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Übersicht Rüstungsprogramm 2002 - admin.ch

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Ers<strong>ch</strong>lossen<br />

MF<br />

l<br />

BiG<br />

<strong>Rüstungsprogramm</strong><br />

lnformationsbros<strong>ch</strong>üre der Gruppe Rüstung


lnhalt<br />

3 <strong>Übersi<strong>ch</strong>t</strong> <strong>Rüstungsprogramm</strong> <strong>2002</strong><br />

4 Führung, Luftverteidigung, Mobilitãt und<br />

Ausbildung werden gestãrkt<br />

5 Besserer S<strong>ch</strong>utz für die Transporthelikopter<br />

6 Alarmierungssystem für die Lenkwaffen Stinger<br />

7 Si<strong>ch</strong>ere Verbindungen mit neuer Funkgerãte-Generation<br />

8 Neue Kommunikationsmittel für die Luftwaffe<br />

9 Das mobile Internet für die Armee- das Tranet Mobil<br />

10 Mobile und ges<strong>ch</strong>ützte Plattform für<br />

die Kommunikation<br />

11 Neue Lastwagen für die ,Just in Time"- Logistik<br />

12 Neue Tankfahrzeuge und Lõs<strong>ch</strong>wagen für die Luftwaffe<br />

13 Lasers<strong>ch</strong>uss-Simulatoren zum Rad S<strong>ch</strong>ützenpanzer<br />

14 S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage für kampfwertgesteigerte<br />

Panzerhaubitzen<br />

2


<strong>Übersi<strong>ch</strong>t</strong><br />

<strong>Rüstungsprogramm</strong> <strong>2002</strong><br />

in Mio Fr.<br />

Selbsts<strong>ch</strong>utz-System für den<br />

Transporthelikopter TH 98<br />

50<br />

Alarmierungssystem für Stinger<br />

70<br />

. .<br />

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Funkgerãte SE-235/135/035,<br />

2. Tran<strong>ch</strong>e<br />

lntegriertes Militãris<strong>ch</strong>es Fernmeldesystem<br />

IMFS für die Luftwaffe<br />

147<br />

75<br />

Datenübertragungsnetz<br />

Tranet Mobil<br />

28<br />

Kommunikationseinri<strong>ch</strong>tungen<br />

für die mobile Führung<br />

120<br />

Neue Lastwagen, 2. Tran<strong>ch</strong>e<br />

37<br />

Betankungsmittel und Lõs<strong>ch</strong>wagen<br />

für die Luftwaffe<br />

50<br />

Lasers<strong>ch</strong>uss-Simulatoren<br />

zum Rad-S<strong>ch</strong>ützenpanzer 93<br />

65<br />

S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage für<br />

kampfwertgesteigerte Panzerhaubitzen<br />

Total<br />

32<br />

674<br />

3


Führung, Luftverteidigung, Mobilitãt<br />

und Ausbildung werden gestarkt<br />

Mit dem <strong>Rüstungsprogramm</strong><br />

<strong>2002</strong> wird<br />

Rüstungsmaterial im<br />

Wert von 674 Millionen<br />

Franken zur Bes<strong>ch</strong>affung<br />

beantragt. Führung/<br />

Übermittlung, Luftverteidigung,<br />

Mobilitat und<br />

Ausbildung sind S<strong>ch</strong>werpunkte.<br />

70 Prozent der<br />

lnvestitionen kommen<br />

direkt oder indirekt der<br />

S<strong>ch</strong>weizer Wirts<strong>ch</strong>aft zugute.<br />

M<br />

it de r kontinuierli<strong>ch</strong>en<br />

Modernisierung der Armee<br />

wird si<strong>ch</strong>ergestellt, dass<br />

sie au<strong>ch</strong> in Zukunft als si<strong>ch</strong>erheitspolitis<strong>ch</strong><br />

ettektives lnstrument<br />

eingesetzt werden<br />

kann. Die mittel- und langtristige<br />

Erneuerung wird zu einem<br />

wesentli<strong>ch</strong>en Teil über das <strong>Rüstungsprogramm</strong><br />

errei<strong>ch</strong>t. Mit der<br />

Rüstungsbots<strong>ch</strong>aft <strong>2002</strong> werden<br />

zehn Rüstungsvorhaben im Gesamtwert<br />

von 674 Millionen F ra n­<br />

ke n zur Bes<strong>ch</strong>attung beantragt.<br />

Das Bes<strong>ch</strong>attungsprogramm ist aut Führungs- und Übermittlungssysteme,<br />

die Luftverteidigung, Mobilitãt und Ausbildung<br />

ausgeri<strong>ch</strong>tet. Die meisten Systeme kõnnen übergreitend in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Einsatztãllen und si<strong>ch</strong>erheitspolitis<strong>ch</strong>en Szenarien<br />

eingesetzt werden.<br />

70 Prozent in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

Die zur Bes<strong>ch</strong>affung vorges<strong>ch</strong>lagenen Systeme wurden intensiv<br />

evaluiert. Si e sin d aut d en RetormprozessArmee XXI abgestimmt<br />

und berücksi<strong>ch</strong>tigen die neuesten te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Entwicklungen.<br />

Aus dem <strong>Rüstungsprogramm</strong> gehen 470 Millionen Franken oder<br />

70 Prozent in di e S<strong>ch</strong>weizer Wirts<strong>ch</strong>att. Rund 500 Personen konnen<br />

damit wãhrend tünt Jahren bes<strong>ch</strong>ãttigt werden.<br />

Mit 674 Millionen Franken liegt der beantragte Rüstungskredit<br />

no<strong>ch</strong> einmal deutli<strong>ch</strong> unter dem Niveau der letzten Jahre (Gratik).<br />

Wãhrend die Verteidigungsausgaben im Jahr <strong>2002</strong> um 12<br />

Prozent unter dem Stand von 1990 liegen, was einem realen<br />

Ausgabenrückgang von 29 Prozent entspri<strong>ch</strong>t, nahmen die<br />

Rüstungsausgaben in der glei<strong>ch</strong>en Zeitspanne real um rund 54<br />

Prozent ab.<br />

Ohne S<strong>ch</strong>ützenpanzer<br />

Autgrund der militãris<strong>ch</strong>en Bedürtnisse und der Bes<strong>ch</strong>affungsreite<br />

wãre ein wesentli<strong>ch</strong> umtangrei<strong>ch</strong>eres <strong>Rüstungsprogramm</strong><br />

wüns<strong>ch</strong>bar gewesen. Ausgeri<strong>ch</strong>tet aut die tinanziellen Rahmenbedingungen<br />

mussten jedo<strong>ch</strong> Prioritãten gesetzt werden.<br />

So wird vom Kaut ei ne r zweiten Tran<strong>ch</strong>e neuer S<strong>ch</strong>ützenpanzer<br />

abgesehen. Dies bedeutet de n Verzi<strong>ch</strong>t aut e ine tlã<strong>ch</strong>endeckende<br />

Ausrüstung aller aktiven Verbãnde. Der militãris<strong>ch</strong>e Bedart<br />

na<strong>ch</strong> erhõhter Luftmobilitãt ist na<strong>ch</strong> wie vor ausgewiesen. Der<br />

