18.12.2014 Aufrufe

1-2012

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Januar/Februar/März 1/<strong>2012</strong><br />

D 71589 18386<br />

F<br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

Bio-Elektroverguss<br />

härtet beschleunigt aus<br />

Rampf Gießharze, Seite 25<br />

In diesem Heft:<br />

Halbleiter-Testsoftware für Wafer-Produktionstest<br />

mit hohem Durchsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Modulares Aushärtungssystem mit LED-Technologie 16<br />

Effiziente Wärmemanagement-Lösung . . . . . . . . . . 20<br />

Roboterbasierende Zellen<br />

für die Photovoltaikindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . 29


Januar/Februar/März 1/<strong>2012</strong><br />

D 71589 18386<br />

F<br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

Bio-Elektroverguss<br />

härtet beschleunigt aus<br />

Rampf Gießharze, Seite 25<br />

In diesem Heft:<br />

Halbleiter-Testsoftware für Wafer-Produktionstest<br />

mit hohem Durchsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Modulares Aushärtungssystem mit LED-Technologie 16<br />

Effiziente Wärmemanagement-Lösung . . . . . . . . . . 20<br />

Roboterbasierende Zellen<br />

für die Photovoltaikindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . 29


Aktuelles<br />

Schlussbericht productronica 2011:<br />

34 Prozent Wachstum<br />

Mit einem starken Besucheranstieg<br />

endet die productronica,<br />

Weltleitmesse für innovative<br />

Elektronikfertigung, nach<br />

vier Messetagen. 38 500 Besucher<br />

aus über 80 Ländern bedeuten<br />

ein Plus von rund 34 Prozent gegenüber<br />

der Vorveranstaltung.<br />

Das zeigt, dass die Branche in<br />

den vergangenen zwei Jahren<br />

stark an Aufwind gewonnen hat<br />

und an das Niveau von 2007 wieder<br />

anknüpft. Der Anteil internationaler<br />

Besucher stieg von 39<br />

auf 48 Prozent.<br />

Führungsposition als<br />

Weltleitmesse ausgebaut<br />

Norbert Bargmann, stellvertretender<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der Messe<br />

München: „Damit bestätigt<br />

die Messe einmal mehr ihre<br />

Führungsposition als Weltleitmesse<br />

für die globale Elektronikfertigungsbranche.<br />

Wir<br />

haben uns nach der wirtschaftlich<br />

krisenbedingt schwachen<br />

Veranstaltung 2009 intensiv<br />

mit der Branche auseinander<br />

gesetzt. Die Zusammenarbeit mit<br />

unseren Partnern und Vertretern<br />

aus Wirtschaft und Industrie<br />

trägt nun Früchte: Die Highlight-Themen,<br />

die Sonderschau<br />

„Batteriefertigung und Leistungselektronik2<br />

und die „PCB Community<br />

Area“ waren Magnet<br />

sowohl für neue Besucher- als<br />

auch Ausstellerzielgruppen.“<br />

Rainer Kurtz, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei ERSA,<br />

Fachbeiratsvorsitzender der productronica<br />

und Geschäftsführer<br />

des VDMA Fachverband Productronic:<br />

„Auch 2011 ist die<br />

productronica wieder die entscheidende<br />

Plattform, um der<br />

derzeitigen Wirtschaftslage zu<br />

einem erneuten Aufschwung zu<br />

verhelfen. Die Messe gilt als der<br />

Marktplatz für die Branche: Wer<br />

etwas auf sich hält, muss hier<br />

sein. Die Qualität der Besucher<br />

ist hervorragend - viele konkrete<br />

Anfragen werden auf der productronica<br />

diskutiert.“<br />

Positive Resonanz<br />

Die besucherstärksten<br />

Länder waren neben<br />

Deutschland unter anderem<br />

Italien, Österreich,<br />

Tschechien und die<br />

Schweiz. Im Vergleich zu<br />

den Vorveranstaltungen<br />

gab es einen deutlichen<br />

Besucheranstieg aus<br />

Israel, Polen, Ungarn und der<br />

Russischen Föderation.<br />

Die repräsentative Besucherbefragung<br />

durch TNS Infratest<br />

ergab auf der Skala von ausgezeichnet<br />

bis gut eine Gesamtzufriedenheit<br />

von 96 Prozent.<br />

75 Prozent der Befragten werden<br />

die kommende productronica<br />

2013 wieder besuchen.<br />

Die Bedeutung der productro-<br />

nica im internationalen Umfeld<br />

beschreibt Thomas Metz, Manager<br />

Operations bei der Yahama<br />

Motor IM Europe: „Yamaha ist<br />

zum ersten Mal auf einer Messe<br />

in Europa vertreten. Wir sind<br />

positiv überrascht, ein so internationales<br />

Fachpublikum auf<br />

der productronica anzutreffen.<br />

Die productronica ist für uns<br />

nun die wichtigste Messe, um<br />

die globale Premiummarke<br />

Yamaha in Europa einzuführen.<br />

2013 werden wir auf jeden<br />

Fall wieder mit dabei sein.“<br />

Innovationsforum<br />

Das Innovationsforum und<br />

das productronica Forum<br />

waren während der gesamten<br />

Messelaufzeit sehr gut besucht.<br />

Gemeinsam mit dem VDMA<br />

positionierte die Messe München<br />

Trendthemen wie „Organic<br />

and Printed Electronics“ oder<br />

„Energiespeicherfertigung“ neu<br />

auf der productronica. Eines der<br />

Foren-Highlights war der CEO-<br />

Round-Table. Johann Weber,<br />

CEO von der Zollner Elektronik<br />

AG: „Viele Zuhörer beurteilten<br />

den Round-Table als hervorragend,<br />

da hier der Fokus auch auf<br />

die deutsche Wirtschaft gesetzt<br />

sowie ein Blick in die Zukunft<br />

geworfen wird. Solche Foren sind<br />

entscheidend und wichtig. Die<br />

Zuhörer bekommen hier enorm<br />

viele Informationen.“<br />

Messe München GmbH<br />

Pressereferat productronica<br />

Messegelände<br />

www.productronica.com<br />

1/<strong>2012</strong><br />

3


Inhalt<br />

Zum Titelbild<br />

Dezember/Januar/Februar 1/<strong>2012</strong><br />

D 71589 18386<br />

F<br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

Rubriken<br />

Inhalt/Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,5<br />

Qualitätssicherung/Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Leiterplatten & Bauteilefertigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Leiterplattenbestückung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Löt- & Verbindungstechnik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Dosiertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

Photovoltaik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />

Lasertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Verpacken/Kennzeichnen/Identifizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />

Betriebsausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Dienstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />

Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45<br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Elektronik Verlags- und<br />

Vertriebs GmbH<br />

Postfach 1167, 35001 Marburg<br />

Tel.: 06421/9614-0,<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

www.beam-verlag.de<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />

electronic-fab@beam-verlag.de<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Elektronik GmbH<br />

Myrjam Weide<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-16, Fax: -23<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

Bio-Elektroverguss<br />

härtet beschleunigt aus<br />

In diesem Heft:<br />

Rampf Gießharze, Seite 25<br />

Halbleiter-Testsoftware für Wafer-Produktionstest<br />

mit hohem Durchsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Modulares Aushärtungssystem mit LED-Technologie 16<br />

Effiziente Wärmemanagement-Lösung . . . . . . . . . . 20<br />

Roboterbasierende Zellen<br />

für die Photovoltaikindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Bio-Elektroverguss härtet<br />

beschleunigt aus<br />

Um auf das ökologische<br />

Bewusstsein am<br />

Markt zu reagieren, hat<br />

Rampf die Gießmasse<br />

RAKU-PUR 21-2499 aus<br />

Polyurethan entwickelt.<br />

Sie basiert auf nachwachs<br />

enden<br />

Rohstoffen. 25<br />

• Druck:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

• Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG<br />

Wiesbaden<br />

Hinweis:<br />

Der beam-Verlag übernimmt,<br />

trotz sorgsamer Prüfung der<br />

Texte durch die Redaktion,<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen werden<br />

in der Zeitschrift ohne<br />

Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der Annahme,<br />

dass diese Namen im<br />

Sinne der Warenzeichen- und<br />

Markenschutzgesetzgebung als<br />

frei zu betrachten sind und von<br />

jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

UV-Schutzbeschichtungen<br />

ermöglichen Spareffekte<br />

Dymax-UV-Schutzbeschichtungen härten innerhalb weniger<br />

Sekunden aus. Dadurch entfallen aufwändige Prozessschritte<br />

und die Produktionsfläche wird verkleinert. 16<br />

Laser in der LED-Herstellung<br />

Rofin ist einer der wenigen Laserhersteller, der die geforderten Spezifikationen<br />

in der LED-Herstellung mit einem PowerLine E 12 IC<br />

Laser mit 532 nm und Doppelkopf zuverlässig einhalten kann. 32<br />

4 1/<strong>2012</strong>


Inhalt<br />

Wickeln mit<br />

grafischer<br />

Online-Auswertung<br />

Die PAS GmbH ist Hersteller von<br />

Maschinen in der Wickeltechnik<br />

sowie den im Spulenherstellungsprozess<br />

vor- und nachlaufenden<br />

Verfahren. Spulenkörper und<br />

Motorenspulen können mit den<br />

Closed-Loop-Drahtzugreglern von<br />

PAS gewickelt werden. 18<br />

Roboterbasierende<br />

Zellen für die<br />

Photovoltaikindustrie<br />

Der Amberger Systemintegrator<br />

Baumann hat sich auf<br />

Automatisierungslösungen für die<br />

Photovoltaik spezialisiert und<br />

bietet standardisierte Zellen für die<br />

Be- und Entladung der<br />

sogenannten Nassbänke. Das<br />

Herz bilden High-Speed-Scaras<br />

aus dem Hause Stäubli. 29<br />

Hochleistungs-<br />

Dampfphasen-<br />

Reflowsysteme<br />

Auf der Productronica 2011 hat IBL seine komplette<br />

Bandbreite an Dampfphasen-Lötanlagen präsentiert.<br />

Erstmals wurde die neue Inline-Anlage CX800<br />

öffentlich vorgestellt. Ein weiteres Highlight war die<br />

Live-Demonstration der Inline-Vakuum-Dampfphasentechnologie.<br />

22<br />

1/<strong>2012</strong><br />

5


Qualitätssicherung/Messtechnik<br />

Neuentwicklungen für Testumgebungen<br />

Neues Basiskonzept mit<br />

Standard-MDA+ System<br />

VT-S720<br />

Elektrischer Test nach<br />

Kundenwunsch<br />

Viele Kunden, insbesondere<br />

die Lohnfertiger, fordern neue,<br />

moderne Plattformen für den<br />

elektrischen Test. Der klassische<br />

ICT, aber auch immer wieder<br />

funktionelle Tests übersteigen<br />

die Möglichkeiten und Bedürfnisse<br />

und sind oft in sich autark.<br />

ATEcare hat daher in Zusammenarbeit<br />

mit weiteren Firmen<br />

ein Basiskonzept erarbeitet,<br />

welches ein Standard-MDA+<br />

System beinhaltet, das die weitreichenden<br />

Anforderungen im<br />

elektrischen Test beachtet und<br />

dabei eine HW- wie SW-seitige<br />

offene Plattform beibehält.<br />

Somit sind Erweiterungen und<br />

Anbindungen an<br />

• CAD-Systeme,<br />

• Boundary-Scan-Lösungen,<br />

• ISP Flashen,<br />

• vektorlosen Test,<br />

• LED-Test,<br />

• Ergänzungen für den Funktionstest<br />

und natürlich die weitere Verarbeitung<br />

der Testdaten im Firmenkonzept<br />

über Apps-Anbindungen<br />

möglich.<br />

Das System kann in verschiedenen<br />

Bauformen, Ausbaustufen<br />

(auch kaskadierbar), mit<br />

verschiedenen Adapterkonzepten<br />

als Standard- oder als PXI-<br />

Rack geliefert werden.<br />

Einheitliche SW-Masken werden<br />

dem Gerät als MDA- oder<br />

Funktions-Tester eine übersichtliche<br />

Oberfläche geben.<br />

Erfolgreich mit Röntgensystemen<br />

ATEcare vertreibt seit über<br />

einem Jahr erfolgreich die Röntgensysteme<br />

der US-Firma Scienscope<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum (www.Scienscope.com).<br />

Seit kurzem steht im neuen<br />

DEMO-Center der Firma ATEcare<br />

die neueste xScope 2000 für<br />

Demos und Test-Service bereit.<br />

Die xScope 2000 ist eine halbautomatische<br />

Röntgenlösung<br />

für die Inspektion, Analyse und<br />

xScope 2000<br />

Dokumentation. Mittels CNC-<br />

Steuerung können wiederholbare<br />

Tests durchgeführt werden.<br />

Standardtests, wie BGA,<br />

QFN, Stecker etc., lassen sich<br />

auch automatisieren. Alle Achsen<br />

sind dabei motorisiert steuerund<br />

programmierbar.<br />

Die xScope 2000 ist der preiswerteste<br />

Einstieg in die Röntgentechnologie.<br />

AOI mit neuem 3D-Konzept<br />

Über 25 Jahre ist Omron<br />

im AOI-Markt mit sener Real-<br />

Colour Image-Processing-Technology<br />

präsent. Mit der VT-S720<br />

hat Omron eine komplett neue<br />

AOI entwickelt, die auf einem<br />

völlig neuen 3D-Konzept beruht,<br />

sodass weiterreichende Testresultate,<br />

aber auch Anbindungen<br />

an Normen (z.B. IPC) möglich<br />

sind. Komplett neu ist auch der<br />

Omron-Ansatz zur Programmierung,<br />

um den Kundenwünschen<br />

nach Schnelligkeit und Transparenz<br />

zu entsprechen.<br />

Mit der VT-S720 zielt Omron<br />

insbesondere auf die hohen<br />

Ansprüche im automotiven Sektor,<br />

da dort neben hoch qualitativen<br />

Tests auch der Durchsatz,<br />

die Testgeschwindigkeit<br />

und die Prozesstauglichkeit<br />

eine wichtige Rolle spielen. Das<br />

Gerät steht dem Markt unmittelbar<br />

zur Verfügung. ATEcare ist<br />

der lokale Ansprechpartner als<br />

Omron-Distributor im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

ATEcare Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.ATEcare.net<br />

6 1/<strong>2012</strong>


Qualitätssicherung/Messtechnik<br />

Halbleiter-Testsoftware für<br />

Wafer-Produktionstest<br />

mit hohem Durchsatz<br />

Keithley Instruments stellte<br />

ein Upgrade für seine weitverbreitete<br />

Halbleiter-Testsoftware<br />

Keithley Test Environment<br />

(KTE) vor. Die KTE-Version<br />

5.3 wurde speziell für den Einsatz<br />

mit dem Parameter-Testsystem<br />

S530 von Keithley entwickelt,<br />

der derzeit schnellsten<br />

und kostengünstigsten Prozessüberwachungs-Lösung<br />

des<br />

Unternehmens. KTE ist eine leistungsfähige<br />

Softwareplattform<br />

zur Testentwicklung und -ausführung,<br />

die in Verbindung mit<br />

den Parameter-Testsystemen<br />

der vorherigen Generation von<br />

Keithley weltweit im Einsatz ist.<br />

Jetzt kann diese bewährte Softwareplattform<br />

auch mit den<br />

S530 Testsystemen von Keithley<br />

genutzt werden.<br />

Die Anwender von bestehenden<br />

Parametertestern der Serien<br />

S400 und S600 von Keithley profitieren<br />

besonders von der KTE-<br />

Version 5.3 auf dem S530, da<br />

vorhandene Messroutinen einfach<br />

auf das S530 portiert und<br />

die gleichen Prüfpläne von den<br />

bestehenden Testern und den<br />

neuen S530 Systemen genutzt<br />

werden können.<br />

Durch die Erweiterung der<br />

KTE-Testentwicklungs- und<br />

Ausführungsumgebung auf die<br />

S530 Systeme stehen die über<br />

drei Jahrzehnte gesammelten<br />

Erfahrungen von Keithley in<br />

der Programmentwicklung<br />

für Parametertests nun auch<br />

auf der derzeit schnellsten und<br />

modernsten Systemhardware<br />

im Markt zur Verfügung. Die<br />

S530-Messtechnik bietet die<br />

heute für parametrische Testanwendungen<br />

erforderliche hohe<br />

Geschwindigkeit und weite<br />

Messbereiche.<br />

Keithley unterstützt seine<br />

Kunden im Bereich des Parametertests<br />

durch die Entwicklung<br />

neuer Testsysteme, die mit den<br />

früheren Systemen kompatibel<br />

sind. Für die Kunden der neuen<br />

Parametertester von Keithley<br />

bedeutet dies nicht nur Kontinuität<br />

im Bereich der Systemsoftware,<br />

sondern auch, dass die<br />

Testsysteme auf einer bewährten<br />

Software basieren.<br />

Kunden, die eine frühere<br />

Version von KTE nutzen, können<br />

mit KTE V5.3 die Integration<br />

ihrer S530 Testsysteme in<br />

ihr Prüffeld beschleunigen und<br />

vereinfachen: Mit allen automatischen<br />

Parametertestern<br />

von Keithley können die gleichen<br />

Testvorschriften und Prüfpläne<br />

genutzt werden, was nicht<br />

nur die Lernkurve für Testingenieure<br />

und das Bedienpersonal<br />

verkürzt, die mit mehreren<br />

Systemen arbeiten, sondern auch<br />

einen problemloseren Migrationspfad<br />

gewährleistet. Dadurch<br />

sind bestehende Investitionen<br />

in die Testentwicklung der Fab<br />

geschützt, wenn im Prüffeld<br />

neue schnellere Systeme hinzugefügt<br />

oder ältere ersetzt werden.<br />

Die Anwender können weiterhin<br />

mit den vertrauten Anwenderbibliotheken<br />

arbeiten. Die<br />

Bibliotheken erfordern für<br />

den Einsatz mit dem S530 nur<br />

eine neue Kompilation und ein<br />

Rebuilt.<br />

KTE V5.3 vereinfacht die<br />

Erstellung von neuem UAP-<br />

Source-Code (User Access Point)<br />

für bedingte Testsequenzen und<br />

eine individuelle Anpassung<br />

des Testablaufs beim S530. Für<br />

frühere Keithley-Systeme entwickelter<br />

UAP-Quellcode ist mit<br />

minimalen Anpassungen auch<br />

auf S530 Systemen verwendbar.<br />

Die Tools innerhalb von KTE<br />

bieten eine identische Funktionalität<br />

für alle Parameter-Testplattformen<br />

von Keithley. KTE<br />

für das S530 arbeitet auf einem<br />

standardmäßigen Industrie-PC<br />

mit Linux. Die S530-Systeme<br />

sind für den Parametertest in<br />

der Produktion optimiert.<br />

Keithley Instruments<br />

www.keithley.com<br />

Reflektometer zur Messung transparenter Schichtdicken<br />

Die Polytec GmbH stellte das neue spektroskopische<br />

Reflektometer zur Dickenmessung<br />

transparenter Schichten ST2080<br />

vor. Es ist ideal für Messungen sogenannter<br />

OSP-Schichten (Organic Surface Protection)<br />

auf rauen Oberflächen, wie beispielsweise<br />

Kupferleiterbahnen, geeignet.<br />

Die simultane Messung vieler Spots<br />

liefert als Ergebnis die durchschnittliche<br />

Schichtdicke sowie ein detailliertes<br />

3D-Oberflächenprofil des 135 nm großen<br />

Messflecks. Die minimale Spotgröße liegt<br />

je nach Objektiv bei 1,35 µm (Fünffachobjektiv)<br />

oder 0,135 Mikrometer (50-fach).<br />

Für die Messung ist keine Probenvorbereitung<br />

nötig. Darüber hinaus ist das neuentwickelte<br />

System sehr einfach in der<br />

Anwendung und eignet sich deshalb besonders<br />

für produktionsnahe Umgebungen.<br />

Die messbaren Schichtdicken liegen zwischen<br />

35 nm und 3 µm, was die üblichen<br />

Schichtdicken von OSP-Beschichtungen<br />

von 0,1 bis 0,5 µm weit übertrifft.<br />

Damit ist das ST2080 konventionellen<br />

Reflektometern überlegen, die wegen der<br />

Oberflächenrauheit der Kupfer-Leiterbahnen<br />

oft ungenau messen. Die Alternativen<br />

– ionenstrahlbasierte Instrumente<br />

oder Analyse mittels sequentieller elektrochemischer<br />

Reduktion – sind entweder<br />

ungeeignet, teuer oder aufwändig. Entwickelt<br />

wurde das System von K-MAC.<br />

Das koreanische Partnerunternehmen<br />

von Polytec bietet eine Serie optischer<br />

Schichtdickenmesssysteme für die Halbleiterforschung<br />

und -industrie, die Display-<br />

und die Leiterplattenproduktion.<br />

Das berührungslose Messverfahren der<br />

Systeme eignet sich für Messungen optisch<br />

transparenter Materialien, wie beispielsweise<br />

Lacke oder Halbleitermaterialien.<br />

Polytec, www.polytec.de


Qualitätssicherung/Messtechnik<br />

Inline-3D-Inspektion von Steckverbindern<br />

Technologischer Fortschritt und hohe Anforderungen des internationalen<br />

Wettbewerbs stellen die Produzenten hochqualitativer Teile aller Art und in allen<br />

denkbaren Branchen immer wieder vor neue Herausforderungen.<br />

Pulsar beruht auf einem speziellen Streifenlichttopometrie-<br />

Verfahren, das mit einer Musterprojektionseinheit arbeitet.<br />

Mit dem Inline-3D-Inspektionssystem SAC Pulsar können Fehler<br />

schon während der Produktion erkannt werden.<br />

Pins, die außerhalb der Toleranz liegen, werden am Monitor rot<br />

markiert, der Prüfling wird als fehlerhaft klassifiziert und ein<br />

Signal an die Anlage ausgegeben.<br />

Die industrielle Bildverarbeitung<br />

als Schlüssel zur Qualitätssicherung<br />

ist dabei aus der Fertigungstechnik<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Denn optische Prüfsysteme<br />

