18.12.2014 Aufrufe

12/2014 . 1/2015

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DEZ <strong>2014</strong>./JAN. <strong>2015</strong><br />

<strong>12</strong>/<strong>2014</strong> . 1/<strong>2015</strong><br />

DAS MAGAZIN<br />

Wir bringen Ihre<br />

Themen auf den Punkt .<br />

• Kölsch - Schwerer Einsatz in der Oberpfalz<br />

• Sennebogen -Raupenteleskopkran vorgestellt<br />

• Kuhn - Demotage <strong>2014</strong><br />

• Caterpillar - neue Mobilbagger vorgestellt


PRESENTS<br />

WHEN IT COMES TO TOP PERFORMANCE...<br />

STARRING<br />

DX160W-3<br />

Doosan-Mobilbagger vereinen herausragende Mobilität mit hoher Produktivität und Kraftstoffeffizienz mit herausragender Leistung. Sie eignen sich ideal für Arbeiten wie<br />

Graben, Heben, Planieren und Wiederherrichten auf jeder Baustelle. Doosan – mehr als 40 Jahre Herstellererfahrung bei Baumaschinen.<br />

www.simplicity-works.eu<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 3 ]


INHALT<br />

IMPRESSUM<br />

Anschrift<br />

MZ Mediaverlag GmbH<br />

Härtnagel 2<br />

87439 Kempten<br />

Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />

Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />

E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />

www.treffpunkt-bau.eu<br />

Gesamtverantwortlich Manfred Zwick (-20) . Bernd Mair (-10)<br />

Redaktion Michael Schulte (-30)<br />

Layout/Grafik<br />

Karin Kern - KERNWERK.eu<br />

Anzeigen Franz Nieberle (-60) . Pierre Borchers (-70)<br />

Leser- und Aboservice Luise Weber (-0)<br />

Druckerei/Versand<br />

Eberl Print GmbH<br />

Kirchplatz 6<br />

87509 Immenstadt i. Allgäu<br />

Abo<br />

9-malig<br />

Jahresbezug Deutschland<br />

33,– € inkl. Versandkosten<br />

Jahresbezug Ausland<br />

45,– € inkl. Versandkosten<br />

Anzeigenpreise derzeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 1<br />

vom 1.1.<strong>2014</strong><br />

EDITORIAL .<br />

7 x LIVE DABEI und Vorschau <strong>2015</strong> 6<br />

TITEL .<br />

Kölsch - Schwerer Einsatz in der Oberpfalz 8<br />

LIVE DABEI .<br />

Hiab - Kranfahrer WM in Kulmbach 9<br />

Gipo -Neuer Brecher bei Ulmer<br />

Baustoffrecycling im Einsatz 10<br />

Fumotec - Faszinierend im Detail 11<br />

Sennebogen -Raupenteleskopkran vorgestellt <strong>12</strong><br />

Faymonville - Besuch der Produktionsstandorte<br />

im belgischen Büllingen und in Luxemburg 14<br />

Internationale FEDA-Tagung zum 6. Mal 16<br />

Kuhn - Praxisvorführungen bei der<br />

Demontage <strong>2014</strong> in Wolfertschwenden 18<br />

NEWS POINT . 19 - 23<br />

UNTERNEHMERGESPRÄCH .<br />

Rokla - Fräsenprofis im Gespräch 24<br />

ISSN 2363-8710<br />

Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die<br />

Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der<br />

redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider.<br />

Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />

VDMA - Umsatzplus für Bau- und<br />

Baustoffmaschinen 26<br />

BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG .<br />

Rockster - Der Winter kann kommen 28<br />

Amann - neuer Prallbrecher für<br />

Breisgauer Unternehmen 29<br />

Rubble Master - Gebirgseinsatz auf<br />

3.000 Meter Höhe 30<br />

[ 4 ]<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

INHALT


INHALT<br />

BRB - Mitgliedschaften erweitert 31<br />

Keestrack - Design in aller Einfachheit 32<br />

Max Wild - Platz für neues Bettenhaus 33<br />

BG BAU - Weniger Arbeitsunfälle<br />

in der Bauwirtschaft 34<br />

ERDBEWEGUNG .<br />

Caterpillar - neue Cat Mobilbagger vorgestellt 36<br />

EMB Baumaschinen - leiseste Maschine in<br />

der 8 Tonnen-Klasse 38<br />

Wacker Neuson - Bagger im Einsatz bei RWG 40<br />

LIEBHERR - intermodaler Terminal in Luxemburg 41<br />

Menzi Muck - geht nicht, gibt‘s nicht 42<br />

Bergmann - Kanalsanierung im Herzen<br />

von Hamburg 43<br />

Kramer - neue Ladergeneration präsentiert 44<br />

Bayer - Radlader mieten für Räumaufträge 46<br />

Stehr - Untergrund für Porsche in Leipzig bereitet 47<br />

Mucktruck - neuer, vielseitiger Minilader 48<br />

VOLVO - Schnellwechsler für Radlader 49<br />

3M - Gehörschutz 49<br />

HS-Schoch - Wellness für Schaufeln,<br />

Löffel und Greifer 50<br />

Kaeser - Kompressoren im Winterbetrieb 51<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU .<br />

Bundesfachgruppe Schwertransporte und<br />

Kranarbeiten - Empfehlungen zu § 70 StVZO 52<br />

Müller Mitteltal - Schnell und schlagkräftig<br />

mit besonderer Fuhrparklogistik 53<br />

Müller Mitteltal - Kundenorientierte Flexibilität 54<br />

Palfinger - Verstärkter Hubarbeitsbühnen-Service 54<br />

Goldhofer - Vertrauen von Profi zu Profi 56<br />

Milwaukee - Akku-Schlagschrauber mit bis<br />

zu 1.016 Nm Drehmoment 57<br />

BOTT - Fahrzeugeinrichtung bis ins Detail geplant 58<br />

Fliegl - Asphaltprofi Thermo mit Herstellerzertifikat 59<br />

Fortuna - multifunktional Abkippen 60<br />

Humbaur - Tandem-Dreiseitenkipper vorgestellt 60<br />

Hatz - mit großem Produktspektrum<br />

auf der bauma China <strong>2014</strong> 62<br />

Briggs & Stratton<br />

- Motoren mit 14 bis 23 PS für US Standard 62<br />

BETON . SCHALUNG .<br />

Stetter Schwing - Fahrmischer-Aufbau für<br />

Euro 6-Fahrzeuge 64<br />

Westag Getalit - Auf die Spitze getrieben 65<br />

Peri - Lösungen für Abbruch, Umbau und Neubau 66<br />

CONTAINER .<br />

Fagsi - Teil des Weltmeisterkraftwerks 68<br />

SÄBU - 90 Jahre Fortschritt 69<br />

Wilms - mobile Heissluft 69<br />

Heylo - flexible Fernüberwachung 70<br />

ZDB begrüßt Investitionsprogramm 71<br />

FIRMEN A-Z 72<br />

IM TREFFPUNKT FINDEN 73<br />

INHALT<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]


EDITORIAL<br />

Herzlich willkommen zu unserer letzten Ausgabe für dieses<br />

Jahr. Eine Doppelausgabe, die auch ins neue Jahr reicht.<br />

Besonders interessant dürfte für Sie diesmal unsere Rubrik<br />

„LIVE dabei“ sein. Wir waren insgesamt bei sieben Unternehmen<br />

bzw. Veranstaltungen, bei denen wir wieder sehr<br />

Interessantes erfahren und lernen konnten.<br />

Unser Weg führte unter anderem ins holländische Ede. Hier<br />

fand im November zum 6. Mal die internationale FEDA-<br />

Tagung statt, die sich mittlerweile als Fachsymposium für<br />

Anwender, Konstrukteure und Anbieter für Hydraulikkomponenten<br />

einen beachtlichen Namen gemacht hat.<br />

Wir konnten erfahren, wieviel Potential in dieser Technik steckt, aber auch welche Risiken<br />

damit behaftet sind und welch hoher Stellenwert Sicherheit beim Umgang damit<br />

einnehmen muss. In Belgien und Luxemburg konnten wir uns bei Faymonville von der<br />

Leistungsfähigkeit und dem hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens überzeugen.<br />

Im niederbayerischen Straubing waren wir bei der Präsentation des neuen Raupenteleskopkranes<br />

von Sennebogen mit eindrucksvollen <strong>12</strong>0 Tonnen Traglast zu Gast.<br />

Mit nicht ganz so beachtlichen Maßen, dafür mit mehr Anforderungen an die Geschicklichkeit,<br />

waren die Teilnehmer bei der Vorentscheidung für die Kranfahrer WM konfrontiert,<br />

die wir bei HIAB in Kulmbach begleiteten. Sozusagen in heimatlichen Gefilden,<br />

bei einer Geiger Kiesgrube in Wolfertschwenden, waren wir bei den KUHN-Demotagen<br />

<strong>2014</strong> vor Ort, die das Unternehmen zusammen mit Komatsu und Topcon veranstaltete.<br />

Wenn wir einen Blick in die nähere bis mittelfristige Zukunft werfen, können wir auch<br />

für nächstes Jahr einen positiven Verlauf erwarten. So dürfte sich der durchschnittliche<br />

Auftragseingang im Baugewerbe von +6,5% in <strong>2014</strong> auch <strong>2015</strong> weiter fortsetzen.<br />

Als besonderes, positives Zeichen ist dabei, zumindest mittelfristig, das zehn Milliarden<br />

Euro Investitionsprogramm der Bundesregierung zu werten, von dem rund fünf<br />

Milliarden Euro der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zugute kommen.<br />

Michael Schulte<br />

Chefredakteur<br />

Wir wünschen Ihnen allen einen guten Jahresausklang, wenn möglich ein paar<br />

geruhsame Tage, Zeit wieder Kraft zu tanken und einen guten Jahresanfang.<br />

Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr <strong>2015</strong>.<br />

Ihr Treffpunkt Bau-Team<br />

[ 6 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


LOWA I WORK COLLECTION<br />

IMMER SPORTLICH BLEIBEN! AUCH BEI DER ARBEIT.<br />

INNOX WORK GTX ® LIME LO S3<br />

Die Sicherheitsschuh-Serie Lowa Work Collection ist das überzeugende Ergebnis der intensiven Kooperation von Lowa mit dem Fußschutzspezialisten ELTEN.<br />

Der traditionsreiche Partner vom Niederrhein zählt heute zu den führenden Herstellern von Sicherheitsschuhen in Europa. Jetzt gibt es die gemeinsam<br />

entwickelte Serie auch in einer sportlichen Ausführung: der Sport Collection. Ebenso sicher und nicht weniger modisch, leichter Tragespaß garantiert!<br />

Natürlich mit Durchtrittschutz und dank GORE-TEX ® -Membran auch outdoor-tauglich.<br />

Den Innox Work GTX ® Lime LO S3 online shoppen?: www.pch-shop.de/5303<br />

www.lowa-work.com<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 7 ]


KÖLSCH<br />

Der Brecher im Einsatz.<br />

Einsatz mit dem Rücken zur Wand.<br />

TITEL - KÖLSCH<br />

Schwerer Einsatz in der Oberpfalz<br />

KÖLSCH<br />

Was haben Dolomit- und Asphalt-Fräsgut gemeinsam? Nicht viel,<br />

außer dass sie zum Aufgabenspektrum der Firma Englhard gehören.<br />

Das oberpfälzische Familienunternehmen setzt seit 1966 mit Erfolg<br />

auf Vielfalt. Es besteht aus vier Betrieben an vier unterschiedlichen<br />

Standorten in Ammerthal mit insgesamt rund 200 Mitarbeitern.<br />

Englhard übernimmt alles von der Gewinnung über den Tief- und<br />

Ingenieurbau, die Straßenfertigung bis hin zu Abriss- und Recyclingaufgaben.<br />

Investitionsentscheidungen geht ein harter Auslesewettbewerb<br />

voraus, in der Regel mit einer Maschinendemo vor Ort.<br />

Umso stolzer ist man bei Kölsch, dass man <strong>2014</strong> bei Englhard gleich<br />

zweimal in unterschiedlichen Disziplinen punkten konnte. Im August<br />

<strong>2014</strong> lag bei Englhard die Entscheidung für einen raupenmobilen<br />

Brecher an. Dessen Einsatzgebiet war anspruchsvoll: Es<br />

ging um das Brechen von Fräsgut und Asphaltstücken, wie sie bei<br />

Sanierung und Abbau von Straßendecken anfallen. Kölsch steht seit<br />

über 30 Jahren in guter Geschäftsbeziehung mit dem Hause Englhard.<br />

Das Unternehmen war mit einer vergleichsweise kompakten,<br />

Maschine am Start. Es handelte sich dabei um den Rubble Master<br />

Prallbrecher RM100GO!, welcher am Ende den Kunden überzeugte.<br />

29 Tonnen – aus dem Handgelenk<br />

für jedermann zu kontrollieren<br />

Der raupenmobile Prallbrecher RM100GO! ist der Größte unter den<br />

Kompakten im Sortiment des österreichischen Herstellers. Mit einer<br />

Arbeitslänge von <strong>12</strong> und einer Arbeitshöhe von 3,3 Metern erreicht<br />

er einen maximalen Durchsatzes von 250 Tonnen pro Stunde.<br />

Klebrige Aufgabe<br />

Wer Asphalt-Fräsgut wiederaufbereiten will, kennt die Problematik<br />

,dass durch die Klebrigkeit des Materials die Prallenergie abgepuffert<br />

werden kann. Fräsgut wird in der Regel angeliefert in 0-100 mm<br />

und soll auf 0-8 mm gebrochen werden, wenn es als Zuschlag für<br />

die Asphaltfertigung brauchbar sein soll. Der RM100GO! überzeugte<br />

den Kunden durch die integrierte Siebanlage und Rückführeinheit<br />

rasch und sorgte dafür, dass das zu brechende Material von den lästigen<br />

„Energieschluckern“ getrennt wurde.<br />

Alles geht einfach – vieles von selbst<br />

Der Fahr- und Brechbetrieb wird mittels Funkfernbedienung gesteuert.<br />

Einmal im Einsatz akzeptiert der Brecher bis zu 700 mm große<br />

Stückgrößendiagonalen und nimmt es, die entsprechende Prallleistenlegierung<br />

vorausgesetzt, mit bis zu <strong>12</strong> mm dicken Armierungseisen<br />

auf. Materialstau bewältigt er in der Regel selbstständig mittels<br />

des Releasesystems.<br />

Bei Bedarf wird das dreistufige Prallwerk auf Knopfdruck geöffnet.<br />

Außerdem kann das Prallwerk in der Höhe verstellt werden, auf diese<br />

Weise lässt sich der Feinanteil im Endprodukt beeinflussen. Der von<br />

Englhard erworbene Brecher ist mit einer Überkornrückführung ausgestattet<br />

und produziert so in einem Arbeitsgang die erforderliche<br />

Körnung.<br />

Powerscreen Warrior 1800<br />

– im Steinbruch in ihrem Element<br />

Im Oktober <strong>2014</strong> stand eine weitere große Investitionsentscheidung<br />

bei Englhard an. Diesmal war eine raupenmobile Siebanlage für den<br />

Dolomit-Steinbruch gefragt. Diese mobile Siebanlage hat die Aufgabe,<br />

vor Ort Schotter von Feinanteilen zu trennen. Überzeugend<br />

war die Siebmaschine, weil sie in ihrer Klasse eine enorme Energie<br />

aus einer Kombination von Hub und Beschleunigung ins Siebgut<br />

bringt, die seines gleichen sucht.<br />

Ein Chamäleon unter den Siebanlagen<br />

Das Herz jeder Siebanlage, der Siebkasten, ist bei der Maschine als<br />

2-Deck Freischwing-Konstruktion ausgeführt. Das Deck ist 4.880 mm<br />

lang und 1.550 mm breit. Entsprechend dem Einsatzbereich lassen<br />

sich nicht nur Hub und Drehzahl individuell einstellen, womit eine<br />

an jedes Material angepasste Leistung und damit beste Siebeffizienz<br />

erzielt wird.<br />

Es ist darüber hinaus auch die einzigartige Bauweise des Siebkastens,<br />

die den Einsatz von Quadratmaschen, Lochblechen, Harfenoder<br />

Fingersieben ermöglicht, so das Unternehmen. Unter optimalen<br />

Voraussetzungen ist die etwa 35 Tonnen schwere Maschine in<br />

der Lage, bis zu 500 Tonnen Material pro Stunde auszubringen.<br />

[ 8 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU TITEL - KÖLSCH


LIVE DABEI<br />

Kranfahrer WM in Kulmbach<br />

Der amtierende Schweizer Meister Manuel Pfister.<br />

HIAB<br />

In Kulmbach fand am 21. November<br />

die nationale Ausscheidung für<br />

Deutschland und die Schweiz der<br />

Hiab Kranfahrer statt. Treffpunkt Bau<br />

war „live dabei“, als die Kranfahrer<br />

sich dem Kampf um die WM-Tickets<br />

<strong>2015</strong> stellten.<br />

Die Vorentscheidungen für den<br />

Wettkampf fanden bereits auf der<br />

IAA Nutzfahrzeuge statt. Von dort<br />

wurden die besten fünf nach Kulmbach<br />

einladen. Der Hiab Parcours<br />

musste schnellstmöglich und mit<br />

geringer Fehleranzahl gefahren<br />

werden. Der Hersteller für Aufbaukrane<br />

stelle auf dem Gelände der<br />

Verkehrsakademie einen Kran, mit<br />

dem es galt, acht Hindernisse verschiedenster<br />

Art zu bewältigen.<br />

Schnellstmöglich mussten die Hindernisse<br />

mit dem Kran abgefahren<br />

und mit so wenigen Strafsekunden<br />

als möglich bewältigt werden. Hier<br />

waren Fingerspitzengefühl, ein gutes<br />

Augenmaß sowie starke Nerven<br />

von den Kranfahrern gefragt.<br />

Jeder Teilnehmer musste 3-mal den<br />

Parcours durchfahren. Die schnellste<br />

Zeit mit den wenigsten Fehlern ging<br />

in die Wertung ein. Somit wurden<br />

der deutsche Meister Martin Upalte<br />

und der Schweizer Meister Manuel<br />

Pfister ermittelt.<br />

Deutscher Vizemeister wurde Björn<br />

Bischof. Die drei Gewinner lösten<br />

damit ihr Ticket zur WM <strong>2015</strong> nach<br />

Birmingham, die im nächsten Jahr<br />

vom 14. - 16. April dort stattfindet.<br />

Hiab on tour …<br />

Das Team Deutschland beim schriftlichen Erwerb der<br />

Kranführer-Lizenz.<br />

Der Gewinner des Pokals steht im Finale um<br />

die Kran WM.<br />

Joachim Neuber (Manager Marketing & Hiab Training<br />

Academy), Hauptverantwortlicher für die Durchführung<br />

der nationalen Meisterschaften für D und CH.<br />

Eine Blick auf den zu bewältigen Parcour.<br />

Die Teilnehmer aus Deutschland<br />

und der Schweiz.<br />

Zu Besuch: der noch amtierende<br />

Weltmeister Eric aus Schweden.<br />

LIVE DABEI<br />

… jede Sekunde zählt!<br />

ZWICK<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 9 ]


Jesse Gasser (GIPO AG), Dieter Heim,<br />

Dietmar Nille und Dirk Heim sowie<br />

GIPO-Monteur Richi Lussi und Maschinist<br />

Ralf Stapel .<br />

MAIR<br />

Neuer Brecher bei<br />

Ulmer Baustoffrecycling im Einsatz<br />

GIPO<br />

Das Unternehmen Ulmer Baustoffrecycling ist eine Tochterfirma der<br />

HEIM Unternehmensgruppe in Ulm. Im Werk werden sowohl Asphaltschollen<br />

als auch Asphaltfräsgut und Beton aus dem Straßenbau<br />

aufbereitet. Das Rohmaterial wird in unterschiedlichen Größen<br />

bis hin zu beträchtlichen Schollen angeliefert. Damit das Material<br />

wieder in die Asphaltproduktion rückführbar ist, muss es gebrochen<br />

und auf Körnungen zwischen 0/8 bis 0/22mm gesiebt werden. Betonabbruch<br />

wird in Körnungen von 0/32 bis 0/45mm aufbereitet<br />

und kommt als zertifiziertes Frostschutz- und Schottertragschichtmaterial<br />

wieder zum Einsatz.<br />

Brecheranlage muss den speziellen<br />

Anforderungen genügen<br />

Damit aber auch in Zukunft die bestehenden Qualitätsanforderungen<br />

wirtschaftlich und effektiv erfüllt werden können, stand die Investition<br />

in eine neue Brechanlage an, die allerdings nicht „von der<br />

Stange“ kommen konnte. Nach einer längeren Phase, in der man<br />

mehrere Messen besuchte, verschiedene Maschinen im Einsatz und<br />

in den Herstellerwerken besichtigte, fiel letztendlich die Entscheidung<br />

zugunsten des schweizerischen Unternehmens GIPO. Dietmar<br />

Nille, Bauleiter bei HEIM betont, dass der Hersteller, die Maschine<br />

genau nach seinen Bedürfnissen gebaut hat; unter anderem mit einer<br />

aktiven Vorabsiebung, einem speziellen Eisenaustrag mit Permanentmagnet<br />

in Längsrichtung sowie einer 2-Deck-Nachsiebeinheit.<br />

Brechanlage mit speziellem Eisenaustrag<br />

Die Maschine Giporec R131 FDR Giga mit Eisenaustrag in Längsrichtung<br />

hat das Magnetband oben über dem Brecheraustragsband in<br />

Längsrichtung positioniert und garantiert somit den größtmöglichen<br />

Eisenaustrag. Eine bessere Metallabscheidung sowie weniger<br />

Gurtschäden sind die Vorteile dadurch. Darüber hinaus ist es möglich,<br />

Eisenmaterial bis zu einer Länge von 1,60 Meter aus dem gebrochenen<br />

Material zu ziehen. Die Nachsiebeinheit „Giga“ mit einer<br />

Siebfläche von 1,50 x 5,00 Metern in einer 2-Deck Version ist in der<br />

Lage, zwei Fraktionen gleichzeitig in einem Arbeitsgang zu produzieren.<br />

Normgerechte Materialaufbereitung<br />

durch stufenlose Rotorregulierung<br />

Um eine noch höhere Durchsatzleistung zu erzielen, ist vor dem<br />

Prallbrechereinlauf eine aktive Vorsiebmaschine installiert. Dadurch<br />

können Feinteile direkt abgesiebt und durch das Austragsband abgeführt<br />

werden.<br />

Die Prallmühle mit einem 4-Schlagleistenrotor garantiert den gewünschten<br />

Durchsatz. Die per Funkfernsteuerung zu bedienende<br />

Brechanlage ist mit einem Fahrwerk ausgerüstet und gewährleistet<br />

dadurch beste Verschiebbarkeit. Die stufenlos regulierbare Rotordrehzahl<br />

garantiert eine schonende und normgerechte Materialaufbereitung.<br />

[ 10 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Faszinierend<br />

im Detail<br />

Als wir in der Vergangenheit auf den<br />

vielen Messen, Händlerveranstaltungen<br />

und Events unterwegs waren, ist<br />

uns immer wieder eine besondere Baumaschinensparte<br />

aufgefallen, welche e<br />

die Besucher anzog. Hochwertige und<br />

funktionstüchtige Baumaschinenmodelle<br />

mit echter Hydraulik im Maßstab<br />

1:14 und ähnlichen Formaten. Was vor<br />

einigen Jahren nur mit fünfstelligem<br />

Budget und unzähligen Arbeitsstunden<br />

als Einzelstück produzierbar war,<br />

ist heute in erstklassiger Ausführung<br />

beispielsweise vom Anbieter Fumotec<br />

erhältlich.<br />

Das Unternehmen baut ferngesteuerte e<br />

Funktionsmodelle mit echter Hydraulik<br />

ganz nahe am Original. Die Modelle e<br />

werden ausschließlich mit Lizenz des<br />

Herstellers der Original-Maschine gebaut.<br />

Am Markt heben sich Fumotec-Modelle e<br />

durch ihre besonders stabile Bauweise e<br />

und den hohen Detailierungsgrad aus.<br />

Im Einsatz bei Betreibern oder Händlern n<br />

der 1:1 Maschinen erfreuen sich die Modelle<br />

auf Grund ihrer Werbewirksamkeit<br />

oder einfach als Blickfang großer Beliebtheit.<br />

Natürlich zeichnen sich auch<br />

hier die Modelle durch Ihre hohe Funktionalität<br />

aus.<br />

Die Modelle bietet das Unternehmen n<br />

sowohl als Fertigmodell als auch in Bausatzform<br />

an, was das Kerngeschäft von<br />

Fumotec darstellt.<br />

Das Unternehmen liefert Werbe-, Funktions-<br />

oder Sonderkonstruktionen n<br />

maßstabsgetreu und in Individuallackierung.<br />

Wer jetzt denkt, diese Modelle<br />

seien aus der Kategorie „Spielzeug“<br />

– weit gefehlt. Wie beim Original, nur<br />

eben kleiner, werden die Modelle auf<br />

CAD-Basis aus tausenden Einzelteilen,<br />

zusammengesetzt. Drehkränze, Laufwerke<br />

oder Hydrauliksysteme sind neben<br />

originalgetreuen Kabinen für alle<br />

technikbegeisterte Bauunternehmer r<br />

und Maschinisten ein echter Hingucker<br />

und teils kaum vom Original zu unterscheiden.<br />

Unsere Bilderserie zeigt Modelle von<br />

Fumotec auf der Steinexpo sowie diverse<br />

Baumaschinenmodelle, die wir auf<br />

verschiedenen Messen gesehen haben.<br />

Fumotec Geschäftsführer Frank Preisendörfer am<br />

Messestand.<br />

Fumotec-Modelle vor den 1:1 Komatsu<br />

Baumaschinen auf der Steinexpo.<br />

In Lizenz hergestellte Baumaschinenmodelle.<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 11 ]<br />

MAIR


Raupenteleskopkran<br />

vorgestellt<br />

Erich Sennebogen sprach über die Firma:<br />

Jahresumsatz ca. 300 Millionen mit 1.200 Mitarbeitern,<br />

davon ca. 550 Mitarbeiter am Standort Straubing.<br />

SENNEBOGEN<br />

Nach Straubing hatte das Unternehmen Sennebogen im<br />

November geladen. Treffpunkt Bau war „live dabei“, um sich<br />

die Präsentation den neuen 6113 des niederbayerischen<br />

Kranherstellers zu verfolgen.<br />

<strong>12</strong>0 t Traglast, ein bewährtes Auslegerkonzept und die hohe<br />

Flexibilität zeichnen den neuen Kran aus. Mit dem 6113 erweitert<br />

das Straubinger Unternehmen die maximale Traglast<br />

seiner Teleskopkrane um 50 % nach oben.<br />

Mit einer Erfahrung von über 20 Jahren hat sich Sennebogen<br />

mit Mobil- und Raupenteleskopen erfolgreich am internationalen<br />

Markt etabliert. Mit dem aktuellen Produktportfolio<br />

von 8 t bis 80 t Traglast deckt das Unternehmen schon heute<br />

ein breites Feld an Arbeitseinsätzen ab, bei denen gerade die<br />

Raupentelekrane beim Heben, Verfahren und Positionieren<br />

großer Lasten viele Vorteile aufweisen. Der Hersteller bietet<br />

mit dem Raupenteleskopkran eine interessante Lösung für<br />

viele Kranvermieter und Bauunternehmen.<br />

Den entscheidenden Vorteil der Maschine bildet der starke<br />

Teleskopausleger. Dieser ist – wie bei allen Maschinen der<br />

Baureihe – als Full-Power-Boom ausgeführt. Dieses wartungsfreie<br />

System ermöglicht dank Mehr-Zylinder-Technik<br />

ein kontinuierliches Teleskopieren und ist immer kraftschlüssig.<br />

Stufenlos und schnell kann die Maschine per Joystick<br />

auf jede gewünschte Auslegerlänge eingestellt werden.<br />

Das spart Zeit und erlaubt effektives Arbeiten insbesondere<br />

bei wechselnden Auslegerlängen im Einsatz. Während bei<br />

Ein-Zylinder Systemen die Auslegerelemente aufwendig<br />

einzeln verbolzt werden müssen, lässt sich mit dem 6113 variabel<br />

und schnell in jeder Länge arbeiten.<br />

Großer Arbeitsbereich dank exzellenter Mobilität<br />

Dank einer Länge von 40 m Länge lässt sich ein großer Arbeitsbereich<br />

abdecken. Mit Spitzenausleger und Gittermastverlängerungen<br />

werden Auslegerhöhen bis 70 m erreicht.<br />

Der wirkliche Einsatzbereich der Maschine wird aber besonders<br />

dann deutlich, wenn die Maschine mit 100 % der Last<br />

verfährt und dadurch selbst weitläufige Einsatzstellen zügig<br />

bedient. Selbst im unwegsamen Gelände überzeugt der<br />

Sennebogen 6113 durch seine Manövrierfähigkeit. Arbeiten<br />

bis max. 4 Grad Schrägstellung sind möglich, was durch die<br />

besonders robuste Konstruktion des Auslegers erreicht wird.<br />

Effizientes Arbeiten auch bei 4 Grad Schrägstellung.<br />

Der 6113E hatte eine Entwicklungszeit von ca. 2 jahren – von der ersten<br />

Zeichnung bis zum fertigen Produkt.<br />

Heckansicht – um <strong>12</strong>0 t zu heben, braucht man auch reichlich<br />

Kontergewicht.<br />

ZWICK<br />

Männer mit Herz und Verstand:<br />

(v.l.) Erich Sennebogen (Geschäftsführer), Thomas Galinowski<br />

(Entwicklungsingenieur), Florian Altenhauser (Marketing/PR-Manager)<br />

und Michael Ibath (Marketing Director/Kommunikation).<br />

[ <strong>12</strong> ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


Mit einem großen Herz für den 6113E fing die Veranstaltung an.<br />

Die 8 m langen und extra schweren Raupenlaufwerke mit bis<br />

zu 900 mm breiten Bodenplatten gewährleisten zum einen<br />

den bekannt niedrigen Bodendruck und ermöglichen zum<br />

anderen die bestmögliche Standsicherheit, auch aufgrund<br />

der auf 5,40 m Spurbreite austeleskopierbaren Fahrwerke.<br />

Geringer Platzbedarf – vielseitig im Einsatz<br />

Im direkten Vergleich zu anderen Krankonzepten überzeugt<br />

die Maschine auch in Sachen Platzbedarf und Vielseitigkeit.<br />

Gerade gegenüber AT- und RT-Kranen erfordert der Raupenteleskopkran<br />

gut 30 % weniger Platzbedarf und beweist damit<br />

auf engen Baustellen seine Vorteile. Mittels des robusten<br />

Auslegers finden sich Einsätze nicht nur als Kran mit Hebeaufgaben;<br />

auch im Spezialtiefbau mit hydraulisch betriebenen<br />

Geräten wie Rüttlern im dynamischen Einsatz haben sich die<br />

Maschinen bewährt. Abgerundet wird die Einsatzvielfalt in<br />

Kombination mit einer Hubarbeitsbühne mit bis zu 1.000 kg<br />

Tragfähigkeit. Damit erweitert sich der Nutzungsbereich der<br />

Maschine um Einsätze im Abbruch und Rückbau, aber auch<br />

für Wartungs- und Serviceaufgaben in jedem Gelände.<br />

Komfortabel zu bedienen<br />

– leicht zu transportieren<br />

Für den Fahrer bietet die um 20 Grad neigbare Komfortkabine<br />

mit Schiebetür Ergonomie und Übersicht. Typisch für<br />

das Straubinger Unternehmen ist die optionale Möglichkeit,<br />

die Kabine um 2,70 m höhenverstellbar auszuführen. Ein Sicherheitspaket<br />

mit LED Scheinwerfern und Umfeldkameras<br />

unterstützt den Fahrer in jeder Arbeitssituation.<br />

Für Kranvermieter zählt besonders die leichte Transportierbarkeit<br />

des Teleskopkrans. Mithilfe des Selbstmontagesystems<br />

des Starlifter-Teleunterwagens lässt sich die Maschine<br />

in wenigen Schritten innerhalb kurzer Zeit aufbauen. Bei Demontage<br />

der Laufwerke beträgt die Transportbreite 3,0 m.<br />

Modern und sauber<br />

Als Teleskopkran der neuen E-Serie entspricht der 6113 dank<br />

des 168 kW Cummins Motor in Kombination mit modernster<br />

Abgasnachbehandlung den Anforderungen der TIER<br />

4f. Ein zentraler Schmierpunkt für sämtliche Anlenkpunkte<br />

und den Drehkranz reduzieren den Serviceaufwand durch<br />

die optimale Zugänglichkeit zu allen Wartungspunkten und<br />

wichtigen Komponenten.<br />

Trotz schlechtem Wetter … eine imposante Erscheinung der 6113E.<br />

Erich Sennebogen und Michael Ibarth stellen sich den Fragen der anwesenden<br />

Journalisten.<br />

Leicht zu transportieren und gute Standsicherheit auf der Baustelle durch<br />

das verstellbare Fahrwerk.<br />

Optimale Sicht aus der Kabine. Da macht das Arbeiten (Vorführen) Spaß.<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 13 ]


