4-2013
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Oktober-November-Dezember 4/<strong>2013</strong><br />
Haus + Elektronik<br />
Fachzeitschrift für das Elektro-Handwerk<br />
Kompaktes<br />
SAT-<br />
Messgerät<br />
Kreiling, S. 12<br />
Energiekosten<br />
sparen -<br />
einfach<br />
und<br />
effizient<br />
Lingg & Janke, S.32<br />
Vielfältige Möglichkeiten bei<br />
wenig Installationsaufwand<br />
Megasat, S.16<br />
Schwerpunkt:<br />
SAT- und Kabel-TV<br />
UFOcompact plus - das neue<br />
Kopfstellensystem, S. 10<br />
Einspeisung in höchster Qualität:<br />
Neue HDMI-Modulatoren S. 13<br />
Fortschrittliche<br />
Antennenmessgeräte S. 14
Startschuss für 4K<br />
Editorial<br />
Liebe Leser,<br />
auch in diesem Jahr erkundete ich wieder mit Auge,<br />
Ohr und Fotoapparat für Sie Neuigkeiten auf der<br />
Funkausstellung IFA in Berlin.<br />
Fast 1.500 Aussteller waren dort bei gegenüber<br />
dem Vorjahr konstant gebliebener Besucherzahl von<br />
240.000 präsent, um eine bunte Produktwelt – vor<br />
allem „Weiße Ware“, Heim-Unterhaltungselektronik<br />
und vielseitige mobile Geräte – vorzustellen, und zwar<br />
örtlich immer weniger getrennt. So stand etwa neben<br />
dem Hightech-Waschautomaten ein Flachbild-TV<br />
und wenig entfernt eine Tablet-PC-Palette. Ein<br />
folgerichtiger Schritt, denn moderne Elektronikgeräte<br />
wachsen immer mehr zusammen!<br />
Trauben von Besuchern an den entsprechenden Ständen<br />
signalisierten: Die mobile Technik stand am höchsten in der Gunst<br />
der Besucher. Kein Wunder, hier gibt es die beeindruckendsten<br />
Fortschritte – neben der revolutionär vielseitigen Computeruhr<br />
von Samsung etwa die Multimediabrille von Epson, die<br />
eine 8-m-Leinwand in 20 m Entfernung vorgaukelt, oder die<br />
Verschmelzung von Telefon und Tablet zu einem Gerät.<br />
Die Heimelektronik konnte hingegen nur einen großen Trumpf<br />
ausspielen: Fernseher mit ultrahochauflösenden Bildschirmen.<br />
Eine Innovation zur rechten Zeit, denn der Fernsehermarkt<br />
brach im ersten Halbjahr um ein Viertel ein, nachdem 2012 die<br />
Fußball-EM und die Abschaltung des analogen Signals für eine<br />
starke Jahreshälfte gesorgt hatten.<br />
Ultra-HD, auch UHD oder wegen der nahezu 4.000<br />
waagerechten Pixel 4K genannt, bringt gegenüber Full-HD<br />
viermal mehr Pixel auf die gleiche Fläche. Das bedeutet: Ultra-HD<br />
erfordert keinen Mindestabstand zum Fernseher mehr. Auch<br />
nah am Display erscheint das Bild gestochen scharf. Macht<br />
also Ultra-HD bei großen Räumen keinen Sinn? Könnte man<br />
meinen, wenn es nicht noch mehr könnte: nämlich besser<br />
als Full-HD schlechtere Signale hochrechnen und sie somit<br />
schärfer darstellen als sie wirklich sind. Und das ist gerade in der<br />
gegenwärtigen Anlaufzeit, wo sowohl Full- als auch Ultra-HD<br />
Inhalte noch Mangelware sind, nicht zu unterschätzen.<br />
Nun also müssen der neuen Technologie nur noch Download-<br />
Möglichkeiten über das Internet, vermehrte Inhaltsangebote und<br />
fallende Gerätepreise den Weg ebnen.<br />
Meinen Rückblick auf Interessantes aus dem Heimelektronik-<br />
Bereich der IFA finden Sie im Innenteil.<br />
Frank Sichla<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 3
Rubrik<br />
Inhalt<br />
• Herausgeber<br />
und Verlag:<br />
beam-Elektronik<br />
Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Postfach 1167,<br />
35001 Marburg<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Elektronik<br />
Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Monika Kräling<br />
monika.kraeling@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-12<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Frank Wege<br />
frank.wege@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-25<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Dipl. Ing. Reinhard Birchel<br />
Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und<br />
Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck:<br />
Brühlsche Universitäts druckerei GmbH<br />
& Co KG<br />
• Auslieferung:<br />
VU Verlagsunion KG<br />
Wiesbaden<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />
keine Haftung für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen, sowie Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen werden<br />
in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />
verwendet. Dies berechtigt nicht zu der Annahme,<br />
dass diese Namen im Sinne der Warenzeichen-<br />
und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten sind und von jedermann<br />
ohne Kennzeichnung verwendet<br />
werden dürfen.<br />
Oktober-November-Dezember 4/<strong>2013</strong><br />
Haus + Elektronik<br />
Fachzeitschrift für das Elektro-Handwerk<br />
Kreiling, S. 12<br />
Vielfältige Möglichkeiten bei<br />
wenig Installationsaufwand<br />
Megasat, S.16<br />
Kompaktes<br />
SAT-<br />
Messgerät<br />
Energiekosten<br />
sparen -<br />
einfach<br />
und<br />
effizient<br />
Schwerpunkt:<br />
SAT- und Kabel-TV<br />
UFOcompact plus - das neue<br />
Kopfstellensystem, S. 10<br />
Einspeisung in höchster Qualität:<br />
Neue HDMI-Modulatoren S. 13<br />
Fortschrittliche<br />
Antennenmessgeräte S. 14<br />
Lingg & Janke, S.32<br />
Zum Titelbild:<br />
Schwerpunkt<br />
SAT- und Kabel-TV<br />
Diese Ausgabe befasst sich<br />
mit den Themen Kopfstellen,<br />
Software, Messgeräte,<br />
Modulatoren, Filtern und<br />
der Installationstechnik<br />
rund um Satelliten- und<br />
Kabelfernsehen 10<br />
20<br />
Rubriken<br />
Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4/5<br />
IFA <strong>2013</strong>.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
SAT- und Kabel-TV . . . . . . . . 10<br />
Haus- + Gebäudeautomation.. 18<br />
Gebäudetechnik. . . . . . . . . . . . . 23<br />
Gebäudekommunikation. . . . . 25<br />
Elektroinstallation. . . . . . . . . . . 26<br />
KNX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Heimnetzwerke . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Lichttechnik. . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Photovoltaik. . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Zutrittskontrolle.. . . . . . . . . . . . 44<br />
Videoüberwachung. . . . . . . . . . 48<br />
Sicherheitstechnik. . . . . . . . . . . . 51<br />
Messtechnik. . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Business-Talk. . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Steuerung von raumlufttechnischen Geräten<br />
Moderne Gebäudeautomation erzeugt einen steigenden Datenaustausch zwischen<br />
einzelnen Systemkomponenten und erfordert zunehmend eine digitale<br />
Anbindung der Geräte. Gruner stellt hier Lösungen anhand eines Beispiels vor.<br />
22<br />
Selbstbestimmt<br />
im Alter leben<br />
Der Einsatz von intelligenter<br />
Gebäudetechnik<br />
eröffnet eine weitere<br />
Dimension der Barrierefreiheit.<br />
Den Mittelpunkt<br />
dieser intelligenten<br />
Gebäudetechnik<br />
bildet das LCN-System<br />
der Issendorff KG.<br />
4 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
IFA <strong>2013</strong><br />
4-<strong>2013</strong><br />
12<br />
Kompaktes Sat-Messgerät<br />
Das neue HD TAB 7 STC von Kreiling gehört zu den kompakten Messgeräten.<br />
Trotz seines 7 Zoll großen Touchscreen-Bildschirms (in D serienmäßig) sind die<br />
Abmessungen klein.<br />
39<br />
Zukunftsfähige<br />
Netzwerkverkabelung<br />
Mit i4Home hat Metz Connect<br />
jetzt eine zukunftsorientierte<br />
Netzwerklösung<br />
auf den Markt gebracht,<br />
die verschiedene Hausnetz-<br />
und Kommunikationstechnologien<br />
in einem<br />
System vereint.<br />
40<br />
Licht in neukonzipierten<br />
Workspaces<br />
Der LED-Leuchten-Hersteller Nimbus<br />
denkt den Wandel in der Büroarbeitswelt<br />
voraus und gestaltet ihn<br />
mit. Lichttechnisch zeigt sich das<br />
im neu eingerichteten Zentrum für<br />
Virtual Engineering.<br />
Modernste Unterhaltungselektronik<br />
fürs<br />
Zuhause<br />
Heimelektronik auf der<br />
IFA zeigte sich auch <strong>2013</strong><br />
facettenreich. Die wichtigsten<br />
Impressionen bei Fernsehen,<br />
Audio und Vernetzung streift<br />
unser Bericht. 6<br />
Schwerpunkte im nächsten Heft:<br />
Elektroinstallation/Photovoltaik/Regenerative Energien<br />
Wenn Sie mit Ihren Produkten im nächsten Heft vertreten sein wollen,<br />
senden Sie uns bitte Ihr Infomaterial bis zum:<br />
29. 11. <strong>2013</strong><br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 5
IFA <strong>2013</strong><br />
Die Asiaten waren mit den größten<br />
Displays und den fortschrittlichsten<br />
Lösungen präsent.<br />
Die französische Haier-Gruppe<br />
hat sich u.a. auf Gestensteuerung<br />
spezialisiert.<br />
Modernste Unterhaltungselektronik<br />
fürs Zuhause<br />
Heimelektronik auf der IFA zeigte sich auch <strong>2013</strong><br />
facettenreich. Die wichtigsten Impressionen bei<br />
Fernsehen, Audio und Vernetzung streift unser<br />
Bericht.<br />
TV mit Apps<br />
Fernsehen kann immer mehr! In<br />
Zukunft wird der Zuschauer erst mal<br />
über eine Bedienoberfläche auswählen,<br />
ob er nun das herkömmliche TV-<br />
Programm anschauen oder zunächst<br />
diverse andere digitale Angebote durchforsten<br />
möchte.<br />
Smart TV hat solche aus dem Internet<br />
zu bieten und ist darüber hinaus durch<br />
Apps flexibel geworden. Apps, die kleinen<br />
nützlichen Zusatzprogramme für<br />
allerlei Mehrwert, kommen von den<br />
Herstellern und werden einfach in den<br />
TV gespielt wie die Software für Smartphones.<br />
So ist das digitale ARD-Programm<br />
eine solche App.<br />
Die Software-Applikationen versprechen<br />
Zukunftssicherheit und neue großartige<br />
Möglichkeiten. Kein Wunder,<br />
dass sich Phillips, Loewe, Sharp und<br />
LG zu einer Smart-TV-Allianz zusammengeschlossen<br />
haben.<br />
Die herkömmliche Fernbedienung gerät<br />
mehr und mehr ins Abseits. Apps erlauben<br />
es, mit Tablets und Smartphones<br />
die Heimelektronik zu steuern. Nun<br />
lassen sich die Funktionen übersichtlicher<br />
darstellen und aufrufen. Solche<br />
Apps gibt es beispielsweise von LG,<br />
Philips und Loewe kostenlos oder für<br />
wenig Geld.<br />
4K und Progressive Frames<br />
Hier haben die Asiaten die Nase vorn.<br />
Weil echte 4K-Inhalte noch Mangelware<br />
sind, müssen die Geräte die<br />
Zahl der Pixel und Zeilen der aktuellen<br />
1.920-x-1.080-Bilder (2K) verdoppeln.<br />
Man nennt das Upscaling. Zu zeigen,<br />
wie gut das gelingt, war den Herstellern<br />
wichtig. Sharp nutzt dazu beispielsweise<br />
seine Verbesserungstechnik<br />
Integrated Cognitive Creation (ICC).<br />
Bei Toshibas Fernsehern analysiert<br />
In der Bildschirmwelt von Samsung<br />
Immer im rechten Winkel fernsehen<br />
mit dem curved Display, hier von LG<br />
Samsung schickt mit Home Sync/<br />
Home Cloud Videoinhalte in die<br />
Wolke<br />
Epson stach mit sieben hochwertigen<br />
Heimprojektoren hervor, Spezialisten<br />
etwa in Sachen 3D, Full-HD oder –<br />
wie hier – Gaming.<br />
6 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
IFA <strong>2013</strong><br />
Fortschrittliche Steuerung bei einem<br />
smarten TV von TCL<br />
Zukunftssichere LED-Displays von der<br />
türkischen Firma Vestel<br />
Hochentwickelte Spielmöglichkeiten<br />
mit dem Dual Gaming von Grundig<br />
die Upscaling-Technologie CEVO 4K<br />
jedes Einzelbild vor der Aufwertung.<br />
Auch gibt es Blu-ray-Player, die das<br />
Ausgangsbild auf 4K umsetzen.<br />
Im Zusammenhang mit 4K trifft man auf<br />
Kürzel wie 50P oder 60P. Was steckt<br />
dahinter? Die „progressiven Frames“,<br />
die fortlaufenden Datenrahmen für die<br />
hochauflösenden Bilder. Denn das<br />
Zeilensprungverfahren aus der analogen<br />
Technik, bei dem die ungeradzahligen<br />
und dann die geradzahligen Zeilen<br />
abwechselnd für eine optimierte<br />
Bilddarstellung geschrieben wurden,<br />
gibt es beim Digital-TV nicht. Da folgt<br />
fortlaufend ein komplettes Bild dem<br />
anderen. Und zwar mit der Geschwindigkeit<br />
25, 40, 50 oder 60 Frames pro<br />
Sekunde. Je schneller, umso besser!<br />
TV-Systeme und Pixel-Zahlen<br />
1.920 Pixel x 1.080 Zeilen, also insgesamt<br />
rund 2,1 Millionen Pixel – das ist<br />
die heutige hochauflösende Technik<br />
(HDTV, Full-HD).<br />
4K oder Ultra-HD verdoppelt demgegenüber<br />
die Pixel pro Zeile – und die<br />
Zeilenanzahl. Die Rechnung: 3.840<br />
Pixel x 2160 Zeilen = rund 8,3 Millionen<br />
Pixel.<br />
Aber hätten Sie das gewusst: Bereits<br />
seit 1995 entwickelt die japanische<br />
Fernsehanstalt NHK unter der Bezeichnung<br />
Super Hi-Vision ein System, das<br />
abermals Pixel und Zeilen verdoppelt.<br />
Mit 7.680 Pixeln und 4.320 Zeilen<br />
besitzt es also mehr als 33 Millionen<br />
Bildpunkte. Schon damals hatte<br />
man erkannt: Für große Bildflächen<br />
Die Heimgeräte der DAB-Radio-<br />
Palette von Sangean<br />
und kurze Betrachtungsabstände sind<br />
Auflösungen im zweistelligen Millionenbereich<br />
nötig, soll es an der Bildschärfe<br />
absolut nichts auszusetzen<br />
geben. Die ersten TV-Superbilder gab<br />
es schon fürs breitere Publikum – in<br />
ausgewählten Kinos.<br />
Displays auf Basis organischer<br />
LEDs<br />
Mehr und mehr machen nun die OLED-<br />
Bildschirme als visuelles Nonplusultra<br />
von sich reden. Ihre Bilder scheinen<br />
makellos.<br />
Die verwendeten Technologien sind<br />
unterschiedlich. So verquickt Samsung<br />
rote, grüne und blaue OLEDs<br />
zu einem Pixel, während LG auf vier<br />
weiße OLEDs mit Farbfiltern setzt und<br />
dabei von einem Color Refiner (Farbverfeinerer)<br />
spricht. Denn es würden<br />
sich verschiedene Vorteile ergeben,<br />
wie die gleichmäßige Alterung der<br />
OLEDs und eine minimale Leistungsaufnahme,<br />
da weiße Flächen nur durch<br />
weiße OLEDs erzeugt werden.<br />
DAB+ ist das moderne und<br />
vielseitige digitale UKW-Radio.<br />
Von der Garage in Los Angeles auf<br />
die IFA in Berlin: Heimvernetzung<br />
bei Belkin<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 7
IFA <strong>2013</strong><br />
4K aus China, von TCL<br />
(The Creative Life)<br />
Diverse digitale Radios bei Hama –<br />
für DAB, Web und in Kombination<br />
4K bei Thomson – eine runde Sache<br />
Das OLED-Display von Sony hat<br />
54 Zoll Diagonale.<br />
Panasonic zeigte 4K mit<br />
„fortschrittlichem Eingangssignal“<br />
Sony und Panasonic bildeten für die<br />
OLED-Forschung und -Produktion ein<br />
Joint Venture. OLEDs dürften sich übrigens<br />
auch für flexible Displays sehr<br />
gut eignen („elektronisches Papier“).<br />
Übrigens: 4K wurde nicht nur auf OLED-<br />
Displays, sondern auch auf gebogenen<br />
(curved) Bildschirmen dargeboten.<br />
Diese optimieren das Sehen, indem<br />
sie Abstand und Sichtwinkel einzelner<br />
Bildteile zum Zuschauer in der<br />
Horizontalen je nach Betrachtungsabstand<br />
egalisieren. So entstand manchmal<br />
ein 3D-Eindruck ganz ohne Brille.<br />
Nicht nur diese curved Displays sind<br />
superdünne Panels, die ohne Backlight<br />
und daher mit sehr wenig Energie<br />
auskommen. So ist LGs OLED-<br />
Bildschirm gerade mal vier Millimeter<br />
dünn. Und leichtgewichtig sind diese<br />
Display allemal.<br />
Natürlicher Raumklang<br />
Was wären gestochen scharfe Bilder<br />
ohne hochwertigen Klang? Die Mehrkanaltechnik<br />
wie im Kino gibt es längst<br />
auch für zuhause, Stichwort Dolby Surround.<br />
Insbesondere auf Blu-ray-Discs<br />
ist der Mehrkanalsound zu finden.<br />
Über einen sogenannten AV-Receiver<br />
(Audio/Video) wird der Player mit Fernseher<br />
oder Beamer und den Lautsprechern<br />
verbunden. Zur Steuerung sollte<br />
eine einzige Fernbedienung genügen.<br />
Geräte mit der neuen HDMI-Schnittstelle<br />
lassen sich besonders gut kommandieren.<br />
So wird bei Druck auf die<br />
Wiedergabetaste des Blu-ray-Spielers<br />
der AV-Receiver automatisch auf den<br />
richtigen Eingang geschaltet.<br />
Der AV-Receiver ist nicht nur Steuerzentrale,<br />
sondern auch Audioverstärker<br />
für den Mehrkanalton. Und ein Netzwerkanschluss<br />
macht ihn per Smartphone<br />
steuerbar. Außerdem empfängt<br />
er Internet-Radio oder Musik vom PC.<br />
DAB, Audio-Streaming und<br />
Web-Radio<br />
DAB, das Digital Audio Broadcasting,<br />
das digitale UKW-Radio ist schon<br />
längst ein fester Begriff. Als „Dead<br />
and Buried” (tot und begraben) wurde<br />
es schon vor zehn Jahren verschrien,<br />
denn es wollte und wollte nicht Fuß fassen<br />
am Markt. Doch Totgesagte leben<br />
länger, und so trotzt das Verfahren als<br />
DAB+ auch heute noch den düsteren<br />
Prognosen – in Form einer erstaunlich<br />
breiten Gerätepalette. Für den Heimbereich<br />
fielen hier besonders die schlichteleganten<br />
Geräte von Sangean auf.<br />
Audio-Streaming-Dienste, wie Deezer,<br />
Napster oder Sportify, lassen sich mit<br />
entsprechenden Apps auch auf dem<br />
heimischen Smart-TV nutzen. Das<br />
kostet aber Geld. Web-Radio indes<br />
gibt´s umsonst (wenn man die GEZ-<br />
Gebühr außen vor lässt). Auf der IFA<br />
konnte man eine bunte Palette von<br />
Web-Radios sehen.<br />
8 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
IFA <strong>2013</strong><br />
4K von Sony – einfach köstlich<br />
Frage: Wie vertragen sich<br />
DAB und Web-Radio?<br />
Nun, für die hohe Anzahl<br />
der heutigen UKW-Hörer<br />
ist die heutige Infrastruktur<br />
des (mobilen) Internets<br />
nicht geeignet. Hinzu<br />
kommt, dass die Verbreitungskosten<br />
via Internet<br />
die Radiomacher ein<br />
Vielfaches mehr kosten<br />
als via Rundfunkwellen.<br />
Fazit: Web-Radio sollte<br />
als Ergänzung von UKW-<br />
Radio gesehen werden. Es<br />
richtet sich an bestimmte<br />
Zielgruppen. Von hama etwa kommt<br />
daher auch ein Gerät, das DAB wie<br />
auch Web-Radio empfangen kann.<br />
Flexible Heimvernetzung<br />
Vergleich von 4K aus 2K und<br />
2K/Full-HD<br />
4K zum Anfassen bei LG (Life´s Good)<br />
Die neuen vielseitigen TVs fördern den<br />
Trend zur Heimvernetzung. Technik von<br />
Loewe etwa überträgt das aktuelle TV-<br />
Programm über WLAN auf Geräte in<br />
anderen Räumen. Samsung setzt da<br />
noch eins drauf: Hier erreichen die<br />
Bilder zusätzlich auch noch das iPad.<br />
Netzwerkanschlüsse an den Geräten<br />
vergrößern die Programmauswahl.<br />
Mit einem schnellen Internetzugang<br />
(WLAN 802.11n) kommen Online-<br />
Videotheken und Sender-Mediatheken<br />
dann ins Haus. Und für den Filmabruf<br />
genügt ein Knopfdruck.<br />
Auf der IFA wurde gezeigt, wie einfach<br />
man in Zukunft Wohnung oder Haus<br />
vernetzen und somit steuern und kontrollieren<br />
kann. Von Smartphone, Tablet<br />
oder Laptop aus – der Zugriff funktioniert<br />
in den eigenen vier Wänden oder<br />
von unterwegs aus. Denn die zentrale<br />
Steuereinheit ist über einen Router mit<br />
dem Internet verbunden. Apps machen<br />
die Steuerung bequem und individuell.<br />
Zum Beispiel Qivicon. Diese Technik<br />
erlaubt das Steuern elektrischer und<br />
elektronischer Geräte, wie Rollladen,<br />
Überwachungskameras, Waschmaschine,<br />
Heizung, Licht über WLAN/<br />
LAN. Eine App zaubert die Bedienoberfläche<br />
auf PC, Tablet oder Smartphone.<br />
Jedes Gerät hat ein Kästchen,<br />
das man anklickt oder berührt, um zu<br />
checken, zu steuern oder zu schalten.<br />
Namhafte Marken, darunter Miele,<br />
Samsung, Telekom und Belkin, stecken<br />
hinter diesem Konzept.<br />
Es steht fest: Ob HiFi/TV, Heizung,<br />
Rollläden oder smarte Hausgeräte –<br />
die Vernetzung hält Einzug in nahezu<br />
alle Produktbereiche.<br />
FS<br />
Dieses Display ist noch ein<br />
Entwicklungsmuster.<br />
Dieses dreiteilige Display stellt<br />
Personen lebensgroß dar.<br />
Stolze 77 Zoll misst dieser<br />
gekrümmte (curved) OLED-Bildschirm<br />
von LG<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 9
SAT- und Kabel-TV<br />
UFOcompact plus - das neue Kopfstellensystem<br />
Software für Smart-TV-Receiver ermöglicht HD+ RePlay<br />
Kathrein bietet ab sofort eine neue<br />
kostenlose Software zum Download<br />
über Satellit oder Internet an, mit der<br />
die umfangreichen Smart-TV-Funktionen<br />
seiner Sat-Receiver UFS 925<br />
und UFS 935 um HD+ RePlay erweitert<br />
werden können.<br />
HD+ RePlay bringt die Mediatheken<br />
privater TV-Sender auf den heimischen<br />
Bildschirm. Mit dieser Funktion kann<br />
der Zuschauer Filme, Serien, Shows,<br />
News und Magazine der letzten<br />
sieben Tage, direkt und<br />
wann immer er möchte, auf<br />
seinem Fernsehgerät ansehen<br />
– und dies in beeindruckender<br />
TV-Sendequalität.<br />
HD+ RePlay beinhaltet derzeit<br />
RTL Now, VOX Now,<br />
Super RTL Now und n-tv<br />
now. In Kürze werden die<br />
Mediatheken von ProSieben,<br />
Sat.1 und kabel eins sowie zu<br />
einem späteren Zeitpunkt auch Sat.1<br />
Gold und sixx ergänzt.<br />
Weitere Neuerungen und Verbesserungen<br />
im Receiver-Bereich sowie<br />
Informationen zum Download der Software<br />
finden sich unter www.kathrein.<br />
de/de/service/index.htm.<br />
• Kathrein Werke KG<br />
www.kathrein.de<br />
UFOcompact plus ist das neue Kopfstellensystem<br />
von Kathrein und liefert<br />
dem Anwender die technologische<br />
Basis für aktuelle und zukünftige Herausforderungen<br />
in der Signalaufbereitung.<br />
Der weiterhin mögliche Einsatz<br />
bestehender UFOcompact-Kassetten<br />
im neuen Umfeld steigert deren Systemperformance<br />
und ermöglicht den<br />
Anwendern einen nahtlosen Übergang<br />
zur modernsten Kopfstellentechnik.<br />
Die Innovation liegt in hoher Flexibilität<br />
und Skalierbarkeit. Das zentrale<br />
Element ist die Basiseinheit UFG 810.<br />
Die neuen Transmodulatoren verfügen<br />
über vier HF-Eingänge, gefolgt von<br />
einer breitbandigen, DiSEqC-fähigen<br />
HF-Matrix zur vollflexiblen internen<br />
Signalverteilung.<br />
Umfangreiche Funktionen innerhalb der<br />
Basisband-Signalverarbeitung geben<br />
dem Anwender maximale Flexibilität.<br />
Eine Backplane ermöglicht dabei die<br />
Übertragung von DVB-Transportströmen<br />
zwischen allen neuen UFOcompact-plus-Modulen.<br />
Funktionen, die bisher vollständig in<br />
speziellen Geräten realisiert wurden,<br />
können künftig effizient und kostengünstig<br />
im Gesamtsystem abgebildet<br />
werden, wie z.B. die Entschlüsselung<br />
bzw. Wiederverschlüsselung<br />
der Transportströme von Transmodulator-Modulen<br />
in Kombination mit dem<br />
Sechsfach-CI-Modul UFZ 896.<br />
Dieser Funktionsumfang wird zukünftig<br />
durch weitere Spezialmodule, wie<br />
Encoder, IP-Module oder universelle<br />
Schnittstellen zum Datenaustausch,<br />
