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Januar 2014 - Stadt Vohburg

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DIE STADTVERWALTUNG<br />

INFORMIERT<br />

<strong>Vohburg</strong>er Nachrichten<br />

<strong>Stadt</strong> schießt 650.000 € vor<br />

BINNENENTWÄSSERUNG KOMMT<br />

650.000 € schießt die <strong>Stadt</strong> <strong>Vohburg</strong> heuer dem Freistaat Bayern vor und ermöglicht damit den Beginn der Bauarbeiten für<br />

die Binnenentwässerung. Mit dem Bau dieser beiden Pumpwerke an der Ecke Burgstraße/Austraße (Spielplatz) und an<br />

der Regensburger Straße wird künftig die Entwässerung des Kanals im Bereich der eingedeichten Bereiche im Hochwasserfall<br />

sichergestellt, der bisher über mobile Pumpen erfolgen musste. Damit werden die Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

in <strong>Vohburg</strong> vorläufig abgeschlossen.<br />

Nach dem Hochwasser im Juni 2013 habe ich mich wiederum<br />

vehement den Bau der Binnenentwässerung angenommen<br />

und dabei auch Zusagen für den Bau im Jahr <strong>2014</strong> von politischer<br />

Seite erhalten. Nach den bisherigen schlechten Erfahrungen<br />

mit dem zögerlichen zeitlichen Ablauf, der nicht dem<br />

Wasserwirtschaftsamt angelastet werden kann, sondern auf<br />

die fehlenden Zuweisungen an Geldern vom Staat zurückzuführen<br />

ist, hat die <strong>Stadt</strong> nochmals „nachgebohrt“ und darauf<br />

gedrängt, dass die Gelder für einen Baubeginn im Frühjahr<br />

und eine Fertigstellung bis zum Herbst <strong>2014</strong> bereit stehen.<br />

Dass die Skepsis – trotz einer konkreter Zusage – berechtigt<br />

war zeigte sich dieser Tage. Aus haushaltsrechtlichen Gründen<br />

erhält das Wasserwirtschaftsamt vor Mai keine Gelder, so dass<br />

sich die Ausschreibung verzögern würde und der Bau dann<br />

erst entsprechend später beginnen könnte – Fertigstellung<br />

heuer ade!<br />

Das Wasserwirtschaftsamt hat nunmehr vorgeschlagen, die<br />

von der <strong>Stadt</strong> zu erbringende Beteiligtenleistung an den Baumaßnahmen<br />

für die Hochwasserfreilegung als Vorausleistung<br />

sofort zu bezahlen und damit die sofortige Ausschreibung und<br />

Bauvergabe zu ermöglichen, bevor Gelder aus dem Staatsministerium<br />

bewilligt werden. Mittlerweile haben auch die Regierung<br />

und das Staatsministerium diesem Vorgehen zugestimmt.<br />

Die gesamten Hochwasserfreilegungsmaßnahmen an der Kleinen<br />

Donau werden nach dem Vertrag zwischen dem Freistaat<br />

Bayern und der <strong>Stadt</strong> <strong>Vohburg</strong> zu 57 % vom Freistaat und zu<br />

43 % von der <strong>Stadt</strong> getragen. Bisher hat die <strong>Stadt</strong> hier rd. 2,36<br />

Mio. € bereit gestellt.<br />

Im Interesse einer zügigen Realisierung beschloss der <strong>Stadt</strong>rat<br />

am 21. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> einstimmig, dem Vorschlag des Wasserwirtschaftsamtes<br />

zu folgen und 650.000 € als Vorausleistung<br />

für 2013 und <strong>2014</strong> zu zahlen.<br />

Übrigens wurde noch in der Weihnachtssitzung des <strong>Stadt</strong>rates<br />

der Grundstücksverkauf an den Freistaat Bayern beschlossen: die<br />

Kleine Donau und die gesamten Vorlandflächen mit den Mauern<br />

und Deichen (insgesamt ca. 123.000 m²) gehören jetzt auch<br />

grundbuchmäßig dem Freistaat. Hierfür konnte die <strong>Stadt</strong> aus<br />

Restmitteln des WWA noch rund 295.000 € einnehmen.<br />

Derzeit führt das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt Holzungsarbeiten<br />

im Vorland der Kleinen Donau für die Errichtung des<br />

Pumpwerkes und zur Abflussverbesserung im Stauraum durch.<br />

Hierdurch kann es auch nächste Woche noch zu Sperrungen<br />

bzw. Behinderungen am Geh- und Radweg im östlichen <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

kommen.<br />

PLANFESTSTELLUNGS-<br />

VERFAHREN<br />

für den unbefristeten Betrieb<br />

des bayerischen Streckenabschnitts<br />

der Mitteleuropäischen<br />

Rohölleitung (MERO) der<br />

MERO Germany AG von<br />

Ingolstadt nach Waidhaus;<br />

Auslegung der Unterlagen<br />

Die MERO Gemany GmbH betreibt den ca. 178,9 km langen<br />

deutschen Leitungsabschnitt der ca. 344 km langen Rohölleitung<br />

von <strong>Vohburg</strong> nach Nelahozeves in Tschechien.<br />

Der Betrieb der Rohrleitungs-Anlage ist bis 31. 12. <strong>2014</strong> befristet.<br />

Die MERO Germany GmbH hat nunmehr die Erteilung<br />

der Planfeststellung für den unbefristeten Betrieb der<br />

bestehenden Rohrleitungsanlage beantragt. Baumaßnahmen<br />

sind mit diesem Antrag nicht verbunden.<br />

Die Unterlagen für das vorstehende Vorhaben liegen in der<br />

Zeit vom 13. <strong>Januar</strong> bis 12. Februar <strong>2014</strong> im Rathaus <strong>Vohburg</strong>,<br />

Ulrich-Steinberger-Platz 12, Zimmer 207, während der allgemeinen<br />

Dienststunden zur allgemeinen Einsichtnahme aus.<br />

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden,<br />

kann während der Auslegungsfrist sowie bis spätestens zwei<br />

Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, also bis einschließlich<br />

26. Februar <strong>2014</strong> (Einwendungsfrist) schriftlich oder zur<br />

Niederschrift bei der Regierung von Oberbayern oder bei der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Vohburg</strong> a. d. Donau Einwendungen gegen den Plan erheben.<br />

Auf die entsprechenden formellen Anschläge wird hingewiesen.

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