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Stadt entscheidet über Gedeih und Verderb - Lokalinfo AG

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GZA/PP 8048 Zürich 26. Jahrgang Donnerstag, 13. Juni 2013 Nr. 24<br />

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>entscheidet</strong> über <strong>Gedeih</strong> <strong>und</strong> <strong>Verderb</strong><br />

Zwei Gemeinderatsmitglieder<br />

wehren sich gegen den<br />

unbewilligten Anbau beim<br />

«Triibhuus», der vor mehr<br />

als zehn Jahren gebaut<br />

wurde. Sie befürchten ein<br />

zweites Uetliberg-Szenario.<br />

Als Nächstes <strong>entscheidet</strong> der<br />

<strong>Stadt</strong>rat über <strong>Gedeih</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Verderb</strong> des Restaurants.<br />

Rebecca Wyss<br />

Bei strahlendem Sonnenschein umgeben<br />

von Wiesen, Blumen; Feldwegen<br />

<strong>und</strong> den Schrebergärten steht<br />

das «Triibhuus» im Dunkelhölzli da.<br />

Gerade im Sommer pilgern die Städter<br />

gerne am Wochenende zum Restaurant<br />

am Waldrand. Abschalten<br />

von Alltag, vom Lärm der <strong>Stadt</strong>, vom<br />

Gestank der Abgase. Mit dieser Idylle<br />

könnte bald Schluss sein. Kürzlich<br />

reichten die Grünen-Gemeinderäte<br />

Gabriele Kisker <strong>und</strong> Markus Knauss<br />

ein Postulat ein, wonach der <strong>Stadt</strong>rat<br />

prüfen soll, wie es mit dem Restaurant<br />

Triibhuus weitergehen soll.<br />

Sonnig, blumig, weg vom Lärm von der <strong>Stadt</strong>: Das Restaurant Triibhuus im Dunkelhölzli könnte bald der Vergangenheit angehören.<br />

Foto: rwy.<br />

Bauen ohne Bewilligung ist Usus<br />

Vor mehr als zehn Jahren baute der<br />

amalige Betreiber einen Teil des<br />

Triibhuus» zum Eventlokal um –<br />

as ohne Baubewilligung. In der Fole<br />

ging beim Hochbaudepartement<br />

004 ein nachträgliches Gesuch für<br />

ine Bewilligung ein. Ohne Erfolg. Als<br />

ächste Instanz hatte der Kanton zu<br />

ntscheiden. Dieser zeigte auf, dass<br />

ich das Problem entweder über eine<br />

mzonung von der Freihaltezone in<br />

ine Bauzone lösen liesse, oder indem<br />

ie Betreiber die Erweiterung von damals<br />

rückgängig machen würden.<br />

2006 war die Reihe wieder an der<br />

<strong>Stadt</strong>. Das Amt für Städtebau unterstützte<br />

eine Umzonung nicht. Seither<br />

modert die Akte «Triibhuus» in den<br />

Schränken der Behörden vor sich hin<br />

– zum Ärger der Postulanten.<br />

Die <strong>Stadt</strong> schaue zu, wie manche<br />

Leute, die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

ausreizten «bis zum Gehtnichtmehr»,<br />

gibt Kisker zu bedenken.<br />

«Wir kennen alle die Situation auf<br />

dem Uetliberg.» Bei der <strong>Stadt</strong> wiegelt<br />

man ab. In Zürich komme es immer<br />

wieder vor, dass Bauten nicht zonenkonform<br />

seien, sagt der Sprecher des<br />

Hochbaudepartements Urs Spinner.<br />

«Wir haben keinen Überwachungsapparat,<br />

der jede Ecke überprüft.»<br />

Meist würden die Behörden eine solche<br />

Sache dann in Ordnung bringen,<br />

wenn sie sich sowieso damit befassen<br />

würden.<br />

Kürzlich hat der Gemeinderat beschlossen,<br />

das Gebiet im Dunkelhölzli<br />

von einer Freihaltezone in eine Erholungszone<br />

umzuwandeln. Ob ein<br />

Eventrestaurant wie das Triibhuus in<br />

die Erholungszone gehört, <strong>entscheidet</strong><br />

wegen des Postulats nun der<br />

<strong>Stadt</strong>rat. Im schlimmsten Fall dürfte<br />

der Betreiber Tony Navarro nicht<br />

mehr wirten, wie der Sprecher des<br />

Hochbaudepartements bestätigt.<br />

«Aber wie immer versucht die <strong>Stadt</strong>,<br />

eine vernünftige Lösung zu finden.»<br />

Navarro lässt Postulat kalt<br />

Das Team um Navarro macht sich<br />

keine Sorgen, wie die Sprecherin Birgitt<br />

Watts sagt. «Wir haben die Anbauten<br />

ja nicht gemacht.» Navarro<br />

hat den Gärtnereibetrieb erst im Januar<br />

2006 vom vormaligen Pächter<br />

übernommen. Die Anpassung der bestehenden<br />

Einrichtung an das neue<br />

Gastrobetriebskonzept von Navarro<br />

hätten sie im Rahmen der gesetzlichen<br />

Bestimmungen <strong>und</strong> der behördlichen<br />

Auflagen ausgeführt, wie<br />

Watts betont. Sie hätten alles unternommen,<br />

um die Auflagen zu Umweltschutz<br />

Hygiene <strong>und</strong> Lärm zu erfüllen.<br />

«Wir haben viel Arbeit reingesteckt.»<br />

Für sie steht daher fest: «Wir<br />

wollen weiter wirten.»<br />

Quartierbewohner wollen<br />

Asylzentrum bekämpfen<br />

Freudlose Retrosicht auf<br />

heutige Velosituation<br />

ANZEIGEN<br />

Nach dem Ja zur Asylgesetzrevision<br />

darf der B<strong>und</strong> ohne Bewilligung der<br />

Gemeinden während dreier Jahre<br />

seine Zentren betreiben. Auf politischem<br />

Weg ist für die Gegner also<br />

nichts mehr zu machen: Referenden<br />

sind ausgeschlossen. Umso kampfeslustiger<br />

zeigen sich die Bewohner<br />

<strong>und</strong> Gewerbler im Quartier r<strong>und</strong> um<br />

das Duttweilerareal. Sie stehen in<br />

den Startlöchern für Einsprachen<br />

<strong>und</strong> wollen eine Interessengemeinschaft<br />

gründen. Bericht Seite 7<br />

«Zürich West» hat einen Veloplan<br />

von 1985 in die Hände bekommen<br />

<strong>und</strong> ihn genauer studiert. Fazit:<br />

Wenn man ihn über einen aktuellen<br />

legt, kommt man zu einem ernüchternden<br />

Schluss. Dort, wo es nötig<br />

wäre, ist wenig bis nichts gelaufen.<br />

So wähnt man sich mit einer Zeitmaschine<br />

in den 80er Jahren, wenn<br />

man ein «Velotüürli» unternimmt,<br />

etwa durch Zürichs City <strong>und</strong> den<br />

Kreis «Cheib».(ls.)<br />

Bericht letzte Seite<br />

Wie 1985: Aktuelles Velofahren in den Kreisen 3 <strong>und</strong> 4.<br />

Foto: ls.<br />

Kunst fährt auf Plätzen auf<br />

Im Rahmen des Projekts «Gasträume» zeigen Galerien,<br />

Museen <strong>und</strong> Hochschulen einen Sommer lang internationale<br />

Kunst auf öffentlichen Plätzen. In Zürich West stösst man auf<br />

spannende Objekte. Seite 3<br />

Uetlibergbahn fährt in Rot ein<br />

Die neue Uetlibergbahn fährt sowohl mit Gleich- wie mit<br />

Wechselstrom <strong>und</strong> präsentiert sich innen sehr geräumig.<br />

Aussen ist sie ist ganz in Rot gehalten, um die Zugehörigkeit<br />

zur SZU zu betonen. Seite 5<br />

Gäste fahren in historischen Trams<br />

Seit mittlerweile 90 Jahren ist Albisrieden mit einer Tramlinie<br />

erschlossen. Das Quartier feiert dies mit einem Tramtag,<br />

an dem historische Tramwagen zwischen Albisrieden <strong>und</strong><br />

Hauptbahnhof verkehren. Seite 9


<strong>Stadt</strong> Zürich Nr. 24 13. Juni 2013<br />

A K TUELL<br />

«Ja» zu Blumenfeld <strong>und</strong> Kronenwiese<br />

Die Stimmbürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Stimmbürger waren<br />

mit 74,6 Prozent für die<br />

kommunale Wohnsiedlung<br />

Kronenwiese <strong>und</strong> mit<br />

77,3 Prozent für die<br />

Schulanlage Blumenfeld.<br />

Pia Meier<br />

Die geplante autoarme Siedlung auf<br />

der Kronenwiese in Unterstrass störte<br />

SVP, FDP <strong>und</strong> SD, weshalb sie das<br />

Referendum ergriffen. Familien hätten<br />

ein Auto, wurde argumentiert.<br />

Deshalb brauche es eine Tiefgarage.<br />

Die <strong>Stadt</strong> argumentierte, dass es genügend<br />

Parkplätze in der nahen Umgebung<br />

gebe <strong>und</strong> dass das Areal so<br />

zentral gelegen sei, dass öffentliche<br />

Verkehrsmittel benutzt werden können.<br />

Zudem sei es Tatsache, dass der<br />

Anteil autofreier Haushalte in der<br />

<strong>Stadt</strong> Zürich 45 Prozent beträgt. Diese<br />

wollten nicht für eine Parkgarage<br />

bezahlen. Die Stimmbürgerinnen <strong>und</strong><br />

Stimmbürger sahen dies auch so <strong>und</strong><br />

hiessen die Kosten von 64,8 Millionen<br />

Franken für die Siedlung grossmehrheitlich<br />

gut.<br />

Zurzeit wird auf der Kronenwiese<br />

noch gegärtnert, Velo gefahren, mit<br />

Lehm gewerkt <strong>und</strong> auf dem Bauspielplatz<br />

gehämmert. Diese Zwischennutzungen<br />

müssen Ende Jahr aufgegeben<br />

werden, denn im 2014 soll mit<br />

dem Bau der neuen Siedlung begonnen<br />

werden. Bezugsbereit werden<br />

die 99 Wohnungen, Gewerberäume,<br />

der Doppelkindergarten <strong>und</strong> der Hort<br />

Ende 2016 sein.<br />

Kosten auch in Zukunft ein Thema<br />

Der Schulanlage Blumenfeld in Affoltern<br />

kostet 90 Millionen Franken.<br />

Diese Kosten waren der SVP <strong>und</strong> der<br />

Umzug & Neueröffnung<br />

medizinisches Rücken-Center<br />

Die Primarschulanlage Blumenfeld im Neubaugebiet von Affoltern kann nun gebaut werden.<br />

Foto: zvg.<br />

Publireportage<br />

Nach 20 Jahren an der Löwenstrasse ist das medizinische Rücken-Center<br />

an die Nüschelerstrasse 45 (direkt an der Löwenstrasse) umgezogen. Die<br />

Spezialität des medizinischen Rücken-Centers ist das betreute Rücken-<br />

Aufbautraining. Kompetente Therapeutinnen begleiten durch das individuelle<br />

Training mit spürbarem Erfolg, für alle, denen der Rücken wichtig<br />

ist. Ergänzend bietet das medizinische Rücken-Center Physiotherapie,<br />

Massage, Beckenbodentraining, Yoga, Antara, Pilates <strong>und</strong> vieles mehr<br />

an. www.rueckencenter.com gibt Auskunft, oder noch besser schaut man<br />

im Rücken-Center vorbei, das Team freut sich auf den Besuch! Für einen<br />

kostenlosen Beratungstermin wählen Interessierte 044 211 60 80. (pd.)<br />

Visualisierung: zvg.<br />

SD zu hoch, weshalb sie für ein Nein<br />

votierten. Die beiden Parteien kritisierten<br />

auch, dass ein Schulhaus<br />

nicht den Minergie-P-Eco-Standard<br />

benötige. Weiter wurde bemängelt,<br />

dass der Bau so teuer werde, weil die<br />

Turnhalle unterirdisch geplant sei.<br />

Das Schulhaus sieht neben der Dreifachturnhalle<br />

eine Bibliothek <strong>und</strong> einen<br />

Mehrzwecksaal vor. Zudem soll<br />

es auch dem Quartier zur Verfügung<br />

stehen <strong>und</strong> so ein Begegnungsort<br />

werden.<br />

Wegen des Baubooms in Affoltern<br />

ist die Zahl der Schulkinder zwischen<br />

2005 <strong>und</strong> 2011 um 30 Prozent gestiegen.<br />

Das neue Schulhaus bietet Platz<br />

für 440 Kinder im Alter zwischen 4<br />

<strong>und</strong> 13 Jahren. Der Betreuungsbereich<br />

erfüllt die Erfordernisse für um<br />

die 300 Kinder. Baubeginn ist im Juli.<br />

Bevor allerdings mit dem Bau begonnen<br />

werden kann, muss der Boden<br />

von Altlasten befreit werden.<br />

Der Bezug ist im Frühling 2016<br />

vorgesehen. Zurzeit werden die<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in provisorischen<br />

Pavillons unterrichtet. Zwei<br />

der Pavillons mussten bereits aufgestockt<br />

werden, damit genügend Platz<br />

vorhanden ist. Einen Mehrzwecksaal<br />

gibt es in den Pavillons nicht.<br />

Festliche Stimmung beim Zürihegel<br />

Stafetten-Teams <strong>und</strong> Einzelläufer<br />

kämpften am<br />

vergangenen Samstag<br />

um den Sieg beim<br />

«De schnällscht Zürihegel».<br />

An den Vorausscheidungen in den<br />

<strong>Stadt</strong>quartieren waren über 2900<br />

Kinder im Einzellauf <strong>und</strong> 295 Stafettenteams<br />

am Start. Die schnellsten<br />

Einzelläuferinnen <strong>und</strong> Läufer sowie<br />

die schnellsten 86 Stafetten-Teams<br />

aus den Quartierausscheidungen<br />

wurden zu den Finalläufen eingeladen.<br />

Die zahlreichen Zuschauer gaben<br />

dem Anlass einen stimmungsvollen<br />

Rahmen. Die Kinder waren mit<br />

grosser Begeisterung dabei <strong>und</strong> sorgten<br />

zusammen mit zahlreichen Lehrkräften,<br />

Eltern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en für eine<br />

festliche Stimmung. Die Finalläufe<br />

waren wie gewohnt stark umkämpft.<br />

Trotzdem gelang einigen Vorjahressiegern<br />

die Titelverteidigung.<br />

Titel verteidigt<br />

Sieger im 80-Meter-Einzellauf waren:<br />

Mädchen, Jahrgang 2005 Zoe Lauper<br />

aus Höngg, Jahrgang 2004 Liv Dufner<br />

aus Oberstrass, Jahrgang 2003<br />

Maria Dill aus Altstetten, Jahrgang<br />

2002 Vanessa Roberts aus Schwamendingen,<br />

Jahrgang 2001 Belinda<br />

Adu aus Oerlikon, Jahrgang 2000<br />

Jasmin Meyer als Altstetten.<br />

Knaben, Jahrgang 2005 Ligue Calixte<br />

Paul aus Seebach, Jahrgang<br />

2004 Tariq Burton aus Schwamendingen,<br />

Jahrgang 2003 Theophil<br />

Bachmann aus Unterstrass, Jahrgang<br />

2002 Vincent Offor aus Albisrieden,<br />

Jahrgang 2001 Daniel Alberto aus<br />

Leimbach, Jahrgang 2000 Alvin Tran<br />

aus Höngg. Dufner, Dill, Roberts,<br />

Bachmann <strong>und</strong> Offor verteidigten dabei<br />

ihren Titel.<br />

Beim Stafettenlauf um den Wanderpreis<br />

des Schulamts der <strong>Stadt</strong> Zürich<br />

gewannen: 1. Klasse, Schulhaus<br />

Küngenmatt aus dem Friesenberg, 2.<br />

Klasse, Schulhaus Bachtobel aus<br />

Friesenberg, 3. Klasse, Schulhaus<br />

Holderbach aus Affoltern, 4. Klasse,<br />

Schulhaus Holderbach aus Affoltern,<br />

5. Klasse, Schulhaus Sihlweid aus<br />

Leimbach, 6. Klasse, Schulhaus Im<br />

Isengrind aus Affoltern. (pd.)<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

Pia Meier<br />

77,3 Prozent der Stimmbürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Stimmbürger haben den<br />

