12/2014 . 1/2015
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DEZ <strong>2014</strong>./JAN. <strong>2015</strong><br />
<strong>12</strong>/<strong>2014</strong> . 1/<strong>2015</strong><br />
DAS MAGAZIN<br />
Wir bringen Ihre<br />
Themen auf den Punkt .<br />
• Kölsch - Schwerer Einsatz in der Oberpfalz<br />
• Sennebogen -Raupenteleskopkran vorgestellt<br />
• Kuhn - Demotage <strong>2014</strong><br />
• Caterpillar - neue Mobilbagger vorgestellt
PRESENTS<br />
WHEN IT COMES TO TOP PERFORMANCE...<br />
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<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 3 ]
INHALT<br />
IMPRESSUM<br />
Anschrift<br />
MZ Mediaverlag GmbH<br />
Härtnagel 2<br />
87439 Kempten<br />
Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />
Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />
E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />
www.treffpunkt-bau.eu<br />
Gesamtverantwortlich Manfred Zwick (-20) . Bernd Mair (-10)<br />
Redaktion Michael Schulte (-30)<br />
Layout/Grafik<br />
Karin Kern - KERNWERK.eu<br />
Anzeigen Franz Nieberle (-60) . Pierre Borchers (-70)<br />
Leser- und Aboservice Luise Weber (-0)<br />
Druckerei/Versand<br />
Eberl Print GmbH<br />
Kirchplatz 6<br />
87509 Immenstadt i. Allgäu<br />
Abo<br />
9-malig<br />
Jahresbezug Deutschland<br />
33,– € inkl. Versandkosten<br />
Jahresbezug Ausland<br />
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Anzeigenpreise derzeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 1<br />
vom 1.1.<strong>2014</strong><br />
EDITORIAL .<br />
7 x LIVE DABEI und Vorschau <strong>2015</strong> 6<br />
TITEL .<br />
Kölsch - Schwerer Einsatz in der Oberpfalz 8<br />
LIVE DABEI .<br />
Hiab - Kranfahrer WM in Kulmbach 9<br />
Gipo -Neuer Brecher bei Ulmer<br />
Baustoffrecycling im Einsatz 10<br />
Fumotec - Faszinierend im Detail 11<br />
Sennebogen -Raupenteleskopkran vorgestellt <strong>12</strong><br />
Faymonville - Besuch der Produktionsstandorte<br />
im belgischen Büllingen und in Luxemburg 14<br />
Internationale FEDA-Tagung zum 6. Mal 16<br />
Kuhn - Praxisvorführungen bei der<br />
Demontage <strong>2014</strong> in Wolfertschwenden 18<br />
NEWS POINT . 19 - 23<br />
UNTERNEHMERGESPRÄCH .<br />
Rokla - Fräsenprofis im Gespräch 24<br />
ISSN 2363-8710<br />
Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />
eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die<br />
Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der<br />
redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider.<br />
Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.<br />
Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />
VDMA - Umsatzplus für Bau- und<br />
Baustoffmaschinen 26<br />
BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG .<br />
Rockster - Der Winter kann kommen 28<br />
Amann - neuer Prallbrecher für<br />
Breisgauer Unternehmen 29<br />
Rubble Master - Gebirgseinsatz auf<br />
3.000 Meter Höhe 30<br />
[ 4 ]<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
INHALT
INHALT<br />
BRB - Mitgliedschaften erweitert 31<br />
Keestrack - Design in aller Einfachheit 32<br />
Max Wild - Platz für neues Bettenhaus 33<br />
BG BAU - Weniger Arbeitsunfälle<br />
in der Bauwirtschaft 34<br />
ERDBEWEGUNG .<br />
Caterpillar - neue Cat Mobilbagger vorgestellt 36<br />
EMB Baumaschinen - leiseste Maschine in<br />
der 8 Tonnen-Klasse 38<br />
Wacker Neuson - Bagger im Einsatz bei RWG 40<br />
LIEBHERR - intermodaler Terminal in Luxemburg 41<br />
Menzi Muck - geht nicht, gibt‘s nicht 42<br />
Bergmann - Kanalsanierung im Herzen<br />
von Hamburg 43<br />
Kramer - neue Ladergeneration präsentiert 44<br />
Bayer - Radlader mieten für Räumaufträge 46<br />
Stehr - Untergrund für Porsche in Leipzig bereitet 47<br />
Mucktruck - neuer, vielseitiger Minilader 48<br />
VOLVO - Schnellwechsler für Radlader 49<br />
3M - Gehörschutz 49<br />
HS-Schoch - Wellness für Schaufeln,<br />
Löffel und Greifer 50<br />
Kaeser - Kompressoren im Winterbetrieb 51<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU .<br />
Bundesfachgruppe Schwertransporte und<br />
Kranarbeiten - Empfehlungen zu § 70 StVZO 52<br />
Müller Mitteltal - Schnell und schlagkräftig<br />
mit besonderer Fuhrparklogistik 53<br />
Müller Mitteltal - Kundenorientierte Flexibilität 54<br />
Palfinger - Verstärkter Hubarbeitsbühnen-Service 54<br />
Goldhofer - Vertrauen von Profi zu Profi 56<br />
Milwaukee - Akku-Schlagschrauber mit bis<br />
zu 1.016 Nm Drehmoment 57<br />
BOTT - Fahrzeugeinrichtung bis ins Detail geplant 58<br />
Fliegl - Asphaltprofi Thermo mit Herstellerzertifikat 59<br />
Fortuna - multifunktional Abkippen 60<br />
Humbaur - Tandem-Dreiseitenkipper vorgestellt 60<br />
Hatz - mit großem Produktspektrum<br />
auf der bauma China <strong>2014</strong> 62<br />
Briggs & Stratton<br />
- Motoren mit 14 bis 23 PS für US Standard 62<br />
BETON . SCHALUNG .<br />
Stetter Schwing - Fahrmischer-Aufbau für<br />
Euro 6-Fahrzeuge 64<br />
Westag Getalit - Auf die Spitze getrieben 65<br />
Peri - Lösungen für Abbruch, Umbau und Neubau 66<br />
CONTAINER .<br />
Fagsi - Teil des Weltmeisterkraftwerks 68<br />
SÄBU - 90 Jahre Fortschritt 69<br />
Wilms - mobile Heissluft 69<br />
Heylo - flexible Fernüberwachung 70<br />
ZDB begrüßt Investitionsprogramm 71<br />
FIRMEN A-Z 72<br />
IM TREFFPUNKT FINDEN 73<br />
INHALT<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]
EDITORIAL<br />
Herzlich willkommen zu unserer letzten Ausgabe für dieses<br />
Jahr. Eine Doppelausgabe, die auch ins neue Jahr reicht.<br />
Besonders interessant dürfte für Sie diesmal unsere Rubrik<br />
„LIVE dabei“ sein. Wir waren insgesamt bei sieben Unternehmen<br />
bzw. Veranstaltungen, bei denen wir wieder sehr<br />
Interessantes erfahren und lernen konnten.<br />
Unser Weg führte unter anderem ins holländische Ede. Hier<br />
fand im November zum 6. Mal die internationale FEDA-<br />
Tagung statt, die sich mittlerweile als Fachsymposium für<br />
Anwender, Konstrukteure und Anbieter für Hydraulikkomponenten<br />
einen beachtlichen Namen gemacht hat.<br />
Wir konnten erfahren, wieviel Potential in dieser Technik steckt, aber auch welche Risiken<br />
damit behaftet sind und welch hoher Stellenwert Sicherheit beim Umgang damit<br />
einnehmen muss. In Belgien und Luxemburg konnten wir uns bei Faymonville von der<br />
Leistungsfähigkeit und dem hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens überzeugen.<br />
Im niederbayerischen Straubing waren wir bei der Präsentation des neuen Raupenteleskopkranes<br />
von Sennebogen mit eindrucksvollen <strong>12</strong>0 Tonnen Traglast zu Gast.<br />
Mit nicht ganz so beachtlichen Maßen, dafür mit mehr Anforderungen an die Geschicklichkeit,<br />
waren die Teilnehmer bei der Vorentscheidung für die Kranfahrer WM konfrontiert,<br />
die wir bei HIAB in Kulmbach begleiteten. Sozusagen in heimatlichen Gefilden,<br />
bei einer Geiger Kiesgrube in Wolfertschwenden, waren wir bei den KUHN-Demotagen<br />
<strong>2014</strong> vor Ort, die das Unternehmen zusammen mit Komatsu und Topcon veranstaltete.<br />
Wenn wir einen Blick in die nähere bis mittelfristige Zukunft werfen, können wir auch<br />
für nächstes Jahr einen positiven Verlauf erwarten. So dürfte sich der durchschnittliche<br />
Auftragseingang im Baugewerbe von +6,5% in <strong>2014</strong> auch <strong>2015</strong> weiter fortsetzen.<br />
Als besonderes, positives Zeichen ist dabei, zumindest mittelfristig, das zehn Milliarden<br />
Euro Investitionsprogramm der Bundesregierung zu werten, von dem rund fünf<br />
Milliarden Euro der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zugute kommen.<br />
Michael Schulte<br />
Chefredakteur<br />
Wir wünschen Ihnen allen einen guten Jahresausklang, wenn möglich ein paar<br />
geruhsame Tage, Zeit wieder Kraft zu tanken und einen guten Jahresanfang.<br />
Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr <strong>2015</strong>.<br />
Ihr Treffpunkt Bau-Team<br />
[ 6 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU
LOWA I WORK COLLECTION<br />
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<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 7 ]
KÖLSCH<br />
Der Brecher im Einsatz.<br />
Einsatz mit dem Rücken zur Wand.<br />
TITEL - KÖLSCH<br />
Schwerer Einsatz in der Oberpfalz<br />
KÖLSCH<br />
Was haben Dolomit- und Asphalt-Fräsgut gemeinsam? Nicht viel,<br />
außer dass sie zum Aufgabenspektrum der Firma Englhard gehören.<br />
Das oberpfälzische Familienunternehmen setzt seit 1966 mit Erfolg<br />
auf Vielfalt. Es besteht aus vier Betrieben an vier unterschiedlichen<br />
Standorten in Ammerthal mit insgesamt rund 200 Mitarbeitern.<br />
Englhard übernimmt alles von der Gewinnung über den Tief- und<br />
Ingenieurbau, die Straßenfertigung bis hin zu Abriss- und Recyclingaufgaben.<br />
Investitionsentscheidungen geht ein harter Auslesewettbewerb<br />
voraus, in der Regel mit einer Maschinendemo vor Ort.<br />
Umso stolzer ist man bei Kölsch, dass man <strong>2014</strong> bei Englhard gleich<br />
zweimal in unterschiedlichen Disziplinen punkten konnte. Im August<br />
<strong>2014</strong> lag bei Englhard die Entscheidung für einen raupenmobilen<br />
Brecher an. Dessen Einsatzgebiet war anspruchsvoll: Es<br />
ging um das Brechen von Fräsgut und Asphaltstücken, wie sie bei<br />
Sanierung und Abbau von Straßendecken anfallen. Kölsch steht seit<br />
über 30 Jahren in guter Geschäftsbeziehung mit dem Hause Englhard.<br />
Das Unternehmen war mit einer vergleichsweise kompakten,<br />
Maschine am Start. Es handelte sich dabei um den Rubble Master<br />
Prallbrecher RM100GO!, welcher am Ende den Kunden überzeugte.<br />
29 Tonnen – aus dem Handgelenk<br />
für jedermann zu kontrollieren<br />
Der raupenmobile Prallbrecher RM100GO! ist der Größte unter den<br />
Kompakten im Sortiment des österreichischen Herstellers. Mit einer<br />
Arbeitslänge von <strong>12</strong> und einer Arbeitshöhe von 3,3 Metern erreicht<br />
er einen maximalen Durchsatzes von 250 Tonnen pro Stunde.<br />
Klebrige Aufgabe<br />
Wer Asphalt-Fräsgut wiederaufbereiten will, kennt die Problematik<br />
,dass durch die Klebrigkeit des Materials die Prallenergie abgepuffert<br />
werden kann. Fräsgut wird in der Regel angeliefert in 0-100 mm<br />
und soll auf 0-8 mm gebrochen werden, wenn es als Zuschlag für<br />
die Asphaltfertigung brauchbar sein soll. Der RM100GO! überzeugte<br />
den Kunden durch die integrierte Siebanlage und Rückführeinheit<br />
rasch und sorgte dafür, dass das zu brechende Material von den lästigen<br />
„Energieschluckern“ getrennt wurde.<br />
Alles geht einfach – vieles von selbst<br />
Der Fahr- und Brechbetrieb wird mittels Funkfernbedienung gesteuert.<br />
Einmal im Einsatz akzeptiert der Brecher bis zu 700 mm große<br />
Stückgrößendiagonalen und nimmt es, die entsprechende Prallleistenlegierung<br />
vorausgesetzt, mit bis zu <strong>12</strong> mm dicken Armierungseisen<br />
auf. Materialstau bewältigt er in der Regel selbstständig mittels<br />
des Releasesystems.<br />
Bei Bedarf wird das dreistufige Prallwerk auf Knopfdruck geöffnet.<br />
Außerdem kann das Prallwerk in der Höhe verstellt werden, auf diese<br />
Weise lässt sich der Feinanteil im Endprodukt beeinflussen. Der von<br />
Englhard erworbene Brecher ist mit einer Überkornrückführung ausgestattet<br />
und produziert so in einem Arbeitsgang die erforderliche<br />
Körnung.<br />
Powerscreen Warrior 1800<br />
– im Steinbruch in ihrem Element<br />
Im Oktober <strong>2014</strong> stand eine weitere große Investitionsentscheidung<br />
bei Englhard an. Diesmal war eine raupenmobile Siebanlage für den<br />
Dolomit-Steinbruch gefragt. Diese mobile Siebanlage hat die Aufgabe,<br />
vor Ort Schotter von Feinanteilen zu trennen. Überzeugend<br />
war die Siebmaschine, weil sie in ihrer Klasse eine enorme Energie<br />
aus einer Kombination von Hub und Beschleunigung ins Siebgut<br />
bringt, die seines gleichen sucht.<br />
Ein Chamäleon unter den Siebanlagen<br />
Das Herz jeder Siebanlage, der Siebkasten, ist bei der Maschine als<br />
2-Deck Freischwing-Konstruktion ausgeführt. Das Deck ist 4.880 mm<br />
lang und 1.550 mm breit. Entsprechend dem Einsatzbereich lassen<br />
sich nicht nur Hub und Drehzahl individuell einstellen, womit eine<br />
an jedes Material angepasste Leistung und damit beste Siebeffizienz<br />
erzielt wird.<br />
Es ist darüber hinaus auch die einzigartige Bauweise des Siebkastens,<br />
die den Einsatz von Quadratmaschen, Lochblechen, Harfenoder<br />
Fingersieben ermöglicht, so das Unternehmen. Unter optimalen<br />
Voraussetzungen ist die etwa 35 Tonnen schwere Maschine in<br />
der Lage, bis zu 500 Tonnen Material pro Stunde auszubringen.<br />
[ 8 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU TITEL - KÖLSCH
LIVE DABEI<br />
Kranfahrer WM in Kulmbach<br />
Der amtierende Schweizer Meister Manuel Pfister.<br />
HIAB<br />
In Kulmbach fand am 21. November<br />
die nationale Ausscheidung für<br />
Deutschland und die Schweiz der<br />
Hiab Kranfahrer statt. Treffpunkt Bau<br />
war „live dabei“, als die Kranfahrer<br />
sich dem Kampf um die WM-Tickets<br />
<strong>2015</strong> stellten.<br />
Die Vorentscheidungen für den<br />
Wettkampf fanden bereits auf der<br />
IAA Nutzfahrzeuge statt. Von dort<br />
wurden die besten fünf nach Kulmbach<br />
einladen. Der Hiab Parcours<br />
musste schnellstmöglich und mit<br />
geringer Fehleranzahl gefahren<br />
werden. Der Hersteller für Aufbaukrane<br />
stelle auf dem Gelände der<br />
Verkehrsakademie einen Kran, mit<br />
dem es galt, acht Hindernisse verschiedenster<br />
Art zu bewältigen.<br />
Schnellstmöglich mussten die Hindernisse<br />
mit dem Kran abgefahren<br />
und mit so wenigen Strafsekunden<br />
als möglich bewältigt werden. Hier<br />
waren Fingerspitzengefühl, ein gutes<br />
Augenmaß sowie starke Nerven<br />
von den Kranfahrern gefragt.<br />
Jeder Teilnehmer musste 3-mal den<br />
Parcours durchfahren. Die schnellste<br />
Zeit mit den wenigsten Fehlern ging<br />
in die Wertung ein. Somit wurden<br />
der deutsche Meister Martin Upalte<br />
und der Schweizer Meister Manuel<br />
Pfister ermittelt.<br />
Deutscher Vizemeister wurde Björn<br />
Bischof. Die drei Gewinner lösten<br />
damit ihr Ticket zur WM <strong>2015</strong> nach<br />
Birmingham, die im nächsten Jahr<br />
vom 14. - 16. April dort stattfindet.<br />
Hiab on tour …<br />
Das Team Deutschland beim schriftlichen Erwerb der<br />
Kranführer-Lizenz.<br />
Der Gewinner des Pokals steht im Finale um<br />
die Kran WM.<br />
Joachim Neuber (Manager Marketing & Hiab Training<br />
Academy), Hauptverantwortlicher für die Durchführung<br />
der nationalen Meisterschaften für D und CH.<br />
Eine Blick auf den zu bewältigen Parcour.<br />
Die Teilnehmer aus Deutschland<br />
und der Schweiz.<br />
Zu Besuch: der noch amtierende<br />
Weltmeister Eric aus Schweden.<br />
LIVE DABEI<br />
… jede Sekunde zählt!<br />
ZWICK<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 9 ]
Jesse Gasser (GIPO AG), Dieter Heim,<br />
Dietmar Nille und Dirk Heim sowie<br />
GIPO-Monteur Richi Lussi und Maschinist<br />
Ralf Stapel .<br />
MAIR<br />
Neuer Brecher bei<br />
Ulmer Baustoffrecycling im Einsatz<br />
GIPO<br />
Das Unternehmen Ulmer Baustoffrecycling ist eine Tochterfirma der<br />
HEIM Unternehmensgruppe in Ulm. Im Werk werden sowohl Asphaltschollen<br />
als auch Asphaltfräsgut und Beton aus dem Straßenbau<br />
aufbereitet. Das Rohmaterial wird in unterschiedlichen Größen<br />
bis hin zu beträchtlichen Schollen angeliefert. Damit das Material<br />
wieder in die Asphaltproduktion rückführbar ist, muss es gebrochen<br />
und auf Körnungen zwischen 0/8 bis 0/22mm gesiebt werden. Betonabbruch<br />
wird in Körnungen von 0/32 bis 0/45mm aufbereitet<br />
und kommt als zertifiziertes Frostschutz- und Schottertragschichtmaterial<br />
wieder zum Einsatz.<br />
Brecheranlage muss den speziellen<br />
Anforderungen genügen<br />
Damit aber auch in Zukunft die bestehenden Qualitätsanforderungen<br />
wirtschaftlich und effektiv erfüllt werden können, stand die Investition<br />
in eine neue Brechanlage an, die allerdings nicht „von der<br />
Stange“ kommen konnte. Nach einer längeren Phase, in der man<br />
mehrere Messen besuchte, verschiedene Maschinen im Einsatz und<br />
in den Herstellerwerken besichtigte, fiel letztendlich die Entscheidung<br />
zugunsten des schweizerischen Unternehmens GIPO. Dietmar<br />
Nille, Bauleiter bei HEIM betont, dass der Hersteller, die Maschine<br />
genau nach seinen Bedürfnissen gebaut hat; unter anderem mit einer<br />
aktiven Vorabsiebung, einem speziellen Eisenaustrag mit Permanentmagnet<br />
in Längsrichtung sowie einer 2-Deck-Nachsiebeinheit.<br />
Brechanlage mit speziellem Eisenaustrag<br />
Die Maschine Giporec R131 FDR Giga mit Eisenaustrag in Längsrichtung<br />
hat das Magnetband oben über dem Brecheraustragsband in<br />
Längsrichtung positioniert und garantiert somit den größtmöglichen<br />
Eisenaustrag. Eine bessere Metallabscheidung sowie weniger<br />
Gurtschäden sind die Vorteile dadurch. Darüber hinaus ist es möglich,<br />
Eisenmaterial bis zu einer Länge von 1,60 Meter aus dem gebrochenen<br />
Material zu ziehen. Die Nachsiebeinheit „Giga“ mit einer<br />
Siebfläche von 1,50 x 5,00 Metern in einer 2-Deck Version ist in der<br />
Lage, zwei Fraktionen gleichzeitig in einem Arbeitsgang zu produzieren.<br />
Normgerechte Materialaufbereitung<br />
durch stufenlose Rotorregulierung<br />
Um eine noch höhere Durchsatzleistung zu erzielen, ist vor dem<br />
Prallbrechereinlauf eine aktive Vorsiebmaschine installiert. Dadurch<br />
können Feinteile direkt abgesiebt und durch das Austragsband abgeführt<br />
werden.<br />
Die Prallmühle mit einem 4-Schlagleistenrotor garantiert den gewünschten<br />
Durchsatz. Die per Funkfernsteuerung zu bedienende<br />
Brechanlage ist mit einem Fahrwerk ausgerüstet und gewährleistet<br />
dadurch beste Verschiebbarkeit. Die stufenlos regulierbare Rotordrehzahl<br />
garantiert eine schonende und normgerechte Materialaufbereitung.<br />
[ 10 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
LIVE DABEI
Faszinierend<br />
im Detail<br />
Als wir in der Vergangenheit auf den<br />
vielen Messen, Händlerveranstaltungen<br />
und Events unterwegs waren, ist<br />
uns immer wieder eine besondere Baumaschinensparte<br />
aufgefallen, welche e<br />
die Besucher anzog. Hochwertige und<br />
funktionstüchtige Baumaschinenmodelle<br />
mit echter Hydraulik im Maßstab<br />
1:14 und ähnlichen Formaten. Was vor<br />
einigen Jahren nur mit fünfstelligem<br />
Budget und unzähligen Arbeitsstunden<br />
als Einzelstück produzierbar war,<br />
ist heute in erstklassiger Ausführung<br />
beispielsweise vom Anbieter Fumotec<br />
erhältlich.<br />
Das Unternehmen baut ferngesteuerte e<br />
Funktionsmodelle mit echter Hydraulik<br />
ganz nahe am Original. Die Modelle e<br />
werden ausschließlich mit Lizenz des<br />
Herstellers der Original-Maschine gebaut.<br />
Am Markt heben sich Fumotec-Modelle e<br />
durch ihre besonders stabile Bauweise e<br />
und den hohen Detailierungsgrad aus.<br />
Im Einsatz bei Betreibern oder Händlern n<br />
der 1:1 Maschinen erfreuen sich die Modelle<br />
auf Grund ihrer Werbewirksamkeit<br />
oder einfach als Blickfang großer Beliebtheit.<br />
Natürlich zeichnen sich auch<br />
hier die Modelle durch Ihre hohe Funktionalität<br />
aus.<br />
Die Modelle bietet das Unternehmen n<br />
sowohl als Fertigmodell als auch in Bausatzform<br />
an, was das Kerngeschäft von<br />
Fumotec darstellt.<br />
Das Unternehmen liefert Werbe-, Funktions-<br />
oder Sonderkonstruktionen n<br />
maßstabsgetreu und in Individuallackierung.<br />
Wer jetzt denkt, diese Modelle<br />
seien aus der Kategorie „Spielzeug“<br />
– weit gefehlt. Wie beim Original, nur<br />
eben kleiner, werden die Modelle auf<br />
CAD-Basis aus tausenden Einzelteilen,<br />
zusammengesetzt. Drehkränze, Laufwerke<br />
oder Hydrauliksysteme sind neben<br />
originalgetreuen Kabinen für alle<br />
technikbegeisterte Bauunternehmer r<br />
und Maschinisten ein echter Hingucker<br />
und teils kaum vom Original zu unterscheiden.<br />
Unsere Bilderserie zeigt Modelle von<br />
Fumotec auf der Steinexpo sowie diverse<br />
Baumaschinenmodelle, die wir auf<br />
verschiedenen Messen gesehen haben.<br />
Fumotec Geschäftsführer Frank Preisendörfer am<br />
Messestand.<br />
Fumotec-Modelle vor den 1:1 Komatsu<br />
Baumaschinen auf der Steinexpo.<br />
In Lizenz hergestellte Baumaschinenmodelle.<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 11 ]<br />
MAIR
Raupenteleskopkran<br />
vorgestellt<br />
Erich Sennebogen sprach über die Firma:<br />
Jahresumsatz ca. 300 Millionen mit 1.200 Mitarbeitern,<br />
davon ca. 550 Mitarbeiter am Standort Straubing.<br />
SENNEBOGEN<br />
Nach Straubing hatte das Unternehmen Sennebogen im<br />
November geladen. Treffpunkt Bau war „live dabei“, um sich<br />
die Präsentation den neuen 6113 des niederbayerischen<br />
Kranherstellers zu verfolgen.<br />
<strong>12</strong>0 t Traglast, ein bewährtes Auslegerkonzept und die hohe<br />
Flexibilität zeichnen den neuen Kran aus. Mit dem 6113 erweitert<br />
das Straubinger Unternehmen die maximale Traglast<br />
seiner Teleskopkrane um 50 % nach oben.<br />
Mit einer Erfahrung von über 20 Jahren hat sich Sennebogen<br />
mit Mobil- und Raupenteleskopen erfolgreich am internationalen<br />
Markt etabliert. Mit dem aktuellen Produktportfolio<br />
von 8 t bis 80 t Traglast deckt das Unternehmen schon heute<br />
ein breites Feld an Arbeitseinsätzen ab, bei denen gerade die<br />
Raupentelekrane beim Heben, Verfahren und Positionieren<br />
großer Lasten viele Vorteile aufweisen. Der Hersteller bietet<br />
mit dem Raupenteleskopkran eine interessante Lösung für<br />
viele Kranvermieter und Bauunternehmen.<br />
Den entscheidenden Vorteil der Maschine bildet der starke<br />
Teleskopausleger. Dieser ist – wie bei allen Maschinen der<br />
Baureihe – als Full-Power-Boom ausgeführt. Dieses wartungsfreie<br />
System ermöglicht dank Mehr-Zylinder-Technik<br />
ein kontinuierliches Teleskopieren und ist immer kraftschlüssig.<br />
Stufenlos und schnell kann die Maschine per Joystick<br />
auf jede gewünschte Auslegerlänge eingestellt werden.<br />
Das spart Zeit und erlaubt effektives Arbeiten insbesondere<br />
bei wechselnden Auslegerlängen im Einsatz. Während bei<br />
Ein-Zylinder Systemen die Auslegerelemente aufwendig<br />
einzeln verbolzt werden müssen, lässt sich mit dem 6113 variabel<br />
und schnell in jeder Länge arbeiten.<br />
Großer Arbeitsbereich dank exzellenter Mobilität<br />
Dank einer Länge von 40 m Länge lässt sich ein großer Arbeitsbereich<br />
abdecken. Mit Spitzenausleger und Gittermastverlängerungen<br />
werden Auslegerhöhen bis 70 m erreicht.<br />
Der wirkliche Einsatzbereich der Maschine wird aber besonders<br />
dann deutlich, wenn die Maschine mit 100 % der Last<br />
verfährt und dadurch selbst weitläufige Einsatzstellen zügig<br />
bedient. Selbst im unwegsamen Gelände überzeugt der<br />
Sennebogen 6113 durch seine Manövrierfähigkeit. Arbeiten<br />
bis max. 4 Grad Schrägstellung sind möglich, was durch die<br />
besonders robuste Konstruktion des Auslegers erreicht wird.<br />
Effizientes Arbeiten auch bei 4 Grad Schrägstellung.<br />
Der 6113E hatte eine Entwicklungszeit von ca. 2 jahren – von der ersten<br />
Zeichnung bis zum fertigen Produkt.<br />
Heckansicht – um <strong>12</strong>0 t zu heben, braucht man auch reichlich<br />
Kontergewicht.<br />
ZWICK<br />
Männer mit Herz und Verstand:<br />
(v.l.) Erich Sennebogen (Geschäftsführer), Thomas Galinowski<br />
(Entwicklungsingenieur), Florian Altenhauser (Marketing/PR-Manager)<br />
und Michael Ibath (Marketing Director/Kommunikation).<br />
[ <strong>12</strong> ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU
Mit einem großen Herz für den 6113E fing die Veranstaltung an.<br />
Die 8 m langen und extra schweren Raupenlaufwerke mit bis<br />
zu 900 mm breiten Bodenplatten gewährleisten zum einen<br />
den bekannt niedrigen Bodendruck und ermöglichen zum<br />
anderen die bestmögliche Standsicherheit, auch aufgrund<br />
der auf 5,40 m Spurbreite austeleskopierbaren Fahrwerke.<br />
Geringer Platzbedarf – vielseitig im Einsatz<br />
Im direkten Vergleich zu anderen Krankonzepten überzeugt<br />
die Maschine auch in Sachen Platzbedarf und Vielseitigkeit.<br />
Gerade gegenüber AT- und RT-Kranen erfordert der Raupenteleskopkran<br />
gut 30 % weniger Platzbedarf und beweist damit<br />
auf engen Baustellen seine Vorteile. Mittels des robusten<br />
Auslegers finden sich Einsätze nicht nur als Kran mit Hebeaufgaben;<br />
auch im Spezialtiefbau mit hydraulisch betriebenen<br />
Geräten wie Rüttlern im dynamischen Einsatz haben sich die<br />
Maschinen bewährt. Abgerundet wird die Einsatzvielfalt in<br />
Kombination mit einer Hubarbeitsbühne mit bis zu 1.000 kg<br />
Tragfähigkeit. Damit erweitert sich der Nutzungsbereich der<br />
Maschine um Einsätze im Abbruch und Rückbau, aber auch<br />
für Wartungs- und Serviceaufgaben in jedem Gelände.<br />
Komfortabel zu bedienen<br />
– leicht zu transportieren<br />
Für den Fahrer bietet die um 20 Grad neigbare Komfortkabine<br />
mit Schiebetür Ergonomie und Übersicht. Typisch für<br />
das Straubinger Unternehmen ist die optionale Möglichkeit,<br />
die Kabine um 2,70 m höhenverstellbar auszuführen. Ein Sicherheitspaket<br />
mit LED Scheinwerfern und Umfeldkameras<br />
unterstützt den Fahrer in jeder Arbeitssituation.<br />
Für Kranvermieter zählt besonders die leichte Transportierbarkeit<br />
des Teleskopkrans. Mithilfe des Selbstmontagesystems<br />
des Starlifter-Teleunterwagens lässt sich die Maschine<br />
in wenigen Schritten innerhalb kurzer Zeit aufbauen. Bei Demontage<br />
der Laufwerke beträgt die Transportbreite 3,0 m.<br />
Modern und sauber<br />
Als Teleskopkran der neuen E-Serie entspricht der 6113 dank<br />
des 168 kW Cummins Motor in Kombination mit modernster<br />
Abgasnachbehandlung den Anforderungen der TIER<br />
4f. Ein zentraler Schmierpunkt für sämtliche Anlenkpunkte<br />
und den Drehkranz reduzieren den Serviceaufwand durch<br />
die optimale Zugänglichkeit zu allen Wartungspunkten und<br />
wichtigen Komponenten.<br />
Trotz schlechtem Wetter … eine imposante Erscheinung der 6113E.<br />
Erich Sennebogen und Michael Ibarth stellen sich den Fragen der anwesenden<br />
Journalisten.<br />
Leicht zu transportieren und gute Standsicherheit auf der Baustelle durch<br />
das verstellbare Fahrwerk.<br />
Optimale Sicht aus der Kabine. Da macht das Arbeiten (Vorführen) Spaß.<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 13 ]
Hier fing alles an, in einer alten Schmiede. Früher …<br />
Faymonville im<br />
belgischen Büllingen<br />
und in Luxemburg<br />
… heute.<br />
FAYMONVILLE<br />
Die Unternehmensmaxime des Unternehmens<br />
Faymonville mit Hauptsitz im belgischen Büllingen<br />
lautet, Transportlösungen für die anspruchsvollen<br />
Herausforderungen der belgischen und internationalen<br />
Kundschaft zu finden. Dass dieses nicht nur<br />
Theorie, sondern gelebte Praxis ist, konnten wir bei<br />
unserem Besuch im Hauptwerk und in Luxemburg<br />
auf beeindruckende Weise erleben. Auf dem 3ha<br />
großen Gelände in Büllingen sowie in der 21.000 m 2<br />
umfassenden Produktionsstätte in Luxemburg<br />
werden Anhänger und Auflieger mit Nutzlasten<br />
bis zu 2.000 Tonnen produziert. Das Unternehmen<br />
