Fibie und Freunde 1/2014
Fibie und Freunde - Deutschlands großes Elternmagazin des Kindergartens. In über 8.000 Kindergärten bundesweit erhältlich. Mit vielen interessanten Themen für Eltern von Kindern im Alter von 3 - 6 Jahren.
Fibie und Freunde - Deutschlands großes Elternmagazin des Kindergartens. In über 8.000 Kindergärten bundesweit erhältlich. Mit vielen interessanten Themen für Eltern von Kindern im Alter von 3 - 6 Jahren.
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4-7<br />
NEU<br />
Bauen lernen mit<br />
dem kleinen Stein<br />
LEGO and the LEGO logo are trademarks of the LEGO Group. ©2013 The LEGO Group. 092932<br />
10672<br />
Polizeiwache<br />
Ihr Kind ist zu groß für LEGO ® DUPLO ® <strong>und</strong> zu klein für LEGO CITY?<br />
LEGO Juniors ist die neue Produktlinie für kleine Baumeister ab 4 Jahren.<br />
Die Steine von LEGO Juniors sind bereits so klein wie die Steine von LEGO<br />
CITY, dafür enthalten die LEGO Juniors Sets größere Bauelemente. Fahrzeuge<br />
<strong>und</strong> Bauwerke sind dadurch leicht zusammenzubauen. Außerdem regen<br />
viele Figuren, spezielle Elemente <strong>und</strong> Fahrzeuge zum Rollenspiel an. So<br />
hat Ihr Kind garantiert Erfolgserlebnisse <strong>und</strong> noch mehr Spaß beim Bauen.<br />
Gleichzeitig fordern die kleineren Steine seine Feinmotorik neu heraus.<br />
1. Vorsortierte<br />
Steine<br />
2. Einfache<br />
Bauanleitung<br />
10672<br />
Batman: Verteidigung der<br />
Bathöhle<br />
10675<br />
Polizeiwache<br />
10665<br />
Spider-Man:<br />
Spider-Car Verfolgung<br />
10666<br />
Bagger<br />
3. Quick-Start-<br />
Elemente<br />
für sofortigen<br />
Bauspaß<br />
Mehr Artikel unter LEGO.com/juniors
Inhaltsverzeichnis<br />
Tipps für den Schulranzenkauf<br />
Auf was Sie achten sollten! Seite 4 - 6<br />
Wer hoppelt denn da?<br />
<strong>Fibie</strong> erklärt die Welt Seite 14 - 15<br />
Liebe Eltern, liebe Erzieher <strong>und</strong><br />
Erzieherinnen, liebe Kinder,<br />
die neue Ausgabe von <strong>Fibie</strong> <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
liegt in Ihren Händen. Diesmal haben wir<br />
uns etwas ganz besonderes ausgedacht.<br />
Denn zum ersten Mal gibt es ein audiovisuelles<br />
Gewinnspiel (Seite 18/19). Tolle<br />
Preise warten darauf, entdeckt <strong>und</strong> gewonnen<br />
zu werden. Und <strong>Fibie</strong> war für<br />
Euch auf der Spielwarenmesse. Dort gab<br />
es natürlich viel zu sehen <strong>und</strong> <strong>Fibie</strong> hat<br />
ein paar Highlights zusammen getragen<br />
(Seite 16/17). Für ca. 800.000 Kids heißt<br />
es nach den Sommerferien „Schule beginnt!“.<br />
Und so ist es nur natürlich, dass<br />
wir Ihnen ein paar Tipps zum Kauf eines<br />
Schulranzen geben (Seite 4). Das Kinder<br />
sich ges<strong>und</strong> ernähren sollen, versteht sich<br />
von selbst. Doch Anspruch <strong>und</strong> Wirklichkeit<br />
klaffen oftmals auseinander. Wir geben<br />
Ihnen ein paar hielfreiche Tipps an<br />
die Hand <strong>und</strong> machen auf die Aktion<br />
KIGA-GO aufmerksam (Seite 9). Auch<br />
laufen demnächst ein paar coole Filme für<br />
die Familie an, die wir Euch in kurzen<br />
Trailern vorstellen wollen (Seite 10). Auf<br />
jeden Fall wünschen wir beim Lesen dieser<br />
Ausgabe wieder viel Spaß.<br />
Herzlichst<br />
Jörg Büttner<br />
Herausgeber<br />
Schwere Kindheit<br />
Ges<strong>und</strong>heit Ihres Kindes Seite 8 - 9<br />
Richtig ernähren!, Richtig bewegen!,<br />
Richtig gut drauf! Seite 9<br />
Kino-Starts<br />
<strong>Fibie</strong>s Filmtipps Seite 10<br />
Unser Kind ist Adoptiert<br />
Der richtige Umgang Seite 12 - 13<br />
Neue Produkte für Kids Seite 16 - 17<br />
Shaken <strong>und</strong> gewinnen!<br />
Oster-Gewinnspiel Seite 18 - 19<br />
Prost Mahlzeit!<br />
Verpflegung in der KiTa Seite 20 - 21<br />
Medientipps für Kinder & Eltern<br />
Spielen, hören, sehen Seite 22<br />
Ausflugstipps für die Familie<br />
Die Freizeitpark-Sasion beginnt Seite 23<br />
Impressum<br />
Herausgeber/Verlag: © <strong>2014</strong> Büttner Medien GmbH<br />
Sigm<strong>und</strong>-Freud-Str. 77a, 60435 Frankfurt/Main<br />
Tel.: 069 / 75 61 90-0, Telefax: 069 / 75 61 90-41<br />
E-Mail: jbuettner@buemed.de, www.buemed.de<br />
Copyright © <strong>2014</strong>, Büttner Medien GmbH <strong>und</strong> deren<br />
Lizenzgeber. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
VERLAGSLEITUNG<br />
Jürgen Büttner, Jörg Büttner<br />
REDAKTION<br />
redaktion@fibie.de<br />
Vera Brunn, M.A. (Leitung)<br />
Matthias Bergmeier, M.A.<br />
Petra Sperling, M.A.<br />
TITELBILD<br />
Fotolia<br />
ANZEIGENVERWALTUNG<br />
2B Lizenz- <strong>und</strong> Marketing GmbH<br />
Sigm<strong>und</strong>-Freud-Str. 77a<br />
60435 Frankfurt/Main<br />
ANZEIGENVERTRETUNG<br />
Sven Büttner<br />
Tel. 069 / 75 61 90 - 42<br />
sbuettner@zwei-bb.de<br />
www.zwei-bb.de<br />
VERTRIEB<br />
Jörg Büttner<br />
Tel. 069 / 75 61 90 - 23<br />
jbuettner@buemed.de<br />
DRUCK<br />
Vogel Druck <strong>und</strong> Medienservice<br />
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Nr. 9 vom 01.10.2013<br />
Kindergärten <strong>und</strong> Kindertagesstätten<br />
erhalten „<strong>Fibie</strong> <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>e“ gratis vom Verlag.<br />
Einzelpreis: 2,50 Euro,<br />
Bezug für Privatpersonen<br />
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2 Ausgaben: 5 Euro<br />
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<strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e www.fibie.de/abo 1/<strong>2014</strong> – 3
Der richtige Ranzen<br />
Auf was Sie alles achten sollten!<br />
Tipps für den<br />
Schulranzenkauf<br />
Für kleine ABC-Schützen ist er etwas ganz Besonderes:<br />
der erste Ranzen. „Cool“ <strong>und</strong> möglichst peppig soll er<br />
sein, mit Pferden, Feen, Piraten oder Raumschiffen. Viele<br />
Eltern stehen dem Schulranzenkauf oft ratlos gegenüber.<br />
„Wichtig ist, dass der Schulranzen die DIN-Norm<br />
58 124 erfüllt <strong>und</strong> das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit<br />
trägt“, sagt Dieter Knape von der TÜV-Rheinland-<br />
Group. Im Folgenden gibt der Experte Tipps, die beim<br />
Ranzen-Erwerb beachtet werden sollten.<br />
Optische Warnwirkung<br />
Bei einem guten Schulranzen sollten mindestens<br />
20 Prozent der Außenflächen aus fluoreszierendem<br />
<strong>und</strong> zehn Prozent aus reflektierendem<br />
Material bestehen, damit die<br />
Schüler - auch am Tag - im Straßenverkehr<br />
gut zu erkennen sind. Das heißt, Vorder- <strong>und</strong><br />
Seitenteile der Ranzen haben orange oder<br />
gelb leuchtende Elemente, die am Tag <strong>und</strong><br />
in der Dämmerung aufleuchten (fluoreszieren)<br />
<strong>und</strong> silberne, die im Dunkeln das Licht<br />
der Scheinwerfer zurückwerfen (reflektieren).<br />
Foto: Fotolia<br />
4 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong>
MachtKinderglücklich<br />
War hier jemand schneller? Eine kurze E-Mail oder<br />
ein Anruf – <strong>und</strong> wir schicken Ihnen gerne die druckfrische Scout Broschüre<br />
mit vielen interessanten Infos r<strong>und</strong> ums Thema Schulranzen!<br />
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Frankenstraße 47–55 • 67227 Frankenthal • Telefon: (0 62 33) 49 01-1 36<br />
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Glück braucht Sicherheit.<br />
Wo Scout draufsteht, ist Sicherheit drin. Einzuschulende Kinder sind<br />
