Betrieb und Wartung - KLARO GmbH

Betrieb und Wartung
für KLARO UV-Hygienisierungsstufe
Wir sorgen für klares Wasser
Keine Mechanik
im Abwasser
Keine Pumpen
im Abwasser
Keine stromführende
Technik im Abwasser

Keine Mechanik
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Keine stromführende
Technik im Abwasser

Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
Abwasserhygienisierung mit Zusatzmodul UV für
KLARO SBR-Kleinkläranlage
- Betrieb und Wartung -
Zulassungen
Z-55.3-214
Z-55.3-215
Z-55.3-369
KLARO GmbH
Spitzwegstrasse 63
95447 Bayreuth
Telefon: (0921) 16279-0
Telefax: (0921) 16279-100
KLARO GmbH 3

Inhalt
Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
Seite
1. Allgemeine Sicherheitshinweise ..................................................................................5
2. Funktion der KLARO UV-Entkeimung..........................................................................5
3. Aufbau............................................................................................................................6
3.1. UV-Modul ohne Pumpe .............................................................................................6
3.2. UV-Modul mit Pumpe ................................................................................................7
3.3. Elektrischer Anschluss des UV- Reaktors..................................................................7
4. Funktionsweise..............................................................................................................8
5. Installation .....................................................................................................................9
5.1. Einsetzen der UV-Strahler .........................................................................................9
5.2. UV-Modul in Schacht einsetzen...............................................................................10
5.3. UV-Modul anschließen ............................................................................................10
5.4. Inbetriebnahme .......................................................................................................10
6. Betriebshinweise.........................................................................................................10
7. Steuerungsfunktionen.................................................................................................11
8. Wartung........................................................................................................................13
9. Technische Daten........................................................................................................14
10. Störungen und Störungsbehandlungen ....................................................................15
11. Anhang.........................................................................................................................16
11.1. UV-Modul mit Pumpe in separatem nachgeschalteten Schacht .............................16
11.2. UV-Modul im SBR-Reaktor ....................................................................................17
11.2.1. Steuerungseinstellungen bei integrierter Hygienisierungsstufe mit Pumpe....17
11.2.2. Steuerungseinstellungen bei integrierter Hygienisierungsstufe ohne Pumpe 17
11.3. Stromlaufplan ........................................................................................................18
11.3.1. UV-Modul ohne Pumpe S50 ..........................................................................18
11.3.2. UV-Modul mit Pumpe S50 ............................................................................18
11.3.3. UV-Modul mit Pumpe S80 .............................................................................19
11.4. Prüfung des UV-Strahlers ......................................................................................19
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Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
1. Allgemeine Sicherheitshinweise
ELEKTROSCHOCK !
Achtung, gefährliche elektrische Spannung.
Die Nichtbeachtung kann zu schwerwiegenden körperlichen
Schäden führen.
EIN AUGENSCHUTZ IST ZU TRAGEN!
Beschreibung siehe Montageanleitung UV Modul.
VORSICHT!
UV-C-Strahlung ist schädlich für Augen und Haut! UV-
Strahler dürfen nur in der Strahlungskammer benutzt
werden, wenn geeignete Schutzabdeckungen angebracht
sind. Personen sollten niemals der UV-C-Strahlung
ausgesetzt werden.
Das UV-Desinfektionsgerät ist immer vom Stromkreis zu trennen, bevor:
• irgendwelche Reparaturen durchgeführt werden.
• eine Reinigung durchgeführt wird.
• der Austausch des UV-Strahlers vorgenommen wird.
Den UV-Strahler nicht außerhalb des UV-Reaktors betreiben.
ANMERKUNG: Wir empfehlen dringend, dass jegliche Wartungsarbeiten durch
qualifiziertes Fachpersonal ausgeführt wird.
2. Funktion der KLARO UV-Entkeimung
Das KLARO UV-Modul dient zur Entkeimung des biologisch gereinigten Abwassers. Es
kann nur in Verbindung mit einer KLARO oder KLARO Easy Kleinkläranlage betrieben
werden. Die Entkeimung erfolgt mittels ultravioletten Lichts (UV). Dieses ist ein
wirksames, wirtschaftliches und besonders umweltfreundliches Verfahren. UV-Licht tötet
pathogene Bakterien innerhalb von Sekunden ohne Rückstände, schädliche
Nebenprodukte oder Geruchsbeeinträchtigungen. Die Wirkungsweise des UV-Lichts
wird durch den Einsatz besonders effektiver UVC-Strahlung (254 nm) genutzt. Sie
bewirkt eine sekundenschnelle, photochemische Reaktion in der für alle
Mikroorganismen lebensnotwendigen DNS (Desoxyribonucleinsäure). Dadurch wird das
Bakterium entweder abgetötet oder seine Vermehrungsfähigkeit zerstört.
Die Reduktionsrate ist abhängig von der UV-Mindestbestrahlung (UV-Dosis), also die
Zeit in der ein Bakterium einer bestimmten UV-Bestrahlungsstärke (W/m²) ausgesetzt
ist. Bei einer UV-Dosis von 400 J/m² wird die geforderte Reduktion der wichtigsten
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Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
humanpathogenen Bakterien, Parasiten und Viren um 4 Zehnerpotenzen erreicht. Die
Desinfektionsleistung einer UV-Anlage beruht im Wesentlichen darauf, dass jedes
Volumenelement beim Durchströmen des UV-Reaktors die notwendige UV-Dosis erhält.
