S-Takt 2/2014
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Das Kundenmagazin der S-Bahn München, Ausgabe 2 / <strong>2014</strong><br />
SEITE 3<br />
Hurra, wir sind<br />
elektrifiziert:<br />
Die neue S2 bis Altomünster<br />
SEITE 12 /13<br />
Jetzt gewinnt das<br />
Miteinander:<br />
Kleiner S-Bahn-Knigge
INTERVIEW<br />
Wir setzen auf Vielfalt –<br />
bei uns ist jeder willkommen<br />
Interview mit Geschäftsleiterin Gudrun Elser<br />
Sie haben in einem Interview einmal gesagt, die S-Bahn sei bunt? Was meinen Sie damit?<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der S-Bahn München stammen aus unterschiedlichsten<br />
Kulturkreisen, haben unterschiedlichste religiöse Orientierungen und weisen<br />
auch ganz unterschiedliche berufliche und persönliche Hintergründe auf. Man kann fast<br />
sagen, bei uns ist jede Gruppe vertreten. Und unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten<br />
trotzdem als eingespieltes Team zusammen, denn nur so funktioniert unser Betrieb. Das<br />
ist gelebte Toleranz. Darauf sind wir sehr stolz.<br />
Sehen Sie für das Unternehmen Vorteile?<br />
Ja, letztlich ist unsere Belegschaft ein Abbild der Gesellschaft und damit auch unserer Fahrgaststruktur.<br />
Außerdem bringt jeder Einzelne unterschiedliche Erfahrungen, Sichtweisen und<br />
Ideen in das Unternehmen ein. Das kann aufgrund der Lebens- und Berufserfahrung geschehen<br />
oder das Ergebnis von persönlicher Betroffenheit sein. Diese Vielfalt wirkt sich in allen<br />
Bereichen positiv aus und fördert Kreativität und Flexibilität. Denn wenn ich verstehe, was<br />
andere bewegt, kann ich mich leichter in sie hineinversetzen und ihre Anliegen wahrnehmen.<br />
Wie sieht es denn mit dem Frauenanteil bei der S-Bahn aus?<br />
Bei uns arbeiten erfreulicherweise in allen Bereichen auch Kolleginnen<br />
– von der Elektrikerin über die Verwaltungsmitarbeiterin<br />
bis zur Lokführerin. Aus unserer Sicht gibt es auch keinen<br />
Grund, der dagegen spricht. Seit einigen Jahren merken wir auch,<br />
dass sich mehr junge Frauen auf Azubistellen im technischen<br />
Bereich bewerben. Aber der Anteil ist auf jeden Fall weiter ausbaufähig.<br />
Bewerberinnen sollten sich nicht scheuen oder sich<br />
vom Klischee des „Männerberufes“ abschrecken lassen. Unsere<br />
Mitarbeiterinnen widerlegen dieses Klischee täglich. Und wer sich<br />
noch nicht ganz sicher ist, kann gerne ein Schnupperpraktikum bei<br />
uns machen – egal, ob männlicher oder weiblicher Bewerber.<br />
Auch Berufsinformationstage bieten immer gute<br />
Gelegenheiten, sich einmal praktisch auszuprobieren.<br />
Hurra, wir sind elektrifiziert:<br />
mit der S2 jetzt noch bequemer<br />
bis nach Altomünster!<br />
Freude hoch neun auf der Linie S2: Pünktlich zum Fahrplanwechsel ist die Elektrifizierung<br />
auf der Strecke von Dachau bis Altomünster abgeschlossen. Die neun<br />
Haltepunkte, bisher wurden sie von der Linie A bedient, sind ab sofort in die neue<br />
S2 integriert. Neben Petershausen hat die S2 mit Altomünster somit eine weitere<br />