noch deutlich erweitert.<br />
Die langlebigen Aluminium-Druckgussgehäuse<br />
bieten hervorragende thermische<br />
Eigenschaften. Dabei zeichnen<br />
sich die neuen UFOcompact plus-<br />
Module durch einen besonders niedrigen<br />
Energieverbrauch aus.<br />
Optional kann der leistungsfähige Streckenverstärker<br />
UVO 830 (Liefereinsatz<br />
im vierten Quartal <strong>2013</strong>) eingesetzt<br />
werden. Er macht externe Verstärker<br />
in den meisten Anwendungsfällen<br />
überflüssig. Die integrierte Lüfterbaugruppe<br />
im UFG 810 gewährleistet<br />
eine lange Lebensdauer der komplexen<br />
Elektronikbaugruppen auch bei<br />
hohen Umgebungstemperaturen.<br />
Das Netzteil UFN 800 zeichnet sich<br />
durch einen außerordentlich hohen<br />
Wirkungsgrad von über 92% aus. Alle<br />
10 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
SAT- und Kabel-TV<br />
Software für Smart-TV-Receiver zaubert 360°-Videos<br />
... all over IP!<br />
www.rutenbeck.de<br />
Erstmalig auf einer Set-Top Box bieten<br />
Kathrein und Red Bull faszinierende<br />
360°-Videos an. Mithilfe der neuen<br />
Software ist der Receiver in der Lage,<br />
exklusive 360°-Videos darzustellen<br />
und erlaubt eine freie Navigation im<br />
Video. Über den Push-Dienst Explore<br />
the Latest Arrivals werden die mit<br />
einer 360°-Kamera aufgenommenen<br />
Videos in den Receiver geladen. Mit<br />
der Fernbedienung kann man den<br />
Blick in alle Richtungen verändern und<br />
sieht so, was oben, unten, rechts oder<br />
links vom Betrachter passiert. Diese<br />
Funktion ist einzigartig und bisher nur<br />
mit dem Kathrein-Receiver UFS 924<br />
möglich. Des Weiteren kann dank der<br />
neuen Software auch IkonoTV empfangen<br />
werden. IkonoTV bringt Kurzfilme<br />
über Kunstwerke aus einem weiten<br />
Spektrum der verschiedenen Kunstepochen<br />
per Internetstream auf den<br />
TV – und das in perfekter HD-Qualität.<br />
• Kathrein Werke KG<br />
www.kathrein.de<br />
WELTNEUHEIT<br />
AC WLAN<br />
Module sind von vorne steckbar. Eine<br />
leichte Zugänglichkeit aller Baugruppen<br />
ist im Servicefalle somit gegeben.<br />
Die Abwärtskompatibilität zu UFOcompact-Kassetten<br />
wird mit dem speziell<br />
entwickelten Adapter UFZ 800 realisiert.<br />
Die Basiseinheit UFG 810 kann<br />
somit völlig wahlfrei mit UFOcompactplus-Modulen<br />
und aktuellen UFOcompact-Kassetten<br />
bestückt werden.<br />
Über eine Management-Schnittstelle<br />
des zentralen Steuermoduls UFX 800<br />
können alle in einer Basiseinheit eingesetzten<br />
UFOcompact-plus-Module<br />
und UFOcompact-Kassetten konfiguriert<br />
werden. Zusammen mit der<br />
kostenfrei erhältlichen Management-<br />
Software USW 800 hat der Anwender<br />
Zugriff auf alle Geräteparameter einer<br />
Anlage, bei einer bestehenden Internetverbindung<br />
auch „Remote“ über<br />
Fernzugriff.<br />
Neben den neuen UFOcompact-plus-<br />
Modulen werden auch aktuelle UFOcompact-Kassetten<br />
in beliebiger Kombination<br />
unterstützt.<br />
Dem Anwender stehen komfortable<br />
Transponder- und Programm-Suchfunktionen<br />
sowie Wizzards zur einfachen<br />
Programmierung zur Verfügung.<br />
Die effiziente Verwaltung auch großer<br />
Anlagensysteme ist durch den Einsatz<br />
von speziellen Funktionen, wie z.B.<br />
Favoritenlisten, Offline-Konfiguration<br />
und Nutzung von Konfigurationsvorlagen,<br />
möglich.<br />
• Kathrein Werke KG<br />
www.kathrein.de<br />
WLAN-Accesspoint in<br />
der Datendose –<br />
sichere Mobilität für<br />
jedes Netzwerk<br />
- WLAN zusätzlich<br />
zum Datenauslass<br />
- 150 Mbit/s – IEEE 802.11 b/g/n<br />
- alle bekannten Verschlüsselungsverfahren<br />
- Reichweite einstellbar<br />
- designfähig, passend zu<br />
Abdeckungen der Schalterindustrie<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 11<br />
Wilhelm Rutenbeck GmbH & Co.<br />
11<br />
KG<br />
Niederworth 1-10 • 58579 Schalksmühle<br />
www.rutenbeck.de
SAT- und Kabel-TV<br />
Kompaktes Sat-Messgerät<br />
Das neue HD TAB 7 STC gehört<br />
zu den kompakten Messgeräten.<br />
Trotz seines 7 Zoll großen<br />
Touchscreen-Bildschirms (in D<br />
serienmäßig) sind die Abmessungen<br />
klein. Messtechnisch<br />
ist das Gerät auf der Höhe der<br />
Zeit. Die Messbereiche DVB-<br />
S, -S2, -T, -T2 und -C sind serienmäßig<br />
an Bord und können<br />
bei Bedarf um DVB-C2 ergänzt<br />
werden.Die Bedienung ist einfach.<br />
Alle Funktionen werden<br />
entweder über den Touchscreen<br />
oder über die Tasten<br />
aufgerufen. Der logische Aufbau<br />
der Menüstruktur ermöglicht<br />
ein schnelles Verständnis<br />
ohne langes Studieren der<br />
Betriebsanleitung. Alle Parameter<br />
sind auf dem Display<br />
jederzeit erkennbar und durch<br />
einfaches Antippen änderbar.<br />
Messtechnisch werden alle<br />
bekannten und sinnvollen<br />
Werte angezeigt. Zusätzlich<br />
gibt es natürlich den MPEG4-<br />
Decoder, damit eine analoge,<br />
SD- oder HD-Bilddarstellung<br />
erfolgen kann. Features wie<br />
Konstellationsdiagramm, Echtzeitspektrum,<br />
Echomessung,<br />
DOCSiS-Messung, Bar Scan,<br />
Tilt, Leckage und Ingress fehlen<br />
nicht.<br />
Der serienmäßige Li-Ion-Polymer-Akku<br />
reicht im Normalfall<br />
für 4 h Betriebsdauer. Das<br />
Gerät präsentiert sich in einer<br />
robusten Tasche und ist ab<br />
Werk mit Messadaptern, Ladegerät<br />
und 12-V-Anschlusskabel<br />
ausgestattet.<br />
Das Auslesen und Verarbeiten<br />
von Messwerten sowie<br />
kostenlose Updates werden<br />
durch die kostenlose S.M.A.R.T.<br />
Software einfach.<br />
• Kreiling Technologien GmbH<br />
info@kreiling-technologien.de<br />
kreiling-technologien.de<br />
- professionelles Gerät für Messungen<br />
in allen Bereichen<br />
• MER, PER, LDPC, BCH, aBer, bBer,<br />
EVM, Echos, Rauschabstand, Pegel/<br />
Leistung, Echtzeit-Spektrumanalysator<br />
und Konstellationsdiagramm<br />
• Videoeingang<br />
• Bandbreite 4 bis 2.250 MHz<br />
• Kabel-TV-Tuner mit erweitertem Frequenzband<br />
4...1.000 MHz<br />
• Kabel-TV-Messungen: DOCSIS-<br />
Rückkanal, Bar Scan, Tilt, Leckage<br />
und Ingress<br />
• Sat-Tuner mit erweitertem Frequenzband<br />
930...2.250 MHz<br />
• TV- und Radio-Band von 41...887 MHz<br />
• erweitertes GSM-Band von 860...1.000<br />
MHz für GSM-Repeater-Installationen<br />
Auf einen Blick<br />
• LTE-Störungstest<br />
• auswechselbare IF/HF-Eingangsbuchse<br />
• automatische Qualitätsanalyse: Fail-<br />
Marginal-Pass<br />
• Konstellationsdiagramm mit entsprechenden<br />
Modulationsparametern<br />
• Autodiscovery-Funktion zur automatischen<br />
Erkennung und Auswahl von<br />
analogen und digitalen TV-Signalen<br />
• alle DiSEqC-Befehle, Unicable/SCR,<br />
USALS-Motorprotokoll<br />
• Senderliste von MPEG2/4-H246-HD-<br />
Programmen<br />
• Echtzeitspektrum in zwei Modi mit<br />
Spitzenhaltefunktion<br />
• simultane Darstellung aller Messungen,<br />
Programmliste, Verschlüsselung,<br />
Audio/Video PID und TV-Bild<br />
auf einem Bildschirm<br />
• assistierte Ausrichtung von Satellitenantennen,<br />
Satfinder<br />
• Hilfe-Funktion zur automatischen<br />
Identifikation aller Empfangsparameter<br />
aller digitalen Modulationen<br />
• Bar-Scan-TV und CATV-Funktion<br />
für 10 bis 100 simultane Kanäle auf<br />
einem Bildschirm<br />
• manuelle und automatische Speicherung<br />
von Daten<br />
• Akkutest-Funktion<br />
Das Gerät wiegt 1,6 kg. Die kostenlose<br />
Firmware und Satelliten/Kanal-Listen-<br />
Updates über die S.M.A.R.T Software<br />
sind erhältlich auf www.roverinstruments.com.<br />
12 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
SAT- und Kabel-TV<br />
Einspeisung in höchster Qualität:<br />
Neue HDMI-Modulatoren<br />
Polytron stellt zwei neue<br />
Modulatoren vor, die vier<br />
hochauflösende HDMI- oder<br />
ASI-Signale (Asynchronous<br />
Serial Interface) in zwei DVB-<br />
T-Kanäle (COFDM) oder einen<br />
DVB-C-Kanal (QAM) umsetzen.<br />
Die Modulatoren HDM<br />
4 T und HDM 4 C verfügen<br />
zudem über einen parallelen<br />
IP-Stream-Ausgang.<br />
Hochauflösende TV-Signale<br />
haben sich durchgesetzt und<br />
gehören inzwischen zum Standard.<br />
Entsprechend ist auch<br />
der Bedarf entstanden, HD-<br />
Signale für die Einspeisung<br />
in TV-Empfangs- und Verteilanlagen<br />
umzusetzen. Diese<br />
Anwendungen decken die<br />
neuen Modulatoren von Polytron<br />
ab.<br />
LTE-Filter für störungsfreies Fernsehen<br />
LTE (Long-Term Evolution) ist der neue Standard<br />
für mobiles Breitband-Internet. Zug um<br />
Zug wird von den Mobilfunk-Netzbetreibern<br />
die LTE-Versorgung in Deutschland ausgebaut.<br />
LTE-Signale können jedoch Probleme<br />
beim Empfang von DVB-T/T2-Signalen verursachen.<br />
Aufgrund der benachbarten Frequenzbereiche<br />
der beiden Standards kann<br />
es teilweise zu massiven Störungen kommen,<br />
wenn sich ein LTE-Sender in unmittelbarer<br />
Nähe zur DVB-T- Antenne befindet<br />
Die HDMI-Modulatoren setzen<br />
das HD-Videosignal ohne<br />
Verluste von Inhalt und Qualität<br />
um. Sie eignen sich daher<br />
besonders für Sportübertragungen,<br />
High-Quality-Präsentationsvideos<br />
oder Signale von<br />
hochauflösenden Kameras. An<br />
die HDMI-Modulatoren können<br />
alle Geräte mit HDMI-Ausgang<br />
angeschlossen werden.<br />
oder LTE-Smartphones nahe der Empfangsantenne<br />
verwendet werden.<br />
Abhilfe schafft ein spezielles LTE-Filter. Um<br />
den störungsfreien Empfang in den betroffenen<br />
Empfangsanlagen sicherzustellen,<br />
wird es zwischen der terrestrischen Empfangsantenne<br />
und dem ersten Verstärker<br />
bzw. dem Receiver eingesetzt.<br />
Durch die Verwendung sehr hochwertiger<br />
Bauteile erreichen die Filter von Polytron<br />
eine tiefe Absenkung und haben eine hohe<br />
Sperrtiefe sowie eine sehr steile Filterflanke.<br />
Diese LTE-Filter gibt es in zwei Ausführungen:<br />
SF 5-790/50 und SF 5-766/50. Der<br />
Durchlassbereich liegt bei 5 bis 790 MHz<br />
bzw. 5 bis 766 MHz, der Sperrbereich bei<br />
814 bis 950 MHz, und die Sperrtiefe liegt<br />
bei 50 dB. Das SF 5-790 ist für Empfangsanlagen<br />
ausgelegt, bei denen die Kanäle<br />
58, 59 und 60 mit DVB-T belegt sind. Beide<br />
Varianten sind Made in Germany.<br />
• Polytron Vertrieb GmbH<br />
info@polytron.de<br />
www.polytron.de<br />
Dazu gehören DVD-Player,<br />
Satelliten- oder Kabel-Receiver,<br />
Computer und Notebooks,<br />
Mediaplayer, Smartphones,<br />
Tablet-PCs sowie Komponenten<br />
der Haus- und Gebäudeautomation.<br />
Die HDMI-Modulatoren verfügen<br />
über vier HDMI-Eingänge,<br />
einen ASI-Eingang und jeweils<br />
einen DVB-C- oder DVB-T-Ausgang.<br />
Sie arbeiten auf Basis<br />
des Standards MPEG4 (Auflösung<br />
1080p, 1080i, 720p). Das<br />
Ausgangssignal kann direkt in<br />
eine Koax-Verteilung einspeist<br />
werden, sodass alle TV-Geräte<br />
das Videosignal neben den<br />
schon vorhandenen TV-Programmen<br />
empfangen können.<br />
Dabei steht jeweils der komplette<br />
VHF- und UHF-Frequenzbereich<br />
(30 bis 960 MHz) zur<br />
Verfügung. Die Modulationsfehlerrate<br />
ist mit >42 dB hervorragend.<br />
Die HDMI-Modultoren besitzen<br />
darüber hinaus einen IPTV-<br />
Stream-Ausgang, der parallel<br />
zum DVB-Signal genutzt werden<br />
kann. Über diesen Signalweg<br />
kann das Eingangssignal<br />
zusätzlich auch in verschiedene<br />
Netze, LAN oder WLAN<br />
für PCs, Notebooks, Smartphones<br />
und Tablet-PCs, eingespeist<br />
werden.<br />
Die Modulatoren HDM 4 T und<br />
HDM 4 C lassen sich mithilfe<br />
des integrierten Displays oder<br />
über einen PC einfach programmieren<br />
und sind schnell installiert.<br />
Sie wurden für den Einbau<br />
in 19-Zoll-Racks ausgelegt.<br />
• Polytron Vertrieb GmbH<br />
info@polytron.de<br />
www.polytron.de<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 13
SAT- und Kabel-TV<br />
Fortschrittliche Antennenmessgeräte<br />
Min-Max-Hold<br />
Screen einer Langzeitmessung<br />
HD Ranger+<br />
Die fortschrittlichen Antennenmessgeräte<br />
HD Ranger+ von Promax für<br />
DVBS2/C2/T2-Signale wurden weiterentwickelt,<br />
sodass nun viele neue<br />
Funktionen zur Verfügung stehen. Für<br />
einfache Handhabung und zum mechanischen<br />
Schutz im täglichen Einsatz<br />
werden die HD Ranger+ inzwischen mit<br />
einem stabilen Displayschutz und einer<br />
praktischen Transporttasche geliefert.<br />
Optischer Eingang<br />
Die Schutztasche dient auch als Blendschutz<br />
gegen Sonnenlicht und besitzt<br />
ein Zubehörfach, z.B. für Messkabel<br />
und Adapter.<br />
Optischer Messeingang für LNBs<br />
und FTTx<br />
Außerdem ist nun der optische Messeingang<br />
als Zusatzoption verfügbar.<br />
Damit kann der HD Ranger+ Signale auf<br />
Glasfaserkabeln z.B. für FTTH oder von<br />
optischen LNBs messen. Zur Messung<br />
von FTTx-Netzen hat das Messgerät<br />
entsprechende Filter eingebaut, damit<br />
die Lichtleistung aller drei üblichen<br />
Lichtwellenlängen 1.320, 1.490 und<br />
1.550 nm ohne gegenseitige Beeinflussung<br />
messbar ist. Zudem lässt sich<br />
eine Referenz setzen, die das Vergleichen<br />
von Messungen erleichtert. Werden<br />
Fernsehsignale gemessen, wie<br />
UKW-RDS<br />
von einem optischen LNB, erlaubt<br />
die Option sogar die detaillierte Analyse<br />
der empfangenen Signale inklusive<br />
Bilddarstellung. Selbst die Übertragung<br />
von zwei LNBs über eine Glasfaser<br />
wird unterstützt.<br />
Zusatzfunktionen ohne Aufpreis<br />
Viele neue Funktionen stehen aber<br />
auch den Kunden zur Verfügung, die<br />
bereits einen HD Ranger+ besitzen.<br />
Mittels kostenlosem Firmware-Update<br />
bietet Promax seinen Kunden nun beispielsweise<br />
neue Möglichkeiten, um<br />
Aussetzfehler oder kurzzeitig auftretende<br />
Störungen zu lokalisieren. So<br />
verfügen die HD Ranger+ mit der neusten<br />
Firmware über eine Max-Hold- und<br />
eine Min-Hold- Funktion im Spektrum,<br />
die sich zudem gleichzeitig verwenden<br />
lassen. So lassen sich beispiels-<br />
14 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
SAT- und Kabel-TV<br />
Der Promax-37 verfügt über hochentwickelte Funktionen<br />
zur detaillierten Analyse.<br />
Der DT-511 verarbeitet sowohl HDMI-Signale in 720p/1080i<br />
z.B. von einem PC als auch TS-ASI-Signale.<br />
weise Störimpulse oder Ausfälle einzelner<br />
Sender leicht erkennen und mittels<br />
Screenshot-Funktion auch dokumentieren.<br />
Wer den genauen Zeitpunkt einer Störung<br />
bestimmen will, greift auf das<br />
Spektrogramm zurück. Damit wird<br />
ein gewählter Bereich oder sogar das<br />
gesamte Spektrum ständig abgetastet<br />
und als Liniengrafik dargestellt. Bei gravierenden<br />
Abweichungen vom „Normalzustand“<br />
sieht man schnell, welche<br />
Frequenzen betroffen sind.<br />
Zusätzlich werden die Messwerte des<br />
gewählten Kanals kontinuierlich überwacht<br />
und die Min- bzw. Max-Werte mit<br />
Datum und Uhrzeit registriert. Außerdem<br />
wird bei UKW -Sendern nun eine<br />
ausführliche RDS-Info angezeigt.<br />
Auch die Funktionen zum Export und<br />
Import von Daten wurden überarbeitet.<br />
So ist es beispielsweise möglich, ein<br />
komplettes Projekt inklusive Kanaltabellen,<br />
Bildschirmfotos und Messwerten<br />
nur mittels USB-Stick von einem Gerät<br />
auf ein anderes zu übernehmen.<br />
Moderne Messtechnik für<br />
EuroDOCSIS 3.0<br />
Der Promax-37 ist ein topaktueller<br />
Kabel-TV-Analysator für Installationsund<br />
Wartungsarbeiten in modernen<br />
Kabelfernsehnetzen mit Datenübertragung<br />
im Standard EuroDOCSIS 3.0.<br />
Neben den analogen und digitalen TV -<br />
Signalen lässt sich auch die Qualität<br />
von VoIP und IPTV damit beurteilen.<br />
Das Messgerät verfügt über hochentwickelte<br />
Funktionen zur detaillierten<br />
Analyse. Diese verwenden beispielsweise<br />
eine Technologie namens Channel<br />
Bonding (Kanalbündelung) und<br />
ermöglichen die Nutzung des aktuellen<br />
Ipv6-Internetprotokolls. Beim Channel<br />
Bonding werden zwei oder mehr<br />
Übertragungskanäle simultan genutzt,<br />
die jedoch als Verbund wie ein einzelner<br />
Datenkanal wirken. Damit lassen<br />
sich viel höhere Datenübertragungsraten<br />
als mit einem Einzelkanal realisieren<br />
(mehr als 100 Mbps).<br />
Der Promax-37 kann diese gebündelten<br />
Kanäle messen, um zu prüfen, ob<br />
alle verwendeten Übertragungskanäle<br />
korrekt funktionieren. Außerdem verfügt<br />
er über eine Sweep -Funktion von<br />
5 bis 85 MHz, die das Überprüfen und<br />
Einpegeln von rückkanaltauglichen Verstärkern<br />
hinsichtlich Pegel und Schräglage<br />
enorm vereinfacht.<br />
Hier nur einige herausragende Funktionen<br />
des CATV -Analysators Promax-37:<br />
• Messbereich von 5 bis 1.000 MHz<br />
für analoge PAL- und DVB -Signale<br />
• Messung von Pegel/Leistung, Summenpegel<br />
im Band, C/N, MER, Pre<br />
und PostBER<br />
• Analyse von EuroDOCSIS 3.0 mit bis<br />
zu acht Downstream und bis zu vier<br />
Upstream-Kanälen<br />
• Messwertspeicher und PC-Software<br />
sowie Ethernet Schnittstelle<br />
für Web-Browsing-Sweep -Funktion<br />
für den Rückkanal von 5 bis 85 MHz<br />
HDMI-Encoder mit TSoIP und<br />
DVB -T-Ausgang<br />
Wenn hochauflösende TV-Bilder in<br />
Form von HDMI -Signalen in vorhandene<br />
Netze eingespeist werden sollen,<br />
ist der DT -511 die passende Lösung.<br />
Der Encoder verarbeitet sowohl HDMI-<br />
Signale in 720p/1080i z.B. von einem<br />
PC als auch TS-ASI-Signale. Diese stehen<br />
ausgangsseitig wahlweise zur Einspeisung<br />
in ein Antennennetz moduliert<br />
als DVB-T oder für ein Datennetz<br />
als TSoIP (Transport Stream over IP) zur<br />
Verfügung. Das DVB -T-Ausgangssignal<br />
von ca. 80...100 dBµV kann auf einer<br />
frei wählbaren Frequenz von 30 bis<br />
960 MHz ausgegeben werden und<br />
lässt sich somit leicht in ein vorhandenes<br />
Antennennetz integrieren.<br />
Die Konfiguration des DT-511 erfolgt<br />
komfortabel an der Ethernet-Buchse<br />
via Web -Interface. Durch die modulare<br />
Bauweise lassen sich mehrere Encoder<br />
in Kombination mit einem Systemnetzteil<br />
betreiben. Alternativ gibt es auch<br />
eine Standalone-Lösung, falls nur ein<br />
HDMI -Signal umgesetzt werden muss.<br />
• Promax Deutschland GmbH<br />
info@promax-deutschland.de<br />
www.promax-deutschland.de<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 15
SAT- und Kabel-TV<br />
Vielfältige Möglichkeiten bei geringem<br />
Installationsaufwand<br />
Neues Sat-Verteilsystem<br />
Das neuartige SAT>IP System<br />
bietet bei geringem Installationsaufwand<br />
eine Vielfalt an<br />
Einsatzmöglichkeiten, um<br />
den Fernsehgenuss den individuellen<br />
Bedürfnissen anzupassen.<br />
So kann das SAT>IP System<br />
an einen Multischalter angeschlossen<br />
werden, um das<br />
vorhandene System zu erweitern.<br />
Dabei lassen sich bis zu<br />
vier Anschlüsse belegen, in<br />
Abhängigkeit der benötigten<br />
Clienten. Eine weitere Möglichkeit<br />
ist, das System über<br />
Zweifachverteiler vor dem<br />
Multischalter mit einzubinden,<br />
um alle vier Anschlüsse<br />
zu belegen, ohne Abgänge<br />
Wireless HD Streamer<br />
Mit dem neuen HD Strewamer<br />
der Megasat Werke<br />
kommt Live-TV zu mobilen<br />
Endgeräten.Der HD Streamer<br />
wird zwischen die HDMI-Verbindung<br />
des Receiver, DVD-<br />
Players oder anderen Wiedergabegerätes<br />
und dem<br />
Fernseher geschaltet und<br />
überträgt das laufende Programm<br />
drahtlos an Smartphone,<br />
Tablet, Notebook<br />
oder ein anderes Smart-<br />
TV-Gerät.<br />
Die Übertragung erfolgt<br />
via WiFi-Verbindung in<br />
voller Full-HD-Auflösung<br />
bis 1080p.<br />
Dazu gibt es eine kostenlose<br />
App für alle gängigen<br />
Betriebssysteme. Die<br />
Fernbedienung erfolgt<br />
über das mobile Endgerät.<br />
Dazu gibt es eine DLNA/<br />
DMS-Unterstützung zur<br />
Übertragung von Daten einer<br />
Server-Festplatte.<br />
des Multischalters zu nutzen.<br />
Zur Einspeisung muss<br />
man den SAT-IP Server nur<br />
noch mit einem LAN-Kabel<br />
an den Router anschließen.<br />
Die Receiver (Clienten) kann<br />
man über ein LAN/DLAN oder<br />
WLAN mit dem DSL-Router<br />
verbinden und hat somit ohne<br />
Kabelaufwand einen vollwertigen<br />
Sat-Receiver ohne Programmeinschränkung.<br />
Des<br />
Weiteren können Anwender<br />
das System auch über einen<br />
Universal-LNB direkt versorgen,<br />
um ihr System ihrer<br />
Anlage anzupassen. Weiter<br />
besteht die Möglichkeit, über<br />
eine App mobile Geräte bzw.<br />
das Smart TV mit Fernsehprogrammen<br />
zu versorgen –<br />
ohne weitere Kabelanbindung.<br />
Nutzer können gleichzeitig<br />
ein beliebiges Programm am<br />
Fernseher anschauen.<br />
Zusammengefasst:<br />
• Sat>IP Server zur Erweiterung<br />
für bis zu vier Teilnehmer<br />
• LAN- und WLAN-Unterstützung<br />
(WiFi optional)<br />
• mobiles Satellitenfernsehen<br />
für zuhause<br />
• App zur Videoübertragung<br />
für mobile Endgeräte<br />
(Win/Mac/Android)<br />
• geringer Installationsaufwand,<br />
einfache Nachrüstung<br />
• Megasat Werke GmbH<br />
info@megasat.tv<br />
www.megasat.tv<br />
16 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Anzeige<br />
TELESTAR TD 2510 - mehr als ein Receiver!<br />
Der TELESTAR TD 2510 HD ist der letzte Neuzugang im<br />
Hause TELESTAR! Der HDTV Satellitenreceiver empfängt<br />
alle frei über DVB-S ausgestrahlten Programme, verfügt<br />
über viele Features wie USB PVR Funktion, EPI und Favoritenlisten<br />
und ist mit einem energiesparenden Netzteil ausgestattet.<br />
Soweit zu den Standardfunktionen, DOCH: der<br />
TD 2510 HD kann erheblich mehr als ein herkömmlicher<br />
Sat-Receiver. Dank RJ 45 Schnittstelle kann der Receiver in<br />
ein Heimnetzwerk eingebunden werden. Über das integrierte<br />
WebPortal greift die Box auf viele Inhalte im WWW<br />
zu - hier stehen beispielsweise der direkte Zugriff auf Youtube,<br />
Picasa oder Internetradio zur Verfügung. Der umfangreiche<br />
Mediaplayer ermöglicht das Abspielen vieler unterschiedlicher<br />
Dateiformate - dank DLNA kann hier auch<br />
auf Mediadateien innerhalb des Netzwerkes zugegriffen<br />
werden, auch das Abspielen von Musik oder das Anschauen<br />
von Bildern, die auf einem im Netzwerk eingebundenen<br />
Smartphone abgelegt sind, stellt für den TD 2510 HD keine<br />
Schwierigkeit dar. Besonders ist auch die Option, den<br />
Receiver mittels TELESTAR TD Control, einer kostenlosen<br />
Applikation für Android Smartphones oder Tablet PCs, zu<br />
steuern. Dabei entspricht die Bedienung der App der einer<br />
vollständigen Fernbedienung - bietet jedoch umfangreichere<br />