Bundesrat hãlt aber am Ents<strong>ch</strong>luss vom Sommer 2001 test und<br />

verzi<strong>ch</strong>tet vorlãutig aut die Bes<strong>ch</strong>affung von Transportflugzeugen.<br />

Ni<strong>ch</strong>t ausrei<strong>ch</strong>end<br />

Bere<strong>ch</strong>nungen zeigen, dass zur Realisierung de r Armee XXI aut<br />

einem mittleren Te<strong>ch</strong>nologiegrad das jetzige Finanzniveau ni<strong>ch</strong>t<br />

ausrei<strong>ch</strong>end ist. Für die Modernisierung ist spãtestens ab 2004<br />

mit grõsseren <strong>Rüstungsprogramm</strong>en zu re<strong>ch</strong>nen. Zu diesem<br />

Zeitpunkt wird die Armee XXI politis<strong>ch</strong> verabs<strong>ch</strong>iedet sein.<br />

4000<br />

3500 r---<br />

3495<br />

3000<br />

2500<br />

2000 -<br />

- -<br />

1844<br />

1947<br />

1500<br />

1770<br />

1000<br />

r-- -<br />

1407 1342<br />

D-<br />

0::<br />

500<br />

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Besserer S<strong>ch</strong>utz<br />

für die Transporthelikopter<br />

Das breite Einsatzspektrum<br />

der Transporthelikopter<br />

TH 98 verlangt<br />

M<br />

na<strong>ch</strong> einem Selbsts<strong>ch</strong>utz-<br />

System. Dieses warnt<br />

die Piloten und kann den<br />

i t d en eingeführten Transporthelikoptern<br />

TH 98 wer­<br />

Lufttransportbedürfnisse<br />

abgefeuerte lenkwaffen<br />

tãus<strong>ch</strong>en.<br />

in allen si<strong>ch</strong>erheitspolitis<strong>ch</strong>en<br />

Szenarien abgedeckt. Dazu<br />

gehõren Einsãtze in friedensfõrdernden<br />

Operationen sowie<br />

in der Verteidigung. Personen, Material und Versorgungsgüter<br />

sin d zeitgere<strong>ch</strong>t unter vers<strong>ch</strong>iedensten Rahmenbedingungen an<br />

ihren Einsatzort zu bringen. Zusãtzli<strong>ch</strong> sind beispielsweise au<strong>ch</strong><br />

Evakuationen und Patiententransporte in all diesen Szenarien<br />

dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />

Das breite Einsatzspektrum erfordert einen passiven Selbsts<strong>ch</strong>utz<br />

gegen Lenkwaffen sowie radar- und lasergesteuerte<br />

Waffen. Das im <strong>Rüstungsprogramm</strong> beantragte Selbsts<strong>ch</strong>utz­<br />

System ist zum S<strong>ch</strong>utz der Helikopter und deren Besatzungen<br />

gegen Boden-Luft und Luft-Luft Bedrohungen konzipiert. In Krisengebieten<br />

stellen die Einmann-Boden-Luft-Lenkwaffen eine<br />

Hauptbedrohung dar.<br />

Warnsensoren<br />

Das Selbsts<strong>ch</strong>utz-System besteht aus Lenkwaffen-, Radar- und<br />

Laser-Warnsensoren, einem zentralen Re<strong>ch</strong>ner, einem Abwurfsystem<br />

für Chaff und Flare (Radar- und lnfrarot-Tãus<strong>ch</strong>kõrper)<br />

sowie dem Bedien- und Anzeigeystem im Cockpit. So funktioniert<br />

das System:<br />

- Die vier Lenkwaffen-Warnsensoren detektieren anhand der<br />

Abgasstrahlung des Raketenmotors die Ri<strong>ch</strong>tung einer si<strong>ch</strong><br />

nãhernden Waffe. Je vier Radar- und Laser-Sensoren empfangen<br />

die Signale vers<strong>ch</strong>iedenster Waffensysteme.<br />

- De r zentrale Re<strong>ch</strong>ner verarbeitet die empfangenen Signale<br />

und verglei<strong>ch</strong>t sie mit Bedrohungsbibliotheken. Der Re<strong>ch</strong>ner<br />

warnt die Piloten und steuert den Abwurf der Tãus<strong>ch</strong>kõrper.<br />

- Am Helikopter sind Abwurfsysteme für Chaff und Flare angebra<strong>ch</strong>t.<br />

In Abhãngigkeit der Bedrohungssituation kõnnen<br />

Chaff gegen Radar und Flares gegen lnfrarotlenkwaffen automatis<strong>ch</strong><br />

oder manuell abgefeuert werden.<br />

Das <strong>Rüstungsprogramm</strong> enthãlt a<strong>ch</strong>t Selbsts<strong>ch</strong>utz-Systeme<br />

inklusive Einbau sowie die Ausrüstung für die Programmierung<br />

der Bedrohungsbibliotheken und Logistikmaterial. Die Kosten<br />

sind auf insgesamt 50 Millionen Franken verans<strong>ch</strong>lagt.<br />

Vorserie<br />

Aufgrund der Erfahrungen in der Kosovo-Krise bes<strong>ch</strong>loss<br />

das VBS , vier Transporthelikopter TH 98 sofort mit einem<br />

Selbsts<strong>ch</strong>utz-System auszurüsten, finanziert über den Projektierungs-,<br />

Erprobungs- und Bes<strong>ch</strong>affungsvorbereitungskredit<br />

(PEB) . Diese vier Helikopter werden im Jahr <strong>2002</strong> ausgerüstet.<br />

Die Vorserie dient zusãtzli<strong>ch</strong> der Vorbereitung der beantragten<br />

Serie-Bes<strong>ch</strong>affung.<br />

In der Evaluation wurden die Systeme von drei Firmen geprüft.<br />

Lieferantin des Selbsts<strong>ch</strong>utz-Systems ist die Firma Avitronics<br />

(Südafrika). Selbsts<strong>ch</strong>utz-Systeme von Avitronics mit verglei<strong>ch</strong>barer<br />

Te<strong>ch</strong>nologie sind im Einsatz bei der Luftwaffe von<br />

Südafrika und bei den Arabis<strong>ch</strong>en Emiraten. Die s<strong>ch</strong>wedis<strong>ch</strong>e<br />

Armee plant die glei<strong>ch</strong>en Systeme wie die S<strong>ch</strong>weiz in i h re neuen<br />

Transporthelikopter einzubauen.<br />

De r Einbau erfolgt du re h Rua g Aerospace in Emmen. Di e Selbsts<strong>ch</strong>utz-Systeme<br />

werden von 2004 bis 2006 eingebaut.<br />

Abwurf von Flares von einem Transporthelikopter TH 98.<br />

5


---------------- ----------<br />

Alarmierungssystem<br />

für die Lenkwaffen Stinger<br />

Der Lenkwaffe Stinger<br />

kommt beim S<strong>ch</strong>utz unseres<br />

Luftraumes grosse<br />

D<br />

Bedeutung zu. Die Wirksamkeit<br />

der Waffe lãsst<br />

i e Stinger-Feuereinheiten<br />

werden heute dur<strong>ch</strong> Luftbeoba<strong>ch</strong>ter<br />

alarmiert. Diese<br />

si<strong>ch</strong> mit dem Alarmierungssystem<br />

erhebli<strong>ch</strong><br />

Alarmierung funktioniert am<br />

Tag bei guten meteorologis<strong>ch</strong>en<br />

steigern.<br />

Bedingungen zufriedenstellend,<br />

ni<strong>ch</strong>t aber in der Na<strong>ch</strong>t und bei<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Si<strong>ch</strong>tverhãltnissen. Das im <strong>Rüstungsprogramm</strong> beantragte<br />