Endhaltestelle erhalten – und die Fahrgäste dürfen sich über eine bessere <strong>Takt</strong>ung<br />
und teilweise umsteigefreie Verbindungen freuen.<br />
Quelle: MVV<br />
Alle 30 Minuten eine S-Bahn, jede Stunde umsteigefrei<br />
Das Angebot hat sich damit deutlich verbessert: Von nun an<br />
besteht zwischen 5 Uhr morgens und 1 Uhr nachts eine<br />
Verbindung von und nach München. Die letzte Ankunft der<br />
S2 in Altomünster ist gegen 2.30 Uhr, an den Wochenenden<br />
sind zusätzliche Nachtschwärmer-S-Bahnen im Einsatz.<br />
An Werktagen verkehren die Züge halbstündlich. Im Stundentakt<br />
bringen sie die Fahrgäste ganz ohne Umsteigen<br />
nach München. Samstags und sonntags sind sogar alle<br />
Verbindungen umsteigefrei. Für diese Direktverbindungen<br />
werden die modernen Triebfahrzeuge der Baureihe ET 423<br />
eingesetzt, die heute schon im S-Bahn-Netz unterwegs<br />
sind. Hierbei gilt: Die Zugteile werden in Dachau vereinigt<br />
bzw. geteilt, sodass die Fahrgäste einfach in ihrem Wagen<br />
sitzen bleiben können. Sollte sich jemand stadtauswärts<br />
einmal im „falschen“ Zug befinden, hat er genügend Zeit, in<br />
Dachau noch in den richtigen Zugteil umzusteigen.<br />
Umsteigen leicht gemacht<br />
Bei den nicht umsteigefreien Verbindungen besteht in Dachau<br />
am gleichen Bahnsteig Anschluss. Dabei kommen modernisierte<br />
Fahrzeuge der Baureihe ET 420 zum Einsatz.<br />
Letztlich kommt es auf das Interesse und die Begeisterung<br />
des Einzelnen an – das ist für uns entscheidend.<br />
Sie interessieren sich<br />
für eine Karriere bei<br />
der S-Bahn München?<br />
Weitere Infos finden Sie auf<br />
Seite 10 in dieser Ausgabe<br />
sowie unter bahn.de/karriere<br />
Geschäftsleiterin Gudrun Elser<br />
2 3<br />
Foto © Marina Radic<br />
© Deutsche Bahn
Die S-Bahn bekommt Verstärkung<br />
Ab Fahrplanwechsel werden 15 Züge der Baureihe ET 420 die Münchner S-Bahn-Flotte verstärken.<br />
Im Vorfeld wurden die Züge aufwendig modernisiert und kommen ab Fahrplanwechsel<br />
im Dezember auf den S-Bahn-Linien S2, S4 und S20 zum Einsatz. Aus technischen<br />
Gründen können die ET 420 den Stammstreckentunnel nicht befahren. Daher werden sie<br />
neben der S2 hauptsächlich als verstärkende Züge außerhalb der Stammstrecke eingesetzt.<br />
Die wichtigsten Neuerungen<br />
❚ Ein an den Komfort der ET-423-Züge angepasster Fahrgastraum<br />
❚ Videokameras für mehr Sicherheit<br />
❚ Rollstuhlrampen<br />
❚ Anpassung des Fahrgastinformationssystems<br />
Danke an alle Beteiligten<br />
Ein großes Projekt der S-Bahn München ist mit der Elektrifizierung erfolgreich beendet. Zeit,<br />
um Danke zu sagen. Danke an unsere Fahrgäste für ihre Treue und ihr Verständnis während<br />
der Bauarbeiten. Und an dieser Stelle auch ein Dankeschön an unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter vor und hinter den Kulissen für ihren Einsatz.<br />
Die S-Bahn München freut sich den Fahrgästen auf der neuen Linie S2 nach Altomünster durch<br />
die Elektrifizierung und die Verstärkung der Fahrzeugflotte ein deutlich verbessertes Angebot<br />