Hier fing alles an, in einer alten Schmiede. Früher …<br />

Faymonville im<br />

belgischen Büllingen<br />

und in Luxemburg<br />

… heute.<br />

FAYMONVILLE<br />

Die Unternehmensmaxime des Unternehmens<br />

Faymonville mit Hauptsitz im belgischen Büllingen<br />

lautet, Transportlösungen für die anspruchsvollen<br />

Herausforderungen der belgischen und internationalen<br />

Kundschaft zu finden. Dass dieses nicht nur<br />

Theorie, sondern gelebte Praxis ist, konnten wir bei<br />

unserem Besuch im Hauptwerk und in Luxemburg<br />

auf beeindruckende Weise erleben. Auf dem 3ha<br />

großen Gelände in Büllingen sowie in der 21.000 m 2<br />

umfassenden Produktionsstätte in Luxemburg<br />

werden Anhänger und Auflieger mit Nutzlasten<br />

bis zu 2.000 Tonnen produziert. Das Unternehmen<br />

ist in verschiedene Tätigkeitsbereiche aufgeteilt,<br />

mit denen man alle Kundenbedürfnisse abdecken<br />

kann. Während unseres Aufenthaltes wurden wir<br />

davon überzeugt, dass die Punkte Qualität, Kompetenz,<br />

Präzision und absolute Hochwertigkeit einen<br />

enorm hohen Stellenwert für das Unternehmen<br />

besitzen. Mit 660 Mitarbeitern, einer weiteren Produktionsstätte<br />

in Polen sowie einer Servicehalle bei<br />

Moskau und mit einem weltweiten Vertriebsnetz<br />

sieht man sich gerüstet, die gesetzten Ziele auch in<br />

Zukunft zu erfüllen.<br />

Bei der Firma Faymonville setzt man auf neueste Frästechnik. Hier können<br />

komplette Fahrzeugchassies eingespannt werden.<br />

FAYMONVILLE (11) ZWICK (1)<br />

Fräsen und Bohren auf sehr hohem Niveau.<br />

[ 14 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Modernste Technik auch im Bereich der Lager- und Logstiktechnik.<br />

Nicht deutsche Handarbeit … heute sehen sie belgische<br />

beim<br />

Schweißen.<br />

Bei Faymonville wird auch die Entwicklung im Hause sehr groß geschrieben<br />

und sehr gefördert.<br />

Ohne eine letzte Kontrolle verlässt kein Tieflader/Anhänger das Werk.<br />

Blick von oben auf das Werk in Belgien (Büllingen).<br />

Zur Abholung bereit.<br />

Was bei unserem Besuch in Belgien aufgefallen ist … die Geschäftsleitung<br />

und die Mitarbeiter legen sehr hohen Wert auf saubere Arbeitsplätze.<br />

Und so sehen wir das Endprodukt auf Europas Straßen.<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 15 ]


Fachveranstaltung<br />

Hydraulik in der<br />

Instandhaltung<br />

Martyn Smart hielt einen Vortrag welche Verletzungen<br />

duch defekte Hydraulikleitungen passieren können.<br />

Im holländischen Ede fand im November zum 6. Mal die internationale<br />

FEDA-Tagung statt. Ein Fachsymposium für Anwender, Konstrukteure<br />

und Anbieter für Hydraulikkomponenten. Wir waren „live<br />

dabei“.<br />

Gesponsert wurde die Veranstaltung unter anderem von Bosch<br />

Rexroth, Pirtek, Parker und Enerpac. 20 internationale Referenten aus<br />

Finnland, Deutschland, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden<br />

präsentierten dort Forschungsergebnisse, Praxiswissen und vieles<br />

mehr rund um das diesjährige Thema „Hydraulik in der Instandhaltung“.<br />

Den Status der Veranstaltung als europäischem Branchentreff konnten<br />

die Veranstalter FEDA und VPH damit weiter festigen und ausbauen.<br />

Vor allem die Vorträge und die Fachdiskussion zum Symposiumsabschluss<br />

im Plenum bewiesen einmal mehr die Aktualität und<br />

Brisanz des Themas.<br />

Auch ein Colonel des Holländischen Heeres erläuterte die Besonderheiten<br />

und Tücken, die der Staub beim Afghanistan-Einsatz auf die<br />

Hydraulik der Armeefahrzeuge mit sich brachte.<br />

Anforderungen und Leistungen steigen stetig<br />

Die zunehmende Leistungsfähigkeit der Antriebstechnik ist Segen<br />

und Herausforderung zugleich: Weil heutzutage beispielsweise sehr<br />

große Kraftübertragungen möglich sind. Dies bewies vor allem der<br />

Eröffnungsvortrag von Ton Merks eindrucksvoll. Merks ist Technischer<br />

Leiter Instandhaltung des Freizeit- und Themenparks Walibi<br />

in Holland, hat in seiner Berufslaufbahn aber auch schon zahlreiche<br />

andere Freizeitparks kennengelernt. Er brachte Fotos und Informationen<br />

mit von Hydraulikanlagen an Fahrgeschäften. So werde<br />

Hydraulik hier eingesetzt, um z.B. große Plattformen mittels riesiger<br />

Zylinder in die Höhe zu katapultieren – und damit den Besuchern<br />

ein Maximum an Nervenkitzel zu bescheren. Dazu seien umfangreiche<br />

Hydraulikanlagen nötig, die absolut präzise und zuverlässig<br />

funktionieren müssen. Die Fotos der Technikstation des Gefährts<br />

beeindruckten selbst „Branchen-Insider“; die Leistungsfähigkeit von<br />

Hydraulikanlagen ist immer wieder erstaunlich.<br />

MAIR<br />

Eröffnungsrede Hydrauliksymposium<br />

Kok Langerak CEO und Peter de Ru von Pirtek Benelux.<br />

Bestimmte Faktoren beschleunigen Alterungsprozess<br />

Tiefergreifende Einblicke in das Thema bot anschließend der Vortrag<br />

von Serkia Algan, Mitarbeiter der Pirtek Europe Ltd. Hierbei ging es<br />

um die Flexibilität von Hydraulikschläuchen sowie deren Lebenszeit.<br />

Der normale Alterungsprozess von Hydraulikschläuchen, so erläuterte<br />

er, werde durch einige Faktoren wie Oxidation, Ozon sowie die<br />

Einstrahlung von UV-Licht zusätzlich beschleunigt und kann bis zur<br />

vollständigen Zerstörung der Schläuche führen. Insbesondere die<br />

Gummierung werde durch die stetige Einwirkung von Sonnenlicht<br />

porös und dann undicht.<br />

Weitere Störindikatoren würden die entsprechende Temperatur sowie<br />

Luftfeuchtigkeit darstellen, welchen der Hydraulikschlauch ausgesetzt<br />

ist. Ein erhöhter Verschleiß erfolge zudem durch elektrische<br />

und magnetische Felder, sowie physikalischem und mechanischem<br />

Kontakt.<br />

Sieben-Punkte-Checkliste<br />

Hierbei stellte sich die Frage: Wie kann das Risiko einer Schlauchbeschädigung<br />

künftig kalkuliert werden?<br />

Die Antwort darauf erläuterte Serkia Algan mit einer Sieben-Punkte-Checkliste<br />

(unter Beachtung des jeweiligen Öltyp/-Druck sowie<br />

der entsprechenden Maschinenkonfiguration):<br />

1. Korrekte Auslegung der Hydraulikschläuche<br />

2. Vorgegebene Fertigungs- und Montagemethoden<br />

3. Besondere Aufmerksamkeit bei Erstinstallation<br />

4. Beim Handling Beschädigungen durch Abscheuern vermeiden<br />

5. Verwendung von speziellen Werkzeugen und Maschinen zur<br />

Schlauchherstellung<br />

6. Aufeinander abgestimmte Schlauchleitungen und Schlaucharmaturen<br />

7. Alter der Schläuche beachten<br />

[ 16 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


Sprache, sind nicht jedermann zumutbar, und werden daher auch<br />

nicht Bestandteil dieser Berichterstattung sein.<br />

Hier ein typischer Punkt eines kleinen Einschusses.<br />

Eine Beispielwunde hier am Beispiel eines Gelatineblocks<br />

Gefährlich wie ein Schlangenbiss<br />

Hydraulikanwendungen in Salzwasser-Umgebung beanspruchen das<br />

Material extrem. Auch hier wurden Lösungen diskutiert und angeboten.<br />

Eine Intervallkontrolle des Zustandes der Leitungen und Inspektionspläne<br />

oder der Einsatz von Kontrolllisten aller Schläuche im<br />

Fuhrpark sollten daher zur regelmäßigen Routine werden, erklärt<br />

Algan. In Deutschland beispielsweise seien die Wechselintervalle für<br />

Hydraulikleitungen in der DGUV-Regel 113-005, bisher BGR 237, geregelt.<br />

Die „Faustregel“ gebe hierbei die deutsche Berufsgenossenschaft<br />

vor – Hydraulikschläuche alle 6 Jahre zu wechseln.<br />

Teils fürchterliche Verletzungen<br />

Welche Dringlichkeit die Inspektion und der rechtzeitige Austausch<br />

von Hydraulikleitungen haben, wurde ferner im Vortrag von Martin<br />

Smart, Referent für Pirtek Europe Ltd., sehr deutlich.<br />

Die Schattenseite der fortschreitenden Leistungsfähigkeit von Hydraulik<br />

hat der Referent zum Teil mit erschreckenden Fallbeispielen<br />

und Fotos aufgezeigt. Welch fürchterliche Verletzungen daraus<br />

resultieren können – die Bilder dieses Vortrags hatten ihre eigene<br />

Nur sechs Stunden Zeit<br />

Ein Beispiel für Risse in Hydraulikleitungen seien die so genannten<br />

„Pin Holes“, nadelstichartige Undichtigkeiten in Hochdruckschläuchen,<br />

so der Referent weiter. Das hierbei meist mit mehreren hundert<br />

Bar ausschießende Öl durchdringe wie ein Messer die Haut und<br />

lege die Blutversorgung des umlegenden Gewebes lahm.<br />

Neben dem Hydrauliköl stellten aber auch Diesel, Wasser, Druckluft<br />

und Schmiermittel sowie insbesondere die Chemikalien im Öl eine<br />

enorme Gefahrenquelle dar. Bei einer Verletzung, egal welchen Grades,<br />

blieben schließlich nur sechs Stunden Zeit, um durch eine Notfallversorgung<br />

die Verletzung zu reinigen. Kritisch sei dabei nicht nur<br />

das eingedrungene Fluid, sondern die durch den hohen Einschussdruck<br />

gestoppte Blutversorgung des umliegenden Gewebes. Die<br />

meisten Verletzungen würden an den Händen verzeichnet, jedoch<br />

seien auch schon Kopf und Augen schwer verletzt worden, erklärte<br />

Martin Smart.<br />

Zwischen 130 und 206 Bar am gefährlichsten<br />

Um zu veranschaulichen, welche Verletzung bei welchem Druck<br />

droht, stellte der Referent danach in Zahlen via PSI-Werten vor. Von<br />

unserer Redaktion umgerechnet (der Engländer hielt den Vortrag in<br />

seiner Muttersprache, A.d.R.):<br />

40% Amputationsgefahr bis 137 Bar<br />

50% Amputationsgefahr ab 137 Bar<br />

Bis 482 Bar keine Prognose<br />

Ab 482 Bar Druckverletzung führen 100%ig zur Amputation<br />

Martin Smart fügte zudem hinzu, dass vor allem Drücke zwischen<br />

130 und 206 Bar zu den schwersten Verletzungen bei Unfällen führten.<br />

Der Referent ist im Übrigen Mitverfasser des Booklets „Fluid Injection<br />

Injury Emergency – The Facts“ und er fordert, dass ausschließlich<br />

ausgebildetes Fachpersonal mit Hydraulikschlauchleitungen hantieren<br />

darf. Je moderner und leistungsfähiger die Hydraulik werde,<br />

desto mehr Professionalisierung der Branche müsse erfolgen.<br />

Verletzungen kann man vorbeugen<br />

Die Quintessenz des Vortrages: Hydraulikschläuche müssen regelmäßig<br />

überprüft werden, um die Anwender und Maschinisten vor<br />

schweren Verletzungen zu schützen. Dafür sind beispielsweise Inspektionspläne<br />

für alle Anlagen und Maschinen sehr wichtig. Sobald<br />

eine Leitung schwitzt oder kleine Löcher erkennbar werden, sollte<br />

sie ersetzt werden.<br />

Bei all diesen Informationen liegt eine Frage sehr nahe – kann man<br />

den Risiken und schweren Verletzungen überhaupt vorbeugen?<br />

Seitens Pirtek wurde dies mit einem klaren „Ja“ beantwortet. Aktuell<br />

werde in den USA ein spezieller Handschuh getestet, der vor Verletzungen<br />

durch die so genannten „Pin Holes“ bei Drücken bis zu 300<br />

bar schütze.<br />

Breites Spektrum an Aspekten zum Thema<br />

Zum Veranstaltungsthema wurden darüber hinaus noch eine ganze<br />

Reihe anderer Aspekte im Zusammenhang mit dem Thema angesprochen:<br />

Ulrich Ammer, Product Marketing Manager Hydraulic<br />

Hose and Fittings bei Eaton/EMEA Germany, stellte die neueste<br />

Technik des Condition Monitoring vor. Professor Jari Rinkinen von<br />

der Universität Tampere stellte sein kürzlich abgeschlossenes Forschungsprojekt<br />

zur Entwicklung eines neuen Mess-Systems vor,<br />

welches das Einbringen zusätzlicher Verschmutzung durch den Einbau<br />

neuer Komponenten in das Hydrauliksystem zum Inhalt hatte.<br />

Die neuesten Erkenntnisse und Materialien für Dichtungen gab<br />

Gonzalo Barillas, von der Freudenberg Sealing Technologies GmbH<br />

& Co. KG, zum Besten.<br />

LIVE DABEI<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 17 ]


Demotage<br />

KUHN<br />

Die deutsche Niederlassung des<br />

international tätigen Unternehmens<br />

Kuhn vertreibt neue und<br />

gebrauchte Baumaschinen sowie<br />

Baumaschinenersatzteile.<br />

Die große Produktpalette umfasst<br />

unter anderem Baumaschinen<br />

von KOMATSU wie<br />

Minibagger, Radlader, Kompaktlader,<br />

Hydraulikbagger, Mobilbagger,<br />

Planierraupen und Muldenkipper.<br />

Vom 27.-29. November lud die<br />

Kuhn Gruppe gemeinsam mit<br />

Ihren Partnern KOMATSU und<br />

TOPCON auf die Kuhn-Demotage<br />

<strong>2014</strong> in der Kiesgrube des<br />

Unternehmens Geiger in Wolfertschwenden<br />

ein.<br />

Im Fokus dieser Veranstaltung<br />

,bei der interessierte Gäste sehen,<br />

testen und fahren durften,<br />

standen die KOMATSU<br />

Planierraupe D61PXi-23 und<br />

der KOMATSU Raupenbagger<br />

PC210LCi-10 die beide mit der<br />

Weltneuheit einer integrierten<br />

intelligenten Maschinenkontrolle<br />

der Firma TOPCON ausgerüstet<br />

waren.<br />

„Dies ist eine absolute Neuheit,<br />

in fünf Jahren wird es keine<br />

neue Maschine mehr geben,<br />

die nicht diese intelligente Maschinensteuerung<br />

integriert<br />

hat“, meinte Helmut Urmann<br />

Verkaufsleiter der Firma Kuhn.<br />

„Wir erwarten insgesamt bis<br />

zu 200 geladene Gäste“ fügte<br />

der TOPCON Verkaufsleiter für<br />

Deutschland, Österreich und<br />

die Schweiz Olaf Droste hinzu!<br />

Zukünftig soll diese Veranstaltung<br />

laut Kuhn auch an verschiedenen<br />

Orten und in einer<br />

gewissen Regelmäßigkeit stattfinden.<br />

Olaf Droste, Verkaufsleiter von Topcon.<br />

Helmut Urmann, Verkaufsleiter der Firma Kuhn.<br />

Komatsu Planierraupe D61PXi-23.<br />

KOMATSU Raupenbagger PC210LCi-10.<br />

BORCHERRS<br />

[ 18 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT


NEWSPOINT<br />

Atlas Copco erweitert Entwässerungslösungen<br />

um dieselbetriebene Pumpen<br />

ATLAS COPCO<br />

Atlas Copco Portable Energy<br />

kündigte eine deutliche Ausweitung<br />

ihrer Lösungen für<br />

Entwässerungspumpen mit der<br />

Einführung einer neuen Reihe<br />

von mobilen dieselbetriebenen<br />

Pumpen an.<br />

Die 4-, 6- und 8-Zoll-Trockenansaugpumpen<br />

- PAS 4, PAS 6 und<br />

PAS 8 - bieten eine hohe Leistung<br />

und Effizienz für das Vermietungs-<br />

und Entwässerungsgeschäft.<br />

Atlas Copco bietet bereits<br />

elektrische, pneumatische<br />

und hydraulische Tauchpumpen<br />

an. Die dieselbetriebenen<br />

PAS-Pumpen erweitern das Lösungsportfolio<br />

von Atlas Copco<br />

bei Entwässerungspumpen für<br />

härteste Einsatzbedingungen<br />

und in Umgebungen, in denen<br />

kein Stromanschluss zur Verfügung<br />

steht.<br />

Die PAS-Trockenansaugpumpen<br />

sind ideal, um Wasser mit<br />

aufgeschwemmten abrasiven<br />

Feststoffen zu fördern und zu<br />

transportieren. Die Pumpen<br />

kommen in den verschiedens-<br />

ten Anwendungen zum Einsatz:<br />

Entwässerung von Baustellen<br />

und im Bergbau, Umleitung von<br />

Flutwasser und Flüssen sowie<br />

Abwasserumleitung in der Industrie<br />

und bei Kommunen.<br />

„Unsere Kunden arbeiten unter<br />

kritischen Bedingungen. Für<br />

ihre Aufgaben benötigen sie<br />

an erster Stelle schnelle und<br />

zuverlässige Entwässerungsanlagen“,<br />

so Abet Cantuba,<br />

Product Marketing Manager<br />

Pumpen bei Atlas Copco Portable<br />

Energy. „Die PAS-Pumpen<br />

stehen für hohe Leistung bei<br />

minimalen Betriebskosten. Für<br />

Vermietungsunternehmen und<br />

Entwässerungsfirmen ist dieser<br />

Aspekt äußerst wichtig, da sie<br />

so die Anschaffungskosten von<br />

Geräten schneller amortisieren<br />

können. Genau das brauchen<br />

diese Unternehmen, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben.“<br />

ATLAS COPCO<br />

PAS-Trockenansaugpumpen sind ideal, um Wasser mit aufgeschwemmten<br />

abrasiven Feststoffen zu fördern und zu transportieren.<br />

Pumpen müssen nicht<br />

überwacht werden<br />

Die Modelle PAS 4, PAS 6 und<br />

PAS 8 erreichen im Betrieb einen<br />

Durchfluss von 50 bis 600 Kubikmetern<br />

pro Stunde bei einer<br />

maximalen Förderhöhe von 37<br />

Metern und werden mit Feststoffen<br />

von bis zu 76 mm fertig.<br />

Ein umweltfreundliches, ölfreies<br />

Vakuumpumpen-Ansaugsystem<br />

entfernt automatisch Luft aus<br />

dem Wasser und sorgt für einen<br />

ununterbrochenen Betrieb,<br />

ohne dass die Pumpen überwacht<br />

werden müssen.<br />

Sicherer Betrieb auch<br />

bei hohen Temperaturen<br />

Hochwertige Komponenten,<br />

u. a. ein zuverlässiger Kubota-<br />

Motor, liefern hohe Leistung<br />

unter Volllast. Der große Kühler<br />

ermöglicht einen kontinuierlichen<br />

und sicheren Betrieb auch<br />

bei hohen Umgebungstemperaturen.<br />

Lebenshilfe Nürnberg freut<br />

sich über 6.<strong>12</strong>0,45 EUR<br />

LECTURA<br />

LECTURA<br />

Es ist vollbracht! Nach Beendigung<br />

aller Formalitäten konnte<br />

LECTURA den „aufgerundeten“<br />

Erlös aus der Charity Auktion<br />

auf den Platformers Days überreichen.<br />

Bei einem Ortstermin<br />

im inklusiven Kinderzentrum im<br />

Nürnberger Stadtteil Mögeldorf<br />

übergab Iva Thiel, Geschäftsführerin<br />

des LECTURA Verlages,<br />

dem Geschäftsführer der Lebenshilfe<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Nürnberg e.V., André<br />

Deraëd, einen Scheck in Höhe<br />

von 6.<strong>12</strong>0,45 EUR.<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 19 ]


Das Original und die Miniatur.<br />

Mats Bredborg von Volvo CE mit den LEGO Modellen des Radladers L350F<br />

und des Dumpers A25F.<br />

VOLVO<br />

„Liebling, ich hab’ den Radlader geschrumpft“<br />

VOLVO<br />

Dem weltweit größten Spielzeughersteller<br />

LEGO ist es in<br />

beeindruckender Manier gelungen,<br />

einen gigantischen<br />

Volvo-Radlader zu einem nicht<br />

minder imposanten Miniaturmodell<br />

zu schrumpfen.<br />

Mit 1.600 Einzelteilen und dem<br />

bislang größten für LEGO hergestellten<br />

Einzelelement ist der<br />

ferngesteuerte Volvo-Radlader<br />

L350F einer der absoluten Stars<br />

des legendären Spielzeugherstellers<br />

und mindestens ebenso<br />

beeindruckend wie sein reales<br />

Vorbild. Das Modell kann mit<br />

seiner Schaufel bis zu ein Kilogramm<br />

heben und überwindet<br />

auch schwieriges Terrain – genau<br />

wie der echte L350F.<br />

Wenn zwei Global Player<br />

sich zusammentun<br />

Ein gemeinsames Projekt zweier<br />

jeweils als erfolgreicher Global<br />

Player bekannter Unternehmen,<br />

wie LEGO und Volvo, bahnte<br />

sich schon vor geraumer Zeit<br />

an. Bereits vor gut zehn Jahren<br />

war Mats Bredborg, Global Director<br />

Brand Management von<br />

Volvo CE, an ersten Plänen für<br />

eine Zusammenarbeit beteiligt.<br />

An der Umsetzung des Modells<br />

des L350F im Jahr <strong>2014</strong> hatte er<br />

ebenfalls maßgeblichen Anteil.<br />

„Als Premiumhersteller von Baumaschinen<br />

wollten wir natürlich<br />

auch mit einem Premiumhersteller<br />

von Spielzeugen kooperieren“,<br />

betont Mats Bredborg.<br />

„Volvo CE und die LEGO Gruppe<br />

passen hervorragend zusammen<br />

– sowohl kulturell als auch<br />

im Hinblick auf die Ziele, die wir<br />

mit unseren Produkten verfolgen.“<br />

LEGO Technic Marketingleiter Niels<br />

Henrik Horsted und Designchef<br />

Jeppe Juul Jensen gingen<br />

bei ihren Forschungen im Vorfeld<br />

der Entwicklung der Radlader-Miniatur<br />

mit großer Akribie<br />

zu Werke. „Wir haben uns die<br />

echte Maschine im Rahmen eines<br />

Werksbesuchs bei Volvo CE<br />

sehr intensiv angesehen. Wir besuchten<br />

eine Baustelle und hatten<br />

dabei sogar die Gelegenheit,<br />

den Volvo L350F einmal selbst<br />

zu bedienen“, berichtet Jeppe<br />

Juul Jensen von den immens<br />

wichtigen Praxiseindrücken.<br />

„Das Team von Volvo CE gab<br />

uns wertvolle Ratschläge und<br />

gewährte uns wichtige Einblicke<br />

in die Konstruktions- und Funktionsweise<br />

der echten Maschine.<br />

Es war ein Zusammentreffen<br />

zweier Partner, die beide auf<br />

der Suche nach Perfektion sind.<br />

Unsere Beziehung war ganz unkompliziert<br />

und von großer Begeisterung<br />

geprägt – eine durch<br />

und durch angenehme Erfahrung“,<br />

bestätigt der Designchef<br />

von LEGO Technic.<br />

„Wir sind mit dem Ergebnis äußerst<br />

zufrieden – sowohl aus<br />

funktionaler als auch gestalterischer<br />

Sicht“, schwärmt Mats<br />

Bredborg. „LEGO Technic hat<br />

das Profil, den Ausdruck und die<br />

Kraft der Maschine auf unglaubliche<br />

Weise eingefangen und<br />

das Modell mit fantastischen<br />

Features wie der Schwerlasthebefunktion<br />

und der großen Auskipphöhe<br />

ausgestattet.“<br />

Verblüffend real<br />

„Wir haben versucht, das Modell<br />

so realistisch wie möglich zu machen,<br />

mit denselben Fahr-, Steuerungs-<br />

und Hebeeigenschaften<br />

wie das Original. Zudem kann<br />

man die Filter entfernen, der<br />

Kühler lässt sich aufschwingen,<br />

die Kolben bewegen sich, und<br />

der Motor ist grün lackiert –<br />

ganz wie beim realen Vorbild.<br />

Die Schaufel ist das größte Einzelelement,<br />

das je für LEGO<br />

Technic produziert wurde – wir<br />

haben hart daran gearbeitet, die<br />

Proportionen richtig hinzubekommen“,<br />

zählt Jeppe Juul Jensen<br />

einige der zahlreichen Highlights<br />

des Radlader-Modells auf,<br />

das sich als Clou obendrein auch<br />

in einen ebenso imposanten<br />

knickgelenkten Volvo-Dumper<br />

des Typs A25F umbauen lässt.<br />

Das detailreiche und komplett<br />

ferngesteuerte LEGO Modell<br />

42030, das auf der vergangenen<br />

Nürnberger Spielwarenmesse<br />

erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

wurde, ist beim LEGO<br />

Shop sowie allen teilnehmenden<br />

Fachhändlern erhältlich.<br />

Auf YouTube ist seit kurzem ein<br />

Video zu sehen, das zeigt, wie<br />

viel Leidenschaft und Engagement<br />

sowohl der Spielzeughersteller<br />

als auch Volvo investiert<br />

haben, um das jüngste Modell<br />

so originalgetreu wie nur irgend<br />

möglich werden zu lassen. Das<br />

Video mit dem Titel „Behind<br />

the Design“ ist zu finden unter:<br />

www.youtube.com/watch?-<br />

v=KnCVkl-qFTM<br />

Schalungswebsite mit nützlichen Tools<br />

MEVA<br />

MEVA Schalungs-Systeme hat<br />

seinen online-Auftritt aktualisiert.<br />

Vom kurzen Einstieg<br />

gelangt man direkt zu den<br />

technischen Daten, Detailzeichnungen<br />

und der Aufbau- und<br />

Verwendungsanleitung für je-<br />

des Produkt. Fachthemen wie<br />

Sonderkonstruktion, Sichtbeton,<br />

Schalungsplatte und Rahmenprofil<br />

werden dargestellt<br />

sowie umfassende Informationen<br />

zu Dienstleistungen, Miete,<br />

Kauf, Planung, Betreuung und<br />

Instandhaltung geboten. Die<br />

Informationen und Downloads<br />

sind frei zugänglich, es bedarf<br />

keiner Anmeldung. Zudem stehen<br />

Tools für das Arbeiten mit<br />

Betonschalungen und die Rechner<br />

für Frischbetondruck, Steiggeschwindigkeit<br />

und Hilfsunterstützung<br />

zur Verfügung.<br />

MEVA<br />

[ 20 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT


Trailerhersteller Kögel veranstaltet<br />

internationalen Verbandsworkshop<br />

KÖGEL<br />

„Die Alpen müssen weg!“ war<br />

eine nicht ganz ernst gemeinte<br />

Antwort beim ersten internationalen<br />

Verbandsworkshop von<br />

Kögel auf die Frage, welche Hindernisse<br />

es für einen effizienten<br />

Güterverkehr in Europa gibt. Der<br />

Trailerhersteller hatte vor wenigen<br />

Wochen Verbände wie die<br />

ASMAP, ANITA, Transfrigoroute<br />

International, TLF und viele weitere<br />

eingeladen, um sich über<br />

die aktuelle Wirtschaftssituation<br />

und die politischen Rahmenbedingungen,<br />

die auf den Güterverkehr<br />

in Europa einwirken,<br />

auszutauschen. Insgesamt neun<br />

Verbandsmitglieder folgten<br />

der Einladung zum eintägigen<br />

Workshop.<br />

Im ersten Teil des Workshops<br />

sprach Bernhard Bayer, Leiter<br />

Forschung und Entwicklung<br />

bei Kögel, zum Thema „Auflieger<br />

heute und morgen“. Dabei<br />

stellte er nicht nur die Anforderungen<br />

an die Trailer vor,<br />

sondern sprach auch Themen<br />

wie Umwelt, Infrastruktur und<br />

politische Rahmenbedingungen<br />

an. In der darauf folgenden<br />

Diskussion wurde klar, dass<br />

vor allem die Citylogistik eine<br />

Herausforderung für die Transportunternehmen<br />

ist. Während<br />

Dr. Thomas Baumgartner, Präsident<br />

des italienischen Speditionsverbandes<br />

ANITA, vor allem<br />

London als Problemzone be-<br />

nannte, klagte Sergej Baklitskiy,<br />

Sprecher des russischen Speditionsverbandes<br />

ASMAP, vor allem<br />

über Moskau. Willem Zonnevijlle,<br />

Präsident von Transfrigoroute<br />

International, merkte an, dass<br />

die Umweltauflagen nicht nur<br />

für Cityverkehre gelten, sondern<br />

inzwischen auch in Industrieregionen.<br />

Beispielsweise dürfen<br />

im Rotterdamer Hafen Maasvlakte<br />

seit kurzem nur noch Euro-6-Lkw<br />

fahren beziehungsweise<br />

Euro-5-Lkw, die nicht älter als<br />

fünf Jahre sind.<br />

Lage in Russland<br />

Im nächsten Tagesordnungspunkt<br />

informierte Sergej Baklitskiy<br />

über die aktuelle Situation<br />

in Russland. Laut seiner Ausführungen<br />

liegen viele Lkw aufgrund<br />

der wirtschaftlichen Krise<br />

und der politischen Situation<br />

still. Die Spediteure bauen deshalb<br />

neue Routen über den Iran,<br />

über Usbekistan, Tadschikistan<br />

und die Türkei auf. Ebenso gibt<br />

es viele Transportrouten nach<br />

China, vor allem in Sibirien. „Wir<br />

wünschen uns mehr Freiheit<br />

und Globalisierung“, sagte Baklitskiy.<br />

„Zudem benötigen wir<br />

zuverlässige Fahrzeuge für unser<br />

Klima.“ Weiter führte er aus,<br />

dass in Russland Telematik ein<br />

hochaktuelles Thema sei. Gut 70<br />

Prozent der Fahrzeuge sind inzwischen<br />

mit GPS ausgestattet,<br />

denn ohne ist kaum mehr eine<br />

Ladung zu bekommen.<br />

Trailer Aerodynamik –<br />

macht das Sinn?<br />

Alexander Süßmann vom Lehrstuhl<br />

für Fahrzeugtechnik der TU<br />

München hielt einen Vortrag zu<br />

seinem Promotionsthema „Aerodynamik<br />

bei Aufliegern“. Süßmann<br />

relativierte dabei die sehr<br />

unterschiedlichen Angaben der<br />

Spritersparnis diverser Hersteller<br />

von aerodynamischen Bauteilen<br />

durch ein standardisiertes<br />

Messverfahren.<br />

Für den echten Fahrbetrieb<br />

konnte er zudem nachweisen,<br />

dass die Spritersparnis deutlich<br />

geringer ist als von den Herstellern<br />

angegeben und sich eine<br />

wirkliche Ersparnis nur bei einer<br />

konstanten Geschwindigkeit<br />

von 90 km/h ergibt.<br />

Unter Umständen amortisieren<br />

sich die Anschaffungskosten<br />

nur sehr langsam. Alexander<br />

Süßmann empfiehlt daher unabhängige,<br />

kundenindividuelle<br />

Potentialanalysen.<br />

Die Erfahrungen der anwesenden<br />

Verbandsvertreter deckten<br />

sich mit den Ausführungen von<br />

Alexander Süßmann. Ein weiteres<br />

Problem: Alle Anbauten sind<br />

im normalen Verkehr extrem reparaturanfällig.<br />

Willem Zonnevijlle dazu: „Das<br />

Problem ist, dass Trailer mit aerodynamischen<br />

Anbauten ein<br />

Vermögen kosten, weil man<br />

sie alle zwei Monate reparieren<br />

muss.“<br />

KÖGEL<br />

Zum Abschluss des Workshops<br />

moderierte Volker Seitz, Direktor<br />

Marketing/Kommunikation und<br />

Business Development bei Kögel,<br />

der auch zu diesem Workshop<br />

geladen hatte, eine Frage- und<br />

Antwortrunde zu den Themen<br />

„Welche Hindernisse gibt es Ihrer<br />

Meinung nach in Europa für einen<br />

effizienten Güterverkehr?“ und<br />

„Was wünschen Sie sich vom Europäischen<br />

Parlament?“<br />

Kögel veranstaltete erstmals einen<br />

internationalen Verbandsworkshop.<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 21 ]