Alarmierungssystem ist in der Lage, im Umkreise von<br />

rund 30 Kilometern sowohl Kampfflugzeuge wie au<strong>ch</strong> Helikopter<br />

zu erfassen sowie deren Position und Flugri<strong>ch</strong>tung dem Beoba<strong>ch</strong>ter<br />

auf dem Bilds<strong>ch</strong>irm anzuzeigen. Mit Hilfe dieser Daten<br />

wird der Stinger-S<strong>ch</strong>ütze wesentli<strong>ch</strong> früher, prãziser und rund<br />

um die Uhr über anfliegende Ziele informiert.<br />

,Fire and Forget"<br />

Stinger ist eine lei<strong>ch</strong>te, von einem Mann zu bedienende und<br />

ab S<strong>ch</strong>ulter abfeuerbare Fliegerabwehrlenkwaffe. Stinger<br />

arbeitet na<strong>ch</strong> dem Prinzip , Fire and Forget". Na<strong>ch</strong> Verlassen<br />

des Abs<strong>ch</strong>ussrohres lenkt si<strong>ch</strong> der Flugkõrper selbststãndig<br />

ins Ziel. Die Stinger-Lenkwaffen konnten in ihrer ursprüngli<strong>ch</strong>en<br />

Konfiguration nur bei Tag und guten Si<strong>ch</strong>tbedingungen<br />

eingesetzt werden. Mit der Bes<strong>ch</strong>affung des Wãrmebildvisiers<br />

(<strong>Rüstungsprogramm</strong> 1998) liessen si<strong>ch</strong> die Einsatzmõgli<strong>ch</strong>keiten<br />

wesentli<strong>ch</strong> verbessern. Mit d er beantragten Bes<strong>ch</strong>affung des<br />

Alarmierungssystems soll nun der letzte Ausbaus<strong>ch</strong>ritt hin zur<br />

24-Stunden-Einsatzfãhigkeit realisiert werden.<br />

Das System Stinger dient in erster Prioritãt de r Raumsi<strong>ch</strong>erung<br />

und Verteidigung. Es kann aber au<strong>ch</strong> bei den übrigen si<strong>ch</strong>erheitspolitis<strong>ch</strong>en<br />

Szenarien wie zum Beispiel im Falle eines Konferenzs<strong>ch</strong>utzes<br />

zum Einsatz gelangen. Die optimale Nutzung<br />

des Systems hãngt jedo<strong>ch</strong> in ents<strong>ch</strong>eidendem Mass von der<br />

re<strong>ch</strong>tzeitigen Alarmierung der Feuereinheiten ab.<br />

Beim beantragten Alarmierungssystem handelt es si<strong>ch</strong> um<br />

einen Kleinradar. Die von der Antenne empfangenen Signale<br />

werden dur<strong>ch</strong> einen Re<strong>ch</strong>ner aufbereitet. Die Daten gelangen<br />

ans<strong>ch</strong>liessend zur Bedien- und Anzeigeeinheit, wel<strong>ch</strong>e si<strong>ch</strong> im<br />

300 bis 700 Meter zum Antennenstandort entfernt gelegenen<br />

rückwãrtigen Berei<strong>ch</strong> befindet. Die Anzeigeeinheit informiert<br />

den Operateur über die aktuelle Luftlage und die Lage der einzelnen<br />

Feuereinheiten. Aufgrund dieser Konfiguration kõnnen<br />

die Feuereinheiten re<strong>ch</strong>tzeitig über Funk mit wi<strong>ch</strong>tigen lnformationen<br />

versorgt werden.<br />

lm Einsatz ab 2005<br />

Beantragt wird die Bes<strong>ch</strong>affung von 24 Systemen im Betrag von<br />

70 Millionen Franken. In der Evaluation wurden zwei Systeme<br />

geprüft. Wi<strong>ch</strong>tigster Vetragspartner ist die Firma Lockheed<br />

Martin (USA) . Die Firma hat si<strong>ch</strong> verpfli<strong>ch</strong>tet, den Anteil ihres<br />

Auftragsvolumens mit direkter und indirekter S<strong>ch</strong>weizer Beteiligung<br />

auszuglei<strong>ch</strong>en.<br />

Die Auslieferung der Systeme an die Truppe ist im Jahr 2005<br />

vorgesehen. Der Einsatz des Fliegerabwehrlenkwaffensystems<br />

erfolgt künftig in modulartig aufgebauten Kampfgruppen, die je<br />

na<strong>ch</strong> Auftrag mit d en notwendigen taktis<strong>ch</strong>en Einheiten bestückt<br />

werden.<br />

6<br />

Alarmierungssystem Stinger mit Mast.


Si<strong>ch</strong>ere Verbindungen<br />

mit neuer Funkgerate-Generation<br />

Die Armee ist auf zuverlãssige<br />

und unabhãngige Verbindungsmittel<br />

angewiesen,<br />

die au<strong>ch</strong> im gestõrten<br />

m di e erhõhten Anforderungen<br />

an die Zuverlãssigkeit<br />

Umfeld funktionieren. Die U<br />

neue Funkgerãte-Generation<br />

SE-235, SE-135 und SE-<br />

der taktis<strong>ch</strong>en Funkverbindungen<br />

si<strong>ch</strong>erstellen zu kõnnen,<br />

wurden in den vergangenen<br />

035 soll in einer zweiten Jahren in allen Waffengattungen<br />

alte Funkmittel dur<strong>ch</strong> Gerãte der<br />

Tran<strong>ch</strong>e bes<strong>ch</strong>afft werden.<br />

neuen Generation ersetzt. Die<br />

Erfahrungen im Einsatz sind positiv. Die Stückzahlen wurden<br />

bei der Erstbes<strong>ch</strong>affung bewusst tief gehalten. Mit der zweiten<br />

Bes<strong>ch</strong>affungstran<strong>ch</strong>e kõnnen die alten Funkmittel vollstãndig<br />

abgelõst werden. Ausgeri<strong>ch</strong>tet auf die Bedürfnisse der Armee<br />

XXI sollen nun folgende Gerãte in einer zweiten Tran<strong>ch</strong>e bes<strong>ch</strong>afft<br />

werden:<br />

- Taktis<strong>ch</strong>es Funkgerãt SE-235: Mit der Einführung dieser<br />

neuen Gerãte ab Mitte 1999 steht der Armee für die taktis<strong>ch</strong>e<br />

Stufe ein autonomes, flexibles, stõrsi<strong>ch</strong>eres und kryptologis<strong>ch</strong><br />

ges<strong>ch</strong>ütztes Funksystem zur Verfügung.<br />

- Kleinfunkgerãt SE-135: lm Zusammenhang mit der Erneuerung<br />

des taktis<strong>ch</strong>en Funksystems steht au<strong>ch</strong> der Ersatz der<br />