mit vielen Verkehrssituationen überfordert – <strong>und</strong> brauchen deshalb die<br />
größtmögliche Sicherheit auf dem Schulweg. Deshalb haben wir jeden<br />
Scout Schulranzen mit einem Sicherheitspaket nach DIN 58124 ausgestattet.<br />
So haben Sie die Gewissheit, dass der Scout Ihr Kind immer<br />
optimal sichtbar macht – am Tag, in der Dämmerung <strong>und</strong> bei Dunkelheit.<br />
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Richtiger Sitz<br />
Kaufen Sie den Schulranzen gemeinsam mit<br />
Ihrem Kind. Auch wenn er ein Geschenk sein<br />
soll: Anprobieren ist Pflicht! Der Ranzen sollte<br />
sowohl im Sommer als auch im Winter angenehm<br />
<strong>und</strong> sicher sitzen, darf nicht von den<br />
Schultern rutschen, nicht scheuern oder drükken.<br />
Tipp: Zur Anprobe T-Shirt, Pulli <strong>und</strong> Jakke<br />
mitnehmen.<br />
Gewicht<br />
Viele Schüler schleppen zu viel mit sich herum.<br />
Zehn bis zwölf Prozent des eigenen Körpergewichts<br />
sind genug. Ein Erstklässler, der<br />
um die 25 Kilo wiegt, sollte nicht mehr als<br />
2,5 bis 3 Kilogramm mit sich herumschleppen.<br />
Also täglich prüfen: Nicht benötigte<br />
Bücher bleiben zu Hause!<br />
Gurte <strong>und</strong> Riemen<br />
Die Tragegurte sollten gut gepolstert <strong>und</strong><br />
mindestens vier Zentimeter breit sein, damit<br />
der Druck auf den Schultern verteilt wird. Die<br />
Schultergurte sollten nicht drücken <strong>und</strong> vom<br />
Kind einhändig zu verstellen sein. Zu dicke<br />
Polster können unter den Armen scheuern.<br />
Wichtig: Die Tragegurte nicht zu lang<br />
verschnallen, sonst drückt die Unterkante des<br />
Ranzens auf die Wirbelsäule.<br />
Rücken <strong>und</strong> Polster<br />
Wählen Sie einen Ranzen mit gepolstertem,<br />
ergonomisch geformtem Rückenteil. Er sollte<br />
nah am Körper anliegen <strong>und</strong> nicht über<br />
die Schultern hinausragen. Fragen Sie Ihr<br />
Kind, ob der Ranzen angenehm zu tragen<br />
Oft sieht man auf dem Schulhof<br />
bereits Erstklässler mit Rucksäkken<br />
oder sogar Aktenkoffern.<br />
„Diese Aufbewahrungsmöglichkeiten<br />
sind denkbar ungeeignet",<br />
warnt Dieter Knape. Das Rückenteil<br />
ist nicht ausreichend gepolstert,<br />
so dass die schweren Bücher<br />
auf die Wirbelsäule drücken<br />
können.<br />
Auch einen Trolley zum Transport<br />
des Tornisters hält der Experte<br />
von der TÜV-Rheinland-Group für<br />
bedenklich. „Die einseitige Belastung<br />
durch das Ziehen des<br />
Trolleys kann zu einer Verschiebung<br />
der Skelettmuskulatur <strong>und</strong><br />
somit zu Haltungsschäden führen."<br />
Besser ist ein gut sitzender,<br />
richtig verschnallter Schulranzen.<br />
ist - auch beim Laufen, Springen <strong>und</strong> Rennen.<br />
Sitzt der Ranzen schlecht, ist das nicht<br />
nur unbequem, sondern kann auch schädlich<br />
für den Rücken des Kindes sein.<br />
Seitentaschen<br />
Insbesondere zur Unterbringung der Trinkflasche<br />
empfehlen sich Seitentaschen. Sie<br />
sollten groß genug sein <strong>und</strong> fest schließen.<br />
So kann verhindert werden, dass der Inhalt<br />
im Inneren des Schulranzens ausläuft.<br />
Tragegriff<br />
Weit genug muss er sein, gut gepolstert <strong>und</strong><br />
griffig. Lassen Sie Ihr Kind den Ranzen am<br />
Tragegriff anheben. Wenn die Gurte den<br />
Boden berühren, sind sie zu lang, Stolpergefahr!<br />
Experten-Tipp: Das Kind sollte den Griff nur<br />
zum Aufhängen des Ranzens benutzen oder<br />
zum Anheben. Langes Tragen ist eine einseitige<br />
Belastung <strong>und</strong> kann zu Haltungsschäden<br />
führen.<br />
Innenaufteilung<br />
Auch A4-Hefte <strong>und</strong> Bücher sollten genügend<br />
Platz haben, nicht geknickt werden. Getrennte<br />
Fächer sorgen vom ersten Tag an für mehr<br />
Überblick <strong>und</strong> Ordnung.<br />
Deckel <strong>und</strong> Standfestigkeit<br />
Der Deckel sollte weit zu öffnen sein <strong>und</strong> nicht<br />
von allein zurückschlagen. Der Verschluss<br />
muss stabil <strong>und</strong> für kleine Kinderhände leicht<br />
zu bedienen sein. Stellen Sie den Ranzen frei<br />
in den Raum. Er muss sicher stehen – auch<br />
ohne Inhalt.<br />
Preis<br />
Ein Ranzen sollte nicht nur gekauft werden,<br />
weil er günstig ist. Gute <strong>und</strong> sichere Modelle<br />
kosten selten weniger als 100 Euro. Tornister<br />
aus dem Vorjahr gibt es oft günstiger.<br />
Auch gebraucht kann man nach Schnäppchen<br />
schauen, denn ein guter gebrauchter<br />
Ranzen ist im Zweifelsfall besser als ein<br />
schlechter neuer.<br />
6 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong>
ANZEIGE<br />
1971<br />
1972<br />
1974<br />
1976<br />
1981<br />
1982<br />
1986/87<br />
1987/88<br />
1990<br />
1995<br />
2006<br />
1971 2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
<strong>2014</strong><br />
Horst Brandstätter gibt seinem Entwicklungsleiter Hans Beck den<br />
Auftrag, ein neues Systemspielzeug zu entwerfen.<br />
geobra meldet das Patent für die 7,5 cm große Spielzeugfigur von<br />
Chef-Entwickler Hans Beck an.<br />
PLAYMOBIL is born: Indianer, Bauarbeiter <strong>und</strong> Ritter starten ihren<br />
Siegeszug in die Kinderzimmer in aller Welt.<br />
Die ersten weiblichen Figuren finden ihren Weg in die PLAYMOBIL-<br />
Welt.<br />
Die PLAYMOBIL-Familie bekommt Nachwuchs: 5,5 cm große Jungen-<br />
<strong>und</strong> Mädchenfiguren <strong>und</strong> 1984 auch 3,5 cm kleine Babys.<br />
Die Technik macht‘s möglich: Dank Mehrkomponentenformen sind<br />
die Hände der PLAYMOBIL-Figuren nun hautfarben <strong>und</strong> lassen sich<br />
drehen.<br />
Der Piratenkapitän ist das erste PLAYMOBIL-Männchen mit einem<br />
dicken Bauch.<br />
Die Differenzierung schreitet fort: Neue Körperformen, nackte Füße<br />
sowie unterschiedliche Schuhe schaffen genauso wie Jacken, Westen<br />
<strong>und</strong> lange Röcke unzählige Figurenvarianten.<br />
Die ersten kleinkindgerechten Figuren der neuen Sortimentslinie<br />
PLAYMOBIL 1.2.3 begeistern die Jüngsten ab 1 ½ Jahren.<br />
Für vorweihnachtliche Stimmung sorgt erstmals der PLAYMOBIL-<br />
Weihnachtsmann.<br />
Volltreffer im Fußballstadion: Die torgefährliche PLAYMOBIL-Figur mit<br />
Kickbein ist auf WM-Kurs.<br />
PLAYMOBIL on the beach: Von Kindern sehnlichst gewünscht gibt es<br />
PLAYMOBIL-Figuren zum ersten Mal in Bikini <strong>und</strong> Badehose.<br />
Neu sind die PLAYMOBIL-Sammelfiguren „Figures“ in Überraschungstüten.<br />
Der Gag: die Figuren sind nicht montiert. Die Kinder<br />
können sie nach Bauanleitung zusammensetzen <strong>und</strong> vielfach<br />
kombinieren.<br />
Mit der ersten schwangeren PLAYMOBIL-Frau geht ein weiterer lange<br />
gehegter Kinderwunsch in Erfüllung.<br />
Darauf haben kleine PLAYMOBIL-Fans schon lange gewartet:<br />
Trendige Wechselkleider <strong>und</strong> Röcke, mit denen die PLAYMOBIL-<br />
Figuren im neuen Shopping-Center immer neu eingekleidet werden<br />
können.<br />
Die PLAYMOBIL-Figuren feiern ihr 40-jähriges Jubiläum. Inzwischen<br />
bevölkern 2,7 Milliarden PLAYMOBILFiguren Kinderzimmer auf der<br />
ganzen Welt. R<strong>und</strong> 4.000 Figurenvarianten sind seit 1974 entstanden.<br />
Hielten sich alle 2,7 Mrd. PLAYMOBIL-Figuren an der Hand,<br />
reichten sie 3,4 Mal um die Erde. Ein Ende ist nicht absehbar, denn<br />
während die Weltbevölkerung nur um 2,6 Menschen pro Sek<strong>und</strong>e<br />
wächst, werden jede Sek<strong>und</strong>e 3,2 PLAYMOBIL-Figuren „geboren“.<br />
Eine 40-jährige<br />
