18.12.2014 Aufrufe

4-2013

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Oktober-November-Dezember 4/<strong>2013</strong><br />

Haus + Elektronik<br />

Fachzeitschrift für das Elektro-Handwerk<br />

Kompaktes<br />

SAT-<br />

Messgerät<br />

Kreiling, S. 12<br />

Energiekosten<br />

sparen -<br />

einfach<br />

und<br />

effizient<br />

Lingg & Janke, S.32<br />

Vielfältige Möglichkeiten bei<br />

wenig Installationsaufwand<br />

Megasat, S.16<br />

Schwerpunkt:<br />

SAT- und Kabel-TV<br />

UFOcompact plus - das neue<br />

Kopfstellensystem, S. 10<br />

Einspeisung in höchster Qualität:<br />

Neue HDMI-Modulatoren S. 13<br />

Fortschrittliche<br />

Antennenmessgeräte S. 14


Startschuss für 4K<br />

Editorial<br />

Liebe Leser,<br />

auch in diesem Jahr erkundete ich wieder mit Auge,<br />

Ohr und Fotoapparat für Sie Neuigkeiten auf der<br />

Funkausstellung IFA in Berlin.<br />

Fast 1.500 Aussteller waren dort bei gegenüber<br />

dem Vorjahr konstant gebliebener Besucherzahl von<br />

240.000 präsent, um eine bunte Produktwelt – vor<br />

allem „Weiße Ware“, Heim-Unterhaltungselektronik<br />

und vielseitige mobile Geräte – vorzustellen, und zwar<br />

örtlich immer weniger getrennt. So stand etwa neben<br />

dem Hightech-Waschautomaten ein Flachbild-TV<br />

und wenig entfernt eine Tablet-PC-Palette. Ein<br />

folgerichtiger Schritt, denn moderne Elektronikgeräte<br />

wachsen immer mehr zusammen!<br />

Trauben von Besuchern an den entsprechenden Ständen<br />

signalisierten: Die mobile Technik stand am höchsten in der Gunst<br />

der Besucher. Kein Wunder, hier gibt es die beeindruckendsten<br />

Fortschritte – neben der revolutionär vielseitigen Computeruhr<br />

von Samsung etwa die Multimediabrille von Epson, die<br />

eine 8-m-Leinwand in 20 m Entfernung vorgaukelt, oder die<br />

Verschmelzung von Telefon und Tablet zu einem Gerät.<br />

Die Heimelektronik konnte hingegen nur einen großen Trumpf<br />

ausspielen: Fernseher mit ultrahochauflösenden Bildschirmen.<br />

Eine Innovation zur rechten Zeit, denn der Fernsehermarkt<br />

brach im ersten Halbjahr um ein Viertel ein, nachdem 2012 die<br />

Fußball-EM und die Abschaltung des analogen Signals für eine<br />

starke Jahreshälfte gesorgt hatten.<br />

Ultra-HD, auch UHD oder wegen der nahezu 4.000<br />

waagerechten Pixel 4K genannt, bringt gegenüber Full-HD<br />

viermal mehr Pixel auf die gleiche Fläche. Das bedeutet: Ultra-HD<br />

erfordert keinen Mindestabstand zum Fernseher mehr. Auch<br />

nah am Display erscheint das Bild gestochen scharf. Macht<br />

also Ultra-HD bei großen Räumen keinen Sinn? Könnte man<br />

meinen, wenn es nicht noch mehr könnte: nämlich besser<br />

als Full-HD schlechtere Signale hochrechnen und sie somit<br />

schärfer darstellen als sie wirklich sind. Und das ist gerade in der<br />

gegenwärtigen Anlaufzeit, wo sowohl Full- als auch Ultra-HD<br />

Inhalte noch Mangelware sind, nicht zu unterschätzen.<br />

Nun also müssen der neuen Technologie nur noch Download-<br />

Möglichkeiten über das Internet, vermehrte Inhaltsangebote und<br />

fallende Gerätepreise den Weg ebnen.<br />

Meinen Rückblick auf Interessantes aus dem Heimelektronik-<br />

Bereich der IFA finden Sie im Innenteil.<br />

Frank Sichla<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 3


Rubrik<br />

Inhalt<br />

• Herausgeber<br />

und Verlag:<br />

beam-Elektronik<br />

Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Postfach 1167,<br />

35001 Marburg<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Elektronik<br />

Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Monika Kräling<br />

monika.kraeling@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-12<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Frank Wege<br />

frank.wege@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-25<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl. Ing. Reinhard Birchel<br />

Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und<br />

Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck:<br />

Brühlsche Universitäts druckerei GmbH<br />

& Co KG<br />

• Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG<br />

Wiesbaden<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen werden<br />

in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet. Dies berechtigt nicht zu der Annahme,<br />

dass diese Namen im Sinne der Warenzeichen-<br />

und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten sind und von jedermann<br />

ohne Kennzeichnung verwendet<br />

werden dürfen.<br />

Oktober-November-Dezember 4/<strong>2013</strong><br />

Haus + Elektronik<br />

Fachzeitschrift für das Elektro-Handwerk<br />

Kreiling, S. 12<br />

Vielfältige Möglichkeiten bei<br />

wenig Installationsaufwand<br />

Megasat, S.16<br />

Kompaktes<br />

SAT-<br />

Messgerät<br />

Energiekosten<br />

sparen -<br />

einfach<br />

und<br />

effizient<br />

Schwerpunkt:<br />

SAT- und Kabel-TV<br />

UFOcompact plus - das neue<br />

Kopfstellensystem, S. 10<br />

Einspeisung in höchster Qualität:<br />

Neue HDMI-Modulatoren S. 13<br />

Fortschrittliche<br />

Antennenmessgeräte S. 14<br />

Lingg & Janke, S.32<br />

Zum Titelbild:<br />

Schwerpunkt<br />

SAT- und Kabel-TV<br />

Diese Ausgabe befasst sich<br />

mit den Themen Kopfstellen,<br />

Software, Messgeräte,<br />

Modulatoren, Filtern und<br />

der Installationstechnik<br />

rund um Satelliten- und<br />

Kabelfernsehen 10<br />

20<br />

Rubriken<br />

Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4/5<br />

IFA <strong>2013</strong>.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

SAT- und Kabel-TV . . . . . . . . 10<br />

Haus- + Gebäudeautomation.. 18<br />

Gebäudetechnik. . . . . . . . . . . . . 23<br />

Gebäudekommunikation. . . . . 25<br />

Elektroinstallation. . . . . . . . . . . 26<br />

KNX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Heimnetzwerke . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Lichttechnik. . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Photovoltaik. . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Zutrittskontrolle.. . . . . . . . . . . . 44<br />

Videoüberwachung. . . . . . . . . . 48<br />

Sicherheitstechnik. . . . . . . . . . . . 51<br />

Messtechnik. . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Business-Talk. . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Steuerung von raumlufttechnischen Geräten<br />

Moderne Gebäudeautomation erzeugt einen steigenden Datenaustausch zwischen<br />

einzelnen Systemkomponenten und erfordert zunehmend eine digitale<br />

Anbindung der Geräte. Gruner stellt hier Lösungen anhand eines Beispiels vor.<br />

22<br />

Selbstbestimmt<br />

im Alter leben<br />

Der Einsatz von intelligenter<br />

Gebäudetechnik<br />

eröffnet eine weitere<br />

Dimension der Barrierefreiheit.<br />

Den Mittelpunkt<br />

dieser intelligenten<br />

Gebäudetechnik<br />

bildet das LCN-System<br />

der Issendorff KG.<br />

4 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


IFA <strong>2013</strong><br />

4-<strong>2013</strong><br />

12<br />

Kompaktes Sat-Messgerät<br />

Das neue HD TAB 7 STC von Kreiling gehört zu den kompakten Messgeräten.<br />

Trotz seines 7 Zoll großen Touchscreen-Bildschirms (in D serienmäßig) sind die<br />

Abmessungen klein.<br />

39<br />

Zukunftsfähige<br />

Netzwerkverkabelung<br />

Mit i4Home hat Metz Connect<br />

jetzt eine zukunftsorientierte<br />

Netzwerklösung<br />

auf den Markt gebracht,<br />

die verschiedene Hausnetz-<br />

und Kommunikationstechnologien<br />

in einem<br />

System vereint.<br />

40<br />

Licht in neukonzipierten<br />

Workspaces<br />

Der LED-Leuchten-Hersteller Nimbus<br />

denkt den Wandel in der Büroarbeitswelt<br />

voraus und gestaltet ihn<br />

mit. Lichttechnisch zeigt sich das<br />

im neu eingerichteten Zentrum für<br />

Virtual Engineering.<br />

Modernste Unterhaltungselektronik<br />

fürs<br />

Zuhause<br />

Heimelektronik auf der<br />

IFA zeigte sich auch <strong>2013</strong><br />

facettenreich. Die wichtigsten<br />

Impressionen bei Fernsehen,<br />

Audio und Vernetzung streift<br />

unser Bericht. 6<br />

Schwerpunkte im nächsten Heft:<br />

Elektroinstallation/Photovoltaik/Regenerative Energien<br />

Wenn Sie mit Ihren Produkten im nächsten Heft vertreten sein wollen,<br />

senden Sie uns bitte Ihr Infomaterial bis zum:<br />

29. 11. <strong>2013</strong><br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 5


IFA <strong>2013</strong><br />

Die Asiaten waren mit den größten<br />

Displays und den fortschrittlichsten<br />

Lösungen präsent.<br />

Die französische Haier-Gruppe<br />

hat sich u.a. auf Gestensteuerung<br />

spezialisiert.<br />

Modernste Unterhaltungselektronik<br />

fürs Zuhause<br />

Heimelektronik auf der IFA zeigte sich auch <strong>2013</strong><br />

facettenreich. Die wichtigsten Impressionen bei<br />

Fernsehen, Audio und Vernetzung streift unser<br />

Bericht.<br />

TV mit Apps<br />

Fernsehen kann immer mehr! In<br />

Zukunft wird der Zuschauer erst mal<br />

über eine Bedienoberfläche auswählen,<br />

ob er nun das herkömmliche TV-<br />

Programm anschauen oder zunächst<br />

diverse andere digitale Angebote durchforsten<br />

möchte.<br />

Smart TV hat solche aus dem Internet<br />

zu bieten und ist darüber hinaus durch<br />

Apps flexibel geworden. Apps, die kleinen<br />

nützlichen Zusatzprogramme für<br />

allerlei Mehrwert, kommen von den<br />

Herstellern und werden einfach in den<br />

TV gespielt wie die Software für Smartphones.<br />

So ist das digitale ARD-Programm<br />

eine solche App.<br />

Die Software-Applikationen versprechen<br />

Zukunftssicherheit und neue großartige<br />

Möglichkeiten. Kein Wunder,<br />

dass sich Phillips, Loewe, Sharp und<br />

LG zu einer Smart-TV-Allianz zusammengeschlossen<br />

haben.<br />

Die herkömmliche Fernbedienung gerät<br />

mehr und mehr ins Abseits. Apps erlauben<br />

es, mit Tablets und Smartphones<br />

die Heimelektronik zu steuern. Nun<br />

lassen sich die Funktionen übersichtlicher<br />

darstellen und aufrufen. Solche<br />

Apps gibt es beispielsweise von LG,<br />

Philips und Loewe kostenlos oder für<br />

wenig Geld.<br />

4K und Progressive Frames<br />

Hier haben die Asiaten die Nase vorn.<br />

Weil echte 4K-Inhalte noch Mangelware<br />

sind, müssen die Geräte die<br />

Zahl der Pixel und Zeilen der aktuellen<br />

1.920-x-1.080-Bilder (2K) verdoppeln.<br />

Man nennt das Upscaling. Zu zeigen,<br />

wie gut das gelingt, war den Herstellern<br />

wichtig. Sharp nutzt dazu beispielsweise<br />

seine Verbesserungstechnik<br />

Integrated Cognitive Creation (ICC).<br />

Bei Toshibas Fernsehern analysiert<br />

In der Bildschirmwelt von Samsung<br />

Immer im rechten Winkel fernsehen<br />

mit dem curved Display, hier von LG<br />

Samsung schickt mit Home Sync/<br />

Home Cloud Videoinhalte in die<br />

Wolke<br />

Epson stach mit sieben hochwertigen<br />

Heimprojektoren hervor, Spezialisten<br />

etwa in Sachen 3D, Full-HD oder –<br />

wie hier – Gaming.<br />

6 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


IFA <strong>2013</strong><br />

Fortschrittliche Steuerung bei einem<br />

smarten TV von TCL<br />

Zukunftssichere LED-Displays von der<br />

türkischen Firma Vestel<br />

Hochentwickelte Spielmöglichkeiten<br />

mit dem Dual Gaming von Grundig<br />

die Upscaling-Technologie CEVO 4K<br />

jedes Einzelbild vor der Aufwertung.<br />

Auch gibt es Blu-ray-Player, die das<br />

Ausgangsbild auf 4K umsetzen.<br />

Im Zusammenhang mit 4K trifft man auf<br />

Kürzel wie 50P oder 60P. Was steckt<br />

dahinter? Die „progressiven Frames“,<br />

die fortlaufenden Datenrahmen für die<br />

hochauflösenden Bilder. Denn das<br />

Zeilensprungverfahren aus der analogen<br />

Technik, bei dem die ungeradzahligen<br />

und dann die geradzahligen Zeilen<br />

abwechselnd für eine optimierte<br />

Bilddarstellung geschrieben wurden,<br />

gibt es beim Digital-TV nicht. Da folgt<br />

fortlaufend ein komplettes Bild dem<br />

anderen. Und zwar mit der Geschwindigkeit<br />

25, 40, 50 oder 60 Frames pro<br />

Sekunde. Je schneller, umso besser!<br />

TV-Systeme und Pixel-Zahlen<br />

1.920 Pixel x 1.080 Zeilen, also insgesamt<br />

rund 2,1 Millionen Pixel – das ist<br />

die heutige hochauflösende Technik<br />

(HDTV, Full-HD).<br />

4K oder Ultra-HD verdoppelt demgegenüber<br />

die Pixel pro Zeile – und die<br />

Zeilenanzahl. Die Rechnung: 3.840<br />

Pixel x 2160 Zeilen = rund 8,3 Millionen<br />

Pixel.<br />

Aber hätten Sie das gewusst: Bereits<br />

seit 1995 entwickelt die japanische<br />

Fernsehanstalt NHK unter der Bezeichnung<br />

Super Hi-Vision ein System, das<br />

abermals Pixel und Zeilen verdoppelt.<br />

Mit 7.680 Pixeln und 4.320 Zeilen<br />

besitzt es also mehr als 33 Millionen<br />

Bildpunkte. Schon damals hatte<br />

man erkannt: Für große Bildflächen<br />

Die Heimgeräte der DAB-Radio-<br />

Palette von Sangean<br />

und kurze Betrachtungsabstände sind<br />

Auflösungen im zweistelligen Millionenbereich<br />

nötig, soll es an der Bildschärfe<br />

absolut nichts auszusetzen<br />

geben. Die ersten TV-Superbilder gab<br />

es schon fürs breitere Publikum – in<br />

ausgewählten Kinos.<br />

Displays auf Basis organischer<br />

LEDs<br />

Mehr und mehr machen nun die OLED-<br />

Bildschirme als visuelles Nonplusultra<br />

von sich reden. Ihre Bilder scheinen<br />

makellos.<br />

Die verwendeten Technologien sind<br />

unterschiedlich. So verquickt Samsung<br />

rote, grüne und blaue OLEDs<br />

zu einem Pixel, während LG auf vier<br />

weiße OLEDs mit Farbfiltern setzt und<br />

dabei von einem Color Refiner (Farbverfeinerer)<br />

spricht. Denn es würden<br />

sich verschiedene Vorteile ergeben,<br />

wie die gleichmäßige Alterung der<br />

OLEDs und eine minimale Leistungsaufnahme,<br />

da weiße Flächen nur durch<br />

weiße OLEDs erzeugt werden.<br />

DAB+ ist das moderne und<br />

vielseitige digitale UKW-Radio.<br />

Von der Garage in Los Angeles auf<br />

die IFA in Berlin: Heimvernetzung<br />

bei Belkin<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 7


IFA <strong>2013</strong><br />

4K aus China, von TCL<br />

(The Creative Life)<br />

Diverse digitale Radios bei Hama –<br />

für DAB, Web und in Kombination<br />

4K bei Thomson – eine runde Sache<br />

Das OLED-Display von Sony hat<br />

54 Zoll Diagonale.<br />

Panasonic zeigte 4K mit<br />

„fortschrittlichem Eingangssignal“<br />

Sony und Panasonic bildeten für die<br />

OLED-Forschung und -Produktion ein<br />

Joint Venture. OLEDs dürften sich übrigens<br />

auch für flexible Displays sehr<br />

gut eignen („elektronisches Papier“).<br />

Übrigens: 4K wurde nicht nur auf OLED-<br />

Displays, sondern auch auf gebogenen<br />

(curved) Bildschirmen dargeboten.<br />

Diese optimieren das Sehen, indem<br />

sie Abstand und Sichtwinkel einzelner<br />

Bildteile zum Zuschauer in der<br />

Horizontalen je nach Betrachtungsabstand<br />

egalisieren. So entstand manchmal<br />

ein 3D-Eindruck ganz ohne Brille.<br />

Nicht nur diese curved Displays sind<br />

superdünne Panels, die ohne Backlight<br />

und daher mit sehr wenig Energie<br />

auskommen. So ist LGs OLED-<br />

Bildschirm gerade mal vier Millimeter<br />

dünn. Und leichtgewichtig sind diese<br />

Display allemal.<br />

Natürlicher Raumklang<br />

Was wären gestochen scharfe Bilder<br />

ohne hochwertigen Klang? Die Mehrkanaltechnik<br />

wie im Kino gibt es längst<br />

auch für zuhause, Stichwort Dolby Surround.<br />

Insbesondere auf Blu-ray-Discs<br />

ist der Mehrkanalsound zu finden.<br />

Über einen sogenannten AV-Receiver<br />

(Audio/Video) wird der Player mit Fernseher<br />

oder Beamer und den Lautsprechern<br />

verbunden. Zur Steuerung sollte<br />

eine einzige Fernbedienung genügen.<br />

Geräte mit der neuen HDMI-Schnittstelle<br />

lassen sich besonders gut kommandieren.<br />

So wird bei Druck auf die<br />

Wiedergabetaste des Blu-ray-Spielers<br />

der AV-Receiver automatisch auf den<br />

richtigen Eingang geschaltet.<br />

Der AV-Receiver ist nicht nur Steuerzentrale,<br />

sondern auch Audioverstärker<br />

für den Mehrkanalton. Und ein Netzwerkanschluss<br />

macht ihn per Smartphone<br />

steuerbar. Außerdem empfängt<br />

er Internet-Radio oder Musik vom PC.<br />

DAB, Audio-Streaming und<br />

Web-Radio<br />

DAB, das Digital Audio Broadcasting,<br />

das digitale UKW-Radio ist schon<br />

längst ein fester Begriff. Als „Dead<br />

and Buried” (tot und begraben) wurde<br />

es schon vor zehn Jahren verschrien,<br />

denn es wollte und wollte nicht Fuß fassen<br />

am Markt. Doch Totgesagte leben<br />

länger, und so trotzt das Verfahren als<br />

DAB+ auch heute noch den düsteren<br />

Prognosen – in Form einer erstaunlich<br />

breiten Gerätepalette. Für den Heimbereich<br />

fielen hier besonders die schlichteleganten<br />

Geräte von Sangean auf.<br />

Audio-Streaming-Dienste, wie Deezer,<br />

Napster oder Sportify, lassen sich mit<br />

entsprechenden Apps auch auf dem<br />

heimischen Smart-TV nutzen. Das<br />

kostet aber Geld. Web-Radio indes<br />

gibt´s umsonst (wenn man die GEZ-<br />

Gebühr außen vor lässt). Auf der IFA<br />

konnte man eine bunte Palette von<br />

Web-Radios sehen.<br />

8 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


IFA <strong>2013</strong><br />

4K von Sony – einfach köstlich<br />

Frage: Wie vertragen sich<br />

DAB und Web-Radio?<br />

Nun, für die hohe Anzahl<br />

der heutigen UKW-Hörer<br />

ist die heutige Infrastruktur<br />

des (mobilen) Internets<br />

nicht geeignet. Hinzu<br />

kommt, dass die Verbreitungskosten<br />

via Internet<br />

die Radiomacher ein<br />

Vielfaches mehr kosten<br />

als via Rundfunkwellen.<br />

Fazit: Web-Radio sollte<br />

als Ergänzung von UKW-<br />

Radio gesehen werden. Es<br />

richtet sich an bestimmte<br />

Zielgruppen. Von hama etwa kommt<br />

daher auch ein Gerät, das DAB wie<br />

auch Web-Radio empfangen kann.<br />

Flexible Heimvernetzung<br />

Vergleich von 4K aus 2K und<br />

2K/Full-HD<br />

4K zum Anfassen bei LG (Life´s Good)<br />

Die neuen vielseitigen TVs fördern den<br />

Trend zur Heimvernetzung. Technik von<br />

Loewe etwa überträgt das aktuelle TV-<br />

Programm über WLAN auf Geräte in<br />

anderen Räumen. Samsung setzt da<br />

noch eins drauf: Hier erreichen die<br />

Bilder zusätzlich auch noch das iPad.<br />

Netzwerkanschlüsse an den Geräten<br />

vergrößern die Programmauswahl.<br />

Mit einem schnellen Internetzugang<br />

(WLAN 802.11n) kommen Online-<br />

Videotheken und Sender-Mediatheken<br />

dann ins Haus. Und für den Filmabruf<br />

genügt ein Knopfdruck.<br />

Auf der IFA wurde gezeigt, wie einfach<br />

man in Zukunft Wohnung oder Haus<br />

vernetzen und somit steuern und kontrollieren<br />

kann. Von Smartphone, Tablet<br />

oder Laptop aus – der Zugriff funktioniert<br />

in den eigenen vier Wänden oder<br />

von unterwegs aus. Denn die zentrale<br />

Steuereinheit ist über einen Router mit<br />

dem Internet verbunden. Apps machen<br />

die Steuerung bequem und individuell.<br />

Zum Beispiel Qivicon. Diese Technik<br />

erlaubt das Steuern elektrischer und<br />

elektronischer Geräte, wie Rollladen,<br />

Überwachungskameras, Waschmaschine,<br />

Heizung, Licht über WLAN/<br />

LAN. Eine App zaubert die Bedienoberfläche<br />

auf PC, Tablet oder Smartphone.<br />

Jedes Gerät hat ein Kästchen,<br />

das man anklickt oder berührt, um zu<br />

checken, zu steuern oder zu schalten.<br />

Namhafte Marken, darunter Miele,<br />

Samsung, Telekom und Belkin, stecken<br />

hinter diesem Konzept.<br />

Es steht fest: Ob HiFi/TV, Heizung,<br />

Rollläden oder smarte Hausgeräte –<br />

die Vernetzung hält Einzug in nahezu<br />

alle Produktbereiche.<br />

FS<br />

Dieses Display ist noch ein<br />

Entwicklungsmuster.<br />

Dieses dreiteilige Display stellt<br />

Personen lebensgroß dar.<br />

Stolze 77 Zoll misst dieser<br />

gekrümmte (curved) OLED-Bildschirm<br />

von LG<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 9


SAT- und Kabel-TV<br />

UFOcompact plus - das neue Kopfstellensystem<br />

Software für Smart-TV-Receiver ermöglicht HD+ RePlay<br />

Kathrein bietet ab sofort eine neue<br />

kostenlose Software zum Download<br />

über Satellit oder Internet an, mit der<br />

die umfangreichen Smart-TV-Funktionen<br />

seiner Sat-Receiver UFS 925<br />

und UFS 935 um HD+ RePlay erweitert<br />

werden können.<br />

HD+ RePlay bringt die Mediatheken<br />

privater TV-Sender auf den heimischen<br />

Bildschirm. Mit dieser Funktion kann<br />

der Zuschauer Filme, Serien, Shows,<br />

News und Magazine der letzten<br />

sieben Tage, direkt und<br />

wann immer er möchte, auf<br />

seinem Fernsehgerät ansehen<br />

– und dies in beeindruckender<br />

TV-Sendequalität.<br />

HD+ RePlay beinhaltet derzeit<br />

RTL Now, VOX Now,<br />

Super RTL Now und n-tv<br />

now. In Kürze werden die<br />

Mediatheken von ProSieben,<br />

Sat.1 und kabel eins sowie zu<br />

einem späteren Zeitpunkt auch Sat.1<br />

Gold und sixx ergänzt.<br />

Weitere Neuerungen und Verbesserungen<br />

im Receiver-Bereich sowie<br />

Informationen zum Download der Software<br />

finden sich unter www.kathrein.<br />

de/de/service/index.htm.<br />

• Kathrein Werke KG<br />

www.kathrein.de<br />

UFOcompact plus ist das neue Kopfstellensystem<br />

von Kathrein und liefert<br />

dem Anwender die technologische<br />

Basis für aktuelle und zukünftige Herausforderungen<br />

in der Signalaufbereitung.<br />

Der weiterhin mögliche Einsatz<br />

bestehender UFOcompact-Kassetten<br />

im neuen Umfeld steigert deren Systemperformance<br />

und ermöglicht den<br />

Anwendern einen nahtlosen Übergang<br />

zur modernsten Kopfstellentechnik.<br />

Die Innovation liegt in hoher Flexibilität<br />

und Skalierbarkeit. Das zentrale<br />

Element ist die Basiseinheit UFG 810.<br />

Die neuen Transmodulatoren verfügen<br />

über vier HF-Eingänge, gefolgt von<br />

einer breitbandigen, DiSEqC-fähigen<br />

HF-Matrix zur vollflexiblen internen<br />

Signalverteilung.<br />

Umfangreiche Funktionen innerhalb der<br />

Basisband-Signalverarbeitung geben<br />

dem Anwender maximale Flexibilität.<br />

Eine Backplane ermöglicht dabei die<br />

Übertragung von DVB-Transportströmen<br />

zwischen allen neuen UFOcompact-plus-Modulen.<br />

Funktionen, die bisher vollständig in<br />

speziellen Geräten realisiert wurden,<br />

können künftig effizient und kostengünstig<br />

im Gesamtsystem abgebildet<br />

werden, wie z.B. die Entschlüsselung<br />

bzw. Wiederverschlüsselung<br />

der Transportströme von Transmodulator-Modulen<br />

in Kombination mit dem<br />

Sechsfach-CI-Modul UFZ 896.<br />

Dieser Funktionsumfang wird zukünftig<br />

durch weitere Spezialmodule, wie<br />

Encoder, IP-Module oder universelle<br />

Schnittstellen zum Datenaustausch,<br />

noch deutlich erweitert.<br />

Die langlebigen Aluminium-Druckgussgehäuse<br />

bieten hervorragende thermische<br />

Eigenschaften. Dabei zeichnen<br />

sich die neuen UFOcompact plus-<br />

Module durch einen besonders niedrigen<br />

Energieverbrauch aus.<br />

Optional kann der leistungsfähige Streckenverstärker<br />

UVO 830 (Liefereinsatz<br />

im vierten Quartal <strong>2013</strong>) eingesetzt<br />

werden. Er macht externe Verstärker<br />

in den meisten Anwendungsfällen<br />

überflüssig. Die integrierte Lüfterbaugruppe<br />

im UFG 810 gewährleistet<br />

eine lange Lebensdauer der komplexen<br />

Elektronikbaugruppen auch bei<br />

hohen Umgebungstemperaturen.<br />

Das Netzteil UFN 800 zeichnet sich<br />

durch einen außerordentlich hohen<br />

Wirkungsgrad von über 92% aus. Alle<br />

10 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


SAT- und Kabel-TV<br />

Software für Smart-TV-Receiver zaubert 360°-Videos<br />

... all over IP!<br />

www.rutenbeck.de<br />

Erstmalig auf einer Set-Top Box bieten<br />

Kathrein und Red Bull faszinierende<br />

360°-Videos an. Mithilfe der neuen<br />

Software ist der Receiver in der Lage,<br />

exklusive 360°-Videos darzustellen<br />

und erlaubt eine freie Navigation im<br />

Video. Über den Push-Dienst Explore<br />

the Latest Arrivals werden die mit<br />

einer 360°-Kamera aufgenommenen<br />

Videos in den Receiver geladen. Mit<br />

der Fernbedienung kann man den<br />

Blick in alle Richtungen verändern und<br />

sieht so, was oben, unten, rechts oder<br />

links vom Betrachter passiert. Diese<br />

Funktion ist einzigartig und bisher nur<br />

mit dem Kathrein-Receiver UFS 924<br />

möglich. Des Weiteren kann dank der<br />

neuen Software auch IkonoTV empfangen<br />

werden. IkonoTV bringt Kurzfilme<br />

über Kunstwerke aus einem weiten<br />

Spektrum der verschiedenen Kunstepochen<br />

per Internetstream auf den<br />

TV – und das in perfekter HD-Qualität.<br />

• Kathrein Werke KG<br />

www.kathrein.de<br />

WELTNEUHEIT<br />

AC WLAN<br />

Module sind von vorne steckbar. Eine<br />

leichte Zugänglichkeit aller Baugruppen<br />

ist im Servicefalle somit gegeben.<br />

Die Abwärtskompatibilität zu UFOcompact-Kassetten<br />

wird mit dem speziell<br />

entwickelten Adapter UFZ 800 realisiert.<br />

Die Basiseinheit UFG 810 kann<br />

somit völlig wahlfrei mit UFOcompactplus-Modulen<br />

und aktuellen UFOcompact-Kassetten<br />

bestückt werden.<br />

Über eine Management-Schnittstelle<br />

des zentralen Steuermoduls UFX 800<br />

können alle in einer Basiseinheit eingesetzten<br />

UFOcompact-plus-Module<br />

und UFOcompact-Kassetten konfiguriert<br />

werden. Zusammen mit der<br />

kostenfrei erhältlichen Management-<br />

Software USW 800 hat der Anwender<br />

Zugriff auf alle Geräteparameter einer<br />

Anlage, bei einer bestehenden Internetverbindung<br />

auch „Remote“ über<br />

Fernzugriff.<br />

Neben den neuen UFOcompact-plus-<br />

Modulen werden auch aktuelle UFOcompact-Kassetten<br />

in beliebiger Kombination<br />

unterstützt.<br />

Dem Anwender stehen komfortable<br />

Transponder- und Programm-Suchfunktionen<br />

sowie Wizzards zur einfachen<br />

Programmierung zur Verfügung.<br />

Die effiziente Verwaltung auch großer<br />

Anlagensysteme ist durch den Einsatz<br />

von speziellen Funktionen, wie z.B.<br />

Favoritenlisten, Offline-Konfiguration<br />

und Nutzung von Konfigurationsvorlagen,<br />

möglich.<br />

• Kathrein Werke KG<br />

www.kathrein.de<br />

WLAN-Accesspoint in<br />

der Datendose –<br />

sichere Mobilität für<br />

jedes Netzwerk<br />

- WLAN zusätzlich<br />

zum Datenauslass<br />

- 150 Mbit/s – IEEE 802.11 b/g/n<br />

- alle bekannten Verschlüsselungsverfahren<br />

- Reichweite einstellbar<br />

- designfähig, passend zu<br />

Abdeckungen der Schalterindustrie<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 11<br />