Funktionen: neben Zapping, Kanalwahl über Ziffernfeld<br />
oder die Bedienung der Mediafunktionen können über TD<br />
Control auf dem Smartphone ebenfalls EPI Informationen<br />
abgerufen oder auch Timer gesetzt werden. Der TELESTAR<br />
TD 2510 HD ist ab Ende Juli im Handel erhältlich, die UVP<br />
des Receivers beträgt 99,95€. Mehr Infos zu dem Receiver<br />
finden Sie auf www.telestar.de.<br />
Da steckt mehr drin!<br />
Smartphone-Steuerung<br />
Multimedia<br />
DLNA<br />
WebPortal<br />
Internetradio<br />
Games<br />
TELESTAR-DIGITAL GmbH<br />
Am Weiher 14<br />
D-56766 Ulmen<br />
Telefon +49 - (0) 26 76 / 9 52 00<br />
Telefax +49 - (0) 26 76 / 9 52 01 00<br />
E-mail Verkauf@telestar.de<br />
Alle Angaben in dieser PI entsprechen dem Stand der Erstellung. Nähere Informationen erhalten Sie über presse@telestar.de<br />
www.telestar.de
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Licht bedarfsgerecht regeln und schalten<br />
Beispiel Klassenraum<br />
Im Bereich der Beleuchtung<br />
verbergen sich hohe Einsparpotentiale.<br />
Ein Beispiel ist die<br />
bedarfsgerechte Lichtsteuerung,<br />
bei der das natürliche<br />
Tageslicht nur durch so viel<br />
Kunstlicht wie nötig ergänzt<br />
wird.<br />
Gerade im beruflichen Alltag<br />
ist zu beobachten, wie verschwenderisch<br />
wir mit unseren<br />
Energieressourcen umgehen.<br />
Zu Arbeitsbeginn wird morgens<br />
das Licht ein- und im<br />
besten Fall zum Feierabend<br />
wieder ausgeschaltet. Doch<br />
Messungen belegen, dass<br />
in einem typischen Büro in<br />
Mitteleuropa das Tageslicht<br />
in den Sommermonaten bis<br />
zu 80% Lichtanteil erbringt,<br />
sodass der Anteil des Kunstlichts<br />
auf 20% reduziert werden<br />
könnte.<br />
Eine einfache, aber effektive<br />
Lichtkontrolle bietet die Verwendung<br />
von Tages-, Wochenund<br />
Jahreszeitschaltuhren,<br />
Dimmern und Automaten.<br />
Eine noch effektivere und<br />
individuellere Lösung ist der<br />
Einsatz von Präsenzmeldern<br />
mit Tageslicht- und Mischlichtmessung.<br />
Intelligente Präsenzmelder<br />
Mögliche Kostenreduktion<br />
Solche Präsenzmelder sind<br />
speziell für die Deckenbefestigung<br />
und Innenanwendung<br />
ausgelegt. Kleinste<br />
Bewegungen, wie z.B. das<br />
Bedienen einer Tastatur am<br />
Arbeitsplatz, werden verlässlich<br />
erkannt. Moderne Präsenzmelder,<br />
wie zum Beispiel der<br />
PD2-M von B.E.G., messen<br />
das vorhandene Tageslicht<br />
und regeln umgebungsabhängig<br />
die Beleuchtungsstärke im<br />
Zusammenspiel von Kunstlicht<br />
und Tageslicht.<br />
Anhand einer Tagesverlaufskurve<br />
lässt sich das Einsparpotential<br />
für einen typischen<br />
Bürotag im Sommer darstellen.<br />
Sie zeigt: Es wird viel Energie<br />
gespart.<br />
Tagesverlaufkurve<br />
Sehr deutlich wird der Nutzen<br />
von Präsenzmeldern auch am<br />
Beispiel eines Klassenzimmers:<br />
Auf der Fensterseite<br />
des Raumes ist es in der Regel<br />
wesentlich heller als auf der<br />
Seite ohne Fenster. Die eine<br />
Seite des Raumes benötigt<br />
also früher Kunstlicht als die<br />
andere. Der vordere Bereich<br />
um die Tafel benötigt eventuell<br />
auf Grund der erhöhten<br />
Anforderungen für Erkennbzw.<br />
Lesbarkeit kontinuierliches<br />
Kunstlicht.<br />
All diese Anforderungen können<br />
mit dem Präsenzmelder<br />
PD4-M-3C-Trio zuverlässig<br />
erfüllt werden. Dieser<br />
hat zwei dimmbare Kanäle<br />
als auch einen schaltbaren<br />
Kanal. Die beiden Lichtbänder<br />
des Klassenraumes werden<br />
also über die dimmbaren<br />
Kanäle und die Tafelbeleuchtung<br />
wird über den Schaltkanal<br />
gesteuert. Und wenn keine<br />
Bewegung im Raum mehr registriert<br />
wird, schaltet sich das<br />
Licht nach einer definierten Zeit<br />
aus. In nicht einmal zwei Jahren<br />
amortisiert sich in einem<br />
durchschnittlichen Klassenraum<br />
die Anschaffung des<br />
PD4-Trios.<br />
Für (fast) alle Fälle<br />
Für die Anforderungen unterschiedlichster<br />
Räume gibt es<br />
optimierte Bewegungs- und<br />
Präsenzmelder. Zum Beispiel<br />
hat der Wandmelder Indoor<br />
180-R ein integriertes Mikrofon.<br />
Dadurch kann in Räumen<br />
mit Zwischenstellwänden<br />
(WCs) der Melder innerhalb<br />
der Nachlaufzeit durch<br />
18 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Planungsübersicht<br />
ein Geräusch wieder aktiviert<br />
werden.<br />
Nicht nur in der Lichtschaltung,<br />
sondern auch in weiteren<br />
Bereichen der Gebäudeautomation<br />
leistet der Einsatz<br />
eines Präsenzmelders<br />
einen erheblichen Beitrag zur<br />
Energieeinsparung: Ein Präsenzmelder<br />
kann zum Beispiel<br />
auch Heizung und Lüftung nur<br />
dann einschalten, wenn sie<br />
tatsächlich gebraucht werden.<br />
Die Gebäudeautomation ist im<br />
gewerblichen und öffentlichen<br />
Bereich bereits weit verbreitet,<br />
langsam steigt auch im privaten<br />
Bereich das Interesse an<br />
Automatisierungssystemen.<br />
Dabei leisten Präsenz- und<br />
Bewegungsmelder ihren Beitrag<br />
zur Energieeinsparung in<br />
immer mehr Geschäfts- und<br />
Wohnhäusern.<br />
• Brück Electronic GmbH<br />
www.beg-luxomat.com<br />
All-Around-Wetterstation für KNX-Systeme<br />
Mit der All-Around-Wetterstation KNX<br />
WTS-GPS bietet B.E.G. jetzt die Möglichkeit,<br />
alle wichtigen Umgebungswerte<br />
des Gebäudes für das KNX-System zu<br />
nutzen. Die KNX WTS-GPS misst Windgeschwindigkeit<br />
(ohne Windrad, vollelektronisch),<br />
Temperatur und Helligkeit,<br />
registriert Niederschlag und nutzt<br />
ein GPS-Signal für die Bestimmung von<br />
Zeit und Standort.<br />
Um den Sonnenschutz rund um das<br />
Gebäude sinnvoll zu steuern, muss der<br />
Sonnenstand bekannt sein. Die optimale<br />
Ausrichtung erreicht die KNX WTS-GPS<br />
durch die Kombination verschiedener<br />
Werte: Die Ausrichtung (Himmelsrichtung)<br />
der Wetterstation wird vom Systemintegrator<br />
in ETS vorgegeben. Über<br />
GPS erhält die Station Standortkoordinaten<br />
und Zeit, so wird die genaue Position<br />
der Sonne errechnet. Durch das GPS-<br />
Signal können auch die Uhren des restlichen<br />
KNX-Systems gestellt werden.<br />
Mit Helligkeit, Temperatur und Niederschlag<br />
bietet die KNX WTS-GPS eine<br />
vollständige Wetteranalyse. Alle Werte<br />
lassen sich zur Steuerung grenzwertabhängiger<br />
Schaltausgänge verwenden. So<br />
können Heizung, Jalousien, Beleuchtung<br />
und viele weitere Komponenten optimal<br />
und vollautomatisch an die Außenbedingungen<br />
angepasst werden.<br />
Dabei sind die Werte einzeln verwendbar,<br />
zum Beispiel zum Einfahren der Markise<br />
bei Regen. Zum anderen können auch<br />
mehrere Grenzwerte miteinander verknüpft<br />
werden. Bei kaltem Wetter und<br />
Regen wird zum Beispiel die Heizung<br />
aktiviert und die Markise eingefahren.<br />
In Kombination mit einem Jalousieaktor<br />
können die Jalousien nicht nur heraufund<br />
heruntergefahren werden, auch die<br />
Neigung der Lamellen passt sich an die<br />
Wetterbedingungen an.<br />
Im kompakten Gehäuse der KNX WTS-<br />
GPS sind Sensorik, Auswertungselektronik<br />
und der Bus-Ankopplung untergebracht.<br />
Die neuste Technik auf engstem<br />
Raum stellt eine nützliche Komponente<br />
zur Erweiterung des KNX-Systems dar:<br />
Eine Vielzahl von Reaktionen auf die<br />
Messwerte der Wetterstation sind möglich.<br />
Flexible, individuelle Einstellung<br />
machen die KNX WST-GPS zu einer<br />
intelligenten Lösung, die nicht nur Komfort<br />
sondern auch ein großes Energieersparnispotential<br />
bietet.<br />
• B.E.G. Brück Electronic GmbH<br />
www.beg-luxomat.com<br />
HDMI-Extender<br />
der Extraklasse<br />
Full HD, 1080p bis 60m/120m /<br />
120m+IR-Rückkanal über nur ein<br />
CAT 5e/6 -Kabel, mit eingebauten<br />
230V-Netzteilen.<br />
Das gibt’s nur bei www.vitecco.de<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 19
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Steuerung von raumlufttechnischen Geräten<br />
Um höchsten Ansprüchen in der Gebäudeautomation gerecht zu werden setzt Trox für das Öffnen und Schließen der<br />
Jalousienklappen bei der RLT-Geräte-Serie X-Cube Stellantriebe mit Modbus RTU ein (Quelle: Trox GmbH).<br />
Für Trox modifizierte<br />
Gruner die eigenen Volumenstromregler,<br />
deren Grundfunktionalität<br />
bereits auf modbusbasis<br />
war (Quelle: Gruner AG).<br />
Moderne Gebäudeautomation erzeugt<br />
einen steigenden Datenaustausch zwischen<br />
einzelnen Systemkomponenten<br />
und erfordert daher zunehmend eine<br />
digitale Anbindung der Geräte. Bislang<br />
hatten die meisten Stellantriebe<br />
eine analoge 0-10-V-Ansteuerung, die<br />
für nur ein Datum vollkommen ausreichend<br />
ist. Wenn aber mehr Informationen<br />
ausgetauscht werden müssen,<br />
eignen sich sogenannte digitale Anbindungen<br />
mittels Modbus Remote Terminal<br />
Unit, kurz Modbus RTU, besser.<br />
Hier können auf weniger Anschlussleitungen<br />
deutlich mehr Daten übertragen<br />
werden.<br />
Um zugleich den Verdrahtungsaufwand<br />
zu reduzieren, setzt auch die<br />
Trox GmbH auf diese Technik: So wurden<br />
für das Öffnen und Schließen der<br />
Jalousienklappen bei der RLT-Geräte-<br />
Serie X-Cube Stellantriebe der Gruner<br />
AG verwendet, die mit Modbus RTU<br />
ausgestattet sind und eigens für diesen<br />
Einsatz angepasst wurden. Sie bieten<br />
die Möglichkeit, eine vorkonfektionierte<br />
Leitung anzuschließen und<br />
direkt am Motor Zusatzsensoren einzubinden.<br />
Da Ein- und Ausgänge aufgeschaltet<br />
werden können und die<br />
Antriebe mit Klemmen und Steckerbuchsen<br />
ausgestattet sind, reicht nun<br />
ein einziger Kabelstrang aus. Zudem<br />
nimmt die Störanfälligkeit der Signalübertragung<br />
durch die digitale Technik<br />
deutlich ab.<br />
Auch bei den Jalousienklappen der<br />
X-Cubes für kleinere und mittelgroße<br />
Anwendungen muss eben mehr als eine<br />
Information aus dem Antrieb bzw. aus<br />
dessen näherer Umgebung verfügbar<br />
sein und an übergeordnete Systeme<br />
weitergeleitet werden. Die Antriebe<br />
sorgen für die korrekten Öffnungszustände<br />
der Klappen. Da das gesamte<br />
Verkabelungskonzept auf Bustechnik<br />
setzt, um den höchsten Ansprüchen<br />
in der Gebäudeautomation gerecht zu<br />
werden, war auch hier eine modbusfähige<br />
Systemkomponente notwendig.<br />
Für den Einsatz bei Trox modifizierte<br />
Gruner die eigenen Volumenstromregler.<br />
Der neue Antrieb ist als reiner Positionsregler<br />
aufgebaut und setzt sich aus<br />
vier Kernkomponenten zusammen: der<br />
Modbus RTU-Anschlusseinheit, der<br />
analogen und digitalen Ausgabe- und<br />
Eingabeeinheit, dem Positionsregler<br />
mit Servoeinheit und dem Diagnoseund<br />
Bedien-Interface. An den Einbauorten<br />
sind in den meisten Fällen auch<br />
Temperaturfühler oder andere Regelgeräte<br />
ohne Buskommunikation zu<br />
integrieren, die nun über den Modbus<br />
RTU-Anschlussknoten mit dem digitalen<br />
System verbunden werden können.<br />
Dazu sind an der Einheit sowohl<br />
analoge 0-10-V-Eingänge und -Ausgänge<br />
als auch analoge Eingänge für<br />
Thermoelemente sowie digitale Einund<br />
Ausgänge vorhanden.<br />
Da es bei den neuen Modbus-Antrieben<br />
die Möglichkeit gibt, Ein- und Ausgänge<br />
aufzuschalten, reduziert sich<br />
der Verdrahtungsaufwand deutlich.<br />
Alle Antriebe sind zudem mit Klemmen<br />
und Steckerbuchsen bestückt,<br />
sodass ein einziger Kabelstrang ausreicht.<br />
Auch die Ein- und Ausgangsmodule<br />
fallen weg.<br />
Ein Bus ist so definiert, dass maximal<br />
32 Stellantriebe von Gruner mit voller<br />
Bus-Last angeschlossen werden können.<br />
Durch die digitale Technik erfolgt<br />
die Signalübertragung deutlich toleranter<br />
gegenüber Leitungs- und Störeinflüssen.<br />
Das Modell von Gruner<br />
ermöglicht außerdem eine Inbetriebnahme<br />
und Fehlersuche durch direkten<br />
Zugriff am Antrieb mittels eines einfachen<br />
Schraubendrehers.<br />
• Gruner AG, www.gruner.de<br />
20 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Neue Funk-Haussteuerung<br />
für PC, Tablett und Smartphone<br />
Der iveo Home Server von Selve ermöglicht<br />
es, von allen Orten aus die Rollladen-<br />
und Sonnenschutzanlage zu fahren<br />
oder das Licht zu steuern. Der Home Server<br />
verfügt über Szenario-Einstellungen<br />
und ist mit einer Zeitschaltuhr versehen.<br />
Steuern via Internet ist nicht nur technisch<br />
up to date, sondern lässt sich mit<br />
diesem Produkt einfach realisieren.<br />
Als zentrale Haussteuerung aktiviert<br />
der Home Server Rollläden, Markisen,<br />
Jalousien oder Licht zeiten- oder tageslaufabhängig<br />
– und übernimmt zudem<br />
auch bestimmte Wohnszenarien. Beratung<br />
dazu leisten Fachhandel und -handwerk.<br />
Basierend auf dem Selve-Funk-Programm<br />
iveo sowie der Vorgängerreihe<br />
intronic lässt sich die Hardwarekomponente<br />
einfach nachrüsten und sorgt für<br />
besonders komfortable Anwendungen.<br />
Die Steuerung über das Internet ist optional<br />
möglich, denn im Haus selbst ist<br />
dafür keine Onlineverbindung notwendig.<br />
Aber natürlich vom Büro oder auf<br />
Reisen kann auf den iveo Home Server<br />
via Internet zugegriffen werden.<br />
Der Home Server wird einfach per LAN<br />
am WLAN-Router angeschlossen. Nun<br />
kann über den Browser des Tabletts oder<br />
Smartphones die Steuerung aufgerufen<br />
werden. Das Einlernen erfolgt einfach<br />
über einen schon im Empfänger eingelernten<br />
iveo/intronic-Handsender. Dann<br />
können die Selve-Empfänger über den<br />
Browser gesteuert werden. Das funktioniert<br />
beispielsweise am Tablett völlig<br />
übersichtlich durch die visuelle Darstellung<br />
des Objekts und die einzelne<br />
Benennung der Empfänger.<br />
Zum Steuern stehen bis zu 64 Kanäle zur<br />
Verfügung. Somit können auch 64 Empfänger<br />
– wie diverse Rollläden, Markisen<br />
sowie Jalousien oder auch das Licht – einzeln<br />
angesteuert werden. Für die manuelle<br />
und automatische Steuerung lassen<br />
sich individuelle Szenarien bilden. Dafür<br />
wird ausgewählten Empfänger eine der<br />
vier Positionen – obere, untere Endlage,<br />
Zwischen- oder Lüftungsposition – zugeordnet.<br />
Die Empfänger fahren dann bei<br />
Aufruf eines bestimmten Szenarios in<br />
eine dieser Positionen, wie zum Beispiel<br />
von „Gehen“, wenn die Bewohner das<br />
Haus verlassen und alle Behänge auf<br />
Zwischenposition gefahren werden, bis<br />
hin zu „Schlafen“, bei dem sich alle Rollläden<br />
sofort schließen.<br />
Zudem ist im iveo Home Server eine<br />
Zeitschaltuhr integriert. Durch die Zeitsteuerung<br />
lassen sich die unterschiedlichen<br />
Szenarien bestimmten Schaltzeiten<br />
zuordnen. Auch hier kann aus verschiedenen<br />
Programmen ausgewählt<br />
werden. Dazu gehören „Astro morgens“<br />
(Behänge fahren mit dem Sonnenaufgang<br />
auf, jedoch nicht vor der eingestellten<br />
Sperrzeit) und „Astro abends“ (Rollläden<br />
schließen bei Sonnenuntergang,<br />
aber nicht vor eingestellten Sperrzeiten).<br />
Darüber hinaus sind individuelle Schaltzeiten<br />
(frei programmiert) und auch ein<br />
Zufallsprogramm möglich.<br />
• Selve GmbH & Co. KG<br />
www.selve.de<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 21
Haus- und Gebäudeautomation<br />
Selbstbestimmt im Alter leben<br />
Beim Thema alters- und behindertengerechte<br />
Wohnung<br />
steht der barrierefreie Ausbzw.<br />
Umbau im Mittelpunkt.<br />
Oft wird jedoch vergessen,<br />
dass der Einsatz von intelligenter<br />
Gebäudetechnik eine<br />
weitere Dimension der Barrierefreiheit<br />
eröffnet.<br />
Den Ansprüchen älterer Menschen<br />
sowie Personen mit körperlichen<br />
Beeinträchtigungen<br />
hat sich die Wohnungsgenossenschaft<br />
Südheide eG mit<br />
dem Projekt Q 5 – Wohnen mit<br />
IQ gewidmet. Bei der Realisierung<br />
wurde ein Gebäude mit<br />
einer Musterwohnung energetisch<br />
saniert und barrierefrei<br />
umgebaut. Die Gebäudetechnik<br />
ist so konzipiert, dass<br />
sie sich durch einen modularen<br />
Aufbau an die Bedürfnisse<br />
der unterschiedlichsten<br />
Bewohner anpassen lässt.<br />
Die Summe all dieser Maßnahmen<br />
soll neben einem<br />
barrierefreien Wohnen auch<br />
dazu führen, nachhaltig Energie<br />
einzusparen.<br />
Technik schafft<br />
Lebensqualität<br />
Den Mittelpunkt der intelligenten<br />
Gebäudetechnik bildet<br />
das LCN-System der Issendorff<br />
KG. Dieses modulare<br />
System benötigt zur Realisierung<br />
umfangreicher Funktionen<br />
nur wenige LCN-Module, die<br />
sich meist unsichtbar in der<br />
Stromverteilung und in Unterputzdosen<br />
befinden.<br />
LCN erlaubt die Anzeige und<br />
Bedienung aller Funktionen<br />
über Glasflächen-Tastsensorfelder,<br />
aber auch vom Sofa aus<br />
via Tablet-PC, Smartphone<br />
oder Handsender. Bei den<br />
eleganten LCN-Glastastenfeldern<br />
genügt ein Fingerdruck<br />
zur Bedienung, und auf<br />
den Farbdisplays zeigt LCN<br />
die unterschiedlichsten Informationen.<br />
Eine abschaltbare<br />
blaue Hintergrundbeleuchtung<br />
erleichtert ihr Auffinden<br />
bei Nacht.<br />
Mit LCN lassen sich Steckdosen<br />
sowie Lichtquellen<br />
aus- und einschalten, und an<br />
der Eingangstür kann man<br />
die gesamte Wohnung mit<br />
einem Befehl „stromlos“<br />
schalten. Der Benutzer kann<br />
auch einfach und individuell<br />
unterschiedliche „Lichtszenen“<br />
programmieren.<br />
Sensor-Module liefern dem<br />
LCN-System umfassende<br />
Information über die „Außenwelt“<br />
und lassen es gemäß<br />
Busmodul GT-Serie Sensoren GBL GRT<br />
einer individuellen Programmierung<br />
auf Ereignisse reagieren.<br />
So erfasst ein Außensensor<br />
Wetterdaten, die das<br />
System anzeigt. Informationen<br />
über geöffnete Fenster und<br />
die Temperatur jedes Raumes<br />
kann man auch auf einen Blick<br />
erhalten. LCN reguliert die<br />
Raumtemperatur durch automatische<br />
Stellantrieb. Durch<br />
Kameras vor der Wohnungstür<br />
lässt sich jederzeit überprüfen,<br />
wer vor der Tür steht. Ein<br />
Befehl genügt, um die Wohnungstür<br />
zu entriegeln.<br />
Die Lichtverhältnisse in den<br />
Innenräumen sowie die Gegenwart<br />
von Personen erkennt<br />
das LCN-System durch formschöne<br />
Sensoren im Glasgehäuse.<br />
Diese ermöglichen<br />
Funktionen, die neben mehr<br />
Komfort auch Sicherheit vor<br />
Stürzen bieten: Das Licht schaltet<br />
sich ein, wenn jemand den<br />
Flur betritt, und es erlischt<br />
automatisch, wenn es nicht<br />
benötigt wird. Ab einer programmierbaren<br />
Uhrzeit kann<br />
das System das Licht gedimmt<br />
einschalten, um bei Nacht den<br />
Weg in das Bad gut erkennbar<br />
zu machen ohne den Benutzer<br />
zu blenden.<br />
Weitere Sicherheit bietet eine<br />
Notruffunktion: Wird sie etwa<br />
per Handsender ausgelöst,<br />
piepen alle LCN-Module, und<br />
die Außenbeleuchtung blinkt.<br />
Die Musterwohnung in Celle<br />
ist ein Beispiel, wie der Einsatz<br />
von Intelligenter Gebäudetechnik<br />
mehr Lebensqualität<br />
schafft und es dabei zugleich<br />
körperlich eingeschränkten<br />
Personen ermöglicht, ihre<br />
Selbständigkeit zu behalten.<br />
• Issendorf KG<br />
hotline@lcn.de<br />
www.lcn.de<br />
22 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Automatisierte Rollläden<br />
Kleiner Aufwand, große Wirkung<br />
Gebäudetechnik<br />
Modernisierungsmaßnahmen in Haus<br />
oder Wohnung erhöhen nicht nur den<br />
Wohnkomfort, sondern tragen auch zur<br />
Wertsteigerung des Objekts bei. Wer<br />
eine Renovierung in Angriff nimmt,<br />
sollte auch über eine zeitgemäße Rollladen-<br />
und Sonnenschutzlösung nachdenken:<br />
Rollläden, die – zum Beispiel<br />
mithilfe eines elektrischen Gurtwicklers<br />
– automatisiert werden, erleichtern<br />
den Alltag und sorgen für mehr Energieeffizienz<br />
und Sicherheit.<br />
Für die Modernisierung bereits bestehender<br />
Rollläden optimal ist der elektronische<br />
Gurtwickler RolloTron von<br />
Rademacher. Er passt in alle gängigen<br />
Gurtkästen ab 36 mm Breite und lässt<br />
sich in kurzer Zeit unkompliziert austauschen.<br />
Sobald der RolloTron über einen<br />
Netzstecker angeschlossen ist, ist er<br />
betriebsbereit. Mit seiner klaren Linienführung,<br />
dem großen, beleuchteten<br />
Display, der schnörkellosen Symbolik<br />
und seinem hochwertigen Gehäuse in<br />
Klavierlackoptik fügt er sich gut in ein<br />
modernes Interieur ein.<br />
Der RolloTron verfügt in der Comfort-<br />
Variante über umfangreiche Automatikfunktionen.<br />
Neben Tages-, Wochen-,<br />
Wochenend- und Astroprogrammen<br />
lassen sich Sonnen- bzw. Dämmerungssensoren<br />
aktivieren. Sie sorgen<br />
dafür, dass der Rollladen ab einer<br />
bestimmten Helligkeitsstufe automatisch<br />
heruntergelassen wird; Räume<br />
heizen sich somit nicht übermäßig<br />
durch Sonnenlicht auf und behalten<br />
eine dauerhaft angenehme Temperatur.<br />
Der Energieverbrauch für Klimaanlage<br />
oder Ventilatoren lässt sich so<br />
deutlich reduzieren, denn automatisierter<br />
Sonnenschutz hält bis zu 55%<br />
der Sonneneinstrahlung ab. Zudem<br />
sind die elektrischen Gurtwickler mit<br />
0,6 W im Standby-Modus sparsam.<br />
Nicht zu vernachlässigen ist der Sicherheitsaspekt<br />
dieser Modernisierungsmaßnahme:<br />
Über das Zufallsprogramm<br />
lassen sich bei Abwesenheit, zum Beispiel<br />
während eines Urlaubs, die Rollläden<br />
zu unterschiedlichen Zeiten und<br />
mit immer neuen Abläufen in Bewegung<br />
setzen. Das Haus vermittelt damit<br />
einen bewohnten Eindruck.<br />
Besonders komfortabel und im Hinblick<br />
auf die Barrierefreiheit ein weiterer<br />
Pluspunkt sind die RolloTron-<br />
Modelle mit Funk-Schnittstelle. Hierbei<br />
dient eines der Geräte als Zentrale, die<br />
die anderen Gurtwickler im Haus über<br />
alle Stockwerke hinweg steuert. Von<br />
einem Ort im Haus oder in der Wohnung<br />
kann so das gesamte System<br />
bedient werden.<br />
• Rademacher Geräte-Elektronik<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rademacher.de<br />
Der Gurtwickler lässt sich<br />
in nur rund zehn Minuten<br />
gegen einen manuellen<br />
Gurtwickler austauschen.<br />
Dafür wird dieser<br />
ausgebaut, das Gurtband<br />
in den elektrischen Wickler<br />
eingezogen und befestigt<br />
und der Gurt nebst neuem<br />
Wickler wieder in die Wand<br />
eingebaut.<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 23
Gebäudetechnik<br />
Mehr Komfort mit Funk-Modulen<br />
Elsner Elektronik bietet Funk-<br />
Steuerungsmodule als praktische<br />
