23.12.2014 Aufrufe

Neuverlegung und Erneuerung - Tracto-Technik

Neuverlegung und Erneuerung - Tracto-Technik

Neuverlegung und Erneuerung - Tracto-Technik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Hausanschlussleitungen<br />

<strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong><br />

Grabenlos<br />

TRACTO-TECHNIK


Inhalt<br />

Hausanschluss allgemein<br />

Zukunft Hausanschluss - Grabenlose <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> Sanierung mit Bohr- <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>stechniken .. . . . . . . . . . 3<br />

TT-<strong>Technik</strong>en <strong>und</strong> Verfahren für die grabenlose <strong>Neuverlegung</strong> / <strong>Erneuerung</strong> von Hausanschlüssen.................4<br />

Was geht mit welcher <strong>Technik</strong> am Besten: <strong>Neuverlegung</strong> - <strong>Erneuerung</strong> - Renovierung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Vorgehen bei <strong>und</strong>ichten Kanal-Hausanschlussleitungen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

GRUNDOMAT - Erdraketen<br />

Ungesteuerte GRUNDOMAT-Erdrakete (Bodenverdrängungsverfahren). ....................................7<br />

GRUNDOCRACK - Dynamische Berstanlagen<br />

Leitungserneuerung im Hausanschlussbereich mit GRUNDOCRACK (dynamisches Berstlining) .. . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Beispiel: <strong>Erneuerung</strong> eines Abwasser-Hausanschlusses mit dynamischen Bersthammer GRUNDOCRACK.. . . . . . . . . 9<br />

Beispiel: Renovierung einer Abwasseranschlussleitung mit GRUNDOMAT-Erdrakete PCG 65 <strong>und</strong> Robotertechnik. .. 10<br />

GRUNDOPIT - Kleinbohranlagen<br />

Gesteuerte Kleinbohranlage GRUNDOPIT P (Spülbohrverfahren).......................................... 11<br />

Beispiel 1: Gesteuerte Kleinbohranlage GRUNDOPIT P verlegt ein Kabelschutzrohr.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Beispiel 2: Gesteuerte Kleinbohranlage GRUNDOPIT P verlegt Drainageleitungen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Beispiel 3: Gesteuerte Kleinbohranlage GRUNDOPIT S (S=Schachtversion) erstellt Hausanschlüsse aus dem Kanal. 12<br />

Beispiel 4: <strong>Erneuerung</strong> durch einen kombinierten Einsatz von GRUNDOPIT S <strong>und</strong> GRUNDOBURST S.............12<br />

Beispiel 5: Sanierung durch <strong>Neuverlegung</strong> von Abwasserdruckleitungen im Verb<strong>und</strong> für mehrere Anlieger .. . . . . . . . 13<br />

GRUNDOPIT-Keyhole für grabenlose Verlegung von Gas- <strong>und</strong> Wasserhausanschlüssen bis DA 63 mm. . . . . . . . . . . . 14<br />

GRUNDOBURST - Statische Berstanlagen<br />

Leitungserneuerung mit GRUNDOBURST (statisches Berstlining) bis DN 1000).. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

<strong>Erneuerung</strong> durch Renovierung im TIP - Verfahren mit GRUNDOBURST S...................................16<br />

GRUNDOBORE - Bohrpresstechnik<br />

GRUNDOBORE 200 S (Press-Bohr-Verfahren) für Verlegungen von Freigefälleleitungen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Beispiel: Einsatz GRUNDOBORE 200 S ............................................................. 17<br />

GRUNDOTUGGER - Mini-Seilwinde<br />

GRUNDOTUGGER - Seilzug: <strong>Erneuerung</strong> von Steinzeug-, Beton- <strong>und</strong> Kunststoffleitungen bis DN 150.............18<br />

GRUNDOPULL<br />

GRUNDOPULL L für die Auswechslung von Bleirohren im Trinkwasserbereich.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Gebäudeeinführungen<br />

Gebäudeeinführungen für Gas, Wasser, Strom, Abwasser <strong>und</strong> für FTTX-Glasfaserkabel........................19<br />

2<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Grabenlose <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> Sanierung mit Bohr- <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>stechniken<br />

von TRACTO-TECHNIK<br />

Für die Verlegung <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> von<br />

Hausanschlussleitungen in geschlossener<br />

Bauweise bietet die TRACTO-TECH-<br />

NIK praxisnahe <strong>und</strong> erprobte <strong>Technik</strong>en<br />

<strong>und</strong> Verfahren an. Aufgerissene Vorgärten,<br />

Gehwege <strong>und</strong> Einfahrten <strong>und</strong> die<br />

dadurch entstehenden Beeinträchtigungen<br />

werden für Eigentümer <strong>und</strong> Nutzer<br />

von Liegenschaften <strong>und</strong> Immobilien<br />

vermieden. Mit dem Einsatz grabenloser<br />

<strong>Technik</strong>en sind fast immer wirtschaftliche<br />

Vorteile verb<strong>und</strong>en. So betragen bei der<br />

Verlegung im offenen Graben die Kosten<br />

für die Wiederherstellung vorhandener<br />

Oberflächen oft das zwei- bis mehrfache<br />

der Aushubarbeiten.<br />

ermöglichen die grabenlose Verlegung<br />

aus dem Keller des Gebäudes, ohne dass<br />

eine zusätzliche Montagegrube vor der<br />

Außenwand erforderlich ist. Die verfügbaren<br />

<strong>Technik</strong>en <strong>und</strong> Verfahren betreffen:<br />

1. <strong>Neuverlegung</strong> von Gas- <strong>und</strong> Wasserleitungen<br />

meist durch Nachverlegung<br />

in bereits bebauten Arealen.<br />

2. Sanierung von Versorgungsleitungen<br />

(Gas, Trinkwasser) in vorhandener<br />

Trasse; z.B. die Auswechselung<br />

von Bleirohren.<br />

3. Erdverkabelung von Stromzuführungen;<br />

derzeit erfolgt die Anbindung<br />

noch in 25 % der Fälle über<br />

den Dachständer<br />

4. FTTX-Anschlüsse aus dem Keller eines<br />

Gebäudes zum Anschlusspunkt<br />

oder auch in umgekehrter Richtung.<br />

5. Grabenlose Anbindung oberflächennah<br />

verlegter Erdwärmesonden<br />

mit der Wärmepumpe im Gebäude.<br />

6. <strong>Erneuerung</strong> von Abwasser-Hausanschlusskanälen<br />

wegen nicht<br />

mehr vorhandener Dichtheit durch<br />

gesetzliche Vorgaben (WHG, LWG<br />

oder örtliche Abwassersatzungen).<br />

Hausanschlussleitungen sind die Verbindung<br />

zu einer intelligenten Netzinfrastruktur.<br />

Smart Grids bzw. vorhandene<br />

oder zukünftige e-Anwendungen für<br />

Telearbeitsplätze, e-Learning, e-Health,<br />

e-Government oder e-Home werden<br />

darüber zugeführt. Im beruflichen wie<br />

privaten Bereich werden neue Abläufe<br />

<strong>und</strong> Verhaltensweisen entstehen. Für<br />

Umwelt <strong>und</strong> Natur ergeben sich positive<br />

Effekte durch eine Reduzierung von umweltrelevanten<br />

Emissionen. Grabenlose<br />

<strong>Technik</strong>en <strong>und</strong> Verfahren von TRACTO-<br />

TECHNIK leisten dazu einen wesentlichen<br />

Beitrag.<br />

Die grabenlose <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong><br />

ist bei Transport- <strong>und</strong> Sammelleitungen<br />

schon lange Stand der <strong>Technik</strong>.<br />

Für Hausanschlussleitungen wurden<br />

diese <strong>Technik</strong>en <strong>und</strong> Verfahren weiterentwickelt.<br />