ist in verschiedene Tätigkeitsbereiche aufgeteilt,<br />
mit denen man alle Kundenbedürfnisse abdecken<br />
kann. Während unseres Aufenthaltes wurden wir<br />
davon überzeugt, dass die Punkte Qualität, Kompetenz,<br />
Präzision und absolute Hochwertigkeit einen<br />
enorm hohen Stellenwert für das Unternehmen<br />
besitzen. Mit 660 Mitarbeitern, einer weiteren Produktionsstätte<br />
in Polen sowie einer Servicehalle bei<br />
Moskau und mit einem weltweiten Vertriebsnetz<br />
sieht man sich gerüstet, die gesetzten Ziele auch in<br />
Zukunft zu erfüllen.<br />
Bei der Firma Faymonville setzt man auf neueste Frästechnik. Hier können<br />
komplette Fahrzeugchassies eingespannt werden.<br />
FAYMONVILLE (11) ZWICK (1)<br />
Fräsen und Bohren auf sehr hohem Niveau.<br />
[ 14 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
LIVE DABEI
Modernste Technik auch im Bereich der Lager- und Logstiktechnik.<br />
Nicht deutsche Handarbeit … heute sehen sie belgische<br />
beim<br />
Schweißen.<br />
Bei Faymonville wird auch die Entwicklung im Hause sehr groß geschrieben<br />
und sehr gefördert.<br />
Ohne eine letzte Kontrolle verlässt kein Tieflader/Anhänger das Werk.<br />
Blick von oben auf das Werk in Belgien (Büllingen).<br />
Zur Abholung bereit.<br />
Was bei unserem Besuch in Belgien aufgefallen ist … die Geschäftsleitung<br />
und die Mitarbeiter legen sehr hohen Wert auf saubere Arbeitsplätze.<br />
Und so sehen wir das Endprodukt auf Europas Straßen.<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 15 ]
Fachveranstaltung<br />
Hydraulik in der<br />
Instandhaltung<br />
Martyn Smart hielt einen Vortrag welche Verletzungen<br />
duch defekte Hydraulikleitungen passieren können.<br />
Im holländischen Ede fand im November zum 6. Mal die internationale<br />
FEDA-Tagung statt. Ein Fachsymposium für Anwender, Konstrukteure<br />
und Anbieter für Hydraulikkomponenten. Wir waren „live<br />
dabei“.<br />
Gesponsert wurde die Veranstaltung unter anderem von Bosch<br />
Rexroth, Pirtek, Parker und Enerpac. 20 internationale Referenten aus<br />
Finnland, Deutschland, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden<br />
präsentierten dort Forschungsergebnisse, Praxiswissen und vieles<br />
mehr rund um das diesjährige Thema „Hydraulik in der Instandhaltung“.<br />
Den Status der Veranstaltung als europäischem Branchentreff konnten<br />
die Veranstalter FEDA und VPH damit weiter festigen und ausbauen.<br />
Vor allem die Vorträge und die Fachdiskussion zum Symposiumsabschluss<br />
im Plenum bewiesen einmal mehr die Aktualität und<br />
Brisanz des Themas.<br />
Auch ein Colonel des Holländischen Heeres erläuterte die Besonderheiten<br />
und Tücken, die der Staub beim Afghanistan-Einsatz auf die<br />
Hydraulik der Armeefahrzeuge mit sich brachte.<br />
Anforderungen und Leistungen steigen stetig<br />
Die zunehmende Leistungsfähigkeit der Antriebstechnik ist Segen<br />
und Herausforderung zugleich: Weil heutzutage beispielsweise sehr<br />
große Kraftübertragungen möglich sind. Dies bewies vor allem der<br />
Eröffnungsvortrag von Ton Merks eindrucksvoll. Merks ist Technischer<br />
Leiter Instandhaltung des Freizeit- und Themenparks Walibi<br />
in Holland, hat in seiner Berufslaufbahn aber auch schon zahlreiche<br />
andere Freizeitparks kennengelernt. Er brachte Fotos und Informationen<br />
mit von Hydraulikanlagen an Fahrgeschäften. So werde<br />
Hydraulik hier eingesetzt, um z.B. große Plattformen mittels riesiger<br />
Zylinder in die Höhe zu katapultieren – und damit den Besuchern<br />
ein Maximum an Nervenkitzel zu bescheren. Dazu seien umfangreiche<br />
Hydraulikanlagen nötig, die absolut präzise und zuverlässig<br />
funktionieren müssen. Die Fotos der Technikstation des Gefährts<br />
beeindruckten selbst „Branchen-Insider“; die Leistungsfähigkeit von<br />
Hydraulikanlagen ist immer wieder erstaunlich.<br />
MAIR<br />
Eröffnungsrede Hydrauliksymposium<br />
Kok Langerak CEO und Peter de Ru von Pirtek Benelux.<br />
Bestimmte Faktoren beschleunigen Alterungsprozess<br />
Tiefergreifende Einblicke in das Thema bot anschließend der Vortrag<br />
von Serkia Algan, Mitarbeiter der Pirtek Europe Ltd. Hierbei ging es<br />
um die Flexibilität von Hydraulikschläuchen sowie deren Lebenszeit.<br />
Der normale Alterungsprozess von Hydraulikschläuchen, so erläuterte<br />
er, werde durch einige Faktoren wie Oxidation, Ozon sowie die<br />
Einstrahlung von UV-Licht zusätzlich beschleunigt und kann bis zur<br />
vollständigen Zerstörung der Schläuche führen. Insbesondere die<br />
Gummierung werde durch die stetige Einwirkung von Sonnenlicht<br />
porös und dann undicht.<br />
Weitere Störindikatoren würden die entsprechende Temperatur sowie<br />
Luftfeuchtigkeit darstellen, welchen der Hydraulikschlauch ausgesetzt<br />
ist. Ein erhöhter Verschleiß erfolge zudem durch elektrische<br />
und magnetische Felder, sowie physikalischem und mechanischem<br />
Kontakt.<br />
Sieben-Punkte-Checkliste<br />
Hierbei stellte sich die Frage: Wie kann das Risiko einer Schlauchbeschädigung<br />
künftig kalkuliert werden?<br />
Die Antwort darauf erläuterte Serkia Algan mit einer Sieben-Punkte-Checkliste<br />
(unter Beachtung des jeweiligen Öltyp/-Druck sowie<br />
der entsprechenden Maschinenkonfiguration):<br />
1. Korrekte Auslegung der Hydraulikschläuche<br />
2. Vorgegebene Fertigungs- und Montagemethoden<br />
3. Besondere Aufmerksamkeit bei Erstinstallation<br />
4. Beim Handling Beschädigungen durch Abscheuern vermeiden<br />
5. Verwendung von speziellen Werkzeugen und Maschinen zur<br />
Schlauchherstellung<br />
6. Aufeinander abgestimmte Schlauchleitungen und Schlaucharmaturen<br />
7. Alter der Schläuche beachten<br />
[ 16 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
LIVE DABEI
Sprache, sind nicht jedermann zumutbar, und werden daher auch<br />
nicht Bestandteil dieser Berichterstattung sein.<br />
Hier ein typischer Punkt eines kleinen Einschusses.<br />
Eine Beispielwunde hier am Beispiel eines Gelatineblocks<br />
Gefährlich wie ein Schlangenbiss<br />
Hydraulikanwendungen in Salzwasser-Umgebung beanspruchen das<br />
Material extrem. Auch hier wurden Lösungen diskutiert und angeboten.<br />
Eine Intervallkontrolle des Zustandes der Leitungen und Inspektionspläne<br />
oder der Einsatz von Kontrolllisten aller Schläuche im<br />
Fuhrpark sollten daher zur regelmäßigen Routine werden, erklärt<br />
Algan. In Deutschland beispielsweise seien die Wechselintervalle für<br />
Hydraulikleitungen in der DGUV-Regel 113-005, bisher BGR 237, geregelt.<br />
Die „Faustregel“ gebe hierbei die deutsche Berufsgenossenschaft<br />
vor – Hydraulikschläuche alle 6 Jahre zu wechseln.<br />
Teils fürchterliche Verletzungen<br />
Welche Dringlichkeit die Inspektion und der rechtzeitige Austausch<br />
von Hydraulikleitungen haben, wurde ferner im Vortrag von Martin<br />
Smart, Referent für Pirtek Europe Ltd., sehr deutlich.<br />
Die Schattenseite der fortschreitenden Leistungsfähigkeit von Hydraulik<br />
hat der Referent zum Teil mit erschreckenden Fallbeispielen<br />
und Fotos aufgezeigt. Welch fürchterliche Verletzungen daraus<br />
resultieren können – die Bilder dieses Vortrags hatten ihre eigene<br />
Nur sechs Stunden Zeit<br />
Ein Beispiel für Risse in Hydraulikleitungen seien die so genannten<br />
„Pin Holes“, nadelstichartige Undichtigkeiten in Hochdruckschläuchen,<br />
so der Referent weiter. Das hierbei meist mit mehreren hundert<br />
Bar ausschießende Öl durchdringe wie ein Messer die Haut und<br />
lege die Blutversorgung des umlegenden Gewebes lahm.<br />
Neben dem Hydrauliköl stellten aber auch Diesel, Wasser, Druckluft<br />
und Schmiermittel sowie insbesondere die Chemikalien im Öl eine<br />
enorme Gefahrenquelle dar. Bei einer Verletzung, egal welchen Grades,<br />
blieben schließlich nur sechs Stunden Zeit, um durch eine Notfallversorgung<br />
die Verletzung zu reinigen. Kritisch sei dabei nicht nur<br />
das eingedrungene Fluid, sondern die durch den hohen Einschussdruck<br />
gestoppte Blutversorgung des umliegenden Gewebes. Die<br />
meisten Verletzungen würden an den Händen verzeichnet, jedoch<br />
seien auch schon Kopf und Augen schwer verletzt worden, erklärte<br />
Martin Smart.<br />
Zwischen 130 und 206 Bar am gefährlichsten<br />
Um zu veranschaulichen, welche Verletzung bei welchem Druck<br />
droht, stellte der Referent danach in Zahlen via PSI-Werten vor. Von<br />
unserer Redaktion umgerechnet (der Engländer hielt den Vortrag in<br />
seiner Muttersprache, A.d.R.):<br />
40% Amputationsgefahr bis 137 Bar<br />
50% Amputationsgefahr ab 137 Bar<br />
Bis 482 Bar keine Prognose<br />
Ab 482 Bar Druckverletzung führen 100%ig zur Amputation<br />
Martin Smart fügte zudem hinzu, dass vor allem Drücke zwischen<br />
130 und 206 Bar zu den schwersten Verletzungen bei Unfällen führten.<br />
Der Referent ist im Übrigen Mitverfasser des Booklets „Fluid Injection<br />
Injury Emergency – The Facts“ und er fordert, dass ausschließlich<br />
ausgebildetes Fachpersonal mit Hydraulikschlauchleitungen hantieren<br />
darf. Je moderner und leistungsfähiger die Hydraulik werde,<br />
desto mehr Professionalisierung der Branche müsse erfolgen.<br />
Verletzungen kann man vorbeugen<br />
Die Quintessenz des Vortrages: Hydraulikschläuche müssen regelmäßig<br />
überprüft werden, um die Anwender und Maschinisten vor<br />
schweren Verletzungen zu schützen. Dafür sind beispielsweise Inspektionspläne<br />
für alle Anlagen und Maschinen sehr wichtig. Sobald<br />
eine Leitung schwitzt oder kleine Löcher erkennbar werden, sollte<br />
sie ersetzt werden.<br />
Bei all diesen Informationen liegt eine Frage sehr nahe – kann man<br />
den Risiken und schweren Verletzungen überhaupt vorbeugen?<br />
Seitens Pirtek wurde dies mit einem klaren „Ja“ beantwortet. Aktuell<br />
werde in den USA ein spezieller Handschuh getestet, der vor Verletzungen<br />
durch die so genannten „Pin Holes“ bei Drücken bis zu 300<br />
bar schütze.<br />
Breites Spektrum an Aspekten zum Thema<br />
Zum Veranstaltungsthema wurden darüber hinaus noch eine ganze<br />
Reihe anderer Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema angesprochen:<br />
Ulrich Ammer, Product Marketing Manager Hydraulic<br />
Hose and Fittings bei Eaton/EMEA Germany, stellte die neueste<br />
Technik des Condition Monitoring vor. Professor Jari Rinkinen von<br />
der Universität Tampere stellte sein kürzlich abgeschlossenes Forschungsprojekt<br />
zur Entwicklung eines neuen Mess-Systems vor,<br />
welches das Einbringen zusätzlicher Verschmutzung durch den Einbau<br />
neuer Komponenten in das Hydrauliksystem zum Inhalt hatte.<br />
Die neuesten Erkenntnisse und Materialien für Dichtungen gab<br />
Gonzalo Barillas, von der Freudenberg Sealing Technologies GmbH<br />
& Co. KG, zum Besten.<br />
LIVE DABEI<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 17 ]
Demotage<br />
KUHN<br />
Die deutsche Niederlassung des<br />
international tätigen Unternehmens<br />
Kuhn vertreibt neue und<br />
gebrauchte Baumaschinen sowie<br />
Baumaschinenersatzteile.<br />
Die große Produktpalette umfasst<br />
unter anderem Baumaschinen<br />
von KOMATSU wie<br />
Minibagger, Radlader, Kompaktlader,<br />
Hydraulikbagger, Mobilbagger,<br />
Planierraupen und Muldenkipper.<br />
Vom 27.-29. November lud die<br />
Kuhn Gruppe gemeinsam mit<br />
Ihren Partnern KOMATSU und<br />
TOPCON auf die Kuhn-Demotage<br />
<strong>2014</strong> in der Kiesgrube des<br />
Unternehmens Geiger in Wolfertschwenden<br />
ein.<br />
Im Fokus dieser Veranstaltung<br />
,bei der interessierte Gäste sehen,<br />
testen und fahren durften,<br />
standen die KOMATSU<br />
Planierraupe D61PXi-23 und<br />
der KOMATSU Raupenbagger<br />
PC210LCi-10 die beide mit der<br />
Weltneuheit einer integrierten<br />
intelligenten Maschinenkontrolle<br />
der Firma TOPCON ausgerüstet<br />
waren.<br />
„Dies ist eine absolute Neuheit,<br />
in fünf Jahren wird es keine<br />
neue Maschine mehr geben,<br />
die nicht diese intelligente Maschinensteuerung<br />
integriert<br />
hat“, meinte Helmut Urmann<br />
Verkaufsleiter der Firma Kuhn.<br />
„Wir erwarten insgesamt bis<br />
zu 200 geladene Gäste“ fügte<br />
der TOPCON Verkaufsleiter für<br />
Deutschland, Österreich und<br />
die Schweiz Olaf Droste hinzu!<br />
Zukünftig soll diese Veranstaltung<br />
laut Kuhn auch an verschiedenen<br />
Orten und in einer<br />
gewissen Regelmäßigkeit stattfinden.<br />
Olaf Droste, Verkaufsleiter von Topcon.<br />
Helmut Urmann, Verkaufsleiter der Firma Kuhn.<br />
Komatsu Planierraupe D61PXi-23.<br />
KOMATSU Raupenbagger PC210LCi-10.<br />
BORCHERRS<br />
[ 18 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT
NEWSPOINT<br />
Atlas Copco erweitert Entwässerungslösungen<br />
um dieselbetriebene Pumpen<br />
ATLAS COPCO<br />
Atlas Copco Portable Energy<br />
kündigte eine deutliche Ausweitung<br />
ihrer Lösungen für<br />
Entwässerungspumpen mit der<br />
Einführung einer neuen Reihe<br />
von mobilen dieselbetriebenen<br />
Pumpen an.<br />
Die 4-, 6- und 8-Zoll-Trockenansaugpumpen<br />
- PAS 4, PAS 6 und<br />
PAS 8 - bieten eine hohe Leistung<br />
und Effizienz für das Vermietungs-<br />
und Entwässerungsgeschäft.<br />
Atlas Copco bietet bereits<br />
elektrische, pneumatische<br />
und hydraulische Tauchpumpen<br />
an. Die dieselbetriebenen<br />
PAS-Pumpen erweitern das Lösungsportfolio<br />
von Atlas Copco<br />
bei Entwässerungspumpen für<br />
härteste Einsatzbedingungen<br />
und in Umgebungen, in denen<br />
kein Stromanschluss zur Verfügung<br />
steht.<br />
Die PAS-Trockenansaugpumpen<br />
sind ideal, um Wasser mit<br />
aufgeschwemmten abrasiven<br />
Feststoffen zu fördern und zu<br />
transportieren. Die Pumpen<br />
kommen in den verschiedens-<br />
ten Anwendungen zum Einsatz:<br />
Entwässerung von Baustellen<br />
und im Bergbau, Umleitung von<br />
Flutwasser und Flüssen sowie<br />
Abwasserumleitung in der Industrie<br />
und bei Kommunen.<br />
„Unsere Kunden arbeiten unter<br />
kritischen Bedingungen. Für<br />
ihre Aufgaben benötigen sie<br />
an erster Stelle schnelle und<br />
zuverlässige Entwässerungsanlagen“,<br />
so Abet Cantuba,<br />
Product Marketing Manager<br />
Pumpen bei Atlas Copco Portable<br />
Energy. „Die PAS-Pumpen<br />
stehen für hohe Leistung bei<br />
minimalen Betriebskosten. Für<br />
Vermietungsunternehmen und<br />
Entwässerungsfirmen ist dieser<br />
Aspekt äußerst wichtig, da sie<br />
so die Anschaffungskosten von<br />
Geräten schneller amortisieren<br />
können. Genau das brauchen<br />
diese Unternehmen, um wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben.“<br />
ATLAS COPCO<br />
PAS-Trockenansaugpumpen sind ideal, um Wasser mit aufgeschwemmten<br />
abrasiven Feststoffen zu fördern und zu transportieren.<br />
Pumpen müssen nicht<br />
überwacht werden<br />
Die Modelle PAS 4, PAS 6 und<br />
PAS 8 erreichen im Betrieb einen<br />
Durchfluss von 50 bis 600 Kubikmetern<br />
pro Stunde bei einer<br />
maximalen Förderhöhe von 37<br />
Metern und werden mit Feststoffen<br />
von bis zu 76 mm fertig.<br />
Ein umweltfreundliches, ölfreies<br />
Vakuumpumpen-Ansaugsystem<br />
entfernt automatisch Luft aus<br />
dem Wasser und sorgt für einen<br />
ununterbrochenen Betrieb,<br />
ohne dass die Pumpen überwacht<br />
werden müssen.<br />
Sicherer Betrieb auch<br />
bei hohen Temperaturen<br />
Hochwertige Komponenten,<br />
u. a. ein zuverlässiger Kubota-<br />
Motor, liefern hohe Leistung<br />
unter Volllast. Der große Kühler<br />
ermöglicht einen kontinuierlichen<br />
und sicheren Betrieb auch<br />
bei hohen Umgebungstemperaturen.<br />
Lebenshilfe Nürnberg freut<br />
sich über 6.<strong>12</strong>0,45 EUR<br />
LECTURA<br />
LECTURA<br />
Es ist vollbracht! Nach Beendigung<br />
aller Formalitäten konnte<br />
LECTURA den „aufgerundeten“<br />
Erlös aus der Charity Auktion<br />
auf den Platformers Days überreichen.<br />
Bei einem Ortstermin<br />
im inklusiven Kinderzentrum im<br />
Nürnberger Stadtteil Mögeldorf<br />
übergab Iva Thiel, Geschäftsführerin<br />
des LECTURA Verlages,<br />
dem Geschäftsführer der Lebenshilfe<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Nürnberg e.V., André<br />
Deraëd, einen Scheck in Höhe<br />
von 6.<strong>12</strong>0,45 EUR.<br />
NEWSPOINT<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 19 ]
Das Original und die Miniatur.<br />
Mats Bredborg von Volvo CE mit den LEGO Modellen des Radladers L350F<br />
und des Dumpers A25F.<br />
VOLVO<br />
„Liebling, ich hab’ den Radlader geschrumpft“<br />
VOLVO<br />
Dem weltweit größten Spielzeughersteller<br />
LEGO ist es in<br />
beeindruckender Manier gelungen,<br />
einen gigantischen<br />
Volvo-Radlader zu einem nicht<br />
minder imposanten Miniaturmodell<br />
zu schrumpfen.<br />
Mit 1.600 Einzelteilen und dem<br />
bislang größten für LEGO hergestellten<br />
Einzelelement ist der<br />
ferngesteuerte Volvo-Radlader<br />
L350F einer der absoluten Stars<br />
des legendären Spielzeugherstellers<br />
und mindestens ebenso<br />
beeindruckend wie sein reales<br />
Vorbild. Das Modell kann mit<br />
seiner Schaufel bis zu ein Kilogramm<br />
heben und überwindet<br />
auch schwieriges Terrain – genau<br />
wie der echte L350F.<br />
Wenn zwei Global Player<br />
sich zusammentun<br />
Ein gemeinsames Projekt zweier<br />
jeweils als erfolgreicher Global<br />
Player bekannter Unternehmen,<br />
wie LEGO und Volvo, bahnte<br />
sich schon vor geraumer Zeit<br />
an. Bereits vor gut zehn Jahren<br />
war Mats Bredborg, Global Director<br />
Brand Management von<br />
Volvo CE, an ersten Plänen für<br />
eine Zusammenarbeit beteiligt.<br />
An der Umsetzung des Modells<br />
des L350F im Jahr <strong>2014</strong> hatte er<br />
ebenfalls maßgeblichen Anteil.<br />
„Als Premiumhersteller von Baumaschinen<br />
wollten wir natürlich<br />
auch mit einem Premiumhersteller<br />
von Spielzeugen kooperieren“,<br />
betont Mats Bredborg.<br />
„Volvo CE und die LEGO Gruppe<br />
passen hervorragend zusammen<br />
– sowohl kulturell als auch<br />
im Hinblick auf die Ziele, die wir<br />
mit unseren Produkten verfolgen.“<br />
LEGO Technic Marketingleiter Niels<br />
Henrik Horsted und Designchef<br />
Jeppe Juul Jensen gingen<br />
bei ihren Forschungen im Vorfeld<br />
der Entwicklung der Radlader-Miniatur<br />
mit großer Akribie<br />
zu Werke. „Wir haben uns die<br />
echte Maschine im Rahmen eines<br />
Werksbesuchs bei Volvo CE<br />
sehr intensiv angesehen. Wir besuchten<br />
eine Baustelle und hatten<br />
dabei sogar die Gelegenheit,<br />
den Volvo L350F einmal selbst<br />
zu bedienen“, berichtet Jeppe<br />
Juul Jensen von den immens<br />
wichtigen Praxiseindrücken.<br />
„Das Team von Volvo CE gab<br />
uns wertvolle Ratschläge und<br />
gewährte uns wichtige Einblicke<br />
in die Konstruktions- und Funktionsweise<br />
der echten Maschine.<br />
Es war ein Zusammentreffen<br />
zweier Partner, die beide auf<br />
der Suche nach Perfektion sind.<br />
Unsere Beziehung war ganz unkompliziert<br />
und von großer Begeisterung<br />
geprägt – eine durch<br />
und durch angenehme Erfahrung“,<br />
bestätigt der Designchef<br />
von LEGO Technic.<br />
„Wir sind mit dem Ergebnis äußerst<br />
zufrieden – sowohl aus<br />
funktionaler als auch gestalterischer<br />
Sicht“, schwärmt Mats<br />
Bredborg. „LEGO Technic hat<br />
das Profil, den Ausdruck und die<br />
Kraft der Maschine auf unglaubliche<br />
Weise eingefangen und<br />
das Modell mit fantastischen<br />
Features wie der Schwerlasthebefunktion<br />
und der großen Auskipphöhe<br />
ausgestattet.“<br />
Verblüffend real<br />
„Wir haben versucht, das Modell<br />
so realistisch wie möglich zu machen,<br />
mit denselben Fahr-, Steuerungs-<br />
und Hebeeigenschaften<br />
wie das Original. Zudem kann<br />
man die Filter entfernen, der<br />
Kühler lässt sich aufschwingen,<br />
die Kolben bewegen sich, und<br />
der Motor ist grün lackiert –<br />
ganz wie beim realen Vorbild.<br />
Die Schaufel ist das größte Einzelelement,<br />
das je für LEGO<br />
Technic produziert wurde – wir<br />
haben hart daran gearbeitet, die<br />
Proportionen richtig hinzubekommen“,<br />
zählt Jeppe Juul Jensen<br />
einige der zahlreichen Highlights<br />
des Radlader-Modells auf,<br />
das sich als Clou obendrein auch<br />
in einen ebenso imposanten<br />
knickgelenkten Volvo-Dumper<br />
des Typs A25F umbauen lässt.<br />
Das detailreiche und komplett<br />
ferngesteuerte LEGO Modell<br />
42030, das auf der vergangenen<br />
Nürnberger Spielwarenmesse<br />
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
wurde, ist beim LEGO<br />
Shop sowie allen teilnehmenden<br />
Fachhändlern erhältlich.<br />
Auf YouTube ist seit kurzem ein<br />
Video zu sehen, das zeigt, wie<br />
viel Leidenschaft und Engagement<br />
sowohl der Spielzeughersteller<br />
als auch Volvo investiert<br />
haben, um das jüngste Modell<br />
so originalgetreu wie nur irgend<br />
möglich werden zu lassen. Das<br />
Video mit dem Titel „Behind<br />
the Design“ ist zu finden unter:<br />
www.youtube.com/watch?-<br />
v=KnCVkl-qFTM<br />
Schalungswebsite mit nützlichen Tools<br />
MEVA<br />
MEVA Schalungs-Systeme hat<br />
seinen online-Auftritt aktualisiert.<br />
Vom kurzen Einstieg<br />
gelangt man direkt zu den<br />
technischen Daten, Detailzeichnungen<br />
und der Aufbau- und<br />
Verwendungsanleitung für je-<br />
des Produkt. Fachthemen wie<br />
Sonderkonstruktion, Sichtbeton,<br />
Schalungsplatte und Rahmenprofil<br />
werden dargestellt<br />
sowie umfassende Informationen<br />
zu Dienstleistungen, Miete,<br />
Kauf, Planung, Betreuung und<br />
Instandhaltung geboten. Die<br />
Informationen und Downloads<br />
sind frei zugänglich, es bedarf<br />
keiner Anmeldung. Zudem stehen<br />
Tools für das Arbeiten mit<br />
Betonschalungen und die Rechner<br />
für Frischbetondruck, Steiggeschwindigkeit<br />
und Hilfsunterstützung<br />
zur Verfügung.<br />
MEVA<br />
[ 20 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT
Trailerhersteller Kögel veranstaltet<br />
internationalen Verbandsworkshop<br />
KÖGEL<br />
„Die Alpen müssen weg!“ war<br />
eine nicht ganz ernst gemeinte<br />
Antwort beim ersten internationalen<br />
Verbandsworkshop von<br />
Kögel auf die Frage, welche Hindernisse<br />
es für einen effizienten<br />
Güterverkehr in Europa gibt. Der<br />
Trailerhersteller hatte vor wenigen<br />
Wochen Verbände wie die<br />
ASMAP, ANITA, Transfrigoroute<br />
International, TLF und viele weitere<br />
eingeladen, um sich über<br />
die aktuelle Wirtschaftssituation<br />
und die politischen Rahmenbedingungen,<br />
die auf den Güterverkehr<br />
in Europa einwirken,<br />
auszutauschen. Insgesamt neun<br />
Verbandsmitglieder folgten<br />
der Einladung zum eintägigen<br />
Workshop.<br />
Im ersten Teil des Workshops<br />
sprach Bernhard Bayer, Leiter<br />
Forschung und Entwicklung<br />
bei Kögel, zum Thema „Auflieger<br />
heute und morgen“. Dabei<br />
stellte er nicht nur die Anforderungen<br />
an die Trailer vor,<br />
sondern sprach auch Themen<br />
wie Umwelt, Infrastruktur und<br />
politische Rahmenbedingungen<br />
an. In der darauf folgenden<br />
Diskussion wurde klar, dass<br />
vor allem die Citylogistik eine<br />
Herausforderung für die Transportunternehmen<br />
ist. Während<br />
Dr. Thomas Baumgartner, Präsident<br />
des italienischen Speditionsverbandes<br />
ANITA, vor allem<br />
London als Problemzone be-<br />
nannte, klagte Sergej Baklitskiy,<br />
Sprecher des russischen Speditionsverbandes<br />
ASMAP, vor allem<br />
über Moskau. Willem Zonnevijlle,<br />
Präsident von Transfrigoroute<br />
International, merkte an, dass<br />
die Umweltauflagen nicht nur<br />
für Cityverkehre gelten, sondern<br />
inzwischen auch in Industrieregionen.<br />
Beispielsweise dürfen<br />
im Rotterdamer Hafen Maasvlakte<br />
seit kurzem nur noch Euro-6-Lkw<br />
fahren beziehungsweise<br />
Euro-5-Lkw, die nicht älter als<br />
fünf Jahre sind.<br />
Lage in Russland<br />
Im nächsten Tagesordnungspunkt<br />
informierte Sergej Baklitskiy<br />
über die aktuelle Situation<br />
in Russland. Laut seiner Ausführungen<br />
liegen viele Lkw aufgrund<br />
der wirtschaftlichen Krise<br />
und der politischen Situation<br />
still. Die Spediteure bauen deshalb<br />
neue Routen über den Iran,<br />
über Usbekistan, Tadschikistan<br />
und die Türkei auf. Ebenso gibt<br />
es viele Transportrouten nach<br />
China, vor allem in Sibirien. „Wir<br />
wünschen uns mehr Freiheit<br />
und Globalisierung“, sagte Baklitskiy.<br />
„Zudem benötigen wir<br />
zuverlässige Fahrzeuge für unser<br />
Klima.“ Weiter führte er aus,<br />
dass in Russland Telematik ein<br />
hochaktuelles Thema sei. Gut 70<br />
Prozent der Fahrzeuge sind inzwischen<br />
mit GPS ausgestattet,<br />
denn ohne ist kaum mehr eine<br />
Ladung zu bekommen.<br />
Trailer Aerodynamik –<br />
macht das Sinn?<br />
Alexander Süßmann vom Lehrstuhl<br />
für Fahrzeugtechnik der TU<br />
München hielt einen Vortrag zu<br />
seinem Promotionsthema „Aerodynamik<br />
bei Aufliegern“. Süßmann<br />
relativierte dabei die sehr<br />
unterschiedlichen Angaben der<br />
Spritersparnis diverser Hersteller<br />
von aerodynamischen Bauteilen<br />
durch ein standardisiertes<br />
Messverfahren.<br />
Für den echten Fahrbetrieb<br />
konnte er zudem nachweisen,<br />
dass die Spritersparnis deutlich<br />
geringer ist als von den Herstellern<br />
angegeben und sich eine<br />
wirkliche Ersparnis nur bei einer<br />
konstanten Geschwindigkeit<br />
von 90 km/h ergibt.<br />
Unter Umständen amortisieren<br />
sich die Anschaffungskosten<br />
nur sehr langsam. Alexander<br />
Süßmann empfiehlt daher unabhängige,<br />
kundenindividuelle<br />
Potentialanalysen.<br />
Die Erfahrungen der anwesenden<br />
Verbandsvertreter deckten<br />
sich mit den Ausführungen von<br />
Alexander Süßmann. Ein weiteres<br />
Problem: Alle Anbauten sind<br />
im normalen Verkehr extrem reparaturanfällig.<br />
Willem Zonnevijlle dazu: „Das<br />
Problem ist, dass Trailer mit aerodynamischen<br />
Anbauten ein<br />
Vermögen kosten, weil man<br />
sie alle zwei Monate reparieren<br />
muss.“<br />
KÖGEL<br />
Zum Abschluss des Workshops<br />
moderierte Volker Seitz, Direktor<br />
Marketing/Kommunikation und<br />
Business Development bei Kögel,<br />
der auch zu diesem Workshop<br />
geladen hatte, eine Frage- und<br />
Antwortrunde zu den Themen<br />
„Welche Hindernisse gibt es Ihrer<br />
Meinung nach in Europa für einen<br />
effizienten Güterverkehr?“ und<br />
„Was wünschen Sie sich vom Europäischen<br />
Parlament?“<br />
Kögel veranstaltete erstmals einen<br />
internationalen Verbandsworkshop.<br />
NEWSPOINT<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 21 ]
Komatsu Mietbaggerflotte<br />
bei Konz<br />
KOMATSU<br />
Kleine und mittlere Betriebe aus<br />
dem Garten- und Landschaftsbau,<br />
sowie dem Bauhauptgewerbe<br />
verfügen meistens über<br />
eine Grundausstattung an<br />
Baumaschinen, mit der sie den<br />
größten Teil der Aufgaben bewältigen<br />
können. Bisweilen aber<br />
fehlt der passende Bagger, wenn<br />
auf engen Grundstücken oder<br />
schmalen Straßen Kanäle gezogen,<br />
oder ein Teich ausgehoben<br />
werden soll. Für solche Fälle hält<br />
der Baustoffhändler Konz seinen<br />
Baumaschinen Mietservice vor.<br />
Die Minibaggerflotte des Mietfuhrparks<br />
hat Konz jetzt komplett<br />
ausgetauscht und durch<br />
neue Komatsu-Modelle vom PC<br />
09-1 bis zum PC 35MR-3 ersetzt.<br />