Komatsu Mietbaggerflotte<br />

bei Konz<br />

KOMATSU<br />

Kleine und mittlere Betriebe aus<br />

dem Garten- und Landschaftsbau,<br />

sowie dem Bauhauptgewerbe<br />

verfügen meistens über<br />

eine Grundausstattung an<br />

Baumaschinen, mit der sie den<br />

größten Teil der Aufgaben bewältigen<br />

können. Bisweilen aber<br />

fehlt der passende Bagger, wenn<br />

auf engen Grundstücken oder<br />

schmalen Straßen Kanäle gezogen,<br />

oder ein Teich ausgehoben<br />

werden soll. Für solche Fälle hält<br />

der Baustoffhändler Konz seinen<br />

Baumaschinen Mietservice vor.<br />

Die Minibaggerflotte des Mietfuhrparks<br />

hat Konz jetzt komplett<br />

ausgetauscht und durch<br />

neue Komatsu-Modelle vom PC<br />

09-1 bis zum PC 35MR-3 ersetzt.<br />

Insgesamt lieferte Kuhn Baumaschinen<br />

als neuer Vertragspartner<br />

acht Maschinen an Konz.<br />

Sie wiegen zwischen 0,9 und 3,5<br />

Tonnen und sind somit einfach<br />

zu transportieren. Je nach Ausführung<br />

sind Grabtiefen bis zu<br />

3,40 Meter möglich.<br />

Konz vermietet seit 30 Jahren<br />

Baumaschinen, weiß also, wo-<br />

rauf es ankommt. Bei der Wahl<br />

seiner Mietfahrzeuge achtet<br />

Konz zunächst auf eine besonders<br />

hohe Qualität der Maschinen.<br />

Die solide Verarbeitung der<br />

Komatsu Maschinen mit durchdachten<br />

Details, beispielsweise<br />

der einfache Zugang zu den<br />

Wartungspunkten, fallen hier<br />

positiv ins Gewicht. „Ganz entscheidend<br />

ist die robuste Verarbeitung,<br />

denn Mietfahrzeuge<br />

werden bisweilen extrem gefordert,“<br />

sagt Timo Kiehn, Leiter<br />

des Mietparks. „Darüber hinaus<br />

legen wir großen Wert auf eine<br />

rasche und reibungslose Ersatzteilbeschaffung.<br />

Da ist die Nähe<br />

zum Lieferanten Kuhn ein großer<br />

Vorteil.“<br />

Hohe Standsicherheit<br />

Robuste Verarbeitung, darauf<br />

hat Komatsu schon bei seinem<br />

Kleinsten, dem PC 09-1,<br />

geachtet. Der Rohrausleger<br />

ohne Schweißnaht bietet einen<br />

optimalen Schutz für die<br />

Hydraulikleitungen. Im Sinne<br />

einer langen Haltbarkeit<br />

hat der kleine Minibagger<br />

nicht nur einen Stahlguss-<br />

KOMATSU<br />

Die Minibaggerflotte des Mietfuhrparks hat Konz jetzt komplett<br />

ausgetauscht und durch neue Komatsu-Modelle vom PC 09-1 bis<br />

zum PC 35MR-3 ersetzt.<br />

rahmen, auch die Motorhaube<br />

ist aus Metall. Ein weiteres Detail<br />

erhöht die Standsicherheit: der<br />

Unterwagen ist verstellbar.<br />

Auf den stark beanspruchten<br />

Laufwerkrahmen hat Komatsu<br />

bei der neuen Generation seiner<br />

Minibagger besonderes Augenmerk<br />

gerichtet. Der neue Laufwerksrahmen<br />

ist dank seiner<br />

X-Form extrem belastbar und<br />

verwindungssteif. Seine abgerundete<br />

Form und die großen<br />

Öffnungen verhindern das Ansammeln<br />

von Schmutz. Alle Minibagger<br />

ab der Leistungsklasse<br />

PC 26MR-3 sind auf diesem Rahmen<br />

aufgebaut.<br />

Einweisung ist Pflicht<br />

Grundsätzlich können sowohl<br />

private als auch gewerbliche<br />

Kunden die Bagger bei Konz<br />

mieten. Die meisten verfügen<br />

über Erfahrung mit dem Führen<br />

von Baumaschinen. Trotzdem ist<br />

eine Einweisung Pflicht. „Gerade<br />

bei Neuanschaffungen wie jetzt<br />

mit den neuen Komatsu müssen<br />

wir besonders sorgfältig sein“,<br />

betont Kiehn. „Jeder Bagger ist<br />

anders, daher erfolgt auch bei<br />

„alten Hasen“ eine Einweisung,<br />

damit alles rund läuft.“<br />

Die neuen Minibagger von Komatsu<br />

machen es dem Bediener<br />

dabei leicht, sich zurecht zu finden,<br />

denn bedienerfreundlich<br />

sind sie alle. Mit den servo-vorgesteuerten<br />

PPC-Bedienhebeln<br />

kommen auch Ungeübte<br />

schnell klar.<br />

Sieben neue Bagger und Radlader für klimaneutrales Bauen<br />

WOLFF & MÜLLER<br />

Das Stuttgarter Bauunternehmen<br />

WOLFF & MÜLLER ergänzt<br />

seinen Maschinenpark mit sieben<br />

neuen Baugeräten von Komatsu.<br />

Das Bauunternehmen hat den<br />

zentralen Maschinenpark des<br />

Bereichs Tief- und Straßenbau<br />

erweitert und sich für Bagger<br />

der neuen 10er-Reihe von Komatsu<br />

entschieden: drei Hydraulikbagger<br />

PC 240NLC-10,<br />

drei Mobilbagger PW 180-10<br />

und ein Radlader WA80-6.<br />

Herzstück der neuen 10er-Reihe<br />

ist der neu entwickelte<br />

Motor SAA6D107E-2, der die<br />

WOLFF&MÜLLER<br />

Emissionsvorgaben gemäß EU<br />

Stufe IIIB/EPA Tier 4 interim erfüllt<br />

und zu den sparsamsten<br />

und saubersten seiner Klasse<br />

gehört. „Wir sind auf nachhaltiges<br />

Bauen spezialisiert, und<br />

deshalb spielt ein sparsamer<br />

und effizienter Maschinenpark<br />

für uns eine besonders große<br />

Rolle“, sagt Jürgen Kleindopp,<br />

Prokurist der WOLFF & MÜLLER<br />

Holding GmbH. Das Unternehmen<br />

arbeitet als erste deutsche<br />

Baufirma CO 2<br />

-neutral und lässt<br />

das jährlich vom TÜV Rheinland<br />

zertifizieren. Das bedeutet,<br />

dass das Unternehmen jede<br />

Tonne CO 2<br />

wieder ausgleicht,<br />

die auf Baustellen oder in der<br />

Verwaltung entsteht. Um die<br />

Emissionen zu senken, nutzt<br />

das Unternehmen beispielsweise<br />

ausschließlich Ökostrom. Bei<br />

Bedarf unterstützt das Unternehmen<br />

auch Kunden bei der<br />

Erstellung eines CO 2<br />

-neutralen<br />

Gebäudes. Für alle Serviceleistungen<br />

setzt WOLFF & MÜLLER<br />

auf Kuhn Baumaschinen: „Für<br />

uns ist sehr wichtig, dass unsere<br />

Baumaschinen immer und<br />

überall einsatzbereit sind, damit<br />

der Bauablauf so schnell und<br />

schlank wie möglich ist“, betont<br />

Prokurist Jürgen Kleindopp. Die<br />

neuen Maschinen werden von<br />

den vier Tief- und Straßenbaustandorten<br />

in Heidelberg, Künzelsau,<br />

Dortmund und Dresden<br />

bundesweit eingesetzt. „Als kunden-<br />

und serviceorientiertes Unternehmen<br />

sind wir mit unseren<br />

dezentral stationierten Servicetechnikern<br />

sowie den bundesweiten<br />

Komatsu-Partnerbetrieben<br />

darauf eingestellt, schnell<br />

und effizient zu handeln“, sagt<br />

Michael Specker, Prokurist und<br />

Leiter Vertrieb Großkunden von<br />

Kuhn Deutschland.<br />

[ 22 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU NEWSPOINT


Agravis mit<br />

Multifunktionsladern gestartet<br />

AVANT<br />

Seit 26 Jahren beliefert Agravis<br />

Kunden in Nordrhein-Westfalen.<br />

Nun wurde in die Reihe der<br />

Premiummaschinen, die der<br />

Händler vertritt, die Palette der<br />

Avant-Multifunktionslader aufgenommen.<br />

„Wir suchten nach<br />

einer Maschine, die im leichten<br />

Maschinenbereich für vielfältige<br />

Aufgaben in unseren Kundensegmenten<br />

geeignet ist.<br />

Avant mit seiner Palette von 19<br />

verschiedenen Multifunktionsladern<br />

bis 2 t und über 100 Anbaugeräten<br />

ist dabei für uns<br />

der richtige Partner“, sagt Dieter<br />

Ressemann, Prokurist von Agravis<br />

Technik Münsterland und für<br />

Motorgeräte und Kommunaltechnik<br />

zuständig.<br />

Die ersten Erfolge haben sich<br />

bereits eingestellt. Gefragt ist<br />

zum Beispiel der kleine Avant<br />

220 mit nur 0,6 t Gewicht. Die<br />

hohe Beweglichkeit der Multifunktionslader,<br />

die enorme<br />

Kraft und die kleinen Außenmaße<br />

überzeugen Händler und<br />

Kunden gleichermaßen. Neben<br />

diesen Fähigkeiten sind es auch<br />

über 100 verschiedene Anbaugeräte<br />

die Avant zur Verfügung<br />

stellen, kann.<br />

AVANT<br />

Ludwig Hakes, Markus Schulenkorf und Dieter Ressemann (v.l.) von Agravis<br />

Technik Münsterland haben einen erfolgreichen Start mit den Avant<br />

Multiunktionsladern.<br />

19 Modelle<br />

Bevor mit Avant gestartet wurde,<br />

machte sich der Händler<br />

zuerst persönlich ein Bild bei<br />

einem Besuch in der Avant<br />

Deutschlandzentrale in Eppertshausen.<br />

Hier wurde demonstriert<br />

und getestet, was die Multifunktionslader<br />

ausmacht und<br />

was sie alles leisten können.<br />

Die Palette reicht vom kleinsten<br />

Avant 218 mit 13,2 kW (18 PS)<br />

Motor, 0,59 t Eigengewicht, einer<br />

Zusatzhydraulik mit 23 l/min<br />

und 350 kg Hubkraft bis hin zum<br />

Flaggschiff der 19 Avant-Modelle,<br />

dem 760i. Der wiegt 2,1 t, wird<br />

von einem 42 kW (57 PS) starken<br />

Dieselmotor angetrieben, verfügt<br />

über eine Zusatzhydraulik<br />

von 80 l/min und kann 1.500 kg<br />

heben.<br />

Innovation<br />

im Dienst der Sicherheit<br />

SICUR<br />

TM<br />

Innovation trifft Tradition<br />

SICUR<br />

&<br />

TM<br />

Löffel als Hoch- und Tieflöffel<br />

TM<br />

TM<br />

Doppelt wirkender<br />

Hydraulikzylinder mit<br />

Sicherheitsbolzen.<br />

Automatische Sicherung des<br />

vorderen Bolzens der Aufnahme<br />

100% kompatibel mit MS - OS - DS - 01 - 03 - 08<br />

NEWSPOINT<br />

Die Kontaktfläche<br />

zwischen Schnellwechsler<br />

und Bolzen<br />

ist vollständig was<br />

besser für den<br />

Schnellwechsler ist<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

www.canginibenne.com - commerciale@canginibenne.com<br />

[ 23 ]


UNTERNEHMERGESPRÄCH<br />

Fräsenprofis im Gespräch<br />

Live dabei - haben wir immer unser Ohr direkt am Markt bzw. beim<br />

Kunden. Dieses Mal waren wir bei der ROKLA GmbH im hohenlohischen<br />

Langenburg zu Gast. Unsere Gastgeber waren die beiden<br />

Eigentümer Robert Piasecki und Klaus Volkert, die uns einen tiefgreifenden<br />

Einblick in Ihr Unternehmen gewährten. Was wir alles während<br />

unseres Gespräches erfahren konnten, haben wir in unserem<br />

Interview für Sie zusammengefasst.<br />

Wo liegen denn die Wurzeln<br />

Ihres Unternehmens und Ihrer Gesellschafter?<br />

Teils hier bei uns in Hohenlohe – teils in England. Entwickelt wurde<br />

die Fräse in England vor 25 Jahren, als der Bergbau eingestellt wurde.<br />

Ian Webster hat aus dieser Not eine Tugend gemacht. Die Technik<br />

der im Bergbau verwendeten Roadheaders hat ihn dazu inspiriert,<br />

ein Anbauwerkzeug zu entwickeln. Damit war die hydraulische<br />

Anbaufräse erfunden. Bis jetzt hat er diese Technik optimiert und<br />

weiter entwickelt. Und nun ist er unser Ingenieur bei Rokla.<br />

Nachdem bei TEREX die Fräsen ausgegliedert wurden und eine<br />

Übernahme keinen Erfolg hatte, trafen wir 2013 die Entscheidung,<br />

unser eigenes Unternehmen zu gründen. Das war dann die hohenlohische<br />

Geburtsstunde der ROKLA GmbH.<br />

Wo werden die Fräsen entwickelt und<br />

wo werden diese produziert?<br />

Bei Ian Webster in Sheffield findet die Entwicklung und Konstruktion<br />

statt. Produktion und Montage der Fräsen ist hier bei uns in Langenburg.<br />

Aber auch Prototypen werden bei uns gebaut.<br />

Welche Entwicklung hat das Unternehmen<br />

in den letzten Jahren genommen?<br />

Rokla gibt es jetzt seit 1,5 Jahren. Im ersten halben Jahr haben wir<br />

uns intensiv um den Produktionsaufbau gekümmert. So konnten<br />

wir auch Mitarbeiter von Terex gewinnen, die dort jahrelang mit<br />

Fräsen zu tun hatten. Sehr viel Wert haben wir auch darauf gelegt,<br />

ausschließlich von deutsche Lieferanten beliefert zu werden. Die darauffolgende<br />

Zeit investierten wir in den Aufbau eines weltweiten<br />

Händlernetzes. Es gibt noch viel zu tun, aber jetzt nach 1,5 Jahren<br />

haben wir schon rund 200 Fräsen verkauft.<br />

Unsere Produktpalette hat uns beim Markteinstieg sicherlich geholfen.<br />

Es gibt keine Fräse, die kleiner ist und keine, die stärker ist.<br />

Wie sehen Sie die aktuelle Lage und Nachfragesituation<br />

für Baumaschinen im Straßen- und Tiefbau<br />

im Bundesgebiet? Wo könnte der Gesetzgeber<br />

gegebenenfalls Impulse bieten?<br />

Die Nachfrage ist riesig, überall gibt es Baustellen und die Brückensanierungsprogramme<br />

geben ihren Teil dazu. Auch der Betonkrebs<br />

gerade im Osten Deutschlands hat für häufigen Einsatz<br />

der Fräsen gesorgt. Hier sehen wir optimistisch in die Zukunft. Was<br />

der Gesetzgeber für uns Fräsenhersteller tun kann, hat Luxemburg<br />

vorgemacht: Hier darf wegen der Lärmemmission in der Nähe von<br />

Wohngebieten kein Hammer mehr benutzt werden. Fräsen arbeiten<br />

einfach um ein vielfaches geräusch- und vibrationsärmer.<br />

MAIR<br />

Rokla produziert und Montiert ihre Anbaufräsen auschließlich in<br />

Deutschland. Hier sehen wir die Geschäftsführer vor einem Teilelager.<br />

Luftbildaufnahme vom Unternehmenssitz in Langenburg.<br />

[ 24 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> <strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

UNTERNEHMERGESPRÄCH


Man muss sehen, dass in Deutschland ca. 2200 – 2700 Hämmer jährlich<br />

verkauft werden, im Gegensatz dazu nur ca.100 Fräsen. Wenn<br />

wir Fräsen als normales Anbauwerkzeug etablieren können, steht<br />

unserem Wachstum nichts mehr im Wege.<br />

Welche Entwicklungsrichtungen sehen Sie<br />

bei den Rockwheel Anbaufräsen?<br />

Die Rockwheel Fräsen werden in Zukunft noch kürzer und leichter.<br />

Damit auch günstiger. Wir werden konsequent Innovationen auf<br />

den Markt bringen. Allein auch um Fräsen bekannter zu machen.<br />

Die Fräse soll eine normale Alternative auf der Baustelle werden. Die<br />

Zeit ist vorbei, Fräsen als Spezial- und Sonderlösung zu sehen.<br />

Welche Fräsen sucht der Anwender und welchen Mehrwert<br />

bieten Sie Ihren Händlern?<br />

Der Anwender sucht die schnellste und effektivste Lösung für seine<br />

Baustelle. Und hier können wir helfen. Für jede Baggergröße haben<br />

wir die richtige Fräse. Darüber hinaus bieten wir dem Anwender die<br />

stabilste Bauweise auf dem Markt, ein Sicherheitsventilblock und<br />

zwei statt drei Hydraulikanschlüsse.<br />

Unsere Händler profitieren von unseren patentierten Innovationen.<br />

Darüber hinaus garantieren wir schnelle Lieferzeiten, bieten einen<br />

Mietpark und unser flexibler Service kommt noch hinzu.<br />

Wo liegen Einsatzbereiche für Fräsen mit Kettenantrieb<br />

im Gegensatz zu Fräsen mit Getriebeantrieb?<br />

Fräsen mit Kettenantrieb sind leichter, kostengünstiger und für die<br />

kleinste Baggerklasse geeignet. Gerade an Mikro- und Minibagger<br />

findet unsere weltweit kleinste Fräse Einsatzgebiete, die vorher nicht<br />

denkbar waren. Die Getriebefräsen geben der mittleren Baggerklasse<br />

eine Kraft, die allein durch die Baggerhydraulik nicht erreicht werden<br />

könnte. Ab 10 t Baggerklasse reicht die hydraulische Leistung<br />

des Baggers, um mit direkt angetriebenen Fräsen effektiv voran zu<br />

kommen.<br />

Wir sind auf jeden Fall in der Lage, immer die richtige Technik für den<br />

jeweiligen Einsatz zu liefern.<br />

Für welche Bauvorhaben werden Rockwheel-Fräsen<br />

eingesetzt und wo sehen Sie künftig Fräsen im Einsatz,<br />

die bisher noch von anderen Anbaugeräten dominiert<br />

werden?<br />

Fräsen können überall eingesetzt werden, wo das abzubauende Material<br />

für den Löffel zu hart und für den Hammer zu weich ist. Eine<br />

Fräse ist schnell, leise und effektiv und das dabei abgefräste Material<br />

kann wieder verwertet werden.<br />

Sie haben den Konstrukteur Ian Webster im Team. Was<br />

können wir von ihm und Ihnen in Zukunft erwarten?<br />

Wir setzen auf technischen Fortschritt. Die nächsten Entwicklungen<br />

werden gerade schon umgesetzt. Um ein Beispiel zu nennen: ein<br />

Weg geht in Richtung kürzeres Gehäuse.<br />

Vielen Dank für das Gespräch<br />

Blick in die Montagehalle Die Rokla Geschäftsführer Klaus Volkert und Robert Piasecki.<br />

UNTERNEHMERGESPRÄCH<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> <strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 25 ]


Umsatzplus für<br />

Bau- und Baustoffmaschinen<br />

VDMA<br />

Am 6. Und 7. November fand in Leipzig die VDMA Mitgliederversammlung<br />

der Fachgruppe Bau- und Baustoffmaschinen statt. Zum<br />

Auftakt der Veranstaltung fand ein Pressegespräch mit Johann Sailer<br />

sowie Joachim Schmid, Geschäftsführer des Fachverbands über<br />

Branchenthemen und deren wirtschaftliche Lage statt. Es ging dabei<br />

um die langfristige Entwicklung des Auftragseingangs deutscher<br />

Hersteller im In- und Ausland, der Entwicklung der Bauindustrie in<br />

Europa und die Umsatzentwicklung von Erd- und Straßenbaumaschinen<br />

um nur ein paar Beispiele zu nennen (vgl. Grafiken).<br />

Die deutsche Bau- und Baustoffmaschinenindustrie wird <strong>2014</strong> voraussichtlich<br />

mit einem Umsatzplus von mindestens fünf Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr abschließen. Damit bewegt sich die Branche<br />

auf ein Umsatzniveau von rund <strong>12</strong>,5 Milliarden Euro so der VDMA.<br />

Märkte verschieben sich „Weltweit betrachtet und ungeachtet der<br />

heutigen Unsicherheiten, sehen wir auch über das nächste Jahr hinweg<br />

gute Chancen für unsere Branche“, betonte Johann Sailer, Vorsitzender<br />

des VDMA-Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen<br />

während eines Pressegespräches auf der Mitgliederversammlung<br />

seines Verbandes in Leipzig“.<br />

Der Bedarf und die Nachfrage sind kundenseitig nach wie vor vorhanden.<br />

Allerdings werden sich die Märkte in den nächsten Jahren<br />

noch weiter verschieben. Hatten 2005 noch zwei Drittel der weltweiten<br />

Bautätigkeit in Industrieländern stattgefunden, wird es 2025<br />

voraussichtlich nur noch ein Drittel sein. Dabei wird China der größte<br />

Markt für Bau- und Baustoffmaschinen bleiben, ungeachtet der<br />

dort aktuell schlechten Lage. Diese wird der Branche dort auch <strong>2014</strong><br />

noch einmal zweistellige Rückgänge bescheren.<br />

Nachfrage in Europa steigt<br />

Dass in Europa die Bauwirtschaft langsam wieder wächst, freut die<br />

Unternehmen. Das führt zu einer insgesamt besseren Nachfrage<br />

nach Maschinen. Deutschland, Großbritannien und Skandinavien<br />

sind die Stabilitätsanker. Sailer geht davon aus, dass zudem weitere<br />

Entwicklungs- und Schwellenländer, wie zum Beispiel Indien konjunkturell<br />

wieder Fahrt aufnehmen könnten.<br />

Baumaschinen – Auftragseingänge stabilisieren sich<br />

Bei Baumaschinen liegt der Auftragseingang in den ersten neun<br />

Monaten im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres sechs<br />

Prozent im Plus und stabilisiert sich nach einem ausgedehnten<br />

Sommerloch wieder. Vorne liegen Erdbaumaschinen mit einem Plus<br />

von <strong>12</strong> Prozent und Straßenbaumaschinen mit einem Plus von 10<br />

Prozent. Im Hochbaumaschinenbereich sind dagegen Rückgänge<br />

im Auftragseingang um neun Prozent zu verzeichnen. Insgesamt<br />

lässt diese Lage ein Umsatzwachstum auf das Gesamtjahr bezogen<br />

von plus 5 bis 10 Prozent erwarten. „Gutes gibt es vom deutschen<br />

Markt zu berichten“, stellte Sailer fest. Der Erdbaumaschinenabsatz in<br />

Deutschland sollte in diesem Jahr die 25.000 Einheiten-Marke knacken,<br />

was einem guten Wachstum von rund fünf Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr entspricht. Auch der Absatz von Straßenbaumaschinen,<br />

getragen von leichter Verdichtungstechnik, wächst einstellig.<br />

Baustoffmaschinen – Auftragseingänge im Minus<br />

Für Baustoffmaschinen sieht der Branchenverband in diesem Jahr<br />

ein knapp zweistelliges Umsatzwachstum. Dieses ist aber auf Großaufträge<br />

des letzten Jahres zurückzuführen. Der Auftragseingang<br />

Unsere Branche in der langfristigen Entwicklung<br />

AE und Umsatz deutscher Hersteller im In- und Ausland<br />

Die Entwicklung der Bauindustrie in Europa<br />

Spürbare Verbesserung ab diesem Jahr<br />

Auftragseingang<br />

Umsatz<br />

Wohnungsbau Wirtschaftsbau öffentlicher Bau Bausektor<br />

200<br />

180<br />

2%<br />

1.500<br />

1.400<br />

160<br />

0%<br />

1.300<br />

140<br />

-2%<br />

1.200<br />

<strong>12</strong>0<br />

100<br />

-4%<br />

-6%<br />

1.100<br />

1.000<br />

900<br />

80<br />

-8%<br />

800<br />

60<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 20<strong>12</strong> 2013 <strong>2014</strong><br />

-10%<br />

2010 2011 20<strong>12</strong> 2013 <strong>2014</strong> <strong>2015</strong> 2016<br />

700<br />

AE und Umsatz Bau- und Baustoffmaschinen aus deutscher Produktion, saisonbereinigt und geglättet, Index 2010=100, Quelle: VDMA<br />

Angaben in % gg. Vj. bzw. in Mrd. EUR, Quelle: Euroconstruct, Juni <strong>2014</strong><br />

VDMA |<br />

Anja Schnieder<br />

6.11.<strong>2014</strong><br />

VDMA |<br />

Anja Schnieder<br />

6.11.<strong>2014</strong><br />

[ 26 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


Gruppenbild der Mitgliederversammlung <strong>2014</strong>.<br />

VDMA<br />

liegt in den ersten neun Monaten um 18 Prozent im Minus. Am<br />

Ende des Jahres wird es in diesem Sektor voraussichtlich auf einen<br />

Umsatz von ca. 4,5 Milliarden Euro hinauslaufen.<br />

Russland bleibt auch in diesem Jahr weiterhin der Exportmarkt<br />

Nummer 1 bei Baustoffmaschinen. Negative Auswirkungen im Zuge<br />

der Sanktionen sind wegen der längeren Projektvorlaufzeiten noch<br />

nicht voll durchgeschlagen. „Im nächsten Jahr könnte das anders<br />

aussehen“, so Sailer.<br />

Branche trotzt Unvorhersehbarkeit<br />

Die Bau- und Baustoffmaschinenindustrie ist eine zyklische Branche.<br />

Allerdings sind die Zyklen in den letzten fünf Jahren deutlich intensiver<br />

und kommen in kürzeren Intervallen. Märkte und Kunden sind<br />

weniger vorhersehbar als noch vor einigen Jahren. Auch dafür ist<br />

Russland ein gutes Beispiel.<br />

Das birgt Risiken. Die Krise 2008/2009 habe die Unternehmen aber<br />

gelehrt, wie sie auf Marktschwankungen flexibel und schnell reagieren<br />

müssen und dass sie auf ihre Stärken Innovationskraft, hohe<br />

Qualität, guten Service und Kundennähe bauen können.<br />

Subsahara-Afrika rückt stärker in den Blick<br />

Der VDMA-Fachverband nimmt marktseitig im nächsten Jahr Subsahara-Afrika<br />

verstärkt in den Blick; nach Indonesien, dem Partnerland<br />

der letzten bauma. So engagiere man sich für die bauma<br />

conexpo Africa, die nach 2013 im nächsten Jahr im September erneut<br />

in Johannesburg stattfindet.<br />

Darüber hinaus stehen Delegationsreisen nach Angola, Kenia, Ghana<br />

und Nigeria an. Subsahara-Afrika gilt bei Bau- und Baustoffmaschinenherstellern<br />

als Zukunftsmarkt, auch wenn das Engagement Risiken<br />

birgt. Viele Unternehmen aus der Branche sind dort schon aktiv,<br />

Tendenz steigend. So sind die Bau- und Baustoffmaschinenexporte<br />

nach Subsahara-Afrika von 2009 bis 2013 um 53 Prozent gestiegen.<br />

AE und Umsatz Baumaschinen<br />

Wachstum nur bei Erd- und Straßenbaumaschinen<br />

Erdbaumaschinenabsatz in Deutschland<br />

Erreichen der 5%-Wachstumsprognose nicht unrealistisch<br />

Auftragseingang<br />

Umsatz<br />

20%<br />

30.000<br />

15%<br />

25.000<br />

10%<br />

20.000<br />

5%<br />

6%<br />

9%<br />

15.000<br />

0%<br />

-5%<br />

10.000<br />

-10%<br />

5.000<br />

-15%<br />

Hochbau Erdbau Straßenbau Gesamt<br />

0<br />

1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 20<strong>12</strong> <strong>2014</strong>*<br />

Januar-September <strong>2014</strong>/2013, Quelle: VDMA<br />

Absatz von Erdbaumaschinen in Stück, * = Q1-Q3 + Hochrechnung, Quelle: VDMA<br />

VDMA | Sebastian Popp Seite 5 | 04.11.<strong>2014</strong><br />

VDMA |<br />

Anja Schnieder<br />

6.11.<strong>2014</strong><br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 27 ]


BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG<br />

Der Winter kann kommen<br />

ROCKSTER<br />

Rockster‘s R900 im Einsatz bei der Errichtung eines Speicherteiches<br />

für Schneekanonen am Hochkönig<br />

Wenn man an das Schigebiet Hochkönig denkt, hat man ein weißes<br />

Skiparadies mit modernen Liftanlagen vor Augen. Damit dieser<br />

Pistenzauber im Winter aufrechterhalten werden kann, bedarf es<br />

immer wieder Sanierungen und Neuinvestitionen, wie ein kürzlich<br />

abgeschlossenes Projekt der Firma G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft<br />

m.b.H. aus Salzburg. Sie wurde von Mitte Juni bis Mitte<br />

Oktober dieses Jahres von den Bergbahnen Hochkönig mit der<br />

Errichtung eines Speicherteiches mit ca. 70.000 m3 Fassungsvermögen<br />

und einer Pumpstation beauftragt, womit die zahlreichen<br />

Schneekanonen und Schneelanzen der Region mit Wasser versorgt<br />

werden sollen.<br />

Abgetragenes Material wird sofort wieder eingebaut<br />

Zur Errichtung des Teiches mit einem Stauziel auf 1.587,50 m Seehöhe<br />

wurde Felsaushubmaterial aus Grauwackenschiefer gewonnen,<br />

vor Ort gebrochen und für verschiedene Bereiche auf der Baustelle<br />

wieder eingesetzt. Dazu mietete das Baunternehmen einen Rockster<br />

Prallbrecher R900 von der Haberl Baumaschinen GmbH in Seekirchen.<br />

Der R900 wurde mit Material von 0 - 700 mm Durchmesser beschickt<br />

und erzeugte Kies mit 0/32 und 32/70. 0/8er Material wurde durch<br />

ein weiteres Sieb getrennt und für Felsböschungen unterhalb der<br />

Drainagematten eingesetzt, die Körnung 8/32 wurde für Drainagen<br />

verwendet und die Korngruppe 32/70 wurde für die Überschüttung<br />

der Teichfolie benötigt.<br />

8.000 m³ Felsmaterial problemlos gebrochen<br />

In Summe wurden auf der alpinen Baustelle rund 8.000 m3 Felsmaterial<br />

aufgegeben. Projektleiter der Firma Hinteregger, Ing.<br />

Johann Lienbacher berichtet: „Wir hatten Rockster zum ersten Mal<br />

im Einsatz und die Leistung entsprach vollauf unseren Erwartungen.<br />

Vor allem der problemlose An- und Abtransport und die einfache<br />

Bedienung des R900 möchte ich positiv hervorheben.“<br />

Vor der majestätischen Kulisse des Hochkönigs bricht der Rockster R900<br />

ca. 8.000 m3 Felsmaterial.<br />

Produktion von zwei Endfraktionen, Schiefer mit 0-32 mm und 32-70 mm<br />

Durchmesser.<br />

Vor der majestätischen Kulisse des Hochkönigs bricht der Rockster R900 ca.<br />

8.000m3 Felsmaterial.<br />

Errichtung des Speicherteiches Bürgl in Dienten (Skiregion Hochkönig) mit 70.000 m3 Fassungsvermögen.<br />

KORMANN ROCLSTER<br />

[ 28 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG


Innocrush 35 nach<br />

Sasbach geliefert<br />

AMANN<br />

Die Amann GmbH ist ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen<br />

mit dem Ziel qualitativ hochwertige Arbeit, ganzheitliche<br />

Lösungen und termingerechte Abwicklung der Projekte zu<br />

bieten. Der Name Amann ist in den Bereichen Straßenbau, Tiefbau,<br />

Landschaftsbau, Kanalbau, aber auch im Recycling und bei Abbrucharbeiten<br />

über den Breisgau hinaus bekannt.<br />

Abbruch und Recycling erfordern perfekte Logistik, sowie eine<br />

moderne Technik. Die sortenreine Trennung und die sinnvolle Wiederzufuhr<br />

von Rohstoffen in den Kreislauf wird bei Amann groß geschrieben<br />

und seit Jahren praktiziert.<br />

„Der Name Amann steht für Qualität und beste Ausführung der<br />

Projekte beim Kunden. Da brauche ich Maschinen, die zuverlässig<br />

arbeiten. Die INNOCRUSH 35 ist eine Anlage ohne unnötige Extras.<br />

Man hat sich hier wirklich auf das Wesentliche konzentriert. Das gefällt<br />

mir!“, so Geschäftsführer Ferdinand Amann.<br />

Die Entscheidung für die passende Prallmühle hat man sich nicht<br />

leicht gemacht. Verschiedenste Maschinen wurden genau unter die<br />

Lupe genommen. Dass die Wahl schließlich auf dsb innocrush fiel,<br />

beruhte auf mehreren Faktoren: „Offensichtlichster Punkt war die<br />

überdurchschnittliche Leistung der Anlage“, berichtet Ferdinand<br />

Amann mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht. „Nach und nach<br />

wurden uns schließlich auch die weiteren Vorteile der Maschine bewusst.<br />

Das absenkbare Hauptaustrageband, die hervorragende Zugänglichkeit<br />

zu sämtlichen Komponenten und somit die optimale<br />

Wartungsfreundlichkeit und natürlich das einfache, aber sehr durchdachte<br />

Gesamtkonzept“, so der Geschäftsführer weiter.<br />

Die innocrush 35 ist vorwiegend für das Brechen von Recyclingmaterial im<br />

Einsatz und liefert mit ihrem Gesamtgewicht von 34,8 t einen beachtlichen<br />

Output von bis zu 350 t/h. Angetrieben wird die Anlage von einem leistungsstarken<br />

CAT C11 Motor mit 287 kW.<br />

BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG<br />

AMANN<br />

BIG MAWEV<br />

SHOW<br />

ERLEBEN SIE<br />

BAUMASCHINEN LIVE:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DIE BAUMASCHINEN-<br />

& BAUFAHRZEUGE-<br />

DEMONSTRATIONSSCHAU<br />

IN ENNS/HAFEN (OÖ)<br />

18. – 21.<br />

MÄRZ <strong>2015</strong><br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 29 ]<br />

www.mawev-show.at


Gebirgseinsatz auf 3.000 Meter Höhe<br />

RUBBLE MASTER<br />

Der fortschreitende Rückgang der Gletscher im Hochgebirge macht<br />

neue Baumaßnahmen erforderlich. Dazu wird in der Sommer- und<br />

Wintersportdestination Saas-Fee in der Schweiz auf annähernd<br />

3.000 m Seehöhe ein raupenmobiler RM 80GO! benötigt.<br />

Moränenmaterial auf der Gletscherzunge des Saas-Fee Gletschers<br />

würde bei geringer Schneelage die Skifahrer im Gletscherskigebiet<br />

gefährden und die Pistenbearbeitung im Winter erschweren. Zwei<br />

Gründe, die die Bergbahnen Saas Fee AG, Betreiberin des bis auf<br />

3.500 m hinauf führenden Skigebiets, zur Großinvestition der Pistenplanierung<br />

veranIasste. Die Dimension des Gesteinsvolumen:<br />

20.000 m3. Im Vordergrund der von August bis Oktober durchgeführten<br />

Arbeiten standen die Eliminierung von großen Felsblöcken<br />

und die Auffüllung von Mulden und Rinnen im Eis. Damit kann in<br />

den zukünftigen Wintersaisons auch bei geringer Schneelage früher<br />

mit der Pistenpräparierung begonnen werden. Der Wegfall der herausstehenden<br />