Erfolgsgeschichte<br />
<strong>und</strong> kein Ende!<br />
Wie alles anfing <strong>und</strong><br />
woran sich Eltern vielleicht<br />
noch erinnern,<br />
das zeigen wir Ihnen<br />
hier in einem 30-<br />
Sek<strong>und</strong>en Kurz-Clip.<br />
<strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong> – 7
Ges<strong>und</strong>heit Ihres Kindes<br />
Achten Sie auf das Wohl Ihres kindes<br />
Schwere Kindheit<br />
Deutsche Kinder werden immer dicker – schon im Kindergartenalter bringt so mancher<br />
Knirps deutlich zu viel auf die Waage. Unter den Speckmassen leidet nicht nur die<br />
Ges<strong>und</strong>heit, sondern auch die Seele. Deshalb ist es höchste Zeit zum Abspecken.<br />
Pommes <strong>und</strong> Pizza, Bratwurst <strong>und</strong> Burger,<br />
Schokoriegel <strong>und</strong> Chips – die meisten Kinder<br />
lieben Fastfood <strong>und</strong> Süßkram. Doch bei<br />
vielen hinterlässt die viel zu fette <strong>und</strong> extrem<br />
zuckerreiche Kost schon in jungen Jahren ihre<br />
Spuren: Übergewicht heißt die Volkskrankheit<br />
unserer Zeit, die bei uns schätzungsweise<br />
10 bis 18 Prozent der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
das Leben schwer macht. Vor allem der<br />
unheilvolle Mix aus falscher Ernährung,<br />
Bewegungsmangel <strong>und</strong> entsprechender genetischer<br />
Veranlagung lässt unsere Kinder<br />
zunehmend in die Breite gehen. Alarmierend:<br />
Aus Kindern, die schon im Kindergarten deutlich<br />
zu viel wiegen, werden meist auch dicke<br />
Erwachsene.<br />
Dick macht krank<br />
Längst ist bekannt, dass Übergewicht <strong>und</strong><br />
Fettleibigkeit (medizinisch: Adipositas) krank<br />
machen können: Diabetes, Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen <strong>und</strong> Gelenkprobleme sind nur<br />
einige der schlimmen Folgen, die nicht erst<br />
bei Erwachsenen auftreten. Bereits die Jüngsten<br />
leiden als Folge des Übergewichtes unter<br />
zu hohen Cholesterinwerten, hohem Blutdruck<br />
oder orthopädischen Problemen. Hinzu<br />
kommt der Seelenkummer, der XXL-Kindern<br />
zu schaffen macht. Nicht selten werden sie<br />
schon im Kindergartenalter von Gleichaltrigen<br />
gehänselt, bei Fang- <strong>und</strong> Ballspielen<br />
immer zuletzt gewählt oder gleich „auf die<br />
Reservebank“ gesetzt. Das Selbstwertgefühl<br />
Foto: Fotolia<br />
der Kleinen rutscht in den Keller, die Lust an<br />
der Bewegung schwindet, was dem Übergewicht<br />
weiteren Vorschub leistet. Aus Frust<br />
schlägt sich so mancher Knirps dann erst<br />
recht hemmungslos den Bauch voll.<br />
Übergewicht von Anfang an vorzubeugen<br />
<strong>und</strong> überflüssigen Speck den Kampf anzusagen,<br />
haben sich Ernährungsexperten <strong>und</strong><br />
Erziehungswissenschaftler seit langem zum<br />
Ziel gesetzt.<br />
Weg mit dem Speck<br />
Die gute Nachricht: Dicke Kinder auf ges<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> behutsame Weise wieder auf Normalgewicht<br />
zu bringen, ist durchaus möglich.<br />
Die ernüchternde Wahrheit: Das Abspecken<br />
funktioniert nicht von heute auf<br />
morgen, sondern erfordert viel Geduld, Disziplin<br />
<strong>und</strong> die volle Unterstützung der Großen.<br />
Unerlässlich für den Erfolg ist eine konsequente<br />
Ernährungsumstellung. Radikale<br />
Diäten oder gar Hungerkuren sind hingegen<br />
nicht nur zwecklos, sondern für die Entwicklung<br />
der Kinder sogar schädlich. Gemeinsam<br />
mit dem Kinderarzt sollten Eltern<br />
deshalb besprechen, was künftig auf den<br />
Teller kommt.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt: Die optimale Ernährung<br />
für Kinder sieht täglich fünf Mahlzeiten vor,<br />
die in aller Ruhe am Tisch eingenommen<br />
werden. Pflanzliche Lebensmittel wie Obst,<br />
Gemüse <strong>und</strong> Vollkornprodukte sollten reichlich,<br />
tierische wie Fleisch <strong>und</strong> Wurst maßvoll<br />
verzehrt werden. Gut, wenn die bevorzugten<br />
Lebensmittel viele Vitamine <strong>und</strong> Mineralstoffe,<br />
aber vergleichsweise wenig Kalorien<br />
liefern. Wichtig ist ein zurückhaltender Umgang<br />
mit Speisefetten wie Butter <strong>und</strong> Mar-<br />
8 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong>
garine sowie mit Frittiertem <strong>und</strong> Fastfood.<br />
„Weniger ist mehr“ gilt auch für gezuckerte<br />
Drinks <strong>und</strong> Süßigkeiten. Dem Nachwuchs<br />
Fruchtgummis, Schokolade & Co. ganz<br />
vorzuenthalten, macht jedoch keinen Sinn.<br />
Um den Konsum einzuschränken, empfehlen<br />
Ernährungsexperten den Trick mit der Schatztruhe:<br />
Alle Süßigkeiten, die im Laufe einer<br />
Woche verzehrt werden dürfen, kommen in<br />
dieses kleine Kästchen. Das Kind entscheidet<br />
selbst, wann es zugreifen möchte, die Eltern<br />
legen Menge <strong>und</strong> Art der Süßwaren fest.<br />
Foto: Fotolia<br />
Und noch ein Tipp:<br />
Da Kindergartenkids bekanntlich von den Großen lernen, ist es<br />
wichtig, dass Eltern mit gutem Beispiel vorangehen. Familien, die<br />
ihre Freizeit aktiv gestalten, regelmäßig gemeinsam kochen <strong>und</strong><br />
ausgewogen essen, haben gute Voraussetzungen geschaffen,<br />
Übergewicht von Anfang an vorzubeugen.<br />
Beweglich bleiben<br />
Kids, die abspecken müssen, kommen an<br />
Bewegung nicht vorbei. Ob Kinderturnen,<br />
Schwimmkurs oder Fußballverein – Eltern <strong>und</strong><br />
Kind können gemeinsam ausprobieren, welcher<br />
Sport in Frage kommt. Am Wochenende<br />
lassen Waldspaziergänge mit der ganzen<br />
Familie, Radtouren oder Schwimmbadbesuche<br />
nicht nur die Pf<strong>und</strong>e schmelzen,<br />
sondern machen auch riesigen Spaß. Mehr<br />
körperliche Aktivitäten lassen sich auch mühelos<br />
in den Alltag integrieren: Eltern, die<br />
ihr Kind zu Fuß zum Kindergarten bringen<br />
<strong>und</strong> es nachmittags zum Spielen <strong>und</strong> Toben<br />
an der frischen Luft animieren, haben schon<br />
viel getan.<br />
Dass ihr Kind abnehmen soll <strong>und</strong> will, sollten<br />
Eltern natürlich auch mit den Erzieherinnen<br />
im Kindergarten besprechen. Hier wird<br />
ohnehin in aller Regel größter Wert auf eine<br />
ausgewogene, vollwertige Ernährung, Sport<br />
<strong>und</strong> Bewegung an der frischen Luft gelegt.<br />
In vielen Einrichtungen erleben die Kinder<br />
beim gemeinsamen Kochen <strong>und</strong> Backen, wie<br />
lecker <strong>und</strong> abwechslungsreich ges<strong>und</strong>e Kost<br />
sein kann.<br />
<strong>Fibie</strong> <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e stellt vor!<br />
Kennen Sie die Aktion „KIGA-GO“?<br />
Die Aktion „KIGA-GO“ ist eine Initiative des Hessischen<br />
Turnverbandes e.V., der Hessischen Turnjugend <strong>und</strong> des Instituts<br />
für Sporternährung e.V. <strong>und</strong> diese hat sich gleich drei Zielsetzungen<br />
auf die Fahnen geschrieben:<br />
Richtig ernähren! Richtig bewegen! Richtig gut drauf!<br />
Was sich so einfach anhört, ist alles andere als einfach.Denn<br />
aktuelle Untersuchungen haben bereits ergeben, dass selbst<br />
Erstklässler zunehmend unter Übergewicht <strong>und</strong> Haltungsschäden<br />
aufgr<strong>und</strong> nicht bedarfsgerechter Ernährung <strong>und</strong> mangelnder<br />
Bewegung leiden. Und hier soll die Aktion einen Impuls setzen,<br />
um langfristig Verbesserungen zu erreichen.<br />
Was aber ist „KIGA-GO“ <strong>und</strong> wie kann man mitmachen?<br />