30-jãhrigen SE-125 dur<strong>ch</strong> das Kleinfunksystem SE-135. Dieses<br />

ist interoperabel mit dem SE-235 und SE-035.<br />

- SE-035: Die Einführung dieser Funkgerãte erfolgte zusammen<br />

mit dem Transporthelikopter TH 98 ab 2001. Die zweite<br />

Tran<strong>ch</strong>e wird für die Ausrüstung der Transporthelikopter 89<br />

benõtigt. Das Funksystem ist interoperabel mit den SE-135/<br />

235.<br />

Bei der Funkgerãtefamilie SE-235, SE-135 und SE-035 handelt<br />

es si<strong>ch</strong> um ein modernes, aus modularen Elementen aufgebautes<br />

taktis<strong>ch</strong>es Führungsfunksystem. Dieses erlaubt die digitale<br />

Übertragung von Daten und Spra<strong>ch</strong>e im Frequenzberei<strong>ch</strong> 30-<br />

80 MHz. Die integrierte Vers<strong>ch</strong>lüsselung sowie die Betriebsart<br />

«Frequenzhüpfen» erfüllen die Anforderungen des modernen<br />

Gefe<strong>ch</strong>tsfeldes an ein taktis<strong>ch</strong>es Funksystem. Eine hohe Resistenz<br />

gegenüber gegneris<strong>ch</strong>er Aufklãrung und Stõrung wird<br />

damit si<strong>ch</strong>ergestellt. Die Frequenz-, S<strong>ch</strong>lüssel- und Netzplanung<br />

erfolgt mit einer re<strong>ch</strong>nerunterstützten Einheit.<br />

Endmontage in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

Die Bes<strong>ch</strong>affungskosten für die drei Funkgerãte-Typen sind<br />

auf insgesamt 147 Millionen Franken verans<strong>ch</strong>lagt. Wi<strong>ch</strong>tigste<br />

Ges<strong>ch</strong>ãftspartner der Gruppe Rüstung sind die Firmen Ascom<br />

(CH) und Thales Communications (CH/F). Ei n Teil der elektronis<strong>ch</strong>en<br />

un d me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>en Komponente n werden in de r S<strong>ch</strong>weiz<br />

gefertigt. Die Endmontage erfolgt ebenfalls in der S<strong>ch</strong>weiz. Die<br />

Abgabe der Funksysteme der zweiten Tran<strong>ch</strong>e erfolgt ab 2004.<br />

Taktis<strong>ch</strong>es Funkgerãt SE- 235.<br />

Kleinfunk SE-135 SE-035 zur Ausrüstung der TH 89.<br />

7


Neue Kommunikationsmittel<br />

für die Luftwaffe<br />

Na<strong>ch</strong> der erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

Einführung des lntegrierten<br />

Militãris<strong>ch</strong>en<br />

D<br />

Fernmeldesystems (IMFS)<br />

beim Heer soll au<strong>ch</strong> die<br />

Luftwaffe damit ausgerüstet<br />

werden. Veraltete<br />

drahtgebundene Kommunikationsmittel<br />

i e Luftwaffe basiert heute<br />

no<strong>ch</strong> auf eigenen, drahtgebundenen<br />

Fernmeldenetzen.<br />

Diese genügen den künftigen<br />

Anforderungen bezügli<strong>ch</strong> Kapazitãt,<br />

Flexibilitãt und Kompatibilitãt<br />

kõnnen<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr. Deshalb soll das<br />

beim Heer bereits erfolgrei<strong>ch</strong><br />

dadur<strong>ch</strong> ersetzt werden. eingeführte lntegrierte Militãris<strong>ch</strong>e<br />

Fernmeldesystem IMFS<br />

(<strong>Rüstungsprogramm</strong> 1995 = 285,5 Mio. Fr.) au<strong>ch</strong> für die Luftwaffe<br />

bes<strong>ch</strong>afft werden .<br />

Das IMFS ist ein autonomes, flexibles und grõsstenteils auf<br />

Ri<strong>ch</strong>tstrahlverbindungen basierendes Telekommunikations­<br />

System. Es erlaubt neben der Spra<strong>ch</strong>kommunikation au<strong>ch</strong> die<br />

Einbindung von bestehenden oder künftigen datenorientierten<br />

Systemen. Dur<strong>ch</strong> die modu la re Zusammensetzung von Gerãten<br />

und Zubehõr kõnnen vers<strong>ch</strong>iedene Konfigurationen innert kurzer<br />

Zeit flexibel eingesetzt werden.<br />

Teilstreitkrãfte kompatibel<br />

Die Einführung von IMFS-Komponenten bei der Luftwaffe stellt<br />

au<strong>ch</strong> die Kompatibilitãt zwis<strong>ch</strong>en den Teilstreitkrãften Heer und<br />

Luftwaffe si<strong>ch</strong>er. Zudem werden Synergien im Berei<strong>ch</strong><br />

Einsatz, Ausbildung und lnstandhaltung erzielt. Die Systemevielfalt<br />

in der Armee kann reduziert werden.<br />

Das IMFS besteht aus Vermittlungseinri<strong>ch</strong>tungen, Übertragungseinri<strong>ch</strong>tungen<br />

und Endgerãten. Die verwendeten<br />

Te<strong>ch</strong>nologien sind für den militãris<strong>ch</strong>en Einsatz optimiert. Es<br />

erlaubt: Selbstwahl für alle Teilnehmer, ortsunabhãngige Teilnehmernummerierung,<br />

Umwegsu<strong>ch</strong>e und automatis<strong>ch</strong>e Verbindungswiederherstellung<br />

bei einem Teilausfall des Netzes, flexible<br />

Netzgestaltung. Als Übertragungsmittel werden die neuen<br />

Ri<strong>ch</strong>tstrahlsysteme R-905 eingesetzt. Als Endgerãte kõnnen<br />

digitale Teilnehmerstationen oder handelsübli<strong>ch</strong>e Faxgerãte<br />

verwendet werden. Mit Netzübergãngen kann die Verbindung<br />

zu den strategis<strong>ch</strong>en Netzen de r Armee und õffentli<strong>ch</strong>en Netzen<br />

si<strong>ch</strong>ergestellt werden.<br />

S<strong>ch</strong>weizer Produktion<br />

Auf eine Evaluation und Typenwahl konnte verzi<strong>ch</strong>tet werden.<br />

Ziel ist ein mit dem Heer vollstãndig kompatibles System. Zum<br />

Teil kann bes<strong>ch</strong>afftes Material verwendet werden, wel<strong>ch</strong>es<br />

dur<strong>ch</strong> die Umstrukturierung der Armee frei wird; zum T ei l ist aber<br />

au<strong>ch</strong> eine Na<strong>ch</strong>bes<strong>ch</strong>affung nõtig. lm <strong>Rüstungsprogramm</strong> wird<br />

ein Bes<strong>ch</strong>affungskredit von 75 Millionen Franken beantragt.<br />

Wi<strong>ch</strong>tigste Vertragspartner de r Gruppe Rüstung sind die Firmen<br />

Ascom Systec AG (CH); Thales AG (CH); Omnisec AG (CH). Der<br />

gesamte Bes<strong>ch</strong>affungsumfang wird in der S<strong>ch</strong>weiz bes<strong>ch</strong>ãftigungswirksam.<br />

Die Ablieferung de r Seriesysteme an di e Truppe<br />

erfolgt vom ersten bis dritten Quartal im Jahr 2003.<br />

~ -~<br />

' =i= ... i<br />

~·<br />

..... . . ~<br />

8<br />

Zur Übermittlung: Ri<strong>ch</strong>tstrah/system R - 905.