bieten zu können.<br />
Top modernisiert:<br />
der neue Innenraum eines ET-420-Zuges<br />
Nächster Halt:<br />
Markt Indersdorf<br />
Wussten Sie, dass an den Haltepunkten der S2 Richtung Altomünster viele schöne Ausflugsziele<br />
auf Sie warten? Das Hutter-Heimatmuseum in Erdweg, Kloster Altomünster<br />
oder die Gemeinde Markt Indersdorf, die wir Ihnen gern genauer vorstellen möchten.<br />
Die an der Glonn gelegene kleine Ortschaft hat für jeden Besucher etwas zu bieten. So beeindruckt<br />
die älteste Kirche in Indersdorf, die Marktkirche St. Bartholomäus, mit ihrer prächtigen<br />
Rokoko-Kanzel und imposanten Deckengemälden. Verbinden Sie den Besuch der Kirche am<br />
besten mit einer Wanderung entlang des Glonntals: Vom Marktplatz aus führt der Johann-<br />
Kroll-Wanderweg – markiert mit gelben Rauten – ins rund 14 Kilometer entfernte Altomünster.<br />
Von dort aus können Sie nach einer verdienten Einkehr bequem mit der S-Bahn den Heimweg<br />
antreten.<br />
Ein ganz besonderes Schmankerl für närrische Freunde: Alljährlich findet in Markt Indersdorf<br />
der größte Faschingsumzug Oberbayerns statt. „Glonntal Helau“ heißt es das nächste Mal<br />
wieder am Faschingssonntag, den 15. Februar 2015. Rund 50 Wagen und Fußgruppen werden<br />
ab 13 Uhr ordentlich Stimmung machen – vielleicht sind Sie ja dabei?<br />
Fünf für einen Tag:<br />
die Gruppen-Tageskarte<br />
Ab 14.12.<br />
Die Partner-Tageskarte hat sich zum Fahrplanwechsel einen<br />
neuen Namen gegönnt und heißt jetzt Gruppen-Tageskarte.<br />
Die vielen Vorteile sind geblieben: Sie gilt einen Tag lang<br />
für bis zu fünf Erwachsene – zwei Kinder zwischen 6 und<br />
14 Jahren zählen hierbei als ein Erwachsener – und für<br />
beliebig viele Fahrten im ausgewählten Geltungsbereich<br />
des MVV.<br />
Aus Partner-Tageskarte<br />
wird Gruppen-Tageskarte!<br />
Innenraum weiße Zone 6,20 Euro 11,70 Euro<br />
München XXL weiße/grüne Zone 8,30 Euro 14,80 Euro<br />
Außenraum grüne/gelbe/rote Zone 6,20 Euro 11,70 Euro<br />
Gesamtnetz 12,00 Euro 22,30 Euro<br />
Tarifstand: 14.12.<strong>2014</strong><br />
4<br />
Foto © S-Bahn München<br />
Weitere Infos zu den Tickets sowie Ausflugstipps finden Sie unter<br />
www.s-bahn-muenchen.de<br />
5
FAHRPLANWECHSEL<br />
QIXXIT APP<br />
Franz Fürle ‒ Teamleiter Angebotsplanung<br />
Auf der Linie S4 fährt von<br />
Montag bis Freitag eine zusätzliche<br />
S-Bahn zwischen<br />
Buchenau (Abfahrt 8.03 Uhr)<br />
und München Hauptbahnhof<br />
(Ankunft 8.30 Uhr).<br />
8<br />
Aktuell: So verändert<br />
sich Ihr Fahrplan zum<br />
Jahreswechsel<br />
Alle unsere Mitarbeiter arbeiten daran, die S-Bahn so zuverlässig,<br />
schnell und reibungslos wie möglich zu machen.<br />
Deshalb wird auch der Fahrplan für Sie laufend optimiert.<br />
Ab 14.12. ergeben sich folgende Änderungen für Sie.<br />
In der Hauptverkehrszeit fährt die S-Bahn-Linie S6<br />
teilweise von und bis Ebersberg (bisher nur von/bis<br />
Zorneding). So verkehrt beispielsweise eine S-Bahn am<br />
Freitagnachmittag im Stundentakt zwischen Ostbahnhof<br />