KIGA-GO ist ein SpielSportSpaß-Tag, der b<strong>und</strong>esweit im Kindergarten<br />
durchgeführt werden kann. Ein buntes Fest mit einem<br />
lustigen Spielparcours <strong>und</strong> vielen kleinen Überraschungen vermittelt<br />
spielerisch die Themen Ernährung <strong>und</strong> Bewegung. Dabei<br />
kann der Kindergarten das Austragungsdatum selbst bestimmen.<br />
Idealerweise kann dies z.B. mit dem Sommerfest des Kindergartens<br />
kombiniert werden. Dazu haben Kindergärten die<br />
Möglichkeit, ein umfangreiches <strong>und</strong> kostenloses KIGA-GO-<br />
Aktionspaket bei den Initiatoren zu bestellen. Die Pakete beinhalten<br />
Ankündigungsplakate, Schilder für die Spielstationen,<br />
Checkliste zur Planung <strong>und</strong> Durchführung <strong>und</strong> ein Feedback-<br />
Formular. Dazu gibt es für max. 100 Kinder je Einrichtung je<br />
eine Broschüre „Bewegung <strong>und</strong> Ernährung“, eine Teilnehmerkarte,<br />
eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein Poster fürs Mitmachen.<br />
Für die Aktion KIGA-GO werden aktuell wieder Anmeldungen<br />
entgegen genommen: www.kigago.de. Die Anzahl an Aktionspaketen<br />
ist begrenzt. Daher heißt es: umgehend anmelden.<br />
<strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong> – 9
Kino-Starts<br />
Unterhaltung für die ganze Familie<br />
Diese <strong>und</strong> weitere Trailer von<br />
Familien-Filmen findet Ihr hier<br />
auf www.elternwegweiser.de<br />
KINOSTART: 10. April <strong>2014</strong><br />
The Lego Movie<br />
Die gutmütige Lego Figur Emmet führt ein ganz normales Leben <strong>und</strong><br />
befolgt brav alle Regeln, bis er plötzlich durch ein Missverständnis für<br />
einen außergewöhnlichen Helden gehalten wird – nur er soll die<br />
Welt retten können <strong>und</strong> dabei einem fiesen Bösewicht das Handwerk<br />
legen… Dabei erlebt der alles andere als mutige Emmet auf seiner Mission<br />
jede Menge spannende <strong>und</strong> lustige Abenteuer. Unterstützt wird er bei der<br />
heldenhaften 3D-Partie von Pirat Eisenbart, dem Weltraumfahrer Benny<br />
<strong>und</strong> dem Einhorn Kitty.<br />
KINOSTART: 01. Mai <strong>2014</strong><br />
Muppets – Most Wanted<br />
Die Muppets touren fröhlich durch ganz Europa, doch<br />
am Showhimmel ziehen dunkle Wolken auf. Der berüchtigte<br />
Superschurke Constantine – Kermit wie aus<br />
dem Froschgesicht geschnitten – plant einen bitterbösen<br />
Coup: Er will unter dem Deckmantel der Muppet Show mit dem<br />
spektakulärsten Juwelenraub aller Zeiten in die Geschichte eingehen.<br />
Nach einem geschickt eingefädelten Rollentausch findet<br />
sich der unschuldige Kermit plötzlich im Gefängnis wieder. Können<br />
Miss Piggy, das Tier, Fozzie Bär <strong>und</strong> Gonzo dem wahren Dieb das<br />
Handwerk legen?<br />
KINOSTART: 05. Juni <strong>2014</strong><br />
Tinkerbell <strong>und</strong> die Piratenfee<br />
In Disney Digital 3D kommt im Sommer eine neue Geschichte mit<br />
Zarina, der klugen <strong>und</strong> ehrgeizigen Feenglanzfee, in die Kinos. Als<br />
ihre verrückten Ideen sie in Schwierigkeiten bringen, flieht Zarina aus<br />
dem Tal der Feen <strong>und</strong> schließt sich den durchtriebenen Piraten vom<br />
Schädelfelsen an. Daraufhin begeben sich Tinkerbell <strong>und</strong> ihre Fre<strong>und</strong>e bei<br />
der Suche nach Zarina in ein fantastisches Abenteuer. Dabei kreuzen sie<br />
unter anderem die Schwerter mit der Piratenbande unter Führung eines<br />
Schiffsjungen namens James, den die Welt schon bald als Captain Hook<br />
fürchten wird.<br />
10 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong><br />
Foto: Fotolia
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18 Schulranzen<br />
Ausgabe 3/2013<br />
13II10<br />
Schulranzen<br />
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Ranzen XLight
Familienleben<br />
Der richtige Umgang<br />
Unser<br />
Kind ist<br />
Adoptiert!<br />
Foto: Fotolia<br />
nicht. Adoptiveltern müssen sich von Anfang<br />
an darüber im Klaren sein, dass sie eine besondere<br />
Aufgabe mehr haben als andere<br />
Eltern. Und das ist selbst bei Säuglingsadoptionen<br />
so. Früher oder später wird sich<br />
jedes adoptierte Kind mit seiner Herkunft<br />
auseinander setzen wollen. Verschweigen<br />
darf man diese nicht, da sich sonst seelische<br />
Schäden entwickeln können.<br />
Aber wann ist der richtige<br />
Zeitpunkt dafür?<br />
„Im Prinzip von Anfang an“, meint Christa<br />
Steinhauer. „Wir empfehlen immer, dass<br />
man den Kindern ihre Geschichte bereits<br />
am Wickeltisch erzählt. Für manche Eltern<br />
ist es schwer, die richtigen Worte zu finden<br />
<strong>und</strong> auszusprechen.“ „Eine Adoptivmutter<br />
erzählte uns, dass sie es ihrem Baby erst<br />
einmal während des Schlafens gesagt hat,<br />
so wurde es auch für sie selber leichter“,<br />
ergänzt ihre Kollegin Elisabeth Bäumer.<br />
Verstehen tun es die Kinder meist dann, wenn<br />
es darum geht, ob sie eigentlich auch aus<br />
„Ich bin adoptiert“, erzählt Timm stolz<br />
im Kindergarten. „Ich habe 4 Eltern <strong>und</strong> ihr<br />
nur 2!“ Der 3-Jährige geht recht selbstbewusst<br />
damit um, nicht bei seinen leiblichen<br />
Eltern aufzuwachsen. Ganz anders ist<br />
das bei der 5-jährigen Lena. Seitdem sie weiß<br />
<strong>und</strong> auch so richtig verstanden hat, dass ihre<br />
Mama sie nicht haben wollte, ist sie in sich<br />
gekehrt, häufig wütend <strong>und</strong> meidet den Blickkontakt<br />
mit ihrer Adoptivmutter. „So etwas<br />
tut schon sehr weh, doch man muss wissen,<br />
dass das nicht persönlich gemeint ist“, erklärt<br />
Christa Steinhauer von der Adoptionsvermittlungsstelle<br />
im Kölner Jugendamt.<br />
„Eine Adoption beginnt meistens mit dem<br />
Trauma der Trennung von der leiblichen<br />
Mutter. Die Kinder haben durch die Weggabe<br />
eine tiefe Erschütterung erlebt. Sie<br />
müssen erst ein stabiles Selbstwertgefühl<br />
entwickeln.“ Solche Probleme entstehen <strong>und</strong><br />
verlangen sehr viel Einfühlungsvermögen.<br />
Doch aus dem Weg gehen kann man ihnen<br />
12 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong><br />
Foto: Fotolia
Mamas Bauch gekommen sind. Das ist ein<br />
guter Zeitpunkt, um es ihnen zu erklären. Sie<br />
verarbeiten es eventuell erst langsam, nach<br />
<strong>und</strong> nach, ihrem Alter <strong>und</strong> ihrer Entwicklung<br />
angemessen. „Aus dem Nichts heraus<br />
kommt dann plötzlich der Satz: Du bist ja<br />
gar nicht meine Mama! Und damit muss man<br />
sensibel umgehen“, weiß Elisabeth Bäumer.<br />
Auch ist es hilfreich, eine passende Begrifflichkeit<br />
zu finden: „Es sollte darauf geachtet<br />
werden, nicht von richtiger Mutter zu sprechen,<br />
denn das impliziert für die Kinder, dass<br />
die Adoptivmutter eine falsche Mutter ist. Besser<br />
ist es, etwa von erster <strong>und</strong> zweiter Mutter<br />
zu sprechen. Oder von Bauchmama <strong>und</strong><br />
Mama“, so Christa Steinhauer.<br />
Wenn Adoptivkinder beginnen, sich für ihre<br />
Herkunft zu interessieren, kommen sie oft in<br />
einen Loyalitätskonflikt. Elisabeth Bäumer:<br />
„Alle adoptierten Kinder sind innerlich mit<br />
ihren leiblichen Eltern verb<strong>und</strong>en, das muss<br />
man respektieren. Diese haben immer einen<br />
Platz in ihrem Herzen. Man darf aber auch<br />
nichts verheimlichen <strong>und</strong> sollte ihnen altersgemäß<br />
von ihrer Herkunft erzählen, auch von<br />
den Krisen, die zur Weggabe geführt haben.“<br />