Wilhelm Rutenbeck GmbH & Co.<br />

11<br />

KG<br />

Niederworth 1-10 • 58579 Schalksmühle<br />

www.rutenbeck.de


SAT- und Kabel-TV<br />

Kompaktes Sat-Messgerät<br />

Das neue HD TAB 7 STC gehört<br />

zu den kompakten Messgeräten.<br />

Trotz seines 7 Zoll großen<br />

Touchscreen-Bildschirms (in D<br />

serienmäßig) sind die Abmessungen<br />

klein. Messtechnisch<br />

ist das Gerät auf der Höhe der<br />

Zeit. Die Messbereiche DVB-<br />

S, -S2, -T, -T2 und -C sind serienmäßig<br />

an Bord und können<br />

bei Bedarf um DVB-C2 ergänzt<br />

werden.Die Bedienung ist einfach.<br />

Alle Funktionen werden<br />

entweder über den Touchscreen<br />

oder über die Tasten<br />

aufgerufen. Der logische Aufbau<br />

der Menüstruktur ermöglicht<br />

ein schnelles Verständnis<br />

ohne langes Studieren der<br />

Betriebsanleitung. Alle Parameter<br />

sind auf dem Display<br />

jederzeit erkennbar und durch<br />

einfaches Antippen änderbar.<br />

Messtechnisch werden alle<br />

bekannten und sinnvollen<br />

Werte angezeigt. Zusätzlich<br />

gibt es natürlich den MPEG4-<br />

Decoder, damit eine analoge,<br />

SD- oder HD-Bilddarstellung<br />

erfolgen kann. Features wie<br />

Konstellationsdiagramm, Echtzeitspektrum,<br />

Echomessung,<br />

DOCSiS-Messung, Bar Scan,<br />

Tilt, Leckage und Ingress fehlen<br />

nicht.<br />

Der serienmäßige Li-Ion-Polymer-Akku<br />

reicht im Normalfall<br />

für 4 h Betriebsdauer. Das<br />

Gerät präsentiert sich in einer<br />

robusten Tasche und ist ab<br />

Werk mit Messadaptern, Ladegerät<br />

und 12-V-Anschlusskabel<br />

ausgestattet.<br />

Das Auslesen und Verarbeiten<br />

von Messwerten sowie<br />

kostenlose Updates werden<br />

durch die kostenlose S.M.A.R.T.<br />

Software einfach.<br />

• Kreiling Technologien GmbH<br />

info@kreiling-technologien.de<br />

kreiling-technologien.de<br />

- professionelles Gerät für Messungen<br />

in allen Bereichen<br />

• MER, PER, LDPC, BCH, aBer, bBer,<br />

EVM, Echos, Rauschabstand, Pegel/<br />

Leistung, Echtzeit-Spektrumanalysator<br />

und Konstellationsdiagramm<br />

• Videoeingang<br />

• Bandbreite 4 bis 2.250 MHz<br />

• Kabel-TV-Tuner mit erweitertem Frequenzband<br />

4...1.000 MHz<br />

• Kabel-TV-Messungen: DOCSIS-<br />

Rückkanal, Bar Scan, Tilt, Leckage<br />

und Ingress<br />

• Sat-Tuner mit erweitertem Frequenzband<br />

930...2.250 MHz<br />

• TV- und Radio-Band von 41...887 MHz<br />

• erweitertes GSM-Band von 860...1.000<br />

MHz für GSM-Repeater-Installationen<br />

Auf einen Blick<br />

• LTE-Störungstest<br />

• auswechselbare IF/HF-Eingangsbuchse<br />

• automatische Qualitätsanalyse: Fail-<br />

Marginal-Pass<br />

• Konstellationsdiagramm mit entsprechenden<br />

Modulationsparametern<br />

• Autodiscovery-Funktion zur automatischen<br />

Erkennung und Auswahl von<br />

analogen und digitalen TV-Signalen<br />

• alle DiSEqC-Befehle, Unicable/SCR,<br />

USALS-Motorprotokoll<br />

• Senderliste von MPEG2/4-H246-HD-<br />

Programmen<br />

• Echtzeitspektrum in zwei Modi mit<br />

Spitzenhaltefunktion<br />

• simultane Darstellung aller Messungen,<br />

Programmliste, Verschlüsselung,<br />

Audio/Video PID und TV-Bild<br />

auf einem Bildschirm<br />

• assistierte Ausrichtung von Satellitenantennen,<br />

Satfinder<br />

• Hilfe-Funktion zur automatischen<br />

Identifikation aller Empfangsparameter<br />

aller digitalen Modulationen<br />

• Bar-Scan-TV und CATV-Funktion<br />

für 10 bis 100 simultane Kanäle auf<br />

einem Bildschirm<br />

• manuelle und automatische Speicherung<br />

von Daten<br />

• Akkutest-Funktion<br />

Das Gerät wiegt 1,6 kg. Die kostenlose<br />

Firmware und Satelliten/Kanal-Listen-<br />

Updates über die S.M.A.R.T Software<br />

sind erhältlich auf www.roverinstruments.com.<br />

12 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


SAT- und Kabel-TV<br />

Einspeisung in höchster Qualität:<br />

Neue HDMI-Modulatoren<br />

Polytron stellt zwei neue<br />

Modulatoren vor, die vier<br />

hochauflösende HDMI- oder<br />

ASI-Signale (Asynchronous<br />

Serial Interface) in zwei DVB-<br />

T-Kanäle (COFDM) oder einen<br />

DVB-C-Kanal (QAM) umsetzen.<br />

Die Modulatoren HDM<br />

4 T und HDM 4 C verfügen<br />

zudem über einen parallelen<br />

IP-Stream-Ausgang.<br />

Hochauflösende TV-Signale<br />

haben sich durchgesetzt und<br />

gehören inzwischen zum Standard.<br />

Entsprechend ist auch<br />

der Bedarf entstanden, HD-<br />

Signale für die Einspeisung<br />

in TV-Empfangs- und Verteilanlagen<br />

umzusetzen. Diese<br />

Anwendungen decken die<br />

neuen Modulatoren von Polytron<br />

ab.<br />

LTE-Filter für störungsfreies Fernsehen<br />

LTE (Long-Term Evolution) ist der neue Standard<br />

für mobiles Breitband-Internet. Zug um<br />

Zug wird von den Mobilfunk-Netzbetreibern<br />

die LTE-Versorgung in Deutschland ausgebaut.<br />

LTE-Signale können jedoch Probleme<br />

beim Empfang von DVB-T/T2-Signalen verursachen.<br />

Aufgrund der benachbarten Frequenzbereiche<br />

der beiden Standards kann<br />

es teilweise zu massiven Störungen kommen,<br />

wenn sich ein LTE-Sender in unmittelbarer<br />

Nähe zur DVB-T- Antenne befindet<br />

Die HDMI-Modulatoren setzen<br />

das HD-Videosignal ohne<br />

Verluste von Inhalt und Qualität<br />

um. Sie eignen sich daher<br />

besonders für Sportübertragungen,<br />

High-Quality-Präsentationsvideos<br />

oder Signale von<br />

hochauflösenden Kameras. An<br />

die HDMI-Modulatoren können<br />

alle Geräte mit HDMI-Ausgang<br />

angeschlossen werden.<br />

oder LTE-Smartphones nahe der Empfangsantenne<br />

verwendet werden.<br />

Abhilfe schafft ein spezielles LTE-Filter. Um<br />

den störungsfreien Empfang in den betroffenen<br />

Empfangsanlagen sicherzustellen,<br />

wird es zwischen der terrestrischen Empfangsantenne<br />

und dem ersten Verstärker<br />

bzw. dem Receiver eingesetzt.<br />

Durch die Verwendung sehr hochwertiger<br />

Bauteile erreichen die Filter von Polytron<br />

eine tiefe Absenkung und haben eine hohe<br />

Sperrtiefe sowie eine sehr steile Filterflanke.<br />

Diese LTE-Filter gibt es in zwei Ausführungen:<br />

SF 5-790/50 und SF 5-766/50. Der<br />

Durchlassbereich liegt bei 5 bis 790 MHz<br />

bzw. 5 bis 766 MHz, der Sperrbereich bei<br />

814 bis 950 MHz, und die Sperrtiefe liegt<br />

bei 50 dB. Das SF 5-790 ist für Empfangsanlagen<br />

ausgelegt, bei denen die Kanäle<br />

58, 59 und 60 mit DVB-T belegt sind. Beide<br />

Varianten sind Made in Germany.<br />

• Polytron Vertrieb GmbH<br />

info@polytron.de<br />

www.polytron.de<br />

Dazu gehören DVD-Player,<br />

Satelliten- oder Kabel-Receiver,<br />

Computer und Notebooks,<br />

Mediaplayer, Smartphones,<br />

Tablet-PCs sowie Komponenten<br />

der Haus- und Gebäudeautomation.<br />

Die HDMI-Modulatoren verfügen<br />

über vier HDMI-Eingänge,<br />

einen ASI-Eingang und jeweils<br />

einen DVB-C- oder DVB-T-Ausgang.<br />

Sie arbeiten auf Basis<br />

des Standards MPEG4 (Auflösung<br />

1080p, 1080i, 720p). Das<br />

Ausgangssignal kann direkt in<br />

eine Koax-Verteilung einspeist<br />

werden, sodass alle TV-Geräte<br />

das Videosignal neben den<br />

schon vorhandenen TV-Programmen<br />

empfangen können.<br />

Dabei steht jeweils der komplette<br />

VHF- und UHF-Frequenzbereich<br />

(30 bis 960 MHz) zur<br />

Verfügung. Die Modulationsfehlerrate<br />

ist mit >42 dB hervorragend.<br />

Die HDMI-Modultoren besitzen<br />

darüber hinaus einen IPTV-<br />

Stream-Ausgang, der parallel<br />

zum DVB-Signal genutzt werden<br />

kann. Über diesen Signalweg<br />

kann das Eingangssignal<br />

zusätzlich auch in verschiedene<br />

Netze, LAN oder WLAN<br />

für PCs, Notebooks, Smartphones<br />

und Tablet-PCs, eingespeist<br />

werden.<br />

Die Modulatoren HDM 4 T und<br />

HDM 4 C lassen sich mithilfe<br />

des integrierten Displays oder<br />

über einen PC einfach programmieren<br />

und sind schnell installiert.<br />

Sie wurden für den Einbau<br />

in 19-Zoll-Racks ausgelegt.<br />

• Polytron Vertrieb GmbH<br />

info@polytron.de<br />

www.polytron.de<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 13


SAT- und Kabel-TV<br />

Fortschrittliche Antennenmessgeräte<br />

Min-Max-Hold<br />

Screen einer Langzeitmessung<br />

HD Ranger+<br />

Die fortschrittlichen Antennenmessgeräte<br />

HD Ranger+ von Promax für<br />

DVBS2/C2/T2-Signale wurden weiterentwickelt,<br />

sodass nun viele neue<br />

Funktionen zur Verfügung stehen. Für<br />

einfache Handhabung und zum mechanischen<br />

Schutz im täglichen Einsatz<br />

werden die HD Ranger+ inzwischen mit<br />

einem stabilen Displayschutz und einer<br />

praktischen Transporttasche geliefert.<br />

Optischer Eingang<br />

Die Schutztasche dient auch als Blendschutz<br />

gegen Sonnenlicht und besitzt<br />

ein Zubehörfach, z.B. für Messkabel<br />

und Adapter.<br />

Optischer Messeingang für LNBs<br />

und FTTx<br />

Außerdem ist nun der optische Messeingang<br />

als Zusatzoption verfügbar.<br />

Damit kann der HD Ranger+ Signale auf<br />

Glasfaserkabeln z.B. für FTTH oder von<br />

optischen LNBs messen. Zur Messung<br />

von FTTx-Netzen hat das Messgerät<br />

entsprechende Filter eingebaut, damit<br />

die Lichtleistung aller drei üblichen<br />

Lichtwellenlängen 1.320, 1.490 und<br />

1.550 nm ohne gegenseitige Beeinflussung<br />

messbar ist. Zudem lässt sich<br />

eine Referenz setzen, die das Vergleichen<br />

von Messungen erleichtert. Werden<br />

Fernsehsignale gemessen, wie<br />

UKW-RDS<br />

von einem optischen LNB, erlaubt<br />

die Option sogar die detaillierte Analyse<br />

der empfangenen Signale inklusive<br />

Bilddarstellung. Selbst die Übertragung<br />

von zwei LNBs über eine Glasfaser<br />

wird unterstützt.<br />

Zusatzfunktionen ohne Aufpreis<br />

Viele neue Funktionen stehen aber<br />

auch den Kunden zur Verfügung, die<br />

bereits einen HD Ranger+ besitzen.<br />

Mittels kostenlosem Firmware-Update<br />

bietet Promax seinen Kunden nun beispielsweise<br />

neue Möglichkeiten, um<br />

Aussetzfehler oder kurzzeitig auftretende<br />

Störungen zu lokalisieren. So<br />

verfügen die HD Ranger+ mit der neusten<br />

Firmware über eine Max-Hold- und<br />

eine Min-Hold- Funktion im Spektrum,<br />

die sich zudem gleichzeitig verwenden<br />

lassen. So lassen sich beispiels-<br />

14 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


SAT- und Kabel-TV<br />

Der Promax-37 verfügt über hochentwickelte Funktionen<br />

zur detaillierten Analyse.<br />

Der DT-511 verarbeitet sowohl HDMI-Signale in 720p/1080i<br />

z.B. von einem PC als auch TS-ASI-Signale.<br />

weise Störimpulse oder Ausfälle einzelner<br />

Sender leicht erkennen und mittels<br />

Screenshot-Funktion auch dokumentieren.<br />

Wer den genauen Zeitpunkt einer Störung<br />

bestimmen will, greift auf das<br />

Spektrogramm zurück. Damit wird<br />

ein gewählter Bereich oder sogar das<br />

gesamte Spektrum ständig abgetastet<br />

und als Liniengrafik dargestellt. Bei gravierenden<br />

Abweichungen vom „Normalzustand“<br />

sieht man schnell, welche<br />

Frequenzen betroffen sind.<br />

Zusätzlich werden die Messwerte des<br />

gewählten Kanals kontinuierlich überwacht<br />

und die Min- bzw. Max-Werte mit<br />

Datum und Uhrzeit registriert. Außerdem<br />

wird bei UKW -Sendern nun eine<br />

ausführliche RDS-Info angezeigt.<br />

Auch die Funktionen zum Export und<br />

Import von Daten wurden überarbeitet.<br />

So ist es beispielsweise möglich, ein<br />

komplettes Projekt inklusive Kanaltabellen,<br />

Bildschirmfotos und Messwerten<br />

nur mittels USB-Stick von einem Gerät<br />

auf ein anderes zu übernehmen.<br />

Moderne Messtechnik für<br />

EuroDOCSIS 3.0<br />

Der Promax-37 ist ein topaktueller<br />

Kabel-TV-Analysator für Installationsund<br />

Wartungsarbeiten in modernen<br />

Kabelfernsehnetzen mit Datenübertragung<br />

im Standard EuroDOCSIS 3.0.<br />

Neben den analogen und digitalen TV -<br />

Signalen lässt sich auch die Qualität<br />

von VoIP und IPTV damit beurteilen.<br />

Das Messgerät verfügt über hochentwickelte<br />

Funktionen zur detaillierten<br />

Analyse. Diese verwenden beispielsweise<br />

eine Technologie namens Channel<br />

Bonding (Kanalbündelung) und<br />

ermöglichen die Nutzung des aktuellen<br />

Ipv6-Internetprotokolls. Beim Channel<br />

Bonding werden zwei oder mehr<br />

Übertragungskanäle simultan genutzt,<br />

die jedoch als Verbund wie ein einzelner<br />

Datenkanal wirken. Damit lassen<br />

sich viel höhere Datenübertragungsraten<br />

als mit einem Einzelkanal realisieren<br />

(mehr als 100 Mbps).<br />

Der Promax-37 kann diese gebündelten<br />

Kanäle messen, um zu prüfen, ob<br />

alle verwendeten Übertragungskanäle<br />

korrekt funktionieren. Außerdem verfügt<br />

er über eine Sweep -Funktion von<br />

5 bis 85 MHz, die das Überprüfen und<br />

Einpegeln von rückkanaltauglichen Verstärkern<br />

hinsichtlich Pegel und Schräglage<br />

enorm vereinfacht.<br />

Hier nur einige herausragende Funktionen<br />

des CATV -Analysators Promax-37:<br />

• Messbereich von 5 bis 1.000 MHz<br />

für analoge PAL- und DVB -Signale<br />

• Messung von Pegel/Leistung, Summenpegel<br />

im Band, C/N, MER, Pre<br />

und PostBER<br />

• Analyse von EuroDOCSIS 3.0 mit bis<br />

zu acht Downstream und bis zu vier<br />

Upstream-Kanälen<br />

• Messwertspeicher und PC-Software<br />

sowie Ethernet Schnittstelle<br />

für Web-Browsing-Sweep -Funktion<br />

für den Rückkanal von 5 bis 85 MHz<br />

HDMI-Encoder mit TSoIP und<br />

DVB -T-Ausgang<br />

Wenn hochauflösende TV-Bilder in<br />

Form von HDMI -Signalen in vorhandene<br />

Netze eingespeist werden sollen,<br />

ist der DT -511 die passende Lösung.<br />

Der Encoder verarbeitet sowohl HDMI-<br />

Signale in 720p/1080i z.B. von einem<br />

PC als auch TS-ASI-Signale. Diese stehen<br />

ausgangsseitig wahlweise zur Einspeisung<br />

in ein Antennennetz moduliert<br />

als DVB-T oder für ein Datennetz<br />

als TSoIP (Transport Stream over IP) zur<br />

Verfügung. Das DVB -T-Ausgangssignal<br />

von ca. 80...100 dBµV kann auf einer<br />

frei wählbaren Frequenz von 30 bis<br />

960 MHz ausgegeben werden und<br />

lässt sich somit leicht in ein vorhandenes<br />

Antennennetz integrieren.<br />

Die Konfiguration des DT-511 erfolgt<br />

komfortabel an der Ethernet-Buchse<br />

via Web -Interface. Durch die modulare<br />

Bauweise lassen sich mehrere Encoder<br />

in Kombination mit einem Systemnetzteil<br />

betreiben. Alternativ gibt es auch<br />

eine Standalone-Lösung, falls nur ein<br />

HDMI -Signal umgesetzt werden muss.<br />

• Promax Deutschland GmbH<br />

info@promax-deutschland.de<br />

www.promax-deutschland.de<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 15


SAT- und Kabel-TV<br />

Vielfältige Möglichkeiten bei geringem<br />

Installationsaufwand<br />

Neues Sat-Verteilsystem<br />

Das neuartige SAT>IP System<br />

bietet bei geringem Installationsaufwand<br />

eine Vielfalt an<br />

Einsatzmöglichkeiten, um<br />

den Fernsehgenuss den individuellen<br />

Bedürfnissen anzupassen.<br />

So kann das SAT>IP System<br />

an einen Multischalter angeschlossen<br />

werden, um das<br />

vorhandene System zu erweitern.<br />

Dabei lassen sich bis zu<br />

vier Anschlüsse belegen, in<br />

Abhängigkeit der benötigten<br />

Clienten. Eine weitere Möglichkeit<br />

ist, das System über<br />

Zweifachverteiler vor dem<br />

Multischalter mit einzubinden,<br />

um alle vier Anschlüsse<br />

zu belegen, ohne Abgänge<br />

Wireless HD Streamer<br />

Mit dem neuen HD Strewamer<br />

der Megasat Werke<br />

kommt Live-TV zu mobilen<br />

Endgeräten.Der HD Streamer<br />

wird zwischen die HDMI-Verbindung<br />

des Receiver, DVD-<br />

Players oder anderen Wiedergabegerätes<br />

und dem<br />

Fernseher geschaltet und<br />

überträgt das laufende Programm<br />

drahtlos an Smartphone,<br />

Tablet, Notebook<br />

oder ein anderes Smart-<br />

TV-Gerät.<br />

Die Übertragung erfolgt<br />

via WiFi-Verbindung in<br />

voller Full-HD-Auflösung<br />

bis 1080p.<br />

Dazu gibt es eine kostenlose<br />

App für alle gängigen<br />

Betriebssysteme. Die<br />

Fernbedienung erfolgt<br />

über das mobile Endgerät.<br />

Dazu gibt es eine DLNA/<br />

DMS-Unterstützung zur<br />

Übertragung von Daten einer<br />

Server-Festplatte.<br />

des Multischalters zu nutzen.<br />

Zur Einspeisung muss<br />

man den SAT-IP Server nur<br />

noch mit einem LAN-Kabel<br />

an den Router anschließen.<br />

Die Receiver (Clienten) kann<br />

man über ein LAN/DLAN oder<br />

WLAN mit dem DSL-Router<br />

verbinden und hat somit ohne<br />

Kabelaufwand einen vollwertigen<br />

Sat-Receiver ohne Programmeinschränkung.<br />

Des<br />

Weiteren können Anwender<br />

das System auch über einen<br />

Universal-LNB direkt versorgen,<br />

um ihr System ihrer<br />

Anlage anzupassen. Weiter<br />

besteht die Möglichkeit, über<br />

eine App mobile Geräte bzw.<br />

das Smart TV mit Fernsehprogrammen<br />

zu versorgen –<br />

ohne weitere Kabelanbindung.<br />

Nutzer können gleichzeitig<br />

ein beliebiges Programm am<br />

Fernseher anschauen.<br />

Zusammengefasst:<br />

• Sat>IP Server zur Erweiterung<br />

für bis zu vier Teilnehmer<br />

• LAN- und WLAN-Unterstützung<br />

(WiFi optional)<br />

• mobiles Satellitenfernsehen<br />

für zuhause<br />

• App zur Videoübertragung<br />

für mobile Endgeräte<br />

(Win/Mac/Android)<br />

• geringer Installationsaufwand,<br />

einfache Nachrüstung<br />

• Megasat Werke GmbH<br />

info@megasat.tv<br />

www.megasat.tv<br />

16 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Anzeige<br />

TELESTAR TD 2510 - mehr als ein Receiver!<br />

Der TELESTAR TD 2510 HD ist der letzte Neuzugang im<br />

Hause TELESTAR! Der HDTV Satellitenreceiver empfängt<br />

alle frei über DVB-S ausgestrahlten Programme, verfügt<br />

über viele Features wie USB PVR Funktion, EPI und Favoritenlisten<br />

und ist mit einem energiesparenden Netzteil ausgestattet.<br />

Soweit zu den Standardfunktionen, DOCH: der<br />

TD 2510 HD kann erheblich mehr als ein herkömmlicher<br />

Sat-Receiver. Dank RJ 45 Schnittstelle kann der Receiver in<br />

ein Heimnetzwerk eingebunden werden. Über das integrierte<br />

WebPortal greift die Box auf viele Inhalte im WWW<br />

zu - hier stehen beispielsweise der direkte Zugriff auf Youtube,<br />

Picasa oder Internetradio zur Verfügung. Der umfangreiche<br />

Mediaplayer ermöglicht das Abspielen vieler unterschiedlicher<br />

Dateiformate - dank DLNA kann hier auch<br />

auf Mediadateien innerhalb des Netzwerkes zugegriffen<br />

werden, auch das Abspielen von Musik oder das Anschauen<br />

von Bildern, die auf einem im Netzwerk eingebundenen<br />

Smartphone abgelegt sind, stellt für den TD 2510 HD keine<br />

Schwierigkeit dar. Besonders ist auch die Option, den<br />

Receiver mittels TELESTAR TD Control, einer kostenlosen<br />

Applikation für Android Smartphones oder Tablet PCs, zu<br />

steuern. Dabei entspricht die Bedienung der App der einer<br />

vollständigen Fernbedienung - bietet jedoch umfangreichere<br />

Funktionen: neben Zapping, Kanalwahl über Ziffernfeld<br />

oder die Bedienung der Mediafunktionen können über TD<br />

Control auf dem Smartphone ebenfalls EPI Informationen<br />

abgerufen oder auch Timer gesetzt werden. Der TELESTAR<br />

TD 2510 HD ist ab Ende Juli im Handel erhältlich, die UVP<br />

des Receivers beträgt 99,95€. Mehr Infos zu dem Receiver<br />

finden Sie auf www.telestar.de.<br />

Da steckt mehr drin!<br />

Smartphone-Steuerung<br />

Multimedia<br />

DLNA<br />

WebPortal<br />

Internetradio<br />

Games<br />

TELESTAR-DIGITAL GmbH<br />

Am Weiher 14<br />

D-56766 Ulmen<br />

Telefon +49 - (0) 26 76 / 9 52 00<br />

Telefax +49 - (0) 26 76 / 9 52 01 00<br />

E-mail Verkauf@telestar.de<br />

Alle Angaben in dieser PI entsprechen dem Stand der Erstellung. Nähere Informationen erhalten Sie über presse@telestar.de<br />

www.telestar.de


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Licht bedarfsgerecht regeln und schalten<br />