Ausgehend von der Erdrakete<br />

als Standardgerät sind mittlerweile alle<br />

Sparten, vom Abwasser bis zur FTTX-<br />

Anbindung, grabenlos verleg- bzw. durch<br />

<strong>Erneuerung</strong> grabenlos sanierbar. Gas<strong>und</strong><br />

wasserdichte Wanddurchführungen Statt Aufbruch mit Bagger ...<br />

...grabenlos: zum Beispiel mit der Gr<strong>und</strong>omat-Erdrakete<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 3


Überblick: TT-Hausanschlusstechnik für die grabenlose <strong>Neuverlegung</strong> /<br />

<strong>Erneuerung</strong> von Hausanschlüssen<br />

Hausanschlussleitungen für die Versorgung<br />

sind durchschnittlich bis 15 Meter<br />

lang <strong>und</strong> weisen Außendurchmesser ab<br />

32 mm bis ca. 160 mm für Schutz- <strong>und</strong><br />

Produktrohre auf. Transportiert werden<br />

Gas, Wasser, Abwasser, Fernwärme,<br />

Strom <strong>und</strong> Daten in Einzelgebäude oder<br />

Wohnblocks bzw. zu Gewerbe- <strong>und</strong> Industrieanlagen.<br />

Die Entsorgung im Abwasserbereich<br />

beginnt in der Regel ab<br />

DN 150. Die Längen können 30 m <strong>und</strong><br />

mehr erreichen. Für diese Bandbreite<br />

an Durchmesser <strong>und</strong> Längen gibt es<br />

<strong>Technik</strong>en <strong>und</strong> Verfahren von TRACTO-<br />

TECHNIK mit denen sowohl die <strong>Neuverlegung</strong>,<br />

<strong>Erneuerung</strong> bzw. die Renovierung<br />

erfolgreich eingesetzt werden<br />

können.<br />

Gr<strong>und</strong>omat<br />

mat PCG 65<br />

mit Robotertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>ocrack<br />

Gr<strong>und</strong>otugger /<br />

GRUNDOPULL L<br />

Gr<strong>und</strong>oburst<br />

Gr<strong>und</strong>odrill<br />

Gr<strong>und</strong>opit K<br />

Gr<strong>und</strong>opit P<br />

Gr<strong>und</strong>oburst / Gr<strong>und</strong>obore<br />

Schachtversion<br />

Gr<strong>und</strong>opit<br />

Schachtversion<br />

1 <strong>Neuverlegung</strong> mit GRUNDOMAT-Erdrakete aus dem Gebäude<br />

2 Leitungserneuerung mit GRUNDOMAT-Erdrakete <strong>und</strong> Robotertechnik<br />

3 Leitungserneuerung mit GRUNDOCRACK (dynamisches Berstlining mit modifizierter Erdrakete oder Ramme)<br />

4 <strong>Neuverlegung</strong> mit gesteuerter Kleinbohranlage GRUNDOPIT P (Power - Grubenversion)<br />

5 <strong>Neuverlegung</strong> mit gesteuerter Kleinbohranlage GRUNDOPIT K (Keyholeversion)<br />

6 <strong>Neuverlegung</strong> mit gesteuerter Kleinbohranlage GRUNDOPIT S (Schachtversion)<br />

7 Leitungserneuerung mit GRUNDOBURST (statisches Berstlining);<br />

8 Leitungserneuerung mit GRUNDOBURST S (Schachtversion) für die <strong>Erneuerung</strong> durch Renovierung (TIP-Verfahren)<br />

9 <strong>Neuverlegung</strong>en von Freigefälleleitungen mit GRUNDOBORE S (Bohrpressverfahren - Schachtversion)<br />

J <strong>Erneuerung</strong> von Steinzeug, Beton <strong>und</strong> Kunststoffleitungen mit GRUNDOTUGGER<br />

K Auswechselung von Bleirohren im Trinkwasserbereich mit GRUNDOPULL L<br />

4<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Was geht mit welcher <strong>Technik</strong> am Besten:<br />

<strong>Neuverlegung</strong> - <strong>Erneuerung</strong> - Renovierung<br />

<strong>Neuverlegung</strong><br />

Sparten: AW Abwasser, FW Fernwärme,<br />

TK Telekommunikation, TW Trinkwasser<br />

HA-Leitung AW Gas FW Strom TK TW<br />

GRUNDOMAT O + O + + +<br />

Bodenverdrängung<br />

Verlegung von Schutz- oder Produktrohren<br />

Rohr-Ø bis 150 mm, Längen bis max. 25 m<br />

Anschlussgrube: Verlegung zum Gebäude; aus Gebäude mit MDF*<br />

Gr<strong>und</strong>opit O + O + + +<br />

Verlegung von Schutz- oder Produktrohren<br />

Spülbohren<br />

Rohr-Ø bis 160 mm, Längen bis max. 50 m<br />

Anschlussgrube / Startschacht:** Verlegung zum Gebäude bzw. ins Gebäude<br />

Gr<strong>und</strong>obore + Schutzrohre für Medienleitungen<br />

Bodenentnahme<br />

(Press-Bohr-<strong>Technik</strong>)<br />

Verlegung v. Freigefälleleitungen (auch Steinzeug)<br />

Rohr-Ø bis 280 mm, Längen bis max. 50 m<br />

Anschlussgrube / Startschacht: ** Verlegung zum Gebäude<br />

Tabelle <strong>Erneuerung</strong>: Die <strong>Erneuerung</strong> von Ver- <strong>und</strong> Entsorgungsleitungen<br />

erfolgt bei GRUNDOCRACK durch dynamische<br />

bzw. bei GRUNDOTUGGER <strong>und</strong> GRUNDOBURST durch statische<br />

Krafteinleitung. Die Berst- <strong>und</strong> Aufweitungsköpfe werden<br />

dabei gestänge- bzw. seilgeführt. Die Altrohrmaterialien bestehen<br />

in der Regel aus Guss, Beton, Steinzeug oder Kunststoff<br />

<strong>und</strong> werden durch Bersten oder Schneiden zerstört sowie ins<br />