arbeiten berührungslos<br />

und sind praktisch verschleißfrei.<br />

Sie liefern sehr präzise, reproduzierbare<br />

Messergebnisse und<br />

erlauben dennoch sehr kurze<br />

Taktzeiten. Und da jedes einzelne<br />

Werkstück geprüft wird,<br />

verlässt kein fehlerhaftes Teil<br />

die Produktion.<br />

Dabei sind gerade die Anforderungen<br />

an elektrische Kontakte<br />

in vielen industriellen Bereichen<br />

sehr hoch: Präzise Passgenauigkeit<br />

und Koplanarität der Kontaktstifte<br />

sind die Grundvoraussetzung<br />

für ein zuverlässiges<br />

Kontaktverhalten. Sind<br />

Anschlussstifte zu kurz, kann<br />

der elektrische Kontakt nicht<br />

immer garantiert werden, was<br />

zu unvorhersehbaren Ausfällen<br />

führen kann. Sind einzelne Stifte<br />

zu lang, kann es beim Einstecken<br />

zu Beschädigungen des Gehäuses<br />

kommen. Leicht verbogene<br />

Pins schließlich kommen in der<br />

Regel beim Einstecken nicht auf<br />

den entsprechenden Kontaktöffnungen<br />

zu liegen und werden<br />

vollständig abgeknickt.<br />

Mit dem Inline-3D-Inspektionssystem<br />

SAC Pulsar können<br />

Fehler schon während der<br />

Produktion erkannt werden.<br />

Zusammen mit dem Bildverarbeitungsinterpreter<br />

Coake<br />

ergeben sich eine vollautomatische<br />

100%-Qualitätssicherung<br />

an der Anlage, ein großes<br />

Anwendungsspektrum und eine<br />

schnelle Anpassung an neue<br />

Prüfaufgaben.<br />

Pulsar beruht auf einem speziellen<br />

Streifenlichttopometrie-<br />

Verfahren, das mit einer Musterprojektionseinheit<br />

arbeitet. Es<br />

zeichnet sich durch hohe Messgenauigkeit<br />

bei kurzer Erfassungszeit<br />

und geringem mechanischen<br />

Aufwand zur Prüflingspositionierung<br />

aus. Weitere entscheidende<br />

Vorteile bietet Pulsar<br />

dadurch, dass die Konturen<br />

flächendicht erfasst werden und<br />

für jeden einzelnen Konturpunkt<br />

neben den exakten Raumkoordinaten<br />

auch die Texturinformation<br />

in kalibrierter Echt-Farbinformation<br />

zur Verfügung steht.<br />

Basierend auf einer speziell für<br />

den Einsatz im Takt der Fertigung<br />

entwickelten Steuerungseinheit<br />

werden blitzschnell die<br />

20 bis 40 verschiedenen Lichtmuster<br />

im Zuge der Bildaufnahme<br />

durchgeschaltet; somit<br />

kann auch bei kurzen Taktzeiten<br />

sicher geprüft werden.<br />

Nach der Bilderfassung wertet<br />

Pulsar das 3D-Modell des<br />

Prüflings automatisch mit<br />

8 1/<strong>2012</strong>


3D-Befehlen aus und vermisst<br />

es. Pin-Höhe und Positionen<br />

werden beim Teach-in einmalig<br />

per Mausklick oder Angabe<br />

der Soll-Koordinaten eingelernt.<br />

Die Toleranzen können für alle<br />

oder für einzelne Merkmale definiert<br />

werden.<br />

Entscheidend ist es, zu bestimmen,<br />

bezüglich welcher Bezugsebene<br />

(Stecker-Koordinatensystem)<br />

die Bewertung stattfindet.<br />

Pins die außerhalb der Toleranz<br />

liegen werden am Monitor rot<br />

markiert, der Prüfling wird als<br />

fehlerhaft klassifiziert und ein<br />

Signal an die Anlage ausgegeben.<br />

Alle Messergebnisse werden<br />

protokolliert und ausgewertet.<br />

SAC Sirius Advanced<br />

Cybernetics GmbH<br />

www.sac-vision.de<br />

Neu im Syntel-Vertriebsprogramm<br />

Einzelhalbleiter-Testsystem und<br />

Curve Tracer<br />

Das universelle Einzelhalbleiter-Testsystem<br />

der Serie 5000 für alle diskreten<br />

Bauteilfamilien von der Firma Scientific<br />

Test ist von Syntel Testsysteme in das<br />

Vertriebsprogramm aufgenommen worden.<br />

Der Einsatzbereich umfasst die Prüfung<br />

des gesamten diskreten Spektrums<br />

von Dioden und Transistoren über SCRs,<br />

MOSFETs und IGBTs bis zu Optokopplern<br />

auch für gemischte Bauteilvarianten. Der<br />

Spannungs- und Strombereich von 1.000 V<br />

und 50 A kann bei Bedarf mit Optionen<br />

bis 2.000 V und 1.200 A erweitert werden.<br />

Eine Low-Current Option erlaubt Sperrstrommessungen<br />

bis 20 pA bei 1 pA Auflösung.<br />

Für Mehrfachbauteile mit bis zu<br />

24 Pins werden Scanner (1.200 V/30 A)<br />

verschiedener Ausbaustufen angeboten,<br />

ebenso für Hybride und Leistungshalbleiter,<br />

die in einem Gehäuse zusammengefasst<br />

sind (2.000 V/100 A).<br />

Zur Erweiterung des Grundsystems an<br />

mehrere Teststationen – sei es manueller<br />

Art oder für Handlingsysteme – stehen<br />

Multiplexer zur Verfügung. Zur Kontaktierung<br />

und Aufnahme der Prüflinge<br />

steht ein umfangreiches Sortiment an<br />

Gehäuse spezifischen Adaptern zur Auswahl.<br />

Die Programmerstellung erfolgt auf<br />

einem Standard-PC mit Windows7 pro.<br />

Die komfortable Software auf Menübasis<br />

erlaubt die Eingabe der vorgegebenen<br />

Parameter gemäß Datenblatt sowie weitere<br />

Messungen mit externen Komponenten.<br />

Das Programm wird in das System<br />

geladen, welches dann autark läuft. Alle<br />

Möglichkeiten des Dataloggings und Data<br />

Managements der Ergebnisse sowie die<br />

Sortierung von Bauteilen sind Bestandteil<br />

der Software.<br />

Ein umfangreicher Selbsttest mit Diagnosehardware<br />

gehört zum Lieferumfang.<br />

Für Curve-Tracer-Anwendungen kann<br />

das System mit einem eigenen Softwarepaket<br />

geliefert werden.<br />

System zur optischen Kontrolle von<br />

Leiterplatten<br />

Um die Verwechslung mit einem amerikanischen<br />

AOI-Hersteller zu vermeiden,<br />

hat YesTek seinen Namen in AOI Systems<br />

geändert. Gleichzeitig stellte der Hersteller<br />

von AOI-Systemen (Vertrieb: Syntel<br />

Testsysteme) sein neues Inline-System vor.<br />

Das System zur optischen Kontrolle von<br />

bestückten Leiterplatten ist mit einem<br />

schnellen A3-Farbscanner (Inspektionsfläche<br />

420 x 297 mm 2 ) ausgestattet und<br />

prüft neben der Bestückung, der richtigen<br />

Beschriftung (auch für lasermarkierte<br />

Bauteile) die Platzierung, die Polarität,<br />

Farbringe an Widerständen, Lötstellen<br />

auf Brückenbildung und ausreichend<br />

Lot sowie verbogene und nicht gelötete<br />

Anschlüsse an SMDs und konventionellen<br />

Bauteilen. Die zulässige Bauteilhöhe wird<br />

mit 20 mm angegeben, der Fokus kann<br />

aber bei Bedarf auch für höhere Komponenten<br />

eingestellt werden.<br />

Das Bandmodul ist mit einem verschiebbaren<br />

Scanner versehen, dadurch gelingt<br />

ein Zugriff auf den Prüfling zur manuellen<br />

Korrektur jederzeit. Weitere wesentliche<br />

Merkmale sind die einfache Bedienung<br />

und Programmerstellung über Pick<br />

& Place- oder CAD-Daten und die Bauteilbibliothek,<br />

in der alle Prüfparameter<br />

hinterlegt sind. Softwarepakete für Statistik<br />

und Fehlerauswertung gehören zum<br />

Lieferumfang.<br />

Der Hersteller liefert auch Tischsysteme<br />

zur „First-Article“-Inspektion mit komfortabler<br />

Software und Komparatorsysteme<br />

mit manuellem Bildvergleich für<br />

kleine Serien.<br />

Syntel Testsysteme GmbH<br />

synteltest@aol.com<br />

www.syntel-testsysteme.de


Qualitätssicherung/Messtechnik<br />

Automatisierte Testlösungen<br />

Seica zeigte auf der Productronica zahlreiche automatisierte Lösungen.<br />

Compact SL<br />

Die neue In-Circuit- und<br />

Funktionstestlinie Compact<br />

SL wurde inspiriert durch die<br />

WCM-Standards. Der Transport<br />

von Leiterplatten wird<br />

durch einen automatischen Pass-<br />

Through-Conveyer gewährleistet,<br />

voll gesteuert durch das VIVA-<br />

Betriebssystem, während die<br />

Kontaktierung zwischen Prüfling<br />

und Nadelbettadapter durch<br />

eine motorisierte Presse vollautomatisch<br />

und programmierbar<br />

erfolgt. Die Compact SL ist<br />

nur 60 cm breit, bietet aber alle<br />

Eigenschaften eines kompletten<br />

Testsystems, erweiterbar auf über<br />

3.000 Kanäle. Analoge, digitale<br />

und Funktions-Tests, aber auch<br />

optische Tests sind möglich. Die<br />

Compact SL verwendet den gleichen<br />

mechanischen Adapter wie<br />

andere manuelle Systeme der<br />

Compact Line. Damit können<br />

bis zu vier unabhängige Jobs<br />

laufen. Für den Funktionstest<br />

konfiguriert, kann die Compact<br />

SL mit einer alternative<br />

Management-Software betrieben<br />

werden.<br />

Firefly<br />

Seica ist seit Jahren mit der<br />

Firefly am Markt, ein System, das<br />

eine einfache und flexible Lösung<br />

beim Laser-Selektivlöten bietet.<br />

Projektentwicklungen zur Verbesserung<br />

der Bottom-Version<br />

Firefly B60 werden nun auch auf<br />

die neue Top-System-Plattform<br />

übertragen. Das Modell Top ist<br />

nun als Version Top (Firefly T60)<br />

mit einem Lötkopf von oben<br />

oder in einer Version Top-Bottom<br />

(Firefly TB60) verfügbar mit<br />

zwei unabhängigen Lötköpfen<br />

oben und unten. Die Maschine<br />

ist mit zwei autonomen Modulen<br />

ausgestattet, jedes mit einer<br />

eigenen Laserquelle. Das Top-<br />

Modul verbindet das Bottom-<br />

Modul (oder den Kunden Conveyer)<br />

durch ein definiertes Interface,<br />

Hard- und Software.<br />

Das Top-Löten ist weit verbreitet<br />

bei vormontierten Modulen,<br />

Die neue Pilot V8 Automatic hat einen speziellen Conveyer für den<br />

automatischen Transport der Leiterplatten, kombiniert mit einem<br />

externen Lader/Entlader.<br />

Pilot V8<br />

Der Pilot V8 ist der einzige<br />

ATE Flying Prober mit vertikaler<br />

Architektur, ausgestattet u.a. mit<br />

acht Drive/Sense Flying Probes,<br />

zwei Versorgungs-Probes, zwei<br />

Kameras und zwei Temperatursensoren.<br />

Damit sind In-Circuit-<br />

Test, Funktionstest, Boundary<br />

Scan, optischer und thermischer<br />

Test an allen Arten von gedruckten<br />

Schaltungen möglich. Zum<br />

Testen von neuen Baugruppen<br />

von Fertigungslosen eingesetzt,<br />

bietet die V8 extrem viele Möglichkeiten.<br />

Da zwei Baugruppen<br />

gleichzeitig getestet werden können,<br />

wird die Produktivität verdoppelt<br />

bei Testzeiten, die mit<br />

denen beim Standard-Nadelbettadapter-Tester<br />

vergleichbar<br />

sind, mit einer hohen Fehlerabdeckung<br />

und besserem mechanischen<br />

Zugriff auf die Leiterplatte<br />

selbst. Bei der Reparatur<br />

von Baugruppen im Feld erlaubt<br />

die V8 auch ein Reverse Engineering<br />

während des Testens mit<br />

der Möglichkeit, die CAD-Projektdaten<br />

und die Verdrahtungsliste<br />

zu rekonstruieren.<br />

Die neue Pilot V8 Automatic,<br />

entwickelt für diejenigen, die die<br />

Ausbeute beim High-Volume-<br />

Test maximieren wollen, hat<br />

einen speziellen Conveyer für<br />

den automatischen Transport<br />

der Leiterplatten, kombiniert mit<br />

einem externen Lader/Entlader.<br />

Die Compact SL ist<br />

nur 60 cm breit,<br />

bietet aber alle Eigenschaften<br />

eines kompletten Testsystems<br />

10 1/<strong>2012</strong>


Qualitätssicherung/Messtechnik<br />

Neues für die Inspektion<br />

bei denen die Bauform den Hersteller<br />

dazu zwingt, einen speziellen<br />

Transport zu verwenden.<br />

Die Lasertechnologie beim Selektivlöten<br />

repräsentiert mehr eine<br />

Selektion des Prozesses als der<br />

einer Maschine. Die Technologie,<br />

integriert im Firefly-Lötkopf<br />

und kombiniert mit einer<br />

effizienten Software, erlaubt die<br />

Charakterisierung eines stabilen<br />

thermischen Profils für jeden<br />

Lötpunkt. Der Laser repräsentiert<br />

eine flexible Lösung, aber<br />

zur gleichen Zeit ist er wiederholbar<br />

und kontrollierbar: Er ist<br />

die Lösung für die Prozesszertifikation.<br />

RTE-200 Boundary Scan<br />

RTE-200 Boundary Scan ist<br />

die Lösung für diejenigen, die<br />

die Leistungsfähigkeit eines<br />

analogen Funktionstestsystems<br />

mit dem eines Boundary-Scan-<br />

Testers zum Testen von digitalen<br />

Komponenten kombinieren<br />

möchten: Kompakte Bauform<br />

und Standard-19-Zoll-<br />

1/<strong>2012</strong><br />

Die Firefly TB60 mit<br />

zwei unabhängigen Lötköpfen oben und unten<br />

Rack-Architektur erlauben<br />

den Einsatz als ein vom Desktop<br />

unabhängiges System oder<br />

als ein echtes Werkzeug, das in<br />

einen komplexeren Aufbau integriert<br />

ist.<br />

Die Software-Plattform Viva<br />

Seica, welche den Funktionstest-<br />

ATE-Teil managet, ist perfekt in<br />

die Diatem-Management-Software<br />

von Temento Systems integriert.<br />

Sie ist verantwortlich für<br />

den Boundary-Scan-Testanteil,<br />

um ein einzelnes Testprogramm<br />

zu schreiben und auszuführen,<br />

welches den Funktionstest und<br />

JTAG-Type-Test kombiniert, um<br />

die Testzeit zu optimieren bzw.<br />

die Fehlerabdeckung zu maximieren.<br />

Um die Vorteile von<br />

Viva und Diatem gleichzeitig<br />

zu nutzen, kann das RTE-200<br />

Boundary Scan wie alle Seica-<br />

Systeme mit In-Circuit-Fähigkeiten<br />

ausgestattet werden.<br />

Seica S.p.A.<br />

www.seica.com<br />

Intelligenter Vision-Sensor<br />

Prüftechnik Schneider &<br />

Koch präsentierte auf der Productronica<br />

2011 wieder eine<br />

Vielzahl von Produktneuheiten.<br />

Neben den bekannt<br />

leistungsfähigen AOI-Systemen<br />

vom Typ LaserVision,<br />

die mit Weiterentwicklungen<br />

sowohl im Hardware- als auch<br />

im Software-Bereich aufwarten,<br />

lag ein Schwerpunkt der<br />

Messepräsentation auf PXIbasierten<br />

Testsystemen. Als<br />

Vertriebspartner des PXI-Spezialisten<br />

Geotest Marvin Test<br />

Systems Inc. zeigt Prüftechnik<br />

Schneider & Koch PXI-<br />

Systeme und Module unterschiedlichster<br />

Art und Konfiguration.<br />

Präsentiert wurde<br />

erstmals auch das neue Halbleiter-Testsystem<br />

TS-900 für<br />

Komponententests sowie<br />

System-on-Chip- (SoC) und<br />

System-in-Package- (SiP)<br />

Testanwendungen. Das modular<br />

aufgebaute und erweiterbare<br />

System für Digital- und<br />

Mixed-Signal-Testanwendungen<br />

überzeugt<br />

durch seinen<br />

modularen Aufbau,<br />

die umfangreiche<br />

Funktionalität<br />

der Testsystemsoftware<br />

ATEasy, eine integrierte<br />

Adaptionsschnittstelle<br />

für bis zu 512<br />

Testkanäle bei<br />

einer Taktrate<br />

bis 100 MHz sowie durch<br />

eine integrierte Per-Pin PMU<br />

(Parametric Measurement<br />

Unit). Im Bereich Automatische<br />

Testeinrichtungen<br />

(ATE) stellte Prüftechnik<br />

Schneider & Koch zudem<br />

die neue Version der Testprogrammsoftware<br />

ATE-Production<br />

vor, die sich durch einfache<br />

Programmierung und<br />

durch den Verzicht auf aufwändige<br />

Quell-Code-Eingriffe<br />

auszeichnet. Interessante<br />

Neuerungen ergeben<br />

sich vor allem durch die vollständig<br />

überarbeitete Oberfläche<br />

(Graphical User Inferface)<br />

sowie ein neues Bedienkonzept,<br />

durch das sich<br />

die Arbeit mit der Software<br />

für den Benutzer besonders<br />

ergonomisch und anwenderfreundlich<br />

gestalten lässt.<br />

Prüftechnik<br />

Schneider & Koch<br />

info@prueftechnik-sk.de<br />

www.prsuk.de<br />

Das VC µ Check-Sensor<br />

System umfasst eine intelligente<br />

Kamera mit einem 700 MHz-<br />

Prozessor und einer Rechenleistung<br />

von 5.600 MIPS und<br />

ein telezentrisches Objektiv<br />

zur Erfassung ohne perspektivische<br />

Verzerrung. Das Sichtfeld<br />

kann zwischen 7 x 11 und<br />

30 x 40 mm gewählt werden,<br />

die Auflösung ist variabel bis 5<br />

Megapixel. Über die 100 Mbit-<br />

Ethernetschnittstelle ist eine<br />

Livebild-Ausgabe am PC ermöglicht.<br />

Für vorhandene Automatisierungsumgebungen<br />

stehen<br />

zudem zwei digitale Ein- und<br />

vier Ausgänge zur Verfügung.<br />

Vision Components GmbH<br />

www.vision-components.com<br />

11


Die Acculogic GmbH hat auf<br />

der Productronica seine führenden<br />

Testtechnologien präsentiert.<br />

Im Mittelpunkt stand<br />

FLS 980Dxi Flying Scorpion, das<br />

einzige patentierte doppelseitige<br />

Multiprobe (22) Flying Probesystem<br />

mit 3-D-Probing, analoger,<br />

digitaler und Boundary-Scan-<br />

Testfähigkeit mit allen Probes<br />

(Ober- und Unterseite).<br />

Schrumpfende Bauelementgrößen<br />

und dichtere Package-<br />

Technologien stellen für Tests<br />

neue Herausforderungen dar.<br />

Der FLS980Dxi verwendet Closed-Loop-Linearmotoren,<br />

joystickartige<br />

Probemodule mit<br />

variablen Antastwinkeln (0°<br />

bis 6°), um die Kontaktierung<br />

zu optimieren und die Wiederholbarkeit<br />

des Kontaktierens<br />

bei den heutigen kleinen Bauelementen<br />

einschließlich Fine<br />

Pitch, 0201- und 01005-Packages<br />

zu garantieren.<br />

Unter Verwendung der patentierten,<br />

vektorlosen Test Suite<br />

PinScan findet die FLS900-Serie<br />

offene Pins und Ausrichtungsfehler<br />

auf digitalen Baugruppen,<br />

verpolte polarisierte Kondensatoren<br />

und Steckverbinder. Neue<br />

Eigenschaften und Verbesserungen<br />

am System sind:<br />

• Festwinkel Probe Module<br />

(BPM700)<br />

• ThermoScan<br />

• TraceScan<br />

• LaserScan<br />

Qualitätssicherung/Messtechnik<br />

Bahnbrechende Test-Technologie<br />

• hochauflösende Kamera<br />

• NanoScan<br />

• REScan – Reverse Engineering<br />

Weiter wurde die neuste<br />

Version von Acculogics Software<br />

ScanNavigator (unterstützt<br />

durch Victory) präsentiert,<br />

die volle Unterstützung<br />

der IEEE1149.6- und<br />

IEEE1149.7-Erweiterungen auf<br />

den IEEE1149.1-Standard bietet.<br />

Die ScanNavigator Software<br />

wurde erweitert, um auch die<br />

neuste Boundary Scan Technologie<br />

für den Test von Hochgeschwindigkeitsbussen,<br />

wie<br />

LVDS, Lichtleitfasern oder Gigabit<br />

Ethernet, zu unterstützen.<br />

Der in Acculogics ScanNavigator<br />

integrierte Boundary Scan<br />

Test und die Programmierumgebung<br />

bestehen aus Test-, Baugruppenprogrammierung<br />

und<br />

Run-Time Module, die Microsofts<br />

.NET-Technologie und<br />

XML verwenden, um die Testprogrammerzeugung<br />

zu vereinfachen<br />

und die Produktivität<br />

zu steigern.<br />

Der ScanNavigator integriert<br />

reduzierte Kontaktierungstests,<br />

Baugruppenprogrammierung<br />

und Diagnose-Datenbank mit<br />

Acculogics Analysewerkzeugen<br />

zu umfassender Testabdeckung.<br />

Basierend auf der Voraussetzung,<br />

dass alle Boundary-Scan-Tests<br />

und Onboard-Programmaktivitäten<br />

auf einer gewissen Anzahl<br />

von Datenpräparationsschritten<br />

beruhen, wurde die Scan-Navigator-Architektur<br />

für Datenaustausch<br />

und Portabilität optimiert,<br />

um Entwicklungszeit zu<br />

reduzieren, und Datenwiederverwendung<br />

zu steigern.<br />

ScanNavigator-dot6 unterstützt<br />

optional IEEE1149.6 und<br />

kann in jeden ScanNavigator<br />

Virtual Interconnect Test (VIT)<br />

integriert werden; das macht die<br />

1149.6-Tests für den Anwender<br />

praktisch transparent.<br />

Acculogics iCT7000 eignet<br />

sich ideal für die Elektronikfertigung,<br />

die einen hohen Durchsatz,<br />

Testgenauigkeit und nachgewiesene<br />

Zuverlässigkeit bei<br />

niedrigen Testkosten fordert.<br />

Der InCircuit Scorpion ist<br />

ein In-Circuit-Tester mit geringem<br />

Platzbedarf, bei dem bis<br />

2048 reale (non-multiplexed)<br />

Kanäle konfiguriert werden<br />

können, der ein analoges Messinstrument<br />

mit hoher Genauigkeit<br />

darstellt und eine patentierte<br />

vektorlose Testtechnik<br />

zum Auffinden offener Pins in<br />

digitalen Baugruppen besitzt. Er<br />

ist verfügbar mit verschiedenen<br />

Industriestandard-Schnittstellen,<br />

um laufende Investitionen<br />

zu erhalten und Übergangskosten<br />

zu minimieren. Seine Testfähigkeiten<br />

schließen Standardkurzschlüsse,<br />

offene Pins, analoge<br />

Messwerte und analogen<br />

Funktionstest, vektorlose Offene-<br />

Pin-Tests, Boundary Scan Tests,<br />

schnelle Programmierung von<br />

Onboard Flash- und ISP-Komponenten<br />

und Kombinationstests<br />

mit optionalen, handelsüblichen<br />

Testinstrumenten mit ein.<br />

Acculogic Inc.<br />

www.acculogic.com<br />

12 1/<strong>2012</strong>


Qualitätssicherung/Messtechnik<br />

Schnelles Live-Imaging, hervorragende<br />

Farbwiedergabe und hohe Auflösung<br />

Rasche und unkomplizierte Mikroskopie mithilfe des Computermonitors verspricht die neue Kamera<br />

DP26 von Olympus, eine 5-Megapixel-Farbkamera, die sich in Kombination mit einem Mikroskop<br />

optimal für die Bilddarstellung, Dokumentation, Berichterstellung und Analyse eignet.<br />