Denn die Erfahrung der langjährigen<br />
Jugendamtsmitarbeiterin Christa Steinhauer<br />
zeigt: Nur 20 bis 30 % sind Erziehung <strong>und</strong><br />
Einflüsse durch die Umwelt, r<strong>und</strong> 70 bis<br />
80 % bekommen die Kinder durch ihre Gene<br />
<strong>und</strong> ihre Herkunft mit. Aus diesem Gr<strong>und</strong> ist<br />
der Herkunftsnachweis auch so entscheidend:<br />
Ein Kind, das durch eine Vergewaltigung<br />
gezeugt oder von einer Prostituierten<br />
geboren wurde, kann z.B. ein sexualisiertes<br />
Verhalten zeigen. Adoptiveltern sollten diesen<br />
Zusammenhang kennen, um ein adäquates<br />
Erziehungsverhalten zu finden. In der<br />
Tat können einige Probleme in Adoptivfamilien<br />
ursprünglich mit der Weggabe des<br />
Kindes zu tun haben, was sich zum Beispiel<br />
in Trennungssituationen zeigt – wie etwa im<br />
Kindergarten: Auch für Erzieherinnen ist es<br />
deshalb in diesem Moment wichtig, zu wissen,<br />
dass ein Adoptivkind möglicherweise<br />
größere Schwierigkeiten damit hat, sich von<br />
der Mama zu lösen <strong>und</strong> in der Gruppe zu<br />
integrieren. Entwicklungsverläufe von Adoptivkindern<br />
zeigen manchmal Brüche, die von<br />
Adoptiveltern <strong>und</strong> Erzieherinnen mitgetragen<br />
<strong>und</strong> begleitet werden müssen. Doch darf man<br />
die Adoption nicht gr<strong>und</strong>sätzlich als Ursa-<br />
Foto: Aristo Pharma<br />
che für alle Konflikte vorschieben. Und was<br />
geschieht mit einem Kind, das erst in der<br />
Pubertät davon erfährt, dass es nicht bei seinen<br />
leiblichen Eltern, sondern bei Adoptiveltern<br />
aufwächst? „Es wird vermutlich sein<br />
ganzes Leben in Frage stellen. Für den Teenager<br />
bricht eine Welt zusammen, er fühlt sich<br />
betrogen, denn die erste Wahrheit im Leben<br />
eines jeden Kindes ist: Das sind meine Eltern.<br />
Es wird sich nun fragen: Wenn das gelogen<br />
war, was ist dann überhaupt wahr?<br />
Wer bin ich eigentlich? Eine große Verunsicherung<br />
tritt ein“, sind sich Christa Steinhauer<br />
<strong>und</strong> Elisabeth Bäumer sicher. Adoptiveltern<br />
Infokasten:<br />
Wenn Kinder<br />
erkältet sind<br />
Hat der Husten unsere Kleinen erwischt,<br />
sind rezeptfreie pflanzliche Erkältungsmittel<br />
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schon ab dem 6. Monat typische Beschwerden<br />
von Atemwegserkrankungen.<br />
Liebevoll auf dem Rücken verteilt, gelangen<br />
die Eukalyptus- <strong>und</strong> Kiefernnadelöle<br />
über das Einatmen zu den Bronchien<br />
<strong>und</strong> helfen dort, zähflüssigen Schleim<br />
zu lösen.<br />
müssen also stets bereit sein, an sich zu arbeiten.<br />
Es entstehen viele Fragestellungen<br />
<strong>und</strong> herkunftsbedingte Auffälligkeiten. Niemals<br />
sollten Sätze fallen wie: „Du bist wie<br />
deine Mutter!“ Denn eines ist ganz klar: Auch<br />
leibliche Kinder machen Probleme. Bei adoptierten<br />
gibt es jedoch mitunter Besonderheiten,<br />
die man verstehen muss. Deshalb<br />
sollte auch das Umfeld sensibilisiert sein <strong>und</strong><br />
immer schauen, was der Hintergr<strong>und</strong> des<br />
Verhaltens <strong>und</strong> von eventuellen Auseinandersetzungen<br />
ist. Eine Adoption ist kein Stigma<br />
<strong>und</strong> jeder sollte ganz natürlich damit umgehen<br />
lernen.<br />
Der Altersunterschied bei einer Adoption darf in der Regel nicht größer als 40 Jahre sein. Das heißt,<br />
ein Ehepaar mit 40 <strong>und</strong> 43 Jahren kann keinen Säugling, jedoch ein Kind ab 3 Jahren adoptieren.<br />
Die untere Altersgrenze eines Bewerberpaares bei einer Adoption beträgt 25 Jahre des einen <strong>und</strong><br />
21 Jahre des anderen Partners zum Kind.<br />
Auch Singles <strong>und</strong> eine/r von beiden Partnern eines gleichgeschlechtlichen Paares können<br />
ein Kind adoptieren. Die Chancen sind jedoch vergleichsweise schlechter.<br />
Wer ein Kind adoptieren möchte, muss in der Regel an einer Informationsveranstaltung sowie an<br />
einem Bewerberseminar teilnehmen. Da manche Paare jedoch falsche Vorstellungen davon haben,<br />
was eine Adoption alles mit sich bringt, springen viele hier bereits ab. Danach ist unter anderem ein<br />
mehrseitiger Fragebogen sowie ein persönlicher Lebensbericht auszufüllen. Häufig vergeht ein Jahr,<br />
bis diese Unterlagen dann beim Jugendamt eingehen. Es dauert einige Zeit, bis sich die Idee von<br />
„Wir können kein eigenes Kind bekommen, also adoptieren wir eines“ hin zu „Wir nehmen ein Kind<br />
an <strong>und</strong> setzen uns auch mit seiner Herkunft auseinander“ entwickelt.<br />
Wenn es dann so weit ist <strong>und</strong> ein Neugeborenes bzw. Kleinkind seinen Adoptiveltern übergeben<br />
wird, vergehen von dieser Adoptionsvermittlung bis zur Adoptionsfreigabe mindestens 8 Wochen.<br />
Da der Gang zum Notar für die leiblichen Eltern ein enormer Kraftakt ist <strong>und</strong> einige Zeit dauern<br />
kann (mitunter auch einige Jahre), bedeutet es für die Adoptiveltern Ungewissheit. Denn bis dahin<br />
handelt es sich um ein Pflegekind, das die leibliche Mutter eine Zeit lang auch zurückfordern kann.<br />
Bei älteren Kindern (aus zerrütteten Familienverhältnissen) ist es gr<strong>und</strong>sätzlich eher eine Pflegesituation,<br />
die sich in eine Adoption entwickeln kann – immer zum Wohle des Kindes.<br />
Auch nach einer Adoption findet eine Begleitung durch die Adoptionsvermittlungsstelle des Jugend<br />
amtes statt. So wird – auf Wunsch – auch der Kontakt zwischen leiblichen <strong>und</strong> Adoptiveltern gehalten.<br />
<strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong> – 13
Wissenseite für Kinder<br />
Wissen & Lernen<br />
Wer in der Osterzeit genau aufpasst, trifft ihn vielleicht ganz früh morgens bei der<br />
Arbeit: den Osterhasen. Doch was unterscheidet ihn eigentlich von seinen<br />
Artgenossen, den Kaninchen? <strong>Fibie</strong> hat das für dich herausgef<strong>und</strong>en:<br />
Wer hoppelt denn da?<br />
Hasen sind meist Einzelgänger, während manche<br />
Kaninchenarten, zum Beispiel das sogenannte Wildkaninchen,<br />
gerne gesellig zusammen leben. Dazu<br />
graben sie dann einen Bau unter der Erde, während<br />
Hasen sich lieber auf freiem Feld aufhalten.<br />
Hasen <strong>und</strong> Kaninchen kannst du ganz einfach<br />
unterscheiden, denn wenn du genau hinsiehst, wirst du<br />
feststellen, dass ein Hase sehr viel größer als ein<br />
Kaninchen ist. Hasen haben außerdem in der Regel<br />
längere Ohren <strong>und</strong> kräftigere Hinterbeine als Kaninchen.<br />
14 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong><br />
Es gibt 50 Hasenarten<strong>und</strong><br />
88 Kaninchenrassen. Sie haben<br />
dann so lustige Namen wie:<br />
Schneehase oder Dalmatiner<br />
Rex. Meist beschreibt der Name<br />
das Aussehen des Langohrs<br />
– also z.B. die Haarfarbe<br />
oder die Größe des<br />
Tieres.<br />
Wenn ein Kaninchen auf die Welt kommt, hat es<br />
zunächst noch kein Fell <strong>und</strong> kann nichts sehen. Deswegen<br />
bleibt es auch erst einmal gemeinsam mit<br />
seinen Geschwistern unter der Erde im sicheren Bau.<br />
Die Mutter kommt nur einmal am Tag ganz kurz<br />
vorbei, um ihre Kinder zu versorgen. Sie füttert sie<br />
dann ganz schnell, damit keiner der natürlichen<br />
Feinde auf sie aufmerksam werden kann <strong>und</strong> sie in<br />
Gefahr geraten. Nach dem Füttern verschließt<br />
die Kaninchen-Mutter den<br />
Erdbau schnell wieder. Kleine Hasen<br />