Insgesamt lieferte Kuhn Baumaschinen<br />
als neuer Vertragspartner<br />
acht Maschinen an Konz.<br />
Sie wiegen zwischen 0,9 und 3,5<br />
Tonnen und sind somit einfach<br />
zu transportieren. Je nach Ausführung<br />
sind Grabtiefen bis zu<br />
3,40 Meter möglich.<br />
Konz vermietet seit 30 Jahren<br />
Baumaschinen, weiß also, wo-<br />
rauf es ankommt. Bei der Wahl<br />
seiner Mietfahrzeuge achtet<br />
Konz zunächst auf eine besonders<br />
hohe Qualität der Maschinen.<br />
Die solide Verarbeitung der<br />
Komatsu Maschinen mit durchdachten<br />
Details, beispielsweise<br />
der einfache Zugang zu den<br />
Wartungspunkten, fallen hier<br />
positiv ins Gewicht. „Ganz entscheidend<br />
ist die robuste Verarbeitung,<br />
denn Mietfahrzeuge<br />
werden bisweilen extrem gefordert,“<br />
sagt Timo Kiehn, Leiter<br />
des Mietparks. „Darüber hinaus<br />
legen wir großen Wert auf eine<br />
rasche und reibungslose Ersatzteilbeschaffung.<br />
Da ist die Nähe<br />
zum Lieferanten Kuhn ein großer<br />
Vorteil.“<br />
Hohe Standsicherheit<br />
Robuste Verarbeitung, darauf<br />
hat Komatsu schon bei seinem<br />
Kleinsten, dem PC 09-1,<br />
geachtet. Der Rohrausleger<br />
ohne Schweißnaht bietet einen<br />
optimalen Schutz für die<br />
Hydraulikleitungen. Im Sinne<br />
einer langen Haltbarkeit<br />
hat der kleine Minibagger<br />
nicht nur einen Stahlguss-<br />
KOMATSU<br />
Die Minibaggerflotte des Mietfuhrparks hat Konz jetzt komplett<br />
ausgetauscht und durch neue Komatsu-Modelle vom PC 09-1 bis<br />
zum PC 35MR-3 ersetzt.<br />
rahmen, auch die Motorhaube<br />
ist aus Metall. Ein weiteres Detail<br />
erhöht die Standsicherheit: der<br />
Unterwagen ist verstellbar.<br />
Auf den stark beanspruchten<br />
Laufwerkrahmen hat Komatsu<br />
bei der neuen Generation seiner<br />
Minibagger besonderes Augenmerk<br />
gerichtet. Der neue Laufwerksrahmen<br />
ist dank seiner<br />
X-Form extrem belastbar und<br />
verwindungssteif. Seine abgerundete<br />
Form und die großen<br />
Öffnungen verhindern das Ansammeln<br />
von Schmutz. Alle Minibagger<br />
ab der Leistungsklasse<br />
PC 26MR-3 sind auf diesem Rahmen<br />
aufgebaut.<br />
Einweisung ist Pflicht<br />
Grundsätzlich können sowohl<br />
private als auch gewerbliche<br />
Kunden die Bagger bei Konz<br />
mieten. Die meisten verfügen<br />
über Erfahrung mit dem Führen<br />
von Baumaschinen. Trotzdem ist<br />
eine Einweisung Pflicht. „Gerade<br />
bei Neuanschaffungen wie jetzt<br />
mit den neuen Komatsu müssen<br />
wir besonders sorgfältig sein“,<br />
betont Kiehn. „Jeder Bagger ist<br />
anders, daher erfolgt auch bei<br />
„alten Hasen“ eine Einweisung,<br />
damit alles rund läuft.“<br />
Die neuen Minibagger von Komatsu<br />
machen es dem Bediener<br />
dabei leicht, sich zurecht zu finden,<br />
denn bedienerfreundlich<br />
sind sie alle. Mit den servo-vorgesteuerten<br />
PPC-Bedienhebeln<br />
kommen auch Ungeübte<br />
schnell klar.<br />
Sieben neue Bagger und Radlader für klimaneutrales Bauen<br />
WOLFF & MÜLLER<br />
Das Stuttgarter Bauunternehmen<br />
WOLFF & MÜLLER ergänzt<br />
seinen Maschinenpark mit sieben<br />
neuen Baugeräten von Komatsu.<br />
Das Bauunternehmen hat den<br />
zentralen Maschinenpark des<br />
Bereichs Tief- und Straßenbau<br />
erweitert und sich für Bagger<br />
der neuen 10er-Reihe von Komatsu<br />
entschieden: drei Hydraulikbagger<br />
PC 240NLC-10,<br />
drei Mobilbagger PW 180-10<br />
und ein Radlader WA80-6.<br />
Herzstück der neuen 10er-Reihe<br />
ist der neu entwickelte<br />
Motor SAA6D107E-2, der die<br />
WOLFF&MÜLLER<br />
Emissionsvorgaben gemäß EU<br />
Stufe IIIB/EPA Tier 4 interim erfüllt<br />
und zu den sparsamsten<br />
und saubersten seiner Klasse<br />
gehört. „Wir sind auf nachhaltiges<br />
Bauen spezialisiert, und<br />
deshalb spielt ein sparsamer<br />
und effizienter Maschinenpark<br />
für uns eine besonders große<br />
Rolle“, sagt Jürgen Kleindopp,<br />
Prokurist der WOLFF & MÜLLER<br />
Holding GmbH. Das Unternehmen<br />
arbeitet als erste deutsche<br />
Baufirma CO 2<br />
-neutral und lässt<br />
das jährlich vom TÜV Rheinland<br />
zertifizieren. Das bedeutet,<br />
dass das Unternehmen jede<br />
Tonne CO 2<br />
wieder ausgleicht,<br />
die auf Baustellen oder in der<br />
Verwaltung entsteht. Um die<br />
Emissionen zu senken, nutzt<br />
das Unternehmen beispielsweise<br />
ausschließlich Ökostrom. Bei<br />
Bedarf unterstützt das Unternehmen<br />
auch Kunden bei der<br />
Erstellung eines CO 2<br />
-neutralen<br />
Gebäudes. Für alle Serviceleistungen<br />
setzt WOLFF & MÜLLER<br />
auf Kuhn Baumaschinen: „Für<br />
uns ist sehr wichtig, dass unsere<br />
Baumaschinen immer und<br />
überall einsatzbereit sind, damit<br />
der Bauablauf so schnell und<br />
schlank wie möglich ist“, betont<br />
Prokurist Jürgen Kleindopp. Die<br />
neuen Maschinen werden von<br />
den vier Tief- und Straßenbaustandorten<br />
in Heidelberg, Künzelsau,<br />
Dortmund und Dresden<br />
bundesweit eingesetzt. „Als kunden-<br />
und serviceorientiertes Unternehmen<br />
sind wir mit unseren<br />
dezentral stationierten Servicetechnikern<br />
sowie den bundesweiten<br />
Komatsu-Partnerbetrieben<br />
darauf eingestellt, schnell<br />
und effizient zu handeln“, sagt<br />
Michael Specker, Prokurist und<br />
Leiter Vertrieb Großkunden von<br />
Kuhn Deutschland.<br />
[ 22 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT
Agravis mit<br />
Multifunktionsladern gestartet<br />
AVANT<br />
Seit 26 Jahren beliefert Agravis<br />
Kunden in Nordrhein-Westfalen.<br />
Nun wurde in die Reihe der<br />
Premiummaschinen, die der<br />
Händler vertritt, die Palette der<br />
Avant-Multifunktionslader aufgenommen.<br />
„Wir suchten nach<br />
einer Maschine, die im leichten<br />
Maschinenbereich für vielfältige<br />
Aufgaben in unseren Kundensegmenten<br />
geeignet ist.<br />
Avant mit seiner Palette von 19<br />
verschiedenen Multifunktionsladern<br />
bis 2 t und über 100 Anbaugeräten<br />
ist dabei für uns<br />
der richtige Partner“, sagt Dieter<br />
Ressemann, Prokurist von Agravis<br />
Technik Münsterland und für<br />
Motorgeräte und Kommunaltechnik<br />
zuständig.<br />
Die ersten Erfolge haben sich<br />
bereits eingestellt. Gefragt ist<br />
zum Beispiel der kleine Avant<br />
220 mit nur 0,6 t Gewicht. Die<br />
hohe Beweglichkeit der Multifunktionslader,<br />
die enorme<br />
Kraft und die kleinen Außenmaße<br />
überzeugen Händler und<br />
Kunden gleichermaßen. Neben<br />
diesen Fähigkeiten sind es auch<br />
über 100 verschiedene Anbaugeräte<br />
die Avant zur Verfügung<br />
stellen, kann.<br />
AVANT<br />
Ludwig Hakes, Markus Schulenkorf und Dieter Ressemann (v.l.) von Agravis<br />
Technik Münsterland haben einen erfolgreichen Start mit den Avant<br />
Multiunktionsladern.<br />
19 Modelle<br />
Bevor mit Avant gestartet wurde,<br />
machte sich der Händler<br />
zuerst persönlich ein Bild bei<br />
einem Besuch in der Avant<br />
Deutschlandzentrale in Eppertshausen.<br />
Hier wurde demonstriert<br />
und getestet, was die Multifunktionslader<br />
ausmacht und<br />
was sie alles leisten können.<br />
Die Palette reicht vom kleinsten<br />
Avant 218 mit 13,2 kW (18 PS)<br />
Motor, 0,59 t Eigengewicht, einer<br />
Zusatzhydraulik mit 23 l/min<br />
und 350 kg Hubkraft bis hin zum<br />
Flaggschiff der 19 Avant-Modelle,<br />
dem 760i. Der wiegt 2,1 t, wird<br />
von einem 42 kW (57 PS) starken<br />
Dieselmotor angetrieben, verfügt<br />
über eine Zusatzhydraulik<br />
von 80 l/min und kann 1.500 kg<br />
heben.<br />
Innovation<br />
im Dienst der Sicherheit<br />
SICUR<br />
TM<br />
Innovation trifft Tradition<br />
SICUR<br />
&<br />
TM<br />
Löffel als Hoch- und Tieflöffel<br />
TM<br />
TM<br />
Doppelt wirkender<br />
Hydraulikzylinder mit<br />
Sicherheitsbolzen.<br />
Automatische Sicherung des<br />
vorderen Bolzens der Aufnahme<br />
100% kompatibel mit MS - OS - DS - 01 - 03 - 08<br />
NEWSPOINT<br />
Die Kontaktfläche<br />
zwischen Schnellwechsler<br />
und Bolzen<br />
ist vollständig was<br />
besser für den<br />
Schnellwechsler ist<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
www.canginibenne.com - commerciale@canginibenne.com<br />
[ 23 ]
UNTERNEHMERGESPRÄCH<br />
Fräsenprofis im Gespräch<br />
Live dabei - haben wir immer unser Ohr direkt am Markt bzw. beim<br />
Kunden. Dieses Mal waren wir bei der ROKLA GmbH im hohenlohischen<br />
Langenburg zu Gast. Unsere Gastgeber waren die beiden<br />
Eigentümer Robert Piasecki und Klaus Volkert, die uns einen tiefgreifenden<br />
Einblick in Ihr Unternehmen gewährten. Was wir alles während<br />
unseres Gespräches erfahren konnten, haben wir in unserem<br />
Interview für Sie zusammengefasst.<br />
Wo liegen denn die Wurzeln<br />
Ihres Unternehmens und Ihrer Gesellschafter?<br />
Teils hier bei uns in Hohenlohe – teils in England. Entwickelt wurde<br />
die Fräse in England vor 25 Jahren, als der Bergbau eingestellt wurde.<br />
Ian Webster hat aus dieser Not eine Tugend gemacht. Die Technik<br />
der im Bergbau verwendeten Roadheaders hat ihn dazu inspiriert,<br />
ein Anbauwerkzeug zu entwickeln. Damit war die hydraulische<br />
Anbaufräse erfunden. Bis jetzt hat er diese Technik optimiert und<br />
weiter entwickelt. Und nun ist er unser Ingenieur bei Rokla.<br />
Nachdem bei TEREX die Fräsen ausgegliedert wurden und eine<br />
Übernahme keinen Erfolg hatte, trafen wir 2013 die Entscheidung,<br />
unser eigenes Unternehmen zu gründen. Das war dann die hohenlohische<br />
Geburtsstunde der ROKLA GmbH.<br />
Wo werden die Fräsen entwickelt und<br />
wo werden diese produziert?<br />
Bei Ian Webster in Sheffield findet die Entwicklung und Konstruktion<br />
statt. Produktion und Montage der Fräsen ist hier bei uns in Langenburg.<br />
Aber auch Prototypen werden bei uns gebaut.<br />
Welche Entwicklung hat das Unternehmen<br />
in den letzten Jahren genommen?<br />
Rokla gibt es jetzt seit 1,5 Jahren. Im ersten halben Jahr haben wir<br />
uns intensiv um den Produktionsaufbau gekümmert. So konnten<br />
wir auch Mitarbeiter von Terex gewinnen, die dort jahrelang mit<br />
Fräsen zu tun hatten. Sehr viel Wert haben wir auch darauf gelegt,<br />
ausschließlich von deutsche Lieferanten beliefert zu werden. Die darauffolgende<br />
Zeit investierten wir in den Aufbau eines weltweiten<br />
Händlernetzes. Es gibt noch viel zu tun, aber jetzt nach 1,5 Jahren<br />
haben wir schon rund 200 Fräsen verkauft.<br />
Unsere Produktpalette hat uns beim Markteinstieg sicherlich geholfen.<br />
Es gibt keine Fräse, die kleiner ist und keine, die stärker ist.<br />
Wie sehen Sie die aktuelle Lage und Nachfragesituation<br />
für Baumaschinen im Straßen- und Tiefbau<br />
im Bundesgebiet? Wo könnte der Gesetzgeber<br />
gegebenenfalls Impulse bieten?<br />
Die Nachfrage ist riesig, überall gibt es Baustellen und die Brückensanierungsprogramme<br />
geben ihren Teil dazu. Auch der Betonkrebs<br />
gerade im Osten Deutschlands hat für häufigen Einsatz<br />
der Fräsen gesorgt. Hier sehen wir optimistisch in die Zukunft. Was<br />
der Gesetzgeber für uns Fräsenhersteller tun kann, hat Luxemburg<br />
vorgemacht: Hier darf wegen der Lärmemmission in der Nähe von<br />
Wohngebieten kein Hammer mehr benutzt werden. Fräsen arbeiten<br />
einfach um ein vielfaches geräusch- und vibrationsärmer.<br />
MAIR<br />
Rokla produziert und Montiert ihre Anbaufräsen auschließlich in<br />
Deutschland. Hier sehen wir die Geschäftsführer vor einem Teilelager.<br />
Luftbildaufnahme vom Unternehmenssitz in Langenburg.<br />
[ 24 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> <strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
UNTERNEHMERGESPRÄCH
Man muss sehen, dass in Deutschland ca. 2200 – 2700 Hämmer jährlich<br />
verkauft werden, im Gegensatz dazu nur ca.100 Fräsen. Wenn<br />
wir Fräsen als normales Anbauwerkzeug etablieren können, steht<br />
unserem Wachstum nichts mehr im Wege.<br />
Welche Entwicklungsrichtungen sehen Sie<br />
bei den Rockwheel Anbaufräsen?<br />
Die Rockwheel Fräsen werden in Zukunft noch kürzer und leichter.<br />
Damit auch günstiger. Wir werden konsequent Innovationen auf<br />
den Markt bringen. Allein auch um Fräsen bekannter zu machen.<br />
Die Fräse soll eine normale Alternative auf der Baustelle werden. Die<br />
Zeit ist vorbei, Fräsen als Spezial- und Sonderlösung zu sehen.<br />
Welche Fräsen sucht der Anwender und welchen Mehrwert<br />
bieten Sie Ihren Händlern?<br />
Der Anwender sucht die schnellste und effektivste Lösung für seine<br />
Baustelle. Und hier können wir helfen. Für jede Baggergröße haben<br />
wir die richtige Fräse. Darüber hinaus bieten wir dem Anwender die<br />
stabilste Bauweise auf dem Markt, ein Sicherheitsventilblock und<br />
zwei statt drei Hydraulikanschlüsse.<br />
Unsere Händler profitieren von unseren patentierten Innovationen.<br />
Darüber hinaus garantieren wir schnelle Lieferzeiten, bieten einen<br />
Mietpark und unser flexibler Service kommt noch hinzu.<br />
Wo liegen Einsatzbereiche für Fräsen mit Kettenantrieb<br />
im Gegensatz zu Fräsen mit Getriebeantrieb?<br />
Fräsen mit Kettenantrieb sind leichter, kostengünstiger und für die<br />
kleinste Baggerklasse geeignet. Gerade an Mikro- und Minibagger<br />
findet unsere weltweit kleinste Fräse Einsatzgebiete, die vorher nicht<br />
denkbar waren. Die Getriebefräsen geben der mittleren Baggerklasse<br />
eine Kraft, die allein durch die Baggerhydraulik nicht erreicht werden<br />
könnte. Ab 10 t Baggerklasse reicht die hydraulische Leistung<br />
des Baggers, um mit direkt angetriebenen Fräsen effektiv voran zu<br />
kommen.<br />
Wir sind auf jeden Fall in der Lage, immer die richtige Technik für den<br />
jeweiligen Einsatz zu liefern.<br />
Für welche Bauvorhaben werden Rockwheel-Fräsen<br />
eingesetzt und wo sehen Sie künftig Fräsen im Einsatz,<br />
die bisher noch von anderen Anbaugeräten dominiert<br />
werden?<br />
Fräsen können überall eingesetzt werden, wo das abzubauende Material<br />
für den Löffel zu hart und für den Hammer zu weich ist. Eine<br />
Fräse ist schnell, leise und effektiv und das dabei abgefräste Material<br />
kann wieder verwertet werden.<br />
Sie haben den Konstrukteur Ian Webster im Team. Was<br />
können wir von ihm und Ihnen in Zukunft erwarten?<br />
Wir setzen auf technischen Fortschritt. Die nächsten Entwicklungen<br />
werden gerade schon umgesetzt. Um ein Beispiel zu nennen: ein<br />
Weg geht in Richtung kürzeres Gehäuse.<br />
Vielen Dank für das Gespräch<br />
Blick in die Montagehalle Die Rokla Geschäftsführer Klaus Volkert und Robert Piasecki.<br />
UNTERNEHMERGESPRÄCH<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> <strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 25 ]
Umsatzplus für<br />
Bau- und Baustoffmaschinen<br />
VDMA<br />
Am 6. Und 7. November fand in Leipzig die VDMA Mitgliederversammlung<br />
der Fachgruppe Bau- und Baustoffmaschinen statt. Zum<br />
Auftakt der Veranstaltung fand ein Pressegespräch mit Johann Sailer<br />
sowie Joachim Schmid, Geschäftsführer des Fachverbands über<br />
Branchenthemen und deren wirtschaftliche Lage statt. Es ging dabei<br />
um die langfristige Entwicklung des Auftragseingangs deutscher<br />
Hersteller im In- und Ausland, der Entwicklung der Bauindustrie in<br />
Europa und die Umsatzentwicklung von Erd- und Straßenbaumaschinen<br />
um nur ein paar Beispiele zu nennen (vgl. Grafiken).<br />
Die deutsche Bau- und Baustoffmaschinenindustrie wird <strong>2014</strong> voraussichtlich<br />
mit einem Umsatzplus von mindestens fünf Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr abschließen. Damit bewegt sich die Branche<br />
auf ein Umsatzniveau von rund <strong>12</strong>,5 Milliarden Euro so der VDMA.<br />
Märkte verschieben sich „Weltweit betrachtet und ungeachtet der<br />
heutigen Unsicherheiten, sehen wir auch über das nächste Jahr hinweg<br />
gute Chancen für unsere Branche“, betonte Johann Sailer, Vorsitzender<br />
des VDMA-Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen<br />
während eines Pressegespräches auf der Mitgliederversammlung<br />
seines Verbandes in Leipzig“.<br />
Der Bedarf und die Nachfrage sind kundenseitig nach wie vor vorhanden.<br />
Allerdings werden sich die Märkte in den nächsten Jahren<br />
noch weiter verschieben. Hatten 2005 noch zwei Drittel der weltweiten<br />
Bautätigkeit in Industrieländern stattgefunden, wird es 2025<br />
voraussichtlich nur noch ein Drittel sein. Dabei wird China der größte<br />
Markt für Bau- und Baustoffmaschinen bleiben, ungeachtet der<br />
dort aktuell schlechten Lage. Diese wird der Branche dort auch <strong>2014</strong><br />
noch einmal zweistellige Rückgänge bescheren.<br />
Nachfrage in Europa steigt<br />
Dass in Europa die Bauwirtschaft langsam wieder wächst, freut die<br />
Unternehmen. Das führt zu einer insgesamt besseren Nachfrage<br />
nach Maschinen. Deutschland, Großbritannien und Skandinavien<br />
sind die Stabilitätsanker. Sailer geht davon aus, dass zudem weitere<br />
Entwicklungs- und Schwellenländer, wie zum Beispiel Indien konjunkturell<br />
wieder Fahrt aufnehmen könnten.<br />
Baumaschinen – Auftragseingänge stabilisieren sich<br />
Bei Baumaschinen liegt der Auftragseingang in den ersten neun<br />
Monaten im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres sechs<br />
Prozent im Plus und stabilisiert sich nach einem ausgedehnten<br />
Sommerloch wieder. Vorne liegen Erdbaumaschinen mit einem Plus<br />
von <strong>12</strong> Prozent und Straßenbaumaschinen mit einem Plus von 10<br />
Prozent. Im Hochbaumaschinenbereich sind dagegen Rückgänge<br />
im Auftragseingang um neun Prozent zu verzeichnen. Insgesamt<br />
lässt diese Lage ein Umsatzwachstum auf das Gesamtjahr bezogen<br />
von plus 5 bis 10 Prozent erwarten. „Gutes gibt es vom deutschen<br />
Markt zu berichten“, stellte Sailer fest. Der Erdbaumaschinenabsatz in<br />
Deutschland sollte in diesem Jahr die 25.000 Einheiten-Marke knacken,<br />
was einem guten Wachstum von rund fünf Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr entspricht. Auch der Absatz von Straßenbaumaschinen,<br />
getragen von leichter Verdichtungstechnik, wächst einstellig.<br />
Baustoffmaschinen – Auftragseingänge im Minus<br />
Für Baustoffmaschinen sieht der Branchenverband in diesem Jahr<br />
ein knapp zweistelliges Umsatzwachstum. Dieses ist aber auf Großaufträge<br />
des letzten Jahres zurückzuführen. Der Auftragseingang<br />
Unsere Branche in der langfristigen Entwicklung<br />
AE und Umsatz deutscher Hersteller im In- und Ausland<br />
Die Entwicklung der Bauindustrie in Europa<br />
Spürbare Verbesserung ab diesem Jahr<br />
Auftragseingang<br />
Umsatz<br />
Wohnungsbau Wirtschaftsbau öffentlicher Bau Bausektor<br />
200<br />
180<br />
2%<br />
1.500<br />
1.400<br />
160<br />
0%<br />
1.300<br />
140<br />
-2%<br />
1.200<br />
<strong>12</strong>0<br />
100<br />
-4%<br />
-6%<br />
1.100<br />
1.000<br />
900<br />
80<br />
-8%<br />
800<br />
60<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 20<strong>12</strong> 2013 <strong>2014</strong><br />
-10%<br />
2010 2011 20<strong>12</strong> 2013 <strong>2014</strong> <strong>2015</strong> 2016<br />
700<br />
AE und Umsatz Bau- und Baustoffmaschinen aus deutscher Produktion, saisonbereinigt und geglättet, Index 2010=100, Quelle: VDMA<br />
Angaben in % gg. Vj. bzw. in Mrd. EUR, Quelle: Euroconstruct, Juni <strong>2014</strong><br />
VDMA |<br />
Anja Schnieder<br />
6.11.<strong>2014</strong><br />
VDMA |<br />
Anja Schnieder<br />
6.11.<strong>2014</strong><br />
[ 26 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU
Gruppenbild der Mitgliederversammlung <strong>2014</strong>.<br />
VDMA<br />
liegt in den ersten neun Monaten um 18 Prozent im Minus. Am<br />
Ende des Jahres wird es in diesem Sektor voraussichtlich auf einen<br />
Umsatz von ca. 4,5 Milliarden Euro hinauslaufen.<br />
Russland bleibt auch in diesem Jahr weiterhin der Exportmarkt<br />
Nummer 1 bei Baustoffmaschinen. Negative Auswirkungen im Zuge<br />
der Sanktionen sind wegen der längeren Projektvorlaufzeiten noch<br />
nicht voll durchgeschlagen. „Im nächsten Jahr könnte das anders<br />
aussehen“, so Sailer.<br />
Branche trotzt Unvorhersehbarkeit<br />
Die Bau- und Baustoffmaschinenindustrie ist eine zyklische Branche.<br />
Allerdings sind die Zyklen in den letzten fünf Jahren deutlich intensiver<br />
und kommen in kürzeren Intervallen. Märkte und Kunden sind<br />
weniger vorhersehbar als noch vor einigen Jahren. Auch dafür ist<br />
Russland ein gutes Beispiel.<br />
Das birgt Risiken. Die Krise 2008/2009 habe die Unternehmen aber<br />
gelehrt, wie sie auf Marktschwankungen flexibel und schnell reagieren<br />
müssen und dass sie auf ihre Stärken Innovationskraft, hohe<br />
Qualität, guten Service und Kundennähe bauen können.<br />
Subsahara-Afrika rückt stärker in den Blick<br />
Der VDMA-Fachverband nimmt marktseitig im nächsten Jahr Subsahara-Afrika<br />
verstärkt in den Blick; nach Indonesien, dem Partnerland<br />
der letzten bauma. So engagiere man sich für die bauma<br />
conexpo Africa, die nach 2013 im nächsten Jahr im September erneut<br />
in Johannesburg stattfindet.<br />
Darüber hinaus stehen Delegationsreisen nach Angola, Kenia, Ghana<br />
und Nigeria an. Subsahara-Afrika gilt bei Bau- und Baustoffmaschinenherstellern<br />
als Zukunftsmarkt, auch wenn das Engagement Risiken<br />
birgt. Viele Unternehmen aus der Branche sind dort schon aktiv,<br />
Tendenz steigend. So sind die Bau- und Baustoffmaschinenexporte<br />
nach Subsahara-Afrika von 2009 bis 2013 um 53 Prozent gestiegen.<br />
AE und Umsatz Baumaschinen<br />
Wachstum nur bei Erd- und Straßenbaumaschinen<br />
Erdbaumaschinenabsatz in Deutschland<br />
Erreichen der 5%-Wachstumsprognose nicht unrealistisch<br />
Auftragseingang<br />
Umsatz<br />
20%<br />
30.000<br />
15%<br />
25.000<br />
10%<br />
20.000<br />
5%<br />
6%<br />
9%<br />
15.000<br />
0%<br />
-5%<br />
10.000<br />
-10%<br />
5.000<br />
-15%<br />
Hochbau Erdbau Straßenbau Gesamt<br />
0<br />
1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 20<strong>12</strong> <strong>2014</strong>*<br />
Januar-September <strong>2014</strong>/2013, Quelle: VDMA<br />
Absatz von Erdbaumaschinen in Stück, * = Q1-Q3 + Hochrechnung, Quelle: VDMA<br />
VDMA | Sebastian Popp Seite 5 | 04.11.<strong>2014</strong><br />
VDMA |<br />
Anja Schnieder<br />
6.11.<strong>2014</strong><br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 27 ]
BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG<br />
Der Winter kann kommen<br />
ROCKSTER<br />
Rockster‘s R900 im Einsatz bei der Errichtung eines Speicherteiches<br />
für Schneekanonen am Hochkönig<br />
Wenn man an das Schigebiet Hochkönig denkt, hat man ein weißes<br />
Skiparadies mit modernen Liftanlagen vor Augen. Damit dieser<br />
Pistenzauber im Winter aufrechterhalten werden kann, bedarf es<br />
immer wieder Sanierungen und Neuinvestitionen, wie ein kürzlich<br />
abgeschlossenes Projekt der Firma G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft<br />
m.b.H. aus Salzburg. Sie wurde von Mitte Juni bis Mitte<br />
Oktober dieses Jahres von den Bergbahnen Hochkönig mit der<br />
Errichtung eines Speicherteiches mit ca. 70.000 m3 Fassungsvermögen<br />
und einer Pumpstation beauftragt, womit die zahlreichen<br />
Schneekanonen und Schneelanzen der Region mit Wasser versorgt<br />
werden sollen.<br />
Abgetragenes Material wird sofort wieder eingebaut<br />
Zur Errichtung des Teiches mit einem Stauziel auf 1.587,50 m Seehöhe<br />
wurde Felsaushubmaterial aus Grauwackenschiefer gewonnen,<br />
vor Ort gebrochen und für verschiedene Bereiche auf der Baustelle<br />
wieder eingesetzt. Dazu mietete das Baunternehmen einen Rockster<br />
Prallbrecher R900 von der Haberl Baumaschinen GmbH in Seekirchen.<br />
Der R900 wurde mit Material von 0 - 700 mm Durchmesser beschickt<br />
und erzeugte Kies mit 0/32 und 32/70. 0/8er Material wurde durch<br />
ein weiteres Sieb getrennt und für Felsböschungen unterhalb der<br />
Drainagematten eingesetzt, die Körnung 8/32 wurde für Drainagen<br />
verwendet und die Korngruppe 32/70 wurde für die Überschüttung<br />
der Teichfolie benötigt.<br />
8.000 m³ Felsmaterial problemlos gebrochen<br />
In Summe wurden auf der alpinen Baustelle rund 8.000 m3 Felsmaterial<br />
aufgegeben. Projektleiter der Firma Hinteregger, Ing.<br />
Johann Lienbacher berichtet: „Wir hatten Rockster zum ersten Mal<br />
im Einsatz und die Leistung entsprach vollauf unseren Erwartungen.<br />
Vor allem der problemlose An- und Abtransport und die einfache<br />
Bedienung des R900 möchte ich positiv hervorheben.“<br />
Vor der majestätischen Kulisse des Hochkönigs bricht der Rockster R900<br />
ca. 8.000 m3 Felsmaterial.<br />
Produktion von zwei Endfraktionen, Schiefer mit 0-32 mm und 32-70 mm<br />
Durchmesser.<br />
Vor der majestätischen Kulisse des Hochkönigs bricht der Rockster R900 ca.<br />
8.000m3 Felsmaterial.<br />
Errichtung des Speicherteiches Bürgl in Dienten (Skiregion Hochkönig) mit 70.000 m3 Fassungsvermögen.<br />
KORMANN ROCLSTER<br />
[ 28 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG
Innocrush 35 nach<br />
Sasbach geliefert<br />
AMANN<br />
Die Amann GmbH ist ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen<br />
mit dem Ziel qualitativ hochwertige Arbeit, ganzheitliche<br />
Lösungen und termingerechte Abwicklung der Projekte zu<br />
bieten. Der Name Amann ist in den Bereichen Straßenbau, Tiefbau,<br />
Landschaftsbau, Kanalbau, aber auch im Recycling und bei Abbrucharbeiten<br />
über den Breisgau hinaus bekannt.<br />
Abbruch und Recycling erfordern perfekte Logistik, sowie eine<br />
moderne Technik. Die sortenreine Trennung und die sinnvolle Wiederzufuhr<br />
von Rohstoffen in den Kreislauf wird bei Amann groß geschrieben<br />
und seit Jahren praktiziert.<br />
„Der Name Amann steht für Qualität und beste Ausführung der<br />
Projekte beim Kunden. Da brauche ich Maschinen, die zuverlässig<br />
arbeiten. Die INNOCRUSH 35 ist eine Anlage ohne unnötige Extras.<br />
Man hat sich hier wirklich auf das Wesentliche konzentriert. Das gefällt<br />
mir!“, so Geschäftsführer Ferdinand Amann.<br />
Die Entscheidung für die passende Prallmühle hat man sich nicht<br />
leicht gemacht. Verschiedenste Maschinen wurden genau unter die<br />
Lupe genommen. Dass die Wahl schließlich auf dsb innocrush fiel,<br />
beruhte auf mehreren Faktoren: „Offensichtlichster Punkt war die<br />
überdurchschnittliche Leistung der Anlage“, berichtet Ferdinand<br />
Amann mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht. „Nach und nach<br />
wurden uns schließlich auch die weiteren Vorteile der Maschine bewusst.<br />
Das absenkbare Hauptaustrageband, die hervorragende Zugänglichkeit<br />
zu sämtlichen Komponenten und somit die optimale<br />
Wartungsfreundlichkeit und natürlich das einfache, aber sehr durchdachte<br />
Gesamtkonzept“, so der Geschäftsführer weiter.<br />
Die innocrush 35 ist vorwiegend für das Brechen von Recyclingmaterial im<br />
Einsatz und liefert mit ihrem Gesamtgewicht von 34,8 t einen beachtlichen<br />
Output von bis zu 350 t/h. Angetrieben wird die Anlage von einem leistungsstarken<br />
CAT C11 Motor mit 287 kW.<br />
BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG<br />
AMANN<br />
BIG MAWEV<br />
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BAUMASCHINEN LIVE:<br />
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DIE BAUMASCHINEN-<br />
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18. – 21.<br />