Beispiel Klassenraum<br />

Im Bereich der Beleuchtung<br />

verbergen sich hohe Einsparpotentiale.<br />

Ein Beispiel ist die<br />

bedarfsgerechte Lichtsteuerung,<br />

bei der das natürliche<br />

Tageslicht nur durch so viel<br />

Kunstlicht wie nötig ergänzt<br />

wird.<br />

Gerade im beruflichen Alltag<br />

ist zu beobachten, wie verschwenderisch<br />

wir mit unseren<br />

Energieressourcen umgehen.<br />

Zu Arbeitsbeginn wird morgens<br />

das Licht ein- und im<br />

besten Fall zum Feierabend<br />

wieder ausgeschaltet. Doch<br />

Messungen belegen, dass<br />

in einem typischen Büro in<br />

Mitteleuropa das Tageslicht<br />

in den Sommermonaten bis<br />

zu 80% Lichtanteil erbringt,<br />

sodass der Anteil des Kunstlichts<br />

auf 20% reduziert werden<br />

könnte.<br />

Eine einfache, aber effektive<br />

Lichtkontrolle bietet die Verwendung<br />

von Tages-, Wochenund<br />

Jahreszeitschaltuhren,<br />

Dimmern und Automaten.<br />

Eine noch effektivere und<br />

individuellere Lösung ist der<br />

Einsatz von Präsenzmeldern<br />

mit Tageslicht- und Mischlichtmessung.<br />

Intelligente Präsenzmelder<br />

Mögliche Kostenreduktion<br />

Solche Präsenzmelder sind<br />

speziell für die Deckenbefestigung<br />

und Innenanwendung<br />

ausgelegt. Kleinste<br />

Bewegungen, wie z.B. das<br />

Bedienen einer Tastatur am<br />

Arbeitsplatz, werden verlässlich<br />

erkannt. Moderne Präsenzmelder,<br />

wie zum Beispiel der<br />

PD2-M von B.E.G., messen<br />

das vorhandene Tageslicht<br />

und regeln umgebungsabhängig<br />

die Beleuchtungsstärke im<br />

Zusammenspiel von Kunstlicht<br />

und Tageslicht.<br />

Anhand einer Tagesverlaufskurve<br />

lässt sich das Einsparpotential<br />

für einen typischen<br />

Bürotag im Sommer darstellen.<br />

Sie zeigt: Es wird viel Energie<br />

gespart.<br />

Tagesverlaufkurve<br />

Sehr deutlich wird der Nutzen<br />

von Präsenzmeldern auch am<br />

Beispiel eines Klassenzimmers:<br />

Auf der Fensterseite<br />

des Raumes ist es in der Regel<br />

wesentlich heller als auf der<br />

Seite ohne Fenster. Die eine<br />

Seite des Raumes benötigt<br />

also früher Kunstlicht als die<br />

andere. Der vordere Bereich<br />

um die Tafel benötigt eventuell<br />

auf Grund der erhöhten<br />

Anforderungen für Erkennbzw.<br />

Lesbarkeit kontinuierliches<br />

Kunstlicht.<br />

All diese Anforderungen können<br />

mit dem Präsenzmelder<br />

PD4-M-3C-Trio zuverlässig<br />

erfüllt werden. Dieser<br />

hat zwei dimmbare Kanäle<br />

als auch einen schaltbaren<br />

Kanal. Die beiden Lichtbänder<br />

des Klassenraumes werden<br />

also über die dimmbaren<br />

Kanäle und die Tafelbeleuchtung<br />

wird über den Schaltkanal<br />

gesteuert. Und wenn keine<br />

Bewegung im Raum mehr registriert<br />

wird, schaltet sich das<br />

Licht nach einer definierten Zeit<br />

aus. In nicht einmal zwei Jahren<br />

amortisiert sich in einem<br />

durchschnittlichen Klassenraum<br />

die Anschaffung des<br />

PD4-Trios.<br />

Für (fast) alle Fälle<br />

Für die Anforderungen unterschiedlichster<br />

Räume gibt es<br />

optimierte Bewegungs- und<br />

Präsenzmelder. Zum Beispiel<br />

hat der Wandmelder Indoor<br />

180-R ein integriertes Mikrofon.<br />

Dadurch kann in Räumen<br />

mit Zwischenstellwänden<br />

(WCs) der Melder innerhalb<br />

der Nachlaufzeit durch<br />

18 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Planungsübersicht<br />

ein Geräusch wieder aktiviert<br />

werden.<br />

Nicht nur in der Lichtschaltung,<br />

sondern auch in weiteren<br />

Bereichen der Gebäudeautomation<br />

leistet der Einsatz<br />

eines Präsenzmelders<br />

einen erheblichen Beitrag zur<br />

Energieeinsparung: Ein Präsenzmelder<br />

kann zum Beispiel<br />

auch Heizung und Lüftung nur<br />

dann einschalten, wenn sie<br />

tatsächlich gebraucht werden.<br />

Die Gebäudeautomation ist im<br />

gewerblichen und öffentlichen<br />

Bereich bereits weit verbreitet,<br />

langsam steigt auch im privaten<br />

Bereich das Interesse an<br />

Automatisierungssystemen.<br />

Dabei leisten Präsenz- und<br />

Bewegungsmelder ihren Beitrag<br />

zur Energieeinsparung in<br />

immer mehr Geschäfts- und<br />

Wohnhäusern.<br />

• Brück Electronic GmbH<br />

www.beg-luxomat.com<br />

All-Around-Wetterstation für KNX-Systeme<br />

Mit der All-Around-Wetterstation KNX<br />

WTS-GPS bietet B.E.G. jetzt die Möglichkeit,<br />

alle wichtigen Umgebungswerte<br />

des Gebäudes für das KNX-System zu<br />

nutzen. Die KNX WTS-GPS misst Windgeschwindigkeit<br />

(ohne Windrad, vollelektronisch),<br />

Temperatur und Helligkeit,<br />

registriert Niederschlag und nutzt<br />

ein GPS-Signal für die Bestimmung von<br />

Zeit und Standort.<br />

Um den Sonnenschutz rund um das<br />

Gebäude sinnvoll zu steuern, muss der<br />

Sonnenstand bekannt sein. Die optimale<br />

Ausrichtung erreicht die KNX WTS-GPS<br />

durch die Kombination verschiedener<br />

Werte: Die Ausrichtung (Himmelsrichtung)<br />

der Wetterstation wird vom Systemintegrator<br />

in ETS vorgegeben. Über<br />

GPS erhält die Station Standortkoordinaten<br />

und Zeit, so wird die genaue Position<br />

der Sonne errechnet. Durch das GPS-<br />

Signal können auch die Uhren des restlichen<br />

KNX-Systems gestellt werden.<br />

Mit Helligkeit, Temperatur und Niederschlag<br />

bietet die KNX WTS-GPS eine<br />

vollständige Wetteranalyse. Alle Werte<br />

lassen sich zur Steuerung grenzwertabhängiger<br />

Schaltausgänge verwenden. So<br />

können Heizung, Jalousien, Beleuchtung<br />

und viele weitere Komponenten optimal<br />

und vollautomatisch an die Außenbedingungen<br />

angepasst werden.<br />

Dabei sind die Werte einzeln verwendbar,<br />

zum Beispiel zum Einfahren der Markise<br />

bei Regen. Zum anderen können auch<br />

mehrere Grenzwerte miteinander verknüpft<br />

werden. Bei kaltem Wetter und<br />

Regen wird zum Beispiel die Heizung<br />

aktiviert und die Markise eingefahren.<br />

In Kombination mit einem Jalousieaktor<br />

können die Jalousien nicht nur heraufund<br />

heruntergefahren werden, auch die<br />

Neigung der Lamellen passt sich an die<br />

Wetterbedingungen an.<br />

Im kompakten Gehäuse der KNX WTS-<br />

GPS sind Sensorik, Auswertungselektronik<br />

und der Bus-Ankopplung untergebracht.<br />

Die neuste Technik auf engstem<br />

Raum stellt eine nützliche Komponente<br />

zur Erweiterung des KNX-Systems dar:<br />

Eine Vielzahl von Reaktionen auf die<br />

Messwerte der Wetterstation sind möglich.<br />

Flexible, individuelle Einstellung<br />

machen die KNX WST-GPS zu einer<br />

intelligenten Lösung, die nicht nur Komfort<br />

sondern auch ein großes Energieersparnispotential<br />

bietet.<br />

• B.E.G. Brück Electronic GmbH<br />

www.beg-luxomat.com<br />

HDMI-Extender<br />

der Extraklasse<br />

Full HD, 1080p bis 60m/120m /<br />

120m+IR-Rückkanal über nur ein<br />

CAT 5e/6 -Kabel, mit eingebauten<br />

230V-Netzteilen.<br />

Das gibt’s nur bei www.vitecco.de<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 19


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Steuerung von raumlufttechnischen Geräten<br />

Um höchsten Ansprüchen in der Gebäudeautomation gerecht zu werden setzt Trox für das Öffnen und Schließen der<br />

Jalousienklappen bei der RLT-Geräte-Serie X-Cube Stellantriebe mit Modbus RTU ein (Quelle: Trox GmbH).<br />

Für Trox modifizierte<br />

Gruner die eigenen Volumenstromregler,<br />

deren Grundfunktionalität<br />

bereits auf modbusbasis<br />

war (Quelle: Gruner AG).<br />

Moderne Gebäudeautomation erzeugt<br />

einen steigenden Datenaustausch zwischen<br />

einzelnen Systemkomponenten<br />

und erfordert daher zunehmend eine<br />

digitale Anbindung der Geräte. Bislang<br />

hatten die meisten Stellantriebe<br />

eine analoge 0-10-V-Ansteuerung, die<br />

für nur ein Datum vollkommen ausreichend<br />

ist. Wenn aber mehr Informationen<br />

ausgetauscht werden müssen,<br />

eignen sich sogenannte digitale Anbindungen<br />

mittels Modbus Remote Terminal<br />

Unit, kurz Modbus RTU, besser.<br />

Hier können auf weniger Anschlussleitungen<br />

deutlich mehr Daten übertragen<br />

werden.<br />

Um zugleich den Verdrahtungsaufwand<br />

zu reduzieren, setzt auch die<br />

Trox GmbH auf diese Technik: So wurden<br />

für das Öffnen und Schließen der<br />

Jalousienklappen bei der RLT-Geräte-<br />

Serie X-Cube Stellantriebe der Gruner<br />

AG verwendet, die mit Modbus RTU<br />

ausgestattet sind und eigens für diesen<br />

Einsatz angepasst wurden. Sie bieten<br />

die Möglichkeit, eine vorkonfektionierte<br />

Leitung anzuschließen und<br />

direkt am Motor Zusatzsensoren einzubinden.<br />

Da Ein- und Ausgänge aufgeschaltet<br />

werden können und die<br />

Antriebe mit Klemmen und Steckerbuchsen<br />

ausgestattet sind, reicht nun<br />

ein einziger Kabelstrang aus. Zudem<br />

nimmt die Störanfälligkeit der Signalübertragung<br />

durch die digitale Technik<br />

deutlich ab.<br />

Auch bei den Jalousienklappen der<br />

X-Cubes für kleinere und mittelgroße<br />

Anwendungen muss eben mehr als eine<br />

Information aus dem Antrieb bzw. aus<br />

dessen näherer Umgebung verfügbar<br />

sein und an übergeordnete Systeme<br />

weitergeleitet werden. Die Antriebe<br />

sorgen für die korrekten Öffnungszustände<br />

der Klappen. Da das gesamte<br />

Verkabelungskonzept auf Bustechnik<br />

setzt, um den höchsten Ansprüchen<br />

in der Gebäudeautomation gerecht zu<br />

werden, war auch hier eine modbusfähige<br />

Systemkomponente notwendig.<br />

Für den Einsatz bei Trox modifizierte<br />

Gruner die eigenen Volumenstromregler.<br />

Der neue Antrieb ist als reiner Positionsregler<br />

aufgebaut und setzt sich aus<br />

vier Kernkomponenten zusammen: der<br />

Modbus RTU-Anschlusseinheit, der<br />

analogen und digitalen Ausgabe- und<br />

Eingabeeinheit, dem Positionsregler<br />

mit Servoeinheit und dem Diagnoseund<br />

Bedien-Interface. An den Einbauorten<br />

sind in den meisten Fällen auch<br />

Temperaturfühler oder andere Regelgeräte<br />

ohne Buskommunikation zu<br />

integrieren, die nun über den Modbus<br />

RTU-Anschlussknoten mit dem digitalen<br />

System verbunden werden können.<br />

Dazu sind an der Einheit sowohl<br />

analoge 0-10-V-Eingänge und -Ausgänge<br />

als auch analoge Eingänge für<br />

Thermoelemente sowie digitale Einund<br />

Ausgänge vorhanden.<br />

Da es bei den neuen Modbus-Antrieben<br />

die Möglichkeit gibt, Ein- und Ausgänge<br />

aufzuschalten, reduziert sich<br />

der Verdrahtungsaufwand deutlich.<br />

Alle Antriebe sind zudem mit Klemmen<br />

und Steckerbuchsen bestückt,<br />

sodass ein einziger Kabelstrang ausreicht.<br />

Auch die Ein- und Ausgangsmodule<br />

fallen weg.<br />

Ein Bus ist so definiert, dass maximal<br />

32 Stellantriebe von Gruner mit voller<br />

Bus-Last angeschlossen werden können.<br />

Durch die digitale Technik erfolgt<br />

die Signalübertragung deutlich toleranter<br />

gegenüber Leitungs- und Störeinflüssen.<br />

Das Modell von Gruner<br />

ermöglicht außerdem eine Inbetriebnahme<br />

und Fehlersuche durch direkten<br />

Zugriff am Antrieb mittels eines einfachen<br />

Schraubendrehers.<br />

• Gruner AG, www.gruner.de<br />

20 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Neue Funk-Haussteuerung<br />

für PC, Tablett und Smartphone<br />

Der iveo Home Server von Selve ermöglicht<br />

es, von allen Orten aus die Rollladen-<br />

und Sonnenschutzanlage zu fahren<br />

oder das Licht zu steuern. Der Home Server<br />

verfügt über Szenario-Einstellungen<br />

und ist mit einer Zeitschaltuhr versehen.<br />

Steuern via Internet ist nicht nur technisch<br />

up to date, sondern lässt sich mit<br />

diesem Produkt einfach realisieren.<br />

Als zentrale Haussteuerung aktiviert<br />

der Home Server Rollläden, Markisen,<br />

Jalousien oder Licht zeiten- oder tageslaufabhängig<br />

– und übernimmt zudem<br />

auch bestimmte Wohnszenarien. Beratung<br />

dazu leisten Fachhandel und -handwerk.<br />

Basierend auf dem Selve-Funk-Programm<br />

iveo sowie der Vorgängerreihe<br />

intronic lässt sich die Hardwarekomponente<br />

einfach nachrüsten und sorgt für<br />

besonders komfortable Anwendungen.<br />

Die Steuerung über das Internet ist optional<br />

möglich, denn im Haus selbst ist<br />

dafür keine Onlineverbindung notwendig.<br />

Aber natürlich vom Büro oder auf<br />

Reisen kann auf den iveo Home Server<br />

via Internet zugegriffen werden.<br />

Der Home Server wird einfach per LAN<br />

am WLAN-Router angeschlossen. Nun<br />

kann über den Browser des Tabletts oder<br />

Smartphones die Steuerung aufgerufen<br />

werden. Das Einlernen erfolgt einfach<br />

über einen schon im Empfänger eingelernten<br />

iveo/intronic-Handsender. Dann<br />

können die Selve-Empfänger über den<br />

Browser gesteuert werden. Das funktioniert<br />

beispielsweise am Tablett völlig<br />

übersichtlich durch die visuelle Darstellung<br />

des Objekts und die einzelne<br />

Benennung der Empfänger.<br />

Zum Steuern stehen bis zu 64 Kanäle zur<br />

Verfügung. Somit können auch 64 Empfänger<br />

– wie diverse Rollläden, Markisen<br />

sowie Jalousien oder auch das Licht – einzeln<br />

angesteuert werden. Für die manuelle<br />

und automatische Steuerung lassen<br />

sich individuelle Szenarien bilden. Dafür<br />

wird ausgewählten Empfänger eine der<br />

vier Positionen – obere, untere Endlage,<br />

Zwischen- oder Lüftungsposition – zugeordnet.<br />

Die Empfänger fahren dann bei<br />

Aufruf eines bestimmten Szenarios in<br />

eine dieser Positionen, wie zum Beispiel<br />

von „Gehen“, wenn die Bewohner das<br />

Haus verlassen und alle Behänge auf<br />

Zwischenposition gefahren werden, bis<br />

hin zu „Schlafen“, bei dem sich alle Rollläden<br />

sofort schließen.<br />

Zudem ist im iveo Home Server eine<br />

Zeitschaltuhr integriert. Durch die Zeitsteuerung<br />

lassen sich die unterschiedlichen<br />

Szenarien bestimmten Schaltzeiten<br />

zuordnen. Auch hier kann aus verschiedenen<br />

Programmen ausgewählt<br />

werden. Dazu gehören „Astro morgens“<br />

(Behänge fahren mit dem Sonnenaufgang<br />

auf, jedoch nicht vor der eingestellten<br />

Sperrzeit) und „Astro abends“ (Rollläden<br />

schließen bei Sonnenuntergang,<br />

aber nicht vor eingestellten Sperrzeiten).<br />

Darüber hinaus sind individuelle Schaltzeiten<br />

(frei programmiert) und auch ein<br />

Zufallsprogramm möglich.<br />

• Selve GmbH & Co. KG<br />

www.selve.de<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 21


Haus- und Gebäudeautomation<br />

Selbstbestimmt im Alter leben<br />

Beim Thema alters- und behindertengerechte<br />

Wohnung<br />

steht der barrierefreie Ausbzw.<br />

Umbau im Mittelpunkt.<br />

Oft wird jedoch vergessen,<br />

dass der Einsatz von intelligenter<br />

Gebäudetechnik eine<br />

weitere Dimension der Barrierefreiheit<br />

eröffnet.<br />

Den Ansprüchen älterer Menschen<br />

sowie Personen mit körperlichen<br />

Beeinträchtigungen<br />

hat sich die Wohnungsgenossenschaft<br />

Südheide eG mit<br />

dem Projekt Q 5 – Wohnen mit<br />

IQ gewidmet. Bei der Realisierung<br />

wurde ein Gebäude mit<br />

einer Musterwohnung energetisch<br />

saniert und barrierefrei<br />

umgebaut. Die Gebäudetechnik<br />

ist so konzipiert, dass<br />

sie sich durch einen modularen<br />

Aufbau an die Bedürfnisse<br />

der unterschiedlichsten<br />

Bewohner anpassen lässt.<br />

Die Summe all dieser Maßnahmen<br />

soll neben einem<br />

barrierefreien Wohnen auch<br />

dazu führen, nachhaltig Energie<br />

einzusparen.<br />

Technik schafft<br />

Lebensqualität<br />

Den Mittelpunkt der intelligenten<br />

Gebäudetechnik bildet<br />

das LCN-System der Issendorff<br />

KG. Dieses modulare<br />

System benötigt zur Realisierung<br />

umfangreicher Funktionen<br />

nur wenige LCN-Module, die<br />

sich meist unsichtbar in der<br />

Stromverteilung und in Unterputzdosen<br />

befinden.<br />

LCN erlaubt die Anzeige und<br />

Bedienung aller Funktionen<br />

über Glasflächen-Tastsensorfelder,<br />

aber auch vom Sofa aus<br />

via Tablet-PC, Smartphone<br />

oder Handsender. Bei den<br />

eleganten LCN-Glastastenfeldern<br />

genügt ein Fingerdruck<br />

zur Bedienung, und auf<br />

den Farbdisplays zeigt LCN<br />

die unterschiedlichsten Informationen.<br />

Eine abschaltbare<br />

blaue Hintergrundbeleuchtung<br />

erleichtert ihr Auffinden<br />

bei Nacht.<br />

Mit LCN lassen sich Steckdosen<br />

sowie Lichtquellen<br />

aus- und einschalten, und an<br />

der Eingangstür kann man<br />

die gesamte Wohnung mit<br />

einem Befehl „stromlos“<br />

schalten. Der Benutzer kann<br />

auch einfach und individuell<br />

unterschiedliche „Lichtszenen“<br />

programmieren.<br />

Sensor-Module liefern dem<br />

LCN-System umfassende<br />

Information über die „Außenwelt“<br />

und lassen es gemäß<br />

Busmodul GT-Serie Sensoren GBL GRT<br />

einer individuellen Programmierung<br />

auf Ereignisse reagieren.<br />

So erfasst ein Außensensor<br />

Wetterdaten, die das<br />

System anzeigt. Informationen<br />

über geöffnete Fenster und<br />

die Temperatur jedes Raumes<br />

kann man auch auf einen Blick<br />

erhalten. LCN reguliert die<br />

Raumtemperatur durch automatische<br />

Stellantrieb. Durch<br />

Kameras vor der Wohnungstür<br />

lässt sich jederzeit überprüfen,<br />

wer vor der Tür steht. Ein<br />

Befehl genügt, um die Wohnungstür<br />

zu entriegeln.<br />

Die Lichtverhältnisse in den<br />

Innenräumen sowie die Gegenwart<br />

von Personen erkennt<br />

das LCN-System durch formschöne<br />

Sensoren im Glasgehäuse.<br />

Diese ermöglichen<br />

Funktionen, die neben mehr<br />

Komfort auch Sicherheit vor<br />

Stürzen bieten: Das Licht schaltet<br />

sich ein, wenn jemand den<br />

Flur betritt, und es erlischt<br />

automatisch, wenn es nicht<br />

benötigt wird. Ab einer programmierbaren<br />

Uhrzeit kann<br />

das System das Licht gedimmt<br />

einschalten, um bei Nacht den<br />

Weg in das Bad gut erkennbar<br />

zu machen ohne den Benutzer<br />

zu blenden.<br />

Weitere Sicherheit bietet eine<br />

Notruffunktion: Wird sie etwa<br />

per Handsender ausgelöst,<br />

piepen alle LCN-Module, und<br />

die Außenbeleuchtung blinkt.<br />

Die Musterwohnung in Celle<br />

ist ein Beispiel, wie der Einsatz<br />

von Intelligenter Gebäudetechnik<br />

mehr Lebensqualität<br />

schafft und es dabei zugleich<br />

körperlich eingeschränkten<br />

Personen ermöglicht, ihre<br />

Selbständigkeit zu behalten.<br />

• Issendorf KG<br />

hotline@lcn.de<br />

www.lcn.de<br />

22 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Automatisierte Rollläden<br />

Kleiner Aufwand, große Wirkung<br />

Gebäudetechnik<br />

Modernisierungsmaßnahmen in Haus<br />

oder Wohnung erhöhen nicht nur den<br />

Wohnkomfort, sondern tragen auch zur<br />

Wertsteigerung des Objekts bei. Wer<br />

eine Renovierung in Angriff nimmt,<br />

sollte auch über eine zeitgemäße Rollladen-<br />

und Sonnenschutzlösung nachdenken:<br />

Rollläden, die – zum Beispiel<br />

mithilfe eines elektrischen Gurtwicklers<br />

– automatisiert werden, erleichtern<br />

den Alltag und sorgen für mehr Energieeffizienz<br />

und Sicherheit.<br />

Für die Modernisierung bereits bestehender<br />

Rollläden optimal ist der elektronische<br />

Gurtwickler RolloTron von<br />

Rademacher. Er passt in alle gängigen<br />

Gurtkästen ab 36 mm Breite und lässt<br />

sich in kurzer Zeit unkompliziert austauschen.<br />

Sobald der RolloTron über einen<br />

Netzstecker angeschlossen ist, ist er<br />

betriebsbereit. Mit seiner klaren Linienführung,<br />

dem großen, beleuchteten<br />

Display, der schnörkellosen Symbolik<br />

und seinem hochwertigen Gehäuse in<br />

Klavierlackoptik fügt er sich gut in ein<br />

modernes Interieur ein.<br />

Der RolloTron verfügt in der Comfort-<br />

Variante über umfangreiche Automatikfunktionen.<br />

Neben Tages-, Wochen-,<br />

Wochenend- und Astroprogrammen<br />

lassen sich Sonnen- bzw. Dämmerungssensoren<br />

aktivieren. Sie sorgen<br />

dafür, dass der Rollladen ab einer<br />

bestimmten Helligkeitsstufe automatisch<br />

heruntergelassen wird; Räume<br />

heizen sich somit nicht übermäßig<br />

durch Sonnenlicht auf und behalten<br />

eine dauerhaft angenehme Temperatur.<br />

Der Energieverbrauch für Klimaanlage<br />

oder Ventilatoren lässt sich so<br />

deutlich reduzieren, denn automatisierter<br />

Sonnenschutz hält bis zu 55%<br />

der Sonneneinstrahlung ab. Zudem<br />

sind die elektrischen Gurtwickler mit<br />

0,6 W im Standby-Modus sparsam.<br />

Nicht zu vernachlässigen ist der Sicherheitsaspekt<br />

dieser Modernisierungsmaßnahme:<br />

Über das Zufallsprogramm<br />

lassen sich bei Abwesenheit, zum Beispiel<br />

während eines Urlaubs, die Rollläden<br />

zu unterschiedlichen Zeiten und<br />

mit immer neuen Abläufen in Bewegung<br />

setzen. Das Haus vermittelt damit<br />

einen bewohnten Eindruck.<br />

Besonders komfortabel und im Hinblick<br />

auf die Barrierefreiheit ein weiterer<br />

Pluspunkt sind die RolloTron-<br />

Modelle mit Funk-Schnittstelle. Hierbei<br />

dient eines der Geräte als Zentrale, die<br />

die anderen Gurtwickler im Haus über<br />

alle Stockwerke hinweg steuert. Von<br />

einem Ort im Haus oder in der Wohnung<br />

kann so das gesamte System<br />

bedient werden.<br />

• Rademacher Geräte-Elektronik<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rademacher.de<br />

