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Bielefeld / Münster / Osnabrück - Wo bekomme ich mein Baby?

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Bielefeld / Münster / Osnabrück. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Bielefeld / Münster / Osnabrück. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

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Seite 2 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


INHALTSVERZEICHNIS<br />

>> <strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?<br />

SCHWANGERSCHAFT<br />

So wächst Ihr <strong>Baby</strong><br />

im Bauch heran! 4<br />

S<strong>ich</strong>er mit der<br />

r<strong>ich</strong>tigen Vorsorge 5<br />

Liebe Leserin,<br />

wir beglückwünschen Sie zu Ihrer Schwangerschaft<br />

und wünschen Ihnen für die<br />

spannende Zeit alles Gute. Seit nunmehr<br />

30 Jahren begleitet diese Zeitschrift<br />

Millionen von Schwangeren und gibt<br />

dabei w<strong>ich</strong>tige Informationen und Tipps<br />

für die Schwangerschaft und die bevorstehende<br />

Geburt. Der Ratgeberteil "Mutter &<br />

Kind" hilft Ihnen bei dem neuen Lebensabschnitt<br />

und begleitet Sie durch das 1.<br />

Jahr mit Ihrem <strong>Baby</strong>.<br />

Mit unserem neuen Service (Handy mit<br />

QR-Code abbilden) können Sie mit Ihrem<br />

Smartphone und einer entsprechenden<br />

kostenfreien App s<strong>ich</strong> w<strong>ich</strong>tige Dokumente<br />

und Informationen direkt auf Ihrem<br />

Handy anschauen und spe<strong>ich</strong>ern.<br />

Natürl<strong>ich</strong> finden Sie diese Informationen<br />

und viele weitere Themen auch im Internet<br />

auf unserer Seite www.elternwegweiser.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: © 2014 2B Lizenz- und Marketing GmbH<br />

Sigmund-Freud-Str. 77a, 60435 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 069 / 75 61 90-24, Telefax: 069 / 75 61 90-41<br />

E-Mail:info@zwei-bb.de, www.zwei-bb.de<br />

Copyright © 2014, 2B Lizenz- und Marketing GmbH und<br />

deren Lizenzgeber. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

VERLAG UND ANZEIGENVERWALTUNG<br />

2B Lizenz- und Marketing GmbH<br />

Sigmund-Freud-Str. 77a<br />

60435 Frankfurt/Main<br />

Tel. 069 / 75 61 90 - 24<br />

Sven Büttner, Tel. 069 / 75 61 90 - 42<br />

info@zwei-bb.de, www.zwei-bb.de<br />

REDAKTION<br />

Andrea Neuen-Biesold, Miriam von Charmier,<br />

RIEGG & PARTNER, Dr. Ulrike Rausch-Rieß<br />

TITELBILD/FOTOS<br />

Fotolia<br />

DRUCK<br />

Vogel Druck und Medienservice, Höchberg<br />

VERTRIEB<br />

Jörg Büttner, Tel. 069 / 75 61 90 - 23,<br />

jbuettner@buemed.de<br />

ANZEIGENPREISLISTE<br />

Nr. 26 vom 01.10.2013<br />

GESAMTAUFLAGE<br />

500.000 Exemplare, jährl<strong>ich</strong><br />

FÜR SIE<br />

Fit für Zwei: Sport für<br />

Schwangere! 6<br />

Lecker & Gesund –<br />

essen Sie s<strong>ich</strong> fit! 7<br />

Wellness – Verwöhnen<br />

Sie Ihren Körper 8<br />

WISSENSWERTE<br />

Der r<strong>ich</strong>tige Ort zur r<strong>ich</strong>tigen<br />

Zeit – Die Klinikwahl 10–11<br />

Kleine Beschwerden für<br />

eine große Sache 9<br />

GESUNDHEIT<br />

Die Geburt Ihres Kindes 14–15<br />

Ästhetische Korrektur<br />

nach der Geburt 11<br />

PRAKTISCH<br />

Das Kinderzimmer 12<br />

<strong>Baby</strong>schalen & Kindersitze 13<br />

MUTTER & KIND<br />

Die <strong>Baby</strong>nahrung der Natur<br />

hat viele Vorteile 16–17<br />

Das <strong>Wo</strong>chenbett 26<br />

Bleib gesund kleiner Liebling 19<br />

So klappt der Übergang<br />

zur Flaschennahrung 20–21<br />

Die <strong>Baby</strong>pflege 22–23<br />

Den Klinik- und Kursführer<br />

finden Sie ab Seite 12<br />

in der Heftmitte<br />

Seite 3


SCHWANGERSCHAFT<br />

>> Das Wunder des Lebens<br />

So wächst Ihr<br />

<strong>Baby</strong> im Bauch heran!<br />

Gle<strong>ich</strong>gültig ob die Nachr<strong>ich</strong>t „schwanger“ als erstes Freudentaumel<br />

auslöst oder Erschrecken – eines ist s<strong>ich</strong>er: n<strong>ich</strong>ts ist<br />

danach mehr so wie vorher. Kaum hat s<strong>ich</strong> das kleine Wunder<br />

ereignet, verändert s<strong>ich</strong> der Körper der Frau und sie erlebt eine<br />

Zeit, die anstrengend, einzigartig und höchst intensiv ist. Doch<br />

was genau geschieht in diesen <strong>Wo</strong>chen?<br />

„Schokolade oder saure Gurken – der etwas holprige Anfang!“<br />

Lust auf Veränderung? Dann ist ein <strong>Baby</strong> genau das R<strong>ich</strong>tige! Die Welt steht Kopf und man kann<br />

absolut n<strong>ich</strong>ts dagegen tun. Das Ge<strong>mein</strong>e ist: Wenn am Anfang noch n<strong>ich</strong>ts zu sehen ist und die<br />

Umwelt auch erst einmal n<strong>ich</strong>ts mit<strong>bekomme</strong>n sollte – dann fühlen s<strong>ich</strong> die meisten Frauen eher<br />

unwohl. Morgendl<strong>ich</strong>e Übelkeit im Wechsel mit Heißhunger auf Süßes und Salziges ist hier nur<br />

eine der vielen Anfangsprobleme. Besonders lästig – vor allem im Beruf – sind Müdigkeit sowie<br />

Schwindel, die im ersten Schwangerschaftsdrittel sehr verbreitet sind. Stoffwechsel und Hormonhaushalt<br />

steigern s<strong>ich</strong>, Blutdruck und Blutzuckerspiegel sind niedrig. Dagegen hilft alles, was den<br />

Kreislauf in Schwung hält. Ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft,<br />

gemäßigter Ausdauersport, Bürstenmassagen und natürl<strong>ich</strong> viel Schlaf. Lästig<br />

ist auch der verstärkte Harndrang in dieser Zeit, der durch das viele Progesteron<br />

ausgelöst wird. Die Blase wird zum Sensibelchen und die Schwangere<br />

entwickelt unterwegs einen regelrechten Scannerblick für öffentl<strong>ich</strong>e Toiletten.<br />

All diese Beschwerden haben einen guten Grund: das erste Drittel der<br />

Schwangerschaft ist für das <strong>Baby</strong> die w<strong>ich</strong>tigste Zeit der Entwicklung. Kopf,<br />

Körper sowie winzige Arm- und Beinknospen entstehen, das Nervensystem und<br />

die Organe entwickeln s<strong>ich</strong>, das Herz beginnt zu schlagen. Am Ende der<br />

zwölften <strong>Wo</strong>che ist der kleine Winzling rund acht Zentimeter groß, wiegt um<br />

die 20 Gramm und hat seine w<strong>ich</strong>tigsten Entwicklungsschritte bereits hinter<br />

s<strong>ich</strong>, die Fehlgeburtsrate sinkt ab jetzt drastisch und die Schwangere kann s<strong>ich</strong><br />

nun auf wesentl<strong>ich</strong> entspanntere Monate freuen.<br />

SS <strong>Wo</strong>chen<br />

>> 14 – 27<br />

SS Tage<br />

>> 78 – 175<br />

Gew<strong>ich</strong>t (gr.)<br />

>> 50 – 950<br />

Größe (cm)<br />

>> 8 – 35<br />

Zunahme (Kg)<br />

>> 0,5 – 4,2<br />

„Glück und Ruhe – schwanger sein ist so schön!“<br />

SS <strong>Wo</strong>chen<br />

>> 0 – 13<br />

SS Tage<br />

>> 0 – 77<br />

Gew<strong>ich</strong>t (gr.)<br />

>> 0 – 50<br />

Größe (cm)<br />

>> 0 – 8<br />

Zunahme (Kg)<br />

>> 0 – 0,5<br />

Das Bäuchlein wird größer und die Lieblingsjeans kneift unangenehm. Aber das<br />

sind auch die schlimmsten Beeinträchtigungen in den kommenden <strong>Wo</strong>chen.<br />

Stattdessen werden die nächsten drei Monate r<strong>ich</strong>tig klasse! ‚<strong>Wo</strong> ist die Welt,<br />

damit <strong>ich</strong> sie umarmen kann‘ - die Schwangere erlebt in dieser Zeit einen<br />

regelrechten Energieschub und kann ihren stetig wachsenden Bauch so r<strong>ich</strong>tig<br />

genießen. Dazu passt es auch, dass in dieser Zeit das <strong>Baby</strong> meist zum ersten Mal<br />

spürbar wird. Was für ein Gefühl, wenn der kleine Winzling ab der 20. SSW<br />

strampelt und boxt. Da können auch die werdenden Papas aktiv an dem kleinen<br />

Wunder Anteil nehmen. Überhaupt ist die Zeit als Paar jetzt ganz besonders<br />

w<strong>ich</strong>tig. Ein letztes Mal zusammen verreisen, das <strong>Baby</strong>zimmer renovieren und<br />

einr<strong>ich</strong>ten, noch einmal ge<strong>mein</strong>sam im Sterne-Restaurant essen - diese Dinge<br />

sollten jetzt unternommen werden, denn noch ist der Bauch n<strong>ich</strong>t im Weg und die überschüssige<br />

Energie der werdenden Mama kann optimal eingesetzt werden. Passend dazu geht es dem kleinen<br />

Zwerg auch r<strong>ich</strong>tig gut. Seine Knochenbildung schreitet voran, die Muskeln gewinnen an Länge<br />

und Volumen, die Reflexe reifen und das <strong>Baby</strong> hat am Ende der 18. <strong>Wo</strong>che bereits einen vollkommen<br />

funktionsfähigen Kreislauf sowie<br />

regelmäßigen Puls. In der Haut des Winzlings<br />

entstehen mehr und mehr Tastkörperchen und<br />

das Kleine kann seine Umwelt immer<br />

bewusster wahrnehmen. Ab der 20. <strong>Wo</strong>che<br />

werden z.B. Haarwurzeln angelegt sowie<br />

Talgdrüsen, welche die genialste Hautcreme<br />

überhaupt produzieren – die sogenannte<br />

Käseschmiere, die das <strong>Baby</strong> gegen das<br />

Aufwe<strong>ich</strong>en im Fruchtwasser perfekt schützt.<br />

„Kurzatmigkeit und Rückenschmerzen<br />

– es wird ernst!“<br />

Kräftige Tritte gegen die Rippen, Kurzatmigkeit<br />

beim Treppensteigen, heftige Rückenschmerzen,<br />

starker Harndrang – all das sind die<br />

typischen Probleme einer Schwangeren im<br />

letzten Schwangerschaftsdrittel. Das <strong>Baby</strong><br />

beansprucht immer mehr Platz. Zwerchfell,<br />

Magen oder auch Blase werden drastisch<br />

eingeengt – deshalb kommen werdende<br />

Mamas in dieser Zeit so schnell aus der Puste,<br />

klagen verstärkt über Sodbrennen und<br />

Völlegefühle und müssen ständig eine Toilette<br />

suchen. Auch das Durchschlafen wird immer<br />

seltener – der Rücken schmerzt, der Bauch ist<br />

im Weg und eine bequeme Lage kaum mehr<br />

zu finden. All das bereitet einem perfekt auf<br />

die erste Zeit mit <strong>Baby</strong> vor – denn mehrmaliges<br />

nächtl<strong>ich</strong>es Aufwachen wird dann die<br />

Regel sein. Während Sie im 2. SS-Drittel nur<br />

300 Gramm pro <strong>Wo</strong>che zunehmen, so sind es<br />

im 3. SS-Drittel 500 Gramm (siehe Tabellen).<br />

Aber all diese Beeinträchtigungen werden<br />

gerne ausgehalten, wenn die Bewegungen<br />

des Minis immer deutl<strong>ich</strong>er spürbar und<br />

häufig sogar s<strong>ich</strong>tbar werden. Kein Wunder,<br />

denn in diesem letzten Drittel nimmt das<br />

Kleine bis zu 200 Gramm pro <strong>Wo</strong>che zu und<br />

bekommt bald Platzprobleme im Mamabauch.<br />

Zudem schärft es seine Sinne, kann<br />

Stimmen erkennen und unterscheiden und ist<br />

bis zum Ende der 34. <strong>Wo</strong>che mit allen<br />

SS <strong>Wo</strong>chen<br />

>> 28 – 39<br />

SS Tage<br />

>> 176 – 266<br />

Gew<strong>ich</strong>t (gr.)<br />

>> 950 – 3.200<br />

Größe (cm)<br />

>> 35 – 51<br />

Zunahme (Kg)<br />

>> 4,2 – 13,5<br />

Fertigkeiten ausgestattet.<br />

Jetzt sollte s<strong>ich</strong> die<br />

werdende Mama eine extra<br />

Portion Ruhe gönnen und<br />

s<strong>ich</strong> ganz bewusst<br />

verwöhnen lassen. Denn<br />

nun geht es auf den<br />

Endspurt zu und der ‚große<br />

Tag‘ wird alle ihre Kräfte<br />

fordern.<br />

Erklärungen zu den Kästen<br />

SS <strong>Wo</strong>chen – Schwangerschaftswochen, SS Tage – Schwangerschaftstage,<br />

Gew<strong>ich</strong>t (gr.) – Gew<strong>ich</strong>t des Fötus in Gramm, Größe (cm) – Größe des<br />

Fötus im Mutterleib, Zunahme (Kg) – Zunahme der Mutter in Kilogramm<br />

Seite 4 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


S<strong>ich</strong>er mit der r<strong>ich</strong>tigen<br />

Vorsorge<br />

Im Laufe Ihrer Schwangerschaft werden Sie etwa zehn Vorsorgeuntersuchungen<br />

mitmachen – eine w<strong>ich</strong>tige Regel, denn diese Termine lassen Sie<br />

frühzeitig Beschwerden und Risiken erkennen, um entsprechend vorsorgen zu<br />

können. Auch die Entwicklung des <strong>Baby</strong>s kann so genau beobachtet werden<br />

– das ist aufregend und wunderschön zugle<strong>ich</strong> - freuen Sie s<strong>ich</strong> darauf!<br />

„Arzt oder Hebamme –<br />

Sie entscheiden!“<br />

Die Schwangerschaft, vor allem wenn es s<strong>ich</strong> um die<br />

erste handelt, ist eine spannende und emotional<br />

turbulente Zeit. Deshalb ist es w<strong>ich</strong>tig, dass s<strong>ich</strong> die<br />

werdende Mama medizinisch in den besten Händen<br />

fühlt. Die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen<br />

können vom Gynäkologen aber auch von<br />

einer Hebamme ausgeführt werden, die<br />

selbstständig, in einem Geburtshaus oder<br />

auch in einer Frauenarztpraxis praktiziert.<br />

W<strong>ich</strong>tig allein ist, wo s<strong>ich</strong> die Schwangere<br />

am s<strong>ich</strong>ersten und wohlsten fühlt. Ledigl<strong>ich</strong><br />

die notwendigen Ultraschalltermine müssen<br />

von einem Arzt vorgenommen werden.<br />

Deshalb überweist Sie die zuständige<br />

Hebamme hierfür in eine<br />

geeignete Praxis. Natürl<strong>ich</strong> kann<br />

eine werdende Mama auch im<br />

Laufe Ihrer Schwangerschaft von<br />

einer zur anderen Praxis wechseln,<br />

ohne dass dies Auswirkungen auf<br />

die Leistungen der Krankenkasse<br />

hat. Das <strong>Wo</strong>hl der werdenden<br />

Mutter ist hier am w<strong>ich</strong>tigsten.<br />

Fotos: Fotolia<br />

„Ihr Körper verändert<br />

s<strong>ich</strong> – aber wie?“<br />

Schwanger – juhuu! Den Anfang<br />

macht die Erstuntersuchung, bei der<br />

die Schwangerschaft meist festgestellt<br />

oder bestätigt wird. Jetzt ist<br />

n<strong>ich</strong>ts mehr wie vorher,<br />

das Leben stellt s<strong>ich</strong> gerade auf den Kopf und als<br />

Ze<strong>ich</strong>en dafür bekommt die Bald-Mama bei diesem<br />

Termin einen Mutterpass ausgestellt. Darin<br />

eingetragen wird der allge<strong>mein</strong>e Gesundheitsstatus<br />

anhand übl<strong>ich</strong>er Tests von Blut und Urin. Viele<br />

Frauenärzte machen jetzt bereits ein Ultraschall, um<br />

zu prüfen, ob der kleine <strong>Baby</strong>keim auch gut in der<br />

Gebärmutter eingenistet ist. Diese Untersuchung<br />

wird in diesem frühen Stadium durch die Vagina<br />

durchgeführt, um eine Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft<br />

auszuschließen.<br />

Es werden jetzt noch mindestens zehn Vorsorgeuntersuchungen<br />

folgen bis Sie Ihr <strong>Baby</strong> im Arm halten<br />

dürfen. In den ersten Schwangerschaftsmonaten<br />

sollten diese Termine alle drei bis vier <strong>Wo</strong>chen<br />

stattfinden, ab der 32. Schwangerschaftswoche<br />

dann im zweiwöchentl<strong>ich</strong>en Rhythmus und wenn der<br />

errechnete Geburtstermin überschritten ist, sogar<br />

alle zwei Tage. Untersucht werden in der Regel<br />

jedes Mal die Blutwerte der Schwangeren, um<br />

s<strong>ich</strong>er zu gehen, dass genügend rote Blutkörperchen<br />

vorhanden sind und die Sauerstoffversorgung<br />

des Winzlings optimal ist. Auch können Krankheiten<br />

wie Röteln anhand der Blutwerte rechtzeitig<br />

festgestellt werden. Regelmäßig wird auch der Urin<br />

untersucht. Hier geht es darum, Bakterien oder<br />

andere Anze<strong>ich</strong>en von Erkrankungen rechtzeitig zu<br />

erkennen. Zudem wird das Gew<strong>ich</strong>t der Schwangeren<br />

kontrolliert und es findet eine vaginale<br />

Untersuchung statt, um den Zustand des Muttermundes<br />

sowie die Lage des Kindes festzustellen.<br />

Alle Vorsorgeuntersuchungen können ohne<br />

Verdienstausfall während der Arbeitszeit wahrgenommen<br />

werden.<br />

Ultraschall –<br />

der spannende Blick<br />

ins Zentrum des Lebens<br />

Kaum etwas ist spannender für<br />

die werdende Mama als das<br />

‚<strong>Baby</strong>-Fernsehen‘. Hiermit ist<br />

das Ultraschall-Screening ge<strong>mein</strong>t,<br />

das nach Vorgaben der<br />

Krankenkassen dreimal im<br />

Verlauf der Schwangerschaft<br />

stattfinden soll: um die 9.-12.<br />

Schwangerschaftswoche (SSW),<br />

19.-22. SSW sowie 29.-32.<br />

SSW. Zusätzl<strong>ich</strong> bezahlen die<br />

Kassen einen Ultraschall am<br />

Anfang und am Ende einer<br />

Schwangerschaft. Anhand des<br />

Ultraschalls können Länge und<br />

Gew<strong>ich</strong>t des Fötus gemessen<br />

werden, etwa ab der 15. SSW<br />

lässt s<strong>ich</strong> häufig das Geschlecht<br />

bestimmen und auch die Tatsache,<br />

ob es s<strong>ich</strong> um ein <strong>Baby</strong><br />

oder eine Mehrlingsschwangerschaft<br />

handelt. Der Geburtstermin<br />

lässt s<strong>ich</strong> errechnen und<br />

die werdenden Eltern können<br />

die Bewegungen ihres <strong>Baby</strong>s<br />

sowie seinen Herzschlag sehen.<br />

Sie ist so faszinierend – die<br />

Welt im Bauch der Mama. Ab<br />

der 26. SSW kann der Arzt<br />

anhand des Cardiotokographen<br />

(CTG) auch die Herztöne<br />

des <strong>Baby</strong>s hörbar machen und<br />

kontrollieren. Ab dem Ende des<br />

ersten Schwangerschaftsdrittel<br />

können auch die unterschiedl<strong>ich</strong>sten<br />

Mögl<strong>ich</strong>keiten zur<br />

Pränataldiagnostik in Anspruch<br />

genommen werden, wie beispielsweise<br />

das Ersttrimesterscreening,<br />

die Chorionzottenbiopsie<br />

oder Fruchtwasseruntersuchung.<br />

Ob man solche Untersuchungen<br />

machen lassen<br />

möchte und wenn ja, welche –<br />

das ist eine Entscheidung, die<br />

man sehr genau überlegen<br />

sollte.<br />

Seite 5


Sport<br />

in der Schwangerschaft<br />

GESUNDHEIT<br />

>> Bewegung tut gut<br />

Grundsätzl<strong>ich</strong> gilt: Schwangerschaft ist keine Krankheit! Deshalb wird auch für die Dauer<br />

dieser zehn außergewöhnl<strong>ich</strong>en Monate Sport von allen Ärzten ausdrückl<strong>ich</strong> empfohlen.<br />