MÄRZ <strong>2015</strong><br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 29 ]<br />
www.mawev-show.at
Gebirgseinsatz auf 3.000 Meter Höhe<br />
RUBBLE MASTER<br />
Der fortschreitende Rückgang der Gletscher im Hochgebirge macht<br />
neue Baumaßnahmen erforderlich. Dazu wird in der Sommer- und<br />
Wintersportdestination Saas-Fee in der Schweiz auf annähernd<br />
3.000 m Seehöhe ein raupenmobiler RM 80GO! benötigt.<br />
Moränenmaterial auf der Gletscherzunge des Saas-Fee Gletschers<br />
würde bei geringer Schneelage die Skifahrer im Gletscherskigebiet<br />
gefährden und die Pistenbearbeitung im Winter erschweren. Zwei<br />
Gründe, die die Bergbahnen Saas Fee AG, Betreiberin des bis auf<br />
3.500 m hinauf führenden Skigebiets, zur Großinvestition der Pistenplanierung<br />
veranIasste. Die Dimension des Gesteinsvolumen:<br />
20.000 m3. Im Vordergrund der von August bis Oktober durchgeführten<br />
Arbeiten standen die Eliminierung von großen Felsblöcken<br />
und die Auffüllung von Mulden und Rinnen im Eis. Damit kann in<br />
den zukünftigen Wintersaisons auch bei geringer Schneelage früher<br />
mit der Pistenpräparierung begonnen werden. Der Wegfall der herausstehenden<br />
Felsblöcke gestattet zudem einen geringeren Einsatz<br />
von Beschneiungsanlagen, was zu Kosteneinsparungen führte.<br />
Den Zuschlag für das Projekt erhielt das lokale und gebirgserfahrene<br />
Bauunternehmen Andenmatten Hoch und Tiefbau AG aus Saas-<br />
Grund. Zu den Referenzobjekten dieses Unternehmens gehören<br />
beispielsweise im Volumen von rund <strong>12</strong>0.000 m3 erstellte Lawinendämme<br />
in Bergtälern des Kantons Wallis. Ins Gewicht fiel auch der<br />
Umstand, dass die Firma großes Know-how in der Felszerkleinerung<br />
vorweisen kann: Die Firma Andenmatten hatte vier Jahre lang einen<br />
RM 80 Serie 1 in Betrieb, bevor sie im Frühjahr <strong>2014</strong> auf einen<br />
neuen, größeren und leistungsstärkeren RM 100GO! mit Sieb und<br />
Überkornrückführung wechselte.<br />
Der Einsatz dieser Anlage ist hauptsächlich mit sehr hartem Gneiss.<br />
Für den Einsatz auf dem Gletscher griff Andenmatten jedoch auf<br />
den neu in Betrieb genommenen RM 80GO! mit zusätzlichem<br />
Rußpartikelfilter zurück. Für die witterungsbedingt zeitlich sehr limitierte<br />
Arbeitsmöglichkeit von August bis Oktober waren am Gletscher<br />
Spitzenleistungen gefragt. Die größten im Moränematerial<br />
eingelagerten Blöcke wurden mittels Hydraulikhämmern auf eine<br />
Kantenlänge von 400 bis 500 mm zerkleinert und durch die Hydraulikbagger<br />
in den Aufgabetrichter aufgegeben.<br />
Brecher fährt selbst auf den Gletscher hinauf<br />
Eine Herausforderung bildete der Transport des ohne Siebanlage<br />
und Rückführband knapp 24 t schweren raupenmobilen Brechers<br />
zum Einsatzgebiet auf dem GIetscher. Wie Unternehmer Egon Andenmatten<br />
auf annähernd 3.000 m erläutert: „Dabei zeigten sich<br />
die Flexibilität und die Leistung der Maschine. Er konnte dank seiner<br />
Motorenleistung von 168 kW die <strong>12</strong> km lange und bis zu 30 % steile<br />
Piste bis zum Einsatzort auf eigenem Fahrwerk selber bewältigen.<br />
Das Raupenfahrwerk schaffte das in einer Gesamtzeit von 10 Stunden<br />
problemlos. Nur auf der steilen Schlussstrecke war eine Zughilfe<br />
durch einen Bagger erforderlich.“<br />
Obwohl alle eingesetzten Geräte von Werkseite her mit neuesten<br />
abgasarmen Motoren ausgestattet sind, mussten sie für die Schweiz<br />
zusätzlich mit Russpartikelfilter nachgerüstet werden. Und das wirkt<br />
sich zusammen mit der Höhenlage von bis zu 3.000 m über Meer auf<br />
die Leistung aus: „Die Einbuße bewegt sich zwischen 25 und 30 %,<br />
und dies bei wesentlich höherem Treibstoffverbrauch als im Flachland“,<br />
wie der gebirgserfahrene Unternehmer betont.<br />
ln der Hochgebirgsregion der Sommer- und Wintersportdestination Saas-Fee<br />
in der Schweiz bricht der RM 80GO! Gestein auf dem mit Moränenmaterial<br />
eingedeckten Feegletscher. Die mögliche Bausaison ist auf 3.000 m Seehöhe<br />
nur wenige Monate möglich. Um das Gesteinsvolumen von 20.000 m3 bewältigen<br />
zu können, braucht es Maschinen mit hoher Leistungskapazität.<br />
Dank seiner Motorenleistung bewältigte der RM 80GO! die <strong>12</strong> km lange und<br />
bis zu 30% steile Piste auf eigenem Fahrwerk in nur zehn Stunden. Der Antrieb<br />
von 168 kW gewährleistet auch bei der durch die Höhenlage und den eingebauten<br />
Partikelfilter reduzierten Leistung einen hohen Durchsatz.<br />
RUBBLE MASTER<br />
[ 30 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG
Mitgliedschaften<br />
erweitert<br />
BRB<br />
Der Baustoff Recycling Bayern e.V. (BRBayern) hat auf einer außerordentlichen<br />
Mitgliederversammlung am 27.11.<strong>2014</strong> in München<br />
durch eine Satzungsänderung die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband<br />
Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) intensiviert.<br />
BRB<br />
Die Mitglieder beschlossen einstimmig durch eine Änderung der<br />
Satzung, dass alle ordentlichen Mitglieder des BRBayern zukünftig<br />
auch eine ordentliche Mitgliedschaft in der BVSE erhalten. Dadurch<br />
erweitern sich Möglichkeiten der Mitgliederbetreuung auf<br />
alle Abfallsparten und die Interessenvertretung der bayerischen<br />
Unternehmen auf Bundes- und europäischer Ebene wird verstärkt.<br />
Baustoff Recycling Bayern-Präsident Matthias Moosleitner (re.) und<br />
bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock (lin.) zeigten sich sehr erfreut<br />
über diesen Schulterschluss des Mittelstands in der Recyclingbranche.<br />
Der Baustoff Recycling Bayern hat rund 150 Mitglieder in Bayern, die<br />
BVSE derzeit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen bundesweit.<br />
Terminvorschau: Fachtagung Abbruch<br />
Am 6. und 7. März <strong>2015</strong> wird die 21. „Fachtagung Abbruch“, veranstaltet<br />
vom Deutschen Abbruchverband e.V. (DA), im Hotel InterContinental<br />
in Berlin stattfinden. Seit 1995 findet jährlich im<br />
März in Berlin die „Fachtagung Abbruch“ statt. Seit der Übernahme<br />
dieser Traditionstagung durch den Deutschen Abbruchverband<br />
im Jahre 2011 wurde sie durch Simultanübersetzungen ins<br />
Englische und Französische etwas internationaler ausgerichtet.<br />
Mittlerweile kommen über 700 Teilnehmer und 80 Aussteller zu<br />
Europas größter Fachtagung für Abbruch und Rückbau.<br />
Die Tagung ist offen für jeden, der sich für das Thema Abbruch interessiert.<br />
Das Publikum besteht aus Abbruchunternehmern, Ingenieurbüros,<br />
Behördenvertretern und Bauleitern. Rund 20 Vorträge<br />
sorgen jedes Jahr für eine schnelle und vielseitige Abfolge<br />
von aktuellen und interessanten Themen rund um den Abbruch.<br />
Ausgewiesene Fachleute und Praktiker als Referenten berichten<br />
über Aktuelles und Neues aus Technik, Schadstoffsanierung und<br />
Recycling, Arbeitsschutz und Unfallverhütung. Praxisorientierte<br />
Informationen über wichtige rechtliche Neuerungen und interessante<br />
Baustellenberichte runden das Fachprogramm ab.<br />
BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 31 ]
Seine neue mobile Siebanlage S 175<br />
hat Keestrack hat auf einer internationalen<br />
Händlertagung vorgestellt.<br />
KEESTRACK<br />
Design in aller Einfachheit<br />
KEESTRACK<br />
Keestrack hat auf seiner internationalen Tagung der Händler seine<br />
neue mobile Siebanlage S 175 vorgestellt. Der Präsident der Keestrack-<br />
Gruppe, Kees Hoogendoorn erläuterte dabei die neue Relytex-Bedientafel,<br />
die auf allen Maschinen installiert ist, um die Bedienung<br />
und Wartung noch einfacher zu machen.<br />
Die neue S 175 zeichnet sich insbesondere durch ihr großes Sieb<br />
(5.000 x 1.500 mm) aus, was sie zur größten kompakten Siebanlage<br />
macht und das bei Bedarf und zur Senkung der Logistikkosten<br />
einfach von einer 3er- auf eine 2er-Aufspaltung verändert werden<br />
kann. Das Seitenförderband rechts kann außerdem optional auch<br />
links installiert werden.<br />
Kompakte Größe<br />
Ferner besticht die S 175 durch ihre kompakte Größe. Die Transporthöhe<br />
beträgt 3.130 mm, die Transportbreite 2.8<strong>12</strong> bzw. 2.600 mm.<br />
Sie hat ein Transportgewicht von 34.000 kg und eine Transportlänge<br />
von <strong>12</strong>.600 mm.<br />
Der Präsident der Keestrack-Gruppe, Kees Hoogendoorn erläuterte die neue<br />
Relytex-Bedientafel, die Bedienung und Wartung noch einfacher machen.<br />
Antrieb nach Wahl<br />
In der S 175 steckt im Übrigen bewährte, modernste Technologie<br />
für enorme Kraftstoffeinsparung in Kombination mit hoher Produktivität.<br />
Denn sie bietet Antrieb nach Wahl: Der Dieselmotor ECO-FS<br />
mit niedrigen Emmissionswerten sorgt in Kombination mit dem<br />
Hydrauliksystem mit Bedarfssteuerung für minimale Umweltauswirkungen<br />
- und sie spart bei 1.000 Betriebsstunden pro Jahr mehr als<br />
5.000 Liter Diesel. Wahweise kann die S 175 aber auch mit dem Elektroantrieb<br />
ECO-EP laufen oder auch mit einer externen Stromquelle<br />
(ECO-EP+) betrieben werden. Bei Umstieg auf die Version mit Elektroantrieb<br />
können die Kraftstoffkosten drastisch gesenkt werden,<br />
bei Betrieb mit dem eingebauten Genset lassen sich 33 % Kraftstoff<br />
sparen. Bei Nutzung einer externen Stromquelle sogar bis zu 70 %.<br />
Für zahlreiche Anwendungen geeignet<br />
Die neue S 175 hat eine Kapazität bis zu 300 Tonnen/Stunde und sie<br />
ist für zahlreiche Anwendungen geeignet: Das Vorsieben bzw. Grobsieben,<br />
das Sieben von schwerem Abraummaterial, das Recyceln<br />
von Deponie und Bauschutt, für Humus und viele andere Produkte,<br />
für die Trennung von „klebrigen“ Mischungen, aber für Bau- und<br />
Abbrucharbeiten, das Sieben nach und vor einem Brecher, für Sand<br />
und Kies, in Steinbrüchen und Bergwerken und sogar für Kohle und<br />
Holz.<br />
[ 32 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG
Platz für neues<br />
Bettenhaus<br />
MAX WILD<br />
Von Mai bis August war die Abbruchabteilung der Max Wild GmbH<br />
in Augsburg im Einsatz, um das Bettenhaus Ost der Evangelischen<br />
Diakonie abzureißen. Allein die Entkernung der gesamten Bausubstanz<br />
sowie die Sanierung der Gefahrstoffe dauerten acht Wochen.<br />
Dabei wurden u. a. gefährliche Störstoffe wie Asbest, schwachgebundener<br />
Asbest, Gussasphalt, KMF (künstliche Mineralfasern), Magnesiaestrich<br />
und Teerkork nach den aktuellen Richtlinien (TRGS 519,<br />
521, 524) abgebaut. Für die Entfernung der Schlacke wurde eine vakuumierte<br />
Absaugtechnik genutzt. 4.000 m2 Teppich bzw. PVC wurden<br />
mit Hilfe eines Ride-On-Mobils entfernt. Das Gesamtvolumen<br />
der Entkernung, der Schadstoffsanierung und des Rückbaus betrug<br />
knapp 22.000 m3.<br />
Das Gebäude, mit einer Höhe von 28,5 m, war vierseitig von anderen<br />
Gebäuden eingespannt. Dadurch war nur ein traufseitiger Rückbau<br />
möglich. Um die umliegenden Gebäude, u. a. das unter Denkmalschutz<br />
stehende Mutterhaus schützen zu können, wurde der gesamte<br />
Dachstuhl händisch auf Traufhöhe zurückgebaut. Auch der<br />
Aufzug aus Stahlbeton wurde ca. 7 m händisch abgetragen, um den<br />
westlich liegenden Zugang zur Notaufnahme nicht zu beeinträchtigen.<br />
Für den maschinellen Abbruch setzte das Baunternehmen einen<br />
R944 Long-Front, einen R934 sowie einen A900 ein. Wegen der<br />
MAX WilLD<br />
Sicht auf das Bettenhaus Ost.<br />
Platz für neues Bettenhaus.<br />
Max Wild schafft Platz.<br />
Maschineller Abbruch.<br />
schlechten Bausubstanz und der instabilen Statik durch Bombardierungen<br />
im Zweiten Weltkrieg und mehrfachen Sanierungen und<br />
Erweiterungen wurde der Gebäuderückbau erschwert. Aus den<br />
Gebäudeplänen waren die statischen Veränderungen und Schwächungen<br />
am Gebäude nicht ersichtlich.<br />
Nach Abschluss der Baustelle wird dort ein neues Bettenhaus der<br />
Evangelischen Diakonie entstehen.<br />
Eckdaten zum Rückbau Bettenhaus Ost in Augsburg:<br />
• Eingesetzte Maschinen: R944 Long-Front, R934, A900<br />
• 6.000 t Bauschutt • 2.000 t Aushub • 200 t Altholz • 85 t Gussasphalt<br />
• 70 t Gipskartonplatten • 10 t KMF • 4.000 m2 Teppich / PVC<br />
RAUPENMOBILE PRALLBRECHANLAGE<br />
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MIT 2-DECK SIEBEINHEIT<br />
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BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 33 ]
BG BAU<br />
Weniger Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft<br />
BG BAU<br />
Die Zahl der Arbeitsunfälle auf deutschen Baustellen ist weiter rückläufig.<br />
105.248 Beschäftigte verunglückten 2013 bei der Arbeit, fast<br />
4.000 weniger als im Vorjahr und beinahe 50.000 weniger als vor<br />
zehn Jahren. Dazu beigetragen haben gezielte Initiativen zur Prävention<br />
und ein gewachsenes Bewusstsein für einen verbesserten<br />
Arbeitsschutz in den Unternehmen. Das berichtete die Berufsgenossenschaft<br />
der Bauwirtschaft (BG BAU) am 20. November <strong>2014</strong> in<br />
Berlin.<br />
Auch in konjunkturbereinigter Sicht zeige sich ein deutlicher Rückgang<br />
im Unfallgeschehen. Die dazu herangezogene Quote der<br />
Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter ist von 58,72 in 20<strong>12</strong> auf 57,32<br />
Arbeitsunfälle im Jahr 2013 gesunken. Vor zehn Jahren lag diese<br />
Quote noch bei 73,<strong>12</strong> Unfällen je 1.000 Vollarbeiter. 83 Arbeitsunfälle<br />
im Jahr 2013 endeten tödlich, acht weniger als im Vorjahr und 80<br />
weniger als vor zehn Jahren. Der Abwärttstrend wird beim Vergleich<br />
der ersten acht Monate des laufenden Jahres <strong>2014</strong> mit denen aus<br />
2013 bestätigt: 55 tödliche Unfälle wurden bis Ende August 2013<br />
registriert, gegenüber 43 bis Ende August <strong>2014</strong>.<br />
Viele Unfälle geschahen, weil Beschäftigte über herumliegende Gegenstände<br />
stolperten oder die Kontrolle über Werkzeuge und getragene<br />
Gegenstände verloren haben. Die meisten Absturzunfälle geschahen<br />
bei der Arbeit mit Leitern, Trittleitern oder Gerüsten. Häufig<br />
betroffene Berufsgruppen sind Gerüstbauer, Dachdecker, Zimmerer<br />
sowie Maler- und Lackierer.<br />
Gründe für den langfristig rückläufigen Trend der Unfallzahlen sind<br />
neben einem gewachsenen Sicherheitsbewusstsein in vielen Unternehmen<br />
sowie einer guten Kooperation zwischen Innungen,<br />
Verbänden und der BG BAU auch zahlreiche Initiativen zur Unfallverhütung.<br />
Besonders auf Zielgruppen bezogene Maßnahmen zum Arbeitsschutz<br />
wirken sich langfristig positiv aus. Beispiele sind ständige<br />
Schulungen und Präventionskampagnen der BG BAU, wie etwa<br />
zu „Bau- und Montagearbeiten“ im Zusammenhang mit der Gemeinsamen<br />
Deutschen Arbeitsschutzstrategie. Starke präventive<br />
Wirkung, so die BG BAU, haben auch die Unternehmensbesuche der<br />
Aufsichtspersonen der BG BAU, die die Mitgliedsunternehmen beraten.<br />
Zudem wurden im Jahr 2013 über 200.000 Besichtigungen und<br />
Revisionen von Baustellen sowie Überprüfungen in den Betrieben<br />
durchgeführt.<br />
Präventionsarbeit<br />
Die BG BAU erfasst 2,7 Millionen Versicherte aus weit über 500.000<br />
Mitgliedsbetrieben. Mit ihrer Präventionsarbeit möchte die Berufsgenossenschaft<br />
dafür sorgen, dass möglichst keine Unfälle bei der<br />
Arbeit geschehen. Im Leistungsfall kommt die BG BAU für Heilbehandlungen,<br />
medizinische und berufliche Rehabilitations- und Pflegekosten<br />
auf. Nach Ablauf der Lohnfortzahlung zahlt die Berufsgenossenschaft<br />
Verletztengeld und ab einer Erwerbsminderung von<br />
mindestens 20 Prozent eine Rente.<br />
[ 34 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG
Einsätze in luftigen Höhen<br />
Überall einsatzfähig - der Rockster R900<br />
„Unsere neueste R900 ist eine von aktuell 6 Rockster-Anlagen<br />
in unserem Mietpark und war von Anfang an gut ausgelastet.<br />
Einsätze in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern und Gebieten<br />
wie dem Hochkönig sind nichts Außergewöhnliches.<br />
Wir haben mit Rockster Brechern sowohl im Verkauf als auch<br />
in der Vermietung absolut gute Erfahrungen gemacht und<br />
können sie jedem Kunden empfehlen, egal ob er Bauschutt,<br />
Asphalt, Beton oder Naturstein wie Schotter, Schiefer oÄ<br />
brechen will.“<br />
Franz Haberl<br />
Haberl Baumaschinen GmbH, Seekirchen am Wallersee (Salzburg)<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Rockster Recycler ÖSTERREICH | Tel.: +43 7223 81000 | office@rockster.at | www.rockster.at<br />
Rockster Recycler DEUTSCHLAND | Uwe Kremer | Tel.: +49 171 2203500 | uwe.kremer@rockster.at<br />
[ 35 ]
ERDBEWEGUNG<br />
Die neuen Cat Mobilbagger<br />
im Detail vorgestellt<br />
CATERPILLAR<br />
Mit den neuen Cat Mobilbaggern der Serie F präsentieren Caterpillar<br />
und Zeppelin die ersten Nachfolger der erfolgreichen Cat Mobilbagger<br />
der Serie D. Die neuen Typen M318F (17,4 Tonnen) und M320F<br />
(19 Tonnen) ersetzen die Vorgänger-Typen M316D und M318D.<br />
Für die Konstruktion der neuen Mobilbagger befragte Caterpillar viele<br />
Anwender, welche Eigenschaften ihnen besonders wichtig sind.<br />
Ganz oben auf der Liste standen dabei Qualität und Zuverlässigkeit,<br />
geringe Betriebskosten, Fahrerkomfort und Sicherheit, Bedienerund<br />
Wartungsfreundlichkeit, Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit.<br />
Die neuen Maschinen sind genau auf diese Eigenschaften zugeschnitten<br />
und verfügen weiterhin über die besten Ausstattungsmerkmale<br />
ihrer Vorgängermodelle wie Cat-SmartBoom, hydraulische<br />
Schwingungsdämpfung, Load-Sensing-Hydraulik, separate<br />
Schwenkpumpe, Lüfter mit Hydraulikantrieb, großer Arbeitsbereich<br />
und vielseitige Anbaugeräteoptionen.<br />
Komfort und Sicherheit<br />
Das Äußere der neuen Modelle wurde vollkommen neu gestaltet<br />
und umfasst nun eine Überrollschutzkabine (ROPS, Rollover Protective<br />
Structure) mit stärkerer Druckbelüftung, eine größere Tür<br />
mit zusätzlicher Scheibe, eine neue Windschutzscheibe mit parallel<br />
geführten Scheibenwischern, neue Spiegel (optional beheizbar),<br />
neue Regenabweiser und Scheinwerferschutzvorrichtungen, ein<br />
größeres Dachfenster, eine serienmäßige Rückfahrkamera im neu<br />
gestalteten Kontergewicht sowie eine Kamera auf der rechten Seite<br />
mit eigenem Monitor in der Kabine. Dank der drei neu gestalteten<br />
Zugangsstufen und eines neuen Handlaufs an der Tür ist der Einund<br />
Ausstieg nun noch einfacher. Neu ist auch das Lenkrad, das<br />
sich nun in Höhe und Neigung verstellen lässt. Die neue Fahrerkabine<br />
hat einen Innengeräuschpegel von nur 71 dB(A) und geringere<br />
Schwingungswerte. Das Standard-Beleuchtungspaket für die neuen<br />
Modelle umfasst nun auch eine Leuchte im Kontergewicht (für ein<br />
besseres Bild der Rückfahrkamera in der Nacht), drei Leuchten an<br />
der Fahrerkabine sowie eine Leuchte am Ausleger. Für eine bessere<br />
Beleuchtung, einen geringeren Energieverbrauch sowie eine längere<br />
Lebensdauer wurden die ursprünglichen Halogenleuchten durch<br />
serienmäßige LED-Leuchten ersetzt.<br />
Einfache Bedienung, Wartung und Pflege<br />
Ein durch den Fahrer zuschaltbares automatisches System bereitet<br />
die Maschine auf Grabarbeiten vor, indem es die Maschinenparameter<br />
erkennt und entsprechend die Achspendelung sperrt und<br />
die Betriebsbremse anlegt. Diese Funktion beugt der Ermüdung<br />
des Fahrers vor, da dieser nicht ständig das Bremspedal treten muss.<br />
Die Aktivierung der Bremse und Achssperrung wird automatisch<br />
aufgehoben, wenn der Fahrer das Fahrpedal betätigt. Außerdem<br />
blockiert eine neue, über die Schalttafel aktivierbare Fahrsperre die<br />
Arbeitsgeräte und den Oberwagen. Zusätzlichen Komfort bietet die<br />
serienmäßige Geschwindigkeitsregelanlage, mit der der Fahrer über<br />
die Schnellzugriffstaste auf dem Display eine genaue Fahrgeschwindigkeit<br />
festlegen kann.<br />
Außerdem verfügen der M318F und M320F über einen Diebstahlschutz<br />
mit PIN-Nummer. Für einen höheren Fahrerkomfort speichert<br />
das System während kurzer Arbeitspausen die letzte eingegebene<br />
ZEPPELIN<br />
Der neue Cat Mobilbagger M318F<br />
mit 17,4 Tonnen Einsatzgewicht und<br />
<strong>12</strong>9 kW (175 PS) Motorleistung.<br />
[ 36 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Der neue Cat Mobilbagger M320F<br />
mit 19 Tonnen Einsatzgewicht und<br />
<strong>12</strong>9 kW (175 PS) Motorleistung.<br />
PIN-Nummer, bevor der Motor ausgeschaltet wird, sodass diese PIN<br />
für eine gewisse Zeit weiterhin aktiv bleibt.<br />
Der Motor ist wie bei den Vorgängermodellen in Längsrichtung mit<br />
dem Kühlsystem vor dem Motor eingebaut, sodass wichtige Wartungsstellen<br />
leicht vom Boden aus zugänglich sind. Dank der elektrischen<br />
Kraftstoff-Entlüftungspumpe müssen die Filter nicht mehr vor<br />
dem Einbau gefüllt werden. Alle Kühler befinden sich nun im selben<br />
Fach und der Kondensator lässt sich für eine leichte Reinigung ohne<br />
Werkzeug kippen. Elektrische und hydraulische Komponenten sind<br />
nun für eine leichtere Pflege in bestimmte Bereiche gruppiert und<br />
eine Zentralschmieranlage ermöglicht eine bessere Konzentration<br />
auf die Arbeit.<br />
Kraftstoffeffizienz und Nachhaltigkeit<br />
Der Cat Motor C7.1 ACERT hat bei beiden Typen eine Leistung von<br />
<strong>12</strong>9 kW (175 PS), erfüllt die Emissionsnormen gemäß Stufe IV und<br />
verfügt über Verbesserungen, die für zusätzliches Drehmoment<br />
und schnelleres Ansprechen auf Laständerungen sorgen. Der robuste<br />
und einsatzerprobte Motor C7.1 ACERT verfügt nun über<br />
ein integriertes Abgasnachbehandlungssystem, bei dem lediglich<br />
gelegentlich Abgasreinigungsflüssigkeit (DEF, Diesel Exhaust Fluid)<br />
nachgefüllt werden muss. Die Abgastechnik umfasst ein Cat-Stickoxidreduziersystem,<br />
eine selektive katalytische Reduktion, einen Diesel-Oxidationskatalysator,<br />
einen Dieselpartikelfilter sowie eine Common-Rail-Hochdruckeinspritzung.<br />
Der DPF regeneriert sich passiv<br />
(verbrennt angesammelten Ruß), sodass kein Eingriff des Fahrers<br />
erforderlich ist und der Arbeitszyklus nicht unterbrochen werden<br />
muss.<br />
Das auf Wunsch erhältliche Cat Hydrauliköl BIO HYDO Advanced<br />
kann ebenso wie Biodiesel (maximal 20 % Beimischung zu extrem<br />
schwefelarmem Dieselkraftstoff ) ohne Beeinträchtigung der Lebensdauer<br />
der Systeme eingesetzt werden.<br />
Eine einstellbare Leerlaufabschaltung verringert ebenfalls den Kraftstoffverbrauch.<br />
Sie stellt den Motor ab, wenn er über eine vorgegebene<br />
Zeit hinaus im Leerlauf läuft. Außerdem wurden die Eco-Modi<br />
überarbeitet. Sie drosseln die Motordrehzahl so, dass sich zwar der<br />
ERDBEWEGUNG<br />
Kraftstoffverbrauch verringert, aber die Leistung nicht beeinträchtigt<br />
wird. Ein neues elektronisch gesteuertes Hydrauliksystem verbessert<br />
zusammen mit neuen Mitteldruck- und Lüfterpumpen das<br />
Ansprechverhalten der Hydraulik, verringert die allgemeine Motorbelastung<br />
und trägt damit zu einer höheren Kraftstoffeffizienz bei.<br />
Die Konstruktion des Motors, des Abgasnachbehandlungssystems<br />
und der Hydraulik der beiden neuen Mobilbagger von Caterpillar ermöglichen<br />
einen geringeren Kraftstoffverbrauch und damit erneut<br />
reduzierte Betriebskosten. Je nach Einsatz kann der Dieselverbrauch<br />
der neuen Modelle um bis zu 10 Prozent geringer ausfallen als der<br />
ihrer Vorgänger, so das Unternehmen.<br />
Taurock - Maschinen für Erdbewegung und Recycling<br />
TAUROCK Machinery GmbH & Co. KG.<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 37 ]<br />
Dammweg 20 | 33649 Bielefeld | Germany<br />
Tel +49 (0)521 488-9050 | Fax +49 (0)521 488-9797 | info@taurock.com<br />
www.taurock.com
Leiseste Maschine in der 8 Tonnen-Klasse<br />
EMB BAUMASCHINEN<br />
Das Unternehmen EMB präsentiert die ersten KOBELCO Midi-Bagger<br />
SK75SR-3 und SK85MSR-3 mit der konformen Abgasnorm Tier<br />
4 Final.<br />
Ludwig Ellinger (Mitte) mit seinen Söhnen Sebastian und Michael sind<br />
zuverlässige und kompetente Ansprechpartner für KOBELCO mit jahrelanger<br />
Erfahrung. Das Unternehmen betreibt neben der Zentrale in Neukirchen v.W.<br />
(Landkreis Passau) auch einen Standort in Augsburg.<br />
Da die Abgasnormen immer strenger werden, hat KOBELCO nun<br />
Produkte mit verringerten Emissionen und geringerem Geräuschpegel<br />
und Kraftstoffverbrauch entwickelt.<br />
Erstklassige Leistung mit bis zu 30 % weniger Kraftstoffverbrauch<br />
sprechen für sich erklärt EMB-Geschäftsführer Michael Ellinger.<br />
Die Bagger nutzen ein CEGR-System mit gekühlter Abgasrückführung<br />
in Kombination mit einem einfachen Dieseloxidationskatalysator-<br />
(DOC) als Nachbehandlungssystem. Diese Lösung ist so effizient,<br />
dass sie keine aktive Regeneration des Rußfilters erfordert, so<br />
dass der gesamte Kraftstoff für den Antrieb der Maschine genutzt<br />
werden kann. Das neu konzeptionierte Hydrauliksystem sorgt eben-<br />
falls für Bestwerte. Die Schwenkgeschwindigkeit setzt in der 8 t.<br />
Klasse mit 11,5 Umdrehungen pro Minute Maßstäbe und auch mit<br />
76,8 kN höchste Zugkraft am Unterwagen in dieser Klasse betont<br />
Michael Ellinger. Die Midi-Bagger von KOBELCO sind bekannt für<br />
ihre Präzision und Reaktionsgeschwindigkeit. Die Steuerbarkeit des<br />
SK75SR-3 und des SK85MSR-3 wurde weiter verbessert, insbesondere<br />
dort, wo simultane Bewegungen erforderlich sind. Das neue<br />
Hydrauliksystem arbeitet mit drei Pumpen, deren Förderleistungen<br />
von der intelligenten Steuerelektronik (ITCS) koordiniert werden.<br />
Dank separater Pumpen können Bewegungen wie Fahren, Graben<br />
und Planierschildbetrieb gleichzeitig ausgeführt werden, ohne sich<br />
gegenseitig zu beeinflussen.<br />
Leiser Betrieb und effiziente Kühlung<br />
Das exclusive integrierte Geräusch- und Staubreduktionssystem<br />
(iNDr) von wird erfolgreich gegen zwei der wichtigsten Probleme<br />
bei allen Kühlsystemen eingesetzt, nämlich Lärm und Staub. Die<br />
Antwort ist ein effektives Luftstrommanagement das die Zuluft<br />
durch einen Filter leitet, wodurch nur saubere Luft in den Kühler<br />
gelangt. Anschließend wird sie auf einem definierten Weg durch<br />
den Motorraum geleitet. Über den mehrfach gewundenen Weg<br />
kann sich der Schall nicht ausbreiten und wird in der Maschine<br />
verschluckt. So verringert sich der Außengeräuschpegel drastisch.<br />
Mit 93 dB(A) entspricht das Außengeräusch einem Lärmwert, den<br />
normalerweise nur bei Minibagger aufzuweisen ist. Beim Innengeräusch<br />
liegen die Maschinen mit 69 db(A) auf PKW-Niveau. Auch<br />
die schnelle Verschmutzung der Kühler wird durch das iNDr System<br />
wirksam verhindert. .<br />
Beim KOBELCO Händler EMB Baumaschinen, zuständig für Bayern,<br />
Baden-Württemberg, Hessen, Rheinlandpfalz und Saarland ist auch<br />
die Kombination mit einem Verstellausleger möglich.<br />
KOBELCO SK85MSR-3 mit Verstellausleger<br />
und Rädlinger JR-Tilt mit HS08.<br />
EMB BAUMASCHINEN<br />
[ 38 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
DER KING OF SWING,<br />
KURZ UND KRÄFTIG!<br />
DIE KOMPAKTESTEN<br />
MOBILBAGGER SIND<br />
IDEAL FÜR DIE ENGE<br />
STRASSENBAUSTELLE<br />
Das Hydrema Team sagt Danke<br />
für ein tolles Jahr und wünscht<br />
allen einen guten Start in <strong>2015</strong>!<br />