Das mobile Internet<br />

für die Armee- das Tranet Mobil<br />

Das lntegrierte Militaris<strong>ch</strong>e<br />

Fernmeldesystem<br />

IMFS (Seite 8) soll dur<strong>ch</strong><br />

die Datenkommunikation<br />

Tranet Mobil erganzt<br />

werden. Tranet Mobil<br />

basiert auf der Internet-<br />

Te<strong>ch</strong>nologie und erlaubt<br />

Für den Einsatz von bereits<br />

vorhandenen Fa<strong>ch</strong>systemen<br />

- z.B. das Artillerie-Feuerführungs-<br />

und Feuerleitsystem<br />

INTAFF-un d fürdie kommenden<br />

Führungsinformationssysteme<br />

die paketweise Übermitt- sind flexible, datenfãhige Netze<br />

nõtig. Die geeignete Plattform<br />

lung von Daten.<br />

dafür ist Tranet Mobil. Analog<br />

der zivilen lnternet-Te<strong>ch</strong>nologie<br />

ermõgli<strong>ch</strong>t Tranet Mobil die Übermittlung von Datenpaketen an<br />

die Zieladresse.<br />

lm Unters<strong>ch</strong>ied zu zivilen Bedürfnissen wird bei militãris<strong>ch</strong>en<br />

Datennetzen verlangt, dass neben den Teilnehmern au<strong>ch</strong> die<br />

Netzkonfiguration mobil und flexibel einsetzbar ist. Mit dem System<br />

Tranet Mobil kann diese Anforderung erfüllt werden.<br />

Erweiterung des IMFS<br />

Tranet Mobil erweitert das IMFS mit einer dur<strong>ch</strong>gãngigen Datenkommunikation<br />

zu Gunsten von Führungsinformations- und<br />

Fa<strong>ch</strong>systemen. Mit Tranet Mobil erhalten alle mobil eingesetzten<br />

grossen Armeeverbãnde verbesserte Kommunikationsmõgli<strong>ch</strong>keiten.<br />

mittler. Die Modui-Karte kann bei Bedarf einges<strong>ch</strong>oben werden.<br />

Um die grõsseren Datenraten zu bewãltigen, sind zudem kleine<br />

Modifikationen an den Vermittlern erforderli<strong>ch</strong>. Hinzu kommen<br />

eine Erweiterung der Bediener-Software und ein zusãtzli<strong>ch</strong>es<br />

Ans<strong>ch</strong>lussfeld.<br />

Bedienerfreundli<strong>ch</strong><br />

Tranet Mobil basiert ansonsten auf den Überstragungsstrecken<br />

und der lnfrastruktur des IMFS. An vers<strong>ch</strong>iedenen Stellen wird<br />

ein Übergang in das bestehende Tranet Permanent realisiert.<br />

Fa<strong>ch</strong>- und Führungsinformationssysteme kõnnen si<strong>ch</strong> jederzeit<br />

an jeden beliebigen Tranet Mobii-Netzknoten ans<strong>ch</strong>liessen.<br />

Trotz der hohen te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Komplexitãt kann Tranet Mobil als<br />

sehr bedienerfreundli<strong>ch</strong> eingestuft werden .<br />

Für die Bes<strong>ch</strong>affung von Tranet Mobil werden im <strong>Rüstungsprogramm</strong><br />

28 Millionen Franken beantragt. lm Rahmen der<br />

Evaluation wurden vers<strong>ch</strong>iedene Systeme geprüft. Wi<strong>ch</strong>tigster<br />

Ges<strong>ch</strong>ãftspartner d er Gruppe Rüstung ist die Ascom Systec AG<br />

(CH). Der gesamte Bes<strong>ch</strong>affungsumfang wird in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

bes<strong>ch</strong>ãftigungswirksam. Die Ablieferung der Seriesysteme an<br />

die Truppe ist i m Jahr 2004 vorgesehen.<br />

Die Erweiterung des IMFS mit Tranet Mobil erfolgt dur<strong>ch</strong> den<br />

Einbau einer neuen Routerkarte in den bestehenden IMFS-Ver-<br />

Fa<strong>ch</strong>systeme<br />

Führungs­<br />

informations­<br />

Systeme<br />

'\l IMFS-Vermittler<br />

TRANET mobil<br />

Ri<strong>ch</strong>tstrahi-System<br />

Netzknoten Tranet Mobil.<br />

9


Mobile und ges<strong>ch</strong>ützte Plattform<br />

für die Kommunikation<br />

Dur<strong>ch</strong> den Einbau moderner<br />

Kommunikationssysteme<br />

in den Radpanzer<br />

Piranha entsteht eine<br />

Führung, Mobilitãt und Kommunikation<br />

sind für den<br />

mobile und ges<strong>ch</strong>ützte<br />

Plattform, wel<strong>ch</strong>e die Einsatz der Armee in allen si<strong>ch</strong>erheitspolitis<strong>ch</strong>en<br />

Szenarien<br />

Kommunikation zwis<strong>ch</strong>en<br />

funkgestützten s<strong>ch</strong>ützte mobile Kommunikati­<br />

von zentraler Bedeutung. Ge­<br />

und drahtgebundenen<br />

onseinri<strong>ch</strong>tungen ermõgli<strong>ch</strong>en<br />

den ras<strong>ch</strong>en, effizienten und<br />

Netzen si<strong>ch</strong>erstellt. si<strong>ch</strong>eren lnformationsaustaus<strong>ch</strong><br />

zwis<strong>ch</strong>en vers<strong>ch</strong>iedenen Netzen<br />

au<strong>ch</strong> unter ers<strong>ch</strong>werten Bedingungen.<br />

Mit diesem <strong>Rüstungsprogramm</strong> wird die Bes<strong>ch</strong>affung von Radpanzern<br />

des Typs Piranha IIIC beantragt. In die gepanzerten<br />

Fahrzeuge werden bereits bes<strong>ch</strong>affte oder in Bes<strong>ch</strong>affung stehende<br />

moderne Kommunikationsmittel integriert. Bei den Kommunikationssystemen<br />

handelt es si<strong>ch</strong> um den Funkans<strong>ch</strong>luss<br />

RAP (Radio Access Point), bestehend aus d em Funksystem SE-<br />

235, dem Vermittler IMFS und dem Ri<strong>ch</strong>tstrahlsystem R-905.<br />

Kampfbrigaden stãrken<br />

Die ges<strong>ch</strong>ützten mobilen Einri<strong>ch</strong>tungen stellen die Kommunikation<br />

zwis<strong>ch</strong>en funkgestützten und drahtgebundenen Netzen<br />

si<strong>ch</strong>er. Dur<strong>ch</strong> die lntegration bestehender Kommunikationssysteme<br />

in gepanzerte Fahrzeuge lãsst si<strong>ch</strong> die Netzverfügbarkeit<br />

und Verbindungssi<strong>ch</strong>erheit wesentli<strong>ch</strong> verbessern. Mit den<br />

mobilen Kommunikationseinri<strong>ch</strong>tungen kann die Effektivitãt der<br />

künftigen Kampfbrigaden wesentli<strong>ch</strong> gesteigert werden.<br />

Beim Fahrzeug handelt es si<strong>ch</strong> um einen Radpanzer der Piranha-Familie.<br />