Felsblöcke gestattet zudem einen geringeren Einsatz<br />

von Beschneiungsanlagen, was zu Kosteneinsparungen führte.<br />

Den Zuschlag für das Projekt erhielt das lokale und gebirgserfahrene<br />

Bauunternehmen Andenmatten Hoch und Tiefbau AG aus Saas-<br />

Grund. Zu den Referenzobjekten dieses Unternehmens gehören<br />

beispielsweise im Volumen von rund <strong>12</strong>0.000 m3 erstellte Lawinendämme<br />

in Bergtälern des Kantons Wallis. Ins Gewicht fiel auch der<br />

Umstand, dass die Firma großes Know-how in der Felszerkleinerung<br />

vorweisen kann: Die Firma Andenmatten hatte vier Jahre lang einen<br />

RM 80 Serie 1 in Betrieb, bevor sie im Frühjahr <strong>2014</strong> auf einen<br />

neuen, größeren und leistungsstärkeren RM 100GO! mit Sieb und<br />

Überkornrückführung wechselte.<br />

Der Einsatz dieser Anlage ist hauptsächlich mit sehr hartem Gneiss.<br />

Für den Einsatz auf dem Gletscher griff Andenmatten jedoch auf<br />

den neu in Betrieb genommenen RM 80GO! mit zusätzlichem<br />

Rußpartikelfilter zurück. Für die witterungsbedingt zeitlich sehr limitierte<br />

Arbeitsmöglichkeit von August bis Oktober waren am Gletscher<br />

Spitzenleistungen gefragt. Die größten im Moränematerial<br />

eingelagerten Blöcke wurden mittels Hydraulikhämmern auf eine<br />

Kantenlänge von 400 bis 500 mm zerkleinert und durch die Hydraulikbagger<br />

in den Aufgabetrichter aufgegeben.<br />

Brecher fährt selbst auf den Gletscher hinauf<br />

Eine Herausforderung bildete der Transport des ohne Siebanlage<br />

und Rückführband knapp 24 t schweren raupenmobilen Brechers<br />

zum Einsatzgebiet auf dem GIetscher. Wie Unternehmer Egon Andenmatten<br />

auf annähernd 3.000 m erläutert: „Dabei zeigten sich<br />

die Flexibilität und die Leistung der Maschine. Er konnte dank seiner<br />

Motorenleistung von 168 kW die <strong>12</strong> km lange und bis zu 30 % steile<br />

Piste bis zum Einsatzort auf eigenem Fahrwerk selber bewältigen.<br />

Das Raupenfahrwerk schaffte das in einer Gesamtzeit von 10 Stunden<br />

problemlos. Nur auf der steilen Schlussstrecke war eine Zughilfe<br />

durch einen Bagger erforderlich.“<br />

Obwohl alle eingesetzten Geräte von Werkseite her mit neuesten<br />

abgasarmen Motoren ausgestattet sind, mussten sie für die Schweiz<br />

zusätzlich mit Russpartikelfilter nachgerüstet werden. Und das wirkt<br />

sich zusammen mit der Höhenlage von bis zu 3.000 m über Meer auf<br />

die Leistung aus: „Die Einbuße bewegt sich zwischen 25 und 30 %,<br />

und dies bei wesentlich höherem Treibstoffverbrauch als im Flachland“,<br />

wie der gebirgserfahrene Unternehmer betont.<br />

ln der Hochgebirgsregion der Sommer- und Wintersportdestination Saas-Fee<br />

in der Schweiz bricht der RM 80GO! Gestein auf dem mit Moränenmaterial<br />

eingedeckten Feegletscher. Die mögliche Bausaison ist auf 3.000 m Seehöhe<br />

nur wenige Monate möglich. Um das Gesteinsvolumen von 20.000 m3 bewältigen<br />

zu können, braucht es Maschinen mit hoher Leistungskapazität.<br />

Dank seiner Motorenleistung bewältigte der RM 80GO! die <strong>12</strong> km lange und<br />

bis zu 30% steile Piste auf eigenem Fahrwerk in nur zehn Stunden. Der Antrieb<br />

von 168 kW gewährleistet auch bei der durch die Höhenlage und den eingebauten<br />

Partikelfilter reduzierten Leistung einen hohen Durchsatz.<br />

RUBBLE MASTER<br />

[ 30 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG


Mitgliedschaften<br />

erweitert<br />

BRB<br />

Der Baustoff Recycling Bayern e.V. (BRBayern) hat auf einer außerordentlichen<br />

Mitgliederversammlung am 27.11.<strong>2014</strong> in München<br />

durch eine Satzungsänderung die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband<br />

Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (BVSE) intensiviert.<br />

BRB<br />

Die Mitglieder beschlossen einstimmig durch eine Änderung der<br />

Satzung, dass alle ordentlichen Mitglieder des BRBayern zukünftig<br />

auch eine ordentliche Mitgliedschaft in der BVSE erhalten. Dadurch<br />

erweitern sich Möglichkeiten der Mitgliederbetreuung auf<br />

alle Abfallsparten und die Interessenvertretung der bayerischen<br />

Unternehmen auf Bundes- und europäischer Ebene wird verstärkt.<br />

Baustoff Recycling Bayern-Präsident Matthias Moosleitner (re.) und<br />

bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock (lin.) zeigten sich sehr erfreut<br />

über diesen Schulterschluss des Mittelstands in der Recyclingbranche.<br />

Der Baustoff Recycling Bayern hat rund 150 Mitglieder in Bayern, die<br />

BVSE derzeit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen bundesweit.<br />

Terminvorschau: Fachtagung Abbruch<br />

Am 6. und 7. März <strong>2015</strong> wird die 21. „Fachtagung Abbruch“, veranstaltet<br />

vom Deutschen Abbruchverband e.V. (DA), im Hotel InterContinental<br />

in Berlin stattfinden. Seit 1995 findet jährlich im<br />

März in Berlin die „Fachtagung Abbruch“ statt. Seit der Übernahme<br />

dieser Traditionstagung durch den Deutschen Abbruchverband<br />

im Jahre 2011 wurde sie durch Simultanübersetzungen ins<br />

Englische und Französische etwas internationaler ausgerichtet.<br />

Mittlerweile kommen über 700 Teilnehmer und 80 Aussteller zu<br />

Europas größter Fachtagung für Abbruch und Rückbau.<br />

Die Tagung ist offen für jeden, der sich für das Thema Abbruch interessiert.<br />

Das Publikum besteht aus Abbruchunternehmern, Ingenieurbüros,<br />

Behördenvertretern und Bauleitern. Rund 20 Vorträge<br />

sorgen jedes Jahr für eine schnelle und vielseitige Abfolge<br />

von aktuellen und interessanten Themen rund um den Abbruch.<br />

Ausgewiesene Fachleute und Praktiker als Referenten berichten<br />

über Aktuelles und Neues aus Technik, Schadstoffsanierung und<br />

Recycling, Arbeitsschutz und Unfallverhütung. Praxisorientierte<br />

Informationen über wichtige rechtliche Neuerungen und interessante<br />

Baustellenberichte runden das Fachprogramm ab.<br />

BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 31 ]


Seine neue mobile Siebanlage S 175<br />

hat Keestrack hat auf einer internationalen<br />

Händlertagung vorgestellt.<br />

KEESTRACK<br />

Design in aller Einfachheit<br />

KEESTRACK<br />

Keestrack hat auf seiner internationalen Tagung der Händler seine<br />

neue mobile Siebanlage S 175 vorgestellt. Der Präsident der Keestrack-<br />

Gruppe, Kees Hoogendoorn erläuterte dabei die neue Relytex-Bedientafel,<br />

die auf allen Maschinen installiert ist, um die Bedienung<br />

und Wartung noch einfacher zu machen.<br />

Die neue S 175 zeichnet sich insbesondere durch ihr großes Sieb<br />

(5.000 x 1.500 mm) aus, was sie zur größten kompakten Siebanlage<br />

macht und das bei Bedarf und zur Senkung der Logistikkosten<br />

einfach von einer 3er- auf eine 2er-Aufspaltung verändert werden<br />

kann. Das Seitenförderband rechts kann außerdem optional auch<br />

links installiert werden.<br />

Kompakte Größe<br />

Ferner besticht die S 175 durch ihre kompakte Größe. Die Transporthöhe<br />

beträgt 3.130 mm, die Transportbreite 2.8<strong>12</strong> bzw. 2.600 mm.<br />

Sie hat ein Transportgewicht von 34.000 kg und eine Transportlänge<br />

von <strong>12</strong>.600 mm.<br />

Der Präsident der Keestrack-Gruppe, Kees Hoogendoorn erläuterte die neue<br />

Relytex-Bedientafel, die Bedienung und Wartung noch einfacher machen.<br />

Antrieb nach Wahl<br />

In der S 175 steckt im Übrigen bewährte, modernste Technologie<br />

für enorme Kraftstoffeinsparung in Kombination mit hoher Produktivität.<br />

Denn sie bietet Antrieb nach Wahl: Der Dieselmotor ECO-FS<br />

mit niedrigen Emmissionswerten sorgt in Kombination mit dem<br />

Hydrauliksystem mit Bedarfssteuerung für minimale Umweltauswirkungen<br />

- und sie spart bei 1.000 Betriebsstunden pro Jahr mehr als<br />

5.000 Liter Diesel. Wahweise kann die S 175 aber auch mit dem Elektroantrieb<br />

ECO-EP laufen oder auch mit einer externen Stromquelle<br />

(ECO-EP+) betrieben werden. Bei Umstieg auf die Version mit Elektroantrieb<br />

können die Kraftstoffkosten drastisch gesenkt werden,<br />

bei Betrieb mit dem eingebauten Genset lassen sich 33 % Kraftstoff<br />

sparen. Bei Nutzung einer externen Stromquelle sogar bis zu 70 %.<br />

Für zahlreiche Anwendungen geeignet<br />

Die neue S 175 hat eine Kapazität bis zu 300 Tonnen/Stunde und sie<br />

ist für zahlreiche Anwendungen geeignet: Das Vorsieben bzw. Grobsieben,<br />

das Sieben von schwerem Abraummaterial, das Recyceln<br />

von Deponie und Bauschutt, für Humus und viele andere Produkte,<br />

für die Trennung von „klebrigen“ Mischungen, aber für Bau- und<br />

Abbrucharbeiten, das Sieben nach und vor einem Brecher, für Sand<br />

und Kies, in Steinbrüchen und Bergwerken und sogar für Kohle und<br />

Holz.<br />

[ 32 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG


Platz für neues<br />

Bettenhaus<br />

MAX WILD<br />

Von Mai bis August war die Abbruchabteilung der Max Wild GmbH<br />

in Augsburg im Einsatz, um das Bettenhaus Ost der Evangelischen<br />

Diakonie abzureißen. Allein die Entkernung der gesamten Bausubstanz<br />

sowie die Sanierung der Gefahrstoffe dauerten acht Wochen.<br />

Dabei wurden u. a. gefährliche Störstoffe wie Asbest, schwachgebundener<br />

Asbest, Gussasphalt, KMF (künstliche Mineralfasern), Magnesiaestrich<br />

und Teerkork nach den aktuellen Richtlinien (TRGS 519,<br />

521, 524) abgebaut. Für die Entfernung der Schlacke wurde eine vakuumierte<br />

Absaugtechnik genutzt. 4.000 m2 Teppich bzw. PVC wurden<br />

mit Hilfe eines Ride-On-Mobils entfernt. Das Gesamtvolumen<br />

der Entkernung, der Schadstoffsanierung und des Rückbaus betrug<br />

knapp 22.000 m3.<br />

Das Gebäude, mit einer Höhe von 28,5 m, war vierseitig von anderen<br />

Gebäuden eingespannt. Dadurch war nur ein traufseitiger Rückbau<br />

möglich. Um die umliegenden Gebäude, u. a. das unter Denkmalschutz<br />

stehende Mutterhaus schützen zu können, wurde der gesamte<br />

Dachstuhl händisch auf Traufhöhe zurückgebaut. Auch der<br />

Aufzug aus Stahlbeton wurde ca. 7 m händisch abgetragen, um den<br />

westlich liegenden Zugang zur Notaufnahme nicht zu beeinträchtigen.<br />

Für den maschinellen Abbruch setzte das Baunternehmen einen<br />

R944 Long-Front, einen R934 sowie einen A900 ein. Wegen der<br />

MAX WilLD<br />

Sicht auf das Bettenhaus Ost.<br />

Platz für neues Bettenhaus.<br />

Max Wild schafft Platz.<br />

Maschineller Abbruch.<br />

schlechten Bausubstanz und der instabilen Statik durch Bombardierungen<br />

im Zweiten Weltkrieg und mehrfachen Sanierungen und<br />

Erweiterungen wurde der Gebäuderückbau erschwert. Aus den<br />

Gebäudeplänen waren die statischen Veränderungen und Schwächungen<br />

am Gebäude nicht ersichtlich.<br />

Nach Abschluss der Baustelle wird dort ein neues Bettenhaus der<br />

Evangelischen Diakonie entstehen.<br />

Eckdaten zum Rückbau Bettenhaus Ost in Augsburg:<br />

• Eingesetzte Maschinen: R944 Long-Front, R934, A900<br />

• 6.000 t Bauschutt • 2.000 t Aushub • 200 t Altholz • 85 t Gussasphalt<br />

• 70 t Gipskartonplatten • 10 t KMF • 4.000 m2 Teppich / PVC<br />

RAUPENMOBILE PRALLBRECHANLAGE<br />

GIPOREC R 100 FDR GIGA<br />

MIT 2-DECK SIEBEINHEIT<br />

GIPO AG<br />

Industriegebiet See, Zone C, Kohlplatzstrasse 15, CH-6462 Seedorf<br />

T +41 41 874 81 10, F +41 41 874 81 01<br />

info@gipo.ch, www.gipo.ch<br />

BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 33 ]


BG BAU<br />

Weniger Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft<br />

BG BAU<br />

Die Zahl der Arbeitsunfälle auf deutschen Baustellen ist weiter rückläufig.<br />

105.248 Beschäftigte verunglückten 2013 bei der Arbeit, fast<br />

4.000 weniger als im Vorjahr und beinahe 50.000 weniger als vor<br />

zehn Jahren. Dazu beigetragen haben gezielte Initiativen zur Prävention<br />

und ein gewachsenes Bewusstsein für einen verbesserten<br />

Arbeitsschutz in den Unternehmen. Das berichtete die Berufsgenossenschaft<br />

der Bauwirtschaft (BG BAU) am 20. November <strong>2014</strong> in<br />

Berlin.<br />

Auch in konjunkturbereinigter Sicht zeige sich ein deutlicher Rückgang<br />

im Unfallgeschehen. Die dazu herangezogene Quote der<br />

Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter ist von 58,72 in 20<strong>12</strong> auf 57,32<br />

Arbeitsunfälle im Jahr 2013 gesunken. Vor zehn Jahren lag diese<br />

Quote noch bei 73,<strong>12</strong> Unfällen je 1.000 Vollarbeiter. 83 Arbeitsunfälle<br />

im Jahr 2013 endeten tödlich, acht weniger als im Vorjahr und 80<br />

weniger als vor zehn Jahren. Der Abwärttstrend wird beim Vergleich<br />

der ersten acht Monate des laufenden Jahres <strong>2014</strong> mit denen aus<br />

2013 bestätigt: 55 tödliche Unfälle wurden bis Ende August 2013<br />

registriert, gegenüber 43 bis Ende August <strong>2014</strong>.<br />

Viele Unfälle geschahen, weil Beschäftigte über herumliegende Gegenstände<br />

stolperten oder die Kontrolle über Werkzeuge und getragene<br />

Gegenstände verloren haben. Die meisten Absturzunfälle geschahen<br />

bei der Arbeit mit Leitern, Trittleitern oder Gerüsten. Häufig<br />

betroffene Berufsgruppen sind Gerüstbauer, Dachdecker, Zimmerer<br />

sowie Maler- und Lackierer.<br />

Gründe für den langfristig rückläufigen Trend der Unfallzahlen sind<br />

neben einem gewachsenen Sicherheitsbewusstsein in vielen Unternehmen<br />

sowie einer guten Kooperation zwischen Innungen,<br />

Verbänden und der BG BAU auch zahlreiche Initiativen zur Unfallverhütung.<br />

Besonders auf Zielgruppen bezogene Maßnahmen zum Arbeitsschutz<br />

wirken sich langfristig positiv aus. Beispiele sind ständige<br />

Schulungen und Präventionskampagnen der BG BAU, wie etwa<br />

zu „Bau- und Montagearbeiten“ im Zusammenhang mit der Gemeinsamen<br />

Deutschen Arbeitsschutzstrategie. Starke präventive<br />

Wirkung, so die BG BAU, haben auch die Unternehmensbesuche der<br />

Aufsichtspersonen der BG BAU, die die Mitgliedsunternehmen beraten.<br />

Zudem wurden im Jahr 2013 über 200.000 Besichtigungen und<br />

Revisionen von Baustellen sowie Überprüfungen in den Betrieben<br />

durchgeführt.<br />

Präventionsarbeit<br />

Die BG BAU erfasst 2,7 Millionen Versicherte aus weit über 500.000<br />

Mitgliedsbetrieben. Mit ihrer Präventionsarbeit möchte die Berufsgenossenschaft<br />

dafür sorgen, dass möglichst keine Unfälle bei der<br />

Arbeit geschehen. Im Leistungsfall kommt die BG BAU für Heilbehandlungen,<br />

medizinische und berufliche Rehabilitations- und Pflegekosten<br />

auf. Nach Ablauf der Lohnfortzahlung zahlt die Berufsgenossenschaft<br />

Verletztengeld und ab einer Erwerbsminderung von<br />

mindestens 20 Prozent eine Rente.<br />

[ 34 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU BRECHEN . SIEBEN . GEWINNUNG


Einsätze in luftigen Höhen<br />

Überall einsatzfähig - der Rockster R900<br />

„Unsere neueste R900 ist eine von aktuell 6 Rockster-Anlagen<br />

in unserem Mietpark und war von Anfang an gut ausgelastet.<br />

Einsätze in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern und Gebieten<br />

wie dem Hochkönig sind nichts Außergewöhnliches.<br />

Wir haben mit Rockster Brechern sowohl im Verkauf als auch<br />

in der Vermietung absolut gute Erfahrungen gemacht und<br />

können sie jedem Kunden empfehlen, egal ob er Bauschutt,<br />

Asphalt, Beton oder Naturstein wie Schotter, Schiefer oÄ<br />

brechen will.“<br />

Franz Haberl<br />

Haberl Baumaschinen GmbH, Seekirchen am Wallersee (Salzburg)<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Rockster Recycler ÖSTERREICH | Tel.: +43 7223 81000 | office@rockster.at | www.rockster.at<br />

Rockster Recycler DEUTSCHLAND | Uwe Kremer | Tel.: +49 171 2203500 | uwe.kremer@rockster.at<br />

[ 35 ]


ERDBEWEGUNG<br />

Die neuen Cat Mobilbagger<br />

im Detail vorgestellt<br />

CATERPILLAR<br />

Mit den neuen Cat Mobilbaggern der Serie F präsentieren Caterpillar<br />

und Zeppelin die ersten Nachfolger der erfolgreichen Cat Mobilbagger<br />

der Serie D. Die neuen Typen M318F (17,4 Tonnen) und M320F<br />

(19 Tonnen) ersetzen die Vorgänger-Typen M316D und M318D.<br />

Für die Konstruktion der neuen Mobilbagger befragte Caterpillar viele<br />

Anwender, welche Eigenschaften ihnen besonders wichtig sind.<br />

Ganz oben auf der Liste standen dabei Qualität und Zuverlässigkeit,<br />

geringe Betriebskosten, Fahrerkomfort und Sicherheit, Bedienerund<br />

Wartungsfreundlichkeit, Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit.<br />

Die neuen Maschinen sind genau auf diese Eigenschaften zugeschnitten<br />

und verfügen weiterhin über die besten Ausstattungsmerkmale<br />

ihrer Vorgängermodelle wie Cat-SmartBoom, hydraulische<br />

Schwingungsdämpfung, Load-Sensing-Hydraulik, separate<br />

Schwenkpumpe, Lüfter mit Hydraulikantrieb, großer Arbeitsbereich<br />

und vielseitige Anbaugeräteoptionen.<br />

Komfort und Sicherheit<br />

Das Äußere der neuen Modelle wurde vollkommen neu gestaltet<br />

und umfasst nun eine Überrollschutzkabine (ROPS, Rollover Protective<br />

Structure) mit stärkerer Druckbelüftung, eine größere Tür<br />

mit zusätzlicher Scheibe, eine neue Windschutzscheibe mit parallel<br />

geführten Scheibenwischern, neue Spiegel (optional beheizbar),<br />

neue Regenabweiser und Scheinwerferschutzvorrichtungen, ein<br />

größeres Dachfenster, eine serienmäßige Rückfahrkamera im neu<br />

gestalteten Kontergewicht sowie eine Kamera auf der rechten Seite<br />

mit eigenem Monitor in der Kabine. Dank der drei neu gestalteten<br />

Zugangsstufen und eines neuen Handlaufs an der Tür ist der Einund<br />

Ausstieg nun noch einfacher. Neu ist auch das Lenkrad, das<br />

sich nun in Höhe und Neigung verstellen lässt. Die neue Fahrerkabine<br />

hat einen Innengeräuschpegel von nur 71 dB(A) und geringere<br />

Schwingungswerte. Das Standard-Beleuchtungspaket für die neuen<br />

Modelle umfasst nun auch eine Leuchte im Kontergewicht (für ein<br />

besseres Bild der Rückfahrkamera in der Nacht), drei Leuchten an<br />

der Fahrerkabine sowie eine Leuchte am Ausleger. Für eine bessere<br />

Beleuchtung, einen geringeren Energieverbrauch sowie eine längere<br />

Lebensdauer wurden die ursprünglichen Halogenleuchten durch<br />

serienmäßige LED-Leuchten ersetzt.<br />

Einfache Bedienung, Wartung und Pflege<br />

Ein durch den Fahrer zuschaltbares automatisches System bereitet<br />

die Maschine auf Grabarbeiten vor, indem es die Maschinenparameter<br />

erkennt und entsprechend die Achspendelung sperrt und<br />

die Betriebsbremse anlegt. Diese Funktion beugt der Ermüdung<br />

des Fahrers vor, da dieser nicht ständig das Bremspedal treten muss.<br />

Die Aktivierung der Bremse und Achssperrung wird automatisch<br />

aufgehoben, wenn der Fahrer das Fahrpedal betätigt. Außerdem<br />

blockiert eine neue, über die Schalttafel aktivierbare Fahrsperre die<br />

Arbeitsgeräte und den Oberwagen. Zusätzlichen Komfort bietet die<br />

serienmäßige Geschwindigkeitsregelanlage, mit der der Fahrer über<br />

die Schnellzugriffstaste auf dem Display eine genaue Fahrgeschwindigkeit<br />

festlegen kann.<br />

Außerdem verfügen der M318F und M320F über einen Diebstahlschutz<br />

mit PIN-Nummer. Für einen höheren Fahrerkomfort speichert<br />

das System während kurzer Arbeitspausen die letzte eingegebene<br />

ZEPPELIN<br />

Der neue Cat Mobilbagger M318F<br />

mit 17,4 Tonnen Einsatzgewicht und<br />

<strong>12</strong>9 kW (175 PS) Motorleistung.<br />

[ 36 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Der neue Cat Mobilbagger M320F<br />

mit 19 Tonnen Einsatzgewicht und<br />

<strong>12</strong>9 kW (175 PS) Motorleistung.<br />

PIN-Nummer, bevor der Motor ausgeschaltet wird, sodass diese PIN<br />

für eine gewisse Zeit weiterhin aktiv bleibt.<br />

Der Motor ist wie bei den Vorgängermodellen in Längsrichtung mit<br />

dem Kühlsystem vor dem Motor eingebaut, sodass wichtige Wartungsstellen<br />

leicht vom Boden aus zugänglich sind. Dank der elektrischen<br />

Kraftstoff-Entlüftungspumpe müssen die Filter nicht mehr vor<br />

dem Einbau gefüllt werden. Alle Kühler befinden sich nun im selben<br />

Fach und der Kondensator lässt sich für eine leichte Reinigung ohne<br />

Werkzeug kippen. Elektrische und hydraulische Komponenten sind<br />

nun für eine leichtere Pflege in bestimmte Bereiche gruppiert und<br />

eine Zentralschmieranlage ermöglicht eine bessere Konzentration<br />

auf die Arbeit.<br />

Kraftstoffeffizienz und Nachhaltigkeit<br />

Der Cat Motor C7.1 ACERT hat bei beiden Typen eine Leistung von<br />

<strong>12</strong>9 kW (175 PS), erfüllt die Emissionsnormen gemäß Stufe IV und<br />

verfügt über Verbesserungen, die für zusätzliches Drehmoment<br />

und schnelleres Ansprechen auf Laständerungen sorgen. Der robuste<br />

und einsatzerprobte Motor C7.1 ACERT verfügt nun über<br />

ein integriertes Abgasnachbehandlungssystem, bei dem lediglich<br />

gelegentlich Abgasreinigungsflüssigkeit (DEF, Diesel Exhaust Fluid)<br />

nachgefüllt werden muss. Die Abgastechnik umfasst ein Cat-Stickoxidreduziersystem,<br />

eine selektive katalytische Reduktion, einen Diesel-Oxidationskatalysator,<br />

einen Dieselpartikelfilter sowie eine Common-Rail-Hochdruckeinspritzung.<br />

Der DPF regeneriert sich passiv<br />

(verbrennt angesammelten Ruß), sodass kein Eingriff des Fahrers<br />

erforderlich ist und der Arbeitszyklus nicht unterbrochen werden<br />

muss.<br />

Das auf Wunsch erhältliche Cat Hydrauliköl BIO HYDO Advanced<br />

kann ebenso wie Biodiesel (maximal 20 % Beimischung zu extrem<br />

schwefelarmem Dieselkraftstoff ) ohne Beeinträchtigung der Lebensdauer<br />

der Systeme eingesetzt werden.<br />

Eine einstellbare Leerlaufabschaltung verringert ebenfalls den Kraftstoffverbrauch.<br />

Sie stellt den Motor ab, wenn er über eine vorgegebene<br />

Zeit hinaus im Leerlauf läuft. Außerdem wurden die Eco-Modi<br />

überarbeitet. Sie drosseln die Motordrehzahl so, dass sich zwar der<br />

ERDBEWEGUNG<br />

Kraftstoffverbrauch verringert, aber die Leistung nicht beeinträchtigt<br />

wird. Ein neues elektronisch gesteuertes Hydrauliksystem verbessert<br />

zusammen mit neuen Mitteldruck- und Lüfterpumpen das<br />

Ansprechverhalten der Hydraulik, verringert die allgemeine Motorbelastung<br />

und trägt damit zu einer höheren Kraftstoffeffizienz bei.<br />

Die Konstruktion des Motors, des Abgasnachbehandlungssystems<br />

und der Hydraulik der beiden neuen Mobilbagger von Caterpillar ermöglichen<br />

einen geringeren Kraftstoffverbrauch und damit erneut<br />

reduzierte Betriebskosten. Je nach Einsatz kann der Dieselverbrauch<br />

der neuen Modelle um bis zu 10 Prozent geringer ausfallen als der<br />

ihrer Vorgänger, so das Unternehmen.<br />

Taurock - Maschinen für Erdbewegung und Recycling<br />

TAUROCK Machinery GmbH & Co. KG.<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 37 ]<br />

Dammweg 20 | 33649 Bielefeld | Germany<br />

Tel +49 (0)521 488-9050 | Fax +49 (0)521 488-9797 | info@taurock.com<br />

www.taurock.com


Leiseste Maschine in der 8 Tonnen-Klasse<br />

EMB BAUMASCHINEN<br />

Das Unternehmen EMB präsentiert die ersten KOBELCO Midi-Bagger<br />

SK75SR-3 und SK85MSR-3 mit der konformen Abgasnorm Tier<br />

4 Final.<br />

Ludwig Ellinger (Mitte) mit seinen Söhnen Sebastian und Michael sind<br />

zuverlässige und kompetente Ansprechpartner für KOBELCO mit jahrelanger<br />

Erfahrung. Das Unternehmen betreibt neben der Zentrale in Neukirchen v.W.<br />

(Landkreis Passau) auch einen Standort in Augsburg.<br />

Da die Abgasnormen immer strenger werden, hat KOBELCO nun<br />

Produkte mit verringerten Emissionen und geringerem Geräuschpegel<br />

und Kraftstoffverbrauch entwickelt.<br />

Erstklassige Leistung mit bis zu 30 % weniger Kraftstoffverbrauch<br />

sprechen für sich erklärt EMB-Geschäftsführer Michael Ellinger.<br />

Die Bagger nutzen ein CEGR-System mit gekühlter Abgasrückführung<br />

in Kombination mit einem einfachen Dieseloxidationskatalysator-<br />

(DOC) als Nachbehandlungssystem. Diese Lösung ist so effizient,<br />

dass sie keine aktive Regeneration des Rußfilters erfordert, so<br />

dass der gesamte Kraftstoff für den Antrieb der Maschine genutzt<br />

werden kann. Das neu konzeptionierte Hydrauliksystem sorgt eben-<br />

falls für Bestwerte. Die Schwenkgeschwindigkeit setzt in der 8 t.<br />

Klasse mit 11,5 Umdrehungen pro Minute Maßstäbe und auch mit<br />

76,8 kN höchste Zugkraft am Unterwagen in dieser Klasse betont<br />

Michael Ellinger. Die Midi-Bagger von KOBELCO sind bekannt für<br />

ihre Präzision und Reaktionsgeschwindigkeit. Die Steuerbarkeit des<br />

SK75SR-3 und des SK85MSR-3 wurde weiter verbessert, insbesondere<br />

dort, wo simultane Bewegungen erforderlich sind. Das neue<br />

Hydrauliksystem arbeitet mit drei Pumpen, deren Förderleistungen<br />

von der intelligenten Steuerelektronik (ITCS) koordiniert werden.<br />

Dank separater Pumpen können Bewegungen wie Fahren, Graben<br />

und Planierschildbetrieb gleichzeitig ausgeführt werden, ohne sich<br />

gegenseitig zu beeinflussen.<br />

Leiser Betrieb und effiziente Kühlung<br />

Das exclusive integrierte Geräusch- und Staubreduktionssystem<br />

(iNDr) von wird erfolgreich gegen zwei der wichtigsten Probleme<br />

bei allen Kühlsystemen eingesetzt, nämlich Lärm und Staub. Die<br />

Antwort ist ein effektives Luftstrommanagement das die Zuluft<br />

durch einen Filter leitet, wodurch nur saubere Luft in den Kühler<br />

gelangt. Anschließend wird sie auf einem definierten Weg durch<br />

den Motorraum geleitet. Über den mehrfach gewundenen Weg<br />

kann sich der Schall nicht ausbreiten und wird in der Maschine<br />

verschluckt. So verringert sich der Außengeräuschpegel drastisch.<br />

Mit 93 dB(A) entspricht das Außengeräusch einem Lärmwert, den<br />

normalerweise nur bei Minibagger aufzuweisen ist. Beim Innengeräusch<br />

liegen die Maschinen mit 69 db(A) auf PKW-Niveau. Auch<br />

die schnelle Verschmutzung der Kühler wird durch das iNDr System<br />

wirksam verhindert. .<br />

Beim KOBELCO Händler EMB Baumaschinen, zuständig für Bayern,<br />

Baden-Württemberg, Hessen, Rheinlandpfalz und Saarland ist auch<br />

die Kombination mit einem Verstellausleger möglich.<br />

KOBELCO SK85MSR-3 mit Verstellausleger<br />

und Rädlinger JR-Tilt mit HS08.<br />

EMB BAUMASCHINEN<br />

[ 38 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


DER KING OF SWING,<br />

KURZ UND KRÄFTIG!<br />

DIE KOMPAKTESTEN<br />

MOBILBAGGER SIND<br />

IDEAL FÜR DIE ENGE<br />

STRASSENBAUSTELLE<br />

Das Hydrema Team sagt Danke<br />

für ein tolles Jahr und wünscht<br />

allen einen guten Start in <strong>2015</strong>!<br />

Der wahre City-Bagger!<br />

City-Bagger. Baggerlader. Muldenkipper.<br />

Hydrema Baumaschinen GmbH<br />

Tel: 03643 461 0<br />

mwe@hydrema.com<br />

www.city-bagger.de<br />

www.hydrema.de<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 39 ]


Wacker Neuson Bagger im Einsatz<br />

WACKER NEUSON<br />

RWG I nutzt neben Kompaktmaschinen und Baugeräten von Wacker<br />

Neuson auch die Dienstleistungen des Herstellers.<br />

Bereits seit mehreren Jahren arbeitet das Unternehmen RWG I Baustoffrecycling<br />

GmbH mit der Wacker Neuson Niederlassung Berlin-Nord<br />

zusammen. Neben 15 Baggern des Typs 3503 und einem<br />

Zero Tail Bagger 50Z3 ohne Hecküberstand, hat sich das Unternehmen<br />

kürzlich auch für drei 15-Tonnen-Kompaktbagger 14504 von<br />

Wacker Neuson entschieden.<br />

Wacker Neuson Kompaktbagger 14504, lackiert in der Firmenfarbe, bei der<br />

Materialverteilung in Berlin Charlottenburg im Einsatz.<br />

In der Firmenfarbe Rot im Einsatz<br />

Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb RWG I Baustoffrecycling<br />