Der wahre City-Bagger!<br />
City-Bagger. Baggerlader. Muldenkipper.<br />
Hydrema Baumaschinen GmbH<br />
Tel: 03643 461 0<br />
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<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 39 ]
Wacker Neuson Bagger im Einsatz<br />
WACKER NEUSON<br />
RWG I nutzt neben Kompaktmaschinen und Baugeräten von Wacker<br />
Neuson auch die Dienstleistungen des Herstellers.<br />
Bereits seit mehreren Jahren arbeitet das Unternehmen RWG I Baustoffrecycling<br />
GmbH mit der Wacker Neuson Niederlassung Berlin-Nord<br />
zusammen. Neben 15 Baggern des Typs 3503 und einem<br />
Zero Tail Bagger 50Z3 ohne Hecküberstand, hat sich das Unternehmen<br />
kürzlich auch für drei 15-Tonnen-Kompaktbagger 14504 von<br />
Wacker Neuson entschieden.<br />
Wacker Neuson Kompaktbagger 14504, lackiert in der Firmenfarbe, bei der<br />
Materialverteilung in Berlin Charlottenburg im Einsatz.<br />
In der Firmenfarbe Rot im Einsatz<br />
Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb RWG I Baustoffrecycling<br />
GmbH betreibt an vier Standorten in Berlin und Brandenburg Sortier-<br />
und Aufbereitungsanlagen und lagert unterschiedliche Baumaterialien<br />
wie Sand, Kies und diverse Oberböden. Weitere Betriebe<br />
aus der Unternehmensgruppe Gabe sind in den Bereichen Straßenund<br />
Tiefbau sowie Garten- und Landschaftsbau tätig. Hier sind die<br />
Wacker Neuson Maschinen in erster Linie im Einsatz – und zwar in<br />
der Firmenfarbe Rot.<br />
WACKER NEUSON<br />
Maschinenpark um<br />
drei Wacker Neuson Bagger erweitert<br />
Vor einigen Monaten wurde der Maschinenpark von RWG I um drei<br />
Wacker Neuson Bagger 14504 erweitert. „Große Flexibilität durch<br />
eine Vielzahl an Anbaugeräten, die hohe Arbeitsleistung und die<br />
bemerkenswerte Beweglichkeit waren die ausschlaggebenden<br />
Argumente bei unserer Entscheidung für den Bagger 14504“, sagt<br />
RWG I Geschäftsführer Eckhard Garbe. Einer der 15-Tonnen-Bagger<br />
kam bei einer Baustelle beim Wissenschaftspark Adlershof in Berlin<br />
zum Einsatz.<br />
Perfekt gerüstet für schwere<br />
Arbeiten auf engstem Raum<br />
Der größte Bagger von Wacker Neuson ist durch seine kompakten<br />
Abmessungen mit einer Arbeitsbreite von nur 2,5 Metern perfekt<br />
gerüstet für schwere Arbeiten auf engstem Raum. Sein Heckmotor<br />
und der seitlich verbaute Hydrauliksteuerblock sichern eine ungehinderte<br />
Sicht nach rechts und sorgen für ein gutes Handling, gerade<br />
bei Baustellen im Stadtbereich.<br />
Die standardmäßige Klimaanlage in der großräumigen Kabine sorgt<br />
für Bedienkomfort bei jeder Außentemperatur. Bei dieser Teilbaustelle<br />
wurde er beispielsweise für die Verteilung von über 100 Kubikmetern<br />
Sand zum Auffüllen des Untergrunds eingesetzt.Anschließend<br />
wurde die Fläche mit einer reversierbaren Vibrationsplatte<br />
von Wacker Neuson verdichtet. „Mit den Vibrationsplatten sind wir<br />
auch sehr zufrieden, insbesondere was die Werte bei der Hand-Arm-<br />
Vibration angeht“, ergänzt Eckhard Garbe.<br />
Langjährige Partnerschaft dank guter Betreuung<br />
Die langjährige Partnerschaft zwischen der RWG I Baustoffrecycling<br />
GmbH und Wacker Neuson gründet auf der persönlichen Betreuung<br />
durch die zuständigen Ansprechpartner vor Ort und die kurzen<br />
Wege. „Ein guter Service ist für unsere Kunden sehr wichtig“, sagt<br />
Torsten Röhlig, Gebietsverkaufsleiter Wacker Neuson Niederlassung<br />
Berlin-Nord, der auch die Firma RWG I betreut.<br />
Aus diesem Grund verfügen alle Wacker Neuson Servicestandorte<br />
über qualifizierte Mitarbeiter und professionell ausgerüstete Werkstätten.<br />
Reparaturen sind bei Bedarf auch beim Kunden direkt vor<br />
Ort möglich und eine schnelle Ersatzteilversorgung garantiert, dass<br />
die Maschinen nicht lange still stehen.<br />
Für den Fall, dass die RWG I Baustoffrecycling GmbH nicht auf eine<br />
geeignete Maschine aus dem eigenen Maschinenpark zurückgreifen<br />
kann oder Spitzenzeiten überbrücken muss, wird immer wieder<br />
auf den gut ausgestatteten Mietpark von Wacker Neuson zurückgegriffen.<br />
[ 40 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Der Liebherr-Raupenbagger R 976<br />
beim Beladen eines LKW am<br />
neuen intermodalen Terminal in<br />
Bettembourg, Luxemburg.<br />
LIEBHERR<br />
Neuer intermodaler Terminal in Luxemburg<br />
LIEBHERR<br />
In Bettembourg, (Luxemburg) wird derzeit das Güterverteilzentrum<br />
erweitert. Das Unternehmen CFL multimodal ist der Betreiber und<br />
baut einen neuen intermodalen Terminal. Das Bauunternehmen<br />
Félix Giorgetti S.à R.L. ist mit den dafür notwendigen Erdbewegungsarbeiten<br />
beauftragt. Auf der Großbaustelle setzt es 15 Erdbewegungsmaschinen<br />
von Liebherr ein.<br />
Im Mai <strong>2014</strong> hat das General-Bauunternehmen Félix Giorgetti mit<br />
den Erdbewegungsarbeiten begonnen. Auf einer Fläche von 33<br />
Hektar werden etwa 500.000 m 3 Erdmasse bewegt und rund 1 Mio.<br />
Tonnen Füllmaterial verwendet.<br />
Die Liebherr-Flotte vor Ort hat Félix Giorgetti mit 15 Maschinen aufgestellt.<br />
Dazu gehören 13 Raupenbagger sowie ein Radlader L 524<br />
und eine Planierraupe PR 734. Die Raupenbagger bieten Einsatzgewichte<br />
von 26 bis 96 Tonnen.<br />
Der neue Terminal umfasst ein Containerterminal mit vier Gleisen<br />
à 700 m. Dieses bietet eine Handling-Kapazität von 300.000 Con-<br />
tainern pro Jahr. Zum neuen Terminal gehört auch eine Autobahn<br />
auf Schienen mit zwei Plattformen à 700 m. Diese bieten eine Handling-Kapazität<br />
von 300.000 Lastwägen pro Jahr. Die Baumaßnahme<br />
nimmt insgesamt etwa zwei Jahre in Anspruch und soll nächstes<br />
Jahr abgeschlossen werden.<br />
Seit Jahren Kunde von Liebherr<br />
Das luxemburgische Bauunternehmen Félix Giorgetti S.à R.L. ist seit<br />
Jahren Kunde von Liebherr. Es verfügt mittlerweile über 50 Liebherr-Baumaschinen.<br />
Zuerst erwarb das Unternehmen einen Liebherr-Turmdrehkran.<br />
1995 erwarb es mit dem Mobilbagger A 902<br />
Litronic seine erste Erdbewegungsmaschine von Liebherr.<br />
Die Firmengruppe Félix Giorgetti S.à R.L. wurde 1890 gegründet und<br />
ist heute ein bedeutender Akteur der Bau- und Immobilienbranche<br />
in Luxemburg. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 450 Mitarbeiter<br />
und ist im Hoch- und Tiefbau, dem Bau von öffentlichen,<br />
Verwaltungs- und Industriegebäuden sowie der Wohnbauförderung<br />
tätig.<br />
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Vermietung<br />
inkl. Meldezentrale<br />
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ERDBEWEGUNG<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 41 ]
Geht nicht, gibt’s nicht<br />
MENZI MUCK<br />
Kein Hang ist ihm zu steil, kein Untergrund zu weich, keine Aufgabe<br />
zu schwierig. Seine besonderen Fähigkeiten verdankt der Schreitbagger<br />
seinem ausgeklügelten Hightech- Chassis und dem patentierten<br />
Baggerarm. Diverse Hydraulikzylinder und Gelenke ermöglichen<br />
es dem Allrounder, seine Räder und Füße jedem Gelände<br />
anzupassen.<br />
So ist es möglich, Hub- und Reisskräfte zu erzeugen, die mit einem<br />
herkömmlichen Bagger gleicher Gewichtsklasse nicht erreichbar<br />
sind. Ein 9,5 t schwerer Muck erbringt dabei etwa die Leistung eines<br />
20 t schweren Raupenbaggers, dies auch bezogen auf Anbaugeräte<br />
mit hohem hydraulischen Leistungsbedarf, erklärt das Schweizer<br />
Unternehmen.<br />
Von der Standardausführung mit je zwei großen und kleinen Rädern,<br />
bis hin zum 4x4 per Sensorik angesteuertem Antrieb wird jede<br />
Maschine so konfiguriert und mit Optionen bestückt, wie es der<br />
Kunde fordert.<br />
Der Menzi Muck ist in der Bauwirtschaft ein sehr vielseitiges und leistungsfähiges<br />
Arbeitsgerät. Durch das verstellbare Fahrwerk können<br />
fast jedes Gelände sowie extreme Steilhänge befahren werden.<br />
In der Wasserwirtschaft stellt der Schreitbagger seine Vielseitigkeit<br />
unter Beweis. Er kann dabei in Bach- und Flussläufen von bis zu 2 m<br />
Wassertiefe arbeiten.<br />
In der Forstwirtschaft wird die Maschine als Steilhang-Harvester<br />
eingesetzt. Mit ihm ist es gelungen, die Holzernte in schwierigem<br />
Gelände bodenschonend und gewinnbringend zu mechanisieren.<br />
Gefragt sind in nahezu jeder Region auch Schreitbaggerfahrer. Dieser<br />
Arbeitsplatz gehört zweifelsohne zu den größten Herausforderungen<br />
der Branche. Nicht nur die komplexe Bedienung will erlernt<br />
sein, auch das Vertrauen zur Maschine, um damit in extremen Lagen<br />
operieren zu können verlangt akribisches und nervenstarkes<br />
Personal.<br />
MENZI MUCK<br />
[ 42 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Kanalsanierung mit Bergmann<br />
Dumper 30<strong>12</strong> im Herzen von Hamburg<br />
BERGMANN<br />
Eine äußerst anspruchsvolle Kanalsanierung hat die ARGE Heidenkampsweg,<br />
bestehend aus den Firmen Walter Feickert GmbH<br />
aus Weilburg-Gaudernbach (Hessen) und Rudolf Feickert GmbH aus<br />
Falkenstein/Harz (Sachsen-Anhalt) am Heidenkampsweg in Hamburg<br />
mithilfe von zwei Bergmann-Dumpern vom Typ 30<strong>12</strong> auf einer<br />
Länge von 850 m ausgeführt.<br />
Der 6-spurige Heidenkampsweg gehört zu den Hauptverkehrsadern<br />
in Hamburg, an dem zahlreiche Geschäfts- und Gewerbebetriebe<br />
ihren Sitz haben und der von Brücken und zahlreichen Kreuzungen<br />
gequert wird. Bei laufendem Verkehr von 2 mal 2 Spuren wurde an<br />
dieser pulsierenden Hauptverkehrsader der Schmutzwasserkanal in<br />
der Größe DN <strong>12</strong>00 auf qualitativ höchstem Niveau saniert und termingerecht<br />
an Hamburgwasser übergeben.<br />
Eine der größten Herausforderungen<br />
in den letzten Jahren<br />
Für das Team des inhabergeführten Familienunternehmens Feickert<br />
war dieses Bauprojekt sicherlich eine der größten Herausforderungen<br />
in den letzten Jahren. Denn bei diesem Schmutzwasserkanal,<br />
oder auch Siel, wie ihn die Hamburger nennen, gab es eine Reihe<br />
von Ingenieurleistungen, die hohe Anforderungen an das ausführende<br />
Team stellten.<br />
BERGMANN<br />
Seit Jahren gehören die bewährten Bergmann-Dumper vom Typ 30<strong>12</strong> zur<br />
Standardausstattung einer jeden Kanalbaustelle bei Feickert.<br />
Hochbeständig gegen aggressive Abwässer<br />
Die Neuverlegung des Siels erfolgte mittels Polymerbetonrohren<br />
DN <strong>12</strong>00. Dieses kunstharzvergütete Rohr ist hochbeständig gegen<br />
aggressive Abwässer. Die Baugrubenerstellung wurde mittels eingepresster<br />
Spundwandprofile vorgenommen. Erschütterungen beim<br />
Einbringen der Spundbohlen waren wegen der mehrgeschossigen<br />
Bebauung und eines verformungsempfindlichen Fernwärmekanals,<br />
der parallel zur Kanaltrasse verläuft, zu vermeiden. Die Aussteifung<br />
der Spundwand erfolgte mittels zweier Gurtlagen, die über der<br />
Grundwasseroberkante angeordnet wurden und einer Unterwasserbetonsohle.<br />
Die Verlegung des Siels fand in einer Tiefe von 7,50<br />
bis 8,00 m statt. Eine Herausforderung bei der Bauabwicklung stellte<br />
der Unterwasseraushub und der Ausbau des Altkanals und dessen<br />
Auflagerung aus Beton sowie der zurück zu bauende Altverbau<br />
dar. Da das Grundwasser bereits ab 3,50 m anstand war ein großes<br />
Geschick des Baggerführers vonnöten, der mit wechselndem Werkzeug<br />
– Tieflöffel, Greifer, Reißzahn, Fräse – zu Werke gehen musste.<br />
Die Unterwasserbetonsohle wurde mittels Verpressankern rückverankert.<br />
Taucher im Einsatz<br />
Die zahlreich vorhandenen Kreuzungen durch Versorgungsleitungen<br />
- Kabel, Wasser, Gas, Siele – stellten eine weitere Herausforderung<br />
dar. Die Abdichtung erfolgte mittels HDI und wo notwendig<br />
durch das Einschweißen von Blechen. Der Einsatz von Tauchern zur<br />
Säuberung der Spundwände und zum Einbau des Unterwasserbetons<br />
wie auch für die notwendigen Schweiß- und Abdichtungsarbeiten<br />
erforderte zeitweise drei Taucherteams. Die Neuverlegung<br />
des Siels erfolgte auf einer Gesamtlänge von ca. 1.100 m. Davon<br />
rund 800 m in offener Bauweise, die restlichen Strecken wurden<br />
als Pressung bzw. als Inliner ausgeführt. Sämtliche Leistungen des<br />
Sielbaus und Spezialtiefbaus wurden durch die ausführende ARGE<br />
Feickert eigenständig ausgeführt.<br />
Standardaustattung jeder Kanalbaustelle<br />
Für die gesamte interne Baustellenlogistik, für den Materialaushub<br />
und die Materialverfüllung bediente man sich der seit Jahren bewährten<br />
Bergmann-Dumper vom Typ 30<strong>12</strong>, die mittlerweile zur<br />
Standardausstattung einer jeden Kanalbaustelle bei Feickert gehören.<br />
Das Team von Feickert kennt die Vorteile der wirtschaftlichen<br />
Bergmann-Dumper genau. Neben der flachen Bauweise der Dreiseitenkippmulde<br />
und der enormen Wendigkeit dieser durchzugsstarken<br />
Dumper zählt vor allem der hohe Sicherheitsaspekt durch<br />
den drehbaren Fahrerstand zu den großen Pluspunkten, die dem<br />
Dumper wesentliche Vorteile auf Kanalbaustellen geben. Der Bergmann-Dumper<br />
30<strong>12</strong> plus mit einer Nutzlast von <strong>12</strong>t, einer Motorleitung<br />
von 160 PS und einem Stufe 3b Motor glänzt aber auch durch<br />
einen hohen Fahrkomfort dank der gefederten Vorderachse und<br />
einer einfachen Bedienung durch einen Joystick.<br />
ERDBEWEGUNG<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 43 ]
Der 8115 ist das größte Radladermodell in der Premiumserie von Kramer.<br />
Der 8095 T wird wie auch der 8105 und der 8115 optional mit 100 PS<br />
angeboten.<br />
Neue Lader-Generation<br />
KRAMER<br />
<strong>2014</strong> ist das Jahr der Neuheiten bei Kramer. Der Hersteller von allradgelenkten<br />
Rad-, Telerad- und Teleskopladern präsentiert Händlern<br />
und Kunden die Produktneuheiten für <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong>. Die neuen Maschinen<br />
entsprechen der Abgasstufe 3B.<br />
Unter dem Motto „Oktoberfest der Innovationen“ begrüßte die Kramer-Werke<br />
GmbH Händler und Kunden zur Neuheitenpräsentation<br />
am Bodensee. Kramer brachte die ersten Radlader und Teleradlader<br />
der Abgasstufe 3B heraus und überarbeitete auch den Markennamen<br />
und die Maschinenbezeichnungen. „Im Zuge der zunehmenden<br />
Internationalisierung haben wir uns dazu entschieden, unseren<br />
Markennamen zu vereinfachen: Künftig steht die Marke Kramer allein,<br />
ohne den Zusatz Allrad. Unsere Kunden sprechen ohnehin von<br />
Kramer und ein kürzerer Name kann besser auf unseren Produkten<br />
positioniert werden“, sagt Karl Friedrich Hauri, Sprecher der Geschäftsführung<br />
der Kramer-Werke GmbH. „Im gleichen Schritt passen<br />
wir unsere Maschinenbezeichnungen an, damit unsere Kunden<br />
die Größenklassen besser zuordnen können.“ Es handelt sich um<br />
sprechende Bezeichnungen, wobei weiterhin nach der Economy-<br />
(5er) und der Premiumbaureihe (8er), differenziert wird. Zum Beispiel<br />
steht 8095T dann für ein Produkt der 8er-Serie, also Premium,<br />
mit 0,95 Kubikmetern Schaufelinhalt; das T steht für Teleradlader.<br />
Die neue Radladergeneration<br />
Die neuen Radladermodelle der 5er-Serie, 5075, 5085, 5085T und<br />
5095 mit Schaufelgrößen von 0,75 bis 0,95 Kubikmetern, wurden<br />
vollständig überarbeitet: von der Kabine über den Motor bis hin zum<br />
Antriebsstrang wurden die Radlader weiterentwickelt. Die zentrale<br />
Komponente der größeren Modelle 5085T und 5095 ist ein ladeluftgekühlter<br />
4-Zylinder Turbomotor mit 55 kW bzw. 75 PS an Leistung.<br />
Im Vergleich zu den Vorgängermotoren konnte hier das Drehmoment<br />
um bis zu 17 Prozent erhöht werden, was eine deutlich kraft-<br />
vollere Leistungsentfaltung mit sich bringt. Für Bauunternehmer<br />
ebenso wichtig wie die Leistung: Mit dem neuen Motor sind sie effizienter<br />
im Einsatz, da dank des wartungsfreien Diesel-Oxidationskatalysators<br />
(DOC) keine Stillstandzeiten entstehen. Denn mit DOC<br />
ist – im Vergleich zur alternativen Technologie mit Dieselpartikelfilter<br />
(DPF) – keine aktive Freibrennung nötig. Ein zusätzlicher Vorteil von<br />
DOC ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Generell sparen<br />
Unternehmer mit den neuen Modellen deutlich an Kraftstoff ein.<br />
Für noch mehr Flexibilität im Einsatz kann der größte Radlader 5095<br />
mit der Volvo TPV Schnellwechselplatte ausgestattet werden. Außerdem<br />
sind für einige Rad- und Teleradladermodelle zukünftig auch<br />
Schnellwechselplatten im Kompaktlader-Standard (SSL-Schnellwechselplatte)<br />
– also kombiniert mit Fasterblock und 14-poligen<br />
Steckdosen – erhältlich. Neu wird für die Radlader 5055 und 5065<br />
optional die Common-Rail-Technologie und DPF angeboten. Die<br />
Technologie sorgt für eine verbesserte Laufruhe des Motors sowie<br />
geringere Geräuschbelastungen. Gerade für den Einsatz in Kommunen<br />
oder bei Indoor-Anwendungen in der Industrie, beispielsweise<br />
beim Bestandsbau in Hallen, zahlt sich das System aus. Die beiden<br />
Radlader überzeugen auch durch eine besonders intuitive Bedienung:<br />
Durch die Anordnung der Bedienelemente auf der rechten<br />
Kabinenseite hat der Fahrer alle wichtigen Funktions- und Überwachungsinstrumente,<br />
wie beispielsweise die Abgasreinigungstemperatur<br />
und die Regeneration des Diesel-Partikelfilters, stets im Blick.<br />
Fokus auf Komfort- und Ergonomieaspekte<br />
Die 5er-Serie von Kramer umfasst insgesamt sieben Modelle mit<br />
einer Schaufelgröße von 0,35 bis 0,95 Kubikmeter. Bei der neuen<br />
Kabinenausstattung wurde großen Wert auf Komfort- und Ergonomieaspekte<br />
gelegt. Das gesamte Design und die Anordnung der<br />
Bedienelemente wurden so gestaltet, dass der Fahrer sich intuitiv<br />
zurechtfindet. Multifunktionsjoystick, Handgas, Langsamfahreinrichtung<br />
und Laststabilisator sind so in der Kabine platziert, dass<br />
[ 44 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
der Fahrer sie bequem erreichen kann. Die größeren Radlader ab<br />
Modell 5075 verfügen zudem optional über drei Lenkarten: Je nach<br />
Anforderung kann die Maschine in Allrad-, Vorderrad- oder Hundeganglenkung<br />
gefahren werden. Flexibilität und Manövrierfähigkeit<br />
nehmen damit weiter mehr zu. Für alle Modelle der 5er-Serie ab<br />
dem Radlader 5055 bietet Kramer optional eine lange Ladeanlage<br />
an. Damit reagiert der Hersteller auf eine Anforderung aus dem<br />
Markt: Gerade für Kommunen ist die lange Ladeanlage für das Verladen<br />
von Streu- und Auftausalz für den Winterdienst äußerst interessant.<br />
Die neuen Radlader der 5er-Serie sind ab März <strong>2015</strong> verfügbar.<br />
Neue Radlader der Premium-Serie<br />
In der Premiumserie von Kramer – ehemals 80er- nun 8er-Serie – werden<br />
die sieben Radladermodelle von 8075 bis 8115 neu eingeführt.<br />
Auch bei diesen Maschinen werden moderne Motorentechnologie,<br />
jahrzehntelange Erfahrung und Know-how in der Entwicklung<br />
allradgelenkter Radlader vereint. Bei diesen Modellen kommt eine<br />
neue Motorengeneration, mit drei unterschiedlichen Motorvarianten,<br />
zum Einsatz. Im Radlader 8075 arbeitet ein 35 kW Yanmar-Motor.<br />
Dieser entspricht den Anforderungen der Abgasstufe IIIA. Die anderen<br />
sechs Radlader- bzw. Teleradladermodelle 8085, 8085T, 8095,<br />
8095T, 8105 und 8115 sind serienmäßig mit dem Deutz-Motor TCD<br />
2.9 mit einer Leistung von 55 kW ausgestattet. Die Abgasnachbehandlung<br />
erfolgt über die DOC-Technik, die komplett wartungsfrei<br />
ist. Im Vergleich zum Vorgängermodell werden mit diesem Motor<br />
etwa 17 Prozent mehr an Drehmoment und bei Nennleistung rund<br />
10 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch erreicht. Der Motor wird bei<br />
den größeren Modellen der Serie, wie den Rad- und Teleradladern<br />
8105, 8115 und 8095T optional mit 100 PS angeboten.<br />
KRAMER<br />
Der 8095 ist einer von sechs neuen Radlader- bzw. Teleradladermodellen von<br />
Kramer.<br />
Baumaschinen-Messe<br />
22. – 25.1.15<br />
Messe Luzern<br />
Do – So 9–17<br />
baumaschinen-messe.ch<br />
17. Schweizer Fachmesse<br />
für Baumaschinen, Baugeräte<br />
und Werkzeuge<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 45 ]
BAYER<br />
Radlader mieten für Räumaufträge<br />
BEYER<br />
Was Radlader so effektiv macht, ist die Option, unterschiedliche Anbaugeräte<br />
montieren zu können und damit eine Baumaschine für<br />
viele Anwendungsmöglichkeiten zu bekommen. Mit unterschiedlichen<br />
Schaufeln, wie Standardschaufeln bis 1,0 m3, Stein- bzw. Siebschaufel<br />
oder Klappschaufel lassen sich Radlader den jeweiligen<br />
Einsatzerfordernissen im Erdbau bestmöglich anpassen. Palettierte<br />
Baumaterialien, wie Verbundsteinpflaster, Zement, Dämmstoffe<br />
oder Trockenbauplatten, werden mit dem Anbaugerät Palettengabel<br />
sicher angehoben und transportiert. Frontkehrmaschine mit<br />
Schmutzauffangbehälter, Sprüheinrichtung und Wassertank, montiert<br />
am Radlader RL 100 von Bayer Mietservice, gewährleistet nicht<br />
nur die effiziente Reinigung kleiner und großer Baustellenareale<br />
sondern befreit beispielsweise in kommunalen Bereichen auch Plätze,<br />
öffentliche Straßen oder Gehwege von Herbstlaub.<br />
Da werden Radlader, mit den entsprechenden Anbaugeräten ausgerüstet,<br />
zu leistungsstarken Räumfahrzeugen, wenn es darum Flächen<br />
von Schnee und Eis zu befreien. Mit dem Anbau von Schnee-<br />
schild und Salz-Silostreuer sind die Radlader aus dem Mietpark der<br />
Beyer-Mietservice KG vollwertige Einsatzmaschinen für den Winterdienst.<br />
Radlader stellen sich den Herausforderungen<br />
der kalten Jahreszeit<br />
Der Radlader RL 50 mit 29,4 kW (40 PS) sowie der RL 100 mit 51,3 kW<br />
(70 PS) stellen sich mit hydrostatischem Allradantrieb und Differentialsperre<br />
den Herausforderungen der kalten Jahreszeit. Hydraulisch-schwenkbar<br />
und mit pendelnder Aufhängung, passen sich die<br />
Schneeräumschilder perfekt Querneigungen an.<br />
Das Federklappen-System fungiert als Auf- bzw. Überfahrsicherung<br />
von Hindernissen. Stabile Randabweiser und eine Schürfleiste aus<br />
belastbarem Vulkollan sorgen für nahezu geräuschlose Schneeräumung.<br />
Warnflaggen und eine gelbe Rundumleuchte ergänzen die<br />
Ausstattung für den Winterdienst. Das Schneeschild am Radlader RL<br />
50 bietet eine Räumbreite ohne Schrägstellung von 1,60 m und am<br />
RL 100 von 2,66 m.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
15. Januar <strong>2015</strong><br />
Nächste Ausgabe<br />
02.02. <strong>2015</strong><br />
[ 46 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Stehr-Maschinen schaffen<br />
Untergrund bei Porsche<br />
STEHR<br />
Leipzig ist neben dem Stammwerk in Stuttgart die zweite eigene<br />
Fertigungsstätte von Porsche. Hier werden inzwischen fast zwei<br />
Drittel aller Neuwagen gebaut.<br />
So rollten im vergangenen Jahr rund 107.000 Fahrzeuge in Leipzig<br />
vom Band: knapp 82.000 Cayenne, 24.800 Panamera und die ersten<br />
3<strong>12</strong> Macan. Von letzterem sollen künftig 50.000 Stück pro Jahr hergestellt<br />
werden. Porsche hatte erst im Februar diesen Jahres seine<br />
neue Fabrik für den kleinen Geländewagen Macan in Leipzig offiziell<br />
eingeweiht. Der Neubau kostete ebenfalls rund 500 Millionen<br />
Euro und war das bisher größte Bauvorhaben in der Geschichte<br />
des Sportwagenherstellers. Die Fläche des 2002 eröffneten Porsche-Standorts<br />
wuchs von 76.000 auf 259.000 m2, die Zahl der Mitarbeiter<br />
von 1.000 auf 2.500. Im Zuge des Werksausbaus soll die Zahl<br />
der Ausbildungsplätze in Leipzig in diesem Jahr verdreifacht werden.<br />
Die Tiefbauarbeiten wurden von dem sächsischen Unternehmen<br />
Süß GmbH aus Taucha durchgeführt. Bei diesem Bauvorhaben<br />
wurde der Untergrund mit der Bodenstabilisierungsfräse SBF 24/6<br />
„staubfrei“ befestigt.<br />
STEHR<br />
Um die Arbeiten termingerecht durchzuführen, entschied man sich bei Süß<br />
für eine weitere Kombination von Stehr, und zwar diesmal für die neue SBF<br />
24/8 - angebaut an einen Fendt 939.<br />
Schon wieder rücken Baufahrzeuge an<br />
Für den weiteren Ausbau des Standortes investiert Porsche nochmals<br />
500 Millionen Euro. Dafür entstehen im Norden Leipzigs zusätzliche<br />
Hallen für Montage, Lackiererei und Karosseriebau, um ab 2016<br />
die Fahrzeugreihe Panamera fast komplett in Leipzig herzustellen.<br />
Die Tiefbauarbeiten werden wiederum von der Fa. Süß ausgeführt.<br />
Da der Boden - wie auch bei den vorherigen Baumaßnahmen - nicht<br />
tragfähig ist, muss dieser mit hydraulisch wirkendem Bindemittel<br />
verfestigt werden. Auch hier wurde wieder das Stehr-System vorgeschrieben.<br />
Zugfahrzeug ist ein Fendt 939<br />
Um die Arbeiten termingerecht durchzuführen, entschied man sich<br />
bei Süß für eine weitere Kombination von Stehr, und zwar diesmal<br />
für die neue SBF 24/8 - angebaut an einen Fendt 939. In die Kombination<br />
Stehr-Fräse SBF 24/2 für Zugfahrzeuge bis 600 PS und aufgebauten<br />
8,5 m3 Streubehälter ließ man bei Stehr all die Erfahrung<br />
einfließen, die man in der Vergangenheit als Pionier auf diesem Gebiet<br />
gesammelt hat.<br />
Stehr-Erfindung besitzt weltweites Patent<br />
Das Volumen des Streubehälters ist so ausgelegt, dass er 1/3 des Volumens<br />
eines Silofahrzeuges fasst. Kalk oder Zement sind als Bindemittel<br />
effektiv, jedoch auch sehr aggressiv. Dies macht Bodenstabilisierung<br />
in der Nähe von Wohngebieten, Straßenverkehr, parkenden<br />
Autos und Flugplätzen oftmals unmöglich. Dies gilt insbesondere<br />
bei windigem Wetter. Bei der Stehr-Erfindung wird das Bindemittel<br />
in einen geschlossenen Mischraum dosiert, über eine sich selbstreinigende<br />
Zellenradschleuse ausgestreut und in dem ebenfalls komplett<br />
geschlossenen Mischraum gemischt. Dies erfolgt nahezu<br />
komplett staubfrei. Ermöglicht wird das dadurch, weil der Rotor<br />
komplett aus dem geschlossenen Gehäuse in die Tiefe von 500 mm<br />
verstellt werden kann. Diese Stehr-Erfindung, für die ein weltweites<br />
Patent angemeldet wurde, ist nach Firmenangaben einmalig auf<br />
dem Markt. Keine selbstfahrende oder Anbaufräse weltweit könne<br />
mit solch einem wirkungsvollen, innovativen System konkurrieren.<br />
Ein separates, kostenintensives Streufahrzeug werde nicht mehr<br />
benötigt! Die enorme Verschmutzung der Maschinen und der Umgebung<br />
entfalle. Mit einer aufgebauten Schneckenpumpe, die bis<br />
zu 60.000 Liter/Std. fördern kann, lässt sich Wasser oder Emulsionen<br />
direkt in den Mischraum einspritzen. Mit der Stehr-Fräse können<br />
Altasphaltbeläge in einem Übergang gefräst, gebrochen und<br />
gemischt werden. Und das ist durch das staubfreie System sogar<br />
innerorts möglich!<br />
Austragsmenge genau dosiert<br />
Als Option steht der von Stehr und dem Elektronik-Partner Procon<br />
entwickelte Bordcomputer zur Verfügung. Mit diesem lässt sich die<br />
Streumenge oder die Wasserzugabe exakt genau, flächen- und volumenmäßig<br />
einstellen. Die Streumengendosierung erfolgt über ein<br />
hydraulisch angetriebenes, sich selbstreinigendes Zellenrad aus einem<br />
speziellen PU-Kunststoff. Die Ausstreumenge lässt sich parallel<br />
zur Fahrgeschwindigkeit anpassen. Somit kann die Austragmenge<br />
pro m2 eingegeben und dadurch genau dosiert aufgebracht werden.<br />
Als Zusatzoption steht ein Datenspeicher zur Verfügung, der<br />