Sets an, mit denen sich<br />
beispielsweise die elektrische<br />
Markise und das Licht auf der<br />
Terrasse bequem per Handsender<br />
kontrollieren lassen.<br />
Gerade bei der Anschaffung<br />
einer Terrassenüberdachung<br />
ist Komfort gefragt, allerdings<br />
muss die Installation schnell<br />
und kostenbewusst durchführbar<br />
sein. Die Elsner-Funk-<br />
Module sind durch die Steckerform<br />
in wenigen Minuten<br />
einsatzbereit. Der Elektriker<br />
steckt das Modul zwischen<br />
Netzzuleitung und Verbraucher<br />
ein, stellt die Funkverbindung<br />
her und schon lässt<br />
sich der Antrieb oder das Gerät<br />
mit dem Handsender Remo 8<br />
bedienen. Das Einsteigerset<br />
„Schatten“ besteht aus Fernbedienung<br />
und Funk-Motorsteuergerät.<br />
So lässt sich z.B.<br />
die Terrassenmarkise bequem<br />
aus- und einfahren. Das Dreierset<br />
„Licht, Schatten und<br />
Wärme“ kann beispielsweise<br />
für eine Markise, eine dimmbare<br />
Beleuchtung und einen<br />
Heizstrahler verwendet werden.<br />
Einsatzbereiche finden sich<br />
rund ums Haus: elektrische<br />
Jalousien, Rollläden, Fenster,<br />
Teichpumpen, Licht. Das Dimm-<br />
Modul ist für Halogen- und<br />
Energiesparlampen oder für<br />
LEDs erhältlich. Da der Handsender<br />
acht Kanäle bereitstellt,<br />
sind Ergänzungen mit weiteren<br />
Funk-Modulen jederzeit<br />
möglich.<br />
Auch wenn die Ansprüche steigen<br />
und das manuelle Fahren<br />
und Schalten nicht mehr ausreicht,<br />
hat Elsner Elektronik<br />
eine Lösung: Eine Automatiksteuerung<br />
kann nachgerüstet<br />
werden. Funk-Module<br />
und Handsender passen zu<br />
den Elsner-Gebäudesteuerungen<br />
WS1 und WS1000<br />
Style. Bei der Erweiterung<br />
auf eine komplette Haussteuerung<br />
werden so die schon<br />
vorhandenen Komponenten<br />
weiter genutzt. Mit der Automatik<br />
wird dann z.B. die Markise<br />
helligkeits- und temperaturabhängig<br />
gesteuert und vor<br />
Regen und Wind geschützt.<br />
Eine Innentemperatur-Überwachung<br />
bewirkt, dass die<br />
Beschattung an kalten Tagen<br />
ganz bewusst nicht ausfährt.<br />
So erwärmt die Sonne den<br />
Raum und Heizenergie wird<br />
eingespart.<br />
• Elsner Elektronik GmbH<br />
www.elsner-elektronik.de<br />
Touchpanels und Tradition vereint<br />
Das älteste Hotel von Saas-<br />
Fee (Schweiz), das The Dom,<br />
wurde 1881 in der charakteristischen<br />
Architektur der<br />
Engländerzeit erbaut. 2011/12<br />
erfolgte eine aufwändige<br />
Restauration. Oberstes Ziel<br />
war dabei, für die Gäste den<br />
höchsten technologischen<br />
Komfort zu schaffen und<br />
gleichzeitig den ursprünglichen<br />
Charme des Hauses<br />
zu erhalten. In den 28 Zimmern<br />
ist jeweils ein Touchpanel<br />
amena70 von tci installiert.<br />
Dessen schwarzer<br />
Frontrahmen in Echtglas unterstreicht<br />
die schlichte Eleganz<br />
des Zimmers, ohne sie<br />
zu dominieren. AZ systems<br />
hat die Komfortfunktionen<br />
mit einer modernen IP- und<br />
KNX-basierten Infrastruktur<br />
umgesetzt. Mit dem Touchpanel<br />
bedienen die Gäste die<br />
Beleuchtung und die Audioanlage.<br />
Diese wurde von Aerne<br />
Solutions realisiert und in die<br />
Bedienumgebung integriert.<br />
Parallel ist noch in jedem Zimmer<br />
ein iPad vorhanden. Es<br />
hat dieselbe Bedienoberfläche<br />
wie das in die Wand eingebaute<br />
amena70 und dient<br />
zusätzlich als Fernbedienung<br />
für die Audioanlage und das<br />
TV-Gerät. Die Touchpanels<br />
kommunizieren über eine<br />
schnelle Ethernetverbindung<br />
mit dem Leitrechner. Dieser<br />
ist ebenfalls über Ethernet mit<br />
sieben Wago-SPSen in der<br />
Unterverteilung verbunden,<br />
welche alle Gebäudefunktionen<br />
des Objekts steuern.<br />
Neben verschiedenen Hotelangeboten<br />
können die Gäste<br />
touristische Informationen,<br />
die aktuellen Wetterdaten<br />
sowie eine Tageswetterprognose<br />
papierlos per Fingertipp<br />
abrufen.<br />
• tci Gesellschaft für<br />
technische Informatik mbH<br />
www.ambiento.de<br />
24 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Gebäudekommunikation<br />
Türkommunikation jetzt auch als Hinterbauvariante<br />
Myintercom ist die neue IP-<br />
Video-Türsprechanlage, die<br />
Smartphones oder Tablets mit<br />
I-OS und Android als Gegenstelle<br />
nutzt.<br />
Hinterbauvariante<br />
Myintercom One Verso<br />
Nach der Markteinführung<br />
der Myintercom One mit einer<br />
4 mm starken Aluminium-<br />
Frontblende im vergangenen<br />
Jahr, gibt es das Myintercom-<br />
System ab sofort auch als Hinterbauvariante<br />
Myintercom One<br />
Verso. Diese Variante ermöglicht<br />
die unkomplizierte Integration<br />
des vollen Funktionsumfangs<br />
in Briefkastenanlagen<br />
oder bestehende Paneele.<br />
Die Hinterbausets enthalten<br />
die Kamera mit hochwertigem<br />
Bildsensor von Axis Communications,<br />
eine Edelstahl-Ruftaste<br />
mit Anschlusskabel und<br />
standardmäßig Lautsprecher<br />
und Mikrofon zum Hinterkleben<br />
an vorhandene Schallöffnungen.<br />
Optional können auch<br />
Lautsprecher und Mikrofon<br />
passend zu den Renz-Antivandalismus-Systemen<br />
RSA<br />
und RSA2 bezogen werden.<br />
Die Montage von Myintercom<br />
One Verso ist einfach: In die vorhandene<br />
Blende oder Briefkastenanlage<br />
wird ein Ausschnitt<br />
mit 55 m Durchmesser gefräst<br />
oder gestanzt und die Kamera<br />
dahinter mittels des Befestigungsrings<br />
fixiert. Der Edelstahlring<br />
deckt die Verschraubungen<br />
ab. Myintercom One<br />
Verso bietet den vollständigen<br />
Funktionsumfang des Myintercom-Systems.<br />
Dazu gehören<br />
die Signalisierung der Türklingel<br />
auf dem Smartphone oder<br />
Tablet über Push- Meldung, ein<br />
hochwertiger Bildsensor von<br />
Axis Communications und ein<br />
Kamera-Livebild in hoher Auflösung.<br />
• Telecom Behnke<br />
www.myintercom.de<br />
Türkommunikation über den PC<br />
An der Rezeption ist alles willkommen,<br />
was die Arbeit leichter macht. Deshalb<br />
weiß man das neue TKM Softphone<br />
von Jung gerade in Büros, Arztpraxen<br />
und Anwaltskanzleien mit regem<br />
Publikumsverkehr zu schätzen. Denn<br />
als Software für alle Windows-PC-Formen<br />
bringt das Programm die Funktionalität<br />
einer klassischen Innenstation<br />
per Video auf den Computer. Zur Türund<br />
Internkommunikation gehören<br />
unter anderem die Türöffnerautomatik,<br />
eine Bildanzeige sowie die Umleitung<br />
und Abschaltung von Anrufen. Darüber<br />
hinaus kann das TKM Softphone durch<br />
Schaltfunktionen zur Hausautomation<br />
sowie für die VoiP-Telefonie genutzt<br />
werden. Die Netzanbindung erfolgt<br />
über die beiden Jung-Interfaces SIP-<br />
Gateway und Videostreamer.<br />
• Albrecht Jung<br />
GmbH & Co KG<br />
www.jung.de<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 25
Elektroinstallation<br />
FI-Schutzschalter besteht VDE-Prüfung<br />
Links: ReStart 2-polig, rechts 4-polig jetzt VDE zertifiziert<br />
Der Ausfall einer elektrischen<br />
Anlage in Gewerbebetrieben<br />
aufgrund eines ausgelösten<br />
Fehlerstrom-Schutzschalters<br />
ist nicht nur ärgerlich, sondern<br />
in vielen Fällen kostenintensiv.<br />
Blitzeinschläge in der Umgebung,<br />
transiente Ableitströme,<br />
Erschütterungen oder die Minderung<br />
der Isolationswiderstände<br />
durch Feuchtigkeit<br />
oder Schmutz in Verbindung<br />
mit Ölen und Fetten können<br />
Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
zum Auslösen bringen.<br />
In Anlagen ohne Personal führt<br />
die Fehlauslösung zu langen<br />
Ausfallzeiten, bis der Techniker<br />
eintrifft und die Wiedereinschaltung<br />
vornimmt. Die Kosten für<br />
den Ausfall übersteigen in der<br />
Regel bei Weitem die Einsatzkosten;<br />
man denke hier nur an<br />
Mobilfunkanlagen, Gasübergabestationen,<br />
Pumpenanlagen,<br />
Ampelanlagen, Klimaund<br />
Heizungsanlagen, Bankautomaten<br />
etc. Und in vielen<br />
Fällen erfolgt die Wiedereinschaltung<br />
ohne die notwendige<br />
Überprüfung der elektrischen<br />
Anlage. Im schlimmsten Fall<br />
wird auf einen tatsächlich vorliegenden<br />
Fehler zugeschaltet,<br />
was zu Schäden an den angeschlossenen<br />
Betriebsmitteln<br />
oder sogar zum Entzünden<br />
eines Brandes führen kann.<br />
Die Folge ist der Totalausfall.<br />
Diese Probleme gehören mit<br />
dem intelligenten FI-Schutzschalter<br />
mit Restart der Vergangenheit<br />
an. Denn nach<br />
einem Autotest gibt es hier<br />
Intelligenter Fehlerstrom-Schutzschalter<br />
einen regelmäßigen unterbrechungsfreien<br />
Selbsttest.<br />
Der „Restart pro“ hat nun<br />
die Prüfung nach der DIN EN<br />
50557 (VDE 0640-20) bestanden<br />
und trägt das VDE-Zeichen.<br />
Eine Besonderheit ist<br />
die Überprüfung des Isolationswiderstandes<br />
vor der Wiedereinschaltung.<br />
Liegt der Isolationswiderstand<br />
unterhalb<br />
des Schwellenwertes, erfolgt<br />
keine Zuschaltung (Bereitschaftsmodus).<br />
Gleichzeitig<br />
wird der potenzialfreie Kontakt<br />
geschaltet, um einer eventuell<br />
angeschlossenen Leitstelle zu<br />
signalisieren, dass die Anlage<br />
nicht in Betrieb ist. Dann erfolgt<br />
eine zyklische Überprüfung.<br />
Nimmt der Isolationswiderstand<br />
wieder einen hohen<br />
Wert an, z.B. durch Verdunsten<br />
des Kondenswassers<br />
an einer Klemmstelle, erfolgt<br />
die Wiedereinschaltung, was<br />
der Leitstelle signalisiert wird.<br />
Der „Restart pro“ kann mit<br />
allen Fehlerstrom-Schutzschaltern<br />
bis 100 A der Baureihe<br />
SD von Gewiss kombiniert<br />
werden. Er verhindert<br />
zum einen das Zuschalten<br />
auf einen bestehenden Fehler<br />
und zum anderen kostspielige<br />
Technikereinsätze.<br />
Gemäß der Unfallverhütungsvorschrift<br />
BGV-A3 hat ein Unternehmer<br />
dafür zu sorgen, dass<br />
seine elektrischen Anlagen<br />
und Betriebsmittel entsprechend<br />
den elektrotechnischen<br />
Regeln errichtet, geändert,<br />
instandgehalten und betrieben<br />
werden. Zur Instandhaltung<br />
gehört auch die Prüfung<br />
und Wartung dieser Anlagen.<br />
Die Funktionsprüfung<br />
In den Durchführungsanweisungen<br />
fordert die Unfallverhütungsvorschrift,<br />
dass FI-<br />
Schutzschalter alle sechs<br />
Monate durch Betätigen der<br />
Prüfeinrichtung einer Funktionsprüfung<br />
unterzogen werden<br />
müssen. Diese dauert<br />
zwar nur wenige Sekunden,<br />
hat aber den Nachteil, dass<br />
die Anlage dabei abgeschaltet<br />
wird. Somit müssen vor<br />
jeder Prüfung Wartungsfenster<br />
gefunden werden, in denen<br />
die Anlagen kontrolliert heruntergefahren<br />
werden können.<br />
Das erfordert den Kontakt zu<br />
einer Vielzahl von Beteiligten<br />
inklusive Fachkräfte. Besonders<br />
in Produktionsanlagen<br />
wiegt der Nachteil schwer.<br />
Eine optimierte Prüfung ist<br />
hier in der Regel nie möglich.<br />
26 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Elektroinstallation<br />
Mit Sicherheit Licht – auch im Notfall<br />
In manchen Gebäuden wird<br />
die Stromversorgung durch<br />
zwei separate Stromkreise<br />
gesichert, damit der Strom<br />
bei einer Fehlfunktion nicht<br />
direkt komplett ausfällt. Dies<br />
ist besonders wichtig für die<br />
Beleuchtung der Rettungswege.<br />
Für diese besonderen<br />
Anlagen hat B.E.G. nun einen<br />
Melder entwickelt: den Zweiphasenmelder<br />
PD4-M-2C-<br />
DS-DE, eine Marktneuheit.<br />
Denn er kombiniert die klassischen<br />
Vorteile eines Bewegungsmelders<br />
mit der Sicherheit<br />
mehrerer Stromkreise:<br />
Der Präsenzmelder lässt<br />
sich an zwei separate Stromkreise<br />
des Wechselstromnetztes<br />
anschließen. Das<br />
Beleuchtungssystem kann<br />
dadurch in zwei voneinander<br />
getrennte Gruppen unterteilt<br />
werden. Alle über den Melder<br />
gesteuerten Verbraucher werden<br />
auf die beiden Gruppen<br />
aufgeteilt. Wenn die Stromversorgung<br />
regulär funktioniert,<br />
läuft das System wie<br />
bei einem normalen Präsenzmelder<br />
und steuert alle angeschlossenen<br />
Verbraucher. Der<br />
Melder bezieht dabei seine<br />
Betriebsspannung aus beiden<br />
Kanälen.<br />
Falls eine Zufuhr ausfällt,<br />
steuert der PD4-M-2C-DS-<br />
DE die Geräte der anderen<br />
Zufuhr weiter ordnungsgemäß<br />
an. So fällt die Beleuchtung<br />
nicht vollständig aus,<br />
sondern die verbleibende<br />
Gruppe ermöglicht eine „Notversorgung“.<br />
Wenn zum Beispiel<br />
in einem Flur die Lampen<br />
immer abwechselnd den<br />
Stromkreisen zugeordnet sind,<br />
verbleiben bei dem Ausfall<br />
eines Stromkreises 50% der<br />
Lampen in Betrieb. So können<br />
die Flure auch bei Ausfall<br />
eines Stromkreises weiter<br />
beleuchtet werden.<br />
Trotz der getrennten Stromkreise<br />
kann der PD4-M-2C-<br />
DS-DE über einen Taster<br />
manuell geschaltet werden,<br />
da dieser galvanisch getrennt<br />
ausgeführt ist. Der Melder<br />
ist außerdem fernbedienbar.<br />
Der PD4M-2C-DS-DE besitzt<br />
ein optisches System für<br />
beide Kanäle. Der Erfassungsbereich<br />
beträgt 24 m<br />
bei einer Montagehöhe von<br />
2,5 m. Mit einem weiteren<br />
PD4-M-2CDS-DE als Slave<br />
ist der Bereich erweiterbar.<br />
Auch für Anlagen mit drei<br />
Stromkreisen ist der Melder<br />
in Kürze lieferbar.<br />
• B.E.G. Brück Electronic GmbH<br />
www.beg-luxomat.com<br />
Die intelligente Lösung der<br />
Probleme<br />
Noch einmal: Die halbjährliche<br />
Prüfung dauert nur wenige<br />
Sekunden, aber hohe Kosten<br />
entstehen durch den Koordinationsaufwand,<br />
zusätzliche<br />
Techniker und Ausfallzeiten.<br />
Dieser Aufwand kann durch<br />
den Einsatz intelligenter Fehlerstrom-Schutzschalter,<br />
wie<br />
dem „Autotest“ von Gewiss,<br />
erheblich minimiert werden.<br />
Dabei entfallen nicht nur sämtliche<br />
Kosten für die Koordination,<br />
sondern auch die Kosten<br />
für zusätzliche Techniker. Die<br />
Prüfung kann während der<br />
üblichen Arbeitszeiten erfolgen,<br />
und die Anlagen müssen<br />
nicht abgeschaltet werden.<br />
Nachteinsätze sind nicht<br />
erforderlich. Durch die Auswertung<br />
des potentialfreien<br />
Kontaktes über ein vorhandenes<br />
Bussystem kann die<br />
Zeit für die Organisation des<br />
Zutritts und der Weg zu den<br />
Verteilungen ebenfalls gespart<br />
werden.<br />
Jetzt auch zweipolig<br />
Neben der seit langem verfügbaren<br />
vierpoligen Ausführung<br />
für die Bemessungsströme<br />
25, 40 und 63 A sowie für die<br />
Bemessungsfehlerströme 30<br />
und 300 mA ist der „Autotest“<br />
jetzt auch in zweipoliger Ausführung<br />
erhältlich, und zwar<br />
für obige Bemessungsströme<br />
jeweils mit 30 mA Bemessungsfehlerstrom.<br />
Selbstverständlich ist auch<br />
diese Ausführung nach DIN<br />
V VDE V 0664-120 (VDE V<br />
0664-120) geprüft und trägt<br />
das VDE-Zeichen.<br />
Neben der seit langem verfügbaren vierpoligen Ausführung (links) ist der „Autotest“ jetzt<br />
auch in zweipoliger Ausführung (rechts) erhältlich.<br />
• Gewiss Deutschland GmbH<br />
www.gewiss.com<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 27
Elektroinstallation<br />
Wechselspannungsprüfer für mehr Sicherheit<br />
Sicherheit, Präzision und Funktionalität<br />
sind Schlagworte,<br />
die bei der Wiha Werkzeug<br />
GmbH auf die gesamte Produktpalette<br />
passen. Nun stellt<br />
das Schonacher Generationenunternehmen<br />
mit dem Wiha<br />
Volt Detector einen weiteren<br />
„Schutzengel“ vor. Der Wechselspannungsprüfer<br />
mit dem<br />
anspruchsvollen Design findet<br />
Defekte in Kabeln, Sicherungen<br />
oder Verteilerdosen<br />
und weitere Fehler.Der Wiha<br />
Volt Detector prüft Wechselspannungen<br />
ganz ohne Stromfluss,<br />
er selbst bleibt isoliert!<br />
Als echtes Multitalent lokalisiert<br />
er durchgebrannte Sicherungen<br />
in Steckern und Sicherungshaltern<br />
ebenso wie Kabelbrüche<br />
in Kabeltrommeln oder<br />
Lichterketten. Von der Kabelverbindung<br />
bis zur Klemmleiste:<br />
Der Wiha Volt Detector<br />
erkennt spannungsführende<br />
Kabel schnell und problemlos.<br />
Zudem unterscheidet er<br />
zwischen Phasen - und<br />
Neutralleiter bei einphasigen<br />
und dreiphasigen Netzen. Auch<br />
defekte in Reihe geschaltete<br />
Glühbirnen entgehen ihm<br />
nicht. Liegt eine fehlerhafte<br />
Erdung vor, findet der Volt<br />
Detector auch diese schnell<br />
und unkompliziert.<br />
So handlich der Wiha Volt<br />
Detector ist, so einfach ist<br />
auch seine Handhabung. Die<br />
eingebaute LED in der Kunststoffspitze<br />
leuchtet rot auf,<br />
sobald eine Wechselspannung<br />
erspürt wird. Dazu hält man<br />
den Volt Detector an einen<br />
beliebigen Anschlusspunkt<br />
oder tastet mit der Kunststoffspitze<br />
entlang eines isolierten<br />
Kabels. Die LED leuchtet nur<br />
auf, wenn der Volt Detector<br />
beim Abtasten eines isolierten<br />
Kabels durch die Isolierung<br />
einen spannungsführenden<br />
Draht erkennt.<br />
Ist beispielsweise nur eine<br />
Sicherung in einer Drehstrommaschine<br />
durchgebrannt, kann<br />
die Spannung über eine andere<br />
Leitung zurück zur defekten<br />
Sicherung gelangen. Dies<br />
führt zu einer fehlerhaften<br />
Anzeige! Deshalb müssen<br />
solche Maschinen während der<br />
Prüfung vom Netz genommen<br />
werden.<br />
Der berührungslos prüfende<br />
Sensor erkennt Wechselspannungen<br />
zwischen 230<br />
und 1.000 V und wiegt 39 g.<br />
Die Stromversorgung erfolgt<br />
über zwei mitgelieferte AAA-<br />
Batterien, die sich schnell<br />
wechseln lassen. Der Volt<br />
Detector ist normgeprüft.<br />
• Wiha Werkzeuge GmbH<br />
www.wiha.com<br />
VDSL2-Vectoring: 100 MBit/s per Kupferleitung mit ARGUS testen<br />
ARGUS 152 – zukunftssichere TK-Messtechnik „Made in Germany“<br />
All-in-One-Handheldtester zum Testen<br />
an allen wichtigen Telekomschnittstellen:<br />
• VDSL2-Vectoring (G.vector), VDSL2-Schnittstelle<br />
• ADSL2/2+ mit Annex A+B+J+L+M in einem Gerät<br />
• GigaBit-Ethernet-Schnittstelle<br />
• Download-Tests mit bis zu 200 Mbit/s<br />
• Ethernet-Verkabelungs-Tests (open, shorts, etc.)<br />
• Triple-Play-Tests: IPTV, VoIP, Daten, IPv4 & IPv6<br />
• ISDN-S0, Uk0 und Analog-Schnittstelle (a/b)<br />
• Kupfer-Tests: TDR, Line-Monitor, R (Iso), C, U, I …<br />
Support-Telefon: 02351/9070-90 oder per E-Mail unter: support@argus.info<br />
testing the telecom network<br />
www.argus.info
Elektroinstallation<br />
Entwickelt für Profis:<br />
BLUE ELECTRIC – das Aufputz-Feuchtraum-<br />
Schalterprogramm<br />
Flexibel zu installieren: Das Aufputz-Feuchtraum-<br />
Schalterprogramm BLUE ELECTRIC von Kopp ermöglicht<br />
individuelle Produktkombinationen für senkrechte und<br />
waagerechte Anordnungen. Bilder: Heinrich Kopp GmbH<br />
Mit vielen praktischen Details<br />
überzeugt das Aufputz-Feuchtraum-Schalterprogramm<br />
BLUE<br />
ELECTRIC der Heinrich Kopp<br />
GmbH. Das Sortiment richtet<br />
sich ausschließlich an Profis,<br />
die qualitativ hochwertige<br />
und gleichzeitig sichere Produkte<br />
mit VDE-Zertifizierung<br />
in Feuchträumen installieren<br />
wollen. Alle Artikel aus dem<br />
Programm BLUE ELECT-RIC<br />
sind dem Fachhandel vorbehalten<br />
und nicht in Baumärkten<br />
gelistet.<br />
Mit BLUE ELECTRIC setzt<br />
Kopp auf Qualität ohne Kompromisse:<br />
Alle Produkte sind<br />
zertifiziert nach der Schutzklasse<br />
IP 44 und somit gegen<br />
Spritzwasser und das Eindringen<br />
von festen Fremdkörpern<br />
bis zu einem Durchmesser<br />
von 1 mm geschützt.<br />
Durch den Einsatz von thermoplastischen<br />
Kunststoffen<br />
garantiert Kopp eine robuste<br />
Materialqualität mit besonderer<br />
Langlebigkeit. Die verwendeten<br />
Materialien sind nicht<br />
nur Halogen- und PVC-frei,<br />
sondern auch gegen vielerlei<br />
chemische Einflüsse resistent.<br />
Eine fehlerfreie Funktionalität<br />
ist selbst bei großen<br />
Temperaturschwankungen im<br />
Bereich von -20 °C bis +110 °C<br />
gewährleistet.<br />
Durchdacht bis ins Detail<br />
Das Aufputz-Feuchtraum-<br />
Schalterprogramm BLUE ELEC-<br />
TRIC von Kopp erleichtert Profis<br />
die Installation mit vielen<br />
praktischen Details: So sind<br />
individuelle Produktkombinationen<br />
für senkrechte und<br />
waagerechte Anordnungen<br />
flexibel möglich. Durch diagonal<br />
angeordnete Anschraub-<br />
Langlöcher ist die Ausrichtung<br />
der Einzelprodukte einfach<br />
und schnell herzustellen.<br />
Ein weiterer Vorteil: Die Grundgehäuse<br />
bieten durch Kabeleinführungsöffnungen<br />
an vier<br />
Seiten die Möglichkeit, in alle<br />
Richtungen mit bis zu acht Leitungen<br />
durchzuverdrahten und<br />
die Installation komfortabel zu<br />
erweitern. Der Verdrahtungsraum<br />
wurde aus diesem Grund<br />
extra groß konzipiert. Die Verbindungsklemmen<br />
entsprechen<br />
den DIN-Normen VDE<br />
0620/VDE 0632 und sind mit<br />
Leitungsquerschnitten bis 2,5<br />
mm 2 nutzbar.<br />
Vielseitigkeit mit hohem<br />
Komfort<br />
BLUE ELECTRIC erfüllt mit seiner<br />
besonderen Vielseitigkeit<br />
auch den Wunsch nach Komfort:<br />
So bieten alle Produkte<br />
aus dem Programm serienmäßig<br />
ein beleuchtetes Beschriftungsfeld<br />
inklusive Lichtleiter.<br />
Darüber hinaus sind sämtliche<br />
Schalter durch eine integrierte<br />
Beleuchtung auch in dunklen<br />
Räumen einfach und sicher zu<br />
finden. Die Steckdosen aus<br />
dem Programm eignen sich<br />
für Einsätze unter erschwerten<br />
Bedingungen nach DIN 30600<br />
Reg.-Nr.1665.<br />
Praktisch:<br />
Zur besseren Unterscheidbarkeit<br />
weisen die Schutzkontakt-<br />
Steckdosen mit Sicherheitsschloss<br />
eine separate Artikelnummer<br />
für jede Schließung<br />
auf. Alle Produkte aus dem<br />
Programm BLUE E-LECTRIC<br />
Mehr Sicherheit für<br />
Feuchträume: Die Produkte<br />
aus dem Aufputz-<br />
Schalterprogramm BLUE<br />
ELECTRIC von Kopp<br />
verfügen serienmäßig<br />
über ein beleuchtetes<br />
Beschriftungsfeld. Alle<br />
Schalter bieten zusätzlich<br />
eine integrierte Beleuchtung.<br />
sind in den Farben Grau und<br />
Weiß verfügbar.<br />
„Made in Germany“<br />
mit 20 Jahren Garantie<br />
Die technischen Komponenten<br />
von BLUE ELECTRIC entsprechen<br />
den hohen Qualitätsstandards<br />
von Kopp. Deshalb<br />
gewährt das Unternehmen<br />
eine Garantie über 20 Jahre<br />
für einzelne Komponenten<br />
wie Schalter und Steckdosen.<br />
Damit unterstreicht die Heinrich<br />
Kopp GmbH ihre über 86-jährige<br />
Herstellerkompetenz und<br />
macht das Label „Made In<br />
Germany“ zu einem echten<br />
Qualitätsversprechen.<br />
• Heinrich Kopp GmbH<br />
