-freising.de
Electric Light Orchestra - live
20. Juli · Flora Mediterranea, Königsgütler bei Au/Hallertau
· Die berühmte britische Rockband „ELO“, performed
by Phil Bates; Vorband „Hellring“ · Infos unter:
www.floramediterranea.de
pixelio.de/Salmacca
Old- und Youngtimertreffen
2. Juni · Nandlstadt, Hopfenhalle · Autos, Motorräder,
Traktoren, heiße Rasenmähertraktoren u. v. m. · Weitere
Infos unter www.msc-nandlstadt.de
Kunst in Osterwaal
7.–9. Juni · Vernissage: 7. Juni, 19 Uhr (musikalische
Umrahmung „New Jazz, München“ mit Constanze Rossmann);
Ausstellung Sa. 8. Juni, 11–20 Uhr; So. 9. Juni,
11–18 Uhr. Weitere Infos unter: www.ton-art-jmp.de
Serenade im Klosterhof
8. Juni · 20.00 Uhr · Blechbläserquartett „quattro stagioni“,
Infos unter: www.geisenfeld.de
Flora Mediterranea-
Lavendeltage
15./16. Juni, 10.00–18.00 Uhr, Königsgütler
bei Au/Hallertau · Vielfältiges
Angebot rund um das „lila
Licht des Südens“: 15 Lavendelsorten,
-honig, -Prosecco, jede
Menge Kübelpflanzen, Zitrusgewächse,
Stauden und Gehölze –
Inspiration und Beratung zur
Gartengestaltung · Infos unter:
www.floramediterranea.de
pixelio.de/Angelina Ströbl
Auer Hopfenfest
25.–29. Juli · Au i. d. Hallertau · Hopfenfesthalle
Kocherlball im Schloßgarten
28. Juli · Schloßgarten Ratzenhofen · 11.00–14.00 Uhr ·
www.ratzenhofen.de/biergarten/jubilaeumsprogramm
Richard Huber
Lange Nacht der
Stadt(ver)führung
2. August · Freising Marienplatz ·
Stadtführer laden Sie in den
Abendstunden ein, unbekannte
Stadtgeschichten der ältesten
Stadt an der Isar kennenzulernen.
Blicken Sie hinter verschlossene
Türen, staunen Sie
über die vielen fast vergessenen
Orte der Stadt · Weitere
Infos: www.freising.de/tourismus
Weihenstephaner Bergfest
17. August · ab 15.00 Uhr · Freising-Weihenstephan, im
Akademiehof der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan
· „Der Berg ruft!“ · www.weihenstephaner.de
Hopfensiegelfest in Siegenburg
17. August · 10-18.00 Uhr
16. HopfaZupfaFest in Tettenwang
18. August · Mit Bulldog-Oldtimer-Treffen und Markttreiben
mit allerhand Hopfenprodukten
Weitere Infos unter: www.hopfenerlebnishof.de
HOPFENLAND HALLERTAU 31
Faszination Hopfen –
hautnah am „Grünen Gold“!
Die Hopfenwochen bilden von Juni
bis Oktober den kulturellen Höhepunkt
in der Hallertau
Weltbekannt, doch unentdeckt: So lässt
sich das Hopfenland Hallertau beschreiben.
Das größte Hopfenanbaugebiet
der Welt ist noch ein echter Geheimtipp
– und zeigt sich gerade zur Hopfenzeit
von seiner schönsten Seite. Der Hopfen,
die „bayerischste“ aller Pflanzen, wird
seit über 200 Jahren in der Hallertau
kultiviert und prägt bis heute das Landschaftsbild
genauso wie die Identität
und Kultur der Bewohner. Kein Wunder,
dass das „Grüne Gold“ hier auch den
Mittelpunkt einer fröhlichen Festkultur
bildet. In den Sommermonaten bis in
den Herbst hinein laden die traditionellen
Hopfenzupferfeste und –märkte überall
in der Region zum Mitfeiern ein. Wer’s
genau wissen will, erfährt bei einer Hopfenerlebnisführung
von einer eigens
ausgebildeten Hopfenbotschafterin
alles über den Anbau und die Ernte
des „Grünen Goldes“ sowie das Leben
in einer Hopfenbauernfamilie. Wer
möchte, kann auch selbst mit Hand
anlegen, zum Beispiel beim Binden des
eigenen Hopfenkranzes. Das Deutsche
Hopfenmuseum in Wolnzach widmet
sich ebenfalls ganz der Faszination
Hopfen und vermittelt alles Wissenswerte
rund um seine Kulturgeschichte.
Hopfenzeit ist Genusszeit!
Hopfen ist die unentbehrliche Grundlage
fürs Bier, von dem es in der Hallertau
viele verschiedene Sorten zu
entdecken gibt. Aber in der Pflanze
steckt noch mehr. Das zeigen spezielle
Hopfenprodukte – von der Schokolade
bis zum Likör – , die hier hergestellt
werden. Eine kulinarische Besonderheit
ist dabei das „Original Hallertauer Hopfenzupfermahl“,
das bei ausgewählten
Gastronomiebetrieben von Anfang
August bis Mitte September auf den
Tisch kommt. Hautnah erleben lässt
sich die Hallertau auch per Rad auf der
170 Kilometer langen Hopfentour –
einer neu ausgewiesenen Radrundtour
mit fünf Querverbindungen, über die
die Route individuell variiert werden
kann. Und auch Motorradfahrer
kommen auf einer der attraktiven
Motorradrouten voll auf ihre Kosten.
Dabei warten zahlreiche
kulturelle
Sehenswürdigkeiten
am Wegesrand
darauf, entdeckt
zu werden.
Die kostenlose Broschüre „Hallertau zur Hopfenzeit“ sowie weitere Informationen sind erhältlich bei:
ARGE Hopfenland Hallertau, Telefon 09441 207-330, info@hopfenland-hallertau.de oder www.hopfenland-hallertau.de
Spargelwochen in der Hallertau
– regionaler Genuss rund um das edle Stangengemüse
pixelio.de: Andreas Musolt
Der Spargel war schon bei den
Ägyptern, Griechen und Römern als
Delikatesse berühmt.