den Arbeitsablauf der letzten 20 Tage dokumentiert. Hier können<br />
der Auftrag, der Kunde, der Sollwert, die Ausbringmenge, die tatsächliche<br />
Menge, die gestreute Fläche, die Arbeitszeit, die Frästiefe,<br />
das Datum und Kommentare zeitgenau gespeichert und über eine<br />
Datentelemetrie auf den Betriebscomputer übertragen werden.<br />
Die Streubreiten von 0.6, 1.2 oder 2.4 Meter werden ebenso wie<br />
sämtliche anderen Funktionen von der Kabine des Trägergerätes aus<br />
elektronisch gesteuert. Die Einstellungen werden optisch auf einem<br />
Bildschirm dargestellt. Auf dem Dach des Streuers ist ein Domdeckel<br />
angebracht. Durch diesen kann eine Befüllung direkt vom Silo, mit<br />
einer Förderschnecke, Big-Bags oder über eine Einblasvorrichtung<br />
erfolgen. Elektronische Sensoren geben ein Signal, um den Füllstand<br />
optisch und akustisch anzuzeigen.<br />
ERDBEWEGUNG<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 47 ]
Neuer vielseitiger Minilader<br />
SHERPA<br />
MUCKTRUCK<br />
Ab sofort im Programm der Weber Baumaschinen und Fahrzeuge<br />
GmbH aus Erndtebrück, der SHERPA. Geschäftsführer Gerd Weber<br />
erklärt die neue Baumaschine:<br />
„Wenn man den Sherpa 100 das erste Mal sieht - fängt sofort das<br />
Kopfkino an. Jeder hat gleich einige Ideen, was man mit dieser Maschine<br />
machen könnte. Hierbei sind der Phantasie so gut wie keine<br />
Grenzen gesetzt. Für die Vielfältigkeit gibt es kein Wort - deswegen<br />
haben wir das Wort „multivativ“ bestehend aus ultimativ, innovativ<br />
und multi erfunden.<br />
Die Arbeitsbreite des beträgt 76 cm. Damit ist er nur 5 cm breiter wie<br />
ein Muck-Truck und passt durch jedes Gartentor. Sehr viele Anbaugeräte<br />
machen Ihn zu einem kraftvollen Multigerät.<br />
Wahlweise erhältlich mit Honda Motor, mit Kubota Diesel oder als<br />
Akkugerät. Auch erhältlich mit Abbruchhammer, verschiedenen<br />
Schaufeln, verschiedenen Gabeln, Unkrautbürsten, Räumschildern,<br />
Grabenfräsen, Erdbohrern, Kehrmaschinen, Vakuumhebetechnik<br />
uvm. Selbst ein Dumper oder ein hydraulischer Betonmischer kann<br />
angebaut werden erklärt Weber. Mit wenigen Bedienhebeln ist er<br />
einfach und anwenderfreundlich konstruiert und für die Vermietung<br />
bestens geeignet.<br />
Das Modell wird im Baukastenprinzip angeboten. Hat man sich für<br />
ein Grundmodel (Schmal, Benzin, Diesel oder Akku) entschieden,<br />
beginnt die individuelle Ausstattung. Bei der Bereifung kann jeder<br />
Anwender den für Ihn am besten passenden Reifentyp finden. Danach<br />
werden noch die Anbaugeräte oder Werkzeuge für die entsprechende<br />
Arbeitsaufgabe ausgewählt.<br />
Kleinster professioneller Knicklader der Welt<br />
Der Minilader wird auf den deutschen Markt von seinen holländischen<br />
Brüdern, den SHERPA-Knickladern, die etwas größer und noch<br />
komfortabler ausgestattet sind bei der Markteinführung begleitet.<br />
Eines dieser kraftvollen Geräte wird sogar mit Gas betrieben. Ein<br />
anderer, ausgestattet mit schmalen Traktorprofilreifen, ist mit einer<br />
Arbeitsbreite von 76 cm der kleinste professionelle Knicklader der<br />
Welt. Gartentore und enge Durchfahrten sind damit kein Problem.<br />
In den nächsten Wochen und Monaten soll ein Vertriebs- und Händlernetz<br />
aufgebaut werden. An geeigneten Leasing- und Finanzierungsangeboten<br />
wird gearbeitet. Interessenten können das Unternehmen<br />
Weber Baumaschinen in Erndtebrück für weiterreichende<br />
Informationen kontaktieren.<br />
[ 48 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
since 1966<br />
Neuer Schnellwechsler<br />
für Radlader<br />
VOLVO<br />
Viele Einsatzorte erfordern mehr als einen Arbeitsschritt – aber nicht<br />
unbedingt mehrere Maschinen. Deshalb bietet Volvo Construction<br />
Equipment (Volvo CE) ein Werkzeug an, mit dem sich der Radlader<br />
für unterschiedlichste Arbeiten einsetzen lässt.<br />
VOLVO<br />
Serie 22<br />
Schneepflüge<br />
Elektrohydraulik<br />
mit Druckfunktion<br />
& Niveauausgleich<br />
Zusammen mit Volvo-Anbaugeräten eingesetzt, hat der neue<br />
Schnellwechsler nur minimale Auswirkungen auf die Maschinenkapazität.<br />
Der Maschinenbediener hat das Anbaugerät von der Kabine<br />
aus jederzeit im Blick, wodurch maximale Präzision und Kontrolle<br />
gewährleistet sind.<br />
Der Schnellwechsler erfüllt alle internationalen Sicherheitsstandards,<br />
einschließlich der aktualisierten Norm EN474-1 und der kommenden<br />
ISO 13031 erklärt das Unternehmen. Mithilfe der hydraulisch<br />
angetriebenen Halterung können Anbaugeräte schnell und<br />
einfach vom Fahrersitz aus gewechselt werden. Für maximale Leistung<br />
und Rentabilität steht ein umfassendes Sortiment an speziell<br />
für Volvo-Radlader entwickelten Anbaugeräten im Angebot. Dazu<br />
zählen unter anderem Schaufeln, Greifer, Gabeln und Kranarme.<br />
Gehörschutzstöpsel<br />
Innerhalb weniger Minuten<br />
abnehmbar.<br />
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Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
3M<br />
Für die Kommunikation im Lärm gab es bisher nur<br />
eine Lösung: das Tragen eines Headsets mit Gehörschutzkapseln.<br />
In besonders warmer Arbeitsumgebung<br />
nicht gerade angenehm. Mit dem neuen 3M<br />
Peltor OraTac Headset kommt nun die erste Kommunikationslösung<br />
in Form von Gehörschutzstöpseln auf<br />
den Markt.<br />
Diese schützt nicht nur vor schädlichem Lärm und gefährlichen<br />
Impulstönen, sondern ermöglicht bei Anschluss an ein Funkgerät<br />
gleichzeitig die Verständigung untereinander. Das In-Ear-Mikrofon<br />
ersetzt dabei das sonst übliche Bügelmikrofon, so dass sich das<br />
Headset auch in Verbindung mit Atemschutzmasken oder Pressluftatemgeräten<br />
verwenden lässt.<br />
3M<br />
ERDBEWEGUNG<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 49 ]
Wellness für Schaufeln, Löffel und Greifer<br />
HS-SCHOCH<br />
Was im Laufe des Jahres aufgrund des täglichen Geschäfts nicht<br />
möglich war, kann jetzt nachgeholt werden. Im Winter wenn vielerorts<br />
die Arbeit ruht, werden Löffel, Greifer und Schaufeln, fit gemacht<br />
für ihren 2. Frühling.<br />
Ob Verschleißerscheinungen oder Bruchschäden, ob dringend notwendige<br />
Bohrwerksarbeiten, Aufpanzerungen oder der Austausch<br />
ganzer Baugruppen -unter Einsatz von Verschleißblech an besonders<br />
beanspruchten Stellen. Anbaugeräte- und Verschleißteileexperte<br />
HS-Schoch bietet „Winterregeneration“ für Schaufeln, Greifer<br />
und Löffel. Abhängig vom jeweiligen Hersteller sind die aufgearbeiteten<br />
Werkzeuge und Maschinen nach einem Regenerationsaufenthalt<br />
bei HS-Schoch in besserem Zustand als wie neu. Möglich<br />
wird dies durch die Verwendung von HARDOX-Verschleißblech,<br />
BOROX-Messerstählen und ESCO Zahnsystemen, Schutzschilden<br />
und Verschleißplatten.<br />
Firmengründer Hermann Schoch wurde schon früh auf das Verschleißblech<br />
HARDOX aufmerksam. Es ist das weltweit erste moderne<br />
Verschleißblech und gilt seither als führend in diesem Bereich.<br />
Das Verschleißblech erfüllt höchste Anforderungen in Sachen Verschleißfestigkeit,<br />
Qualität, Ebenheit und Oberflächenbeschaffenheit.<br />
Dank der einzigartigen Kombination von hoher Festigkeit,<br />
einer gleichmäßigen Härte von bis zu 600 HBW und sehr guter<br />
Kerbschlagarbeit erhöht sich mit dem Einsatz von Hardox die Leistungsfähigkeit<br />
und Verfügbarkeit verschleißbeanspruchter Konstruktionen<br />
wie Schaufeln, Greifer, Löffel, Förderbänder, Rutschen,<br />
Container, Brechwerke, Zerkleinerungsmaschinen, Rührwerke, Siebe<br />
und Abbruchwerkzeuge.<br />
Verschleißteile nach Maß<br />
Auf Grundlage von Zeichnungen und Spezifikationen stellt das Unternehmen<br />
als von SSAB zertifizierter HARDOX Wearparts-Partner<br />
verschleißbeständige Reparaturteile aus Hardox-Stahl her. Ob Bohren,<br />
Schneiden, Schweißen, Fräsen oder Walz- und Biegearbeiten<br />
bis zu einer Länge von 8 Metern. An den Standorten Coswig/Anh.<br />
und Lauchheim, Baden Württemberg werden Zuschnitte jeder Art<br />
je nach Bedarf auf Plasma-, Autogen- oder Laserschneideanlagen<br />
ausbegrannt.<br />
Um die Ausfallzeiten zur verringern unterhält das Unternehmen an<br />
den Standorten in Lauchheim und Coswig-Cobbelsdorf große Verschleißteile-Lager.<br />
Alle gängigen Zahn- und Messersysteme werden<br />
von dort aus, auf Kundenwusch auch innerhalb 24 Stunden, zum<br />
jeweiligen Bestimmungsort ausgeliefert.<br />
Das Unternehmen ist einer von deutschlandweit drei ESCO<br />
Haupthändlern. ESCO entwickelt und produziert seit mehr als 90<br />
Jahren verschleißfeste Produkte wie Zahnsysteme, Schutzschilde<br />
und Verschleißplatten. ESCO-Produkte werden im Bergbau, in der<br />
Bauwirtschaft, in Brechanlagen, in der Nassbaggerei, in Förderanlagen,<br />
im Abbruch und in der Forstwirtschaft eingesetzt.<br />
VorOrt-Service<br />
Neben einem Abhol- und Lieferservice mit eigenem Fuhrpark ist<br />
auch das vielköpfige Außendienstteam von HS-Schoch unterwegs.<br />
Bei Bedarf wird bereits vor Ort das Aufmass genommen.<br />
Nach einem Beratungsgespräch mit dem Verschleißschutzexperten<br />
HS-Schoch entschloss sich das Unternehmen, Hoffmann Mineral aus<br />
Neuburg an der Donau dazu, einen Felstieflöffel durch HS-Schoch<br />
regenerieren zu lassen.<br />
Um den Inhalt zu vergrößern, setzten die Techniker bei dem Felstieflöffel<br />
angebaut am Liebherr 944 Litronic, längere Seitenschneiden aus<br />
Hardox 450 ein. Parallel hierzu wurde das Messer aus BOROX HB 400<br />
erneuert und zugleich weiter nach vorne gezogen.<br />
Außerdem montierte man zum Schutz von Seitenschneiden und Messer<br />
ESCO Schutzschilde. Die Schilde schützen Schneidkante und Lippe effektiv<br />
und verlängern so die Einsatzzeit. Den richtigen Biss gewährleisten U55P<br />
Ultralok Zähne von ESCO.<br />
HS SCHOCH<br />
[ 50 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
ERDBEWEGUNG
Kompressoren im Winterbetrieb<br />
KAESER<br />
Eine durchdachte Baustelleinrichtung ist zwingend für kostengünstige<br />
Bauabläufe notwendig. Dabei spielt die Wahl des Kompressors<br />
in der richtigen Größe und der richtigen Ausstattung eine entscheidende<br />
Rolle. Wer in Umweltzonen arbeitet, ist mit der M27 von Kaeser<br />
gut bedient. Mit 17,9 kW Nennleistung darf der Kompressor auch<br />
in Umweltzonen ohne Partikelfilter betrieben werden. Angenehmer<br />
Nebeneffekt des laufruhigen Dreizylinder Kubota-Dieselmotor, mit<br />
dem die Maschine ausgestattet ist, ist die elektrische Kraftstoffförderpumpe,<br />
die bei einem leergefahrenen Tank ein aufwändiges Entlüften<br />
per Handpumpe entfallen lässt.<br />
Kein Einfrieren<br />
An dem Kompressor vom Typ M27, mit einer Liefermenge von 2,6<br />
m3/min, können gleichzeitig zwei moderne Abbruchhämmer betreiben.<br />
Die Maschine ist serienmäßig mit Anti-Frost-Regelung ausgestattet,<br />
die zusammen mit dem wählbaren Werkzeugöler den<br />
perfekten Schutz bietet damit Druckluftwerkzeuge nicht einfrieren.<br />
Die meisten Baukompressoren sind mit einem integrierten Werkzeugöler<br />
ausgerüstet. Diese sollten vom Luftstrom abstellbar sein,<br />
sodass die Luft nicht geölt wird. Bei Schlauchlängen über 20 Metern<br />
oder bei einem Höhenunterschied zwischen Kompressor und Werkzeug<br />
wird ein externer Schlauchöler empfohlen, um eine sichere<br />
Schmierung zu gewährleisten.<br />
KAESER<br />
Wenn die Schlauchlängen über 20 Meter hinausgehen, ist der Einsatz<br />
eines externen Schlauchölers sinnvoll, um einen sicheren Betrieb zu<br />
gewährleisten.<br />
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Das Albatros Team sagt Danke für ein tolles Jahr und wünscht<br />
Ihnen und Ihrer Familie einen guten Start in ein erfolgreiches <strong>2015</strong>!<br />
ERDBEWEGUNG<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 51 ]
NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />
GENOSK<br />
In den neuen Empfehlungen konnten<br />
z.B. folgende Neuerungen bzw.<br />
Erleichterungen für Großraum-/<br />
Schwertransporte erreicht werden:<br />
Eine Dauerausnahme kann nun bis zu<br />
<strong>12</strong> Jahre, statt bisher nur bis zu 6 Jahre<br />
erteilt werden Kranbetreiber können<br />
den Rüstzustand von Fahrzeug-/<br />
Mobilkranen in Verbindung mit einer<br />
sachverständigen Person künftig<br />
selbst bestimmen Dauerausnahmen<br />
für den 2-Anhänger-Betrieb sowie<br />
für 5-achsige Sattelzugmaschine sind<br />
nun realisierbar Dauerausnahme für<br />
zusätzliche Schubmaschine möglich,<br />
was folglich ein Gesamtgewicht von<br />
190 t (4+10+4) ermöglicht.<br />
Empfehlungen zu § 70 StVZO lösen die<br />
Richtlinien zu § 70 StVZO aus 1980 ab<br />
BUNDESFACHGRUPPE SCHWERTRANSPORTE<br />
UND KRANARBEITEN<br />
Bei der Durchführung von Großraum- und Schwertransporten werden<br />
die allgemein zulässigen Höchstgrenzen der StVO und/oder<br />
StVZO überschritten. Dies kann bei dem Transport eines schweren<br />
Radladers oder Baggers als auch bei Beförderung von riesigen Maschinen-<br />
und Anlagenteilen vorkommen.<br />
Im Rahmen des Betriebs von Fahrzeugen für Großraum- und<br />
Schwertransporte werden im Regelfall die Grenzen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung<br />
(StVZO), wie die Fahrzeugabmessungen<br />
(§ 32 StVZO), die zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte (§ 34<br />
StVZO) und/oder die zulässigen Kurvenlaufeigenschaften (§ 32 d<br />
StVZO) überschritten. Für solche Überschreitungen bedarf es bekanntlicherweise<br />
einer Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO.<br />
Für die Erteilung solcher fahrzeugbezogenen Ausnahmegenehmigungen<br />
bedarf es eines Gutachtens eines amtlich anerkannten<br />
Sachverständigen für den Kraftfahrzeugverkehr, aus dem die Abweichungen<br />
von den Vorschriften der StVZO hervor gehen sowie<br />
welche Auflagen der Betreiber für den verkehrssicheren Betrieb zu<br />
befolgen hat. Dabei hatte sich die sachverständige Person im Rahmen<br />
der Beurteilung der Eignung des Fahrzeugs oder der Fahrzeugkombination<br />
zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr an den<br />
Richtlinien zu § 70 StVZO zu orientieren.<br />
Nun wurden im Verkehrsblatt <strong>12</strong> aus <strong>2014</strong> die neuen „Empfehlungen<br />
für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen nach § 70 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung<br />
für bestimmte Fahrzeugarten und<br />
Fahrzeugkombinationen“ (Empfehlungen zu § 70 StVZO) veröffent-<br />
licht, welche die in die Jahre gekommenen Richtlinien zu § 70 StV-<br />
ZO aus dem Jahre 1980 ablöst und somit den eher als rechtsfreien<br />
Raum zu beschreibenden Zustand beendet.<br />
Eine Begutachtung der Abweichungen durch die Sachverständigen<br />
sollte folglich ab sofort nach Maßgabe der neuen Empfehlungen<br />
erfolgen. Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten<br />
(BSK) e.V. weist jedoch ausdrücklich auf die Bezeichnung „Empfehlung“<br />
und somit die Gefahr hin, dass die Bundesländer bzw. die<br />
genehmigenden Behörden die Empfehlungen nicht zwingend anwenden<br />
müssen!<br />
Für den Großraum-/Schwertransport sind besonders die Empfehlungen<br />
2 (Auto-/Mobilkrane und Gelenkmastfahrzeuge, wie z.B. Betonpumpen,<br />
Arbeitsbühnen), 8 (Züge für Großraum- und Schwertransporte),<br />
9 (Sattelkraftfahrzeuge für Langmaterial-, Großraum<br />
und Schwertransporte) und 10 (Langmaterialzüge; Zugfahrzeuge<br />
mit gelenkten Nachläufern) von Interesse. Darüber hinaus gibt es<br />
weiterhin spezielle Empfehlungen zu Turmdrehkranen als Anhänger-Arbeitsmaschinen,<br />
Lkw-Muldenkipper, Fahrzeugkombinationen<br />
des Schaustellergewerbes sowie Bagger, Planiermaschinen und<br />
Schaufellader als selbstfahrende Arbeitsmaschinen.<br />
Bei der Umstellung wurde der „Autoschütter“ (Dumper) gestrichen,<br />
da seine Zahl sehr rückläufig ist und eine eigene Empfehlung nicht<br />
mehr gerechtfertigt ist. Dafür sind in der Empfehlung 6 nun „Abschleppfahrzeuge<br />
und Fahrzeugkombinationen zum Abschleppen“<br />
neu aufgenommen worden. Des Weiteren wurden neu in Empfehlung<br />
<strong>12</strong> die „Land- oder forstwirtschaftlichen Fahrzeuge einschließlich<br />
Anbaugeräte“ aufgenommen.<br />
[ 52 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Tieflader von Müller Mitteltal sind Leistungsträger im Fuhrpark der Walter<br />
Sailer Bauunternehmung AG. Bereits mit Maschinen beladen, stehen sie<br />
einsatzfertig bereit.<br />
Schnell und schlagkräftig<br />
mit besonderer Fuhrparklogistik<br />
Walter Sailer Bauunternehmung AG setzt auf Fahrzeugtechnik von Müller<br />
Mitteltal.<br />
MÜLLER MITTELTAL<br />
MÜLLER MITTELTAL<br />
Der Anblick auf dem Betriebshof der Walter Sailer Bauunternehmen<br />
AG gleicht dem Gang durch ein Feuerwehrgerätehaus. Alle Fahrzeuge<br />
sind einsatzfertig vorbereitet, die Mannschaften sind eingespielt<br />
und beherrschen ihr Metier wie im Schlaf. Die Rede ist nicht von<br />
einem Löschzug, sondern von der hochspezialisierten Firma Walter<br />
Sailer in Sandhausen bei Heidelberg. Das Unternehmen wird gerufen,<br />
wenn Gasleitungsbrüche, Wasserrohrschäden oder auch unfallbedingte<br />
Fahrbahnreparaturen auf der Autobahn durchgeführt<br />
werden müssen.<br />
„Der Alarmruf kann zu jeder Tages- und Nachtzeit eintreffen, da<br />
muss es schnell gehen und die Handgriffe müssen sitzen“. Walter<br />
Sailer, Eigentürmer und Geschäftsführer des Unternehmens hat eine<br />
ausgeklügelte Gerätelogistik entwickelt, die eine sofortige Einsatzbereitschaft<br />
sicherstellt.<br />
Schnellste Verfügbarkeit<br />
Alle Baumaschinen und Geräte sind bereits auf Tiefladern verladen,<br />
so dass im Einsatzfall nur noch der Tieflader an das Zugfahrzeug<br />
gekoppelt werden muss. „Dies bedarf zwar eines umfangreichen<br />
Maschinenparks, ist aber unschlagbar, wenn es um schnellste Verfügbarkeit<br />
geht“ erläutert Sailer sein Konzept.<br />
Langjährige Erfahrung<br />
Müller Mitteltal kennt die besonderen Anforderungen, die ein Unternehmen<br />
wie die Sailer Bauunternehmen AG benötigt. Deshalb<br />
kommt der Produktqualität eine hohe Bedeutung zu. Diese beginnt<br />
bereits im Stahlbau, wo Stabilität oberste Priorität hat. Dass die Anhänger<br />
auch in puncto Nutzlast zu den führenden gehören, ist der<br />
langjährigen Erfahrung der Konstrukteure des Schwarzwälder Herstellers<br />
geschuldet. Dazu kommt, dass nur ausgesuchte Qualitätskomponenten<br />
verwendet werden.<br />
EIN ZUVERLÄSSIGES<br />
KRAFTWERK AUF DEM NEUESTEN<br />
STAND DER TECHNIK!<br />
Wichtig sind absolute<br />
Zuverlässigkeit und Funkionalität<br />
Das funktioniert aber nur, wenn man sich auch auf das Equipment<br />
verlassen kann. Dies ist einer der Gründe, warum Sailer auf Tiefladertechnologie<br />
von Müller Mitteltal setzt. „Alle Fahrzeuge sind bediengleich<br />
ausgestattet“, das ist für Walter Sailer und seinen verantwortlichen<br />
Fuhrparkchef eine wichtige Voraussetzung. Wird ein<br />
Bautrupp bei Nacht auf eine Autobahnbaustelle gerufen, um einen<br />
Fahrbahnbelag im laufenden Verkehr auszutauschen, ist das für<br />
die Mannschaft eine nicht verzichtbare Sicherheit. Bei Nacht und<br />
schlechter Witterung und im engen Baustellenbereich müssen die<br />
Mitarbeiter die Gewissheit haben, dass sich die Bedienelemente der<br />
Fahrzeuge immer an derselben Stelle befinden und einheitlich bedient<br />
werden können. Gleichzeitig ist eine absolute Zuverlässigkeit<br />
und Funktionalität der Transportfahrzeuge Voraussetzung für einen<br />
reibungslosen Einsatz.<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 53 ]
Kundenorientierte Flexibilität<br />
MÜLLER MITTELTAL<br />
Seit 30 Jahren vermietet das in Heilbronn ansässige Unternehmen<br />
„MEFA Autohandel und Vermietung GmbH“ Nutzfahrzeuge. „Wir<br />
haben in den vielen Jahren einen großen Erfahrungsschatz angesammelt<br />
und kennen das Vermietgeschäft mit seinen spezifischen<br />
Anforderungen im Detail“. Geschäftsführer Ralf Utz hat sich im Laufe<br />
der Jahre mehr und mehr spezialisiert und das Kerngeschäft auf<br />
die Vermietung von Spezialfahrzeugen für die Entsorgungsindustrie<br />
ausgerichtet.<br />
Aktuell zählen über 100 Fahrzeugeinheiten zum Bestand der Mietfahrzeuge.<br />
Zum Mietpool, der aus rund zwei Drittel ziehenden und<br />
einem Drittel gezogener Fahrzeugeinheit besteht, zählen Abrollfahrzeuge,<br />
sowie LKW´s und Anhänger für den Transport von Absetzbehältern.<br />
Große und kleine Transportunternehmen gehören zu<br />
den Kunden, die von MEFA Fahrzeuge von der Tages- bis zur Langzeitmiete<br />
einsetzen.<br />
Für den Geschäftsführer Ralf Utz zählt vor allem die Verfügbarkeit<br />
der Fahrzeuge. Neben der laufenden Vermietung bedient das Unternehmen<br />
auch das Saisongeschäft. Das betrifft vor allem Fahrzeuge<br />
für den Ernteeinsatz, für den dann zusätzlich Fahrzeuge mit<br />
Abrollbehältern benötigt werden. Dabei muss sich der Betrieb darauf<br />
verlassen können, dass die Fahrzeuge einsatzbereit sind und<br />
bei notwendigen Reparaturen eine schnelle Ersatzteilversorgung<br />
sichergestellt ist. Dies ist mit einer der Gründe für die langjährige Geschäftsbeziehung,<br />
die MEFA zum Schwarzwälder Fahrzeughersteller<br />
Müller Mitteltal verbindet.<br />
In der Beziehung zu seinen Kunden geht Ralf Utz noch einen Schritt<br />
weiter: „Die Kunden haben bei uns die Möglichkeit, auch Fahrzeuge<br />
auszuprobieren, wenn Sie vor einer Beschaffung stehen“. Da kommt<br />
Ralf Utz, Geschäftsführer der MEFA Fahrzeugvermietung setzt auf hohe<br />
Produktqualität. Der Abrollanhänger von Müller Mitteltal ist aus der Langzeitmiete<br />
zurückgekommen und wird unmittelbar an den nächsten Kunden<br />
weitergegeben.<br />
es dann auch vor, dass ein neues Fahrzeug von einem Kunden erworben<br />
wird und gar nicht erst in die Vermietung geht. Diese kundenorientierte<br />
Flexibilität ist eine der Stärken des Heilbronner Vermietunternehmens.<br />
MEFA setzt auf einen jungen Fuhrpark. Aktuelle Fahrzeugtechnik<br />
soll den Kunden zur Verfügung stehen, denn gerade in der Entsorgungsbranche<br />
entwickeln sich Technologien ständig weiter.<br />
Deshalb werden auch regelmäßig Fahrzeuge aus dem Vermietpool<br />
abverkauft. MEFA setzt auf Müller Mitteltal als Fahrzeuglieferant.<br />
MÜLLER MITTELTAL<br />
Verstärkter Hubarbeitsbühnen-Service<br />
PALFINGER<br />
Palfinger verstärkt den Service für Hubarbeitsbühnen am neuen<br />
Standort Halle an der Saale. Mit mehr als doppelter Werkstattkapazität,<br />
moderner Büro- und Sozialausstattung kann das Angebot für<br />
die Kunden deutlich erweitert werden.<br />
Niederlassungsleiter Sven Reinhardt verfügt am Standort nun über<br />
vier großzügige Werkstattplätze, Luftabsaugungsanlagen, ein 5-Tonnen-Hallenkran,<br />
Meeting- und Schulungsraum, sowie großzügige<br />
Außenkapazitäten erzeugen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Die Niederlassung deckt weiterhin den Kundendienst über die<br />
Bundesländer Sachsen-Anhalt, West-Sachsen, Thüringen, südliches<br />
Niedersachsen, Hessen und Nordbayern ab. Hier werden alle Hubarbeitsbühnen<br />
der Marke Palfinger und der Vorgängermarken Wumag<br />
und Bison in vollem Umfang gewartet und repariert.<br />
Niederlassungsleiter Sven Reinhardt mit seinem Team vor dem neuen<br />
Standort Halle.<br />
PALFINGER<br />
Um dieses große Gebiet abdecken zu können sind zwei Servicewagen<br />
mit festen Technikern im Zentrum Thüringens und im Rhein-<br />
Main-Gebiet positioniert. Zum Team gehören aktuell sechs Mitarbeiter,<br />
zwei weitere werden derzeit gesucht. Eine Zweigstelle im Großraum<br />
Frankfurt am Main mit zusätzlichem Personal ist in Planung.<br />
[ 54 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
UNSER MPA-DREIMALEINS:<br />
1 Federbein mit integrierter Lenkung<br />
1 Radträger<br />
1 Querlenker<br />
Hier erfahren Sie mehr:<br />
WENIGER IST MEHR.<br />
DIE MACPHERSON-ACHSTECHNOLOGIE<br />
Unsere Weltneuheit für die Schwerlasttechnologie punktet mit Top-Funktionalität<br />
und minimalem Wartungsaufwand. Die innovative MPA-Achstechnologie nach<br />
MacPherson-Prinzip erlaubt auch für schwerste Lasten den perfekten Achsausgleich<br />
und bietet ein ideales Handling bei maximaler Manövrierbarkeit. Reduziert<br />
aufs Wesentliche – einfach, sicher und wartungsarm.<br />
Goldhofer – Das Original.<br />
WWW.GOLDHOFER.DE<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 55 ]
Vertrauen von Profi zu Profi<br />
GOLDHOFER<br />
Schwerlastspezialisten der Max Wild GmbH setzen auf die bahnbrechende<br />
Innovation von Goldhofer: den Sattelauflieger MPA<br />
Bereits zum dritten Mal sind die Schwerlastspezialisten der Max Wild<br />
GmbH aus Berkheim in Baden-Württemberg vorne mit dabei, wenn<br />
es um den Einsatz von Neuheiten der Goldhofer Aktiengesellschaft<br />
mit Sitz in Memmingen geht. Beim Satteltieflader-Kompaktsystem<br />
XLE und der Schwerlastmodulbaureihe THP/SL-S und THP/SL-L war<br />
das Familienunternehmen Konzept- und Entwicklungspartner, nun<br />
zählt die Max Wild GmbH auch zu den ersten Kunden, die von den<br />
Vorzügen der neuen und preisgekrönten »MPA-Achstechnologie«<br />
von Goldhofer profitieren.<br />
Der MPA 7 im Einsatz.<br />
MAX WILD<br />
Goldhofer-Profis wissen, worauf es ankommt<br />
„Das bahnbrechende Achskonzept hat auch uns voll überzeugt.<br />
Das ist nicht weiter verwunderlich, denn mit den neuen Ideen der<br />
schlauen Köpfe bei Goldhofer haben wir bereits in der Vergangenheit<br />
ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Das war beim<br />
Kompaktsystem XLE so und auch bei den THP/SL-S-Fahrzeugen. Die<br />
Profis von Goldhofer wissen einfach, worauf es ankommt“, erklärte<br />
Jochen Wild, Leiter Schwerlasttransporte bei der Max Wild GmbH,<br />
bei der Übergabe des Sieben-Achsers in Memmingen.<br />
„Weniger ist mehr“<br />
Die zum Patent angemeldete »MPA-Technologie« von Goldhofer<br />
ist das leichteste Einzelradsystem auf dem Trailermarkt und wurde<br />
nach dem Motto „Weniger ist Mehr“ für die Funktionen Achsfüh-<br />
rung, Lenkung, Federung, Dämpfung und Achsausgleich konzipiert.<br />
Für seine Innovation wurde Goldhofer auf der IAA für Nutzfahrzeuge<br />
<strong>2014</strong> in Hannover mit dem „Trailer Innovation Award <strong>2015</strong>“ in der<br />
Kategorie „Chassis“ ausgezeichnet.<br />
Der MPA bietet einen enormen Vorteil<br />
„In unserer Branche ist es wichtig, immer vorne mit dabei zu sein.<br />
Deshalb investieren wir gerne in qualitätsgeprüfte Neuentwicklungen<br />
wie der »MPA-Achstechnologie« von Goldhofer. Vor allem durch<br />
den großen Lenkwinkel und die extrem niedrige Ladehöhe, die<br />
auch abgesenkt lenkfähig ist, bietet der MPA einen enormen Vorteil<br />
bei unseren Transportprojekten. Und auch das wartungsfreie Achskonzept<br />
spricht für sich. So können wir unsere Prozesse optimieren<br />
und sparen dabei Zeit und Geld“, so Jochen Wild.<br />
GOLDHOFER<br />
Übergabe des MPA 7 durch<br />
Christian Letzner (Gebietsverkaufsleiter<br />
Goldhofer) an Elmar Wild (links)<br />
und Roland Wild (rechts).<br />
[ 56 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Akku-Schlagschrauber<br />
mit bis zu 1.016 Nm Drehmoment<br />
MILWAUKEE<br />
Zwei neue, kompromisslos starke 18 Volt-Akku-Schlagschrauber für<br />
professionelle Anwender hat Milwaukee in seiner hochwertigen<br />
FUEL-Serie im Programm: Die Version M18 CHIWF<strong>12</strong> mit 1/2“-Vierkant-Werkzeugaufnahme<br />
