Interview abgebildet in der Zeitschrift Form&Werkzeug
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Consult<strong>in</strong>g<br />
)>Erfolgreiche<br />
Automation im<br />
Formenbau<br />
bedeutet, dass<br />
die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Abläufe def<strong>in</strong>iert<br />
s<strong>in</strong>d und dass<br />
durchgängig<br />
geplant werden<br />
kann. Fertigung<br />
ist so nicht mehr<br />
die heilige Kuh,um die <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong><br />
Organisation tanzen muss.((<br />
JüRGEN pFLEGHAR, Leiter des Geschäftsbereichs )Beratungsdienstleistung zur<br />
Automationstechnikr <strong>der</strong> Pfleghar GmbH+Co. KG, We<strong>in</strong>garten.<br />
entscheidungen ab, darf die Schere an<br />
alteZöpfe setzen und unbeliebte Wahrheiten<br />
aussprechen.<br />
Für welche Formenbauer im deutschsprachigen<br />
Raum gibt es Beispiele<strong>in</strong>er<br />
erfolgreichen, tatsächlich durchgehenden<br />
Automation, die sich rechnet?<br />
JüRGEN PFLEGHAR: Es gibt diese Betriebe.<br />
Der Veltraulichkeit wegen darf ich<br />
aber nicht mit Namen dienen. Grundsätzlich<br />
gilt: Man benötigt e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destgröße,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> die wichtigsten Kernkompetenzen<br />
<strong>abgebildet</strong> s<strong>in</strong>d.,Automation,<br />
bedeutet nicht e<strong>in</strong>e dunkle, mannlose<br />
$Terkhalle. Mensch und Masch<strong>in</strong>e<br />
s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg. Die richtigen<br />
Qualifikationen an <strong>der</strong> richtigen<br />
Stelle ermöglichen aber neue Wege. Am<br />
Ende e<strong>in</strong>es durchdacht angelegten Automationsprojekts<br />
werden gleich viele<br />
Personen beschäftigt werden können,<br />
yedoch mit deutlich höherem Durchsatz.<br />
Nur wirklich große Betriebe können daran<br />
denken, anschließend gleiche Leistung<br />
mit weniger Personal zu fahren.<br />
,Automation, bedeutet weiterh<strong>in</strong>, dass<br />
je<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Prozesskette weiß, was<br />
wann, wo und wie zu tun ist. Und dass<br />
unvorhergesehene An<strong>der</strong>ungen - die<br />
stets im ungünstigsten Augenblick kommen<br />
- genauso selbstverständlich den<br />
V/eg <strong>in</strong> die Fertigung f<strong>in</strong>den wie <strong>der</strong><br />
f<strong>in</strong>den. Man hat denZwang zur Automatisierung<br />
erkannt und auch schon etwas<br />
<strong>in</strong>vestiert. Nur: So richtig klappt<br />
alles noch nicht. E<strong>in</strong> greifbares Ziel<br />
fehlt. Zum Ende <strong>der</strong> Stufe II wurden die<br />
Personalstruktur und Ausrüstung umorganisiert.<br />
Man hat die Gesamtleistung<br />
deutlich gesteigert. Unser Referenzformenbau<br />
hat se<strong>in</strong>e Ergebnisse mit<br />
<strong>der</strong> Stufe II erreicht. Mit dem Geld, das<br />
auf dieser Basis verdient wird, kann<br />
man die Stufe III angehen. Allerd<strong>in</strong>gs ist<br />
das nicht für iede Firma s<strong>in</strong>nvoll.<br />
Welcher Zeitrahmen ist realistisch?<br />
.lün e I PFLEGHAR: Sechs bis neun Monate:<br />
In den ersten sechs tüTochen wird<br />
anaylsiert. Dann braucht man weitere<br />
vier bis sechs tWochen für das Lastenheft<br />
und den Investiti