Das Modell PIIIC unters<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> gegenüber<br />

dem bisher in de r S<strong>ch</strong>weizer Armee eingesetzten Rads<strong>ch</strong>ützenpanzer<br />

93 dur<strong>ch</strong> eine erhõhte Nutzlast sowie den verbesserten<br />

S<strong>ch</strong>utz gegen Splitter und Minen.<br />

Auf das Fahrzeug aufgebaut wird ein ausfahrbarer Mast von<br />

rund 13 Meter Hõhe. Diese unter anderem bei der deuts<strong>ch</strong>en<br />

Bundeswehr bereits eingesetzte Konstruktion nimmt die Ri<strong>ch</strong>tstrahlgerãte<br />

R-905 auf. Zum Selbsts<strong>ch</strong>utz des Fahrzeugs sind<br />

e ine Waffenstation sowie Nebelwerfer vorgesehen.<br />

Kommunikations-Brücke<br />

Basis der mobilen Kommunikationsplattform ist der Funkans<strong>ch</strong>luss<br />

zum lntegrierten Militãris<strong>ch</strong>en Fernmeldesystem IMFS,<br />

wie er mit dem <strong>Rüstungsprogramm</strong> 1999 bes<strong>ch</strong>afft wurde. Der<br />

Funkans<strong>ch</strong>luss bildet die eigentli<strong>ch</strong>e Brücke zwis<strong>ch</strong>en dem<br />

drahtgestützten IMFS und dem taktis<strong>ch</strong>en Funksystem SE-<br />

235.<br />

Die Bes<strong>ch</strong>affung von 36 Radpanzern mit Zubehõr ist auf 120 Millionen<br />

Franken verans<strong>ch</strong>lagt. Vertragspartner der Gruppe Rüstung<br />

sind die Firmen Mowag (CH), Thales (CH) und Rheinmetall<br />

(D) . Mit Ausnahme des Gittermast und der Waffenstation ist das<br />

Programm in der S<strong>ch</strong>weiz bes<strong>ch</strong>ãftigungswirksam. Die Ablieferung<br />

der Systeme an die Truppe erfolgt ab dem Jahr 2005.<br />

10<br />

RAP Pz mit integriertem Mast und fix montierten Antennen.


Neue Lastwagen<br />

für die ,Just in Time 11 -Logistik<br />

Die neue Armeelogistik<br />

brau<strong>ch</strong>t multifunktional<br />

einsetzbare Transportfahrzeuge<br />

mit We<strong>ch</strong>selaufbauten<br />

und Abrollsys-<br />

Armee XXI bedingt eine<br />

Das Einsatzkonzept der<br />

temen.<br />

Umstellung der Logistik vom<br />

«Hol-» aut ein bedartsorientiertes<br />

«Bringprinzip». Die Armeelogistik nãhert si<strong>ch</strong> damit der im<br />

Zivilen praktizierten «Just in Time»-Logistik. Dies verlangt eine<br />

entspre<strong>ch</strong>ende Motorisierung. Mit dem <strong>Rüstungsprogramm</strong><br />

1999 wurde die erste Tran<strong>ch</strong>e von 250 Lastwagen 4x4 und 75<br />

Lastwagen 6x6 zur Bes<strong>ch</strong>attung bewilligt. Diese Fahrzeuge<br />

werden zur Zeit ausgelietert.<br />

Zweite Tran<strong>ch</strong>e<br />

Die Nutzung von immer mehr multitunktional einsetzbaren Abrollbehãltern<br />

ertordert eine weitere Bes<strong>ch</strong>attung von Lastwagen<br />

6x6/8x8 mit Hakenabrollsystemen. lnsbesondere sollen mit den<br />

beantragten Fahrzeugen die logistis<strong>ch</strong>en Formationen ausgerüstet<br />

werden. Es handelt si<strong>ch</strong> um allradgetriebene Fahrzeuge.<br />

Sie entspre<strong>ch</strong>en zivilen Lastwagen, wie sie aut Baustellen zur<br />

Anwendung gelangen.<br />

s<strong>ch</strong>rãnkte Gelãndegãngigkeit wird bewusst in Kaut genommen.<br />

Es handelt si<strong>ch</strong> um eine Folgebes<strong>ch</strong>attung des bisherigen<br />

Modells von lveco. Die Abrollbehãlter sind als Universalbehãlter<br />

konstruiert. Für spezielle Transporteinsãtze (z.B. Munition)<br />

kõnnen si e mit zusãtzli<strong>ch</strong>en Transportmodulen bestückt werden.<br />

Beantragt werden weiter zweia<strong>ch</strong>sige, luftgetederte Anhãnger.<br />

Positive Erfahrungen<br />

Mit der Neubes<strong>ch</strong>attung kann die bereits eingeleitete Reduktion<br />

de r Anzahl und Typen Transportfahrzeuge (Saurer 2 DM, Steyr 3<br />

Tonnen) weitergetührt werden. Zudem wirkt si<strong>ch</strong> die neue Lastwagengeneration<br />

bei den Betriebsausgaben kostensenkend<br />

aus. Die Truppenertahrung mit bereits ausgelieterten Fahrzeugen<br />

de r ersten Tran<strong>ch</strong>e sind dur<strong>ch</strong>wegs positiv.<br />

Die Bes<strong>ch</strong>attung von 80 Lastwagen, 340 Abrollbehãltern und 50<br />

We<strong>ch</strong>selautbauanhãngern ist aut insgesamt 37 Millionen Franken<br />

verans<strong>ch</strong>lagt. Der lnlandanteil betrãgt rund 50 Prozent. Die<br />

Auslieterung ertolgt von 2004 bis Antang 2005.<br />

Handelsübli<strong>ch</strong>e Lastwagen wirken si<strong>ch</strong> in Bezug aut die Ans<strong>ch</strong>attungs-<br />

und lnstandhaltungskosten positiv aus. Die einge-<br />

Lastwagen BxB.<br />

Abrollbehãlter.<br />

11


Neue Tankfahrzeuge und Lõs<strong>ch</strong>wagen<br />

für die Luftwaffe<br />

Die über 30 Jahre alten<br />

Betankungsfahrzeuge<br />

und Lõs<strong>ch</strong>wagen der<br />

Luftwaffe sollen dur<strong>ch</strong><br />

neue Fahrzeuge ersetzt<br />

werden. Vors<strong>ch</strong>riften i m<br />

Die<br />

über 30 Jahre alten<br />

Betankungsfahrzeuge der<br />

Luftwaffe genügen den Anforde­<br />

Si<strong>ch</strong>erheits- und Umwelt- rungen der neuen Flugzeugtypen<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr. Sie entspre<strong>ch</strong>en<br />

berei<strong>ch</strong> sowie gestiegene au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr den heutigen<br />