Die neue Kamera ist ideal<br />

geeignet für die Darstellung<br />

des mikroskopischen Bildes auf<br />

einem Monitor. Schnelles Auslesen<br />

der Daten sorgt für reibungsloses,<br />

zügiges Navigieren und<br />

Fokussieren auf der Probe und<br />

verhindert störende Artefakte<br />

bei der Übertragung des Live-<br />

Bildes. Körperliche Belastungen,<br />

die durch die Betrachtung der<br />

Probe mithilfe der Okulare entstehen,<br />

werden vermindert, der<br />

Bedienkomfort wird verbessert<br />

und die Effizienz gesteigert. Die<br />

gleichzeitige Darstellung mehrerer<br />

Objekte wird erleichtert.<br />

Das ist nicht nur ein Vorteil<br />

in den Bereichen Forschung,<br />

Lehre oder medizinische Diagnostik,<br />

sondern auch bei der<br />

Materialinspektion und -analyse.<br />

Denn die hohe Sensitivität<br />

der Kamera gewährleistet<br />

sowohl für die Analyse dunkel<br />

gefärbter Objekte wie auch<br />

bei der Verwendung von Dunkelfeldbeleuchtung<br />

kontrastreiche<br />

Bildaufnahmen. Darüber<br />

hinaus kann die Kamera dank<br />

der beeindruckenden Farbwiedergabe<br />

des Sensors selbst die<br />

feinsten Farbunterschiede erkennen.<br />

Als Teil eines integrierten<br />

Mikroskopiesystems ermöglicht<br />

die DP26 den Verzicht auf die<br />

Okulare und erlaubt es, sich auf<br />

die eigentlichen Daten zu konzentrieren.<br />

Mit der DP26 von Olympus<br />

können Anwender ihre Proben<br />

auf komfortable Weise und ohne<br />

Nutzung der Okulare fokussieren<br />

und die Bilder direkt mit Kollegen<br />

oder Studenten diskutieren.<br />

Die Effizienz der Arbeitsabläufe<br />

wird verbessert, Ermüdungserscheinungen<br />

können vermieden<br />

werden.<br />

Die DP26 hat eine hohe<br />

Bildrate; das übertragene Bild<br />

ist frei von störenden Artefakten,<br />

wie Streifen oder Farbabweichungen.<br />

Dies wird durch die<br />

Anwendung eines fortschrittlichen<br />

Scan-Modus erreicht,<br />

der für alle unterstützten Auflösungen<br />

verfügbar ist und eine<br />

schnelle FireWire-Verbindung<br />

zum Computer nutzt.<br />

Bei den gängigen Bildschirmauflösungen<br />

der meisten<br />

Monitore ist eine Bildfrequenz<br />

von 16 Bildern pro Sekunde oder<br />

höher möglich, sodass komfortable<br />

Echtzeitbeobachtungen<br />

durchgeführt werden können.<br />

Doch auch bei speziellen Displays,<br />

die über eine Auflösung<br />

von 5 Megapixeln verfügen,<br />

erreicht das System die beeindruckende<br />

Bildwiederholrate<br />

von 7 Bildern pro Sekunde.<br />

Die mit der DP26 produzierten<br />

Farben entsprechen exakt denen,<br />

die durch die Okulare zu sehen<br />

sind. Die hohe Farbtreue wird<br />

über die Funktion Olympus<br />

True Colour erreicht und lässt<br />

sich in Bezug auf das Originalbild<br />

durch Kombination mit<br />

der True-Colour-LED-Beleuchtung<br />

von Olympus noch weiter<br />

steigern.<br />

Aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit<br />

(ISO 400) ist die<br />

DP26 perfekt für Phasenkontrast-/Dunkelfeldmikroskopie<br />

oder die Arbeit mit dunkel<br />

gefärbten Objekten geeignet,<br />

während der hohe Dynamikbereich<br />

des Systems für scharfe<br />

und detailreiche Bilder sorgt.<br />

Die DP26 ist in zwei Ausführungen<br />

erhältlich, die für die<br />

Anwendung mit einem Desktop-PC<br />

bzw. einem Laptop optimiert<br />

wurden. Die Kamera ist<br />

vollständig in die Olympus-<br />

Software eingebunden, so auch<br />

in cellSens für den Bereich Life<br />

Science und Olympus Stream für<br />

die Materialforschung. Beide<br />

Versionen bieten unter anderem<br />

eine automatische Shading-Korrektur,<br />

schnellen Weißabgleich,<br />

automatische Belichtung und<br />

verschiedene Messwerkzeuge.<br />

Darüber hinaus werden Daten<br />

über einen intuitiv zu bedienenden<br />

Dateimanager gespeichert<br />

bzw. wieder aufgerufen, wobei<br />

Belichtungseinstellungen, Vergrößerungen<br />

und andere Parameter<br />

aufzeichnet werden, um<br />

später wieder darauf Bezugnehmen<br />

zu können.<br />

Die DP26 verhindert die<br />

durch okularbasierte Mikroskopie<br />

bedingte körperliche Belastung,<br />

indem sie eine intuitive<br />

und fließende Bilddarstellung<br />

in Echtzeit ermöglicht, und eignet<br />

sich daher perfekt für intensive<br />

mikroskopische Untersuchungen<br />

und langes Arbeiten<br />

am Mikroskop.<br />

Olympus Deutschland<br />

GmbH<br />

mikroskopie@olympus.de<br />

www.olympus.de<br />

1/<strong>2012</strong><br />

13


Verbesserte Inspektionslösungen<br />

TR7600 SII<br />

Höhere Auflösung und dreifache<br />

Geschwindigkeit, eine neue 3CCD-Kamerageneration,<br />

Doppelspur und mehr als 2,5-<br />

fache Geschwindigkeit sowie Doppelspur,<br />

Closed-Loop und neues GUI zeichnen überarbeitete<br />

Inspektionslösungen von Multi-<br />

Components aus.<br />

Das TRI 3D-AXI-System TR7600 SII<br />

wurde für das schnelle und präzise Inspizieren<br />

von sichtbaren und verdeckten Bauteilen,<br />

wie BGAs, CGAs, CSPs, QFNs und<br />

Flip-Chips, auf doppelbestückten Leiterplatten<br />

weiterentwickelt. Realisiert wurde<br />

dieses mit einer neuen Generation der<br />

Kameratechnik. Hierbei kommen drei<br />

separate Zeilenkameras zum Einsatz, die<br />

das 3D-Inspektionsprinzip der Tomosynthese<br />

widerspiegeln.<br />

Mit der dynamischen Bildverarbeitungstechnik<br />

bietet das Model TR7600 SII eine<br />

TR7550 SII<br />

Qualitätssicherung/Messtechnik<br />

hohe Inspektionsgeschwindigkeit<br />

(bis zu 48 cm²/s) und eine eindeutige<br />

Fehlererkennung, die Produktzuverlässigkeit<br />

sowie Kosteneffizienz<br />

sicherstellt.<br />

Im Gegensatz zu den meisten automatischen<br />

AXI-Systemen bietet die<br />

TR7600 SII eine „multiple“ Auflösung.<br />

Der Benutzer hat damit die<br />

Möglichkeit, eine hohe Auflösung z.B.<br />

für Finepitch-Bauteile auszuwählen<br />

und für große Pitch-Abstände eine<br />

geringere Auflösung, wie beispielsweise<br />

bei 50-µm-BGAs.<br />

Durch diese unterschiedlichen<br />

Auflösungen kann der Durchsatz<br />

gesteigert und eine eindeutige Fehlererkennung<br />

bei Finepitch-Bauteilen<br />

sichergestellt werden.<br />

Mit diesem Verfahren ist das neue TRI<br />

3D-AXI-System TR7600 SII inline-kompartibel,<br />

da es keinen Produktionsengpass<br />

bildet. Inspiziert werden Leiterplattenformate<br />

bis zu einer Größe von 660 x 460 mm 2 .<br />

Das TRI AOI-System TR7550 SII<br />

ist geschwindigkeitsoptimiert mit einem<br />

Faktor 2,5 gegenüber dem Vorgängermodell<br />

(bis zu 100 cm²/s). Realisiert wird dies durch<br />

die einzigartige Bildverarbeitungstechnik<br />

On-the-Fly, bei der die neue 8-Megapixel-<br />

Kamera die Leiterplatte ohne das lästige<br />

Stop-and-Go-Verfahren serpentinenartig<br />

aufnimmt. Dieses spiegelt sich in der exzellenten<br />

Bildqualität und der Geschwindigkeit<br />

wider. Gleichzeitig werden auftretende<br />

Vibrationen eliminiert und<br />

mechanischer Verschleiß sowie<br />

Wartungsintervalle minimiert.<br />

Mit dem Einsatz von neusten<br />

3CCD-Kameras, gepaart<br />

mit seitlichen Winkelkameras,<br />

ist es TRI gelungen,<br />

das FOV zu vergrößern<br />

und somit eine<br />

beachtliche Inspektionsgeschwindigkeit<br />

von 100<br />

cm²/s bei einer optischen<br />

Auflösung von 15 µm<br />

zu erzielen. Durch das<br />

Zusammenspiel von<br />

Kamera- und Lichtsystemen<br />

sowie intelligenten<br />

Algorithmen ist<br />

eine präzise und zuverlässige<br />

Inspektion in 3D<br />

möglich, auch bei Bauteilen<br />

wie 01005 und Fine-<br />

Pitch 0,3 mm.<br />

Weiter verbessert<br />

wurde die Funktion<br />

Warp Compensation, die die klassische<br />

konstante und zeitintensive Laserhöhenüberwachung<br />

(Leiterplattenverbiegung/-<br />

durchbiegung) erübrigt.<br />

Doppel-Transportbandsystem, 3-Stage<br />

Conveyor, Barcode Reader, OCR, OCV, Offline-<br />

Programmierstation, Reparaturstation,<br />

SPC System sowie Coaxial-Lighting<br />

runden das System ab.<br />

Das TRI 3D-SPI-System TR7007 SII<br />

ermöglicht eine Leistungssteigerung<br />

durch den optionalen Einsatz eines Doppel-Transportbandsystems,<br />

wodurch keine<br />

wertvolle Produktionsfläche verloren geht.<br />

Dieses präzise High-Speed-Inline-Lotpasten-<br />

Inspektionssystem bietet eine 3D-Inspektion<br />

von Flächen, Volumen, Höhe, Versatz,<br />

Form, Deformation, Fehlen von Lotpaste,<br />

Brücken und Fremdmaterial.<br />

Die maximale Inspektionsgeschwindigkeit<br />

beträgt 160 cm²/s bei einer Auflösung<br />

von 14 µm und 80 cm²/s bei 10 µm (zuverlässige<br />

Inspektion von 01005 und Fine-<br />

Pitch-Bauteilen) für Leiterplattenformate<br />

bis zu 850 x 610 mm 2 . Die schattenfreie<br />

Doppelbeleuchtung und die Fringe-Pattern-Technology<br />

sorgen zusammen mit<br />

dem Linear antriebssystem in Kombination<br />

mit Closed-Loop-Regelung für maximale<br />

Wiederholgenauigkeit bei bestem Preis/<br />

Leistungs-Verhältnis.<br />

Multi-Components GmbH<br />

www.multi-components.de<br />

TR7007 SII<br />

14 1/<strong>2012</strong>


Leiterplatten & Bauteilefertigung<br />

Reinigung mit<br />

maximaler Effizienz<br />

Heute ist Schablonenreinigung<br />

nicht mehr nur eine Arbeit,<br />

die schnell von einem Mitarbeiter<br />

erledigt wird. Schablonen<br />

werden immer präziser,<br />

haben stellenweise sehr dünne<br />

Zonen und spezielle Oberflächen<br />

und Beschichtungen. All<br />

diese Besonderheiten verwandeln<br />

das ehemalige „Blech mit<br />

Löchern“ in ein hochkompliziertes<br />

Werkzeug. PBT Rožnov<br />

stellte darum das neue System<br />

SuperSWASH Twingo vor, das<br />

alle nötigen Funktionen für<br />

einen anspruchsvollen Reinigungsprozess<br />

bereitstellt:<br />

• hocheffiziente Reinigung auch<br />

in kleinsten Aperturen<br />

• ökonomische und zugleich<br />

gründliche Spülung<br />

• besonders schnelle und effiziente<br />

Trocknung<br />

• sichere Bearbeitung sogar<br />

sehr dünner Schablonen dank<br />

gleichmäßigem Sprühdruck<br />

der Sprüharme<br />

• extrem hoher Durchsatz bei<br />

minimalen Prozesskosten<br />

Die neue Maschine Super-<br />

SWASH Twingo hat alle<br />

positiven Eigenschaften der<br />

bekannten Super SWASH übernommen<br />

bei nunmehr doppelter<br />

Kapazität. Auch wurden<br />

neue Funktionen implementiert.<br />

Super SWASH Twingo ist besonders<br />

für große Fertigungen mit<br />

mehreren SMD-Linien zu empfehlen,<br />

die damit nur eine Reinigungsanlage<br />

benötigen. Sie kann<br />

auch Spitzenanforderungen<br />

bewältigen, wie etwa bei Schichtende,<br />

da sie zwei Schablonen in<br />

weniger als 14 min reinigt.<br />

Die Twingo arbeitet in einem<br />

dreistufigen Prozess, bestehend<br />

aus Abreinigen, Spülen und<br />

Turbo-Trocknung. Dabei werden<br />

vier vertikal angeordnete<br />

Sprüharme verwendet, die sich<br />

horizontal bewegen. Ebenso<br />

wie bei der SuperSWASH werden<br />

auch hier alle Zuleitungen<br />

mittels beweglicher Dichtungen<br />

durch die Decke der Prozesskammer<br />

geführt (zum Patent<br />

angemeldet). Die Sprüharme<br />

werden motorisch betrieben und<br />

können mit einem Anti-Kollisionssystem<br />

ausgestattet werden.<br />

Das gesamte System wird über<br />

einen PC mit Color-Touchpanel<br />

über MS-Windows7 gesteuert.<br />

Alle Parameter sind frei<br />

programmierbar und nachverfolgbar:<br />

Reinigungstemperatur<br />

und -dauer, Sprühdruck, Leitwert<br />

des Spülwassers, Spüldauer,<br />

Trocken temperatur und -dauer,<br />

Strömung, Sprühbereich.<br />

Das ergonomische Design<br />

und ein einfaches Klemmsystem<br />

garantieren bequemes Hantieren<br />

mit Schablonenrahmen und<br />

losen Schablonenblättern. Durch<br />

die neuen Verbesserungen reinigt<br />

die SuperSWASH Twingo<br />

aber auch Baugruppen mit konkurrenzloser<br />

Effektivität und<br />

Qualität bei den Einkammer-<br />

Sprühsystemen. Gründe hierfür<br />

sind der erhöhte Sprühdruck<br />

und Durchfluss, der verringerte<br />

Abstand der Sprühdüsen<br />

zum Objekt und die erhöhte<br />

Anzahl der Sprühdüsen. Die im<br />

rechten Winkel zur Baugruppe<br />

angeordneten Sprüh- und Trockendüsen<br />

gewährleisten den<br />

optimalen Wirkungsgrad bei<br />

Reinigung, Spülung und Turbo-<br />

Trocknung mit dem Hochdruck-<br />

Jet-Gebläse. Auch wurden spezielle<br />

Maßnahmen gegen die<br />

Entmischung von Reinigungsmedien<br />

integriert.<br />

Wasserbasierte Reiniger in<br />

einem optimalen Zustand zu halten,<br />

ist manchmal etwas schwierig<br />

und muss eventuell durch<br />

Erhöhung der Konzentration<br />

ausgeglichen werden. Mit den<br />

Phase Stabilisation Features der<br />

neuen Maschine kann der Kunde<br />

durch Einsatz der geringstmöglichen<br />

Reinigerkonzentration<br />

Kosten sparen.<br />

Die Prozesskammer und das<br />

gesamte Leitungs- und Sprühdüsensystem<br />

wurden optimiert,<br />

um die Verschleppung von Reinigungsmittel<br />

und Spülwasser zu<br />

verringern. Alle Prozessflüssigkeiten<br />

werden in eigenen Kreisläufen<br />

in der Maschine wieder<br />

aufbereitet. Abluftklappen werden<br />

PC-gesteuert und beim Öffnen<br />

der Rest des Sprühnebels<br />

aufgefangen.<br />

Die Maschine hat eine eigene<br />

Hochdruckturbine zur Versorgung<br />

von Luftvorhang und Trockensystem.<br />

Dank des ausgeklügelten<br />

Designs benötigt sie<br />

nur 1,5 m 2 Standfläche, und<br />

die robuste, rostfreie Edelstahlkonstruktion<br />

inklusive Kammer<br />

macht das Gerät praktisch<br />

wartungsfrei, erlaubt eine leichte<br />

Pflege und gewährt eine lange<br />

Lebensdauer auch bei mehrschichtigem<br />

Einsatz.<br />

factronix GmbH<br />

office@factronix.com<br />

www.factronix.com


Leiterplatten & Bauteilefertigung<br />

Modulares Aushärtungssystem mit LED-Technologie<br />

Flächenlampe<br />

BlueWave LED<br />

DX-1000<br />

Spotlampe BlueWave LED DX-1000 mit Lichtleiter<br />

(ein- bis vierfach)<br />

Zuverlässige Aushärtung und<br />

erhöhte Genauigkeit verbessern<br />

bekanntlich den Herstellungsprozess.<br />

Die neue BlueWave LED<br />

DX-1000 von Dymax reduziert<br />

Kosten und optimiert den Aushärtungsprozess.<br />

Sie wurde als<br />

modulares Baukastensystem<br />

konzipiert und ermöglich so den<br />

Einsatz sowohl als Spotlampe<br />

mit konventionellen Lichtleitern<br />

und einer Leistung bis zu<br />

15 W/cm² wie auch als Flächenstrahler<br />

mit bis zu 1 W/cm².<br />

Endverbraucher, Systemintegratoren<br />

und Hersteller von Produktionsstraßen<br />

werden die sehr<br />

kompakte und modulare Bauweise<br />

schätzen, da dieses System<br />

zum idealen Ersatz von konventionellen<br />

UV-Aushärtungssystemen<br />

taugt. Es besitzt eine<br />

umweltfreundliche Hochleistungs-LED<br />

mit 385 nm Wellenlänge<br />

als Leuchtmittel, die eine<br />

konsistente Frequenz und Intensität<br />

zur besseren Prozesskontrolle<br />

bietet. Sie kann wegen der<br />

einfach zu reinigenden Folientastatur<br />

auch in Reinräumen eingesetzt<br />

werden.<br />

Erhebliche Einsparpotentiale<br />

Die LED-Technologie bietet<br />

erhebliche Einsparpotentiale<br />

und Vorteile gegenüber konventionellen<br />

UV-Aushärtungslampen.<br />

Diese sind:<br />

• 80% weniger Stromverbrauch<br />

als UV-Lampen<br />

• extrem lange Lebensdauer gegenüber<br />

konventionellen UV-<br />

Lichtquellen<br />

• durch Verzicht auf Shutter oder<br />

bewegliche Teile wartungsfrei<br />

• niedrige Aushärtungstemperatur,<br />

ideal für temperaturempfindliche<br />

Substrate<br />

• kompakte und leichte Bauform<br />

der Lichtquelle ermöglichen<br />

Montage auf bewegte<br />

Dreiachssysteme oder Einsatz<br />

bei kritischen Platzverhältnissen<br />

• einstellbare Intensität ermöglicht<br />

hohe Genauigkeit gegenüber<br />

automatisch regulierten<br />

Systemen<br />

Um Nutzern die Umstellung<br />

auf die kostensparende LED-<br />

Technologie zu erleichtern, bietet<br />

Dymax auch die entsprechenden<br />

LED-härtenden Chemikalien<br />

an.<br />

Dymax Europe GmbH<br />

info_de@dymax.com<br />

www.dymax.de<br />

UV-Schutzbeschichtungen ermöglichen Spareffekte<br />

Schutzbeschichtungen, die unter UV-Licht<br />

aushärten, haben zahlreiche Vorteile gegenüber<br />

traditionellen Verfahren. Da die Aushärtung<br />

innerhalb von Sekunden erfolgt, entfallen<br />

viele aufwändige Prozessschritte. Ebenso<br />

wird die Produktionsfläche verkleinert. Und<br />

der Energieverbrauch kann extrem gesenkt<br />

werden. Insgesamt ergeben sich erhebliche<br />

Kosteneinsparungen.<br />

Daneben gibt es aber auch weniger offensichtliche<br />

Vorteile. Dymax-UV-Schutzbeschichtungen<br />

enthalten keinerlei flüchtige organische<br />

Verbindungen. Mitarbeiter und Umwelt werden<br />

geschont. Entlüftungsanlagen entfallen.<br />

Dymax stellt auf www.dymax.de/conformal<br />

Beispiele zur Verfügung, die Einblick in die<br />

jährlich anfallenden Prozess- und Betriebskosten<br />

geben. Diese können im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Technologien erheblich durch den<br />

Einsatz UV-härtender Schutzbeschichtungen<br />

von Dymax gesenkt werden. Dymax-Schutzbeschichtungen<br />

erhöhen den Widerstand von Leiterplatten<br />

gegen feuchte Umweltbedingungen<br />

und mindern das Wachstum von Zinn-Whiskern.<br />

Die lösungsmittelfreien Beschichtungen<br />

können auf der gesamten Fläche oder partiell<br />

aufgetragen werden. Sie bestehen aus nur<br />

einer Komponente.<br />

Dymax Europe GmbH<br />

info_de@dymax.com<br />

www.dymax.de<br />

16 1/<strong>2012</strong>


Leiterplatten & Bauteilefertigung<br />

Neue App zur Berechnung von Schablonendicken<br />

Die Firma photocad brachte unter dem<br />

Namen photocadCALC eine App für iPhone<br />

und Android auf den Markt, welche dem<br />

Nutzer die präzise Berechnung der Dicke<br />

von lasergeschnittenen SMD-Schablonen<br />

erlaubt – schnell und unkompliziert.<br />

Mithilfe dieser Applikation kann der<br />

Kunde die maximal mögliche Dicke für<br />

lasergeschnittene SMD-Schablonen für<br />

verschiedene Schablonenöffnungen einfach<br />

und schnell berechnen. In der Elektronikproduktion<br />

werden SMD-Schablonen für<br />

das Drucken von Lotpaste auf Leiterplatten<br />

benötigt.<br />

Richtige Menge erforderlich<br />

Die Dicke der SMD-Schablonen und die<br />

Öffnung in der Schablone bestimmen die<br />

Lotpastenmenge. Nur mit der richtigen<br />

Menge erzielt man ein optimales Ergebnis.<br />

Damit die Lotpaste auf der Leiterplatte haftet,<br />

muss das Flächenverhältnis (Area Ratio)<br />

und das Dicken-Verhältnis (Aspect Ratio)<br />

der Schablone beachtet werden.<br />

Schnelle und unkomplizierte Berechnung<br />

Die App ermöglicht dem Anwender eine<br />

schnelle und unkomplizierte Berechnung<br />

eben dieser Menge. Dazu gibt man die<br />

Werte der Schablonenöffnung in die<br />

vorgegebene Maske ein und erhält als<br />

Ergebnis die maximale Schablonendicke<br />

für Standard-SMD-Schablonen und für<br />

nanoveredelte SMD-Schablonen. Diese<br />

Werte entsprechen dem IPC-7525A-Standard<br />

bzw. den Forderungen in einschlägigen<br />

Veröffentlichungen.<br />

Über photocad<br />

Die photocad GmbH & Co. KG in<br />

Berlin-Mahlsdorf produziert spezielle<br />

Druckschablonen zur Bestückung von<br />

Leiterplatten in der Elektronik-Industrie.<br />

Mittels dieser lasergeschnittenen SMD-<br />

Schablonen (SMD = Surface Mounted<br />

Device) werden Lotdepots für oberflächenmontierbare<br />

Elektronik-Bauteile in<br />

einem automatischen Druckverfahren auf<br />

Leiterplatten aufgetragen. Pro Jahr fertigt<br />

photocad mehr als 12.000 Schablonen für<br />

bundesweit etwa 250 Industriekunden.<br />

photocad GmbH & Co. KG<br />

www.photocad.de<br />

Schutzlackierung elektronischer Baugruppen<br />

Bestückautomat<br />

PA 610<br />

Drucken<br />

Bestücken<br />

Zur Erzielung höherer<br />

Klimafestigkeiten bietet die<br />

Firma KC-Produkte eine<br />

Anlagentechnik zur Schutzlackierung<br />

sowie die Beschichtung<br />

als Dienstleistung an.<br />

Interessenten werden beraten,<br />

wie und mit welchen Stoffen<br />

Baugruppen beschichtbar<br />

sind, ob eine Reinigung erforderlich<br />

ist und wie sie durchgeführt<br />

wird. Zudem präsentierte<br />

KC auf der Productronica<br />

die neusten Lackieranlagengenerationen<br />

selektiver<br />

Sprühautomaten. Diese beinhalten<br />

eine Vielzahl an Optionen,<br />

die auf moderne Anforderungen<br />

einer Elektronikfertigung<br />

eingehen und den<br />

Lackieralltag erleichtern.<br />

Neue Anlagenmodule sind<br />

z.B. ein geschwindigkeitsabhängiger<br />

Materialauftrag, der<br />

ohne Drucktopf auskommt,<br />

sowie Verbesserungen an der<br />

Programmierung zur Erstellung<br />

von Beschichtungsdateien.<br />

KC-Produkte<br />

www.kc-produkte.com<br />

Bis zu<br />

346 Feeder<br />

möglich!<br />

Bauteilvielfalt<br />

ielfalt<br />

Bestückt 01005, BGA, QFN, FP und<br />

Sonder bauteile bis 80×80 mm<br />

Modulares System<br />

Zubringer-, Vision-, Dosier-, Inlinesystem<br />

etc. jederzeit vor Ort nachrüstbar<br />

Wirtschaftlich<br />

Kürzeste Rüstzeiten, intelligente<br />

Zuführeinheiten, bedienerfreundliche<br />

Software<br />

Dosieren<br />

Löten<br />

Handling<br />

fritschsmtcom el 0 6 10 0<br />

1/<strong>2012</strong><br />

17


Leiterplatten & Bauteilefertigung<br />

Wickeln mit grafischer Online-Auswertung<br />

Die PAS GmbH ist Hersteller von Maschinen in der Wickeltechnik sowie den im<br />

Spulenherstellungsprozess vor- und nachlaufenden Verfahren. Spulenkörper und<br />

Motorenspulen können mit den Closed-Loop-Drahtzugreglern von PAS gewickelt werden.<br />

Um die hohen Anforderungen einer Wicklung<br />

mit allen ihren Eigenschaften erfüllen<br />

zu können, hat PAS eine windowsbasierende<br />

Software für Drahtzugregler entwickelt.<br />

Damit ist es möglich, verschiedene<br />

Drahtzüge, z.B. für das Terminieren, das<br />

Achsverfahren und das Wickeln, stufenlos<br />

einzustellen. Die Software läuft völlig<br />

unabhängig auf praktisch allen handelsüblichen<br />

Wickelmaschinen. Die Kommunikation<br />

basiert auf einer 24-V-I/O-Verbindung.<br />

Hardware PAS-TCS<br />

Die Hardware PAS-TCS besteht aus einem<br />

PC mit Windows XP inklusive Monitor,<br />

Tastatur und Maus. Hinzu kommen eine<br />

SPS mit programmierbarem Feldbus-Koppler<br />

und zwei seriellen Schnittstellen sowie<br />

einer Ein- und Ausgangskarte für die Kommunikation<br />

zwischen Wickelmaschine und<br />

Software. Das Ganze ist in einem Elektroschaltschrank<br />

untergebracht. Mithilfe eines<br />

Datenkabels (RS-485) werden die Drahtzugregler<br />

eingebunden.<br />

Die Software PAS-TCS<br />

ist als windowsbasierender Arbeitsplatz<br />

aufgebaut. Auf diesem werden alle grafischen<br />

Auswertungen pro Spindel angezeigt.<br />

Für die Bedienung kann zwischen verschiedenen<br />

Sprachen umgeschaltet werden.<br />

Der Drahtzugregler<br />

gehört zu einer Reihe von verschiedenen<br />

baugleichen Drahtzugreglern. Drahtzüge von<br />

5 bis 5.000 g können problemlos eingestellt<br />

werden. Das entspricht einem Drahtbereich<br />

von 0,03 bis 1,15 mm, welcher durch jeweils<br />

einen für die Anwendung geeigneten Regler<br />

abgedeckt wird. Als kostengünstigere<br />

Variante können die Drahtzugregler auch<br />

über ein maschinenseitiges Analogmodul<br />

eingebunden werden. Die Regler zeigen auf<br />

dem integrierten Display immer den effektiven<br />

aktuellen Drahtzug an – eine wichtige<br />

Vereinfachung bei der Prozessüberwachung<br />

und der Qualitätssicherung der Wicklung.<br />

PAS GmbH, www.passchweiz.com<br />

18 1/<strong>2012</strong>


Leiterplattenbestückung<br />

Leistungsfähiger LED-Bestücker<br />

Auf der Productronica stellte Samsung<br />

Techwin zusammen mit Multi-Components<br />

seinen ersten LED-Bestücker SLM120<br />

vor. Das System ist in der Lage, Boards bis<br />

zu 1.200 mm Länge mit LEDs zu bestücken.<br />

Und das mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 43.000 Bauelementen in der<br />

Stunde, was u.a. von dem Flying-Vision-<br />

System (von Samsung entwickelte Bildererfassung-Technologie)<br />

durch Nonstop-<br />

Erkennung der Bauteile – also ohne Zeitverlust<br />

– gewährleistet wird.<br />

Um die Produktivität zu erhöhen, können<br />

auch zwei Boards gleichzeitig bestückt<br />

werden. Die kompakte Größe des Gerätes<br />

und Bedienung von einer Seite ermöglicht<br />

eine Parallelaufstellung zweier Maschinen.<br />

Der neue elektrische LED-Feeder kann<br />

bis zu fünf Bauteile gleichzeitig abholen<br />

(zum Patent angemeldet), wobei der Bestückungskopf<br />

mit dem variablen Pitch automatisch<br />

den Abstand zwischen den zu<br />

abholenden Bauteilen und den Abstand<br />

zwischen den zu bestückenden Bauteilen<br />

auf dem Board anpasst. Einige neue<br />

Funktionen erleichtern und vereinfachen<br />

die Bedienung des Systems:<br />

• automatische Anordnung der Bestückungspunkte<br />

entsprechend den Merkmalen<br />

auf dem Board<br />

• automatische Prüfung auf umgedrehte<br />

oder falsch positionierte LEDs<br />

• Verwaltung der LEDs nach ihrer Helligkeit<br />

über ein Barcode-System<br />

• akustischer Alarm zur Vermeidung<br />

von Fehlbestückung (falls eine Abweichung<br />

zwischen Bauteil und aktuellem<br />

Produkt festgestellt wird oder der Bauteilvorrat<br />

im Feeder zur Neige geht)<br />

Multi-Components GmbH<br />

www.multi-components.de<br />

Zehn technologische Premieren vorgestellt<br />

Juki Automation Systems<br />

Europe stellte auf der Productronica<br />

mit sechs europäischen<br />

Premiären und vier Weltpremieren<br />

ein Feuerwerk an Innovationen<br />

auf dem Bestückungssektor<br />

vor.<br />

Jukis Super-High-Speed-<br />

Bestücker FX-3R und der High-<br />

Speed Chip Shooter KE-3010<br />

wurden zusammen mit dem<br />

High-Speed Flexible-Mounter<br />

KE-3020V in einer Fertigungslinie<br />

gezeigt. Die verbesserte<br />

FX-3R bietet jetzt eine Bestückleistung<br />

von 90.000 BE/h, das<br />

umfassendste bestückbare Bauteilspektrum<br />

auf dem Markt für<br />

High-Speed-Bestücker mit bis zu<br />

33,5 x 33,5 mm 2 und 240 8-mm-<br />

Feederspuren.<br />

Mit der Weltpremiere der<br />

KE-3010 bietet Juki den perfekt<br />

passenden Chip-Shooter<br />

zur Kombination mit der KE-<br />

3020(V) und der FX-3(R) und<br />

damit die Hochleistungsbestückung<br />

eines größtmöglichen<br />

Bauteilspektrums bis zu 12 mm<br />

Höhe bei neu 160 8-mm-Tape-<br />

Feeder-Spuren.<br />

Mit einer maximalen Bauteilhöhe<br />

von 25 mm bietet der<br />

KE-3020V nun die Möglichkeit<br />

der zeitneutralen Zentrierung<br />

von gleichzeitig sechs optisch<br />

zentrierten Bauteilen über die<br />

Hochleistungskamera. Zusätzlich<br />

zum vorhandenen High-<br />

Speed-Lasersystem beschleunigt<br />

dies die Bauteilbestückung<br />

mithilfe der Kamera bis zu einer<br />

Leistung von maximal 9.000<br />

BE/h. Alle drei Modelle sind<br />

voll auf- und abwärtskompatibel<br />

mit allen anderen Juki-<br />

Maschinen.<br />

Eine weitere Weltpremiere<br />

war das einzigartige Sentry-System.<br />

Es kombiniert<br />

das schnellste RCFA-System<br />

auf dem Markt mit optischer<br />

Rückverfolgbarkeit. Neu entwickelte<br />

Miniaturkameras am<br />

Bestückungskopf zeichnen in<br />

Echtzeit alle Aktionen des<br />

Bestückvorgangs zur sofortigen<br />

Analyse des Prozesses<br />

auf und speichern diese Daten.<br />

Zusätzlich stellt ein spezielles im<br />

Bestückungssystem integriertes<br />

AOI-System sicher, daß nur 100%<br />

korrekt bestückte Leiterplatten<br />

an die nachfolgende Maschine<br />

übergeben werden. Dies garantiert,<br />

dass Folgefehler innerhalb<br />

der Bestückungssysteme<br />

verhindert und Prozessfehler<br />

sofort mithilfe der Bilderkennung<br />

während des Bestückvorgangs<br />

erkannt werden. All diese<br />

Funktionen werden ohne zusätzlichen<br />

Programmieraufwand<br />

erreicht. Alle erforderlichen<br />

Daten können aus dem Bestückprogramm<br />

bezogen werden. Juki<br />

sichert sich so erneut die Vorreiterrolle<br />

mit geringsten Einsatzkosten<br />

(Lowest Cost of Ownership).<br />

Ebenfalls zu sehen sein war<br />

der neue High-Speed-Kompaktbestücker<br />

JX-200. Dieses neue<br />

Einstiegsmodell zum günstigen<br />

Preis basiert auf der bekannten<br />

JX-100LED, besitzt aber noch<br />

eine hochauflösende Kamera<br />

für optische Zentrierung.<br />

Mit einer Leistung von 13.900<br />

BE/h bei Laserzentrierung und<br />

4.400 BE/h bei optischer Zentrierung<br />

überzeugt die JX-200<br />

durch ihr überragendes Preis/<br />

Leistungs-Verhältnis, ihre zuverlässige<br />

Qualität und die einfache<br />

Bedienbarkeit. Nun besteht auch<br />

die Möglichkeit zur Verarbeitung<br />

von Leiterplatten bis zu<br />

1.200 mm Länge.<br />

Juki Automation Systems AG<br />

www.jas-smt.com<br />

_06BNZ_CAD-Service_MT_45_neu.pdf;S: 1;Format:(95.00 x 45.00 mm);27. Oct 2010 09:44:04<br />

Cad.ServiCe.MünChen<br />

Margaretha-Ley-Ring 27 • D-85609 Dornach • Tel. 089/99 40 29-0 • Fax. -46<br />

www.cadservicegmbh.de • info@cadservicegmbh.de<br />

Layout-Service – mit Mentor-Expedition/Altium<br />

CAD-Bearbeitung auf Wunsch auch vor Ort<br />

Baugruppen-Fertigung – Bestückung – Montage – Test<br />

Muster- und Serienfertigung incl. PCB- und Bauteilebeschaffung<br />

BGA-Reparatur<br />

z.B. selektives Ein- bzw. Auslöten von BGAs – Reballing<br />

25 Jahre – Präzision und Zuverlässigkeit<br />

1/<strong>2012</strong><br />

19


Leiterplattenbestückung<br />

Effiziente Wärmemanagement-Lösung<br />

Melecs stellte auf dem LED<br />

professional Symposium und<br />

der Expo 2011 erstmals eine<br />

Lösung vor, um High-Brightness-Leuchtdioden<br />

(HB-LEDs)<br />

mit sehr effizientem Wärmemanagement<br />

auf kostengünstigem<br />

FR4-Material zu bestücken. Das<br />

neuartige Verfahren verwendet<br />

eigens entwickelte Stahlklemmen.<br />

Damit stellt diese Lösung<br />

eine sinnvolle und kostengünstige<br />

Alternative zu der gängigen<br />

und kostenintensiven<br />

IMS-Lösung (Insulated Metal<br />

Substrate) dar, die anstelle des<br />

üblichen Basismaterials massive<br />

Aluminium- oder Kupferkerne<br />

als Wärmeträger einsetzt.<br />

Diese neuartige Klemmenlösung<br />

kann besonders im kostensensitiven<br />

Automobilmarkt zu<br />

großen Einsparungen führen:<br />

Einfache Zusatzleuchten, wie<br />

Tagfahrleuchten, Fahrtrichtungsanzeiger<br />

oder Nebelscheinwerfer,<br />

lassen sich dadurch sogar<br />

zu einstelligen Eurobeträgen<br />

herstellen.<br />

Um hierbei das Wärmemanagement<br />

für die erhöhte Leistungsdichte<br />

zu gewährleisten,<br />

waren bislang IMS oder keramische<br />

Trägermaterialien im<br />

Einsatz. Doch sind solche Materialien<br />

sehr teuer und bringen<br />

einige Einschränkungen<br />

mit sich. So verzichtet man im<br />

Allgemeinen aus Kostengründen<br />

darauf, auf derartige thermisch<br />

hochwertige Träger die<br />

zur LED gehörige Treiberelektronik<br />

zu bestücken, sodass<br />

getrennte Platinen aufwändig<br />

mit Kabeln, Steckverbindern,<br />

SMT-Jumpern und Ähnlichem<br />

verbunden werden müssen. All<br />

diese Schwierigkeiten entfallen,<br />

wenn die HB-LEDs gemeinsam<br />

mit ihren Treibern auf weitverbreitetem<br />

FR4-Substrat bestückt<br />

werden können.<br />

Kosten und Zeitersparnis<br />

Mit dem Stahlklemmenverfahren<br />

vereint Melecs die Power-<br />

LEDs und die Treiberelektronik<br />

auf ein und derselben FR4-<br />

Leiterplatte und spart sowohl<br />

Kosten als auch Zeit: Einerseits<br />

entspricht der Herstellungsprozess<br />

einer konventionellen Platinenfertigung,<br />

andererseits lassen<br />

sich die Stahlklemmen leicht<br />

anbringen. Erforderlich hierbei<br />

sind sehr dünne Leiterplatten,<br />

damit der thermische Weg<br />

von der LED zum Kühlkörper<br />

möglichst kurz ist.<br />

Als optimal haben sich Dicken<br />

zwischen 0,7 und 0,8 mm erwiesen.<br />

Um die punktförmig von der<br />

LED abgegebene Wärme möglichst<br />

gut zu verteilen, sollte der<br />

thermische Weg vergleichsweise<br />

breit sein – dies löste man durch<br />

70 bis 105 µm dickes Außenkupfer,<br />

wodurch die Wärme auf<br />

einer Fläche von 15 x 15 mm 2<br />

verteilt wird.<br />

Thermische Vias in einem<br />

Raster von 0,8 bis 1 mm führen<br />

die Wärme dann durch das FR4.<br />

Die Unterseite der Leiterplatte<br />

ist ebenso wie die Oberseite in<br />

Dickkupfer ausgeführt, sodass<br />

die Wärme mit geringem thermischem<br />

Übergangswiderstand<br />

in den Kühlkörper fließen kann.<br />

Sicherer thermischer Kontakt<br />

Parallel dazu sorgen die Stahlklemmen<br />

für einen sicheren<br />

thermischen Kontakt zwischen<br />

dem Kupfer der Leiterplatte<br />

und dem Thermoplastgehäuse<br />

der Leuchte. Deren Federkraft<br />

gleicht ein eventuelles Schrumpfen,<br />

Fließen, Schwinden oder<br />

Verwinden aus. Zudem benötigt<br />

das Gehäusematerial keine<br />

erhöhte thermische Leitfähigkeit<br />

– es genügt beispielsweise das<br />

Standardmaterial PC ABS. Das<br />

Reibverschweißen von Gehäuse<br />

und Frontscheibe ist ebenfalls<br />

problemlos möglich.<br />

Melecs Holding GmbH<br />

www.melecs.com<br />

Neu bei Heeb-Inotec ist das Inline-System für den SMD-<br />

Bestückungsautomaten InoPlacer HP Advance. Dieser leistet<br />

eine Menge:<br />

• Transport von Leiterplatten<br />

• plus Ausführung für Werkstückträger<br />

• automatisierter Vakuumanschluss für Werkstückträger (opt.)<br />

• Transportbreite 50...350 mm<br />

• programmgesteuerte elektrische Breitenverstellung<br />

• SMEMA-kompatibel<br />

• frei konfigurierbare Schnittstelle<br />

Das Inline-System ist 2.000 mm lang und in drei einzeln<br />

angetriebene Segmente unterteilt. Die Leiterplatten werden am<br />

Bestückungsort über eine Seitenklemmung und einen Leiterplatten-Niederhalter<br />