umgebende Erdreich verdrängt. Das Neurohr als Rohrstrang<br />

oder als Kurzrohr wird in die vorhandene Trasse eingezogen. Die<br />

Anbindung an die Verteilerleitung oder den Abwassersammler<br />

erfolgt in der ohnehin vorhandenen Maschinenbaugrube.<br />

Renovierung<br />

Sparten<br />

HA-Leitung AW Gas FW Strom TK TW<br />

TIP-Verfahren + - - - - -<br />

Zuglafette <strong>und</strong><br />

Gestänge<br />

Einzug PP-HM Einzelrohre, ab Altrohr-Ø 150 mm,<br />

Längen bis max. 50 m<br />

Grube zu Grube, Schacht** zu Grube, Schacht zu Schacht<br />

Flexible Liner + - - - - -<br />

Erdrakete PCG 65 mit<br />

Robotertechnik für<br />

Anbindung<br />

Einzug von Flexoren Langrohren als Inliner<br />

Altrohr: DN 150, Neurohr: DN 128, bis max. 15 m<br />

aus dem Gebäude zum Sammler ≥ 250 mm, unterirdische Anbindung<br />

Tabelle <strong>Neuverlegung</strong>: Die aufgeführten Bohrgeräte werden<br />

vorwiegend zur <strong>Neuverlegung</strong> von Druckleitungen (Gas,<br />

Wasser, Abwasser) <strong>und</strong> von Schutzrohren eingesetzt. Freigefälleleitungen<br />

lassen sich auch mit dem GRUNDOPIT realisieren.<br />

GRUNDOBORE verlegt Abwasserhausanschlüsse<br />

gesteuert <strong>und</strong> exakt im Gefälle. Die gesteuerten Bohranlagen<br />

gibt es als Gruben- <strong>und</strong> Schachtversion. Für Rohre bis 32 mm<br />

Da <strong>und</strong> für Rohre bis 75 mm Da gibt es Gebäudeeinführungen<br />

von hauff-technik. Damit sind Gebäudeeinführungen gas- <strong>und</strong><br />

wasserdicht <strong>und</strong> ohne Aufgrabungen an der Wandaußenseite<br />

realisierbar.<br />

<strong>Erneuerung</strong><br />

Sparten<br />

HA-Leitung AW Gas FW Strom TK TW<br />

Gr<strong>und</strong>ocrack + + - - - O<br />

Dynamisch Bersten<br />

Erdrakete, modifiziert<br />

Einziehen von PE-HD, PP-HM<br />

Rohr-Ø bis 150 mm, Längen bis max. 25 m<br />

Start-<strong>und</strong> Montagegrube außerhalb des Gebäudes<br />

Gr<strong>und</strong>otugger<br />

Seilzug<br />

+ + - - - +<br />

Schneiden / Bersten Einziehen von PE-HD, PP-HM<br />

Altrohr-Ø 25 bis 150 mm, Längen bis max. 25 m<br />

Start- <strong>und</strong> Montagegrube außerhalb; zum oder aus dem Gebäude<br />

Gr<strong>und</strong>oburst + + - - - +<br />

Statisch Bersten<br />

Einziehen von PE-HD, PP-HM, Stzg. Einzelrohre<br />

Altrohr-Ø bis 250 mm, Längen bis max. 50 m<br />

Anschlussgrube / Startschacht**<br />

GRUNDOPULL L - - - - - +<br />

Auswechselung Schneiden / Einziehen von PE-HD<br />

Bleirohre<br />

Altrohr-Ø: 14 bis 50 mm, Längen bis max.25 m<br />

Anschlussgrube außerhalb; Einzug aus dem Gebäude<br />

Tabelle Renovierung: Bei beiden Verfahren werden die Neurohre<br />

eng am Altrohr anliegend eingebaut. Die Neurohrdurchmesser<br />

sind geringfügig kleiner. Beim TIP-Verfahren werden<br />

Kurzrohre (PE, PP) unter Verspannung <strong>und</strong> mit Gestänge tight<br />

in pipe eingezogen.<br />

Flexible PE-Rohre werden mit einer modifizierten Erdrakete<br />

eingezogen <strong>und</strong> im nichtbegehbaren AW-Sammler mit Roboterunterstützung<br />

dicht eingeb<strong>und</strong>en.<br />

+ geeignet<br />

O bedingt geeignet<br />

- ungeeignet<br />

* MDF: Mauerwerksdurchführung<br />

MIS 60 bzw. ZAPPO<br />

** Startschacht Durchmesser ab 1.000 mm<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 5


Vorgehen bei <strong>und</strong>ichten Kanal-Hausanschlussleitungen<br />

Ein dringendes Problem ist die Sanierung<br />

der öffentlichen <strong>und</strong> der privaten<br />

Kanalleitungen. In der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

wird das private Abwassernetz (Hausanschlüsse)<br />

auf 1.500.000 km Länge<br />

geschätzt. Davon weisen 40 % Undichtigkeiten<br />

auf, so dass Abwässer austreten<br />

(Exfiltrationen), versickern <strong>und</strong> das<br />

Gr<strong>und</strong>wasser verunreinigen können.<br />

Andererseits kann aber auch sauberes<br />

Wasser (Gr<strong>und</strong>wasserinfiltration) in die<br />

Kanalrohre eindringen <strong>und</strong> unnötig den<br />

Kläranlagenbetrieb verteuern.<br />

Skizze: Geltungsbereich Abwasserleitungen<br />

=> Zuständigkeiten Hausanschlusskanal<br />

Quelle: GEA<br />

Kanalreinigung<br />

Zustandserfassung<br />

Undichtigkeiten<br />

Ergibt die Dichtheitsprüfung bei der Zustandserfassung einen<br />

Schaden am Hausanschlusskanal, so muss saniert werden.<br />

Ob Reparatur, Renovierung oder <strong>Erneuerung</strong> hängt vom festgestellten<br />

Schadensbild ab. Jeder private Hausanschluss muss<br />

bis spätestens 31.12.2015 (WHG, LWG NRW) die Dichtheitsprüfung<br />

durchführen. Kommunale Verordnungen <strong>und</strong> Satzungen<br />

können einen früheren Termin erzwingen. Die Dichtheitsprüfung<br />

ist also für alle Hausanschlusskanäle, die Schmutz- oder<br />

Mischwasser zum Ableiten erfassen, erforderlich.<br />

Die prinzipielle Vorgehensweise auf dem Wege zu einem dichten<br />

Hausanschluss zeigt das nebenstehende Ablaufschema.<br />

ja nein<br />

Sanierung<br />

Dichtheitsprüfung<br />

<strong>und</strong>icht<br />

dicht<br />

Dichtheitsbescheinigung<br />

Neugestaltung Abwasserentsorgung durch Wegfall der Gr<strong>und</strong>leitung.<br />

6<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Ungesteuerte GRUNDOMAT-Erdrakete<br />