Um dies zu gewährleisten, sind Bestrahlungsfeld und Hydraulik in der UV-Anlage
aufeinander abgestimmt.
Die UV-Bestrahlung führt bei den zur Entkeimung eingesetzten UV-Dosiswerten zu
keinen unerwünschten Nebenreaktionen. Da dem Wasser durch die UV-Bestrahlung
keine desinfektionswirksame Substanz zugesetzt wird, sind nach Passieren des UV-
Reaktors keine Depotwirkungen vorhanden.
WICHTIG: Der Einbauort des UV-Moduls muss frostfrei sein!
3. Aufbau
Das Anschlusskabel des UV-Moduls zum Steuerschrank darf bei S50 20 m und bei
S80 5 m nicht überschreiten. Größere Kabellängen müssen in Rücksprache mit dem
Hersteller abgestimmt werden.
Der Reaktor muss geerdet sein. Dazu wird das grün/gelbe Erdungskabel vom Reaktor
über das Vorschaltgerät und das Anschlusskabel zum Schaltschrank geführt.
3.1. UV-Modul ohne Pumpe
Halteplatte
Überlauf
Siphon
Strahlerkabel
Transparenter
Ablaufschlauch
UV-Reaktor
Schaltkasten
180 x 180 x 111 mm
Montage im oder am
Schaltschrank
Erdungskabel
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3.2. UV-Modul mit Pumpe
Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
Schaltkasten
254 x 180 x 111 mm
Montage im oder am
Schaltschrank
Halteplatte
Strahlerkabel
Transparenter
Ablaufschlauch
UV-Reaktor
Erdungskabel
Rückschlagventil
Förderpumpe mit
Trockenlaufschutz
3.3. Elektrischer Anschluss des UV- Reaktors
M16 Verschraubung
VA-Schutzkappe
M12 Verschraubung
VA-Verschraubung
M5 Hutmutter
VA-Kopfstück
Vier-Pin-Buchse
Erdungsanschluss
UV-Strahler
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4. Funktionsweise
Das UV-Modul wird von der Anlagensteuerung KLplus aktiviert. Zunächst erfolgt eine
Aufwärmphase (ca. 2-3 Minuten) des UV-Strahlers (transparenter Ablaufschlauch
schimmert blau).
Funktionskontrolle:
Transparenter Ablaufschlauch
der UV-Strahler schimmert blau
Dann wird automatisch der Ablaufheber (über Ventil 3 / bei UV-Modul ohne Pumpe)
bzw. die elektrische Tauchpumpe (bei UV-Modul mit Pumpe) zugeschaltet und das
Klarwasser langsam und gleichmäßig durch den UV-Reaktor in den Ablauf gefördert.
Förderleistung und Förderzeit der Tauchpumpe bzw. des Ablaufhebers, sowie
Durchsatz des UV-Reaktors sind aufeinander abgestimmt. Der Reinigungsprozess wird
zeitlich geregelt. Je nach Anlagengröße (EW-Zahl) und Behandlungsvariante
(nachgeschaltet / integriert) gibt es unterschiedliche Steuerungseinstellungen
(werkmäßig voreingestellt - Tabellen im Anhang). Die Tauchpumpe verfügt über einen
Trockenlaufschutz. Wird der minimale Wasserstand vor Ablauf der vorgegebenen Zeit
erreicht, schaltet sich die Pumpe selbstständig ab - der UV-Strahler bleibt unabhängig
davon bis Ende der voreingestellten Einschaltdauer aktiv.
Das UV-Modul mit Pumpe zur Entkeimung des Ablaufwassers kann entweder in einem
separaten Behälter der biologischen Reinigungsstufe nachgeschaltet, oder direkt im
SBR-Reaktor der Anlage integriert werden. Das UV-Modul ohne Pumpe kann nur als
integrierte Hygienisierungsstufe eingesetzt werden.
Nachgeschaltete Hygienisierungsstufe:
Integrierte Hygienisierungsstufe:
Das UV-Modul befindet sich in einem
separaten Schacht hinter der Kläranlage.
In der Klarwasserabzugsphase wird das
biologisch gereinigte Wasser mittels
Druckluftheber abgepumpt, in dem
nachgeschalteten UV-Behälter
aufgefangen und anschließend
behandelt.
Das UV-Modul ist direkt im SBR-Reaktor an
der Trennwand montiert. Unmittelbar nach
der Absetzphase wird das UV-Modul aktiviert
und fördert das behandelte Wasser direkt in
den Ablauf.
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Nachgeschaltete Hygienisierungsstufe:
Integrierte Hygienisierungsstufe:
Nachgeschaltetes UV-Modul (Beton)
Integriertes UV-Modul (Beton)
Nachgeschaltetes UV-Modul (Kunststoff)
Integriertes UV-Modul (Kunststoff)
5. Installation
5.1. Einsetzen der UV-Strahler
Aus Gründen der Transportsicherheit ist der UV-Strahler sicher verpackt, außen am
UV-Reaktor angebracht. Vor Inbetriebnahme muss der UV-Strahler in den UV-Reaktor
eingesetzt und angeschlossen werden:
• Dazu muss der UV-Reaktor außerhalb des Behälters, flach am Boden hingelegt
werden.
• Der UV-Strahler ist aus der Verpackung zu entnehmen und mit einem sauberen
Tuch abzuwischen. Vorsicht! Bitte nicht das Quarzglas des UV-Strahlers mit
bloßen Händen berühren.