Bewegung kurbelt Kreislauf und Stoffwechsel an, fördert das Immunsystem und hilft dabei<br />

mit, die kleinen Problemchen von Schwangeren, wie beispielsweise Rückenschmerzen,<br />

Wassereinlagerungen oder Verstopfungen n<strong>ich</strong>t ganz so schlimm werden zu lassen.<br />

„Am Anfang n<strong>ich</strong>t übertreiben“<br />

Etwas Aufpassen sollte man im ersten Schwangerschaftsdrittel<br />

– während dieser Zeit ist das kleine<br />

‚Krümelchen‘ noch sehr empfindl<strong>ich</strong>. Das bedeutet für<br />

supersportl<strong>ich</strong>e Mamas, dass sie in diesen ersten<br />

<strong>Wo</strong>chen ein wenig kürzer treten sollten. Tägl<strong>ich</strong>es<br />

Ausdauertraining ist okay, aber n<strong>ich</strong>t mehr als maximal<br />

eine Stunde. Wer sowieso nur zwei bis dreimal die<br />

<strong>Wo</strong>che Sport getrieben hat, kann das gerne beibehalten.<br />

Und für alle Sportmuffel unter den Schwangeren:<br />

diese zehn Monate sind der perfekte Zeitpunkt mit<br />

regelmäßiger Bewegung zu beginnen, denn eine gute<br />

Kondition erle<strong>ich</strong>tert den Alltag mit <strong>Baby</strong> und vor allem<br />

auch die Geburt. Deshalb zweimal wöchentl<strong>ich</strong> 20<br />

Minuten Walken, Radfahren oder Schwimmen sind eine<br />

optimale Geburtsvorbereitung.<br />

„Später: Was man darf und was n<strong>ich</strong>t“<br />

Ab der 15. Schwangerschaftswoche hat s<strong>ich</strong> der kleine<br />

Winzling so s<strong>ich</strong>er in der Gebärmutter eingenistet, dass<br />

jetzt sportl<strong>ich</strong>e Aktivitäten gar n<strong>ich</strong>ts mehr im Wege<br />

stehen. 45 – 60 Minuten tägl<strong>ich</strong>es Training ist gesund<br />

und bereitet den Körper perfekt auf alle bevorstehenden<br />

Anstrengungen vor. Im Prinzip sind alle Sportarten<br />

erlaubt, bevorzugt Ausdauersport wie Joggen, Walken,<br />

Radfahren, Tanzen, Yoga, Golf und alles, was im<br />

Wasser stattfindet – dieses schont die Gelenke optimal<br />

und hilft dabei fit und bewegl<strong>ich</strong> zu bleiben. Aufpassen<br />

sollte man bei allem, was mit abrupten Bewegungen<br />

und Sprüngen zu tun hat, wie z.B. Fechten, Squash,<br />

Tennis oder Boden- und Geräteturnen – sie belasten<br />

den Beckenboden zu sehr. Abzuraten ist von Sportarten<br />

mit hohem Sturzrisiko, wie Inline-Skating, Mountainbiking,<br />

Reiten oder auch alle Wintersportarten.<br />

Mannschaftssportarten wie Basketball, Handball,<br />

Volleyball oder Rugby sind n<strong>ich</strong>t ideal, da sie hohe<br />

Risiken für Zusammenstöße oder Stöße in den Bauch<br />

beinhalten. R<strong>ich</strong>tig schädl<strong>ich</strong> ist Sport in Gebieten mit<br />

verringerter Sauerstoffversorgung wie Tauchen oder<br />

auch Wandern über 1800 Metern – das sollte definitiv<br />

vermieden werden.<br />

„Immer auf den Körper hören“<br />

Es ist immer w<strong>ich</strong>tig auf seinen Körper zu hören, in der<br />

Schwangerschaft ganz besonders! Als einfache Regel<br />

gilt: Die Intensität des Trainings ist dann in Ordnung,<br />

wenn Sie währenddessen singen oder plaudern können.<br />

Idealerweise bleibt Ihre Herzfrequenz für längstens 20<br />

Minuten auf dem gesunden Maximum zwischen 120<br />

und 140 Schlägen pro Minute. Da während der<br />

Schwangerschaft mehr Relaxin im Körper gebildet wird,<br />

wodurch s<strong>ich</strong> die Dehnbarkeit der Sehnen und Bänder<br />

erhöht, verstärkt s<strong>ich</strong> in diesem Bere<strong>ich</strong> auch die<br />

Verletzungsgefahr – deshalb Gelenke und Wirbelsäule<br />

schonen und beispielsweise hochwertige Sportschuhe<br />

mit schrittdämpfender Sohle anziehen. Wer zum<br />

<strong>Wo</strong>rkout ins Fitnessstudio geht, sollte s<strong>ich</strong> den Rat<br />

der dort tätigen Trainer einholen, welche Geräte<br />

Sie jetzt besser meiden. Optimal sind<br />

Ausdauergeräte wie Crosstrainer, oder auch<br />

Liegerad, mit denen man bis zum Ende der<br />

Schwangerschaft problemlos trainieren<br />

kann. Und wer s<strong>ich</strong> hin und wieder für<br />

anstrengendes Training n<strong>ich</strong>t fit genug<br />

fühlt, der macht stattdessen einen<br />

schönen ausgedehnten Spaziergang.<br />

„Fit und kugelrund“<br />

In den letzten Schwangerschaftswochen wird Sport mehr<br />

und mehr zur Herausforderung. Der Bauch wächst und<br />

das Schwangersein selbst ist bereits eine sportl<strong>ich</strong>e<br />

Höchstleistung. Besonders w<strong>ich</strong>tig jetzt: auf seinen<br />

Körper zu achten! Ideal ist noch immer die<br />

Bewegung im Wasser. Der Auftrieb<br />

sorgt für eine geringe Belastung<br />

der Wirbelsäule, Bänder und<br />

Gelenke. Gle<strong>ich</strong>zeitig<br />

wird die Rumpfmuskulatur<br />

gestärkt,<br />

Verspannungen in<br />

Nacken und<br />

Schultern sowie<br />

Rückenschmerzen<br />

lassen nach.<br />

Letzteres ist in den<br />

letzten <strong>Wo</strong>chen vor der<br />

Geburt häufig ein großes Problem.<br />

Um dem Rücken Gutes zu tun, bietet s<strong>ich</strong> eine spezielle<br />

rückenentlastende le<strong>ich</strong>te Gymnastik an sowie Übungen<br />

mit dem Pezziball oder auch viele Entspannungstechniken,<br />

die Ruhe und Erholung schenken. Und noch ein<br />

Tipp: Gönnen Sie s<strong>ich</strong> in dieser Endphase Ihrer<br />

Schwangerschaft doch das eine oder andere Mal eine<br />

professionelle entspannende Massage… Sie haben es<br />

s<strong>ich</strong> verdient!<br />

Seite 6 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


ERNÄHRUNG<br />

>> Gesunde Ernährung ist so w<strong>ich</strong>tig!<br />

Langsam hat es s<strong>ich</strong> herumgesprochen, dass man in der<br />

Schwangerschaft n<strong>ich</strong>t unbedingt für Zwei essen sollte. Aber<br />

man ist jetzt für Zwei verantwortl<strong>ich</strong> und deshalb ist es<br />

besonders w<strong>ich</strong>tig, s<strong>ich</strong> Gedanken über sein Essen zu machen.<br />

Eine gesunde Ernährung ist das A und O einer harmonischen<br />

Schwangerschaft – also, n<strong>ich</strong>t doppelt so viel essen, aber<br />

doppelt so lecker und gesund!<br />

Lecker & gesund –<br />

essen Sie s<strong>ich</strong> fit!<br />

„Ihr Körper weiß, was er will!“<br />

Man kennt sie ja, diese Klischees, nach denen Schwangere die komischsten Heißhungerattacken<br />

haben. Morgens saure Gurken, danach Schokolade und zwischendurch eine scharfe Suppe? Lassen<br />

Sie s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t irritieren und folgen Sie Ihrem Appetit. Die Natur hat das ganz wunderbar einger<strong>ich</strong>tet,<br />

denn der Körper verlangt meist nach dem, was er gerade braucht – Vitamine, Kohlenhydrate,<br />

Proteine oder Mineralsalze – vertrauen Sie hier Ihrem Hungergefühl. W<strong>ich</strong>tig ist jedoch:<br />

Greifen Sie nach naturbelassenen Nahrungsmitteln, also besser Salzmandeln statt Chips oder<br />

Rosinen statt Pralinen. Ansonsten sollte der Speiseplan mögl<strong>ich</strong>st bunt zusammengestellt werden.<br />

Ob Fleisch, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nudeln – bringen Sie Abwechslung auf den Teller.<br />

Nehmen Sie s<strong>ich</strong> die Zeit und kochen Sie für s<strong>ich</strong>. Fertigprodukte mit Farbstoffen,<br />

Geschmacksverstärkern, Konservierungsmittel sind immer mit Vors<strong>ich</strong>t zu genießen. Stattdessen:<br />

Holen Sie Ihre Kochbücher raus und verarbeiten Sie frische Zutaten, am besten<br />

Bioprodukte, denn diese enthalten nachweisl<strong>ich</strong> mehr Vitamine und gesunde Antioxidantien<br />

als herkömml<strong>ich</strong>e Ware. Und wer jetzt ganz besonders viel Lust auf Süßes hat –<br />

kein Problem: es gibt eine Vielzahl natürl<strong>ich</strong>er gesunder Süßigkeiten wie getrocknete<br />

Aprikosen, Datteln, Feigen, Ahornsirup oder Honig. Und auch ein leckeres Stück Schokolade<br />

sollten Sie s<strong>ich</strong> und dem Kleinen immer mal wieder gönnen!<br />

„Roh macht froh – aber n<strong>ich</strong>t immer!“<br />

Sie sind ein Rohkostfan? Kein Problem! Auch jetzt können Sie bedenkenlos rohe Gemüsesticks,<br />

Obst und Salate mit viel Genuss verspeisen. Allerdings sollten Sie alles vorher besonders gründl<strong>ich</strong><br />

waschen und auch hier ist anzuraten nach Bioprodukten zu greifen, denn Dünge- und Spritzmittel<br />

können den Organismus belasten. Rohe und geräucherte Fleisch- und Wurstwaren sollten Sie jetzt<br />

besser meiden, also lieber die nächsten Monate auf Carpaccio, Tartar, rohen Schinken und Salami,<br />

Räucherspeck, Mett- und Teewurst verz<strong>ich</strong>ten und Steaks bitte ganz durchgaren – so vermeiden Sie<br />

gefährl<strong>ich</strong>e Bakterien, die zu einer Lebensmittelinfektion führen können. Auch das geliebte Sushi<br />

oder Matjes sollten Schwangere links liegen lassen und besser zu gekochtem Fisch greifen, der<br />

super gesund und sehr zu empfehlen ist. Ähnl<strong>ich</strong> verhält es s<strong>ich</strong> bei Rohmilchprodukten. So lecker<br />

sie sind, der Rohmilch-Camembert aus Frankre<strong>ich</strong>, der Feta aus Griechenland oder der Büffel-<br />

Mozzarella aus Italien – Finger weg! Allein Hartkäse aus Rohmilch kann verzehrt werden, wenn die<br />

Rinde 5 mm dick abgeschnitten wird. Ein Tabu gilt auch für schimmelgereifte Käsesorten wie Gorgonzola,<br />

Stilton oder Rotschmierkäse. Durchgaren ist jetzt ebenfalls bei Eiern angesagt und leckere<br />

Desserts, die mit rohen Eiern zubereitet werden, wie z.B. Tiramisu oder Mousse-au-Chocolat sollten<br />

die nächste Zeit vom Speiseplan gestr<strong>ich</strong>en werden.<br />

„Gutes aus der Apotheke“<br />

R<strong>ich</strong>tig essen ist die Basis für eine gesunde<br />

Schwangerschaft. Trotzdem brauchen werdende<br />

Mamas manchmal Nährstoffe, die n<strong>ich</strong>t alle<br />

über die Nahrung aufgenommen werden können.<br />

Dazu zählt besonders während des ersten<br />

Schwangerschaftsdrittels tägl<strong>ich</strong> 400 µg (Mikrogramm)<br />

Folsäure sowie 100-150 µg Jod. Beides<br />

wird in einem Kombipräparat meist routinemäßig<br />

bei der ersten Vorsorgeuntersuchung<br />

verabre<strong>ich</strong>t. Viele Schwangere leiden auch<br />

unter Eisenmangel – hier gibt es ein re<strong>ich</strong>haltiges<br />

Angebot an Eisenpräparaten, die zusätzl<strong>ich</strong><br />

zu eisenre<strong>ich</strong>er Nahrung verabre<strong>ich</strong>t werden<br />

können.<br />

„Fleischlose Kost – geht das?“<br />

Gute Nachr<strong>ich</strong>ten für alle Vegetarier unter<br />

Ihnen! Der Ärzteverband bestätigt, dass das<br />

<strong>Baby</strong> keinen Mangel leidet, wenn die Mama<br />

auf Fleisch und Wurst verz<strong>ich</strong>tet, stattdessen<br />

aber Eier und Milchprodukte zu s<strong>ich</strong> nimmt und<br />

ihre Eisenwerte immer wieder überprüfen lässt.<br />

Ledigl<strong>ich</strong> vegan lebende Frauen sollten tägl<strong>ich</strong><br />

3-5 µg Vitamin B12 als Nahrungsergänzungsmittel<br />

einnehmen – beste Voraussetzungen für<br />

ein gesundes <strong>Baby</strong>!<br />

„Trinken Sie gerne? Dann aber das R<strong>ich</strong>tige!“<br />

Fotos: Fotolia<br />

Flüssigkeit ist eigentl<strong>ich</strong> immer w<strong>ich</strong>tig für den Körper, in der Schwangerschaft<br />

besonders. 1,5 bis 2 Liter werden empfohlen und zwar regelmäßig über den Tag<br />

verteilt. Hier eignet s<strong>ich</strong> natürl<strong>ich</strong> am besten Wasser, mit einem Schuss Zitrone ist<br />

dies der effektivste und gesündeste Durstlöscher. D<strong>ich</strong>t gefolgt von allen Früchte-<br />

und Kräutertees sowie Saftschorlen. Schwarzer und grüner Tee sowie<br />

Kaffee enthalten Koffein – davon bitte n<strong>ich</strong>t mehr als 2-3 Tassen tägl<strong>ich</strong>.<br />

Ganz meiden sollten Schwangere Alkohol, denn jeder Tropfen gelangt<br />

über die Plazenta zum <strong>Baby</strong> und kann besonders in der<br />

Frühschwangerschaft die Entwicklung des Embryos schädigen.<br />

Seite 7


RUND UM GEPFLEGT<br />

>> Wellness<br />

Ganz schön<br />

schwanger<br />

Besonders in der Schwangerschaft sollte die Aufmerksamkeit für den<br />

eigenen Körper n<strong>ich</strong>t nachlassen. Ein sinnvoller Mix aus Bewegung<br />

und Entspannung, ausgewogener Ernährung und genügend Zeit für<br />

Körperpflege – das bringt werdende Mütter rundum in Form und<br />

macht die Entbindung le<strong>ich</strong>ter. Wer s<strong>ich</strong> regelmäßig Zeit für s<strong>ich</strong><br />

nimmt, verwöhnt n<strong>ich</strong>t nur seinen Körper, sondern auch die Seele.<br />

„Haut“ – Die Hormonumstellung kann die<br />

Haut jetzt sehr stressen: Sie wird trocken oder<br />

schuppt sogar. Gut: Zwei Mal pro <strong>Wo</strong>che eine<br />

Feuchtigkeitsmaske und zwei Mal tägl<strong>ich</strong> eine<br />

feuchtigkeitspendende Creme auftragen.<br />

Reagiert die Haut auf Sonne verstärkt mit<br />

braunen Flecken? Dann gle<strong>ich</strong> morgens eine<br />

Creme mit hohem L<strong>ich</strong>tschutzfaktor verwenden.<br />

An heißen Tagen sorgen Thermalwassersprays<br />

zwischendurch für einen Frischekick:<br />

per Knopfdruck umnebeln feinster Tröpfchen<br />

das Ges<strong>ich</strong>t – ideal im Büro oder für<br />

unterwegs.<br />

„Busen“ – Im Verlauf der Schwangerschaft<br />

nimmt Ihr Busen 300 bis 400 Gramm<br />

Gew<strong>ich</strong>t zu – für Gewebe und Muskulatur eine<br />

extreme Belastung. Sie können während der<br />

Schwangerschaft sogar drei bis vier<br />

Körbchengrößen zulegen. Ein gut sitzender<br />

BH mit breitem Band ist jetzt Pfl<strong>ich</strong>t. Stärken<br />

Sie zusätzl<strong>ich</strong> das Bindegewebe morgens und<br />

abends mit Wechselduschen. Sie kurbeln die<br />

Durchblutung der Haut an. Ebenso sinnvoll ist<br />

eine kühle Abreibung. Tauchen Sie dazu einen<br />

Waschlappen in kaltes Wasser mit einem<br />

Spritzer Obstessig, wringen Sie den Waschlappen<br />

le<strong>ich</strong>t aus und reiben Sie die Brust<br />

damit ein. Zweimal pro <strong>Wo</strong>che sollte auch<br />

ein Körperpeeling auf dem Programm stehen.<br />

Tragen Sie dazu eine entsprechende Creme<br />

sanft in kreisenden Bewegungen auf Brustansatz<br />

und Dekolletee auf, danach gut abspülen.<br />

Diese Massage entfernt Hautschüppchen und<br />

strafft die Haut. Eine anschließende, straffende<br />

Körperlotion versorgt die Haut mit pflegenden<br />

Substanzen, macht sie we<strong>ich</strong> und festigt das<br />

Gewebe. Damit die Brustwarzen später aufs<br />

Stillen n<strong>ich</strong>t so empfindl<strong>ich</strong> reagieren, raten<br />

Hebammen, sie ab und zu mit Zitronensaft<br />

oder Johanniskraut einzureiben. Straffende<br />

Übung: tägl<strong>ich</strong> zehn Mal die Handflächen in<br />

Brusthöhe so gegeneinander pressen, bis sie<br />

le<strong>ich</strong>t zittern.<br />

„Bauch“ – Ein <strong>Baby</strong> im Bauch hinterlässt<br />

meist Spuren auf der Haut. Etwa 70 Prozent<br />

aller werdenden Mütter <strong>bekomme</strong>n<br />

Schwangerschaftsstreifen. Wenn s<strong>ich</strong> die Haut<br />

sehr schnell und stark ausdehnen muss, kann<br />

sie unmittelbar unter der obersten Hautsch<strong>ich</strong>t<br />

einreißen. Diese Risse sind erst rosa bis<br />

bläul<strong>ich</strong>, später als le<strong>ich</strong>t bräunl<strong>ich</strong>e Dehnungsstreifen<br />

erkennbar. Wer diesen zugegebenermaßen<br />

hässl<strong>ich</strong>en Hinterlassenschaften<br />

vorbeugen will, kann tägl<strong>ich</strong> eine Zupfmassage<br />

einplanen, damit das Bindegewebe elastisch<br />

bleibt (aber nur so lange, bis die Bauchdecke<br />

völlig angespannt ist!). Dabei kleine Hautpartien<br />

zwischen Daumen und Zeigefinger<br />

nehmen, kurz festhalten und wieder los<br />

lassen. Beginnen Sie am Unterbauch und<br />

arbeiten Sie s<strong>ich</strong> auf diese Weise bis zum<br />

Rippenbogen hinauf. Danach ist die Haut gut<br />

durchblutet und aufnahmefähig für pflegendes<br />

Öl oder eine Körperlotion. Massieren Sie<br />

Ihren Bauch am besten tägl<strong>ich</strong> fünf bis zehn<br />

Minuten. Je dicker der Bauch, desto schwieriger<br />

wird das Zupfen. Massieren Sie gegen<br />

Ende der Schwangerschaft die Haut nur noch<br />

in kleinen Kreisen mit den Fingerspitzen.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Bauch n<strong>ich</strong>t<br />

zu tiefgehend massieren, damit die Gebärmutter<br />

n<strong>ich</strong>t gereizt wird und frühzeitig Wehen<br />

ausgelöst werden. Nach der Entbindung am<br />

besten gle<strong>ich</strong> massierend weiterzupfen.<br />

„Baden“ – Eine der schönsten Arten zu<br />

entspannen ist s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> ein warmes Bad. 38<br />