Dieses feine und edle Gemüse lässt
sich vielfältig zubereiten und überzeugt
zudem durch seine gesundheitsfördernde
Wirkung. Doch es wächst nicht
überall und ist anspruchsvoll in der
Kultur. Auf den sandigen, doch nährstoffreichen
Böden der Hallertau finden die
im Schoß der Erde heranwachsenden
Bleichstangen ideale Bedingungen.
Spargel aus der Hallertau hat einen
hervorragenden Geschmack.
Genuss für Feinschmecker
Feinschmecker aus nah und fern
genießen in den Gasthäusern und
Restaurants der Hallertau die köstlichen
Spargelgerichte oder decken sich direkt
beim Spargelbauern ab Hof mit frisch
gestochener Ware ein. Daneben gibt es
auf vielen Wochenmärkten die Möglichkeit,
frischen Spargel zu kaufen.
Die Restaurants, die an den Hallertauer
Spargelwochen teilnehmen, finden Sie
unter: http://hopfenland-hallertau.de/
kulinarik/aktionswochen/spargelwochen/
gastronomiebetriebe.html
30 JAHRE FLORA MEDITERRANEA:
Ein Portrait der Dipl.-Ingenieurin Maria Sansoni
Königsgütler/Au – Geschäftiges Treiben
herrscht an diesem kalten Morgen im
April auf dem Hof von Maria Sansoni in
Königsgütler bei Au. Als ich zum vereinbarten
Gespräch ankomme, wird gerade
ein LKW entladen und gleichzeitig eine
Sendung versandfertig gemacht. Ein
Großteil des Firmengeländes ist jetzt voll
gestellt mit Pflanzen, Stauden und Bäumen.
Die Gewächshäuser sind randvoll
mit mediterranen und subtropischen Gewächsen.
Der Frühling kann kommen.
Aber er kommt nicht. Der hartnäckig
lange Winter bereitet den Gärtnereien
Sorgen. „Normalerweise haben wir um
diese Zeit schon eine ganze Menge verkauft“,
erzählt Sansoni. Auch wenn man
sich gut vorstellen kann, wie viel Geld da
in Biomasse gebunden ist, verrückt machen
lässt sich die 54jährige Unternehmerin
nicht. Dafür ist sie schon zu lange im
Geschäft. Die Spezial-Gärtnerei Flora
Mediterranea hat sie, noch während ihres
Gartenbaustudiums an der TU München-
Weihenstephan, vor genau 30 Jahren gegründet.
Zusammen mit ihrem Mann
Christoph. Die letzten Semester sei sie nur
noch zu ganz wichtigen Vorlesungen und
zu Prüfungen angetreten. So sehr habe sie
der Aufbau der Firma in Anspruch genommen.
„Eine Gärtnerei aus dem Nichts
aufzubauen, ist ökonomisch Wahnsinn“,
erinnert sich Maria Sansoni, „wir haben
alle Pflanzen selbst gezogen, haben ganz
sparsam und bescheiden gelebt und jeden
übrigen Pfennig auf die Seite gelegt.“
Nach sieben Jahren ist es 1990 endlich soweit:
Auf eine entsprechende Anzeige
werden ihnen 16 Grundstücke für den
Bau einer eigenen Gärtnerei angeboten.
Sie entscheiden sich für das Gelände in
Königsgütler bei Au und ziehen dort einen
Neubau hoch. Sehr viel Eigenkonstruktion.
Mit eher bescheidener technischer
Ausstattung. Aber es funktioniert.
Spezialistin für Kübelpflanzen
Flora Mediterranea, der Spezialist für
Kübelpflanzen, ist längst zu einem Begriff
geworden. Dazu tragen auch die Bücher
bei, die Maria mit Christoph und später
alleine verfasst. Und die zahlreichen Veröffentlichungen
in Fachmagazinen sowie
ihre Präsenz in Funk und Fernsehen, wo
die Diplom-Gartenbauingenieurin ihr
Spezialwissen über mediterrane und subtropische
Pflanzen weiter gibt. Die BR-
Redaktion von Querbeet beispielsweise
dreht immer wieder gern in Königsgütler
und hat für den 22. Juli den nächsten Beitrag
mit Maria Sansoni im Sendeplan. Die
Gewächshäuser von Königsgütler sind aber
auch eine prächtige Kulisse. Meterhohe
PORTRAIT 33
Palmen und Oleander sind hier anzutreffen,
die auch schon mal für Dreharbeiten ausgeliehen
werden. Ein Glashaus ist allein den
Zitrusfrüchten vorbehalten, deren große
Vielfalt Maria Sansoni so sehr schätzt. Ein
Glashaus wird gerade etwas ausgeräumt,
weil das am Gründonnerstag für eine Hochzeit
angemietet ist. Was für ein schöner
Rahmen für den schönsten Tag des Jahres!
Rückblende. Nach dem Schritt in die
Selbstständigkeit, dem Neubau in Königsgütler,
erfährt das Leben von Maria Sansoni
eine weitere, diesmal schmerzhafte
Zäsur – privat wie geschäftlich. Kurz vor
dem 25. Hochzeitstag wird die Ehe
geschieden. Ihr Ex-Mann geht nach Sri
Lanka, wo er nur ein Jahr lebt, ehe er im
Dezember 2009 ertrinkt.
Zuvor hatte sie ihren Partner „ausbezahlt“
und nun stehen dringend notwenige
Investitionen wie Heizung und
Be-/Entlüftung im Gärtnereibetrieb an.
Neustart? So gut wie. Aber Maria beschließt
nochmals richtig „Gas zu geben“.
„Ein bisschen Selbstständigkeit geht
nicht“
An viel Arbeit ist sie gewöhnt. Zwischen
50 und 70 Stunden die Woche hat sie ohnehin
schon immer gearbeitet. „Ein bisschen
Selbstständigkeit geht nicht“, betont
die Garten-Fachfrau, die einer Künstlerfamilie
aus dem Fichtelgebirge entstammt.
Die Großmutter war Malerin, der Großvater
Bildhauer. Sansoni gestaltet Gärten.
Und sie wollte immer selbstständig sein.
Und Mutter. Drei Söhne hat sie neben der
Arbeit großgezogen: Roland (26), Leonhard
(24) und Julius (17) sind im Gartenbaubetrieb
aufgewachsen. Mit viel Natur,
aber ohne Fernseher.
Das scheint zu prägen. Roland hat nach
seiner Gartenbau-Ausbildung vor drei
Jahren bei Flora Mediterranea angefangen.