GmbH betreibt an vier Standorten in Berlin und Brandenburg Sortier-<br />

und Aufbereitungsanlagen und lagert unterschiedliche Baumaterialien<br />

wie Sand, Kies und diverse Oberböden. Weitere Betriebe<br />

aus der Unternehmensgruppe Gabe sind in den Bereichen Straßenund<br />

Tiefbau sowie Garten- und Landschaftsbau tätig. Hier sind die<br />

Wacker Neuson Maschinen in erster Linie im Einsatz – und zwar in<br />

der Firmenfarbe Rot.<br />

WACKER NEUSON<br />

Maschinenpark um<br />

drei Wacker Neuson Bagger erweitert<br />

Vor einigen Monaten wurde der Maschinenpark von RWG I um drei<br />

Wacker Neuson Bagger 14504 erweitert. „Große Flexibilität durch<br />

eine Vielzahl an Anbaugeräten, die hohe Arbeitsleistung und die<br />

bemerkenswerte Beweglichkeit waren die ausschlaggebenden<br />

Argumente bei unserer Entscheidung für den Bagger 14504“, sagt<br />

RWG I Geschäftsführer Eckhard Garbe. Einer der 15-Tonnen-Bagger<br />

kam bei einer Baustelle beim Wissenschaftspark Adlershof in Berlin<br />

zum Einsatz.<br />

Perfekt gerüstet für schwere<br />

Arbeiten auf engstem Raum<br />

Der größte Bagger von Wacker Neuson ist durch seine kompakten<br />

Abmessungen mit einer Arbeitsbreite von nur 2,5 Metern perfekt<br />

gerüstet für schwere Arbeiten auf engstem Raum. Sein Heckmotor<br />

und der seitlich verbaute Hydrauliksteuerblock sichern eine ungehinderte<br />

Sicht nach rechts und sorgen für ein gutes Handling, gerade<br />

bei Baustellen im Stadtbereich.<br />

Die standardmäßige Klimaanlage in der großräumigen Kabine sorgt<br />

für Bedienkomfort bei jeder Außentemperatur. Bei dieser Teilbaustelle<br />

wurde er beispielsweise für die Verteilung von über 100 Kubikmetern<br />

Sand zum Auffüllen des Untergrunds eingesetzt.Anschließend<br />

wurde die Fläche mit einer reversierbaren Vibrationsplatte<br />

von Wacker Neuson verdichtet. „Mit den Vibrationsplatten sind wir<br />

auch sehr zufrieden, insbesondere was die Werte bei der Hand-Arm-<br />

Vibration angeht“, ergänzt Eckhard Garbe.<br />

Langjährige Partnerschaft dank guter Betreuung<br />

Die langjährige Partnerschaft zwischen der RWG I Baustoffrecycling<br />

GmbH und Wacker Neuson gründet auf der persönlichen Betreuung<br />

durch die zuständigen Ansprechpartner vor Ort und die kurzen<br />

Wege. „Ein guter Service ist für unsere Kunden sehr wichtig“, sagt<br />

Torsten Röhlig, Gebietsverkaufsleiter Wacker Neuson Niederlassung<br />

Berlin-Nord, der auch die Firma RWG I betreut.<br />

Aus diesem Grund verfügen alle Wacker Neuson Servicestandorte<br />

über qualifizierte Mitarbeiter und professionell ausgerüstete Werkstätten.<br />

Reparaturen sind bei Bedarf auch beim Kunden direkt vor<br />

Ort möglich und eine schnelle Ersatzteilversorgung garantiert, dass<br />

die Maschinen nicht lange still stehen.<br />

Für den Fall, dass die RWG I Baustoffrecycling GmbH nicht auf eine<br />

geeignete Maschine aus dem eigenen Maschinenpark zurückgreifen<br />

kann oder Spitzenzeiten überbrücken muss, wird immer wieder<br />

auf den gut ausgestatteten Mietpark von Wacker Neuson zurückgegriffen.<br />

[ 40 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Der Liebherr-Raupenbagger R 976<br />

beim Beladen eines LKW am<br />

neuen intermodalen Terminal in<br />

Bettembourg, Luxemburg.<br />

LIEBHERR<br />

Neuer intermodaler Terminal in Luxemburg<br />

LIEBHERR<br />

In Bettembourg, (Luxemburg) wird derzeit das Güterverteilzentrum<br />

erweitert. Das Unternehmen CFL multimodal ist der Betreiber und<br />

baut einen neuen intermodalen Terminal. Das Bauunternehmen<br />

Félix Giorgetti S.à R.L. ist mit den dafür notwendigen Erdbewegungsarbeiten<br />

beauftragt. Auf der Großbaustelle setzt es 15 Erdbewegungsmaschinen<br />

von Liebherr ein.<br />

Im Mai <strong>2014</strong> hat das General-Bauunternehmen Félix Giorgetti mit<br />

den Erdbewegungsarbeiten begonnen. Auf einer Fläche von 33<br />

Hektar werden etwa 500.000 m 3 Erdmasse bewegt und rund 1 Mio.<br />

Tonnen Füllmaterial verwendet.<br />

Die Liebherr-Flotte vor Ort hat Félix Giorgetti mit 15 Maschinen aufgestellt.<br />

Dazu gehören 13 Raupenbagger sowie ein Radlader L 524<br />

und eine Planierraupe PR 734. Die Raupenbagger bieten Einsatzgewichte<br />

von 26 bis 96 Tonnen.<br />

Der neue Terminal umfasst ein Containerterminal mit vier Gleisen<br />

à 700 m. Dieses bietet eine Handling-Kapazität von 300.000 Con-<br />

tainern pro Jahr. Zum neuen Terminal gehört auch eine Autobahn<br />

auf Schienen mit zwei Plattformen à 700 m. Diese bieten eine Handling-Kapazität<br />

von 300.000 Lastwägen pro Jahr. Die Baumaßnahme<br />

nimmt insgesamt etwa zwei Jahre in Anspruch und soll nächstes<br />

Jahr abgeschlossen werden.<br />

Seit Jahren Kunde von Liebherr<br />

Das luxemburgische Bauunternehmen Félix Giorgetti S.à R.L. ist seit<br />

Jahren Kunde von Liebherr. Es verfügt mittlerweile über 50 Liebherr-Baumaschinen.<br />

Zuerst erwarb das Unternehmen einen Liebherr-Turmdrehkran.<br />

1995 erwarb es mit dem Mobilbagger A 902<br />

Litronic seine erste Erdbewegungsmaschine von Liebherr.<br />

Die Firmengruppe Félix Giorgetti S.à R.L. wurde 1890 gegründet und<br />

ist heute ein bedeutender Akteur der Bau- und Immobilienbranche<br />

in Luxemburg. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 450 Mitarbeiter<br />

und ist im Hoch- und Tiefbau, dem Bau von öffentlichen,<br />

Verwaltungs- und Industriegebäuden sowie der Wohnbauförderung<br />

tätig.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vermietung<br />

inkl. Meldezentrale<br />

Fordern Sie uns!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 41 ]


Geht nicht, gibt’s nicht<br />

MENZI MUCK<br />

Kein Hang ist ihm zu steil, kein Untergrund zu weich, keine Aufgabe<br />

zu schwierig. Seine besonderen Fähigkeiten verdankt der Schreitbagger<br />

seinem ausgeklügelten Hightech- Chassis und dem patentierten<br />

Baggerarm. Diverse Hydraulikzylinder und Gelenke ermöglichen<br />

es dem Allrounder, seine Räder und Füße jedem Gelände<br />

anzupassen.<br />

So ist es möglich, Hub- und Reisskräfte zu erzeugen, die mit einem<br />

herkömmlichen Bagger gleicher Gewichtsklasse nicht erreichbar<br />

sind. Ein 9,5 t schwerer Muck erbringt dabei etwa die Leistung eines<br />

20 t schweren Raupenbaggers, dies auch bezogen auf Anbaugeräte<br />

mit hohem hydraulischen Leistungsbedarf, erklärt das Schweizer<br />

Unternehmen.<br />

Von der Standardausführung mit je zwei großen und kleinen Rädern,<br />

bis hin zum 4x4 per Sensorik angesteuertem Antrieb wird jede<br />

Maschine so konfiguriert und mit Optionen bestückt, wie es der<br />

Kunde fordert.<br />

Der Menzi Muck ist in der Bauwirtschaft ein sehr vielseitiges und leistungsfähiges<br />

Arbeitsgerät. Durch das verstellbare Fahrwerk können<br />

fast jedes Gelände sowie extreme Steilhänge befahren werden.<br />

In der Wasserwirtschaft stellt der Schreitbagger seine Vielseitigkeit<br />

unter Beweis. Er kann dabei in Bach- und Flussläufen von bis zu 2 m<br />

Wassertiefe arbeiten.<br />

In der Forstwirtschaft wird die Maschine als Steilhang-Harvester<br />

eingesetzt. Mit ihm ist es gelungen, die Holzernte in schwierigem<br />

Gelände bodenschonend und gewinnbringend zu mechanisieren.<br />

Gefragt sind in nahezu jeder Region auch Schreitbaggerfahrer. Dieser<br />

Arbeitsplatz gehört zweifelsohne zu den größten Herausforderungen<br />

der Branche. Nicht nur die komplexe Bedienung will erlernt<br />

sein, auch das Vertrauen zur Maschine, um damit in extremen Lagen<br />

operieren zu können verlangt akribisches und nervenstarkes<br />

Personal.<br />

MENZI MUCK<br />

[ 42 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Kanalsanierung mit Bergmann<br />

Dumper 30<strong>12</strong> im Herzen von Hamburg<br />

BERGMANN<br />

Eine äußerst anspruchsvolle Kanalsanierung hat die ARGE Heidenkampsweg,<br />

bestehend aus den Firmen Walter Feickert GmbH<br />

aus Weilburg-Gaudernbach (Hessen) und Rudolf Feickert GmbH aus<br />

Falkenstein/Harz (Sachsen-Anhalt) am Heidenkampsweg in Hamburg<br />

mithilfe von zwei Bergmann-Dumpern vom Typ 30<strong>12</strong> auf einer<br />

Länge von 850 m ausgeführt.<br />

Der 6-spurige Heidenkampsweg gehört zu den Hauptverkehrsadern<br />

in Hamburg, an dem zahlreiche Geschäfts- und Gewerbebetriebe<br />

ihren Sitz haben und der von Brücken und zahlreichen Kreuzungen<br />

gequert wird. Bei laufendem Verkehr von 2 mal 2 Spuren wurde an<br />

dieser pulsierenden Hauptverkehrsader der Schmutzwasserkanal in<br />

der Größe DN <strong>12</strong>00 auf qualitativ höchstem Niveau saniert und termingerecht<br />

an Hamburgwasser übergeben.<br />

Eine der größten Herausforderungen<br />

in den letzten Jahren<br />

Für das Team des inhabergeführten Familienunternehmens Feickert<br />

war dieses Bauprojekt sicherlich eine der größten Herausforderungen<br />

in den letzten Jahren. Denn bei diesem Schmutzwasserkanal,<br />

oder auch Siel, wie ihn die Hamburger nennen, gab es eine Reihe<br />

von Ingenieurleistungen, die hohe Anforderungen an das ausführende<br />

Team stellten.<br />

BERGMANN<br />

Seit Jahren gehören die bewährten Bergmann-Dumper vom Typ 30<strong>12</strong> zur<br />

Standardausstattung einer jeden Kanalbaustelle bei Feickert.<br />

Hochbeständig gegen aggressive Abwässer<br />

Die Neuverlegung des Siels erfolgte mittels Polymerbetonrohren<br />

DN <strong>12</strong>00. Dieses kunstharzvergütete Rohr ist hochbeständig gegen<br />

aggressive Abwässer. Die Baugrubenerstellung wurde mittels eingepresster<br />

Spundwandprofile vorgenommen. Erschütterungen beim<br />

Einbringen der Spundbohlen waren wegen der mehrgeschossigen<br />

Bebauung und eines verformungsempfindlichen Fernwärmekanals,<br />

der parallel zur Kanaltrasse verläuft, zu vermeiden. Die Aussteifung<br />

der Spundwand erfolgte mittels zweier Gurtlagen, die über der<br />

Grundwasseroberkante angeordnet wurden und einer Unterwasserbetonsohle.<br />

Die Verlegung des Siels fand in einer Tiefe von 7,50<br />

bis 8,00 m statt. Eine Herausforderung bei der Bauabwicklung stellte<br />

der Unterwasseraushub und der Ausbau des Altkanals und dessen<br />

Auflagerung aus Beton sowie der zurück zu bauende Altverbau<br />

dar. Da das Grundwasser bereits ab 3,50 m anstand war ein großes<br />

Geschick des Baggerführers vonnöten, der mit wechselndem Werkzeug<br />

– Tieflöffel, Greifer, Reißzahn, Fräse – zu Werke gehen musste.<br />

Die Unterwasserbetonsohle wurde mittels Verpressankern rückverankert.<br />

Taucher im Einsatz<br />

Die zahlreich vorhandenen Kreuzungen durch Versorgungsleitungen<br />

- Kabel, Wasser, Gas, Siele – stellten eine weitere Herausforderung<br />

dar. Die Abdichtung erfolgte mittels HDI und wo notwendig<br />

durch das Einschweißen von Blechen. Der Einsatz von Tauchern zur<br />

Säuberung der Spundwände und zum Einbau des Unterwasserbetons<br />

wie auch für die notwendigen Schweiß- und Abdichtungsarbeiten<br />

erforderte zeitweise drei Taucherteams. Die Neuverlegung<br />

des Siels erfolgte auf einer Gesamtlänge von ca. 1.100 m. Davon<br />

rund 800 m in offener Bauweise, die restlichen Strecken wurden<br />

als Pressung bzw. als Inliner ausgeführt. Sämtliche Leistungen des<br />

Sielbaus und Spezialtiefbaus wurden durch die ausführende ARGE<br />

Feickert eigenständig ausgeführt.<br />

Standardaustattung jeder Kanalbaustelle<br />

Für die gesamte interne Baustellenlogistik, für den Materialaushub<br />

und die Materialverfüllung bediente man sich der seit Jahren bewährten<br />

Bergmann-Dumper vom Typ 30<strong>12</strong>, die mittlerweile zur<br />

Standardausstattung einer jeden Kanalbaustelle bei Feickert gehören.<br />

Das Team von Feickert kennt die Vorteile der wirtschaftlichen<br />

Bergmann-Dumper genau. Neben der flachen Bauweise der Dreiseitenkippmulde<br />

und der enormen Wendigkeit dieser durchzugsstarken<br />

Dumper zählt vor allem der hohe Sicherheitsaspekt durch<br />

den drehbaren Fahrerstand zu den großen Pluspunkten, die dem<br />

Dumper wesentliche Vorteile auf Kanalbaustellen geben. Der Bergmann-Dumper<br />

30<strong>12</strong> plus mit einer Nutzlast von <strong>12</strong>t, einer Motorleitung<br />

von 160 PS und einem Stufe 3b Motor glänzt aber auch durch<br />

einen hohen Fahrkomfort dank der gefederten Vorderachse und<br />

einer einfachen Bedienung durch einen Joystick.<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 43 ]


Der 8115 ist das größte Radladermodell in der Premiumserie von Kramer.<br />

Der 8095 T wird wie auch der 8105 und der 8115 optional mit 100 PS<br />

angeboten.<br />

Neue Lader-Generation<br />

KRAMER<br />

<strong>2014</strong> ist das Jahr der Neuheiten bei Kramer. Der Hersteller von allradgelenkten<br />

Rad-, Telerad- und Teleskopladern präsentiert Händlern<br />

und Kunden die Produktneuheiten für <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong>. Die neuen Maschinen<br />

entsprechen der Abgasstufe 3B.<br />

Unter dem Motto „Oktoberfest der Innovationen“ begrüßte die Kramer-Werke<br />

GmbH Händler und Kunden zur Neuheitenpräsentation<br />

am Bodensee. Kramer brachte die ersten Radlader und Teleradlader<br />

der Abgasstufe 3B heraus und überarbeitete auch den Markennamen<br />

und die Maschinenbezeichnungen. „Im Zuge der zunehmenden<br />

Internationalisierung haben wir uns dazu entschieden, unseren<br />

Markennamen zu vereinfachen: Künftig steht die Marke Kramer allein,<br />

ohne den Zusatz Allrad. Unsere Kunden sprechen ohnehin von<br />

Kramer und ein kürzerer Name kann besser auf unseren Produkten<br />

positioniert werden“, sagt Karl Friedrich Hauri, Sprecher der Geschäftsführung<br />

der Kramer-Werke GmbH. „Im gleichen Schritt passen<br />

wir unsere Maschinenbezeichnungen an, damit unsere Kunden<br />

die Größenklassen besser zuordnen können.“ Es handelt sich um<br />

sprechende Bezeichnungen, wobei weiterhin nach der Economy-<br />

(5er) und der Premiumbaureihe (8er), differenziert wird. Zum Beispiel<br />

steht 8095T dann für ein Produkt der 8er-Serie, also Premium,<br />

mit 0,95 Kubikmetern Schaufelinhalt; das T steht für Teleradlader.<br />

Die neue Radladergeneration<br />

Die neuen Radladermodelle der 5er-Serie, 5075, 5085, 5085T und<br />

5095 mit Schaufelgrößen von 0,75 bis 0,95 Kubikmetern, wurden<br />

vollständig überarbeitet: von der Kabine über den Motor bis hin zum<br />

Antriebsstrang wurden die Radlader weiterentwickelt. Die zentrale<br />

Komponente der größeren Modelle 5085T und 5095 ist ein ladeluftgekühlter<br />

4-Zylinder Turbomotor mit 55 kW bzw. 75 PS an Leistung.<br />

Im Vergleich zu den Vorgängermotoren konnte hier das Drehmoment<br />

um bis zu 17 Prozent erhöht werden, was eine deutlich kraft-<br />

vollere Leistungsentfaltung mit sich bringt. Für Bauunternehmer<br />

ebenso wichtig wie die Leistung: Mit dem neuen Motor sind sie effizienter<br />

im Einsatz, da dank des wartungsfreien Diesel-Oxidationskatalysators<br />

(DOC) keine Stillstandzeiten entstehen. Denn mit DOC<br />

ist – im Vergleich zur alternativen Technologie mit Dieselpartikelfilter<br />

(DPF) – keine aktive Freibrennung nötig. Ein zusätzlicher Vorteil von<br />

DOC ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Generell sparen<br />

Unternehmer mit den neuen Modellen deutlich an Kraftstoff ein.<br />

Für noch mehr Flexibilität im Einsatz kann der größte Radlader 5095<br />

mit der Volvo TPV Schnellwechselplatte ausgestattet werden. Außerdem<br />

sind für einige Rad- und Teleradladermodelle zukünftig auch<br />

Schnellwechselplatten im Kompaktlader-Standard (SSL-Schnellwechselplatte)<br />

– also kombiniert mit Fasterblock und 14-poligen<br />

Steckdosen – erhältlich. Neu wird für die Radlader 5055 und 5065<br />

optional die Common-Rail-Technologie und DPF angeboten. Die<br />

Technologie sorgt für eine verbesserte Laufruhe des Motors sowie<br />

geringere Geräuschbelastungen. Gerade für den Einsatz in Kommunen<br />

oder bei Indoor-Anwendungen in der Industrie, beispielsweise<br />

beim Bestandsbau in Hallen, zahlt sich das System aus. Die beiden<br />

Radlader überzeugen auch durch eine besonders intuitive Bedienung:<br />

Durch die Anordnung der Bedienelemente auf der rechten<br />

Kabinenseite hat der Fahrer alle wichtigen Funktions- und Überwachungsinstrumente,<br />

wie beispielsweise die Abgasreinigungstemperatur<br />

und die Regeneration des Diesel-Partikelfilters, stets im Blick.<br />

Fokus auf Komfort- und Ergonomieaspekte<br />

Die 5er-Serie von Kramer umfasst insgesamt sieben Modelle mit<br />

einer Schaufelgröße von 0,35 bis 0,95 Kubikmeter. Bei der neuen<br />

Kabinenausstattung wurde großen Wert auf Komfort- und Ergonomieaspekte<br />

gelegt. Das gesamte Design und die Anordnung der<br />

Bedienelemente wurden so gestaltet, dass der Fahrer sich intuitiv<br />

zurechtfindet. Multifunktionsjoystick, Handgas, Langsamfahreinrichtung<br />

und Laststabilisator sind so in der Kabine platziert, dass<br />

[ 44 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


der Fahrer sie bequem erreichen kann. Die größeren Radlader ab<br />

Modell 5075 verfügen zudem optional über drei Lenkarten: Je nach<br />

Anforderung kann die Maschine in Allrad-, Vorderrad- oder Hundeganglenkung<br />

gefahren werden. Flexibilität und Manövrierfähigkeit<br />

nehmen damit weiter mehr zu. Für alle Modelle der 5er-Serie ab<br />

dem Radlader 5055 bietet Kramer optional eine lange Ladeanlage<br />

an. Damit reagiert der Hersteller auf eine Anforderung aus dem<br />

Markt: Gerade für Kommunen ist die lange Ladeanlage für das Verladen<br />

von Streu- und Auftausalz für den Winterdienst äußerst interessant.<br />

Die neuen Radlader der 5er-Serie sind ab März <strong>2015</strong> verfügbar.<br />

Neue Radlader der Premium-Serie<br />

In der Premiumserie von Kramer – ehemals 80er- nun 8er-Serie – werden<br />

die sieben Radladermodelle von 8075 bis 8115 neu eingeführt.<br />

Auch bei diesen Maschinen werden moderne Motorentechnologie,<br />

jahrzehntelange Erfahrung und Know-how in der Entwicklung<br />

allradgelenkter Radlader vereint. Bei diesen Modellen kommt eine<br />

neue Motorengeneration, mit drei unterschiedlichen Motorvarianten,<br />

zum Einsatz. Im Radlader 8075 arbeitet ein 35 kW Yanmar-Motor.<br />

Dieser entspricht den Anforderungen der Abgasstufe IIIA. Die anderen<br />

sechs Radlader- bzw. Teleradladermodelle 8085, 8085T, 8095,<br />

8095T, 8105 und 8115 sind serienmäßig mit dem Deutz-Motor TCD<br />

2.9 mit einer Leistung von 55 kW ausgestattet. Die Abgasnachbehandlung<br />

erfolgt über die DOC-Technik, die komplett wartungsfrei<br />

ist. Im Vergleich zum Vorgängermodell werden mit diesem Motor<br />

etwa 17 Prozent mehr an Drehmoment und bei Nennleistung rund<br />

10 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch erreicht. Der Motor wird bei<br />

den größeren Modellen der Serie, wie den Rad- und Teleradladern<br />

8105, 8115 und 8095T optional mit 100 PS angeboten.<br />

KRAMER<br />

Der 8095 ist einer von sechs neuen Radlader- bzw. Teleradladermodellen von<br />

Kramer.<br />

Baumaschinen-Messe<br />

22. – 25.1.15<br />

Messe Luzern<br />

Do – So 9–17<br />

baumaschinen-messe.ch<br />

17. Schweizer Fachmesse<br />

für Baumaschinen, Baugeräte<br />

und Werkzeuge<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 45 ]


BAYER<br />

Radlader mieten für Räumaufträge<br />

BEYER<br />

Was Radlader so effektiv macht, ist die Option, unterschiedliche Anbaugeräte<br />

montieren zu können und damit eine Baumaschine für<br />

viele Anwendungsmöglichkeiten zu bekommen. Mit unterschiedlichen<br />

Schaufeln, wie Standardschaufeln bis 1,0 m3, Stein- bzw. Siebschaufel<br />

oder Klappschaufel lassen sich Radlader den jeweiligen<br />

Einsatzerfordernissen im Erdbau bestmöglich anpassen. Palettierte<br />

Baumaterialien, wie Verbundsteinpflaster, Zement, Dämmstoffe<br />

oder Trockenbauplatten, werden mit dem Anbaugerät Palettengabel<br />

sicher angehoben und transportiert. Frontkehrmaschine mit<br />

Schmutzauffangbehälter, Sprüheinrichtung und Wassertank, montiert<br />

am Radlader RL 100 von Bayer Mietservice, gewährleistet nicht<br />

nur die effiziente Reinigung kleiner und großer Baustellenareale<br />

sondern befreit beispielsweise in kommunalen Bereichen auch Plätze,<br />

öffentliche Straßen oder Gehwege von Herbstlaub.<br />

Da werden Radlader, mit den entsprechenden Anbaugeräten ausgerüstet,<br />

zu leistungsstarken Räumfahrzeugen, wenn es darum Flächen<br />

von Schnee und Eis zu befreien. Mit dem Anbau von Schnee-<br />

schild und Salz-Silostreuer sind die Radlader aus dem Mietpark der<br />

Beyer-Mietservice KG vollwertige Einsatzmaschinen für den Winterdienst.<br />

Radlader stellen sich den Herausforderungen<br />

der kalten Jahreszeit<br />

Der Radlader RL 50 mit 29,4 kW (40 PS) sowie der RL 100 mit 51,3 kW<br />

(70 PS) stellen sich mit hydrostatischem Allradantrieb und Differentialsperre<br />

den Herausforderungen der kalten Jahreszeit. Hydraulisch-schwenkbar<br />

und mit pendelnder Aufhängung, passen sich die<br />

Schneeräumschilder perfekt Querneigungen an.<br />

Das Federklappen-System fungiert als Auf- bzw. Überfahrsicherung<br />

von Hindernissen. Stabile Randabweiser und eine Schürfleiste aus<br />

belastbarem Vulkollan sorgen für nahezu geräuschlose Schneeräumung.<br />

Warnflaggen und eine gelbe Rundumleuchte ergänzen die<br />

Ausstattung für den Winterdienst. Das Schneeschild am Radlader RL<br />

50 bietet eine Räumbreite ohne Schrägstellung von 1,60 m und am<br />

RL 100 von 2,66 m.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

15. Januar <strong>2015</strong><br />

Nächste Ausgabe<br />

02.02. <strong>2015</strong><br />

[ 46 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Stehr-Maschinen schaffen<br />

Untergrund bei Porsche<br />

STEHR<br />

Leipzig ist neben dem Stammwerk in Stuttgart die zweite eigene<br />

Fertigungsstätte von Porsche. Hier werden inzwischen fast zwei<br />

Drittel aller Neuwagen gebaut.<br />

So rollten im vergangenen Jahr rund 107.000 Fahrzeuge in Leipzig<br />

vom Band: knapp 82.000 Cayenne, 24.800 Panamera und die ersten<br />

3<strong>12</strong> Macan. Von letzterem sollen künftig 50.000 Stück pro Jahr hergestellt<br />

werden. Porsche hatte erst im Februar diesen Jahres seine<br />

neue Fabrik für den kleinen Geländewagen Macan in Leipzig offiziell<br />

eingeweiht. Der Neubau kostete ebenfalls rund 500 Millionen<br />

Euro und war das bisher größte Bauvorhaben in der Geschichte<br />

des Sportwagenherstellers. Die Fläche des 2002 eröffneten Porsche-Standorts<br />

wuchs von 76.000 auf 259.000 m2, die Zahl der Mitarbeiter<br />

von 1.000 auf 2.500. Im Zuge des Werksausbaus soll die Zahl<br />

der Ausbildungsplätze in Leipzig in diesem Jahr verdreifacht werden.<br />

Die Tiefbauarbeiten wurden von dem sächsischen Unternehmen<br />

Süß GmbH aus Taucha durchgeführt. Bei diesem Bauvorhaben<br />

wurde der Untergrund mit der Bodenstabilisierungsfräse SBF 24/6<br />

„staubfrei“ befestigt.<br />

STEHR<br />

Um die Arbeiten termingerecht durchzuführen, entschied man sich bei Süß<br />

für eine weitere Kombination von Stehr, und zwar diesmal für die neue SBF<br />

24/8 - angebaut an einen Fendt 939.<br />

Schon wieder rücken Baufahrzeuge an<br />

Für den weiteren Ausbau des Standortes investiert Porsche nochmals<br />

500 Millionen Euro. Dafür entstehen im Norden Leipzigs zusätzliche<br />

Hallen für Montage, Lackiererei und Karosseriebau, um ab 2016<br />

die Fahrzeugreihe Panamera fast komplett in Leipzig herzustellen.<br />

Die Tiefbauarbeiten werden wiederum von der Fa. Süß ausgeführt.<br />

Da der Boden - wie auch bei den vorherigen Baumaßnahmen - nicht<br />

tragfähig ist, muss dieser mit hydraulisch wirkendem Bindemittel<br />

verfestigt werden. Auch hier wurde wieder das Stehr-System vorgeschrieben.<br />

Zugfahrzeug ist ein Fendt 939<br />

Um die Arbeiten termingerecht durchzuführen, entschied man sich<br />

bei Süß für eine weitere Kombination von Stehr, und zwar diesmal<br />

für die neue SBF 24/8 - angebaut an einen Fendt 939. In die Kombination<br />

Stehr-Fräse SBF 24/2 für Zugfahrzeuge bis 600 PS und aufgebauten<br />

8,5 m3 Streubehälter ließ man bei Stehr all die Erfahrung<br />

einfließen, die man in der Vergangenheit als Pionier auf diesem Gebiet<br />

gesammelt hat.<br />

Stehr-Erfindung besitzt weltweites Patent<br />

Das Volumen des Streubehälters ist so ausgelegt, dass er 1/3 des Volumens<br />

eines Silofahrzeuges fasst. Kalk oder Zement sind als Bindemittel<br />

effektiv, jedoch auch sehr aggressiv. Dies macht Bodenstabilisierung<br />

in der Nähe von Wohngebieten, Straßenverkehr, parkenden<br />

Autos und Flugplätzen oftmals unmöglich. Dies gilt insbesondere<br />

bei windigem Wetter. Bei der Stehr-Erfindung wird das Bindemittel<br />

in einen geschlossenen Mischraum dosiert, über eine sich selbstreinigende<br />

Zellenradschleuse ausgestreut und in dem ebenfalls komplett<br />

geschlossenen Mischraum gemischt. Dies erfolgt nahezu<br />

komplett staubfrei. Ermöglicht wird das dadurch, weil der Rotor<br />

komplett aus dem geschlossenen Gehäuse in die Tiefe von 500 mm<br />

verstellt werden kann. Diese Stehr-Erfindung, für die ein weltweites<br />

Patent angemeldet wurde, ist nach Firmenangaben einmalig auf<br />

dem Markt. Keine selbstfahrende oder Anbaufräse weltweit könne<br />

mit solch einem wirkungsvollen, innovativen System konkurrieren.<br />

Ein separates, kostenintensives Streufahrzeug werde nicht mehr<br />

benötigt! Die enorme Verschmutzung der Maschinen und der Umgebung<br />

entfalle. Mit einer aufgebauten Schneckenpumpe, die bis<br />

zu 60.000 Liter/Std. fördern kann, lässt sich Wasser oder Emulsionen<br />

direkt in den Mischraum einspritzen. Mit der Stehr-Fräse können<br />

Altasphaltbeläge in einem Übergang gefräst, gebrochen und<br />

gemischt werden. Und das ist durch das staubfreie System sogar<br />

innerorts möglich!<br />

Austragsmenge genau dosiert<br />

Als Option steht der von Stehr und dem Elektronik-Partner Procon<br />

entwickelte Bordcomputer zur Verfügung. Mit diesem lässt sich die<br />

Streumenge oder die Wasserzugabe exakt genau, flächen- und volumenmäßig<br />

einstellen. Die Streumengendosierung erfolgt über ein<br />

hydraulisch angetriebenes, sich selbstreinigendes Zellenrad aus einem<br />

speziellen PU-Kunststoff. Die Ausstreumenge lässt sich parallel<br />

zur Fahrgeschwindigkeit anpassen. Somit kann die Austragmenge<br />

pro m2 eingegeben und dadurch genau dosiert aufgebracht werden.<br />

Als Zusatzoption steht ein Datenspeicher zur Verfügung, der<br />

den Arbeitsablauf der letzten 20 Tage dokumentiert. Hier können<br />

der Auftrag, der Kunde, der Sollwert, die Ausbringmenge, die tatsächliche<br />

Menge, die gestreute Fläche, die Arbeitszeit, die Frästiefe,<br />

das Datum und Kommentare zeitgenau gespeichert und über eine<br />

Datentelemetrie auf den Betriebscomputer übertragen werden.<br />

Die Streubreiten von 0.6, 1.2 oder 2.4 Meter werden ebenso wie<br />

sämtliche anderen Funktionen von der Kabine des Trägergerätes aus<br />

elektronisch gesteuert. Die Einstellungen werden optisch auf einem<br />

Bildschirm dargestellt. Auf dem Dach des Streuers ist ein Domdeckel<br />

angebracht. Durch diesen kann eine Befüllung direkt vom Silo, mit<br />

einer Förderschnecke, Big-Bags oder über eine Einblasvorrichtung<br />

erfolgen. Elektronische Sensoren geben ein Signal, um den Füllstand<br />

optisch und akustisch anzuzeigen.<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 47 ]