Grad ist die ideale Temperatur zum Pflegen<br />

und Relaxen. Als Badezusatz ist alles erlaubt,<br />

was die Haut n<strong>ich</strong>t austrocknet (z.B. Öl- und<br />

Cremebäder). Als Alternative können Sie auch<br />

einen Schuss <strong>Baby</strong>öl mit ins Badewasser<br />

geben. Vors<strong>ich</strong>t ist dagegen bei Aromaölen<br />

geboten – einige wirken sehr intensiv und sind<br />

für Schwangere n<strong>ich</strong>t geeignet. Im Zweifelsfall<br />

befragen Sie Ihren Frauenarzt oder<br />

erkundigen s<strong>ich</strong> in der Apotheke.<br />

„Beine“ – Über schwere Beine klagen viele<br />

Schwangere. Der Grund: In der Schwangerschaft<br />

transportieren die Blutgefäße mindestens<br />

einen Liter Blut mehr als sonst. Darum<br />

ist der Rücklauf langsamer. Auch der immer<br />

dicker werdende, schwere <strong>Baby</strong>bauch kann<br />

mit seinem Gew<strong>ich</strong>t auf die Gefäße drücken<br />

und damit den Blutfluss von den Beinen zum<br />

Herzen beeinflussen. Das Hormon Progesteron<br />

macht zusätzl<strong>ich</strong> die Venenwände<br />

lockerer, sodass sie s<strong>ich</strong> ausdehnen – die<br />

Beine werden schwer. Ein kühlendes Beingel<br />

beispielsweise aus der Apotheke bringt<br />

schnelle Hilfe. Nach dem Einmassieren legen<br />

Sie die Beine hoch. Auch kühlende Wadenwikkel<br />

sind eine <strong>Wo</strong>hltat für Ihre Beine. Außerdem<br />

können Sie mit Wechselduschen Ihre<br />

Gefäße trainieren, s<strong>ich</strong> zusammenzuziehen<br />

und wieder auszudehnen. W<strong>ich</strong>tig dabei ist<br />

es, immer mit einer kalten Dusche aufzuhören.<br />

Weitere Entlastung können Stützstrümpfe<br />

bieten.<br />

Fotos: Fotolia<br />

Seite 8 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


GESUNDHEIT<br />

>> Veränderung Ihres Körpers<br />

Kleine Beschwerden<br />

in der Schwangerschaft<br />

Nein, Schwangerschaft ist keine Krankheit. Aber der Körper macht<br />

im Laufe dieser 10 Monate so viele gewaltige Veränderungen<br />

durch, dass die werdende Mama oft mit vielen kleinen oder<br />

größeren Übeln zu kämpfen hat. Gottseidank gibt es für alles ein<br />

paar gute Tipps und Tricks, die das Leben jetzt erle<strong>ich</strong>tern.<br />

Geschmackssinn oder sie leiden ständig unter<br />

lästigem Sodbrennen. Hier ist anzuraten auf<br />

Lebensmittel mit zu hohem Säuregehalt,<br />

Fettiges und viel Süßigkeiten zu verz<strong>ich</strong>ten.<br />

Akuthilfe: drei Mandeln oder zwei Esslöffel<br />

Haferflocken, eine Papaya, einen Apfel oder<br />

eine rohe Karotte fein zerkaut essen.<br />

sexy Spitzenrand. Auch kalte Fuß- und<br />

Beingüsse sind hier gut sowie Wechsel-<br />

Fußbäder. Massieren Sie Ihre Beine und Füße<br />

morgens mit einer trockenen Körperbürste<br />

oder einem Luffa-Handschuh und essen Sie<br />

viel Vitamin E sowie Knoblauch – beides hält<br />

die Blutgefäße elastisch und gesund.<br />

„Alles für eine gute<br />

Verdauung“<br />

„Mir ist ja so schlecht!“<br />

Gerade im ersten Schwangerschaftsdrittel,<br />

wenn man die neue Situation anfängt zu<br />

begreifen und damit umzugehen, geht es<br />

meist schon morgens los: Übelkeit und<br />

Erbrechen treffen jede dritte Schwangere.<br />

Ursache ist die hohe Konzentration des<br />

Schwangerschaftshormons HCG im Blut, was<br />

jedoch nach der 12. <strong>Wo</strong>che wieder abnimmt<br />

und damit verbunden auch die Übelkeit. Was<br />

tun? Schon morgens vor dem Aufstehen etwas<br />

trinken und eine Kleinigkeit essen. Überhaupt<br />

lässt die Übelkeit nach, wenn man sehr häufig<br />

kleine Mahlzeiten zu s<strong>ich</strong> nimmt oder auch<br />

immer wieder etwas knabbert, z.B.<br />

Gemüsesticks, getrocknete Bananenscheiben<br />

oder Kürbiskerne. Auch eine Tasse Ingwertee<br />

sowie kandierter Ingwer helfen gut.<br />

„Wenn der Magen<br />

überempfindl<strong>ich</strong> ist“<br />

Jeder Tag begann mit einer starken Tasse<br />

Kaffee, jetzt dreht s<strong>ich</strong> Ihnen schon allein<br />

beim Gedanken daran der Magen um?<br />

Willkommen im Club der Schwangeren mit<br />

empfindl<strong>ich</strong>em Magen! Bei vielen<br />

Frauen verändert s<strong>ich</strong> plötzl<strong>ich</strong> der<br />

„Schöne Beine – auch nach<br />

der Schwangerschaft“<br />

Wer zehn Monate lang einen kleinen<br />

Menschen zusätzl<strong>ich</strong> mit s<strong>ich</strong> herumträgt,<br />

dessen Beine haben ein gehöriges Extra an<br />

Gew<strong>ich</strong>t zu bewältigen. Das zusätzl<strong>ich</strong>e<br />

Blutvolumen macht den Venen Druck und<br />

n<strong>ich</strong>t selten kommt es während der Schwangerschaft<br />

zu unschönen Besenreisern und<br />

Krampfadern. Dagegen kann man allerdings<br />

etwas tun: Legen Sie Ihre Füße immer wieder<br />

hoch, um für einen optimalen Blutrückfluss zu<br />

sorgen. Bewegung hilft den Venen und es<br />

belebt schwere Beine. Müssen Sie viel sitzen<br />

und stehen, dann bewegen Sie Ihre Füße und<br />

Zehen. Sitzen Sie r<strong>ich</strong>tig! Die Stuhlkante sollte<br />

n<strong>ich</strong>t in die Kniekehlen drücken, lieber ein<br />

Kissen unterlegen und schlagen Sie die Beine<br />

n<strong>ich</strong>t übereinander. Wenn langes Sitzen<br />

unvermeidl<strong>ich</strong> ist, dann tragen Sie Stützstrümpfe<br />

– hier gibt es mittlerweile r<strong>ich</strong>tig<br />

schicke Modelle mit Swarovskisteinchen und<br />

Eine der häufigsten und sehr lästigen<br />

Schwangerschaftsbeschwerden sind Blähungen<br />

und Verstopfung. Gegen Ersteres helfen<br />

Kräutertees mit Kümmel, Fenchel und<br />

Pfefferminze sowie der Verz<strong>ich</strong>t auf blähende<br />

Lebensmittel. Die etwas träge Verdauung ist<br />

ebenfalls hormonell bedingt. Der Ausstoß von<br />

Progesteron und Östrogen während der<br />

Schwangerschaft wirken entspannend und<br />

machen den Darm faul. Hier hilft nur<br />

ballaststoffre<strong>ich</strong>e Ernährung und sehr viel<br />

trinken. Wenn es sehr schlimm wird, können<br />

auch abführende Präparate auf pflanzl<strong>ich</strong>er<br />

Basis aus der Apotheke, z.B. Flohsamen oder<br />

Trockenpflaumen helfen. Regelmäßig ein Glas<br />

Sauerkrautsaft pflegt die Darmflora.<br />

Chemische Abführmittel sollte man meiden.<br />

Seite 9


Der r<strong>ich</strong>tige Ort<br />

zur r<strong>ich</strong>tigen Zeit –<br />

die Klinikwahl<br />

GESUNDHEIT<br />

>> <strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?<br />

umfangre<strong>ich</strong>. Deshalb ist es sehr w<strong>ich</strong>tig, hier<br />

eine wohl überlegte Wahl zu treffen, die<br />

Hebamme wird Sie viele Monate mit Rat und<br />

Tat begleiten. Sie müssen von der professionellen<br />

Erfahrung sowie auch von den<br />

zwischenmenschl<strong>ich</strong>en Qualitäten Ihrer<br />

Hebamme voll und ganz überzeugt sein.<br />

N<strong>ich</strong>t alle Hebammen bieten eine Rundum-<br />

Betreuung an. Manche arbeiten ausschließl<strong>ich</strong><br />

in der Vorsorge und bieten Vorbereitungskurse<br />

an. Andere sind fest angestellt in Kliniken<br />

und Geburtshäusern und kommen auch nach<br />

der Geburt zu Ihnen nach Hause. Wenn Sie<br />

eine solche Rundum-Betreuung wünschen,<br />

dann informieren Sie s<strong>ich</strong> rechtzeitig und<br />

melden s<strong>ich</strong> so früh wie mögl<strong>ich</strong> an, denn<br />

viele gute Hebammen sind sehr ausgebucht.<br />

Fotos: Fotolia<br />

„<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“ – wenn etwa die Hälfte der<br />

Schwangerschaft vergangen ist, dann ist dies s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> eine der<br />

zentralsten Fragen, mit denen s<strong>ich</strong> die werdende Mama beschäftigen<br />

wird. Die Geburt, eine der elementarsten und schönsten<br />

Erfahrungen, die eine Frau erleben darf, sollte in einem Umfeld<br />

stattfinden, das S<strong>ich</strong>erheit, Vertrauen und Entspannung verspr<strong>ich</strong>t.<br />

Folgende Dienstleistungen<br />

können freiberufl<strong>ich</strong>e<br />

Hebammen direkt mit der<br />

Krankenkasse abrechnen:<br />

„Atmosphäre und Natürl<strong>ich</strong>keit –<br />

die außerklinische Geburtshilfe“<br />

In der Praxis Ihres Vertrauens, in einem<br />

Geburtshaus oder bei Ihnen zuhause – überall<br />

dort können Sie Ihr <strong>Baby</strong> zur Welt bringen.<br />

Das <strong>Wo</strong>hlempfinden von Mama und Kind<br />

stehen hier im Mittelpunkt.<br />

Der Geburtsverlauf wird n<strong>ich</strong>t künstl<strong>ich</strong><br />

beschleunigt oder verzögert, es gibt keinen<br />

störenden Personalwechsel und keine<br />

Routinemaßnahmen. Hier herrscht eine<br />

entspannte Atmosphäre, die Gebärende wird<br />

die ganze Zeit von der Hebamme ihres<br />

Vertrauens überwacht, der Vater kann rund<br />

um die Uhr bei seiner kleinen Familie sein<br />

Seite 10 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“<br />

und man erspart s<strong>ich</strong> eventuell multiresistente<br />

Klink-Keime. Für ein Extra an S<strong>ich</strong>erheit<br />

sorgen meist Kooperationen mit nahegelegenen<br />

Krankenhäusern, um eventuelle operative<br />

Eingriffe mögl<strong>ich</strong> zu machen. Außerklinische<br />

Geburtshilfe wird jedoch nur bei Geburten<br />

ohne vorbekannte Risiken durchgeführt.<br />

„Die Person Ihres Vertrauens –<br />

die freiberufl<strong>ich</strong>e Hebamme“<br />

Ob in der eigenen Praxis, im Geburtshaus,<br />

Krankenhaus oder zuhause – Hebammen<br />

beraten, betreuen und unterstützen die<br />

Schwangere vor und nach der Geburt<br />

Beratung in der Schwangerschaft<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

Blutentnahmen<br />

Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden<br />

und Wehen<br />

CTG (Kontrolle der kindl<strong>ich</strong>en Herztöne)<br />

Geburtsvorbereitung<br />

<strong>Wo</strong>chenbettbesuche zu Hause<br />

sowie in Kliniken und Geburtshäusern<br />

Telefonische Beratung im <strong>Wo</strong>chenbett<br />

Erstuntersuchung des Kindes (U1)<br />

Betreuung auf ärztl<strong>ich</strong>e Anordnung<br />

Beratung bei Stillproblemen<br />

Rückbildungsgymnastik


ÄSTHETIK & PSYCHE<br />

>> Schönheitsoperationen, Brustimplantate und ...<br />

„Auf in die Klinik – aber in welche?“<br />

Wenn Sie s<strong>ich</strong> dafür entschieden haben, in einer Klinik<br />

zu entbinden, so stellt s<strong>ich</strong> sofort die Frage, in<br />

welcher? Meist stehen mehrere Mögl<strong>ich</strong>keiten zur<br />

Auswahl und wenn Sie n<strong>ich</strong>t einfach die nehmen<br />

wollen mit der geringsten Entfernung zum <strong>Wo</strong>hnort,<br />

dann sollten Sie hier Bes<strong>ich</strong>tigungsmögl<strong>ich</strong>keiten in<br />

Anspruch nehmen. Für die Auswahl der für Sie<br />

r<strong>ich</strong>tigen Klinik, Geburtshaus oder Hebamme, dient<br />

dieses Heft, in dem Sie gerade lesen oder das Internet<br />

mit dem Portal www.elternwegweiser.de. Werden Sie<br />

s<strong>ich</strong> aber vorher darüber klar, was Ihnen besonders<br />

w<strong>ich</strong>tig ist: Erwägen Sie eine Wassergeburt? Dann<br />

muss das Krankenhaus über ein Wassergeburtsbecken<br />

verfügen. Möchten Sie, dass der Vater während der<br />

ganzen Zeit und auch nach der Geburt bei Ihnen ist,<br />

dann sollten Sie nach der Mögl<strong>ich</strong>keit eines Familienzimmers<br />

fragen. Ist Ihnen Rooming-In (<strong>Baby</strong> liegt in<br />

Mamas Zimmer) und/oder Bedding-In (<strong>Baby</strong> darf in<br />

Mamas Bett) w<strong>ich</strong>tig, so sind diese Dinge unbedingt<br />

anzusprechen. Lassen Sie s<strong>ich</strong> die Zimmer, das<br />

zugehörige Bad und auch den Entbindungsraum<br />

zeigen – fühlen Sie s<strong>ich</strong> dort wohl? Ist das eine gute<br />

Atmosphäre? Wie freundl<strong>ich</strong> ist das Personal? Gefällt<br />

Ihnen die Stimmung zwischen Ärzten, Krankenschwestern<br />

und Hebammen? Kann die Hebamme <strong>mein</strong>er<br />

Wahl m<strong>ich</strong> in dieser Klinik weiterbetreuen? Alle<br />

Kliniken haben Infoabende mit Bes<strong>ich</strong>tigung und<br />

Fragestunde. Rufen Sie an und erfragen Sie den<br />

Termin.<br />

Neben diesen <strong>Wo</strong>hlfühl-Argumenten gibt es aber auch<br />

rein faktische Dinge zu berücks<strong>ich</strong>tigen, wie z.B. die<br />

Raten für Dammschnitte, -risse und Kaiserschnitte<br />

sowie den Einsatz von Geburtszangen und Saugglocken.<br />

Wenn Sie auf eine mögl<strong>ich</strong>st natürl<strong>ich</strong>e<br />

Geburt großen Wert legen, dann sollten Sie eine Klinik<br />

wählen, deren Raten hier mögl<strong>ich</strong>st gering sind. Denn<br />

in vielen Krankenhäusern wird aus Zeit- und Personalmangel<br />

oft ungewöhnl<strong>ich</strong> schnell zu Dammschnitt oder<br />

Kaiserschnitt geraten. Auch hier zählt ganz allein Ihre<br />

persönl<strong>ich</strong>e Präferenz.<br />

Es gibt viele Dinge zu beachten, um dem schönsten<br />

Moment Ihres Lebens den r<strong>ich</strong>tigen Rahmen zu geben.<br />

Deshalb: Informieren Sie s<strong>ich</strong> genau, wägen das Für<br />

und Wider gut ab und melden s<strong>ich</strong> im Haus Ihrer Wahl<br />

rechtzeitig an. Damit Sie s<strong>ich</strong> s<strong>ich</strong>er und geborgen<br />

fühlen, wenn Sie Ihr <strong>Baby</strong> zum ersten Mal in den<br />

Armen halten.<br />

„Moderne Medizin für alle<br />

Eventualitäten – die Klinik“<br />

Natürl<strong>ich</strong> bieten Kliniken auf den ersten Blick viele<br />

Vorteile: ein voll ausgestatteter Operationssaal, in dem<br />

technische Geräte, wie z.B. das CTG (Herzton-<br />

Wehenschreiber) Mutter und Kind überwachen. Zudem<br />

ist es mögl<strong>ich</strong>, Teilnarkosen (PDA) zu verabre<strong>ich</strong>en und<br />

wenn erforderl<strong>ich</strong> kann problemlos ein Kaiserschnitt<br />

durchgeführt werden. Große Kliniken verfügen<br />

außerdem über eine Neugeborenen-Intensivstation,<br />

die schon oft kleine Leben gerettet hat und die<br />

Trennung zwischen Mama und Kind so gering wie<br />

mögl<strong>ich</strong> hält. In den seltensten Fällen kann jedoch eine<br />

Hebamme während der ganzen Geburt dabei bleiben,<br />

denn sie muss meist mehrere Gebärende gle<strong>ich</strong>zeitig<br />

betreuen.<br />

Ästhetische<br />

nach der Geburt<br />

Korrekturen<br />

Was es zu bedenken gibt!<br />

Foto: Fotolia<br />

Pro Jahr werden in Deutschland laut Deutscher Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische<br />

Chirurgie (DGÄPC) rund 130.000 sogenannte Schönheitsoperationen<br />

durchgeführt – die meisten davon bei Frauen. Etwa die<br />

Hälfte der Patientinnen ist zwischen zwanzig und vierzig Jahren alt und<br />

damit im besten Alter, um Kinder zu <strong>bekomme</strong>n. Zunächst einmal sollte<br />

natürl<strong>ich</strong> während der Schwangerschaft kein medizinischer Eingriff<br />

vorgenommen werden, der n<strong>ich</strong>t absolut notwendig ist. Frauen, die eine<br />

ästhetische Behandlung planen, sollten bedenken, dass s<strong>ich</strong> der Körper<br />

während der Schwangerschaft mehr oder weniger stark verändert. Auch<br />

nach der Geburt benötigt der Körper erst einmal Zeit für die Rückbildung.<br />

Daher sollte frühestens ein Jahr nach der Entbindung über einen<br />

ästhetischen Eingriff am Körper nachgedacht werden.<br />

Frauen fragen häufig, ob ein Brustimplantat beim Stillen Probleme<br />

machen kann. Prinzipiell schränkt das Implantat weder die Stillfähigkeit<br />

ein, noch hat es Einfluss auf die Qualität der Muttermilch. Bei manchen<br />

Frauen verändert aber eine Schwangerschaft den Körper so sehr, dass<br />

sie s<strong>ich</strong> nach Abschluss der Familienplanung zu einer ästhetischen<br />

Behandlung entschließen. Vielen Frauen fällt es schwer, nach Schwangerschaft<br />

und Geburt voll und ganz zur alten Körperform zurückzufinden.<br />

Konsequent sollte die Mutter nach der Geburt Rückbildungsgymnastik<br />

betreiben, um die unteren Bauchmuskeln und den Beckenboden<br />

zu stärken. Bei nachlassender Elastizität von Haut und Bindegewebe<br />

hilft dies aber leider n<strong>ich</strong>t immer. Gegen hängendes Gewebe am<br />

Bauch hilft oft nur eine Bauchdeckenstraffung. Diese sollte aber erst in<br />

Erwägung gezogen werden, wenn Sport und gesunde Ernährung n<strong>ich</strong>t<br />

helfen und keine weiteren Schwangerschaften geplant sind.<br />

Seite 11


ZUHAUSE<br />

>> Das eigene Zimmer<br />

Praktisch, individuell, funktional!<br />

Kinderzimmer!<br />

Die Zeiten sind vorbei, bei denen Kindermöbel nur<br />

Aufbewahrungsmöbel und „Optik“ oder „Funktionalität“<br />

Fremdworte waren. Heute erfüllen Kindermöbel höchste<br />

Standards, sehen toll aus und lassen s<strong>ich</strong> ganz<br />

individuell für „Max“ und „Lisa“ anpassen.<br />

Die meisten Paare r<strong>ich</strong>ten s<strong>ich</strong> relativ früh ein<br />

eigenes Zimmer für das <strong>Baby</strong> ein und gestalten<br />

den Raum (dank moderner Ultraschalluntersuchung)<br />

gle<strong>ich</strong> in Mädchen- oder<br />

Jungenmanier. Allerdings benötigt der Säugling<br />

in den ersten Monaten nur wenig: Ihm<br />

genügt eigentl<strong>ich</strong> ein kuscheliger Platz zum<br />

Schlafen. <strong>Baby</strong>pflegeprodukte und die ersten<br />

Strampler dagegen verlangen nach Stauraum.<br />

Und auch die Windeln wollen an einem geeigneten<br />

Ort gewechselt werden. Also geht es los<br />

mit der Kinderzimmerplanung. <strong>Wo</strong>ran sollte<br />

man dabei denken?<br />

Wie variabel ist das Bett?<br />

Viele moderne Kinderbetten wachsen mit,<br />

werden später zum „Juniorbett“: Ihr Kind kann<br />

dann etwa bis ins Schulalter darin schlafen.<br />

Das Bett sollte dafür mindestens 70 Zentimeter<br />

breit und 140 Zentimeter lang sein. Seitengitter<br />

schützen Säuglinge und Kleinkinder vor dem<br />

Herausfallen. Später können diese Gitter abmontiert<br />

werden. Eines der S<strong>ich</strong>erheitsgitter<br />

Fotos: Fotolia<br />

sollte zwei herausnehmbare Stäbe haben: So<br />

entsteht eine Aus- und Einstiegsöffnung, sobald<br />

Ihr Kleines mobil ist. Der Lattenrost muss sehr<br />

stabil und mehrfach höhenverstellbar sein:<br />

Anfangs wird er in der obersten Position fixiert,<br />

damit Sie Ihr <strong>Baby</strong> mühelos ins Bett legen und<br />

hochnehmen können. Je munterer Ihr Kind<br />

wird, desto tiefer rutscht der Rost. So kann Ihr<br />

Kleines im Sitzen oder bei den ersten Aufstehversuchen<br />

n<strong>ich</strong>t hinauspurzeln. Selbstverständl<strong>ich</strong><br />

sollten alle Umbauten problemlos und<br />

ohne Aufwand mögl<strong>ich</strong> sein.<br />

Stimmt die S<strong>ich</strong>erheit?<br />

Im Bett darf s<strong>ich</strong> Ihr Kind n<strong>ich</strong>t verletzen können.<br />