Inzwischen hat er mit Dimension
Grün ein Gartenbau-Unternehmen gegründet,
das „überaus erfreulich angelaufen
ist“. Dabei hatte Maria Sansoni die
Hoffnung, dass er sie mehr bei Flora
Mediterranea unterstützen würde. Insbesondere
jetzt, wo mit der Baumschule
Königsgütler ein weiteres Unternehmen
dazugekommen ist: In Ergänzung des eher
exotischen Angebotes von Flora Mediterranea
bietet die Baumschule ein
großes Sortiment an winterharten Pflanzen
an. Während Flora Mediterranea mit
Pflanzenraritäten wie dem Mexikanischen
Flammenwein „Spezialisten“ in ganz
Deutschland, in Österreich, der Schweiz
oder Tschechien anspricht,
offeriert die
Baumschule nun Angebote
für den heimischen
Garten, wie
Rosen, Lavendel oder
auch Hopfen.
Neu ist die Baumschule
für heimische
Pflanzen
Frühjahr ist Hauptsaison.
Da ist jeder
im Betrieb gefordert.
Maria Sansoni hilft
beim Abladen des
LKW, fährt selbst Stapler und schleppt
auch schwere Bäume und Säcke. „Der Betrieb
ist mein Fitness-Studio“, erzählt die
drahtige Garten-Expertin, „ich bin auch
viel lieber draußen beim Aufbinden von
Passiflora oder dem Schneiden von Bougainvillea
als im Büro.“ Dabei klingelt
während unseres Gespräches beinahe unentwegt
das Telefon. Ein Transportunternehmen,
das wegen der Zustellung einer
Sendung anruft. Kunden, die Termine vereinbaren
wollen. Medien, die wegen der
Expertise von Maria Sansoni anrufen.
Oder Sohn Roland, der sich nach Lieferungen
erkundigt. Bei all dem Trubel
bleibt sie erstaunlich gelassen.
Neben ihrer Tätigkeit in Königsgütler ist
die gefragte Expertin immer häufiger auch
als Beraterin für Projekte im In- und Ausland
unterwegs. Auf Mallorca hat sie
soeben einen umfangreichen Beratungsauftrag
abgeschlossen. Im Auftrag eines
Sohn Roland Köchel hat mit „Dimension Grün“
ein eigenes Gartenbau-Unternehmen gegründet.
vermögenden Kunden am Gardasee ist sie
bei der Restauration eines Zitronenschutzhauses
(„Limonaia“) eingebunden. Als
„Branch-Head“ der „Mediterranean Garden
Society“ für Deutschland, Österreich
und die Schweiz ist sie weltweit gefragte
Referentin und Teilnehmerin an Exkursionen
(„das ist meine Fortbildung“), wie
zuletzt in Australien.
Das dabei erlangte Wissen gibt sie an
ihre Kunden weiter. In der Fachliteratur
wie in der Beratung vor Ort. Auch für den
kleineren Garten.
Die 4. Dimension im Garten ist Zeit
„Die 4. Dimension im Garten ist die
Zeit“, erläutert Sansoni, entsprechend
sollte man vorgehen und sich einen Rat
beim Gärtner holen („den gibt’s beim
Discounter nicht!“). Der Garten ist für
sie Struktur und Ordnung. Das Gegenteil
also von Unordnung, die sie verabscheut.
Und wenn der Garten sie einmal loslässt,
dann zieht es sie zum Wandern in
die Berge. Die Gratwanderung vom
Herzogstand zur Heimgartenhütte ist
ihre Lieblings-Tour. Nach 20 Jahren
Pause hat sie vor kurzem auch wieder
begonnen, Querflöte zu spielen. Nicht
wenig Zeit nimmt ihre Tätigkeit im Vorstand
der evangelischen Kirche in Au in
Anspruch, die sie seit Jahren ausübt.
Zum Ende unseres Gespräches werden
zwei außergewöhnliche Bäume angeliefert.
Maria Sansoni erklärt, dass es sich
dabei um einen „Eisenholz-Baum“ und um
eine Hainbuche als Pon-Pon-Bonsaibaum
handelt. Beide gut drei Meter hoch und
von bizarrer Form. Mehr als 5.000 Euro
kosten die Solitäre jeweils. „Glücklicherweise
habe ich ein großzügiges Zahlungsziel
vereinbaren können“, freut sich die
Unternehmerin über diese Gelegenheit.
Nun ist sie gespannt, wie lange diese Exoten
in Königsgütler verweilen. ah
www.floramediterranea.de
34
PORTRAIT
Kirschblüte
in der Hallertau
Satzl
Obersüßbach – In der Gemeinde Obersüßbach,
genauer im Ortsteil Traich, liegt
der ehemalige Hopfenbauernhof der Familie
Satzl, der sich seit 2005 dem Obstbau
verschrieben hat. Zunächst setzte
die Familie Satzl auf Erdbeeren. Im
Winter 2007/08 wurden dann die ersten
200 Süßkirschenbäume sowie 50 Sauerkirschbäume
gepflanzt. Zu Versuchszwecken
wurden daneben verschiedene
Pfirsich-, Nektarinen- und Aprikosensorten
angebaut, um zu testen, inwieweit
diese wärmeliebenden Pflanzen an dem
Standort gedeihen. Der Start war nicht
ganz einfach, da es 2009 sehr stark hagelte
und die jungen Bäume stark geschädigt
wurden. Trotzdem konnten
zwei Jahre später dann die ersten Kirschen
verkauft werden und seit 2012
sind die Bäume nahezu im Vollertrag. Im
Winter 2012 wurden nochmals 150
Kirschbäume gepflanzt. Die Bäume stehen
an hofnahen Standorten, um für alle
Kulturmaßnahmen nur kurze Wege zu
haben und man oft nachsehen kann, wie
es den Bäumen und Früchten geht. Die
Früchte reifen eher spät, da sich der
Satzlhof auf rund 500m ü. NN. befindet.
Vor Kälteschäden schützen eigens gepflanzte
Windschutzhecken. Die Kirschen
werden ab Ende Juni über Selbstpflücke
vermarktet, d. h. wie bei den vertrauten
Erdbeerselbstpflückfeldern kommen die
Kunden auf den Hof, bringen die eigenen
Eimer und Schüsseln mit und ernten die
Kirschen selber von den Bäumen.