www.kopp.eu<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 29
Elektroinstallation<br />
Zukunftssicher dimmen - Form trifft Funktion<br />
Jung beweist erneut seine Kompetenz<br />
in der Beleuchtungssteuerung und<br />
präsentiert einen weiteren Baustein<br />
für das Lichtmanagement: den neuen<br />
Tastdimmer zum Dimmen und Schalten<br />
von Glühlampen und Hochvolt-<br />
Halogenlampen sowie für dimmbare<br />
LED-Retrofit- und Kompakt-Leuchtstofflampen.<br />
Er wird in den Designserien<br />
AS, A, CD und LS angeboten,<br />
woraus sich eine umfangreiche Auswahl<br />
an Farben, Formen und Materialien<br />
ergibt. Dabei ist er gemäß des<br />
Jung-Baukastensystems mit sämtlichen<br />
Abdeckungen aus dem Lichtmanagement<br />
kompatibel.<br />
KNX Tastsensoren<br />
Mit den KNX-Tastsensoren F 50 in den<br />
genannten Serien steht nun auch der<br />
Freiraum zur Verfügung, um höchst<br />
komfortabel moderne Elektroinstallationen<br />
mit unterschiedlichen Funktionen<br />
in einheitlicher Optik zu realisieren. Es<br />
genügt, nur einmal das gewünschte<br />
Modul aus dem jeweiligen Programm<br />
zu wählen – und schon eröffnen sich<br />
vielfältige Möglichkeiten, die Oberflächen<br />
nach Belieben zu gestalten<br />
und frei zu kombinieren. Durchgängige<br />
Elemente dabei sind die abgesenkten<br />
Tasten, die für einen homogenen<br />
Gesamteindruck sorgen. Dabei<br />
stehen die KNX-Tastsensoren F 50 für<br />
alle Serien in den Ausführungen Standard<br />
und Universal je ein- bis vierfach<br />
zur Verfügung.<br />
Die Serie A punktet mit hochwertigen<br />
Rahmen aus Glas und Kunststoff in<br />
zahlreichen Farben und wirkt auf diese<br />
Weise besonders leicht und elegant.<br />
Rahmen und Abdeckungen der Serie<br />
AS folgen einer einheitlichen Linie in<br />
den Farben Weiß und Alpinweiß. Die<br />
Serie CD überzeugt durch ihre weichen,<br />
abgerundeten Konturen. Ein Effekt, der<br />
durch die Verwendung von erlesenen<br />
Materialien und wohnlichen Farben<br />
wirkungsvoll betont wird. Optimal für<br />
jedes Ambiente präsentiert sich nach<br />
wie vor die zeitlos-klassische Serie LS<br />
mit klaren Linien und schmalen oder<br />
breiten Rahmen.<br />
Die Tastsensoren F 50 bieten beim<br />
Thema Design aber noch mehr: Die<br />
neuartigen Design-Cover in Transparent<br />
oder Farbe setzen zusätzlich attraktive<br />
Highlights. Im Lieferumfang enthalten<br />
ist werksseitig die transparente Ausführung<br />
mit großem Beschriftungsfeld,<br />
das individuell gekennzeichnet werden<br />
kann. Wer möchte, kann diese Standardversion<br />
jederzeit gegen die entsprechende<br />
farbige Variante austauschen<br />
und – wie die Tasten auch – per<br />
Lasergravur oder Farbdruck über das<br />
neue Jung Graphic-Tool beschriften.<br />
Beispielsweise, um Funktionshinweise<br />
gut sichtbar anzubringen.<br />
Das vielseitige Designkonzept wird<br />
durch das beleuchtete Beschriftungsfeld<br />
sowie farbige Status- und Betriebs-<br />
LEDs intelligent ergänzt. Hier lässt<br />
sich sogar die Helligkeit nach Bedarf<br />
regulieren.<br />
Dank ihrer flachen Bauform und der<br />
geringen Einbautiefe ist die Montage der<br />
neuen Tastsensoren mit integriertem<br />
Busankoppler besonders einfach. Mit<br />
dem Anschluss eines Tastsensor-Erweiterungsmoduls<br />
lässt sich außerdem<br />
das Funktionsspektrum bedarfsgerecht<br />
ausbauen. Dabei ist es erstmalig<br />
möglich, das Erweiterungsmodul<br />
in bis zu 30 m Entfernung abgesetzt<br />
vom Tastsensor zu montieren.<br />
• Albrecht Jung GmbH & Co KG<br />
www.jung.de<br />
30 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
BEG-Logo_LUXOMAT_CYMK_300_130608Page 1 02.11.2009 11:03:31<br />
Isolationsmesserfamilie nun komplett<br />
Nicht aus Nostalgiegründen,<br />
sondern weil versierte Techniker<br />
daran interessiert sind,<br />
hat Gossen Metrawatt nun<br />
auch ein analoges Gerät mit<br />
Mess spannungen bis 1.000 V<br />
auf den Markt gebracht. Mit<br />
diesem Isolations- und Widerstandsmessgerät<br />
können<br />
schnell und rationell Schutzmaßnahmen<br />
nach DIN VDE<br />
0100, ÖVE-EN 1 (Österreich),<br />
NIV/NIN SEV 1000 (Schweiz)<br />
und weiteren länderspezifischen<br />
Vorschriften geprüft<br />
werden. Das Gerät entspricht<br />
den Bestimmungen der IEC/<br />
EN 61557/VDE 0413:<br />
• Teil 1: Allgemeine Anforderungen<br />
• Teil 2: Isolationswiderstand<br />
• Teil 4: Widerstand von<br />
Erdungsleitern, Schutzleitern<br />
und Potenzialausgleichsleitern<br />
• Teil 10: Elektrische Sicherheit<br />
in Niederspannungsnetzen<br />
bis AC 1.000 V und DC 1.500<br />
V – Geräte zum Prüfen, Messen<br />
oder Überwachen von<br />
Schutzmaßnahmen sowie<br />
den Bestimmungen nach<br />
VDE 0701-0702: Instandsetzung,<br />
Änderung und Prüfung<br />
elektrischer Geräte<br />
Das Isolationsmessgerät ist für<br />
folgende Aufgaben geeignet:<br />
• Messen des Isolationswiderstandes<br />
von spannungsfreien<br />
Geräten und Anlagen,<br />
je nach Ausführung<br />
bis 1.000 V<br />
• Überprüfung von Messobjekten<br />
auf Spannungsfreiheit<br />
in Netzen bis 1 kV<br />
• Prüfen des Widerstands von<br />
Erdungs-, Schutz- und Potentialausgleichsleitern<br />
• Prüfung der Ableitfähigkeit<br />
von Bodenbelägen in<br />
Bezug auf elektrostatische<br />
Ladungen (bei Einsatz von<br />
geschirmten Messleitungen)<br />
nach EN 1081<br />
Das Metriso G1000A eignet<br />
sich zur Fremdspannungserkennung<br />
in Schalterstellung<br />
„off“. Bereits im ausgeschalteten<br />
Zustand kann also die<br />
geforderte Spannungsfreiheit<br />
überprüft werden.<br />
Elektroinstallation<br />
Das Instrument ist gegen<br />
versehentlichen Anschluss<br />
an die Netzspannung<br />
herkömmlich mit einer<br />
Schmelzsicherung für<br />
alle Widerstandsmessbereiche<br />
geschützt. Zudem<br />
schützt eine elektronische<br />
Sicherung bei der Niederohm-<br />
und Widerstandsmessung<br />
vor Überlast.<br />
Nach Auslösen wird einfach<br />
die Überlastursache<br />
beseitigt, die Fehlermeldung<br />
gelöscht und eine<br />
neue Messung gestartet.<br />
Messabhängig und präzise<br />
erfogt die Zuschaltung<br />
von einem integrierten<br />
Filter bei Messung von hochohmigen<br />
Widerständen bei:<br />
www.beg-luxomat.com<br />
• Schwebungen, d.h. Kompensierung<br />
von 16 2/3 Hz<br />
und 50 Hz Störungen,<br />
• Dämpfung von kapazitiven<br />
Einflüssen, u.a. Zuleitungen<br />
etc., und<br />
• Unterdrückung von elektrischen<br />
Feldeinflüssen.<br />
Es erfolgt ein Geräteselbsttest<br />
mit eingebauten 10-MOhm-<br />
Prüfwiderstand gemäß EN<br />
50110/VDE 0105-100.<br />
Durch die kompakte und<br />
robuste Bauart eignet sich<br />
das Gerät besonders für den<br />
rauen Serviceeinsatz und den<br />
Laborbetrieb.<br />
• GMC-I Messtechnik GmbH<br />
www.gossenmetrawatt.com<br />
PD4-M-2C-DS-DE<br />
Neuheit: Der 2-Phasenmelder!<br />
(auch mit 3 Phasen erhältlich)<br />
• Zum Anschluss an zwei (drei) Stromkreise in zwei (drei) Gruppen<br />
• Zum Beispiel für den Einsatz in Krankenhäusern<br />
• Maximale Sicherheit im Ernstfall!<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 31
KNX<br />
Energiekosten sparen – einfach und smart<br />
Netzwerkkoppler<br />
Der offene Standard FTP over KNX erlaubt<br />
wirtschaftliche KNX-Smart-Metering-<br />
Lösungen – Lingg & Janke bietet sie an.<br />
FacilityWeb ist eine eingetragene Marke<br />
von Lingg & Janke und bietet optimale<br />
Voraussetzungen für das Erfassen, Abbilden<br />
und die Kontrolle des Verbrauches<br />
unterschiedlicher Energieträger über<br />
Intranet oder Internet. Auf diese Weise<br />
können Inbetriebnehmer, Hausbesitzer<br />
oder Immobilienverwaltungen von jedem<br />
beliebigen Ort aus die Betriebszustände<br />
oder Zählerstände abrufen. Mit nur 0,2<br />
W bietet FacilityWeb im Bereich Smart<br />
Metering eine hohe Energieeffizienz.<br />
Elektronischer Energieberater<br />
Die Visualisierung aller Energieverbrauchsdaten<br />
nimmt einen zentralen<br />
Stellenwert für die Akzeptanz möglicher<br />
Einsparungen und Änderungen im Verbraucherverhalten<br />
ein. Mit KNX Facility-<br />
Web können alle Verbrauchsdaten von<br />
Strom, Gas, Wärme und Wasser jederzeit<br />
ausgelesen und dargestellt werden.<br />
Der Energy Analyzer visualisiert diese<br />
als Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresauswertungen.<br />
Damit erhalten Verbraucher, Hausbesitzer<br />
oder Immobilienverwaltungen die<br />
Möglichkeit, den Energieverbrauch fortlaufend<br />
zu analysieren, gezielt Energie zu<br />
sparen oder den Verbrauch auf Zeiträume<br />
zu verlagern, in denen der Energiebezug<br />
günstiger ist. Ebenso lassen sich Einspeisung<br />
und Eigenverbrauch von regenerativen<br />
Energien mit FacilityWeb komfortabel<br />
visualisieren und überwachen.<br />
Die Netzwerkkoppler NK-FW-graphic<br />
und NT80 NK-FW-graphic verbinden<br />
den KNX/EIB Bus mit dem IP-Netzwerk.<br />
Als Dienste stehen ein HTTP- und ein<br />
FTP-Server sowie eine Visualisierung<br />
mit 104 Datenpunkten zur Verfügung.<br />
Die integrierte Visualisierung kann direkt<br />
über einen Internetbrowser ohne zusätzliche<br />
Konfiguration aufgerufen werden.<br />
Die Netzwerkkoppler NK-FW stellen die<br />
Schnittstelle zum FacilityWeb zur Verfügung.<br />
Hierüber werden die Daten direkt<br />
aus den Busankopplern der Endgeräte<br />
mit FacilityWeb-Technik per Browseroberfläche<br />
dargestellt oder zum Download<br />
bereitgestellt. Die Geräte nutzen dazu<br />
das zertifizierte Protokoll FTP over KNX.<br />
Eine eHZ-KNX-Schnittstelle<br />
Elektronische Haushaltszähler (eHZ)<br />
schaffen die Voraussetzung für das Smart<br />
Metering. Mittels KNX Facility-Web von<br />
Lingg & Janke lassen sich alle Energieverbrauchsdaten<br />
komfortabel abfragen<br />
und auswerten. Die eHZ-KNX-Schnittstelle<br />
BCU-EZEHZ-D-REG-FW besteht<br />
aus einem optischen Lesekopf mit RS-<br />
232-Stecker und dem KNX-Interface in<br />
32 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
KNX<br />
einem REG-Gehäuse. Damit<br />
lassen sich die unterschiedlichen<br />
Protokolle der eHZ-<br />
Hersteller über die optische<br />
Kundenschnittstelle auslesen.<br />
Abhängig von dem Protokoll,<br />
das der jeweilige Hersteller<br />
bereitstellt, können<br />
Werte wie Zählerstände T1/<br />
T2, Zählerstände Bezug/Lieferung,<br />
Leistung, Spannung<br />
und Strom ausgelesen werden.<br />
Das KNX/EIB-Modul speichert<br />
die Messdaten alle 15<br />
min für ein Jahr und ist voll<br />
FacilityWeb- fähig. Jeder Zähler<br />
hat seine eigene Homepage.<br />
Die Zählerdaten können über<br />
einen Netzwerkkoppler direkt<br />
mittels Web-Browser ausgelesen<br />
oder per FTP-Protokoll<br />
per Download zur Weiterverarbeitung<br />
und Abrechnung<br />
übertragen werden.<br />
Standard/Superior-KNX-<br />
REG-Zähler<br />
Zu den KNX Smart Electricity<br />
Meters zählen die neuen KNX-<br />
REG-Zähler. Das sind multifunktionale,<br />
nur 90 mm (5TE)<br />
schmale Dreiphasen-Elektroenergiezähler<br />
mit herausragender<br />
Flexibilität und Genauigkeit.<br />
Via Direkt- oder Stromwandleranschluss<br />
helfen sie,<br />
unterschiedlichste Parameter in<br />
den anspruchvollsten Anwendungen<br />
im Wohn-, Gewerbeoder<br />
Industrieumfeld zu analysieren<br />
und zu überwachen. Sie<br />
vereinen die Funktionen eines<br />
Multimeters, eines Energiezählers<br />
und eines Datenloggers.<br />
Über KNX FacilityWeb lassen<br />
sich viele Messwerte auslesen<br />
und loggen, z.B. Wirk- und<br />
Blindenergie, Wirk- und Blindleistung,<br />
Spannung, Strom und<br />
Leistungsfaktor. Für die verschiedenen<br />
Leistungswerte<br />
stehen je zwei Schwellwerte<br />
zur Überwachung zur Verfügung.<br />
Den Standard-KNX-Zähler<br />
gibt es für Direktmessung<br />
(75 A) und Wandlermessung<br />
(1 und 5 A). Der Wandlerfaktor<br />
beim Wandlerzähler ist in<br />
weiten Bereichen am Gerät<br />
parametrierbar. Der Zähler ist<br />
ein saldierender Einrichtungszähler<br />
für Wirkenergie. Es werden<br />
bis zu vier Tarife unterstützt.<br />
Der Superior-KNX-Zähler,<br />
direktmessend (75 A) oder<br />
für Messwandler (1 und 5 A),<br />
ist ein saldierender Zweirichtungszähler,<br />
der auch Blindenergie<br />
erfasst. Auch er unterstützt<br />
bis zu vier Tarife. Zusätzlich<br />
hat er vier Schaltausgänge<br />
(230 V, 90 mA), die über den<br />
KNX-Bus angsprechbar sind.<br />
Universeller Dimmaktor<br />
Der neue KNX-Vierkanal-Universaldimmer<br />
von Lingg &<br />
Janke ist für alle dimmbaren<br />
Leuchtmittel, einschließlich<br />
Energiesparlampen und LED-<br />
Retrofitlampen, geeignet. Der<br />
Dimmer bietet die Betriebsarten<br />
Universal-, Phasenanschnitt-<br />
und Phasenabschnittsteuerung.<br />
Jeder Kanal kann<br />
mit bis zu 570 W/VA belastet<br />
werden. Für größere Lampenlasten<br />
lassen sich Dimmkanäle<br />
parallel schalten. Somit stehen<br />
dann 2x1.140 W/VA als<br />
Dimmleistung zur Verfügung.<br />
Die Kanäle sind 100% kurzschlussfest.<br />
Jeder Kanal hat<br />
einen eigenen integrierten<br />
Energieverbrauchszähler. Es<br />
werden Wirkenergie, Wirkleistung,<br />
Spannung und Strom<br />
gemessen. Der Dimmer ist<br />
zudem voll FacilityWeb-fähig<br />
und hat seine eigene Homepage.<br />
• Lingg & Janke<br />
www.lingg-janke.de<br />
eHZ-KNX-Schnittstelle<br />
Standard/Superior-KNX-REG-Zähler<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 33
KNX<br />
KNX-Anlagen komfortabel fernsteuern<br />
Die Adyna Deutschland GmbH<br />
bietet mit IC.1 KNX eine schlüsselfertige<br />
und komfortable<br />
Lösung zur Überwachung und<br />
Fernsteuerung von Gebäuden<br />
über PC oder Smartphone. Der<br />
Adyna IC.l-KNX eignet sich für<br />
jede KNX-Anlage. Als deren<br />
zentraler Bestandteil integriert<br />
er einfach und bequem alle<br />
wichtigen Überwachungsund<br />
Steuerungsfunktionen<br />
und macht sie beispielsweise<br />
per iPhone optimal bedienbar.<br />
Visualisierung, Alarmanlage, Videoüberwachung,<br />
Zeitschaltuhr<br />
und Fernbedienung liefert<br />
der IC.1 -KNX in einem.<br />
Darin ist auch ein Webserver<br />
integriert, auf dem alle Funktionen<br />
der angeschlossenen<br />
KNXAnlagen übersichtlich<br />
visualisiert werden. Mit dem<br />
Internet-Controller von Adyna<br />
lassen sich bis zu 256 KNX-<br />
Objekte gleichzeitig über das<br />
Internet verwalten, und bis zu<br />
72.000 Datensätze können<br />
KNX-TAB 16 und 32 jetzt ohne Hilfsspannung<br />
Mit neuem Busankoppler<br />
und ETS-Produktdatenbank<br />
ohne Plug-in sind pro Taste<br />
Schalten, Dimmen, Jalousie,<br />
Wertgeber sowie Lichtszenen-Nebenstelle<br />
als Ein- bzw.<br />
Zweitastenbedienung parametrierbar.<br />
Integriert sind eine Totmannschaltung,<br />
eine zweite sendende<br />
Gruppenadresse und<br />
eine Sperrfunktion für jede<br />
Taste. Das Speichern der<br />
Lichtszene kann mit dem<br />
serienmäßigen Summer quittiert<br />
werden. Um unbeabsichtigtes<br />
Auslösen zu verhindern,<br />
lassen sich Aktionen<br />
über langen Tastendruck auslösen<br />
(z.B. Jalousie Höhe<br />
und Lamelle oder Temperatur<br />
senden).<br />
Der fühlbare Druckpunkt bei<br />
nur 0,4 mm Hub bietet ein<br />
angenehmes und sicheres<br />
Schaltgefühl. Die zweifarbigen<br />
LEDs besitzen separate<br />
Objekte und können ihren<br />
Zustand abfragen. Parametrierbar<br />
sind Rot, Grün, Aus,<br />
gespeichert und grafisch dargestellt<br />
werden. Ohne jegliche<br />
Zusatzsoftware ist der Adyna<br />
IC.1 -KNX komplett über einen<br />
Browser konfigurier- und bedienbar.<br />
Der weltweite Zugriff<br />
auf den Webserver erfolgt<br />
über Netzwerk oder optional<br />
über das kostenfreie Fernwirkportal<br />
www.domoport.<br />
de. Der Adyna lC. 1 -KNX, der<br />
sich durch den dynamischen<br />
DNS-Service mit domoport.<br />
de ideal für DSL-Anschlüsse<br />
eignet, verfügt über eine<br />
32-Kanal-Zeitschaltuhr, einen<br />
leistungsfähigen Logikeditor<br />
und eine Video-Integrationsschnittstelle.<br />
Letztere ermöglicht<br />
es Anwendern, Videobilder<br />
mithilfe des IC.1-KNX<br />
aufzuzeichnen und über das<br />
Internet abzurufen. In der aktuellen<br />
Version lassen sich bis<br />
zu acht IP-Web-Kameras einbinden.<br />
Meldungen mit protokollierten<br />
Daten zu Statistiken<br />
oder Störungen versendet der<br />
lC.1-KNX wahlweise via E-Mail<br />
oder SMS. Die möglichen Einsatzbereiche<br />
des Internet Controllers<br />
von Adyna sind breit<br />
gefächert: Der lC.1-KNX eignet<br />
sich optimal für Einsätze<br />
in der Heim- und Gebäudeautomation,<br />
in der Gebäudeund<br />
Haustechnik sowie in<br />
der Fernwirktechnik. Er übernimmt<br />
beispielsweise Zähler-Fernauslesungen.<br />
Alarmund<br />
Störmeldeüberwachung,<br />
Anlagenüberwachung sowie<br />
Datenmonitoring und -protokollierung.<br />
Durch einfache Programmierung<br />
über den Webbrowser<br />
ermöglicht die integrierte<br />
Mikro-SPS zudem eine<br />
schnelle Anpassung an kundenspezifische<br />
Anforderungen.<br />
• Adyna Deutschland GmbH<br />
www.adyna-tec.de<br />
Blinken und Priorität. Letzteres<br />
kann als „dritter Zustand“<br />
über eine separate Gruppenadresse<br />
genutzt werden.<br />
Ein Schlüsselschalter<br />
ist optional montierbar. Das<br />
Gerät wird direkt an den KNX<br />
angeschlossen und benötigt<br />
keine Hilfsspannung. Deutlich<br />
reduziert wurde die Einbautiefe,<br />
sodass der Anschluss<br />
der KNX-Leitung jetzt noch<br />
einfacher ist. In der gleichen<br />
Ausführung und Funktionalität<br />
sind das KNX-TAB 8 und<br />
das KNX-TAB 32 verfügbar.<br />
• GePro Gesellschaft für<br />
Prozeßtechnik mbH<br />
www.knx-taster.de<br />
34 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
KNX<br />
Temperatur-Auswerteeinheit steuert Heizung und Kühlung<br />
Die Auswerteeinheit KNX<br />
T6 -UN-B4 für das KNX-<br />
System hat Anschlüsse für<br />
bis zu zehn Temperatursensoren.<br />
Sechs Eingänge<br />
sind für Sensoren T-100 und<br />
T-130 vorgesehen. Vier weitere<br />
Analog-/Digitaleingänge<br />
können sowohl für Temperatursensoren<br />
T-NTC als auch<br />
für Taster oder Hilfskontakte<br />
verwendet werden.<br />
Die zur KNX T6 -UN-B4<br />
kompatiblen Messfühler<br />
sind kompakte Steck- und<br />
Anlegesensoren für den<br />
Innen- und Außenbereich.<br />
Da sich die Messbereiche<br />
und Schutzarten unterscheiden,<br />
kann der zur geplanten<br />
Anwendung passende Fühler<br />
gewählt werden (bis IP68).<br />
Die Anschlusskabel der Sensoren<br />
lassen sich auf bis zu<br />
10 m verlängern.<br />
Die Auswerteeinheit berechnet<br />
Temperatur-Mischwerte<br />
und gibt über sechs Schaltausgänge<br />
Grenzwertüberoder<br />
-unterschreitungen weiter.<br />
UND/ODER-Logikgatter<br />
bieten Verknüpfungsmöglichkeiten<br />
mit anderen Parametern<br />
auf dem KNX-Bus.<br />
Heiz- und Kühlaktoren können<br />
über sechs integrierte PI-<br />
Regler direkt gesteuert werden.<br />
Die ein- oder zweistufige<br />
Heizung bzw. Kühlung<br />
wird in der ETS konfiguriert<br />
und bietet neben den Modi<br />
Komfort, Standby, Eco und<br />
Frostschutz auch vorgegebene<br />
Anwendungsparameter<br />
für die einfache Anpassung<br />
an das zu steuernde<br />
Heiz- oder Kühlsystem.<br />
• Elsner Elektronik GmbH<br />
www.elsner-elektronik.de<br />
Komfort-Upgrade für KNX<br />
Smartphones und Tablet-<br />
PCs sind aus unserem Alltag<br />
immer weniger wegzudenken<br />
und haben längt schon in die<br />
Gebäudeautomation Einzug<br />
gehalten. Doch InSideControl<br />
von Merten verwandelt<br />
diese Geräte in viel mehr als<br />
Fernbedienungen für Gebäudefunktionen.<br />
Denn mit der<br />
neuen InSideControl-App bietet<br />
Merten die zusätzliche Option<br />
der mobilen KNX-Gebäudesteuerung<br />
– überall und zu<br />
jeder Zeit. Die App verwandelt<br />
Smartphones und Tablets<br />
damit zu Hause oder im Büro<br />
in eine praktische Fernbedienung<br />
für alle Gebäudefunktionen.<br />
Und bietet den ganzen<br />
Komfort des KNX-Systems.<br />
Die Licht- und Temperatursteuerung,<br />
das Abrufen von<br />
Szenen und die Visualisierung<br />
des Energieverbrauchs<br />
sind nur einige der Optionen.<br />
Wenig Aufwand, große Wirkung:<br />
Ob in Eigenheimen<br />
oder kleinen Bürogebäuden,<br />
als Teil einer neuen Installation<br />
oder bei der Nachrüstung<br />
bestehender KNX-Installationen<br />
– die Umsetzung der<br />
mobilen Gebäudesteuerung<br />
gelingt schnell und einfach.<br />
Zuerst erfolgt die Anbindung<br />
des KNX-InSideControl-IP-<br />
Gateways an den KNX-Bus,<br />
anschließend die Installation<br />
der kostenlosen InSideControl-App<br />
und zum Abschluss<br />
die Konfiguration über die<br />
Software InSideControl Builder<br />
von Merten.<br />
Nun lassen sich alle Gebäudefunktionen<br />
bequem von<br />
einem Smartphone oder Tablet<br />
steuern, und zwar ohne Server,<br />
Lizenzkosten oder zusätzlichen<br />
Aufwand. Der Anwender<br />
kann einzelne Räume oder<br />
Bereiche benennen und ihnen<br />
entsprechenden Funktionen<br />
zuweisen oder verschiedene<br />
Konfigurationen für verschiedene<br />
Nutzer erstellen. Dadurch<br />
wird die Gebäudesteuerung für<br />
alle bequem und mobil.<br />
• Schneider Electric GmbH<br />
c/o merten<br />
www.merten.de<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 35
Heimnetzwerke<br />
POF-Netzwerke für die Heimverkabelung:<br />
Daten-Highway der Zukunft<br />
Triple Play heißt das<br />
neue Schlagwort, das<br />
im Heimnetzwerk<br />
IP-Telefonie,<br />
IP-Fernsehen und<br />
Internet-Nutzung<br />
miteinander verbindet.<br />
POF-Leitungen eröffnen völlig neue Möglichkeiten<br />
für die Daten-Highways der<br />
Zukunft. Mit dem Ausbau breitbandiger<br />
Internetzugänge steigen die Ansprüche<br />
an die hausinterne Vernetzung: Fernsehen,<br />
telefonieren und zugleich im Internet<br />
surfen – wo Bandbreiten und Stabilität<br />
von Powerline- und WLAN-Funklösungen<br />
für eine durchgängige Hausvernetzungen<br />
häufig nicht ausreichen,<br />
meistert die Polymer Optische Faser<br />
(POF) die reibungslose Übertragung<br />
auch großer Datenraten bis 100 Mbit/s<br />
spielend. Integriert in neue Kunststoffwellrohre<br />
(FFKuS-POF net) für die Elektroinstallation<br />
verschmelzen Datenleitung<br />
und Energieversorgung in Einem<br />
– eine kostengünstige Lösung für eine<br />
breitbandfähige Grundinstallation. Ob<br />
im Gebäudebestand oder im Neubau,<br />
optische Inhouse-Netzwerke mit POF<br />
machen Immobilien und ihre Nutzer fit<br />
für die Zukunft.<br />
Sicher, schnell und sauber: POF in<br />
der Elektroinstallation<br />
Die Installation und Kontaktierung der POF-Kabel geht einfach und ohne<br />