(Bodenverdrängungsverfahren)<br />

GRUNDOMAT-Erdraketen gibt es seit<br />

Anfang der 70er Jahre. Vor allem bei der<br />

Erstellung von Hausanschlüssen für Gas,<br />

Wasser, Strom, Telekommunikation, Abwasser<br />

haben sie sich bewährt; werden<br />

aber auch bei Straßen- <strong>und</strong> Bahndammunterquerungen,<br />

Sacklochbohrungen<br />

<strong>und</strong> Pfahlgründungen eingesetzt. Stahlrohraustrieb<br />

<strong>und</strong> -vortrieb sowie <strong>Erneuerung</strong><br />

alter Rohre im Berstliningverfahren<br />

sind mit entsprechendem Zubehör ebenfalls<br />

möglich. Es können PE-HD, PP-HM<br />

<strong>und</strong> PVC-Rohre bis DA 160 auf etwa 25<br />

m Länge verlegt werden. In der Regel<br />

werden die Rohre direkt mit in die Bohrung<br />

eingezogen.<br />

Die druckluftbetriebenen GRUNDOMAT-Erdraketen<br />

arbeiten auch in steinigem Boden sehr zielgenau.<br />

Funktionsprinzip GRUNDOMAT Erdrakete.<br />

Beispiel: <strong>Neuverlegung</strong> eines Gas-Hausanschlusses<br />

mit GRUNDOMAT-Erdraketen aus dem Gebäude<br />

Der „unberührte“ Vorgarten mit Druckluftschlauch<br />

für die Versorgung der Erdrakete beim Start aus<br />

dem Gebäude.<br />

Bauzeit mit GRUNDOMAT-Erdrakete:<br />

3 Hausanschlüsse / 1 Tag<br />

Bauzeit in offener Bauweise:<br />

1 Hausanschluss / 2 Tage<br />

Einsatz GRUNDOMAT Erdrakete aus dem Gebäude.<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 7


Das 1870 erbaute Haus hat<br />

eine 60 cm dicke Bruchsteinmauer.<br />

Der Lehmboden ist<br />

extrem kompakt. Die Bohrlänge<br />

beträgt 12 m, davon 7<br />

m asphaltierte Fläche, 3 m<br />

Blumenbeet <strong>und</strong> 2 m Hecke.<br />

Leitungstiefe: 1,30 m. Zum<br />

Einsatz kam die Erdrakete<br />

GRUNDOMAT, Typ 95 mm,<br />

Kernbohrung: 100 mm Ø.<br />

Schutzrohr 75 x 3,6 mm, 1 m<br />

lang, Medienrohr 35 mm Ø,<br />

Endlosware, Gebäudeeinführung:<br />

System Zappo.<br />

<strong>Neuverlegung</strong> eines Hausanschlusses aus dem Gebäude durch den Vorgarten bis in die Anschlussgrube hinter der Hecke.<br />

Startvorbereitungen der Erdrakete.<br />

Ausgelegter Rohrstrang mit aufgefädeltem<br />

Druckluftschlauch.<br />

Direkter Rohreinzug.<br />

Dichte Hauff-Gebäudeeinführung. Gasarmatur im Haus. Anschluss an die Hauptleitung.<br />

8<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Leitungserneuerung im Hausanschlussbereich<br />

mit GRUNDOCRACK (dynamisches Berstlining)<br />

Beim dynamischen Berstlining wird eine<br />

modiizierte Erdrakete/Rohrramme eingesetzt,<br />

die mit Unterstützung einer Winde<br />

oder in einfachen Fällen mittels Greifzug<br />

beim Durchfahren der Altleitung das<br />

Altrohr zerstört <strong>und</strong> gleichzeitig das anhängende<br />

Neurohr einzieht.<br />

Dynamisches Berstlining mit GRUNDOCRACK<br />

ab DN 50.<br />

Beispiel: <strong>Erneuerung</strong> eines Abwasser-Hausanschlusses<br />

mit dynamischen Bersthammer GRUNDOCRACK<br />

(auf der Basis einer Gr<strong>und</strong>omat-Erdrakete, Typ 130 PK )<br />

Im Rahmen der Dichtheitsprüfung wurden<br />

bei einem Kanal-Hausanschluss<br />

Undichtigkeiten durch Muffenversätze<br />

Einbrüche sowie einwachsendes Wurzelwerk<br />

festgestellt. Die <strong>Erneuerung</strong> der<br />

Leitung war also unabdingbar. Der Auftraggeber<br />

schlug die offene Bauweise vor,<br />

was der Hauseigentümer aber ablehnte,<br />

da er den Garten nicht zerstören <strong>und</strong><br />

unbedingt erhalten wollte. Zum Einsatz<br />

kam ein GRUNDOMAT 130 PK mit Rücklaufkonus,<br />

Seilanschluss <strong>und</strong> Übergang<br />

auf einer Zugkette sowie einer vorderen<br />

Aufweitung. Der gradlinige Trassenverlauf<br />

mit normalem Gefälle stellte keine besondere<br />

Herausforderung dar. Beim ersten<br />

Arbeitsschritt wird mit Hilfe eines "Röhrenaals"<br />

(aus Glasfiber) das Greifzugseil in<br />

das Altrohr eingezogen <strong>und</strong> am Ziehhaken<br />

des Meißelkopfes befestigt. Anschließend<br />

erfolgt die Installation der Kurzrohre, die<br />

in die vordere Aufweitung eingeschoben<br />

<strong>und</strong> mit der Zugkette verspannt werden.<br />

Danach konnte der Einzug mit dem gleichzeitigen<br />

Berstvorgang unter ständiger Vorspannung<br />

des Greifzugseils beginnen.<br />

Baustellendaten / Ausrüstung:<br />

Altrohr: Steinzeug DN 150<br />

Neurohr:<br />

PVC Kurzrohr DA 160 x 6,9 (Schöngen)<br />

Rohrmodul-Einzellänge: 1 m<br />

Bohrlänge:<br />

15 m<br />

Startgrube L x B x H (m): 2 x 1,5 x 1,5<br />

Zielgrube L x B x H (m): 1,5 x 1 x 1,8 (im Fußgängerweg)<br />

Maschinentyp:<br />

GRUNDOCRACK<br />

Aufweitungstyp:<br />

vordere Aufweitung von 130 auf 195 mm<br />

Ziehhaken-Greifzug:<br />

1,6 t<br />

Geteilter Kettenzug:<br />

1,5 t<br />

Kettenlänge:<br />

25 m<br />

Baustelleneinrichtung: 1 Std.<br />

Dauer der <strong>Erneuerung</strong>: 3 Std.<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 9