und Ebersberg bzw. Grafing. Die Fahrgäste müssen<br />
dann nicht mehr – wie bisher – in Zorneding umsteigen.<br />
Am Freitagnachmittag verkehren längere Züge auf der Linie S8 zwischen Ostbahnhof und<br />
dem Flughafen.<br />
Die Linie A zwischen Dachau und Altomünster wird elektrifiziert (siehe Seite 2‒5) und in<br />
die Linie S2 integriert. Die wichtigsten Neuerungen:<br />
• Die Linie S2 ab Erding hat dann zwei verschiedene Endpunkte:<br />
Petershausen und Altomünster.<br />
• 30-Minuten-<strong>Takt</strong> in der Hauptverkehrszeit, 60-Minuten-<strong>Takt</strong> in der Nebenverkehrszeit,<br />
samstags und sonntags 60-Minuten-<strong>Takt</strong> zwischen Erding und Altomünster.<br />
• Zusätzliche S-Bahn am Freitagnachmittag zwischen Dachau und Altomünster und Stundentakt<br />
zwischen Ostbahnhof und Altomünster.<br />
• Zeitliche Verschiebung der S2 zwischen Dachau und Petershausen in der Nebenverkehrszeit<br />
sowie samstags und sonntags: Ankunft in Petershausen stündlich zur<br />
Minute 27 (bisher 47), Abfahrt zur Minute 32 (bisher 12).<br />
• Teilweise Teilung des Zuges in Dachau: Der vordere Zugteil fährt dann Richtung<br />
Petershausen und der hintere Richtung Altomünster.<br />
Für Sie getestet:<br />
Qixxit – das neue Mobilitätsportal<br />
der Deutschen Bahn<br />
Kennen Sie schon Qixxit, das neue Mobilitätsportal der Deutschen Bahn? Es ist unter<br />
www.qixxit.de verfügbar und ermöglicht eine verkehrsträgerneutrale und erstmals<br />
flächendeckende Reiseplanung von Tür zu Tür. Dafür vergleicht und kombiniert es alle<br />
verfügbaren Verkehrsmittel – vom Mietfahrrad über die S-Bahn und den Zug bis hin<br />
zum Flugzeug. Die Reiseplanung wird individuell gestaltbar und die Nutzer erreichen<br />
ihr Ziel adressgenau. Erhältlich ist Qixxit auch als App fürs Smartphone – und die<br />
haben wir uns mal genauer angeschaut.<br />
Grundsätzliches vorab<br />
Unter „Mein Qixxit” kann jeder Nutzer bestimmte Verkehrsmittel<br />
ausschließen und angeben, ob ihm Preis, Dauer oder<br />
Anzahl der Umstiege besonders wichtig sind.<br />
Los geht’s mit der Reiseplanung<br />
Mit einem Fingertipp auf „Planen” geht’s richtig los.<br />
Einfach Reisedatum, Start und Ziel sowie noch ein<br />
paar weitere Dinge eingeben – und schon erhalten Sie<br />
eine Vielzahl von Reisemöglichkeiten. Immer mit Preis,<br />
Reisezeit und sogar CO₂-Bilanz versehen. Das Beste:<br />
Qixxit hat Zu griff auf die Echtzeitdaten der Deutschen<br />
Bahn, sodass die Routenempfehlungen stets aktuell sind.<br />
Lieblingsorte speichern Sie bequem unter „Favoriten”,<br />
berechnete Wege unter „Meine Routen” ab.<br />
Hier gibt’s die App<br />
Die App ist kostenlos für iOS<br />
und Android im App Store bzw.<br />
im Google Play Store erhältlich.<br />
Unter www.qixxit.de können<br />
Sie sich auch direkt Ihre<br />
Route berechnen lassen.<br />
Unser Fazit<br />
Die Qixxit App der Deutschen Bahn<br />
sollte auf keinem Smartphone fehlen.<br />
Denn sie gilt für ganz Deutschland,<br />
berücksichtigt alle Verkehrsmittel und<br />
ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur<br />