Spezialwerkzeuge von der Hand: Einstecken, verriegeln, fertig.<br />
In der Automobilindustrie leistet die<br />
Polymer Optische Faser bereits seit<br />
Jahren gute Dienste. Hier wird sie für<br />
störungsfreie Unterhaltung während<br />
langer und kurzer Fahrten wie Musik,<br />
DVD und Multimedia eingesetzt. Die<br />
Vorteile für POF- basierte Netzwerke<br />
in der Elektroinstallation liegen auf der<br />
Hand: Eine flächendeckende Infrastruktur<br />
auf optischer Basis sorgt für eine<br />
sichere, schnelle und saubere Verbindung,<br />
die zuverlässig funktioniert und<br />
ein hohes Maß an Flexibilität garantiert.<br />
Keine Koaxialleitung mehr für den<br />
Fernseher notwendig<br />
Mit neuen Sat-over-IP-Umsetzern wird<br />
zukünftig einfach das Satellitensignal<br />
vom LNB oder einem Multischalter in<br />
ein IP-Signal umgewandelt. Dieses<br />
IP-Signal wird direkt in das Netzwerk<br />
eingespeist und über den Switch verteilt.<br />
Mit der neuen, netzwerkfähigen<br />
Fernseher-Generation können so alle<br />
TV-Funktionen, selbstverständlich in<br />
bester HDTV-Bild- und Tonqualität,<br />
über die Netzwerkstruktur im Haus<br />
genutzt werden.<br />
Installation mit Mehrwert<br />
Anwender profitieren von einer stabilen<br />
Bandbreite mit ausreichender<br />
Reserve auch für Multimedia-Anwendungen<br />
von morgen. Fiber In The<br />
Home (FITH), das fiberoptische Netzwerk<br />
innerhalb eines Hauses, ist eine<br />
preisgünstige Installation mit Mehrwert.<br />
Wenn optische Kabel gemeinsam<br />
mit der Elektroinstallation gleich<br />
mitverlegt werden, sinken die Installationskosten<br />
für ein Netzwerk enorm.<br />
Dabei werden, gleichmäßig über alle<br />
Räume verteilt, bis zu fünf Mal mehr<br />
Datenanschlüsse als bei heute aktuellen<br />
Verkabelungen zur Verfügung<br />
gestellt. FFKuS-POF net, ein neues<br />
Kunststoffwellrohr mit der hochgleitfähigen<br />
Innenschicht, geht noch einen<br />
Schritt weiter: Das Kunststoffwellrohr<br />
mit der integrierten POF-Leitung nimmt<br />
gleichzeitig auch Energieleitungen auf.<br />
Zwei Anwendungen in einem Rohr, das<br />
spart Platz in der Gebäude-Infrastruktur<br />
und beim Einführen der Rohre in<br />
die Verteilung.<br />
Zum Anschluss der Datenendgeräte stehen<br />
zahlreiche Geräte zur Verfügung.<br />
Diese – üblicherweise „Medienkonverter“<br />
genannten - POF-Geräte koppeln<br />
die Signale zwischen den unterschiedlichen<br />
physikalischen Übertragungsmedien<br />
POF- (Licht) und Cu-<br />
Kabel. Solche Konverter-Geräte pas-<br />
36 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Heimnetzwerke<br />
sen in handelsübliche Unterputzdosen,<br />
ebenso wie in die Unterverteilung. Die<br />
erforderliche Spannungsversorgung<br />
erfolgt in der Regel über 230 V. Eine<br />
Leistungsaufnahme von weniger als<br />
2 W im laufenden Betrieb sowie die<br />
abstrahlungsfreie Übertragung über<br />
Lichtsignale, machen POF-Lösungen<br />
zu einer echten „Green-IT-Lösung“.<br />
Optimale Installationsbedingungen:<br />
„Push-Pull“-Stecker werden durch einfaches<br />
Ziehen (Pull) am Stecker geöffnet<br />
und das POF-Kabel dann lagerichtig<br />
eingesteckt. Durch einfaches Zusammenschieben<br />
des Steckers (Push)<br />
werden nun die Adern kontaktiert und<br />
zugentlastet. Ein Einmessen der Strecken<br />
kann entfallen. Integrierte LEDs<br />
erlauben eine Funktionskontrolle der<br />
optischen Strecke, ebenso wie der<br />
verbundenen Datenendgeräte.<br />
WLAN – Accesspoint in der<br />
Datendose – sichere Mobilität<br />
Als Medienkonverter mit zusätzlich<br />
integriertem WLAN Accesspoint stellt<br />
er in jedem Raum die Verbindung zu<br />
den mobilen Geräten dar. Die optische<br />
Netzwerkanbindung über POF sichert<br />
die haus- und raumübergreifende<br />
Kommunikation der Accesspoints im<br />
ganzen Haus. Die WLAN-Reichweite<br />
kann den Gegebenheiten des Raumes<br />
angepasst und auf den Raum begrenzt<br />
werden. Dadurch entstehen leistungsstarke<br />
Raumfunkzellen, die eine maximale<br />
WLAN-Bandbreite sicherstellen.<br />
Alle aktuellen Funkstandards (IEEE<br />
802.11 b/g/n) sowie Sicherheits- und<br />
Verschlüsselungsanforderungen werden<br />
beherrscht. Neben der Betriebsart<br />
als Accesspoint kann der AC WLAN<br />
POF auch als Repeater oder Bridge in<br />
komplexeren Netzwerken eingesetzt<br />
werden. Und auch der AC WLAN POF<br />
passt unter die Designabdeckungen<br />
der Schalterprogramme.<br />
Pluspunkte für POF<br />
Für den Daten-Highway der Zukunft<br />
bleiben Interessierte unabhängig von<br />
der Wahl ihres Providers und den jeweiligen<br />
Zugängen über Modem oder<br />
Router. Die hausinterne Infrastruktur<br />
wird nicht verändert, lediglich um<br />
POF-Kabel, Konverter und Elektronikdosen<br />
ergänzt. Das Kabel aus Vollduplex-Stepindex-Fasern<br />
ist mit einem<br />
Durchmesser von 2,2 mm sehr dünn<br />
und dennoch äußerst robust und trittfest.<br />
Geringe Biegeradien (20 mm)<br />
ermöglichen, z.B. Schlaufen in einer<br />
Unterputzdose zu legen, ohne Übertragungsverluste<br />
in Kauf nehmen zu<br />
müssen. Die Polymer Optische Faser<br />
lässt sich unauffällig auch außerhalb<br />
von Elektroinstallationsrohren verlegen<br />
und kann sogar eingeputzt oder<br />
übertapeziert werden. POF-Kabel vertragen<br />
problemlos Temperaturen bis<br />
80 °C und sind resistent gegen fast<br />
alle Farben und Lacke.<br />
Gegenüber Lichtwellenleitern aus<br />
Glas hat POF einen entscheidenden<br />
Vorteil: Die Faser verwendet Licht im<br />
sichtbaren Bereich mit einer Wellenlänge<br />
von 650 Nanometer, das ungefährlich<br />
für Auge und Netzhaut ist. Stabile<br />
Strecken und ausreichende Bandbreiten<br />
von 100 Mbit/s mit Spielraum<br />
für kommende Multimedia-Anwendungen<br />
sind Pluspunkte für POF.<br />
Minimaler Aufwand in Neubau und<br />
Nachinstallation<br />
In der Elektroinstallation kann sie problemlos<br />
in Neubauten integriert werden,<br />
ist aber auch gut für die Nachinstallation<br />
geeignet. Mit minimalem<br />
Aufwand erreichen Nutzer hier stabile<br />
Übertragung und hohe Zukunftssicherheit:<br />
Das optische Kabel wird einfach<br />
in einer bestehenden Installation nachgezogen.<br />
Bei fehlenden Elektroinstallationsrohren<br />
kann es alternativ auch<br />
hinter Fußleisten, unter dem Teppich<br />
oder im Türrahmen verlegt werden.<br />
Wände müssen für das trittfeste Kabel<br />
nicht aufgestemmt werden, störende<br />
Kabelkanäle sind ebenfalls überflüssig<br />
– POF macht sich quasi unsichtbar.<br />
Bei Neubauten verspricht die Verkabelung<br />
über Kunststoff-Lichtwellenleiter<br />
eine einfache, kostengünstige<br />
2x RJ45 - POF-ADAPTER UP 2,2 MM<br />
Montage und eine hohe Zahl an Netzwerkanschlüssen<br />
bei bestem Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis. Voraussetzung:<br />
Das optische Kabel wird gemeinsam mit<br />
der Elektroinstallation verlegt. FFKuS-<br />
POF net bietet dazu erstmals die Gelegenheit:<br />
Mit einer maximalen Leitungslänge<br />
von 100 Metern und einer Übertragung<br />
von 100 Mbit/s ist es Datenleitung<br />
und Energieversorgung in Einem<br />
und damit die beste Basis für ein komplettes<br />
FITH-Netzwerk.<br />
Immun gegen elektromagnetische<br />
Felder<br />
Elektromagnetische Felder, verursacht<br />
von Mobiltelefonen, Haushaltsgeräten,<br />
allen elektrischen Leitungen<br />
oder auch WLAN-Netzwerken, sind<br />
heute allgegenwärtig. Da POF-Netzwerke<br />
Licht zur Datenübertragung nutzen,<br />
sind sie völlig strahlungsfrei und<br />
unempfindlich gegenüber elektromagnetischen<br />
Störungen. Weil die Polymer<br />
Optische Faser galvanisch nicht leitend<br />
ist, kann sie problemlos gemeinsam<br />
mit 230-V-Leitungen verlegt werden.<br />
POF: Sicher in jeder Hinsicht<br />
Die Einfachheit und hohe Störsicherheit<br />
sind Vorteile, die POF gegenüber<br />
Wireless LAN auszeichnen. Ebenfalls<br />
ein Plus ist, dass Datenklau über Hackerangriffe<br />
und das Ausspähen von sensiblen<br />
und geheimen Informationen<br />
fast vollständig ausgeschlossen sind.<br />
POF ist auch eine umweltfreundliche<br />
Lösung für ein hausinternes Netzwerk.<br />
Denn der Energieverbrauch im Standby<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 37
Heimnetzwerke<br />
und bei laufendem Betrieb fällt im Vergleich<br />
zu WLAN oder Powerline gering<br />
aus: Die optische Übertragung spart<br />
bis zu 80 % Energie. Ein Netzwerk mit<br />
integrierten optischen Switches, Sternverteilung<br />
und einer großen Anzahl an<br />
Anschlüssen saugt im Standby weniger<br />
als 1 W, im Betrieb liegt der Verbrauch<br />
bei bis zu 2 W.<br />
Installation ohne<br />
Spezialwerkzeuge<br />
Die Installation und Kontaktierung der<br />
POF-Kabel geht einfach und ohne<br />
Spezialwerkzeuge von der Hand: Das<br />
POF-Kabel mit dem POF-Abschneider<br />
auf die gewünschte Länge kürzen<br />
und ohne Werkzeug in die Push-Pull-<br />
Buchse schieben. Einstecken, verriegeln,<br />
fertig. LEDs kontrollieren die Funktion<br />
der POF-Strecke und den Datenaustausch<br />
mit kontaktierten Endgeräten.<br />
Steckerkonfektionierung, Kleben<br />
und Polieren, wie sie sonst bei<br />
Lichtwellenleitern notwendig werden,<br />
sind damit überflüssig.Dank der<br />
Schnellanschlussklemmen kann jeder<br />
Elektrofachmann die Kunststoff-Lichtwellenleiter<br />
mit wenigen Handgriffen<br />
anschließen. Mit FFKuS-POF net sparen<br />
Installateure teure Arbeitszeit, weil<br />
die Polymer Optische Faser schon<br />
sicher in das Rohr mit Kunststoffmantel<br />
integriert ist. Das blaulilafarbene Rohr<br />
schützt die POF-Fasern zusätzlich vor<br />
Beschädigungen, etwa wenn weitere<br />
Leitungen eingezogen werden.<br />
Sicherheit für Jahrzehnte<br />
Wer sich bei seiner zukünftigen Heimverkabelungsstruktur<br />
an DIN 18015-1 (Planungsgrundlagen<br />
für elektrische Anlagen<br />
in Wohngebäuden), DIN 18015-2<br />
(Mindestausstattung von elektrischen<br />
Anlagen) und EN 50173-4 orientiert, ist<br />
bei Installation und Anwendung auf der<br />
sicheren Seite. Denn Anschlüsse für alle<br />
Dienste und Anwendungen und mindestens<br />
eine doppelte Anschlussdose<br />
sind in jedem Raum vorhanden. Die<br />
Verkabelungsstrecken sind für 1 Gigabit<br />
ausgelegt und verlaufen sternförmig<br />
zu den Anschlussdosen. Ausreichende<br />
Anschlussmöglichkeiten und ein zentraler<br />
Wohnungsverteiler als Technikzentrale<br />
– eine solche Verkabelung ist<br />
darauf ausgelegt, noch in Jahrzehnten<br />
und auch bei veränderter Nutzung alle<br />
Anforderungen zu erfüllen.<br />
Einfach aufgebaute<br />
Netzwerkstruktur<br />
Der Aufbau einer POF-Netzwerkstruktur<br />
ist äußerst einfach. Vom Haupt- oder<br />
Unterverteiler werden die FFKuS-POF<br />
net-Rohre sternförmig in die einzelnen<br />
Räume verlegt. Eine Unterverteilung<br />
mit integriertem Kommunikationsfeld<br />
ist die beste Lösung. Hier ist der Router<br />
untergebracht, der wie bisher an das<br />
öffentliche Netz (Internet) angeschlossen<br />
wird. Um das Router-Signal in das<br />
Netzwerk einzuspeisen, ist ein Switch<br />
notwendig, der über die RJ 45-Ports<br />
angeschlossen wird. Dieser Switch<br />
kann ein POF-Switch sein: Dort werden<br />
die POF-Kabel direkt angeschlossen,<br />
da der POF-Medienkonverter in<br />
das Gerät integriert ist. Alternativ kann<br />
auch ein Hutschienen-Switch SRM 5<br />
mit den Hutschienen-REG-Medienkonvertern<br />
eingesetzt werden. In beiden<br />
Varianten wird das Kupfer-Signal<br />
in den Medienkonvertern in ein Lichtsignal<br />
umgewandelt. Daran werden<br />
die POF-Kabel direkt angeschlossen.<br />
POF parallel zur Elektroinstallation<br />
Die POF-Leitungen, die in FFKuS-POF<br />
net eingebunden sind, führen gemeinsam<br />
mit den Energieleitungen in die einzelnen<br />
Räume. Das Rohr endet in einer<br />
Unterputzdose, in der dann die passende<br />
UP-Netzwerk-Anschlusskomponente<br />
ergänzt wird. Ein Medienkonverter, der<br />
in die UP-Netzwerk-Anschlusskomponente<br />
integriert ist, wandelt das Licht-<br />
Signal wieder in ein Kupfer-Signal um,<br />
sodass unmittelbar ein oder zwei RJ<br />
45-Netzwerk-Anschlüsse verfügbar sind.<br />
Alle aktiven POF-Komponenten sind<br />
mit LEDs ausgestattet, die die Funktion<br />
anzeigen. Leuchtet die LED grün,<br />
steht das Netzwerk mit 100 Mbit/s zu<br />
C WLAN POF/UAE 1x Up 2,2 mm<br />
100 Prozent zur Verfügung, eine weitere<br />
Messung ist nicht notwendig.<br />
Wird jeder Raum komplett mit Elektroinstallationsrohren<br />
versehen, können<br />
Elektro-Experten von der UP-<br />
Dose, in der FFKuS-POF net endet,<br />
an jede weitere UP-Dose ein POF-<br />
Kabel ziehen und so überall eine Netzwerkdose<br />
setzen. Ist der Raum komplett<br />
mit FFKuS-POF net ausgestattet,<br />
besteht diese Möglichkeit automatisch.<br />
Die POF-Leitung kann als Reserve in<br />
der Dose verschwinden, bei Bedarf<br />
genutzt oder mit dem POF-Verbinder<br />
kombiniert werden.<br />
Auch wenn die Verkabelung über die<br />
Polymer Optische Faser in Zeiten der<br />
drahtlosen Übertragung auf den ersten<br />
Blick wie ein Rückschritt aussehen mag,<br />
birgt ein optisches Heimnetzwerk eine<br />
ganze Reihe an Vorteilen: Aufwand und<br />
Kosten rund um die Installation fallen<br />
gering aus, sodass POF eine optimale<br />
Lösung für Neubau und Nachinstallation<br />
ist. Der Stromverbrauch bei Betrieb<br />
und im Standby-Modus ist gering.<br />
Alle Kabel und Komponenten können<br />
zukunftssicher und Platz sparend auch<br />
parallel zu 230-Volt-Leitungen verlegt<br />
werden. Interferenzen und Probleme<br />
mit Erdung und elektromagnetischen<br />
Feldern sind ausgeschlossen. POF-<br />
Systeme sichern eine konstant hohe<br />
Bandbreite für multimediale Anwendungen<br />
und gewährleisten die sichere<br />
Datenübertragung bis 100 Mbit/s.<br />
• Wilhelm Rutenbeck GmbH & Co. KG<br />
www.rutenbeck.de <br />
38 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Heimnetzwerke<br />
Zukunftsfähige Netzwerkverkabelung<br />
Das vernetzte Haus<br />
C6 A modul<br />
Mit i4Home hat Metz Connect jetzt<br />
eine zukunftsorientierte Netzwerklösung<br />
auf den Markt gebracht, die verschiedene<br />
Hausnetz- und Kommunikationstechnologien<br />
in einem System<br />
vereint. Das liegt im Trend: Modernste<br />
Technologien, die das Leben in den<br />
eigenen vier Wänden erleichtern, werden<br />
immer häufiger mit intelligenter<br />
Gebäudetechnik verknüpft und über<br />
das Internet gesteuert. Die Vorteile:<br />
erhöhter Komfort durch Automatisierung,<br />
steigende Flexibilität durch Fernsteuerung,<br />
Zugewinn an Sicherheit und<br />
Nachhaltigkeit sowie Energie- und Kosteneinsparung<br />
durch Kontrolle.<br />
Die Basis dafür bildet eine durchgängige<br />
und strukturierte Netzwerkverkabelung.<br />
Mit i4Home ist eine zentrale<br />
Steuerung von Computer- und Telefontechnik,<br />
Unterhaltungselektronik,<br />
Elektrohaushaltsgeräte und Gebäudetechnik<br />
möglich – zuhause oder von<br />
unterwegs per Internet, Smartphone<br />
oder Tablet-PC.<br />
Als anwendungsneutrale Netzwerklösung<br />
mit allen erforderlichen Systemkomponenten<br />
für einen sicheren und<br />
reibungslosen Datenfluss über LAN<br />
und WLAN kann i4Home sofort oder<br />
zu einem späteren Zeitpunkt alle<br />
gewünschten Geräte und Anwendungen<br />
in allen Wohnbereichen optimal<br />
miteinander vernetzen.<br />
Das System bietet Datenübertragungen<br />
von bis zu 10 Gigabit und ermöglicht<br />
eine zuverlässige und betriebssichere<br />
Anbindung aller Anwendungen im Innenund<br />
Außenbereich an ein Netzwerk.<br />
• Metz Connect<br />
www. metz-connect.com<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 39
Lichttechnik<br />
Licht in neukonzipierten Workspaces<br />
Das Zentrum für Virtual Engineering (ZVE) in Stuttgart<br />
(Foto: Christian Richters, Fraunhofer IAO)<br />
Himmelstürmende Diagonalen,<br />
sägezahnartig versetzte<br />
Fensterfronten und organische<br />
Spiralformen prägen den hochmodernen<br />
Bau in Stuttgart-Vaihingen<br />
nach Plänen von Ben<br />
van Berkel, UNStudio. Dort<br />
hat das Fraunhofer-Institut für<br />
Arbeitswirtschaft und Organisation<br />
(IAO) das neue Zentrum<br />
für Virtual Engineering eingerichtet,<br />
und darin beleuchten<br />
Wis senschaftler die Arbeitswelten<br />
der Zukunft.<br />
Die Nimbus Group ist als Partner<br />
dabei. Der Stuttgarter LED-<br />
Leuchten-Hersteller denkt den<br />
Wandel in der Büroarbeitswelt<br />
voraus und gestaltet ihn mit.<br />
Lichttechnisch zeigt sich das<br />
im neu eingerichteten Zentrum<br />
für Virtual Engineering.<br />
Spitzentechnologie und völlig<br />
neu konzipierte Workspaces<br />
gestalten dort den Arbeitsalltag<br />
von Kreativ- und Wissensarbeitern<br />
so angenehm wie<br />
möglich.<br />
Wegweisende<br />
Architekturkonzepte<br />
„Hierarchie und Linearität sind<br />
out“, sagt Ben van Berkel, der<br />
Architekt des ZVE. „Heute<br />
geht es mehr um Intensität<br />
und Komplexität.“ Nicht<br />
Wachstum und Produktion,<br />
sondern Kreativität und Experiment<br />
gestalten nach van Berkels<br />
Ansicht die Arbeitswelt<br />
unserer Zeit. Um diese Kernkompetenzen<br />
zu befördern,<br />
bietet das ZVE flexible Raumkonzepte,<br />
versetzte Ebenen<br />
und immer wieder Begegnungsorte,<br />
an denen Mitarbeiter<br />
ver schiedener Fachgebiete<br />
miteinander kommunizieren<br />
und Ideen entwickeln<br />
können. Transparenz, Flexibilität,<br />
Begegnung und Bewegung:<br />
Diese vier Grundvoraussetzungen<br />
müssen moderne<br />
Arbeitswelten erfüllen. Das<br />
gilt auch für die Beleuchtung.<br />
Deshalb hat Nimbus speziell<br />
für die Beleuchtungsanforderungen<br />
im ZVE eine Langfeldleuchte<br />
entwickelt und den Prototyp<br />
später zum Serienmodell<br />
Modul L 196 ausgebaut.<br />
LED.next-Leuchten –<br />
vom Prototyp zur Serie<br />
An dem Modul L 196 ist deutlich<br />
ablesbar, dass das neue<br />
Die filigrane LED-Langfeldleuchte Modul L 196 erhellt<br />
Räume großzügig, während die Tischleuchte Roxxane die<br />
Arbeitsplätze individuell und bedarfsgerecht mit Licht<br />
ausstattet (Foto: Frank Ockert, Nimbus Group).<br />
Zeitalter der Halbleitertechnik<br />
in der Beleuchtung voranschreitet:<br />
Die Langfeldleuchte<br />
ersetzt gängige Rasterfeldleuchten<br />
und ist damit prädestiniert<br />
für die flächige und effiziente<br />
Ausleuchtung von Büros<br />
und anderen Arbeitsplätzen.<br />
Die Leuchte der Nimbus LED.<br />
next-Generation erhellt den<br />
Raum wahlweise in einer neutralweißen<br />
oder warmweißen<br />
Lichtfarbe und kann mit einem<br />
Indirektlicht-Anteil zur atmosphärischen<br />
Deckenaufhellung<br />
ausgestattet werden. Modul L<br />
196 entspricht der Norm DIN<br />
EN 12464-1 für Arbeitsstättenbeleuchtung<br />
und erzeugt<br />
mit hoher Effizienz, geringer<br />
Leistungs aufnahme und Wartungsfreiheit<br />
erfreulich niedrige<br />
Betriebskosten.<br />
Noch mehr Licht<br />
Ergänzend kamen im ZVE noch<br />
weitere Nimbus LED-Leuchten<br />
zum Einsatz. So beleuchtet<br />
die Schreibtischleuchte Roxxane<br />
Arbeitsplätze individuell,<br />
und in Einzelbüros finden<br />
sich energieeffiziente Nimbus<br />
Office Air Stehleuchten. Flure<br />
sowie Treppenhäuser werden<br />
von Nimbus Modul Q Deckenleuchten<br />
erhellt.<br />
• Nimbus Group GmbH<br />
www.nimbus-group.com<br />
Dank intelligenter Präsenzund<br />
Tageslichtsteuerung<br />
passt die LED-Leuchte<br />
Modul L 196 die Helligkeit<br />
automatisch an und<br />
entspricht der Norm<br />
DIN EN 12464-1 für<br />
Arbeitsstättenbeleuchtung.<br />
(Foto: Frank Ockert, Nimbus<br />
Group)<br />
40 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Lichttechnik<br />
Intelligente LED-Lampen sparen bis zu 90% Energie<br />
HighBay-LED-Lampe für<br />
Logistik, Produktion und<br />
Kühlhaus<br />
Mit ihrer integrierten Präsenzund<br />
Tageslichtsensorik sorgt<br />
die neue HighBay-LED-Lampe<br />
dafür, dass ihr Lichtstrom von<br />
bis zu 23.000 Lumen bei unter<br />
225 W Verbrauch nur dann zum<br />
Einsatz kommt, wenn es auch<br />
notwendig ist. Als Teil eines<br />
fortschrittlichen Gebäude-<br />
Smart-Grids lässt sich LuMax<br />
anwenderspezifisch übers<br />
Netzwerk parametrisieren und<br />
fernwarten. Der Lichtstrom<br />
und somit der Verbrauch lassen<br />
sich stufenlos den Anforderungen<br />
und der Umgebung<br />
anpassen. Die Erfassung der<br />
Verbrauchsdaten jeder einzelnen<br />
Lampe ermöglicht die<br />
zuverlässige Analyse und flexible<br />
Anpassung des Lichtnetzwerks.<br />
LuMax sorgt für eine<br />
sehr homogene und blendfreie<br />
Ausleuchtung in Hallen<br />
mit bis zu 12 m Höhe, wie sie<br />
in Logistik, Produktion oder<br />
Kühlhäusern vorzufinden sind.<br />
Die Lampe verfügt bei einer<br />
Anschlussleistung von maximal<br />
3,5 W/m 2 über eine Systemeffizienz<br />
von über 105 lm/W und<br />
bietet neben einer Soft-Start-<br />
Funktion zur Unterdrückung<br />
von Einschaltstromspitzen<br />
auch Power Factor Correction<br />
nach EN61000-3-2.<br />
Die LEDs im LuMax-System<br />
können einfach ausgetauscht<br />
werden, und die Lampe lässt<br />
sich zu über 95% recyceln.<br />
LuMax wird in Deutschland<br />
entwickelt und hergestellt.<br />
LowBay-LED-Lampe<br />
Die neue VariMAX-L2.8 verfügt<br />
über eine spezielle Radartechnologie<br />
zur Bewegungserfassung<br />
in bis zu 20 m Entfernung,<br />
welche die Lampe in<br />
einen definierten Eco-Power-<br />
Modus dimmt bzw. verzögerungsfrei<br />
in den Betriebsmodus<br />
fährt, sobald dies erforderlich<br />
ist.<br />
Gepaart mit einer Systemeffizienz<br />
von über 95 lm/W, lassen<br />
sich so in Umgebungen<br />
mit wechselnder Bewegung/<br />
Belegung bis zu 85% Energiekosten<br />
einsparen.<br />
Durch die Ansteuerung von<br />
VariMAX über eine drahtlose<br />
Schnittstelle können Eco-<br />
Power-Modus und Betriebsmodus<br />
der Lampenposition<br />
angepasst, die Radarsensibilität,<br />
der Dimmcharakter und<br />
die Nachlaufzeit individuell eingestellt<br />
sowie der Systemstatus<br />
kontrolliert werden.<br />
VariMax sorgt für eine sehr<br />
homogene und blendfreie<br />
Ausleuchtung bei einem<br />
Abstrahlwinkel von 300°.<br />
Dank der hohen Effizienz und<br />
Power Factor Correction nach<br />
EN61000-3-2 wird eine niedrige<br />
Anschlussleistung ermöglicht.<br />
VariMAX eignet sich für verschiedenste<br />
Arten gewerblicher<br />
Nutzung, wie Parkhäuser,<br />
Logistik- und Lagerhallen<br />
sowie in der Variante VariMAX<br />
L2.0 für die Bürobeleuchtung.<br />
• DELite GmbH<br />
www.delite-led.com<br />
RGB-Farbsteuerung im Leuchtenprofil mit App-Anschluss<br />