Beispiel: Renovierung einer Abwasseranschlussleitung<br />

mit GRUNDOMAT-Erdrakete PCG 65 <strong>und</strong> Robotertechnik<br />

Mit Mitteln des B<strong>und</strong>esamtes für Bauwesen<br />

<strong>und</strong> Raumordnung wurde ein Projekt<br />

zur Weiterentwicklung bestehender Sanierungstechniken<br />

im Hausanschlussbereich<br />

gefördert. Als Gr<strong>und</strong>lage dient das<br />

Reliningverfahren <strong>und</strong> die Injektionstechnik<br />

zur Stutzensanierung. Im ersten Schritt<br />

wird mittels einer modifizierten Erdrakete<br />

ein flexibler Liner (Flexorenrohr) in den<br />

Hausanschluss vom Revisionsschacht in<br />

die schadhafte Leitung eingebracht. Dafür<br />

muss eine ausreichend große Zugangsöffnung<br />

geschaffen werden. Ein im Kanal am<br />

Anschlussstutzen positionierter Kanalroboter<br />

dichtet dann für den Injektionsvorgang<br />

mit einer entsprechend geformten<br />

Schalung den eingeschobenen Liner zum<br />

Kanalrohr ab. Mit der Injektion wird sowohl<br />

der schadhafte Stutzen als auch der<br />

Ringraum zwischen Liner <strong>und</strong> Hausanschlussrohr<br />

verfüllt. Das Zweikomponentenmaterial<br />

härtet in 30 Sek<strong>und</strong>en aus.<br />

Regeleinsätze<br />

100 % Grabenlos vom Revisionsschacht Indoor zum<br />

Sammler.<br />

Altrohr,<br />

aufgeschnitten<br />

Erdraketengehäuse<br />

Erdrakete mit<br />

Endkonus, Druckluftschläuche<br />

100 % Grabenlos vom Revisionsschacht Outdoor<br />

zum Kanalschacht oder umgekehrt.<br />

Holdpacker<br />

aufblasbar<br />

Flexorenrohr<br />

aufgeschnitten<br />

Erdraketenkopf mit<br />

Lamellen für Mantelreibung<br />

Grabenlos vom offenen Kanalgraben zum Revisionsschacht:<br />

Outdoor / Indoor oder umgekehrt.<br />

Ausführungsbeispiel:<br />

Der Anschluss, eine 11 m lange Steinzeugleitung<br />

DN 150 aus dem Jahre 1936,<br />

wies Undichtigkeiten in den Muffen sowie<br />

Versätze von bis zu 1,5 cm <strong>und</strong> Einwurzelungen<br />

auf. Hinzu kam eine vertikale<br />

Abwinklung von 11,5°. Im vorliegenden<br />

Fall war auf Gr<strong>und</strong> der vorausgegangenen<br />

Sammlerneuverlegung eine 4 Meter tiefe<br />

Grube vorhanden, von der aus das flexible<br />

Neurohr DA 140 mm eingezogen werden<br />

konnte. Beim Rohreinzug wird die Lage<br />

der Erdrakete mit einem Holdpacker im<br />

Altrohr fixiert. Die Schlagenergie der<br />

Erdrakete treibt den Führungskopf nach<br />

vorne. Der an der Spitze der Erdrakete<br />

kraftschlüssig angebrachte Führungskopf<br />

mit Kunststofflamellen gibt der Erdrakete<br />

dabei im Altrohr die erforderliche Haftreibung,<br />

um gleichzeitig das Kunststoffrohr<br />

in der Altleitung nachziehen zu können.<br />

Nach nur 4 Minuten <strong>und</strong> 30 Sek<strong>und</strong>en<br />

war das 11 m lange Neurohr eingezogen.<br />

Nach Erreichen des Revisionsschachtes<br />

im Gebäude wird der Holdpacker gelöst,<br />

der Führungskopf geborgen <strong>und</strong> die Erdrakete<br />

im Rückwärtsgang in die Startgrube<br />

zurückgezogen.<br />

In Kooperation mit:<br />

Startgrube.<br />

Neues Verfahren für die <strong>Erneuerung</strong> eines Hausanschlusses<br />

vom Revisionsschacht zum Sammler. Die<br />

Anbindung an den Sammler erfolgt mit der Robotertechnik.<br />

Der Einsatz ist auch bei Versätzen bis 25 mm<br />

<strong>und</strong> Abwinkelungen bis 15° möglich.<br />

Ziel: Revisionsschacht im Haus.<br />

10<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Gesteuerte Kleinbohranlage GRUNDOPIT P (Spülbohrverfahren)<br />

Gr<strong>und</strong>opit sind kleine gesteuerte<br />

Bohranlagen für Entfernungen bis etwa<br />

50 m. Sie sind besonders effizient bei<br />

Hausanschlüssen in Hanglagen, bei<br />

komplizierter Trassenführung <strong>und</strong> bei<br />

geforderter hoher Lagegenauigkeit. Mit<br />

der zuschaltbaren Hammerbohrlanze an<br />

der Bohrspitze lassen sich auch kompakte<br />

Böden durchörtern. Es können<br />

Rohre <strong>und</strong> Kabel bis DN 160 verlegt. Die<br />

Schachtversion ermöglicht das Arbeiten<br />

aus Schächten.<br />

Beispiel 1: Gesteuerte Kleinbohranlage GRUNDOPIT P verlegt ein Kabelschutzrohr<br />

Diese Maßnahme zeigt, wie schnell sich<br />

ein Hausanschluss durch einen schön<br />

angelegten Garten mit Treppenanlage<br />

in steiler Hanglage (10-30%) realisieren<br />

lässt. Die Aufgabe bestand darin, ein PE<br />

Kabelschutzrohr DN 32 von der Wohnstraße<br />

bis zum Wohnhaus auf 34 m Länge in<br />

einer Tiefe zwischen 1,40 m <strong>und</strong> 1,70 m zu<br />

verlegen. Bei etwa 7 m kreuzte in 1,15 m<br />

Tiefe ein Regenabwasserrohr die Trasse.<br />

Die Tiefenlage des Regenabwasserrohres<br />

war nicht bekannt <strong>und</strong> wurde vor Beginn<br />

der Bohrarbeiten mit der Ortungstechnik<br />

ermittelt. Zum Einsatz kam GRUNDOPIT<br />

P mit der Hydraulikantriebsstation, Typ TT<br />

B 20 <strong>und</strong> der Mischanlage, Typ MA 09, jedoch<br />

wurde keine Bohrspülung sondern<br />

nur Wasser eingesetzt. Die Arbeits- <strong>und</strong><br />

Anschlussgrube war bereits ausgehoben.<br />

Nach ca. 2 St<strong>und</strong>en Rüstzeit wurde in nur<br />

50 Minuten die Pilotbohrung erstellt <strong>und</strong><br />

in nur 35 Minuten das Rohr eingezogen.<br />

Start des GRUNDOPIT. Trassenverlauf wird abgesteckt. Bohrkopf erreicht das Ziel. Einzug des Schutzrohres.<br />

Beispiel 2: Gesteuerte Kleinbohranlage GRUNDOPIT P verlegt Drainageleitungen<br />

GRUNDOPIT bei der Pilotbohrung.<br />

Hier mussten drei Drainageleitungen<br />

(Ø 97 mm) von je 25 m Länge verlegt<br />

werden, um andrückendes Hangwasser<br />

"umzuleiten". Die<br />

Bohrungen wurden<br />

auf Ø 160 mm<br />

aufgeweitet <strong>und</strong><br />

ohne Bohrspülung<br />

(nur mit Wasser)<br />

erstellt, da ansonsten<br />

die gewünschte<br />

Drainagewirkung<br />

nicht erreicht<br />

worden wäre. Einzug der Drainageleitung.<br />

Die drei Bohrungen sollen die Gebäude vor andrückendes<br />

Wasser schützen.<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 11


Beispiel 3: Gesteuerte Kleinbohranlage GRUNDOPIT S (S=Schachtversion)<br />

erstellt Hausanschlüsse aus dem Kanal<br />

Diese Version wird eingesetzt bei <strong>Neuverlegung</strong><br />

von Abwasserleitungen oder bei<br />

FTTX Hausanschlüssen, wenn die Kommunikationsleitungen<br />

im Kanal verlegt<br />

wurden. Die gesteuerte Bohrung erfolgt<br />

aus einer Kernbohrung im Schacht bis zum<br />

Gebäude. Aus dem Keller wird der Bohr-<br />

kopf vor der Hauswand geortet <strong>und</strong> kann<br />

dann in einer Kernbohrung "einfahren". Ein<br />

Kopfloch ist also nicht unbedingt erforderlich.<br />

Die Gebäudeabdichtung erfolgt durch<br />

die entsprechende Hauff-Gebäudeeinführung.<br />

Alle Schachtversionen können auch<br />

aus Gruben eingesetzt werden.<br />

<strong>Neuverlegung</strong> eines Hausanschlusses mit GRUNDOPIT S (Berliner Bauweise).<br />