Das heißt: keine spitzen Teile, etwa hervorstehende<br />

Schrauben, keine scharfen Ecken<br />

und Kanten, keine Zwischenräume, in denen<br />

ein Kind s<strong>ich</strong> die Finger quetschen könnte. Der<br />

Abstand zwischen den Gitterstangen darf n<strong>ich</strong>t<br />

größer als 4,5 bis 6,5 Zentimeter sein. Sonst<br />

könnte Ihr Kind mit dem Kopf dazwischen<br />

geraten. Ideal ist es, wenn nur ungiftige Farben<br />

und Lacke verwendet wurden: <strong>Baby</strong>s und Kleinkinder<br />

lutschen häufig am Gitter ihres<br />

Bettchens.<br />

Was ist beim Wickeltisch w<strong>ich</strong>tig?<br />

Sie werden Ihr <strong>Baby</strong> und Kleinkind über viele<br />

Monate hinweg mehrmals tägl<strong>ich</strong> wickeln.<br />

Daher sollte der vorgesehene Platz für Ihr<br />

Kleines bequem und für Sie so praktisch wie<br />

mögl<strong>ich</strong> sein. Die Liegefläche sollte ausre<strong>ich</strong>end<br />

Platz bieten, ca. 70 mal 80 Zentimeter.<br />

Günstig ist es, wenn Seitenbegrenzungen das<br />

<strong>Baby</strong> am Herunterrollen hindern. Die Auflage<br />

sollte we<strong>ich</strong> gepolstert und (ab-)waschbar sein.<br />

Am besten ist die Höhe des Wickelplatzes so<br />

bemessen, dass Sie aufrecht stehend mit etwa<br />

rechtwinklig gebeugten Armen arbeiten können.<br />

So wird Ihr Rücken n<strong>ich</strong>t unnötig belastet.<br />

Übrigens: Regale über dem Tisch mögen im<br />

ersten Moment praktisch wirken, bergen aber<br />

auch Gefahren, wie z. B. herunterfallende<br />

Gegenstände, die das Kind verletzen könnten.<br />

Welche Matratze<br />

ist am besten?<br />

Auswahl und Preisunterschiede sind recht groß.<br />

Es gibt Matratzen aus/mit Naturmaterialien wie<br />

Latex, Rosshaar, Kokos und Schurwolle, ebenso<br />

Modelle aus Schaumstoff oder mit Federkern.<br />

Falls Ihr Kind allergiegefährdet ist, fragen Sie<br />

am besten den Arzt, welche Matratze s<strong>ich</strong><br />

eignet. W<strong>ich</strong>tig ist, dass die Matratze mittelfest<br />

und mögl<strong>ich</strong>st schadstoffarm ist. Naturmaterialien<br />

sind atmungsaktiver als Schaumstoff und<br />

nehmen mehr Feuchtigkeit auf.<br />

Welche Accessoires<br />

sollten Platz haben?<br />

Zum Wickeln sollte es warm sein. Ist Ihre <strong>Wo</strong>hnung<br />

eher kühl, ist ein Heizstrahler über dem<br />

Wickelplatz sinnvoll. Sie brauchen Stauraum<br />

für Pflegeutensilien und <strong>Baby</strong>kleidung. Ob Sie<br />

s<strong>ich</strong> für ein festes Modell entscheiden oder für<br />

eine le<strong>ich</strong>te, rollbare Version mit etwas weniger<br />

Fassungsvermögen, hängt unter anderem von<br />

der Größe der <strong>Wo</strong>hnung ab. Falls Sie eine<br />

feste Kommode wünschen: Halten Sie Ausschau<br />

nach einem Modell, das Sie auch nach<br />

der Windelphase verwenden können, etwa als<br />

Ergänzung zum Kleiderschrank.<br />

Wie gross muss der<br />

Schrank sein?<br />

Ihr <strong>Baby</strong> braucht im Laufe der Zeit immer mehr<br />

Kleidung und Zubehör. All dies müssen Sie<br />

irgendwo verstauen. Es macht also Sinn, s<strong>ich</strong><br />

von Anfang an für ein geräumigeres Modell zu<br />

entscheiden, wenn es die Raumsituation<br />

zulässt. Möbel mit zwei oder drei Türen und<br />

Schubladen sind praktisch, brauchen aber<br />

unbedingt für jede Öffnung einen Klemmschutz,<br />

damit s<strong>ich</strong> Ihr Nachwuchs beim Herumkrabbeln<br />

und Entdecken n<strong>ich</strong>t einzwickt. Solche<br />

Kinders<strong>ich</strong>erungen gibt es im Fachhandel von<br />

verschiedenen Herstellern. Sie lassen s<strong>ich</strong> ganz<br />

einfach selbst anbringen.<br />

Seite 12 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


Der perfekte Service für<br />

Ihre Schwangerschaft!<br />

Ausgabe <strong>Bielefeld</strong>/<strong>Münster</strong>/<strong>Osnabrück</strong><br />

Klinikverze<strong>ich</strong>nis<br />

Ort Klinikname Seite<br />

Ahaus St. Marien-Krankenhaus Seite 2<br />

Bad Oeynhausen Zwecksverband Krankenhaus Seite 2<br />

<strong>Bielefeld</strong> Ev. Krankenhaus <strong>Bielefeld</strong> Seite 2<br />

<strong>Bielefeld</strong> Ev. Krankenhaus <strong>Bielefeld</strong> Seite 2<br />

<strong>Bielefeld</strong> Franziskus-Hospital <strong>Bielefeld</strong> Seite 2<br />

<strong>Bielefeld</strong> Städt. Klinikum <strong>Bielefeld</strong>-Mitte Seite 4<br />

Borken St. Marien-Hospital Seite 2<br />

Bünde Lukas-Krankenhaus Seite 4<br />

Die Zeitschrift „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong><br />

<strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>“ liefert Ihnen<br />

mit dem nachfolgenden<br />

Regionalteil eine Fülle an<br />

aktuellen Adressen und<br />

detaillierten Informationen<br />

aus Ihrer Region von:<br />

Entbindungskliniken<br />

Geburtshäuser<br />

Familienbildungsstätten<br />

Elternschulen<br />

Hebammen<br />

Geburtsvorbereiterinnen<br />

Stillberaterinnen<br />

Schwangerenberatungen<br />

Ein Teil der Klinikeinträge ist mit einem QR-Code versehen.<br />

Scannen Sie einfach mit Ihrem Smartphone diesen Code und<br />

Sie erhalten noch mehr Infos dieser Klinik. Außerdem können<br />

Sie diesen Eintrag ganz einfach zu Ihrem Homescreen<br />

hinzufügen – so wie jede andere Webseite auch. So haben<br />

Sie die Infos Ihrer Entbindungsklinik immer dabei.<br />

Coesfeld Christophorus-Kliniken GmbH Seite 4<br />

Dissen Klinikum <strong>Osnabrück</strong>er Land Seite 4<br />

Georgsmarienhütte Niels-Stensen-Kliniken Seite 4<br />

Gronau St. Antonius-Hospital Seite 4<br />

Gütersloh Klinikum Gütersloh Seite 6<br />

Gütersloh St. Elisabeth-Hospital Seite 6<br />

Herford Klinikum Herford Seite 6<br />

Ibbenbüren Frauenklinik Ibbenbüren Seite 6<br />

Lübbecke Klinikverbund im Mühlenkreis (AöR) Seite 6<br />

Minden Klinikum Minden Seite 6<br />

<strong>Münster</strong> Ev. Krankenhaus Johannisstift Seite 6<br />

<strong>Münster</strong> Herz-Jesu-Krankenhaus Seite 6<br />

<strong>Münster</strong> Universitäts-Frauenklinik Seite 7<br />

<strong>Osnabrück</strong> Klinikum Seite 8<br />

<strong>Osnabrück</strong> Niels-Stensen-Kliniken Seite 7<br />

Rheine Mathias-Spital Seite 7<br />

Stadtlohn Krankenhaus Maria Hilf Seite 8<br />

Steinfurt Marienhospital <strong>Münster</strong>land Seite 8<br />

Selbstverständl<strong>ich</strong> finden Sie auch alle Adressdaten im<br />

Web unter www.elternwegweiser.de.<br />

Um den QR-Code mit Ihrem Smartphone einscannen zu<br />

können, benötigen Sie eine entsprechende App. Folgende<br />

Apps können wir dazu empfehlen.<br />

RedLaser –<br />

Barcode-Scanner,<br />

Shopping-Assistent<br />

und QR-Code-Leser<br />

(gratis)<br />

QR-Code Scanner<br />

(gratis)<br />

i-nigma® Code,<br />

Data Matrix and<br />

1D barcode<br />

reader (gratis)<br />

Seite 1


Ahaus<br />

St. Marien-Krankenhaus<br />

Abteilung für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Wüllener Str. 101, 48683 Ahaus<br />

Zentrale: 0 25 61 / 99 - 0<br />

Kreißsaal: 0 25 61 / 99 - 11 81<br />

Kurse: 0 25 61 / 99 - 19 99<br />

www.marien-kh-gmbh.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle, 2 Vorwehenzimmer<br />

28 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Bad Oeynhausen<br />

Zwecksverband<br />

Krankenhaus<br />

Frauenklinik<br />

Wielandstraße 28<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Zentrale: 0 57 31 / 77 - 0<br />

Kreißsaal: 0 57 31 / 77 - 11 67<br />

Kurse: 0 57 31 / 77 - 1431 / - 1433<br />

www.mkk.nrw.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle<br />

1 Vorwehenzimmer<br />

24 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

teilweise vorhanden / WC:<br />

teilweise vorhanden)<br />

<strong>Bielefeld</strong><br />

Franziskus-Hospital<br />

<strong>Bielefeld</strong><br />

Klinik für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Kiskerstr. 26, 33615 <strong>Bielefeld</strong><br />

Zentrale: 05 21 / 5 89 - 0<br />

Kreißsaal: 05 21 / 5 89 - 15 30<br />

Kurse: 05 21 / 5 89 - 15 30<br />

www.franziskus.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

23 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

Borken<br />

St. Marien-Hospital<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Am Boltenhof 7, 46325 Borken<br />

Zentrale: 0 28 61 / 97 - 0<br />

Kreißsaal: 0 28 61 / 97 - 33 10<br />

Kurse: 0 28 61 / 97 - 33 10<br />

www.hospital-borken.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle<br />

1 Vorwehenzimmer<br />

26 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

jederzeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Schwangeren-Yoga<br />

Schwangeren-Wassergymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

zu jeder Zeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

8.00-13.00 und 15.00-21.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung, Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Schwangeren-Yoga<br />

Schwangeren-Wassergymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Besuchszeiten:<br />

9.00 - 20.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Schwangeren-Yoga<br />

Schwangeren-Wassergymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

<strong>Bielefeld</strong><br />

Ev. Krankenhaus <strong>Bielefeld</strong><br />

Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, Perinatalzentrum<br />

<strong>Bielefeld</strong><br />

Burgsteig 13, 33617 <strong>Bielefeld</strong><br />

Zentrale: 05 21 / 7 72 - 75 38 12<br />

Kreißsaal: 05 21 / 7 72 - 7 82 68<br />

Kurse: 05 21 / 7 72 - 7 82 68<br />

www.evkb.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

5 Kreißsäle<br />

3 Vorwehenzimmer<br />

30 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-3 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

8.00-12.30 Uhr und<br />

15.00-20.00 Uhr<br />

<strong>Bielefeld</strong><br />

Ev. Krankenhaus <strong>Bielefeld</strong><br />

Frauenklinik im Johannesstift<br />

Schildescher Str. 99<br />

33611 <strong>Bielefeld</strong><br />

Zentrale: 05 21 / 7 72 - 7 02<br />

Kreißsaal: 05 21 / 7 72 - 7 54 00<br />

Kurse: 05 21 / 7 72 - 7 54 00<br />

www.evkb.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

2 Kreißsäle<br />

2 Vorwehenzimmer<br />

12 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

8.00 - 20.00 Uhr<br />

<strong>Bielefeld</strong><br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Schwangeren-Yoga<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. anwesend<br />

Weitere Angaben<br />

finden Sie unter:<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Status<br />

Standart<br />

QR-Code:<br />

QR6727<br />

Hebamme<br />

Petra Marz<br />

Kreisstr. 13, 33790 Halle, Tel.: 0 52 01 / 29 03, Mobil: 01714702342<br />

www.hebamme-petra-marz.de<br />

Betreuung in der Schwangerschaft, Kurse, <strong>Wo</strong>chenbettbetreung,<br />

Fußreflexzonenmassage, siehe auch Hebammenpraxis in <strong>Bielefeld</strong><br />

Heike Meinefeld<br />

Voltmannstr. 140, 33613 <strong>Bielefeld</strong>, Tel.: 05 21 / 13 33 65<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

pro familia e.V.<br />

Stapenhorststr. 5, 33615 <strong>Bielefeld</strong>, Tel.: 05 21 / 12 40 73<br />

Weitere Kursangebote<br />

Hedwig Dornbusch Schule e.V.<br />

An der Stiftskirche 13, 33611 <strong>Bielefeld</strong>, Tel.: 05 21 / 9 82 60 90,<br />

Fax: 05 21 / 9 82 60 99, www.hedwig-dornbusch-schule.de<br />

offener Geburtsvorbereitungskurs für Frauen, Stilltreff <strong>Bielefeld</strong> u.<br />

Brackwede, PEKiP-Bewegungsspiele ab 6 <strong>Wo</strong>chen, <strong>Baby</strong>massage,<br />

<strong>Baby</strong>treff, Spielkreise, Turnen für Kinder ab 1 1/2 Jahre, Spielraum-<br />

Kurse nach Emmi Pikler, Musikgarten<br />

Seite 2 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


Seite 3


<strong>Bielefeld</strong><br />

Georgsmarienhütte<br />

Städt. Klinikum<br />

<strong>Bielefeld</strong>-Mitte<br />

Frauenklinik<br />

Teutoburger Str. 50, 33604 <strong>Bielefeld</strong><br />

Zentrale: 05 21 / 5 81 - 0<br />

Kreißsaal: 05 21 / 5 81 - 32 31<br />

Kurse: 05 21 / 5 81 - 12 30<br />

www.klinikumbielefeld.de und<br />

www.babytown-bielefeld.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle<br />

1 Vorwehenzimmer<br />

28 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

bis 21.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Niels-Stensen-Kliniken,<br />

Franziskus-Hospital Harderberg<br />

Zentrum für Frauenheilkunde,<br />

Klinik für Geburtshilfe und<br />

Gynäkologie<br />

Alte Rothenfelder Str. 23<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Zentrale: 05 41 / 5 02 - 0<br />

Kreißsaal: 05 41 / 5 02 - 25 80<br />

Kurse: 05 41 / 5 02 - 25 71<br />

www.franziskus.com<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

24 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-3 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten: durchgehend<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung, Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Bünde<br />

Gronau<br />

Lukas-Krankenhaus<br />

Frauenklinik<br />

Hindenburgstraße 56<br />

32257 Bünde<br />

Zentrale: 0 52 23 / 1 67 - 0<br />

Kreißsaal: 0 52 23 / 1 67 - 4 36<br />

Kurse: 0 52 23 / 1 67 - 2 17<br />

/ - 4 36<br />

www.lukas-krankenhaus.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

2 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

13 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten: bis 21.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

St. Antonius-Hospital<br />

Geburtsh.-gyn.-Abteilung<br />

Möllenweg 22, 48599 Gronau<br />

Zentrale: 0 25 62 / 9 15 - 0<br />

Kreißsaal: 0 25 62 / 9 15 - 23 10<br />

Kurse: 0 25 62 / 9 15 - 23 11<br />

/ - 23 00<br />

www.st-antonius-gronau.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

2 Kreißsäle, 2 Vorwehenzimmer<br />

15 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

jederzeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Coesfeld<br />

Christophorus-Kliniken<br />

GmbH<br />

Frauenklinik<br />

Südring 41, 48653 Coesfeld<br />

Zentrale: 0 25 41 / 89 - 0<br />

Kreißsaal: 0 25 41 / 89 - 1 22 22<br />

Kurse: 0 25 41 / 89 - 1 23 42<br />

www.christophorus-kliniken.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle, 2 Vorwehenzimmer<br />

29 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Dissen<br />

Klinikum <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Land<br />

Geburtshilfl<strong>ich</strong>e Abteilung<br />

Robert-Koch-Straße 1<br />

49201 Dissen<br />

Zentrale: 0 54 21 / 3 02 - 0<br />

Kreißsaal: 0 54 21 / 3 02 - 2 92<br />

Kurse: 0 54 21 / 3 02 - 2 98<br />

/ - 2 92<br />

www.klinikum-osl.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

2 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

15 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

teilweise vorhanden / WC:<br />

teilweise vorhanden)<br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

8.00 - 20.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. anwesend<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

jederzeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. rufbereit<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Bünde<br />

Stillgruppe/-beratung<br />

Claudia Pieper-Emden<br />

Auf der Heide 5, 32257 Bünde, Tel.: 0 52 23 / 7 80 86,<br />

Mobil: 01 79 / 2 74 80 06, Fax: 0 52 23 / 7 45 99<br />

Stillberaterin mit Beratung telefonisch oder E-Mail, Leiterin der<br />

Stillgruppe „Treffpunkt Milchzeit“ in Kirchlengern, Apothekerin mit<br />

Schwerpunkt Naturheilkunde<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

pro familia e.V.- Beratungsstelle für Familienplanung,<br />

Schwangerschaft, Sexualpädagogik, Sexualberatung<br />

Bahnhofstraße 6, 32257 Bünde, Tel.: 0 52 23 / 99 22 23<br />

Coesfeld<br />

Familienbildungsstätte<br />

Katholisches Bildungsforum<br />

Familienbildungsstätte / Mehrgenerationenhaus<br />

Marienring 27, 48653 Coesfeld, Tel.: 0 25 41 / 94 92 - 0<br />

Hebamme<br />

Sabrina Zimmer<br />

Jägerweg 19, 48712 Gescher, Tel.: 0 25 42 / 95 60 53<br />

Dissen<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

donum vitae e.V.- Beratungsstelle für Schwangere und Familien<br />

Am Gografenhof 5, 49186 Bad Iburg, Tel.: 0 54 03 / 79 43 00<br />

Georgsmarienhütte<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

Psychologisches Beratungszentrum<br />

für Eltern, Kinder, Jugendl<strong>ich</strong>e, Ehe, Lebensberatung<br />

Glückaufstraße 2, 49124 Georgsmarienhütte, Tel.: 0 54 01 / 50 21<br />

Seite 4 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


Löhne-Gohfeld. Mit etwa 4000 Quadratmetern<br />

Verkaufs- und Lagerfläche und ca. 40.000<br />

bevorrateten Artikeln ist der Kindermöbel-Markt,<br />

der s<strong>ich</strong> in den Räuml<strong>ich</strong>keiten des ehemaligen<br />

IKEA-Möbelhaus befindet, der größte <strong>Baby</strong>fachmarkt<br />

in Ostwestfalen.<br />

Autositze, Kinderwagen, Textilien, Spielwaren und<br />

selbstverständl<strong>ich</strong> Kindermöbeln sind im Programm.<br />

Dazu gehören fast alle namhaften Firmen<br />

der <strong>Baby</strong>artikel- und Spielwarenbranche: Teutonia,<br />

Römer, Hartan, Chicco, Maxi-Cosi, Quinny und<br />

Hauck, sowie Playmobil, Lego, Barbie und<br />

Ravensburger sind nur einige Beispiele dafür. Aber<br />

der Kindermöbel-Markt ist auch gerade für seine<br />

preisaggressiven Noname-Produkte bekannt.<br />

Der Name Kindermöbel-Markt wurde gewählt, weil<br />

der Schwerpunkt des Sortiments auf Kindermöbeln<br />

und Zubehör liegt. So sind beispielsweise in der<br />

Ausstellung über 20 komplett einger<strong>ich</strong>tete Kinderzimmer<br />

zu bes<strong>ich</strong>tigen. Alle Möbel sind fast immer<br />

auf dem Lager bevorratet und können sofort<br />

mitgenommen werden, da sie so verpackt sind, daß<br />

sie in jedes Auto passen.<br />

Aber auch die anderen Artikelgruppen kommen<br />

n<strong>ich</strong>t zu kurz. In der Autositzabteilung können die<br />

Kunden zwischen 500 Autositzen auswählen. Ebenfalls<br />

riesig ist die Auswahl bei den Kinderwagen.<br />

700 unterschiedl<strong>ich</strong>e Modelle von Kinder- Sportwagen<br />

und Buggys werden bevorratet, in stets neuen<br />

Designs.<br />

Aber am schönsten ist: Sie bestimmen, wie viel<br />

Sie für Ihren Einkauf zahlen:<br />

Suchen Sie s<strong>ich</strong> bei Internet-Händlern (z.Bsp. ebay)<br />

die Sachen heraus, die Sie interessieren. Drucken<br />

Sie s<strong>ich</strong> dann die Angebote mit vollständiger Adresse<br />

des Anbieters aus und kommen damit zum<br />

Kindermöbel-Markt: Wenn Sie uns zeigen, daß Sie<br />

bei einem gewerbl<strong>ich</strong>en Onlineversender oder in<br />

einem anderen Geschäft einen identischen Artikel,<br />

neu und original verpackt, inkl. aller Nebenkosten<br />

wie Porto etc. billiger kaufen können, räumen wir<br />

Ihnen sofort einen noch günstigeren Preis ein oder<br />

aber mindestens den gle<strong>ich</strong>en Preis !<br />

Auf unserer Internetseite (www.kindermoebelmarkt.com<br />

) finden Sie aber auch unsere ausführl<strong>ich</strong>e<br />

<strong>Baby</strong>artikel-Preisliste und Infos zu speziellen<br />

Angeboten.<br />

Ansonsten wird im Kindermöbel-Markt Service<br />

groß geschrieben. Während des Einkaufs werden<br />

kostenlos Leihwagen für kleinere Kinder bereitgestellt.<br />

Angezahlte Ware wird zurückgestellt.<br />

Im Kindermöbel-Markt kann jeder einkaufen wie<br />

er will: Wer lieber in Ruhe gelassen werden möchte,<br />

benutzt einen Einkaufswagen; wer - wie im guten<br />

alten Fachgeschäft - bedient werden möchte,<br />

kann s<strong>ich</strong> an einen der geschulten Fachverkäufer<br />

wenden.<br />

Geparkt werden kann direkt vor der Tür auf dem<br />

eigenen kostenlosen Privatparkplatz der rund 200<br />

PKW Raum bietet.<br />

Anfahrtsweg: Der Kindermöbel-Markt ist in Löhne-Gohfeld<br />

ist ganz einfach zu finden. Er befindet<br />

s<strong>ich</strong> im ehemaligen IKEA-Möbelhaus an der BAB<br />

30 Ausfahrt „Löhne-Gohfeld“ in der Nähe der Polizeistation<br />

und der Firmen „ABC-Schuhe“ und<br />

„Tepp<strong>ich</strong> Domäne“.<br />

Weitere Filialen:<br />

47608 Geldern bei Krefeld<br />

57572 Niederfischbach, der größte <strong>Baby</strong>markt Deutschlands<br />

26789 Leer/Ostfriesland, der größte <strong>Baby</strong>markt in Ostfriesland<br />

35638 Leun bei Gießen, der größte <strong>Baby</strong>markt in Hessen<br />

27691 Wehdel bei Bremerhaven, der größte <strong>Baby</strong>markt im Elbe-Weser-Dreieck<br />

Seite 5


Gütersloh<br />

Minden<br />

Klinikum Gütersloh<br />

Frauenklinik<br />

Reckenberger Str.19-21<br />

33332 Gütersloh<br />

Zentrale: 0 52 41 / 83 - 2 41 00<br />

Kreißsaal: 0 52 41 / 83 - 2 41 50<br />

Kurse: 0 52 41 / 83 - 2 41 50<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle<br />