Der Gurtwickler lässt sich<br />

in nur rund zehn Minuten<br />

gegen einen manuellen<br />

Gurtwickler austauschen.<br />

Dafür wird dieser<br />

ausgebaut, das Gurtband<br />

in den elektrischen Wickler<br />

eingezogen und befestigt<br />

und der Gurt nebst neuem<br />

Wickler wieder in die Wand<br />

eingebaut.<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 23


Gebäudetechnik<br />

Mehr Komfort mit Funk-Modulen<br />

Elsner Elektronik bietet Funk-<br />

Steuerungsmodule als praktische<br />

Sets an, mit denen sich<br />

beispielsweise die elektrische<br />

Markise und das Licht auf der<br />

Terrasse bequem per Handsender<br />

kontrollieren lassen.<br />

Gerade bei der Anschaffung<br />

einer Terrassenüberdachung<br />

ist Komfort gefragt, allerdings<br />

muss die Installation schnell<br />

und kostenbewusst durchführbar<br />

sein. Die Elsner-Funk-<br />

Module sind durch die Steckerform<br />

in wenigen Minuten<br />

einsatzbereit. Der Elektriker<br />

steckt das Modul zwischen<br />

Netzzuleitung und Verbraucher<br />

ein, stellt die Funkverbindung<br />

her und schon lässt<br />

sich der Antrieb oder das Gerät<br />

mit dem Handsender Remo 8<br />

bedienen. Das Einsteigerset<br />

„Schatten“ besteht aus Fernbedienung<br />

und Funk-Motorsteuergerät.<br />

So lässt sich z.B.<br />

die Terrassenmarkise bequem<br />

aus- und einfahren. Das Dreierset<br />

„Licht, Schatten und<br />

Wärme“ kann beispielsweise<br />

für eine Markise, eine dimmbare<br />

Beleuchtung und einen<br />

Heizstrahler verwendet werden.<br />

Einsatzbereiche finden sich<br />

rund ums Haus: elektrische<br />

Jalousien, Rollläden, Fenster,<br />

Teichpumpen, Licht. Das Dimm-<br />

Modul ist für Halogen- und<br />

Energiesparlampen oder für<br />

LEDs erhältlich. Da der Handsender<br />

acht Kanäle bereitstellt,<br />

sind Ergänzungen mit weiteren<br />

Funk-Modulen jederzeit<br />

möglich.<br />

Auch wenn die Ansprüche steigen<br />

und das manuelle Fahren<br />

und Schalten nicht mehr ausreicht,<br />

hat Elsner Elektronik<br />

eine Lösung: Eine Automatiksteuerung<br />

kann nachgerüstet<br />

werden. Funk-Module<br />

und Handsender passen zu<br />

den Elsner-Gebäudesteuerungen<br />

WS1 und WS1000<br />

Style. Bei der Erweiterung<br />

auf eine komplette Haussteuerung<br />

werden so die schon<br />

vorhandenen Komponenten<br />

weiter genutzt. Mit der Automatik<br />

wird dann z.B. die Markise<br />

helligkeits- und temperaturabhängig<br />

gesteuert und vor<br />

Regen und Wind geschützt.<br />

Eine Innentemperatur-Überwachung<br />

bewirkt, dass die<br />

Beschattung an kalten Tagen<br />

ganz bewusst nicht ausfährt.<br />

So erwärmt die Sonne den<br />

Raum und Heizenergie wird<br />

eingespart.<br />

• Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Touchpanels und Tradition vereint<br />

Das älteste Hotel von Saas-<br />

Fee (Schweiz), das The Dom,<br />

wurde 1881 in der charakteristischen<br />

Architektur der<br />

Engländerzeit erbaut. 2011/12<br />

erfolgte eine aufwändige<br />

Restauration. Oberstes Ziel<br />

war dabei, für die Gäste den<br />

höchsten technologischen<br />

Komfort zu schaffen und<br />

gleichzeitig den ursprünglichen<br />

Charme des Hauses<br />

zu erhalten. In den 28 Zimmern<br />

ist jeweils ein Touchpanel<br />

amena70 von tci installiert.<br />

Dessen schwarzer<br />

Frontrahmen in Echtglas unterstreicht<br />

die schlichte Eleganz<br />

des Zimmers, ohne sie<br />

zu dominieren. AZ systems<br />

hat die Komfortfunktionen<br />

mit einer modernen IP- und<br />

KNX-basierten Infrastruktur<br />

umgesetzt. Mit dem Touchpanel<br />

bedienen die Gäste die<br />

Beleuchtung und die Audioanlage.<br />

Diese wurde von Aerne<br />

Solutions realisiert und in die<br />

Bedienumgebung integriert.<br />

Parallel ist noch in jedem Zimmer<br />

ein iPad vorhanden. Es<br />

hat dieselbe Bedienoberfläche<br />

wie das in die Wand eingebaute<br />

amena70 und dient<br />

zusätzlich als Fernbedienung<br />

für die Audioanlage und das<br />

TV-Gerät. Die Touchpanels<br />

kommunizieren über eine<br />

schnelle Ethernetverbindung<br />

mit dem Leitrechner. Dieser<br />

ist ebenfalls über Ethernet mit<br />

sieben Wago-SPSen in der<br />

Unterverteilung verbunden,<br />

welche alle Gebäudefunktionen<br />

des Objekts steuern.<br />

Neben verschiedenen Hotelangeboten<br />

können die Gäste<br />

touristische Informationen,<br />

die aktuellen Wetterdaten<br />

sowie eine Tageswetterprognose<br />

papierlos per Fingertipp<br />

abrufen.<br />

• tci Gesellschaft für<br />

technische Informatik mbH<br />

www.ambiento.de<br />

24 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Gebäudekommunikation<br />

Türkommunikation jetzt auch als Hinterbauvariante<br />

Myintercom ist die neue IP-<br />

Video-Türsprechanlage, die<br />

Smartphones oder Tablets mit<br />

I-OS und Android als Gegenstelle<br />

nutzt.<br />

Hinterbauvariante<br />

Myintercom One Verso<br />

Nach der Markteinführung<br />

der Myintercom One mit einer<br />

4 mm starken Aluminium-<br />

Frontblende im vergangenen<br />

Jahr, gibt es das Myintercom-<br />

System ab sofort auch als Hinterbauvariante<br />

Myintercom One<br />

Verso. Diese Variante ermöglicht<br />

die unkomplizierte Integration<br />

des vollen Funktionsumfangs<br />

in Briefkastenanlagen<br />

oder bestehende Paneele.<br />

Die Hinterbausets enthalten<br />

die Kamera mit hochwertigem<br />

Bildsensor von Axis Communications,<br />

eine Edelstahl-Ruftaste<br />

mit Anschlusskabel und<br />

standardmäßig Lautsprecher<br />

und Mikrofon zum Hinterkleben<br />

an vorhandene Schallöffnungen.<br />

Optional können auch<br />

Lautsprecher und Mikrofon<br />

passend zu den Renz-Antivandalismus-Systemen<br />

RSA<br />

und RSA2 bezogen werden.<br />

Die Montage von Myintercom<br />

One Verso ist einfach: In die vorhandene<br />

Blende oder Briefkastenanlage<br />

wird ein Ausschnitt<br />

mit 55 m Durchmesser gefräst<br />

oder gestanzt und die Kamera<br />

dahinter mittels des Befestigungsrings<br />

fixiert. Der Edelstahlring<br />

deckt die Verschraubungen<br />

ab. Myintercom One<br />

Verso bietet den vollständigen<br />

Funktionsumfang des Myintercom-Systems.<br />

Dazu gehören<br />

die Signalisierung der Türklingel<br />

auf dem Smartphone oder<br />

Tablet über Push- Meldung, ein<br />

hochwertiger Bildsensor von<br />

Axis Communications und ein<br />

Kamera-Livebild in hoher Auflösung.<br />

• Telecom Behnke<br />

www.myintercom.de<br />

Türkommunikation über den PC<br />

An der Rezeption ist alles willkommen,<br />

was die Arbeit leichter macht. Deshalb<br />

weiß man das neue TKM Softphone<br />

von Jung gerade in Büros, Arztpraxen<br />

und Anwaltskanzleien mit regem<br />

Publikumsverkehr zu schätzen. Denn<br />

als Software für alle Windows-PC-Formen<br />

bringt das Programm die Funktionalität<br />

einer klassischen Innenstation<br />

per Video auf den Computer. Zur Türund<br />

Internkommunikation gehören<br />

unter anderem die Türöffnerautomatik,<br />

eine Bildanzeige sowie die Umleitung<br />

und Abschaltung von Anrufen. Darüber<br />

hinaus kann das TKM Softphone durch<br />

Schaltfunktionen zur Hausautomation<br />

sowie für die VoiP-Telefonie genutzt<br />

werden. Die Netzanbindung erfolgt<br />

über die beiden Jung-Interfaces SIP-<br />

Gateway und Videostreamer.<br />

• Albrecht Jung<br />

GmbH & Co KG<br />

www.jung.de<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 25


Elektroinstallation<br />

FI-Schutzschalter besteht VDE-Prüfung<br />

Links: ReStart 2-polig, rechts 4-polig jetzt VDE zertifiziert<br />

Der Ausfall einer elektrischen<br />

Anlage in Gewerbebetrieben<br />

aufgrund eines ausgelösten<br />

Fehlerstrom-Schutzschalters<br />

ist nicht nur ärgerlich, sondern<br />

in vielen Fällen kostenintensiv.<br />

Blitzeinschläge in der Umgebung,<br />

transiente Ableitströme,<br />

Erschütterungen oder die Minderung<br />

der Isolationswiderstände<br />

durch Feuchtigkeit<br />

oder Schmutz in Verbindung<br />

mit Ölen und Fetten können<br />

Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

zum Auslösen bringen.<br />

In Anlagen ohne Personal führt<br />

die Fehlauslösung zu langen<br />

Ausfallzeiten, bis der Techniker<br />

eintrifft und die Wiedereinschaltung<br />

vornimmt. Die Kosten für<br />

den Ausfall übersteigen in der<br />

Regel bei Weitem die Einsatzkosten;<br />

man denke hier nur an<br />

Mobilfunkanlagen, Gasübergabestationen,<br />

Pumpenanlagen,<br />

Ampelanlagen, Klimaund<br />

Heizungsanlagen, Bankautomaten<br />

etc. Und in vielen<br />

Fällen erfolgt die Wiedereinschaltung<br />

ohne die notwendige<br />

Überprüfung der elektrischen<br />

Anlage. Im schlimmsten Fall<br />

wird auf einen tatsächlich vorliegenden<br />

Fehler zugeschaltet,<br />

was zu Schäden an den angeschlossenen<br />

Betriebsmitteln<br />

oder sogar zum Entzünden<br />

eines Brandes führen kann.<br />

Die Folge ist der Totalausfall.<br />

Diese Probleme gehören mit<br />

dem intelligenten FI-Schutzschalter<br />

mit Restart der Vergangenheit<br />

an. Denn nach<br />

einem Autotest gibt es hier<br />

Intelligenter Fehlerstrom-Schutzschalter<br />

einen regelmäßigen unterbrechungsfreien<br />

Selbsttest.<br />

Der „Restart pro“ hat nun<br />

die Prüfung nach der DIN EN<br />

50557 (VDE 0640-20) bestanden<br />

und trägt das VDE-Zeichen.<br />

Eine Besonderheit ist<br />

die Überprüfung des Isolationswiderstandes<br />

vor der Wiedereinschaltung.<br />

Liegt der Isolationswiderstand<br />

unterhalb<br />

des Schwellenwertes, erfolgt<br />

keine Zuschaltung (Bereitschaftsmodus).<br />

Gleichzeitig<br />

wird der potenzialfreie Kontakt<br />

geschaltet, um einer eventuell<br />

angeschlossenen Leitstelle zu<br />

signalisieren, dass die Anlage<br />

nicht in Betrieb ist. Dann erfolgt<br />

eine zyklische Überprüfung.<br />

Nimmt der Isolationswiderstand<br />

wieder einen hohen<br />

Wert an, z.B. durch Verdunsten<br />

des Kondenswassers<br />

an einer Klemmstelle, erfolgt<br />

die Wiedereinschaltung, was<br />

der Leitstelle signalisiert wird.<br />

Der „Restart pro“ kann mit<br />

allen Fehlerstrom-Schutzschaltern<br />

bis 100 A der Baureihe<br />

SD von Gewiss kombiniert<br />

werden. Er verhindert<br />

zum einen das Zuschalten<br />

auf einen bestehenden Fehler<br />

und zum anderen kostspielige<br />

Technikereinsätze.<br />

Gemäß der Unfallverhütungsvorschrift<br />

BGV-A3 hat ein Unternehmer<br />

dafür zu sorgen, dass<br />

seine elektrischen Anlagen<br />

und Betriebsmittel entsprechend<br />

den elektrotechnischen<br />

Regeln errichtet, geändert,<br />

instandgehalten und betrieben<br />

werden. Zur Instandhaltung<br />

gehört auch die Prüfung<br />

und Wartung dieser Anlagen.<br />

Die Funktionsprüfung<br />

In den Durchführungsanweisungen<br />

fordert die Unfallverhütungsvorschrift,<br />

dass FI-<br />

Schutzschalter alle sechs<br />

Monate durch Betätigen der<br />

Prüfeinrichtung einer Funktionsprüfung<br />

unterzogen werden<br />

müssen. Diese dauert<br />

zwar nur wenige Sekunden,<br />

hat aber den Nachteil, dass<br />

die Anlage dabei abgeschaltet<br />

wird. Somit müssen vor<br />

jeder Prüfung Wartungsfenster<br />

gefunden werden, in denen<br />

die Anlagen kontrolliert heruntergefahren<br />

werden können.<br />

Das erfordert den Kontakt zu<br />

einer Vielzahl von Beteiligten<br />

inklusive Fachkräfte. Besonders<br />

in Produktionsanlagen<br />

wiegt der Nachteil schwer.<br />

Eine optimierte Prüfung ist<br />

hier in der Regel nie möglich.<br />

26 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Elektroinstallation<br />

Mit Sicherheit Licht – auch im Notfall<br />

In manchen Gebäuden wird<br />

die Stromversorgung durch<br />

zwei separate Stromkreise<br />

gesichert, damit der Strom<br />

bei einer Fehlfunktion nicht<br />

direkt komplett ausfällt. Dies<br />

ist besonders wichtig für die<br />

Beleuchtung der Rettungswege.<br />

Für diese besonderen<br />

Anlagen hat B.E.G. nun einen<br />

Melder entwickelt: den Zweiphasenmelder<br />

PD4-M-2C-<br />

DS-DE, eine Marktneuheit.<br />

Denn er kombiniert die klassischen<br />

Vorteile eines Bewegungsmelders<br />

mit der Sicherheit<br />

mehrerer Stromkreise:<br />

Der Präsenzmelder lässt<br />

sich an zwei separate Stromkreise<br />

des Wechselstromnetztes<br />

anschließen. Das<br />

Beleuchtungssystem kann<br />

dadurch in zwei voneinander<br />

getrennte Gruppen unterteilt<br />

werden. Alle über den Melder<br />

gesteuerten Verbraucher werden<br />

auf die beiden Gruppen<br />

aufgeteilt. Wenn die Stromversorgung<br />

regulär funktioniert,<br />

läuft das System wie<br />

bei einem normalen Präsenzmelder<br />

und steuert alle angeschlossenen<br />

Verbraucher. Der<br />

Melder bezieht dabei seine<br />

Betriebsspannung aus beiden<br />

Kanälen.<br />

Falls eine Zufuhr ausfällt,<br />

steuert der PD4-M-2C-DS-<br />

DE die Geräte der anderen<br />

Zufuhr weiter ordnungsgemäß<br />

an. So fällt die Beleuchtung<br />

nicht vollständig aus,<br />

sondern die verbleibende<br />

Gruppe ermöglicht eine „Notversorgung“.<br />

Wenn zum Beispiel<br />

in einem Flur die Lampen<br />

immer abwechselnd den<br />

Stromkreisen zugeordnet sind,<br />

verbleiben bei dem Ausfall<br />

eines Stromkreises 50% der<br />

Lampen in Betrieb. So können<br />

die Flure auch bei Ausfall<br />

eines Stromkreises weiter<br />

beleuchtet werden.<br />

Trotz der getrennten Stromkreise<br />

kann der PD4-M-2C-<br />

DS-DE über einen Taster<br />

manuell geschaltet werden,<br />

da dieser galvanisch getrennt<br />

ausgeführt ist. Der Melder<br />

ist außerdem fernbedienbar.<br />

Der PD4M-2C-DS-DE besitzt<br />

ein optisches System für<br />

beide Kanäle. Der Erfassungsbereich<br />

beträgt 24 m<br />

bei einer Montagehöhe von<br />

2,5 m. Mit einem weiteren<br />

PD4-M-2CDS-DE als Slave<br />

ist der Bereich erweiterbar.<br />

Auch für Anlagen mit drei<br />

Stromkreisen ist der Melder<br />

in Kürze lieferbar.<br />

• B.E.G. Brück Electronic GmbH<br />

www.beg-luxomat.com<br />

Die intelligente Lösung der<br />

Probleme<br />

Noch einmal: Die halbjährliche<br />

Prüfung dauert nur wenige<br />

Sekunden, aber hohe Kosten<br />

entstehen durch den Koordinationsaufwand,<br />

zusätzliche<br />

Techniker und Ausfallzeiten.<br />

Dieser Aufwand kann durch<br />

den Einsatz intelligenter Fehlerstrom-Schutzschalter,<br />

wie<br />

dem „Autotest“ von Gewiss,<br />

erheblich minimiert werden.<br />

Dabei entfallen nicht nur sämtliche<br />

Kosten für die Koordination,<br />

sondern auch die Kosten<br />

für zusätzliche Techniker. Die<br />

Prüfung kann während der<br />

üblichen Arbeitszeiten erfolgen,<br />

und die Anlagen müssen<br />

nicht abgeschaltet werden.<br />

Nachteinsätze sind nicht<br />

erforderlich. Durch die Auswertung<br />

des potentialfreien<br />

Kontaktes über ein vorhandenes<br />

Bussystem kann die<br />

Zeit für die Organisation des<br />

Zutritts und der Weg zu den<br />

Verteilungen ebenfalls gespart<br />

werden.<br />

Jetzt auch zweipolig<br />

Neben der seit langem verfügbaren<br />

vierpoligen Ausführung<br />

für die Bemessungsströme<br />

25, 40 und 63 A sowie für die<br />

Bemessungsfehlerströme 30<br />

und 300 mA ist der „Autotest“<br />

jetzt auch in zweipoliger Ausführung<br />

erhältlich, und zwar<br />

für obige Bemessungsströme<br />

jeweils mit 30 mA Bemessungsfehlerstrom.<br />

Selbstverständlich ist auch<br />

diese Ausführung nach DIN<br />

V VDE V 0664-120 (VDE V<br />

0664-120) geprüft und trägt<br />

das VDE-Zeichen.<br />

Neben der seit langem verfügbaren vierpoligen Ausführung (links) ist der „Autotest“ jetzt<br />