fixiert.<br />

Heeb-Inotec GmbH, info@heeb-inotec.de, www.heeb-inotec.de<br />

Go Inline!<br />

20 1/<strong>2012</strong>


Löt- und Verbindungstechnik<br />

Innovative Bonder<br />

High Force Bonder T-3000-HF<br />

Basierend auf der erfolgreichen T-3000er<br />

Serie, präsentiert Tresky erstmalig auf der<br />

Productronica seinen neuen High Force<br />

Bonder T-3000-HF.<br />

Mit einer Bondkraft von 15 g bis zu 50 kg<br />

ist er prädestiniert für Thermo-Kompressions-<br />

Bonden, Flip Chip- Bonden, Thermalund<br />

UV-Cure Adhesive Bonden, Thermosonic-Bonden,<br />

Pick and Place, usw.<br />

Eingesetzt wird das System unter anderem<br />

für die Fertigung von High-Pressure-<br />

Sensoren. Die hohe Integration der Bauteile<br />

bringt es mit sich, dass immer mehr Kontakte<br />

auf immer kleineren Flächen benötigt<br />

werden. Für eine zuverlässige Verbindung<br />

sind somit hohe Andruckkräfte erforderlich.<br />

Die äußerst flexible Bonding-Plattform,<br />

ist mit einer Vielzahl von Konfigurationen<br />

erhältlich, wie beispielsweise einer<br />

programmierbaren Z-Achse mit ebenfalls<br />

programmierbarer Bondkraft.<br />

Wie alle Tresky-Bonder läuft das Gerät<br />

mit der True-Vertical-Technology, welche<br />

absolute Parallelität von Chip und Substrat<br />

bei jeder Bondhöhe garantiert.<br />

Der Bonder verfügt über eine Schnittstelle<br />

zum Fahren von Temperaturprofilen und<br />

für die Video-Projektion mittels TFT-Monitor<br />

und nimmt alle gängigen Board- und<br />

Substratgrößen bis zu 300 x 300 mm 2 auf.<br />

Das kompakte Tisch-Gerät ist für den<br />

Prototypenbau und die Entwicklung ebenso<br />

geeignet wie für kleinere Produktionen.<br />

Automatischer Die-Bonder T-6000<br />

Die Dr. Tresky AG bietet nun auch eine<br />

Lösung für vollautomatisches Die-Bonding,<br />

ausgelegt auf kleine bis mittelgroße Fertigungen<br />

sowie R&D-Abteilungen an.<br />

Mit dem T-6000 wird Tresky dem aktuellen<br />

Bedarf in der Industrie noch besser<br />

Klebstoffe für alle Anwendungen<br />

gerecht. Das System, welches aus einer Kooperation<br />

mit Hilpert electronics hervorgegangen<br />

ist, hat die Serienreife bereits vor<br />

einiger Zeit erreicht, so dass man schon über<br />

umfassende Praxiserfahrung verfügt. Eine<br />

automatische Mustererkennung, die spielfreie<br />

Präzisionsführung mit einer Standard-<br />

Schrittauflösung von 1μ (Heidenhain-Messystem)<br />

und 7μ Platziergenauigkeit erfüllen<br />

alle Bedürfnisse der modernen Mikroelektronikbestückung.<br />

Mit dem T-6000 kann<br />

ab Gel-Pack, Waffle-Pack oder direkt von<br />

Wafern bis 8“ Durchmesser bestückt werden.<br />

Für die unterschiedlichen Erfordernisse<br />

bezüglich des Kleberauftrags stehen<br />

ein Druck-Zeit-Dispenser und optional<br />

ein Spindeldispenser zur Auswahl. Verschiedene<br />

Dispensermuster können aus<br />

der Datenbank abgerufen werden. Mittels<br />

eines Werkzeugmagazins läuft der Werkzeugwechsel<br />

vollautomatisch und mit minimalem<br />

Zeitaufwand ab. Der T-6000 kann<br />

auch für die manuelle Einzelbestückung<br />

genutzt werden.<br />

Der multifunktionale T-6000 ist für vielfältige<br />

Applikationen geeignet, so zum Beispiel<br />

für Die-Attach, Die-Sorting, FlipChip-<br />

Bestückung, MEMS, MOEMS VCSEL, TS-<br />

Bonden, Klebebonden, eutektisches Bonden<br />

und vieles mehr. Die Software verfügt<br />

über eine intuitiv und leicht zu bedienende<br />

Benutzeroberfläche. Das robuste<br />

Stand-Alone-Gerät ist nach ergonomischen<br />

Gesichtspunkten konstruiert und mit einer<br />

leicht zugänglichen, klar aufgebauten Steuerung<br />

versehen.<br />

Dr. Tresky AG<br />

www.tresky.com<br />

Um seinen Kunden vollumfassende<br />

Lösungen anbieten<br />

zu können, vertreibt Tresky<br />

nun auch ein komplettes Sortiment<br />

an Klebstoffen und bietet<br />

kompetente Beratung aus<br />

erster Hand für den richtigen<br />

Einsatz und die Auswahl der<br />

passenden Klebstoffe bei jeder<br />

Anwendung.<br />

Das Sortiment umfasst:<br />

Spritzgussmassen, superschnell<br />

aushärtende Klebstoffe<br />

für Underfill Replacement,<br />

schlupffreie Lotstellen-<br />

Vergussmassen, lötfähige Klebstoffe<br />

mit hoher Wärme- und<br />

Stromleitfähigkeit für High-<br />

Power-Komponenten, optische<br />

Klebstoffe für LCDs sowie optoelektronische<br />

Anwendungen,<br />

reaktive Thermopasten und<br />

elektrisch leitfähige Thermalgels<br />

und vieles mehr.<br />

Zu den Produkten mit<br />

herausragenden Eigenschaften<br />

zählen der TM 150 und<br />

TM 230, welche über eine ausserordentlich<br />

hohe Wärmeleitfähigkeit<br />

von bis zu 60W/mK<br />

verfügen. Mit den Underfill<br />

Encapsulants SMT 256 und<br />

SMT 266 lassen sich absolut<br />

lunkerfreie Lötverbindungen<br />

realisieren.<br />

Das gesamte Sortiment<br />

enthält über 80 Produkte. In<br />

ihrer Kombination bieten<br />

diese Lösungen für die Industrie<br />

vom Wafer-Level bis zum<br />

Package-Level und für fertige<br />

Bauteile, von der Montage bis<br />

zum Rework.<br />

Dr. Tresky AG<br />

www.tresky.com<br />

1/<strong>2012</strong><br />

21


Auch das Spektrum der Batchanlage<br />

wurde von der kleinen<br />

Laboranlage MiniLab bis hin<br />

zur BLC509 für mittelgroße<br />

Produktionen abgedeckt.<br />

Das patentierte Transportsystem<br />

der IBL Löttechnik wurde<br />

in die Getränkebar integriert,<br />

und somit konnte der interessierte<br />

Besucher sich auch den<br />

vibrationsfreien Transport des<br />

Lötgutes in angenehmer Atmosphäre<br />

demonstrieren lassen.<br />

Löt- und Verbindungstechnik<br />

Hochleistungs-Dampfphasen-Reflowsysteme<br />

Auf der Productronica 2011 hat IBL seine komplette Bandbreite an Dampfphasen-Lötanlagen<br />

präsentiert. Erstmals wurde die neue Inline-Anlage CX800 öffentlich vorgestellt. Ein weiteres<br />

Highlight war die Live-Demonstration der Inline-Vakuum-Dampfphasentechnologie.<br />

Die Premium-Inlinebaureihe<br />

IBL spricht mit seiner Premium-Inlinebaureihe<br />

einerseits<br />

bestehende Dampfphasennutzer<br />

an, andererseits zeigt sie<br />

für Anwender konventioneller<br />

Reflowtechnik neue Nutzerpotentiale<br />

für die wegweisende<br />

Technologie des Kondensationslötens<br />

auf.<br />

Die neue Inlinegeneration<br />

richtet sich an Kunden, die nach<br />

einer umfassenden, ökonomisch<br />

und ökologisch richtungweisenden<br />

Lösung suchen und auf<br />

ihre Erfahrungen im Bereich<br />

der konventionellen Technologien<br />

nicht verzichten wollen.<br />

Das Dampfphasen-Reflowlöten<br />

hat sich bei der Verarbeitung<br />

hochwertiger Baugruppen<br />

etabliert. Das schonende und<br />

prozesssichere Lötverfahren<br />

gewährleistet zuverlässig einwandfreie<br />

Lötergebnisse. Die<br />

niedrigen Prozesstemperaturen,<br />

die sauerstofffreie Lötumgebung<br />

sowie der emissionsfreie<br />

Hochleistungs-Inlinesystem CX800<br />

Betrieb führen zu niedrigen<br />

Betriebskosten.<br />

Die neue Inline-Baureihe vereint<br />

die Vorzüge der Dampfphasentechnologie<br />

mit einem<br />

modernen, zeitlosen Design.<br />

Hierbei wurden ergonomische<br />

Gesichtspunkte ebenso berücksichtigt<br />

wie eine optimale<br />

Zugänglichkeit zu den Anlagenkomponenten.<br />

A u f b a u e n d<br />

auf dem von IBL<br />

patentierten Soft-<br />

Vapour-Phase-Verfahren<br />

steht nun<br />

auch im Inlinebetrieb<br />

mit der<br />

Soft-Vapour-Temperature-Control<br />

ein Verfahren zur<br />

Verfügung, das<br />

eine einfache Prozessbedienung<br />

mit<br />

maximaler Flexibilität<br />

und Prozessvariabilität<br />

kombiniert.<br />

Dank der<br />

sensorgesteuerten,<br />

adaptiven Lötautomatik<br />

werden präzise,<br />

frei programmierbare<br />

Temperaturprofile<br />

realisiert.<br />

Vakuum-Inlinesystem VAC645i<br />

Vakuumtechnologie hat Zukunft<br />

In der Vakuumtechnologie<br />

liegt ein großes Potential, da<br />

einerseits die lunkerfreie Lötung<br />

von Leistungselektronik einen<br />

starken Zuwachs erfährt, andererseits<br />

auch bei konventioneller<br />

Bestückung die Baugrößen stetig<br />

kleiner werden und somit Lunkerfreiheit<br />

auch hier verstärkt<br />

thematisiert wird.<br />

Die Verbindung der Inline-<br />

Dampfphasen-Lötanlage mit<br />

dem Vakuumprozess ist die<br />

ideale Fertigungsanlage für<br />

die lunkerfreie Lötung von Leistungselektronik.<br />

Technologisch wurde dem<br />

Kundenwunsch nach einem<br />

Dampfphasenmedium mit einer<br />

Maximaltemperatur von 235 °C<br />

Rechnung getragen. Dieses neue<br />

Fluid wurde zusammen mit Solvay<br />

Solexis entwickelt und ist ab<br />

sofort bei IBL unter dem Namen<br />

XS235 exklusiv verfügbar.<br />

Die Verbindung der Inline-<br />

Dampfphasen-Lötanlage mit<br />

dem Vakuumprozess ist die<br />

ideale Fertigungsanlage für<br />

die lunkerfreie Lötung von Leistungselektronik.<br />

IBL Löttechnik GmbH<br />

www.ibl-loettechnik.de<br />

22 1/<strong>2012</strong>


Löt- und Verbindungstechnik<br />

Oxidfreie Lötbad-Oberflächen<br />

Serie LBX 220<br />

Bei allen Tauchlötaufgaben, zum<br />

Beispiel Vorverzinnen von Litzen,<br />

Abbrennen von Lacken oder Verzinnen<br />

von lackierten Drähten,<br />

gibt es immer wieder das gleiche<br />

Problem: Durch die entsprechend<br />

hohen Lötbad-Temperaturen bilden<br />

sich Oxide auf der Lotoberfläche.<br />

Diese Erscheinung ist durch<br />

den Einsatz von bleifreien Legierungen<br />

und zum Teil höheren Temperaturen<br />

noch verstärkt.<br />

Jedwede Verunreinigung der<br />

Lötbad-Oberfläche hindert am<br />

sauberen Verzinnen. Zur Beseitigung<br />

der Oberflächen-Verunreinigung<br />

hat Zevatron über Jahrzehnte<br />

unterschiedliche Verfahren<br />

zum Einsatz gebracht und zum<br />

hohen Kundennutzen weiterentwickelt.<br />

Seit vielen Jahren gibt es die Lötbäder<br />

mit Oxidabstreifer und hochpräziser<br />

Temperaturregelung der Serie LBX 220 und<br />

Serie VORTEX<br />

LBX 1000. Diese Bäder wurden für<br />

den bleifreien Einsatz modifiziert<br />

und mit langzeitstabilen Tiegeln<br />

ausgestattet.<br />

Parallel dazu gibt es seit einigen<br />

Jahren die Lötbäder der Serie<br />

VORTEX. Die Bezeichnung steht<br />

für ein sich drehendes Lötbad mit<br />

feststehendem Oxidabstreifer und<br />

somit immer sauberer Lotoberfläche.<br />

Eventuell während der Arbeit<br />

abgebrannte Lackreste und andere<br />

Verunreinigungen sowie entstehende<br />

Oxide werden durch den<br />

Abstreifer nach außen befördert,<br />

und die Lotoberfläche ist immer<br />

sauber. Diese Lötbäder gibt es mit<br />

Niveauabtastung und automatischer<br />

Lotdrahtnachfuhr sowie freistehend<br />

oder im Arbeitstisch integriert. Selbstverständlich<br />

können auch Fluxer mit Niveauausgleich<br />

und Umwälzpumpe in den<br />

Arbeitstisch eingebaut werden.<br />

Als weitere Variante für eine saubere<br />

Oberfläche werden vielfach die<br />

Lotpumpsysteme bzw. Wellenlötmaschinen<br />

der Serie SWLM eingesetzt.<br />

Durch den Einsatz entsprechend großer<br />

Düsen wird das Lot umgepumpt,<br />

und die Oxide werden von der Oberfläche<br />

abgeschwemmt. Somit steht<br />

auch hier immer saubere Schmelze für<br />

Verzinnungsaufgaben zur Verfügung.<br />

Serie SWLM<br />

Zevatron Löttechnik GmbH<br />

info@zevatron.de<br />

www.zevatron.de<br />

1/<strong>2012</strong><br />

23


Die Balver Zinn/ Cobar<br />

Gruppe führte das SELective Soldering<br />

Package auf der Productronica<br />

2011 ein. Gezeigt wurde<br />

ein komplettes SELective Soldering<br />

Package. Das SEL Package<br />

ist eine Sammlung von Lotmaterialien,<br />

die speziell dafür entwickelt<br />

wurden, bei Selektivlötanwendungen<br />

die verlässlichsten<br />

Baugruppen-Lötverbindungen<br />

zu ermöglichen. Das Paket ist<br />

einmalig, denn es enthält mehr<br />

als nur Material. Das Selektivlöten<br />

hat Wellenlötanwendungen<br />

Löt- und Verbindungstechnik<br />

Selektives Soldering-Package<br />

bereits überholt, hat aber einige<br />

kritische Bereiche, die nur mit<br />

den richtigen Materialien, der<br />

Prozesssteuerung und dem richtigen<br />

Wissen überwunden werden<br />

können.<br />

Balver Zinn/Cobar hat chemische<br />

Verbindungen entwickelt,<br />

mit Eigenschaften, die zuverlässige<br />

Lötverbindungen garantieren.<br />

Das Unternehmen bietet vier<br />

verschiedene Flussmittel an, die<br />

die richtigen Eigenschaften für<br />

Hochtemperaturanwendungen<br />

haben; sie sind chemisch inert,<br />

sogar wenn<br />

sie nicht aktiviert<br />

sind. Mit<br />

anderen Worten:<br />

Werden<br />

diese Flussmittel<br />

verwendet,<br />

so braucht man<br />

keine Bedenken<br />

mehr bezüglich<br />

Zuverlässigkeit,<br />

Dentritbildung<br />

und Korrosion<br />

zu haben.<br />

Diese Flussmittel<br />

haben ausgezeichnete<br />

Verteileigenschaften,<br />

und die niedr<br />

igen VOC-<br />

Flussmittel sind<br />

umweltfreundlich,<br />

da sie die<br />

Alkoholemission minimieren.<br />

Balver Zinn/Cobar hat Chemikalien<br />

und Metalle. Alle Flussmittel<br />

sind im Zusammenwirken<br />

mit den Loten des Unternehmens<br />

optimiert. Um den verschiedenen<br />

Arten von Selektivlötanwendungen<br />

gerechtzuwerden,<br />

gibt es verschiedene Versionen<br />

des Lotpakets. Das Paket enthält<br />

verschiedene Legierungen, die<br />

als Draht auf einer Rolle (natürlich<br />

sind verschiedene Durchmesser<br />

verfügbar), als speziell<br />

schmale 500-g-Barren oder als<br />

halbkugelförmige Paletten angeboten<br />

werden. Zusätzlich sind im<br />

Paket spezielle Materialien, wie<br />

Nozzelreiniger, enthalten, falls<br />

im Prozess benetzbare Nozzels<br />

verwendet werden.<br />

Das Bereitstellen von Lotlegierungen<br />

und der nötigen<br />

Chemie reicht für einen konsistenten<br />

Selektivlötprozess nicht<br />

aus. Die hohe Temperatur lässt<br />

den Prozess empfindlich gegen<br />

Kupferabtragung werden. Die<br />

SN100C-Legierung ist wegen<br />

ihres niedrigen Kuppferabtrags<br />

und niedrigen Metallerosion<br />

die geeignetste Legierung<br />

für selektives Löten. Das Paket<br />

schließt auch kostenlose Lotprobenanalyse<br />

mit ein. Das Balver-<br />

Zinn/Cobar-Labor analysiert<br />

die Lotbadprobe und gibt Empfehlungen<br />

hinsichtlich der Beibehaltung<br />

der Zusammensetzung<br />

heraus. Techniker stehen<br />

bereit, wann immer spezielle<br />

Aufmerksamkeit gebraucht wird,<br />

um einen Prozess zu optimieren.<br />

Für detaillierte Studien bezüglich<br />

Metallurgie und/oder Chemie<br />

stehen dem Unternehmen<br />

die gut ausgerüsteten Labors in<br />

Balve (D) und in Breda (NL) zur<br />

Verfügung.<br />

Balver Zinn Group<br />

www.balverzinn.com<br />

www.cobar.com<br />

Frischer Wind für Leiterplatten und Lötrahmen<br />

Die Zusatzlüfter ZL-650 und ZL-<br />

1300 sind universelle Lüftersysteme<br />

von Systemtechnik Hölzer, welche<br />

speziell für das Herunterkühlen von<br />

Leiterplatten/nutzen und Lötrahmen<br />

entwickelt wurden, die nach<br />

dem Verlassen einer Lötanlage mit<br />

Transporteinrichtung direkt weiterverarbeitet<br />

werden müssen oder in<br />

speziellen AOI oder Incircuit-Testern<br />

geprüft werden. Um eine optimale<br />

Kühlung zu erreichen, verfügt der<br />

Lüfter über ein einfaches universelles Haltesystem,<br />

das nahezu überall, ob unter oder<br />

über der Fertigungslinie, montiert werden<br />

kann. Hierbei kann der Luftstrom je nach<br />

Bandgeschwindigkeit über eine Breite von<br />

500 mm oder gedreht montiert über eine<br />

Länge von 500 mm respektive 1000 mm<br />

(Modell ZL-1300) wirksam werden. Der<br />

Luftaustrittswinkel sowie ein gleichmäßiger<br />

nicht verwirbelter Luftstrom ermöglichen<br />

in beiden Anordnungen eine<br />

optimale Kühlung der Bauteile. Ein<br />

weiterer Vorteil ist ein leistungsoptimierter<br />

Betrieb der Lüfter, bei nur<br />

60 W Leistungsaufnahme wird ein<br />

Luftdurchsatz von 650 m³/h und<br />

leisen 54 dB(A) erreicht. Weitere<br />

Modelle mit Luftdurchsätzen bis<br />

2360 m³/h runden die Systemfamilie<br />

ab und können nahezu jede<br />

Kühlaufgabe bewältigen. Sie helfen<br />

Wartezeiten und fehlerhafte Prüfungen<br />

zu minimieren.<br />

Systemtechnik Hölzer GmbH<br />

Fax: 06173/9249-27<br />

www.hoelzer.de<br />

24 1/<strong>2012</strong>


Dosiertechnik<br />

Bio-Elektroverguss härtet beschleunigt aus<br />

Zweikomponenten-Bio-Elektroverguss aus Polyurethan von Rampf<br />

Gießharze<br />

Gleich zwei Messehighlights<br />

von Rampf konnten die Besucher<br />

der Productronica erleben.<br />

Um auf das neue ökologische<br />

Bewusstsein am Markt zu reagieren,<br />

hat Rampf einen Zweikomponenten-Bio-Elektroverguss<br />

aus Polyurethan entwickelt.<br />

Die Gießmasse RAKU-<br />

PUR 21-2499 basiert auf nachwachs<br />

enden Rohstoffen. Durch<br />

ein in die Niederdruckanlange<br />

DC-CNC integriertes COD-<br />

Equipment (Curing on Demand)<br />

härtet das Material bereits nach<br />

drei Minuten aus. Das Bio-<br />

System eignet sich zum Vergießen<br />

von elektrischen und elektronischen<br />

Bauteilen.<br />

Mit einer Mischungsviskosität<br />

von 3.200 mPa/s lässt sich die<br />

lösungsmittelfreie RAKU-PUR-<br />

21-2499-Gießmasse leicht vergießen.<br />

Das Bio-Elektrovergusssystem<br />

bietet eine hervorragende<br />

Wärmeleitfähigkeit von 0,6 bis<br />

0,7 W/mK und zeichnet sich<br />

durch eine Temperatur(wechsel)<br />

beständigkeit von -40 bis<br />

+130 °C sowie durch schwundund<br />

spannungsarme Aushärtung<br />

aufgrund geringer Exothermie<br />

aus.<br />

Die Produktreihe erfüllt die<br />

Anforderungen der Brandschutzklasse<br />

V0 nach UL94 selbst bei<br />

geringen Schichtstärken von<br />

6 mm; eine Flamme verlöscht<br />

innerhalb von zehn Sekunden.<br />

Bei der Entwicklung der Werkstoffe<br />

wurde völlig auf den Einsatz<br />

von halogenhaltigen Flammschutzmitteln<br />

verzichtet, sodass<br />

das 2-K-System der europäischen<br />

RohHS-Richtlinie 2002/95/EG<br />

entspricht. Durch den Einsatz<br />

COD-Equipment der Firma Vulkan AG zum berührungslosen<br />

beschleunigten Aushärten<br />

DC-CNC-Niederdruckanlage<br />

von Rampf<br />

Dosiertechnik<br />

nichtabrasiver Füllstoffe lässt<br />

sich die grüne Gießmasse auf<br />

allen handelsüblichen 2-K-Mischund<br />

Dosieranlagen verarbeiten.<br />

Die Topfzeit, in der das System<br />

verarbeitet werden kann, liegt<br />

standardgemäß bei 10 - 15 min.<br />

Auf der Productronica führte<br />

Rampf die beschleunigte Aushärtung<br />

der Vergussmasse mit<br />

Curing-on-Demand (COD),<br />

dem berührungslosen Einbringen<br />

von Energie in die Vergussmasse,<br />

live vor. Durch Infrarotstrahlung<br />

wird das Material auf<br />

90 °C erhitzt. Die hohe Temperatur<br />

beschleunigt die Reaktion<br />

des Polyurethan-Vergusses,<br />

der nach maximal drei Minuten<br />

ausgehärtet ist. Das COD-<br />

System wurde von der Schweizer<br />

Vulkan AG entwickelt. Zur<br />

beschleunigten Aushärtung hat<br />

sich Curing-on-Demand bereits<br />

zum beschleunigten Verkleben<br />

von Kunststoffteilen im Automobil-Zuliefererbereich<br />

etabliert.<br />

Auf der Productronica wird mit<br />

COD erstmals eine Vergussmasse<br />

ausgehärtet.<br />

Die kompakte Dosierzelle DC-<br />

CNC ist die optimale Lösung<br />

für den zwei- oder dreidimensionalen<br />

Materialauftrag von<br />

Verguss-, Dichtungs- und Klebstoffsystemen.<br />

Im Grundaufbau<br />

verfügt die komplett verkleidete<br />

DC-CNC über einen integrierten<br />

Schaltschrank und eine<br />

2-K-Materialaufbereitung. Weitere<br />

Features sind die modulare<br />

Steuerung mit einer Siemens-<br />

Sinumerik-Steuerung und die<br />

integrierte Prozessüberwachung.<br />

Die Misch- und Dosieranlage<br />

kann optional mit einem HD-<br />

Spülmittel-Rückführsystem oder<br />

einer HD-Wasserspülung sowie<br />

anwendungsabhängigen Automatisierungseinrichtungen<br />

ausgestattet<br />

werden.<br />

Rampf Gießharze<br />

GmbH & Co. KG<br />

info@rampf-giessharze.de<br />

www.rampf-giessharze.de<br />

1/<strong>2012</strong><br />

25


Dosiertechnik<br />

Berührungslose Dosierung<br />

mit neuem Mikrodosierventil<br />

Ein pneumatisch angetriebenes Dosierventil von Liquidyn sorgt für punktgenaue,<br />

berührungslose Dosierung kleinster Kleb- und Schmierstoffmengen.<br />

Im Zuge der immer weiter<br />

fortschreitenden Miniaturisierung<br />

in fast allen technischen<br />

Bereichen werden auch an die<br />

Dosiersysteme immer höhere<br />

Ansprüche gestellt. Kleinste<br />

Volumen von Klebstoffen, Flüssigkeiten,<br />

Ölen oder Fetten erfordern<br />

eine mengen- und punktgenaue<br />

Dosierung mit Taktzeiten<br />

im Millisekundenbereich.<br />

Die Antwort von Liquidyn<br />

Die Firma Liquidyn hat sich,<br />

diesem Trend folgend, auf<br />

die Lösung derartiger Mikrodosieraufgaben<br />

spezialisiert.<br />

Mit dem neuen P-Dot-System<br />

wurde ein pneumatisch angetriebenes<br />

Hochleistungsventil<br />

zur berührungslosen Dosierung<br />

von Schmier- und Klebstoffen<br />

entwickelt, das kleinste<br />

Mengen prozesssicher und mit<br />

höchster Genauigkeit dosiert.<br />

Ventilsteuerungseinheit entfällt<br />

Das robuste Mikrodosierventil<br />

P-Dot benötigt für seinen Betrieb<br />

ein 24-V-DC-Ansteuerungssignal.<br />

Eine spezielle Ventilsteuerungseinheit<br />

ist nicht erforderlich;<br />

das Ventil kann von<br />

den meisten handelsüblichen<br />

Ansteuerungen betrieben werden.<br />

Diese sind meist schon in<br />

den Produktionsprozessen, in<br />

welche das Ventil integriert werden<br />

soll, im Einsatz.<br />

Weiterhin ist das Ventil vollkommen<br />

unempfindlich gegen<br />

Feuchtigkeit, Vibrationen und<br />

Erschütterungen. Die Möglichkeit<br />

der unkomplizierten<br />

Wartung durch den Anwender<br />

sowie der einfache Düsenwechsel<br />

machen das P-Dot-Ventil<br />

besonders bedienerfreundlich.<br />

Das Mikrodosierventil ist<br />

beständig gegen Säuren, Laugen<br />

und Lösungsmittel.<br />

Die Ausführung ist robust<br />

und für Industrieanwendungen<br />

geeignet.<br />

Kostenloser Dosierbarkeitstest<br />

Eignet sich mein Medium?<br />

Diese Frage werden sich potzenzielle<br />

Kunden sicher stellen.<br />

Kein Problem: Die Firma<br />

Liquidyn bietet ihren Kunden<br />

einen kostenlosen Dosierbarkeitstest<br />

des jeweils verwendeten<br />

Mediums an. Auch eine kundenspezifische<br />

Modifikation des<br />

Dosiersystems ist möglich.<br />

Berührungslose Mikrodosierung<br />

Die berührungslose Dosiertechnik<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren intensiv weiterentwickelt:<br />