Neuer vielseitiger Minilader<br />

SHERPA<br />

MUCKTRUCK<br />

Ab sofort im Programm der Weber Baumaschinen und Fahrzeuge<br />

GmbH aus Erndtebrück, der SHERPA. Geschäftsführer Gerd Weber<br />

erklärt die neue Baumaschine:<br />

„Wenn man den Sherpa 100 das erste Mal sieht - fängt sofort das<br />

Kopfkino an. Jeder hat gleich einige Ideen, was man mit dieser Maschine<br />

machen könnte. Hierbei sind der Phantasie so gut wie keine<br />

Grenzen gesetzt. Für die Vielfältigkeit gibt es kein Wort - deswegen<br />

haben wir das Wort „multivativ“ bestehend aus ultimativ, innovativ<br />

und multi erfunden.<br />

Die Arbeitsbreite des beträgt 76 cm. Damit ist er nur 5 cm breiter wie<br />

ein Muck-Truck und passt durch jedes Gartentor. Sehr viele Anbaugeräte<br />

machen Ihn zu einem kraftvollen Multigerät.<br />

Wahlweise erhältlich mit Honda Motor, mit Kubota Diesel oder als<br />

Akkugerät. Auch erhältlich mit Abbruchhammer, verschiedenen<br />

Schaufeln, verschiedenen Gabeln, Unkrautbürsten, Räumschildern,<br />

Grabenfräsen, Erdbohrern, Kehrmaschinen, Vakuumhebetechnik<br />

uvm. Selbst ein Dumper oder ein hydraulischer Betonmischer kann<br />

angebaut werden erklärt Weber. Mit wenigen Bedienhebeln ist er<br />

einfach und anwenderfreundlich konstruiert und für die Vermietung<br />

bestens geeignet.<br />

Das Modell wird im Baukastenprinzip angeboten. Hat man sich für<br />

ein Grundmodel (Schmal, Benzin, Diesel oder Akku) entschieden,<br />

beginnt die individuelle Ausstattung. Bei der Bereifung kann jeder<br />

Anwender den für Ihn am besten passenden Reifentyp finden. Danach<br />

werden noch die Anbaugeräte oder Werkzeuge für die entsprechende<br />

Arbeitsaufgabe ausgewählt.<br />

Kleinster professioneller Knicklader der Welt<br />

Der Minilader wird auf den deutschen Markt von seinen holländischen<br />

Brüdern, den SHERPA-Knickladern, die etwas größer und noch<br />

komfortabler ausgestattet sind bei der Markteinführung begleitet.<br />

Eines dieser kraftvollen Geräte wird sogar mit Gas betrieben. Ein<br />

anderer, ausgestattet mit schmalen Traktorprofilreifen, ist mit einer<br />

Arbeitsbreite von 76 cm der kleinste professionelle Knicklader der<br />

Welt. Gartentore und enge Durchfahrten sind damit kein Problem.<br />

In den nächsten Wochen und Monaten soll ein Vertriebs- und Händlernetz<br />

aufgebaut werden. An geeigneten Leasing- und Finanzierungsangeboten<br />

wird gearbeitet. Interessenten können das Unternehmen<br />

Weber Baumaschinen in Erndtebrück für weiterreichende<br />

Informationen kontaktieren.<br />

[ 48 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


since 1966<br />

Neuer Schnellwechsler<br />

für Radlader<br />

VOLVO<br />

Viele Einsatzorte erfordern mehr als einen Arbeitsschritt – aber nicht<br />

unbedingt mehrere Maschinen. Deshalb bietet Volvo Construction<br />

Equipment (Volvo CE) ein Werkzeug an, mit dem sich der Radlader<br />

für unterschiedlichste Arbeiten einsetzen lässt.<br />

VOLVO<br />

Serie 22<br />

Schneepflüge<br />

Elektrohydraulik<br />

mit Druckfunktion<br />

& Niveauausgleich<br />

Zusammen mit Volvo-Anbaugeräten eingesetzt, hat der neue<br />

Schnellwechsler nur minimale Auswirkungen auf die Maschinenkapazität.<br />

Der Maschinenbediener hat das Anbaugerät von der Kabine<br />

aus jederzeit im Blick, wodurch maximale Präzision und Kontrolle<br />

gewährleistet sind.<br />

Der Schnellwechsler erfüllt alle internationalen Sicherheitsstandards,<br />

einschließlich der aktualisierten Norm EN474-1 und der kommenden<br />

ISO 13031 erklärt das Unternehmen. Mithilfe der hydraulisch<br />

angetriebenen Halterung können Anbaugeräte schnell und<br />

einfach vom Fahrersitz aus gewechselt werden. Für maximale Leistung<br />

und Rentabilität steht ein umfassendes Sortiment an speziell<br />

für Volvo-Radlader entwickelten Anbaugeräten im Angebot. Dazu<br />

zählen unter anderem Schaufeln, Greifer, Gabeln und Kranarme.<br />

Gehörschutzstöpsel<br />

Innerhalb weniger Minuten<br />

abnehmbar.<br />

Downloaden, oder<br />

bestellen Sie Ihren<br />

kostenlosen Katalog!<br />

www.taubenreuther.de<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

3M<br />

Für die Kommunikation im Lärm gab es bisher nur<br />

eine Lösung: das Tragen eines Headsets mit Gehörschutzkapseln.<br />

In besonders warmer Arbeitsumgebung<br />

nicht gerade angenehm. Mit dem neuen 3M<br />

Peltor OraTac Headset kommt nun die erste Kommunikationslösung<br />

in Form von Gehörschutzstöpseln auf<br />

den Markt.<br />

Diese schützt nicht nur vor schädlichem Lärm und gefährlichen<br />

Impulstönen, sondern ermöglicht bei Anschluss an ein Funkgerät<br />

gleichzeitig die Verständigung untereinander. Das In-Ear-Mikrofon<br />

ersetzt dabei das sonst übliche Bügelmikrofon, so dass sich das<br />

Headset auch in Verbindung mit Atemschutzmasken oder Pressluftatemgeräten<br />

verwenden lässt.<br />

3M<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 49 ]


Wellness für Schaufeln, Löffel und Greifer<br />

HS-SCHOCH<br />

Was im Laufe des Jahres aufgrund des täglichen Geschäfts nicht<br />

möglich war, kann jetzt nachgeholt werden. Im Winter wenn vielerorts<br />

die Arbeit ruht, werden Löffel, Greifer und Schaufeln, fit gemacht<br />

für ihren 2. Frühling.<br />

Ob Verschleißerscheinungen oder Bruchschäden, ob dringend notwendige<br />

Bohrwerksarbeiten, Aufpanzerungen oder der Austausch<br />

ganzer Baugruppen -unter Einsatz von Verschleißblech an besonders<br />

beanspruchten Stellen. Anbaugeräte- und Verschleißteileexperte<br />

HS-Schoch bietet „Winterregeneration“ für Schaufeln, Greifer<br />

und Löffel. Abhängig vom jeweiligen Hersteller sind die aufgearbeiteten<br />

Werkzeuge und Maschinen nach einem Regenerationsaufenthalt<br />

bei HS-Schoch in besserem Zustand als wie neu. Möglich<br />

wird dies durch die Verwendung von HARDOX-Verschleißblech,<br />

BOROX-Messerstählen und ESCO Zahnsystemen, Schutzschilden<br />

und Verschleißplatten.<br />

Firmengründer Hermann Schoch wurde schon früh auf das Verschleißblech<br />

HARDOX aufmerksam. Es ist das weltweit erste moderne<br />

Verschleißblech und gilt seither als führend in diesem Bereich.<br />

Das Verschleißblech erfüllt höchste Anforderungen in Sachen Verschleißfestigkeit,<br />

Qualität, Ebenheit und Oberflächenbeschaffenheit.<br />

Dank der einzigartigen Kombination von hoher Festigkeit,<br />

einer gleichmäßigen Härte von bis zu 600 HBW und sehr guter<br />

Kerbschlagarbeit erhöht sich mit dem Einsatz von Hardox die Leistungsfähigkeit<br />

und Verfügbarkeit verschleißbeanspruchter Konstruktionen<br />

wie Schaufeln, Greifer, Löffel, Förderbänder, Rutschen,<br />

Container, Brechwerke, Zerkleinerungsmaschinen, Rührwerke, Siebe<br />

und Abbruchwerkzeuge.<br />

Verschleißteile nach Maß<br />

Auf Grundlage von Zeichnungen und Spezifikationen stellt das Unternehmen<br />

als von SSAB zertifizierter HARDOX Wearparts-Partner<br />

verschleißbeständige Reparaturteile aus Hardox-Stahl her. Ob Bohren,<br />

Schneiden, Schweißen, Fräsen oder Walz- und Biegearbeiten<br />

bis zu einer Länge von 8 Metern. An den Standorten Coswig/Anh.<br />

und Lauchheim, Baden Württemberg werden Zuschnitte jeder Art<br />

je nach Bedarf auf Plasma-, Autogen- oder Laserschneideanlagen<br />

ausbegrannt.<br />

Um die Ausfallzeiten zur verringern unterhält das Unternehmen an<br />

den Standorten in Lauchheim und Coswig-Cobbelsdorf große Verschleißteile-Lager.<br />

Alle gängigen Zahn- und Messersysteme werden<br />

von dort aus, auf Kundenwusch auch innerhalb 24 Stunden, zum<br />

jeweiligen Bestimmungsort ausgeliefert.<br />

Das Unternehmen ist einer von deutschlandweit drei ESCO<br />

Haupthändlern. ESCO entwickelt und produziert seit mehr als 90<br />

Jahren verschleißfeste Produkte wie Zahnsysteme, Schutzschilde<br />

und Verschleißplatten. ESCO-Produkte werden im Bergbau, in der<br />

Bauwirtschaft, in Brechanlagen, in der Nassbaggerei, in Förderanlagen,<br />

im Abbruch und in der Forstwirtschaft eingesetzt.<br />

VorOrt-Service<br />

Neben einem Abhol- und Lieferservice mit eigenem Fuhrpark ist<br />

auch das vielköpfige Außendienstteam von HS-Schoch unterwegs.<br />

Bei Bedarf wird bereits vor Ort das Aufmass genommen.<br />

Nach einem Beratungsgespräch mit dem Verschleißschutzexperten<br />

HS-Schoch entschloss sich das Unternehmen, Hoffmann Mineral aus<br />

Neuburg an der Donau dazu, einen Felstieflöffel durch HS-Schoch<br />

regenerieren zu lassen.<br />

Um den Inhalt zu vergrößern, setzten die Techniker bei dem Felstieflöffel<br />

angebaut am Liebherr 944 Litronic, längere Seitenschneiden aus<br />

Hardox 450 ein. Parallel hierzu wurde das Messer aus BOROX HB 400<br />

erneuert und zugleich weiter nach vorne gezogen.<br />

Außerdem montierte man zum Schutz von Seitenschneiden und Messer<br />

ESCO Schutzschilde. Die Schilde schützen Schneidkante und Lippe effektiv<br />

und verlängern so die Einsatzzeit. Den richtigen Biss gewährleisten U55P<br />

Ultralok Zähne von ESCO.<br />

HS SCHOCH<br />

[ 50 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Kompressoren im Winterbetrieb<br />

KAESER<br />

Eine durchdachte Baustelleinrichtung ist zwingend für kostengünstige<br />

Bauabläufe notwendig. Dabei spielt die Wahl des Kompressors<br />

in der richtigen Größe und der richtigen Ausstattung eine entscheidende<br />

Rolle. Wer in Umweltzonen arbeitet, ist mit der M27 von Kaeser<br />

gut bedient. Mit 17,9 kW Nennleistung darf der Kompressor auch<br />

in Umweltzonen ohne Partikelfilter betrieben werden. Angenehmer<br />

Nebeneffekt des laufruhigen Dreizylinder Kubota-Dieselmotor, mit<br />

dem die Maschine ausgestattet ist, ist die elektrische Kraftstoffförderpumpe,<br />

die bei einem leergefahrenen Tank ein aufwändiges Entlüften<br />

per Handpumpe entfallen lässt.<br />

Kein Einfrieren<br />

An dem Kompressor vom Typ M27, mit einer Liefermenge von 2,6<br />

m3/min, können gleichzeitig zwei moderne Abbruchhämmer betreiben.<br />

Die Maschine ist serienmäßig mit Anti-Frost-Regelung ausgestattet,<br />

die zusammen mit dem wählbaren Werkzeugöler den<br />

perfekten Schutz bietet damit Druckluftwerkzeuge nicht einfrieren.<br />

Die meisten Baukompressoren sind mit einem integrierten Werkzeugöler<br />

ausgerüstet. Diese sollten vom Luftstrom abstellbar sein,<br />

sodass die Luft nicht geölt wird. Bei Schlauchlängen über 20 Metern<br />

oder bei einem Höhenunterschied zwischen Kompressor und Werkzeug<br />

wird ein externer Schlauchöler empfohlen, um eine sichere<br />

Schmierung zu gewährleisten.<br />

KAESER<br />

Wenn die Schlauchlängen über 20 Meter hinausgehen, ist der Einsatz<br />

eines externen Schlauchölers sinnvoll, um einen sicheren Betrieb zu<br />

gewährleisten.<br />

Reifenwaschanlagen vom österr. Marktführer<br />

jetwash<br />

Albatros Jetwash – individuelle Ausführungen, stationäre und<br />

mobile Reifenwaschanlagen, versch. Größen, vollautomatisch,<br />

sparsamer Betrieb, …<br />

mieten, mieten/kaufen, kaufen, leasen<br />

ALBATROS<br />

+43 (0)7232 / 34 55 20, 4175 Herzogsdorf, Rohrbacher Str. 6, Austria, www.alba.at<br />

Das Albatros Team sagt Danke für ein tolles Jahr und wünscht<br />

Ihnen und Ihrer Familie einen guten Start in ein erfolgreiches <strong>2015</strong>!<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 51 ]


NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

GENOSK<br />

In den neuen Empfehlungen konnten<br />

z.B. folgende Neuerungen bzw.<br />

Erleichterungen für Großraum-/<br />

Schwertransporte erreicht werden:<br />

Eine Dauerausnahme kann nun bis zu<br />

<strong>12</strong> Jahre, statt bisher nur bis zu 6 Jahre<br />

erteilt werden Kranbetreiber können<br />

den Rüstzustand von Fahrzeug-/<br />

Mobilkranen in Verbindung mit einer<br />

sachverständigen Person künftig<br />

selbst bestimmen Dauerausnahmen<br />

für den 2-Anhänger-Betrieb sowie<br />

für 5-achsige Sattelzugmaschine sind<br />

nun realisierbar Dauerausnahme für<br />

zusätzliche Schubmaschine möglich,<br />

was folglich ein Gesamtgewicht von<br />

190 t (4+10+4) ermöglicht.<br />

Empfehlungen zu § 70 StVZO lösen die<br />

Richtlinien zu § 70 StVZO aus 1980 ab<br />

BUNDESFACHGRUPPE SCHWERTRANSPORTE<br />

UND KRANARBEITEN<br />

Bei der Durchführung von Großraum- und Schwertransporten werden<br />

die allgemein zulässigen Höchstgrenzen der StVO und/oder<br />

StVZO überschritten. Dies kann bei dem Transport eines schweren<br />

Radladers oder Baggers als auch bei Beförderung von riesigen Maschinen-<br />

und Anlagenteilen vorkommen.<br />

Im Rahmen des Betriebs von Fahrzeugen für Großraum- und<br />

Schwertransporte werden im Regelfall die Grenzen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung<br />

(StVZO), wie die Fahrzeugabmessungen<br />

(§ 32 StVZO), die zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte (§ 34<br />

StVZO) und/oder die zulässigen Kurvenlaufeigenschaften (§ 32 d<br />

StVZO) überschritten. Für solche Überschreitungen bedarf es bekanntlicherweise<br />

einer Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO.<br />

Für die Erteilung solcher fahrzeugbezogenen Ausnahmegenehmigungen<br />

bedarf es eines Gutachtens eines amtlich anerkannten<br />

Sachverständigen für den Kraftfahrzeugverkehr, aus dem die Abweichungen<br />

von den Vorschriften der StVZO hervor gehen sowie<br />

welche Auflagen der Betreiber für den verkehrssicheren Betrieb zu<br />

befolgen hat. Dabei hatte sich die sachverständige Person im Rahmen<br />

der Beurteilung der Eignung des Fahrzeugs oder der Fahrzeugkombination<br />

zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr an den<br />

Richtlinien zu § 70 StVZO zu orientieren.<br />

Nun wurden im Verkehrsblatt <strong>12</strong> aus <strong>2014</strong> die neuen „Empfehlungen<br />

für die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen nach § 70 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung<br />

für bestimmte Fahrzeugarten und<br />

Fahrzeugkombinationen“ (Empfehlungen zu § 70 StVZO) veröffent-<br />

licht, welche die in die Jahre gekommenen Richtlinien zu § 70 StV-<br />

ZO aus dem Jahre 1980 ablöst und somit den eher als rechtsfreien<br />

Raum zu beschreibenden Zustand beendet.<br />

Eine Begutachtung der Abweichungen durch die Sachverständigen<br />

sollte folglich ab sofort nach Maßgabe der neuen Empfehlungen<br />

erfolgen. Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten<br />

(BSK) e.V. weist jedoch ausdrücklich auf die Bezeichnung „Empfehlung“<br />

und somit die Gefahr hin, dass die Bundesländer bzw. die<br />

genehmigenden Behörden die Empfehlungen nicht zwingend anwenden<br />

müssen!<br />

Für den Großraum-/Schwertransport sind besonders die Empfehlungen<br />

2 (Auto-/Mobilkrane und Gelenkmastfahrzeuge, wie z.B. Betonpumpen,<br />

Arbeitsbühnen), 8 (Züge für Großraum- und Schwertransporte),<br />

9 (Sattelkraftfahrzeuge für Langmaterial-, Großraum<br />

und Schwertransporte) und 10 (Langmaterialzüge; Zugfahrzeuge<br />

mit gelenkten Nachläufern) von Interesse. Darüber hinaus gibt es<br />

weiterhin spezielle Empfehlungen zu Turmdrehkranen als Anhänger-Arbeitsmaschinen,<br />

Lkw-Muldenkipper, Fahrzeugkombinationen<br />

des Schaustellergewerbes sowie Bagger, Planiermaschinen und<br />

Schaufellader als selbstfahrende Arbeitsmaschinen.<br />

Bei der Umstellung wurde der „Autoschütter“ (Dumper) gestrichen,<br />

da seine Zahl sehr rückläufig ist und eine eigene Empfehlung nicht<br />

mehr gerechtfertigt ist. Dafür sind in der Empfehlung 6 nun „Abschleppfahrzeuge<br />

und Fahrzeugkombinationen zum Abschleppen“<br />

neu aufgenommen worden. Des Weiteren wurden neu in Empfehlung<br />

<strong>12</strong> die „Land- oder forstwirtschaftlichen Fahrzeuge einschließlich<br />

Anbaugeräte“ aufgenommen.<br />

[ 52 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


Tieflader von Müller Mitteltal sind Leistungsträger im Fuhrpark der Walter<br />

Sailer Bauunternehmung AG. Bereits mit Maschinen beladen, stehen sie<br />

einsatzfertig bereit.<br />

Schnell und schlagkräftig<br />

mit besonderer Fuhrparklogistik<br />

Walter Sailer Bauunternehmung AG setzt auf Fahrzeugtechnik von Müller<br />

Mitteltal.<br />

MÜLLER MITTELTAL<br />

MÜLLER MITTELTAL<br />

Der Anblick auf dem Betriebshof der Walter Sailer Bauunternehmen<br />

AG gleicht dem Gang durch ein Feuerwehrgerätehaus. Alle Fahrzeuge<br />

sind einsatzfertig vorbereitet, die Mannschaften sind eingespielt<br />

und beherrschen ihr Metier wie im Schlaf. Die Rede ist nicht von<br />

einem Löschzug, sondern von der hochspezialisierten Firma Walter<br />

Sailer in Sandhausen bei Heidelberg. Das Unternehmen wird gerufen,<br />

wenn Gasleitungsbrüche, Wasserrohrschäden oder auch unfallbedingte<br />

Fahrbahnreparaturen auf der Autobahn durchgeführt<br />

werden müssen.<br />

„Der Alarmruf kann zu jeder Tages- und Nachtzeit eintreffen, da<br />

muss es schnell gehen und die Handgriffe müssen sitzen“. Walter<br />

Sailer, Eigentürmer und Geschäftsführer des Unternehmens hat eine<br />

ausgeklügelte Gerätelogistik entwickelt, die eine sofortige Einsatzbereitschaft<br />

sicherstellt.<br />

Schnellste Verfügbarkeit<br />

Alle Baumaschinen und Geräte sind bereits auf Tiefladern verladen,<br />

so dass im Einsatzfall nur noch der Tieflader an das Zugfahrzeug<br />

gekoppelt werden muss. „Dies bedarf zwar eines umfangreichen<br />

Maschinenparks, ist aber unschlagbar, wenn es um schnellste Verfügbarkeit<br />

geht“ erläutert Sailer sein Konzept.<br />

Langjährige Erfahrung<br />

Müller Mitteltal kennt die besonderen Anforderungen, die ein Unternehmen<br />

wie die Sailer Bauunternehmen AG benötigt. Deshalb<br />

kommt der Produktqualität eine hohe Bedeutung zu. Diese beginnt<br />

bereits im Stahlbau, wo Stabilität oberste Priorität hat. Dass die Anhänger<br />

auch in puncto Nutzlast zu den führenden gehören, ist der<br />

langjährigen Erfahrung der Konstrukteure des Schwarzwälder Herstellers<br />

geschuldet. Dazu kommt, dass nur ausgesuchte Qualitätskomponenten<br />

verwendet werden.<br />

EIN ZUVERLÄSSIGES<br />

KRAFTWERK AUF DEM NEUESTEN<br />

STAND DER TECHNIK!<br />

Wichtig sind absolute<br />

Zuverlässigkeit und Funkionalität<br />

Das funktioniert aber nur, wenn man sich auch auf das Equipment<br />

verlassen kann. Dies ist einer der Gründe, warum Sailer auf Tiefladertechnologie<br />

von Müller Mitteltal setzt. „Alle Fahrzeuge sind bediengleich<br />

ausgestattet“, das ist für Walter Sailer und seinen verantwortlichen<br />

Fuhrparkchef eine wichtige Voraussetzung. Wird ein<br />

Bautrupp bei Nacht auf eine Autobahnbaustelle gerufen, um einen<br />

Fahrbahnbelag im laufenden Verkehr auszutauschen, ist das für<br />

die Mannschaft eine nicht verzichtbare Sicherheit. Bei Nacht und<br />

schlechter Witterung und im engen Baustellenbereich müssen die<br />

Mitarbeiter die Gewissheit haben, dass sich die Bedienelemente der<br />

Fahrzeuge immer an derselben Stelle befinden und einheitlich bedient<br />

werden können. Gleichzeitig ist eine absolute Zuverlässigkeit<br />

und Funktionalität der Transportfahrzeuge Voraussetzung für einen<br />

reibungslosen Einsatz.<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 53 ]


Kundenorientierte Flexibilität<br />

MÜLLER MITTELTAL<br />

Seit 30 Jahren vermietet das in Heilbronn ansässige Unternehmen<br />

„MEFA Autohandel und Vermietung GmbH“ Nutzfahrzeuge. „Wir<br />

haben in den vielen Jahren einen großen Erfahrungsschatz angesammelt<br />

und kennen das Vermietgeschäft mit seinen spezifischen<br />

Anforderungen im Detail“. Geschäftsführer Ralf Utz hat sich im Laufe<br />

der Jahre mehr und mehr spezialisiert und das Kerngeschäft auf<br />

die Vermietung von Spezialfahrzeugen für die Entsorgungsindustrie<br />

ausgerichtet.<br />

Aktuell zählen über 100 Fahrzeugeinheiten zum Bestand der Mietfahrzeuge.<br />

Zum Mietpool, der aus rund zwei Drittel ziehenden und<br />

einem Drittel gezogener Fahrzeugeinheit besteht, zählen Abrollfahrzeuge,<br />

sowie LKW´s und Anhänger für den Transport von Absetzbehältern.<br />

Große und kleine Transportunternehmen gehören zu<br />

den Kunden, die von MEFA Fahrzeuge von der Tages- bis zur Langzeitmiete<br />

einsetzen.<br />

Für den Geschäftsführer Ralf Utz zählt vor allem die Verfügbarkeit<br />

der Fahrzeuge. Neben der laufenden Vermietung bedient das Unternehmen<br />

auch das Saisongeschäft. Das betrifft vor allem Fahrzeuge<br />

für den Ernteeinsatz, für den dann zusätzlich Fahrzeuge mit<br />

Abrollbehältern benötigt werden. Dabei muss sich der Betrieb darauf<br />

verlassen können, dass die Fahrzeuge einsatzbereit sind und<br />

bei notwendigen Reparaturen eine schnelle Ersatzteilversorgung<br />

sichergestellt ist. Dies ist mit einer der Gründe für die langjährige Geschäftsbeziehung,<br />

die MEFA zum Schwarzwälder Fahrzeughersteller<br />

Müller Mitteltal verbindet.<br />

In der Beziehung zu seinen Kunden geht Ralf Utz noch einen Schritt<br />

weiter: „Die Kunden haben bei uns die Möglichkeit, auch Fahrzeuge<br />

auszuprobieren, wenn Sie vor einer Beschaffung stehen“. Da kommt<br />

Ralf Utz, Geschäftsführer der MEFA Fahrzeugvermietung setzt auf hohe<br />

Produktqualität. Der Abrollanhänger von Müller Mitteltal ist aus der Langzeitmiete<br />

zurückgekommen und wird unmittelbar an den nächsten Kunden<br />

weitergegeben.<br />

es dann auch vor, dass ein neues Fahrzeug von einem Kunden erworben<br />

wird und gar nicht erst in die Vermietung geht. Diese kundenorientierte<br />

Flexibilität ist eine der Stärken des Heilbronner Vermietunternehmens.<br />

MEFA setzt auf einen jungen Fuhrpark. Aktuelle Fahrzeugtechnik<br />

soll den Kunden zur Verfügung stehen, denn gerade in der Entsorgungsbranche<br />

entwickeln sich Technologien ständig weiter.<br />

Deshalb werden auch regelmäßig Fahrzeuge aus dem Vermietpool<br />

abverkauft. MEFA setzt auf Müller Mitteltal als Fahrzeuglieferant.<br />

MÜLLER MITTELTAL<br />

Verstärkter Hubarbeitsbühnen-Service<br />

PALFINGER<br />

Palfinger verstärkt den Service für Hubarbeitsbühnen am neuen<br />

Standort Halle an der Saale. Mit mehr als doppelter Werkstattkapazität,<br />

moderner Büro- und Sozialausstattung kann das Angebot für<br />

die Kunden deutlich erweitert werden.<br />

Niederlassungsleiter Sven Reinhardt verfügt am Standort nun über<br />

vier großzügige Werkstattplätze, Luftabsaugungsanlagen, ein 5-Tonnen-Hallenkran,<br />

Meeting- und Schulungsraum, sowie großzügige<br />

Außenkapazitäten erzeugen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Die Niederlassung deckt weiterhin den Kundendienst über die<br />

Bundesländer Sachsen-Anhalt, West-Sachsen, Thüringen, südliches<br />

Niedersachsen, Hessen und Nordbayern ab. Hier werden alle Hubarbeitsbühnen<br />

der Marke Palfinger und der Vorgängermarken Wumag<br />

und Bison in vollem Umfang gewartet und repariert.<br />

Niederlassungsleiter Sven Reinhardt mit seinem Team vor dem neuen<br />

Standort Halle.<br />

PALFINGER<br />

Um dieses große Gebiet abdecken zu können sind zwei Servicewagen<br />

mit festen Technikern im Zentrum Thüringens und im Rhein-<br />

Main-Gebiet positioniert. Zum Team gehören aktuell sechs Mitarbeiter,<br />

zwei weitere werden derzeit gesucht. Eine Zweigstelle im Großraum<br />

Frankfurt am Main mit zusätzlichem Personal ist in Planung.<br />

[ 54 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


UNSER MPA-DREIMALEINS:<br />

1 Federbein mit integrierter Lenkung<br />

1 Radträger<br />

1 Querlenker<br />

Hier erfahren Sie mehr:<br />

WENIGER IST MEHR.<br />

DIE MACPHERSON-ACHSTECHNOLOGIE<br />

Unsere Weltneuheit für die Schwerlasttechnologie punktet mit Top-Funktionalität<br />

und minimalem Wartungsaufwand. Die innovative MPA-Achstechnologie nach<br />

MacPherson-Prinzip erlaubt auch für schwerste Lasten den perfekten Achsausgleich<br />

und bietet ein ideales Handling bei maximaler Manövrierbarkeit. Reduziert<br />

aufs Wesentliche – einfach, sicher und wartungsarm.<br />

Goldhofer – Das Original.<br />

WWW.GOLDHOFER.DE<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 55 ]


Vertrauen von Profi zu Profi<br />

GOLDHOFER<br />

Schwerlastspezialisten der Max Wild GmbH setzen auf die bahnbrechende<br />

Innovation von Goldhofer: den Sattelauflieger MPA<br />

Bereits zum dritten Mal sind die Schwerlastspezialisten der Max Wild<br />

GmbH aus Berkheim in Baden-Württemberg vorne mit dabei, wenn<br />

es um den Einsatz von Neuheiten der Goldhofer Aktiengesellschaft<br />

mit Sitz in Memmingen geht. Beim Satteltieflader-Kompaktsystem<br />

XLE und der Schwerlastmodulbaureihe THP/SL-S und THP/SL-L war<br />

das Familienunternehmen Konzept- und Entwicklungspartner, nun<br />

zählt die Max Wild GmbH auch zu den ersten Kunden, die von den<br />

Vorzügen der neuen und preisgekrönten »MPA-Achstechnologie«<br />

von Goldhofer profitieren.<br />

Der MPA 7 im Einsatz.<br />

MAX WILD<br />

Goldhofer-Profis wissen, worauf es ankommt<br />

„Das bahnbrechende Achskonzept hat auch uns voll überzeugt.<br />

Das ist nicht weiter verwunderlich, denn mit den neuen Ideen der<br />

schlauen Köpfe bei Goldhofer haben wir bereits in der Vergangenheit<br />

ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Das war beim<br />

Kompaktsystem XLE so und auch bei den THP/SL-S-Fahrzeugen. Die<br />

Profis von Goldhofer wissen einfach, worauf es ankommt“, erklärte<br />

Jochen Wild, Leiter Schwerlasttransporte bei der Max Wild GmbH,<br />

bei der Übergabe des Sieben-Achsers in Memmingen.<br />

„Weniger ist mehr“<br />

Die zum Patent angemeldete »MPA-Technologie« von Goldhofer<br />

ist das leichteste Einzelradsystem auf dem Trailermarkt und wurde<br />

nach dem Motto „Weniger ist Mehr“ für die Funktionen Achsfüh-<br />

rung, Lenkung, Federung, Dämpfung und Achsausgleich konzipiert.<br />

Für seine Innovation wurde Goldhofer auf der IAA für Nutzfahrzeuge<br />

<strong>2014</strong> in Hannover mit dem „Trailer Innovation Award <strong>2015</strong>“ in der<br />

Kategorie „Chassis“ ausgezeichnet.<br />

Der MPA bietet einen enormen Vorteil<br />

„In unserer Branche ist es wichtig, immer vorne mit dabei zu sein.<br />

Deshalb investieren wir gerne in qualitätsgeprüfte Neuentwicklungen<br />

wie der »MPA-Achstechnologie« von Goldhofer. Vor allem durch<br />

den großen Lenkwinkel und die extrem niedrige Ladehöhe, die<br />

auch abgesenkt lenkfähig ist, bietet der MPA einen enormen Vorteil<br />

bei unseren Transportprojekten. Und auch das wartungsfreie Achskonzept<br />

spricht für sich. So können wir unsere Prozesse optimieren<br />

und sparen dabei Zeit und Geld“, so Jochen Wild.<br />

GOLDHOFER<br />

Übergabe des MPA 7 durch<br />

Christian Letzner (Gebietsverkaufsleiter<br />

Goldhofer) an Elmar Wild (links)<br />

und Roland Wild (rechts).<br />

[ 56 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


Akku-Schlagschrauber<br />

mit bis zu 1.016 Nm Drehmoment<br />

MILWAUKEE<br />

Zwei neue, kompromisslos starke 18 Volt-Akku-Schlagschrauber für<br />

professionelle Anwender hat Milwaukee in seiner hochwertigen<br />

FUEL-Serie im Programm: Die Version M18 CHIWF<strong>12</strong> mit 1/2“-Vierkant-Werkzeugaufnahme<br />

verfügt über ein maximales Drehmoment<br />

von 950 Nm. Noch kräftiger ist das Modell M18 CHIWF34<br />

mit 3/4“-Vierkant-Aufnahme. Hier werden bis zu 1.016 Nm erreicht.<br />

Extrem fest sitzende Schrauben und Muttern lassen sich dank der<br />

hohen Leistung schnell und komfortabel lösen. Aber auch Holzschrauben<br />

bis zu <strong>12</strong> mm Durchmesser werden problemlos im Gebälk<br />

versenkt.<br />

MILWAUKEE<br />

Beide Schlagschrauber besitzen weitgehend wartungsfreie, bürstenlose<br />

Motoren mit hohem Wirkungsgrad und ein elektronisches<br />

Leistungsmanagement mit Überlastschutz. Ein von Milwaukee entwickelter<br />

Schlagmechanismus mit einer einzigartigen Hammer-Amboss-Kombination<br />

sorgt für das enorm hohe Drehmoment. Ein Novum<br />

in dieser Geräteklasse ist die Ausstattung mit zwei Schaltstufen<br />

– ähnlich wie bei Akkuschraubern. Als Stromquelle kommt ein 18<br />

V/4.0 Ah-Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, eine Garantiezeit von bis<br />

zu drei Jahren rundet das Angebot ab.<br />

Jetzt reagiert Ihr Kran auf einen Klick<br />

Fassi ist das erste Unternehmen in der<br />

LKW-Ladekranbranche, das intelligente<br />

Nutzung von Kranen mit dem Einsatz<br />

von Smartphones der neuesten Generation<br />

verbindet. Die Fassi SmartApp ist ein<br />

integriertes System zum Auslesen und<br />

Sammeln von Daten in Echtzeit, das ist in<br />

der Lage ist Ferndiagnosen im Kranbetrieb<br />

durchzuführen. Mit diesem System<br />

können Sie den vollen Funktionsumfang<br />

Ihres Krans ausschöpfen und den<br />

Wartungszeitplan des Krans mithilfe der<br />

Nutzungsstatistiken verbessern.<br />

Fassi SmartApp: be smart<br />

LEADER IN INNOVATION<br />

Mehr infos:<br />

www.fassigroup.de<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 57 ]


BOTT<br />

Das spezielle Lichtwarnbalken-System mit LED Laufschrift und LED Front- und<br />

Heckblitzern sichert den Arbeitsplatz rund um das Fahrzeug optimal ab.<br />

Fahrzeugeinrichtung<br />

bis ins Detail geplant<br />

BOTT<br />

Ein wegweisendes Servicefahrzeug hat der bott Servicepartner Pro-<br />

Lux Systemtechnik gemeinsam mit der GROSS-Gruppe für die Pannenhilfe<br />

entwickelt.<br />

Der neu konzipierte Mercedes-Benz Sprinter 519 „Truck Recovery“<br />

wurde speziell für die Bergung, Absicherung und Begleitung von havarierten<br />

LKW mit einer bott vario Fahrzeugeinrichtung ausgestattet<br />

und verfügt über eine Vielzahl technischer Besonderheiten.<br />

Mit allen essentiellen Werkzeugen<br />

Das Innenleben des Sonderfahrzeugs wurde mit allen essentiellen<br />

Werkzeugen zum Bergen und Abschleppen ausgestattet. Die modulare<br />

Fahrzeugeinrichtung bott vario garantiert die praktische<br />

Unterbringung und schnelle Verfügbarkeit der vielen notwendigen<br />

Werkzeuge. Der bott Servicepartner ProLux simulierte diesen umfangreichen<br />

Aufbau per CAD-Planung im Voraus und setzte die Planung<br />

anschließend bis ins Detail um.<br />

Die modulare Fahrzeugeinrichtung bott vario garantiert die praktische Unterbringung<br />

und schnelle Verfügbarkeit der vielen notwendigen Werkzeuge.<br />

Das Fahrzeug sticht ins Auge<br />

Die auffällige Beschriftung des Fahrzeugs und die Reflexstreifen<br />

sorgen dafür, dass das Fahrzeug deutlich ins Auge sticht – sowohl<br />

bei Tag- als auch bei Nachteinsätzen, sei es auf Landstraßen oder<br />

auf Autobahnen. Das Sonderfahrzeug wurde so gekennzeichnet,<br />

dass es auch bei hoher Verkehrsgeschwindigkeit unübersehbar auf<br />

eine Gefahrenstelle aufmerksam macht. Das spezielle Lichtwarnbalken-System<br />

mit LED Laufschrift und LED Front- und Heckblitzern sichert<br />

den Arbeitsplatz rund um das Fahrzeug optimal ab. Die acht<br />

am Dach befestigten LED Arbeitsscheinwerfer schaffen ein hell ausgeleuchtetes<br />