auch in zweipoliger Ausführung (rechts) erhältlich.<br />

• Gewiss Deutschland GmbH<br />

www.gewiss.com<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 27


Elektroinstallation<br />

Wechselspannungsprüfer für mehr Sicherheit<br />

Sicherheit, Präzision und Funktionalität<br />

sind Schlagworte,<br />

die bei der Wiha Werkzeug<br />

GmbH auf die gesamte Produktpalette<br />

passen. Nun stellt<br />

das Schonacher Generationenunternehmen<br />

mit dem Wiha<br />

Volt Detector einen weiteren<br />

„Schutzengel“ vor. Der Wechselspannungsprüfer<br />

mit dem<br />

anspruchsvollen Design findet<br />

Defekte in Kabeln, Sicherungen<br />

oder Verteilerdosen<br />

und weitere Fehler.Der Wiha<br />

Volt Detector prüft Wechselspannungen<br />

ganz ohne Stromfluss,<br />

er selbst bleibt isoliert!<br />

Als echtes Multitalent lokalisiert<br />

er durchgebrannte Sicherungen<br />

in Steckern und Sicherungshaltern<br />

ebenso wie Kabelbrüche<br />

in Kabeltrommeln oder<br />

Lichterketten. Von der Kabelverbindung<br />

bis zur Klemmleiste:<br />

Der Wiha Volt Detector<br />

erkennt spannungsführende<br />

Kabel schnell und problemlos.<br />

Zudem unterscheidet er<br />

zwischen Phasen - und<br />

Neutralleiter bei einphasigen<br />

und dreiphasigen Netzen. Auch<br />

defekte in Reihe geschaltete<br />

Glühbirnen entgehen ihm<br />

nicht. Liegt eine fehlerhafte<br />

Erdung vor, findet der Volt<br />

Detector auch diese schnell<br />

und unkompliziert.<br />

So handlich der Wiha Volt<br />

Detector ist, so einfach ist<br />

auch seine Handhabung. Die<br />

eingebaute LED in der Kunststoffspitze<br />

leuchtet rot auf,<br />

sobald eine Wechselspannung<br />

erspürt wird. Dazu hält man<br />

den Volt Detector an einen<br />

beliebigen Anschlusspunkt<br />

oder tastet mit der Kunststoffspitze<br />

entlang eines isolierten<br />

Kabels. Die LED leuchtet nur<br />

auf, wenn der Volt Detector<br />

beim Abtasten eines isolierten<br />

Kabels durch die Isolierung<br />

einen spannungsführenden<br />

Draht erkennt.<br />

Ist beispielsweise nur eine<br />

Sicherung in einer Drehstrommaschine<br />

durchgebrannt, kann<br />

die Spannung über eine andere<br />

Leitung zurück zur defekten<br />

Sicherung gelangen. Dies<br />

führt zu einer fehlerhaften<br />

Anzeige! Deshalb müssen<br />

solche Maschinen während der<br />

Prüfung vom Netz genommen<br />

werden.<br />

Der berührungslos prüfende<br />

Sensor erkennt Wechselspannungen<br />

zwischen 230<br />

und 1.000 V und wiegt 39 g.<br />

Die Stromversorgung erfolgt<br />

über zwei mitgelieferte AAA-<br />

Batterien, die sich schnell<br />

wechseln lassen. Der Volt<br />

Detector ist normgeprüft.<br />

• Wiha Werkzeuge GmbH<br />

www.wiha.com<br />

VDSL2-Vectoring: 100 MBit/s per Kupferleitung mit ARGUS testen<br />

ARGUS 152 – zukunftssichere TK-Messtechnik „Made in Germany“<br />

All-in-One-Handheldtester zum Testen<br />

an allen wichtigen Telekomschnittstellen:<br />

• VDSL2-Vectoring (G.vector), VDSL2-Schnittstelle<br />

• ADSL2/2+ mit Annex A+B+J+L+M in einem Gerät<br />

• GigaBit-Ethernet-Schnittstelle<br />

• Download-Tests mit bis zu 200 Mbit/s<br />

• Ethernet-Verkabelungs-Tests (open, shorts, etc.)<br />

• Triple-Play-Tests: IPTV, VoIP, Daten, IPv4 & IPv6<br />

• ISDN-S0, Uk0 und Analog-Schnittstelle (a/b)<br />

• Kupfer-Tests: TDR, Line-Monitor, R (Iso), C, U, I …<br />

Support-Telefon: 02351/9070-90 oder per E-Mail unter: support@argus.info<br />

testing the telecom network<br />

www.argus.info


Elektroinstallation<br />

Entwickelt für Profis:<br />

BLUE ELECTRIC – das Aufputz-Feuchtraum-<br />

Schalterprogramm<br />

Flexibel zu installieren: Das Aufputz-Feuchtraum-<br />

Schalterprogramm BLUE ELECTRIC von Kopp ermöglicht<br />

individuelle Produktkombinationen für senkrechte und<br />

waagerechte Anordnungen. Bilder: Heinrich Kopp GmbH<br />

Mit vielen praktischen Details<br />

überzeugt das Aufputz-Feuchtraum-Schalterprogramm<br />

BLUE<br />

ELECTRIC der Heinrich Kopp<br />

GmbH. Das Sortiment richtet<br />

sich ausschließlich an Profis,<br />

die qualitativ hochwertige<br />

und gleichzeitig sichere Produkte<br />

mit VDE-Zertifizierung<br />

in Feuchträumen installieren<br />

wollen. Alle Artikel aus dem<br />

Programm BLUE ELECT-RIC<br />

sind dem Fachhandel vorbehalten<br />

und nicht in Baumärkten<br />

gelistet.<br />

Mit BLUE ELECTRIC setzt<br />

Kopp auf Qualität ohne Kompromisse:<br />

Alle Produkte sind<br />

zertifiziert nach der Schutzklasse<br />

IP 44 und somit gegen<br />

Spritzwasser und das Eindringen<br />

von festen Fremdkörpern<br />

bis zu einem Durchmesser<br />

von 1 mm geschützt.<br />

Durch den Einsatz von thermoplastischen<br />

Kunststoffen<br />

garantiert Kopp eine robuste<br />

Materialqualität mit besonderer<br />

Langlebigkeit. Die verwendeten<br />

Materialien sind nicht<br />

nur Halogen- und PVC-frei,<br />

sondern auch gegen vielerlei<br />

chemische Einflüsse resistent.<br />

Eine fehlerfreie Funktionalität<br />

ist selbst bei großen<br />

Temperaturschwankungen im<br />

Bereich von -20 °C bis +110 °C<br />

gewährleistet.<br />

Durchdacht bis ins Detail<br />

Das Aufputz-Feuchtraum-<br />

Schalterprogramm BLUE ELEC-<br />

TRIC von Kopp erleichtert Profis<br />

die Installation mit vielen<br />

praktischen Details: So sind<br />

individuelle Produktkombinationen<br />

für senkrechte und<br />

waagerechte Anordnungen<br />

flexibel möglich. Durch diagonal<br />

angeordnete Anschraub-<br />

Langlöcher ist die Ausrichtung<br />

der Einzelprodukte einfach<br />

und schnell herzustellen.<br />

Ein weiterer Vorteil: Die Grundgehäuse<br />

bieten durch Kabeleinführungsöffnungen<br />

an vier<br />

Seiten die Möglichkeit, in alle<br />

Richtungen mit bis zu acht Leitungen<br />

durchzuverdrahten und<br />

die Installation komfortabel zu<br />

erweitern. Der Verdrahtungsraum<br />

wurde aus diesem Grund<br />

extra groß konzipiert. Die Verbindungsklemmen<br />

entsprechen<br />

den DIN-Normen VDE<br />

0620/VDE 0632 und sind mit<br />

Leitungsquerschnitten bis 2,5<br />

mm 2 nutzbar.<br />

Vielseitigkeit mit hohem<br />

Komfort<br />

BLUE ELECTRIC erfüllt mit seiner<br />

besonderen Vielseitigkeit<br />

auch den Wunsch nach Komfort:<br />

So bieten alle Produkte<br />

aus dem Programm serienmäßig<br />

ein beleuchtetes Beschriftungsfeld<br />

inklusive Lichtleiter.<br />

Darüber hinaus sind sämtliche<br />

Schalter durch eine integrierte<br />

Beleuchtung auch in dunklen<br />

Räumen einfach und sicher zu<br />

finden. Die Steckdosen aus<br />

dem Programm eignen sich<br />

für Einsätze unter erschwerten<br />

Bedingungen nach DIN 30600<br />

Reg.-Nr.1665.<br />

Praktisch:<br />

Zur besseren Unterscheidbarkeit<br />

weisen die Schutzkontakt-<br />

Steckdosen mit Sicherheitsschloss<br />

eine separate Artikelnummer<br />

für jede Schließung<br />

auf. Alle Produkte aus dem<br />

Programm BLUE E-LECTRIC<br />

Mehr Sicherheit für<br />

Feuchträume: Die Produkte<br />

aus dem Aufputz-<br />

Schalterprogramm BLUE<br />

ELECTRIC von Kopp<br />

verfügen serienmäßig<br />

über ein beleuchtetes<br />

Beschriftungsfeld. Alle<br />

Schalter bieten zusätzlich<br />

eine integrierte Beleuchtung.<br />

sind in den Farben Grau und<br />

Weiß verfügbar.<br />

„Made in Germany“<br />

mit 20 Jahren Garantie<br />

Die technischen Komponenten<br />

von BLUE ELECTRIC entsprechen<br />

den hohen Qualitätsstandards<br />

von Kopp. Deshalb<br />

gewährt das Unternehmen<br />

eine Garantie über 20 Jahre<br />

für einzelne Komponenten<br />

wie Schalter und Steckdosen.<br />

Damit unterstreicht die Heinrich<br />

Kopp GmbH ihre über 86-jährige<br />

Herstellerkompetenz und<br />

macht das Label „Made In<br />

Germany“ zu einem echten<br />

Qualitätsversprechen.<br />

• Heinrich Kopp GmbH<br />

www.kopp.eu<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 29


Elektroinstallation<br />

Zukunftssicher dimmen - Form trifft Funktion<br />

Jung beweist erneut seine Kompetenz<br />

in der Beleuchtungssteuerung und<br />

präsentiert einen weiteren Baustein<br />

für das Lichtmanagement: den neuen<br />

Tastdimmer zum Dimmen und Schalten<br />

von Glühlampen und Hochvolt-<br />

Halogenlampen sowie für dimmbare<br />

LED-Retrofit- und Kompakt-Leuchtstofflampen.<br />

Er wird in den Designserien<br />

AS, A, CD und LS angeboten,<br />

woraus sich eine umfangreiche Auswahl<br />

an Farben, Formen und Materialien<br />

ergibt. Dabei ist er gemäß des<br />

Jung-Baukastensystems mit sämtlichen<br />

Abdeckungen aus dem Lichtmanagement<br />

kompatibel.<br />

KNX Tastsensoren<br />

Mit den KNX-Tastsensoren F 50 in den<br />

genannten Serien steht nun auch der<br />

Freiraum zur Verfügung, um höchst<br />

komfortabel moderne Elektroinstallationen<br />

mit unterschiedlichen Funktionen<br />

in einheitlicher Optik zu realisieren. Es<br />

genügt, nur einmal das gewünschte<br />

Modul aus dem jeweiligen Programm<br />

zu wählen – und schon eröffnen sich<br />

vielfältige Möglichkeiten, die Oberflächen<br />

nach Belieben zu gestalten<br />

und frei zu kombinieren. Durchgängige<br />

Elemente dabei sind die abgesenkten<br />

Tasten, die für einen homogenen<br />

Gesamteindruck sorgen. Dabei<br />

stehen die KNX-Tastsensoren F 50 für<br />

alle Serien in den Ausführungen Standard<br />

und Universal je ein- bis vierfach<br />

zur Verfügung.<br />

Die Serie A punktet mit hochwertigen<br />

Rahmen aus Glas und Kunststoff in<br />

zahlreichen Farben und wirkt auf diese<br />

Weise besonders leicht und elegant.<br />

Rahmen und Abdeckungen der Serie<br />

AS folgen einer einheitlichen Linie in<br />

den Farben Weiß und Alpinweiß. Die<br />

Serie CD überzeugt durch ihre weichen,<br />

abgerundeten Konturen. Ein Effekt, der<br />

durch die Verwendung von erlesenen<br />

Materialien und wohnlichen Farben<br />

wirkungsvoll betont wird. Optimal für<br />

jedes Ambiente präsentiert sich nach<br />

wie vor die zeitlos-klassische Serie LS<br />

mit klaren Linien und schmalen oder<br />

breiten Rahmen.<br />

Die Tastsensoren F 50 bieten beim<br />

Thema Design aber noch mehr: Die<br />

neuartigen Design-Cover in Transparent<br />

oder Farbe setzen zusätzlich attraktive<br />

Highlights. Im Lieferumfang enthalten<br />

ist werksseitig die transparente Ausführung<br />

mit großem Beschriftungsfeld,<br />

das individuell gekennzeichnet werden<br />

kann. Wer möchte, kann diese Standardversion<br />

jederzeit gegen die entsprechende<br />

farbige Variante austauschen<br />

und – wie die Tasten auch – per<br />

Lasergravur oder Farbdruck über das<br />

neue Jung Graphic-Tool beschriften.<br />

Beispielsweise, um Funktionshinweise<br />

gut sichtbar anzubringen.<br />

Das vielseitige Designkonzept wird<br />

durch das beleuchtete Beschriftungsfeld<br />

sowie farbige Status- und Betriebs-<br />

LEDs intelligent ergänzt. Hier lässt<br />

sich sogar die Helligkeit nach Bedarf<br />

regulieren.<br />

Dank ihrer flachen Bauform und der<br />

geringen Einbautiefe ist die Montage der<br />

neuen Tastsensoren mit integriertem<br />

Busankoppler besonders einfach. Mit<br />

dem Anschluss eines Tastsensor-Erweiterungsmoduls<br />

lässt sich außerdem<br />

das Funktionsspektrum bedarfsgerecht<br />

ausbauen. Dabei ist es erstmalig<br />

möglich, das Erweiterungsmodul<br />

in bis zu 30 m Entfernung abgesetzt<br />

vom Tastsensor zu montieren.<br />

• Albrecht Jung GmbH & Co KG<br />

www.jung.de<br />

30 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

BEG-Logo_LUXOMAT_CYMK_300_130608Page 1 02.11.2009 11:03:31<br />

Isolationsmesserfamilie nun komplett<br />

Nicht aus Nostalgiegründen,<br />

sondern weil versierte Techniker<br />

daran interessiert sind,<br />

hat Gossen Metrawatt nun<br />

auch ein analoges Gerät mit<br />

Mess spannungen bis 1.000 V<br />

auf den Markt gebracht. Mit<br />

diesem Isolations- und Widerstandsmessgerät<br />

können<br />

schnell und rationell Schutzmaßnahmen<br />

nach DIN VDE<br />

0100, ÖVE-EN 1 (Österreich),<br />

NIV/NIN SEV 1000 (Schweiz)<br />

und weiteren länderspezifischen<br />

Vorschriften geprüft<br />

werden. Das Gerät entspricht<br />

den Bestimmungen der IEC/<br />

EN 61557/VDE 0413:<br />

• Teil 1: Allgemeine Anforderungen<br />

• Teil 2: Isolationswiderstand<br />

• Teil 4: Widerstand von<br />

Erdungsleitern, Schutzleitern<br />

und Potenzialausgleichsleitern<br />

• Teil 10: Elektrische Sicherheit<br />

in Niederspannungsnetzen<br />

bis AC 1.000 V und DC 1.500<br />

V – Geräte zum Prüfen, Messen<br />

oder Überwachen von<br />

Schutzmaßnahmen sowie<br />

den Bestimmungen nach<br />

VDE 0701-0702: Instandsetzung,<br />

Änderung und Prüfung<br />

elektrischer Geräte<br />

Das Isolationsmessgerät ist für<br />

folgende Aufgaben geeignet:<br />

• Messen des Isolationswiderstandes<br />

von spannungsfreien<br />

Geräten und Anlagen,<br />

je nach Ausführung<br />

bis 1.000 V<br />

• Überprüfung von Messobjekten<br />

auf Spannungsfreiheit<br />

in Netzen bis 1 kV<br />

• Prüfen des Widerstands von<br />

Erdungs-, Schutz- und Potentialausgleichsleitern<br />

• Prüfung der Ableitfähigkeit<br />

von Bodenbelägen in<br />

Bezug auf elektrostatische<br />

Ladungen (bei Einsatz von<br />

geschirmten Messleitungen)<br />

nach EN 1081<br />

Das Metriso G1000A eignet<br />

sich zur Fremdspannungserkennung<br />

in Schalterstellung<br />

„off“. Bereits im ausgeschalteten<br />

Zustand kann also die<br />

geforderte Spannungsfreiheit<br />

überprüft werden.<br />

Elektroinstallation<br />

Das Instrument ist gegen<br />

versehentlichen Anschluss<br />

an die Netzspannung<br />

herkömmlich mit einer<br />

Schmelzsicherung für<br />

alle Widerstandsmessbereiche<br />

geschützt. Zudem<br />

schützt eine elektronische<br />

Sicherung bei der Niederohm-<br />

und Widerstandsmessung<br />

vor Überlast.<br />

Nach Auslösen wird einfach<br />

die Überlastursache<br />

beseitigt, die Fehlermeldung<br />

gelöscht und eine<br />

neue Messung gestartet.<br />

Messabhängig und präzise<br />

erfogt die Zuschaltung<br />

von einem integrierten<br />

Filter bei Messung von hochohmigen<br />

Widerständen bei:<br />

www.beg-luxomat.com<br />

• Schwebungen, d.h. Kompensierung<br />

von 16 2/3 Hz<br />

und 50 Hz Störungen,<br />

• Dämpfung von kapazitiven<br />

Einflüssen, u.a. Zuleitungen<br />

etc., und<br />

• Unterdrückung von elektrischen<br />

Feldeinflüssen.<br />

Es erfolgt ein Geräteselbsttest<br />

mit eingebauten 10-MOhm-<br />

Prüfwiderstand gemäß EN<br />

50110/VDE 0105-100.<br />

Durch die kompakte und<br />

robuste Bauart eignet sich<br />

das Gerät besonders für den<br />

rauen Serviceeinsatz und den<br />

Laborbetrieb.<br />

• GMC-I Messtechnik GmbH<br />

www.gossenmetrawatt.com<br />

PD4-M-2C-DS-DE<br />

Neuheit: Der 2-Phasenmelder!<br />

(auch mit 3 Phasen erhältlich)<br />

• Zum Anschluss an zwei (drei) Stromkreise in zwei (drei) Gruppen<br />

• Zum Beispiel für den Einsatz in Krankenhäusern<br />

• Maximale Sicherheit im Ernstfall!<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 31


KNX<br />

Energiekosten sparen – einfach und smart<br />

Netzwerkkoppler<br />

Der offene Standard FTP over KNX erlaubt<br />

wirtschaftliche KNX-Smart-Metering-<br />

Lösungen – Lingg & Janke bietet sie an.<br />

FacilityWeb ist eine eingetragene Marke<br />

von Lingg & Janke und bietet optimale<br />

Voraussetzungen für das Erfassen, Abbilden<br />

und die Kontrolle des Verbrauches<br />

unterschiedlicher Energieträger über<br />

Intranet oder Internet. Auf diese Weise<br />

können Inbetriebnehmer, Hausbesitzer<br />

oder Immobilienverwaltungen von jedem<br />

beliebigen Ort aus die Betriebszustände<br />

oder Zählerstände abrufen. Mit nur 0,2<br />

W bietet FacilityWeb im Bereich Smart<br />

Metering eine hohe Energieeffizienz.<br />

Elektronischer Energieberater<br />

Die Visualisierung aller Energieverbrauchsdaten<br />

nimmt einen zentralen<br />

Stellenwert für die Akzeptanz möglicher<br />

Einsparungen und Änderungen im Verbraucherverhalten<br />

ein. Mit KNX Facility-<br />

Web können alle Verbrauchsdaten von<br />

Strom, Gas, Wärme und Wasser jederzeit<br />

ausgelesen und dargestellt werden.<br />

Der Energy Analyzer visualisiert diese<br />

als Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresauswertungen.<br />

Damit erhalten Verbraucher, Hausbesitzer<br />

oder Immobilienverwaltungen die<br />

Möglichkeit, den Energieverbrauch fortlaufend<br />

zu analysieren, gezielt Energie zu<br />

sparen oder den Verbrauch auf Zeiträume<br />

zu verlagern, in denen der Energiebezug<br />

günstiger ist. Ebenso lassen sich Einspeisung<br />

und Eigenverbrauch von regenerativen<br />

Energien mit FacilityWeb komfortabel<br />

visualisieren und überwachen.<br />

Die Netzwerkkoppler NK-FW-graphic<br />

und NT80 NK-FW-graphic verbinden<br />

den KNX/EIB Bus mit dem IP-Netzwerk.<br />

Als Dienste stehen ein HTTP- und ein<br />

FTP-Server sowie eine Visualisierung<br />

mit 104 Datenpunkten zur Verfügung.<br />

Die integrierte Visualisierung kann direkt<br />

über einen Internetbrowser ohne zusätzliche<br />

Konfiguration aufgerufen werden.<br />

Die Netzwerkkoppler NK-FW stellen die<br />

Schnittstelle zum FacilityWeb zur Verfügung.<br />

Hierüber werden die Daten direkt<br />

aus den Busankopplern der Endgeräte<br />

mit FacilityWeb-Technik per Browseroberfläche<br />

dargestellt oder zum Download<br />

bereitgestellt. Die Geräte nutzen dazu<br />

das zertifizierte Protokoll FTP over KNX.<br />

Eine eHZ-KNX-Schnittstelle<br />

Elektronische Haushaltszähler (eHZ)<br />

schaffen die Voraussetzung für das Smart<br />

Metering. Mittels KNX Facility-Web von<br />

Lingg & Janke lassen sich alle Energieverbrauchsdaten<br />

komfortabel abfragen<br />

und auswerten. Die eHZ-KNX-Schnittstelle<br />

BCU-EZEHZ-D-REG-FW besteht<br />

aus einem optischen Lesekopf mit RS-<br />

232-Stecker und dem KNX-Interface in<br />

32 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


KNX<br />

einem REG-Gehäuse. Damit<br />

lassen sich die unterschiedlichen<br />

Protokolle der eHZ-<br />

Hersteller über die optische<br />

Kundenschnittstelle auslesen.<br />

Abhängig von dem Protokoll,<br />

das der jeweilige Hersteller<br />

bereitstellt, können<br />

Werte wie Zählerstände T1/<br />

T2, Zählerstände Bezug/Lieferung,<br />

Leistung, Spannung<br />

und Strom ausgelesen werden.<br />

Das KNX/EIB-Modul speichert<br />

die Messdaten alle 15<br />

min für ein Jahr und ist voll<br />

FacilityWeb- fähig. Jeder Zähler<br />

hat seine eigene Homepage.<br />

Die Zählerdaten können über<br />

einen Netzwerkkoppler direkt<br />

mittels Web-Browser ausgelesen<br />

oder per FTP-Protokoll<br />

per Download zur Weiterverarbeitung<br />

und Abrechnung<br />

übertragen werden.<br />

Standard/Superior-KNX-<br />

REG-Zähler<br />

Zu den KNX Smart Electricity<br />

Meters zählen die neuen KNX-<br />

REG-Zähler. Das sind multifunktionale,<br />

nur 90 mm (5TE)<br />

schmale Dreiphasen-Elektroenergiezähler<br />

mit herausragender<br />

Flexibilität und Genauigkeit.<br />

Via Direkt- oder Stromwandleranschluss<br />

helfen sie,<br />

unterschiedlichste Parameter in<br />

den anspruchvollsten Anwendungen<br />

im Wohn-, Gewerbeoder<br />

Industrieumfeld zu analysieren<br />

und zu überwachen. Sie<br />

vereinen die Funktionen eines<br />

Multimeters, eines Energiezählers<br />

und eines Datenloggers.<br />

Über KNX FacilityWeb lassen<br />

sich viele Messwerte auslesen<br />

und loggen, z.B. Wirk- und<br />

Blindenergie, Wirk- und Blindleistung,<br />

Spannung, Strom und<br />

Leistungsfaktor. Für die verschiedenen<br />

Leistungswerte<br />

stehen je zwei Schwellwerte<br />

zur Überwachung zur Verfügung.<br />

Den Standard-KNX-Zähler<br />

gibt es für Direktmessung<br />

(75 A) und Wandlermessung<br />

(1 und 5 A). Der Wandlerfaktor<br />

beim Wandlerzähler ist in<br />

weiten Bereichen am Gerät<br />

parametrierbar. Der Zähler ist<br />

ein saldierender Einrichtungszähler<br />

für Wirkenergie. Es werden<br />

bis zu vier Tarife unterstützt.<br />

Der Superior-KNX-Zähler,<br />

direktmessend (75 A) oder<br />

für Messwandler (1 und 5 A),<br />

ist ein saldierender Zweirichtungszähler,<br />

der auch Blindenergie<br />

erfasst. Auch er unterstützt<br />

bis zu vier Tarife. Zusätzlich<br />

hat er vier Schaltausgänge<br />

(230 V, 90 mA), die über den<br />

KNX-Bus angsprechbar sind.<br />

Universeller Dimmaktor<br />

Der neue KNX-Vierkanal-Universaldimmer<br />

von Lingg &<br />

Janke ist für alle dimmbaren<br />

Leuchtmittel, einschließlich<br />

Energiesparlampen und LED-<br />

Retrofitlampen, geeignet. Der<br />

Dimmer bietet die Betriebsarten<br />

Universal-, Phasenanschnitt-<br />

und Phasenabschnittsteuerung.<br />

Jeder Kanal kann<br />

mit bis zu 570 W/VA belastet<br />

werden. Für größere Lampenlasten<br />

lassen sich Dimmkanäle<br />

parallel schalten. Somit stehen<br />

dann 2x1.140 W/VA als<br />

Dimmleistung zur Verfügung.<br />

Die Kanäle sind 100% kurzschlussfest.<br />

Jeder Kanal hat<br />

einen eigenen integrierten<br />

Energieverbrauchszähler. Es<br />

werden Wirkenergie, Wirkleistung,<br />

Spannung und Strom<br />

gemessen. Der Dimmer ist<br />

zudem voll FacilityWeb-fähig<br />

und hat seine eigene Homepage.<br />

• Lingg & Janke<br />

www.lingg-janke.de<br />

eHZ-KNX-Schnittstelle<br />

Standard/Superior-KNX-REG-Zähler<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 33


KNX<br />

KNX-Anlagen komfortabel fernsteuern<br />

Die Adyna Deutschland GmbH<br />

bietet mit IC.1 KNX eine schlüsselfertige<br />

und komfortable<br />

Lösung zur Überwachung und<br />

Fernsteuerung von Gebäuden<br />

über PC oder Smartphone. Der<br />

Adyna IC.l-KNX eignet sich für<br />

jede KNX-Anlage. Als deren<br />

zentraler Bestandteil integriert<br />

er einfach und bequem alle<br />

wichtigen Überwachungsund<br />

Steuerungsfunktionen<br />

und macht sie beispielsweise<br />

per iPhone optimal bedienbar.<br />

Visualisierung, Alarmanlage, Videoüberwachung,<br />

Zeitschaltuhr<br />

und Fernbedienung liefert<br />

der IC.1 -KNX in einem.<br />

Darin ist auch ein Webserver<br />

integriert, auf dem alle Funktionen<br />

der angeschlossenen<br />

KNXAnlagen übersichtlich<br />

visualisiert werden. Mit dem<br />

Internet-Controller von Adyna<br />

lassen sich bis zu 256 KNX-<br />

Objekte gleichzeitig über das<br />

Internet verwalten, und bis zu<br />

72.000 Datensätze können<br />

KNX-TAB 16 und 32 jetzt ohne Hilfsspannung<br />

Mit neuem Busankoppler<br />

und ETS-Produktdatenbank<br />

ohne Plug-in sind pro Taste<br />

Schalten, Dimmen, Jalousie,<br />

Wertgeber sowie Lichtszenen-Nebenstelle<br />

als Ein- bzw.<br />

Zweitastenbedienung parametrierbar.<br />

Integriert sind eine Totmannschaltung,<br />

eine zweite sendende<br />

Gruppenadresse und<br />

eine Sperrfunktion für jede<br />

Taste. Das Speichern der<br />

Lichtszene kann mit dem<br />

serienmäßigen Summer quittiert<br />

werden. Um unbeabsichtigtes<br />

Auslösen zu verhindern,<br />

lassen sich Aktionen<br />

über langen Tastendruck auslösen<br />

(z.B. Jalousie Höhe<br />

und Lamelle oder Temperatur<br />

senden).<br />

Der fühlbare Druckpunkt bei<br />

nur 0,4 mm Hub bietet ein<br />

angenehmes und sicheres<br />

Schaltgefühl. Die zweifarbigen<br />

LEDs besitzen separate<br />

Objekte und können ihren<br />

Zustand abfragen. Parametrierbar<br />

sind Rot, Grün, Aus,<br />

gespeichert und grafisch dargestellt<br />

werden. Ohne jegliche<br />

Zusatzsoftware ist der Adyna<br />

IC.1 -KNX komplett über einen<br />

Browser konfigurier- und bedienbar.<br />

Der weltweite Zugriff<br />

auf den Webserver erfolgt<br />

über Netzwerk oder optional<br />

über das kostenfreie Fernwirkportal<br />

www.domoport.<br />

de. Der Adyna lC. 1 -KNX, der<br />

sich durch den dynamischen<br />

DNS-Service mit domoport.<br />

de ideal für DSL-Anschlüsse<br />

eignet, verfügt über eine<br />

32-Kanal-Zeitschaltuhr, einen<br />

leistungsfähigen Logikeditor<br />

und eine Video-Integrationsschnittstelle.<br />

Letztere ermöglicht<br />

es Anwendern, Videobilder<br />

mithilfe des IC.1-KNX<br />

aufzuzeichnen und über das<br />

Internet abzurufen. In der aktuellen<br />

Version lassen sich bis<br />

zu acht IP-Web-Kameras einbinden.<br />

Meldungen mit protokollierten<br />

Daten zu Statistiken<br />

oder Störungen versendet der<br />

lC.1-KNX wahlweise via E-Mail<br />

oder SMS. Die möglichen Einsatzbereiche<br />

des Internet Controllers<br />

von Adyna sind breit<br />

gefächert: Der lC.1-KNX eignet<br />

sich optimal für Einsätze<br />

in der Heim- und Gebäudeautomation,<br />

in der Gebäudeund<br />

Haustechnik sowie in<br />

der Fernwirktechnik. Er übernimmt<br />

beispielsweise Zähler-Fernauslesungen.<br />

Alarmund<br />

Störmeldeüberwachung,<br />

Anlagenüberwachung sowie<br />

Datenmonitoring und -protokollierung.<br />

Durch einfache Programmierung<br />

über den Webbrowser<br />

ermöglicht die integrierte<br />

Mikro-SPS zudem eine<br />

schnelle Anpassung an kundenspezifische<br />

Anforderungen.<br />

• Adyna Deutschland GmbH<br />

www.adyna-tec.de<br />

Blinken und Priorität. Letzteres<br />

kann als „dritter Zustand“<br />

über eine separate Gruppenadresse<br />

genutzt werden.<br />

Ein Schlüsselschalter<br />

ist optional montierbar. Das<br />

Gerät wird direkt an den KNX<br />

angeschlossen und benötigt<br />

keine Hilfsspannung. Deutlich<br />

reduziert wurde die Einbautiefe,<br />

sodass der Anschluss<br />

der KNX-Leitung jetzt noch<br />

einfacher ist. In der gleichen<br />

Ausführung und Funktionalität<br />

sind das KNX-TAB 8 und<br />

das KNX-TAB 32 verfügbar.<br />

• GePro Gesellschaft für<br />

Prozeßtechnik mbH<br />

www.knx-taster.de<br />

34 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


KNX<br />

Temperatur-Auswerteeinheit steuert Heizung und Kühlung<br />

Die Auswerteeinheit KNX<br />

T6 -UN-B4 für das KNX-<br />

System hat Anschlüsse für<br />

bis zu zehn Temperatursensoren.<br />

Sechs Eingänge<br />

sind für Sensoren T-100 und<br />

T-130 vorgesehen. Vier weitere<br />

Analog-/Digitaleingänge<br />

können sowohl für Temperatursensoren<br />

T-NTC als auch<br />

für Taster oder Hilfskontakte<br />

verwendet werden.<br />

Die zur KNX T6 -UN-B4<br />

kompatiblen Messfühler<br />

sind kompakte Steck- und<br />

Anlegesensoren für den<br />

Innen- und Außenbereich.<br />

Da sich die Messbereiche<br />

und Schutzarten unterscheiden,<br />

kann der zur geplanten<br />

Anwendung passende Fühler<br />

gewählt werden (bis IP68).<br />

Die Anschlusskabel der Sensoren<br />

lassen sich auf bis zu<br />

10 m verlängern.<br />

Die Auswerteeinheit berechnet<br />

Temperatur-Mischwerte<br />

und gibt über sechs Schaltausgänge<br />

Grenzwertüberoder<br />

-unterschreitungen weiter.<br />

UND/ODER-Logikgatter<br />

bieten Verknüpfungsmöglichkeiten<br />

mit anderen Parametern<br />

auf dem KNX-Bus.<br />

Heiz- und Kühlaktoren können<br />

über sechs integrierte PI-<br />

Regler direkt gesteuert werden.<br />

Die ein- oder zweistufige<br />

Heizung bzw. Kühlung<br />

wird in der ETS konfiguriert<br />

und bietet neben den Modi<br />

Komfort, Standby, Eco und<br />

Frostschutz auch vorgegebene<br />

Anwendungsparameter<br />

für die einfache Anpassung<br />

an das zu steuernde<br />

Heiz- oder Kühlsystem.<br />

• Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Komfort-Upgrade für KNX<br />