Nach der Kernbohrung im Schacht arbeitet<br />

GRUNDOPIT S bis in eine Grube vor dem Haus<br />

oder auch direkt bis ins Haus.<br />

Beispiel 4: <strong>Erneuerung</strong> durch einen kombinierten Einsatz von GRUNDOPIT S<br />

<strong>und</strong> GRUNDOBURST S (S=Schachtversion)<br />

Unter erschwerten Bedingungen kam<br />

eine Kombination aus Bohr- <strong>und</strong> Burstgerät<br />

zum Einsatz. Beide Maschinen können<br />

in Abwasserschächten ab 1 Meter<br />

Durchmesser installiert werden. Bei partiellem<br />

Totaleinsturz wurde das Altrohr<br />

durch den GRUNDOPIT S durch Aufbohren<br />

zunächst "gangbar" gemacht. Danach<br />

erfolgte der Einbau der GRUNDOBURST<br />

S, das Einschieben des Berstgestänges,<br />

die Wiederherstellung des Querschnittes<br />

im Rückwärtsgang <strong>und</strong> der Einzug<br />

der Neurohre. Die Arbeiten wurden ohne<br />

Tiefbau <strong>und</strong> ohne Sperrung der Fahrspur<br />

sowie unterhalb eines Servicegebäudes<br />

innerhalb von 24 St<strong>und</strong>en ausgeführt.<br />

Aufbohren mit GRUNDOPIT S. Rohreinbau mit GRUNDOBURST S.<br />

Lageskizze.<br />

12<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Beispiel 5: Sanierung durch <strong>Neuverlegung</strong> von Abwasserdruckleitungen<br />

im Verb<strong>und</strong> für mehrere Anlieger<br />

Die grabenlose <strong>Neuverlegung</strong> mit dem<br />

GRUNDOPIT P kann auch für die Umstrukturierung<br />

der häuslichen Abwasserentsorgung<br />

eingesetzt werden. Das<br />

übliche Klärgrubensystem der einzelnen<br />

Liegenschaften wird ersetzt durch Abwasserdruckleitungen<br />

mit Pumpschächten<br />

<strong>und</strong> zum öffentlichen Kanal weitergeführt.<br />

Das Konzept sah die Neulegung einer<br />

Abwasserdruckleitung (PE-HD 63 x 5,8<br />

mm) in 1,25 m Tiefe vor. Entsprechend<br />

der Leistungsfähigkeit des GRUNDOPIT<br />

P wurde diese Leitung in Teilabschnitten<br />

verlegt. Die Hausanschlüsse (PE-HD 50<br />

x 4,6 mm) führten in Längen von 20–30<br />

m von der nächstgünstig angelegten Anschlussgrube<br />

bis in eine Grube kurz vor<br />

den jeweiligen Häusern. In diese Grube<br />

wurde ein Pumpenschacht eingebaut,<br />

an der auf der einen Seite die aus dem<br />

Haus kommende 125er Abwasserleitung<br />

<strong>und</strong> auf der anderen Seite der Abgang<br />

In diesem Beispiel wurden 8 Häuser mit<br />

40 Einwohnern an den öffentlichen Kanal<br />

in 800 m Entfernung angeschlossen.<br />

Die Entwässerung erfolgte bisher über<br />

hauseigene Klärgruben (Dreikammersystem),<br />

deren Sanierung ohnehin anstand.<br />

der 50er Abwasserdruckleitung angeschlossen<br />

wurde.<br />

GRUNDOPIT P.<br />

Rohreinzug mit GRUNDOPIT.<br />

Trassenplan (Druckleitungen <strong>und</strong> Pumpschächte).<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 13


GRUNDOPIT-Keyhole für grabenlose Verlegung<br />

von Gas- <strong>und</strong> Wasserhausanschlüssen bis DA 63 mm<br />

GRUNDOPIT - Keyhole wurde in Zusammenarbeit mit Gaz de France Suez entwickelt,<br />

um Gas- <strong>und</strong> Wasserhausanschlüsse mit dem geringstmöglichen Aufwand<br />

aus einem 60 cm-Keyhole zu verlegen. Ein Saugbagger erstellt das Keyhole über der<br />

Hauptleitung. Nach der Aufstellung von GRUNDOPIT K sorgen Verspannpratzen für<br />

die Standstabilität. Bohrwerkzeug <strong>und</strong> Bohrgestänge werden "per Lift" zum Bohrloch<br />

transportiert <strong>und</strong> in Stellung gebracht. Die Pilotbohrung wird oberirdisch bedient <strong>und</strong><br />

überwacht. Danach erfolgt die Aufweitung mit Rohreinzug. Auch der Anschluss an die<br />

Hauptleitung erfolgt oberirdisch.<br />

In Kooperation mit:<br />

GRUNDOPIT<br />

Keyhole<br />

Bedienung<br />

oberirdisch<br />

Vorteile<br />

• Arbeitsraum Ø 60 cm (nicht begehbar)<br />

• Bedienung + Anschluss oberirdisch<br />

• schonender Aushub mit Saugbagger<br />

• Bohrkopf ort- <strong>und</strong> steuerbar<br />

• Gestängelänge: 230 mm<br />

• Bohrlängen bis: 25 m<br />

• max. Aufweit-Ø: 90 mm<br />

• Schub-/Zugkraft: 40 kN<br />

• Drehmoment: 850 Nm / 60 U/min<br />

verstellbare<br />

Stützfüße<br />

Keyhole 608 mm<br />

4 Verspannpratzen<br />

Bohrung<br />

Hauptleitung<br />

Nach der Kernbohrung kommt der Saugbagger<br />

zum Einsatz. Der Bohrkern wird nach der Ausführung<br />

wieder eingesetzt <strong>und</strong> die Schneidfugen<br />

abgedichtet.<br />

Nach der Bohrung: Anschluss an die Hauptleitung<br />

oberirdisch mit Spezialwerkzeug.<br />

Schälen - Schweißen - Verbinden.<br />

Danach: Verfüllen - Verdichten - Keyhole schließen.<br />

14<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Leitungserneuerung mit GRUNDOBURST<br />