Immer kleinere<br />

Mengen diverser Medien können<br />

punktgenau und in kürzesten<br />

Taktzeiten dosiert werden.<br />

Die hochpräzise Jet-Technologie<br />

ermöglicht schnelle und<br />

sichere Dosiervorgänge, die auch<br />

auf anspruchsvolle Prozessanforderungen<br />

flexibel eingestellt<br />

werden können.<br />

Für zahlreiche Anforderungen<br />

und Anwendungen ist<br />

die berührungslose Dosierung<br />

inzwischen einsetzbar: von<br />

kleinsten Dosiermengen bis<br />

hin zu größeren Volumina, mit<br />

anspruchsvollen oder aggressiven<br />

Medien – die Jet- Dosiertechnologie<br />

kann in den unter-<br />

Berührungslose Dosierung hat viele Vorzüge<br />

Die Vorteile des berührungslosen Dosierverfahrens liegen<br />

auf der Hand:<br />

• keine Zustellbewegung auf das Bauteil<br />

• Zeitersparnis in der Produktion<br />

• keine Gefahr der Bauteilbeschädigung<br />

• gleichmäßige Ausbildung der Klebstofftopographie<br />

• Unabhängigkeit von Bauteilform und Oberflächenbeschaffenheit<br />

Solche Dosierleistungen waren bisher nur mit piezogesteuerten<br />

Jet-Ventilen zu erreichen.<br />

26 1/<strong>2012</strong>


Dosiertechnik<br />

schiedlichsten Branchen angewendet<br />

werden. Schwerpunkte<br />

mit fundierter Anwendungserfahrung<br />

aus der Praxis sind<br />

zum Beispiel die Elektronik- und<br />

Solarindustrie, Maschinenbau,<br />

die Automobilindustrie, Verpackungsindustrie,<br />

Medizintechnik,<br />

Kosmetik- und Lebensmittelindustrie.<br />

Gerade bei Prozessabläufen,<br />

in denen es auf Prozesssicherheit,<br />

Schnelligkeit<br />

und Präzision ankommt, bietet<br />

das berührungslose Dosieren<br />

klare Vorteile. Denn hier<br />

findet keinerlei Kontakt zwischen<br />

Dosierventil und Bauteil<br />

mehr statt, denn das zu dosierende<br />

Medium wird in einem<br />

Abstand von einigen Millimetern<br />

auf das Objekt „geschossen“.<br />

Auf zeitaufwändige, separate<br />

Spezifikation des Mikrodosierventils P-Dot<br />

Ventiltyp:<br />

NC<br />

(Grundstellung geschlossen)<br />

Dosiermengen:<br />

10...200 nl pro Zyklus<br />

Viskositätsbereich: 50...200.000 mPas (thixotrop)<br />

Dosiergenauigkeit: > 99%<br />

Dosierfrequenz: bis 150 Hz<br />

Mediendruck:<br />

bis 100 bar<br />

Betriebsmedium: gefilterte Druckluft, ungeölt<br />

Filterfeinheit: 40 µm<br />

Betriebsdruck:<br />

2...8 bar<br />

Schaltzeit:<br />

< 1 ms<br />

Ansteuerung:<br />

24 V, SPS-kompatibel<br />

Lebensdauer:<br />

> 10 8 Schaltzyklen<br />

Gewicht:<br />

270 g<br />

Umgebungstemperatur: -5 bis +40 °C<br />

Zustellbewegungen und Messsysteme<br />

für die Einstellung bei<br />

Höhentoleranzen kann vollständig<br />

verzichtet werden.<br />

Typische Anwendungsbereiche in<br />

der Elektronik<br />

• Auftragen von SMD-Klebstoffen<br />

und anderen Epoxiden<br />

• Glob-Top<br />

• Underfill<br />

• Flussmittel-Dosierung<br />

• Selective Coating<br />

Liquidyn Dispensing Systems<br />

info@liquidyn.com<br />

www.liquidyn.com<br />

1/<strong>2012</strong><br />

27


Dosiertechnik<br />

Schnell und genau dosieren<br />

Nordson EFD`s PICO-Dosiersysteme verwenden piezoelektrische Technologie, um hohe Produktionsgeschwindigkeiten<br />

mit außergewöhnlicher Dosiergenauigkeit und überragender Prozesssteuerung zu liefern.<br />

• Schiebeventilsysteme ermöglichen<br />

schnelles, präzises Auftragen<br />

von Lotpaste und anderen<br />

partikelhaltigen Materialien.<br />

Durch den Einsatz des PICO-<br />

Dosiersystems ergeben sich folgende<br />

Vorteile für Ihre Produktion:<br />

• Beseitigt die Z-Achsen-Bewegung<br />

und die Erfordernis für<br />

präzise Höhenpositionierung,<br />

was zu deutlich schnelleren<br />

Dosiergeschwindigkeiten führt.<br />

• Hervorragende Prozesssteuerung<br />

für hohe Dot-to-Dot-<br />

Gleichmäßigkeit<br />

• Verringert die Ausfallzeit und<br />

Ausschuss, indem es das Risiko<br />

von Substrat/Dosiernadel-Kollisionen<br />

beseitigt.<br />

• Schnelles Auswechseln ohne<br />

zeitaufwändige Prozess-Neueinstellungen<br />

Wenn Ihre Dosieraufgabe<br />

höchste Präzision erfordert, ist<br />

das PICO-Dosiersystem mit<br />

Piezoantrieb ideal für Ihre Produktion.<br />

Nordson EFD<br />

Deutschland GmbH<br />

info.de@nordsonefd.com<br />

www.nordsonefd.com<br />

Das System wurde speziell zur<br />

Dosierung kleinster Mengen von<br />

niedrig- bis hochviskosem<br />

Materialien, wie z.B. Öle, Fette,<br />

Klebstoffe, Kühlschmiermittel,<br />

Lacke und Farben und weitere<br />

Produktionsflüssigkeiten<br />

entwickelt.<br />

Das PICO-Jet-Dosiersystem ist<br />

für die Anwendung bei unebenen<br />

oder schwer zugänglichen<br />

Oberflächen bestens geeignet<br />

und wird z. B. in den Branchen<br />

Elektronik, Lebensmittel, Fahrzeugbau,<br />

Mobilgeräte, Medizinische<br />

Geräte/Kosmetika, Verpackung,<br />

Photovoltaik und vieles<br />

mehr eingesetzt.<br />

Nordson EFD`s PICO piezoelektrische<br />

Jet-Dosiersysteme<br />

haben vier Komponenten:<br />

• ein PICO-Ventil<br />

• ein Steuergerät DCON<br />

• einen PICO-Controller und<br />

• einen Flüssigkeitsspeicher.<br />

Alle Komponenten wurden so<br />

konzipiert, dass sie als ein vollständiges,<br />

integriertes System<br />

zusammenarbeiten, das außerordentlich<br />

schnelle, genaue Abgaben<br />

einer großen Bandbreite von<br />

Flüssigkeiten produziert.<br />

Drei Konfigurationen sind<br />

verfügbar, um praktisch jede<br />

Anwendung zu bewältigen:<br />

• Berührungsfreie Dosierventilsysteme<br />

ermöglichen es, Flüssigkeit<br />

auf schwer zugänglichen<br />

Stellen oder auf unebene<br />

oder empfindliche Substrate<br />

aufzutragen, wo eine Dosiernadel<br />

nicht verwendet werden<br />

kann.<br />

• Nadelventilsysteme produzieren<br />

extrem kleine Punkte<br />

und genau definierte Linien<br />

mit präziser Steuerung der<br />

Anfangs- und Endpunkte.<br />

Das DesktopCNCell-Konzept<br />

Die DesktopCNCell ist eine vollwertige<br />

und bewährte Kolbendosiereinheit, welche<br />

selbst Wärmeleitpasten verarbeiten<br />

kann. Montiert ist diese Zelle an einem<br />

für diese Produktgruppe außergewöhnlich<br />

hochwertigen Achssystem. Präzisionsspindeln<br />

mit Führungen in höchster<br />

Qualität und encodergeregelter Lagerückmeldung<br />

gewährleisten optimale Prozesssicherheit<br />

und -zuverlässigkeit. Die DesktopCNCell<br />

eignet sich für alle Dosierund<br />

Vergussprozesse im Kleinserienbereich<br />

sowie für ein sehr breites Spektrum<br />

verschiedenartiger Vergussmassen, auch<br />

abrasive bzw. hochgefüllte Stoffe. Mit dieser<br />

äußerst kompakten Tischzelle können<br />

alle CNC-Bewegungen gefahren werden.<br />

Somit sind dem Auftrag von Vergussraupen<br />

auf elektronischen Bauteilen keine<br />

Grenzen gesetzt. Das perfekte Einsteigermodell<br />

für präzise und wiederholgenaue<br />

Produktion ist ab Ende Februar erhältlich.<br />

Scheugenpflug AG<br />

vertrieb@scheugenpflug.de<br />

www.scheugenpflug.de<br />

28 1/<strong>2012</strong>


Photovoltaik<br />

Roboterbasierende Zellen<br />

für die Photovoltaikindustrie<br />

Bei der Solarzellenfertigung durchlaufen Wafer eine Vielzahl nasschemischer Prozesse. Die Handhabung der<br />

dünnen Siliziumscheiben vor und nach der Nassbank übernehmen Roboter. Die Forderungen dabei sind klar<br />

definiert: kürzeste Taktzeiten bei geringsten Bruchraten der wertvollen Fracht – ein Spagat, der sich nur mit<br />

Automation der Extraklasse sicher bewerkstelligen lässt.<br />

Stäubli Tec-Systems GmbH<br />

Robotics<br />

robot.de@staubli.com<br />

www.staubli.com<br />

1/<strong>2012</strong><br />

Solche Anlagen sollen einen<br />

Output von 3.000 Wafern pro<br />

Stunde erreichen. Die hauchdünnen<br />

Siliziumscheiben müssen<br />

gleichzeitig überaus schonend<br />

gehandhabt werden, denn jede<br />

noch so unbedeutende Störung<br />

im Bewegungsablauf der Roboter<br />

führt unweigerlich zu Bruch.<br />

Das ist nicht nur teuer für den<br />

Anlagenbetreiber, es kann auch<br />

unangenehm für den Anlagenhersteller<br />

werden, der im Normalfall<br />

Bruchraten kleiner 0,1%<br />

garantieren muss.<br />

Der Amberger Systemintegrator<br />

Baumann hat sich dennoch<br />

auf Automatisierungslösungen<br />

für die Photovoltaik spezialisiert<br />

und bietet standardisierte Zellen<br />

für die Be- und Entladung der<br />

sogenannten Nassbänke. Das<br />

Herz bilden High-Speed-Scaras<br />

aus dem Hause Stäubli. Bei den<br />

jüngsten Beladezellen kommen<br />

erstmals die neuen Stäubli Scaras<br />

TS 60 zum Einsatz.<br />

Baumann-Zellen sind für das<br />

Handling von monokristallinen<br />

und multikristallinen Wafern<br />

der Größen 125 x 125 oder<br />

156 x 156 mm 2 vorgesehen. Die<br />

Umstellung ist in zehn Minuten<br />

erledigt.<br />

Schnell und präzise<br />

Die Wafer erreichen die Beladezellen<br />

über ein einspuriges<br />

Förderband. Hier übernehmen<br />

sie Roboter und verteilen sie auf<br />

exakt definierte Positionen der<br />

fünf Rollenbahnen der Nassbank.<br />

Um auf die geforderten Taktzeiten<br />

zu kommen, setzt Baumann<br />

bewusst keine Deltaroboter<br />

ein, sondern arbeitet mit zwei<br />

sehr schnellen Stäubli-Scaras des<br />

Typs TS 60. Von deren Performance<br />

ist man absolut überzeugt.<br />

Die Roboter sind schnell, präzise<br />

und extrem zuverlässig auch im<br />

Dauereinsatz. Ein Pluspunkt ist<br />

auch die unkomplizierte Integration<br />

in die schlanken Baumann-<br />

Zellen. Außerdem ist für diese<br />

Applikation der Einsatz von zwei<br />

Robotern zwingend. Denn die<br />

Abstände des Zuführbandes<br />

und der fünf Rollenbahnen<br />

der Nassbank sind schlicht zu<br />

groß, um sie mit einem Roboter<br />

bedienen zu können. Bei zwei<br />

Robotern pro Zelle addieren sich<br />

die niedrigeren Investitionskosten<br />

für den Scara zu einem<br />

signifikanten Vorteil. Auch bei<br />

der Entladezelle auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Nassbank<br />

setzt Baumann auf Roboter<br />

von Stäubli, sodass eine absolute<br />

Durchgängigkeit bei der Automation<br />

besteht. Stolz ist man auf<br />

die perfekte Synchronisation der<br />

Roboter untereinander und zur<br />

Bandgeschwindigkeit. Immerhin<br />

greifen die Scaras abwechselnd<br />

auf den gleichen Abholpunkt<br />

an der Förderstrecke zu.<br />

Kollisionen sind allein programmiertechnisch<br />

ausgeschlossen.<br />

Die gesamte Programmierung<br />

erforderte einiges an Know-How.<br />

Die vielfältigen Möglichkeiten<br />

der Stäubli-Steuerung CS 8C<br />

inklusive des Conveyor Tracking<br />

kam den Programmierern<br />

sehr entgegen.<br />

Bei der Übergabe der Wafer<br />

auf eine der fünf Spuren der<br />

Nassbank ist eine präzise Ausrichtung<br />

der Si-Scheiben erforderlich.<br />

In High-Speed holen die<br />

beiden TS 60 mit ihren Vakuumgreifern<br />

wechselweise Wafer von<br />

der einspurigen Zuführung ab.<br />

Kurz zuvor erfasst ein über dem<br />

Zuführband angebrachtes Bildverarbeitungsystem<br />

die exakte<br />

Lageposition und übermittelt<br />

die Koordinaten an die Roboter.<br />

Bei allen Handhabungsprozessen<br />

ist trotz High-Speed ein<br />

schonender Umgang Pflicht. Programmiertechnische<br />

Feinheiten<br />

sowie speziell entwickelte Greiftechniken<br />

sorgen dafür, dass die<br />

Bruchraten oftmals noch deutlich<br />

unter den garantierten Werten<br />

bleiben. Die Anlagen laufen<br />

24 Stunden und sieben Tage die<br />

Woche.<br />

29


Messsysteme zur Aufzeichnung von Temperaturprofilen<br />

Messsysteme der SolarPaq-Serie von<br />

DataPaq ermöglichen eine durchgängige<br />

Temperaturüberwachung und<br />

-analyse bei der Produktion von Solarzellen<br />

und -modulen. Sie liefern zuverlässige<br />

und wiederholbare Daten für<br />

die Prozessoptimierung und reduzieren<br />

gleichzeitig den Energieverbrauch,<br />

sodass die Umweltbelastung<br />

minimiert wird.<br />

Die SolarPaq-Serie umfasst drei<br />

robuste und präzise Geräte, die den<br />

gesamten Fertigungsprozess durchlaufen,<br />

dabei die Temperatur des Produkts<br />

messen und die notwendigen<br />

Informationen für die Einrichtung<br />

und Optimierung liefern, ohne dass eine<br />

Unterbrechung der laufenden Produktion<br />

nötig wird. Sie sind speziell für den Einsatz<br />

in der Antireflexbeschichtung, im Laminier-<br />

und im Einbrennprozess ausgelegt.<br />

In der Antireflexbeschichtung mit Siliziumnitrid,<br />

die für einen optimalen Wirkungsgrad<br />

von Solarzellen überwacht<br />

werden muss, ermöglichen es SolarPaq-<br />

Systeme, die Temperatur der Solarzelle<br />

während des Beschichtungsprozesses<br />

im Plasma zu messen – sie können die<br />

Prozesskammern selbst bei aktiviertem<br />

Plasma durchlaufen. Die bisher sehr<br />

schwierige und kostspielige Prozessüberwachung<br />

gestaltet sich somit deutlich einfacher<br />

und günstiger. Die SolarPaq-Serie<br />

bietet zudem ein speziell für den Laminierprozess<br />

im Vakuum entwickeltes<br />

Modell: Hier entscheidet das Temperaturprofil,<br />

dem das Solarmodul ausgesetzt ist,<br />

über die korrekte Aushärtung des EVA-<br />

Klebers und beeinflusst somit direkt<br />

dessen Lebensdauer. SolarPaq-Logger<br />

und Thermoelemente werden hierbei<br />

gemeinsam mit dem zu messenden<br />

Laminat in den Laminator eingebracht<br />

und durchlaufen diesen. Nach Prozessende<br />

können die Temperaturwerte auf<br />

einen Computer heruntergeladen und<br />

analysiert werden. Das dritte SolarPaq-<br />

Modell ist für die Erstellung von Temperaturprofilen<br />

beim Einbrennen der<br />

Kontakte konzipiert – dieser Produktionsschritt<br />

bestimmt die Leistungsfähigkeit<br />

der Siliziumzelle. Der Logger<br />

durchläuft hierbei den Ofen und<br />

zeichnet die Temperaturen an sechs<br />

Stellen einer Testzelle auf.<br />

Alle SolarPaq-Systeme werden mit<br />

einer speziell für die Solarindustrie entwickelten,<br />

intuitiv bedienbaren Software<br />

geliefert. Auf Knopfdruck generiert sie<br />

ein einseitiges Standardprotokoll, mit<br />

dem die Prozesssteuerung nachgewiesen<br />

oder der Prozess gemäß ISO 9000 dokumentiert<br />

werden kann.<br />

DataPaq, www.datapaq.com<br />

Optische Qualitätskontrolle bei der Produktion von Solarzellen<br />

Der erste Schritt zum fertigen<br />

Solarmodul besteht immer<br />

darin, die Unversehrtheit der<br />

Zellen genaustens zu kontrollieren.<br />

Jede unerkannte Beschädigung<br />

verringert die Leistung<br />

des Solarmoduls und kann im<br />

schlimmsten Fall sogar für Aussetzer<br />

der gesamten Solaranlage<br />

sorgen.<br />

Die Herstellung einer elektrischen<br />

Verbindung zwischen<br />

den einzelnen Solarzellen ist ein<br />

wichtiger Schritt in der Produktion,<br />

und diese erfolgt mittels<br />

dem sogenannten Stringer, in<br />

den die Zellen sowie die Lötbänder<br />

eingelegt werden. Der Stringer<br />

verlötet diese Bänder, allerdings<br />

können sich dabei Spalten<br />

bilden die zu fehlerhaften<br />

Zellen und weniger Stromausbeute<br />

führen.<br />

Zur optischen Qualitätskontrolle<br />

bietet EVT mit dem Eye-<br />

Scan 3D-Scankopf und der integrierten<br />

Auswertesoftware Eye-<br />

Vision 3D eine dreidimensionalen<br />

Kontrolle beim Löten<br />

der Solarzellen im Stringer, um<br />

sicherzugehen, dass jede einzelne<br />

Solarzelle die volle Leistung<br />

erbringen kann. Da die<br />

komplette Auswertung der<br />

3D-Daten bereits in der EyeVision-3D-Software<br />

enthalten ist,<br />

gestaltet sich die Implementierung<br />

problemlos.<br />

Wie alle intelligenten Kameras<br />

führt auch der EyeScan-3D-<br />

Scankopf sämtliche Bildverarbeitungsroutinen<br />

selbstständig aus,<br />

sodass die 3D-Auswertung vollständig<br />

in der Kamera erfolgen<br />

kann. Mit der bewährten Eye-<br />

Vision-Software wurde somit ein<br />

äußerst preisgünstiges und kompaktes<br />

3D-System erstellt, das<br />

vom Anwender per Drag&Drop<br />

programmiert und konfiguriert<br />

werden kann.<br />

Mit der 3D-Technologie<br />

wird im Gegensatz zu normalen<br />

Kameras erkannt, ob das<br />

Lötband korrekt auf der Zelle<br />

aufliegt oder nicht. Es wird der<br />

Abstand des Bändchens von<br />

der Zelle gemessen und auch<br />

für den Anwender als Graubild<br />

dargestellt: Dort, wo es absteht,<br />

sieht das Bändchen dunkler aus,<br />

sodass effektiv die Höhe des Lötbands<br />

dargestellt werden kann.<br />

Weitere Anforderungen waren<br />

die Eignung für Geschwindigkeiten<br />

bis 15 cm/s und ein gutes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis. Mit<br />

der Kombination vom Eye Scan-<br />

3D-Scankopf mit der EyeVision-3D-Software<br />

hat EVT eine<br />

schnelle, kosteneffiziente Lösung<br />

gefunden, die eine kontinuierliche,<br />

hundertprozentige Qualitätskontrolle<br />

gewährleistet. Die<br />

Kameras lassen sich einfach integrieren<br />

und identifizieren zuverlässig<br />

nicht korrekt aufgebrachte<br />

Lötbänder.<br />

EyeScan 3D (140 x 70 x<br />

50 mm 3 ) beherbergt einen Linienlaser<br />

mit einer Leistung von<br />

5 mW. Darüber hinaus verfügt<br />

der Scankopf über eine Scanrate<br />

von maximal 400 Hz und<br />

einer Auflösung von bis zu 1.280<br />

Pixel. Über Schnittstellen, wie<br />

Gigabit Ethernet oder optional<br />

RS-232, können die Ergebniswerte,<br />

aber auch die Bilddaten<br />

transferiert werden. Damit lässt<br />

sich der 3D-Sensor einfach in<br />

die vorhandene Unternehmenssoftware<br />

integrieren. Der Laser<br />

gehört zur Schutzklasse 1, Wellenlänge<br />

635 mm. Die Betriebsspannung<br />

ist 24 V ±20%. Das<br />

Gewicht liegt bei 400 g.<br />

EVT Eye Vision Technology<br />

www.evt-web.com<br />

30 1/<strong>2012</strong>


Mit ca. 1.000 installierten VinspecSolar-Systemen<br />

zählt Vitronic<br />

zu den weltweit führenden<br />

Anbietern von kamerabasierten<br />

Inspektionssystemen in der<br />

Photovoltaik.<br />

Im Rahmen eines Kundenprojektes<br />

zur kamerabasierten Qualitätsprüfung<br />

von Solarzellen in<br />

der Massenproduktion konnte<br />

nun bereits der 150. Solarzellentyp<br />

der aktuellen Generation<br />

eingelernt werden.<br />

Photovoltaik<br />

Automatisierte kamerabasierte<br />

Qualitätsprüfung von Solarzellen<br />

Solarzellen unterscheiden<br />

sich teilweise erheblich hinsichtlich<br />

Größe, Form, Farbe<br />

oder Aufdruck. Die automatisierte<br />

Qualitätskontrolle stellt<br />

damit höchste Anforderungen<br />

an die Flexibilität des Prüfsystems.<br />

Sämtliche Merkmale des<br />

zu prüfenden Objektes werden<br />

in die Standardsoftware eingelernt,<br />

um sie bei der Qualitätskontrolle<br />

sicher zu erkennen.<br />

Die meisten Solarzellentypen<br />

sind in Zellprüfsysteme<br />

eingelernt, die in der Modulproduktion<br />

eine Eingangskontrolle<br />

durchführen. Bereits mehr<br />

als 60 Modul- und Zellproduzenten<br />

in aller Welt setzen auf<br />

zuverlässige Qualitätsprüfung<br />

von Vitronic.<br />

VinspecSolar-Lösungen<br />

ermöglichen die automatisierte<br />

Inline-Qualitätsprüfung<br />

von Wafern, Solarzellen und<br />

kompletten Modulen. Die<br />

Hochleistungs-Kamerasysteme<br />

spüren dabei u.a. Mikrorisse,<br />

Einschlüsse, Ecken- und Kantenausbrüche,<br />

Fehler im Aufdruck<br />

und Farbfehler zuverlässig<br />

auf. Sie sorgen dafür, dass nur<br />

einwandfreie Solarzellen zu<br />

Modulen verarbeitet werden,<br />

reduzieren die Ausschussquote<br />

und lösen weitere Prozesse aus<br />

wie die automatisierte Sortierung<br />

nach Farbklassen oder in<br />

A- und B-Qualitäten. Zeit- und<br />

kostenintensive manuelle Prüfund<br />

Handlingprozesse gehören<br />

damit der Vergangenheit an.<br />

Außerdem sind die automatischen<br />

Prüfungen wesentlich<br />

robuster und sicherer. Großkunden<br />

bescheinigen Sortierreinheiten<br />

von 99,8%.<br />

Ein weiterer Vorteil:<br />

Die bei der Qualitätsprüfung<br />

gesammelten Daten lassen sich<br />

auch zur Optimierung der Prozesse<br />

nutzen. Sie liefern Hinweise<br />

dafür, wo es beispielsweise<br />

Optimierungsbedarf in der Prozesskette<br />

gibt.<br />

Vitronic Dr.-Ing. Stein<br />

Bildverarbeitungssysteme<br />

GmbH<br />

www.vitronic.de<br />

Simulator und Prüfsystem für Tests von PV-Wechselrichtern<br />

Der Single-Box-Simulator TerraSAS<br />

wurde entwickelt, um die Lücke zwischen<br />

einer Forschungs- und Entwicklungsumgebung<br />

und einer Produktionsumgebung<br />

zu schließen und gleichzeitig<br />

die Kontinuität der Performance,<br />

der Genauigkeit und der Benutzeroberfläche<br />

zu wahren. Ziel war es, für Produktionstests<br />

von PV-Wechselrichtern einen<br />

eigenständigen PV-Simulator anzubieten,<br />

der die gleichen präzisen MPPT-Fähigkeiten<br />

bietet wie die erfolgreiche Terra-<br />

SAS-Lösung. Dieser „PV-Simulator-in-a-<br />

Box“ mit drei Höheneinheiten nutzt die<br />

gleiche Ametek-Windows-Software wie<br />

die umgehend betriebsbereite TerraSAS-<br />

Lösung. Die TerraSAS Solar Array Simulatoren<br />

werden als ein- oder mehrkanalige<br />

Systeme mit Leistungen von 5 kW bis 1<br />

MW (80 bis 1.500 V) angeboten. Der „PV-<br />

Simulator-in-a-Box“ vom Typ Terra SAS<br />

ist als einkanaliges 3HE-System mit 10<br />

kW Leistung (1.000 V) verfügbar.<br />

Das vollautomatische Prüfsystem EN50530<br />

auf Basis des „Surround-the-Inverter“-<br />

Konzepts ermöglicht eine schnellere<br />

Markteinführung der Produkte. Diese<br />

Prüflösung stützt sich auf drei zentrale<br />

Elemente des „Surround-the-Inverter“-<br />

Konzepts: den Ametek TerraSAS Solar<br />

Array Simulator, den MX/RS Grid-Simulator<br />

und das CTS Compliance Test System.<br />

Das automatische Prüfsystem wird<br />

mithilfe einer auf Windows basierenden<br />

Software von Ametek konfiguriert und<br />

gesteuert. Die Software erlaubt dem<br />

Anwender die Wahl des EN50530-Test-<br />

Regelwerks, den Anschluss des zu prüfenden<br />

Wechselrichters und das Starten<br />

des Tests. Anschließend kann der Test<br />

unbeaufsichtigt ablaufen, der Anwender<br />

muss erst zum Abholen der Ergebnisse<br />

zurückkehren. Wenn in der Vergangenheit<br />

der Wirkungsgrad netzgeführter PV-<br />

Wechselrichter geprüft werden musste,<br />

war dagegen die Anwesenheit eines Ingenieurs<br />

oder Technikers erforderlich, der<br />

das Fortschreiten des Tests durch jede<br />

Gruppe von Kennlinien manuell steuerte.<br />

Ametek Programmable Power<br />

www.ametek.com<br />

1/<strong>2012</strong><br />

31


Lasertechnik<br />

Laser in der LED-Herstellung<br />

LEDs sind nach allgemeiner Einschätzung die Lichtquelle der Zukunft.<br />

Jedoch fällt das Tempo, mit dem diese Technologie die Vielzahl der denkbaren<br />