Viele Leute denken bei Süßkirschenbäumen
sofort an riesige Bäume mit Leitern
und wurmige Kirschen. Beides gibt es in
Traich nicht. Damit die Leute vom Boden
aus ernten können wurden Bäume gepflanzt,
die klein bleiben und maximal 3 bis
3,5 m hoch wachsen. Damit können die
meisten Kirschen vom Boden aus geerntet
werden. „Wir bauen fünf verschieden Süßkirschensorten
an, eine frühe Sorte ‚Sam‘,
zwei im mittleren Erntebereich ‚Techlovan‘
und ‚Oktavia‘ und zwei späte Sorten ‚Kordia‘
und ‚Regina‘ “, erläutert Obstbäuerin
Eva Satzl. Die Erfahrungen der letzten
Jahre hätten gezeigt, dass diese Sorten in
der Hallertau recht gut wachsen. ah
Familie Satzl
Traich 6, 84101 Obersüßbach
Tel: 08754 662 · eva.satzl@gmx.de
www.erdbeerparadies-satzl.jimdo.com
Eva Satzl hat von 2000 bis 2004 an der
Fachhochschule in Freising-Weihenstephan
Gartenbau studiert. Schon im Studium spezialisierte
sie sich auf den Bereich Obstbau.
Nach dem Studium arbeitete sie drei Jahre
auf dem Lehr- und Beispielbetrieb für Obstbau
in Deutenkofen des Bezirks Niederbayerns
(Landkreis Landshut). Dort stehen auf 20 ha
fast alle für das Hallertauer Klima geeigneten
Obstarten. Seit 2008 arbeitet Frau Satzl an der
Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising am
Institut für Pflanzenschutz und betreut den
Bereich Pflanzenschutz im Kern- und Steinobst.
Ein Jahr später übernahm sie den elterlichen
Betrieb, der bis heute im besten Sinne
ein Familienbetrieb geblieben ist.
FREIZEITANGEBOT 35
Vogel- und Tierpark Abensberg mit Greifvogel-Flugschau:
Von Aras bis Wallabys
Von Aras bis Wallabys
Der Vogel- und Tierpark Abensberg, nahe Abensberg, wurde
1993 von der Ravensburgerin Erika Klemisch erworben, die
den Park mit Gastronomie komplett neu aufgebaut hat und
seitdem führt. Auf rund 28000m² Fläche, durch die gepflegte
Wege an Volieren und Freigehegen vorbeiführen, kann der
Besucher heimische Arten wie Fasane, Uhus aber genauso
Papageie sowie Exoten beobachten. Oder Laufvögel wie
Emus aus Australien oder Nandus aus Südamerika. Außerdem
gibt es in dem kleinen privaten Tierpark eine Kängerufamilie,
Alpakas, Hängebauchschweine, Zwergziegen, Esel, Schaf und
Zackelschafe, sowie viele Kleintiere wie z.B. Kaninchen,
Zwerghühner oder Perlhühner zusehen. „Ich kenne jedes
meiner Tiere. Jeden Abend gehe ich mit meinem Hund
durch den Park und besuche sie“, erzählt Inhaberin Klemisch.
Besucher aus ganz Deutschland kämen in den Park,
zunehmend auch Touristen aus Holland oder Frankreich.
„Wir haben Stammgäste, die kommen seit 20 Jahren immer
wieder und freuen sich an unserem schönen Naturpark, dem
attraktiven Gesamtangebot mit Restaurant und Kinderspielplatz
und vor allem darüber, dass es unseren Tieren hervorragend
geht,“ betont Klemisch. Auch angeleinte Hunde dürfen
in den Vogel- und Tierpark. Als Klemisch den Park erwarb,
war das Abmontieren der Hunde-verboten-Schilder ihre
erste Aktion ...
Von 17. März bis 1. November 2013
täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
Welschenbach 3, 93326 Abensberg
Tel: 09443 - 7110 · Fax: 09443 - 3893
www.vogelpark-abensberg.de
LUTZENBURGER seit 1789
die erste Adresse für Spezialitäten
• Hallertauer Hopfengold feinherber Hopfenlikör
• Luzetto – dunkler Hopfen-Kräuterlikör
• Feinste Hopfendolden-Pralinen sowie
• Hopfen- und Bierschokolade
• Edle Weine
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Scharfstraße 1 • 84048 Mainburg • 08751 / 1027
www.lutzenburger.de • info@hopfengold.de
Gelebte Wirtshaustradition
mit
Feinschmecker-
Küche
GASTHAUS OSTERMEIER
in Gütlsdorf/Attenkirchen
Gütlsdorf/Attenkirchen – Während
vielerorts der Verfall bayerischer
Wirtshaustradition beklagt wird,
der Verlust von kulinarischer und sozialer
Identität, haben sich gerade in der Hallertau
doch einige Gasthäuser erhalten, die
Feinschmecker ansprechen und dabei ihre
Wurzeln nie vergessen. Ein treffliches Beispiel
dafür ist das Gasthaus Ostermeier in
Gütlsdorf bei Attenkirchen in der südlichen
Hallertau. Vor acht Jahren hat der 35jährige
Josef Ostermeier den Betrieb übernommen,
der seit bald 150 Jahre von seiner
Familie geführt wird. Seitdem wurde alles
anders und ist doch vieles gleich geblieben.
Am Freitag treffen sich die Schützen zum
Vereinsabend, beim sonntäglichen Frühschoppen
wird traditionell Schafkopf gespielt
und zum 1. Mai wird von den
Gütlsdorfer Bürgern im Wirtshof ein Maibaum
aufgestellt.
Junge Wilde gibt’s auch auf dem Land
Aber seit der junge Küchenchef übernommen
hat, kommen immer mehr Gäste
wegen der weithin gerühmten Küche von
Josef Ostermeier. „Junge Wilde gibt’s auch
auf dem Lande“ titelte vor einiger Zeit eine
große Münchner Illustrierte ihre Geschichte
über den „Ostermeier“. Dabei trifft
diese Bezeichnung das kulinarische
Gesamtwerk nur unzureichend: Die
moderne Großküche, die 2009 eingerichtet
wurde, verlassen „Gourmet-Menüs“ mit
ausgefallenen Kreationen wie Oktopus-
Carpaccio, Saiblingsröllchen an Hopfentrieben
oder Basilikum-Sorbet genauso wie
traditionelle Fleisch- und Wildgerichte.