Arbeitsumfeld um den Sprinter. Das elektrisch aufstellbare<br />

Leuchtkreuz auf dem Dach fällt auch aus großer Entfernung<br />

schnell auf.<br />

Leicht zugängliche Aufbewahrungsorte<br />

Spreizkonsolen, Schwerlasthebegurte, Anschlagketten und Schäkel<br />

finden in der bott vario Fahrzeugeinrichtung sichere und leicht<br />

zugängliche Aufbewahrungsorte. Mittels Containerhaken, einem<br />

Schwerlast-Hebekissen mit 20 Tonnen Hubkraft und hydraulischer<br />

Wagenheber sind die tonnenschweren Liegenbleiber leicht zu<br />

bergen. Die Bergungsleiter können neben Motortrennschleifern,<br />

Schneidbrennern, Motorsäge, Absaugpumpen und Handwerkzeug<br />

außerdem auf einen Akku-Schlagschrauber mit einem Lösedrehmoment<br />

von 1.900 Nm zugreifen. Diese umfangreiche Ausstattung<br />

bietet die bestmöglichen Arbeitsbedingungen und den höchsten<br />

Grad an Arbeitsschutz während der Bergung des liegen gebliebenen<br />

Fahrzeugs.<br />

Der UltraEco<br />

Der neue Maßstab für Lightweight-Fahrmischer<br />

Der neue UltraEco-Fahrmischer überzeugt durch sein niedriges Aufbaugewicht<br />

von gerade einmal 3.250 kg. Damit kompensiert er vollständig das Mehrgewicht<br />

eines EURO 6-Fahrgestells und ermöglicht so auch weiterhin den Transport von 8 m³<br />

[<br />

Frischbeton.<br />

58 ]<br />

Für gewohnt hohe Umsätze bei gleichzeitig niedrigen Emissionen.<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

www.stetter.de


Asphaltprofi Thermo<br />

mit Herstellerzertifikat<br />

FLIEGL<br />

Der Fliegl Trailer garantiert gesetzliche Richtwerte für den Asphalttransport.<br />

Ab <strong>2015</strong> sind Thermofahrzeuge im Bundes- und Fernstraßenbau<br />

in Deutschland vorgeschrieben. Die Voraussetzungen für<br />

den Transport von Asphalt sind klar definiert: Der Wärmedurchlasswiderstand<br />

(R-Wert) der Fahrzeuge muss über 1,65 m2K/W liegen.<br />

Dass sein Asphaltprofi Thermo diesen Standard problemlos erfüllt,<br />

dafür bürgt Fliegl Trailer ab sofort mit einem Herstellerzertifikat, das<br />

jeder Kunde bei Übergabe des Kippers erhält.<br />

Deutlich über den gesetzlichen Richtlinien<br />

Als Dämmstoff kommt Fliegl Isotherm zum Einsatz, ein leichtes Material,<br />

das auf die Muldenaußenwand aufgebracht wird und sie fast<br />

komplett verkleidet. So kann Fliegl eine durchschnittliche Isolier-Materialstärke<br />

von 70 Millimetern und eine Wärmeleitzahl (Lamdawert)<br />

nach EN <strong>12</strong> 667 von 0,023 - 0,026 W/mK) gewährleisten. Den durchschnittlichen<br />

Wärmedurchlasswiderstand der gedämmten Flächen<br />

garantiert Fliegl mit ca. 2,69 m2K/W, an der gesamten Mulde mit<br />

2,15 m2K/W - Werte, die deutlich über den gesetzlichen Richtlinien<br />

liegen. Das Herstellerzertifikat ist der schriftlich bindende Nachweis<br />

dieser hohen Qualitätsstandards.<br />

www.hs-schoch.de<br />

Dank HS-Schoch gibt es auch für Ihre<br />

Löffel, Schaufeln etc. ein Leben danach.<br />

Nach einem Regenerationsaufenthalt<br />

bei HS-Schoch, fühlen sich Ihre<br />

Anbaugeräte an wie neu geboren.<br />

Die erstklassige Kombination aus über<br />

Jahrzehnte erarbeitetem Know-how<br />

beim Bau von Anbaugeräten, HARDOX<br />

Verschleißblech, BOROX Messerstählen<br />

sowie ESCO-Zahnsystemen<br />

machen diese widerstandsfähiger, effizienter<br />

und bereit für neue Großtaten.<br />

+49(0)7363/9609-6<br />

+49(0)34923/700-0<br />

Fliegls Asphaltprofi Thermo - der Einstieg in die Zukunft des Straßenbaus.<br />

Durchdacht konstruiert, praktisch, rentabel und mit zertifizierten<br />

Isolationswerten.<br />

FLIEGL<br />

HS-Schoch<br />

GmbH & Co. KG<br />

73466 Lauchheim<br />

Am Mühlweg 4<br />

06869 Coswig / An.<br />

Cobbelsdorfer<br />

Hauptstraße 10<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 59 ]


Multifunktional abkippen<br />

FORTUNA<br />

Fortuna stellte auf der Galabau für einen LKW-Tandem-Dreiseitenkipper<br />

eine Multifunktionsheckklappe vor.<br />

Eine schlagkräftige und effiziente Logistik muss nicht im Widerspruch<br />

stehen zu einem multifunktionalen Heckklappensystem. Der<br />

Hersteller bietet ab sofort für seine LKW-Tandem-Dreiseitenkipper<br />

ein neues Heckklappensystem an, welches mehrere Funktionen vereint.<br />

Die selbstöffnende und schließende Heckklappe „System Fortuna“,<br />

welche die Heckklappe beim Kippvorgang automatisch mechanisch<br />

öffnet und schließt, wurde kombiniert mit der Funktion einer<br />

zweiflügeligen Hecktür. Dadurch wird gewährleistet, dass nicht nur<br />

Schüttgüter wie z.B. Sand, Schotter oder auch großvolumige Güter<br />

schnell abgekippt werden, sondern auch Baumaschinen - die Problemlos<br />

auf die Plattform auffahren können - bewegt werden.<br />

Des Weiteren bietet Fortuna neben dieser Multifunktionsheckklappe<br />

weitere Varianten an, wie z.B. eine verschleißfestere Stahlbordwand<br />

(Güte S700) oder eine spezielle Bereifung aus dem Nutzfahrzeugbereich<br />

mit der Dimension 455/40 R22.5. Diese Reifendimension<br />

werden von Fortuna bei allen Tandem-LKW-Anhängern von 10 t. bis<br />

18t. zul. Gesamtgewicht angeboten. Durch die 22.5 Zoll Felge kann<br />

zudem eine überdimensionierte Radbremse eingebaut werden, die<br />

für einen geringeren Verschleiß sowie für eine verbesserte Verzögerung<br />

sorgt. Die Ladeflächenhöhe beträgt trotz dieser Bereifung<br />

gerade einmal 1.050 mm.<br />

FORTUNA<br />

LKW-Tandem-Dreiseitenkipper mit Multifunktionsheckklappe.<br />

Tandem-Dreiseitenkipper vorgestellt<br />

HUMBAUR<br />

HUMBAUR<br />

Das Messehighlight auf dem Humbaur Stand der GaLaBau war<br />

ohne Zweifel der neue 6,5 t Tandem-Dreiseitenkipper HTK 654020<br />

mit einer Ladeflächen-Länge von ca. 4000 mm und einer Ladeflächen-Breite<br />

von ca. 2030 mm. Das neue Anhängermodell überzeugt<br />

im täglichen Einsatz mit den Vorteilen seiner großen Brüder der 10 t,<br />

13 t und 18 t HTK-Serien, ist jedoch deutlich kleiner und wendiger.<br />

Damit will der Hersteller bei Kommunen, Garten- und Landschaftsbauern,<br />

spezialisierten Bauunternehmen sowie in der Land- und<br />

Forstwirtschaft punkten. Was Konstruktion und Stabilität betrifft können<br />

sich die Kunden an den bewährten HTK Serienmodellen orientieren.<br />

So wurde auch beim HTK 654020 ein massiver, geschweißter<br />

und feuerverzinkter Fahrgestellrahmen für eine optimale Stabilität<br />

und Sicherheit verbaut. Der Brückenboden ist aus 3 mm Feinkornstahl<br />

und die Kippbrücke besitzt zwei vertauschsichere Kipplager-<br />

bolzen. Selbsterklärend ist auch der im Tauchbad feuerverzinkte<br />

Brückenrahmen mit Längs-, Quer- und Diagonalverstrebungen. Alle<br />

Bordwände sind lasergeschweißt, grundiert und mit 2K Lackierung<br />

für optimalen Korrosionsschutz ausgestattet. Revolutionär ist beim<br />

neuen HTK 654020 die LED Multi-Voltage-Licht- und EBS-Bremsanlage.<br />

Hiermit kann der gesamte Spannungsbereich von <strong>12</strong> Volt bis 24<br />

Volt konstant abgedeckt werden. Damit ist es möglich, die gleiche<br />

Bremsanlage und Beleuchtung sowohl an <strong>12</strong> Volt als auch an 24 Volt<br />

Zugfahrzeugen anzuschließen. Teure Spannungswandler und -verdoppler<br />

entfallen. Der Anhänger kann mühelos an Traktoren, Unimogs<br />

oder LKWs usw. angehängt werden. Serienmäßige Zurrösen,<br />

zwei klapp- und teleskopierbare Heckstützen sowie ein Aufnahmeschacht<br />

für Auffahrrampen machen diesen Dreiseitenkipper zum<br />

flexiblen Material- und Maschinentransporter.<br />

[ 60 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


www.caddy-team.de<br />

Der neue Caddy Team und der<br />

neue Caddy Team Edition sind da.<br />

Ein unschlagbares Team. In Preis und Leistung.<br />

Erleben Sie Spitzenleistung in Bestform: Der neue Caddy Team* und der neue Caddy<br />

Team Edition* überzeugen mit hochwertiger Innenausstattung, ansprechendem<br />

Design, großzügigem Laderaum sowie jeder Menge Fahrkomfort. Und das Beste: Beide<br />

gibt es jetzt mit einem unglaublichen Preisvorteil. Erleben Sie unser unschlagbares<br />

Team und vereinbaren Sie noch heute eine Probefahrt. Alle Informationen rund um<br />

unsere Caddy Team Modelle finden Sie auf www.caddy-team.de<br />

Max. Preisvorteil 1 :<br />

4.920 €<br />

5.870 €<br />

zzgl. MwSt.<br />

Caddy Team<br />

zzgl. MwSt.<br />

Caddy Team Edition<br />

+ Innungsprämie 2<br />

Hier scannen für<br />

weitere Infos.<br />

*Caddy Team, Caddy Maxi Team, Caddy Team Edition und Caddy Maxi Team Edition, Kraftstoffverbrauch in l/100 km:<br />

kombiniert von 8,2 bis 5,1. CO 2-Emissionen in g/km: kombiniert von 191 bis 134. 1 Maximaler Preisvorteil gegenüber der<br />

unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers für ein vergleichbar ausgestattetes Modell nur bis zum 28.02.<strong>2015</strong>. Der<br />

Caddy Team und der Caddy Team Edition sind nur in begrenzter Stückzahl vorhanden. Ihr Volkswagen Partner berät Sie<br />

gern. 2 Volkswagen Nutzfahrzeuge ist Partner von 11 Branchenverbänden in Deutschland. Innungsmitglieder organisationsangehöriger<br />

Betriebe erhalten zusätzlich Sonderkonditionen beim Erwerb eines Caddy Team, Caddy Maxi Team, Caddy Team<br />

Edition oder Caddy Maxi Team Edition. Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner zur<br />

Verfügung. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 61 ]


Hatz auf der<br />

bauma China <strong>2014</strong><br />

BRIGGS & STRATTON<br />

HATZ<br />

HATZ<br />

Hatz Diesel hat der Öffentlichkeit auf der bauma China erstmalig<br />

den 4H50TIC als Open Power Unit (OPU) präsentiert. Die Mitte des<br />

Jahres angekündigte Plug- & Play-Version des neuen wassergekühlten<br />

2-Liter-Motors ist im Besonderen für mittelgroße OEMs entwickelt<br />

worden.<br />

Die Motorenfabrik Hatz wartete mit gleich zwei Highlights auf der<br />

diesjährigen bauma in Shanghai auf. Zum einen mit der einbaufertigen<br />

Plug- & Play-Lösung 4H50TIC OPU (Open Power Unit), die erstmalig<br />

in der Öffentlichkeit präsentiert wurde, zum anderen mit der<br />

chinesischen Premiere des bereits bekannten 4H50TIC. Neben den<br />

beiden Messehighlights wurde eine Reihe der Hatz Einzylinder-Motoren<br />

der B- und D-Serie gezeigt.<br />

Die 4H50TIC Open Power Unit<br />

Basierend auf einem 4H50TIC, enthält die Open Power Unit (OPU)<br />

zusätzlich zum Standard-Lieferumfang alle Teile, die motorseitig<br />

für den Betrieb benötigt werden. Dazu gehören Kühler und Ladeluftkühler,<br />

die schwingungsentkoppelt angebracht sind, sowie die<br />

entsprechende Verschlauchung und der Kabelbaum. Sämtliche<br />

Teile werden bereits werksseitig im Produktionsprozess montiert,<br />

getestet und anschließend einbaufertig geliefert. Der Kunde muss<br />

lediglich Tank, Vorfilter und Förderpumpe sowie Luftfilter, Batterie<br />

und Steuerung anschließen.<br />

Der Hatz 4H50TIC<br />

Seit Anfang <strong>2014</strong> ist die Modellpalette der Motorenfabrik Hatz um<br />

ein weiteres Mitglied erweitert worden: dem 4H50TIC. Der 2-Liter-Diesel-Motor,<br />

der mit einer Bosch Common-Rail-Einspritzung,<br />

Turbolader und externer Abgasrückführung ausgerüstet ist, bringt<br />

wie alle Hatz-Motoren eine ganze Reihe von technischen Raffinessen<br />

mit sich, die dazu führen, dass der Motor der kompakteste seiner<br />

Klasse ist und die höchste Leistungsdichte im Vergleich zum Wettbewerb<br />

aufweist.<br />

Der 4H50TIC OPU ist leicht und<br />

kompakt. Das Komplettsystem<br />

wiegt gerade einmal 82 kg mehr<br />

als der Basismotor.<br />

Die Hatz 4H50TIC OPU (Open<br />

Power Unit) ist eine einbaufertige<br />

Motorenlösung.<br />

Der Hatz 4H50TIC ist mit einem<br />

BOSCH Common-Rail Off-Highway<br />

ausgerüstet und ist mit 210 g/kWh<br />

äußerst kraftstoffeffizient.<br />

Mit Kühler, Ladeluftkühler, Verschlauchung<br />

und Kabelbaum.<br />

Motoren mit 14 bis<br />

23 PS für US Standard<br />

BRIGGS & STRATTON<br />

Briggs & Stratton stellt einen neuen, 23 PS starken Vanguard<br />

V-Twin-Motor mit aufgebautem Kraftstofftank vor und erweitert<br />

damit seine Serie an Motoren, die über ein EPA-zertifiziertes Kraftstoffsystem<br />

nach dem US-amerikanischem Standard verfügen. Gerä-tehersteller<br />

haben damit die Möglichkeit, ihrem Anforderungsprofil<br />

entsprechend aus einer Motorenpalette mit 14, 16, 18 und<br />

jetzt 23 PS zu wählen – und können sich dabei auf eine weltweit<br />

gültige Zertifizierung verlassen.<br />

Durch die Verwendung von speziellen Kraftstoffleitungen, Benzintanks,<br />

Filtern sowie Systemen, welche die Benzindämpfe auffangen<br />

und rückführen, erfüllen alle Motoren, die ab Werk mit einem<br />

Tanksystem ausgestattet sind, die weltweit strengsten Emissionskriterien,<br />

die in den USA/ Kalifornien gültig sind, so das Unternehmen.<br />

Gerätehersteller, die diese Motoren verwenden, ersparen sich somit<br />

die aufwendige Prozedur der Zertifizierung des Kraftstoffsystems inklusive<br />

des Tanks. Der Export nach USA und Kanada ist problemlos<br />

möglich.<br />

Die auf kleineren Motorblöcken basierenden 14 bis 23 PS starken<br />

Vanguard V-Twin-Motoren zählen zu den kompaktesten am Markt.<br />

Mit optimierter Brennraumkonstruktion arbeiten sie nicht nur effizient<br />

und mit geringen Emissionen, sondern auch mit niedrigem<br />

Kraftstoffverbrauch. Die hochentwickelte Motorentechnik sorgt für<br />

Standfestigkeit, Zuverlässigkeit und beste Laufkultur. Dank dieser<br />

Eigenschaften hat sich Briggs & Stratton mit seinen Vanguard-Motoren<br />

bei einer Vielzahl von Anwendungen die Marktführerschaft<br />

gesichert. Typische Einsatzbereiche sind landwirtschaftliche Maschinen,<br />

Nutzfahrzeuge, Geräte und Ausrüstungen für Brandschutz und<br />

Rettungseinsätze, Stromaggregate, Baumaschinen, Geräte für den<br />

industriellen Einsatz, Maschinen für die Rasenpflege auf Golfplätzen.<br />

Die so genannten „Small Block“ V-Twins kommen vor allem in teiloder<br />

vollgekapselten Bauräumen zum Einsatz. Das „Cooler/Cleaner<br />

Technology“-Konzept gewährleistet dabei, dass die Motoren auch<br />

unter anspruchsvollen thermischen Rahmenbedingungen uneingeschränkt<br />

ihre Leistung bringen. Konsequent weiterentwickelt, mit<br />

optimiertem Kühlluftgebläse und rotierendem Kühlluftgitter, arbeiten<br />

die Motoren mit einem niedrigeren Temperaturniveau bei weit<br />

weniger Verschmutzung im Kühlluftbereich. Ein neuer Schwungradlüfter<br />

fördert je nach Motordreh-zahl bis zu 48 Prozent mehr Kühlluft.<br />

Versetzt angeordnete Lüfterflügel führen zu einer erheblichen<br />

Reduzierung des Lüftergeräuschs.<br />

[ 62 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


Weniger<br />

Schadstoffausstoß<br />

Die Feinstaubverordnung<br />

sorgt dafür, dass immer mehr<br />

Diesel-Fahrzeuge nicht in die<br />

Innenstädte fahren dürfen.<br />

Auch wenn sie bisher keine<br />

Feinstaubplakette benötigen:<br />

inzwischen legen viele Auftraggeber<br />

Wert auf möglichst niedrige<br />

Emissionen auf ihren Baustellen.<br />

Vor allem der Ausstoß<br />

von Feinstäuben und Stickoxiden<br />

wird zunehmend stärker<br />

reglementiert. Auch deshalb ist<br />

es wichtig, dass Baufahrzeuge<br />

möglichst wenige Schadstoffe<br />

ausstoßen. Möglich wird dies<br />

durch die Nachrüstung eines<br />

Dieselpartikelfilters oder SCR-<br />

Kats von Dinex. Die Filter reduzieren<br />

den Partikel- und Stickoxide<br />

Ausstoß erheblich (DiNOx<br />

System).<br />

Das Nachrüsten eines Dieselpartikelfilters<br />

von Dinex ist<br />

kein Problem. „Mit unseren Filtern<br />

erreichen die Fahrzeuge<br />

problemlos die erforderlichen<br />

Emissionsklassen“, sagt Oliver<br />

Gravemann, Vertriebsleiter bei<br />

Dinex in Deutschland. „Unsere<br />

Filter sind bereits tausendfach<br />

bewährt, denn sie kommen in<br />

vielen Fahrzeugen schon in der<br />

Erstausrüstung zum Einsatz. Sie<br />

sind qualitativ hochwertig und<br />

außerordentlich langlebig. Eine<br />

Besonderheit von Dinex Dieselpartikelfiltern<br />

der DiNOx-Serie<br />

ist, dass sie besonders wirksam<br />

sind.“<br />

Mit den Partikelfiltern von Dinex<br />

können sehr viele Baufahrzeuge<br />

auf dem Markt nachgerüstet<br />

werden.<br />

Dinex Dieselpartikelfilter erfüllen<br />

höchste Ansprüche. Sie<br />

werden aus hochwertigen Materialien<br />

hergestellt und haben<br />

mit 1,5 bis 2,0 mm eine größere<br />

Rohrstärke als die meisten Wettbewerbsprodukte<br />

betont das<br />

Unternehmen.<br />

Komatsu CARE ist ein kostenloser Standard für Komatsu-Kunden bei jeder neuen<br />

Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IIIB.<br />

Damit Ihr neuer Komatsu in Höchstform bleibt:<br />

Call the experts ©<br />

BRR - Baumaschinen Rhein-Ruhr GmbH<br />

44625 Herne<br />

www.brr-baumaschinen.de<br />

GP Baumaschinen GmbH Halle<br />

06184 Kabelsketal<br />

www.gp-baumaschinen.de<br />

Ritter & Schwald Baumaschinen GmbH<br />

79418 Schliengen<br />

www.ritter-schwald.de<br />

Kuhn-Baumaschinen Deutschland GmbH<br />

85560 Ebersberg<br />

www.kuhn-baumaschinen.de<br />

Schlüter Baumaschinen GmbH<br />

59597 Erwitte<br />

www.schlueter-baumaschinen.de<br />

www.komatsu.eu<br />

www.komatsu-deutschland.de<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 63 ]


BETON . SCHALUNG<br />

Fahrmischer-Aufbau für Euro 6-Fahrzeuge<br />

STETTER SCHWING<br />

Seit Anfang <strong>2014</strong> gelten in Europa mit der Einführung der Abgasstufe<br />

EURO 6 für Lastwagen und Busse verschärfte Grenzwerte für die<br />

Emission von Stickoxiden und Rußpartikeln. Um die Grenzwerte<br />

einzuhalten, sind neben weiteren Veränderungen zusätzliche Komponenten<br />

in der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs erforderlich.<br />

Diese Technik führt auf der Fahrzeugseite, je nach Ausführung und<br />

Hersteller, zu einem Mehrgewicht von bis zu 300 kg und damit zu<br />

einem Nutzlastverlust in gleicher Höhe. Bei einem vierachsigen<br />

Fahrmischer mit EURO 6 und herkömmlichem Leichtbau-Mischer<br />

bedeutet dies eine Reduzierung des transportierbaren Betonvolumens<br />

von 8 m3 auf 7,5 m3, um das zulässige Gesamtgewicht von 32<br />

Tonnen für eine solche Fahrzeugkombination nicht zu überschreiten.<br />

Das entspricht der Zuladungskapazität eines vierachsigen Fahrmischers<br />

mit herkömmlichem Standard-Fahrmischeraufbau (kein<br />

Leichtbau). Ein halber Kubikmeter weniger transportierter Frischbeton<br />

bedeutet bei durchschnittlich vier Touren eines Fahrmischers<br />

je Arbeitstag einen jährlichen Umsatzverlust in Euro je Fahrzeug in<br />

mittlerer vierstelliger Höhe erklärt das Unternehmen Schwing Stetter.<br />

Damit würde der Jahresumsatz auf der Höhe eines vergleichbaren<br />

Standard-Fahrmischers (Basic Line) liegen und den höheren<br />

Investitionen für einen Leichtbau-Mischer (Light Line) kein entsprechender<br />

Mehrumsatz entgegenstehen.<br />

STETTER SCHWING<br />

Der UltraEco-Fahrmischer weist ein Gesamt-Einsatzgewicht von lediglich<br />

13.195 kg auf.<br />

Damit die höheren Investitionskosten für ein EURO 6-Fahrgestell<br />

nicht auch noch zu niedrigeren Umsätzen führen, hat Stetter den<br />

8 / 9 m3-Mischeraufbau für den bekannten Light Line einer weiteren<br />

Gewichtsoptimierung unterzogen. Alle Komponenten des<br />

Light Line-Mischeraufbaus wurden in monatelanger Arbeit auf ihr<br />

Gewichtseinsparungspotential hin analysiert und bewertet. Zwei<br />

wesentliche Voraussetzungen mussten die Veränderungen an Bauteilen<br />

erfüllen: sie durften keine negativen Auswirkungen auf die<br />

gewohnte Lebensdauer des Mischers haben und sie durften die<br />

Kostenstruktur nur in geringem Maße verändern. Neben dem eigentlichen<br />

Fahrmischeraufbau wurden auch die dazu gehörenden<br />

Anbauteile wie der rückseitige Unterfahrschutz, die Aluminium-Kotflügel<br />

und die Kunststoffverlängerungsrinnen überarbeitet, die so<br />

ihren Teil zur Gewichtsreduzierung beitragen.<br />

Das Ergebnis der Entwicklungsarbeit ist der nochmals gewichtsoptimierte<br />

Mischeraufbau UltraEco, der das Mehrgewicht eines EURO<br />

6-Fahrgestells vollständig kompensiert. Der Mischer weist in der<br />

Grundversion (ohne zusätzliche gewichtseinsparende Optionen)<br />

ein Aufbaugewicht von gerade einmal 3.250 kg auf.<br />

Die Transportkapazität von 8,0 m3 Frischbeton auch mit einem EURO 6-Fahrgestell<br />

sorgt für gleichbleibend hohe Umsätze.<br />

In Kombination mit einem ebenfalls gewichtsoptimierten EURO<br />

6-Fahrgestell können damit 8 m3 Frischbeton sicher transportiert<br />

werden. Damit sinken durch EURO 6 nur die Emissionen, der Umsatz<br />

bleibt wie gewohnt hoch. Als weitere gewichtseinsparende Optionen<br />

können Wassertanks und eine Aufstiegsleiter aus Aluminium<br />

gewählt werden. Dadurch kann das geringe Aufbaugewicht des UltraEco<br />

in der Grundversion nochmals reduziert werden.<br />

Die nachfolgende Gewichtsbilanz zeigt anhand einer konkreten<br />

Kundenmaschine, wie sich deren Gesamt-Einsatzgewicht zusammensetzt<br />

(Hinweis der Redaktion: der aufgeführte Fahrmischeraufbau<br />

beinhaltet zusätzliche vom Kunden gewählte Optionen, die zu<br />

einem veränderten Aufbaugewicht führen).<br />

[ 64 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

BETON . SCHALUNG


Auf die Spitze getrieben<br />

WESTAG GETALIT<br />

Der Neubau des Zentralgebäudes der Leuphana Universität im niedersächsischen<br />

Lüneburg ist Betonbau auf höchstem Niveau. Er<br />

liegt auf dem Gelände der ehemaligen Scharnhorst-Kaserne, deren<br />

Bestandsgebäude seit mehreren Jahren von der Universität genutzt<br />

werden. Mit seiner Entwurfsidee wollte der Architekt Daniel Libeskind<br />

ganz bewusst die noch vorhandenen Strukturen militärischer<br />

Ordnung und Ausrichtung durchbrechen.<br />

schiedlichen Neigungswinkel der Wände, deren filigrane Formen,<br />

die Abmessungen, die teilweise extreme Bewehrung im Beton sowie<br />

die engen Toleranzen waren das Besondere bei diesem Projekt,<br />

erklärt Hering.<br />

Mit Gerd Ploeger von der Westag & Getalit AG stand ihm Fachberater<br />

zur Seite. Die zuvor erstellten Referenzwände dienten als Richtwert<br />

für alle weiteren Betonieraktivitäten. Projektleiter Daniel Haarmann:<br />

„Sichtbeton sehen wir stets als Teamleistung. Uns war klar, dass die<br />

passende Schalhaut uns auf dem Weg zu ordentlichen Resultaten<br />

gut unterstützen würde. Für die Sichtbetonabschnitte war ein Beton<br />

C 37, Körnung 0/16, Sieblinie 2-3 eingesetzt. Weitere<br />

Parameter des Betons: Konsistenz F 3, d.h. Ausbreitmaß 50 cm, der<br />

maximale Wasserzementwert lag bei 05. Um die Farbe des Betons<br />

nicht ungünstig zu beeinflussen, wurden keine Zusatzstoffe wie z.B.<br />

Flugasche eingesetzt.<br />

Baugeometrie erschwerte Verdichtung<br />

Sebastian Hering: „Der Beton kam mit Kran und 1 m3 Silobombe in<br />

die Betonierschüttrohre, die mit steigender Betonierhöhe in der<br />

Schalung nach oben gezogen wurden. Wir verdichteten durch Innenrüttler,<br />

die mit einer Spezial-Spiralbewehrung in den schrägen<br />

Wänden geführt wurden, um ein Ausweichen und Verklemmen des<br />

Rüttlers zu verhindern. Die Schalhaut in den Abmessungen von 3,75<br />

x 2,11 bis 2,21 m wurde je nach Neigungswinkel querverlegt, so dass<br />

WESTAG GETALIT<br />

Frühe Bauphase, ca. im August 2013. Komplexe Gebäudegeometrie. „Das passt“: Westag-Fachberater Gerd<br />

Ploeger (r.) und Bauleiter Sebastian<br />

Hering.<br />

…geneigte und bis zu 17,50 m hohe<br />

Wände.<br />

Heller großflächiger Beton, teilweise in Kombination mit einer Zinkblechverkleidung<br />

in Rautenform, wird die auf dem Areal vorherrschende,<br />

typische Backsteinarchitektur der 30er Jahre kontrastieren.<br />

Das Projekt stellte höchste Anforderungen an Schalung und Betonverarbeitung.<br />

Vor allem wegen der auch von Libeskind bevorzugten<br />

großdimensionierten Betonflächen. Architekt Daniel Haarmann aus<br />

dem Team rw+ architekten aus Berlin führte die planerische Aufsicht.<br />

Das Schalungssystem kam vom schwäbischen Schalungshersteller<br />

Peri. Bei der Schalhaut entschied man sich für den Typ Betoplan top<br />

des Holzwerkstoffherstellers Westag & Getalit AG.<br />

Das achtgeschossige Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von<br />

ca. 21.000 m2 und einer Nutzfläche von ca. 13.000 m2 wird das Erkennungszeichen<br />

der Universität. Der Neubau besteht aus drei ineinander<br />

übergehenden, teils spitzwinkligen Baukörpern in denen<br />

Forschungs-, Seminar- und das Studierendenzentrum eingerichtet<br />

werden. Angedockt an diesen Komplex ist das Auditorium, ein<br />

rechteckiger Baukörper in Nord-Süd-Ausrichtung. Bereits im Mai<br />

2011 war die Grundsteinlegung. Ein Jahr später starteten die Erdarbeiten<br />

mit dem bis zu sieben Meter tiefen Aushub. Die Bodenplatte<br />

aus WU-Beton misst ca. 0,20 m. Beton mit hohem Wassereindringungswiderstand<br />

kennzeichnet auch einige Kellerwände und Decken.<br />

Decken wurden als Flachdecken in Stahlbeton ausgeführt,<br />

zum Teil mit Baukerntemperierung. Mit den Rohbaumaßnahmen<br />

ab Frühjahr 2013 waren als Arbeitsgemeinschaft die Unternehmen<br />

Pätzold Bauunternehmen GmbH mit Sitz in Goslar und Kümper +<br />

Schwarze Baubetriebe GmbH aus Wolfenbüttel betraut.<br />

Fugenbild und Ankerpositionen nach Plan<br />

Pätzold-Bauleiter Dipl.-Ing. Sebastian Hering koordinierte und<br />

überwachte die Rohbauaktivitäten: „Von den rund 15.000 m2 zu<br />

schalenden Flächen waren 750 m2 nach den Anforderungen SB 4<br />

ausgeschrieben. Das Peri-Schalungssystem Vario GT wurde im vorgegebenen<br />

Rastermaß aufgedoppelt und die Westag Betoplan top<br />

von hinten verdeckt verschraubt. So konnte Ankerpositionierung<br />

und Fugenbildgestaltung nach Plan realisiert werden. Die unter-<br />

die Plattenfugen um die Grate und Kehlen herum laufen konnten.<br />

Ein 3 mm Dichtungsband gewährleistet die Abdichtung.<br />

Viele Schalungsplatten hinterlassen einen Spiegeleffekt, aber die Betoplan<br />

top lieferte eine matte Betonoberfläche, ganz so, wie es die<br />

Planer sich vorgestellt und gewünscht hatten. Das Feinpolieren und<br />

gründliche Einölen der Schalhaut hatte sicher auch Anteil an den<br />

guten Ergebnissen“. Gerd Ploeger betreute die Baustelle regelmäßig<br />

und konnte den Profis bei Detailfragen rund um das Thema Schalung<br />

unterstützen. Betoplan top, so Ploeger, erfülle die Vorgaben für<br />

alle glatten, fugenarmen Betonoberflächen mit erhöhten Anforderungen<br />

nach DIN 18202/3 für SB4-SHK3. Auch bei hoher Einsatzhäufigkeit<br />

liefere sie besonders planebene, matte Betonoberflächen.<br />

Die Großflächenschalhaut hat eine Beschichtung von 550/m2 je Seite,<br />

einschließlich eines als Puffer wirkenden Faservlieses. Aufgrund<br />

der komplexen Gebäudegeometrie war für das Einmessen der<br />

Schalungs- und Betonarbeiten, Stahlbau- und Fertigteilmontagen,<br />

Fassadenöffnungen und Fassadenunterkonstruktionen, Dachgeometrie<br />

mit Dachöffnungen zum Nachweis der Rohbautoleranzen<br />

ein Vermessungsbüro beauftragt. So z. B. für die Ankerlöcher, die mit<br />

3-D-Koordinaten eingemessen und gebohrt wurden.<br />

BETON . SCHALUNG<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 65 ]