Anwendungsbereiche erobert, recht unterschiedlich aus.<br />

Derzeit werden LEDs in zweierlei<br />

Weise zur Hinterleuchtung<br />

von LCD-Bildschirmen eingesetzt:<br />

seitlich als LED- Edgelight<br />

und im Array-Backlighting-Verfahren.<br />

Letzteres verteilt<br />

um die Hundert Backlight-<br />

Segmente hinter der gesamten<br />

Bildschirmfläche und erlaubt so<br />

das lokale Dimmen bestimmter<br />

Bildteile, was zu einer bemerkenswerten<br />

Steigerung des Kontrastumfanges<br />

führt. Jedes Segment<br />

besteht wiederum aus Hunderten<br />

winziger LEDs. Da also<br />

jeder LCD Bildschirm mit einer<br />

immensen Zahl von LEDs ausgestattet<br />

wird, steht deren Produktion<br />

unter großem Kostendruck<br />

und dies erfordert unter<br />

anderem extrem schnelle Produktions-prozesse.<br />

Rofin ist einer<br />

der wenigen Laserhersteller, der<br />

die geforderten Spezifikationen<br />

mit einem PowerLine E 12 IC<br />

Laser mit 532 nm und Doppelkopf<br />

zuverlässig einhalten kann.<br />

Die maßgeblichen Applikationstests<br />

konnten bereits erfolgreich<br />

im Applikationslabor durchgeführt<br />

werden. Die Markieranwendung<br />

ist mit Zeichenhöhen<br />

von 0,080 mm, 0,035 mm<br />

Strichstärke und hochpräziser<br />

Positionierung bei mehr als 1000<br />

Zeichen/s äußerst anspruchsvoll.<br />

Die Markierungen werden als<br />

Gravur auf winzigen Flächen,<br />

beispielsweise auf weißen Kunststoffgehäusen,<br />

aufgebracht.<br />

Zu Rofins besonderen Stärken<br />

zählt die Echzeit-Kompensation<br />

von Positionstoleranzen,<br />

die für einen zuverlässigen Produktionsprozess<br />

unabdingbar<br />

ist. Außerdem zeichnen sich die<br />

Laser durch günstige Betriebskosten<br />

und ausgezeichnete Integrationsfähigkeit<br />

aus.<br />

Markierungen zur<br />

Rückverfolgbarkeit von<br />

High-Power-LEDs<br />

Die Massenproduktion von<br />

LEDs zur Hintergrundbeleuchtung<br />

von LCD-Bildschirmen verlangt<br />

typischerweise einfache<br />

Markierinhalte wie Typkodierungen<br />

und Anschlussmarkierungen.<br />

Daneben gibt es jedoch<br />

auch einen wachsenden Markt<br />

für High-Power-LEDs, deren<br />

Produktion komplett rückverfolgbar<br />

sein muss - etwa im<br />

Automobilbau und der Mobilfunktechnik.<br />

Die Innenraumbeleuchtung<br />

moderner Autos<br />

setzt mittlerweile ausschließlich<br />

auf LEDs. Bremslichter, Rücklichter<br />

und Frontscheinwerfer<br />

werden nach Expertenmeinung<br />

in den kommenden Jahren<br />

folgen. Mobile Geräte verwenden<br />

LEDs unter anderem<br />

zur Hinterleuchtung von Bildschirmen<br />

und Tastaturen sowie<br />

als Blitzlicht.<br />

Die Produktion von High-<br />

Power-LEDs verlangt in der<br />

Regel Rückverfolgbarkeitsmarkierungen<br />

auf GaN, Saphir, SiC<br />

oder GaAs Wafern im OCR<br />

oder T7 Data-Matrix Format.<br />

Rofins Waferlase-Systeme erfüllen<br />

die strengsten Kriterien bei<br />

der Waferbeschriftung und<br />

gewährleisten so die hundertprozentige<br />

Rückverfolgbarkeit<br />

des Produktionsprozesses zur<br />

Fehleranalyse. Die Markierungen<br />

sind maschinenlesbar, sie<br />

haben keinen negativen Einfluss<br />

auf nachfolgende Produktionsschritte<br />

und bleiben auch am<br />

Ende des Herstellungsprozesses<br />

klar zu identifizieren.<br />

PowerLine E 12 IC SHG Laser<br />

beschriften Leadframes während<br />

der LED-Produktion mit<br />

winzigen 2D-Matrixcodes, die<br />

aus Punkten von nur 0,043 mm<br />

Durchmesser zusammengesetzt<br />

sind. Rofins PowerLine E 30 IC<br />

SHG Laser beschriften auch<br />

weiße Keramiksubstrate von<br />

LEDs mit Zeichenhöhen von<br />

0,15 mm und Strichstärken von<br />

0,020 mm oder ECC200 Data-<br />

Matrix Codes mit 1 mm Kantenlänge.<br />

ROFIN-SINAR Laser GmbH<br />

info@rofin-muc.de<br />

Märkte mit großem Wachstumspotential<br />

Die Technik der LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

wird<br />

in mehreren Entwicklungsschritten<br />

auf dem Markt Einzug<br />

halten. Die lokal dimmbare<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

debütiert gegenwärtig<br />

in der High-End-Klasse und<br />

wird in naher Zukunft den<br />

Weg in niedrigere Preissegmente<br />

finden. In der Folge<br />

schicken sich Displays mit<br />

farbiger RGB-Hintergrundbeleuchtung<br />

und erweitertem<br />

Farbraum an, den Massenmarkt<br />

zu erobern.<br />

Ein Prozess, der langfristig<br />

neue, interessante und herausfordernde<br />

Einsatzfelder<br />

für den Laser eröffnet.<br />

Kfz-Armaturenbeleuchtung mit LEDs<br />

32 1/<strong>2012</strong>


Lasertechnik<br />

Kompaktes Lasersystem zum Beschriften und Gravieren<br />

Bild 1: 2 ½ D-Gravur mit dem EasyMark<br />

Rofin, führender Hersteller<br />

von Systemen zur Lasermaterialbearbeitung,<br />

präsentierte auf<br />

der Euromold 2011 live das 2 ½<br />

D-Gravieren mit dem EasyMark.<br />

Das kompakte Lasersystem zum<br />

Beschriften und Gravieren bietet<br />

hohen Volumenabtrag verbunden<br />

mit konkurrenzloser<br />

Genauigkeit. Außerdem zeigte<br />

das Unternehmen das Laserschweißsystem<br />

Integral.<br />

EasyMark - schnelle 2½ D-Gravur<br />

mit Faserlaser<br />

Leistungsfähige PowerLine F<br />

Faserlaser und eine neue Slicing-<br />

Software machen den EasyMark<br />

zum schnellen und flexiblen Graviersystem.<br />

Dazu werden dreidimensionale<br />

CAD-Daten in<br />

einzelne Schichten zerlegt und<br />

sequentiell abgetragen. Der hohe<br />

Volumenabtrag moderner Faserlaser<br />

sorgt für attraktive Bearbeitungszeiten,<br />

verbunden mit<br />

konkurrenzloser Genauigkeit.<br />

Zu den interessanten Anwendungsfeldern<br />

im Formenbau<br />

zählen insbesondere die Gravur<br />

von Formeinsätzen und Stempeln<br />

und die Oberflächenstrukturierung<br />

von Formen. Da die<br />

Härte des Werkstoffes das Verfahren<br />

nur unwesentlich beeinflusst,<br />

lassen sich hochfeste<br />

Stähle und Hartmetalle genauso<br />

gravieren, wie Keramik. Hohe<br />

Prozesssicherheit, Verschleißfreiheit,<br />

geringer Wartungsaufwand<br />

und nicht zuletzt seine<br />

Umweltfreundlichkeit machen<br />

die Lasergravur mit dem Easy-<br />

Mark im Vergleich zu anderen<br />

Gravierverfahren besonders<br />

attraktiv.<br />

Universelles Laserschweißsystem<br />

Integral<br />

Rofin zeigte auf der EuroMold<br />

außerdem das universelle Laserschweißsystem<br />

Integral. Es kann<br />

manuell und CNC-gesteuert<br />

betrieben werden und verfügt<br />

über einen Kreuztisch für bis<br />

zu 500 kg schwere Werkstücke.<br />

Bild 2: Universelles Laserschweißsystem Integral<br />

Die Bearbeitungskammer bietet<br />

Raum für Objekte mit bis zu<br />

500 mm Kantenlänge und kann<br />

optional zu einem offenen Laserklasse<br />

IV Arbeitsplatz umfunktioniert<br />

werden.<br />

Mit der um zwei Achsen<br />

schwenkbaren Bearbeitungsoptik<br />

lassen sich auch senkrechte<br />

Flächen, Hinterschneidungen<br />

oder tiefe Nuten ohne Drehen<br />

oder Kippen des Werkstücks<br />

bearbeiten. Ein weiteres Highlight<br />

ist der V-Track Mode, der<br />

die schnelle Definition vollautomatischer<br />

Schweißvorgänge,<br />

unter Verwendung von x/y/<br />

z- und ggf. Drehachse, über<br />

die einfache Vorgabe der Startund<br />

Endpunkte erlaubt. So lassen<br />

sich sogar Schweißungen an<br />

Gewindegeometrien mit wenigen<br />

Handgriffen einrichten.<br />

Rofin/Baasel<br />

Lasertechnik GmbH & Co. KG<br />

Laserpalette wurde erweitert<br />

Drei Weltneuheiten zeigte LPKF auf<br />

der productronica 2011. Denn drei neue<br />

Systeme erweitern das Spektrum der<br />

Mikromaterialbearbeitung mit dem Laser.<br />

Ein Fokus liegt auf dem Inhouse-Rapid-<br />

PCB-Prototyping. Mit Systemen und Verfahren<br />

von LPKF lassen sich auch komplexe,<br />

mehrlagige Leiterplatten innerhalb<br />

eines einzigen Tages im eigenen Labor aufbauen,<br />

ohne dass vertrauliche Daten das<br />

Haus verlassen. In diesem Bereich stellt<br />

LPKF das erste neue System vor: Der ProtoLaser<br />

U3 strukturiert Schaltungslayouts<br />

direkt auf laminierten Materialien<br />

wie z.B. FR4. Als UV-Lasersystem spielt<br />

er seine hohe Strahlqualität aus und kann<br />

Feinstleiter mit 100-µm-Pitch, basierend<br />

auf 70/30 µm Leiterbahnbreite/-abstand,<br />

geometrisch perfekt strukturieren. Damit<br />

vereint dieses Laborsystem die Funktionen<br />

des ProtoLaser S und U und liefert<br />

noch feinere Bearbeitungsergebnisse. Die<br />

neue Generation der Laser-Bearbeitungssysteme<br />

MicroLine 6000 ist für das erste<br />

Quartal <strong>2012</strong> angekündigt. Für noch bessere<br />

Schneidergebnisse wurde das Vision-<br />

System komplett überarbeitet und eine<br />

neue flexible Beleuchtungseinheit integriert.<br />

Weiter stellte LPKF ein Spiegelsystem<br />

vor, das jede Abweichung von der<br />

Ideallage automatisch ausgleicht.<br />

Die dritte Neuerung betrifft die patentierte<br />

LDS-Technologie (Laser-Direktstrukturierung).<br />

Die im Frühjahr eingeführte<br />

LPKF-Fusion3D-1000-Reihe<br />

erhält mit dem Fusion3D 1500 ein neues<br />

Mitglied. Der Fusion3D 1500 kommt mit<br />

einem Linearhandling, das für die Strukturierung<br />

langer Bauteile optimiert ist.<br />

LPKF Laser & Electronics AG<br />

www.lpkf.de<br />

1/<strong>2012</strong><br />

33


Verpacken/Kennzeichnen/Identifizieren<br />

Kennzeichnungstechnik im Wandel<br />

Das Unternehmen PrintoLUX ist mit thermohärtendem Digitaldruck erfolgreich.<br />

Das Automotive-Paket-Montage ist als praktische Transporteinheit konzipiert. Es ermöglicht den direkten<br />

Ersatz fehlender oder beschädigter Kennzeichen bei der Montage. Die Bestandteile des Pakets bilden ein<br />

PrintoLUX-Basic-Drucksystem, die zugehörige A4-Wärmeeinheit sowie diverses Zubehör. Das Ganze ist in<br />

stabilen und handlichen Transportkoffern verpackt. Foto: PrintoLUX GmbH.<br />

Ob Typenschilder, Kabelschilder,<br />

Einlegeschilder oder<br />

andere Kennzeichnungen: Die<br />

Gravur auf Alu erfüllte vielerorts<br />

das geforderte Kriterium<br />

der Beständigkeit und war das<br />

Maß vieler Dinge. In jüngerer<br />

Zeit ändert sich die Situation<br />

aber vor allem dort, wo übers<br />

Jahr hin zehntausende hochbeständiger<br />

Kennzeichnungen<br />

gefragt sind. Hier scheint sich<br />

der thermohärtende Digitaldruck<br />

gegenüber der Gravur<br />

durchzusetzen.<br />

Die Vorteile des noch jungen<br />

Verfahrens: Es eignet sich gleichermaßen<br />

für das Bedrucken<br />

von Metallen, Kunststoffen und<br />

Folien. Durch die Thermohärtung<br />

erzielt es sehr hohe Beständigkeiten.<br />

Farbaufträge sind in<br />

einem einzigen Druckvorgang<br />

möglich.<br />

Das PrintoLUX-Verfahren<br />

erforderte zehn Jahre Entwicklungs-<br />

und Erprobungszeit.<br />

2008 gründete der Kennzeichnungsspezialist<br />

Peter Jakob<br />

in Frankenthal/Pfalz das nach<br />

dem Verfahren benannte Unternehmen<br />

PrintoLUX. Der Gründung<br />

gingen über zehn Jahre<br />

Entwicklungs- und Erprobungsarbeit<br />

voraus. Dabei hat<br />

Peter Jakob einen Weg gefunden,<br />

dem Digitaldruck die bislang<br />

vermisste industrietaugliche<br />

Beständigkeit zu verleihen<br />

(Stufe 8 als höchste Beständigkeitsstufe<br />

auf der Wollskala). Sie<br />

wurde in mehreren Testverfahren<br />

durch den TÜV und durch<br />

Anwender bestätigt.<br />

Geprüft und zum Einsatz<br />

als geeignet empfunden haben<br />

das Verfahren auch Großunternehmen<br />

wie ABB, Audi, BASF,<br />

Bosch, Daimler, Evonik Industries,<br />

Festo, RWE oder Zeiss.<br />

Neben der Leistungsstärke<br />

überzeugt das einfache Handling:<br />

Die in fünf unterschiedlichen<br />

Größen angebotenen<br />

Drucksysteme sind mit den<br />

Komponenten Drucker, Software,<br />

Tinten, Plattenmaterial<br />

und Thermoeinheit so konzipiert,<br />

dass sie mühelos in alle<br />

Produktionsabläufe implementiert<br />

werden können.<br />

Einspareffekte von 20% und mehr<br />

sind möglich. Beispielsweise<br />

bei der S+C Sign-Concepts<br />

GmbH in Rhede verzeichnet<br />

man im Vergleich zum Alu-Gravurschild<br />

bei der Produktion von<br />

Anlagenkennzeichnungen mit<br />

zwei PrintoLUX-Systemen Einspareffekte<br />

von ca. 20%. Das liegt<br />

an der großen Effizienz des Verfahrens,<br />

mit dem in einem einzigen<br />

Vorgang alle gewünschten<br />

Farben und der Barcode aufgedruckt<br />

werden können.<br />

Ein weiteres Praxisbeispiel liefert<br />

ein Unternehmen aus der<br />

Automotive-Branche. Es ersetzte<br />

bei der Inhouse-Produktion<br />

von Kabelschildern ein Gravurverfahren<br />

durch zwei PrintoLUX-Basic-Systeme.<br />

Konnten<br />

vorher mit einer Arbeitskraft<br />

pro Tag 800 Kabelschilder hergestellt<br />

werden, so hat sich die<br />

Zahl bei gleichem Arbeitsaufwand<br />

auf 6.500 Kabelschilder<br />

pro Tag erhöht. Bezogen auf<br />

die geforderte Stückzahl von<br />

50.000 Kabelschildern konnten<br />

die Arbeitskosten von 15.000 auf<br />

2.000 € gesenkt werden.<br />

Einfache Implementierung und<br />

günstige Gesamtkosten<br />

zeichnen PrintoLUX aus.<br />

Bei der direkten Anwendung<br />

ist es im Vergleich zu konventionellen<br />

Verfahren vor allem<br />

die Prozesskostenoptimierung,<br />

die es gut ins Geschäft gebracht<br />

hat, denn es vereinfacht und<br />

beschleunigt den Weg zwischen<br />

digitaler Druckvorlage und fertigem<br />

Produkt erheblich. Je nach<br />

Kennzeichnungsbedarf wählen<br />

die Käufer von Komplettsystemen<br />

(mit Druckeinheit,<br />

Wärme einheit und Software)<br />

zwischen fünf Größen. Mit der<br />

einfachen Implementierung lassen<br />

sich erhebliche Kosten für<br />

Lagerhaltung, Bestellverfahren<br />

und zeitaufwändige Nachlieferungen<br />

sparen.<br />

Die PrintoLUX-Systeme können<br />

nach einer kurzen Einweisung<br />

bedient werden. Das Handling<br />

ist mit dem eines Bürodruckers<br />

vergleichbar. Unterschiedliche<br />

Materialien zum Aufkleben<br />

oder Aufschrauben lassen<br />

sich bedrucken.<br />

Handelsübliche Druckwerke<br />

genügen dem Verfahren, das<br />

eine speziell entwickelte Vorbehandlungsflüssigkeit,<br />

thermohärtende<br />

Tinten, PrintoLUXzertifizierte<br />

Trägermaterialien<br />

sowie verschiedene Wärmeeinheiten<br />

benutzt. Durch die Verwendung<br />

des Standard-Epson-<br />

Druckertreibers können alle<br />

windowsbasierende Programme<br />

die PrintoLUX-Drucksysteme<br />

direkt ansteuern.<br />

Die fünf Ausführungen folgen<br />

den Bedarfssituationen ihrer<br />

Nutzer: Die kleinste Einheit findet<br />

oft auf Montagen ihren Einsatz.<br />

Sie hat eine aktive Druckfläche<br />

von 145 x 250 mm 2 und<br />

bedruckt Materialien bis zu<br />

2 mm Stärke. Die mittleren Einheiten<br />

PrintoLUX-FB-3/FB-3-<br />

plus weisen mit 300 x 500 mm 2<br />

eine größere Palette an Anwendungsmöglichkeiten<br />

auf. Dazu<br />

zählen Frontblenden und Typenschilder<br />

ebenso wie Anlagenschilder,<br />

Skalen und Zifferblät-<br />

34 1/<strong>2012</strong>


Verpacken/Kennzeichnen/Identifizieren<br />

ter. Die PrintoLUX-FB-140-Systeme<br />

sind mit einer automatischen<br />

Höhenanpassung in<br />

der Lage, mehrdimensionale<br />

Gegenstände bis zu einer Höhe<br />

von 140 mm zu bedrucken. Und<br />

mit dem PrintoLUX-FB-10-A2<br />

gibt es ein System, das vielen<br />

Industrieanfragen genügt und<br />

Formate bis 420 x 600 x 10 mm 3<br />

bedruckt.<br />

Die dargestellten Anwendungen sind mit PrintoLUX auf unterschiedlichen Materialien zu realisieren:<br />

Metalle, Kunststoffe, Folien bis 420 x 600 mm 2 .<br />

Ein großes Plus<br />

ist auch die erzielbare Farbtreue.<br />

Die Light-Tinten in der<br />

neusten Druckergeneration<br />

PrintoLUX-FB-3-plus setzen<br />

hier neue Maßstäbe. Auf Wasser<br />

basierend, ist die Spezialtinte<br />

ein Aktivposten des Unweltschutzes.<br />

In Wärmeeinheiten<br />

gebrannt, besticht sie durch<br />

höchste Beständigkeit und Darstellungsqualität.<br />

Die Farbprofile<br />

(icc/icm) können gemäß Kundenwunsch<br />

festgelegt und der<br />

Farbwiedergabe unterschiedlicher<br />

Trägermaterialien angepasst<br />

werden. Im Ergebnis zeigen<br />

sich hohe Qualitäten hinsichtlich<br />

stufenloser Farbübergänge,<br />

größerer Farbräume und<br />

einer besseren Wiedergabe von<br />

Grauwerten. Durch den thermohärtenden<br />

Digitaldruck erscheint<br />

das Verfahren von PrintoLUX<br />

auch anwendungsfreundlicher<br />

als die Farbaufbringung bei<br />

der Gravur.<br />

PrintoLUX GmbH<br />

kontakt@printolux.com<br />

www.printolux.com<br />

Hersteller von Systemen zur Laserbeschriftung gibt sich ein neues Gesicht<br />

Foba präsentierte nicht nur neuartige<br />

Lösungen für die metall- und kunststoffverarbeitenden<br />

Industrien, sondern auch<br />

das erneuerte Erscheinungsbild. Denn<br />

nach der Akquirierung von Foba durch<br />

die Alltec GmbH im Jahre 2009 hat sich<br />

die Marke kontinuierlich weiterentwickelt,<br />

die beiden Vertriebsmarken wurden<br />

zu einer Marke für den industriellen<br />

Teilebeschriftungsmarkt zusammengelegt.<br />

Diese strategische Konsolidierung<br />

hat sich maßgeblich auf die Markenpersönlichkeit<br />

von Foba ausgewirkt, sodass<br />

ein Redesign des Erscheinungsbildes notwendig<br />

wurde.<br />

Mit dem weltweiten Relaunch des Foba-<br />

Markendesigns wird Foba neben einem<br />

überarbeiteten Logo und Modifikationen<br />

in den Bereichen Farbigkeit, Typografie,<br />

Bildsprache und Gestaltung vor allem<br />

eine stimmige visuelle Identität verliehen.<br />

Das überarbeitete Foba-Markendesign<br />

trägt damit zur Stärkung der Marke<br />

bei und ermöglicht eine klare, richtungweisende<br />

Kommunikation. Ob die 2-in-<br />

1-Lasermarkier- und -gravurmaschine<br />

Foba G3, der vielseitige Faserlaserbeschrifter<br />

DP20F oder die Neuheit Foba<br />

C.0100 (ein kleiner, kurzer und kompakter<br />

Mikrobeschrifter, maßgeschneidert<br />

für die Bauteilfertigung in der Elektronikindustrie,<br />

s. Foto) – unter der neugestalteten<br />

Marke sind die Produkte besser<br />

aufgeboben. Foba bietet vom OEM-<br />

Laserbeschrifter zur Integration in Fertigungsanlagen<br />

und -linien über Lasermarkierarbeitsplätze<br />

zum Stand-alone-<br />

Betrieb bis hin zu hochpräzisen Lasergravurmaschinen<br />

eine vielseitige Palette<br />

an Maschinen und Systemen zur Laserbeschriftung<br />

und -gravur.<br />

Foba Laser Marking + Engraving<br />

www.foba.de<br />

www.fobalaser.com<br />

1/<strong>2012</strong><br />

35


Verpacken/Kennzeichnen/Identifizieren<br />

Luftkammerverpackungen sorgen für optimalen<br />

Produktschutz und reduzieren Lagerkosten<br />

Luftkammerverpackungen sind nicht nur ein Hingucker, sondern sorgen durch<br />

ein patentiertes Ventilsystem vor allem für optimalen Produktschutz. Da das<br />

Verpackungsvolumen erst beim Verpacken entsteht, sparen sie Transport- und Lagerkosten.<br />

Das Produkt wird in den<br />

Luftkammerbeutel gelegt…<br />

Die Landshuter PACK 2000<br />

Verpackungssysteme GmbH<br />

entwickelt maßgeschneiderte<br />

Lösungen für ganz individuelle<br />

Produktanforderungen.<br />

Luftkammerverpackungen<br />

bestehen aus einer Reihe<br />

parallel angeordneter Luftröhren,<br />

die durch ein patentiertes<br />

Ventilsystem miteinander verbunden<br />

sind. Mit nur wenigen<br />

Handgriffen erhält man eine<br />

optimale Schutzverpackung.<br />

Dazu wird das Produkt einfach<br />

in den noch unaufgeblasenen<br />

Beutel gelegt und dieser<br />

mit Luft befüllt. Hierfür kann<br />

jede herkömmliche Druckluftpistole<br />

verwendet werden.<br />

Die Verpackung umschließt<br />

das Produkt nun wie eine zweite<br />

Haut. Die Luftröhren sind stabil<br />

und luftundurchlässig, sollte<br />

dennoch einmal eine Luftkammer<br />

kaputt gehen, sorgt das Ventilsystem<br />

dafür, dass die Luft in<br />

den übrigen Kammern gehalten<br />

wird. So ist der Produktschutz<br />

jederzeit gewährleistet.<br />

…dann der Beutel mit Luft<br />

befüllt…<br />

Kosteneffizienz<br />

zeichnet neben der schnellen<br />

und einfachen Handhabung der<br />

Verpackung diese besonders aus.<br />

Luftkammerverpackungen werden<br />

als flache Beutel geliefert,<br />

und das Verpackungsvolumen<br />

entsteht erst direkt beim Verpacken.<br />

So passen eine Vielzahl von<br />

Verpackungen auf eine Palette.<br />

Im Vergleich zu volumenintensiven<br />

Styroporteilen kann das<br />

Transport- und Lagervolumen<br />

so bis zu 90% reduziert werden.<br />

Mit Luftkammerverpackungen<br />

können auch unterschiedliche<br />

Produkttypen verpackt<br />

werden, wodurch sie für<br />

hohe Flexibilität beim Verpacken<br />

sorgen. Sie eignen sich für eine<br />

Vielzahl von Produkten, von<br />

Elektronikgeräten über Tonerkartuschen<br />

bis hin zu Flaschen.<br />

Selbst Flachbildfernseher lassen<br />

sich schnell, einfach und sicher<br />

mit Luftkammerverpackungen<br />

verpacken.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

für jedes Produkt entwickeln<br />

die Verpackungsspezialisten von<br />

PACK 2000. Durch gezielt eingesetzte<br />

Schweißnähte ist eine<br />

ganz individuelle Formgebung<br />

möglich, sodass für jedes Produkt<br />

eine maßgeschneiderte<br />

Lösung entsteht, die für optimalen<br />

Schutz sorgt.<br />

Nicht zuletzt zeichnen sich<br />

Luftkammerverpackungen<br />

auch durch ihre hohe Umweltfreundlichkeit<br />

aus, da die Verpackung<br />

zum größten Teil aus<br />

Luft besteht. Das Verpackungsmaterial<br />

wird dadurch erheblich<br />

reduziert, ohne dabei den<br />

Produktschutz zu gefährden.<br />

Die Folie wiederum ist voll<br />

recycelbar und kann so wieder<br />

dem Rohstoffkreislauf zugeführt<br />

werden.<br />

PACK 2000<br />

Verpackungssysteme GmbH<br />

www.pack2000.de<br />

…und das so geschützte Produkt muss nur noch in einen Umkarton<br />

gelegt werden.<br />

36 1/<strong>2012</strong>


Nur 75 mm breit<br />

Die neuen linearen Miniatur-<br />

Positioniertische der Reihe<br />

MPS75SL von Aerotech sind<br />

nur 75 mm breit und mit vier<br />

verschiedenen Verfahrwegen<br />

von 25 bis 100 mm erhältlich.<br />

Die Tischserie ist vor allem für<br />

hochpräzise Stelleinrichtungen<br />

in Universitätslaboren und F&E-<br />

Zentren sowie für Montage-,<br />

Prüf- und Messstationen in der<br />

Industrieproduktion geeignet.<br />

Das niedrige und kleinflächige<br />

Tischkonzept wurde für die<br />

Verwendung mit Miniatur-<br />

Präzisionskugelspindeln mit<br />

1 mm Schraubensteigung,<br />

hochauflösenden Encodern und<br />

Antischlupf-Kreuzrollenlagern<br />

optimiert, um absolut gleichmäßige<br />

Geschwindigkeitsprofile<br />

mit geringen Bewegungsabweichungen<br />

zu erreichen.<br />

Zwei Toleranzvarianten<br />

Der MPS75SL ist in Standardgenauigkeit<br />

oder mit Aerotechs<br />

HALAR-Zertifizierung<br />

für lineare Fehlerkorrektur<br />

erhältlich. Während die Standardgenauigkeit<br />

auf 100 mm<br />

Verfahrweg bei ±4 µm liegt,<br />

beträgt die kalibrierte Positioniergenauigkeit<br />

mit HALAR<br />

±1,5 µm bei einer bidirektionalen<br />

Wiederholbarkeit von ±0,75 µm.<br />

Für eine höhere Flexibilität<br />

der Bewegungssteuerung ist<br />

der MPS75SL wahlweise mit<br />

bürstenbehaftetem Gleichstrommotor<br />

oder mit Schrittmotor<br />

erhältlich, die beide eine lineare<br />

Positionierauflösung von 0,1 µm<br />

erreichen.<br />

Betriebsausstattung<br />

Miniatur-Positioniertisch für den F&E-Bereich<br />

Mit dem neuen Miniatur-Positioniertisch MPS75SL von Aerotech werden auf kleinster Fläche<br />

hohe Genauigkeit und Wiederholbarkeit sowie ultrafeine Positionsauflösungen erreicht.<br />