Einmal im Monat gibt es ein „Kesselfleisch -
essen“, für das man zeitig reservieren muss,
wenn man in dem großen Festsaal (220
Sitzplätze) einen Platz bekommen will; in
den Sommermonaten gilt das gleiche für
das „Spare-Ribs-Essen“. Die Gäste kommen
vorwiegend aus der Region, aber immer
häufiger auch aus München, Mainburg oder
Landshut, seit es sich rumgesprochen hat,
dass hier jemand ein ganz feines Händchen
hat für saisonale, regionale Küche, die ganz
ohne Chichi auskommt.
Oder von noch viel weiter her. Was natürlich
auch mit dem Hotel zu tun hat, das
2006 an der Stelle errichtet wurde, wo
früher der Kuhstall stand und die bestehende
Pension (8 Zimmer) um 16 top ausgestattete
Zimmer erweitert wurde.
„Excelente trato y atención. La mujer pone
voluntad y siempre tiene una sonrisa...“,
fasst ein spanischer Gast im Herbst 2012 auf
einer Hotel-Bewertungs-Plattform seinen
Eindruck vom Hotel Ostermeier zusammen,
also: „Hervorragenden, aufmerksamen
Service. Die Frau war sehr freundlich
und hatte immer ein Lächeln parat ...“ (was
offensichtlich Verständigungsprobleme mehr
als ausgeglichen hat ...).
Mit der „Frau“ kann der Madrilene natürlich
nur Annemarie Ostermeier gemeint
haben, Josefs Mutter, die von morgens bis
abends überall im Hotelbetrieb oder Restaurant
mit anpackt. Die Frühstück macht,
Reservierungen entgegennimmt, dem
Stamm tisch Bier bringt und abends schon
mal im Nebenzimmer die Tischwäsche
bügelt.
Ein Tier besteht nicht nur aus Filet
Die ganze Familie arbeitet mit: Vater Josef,
der neben der Landwirtschaft für den Einkauf
zuständig ist, die Schwester Annemarie
Lobmaier, die ebenfalls Köchin ist und natürlich
Ehefrau Sandra. Die Betriebswirtin
kümmert sich – sofern sie Töchterchen
Lara (2) nicht zu sehr beansprucht – um die
KULINARIK 37
wirtschaftlichen Belange und sorgt für
Dekoration und Ausstattung im Restaurant.
Ergänzt wird das Familien-Team durch
einen weiteren Koch, Servicekräften (gerade
für die vielen großen Gesellschaften)
und in Kürze wieder von einem Lehrling.
„Ich freue mich schon darauf, denn es
macht mir einfach Spaß, etwas über Essenszubereitung
zu vermitteln“, erzählt der Küchen-Chef,
„etwa wie man auch aus
weniger hochwertigen Produkten etwas
Tolles machen kann. Schließlich besteht ein
Tier nicht nur aus Filetstücken“.
Selbst hat Josef nach einer Elektrikerausbildung
(!) als Koch in der Schloßwirtschaft
Schleißheim gelernt. Seine weiteren
Stationen waren dann die Münchner
Restaurant-Highlights „Weinhaus Neuner“,
„Bogenhauser Hof“ und schließlich beim
Sterne-Koch Karl Ederer, wo er zuletzt
Sous-Chef war. Das Cateringgeschäft lernte
er bei dem Wiener Edel-Caterer Do & Co
von der Pike auf kennen und hatte dort
sogar die Küchenleitung für Promi-Events
wie Film-Premieren mit Til Schweiger.
Den Schritt zur Selbstständigkeit im Jahre
2005 habe er nie betreut, wenngleich die
enormen Investitionen in Hotelbetrieb und
Großküche natürlich schon Druck erzeugten.
Doch das Geschäft laufe
so gut wie nie: Das „A-la-
Carte“ Essen werde sehr stark
nachgefragt, immer mehr
Gesellschaften würden Saal
und Stadel für Feiern nutzen
und auch das Außer-Haus-
Geschäft habe „stark zugelegt“.
Firmenveranstaltungen
zumeist, aber auch Mittagessen
für Kindergärten und
Schulen. Letzteres sei zwar ein
„Pfenniggeschäft“ versichert
Josef Ostermeier, aber für ihn auch eine
Mission: „Mir ist wichtig, dass die Kinder
einen Geschmack für frische, vitaminreiche
Produkte und Qualität entwickeln. Viel zu
häufig kennen die ja nur noch Convenience-Produkte
aus der Mikrowelle!“
Alles aus der Region!
Seine Produkte bezieht der Küchen-Chef
von lokalen Lieferanten: Rind- und
Schweine-Fleisch aus regionaler Schlachtung,
Strauß von der fast benachbarten
Straußenfarm Hiereth, Lamm von einem
Züchter aus Paffenhofen und Wild aus der
Jagd des Schwiegervaters. Er fährt aber auch
gerne mal selbst in den Großmarkt, um zu
schauen, was der Markt anbietet. Dann
kämen ihm eben auch Einfälle für außergewöhnlich
Gerichte. Wie das Oktopus-Carpaccio
an Zitronen-Koriander-Vinaigrette
mit gratinierter Jakobsmuschel und Balsamico-Erdbeeren.
Als Vorspeise für sein
monatliches Gourmet-Menü. Und zu jedem
der sechs Gänge empfiehlt er seinen Gästen
in der Bierfestival-Gemeinde Attenkirchen
ein spezielles Bier! Schließlich sind wir in
der Hallertau. ah
Gasthaus Ostermeier
Dorfstraße 8, 85395 Attenkirchen
Tel.: 08168 243
www.gasthaus-ostermeier.de
Rezept:
Lachsforellenfilets mit
Bärlauch-Graupenrisotto
Zutaten:
· Lachsforellenfilets
(pro Person ca. 200g), Öl
· Graupenrisotto (4 Portionen)
(Anm. der Red.: Graupen sind geschälte,
polierte Gersten- oder Weizenkörner)
250g Perlgraupen,
1 Schalotte,
30g Butter,
1/8 l Weißwein,
3/4 l Gemüsebrühe,
1Bund/20g Bärlauch,
80 ml Traubenkernöl,
1 EL Sauerrahm,
Salz, Pfeffer, Muskat
· Gemüsebeilage:
Kaiserschoten und gelbe Rüben
Zuerst das Bärlauch-Graupenrisotto zubereiten: Bärlauch grob
schneiden, Traubenkernöl zugeben und mit Stabmixer pürieren
bis eine cremige Paste entsteht.