Kredit von 90 Millionen Franken<br />

fürs Schulhaus Blumenfeld in Affoltern<br />

gutgeheissen. Ein überraschend<br />

grosser Anteil. Die Kinder<br />

im Affoltemer Neubaugebiet dürfen<br />

sich freuen, auch wenn der<br />

Prozentsatz Ja-Stimmen im Kreis<br />

11 der niedrigste in der ganzen<br />

<strong>Stadt</strong> war. Trotzdem, diese Abstimmung<br />

ist eine gute Gelegenheit,<br />

bezüglich Kosten für Bauten<br />

über die Bücher zu gehen.<br />

Schulhaus<br />

<strong>und</strong> Stadion<br />

90 Millionen Franken für ein<br />

Schulhaus sind kein Schnäppchen,<br />

sondern viel Geld. Deshalb<br />

verstehe ich einerseits die Kritiker,<br />

die fanden, dieses Schulhaus<br />

sei zu teuer. Andererseits macht<br />

es meiner Meinung nach keinen<br />

Sinn, direkt vor der Abstimmung<br />

über die Kosten zu lästern. Politiker,<br />

die die Kosten in Zukunft<br />

senken wollen, sollten bereits bei<br />

der Aufgleisung des Bauprojekts<br />

eingreifen. So können die Kosten<br />

für zukünftige Schulhäuser oder<br />

andere Bauten gesenkt werden,<br />

<strong>und</strong> nicht indem man zum Beispiel<br />

bei der Abstimmung zum<br />

Schulhaus Blumenfeld ein Exempel<br />

setzt.<br />

Auch bin ich gespannt, wie die<br />

Abstimmung über das neue Stadion<br />

Zürich ausgeht. Offensichtlich<br />

gewichten gewisse Politiker ein<br />

Fussballstadion anders als ein<br />

Schulhaus. Aber auch die 225<br />

Millionen Franken fürs Stadion<br />

sind kein Schnäppchen.<br />

Bezahlbarer Wohnraum<br />

Die SP-Initiative «Für mehr bezahlbaren<br />

Wohnraum» ging vielen zu<br />

weit, weshalb eine Kantonsratskommission<br />

einen Gegenvorschlag ausarbeitete.<br />

Aber auch dieser wird von<br />

mehreren Parteien abgelehnt. Er<br />

wird nun dem Kantonsrat vorgelegt.<br />

Aus Sicht der Caritas Zürich ist bezahlbarer<br />

Wohnraum für Menschen<br />

mit kleinem Budget wichtig, weshalb<br />

dieser ein wichtiger Schritt sei. (pd.)<br />

ANZEIGEN<br />

ada Angehörigenberatung seit 1974<br />

Tel. 044 384 80 15, beratung@ada-zh.ch


A K TUELL Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013 3<br />

IN KÜRZE<br />

SD-Kandidatur<br />

Die Generalversammlung der<br />

Schweizer Demokraten (SD) hat<br />

letzte Woche beschlossen, den<br />

Präsidenten der <strong>Stadt</strong>partei, Walter<br />

Wobmann (53), als Kandidaten<br />

für die Gesamterneuerungswahl<br />

des Zürcher <strong>Stadt</strong>rates vom<br />

9. Februar 2014 zu nominieren.<br />

1 Mio. Spenden<br />

Das Zürcher Spendenparlament<br />

(ZSP) hat in den letzten sieben<br />

Jahren 88 gemeinnützige Projekte<br />

<strong>und</strong> über 50 000 Menschen im<br />

Grossraum Zürich erreicht. Jetzt<br />

wurde die Millionengrenze der<br />

bisher verteilten Spendengelder<br />

überschritten.<br />

Frauenverein<br />

Anlässlich der 128. Vereinsversammlung<br />

hat der GFZ Gemeinnütziger<br />

Frauenverein Zürich einer<br />

Transformation des Vereins<br />

in eine Stiftung GFZ (Gemeinnützige<br />

Frauen Zürich) per Anfang<br />

2014 zugestimmt. Dieser Wechsel<br />

des Rechtsmantels soll die längerfristige<br />

Sicherung des Vereinsvermögens<br />

verbessern.<br />

Sozialhilfe<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer Änderung im Sozialhilfegesetz<br />

ist die Sozialhilfequote<br />

2012 leicht angestiegen<br />

(8717 Fälle, Vorjahr 8240). Nach<br />

altem Recht wäre sie erneut gesunken.<br />

Keinen Anstieg zeigen<br />

die Sozialhilfezahlen bezüglich<br />

Personen aus der EU.<br />

Schutz & Rettung<br />

Schutz & Rettung besitzt seit Kurzem<br />

einen offiziellen Twitter- <strong>und</strong><br />

Facebook-Account. Über die Kanäle<br />

Twitter.com/SchutzRettungZH<br />

oder Facebook.com/<br />

SchutzRettungZH wird künftig<br />

das eine oder andere Ereignis<br />

kommuniziert werden.<br />

Jubiläum<br />

Die Katholische Kirche Kanton<br />

Zürich feiert ihr 50-Jahr-Jubiläum.<br />

Gefeiert wird am Züri-Fäscht<br />

vom 5. bis 7. Juli im Restaurant<br />

«Züri Himmel» mit Bands, Chören<br />

<strong>und</strong> Tanzgruppen aus verschiedenen<br />

Pfarreien.<br />

Bevölkerung<br />

Die <strong>Stadt</strong>bevölkerung ist gegenüber<br />

dem Vorjahresquartal um<br />

3641 Personen oder 0,9 Prozent<br />

gewachsen. Die Schweizer Bevölkerung<br />

stieg um 0,7 Prozent an,<br />

die ausländische um 1,5 Prozent.<br />

Hochzeit<br />

Nach der Schweizerischen Wettbewerbskommission<br />

(WEKO) haben<br />

auch die deutschen <strong>und</strong> österreichischen<br />

Wettbewerbsbehörden<br />

dem Zusammenschluss<br />

der Orell Füssli Buchhandlungs<br />

<strong>AG</strong> <strong>und</strong> der Thalia Bücher <strong>AG</strong><br />

grünes Licht gegeben. Das neue<br />

Buchunternehmen heisst Orell<br />

Füssli Thalia <strong>AG</strong>. CEO ist Michele<br />

Bomio, bisheriger Geschäftsführer<br />

der Thalia Bücher <strong>AG</strong>.<br />

Zwei der Werke, die in Zürich West zu sehen sind: der Drahtkleiderbügel «Blackbird» <strong>und</strong> …<br />

Kunst breitet sich auf Plätzen aus<br />

Im Rahmen des Projekts<br />

«Gasträume» zeigen<br />

Galerien, Museen <strong>und</strong> Hochschulen<br />

einen Sommer lang<br />

internationale Kunst auf<br />

öffentlichen Plätzen.<br />

Jeannette Gerber<br />

So wichtig wie die Genossenschaftssiedlungen<br />

Walter Angst<br />

… eine übergrosse Salzpackung.<br />

Mit einem Feuerwerk um zwei Uhr<br />

früh haben sich die Besetzerinnen<br />

<strong>und</strong> Besetzer am 31. Mai von der<br />

Binz verabschiedet. Sie sind nach Albisrieden<br />

gezügelt. «In einer <strong>Stadt</strong>,<br />

die zunehmend von Profitdenken, Sicherheits-<br />

<strong>und</strong> Sauberkeitswahn dominiert<br />

wird, haben wir sieben Jahre<br />

lang ein Areal belebt, das Tag <strong>und</strong><br />

Nacht ohne Schloss <strong>und</strong> Riegel offen<br />

stand.» Mit ihrem Abzug aus der<br />

Binz hat Familie Schoch die verbalen<br />

Steineschmeisser ins Leere laufen<br />

lassen. In ihrem Abschiedsmail an<br />

«alle, die schon beim Helikoptertraining<br />

waren», schreibt sie lapidar:<br />

«Die Show fällt aus.»<br />

Damit endete ein Projekt, das in<br />

seiner zweiten Hälfte von einem<br />

grossen Dilemma geprägt war. Jahre<br />

nach dem Einzug der autonomen<br />

Zwischennutzer hat sich die Baudirektion<br />

des Kantons Zürich als Besitzerin<br />

entschlossen, das Areal nicht<br />

einfach dem Meistbietenden zu verhökern,<br />

sondern zu tragbaren Konditionen<br />

für ein sinnvolles Wohnprojekt<br />

an die Stiftung Abendrot abzutreten.<br />

Die <strong>Stadt</strong> hat zwar schon früh das<br />

Gespräch mit dem Gr<strong>und</strong>besitzer geführt.<br />

Ohne die Aktionen der Familie<br />

Schoch wäre es der rot-grünen Verwaltung<br />

aber nie möglich gewesen,<br />

das bereits aufgegleiste Spekulationsprojekt<br />

des kantonalen Immobilienamts<br />

zu verhindern. Der Preis, den<br />

die Familie Schoch für diesen zauberhaften<br />

Stimmungswandel bezahlen<br />

musste, war hoch: Die erfolgreichen<br />

Verhandlungen der <strong>Stadt</strong> mit<br />

dem Kanton haben den Besetzern<br />

den Teppich unter den Füssen weggezogen.<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Fotos: Lisa Maire<br />

Mit dem Projekt «Kunstgasträume»<br />

will die Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen<br />

Raum (<strong>AG</strong> KiöR) der <strong>Stadt</strong><br />

Zürich nach eigenen Angaben einen<br />

aktiven Umgang mit Kunst fördern.<br />

Zu diesem Zweck stellt sie nun zum<br />

dritten Mal attraktiven öffentlichen<br />

Raum für temporäre Kunstinstallationen<br />

zur Verfügung. Die Gasträume<br />

befinden sich in unterschiedlichen<br />

Quartieren mit hoher städtebaulicher<br />

Dynamik. Die Realisation der Kunstobjekte<br />

erfolgt auf Kosten der Antragsteller,<br />

die <strong>Stadt</strong> ihrerseits stellt den<br />

Platz kostenlos zur Verfügung. In Zürich<br />

West werden folgende Kunstobjekte<br />

präsentiert: «Hybriden II», eine<br />

4 x 4 x 3 Meter grosse zartviolette<br />

Stahlskulptur des Ostschweizers Pascal<br />

Kohtz (Ecke Duttweiler-/Pfingstweidstrasse);<br />

«Blackbird», ein Drahtkleiderbügel<br />

im Grossformat des britischen<br />

Plastikers Mark Handforth<br />

(Maagplatz); «Sel de Cuisine», eine<br />

übergrosse Salzpackung aus Metall<br />

mit zwei Kirchturm-Uhrwerken <strong>und</strong><br />

computergesteuertem Glockenspiel<br />

des Zürcher Konzeptkünstlers Stefan<br />

Burger (Steinfelsplatz); sowie «Mesa<br />

y dos bancos» der mexikanischen<br />

Künstlerin <strong>und</strong> Gerichtsmedizinerin<br />

Teresa Margolles (Turbinenplatz).<br />

Margolles, die sich engagiert mit der<br />

allgegenwärtigen Gewalt in ihrem<br />

Land auseinandersetzt, hat ihrem<br />

minimalistischen Betonmöbel-Ensemble<br />

Wasser zugefügt, das sie zuvor<br />

beim Waschen von Ermordeten<br />

in nordmexikanischen Leichenhäusern<br />

gefasst, abgekocht <strong>und</strong> filtriert<br />

hatte. So will sie auf die Drogenkartelle<br />

<strong>und</strong> die alltäglichen Mordanschläge<br />

aufmerksam machen.<br />

«Gasträume» bietet bis am 8. September<br />

kostenlose Führungen mit Fachleuten an.<br />

Daten der Touren (Innenstadt oder Zürich<br />

West) <strong>und</strong> Anmeldung auf www.stadtzuerich.ch/gastraeume.<br />

«Jenseits des genossenschaftlichen<br />

Wohnungsbaus<br />

Räume erhalten»<br />

Walter Angst, Gemeinderat AL<br />

AUF<br />

EIN WORT<br />

Thomas Hoffmann<br />

Nachdem sich die Einbürgerung<br />

über Jahre hingezogen hat (weil<br />

man in Bern das Gesuch «versehentlich»<br />

ad acta gelegt hat),<br />

freute ich mich natürlich umso<br />

mehr, nun zum ersten Mal in der<br />

Schweiz abstimmen zu dürfen.<br />

Erste Niederlage<br />

Und, ganz klar, keine Frage,<br />

zuallererst will ich meine Volksrechte<br />

ausbauen. Ja, schreibe ich<br />

auf den Abstimmungszettel, das<br />

Volk soll den B<strong>und</strong>esrat wählen.<br />

Das funktioniert in der <strong>Stadt</strong>, das<br />

funktioniert im Kanton, also<br />

sicher auch auf nationaler Ebene.<br />

Es ist ohnehin sonderbar, dass in<br />

einer direkten Demokratie das<br />

Volk seine Landesregierung nur<br />

indirekt wählen darf.<br />

Am Abstimmungssonntag<br />

komme ich jedoch auf die Welt.<br />

«Das Volk hat immer recht»,<br />

pflegt man Politikern der Verliererseite<br />

zu sagen. Und ich muss<br />

lernen, dass ich nun zwar<br />

Schweizer bin, aber nicht das<br />

Volk. Oder, um es mit einem abgewandelten<br />

Sprichwort zu formulieren:<br />

Schweizer werden ist<br />

recht schwer, Schweizer sein<br />

noch viel mehr.<br />

Spielclub ausgehoben<br />

Bei einer Aktion gegen verbotene<br />

Glücksspiele hat die <strong>Stadt</strong>polizei im<br />

Kreis 4 einen illegalen Spielclub ausgehoben<br />

<strong>und</strong> r<strong>und</strong> 9000 Franken<br />

sichergestellt. Im Untergeschoss wurden<br />

Glücksspiele um Geldeinsätze<br />

durchgeführt, zudem wirtete der<br />

Geschäftsbetreiber, ein 35-jähriger<br />

Schweizer, illegal. Elf Personen aus<br />

Bangladesch, Pakistan, Portugal <strong>und</strong><br />

der Schweiz wurden kontrolliert. Ein<br />

42-jähriger Pakistaner hielt sich illegal<br />

in der Schweiz auf. (zw.)<br />

Politische Machtdemonstration<br />

Und das ist noch nicht einmal das<br />

ganze Elend. Zum Schluss haben die<br />

Hardliner in Markus Kägis Baudirektion<br />

ihr altes Ziel eines Abbruchs auf<br />

Vorrat sogar noch durchsetzen können.<br />

Wie aus dem veröffentlichten<br />

Regierungsratsbeschluss vom 22. Mai<br />

hervorgeht, ist heute noch nicht einmal<br />

der Baurechtsvertrag mit der<br />

künftigen Nutzerin, der Stiftung<br />

Abendrot, unterschrieben.<br />

Abendrot selber rechnet im optimistischsten<br />

Fall damit, im Oktober<br />

2014 mit dem Neubau beginnen zu<br />

können. Auch wenn man überaus<br />

viel Zeit für den Abbruch der Liegenschaft<br />

einkalkuliert, ist klar, dass die<br />

Binz während mindestens sechs Monaten<br />

lang zur ungenutzten Brache<br />

verkommen wird. Und das ohne Not,<br />

als rein politische Machtdemonstration<br />

des Kaspar-Escher-Hauses.<br />

Wenn sich Kultur- <strong>und</strong> Wohnprojekte<br />

wie die Binz schon nicht auf<br />

Dauer halten lassen, so bleibt doch<br />

die Forderung zentral, dass nutzbare<br />

Gebäude nicht auf Vorrat abgerissen<br />

oder komplett unbenutzbar gemacht<br />

werden. Die Binz ist bei Weitem nicht<br />

die erste Besetzung, die viel zu früh<br />

geräumt wurde. An der Brandschenkestrasse<br />

steht mit der im Februar<br />

2012 vorsorglich geräumten <strong>und</strong> anschliessend<br />

demolierten Landolt-Liegenschaft<br />

ein zweites Menetekel. Das<br />

Prinzip, dass Räume genutzt <strong>und</strong><br />

nicht leer gelassen werden sollen,<br />

bleibt auch im rot-grünen Zürich erst<br />

noch umzusetzen.<br />

Darüber hinaus sollten wir uns<br />

ernsthaft Gedanken machen, wie<br />

auch jenseits des genossenschaftlichen<br />

Wohnungsbaus Räume erhalten<br />

werden können, die nicht der Verwertungslogik<br />

der Landbesitzer <strong>und</strong><br />

den Marketingstrategien der Greater<br />

Zurich Area folgen. Wohn- <strong>und</strong> Kulturprojekte,<br />

die ohne Kostenmiete<br />

<strong>und</strong> Baurechtsvertrag auskommen,<br />

sind für eine <strong>Stadt</strong> wie Zürich genauso<br />

wichtig, wie Genossenschaftssiedlungen.<br />

Mit ihrem Umzug ins besetzte<br />

Koch-Areal in Albisrieden zu den Familien<br />

Wucher <strong>und</strong> Zauber hat die<br />

Familie Schoch denn auch klar gemacht:<br />

«Wir sind weg <strong>und</strong> trotzdem<br />

bleiben wir. Wir haben viel zu tun.»<br />

Wer sich eine <strong>Stadt</strong> wünscht, in der<br />

das Leben nicht verreguliert <strong>und</strong><br />

dauerkontrolliert wird, kann sich<br />

über diese Mitteilung nur freuen.<br />

Walter Angst vertritt seit 2002 den Kreis 3<br />

für die AL im Gemeinderat. Er ist Mitglied<br />

der Rechnungsprüfungskommission <strong>und</strong><br />

leitet die Kommunikationsabteilung des<br />

Mieterinnen- <strong>und</strong> Mieterverbandes Zürich.