1 Vorwehenzimmer<br />

27 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

jederzeit bis 21.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Klinikum Minden<br />

Frauenklinik<br />

Hans-Nolte-Str. 1<br />

32429 Minden<br />

Zentrale: 05 71 / 7 90 - 0<br />

Kreißsaal: 05 71 / 7 90 - 13 10<br />

Kurse: 05 71 / 7 90 - 13 10<br />

www.muehlenkreiskliniken.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

28 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

bis 20.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. anwesend<br />

Gütersloh<br />

Lübbecke<br />

St. Elisabeth-Hospital<br />

Frauenklinik<br />

Stadtring Kattenstroth 130<br />

33332 Gütersloh<br />

Zentrale: 0 52 41 / 5 07 - 50 70<br />

Kreißsaal: 0 52 41 / 5 07 - 74 20<br />

Kurse: 0 52 41 / 5 07 - 74 20<br />

www.sankt-elisabeth-hospital.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle, 2 Vorwehenzimmer<br />

31 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

8.00-12.00 Uhr u. 14.00-20.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Schwangeren-Yoga<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Klinikverbund im<br />

Mühlenkreis (AöR)<br />

Krankenh. Lübbecke - Frauenklinik<br />

Virchowstr. 65, 32312 Lübbecke<br />

Zentrale: 0 57 41 / 35 - 0<br />

Kreißsaal: 0 57 41 / 35 - 22 22<br />

Kurse: 0 57 41 / 35 - 22 22<br />

www.ZKim.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

22 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

keine strenge Besuchszeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Herford<br />

<strong>Münster</strong><br />

Klinikum Herford<br />

Klinik für Geburtshilfe<br />

Schwarzenmoorstr. 70<br />

32049 Herford<br />

Zentrale: 0 52 21 / 94 - 0<br />

Kreißsaal: 0 52 21 / 94 - 27 12<br />

Kurse: 0 52 21 / 94 - 27 12<br />

www.Klinikum-Herford.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle<br />

3 Vorwehenzimmer<br />

30 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

jederzeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. anwesend<br />

Ev. Krankenhaus<br />

Johannisstift<br />

Geburtsh.-gyn.-Abteilung<br />

W<strong>ich</strong>ernstr. 8, 48147 <strong>Münster</strong><br />

Zentrale: 02 51 / 27 06 - 1<br />

Kreißsaal: 02 51 / 27 06 - 2 44<br />

Kurse: 02 51 / 27 06 - 2 44<br />

www.evk-muenster.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

2 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

24 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-3 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

jederzeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. rufbereit<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Ibbenbüren<br />

<strong>Münster</strong><br />

Frauenklinik Ibbenbüren<br />

Klinikum Ibbenbüren<br />

Große Straße 41<br />

49477 Ibbenbüren<br />

Zentrale: 0 54 51 / 52 - 0<br />

Kreißsaal: 0 54 51 / 52 - 22 65<br />

Kurse: 0 54 51 / 52 - 22 65<br />

www.klinikum-ibbenbueren.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

25 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche: teilweise<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

durchgehend, Mittagspause<br />

13-15 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Herz-Jesu-Krankenhaus<br />

Westfalenstraße 109<br />

48165 <strong>Münster</strong><br />

Zentrale: 0 25 01 / 17 - 0<br />

Kreißsaal: 0 25 01 / 17 - 24 69<br />

Kurse: 0 25 01 / 17 - 24 69<br />

www.hjk-muenster.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle<br />

16 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

teilweise vorhanden / WC:<br />

teilweise vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

7.00-22.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Seite 6 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


<strong>Münster</strong><br />

Rheine<br />

Universitäts-Frauenklinik<br />

Albert-Schweitzer-Campus 1,<br />

Gebäude A1, 48129 <strong>Münster</strong><br />

Zentrale: 02 51 / 83 - 4 80 02<br />

Kreißsaal: 02 51 / 83 - 4 82 51<br />

Kurse: 02 51 / 83 - 4 81 38<br />

/ - 4 82 51<br />

www.rundumgeborgen.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

18 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

frei<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Schwangerengymnastik<br />

Schwangeren-Yoga<br />

Schwangeren-Wassergymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. anwesend<br />

Mathias-Spital<br />

Frauenklinik<br />

Frankenburgstr. 31<br />

48431 Rheine<br />

Zentrale: 0 59 71 / 42 - 0<br />

Kreißsaal: 0 59 75 / 42 - 19 25<br />

Kurse: 0 59 75 / 42 - 11 50<br />

www.mathias-spital.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

5 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

25 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche: teilweise<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten:<br />

8.00-12.00 Uhr u. 14.00-20.00 Uhr<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. anwesend<br />

Gütersloh<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

Sozialdienst katholischer Frauen e.V.<br />

Unter den Ulmen 23, 33330 Gütersloh, Tel.: 0 52 41 / 1 61 27,<br />

Fax: 0 52 41 / 21 26 92, www.skf-guetersloh.de<br />

Online-Beratung über das Beratungsportal des Deutschen Caritas-<br />

Verbandes: www.beratung-caritas.de<br />

Greven<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle des Kreises Steinfurt<br />

Friedr<strong>ich</strong>str. 1-2 (Stroetmanns Fabrik), 48282 Emsdetten<br />

Tel.: 0 25 51 / 69 - 28 59<br />

Herford<br />

Hebamme<br />

Manuela Meyer - Nordstr. 21, 32139 Spenge, Tel.: 0 52 25 / 86 00 51<br />

Ulrike Hoberg<br />

Kattenschling 51, 32049 Herford, Tel.: 0 52 21 / 8 39 20<br />

Halle<br />

Hebamme<br />

Hebammenpraxis Harsewinkel - Miriam Kastning<br />

Gütersloherstr. 34, 33428 Harsewinkel, Tel.: 0 52 47 / 92 59 55<br />

Ibbenbüren<br />

Hebamme<br />

Mettinger Hebammenpraxis<br />

Annette Werpers & Annegret Wisse<br />

Sunderstr. 5, 49497 Mettingen, Tel.: 0 54 52 / 5 05 40 90<br />

Mobil: 0170 / 9 35 54 32 u. 0 70 / 9 35 54 86, Fax: 0 54 52 / 5 05 40 91<br />

Indiv. Begleitung vor u. nach d. Geburt Beratung u. Hilfe bei<br />

Beschwerden von Anfang an, Vorsorge, Geburtsvorbereitung,<br />

<strong>Wo</strong>chenbettbetreuung im Klinikum Ibbenbüren u. Hausbesuche,<br />

Rückbildungsgymn., <strong>Baby</strong>massage, Akupunktur<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle des Kreises Steinfurt<br />

Stettiner Str. 25, 49525 Lenger<strong>ich</strong>, Tel.: 0 54 81 / 94 13 - 0<br />

Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle des Kreises Steinfurt<br />

Zum Welleken 2, 49477 Ibbenbüren, Tel.: 0 54 82 / 70 35 60<br />

Lemgo<br />

Hebamme<br />

Carola Dürselen - Hebammenpraxis<br />

Leopoldstr. 1+3, 32657 Lemgo, Tel.: 0 52 61 / 96 42 25<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Niels-Stensen-Kliniken,<br />

Marienhospital <strong>Osnabrück</strong><br />

Klinik für Geburtshilfe u.<br />

Frauenheilkunde<br />

Bischofsstr. 1, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

Zentrale: 05 41 / 3 26 - 0<br />

Kreißsaal: 05 41 / 3 26 - 42 08<br />

Kurse: 05 41 / 3 26 - 42 01<br />

/ - 42 02<br />

www.niels-stensen-kliniken.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle, 2 Vorwehenzimmer<br />

30 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-3 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

<strong>Münster</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten: jederzeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. anwesend<br />

Familienbildungsstätte<br />

Evang. Familienbildungsstätte<br />

Friedr<strong>ich</strong>str. 10, 48145 <strong>Münster</strong>, Tel.: 02 51 / 48 16 78 - 0<br />

Hebamme<br />

Hebammenpraxis Barbara Krug<br />

<strong>Wo</strong>lbecker Str. 21, 48155 <strong>Münster</strong>, Tel.: 02 51 / 32 49 69<br />

Silke Rakass<br />

Weseler Straße 570, 48163 <strong>Münster</strong>, Tel.: 02 51 / 71 44 77<br />

Annette Denker<br />

Am Dill 113, 48163 <strong>Münster</strong>, Tel.: 02 51 / 71 22 92<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

pro familia<br />

Berliner Platz 24-28, 48143 <strong>Münster</strong>, Tel.: 02 51 / 4 58 58<br />

donum vitae<br />

anerkannte Schwangerschaftsberatungsstelle<br />

Scharnhorstraße 66, 48151 <strong>Münster</strong>, Tel.: 02 51 / 1 44 88 18<br />

Sozialdienst kath. Frauen e.V.<br />

<strong>Wo</strong>lbecker Str. 16a, 48155 <strong>Münster</strong>, Tel.: 02 51 / 13 32 23-0<br />

Weitere Kursangebote<br />

Haus der Familie<br />

Elternschule <strong>Münster</strong>, eine Kooperation mit dem St. Franziskus Hospital<br />

Krummer Timpen 42, 48143 <strong>Münster</strong>, Tel.: 02 51 / 4 18 66 - 21<br />

Fax: 02 51 / 4 18 66 - 32, www.elternschule-muenster.de und<br />

www.geburtshilfe-muenster.de, Yoga für Schwangere, Geschwisterkurse,<br />

Beckenbodengymnastik, geburtsvorbereitende Akupunktur,<br />

Eltern-<strong>Baby</strong>-Treff, PEKiP-Kurse, Gesprächskreise, <strong>Baby</strong>massage,<br />

Wassergewöhnung für <strong>Baby</strong>s, Erste-Hilfe-Kurse, <strong>Baby</strong>-Beikost<br />

Rheine<br />

Hebamme<br />

Stefanie Terhorst<br />

Nienbergstr. 85a, 48431 Rheine, Tel.: 0 59 71 / 96 42 08<br />

Seite 7


Von Anfang an in guten Händen<br />

IHR<br />

Geburtszentrum<br />

AM KliniKum OSNABRÜCK<br />

Die Geburt Ihres <strong>Baby</strong>s ist ein einzigartiges Ereignis.<br />

Seine Gesundheit liegt uns daher besonders am Herzen.<br />

Während der Schwangerschaft…<br />

… bereiten Sie unsere Hebammen<br />

mit speziellen Kursen,<br />

Info-Abenden und Kreißsaalführungen<br />

auf die bevorstehende<br />

Geburt vor. Eine ambulante<br />

Betreuung von Risikoschwangeren<br />

mit Ultraschallüberwachung<br />

ist jederzeit mögl<strong>ich</strong>.<br />

Sollte während der Schwangerschaft<br />

eine stationäre Betreuung<br />

notwendig sein, so können<br />

wir Ihnen auch diese anbieten.<br />

Als „Perinatalzentrum des Level<br />

I“ sind wir von Beginn der<br />

Lebensfähigkeit an für Ihr Kind<br />

da!<br />

Unter der Geburt…<br />

… ermögl<strong>ich</strong>en wir Ihnen ein<br />

natürl<strong>ich</strong>es und familiäres<br />

Geburtserlebnis – individuell<br />

und diskret. Gle<strong>ich</strong>zeitig sind<br />

wir mit unserem modernen<br />

Kreißsaal auf höchste medizinische<br />

Anforderungen z.B.<br />

bei Risikoschwangerschaften<br />

und -entbindungen vorbereitet.<br />

Durch eine Kooperation<br />

mit dem Kinderhospital <strong>Osnabrück</strong>,<br />

das die Früh- und Neugeborenenintensivstation<br />

in<br />

unserem Haus betreibt, ist eine<br />

sofortige kompetente Betreuung<br />

von Frühchen mögl<strong>ich</strong>.<br />

Im <strong>Wo</strong>chenbett…<br />

… können Sie Ihr Kind rund<br />

um die Uhr bei s<strong>ich</strong> im Zimmer<br />

betreuen oder es in die liebevolle<br />

Obhut unserer erfahrenen<br />

Schwestern geben. Auch die<br />

Buchung eines Familienzimmers<br />

oder eine individuelle<br />

Stillberatung sind mögl<strong>ich</strong>. Die<br />

Kinderärzte führen die U1 und<br />

auf Wunsch auch die U2 vor<br />

der Entlassung bei Ihrem Kind<br />

durch. Das „Storchennest“ r<strong>ich</strong>tet<br />

Kurse für Rückbildungsgymnastik<br />

und <strong>Baby</strong>massage aus. In<br />

der Physiotherapie wird <strong>Baby</strong>schwimmen<br />

angeboten.<br />

Haben Sie weitere Fragen? PD Dr. Dr. Yves Garnier, Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe am<br />

Klinikum <strong>Osnabrück</strong> und <strong>Osnabrück</strong>er Land, Dissen, beantwortet Ihnen diese gerne im Rahmen<br />

eines persönl<strong>ich</strong>en Termins. Rufen Sie uns an unter Tel.: 0541 405-9100 oder besuchen Sie uns im<br />

Internet unter www.klinikum-os.de und www.perinatalzentrum-osnabrueck.de.<br />

Stand: 08/2011 · 406 02 027 HEILSERVICES GmbH · Foto: fotolia.de<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

Klinikum<br />

Frauenklinik - Perinatalzentrum<br />

Am Finkenhügel 1<br />

49076 <strong>Osnabrück</strong><br />

Zentrale: 05 41 / 4 05 - 0<br />

Kreißsaal: 05 41 / 4 05 - 91 00<br />

Kurse: 05 41 / 4 05 - 91 00<br />

www.frauenklinik-os.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

4 Kreißsäle, 3 Vorwehenzimmer<br />

28 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten: jederzeit<br />

Steinfurt<br />

Marienhospital <strong>Münster</strong>land<br />

- Krankenhaus Steinfurt<br />

Geburtsh.-gyn.-Abteilung<br />

Mauritiusstr. 5, 48565 Steinfurt<br />

Zentrale: 0 25 52 / 79 - 0<br />

Kreißsaal: 0 25 52 / 79 - 12 57<br />

Kurse: 0 25 52 / 9 35 50<br />

(Familienbildungsstätte)<br />

www.mh-ml.de und<br />

www.fbs-steinfurt.de<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

3 Kreißsäle, 2 Vorwehenzimmer<br />

14 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung, Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. anwesend<br />

Weitere Angaben<br />

finden Sie unter:<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten: jederzeit<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung, Elternschule<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. anwesend<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Stadtlohn<br />

Krankenhaus Maria Hilf<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Vredener Str. 58, 48703 Stadtlohn<br />

Zentrale: 0 25 63 / 9 12 - 0<br />

Kreißsaal: 0 25 63 / 9 12 - 4 15<br />

Kurse: 0 25 63 / 9 12 - 4 15 / - 4 16<br />

Ausstattung / Betreuung<br />

2 Kreißsäle, 1 Vorwehenzimmer<br />

12 Betten auf der <strong>Wo</strong>chenstation<br />

1-2 Bett-Zimmer (Dusche:<br />

vorhanden / WC: vorhanden)<br />

Ambulante Entbindung mögl<strong>ich</strong><br />

Freie Wahl der Geburtsposition<br />

<strong>Osnabrück</strong><br />

24 Std. Rooming-in ist mögl<strong>ich</strong><br />

Besuchszeiten: unbegrenzt<br />

Infos und Kurse<br />

Kreißsaalführung<br />

Schwangerengymnastik<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

Ärztl<strong>ich</strong>e Versorgung<br />

Schwangerensprechstunde<br />

Anästhesist: 24 Std. anwesend<br />

Geburtshelfer: 24 Std. rufbereit<br />

Kinderarzt: 24 Std. rufbereit<br />

Familienbildungsstätte<br />

Ev. Familien-Bildungsstätte e.V.<br />

Anna-Gastvogel-Str. 1, 49080 <strong>Osnabrück</strong>, Tel.: 05 41 / 50 53 00<br />

Kath. Familien-Bildungsstätte<br />

Große Rosenstr. 18, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel.: 05 41 / 3 58 68 - 0<br />

Hebamme<br />

Meike Huckriede<br />

Am Lünsebrink 32, 49078 <strong>Osnabrück</strong>, Tel.: 05 41 / 44 16 99<br />

Hebammenpraxis Alexandra Kreft<br />

Corneliusstr.16, 48629 Metelen, Tel.: 0 25 56 / 99 67 49<br />

Verband/Private Vereinigung/Private Initiative<br />

donum vitae e. V.<br />

Kamp 42/44, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel.: 05 41 / 3 35 84 88<br />

Sozialdienst kath. Frauen e.V.<br />

Johannisstr. 91, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel.: 05 41 / 3 38 76 10<br />

Pro Familia<br />

Georgstraße 14 / 16, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Tel.: 05 41 / 2 39 07<br />

Seite 8 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


MOBIL<br />

>> Unterwegs mit dem <strong>Baby</strong><br />

<strong>Baby</strong>schalen<br />

& Kindersitze<br />

Fotos: Recaro<br />

<strong>Baby</strong>s und Kleinkinder gehören ohne Ausnahme vom<br />

ersten Tag an in eine geprüfte Rückhaltevorr<strong>ich</strong>tung.<br />

ADAC-Kindersitztest 2014 >><br />

Daher sollte bei Ihnen bei folgenden Sprüchen<br />

sofort sämtl<strong>ich</strong>e Alarmglocken läuten:<br />

„Ist doch nur eine kurze Strecke! Da nehm <strong>ich</strong><br />

den Zwerg auf den Arm!“ Sehr beliebt ist<br />

immer wieder auch diese Aussage: „Ihr immer<br />

mit eurem Theater um den Kindersitz. Das hat<br />

es früher auch n<strong>ich</strong>t gegeben!“ Solchen – mit<br />

Verlaub blöden – Bemerkungen sollten Sie ein<br />

mildes Lächeln schenken oder gle<strong>ich</strong> darauf<br />

hinweisen, dass früher eben auch viele <strong>Baby</strong>s<br />

mehr pro Jahr im Auto verunglückt sind.<br />

Die Entwicklungen im Bere<strong>ich</strong> des s<strong>ich</strong>eren<br />

Transports im Auto sind ein echter Segen und<br />

bewahren Ihr <strong>Baby</strong> in vielen Situationen vor<br />

Gefahren.<br />

Ihrer Partnerin steht mögl<strong>ich</strong>erweise im Moment<br />

n<strong>ich</strong>t der Sinn danach, s<strong>ich</strong> mit der<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>en Technik der einzelnen Modelle<br />

zu beschäftigen. Übernehmen Sie diese<br />

Aufgabe und prüfen Sie gle<strong>ich</strong>, welche Variante<br />

für Ihr Auto die geeignete ist. Neben der<br />

ausführl<strong>ich</strong>en Beratung im Fachhandel helfen<br />

Ihnen unsere fünf Fragen dabei, die r<strong>ich</strong>tige<br />

Wahl zu treffen.<br />

Welches Transportsystem<br />

ist geeignet<br />

Bereits auf der Rückfahrt von der Klinik nach<br />

Hause benötigen Sie für Ihr <strong>Baby</strong> ein s<strong>ich</strong>eres<br />

und geprüftes System. Die meisten Eltern<br />

entscheiden s<strong>ich</strong> für eine sogenannte <strong>Baby</strong>schale.<br />

Das sind feste Transportschalen aus<br />

Kunststoff, innen gepolstert, teilweise mit<br />

Zubehör wie Verdeck und einem Tragebügel.<br />

Weil die Wirbelsäule Ihres <strong>Baby</strong>s noch n<strong>ich</strong>t<br />

stabil ausgebildet ist, sollten Sie es n<strong>ich</strong>t zu<br />

lange in der <strong>Baby</strong>schale sitzen lassen. Verz<strong>ich</strong>ten<br />