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• Die Vier-Pin-Buchse an den UV-Strahler anstecken. Den Strahler vorsichtig in
das Quarzschutzrohr einführen bis er vollständig versenkt ist.
• Die Überwurfmutter der M12 Verschraubung leicht lösen. Anschließend wird die
VA-Verschraubung handfest eingeschraubt. Danach die M12 Verschraubung
und Überwurfmutter handfest anziehen. Die VA-Schutzkappe aufsetzen und die
M16 Verschraubung handfest anziehen.
• Das Erdungskabel an den UV-Reaktor anschließen.
5.2. UV-Modul in Schacht einsetzen
• UV-Modul mit Frischwasser befüllen.
o beim UV-Modul mit Pumpe, Wasser mit einer Kanne auf Auslaufseite
einflößen
o beim UV-Modul ohne Pumpe, Wasser mit einer Kanne auf Zulaufseite
eingießen bis aus dem Ablauf Wasser strömt
• Das komplette UV-Modul in den Schacht in das dafür vorgesehene
Schienensystem einsetzen. Darauf achten, dass der Ablauf des UV-Moduls
sicher in den Ablauf des Behälters bzw. das Probenahmegefäß entwässern
kann!
5.3. UV-Modul anschließen
• Das Anschlusskabel durch das Leerrohr zum Schaltschrank ziehen und
anstecken,
• Das freie Anschlusskabel sollte sauber aufgewickelt und an geeigneter Stelle im
oberen Bereich des Schachtes aufgehängt werden (evtl. Haken oder
Rohrschelle setzen). ACHTUNG: Nicht das gesamte Kabel durchs Leerrohr zum
Schaltschrank ziehen! Im Schacht muss ausreichend Kabel vorhanden sein,
damit das UV-Modul für Wartungszwecke rausgezogen werden kann!
• Detaillierte Beschreibung finden Sie in der Montageanleitung „Montageanleitung
KLARO UV-Hygienisierungsstufe“
5.4. Inbetriebnahme
• Das UV-Modul wird von der KLplus Steuerung automatisch angesteuert. Die
Einschaltzeiten sind werkmäßig voreingestellt. Kontrollieren Sie unter dem
Menüpunkt „Einstellungen anzeigen“, ob beim Unterpunkt „UV-Strahler
Einschaltdauer“ eine Zeit eingestellt ist („00 Min“ UV-Modul ist nicht aktiviert,
Rücksprache mit Fachfirma oder Hersteller).
• Das UV-Modul kann im „Handbetrieb“ getestet werden. Dazu mit den Pfeiltasten
„Handbetrieb UV: Aus“ anwählen. Durch betätigen der Ziffern „1“ für „EIN“ und
„0“ für „AUS“ kann das UV-Modul an- und ausgeschaltet werden.
6. Betriebshinweise
• Für eine sichere Entkeimung des Ablaufwassers ist es wichtig, dass die
biologische Stufe gut funktioniert. Das Ablaufwasser sollte möglichst klar sein,
damit es von den UV-Strahlen optimal durchdrungen werden kann.
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• Unterlasterkennungsfunktion der KLplus Steuerung sollte aktiviert sein. Auf
diesem Wege wird ein unnötiges Einschalten und Verschleißen der UV-Strahler
vermieden, wenn nur wenig Abwasser angefallen ist.
7. Steuerungsfunktionen
Einstellung Anzeige Funktion
Betriebsstunden Betriebsstunden Die Gesamtlaufzeit des UV-Moduls in
Zählerstand UV-Modul _._ _ Stunden kann ausgelesen werden
Handbetrieb
Funktion
Handbetrieb UV: AUS
Das UV-Modul kann im „Handbetrieb“
getestet werden. Durch Betätigen der
Zifferntaste „1“ für „EIN“ und „0“ für „AUS“
kann das UV-Modul an- und ausgeschaltet
werden. Bei „Handbetrieb UV: Ein“ muss
die Anschlusskappe des UV-Moduls blau
schimmern und sich nach ca. 3 Minuten
die Förderpumpe zuschalten. Nach 10 Min
beendet die Steuerung die
Handbetriebsfunktion und kehrt
selbstständig zum Automatikbetrieb
zurück.
Alte Störungen
auslesen
Datum, Uhrzeit,
„UV Störung“
Im Logbuch der Steuerung werden alle
Störmeldungen gespeichert und können
hier eingesehen werden.
Einstellungen
anzeigen
Aktuelle Einstellungen in der Service-
Ebene können hier eingesehen aber nicht
verändert werden. Es kann kontrolliert
werden, ob das UV-Modul und die
Stromüberwachung aktiviert sind
(Einschaltdauer UV-Zeit > 00 Min und
Softwarejumper Nr. 8 steht auf „1“).
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Einstellung Anzeige Funktion
Softwarejumper
einstellen
1 2 3 4 5 6 7 8
_ _ _ _ _ _ _ 1
Steht der Jumper Nr. 8 auf „1“, so wird das
UV-Modul stromüberwacht, Mit der
Einstellung „0“ ist die Überwachung
ausgeschaltet. Der Jumper Nr. 8 lässt sich
durch Drücken der Zifferntaste „8“
verändern.
UV-Modul Einschaltdauer Es können 0.. 99 Min eingegeben werden.
einstellen UV-Zeit: 00 Min Bei 0 Min ist das UV-Modul nicht aktiviert!