<strong>Stadt</strong> Zürich Nr. 24 13. Juni 2013<br />

A K TUELL<br />

Kultur <strong>und</strong> Kulinarik mit R<strong>und</strong>umsicht<br />

Die Stoosbahnen <strong>AG</strong> <strong>und</strong><br />

das Seminar- <strong>und</strong> Wellnesshotel<br />

Stoos lancieren<br />

diesen Sommer einmal<br />

mehr die Eventserie<br />

«Fronalpstock Live».<br />

Welcher Ort eignet sich besser für<br />

as Zusammentreffen von Kultur <strong>und</strong><br />

ulinarik als der Fronalpstockgipfel<br />

it seiner atemberaubenden R<strong>und</strong>msicht?<br />

Am Samstag, 29. Juni, findet der<br />

uotathaler Abend statt. Zu geniesen<br />

gibts eine 100-jährige musikaliche<br />

Zeitreise durchs Muotathal. Ein<br />

Abend mit alten, fast vergessenen<br />

Schwyzerörgeli-Melodien, die das<br />

Duo «Echo vom Schattenhalb» pflegt<br />

<strong>und</strong> spielt. Zur Eigenheit des Muotathalers<br />

gehört auch der Naturjuz,<br />

welchen die drei waschechten Muotathaler<br />

Beny Betschart, Daniel<br />

Schmiedig <strong>und</strong> Christian Gwerder in<br />

seiner archaischen, urchigen <strong>und</strong><br />

melancholische Art vortragen. Das<br />

Publikum kann sich auf einen «diänigen«<br />

Abend mit typischem Muotathaler<br />

Schalk freuen. (pd.)<br />

Alle Events auf www.stoos.ch. Seminar<strong>und</strong><br />

Wellnesshotel Stoos, Ringstrasse 10,<br />

6433 Stoos. Tel. 041 817 44 44 oder E-<br />

Mail info@hotel-stoos.ch.<br />

Pflegen den Naturjuz: Die drei waschechten Muotathaler Beny Betschart,<br />

Daniel Schmiedig <strong>und</strong> Christian Gwerder.<br />

Foto: zvg.<br />

Verlost werden 1 Ticket für 2 Personen<br />

im Wert von 380 Franken,<br />

gültig für den 29. Juni.<br />

Im Ticket inbegriffen: alle<br />

Bahnfahrten von Schwyz-Schlattli<br />

auf den Fronalpstock <strong>und</strong> zurück;<br />

Apéro, 3-Gang-Menü <strong>und</strong> Muotathaler<br />

Abend auf dem Frohnalpstock;<br />

Übernachtung im Doppelzimmer<br />

im Seminar- <strong>und</strong> Wellnesshotel<br />

Stoos, mitsamt reichhaltigem<br />

Frühstücksbüffet sowie<br />

Wettbewerb<br />

freier Benützung von Wellness &<br />

Spa- Bereich.<br />

Wer an der Verlosung teilnehmen<br />

will, schickt bis 20. Juni eine<br />

Postkarte, versehen mit vollständigem<br />

Absender, an:<br />

<strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,<br />

«Fronalpstock live»,<br />

Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich<br />

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz<br />

geführt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Arbeitslosigkeit ist rückläufig,<br />

dank Baugewerbe<br />

Im Mai ist die Arbeitslosigkeit<br />

im Kanton Zürich zurückgegangen.<br />

Saisonbereinigt<br />

hat sie allerdings<br />

zugenommen.<br />

Die Arbeitslosenquote beträgt neu<br />

3,1 Prozent <strong>und</strong> liegt damit leicht<br />

über dem Schweizer Durchschnitt.<br />

Ende Mai 2013 waren 24 517 Personen<br />

bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren<br />

(RAV) des Kantons<br />

Zürich arbeitslos gemeldet. Dies entspricht<br />

einer Abnahme von 395 Personen<br />

gegenüber dem Vormonat, wie<br />

der Kanton mitteilt.<br />

Rein konjunkturbedingt wäre die<br />

Arbeitslosigkeit allerdings leicht gestiegen.<br />

Wie bereits in den Vormonaten<br />

reduzierte sich die Arbeitslosenzahl<br />

hauptsächlich infolge saisonaler<br />

Einflüsse. Insbesondere im Baugewerbe<br />

profitierten arbeitslos gemeldete<br />

Personen von einer positiven Arbeitsmarktentwicklung.<br />

Es handelt<br />

sich grösstenteils um temporär vermittelte<br />

Arbeitskräfte. Auch der Wirtschaftszweig<br />

Metallerzeugung <strong>und</strong><br />

Metallerzeugnisse zeigt gewisse Saisonmuster.<br />

Von der jüngsten Abnahme<br />

der Arbeitslosigkeit profitierten<br />

mehrheitlich Männer <strong>und</strong> überdurchschnittlich<br />

viele ausländische Personen.<br />

(pd./pm.)<br />

Gratis-App mit 18 Exkursionen<br />

Im Frühsommer lockt der Zürcher<br />

Wald für kleinere <strong>und</strong> grössere Wanderungen<br />

vor der Haustür. Die neue,<br />

kostenlose Smartphone-Applikation<br />

«Züriwald» der Baudirektion des<br />

Kantons Zürich stellt 18 abwechslungsreiche<br />

Exkursionen vor <strong>und</strong> enthält<br />

viel Wissenswertes r<strong>und</strong> um den<br />

Wald im Kanton Zürich. Einige Beispiele<br />

sind mittelalterliche Burgruinen,<br />

geheimnisvolle Wasserfälle,<br />

Findlinge aus der Eiszeit <strong>und</strong> sogar<br />

ein Elefant im Bach. Die Wälder im<br />

Kanton Zürich halten neben einer artenreichen<br />

Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt<br />

auch Überraschendes bereit.<br />

Das App steht ab sofort zum<br />

Download bereit: www.zueriwald.ch/<br />

wald-fuer-alle/exkusionen/app-iphone-android/.<br />

(pd.)<br />

AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND<br />

Vermieter kann Haustiere verbieten<br />

Publireportage<br />

Heute Donnerstag flitzt die Tour de Suisse via Adliswil, Zürich <strong>und</strong> Küsnacht bis ans Etappenziel in Meilen. zvg.<br />

Radsport live – quer durch Zürich<br />

Heute Donnerstag brauchen<br />

Autofahrer Geduld. Hupen<br />

ist dabei erwünscht – für<br />

die keuchenden Radprofis.<br />

Heute Donnerstag, am 13. Juni, haben<br />

ums Seebecken für einmal die<br />

Velofahrer Vorfahrt. Alle anderen<br />

üssen warten – für mindestens 15<br />

Minuten. Denn irgendwann zwischen<br />

halb sechs <strong>und</strong> sechs Uhr flitzen die<br />

Teilnehmer der 77. Tour de Suisse<br />

von Adliswil kommend über die Seestrasse.<br />

Mit r<strong>und</strong> 50 Kilometern pro<br />

St<strong>und</strong>e jagen sie dem Bellevue entgegen,<br />

ehe sie die <strong>Stadt</strong> über die Bellerivestrasse<br />

bald wieder verlassen.<br />

Via Küsnacht <strong>und</strong> Forch geht es ans<br />

Ziel nach Meilen.<br />

Seit die Tour das letzte Mal in Zürich<br />

war, sind 16 Jahre vergangen.<br />

1997 fuhr der Schweizer Niki Aebersold<br />

bei der Schlussetappe als Erster<br />

in Zürich ein. Die Tour 2013 endet<br />

mit einem Bergzeitfahren am Sonntag<br />

von Bad Ragaz in die Flumserberge.<br />

(ls.)<br />

www.tourdesuisse.ch<br />

Gerade in städtischen Verhältnissen,<br />

wo immer mehr Personen alleine leben,<br />

können Haustiere vor Einsamkeit<br />

schützen. Leider ist die Haustierhaltung<br />

von grösseren Tieren aber<br />

nicht immer problemlos: Nicht jeder<br />

Tierfre<strong>und</strong> verfügt über die für die<br />

Haltung eines Tieres nötigen Kenntnisse.<br />

Zudem können Mitbewohner<br />

darunter leiden, etwa weil sie Angst<br />

haben, sich ekeln oder unter einer<br />

Allergie leiden. Bei allem Verständnis<br />

für Tierfre<strong>und</strong>e: Ein Eigentümer<br />

muss zum Wohl aller Bewohner in<br />

seiner Liegenschaft auf einem Tierhalteverbot<br />

beharren können.<br />

Dazu hielt das B<strong>und</strong>esgericht ausdrücklich<br />

fest, dass es den Vertragsparteien<br />

freisteht, beliebige Vertragspflichten<br />

zu vereinbaren, so weit sie<br />

nicht unmöglich oder widerrechtlichen<br />

Inhalts sind. Eine Klausel, wonach<br />

es ohne schriftliche Bewilligung<br />

des Vermieters untersagt ist, H<strong>und</strong>e,<br />

Katzen etc. zu halten, ist in den Augen<br />

des B<strong>und</strong>esgerichtes zulässig.<br />

Cornel Tanno.<br />

Foto: zvg.<br />

Dies gilt weiterhin, auch wenn in<br />

Deutschland die Rechtslage nach einem<br />

Gerichtsurteil nun anders sein<br />

mag.<br />

Cornel Tanno, Leiter<br />

Rechtsberatung/Prozessführung,<br />

Hauseigentümerverband Zürich<br />

Hauseigentümerverband Zürich, Albisstrasse<br />

28, 8038 Zürich, Telefon 044<br />

487 17 00.<br />

ANZEIGEN<br />

Jede Woche<br />

das Neueste <strong>und</strong> Aktuellste<br />

aus dem Quartier:<br />

www.lokalinfo.ch<br />

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Regina Studer<br />

Toblerstr. 68, 8044 Zürich<br />

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Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.<br />

5.- Bargeld beilegen <strong>und</strong> mit dem Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong><br />

<strong>AG</strong>,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate<br />

sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,<br />

bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text<br />

bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder<br />

Wortzwischenraum).<br />

❏ Freizeit/Ferien<br />

❏ Unterricht/Kurse<br />

❏ Fitness/Ges<strong>und</strong>heit<br />

❏ Musik/Unterhaltung<br />

Name/Vorname: Strasse:<br />

PLZ/Ort: Telefon:<br />

❏ Diverses<br />

❏ Fahrzeuge<br />

❏ Wohnungen<br />

❏ Möbel/Antiquitäten


A K TUELL Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013 5<br />

Die neuen Züge der Uetlibergbahn sind nun ganz in Rot gehalten, um die Zugehörigkeit zur SZU zu betonen. Iinnen sind sie auf der ganzen Länge durchgängig.<br />