Sie auf lange Autofahrten. In einer sogenannten<br />

<strong>Baby</strong>wanne transportieren Sie Ihren<br />

Nachwuchs liegend. Es gibt Kinderwagenhersteller,<br />

die solche rückenschonenden Systeme<br />

anbieten. Das heißt, Sie benutzen den abnehmbaren<br />

Kinderwagenaufsatz als Transportsystem<br />

im Auto. Dieser wird quer auf der<br />

Rücksitzbank befestigt. Die Crashbelastung<br />

kann bei <strong>Baby</strong>wannen allerdings höher liegen!<br />

<strong>Wo</strong>rauf ist beim Kauf<br />

zu achten?<br />

Gebrauchte Schalen und Sitze können durch<br />

frühere Unfälle beschädigt sein und bieten<br />

Ihrem <strong>Baby</strong> dann keinen ausre<strong>ich</strong>enden<br />

Schutz mehr. Diese Beschädigungen sind<br />

oftmals mit bloßem Auge n<strong>ich</strong>t zu erkennen.<br />

Gehen Sie auf Nummer s<strong>ich</strong>er und investieren<br />

Sie lieber ein paar Euro mehr - der S<strong>ich</strong>erheit<br />

Ihres <strong>Baby</strong>s zuliebe. Achten Sie dabei unbedingt<br />

auf das ECE-Prüfsiegel.<br />

Informieren Sie s<strong>ich</strong> ausre<strong>ich</strong>end, achten Sie auf die<br />

w<strong>ich</strong>tigsten Kennze<strong>ich</strong>nungen und nutzen Sie beispielsweise<br />

aktuelle Crashtests für Ihre Entscheidung.<br />

Wie funktioniert der<br />

Einbau im Auto?<br />

<strong>Baby</strong>schalen werden immer gegen die Fahrtr<strong>ich</strong>tung<br />

montiert. In Fahrzeugen mit aktivem<br />

Beifahrerairbag dürfen Sie deshalb eine <strong>Baby</strong>schale<br />

n<strong>ich</strong>t auf dem Beifahrersitz befestigen.<br />

Der auslösende Airbag könnte Ihr <strong>Baby</strong><br />

schwer verletzen. Lesen Sie in jedem Fall die<br />

Warnhinweise am Kindersitz und in der Bedienungsanleitung<br />

Ihres Autos. Wenn Ihr Wagen<br />

zum Beispiel über ein Transpondersystem<br />

verfügt, mit dem s<strong>ich</strong> der Beifahrerairbag<br />

abschalten lässt, müssen Sie einen darauf<br />

abgestimmten Kindersitz verwenden. Bei älteren<br />

Fahrzeugmodellen lässt s<strong>ich</strong> häufig der<br />

Beifahrerairbag durch die Werkstatt komplett<br />

deaktivieren. Dadurch können Sie nahezu<br />

jedes Transportsystem auf dem Beifahrersitz<br />

verwenden.<br />

Gar n<strong>ich</strong>t selten passiert es, dass der Gurt für<br />

die Befestigung der <strong>Baby</strong>schale zu kurz ist.<br />

Dann gibt es mehrere Mögl<strong>ich</strong>keiten: Mit der<br />

Genehmigung des Herstellers können Sie eine<br />

Gurtverlängerung einbauen lassen. Oder Sie<br />

entscheiden s<strong>ich</strong> für ein Modell, das mit einer<br />

kürzeren Gurtführung (unter der Schale hindurch)<br />

auskommt. Egal, welche Variante Sie<br />

wählen: Achten Sie immer darauf, dass s<strong>ich</strong><br />

die <strong>Baby</strong>schale in der korrekten Position befindet<br />

und die Gurte wirkl<strong>ich</strong> straff sitzen.<br />

Welchen Vorteil haben<br />

ISOFIX-Modelle?<br />

Viele neue Automodelle kommen mit festen<br />

Haltebügeln für Kindersitze auf den Markt.<br />

Das erle<strong>ich</strong>tert den Einbau, betrifft aber, wie<br />

gesagt, nur Neufahrzeuge. ISOFIX-Sitze, die<br />

speziell zu diesen Bügeln passen, haben allerdings<br />

auch alle Vorkehrungen, um in einem<br />

anderen Auto mit normaler Gurts<strong>ich</strong>erung<br />

befestigt zu werden. Das ist w<strong>ich</strong>tig, wenn Sie<br />

zum Beispiel häufig wechseln und nur eines<br />

Ihrer Fahrzeuge über die neuen ISOFIX-Halterungen<br />

verfügt.<br />

Seite 13


DIE GEBURT<br />

>> <strong>Baby</strong>s großer Tag<br />

Endl<strong>ich</strong> am Ziel –<br />

die Geburt!<br />

So viele Tage, <strong>Wo</strong>chen, Monate ist der Bauch kontinuierl<strong>ich</strong><br />

gewachsen, die werdende Mama hat in s<strong>ich</strong> hineingehorcht, s<strong>ich</strong><br />

geängstigt und gefreut. Nun ist der Körperumfang so groß, dass<br />

es kaum mehr mögl<strong>ich</strong> ist, eine bequeme Lage zu finden, jedes<br />

Kleidungsstück zwickt und am liebsten möchte man s<strong>ich</strong> gar n<strong>ich</strong>t<br />

mehr bewegen. Die Ungeduld wächst, schließl<strong>ich</strong> will man den<br />

neu ankommenden Erdenbürger ja endl<strong>ich</strong> in den Armen halten.<br />

Es ist Zeit, dass das <strong>Baby</strong> kommt!<br />

„Anze<strong>ich</strong>en für eine baldige Geburt“<br />

Gle<strong>ich</strong>gültig, wo Sie Ihr Kind gebären möchten, Sie wollen n<strong>ich</strong>t zu früh oder zu spät dort<br />

erscheinen. Dabei kommt es darauf an, die Ze<strong>ich</strong>en für die nahende Geburt r<strong>ich</strong>tig wahrzunehmen.<br />

Verlassen Sie s<strong>ich</strong> zunächst auf Ihr Gefühl und Ihren Körper. Erste Anze<strong>ich</strong>en sind ein härter<br />

werdender Bauch, die Wehen setzen stärker und regelmäßiger ein und sie dauern mindestens 30-<br />

40 Sekunden. Wenn sie im Abstand von 5-7 Minuten immer wieder kommen, dann ist es Zeit, den<br />

gepackten Klinikkoffer zu schnappen und die Fahrt ins Krankenhaus anzutreten oder die Hebamme<br />

zu rufen.<br />

Ein weiteres untrügl<strong>ich</strong>es Ze<strong>ich</strong>en für die nahe Geburt ist der vorzeitige Blasensprung, meistens<br />

zuhause im warmen Bett. Jetzt keine Panik, denn das verlorene Fruchtwasser bildet s<strong>ich</strong> nach, so<br />

dass Ihrem Kind n<strong>ich</strong>ts passieren kann. Wenn allerdings innerhalb von 24 Stunden die Wehen<br />

n<strong>ich</strong>t einsetzen, dann sollten Sie s<strong>ich</strong> mit der Klinik oder Ihrer Hebamme in Verbindung setzen.<br />

Dort wird man die Geburt durch Infusionen künstl<strong>ich</strong> einleiten.<br />

Was tun, wenn der Geburtstermin vorüber ist und keine Wehen einsetzen? Bitte n<strong>ich</strong>t nervös<br />

werden, kein <strong>Baby</strong> kommt auf den Tag genau. Erst wenn mehr als sieben Tage vergangen sind und<br />

regelmäßig von Arzt oder Hebamme kontrolliert wurde, dann wird man Ihnen dazu raten, die<br />

Geburt medikamentös einzuleiten. Manchmal braucht der Zwerg eben einen kleinen Schubs.<br />

Viele Frauen haben Angst, das <strong>Baby</strong> kommt zu früh. Machen Sie s<strong>ich</strong> darüber n<strong>ich</strong>t zu viele<br />

Sorgen. Mittlerweile können immer kleinere<br />

Frühchen mittels intensivmedizinischer<br />

Versorgung überleben. Untersuchungen<br />

zeigen, dass viele Frühgeburten durch Keime<br />

mit verursacht werden, die unbemerkt von<br />

Mamas Scheide in die Gebärmutter wandern.<br />

Doch wer regelmäßig seine Vaginalflora<br />

untersuchen lässt, sollte hier keine Probleme<br />

<strong>bekomme</strong>n.<br />

„Es geht los –<br />

Ankunft in der Klinik“<br />

Auch die gelassenste werdende Mama ist<br />

froh, wenn sie irgendwann in professionellen<br />

Händen ist, um s<strong>ich</strong> ganz auf die Ankunft des<br />

kleinen Erdenbürgers konzentrieren zu<br />

können. Im Krankenhaus werden erst einmal<br />

einige w<strong>ich</strong>tige Untersuchungen gemacht, wie<br />

z.B. das Messen von Blutdruck, Temperatur<br />

und Puls. Urin und Blut werden kontrolliert<br />

sowie ein venöser Zugang gelegt, um im<br />

Bedarfsfall schnell Medikamente geben zu<br />

können. Dann tastet die Hebamme den Bauch<br />

ab und schaut nach, wie weit der Muttermund<br />

bereits geöffnet ist. Es folgt eine Ultraschall-<br />

Untersuchung sowie ein Aufnahme-CTG.<br />

Letzteres misst die Herzfrequenz des <strong>Baby</strong>s<br />

und wird die werdende Mama in einer Klinik<br />

während der ganzen Geburt begleiten. Bei<br />

einer außerklinischen Geburt übernimmt die<br />

Hebamme diese Rolle. Alles ist bereit – der<br />

kleine Liebling kann kommen.<br />

Seite 14 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


Fotos: Fotolia<br />

„Die Geburt – die natürl<strong>ich</strong>ste<br />

Sache der Welt!“<br />

Eine Geburt gliedert s<strong>ich</strong> in vier Phasen bis<br />

das <strong>Baby</strong> endl<strong>ich</strong> auf der Welt ist. Den Beginn<br />

macht die Latenzphase, die man mit der<br />

Ankunft in der Klinik meist bereits hinter s<strong>ich</strong><br />

hat. Hier geht es um den langsamen Beginn<br />

einzelner Wehen und das sanfte Öffnen des<br />

Muttermundes um zwei bis drei Zentimeter.<br />

Danach kommt die Eröffnungsphase. Das<br />

<strong>Baby</strong> begibt s<strong>ich</strong> nun auf seine Reise vom<br />

Beckenein- zum Beckenausgang. Dabei muss<br />

es s<strong>ich</strong> um 90° in seiner Achse drehen, denn<br />

der Beckeneingang ist queroval, der Beckenausgang<br />

längsoval. Sobald s<strong>ich</strong> die Gebärmutter<br />

etwa fünf bis sechs Zentimeter geöffnet<br />

hat, ‚massieren‘ die Geburtswehen das <strong>Baby</strong><br />

immer tiefer ins Becken hinein, dabei liegt es<br />

meist noch geschützt in seinem Fruchtwasser.<br />

Erst am Ende der Eröffnungsphase platzt<br />

normalerweise die Fruchtblase.<br />

Als nächstes kommt die Übergangsphase. Der<br />

Muttermund ist nun ganz geöffnet und die<br />

Gebärmutter stellt von ‚Öffnen‘ auf ‚Schieben‘<br />

um. Die Wehen kommen nun unregelmäßig<br />

und sind sehr schmerzhaft. Oft werden die<br />

Gebärenden nun mutlos und frustriert, aber<br />

das dauert n<strong>ich</strong>t lange, denn bald geht’s zur<br />

nächsten Phase.<br />

Die oft sehr schmerzhafte Austreibungsphase<br />

bildet den Abschluss und Höhepunkt einer<br />

Geburt. Zuerst ist das Köpfchen des <strong>Baby</strong>s<br />

noch ganz an seine Brust gedrückt, doch der<br />

Weg führt um das Schambein herum, der<br />

kleine Kopf wird in die andere R<strong>ich</strong>tung<br />

gestreckt, bis es im Normalfall mit dem<br />

Hinterkopf nach oben liegt. Die gesamte<br />

Phase dauert meist zwischen 15 und 20<br />

„Geburt durch Operation – der Kaiserschnitt“<br />

Manche Frauen entscheiden s<strong>ich</strong> ganz bewusst für die Geburt mittels Kaiserschnitt, manche<br />

haben keine andere Wahl – sei es, dass die Lage des <strong>Baby</strong>s sie dazu zwingt oder<br />

die Wehen n<strong>ich</strong>t ausre<strong>ich</strong>en. Ein Kaiserschnitt ist eine mittelschwere Bauch-Operation.<br />

Hierfür wird mittels PDA eine Teil-Narkose gesetzt und auf Taillenhöhe ein S<strong>ich</strong>tschutz<br />

aus Tüchern angebracht. Der Arzt öffnet unterhalb der Schamhaargrenze die oberste<br />

Sch<strong>ich</strong>t der Bauchdecke und dehnt die tieferen Sch<strong>ich</strong>ten meist mit den Fingern, um die<br />

Verletzung mögl<strong>ich</strong>st gering zu halten, dann wird die Gebärmutter geöffnet, das Fruchtwasser<br />

abgesaugt und das <strong>Baby</strong> vors<strong>ich</strong>tig herausgehoben. Die Mutter kann nun Ihr<br />

Kleines begrüßen, das in warme Decken gewickelt von der Hebamme übergeben wird.<br />

Die Nachgeburt setzt wenige Minuten später automatisch ein. Während man nach einer<br />

natürl<strong>ich</strong>en Geburt recht schnell wieder auf den Füßen ist und meist im Laufe der nächsten<br />

zwei Tage nach Hause darf, muss man nach einem Kaiserschnitt erst einmal ruhig<br />

im Bett bleiben und kommt nach etwa einer <strong>Wo</strong>che und länger mit dem <strong>Baby</strong> heim.<br />

Eines ist s<strong>ich</strong>er: Ganz gle<strong>ich</strong>, wie das <strong>Baby</strong> auf die Welt gekommen ist oder wie<br />

schmerzhaft die Geburt war, es gibt keinen innigeren intensiveren und emotionaleren<br />

Moment für die Mutter wie der, wenn sie Ihren kleinen Liebling zum ersten Mal sehen<br />

und in den Armen halten kann. Kosten Sie diese Minuten aus und fördern Sie den Hautkontakt.<br />

Es gibt niemals zu viel Nähe zwischen Mutter und Kind – gönnen Sie s<strong>ich</strong> diese<br />

Bonding-Phase, im besten Fall zusammen mit dem Papa und genießen Sie das überwältigende<br />

Glücksgefühl. Herzl<strong>ich</strong>en Glückwunsch zu Ihrem <strong>Baby</strong>!<br />

Minuten und ist gekennze<strong>ich</strong>net durch heftige<br />

intensive Presswehen, die das <strong>Baby</strong> kontinuierl<strong>ich</strong><br />

durch den Geburtskanal drücken. Ihre<br />

Hebamme gibt Ihnen Kommandos und Hilfen.<br />

Zeitweise kann die Gebärende das Köpfchen<br />

schon selbst ertasten, dann rutscht es wieder<br />

etwas zurück bis es dann ganz nach draußen<br />

drängt und der restl<strong>ich</strong>e Körper sehr schnell<br />

nachgleitet. Es ist geschafft, nun kann die<br />

Mama Ihr Kleines ganz schnell in Empfang<br />

nehmen.<br />

Wenige Minuten nach der Geburt kommen<br />

noch einmal le<strong>ich</strong>tere Wehen und die<br />

Plazenta, die sogenannte Nachgeburt, wird<br />

ausgestoßen. Das erste Stillen des <strong>Baby</strong>s und<br />

die damit verbundene Hormonausschüttung<br />

erle<strong>ich</strong>tern diese Nachgeburtsphase.<br />

„Geht es auch einfacher?“<br />

Es gibt vieles, was der Gebärenden die<br />

schmerzhafte und anstrengende Geburt etwas<br />

erle<strong>ich</strong>tern kann. Angefangen von im<br />

Vorbereitungskurs gelernten speziellen<br />

Atemtechniken, Entspannungsübungen,<br />

verschiedenste Stellungswechsel bis zu<br />

gezielter Akupunktur oder homöopathischen<br />

Mitteln, mit denen s<strong>ich</strong> viele Hebammen sehr<br />

gut auskennen. Natürl<strong>ich</strong> besteht auch die<br />

Mögl<strong>ich</strong>keit, schmerzstillende Medikamente zu<br />

verabre<strong>ich</strong>en, die krampflösend wirken und<br />

deshalb meist auch müde machen. Zudem<br />

gelangen sie über die Plazenta zum <strong>Baby</strong>, so<br />

dass dieses nach der Geburt auch längere<br />

Zeit schläfrig und müde sein kann. Eine<br />

weitere Mögl<strong>ich</strong>keit in Kliniken ist die<br />

Periduralanästhesie (PDA), eine Teil-Narkose,<br />

die den gesamten Bere<strong>ich</strong> unterhalb der Taille<br />

betäubt. So angenehm es ist, manche Frauen<br />

von ihren unerträgl<strong>ich</strong>en Schmerzen zu<br />

erlösen, bewirkt eine PDA jedoch, dass s<strong>ich</strong><br />

die Zeiten der Austreibungsphase verlängern,<br />

weniger intensiv sind und deshalb häufiger zu<br />

Saugglocke, Geburtszange oder Kaiserschnitt<br />

gegriffen wird.<br />

Seite 15


MUTTER & KIND<br />

>> Stillen<br />

Die <strong>Baby</strong>nahrung<br />

Mit der Muttermilch stillen Sie die Grundbedürfnisse<br />

Ihres <strong>Baby</strong>s auf ganz natürl<strong>ich</strong>e Weise. Dabei geben<br />

Sie ihm die Nahrung, die immer seinen individuellen<br />

Bedürfnissen angepasst ist und die es durch<br />

die Zusammensetzung umfassend schützt.<br />

der Natur<br />

hat viele Vorteile<br />

„Die Vorteile auf einen Blick“<br />

Sie passt s<strong>ich</strong> immer dem Milchbedarf Ihres<br />

Kindes an. Auch die Milchzusammensetzung<br />

verändert s<strong>ich</strong> den Bedürfnissen des Kindes<br />

entsprechend.<br />

Sie hat die r<strong>ich</strong>tige Temperatur und ist le<strong>ich</strong>t<br />

verdaul<strong>ich</strong>.<br />

Ein weiterer w<strong>ich</strong>tiger Vorteil der Muttermilch<br />

ist, dass die Abwehrstoffe (Immunglobuline),<br />

die in der Muttermilch enthalten sind, Ihr <strong>Baby</strong><br />

vor vielen Infektionen schützen.<br />

Muttermilch enthält die Nährstoffe, die das<br />

<strong>Baby</strong> braucht. Dazu gehören w<strong>ich</strong>tige Nährstoffe<br />

wie Fette, Protein, Kohlenhydrate, Vitamine<br />

und Mineralstoffe, sowie auch sog. Schutzstoffe.<br />

Diese einzigartige Zusammensetzung<br />

von Nährstoffen und verschiedenen Wirkstoffen<br />

macht Muttermilch so wertvoll.<br />

Stillen formt den kindl<strong>ich</strong>en Kiefer und beugt<br />

Zahnfehlstellungen vor.<br />

Und auch Ihnen bietet das Stillen große gesundheitl<strong>ich</strong>e<br />

Vorteile: Die Gebärmutterrückbildung<br />

wird beschleunigt und Ihr Blutverlust<br />

im <strong>Wo</strong>chenbett ist geringer.<br />

Sie re<strong>ich</strong>t als alleinige Nahrung die ersten<br />

sechs Lebensmonate aus und ist auch unterwegs<br />

immer verfügbar. Ideal ist mind. 4 Monate<br />

voll zu stillen und nach dem 4.-6. Monat<br />

Beikost zuzufüttern.<br />

N<strong>ich</strong>t zuletzt bietet Ihnen das Stillen ausre<strong>ich</strong>end<br />

Gelegenheit, s<strong>ich</strong> in einigen Minuten der<br />

Ruhe ganz auf Ihr Kind konzentrieren zu können.<br />

Der Körperkontakt beim Stillen gibt Ihrem<br />

Kind zudem die lebensw<strong>ich</strong>tige Nähe und Zärtl<strong>ich</strong>keit,<br />

die es für eine gesunde Entwicklung<br />

braucht.<br />

Übrigens ist die Milchmenge n<strong>ich</strong>t von der<br />

Größe Ihrer Brüste abhängig. Vertrauen Sie<br />

darauf, dass Ihr Körper Ihrem Kind immer so<br />

viel Milch zur Verfügung stellen wird, wie es<br />

benötigt.<br />

Haben Sie s<strong>ich</strong> zum Stillen entschlossen, dann<br />

bleiben Sie bei Ihrem Vorsatz, sofern keine<br />

zwingenden Gründe dagegen sprechen. Vertrauen<br />

Sie auf die Fähigkeit Ihres Körpers, genügend<br />

Milch zu produzieren.<br />

„W<strong>ich</strong>tig ist die Vorbereitung“<br />

In den ersten Tagen nach der Geburt wird es<br />

s<strong>ich</strong> entscheiden, ob Sie Ihr <strong>Baby</strong> stillen werden.<br />