Ansonsten wird das UV-Modul zu Beginn
der Taktzeit T11 für die eingegebene
Dauer eingeschaltet. Die Einschaltdauer
hängt von der EW-Zahl und der Leistung
des UV-Moduls (Modul-Typ) ab.
UV erneuern nach:
1500 Std.
Betriebsstunden
zurücksetzen
An dieser Stelle kann die Nutzungsdauer
der UV-Strahler eingestellt werden. Wird
die Nutzungsdauer überschritten, erfolgt
ein Alarm und Eintrag ins Logbuch der
Steuerung. Der Alarm kann wie üblich mit
„Esc“ quittiert werden. Das Programm wird
unabhängig davon normal fortgeführt.
Nach dem Einsetzen eines neuen UV-
Strahlers, können die Betriebsstunden für
das UV-Modul auf die vorher eingestellte
Nutzungsdauer zurückgesetzt werden.
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8. Wartung
Gemäß den Bestimmungen aus der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des DIBt
müssen Kleinkläranlagen mit Entkeimungsstufe mindestens dreimal jährlich von einem
Fachmann gewartet werden. Dabei sind insbesondere folgende Tätigkeiten
auszuführen:
• Einsichtnahme ins Logbuch der Steuerung:
o Kontrolle der Betriebsstunden des UV-Moduls (spätestens ab 1.500
Betriebsstunden wird ein Wechsel der UV-Strahler empfohlen).
o Kontrolle, ob Störmeldungen vorliegen.
• UV-Modul reinigen
o Anschlussstecker am Schaltschrank abziehen.
o UV-Modul aus Schacht herausnehmen und äußerlich reinigen (abspritzen).
• Quarzrohr reinigen
o Die Kontrolle der Belagsbildung am Quarzrohr sollte nach Möglichkeit bei jeder
Wartung (alle 4 Monate) erfolgen.
o Anschlussstecker am Schaltschrank abziehen.
o Vorgehen, wie unter Kapitel 5.1 „Einsetzen der UV-Strahler“ beschrieben.
Danach M5 Hutmuttern der VA-Verschraubung lösen. Achtung beim
Herausnehmen: Federdruck am Quarzrohr! Quarzrohr vorsichtig
herausnehmen. Anschließend den Belag mit einem weichen und feuchten Tuch
vom Quarzrohr entfernen. Wir empfehlen dazu einen Glasreiniger mit
Zitronensäure zu verwenden. Danach das Quarzrohr im sauberen, trockenen
Zustand wieder einbauen.
Bitte beachten! Das Quarzrohr muss zentrisch montiert werden. Ist das
Quarztauchrohr in den Reaktor eingesetzt, muss ein leichter Federdruck
vorhanden sein. Anderenfalls bitte den Vorgang wiederholen.
HINWEIS: Sollte das Quarzrohr beschädigt sein (Bruch, Riss) oder die
Verschmutzungen nicht mehr ablösbar sein, ist ein Austausch zwingend
erforderlich!
• UV-Strahler auswechseln
o Wenn 1.500 Betriebsstunden überschritten sind.
o Anschlussstecker am Schaltschrank muss abgezogen sein.
o Strahler wechseln, wie unter Kapitel 5.1 „Einsetzen der UV-Strahler“
beschrieben.
HINWEIS: Gebrauchte UV-Strahler gehören in die fachgerechte Entsorgung
entweder auf Ihren Wertstoffhof oder zurück zu Ihrem Fachhandel.
• Funktionskontrolle im Handbetrieb
o UV-Modul muss im Schacht eingesetzt, mit Wasser gefüllt und am
Schaltschrank angeschlossen sein.
o Im Handbetrieb das UV-Modul ansteuern. Kontrolle, ob der UV-Strahler brennt
(transparenter Ablaufschlauch schimmert blau!)
o Beim UV-Modul mit Pumpe kontrollieren, ob sich die Förderpumpe nach ca. 3
Min zuschaltet.
• Beprobung
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o
o
Für die Beprobung des Ablaufs (Laboruntersuchungen) kann das Wasser aus
der integrierten Probenahme verwendet werden, da eine Untersuchung
hinsichtlich der Keimbelastung gemäß bauaufsichtlicher Zulassung nicht
gefordert ist.
Sollte dennoch ein Nachweis der Keimreduzierung erwünscht sein, so muss die
Probe entweder bei laufendem UV-Modul (Ablaufphase) direkt am Ablauf des
Moduls entnommen werden. Alternativ kann auch das ruhende UV-Modul
beprobt werden, indem die Kupplung am Ablauf abgeschraubt und durch
Kippen des Reaktors auslaufendes Wasser aufgefangen wird.
9. Technische Daten
• Edelstahl-Reaktor mit zentrisch angeordnetem Hochleistungs-UV-Strahler (Hg-
Niederdruck-Strahler)
• Ausbaubares Strahlerschutzrohr
• Strahlendosis am Ende der Nutzungsdauer = 400 Joule/m² bei UV-Transmission 1
cm = 60%
• Wellenlänge UVC-Licht = 254 nm
• UV-Reaktor IP 68 bei 3 bar
• Schaltkasten/Steuereinheit IP 66
UV-Modul-Typ ABOX S50 ABOX S80
Länge UV-Modul [mm] 1250 1250
Breite UV-Modul [mm] 330 330
Anschlüsse Zoll 1 1
Max. Durchfluss [l/min] 18 43
Typ
HG 50/4 W
HG 80/4 W
UV-Strahler/Strahler
Strahlerleistung [Watt] 50 80
Strahlungsfluss 254 nm [Watt] 15 25
Betriebsspannung Schaltgerät
230 V, 50 Hz
Anschlussleistung [Watt] 75 95
Betriebsspannung Pumpe
230 V, 50 Hz
Anschlussleistung [Watt] 80
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10. Störungen und Störungsbehandlungen
Störung Mögliche Ursachen Lösungs- bzw. Prüfvorschläge
Für eine störungsfreie Verkabelung
UV-Modul ist nicht angeschlossen / sorgen. Prüfen, ob alle Steck- und
Kabelbruch
Klemmverbindungen ordnungsgemäß
angeschlossen wurden.