Fotos: mw.<br />

Für Uetlibergbahn bricht neues Zeitalter an<br />

Die neue Uetlibergbahn<br />

fährt sowohl mit Gleich- wie<br />

mit Wechselstrom <strong>und</strong> präsentiert<br />

sich sehr geräumig.<br />

Marcus Weiss<br />

«Wir haben es heute nicht bloss mit<br />

der Vorstellung eines neuen Fahrzeugs,<br />

sondern mit einer eigentlichen<br />

Premiere zu tun.» Mit diesen Worten<br />

begrüsste Thomas Wagner, Verwaltungsratspräsident<br />

der SZU <strong>und</strong> alt<br />

<strong>Stadt</strong>präsident, die zahlreichen, geladenen<br />

Gäste in der Depothalle an der<br />

Uetlibergstrasse. Mit den insgesamt<br />

sechs Triebzügen der Reihe Be510,<br />

die erstmals sowohl mit Gleich- als<br />

auch mit Wechselstrom fahren können,<br />

breche bei der Uetlibergbahn<br />

ein neues Zeitalter an. Es werde unter<br />

anderem eine Brücke zum langfristigen<br />

Ziel einer Umelektrifizierung<br />

der S10 geschlagen, die auf den Uetliberg<br />

fährt <strong>und</strong> heute noch mit<br />

Gleichstrom verkehrt. In Zukunft soll<br />

sie ebenfalls mit Wechselstrom fahren,<br />

wie die S4 der SZU, die Sihltalbahn.<br />

Nachdem in einem aufwendig<br />

choreografierten Spektakel mit<br />

Kunstnebel, Musik <strong>und</strong> Scheinwerferlicht<br />

der erste der überaus fre<strong>und</strong>lich<br />

dreinblickenden Be510 im Schritttempo<br />

in die Halle eingefahren war,<br />

richtete SZU-Direktor Armin Hehli<br />

sein Wort an die Anwesenden.<br />

1500 Anforderungen<br />

Man habe im Dezember 2010 mit der<br />

Firma Stadler den Werkvertrag über<br />

die neuen Züge unterzeichnet, deren<br />

technisches Anforderungsprofil eine<br />

Liste mit beachtlichen 1500 Punkten<br />

beinhaltete. «Nach der Offerte mussten<br />

nur ganz wenige dieser Punkte<br />

angepasst werden, <strong>und</strong> auch das<br />

Kostendach (Investitionsvolumen: 58<br />

Millionen Franken) kann nach heutigem<br />

Kenntnisstand eingehalten werden»,<br />

führte Hehli aus. Der SZU-Direktor<br />

sagte auch, dass man für die<br />

Uetlibergbahn ein eigenständiges Erscheinungsbild<br />

gewünscht habe <strong>und</strong><br />

der Be510 deshalb nicht die Frontpartie<br />

erhielt, wie die «Flirt»-Triebzüge,<br />

die beispielsweise bei der Regio<br />

S-Bahn Basel im Einsatz sind. «In<br />

weniger als 15 Minuten waren wir<br />

uns in dieser Frage einig.» Peter<br />

Spuhler, Inhaber <strong>und</strong> CEO der Herstellerfirma<br />

Stadler Rail Group, betonte,<br />

dass es sich bei dem Fahrzeug<br />

um ein «massgeschneidertes» Produkt<br />

handle, das für die aussergewöhnliche<br />

Steigung von 79 Promille<br />

auf der Uetlibergstrecke ausgelegt<br />

sei. «Normalerweise muss man ab 70<br />

Promille über eine Zahnradbahn<br />

nachdenken», so der Firmenpatron<br />

<strong>und</strong> ehemalige Nationalrat.<br />

Bei der anschliessenden Besichtigung<br />

konnten sich Gäste <strong>und</strong> Medienvertreter<br />

einen Einblick vom Innern<br />

des innovativen Triebzugs verschaffen.<br />

Es fällt als Erstes der grosszügige<br />

Raumeindruck in dem dreiteiligen,<br />

über weite Strecken niederflurigen<br />

Fahrzeug mit vollständig stufenfreien<br />

Einstiegsverhältnissen auf. Der Zug<br />

ist – ebenfalls eine Premiere – auf<br />

seiner ganzen Länge durchgängig.<br />

An heissen Tagen werden die Fahrgäste<br />

die Klimaanlage zu schätzen<br />

wissen. Im Cockpit wurde erklärt,<br />

wie der Be510 automatisch zwischen<br />

den verschiedenen Stromsystemen<br />

wechseln kann <strong>und</strong> dass er nicht<br />

mehr in einer bestimmten Richtung<br />

auf den Gleisen stehen muss, denn<br />

anders als bei seinen Vorgängern<br />

können die Stromabnehmer in jeder<br />

Position des Fahrzeugs eine passende<br />

Fahrleitung erreichen.<br />

Rot statt orange<br />

Doch warum hat sich die Uetlibergbahn<br />

mit dem ganz in rot gehaltenen<br />

Zug von ihrem wichtigsten Erkennungszeichen,<br />

der orangen Farbgebung,<br />

verabschiedet? «Es ist so, dass<br />

alle anderen Fahrzeuge der SZU, inklusive<br />

der Busse in der Zimmerbergregion<br />

<strong>und</strong> der Luftseilbahn Adliswil–Felsenegg,<br />

das rote Farbkleid<br />

tragen», sagte Hehli auf Anfrage.<br />

Deshalb habe sich nun die Frage gestellt,<br />

was man in den Vordergr<strong>und</strong><br />

rücken wolle, das Produkt (in diesem<br />

Fall die Uetlibergbahn), oder die Unternehmung.<br />

Man habe sich für Letzteres<br />

entschieden, was nicht als Abwertung<br />

der Uetlibergbahn, sondern<br />

als noch deutlicher erkennbarer Ausdruck<br />

der Zugehörigkeit zur SZU verstanden<br />

werden solle. Einen praktischen<br />

Vorteil hat die Farbwahl auf jeden<br />

Fall: «Zu Randzeiten oder im<br />

Nachtnetz wäre es auch denkbar,<br />

dieses Fahrzeug im Sihltal einzusetzen,<br />

dafür spricht unter anderem seine<br />

Ausrüstung mit Videoüberwachung»,<br />

erklärte Armin Hehli. Einen<br />

Besuch im «S4-Stammland» hat der<br />

erste Be510 schon hinter sich: «Wir<br />

sind mit ihm zu Testzwecken in einer<br />

einzigen Tour die ganze Strecke von<br />

Sihlbrugg über Zürich bis zum Uetliberg<br />

abgefahren; dies hat es in der<br />

SZU-Geschichte noch nie gegeben»,<br />

erzählte strahlend der anwesende<br />

Lokführer im Führerstand.<br />

Zum Einsatz kommt die neue<br />

Fahrzeuggeneration voraussichtlich<br />

ab diesem Herbst; bis zum Fahrplanwechsel<br />

im Dezember sollen vier Züge<br />

zur Verfügung stehen, die Lieferung<br />

der zwei restlichen Fahrzeuge<br />

ist bis zum Ende des ersten Quartals<br />

2014 vorgesehen.<br />

Kein Medikament ist so sagenumwoben<br />

wie das Kortison. Es gibt<br />

praktisch niemanden, der nicht<br />

schon den Namen Kortison gehört<br />

hat, bevor er selbst einmal damit<br />

konfrontiert war.<br />

Eigentlich ein Hormon<br />

Was aber ist Kortison? Kortison ist in<br />

trengstem Sinne gar kein Medikaent.<br />

Unser Körper produziert es<br />

agtäglich in unseren Nebennieren.<br />

s ist ein lebensnotwendiges körperigenes<br />

Hormon, welches verschieenste<br />

Aufgaben hat. So regelt es Teie<br />

des Stoffwechsels <strong>und</strong> spielt eine<br />

ichtige Rolle im Immunsystem soie<br />

bei der Bewältigung von äusseen<br />

Belastungen, weshalb es auch als<br />

tresshormon bezeichnet wird. Die<br />

enge der Kortisonproduktion<br />

chwankt im Tagesverlauf: Sie ist am<br />

rühen Morgen am grössten, kurz vor<br />

em Aufstehen, um uns zu helfen,<br />

en Stress, den uns jeder neue Moren<br />

privat <strong>und</strong> am Arbeitsplatz<br />

ringt, abzufedern. Auch tagsüber<br />

ird Kortison in Stresssituationen<br />

ermehrt produziert. Zum Medikaent<br />

wird Kortison erst, wenn wir es<br />

RATSCHLÄGE DER QUARTIERÄRZTE<br />

Ist Kortison ein Fluch oder ein Segen?<br />

Reto A. Frey<br />

zusätzlich von aussen in Tablettenform<br />

oder als Spritze zuführen. In<br />

höherer Dosis wird es sogar zum Dopingmittel,<br />

weshalb bei Spitzensportlern<br />

regelmässig im Rahmen der Dopingkontrollen<br />

im Blut <strong>und</strong> Urin nach<br />

Kortison <strong>und</strong> seinen Abbauprodukten<br />

gesucht wird.<br />

Kortison wurde in den Jahren<br />

1935 bis 1940 entdeckt. 1950 erhielten<br />

Kendall, Reichenstein <strong>und</strong> Hench<br />

gemeinsam den Nobelpreis für Medizin<br />

für ihre «Entdeckung bei den<br />

Hormonen der Nebennierenrinde»:<br />

Seither trat das Kortison den Siegeszug<br />

durch die Welt an.<br />

«Wegen des Erfolgs<br />

wurde Kortison<br />

zuerst kritiklos eingesetzt»<br />

Dr. med. Reto A. Frey<br />

Bald zeigten sich Nebenwirkungen<br />

Wegen des grossen Erfolgs bei der<br />

Behandlung von verschiedensten<br />

Krankheiten wurde es zuerst kritiklos<br />

<strong>und</strong> in hoher Dosis eingesetzt. So<br />

wurden zum Beispiel Patienten mit<br />

schwerer chronischer Polyarthritis<br />

unter hohen Kortisondosen schlagartig<br />

schmerzfrei <strong>und</strong> konnten ihre Gelenke<br />

wieder normal bewegen. Bald<br />

zeigte sich aber, dass ein kritikloser<br />

Einsatz von hohen Kortisondosen mit<br />

Nebenwirkungen verb<strong>und</strong>en ist. So<br />

können unter lang dauerndem Einsatz<br />

von hohen Kortisondosen bestimmte<br />

Krankheiten neu auftreten<br />

oder sich verschlechtern wie etwa<br />

Zuckerkrankheit, Osteoporose, grüner<br />

Star (Glaukom) <strong>und</strong> grauer Star<br />

(Katarakt). Es kann zu Wassereinlagerungen<br />

im Gewebe kommen (Vollmondgesicht)<br />

<strong>und</strong> die Haut pergamentartig<br />

dünn <strong>und</strong> verletzlich werden.<br />

Es ist deshalb entscheidend,<br />

Kortison jeweils in der niedrigsten<br />

notwendigen Dosis <strong>und</strong> wenn möglich<br />

zeitlich beschränkt einzusetzen.<br />

So kann Kortison als lebensrettendes<br />

Medikament bei schweren allergischen<br />

Reaktionen oder lebensbedrohenden<br />

Asthmaanfällen eingesetzt<br />

werden.<br />

Richtig eingesetzt …<br />

Ebenso ist Kortison oft Bestandteil<br />

von Chemotherapien bei Krebsleiden.<br />

Dank den entzündungshemmenden<br />

Eigenschaften wird Kortison auch bei<br />

vielen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen<br />

eingesetzt; dazu gehört<br />

zum Beispiel die chronische Polyarthritis<br />

(heute rheumatoide Arthritis genannt).<br />

Kortison kann auch als Spritze<br />

in einzelne entzündete Gelenke gespritzt<br />

werden, zum Beispiel bei einer<br />

Gicht oder aktivierten Kniearthrose.<br />

Der Vorteil der Injektion liegt<br />

darin, dass so geringe Mengen des<br />

Kortisons direkt an den Ort der Wirkung<br />

gebracht werden können.<br />

Richtig eingesetzt, bleibt Kortison<br />

somit weiterhin ein Segen, kann Leben<br />

retten <strong>und</strong> schmerzhafte, entzündungsbedingte<br />

Krankheiten lindern.<br />

www.quarierärzte.ch<br />

Neues Hortgebäude<br />

für Schule Aemtler<br />

Die beiden Hortpavillons auf der<br />

Schulanlage Aemtler in Wiedikon sollen<br />

einem grösseren Neubau weichen.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hat einen Projektierungskredit<br />

von 1,73 Millionen<br />

Franken zur Ausarbeitung eines Bauprojekts<br />

mit detailliertem Kostenvoranschlag<br />

bewilligt.<br />

Auf der Schulanlage Aemtler dienen<br />

heute unter anderem zwei Pavillons<br />

der Betreuung. Sie sind baufällig,<br />

schreibt der <strong>Stadt</strong>rat, eine Instandsetzung<br />

sei nicht lohnenswert.<br />

Zudem stellen sie auch betrieblich<br />

keine befriedigende Lösung dar. Die<br />

Pavillons sollen deshalb durch einen<br />

Neubau im Minergie-P-Eco-Standard<br />

ersetzt werden. Dieser würde zusätzliche<br />

Betreuungsplätze bieten, die es<br />

aufgr<strong>und</strong> der in den nächsten Jahren<br />

weiter steigenden Nachfrage zu<br />

schaffen gilt. Im Neubau sind r<strong>und</strong><br />

250 Betreuungsplätze, die Kücheninfrastruktur<br />

<strong>und</strong> Räume für das Betreuungspersonal<br />

vorgesehen. Ebenfalls<br />

Platz finden soll der heute noch<br />

im Aemtler A untergebrachte Kindergarten.<br />

Das ergäbe freie Kapazitäten<br />

für den Unterricht.<br />

Das Siegerprojekt wird 2014 aus<br />

dem Wettbewerb hervorgehen. Vorbehältlich<br />

der Zustimmung durch<br />

den Gemeinderat wäre der Bezug des<br />

Neubaus 2018 möglich. (zw.)


<strong>Stadt</strong> Zürich<br />

Tiefbauamt<br />

Strassenbauprojekt: Uetlibergstrasse, Abschnitt Giesshübelstrasse bis<br />

Manesseplatz, Halden-/Binzstrasse, Abschnitt Uetlibergstrasse bis<br />

Binzstrasse Nr. 7, öffentliche Planauflage gemäss § 13 des Strassengesetzes<br />

des Kantons Zürich (Mitwirkung der Bevölkerung)<br />

Im Sinne des Mitwirkungsverfahrens gemäss § 13 des Strassengesetzes<br />

führt das Tiefbauamt der <strong>Stadt</strong> Zürich eine Planauflage des folgenden<br />

Projektes durch: Anlässlich von dringend notwendigen Werkleitungssanierungen<br />

wird die Uetlibergstrasse erneuert. Dabei werden u. a. neue, durchgehende<br />

Radstreifen angelegt <strong>und</strong> die Fussgängerübergänge angepasst.<br />

Weiter werden auch in der Haldenstrasse/Binzstrasse ab der Uetlibergstrasse<br />

bis zur Liegenschaft Binzstrasse Nr. 7 Werkleitungen saniert <strong>und</strong> hernach<br />

die Oberfläche einschliesslich SZU-Haltestelle Binz neu gestaltet.<br />

Die Pläne liegen beim Tiefbauamt der <strong>Stadt</strong> Zürich, HIB (Haus der Industriellen<br />

Betriebe), Beatenplatz 2, 8001 Zürich, im Korridor des 3. Stocks jeweils<br />

von Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 18.00 Uhr <strong>und</strong> am Freitag von 7.00<br />

bis 17.00 Uhr während 30 Tagen zur öffentlichen Einsichtnahme auf.<br />

Dauer der Auflage:<br />

von Freitag, 14. Juni 2013, bis <strong>und</strong> mit Montag, 15. Juli 2013<br />

Einwendungen gegen das Projekt im Sinne der Mitwirkung der Bevölkerung<br />

können innerhalb der Auflagefrist schriftlich an das Tiefbauamt der <strong>Stadt</strong><br />

Zürich, Werdmühleplatz 3, 8001 Zürich, gerichtet werden (§ 13 StrG).<br />

Sofern allfällige Einwendungen gegen das Projekt nicht berücksichtigt werden<br />

können, wird dazu in einem schriftlichen Bericht gesamthaft Stellung<br />

genommen <strong>und</strong> dieser Bericht während 60 Tagen öffentlich zur Einsichtnahme<br />

aufgelegt (§ 13 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 StrG). Die Auflage dieses Berichts wird<br />

öffentlich bekannt gemacht.<br />

Die Auflagedokumente finden Sie unter www.stadt-zuerich.ch/planauflagen.<br />

Quartierverein<br />

Albisrieden<br />

Ortsmuseum Albisrieden<br />

Ecke Albisrieder-/Triemlistrasse<br />

Tramfest<br />

90 Jahre Tram Albisrieden<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

11 bis 18 Uhr<br />

Attraktionen:<br />

Fahrten mit historischen Tramzügen<br />

12.37 bis 16.58 Uhr<br />

Albisrieden-Hauptbahnhof retour<br />

Museum:<br />

Sonderausstellung<br />

Präsentation zur Tramgeschichte<br />

Festbeizli<br />

Verkaufsstände<br />

LICHT statt BOTOX<br />

NEU in Zürich – für Damen <strong>und</strong> Herren<br />

Licht erhöht die Anregung der Fibroblasten!<br />

Albisrieden, Im Schaber 3, Fon: 079 654 95 12<br />

Kostenfreie Parkplätze<br />

www.beautyperfect.ch


A K TUELL Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013 7<br />

Quartierbewohner wetzen nun die Messer<br />

Nach dem «Ja» zur Asylgesetzrevision<br />

geben sich die<br />

Anwohner ums Duttweilerarealkämpferisch.<br />

Sie wollen<br />

juristisch gegen das geplante<br />

Asylzentrum vorgehen.<br />

Rebecca Wyss<br />

Nach dem klaren «Ja» zur Asylgesetzrevision<br />

am Sonntag nimmt das B<strong>und</strong>esasylzentrum<br />

auf dem Duttweilerareal<br />

immer mehr Form an. Der B<strong>und</strong><br />

darf nun ohne Bewilligung der Gemeinden<br />

während dreier Jahre seine<br />

Zentren betreiben – auf politischem<br />

Weg ist für die Gegner der Zentren also<br />

ichts mehr zu machen: Referenden<br />

ind ausgeschlossen. Umso kampfesustiger<br />

zeigen sich nun die Bewohner<br />

nd Gewerbler im Quartier. Sie stehen<br />

n den Startlöchern für Einsprachen.<br />

Dazu gehört auch einer der Wohungseigentümer<br />

im Mobimo-Tower,<br />

er anonym bleiben will. «Wir werden<br />

as Vorhaben nicht kommentarlos hinehmen»,<br />

sagt er. Vor zwei Jahren hae<br />

er sein Haus verkauft, um sich in eier<br />

Eigentumswohnung im aufstreenden<br />

Trendquartier ein neues Zuause<br />

zu schaffen – zu einem hohen<br />

Dunkle Wolken ziehen über dem Duttweilerareal auf: Bald hagelt es Einsprachen im Quartier.<br />

Preis. Für eine Wohnung im neuen Tower<br />

blättert ein Käufer Scheine in Millionenhöhe<br />

hin <strong>und</strong> erhält nun künftig<br />

wohl ein Objekt mit Aussicht auf Blechcontainer.<br />

«Ich fühle mich von der <strong>Stadt</strong> verschaukelt»,<br />

sagt der Eigentümer. Laut<br />

der FDP-Kreispräsidentin Elisabeth<br />

Schoch wird die FDP Kreis 4+5 nicht<br />

Foto: ls.<br />

aktiv gegen das Zentrum vorgehen.<br />

Das gilt nicht für Schoch selbst. Anwohner<br />

<strong>und</strong> Gewerbler erteilten ihr ein<br />

Mandat: Als Mitglied des Gewerbevereins<br />

solle sie das Engagement <strong>und</strong> die<br />

Einsprachen gegen das Zentrum im<br />

Quartier koordinieren. Konkret heisst<br />

das: «Wir planen eine Art Interessengemeinschaft.»<br />

Widerstand formiert sich auch im<br />

Internet: Vor zwei Monaten wurde die<br />

Facebook-Gruppe «B<strong>und</strong>esasylzentrum<br />

Zürich NEIN Danke» gegründet.<br />

Bislang mit mässigem Erfolg: Die<br />

Gruppe zählt 24 Mitglieder – einige<br />

wurden ihr von Gruppengründer <strong>und</strong><br />

SVP-Präsident Roger Liebi selbst zugewiesen.<br />

Kinderbetreuung<br />

steht in der Kritik<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat plant im B<strong>und</strong>esasylzentrum<br />