Anforderungen ma<strong>ch</strong>en te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong>erheitsanforderungen.<br />

Gegenwãrtig werden<br />

den Ersatz nõtig.<br />

die Fahrzeuge mit einer Ausnahmebewilligung<br />

betrieben.<br />

Mit der Neubes<strong>ch</strong>affung soll die Zahl der Fahrzeuge zudem<br />

halbiert werden.<br />

Drei Versionen<br />

Die neuen Betankungsfahrzeuge werden in drei Versionen<br />

bes<strong>ch</strong>afft: Tankwagen 30 000 Liter, Tankwagen 10 000 Liter<br />

für Helikopter und Lei<strong>ch</strong>tflugzeuge; Container 10 000 Liter für<br />

Tagesstandplãtze. Mit den neuen Fahrzeugen lassen si<strong>ch</strong> die<br />

Bereitstellungszeiten reduzieren, die Einsatzmõgli<strong>ch</strong>keiten<br />

flexibiliseren und die Gefahr von Umweltvers<strong>ch</strong>mutzungen<br />

minimieren.<br />

Die Bes<strong>ch</strong>affungskosten belaufen si<strong>ch</strong> auf 39 Millionen Franken.<br />

Wi<strong>ch</strong>tigste Ges<strong>ch</strong>ãftspartner der Gruppe Rüstung sind die Firmen<br />

lveco (D) und das Firmenkonsortium Kasag/Atcomex (CH/<br />

B) . Der lnlandanteil betrãgt rund 20 Prozent. Die Auslieferung<br />

erfolgt 2003 und 2005.<br />

Veraltete Lós<strong>ch</strong>wagen<br />

Au<strong>ch</strong> bei den Lõs<strong>ch</strong>fahrzeugen drãngt si<strong>ch</strong> ein Ersatz auf.<br />

Die heutigen Lõs<strong>ch</strong>wagen Faun stehen seit über 30 Jahren<br />

im Einsatz. Die Fahrzeuge sind anfãllig auf Reparaturen; die<br />

Ersatzteilbes<strong>ch</strong>affung ist s<strong>ch</strong>wierig. Zudem haben si<strong>ch</strong> mit der<br />

Einführung der Kampfflugzeuge F/A-18 und Transporthelikopter<br />

die Treibstoff- und Munitionsmengen sowie die Zahl der Passagiere<br />

markant erhõht.<br />

Diese Entwicklung verlangt na<strong>ch</strong> einer Modernisierung der<br />

Lõs<strong>ch</strong>fahrzeuge. Mit den beantragten neuen Lõs<strong>ch</strong>wagen kann<br />

die Brands<strong>ch</strong>utzsi<strong>ch</strong>erheit auf den Flugplãtzen und die Überlebensfãhigkeit<br />

von Cockpitbesatzungen und Passagieren bei<br />

Vorkomnissen in der Start- und Landephase wesentli<strong>ch</strong> erhõht<br />

werden.<br />

Die Bes<strong>ch</strong>affungskosten sind auf 11 Millionen Franken verans<strong>ch</strong>lagt.<br />

In die Evaluation waren fünf Hersteller einbezogen.<br />

Vertragspartner der Gruppe Rüstung ist die Firma lveco (D).<br />

Der lnlandanteil betrãgt 5 Prozent. Die Lieferungen der 14 Fahrzeuge<br />

soll 2004 und 2005 erfolgen.<br />

In beiden Fãllen lassen si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> den Ersatz veralteter, reparaturanfãlliger<br />

Fahrzeuge Betriebskosten einsparen.<br />

12<br />

Neuer Lós<strong>ch</strong>wagen.


Lasers<strong>ch</strong>uss-Simulatoren<br />

zum Rad-S<strong>ch</strong>ützenpanzer<br />

Der Rad-S<strong>ch</strong>ützenpanzer<br />

soll mit einem lasers<strong>ch</strong>uss-Simulator<br />

ausgerüstet<br />

werden. Dieser<br />

Das Ausbildungskonzept für<br />

ermogli<strong>ch</strong>t eine<br />

die Grund- und Kampfausbildung<br />

des Heeres sieht als<br />

praxisnahe, umwelts<strong>ch</strong>onende<br />

und kosten-<br />

wi<strong>ch</strong>tiges Element die Benützung<br />

von Lasers<strong>ch</strong>uss-Simulatoren<br />

vor. Sie erlauben eine<br />

günstige Gefe<strong>ch</strong>tsausbildung.<br />

Steigerung der Ausbildungseffizienz<br />

und eine objektive<br />

Übungsauswertung. Bisher sind<br />

bereits sol<strong>ch</strong>e Simulatoren für die Waffensysteme Panzer 87<br />

Leopard, Panzerabwehrlenkwaffe Dragon, Panzerjãger, Aufklãrungsfahrzeug<br />

93, Panzerfaust un d Sturmgewehr 90 i m Einsatz.<br />

Um das Waffensystem Rad-S<strong>ch</strong>ützenpanzer 93 in diesem Verbund<br />

ausbilden zu kõnnen, sollen für dessen Hauptwaffe, das<br />

Mas<strong>ch</strong>inengewehr 64/93, Lasers<strong>ch</strong>uss-Simulatoren bes<strong>ch</strong>afft<br />

werden.<br />

Laser-lmpulse<br />

Der Lasers<strong>ch</strong>uss-Simulator besteht aus einem Aktivsystem<br />

und Passivsystem. Hauptkomponente des Aktivsystems ist<br />

der Lasersender, der im Moment der S<strong>ch</strong>ussabgabe lmpulse<br />

aussendet. Di e für das mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Au g e uns<strong>ch</strong>ãdli<strong>ch</strong>en Laserlmpulse<br />

enthalten lnformationen über den S<strong>ch</strong>ützen, die Waffe<br />

und die S<strong>ch</strong>usslage.<br />

Die Trefferauswertung erfolgt dur<strong>ch</strong> das Passivsystem. Es besteht<br />

aus Reflektoren, Empfãngern und einer Steuerelektronik,<br />

wel<strong>ch</strong>e die Laser-lmpulse auswertet. Damit kõnnen die Kampfergebnisse<br />

aussagekrãftig erfasst und dargestellt werden. Treffer<br />

werden dur<strong>ch</strong> pyrote<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Darstellung oder Drehleu<strong>ch</strong>ten<br />

markiert.<br />

Mit den beantragten Lasers<strong>ch</strong>uss-Simulatoren kann eine praxisnahe,<br />

umwelts<strong>ch</strong>onende sowie kostengünstige Grund- und<br />

Gefe<strong>ch</strong>tsausbildung si<strong>ch</strong>ergestellt werden. Die Simulatoren<br />

kõnnen einzeln und im Zugsverband eingesetzt werden. In<br />

Duellsituationen lãsst si<strong>ch</strong> das korrekte taktis<strong>ch</strong>e Verhalten und<br />

das Ausnützen des Gelãndes trainieren.<br />

Wie s<strong>ch</strong>arfer S<strong>ch</strong>uss<br />

Die Bedienung der Simulatoren entspri<strong>ch</strong>t dem E<strong>ch</strong>tsystem.<br />