Der von Barthelme LED Solutions<br />
RGB-Farbsteuerung schon dem Chromoflex Pro File<br />
in Deutschland entwi-<br />
im Leuchtenprofil an. Auf dient die Chromobox. Mit<br />
ckelte Chromoflex Pro File Anfrage ist auch die Version<br />
der im iTunes-Store erhält-<br />
ist eines der kleinsten Farbsteuergeräte<br />
als 1-Kanal Funkdimlichen<br />
und intuitiv bedien-<br />
für RGB LED- mer und 2-Kanal controlledwhite<br />
baren App lässt sich die RGB-<br />
Streifen am Markt. Mit seinen<br />
verfügbar. Das Gerät-<br />
Farbsteuerung komfortabel<br />
Maßen von nur 37 x 12 verfügt über alle Vorteile der über das iPhone/iPad vornehmen.<br />
x 8 mm lässt er sich in eine etablierten Chromoflex Pro<br />
Somit ist der Chro-<br />
• Josef Barthelme<br />
Vielzahl passender Aluminiumprofile<br />
Serie und ist über eine App moflex Pro File zwar klein in GmbH & Co. KG<br />
von Barthelme steuerbar. Als Schnittstelle seinen Maßen, aber groß in info@barthelme.eu<br />
einbauen. Somit fängt die zwischen WLAN-Router und seinen Möglichkeiten. www.barthelme.eu<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 41
Photovoltaik<br />
Batteriesysteme realitätsnah abbilden<br />
Neue Planungs-und Simulationsprogramme PV*SOL advanced 6.0<br />
und T*SOL Pro 5.5 als Argumentationshilfe für die Erneuerbaren<br />
Links ein Batterieschaltplan, rechts die Batterieergebnisse, dargestellt mit dem<br />
Simulationsprogramm PV*SOL advanced 6.0 (Bilder: Valentin Software)<br />
Wirtschaftlichkeitsanalyse mit der Version 5.5 des<br />
Solarthermie-Programms T*SOL Pro<br />
Mit dem Programm PV*SOL<br />
advanced 6.0 hat Valentin<br />
Software das erste Simulationsprogramm<br />
auf den Markt<br />
gebracht, das Batteriesysteme<br />
im netzparallelen Betrieb realitätsnah<br />
abbildet. Die neue Version<br />
5.5 des Solarthermie-Programms<br />
T*SOL Pro ermöglicht<br />
eine hilfreiche Renditeberechnung<br />
für den Einsatz<br />
von Sonnenkollektoren. Planer<br />
von PV Anlagen können<br />
mit dem neuen dynamischen<br />
Simulationsprogramm jetzt<br />
exakt den Eigenverbrauch prognostizieren,<br />
denn PV*SOL<br />
advanced bildet die Stromspeicherung<br />
in Batteriesystemen<br />
ab. Als weitere Neuerung<br />
im Vergleich zum Vorgängerprogramm<br />
lassen sich Lastprofile<br />
in einer viertelstündlichen<br />
oder minütlichen Auflösung<br />
importieren. Darüberhinaus<br />
ist eine Berechnung von<br />
Strangleitungsverlusten möglich<br />
und, pro Wechselrichter,<br />
die Ausgabe von AC-und DC-<br />
Leitungsverlusten.<br />
Mehr Freiheiten<br />
Mit PV*SOL advanced lassen<br />
sich beliebig viele Modulflächen<br />
einsetzen und mehrere<br />
Wechselrichter auswählen, die<br />
man je nach Bedarf miteinander<br />
kombinieren kann. Die automatische<br />
Verschaltung liefert<br />
in Sekundenschnelle alle sinnvollen<br />
Wechselrichterkombinationen<br />
für eine Solaranlage<br />
mit bis zu 100.000 Modulen.<br />
Das Programm verfügt über<br />
eine umfangreiche Modulund<br />
Wechselrichterdatenbank<br />
mit über 12.000 Modulen und<br />
rund 2.800 Wechselrichtern,<br />
die sich über eine automatische<br />
Updatefunktion ständig<br />
aktualisiert und erweitert.<br />
Die Pflege der Komponenten<br />
erfolgt aus erster Hand durch<br />
die jeweiligen Hersteller, wird<br />
von Valentin Software überprüft<br />
und mit Hilfe der Updatefunktion<br />
regelmäßig bereitgestellt.<br />
Große Argumentationshilfe<br />
für Solarwärmeanlagen<br />
Die Software T*SOL Pro zur<br />
Simulation und Optimierung<br />
von solarthermischen Anlagen<br />
ist als neue Version 5.5<br />
erschienen. Dank des integrierten<br />
Bildprogramms Photo<br />
Plan lassen sich die Kollektoren<br />
auf dem Dach des Kunden<br />
in ihren realen Abmessungen<br />
platzieren und fotorealistisch<br />
darstellen. Zu den<br />
neuen Features zählt zusätzlich<br />
eine erweiterte Wirtschaftlichkeitsprognose<br />
mit Renditerechner.<br />
Jährliche Einsparungen und<br />
Zahlungen werden jetzt tabellarisch<br />
bilanziert und grafisch<br />
dargestellt. Außerdem weist<br />
der Projektbericht die solaren<br />
Deckungsanteile jetzt getrennt<br />
nach Warmwasser- und Heizungsanteil<br />
aus.<br />
T*SOL Pro 5.5 und PV*SOL<br />
advanced 6.0 stehen mit integrierter<br />
Hilfefunktion und Handbuch<br />
in den Sprachen Deutsch,<br />
Englisch, Französisch, Italienisch<br />
und Spanisch bereit,<br />
PV*SOL advanced zusätzlich<br />
auch in Polnisch.<br />
Hilfreiche PV*SOL App für<br />
Datenaufnahme vor Ort<br />
Neu ist auch eine App für<br />
Smartphones, die dem Planer<br />
von PV Anlagen die Aufnahme<br />
der Daten von Dachausrichtung<br />
und -neigung zum<br />
Kinderspiel werden lässt. Eine<br />
Online-Berechnung des ortsbezogenen<br />
jährlichen Ertrages<br />
ist inklusive.<br />
• Dr. Valentin<br />
EnergieSoftware GmbH<br />
www.valentin.de<br />
42 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Neue Lösungen für mehr Energieeffizienz<br />
Die coolcept-x-Reihe - auch<br />
für den Außenbereich.<br />
Steca Solarelektronik präsentierte<br />
auf der Intersolar erneut<br />
eine große Palette an Innovationen,<br />
darunter die Weiterentwicklung<br />
der preisgekrönten<br />
coolcept-Topologie, mit der<br />
Wechselrichter höchste Wirkungsgrade<br />
in ihrer Leistungsklasse<br />
erreichen.<br />
Diese Weiterentwicklung<br />
stellte die Outdoor-Variante<br />
coolcept-x dar. Basierend auf<br />
dem bewährten Schaltprinzip,<br />
erzielen die Wechselrichter<br />
höchste am Markt erhältliche<br />
Wirkungsgrade. Neu ist das<br />
widerstandsfähige Designgehäuse<br />
aus Edelstahl mit IP65-<br />
Schutz gegen Schmutz und<br />
Wasser. Die Geräte der coolcept-x-Reihe<br />
sind damit auch<br />
im Außenbereich einsetzbar.<br />
Sie wurden mit dem verbesserten<br />
Kommunikationsmodul<br />
Internet-ready ausgestattet.<br />
Dieses bietet serienmäßig<br />
einen kompletten Datenlogger<br />
mit kostenlosem Web-<br />
Portal. Die Anmeldung erfolgt<br />
über eine Plug&Play-Installation.<br />
Einfach die gewünschte<br />
Anlage auswählen, anklicken<br />
Der überdimensionale Steca Tarom war der Blickfang auf<br />
dem Messestand.<br />
und der Anlagenbetreiber erhält<br />
alle Daten des Systems und<br />
Infos über den Ertrag – übersichtlich<br />
aufgeschlüsselt und<br />
dargestellt in Charts. Auch die<br />
Umweltleistung wird berechnet.<br />
Vergleiche mit anderen PV-<br />
Anlagen sind möglich.<br />
Ganz im Zeichen des gesetzlich<br />
geforderten Einspeisemanagements<br />
steht der StecaGrid<br />
SEM, der bereits erfolgreich<br />
am Markt eingeführt wurde.<br />
Zur Intersolar präsentierte<br />
Steca eine Weiterentwicklung.<br />
Das Update ermöglicht<br />
Eigenverbrauchsmessungen<br />
über einen Energiezähler.<br />
Der StecaGrid SEM regelt die<br />
ins Netz abgegebene Energie<br />
auf 70 bzw. 60% oder auf<br />
andere Eingaben herunter. Ein<br />
zusätzlicher Verbraucher kann<br />
über Relais zugeschaltet werden.<br />
Die neuen Funktionen<br />
sind auf bereits installierte<br />
Geräte per Update übertragbar.<br />
Steca zeigte auf der Intersolar<br />
außerdem wie der Energiemanager<br />
ohne großen Aufwand<br />
installiert oder in bestehende<br />
Anlagen nachgerüstet<br />
werden kann.<br />
Zuwachs erhalten auch die<br />
dreiphasigen Geräte Steca-<br />
Grid 8000+ 3ph und StecaGrid<br />
10000+ 3ph mit den neuen<br />
Modellen StecaGrid 20000<br />
3ph und StecaGrid 23000 3ph.<br />
Sie garantieren, dass<br />
die produzierte Solarleistung<br />
immer symmetrisch auf allen<br />
drei Netzleitern in das öffentliche<br />
Stromnetz abgegeben<br />
wird. Steca präsentierte die<br />
neuen Geräte mit Einheitenzertifikat<br />
und Zulassung gemäß<br />
Mittelspannungsrichtlinie.<br />
Eine weitere Generation des<br />
Solarladereglers Tarom stand im<br />
Mittelpunkt. Der Steca Tarom<br />
4545 setzt neue Maßstäbe in<br />
dieser Leistungsklasse und ist<br />
die optimale Lösung für den<br />
Einsatz in Telekommunikationsanlagen<br />
oder in Photovoltaik-Hybrid-Systemen.<br />
Er punktet<br />
mit zahlreichen Funktionen<br />
und einer hohen Anpassungsfähigkeit.<br />
Die Ladezustandsberechnung<br />
wurde nochmals<br />
verbessert. Eine weitere Innovation<br />
lieferte Steca für den<br />
Photovoltaik<br />
Bereich großer Maximum-<br />
Power-Point-Laderegler. Der<br />
Steca Tarom MPPT 6000 präsentiert<br />
sich dank eines herausragenden<br />
Wirkungsgrades in<br />
Verbindung mit einmaligen<br />
Schutzfunktionen als idealer<br />
universeller Spitzenladeregler.<br />
Mit einem Eingangsspannungsbereich<br />
bis 200 V für<br />
12/24/48 V können alle Arten<br />
von Solarmodulen in unterschiedlichen<br />
Verschaltungen<br />
verwendet werden. Der integrierte<br />
Datenlogger stellt bis<br />
zu zwölf Jahre lang Systemdaten<br />
zur Verfügung. Das animierte<br />
Grafikdisplay ist neu<br />
im Bereich MPPT-Laderegler.<br />
In der Produktreihe der Steca<br />
Solarix PI sind neben dem PI<br />
550 und 1100 jetzt auch die<br />
neuen Typen PI 600 (24 V)<br />
und PI 1200 (48 V) erhältlich.<br />
Alle Produkte der Solarix PI-<br />
Reihe gibt es in 230 V/50 Hz<br />
und 115 V/60 Hz.<br />
Im Bereich Solarthermie<br />
setzten die Regler der TR<br />
A502 TT und TR A501 T sowie<br />
TR A503 TTR Akzente durch<br />
Leistungskraft und Effizienz,<br />
komfortable Installation und<br />
Bedienung.<br />
Zur kostenoptimierten Frischwasserregelung<br />
dienen TF<br />
B001 und TF B202. Und der<br />
neue Regler TH B402 M, ein<br />
Rücklauf-Beimischregler, zeichnet<br />
sich durch verschiedene<br />
Einstellmöglichkeiten aus,<br />
darunter eine Funktion, mit<br />
der die Rücklauftemperatur<br />
in Abhängigkeit einer externen<br />
Temperatur geregelt werden<br />
kann.<br />
• Steca Elektronik GmbH<br />
www.steca.com<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 43
Zutrittskontrolle<br />
Vernetztes Leben mit intelligentem<br />
Gebäudemanagement<br />
Funktionsprinzip der Verbindung zwischen ekey home und<br />
dem Gira Home Server.<br />
Intelligente Gebäudemanagementsysteme<br />
- in Kombination<br />
mit Fingerprint-Lösungen<br />
von ekey - machen es mit Hilfe<br />
einer Gebäudesystemtechnik<br />
wie KNX/EIB, die über einen<br />
Homeserver verwaltet wird<br />
möglich – dass mehrere Dinge<br />
gleichzeitig auf Knopfdruck –<br />
oder per Fingerprint geschehen.<br />
Die Kommunikation zwischen<br />
Fingerscanner und Server<br />
wird dabei über einen ekey<br />
UDP-Konverter ermöglicht.<br />
„Die Integration eines Fingerprintsystems<br />
von ekey in die<br />
Gebäudeautomation bietet<br />
viele neue Möglichkeiten gegenüber<br />
einer konventionellen<br />
Relais-Lösung, die ausschließlich<br />
die Tür öffnet“, erläutert<br />
Signot Keldorfer, Geschäftsführer<br />
von ekey. „Das Haus<br />
erkennt automatisch, welche<br />
Personen anwesend sind und<br />
welche sich nicht im Hause<br />
befinden. So kann mit dem<br />
Fingerprint nicht nur die Tür<br />
geöffnet, sondern gleichzeitig<br />
auch das Licht ausgeschaltet<br />
und die Heizung abgesenkt,<br />
sowie Fenster geschlossen<br />
werden etc.“, erklärt Keldorfer<br />
weiter. Die Möglichkeiten<br />
lassen sich benutzerspezifisch<br />
konfigurieren – so bleibt z.B.<br />
der Fernseher aus, wenn nur<br />
die Kinder im Hause sind. Auch<br />
zeitabhängige Freigaben lassen<br />
sich realisieren, beispielsweise<br />
hat das Reinigungspersonal<br />
nur zu bestimmten Zeiten<br />
Zutritt zum Gebäude und alle<br />
Lampen werden eingeschaltet,<br />
damit nichts übersehen<br />
wird. Die benutzerbezogenen<br />
Möglichkeiten sind eigentlich<br />
nur durch die Fantasie der Nutzer<br />
begrenzt.<br />
Der Fingerscanner wird mit der Steuereinheit verbunden<br />
und von dieser mit Strom versorgt.<br />
Durch eine Logik in der Gebäudeautomation<br />
kann mit jedem<br />
gespeicherten Finger ein unterschiedlicher<br />
Befehl ausgelöst<br />
werden. Somit stehen so viele<br />
unterschiedliche Hausfunktionen<br />
zur Verfügung, wie Finger<br />
einspeicherbar sind. Über<br />
einen eigenen Softwarebaustein<br />
für die unterschiedlichen<br />
Smart-Home-Systemanbieter<br />
ist die Kommunikation zwischen<br />
Server und Fingerscanner<br />
möglich. Steuern kann der<br />
Technik-Liebhaber das Ganze<br />
direkt im Haus mittels Touchpanel<br />
oder weltweit via Mobiltelefon<br />
und Computer. Die Entfernung<br />
zwischen Fingerscanner<br />
und Smart-Home-Server<br />
kann bis zu 500 m betragen.<br />
Referenzprojekt<br />
KNX-Wohnhaus –<br />
Komfort & Sicherheit<br />
Beim Wohnhaus der vierköpfigen<br />
Familie Brunn wurden<br />
zwei Fingerscanner in Nebeneingangstüren,<br />
ein Fingerscanner<br />
neben dem Gara gentor, ein<br />
vierter Fingerscanner in eine<br />
Behnke-Türstele für die Haupteingangstür<br />
eingebaut. Gesteuert<br />
werden Licht, Zugang, und<br />
Szenarien wie „Haus verlassen“,<br />
„Sohn kommt“, „Vater<br />
oder Mutter kommt“ usw. Bei<br />
der Szene „Haus verlassen“<br />
wird die Alarmanlage aktiviert,<br />
die Temperatur abgesenkt und<br />
das Haus weitgehend stromlos<br />
geschaltet. Als Haussteuerung<br />
wird ein System von<br />
Divus verwendet. Wenn die<br />
Söhne nach Hause kommen,<br />
wird die Alarmanlage deaktiviert<br />
und die Kinderzimmer<br />
beheizt, nicht aber der Rest<br />
des Hauses. Internetverbindung<br />
und Fernseher funkti-<br />
44 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Zutrittskontrolle<br />
Über die Behnke Türstele des Referenzprojektes in<br />
Niedernberg werden Licht, Zugang und verschiedene<br />
Szenarien gesteuert.<br />
onieren nicht, Kochherd und<br />
Geschirrspüler allerdings<br />
schon. Wenn Vater oder Mutter<br />
Brunn nach Hause kommen,<br />
wird das restliche Haus<br />
beheizt, Internet und TV funktionieren.<br />
Das Haus ist wieder<br />
im „Vollbetrieb“. Durch die<br />
Fingerscanner „weiß“ das<br />
Haus, wer sich im Haus befindet<br />
und welche Szenarien aktiviert<br />
werden sollen.<br />
Einbindung in das<br />
Bussystem und<br />
Konfiguration<br />
Der ekey converter UDP ermöglicht<br />
den Versand von<br />
Daten, ausgelöst durch am Fingerscanner<br />
erkannten berechtigten<br />
Zutritt oder Ablehnung,<br />
über Ethernet im UDP-Protokoll<br />
an einen definierbaren<br />
Datenempfänger. Er ist für die<br />
Montage auf einer 35-mm-<br />
Hutschiene vorgesehen und<br />
mit 45,2 x 25 x 61,2 mm sehr<br />
klein. Eine PC-Software für MS-<br />
Windows-Betriebssysteme<br />
zur Parametrierung wird auf<br />
CD mitgeliefert. Der Konverter<br />
kann für die Fingerscanner<br />
„ekey home“ bzw. „ekey multi“<br />
eingesetzt werden.<br />
Folgende Features sind<br />
vorgesehen:<br />
• Senden von Zutrittsinformationen<br />
an eine definierbare<br />
IP-Adresse<br />
• Senden von Informationen<br />
zu abgewiesenen Fingern an<br />
eine definierbare IP-Adresse<br />
• Datenversand über UDP- Protokoll<br />
mit IPv4 Adressierung<br />
• LAN 10-BaseT bzw. 100Base-<br />
TX (auto sensing)<br />
• PC-Software für Windows-<br />
Betriebssysteme zur Konfiguration<br />
Auf beiden Seiten des Konverters<br />
befinden sich elektrische<br />
Anbindungsmöglichkeiten.<br />
Rechts ist die vierpolige<br />
Steckklemme angebracht,<br />
die der RS-485-Verbindung<br />
(Klemme 1/2) bzw.<br />
Stromversorgung (Klemme<br />
3/4) der Steuereinheit dient.<br />
Zur Versorgung werden 8 -<br />
18 V AC oder 8 - 24 V DC benötigt.<br />
Die Grundverkabelung erfolgt<br />
sternförmig. Durch Hin- bzw.<br />
Rückführung kann eine Linienverkabelung<br />
erreicht werden.<br />
Links am Konverter findet<br />
man einen RJ45-Stecker<br />
zum Ethernet.<br />
Die Verbindung zwischen ekey<br />
home und dem Gira Home Server<br />
erfolgt über einen Logikbaustein,<br />
dessen Ausgänge<br />
nach Empfang eines UDP-<br />
Telegramms eine Reihe von<br />
Werten an den Server liefern,<br />
der sie entsprechend auswertet<br />
und die zugehörigen Aktionen<br />
veranlasst.<br />
Fazit<br />
Das intelligente Haus kann mittels<br />
ekey-Fingerscanner Personen<br />
identifizieren und die<br />
Gebäudesteuerung – seinem<br />
Nutzerprofil entsprechend -<br />
ausführen. Vollautomatisch<br />
wird die Alarmanlage deaktiviert<br />
und Musik ertönt. Mittels<br />
UDP-Protokoll (CRESTRON,<br />
KNX, LCN, LON..) in Verbindung<br />
mit einem Homeserver<br />
ist das längst keine Zukunftsmusik<br />
mehr. Mit der eigenen<br />
Funktionsbibliothek können<br />
ekey-Fingerscanner perfekt<br />
in die Gebäudeautomatisierung<br />
eingebunden werden.<br />
• ekey biometric systems<br />
Deutschland GmbH<br />
deutschland@ekey.net<br />
www.ekeynet/gebaeudeautomation<br />
Links die Steuereinheit REG für den Fingerscanner ekey home mit 1, 2 oder 4 Relais und<br />
1, 2 oder 4 digitalen Eingängen, rechts der ekey converter UDP für die Kommunikation<br />
zwischen Fingerscanner und KNX-Home-Servern.<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 45
Zutrittskontrolle<br />
Fingerabdruck öffnet Tür und Tor<br />
Der Fingerprintscanner Entrasys FD ist direkt an der Haustür angebracht und<br />
hat eine Abdeckblende aus gebürstetem Edelstahl.<br />
Über einen drahtlosen Fingerprintscanner<br />
lassen sich Garagen- und Hoftore<br />
unkompliziert öffnen und ergänzen<br />
Handsender oder Wandschalter. Ein<br />
Beispiel ist der Entrasys von Sommer.<br />
Die Lösung ist auf 50 bis 80 Nutzer (je<br />
nach Komplexität des Abdrucks) und<br />
davon bis zu neun Administratoren ausgelegt.<br />
Die Technik eignet sich nicht<br />
nur für Privathäuser, sondern auch für<br />
Einrichtungen und Firmengebäude,<br />
wo der direkte Zugang beispielsweise<br />
auf Mitarbeiter beschränkt bleiben<br />
soll. Da biometrische Daten einzigartig<br />
sind, ist das System extrem sicher.<br />
Der moderne Stripe-Sensor erkennt<br />
in Sekundenschnelle den Nutzer und<br />
öffnet das Tor. Manipulierbar ist das<br />
System nicht, Fehlauslösungen sind<br />
ausgeschlossen. Falls jemand keinen<br />
Zugang mehr erhalten soll, kann der<br />
Administrator ihn in Abwesenheit einfach<br />
löschen.<br />
Der Entrasys ist sowohl für Tore (GD)<br />
als auch für Haustüren (FD) erhältlich.<br />
Die FD-Version wird von der Sommer-Tochter<br />
Groke Türen und Tore<br />
GmbH vertrieben und direkt an speziellen<br />
Aluminiumhaustüren des Herstellers<br />
angebracht. Die GD-Variante<br />
für Tore schraubt der Fachhandwerker<br />
neben die Garage an die Hauswand<br />
oder an der Einfahrt, bis zu 50 m von<br />
den Antrieben entfernt. Eine sichere<br />
Funkübertragung zwischen dem Scanner<br />
und den Antrieben garantiert ein<br />
permanentes Wechselsystem mit 74<br />
Trillionen Codes auf der Frequenz FM<br />
868,8 MHz. Der Entrasys für Tore wird<br />
über Batterien versorgt. Das Batteriegehäuse<br />
hat keine sichtbaren Schalter<br />
oder Knöpfe – nur den Stripe-Sensor.<br />
Die Konfiguration des Systems ist denkbar<br />
einfach. Zunächst registriert sich der<br />
Administrator, dann wird der erste Nutzer<br />
eingerichtet. Das Gerät wird eingelernt,<br />
indem man den Finger mehrfach<br />
über den Sensor streicht. Am Antrieb<br />
selbst drückt der Monteur die Lerntaste<br />
und aktiviert innerhalb von zehn<br />
Sekunden den Entrasys. Damit sind<br />
beide Geräte aufeinander abgestimmt.<br />
Durch die vier Kanäle des Gerätes sind<br />
weitere Anwendungen, wie zum Beispiel<br />
Alarmanlage und Beleuchtung per<br />
sicherem Funk ansteuerbar.<br />
• Sommer<br />
Antriebs- und Funktechnik GmbH<br />
www.sommer.eu<br />
Der Entrasys GD öffnet Garagenund<br />
Hoftore nach einem Scan von<br />
Zeigefinger oder Daumen.<br />
46 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Zutrittskontrolle<br />
Netzwerkbasierter Türcontroller mit Webserver<br />
Entwicklung der Lösungen mit<br />
Funktionalitäten wie Videointegration<br />
und erweiterter<br />
Zugangskontrolle.<br />
Die Markteinführung des<br />
AXIS A1001 IP Tür-Controllers<br />
erfolgt im 4. Quartal <strong>2013</strong><br />
zunächst ausschließlich in den<br />
USA. In den USA wurde IP-<br />
Video bereits früh eingesetzt,<br />
außerdem besteht hier ein<br />
riesiger Markt für physische<br />
Zugangskontrolle. Dieses<br />
Marktsegment hat weltweit<br />
einen Wert von ca. 3 Milliarden<br />
USD (2012). Dies wird gemäß<br />
dem Marktforschungsinstitut<br />
IHS* bis zum Jahr 2017 auf ca.<br />
4,2 Milliarden USD ansteigen,<br />
was einem jährlichen Wachstum<br />
von 7 Prozent entspricht.<br />
• Axis Communications<br />
www.axis.com<br />
Weitere Funktionen<br />
Axis Communications betritt<br />
mit der Einführung eines netzwerkbasierten<br />
Tür-Controllers<br />
mit integriertem Webserver<br />
das Marktsegment<br />
der Zutrittskontrolle. Der AXIS<br />
A1001 Network Door Controller<br />
erweitert das vorhandene<br />
Axis-Sortiment von innovativen<br />
IP-Video-Produkten und<br />
bietet Partnern und Endbenutzern<br />
einzigartige Integrationsmöglichkeiten.<br />
Der AXIS A1001 IP Tür-Controller<br />
ist der erste nicht-proprietäre<br />
und offene IP-basierte<br />
Zutritts-Controller auf dem<br />
Markt. Das Gerät ist eine Plattform<br />
für zwei unterschiedliche<br />
Lösungen. Der AXIS Entry<br />
Manager (AXIS A1001 mit integriertem<br />
Webserver) ist eine<br />
fertige Lösung für kleine und<br />
mittlere Unternehmen, z.B.<br />
Büros, Industrieunternehmen<br />
und Einzelhandel, mit typischerweise<br />
bis zu 10 Türen<br />
und Basis-Anforderungen an<br />
die Zugangskontrolle.<br />
Bei höheren Anforderungen<br />
ermöglicht es, die offene Programmierschnittstelle<br />
des<br />
AXIS A1001 den Axis Application<br />
Development Partnern<br />
(ADP) und spezifische Anforderungen<br />
der Kunden zu erfüllen.<br />
Initial beteiligen sich die<br />
Axis ADP-Partner Aimetis,<br />
Genetec, IMRON, Milestone,<br />
NextLevel und OnSSI an der<br />
• Offene Architektur zur einfachen Integration von Video,<br />
Einbruchmeldetechnik und anderen Systemen.<br />
• Die Unterstützung von Power over Ethernet (PoE) reduziert<br />
den Aufwand bei der Verkabelung und erleichtert<br />
bspw. die Absicherung über eine USV.<br />
• Die Daten des Kartenbesitzers und die Systemkonfigurationen<br />
werden automatisch gespeichert und zwischen<br />
den Controllern synchronisiert. Die Einheiten lassen<br />
sich von einem beliebigen Computer im System<br />
aus verwalten.<br />
• Die Systemarchitektur erleichtert die Kalkulation für eine<br />
Zutrittskontroll-Lösung. Statt in einem Vielfachen von<br />
4, 8, 16 oder gar 32 Türen mit zentralen Controllern zu<br />
kalkulieren, ermöglicht der Axis A1001 die Kalkulation<br />
in 1er Schritten.<br />
• Unterstützung der meisten existierenden Leserprotokolle<br />