Kinderbetreuungsplätze.<br />

Das stösst dem FDP-Gemeinderat<br />

Marc Bourgeois sauer auf. Er wertet<br />

das Vorhaben in einer Mitteilung<br />

als «völlig grotestk»: «Wenn<br />

irgendjemand in diesem Land genügend<br />

Zeit hat, sich selbst um die<br />

eigenen Kinder zu kümmern, dann<br />

wohl Asylsuchende.»<br />

Laut dem Sprecher des Sozialdepartements<br />

Thomas Meier ist<br />

das nicht immer der Fall. Asylsuchende<br />

müssten wegen der beschleunigten<br />

Verfahren künftig<br />

kurzfristig Termine wahrnehmen<br />

können. Nicht immer sei dann jemand<br />

zur Stelle, der auf deren Kinder<br />

aufpassen könne. «Das Betreuungsangebot<br />

stellt dies sicher.» In<br />

der <strong>Stadt</strong> verfügt bereits das<br />

Durchgangszentrum Regensbergstrasse<br />

über ein laut Meier «niederschwelliges<br />

Betreuungsangebot»:<br />

Kleinkinder besuchen die interne<br />

«Kinderhüte» <strong>und</strong> Freiwillige führen<br />

mit den Kindern Freizeitaktivitäten<br />

durch. (rwy.)<br />

Demenz ist ein Thema im Alltag<br />

Der Verein Quartiernetz<br />

Demenz in Albisrieden ist<br />

ein Jahr alt <strong>und</strong> lädt<br />

zum Tag der offenen Tür.<br />

Die Anzahl der Lebensjahre, die unsere<br />

Bevölkerung in Ges<strong>und</strong>heit erleben<br />

darf, wächst. Mit dem zunehmenden<br />

Lebensalter steigt aber das<br />

Risiko, an Alzheimer oder an einer<br />

anderen Form von Demenz zu erkranken.<br />

Trotzdem ist Demenz noch<br />

ein tabuisiertes Thema in der Gesellschaft<br />

<strong>und</strong> es werden unnötige Vorurteile<br />

<strong>und</strong> Barrieren aufgebaut. Diese<br />

Tatsachen waren Auslöser für eine<br />

Bedarfsklärung in Albisrieden. In der<br />

Folge wurde der Verein Quartiernetz<br />

Demenz gegründet <strong>und</strong> die «Langhag-Stube»<br />

eröffnet.<br />

Die Dienstleistungen des Vereins<br />

richten sich an Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten<br />

oder Demenz<br />

<strong>und</strong> an Angehörige sowie an<br />

interessierte Personen im Quartier<br />

<strong>und</strong> in der näheren Umgebung. Die<br />

ANZEIGEN<br />

Stube am Langhagweg 4 (Bus 67<br />

oder 72 bis Sackzelg) ist dienstags<br />

<strong>und</strong> donnerstags von 14 bis 18 Uhr<br />

geöffnet. Angehörige <strong>und</strong> Interessierte<br />

erhalten Information <strong>und</strong> Beratung<br />

r<strong>und</strong> um das Thema Demenz. Für<br />

Freitag ist das Kursangebot «Freies<br />

Malen am Nachmittag» geplant.<br />

Die Angebote ermöglichen Begegnungen<br />

in entspannter Atmosphäre.<br />

Nach dem Begrüssungskaffee oder<br />

-tee steht zum Beispiel Bewegung auf<br />

dem Programm. Verschiedene Gesellschaftsspiele<br />

stehen zur Verfügung,<br />

Geburtstage werden gefeiert <strong>und</strong> es<br />

wird viel gelacht. Beliebt ist auch der<br />

Erinnerungsaustausch über die eigene<br />

Schul- <strong>und</strong> Jugendzeit. Zwischendurch<br />

gibt es kurze Pausen, in denen<br />

über Gott <strong>und</strong> die Welt geredet oder<br />

Musik gehört <strong>und</strong> mitgesungen wird.<br />

Der Verein Quartiernetz Demenz lädt<br />

zum Tag der offenen Tür ein: Samstag,<br />

15. Juni, von 11 bis 16 Uhr.<br />

(eing.)<br />

Weitere Informationen: www.vqd.ch, willkommen@vqd.ch<br />

oder Tel. 079 507 90 20.<br />

«Kompetente K<strong>und</strong>enberatung,<br />

Verkauf <strong>und</strong> Reparaturen . . .<br />

Grosse Auswahl an Markengeräten<br />

Mietkauf, Audio, Flachbildschirme <strong>und</strong> Lautsprecher<br />

Anschliessen sowie fachgerechte Inbetriebnahme Ihrer Anlage<br />

Pionierprojekt in der <strong>Stadt</strong> Zürich:<br />

Auf 6000 m 2 gemeinsam gärtnern<br />

Das Kleingartenareal Hard<br />

ist saniert <strong>und</strong> präsentiert<br />

sich nun als Quartiergarten,<br />

Treffpunkt <strong>und</strong> Ruhezone.<br />

Am Samstag weihen <strong>Stadt</strong><br />

<strong>und</strong> Quartier den Garten ein.<br />

Es sei «ein Pionierprojekt im Rahmen<br />

des Legislaturschwerpunkts ‹<strong>Stadt</strong><br />

<strong>und</strong> Quartiere gemeinsam gestalten›»,<br />

schreibt Grün <strong>Stadt</strong> Zürich. Auf<br />

dem Kleingartenareal Hard befanden<br />

sich vor drei Jahren noch 70 klassische<br />

Kleingartenparzellen zu je 200<br />

Quadratmeter. Für die 34 Parzellen<br />

im östlichen Teil verfügte der Kanton<br />

Zürich 2011 aufgr<strong>und</strong> der hohen Belastung<br />

des Bodens eine Einschränkung<br />

der gärtnerischen Nutzung.<br />

Einzelne Parzellen durften gar nicht<br />

mehr bewirtschaftet werden.<br />

Daraufhin kündigte Grün <strong>Stadt</strong><br />

Zürich den Pachtvertrag mit dem<br />

Verein für Familiengärten <strong>und</strong> sanierte<br />

die Gartenfläche. Parallel dazu<br />

führte Grün <strong>Stadt</strong> Zürich einen Mitwirkungsprozess<br />

mit der Quartierbevölkerung<br />

durch – in Zusammenarbeit<br />

mit der Quartierkoordination der<br />

Kreise 3,4,5. Die Möglichkeit, eigene<br />

Ideen für die künftige Nutzung einzubringen,<br />

wurde rege benutzt («Zürich<br />

West» berichtete). Das Ergebnis zeigt<br />

Eröffnungsfest<br />

Das Eröffnungsfest findet am<br />

Samstag, 15. Juni, an der Bullingerstrasse<br />

90 neben der Sporthalle<br />

Hardau statt (Tram 8, Bus 31,<br />

32, 33, 72 bis Hardplatz oder<br />

Tram 2, 3, Bus 33, 72 bis Albisriederplatz).<br />

• 11 Uhr: Ausstellung über die<br />

Sanierung des Gartengeländes<br />

<strong>und</strong> den Mitwirkungsprozess;<br />

Kinderflohmarkt; Festwirtschaft<br />

mit Grill, Getränken, Kaffee <strong>und</strong><br />

Kuchen; Feuer zum Selberbräteln<br />

• 14 Uhr: Die Gartentore werden<br />

geöffnet. Ansprachen von Philipp<br />

Maurer, Geschäftsbereichsleiter<br />

Grün <strong>Stadt</strong> Zürich, <strong>und</strong><br />

Mirjam Schlup Villaverde, Direktorin<br />

Soziale Dienste. Übergabe<br />

des Gartens an den Verein<br />

Quartiergarten Hard.<br />

• 15 Uhr: Pflanzung von Feigenbäumen<br />

<strong>und</strong> der ersten Setzlinge<br />

durch Gross <strong>und</strong> Klein. (pd.)<br />

sich bereits in der Bezeichnung des<br />

Areals: Quartiergarten Hard. Er ist<br />

mit r<strong>und</strong> 6000 Quadratmeter Fläche<br />

einer der grössten Gemeinschaftsgärten<br />

der Schweiz <strong>und</strong> die erste Anlage<br />

dieser Art in der <strong>Stadt</strong>. Gemeinschaftliches<br />

Gärtnern in dieser Grössenordnung<br />

war bisher nur befristet<br />

im Rahmen von Zwischennutzungen<br />

möglich. Der Pioniercharakter des<br />

Quartiergartens Hard besteht darin,<br />

dass dessen Nutzung nicht abschliessend<br />

festgelegt ist. Die heute noch<br />

grösstenteils leere Gartenfläche wird<br />

über die nächsten Jahre von den Nutzenden,<br />

die im Verein Quartiergarten<br />

Hard organisiert sind, nach den Bedürfnissen<br />

des Quartiers weiterentwickelt.<br />

So soll das rollstuhlgängige<br />

Areal auch für Menschen offen sein,<br />

die sich nicht aktiv am Gärtnern beteiligen<br />

möchten.<br />

Lebensqualität verbessert<br />

Zusammen mit dem 2012 der Bevölkerung<br />

übergebenen Hardaupark<br />

werde mit dem Quartiergarten die<br />

Lebensqualität im Quartier mit öffentlichem<br />

Freiraum wesentlich erhöht,<br />

so Grün <strong>Stadt</strong> Zürich. Zugleich<br />

werde mit dem weiteren attraktiven<br />

Aussenraum die Aufenthaltsqualität<br />

des Quartiers verbessert, dessen Belastung<br />

durch den Verkehr noch immer<br />

sehr gross ist. Es ist das Ziel von<br />

Grün <strong>Stadt</strong> Zürich, ähnliche Prozesse<br />

andernorts in Gang zu bringen, um<br />

Gartenareale für die Quartierbevölkerung<br />

zugänglich zu machen. (zw.)<br />

www.quartiergarten-hard.ch<br />

Verkehr in Albisrieden:<br />

Tiefbauamt informiert<br />

Im Dezember 2012 informierte das<br />

Tiefbauamt über die geplante Verkehrsführung<br />

für den Zentrumsbereich<br />

Albisrieden. Die Wünsche <strong>und</strong><br />

Anregungen, die im Workshop eingebracht<br />

wurden, habe man geprüft<br />

<strong>und</strong> das Projekt weiterentwickelt.<br />

Nun findet eine weitere Information<br />

für die Quartierbewohner statt: am<br />

Dienstag, 2. Juli, von 19 bis 21 Uhr<br />

in der evangelisch-reformierte Kirche<br />

Albisrieden an der Ginsterstrasse 50.<br />

Den Projektstand 2012 findet man auf<br />

www.stadt-zuerich.ch/albisrieden.<br />

Frau starb nach Tramunfall<br />

Eine 78-jährige Fussgängerin<br />

ist einen Tag nach der<br />

Kollision mit einem Tram<br />

im Kreis 3 gestorben.<br />

Vergangenen Donnerstag kurz vor 16<br />

Uhr war ein Tram 2000 der Linie 9<br />

vom Triemli her auf der Birmensdorferstrasse<br />

stadteinwärts in Richtung<br />

Goldbrunnenplatz unterwegs.<br />

Gemäss bisherigen Erkenntnissen, so<br />

die <strong>Stadt</strong>polizei, überquerte die 78-<br />

jährige Schweizerin die Birmensdorferstrasse<br />

bei der Einfahrt zur Tramhaltestelle<br />

Talwiesenstrasse. Danach<br />

wollte sie offenbar das Tramtrassee<br />

überqueren <strong>und</strong> übersah das herannahende<br />

Tram.<br />

Obwohl der Chauffeur eine Vollbremsung<br />

einleitete, wurde die Fussgängerin<br />

erfasst <strong>und</strong> zu Boden geworfen.<br />

Sie musste mit schweren<br />

Kopfverletzungen ins Spital gebracht<br />

werden. Dort erlag sie am Freitag ihren<br />

schweren Verletzungen. Der genaue<br />

Unfallhergang wird nun durch<br />

Spezialisten des unfalltechnischen<br />

Dienstes der <strong>Stadt</strong>polizei Zürich abgeklärt.<br />

(zw.)


Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013<br />

A K TUELL/ MARK TPLATZ<br />

«Kunst im West» zeigt Ausschnitt<br />

des Schaffens von Pablo Siebel<br />

In der Galerie «Kunst im<br />

West» gibt Ursula Koller-<br />

Lehner Kunstschaffenden<br />

eine Chance. Zurzeit gehört<br />

die Galerie den Werken von<br />

Pablo Siebel. Die Finissage<br />

findet am 22. Juni statt.<br />

Wer die Galerie «Kunst im West» beritt,<br />

befindet sich in einer anderen<br />

Welt. «Hier möchte ich Künstlerinnen<br />

nd Künstlern die Möglichkeit geben,<br />

inen Teil ihres Schaffens zu präsenieren»,<br />

sagt Ursula Koller-Lehner,<br />

er die Galerie gehört.<br />

Zurzeit stellt Pablo Siebel seine<br />

Werke aus. Der Künstler wurde im<br />

ahr 1954 in Santiago de Chile geboen.<br />

Sein Motto heisst «Spielraum».<br />

ieser ist farbig <strong>und</strong> kommt in der<br />

alerie auf seine eigene Art zur Gelung.<br />

Die Kreationen fordern den Berachter<br />

auf eine spezielle Art heraus.<br />

eim näheren Hinsehen erkennt man<br />

Publireportage<br />

beispielsweise ein Stück Abzugsrohr,<br />

kahle Zweige, ein Stück Stoff. Eines<br />

der Kunstwerke – Siebel nennt es<br />

«Corazon», das Herz – besitzt eine<br />

Art von Zu- <strong>und</strong> Abflussröhren, Verbindungszweige<br />

nach aussen wie ein<br />

richtiges Herz. Doch dieses ist trotzdem<br />

anders <strong>und</strong> zudem mit einem<br />

Fähnchen sowie einem gelben Auge<br />

gekrönt. Die beiden Gegenstände<br />

bringen Fröhlichkeit in ein verletztes<br />

Herz, das schliesslich für sich selbst<br />

spricht oder schlägt.<br />

Auch Siebels Bilder sind bunt,<br />

verlangen vom Betrachter Fantasie<br />

<strong>und</strong> nicht zuletzt Einfühlungsvermögen<br />

in eine Welt der Farben, die er<br />

mit dem Pinsel immer wieder individuell<br />

festgehalten hat. Die Finissage<br />

von Siebels Ausstellung findet am<br />

Samstag, 22. Juni, von 11 bis 15 Uhr<br />

statt. (ch.)<br />

Galerie «Kunst im West», Hardturmstrasse<br />

121, 8005 Zürich. Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag 13.30 bis 18 Uhr.<br />

Samstag 11 bis 15 Uhr.<br />

In der Galerie von Ursula Koller-Lehner kann man die farbigen Werke<br />

von Pablo Siebel unter dem Motto «Spielraum» bew<strong>und</strong>ern. Foto: ch.<br />

Foto: Robert Schönbächler/zvg.<br />

«Was wäre wohl mit Autos passiert?»<br />

«Dieses Foto könnte interessanten ‹Parkplatz-<br />

Gesprächsstoff› im Gemeinderat geben», meint alt<br />

Gemeinderat Robert Schönbächler, der dieses Bild<br />

gemacht hat. «Die betroffenen Arbeiter haben ohne<br />

grosses Aufheben <strong>und</strong> zu recht sehr gut reagiert»,<br />

teilt er mit, «anstatt die Veloschlösser zu knacken,<br />

haben sie die Fahrzeuge aufgehängt.» Friedensrichter<br />

Schönbächler fragt sich allerdings, was in einer entsprechenden<br />

Situation wohl mit Autos passiert wäre.<br />

(ho.)<br />

Röm.-kath. Kirchgemeinde<br />

Herz Jesu Wiedikon<br />

www.herzjesu-wiedikon.ch<br />

Donnerstag, 13. Juni<br />

9.00 Eucharistiefeier<br />

AH Burstwiesen<br />

18.30 Gottesdienst<br />

AH Sieberstrasse<br />

Freitag, 14. Juni<br />

8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche,<br />

anschl. 24-St<strong>und</strong>en-Anbetung<br />

Samstag, 15. Juni<br />

8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche<br />

17.00 Eucharistiefeier, Oberkirche<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche<br />

10.00 Eucharistiefeier, Oberkirche<br />

Dienstag, 18. Juni<br />

19.00 Eucharistiefeier, Unterkirche<br />

Mittwoch, 19. Juni<br />

18.00 Ökumenisches Abendgebet<br />

insieme, Andreaskirche, Brahmsstrasse<br />

100<br />

Donnerstag, 20. Juni<br />

9.00 Eucharistiefeier, Unterkirche<br />

18.30 Eucharistiefeier<br />

AH Sieberstrasse<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

Wiedikon<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

9.30 Bühlkirche, Gottesdienst mit<br />

Taufe, Pfarrer Thomas Fischer<br />

Kollekte: Flüchtlingskollekte KR<br />

Anschliessend Chilekafi<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

Altstetten<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Flüchtlingssonntag<br />

10.00 Alte Kirche: Gottesdienst mit<br />

der Feier einer Taufe <strong>und</strong> einer Einsegnung,<br />

Predigt: Pfr. F. Schmid<br />

Orgel: D. Timokhine<br />

Anschliessend Chilekafi<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

Im Gut, Thomaskirche<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

9.30 Tauf-Gottesdienst, Pfr. Ueli<br />

Schwendener; «Gerettet durch die<br />

Gnade Gottes!» Mit Kinderhütedienst<br />

Predigttext: Apostelgeschichte 15,<br />

6–11, mit Anna Naomi Lang, Violine,<br />

<strong>und</strong> Dorothy Yeung, Flügel<br />

Kollekte: Flüchtlingskollekte HEKS<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

Albisrieden<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

9.30 Neue Kirche: Pfr. R. Wöhrle.<br />

Kollekte: HEKS-Flüchtlingskollekte.<br />

10.00 Pflegezentrum Bachwiesen:<br />

Ökum. Gottesdienst, Jodlermesse,<br />

Pfrn. E. Wannenmacher.<br />

KIRCHEN<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

Sihlfeld<br />

Samstag, 15. Juni<br />

Gotthelf-Exkurison nach Lützelflüh<br />

8.00 Abfahrt bei der Andreaskirche<br />

(Anmeldung bis 7. Juni: Christina<br />

Falke, diakonie@sihlfeld.ch)<br />

Dienstag, 18. Juni<br />

Mittagstisch, Andreaskirche<br />

(Anmeldung bis Freitag, 14. Juni,<br />

12.00 bei Christina Falke:<br />

diakonie@sihlfeld.ch)<br />

Mittwoch, 19. Juni<br />

Literatur-Treff mit Christina Falke<br />

14.00 Kirchgemeindehaus, Brahmsstrasse<br />

100<br />

18.00 Andreaskirche, «insieme»,<br />

ökumenisches Abendgebet<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

Zürich 5<br />

Freitag, 14. Juni<br />

11.30 bis 13.00 im Kirchgemeindehaus,<br />

Zümis Mittagessen für alle,<br />

3-Gang-Menü Fr. 11.–<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

Johanneskirche, Limmatstr. 114,<br />

10.00 Gottesdienst<br />

mit Jakob Dubler, Pfarrer<br />

Dienstag, 18. Juni<br />

14.30 in der Quellenstube, Limmatstr.<br />

182, Literaturklub mit<br />

Gabriele Schütz-Lipp, Pfarrerin.<br />

Wir lesen aus dem Buch von<br />

Ephraim Kishon: «Die netten<br />

Nachbarn».<br />

Mittwoch, 19. Juni<br />

19.00 im Kirchgemeindehaus,<br />

Glaubenskurs: Warum gibt es so<br />

viele Religionen?<br />

Ltg. Jakob Dubler, Pfarrer<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

Aussersihl<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

10.00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />

<strong>und</strong> Madrigale, Thema: «Eros,<br />

Inspiration, Leidenschaft» mit<br />

Pfr. Andreas Bruderer. Madrigale<br />

gesungen von einem Ensemble,<br />

Leitung Sacha Rüegg.<br />

Kollekte: HEKS-Flüchtlingskollekte<br />

Evang.-ref. Kirchgemeinde<br />

Zürich-Hard<br />

Freitag, 14. Juni<br />

19.00 Bullingerkiche<br />

Meditationsfeier<br />

Samstag, 15. Juni<br />

18.00 Bullingerkirche, Feier-Abend<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

9.30 Bullingerkirche, Gottesdienst<br />

mit Pfr. Rolf Mauch.<br />

«Kafi uf dä Wäg»<br />

Josefswiesenfest mit<br />

Spielen <strong>und</strong> Konzert<br />

Am Samstag, 22. Juni, geht das Josefswiesenfest<br />

über die Bühne. Beim<br />

Kinderprogramm von 14 bis 17 Uhr<br />

stehen Spiel <strong>und</strong> Spass mit dem<br />

Kindertreff Im Viadukt mit Blasiomatten<br />

auf dem Programm. Um<br />

17.30 Uhr ist «Disco Pirata» angesagt,<br />

ein Kinderkonzert von <strong>und</strong> mit<br />

Gustavo Nanez. Zwei weitere Konzerte<br />

folgen am Abend, ab 18.30 Uhr<br />

mit «les mini marseille», ab 21 Uhr<br />

mit «sottosole». (zw.)<br />

www.josefswiese.ch<br />

Weiterfahrt verweigert<br />

Die <strong>Stadt</strong>polizei führte am Sihlquai<br />

mit dem Strassenverkehrsamt Fahrzeugkontrollen<br />

durch. Vier Leuten<br />

wurde die Weiterfahrt wegen grober<br />

Verkehrsregelverletzungen verweigert.<br />

Dabei handelte es sich um zwei<br />

Lenker, deren Fahrzeuge defekte <strong>und</strong><br />

dadurch sichtbehindernde Frontscheiben<br />

aufwiesen. Einer war mit<br />

einer defekten Bremsanlage unterwegs,<br />

<strong>und</strong> das Auto einer Lenkerin<br />

war mit vier Pneus bestückt, deren<br />

Profil nicht den Mindestanforderungen<br />

entsprach. (zw.)


A K TUELL Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013 9<br />

Keine Zollgüter, sondern Bauschutt<br />

wird nun aus dem 70 500 Quadratmeter<br />

grossen Zollfreilager-Areal mit<br />

Bahnwagen abtransportiert. Der<br />

Rückbau für das künftige neue Quartier<br />

mit r<strong>und</strong> 1000 Wohnungen ist in<br />

vollem Gang. Viermal täglich fahren<br />

die Züge zur Deponie in Weiach. Total<br />

wiegen sie r<strong>und</strong> 90 000 Tonnen:<br />

Zu den 60 000 Tonnen Schutt kommt<br />

noch das Eigengewicht von 30 000<br />

Tonnen. Ende Jahr sollten die Aushubarbeiten<br />

beendet sein. (hsch.)<br />

SP will Katrin Wüthrich<br />

als Schulpräsidentin<br />

für Kreis Limmattal<br />

Die Nominationsversammlung<br />

der SP-Sektionen der<br />

Kreise 3, 4 <strong>und</strong> 5 hat die<br />

SP-Gemeinderätin Katrin<br />

Wüthrich als Kandidatin für<br />

das Präsidium des Schulkreises<br />

Limmattal gewählt.<br />

Katrin Wüthrich<br />

hat sich in der<br />

Wahl gegen Mitbewerber<br />

Rolf<br />

Kenel (beide SP5)<br />

durchgesetzt. Katrin<br />

Wüthrich,<br />

geboren am 13.<br />

Februar 1973,<br />

arbeitet als Primarlehrerin<br />

in<br />

Oberengstringen. Sie vertritt die SP<br />

im Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> Zürich <strong>und</strong><br />

ist zudem seit 2011 Präsidentin der<br />

Sektion <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> Institutionen des<br />

VPOD Zürich. In den letzten Jahren<br />

bewies sie ihre Fähigkeiten in unterschiedlichen<br />

Funktionen. Sie war in<br />

der Bereichsleitung Berufliche Integration<br />

des SAH Schaffhausen tätig,<br />

arbeitete als Erwachsenenbildnerin<br />

<strong>und</strong> Deutschlehrerin <strong>und</strong> ist Präsidentin<br />

der Frauenkommission VPOD.<br />

Katrin Wüthrichs Arbeitserfahrung<br />

im schulischen <strong>und</strong> sozialen Bereich,<br />

ihr weitreichendes Engagement,<br />

ihre fachliche Kompetenz, ihre<br />

ausgezeichnete Vernetzung in der<br />

Partei <strong>und</strong> im Kreis 5 sowie ihr kommunikatives<br />

Wesen befähigen Katrin<br />

Wüthrich in bester Weise, das Amt<br />

der Präsidentin des Schulkreises<br />

Limmattal auszuüben. Die SP-Sektionen<br />

3, 4 <strong>und</strong> 5 empfehlen sie deshalb<br />

zur Wahl.<br />

Der Schulkreis Limmattal umfasst<br />

das Quartier Sihlfeld (Kreis 3), Aussersihl<br />

<strong>und</strong> Hard (Kreis 4) sowie den<br />

gesamten Kreis 5. Als Termin für die<br />

Erneuerungswahlen der Kreisschulpflegen<br />

wurde der 18. Mai 2014 festgelegt.<br />

(pd.)<br />

Nicht immer war es die Tramlinie 3, die Albisrieden mit dem Zürcher <strong>Stadt</strong>zentrum verb<strong>und</strong>en hat.<br />