(statisches Berstlining) bis DN 1000<br />

Das Berstlining im statischen Verfahren<br />

zerstört die Altleitung aus Steinzeug,<br />

Beton oder Grauguss <strong>und</strong> erlaubt den<br />

Einzug von Kurz- <strong>und</strong> Langrohren in der<br />

bestehenden Trasse mit gleichem oder<br />

auch größerem Durchmesser als das<br />

Altrohr.<br />

Berstvorgang mit gleichzeitigem Einzug des<br />

Neurohres.<br />

Das eingezogene Neurohr.<br />

Nahezu alle Materialien können erneuert<br />

werden. Beim statischen Berstlining werden<br />

die Kräfte für Bersten, Verdrängen<br />

<strong>und</strong> Rohreinzug mit der hydraulischen<br />

Zuglafette GRUNDOBURST über das<br />

patentierte QuickLock Gestänge übertragen.<br />

Das Gestänge wird nicht miteinander<br />

verschraubt sondern nur eingeklinkt.<br />

Das spart Aufwand <strong>und</strong> Zeit <strong>und</strong> kann<br />

in Rohren ab 50 mm Durchmesser <strong>und</strong><br />

auf Längen bis 200 m eingesetzt werden.<br />

Das System besticht durch seine<br />

Einfachheit. Im Hausanschlussbereich<br />

können mit GRUNDOBURST Kurz- oder<br />

Langrohre von Grube zu Grube, von<br />

Grube zu Schacht oder von Schacht zu<br />

Schacht eingebaut werden.<br />

GRUNDOBURST S im Anschlussgraben - im Hintergr<strong>und</strong> die Kanalleitung.<br />

Building<br />

<strong>Erneuerung</strong> eines Seitenzulaufes mit GRUNDOBURST.<br />

Statisches Berstlining mit GRUNDOBURST.<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 15


<strong>Erneuerung</strong> durch Renovierung im TIP -<br />

Verfahren mit GRUNDOBURST S<br />

Mit dem Tight-In-Pipe (TIP) – Verfahren<br />

werden Kurzrohre oder Langrohre<br />

grabenlos eingebaut. Das Wesen des<br />

TIP-Verfahrens ist, dass das Neurohr<br />

eng an der Altrohrwandung anliegt. Das<br />

bedeutet: kaum Querschnittsverluste im<br />

Hausanschlussbereich. Verlegt werden<br />

Neurohre mit einem Außendurchmesser<br />

von 133, 192, <strong>und</strong> 242 mm in Altrohre<br />

mit einem Innendurchmesser von 150,<br />

200 <strong>und</strong> 250 mm. Als Zuglafette wird der<br />

GRUNDOBURST eingesetzt. Als Neurohre<br />

werden PP-HM oder PE-HD Rohre<br />

eingezogen.<br />

Vorteile:<br />

• durch TIP (Tight-In-Pipe - eng am Altrohr) kaum Querschnittsverluste<br />

• leichte Deformationen <strong>und</strong> Versätze werden ausgeglichen<br />

• der kreisr<strong>und</strong>e Rohrquerschnitt wird wieder hergestellt<br />

• Vollwandrohr mit neuer Statik <strong>und</strong> Abnutzungsvorrat<br />

• bei tiefliegenden Kanalrohren keine aufwendigen Baugruben, kaum Tiefbauarbeiten<br />

• im öffentlichen Straßenraum keine Vollsperrung,<br />

• kaum Behinderungen<br />

• vergleichsweise kurze Bauzeiten<br />

Altrohr.<br />

<strong>Erneuerung</strong> im TIP-Verfahren mit GRUNDOBURST S (Kurzrohre).<br />

Neurohr.<br />

GRUNDOBORE 200 S (Press-Bohr-Verfahren) für Verlegungen von Freigefälleleitungen<br />

Prinzipskizze: Gesteuerter Press-Bohr-Vortrieb mit GRUNDOBORE 200 S.<br />

GRUNDOBORE 200 S ist eine steuerbare<br />

Press-Bohr-Anlage, die für Längen<br />

von 30-40 m <strong>und</strong> bis max. 280 mm Außendurchmesser<br />

aus einem Schacht,<br />

Ø 1000 mm, oder aus einer Startgrube<br />

heraus eingesetzt wird. Das Press-Bohr-<br />

Verfahren ist eine sinnvolle Alternative<br />

zu anderen Verfahren, weil besonders<br />

bei Abwasserkanälen eine hohe Lagegenauigkeit<br />

erforderlich ist. Mit diesem<br />

Verfahren ist auch die Verlegung von<br />

Steinzeugrohren möglich.<br />

16<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Beispiel: Einsatz GRUNDOBORE 200 S<br />

