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Oberhalb des Motors der BR 216 von Röwa wurde Platz für den Decoder geschaffen. Die grünen<br />

Kabel kommen jeweils von den rechten und linken Radschleifern. Die elektrische Verbindungen<br />

zum Motor sind gekappt.<br />

Die grünen Kabel von den rechten und linken Radschleifern führen zum Decoder. Die drei<br />

Kabel für die Beleuchtung führen zum „Lichtkasten“ der BR 216. Das graue und or<strong>an</strong>ge<br />

Kabel führen nur zu den Motor<strong>an</strong>schlüssen.<br />

Beleuchtung und sonstiges<br />

Ein weiteres heikles Kapitel ist die Verkabelung<br />

der Stirnbeleuchtungen und<br />

sonstigen Zubehörs wie Rauchentwickler,<br />

Sound usw. Diese elektrischen<br />

Verbraucher benötigen wie der Motor<br />

auch zwei Leitungen; eine Hin- und<br />

eine Rückleitung. Wie aus den Illustrationen<br />

zu erkennen ist, dient das Lokchassis<br />

als gemeinsamer elektrischer<br />

Pol für die Rückleitung.<br />

Das Chassis dient aber häufig nicht<br />

nur der Beleuchtung als Rückmeldung,<br />

sondern auch dem Motor. Dieser darf,<br />

wie schon eing<strong>an</strong>gs erwähnt, nicht mit<br />

dem Lokchassis verbunden sein. Auf<br />

eine strikte Trennung ist zu achten.<br />

Einen generellen Tip für den<br />

Anschluß der Beleuchtung k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

nicht geben. Dieser ist von Decoder zu<br />

Decoder verschieden. Wer <strong>sich</strong>ergehen<br />

möchte, verdrahtet die Lämpchen<br />

mit den Decoder<strong>an</strong>schlüssen neu.<br />

Bei einigen Lokomotiven geht es allerdings<br />

nicht, da ein Pol der Lampenfassung<br />

mit dem Lokchassis identisch ist.<br />

In diesem Fall geht m<strong>an</strong> wie folgt vor:<br />

Das Lokchassis darf weder zu den<br />

Stromabnehmern noch zu den Motor<strong>an</strong>schlüssen<br />

eine elektrische Verbindung<br />

haben. In dem einen oder <strong>an</strong>dern<br />

Fall darf bzw. muß, wie beim Selectrix-<br />

Decoder, eine Seite der Stromabnehmer<br />

mit dem entsprechenden Decoder<strong>an</strong>schluß<br />

verbunden sein.<br />

DCC-Decoder verfügen in der Regel<br />

über ein blaues Anschlußkabel. Dieses<br />

wird mit dem Lokchassis <strong>an</strong> geeigneter<br />

Stelle verbunden. Die geeignete<br />

Stelle k<strong>an</strong>n ein Schraub<strong>an</strong>schluß oder<br />

eine Verbindung über ein Lötpad einer<br />

Gleichstrom<br />

Lokplatine sein. Nun brauchen nur<br />

noch die Lampen mit dem gelben bzw.<br />

weißen Kabel verbunden zu werden.<br />

Mit dem Anschluß von Rauchentwicklern<br />

oder <strong>an</strong>deren Sonderfunktionen<br />

verhält es <strong>sich</strong> ebenso. Für die<br />

Ansteuerung von Soundbausteinen<br />

k<strong>an</strong>n keine allgemeingültige Aussage<br />

getroffen werden. In dem einen Fall<br />

können die Ausgänge des Decoders<br />

direkt mit entsprechenden Anschlüssen<br />

des Soundmoduls verbunden werden,<br />

in einem <strong>an</strong>deren ist es zweckmäßig,<br />

Relais zur galv<strong>an</strong>ischen Entkopplung<br />

zwischenzuschalten.<br />

Kleinrelais können aber auch nötig<br />

sein, wenn die Schaltleistung eines<br />

Decoderausg<strong>an</strong>gs nicht ausreicht, eine<br />

Sonderfunktion mit höherer Stromaufnahme<br />

zu schalten.<br />

Dioden, Kondensatoren und<br />

<strong>an</strong>derer „Kram“<br />

Einige Hersteller bauen für die<br />

Beleuchtung statt Glühlämpchen LEDs<br />

in die Fahrzeuge. Sollten die LEDs trotz<br />

korrektem Anschluß nicht leuchten,<br />

sind diese falsch herum <strong>an</strong>geschlossen.<br />

<strong>Sie</strong> verhalten <strong>sich</strong> wie Dioden für den<br />

Lichtwechsel im herkömmlichen<br />

Gleichstrombetrieb. <strong>Sie</strong> lassen den<br />

Strom nur in eine Richtung durch. In<br />

diesem Fall in die falsche. Tauschen <strong>Sie</strong><br />

die Anschlüsse der Beleuchtungsplatine,<br />

da <strong>sich</strong> die winzigen LEDs meist<br />

nicht ohne Defekt umlöten lassen.<br />

48 MIBA-Spezial 42<br />

M<br />

Verdrahtungsbeispiel einer Gleichstromlok.<br />

Das Lokchassis dient als Rückleiter<br />

für alle Verbraucher und ist mit den in<br />

Vorwärtsfahrtrichtung rechten Rädern<br />

verbunden. Illustrationen: lk/gp

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