Smartphones und Tablet-<br />

PCs sind aus unserem Alltag<br />

immer weniger wegzudenken<br />

und haben längt schon in die<br />

Gebäudeautomation Einzug<br />

gehalten. Doch InSideControl<br />

von Merten verwandelt<br />

diese Geräte in viel mehr als<br />

Fernbedienungen für Gebäudefunktionen.<br />

Denn mit der<br />

neuen InSideControl-App bietet<br />

Merten die zusätzliche Option<br />

der mobilen KNX-Gebäudesteuerung<br />

– überall und zu<br />

jeder Zeit. Die App verwandelt<br />

Smartphones und Tablets<br />

damit zu Hause oder im Büro<br />

in eine praktische Fernbedienung<br />

für alle Gebäudefunktionen.<br />

Und bietet den ganzen<br />

Komfort des KNX-Systems.<br />

Die Licht- und Temperatursteuerung,<br />

das Abrufen von<br />

Szenen und die Visualisierung<br />

des Energieverbrauchs<br />

sind nur einige der Optionen.<br />

Wenig Aufwand, große Wirkung:<br />

Ob in Eigenheimen<br />

oder kleinen Bürogebäuden,<br />

als Teil einer neuen Installation<br />

oder bei der Nachrüstung<br />

bestehender KNX-Installationen<br />

– die Umsetzung der<br />

mobilen Gebäudesteuerung<br />

gelingt schnell und einfach.<br />

Zuerst erfolgt die Anbindung<br />

des KNX-InSideControl-IP-<br />

Gateways an den KNX-Bus,<br />

anschließend die Installation<br />

der kostenlosen InSideControl-App<br />

und zum Abschluss<br />

die Konfiguration über die<br />

Software InSideControl Builder<br />

von Merten.<br />

Nun lassen sich alle Gebäudefunktionen<br />

bequem von<br />

einem Smartphone oder Tablet<br />

steuern, und zwar ohne Server,<br />

Lizenzkosten oder zusätzlichen<br />

Aufwand. Der Anwender<br />

kann einzelne Räume oder<br />

Bereiche benennen und ihnen<br />

entsprechenden Funktionen<br />

zuweisen oder verschiedene<br />

Konfigurationen für verschiedene<br />

Nutzer erstellen. Dadurch<br />

wird die Gebäudesteuerung für<br />

alle bequem und mobil.<br />

• Schneider Electric GmbH<br />

c/o merten<br />

www.merten.de<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 35


Heimnetzwerke<br />

POF-Netzwerke für die Heimverkabelung:<br />

Daten-Highway der Zukunft<br />

Triple Play heißt das<br />

neue Schlagwort, das<br />

im Heimnetzwerk<br />

IP-Telefonie,<br />

IP-Fernsehen und<br />

Internet-Nutzung<br />

miteinander verbindet.<br />

POF-Leitungen eröffnen völlig neue Möglichkeiten<br />

für die Daten-Highways der<br />

Zukunft. Mit dem Ausbau breitbandiger<br />

Internetzugänge steigen die Ansprüche<br />

an die hausinterne Vernetzung: Fernsehen,<br />

telefonieren und zugleich im Internet<br />

surfen – wo Bandbreiten und Stabilität<br />

von Powerline- und WLAN-Funklösungen<br />

für eine durchgängige Hausvernetzungen<br />

häufig nicht ausreichen,<br />

meistert die Polymer Optische Faser<br />

(POF) die reibungslose Übertragung<br />

auch großer Datenraten bis 100 Mbit/s<br />

spielend. Integriert in neue Kunststoffwellrohre<br />

(FFKuS-POF net) für die Elektroinstallation<br />

verschmelzen Datenleitung<br />

und Energieversorgung in Einem<br />

– eine kostengünstige Lösung für eine<br />

breitbandfähige Grundinstallation. Ob<br />

im Gebäudebestand oder im Neubau,<br />

optische Inhouse-Netzwerke mit POF<br />

machen Immobilien und ihre Nutzer fit<br />

für die Zukunft.<br />

Sicher, schnell und sauber: POF in<br />

der Elektroinstallation<br />

Die Installation und Kontaktierung der POF-Kabel geht einfach und ohne<br />

Spezialwerkzeuge von der Hand: Einstecken, verriegeln, fertig.<br />

In der Automobilindustrie leistet die<br />

Polymer Optische Faser bereits seit<br />

Jahren gute Dienste. Hier wird sie für<br />

störungsfreie Unterhaltung während<br />

langer und kurzer Fahrten wie Musik,<br />

DVD und Multimedia eingesetzt. Die<br />

Vorteile für POF- basierte Netzwerke<br />

in der Elektroinstallation liegen auf der<br />

Hand: Eine flächendeckende Infrastruktur<br />

auf optischer Basis sorgt für eine<br />

sichere, schnelle und saubere Verbindung,<br />

die zuverlässig funktioniert und<br />

ein hohes Maß an Flexibilität garantiert.<br />

Keine Koaxialleitung mehr für den<br />

Fernseher notwendig<br />

Mit neuen Sat-over-IP-Umsetzern wird<br />

zukünftig einfach das Satellitensignal<br />

vom LNB oder einem Multischalter in<br />

ein IP-Signal umgewandelt. Dieses<br />

IP-Signal wird direkt in das Netzwerk<br />

eingespeist und über den Switch verteilt.<br />

Mit der neuen, netzwerkfähigen<br />

Fernseher-Generation können so alle<br />

TV-Funktionen, selbstverständlich in<br />

bester HDTV-Bild- und Tonqualität,<br />

über die Netzwerkstruktur im Haus<br />

genutzt werden.<br />

Installation mit Mehrwert<br />

Anwender profitieren von einer stabilen<br />

Bandbreite mit ausreichender<br />

Reserve auch für Multimedia-Anwendungen<br />

von morgen. Fiber In The<br />

Home (FITH), das fiberoptische Netzwerk<br />

innerhalb eines Hauses, ist eine<br />

preisgünstige Installation mit Mehrwert.<br />

Wenn optische Kabel gemeinsam<br />

mit der Elektroinstallation gleich<br />

mitverlegt werden, sinken die Installationskosten<br />

für ein Netzwerk enorm.<br />

Dabei werden, gleichmäßig über alle<br />

Räume verteilt, bis zu fünf Mal mehr<br />

Datenanschlüsse als bei heute aktuellen<br />

Verkabelungen zur Verfügung<br />

gestellt. FFKuS-POF net, ein neues<br />

Kunststoffwellrohr mit der hochgleitfähigen<br />

Innenschicht, geht noch einen<br />

Schritt weiter: Das Kunststoffwellrohr<br />

mit der integrierten POF-Leitung nimmt<br />

gleichzeitig auch Energieleitungen auf.<br />

Zwei Anwendungen in einem Rohr, das<br />

spart Platz in der Gebäude-Infrastruktur<br />

und beim Einführen der Rohre in<br />

die Verteilung.<br />

Zum Anschluss der Datenendgeräte stehen<br />

zahlreiche Geräte zur Verfügung.<br />

Diese – üblicherweise „Medienkonverter“<br />

genannten - POF-Geräte koppeln<br />

die Signale zwischen den unterschiedlichen<br />

physikalischen Übertragungsmedien<br />

POF- (Licht) und Cu-<br />

Kabel. Solche Konverter-Geräte pas-<br />

36 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Heimnetzwerke<br />

sen in handelsübliche Unterputzdosen,<br />

ebenso wie in die Unterverteilung. Die<br />

erforderliche Spannungsversorgung<br />

erfolgt in der Regel über 230 V. Eine<br />

Leistungsaufnahme von weniger als<br />

2 W im laufenden Betrieb sowie die<br />

abstrahlungsfreie Übertragung über<br />

Lichtsignale, machen POF-Lösungen<br />

zu einer echten „Green-IT-Lösung“.<br />

Optimale Installationsbedingungen:<br />

„Push-Pull“-Stecker werden durch einfaches<br />

Ziehen (Pull) am Stecker geöffnet<br />

und das POF-Kabel dann lagerichtig<br />

eingesteckt. Durch einfaches Zusammenschieben<br />

des Steckers (Push)<br />

werden nun die Adern kontaktiert und<br />

zugentlastet. Ein Einmessen der Strecken<br />

kann entfallen. Integrierte LEDs<br />

erlauben eine Funktionskontrolle der<br />

optischen Strecke, ebenso wie der<br />

verbundenen Datenendgeräte.<br />

WLAN – Accesspoint in der<br />

Datendose – sichere Mobilität<br />

Als Medienkonverter mit zusätzlich<br />

integriertem WLAN Accesspoint stellt<br />

er in jedem Raum die Verbindung zu<br />

den mobilen Geräten dar. Die optische<br />

Netzwerkanbindung über POF sichert<br />

die haus- und raumübergreifende<br />

Kommunikation der Accesspoints im<br />

ganzen Haus. Die WLAN-Reichweite<br />

kann den Gegebenheiten des Raumes<br />

angepasst und auf den Raum begrenzt<br />

werden. Dadurch entstehen leistungsstarke<br />

Raumfunkzellen, die eine maximale<br />

WLAN-Bandbreite sicherstellen.<br />

Alle aktuellen Funkstandards (IEEE<br />

802.11 b/g/n) sowie Sicherheits- und<br />

Verschlüsselungsanforderungen werden<br />

beherrscht. Neben der Betriebsart<br />

als Accesspoint kann der AC WLAN<br />

POF auch als Repeater oder Bridge in<br />

komplexeren Netzwerken eingesetzt<br />

werden. Und auch der AC WLAN POF<br />

passt unter die Designabdeckungen<br />

der Schalterprogramme.<br />

Pluspunkte für POF<br />

Für den Daten-Highway der Zukunft<br />

bleiben Interessierte unabhängig von<br />

der Wahl ihres Providers und den jeweiligen<br />

Zugängen über Modem oder<br />

Router. Die hausinterne Infrastruktur<br />

wird nicht verändert, lediglich um<br />

POF-Kabel, Konverter und Elektronikdosen<br />

ergänzt. Das Kabel aus Vollduplex-Stepindex-Fasern<br />

ist mit einem<br />

Durchmesser von 2,2 mm sehr dünn<br />

und dennoch äußerst robust und trittfest.<br />

Geringe Biegeradien (20 mm)<br />

ermöglichen, z.B. Schlaufen in einer<br />

Unterputzdose zu legen, ohne Übertragungsverluste<br />

in Kauf nehmen zu<br />

müssen. Die Polymer Optische Faser<br />

lässt sich unauffällig auch außerhalb<br />

von Elektroinstallationsrohren verlegen<br />

und kann sogar eingeputzt oder<br />

übertapeziert werden. POF-Kabel vertragen<br />

problemlos Temperaturen bis<br />

80 °C und sind resistent gegen fast<br />

alle Farben und Lacke.<br />

Gegenüber Lichtwellenleitern aus<br />

Glas hat POF einen entscheidenden<br />

Vorteil: Die Faser verwendet Licht im<br />

sichtbaren Bereich mit einer Wellenlänge<br />

von 650 Nanometer, das ungefährlich<br />

für Auge und Netzhaut ist. Stabile<br />

Strecken und ausreichende Bandbreiten<br />

von 100 Mbit/s mit Spielraum<br />

für kommende Multimedia-Anwendungen<br />

sind Pluspunkte für POF.<br />

Minimaler Aufwand in Neubau und<br />

Nachinstallation<br />

In der Elektroinstallation kann sie problemlos<br />

in Neubauten integriert werden,<br />

ist aber auch gut für die Nachinstallation<br />

geeignet. Mit minimalem<br />

Aufwand erreichen Nutzer hier stabile<br />

Übertragung und hohe Zukunftssicherheit:<br />

Das optische Kabel wird einfach<br />

in einer bestehenden Installation nachgezogen.<br />

Bei fehlenden Elektroinstallationsrohren<br />

kann es alternativ auch<br />

hinter Fußleisten, unter dem Teppich<br />

oder im Türrahmen verlegt werden.<br />

Wände müssen für das trittfeste Kabel<br />

nicht aufgestemmt werden, störende<br />

Kabelkanäle sind ebenfalls überflüssig<br />

– POF macht sich quasi unsichtbar.<br />

Bei Neubauten verspricht die Verkabelung<br />

über Kunststoff-Lichtwellenleiter<br />

eine einfache, kostengünstige<br />

2x RJ45 - POF-ADAPTER UP 2,2 MM<br />

Montage und eine hohe Zahl an Netzwerkanschlüssen<br />

bei bestem Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Voraussetzung:<br />

Das optische Kabel wird gemeinsam mit<br />

der Elektroinstallation verlegt. FFKuS-<br />

POF net bietet dazu erstmals die Gelegenheit:<br />

Mit einer maximalen Leitungslänge<br />

von 100 Metern und einer Übertragung<br />

von 100 Mbit/s ist es Datenleitung<br />

und Energieversorgung in Einem<br />

und damit die beste Basis für ein komplettes<br />

FITH-Netzwerk.<br />

Immun gegen elektromagnetische<br />

Felder<br />

Elektromagnetische Felder, verursacht<br />

von Mobiltelefonen, Haushaltsgeräten,<br />

allen elektrischen Leitungen<br />

oder auch WLAN-Netzwerken, sind<br />

heute allgegenwärtig. Da POF-Netzwerke<br />

Licht zur Datenübertragung nutzen,<br />

sind sie völlig strahlungsfrei und<br />

unempfindlich gegenüber elektromagnetischen<br />

Störungen. Weil die Polymer<br />

Optische Faser galvanisch nicht leitend<br />

ist, kann sie problemlos gemeinsam<br />

mit 230-V-Leitungen verlegt werden.<br />

POF: Sicher in jeder Hinsicht<br />

Die Einfachheit und hohe Störsicherheit<br />

sind Vorteile, die POF gegenüber<br />

Wireless LAN auszeichnen. Ebenfalls<br />

ein Plus ist, dass Datenklau über Hackerangriffe<br />

und das Ausspähen von sensiblen<br />

und geheimen Informationen<br />

fast vollständig ausgeschlossen sind.<br />

POF ist auch eine umweltfreundliche<br />

Lösung für ein hausinternes Netzwerk.<br />

Denn der Energieverbrauch im Standby<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 37


Heimnetzwerke<br />

und bei laufendem Betrieb fällt im Vergleich<br />

zu WLAN oder Powerline gering<br />

aus: Die optische Übertragung spart<br />

bis zu 80 % Energie. Ein Netzwerk mit<br />

integrierten optischen Switches, Sternverteilung<br />

und einer großen Anzahl an<br />

Anschlüssen saugt im Standby weniger<br />

als 1 W, im Betrieb liegt der Verbrauch<br />

bei bis zu 2 W.<br />

Installation ohne<br />

Spezialwerkzeuge<br />

Die Installation und Kontaktierung der<br />

POF-Kabel geht einfach und ohne<br />

Spezialwerkzeuge von der Hand: Das<br />

POF-Kabel mit dem POF-Abschneider<br />

auf die gewünschte Länge kürzen<br />

und ohne Werkzeug in die Push-Pull-<br />

Buchse schieben. Einstecken, verriegeln,<br />

fertig. LEDs kontrollieren die Funktion<br />

der POF-Strecke und den Datenaustausch<br />

mit kontaktierten Endgeräten.<br />

Steckerkonfektionierung, Kleben<br />

und Polieren, wie sie sonst bei<br />

Lichtwellenleitern notwendig werden,<br />

sind damit überflüssig.Dank der<br />

Schnellanschlussklemmen kann jeder<br />

Elektrofachmann die Kunststoff-Lichtwellenleiter<br />

mit wenigen Handgriffen<br />

anschließen. Mit FFKuS-POF net sparen<br />

Installateure teure Arbeitszeit, weil<br />

die Polymer Optische Faser schon<br />

sicher in das Rohr mit Kunststoffmantel<br />

integriert ist. Das blaulilafarbene Rohr<br />

schützt die POF-Fasern zusätzlich vor<br />

Beschädigungen, etwa wenn weitere<br />

Leitungen eingezogen werden.<br />

Sicherheit für Jahrzehnte<br />

Wer sich bei seiner zukünftigen Heimverkabelungsstruktur<br />

an DIN 18015-1 (Planungsgrundlagen<br />

für elektrische Anlagen<br />

in Wohngebäuden), DIN 18015-2<br />

(Mindestausstattung von elektrischen<br />

Anlagen) und EN 50173-4 orientiert, ist<br />

bei Installation und Anwendung auf der<br />

sicheren Seite. Denn Anschlüsse für alle<br />

Dienste und Anwendungen und mindestens<br />

eine doppelte Anschlussdose<br />

sind in jedem Raum vorhanden. Die<br />

Verkabelungsstrecken sind für 1 Gigabit<br />

ausgelegt und verlaufen sternförmig<br />

zu den Anschlussdosen. Ausreichende<br />

Anschlussmöglichkeiten und ein zentraler<br />

Wohnungsverteiler als Technikzentrale<br />

– eine solche Verkabelung ist<br />

darauf ausgelegt, noch in Jahrzehnten<br />

und auch bei veränderter Nutzung alle<br />

Anforderungen zu erfüllen.<br />

Einfach aufgebaute<br />

Netzwerkstruktur<br />

Der Aufbau einer POF-Netzwerkstruktur<br />

ist äußerst einfach. Vom Haupt- oder<br />

Unterverteiler werden die FFKuS-POF<br />

net-Rohre sternförmig in die einzelnen<br />

Räume verlegt. Eine Unterverteilung<br />

mit integriertem Kommunikationsfeld<br />

ist die beste Lösung. Hier ist der Router<br />

untergebracht, der wie bisher an das<br />

öffentliche Netz (Internet) angeschlossen<br />

wird. Um das Router-Signal in das<br />

Netzwerk einzuspeisen, ist ein Switch<br />

notwendig, der über die RJ 45-Ports<br />

angeschlossen wird. Dieser Switch<br />

kann ein POF-Switch sein: Dort werden<br />

die POF-Kabel direkt angeschlossen,<br />

da der POF-Medienkonverter in<br />

das Gerät integriert ist. Alternativ kann<br />

auch ein Hutschienen-Switch SRM 5<br />

mit den Hutschienen-REG-Medienkonvertern<br />

eingesetzt werden. In beiden<br />

Varianten wird das Kupfer-Signal<br />

in den Medienkonvertern in ein Lichtsignal<br />

umgewandelt. Daran werden<br />

die POF-Kabel direkt angeschlossen.<br />

POF parallel zur Elektroinstallation<br />

Die POF-Leitungen, die in FFKuS-POF<br />

net eingebunden sind, führen gemeinsam<br />

mit den Energieleitungen in die einzelnen<br />

Räume. Das Rohr endet in einer<br />

Unterputzdose, in der dann die passende<br />

UP-Netzwerk-Anschlusskomponente<br />

ergänzt wird. Ein Medienkonverter, der<br />

in die UP-Netzwerk-Anschlusskomponente<br />

integriert ist, wandelt das Licht-<br />

Signal wieder in ein Kupfer-Signal um,<br />

sodass unmittelbar ein oder zwei RJ<br />

45-Netzwerk-Anschlüsse verfügbar sind.<br />

Alle aktiven POF-Komponenten sind<br />

mit LEDs ausgestattet, die die Funktion<br />

anzeigen. Leuchtet die LED grün,<br />

steht das Netzwerk mit 100 Mbit/s zu<br />

C WLAN POF/UAE 1x Up 2,2 mm<br />

100 Prozent zur Verfügung, eine weitere<br />

Messung ist nicht notwendig.<br />

Wird jeder Raum komplett mit Elektroinstallationsrohren<br />

versehen, können<br />

Elektro-Experten von der UP-<br />

Dose, in der FFKuS-POF net endet,<br />

an jede weitere UP-Dose ein POF-<br />

Kabel ziehen und so überall eine Netzwerkdose<br />

setzen. Ist der Raum komplett<br />

mit FFKuS-POF net ausgestattet,<br />

besteht diese Möglichkeit automatisch.<br />

Die POF-Leitung kann als Reserve in<br />

der Dose verschwinden, bei Bedarf<br />

genutzt oder mit dem POF-Verbinder<br />

kombiniert werden.<br />

Auch wenn die Verkabelung über die<br />

Polymer Optische Faser in Zeiten der<br />

drahtlosen Übertragung auf den ersten<br />

Blick wie ein Rückschritt aussehen mag,<br />

birgt ein optisches Heimnetzwerk eine<br />

ganze Reihe an Vorteilen: Aufwand und<br />

Kosten rund um die Installation fallen<br />

gering aus, sodass POF eine optimale<br />

Lösung für Neubau und Nachinstallation<br />

ist. Der Stromverbrauch bei Betrieb<br />

und im Standby-Modus ist gering.<br />

Alle Kabel und Komponenten können<br />

zukunftssicher und Platz sparend auch<br />

parallel zu 230-Volt-Leitungen verlegt<br />

werden. Interferenzen und Probleme<br />

mit Erdung und elektromagnetischen<br />

Feldern sind ausgeschlossen. POF-<br />

Systeme sichern eine konstant hohe<br />

Bandbreite für multimediale Anwendungen<br />

und gewährleisten die sichere<br />

Datenübertragung bis 100 Mbit/s.<br />

• Wilhelm Rutenbeck 
GmbH & Co. KG<br />

www.rutenbeck.de
<br />

38 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Heimnetzwerke<br />

Zukunftsfähige Netzwerkverkabelung<br />

Das vernetzte Haus<br />

C6 A modul<br />

Mit i4Home hat Metz Connect jetzt<br />

eine zukunftsorientierte Netzwerklösung<br />

auf den Markt gebracht, die verschiedene<br />

Hausnetz- und Kommunikationstechnologien<br />

in einem System<br />

vereint. Das liegt im Trend: Modernste<br />

Technologien, die das Leben in den<br />

eigenen vier Wänden erleichtern, werden<br />

immer häufiger mit intelligenter<br />

Gebäudetechnik verknüpft und über<br />

das Internet gesteuert. Die Vorteile:<br />

erhöhter Komfort durch Automatisierung,<br />

steigende Flexibilität durch Fernsteuerung,<br />

Zugewinn an Sicherheit und<br />

Nachhaltigkeit sowie Energie- und Kosteneinsparung<br />

durch Kontrolle.<br />

Die Basis dafür bildet eine durchgängige<br />

und strukturierte Netzwerkverkabelung.<br />

Mit i4Home ist eine zentrale<br />

Steuerung von Computer- und Telefontechnik,<br />

Unterhaltungselektronik,<br />

Elektrohaushaltsgeräte und Gebäudetechnik<br />

möglich – zuhause oder von<br />

unterwegs per Internet, Smartphone<br />

oder Tablet-PC.<br />

Als anwendungsneutrale Netzwerklösung<br />

mit allen erforderlichen Systemkomponenten<br />

für einen sicheren und<br />

reibungslosen Datenfluss über LAN<br />

und WLAN kann i4Home sofort oder<br />

zu einem späteren Zeitpunkt alle<br />

gewünschten Geräte und Anwendungen<br />

in allen Wohnbereichen optimal<br />

miteinander vernetzen.<br />

Das System bietet Datenübertragungen<br />

von bis zu 10 Gigabit und ermöglicht<br />

eine zuverlässige und betriebssichere<br />

Anbindung aller Anwendungen im Innenund<br />

Außenbereich an ein Netzwerk.<br />

• Metz Connect<br />

www. metz-connect.com<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 39


Lichttechnik<br />

Licht in neukonzipierten Workspaces<br />

Das Zentrum für Virtual Engineering (ZVE) in Stuttgart<br />

(Foto: Christian Richters, Fraunhofer IAO)<br />

Himmelstürmende Diagonalen,<br />

sägezahnartig versetzte<br />

Fensterfronten und organische<br />

Spiralformen prägen den hochmodernen<br />

Bau in Stuttgart-Vaihingen<br />

nach Plänen von Ben<br />

van Berkel, UNStudio. Dort<br />

hat das Fraunhofer-Institut für<br />

Arbeitswirtschaft und Organisation<br />

(IAO) das neue Zentrum<br />

für Virtual Engineering eingerichtet,<br />

und darin beleuchten<br />

Wis senschaftler die Arbeitswelten<br />

der Zukunft.<br />

Die Nimbus Group ist als Partner<br />

dabei. Der Stuttgarter LED-<br />

Leuchten-Hersteller denkt den<br />

Wandel in der Büroarbeitswelt<br />

voraus und gestaltet ihn mit.<br />

Lichttechnisch zeigt sich das<br />

im neu eingerichteten Zentrum<br />

für Virtual Engineering.<br />

Spitzentechnologie und völlig<br />

neu konzipierte Workspaces<br />

gestalten dort den Arbeitsalltag<br />

von Kreativ- und Wissensarbeitern<br />

so angenehm wie<br />

möglich.<br />

Wegweisende<br />

Architekturkonzepte<br />

„Hierarchie und Linearität sind<br />

out“, sagt Ben van Berkel, der<br />

Architekt des ZVE. „Heute<br />

geht es mehr um Intensität<br />

und Komplexität.“ Nicht<br />

Wachstum und Produktion,<br />

sondern Kreativität und Experiment<br />

gestalten nach van Berkels<br />

Ansicht die Arbeitswelt<br />

unserer Zeit. Um diese Kernkompetenzen<br />

zu befördern,<br />

bietet das ZVE flexible Raumkonzepte,<br />

versetzte Ebenen<br />

und immer wieder Begegnungsorte,<br />

an denen Mitarbeiter<br />

ver schiedener Fachgebiete<br />

miteinander kommunizieren<br />

und Ideen entwickeln<br />

können. Transparenz, Flexibilität,<br />

Begegnung und Bewegung:<br />

Diese vier Grundvoraussetzungen<br />

müssen moderne<br />

Arbeitswelten erfüllen. Das<br />

gilt auch für die Beleuchtung.<br />

Deshalb hat Nimbus speziell<br />

für die Beleuchtungsanforderungen<br />

im ZVE eine Langfeldleuchte<br />

entwickelt und den Prototyp<br />

später zum Serienmodell<br />

Modul L 196 ausgebaut.<br />

LED.next-Leuchten –<br />

vom Prototyp zur Serie<br />

An dem Modul L 196 ist deutlich<br />

ablesbar, dass das neue<br />

Die filigrane LED-Langfeldleuchte Modul L 196 erhellt<br />

Räume großzügig, während die Tischleuchte Roxxane die<br />

Arbeitsplätze individuell und bedarfsgerecht mit Licht<br />

ausstattet (Foto: Frank Ockert, Nimbus Group).<br />

Zeitalter der Halbleitertechnik<br />

in der Beleuchtung voranschreitet:<br />

Die Langfeldleuchte<br />

ersetzt gängige Rasterfeldleuchten<br />

und ist damit prädestiniert<br />

für die flächige und effiziente<br />

Ausleuchtung von Büros<br />

und anderen Arbeitsplätzen.<br />

Die Leuchte der Nimbus LED.<br />

next-Generation erhellt den<br />

Raum wahlweise in einer neutralweißen<br />

oder warmweißen<br />

Lichtfarbe und kann mit einem<br />

Indirektlicht-Anteil zur atmosphärischen<br />

Deckenaufhellung<br />

ausgestattet werden. Modul L<br />

196 entspricht der Norm DIN<br />

EN 12464-1 für Arbeitsstättenbeleuchtung<br />

und erzeugt<br />

mit hoher Effizienz, geringer<br />

Leistungs aufnahme und Wartungsfreiheit<br />

erfreulich niedrige<br />

Betriebskosten.<br />

Noch mehr Licht<br />

Ergänzend kamen im ZVE noch<br />

weitere Nimbus LED-Leuchten<br />

zum Einsatz. So beleuchtet<br />

die Schreibtischleuchte Roxxane<br />

Arbeitsplätze individuell,<br />

und in Einzelbüros finden<br />

sich energieeffiziente Nimbus<br />

Office Air Stehleuchten. Flure<br />

sowie Treppenhäuser werden<br />

von Nimbus Modul Q Deckenleuchten<br />

erhellt.<br />

• Nimbus Group GmbH<br />

www.nimbus-group.com<br />

Dank intelligenter Präsenzund<br />

Tageslichtsteuerung<br />

passt die LED-Leuchte<br />

Modul L 196 die Helligkeit<br />

automatisch an und<br />

entspricht der Norm<br />

DIN EN 12464-1 für<br />

Arbeitsstättenbeleuchtung.<br />

(Foto: Frank Ockert, Nimbus<br />

Group)<br />

40 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Lichttechnik<br />

Intelligente LED-Lampen sparen bis zu 90% Energie<br />

HighBay-LED-Lampe für<br />

Logistik, Produktion und<br />

Kühlhaus<br />

Mit ihrer integrierten Präsenzund<br />

Tageslichtsensorik sorgt<br />

die neue HighBay-LED-Lampe<br />

dafür, dass ihr Lichtstrom von<br />

bis zu 23.000 Lumen bei unter<br />

225 W Verbrauch nur dann zum<br />

Einsatz kommt, wenn es auch<br />

notwendig ist. Als Teil eines<br />

fortschrittlichen Gebäude-<br />

Smart-Grids lässt sich LuMax<br />

anwenderspezifisch übers<br />

Netzwerk parametrisieren und<br />

fernwarten. Der Lichtstrom<br />

und somit der Verbrauch lassen<br />

sich stufenlos den Anforderungen<br />

und der Umgebung<br />

anpassen. Die Erfassung der<br />

Verbrauchsdaten jeder einzelnen<br />

Lampe ermöglicht die<br />

zuverlässige Analyse und flexible<br />

Anpassung des Lichtnetzwerks.<br />

LuMax sorgt für eine<br />

sehr homogene und blendfreie<br />

Ausleuchtung in Hallen<br />

mit bis zu 12 m Höhe, wie sie<br />

in Logistik, Produktion oder<br />

Kühlhäusern vorzufinden sind.<br />

Die Lampe verfügt bei einer<br />

Anschlussleistung von maximal<br />

3,5 W/m 2 über eine Systemeffizienz<br />

von über 105 lm/W und<br />

bietet neben einer Soft-Start-<br />

Funktion zur Unterdrückung<br />

von Einschaltstromspitzen<br />

auch Power Factor Correction<br />

nach EN61000-3-2.<br />

Die LEDs im LuMax-System<br />

können einfach ausgetauscht<br />

werden, und die Lampe lässt<br />

sich zu über 95% recyceln.<br />

LuMax wird in Deutschland<br />

entwickelt und hergestellt.<br />

LowBay-LED-Lampe<br />

Die neue VariMAX-L2.8 verfügt<br />

über eine spezielle Radartechnologie<br />

zur Bewegungserfassung<br />

in bis zu 20 m Entfernung,<br />

welche die Lampe in<br />

einen definierten Eco-Power-<br />

Modus dimmt bzw. verzögerungsfrei<br />

in den Betriebsmodus<br />

fährt, sobald dies erforderlich<br />

ist.<br />

Gepaart mit einer Systemeffizienz<br />

von über 95 lm/W, lassen<br />

sich so in Umgebungen<br />

mit wechselnder Bewegung/<br />

Belegung bis zu 85% Energiekosten<br />

einsparen.<br />

Durch die Ansteuerung von<br />

VariMAX über eine drahtlose<br />

Schnittstelle können Eco-<br />

Power-Modus und Betriebsmodus<br />

der Lampenposition<br />

angepasst, die Radarsensibilität,<br />

der Dimmcharakter und<br />

die Nachlaufzeit individuell eingestellt<br />

sowie der Systemstatus<br />

kontrolliert werden.<br />

VariMax sorgt für eine sehr<br />

homogene und blendfreie<br />

Ausleuchtung bei einem<br />

Abstrahlwinkel von 300°.<br />

Dank der hohen Effizienz und<br />

Power Factor Correction nach<br />

EN61000-3-2 wird eine niedrige<br />

Anschlussleistung ermöglicht.<br />

VariMAX eignet sich für verschiedenste<br />

Arten gewerblicher<br />

Nutzung, wie Parkhäuser,<br />

Logistik- und Lagerhallen<br />

sowie in der Variante VariMAX<br />

L2.0 für die Bürobeleuchtung.<br />

• DELite GmbH<br />

www.delite-led.com<br />

RGB-Farbsteuerung im Leuchtenprofil mit App-Anschluss<br />

Der von Barthelme LED Solutions<br />

RGB-Farbsteuerung schon dem Chromoflex Pro File<br />

in Deutschland entwi-<br />

im Leuchtenprofil an. Auf dient die Chromobox. Mit<br />

ckelte Chromoflex Pro File Anfrage ist auch die Version<br />

der im iTunes-Store erhält-<br />

ist eines der kleinsten Farbsteuergeräte<br />

als 1-Kanal Funkdimlichen<br />

und intuitiv bedien-<br />

für RGB LED- mer und 2-Kanal controlledwhite<br />

baren App lässt sich die RGB-<br />

Streifen am Markt. Mit seinen<br />

verfügbar. Das Gerät-<br />

Farbsteuerung komfortabel<br />

Maßen von nur 37 x 12 verfügt über alle Vorteile der über das iPhone/iPad vornehmen.<br />

x 8 mm lässt er sich in eine etablierten Chromoflex Pro<br />

Somit ist der Chro-<br />

• Josef Barthelme<br />

Vielzahl passender Aluminiumprofile<br />

Serie und ist über eine App moflex Pro File zwar klein in GmbH & Co. KG<br />

von Barthelme steuerbar. Als Schnittstelle seinen Maßen, aber groß in info@barthelme.eu<br />

einbauen. Somit fängt die zwischen WLAN-Router und seinen Möglichkeiten. www.barthelme.eu<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 41