dagegen haben, wenn sie geboren<br />
werden, schon ihr vollständiges<br />
weiches Fell <strong>und</strong> geöffnete Augen.<br />
Hasen haben zwischen<br />
einem <strong>und</strong> sieben Geschwister,<br />
Kaninchenmütter haben zwischen<br />
vier <strong>und</strong> zwölf Junge – das<br />
nennt man dann einen „Wurf“.<br />
Foto: Fotolia
In Deutschland gibt es viele Menschen, die Kaninchen<br />
gerne mögen <strong>und</strong> sie sogar züchten. Das ist ihr Hobby.<br />
Sie sind in fast 7.000 Vereinen organisiert, die fast<br />
150.000 Mitglieder haben. Das ist eine ganze Menge.<br />
Deswegen gibt es sehr oft auch Ausstellungen auf denen<br />
du dir die schönsten Tiere anschauen kannst. Die<br />
größte Kaninchenschau der Welt mit über 30.000<br />
Tieren findet jedes Jahr in Karlsruhe statt.<br />
Der Osterhase ist natürlich ein ganz<br />
besonderes Tier. Die Menschen sehen<br />
ihn fast nie, deswegen hat <strong>Fibie</strong> auch<br />
nicht so viel über ihn herausgef<strong>und</strong>en.<br />
Aber eins steht fest: Seine Lieblingsbeschäftigung<br />
ist es, für die Kinder in<br />
den frühen Morgenst<strong>und</strong>en vor Ostern<br />
bunte Schokoeier zu verstecken.<br />
Hasen <strong>und</strong> Kaninchen gehören<br />
nicht, wie viele meinen,<br />
zu den Nagetieren,<br />
sondern zur Gruppe der<br />
sogenannten „Hasenartigen“ – das hört sich lustig an, nicht wahr?<br />
Also, die beiden Hasenartigen sind Pflanzenfresser. Sie mögen<br />
am liebsten Gräser, Kräuter, Blätter <strong>und</strong> Blüten. Hasen <strong>und</strong> Kaninchen<br />
haben sehr gute Nasen, <strong>und</strong> weil sie die ständig auf<br />
<strong>und</strong> ab bewegen, nennt man das auch Nasenblinzeln.<br />
Die Tasthaare an der Nase sind sehr empfindlich. Bevor<br />
die Tiere an etwas knabbern, riechen sie daran, denn<br />
das können die Langohren am besten. Ihren Schwanz<br />
nennt man Blume, weil er ein bisschen so aussieht. Und<br />
die langen Ohren der Hasen <strong>und</strong> Kaninchen heißen<br />
Löffel. Sie funktionieren wie Trichter. Sie sind sehr gut<br />
durchblutet <strong>und</strong> wenn sie stehen, strahlen sie Wärme ab.<br />
Wenn sie am Körper anliegen, wärmen sie die Tiere.<br />
FunPark<br />
<strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong> – 15
Messeneuheiten<br />
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ganz einfach per Kurbel oder mit dem Zubehörset Elektrischer Antrieb in Bewegung gesetzt. Die Lichtmodule<br />
der drei Sets lassen echte Freizeitpark-Stimmung entstehen. Mit der Kleinbahn geht es zur<br />
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sich die bunten Rennautos<br />
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Spieler müssen dabei genau<br />
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rasch erfassen <strong>und</strong> ihre<br />
Handlungen in Geräusche<br />
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16 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong><br />
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Fantasie freien Lauf lassen können. Wer hat als Kind nicht gern am Lenkrad von Papas Auto gesessen,<br />
wenn der Fahrersitz mal kurz nicht besetzt war? Kinder spielen gern Autofahren <strong>und</strong> das Auto muss<br />
sich dazu nicht unbedingt bewegen. Das ist die Gr<strong>und</strong>idee des Woody Cars. Das wirklich Innovative<br />
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Mobiltelefone. Man kann ganz einfach ein zweites Lenkrad montieren. Die r<strong>und</strong>en Lenkräder<br />
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beiden Bestandteile liefert die Filibox, Letzteres<br />
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Kinder von drei bis acht Jahren konzipiert sind.<br />
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bei deren Auswahl <strong>und</strong> Entwicklung Pädagogen<br />
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Die Boxen gibt es einzeln oder mit verschiedenen<br />
Abolaufzeiten. Ab Ende Januar können die<br />
beliebtesten Projekte auch separat bestellt<br />
werden.Praktisch: Die Filibox kommt per Post<br />
<strong>und</strong> im Abo sogar ohne Versandkosten. Mehr<br />
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einzigartige Geschichtenbär“<br />
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ab 3 Jahren begeistert seine vielen Fans mit immer<br />
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Von einem Profi-Autorenteam geschrieben, wird so<br />
jeder Tag mit Brummel-Geschichten zu einem aufregendem<br />
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Brummels süße, bewegliche Schnauze, die sich synchron<br />
zu den mit angenehmer Erzählstimme gesprochenen<br />
Wörtern bewegt. Die Erlebnisgeschichten<br />
handeln von Brummel <strong>und</strong> seinen vielen Fre<strong>und</strong>en,<br />
wie etwa die elegante Katze Mia, das witzige Bärenmädchen<br />
Kathi, Koch Louis <strong>und</strong> das lustige Dachspärchen<br />
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<strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong> – 17
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18 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong>
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Jahresverlauf.<br />
RC-Polizeiauto<br />
Zum 40-jährigen Geburtstag von PLAYMOBIL<br />
<strong>2014</strong> stattet der Zirndorfer Spielwarenhersteller<br />
seine Polizisten mit einem Einsatzwagen der<br />
Extraklasse aus. Das RC-Polizeiauto mit Kamera-Set<br />
sieht nicht nur stark<br />
aus, sondern punktet mit zwei<br />
tollen Highlights, die als<br />
Jubiläums-Bonus enthalten<br />
sind.<br />
tiptoi ® Tier-Set Bauernhof<br />
<strong>und</strong> tiptoi ® Stift<br />
Auf dem Bauernhof von Familie Fröhlich können<br />
Kinder das große Hofgebäude mit Stall erforschen<br />
<strong>und</strong> mit den tiptoi ®<br />
Tieren Fohlen, Kuh <strong>und</strong> Ferkel<br />
spielen. Zu allem liefert der<br />
schlaue Stift beim Antippen<br />
realistische Geräusche,<br />
spannende Infos <strong>und</strong> Spiele.<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Die Teilnahme an dem Online-<br />
Gewinnspiel ist unentgeltlich <strong>und</strong><br />
verpflichtet nicht zur Abnahme<br />
von Leistungen bei shakem.de.<br />
Die Teilnahme unter 18 Jahren<br />
ist ausgeschlossen. Die dargestellten Preise können<br />
in Farbe <strong>und</strong> Form ggf. abweichen. Zur Wahrung<br />
der Chancengleichheit sind Teilnehmer, die die<br />
Teilnahme oder die Gewinnmöglichkeiten manipulieren,<br />
um sich einen unrechtmäßigen Vorteil gegenüber<br />
den Mitspielern zu verschaffen, von der<br />
Teilnahme ausgeschlossen. Eine automatische<br />
Massenanmeldung zum Online-Gewinnspiel oder<br />
per Post ist nicht zulässig. Der Gewinnanspruch ist<br />
nicht übertragbar. Zum Zweck der Gewinnabwicklung<br />
ist Petter.Letter (shakem) oder ein hierzu<br />
beauftragter Dritter berechtigt, bestimmte hierfür<br />
notwendige Daten zu erheben <strong>und</strong> zu speichern<br />
<strong>und</strong> an ggf. mit der Abwicklung beauftragte Dritte<br />
zu übermitteln. Der mit der Abwicklung ggf. beauftragte<br />
Dritte ist zum Zwecke der Gewinnabwicklung<br />
ebenfalls zur Speicherung berechtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Eine Teilnahme ist nur<br />
online möglich. Teilnahmeschluss: 21.04.<strong>2014</strong>.<br />
Die kompletten Teilnahmebedingungen finden Sie<br />