Die Ausbildung bei Tag und Na<strong>ch</strong>t sowie bei jedem Wetter ist<br />

mõgli<strong>ch</strong>. Die Trefferwahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit entspri<strong>ch</strong>t dem s<strong>ch</strong>arfen<br />

S<strong>ch</strong>uss. Das Zusammenwirken mit den übrigen bes<strong>ch</strong>afften<br />

S<strong>ch</strong>iesssimulatoren ist mõgli<strong>ch</strong>.<br />

Für die Bes<strong>ch</strong>affung von 340 Systemen werden 65 Millionen<br />

Franken beantragt. In der Evaluation wurden vers<strong>ch</strong>iedene Systeme<br />

geprüft. Vertragspartner der Gruppe Rüstung ist die RUAG<br />

Electronics. Der lnlandanteil belãuft si<strong>ch</strong> auf gut 50 Prozent. Die<br />

Ablieferung der Simulatoren erfolgt 2004 und 2005.<br />

Der Rad-S<strong>ch</strong>ützenpanzer 93 so/l mit dem Lasers<strong>ch</strong>uss-Simulator ausgerüstet werden.<br />

13


S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage<br />

für modernisierte Panzerhaubitzen<br />

Die bestehende S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage<br />

für<br />

Panzerhaubitzen in Frau-<br />

M<br />

enfeld soll umgebaut und<br />

it de r laufenden Kampfwertsteigerung<br />

der Panzer­<br />

modernisiert werden.<br />

Damit kann der zunehmende<br />

Bedarf an Simulahaubitzen<br />

M-109 gilt es au<strong>ch</strong> die<br />

erforderli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>iessausbildung<br />

si<strong>ch</strong>erzustellen. In Biêre ist eine<br />

torausbildung<br />

neue Simulatorenanlage im Bau.<br />

abgedeckt werden.<br />

Ab 2004 wird dort die Handhabung<br />

der kampfwertgesteigerten<br />

Panzerhaubitzen ges<strong>ch</strong>ult.<br />

Die bestehende S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage in Frauenfeld ist<br />

auf ni<strong>ch</strong>t modernisierte M-109 ausgelegt. Diese werden in der<br />

Armee XXI ni<strong>ch</strong>t mehr eingesetzt. Damit wird di e Anlage Frauenfeld<br />

ab 2003 in der bisherigen Form ni<strong>ch</strong>t mehr benõtigt.<br />

l m <strong>Rüstungsprogramm</strong> <strong>2002</strong> wird de r Umbau de r Anlage Frauenfeld<br />

in e ine S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage für kampfwertgesteigerte<br />

Panzerhaubitzen beantragt. Die Frage, ob die neue Anlage in<br />

Biêre ausrei<strong>ch</strong>t, u m die zukünftige Ausbildung der me<strong>ch</strong>anisierten<br />

Artillerie si<strong>ch</strong>erzustellen, wurde eingehend geprüft. Die im<br />

Hinblick auf die Armee XXI erstellten Ausbildungsplãne zeigen<br />

jedo<strong>ch</strong>, dass auf die Anlage Frauenfeld ni<strong>ch</strong>t verzi<strong>ch</strong>tet werden<br />

kann. Ein wesentli<strong>ch</strong>er Grund liegt darin, dass in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

die Mõgli<strong>ch</strong>keiten von e<strong>ch</strong>ten Artilleries<strong>ch</strong>iessen immer stãrker<br />

reduziert werden. Die Simulatorenausbildung gewinnt damit<br />

stetig an Bedeutung.<br />

Die Vorteile<br />

Der beantragte Simulator ermõgli<strong>ch</strong>t eine intensive S<strong>ch</strong>ulung<br />

der Ablãufe und bringt damit eine markante Steigerung der<br />

Bedienungssi<strong>ch</strong>erheit. Hinzu kommt die Mõgli<strong>ch</strong>keit, dur<strong>ch</strong> den<br />

Einsatz computergenerierter Aussensi<strong>ch</strong>ten di e Bewegungsführung<br />

im Stellungsraum realistis<strong>ch</strong> zu üben. Damit kann die Anzahl<br />

de r S<strong>ch</strong>arfs<strong>ch</strong>iessübungen markant gesenkt werden, womit<br />

si<strong>ch</strong> die Beanspru<strong>ch</strong>ung der in der Armee XXI verbleibenden<br />

Panzerhaubitzen herabsetzen lãsst.<br />

Die S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage besteht aus se<strong>ch</strong>s Ges<strong>ch</strong>ütztürmen<br />

mit je einer Fahrerkabine und einem Ges<strong>ch</strong>ütz-Ausbilderpult,<br />

einer Batteriefeuerleitstelle, einem Batterie-Ausbilderpult<br />

und einem Auditorium. Es werden bisherige Ausbildungstürme<br />

der Panzerhaubitzen verwendet. Bezügli<strong>ch</strong> Ausstattung, Bedienvorgãngen<br />

und Systemreaktionen bestehen keine Unters<strong>ch</strong>iede<br />

zum E<strong>ch</strong>tsystem.<br />

10 Quadratkilometer<br />

Rund um die Türme wird mittels computergenerierter Bilder<br />

die Aussensi<strong>ch</strong>t im Stellungsraum dargestellt. Das Übungsgelãnde<br />

hat eine Flã<strong>ch</strong>e von 10 Quadratkilometern. Lands<strong>ch</strong>aft,<br />

Bebauung und bewegli<strong>ch</strong>e Ziele für das Direkts<strong>ch</strong>iessen sowie<br />

S<strong>ch</strong>iesseffekte werden realitãtsnah dargestellt. Unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

meteorologis<strong>ch</strong>e Si<strong>ch</strong>tverhãltnisse sind frei wãhlbar.<br />

Für den Umbau und die Modernisierung der S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage<br />

Frauenfeld werden 32 Millionen Franken beantragt.<br />

Vertragspartner der Gruppe Rüstung ist die RUAG Electronics.<br />

Der lnlandanteil betrãgt rund 72 Prozent. Die Übergabe der<br />

S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage an die Truppe ist für 2005 geplant.<br />

14<br />

S<strong>ch</strong>iessausbildungsanlage SAPH KAWEST.


Weiteres lnformationsmaterial<br />

zum <strong>Rüstungsprogramm</strong> <strong>2002</strong><br />

- Bots<strong>ch</strong>aft des Bundesrates an die eidg. Rãte,<br />

<strong>Rüstungsprogramm</strong> <strong>2002</strong>, D/F/1, BBL (Bundesamt für<br />

Bauten und logistik), Vertrieb Publikationen.<br />

- Bots<strong>ch</strong>aft und Kurzfassung auf dem Internet unter<br />

www.gr.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong>.<br />

- Video <strong>Rüstungsprogramm</strong> <strong>2002</strong>, VHS, 15 Min, D/F/1/E,<br />

Armeefilmdienst Bern, Bestellnummer VP 701.<br />

- CD mit Rüstungsbots<strong>ch</strong>aft, Kurzfassung und Bildmaterial,<br />

Sektion lnformation und Dokumentation Gruppe Rüstung.<br />

Sektion lnformation und Dokumentation<br />

Kasernenstrasse 19, 3003 Bern<br />

Telefon: ++41 (O) 31 324 55 60<br />

Mail: webinfo@gr.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong><br />

www.gr.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong><br />

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