bewährten „München Navigator“ App.<br />
6 7
SERVICE<br />
„München Navigator“:<br />
Am besten, Sie testen selbst<br />
Der „München Navigator“ wird immer besser – auch dank unserer Fahrgäste. In den letzten<br />
Monaten haben viele Smartphone-Besitzer fleißig unsere App getestet und uns danach<br />
ausführlich Fragen zur App beantwortet. Vielen Dank dafür!<br />
Seitdem ist viel passiert. Dank der zahlreichen Anregungen gibt es inzwischen viele neue<br />
Zusatzfunktionen, außerdem konnten wir einige Fehler beheben.<br />
Der „München Navigator“ hat<br />
noch weitere tolle Features, an<br />
einigen arbeiten wir noch.<br />
Die App ist kostenlos für iOS<br />
und Android im App Store bzw.<br />
im Google Play Store erhältlich.<br />
Getestet haben sowohl Android- als auch iOS-Nutzer. Allgemein wird die S-Bahn-App als<br />
schnelle, zuverlässige Auskunft mit guter Funktionsvielfalt und einer hohen Übersichtlichkeit<br />
wahrgenommen. Besonders beliebt sind die Echtzeitdaten, die Favoriten für<br />
Haltestellen und Verbindungen und die „Take me home“-Funktion.<br />
Mehr Funktionen<br />
Doch unsere Tester haben auch einiges vermisst. In den letzten Monaten hat die<br />
S-Bahn München intensiv daran gearbeitet, die App den Kundenwünschen entsprechend<br />
anzupassen. Hier ein paar Beispiele:<br />
So konnten Tablet-Nutzer anfangs die App nicht nutzen. Das haben wir bereits geändert.<br />
Der „München Navigator“ läuft nun auch auf Tablets. Außerdem gibt es beim<br />
ersten Laden sowie nach einem Update der App eine Guided Tour.<br />
❚ Auch den Vorschlag, eine Push-Nachricht bei Störungen auf einer bestimmten S-Bahn-<br />
Linie zu bekommen, haben wir bereits realisiert. Geben Sie unter „Aktuelle Betriebslage“<br />
einfach Ihre gewünschte Uhrzeit an und wir informieren Sie rechtzeitig über<br />
Störungen.<br />
❚ Alle aktuellen Störungen kann man sich außerdem in der Live-Map anzeigen lassen.<br />
❚ Auf die Anregung der Fahrgäste hin hat die S-Bahn München auch DB Carsharing und<br />
Leihfahrräder in ihre App integriert. Egal, wo Sie sich befinden, der „München Navigator“<br />
zeigt Ihnen auf einer Umgebungskarte an, wo der nächste Flinkster oder das<br />
nächste „Call a Bike“-Fahrrad steht.<br />
Und damit ist noch lange nicht Schluss, denn Ihr Feedback spornt uns an,<br />
die App ständig weiter zu verbessern. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail mit dem<br />
Betreff „München Navigator“ an s-bahn-muenchen@deutschebahn.com<br />
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INTERVIEW<br />
Mannschaftsspieler<br />
Schrauber<br />
Tüftler<br />
Kein Job wie jeder andere<br />
Schienenfahrzeugelektriker (m /w)<br />
bei der S-Bahn München<br />
Dass die täglich 800.000 Fahrgäste reibungslos ans Ziel kommen – dafür sorgen rund<br />
1.000 Mitarbeiter der S-Bahn München. Eingebettet in den DB Konzern bieten wir<br />
vielfältige Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten.<br />
Ihre Aufgaben<br />
❚ Fachgerechte Instandsetzung von Elektronikkomponenten<br />
wie Klimaregelung, Fahrzeugsteuerung,<br />