Die kompakten Präzisionstische verfügen über modernste Lager- und Kugelspindeltechnik für beste<br />

Performance ihrer Klasse.<br />

Belastbarkeit 15 kg<br />

Obwohl der MPS75SL klein<br />

ist, bietet er dank der Verwendung<br />

von Kreuzrollenlagern<br />

mit 15 kg eine hohe direkte<br />

Belastbarkeit, und ebenso<br />

eine anwendungsgerechte<br />

außermittige Belastbarkeit. Dies<br />

ist insbesondere bei Mehrachs-<br />

Konfigurationen wichtig, die<br />

eine hohe Steifigkeit erfordern.<br />

Für XY-Konfigurationen beispielsweise<br />

können Schlitten und<br />

Tisch einfach direkt aufeinander<br />

montiert werden; optional mit<br />

rechtwinkligem L-Winkel für<br />

eine vertikale Z-Achse oder<br />

Lochrastermontageplatten für<br />

das Einspannen des Werkstücks.<br />

Alle Mehrachs-Konfigurationen<br />

sind als XY-, XZ- oder YZ-<br />

Ausführung mit einer Rechtwinkligkeit<br />

von 5 oder 10<br />

Bogensekunden verfügbar. Eine<br />

Faltenbalg-Schutzabdeckung ist<br />

optional erhältlich.<br />

Neue Serie mit vielen<br />

Möglichkeiten<br />

Die Tische gehören zu der<br />

neuen Produktserie motorisierter<br />

Positionierungssysteme mit der<br />

Bezeichnung MPS (Miniature<br />

Positioning Stage, Miniatur-<br />

Positioniertisch), die sowohl<br />

Linear-, Rund-, Goniometer-,<br />

Vertikalhub- und Z-Tische<br />

umfasst.<br />

Der ebenfalls kürzlich auf den<br />

Markt gebrachte Lineartisch<br />

MPS50SL ist vom Aufbau her<br />

ähnlich wie der größere MPS75,<br />

bei Verfahrwegen von 25 oder 50<br />

mm aber nur 50 mm breit. Motor<br />

und Konfigurationsoptionen<br />

sind ebenfalls sehr ähnlich.<br />

Zudem kann der Tisch äußerst<br />

platzsparend direkt auf den<br />

MPS75 montiert werden.<br />

Wie viele Präzisionspositioniersysteme<br />

von Aerotech ist<br />

auch die MPS-Reihe optional<br />

mit einer vakuumkompatiblen<br />

Ausführung für bis zu<br />

10 -6 torr erhältlich. Material,<br />

Oberflächenbeschaffenheit,<br />

Bohrungen, Schmiermittel usw.<br />

können so angepasst werden,<br />

dass sie für Anwendungen in<br />

Vakuumkammern für Fertigung,<br />

Prüfung, militärische Zwecke<br />

oder Luft- und Raumfahrt<br />

einsetzbar sind.<br />

Komplett aus einer Hand<br />

Aerotech liefert komplette<br />

Positionierlösungen, vormontiert<br />

und kalibriert, inklusive Steuerungs-<br />

und Antriebstechnik, um<br />

eine herausragende Systemperformance<br />

von Beginn an bieten<br />

zu können. Alle Anlagen werden<br />

lückenlos mit Spezifikationsund<br />

Kompensationsdaten,<br />

detaillierten Betriebsanleitungen<br />

und Schaltplänen dokumentiert.<br />

Ein umfangreicher technischer<br />

Support mit optionalen Schulungen<br />

und Vor-Ort-Unterstützung<br />

bei Inbetriebnahmen stellt<br />

sicher, dass der Zeitaufwand für<br />

den Kunden minimal ausfällt<br />

und die Time-to-Market äußerst<br />

kurz ist.<br />

Die MPS-Produktserie kann<br />

durch verschiedene Bewegungssteuerungen<br />

ergänzt werden,<br />

wahlweise Software-Only oder<br />

hardwarebasiert zur Tisch- oder<br />

Rack-Montage. Umfangreiche<br />

Bewegungs- und Maschinensteuerungsbefehle<br />

ermöglichen<br />

optimale Systemperformance,<br />

einfache Inbetriebnahme, hohen<br />

Durchsatz und bessere Produktund<br />

Prüfungsqualität.<br />

Aerotech GmbH<br />

www.aerotech.com<br />

1/<strong>2012</strong><br />

37


Ob für die Bestückung von<br />

Leiterplatten in der Elektronik,<br />

bei der Endmontage von Produkten<br />

beim Automobilzulieferer<br />

oder bei der Befüllung von<br />

Packstücken in der Logistik: Mit<br />

der Kombination ihrer seit Jahren<br />

auf dem Markt bewährten<br />

Produkte im Lean-Arbeitsplatz<br />

bieten die drei Kooperationspartner<br />

Karl GmbH & Co.<br />

KG (Arbeitstisch), microSYST<br />

GmbH (Pick-by-Light) und DE<br />

software & control GmbH (Software)<br />

eine skalierbare und günstige<br />

Komplettlösung für Handarbeitsplätze.<br />

Der Arbeitstisch Sintro<br />

Sintro ist das flexible und ergonomische<br />

Arbeitstischprogramm<br />

von Karl. Optimale Greifwege<br />

und eine blendfreie Ausleuchtung<br />

bieten einen hohen Arbeitskomfort.<br />

Für die Anforderungen<br />

von Lean-Production ist Sintro<br />

maßgeschneidert.<br />

Ein umfangreiches Zubehörprogramm<br />

sorgt für ein Höchstmaß<br />

an individuellen Kombinationsmöglichkeiten,<br />

Features wie<br />

Materialbereitstellung (FIFO)<br />

und Energie-/Medienversorgung<br />

sind integriert, und Montageprozesse,<br />

Materialfluss und<br />

Betriebsausstattung<br />

Lean-Arbeitsplatz mit Laser<br />

Die DE software & control GmbH bietet zusammen mit den Systempartnern Karl<br />

und microSYST den Lean-Arbeitsplatz – die intelligente Lösung für Null-Fehler-<br />

Arbeitsplätze – ab sofort auch mit der Option Laser an.<br />

Der Mitarbeiter wird am Lean-Arbeitsplatz Schritt für Schritt durch<br />

den Bestückungs- oder Montageprozess geführt und kann dadurch<br />

fehlerfrei arbeiten.<br />

vor allem die Kommissionierung<br />

können mit Sintro verschwendungsarm<br />

gestaltet werden.<br />

Pick-by-Light mipick<br />

Gerade beim Kommissionierprozess<br />

werden Pick-by-Light-<br />

Systeme zur Unterstützung der<br />

Mitarbeiter in der Handels- und<br />

zunehmend auch in der Produktionslogistik<br />

eingesetzt.<br />

Die mipick-Serie von micro-<br />

SYST besticht durch eine besonders<br />

platzsparende, robuste und<br />

ESD-geschützte Bauweise. Mit<br />

einer ausgefeilten Licht- und<br />

Software-Steuerung wird eine<br />

intelligente Mitarbeiterführung<br />

erreicht.<br />

Die mipick-Serie ist sowohl<br />

für Umgebungen mit eingeschränkten<br />

räumlichen Verhältnissen,<br />

etwa am Elektronikarbeitsplatz,<br />

als auch in rauen<br />

Umgebungen wie Montagelinien<br />

im Automobilbau hervorragend<br />

geeignet.<br />

Die Software .DESC<br />

Das Herzstück einer intelligenten<br />

Werkerführung ist die<br />

Software. Sie sorgt dafür, dass<br />

der Mitarbeiter auf dem Shopfloor<br />

möglichst wenig Fehler<br />

macht, eine hohe Qualität produziert<br />

und schnell und effizient<br />

arbeitet. Auf den Handarbeitsplatz<br />

übertragen, heißt das:<br />

Der Mitarbeiter wird Schritt für<br />

Schritt durch immer wieder<br />

wechselnde Varianten geführt.<br />

Er bekommt Informationen in<br />

Form von Bildern, Texten oder<br />

Videos und meldet zugleich<br />

Betriebs-, Qualitäts- und Prozessdaten<br />

(BDE/MDE) zurück.<br />

Damit ist der Lean-Arbeitsplatz<br />

die ideale Lösung sowohl<br />

für Handarbeitsplätze für die<br />

Bestückung, etwa von Elektronikplatinen,<br />

Sicherungsboxen<br />

oder Packstücken, als auch –<br />

durch die Prozessabsicherung<br />

mittels Werkerführung – zur<br />

fehlerfreien und rückverfolgbaren<br />

Produktion seltener Varianten,<br />

wie etwa in der Reparatur<br />

oder bei der Fertigung kleiner<br />

Losgrößen.<br />

Bestens geeignet ist der Lean-<br />

Arbeitsplatz auch für die Ausstattung<br />

von Schulungsplätzen,<br />

an denen Mitarbeiter die Prozesse<br />

einüben können, bevor<br />

sie mit der tatsächlichen Produktion<br />

beginnen.<br />

Laser und Erweiterungen<br />

Nach dem regen Interesse und<br />

den zahlreichen Anregungen<br />

von Messebesuchern, Kunden<br />

und Interessenten haben die<br />

Der Laser zeigt sowohl die zu bearbeitenden Positionen auf dem<br />

fixierten Werkstück als auch Zusatzinformationen als projizierten<br />

Text an.<br />

38 1/<strong>2012</strong>


Die Software zur Werkerführung stellt dem Werker Informationen<br />

in Text und Bild zur Verfügung, die ihn dabei unterstützen,<br />

fehlerfrei zu arbeiten.<br />

drei Systempartner den Lean-<br />

Arbeitsplatz kürzlich um einen<br />

Laser-Projektor erweitert, der<br />

dem Werker die Stelle anzeigt,<br />

an der er das Werkstück bearbeiten<br />

muss. Das macht zum<br />

Beispiel die Bestückung von<br />

Leiterplatten, Sicherungsboxen<br />

und Packstücken oder die Entnahme<br />

der richtigen Bauteile<br />

sehr viel schneller und sicherer.<br />

Der Laser-Projektor ist aber nicht<br />

die einzige Erweiterung für den<br />

Lean-Arbeitsplatz.<br />

Die Ansteuerung von Schraubern<br />

zur Steuerung und Dokumentation<br />

von Verschraubungen,<br />

Kameras für Schulungsvideos<br />

und optische Prüfungen oder<br />

Lichtschranken zur automatischen<br />

Entnahmequittierung<br />

sind nur einige von zahlreichen<br />

Neuerungen, die zugleich die<br />

Stärke des Lean-Arbeitsplatzes<br />

widerspiegeln. Mit seinen einzelnen<br />

Bestandteilen Arbeitstisch,<br />

Pick-by-Light-System und<br />

Software ist er die Komplettlösung,<br />

die jederzeit vielfältig<br />

erweiterbar ist.<br />

DE software & control<br />

GmbH<br />

www.de-gmbh.com<br />

Blinkende Leuchten an den FIFO-Regalfächern deuten dem Werker<br />

an, welches Material er zu verwenden hat und verhindern dadurch<br />

Fehleinbauten.<br />

Zuführung von „Exoten“ und Sonderbauteilen mit Peeltechnik<br />

In welcher Fertigung gibt es das nicht: Funktionsteile, Sonderbauteile,<br />

klein wie ein Label, manchmal rund, manchmal<br />

eckig – und in vielfältigen Formen und Ausführungen. Da<br />

stellt sich stets die Frage: Wie führe ich ein solches Teil möglichst<br />

einfach und wirtschaftlich zu?<br />

Mit einer Sondermaschine ist das meist mit hohen Kosten<br />

verbunden. Und mit einem Vibrationsförderer? Das ist meist<br />

technisch nicht möglich, und häufig mangelt es an der Präzision<br />

der Zuführung.<br />

Als Alternative bringt der Hersteller der Sonderteile seine<br />

Produkte einreihig auf ein Trägermaterial auf – wie ein Label –<br />

und das Ganze wird mit einem entsprechend modifizierten<br />

Label Presenter zugeführt. Die Applizierung erfolgt dann einfach<br />

im Bestücker wie bei einem normalen Bauteil oder Label.<br />

Die Firma pb tec bietet solche Lösungen seit Jahren für die<br />

unterschiedlichsten Teile an. So wurde beispielsweise für einen<br />

Kunden, der spezielle Abdeckungen aus Kapton aufbringen<br />

muss, ein Label Presenter mit einer externen Aufwickelvorrichtung<br />

für das leere Trägermaterial konzipiert. Diese Vorrichtung<br />

ist extern so angebracht, dass der Bediener das leere<br />

Material während des laufenden Bestückprozesses ganz einfach<br />

entfernen kann – ohne die Maschine anzuhalten. Zusätzlich<br />

wird mit dieser Art der Aufwickelung des leeren Trägermaterials<br />

ein möglicher Stau im Schneidebereich des Bestückers<br />

vermieden.<br />

pb tec GmbH, info@pbt.de, www.pbt.de<br />

1/<strong>2012</strong><br />

39


Betriebsausstattung<br />

Montage mit kleinen Schrauben in Elektronik<br />

und Medizintechnik<br />

Microtorqueschrauber können im Zusammenspiel mit einer<br />

Focus-400-Steuerung bis zu drei einfache Druckluft- oder<br />

Niederspannungsschrauber gleichzeitig ersetzen. Die Systeme eignen<br />

sich für die Montage kleiner Schrauben und sind sehr leicht zu<br />

bedienen. (Bild: Atlas Copco Tools)<br />

momenten zwischen 0,5 und 250<br />

Newton-Zentimetern (das sind<br />

0,005 bis 2,5 Nm), wie sie etwa<br />

in der Elektronikbranche oder<br />

der Medizintechnik gängig sind.<br />

Die Steuerung arbeitet mit<br />

allen handgehaltenen Kleinschraubern<br />

der Microtorque-<br />

Baureihe von Atlas Copco, zum<br />

Beispiel dem Microtorque Ergo.<br />

Ein System kann bis zu drei verschiedene<br />

Parametersätze gleichzeitig<br />

verwalten. Damit kommen<br />

Anwender mit einem Microtorque-Schrauber<br />

aus, wo sie bisher<br />

bis zu drei herkömmliche<br />

Kleinschrauber (im Sinne von<br />

einfachen Druckluft- oder Niederspannungsschraubern)<br />

am<br />

Arbeitsplatz vorhalten mussten.<br />

Die Qualität der Verschraubungen<br />

steigt erheblich.<br />

Sehr viel Entwicklungsarbeit<br />

wurde in die neuen Steuerungen<br />

gesteckt. Installation und Handhabung<br />

sind daher nun absolut<br />

kein Hexenwerk mehr.<br />

Denn durch die ganz neue<br />

intuitive Nutzeroberfläche wird<br />

die Bedienung der Schraubersteuerung<br />

zum Kinderspiel.<br />

Unter anderem leuchtet das komplette<br />

Display je nach Schraubergebnis<br />

in verschiedenen Farben.<br />

Die Software zur Kurvenanalyse<br />

ist standardmäßig in die<br />

Bediensoftware integriert. Damit<br />

arbeiten und parametrieren<br />

Anwender nicht nur effizienter,<br />

sondern haben ihre Schraubprozesse<br />

vollständig unter Kontrolle.<br />

Ein weiteres Highlight ist<br />

die innovative Auto-Set-Funktion,<br />

die es ermöglicht, das Vorgabe-Drehmoment<br />

vom Werkzeug<br />

automatisch ermitteln zu<br />

lassen und direkt an der Steuerung<br />

einzustellen: Der Schrauber<br />

parametriert sich dann selbst, so<br />

dass weitere manuelle Einstellungen<br />

überflüssig werden und<br />

die Inbetriebnahme auch ohne<br />

Softwareanbindung denkbar<br />

einfach wird.<br />

Atlas Copco Tools<br />

Central Europe GmbH<br />

tools.de@de.atlascopco.com<br />

www.atlascopco.de<br />

Speziell für die Montage mit<br />

sehr kleinen Schrauben und<br />

Drehmomenten bringt Atlas<br />

Copco die neuen Microtorque-<br />

Focus-400-Steuerungen auf den<br />

Markt. Die einfach zu programmierenden<br />

Systeme können bis<br />

zu drei herkömmliche Druckluftoder<br />

Niederspannungsschrauber<br />

gleichzeitig ersetzen und kommen<br />

damit einer nachhaltigen<br />

Arbeitsplatzgestaltung entgegen.<br />

Damit kommt eine ganz neue<br />

Einstiegsklasse in die gesteuerte<br />

Schraubtechnik auf den<br />

Markt. Diese Einstiegs-Steuerung<br />

eignet sich für Montagearbeiten<br />

mit sehr kleinen Dreh-<br />

Die Microtorque-Focus-Steuerungen können die Qualität von<br />

Verschraubungen mit sehr kleinen Drehmomenten erheblich<br />

verbessern. (Foto: Atlas Copco Tools)<br />

Autosynchrone Werkerführung für die manuelle Montage<br />

Bei der Montage von Elektroniksystemen<br />

kommt speziell in der Kleinserienfertigung<br />

sehr häufig eine manuelle Montage<br />

zum Einsatz. Im Gegensatz zu vollautomatisierten<br />

Systemen ist eine Qualitätssicherung<br />

hier oft mit großem Aufwand<br />

verbunden. Vor diese Herausforderung<br />

gestellt, hat die iie GmbH das Montagesteuerungssystem<br />

CAworks entwickelt,<br />

für das jetzt vom Europäischen Patentamt<br />

ein Patent erteilt wurde. Kern des Systems<br />

ist die patentierte Weiterschaltung der<br />

Arbeitsanweisung durch ein Werkzeug<br />

oder andere angebundene Peripherie. Dies<br />

ersetzt die manuelle Rückmeldung durch<br />

den Werker, sodass der Arbeitsablauf synchronisiert<br />

wird. Ein Beispiel hierfür ist<br />

das neue System pick to light. LEDs signalisieren<br />

hierbei, aus welcher Greifschale<br />

der Werker das für den nächsten Schritt<br />

benötigte Material entnehmen muss. Das<br />

System erkennt über Sensoren die richtige<br />

Entnahme und schaltet dann den<br />

nächsten Arbeitsschritt weiter. Ähnlich<br />

funktioniert ein neu entwickelter Bithalter.<br />

Hier zeigt eine LED den richtigen Bit<br />

für den nächsten Schraubvorgang an. Die<br />

richtige Entnahme wird ebenfalls wieder<br />

detektiert. CAworks ermöglicht natürlich<br />

auch die Parametrisierung weiterer Werkzeuge<br />

und Prüfmittel. Falls ein Fehler in<br />

einem Montageschritt auftritt, verriegelt<br />

das System den Montageprozess.<br />

iie GmbH & Co.KG<br />

www.iie-gmbh.de<br />

40 1/<strong>2012</strong>


Neue ESD-Produkte<br />

Betriebsausstattung<br />

ESD steht für Electrostatic Discharge, also das Abbauen elektrostatischer Aufladungen.<br />

Neue Produkte von BJZ realisieren dieses Schutzkonzept in modernster Weise.<br />

ESD-Stapelbehälter<br />

Für interne Lagerung und<br />

Transport werden in der Elektronikfertigung<br />

häufig Behälter<br />

oder Trays aus ESD-sicherer,<br />

leitfähiger Pappe verwendet.<br />

Wie bei jedem Karton entsteht<br />

Abrieb, hier allerdings leitfähiger<br />

Abrieb, der als erhebliches<br />

Gefahrenpotential empfindliche<br />

Elektronik kontaminieren kann<br />

und sich oft als undefinierbare<br />

Kurzschlüsse zeigen.<br />

Eine ideale Lösung sind hier<br />

Behälter aus Kunststoff-Hohlkammerstegp-Platten<br />

(Polystat).<br />

Diese Platten lassen sich ähnlich<br />

bearbeiten wie Wellpappe,<br />

jedoch ohne Abrieb und Staub.<br />

Meist können auch vorhandene<br />

Stanzwerkzeuge für Wellpappe<br />

verwendet werden.<br />

BJZ hat bereits ein umfassendes<br />

Programm an entsprechenden<br />

Faltschachteln. Eine<br />

weitere Variante sind Stapelbehälter<br />

aus diesem Material. Polystat<br />

ist hoch belastbar, wasserfest,<br />

abriebfest und bricht auch bei<br />

starkem Frost nicht, im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen Kunststoffbehältern.<br />