Photovoltaik<br />

Batteriesysteme realitätsnah abbilden<br />

Neue Planungs-und Simulationsprogramme PV*SOL advanced 6.0<br />

und T*SOL Pro 5.5 als Argumentationshilfe für die Erneuerbaren<br />

Links ein Batterieschaltplan, rechts die Batterieergebnisse, dargestellt mit dem<br />

Simulationsprogramm PV*SOL advanced 6.0 (Bilder: Valentin Software)<br />

Wirtschaftlichkeitsanalyse mit der Version 5.5 des<br />

Solarthermie-Programms T*SOL Pro<br />

Mit dem Programm PV*SOL<br />

advanced 6.0 hat Valentin<br />

Software das erste Simulationsprogramm<br />

auf den Markt<br />

gebracht, das Batteriesysteme<br />

im netzparallelen Betrieb realitätsnah<br />

abbildet. Die neue Version<br />

5.5 des Solarthermie-Programms<br />

T*SOL Pro ermöglicht<br />

eine hilfreiche Renditeberechnung<br />

für den Einsatz<br />

von Sonnenkollektoren. Planer<br />

von PV Anlagen können<br />

mit dem neuen dynamischen<br />

Simulationsprogramm jetzt<br />

exakt den Eigenverbrauch prognostizieren,<br />

denn PV*SOL<br />

advanced bildet die Stromspeicherung<br />

in Batteriesystemen<br />

ab. Als weitere Neuerung<br />

im Vergleich zum Vorgängerprogramm<br />

lassen sich Lastprofile<br />

in einer viertelstündlichen<br />

oder minütlichen Auflösung<br />

importieren. Darüberhinaus<br />

ist eine Berechnung von<br />

Strangleitungsverlusten möglich<br />

und, pro Wechselrichter,<br />

die Ausgabe von AC-und DC-<br />

Leitungsverlusten.<br />

Mehr Freiheiten<br />

Mit PV*SOL advanced lassen<br />

sich beliebig viele Modulflächen<br />

einsetzen und mehrere<br />

Wechselrichter auswählen, die<br />

man je nach Bedarf miteinander<br />

kombinieren kann. Die automatische<br />

Verschaltung liefert<br />

in Sekundenschnelle alle sinnvollen<br />

Wechselrichterkombinationen<br />

für eine Solaranlage<br />

mit bis zu 100.000 Modulen.<br />

Das Programm verfügt über<br />

eine umfangreiche Modulund<br />

Wechselrichterdatenbank<br />

mit über 12.000 Modulen und<br />

rund 2.800 Wechselrichtern,<br />

die sich über eine automatische<br />

Updatefunktion ständig<br />

aktualisiert und erweitert.<br />

Die Pflege der Komponenten<br />

erfolgt aus erster Hand durch<br />

die jeweiligen Hersteller, wird<br />

von Valentin Software überprüft<br />

und mit Hilfe der Updatefunktion<br />

regelmäßig bereitgestellt.<br />

Große Argumentationshilfe<br />

für Solarwärmeanlagen<br />

Die Software T*SOL Pro zur<br />

Simulation und Optimierung<br />

von solarthermischen Anlagen<br />

ist als neue Version 5.5<br />

erschienen. Dank des integrierten<br />

Bildprogramms Photo<br />

Plan lassen sich die Kollektoren<br />

auf dem Dach des Kunden<br />

in ihren realen Abmessungen<br />

platzieren und fotorealistisch<br />

darstellen. Zu den<br />

neuen Features zählt zusätzlich<br />

eine erweiterte Wirtschaftlichkeitsprognose<br />

mit Renditerechner.<br />

Jährliche Einsparungen und<br />

Zahlungen werden jetzt tabellarisch<br />

bilanziert und grafisch<br />

dargestellt. Außerdem weist<br />

der Projektbericht die solaren<br />

Deckungsanteile jetzt getrennt<br />

nach Warmwasser- und Heizungsanteil<br />

aus.<br />

T*SOL Pro 5.5 und PV*SOL<br />

advanced 6.0 stehen mit integrierter<br />

Hilfefunktion und Handbuch<br />

in den Sprachen Deutsch,<br />

Englisch, Französisch, Italienisch<br />

und Spanisch bereit,<br />

PV*SOL advanced zusätzlich<br />

auch in Polnisch.<br />

Hilfreiche PV*SOL App für<br />

Datenaufnahme vor Ort<br />

Neu ist auch eine App für<br />

Smartphones, die dem Planer<br />

von PV Anlagen die Aufnahme<br />

der Daten von Dachausrichtung<br />

und -neigung zum<br />

Kinderspiel werden lässt. Eine<br />

Online-Berechnung des ortsbezogenen<br />

jährlichen Ertrages<br />

ist inklusive.<br />

• Dr. Valentin<br />

EnergieSoftware GmbH<br />

www.valentin.de<br />

42 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Neue Lösungen für mehr Energieeffizienz<br />

Die coolcept-x-Reihe - auch<br />

für den Außenbereich.<br />

Steca Solarelektronik präsentierte<br />

auf der Intersolar erneut<br />

eine große Palette an Innovationen,<br />

darunter die Weiterentwicklung<br />

der preisgekrönten<br />

coolcept-Topologie, mit der<br />

Wechselrichter höchste Wirkungsgrade<br />

in ihrer Leistungsklasse<br />

erreichen.<br />

Diese Weiterentwicklung<br />

stellte die Outdoor-Variante<br />

coolcept-x dar. Basierend auf<br />

dem bewährten Schaltprinzip,<br />

erzielen die Wechselrichter<br />

höchste am Markt erhältliche<br />

Wirkungsgrade. Neu ist das<br />

widerstandsfähige Designgehäuse<br />

aus Edelstahl mit IP65-<br />

Schutz gegen Schmutz und<br />

Wasser. Die Geräte der coolcept-x-Reihe<br />

sind damit auch<br />

im Außenbereich einsetzbar.<br />

Sie wurden mit dem verbesserten<br />

Kommunikationsmodul<br />

Internet-ready ausgestattet.<br />

Dieses bietet serienmäßig<br />

einen kompletten Datenlogger<br />

mit kostenlosem Web-<br />

Portal. Die Anmeldung erfolgt<br />

über eine Plug&Play-Installation.<br />

Einfach die gewünschte<br />

Anlage auswählen, anklicken<br />

Der überdimensionale Steca Tarom war der Blickfang auf<br />

dem Messestand.<br />

und der Anlagenbetreiber erhält<br />

alle Daten des Systems und<br />

Infos über den Ertrag – übersichtlich<br />

aufgeschlüsselt und<br />

dargestellt in Charts. Auch die<br />

Umweltleistung wird berechnet.<br />

Vergleiche mit anderen PV-<br />

Anlagen sind möglich.<br />

Ganz im Zeichen des gesetzlich<br />

geforderten Einspeisemanagements<br />

steht der StecaGrid<br />

SEM, der bereits erfolgreich<br />

am Markt eingeführt wurde.<br />

Zur Intersolar präsentierte<br />

Steca eine Weiterentwicklung.<br />

Das Update ermöglicht<br />

Eigenverbrauchsmessungen<br />

über einen Energiezähler.<br />

Der StecaGrid SEM regelt die<br />

ins Netz abgegebene Energie<br />

auf 70 bzw. 60% oder auf<br />

andere Eingaben herunter. Ein<br />

zusätzlicher Verbraucher kann<br />

über Relais zugeschaltet werden.<br />

Die neuen Funktionen<br />

sind auf bereits installierte<br />

Geräte per Update übertragbar.<br />

Steca zeigte auf der Intersolar<br />

außerdem wie der Energiemanager<br />

ohne großen Aufwand<br />

installiert oder in bestehende<br />

Anlagen nachgerüstet<br />

werden kann.<br />

Zuwachs erhalten auch die<br />

dreiphasigen Geräte Steca-<br />

Grid 8000+ 3ph und StecaGrid<br />

10000+ 3ph mit den neuen<br />

Modellen StecaGrid 20000<br />

3ph und StecaGrid 23000 3ph.<br />

Sie garantieren, dass<br />

die produzierte Solarleistung<br />

immer symmetrisch auf allen<br />

drei Netzleitern in das öffentliche<br />

Stromnetz abgegeben<br />

wird. Steca präsentierte die<br />

neuen Geräte mit Einheitenzertifikat<br />

und Zulassung gemäß<br />

Mittelspannungsrichtlinie.<br />

Eine weitere Generation des<br />

Solarladereglers Tarom stand im<br />

Mittelpunkt. Der Steca Tarom<br />

4545 setzt neue Maßstäbe in<br />

dieser Leistungsklasse und ist<br />

die optimale Lösung für den<br />

Einsatz in Telekommunikationsanlagen<br />

oder in Photovoltaik-Hybrid-Systemen.<br />

Er punktet<br />

mit zahlreichen Funktionen<br />

und einer hohen Anpassungsfähigkeit.<br />

Die Ladezustandsberechnung<br />

wurde nochmals<br />

verbessert. Eine weitere Innovation<br />

lieferte Steca für den<br />

Photovoltaik<br />

Bereich großer Maximum-<br />

Power-Point-Laderegler. Der<br />

Steca Tarom MPPT 6000 präsentiert<br />

sich dank eines herausragenden<br />

Wirkungsgrades in<br />

Verbindung mit einmaligen<br />

Schutzfunktionen als idealer<br />

universeller Spitzenladeregler.<br />

Mit einem Eingangsspannungsbereich<br />

bis 200 V für<br />

12/24/48 V können alle Arten<br />

von Solarmodulen in unterschiedlichen<br />

Verschaltungen<br />

verwendet werden. Der integrierte<br />

Datenlogger stellt bis<br />

zu zwölf Jahre lang Systemdaten<br />

zur Verfügung. Das animierte<br />

Grafikdisplay ist neu<br />

im Bereich MPPT-Laderegler.<br />

In der Produktreihe der Steca<br />

Solarix PI sind neben dem PI<br />

550 und 1100 jetzt auch die<br />

neuen Typen PI 600 (24 V)<br />

und PI 1200 (48 V) erhältlich.<br />

Alle Produkte der Solarix PI-<br />

Reihe gibt es in 230 V/50 Hz<br />

und 115 V/60 Hz.<br />

Im Bereich Solarthermie<br />

setzten die Regler der TR<br />

A502 TT und TR A501 T sowie<br />

TR A503 TTR Akzente durch<br />

Leistungskraft und Effizienz,<br />

komfortable Installation und<br />

Bedienung.<br />

Zur kostenoptimierten Frischwasserregelung<br />

dienen TF<br />

B001 und TF B202. Und der<br />

neue Regler TH B402 M, ein<br />

Rücklauf-Beimischregler, zeichnet<br />

sich durch verschiedene<br />

Einstellmöglichkeiten aus,<br />

darunter eine Funktion, mit<br />

der die Rücklauftemperatur<br />

in Abhängigkeit einer externen<br />

Temperatur geregelt werden<br />

kann.<br />

• Steca Elektronik GmbH<br />

www.steca.com<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 43


Zutrittskontrolle<br />

Vernetztes Leben mit intelligentem<br />

Gebäudemanagement<br />

Funktionsprinzip der Verbindung zwischen ekey home und<br />

dem Gira Home Server.<br />

Intelligente Gebäudemanagementsysteme<br />

- in Kombination<br />

mit Fingerprint-Lösungen<br />

von ekey - machen es mit Hilfe<br />

einer Gebäudesystemtechnik<br />

wie KNX/EIB, die über einen<br />

Homeserver verwaltet wird<br />

möglich – dass mehrere Dinge<br />

gleichzeitig auf Knopfdruck –<br />

oder per Fingerprint geschehen.<br />

Die Kommunikation zwischen<br />

Fingerscanner und Server<br />

wird dabei über einen ekey<br />

UDP-Konverter ermöglicht.<br />

„Die Integration eines Fingerprintsystems<br />

von ekey in die<br />

Gebäudeautomation bietet<br />

viele neue Möglichkeiten gegenüber<br />

einer konventionellen<br />

Relais-Lösung, die ausschließlich<br />

die Tür öffnet“, erläutert<br />

Signot Keldorfer, Geschäftsführer<br />

von ekey. „Das Haus<br />

erkennt automatisch, welche<br />

Personen anwesend sind und<br />

welche sich nicht im Hause<br />

befinden. So kann mit dem<br />

Fingerprint nicht nur die Tür<br />

geöffnet, sondern gleichzeitig<br />

auch das Licht ausgeschaltet<br />

und die Heizung abgesenkt,<br />

sowie Fenster geschlossen<br />

werden etc.“, erklärt Keldorfer<br />

weiter. Die Möglichkeiten<br />

lassen sich benutzerspezifisch<br />

konfigurieren – so bleibt z.B.<br />

der Fernseher aus, wenn nur<br />

die Kinder im Hause sind. Auch<br />

zeitabhängige Freigaben lassen<br />

sich realisieren, beispielsweise<br />

hat das Reinigungspersonal<br />

nur zu bestimmten Zeiten<br />

Zutritt zum Gebäude und alle<br />

Lampen werden eingeschaltet,<br />

damit nichts übersehen<br />

wird. Die benutzerbezogenen<br />

Möglichkeiten sind eigentlich<br />

nur durch die Fantasie der Nutzer<br />

begrenzt.<br />

Der Fingerscanner wird mit der Steuereinheit verbunden<br />

und von dieser mit Strom versorgt.<br />

Durch eine Logik in der Gebäudeautomation<br />

kann mit jedem<br />

gespeicherten Finger ein unterschiedlicher<br />

Befehl ausgelöst<br />

werden. Somit stehen so viele<br />

unterschiedliche Hausfunktionen<br />

zur Verfügung, wie Finger<br />

einspeicherbar sind. Über<br />

einen eigenen Softwarebaustein<br />

für die unterschiedlichen<br />

Smart-Home-Systemanbieter<br />

ist die Kommunikation zwischen<br />

Server und Fingerscanner<br />

möglich. Steuern kann der<br />

Technik-Liebhaber das Ganze<br />

direkt im Haus mittels Touchpanel<br />

oder weltweit via Mobiltelefon<br />

und Computer. Die Entfernung<br />

zwischen Fingerscanner<br />

und Smart-Home-Server<br />

kann bis zu 500 m betragen.<br />

Referenzprojekt<br />

KNX-Wohnhaus –<br />

Komfort & Sicherheit<br />

Beim Wohnhaus der vierköpfigen<br />

Familie Brunn wurden<br />

zwei Fingerscanner in Nebeneingangstüren,<br />

ein Fingerscanner<br />

neben dem Gara gentor, ein<br />

vierter Fingerscanner in eine<br />

Behnke-Türstele für die Haupteingangstür<br />

eingebaut. Gesteuert<br />

werden Licht, Zugang, und<br />

Szenarien wie „Haus verlassen“,<br />

„Sohn kommt“, „Vater<br />

oder Mutter kommt“ usw. Bei<br />

der Szene „Haus verlassen“<br />

wird die Alarmanlage aktiviert,<br />

die Temperatur abgesenkt und<br />

das Haus weitgehend stromlos<br />

geschaltet. Als Haussteuerung<br />

wird ein System von<br />

Divus verwendet. Wenn die<br />

Söhne nach Hause kommen,<br />

wird die Alarmanlage deaktiviert<br />

und die Kinderzimmer<br />

beheizt, nicht aber der Rest<br />

des Hauses. Internetverbindung<br />

und Fernseher funkti-<br />

44 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Zutrittskontrolle<br />

Über die Behnke Türstele des Referenzprojektes in<br />

Niedernberg werden Licht, Zugang und verschiedene<br />

Szenarien gesteuert.<br />

onieren nicht, Kochherd und<br />

Geschirrspüler allerdings<br />

schon. Wenn Vater oder Mutter<br />

Brunn nach Hause kommen,<br />

wird das restliche Haus<br />

beheizt, Internet und TV funktionieren.<br />

Das Haus ist wieder<br />

im „Vollbetrieb“. Durch die<br />

Fingerscanner „weiß“ das<br />

Haus, wer sich im Haus befindet<br />

und welche Szenarien aktiviert<br />

werden sollen.<br />

Einbindung in das<br />

Bussystem und<br />

Konfiguration<br />

Der ekey converter UDP ermöglicht<br />

den Versand von<br />

Daten, ausgelöst durch am Fingerscanner<br />

erkannten berechtigten<br />

Zutritt oder Ablehnung,<br />

über Ethernet im UDP-Protokoll<br />

an einen definierbaren<br />

Datenempfänger. Er ist für die<br />

Montage auf einer 35-mm-<br />

Hutschiene vorgesehen und<br />

mit 45,2 x 25 x 61,2 mm sehr<br />

klein. Eine PC-Software für MS-<br />

Windows-Betriebssysteme<br />

zur Parametrierung wird auf<br />

CD mitgeliefert. Der Konverter<br />

kann für die Fingerscanner<br />

„ekey home“ bzw. „ekey multi“<br />

eingesetzt werden.<br />

Folgende Features sind<br />

vorgesehen:<br />

• Senden von Zutrittsinformationen<br />

an eine definierbare<br />

IP-Adresse<br />

• Senden von Informationen<br />

zu abgewiesenen Fingern an<br />

eine definierbare IP-Adresse<br />

• Datenversand über UDP- Protokoll<br />

mit IPv4 Adressierung<br />

• LAN 10-BaseT bzw. 100Base-<br />

TX (auto sensing)<br />

• PC-Software für Windows-<br />

Betriebssysteme zur Konfiguration<br />

Auf beiden Seiten des Konverters<br />

befinden sich elektrische<br />

Anbindungsmöglichkeiten.<br />

Rechts ist die vierpolige<br />

Steckklemme angebracht,<br />

die der RS-485-Verbindung<br />

(Klemme 1/2) bzw.<br />

Stromversorgung (Klemme<br />

3/4) der Steuereinheit dient.<br />

Zur Versorgung werden 8 -<br />

18 V AC oder 8 - 24 V DC benötigt.<br />

Die Grundverkabelung erfolgt<br />

sternförmig. Durch Hin- bzw.<br />

Rückführung kann eine Linienverkabelung<br />

erreicht werden.<br />

Links am Konverter findet<br />

man einen RJ45-Stecker<br />

zum Ethernet.<br />

Die Verbindung zwischen ekey<br />

home und dem Gira Home Server<br />

erfolgt über einen Logikbaustein,<br />

dessen Ausgänge<br />

nach Empfang eines UDP-<br />

Telegramms eine Reihe von<br />

Werten an den Server liefern,<br />

der sie entsprechend auswertet<br />

und die zugehörigen Aktionen<br />

veranlasst.<br />

Fazit<br />

Das intelligente Haus kann mittels<br />

ekey-Fingerscanner Personen<br />

identifizieren und die<br />

Gebäudesteuerung – seinem<br />

Nutzerprofil entsprechend -<br />

ausführen. Vollautomatisch<br />

wird die Alarmanlage deaktiviert<br />

und Musik ertönt. Mittels<br />

UDP-Protokoll (CRESTRON,<br />

KNX, LCN, LON..) in Verbindung<br />

mit einem Homeserver<br />

ist das längst keine Zukunftsmusik<br />

mehr. Mit der eigenen<br />

Funktionsbibliothek können<br />

ekey-Fingerscanner perfekt<br />

in die Gebäudeautomatisierung<br />

eingebunden werden.<br />

• ekey biometric systems<br />

Deutschland GmbH<br />

deutschland@ekey.net<br />

www.ekeynet/gebaeudeautomation<br />

Links die Steuereinheit REG für den Fingerscanner ekey home mit 1, 2 oder 4 Relais und<br />

1, 2 oder 4 digitalen Eingängen, rechts der ekey converter UDP für die Kommunikation<br />

zwischen Fingerscanner und KNX-Home-Servern.<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 45


Zutrittskontrolle<br />

Fingerabdruck öffnet Tür und Tor<br />

Der Fingerprintscanner Entrasys FD ist direkt an der Haustür angebracht und<br />

hat eine Abdeckblende aus gebürstetem Edelstahl.<br />

Über einen drahtlosen Fingerprintscanner<br />

lassen sich Garagen- und Hoftore<br />

unkompliziert öffnen und ergänzen<br />

Handsender oder Wandschalter. Ein<br />

Beispiel ist der Entrasys von Sommer.<br />

Die Lösung ist auf 50 bis 80 Nutzer (je<br />

nach Komplexität des Abdrucks) und<br />

davon bis zu neun Administratoren ausgelegt.<br />

Die Technik eignet sich nicht<br />

nur für Privathäuser, sondern auch für<br />

Einrichtungen und Firmengebäude,<br />

wo der direkte Zugang beispielsweise<br />

auf Mitarbeiter beschränkt bleiben<br />

soll. Da biometrische Daten einzigartig<br />

sind, ist das System extrem sicher.<br />

Der moderne Stripe-Sensor erkennt<br />

in Sekundenschnelle den Nutzer und<br />

öffnet das Tor. Manipulierbar ist das<br />

System nicht, Fehlauslösungen sind<br />

ausgeschlossen. Falls jemand keinen<br />

Zugang mehr erhalten soll, kann der<br />

Administrator ihn in Abwesenheit einfach<br />

löschen.<br />

Der Entrasys ist sowohl für Tore (GD)<br />

als auch für Haustüren (FD) erhältlich.<br />

Die FD-Version wird von der Sommer-Tochter<br />

Groke Türen und Tore<br />

GmbH vertrieben und direkt an speziellen<br />

Aluminiumhaustüren des Herstellers<br />

angebracht. Die GD-Variante<br />

für Tore schraubt der Fachhandwerker<br />

neben die Garage an die Hauswand<br />

oder an der Einfahrt, bis zu 50 m von<br />

den Antrieben entfernt. Eine sichere<br />

Funkübertragung zwischen dem Scanner<br />

und den Antrieben garantiert ein<br />

permanentes Wechselsystem mit 74<br />

Trillionen Codes auf der Frequenz FM<br />

868,8 MHz. Der Entrasys für Tore wird<br />

über Batterien versorgt. Das Batteriegehäuse<br />

hat keine sichtbaren Schalter<br />

oder Knöpfe – nur den Stripe-Sensor.<br />

Die Konfiguration des Systems ist denkbar<br />

einfach. Zunächst registriert sich der<br />

Administrator, dann wird der erste Nutzer<br />

eingerichtet. Das Gerät wird eingelernt,<br />

indem man den Finger mehrfach<br />

über den Sensor streicht. Am Antrieb<br />

selbst drückt der Monteur die Lerntaste<br />

und aktiviert innerhalb von zehn<br />

Sekunden den Entrasys. Damit sind<br />

beide Geräte aufeinander abgestimmt.<br />

Durch die vier Kanäle des Gerätes sind<br />

weitere Anwendungen, wie zum Beispiel<br />

Alarmanlage und Beleuchtung per<br />

sicherem Funk ansteuerbar.<br />

• Sommer<br />

Antriebs- und Funktechnik GmbH<br />

www.sommer.eu<br />

Der Entrasys GD öffnet Garagenund<br />

Hoftore nach einem Scan von<br />

Zeigefinger oder Daumen.<br />

46 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Zutrittskontrolle<br />

Netzwerkbasierter Türcontroller mit Webserver<br />

Entwicklung der Lösungen mit<br />

Funktionalitäten wie Videointegration<br />

und erweiterter<br />

Zugangskontrolle.<br />

Die Markteinführung des<br />

AXIS A1001 IP Tür-Controllers<br />

erfolgt im 4. Quartal <strong>2013</strong><br />

zunächst ausschließlich in den<br />

USA. In den USA wurde IP-<br />

Video bereits früh eingesetzt,<br />

außerdem besteht hier ein<br />

riesiger Markt für physische<br />

Zugangskontrolle. Dieses<br />

Marktsegment hat weltweit<br />

einen Wert von ca. 3 Milliarden<br />

USD (2012). Dies wird gemäß<br />

dem Marktforschungsinstitut<br />

IHS* bis zum Jahr 2017 auf ca.<br />

4,2 Milliarden USD ansteigen,<br />

was einem jährlichen Wachstum<br />

von 7 Prozent entspricht.<br />

• Axis Communications<br />

www.axis.com<br />

Weitere Funktionen<br />

Axis Communications betritt<br />

mit der Einführung eines netzwerkbasierten<br />

Tür-Controllers<br />

mit integriertem Webserver<br />

das Marktsegment<br />

der Zutrittskontrolle. Der AXIS<br />

A1001 Network Door Controller<br />

erweitert das vorhandene<br />

Axis-Sortiment von innovativen<br />

IP-Video-Produkten und<br />

bietet Partnern und Endbenutzern<br />

einzigartige Integrationsmöglichkeiten.<br />

Der AXIS A1001 IP Tür-Controller<br />

ist der erste nicht-proprietäre<br />

und offene IP-basierte<br />

Zutritts-Controller auf dem<br />

Markt. Das Gerät ist eine Plattform<br />

für zwei unterschiedliche<br />

Lösungen. Der AXIS Entry<br />

Manager (AXIS A1001 mit integriertem<br />

Webserver) ist eine<br />

fertige Lösung für kleine und<br />

mittlere Unternehmen, z.B.<br />

Büros, Industrieunternehmen<br />

und Einzelhandel, mit typischerweise<br />

bis zu 10 Türen<br />

und Basis-Anforderungen an<br />

die Zugangskontrolle.<br />

Bei höheren Anforderungen<br />

ermöglicht es, die offene Programmierschnittstelle<br />

des<br />

AXIS A1001 den Axis Application<br />

Development Partnern<br />

(ADP) und spezifische Anforderungen<br />

der Kunden zu erfüllen.<br />

Initial beteiligen sich die<br />

Axis ADP-Partner Aimetis,<br />

Genetec, IMRON, Milestone,<br />

NextLevel und OnSSI an der<br />

• Offene Architektur zur einfachen Integration von Video,<br />

Einbruchmeldetechnik und anderen Systemen.<br />

• Die Unterstützung von Power over Ethernet (PoE) reduziert<br />

den Aufwand bei der Verkabelung und erleichtert<br />

bspw. die Absicherung über eine USV.<br />

• Die Daten des Kartenbesitzers und die Systemkonfigurationen<br />

werden automatisch gespeichert und zwischen<br />

den Controllern synchronisiert. Die Einheiten lassen<br />

sich von einem beliebigen Computer im System<br />

aus verwalten.<br />

• Die Systemarchitektur erleichtert die Kalkulation für eine<br />

Zutrittskontroll-Lösung. Statt in einem Vielfachen von<br />

4, 8, 16 oder gar 32 Türen mit zentralen Controllern zu<br />

kalkulieren, ermöglicht der Axis A1001 die Kalkulation<br />

in 1er Schritten.<br />

• Unterstützung der meisten existierenden Leserprotokolle<br />

und Lesertypen sowie von Standard-IT- und Sicherheitstechnik<br />

wie Türschlösser und Türsensoren.<br />

• Der Installationsassistent und die farblich kodierten<br />

Anschlüsse unterstützen den Benutzern bei der Installation<br />

sowie bei der Überprüfung, ob Türschlösser, Leser<br />

und andere Ausrüstungsteile korrekt angeschlossen sind.<br />

• Die API wurde in Übereinstimmung mit ONVIF Profil C<br />

entwickelt. Das ermöglicht die Interoperabilität der<br />

Clients und Geräte in Systemen für physische Zugangskontrolle<br />

(PACS) und netzwerkbasierten Videosystemen.<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 47