Ein Schmutzwasser-Hausanschluss<br />

wies partielle Schäden auf, so dass sich<br />

dieser regelmäßig zusetzte <strong>und</strong> dann<br />

frei gespült werden musste. Da erst vor<br />

ca. 2 Jahren die Straße erneuert wurde,<br />

entschloss man sich für eine <strong>Neuverlegung</strong><br />

in geschlossener Bauweise<br />

vom Hauptkanalschacht bis zum 18 m<br />

entfernten Hausanschlussschacht. Der<br />

richtige Einsatz für die Press-Bohr-Anlage<br />

Gr<strong>und</strong>obore 200 S. Die Bohrung<br />

wurde im 4 m tiefen Hauptkanalschacht<br />

bei 3 m Höhe angesetzt. Als Erstes<br />

wurde eine Kernbohrung von 250 mm<br />

Durchmesser in der Schachtwand erstellt.<br />

Nach dem Werkzeugwechsel<br />

nahm der Steuerbohrkopf mit dem eingebauten<br />

Sender seine Arbeit auf.<br />

Dabei musste das Gefälle von 5 % eingehalten<br />

werden. Neigung, Tiefe, Position,<br />

Richtung <strong>und</strong> Verrollung des Steuerbohrkopfs<br />

konnten exakt verfolgt <strong>und</strong> bei<br />

Richtungs- oder Neigungsabweichungen<br />

entsprechend nachgesteuert werden. In<br />

SW-Hauptkanalschacht<br />

Beton DN 1000<br />

ca. 4,00 m tief<br />

ca. 3,00 m<br />

KG-Rohr<br />

SWK, STZ DN 200<br />

Tiefe ca. 4,00 m<br />

RWK Ø 300<br />

Tiefe ca. 4,00 m<br />

Bohrtrasse für<br />

Anschlusskanal DN 150, PP<br />

Länge 18 m, ca. 5% Gefälle<br />

umgekehrter Richtung wurde anschließend<br />

die Pilotbohrung mit einem Flügelbohrkopf<br />

aufgeweitet. Das dabei abgebaute Erdreich<br />

wird im Schutz der wieder verwendbaren<br />

WG-Rohre (Ø 170 mm) durch eine Bohrschnecke<br />

in die Baugrube abgefördert.<br />

Versorgungsleitungen<br />

bis ca. 1,50 m Tiefe<br />

Gr<strong>und</strong>stücksmauer<br />

2,30 m<br />

Baugrube mit Verbau<br />

1,20 x 1,20 m<br />

ca. 2,50 m tief<br />

Hausanschlussschacht<br />

Beton, DN 1000<br />

ca. 1,90 m tief<br />

durchaufendes Gerinne<br />

Nach diesem Arbeitsschritt konnten die<br />

Produktrohre PP-HM 170 x 12 mm, Nutzlänge<br />

450 mm, vom Kanalschacht aus<br />

eingeschoben <strong>und</strong> mit Übergangsmuffen<br />

in beiden Schächten angeschlossen <strong>und</strong><br />

entsprechend abgedichtet werden.<br />

Gr<strong>und</strong>obore wird im Schacht Ø 1000 mm installiert.<br />

Enger Arbeitsraum in 3 m Tiefe.<br />

Leitungslage.<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 17


GRUNDOTUGGER - Seilzug: <strong>Erneuerung</strong> von Steinzeug-,<br />

Beton- <strong>und</strong> Kunststoffleitungen bis DN 150<br />

Verfahrensschritte:<br />

• Einziehen des Windenseiles<br />

• Aufweitadapter <strong>und</strong> PE-HD Neurohr<br />

ankoppeln.<br />

• Aufschneiden des Altrohres <strong>und</strong><br />

Aufweiten des Bohrlochs<br />

• gleichzeitiger Einzug des Neurohres<br />

GRUNDOTUGGER ist ein kleines Seilzuggerät<br />

mit max. 190 kN (19t) Zugkraft,<br />

dass auf kurze Entfernungen bis<br />

25 m für die <strong>Erneuerung</strong> alter Steinzeug-,<br />

Beton-, Stahl-, Graugussrohre<br />

eingesetzt wird. Das Gerät ist einfach<br />

zu installieren, zu bedienen <strong>und</strong> benötigt<br />

nur wenig Platz Gr<strong>und</strong>otugger<br />

kann an einen Minibagger angeschlossen<br />

werden.<br />

Einzug des Neurohres<br />

Neu verlegte Hausanschlussleitung<br />

GRUNDOPULL L für die Auswechslung von Bleirohren im Trinkwasserbereich<br />

Mit GRUNDOPULL L werden Trinkwasser<br />

Hausanschlussleitungen aus Blei inklusive<br />

Reparaturschellen <strong>und</strong> Kelchmuffen<br />

herausgezogen <strong>und</strong> gleichzeitig das<br />

Neurohr eingezogen.<br />

Einsatzvoraussetzungen:<br />

Längen: bis 25 m<br />

Bleileitungen: DN 14 - DN 50<br />

Neurohr (PEHD): bis DN 50<br />

(gleichzeitiger Einzug)<br />

Zugkraft: bis 150 kN<br />

Antriebsstation: Hydraulikstation TT M9<br />

hydraulische Zieheinheit<br />

spezieller<br />

Zugschlauch<br />

In Kooperation mit:<br />

Umlenkrolle<br />

18<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong>


Verfahrensschritte:<br />

• Trennung der Altleitung im Gebäude/Hauptleitung<br />

• Kernbohrung durch Kellerwand<br />

• Feststellung des Rohrquerschnitts mit Röhrenaal<br />

• Einziehen des Spezialschlauches <strong>und</strong> kraftschlüssig<br />

mit der hydraulischen Ziehvorrichtung verbinden<br />

• Spezialschlauch mit Wasserdruck beaufschlagen<br />

• Aufweitadapter <strong>und</strong> PE-HD Neurohr ankoppeln.<br />

• Herausziehen <strong>und</strong> Auftrommeln der Bleileitung<br />

• gleichzeitiger Einzug des Neurohres<br />

• Wiedereinbindung <strong>und</strong> Herstellung einer<br />

gas- <strong>und</strong> wasserdichten Hauseinführung<br />

Installierter GRUNDOPULL L<br />

Aufgewickeltes Bleirohr.<br />

GRUNDOPULL L zieht das Bleirohr heraus.<br />

Gebäudeeinführungen für Gas, Wasser, Strom, Abwasser <strong>und</strong> für FTTX-Glasfaserkabel<br />

Ohne eine gas- <strong>und</strong> wasserdichte Gebäudeeinführung<br />

ist der Hausanschluss<br />

nicht perfekt. Mit einer Gebäudeeinführung<br />

wie ZAPPO oder MIS60 von haufftechnik<br />

wird das Mauerwerk innen <strong>und</strong><br />

außen ohne zusätzliches Kopfloch vor der<br />

Kellerwand abgedichtet. Nach der grabenlosen<br />

Herstellung der Bohrung wird<br />

das Schutz- oder Produktrohr mit der<br />

aufgesetzten Gebäudeeinführung durch<br />

die Kernbohrung geführt. Ein 2-Komponenten-Expansionsharz<br />

wird über den<br />

Injektionsschlauch gepumpt <strong>und</strong> gelangt<br />

durch Überstromkanäle in Hohlräume<br />

<strong>und</strong> Ausbrüche, die dabei gleichmäßig<br />

verpresst werden. Die Hauseinführung<br />

ist nun innen <strong>und</strong> außen gas- <strong>und</strong> wasserdicht.<br />

MIS60<br />

Hauseinführung für FTTX Glasfaserkabel.<br />

Gleichmäßige Verteilung des Expansionsharzes in<br />

alle Hohlräume.<br />

ZAPPO<br />

Hauseinführung für Gas, Wasser, Strom, Abwasser.<br />

Hausanschlussleitungen - <strong>Neuverlegung</strong> <strong>und</strong> <strong>Erneuerung</strong> 19


sauerlandinitiativ<br />

sauerlandinitiativ<br />

gagement für die Region.<br />

Engagement für die Region.<br />

E R S T E W A H L F Ü R P E R F E K T E R O H R V E R L E G U N G<br />

TRACTO-TECHNIK GmbH & Co. KG Postfach 4020 D-57356 Lennestadt<br />

Tel: +49 (0) 27 23 / 80 80 Fax: 80 81 80 E-Mail: vertrieb@tracto-technik.de · www.tracto-technik.de<br />

Werk 3 Lennestadt<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

Werk 4/NL Lützen b. Leipzig<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

Werk 5 Lennestadt<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

NL Erkrath b. Düsseldorf<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

NL Viernheim b. Mannheim<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

NL Altbach b. Stuttgart<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

NL Chorin b. Berlin<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

NL Bakum b. Bremen<br />

TRACTO-TECHNIK<br />

An der Karlshütte<br />

57368 Lennestadt<br />

Starsiedeler Straße<br />

06686 Lützen<br />

Winterbergerstr. 75a<br />

57368 Lennestadt<br />

Heinrich-Hertz-Str. 27a<br />

40699 Erkrath<br />

Lilienthalstr. 1<br />

68519 Viernheim<br />

In den Weiden 20<br />

73776 Altbach<br />

Britzer Str. 27a<br />

16230 Chorin - OT Golzow<br />

Siemensstr. 8<br />

49456 Bakum (b. Vechta)<br />

Tel.: 0 27 23 / 91 55-0<br />

gr<strong>und</strong>odrill@tracto-technik.de<br />

Tel.: 03 44 44 / 3 01-0<br />

luetzen@tracto-technik.de<br />

Tel.: 0 27 23 / 80 80 Tel.: 02 11 / 20 30 71<br />

erkrath@tracto-technik.de<br />

Tel.: 0 62 04 / 9 67 20<br />

viernheim@tracto-technik.de<br />

Tel.: 0 71 53 / 82 62 62<br />

altbach@tracto-technik.de<br />

Tel.: 0 33 34 / 45 07-0<br />

golzow@tracto-technik.de<br />

Tel.: 0 44 46 / 96 80 38<br />

bakum@tracto-technik.de<br />

Produktion/ Service HDD Verkauf/Miete/Service Service Erdraketen Verkauf/Miete/Service Verkauf/Miete/Service Verkauf/Miete/Service Verkauf/Miete/Service Verkauf/Miete/Service<br />

Nr. 36 66 00 A02 · Stand 08/2011<br />

Änderungen in Bild, Text <strong>und</strong> grafischer<br />

Darstellung vorbehalten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!