Informieren Sie s<strong>ich</strong> daher frühzeitig über dieses<br />

w<strong>ich</strong>tige Thema. Leider führt gerade das Stillen<br />

auch unter medizinisch ausgebildeten Fachkräften<br />

zu erhebl<strong>ich</strong>en Meinungsverschiedenheiten<br />

und damit zur Veruns<strong>ich</strong>erung junger Mütter.<br />

Gut informiert werden Sie s<strong>ich</strong> weniger veruns<strong>ich</strong>ern<br />

lassen.<br />

Unterhalten Sie s<strong>ich</strong> mit Frauen, die selbst schon<br />

gestillt haben und sprechen Sie auch im<br />

Geburtsvorbereitungskurs dieses Thema an. In<br />

Stillgruppen sind interessierte Schwangere willkommen!<br />

Ein häufiger Grund, weshalb Frauen mit dem<br />

Stillen aufhören, ist die Uns<strong>ich</strong>erheit, dass der<br />

Milcheinschuss im Durchschnitt erst nach etwa<br />

zwei bis sechs Tagen einsetzt und das Neugeborene<br />

vorher nur wenig Milch bzw. Vormilch erhält,<br />

also ver<strong>mein</strong>tl<strong>ich</strong> schlecht versorgt ist. Eine<br />

Gew<strong>ich</strong>tsabnahme des Neugeborenen bis zu<br />

10% ist in der ersten Lebenswoche jedoch völlig<br />

normal und wird durch häufiges Anlegen nach<br />

einigen Tagen wieder aufgeholt. Denn die Vormilch<br />

wie auch die spätere Muttermilch enthält<br />

genau die Inhaltsstoffe, die Ihr <strong>Baby</strong> gerade<br />

benötigt.<br />

„Wissenschaftl<strong>ich</strong> erwiesen“<br />

In wissenschaftl<strong>ich</strong>en Untersuchungen wurde<br />

nachgewiesen, dass s<strong>ich</strong> die Milch in<br />

ihrer Zusammensetzung der Entwicklung<br />

des Säuglings anpasst und insbesondere<br />

bei Frühchen auf deren spezielle Anforderungen<br />

abgestimmt ist. Für Frühgeborene ist<br />

Muttermilch daher extrem w<strong>ich</strong>tig. Pumpen<br />

Sie Ihre Milch ab, bis Ihr Kind an der Brust<br />

trinken kann. Und haben Sie beim ersten Anlegen<br />

besonders viel Geduld!<br />

„Das erste Anlegen“<br />

Mit dem ersten Anlegen direkt nach der Geburt<br />

ermögl<strong>ich</strong>en Sie für s<strong>ich</strong> und Ihr Kind den besten<br />

Start für eine gute Stillzeit. Denn während der<br />

ersten Stunde nach der Geburt verfügen<br />

die meisten Neugeborenen über einen<br />

starken Saugreflex. Deshalb sollte<br />

auch nach einem Kaiserschnitt<br />

dieser erste Saugreflex unbedingt<br />

genutzt werden.<br />

Seite 16 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


Hilfe bei<br />

Stillproblemen<br />

Bei Problemen kann Ihnen Ihre<br />

Hebamme weitere Tipps geben.<br />

Denn bis zum Ende der Stillzeit steht<br />

sie Ihnen auch in solchen Fragen<br />

zur Verfügung. Kompetente<br />

Unterstützung geben auch Still- und<br />

Laktationsberaterinnen IBCLC. Hier<br />

erhalten Sie Adressen in Ihrer Nähe:<br />

Berufsverband Deutscher<br />

Laktationsberaterinnen IBCLC e.V.<br />

Hildesheimer Str. 124 E<br />

30880 Laatzen<br />

Tel.: 0511 / 87 64 98 - 60<br />

Fax: 0511 / 87 64 98 - 68<br />

sekretariat@bdl-stillen.de<br />

www.bdl-stillen.de<br />

Legen Sie s<strong>ich</strong> zu Ihrem ersten Stillversuch<br />

entspannt hin und halten Sie Ihr <strong>Baby</strong><br />

ebenfalls in einer entspannten Lage. Es soll<br />

Ihnen mit seinem Körper ganz zugewandt<br />

sein. Wenn das <strong>Baby</strong> Ihre Brustwarze an<br />

seiner Wange spürt, wird es zu suchen beginnen<br />

und mit seinem Mund die Brustwarze<br />

umschließen. Falls der Suchreflex ausbleibt,<br />

können Sie Ihr Kind stimulieren,<br />

indem Sie es an einer Wangenseite zu den<br />

Lippen hin stre<strong>ich</strong>eln. Es wird s<strong>ich</strong> mit offenem Mund zur Stre<strong>ich</strong>elbewegung<br />

drehen.<br />

„Wie lange ist abgepumpte Milch haltbar?“<br />

Ohne Kühlung muss abgepumpte Muttermilch binnen weniger Stunden<br />

verfüttert werden. Im Kühlschrank ist sie etwa drei Tage haltbar. Tiefgekühlte<br />

Muttermilch kann bis zu sechs Monate aufbewahrt werden.<br />

Tipp: Portionsweise einfrieren und vor dem Gebrauch im Kühlschrank oder<br />

bei Raumtemperatur (n<strong>ich</strong>t in der Mikrowelle!) auftauen.<br />

„Die Brustwarze schützen“<br />

Um den Schutz der Brustwarze zu gewährleisten, ist es w<strong>ich</strong>tig, dass <strong>Baby</strong>s<br />

Mund ähnl<strong>ich</strong> wie beim Gähnen geöffnet ist und so auch einen Teil des<br />

Warzenvorhofes erfassen kann. Legen Sie Ihr <strong>Baby</strong> unbedingt neu an, wenn<br />

es nur an der Brustwarze saugt, denn damit riskieren Sie wunde Brustwarzen.<br />

Dazu schieben Sie vors<strong>ich</strong>tig einen Finger zwischen die Zahnleisten Ihres<br />

<strong>Baby</strong>s, damit s<strong>ich</strong> das Saugvakuum löst. Helfen Sie beim erneuten Anlegen<br />

ruhig nach, damit Ihr <strong>Baby</strong> nun die Brustwarze zusammen mit einem Teil<br />

des Warzenvorhofs umfasst.<br />

Der häufige Hautkontakt und das Saugen des <strong>Baby</strong>s regen die Milchbildung<br />

an, so dass zwischen dem zweiten und sechsten Tag nach der Geburt<br />

die Milch „einschießt“. Vorher wird das Neugeborene beim Saugen<br />

nur wenig Vormilch (das sogenannte Kolostrum) trinken, diese ist aber vollkommen<br />

ausre<strong>ich</strong>end und durch ihre Inhaltsstoffe besonders w<strong>ich</strong>tig.<br />

Legen Sie Ihr Kind so häufig wie mögl<strong>ich</strong> an, r<strong>ich</strong>ten Sie s<strong>ich</strong> dabei vor allem<br />

nach seinen individuellen Bedürfnissen. Denn dann kann s<strong>ich</strong> die<br />

Milchbildung genau dem Bedarf Ihres Kindes anpassen. Die Stilldauer der<br />

<strong>Baby</strong>s ist individuell sehr verschieden. Es ist w<strong>ich</strong>tig, das <strong>Baby</strong> die Stillmenge<br />

selbst bestimmen zu lassen. So kann es nach der durstlöschenden<br />

Vordermilch auch an die kalorienre<strong>ich</strong>ere Hintermilch gelangen.<br />

Fotos: Fotolia<br />

„Wird das <strong>Baby</strong> satt?“<br />

Wenn s<strong>ich</strong> Ihr <strong>Baby</strong> plötzl<strong>ich</strong> öfters als gewöhnl<strong>ich</strong> meldet, so liegt das zumeist<br />

an einem Wachstumsschub. Erfahrungsgemäß wird Ihr <strong>Baby</strong> zwischen<br />

dem 7. und 10. Tag, der 4. und 6. Lebenswoche und um die 12. Lebenswoche<br />

mehr Milch verlangen. Die Milchbildung passt s<strong>ich</strong> diesem Mehrbedarf<br />

schnell an, schon nach einigen Tagen produzieren Ihre Brüste durch<br />

das häufigere Anlegen mehr Milch.<br />

Vermeiden Sie es, Ihrem <strong>Baby</strong> andere Flüssigkeiten zu geben, damit entwöhnen<br />

Sie es nur der Brust. An sehr heißen Tagen, und wenn das <strong>Baby</strong><br />

Fieber hat, wird es sehr oft an die Brust wollen und nur kurz trinken. So<br />

regelt die Natur, dass es mehr Flüssigkeit und weniger Kalorien erhält. Das<br />

Anlegen an beide Brüste bei jeder Mahlzeit steigert die Milchmenge. Hingegen<br />

wird die Milchmenge durch das einseitige Anlegen reduziert.<br />

Machen Sie s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t zum Sklaven der <strong>Baby</strong>waage, denn die Kontrolltermine<br />

der Nachsorgehebamme und die Wahrnehmung der regelmäßigen<br />

Vorsorgetermine re<strong>ich</strong>en in der Regel aus. Eine einfache Kontrolle ist<br />

es auch, tägl<strong>ich</strong> die verbrauchten Windeln zu zählen. Wenn am Tag mindestens<br />

etwa 6 Windeln nass sind, dann trinkt Ihr Kind ausre<strong>ich</strong>end. In den<br />

ersten sechs Lebenswochen sollte das Kind zudem tägl<strong>ich</strong> Stuhlgang haben.<br />

Seite 17


MUTTER & KIND<br />

>> Mit dem <strong>Baby</strong> zuhause<br />

Das <strong>Wo</strong>chenbett<br />

Die ersten <strong>Wo</strong>chen nach der Geburt sind eine Zeit<br />

voller Umstellungsprozesse. Vor allem die körperl<strong>ich</strong>e<br />

Rückbildung kann die junge Mutter schon bald sanft, aber<br />

gezielt unterstützen. Und Sie lernen Ihr <strong>Baby</strong> kennen.<br />

Fotos: Fotolia<br />

„Ihr Körper stellt s<strong>ich</strong> um!“<br />

Es ist schon erstaunl<strong>ich</strong>: Sofort nach der Geburt<br />

setzen im frühen <strong>Wo</strong>chenbett die ersten<br />

Rückbildungsvorgänge ein. Äußerl<strong>ich</strong>e Veränderungen<br />

wie ein geringeres Gew<strong>ich</strong>t machen<br />

dabei nur einen kleinen Teil aus. Wesentl<strong>ich</strong>er<br />

sind die Umstellungen im Körperinneren. So<br />

zieht s<strong>ich</strong> die Gebärmutter, die am Ende der<br />

Schwangerschaft extrem gedehnt war, zusammen,<br />

sobald die Plazenta ausgestoßen wurde.<br />

Die Nachwehen, die vorwiegend beim Stillen<br />

einsetzen, fördern diesen Vorgang. Zusätzl<strong>ich</strong><br />

kann die Wöchnerin dies bewusst unterstützen,<br />

indem sie s<strong>ich</strong> baldmögl<strong>ich</strong>st ab und zu auf den<br />

Bauch legt. Nach etwa zehn Tagen ist die Gebärmutter<br />

bereits wieder im kleinen Becken<br />

eingebettet, nach sechs bis acht <strong>Wo</strong>chen hat sie<br />

ihre ursprüngl<strong>ich</strong>e Größe, ähnl<strong>ich</strong> einer kleinen<br />

Birne, wiedererlangt.<br />

„Regenerationszeit“<br />

Bei jeder jungen Mutter hinterlässt die abgelöste<br />

Plazenta eine große Wunde auf der Gebärmutterschleimhaut.<br />

Zwei bis drei Tage blutet sie<br />

recht kräftig, dann wird die Blutung zum<br />

<strong>Wo</strong>chenfluss. Dieses Sekret wird immer heller,<br />

bis es nach ungefähr vier <strong>Wo</strong>chen versiegt. Je<br />

nach individuellem Verlauf der Geburt können<br />

weitere Verletzungen hinzukommen: kleine<br />

Abschürfungen am Scheidengewebe und den<br />

Schamlippen, ein Dammriss oder -schnitt oder<br />

eine Kaiserschnittnaht. Sorgfältige Hygiene,<br />

Spülungen mit handwarmem Wasser sowie<br />

regelmäßige Luftbäder unterstützen die Heilung<br />

der Nähte. Bei einer Dammverletzung dauert sie<br />

etwa zehn Tage, bei einer Kaiserschnittwunde<br />

vier bis sechs <strong>Wo</strong>chen.<br />

„Langsam mit den Bauchmuskeln“<br />

Auch die Bauchmuskeln verdienen im <strong>Wo</strong>chenbett<br />

besondere Beachtung. Während der<br />

Schwangerschaft sind die geraden Muskelstränge<br />

mehr und mehr auseinandergew<strong>ich</strong>en,<br />

um dem <strong>Baby</strong> Platz zu schaffen. So ist eine spürbare<br />

Lücke in der Bauchdecke entstanden, die<br />

s<strong>ich</strong> wieder schließen muss. Um diesen Prozess<br />

n<strong>ich</strong>t zu behindern, ist es w<strong>ich</strong>tig, die gerade<br />

Bauchmuskulatur sechs <strong>Wo</strong>chen oder auch<br />

länger nach der Geburt n<strong>ich</strong>t bewusst zu bela-<br />

sten. Eine junge Mutter sollte s<strong>ich</strong> daher n<strong>ich</strong>t<br />

aus der Rückenlage senkrecht aufsetzen, sondern<br />

s<strong>ich</strong> über die Seite aufr<strong>ich</strong>ten und auf<br />

gle<strong>ich</strong>e Weise hinlegen. Die schrägen Bauchmuskeln<br />

kann sie hingegen nach etwa sechs<br />

<strong>Wo</strong>chen sanft trainieren. Das unterstützt die<br />

Rückbildung der geraden Muskelstränge.<br />

„Beckenboden-Training“<br />

Zu den durch Schwangerschaft und Geburt<br />

besonders stark beanspruchten Muskeln gehört<br />

der Beckenboden. Dieses dreisch<strong>ich</strong>tige Muskelgewebe<br />

schließt das Becken nach unten ab und<br />

sorgt dafür, dass Urin, Stuhl und Winde n<strong>ich</strong>t<br />

unwillkürl<strong>ich</strong> abgehen. Um das Gew<strong>ich</strong>t des<br />

Kindes zu tragen und die Geburt zu ermögl<strong>ich</strong>en,<br />

musste es s<strong>ich</strong> enorm dehnen. Ein aktives<br />

Training festigt den Beckenboden wieder. Das ist<br />

vor allem w<strong>ich</strong>tig, um eventuelle Folgeprobleme<br />

wie Inkontinenz oder Einbußen im sexuellen<br />

Empfinden zu verhindern. Tipps dazu und sanfte<br />

Beckenbodenübungen, die bereits wenige Tage<br />

nach der Geburt mögl<strong>ich</strong> sind, kennt die Nachsorgehebamme.<br />

Auf ihre Unterstützung hat<br />

übrigens jede junge Mutter in den ersten zehn<br />

Tagen mit dem <strong>Baby</strong> zu Hause einen gesetzl<strong>ich</strong>en<br />

Anspruch.<br />

„Zeit für die Familie“<br />

Sechs bis acht <strong>Wo</strong>chen nach der Entbindung<br />

steht schließl<strong>ich</strong> eine Kontrolluntersuchung beim<br />

Frauenarzt an. Erklärt er die körperl<strong>ich</strong>e Rückbildung<br />

für abgeschlossen, gilt das <strong>Wo</strong>chenbett<br />

medizinisch als beendet. Viele Umstellungen<br />

brauchen jedoch noch mehr Zeit: das Geburtserlebnis<br />

verarbeiten, das <strong>Baby</strong> Tag für Tag besser<br />

kennen lernen und als Familie und als Paar<br />

neu zusammenfinden.<br />

„Wechselbad der Gefühle“<br />

Euphorie und die Freude, „es“ geschafft zu<br />

haben, ist für viele Frauen das bestimmende<br />

Gefühl in den ersten Tagen nach der Geburt.<br />

Doch n<strong>ich</strong>t jede Frau verspürt reine Freude und<br />

Mutterglück, zu anstrengend war der Geburtsverlauf.<br />

Lassen Sie s<strong>ich</strong> Zeit, Ihr Kind kennen zu<br />

lernen – n<strong>ich</strong>t immer ist es die Liebe auf den<br />

ersten Blick, die eine Mutter für ihr Kind empfindet.<br />

Dieses Gefühl entwickelt s<strong>ich</strong> langsam<br />

während der nächsten Tage.<br />

N<strong>ich</strong>t nur Ihr Körper, auch Ihre Psyche benötigt<br />

die Auszeit des <strong>Wo</strong>chenbetts: Stellen Sie s<strong>ich</strong><br />

darauf ein, dass Sie nach der Geburt seelisch<br />

sehr labil sind, denn in Ihrem Körper finden<br />

gewaltige hormonelle Umstellungen statt.<br />

Diese wirken s<strong>ich</strong> immer auch auf die Psyche<br />

aus und sind zumeist am dritten Tag nach der<br />

Geburt der Auslöser für die sogenannte<br />

<strong>Wo</strong>chenbettdepression. Zusätzl<strong>ich</strong> werden<br />

besonders Frauen, die s<strong>ich</strong> vor der Geburt ein<br />

allzu idealisiertes Bild von ihrer ersten Zeit mit<br />

dem Kind gemalt haben, jetzt von der Realität<br />

eingeholt. Denn vielen Frauen fällt es schwer,<br />

darauf Rücks<strong>ich</strong>t zu nehmen, dass sie durch die<br />

Geburt sehr erschöpft sind und sie jetzt viel Zeit<br />

für s<strong>ich</strong> selbst und das Neugeborene brauchen.<br />

Das <strong>Baby</strong> und Ihre eigene Befindl<strong>ich</strong>keit<br />

verlangen nun Ihre ganze Aufmerksamkeit.<br />

Die <strong>Wo</strong>chenbettdepression fällt oft zusammen<br />

mit dem Milcheinschuss, durch den der Hormonspiegel<br />

sprunghaft ansteigt. Länger als ein<br />

bis zwei Tage dauert dieses Stimmungstief<br />

zumeist n<strong>ich</strong>t. Wenn diese Krise länger anhalten<br />

sollte, bedürfen Sie jedoch ärztl<strong>ich</strong>er Hilfe.<br />

Aber nur sehr selten entwickelt s<strong>ich</strong> diese depressive<br />

<strong>Wo</strong>chenbettverstimmung zu einer<br />

echten Depression.<br />

Nehmen Sie s<strong>ich</strong> jetzt ein wenig Zeit nur für s<strong>ich</strong> selbst. Eine kleine<br />

Mußestunde mit einem guten Buch, ein Verwöhnbad oder ein<br />

Spaziergang werden Ihren Energiereserven gut tun. Und vergessen<br />

Sie n<strong>ich</strong>t, etwas für Ihr Selbstwertgefühl zu tun. Die ersten Erfolge<br />

bei der Rückbildungsgymnastik, ein wenig Kosmetik, ein neues<br />

Kleidungsstück oder eine neue Frisur können Wunder wirken.<br />

Seite 18 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


MUTTER & KIND<br />

>> Gesundheit des Kindes<br />

Bleib gesund,<br />

kleiner Liebling<br />

Das hat die Natur ganz wunderbar einger<strong>ich</strong>tet: Wenn ein <strong>Baby</strong> zur Welt kommt, genießt es einen<br />

Nestschutz, das heißt, es trägt noch Mamas sämtl<strong>ich</strong>e Antikörper in s<strong>ich</strong> und ist für einen vorübergehenden<br />

Zeitraum bestens gegen Infekte geschützt. Auch die Muttermilch<br />

gibt dem Säugling w<strong>ich</strong>tige Immunstoffe und hilft ihm dabei, ein eigenes Abwehrsystem zu entwikkeln.<br />

Trotzdem können den kleinen Erdenbürger so manche gesundheitl<strong>ich</strong>e Problemchen plagen,<br />

gegen die aber meist einfache Hausmittel sehr wirkungsvoll sind.<br />

„Tränende Augen müssen n<strong>ich</strong>t sein!“ – Viele <strong>Baby</strong>s leiden unter verklebten und<br />

entzündeten Augen. Das liegt meist daran, dass s<strong>ich</strong> der Tränenkanal vor der Geburt noch n<strong>ich</strong>t<br />

geöffnet hat und s<strong>ich</strong> die Tränenflüssigkeit anstaut. Mit einer le<strong>ich</strong>ten Druckmassage können Sie die<br />

Öffnung des Tränenkanals unterstützen, indem Sie mit dem kleinen Finger le<strong>ich</strong>t in kreisrunden Bewegungen<br />

zwischen Nasenrücken und Augeninnenwinkel drücken. Der Arzt kann auch spezielle Tropfen<br />

für den Abfluss der Tränenflüssigkeit verschreiben.<br />

„Der Bauch tut weh!“ – Bauchschmerzen ist s<strong>ich</strong>er eines der häufigsten Probleme während<br />

der ersten drei Lebensmonate. Das liegt daran, dass der kleine Liebling während des Trinkens zu viel<br />

Luft schluckt, die dann wieder entwe<strong>ich</strong>en muss. Zudem ist das ganze Verdauungssystem des Säuglings<br />

noch n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig entwickelt und muss s<strong>ich</strong> erst langsam einspielen. Was hilft? Ein vorgewärmtes<br />

Kirschkernkissen auf dem Bäuchlein wirkt oft Wunder. Massagen mit warmem Kümmelöl immer im<br />

Uhrzeigersinn um den Bauchnabel herum helfen beim Entspannen. Und der gute alte Fliegergriff,<br />

das <strong>Baby</strong> liegt mit dem Bauch auf dem Unterarm bei Mama oder Papa, ist oft eine große Hilfe bei<br />

bösen Schreiattacken.<br />

Bauchweh ist auch ein Problem, wenn der Stuhlgang des Kleinen extrem hart ist - meist ein Ze<strong>ich</strong>en<br />

für Flüssigkeitsmangel. Ein Kräutertee extra für <strong>Baby</strong>s kann hier schnell und effektiv helfen. Manchmal<br />

kann man auch ein le<strong>ich</strong>tes Abführmittel aus der Apotheke geben.<br />