Anzeige „Störung UV“ in der
Steuerung
Wasser wird nicht abgepumpt (UV-
Modul mit Pumpe)
Wasser wird nicht abgepumpt (UV-
Modul ohne Pumpe)
Sicherung F2 in der Steuerung
ausgelöst
UV-Strahler defekt
Starter im Schaltkasten defekt, nur
bei S50 UV-Modul
Vorschaltgerät defekt
Wassereinbruch im Quarzglas
Korrodierte Kontakte am UV-Strahler
und Vier-Pin-Buchse
Ein Luftkissen hat sich in der
Ansaugkammer der Förderpumpe
gebildet
Pumpe defekt / Kabelbruch/
Schwimmschalter verfangen
Rückschlagventil verstopft
Zeitschaltrelais im Schaltkasten
defekt
Siphon oder UV-Reaktor verstopft
Klarwasserheber pumpt nicht ab
Sprung im Quarzglas
An der Rückseite der KLplus –
Steuerung die Sicherung kontrollieren
bzw. auswechseln.
UV-Strahler prüfen (Kapitel Fehler!
Verweisquelle konnte nicht gefunden
werden.), bei Bedarf tauschen. UV-
Strahler darf nicht mit blanken Händen
angefasst werden.
Starter ersetzen
Nach dem Ausschlussverfahren testen:
zunächst den Starter und dann den UV-
Strahler.
Dichtringe kontrollieren, handfest die
VA-Verschraubung und M12
Verschraubung anziehen.
Kontakte reinigen, gegen Feuchtigkeit
im Quarzglas wie unten* beschrieben
vorgehen.
UV-Reaktor rauf und runter rütteln oder
den UV-Reaktor kurzzeitig komplett aus
dem Wasser entnehmen und wieder
einsetzen.
Klemmstellen messtechnisch und
Freigängigkeit des Schwimmschalters
prüfen.
Rückschlagventil vorsichtig mit einer
Wasserpumpenzange abschrauben,
anschließend mit einem
Schraubenzieher oder Zange die
Verstopfung (z.B. Haare) entfernen.
Messtechnisch oder optisch prüfen, ob
nach dem Einschalten des UV-Moduls
das Zeitschaltrelais sofort eingeschaltet
wird.
Siphon im Einlaufbereich des UV-
Reaktor abbauen und mögliche
Verstopfung lösen.
Funktion des Hebers im „Handbetrieb“
der Betreiberebene testen.
Quarzglas auswechseln wie im Kapitel
8 beschrieben.
*Wassereinbruch / Feuchtigkeit im
Quarzglas
VA-Verschraubung, M12
Verschraubung bzw. die
Überwurfmutter nicht handfest
angezogen
Dichtungen zerquetscht oder gerissen
Dichtungen kontrollieren und VA-
Verschraubung, M12 Verschraubung
bzw. die Überwurfmutter handfest
anziehen.
Dichtungen auswechseln.
Technische Änderungen vorbehalten.
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Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
11.Anhang
Steuerungseinstellungen KLplus
• Taktzeiten einstellen gemäß Tabelle
• Softwarejumper einstellen Nr. 8 auf
„1“ (Erläuterung siehe Kapitel 7)
• Einschaltdauer UV-Zeit einstellen gemäß
Tabelle (Erläuterung siehe Kapitel 7)
Anzahl Zyklen: 4
Startzeiten: 01:30
07:30
13:30
19:30
11.1. UV-Modul mit Pumpe in separatem nachgeschalteten Schacht
T 14 Zykluspause - an [min] 2 2 2 2 2 2
2 2
UV-Modul
2
- [min] 15 15 20 20 25 25 30 30 40 40 50 50
T 15 Ferien - an [min] 2 2 2 2 2
2
T 16 Ferien - aus [min] 15 15 15 15 15 15
15 15
Kontrolle der Zyklusdauer [min] 354 354 352 352 356 356 356 356 356 356 352 352
UV-Modul - [min] 15 15 20 20 25 25
30 30
[h/d] 6,7 8,8 6,4 8,4 8,0 9,8 8,0 12,6 9,6 11,2 9,2 8,0
Gesamtlaufzeit [h/d] 7,6 9,7 7,9 9,9 9,7 11,5 9,7 14,3 11,3 12,9 11,3 10,1
Kontrolle der Zyklusdauer [min] 354 354 352 352 356 356
356
Taktzeit Erläuterung Ventil
[h/d] 6,7 8,8 6,4 8,4 8 9,8
8 12,6
Gesamtlaufzeit [h/d] 7,6 9,7 7,9 9,9 9,7 11,5 9,7
14,3
25 EW C+H
mPe
25 EW
D+H
mPe
30 EW
C+H
mPe
30 EW
D+H
mPe
35 EW
C+H
mPe
35 EW
D+H
mPe
40 EW
C+H
mPe
2 2
40
EW
D+H
mPe
50 EW
C+H mPe
Taktzeit Erläuterung Ventil 25 EW C+H mPe 25 EW D+H mPe 30 EW C+H mPe 30 EW D+H mPe 35 EW C+H mPe 35 EW D+H mPe 40 EW C+H mPe 40 EW D+H mPe 50 EW C+H mPe 50 EW D+H mPe
4 EW 4 EW 6 EW 6 EW 8 EW 8 EW 12 EW 12 EW 16 EW 16 EW 20 EW 20 EW
Taktzeit Erläuterung Ventil