Mit historischen Trams auf die Linie 3<br />

90 Jahre Tram Albisrieden:<br />

Das Quartier feiert dies mit<br />

einem Tramtag, an dem<br />

historische Tramwagen<br />

zwischen Albisrieden <strong>und</strong><br />

Hauptbahnhof verkehren.<br />

Elefant, Kurbeli, Schnelläufer oder<br />

Längssitzer sind historische Tramzüge,<br />

die unter anderen seit dem Anschluss<br />

der damals selbstständigen<br />

Gemeinde Albisrieden ans städtische<br />

Strassenbahnnetz vor 90 Jahren den<br />

Verkehr von <strong>und</strong> zur <strong>Stadt</strong> sicherstellten.<br />

Nun hat man am Sonntag,<br />

16. Juni, von 12.30 bis 17 Uhr die<br />

Gelegenheit, mit historischen Tramwagen<br />

von Albisrieden (Tramendstation)<br />

über die verschiedenen Stationen<br />

zum Hauptbahnhof <strong>und</strong>/oder zurück<br />

zu fahren. Die normalen ZVV-<br />

Tickets sind bei allen Fahrten gültig,<br />

man muss keine Zuschläge bezahlen.<br />

Die erste Fahrt startet in Albisrieden<br />

um 12.37 Uhr, alle 20 Minuten sind<br />

weitere Abfahrten vorgesehen, der<br />

letzte Tramzug verkehrt um 16.58<br />

Uhr ab Albisrieden.<br />

Fahrzeuge des Tram-Museums<br />

Der Trambetrieb an diesem Jubiläumstag<br />

wird mit Fahrzeugen des<br />

Tram-Museums Zürich durchgeführt<br />

(siehe www.tram-museum.ch). An<br />

der Endstation in Albisrieden stellen<br />

Mitglieder des Vereins mit Broschüren,<br />

Tram- <strong>und</strong> Busfachliteratur,<br />

Postkarten <strong>und</strong> Souvenirs die Tätigkeit<br />

des Vereins <strong>und</strong> die Geschichte<br />

des Trams in Zürich vor.<br />

Sonderausstellung im Ortsmuseum<br />

Die spannende Entwicklungsgeschichte<br />

des Albisrieder Trams <strong>und</strong><br />

auch der 1926 eröffneten neuen<br />

Tramverbindung ins Triemli, die Einweihungsfeiern,<br />

die Folgen des<br />

Trambaus, das Tramunglück 1972<br />

beim Utogr<strong>und</strong> <strong>und</strong> die Geschichte<br />

der Gleisanlage sowie des Rollmaterials<br />

zeigt die Sonderausstellung im<br />

Ortsmuseum Albisrieden.<br />

Am Tramtag lockt das Museum<br />

von 11 bis 18 Uhr mit einer Festwirtschaft.<br />

Bei einem kleinen Imbiss sowie<br />

Kuchen <strong>und</strong> Getränken kann<br />

man sich über die nostalgische Tramfahrt<br />

austauschen oder Erinnerungen<br />

Fotos: zvg.<br />

ans Albisrieder Tram aufleben lassen.<br />

Die Sonderausstellung im Ortsmuseum<br />

zeigt viele Fotos von den<br />

Anfängen bis in die Neuzeit des Albisrieder<br />

Trams. Ferner kann man<br />

Dokumente aus der Planungs- <strong>und</strong><br />

Realisierungsphase sowie über die<br />

Finanzierungsprobleme studiern. Anhand<br />

von Plänen <strong>und</strong> Zeitungsausschnitten<br />

der damaligen Zeit sowie<br />

einer halbstündigen PC-Präsentation<br />

können sich die Besucherinnen <strong>und</strong><br />

Besucher ebenfalls umfassend informieren<br />

lassen. (zw.)<br />

90 Jahre Tram Albisrieden: Fahrten mit<br />

historischen Tramwagen zwischen Albisrieden<br />

<strong>und</strong> Hauptbahnhof, Sonntag, 16.<br />

Juni, von 12.30 bis 17 Uhr. Sonderausstellung<br />

im Ortsmuseum Albisrieden von 11<br />

bis 18 Uhr.<br />

Fotos: Heinz Schluep<br />

Zollfreilager-Areal:<br />

Nun sind wieder<br />

Rangierzüge unterwegs


0 Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013<br />

AUTOMOBIL<br />

Lexus IS kommt erstmals auch als Hybrid<br />

Sportlichkeit, Sicherheit<br />

<strong>und</strong> umfassende Ausstattungsmöglichkeiten:<br />

Lexus<br />

baut den IS total um. Und<br />

bietet ihn mit zwei Motoren,<br />

auch als Hybrid, an.<br />

Lorenz Keller<br />

Lange Zeit hatte sich Lexus auf grosse<br />

Limousinen konzentriert <strong>und</strong> war<br />

mit dem LS <strong>und</strong> dem GS vor allem in<br />

den USA erfolgreich. Seit der Lancierung<br />

des IS im Jahr 1999 kann die<br />

Luxustochter von Toyota auch bei<br />

uns eine grössere Zahl K<strong>und</strong>en ansprechen.<br />

So konnten die Japaner<br />

von den ersten zwei Generationen<br />

insgesamt über 740 000 Exemplare<br />

verkaufen, davon über 150 000 in<br />

Europa. In der Schweiz waren es in<br />

den letzten Jahren 80 bis 150 Fahrzeuge<br />

– mit abnehmender Tendenz.<br />

Sportliche Front mit spezieller Fronthaube für einen besseren Fussgängerschutz. Fotos: zvg. Der IS innen <strong>und</strong> von hinten.<br />

Von Gr<strong>und</strong> auf neu gestaltet<br />

Mit der dritten Generation nimmt Lexus<br />

einen neuen Anlauf <strong>und</strong> hat den<br />

IS von Gr<strong>und</strong> auf neu gestaltet. Optisch<br />

allerdings sind die Japaner<br />

nicht völlig neue Wege gegangen. Der<br />

4,67 Meter lange IS trägt weiter ein<br />

technoides Gesicht mit vielen gezackten<br />

Linien.<br />

Der Diabolo genannte Kühlergrill<br />

ist ja sowieso das Markenzeichen der<br />

neuen Lexus-Modelle <strong>und</strong> unterscheidet<br />

sie damit auch auf den ersten<br />

Blick von der Konkurrenz. Ebenfalls<br />

ziemlich markant sind die L-förmigen<br />

LED-Tagfahrlichter. Auf den zweiten<br />

Blick fällt die flache Motorhaube auf.<br />

Etwas, das man in dieser Form wegen<br />

der immer strengeren Vorschriften<br />

im Bereich Fussgängerschutz<br />

schon lange nicht mehr gesehen hat.<br />

Die Japaner können so bauen, weil<br />

sie eine aktive Motorhaube entwickelt<br />

haben. Erkennen die Sensoren einen<br />

Zusammenstoss mit einem Fussgänger,<br />

wird das Blech unverzüglich um<br />

70 Millimeter angehoben. Es entsteht<br />

eine hoffentlich lebensrettende<br />

Knautschzone bei einem allfälligen<br />

Aufprall des Kopfs auf der Haube. Lexus<br />

verspricht, dass das System bei<br />

einer Kollision mit einem Poller oder<br />

Laternenmast nicht unnötig auslöst.<br />

Zusätzlich bieten die Japaner einen<br />

Rückraumassistenten, der beim Ausparken<br />

vor querenden Fahrzeugen<br />

warnt. Verbessert haben die Ingenieure<br />

auch das Zusammenspiel von<br />

Antiblockiersystem, Antischlupfregelung,<br />

Servolenkung, Stabilitätsprogramm<br />

<strong>und</strong> Bremskraftverteilung.<br />

Das Lexus-Fahrdynamik-Management<br />

greift damit nicht erst ein,<br />

wenn der Grenzbereich erreicht ist,<br />

sondern schon früher. Dadurch kann<br />

die Dynamik erhöht <strong>und</strong> eine abrupte<br />

Intervention der Systeme verhindert<br />

werden.<br />

Die 20 Prozent steifere Vorderachse<br />

<strong>und</strong> die direktere, elektrische<br />

Servolenkung versprechen ebenfalls<br />

Fahrdynamik. Drei unterschiedliche<br />

Fahrmodi sind auf Knopfdruck wählbar.<br />

Zwar fehlt ein Dieselmotor zum<br />

Verkaufsstart, dafür bietet Lexus den<br />

IS erstmals als Hybrid an. Und der<br />

hat ganz schön Power: Zum neu entwickelten<br />

2,5-Liter-Benziner mit 181<br />

PS stösst ein Elektromotor mit 143<br />

PS. Die Leistung der beiden Motoren<br />

beschleunigt die Limousine in 8,3 Sek<strong>und</strong>en<br />

von 0 auf 100 St<strong>und</strong>enkilometer<br />

– bei einem Werksverbrauch<br />

von nur 4,3 Litern auf 100 Kilometer.<br />

Die tiefen CO2-Emissionen von 99<br />

g/km dürften auch für Flottenbetreiber<br />

interessant sein, die sich selber<br />

CO2-Grenzen gesetzt haben.<br />

Vorerst zwei Motoren<br />

Wer vom Hybridso<strong>und</strong> wenig begeistert<br />

ist, kann die adaptive So<strong>und</strong><br />

Control einschalten, welche auch im<br />

Sparbetrieb Motorengeräusche simuliert.<br />

Dank des starken Elektromotors<br />

kann der IS im reinen Strombetrieb<br />

fahren, dann aber wirklich flüsterleise.<br />

Da der Akku unter dem Kofferraum<br />

platziert ist, ist er beim Hybrid<br />

mit 450 Litern fast so gross wie bei<br />

der normalen Limousine (480 Liter).<br />

Als zweiten Motor bietet Lexus im<br />

IS 250 den bereits aus dem Vorgänger<br />

bekannten V6-Benziner mit 208<br />

PS an, der das Auto in 8,1 Sek<strong>und</strong>en<br />

von 0 auf 100 St<strong>und</strong>enkilometer beschleunigt.<br />

Mit einem Verbrauch von<br />

8,6 Litern auf 100 Kilometer sieht er<br />

neben dem Hybrid aber ganz schön<br />

alt aus. In der Schweiz ist der neue IS<br />

ab Mitte Juni erhältlich. Der IS 250<br />

kostet ab 46 800 Franken, der IS<br />

300h ab 48 900 Franken. Wer sich<br />

schnell <strong>entscheidet</strong>, darf 4250 Franken<br />

Prämie abziehen.<br />

Den Parkplatz drahtlos<br />

aus dem Auto bezahlen<br />

Seat Leon wildert bei VW Golf <strong>und</strong> Audi A3<br />

Audi testet eine Anwendung, mit der<br />

die Parkgebühr bargeldlos auf Knopfdruck<br />

bezahlt werden kann. In einem<br />

breit angelegten Modellversuch, der<br />

jetzt in Ingolstadt startet, soll in den<br />

kommenden Monaten die neue Technik<br />

erprobt werden. Bis zu 13 000<br />

Autos werden daran teilnehmen. Das<br />

Ziel ist, drahtloses Bezahlen in Zukunft<br />

als Audi-connect-Dienst ins Auto<br />

zu integrieren. In der Testphase<br />

kommunizieren Parkverwaltung <strong>und</strong><br />

Auto über RFID (Radio Frequency<br />

Identification). Dafür ist auf der Innenseite<br />

der Windschutzscheibe ein<br />

Funksender angebracht. Ein Lesegerät<br />

an der Parkschranke identifiziert<br />

diesen <strong>und</strong> öffnet die Schranken. Der<br />

Testparker muss sich vorher nur einmalig<br />

über ein Onlineportal für den<br />

Dienst mit der Nummer seines Senders<br />

registrieren. (lk.)<br />

AUTONEWS<br />

3,4 Liter Verbrauch<br />

Auch mit normalen Benzinern<br />

kann man sparsam fahren. Dies<br />

hat «Hypermiler» Felix Egolf bewiesen,<br />

der im Mitsubishi Space<br />

Star mit einer Tankfüllung 1111<br />

Kilometer weit gefahren ist – mit<br />

3,38 Litern auf 100 Kilometer.<br />

Stromspeicher Auto<br />

Deutschland plant, ans Netz angeschlossene<br />

Elektroautos als<br />

Zwischenspeicher für Strom zu<br />

nutzen. Damit könnte das Ungleichgewicht<br />

von Angebot <strong>und</strong><br />

Nachfrage stabilisiert werden.<br />

Der neue Leon ist nicht nur<br />

ein weiterer Hoffnungsträger,<br />

sondern fast schon die<br />

Überlebensgarantie für die<br />

spanische Marke Seat innerhalb<br />

der Volkswagen-Gruppe.<br />

Besonders attraktiv ist<br />

die 1,4-Liter-Benzinversion<br />

in der FR-Topausstattung.<br />

Peter Lattmann<br />

Die Personalentscheide in der Automobilindustrie<br />

sind nicht immer<br />

nachvollziehbar. Trotz markant gesunkenen<br />

Verlusten <strong>und</strong> viel grösserer<br />

Akzeptanz hat der bei Mazda<br />

gross gewordene Brite James Muir<br />

den heissen Präsidentensessel bei<br />

Seat nach vierjährigem Wirken Anfang<br />

Mai dieses Jahres an den Deutschen<br />

Jürgen Stackmann verloren,<br />

der zuletzt für das Konzernmarketing<br />

der Volkswagen-Gruppe verantwortlich<br />

war. Mit der Lancierung des<br />

komplett neuen Leon als zweitem<br />

Kernmodell neben dem Ibiza <strong>und</strong> vielen<br />

weiteren Neuheiten in der Pipeline<br />

hat Muir die Voraussetzungen<br />

für eine bessere Zukunft der spanischen<br />

Marke geschaffen, die VW seit<br />

der Übernahme 1986 mehr Sorgen<br />

als Freude bereitet. Die Früchte kann<br />

ein anderer ernten, wenn sich endlich<br />

die Wirtschaft im Süden Europas<br />

wieder einmal erholt.<br />

Günstiger als VW <strong>und</strong> Audi<br />

Der von geschickten Designerhänden<br />

attraktiv gestylte Leon bleibt aber<br />

Muirs Baby, auf das er zu Recht stolz<br />

ist. Mit ihm bewegt sich Seat in der<br />

Kompaktklasse erstmals auf einem<br />

Der Seat Leon basiert auf der gleichen Plattform wie der VW Golf. Der<br />

Spanier ist aber deutlich dynamischer gezeichnet.<br />

Foto: zvg.<br />

ähnlichen Niveau wie die Konzernschwestern<br />

VW mit dem Golf oder<br />

Audi mit dem A3, <strong>und</strong> das erst noch<br />

mit erheblich günstigeren Preisen<br />

zwischen 19 450 <strong>und</strong> 35 150 Franken.<br />

Inner- <strong>und</strong> ausserhalb der VW-<br />

Gruppe keinen Vergleich zu scheuen<br />

braucht die 1,4-Liter-Benzin-Version<br />

mit 140 PS in der weitgehend vollständigen<br />

FR-Ausstattung mit Frontantrieb,<br />

einem perfekt abgestimmten<br />

manuellen Sechsganggetriebe <strong>und</strong><br />

Stopp-Start-Automatik.<br />

In der seit April ohne Euro-Boni<br />

wieder transparenteren Preisliste des<br />

Importeurs wird sie für 29 650 Franken<br />

angeboten. Dafür gibt es dynamische<br />

Fahreigenschaften, vorbildliche<br />

Sicherheitseinrichtungen, überraschend<br />

gute Platzverhältnisse <strong>und</strong> einen<br />

optimal eingerichteten Arbeitsplatz<br />

am Steuer.<br />

Sportfahrwerk ist beim FR Serie<br />

Das serienmässige Sportfahrwerk<br />

<strong>und</strong> die extrem straffe Federung vermindern<br />

zwar den Komfort über längere<br />

Reisedistanzen, ermöglichen<br />

aber auch einmal eine schnellere<br />

Gangart. Wird das volle Potenzial des<br />

drehfreudigen Benzindirekteinspritzers<br />

im Sportmodus mit dem dazupassenden<br />

So<strong>und</strong> aus den Endrohren<br />

der beiden wuchtigen Auspuffrohre<br />

auf anspruchsvollen, kurvenreichen<br />

Strassen wie im Appenzellerland voll<br />

abgerufen, klettert der Durchschnittsverbrauch<br />

schnell einmal deutlich<br />

über 7 Liter für 100 Kilometer.<br />

Wer es im Eco-Modus etwas gemütlicher<br />

angehen lässt, wird mit<br />

deutlich besseren Werten entschädigt,<br />

sollte sich aber eventuell im Motorenregal<br />

erst einmal nach günstigeren<br />

Lösungen umsehen. Die Abstimmung<br />

des Seat Leon 1.4 TSI FR ist<br />

auf jene positiv denkenden Lenker<br />

massgeschneidert, die schon mit<br />

Freude ins Auto steigen <strong>und</strong> das gebotene<br />

Fahrvergnügen auch in vollen<br />

Zügen geniessen wollen. Einen tüchtigen<br />

Beitrag dazu liefert das übersichtliche,<br />

gut verarbeitete Cockpit<br />

mit Touchscreen-Bedienung.<br />

Erstaunlich viel Platz<br />

Bei einer Länge von 4,27 Metern<br />

kann normalerweise nicht mit feudalen<br />

Platzverhältnissen gerechnet werden.<br />

Im neuen Leon sind aber vier<br />

Grossgewachsene mit Gepäck bestens<br />

aufgehoben.<br />

Das normale Laderaumvolumen<br />

von 380 Litern kann bei Bedarf auf<br />

1256 Liter erweitert werden. Nachteilig<br />

bei grösseren Transportgütern<br />

sind die hohe Ladekante <strong>und</strong> die unebene<br />

Ladefläche. Dieser Verwendungszweck<br />

entspricht auch nicht<br />

unbedingt dem Charakter des agilen<br />

Kompaktsportlers, der nicht zuletzt<br />

dank dem bescheidenen Leergewicht<br />

von nicht einmal 1,3 Tonnen in wenig<br />

mehr als 8 Sek<strong>und</strong>en auf Tempo<br />

100 beschleunigt werden kann. Dass<br />

bei Seat hier noch viel mehr gehen<br />

wird, verrät die kürzlich vorgestellte<br />

Rennversion des Leon.