unter www.elternwegweiser.de/shakem oder<br />
über den QR-Code. Alle Clips finden Sie auch auf<br />
elternwegweiser.de.<br />
ELTERNWEGWEISER.DE<br />
6x<br />
zu gewinnen<br />
Kidizoom Connect von VTech<br />
Mehr als nur eine Digitalkamera – Foto, Film,<br />
Musik-Player, Spiele <strong>und</strong> Bildbearbeitung –<br />
Alles drin! Die Kidizoom Connect von VTech<br />
ist ein wahres Multifunktionstalent. Mit der<br />
robusten Digitalkamera<br />
lassen sich Fotos <strong>und</strong> Videos<br />
aufnehmen – sogar Tonaufnahmen<br />
<strong>und</strong> kleine Animationsfilme<br />
aus einzelnen<br />
Bildern sind möglich.<br />
ELTERNWEGWEISER.DE<br />
<strong>Fibie</strong> Wissen:<br />
Dalmatiner <strong>und</strong> die Flecken<br />
„Papa, Mama - woher kommen<br />
eigentlich die Flecken auf dem<br />
H<strong>und</strong>?“. So oder ähnlich stellen<br />
Kinder ihren Eltern Fragen. Und<br />
nicht immer wissen die Eltern die<br />
passenden Antworten. Mit den<br />
neuen Wissen-Clips erklären Elternwegweiser<br />
<strong>und</strong> <strong>Fibie</strong> Kinderfragen.<br />
Mitgemacht! - Erstellt doch kurz Euren<br />
Wissens-Clip mit Euren Eltern <strong>und</strong> sendet den<br />
per Mail an redaktion@elternwegweiser.de.<br />
Die Redaktion premiert die besten Clips mit<br />
einer Überraschung!<br />
<strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong> – 19
Ges<strong>und</strong>heit<br />
Ges<strong>und</strong>e Ernährung für Ihr Kind<br />
Foto: Fotolia<br />
Prost Mahlzeit!<br />
Die richtige Verpflegung in der KiTa<br />
In Deutschland besuchen r<strong>und</strong> eine Million<br />
Kinder über drei Jahre täglich mehr als sechs<br />
St<strong>und</strong>en eine Kindertagesstätte <strong>und</strong> essen dort<br />
auch. Ihnen soll es natürlich schmecken – aber<br />
auch ges<strong>und</strong> muss es sein <strong>und</strong> die Verpflegungsform<br />
zum KiTa-Alltag passen.<br />
Ein ausgewogenes Ernährungskonzept für<br />
Kinder gründet auf drei Säulen: reichlich<br />
pflanzliche Lebensmittel <strong>und</strong> Getränke, mäßig<br />
tierische Lebensmittel, sparsam fettreiche<br />
Lebensmittel <strong>und</strong> Süßwaren. Darüber hinaus<br />
ist wichtig, dass die Kids sie über den Tag<br />
verteilt regelmäßig essen, denn: „Kinder sind<br />
aktiv <strong>und</strong> brauchen immer rechtzeitig<br />
Energienachschub, damit sie nicht müde <strong>und</strong><br />
unkonzentriert werden“, erklärt Heike Rapp,<br />
Diplom-Oecotrophologin beim aid infodienst<br />
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft<br />
e. V. in Bonn.<br />
Freies Frühstück oder<br />
gemeinsame R<strong>und</strong>e?<br />
Als erste wichtige Mahlzeit des Tages füllt das<br />
Frühstück zu Hause nach der langen Nacht<br />
die Energiespeicher wieder auf. Im Kindergarten<br />
steht für die Kleinen dann das zweite<br />
Frühstück auf dem Plan. Was sie hierfür am<br />
besten in ihrer Brotdose mitbringen, lässt sich<br />
klar sagen: „Ideal ist ein Vollkornbrot, nicht<br />
zu dick mit magerem Wurst- oder Käseaufschnitt<br />
belegt, dazu ein Stück Obst oder<br />
Gemüserohkost“, informiert Heike Rapp. Wie<br />
gefrühstückt wird, ist hingegen Ansichtssache.<br />
„Kinder bevorzugen in der Regel die freie<br />
Form, bei der sie in einem bestimmten Zeitfenster,<br />
etwa von 7.30 Uhr bis 10 Uhr, selbst<br />
bestimmen können, wann sie essen“, weiß<br />
die Fachfrau. „Sie können zu Ende spielen,<br />
sich mit Fre<strong>und</strong>en zusammentun<br />
<strong>und</strong> eigene Gesprächsthemen wählen.<br />
Allerdings fehlt die Vorbildfunktion<br />
von Erzieherinnen <strong>und</strong> Erziehern,<br />
wie sie bei einem Frühstück in der<br />
Gruppe gegeben ist. Viele Einrichtungen<br />
wählen daher folgendes Modell: Vier Tage<br />
ein freies Frühstück <strong>und</strong> einmal in der Woche<br />
eine gemeinsame R<strong>und</strong>e.“<br />
Die Mittagsmahlzeit –<br />
eine Herausforderung<br />
Aufwändiger zu realisieren ist das Mittagessen<br />
zwischen 12 <strong>und</strong> 13 Uhr. Da die wenigsten<br />
Kindertagesstätten über die räumlichen,<br />
personellen <strong>und</strong> finanziellen Mittel verfügen,<br />
ihre Kinder selbst zu bekochen, sind sie auf<br />
eine Anlieferung der Mahlzeiten angewiesen.<br />
Am häufigsten kommen dabei so genannte<br />
Warmverpflegungssysteme zum Einsatz: Einzelne<br />
Portionen werden warm geliefert <strong>und</strong><br />
an die Kinder verteilt. „Besonders wichtig ist<br />
es, die Temperatur zu kontrollieren – liegt<br />
sie unter 70 Grad, können sich krankheitserregende<br />
Keime bilden“, erläutert Heike<br />
Rapp. „Zudem sollten die Speisen<br />
nach dem Einfüllen im<br />
Idealfall nicht länger als<br />
Foto: Fotolia<br />
20 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong>
30 Minuten stehen <strong>und</strong> maximal nach drei<br />
St<strong>und</strong>en verzehrt sein. Ebenfalls wichtig: Die<br />
KiTa sollte zusätzlich immer frische Komponenten<br />
wie Obst, Rohkost oder Milchspeisen<br />
anbieten.“<br />
Die andere relativ verbreitete Variante sind<br />
Tiefkühlkostsysteme: Hier werden die Produkte<br />
bei –18 Grad angeliefert, bis zur Aufbereitung<br />
tiefgekühlt gelagert <strong>und</strong> mittags im<br />
Heißluftdämpfer erhitzt. Heike Rapp: „Die<br />
meisten Anbieter haben ein Sortiment für Kinder<br />
<strong>und</strong> die Qualität der Speisen kann gut<br />
sein. Aber auch hier gilt es, die Frischkost zu<br />
ergänzen. Zudem braucht es den Platz <strong>und</strong><br />
die Technik, um die Speisen lagern <strong>und</strong> erwärmen<br />
zu können.“<br />
Leider sind nicht alle Angebote wirklich gut.<br />
So ergab eine Erhebung in 130 Kindertagesstätten<br />
in Sachsen: In vielen der untersuchten<br />
Einrichtungen kam zu oft Fleisch, zu<br />
selten Fisch <strong>und</strong> insgesamt zu wenig Obst,<br />
Kleine Checkliste:<br />
Verpflegungsangebote prüfen<br />
Zwei aufeinander folgende Wochenpläne eines<br />
Lieferanten sollten folgende Kriterien erfüllen:<br />
maximal viermal Fleisch<br />
mindestens zweimal Fisch<br />
drei bis fünf vegetarische Mahlzeiten<br />
ein Essen mit Hülsenfrüchten<br />
eventuell Speisen mit Vollkornprodukten<br />
kindgerechte Angebote (mild gewürzt,<br />
weiches Fleisch, mildes Gemüse, Rohkost<br />
statt Salat mit Essigmarinade)<br />
Gemüse <strong>und</strong> Rohkost zu jeder Mahlzeit<br />
Gemüse <strong>und</strong> Rohkost auf den Tisch. Umso<br />
wichtiger ist es, mögliche Lieferanten gut zu<br />
prüfen. Welche Kriterien dabei zählen, verrät<br />
Heike Rapp in unserer Info-Box.<br />
Schließlich r<strong>und</strong>et ein kleiner Nachmittagsimbiss<br />
den Kindergartentag ab, der die<br />
Energiekurve der Kleinen bis zum Abendessen<br />
hoch hält. Optimal: Rohkost- <strong>und</strong> Obststücke<br />
oder auch ein belegtes Brot. Und<br />
dann – weiterspielen!<br />
Trinken nicht vergessen!<br />
Kinder müssen ausreichend trinken. Sie bringen sich<br />
entweder etwas in den Kindergarten mit – oder die<br />
KiTa stellt zu den Mahlzeiten <strong>und</strong> auch zwischendurch<br />
geeignete Getränke: Wasser, ungesüßte Kräuter- <strong>und</strong><br />
Früchtetees, verdünnte Fruchtsäfte.<br />
Der Caterer sollte<br />
zudem zusichern, dass<br />
sich die Abfolge der<br />
Speisen frühestens<br />
nach fünf Wochen<br />
wiederholt, <strong>und</strong> auf<br />
Wünsche der KiTa<br />
flexibel reagieren,<br />
etwa Mahlzeiten<br />
stornieren oder<br />
einen Menütausch<br />
ermöglichen.