Schalotte fein würfeln und in Butter farblos anschwitzen,
Perlgraupen hinzufügen und ebenfalls leicht anschwitzen, etwas
Salz, Pfeffer und Muskat zugeben und dann mit Weißwein ablöschen.
Weißwein unter Rühren einreduzieren und dann nach
und nach Brühe zugeben bis alle Flüssigkeit verbraucht ist.
Sauerrahm und Bärlauchpaste beigeben und abschmecken.
Gelbe Rüben in Streifen schneiden, zusammen mit Kaiserschoten
kurz in Butter anbraten, mit etwas Brühe ablöschen,
leicht salzen, warmstellen.
Lachsforellenfilets mit Küchenkrepp trockentupfen und
auf der Hautseite in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze
8–10 Min. garen lassen. Etwas Salz. Einmal kurz wenden,
ein kleines Stück Butter dazu geben und dann vom Herd
nehmen.
Auf gewärmten Tellern anrichten und servieren: Guten
Appetit!
Holledau Mountainbike-Tour
mit MTB-Weltmeister!
Markus Pielenz: dreimal 24h-MTB-Weltmeister, einmal 12h-Weltmeister und einmal 12h Europameister in der 2er Mix-Kategorie.
Seine große Leidenschaft ist das Mountainbiken. Es macht ihm großen Spaß, Touren zu planen, zu organisieren und durchzuführen.
Jetzt hat Markus Pielenz die Hallertau entdeckt – und ist begeistert! Für seinen Freund Andreas Haarpaintner (Sportpark Au) hat
er eine „Holledauer Mountainbike-Tour“ geplant und durchgeführt.
Au/Hallertau – Die Idee entstand im
Sport- und Gesundheitszentrum in Seysdorf
bei Au. Betreiber Andreas Haarpaintner
verfügt aus seiner Zeit als aktiver
Leistungssportler über exzellente Kontakte
zur internationalen Sportszene. Und
da gehört auch Markus Pielenz dazu,
mehrfacher Mountainbikeweltmeister im
24 Std-Rennen und mehrmaliger Finisher
des schwersten Mountainbikerennens
weltweit, dem Cape Epic Rennen in
Afrika (700 Kilometer und 15650 Höhenmeter!).
„Andreas, weißt Du eigentlich,
wie viel mountainbike-technisches Potenzial
die Holledau hat?“, fragte Markus Pielenz
bei einem Besuch im Sportpark Au,
„Lass uns doch mit einer Gruppe Mountainbiker
aus Deinem Studio mal eine
richtig coole Tour fahren!“
Gesagt, geplant, getan: An einem Samstag
im Oktober 2012 starteten acht motivierte
Mountainbiker aus der Region zu
einer 2-Tages-Tour unter Leitung von
Markus Pielenz. Der jüngste war 14 Jahre,
der älteste 60 Jahre alt. Eine gute Kondition
war für diese Tour als Voraussetzung
genannt worden, die Teilnehmer wussten
allerdings nicht, dass sie an diesen zwei
Tagen etwa 200 Kilometer und 2200 Höhenmeter
absolvieren würden ...
Nach einem kleinen Stück Landstraße
zum Aufwärmen ging es ab in die „Wildnis“
der Holledau: über Stock und Stein,
über Wiesen und Wurzeln, durch Wald,
Schlamm und Schlaglöcher, bergauf und
bergab. Markus Pielenz wusste genau,
welche Wege und Pfade zu nehmen
waren. Er hatte eine Tour mit vielen abwechslungsreichen
Wegstrecken ausgetüftelt,
die den Teilnehmern einiges an
technischem Fahrkönnen abverlangte.
Wer unsicher war, ob er sich eine Passage
zutraute, bekam von Markus Pielenz
praktische Tipps zu Fahrtechnik. Von
der Anleitung durch einen Bike-Profi
profitierte die Gruppe mit Begeisterung.
Markus Pielenz
Jeder konnte seine individuelle sportliche
Herausforderung meistern, ohne jedoch
überfordert zu sein. Fahrtechnische
und konditionelle Schwächen seiner
Tourmitglieder hatte Pielenz stets im Visier.
Beeindruckt von der landschaftlichen
Vielfalt der Hallertau wurde an besonders
schönen Plätzen auch mal angehalten, um
die wunderbaren Aussichten zu genießen.
Nach dem Mittagessen beim Wirt in Siegenburg
ging es weiter über Sallingberg und
Bachl in Richtung Hausen und Teugn. Und
von dort war es dann nicht mehr all zu weit
bis zum Tagesziel, Bad Abbach. Ganz schön
geschafft (und auch ganz schön schmutzig)
kamen die Mountainbiker dann am frühen
Abend im Hotel an. Und natürlich auch
stolz: Sie hatten bis dahin gute 90 km Geländefahrt
und etwa 1000 Höhenmeter absolviert!
Trotz der Anstrengung vom Tage
wurden zuerst die Fahrräder vom Schmutz
und Schlamm befreit. Die sorgsame Pflege
der Fahrräder ist bei so einer Tour besonders
wichtig. Jeder will ja schließlich am
nächsten Tag mit einem gut funktionierenden
Rad weiter fahren.
Die Freude auf eine warme Dusche und
ein gepflegtes Abendessen war bei allen
groß. Angenehme Begleiterscheinung der
geführten Tour: Das Übernachtungsgepäck
der Tourteilnehmer befand sich
schon in den Hotelzimmern. Andreas
Haarpaintner begleitete die Tour nämlich
mit dem Auto. So brauchten die Mountainbiker
nur einen Tagesrucksack mit sich
führen und konnten sicher sein, dass ihnen
bei etwaigen technischen oder konditionellen
Problemen ihr Fitnesstrainer samt
Fahrzeug zur Hilfe kommen konnte.
Den Vortag noch etwas in den Knochen,
schwangen sich die Teilnehmer am nächsten
Morgen wieder früh aufs Rad. Es ging
zurück zum Sportpark nach Au. Um zügig
ein paar Kilometer gut zu machen, wurde
die erste Strecke bis Kelheim entlang der
romantischen Donauflußauen zurückgelegt.