verfügt über ein maximales Drehmoment<br />
von 950 Nm. Noch kräftiger ist das Modell M18 CHIWF34<br />
mit 3/4“-Vierkant-Aufnahme. Hier werden bis zu 1.016 Nm erreicht.<br />
Extrem fest sitzende Schrauben und Muttern lassen sich dank der<br />
hohen Leistung schnell und komfortabel lösen. Aber auch Holzschrauben<br />
bis zu <strong>12</strong> mm Durchmesser werden problemlos im Gebälk<br />
versenkt.<br />
MILWAUKEE<br />
Beide Schlagschrauber besitzen weitgehend wartungsfreie, bürstenlose<br />
Motoren mit hohem Wirkungsgrad und ein elektronisches<br />
Leistungsmanagement mit Überlastschutz. Ein von Milwaukee entwickelter<br />
Schlagmechanismus mit einer einzigartigen Hammer-Amboss-Kombination<br />
sorgt für das enorm hohe Drehmoment. Ein Novum<br />
in dieser Geräteklasse ist die Ausstattung mit zwei Schaltstufen<br />
– ähnlich wie bei Akkuschraubern. Als Stromquelle kommt ein 18<br />
V/4.0 Ah-Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, eine Garantiezeit von bis<br />
zu drei Jahren rundet das Angebot ab.<br />
Jetzt reagiert Ihr Kran auf einen Klick<br />
Fassi ist das erste Unternehmen in der<br />
LKW-Ladekranbranche, das intelligente<br />
Nutzung von Kranen mit dem Einsatz<br />
von Smartphones der neuesten Generation<br />
verbindet. Die Fassi SmartApp ist ein<br />
integriertes System zum Auslesen und<br />
Sammeln von Daten in Echtzeit, das ist in<br />
der Lage ist Ferndiagnosen im Kranbetrieb<br />
durchzuführen. Mit diesem System<br />
können Sie den vollen Funktionsumfang<br />
Ihres Krans ausschöpfen und den<br />
Wartungszeitplan des Krans mithilfe der<br />
Nutzungsstatistiken verbessern.<br />
Fassi SmartApp: be smart<br />
LEADER IN INNOVATION<br />
Mehr infos:<br />
www.fassigroup.de<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 57 ]
BOTT<br />
Das spezielle Lichtwarnbalken-System mit LED Laufschrift und LED Front- und<br />
Heckblitzern sichert den Arbeitsplatz rund um das Fahrzeug optimal ab.<br />
Fahrzeugeinrichtung<br />
bis ins Detail geplant<br />
BOTT<br />
Ein wegweisendes Servicefahrzeug hat der bott Servicepartner Pro-<br />
Lux Systemtechnik gemeinsam mit der GROSS-Gruppe für die Pannenhilfe<br />
entwickelt.<br />
Der neu konzipierte Mercedes-Benz Sprinter 519 „Truck Recovery“<br />
wurde speziell für die Bergung, Absicherung und Begleitung von havarierten<br />
LKW mit einer bott vario Fahrzeugeinrichtung ausgestattet<br />
und verfügt über eine Vielzahl technischer Besonderheiten.<br />
Mit allen essentiellen Werkzeugen<br />
Das Innenleben des Sonderfahrzeugs wurde mit allen essentiellen<br />
Werkzeugen zum Bergen und Abschleppen ausgestattet. Die modulare<br />
Fahrzeugeinrichtung bott vario garantiert die praktische<br />
Unterbringung und schnelle Verfügbarkeit der vielen notwendigen<br />
Werkzeuge. Der bott Servicepartner ProLux simulierte diesen umfangreichen<br />
Aufbau per CAD-Planung im Voraus und setzte die Planung<br />
anschließend bis ins Detail um.<br />
Die modulare Fahrzeugeinrichtung bott vario garantiert die praktische Unterbringung<br />
und schnelle Verfügbarkeit der vielen notwendigen Werkzeuge.<br />
Das Fahrzeug sticht ins Auge<br />
Die auffällige Beschriftung des Fahrzeugs und die Reflexstreifen<br />
sorgen dafür, dass das Fahrzeug deutlich ins Auge sticht – sowohl<br />
bei Tag- als auch bei Nachteinsätzen, sei es auf Landstraßen oder<br />
auf Autobahnen. Das Sonderfahrzeug wurde so gekennzeichnet,<br />
dass es auch bei hoher Verkehrsgeschwindigkeit unübersehbar auf<br />
eine Gefahrenstelle aufmerksam macht. Das spezielle Lichtwarnbalken-System<br />
mit LED Laufschrift und LED Front- und Heckblitzern sichert<br />
den Arbeitsplatz rund um das Fahrzeug optimal ab. Die acht<br />
am Dach befestigten LED Arbeitsscheinwerfer schaffen ein hell ausgeleuchtetes<br />
Arbeitsumfeld um den Sprinter. Das elektrisch aufstellbare<br />
Leuchtkreuz auf dem Dach fällt auch aus großer Entfernung<br />
schnell auf.<br />
Leicht zugängliche Aufbewahrungsorte<br />
Spreizkonsolen, Schwerlasthebegurte, Anschlagketten und Schäkel<br />
finden in der bott vario Fahrzeugeinrichtung sichere und leicht<br />
zugängliche Aufbewahrungsorte. Mittels Containerhaken, einem<br />
Schwerlast-Hebekissen mit 20 Tonnen Hubkraft und hydraulischer<br />
Wagenheber sind die tonnenschweren Liegenbleiber leicht zu<br />
bergen. Die Bergungsleiter können neben Motortrennschleifern,<br />
Schneidbrennern, Motorsäge, Absaugpumpen und Handwerkzeug<br />
außerdem auf einen Akku-Schlagschrauber mit einem Lösedrehmoment<br />
von 1.900 Nm zugreifen. Diese umfangreiche Ausstattung<br />
bietet die bestmöglichen Arbeitsbedingungen und den höchsten<br />
Grad an Arbeitsschutz während der Bergung des liegen gebliebenen<br />
Fahrzeugs.<br />
Der UltraEco<br />
Der neue Maßstab für Lightweight-Fahrmischer<br />
Der neue UltraEco-Fahrmischer überzeugt durch sein niedriges Aufbaugewicht<br />
von gerade einmal 3.250 kg. Damit kompensiert er vollständig das Mehrgewicht<br />
eines EURO 6-Fahrgestells und ermöglicht so auch weiterhin den Transport von 8 m³<br />
[<br />
Frischbeton.<br />
58 ]<br />
Für gewohnt hohe Umsätze bei gleichzeitig niedrigen Emissionen.<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
www.stetter.de
Asphaltprofi Thermo<br />
mit Herstellerzertifikat<br />
FLIEGL<br />
Der Fliegl Trailer garantiert gesetzliche Richtwerte für den Asphalttransport.<br />
Ab <strong>2015</strong> sind Thermofahrzeuge im Bundes- und Fernstraßenbau<br />
in Deutschland vorgeschrieben. Die Voraussetzungen für<br />
den Transport von Asphalt sind klar definiert: Der Wärmedurchlasswiderstand<br />
(R-Wert) der Fahrzeuge muss über 1,65 m2K/W liegen.<br />
Dass sein Asphaltprofi Thermo diesen Standard problemlos erfüllt,<br />
dafür bürgt Fliegl Trailer ab sofort mit einem Herstellerzertifikat, das<br />
jeder Kunde bei Übergabe des Kippers erhält.<br />
Deutlich über den gesetzlichen Richtlinien<br />
Als Dämmstoff kommt Fliegl Isotherm zum Einsatz, ein leichtes Material,<br />
das auf die Muldenaußenwand aufgebracht wird und sie fast<br />
komplett verkleidet. So kann Fliegl eine durchschnittliche Isolier-Materialstärke<br />
von 70 Millimetern und eine Wärmeleitzahl (Lamdawert)<br />
nach EN <strong>12</strong> 667 von 0,023 - 0,026 W/mK) gewährleisten. Den durchschnittlichen<br />
Wärmedurchlasswiderstand der gedämmten Flächen<br />
garantiert Fliegl mit ca. 2,69 m2K/W, an der gesamten Mulde mit<br />
2,15 m2K/W - Werte, die deutlich über den gesetzlichen Richtlinien<br />
liegen. Das Herstellerzertifikat ist der schriftlich bindende Nachweis<br />
dieser hohen Qualitätsstandards.<br />
www.hs-schoch.de<br />
Dank HS-Schoch gibt es auch für Ihre<br />
Löffel, Schaufeln etc. ein Leben danach.<br />
Nach einem Regenerationsaufenthalt<br />
bei HS-Schoch, fühlen sich Ihre<br />
Anbaugeräte an wie neu geboren.<br />
Die erstklassige Kombination aus über<br />
Jahrzehnte erarbeitetem Know-how<br />
beim Bau von Anbaugeräten, HARDOX<br />
Verschleißblech, BOROX Messerstählen<br />
sowie ESCO-Zahnsystemen<br />
machen diese widerstandsfähiger, effizienter<br />
und bereit für neue Großtaten.<br />
+49(0)7363/9609-6<br />
+49(0)34923/700-0<br />
Fliegls Asphaltprofi Thermo - der Einstieg in die Zukunft des Straßenbaus.<br />
Durchdacht konstruiert, praktisch, rentabel und mit zertifizierten<br />
Isolationswerten.<br />
FLIEGL<br />
HS-Schoch<br />
GmbH & Co. KG<br />
73466 Lauchheim<br />
Am Mühlweg 4<br />
06869 Coswig / An.<br />
Cobbelsdorfer<br />
Hauptstraße 10<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 59 ]
Multifunktional abkippen<br />
FORTUNA<br />
Fortuna stellte auf der Galabau für einen LKW-Tandem-Dreiseitenkipper<br />
eine Multifunktionsheckklappe vor.<br />
Eine schlagkräftige und effiziente Logistik muss nicht im Widerspruch<br />
stehen zu einem multifunktionalen Heckklappensystem. Der<br />
Hersteller bietet ab sofort für seine LKW-Tandem-Dreiseitenkipper<br />
ein neues Heckklappensystem an, welches mehrere Funktionen vereint.<br />
Die selbstöffnende und schließende Heckklappe „System Fortuna“,<br />
welche die Heckklappe beim Kippvorgang automatisch mechanisch<br />
öffnet und schließt, wurde kombiniert mit der Funktion einer<br />
zweiflügeligen Hecktür. Dadurch wird gewährleistet, dass nicht nur<br />
Schüttgüter wie z.B. Sand, Schotter oder auch großvolumige Güter<br />
schnell abgekippt werden, sondern auch Baumaschinen - die Problemlos<br />
auf die Plattform auffahren können - bewegt werden.<br />
Des Weiteren bietet Fortuna neben dieser Multifunktionsheckklappe<br />
weitere Varianten an, wie z.B. eine verschleißfestere Stahlbordwand<br />
(Güte S700) oder eine spezielle Bereifung aus dem Nutzfahrzeugbereich<br />
mit der Dimension 455/40 R22.5. Diese Reifendimension<br />
werden von Fortuna bei allen Tandem-LKW-Anhängern von 10 t. bis<br />
18t. zul. Gesamtgewicht angeboten. Durch die 22.5 Zoll Felge kann<br />
zudem eine überdimensionierte Radbremse eingebaut werden, die<br />
für einen geringeren Verschleiß sowie für eine verbesserte Verzögerung<br />
sorgt. Die Ladeflächenhöhe beträgt trotz dieser Bereifung<br />
gerade einmal 1.050 mm.<br />
FORTUNA<br />
LKW-Tandem-Dreiseitenkipper mit Multifunktionsheckklappe.<br />
Tandem-Dreiseitenkipper vorgestellt<br />
HUMBAUR<br />
HUMBAUR<br />
Das Messehighlight auf dem Humbaur Stand der GaLaBau war<br />
ohne Zweifel der neue 6,5 t Tandem-Dreiseitenkipper HTK 654020<br />
mit einer Ladeflächen-Länge von ca. 4000 mm und einer Ladeflächen-Breite<br />
von ca. 2030 mm. Das neue Anhängermodell überzeugt<br />
im täglichen Einsatz mit den Vorteilen seiner großen Brüder der 10 t,<br />
13 t und 18 t HTK-Serien, ist jedoch deutlich kleiner und wendiger.<br />
Damit will der Hersteller bei Kommunen, Garten- und Landschaftsbauern,<br />
spezialisierten Bauunternehmen sowie in der Land- und<br />
Forstwirtschaft punkten. Was Konstruktion und Stabilität betrifft können<br />
sich die Kunden an den bewährten HTK Serienmodellen orientieren.<br />
So wurde auch beim HTK 654020 ein massiver, geschweißter<br />
und feuerverzinkter Fahrgestellrahmen für eine optimale Stabilität<br />
und Sicherheit verbaut. Der Brückenboden ist aus 3 mm Feinkornstahl<br />
und die Kippbrücke besitzt zwei vertauschsichere Kipplager-<br />
bolzen. Selbsterklärend ist auch der im Tauchbad feuerverzinkte<br />
Brückenrahmen mit Längs-, Quer- und Diagonalverstrebungen. Alle<br />
Bordwände sind lasergeschweißt, grundiert und mit 2K Lackierung<br />
für optimalen Korrosionsschutz ausgestattet. Revolutionär ist beim<br />
neuen HTK 654020 die LED Multi-Voltage-Licht- und EBS-Bremsanlage.<br />
Hiermit kann der gesamte Spannungsbereich von <strong>12</strong> Volt bis 24<br />
Volt konstant abgedeckt werden. Damit ist es möglich, die gleiche<br />
Bremsanlage und Beleuchtung sowohl an <strong>12</strong> Volt als auch an 24 Volt<br />
Zugfahrzeugen anzuschließen. Teure Spannungswandler und -verdoppler<br />
entfallen. Der Anhänger kann mühelos an Traktoren, Unimogs<br />
oder LKWs usw. angehängt werden. Serienmäßige Zurrösen,<br />
zwei klapp- und teleskopierbare Heckstützen sowie ein Aufnahmeschacht<br />
für Auffahrrampen machen diesen Dreiseitenkipper zum<br />
flexiblen Material- und Maschinentransporter.<br />
[ 60 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
www.caddy-team.de<br />
Der neue Caddy Team und der<br />
neue Caddy Team Edition sind da.<br />
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Caddy Team und der Caddy Team Edition sind nur in begrenzter Stückzahl vorhanden. Ihr Volkswagen Partner berät Sie<br />
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Edition oder Caddy Maxi Team Edition. Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner zur<br />
Verfügung. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 61 ]
Hatz auf der<br />
bauma China <strong>2014</strong><br />
BRIGGS & STRATTON<br />
HATZ<br />
HATZ<br />
Hatz Diesel hat der Öffentlichkeit auf der bauma China erstmalig<br />
den 4H50TIC als Open Power Unit (OPU) präsentiert. Die Mitte des<br />
Jahres angekündigte Plug- & Play-Version des neuen wassergekühlten<br />
2-Liter-Motors ist im Besonderen für mittelgroße OEMs entwickelt<br />
worden.<br />
Die Motorenfabrik Hatz wartete mit gleich zwei Highlights auf der<br />
diesjährigen bauma in Shanghai auf. Zum einen mit der einbaufertigen<br />
Plug- & Play-Lösung 4H50TIC OPU (Open Power Unit), die erstmalig<br />
in der Öffentlichkeit präsentiert wurde, zum anderen mit der<br />
chinesischen Premiere des bereits bekannten 4H50TIC. Neben den<br />
beiden Messehighlights wurde eine Reihe der Hatz Einzylinder-Motoren<br />
der B- und D-Serie gezeigt.<br />
Die 4H50TIC Open Power Unit<br />
Basierend auf einem 4H50TIC, enthält die Open Power Unit (OPU)<br />
zusätzlich zum Standard-Lieferumfang alle Teile, die motorseitig<br />
für den Betrieb benötigt werden. Dazu gehören Kühler und Ladeluftkühler,<br />
die schwingungsentkoppelt angebracht sind, sowie die<br />
entsprechende Verschlauchung und der Kabelbaum. Sämtliche<br />
Teile werden bereits werksseitig im Produktionsprozess montiert,<br />
getestet und anschließend einbaufertig geliefert. Der Kunde muss<br />
lediglich Tank, Vorfilter und Förderpumpe sowie Luftfilter, Batterie<br />
und Steuerung anschließen.<br />
Der Hatz 4H50TIC<br />
Seit Anfang <strong>2014</strong> ist die Modellpalette der Motorenfabrik Hatz um<br />
ein weiteres Mitglied erweitert worden: dem 4H50TIC. Der 2-Liter-Diesel-Motor,<br />
der mit einer Bosch Common-Rail-Einspritzung,<br />
Turbolader und externer Abgasrückführung ausgerüstet ist, bringt<br />
wie alle Hatz-Motoren eine ganze Reihe von technischen Raffinessen<br />
mit sich, die dazu führen, dass der Motor der kompakteste seiner<br />
Klasse ist und die höchste Leistungsdichte im Vergleich zum Wettbewerb<br />
aufweist.<br />
Der 4H50TIC OPU ist leicht und<br />
kompakt. Das Komplettsystem<br />
wiegt gerade einmal 82 kg mehr<br />
als der Basismotor.<br />
Die Hatz 4H50TIC OPU (Open<br />
Power Unit) ist eine einbaufertige<br />
Motorenlösung.<br />
Der Hatz 4H50TIC ist mit einem<br />
BOSCH Common-Rail Off-Highway<br />
ausgerüstet und ist mit 210 g/kWh<br />
äußerst kraftstoffeffizient.<br />
Mit Kühler, Ladeluftkühler, Verschlauchung<br />
und Kabelbaum.<br />
Motoren mit 14 bis<br />
23 PS für US Standard<br />
BRIGGS & STRATTON<br />
Briggs & Stratton stellt einen neuen, 23 PS starken Vanguard<br />
V-Twin-Motor mit aufgebautem Kraftstofftank vor und erweitert<br />
damit seine Serie an Motoren, die über ein EPA-zertifiziertes Kraftstoffsystem<br />
nach dem US-amerikanischem Standard verfügen. Gerä-tehersteller<br />
haben damit die Möglichkeit, ihrem Anforderungsprofil<br />
entsprechend aus einer Motorenpalette mit 14, 16, 18 und<br />
jetzt 23 PS zu wählen – und können sich dabei auf eine weltweit<br />
gültige Zertifizierung verlassen.<br />
Durch die Verwendung von speziellen Kraftstoffleitungen, Benzintanks,<br />
Filtern sowie Systemen, welche die Benzindämpfe auffangen<br />
und rückführen, erfüllen alle Motoren, die ab Werk mit einem<br />
Tanksystem ausgestattet sind, die weltweit strengsten Emissionskriterien,<br />
die in den USA/ Kalifornien gültig sind, so das Unternehmen.<br />
Gerätehersteller, die diese Motoren verwenden, ersparen sich somit<br />
die aufwendige Prozedur der Zertifizierung des Kraftstoffsystems inklusive<br />
des Tanks. Der Export nach USA und Kanada ist problemlos<br />
möglich.<br />
Die auf kleineren Motorblöcken basierenden 14 bis 23 PS starken<br />
Vanguard V-Twin-Motoren zählen zu den kompaktesten am Markt.<br />
Mit optimierter Brennraumkonstruktion arbeiten sie nicht nur effizient<br />
und mit geringen Emissionen, sondern auch mit niedrigem<br />
Kraftstoffverbrauch. Die hochentwickelte Motorentechnik sorgt für<br />
Standfestigkeit, Zuverlässigkeit und beste Laufkultur. Dank dieser<br />
Eigenschaften hat sich Briggs & Stratton mit seinen Vanguard-Motoren<br />
bei einer Vielzahl von Anwendungen die Marktführerschaft<br />
gesichert. Typische Einsatzbereiche sind landwirtschaftliche Maschinen,<br />
Nutzfahrzeuge, Geräte und Ausrüstungen für Brandschutz und<br />
Rettungseinsätze, Stromaggregate, Baumaschinen, Geräte für den<br />
industriellen Einsatz, Maschinen für die Rasenpflege auf Golfplätzen.<br />
Die so genannten „Small Block“ V-Twins kommen vor allem in teiloder<br />
vollgekapselten Bauräumen zum Einsatz. Das „Cooler/Cleaner<br />
Technology“-Konzept gewährleistet dabei, dass die Motoren auch<br />
unter anspruchsvollen thermischen Rahmenbedingungen uneingeschränkt<br />
ihre Leistung bringen. Konsequent weiterentwickelt, mit<br />
optimiertem Kühlluftgebläse und rotierendem Kühlluftgitter, arbeiten<br />
die Motoren mit einem niedrigeren Temperaturniveau bei weit<br />
weniger Verschmutzung im Kühlluftbereich. Ein neuer Schwungradlüfter<br />
fördert je nach Motordreh-zahl bis zu 48 Prozent mehr Kühlluft.<br />
Versetzt angeordnete Lüfterflügel führen zu einer erheblichen<br />
Reduzierung des Lüftergeräuschs.<br />
[ 62 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
NUTZFAHRZEUGE AM BAU
Weniger<br />
Schadstoffausstoß<br />
Die Feinstaubverordnung<br />
sorgt dafür, dass immer mehr<br />
Diesel-Fahrzeuge nicht in die<br />
Innenstädte fahren dürfen.<br />
Auch wenn sie bisher keine<br />
Feinstaubplakette benötigen:<br />
inzwischen legen viele Auftraggeber<br />
Wert auf möglichst niedrige<br />
Emissionen auf ihren Baustellen.<br />
Vor allem der Ausstoß<br />
von Feinstäuben und Stickoxiden<br />
wird zunehmend stärker<br />
reglementiert. Auch deshalb ist<br />
es wichtig, dass Baufahrzeuge<br />
möglichst wenige Schadstoffe<br />
ausstoßen. Möglich wird dies<br />
durch die Nachrüstung eines<br />
Dieselpartikelfilters oder SCR-<br />
Kats von Dinex. Die Filter reduzieren<br />
den Partikel- und Stickoxide<br />
Ausstoß erheblich (DiNOx<br />
System).<br />
Das Nachrüsten eines Dieselpartikelfilters<br />
von Dinex ist<br />
kein Problem. „Mit unseren Filtern<br />
erreichen die Fahrzeuge<br />
problemlos die erforderlichen<br />
Emissionsklassen“, sagt Oliver<br />
Gravemann, Vertriebsleiter bei<br />
Dinex in Deutschland. „Unsere<br />
Filter sind bereits tausendfach<br />
bewährt, denn sie kommen in<br />
vielen Fahrzeugen schon in der<br />
Erstausrüstung zum Einsatz. Sie<br />
sind qualitativ hochwertig und<br />
außerordentlich langlebig. Eine<br />
Besonderheit von Dinex Dieselpartikelfiltern<br />
der DiNOx-Serie<br />
ist, dass sie besonders wirksam<br />
sind.“<br />
Mit den Partikelfiltern von Dinex<br />
können sehr viele Baufahrzeuge<br />
auf dem Markt nachgerüstet<br />
werden.<br />
Dinex Dieselpartikelfilter erfüllen<br />
höchste Ansprüche. Sie<br />
werden aus hochwertigen Materialien<br />
hergestellt und haben<br />
mit 1,5 bis 2,0 mm eine größere<br />
Rohrstärke als die meisten Wettbewerbsprodukte<br />
betont das<br />
Unternehmen.<br />
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NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 63 ]
BETON . SCHALUNG<br />
Fahrmischer-Aufbau für Euro 6-Fahrzeuge<br />
STETTER SCHWING<br />
Seit Anfang <strong>2014</strong> gelten in Europa mit der Einführung der Abgasstufe<br />
EURO 6 für Lastwagen und Busse verschärfte Grenzwerte für die<br />
Emission von Stickoxiden und Rußpartikeln. Um die Grenzwerte<br />
einzuhalten, sind neben weiteren Veränderungen zusätzliche Komponenten<br />
in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs erforderlich.<br />
Diese Technik führt auf der Fahrzeugseite, je nach Ausführung und<br />
Hersteller, zu einem Mehrgewicht von bis zu 300 kg und damit zu<br />
einem Nutzlastverlust in gleicher Höhe. Bei einem vierachsigen<br />
Fahrmischer mit EURO 6 und herkömmlichem Leichtbau-Mischer<br />
bedeutet dies eine Reduzierung des transportierbaren Betonvolumens<br />
von 8 m3 auf 7,5 m3, um das zulässige Gesamtgewicht von 32<br />
Tonnen für eine solche Fahrzeugkombination nicht zu überschreiten.<br />
Das entspricht der Zuladungskapazität eines vierachsigen Fahrmischers<br />
mit herkömmlichem Standard-Fahrmischeraufbau (kein<br />
Leichtbau). Ein halber Kubikmeter weniger transportierter Frischbeton<br />
bedeutet bei durchschnittlich vier Touren eines Fahrmischers<br />
je Arbeitstag einen jährlichen Umsatzverlust in Euro je Fahrzeug in<br />
mittlerer vierstelliger Höhe erklärt das Unternehmen Schwing Stetter.<br />
Damit würde der Jahresumsatz auf der Höhe eines vergleichbaren<br />
Standard-Fahrmischers (Basic Line) liegen und den höheren<br />
Investitionen für einen Leichtbau-Mischer (Light Line) kein entsprechender<br />
Mehrumsatz entgegenstehen.<br />
STETTER SCHWING<br />
Der UltraEco-Fahrmischer weist ein Gesamt-Einsatzgewicht von lediglich<br />
13.195 kg auf.<br />
Damit die höheren Investitionskosten für ein EURO 6-Fahrgestell<br />
nicht auch noch zu niedrigeren Umsätzen führen, hat Stetter den<br />
8 / 9 m3-Mischeraufbau für den bekannten Light Line einer weiteren<br />
Gewichtsoptimierung unterzogen. Alle Komponenten des<br />
Light Line-Mischeraufbaus wurden in monatelanger Arbeit auf ihr<br />
Gewichtseinsparungspotential hin analysiert und bewertet. Zwei<br />
wesentliche Voraussetzungen mussten die Veränderungen an Bauteilen<br />
erfüllen: sie durften keine negativen Auswirkungen auf die<br />
gewohnte Lebensdauer des Mischers haben und sie durften die<br />
Kostenstruktur nur in geringem Maße verändern. Neben dem eigentlichen<br />
Fahrmischeraufbau wurden auch die dazu gehörenden<br />
Anbauteile wie der rückseitige Unterfahrschutz, die Aluminium-Kotflügel<br />
und die Kunststoffverlängerungsrinnen überarbeitet, die so<br />
ihren Teil zur Gewichtsreduzierung beitragen.<br />
Das Ergebnis der Entwicklungsarbeit ist der nochmals gewichtsoptimierte<br />
Mischeraufbau UltraEco, der das Mehrgewicht eines EURO<br />
6-Fahrgestells vollständig kompensiert. Der Mischer weist in der<br />
Grundversion (ohne zusätzliche gewichtseinsparende Optionen)<br />
ein Aufbaugewicht von gerade einmal 3.250 kg auf.<br />
Die Transportkapazität von 8,0 m3 Frischbeton auch mit einem EURO 6-Fahrgestell<br />
sorgt für gleichbleibend hohe Umsätze.<br />
In Kombination mit einem ebenfalls gewichtsoptimierten EURO<br />
6-Fahrgestell können damit 8 m3 Frischbeton sicher transportiert<br />
werden. Damit sinken durch EURO 6 nur die Emissionen, der Umsatz<br />
bleibt wie gewohnt hoch. Als weitere gewichtseinsparende Optionen<br />
können Wassertanks und eine Aufstiegsleiter aus Aluminium<br />
gewählt werden. Dadurch kann das geringe Aufbaugewicht des UltraEco<br />
in der Grundversion nochmals reduziert werden.<br />
Die nachfolgende Gewichtsbilanz zeigt anhand einer konkreten<br />
Kundenmaschine, wie sich deren Gesamt-Einsatzgewicht zusammensetzt<br />
(Hinweis der Redaktion: der aufgeführte Fahrmischeraufbau<br />
beinhaltet zusätzliche vom Kunden gewählte Optionen, die zu<br />
einem veränderten Aufbaugewicht führen).<br />
[ 64 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
BETON . SCHALUNG
Auf die Spitze getrieben<br />
WESTAG GETALIT<br />
Der Neubau des Zentralgebäudes der Leuphana Universität im niedersächsischen<br />
Lüneburg ist Betonbau auf höchstem Niveau. Er<br />
liegt auf dem Gelände der ehemaligen Scharnhorst-Kaserne, deren<br />
Bestandsgebäude seit mehreren Jahren von der Universität genutzt<br />
werden. Mit seiner Entwurfsidee wollte der Architekt Daniel Libeskind<br />
ganz bewusst die noch vorhandenen Strukturen militärischer<br />
Ordnung und Ausrichtung durchbrechen.<br />
schiedlichen Neigungswinkel der Wände, deren filigrane Formen,<br />
die Abmessungen, die teilweise extreme Bewehrung im Beton sowie<br />
die engen Toleranzen waren das Besondere bei diesem Projekt,<br />
erklärt Hering.<br />
Mit Gerd Ploeger von der Westag & Getalit AG stand ihm Fachberater<br />
zur Seite. Die zuvor erstellten Referenzwände dienten als Richtwert<br />
für alle weiteren Betonieraktivitäten. Projektleiter Daniel Haarmann:<br />
„Sichtbeton sehen wir stets als Teamleistung. Uns war klar, dass die<br />
passende Schalhaut uns auf dem Weg zu ordentlichen Resultaten<br />
gut unterstützen würde. Für die Sichtbetonabschnitte war ein Beton<br />
C 37, Körnung 0/16, Sieblinie 2-3 eingesetzt. Weitere<br />
Parameter des Betons: Konsistenz F 3, d.h. Ausbreitmaß 50 cm, der<br />
maximale Wasserzementwert lag bei 05. Um die Farbe des Betons<br />
nicht ungünstig zu beeinflussen, wurden keine Zusatzstoffe wie z.B.<br />
Flugasche eingesetzt.<br />
Baugeometrie erschwerte Verdichtung<br />
Sebastian Hering: „Der Beton kam mit Kran und 1 m3 Silobombe in<br />
die Betonierschüttrohre, die mit steigender Betonierhöhe in der<br />
Schalung nach oben gezogen wurden. Wir verdichteten durch Innenrüttler,<br />
die mit einer Spezial-Spiralbewehrung in den schrägen<br />
Wänden geführt wurden, um ein Ausweichen und Verklemmen des<br />
Rüttlers zu verhindern. Die Schalhaut in den Abmessungen von 3,75<br />
x 2,11 bis 2,21 m wurde je nach Neigungswinkel querverlegt, so dass<br />
WESTAG GETALIT<br />
Frühe Bauphase, ca. im August 2013. Komplexe Gebäudegeometrie. „Das passt“: Westag-Fachberater Gerd<br />
Ploeger (r.) und Bauleiter Sebastian<br />
Hering.<br />
…geneigte und bis zu 17,50 m hohe<br />
Wände.<br />
Heller großflächiger Beton, teilweise in Kombination mit einer Zinkblechverkleidung<br />
in Rautenform, wird die auf dem Areal vorherrschende,<br />
typische Backsteinarchitektur der 30er Jahre kontrastieren.<br />
Das Projekt stellte höchste Anforderungen an Schalung und Betonverarbeitung.<br />
Vor allem wegen der auch von Libeskind bevorzugten<br />
großdimensionierten Betonflächen. Architekt Daniel Haarmann aus<br />
dem Team rw+ architekten aus Berlin führte die planerische Aufsicht.<br />
Das Schalungssystem kam vom schwäbischen Schalungshersteller<br />
Peri. Bei der Schalhaut entschied man sich für den Typ Betoplan top<br />
des Holzwerkstoffherstellers Westag & Getalit AG.<br />
Das achtgeschossige Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von<br />
ca. 21.000 m2 und einer Nutzfläche von ca. 13.000 m2 wird das Erkennungszeichen<br />
der Universität. Der Neubau besteht aus drei ineinander<br />
übergehenden, teils spitzwinkligen Baukörpern in denen<br />
Forschungs-, Seminar- und das Studierendenzentrum eingerichtet<br />
werden. Angedockt an diesen Komplex ist das Auditorium, ein<br />
rechteckiger Baukörper in Nord-Süd-Ausrichtung. Bereits im Mai<br />
2011 war die Grundsteinlegung. Ein Jahr später starteten die Erdarbeiten<br />
mit dem bis zu sieben Meter tiefen Aushub. Die Bodenplatte<br />
aus WU-Beton misst ca. 0,20 m. Beton mit hohem Wassereindringungswiderstand<br />
kennzeichnet auch einige Kellerwände und Decken.<br />
Decken wurden als Flachdecken in Stahlbeton ausgeführt,<br />
zum Teil mit Baukerntemperierung. Mit den Rohbaumaßnahmen<br />
ab Frühjahr 2013 waren als Arbeitsgemeinschaft die Unternehmen<br />
Pätzold Bauunternehmen GmbH mit Sitz in Goslar und Kümper +<br />
Schwarze Baubetriebe GmbH aus Wolfenbüttel betraut.<br />
Fugenbild und Ankerpositionen nach Plan<br />
Pätzold-Bauleiter Dipl.-Ing. Sebastian Hering koordinierte und<br />
überwachte die Rohbauaktivitäten: „Von den rund 15.000 m2 zu<br />
schalenden Flächen waren 750 m2 nach den Anforderungen SB 4<br />
ausgeschrieben. Das Peri-Schalungssystem Vario GT wurde im vorgegebenen<br />
Rastermaß aufgedoppelt und die Westag Betoplan top<br />
von hinten verdeckt verschraubt. So konnte Ankerpositionierung<br />
und Fugenbildgestaltung nach Plan realisiert werden. Die unter-<br />
die Plattenfugen um die Grate und Kehlen herum laufen konnten.<br />