C+H D+H C+H D+H C+H D+H C+H
8 EW
D+H
D+H
C+H D+H C+H D+H
Taktzeit Erläuterung Ventil 4 EW C+H mPe 4 EW D+H mPe 6 EW C+H mPe 6 EW D+H mPe 8 EW C+H mPe 12 EW C+H mPe 12 EW D+H mPe
mPe mPe mPe mPe
mPe mPe mPe mPe mPe mPe mPe mPe
T 11 Beschickung Beschickung 1 [min] 1 [min] 6 6 6 6 10 10 10 10 12 12 12 12 12 12 12 12 12 15 15
T 2 Vor-Belüftungsphase
[min] 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30
T 2
[min] 0 30 0 30 0 30
0
30
3 Belüftungsphase aus 2 [min] 0 9 0 9 0 9 0 9 9 0 9
2
T 34 aus an [min] [sek] 0 0 9 30 0 0 30 9 0 30 0 0 9 30 0 30 90 30
T 45
an Belüftungsphase [sek] [min] 0 250 30 220 0240 210 30 240 210 0 240 30210 240 0 210 230 200
T 56 Belüftungsphase
an
[min]
2 [min]
250
4
220
6
2404 6
210
5 7
240
5
210
9
240
6 8
2106 6
7 aus [min] 6 4 6 4 5 3 5 1 4 2 4 4
T 6 an 2
[min] 4 6
4 6 5 7
5 9
T 8 Absetzphase [min] 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90
T 7 aus [min] 6 4 6 4 5 3
5
1
9
Ablaufphase
[min] 7 7 11 11 13 13 13 13 13 13 16 16
T 8 Absetzphase [min] 90 90 90 90 90 90
90 90
10 an 4 [min] 6 6 10 10 12 12 12 12 12 12 15 15
T 9 Ablaufphase [min] 7 7 11 11 13 13
13
13
11 aus [min] 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
T 10 an 4
[min] 6 6 10 10 12 12 Schlammrückführung 3 [sek] 60 60 60 60 60 60 60
12
12 12
60 60 60 60 60
T 113
Zykluspause - aus [min] [min] 1 15 1 15 115 15 1 15 15 1 15 1 15 15 1 15 115 15
Schlammrückführ
T 12 14 Zykluspause 3 - an [sek] [min] 60 2 60 2 602 2 60 2 2 60 2 60 2 60 2 2 602 2
ung
2
15 Ferien - an [min] 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 13 Zykluspause - aus [min] 15 15 15 15 15 15
15
15
T 16 Ferien - aus [min] 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
T 1 Beschickung 1 [min] 12 12 12 12 15 15 15 15 20 20
T 2 Vor-Belüftungsphase
[min] 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30
T 3
Vor-
Belüftungsphase aus
[min] 0
2 [min]
30
0
0
9
30
0
0
9
300 0
9 0
30
9
0
0
309
T 4
2
an [sek] 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30
T 5
Belüftungsphase
[min] 240 210 240 210 230 200 230 200 220 190
T 6 an 2 [min] 7 7 8 8 5 8 5 7 5 6
T 7 aus 2
[min] 3 3 2 2 5 2 5 3 5 4
T 8 Absetzphase [min] 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90
T 9
Ablaufphase
[min] 13 13 13 13 16 16 16 16 21 21
T 10 an 4 [min] 12 12 12 12 15 15 15 15 20 20
T 11 aus
4
[min] 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
T 12 Schlammrückführung 3 [sek] 60 60 60 60 60 60 60 60 60 60
T 13 Schlammrückführu Zykluspause - aus
[min] 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
3 [sek] 60 60 60 60 60 60 60 60 60 60
ng
T 14 Zykluspause - an [min] 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
2
T 15 Ferien - an [min] 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 16 Ferien 2 - aus [min] 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
Einschaltdauer
UV-Zeit
- [min] 30 30 35 35 45 45 50 50 60 60
T 1 Beschickung 1 [min] 12 12 12 12 15 15 15 15 20 20
T 2
T 3 aus [min] 0 9 0 9 0 9 0 9 0 9
T 4 an [sek] 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30
T 5 Belüftungsphase [min] 240 210 240 210 230 200 230 200 220 190
T 6 an [min] 7 7 8 8 5 8 5 7 5 6
T 7 aus [min] 3 3 2 2 5 2 5 3 5 4
T 8 Absetzphase [min] 90 90 90 90 90 90 90 90 90 90
T 9 Ablaufphase [min] 13 13 13 13 16 16 16 16 21 21
T 10 an [min] 12 12 12 12 15 15 15 15 20 20
T 11 aus [min] 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
T 12
T 13 Zykluspause - aus [min] 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
T 14 Zykluspause - an [min] 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 15 Ferien - an [min] 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 16 Ferien - aus [min] 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