und Lesertypen sowie von Standard-IT- und Sicherheitstechnik<br />
wie Türschlösser und Türsensoren.<br />
• Der Installationsassistent und die farblich kodierten<br />
Anschlüsse unterstützen den Benutzern bei der Installation<br />
sowie bei der Überprüfung, ob Türschlösser, Leser<br />
und andere Ausrüstungsteile korrekt angeschlossen sind.<br />
• Die API wurde in Übereinstimmung mit ONVIF Profil C<br />
entwickelt. Das ermöglicht die Interoperabilität der<br />
Clients und Geräte in Systemen für physische Zugangskontrolle<br />
(PACS) und netzwerkbasierten Videosystemen.<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 47
Videoüberwachung<br />
Gestochen scharfe Bilder in Full-HD-Qualität<br />
Kompakte Kamera jetzt mit<br />
720p-HD-Auflösung<br />
Der Picodome DDF4220HDV<br />
liefert HD Video in Echtzeit<br />
(720p/30) im H.264-Format,<br />
dem derzeit fortschrittlichsten<br />
Standard für hocheffiziente<br />
Videokompression, und unterstützt<br />
Auflösungen bis zu 1,3<br />
Megapixel. Neben HD Video<br />
über IP bietet die hybride<br />
Kamera die gleichzeitige analoge<br />
SD-Videoausgabe (PAL/<br />
NTSC) über BNC (FBAS).<br />
Der HD Picodome besticht<br />
durch seinen sehr hohen<br />
Dynamikumfang und ermöglicht<br />
Aufnahmen mit höchster<br />
Farbtreue und hervorragender<br />
Detailwiedergabe auch bei Szenen<br />
mit sehr hohem Kontrastumfang<br />
und starkem Gegenlicht.<br />
Die hohe Low-Light-Empfindlichkeit<br />
liefert zudem klare<br />
und rauscharme Bilder auch<br />
bei wenig Licht.<br />
Neben umfangreichen Funktionen<br />
zur automatischen und<br />
manuellen Bildoptimierung ist<br />
die Kamera mit vielen weiteren<br />
Einstellungsmöglichkeiten<br />
speziell für anspruchsvolle<br />
Anwendungen im Überwachungsbereich<br />
ausgestattet.<br />
Zur einfachen Ausrichtung der<br />
Objektiv-Sensor-Einheit verfügt<br />
der HD Picodome über<br />
ein PPL-Kugelgelenk (Push,<br />
Point & Lock). Bei einer Auflösung<br />
von 720p ermöglicht die<br />
Funktion Digital Image Shift<br />
zusätzlich eine nachträgliche<br />
digitale Bildverschiebung zur<br />
Feinausrichtung des Bildausschnitts.<br />
Je nach Anforderung kann die<br />
Kamera konventionell mit 12<br />
V DC oder komfortabel mit<br />
Power over Ethernet betrieben<br />
werden, was eine schnelle,<br />
einfache und kostengünstige<br />
Verkabelung und Inbetriebnahme<br />
ermöglicht.<br />
Der vandalismusgeschützte<br />
(IK10) HD Picodome ist als<br />
Einbauvariante oder als Aufputzvariante<br />
im IP66-Gehäuse<br />
erhältlich. Beide Gehäusevarianten<br />
zeichnen sich durch ihre<br />
sehr kompakte Bauweise und<br />
die große Vielfalt an äußerst<br />
eleganten Designs aus, die auf<br />
Anfrage erhältlich sind.<br />
Full-HD-Kameras mit<br />
Remote Back Focus<br />
Control<br />
Die neuen Dallmeier IP-Kameras<br />
der 4920-Serie punkten<br />
nicht nur durch gestochen<br />
scharfe Bilder in Full-HD-Qualität,<br />
sondern auch durch ihre<br />
einfache und bequeme Konfiguration<br />
und Installation.<br />
Ob als Box-Kamera oder im vandalismusgeschützten<br />
Dome-<br />
Gehäuse: Die DF4920HD-DN<br />
und DDF4920HDV-DN verfügen<br />
über einen 5-Megapixel-CMOS-Bildsensor<br />
und liefern<br />
Full-HD Video in Echtzeit<br />
(1080/p) im H.264-Format.<br />
Ein Highlight ist die Funktion<br />
Remote Back Focus Control<br />
– eine Technologie, die eine<br />
bequeme und präzise Fokussierung<br />
über das Netzwerk<br />
erlaubt. Mit nur einem Klick<br />
wird zunächst der annähernd<br />
optimale Fokusbereich automatisch<br />
angefahren (One-<br />
Push Autofokus), der dann bei<br />
Bedarf über die manuelle Feineinstellung<br />
weiter angepasst<br />
werden kann, um so stets<br />
perfekte Bilder mit optimaler<br />
Schärfe zu erhalten.<br />
Darüber hinaus ermöglicht<br />
die Funktion Digital Image<br />
Shift eine Feinjustierung des<br />
Bildausschnitts bequem über<br />
Webbrowser, ohne vor Ort<br />
an der Kamera selbst Änderungen<br />
vornehmen zu müssen.<br />
Dadurch ist eine komfortable<br />
und unkomplizierte Installation<br />
der Kamera garantiert.<br />
Je nach Anforderung kann die<br />
Kamera mit 12 V DC oder mit<br />
PoE betrieben werden.<br />
• Dallmeier electronic<br />
GmbH & Co KG<br />
www.dallmeier.com<br />
www.panomera.com<br />
48 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Neue IP-Kameraserie für Netzwerke<br />
Videoüberwachung<br />
UVV-Zertifizierung für die<br />
PixelPro-Serie<br />
Ab sofort sind die Kameras der GANZ<br />
PixelPro-Serie, die das Kürzel MTP<br />
besitzen, UVV-zertifiziert und können<br />
daher in Kredit- und Geldwechselinstituten<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Insgesamt zehn weitere Modelle der<br />
GANZ PixelPro-Serie sind damit im<br />
Kreis der UVV-zertifizierten Netzwerkkameras.<br />
Dies umfasst alle neuen<br />
Innen- und Außendome sowie die<br />
Bulletkameras. Stets besteht die<br />
Wahl zwischen 1,3 oder 2,0 Megapixel.<br />
Ebenso sind Varianten mit integrierten<br />
IR-LEDs verfügbar.<br />
Mit sechs Modellen stellt CBC die IP-<br />
Kamerasiere GANZ Lite IP vor. Neben<br />
einer CS-Mountkamera sind eine Außenbulletkamera,<br />
Cubekamera sowie Innenund<br />
Außendomekamera verfügbar.<br />
Sämtliche Außenmodelle liefern bei einer<br />
Auflösung von 2.048 x 1.536 (3 MP) bis<br />
zu 22 Bilder pro Sekunde, bei Full-HD<br />
sind es 30. Hervorzuheben ist die Domekamera<br />
LN-DT2M-IR mit der Schutzklasse<br />
IP68/IK10. Aufgrund des Designs<br />
sowie den vergleichsweise kompakten<br />
Abmessungen eignen sich die<br />
Cubekamera LNQ2M bzw. die Minidomekamera<br />
LN-MD136 insbesondere<br />
für Anwendungen in Privaträumen. Im<br />
Gegensatz zur verdeckteren Überwachung<br />
mit Infrarotlicht besitzt die LN-<br />
Q2M ein integriertes LED-Weißlicht, das<br />
bei Bewegungserkennung aktiviert wird.<br />
Neue Videoserver<br />
Mit dem DVS 2500 bringt Dallmeier<br />
eine neue Appliance für die Analyse und<br />
Aufzeichnung von bis zu 24 IP-Kanälen<br />
auf den Markt. Der DVS 2500 ist<br />
eine SEDOR-Appliance für die Analyse<br />
von Video-Streams. Von der automatischen<br />
Alarmierung bei unbefugtem<br />
Zutritt über den Schutz von Kunstwerken<br />
bis hin zu Personenzählung<br />
ist der DVS 2500 die Lösung. Die Aufzeichnungssoftware<br />
SMAVIA Recording<br />
Server ist bereits integriert. Über<br />
die ebenfalls mitgelieferte Software<br />
SMAVIA Viewing Client können die<br />
Aufzeichnungen bequem über Ethernet<br />
betrachtet und ausgewertet werden.<br />
Die Videoanalyse des DVS 2500<br />
Alle Modelle können wahlweise mit<br />
PoE oder 12 V DC versorgt werden.<br />
Analysefunktionen sind integriert, wie<br />
beispielweise eine Objektdetektierung<br />
oder die Erkennung von Kameramanipulationen.<br />
• CBC Europe GmbH<br />
www.cbc-europe.com<br />
basiert auf der bereits 1998 von Dallmeier<br />
entwickelten SEDOR-Technologie.<br />
In den vergangenen Jahren wurde<br />
diese Eigenentwicklung stets vorangetrieben<br />
und verbessert und zeichnet<br />
sich heute durch eine hervorragende<br />
Detektionstiefe und eine geringe Fehlalarmquote<br />
aus.<br />
• Dallmeier GmbH & Co. KG<br />
www.dallmeier.com<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 49
Videoüberwachung<br />
Videobildqualität auf höchstem Niveau<br />
Digitaler Videorecorder HDDVR 1016<br />
Wetterfeste Tag/Nacht Kamera IND 1402<br />
Full HD Miniatur-Kamera IND 1601<br />
Screenshot mit gezoomtem Ausschnitt<br />
HD-SDI steht für „High Definition<br />
Serial Digital Interface“<br />
und bezeichnet die Übertragung<br />
digitaler HD-Signale über<br />
Koaxialkabel. Ein Vorteil dieser<br />
Technologie, die auch in<br />
professionellen Fernsehstudios<br />
verwendet wird, liegt in<br />
der Bildqualität: 1920 x 1080<br />
Pixel sorgen im 16:9 Bildformat<br />
für gestochen scharfe Bilder<br />
in Echtzeit-Übertragung.<br />
Die Rohdaten werden direkt<br />
ohne Komprimierungsverluste,<br />
Bildverzögerung und Ruckeln<br />
weitergegeben. Somit eignet<br />
sich diese Art der Videoüberwachung<br />
besonders für Einsätze,<br />
bei denen Detailerkennung<br />
wichtig ist.<br />
Der Überwachungsbereich<br />
wird auf das 5-fache einer analogen<br />
Standardauflösung vergrößert.<br />
Dadurch lassen sich<br />
sowohl Kameras als auch<br />
Recorderkanäle einsparen.<br />
Weitere Vorteile sind die problemlose<br />
Installation über ein<br />
RG59-Kabel bei einer Reichweite<br />
bis maximal 80 m bzw.<br />
über ein RG6-Kabel mit über<br />
100 m Reichweite und der einfache<br />
Systemaufbau. HD-SDI-<br />
Videorecorder sind leicht per<br />
Bildschirmoberflächenmenü<br />
und Mausklick zu bedienen.<br />
Ein Eingriff in ein bestehendes<br />
Netzwerk ist nicht erforderlich,<br />
auch werden keine<br />
Datennetzwerke belastet.<br />
Indexa bietet verschiedene<br />
HD-SDI-Kameras für unterschiedliche<br />
Anwendungszwecke<br />
im Innen- und Außenbereich<br />
sowie HD-SDI-Recorder<br />
mit HDMI-Ausgang zum<br />
Anschluss an einen HD-Fernseher<br />
an. Dabei kann zwischen<br />
einem Stand-alone- und einem<br />
Hybrid-Recorder gewählt werden.<br />
Dieser empfängt und<br />
bearbeitet sowohl analoge,<br />
IP-Netzwerk- als auch HD-<br />
SDI-Kamerasignale. Selbstverständlich<br />
sind alle Recorder<br />
netzwerkfähig und verfügen<br />
über App-Zugriff.<br />
• INDEXA GmbH<br />
www.indexa.de<br />
50 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Sicherheitstechnik<br />
Neue Generation des Personensicherungssystems<br />
EkoTek3r<br />
Das drahtlose Personensicherungssystem<br />
EkoTek3 wurde speziell für den<br />
Einsatz in kommunalen Einrichtungen<br />
und Behörden weiterentwickelt und<br />
optimiert. EkoTek3 bietet eine höchst<br />
flexible und mobile Auslösung von Notrufen<br />
und Alarmen für gefährdete Mitarbeiter,<br />
nicht nur direkt am Arbeitsplatz<br />
sondern auch mobil innerhalb<br />
von Arealen, Gebäuden und Zimmern<br />
mit Panik-Notrufauslösung und ortsgenauer<br />
Lokalisierung, um Hilfskräfte<br />
sofort und zielgerichtet zum Ort des<br />
Übergriffes zu leiten.<br />
Mit EkoTek3 wird das System um die folgenden<br />
Leistungsmerkmale erweitert:<br />
• EkoTek3 entspricht den Vorgaben<br />
der DIN V 0825-1.<br />
• Zusätzlicher Assistenzruf über eine<br />
neue Taste am Mobilgerät<br />
• Alarmgeber im neuen Design (mit<br />
und ohne Display)<br />
• Alarmgeber ohne Display jetzt wiederaufladbar<br />
mit Akku<br />
Sichere Notausgänge mit dem GfS Türterminal<br />
GfS hat mit dem GfS Türterminal<br />
eine neue komfortable<br />
Stand-alone-<br />
Lösung entwickelt. Alle<br />
Funktionseinheiten, wie<br />
Fluchttürsteuerung, Notausgangstaster,<br />
Schlüsselschalter<br />
sowie Sirene<br />
(100 db/1 m) und Blitzleuchte<br />
sind hier in<br />
einem Gerät zusammengefasst.<br />
Die LED-<br />
Blitzleuchte stellt eine<br />
effektive, zusätzliche<br />
Hemmschwelle dar und<br />
trägt dazu bei, die missbräuchliche<br />
Nutzung von<br />
Notausgängen deutlich<br />
einzuschränken.<br />
Das Türterminal ist für<br />
alle Arten von Fluchttürverriegelungen<br />
kompatibel.<br />
Eine Entriegelung ist<br />
ebenso über eine Brandmeldeanlage,<br />
ein Zutrittskontrollsystem,<br />
einen<br />
Schlüsselschalter oder<br />
eine Zeitsteuerung und<br />
Türtaster möglich.<br />
Die mit dem Terminal<br />
realisierbare Vernetzung<br />
von bis zu 32 Türen mit<br />
Aufschaltmöglichkeit auf<br />
eine zentrale Leitstelle<br />
kann gerade für größere<br />
Gebäudeeinheiten sehr<br />
nützlich sein. Der integrierte<br />
Profilhalbzylinder<br />
ist austausch- und an<br />
eine vorhandene Hausschließanlage<br />
anpassbar.<br />
• GfS-Gesellschaft für<br />
Sicherheitstechnik<br />
mbH<br />
www.gfs-online.com<br />
• Alarmgeber in Schutzklasse IP67<br />
(Staubdicht/Schutz gegen zeitweiliges<br />
Untertauchen)<br />
• Einzel-und Mehrfachlader im neuen<br />
Design<br />
EkoTek3 bietet dem Anwender die Möglichkeit<br />
deutlicher Kostenreduzierung<br />
beim Einsatz von zusätzlichem Sicherheitspersonal,<br />
Videoüberwachung<br />
und Zugangskontrollen, da diese zentral<br />
organisiert und zielgerichtet eingesetzt<br />
werden können. EkoTek ist<br />
funkbasierend. Durch den Wegfall von<br />
kostenintensiven Verkabelungen bleibt<br />
das Investitionsvolumen vergleichsweise<br />
gering.<br />
• Multiton Elektronik GmbH<br />
www.ekotek-sicherheit.de<br />
SYSTEM 8000<br />
Das komplett drahtlose Alarmsystem<br />
• Ideal für den privaten und gewerblichen Bereich<br />
• LCD-Display<br />
• 868 MHz Frequenzbereich<br />
• Verschiedene Kommunikationsmodule<br />
• Hohe Qualität zu günstigem Preis<br />
• Hohes Sicherheitsniveau<br />
(EN 50131 Klasse 2)<br />
INDEXA GmbH<br />
74229 Oedheim · Tel. 0 7136/9810-0 · Fax 2 25 79 · www.indexa.de<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 51
Sicherheitstechnik<br />
Überspannungsschutz für Stringwechselrichter<br />
„Konzentration<br />
auf Wesentliches,<br />
ohne<br />
Abstriche bei der<br />
Sicherheit.“ Für<br />
den Schutz von<br />
Stringwechselrichtern<br />
bedeutet<br />
dies, dass<br />
zuverlässige Produkte<br />
mit wirtschaf<br />
tlichen<br />
Vorteilen gefordert<br />
sind. Mit<br />
dem neuen kompakten<br />
DEHNguard<br />
YPV SCI,<br />
der eigens für<br />
Stringwechselrichter<br />
entwickelt<br />
wurde, wird der<br />
Überspannungs- und Blitzschutzspezialist<br />
Dehn diesem<br />
Kundenwunsch gerecht.<br />
Der kompakte Typ-2-Ableiter<br />
für Photovoltaikanlagen<br />
verfügt über einen Gesamtableitstoßstrom<br />
bis zu 40 kA<br />
(8/20 µs). Die Gesamtleistung<br />
der PV-Anlage – egal ob dachmontierte<br />
Anlage oder großer<br />
Solarpark – lässt sich einfach<br />
über die Anzahl der Wechselrichter<br />
skalieren. Für den Überspannungsschutz<br />
ergibt sich<br />
daraus eine hohe Anzahl zu<br />
schützender DC-Stromkreise.<br />
DEHNguard YPV SCI ist mit<br />
seiner schmalen Baubreite von<br />
3 TE und einem Klemmbereich<br />
von 1,5 mm 2 bis 35 mm 2 mechanisch<br />
passend für den Schutz<br />
von Stringwechselrichtern ausgelegt.<br />
Da die Anschlussklemmen<br />
auf nur einer Geräteseite<br />
angebracht sind, entsteht mehr<br />
Freiraum für weitere Installationen.<br />
Vorteilhaft ist zudem<br />
die eindeutige Beschriftung.<br />
Das Herzstück des Ableiters<br />
bildet die SCI-Technologie<br />
mit der kombinierten Abtrennund<br />
Kurzschließvorrichtung.<br />
Bei Überlastung erfolgt eine<br />
sichere elektrische Trennung<br />
und Löschung des DC-Schaltlichtbogens,<br />
da nicht nur eine<br />
einfache Abtrennvorrichtung<br />
vorliegt, sondern ein speziell<br />
für PV-Anlagen entwickeltes<br />
Schaltungskonzept.<br />
Die Geräte sind nach der neuen<br />
EN 50539-11 geprüft und weisen<br />
eine Kurzschlussfestigkeit<br />
Iscpv von 200 A DC auf;<br />
sie sind für Spannungen von<br />
600 V und 1.000 V verfügbar.<br />
Das neue Produkt erhöht die<br />
Zuverlässigkeit und Langlebigkeit<br />
der Anlage mit einem<br />
Überspannungsschutz basierend<br />
auf Hochleistungs-Varistoren.<br />
Diese sind durch die fehlerresistente<br />
Y-Schaltung permanent<br />
mit dem Gleichstromkreis<br />
verbunden. Es lassen sich<br />
Stoßstrombelastungen bis zu<br />
40 kA (8/20 µs) beherrschen.<br />
Auch werden kleinere Spannungsspitzen<br />
begrenzt, die<br />
aufgrund ihrer Vielzahl ebenfalls<br />
die Lebenserwartung<br />
der PV-Elektronik reduzieren<br />
würden. Die Geräte verfügen<br />
über eine betriebsstromfreie<br />
Funktions- und Defektanzeige,<br />
über die der Anwender sofort<br />
Auskunft über die Betriebsbereitschaft<br />
eines jeden Schutzpfades<br />
erhält. Mehr Informationen<br />
zum DEHNguard YPV<br />
SCI sind online unter www.<br />
dehn.de/pr/string erhältlich.<br />
• DEHN + SÖHNE<br />
GmbH + Co.KG<br />
info@dehn.de<br />
www.dehn.de<br />
52 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Messtechnik<br />
Mit neuester Messtechnik<br />
zum „ITK-Produkt des<br />
Jahres <strong>2013</strong>“<br />
Energieeinsparung?<br />
Wir liefern Ihnen die richtigen Werkzeuge<br />
zur Analyse Ihres Verbrauchsverhaltens!<br />
Die Firma intec hat die<br />
Chance, dass ihr Kombitester<br />
Argus 165„ITK-Produkt<br />
des Jahres <strong>2013</strong>“ wird.<br />
Bereits zum fünften Mal in<br />
Folge ist intec schließlich<br />
mit seinen Argus-Testern<br />
für diese funkschau-Leserwahl<br />
nominiert. In den vergangen<br />
drei Jahren trugen<br />
zufriedene Kunden und<br />
Leser der funkschau dazu<br />
bei, dass intec mit dem<br />
Argus 145 plus und mit<br />
dem kleineren Argus 142<br />
fortlaufend auf einem der<br />
vorderen Plätze landete.<br />
Angebot ausgebaut<br />
Nun hat das Unternehmen<br />
sein Angebot an Testgeräten<br />
weiter ausgebaut und<br />
mit dem Argus 165 einen<br />
Alleskönner entwickelt, der<br />
unterschiedlichste Prüftechnologien<br />
in einem Gerät<br />
vereint. Der xDSL+GigE-<br />
Kombitester kombiniert<br />
Testfunktionen für die klassischen<br />
TAL-Schnittstellen<br />
ISDN (Uk0, S0, S2M,<br />
E1) sowie a/b mit ADSL,<br />
VDSL2Vectoring, SHDSL-8-<br />
Draht und Gigabit-Ethernet<br />
(Kupfer + Fiber), ist extrem<br />
flexibel durch seine zwei<br />
SFP-Ports und lässt sich<br />
leicht mit umfangreichen<br />
Kupfertests (wie U, I, Iso,<br />
C, TDR) oder auch dem<br />
Leitungsmonitor erweitern.<br />
• intec Gesellschaft für<br />
Informationstechnik mbH<br />
www.argus.info<br />
Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong> 53<br />
www.medatec.com<br />
MEDATEC<br />
Ingenieurbüro für Mess- und Datentechnik<br />
Didierstr. 44 •35460 St aufenberg<br />
Tel +6406/91240 •F ax +6406/912460
Business-Talk<br />
Weidmüller-Steckverbinder für German Design<br />
Award 2014 nominiert<br />
Die Jury des German Design Awards<br />
2014 hat den Weidmüller-Steckverbinder<br />
PV-Stick zur schnellen Verkabelung<br />
von Photovoltaikanlagen für<br />
den internationalen Premiumpreis in<br />
der Kategorie „Industrial Goods and<br />
Materials“ nominiert.<br />
Mit seinen Eigenschaften ist der einteilige<br />
Photovoltaik-Steckverbinder ein<br />
sehr gutes Beispiel dafür, wie Produktdesign<br />
sich durch und durch an den<br />
Bedürfnissen der Anwender orientiert.<br />
Honoriert haben das bereits zwei weitere<br />
internationale Fachjurys: Der PV-<br />
Stick zählt zu den Siegern des diesjährigen<br />
iF product design awards und des<br />
red dot awards: product design.<br />
Der überzeugend designte PV-Stick ist<br />
speziell für die schnelle und Kosten sparende<br />
Verkabelung von Photovoltaikanlagen<br />
entwickelt worden und besitzt<br />
Push-in-Anschlusstechnik, also keinen<br />
Crimpkontakt. Die abisolierte Leitung<br />
wird einfach in den vormontierten einteiligen<br />
Steckverbinder gesteckt, dann<br />
dreht man nur noch die Verschlusskappe<br />
zu. Das spart ca. 50% Zeit bei der Verkabelung.<br />
Erfolgsrezept ist das Design,<br />
das bis ins letzte Detail technische Leistungsmerkmale<br />
mit effizienter Handhabung<br />
verbindet. So dient etwa eine<br />
Einkerbung an der Verschlusskappe<br />
als exakter Indikator zur Bestimmung<br />
der Abisolierlänge. Leiterquerschnitte<br />
von 4 bzw. 6 mm 2 lassen sich in wenigen<br />
Sekunden direkt „anschlagen“.<br />
Das Kontaktsystem ist so konstruiert,<br />
dass selbst feindrähtige Leiter beim<br />
Einführen nicht aufspleißen.<br />
Die Daten sind: Typ-4-Steckgesicht,<br />
30 A und 1.000 V DC (IEC). Ein weiteres<br />
praxisgerechtes Designelement stellen<br />
die Rippen im Kunststoff dar. Sie<br />
ermöglichen einen besonders guten<br />
Griff. Der PV-Stick entspricht der DIN<br />
EN 50521 und ist TÜV-geprüft.<br />
• Weidmüller<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.weidmueller.com<br />
Triax beruft Thomas Gerlach zum Geschäftsführer<br />
Mit Wirkung zum 15. Juli <strong>2013</strong> hat Thomas<br />
Gerlach (51) die Leitung der neuen<br />
DACH-Organisation, in der die Triax-<br />
Gruppe ihre Geschäftsaktivitäten in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
zusammenfasst, übernommen. Der<br />
studierte Nachrichtentechniker ist seit<br />
über 24 Jahren in der Rundfunkbranche<br />
tätig. Während dieser Zeit bekleidete<br />
er leitende Postionen in führenden<br />
Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation,<br />
Medien und Unterhaltungselektronik.<br />
Seine berufliche Karriere<br />
begann 1989 bei der Bosch Telecom<br />
GmbH, zunächst als Key Account<br />
Manager und später als Niederlassungsleiter.<br />
Anschließend wechselte er zur<br />
Deutschen Telekom AG, wo er unter<br />
anderem den Vertrieb und das Marketing<br />
der Digital TV-Sparte verantwortete.<br />
Von 1999 bis 2006 war Thomas<br />
Gerlach Vice President Vertrieb und<br />
Technologie beim Pay-TV-Anbieter Premiere,<br />
danach Geschäftsführer der zur<br />
Kathrein-Gruppe gehörenden Techno-<br />
Trend Görler GmbH und ab 2012 Direktor<br />
Vertrieb und Marketing bei Inverto<br />
Digital Labs.<br />
• Triax GmbH<br />
info-vertrieb@triax-gmbh.de<br />
www.triax-gmbh.de<br />
54 Haus & Elektronik 4/<strong>2013</strong>
Empfangs- und<br />
Kommunikationstechnologien<br />
Verstärker<br />
Kopfstellen<br />
Multischalter<br />
Zubehör<br />
Ethernet<br />
Optik<br />
AXING AG<br />
Gewerbehaus Moskau<br />
CH-8262 Ramsen<br />
Telefon +41 52 - 742 83 00<br />
Telefax +41 52 - 742 83 19<br />
info@axing.com<br />
www.axing.com
www.polytron.de<br />
SAT-Programme zentral entschlüsselt:<br />
Die neue Kompakt-Kopfstelle von POLYTRON<br />
NEU: QAM 4 CI<br />
4x DVB-S/S2<br />
4x DVB-C<br />
4x<br />
CI<br />
Zentrale Entschlüsselung<br />
Vier eingebaute CI-Steckplätze ermöglichen die zentrale<br />
Entschlüsselung von mehreren Programmen eines<br />
Transponders. Somit können mit nur vier Smartcards<br />
alle an das Kabelnetz angeschlossenen Teilnehmer mit<br />
den entschlüsselten Programmen versorgt werden.<br />
Einfach und schnell installiert<br />
und aktiviert.<br />
Y<br />
Y<br />
Hausverkabelung nutzen<br />
Y<br />
Vorprogrammiert mit 27 TV-Programmen.<br />
Fernwartung<br />
Der eingebaute LAN-Anschluss ermöglicht die Wartung<br />
bzw. Programmierung der Kopfstelle von jedem beliebigen<br />
Ort aus.<br />
Made in Germany<br />
Hohe Qualität und durchdachte technische Ausführung<br />
– einmal installiert versorgt die Anlage über Jahre die<br />
Teilnehmer mit hochwertigen TV- und Radio-Signalen.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem Groß- bzw. Fachhändler oder unter<br />
POLYTRON-Vertrieb GmbH<br />
Postfach 10 02 33<br />
75313 Bad Wildbad<br />
Tel. + 49 (0)7081 / 17 02-0<br />
Fax + 49 (0)7081 / 17 02-50<br />
Email: info@polytron.de<br />
www.polytron.de