<strong>Stadt</strong> Zürich Nr. 24 13. Juni 2013 11<br />

ZÜRICH INSIDE<br />

Ursula Litmanowitsch<br />

E-Mail: litmanowitsch@gmail.com<br />

In Feierlaune: Der Verwaltungsrat der Manz Privacy Hotels Switzerland mit (v.l.) Alexander Manz, Hotelmanager<br />

Martin Santschi, Präsidentin Ljuba Manz, Hans-Peter Stücheli, Thomas Nikielewski, Michael Manz.<br />

Hotelier Christian Frei (l.) vom «Ascot» zusammen mit Wilhelm Luxem,<br />

Generalmanager des «Baur au Lac».<br />

Hotelprominenz feierte<br />

im «St. Gotthard»<br />

Dass Hotelmanager Martin Santschi<br />

zehn Jahre Tätigkeit im Nobelhotel<br />

St. Gotthard feiern könne, sei nur die<br />

halbe Wahrheit, sagte Notar Hans-<br />

Peter Stücheli, Verwaltungsrat der<br />

Manz Privacy Hotels Switzerland.<br />

Santschi sei nämlich bereits 1985 bei<br />

der Manz Gruppe eingetreten <strong>und</strong><br />

war viele Jahre in den Oro Verde<br />

Hotels in Ecuador tätig, welche der<br />

verstorbene Patron Caspar Manz<br />

aufgebaut hatte. Hingegangen sei<br />

Santschi, mit einem Sprachführer unter<br />

dem Arm, zurückgekehrt mit seiner<br />

bezaubernden Frau Isabel <strong>und</strong><br />

den beiden Kindern Dominique <strong>und</strong><br />

Ricardo. Die Familie feierte am Jubelanlass<br />

vollzählig mit ihrem Papa<br />

mit. Und bereits in zwei Jahren werde<br />

er nun schon das 30-Jahr-Jubiläum<br />

feiern, sagte Santschi lachend,<br />

nicht erst in zehn Jahren das 20-Jährige.<br />

Dabei beim Aperitif prolongé war<br />

die gesamte Zürcher Hotelprominenz<br />

samt «oberstem Hotelier» Christoph<br />

Juen, CEO Hotelleriesuisse, sowie<br />

viele Fre<strong>und</strong>e, langjährige Stammgäste<br />

aus Israel <strong>und</strong> Holland <strong>und</strong> der<br />

ganzen Schweiz, Geschäftspartner<br />

<strong>und</strong> Weggefährten aus edlen Zirkeln<br />

wie «Chaîne des Rôtisseurs», «Disciple<br />

Escoffier» <strong>und</strong> Rotarier Club Zürich<br />

City, bei denen der allseits beliebte<br />

Santschi aufgenommen ist.<br />

Verwaltungsratspräsidentin Ljuba<br />

Manz-Lurje gratulierte mit einem<br />

riesigen Blumenstrauss <strong>und</strong> einem<br />

Küsschen. Santschi selber lobte nebst<br />

der ganzen Crew namentlich seine<br />

ebenfalls seit zehn Jahren ihm zur<br />

Seite stehenden Mitarbeitenden<br />

Ahmet Kascioglu, Vizedirektor, Direktionsassistentin<br />

Enrica Picciati<br />

<strong>und</strong> Antonio Del Buono, Front Office<br />

Manager. Auch vergass er nicht zu<br />

erwähnen, dass er stolz darauf sei,<br />

im «Gotthard» die «grösste Suite an<br />

der Bahnhofstrasse» anbieten zu<br />

können. Die Anwesenden hoben immer<br />

wieder die bescheidene <strong>und</strong><br />

stets fre<strong>und</strong>liche Art von Santschi<br />

hervor <strong>und</strong> brachten manchen Toast<br />

auf weitere lange Wirkungsjahre aus.<br />

City Guide-TV-Chefin <strong>und</strong> Unternehmerin<br />

Silvia Affolter mit «Gotthard»-Vizedirektor<br />

Ahmet Kascioglu.<br />

Matthias Ramer, Manager Sorell Hotels Switzerland,<br />

<strong>und</strong> Werner Stoller, Besitzer des Hotels Mercure am<br />

Albisriederplatz.<br />

Nicolas von Graffenried, CEO <strong>und</strong> VR<br />

Commercio Unternehmungen, Jörg Rudolf<br />

von Rohr, Direktor «Schweizerhof».<br />

Christian Schübert, Direktor<br />

«Glärnischhof», <strong>und</strong> Bruno<br />

Schenk, Direktor «Engimatt».<br />

Rudolf E. Zehnder, Direktor «Ambassador» <strong>und</strong> «Opera»,<br />

Jörg Arnold, General Manager «Storchen», Jean-<br />

Philipp Jaussi, EMC Hotel Marketing.<br />

ANZEIGEN<br />

Kaufgesuch: BRIEFMARKEN!<br />

(Auch alte Briefe + Ansichtskarten)<br />

Sofort bar oder als Auktionseinlieferung<br />

Schwarzenbach-Auktion Zürich<br />

Merkurstrasse 64, 8032 Zürich<br />

Tel. 043 244 89 00, Parkplätze vorhanden<br />

schwarzenbach-auktion@bluewin.ch<br />

Jede Woche<br />

das Neueste <strong>und</strong> Aktuellste<br />

aus dem Quartier:<br />

www.lokalinfo.ch


12 Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013<br />

Veranstaltungen & Freizeit<br />

BUCHTIPP<br />

Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt:<br />

Geschichten<br />

als Brücke<br />

Donatella Di Pietrantonios<br />

Roman<br />

«Meine<br />

Mutter ist ein<br />

Fluss» ist eine<br />

w<strong>und</strong>ervolle<br />

Mutter-Tochter-<br />

Geschichte, angesiedelt<br />

im entbehrungsreichen<br />

Leben der Bauern<br />

in den Abruzzen. Dort kümmert<br />

sich die Tochter um ihre alte<br />

Mutter Esperina <strong>und</strong> merkt, wie<br />

deren Erinnerungen immer mehr<br />

entschwinden. Sie weiss, dass es<br />

nicht besser werden wird. So beginnt<br />

sie der Mutter die eigene<br />

Lebensgeschichte zu erzählen,<br />

von der Heirat mit Cesare, dem<br />

Leben auf den Höfen der Eltern<br />

<strong>und</strong> Schwiegereltern, <strong>und</strong> natürlich<br />

der Arbeit, die nie aufhört. In<br />

diese Grossfamilie wurde sie hineingeboren<br />

<strong>und</strong> musste akzeptieren,<br />

dass die Mutter weder Zeit<br />

noch Zuwendung für sie aufbringen<br />

konnte. Was als Unterhaltung<br />

geplant war, entwickelt sich zwischen<br />

den Frauen doch zu einer<br />

Versöhnung, <strong>und</strong> die gemeinsamen<br />

Erinnerungen bilden eine<br />

Brücke. Der Roman bringt uns<br />

nicht nur die beiden Hauptpersonen<br />

näher, sondern auch das archaische<br />

Leben von Bauernfamilien,<br />

in denen die Männer als<br />

Wanderarbeiter in die Fremde<br />

zogen, während die Frauen auf<br />

den Feldern arbeiteten. Donatella<br />

Di Pietrantonio hat für ihren Debütroman<br />

mehrere renommierte<br />

Literaturpreise gewonnen.<br />

Donatella Di Pietrantonio: «Meine Mutter ist<br />

ein Fluss». Verlag Antje Kunstmann. 25.90 Fr.<br />

Biografie aus den<br />

Augen der anderen<br />

Eva Menasse beschreibt<br />

in ihrem<br />

neuen Roman<br />

das Leben<br />

einer Frau in<br />

der heutigen Gesellschaft.<br />

Die<br />

Biografie der<br />

Protagonistin<br />

Xane Molin wird aus der Perspektive<br />

von zwölf Personen erzählt,<br />

denen sie in den verschiedensten<br />

Lebensphasen begegnet. Der Reigen<br />

beginnt mit einer Schulfre<strong>und</strong>in,<br />

gefolgt von einem Professor,<br />

einem Vermieter, aber auch einer<br />

Spezialärztin für Kinderwünsche.<br />

Am Schluss des Romans ist Xane<br />

Grossmutter, die mit einem Umzug<br />

nochmals einen Neuanfang<br />

wagt. Auf dieser Reise durch ein<br />

Leben werden viele Themen aufgenommen,<br />

eine aberwitzige<br />

Auschwitz-Exkursion, die Probleme<br />

einer Patchwork-Familie oder<br />

unerfüllte Kinderwünsche. Diese<br />

Mischung <strong>und</strong> die gewollten Lücken<br />

in der Biografie machen das<br />

Buch zu einem faszinierenden Lesestoff.<br />

Eva Menasse ist 1970 in<br />

Wien geboren <strong>und</strong> arbeitete als<br />

Journalistin. Ihr Debütroman<br />

«Vienna» war ein grosser Erfolg.<br />

Eva Menasse: «Quasikristalle». Kiepenheuer<br />

& Witsch. 29.90 Fr.<br />

Donnerstag, 13. Juni<br />

10.00–15.00 Rosentag II: Mit fachk<strong>und</strong>iger Unterstützung<br />

die Vielfalt der Rosen kennenlernen. Fotos<br />

<strong>und</strong> Blütenzweige mitbringen von unbekannter<br />

Rose. Labyrinthplatz, Zeughaushof.<br />

11.30–16.00 Ausstellung «Das Eigene»: Ein Buch<br />

mit Werken von 65 Persönlichkeiten über ihre<br />

letzte Reise. Öffnungszeiten: Mi–Fr 11.30–16 Uhr<br />

<strong>und</strong> Sa 10–14 Uhr. Bis 31. Juli. Friedhof Forum,<br />

Aemtlerstrasse 149.<br />

14.30 Musik in der Cafeteria: Nachmittag mit<br />

Jean-Luc Oberleitner. Er unterhält mit seinem<br />

Akkordeon. Altersheim Grünau, Bändlistrasse 10.<br />

Freitag, 14. Juni<br />

19.30 TangoBar: Tang-Crash-Kurs (19.30–20.30).<br />

Danach offene Tanzfläche. Barbetrieb mit Verpflegung<br />

bis 23 Uhr. Besuch auch ohne Partner<br />

möglich, keine Vorkenntnisse nötig. Quartierfabrik<br />

Vert.Igo (Werdhölzli-Areal), Bändlistrasse 86.<br />

20.00 Das ganze Programm: Edle Schnittchen servieren<br />

Lieder von gestern, heute <strong>und</strong> übermorgen<br />

auf dem Silbertablett. Boulevard, Albisriederstrasse<br />

16.<br />

21.00 Erotik <strong>und</strong> Spiritualität: Filmvorführung:<br />

«Samsara – Geist <strong>und</strong> Leidenschaft» von Pan Nalin.<br />

Einführung: Pfr. Andreas Bruderer. Filmdauer:<br />

140 Minuten. City-Kirche Offener St. Jakob,<br />

Stauffacherstrasse 10.<br />

Samstag, 15. Juni<br />

9.00–11.30 Schützengesellschaft Züri 9: Obligatorische<br />

B<strong>und</strong>esübung. Schiessplatz Hasenrain Albisrieden.<br />

GZ Grünau<br />

Grünauring 18, 8064 Zürich<br />

Telefon 044 431 86 00<br />

www.gz-zh.ch/5<br />

Eltern-Kind-Äktschen: Sa, 15. Juni, 10<br />

bis 12 Uhr auf der Robiwiese (bei der<br />

Tramendstation Werdhölzli).<br />

Grünau-Kick beim Schulhaus Grünau:<br />

Sa, 15. Juni, 11 bis 18 Uhr.<br />

Spielanimation: Mi, 19. Juni, 14 bis 17<br />

Uhr. Treffpunkt beim GZ.<br />

Girls-Lokal (Girls only): Mi, 19. Juni,<br />

15 bis 17 Uhr, für Girls ab 12 Jahre.<br />

schlemmen <strong>und</strong> jammern im GZ.<br />

Jeden Do 18 bis 21 Uhr.<br />

Offenes Werken für Minis: Mi, 19.<br />

Juni, 10 bis 11 Uhr. Für Kinder von 3<br />

bis 5 Jahren Begleitung erwünscht.<br />

Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region<br />

11.00–16.00 Tag der offenen Tür: Der Verein Quartiernetz<br />

Demenz Albisrieden lädt ein. Geboten<br />

werden: Kurzfilme zum Thema Demenz, Informationsmaterial,<br />

ungezwungene Gespräche, Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen. Ort der Begegnung <strong>und</strong> der Kreativität<br />