Pielenz führte die Gruppe dann an der
Weltenburger Enge vorbei nach Hinheim
FREIZEITANGEBOT
39
und über das Römercastel Abusina und Irnsing
weiter Richtung Neustadt a.d. Donau.
Über Mülhausen Richtung Siegenburg und
schließlich über Aiglsbach und Mainburg
ging es zurück Richtung Au. Es musste etwa
das gleiche Pensum wie am Vortag absolviert
werden: rund 100 Kilometer und etwa 1000
Höhenmeter. Wie am Tag zuvor hatte auch
der Rückweg alle Tücken und Herausforderungen
zu bieten, die das Herz eines jeden
Mountainbikers höher schlagen lassen. Am
späten Nachmittag kam die Truppe dann
wohlauf im Sportpark Au an: Die Räder völlig
verschmutzt, die Fahrer auch, die Beine
schwer wie Blei, doch alle überglücklich!
Und begeistert von ihrem Hallertau-Erlebnis:
„Vielen Dank, Markus: Du warst ein
super Tour Guide! Wir konnten viel von dir
lernen und sind bestimmt beim nächsten
Mal wieder dabei“, so Teilnehmerin Josy
Knipp zum Abschied. Heidi Haarpaintner
Weitere Infos: Andreas und Heidi Haarpaintner,
Sport- und Gesundheitszentrum
Sportpark Au · Günzenhauser
Straße 11, 84072 Au i.d. Hallertau/
Seysdorf · Telefon 08752 869031
www.sportpark-au.de
Nächste Tour: Holledau Hero
1.–4. August 2013
ausgearbeitet & geführt: Markus Pielenz
für sportlich Ambitionierte: täglich ca.
90 km und 1.500 Höhenmeter
3 Übernachtungen an versch. Orten.
Infos und Anmeldung: Tel. 08752/869031
A 9
Ingolstadt
Neustadt/
Donau
Freising
Bad Abbach
Au/Seysdorf
Regensburg
A 93
Siegenburg
A 92
A 3
Radeln und Wandern in und um Mainburg
Die 15.000 Einwohner zählende moderne Stadt im Süden des Landkreises Kelheim weist
ein dichtes Wander- und Radwegenetz auf, das harmonisch in die wunderschöne hügelige
Kulturlandschaft eingebettet ist.
Diese romantischen Wege führen vorbei an den landschaftsprägenden Hopfengärten,
Wirtshäusern, Biergärten, Biotopen, Feldern und Wiesen. Der ganzjährig begehbare,
zwölf km lange Erlebnispfad „Hopfen und Bier“ informiert auf 15 anschaulichen Tafeln über
den Anbau und die Ernte von Hopfen sowie über die Bierbraukunst. Der Rundweg führt
durchs Abenstal von Mainburg aus nach Elsendorf, wo sich das Schloss Ratzenhofen mit
Biergarten befindet.
In der Stadt Mainburg selbst gibt es ein großzügiges Hallen- und Freibad, Tennisanlagen,
eine Stadtbibliothek, ein Heimat- und Hopfenmuseum und das Paulinerkloster St. Salvator.
Das Heimat- und Hopfenmuseum lädt zum Gang durch die Geschichte der Stadt und
seines Umlandes ein. Einerseits kann man sich in der Abteilung Hopfen, Handwerk und
Leben über Handgeräte, Werkzeuge und Maschinen für die Hopfenarbeit informieren.
Andererseits klärt das Museum auch über die Tradition der Heiligenverehrung auf. Die verlängerte
Sonderausstellung „Mainburg-London“ wiederum stellt die zahlreichen Skizzen des
Londoner Alltagslebens aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor, die der Mainburger
Maler und Grafiker Johann Georg Scharf (1788-1860) entwarf.
Daneben weist Mainburg auch eine gute Mischung aus Kultur und Geselligkeit auf: Theateraufführungen,
Konzertabende, Kunstausstellungen und zwei jährlich stattfindende Volksfeste
laden zum Verweilen ein. Für Freunde der Gastronomie bieten gemütliche Cafés,
Bistros, Biergärten und Speisegaststätten sowohl bürgerliche Küche als auch Spezialitäten
an. Nachdem man ein Café in der Innenstadt besucht hat, laden die zahlreichen Geschäfte
in der Stadtmitte zum Bummeln ein.
Darüber hinaus lässt sich die sogenannte „Hopfenmetropole“ auch durch eine Stadtführung
genauer kennenlernen. Wer das Donau-, Altmühl- und Abenstal von seinen schönsten
Seiten kennenlernen möchte, kann auch den Freizeitbus der Verkehrsgemeinschaft
Landkreis Kelheim von Mainburg aus nehmen. Der Freizeitbus ist mit einem speziellen Fahrradanhänger
ausgestattet, sodass man die Region nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem
Rad erkunden kann. Die Busse fahren jeden Samstag, Sonntag und auch an allen Feiertagen
in der Saison vom 30. März bis einschließlich 3. Oktober 2013.
Ein weiterer Wander- und Radweg um Mainburg ist die fast 50 km lange Deutsche Hopfenstraße.
Entlang dieser sind straßenbegleitende Radwege und Alternativrouten vorhanden.
Von Mainburg aus lassen sich auch zahlreiche Baudenkmäler und Gasthäuser in den angrenzenden
Orten über abgelegene Feld- und Waldwege oder gut ausgebaute Radwege
und wenig befahrene Straßen bequem erreichen.
Info: Stadt Mainburg, Marktplatz 1-4, 84048 Mainburg
Tel. 08751/ 7040, Fax: 08751/70425 www.mainburg.de
Unter der Rubrik „Wirtschaftsstandort“ auf der Seite www.mainburg.de
lassen sich weitere Gasthäuser und Pensionen in und um Mainburg finden.
Romantische Kutschfahrten
durch die Hallertau
620n.Chr.
www.janda-roscher.de
Kutschfahrten
für alle Anlässe,
bis 12 Personen
Das älteste Kloster Bayerns
wurde vor fast 1400 Jahren am sogenannten
Donaudurchbruch gegründet. Dass die „Weltenburger
Enge” heute Naturschutzgebiet ist und
nicht dem „Fortschritt” zum Opfer fiel, ist auch
ein Verdienst des BN.