Ein 3 mm Dichtungsband gewährleistet die Abdichtung.<br />
Viele Schalungsplatten hinterlassen einen Spiegeleffekt, aber die Betoplan<br />
top lieferte eine matte Betonoberfläche, ganz so, wie es die<br />
Planer sich vorgestellt und gewünscht hatten. Das Feinpolieren und<br />
gründliche Einölen der Schalhaut hatte sicher auch Anteil an den<br />
guten Ergebnissen“. Gerd Ploeger betreute die Baustelle regelmäßig<br />
und konnte den Profis bei Detailfragen rund um das Thema Schalung<br />
unterstützen. Betoplan top, so Ploeger, erfülle die Vorgaben für<br />
alle glatten, fugenarmen Betonoberflächen mit erhöhten Anforderungen<br />
nach DIN 18202/3 für SB4-SHK3. Auch bei hoher Einsatzhäufigkeit<br />
liefere sie besonders planebene, matte Betonoberflächen.<br />
Die Großflächenschalhaut hat eine Beschichtung von 550/m2 je Seite,<br />
einschließlich eines als Puffer wirkenden Faservlieses. Aufgrund<br />
der komplexen Gebäudegeometrie war für das Einmessen der<br />
Schalungs- und Betonarbeiten, Stahlbau- und Fertigteilmontagen,<br />
Fassadenöffnungen und Fassadenunterkonstruktionen, Dachgeometrie<br />
mit Dachöffnungen zum Nachweis der Rohbautoleranzen<br />
ein Vermessungsbüro beauftragt. So z. B. für die Ankerlöcher, die mit<br />
3-D-Koordinaten eingemessen und gebohrt wurden.<br />
BETON . SCHALUNG<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 65 ]
Lösungen für Abbruch, Umbau und Neubau<br />
PERI<br />
PERI Ingenieure unterstützten den aufwendigen Museumsumbau<br />
des Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe mit einer umfassenden<br />
Schalungs- und Gerüstlösung. Eine Variokit Fachwerkkonstruktion<br />
stützte die historische Westfassade ab, während dahinter<br />
der alte Flügel abgebrochen und ein neuer Trakt mit hohen Sichtbetonansprüchen<br />
geschalt und betoniert wurde.<br />
Der Westflügel des Museums wurde aufwändig saniert und modernisiert.<br />
Wenn Karlsruhe im Sommer <strong>2015</strong> sein 300-jähriges Stadtjubiläum<br />
feiert, wird das neue Vivarium im Erdgeschoss mit vielfältigen<br />
Aquarien und Terrarien die Hauptattraktion der dadurch hinzugewonnenen<br />
rund 1.200 m2 Museumsfläche. Auch die neuen Sonderausstellungsflächen<br />
im Obergeschoss binden den umgebauten<br />
Trakt in das Nutzungskonzept des Museums mit ein.<br />
Mittels der PERI Variokit Fachwerkkonstruktion wurde die <strong>12</strong> m hohe, denkmalgeschützte<br />
Westfassade auf knapp 50 m Länge während der gesamten<br />
Baumaßnahme zuverlässig abgestützt.<br />
PERI<br />
Fassadenabstützung mit System<br />
Die umfangreichen, knapp 18-monatigen Abbruch- und Rohbauarbeiten<br />
fanden unter laufendem Museumsbetrieb statt. Währenddessen<br />
musste die historische, <strong>12</strong> m hohe Fassade auf knapp 50 m<br />
Wandschalung<br />
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. TREFFPUNKT BAU
Länge abgestützt werden. Die hierfür verwendete Fachwerkkonstruktion<br />
basierte auf Systembauteilen des Variokit Ingenieurbaukastens<br />
von PERI. Deren Mietbarkeit, rasche Verfügbarkeit und einfache<br />
Montage sparten Zeit und Kosten gegenüber einem herkömmlichen<br />
Stahlbau. Die Ingenieure passten in Zusammenarbeit mit den<br />
Pforzheimer SüdwestBau-Projektverantwortlichen die Fassadenabstützung<br />
exakt an die vorhandenen Fensteröffnungen an.<br />
Betonarbeiten mit SB 4 Anforderung<br />
Von außen fast nur aufgrund des Baustellenkrans sichtbar, wurden<br />
hinter der Bestandsfassade die Stahlbetonwände und -decken des<br />
Westflügels neu errichtet. Für die hohen SB 4 Sichtbetonanforderungen<br />
der <strong>12</strong> m hohen Außenwände kombinierte das erfahrene Baustellenteam<br />
die außenseitige Vario GT 24 Träger-Wandschalung mit<br />
gegenüber gestellten, 60 cm breiten TRIO Elementen auf der Innenseite.<br />
Für die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten bei den erhöhten<br />
Wandtakten diente das UP Rosett Modulgerüstsystem als 7,50 m hohes<br />
Trag- und Arbeitsgerüst.<br />
Zur maßgenauen Herstellung der rundbogenförmigen Wandaussparungen<br />
plante und lieferte man projektspezifisch angefertigte<br />
Aussparungselemente bereits vormontiert auf die Baustelle.<br />
Die exakt an die vorhandenen Fensteröffnungen<br />
angepasste Fassadenabstützung<br />
basierte auf mietbaren<br />
Variokit Systembauteilen.<br />
Alu-leichte Multiprop Deckenstützen<br />
erleichterten das Arbeiten ohne<br />
Kran. Durch die sinnvoll gewählte<br />
Aufstellrichtung lässt sich die Wirbelmutter<br />
einfacher erreichen, ohne die<br />
Traglast zu vermindern.<br />
Beton?<br />
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<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 67 ]
CONTAINER<br />
Teil des Weltmeisterkraftwerks<br />
FAGSI<br />
Die FAGSI Vertriebs- und Vermietungs-GmbH liefert fünf Containergebäude<br />
für das effizienteste Erdgaskraftwerk der Welt von Siemens<br />
in Düsseldorf. Die qualitativ hochwertigen und modernen Container<br />
sollen beim Bau des „Blocks Fortuna“ für mehr Komfort sorgen.<br />
Das sogenannte Weltmeisterkraftwerk am Standort Lausward im<br />
Düsseldorfer Hafen erzielt bei Wirkungsgrad, Leistung und Wärmeauskopplung<br />
gleich drei Rekorde, die rund um den Globus ihresgleichen<br />
suchen.<br />
FAGSI liefert fünf Containergebäude, die im Umfeld der über mehrere<br />
Jahre laufenden Bauarbeiten als Funktionsgebäude dienen. Das<br />
Unternehmen bietet den Komplettservice zur Baustelle in Form eines<br />
Betreibermodells, wie Benjamin Stricker, Vertriebsleiter West bei<br />
FAGSI, erläutert: „Wir bieten Siemens das Rundum-sorglos-Paket –<br />
vom Aufbau der Container über die Möblierung bis hin zur regelmäßigen<br />
Reinigung. Für die Kunden ist das ein Selbstläufer.“<br />
Rundum-sorglos-Paket<br />
Dazu zählt das Verlegen der Bodenbeläge ebenso wie das Anbringen<br />
von Verschattungen für die Fenster oder Fenstergittern als Einbruchschutz<br />
und die Installation von Telefon- und Netzwerkeinrichtungen.<br />
Die Systemcontainer kommen komplett ausgestattet aus<br />
dem Werk. Dank des Fertigungskonzepts sparen Bauunternehmer<br />
und Auftraggeber Zeit und Geld bei der Ausstattung ihrer Baustellen<br />
und schaffen einen sicheren, komfortablen Arbeitsraum für das<br />
Personal. Neben den Büros für die Bauleitung sind auch Tagesunterkünfte,<br />
Sanitäreinheiten, Erste-Hilfe-Container und Plancontainer für<br />
das Baufeld realisierbar.<br />
FAGSI<br />
[ 68 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
CONTAINER . HALLENHEIZUNGEN
90 Jahre Fortschritt<br />
SÄBU<br />
Das Familienunternehmen SÄBU wurde 1924 als Sägewerk Buchen<br />
gegründet. Schon in den 50er Jahren fertigt man vorrangig Gebäude<br />
in Holztafelbauweise für die Industrie und die Bauwirtschaft.<br />
In den 50er und 60er Jahren folgt dann die Produktion der Original<br />
Bauwagen von SÄBU, erst in Holz- und später in Metallbauweise.<br />
In den 70er Jahren setzt der stapelbare ISO Container neue Maßstäbe<br />
und verdrängt mehr und mehr den Bauwagen. Der Faktor<br />
Zeit spielt eine immer entscheidendere Rolle. 1978 entwickelt der<br />
Firmeninhaber Willy Klein den ersten zerlegbaren vollverzinkten<br />
Materialcontainer auf dem europäischen Markt. „FLADAFI der Material-Container<br />
mit Pfiff“. In dem kleinen kranbaren diebstahlsicheren<br />
Container ist Platz für Maschinen und Material. Heute steht FLADAFI<br />
für ein ausgereiftes Raum- und Lagerprogramm von flexibel einsetzbaren<br />
nicht stapelbaren Containern. Bürocontainer, Sanitärcontainer,<br />
Lagercontainer in vielen Varianten mit einem umfangreichen<br />
Zubehörprogramm.<br />
1994 startet SÄBU mit der Produktion von Lagercontainern für<br />
die Aufbewahrung von umweltgefährdenden Stoffen. Die Marke<br />
SAFE steht fortan für betriebliche Sicherheit im Arbeits- und Umweltschutz.<br />
Die stapelbaren ISO-Container entwickeln sich weiter<br />
und neben dem klassischen Container für die Baustelle oder das<br />
schnell erstellte Büros werden heute in den SÄBU Werken in Nordrhein-Westfalen<br />
und Brandenburg hochwertige modulare Gebäude<br />
SÄBU<br />
Pünktlich zum 90jährigen Jubiläum ist es Zeit einen weiteren zukunftsorientierten<br />
Schritt zu gehen und die Fertigungskapazitäten auszubauen. Der<br />
Neubau einer Produktionshalle und eines Technologiezentrums in Modulbauweise<br />
erweitert den Fertigungsbereich Modulbau am Standort Morsbach.<br />
für Bildung und Soziales, Medizin und Pflege, Büro und Verwaltung,<br />
technische Gebäude und Gebäude für militärische Zwecke weltweit<br />
erstellt.<br />
Die modulare Bauweise bietet viele Vorteile. Neben einer kurzen<br />
Bauzeit durch den werkseitigen hohen Vorfertigungsgrad von nahezu<br />
90 %, der Termingenauigkeit in der Fertigstellung und der<br />
Festpreisgarantie bietet der Modulbau eine Flexibilität bezüglich der<br />
späteren Nutzung, wie es der Massivbau nicht bieten kann.<br />
Mobile Heissluft<br />
WILMS<br />
Wie in jedem Winter werden wieder viele Betriebe von Kälteeinbrüchen<br />
überrascht. Hier sind mobile Heissluftturbinen gefragt. Einfach<br />
aufstellen, einstecken, Knopf drücken – schon ist die gewünschte<br />
Wärme da.<br />
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten ergeben sich, wie zum Beheizen<br />
auf Baustellen und anderen belüfteten Räumen, zum Enteisen und<br />
Auftauen von Materialien, Fahrzeugen, Rohrleitungen und Geräten.<br />
Zum Trocknen von Neubauten und den unterschiedlichsten Produkten,<br />
wie Fertigbetonteilen und Schüttgüter.<br />
Heissluftturbinen ohne Abgasführung sind mobile Notheizgeräte.<br />
Diese Geräte basieren technisch auf einem Niederdruckzerstäubersystem,<br />
bei dem mit einem kleinen Kompressor ein Luftdruck von<br />
0,3 bar erzeugt wird und Luft mit Brennstoff vor der Düse intensiv<br />
gemischt wird. So ist eine saubere Verbrennung möglich, ohne<br />
Rußbildung und giftige Gase, also umweltfreundlich und sparsam.<br />
Heissluftturbinen mit Abgasführung sind Heizgeräte mit Wärmetau-<br />
scher, bei denen die Raumluft und die Abgase nicht miteinander<br />
vermischt werden. Sie eignen sich für fast alle Einsatzfälle, in denen<br />
Heissluftturbinen ohne Abgasführung aufgrund des Abgasanteils<br />
in der Raumluft nicht anwendbar sind. Sie sind mit Warmluftschläuchen<br />
oder –kanälen einsetzbar und auch zum Lüften geeignet. Bei<br />
den Geräten von Wilms sind in bequemer Arbeitshöhe Brenner,<br />
Steuerung, Ölvorwärmung und Öl-Anschlüsse unter einer gemeinsamen<br />
Metallschutzabdeckung angeordnet, wodurch der Service<br />
erheblich erleichtert wird. Der mitgelieferte Feuchtraumthermostat<br />
mit 10 m Kabel ist jetzt über einen Stecker anzuschließen; er muss<br />
nicht mehr am Einsatzort verbleiben, wenn das Heizgerät ohne<br />
Thermostatsteuerung betrieben wird. Selbstschließende Steckanschlüsse<br />
für die Ölversorgung erleichtern die Geräteaufstellung und<br />
auch den Probebetrieb.<br />
Die Ausführungen mit Booster ( nachrüstbare Zusatzventilatoren )<br />
sind für längere Schlauch- und Kanallängen einsetzbar ( nicht für<br />
Wilms BV 135 und BV 535 ). Diese werden vor die vorhandenen<br />
Axialgebläse montiert. Die Heizer können dann wahlweise mit einem<br />
oder zwei Ventilatoren betrieben werden. Dadurch erhöht sich<br />
zwangsläufig die Pressung und es können Längen bis zu 40 m überwunden<br />
werden.<br />
Die bekannte Baureihe der Wilms – Heissluftturbinen mit Wärmetauscher<br />
und Abgasführung umfasst jetzt 6 Baugrößen im Leistungsbereich<br />
zwischen 22 und 150 kW.<br />
WILMS<br />
CONTAINER . HALLENHEIZUNGEN<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 69 ]
Sichere und komfortable Beheizung<br />
auf der Winterbaustelle per<br />
Fernüberwachung. Unscheinbar und<br />
trotzdem wertvoll sind darin die Signalbox<br />
und das Modem integriert.<br />
HEYLO<br />
Flexible Fernüberwachung<br />
HEYLO<br />
Mit dem neuen Fernüberwachungssystem HEYLO e-control flex<br />
können mobile Heizgeräte rund um die Uhr aus der Ferne überwacht<br />
werden.<br />
Es handelt sich dabei um ein Daten- und Prozessmanagement-System<br />
zur Überwachung und zum Management mobiler Heizsysteme<br />
und Warmlufterzeuger. Betriebsdaten wie Standort, Einsatzstunden<br />
und Ölstand sowie Störungsmeldungen des Heizsystems werden<br />
ermittelt und über ein mobiles Datennetz versendet. Die anfallenden<br />
Prozessdaten speisen ein Webportal, das die Betriebsdaten des<br />
Gerätes auf einer Internetseite darstellt. Das System besteht aus<br />
einer Hardware für die Übertragung (Signalbox und Modem) und<br />
einer Internetapplikation für das Management der Daten.<br />
Einfache Montage<br />
Mit dem neuen Fernüberwachungssystem lassen sich alle Heylo-Ölheizgeräte<br />
sowie vergleichbare Fremdgeräte aus- und nachrüsten.<br />
Die Montage der neuen Fernüberwachung ist denkbar einfach – in<br />
ein paar Schritten sind das Modem und die Signalbox eingebaut<br />
und ein persönlicher Account im Webportal angelegt. Das umfangreiche<br />
Online-Portal kann zur Überwachung, Auswertung und<br />
Kundenverwaltung genutzt werden. Durch die Anzeige der Geräte<br />
mit den jeweiligen Geodaten können Geräteparks im Betrieb überwacht<br />
werden. Das System bildet Einsatzzeiten und unerlaubte<br />
Bewegungen ab und gewährleistet eine optimale Planung von Folgeeinsätzen.<br />
Mithilfe des Systems können Logistikkosten minimiert,<br />
Einsatzplanungen unterstützt und Betriebsdaten für die Weiterverwendung<br />
durch den Service bereitgestellt werden.<br />
Dank permanenter Standortüberwachung wird auch ein eventueller<br />
Gerätediebstahl schnell erfasst. Bei Einsatz einer Tanküberwachung<br />
lassen sich zudem der Verbrauch und auch das unbefugte<br />
Abzapfen von Kraftstoffen erkennen.<br />
Heutzutage wird in Ausschreibungen oft eine 24-Stunden-Überwachung<br />
von Heizsystemen verlangt. Ein Vermieter, der nicht über diese<br />
Technik verfügt, ist von solchen Aufträgen ausgeschlossen. In der<br />
Regel ist es ein Vorteil, der erste zu sein, der diese Anforderungen<br />
erfüllen kann.<br />
Denn mit dem Service wird das Geld verdient. Das haben viele Unternehmen<br />
bereits erkannt.<br />
Kostenreduzierung und Umsatzerhöhung<br />
Der Anwender bekommt durch e-control flex die Möglichkeit, eine<br />
erste Fehlerdiagnose aus der Ferne zu erhalten. Hierdurch können<br />
unnötige Serviceanfahrten und damit verbundene Kosten vermindert<br />
werden. Auf der anderen Seite ist davon auszugehen, dass<br />
die Fernüberwachung dem Anwender die Möglichkeit gibt, seine<br />
Dienstleistungen durch innovative Abrechnungsmodelle und Sonderdienstleistungen<br />
wie Ölstandkontrolle zu erweitern.<br />
RAUM- UND LAGERCONTAINER<br />
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[ 70 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
CONTAINER . HALLENHEIZUNGEN
Deutsche Bauindustrie<br />
begrüßt Investitionsprogramm<br />
ZDB<br />
„Das zehn Milliarden Investitionsprogramm ist ein wichtiges Signal<br />
zur richtigen Zeit. Die Deutsche Bauindustrie begrüßt, dass die<br />
Bundesregierung die Sorgen der Wirtschaft und insbesondere der<br />
Bauindustrie ernst nimmt und sich entschlossen für den Abbau des<br />
massiven Investitionsstaus in der öffentlichen Infrastruktur einsetzt.<br />
So wird unser Wirtschaftsstandort gestärkt und neues Wachstum<br />
generiert.“ Mit diesen Worten reagierte der Hauptgeschäftsführer<br />
des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper,<br />
auf das von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble in<br />
Berlin angekündigte zehn Milliarden Euro Investitionsprogramm für<br />
die Jahre 2016 bis 2018. Davon kämen rund fünf Milliarden Euro der<br />
Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zu Gute.<br />
„Das Investitionsprogramm erhöht die Planungssicherheit insbesondere<br />
für unsere Straßen- und Brückenbauunternehmen. Damit<br />
die bereitgestellten Mittel aber noch in dieser Legislaturperiode<br />
investiert werden können, müssen die Vorhaben schnell an den<br />
Markt gebracht werden“, so Knipper. Die langen Vorbereitungszeiten<br />
von Infrastrukturprojekten müssten daher insgesamt beschleunigt<br />
werden. Allein bei den Brücken betrage der Planungsvorlauf<br />
durchschnittlich <strong>12</strong> bis 17 Monate. Knipper sprach sich dafür aus,<br />
Genehmigungsprozesse zu straffen, die Bauherrenkompetenz zu<br />
stärken sowie personelle Kapazitätsengpässe in den öffentlichen<br />
Planungsbehörden auch durch private Dienstleister auszugleichen.<br />
Eine wichtige Ergänzung seien Design-and-Build Wettbewerbe, bei<br />
denen die Entwurfs- und Herstellungsphase eines Bauwerkes zusammen<br />
an eine Bietergemeinschaft vergeben werden. Knipper:<br />
„Für eine zügige und effiziente Umsetzung von Infrastrukturvorhaben<br />
dürfen wir uns nicht allein an herkömmliche Verfahren klammern,<br />
sondern müssen den Mut haben, über den Tellerrand hinaus<br />
zu schauen. Unsere europäischen Nachbarn zeigen uns, dass neben<br />
der öffentlichen Beschaffungsvariante auch privatwirtschaftliche<br />
Modelle gut funktionieren. Ausschlaggebend für die Wahl des Beschaffungsmodells<br />
muss die Wirtschaftlichkeit sein.“<br />
Knipper betonte aber auch, dass für den Abbau des öffentlichen<br />
Investitionsstaus noch weitaus mehr Mittel notwendigen seien.<br />
Knipper: „Wir müssen vorhandene Instrumente stärker dafür nutzen,<br />
privates Kapital für öffentliche Infrastrukturvorhaben zu mobilisieren.<br />
Hier können Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP) eine Lösung<br />
bieten.“ Sowohl im Hochbau – etwa durch die Bündelung von<br />
Schulprojekten – als auch im Verkehrswegebau sei es vorstellbar, Investitionsmöglichkeiten<br />
für institutionelle Anleger zu schaffen. Mit<br />
dem ÖPP-Projekt auf der A 7 zwischen Bordesholm und Hamburg<br />
sei die Attraktivität des ÖPP-Modells für institutionelle Anleger unter<br />
Beweis gestellt worden.<br />
ZDB<br />
RA Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des<br />
Hauptverbandes der<br />
Deutschen Bauindustrie e.V.<br />
CONTAINER . HALLENHEIZUNGEN<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 71 ]
FIRMENÜBERSICHT A - Z<br />
Amann www.amann-baut.com 29<br />
Atlas Copco www.atlascopco.de 19<br />
Avant www.avanttecno.de 23<br />
Bergmann www.bergmann.de 43<br />
Beyer www.beyer-mietservice.de 46<br />
BG BAU www.bgbau.de/ 34<br />
BOTT www.bott.de 58<br />
BRB www.baustoffrecycling-bayern 31<br />
Briggs & Stratton www.briggsandstratton.com 62<br />
BSK www.bsk-ffm.de 52<br />
Caterpillar www.zeppelin-cat.de 36<br />
3M www.3m.com 49<br />
EMB Baumaschinen www.emb.eu 38<br />
Fagsi www.fagsi.com/de 68<br />
Faymonville www.faymonville.com 14<br />
Fliegl www.fliegl.com 59<br />
Fortuna www.fortuna.de 60<br />
Fumotec www.fumotec.de 11<br />
Gipo www.gipo.ch 10<br />
Goldhofer www.goldhofer.de 56<br />
Hatz www.hatz-diesel.com 62<br />
Heylo www.heylo.de 70<br />
Hiab www.hiab-service.de 9<br />
HS-Schoch www.hs-schoch.de 50<br />
Humbaur www.humbaur.com 60<br />
Kaeser www.kaeser.de 51<br />
Keestrack www.keestrack.com 32<br />
Kögel www.koegel.com 21<br />
Kölsch www.koelsch.com 8<br />
Komatsu www.komatsu.eu 22<br />
Kramer www.kramer-online.com 44<br />
Kuhn www.komatsu.eu 18<br />
Lectura www.lectura.de 19<br />
Liebherr www.liebherr.com 41<br />
Max Wild www.maxwild.com 33<br />
Menzi Muck www.menzimuck.com 42<br />
Meva www.meva.de 20<br />
Milwaukee www.milwaukeetool.eu 57<br />
Mucktruck www.mucktruck-deutschland.de 48<br />
Müller Mitteltal www.mueller-mitteltal.de 53, 54<br />
Palfinger www.palfinger.com 54<br />
Peri www.peri.de 66<br />
Pirtek www.pirtek.de 16<br />
Rokla www.rockwheel.com 24<br />
Rockster www.rockster.at 28<br />
Rubble Master www.hmh.at 30<br />
Säbu www.saebu.de 69<br />
Sennebogen www.sennebogen.de <strong>12</strong><br />
Stehr www.stehr.de 47<br />
Stetter Schwing www.schwing.de 64<br />
VDMA www.vdma.org 26<br />
Volvo www.volvo.de 20, 49<br />
Wacker Neuson www.wackerneuson.com 40<br />
Westag Getalit www.westag-getalit.de 65<br />
Wilms www.wilms.de 69<br />
Wolff & Müller www.wolff-mueller.de 22<br />
ZDB www.zdb.de 71<br />
[ 72 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU
IM TREFFPUNKT FINDEN ...<br />
Store: Köngen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
MB Actros 2548 L, 6x2<br />
Abrollkipper, EZ 01/09, 377 tkm,<br />
mittl. Fhs., Euro 5, AHK G 150, Klima,<br />
Nebenantrieb<br />
G0537<br />
47.950 EUR<br />
Preise zzgl. gesetzl. MwSt.<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />
MB Axor 2543 L, 6x2<br />
Abrollkipper, EZ 09/11, 107 tkm, lg. Fhs.,<br />
Euro 5, AHK G 150, Klima, Meiller, RK 20<br />
70, Abroller Fa. Meiller, hydr. Unterfahrschutz,<br />
hydr. Querverriegelung<br />
V<strong>12</strong>41<br />
76.800 EUR<br />
TruckStore Köngenn<br />
Wertstraße 1<br />
73257 Köngen<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag 8-18 Uhr<br />
Samstag 9-13 Uhr<br />
Ansprechpartner<br />
Mehmet Meral<br />
+49 7024 807-<strong>12</strong>3<br />
E-Mail<br />
truckstore.koengen@<br />
mercedes-benz.com<br />
Let’s talk about trucks.<br />
www.truckstore.com<br />
<br />
<br />
Nächste Ausgabe<br />
02.02. <strong>2015</strong><br />
SWECON BAUMASCHINEN GMBH<br />
GEBRAUCHTMASCHINEN BEI SWECON<br />
MEHR INFORMATIONEN UNTER WWW.SWECON.DE >> GEBRAUCHTMASCHINEN<br />
Volvo Raupenbagger EC 290 BNLC<br />
Bj. 2005, ca. 9.050 Bh, Monoblock 6,20 m,<br />
Hammer/Greifer/Scheren/Böschungshydraulik,<br />
Klima, Schnellwechsler S2,<br />
Tieflöffel, Bodenplatten 600 mm<br />
Volvo Radlader L 220 E<br />
Bj. 2006, ca.10.413 Bh, Long boom,<br />
BSS, Klima, Zentralschmierung,<br />
Zusatzkontergewicht, Schaufel 4,5 cbm,<br />
Reifen Recamax 100 %<br />
Volvo Radlader L 180 E High Lift<br />
Bj. 2002, ca. 44.130 Bh, Klima, BSS,<br />
Zentralschmierung, Greiferarme mit<br />
hydraulischem Niederhalter<br />
CAT Mobilbagger M 316 C<br />
Bj. 2005, ca. 7.375 Bh, Verstellausleger, Greifer/Böschungshydraulik,<br />
Schnellwechsler CW<br />
30, Tieflöffel, Zwillingsreifen<br />
Standort Düsseldorf<br />
40789 Monheim/Rhein<br />
Siemensstraße 19<br />
Ansprechpartner: Jörg Gerick<br />
Mobil +49 (0) 1 74-9 21 18 17<br />
Komatsu Radlader WA 470-3H<br />
Bj. 1997, ca. 14.250 Bh, Schaufel mit<br />
U-Messer 4 cbm, Waage WK 50XS,<br />
Reifen 26.5 R25 – 50 %<br />
Standort Hannover<br />
30826 Garbsen<br />
Heinrich-Nordhoff-Ring 4<br />
Ansprechpartner: Danijel Babalj<br />
Mobil +49 (0) 1 60-90 65 41 54<br />
E-Mail: gebraucht@swecon.de<br />
2x Perlini Muldenkipper DP 255<br />
Bj. 1991 und 1999, ca. 25.000 und<br />
ca. 13.000 Bh, Mulde 13,5 cbm,<br />
Nutzlast 30 t<br />
CAT Raupenbagger 323 D<br />
Bj. 2008, ca. 5.400 Bh, Monoblock,<br />
Klima, komplette Hydraulik, smartboom,<br />
Schnellwechsler CW 40, Tieflöffel 1.400 mm,<br />
Bodenplatten 600 mm<br />
<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
[ 73 ]
GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH<br />
VIEL PRODUKTIVITÄT FÜR WENIG GELD!<br />
ZEPPELIN ZS50TH Radmobile Siebanlage<br />
Baujahr: 2000 / Betriebsstunden: ca. 3.000<br />
- Abweisrost, Streben aus Bofor-Hartstahl<br />
- Aufgabetrichter ca. 7,7 m 3 Inhalt, stufenlos<br />
regelbares Abzugsband<br />
- 2-Deck-Siebmaschine 3.050 x 1.520 mm<br />
- 2 Seitenbänder stufenlos regelbar,<br />
Gurtbreite 600 mm<br />
- PERKINS Dieselmotor Typ 1004-4T 72 kW<br />
- Sandband mit 1.200 mm Gurtbreite<br />
- Sattelauflieger für Transport mit 2- oder<br />
3-Achs SZM<br />
- TÜV-Ausrüstung mit ABS-Bremsanlage<br />
- 4-fach hydraulische Abstützung<br />
RUBBLE MASTER RM70GO Raupenmobiler Prallbrecher<br />
Baujahr: 2010 / Betriebsstunden: ca. 900 - DEUTZ Dieselmotor 4-Zylinder 103 kW<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 2,2 m 3 mit wechselbarem<br />
Rost zur Vorabsiebung<br />
- Abwurfhöhe ca. 2.720 mm,<br />
- Austragsband Breite 800 mm, glatter Gurt<br />
- Aufgeber Start/Stop mit automatischer Förderband hydraulisch klappbar<br />
Beschickung<br />
- Funk- und Kabelfernbedienung für<br />
- Prallmühle Einlauf 760 x 600 mm,<br />
Kettenfahrwerk und Anlage<br />
Prallwand höhenverstellbar<br />
- Überbandmagnetabscheider mit<br />
- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />
hydraulisch<br />
- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />
Permanentmagnet<br />
- Schneckenförderer d = 1.000 mm<br />
RUBBLE MASTER RM80 Raupenmobiler Prallbrecher<br />
Baujahr: 2003 / Betriebsstunden: ca. 2.750 - Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m 3 mit<br />
und Anlage<br />
Vibrorinne und integrierter Vorabsiebung - Staubniederhaltung (ohne Pumpe)<br />
mit Spaltrost<br />
- Überband-Magnetabscheider,<br />
- Prallmühle Einlauf: 860 x 600 mm<br />
Seitenförderband<br />
- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />
hydraulisch<br />
verbreiterung<br />
- Trichterverschleißauskleidung, Trichter-<br />
- DEUTZ Dieselmotor mit <strong>12</strong>2 kW<br />
- Funk- und Kabelfernbedienung<br />
KLEEMANN MRB102 Raupenmobiler Prallbrecher<br />
Baujahr: 2002 / Betriebsstunden: ca. 3.500 Abwurfhöhe 3.150 mm<br />
- Aufgabeleistung bis 170 t/h,<br />
- Raupenfahrgestell mit Radstand 3.300 mm,<br />
Aufgabegröße 750 x 600 mm<br />
Plattenbreite 400 mm<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 4,0 m 3<br />
- Dieselgenerator Typ Leroy-Somer LASA44.1 LG<br />
- Vibrationsaufgeber mit Rost<br />
85 kVA<br />
- Prallbrecher Einlauföffnung 1.070 x 800 mm - SCANIA Dieselmotor Typ DC <strong>12</strong>54 273 kW<br />
- Rotordurchmesser 1.100 mm<br />
- Steuerung des Fahrbetriebs an Bedienpult<br />
- Vibrorinne unter dem Prallbrecher,<br />
- Mahlbahn für Naturstein, 3. Prallstufe für<br />
Länge 2.200 mm<br />
optimale Kornbegrenzung<br />
- Hauptaustragsband BB 1.000 mm, AA 7,9 m,<br />
CHIEFTAIN 400 Siebanlage auf Raupen<br />
Baujahr: 2006 / Betriebsstunden: ca. 2.940<br />
- Abweisrost aus Bofor-Hartstahl mit<br />
100 mm Spaltweite<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 3,2 m 3 mit Verschleißplatten<br />
- Hauptförderband stufenlos regelbar,<br />
Gurtbreite 800 mm<br />
- 2-Deck-Siebmaschine 2.440 x 1.220 mm<br />
(8’x 4‘)<br />
- Hydraulische Siebvorspannung für Oberund<br />
Unterdeck<br />
- DEUTZ-Turbodieselmotor BF4L2011F 77 kW<br />
- 2 x Seitenbänder stufenlos regelbar,<br />
hydraulisch klappbar, Stollengurt,<br />
Gurtbreite 650 mm<br />
- Sandband mit 1.000 mm Gurtbreite, glatter<br />
Gurt, hydraulisch klappbar<br />
- Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />
RUBBLE MASTER RM100 mit OS und RFB Prallmühle auf Raupen<br />
Baujahr: 2011 / Betriebsstunden: ca. 3000 - Blindboden für Vorabsiebung<br />
- Durchsatzleistung bis zu 150 t/h<br />
- Funkfernbedienung für Brech- und<br />
- Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m 3 mit Hardox Fahrbetrieb<br />
Verschleißauskleidung<br />
- Kabelfernbedienung zur Steuerung des<br />
- effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost Raupenfahrwerks<br />
- Prallmühle: Einlauf 950 x 700 mm<br />
- Überbandmagnetabscheider mit Permanentmagnet<br />
- JOHN DEERE Dieselmotor 195 kW<br />
- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Überkornabscheider OS80EV und Rückführband<br />
im Brecher<br />
- Staubniederhaltung (ohne Pumpe)<br />
[ 74 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />
Jürgen Kölsch GmbH • Wildspitzstraße 2 • 87751 Heimertingen<br />
Tel. 08335 98 95 0 • Fax 08335 98 95 95 • info@koelsch.com • www. koelsch.com