Energieversorgung u. v. m.<br />
❚ Erstellung von Prüfmitteln und Prüfanlagen<br />
sowie Fertigungsanlagen für die Technik und<br />
das Qualitätsmanagement<br />
Interessiert?<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per Mail an:<br />
michael.kastner@deutschebahn.com<br />
oder per Post an:<br />
DB Regio AG – S-Bahn München, Herrn Michael Kastner,<br />
Orleansplatz 9 a, 81667 München; Tel.: 0151 5840 7772<br />
Unser Angebot<br />
❚ Ein attraktiver, unbefristeter Arbeitsplatz<br />
❚ Bezahlung nach Tarif zzgl. Zulagen<br />
❚ 28 bis 30 Urlaubstage<br />
❚ Fahrvergünstigungen, Partnervergünstigungen<br />
der DB Plus Partner<br />
❚ Berufliche Entwicklungsperspektiven im<br />
Betrieb sowie im DB Konzern<br />
Arbeiten in der<br />
S-Bahn-Werkstatt:<br />
Die Mischung macht’s<br />
Daniel Hoffmann (22, linkes Bild) und Max Sollinger (21, rechtes Bild) sind<br />
S-Bahner aus Leidenschaft. Beide haben bereits ihre Ausbildung zum Schienenfahrzeugelektroniker<br />
(SFE) in der S-Bahn-Werkstatt in Steinhausen absolviert<br />
und fühlen sich dort auch heute noch pudelwohl. Hoffmann war schon in<br />
der Schule begeistert von Technik und großen Fahrzeugen, Sollinger suchte<br />
eine Arbeit mit Anspruch. Ihren Berufstraum verwirklichen nun beide bei der<br />
S-Bahn München.<br />
Was mögen Sie an Ihrer Arbeit besonders?<br />
Bei der S-Bahn München ist jeder Tag anders. Versteckte und schwierige Fehler zu suchen,<br />
ist eine Herausforderung, die aber auch großen Spaß macht. Hier haben wir schnell gelernt,<br />
wie wichtig es ist, seine Arbeit wirklich immer gewissenhaft und sorgfältig zu machen.<br />
Schließlich sind wir verantwortlich dafür, dass unsere Fahrgäste sicher und pünktlich mit<br />
der S-Bahn fahren können.<br />
Und wie sieht es zukünftig aus, haben Sie schon Pläne, wo es beruflich noch hingehen soll?<br />
Natürlich hat man bereits während der Ausbildung verschiedene Fortbildungen und Lehrgänge<br />
absolviert. Und wir müssen uns in unserem Beruf ständig fortbilden, um auf dem<br />
Laufenden zu bleiben. Man hat natürlich auch die Möglichkeit, beruflich aufzusteigen oder<br />
in eine andere Sparte der S-Bahn zu wechseln, man könnte zum Beispiel noch den Meister<br />
machen. Da stehen uns viele Türen offen, aber final entschieden haben wir uns noch nicht.<br />
Was macht den Arbeitsplatz in Steinhausen so attraktiv?<br />
Die Stimmung hier ist sehr harmonisch. Wir sind ein bunt gemischter, internationaler Haufen.<br />
Ob jung oder alt: Hier muss sich keiner schämen, wenn er mit einem Problem nicht<br />
klarkommt. Alle helfen sich gegenseitig. Toll finden wir auch die Vergünstigungen, die wir<br />
als S-Bahn-Mitarbeiter bekommen! Das geht von nationalen und internationalen Freifahrten<br />
mit der Deutschen Bahn über das Job-Ticket bis zu den verschiedenen DB Plus Partnern.<br />
Weitere Stellenangebote finden Sie unter bahn.de/karriere<br />
11
S-BAHN-KNIGGE<br />
Jetzt gewinnt das Miteinander!<br />
Die schwangere Frau muss stehen, der Musikant „unterhält“ die ganze S-Bahn: Manchmal<br />