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noch einsetzen, erfahren Sie unter:
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Telefon 08751 3336,
Kapellenweg 1, Mainburg/Ortsteil Wambach
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Treffpunkt: Touristinfo Marienplatz
Kurzführung Dom jeden Sonntag nach der Heiligen Messe
(Beginn Gottesdienst 10.30 Uhr), Treffpunkt: Vorhalle Dom
Freising entdecken im Stadtmuseum jeden ersten
Donnerstag im Monat um 15 Uhr (April - Oktober),
Treffpunkt: Museumskasse
Öffentliche Führungen ohne Anmeldung.
Änderungen vorbehalten!
Ausführliches Führungsprogramm auf Anfrage.
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Tel. 08161/54-44111 • Fax 08161/54-54100
touristinfo@freising.de • www.freising.de
DAS BIER-QUARTETT 41
Hallertauer Biere im Test
CHRISTIAN HERMANN, ALEXANDER HERZOG, BERNHARD
NIEDER und THILO STEINDORF (v.r.n.l.) verkosten besondere
Hallertauer Biere
In dieser Rubrik stellt die HALLERTAU künftig jeweils drei Bier-
Besonderheiten vor: z. B. besonders gehopfte, temporär erhältliche,
prämierte oder erstmals gebraute Biere.
Das Bier-Quartett bei der Verkostung (v.l.n.r.): Bier-Verleger Bernhard
Nieder, Brau-Ingenieur Thilo Steindorf, HALLERTAU-Herausgeber
Alexander Herzog und Bier-Gourmet Christian Hermann
„Willibald’s Schlossweisse“
Schlossbrauerei Au-Hallertau
Bewertung:
„Festus“
Müllerbräu, Pfaffenhofen
Bewertung:
„Hefe-Weizen“
Ottenbräu, Abensberg
Bewertung:
Alkohol: 4,9 Vol. · Stammwürze: ca. 12
Besonderheit: neues Weissbier
Farbe/Optik: bernsteinfarben, naturtrüb
Geruch: fruchtig, bananig, Zitrusaromen
Hopfenaroma, -bittere: weißbiertypisch
dezente Hopfung
Vollmundigkeit: ausgeprägte Vollmundigkeit,
harmonisch, moussierend, mild
Rezenz: wenig Kohlensäure, weißbiertypisch
Gesamteindruck:
Vor allem die Zitrusarmonen machen das
Weißbier besonders süffig.
Alkohol: 5,5 Vol · Stammwürze: ca. 12,5
Besonderheit: unfiltriertes Kellerbier
Farbe/Optik: goldfarben, naturtrüb
Geruch: anfänglich intensives Hopfenaroma,
das sich aber schnell verflüchtigt,
Gärungsaromen
Hopfenaroma, -bittere: leichte Hopfenbittere
Vollmundigkeit: ausgeprägt, hoher Alkoholgehalt
deutlich vernehmbar, typisches
Kellerbier
Rezenz: angenehm prickelnd
Gesamteindruck:
malzig, süffig, leider verabschiedet
der Schaum sich relativ schnell –
wird üblicherweise als Flaschenbier
konsumiert
Alkohol: 5,4 Vol · Stammwürze: ca. 12,5
Besonderheit: unfiltriertes Weißbier mit
Flaschengärung
Farbe/Optik: dunkel-bernsteinfaben,
naturtrüb
Geruch: frisch, Schoko-, Karamelnoten
Hopfenaroma, -bittere: nicht ausgeprägt,
weißbiertypisch
Vollmundigkeit: abgerundet, harmonisch,
süffig
Rezenz: für ein Weißbier relativ wenig
Kohlensäure
Gesamteindruck:
ein sehr fein abgestimmtes Weißbier
mit betonten Karamelmalzaromen,
Manko: wenig Schaumfestigkeit und
wenig Spritzigkeit
Bewertungsskala:
Sensation, ein Bier zum Niederknien!
Herausragendes Bier, unbedingt probieren!
Feines Bier, lohnt auch einen Umweg!
Gut trinkbares „Tafel-Bier“
Akzeptabel, hinterlässt wenig Eindruck
Der Braumeister sollte sich Rat holen
?
EIN BILD UND SEINE GESCHICHTE
42
Gewinnen Sie
einen Oleander!
GEWINNER DER PREISFRAGE
AUS DER LETZTEN AUSGABE
WER KENNT DIESES HALLERTAUER HAUS?
Unter allen Einsendern, die bis zum 14.06.2013 richtige Hinweise
liefern, verlost das Magazin HALLERTAU einen Oleander-Solitär
(Höhe 1,50 m) im Wert von 200,00 € von Flora Mediterranea, Königsgütler/Au
(www.floramediterranea.de).
Die Auflösung gibt es dann in der nächsten Ausgabe des Magazins
HALLERTAU (Herbst 2013).
Einsendungen an: alexander.herzog@imago87.de
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Magazins HALLERTAU
sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
HALLERTAU-Leser Johann Hermann (links, mit
Ehefrau Hildegard) aus Freising wußte, dass es sich
bei dem im Magazin Nr. 4/2012 abgebildeten
Gebäude um die „Handlung“ Wendelin Goldbrunner
in Haslach handelte.
Das Wirtsehepaar Gabi und Werner Randlkofer
begrüßten die Gewinner des „Hallertau-Menüs“
zusammen mit dem Herausgeber der HALLER-
TAU, Alexander Herzog in ihrem gemütlichen
Gasthof in Leibersdorf (Landkreis Kelheim).
GEWINNERIN DER PREISFRAGE ZUM
WALDKLETTERPARK OBERBAYERN
AUS DER LETZTEN AUSGABE
HALLERTAU-Leserin Antje Häßler aus Nandlstadt
wurde unter den zahlreichen richtigen
Einsendungen, als Gewinnerin einer Familien-
Eintrittskarte für den Waldkletterpark Oberbayern,
Jetzendorf, gezogen.
Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Spaß
beim Klettern!
IMAGO87
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und Stauden –
aus der Hallertau für
die Hallertau!
Mainburg
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B 301
Au/
Hallert.
Haslach
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B 301
Reichertshausen
Nandlstadt
Freising
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Formschnittgehölze
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mehrjährigen Pflanzen
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pflegeleichte Gärten
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Standort und Boden
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Sonne und Schatten
• wenn gewünscht, gerne mit
Pflanz-Service!
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Geöffnet: Dienstag-Freitag 8.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr, Samstag 10.00-13.00 Uhr
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