Medientipps für Kinder & Eltern<br />
Spielen, hören, sehen<br />
Noch mehr Medientipps:<br />
Diese <strong>und</strong> viele weitere<br />
tolle Medientipps findet<br />
Ihr bei uns im Internet<br />
www.Elternwegweiser.de<br />
Brettspiel<br />
Ab 6 Jahren, ab 14. März<br />
im Handel, für 2 bis 4 Spieler,<br />
Spieldauer: ca. 15 Minuten,<br />
ca. 10,00 Euro, Kosmos<br />
Der kleine Drache<br />
Kokosnuss - Ausflug<br />
ins Abenteuer<br />
Kinder ab 6 Jahren spielen mit<br />
Drache Kokosnuss, Stachelschwein<br />
Matilda, Fressdrache<br />
Oskar <strong>und</strong> Feuerdrache Lulu.<br />
Wer an der Reihe ist, würfelt<br />
<strong>und</strong> zieht mit seiner Figur vorwärts.<br />
Der Spieler, der als<br />
Erster ins Ziel kommt, gewinnt.<br />
Ganz einfach? Nicht ganz,<br />
denn auf ihrem Weg kommen<br />
Kokosnuss <strong>und</strong> seine Fre<strong>und</strong>e<br />
an den Waldgeistern, dem<br />
Troll <strong>und</strong> der hungrigen<br />
Fresspflanze vorbei…<br />
DVD/Blu-ray 3D<br />
ab 28. März im Handel,<br />
Laufzeit: ca. 82 Minuten,<br />
FSK: ab 0 freigegeben,<br />
ab ca. 13,00 Euro, Polyband<br />
Gummi Tarzan –<br />
Ivan kommt groß raus<br />
Basierend auf dem Kinderbuch<br />
des dänischen Autors Ole L<strong>und</strong><br />
Kirkegaard erzählt der Film in<br />
Real 3D die Geschichte von<br />
Ivan Olsen, einem schüchternen<br />
<strong>und</strong> sensiblen 10jährigen<br />
Jungen, der als „Gummi-Tarzan“<br />
verspottet wird. Nachdem<br />
er zufällig mit einer gutherzigen<br />
Hexe zusammentrifft, versucht<br />
er deren magischen<br />
Zaubertrunk <strong>und</strong> wünscht sich,<br />
für einen Tag aus seiner Haut<br />
zu schlüpfen.<br />
Die Eiskönigin –<br />
Völlig unverfroren<br />
Am 3. April erscheint der Golden<br />
Globe-Gewinner in der<br />
Kategorie „Bester Animationsfilm“<br />
auf DVD <strong>und</strong> Blu-ray 3D.<br />
Zu sehen gibt eine abenteuerliche<br />
Reise, die die kecke Königstochter<br />
Anna zusammen<br />
mit dem ungehobelten Naturburschen<br />
Kristoff <strong>und</strong> seinem<br />
treuen Rentier Sven in das<br />
eisige Königreich Arendelle<br />
führt.<br />
DVD/Blu-ray 3D<br />
ab 3. April im Handel, Laufzeit: ca.<br />
100 Minuten, FSK: ab 0 freigegeben,<br />
ab ca. 13,00 Euro, Disney<br />
Brettspiel<br />
Ab 5 Jahren, für 2 bis 4 Spieler,<br />
Spieldauer: ca. 15 bis 20 Minuten,<br />
ca. 28,00 Euro, Schmidt Spiele<br />
Der Grüffelo –<br />
Das große Schattenspiel<br />
Der große Wald ist voller Gefahren.<br />
Da ist es gut, wenn<br />
man einen starken Fre<strong>und</strong> hat.<br />
Und wenn man keinen hat,<br />
muss man einen erfinden. Die<br />
kleine Maus droht jedem, der<br />
sie fressen will, mit dem<br />
schrecklichen Grüffelo. Wer<br />
erkennt in diesem Kinderspiel,<br />
um welchen Schatten es sich<br />
handelt <strong>und</strong> legt seinen Chip<br />
auf das richtige Feld? Doch<br />
aufgepasst! Nicht jeder Schatten<br />
ist auf dem Spielfeld zu<br />
finden.<br />
CD<br />
ab 4 Jahren, ab 14. März im<br />
Handel, Laufzeit: ca. 75 Minuten,<br />
ca. 9,00 Euro, Universum Kids<br />
Lego Legends<br />
of Chima - 5<br />
Nachdem die Wölfe das<br />
magische CHI aus dem<br />
Löwentempel entwendet<br />
haben, gerät Chima ins<br />
Ungleichgewicht. Plötzlich<br />
treten Erdbeben auf <strong>und</strong><br />
zerstörerische Stürme<br />
bedrohen das Königreich.<br />
Zwar versöhnen sich Cragger<br />
<strong>und</strong> Laval wieder, doch wird es<br />
ihnen gelingen, Croolers Plan,<br />
die Macht des ganzen Reiches<br />
an sich zu reißen, zu durchkreuzen?<br />
Brettspiel<br />
Ab 5 Jahren, für 2 bis 4 Spieler,<br />
Spieldauer: ca. 15 Minuten,<br />
ca. 30,00 Euro, Ravensburger<br />
Gruselr<strong>und</strong>e zur<br />
Geisterst<strong>und</strong>e<br />
Durch ein Guckloch spähen<br />
die Spieler ins Innere der imposanten<br />
dreidimensionalen<br />
Villa Schauerstein. Dort beleuchtet<br />
magisches Flackerlicht<br />
ein mitternächtliches Geistertreffen.<br />
Wer sich am besten<br />
merken kann, welche Gruselgestalt<br />
hinter welchem der<br />
zehn Mauervorsprünge<br />
hervorschaut, gewinnt den<br />
gespenstischen Schiebespaß.<br />
22 – <strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong>
Ausflugstipps für die Familie<br />
Familie & Freizeit<br />
Der Countdown<br />
läuft für die Parksaison!<br />
Liebe Eltern <strong>und</strong> Kinder. Das Wetter hat dieses Jahr<br />
schon an manchen Orten mit frühlingshaften<br />
Temperaturen Lust auf Bewegung <strong>und</strong> Spaß an der<br />
frischen Luft gemacht. Und da Familien gerne an<br />
Wochenenden gemeinsam etwas unternehmen, bieten<br />
sich Freizeit- <strong>und</strong> Tierparks dafür geradezu an.<br />
Elternwegweiser.de stellt Ihnen eine Vielzahl von<br />
Ausflugsmöglichkeiten vor <strong>und</strong> liefert Ihnen dazu die<br />
wichtigsten Informationen. Und Sie haben die<br />
Möglichkeit die vielen Ausflugstipps zu bewerten <strong>und</strong> so<br />
nützliche Infos anderen Eltern an die Hand zu geben.<br />
Foto: PLAYMOBIL-FunPark<br />
PLAYMOBIL-FunPark<br />
Hier ist der Name Programm. Denn der ganze<br />
Park wimmelt nur so von Playmobil-Welten.<br />
Und welches Kind möchte nicht einmal<br />
auf das berühmte Piratenschiff klettern, die<br />
Ritterburg stürmen oder im Steinbruch baggern.<br />
Besonders beliebt ist bei allen Kindern<br />
der Wasserkanal, in dem man alle Wasserfahrzeuge<br />
einmal so richtig testen kann. Erfahrene<br />
Eltern haben hierfür, je nach Wetterlage,<br />
Badehose oder Matschhose sowie<br />
Wechselsachen dabei. Und wenn die Familie<br />
dann noch Lust auf eine R<strong>und</strong>e Erlebnis-Minigolf<br />
hat, dann ist der Nachwuchs glücklich.<br />
Auch bei schlechtem Wetter ist keine Panik<br />
angesagt. Das HOB-Center bietet nicht nur<br />
Platz zum Essen <strong>und</strong> Ausruhen, sondern mit<br />
der Bühne <strong>und</strong> dem großen Spielbereich auch<br />
jede Menge Platz zum toben.<br />
www.playmobil-funpark.de<br />
Serengeti-Park Hodenhagen<br />
Ob mit Auto auf eigenes Risiko oder mit dem<br />
Safaribus – den Ausflug werden Ihre Kinder<br />
nicht vergessen. Über 1.500 wilde <strong>und</strong> exotische<br />
Tiere aus unterschiedlichen Ländern<br />
sind aus nächster Nähe zu bestaunen. Und<br />
wer hat schon einmal die lange Zunge der<br />
Giraffe durch das Schiebedach des Autos aus<br />
nächster Nähe betrachten können? Und nach<br />
der beeindruckenden Fahrt geht es anschließend<br />
in die direkt dahinter liegende Freizeitwelt.<br />
Hier gibt es unzählige Fahrgeschäfte,<br />
eine Trampolinwiese, den Baby-Park oder das<br />
Riesenrad. Shows, Wildwasserbahn <strong>und</strong>, <strong>und</strong>,<br />
<strong>und</strong>.<br />
Erlebnispark Trippsdrill<br />
Über 100 Attraktionen sind in diesem Erlebnispark<br />
vor den Toren Stuttgarts zu finden.<br />
Eine der bekanntesten Attraktionen dürfte<br />
wohl die Holzachterbahn Mammut sein, die<br />
schon von weitem zu sehen ist. Es gibt unzählige<br />
Fahrgeschäfte in einer w<strong>und</strong>erschönen<br />
Umgebung. Und zum Erlebnispark gehört<br />
auch noch das Wildparadies hinzu, in dem<br />
über 40 Tierarten zum Beobachten, Anfassen<br />
<strong>und</strong> Füttern einladen.<br />
Diese <strong>und</strong> viele weitere Ausflugstipps finden Sie auf<br />
www.elternwegweiser.de<br />
<strong>Fibie</strong> & Fre<strong>und</strong>e 1/<strong>2014</strong> – 23
Die Familien - App<br />
Eltern+Plus<br />
Die Familien-App<br />
Jetzt runterladen!<br />
Hält alle Informationen r<strong>und</strong> ums Elternwerden <strong>und</strong> Elternsein,<br />
vom nützlichen Ratgeber über Produktkataloge bis<br />
zur individuellen Förderung Ihres Kindes, für Sie bereit.<br />
Diese <strong>und</strong> viele weitere Infos finden Sie in dieser App.