Lösungen für Abbruch, Umbau und Neubau<br />

PERI<br />

PERI Ingenieure unterstützten den aufwendigen Museumsumbau<br />

des Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe mit einer umfassenden<br />

Schalungs- und Gerüstlösung. Eine Variokit Fachwerkkonstruktion<br />

stützte die historische Westfassade ab, während dahinter<br />

der alte Flügel abgebrochen und ein neuer Trakt mit hohen Sichtbetonansprüchen<br />

geschalt und betoniert wurde.<br />

Der Westflügel des Museums wurde aufwändig saniert und modernisiert.<br />

Wenn Karlsruhe im Sommer <strong>2015</strong> sein 300-jähriges Stadtjubiläum<br />

feiert, wird das neue Vivarium im Erdgeschoss mit vielfältigen<br />

Aquarien und Terrarien die Hauptattraktion der dadurch hinzugewonnenen<br />

rund 1.200 m2 Museumsfläche. Auch die neuen Sonderausstellungsflächen<br />

im Obergeschoss binden den umgebauten<br />

Trakt in das Nutzungskonzept des Museums mit ein.<br />

Mittels der PERI Variokit Fachwerkkonstruktion wurde die <strong>12</strong> m hohe, denkmalgeschützte<br />

Westfassade auf knapp 50 m Länge während der gesamten<br />

Baumaßnahme zuverlässig abgestützt.<br />

PERI<br />

Fassadenabstützung mit System<br />

Die umfangreichen, knapp 18-monatigen Abbruch- und Rohbauarbeiten<br />

fanden unter laufendem Museumsbetrieb statt. Währenddessen<br />

musste die historische, <strong>12</strong> m hohe Fassade auf knapp 50 m<br />

Wandschalung<br />

Deckenschalung<br />

Baustellenequipment<br />

Beratung + Planung<br />

Verkauf | Vermietung<br />

Aufbereitung | Logistik<br />

Nächste<br />

Ausgabe<br />

02.02. <strong>2015</strong><br />

Schaltechnik von A-Z<br />

Elvermann GmbH<br />

Zur Reithalle 72-76<br />

D-46286 Dorsten-Lembeck<br />

Tel. 0049 (0) 2369 9891 - 0<br />

Niederlassungen<br />

44149 Dortmund<br />

71706 Markgröningen (Stuttgart)<br />

E-Mail: info@elvermann.de<br />

www.elvermann.de<br />

NEU!<br />

BETOPLAN ® top MF<br />

SCHALUNGSPLATTEN<br />

Wirtschaftlich, resistent und<br />

tadellos im Sichtbetonergebnis<br />

dank Melaminfilmbeschichtung<br />

Postfach 26 29 | 33375 Rheda-Wiedenbrück | Germany<br />

Tel. +49 5242 17-1000 | Fax +49 5242 17-71000<br />

[ www.westag-getalit.de 66 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> | betoplan@westag-getalit.de<br />

. TREFFPUNKT BAU


Länge abgestützt werden. Die hierfür verwendete Fachwerkkonstruktion<br />

basierte auf Systembauteilen des Variokit Ingenieurbaukastens<br />

von PERI. Deren Mietbarkeit, rasche Verfügbarkeit und einfache<br />

Montage sparten Zeit und Kosten gegenüber einem herkömmlichen<br />

Stahlbau. Die Ingenieure passten in Zusammenarbeit mit den<br />

Pforzheimer SüdwestBau-Projektverantwortlichen die Fassadenabstützung<br />

exakt an die vorhandenen Fensteröffnungen an.<br />

Betonarbeiten mit SB 4 Anforderung<br />

Von außen fast nur aufgrund des Baustellenkrans sichtbar, wurden<br />

hinter der Bestandsfassade die Stahlbetonwände und -decken des<br />

Westflügels neu errichtet. Für die hohen SB 4 Sichtbetonanforderungen<br />

der <strong>12</strong> m hohen Außenwände kombinierte das erfahrene Baustellenteam<br />

die außenseitige Vario GT 24 Träger-Wandschalung mit<br />

gegenüber gestellten, 60 cm breiten TRIO Elementen auf der Innenseite.<br />

Für die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten bei den erhöhten<br />

Wandtakten diente das UP Rosett Modulgerüstsystem als 7,50 m hohes<br />

Trag- und Arbeitsgerüst.<br />

Zur maßgenauen Herstellung der rundbogenförmigen Wandaussparungen<br />

plante und lieferte man projektspezifisch angefertigte<br />

Aussparungselemente bereits vormontiert auf die Baustelle.<br />

Die exakt an die vorhandenen Fensteröffnungen<br />

angepasste Fassadenabstützung<br />

basierte auf mietbaren<br />

Variokit Systembauteilen.<br />

Alu-leichte Multiprop Deckenstützen<br />

erleichterten das Arbeiten ohne<br />

Kran. Durch die sinnvoll gewählte<br />

Aufstellrichtung lässt sich die Wirbelmutter<br />

einfacher erreichen, ohne die<br />

Traglast zu vermindern.<br />

Beton?<br />

Natürlich.<br />

Natürlich temperierend.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.beton.org/temperierend oder QR-Code einscannen<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 67 ]


CONTAINER<br />

Teil des Weltmeisterkraftwerks<br />

FAGSI<br />

Die FAGSI Vertriebs- und Vermietungs-GmbH liefert fünf Containergebäude<br />

für das effizienteste Erdgaskraftwerk der Welt von Siemens<br />

in Düsseldorf. Die qualitativ hochwertigen und modernen Container<br />

sollen beim Bau des „Blocks Fortuna“ für mehr Komfort sorgen.<br />

Das sogenannte Weltmeisterkraftwerk am Standort Lausward im<br />

Düsseldorfer Hafen erzielt bei Wirkungsgrad, Leistung und Wärmeauskopplung<br />

gleich drei Rekorde, die rund um den Globus ihresgleichen<br />

suchen.<br />

FAGSI liefert fünf Containergebäude, die im Umfeld der über mehrere<br />

Jahre laufenden Bauarbeiten als Funktionsgebäude dienen. Das<br />

Unternehmen bietet den Komplettservice zur Baustelle in Form eines<br />

Betreibermodells, wie Benjamin Stricker, Vertriebsleiter West bei<br />

FAGSI, erläutert: „Wir bieten Siemens das Rundum-sorglos-Paket –<br />

vom Aufbau der Container über die Möblierung bis hin zur regelmäßigen<br />

Reinigung. Für die Kunden ist das ein Selbstläufer.“<br />

Rundum-sorglos-Paket<br />

Dazu zählt das Verlegen der Bodenbeläge ebenso wie das Anbringen<br />

von Verschattungen für die Fenster oder Fenstergittern als Einbruchschutz<br />

und die Installation von Telefon- und Netzwerkeinrichtungen.<br />

Die Systemcontainer kommen komplett ausgestattet aus<br />

dem Werk. Dank des Fertigungskonzepts sparen Bauunternehmer<br />

und Auftraggeber Zeit und Geld bei der Ausstattung ihrer Baustellen<br />

und schaffen einen sicheren, komfortablen Arbeitsraum für das<br />

Personal. Neben den Büros für die Bauleitung sind auch Tagesunterkünfte,<br />

Sanitäreinheiten, Erste-Hilfe-Container und Plancontainer für<br />

das Baufeld realisierbar.<br />

FAGSI<br />

[ 68 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

CONTAINER . HALLENHEIZUNGEN


90 Jahre Fortschritt<br />

SÄBU<br />

Das Familienunternehmen SÄBU wurde 1924 als Sägewerk Buchen<br />

gegründet. Schon in den 50er Jahren fertigt man vorrangig Gebäude<br />

in Holztafelbauweise für die Industrie und die Bauwirtschaft.<br />

In den 50er und 60er Jahren folgt dann die Produktion der Original<br />

Bauwagen von SÄBU, erst in Holz- und später in Metallbauweise.<br />

In den 70er Jahren setzt der stapelbare ISO Container neue Maßstäbe<br />

und verdrängt mehr und mehr den Bauwagen. Der Faktor<br />

Zeit spielt eine immer entscheidendere Rolle. 1978 entwickelt der<br />

Firmeninhaber Willy Klein den ersten zerlegbaren vollverzinkten<br />

Materialcontainer auf dem europäischen Markt. „FLADAFI der Material-Container<br />

mit Pfiff“. In dem kleinen kranbaren diebstahlsicheren<br />

Container ist Platz für Maschinen und Material. Heute steht FLADAFI<br />

für ein ausgereiftes Raum- und Lagerprogramm von flexibel einsetzbaren<br />

nicht stapelbaren Containern. Bürocontainer, Sanitärcontainer,<br />

Lagercontainer in vielen Varianten mit einem umfangreichen<br />

Zubehörprogramm.<br />

1994 startet SÄBU mit der Produktion von Lagercontainern für<br />

die Aufbewahrung von umweltgefährdenden Stoffen. Die Marke<br />

SAFE steht fortan für betriebliche Sicherheit im Arbeits- und Umweltschutz.<br />

Die stapelbaren ISO-Container entwickeln sich weiter<br />

und neben dem klassischen Container für die Baustelle oder das<br />

schnell erstellte Büros werden heute in den SÄBU Werken in Nordrhein-Westfalen<br />

und Brandenburg hochwertige modulare Gebäude<br />

SÄBU<br />

Pünktlich zum 90jährigen Jubiläum ist es Zeit einen weiteren zukunftsorientierten<br />

Schritt zu gehen und die Fertigungskapazitäten auszubauen. Der<br />

Neubau einer Produktionshalle und eines Technologiezentrums in Modulbauweise<br />

erweitert den Fertigungsbereich Modulbau am Standort Morsbach.<br />

für Bildung und Soziales, Medizin und Pflege, Büro und Verwaltung,<br />

technische Gebäude und Gebäude für militärische Zwecke weltweit<br />

erstellt.<br />

Die modulare Bauweise bietet viele Vorteile. Neben einer kurzen<br />

Bauzeit durch den werkseitigen hohen Vorfertigungsgrad von nahezu<br />

90 %, der Termingenauigkeit in der Fertigstellung und der<br />

Festpreisgarantie bietet der Modulbau eine Flexibilität bezüglich der<br />

späteren Nutzung, wie es der Massivbau nicht bieten kann.<br />

Mobile Heissluft<br />

WILMS<br />

Wie in jedem Winter werden wieder viele Betriebe von Kälteeinbrüchen<br />

überrascht. Hier sind mobile Heissluftturbinen gefragt. Einfach<br />

aufstellen, einstecken, Knopf drücken – schon ist die gewünschte<br />

Wärme da.<br />

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten ergeben sich, wie zum Beheizen<br />

auf Baustellen und anderen belüfteten Räumen, zum Enteisen und<br />

Auftauen von Materialien, Fahrzeugen, Rohrleitungen und Geräten.<br />

Zum Trocknen von Neubauten und den unterschiedlichsten Produkten,<br />

wie Fertigbetonteilen und Schüttgüter.<br />

Heissluftturbinen ohne Abgasführung sind mobile Notheizgeräte.<br />

Diese Geräte basieren technisch auf einem Niederdruckzerstäubersystem,<br />

bei dem mit einem kleinen Kompressor ein Luftdruck von<br />

0,3 bar erzeugt wird und Luft mit Brennstoff vor der Düse intensiv<br />

gemischt wird. So ist eine saubere Verbrennung möglich, ohne<br />

Rußbildung und giftige Gase, also umweltfreundlich und sparsam.<br />

Heissluftturbinen mit Abgasführung sind Heizgeräte mit Wärmetau-<br />

scher, bei denen die Raumluft und die Abgase nicht miteinander<br />

vermischt werden. Sie eignen sich für fast alle Einsatzfälle, in denen<br />

Heissluftturbinen ohne Abgasführung aufgrund des Abgasanteils<br />

in der Raumluft nicht anwendbar sind. Sie sind mit Warmluftschläuchen<br />

oder –kanälen einsetzbar und auch zum Lüften geeignet. Bei<br />

den Geräten von Wilms sind in bequemer Arbeitshöhe Brenner,<br />

Steuerung, Ölvorwärmung und Öl-Anschlüsse unter einer gemeinsamen<br />

Metallschutzabdeckung angeordnet, wodurch der Service<br />

erheblich erleichtert wird. Der mitgelieferte Feuchtraumthermostat<br />

mit 10 m Kabel ist jetzt über einen Stecker anzuschließen; er muss<br />

nicht mehr am Einsatzort verbleiben, wenn das Heizgerät ohne<br />

Thermostatsteuerung betrieben wird. Selbstschließende Steckanschlüsse<br />

für die Ölversorgung erleichtern die Geräteaufstellung und<br />

auch den Probebetrieb.<br />

Die Ausführungen mit Booster ( nachrüstbare Zusatzventilatoren )<br />

sind für längere Schlauch- und Kanallängen einsetzbar ( nicht für<br />

Wilms BV 135 und BV 535 ). Diese werden vor die vorhandenen<br />

Axialgebläse montiert. Die Heizer können dann wahlweise mit einem<br />

oder zwei Ventilatoren betrieben werden. Dadurch erhöht sich<br />

zwangsläufig die Pressung und es können Längen bis zu 40 m überwunden<br />

werden.<br />

Die bekannte Baureihe der Wilms – Heissluftturbinen mit Wärmetauscher<br />

und Abgasführung umfasst jetzt 6 Baugrößen im Leistungsbereich<br />

zwischen 22 und 150 kW.<br />

WILMS<br />

CONTAINER . HALLENHEIZUNGEN<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 69 ]


Sichere und komfortable Beheizung<br />

auf der Winterbaustelle per<br />

Fernüberwachung. Unscheinbar und<br />

trotzdem wertvoll sind darin die Signalbox<br />

und das Modem integriert.<br />

HEYLO<br />

Flexible Fernüberwachung<br />

HEYLO<br />

Mit dem neuen Fernüberwachungssystem HEYLO e-control flex<br />

können mobile Heizgeräte rund um die Uhr aus der Ferne überwacht<br />

werden.<br />

Es handelt sich dabei um ein Daten- und Prozessmanagement-System<br />

zur Überwachung und zum Management mobiler Heizsysteme<br />

und Warmlufterzeuger. Betriebsdaten wie Standort, Einsatzstunden<br />

und Ölstand sowie Störungsmeldungen des Heizsystems werden<br />

ermittelt und über ein mobiles Datennetz versendet. Die anfallenden<br />

Prozessdaten speisen ein Webportal, das die Betriebsdaten des<br />

Gerätes auf einer Internetseite darstellt. Das System besteht aus<br />

einer Hardware für die Übertragung (Signalbox und Modem) und<br />

einer Internetapplikation für das Management der Daten.<br />

Einfache Montage<br />

Mit dem neuen Fernüberwachungssystem lassen sich alle Heylo-Ölheizgeräte<br />

sowie vergleichbare Fremdgeräte aus- und nachrüsten.<br />

Die Montage der neuen Fernüberwachung ist denkbar einfach – in<br />

ein paar Schritten sind das Modem und die Signalbox eingebaut<br />

und ein persönlicher Account im Webportal angelegt. Das umfangreiche<br />

Online-Portal kann zur Überwachung, Auswertung und<br />

Kundenverwaltung genutzt werden. Durch die Anzeige der Geräte<br />

mit den jeweiligen Geodaten können Geräteparks im Betrieb überwacht<br />

werden. Das System bildet Einsatzzeiten und unerlaubte<br />

Bewegungen ab und gewährleistet eine optimale Planung von Folgeeinsätzen.<br />

Mithilfe des Systems können Logistikkosten minimiert,<br />

Einsatzplanungen unterstützt und Betriebsdaten für die Weiterverwendung<br />

durch den Service bereitgestellt werden.<br />

Dank permanenter Standortüberwachung wird auch ein eventueller<br />

Gerätediebstahl schnell erfasst. Bei Einsatz einer Tanküberwachung<br />

lassen sich zudem der Verbrauch und auch das unbefugte<br />

Abzapfen von Kraftstoffen erkennen.<br />

Heutzutage wird in Ausschreibungen oft eine 24-Stunden-Überwachung<br />

von Heizsystemen verlangt. Ein Vermieter, der nicht über diese<br />

Technik verfügt, ist von solchen Aufträgen ausgeschlossen. In der<br />

Regel ist es ein Vorteil, der erste zu sein, der diese Anforderungen<br />

erfüllen kann.<br />

Denn mit dem Service wird das Geld verdient. Das haben viele Unternehmen<br />

bereits erkannt.<br />

Kostenreduzierung und Umsatzerhöhung<br />

Der Anwender bekommt durch e-control flex die Möglichkeit, eine<br />

erste Fehlerdiagnose aus der Ferne zu erhalten. Hierdurch können<br />

unnötige Serviceanfahrten und damit verbundene Kosten vermindert<br />

werden. Auf der anderen Seite ist davon auszugehen, dass<br />

die Fernüberwachung dem Anwender die Möglichkeit gibt, seine<br />

Dienstleistungen durch innovative Abrechnungsmodelle und Sonderdienstleistungen<br />

wie Ölstandkontrolle zu erweitern.<br />

RAUM- UND LAGERCONTAINER<br />

F L A D A F<br />

I ®<br />

Q U A L<br />

I T Ä T<br />

MEHRZWECK- & TOILETTENBOXEN<br />

MATERIAL- & LAGERCONTAINER<br />

RAUM- & SANITÄRCONTAINER<br />

700 WEITERE ARTIKEL<br />

KATALOG-DOWNLOAD:<br />

WWW.SAEBU.DE<br />

SÄBU Morsbach GmbH | Tel.: 02294 694-0 | Internet: www.saebu.de | E-Mail: fladafi@saebu.de<br />

[ 70 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

CONTAINER . HALLENHEIZUNGEN


Deutsche Bauindustrie<br />

begrüßt Investitionsprogramm<br />

ZDB<br />

„Das zehn Milliarden Investitionsprogramm ist ein wichtiges Signal<br />

zur richtigen Zeit. Die Deutsche Bauindustrie begrüßt, dass die<br />

Bundesregierung die Sorgen der Wirtschaft und insbesondere der<br />

Bauindustrie ernst nimmt und sich entschlossen für den Abbau des<br />

massiven Investitionsstaus in der öffentlichen Infrastruktur einsetzt.<br />

So wird unser Wirtschaftsstandort gestärkt und neues Wachstum<br />

generiert.“ Mit diesen Worten reagierte der Hauptgeschäftsführer<br />

des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, RA Michael Knipper,<br />

auf das von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble in<br />

Berlin angekündigte zehn Milliarden Euro Investitionsprogramm für<br />

die Jahre 2016 bis 2018. Davon kämen rund fünf Milliarden Euro der<br />

Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zu Gute.<br />

„Das Investitionsprogramm erhöht die Planungssicherheit insbesondere<br />

für unsere Straßen- und Brückenbauunternehmen. Damit<br />

die bereitgestellten Mittel aber noch in dieser Legislaturperiode<br />

investiert werden können, müssen die Vorhaben schnell an den<br />

Markt gebracht werden“, so Knipper. Die langen Vorbereitungszeiten<br />

von Infrastrukturprojekten müssten daher insgesamt beschleunigt<br />

werden. Allein bei den Brücken betrage der Planungsvorlauf<br />

durchschnittlich <strong>12</strong> bis 17 Monate. Knipper sprach sich dafür aus,<br />

Genehmigungsprozesse zu straffen, die Bauherrenkompetenz zu<br />

stärken sowie personelle Kapazitätsengpässe in den öffentlichen<br />

Planungsbehörden auch durch private Dienstleister auszugleichen.<br />

Eine wichtige Ergänzung seien Design-and-Build Wettbewerbe, bei<br />

denen die Entwurfs- und Herstellungsphase eines Bauwerkes zusammen<br />

an eine Bietergemeinschaft vergeben werden. Knipper:<br />

„Für eine zügige und effiziente Umsetzung von Infrastrukturvorhaben<br />

dürfen wir uns nicht allein an herkömmliche Verfahren klammern,<br />

sondern müssen den Mut haben, über den Tellerrand hinaus<br />

zu schauen. Unsere europäischen Nachbarn zeigen uns, dass neben<br />

der öffentlichen Beschaffungsvariante auch privatwirtschaftliche<br />

Modelle gut funktionieren. Ausschlaggebend für die Wahl des Beschaffungsmodells<br />

muss die Wirtschaftlichkeit sein.“<br />

Knipper betonte aber auch, dass für den Abbau des öffentlichen<br />

Investitionsstaus noch weitaus mehr Mittel notwendigen seien.<br />

Knipper: „Wir müssen vorhandene Instrumente stärker dafür nutzen,<br />

privates Kapital für öffentliche Infrastrukturvorhaben zu mobilisieren.<br />

Hier können Öffentlich Private Partnerschaften (ÖPP) eine Lösung<br />

bieten.“ Sowohl im Hochbau – etwa durch die Bündelung von<br />

Schulprojekten – als auch im Verkehrswegebau sei es vorstellbar, Investitionsmöglichkeiten<br />

für institutionelle Anleger zu schaffen. Mit<br />

dem ÖPP-Projekt auf der A 7 zwischen Bordesholm und Hamburg<br />

sei die Attraktivität des ÖPP-Modells für institutionelle Anleger unter<br />

Beweis gestellt worden.<br />

ZDB<br />

RA Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des<br />

Hauptverbandes der<br />

Deutschen Bauindustrie e.V.<br />

CONTAINER . HALLENHEIZUNGEN<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 71 ]


FIRMENÜBERSICHT A - Z<br />

Amann www.amann-baut.com 29<br />

Atlas Copco www.atlascopco.de 19<br />

Avant www.avanttecno.de 23<br />

Bergmann www.bergmann.de 43<br />

Beyer www.beyer-mietservice.de 46<br />

BG BAU www.bgbau.de/ 34<br />

BOTT www.bott.de 58<br />

BRB www.baustoffrecycling-bayern 31<br />

Briggs & Stratton www.briggsandstratton.com 62<br />

BSK www.bsk-ffm.de 52<br />

Caterpillar www.zeppelin-cat.de 36<br />

3M www.3m.com 49<br />

EMB Baumaschinen www.emb.eu 38<br />

Fagsi www.fagsi.com/de 68<br />

Faymonville www.faymonville.com 14<br />

Fliegl www.fliegl.com 59<br />

Fortuna www.fortuna.de 60<br />

Fumotec www.fumotec.de 11<br />

Gipo www.gipo.ch 10<br />

Goldhofer www.goldhofer.de 56<br />

Hatz www.hatz-diesel.com 62<br />

Heylo www.heylo.de 70<br />

Hiab www.hiab-service.de 9<br />

HS-Schoch www.hs-schoch.de 50<br />

Humbaur www.humbaur.com 60<br />

Kaeser www.kaeser.de 51<br />

Keestrack www.keestrack.com 32<br />

Kögel www.koegel.com 21<br />

Kölsch www.koelsch.com 8<br />

Komatsu www.komatsu.eu 22<br />

Kramer www.kramer-online.com 44<br />

Kuhn www.komatsu.eu 18<br />

Lectura www.lectura.de 19<br />

Liebherr www.liebherr.com 41<br />

Max Wild www.maxwild.com 33<br />

Menzi Muck www.menzimuck.com 42<br />

Meva www.meva.de 20<br />

Milwaukee www.milwaukeetool.eu 57<br />

Mucktruck www.mucktruck-deutschland.de 48<br />

Müller Mitteltal www.mueller-mitteltal.de 53, 54<br />

Palfinger www.palfinger.com 54<br />

Peri www.peri.de 66<br />

Pirtek www.pirtek.de 16<br />

Rokla www.rockwheel.com 24<br />

Rockster www.rockster.at 28<br />

Rubble Master www.hmh.at 30<br />

Säbu www.saebu.de 69<br />

Sennebogen www.sennebogen.de <strong>12</strong><br />

Stehr www.stehr.de 47<br />

Stetter Schwing www.schwing.de 64<br />

VDMA www.vdma.org 26<br />

Volvo www.volvo.de 20, 49<br />

Wacker Neuson www.wackerneuson.com 40<br />

Westag Getalit www.westag-getalit.de 65<br />

Wilms www.wilms.de 69<br />

Wolff & Müller www.wolff-mueller.de 22<br />

ZDB www.zdb.de 71<br />

[ 72 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


IM TREFFPUNKT FINDEN ...<br />

Store: Köngen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MB Actros 2548 L, 6x2<br />

Abrollkipper, EZ 01/09, 377 tkm,<br />

mittl. Fhs., Euro 5, AHK G 150, Klima,<br />

Nebenantrieb<br />

G0537<br />

47.950 EUR<br />

Preise zzgl. gesetzl. MwSt.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart<br />

MB Axor 2543 L, 6x2<br />

Abrollkipper, EZ 09/11, 107 tkm, lg. Fhs.,<br />

Euro 5, AHK G 150, Klima, Meiller, RK 20<br />

70, Abroller Fa. Meiller, hydr. Unterfahrschutz,<br />

hydr. Querverriegelung<br />

V<strong>12</strong>41<br />

76.800 EUR<br />

TruckStore Köngenn<br />

Wertstraße 1<br />

73257 Köngen<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 8-18 Uhr<br />

Samstag 9-13 Uhr<br />

Ansprechpartner<br />

Mehmet Meral<br />

+49 7024 807-<strong>12</strong>3<br />

E-Mail<br />

truckstore.koengen@<br />

mercedes-benz.com<br />

Let’s talk about trucks.<br />

www.truckstore.com<br />

<br />

<br />

Nächste Ausgabe<br />

02.02. <strong>2015</strong><br />

SWECON BAUMASCHINEN GMBH<br />

GEBRAUCHTMASCHINEN BEI SWECON<br />

MEHR INFORMATIONEN UNTER WWW.SWECON.DE >> GEBRAUCHTMASCHINEN<br />

Volvo Raupenbagger EC 290 BNLC<br />

Bj. 2005, ca. 9.050 Bh, Monoblock 6,20 m,<br />

Hammer/Greifer/Scheren/Böschungshydraulik,<br />

Klima, Schnellwechsler S2,<br />

Tieflöffel, Bodenplatten 600 mm<br />

Volvo Radlader L 220 E<br />

Bj. 2006, ca.10.413 Bh, Long boom,<br />

BSS, Klima, Zentralschmierung,<br />

Zusatzkontergewicht, Schaufel 4,5 cbm,<br />

Reifen Recamax 100 %<br />

Volvo Radlader L 180 E High Lift<br />

Bj. 2002, ca. 44.130 Bh, Klima, BSS,<br />

Zentralschmierung, Greiferarme mit<br />

hydraulischem Niederhalter<br />

CAT Mobilbagger M 316 C<br />

Bj. 2005, ca. 7.375 Bh, Verstellausleger, Greifer/Böschungshydraulik,<br />

Schnellwechsler CW<br />

30, Tieflöffel, Zwillingsreifen<br />

Standort Düsseldorf<br />

40789 Monheim/Rhein<br />

Siemensstraße 19<br />

Ansprechpartner: Jörg Gerick<br />

Mobil +49 (0) 1 74-9 21 18 17<br />

Komatsu Radlader WA 470-3H<br />

Bj. 1997, ca. 14.250 Bh, Schaufel mit<br />

U-Messer 4 cbm, Waage WK 50XS,<br />

Reifen 26.5 R25 – 50 %<br />

Standort Hannover<br />

30826 Garbsen<br />

Heinrich-Nordhoff-Ring 4<br />

Ansprechpartner: Danijel Babalj<br />

Mobil +49 (0) 1 60-90 65 41 54<br />

E-Mail: gebraucht@swecon.de<br />

2x Perlini Muldenkipper DP 255<br />

Bj. 1991 und 1999, ca. 25.000 und<br />

ca. 13.000 Bh, Mulde 13,5 cbm,<br />

Nutzlast 30 t<br />

CAT Raupenbagger 323 D<br />

Bj. 2008, ca. 5.400 Bh, Monoblock,<br />

Klima, komplette Hydraulik, smartboom,<br />

Schnellwechsler CW 40, Tieflöffel 1.400 mm,<br />

Bodenplatten 600 mm<br />

<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 73 ]


GEBRAUCHTMASCHINEN VON KÖLSCH<br />

VIEL PRODUKTIVITÄT FÜR WENIG GELD!<br />

ZEPPELIN ZS50TH Radmobile Siebanlage<br />

Baujahr: 2000 / Betriebsstunden: ca. 3.000<br />

- Abweisrost, Streben aus Bofor-Hartstahl<br />

- Aufgabetrichter ca. 7,7 m 3 Inhalt, stufenlos<br />

regelbares Abzugsband<br />

- 2-Deck-Siebmaschine 3.050 x 1.520 mm<br />

- 2 Seitenbänder stufenlos regelbar,<br />

Gurtbreite 600 mm<br />

- PERKINS Dieselmotor Typ 1004-4T 72 kW<br />

- Sandband mit 1.200 mm Gurtbreite<br />

- Sattelauflieger für Transport mit 2- oder<br />

3-Achs SZM<br />

- TÜV-Ausrüstung mit ABS-Bremsanlage<br />

- 4-fach hydraulische Abstützung<br />

RUBBLE MASTER RM70GO Raupenmobiler Prallbrecher<br />

Baujahr: 2010 / Betriebsstunden: ca. 900 - DEUTZ Dieselmotor 4-Zylinder 103 kW<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 2,2 m 3 mit wechselbarem<br />

Rost zur Vorabsiebung<br />

- Abwurfhöhe ca. 2.720 mm,<br />

- Austragsband Breite 800 mm, glatter Gurt<br />

- Aufgeber Start/Stop mit automatischer Förderband hydraulisch klappbar<br />

Beschickung<br />

- Funk- und Kabelfernbedienung für<br />

- Prallmühle Einlauf 760 x 600 mm,<br />

Kettenfahrwerk und Anlage<br />

Prallwand höhenverstellbar<br />

- Überbandmagnetabscheider mit<br />

- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />

hydraulisch<br />

- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />

Permanentmagnet<br />

- Schneckenförderer d = 1.000 mm<br />

RUBBLE MASTER RM80 Raupenmobiler Prallbrecher<br />

Baujahr: 2003 / Betriebsstunden: ca. 2.750 - Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m 3 mit<br />

und Anlage<br />

Vibrorinne und integrierter Vorabsiebung - Staubniederhaltung (ohne Pumpe)<br />

mit Spaltrost<br />

- Überband-Magnetabscheider,<br />

- Prallmühle Einlauf: 860 x 600 mm<br />

Seitenförderband<br />

- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />

hydraulisch<br />

verbreiterung<br />

- Trichterverschleißauskleidung, Trichter-<br />

- DEUTZ Dieselmotor mit <strong>12</strong>2 kW<br />

- Funk- und Kabelfernbedienung<br />

KLEEMANN MRB102 Raupenmobiler Prallbrecher<br />

Baujahr: 2002 / Betriebsstunden: ca. 3.500 Abwurfhöhe 3.150 mm<br />

- Aufgabeleistung bis 170 t/h,<br />

- Raupenfahrgestell mit Radstand 3.300 mm,<br />

Aufgabegröße 750 x 600 mm<br />

Plattenbreite 400 mm<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 4,0 m 3<br />

- Dieselgenerator Typ Leroy-Somer LASA44.1 LG<br />

- Vibrationsaufgeber mit Rost<br />

85 kVA<br />

- Prallbrecher Einlauföffnung 1.070 x 800 mm - SCANIA Dieselmotor Typ DC <strong>12</strong>54 273 kW<br />

- Rotordurchmesser 1.100 mm<br />

- Steuerung des Fahrbetriebs an Bedienpult<br />

- Vibrorinne unter dem Prallbrecher,<br />

- Mahlbahn für Naturstein, 3. Prallstufe für<br />

Länge 2.200 mm<br />

optimale Kornbegrenzung<br />

- Hauptaustragsband BB 1.000 mm, AA 7,9 m,<br />

CHIEFTAIN 400 Siebanlage auf Raupen<br />

Baujahr: 2006 / Betriebsstunden: ca. 2.940<br />

- Abweisrost aus Bofor-Hartstahl mit<br />

100 mm Spaltweite<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,2 m 3 mit Verschleißplatten<br />

- Hauptförderband stufenlos regelbar,<br />

Gurtbreite 800 mm<br />

- 2-Deck-Siebmaschine 2.440 x 1.220 mm<br />

(8’x 4‘)<br />

- Hydraulische Siebvorspannung für Oberund<br />

Unterdeck<br />

- DEUTZ-Turbodieselmotor BF4L2011F 77 kW<br />

- 2 x Seitenbänder stufenlos regelbar,<br />

hydraulisch klappbar, Stollengurt,<br />

Gurtbreite 650 mm<br />

- Sandband mit 1.000 mm Gurtbreite, glatter<br />

Gurt, hydraulisch klappbar<br />

- Raupenfahrwerk mit Kabelfernbedienung<br />

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />

RUBBLE MASTER RM100 mit OS und RFB Prallmühle auf Raupen<br />

Baujahr: 2011 / Betriebsstunden: ca. 3000 - Blindboden für Vorabsiebung<br />

- Durchsatzleistung bis zu 150 t/h<br />

- Funkfernbedienung für Brech- und<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m 3 mit Hardox Fahrbetrieb<br />

Verschleißauskleidung<br />

- Kabelfernbedienung zur Steuerung des<br />

- effiziente Vorabsiebung mittels Spaltrost Raupenfahrwerks<br />

- Prallmühle: Einlauf 950 x 700 mm<br />

- Überbandmagnetabscheider mit Permanentmagnet<br />

- JOHN DEERE Dieselmotor 195 kW<br />

- Releasesystem zur Blockadenbeseitigung - Überkornabscheider OS80EV und Rückführband<br />

im Brecher<br />

- Staubniederhaltung (ohne Pumpe)<br />

[ 74 ] <strong>12</strong>.<strong>2014</strong> | 01.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

Jürgen Kölsch GmbH • Wildspitzstraße 2 • 87751 Heimertingen<br />

Tel. 08335 98 95 0 • Fax 08335 98 95 95 • info@koelsch.com • www. koelsch.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!