Videoüberwachung<br />

Gestochen scharfe Bilder in Full-HD-Qualität<br />

Kompakte Kamera jetzt mit<br />

720p-HD-Auflösung<br />

Der Picodome DDF4220HDV<br />

liefert HD Video in Echtzeit<br />

(720p/30) im H.264-Format,<br />

dem derzeit fortschrittlichsten<br />

Standard für hocheffiziente<br />

Videokompression, und unterstützt<br />

Auflösungen bis zu 1,3<br />

Megapixel. Neben HD Video<br />

über IP bietet die hybride<br />

Kamera die gleichzeitige analoge<br />

SD-Videoausgabe (PAL/<br />

NTSC) über BNC (FBAS).<br />

Der HD Picodome besticht<br />

durch seinen sehr hohen<br />

Dynamikumfang und ermöglicht<br />

Aufnahmen mit höchster<br />

Farbtreue und hervorragender<br />

Detailwiedergabe auch bei Szenen<br />

mit sehr hohem Kontrastumfang<br />

und starkem Gegenlicht.<br />

Die hohe Low-Light-Empfindlichkeit<br />

liefert zudem klare<br />

und rauscharme Bilder auch<br />

bei wenig Licht.<br />

Neben umfangreichen Funktionen<br />

zur automatischen und<br />

manuellen Bildoptimierung ist<br />

die Kamera mit vielen weiteren<br />

Einstellungsmöglichkeiten<br />

speziell für anspruchsvolle<br />

Anwendungen im Überwachungsbereich<br />

ausgestattet.<br />

Zur einfachen Ausrichtung der<br />

Objektiv-Sensor-Einheit verfügt<br />

der HD Picodome über<br />

ein PPL-Kugelgelenk (Push,<br />

Point & Lock). Bei einer Auflösung<br />

von 720p ermöglicht die<br />

Funktion Digital Image Shift<br />

zusätzlich eine nachträgliche<br />

digitale Bildverschiebung zur<br />

Feinausrichtung des Bildausschnitts.<br />

Je nach Anforderung kann die<br />

Kamera konventionell mit 12<br />

V DC oder komfortabel mit<br />

Power over Ethernet betrieben<br />

werden, was eine schnelle,<br />

einfache und kostengünstige<br />

Verkabelung und Inbetriebnahme<br />

ermöglicht.<br />

Der vandalismusgeschützte<br />

(IK10) HD Picodome ist als<br />

Einbauvariante oder als Aufputzvariante<br />

im IP66-Gehäuse<br />

erhältlich. Beide Gehäusevarianten<br />

zeichnen sich durch ihre<br />

sehr kompakte Bauweise und<br />

die große Vielfalt an äußerst<br />

eleganten Designs aus, die auf<br />

Anfrage erhältlich sind.<br />

Full-HD-Kameras mit<br />

Remote Back Focus<br />

Control<br />

Die neuen Dallmeier IP-Kameras<br />

der 4920-Serie punkten<br />

nicht nur durch gestochen<br />

scharfe Bilder in Full-HD-Qualität,<br />

sondern auch durch ihre<br />

einfache und bequeme Konfiguration<br />

und Installation.<br />

Ob als Box-Kamera oder im vandalismusgeschützten<br />

Dome-<br />

Gehäuse: Die DF4920HD-DN<br />

und DDF4920HDV-DN verfügen<br />

über einen 5-Megapixel-CMOS-Bildsensor<br />

und liefern<br />

Full-HD Video in Echtzeit<br />

(1080/p) im H.264-Format.<br />

Ein Highlight ist die Funktion<br />

Remote Back Focus Control<br />

– eine Technologie, die eine<br />

bequeme und präzise Fokussierung<br />

über das Netzwerk<br />

erlaubt. Mit nur einem Klick<br />

wird zunächst der annähernd<br />

optimale Fokusbereich automatisch<br />

angefahren (One-<br />

Push Autofokus), der dann bei<br />

Bedarf über die manuelle Feineinstellung<br />

weiter angepasst<br />

werden kann, um so stets<br />

perfekte Bilder mit optimaler<br />

Schärfe zu erhalten.<br />

Darüber hinaus ermöglicht<br />

die Funktion Digital Image<br />

Shift eine Feinjustierung des<br />

Bildausschnitts bequem über<br />

Webbrowser, ohne vor Ort<br />

an der Kamera selbst Änderungen<br />

vornehmen zu müssen.<br />

Dadurch ist eine komfortable<br />

und unkomplizierte Installation<br />

der Kamera garantiert.<br />

Je nach Anforderung kann die<br />

Kamera mit 12 V DC oder mit<br />

PoE betrieben werden.<br />

• Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

48 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Neue IP-Kameraserie für Netzwerke<br />

Videoüberwachung<br />

UVV-Zertifizierung für die<br />

PixelPro-Serie<br />

Ab sofort sind die Kameras der GANZ<br />

PixelPro-Serie, die das Kürzel MTP<br />

besitzen, UVV-zertifiziert und können<br />

daher in Kredit- und Geldwechselinstituten<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Insgesamt zehn weitere Modelle der<br />

GANZ PixelPro-Serie sind damit im<br />

Kreis der UVV-zertifizierten Netzwerkkameras.<br />

Dies umfasst alle neuen<br />

Innen- und Außendome sowie die<br />

Bulletkameras. Stets besteht die<br />

Wahl zwischen 1,3 oder 2,0 Megapixel.<br />

Ebenso sind Varianten mit integrierten<br />

IR-LEDs verfügbar.<br />

Mit sechs Modellen stellt CBC die IP-<br />

Kamerasiere GANZ Lite IP vor. Neben<br />

einer CS-Mountkamera sind eine Außenbulletkamera,<br />

Cubekamera sowie Innenund<br />

Außendomekamera verfügbar.<br />

Sämtliche Außenmodelle liefern bei einer<br />

Auflösung von 2.048 x 1.536 (3 MP) bis<br />

zu 22 Bilder pro Sekunde, bei Full-HD<br />

sind es 30. Hervorzuheben ist die Domekamera<br />

LN-DT2M-IR mit der Schutzklasse<br />

IP68/IK10. Aufgrund des Designs<br />

sowie den vergleichsweise kompakten<br />

Abmessungen eignen sich die<br />

Cubekamera LNQ2M bzw. die Minidomekamera<br />

LN-MD136 insbesondere<br />

für Anwendungen in Privaträumen. Im<br />

Gegensatz zur verdeckteren Überwachung<br />

mit Infrarotlicht besitzt die LN-<br />

Q2M ein integriertes LED-Weißlicht, das<br />

bei Bewegungserkennung aktiviert wird.<br />

Neue Videoserver<br />

Mit dem DVS 2500 bringt Dallmeier<br />

eine neue Appliance für die Analyse und<br />

Aufzeichnung von bis zu 24 IP-Kanälen<br />

auf den Markt. Der DVS 2500 ist<br />

eine SEDOR-Appliance für die Analyse<br />

von Video-Streams. Von der automatischen<br />

Alarmierung bei unbefugtem<br />

Zutritt über den Schutz von Kunstwerken<br />

bis hin zu Personenzählung<br />

ist der DVS 2500 die Lösung. Die Aufzeichnungssoftware<br />

SMAVIA Recording<br />

Server ist bereits integriert. Über<br />

die ebenfalls mitgelieferte Software<br />

SMAVIA Viewing Client können die<br />

Aufzeichnungen bequem über Ethernet<br />

betrachtet und ausgewertet werden.<br />

Die Videoanalyse des DVS 2500<br />

Alle Modelle können wahlweise mit<br />

PoE oder 12 V DC versorgt werden.<br />

Analysefunktionen sind integriert, wie<br />

beispielweise eine Objektdetektierung<br />

oder die Erkennung von Kameramanipulationen.<br />

• CBC Europe GmbH<br />

www.cbc-europe.com<br />

basiert auf der bereits 1998 von Dallmeier<br />

entwickelten SEDOR-Technologie.<br />

In den vergangenen Jahren wurde<br />

diese Eigenentwicklung stets vorangetrieben<br />

und verbessert und zeichnet<br />

sich heute durch eine hervorragende<br />

Detektionstiefe und eine geringe Fehlalarmquote<br />

aus.<br />

• Dallmeier GmbH & Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 49


Videoüberwachung<br />

Videobildqualität auf höchstem Niveau<br />

Digitaler Videorecorder HDDVR 1016<br />

Wetterfeste Tag/Nacht Kamera IND 1402<br />

Full HD Miniatur-Kamera IND 1601<br />

Screenshot mit gezoomtem Ausschnitt<br />

HD-SDI steht für „High Definition<br />

Serial Digital Interface“<br />

und bezeichnet die Übertragung<br />

digitaler HD-Signale über<br />

Koaxialkabel. Ein Vorteil dieser<br />

Technologie, die auch in<br />

professionellen Fernsehstudios<br />

verwendet wird, liegt in<br />

der Bildqualität: 1920 x 1080<br />

Pixel sorgen im 16:9 Bildformat<br />

für gestochen scharfe Bilder<br />

in Echtzeit-Übertragung.<br />

Die Rohdaten werden direkt<br />

ohne Komprimierungsverluste,<br />

Bildverzögerung und Ruckeln<br />

weitergegeben. Somit eignet<br />

sich diese Art der Videoüberwachung<br />

besonders für Einsätze,<br />

bei denen Detailerkennung<br />

wichtig ist.<br />

Der Überwachungsbereich<br />

wird auf das 5-fache einer analogen<br />

Standardauflösung vergrößert.<br />

Dadurch lassen sich<br />

sowohl Kameras als auch<br />

Recorderkanäle einsparen.<br />

Weitere Vorteile sind die problemlose<br />

Installation über ein<br />

RG59-Kabel bei einer Reichweite<br />

bis maximal 80 m bzw.<br />

über ein RG6-Kabel mit über<br />

100 m Reichweite und der einfache<br />

Systemaufbau. HD-SDI-<br />

Videorecorder sind leicht per<br />

Bildschirmoberflächenmenü<br />

und Mausklick zu bedienen.<br />

Ein Eingriff in ein bestehendes<br />

Netzwerk ist nicht erforderlich,<br />

auch werden keine<br />

Datennetzwerke belastet.<br />

Indexa bietet verschiedene<br />

HD-SDI-Kameras für unterschiedliche<br />

Anwendungszwecke<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

sowie HD-SDI-Recorder<br />

mit HDMI-Ausgang zum<br />

Anschluss an einen HD-Fernseher<br />

an. Dabei kann zwischen<br />

einem Stand-alone- und einem<br />

Hybrid-Recorder gewählt werden.<br />

Dieser empfängt und<br />

bearbeitet sowohl analoge,<br />

IP-Netzwerk- als auch HD-<br />

SDI-Kamerasignale. Selbstverständlich<br />

sind alle Recorder<br />

netzwerkfähig und verfügen<br />

über App-Zugriff.<br />

• INDEXA GmbH<br />

www.indexa.de<br />

50 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Sicherheitstechnik<br />

Neue Generation des Personensicherungssystems<br />

EkoTek3r<br />

Das drahtlose Personensicherungssystem<br />

EkoTek3 wurde speziell für den<br />

Einsatz in kommunalen Einrichtungen<br />

und Behörden weiterentwickelt und<br />

optimiert. EkoTek3 bietet eine höchst<br />

flexible und mobile Auslösung von Notrufen<br />

und Alarmen für gefährdete Mitarbeiter,<br />

nicht nur direkt am Arbeitsplatz<br />

sondern auch mobil innerhalb<br />

von Arealen, Gebäuden und Zimmern<br />

mit Panik-Notrufauslösung und ortsgenauer<br />

Lokalisierung, um Hilfskräfte<br />

sofort und zielgerichtet zum Ort des<br />

Übergriffes zu leiten.<br />

Mit EkoTek3 wird das System um die folgenden<br />

Leistungsmerkmale erweitert:<br />

• EkoTek3 entspricht den Vorgaben<br />

der DIN V 0825-1.<br />

• Zusätzlicher Assistenzruf über eine<br />

neue Taste am Mobilgerät<br />

• Alarmgeber im neuen Design (mit<br />

und ohne Display)<br />

• Alarmgeber ohne Display jetzt wiederaufladbar<br />

mit Akku<br />

Sichere Notausgänge mit dem GfS Türterminal<br />

GfS hat mit dem GfS Türterminal<br />

eine neue komfortable<br />

Stand-alone-<br />

Lösung entwickelt. Alle<br />

Funktionseinheiten, wie<br />

Fluchttürsteuerung, Notausgangstaster,<br />

Schlüsselschalter<br />

sowie Sirene<br />

(100 db/1 m) und Blitzleuchte<br />

sind hier in<br />

einem Gerät zusammengefasst.<br />

Die LED-<br />

Blitzleuchte stellt eine<br />

effektive, zusätzliche<br />

Hemmschwelle dar und<br />

trägt dazu bei, die missbräuchliche<br />

Nutzung von<br />

Notausgängen deutlich<br />

einzuschränken.<br />

Das Türterminal ist für<br />

alle Arten von Fluchttürverriegelungen<br />

kompatibel.<br />

Eine Entriegelung ist<br />

ebenso über eine Brandmeldeanlage,<br />

ein Zutrittskontrollsystem,<br />

einen<br />

Schlüsselschalter oder<br />

eine Zeitsteuerung und<br />

Türtaster möglich.<br />

Die mit dem Terminal<br />

realisierbare Vernetzung<br />

von bis zu 32 Türen mit<br />

Aufschaltmöglichkeit auf<br />

eine zentrale Leitstelle<br />

kann gerade für größere<br />

Gebäudeeinheiten sehr<br />

nützlich sein. Der integrierte<br />

Profilhalbzylinder<br />

ist austausch- und an<br />

eine vorhandene Hausschließanlage<br />

anpassbar.<br />

• GfS-Gesellschaft für<br />

Sicherheitstechnik<br />

mbH<br />

www.gfs-online.com<br />

• Alarmgeber in Schutzklasse IP67<br />

(Staubdicht/Schutz gegen zeitweiliges<br />

Untertauchen)<br />

• Einzel-und Mehrfachlader im neuen<br />

Design<br />

EkoTek3 bietet dem Anwender die Möglichkeit<br />

deutlicher Kostenreduzierung<br />

beim Einsatz von zusätzlichem Sicherheitspersonal,<br />

Videoüberwachung<br />

und Zugangskontrollen, da diese zentral<br />

organisiert und zielgerichtet eingesetzt<br />

werden können. EkoTek ist<br />

funkbasierend. Durch den Wegfall von<br />

kostenintensiven Verkabelungen bleibt<br />

das Investitionsvolumen vergleichsweise<br />

gering.<br />

• Multiton Elektronik GmbH<br />

www.ekotek-sicherheit.de<br />

SYSTEM 8000<br />

Das komplett drahtlose Alarmsystem<br />

• Ideal für den privaten und gewerblichen Bereich<br />

• LCD-Display<br />

• 868 MHz Frequenzbereich<br />

• Verschiedene Kommunikationsmodule<br />

• Hohe Qualität zu günstigem Preis<br />

• Hohes Sicherheitsniveau<br />

(EN 50131 Klasse 2)<br />

INDEXA GmbH<br />

74229 Oedheim · Tel. 0 7136/9810-0 · Fax 2 25 79 · www.indexa.de<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 51


Sicherheitstechnik<br />

Überspannungsschutz für Stringwechselrichter<br />

„Konzentration<br />

auf Wesentliches,<br />

ohne<br />

Abstriche bei der<br />

Sicherheit.“ Für<br />

den Schutz von<br />

Stringwechselrichtern<br />

bedeutet<br />

dies, dass<br />

zuverlässige Produkte<br />

mit wirtschaf<br />

tlichen<br />

Vorteilen gefordert<br />

sind. Mit<br />

dem neuen kompakten<br />

DEHNguard<br />

YPV SCI,<br />

der eigens für<br />

Stringwechselrichter<br />

entwickelt<br />

wurde, wird der<br />

Überspannungs- und Blitzschutzspezialist<br />

Dehn diesem<br />

Kundenwunsch gerecht.<br />

Der kompakte Typ-2-Ableiter<br />

für Photovoltaikanlagen<br />

verfügt über einen Gesamtableitstoßstrom<br />

bis zu 40 kA<br />

(8/20 µs). Die Gesamtleistung<br />

der PV-Anlage – egal ob dachmontierte<br />

Anlage oder großer<br />

Solarpark – lässt sich einfach<br />

über die Anzahl der Wechselrichter<br />

skalieren. Für den Überspannungsschutz<br />

ergibt sich<br />

daraus eine hohe Anzahl zu<br />

schützender DC-Stromkreise.<br />

DEHNguard YPV SCI ist mit<br />

seiner schmalen Baubreite von<br />

3 TE und einem Klemmbereich<br />

von 1,5 mm 2 bis 35 mm 2 mechanisch<br />

passend für den Schutz<br />

von Stringwechselrichtern ausgelegt.<br />

Da die Anschlussklemmen<br />

auf nur einer Geräteseite<br />

angebracht sind, entsteht mehr<br />

Freiraum für weitere Installationen.<br />

Vorteilhaft ist zudem<br />

die eindeutige Beschriftung.<br />

Das Herzstück des Ableiters<br />

bildet die SCI-Technologie<br />

mit der kombinierten Abtrennund<br />

Kurzschließvorrichtung.<br />

Bei Überlastung erfolgt eine<br />

sichere elektrische Trennung<br />

und Löschung des DC-Schaltlichtbogens,<br />

da nicht nur eine<br />

einfache Abtrennvorrichtung<br />

vorliegt, sondern ein speziell<br />

für PV-Anlagen entwickeltes<br />

Schaltungskonzept.<br />

Die Geräte sind nach der neuen<br />

EN 50539-11 geprüft und weisen<br />

eine Kurzschlussfestigkeit<br />

Iscpv von 200 A DC auf;<br />

sie sind für Spannungen von<br />

600 V und 1.000 V verfügbar.<br />

Das neue Produkt erhöht die<br />

Zuverlässigkeit und Langlebigkeit<br />

der Anlage mit einem<br />

Überspannungsschutz basierend<br />

auf Hochleistungs-Varistoren.<br />

Diese sind durch die fehlerresistente<br />

Y-Schaltung permanent<br />

mit dem Gleichstromkreis<br />

verbunden. Es lassen sich<br />

Stoßstrombelastungen bis zu<br />

40 kA (8/20 µs) beherrschen.<br />

Auch werden kleinere Spannungsspitzen<br />

begrenzt, die<br />

aufgrund ihrer Vielzahl ebenfalls<br />

die Lebenserwartung<br />

der PV-Elektronik reduzieren<br />

würden. Die Geräte verfügen<br />

über eine betriebsstromfreie<br />

Funktions- und Defektanzeige,<br />

über die der Anwender sofort<br />

Auskunft über die Betriebsbereitschaft<br />

eines jeden Schutzpfades<br />

erhält. Mehr Informationen<br />

zum DEHNguard YPV<br />

SCI sind online unter www.<br />

dehn.de/pr/string erhältlich.<br />

• DEHN + SÖHNE<br />

GmbH + Co.KG<br />

info@dehn.de<br />

www.dehn.de<br />

52 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Messtechnik<br />

Mit neuester Messtechnik<br />

zum „ITK-Produkt des<br />

Jahres <strong>2013</strong>“<br />

Energieeinsparung?<br />

Wir liefern Ihnen die richtigen Werkzeuge<br />

zur Analyse Ihres Verbrauchsverhaltens!<br />

Die Firma intec hat die<br />

Chance, dass ihr Kombitester<br />

Argus 165„ITK-Produkt<br />

des Jahres <strong>2013</strong>“ wird.<br />

Bereits zum fünften Mal in<br />

Folge ist intec schließlich<br />

mit seinen Argus-Testern<br />

für diese funkschau-Leserwahl<br />

nominiert. In den vergangen<br />

drei Jahren trugen<br />

zufriedene Kunden und<br />

Leser der funkschau dazu<br />

bei, dass intec mit dem<br />

Argus 145 plus und mit<br />

dem kleineren Argus 142<br />

fortlaufend auf einem der<br />

vorderen Plätze landete.<br />

Angebot ausgebaut<br />

Nun hat das Unternehmen<br />

sein Angebot an Testgeräten<br />

weiter ausgebaut und<br />

mit dem Argus 165 einen<br />

Alleskönner entwickelt, der<br />

unterschiedlichste Prüftechnologien<br />

in einem Gerät<br />

vereint. Der xDSL+GigE-<br />

Kombitester kombiniert<br />

Testfunktionen für die klassischen<br />

TAL-Schnittstellen<br />

ISDN (Uk0, S0, S2M,<br />

E1) sowie a/b mit ADSL,<br />

VDSL2Vectoring, SHDSL-8-<br />

Draht und Gigabit-Ethernet<br />

(Kupfer + Fiber), ist extrem<br />

flexibel durch seine zwei<br />

SFP-Ports und lässt sich<br />

leicht mit umfangreichen<br />

Kupfertests (wie U, I, Iso,<br />

C, TDR) oder auch dem<br />

Leitungsmonitor erweitern.<br />

• intec Gesellschaft für<br />

Informationstechnik mbH<br />

www.argus.info<br />

Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 53<br />

www.medatec.com<br />

MEDATEC<br />

Ingenieurbüro für Mess- und Datentechnik<br />

Didierstr. 44 •35460 St aufenberg<br />

Tel +6406/91240 •F ax +6406/912460


Business-Talk<br />

Weidmüller-Steckverbinder für German Design<br />

Award 2014 nominiert<br />

Die Jury des German Design Awards<br />

2014 hat den Weidmüller-Steckverbinder<br />

PV-Stick zur schnellen Verkabelung<br />

von Photovoltaikanlagen für<br />

den internationalen Premiumpreis in<br />

der Kategorie „Industrial Goods and<br />

Materials“ nominiert.<br />

Mit seinen Eigenschaften ist der einteilige<br />

Photovoltaik-Steckverbinder ein<br />

sehr gutes Beispiel dafür, wie Produktdesign<br />

sich durch und durch an den<br />

Bedürfnissen der Anwender orientiert.<br />

Honoriert haben das bereits zwei weitere<br />

internationale Fachjurys: Der PV-<br />

Stick zählt zu den Siegern des diesjährigen<br />

iF product design awards und des<br />

red dot awards: product design.<br />

Der überzeugend designte PV-Stick ist<br />

speziell für die schnelle und Kosten sparende<br />

Verkabelung von Photovoltaikanlagen<br />

entwickelt worden und besitzt<br />

Push-in-Anschlusstechnik, also keinen<br />

Crimpkontakt. Die abisolierte Leitung<br />

wird einfach in den vormontierten einteiligen<br />

Steckverbinder gesteckt, dann<br />

dreht man nur noch die Verschlusskappe<br />

zu. Das spart ca. 50% Zeit bei der Verkabelung.<br />

Erfolgsrezept ist das Design,<br />

das bis ins letzte Detail technische Leistungsmerkmale<br />

mit effizienter Handhabung<br />

verbindet. So dient etwa eine<br />

Einkerbung an der Verschlusskappe<br />

als exakter Indikator zur Bestimmung<br />

der Abisolierlänge. Leiterquerschnitte<br />

von 4 bzw. 6 mm 2 lassen sich in wenigen<br />

Sekunden direkt „anschlagen“.<br />

Das Kontaktsystem ist so konstruiert,<br />

dass selbst feindrähtige Leiter beim<br />

Einführen nicht aufspleißen.<br />

Die Daten sind: Typ-4-Steckgesicht,<br />

30 A und 1.000 V DC (IEC). Ein weiteres<br />

praxisgerechtes Designelement stellen<br />

die Rippen im Kunststoff dar. Sie<br />

ermöglichen einen besonders guten<br />

Griff. Der PV-Stick entspricht der DIN<br />

EN 50521 und ist TÜV-geprüft.<br />

• Weidmüller<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.weidmueller.com<br />

Triax beruft Thomas Gerlach zum Geschäftsführer<br />

Mit Wirkung zum 15. Juli <strong>2013</strong> hat Thomas<br />

Gerlach (51) die Leitung der neuen<br />

DACH-Organisation, in der die Triax-<br />

Gruppe ihre Geschäftsaktivitäten in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

zusammenfasst, übernommen. Der<br />

studierte Nachrichtentechniker ist seit<br />

über 24 Jahren in der Rundfunkbranche<br />

tätig. Während dieser Zeit bekleidete<br />

er leitende Postionen in führenden<br />

Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation,<br />

Medien und Unterhaltungselektronik.<br />

Seine berufliche Karriere<br />

begann 1989 bei der Bosch Telecom<br />

GmbH, zunächst als Key Account<br />

Manager und später als Niederlassungsleiter.<br />

Anschließend wechselte er zur<br />

Deutschen Telekom AG, wo er unter<br />

anderem den Vertrieb und das Marketing<br />

der Digital TV-Sparte verantwortete.<br />

Von 1999 bis 2006 war Thomas<br />

Gerlach Vice President Vertrieb und<br />

Technologie beim Pay-TV-Anbieter Premiere,<br />

danach Geschäftsführer der zur<br />

Kathrein-Gruppe gehörenden Techno-<br />

Trend Görler GmbH und ab 2012 Direktor<br />

Vertrieb und Marketing bei Inverto<br />

Digital Labs.<br />

• Triax GmbH<br />

info-vertrieb@triax-gmbh.de<br />

www.triax-gmbh.de<br />

54 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>


Empfangs- und<br />

Kommunikationstechnologien<br />

Verstärker<br />

Kopfstellen<br />

Multischalter<br />

Zubehör<br />

Ethernet<br />

Optik<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

CH-8262 Ramsen<br />

Telefon +41 52 - 742 83 00<br />

Telefax +41 52 - 742 83 19<br />

info@axing.com<br />

www.axing.com


www.polytron.de<br />

SAT-Programme zentral entschlüsselt:<br />

Die neue Kompakt-Kopfstelle von POLYTRON<br />

NEU: QAM 4 CI<br />

4x DVB-S/S2<br />

4x DVB-C<br />

4x<br />

CI<br />

Zentrale Entschlüsselung<br />

Vier eingebaute CI-Steckplätze ermöglichen die zentrale<br />

Entschlüsselung von mehreren Programmen eines<br />

Transponders. Somit können mit nur vier Smartcards<br />

alle an das Kabelnetz angeschlossenen Teilnehmer mit<br />

den entschlüsselten Programmen versorgt werden.<br />

Einfach und schnell installiert<br />

und aktiviert.<br />

Y<br />

Y<br />

Hausverkabelung nutzen<br />

Y<br />

Vorprogrammiert mit 27 TV-Programmen.<br />

Fernwartung<br />

Der eingebaute LAN-Anschluss ermöglicht die Wartung<br />

bzw. Programmierung der Kopfstelle von jedem beliebigen<br />

Ort aus.<br />

Made in Germany<br />

Hohe Qualität und durchdachte technische Ausführung<br />

– einmal installiert versorgt die Anlage über Jahre die<br />

Teilnehmer mit hochwertigen TV- und Radio-Signalen.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem Groß- bzw. Fachhändler oder unter<br />

POLYTRON-Vertrieb GmbH<br />

Postfach 10 02 33<br />

75313 Bad Wildbad<br />

Tel. + 49 (0)7081 / 17 02-0<br />

Fax + 49 (0)7081 / 17 02-50<br />

Email: info@polytron.de<br />

www.polytron.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!