(Langhag-Stube), Langhagweg 4.<br />

11.00–18.00 Grünau-Kick: Eine Kooperation des<br />

GZs Grünau <strong>und</strong> der Quartierfabrik Vert.Igo.<br />

Macht mit als Zuschauer, Fans oder Spieler.<br />

Schulhaus Grünau, Grünauring 26.<br />

15.45 Theater: «Manne sind au bloss Mänsche».<br />

Lustspiel, aufgeführt vom Jungbrunnen Theater<br />

Zürich. Altersheim Limmat, Limmatstrasse 186.<br />

19.30 Konzert: «Kidz on the Rock» ist ein Projekt<br />

der E-Gitarren-Abteilung der Musikschule Konservatorium<br />

Zürich. Bar ab 18 Uhr. Eintritt frei.<br />

Kulturmarkt, Aemtlerstrasse 23.<br />

Sonntag, 16. Juni<br />

11.00–18.00 Sonderausstellung: «90 Jahre Tram<br />

Albisrieden». Fahrten mit historischen Tramwagen<br />

zwischen Albisrieden <strong>und</strong> Hauptbahnhof,<br />

von 12.30 bis 17 Uhr. Ortsmuseum Albisrieden,<br />

Triemlistrasse 2.<br />

14.00 Kanzlei-Frühlingsfest: Pétanque- <strong>und</strong> Töggeliturnier,<br />

Grill, Kinderprogramm. Konzerte: 14.30<br />

Uhr Hackbrett Jugendensemble «Insaiters».<br />

15.30 Uhr Blasorchester Schulhaus Zurlinden.<br />

16.30 Uhr Tischbombe – die Band für Klein <strong>und</strong><br />

Gross. 17.45 Uhr, Klausjohanngrobe. 20 Uhr, Palko!Muski.<br />

Kanzleiareal, Kanzleistrasse 56.<br />

Montag, 17. Juni<br />

GEMEINSCHAFTSZENTREN<br />

Mütter-Väter-Beratung: Jeden 1. <strong>und</strong> 3.<br />

Di im Monat, 9 bis 11 Uhr.<br />

Anlaufstelle Kinderbetreuung: Jeden 1.<br />

<strong>und</strong> 3. Di im Monat, 9 bis 11 Uhr.<br />

Räume zum Mieten: Informationen erhalten<br />

Sie im Sekretariat des GZ.<br />

GZ Loogarten<br />

Salzweg 1, 8048 Zürich<br />

Telefon 044 4379020<br />

www.gz-zh.ch/loogarten<br />

Medienwerkstatt: Fr, 14. Juni, 15.30<br />

bis 18 Uhr, für Kinder ab 10 Jahren.<br />

Klangmeditation: Mo, 17. Juni, 19 bis<br />

20 Uhr.<br />

Nähatelier: Mo, 17. Juni, 19–21 Uhr.<br />

Spielaktionen Altstetten: Mi, 19. Juni,<br />

14.30 bis 17.30 Uhr für Kinder von 3<br />

bis 11 Jahren, Siedlung Micafil-Areal.<br />

Bewegungskurse: Von Mo bis Fr. Besuchen<br />

Sie unsere Webseite.<br />

GZ Bachwiesen<br />

Bachwiesenstrasse 40, 8047 Zürich<br />

Telefon 044 4368636<br />

gz-Bachwiesen@gz-zh.ch<br />

www.gz-zh.ch/3<br />

Im Park zu Tisch! Fr, 14. Juni, ab 19<br />

Uhr. Beginn 3-Gang-Menu 19.30 Uhr.<br />

Anmelden bis Mi, 12. Juni, 8 Uhr.<br />

Sommergrill: jeden Mittwoch von 18<br />

bis 21 Uhr. Grillwürste mitbringen.<br />

Nur bei schönem Wetter.<br />

Fabylon – es war einmal: «Maschenka<br />

<strong>und</strong> der Bär». So, 16. Juni, 15.30<br />

Uhr, Mehrzwecksaal Altersheim Mathysweg.<br />

Für Kinder ab ca. 4 Jahren.<br />

18.30 Abend-Serenade: Der Laudate-Chor Zürich-<br />

Altstetten unter der Leitung von Gonzague Monney<br />

präsentiert ein schönes Liederprogramm. Am<br />

Klavier: Claudia Tschopp. Altersheim Grünau<br />

(Cafeteria), Bändlistrasse 10.<br />

20.00 Albisriederplatz – Die Sitcom: Folge 16: Comedy,<br />

Regie: Peter Denlo, mit Enzo Esposito, Claudia<br />

Klopfstein, Philipp Malbec, Monika Michel. Boulevard,<br />

Albisriederstrasse 16.<br />

Dienstag, 18. Juni<br />

13.00 Modeschau: Die Firma Mode-Homeservice<br />

zeigt Kleider- <strong>und</strong> Schuhkollektion mit Direktverkauf.<br />

Ab 14.30 Uhr: Modenschau. Altersheime<br />

Bullinger-Hardau, Bullingerstrasse 69.<br />

19.00–21.00 Ortsmuseum geöffnet: Ortsmuseum<br />

Studerhaus Altstetten, Dachslernstrasse 20.<br />

19.00 Spieleabend: Der Verein Casa Roja veranstaltet<br />

jeden Dienstag (19 bis 24 Uhr) einen Spielabend.<br />

Der Eintritt ist frei! Hausgemachte Tapas<br />

<strong>und</strong> Getränke erhältlich. District 4, Langstrasse<br />

83.<br />

20.00 Albisriederplatz – Die Sitcom: Folge 16: Comedy,<br />

Regie: Peter Denlo, mit Enzo Esposito, Claudia<br />

Klopfstein, Philipp Malbec, Monika Michel. Boulevard,<br />

Albisriederstrasse 16.<br />

Mittwoch, 19. Juni<br />

13.30–16.00 Internetcorner: Freiwillige Mitarbeiter<br />

führen ein in die Welt des Computers <strong>und</strong> seine<br />

vielen Möglichkeiten. Sie stehen mit Rat <strong>und</strong> Tat<br />

zur Seite <strong>und</strong> beantworten gerne Fragen. Altersheim<br />

Laubegg, Hegianwandweg 16.<br />

20.00 Albisriederplatz – Die Sitcom: Folge 16: Comedy,<br />

Regie: Peter Denlo, mit Enzo Esposito, Claudia<br />

Klopfstein, Philipp Malbec, Monika Michel. Boulevard,<br />

Albisriederstrasse 16.<br />

GZ Heuried<br />

Döltschiweg 130, 8055 Zürich<br />

Telefon 043 2686080<br />

www.gz-zh.ch/6<br />

Werken nach Lust <strong>und</strong> Laune: Do, 13.,<br />

Di, 18. Juni, 14.30 bis 18 Uhr.<br />

Rollender Sonntag: 16. Juni, 14 bis<br />

17.30 Uhr, für 1- bis 6-Jährige im Atrium.<br />

Rollender Montag: Mo, 17. Juni, 15 bis<br />

17 Uhr, Fahrzeugpark, für 1- bis 6-<br />

Jährige im Atrium.<br />

Kreativ am Abend. Di, 18. Juni, 19–21<br />

Uhr. Anmeldung: 079 237 50 64.<br />

«Petits Artistes»: Mi, 19. Juni, 14.30<br />

bis 18 Uhr, Kunstnachmittag auf der<br />

Terrasse.<br />

Schlangenbrot backen: Mi, 19. Juni, 15<br />

bis 17 Uhr im Erlebnisgarten.<br />

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag<br />

Auflage: 25’952 (Wemf beglaubigt)<br />

Jahresabonnement: Fr. 90.–<br />

Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte<br />

Anzeigenschluss:<br />

Freitagmorgen, 10 Uhr<br />

Geschäftsleitung/Verlag:<br />

Liliane Müggenburg<br />

Redaktion: Thomas Hoffmann (ho.),<br />

E-Mail: zuerichwest@lokalinfo.ch<br />

Redaktionelle Sonderthemen:<br />

Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Sabrina Stallone (sab.), Toni Spitale (tsp.)<br />

Hanna Lauer (lau.), Sarah Koller (sk.),<br />

Marcus Weiss (mw.), Heinz Schluep (hs.)<br />

Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,<br />

Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Thomas Käser, Tel. 044 913 53 33<br />

E-Mail: thomas.kaeser@lokalinfo.ch<br />

Produktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 Aarau<br />

Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,<br />

abo@lokalinfo.ch<br />

Redaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich<br />

Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72<br />

E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch<br />

www.lokalinfo.ch<br />

Druck: NZZ Print, Schlieren


Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013 13<br />

Veranstaltungen & Freizeit<br />

Der Idaplatz gibt den Ton ab<br />

«Lärmklagen auf dem Idaplatz? Nicht<br />

mit uns!», schreiben die Organisatoren<br />

des Open-Air-Kinos auf dem Idaplatz.<br />

Während immer häufiger illustre<br />

Besucher bis weit in die Morgenst<strong>und</strong>en<br />

das Idyll im Kreis 3 zum<br />

Ärger der Anwohner beleben, bringt<br />

das Open-Air-Kino in diesem Jahr eine<br />

akustische Sensation auf den<br />

Platz: Es schaltet auf stumm! Im 17.<br />

Jahr verzichten die Macher des Sommerabendkinos<br />

auf laute Töne, ausschweifende<br />

Dialoge <strong>und</strong> zünftige<br />

Melodien. Ab 21.30 Uhr flimmert<br />

erstmalig in der Idaplatz-Geschichte<br />

ein Stummfilm über die Leinwand:<br />

«The Artist» aus dem Jahr 2011 verspricht<br />

grosses Kino in Schwarz-<br />

Weiss-Manier mit viel Humor, Gefühl<br />

– <strong>und</strong> das alles ohne grosse Worte.<br />

ass auch tonlos ausgezeichnet geacht,<br />

getanzt <strong>und</strong> geküsst werden<br />

ann, beweisen die beiden Hauptdarteller<br />

des modernen Stummfilms im<br />

til der alten Klassiker.<br />

«The Artist»: Das sind er <strong>und</strong> sie<br />

The Artist, das ist er, ein erfolgreicher<br />

Stummfilmstar in den 1920er<br />

Jahren. The Artist – der geschlechtsneutralen<br />

Anglizismen sei Dank – das<br />

ist aber auch sie, eine zum Zeitpunkt<br />

hrer Begegnung mit ihm unbekannte<br />

änzerin aus der 3. Reihe. Durch ihr<br />

Idaplatz: Vor dem Stummfilm kommt die Kulinarik nicht zu kurz. Foto: zvg.<br />

Talent wird sie zur Leinwandheldin<br />

des gerade aufkommenden Tonfilms<br />

während ihm die Einführung schwer<br />

zu schaffen macht <strong>und</strong> sein Stern am<br />

Hollywoodhimmel verglimmt. Doch<br />

so schwarz-weiss wie der Film ist die<br />

Geschichte eben doch nicht. Einige<br />

Schwierigkeiten gilt es zu überwinden,<br />

bis am Ende die Sprachlosigkeit<br />

mit den einzigen hörbaren Worten<br />

aufgehoben wird.<br />

Damit bei so viel Sprachlosigkeit<br />

das leibliche Wohl nicht zu kurz<br />

kommt, öffnen ab 18 Uhr die Bar <strong>und</strong><br />

diverse Essensstände auf dem Platz,<br />

selbstverständlich mit reichlich Sommerabend-Geräuschkulisse.<br />

Das Angebot<br />

reicht von Grillspeisen über vegetarische<br />

Kost bis hin zu Kuchen,<br />

Glace <strong>und</strong> Kaffee. (pd.)<br />

Open-Air-Kino Idaplatz, Kreis 3, Samstag,<br />

22. Juni (Ausweichdatum bei schlechtem<br />

Wetter: 29. Juni, Infos auf www.idaplatz.org).<br />

Ab 18 Uhr Essen, Trinken, ab<br />

21.30 Uhr Film «The Artist». Eintritt für<br />

den Film: 10 Franken.<br />

ANZEIGEN<br />

<strong>Stadt</strong> Zürich<br />

Tiefbauamt<br />

Informationsveranstaltung<br />

Aufwertung Zentrumsbereich Albisrieden<br />

In der Albisriederstrasse, zwischen der Fellenberg- <strong>und</strong> der Altstetterstrasse<br />

<strong>und</strong> in der Püntstrasse sind Sanierungsarbeiten erforderlich.<br />

Damit bietet sich die Chance, den Zentrumsbereich aufzuwerten <strong>und</strong><br />

die Verkehrsführung den heutigen Anforderungen anzupassen. Im Dezember<br />

2012 wurde die geplante Verkehrsführung erstmals vorgestellt.<br />

Zudem konnten Interessierte ihre Bedürfnisse für die Gestaltung der<br />

Seitenbereiche einbringen. Das städtische Projektteam präsentiert die<br />

daraus resultierende Vorstudie <strong>und</strong> beantwortet gerne Ihre Fragen.<br />

Datum: Dienstag, 2. Juli 2013<br />

Zeit: 19 bis 21 Uhr<br />

Ort: Evangelisch-reformierte Kirche<br />

Ginsterstrasse 50, 8047 Zürich<br />

Frauentore zählen beim<br />

Grünau-Kick doppelt<br />

Wer gewinnt wohl dieses Jahr den<br />

Wanderpokal? Am 15. Juni findet der<br />

Grünau-Kick statt. Nicht nur fussballerisches<br />

Können, sondern vor allem<br />

faires Verhalten steht im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Teilnehmen können Kinder,<br />

Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene. Die<br />

Teams kann man beliebig zusammensetzen,<br />

Frauentore zählen doppelt!<br />

Für Getränke <strong>und</strong> Essen ist gesorgt.<br />

Anmeldung bis 13. Juni bei<br />

Daniel Zeller im Jugendkultur-Treff<br />

B86, Tel. 043 317 07 10, E-Mail daniel.zeller@gz-zh.ch.<br />

(eing.)<br />

TV-Reparaturen<br />

immer<br />

aktuell<br />

044 272 14 14<br />

ALLE MARKEN<br />

Fernseh-Reparatur-Service <strong>AG</strong><br />

Hardturmstrasse 307, 8005 Zürich


4 Zürich West Nr. 24 13. Juni 2013<br />

HINTERGRUND<br />

Veloverkehr 1985 – immer noch hochaktuell<br />

Vor 28 Jahren brachte<br />

die <strong>Stadt</strong> Zürich den ersten<br />

Veloplan heraus. Ein Jahr<br />

nach der Annahme der<br />

<strong>Stadt</strong>zürcher Veloinitiative:<br />

An den neuralgischen Punkten<br />

ist seit 1985 wenig<br />

passiert. Eine R<strong>und</strong>reise.<br />

Lorenz Steinmann<br />

1985. Die Autobahnvignette wird eingeführt,<br />

die Autopartei gegründet.<br />

GC-Star Vero Salatic kommt auf die<br />

Welt, Pirmin Zurbriggen holt Gold in<br />

rans-Montana. Und die <strong>Stadt</strong> Zürich<br />

ibt – unter der Federführung des<br />

amaligen <strong>Stadt</strong>rats Ruedi Aeschbaher<br />

– den ersten Veloplan heraus.<br />

Aeschbacher nutzt den Schwung<br />

nach der ein Jahr vorher angenommenen<br />

<strong>Stadt</strong>zürcher Veloinitiative.<br />

Der Plan gehört zu einem Gesamtpaket,<br />

das sich auch heute noch fortschrittlich<br />

<strong>und</strong> mutig anhört. Doch in<br />

den 1990er <strong>und</strong> 2000er-Jahren sind<br />

die gut gemeinten Ansätze wieder auf<br />

Eis gelegt – wahrlich kein Ruhmesblatt<br />

für die damaligen SP-<strong>Stadt</strong>räte<br />

Maurer <strong>und</strong> Neukomm.<br />

Dampf dank <strong>Stadt</strong>initiative<br />

Vor gut einem halben Jahr hat der<br />

<strong>Stadt</strong>rat – nach der Annahme der<br />

Städte-Initiative 2011 – einen Velo-<br />

Masterplan verabschiedet. Es ist ein<br />

pragmatischer Lösungsansatz, der<br />

versucht, die verschiedenen Verkehrsteilnehmer<br />

nicht gegeneinander<br />

auszuspielen. Grossen Einfluss auf<br />

das Werk hatte der von 2010 bis<br />

2013 als politischer Chef der Dienstabteilung<br />

Verkehr tätige <strong>Stadt</strong>rat <strong>und</strong><br />

ehemalige ProVelo-Präsident Daniel<br />

Leupi. Als letzten Akt vor seinem<br />

Wechsel ins Finanzdepartement hat<br />

r Mitte Mai noch das Projekt «Bautellensignalisationen<br />

für Velos» vorestellt.<br />

Dass der bekennenden Veloahrer<br />

Richard Wolff nun Chef des<br />

olizeidepartements wurde, lässt hofen,<br />

dass nun weitere Lösungsschritte<br />

olgen. Denn bisher wurde den Veloahrern<br />

vor allem auf Kosten der<br />

ussgänger Platz eingeräumt. Ein<br />

ntscheid, der mittlerweile von links<br />

is rechts bedauert wird. Die Politik<br />

es Mischverkehrs hat sich nicht beährt.<br />

Beispiele wie die Bushaltestelen<br />

auf der Hardbrücke, der Löwenlatz<br />

oder das Bellevue an der Seeeite<br />

zeigen das Scheitern dieses<br />

lans tagtäglich.<br />

Weniger Unfälle <strong>und</strong> Verletzungen<br />

Dabei ist das Ziel des <strong>Stadt</strong>rates<br />

durchaus mehrheitsfähig: Denn zwei<br />

von drei Zürcherinnen <strong>und</strong> Zürchern<br />

besitzen ein Velo, aber nur ein Drittel<br />

benützt es regelmässig. Dank dem<br />

Masterplan sollen das Unfallrisiko<br />

<strong>und</strong> die Verletzungsschwere der Velofahrenden<br />

abnehmen <strong>und</strong> die Nutzung<br />

des Velos als Verkehrsmittel in<br />

allen Personengruppen inklusive Kinder<br />

ansteigen.<br />

www.stadt-zuerich.ch/masterplanvelo<br />

Unangenehm eng: Fussgängerinseln<br />

auf Kosten von Velowegen.<br />

Der Veloplan von 1985 ist – zumindest bei den Knotenpunkten in Zürich<br />

– auch 28 Jahre später noch gültig. Rechts die aktuelle Ausgabe.<br />

Ein Verdrängungsproblem: An der<br />

Rotbuchstrasse wurden Bäume gefällt<br />

für einen neuen Veloweg.<br />

Dauerthema Baustellen. Immerhin:<br />

Die <strong>Stadt</strong> will nun spezielle<br />

Veloumfahrungen signalisieren.<br />

Die Langstrasse hat seit Jahrzehnten<br />

keine Velospur, geschweige<br />

denn ein Veloweg.<br />

Durchaus auch Fortschritte: Das<br />

Velosignal an der Theaterstrasse<br />

Richtung Seefeld.<br />

Brandgefährlich: Der Knotenpunkt Central bietet Velofahrerinnen <strong>und</strong><br />

Velofahrern vor allem viel Nervenkitzel. F.: Lorenz Steinmann (im Hypstamatik-Style)<br />

Veloparkplätze sind immer noch<br />

ein Problem, z.B. am Stadelhofen.<br />

Seit 25 Jahren hat dieses Velosignal<br />

an der Manessestrasse grün.<br />

Ein Begräbnis erster Klasse. Die für 80 Millionen Franken sanierte Hardbrücke<br />

präsentiert einen «Veloweg», der nur gefährlich ist.<br />

Von der Benutzung wird abgeraten:<br />

Die Rämistrasse hat zwei Auto-<br />

<strong>und</strong> zwei Tramspuren.<br />

Tatort Regensbergerstrasse: Drei<br />

Autospuren, doch der Kanton hat<br />

eine Velospur abgelehnt.<br />

Beat Schweingruber ist Mitbegründer<br />

des Verkehrsclubs<br />

der Schweiz VCS. Er ist seit<br />

vielen Jahren als Verkehrsplaner<br />

tätig <strong>und</strong> beurteilt<br />

die heutige Velosituation<br />

in Zürich differenziert.<br />

Beat Schweingruber, Sie sind Mitbegründer<br />

<strong>und</strong> ehemaliger Fachmitarbeiter des<br />

VCS. Wie nehmen Sie die heutige Velo-<br />

Verkehrspolitik der <strong>Stadt</strong> Zürich wahr?<br />

Es hat sich schon einiges zum Besseren<br />

gewendet in den letzten 10, 15<br />

Jahren; es scheint auch, dass mit Daniel<br />

Leupi als <strong>Stadt</strong>rat noch ein Zacken<br />

zugelegt wurde. Aber als Velofahrer,<br />

der schnell vorwärtskommen<br />

will, braucht man immer noch Guerilla-Taktik.<br />

Deswegen habe ich<br />

jüngst an der Rämistrasse auch eine<br />

Busse eingefangen.<br />

Wenn man die Velopläne von 1985 (erste<br />

Ausgabe) <strong>und</strong> 2012 (aktuelle Ausgabe)<br />

vergleicht, scheint vor allem bei den<br />

Knotenpunkten wenig gelaufen zu sein.<br />

Wie sehen Sie das?<br />

Das ist so. Der Bahnhofplatz ist noch<br />

immer ein grosses Übel, an anderen<br />

KURZ NACHGEFR<strong>AG</strong>T<br />

Veloweg auf dem Abstellgleis: Gesehen<br />

beim Maagareal neben der<br />

Hardbrücke.<br />

Wenn der Veloweg durch einen<br />

Park führt ... diese Spassbremse<br />

findet man im Arboretum am See.<br />

«Es gibt noch zu viele Lücken»<br />

Beat Schweingruber<br />

über den<br />

Veloverkehr. zvg.<br />

-spuren plötzlich<br />

blockt der Kanton<br />

ab, weil die<br />

Knoten hat es<br />

zum Teil partielle<br />

Massnahmen gegeben,<br />

aber vor<br />

den meisten<br />

Knoten hören<br />

Radwege oder<br />

auf. Meistens<br />

Kapazität des<br />

Autoverkehrs noch immer die heilige<br />

Kuh ist.<br />

Wo hat sich die Situation für die Velofahrer<br />

in Zürich spürbar verändert?<br />

Es hat an sehr vielen Orten kleine<br />

Verbesserungen gegeben, die sicher<br />

etwas wert sind. Einige wenige Knoten<br />

wie Schaffhauserplatz oder Landesmuseum<br />

sind sicherer <strong>und</strong> angenehmer<br />

geworden. Aber für ein zusammenhängendes<br />

Netz gibt es noch<br />

viel zu viele Lücken.<br />

Beat Schweingruber (65) ist dipl. Architekt<br />

ETH <strong>und</strong> Mitbegründer des VCS. Er war<br />

Redaktor der VCS-Zeitung <strong>und</strong> des Fachmagazins<br />

«verkehr&umwelt». Während<br />

14 Jahren wirkte er in der Fachstelle<br />

«Barrierefreier öffentlicher Verkehr<br />

(BöV)». Heute führt er selbständig ein Beratungsbüro<br />

in Zürich.

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