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Hannover / Süd-Niedersachsen - Wo bekomme ich mein Baby?

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Hannover / Süd-Niedersachsen. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region Hannover / Süd-Niedersachsen. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

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DIE GEBURT<br />

>> <strong>Baby</strong>s großer Tag<br />

Endl<strong>ich</strong> am Ziel –<br />

die Geburt!<br />

So viele Tage, <strong>Wo</strong>chen, Monate ist der Bauch kontinuierl<strong>ich</strong><br />

gewachsen, die werdende Mama hat in s<strong>ich</strong> hineingehorcht, s<strong>ich</strong><br />

geängstigt und gefreut. Nun ist der Körperumfang so groß, dass<br />

es kaum mehr mögl<strong>ich</strong> ist, eine bequeme Lage zu finden, jedes<br />

Kleidungsstück zwickt und am liebsten möchte man s<strong>ich</strong> gar n<strong>ich</strong>t<br />

mehr bewegen. Die Ungeduld wächst, schließl<strong>ich</strong> will man den<br />

neu ankommenden Erdenbürger ja endl<strong>ich</strong> in den Armen halten.<br />

Es ist Zeit, dass das <strong>Baby</strong> kommt!<br />

„Anze<strong>ich</strong>en für eine baldige Geburt“<br />

Gle<strong>ich</strong>gültig, wo Sie Ihr Kind gebären möchten, Sie wollen n<strong>ich</strong>t zu früh oder zu spät dort<br />

erscheinen. Dabei kommt es darauf an, die Ze<strong>ich</strong>en für die nahende Geburt r<strong>ich</strong>tig wahrzunehmen.<br />

Verlassen Sie s<strong>ich</strong> zunächst auf Ihr Gefühl und Ihren Körper. Erste Anze<strong>ich</strong>en sind ein härter<br />

werdender Bauch, die Wehen setzen stärker und regelmäßiger ein und sie dauern mindestens 30-<br />

40 Sekunden. Wenn sie im Abstand von 5-7 Minuten immer wieder kommen, dann ist es Zeit, den<br />

gepackten Klinikkoffer zu schnappen und die Fahrt ins Krankenhaus anzutreten oder die Hebamme<br />

zu rufen.<br />

Ein weiteres untrügl<strong>ich</strong>es Ze<strong>ich</strong>en für die nahe Geburt ist der vorzeitige Blasensprung, meistens<br />

zuhause im warmen Bett. Jetzt keine Panik, denn das verlorene Fruchtwasser bildet s<strong>ich</strong> nach, so<br />

dass Ihrem Kind n<strong>ich</strong>ts passieren kann. Wenn allerdings innerhalb von 24 Stunden die Wehen<br />

n<strong>ich</strong>t einsetzen, dann sollten Sie s<strong>ich</strong> mit der Klinik oder Ihrer Hebamme in Verbindung setzen.<br />

Dort wird man die Geburt durch Infusionen künstl<strong>ich</strong> einleiten.<br />

Was tun, wenn der Geburtstermin vorüber ist und keine Wehen einsetzen? Bitte n<strong>ich</strong>t nervös<br />

werden, kein <strong>Baby</strong> kommt auf den Tag genau. Erst wenn mehr als sieben Tage vergangen sind und<br />

regelmäßig von Arzt oder Hebamme kontrolliert wurde, dann wird man Ihnen dazu raten, die<br />

Geburt medikamentös einzuleiten. Manchmal braucht der Zwerg eben einen kleinen Schubs.<br />

Viele Frauen haben Angst, das <strong>Baby</strong> kommt zu früh. Machen Sie s<strong>ich</strong> darüber n<strong>ich</strong>t zu viele<br />

Sorgen. Mittlerweile können immer kleinere<br />

Frühchen mittels intensivmedizinischer<br />

Versorgung überleben. Untersuchungen<br />

zeigen, dass viele Frühgeburten durch Keime<br />

mit verursacht werden, die unbemerkt von<br />

Mamas Scheide in die Gebärmutter wandern.<br />

Doch wer regelmäßig seine Vaginalflora<br />

untersuchen lässt, sollte hier keine Probleme<br />

<strong>bekomme</strong>n.<br />

„Es geht los –<br />

Ankunft in der Klinik“<br />

Auch die gelassenste werdende Mama ist<br />

froh, wenn sie irgendwann in professionellen<br />

Händen ist, um s<strong>ich</strong> ganz auf die Ankunft des<br />

kleinen Erdenbürgers konzentrieren zu<br />

können. Im Krankenhaus werden erst einmal<br />

einige w<strong>ich</strong>tige Untersuchungen gemacht, wie<br />

z.B. das Messen von Blutdruck, Temperatur<br />

und Puls. Urin und Blut werden kontrolliert<br />

sowie ein venöser Zugang gelegt, um im<br />

Bedarfsfall schnell Medikamente geben zu<br />

können. Dann tastet die Hebamme den Bauch<br />

ab und schaut nach, wie weit der Muttermund<br />

bereits geöffnet ist. Es folgt eine Ultraschall-<br />

Untersuchung sowie ein Aufnahme-CTG.<br />

Letzteres misst die Herzfrequenz des <strong>Baby</strong>s<br />

und wird die werdende Mama in einer Klinik<br />

während der ganzen Geburt begleiten. Bei<br />

einer außerklinischen Geburt übernimmt die<br />

Hebamme diese Rolle. Alles ist bereit – der<br />

kleine Liebling kann kommen.<br />

Seite 14 – „<strong>Wo</strong> <strong>bekomme</strong> <strong>ich</strong> <strong>mein</strong> <strong>Baby</strong>?“

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