Einschaltdauer
UV-Zeit
Kontrolle der Zyklusdauer [min] 356 356 356 356 352 352 352 352 352 352
Gesamtbelüftungsdauer [h/d] 11,2 9,8 12,8 11,2 7,7 10,7 7,7 9,3 7,3 7,6
Kontrolle der Zyklusdauer
[min] 356 356 356 356 352 352 352 352 352 352
Gesamtlaufzeit [h/d] 12,9 11,5 14,5 12,9 9,8 12,8 9,8 11,5 10,1 10,4
Gesamtbelüftungsdauer
-
[min] 30 30 35 35 45
[h/d] 11,2 9,8 12,8 11,2 7,7 10,7 7,7 9,3 7,3 7,6
356
50 EW
D+H
mPe
45 50 50 60 60
Gesamtlaufzeit
[h/d] 12,9 11,5 14,5 12,9 9,8 12,8 9,8 11,5 10,1 10,4
16
KLARO GmbH

Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
11.2. UV-Modul im SBR-Reaktor
11.2.1. Steuerungseinstellungen bei integrierter Hygienisierungsstufe mit Pumpe
Taktzeit Erläuterung Ventil
4 EW C+H 4 EW D+H 6 EW C+H 6 EW D+H 8 EW C+H 8 EW D+H 12 EW C+H 12 EW D+H 16 EW C+H 16 EW D+H 20 EW C+H 20 EW D+H
mP mP
4 EW
mP
4 EW
mP
6 EW
mP6 EW 8
mP
EW 8 EW
mP
12 EW
mP
12 EW
mP
16 EW
mP
16 EW 20
mPEW
20
mP
EW
Taktzeit Erläuterung Ventil C+H D+H C+H D+H C+H D+H C+H D+H C+H D+H C+H D+H
T 1 [min] Beschickung 1 6 6 10
mP mP
10
mP
12
mP
12
mP
12
mP
12
mP mP
12
mP
12
mP
15
mP
15
mP
T 2 1
[min] Vor-Belüftungsphase
[min] Beschickung
0 30
1 6
0
6
30
10
0
10
30
12
0
12
30
12 12
0
12
30
12
015 30
15
T 23 [min] [min] ausVor-Belüftungsphase
2
0 9 0 0 30 9 0 0 30 90 300 0 9 30 0 0 9 30 0 0 30 9
T 34 [sek] [min] an aus 0 2 30 0 0 9 30 0 0 9 300 90 0 30 9 0 0 30 9 0 0 30 9
T 45 [min] [sek] Belüftungsphase an 240 210 0 230 30 200 0 230 30 2000 30 230 0 200 30 230 0 200 30 2200 190 30
T 56 [min] [min] an Belüftungsphase
2
4 4 240 5 210 4 230 5 200 230 7 2004 230 9 200 6 230 7 200 4220 190 7
T 67 [min] [min] aus an 6 2 6 4 5 4 6 5 5 4 35 76 4 1 9 4 6 3 7 6 4 73
7 [min] aus 6 6 5 6 5 3 6 1 4 3 6 3
T 8 [min] Absetzphase 90 90 90 90 90 90 85 85 90 90 90 90
8 [min] Absetzphase 90 90 90 90 90 90 85 85 90 90 90 90
T 9 [min] Ablaufphase 15 15 20 20 25 25 30 30 20 20 25 25
T 9 [min] Ablaufphase
15 15 20 20 25 25 30 30 20 20 25 25
T 10 [min] an 3
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
T 10 [min] an 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 T 11 11
[min]
[min]
aus
aus
15 15 20
15 15
20
20
25
20
25
25
30
25
30
30 30
20
20
20
20
25
25
25
25
T 12 [sek] Schlammrückführung 4 60
[sek] Schlammrückführung
60
4
60
60 60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60 60
60
60
60
60
60
60
60
T 13 [min] Zykluspause - 15
[min] Zykluspause - aus
15 15
15 15
15
15
15
15
15
15
15
15
15
15 15
15
15
15
15
15
15
15
T 14 [min] [min] Zykluspause Zykluspause - an - an
2 2 2 2 2 2 2 2 2 22 22 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
2
2
T 15 [min] [min] Ferien - an Ferien - an 2 2 2 2 2 2 2 2 2 22 22 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 16 [min] [min] Ferien - aus Ferien - aus 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
[min] [min]
Einschaltdauer Einschaltdauer
-
UV-Zeit
15 - 15 15 20 15 20 20 25 20 25 25 2530
30 30 30 20 20 20 20 25 25 25
UV-Zeit
Zyklusdauer [min] 352 352 351 351 358 358 358 358 353 353 351 351
Zyklusdauer [min]
352 352 351 351 358 358 358 358 353 353 351 351
Gesamtbelüftungsdauer [h/d] 6,4 5,6 7,7 5,3 7,7 9,3 6,1 12,0 9,2 9,3 5,9 8,9
Gesamtbelüftungsdauer [h/d]
6,4 5,6 7,7 5,3 7,7 9,3 6,1 12 9,2 9,3 5,9 8,9
Gesamtlaufzeit [h/d] 7,9 7,1 9,7 7,4 10,2 11,9 9,0 14,9 11,4 11,5 8,6 11,6
Gesamtlaufzeit [h/d]
7,9 7,1 9,7 7,4 10,2 11,9 9 14,9 11,4 11,5 8,6 11,6
11.2.2.Steuerungseinstellungen bei integrierter Hygienisierungsstufe ohne Pumpe
Achtung: Die Steuerung muss werksseitig mit den Laufzeittabellen für UV ohne
Pumpe ausgestattet sein!