passieren im Miteinander eben Dinge, die störend sind. Mal bewusst, meist jedoch<br />
unbewusst. Mindestens ebenso häufig freuen wir uns aber auch über die kleinen Aufmerksamkeiten<br />
unserer Mitfahrer, für die das Motto „Gemeinsam angenehm reisen“<br />
ganz selbstverständlich ist: Wie häufig das in diesem Wimmelbild der Fall ist – das<br />
möchten wir von Ihnen wissen. Einfach das Bild genau ansehen, Frage beantworten<br />
und mit etwas Glück einen Kindle E-Book-Reader gewinnen.<br />
Mitmachen – so einfach geht’s<br />
Wie viele Situationen, in denen ein Fahrgast dem anderen hilft,<br />
können Sie auf dem Wimmelbild erkennen?<br />
a) keine b) 2 c) 4<br />
Senden Sie den Lösungsbuchstaben bis 15. Januar 2015 auf<br />
einer ausreichend frankierten Postkarte an: S-Bahn München,<br />
Stichwort „Gemeinsam angenehm reisen“, Orleansplatz 9 a,<br />
81667 München. Oder nehmen Sie einfach teil unter<br />
www.s-bahn-muenchen.de<br />
Abbildung ähnlich<br />
12<br />
Teilnehmen darf jeder, außer Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und zugehöriger Tochterunternehmen sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausge schlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.<br />
Ihre personenbezogenen Daten werden für die Abwicklung des Gewinnspiels und für Kundenbindungszwecke bei der Bahn automatisiert erhoben, verarbe itet und genutzt. Sie können der Verwendung Ihrer Daten für Kundenbindungszwecke bei der Bahn widersprechen.<br />
13 13<br />
Ihren Widerspruch senden Sie bitte an: DB Regio AG, S-Bahn München, Marketing, Orleansplatz 9 a, 81667 München
Pünktlich? Aber sicher!<br />
Je mehr Menschen mit der S-Bahn unterwegs sind, desto mehr Zwischenfälle verzögern hin und<br />
wieder die Weiterfahrt: Der eine stolpert, die nächste verliert ein Gepäckstück beim Betreten<br />
der S-Bahn – diese Situationen sind menschlich und jeder Pendler kennt sie. Auch Notarzteinsätze<br />
lassen sich nicht vermeiden. Doch gerade im Berufsverkehr sind bereits kleinste<br />
Verspätungen ärgerlich für alle Beteiligten.<br />
Das wissen wir und deshalb arbeitet die S-Bahn München laufend daran, dass kleine Zwischenfälle<br />
gar nicht erst zu Verspätungen führen. In Sachen Türenschließen und Notarzteinsätze<br />
gibt es Neuerungen, die zu noch mehr Pünktlichkeit führen.<br />
Zentrales Schließen – schnelle Weiterfahrt<br />
An den Türen der Münchner S-Bahn München befinden sich Lichtschranken. Diese werden aktiv,<br />
sobald die Fahrgäste die Türen per Knopfdruck öffnen. Bis Ende April <strong>2014</strong> schlossen die<br />
Türen selbsttätig. Doch diese Technik hatte den Nachteil, dass schon ein im Eingangsbereich<br />
abgestelltes großes Gepäckstück ausreichte, die Lichtschranken zu blockieren. Solche kleinen<br />
Zugverspätungen wirkten sich bereits auf den unmittelbar folgenden Zug aus.<br />
Deshalb hat die S-Bahn im Mai <strong>2014</strong> das zentrale Schließen der Türen durch die Lokführer<br />
eingeführt. Der Lokführer schließt die Türen auf Knopfdruck, die Lichtschranken werden dabei<br />