Polystat gibt es<br />

in verschiedenen Dicken und<br />

in Schwarz, elektrisch leitfähig<br />

(ca. 105 Ohm) sowie Blau, antistatisch<br />

(ca. 1.010 Ohm).<br />

ESD-Multikoffer<br />

Die neuen EDS-Koffer von BJZ<br />

bestehen aus leitfähigem Polypropylen.<br />

Sie sind in Schwarz<br />

erhältlich; der Widerstand<br />

beträgt ca. 105 Ohm.<br />

Es gibt Koffer mit folgenden<br />

Außenabmessungen (in mm 3 ):<br />

189x158x30, 189x158x40 (25/15),<br />

189x158x50, 255x198x30,<br />

255x198x50 (35/15), 255x198x70,<br />

335x268x30, 335x268x50 (35/15)<br />

und 335x268x70. Die Koffer<br />

gibt es also in drei Grundgrößen<br />

mit jeweils drei verschiedenen<br />

Dicken.<br />

Die neuen ESD-Koffer von BJZ<br />

eignen sich für eine Vielzahl von<br />

Anwendungen, sei es als Transportbox<br />

für sensible Werkzeuge<br />

oder Messgeräte, für elektrostatisch<br />

gefährdete Bauteile und<br />

Baugruppen, als Archivbox für<br />

Dokumente oder als Verkaufsverpackung.<br />

Die Koffer sind sehr<br />

stabil und formbeständig. Der<br />

Griff ist formschlüssig in den<br />

Korpus integriert.<br />

ESD-Mülltonne mit Kugelboden<br />

Um Abfall zu entsorgen, werden<br />

auch in der Elektronikfertigung<br />

meist herkömmliche Mülltonnen<br />

aus Kunststoff verwendet.<br />

Nicht beachtet wird hierbei<br />

das Gefahrenpotential der<br />

elektrostatischen Aufladung<br />

der großen Kunststofffläche bis<br />

mehrere tausend Volt. Da die<br />

Tonne üblicherweise verkehrsgünstig<br />

an Laufwegen steht, sind<br />

entsprechende Schäden vorprogrammiert.<br />

Um diese Gefahr auszuschließen,<br />

hat BJZ eine 240-l-Mülltonne<br />

in Volumen leitfähigen<br />

Kunststoff herstellen lassen.<br />

Eventuelle Aufladung wird<br />

über das ebenso leitfähige Rad<br />

abgeleitet. Als Besonderheit hat<br />

diese Tonne einen sogenannten<br />

Kugelboden. Hierdurch<br />

werden Ecken und Kanten, an<br />

denen sich Schmutz festsetzen<br />

kann, vermieden. Auch das Leeren<br />

wird vereinfacht. Selbstverständlich<br />

kann diese Mülltonne<br />

mit den üblichen Müllfahrzeugen<br />

bedient werden.<br />

BJZ Industriedient<br />

und Vertrieb<br />

info@bjz.de, www.bjz.de<br />

8 Jahre Mekko Trockenschrank<br />

1% Rh<br />

Hoang-PVM GmbH<br />

Am Gierath 26<br />

40885 Ratingen, Tel. 02102 / 7407838<br />

www.hoang-pvm-engineering.com<br />

1/<strong>2012</strong><br />

41


Vor dem Hintergrund eines<br />

leistungsfähigen Steckverbinder-Portfolios<br />

baut Erni sein<br />

Dienstleistungsangebot kontinuierlich<br />

und konsequent aus.<br />

Das Service-Angebot<br />

umfasst mittlerweile eine<br />

hochmoderne Kabelkonfektionierung,<br />

weitreichende Design-<br />

Services bis hin zu komplett aufgebauten<br />

und getesteten Systemen<br />

sowie leistungsfähige Auftragsfertigung<br />

(EMS) mit Bestückung,<br />

Löten und Rework. Im<br />

Bereich Systemtechnik werden<br />

zudem Backplanes und Baugruppen<br />

auf Basis der bewährten und<br />

zuverlässigen Einpresstechnik<br />

gefertigt. Abgerundet wird das<br />

Angebot durch den Online-Shop<br />

ERNI X-PRESS mit 24-Stunden-<br />

Lieferservice ohne Mindestbestellmengen.<br />

Das komplette Service-Portfolio<br />

wird unter ERNI<br />

WoR&D zusammengefasst. Der<br />

Bestückungs- und Löttechnik<br />

stehen Bestückungskapazitäten<br />

von 30.000 SMD-Bauteilen<br />

je Stunde zu Verfügung. Mit<br />

modernsten Lötanlagen können<br />

SMD-,THR- sowie THT-Komponenten<br />

zuverlässig und schnell<br />

gelötet werden. Erni Electronics<br />

bietet auch die komplette<br />

Baugruppenmontage mit allen<br />

erforderlichen Tests an.<br />

Im Bereich Design-Services<br />

realisiert das Unternehmen<br />

kundenspezifische, miniaturisierte<br />

Backplanes und Aufbausysteme,<br />

Standard-Backplanes für<br />

die unterschiedlichsten Bussysteme,<br />

Flex- bzw. Starrflex-Leiterplatten<br />

als Kabellösung für<br />

den MicroSpeed-Steckverbinder<br />

oder Subminiatur-Ethernet-Übertrager<br />

als M8- und<br />

M12-Ergänzung. Künftig wird<br />

das Unternehmen diesen Sektor<br />

weiter ausbauen. Den Kundenanforderungen<br />

entsprechend,<br />

hat Erni Electronics insbesondere<br />

das Angebot rund um die<br />

Kabelkonfektionierung, aber<br />

auch im Bereich Rework &<br />

Repair erweitert.<br />

Dienstleistung<br />

Dienstleistungsangebot erweitert<br />

Eine hochwertige Ausrüstung<br />

steht mit Kabelvollautomaten<br />

und Halbautomaten für Flachband<br />

sowie Stripper-Crimper<br />

für Einzeladern zwecks Kabelkonfektionierung<br />

zur Verfügung.<br />

Rundkabel und Einzeladerkonfektion<br />

in Löt- und Crimptechnik<br />

runden das Programm ab.<br />

Das Dienstleistungsangebot<br />

reicht vom Lieferantenmanagement<br />

über die Kabelfertigung<br />

(IDC, Crimp, Löt etc.) bis hin zur<br />

Bedruckung und zur Prüfung.<br />

Für eine hohe Qualität sorgen<br />

umfassende fertigungsbegleitende<br />

Prüfungen, wie Schliffbilder<br />

für die Fertigungsfreigabe,<br />

Auszugskraft-Prüfungen,<br />

visuelle Prüfungen nach jedem<br />

Arbeitsgang, Einstelllehren oder<br />

Kontrollen der Drehmomente.<br />

Neben konfektionierten SMC-<br />

(zweireihig, 1,27-mm-Raster)<br />

und MaxBridge-Steckverbindern<br />

(einreihig, 2,54 mm) werden vor<br />

allem MiniBridge-Kabelstecker<br />

(einreihig, 1,27 mm) in allen<br />

verfügbaren Polzahlen komplett<br />

konfektioniert angeboten.<br />

Für eine schnelle Lieferung sind<br />

Kabel in PVC-, Hochtemperatur<br />

(TPE-ET)- und in halogenfreier<br />

Ausführung sowie die entsprechenden<br />

MiniBridge-Steckerkomponenten<br />

auf Lager.<br />

Rework & Repair<br />

werden weiterhin dadurch<br />

gekennzeichnet, dass der Trend<br />

hin zu SMT ungebrochen ist.<br />

Dabei kommen auf den Boards<br />

verstärkt Fine-Pitch-Komponenten<br />

mit Rastern von 1,0 mm<br />

und darunter, aber auch komplexe<br />

Miniatur-Steckverbinder<br />

in SMT vor. Erforderliche<br />

Rework/Repair-Arbeiten bedingen<br />

die zuverlässige Handhabung<br />

der einzelne SMD-Komponenten,<br />

sprich das selektive<br />

Ein- und Auslöten sowie die<br />

präzise Platzierung.<br />

Im Rahmen ihres Dienstleistungsangebotes<br />

bietet Erni<br />

Electronics Solutions (ERNI<br />

ES) einen umfassenden SMD-<br />

Rework-Service an. Zum selektiven<br />

Aus- und Einlöten setzt<br />

man eine leistungsfähige<br />

Rework-Station ein. Ausgerüstet<br />

mit einem speziellen Vision-<br />

System ist eine exakte Ausrichtung<br />

der SMD- und Fine-<br />

Pitch-Bauelemente gewährleistet.<br />

Dabei wird nicht nur eine<br />

hohe Genauigkeit, sondern<br />

auch ein hoher Bedienkomfort<br />

gewährleistet.<br />

ERNI Electronics GmbH<br />

info@erni.de<br />

www.erni.com<br />

42 1/<strong>2012</strong>


Dienstleistung<br />

Schonende Dampfphasenlötung für Wismut-Legierungen<br />

Der auf kleine und mittlere<br />

Unternehmen spezialisierte<br />

High-Mix/Low-Volume-EMS-<br />

Dienstleister (Electronic Manufacturing<br />

Services) productware<br />

ist ab sofort in der Lage, komplette<br />

Baugruppen in Wismut-<br />

Lötung zu verarbeiten oder teilweise<br />

Nachlötungen mit Niedrigtemperatur<br />

vorzunehmen.<br />

Dies ermöglicht es, Baugruppen<br />

mit besonders temperatursensiblen<br />

Komponenten sicher und<br />

schonend zu produzieren. Solche<br />

Bauteile, wie zum Beispiel<br />

Hochfrequenz-Filter, LED-Komponenten<br />

oder LCD-Anzeigen,<br />

bereiteten in der Vergangenheit<br />

zunehmend Probleme hinsichtlich<br />

der Temperaturtoleranz bei<br />

Standard-Lötvorgängen in der<br />

Dampfphasenlötung. Da hier<br />

mit einer festgelegten Mediumtemperatur<br />

im Bereich 230<br />

Jetzt mit zertifiziertem Umwelt-Managementsystem<br />

Die productware GmbH ist<br />

seit kurzem auch nach ISO<br />

14001 zertifiziert. Die internationale<br />

Norm ISO 14001 ist<br />

die weltweit bedeutendste Vorgabe<br />

dessen, was ein Umweltmanagement<br />

in Unternehmen<br />

beinhalten und leisten soll. Mit<br />

dem nach ISO 14001 durchgeführten<br />

Verfahren ist productware<br />

nun hinsichtlich der steigenden<br />

Anforderungen speziell<br />

in den Bereichen Ressourcenschonung<br />

und allgemeiner<br />

Umweltschutz bestens<br />

gerüstet. Gemäß der Definition<br />

der Umweltpolitik und<br />

der abgeleiteten Umweltziele<br />

verpflichten sich alle Mitarbeiter<br />

im Betrieb, die gesteckten<br />

Vorgaben einzuhalten und<br />

weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt<br />

dieses Engagements<br />

steht die effiziente Nutzung der<br />

eingesetzten Ressourcen, wie<br />

Energie und Hilfsstoffe, die<br />

sichere und überwachte Entsorgung<br />

aller Reststoffe sowie<br />

die nachhaltige Schärfung des<br />

Umweltbewusstseins bei allen<br />

Betriebsangehörigen.<br />

Zu einem lebenden Umweltmanagement<br />

gehört auch die<br />

Einbindung von Zulieferern<br />

und Kunden, die productware<br />

im Laufe der weiteren<br />

Entwicklung mit den Umweltmanagement-Vorgaben<br />

und<br />

Zielen vertraut machen will,<br />

soweit dies noch nicht eigenständig<br />

erfolgt ist.<br />

bis 235 °C gearbeitet<br />

wird, lassen sich Bauteile,<br />

die für den bleifreien<br />

Lötprozess nur<br />

bis 200 °C spezifiziert<br />

sind, nicht mehr verarbeiten.<br />

Um jedoch weiterhin<br />

die Vorteile der<br />

Dampfphasenlötung<br />

mit seinem sicheren<br />

und schonenden Lötprozess<br />

zu nutzen,<br />

hat productware eine<br />

Dampfphasen-Lötanlage<br />

für die Prozesstemperatur<br />

bis<br />

170 °C ausgerüstet, in<br />

der RoHS-konforme<br />

Lötungen mit einer<br />

Wismut-Legierung<br />

vorgenommen werden können.<br />

Zum Einsatz kommt ein Dampfphasen-Reflow-Lötsystem<br />

von<br />

Asscon Systemtechnik, befüllt<br />

mit Galden HS170 (das ist die in<br />

der Dampfphasenanlage befindliche<br />

elektrisch inerte Flüssigkeit,<br />

die beim Dampfphasenlöten<br />

auf Siedetemperatur 170 °C<br />

erhitzt wird). Als Lotpaste wird<br />

Indium 5.7LT verwendet. Mit der<br />

Lotpaste, die auf einer Zinn-Silber-Legierung<br />

(57Bi42Sn1Ag)<br />

basiert, wurden bisher gute<br />

Erfahrungen gemacht und beste<br />

Ergebnisse erzielt.<br />

Hintergrund-Info zum<br />

Dampfphasenlöten<br />

Beim Dampfphasenlöten<br />

(Kondensationslöten) wird die<br />

bei der Phasenänderung des<br />

Wärmeträgermediums vom<br />

gasförmigen in den flüssigen<br />

Zustand, freigesetzte Wärme<br />

(latente Wärme) zur Erwärmung<br />

der Baugruppen genutzt. Diese<br />

Phasenänderung (Kondensation)<br />

findet solange an der gesamten<br />

Oberfläche des Lötgutes statt, bis<br />

die Baugruppe die Temperatur<br />

des Dampfes erreicht hat. Aufgrund<br />

der hohen Dampfdichte<br />

und des bei der Kondensation<br />

entstehenden Flüssigkeitsfilms<br />

findet der gesamte Erwärmungsprozess<br />

in einer sauerstofffreien<br />

Umgebung statt. Die übertragene<br />

Wärmemenge verhält sich linear<br />

zur zugeführten Heizenergie,<br />

somit lassen sich die Temperaturgradienten<br />

genau festlegen<br />

bzw. steuern. Es ergeben sich<br />

unter anderem folgende Vorteile:<br />

• keine Überhitzung der Bauelemente,<br />

da der Siedepunkt des<br />

Wärmeübertragungsmediums<br />

die maximale Löttemperatur<br />

bestimmt; dadurch uneingeschränkt<br />

für die Verarbeitung<br />

von Baugruppen mit bleifreien<br />

Loten einsetzbar<br />

• gleichmäßige Erwärmung an<br />

der gesamten Baugruppe auch<br />

bei unterschiedlichen Bauteilen<br />

und Massen (dreidimensionale<br />

Wärmeverteilung)<br />

• oxydationsfreier Lötprozess<br />

ohne zusätzlichen Einsatz von<br />

Schutzgasen<br />

• effizienter Energieeinsatz<br />

durch den hohen Wärmeübertragungskoeffizenten<br />

des Mediums im Vergleich<br />

zu Luft, Stickstoff oder Strahlung;<br />

dadurch erheblich reduzierte<br />

Betriebskosten im Vergleich<br />

zu den bekannten Löttechnologien<br />

productware GmbH<br />

info@productware.de<br />

www.productware.de<br />

1/<strong>2012</strong><br />

43


Die Firma Richter ist weiter<br />

gewachsen, an Umsatz, an Kunden,<br />

am Maschinenparkt – nur<br />

die Seriengrößen blieben wohlweislich<br />

gleich. Bei Losgrößen<br />

von buchstäblich einem Stück<br />

bis wenige 100 Nutzen wurde<br />

bislang mit Insellösungen gearbeitet.<br />

Noch vor wenigen Jahren<br />

waren verkettete Produktionslinien<br />

für Kleinserien einfach<br />

zu schwerfällig und unflexibel.<br />

Aber bei Richter hat man<br />

beobachtet, dass auch verkettete<br />

Linien zunehmend flexibel<br />

geworden sind. Also wurde<br />

geplant, besichtigt, verglichen,<br />

validiert, gekauft: Die neuste<br />

Linie besteht aus einem schablonenlosen<br />

Pastendrucker, einem<br />

Pick&Place-Automaten mit Conveyor<br />

etc. von Mydata und Vollkonvektionsofen<br />

von SMT, aus<br />

einem Loader von Pacha und<br />

eine Ausrollbahn von PEK3.<br />

Ungewöhnlich sind einige<br />

Details – es handelt sich eben<br />

nicht einfach um die billigste<br />

Dienstleistung<br />

Neue Kleinserien-Bestückungslinie<br />

Großserien-Ausrüstung. Kleinserien<br />

sind eben anders! Es fängt<br />

an mit einem Jetdrucker für die<br />

Lotpaste, der keine Schablone<br />

mehr benötigt. Bei kleinsten<br />

Stückzahlen kann die Schablone<br />

teurer werden als der<br />

ganze Rest, dann nämlich, wenn<br />

das Bauteilespektrum für eine<br />

einfache Musterschablone zu<br />

anspruchsvoll ist. Und wenn es<br />

ganz schnell gehen soll, benötigt<br />

selbst eine im Schnelldienst<br />

hergestellte Laserschablone den<br />

Paketdienst. Zudem kann nun<br />

das Druckprogramm jederzeit<br />

an die Erfordernisse der Karte<br />

angepasst werden – eine ungeeignete<br />

Schablone muss man<br />

jedoch wegwerfen.<br />

Der Bestückungsautomat<br />

von Mydata mit den Agilis-<br />

Feedern lässt sich vor allem<br />

extrem schnell rüsten – und ist<br />

sehr gut auch für kurze Gurtabschnitte<br />

geeignet. Einfache<br />

Übernahme von CAD-Daten<br />

und flotte Programmierung<br />

tun ein Übriges. Zudem ist die<br />

neue Linie mit einem speziellen<br />

Server mit den Bestückungsautomaten<br />

des selben Herstellers<br />

vernetzt für direkten Datenaustausch.<br />

So kann auch in letzter<br />

Minute entschieden werden,<br />

welche Baugruppe auf welcher<br />

Maschine läuft.<br />

Es ist keine langfristige „Vollauslastung“<br />

geplant. Vielmehr<br />

werden Reserven in der Terminplanung<br />

gehalten, um Eilaufträge<br />

sehr kurzfristig einschieben<br />

zu können. Trotz zunächst<br />

höherer Kosten im Verhältnis<br />

zur tatsächlich produzierten<br />

Stückzahl hat sich dieses Konzept<br />

bewährt.<br />

M. Richter GmbH & Co. KG<br />

info@richter-pforzheim.de<br />

www.richter-pforzheim.de<br />

Neue Bestückungslinie steigert EMS-Kapazitäten<br />

Rafi setzt bei der Einrichtung einer<br />

neuen Bestückungslinie auf Präzisionsund<br />

Hochleistungstechnologie von Fuji.<br />

Mit der Investition stärkt Rafi Deutschland<br />

als Elektronikstandort. Die neue Linie<br />

besteht aus 14 NXTII-M6-Bestückmodulen,<br />

die ein sehr breites Spektrum an Leiterplatten<br />

bestücken können. Durch den<br />

Zukauf einer großen Palette von Bestückund<br />

Spezialköpfen kann Rafi vielfältige<br />

Kunden-Sonderwünsche erfüllen.<br />

Das modulare, skalierbare Konzept<br />

der Anlage ermöglicht eine produktbezogene<br />

Einrichtung durch das einfache<br />

Tauschen der Bestückköpfe im Plug-and-<br />

Play-Verfahren. In der aktuellen Konfiguration<br />

beträgt die theoretische Bestückleistung<br />

309.000 Bauteile/Stunde. Das<br />

Bauteilspektrum reicht von 01005 bis 74<br />

x 74 mm; zusätzlich können spezielle Steckerleisten<br />

bis 180 mm oder Bare Dies<br />

direkt vom Wafer bestückt werden.<br />

Durch das sogenannte „Rüsten on the<br />

fly“ konnte die Rüstzeit der Fuji-Anlage<br />

im Vergleich zum Vorgängersystem um<br />

ca. 80 % reduziert werden. Zugleich ist die<br />

Flächenleistung erhöht, da die Maschinen<br />

Rücken an Rücken aufgestellt sind<br />

und komplett von der Vorderseite bedient<br />

werden können.<br />

Das intelligente Feedersystem meldet<br />

vorab, wenn die Bauteile auf einer Zuführeinheit<br />

zur Neige gehen, und wechselt<br />

selbstständig übergangslos zur nächsten<br />

entsprechend bestückten Einheit. Durch<br />

diese Investition konnten Runtime sowie<br />

First Pass Yield stark verbessert werden,<br />

was sich günstig auf die Bestückkosten<br />

auswirken wird.<br />

RAFI GmbH & Co. KG<br />

www.rafi.de<br />

44 1/<strong>2012</strong>


Aktuelles<br />

Wegweisende Systeme zur Bauteilprogrammierung<br />

Zur Productronica 2011 präsentierte<br />

die Ertec GmbH aus<br />

Erlangen zahlreiche neue Funktionalitäten<br />

ihrer Systeme zur<br />

Bauteilprogrammierung, die<br />

wegweisende Schritte in Richtung<br />

komplexer Überwachung<br />

von Programmierprozessen<br />

bedeuten, z.B.:<br />

• Spannungsmonitoring während<br />

des Programmiervorgangs<br />

• spannungsüberwachtes Entladen<br />

• Trimmen von Mikrocontrollern<br />

• Implementierung herstellerspezifischer<br />

Algorithmen-<br />

Features<br />

Hinzu kommt die NAND-Flash<br />

Programmierung mit folgenden<br />

Schwerpunkten:<br />

• Online-ECC-Korrektur<br />

• Bad-Block Management<br />

• Partitioning<br />

• Linux-Pre-Configuration<br />

Seit mehr als 30 Jahren<br />

entwickelt und produziert<br />

Ertec Programmiersysteme<br />

und -automaten<br />

für den High-End-<br />

Bereich. Dabei kommen<br />

im Wesentlichen zwei<br />

Strategien zum Einsatz:<br />

Bei der Onboard-Programmierung<br />

werden<br />

die Ertec-Programmiersysteme<br />

PGS80 direkt<br />

in die Fertigungslinien<br />

integriert und ermöglichen<br />

so die Programmierung<br />

von Speichern oder<br />

Mikrocontrollern direkt<br />

auf der Baugruppe. Die<br />

genaue Abstimmung der<br />

hochkomplexen Abläufe<br />

innerhalb kurzer Taktzeiten<br />

sowie der Schnittstellen<br />

erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Kunden. Ertec-<br />

Onboard-Programmiersysteme<br />

sind bereits in den Bestückungslinien<br />

vieler namhafter<br />

Automotive-Kunden erfolgreich<br />

im Einsatz.<br />

Huge-Memory-Flashing<br />

Die Offline-Programmierung<br />

mit dem leistungsfähigen<br />

vollautomatischen Programmiersystem<br />

Beaver ermöglicht<br />

neben einer großen Vielzahl<br />

unterschiedlichster Controller<br />

und Speicher speziell die zeitintensive<br />

Programmierung sehr<br />

großer NAND-Flashes. Das<br />

neue Huge-Memory-Flashing<br />

von Ertec reduziert die Programmierzeiten<br />

im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Programmiersystemen<br />

erheblich. Die programmierten<br />

Bausteine werden<br />

anschließend automatisch laserbeschriftet<br />

und wenn gewünscht<br />

wieder auf Gurt verpackt. Für<br />

den Service steht bei Ertec ein<br />

kompetentes Team entweder<br />

für den Vor-Ort-Einsatz oder<br />

den telefonischen Support zur<br />

Verfügung.<br />

Offline-Programmierung<br />

Die Offline-Programmierung<br />

kann auch als externe Dienstleistung<br />

in Anspruch genommen<br />

werden. Hierbei erhält der<br />

Kunde mittels Ertec-Maschinen<br />

fertig programmierte, markierte<br />

und konfektionierte Teile<br />

für den direkten Einsatz an der<br />

Fertigungslinie.<br />

Ertec GmbH<br />

info@ertec.com<br />

www.ertec.com<br />

Automatische Schaltplananzeige mit Suchfunktionalität<br />

ATEcare stellte seine neue MDA+ Plattform auf der Produktronica<br />

vor. Zu diesem flexiblen und skalierbaren Konstrukt<br />

kommt ein neuartiges SW-Werkzeug hinzu. Zum einen können,<br />

wie bekannt, CAD-Daten aus verschiedenen Quellen eingelesen<br />

und verarbeitet werden. Neu ist dabei die Möglichkeit,<br />

aus diesen Daten einen Schaltplan automatisch zu erzeugen<br />

und anzeigen zu lassen.<br />

Bislang konnte nur aus EDIF-Daten, die selten zur Verfügung<br />

standen, oder mittels aktiver PDF-Basis eine Anbindung an<br />

CAD-Systeme und Reparaturlösungen interaktiv bedient werden.<br />

Da die Quelle die CAD-Daten selbst sind, ist eine aktive<br />

Verquickung für den Test oder die nachfolgende Reparatur möglich.<br />

Die Ausgabe ist in der SW selbst, inkrementell auf einzelne<br />

Ausschnitte der Schaltung oder als PDF-Export möglich.<br />

Mittels beigestellten Editors kann die vorhandene Komponentenbibliothek<br />

jederzeit erweitert bzw. verändert werden. Eine<br />

umfangreiche Bibliothek wird bereits mitgeliefert.<br />

ATEcare Service GmbH & Co. KG, www.ATEcare.net<br />

1/<strong>2012</strong><br />

45


Aktuelles<br />

High-Performance Aerosole –<br />

Korrosions- und Elektroschutz<br />

Die Geschichte von Liqui-<br />

Tech begann mit einem Glücksgriff:<br />

Zufällig hat man bei einem<br />

Laborversuch bislang unbekannte<br />

Eigenschaften festgestellt:<br />

100% dauerhafte Unterwanderung<br />

von Nässe und<br />

Feuchtigkeit mit hoher Isolationswirkung!<br />

Es vergingen noch einige Jahre<br />

bis zur Produktionsreife. Liqui-<br />

Tech erklärt diese außergewöhnlichen<br />

Eigenschaften des Sprays<br />

mit einer ausgeklügelten Kombination<br />

chemischer und physikalischer<br />

Funktionsweisen.<br />

Mehr wird man darüber nicht<br />

erfahren – ein Betriebsgeheimnis...<br />

Jedoch wird die Wirkungsweise<br />

anschaulich erklärt und<br />

mit Demonstrationen schlagkräftig<br />

unterlegt, wie z.B. in der<br />

naturwissenschaftlichen Sendung<br />

„Welt der Wunder“.<br />

Liqui-Tech-Schutzsprays<br />

haben sich bei vielen gewerblichen<br />

und privaten Anwendern<br />

hervorragend bewährt. Überall<br />

dort, wo das Aufeinandertreffen<br />

von Wasser bzw. Feuchtigkeit<br />

und Metall ein Problem darstellt<br />

und eine andere Lösung, wie<br />

z.B. ein Schutzlack, nicht möglich<br />

ist, bieten diese Sprays eine<br />

höchsteffiziente und preiswerte<br />

Alternative. Die hochisolierende<br />

Wirkung ist zugleich effektiver<br />

Schutz für elektrische Anlagen<br />

und elektronische<br />

Bauteile.<br />

Das Alleinstellungsmerkmal<br />

ist die Kombination<br />

von dauerhaftem<br />

Korrosions-<br />

und<br />

Elektroschutz<br />

in „einem“ Spray.<br />

Die Sprays gibt<br />

es für den Elektro-<br />

und Korrosionsschutz<br />

und in Richtung<br />

Mechanik (Korrosionsschutz<br />

mit der zusätzlichen<br />

schmierenden<br />

Wirkung<br />

des PTFE; gleiche<br />

Bestandteile<br />

wie Elektro- Korrosionsschutz<br />

plus schmierende Zusatzstoffe).<br />

Beide Sprays bilden eine leicht<br />

ölige Oberfläche. Es gibt sie in<br />

200-ml-Spraydosen und für<br />

Großanwendungen als Bulkware.<br />

Herausragende Eigenschaften<br />

von Liqui-Tech-Spray<br />

• unterwandert Feuchtigkeit/Wasser<br />

zu 100%, ohne zu emulgieren<br />

• bildet eine dünne und dauerhafte<br />

Schutzschicht mit einer<br />

erstaunlichen Isolationsfähigkeit<br />

(extrem hoher Oberflächenwiderstand<br />

von 28<br />

Terraohm gemäß ISO93 und<br />

enorme Durchschlagsfestigkeit<br />

von etwa 208 kV/cm)<br />

• aufgrund eines physikalischen<br />

und chemischen Effekts unübertroffene<br />

Kriechwirkung<br />

• ungiftig, silikonfrei, RoHS<br />

konform, ohne Nanopartikel<br />

• leicht entfernbar<br />

• aufgrund eines sehr geringen<br />

Anteils flüchtiger Substanzen<br />

hocheffizient und preiswert<br />

• unkompliziert in der Handhabung<br />

Liqui-Tech<br />

info@liqui-tech.de<br />

www.liqui-tech.de<br />

Iftest AG erlangte UL-Zertifizierung nach ZPVI2<br />

Iftest AG ist ein namhaftes<br />

Schweizer Technologieunternehmen<br />

mit 170 Mitarbeitern.<br />

Die Schwerpunkte der<br />

Aktivitäten sind HW/SW-<br />

Entwicklung, Leiterplatten-<br />

Design sowie die Herstellung<br />

von Qualitätselektronik und<br />

kompletten Geräten.<br />

Die von Iftest produzierten<br />

Baugruppen und Geräte werden<br />

weltweit vertrieben. Es ist<br />

daher außerordentlich wichtig,<br />

dass sich die Kunden auf<br />

einen Entwicklungs- und Produktionspartner<br />

abstützen<br />

können, welcher über eine<br />

große Erfahrung in Bezug auf<br />

die anzuwendenden internationalen<br />

Normen und Richtlinien<br />

verfügt.<br />

Um den Aufwand der Kunden<br />

für die UL-Zertifizierung<br />

(Underwriters Laboratories<br />

Inc.) ihrer Produkte<br />

zu reduzieren, hat die Iftest<br />

AG entschieden, das Zertifikat<br />

in der Kategorie ZPV12<br />

PrintedWiringAssemblies –<br />

Component zu erlangen. Mit<br />

der kürzlich erfolgten Zertifizierung<br />

und der Listung<br />

(File-Nr. E 348980) wurde<br />

durch die UL bestätigt, dass<br />

die entsprechenden Prozesse,<br />

welche die Rückverfolgbarkeit<br />

der elektronischen- und elektromechanischen<br />

Komponenten<br />

und der relevanten Prozessparameter<br />

sicherstellen,<br />

den strengen Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

Die UL-Zertifizierung von<br />

Iftest kommt vor allem Kunden<br />

zugute, die ihre Produkte<br />

in den nordamerikanischen<br />

Markt bringen wollen.<br />

Iftest AG<br />

www.iftest.de<br />

46 1/<strong>2012</strong>


Aktuelles<br />

High-Performance Aerosole –<br />

Korrosions- und Elektroschutz<br />

Die Geschichte von Liqui-<br />

Tech begann mit einem Glücksgriff:<br />

Zufällig hat man bei einem<br />

Laborversuch bislang unbekannte<br />

Eigenschaften festgestellt:<br />

100% dauerhafte Unterwanderung<br />

von Nässe und<br />

Feuchtigkeit mit hoher Isolationswirkung!<br />

Es vergingen noch einige Jahre<br />

bis zur Produktionsreife. Liqui-<br />

Tech erklärt diese außergewöhnlichen<br />

Eigenschaften des Sprays<br />

mit einer ausgeklügelten Kombination<br />

chemischer und physikalischer<br />

Funktionsweisen.<br />

Mehr wird man darüber nicht<br />

erfahren – ein Betriebsgeheimnis...<br />

Jedoch wird die Wirkungsweise<br />

anschaulich erklärt und<br />

mit Demonstrationen schlagkräftig<br />

unterlegt, wie z.B. in der<br />

naturwissenschaftlichen Sendung<br />

„Welt der Wunder“.<br />

Liqui-Tech-Schutzsprays<br />

haben sich bei vielen gewerblichen<br />

und privaten Anwendern<br />

hervorragend bewährt. Überall<br />

dort, wo das Aufeinandertreffen<br />

von Wasser bzw. Feuchtigkeit<br />

und Metall ein Problem darstellt<br />

und eine andere Lösung, wie<br />

z.B. ein Schutzlack, nicht möglich<br />

ist, bieten diese Sprays eine<br />

höchsteffiziente und preiswerte<br />

Alternative. Die hochisolierende<br />

Wirkung ist zugleich effektiver<br />

Schutz für elektrische Anlagen<br />

und elektronische<br />

Bauteile.<br />

Das Alleinstellungsmerkmal<br />

ist die Kombination<br />

von dauerhaftem<br />

Korrosions-<br />

und<br />

Elektroschutz<br />

in „einem“ Spray.<br />

Die Sprays gibt<br />

es für den Elektro-<br />

und Korrosionsschutz<br />

und in Richtung<br />

Mechanik (Korrosionsschutz<br />

mit der zusätzlichen<br />

schmierenden<br />

Wirkung<br />

des PTFE; gleiche<br />

Bestandteile<br />

wie Elektro- Korrosionsschutz<br />

plus schmierende Zusatzstoffe).<br />

Beide Sprays bilden eine leicht<br />

ölige Oberfläche. Es gibt sie in<br />

200-ml-Spraydosen und für<br />

Großanwendungen als Bulkware.<br />

Herausragende Eigenschaften<br />

von Liqui-Tech-Spray<br />

• unterwandert Feuchtigkeit/Wasser<br />

zu 100%, ohne zu emulgieren<br />

• bildet eine dünne und dauerhafte<br />

Schutzschicht mit einer<br />

erstaunlichen Isolationsfähigkeit<br />

(extrem hoher Oberflächenwiderstand<br />

von 28<br />

Terraohm gemäß ISO93 und<br />

enorme Durchschlagsfestigkeit<br />

von etwa 208 kV/cm)<br />

• aufgrund eines physikalischen<br />

und chemischen Effekts unübertroffene<br />

Kriechwirkung<br />

• ungiftig, silikonfrei, RoHS<br />

konform, ohne Nanopartikel<br />

• leicht entfernbar<br />

• aufgrund eines sehr geringen<br />

Anteils flüchtiger Substanzen<br />

hocheffizient und preiswert<br />

• unkompliziert in der Handhabung<br />

Liqui-Tech<br />

info@liqui-tech.de<br />

www.liqui-tech.de<br />

Iftest AG erlangte UL-Zertifizierung nach ZPVI2<br />

Iftest AG ist ein namhaftes<br />

Schweizer Technologieunternehmen<br />

mit 170 Mitarbeitern.<br />

Die Schwerpunkte der<br />

Aktivitäten sind HW/SW-<br />

Entwicklung, Leiterplatten-<br />

Design sowie die Herstellung<br />

von Qualitätselektronik und<br />

kompletten Geräten.<br />

Die von Iftest produzierten<br />

Baugruppen und Geräte werden<br />

weltweit vertrieben. Es ist<br />

daher außerordentlich wichtig,<br />

dass sich die Kunden auf<br />

einen Entwicklungs- und Produktionspartner<br />

abstützen<br />

können, welcher über eine<br />

große Erfahrung in Bezug auf<br />

die anzuwendenden internationalen<br />

Normen und Richtlinien<br />

verfügt.<br />

Um den Aufwand der Kunden<br />

für die UL-Zertifizierung<br />

(Underwriters Laboratories<br />

Inc.) ihrer Produkte<br />

zu reduzieren, hat die Iftest<br />

AG entschieden, das Zertifikat<br />

in der Kategorie ZPV12<br />

PrintedWiringAssemblies –<br />

Component zu erlangen. Mit<br />

der kürzlich erfolgten Zertifizierung<br />

und der Listung<br />

(File-Nr. E 348980) wurde<br />

durch die UL bestätigt, dass<br />

die entsprechenden Prozesse,<br />

welche die Rückverfolgbarkeit<br />

der elektronischen- und elektromechanischen<br />

Komponenten<br />

und der relevanten Prozessparameter<br />

sicherstellen,<br />

den strengen Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

Die UL-Zertifizierung von<br />

Iftest kommt vor allem Kunden<br />

zugute, die ihre Produkte<br />

in den nordamerikanischen<br />

Markt bringen wollen.<br />

Iftest AG<br />

www.iftest.de<br />

46 1/<strong>2012</strong>


B.E.STAT<br />

Elektronik Elektrostatik GmbH<br />

Ihr kompetenter Partner für<br />

ESD Produkte<br />

ESD Arbeitsplatz Systeme<br />

ESD Personenausrüstungen<br />

ESD Fußboden & Lager Systeme<br />

Ionisierung<br />

Messgeräte & Zubehör<br />

B.E.STAT<br />

European ESD competence centre<br />

Ihr kompetenter Partner für<br />

ESD Dienstleistungen<br />

Analysen - Audits - Zertifzierungen<br />

Material-Qualifizierungen<br />

Kalibrierungen<br />

Training - Seminare<br />

Jährliche Fach-Symposien - Workshops<br />

Unsere nächsten<br />

ESD Seminare vom<br />

30.01. - 02.02.<strong>2012</strong><br />

Zum Alten Dessauer 13<br />

01723 Kesselsdorf, Germany<br />

phone +49 35204 2039-10<br />

email: sales@bestat-group.com<br />

web: www.bestat-group.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!