Bei diesem UV-Modell ohne Pumpe wird zuerst der überschüssige Schlamm abgesaugt
und dann die UV-Strahler eingeschalten. Nach zwei Minuten beginnt die Klarwasserpumpe
das Wasser in das UV-Modul zu pumpen.
Taktzeit Erläuterung Ventil
4 EW
C+H
oP
4 EW
D+H
oP
6 EW
C+H
oP
Taktzeit Erläuterung Ventil 4 EW C+H oP 4 EW D+H oP 6 EW C+H oP 6 EW D+H oP 8 EW C+H oP 8 EW D+H oP 12 EW C+H oP 12 EW D+H oP 16 EW C+H oP 16 EW D+H oP 20 EW C+H oP 20 EW D+H oP
6 EW
D+H
oP
T 1 [min] Beschickung 1 6 6 10 10 12 12 12 12 12 12 15 15
T 2 [min] Vor-Belüftungsphase
0 30 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30
2
T 3 [min] aus 2 0 9 0 9 0 9 0 9 0 9 0 9
T 4 [sek] an 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30
T 5 [min]
2
Belüftungsphase
250 220 240 210 230 200 220 190 230 200 230 200
T 6 [min] an 2 4 4 5 4 5 7 4 9 6 7 4 7
T 7 [min] aus 6 6 5 6 5 3 6 1 4 3 6 3
T 8 [min] Absetzphase 4
88 88 90 90 90 90 90 90 90 90 88 88
T 9 [min] Schlammrückführung
3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3
T 10 [min] an 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
T 11 [min] aus 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 12 [sek]
2
Ablaufphase 3 720 720 960 960 1.320 1.320 1.620 1.620 1.080 1.080 1.620 1.620
T 13 [min] Zykluspause - aus
15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
T 14 [min]
Einschaltdauer
Zykluspause - an 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
[min] -
14 14 18 18 24 24
29 29 20 20 24 24
UV-Zeit
2
T 15 [min] Ferien - an 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 16 [min] Ferien - aus 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
357 352 352 359 359 359 359 357 353 353 358 358
[min]
Einschaltdauer
6,7 5,9 8 5,6 7,7 9,3 5,9 11,4 9,2 9,3 6,1 9,3
- 14 14 18 18 24 24 29 29 20 20 24 24
UV-Zeit
T 1 [min] Beschickung 1 6 6 10 10 12 12 12 12 12 12 15 15
T 2 [min] Vor-Belüftungsphase 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30
T 3 [min] aus 0 9 0 9 0 9 0 9 0 9 0 9
T 4 [sek] an 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30 0 30
T 5 [min] Belüftungsphase 250 220 240 210 230 200 220 190 230 200 230 200
T 6 [min] an 4 4 5 4 5 7 4 9 6 7 4 7
T 7 [min] aus 6 6 5 6 5 3 6 1 4 3 6 3
T 8 [min] Absetzphase 88 88 90 90 90 90 90 90 90 90 88 88
T 9 [min] Schlammrückführung 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3
T 10 [min] an 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
T 11 [min] aus 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 12 [sek] Ablaufphase 3 720 720 960 960 1.320 1.320 1.620 1.620 1.080 1.080 1.620 1.620
T 13 [min] Zykluspause - aus 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
T 14 [min] Zykluspause - an 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 15 [min] Ferien - an 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
T 16 [min] Ferien - aus 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
Kontrolle der Zyklusdauer [min]
Gesamtbelüftungsdauer [h/d]
Gesamtlaufzeit [h/d]
Kontrolle der Zyklusdauer [min] 359 359 359 359 357 357 352 352 353 353 358 358
Gesamtbelüftungsdauer [h/d] 6,7 5,9 8,0 5,6 7,7 9,3 5,9 11,4 9,2 9,3 6,1 9,3
Gesamtlaufzeit [h/d] 8,1 7,3 9,9 7,5 10,1 11,8 9,2 14,2 11,4 11,5 8,8 12,0
8 EW
C+H
oP
8 EW
D+H
oP
12 EW
C+H
oP
12 EW
D+H
oP
16 EW
C+H
oP
16 EW
D+H
oP
20 EW
C+H
oP
8,1 7,3 9,9 7,5 10,1 11,8 9,2 14,2 11,4 11,5 8,8 12
20 EW
D+H
oP
KLARO GmbH 17

Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
11.3. Stromlaufplan
11.3.1. UV-Modul ohne Pumpe S50
11.3.2. UV-Modul mit Pumpe S50
18
KLARO GmbH

Betrieb und Wartung für KLARO-UV Hygienisierungsstufe
11.3.3. UV-Modul mit Pumpe S80
11.4. Prüfung des UV-Strahlers
Mittels eines Ohmmeters oder Durchgangsprüfers kann der UV-Strahler getestet werden.
Dazu sind Messungen an jeder der beiden Elektroden am Stecker erforderlich.
Bei einer intakten Elektrode werden mit dem Ohmmeter 2 Ω / ± 10% gemessen. Mit einem
Durchgangsprüfer kann auf einfache Art und Weise der Durchgang einer Elektrode
gemessen werden.
Hinweis: Der Glaskörper eines UV-Strahlers darf nicht mit den blanken Händen angefasst
werden. Die Fettrückstände auf dem Glas können zur Zerstörung des UV-Strahlers führen.
KLARO GmbH 19

KLARO GmbH
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