Im Gegensatz zur Verstopfung ist Erbrechen und Durchfall bei kleinen <strong>Baby</strong>s ein wesentl<strong>ich</strong> ernster zu<br />

nehmendes Problem. Verliert der Säugling große Mengen an Flüssigkeit, so ist die Gefahr des Austrocknens<br />

gegeben und man sollte so schnell wie mögl<strong>ich</strong> einen Kinderarzt aufsuchen.<br />

„Zeig mir Deine Zähnchen“ – Zwischen dem fünften und achten Monat geht es meistens<br />

los: die ersten Zähne beginnen, oft schmerzhaft durchzutreten. Dann stehen die jungen Eltern nachts<br />

ratlos vor ihrem schreienden <strong>Baby</strong>, denn es dauert eine ganze Weile, bis die ersten Zähnchen zu<br />

tasten oder gar zu sehen sind. Das Kleine fühlt Spannungen und Brennen im Kiefer. Ein Gel aus der<br />

Apotheke als Zahnungshilfe schafft Linderung. Und wenn dann die ersten Zähne da sind, sollte deren<br />

Pflege von Anfang an großgeschrieben werden. Denn gerade die Milchzähne bedürfen einer intensiven<br />

Pflege, da sie Platzhalter für die weiteren Zähne sind.<br />

„Hilfe für kleine Schnupfennasen“ – Wenn der anfängl<strong>ich</strong>e Nestschutz abnimmt, dann<br />

können auch schon die ersten kleinen Infekte kommen. Ein Schnupfen ist für das <strong>Baby</strong> zwar harmlos,<br />

aber lästig. Eine verstopfte Nase bedeutet, das Kleine bekommt schlecht Luft, muss durch den Mund<br />

atmen und kann nur mit Mühe trinken. Wenn Sie stillen, dann träufeln Sie ein paar Tropfen Muttermilch<br />

mit einer Pipette in das Näschen. Auch mit Zucker gesättigter Kamillentee kann als Nasentropfen<br />

eingesetzt werden oder man holt ein entsprechendes Präparat aus der Apotheke, das speziell für<br />

<strong>Baby</strong>s hergestellt wurde. Nasentropfen sollten vor dem Füttern verabre<strong>ich</strong>t werden, damit der kleine<br />

Patient problemlos trinken kann. Kommt zu einer Erkältung Fieber hinzu, sollten Sie mit Ihrem Säugling<br />

auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und den Grund abklären lassen.<br />

„Schmerzende Ohren“ – Jedes vierte Kind hat bis zum sechsten Lebensmonat eine Mittelohrentzündung,<br />

Ohrenschmerzen kommen bei <strong>Baby</strong>s sehr häufig vor. Wenn Ihr kleiner Liebling schlapp<br />

wirkt, unruhig ist und immer wieder zum Ohr greift, dann sind das deutl<strong>ich</strong>e Anze<strong>ich</strong>en. Sie sollten<br />

auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, der entsprechende Medikamente verschreiben kann.<br />

Seite 19


BABYPFLEGE<br />

>> Teamwork<br />

<strong>Baby</strong>s tägl<strong>ich</strong>es Pflegeprogramm macht Eltern und Kind riesigen Spaß.<br />

Wickeln, waschen,<br />

cremen und mehr<br />

„Po-Reinigung“ – Sie fällt bei jedem<br />

Windelwechsel an und sollte mit „peinl<strong>ich</strong>er“<br />

Gründl<strong>ich</strong>keit betrieben werden. Der Grund:<br />

Das feuchtwarme Windelklima, Stuhl und Urin<br />

reizen <strong>Baby</strong>s Po und können schnell Hautrötungen<br />

und wunde Stellen nach s<strong>ich</strong> ziehen.<br />

Grundsätzl<strong>ich</strong> müssen <strong>Baby</strong>s Po und der<br />

Genitalbere<strong>ich</strong> (siehe Körperreinigung) zunächst<br />

von Schmutz, Puder- oder Cremeresten<br />

befreit werden. Gut klappt's mit Öl, mit Waschlappen<br />

und warmem Wasser oder mit speziellen<br />

<strong>Baby</strong>-Reinigungstüchern.<br />

Tipp: Feuchte Reinigungstücher sind auch für<br />

unterwegs ideal und sollten in keiner Wickeltasche<br />

fehlen. Ist der Po blitzblank, können<br />

Eltern eine dünne Sch<strong>ich</strong>t Wundschutzcreme<br />

auftragen, ehe die neue Windel angezogen<br />

wird. Zinkhaltige Cremes sind gut geeignet, um<br />

gereizte Haut zu beruhigen.<br />

„Augen, Nase und Ohren“ – müssen<br />

grundsätzl<strong>ich</strong> sehr vors<strong>ich</strong>tig behandelt<br />

werden. Sind die Augen verklebt, können Eltern<br />

sie mit einem feuchten Läppchen (z.B. einem<br />

we<strong>ich</strong>en Kosmetiktuch, aber n<strong>ich</strong>t mit Watte)<br />

behutsam von innen nach außen reinigen.<br />

Keinesfalls im Inneren von Nase und Ohren<br />

„herumstochern“, nur den s<strong>ich</strong>tbaren Schmutz<br />

mit einem Papiertuch wegwischen.<br />

Seite 20 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


„Nabelpflege“ – ist ein Thema in den<br />

ersten Lebenswochen des Säuglings. Etwa zwei<br />

bis zehn Tage nach der Geburt fällt der Nabelrest<br />

ab. Die Wundfläche muss fachgerecht<br />

gepflegt und versorgt werden. Wie? Das lassen<br />

s<strong>ich</strong> Eltern am besten von ihrer Hebamme<br />

zeigen. W<strong>ich</strong>tig ist es, die Nabelregion mögl<strong>ich</strong>st<br />

trocken zu halten, bis die Wunde ganz<br />

verheilt ist.<br />

Und: Die Windel darf auf keinen Fall am Nabel<br />

reiben.<br />

„Wickeln“ – Mindestens 2.000-mal muss<br />

ein <strong>Baby</strong> im Jahr gewickelt werden. Eine Tätigkeit,<br />

die schnell zur Routinesache wird. Die<br />

meisten Familien entscheiden s<strong>ich</strong> heute für<br />

praktische Höschenwindeln, die nach dem<br />

Gebrauch gle<strong>ich</strong> in den Müll wandern. Und<br />

das aus gutem Grund: Moderne Höschenwindeln<br />

erle<strong>ich</strong>tern Eltern n<strong>ich</strong>t nur die Arbeit,<br />

sondern bieten dem Nachwuchs einen optimalen<br />

Nässeschutz und einen hohen Tragekomfort.<br />

Trotz dickem Windelpo können die<br />

„Körperreinigung“ – Auch wenn <strong>Baby</strong>s<br />

weder schmutzig noch verschwitzt sind, so<br />

sollten sie doch tägl<strong>ich</strong> von Kopf bis Fuß gewaschen<br />

werden. Und so wird's gemacht: Waschplatz<br />

und eigene Hände wärmen, das <strong>Baby</strong><br />

ausziehen, Creme- und Puderreste mit <strong>Baby</strong>öl<br />

(z.B. fertigen Ölpflegetüchern) entfernen und<br />

dann den Körper „von oben nach unten“ mit<br />

warmem Wasser und einem we<strong>ich</strong>en Waschlappen<br />

waschen. Genitalbere<strong>ich</strong> und Po kommen<br />

zum Schluss an die Reihe.<br />

Außerdem bitte beachten: Bei Mädchen die<br />

Scheide immer von vorne nach hinten reinigen.<br />

So wird verhindert, dass Darmbakterien in die<br />

Scheide und Harnblase gelangen. Für Jungen<br />

gilt: Die Vorhaut des Gliedes n<strong>ich</strong>t gegen den<br />

natürl<strong>ich</strong>en Widerstand zurückschieben. Noch<br />

bis zum dritten Lebensjahr kann sie verklebt<br />

sein.<br />

Kleinen nach Herzenslust strampeln und auch<br />

die Entwicklung der Hüftgelenke wird günstig<br />

beeinflusst. Klar, dass eine Höschenwindel gut<br />

sitzen muss, weder kneifen noch einengen<br />

darf. Es gibt daher Windeln für unterschiedl<strong>ich</strong>e<br />

Altersgruppen und Gew<strong>ich</strong>tsklassen sowie<br />

für besondere Ansprüche. Dazu zählen Lernhöschen,<br />

die Unterhosen ähneln und den<br />

Übergang vom Wickelalter zum Trockenwerden<br />

erle<strong>ich</strong>tern.<br />

Fotos: Fotolia<br />

„Cremes“ – die speziell auf die Beschaffenheit<br />

und die Bedürfnisse von <strong>Baby</strong>s Haut<br />

abgestimmt sind, gibt es für die zarte Ges<strong>ich</strong>tshaut,<br />

für den Körper und für den Windelbere<strong>ich</strong><br />

(siehe Po-Reinigung). Nach dem Baden<br />

oder Waschen und gründl<strong>ich</strong>en Abtrocknen<br />

können Eltern den Körper des Nachwuchses<br />

mit einer le<strong>ich</strong>ten <strong>Baby</strong>lotion verwöhnen. Manche<br />

Hebammen und Ärzte raten jedoch, das<br />

Kind nur dann jeden Tag von Kopf bis Fuß<br />

einzucremen, wenn die Haut sehr trocken ist.<br />

Für die Ges<strong>ich</strong>tspflege eignet s<strong>ich</strong> eine milde<br />

<strong>Baby</strong>creme, die die Atmung der Haut n<strong>ich</strong>t<br />

behindert.<br />

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Seite 21


MUTTER & KIND<br />

>> Ernährung<br />

Bloß kein schlechtes Gewissen!<br />

Es gibt viele Gründe, warum Mütter irgendwann<br />

entscheiden, bei der Ernährung Ihres<br />

Kleinen auch Flaschennahrung mit einzubeziehen.<br />

Manchmal wird das <strong>Baby</strong> an der Brust<br />

n<strong>ich</strong>t mehr r<strong>ich</strong>tig satt oder es gibt gesundheitl<strong>ich</strong>e<br />

Gründe, die eine junge Mutter<br />

zwingen, auf industrielle Fertignahrung<br />

umzustellen. Allen Unkenrufen zum Trotz: Das<br />

Füttern mit Fläschchennahrung, das heißt<br />

einer geprüften Ersatzmilchvariante, hat<br />

durchaus Vorteile, denn der Papa kann sehr<br />

viel mehr mit einbezogen werden, die Mutter<br />

wird unabhängiger und auch körperl<strong>ich</strong><br />

entlastet. Nur welche Nahrung sollte man<br />

seinem <strong>Baby</strong> denn geben. Das Supermarktoder<br />

Drogerieregal bietet hier eine re<strong>ich</strong>haltige<br />

Auswahl. W<strong>ich</strong>tig zu wissen sind ledigl<strong>ich</strong><br />

ein paar Grundinformationen:<br />

Fotos: Fotolia<br />

Pre-Nahrung<br />

Wenn Sie bei Ihrem Säugling mit Flaschennahrung<br />

beginnen, sollten Sie auf die Vorsilbe<br />

‚Pre‘- achten. Diese Anfangsnahrung kann<br />

von Geburt an gegeben werden bis zum<br />

sechsten Monat. Die Pre-Nahrung enthält als<br />

einziges Kohlenhydrat Milchzucker (Lactose)<br />

So klappt der Übergang zur<br />

Flaschennahrung!<br />

Auch wenn Muttermilch das Beste ist für Ihren Nachwuchs, irgendwann werden die meisten<br />

<strong>Baby</strong>s auf Flaschennahrung umgestellt – ein Prozess, der Ruhe und Geduld erfordert.<br />

Seite 22 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“


und ist vom Süßegrad und der dünneren<br />

Konsistenz der Muttermilch sehr ähnl<strong>ich</strong>. Sie<br />

können Ihren Säugling mit dieser Nahrung<br />

n<strong>ich</strong>t überfüttern und sie eignet s<strong>ich</strong> auch<br />

hervorragend, um sie zusätzl<strong>ich</strong> zum Stillen zu<br />

verabre<strong>ich</strong>en. Ähnl<strong>ich</strong> wie bei der Muttermilch<br />

hält der Sättigungsgrad n<strong>ich</strong>t sehr lange an,<br />

das heißt, das <strong>Baby</strong> sollte lieber häufiger und<br />

dafür kleinere Mahlzeiten <strong>bekomme</strong>n. Auf<br />

eines müssen Sie allerdings immer achten:<br />

Die Milch sollte stets frisch zubereitet sein.<br />

Nahrung Stufe 1<br />

Wird Ihr <strong>Baby</strong> mit der Pre-Nahrung n<strong>ich</strong>t<br />

mehr ausre<strong>ich</strong>end satt, so sollten Sie auf<br />

Folgenahrung umstellen. Diese ist meist<br />

dickflüssiger und süßer, weil sie neben<br />

Milchzucker auch noch Stärke enthält. Achten<br />

Sie deshalb darauf, dass Sie einen Sauger mit<br />

größerer Lochung verwenden und dass Sie<br />

s<strong>ich</strong> exakt nach der Dosierungsanleitung auf<br />

der Packung r<strong>ich</strong>ten, um eine Überfütterung<br />

zu vermeiden. Wenn Sie zur Milchnahrung der<br />

Stufe 1 gewechselt sind, sollten Sie auf jeden<br />

Fall regelmäßig das Gew<strong>ich</strong>t Ihres <strong>Baby</strong>s<br />

kontrollieren und auch bestenfalls erst ab<br />

dem sechsten Monat damit beginnen. Diese<br />

Fläschchennahrung ist kein Muttermilchersatz<br />

mehr, sondern dient als Ergänzung und ist<br />

individuell auf die Bedürfnisse Ihres <strong>Baby</strong>s<br />

abgestimmt.<br />

Nahrung der Stufe 2 und 3<br />

Folgemilch der Stufe 2 und 3 unterscheiden<br />

s<strong>ich</strong> deutl<strong>ich</strong> von der Muttermilch, sie sind<br />

re<strong>ich</strong>haltiger an Inhaltsstoffen, wie beispielsweise<br />

Eiweiße, Mineralien und Stärkezusätze<br />

und können vom kindl<strong>ich</strong>en Organismus erst<br />

adäquat verarbeitet werden, wenn das <strong>Baby</strong><br />

bereits seine erste Beikost erhält. <strong>Baby</strong>milch<br />

der Stufe 3 sollte sogar erst ab dem achten<br />

bis zehnten Monat zugefüttert werden, wenn<br />

das <strong>Baby</strong> aktiver geworden ist und dementsprechend<br />

einen höheren Kalorienbedarf hat.<br />

ELTERNWEGWEISER.DE<br />

Die r<strong>ich</strong>tige Trinktemperatur<br />

Junge Mütter sind oftmals uns<strong>ich</strong>er,<br />

was die r<strong>ich</strong>tige Trinktemperatur angeht.<br />

Nur n<strong>ich</strong>t zu heiß lautet die Devise.<br />

So haben Sie schnell die Temperatur<br />

im Griff.<br />

Was ist Pro- und Präbiotik?<br />

Immer häufiger liest man auf Nahrungsmitteln<br />

die Begriffe ‚Probiotika‘ und Präbiotika‘.<br />

Ersteres beschreibt eine Zubereitung, die<br />

schützende, probiotische Bakterien (meistens<br />

Milchsäurekulturen) enthalten. Diese sollen<br />

dafür sorgen, dass s<strong>ich</strong> in Dünn- und<br />

Dickdarm keine falschen Darmkeime<br />

ansiedeln. Präbiotika sind w<strong>ich</strong>tige Ballaststoffe,<br />

die das Wachstum bestimmter positiver<br />

Bakterienarten im Dickdarm gezielt anregen.<br />

Was ist gesund fürs <strong>Baby</strong>?<br />

Wird ein Säugling geboren, so ist er die<br />

ersten <strong>Wo</strong>chen perfekt geschützt, denn er hat<br />

die Abwehrkräfte seiner Mutter mit<strong>bekomme</strong>n<br />

– eine wunderbare Einr<strong>ich</strong>tung der Natur.<br />

Zudem enthält die Muttermilch auf natürl<strong>ich</strong>e<br />

Weise die beschriebenen Pro- und Präbiotika,<br />

optimal auf die Bedürfnisse des <strong>Baby</strong>s<br />

abgestimmt. Doch dieser Schutz hält ledigl<strong>ich</strong><br />

ein paar <strong>Wo</strong>chen an, danach müssen viele<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>e Faktoren dazu beitragen, das<br />

körpereigene Immunsystem aufzubauen und<br />

zu stützen. Dazu zählt natürl<strong>ich</strong> auch eine<br />

ausgewogene Ernährung.<br />

Solange gestillt wird, ist alles Notwendige in<br />

der Muttermilch enthalten – perfekt auf die<br />

Bedürfnisse des kleinen Erdenbürgers<br />

abgestimmt. Sobald Beikost gegeben wird<br />

oder <strong>Baby</strong>nahrung mit der Flasche, müssen<br />

diese Produkte ebenfalls so abgestimmt sein,<br />

dass die Darmflora in ihrem Aufbau<br />

unterstützt und das <strong>Baby</strong> auch gegen<br />

Allergien gestärkt wird. Günstig sind<br />

hier s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> Produkte mit natürl<strong>ich</strong>en<br />

Milchsäurebakterien, die einen<br />

positiven Effekt auf die Verdauung des<br />

Kleinen haben. Auch Ballaststoffe sind<br />

w<strong>ich</strong>tig, denn sie helfen die gesunden<br />

Milchsäurebakterien zu vermehren<br />

und tragen dazu bei, dass s<strong>ich</strong><br />

krankmachende Keime mögl<strong>ich</strong>st<br />

n<strong>ich</strong>t an der Darmwand anheften.<br />

All diese positiven Eigenschaften sind<br />

in der Muttermilch von Natur aus<br />

enthalten. Hersteller von <strong>Baby</strong>nahrung<br />

orientieren s<strong>ich</strong> an diesem<br />

perfekten Naturprodukt und bieten<br />

Folgemilchnahrung mit einer<br />

Kombination aus Ballaststoffen und<br />

natürl<strong>ich</strong>en Milchsäurekulturen in der<br />

Milch an – für ein rundum gesundes<br />

<strong>Baby</strong>!<br />

Fotos: Fotolia<br />

Muttermilch: Präbiotik,<br />

Probiotik und Synbiotik<br />

Muttermilch sorgt für eine gesunde<br />

Darmflora, die den Darm des <strong>Baby</strong>s<br />

vor schädl<strong>ich</strong>en Bakterien schützt.<br />

Muttermilch enthält daher neben Lactose<br />

probiotische Milchsäurekulturen und<br />

präbiotische Ballaststoffe (synbiotisches<br />

Lebensmittel)<br />

Die in der Muttermilch befindl<strong>ich</strong>en<br />

probiotischen Milchsäurekulturen<br />

(Lactobazillen und Bifiduskulturen) werden<br />

von der Mutter mit der Muttermilch ans<br />

<strong>Baby</strong> weitergegeben.<br />

Präbiotischen Ballaststoffe in der Muttermilch<br />

dienen als „Futter“ für die probiotischen<br />

Kulturen, damit diese s<strong>ich</strong> im<br />

Darm des <strong>Baby</strong>s besser vermehren und<br />

ansiedeln können.<br />

Das Zusammenspiel der probiotischen<br />

Kulturen und präbiotischen Ballaststoffe,<br />

die s<strong>ich</strong> gegenseitig fördern, beze<strong>ich</strong>net<br />

man als synbiotisch. Diese synbiotische<br />

Eigenschaft von Muttermilch ist Vorbild für<br />

die Entwicklung moderner Säuglingsmilchnahrungen.<br />

Kaiserschnitt-Kinder<br />

Besonders w<strong>ich</strong>tig ist dieser Schutzeffekt<br />

für Kaiserschnitt-Geborene, da neueste<br />

Untersuchungen zeigen, dass Kaiserschnitt-Kinder<br />

deutl<strong>ich</strong> weniger gesundhaltende<br />

Darmbakterien haben als normal<br />

(vaginal) geborene Kinder.<br />

o Die Zahl der Kaiserschnittgeburten<br />

nimmt zudem stark zu. Während<br />

1991 nur 15% der <strong>Baby</strong>s per Kaiserschnitt<br />

auf die Welt kamen, waren es<br />

2011 schon 1/3 aller <strong>Baby</strong>s in<br />

Deutschland 3<br />

3)<br />

Statistisches Bundesamt (Destatis),<br />

Krankenhausstatistik, 2012<br />

Das ist insofern etwas bedenkl<strong>ich</strong>, als<br />

Kaiserschnittkinder ein höheres Risiko für<br />

Allergien, Durchfälle und Atemwegserkrankungen<br />

oder auch Darmerkrankungen<br />

wie Zöliakie aufweisen.<br />

Die Ursache dafür wird in der schlechteren<br />

Darmflora der <strong>Baby</strong>s gesehen, weshalb<br />

die Förderung der gesunden Darmflora<br />

durch Muttermilch bei diesen <strong>Baby</strong>s besonders<br />

w<strong>ich</strong>tig ist.<br />

Wenn n<strong>ich</strong>t gestillt werden kann, sollten<br />

Eltern besonders darauf achten, dass sie<br />

über eine Milchnahrung mit präbiotischen<br />

Ballaststoffen (GOS) und natürl<strong>ich</strong>en<br />

Milchsäurekulturen den natürl<strong>ich</strong>en Schutz<br />

des <strong>Baby</strong>s verbessern.<br />

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