deaktiviert. Natürlich kann der Lokführer alle Türen seines Zuges einsehen und gibt den<br />
Türschließbefehl erst, wenn alle Fahrgäste ein- und ausgestiegen sind.<br />
Zur Sicherheit der Fahrgäste sind alle Türen zusätzlich mit einer Einklemmschutzvorrichtung<br />
ausgestattet, die dafür sorgt, dass sich eine Tür wieder öffnet, wenn sie nicht vollständig<br />
geschlossen ist. Hin und wieder kommt es allerdings vor, dass die sensiblen Türantriebe zerstört<br />
werden und Züge ausfallen müssen, weil Fahrgäste die Türen gewaltsam öffnen. Sollten Sie selbst<br />
einmal zu spät am Gleis sein: Keine Sorge, der nächste Zug kommt meistens in ein paar Minuten.<br />
Notarzteinsätze: Wir setzen auf Sie!<br />
Die meisten der weit über 200 jährlichen Notarzteinsätze verzeichnet die S-Bahn München im<br />
morgendlichen Berufsverkehr. Doch was ist eigentlich ein Notarzteinsatz? Meistens handelt es<br />
sich um Personen mit einer vorübergehenden Kreislaufschwäche. Auf der Stammstrecke werden<br />
sie durch die Aufsichten der S-Bahn aus dem Zug begleitet und bis zum Eintreffen des Notarztes<br />
betreut. All unsere Bahnhofsaufsichten sind als Ersthelfer geschult.<br />
Auf den Außenästen des S-Bahn-Netzes warten in der Regel die Lokführer auf das Eintreffen des<br />
Notarztes. Das kann zu beträchtlichen Verspätungen führen. Darum freut es uns immer sehr,<br />
wenn sich Fahrgäste dazu bereit erklären, die Betroffenen aus dem Zug zu begleiten und bis zum<br />
Eintreffen des Notarztes zu betreuen.<br />
Sollten Sie also in der S-Bahn beobachten, dass es einer Person schlecht geht, bitte bringen Sie<br />
sich ein. Meistens können Sie nach wenigen Minuten Ihre eigene Weiterfahrt mit dem folgenden<br />
Zug fortsetzen. Durch Ihren persönlichen Einsatz helfen Sie nicht nur Ihren Mitmenschen, sondern<br />
auch der S-Bahn München noch pünktlicher zu werden.<br />
14 15
So a gscheite App!<br />
Der „München Navigator“.<br />
Smart and easy travelling in Munich.<br />
Einfach runterladen, vielfach profitieren:<br />
❚ Bequem das HandyTicket für den<br />
gesamten MVV buchen<br />
❚ Mit der Fahrplanauskunft schnell<br />
und einfach überallhin<br />
❚ Alle Netzpläne des MVV immer<br />
sofort zur Hand<br />
❚ Immer über die aktuelle Betriebslage<br />
bestens informiert<br />
QR-Code scannen und<br />
App downloaden.<br />
Mehr Infos unter www.s-bahn-muenchen.de<br />
Die Bahn macht mobil.<br />
Available<br />
in English<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
DB Mobility Logistics AG<br />
Marketingkommunikation (GMK)<br />
Frankenallee 2–4<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
Kontakt:<br />
S-Bahn München, S-<strong>Takt</strong><br />
Orleansplatz 9 a<br />
81667 München<br />
s-bahn-muenchen@deutschebahn.com<br />
Regionale Koordination:<br />
Marina Radic, S-Bahn München<br />
V. i. S. d. P.<br />
Elisabeth Ehrenwirth, S-Bahn München<br />
Redaktion und Realisierung<br />
www.achtung.de<br />
Bildrechte sofern nicht angegeben:<br />
achtung! GmbH<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Einzelangaben ohne Gewähr<br />
Stand: Dezember <strong>2014</strong>