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Anwendungsanleitung APM R3

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<strong>Anwendungsanleitung</strong> <strong>APM</strong> <strong>R3</strong><br />

<strong>APM</strong> <strong>R3</strong> ist eine fototechnische Folie für die vereinfachte Herstellung von selbstklebenden<br />

Sandstrahlmasken. Mit diesen Folien ist es möglich feinste Details im my-Bereich auf die<br />

unterschiedlichsten Materialien wie z.B. Glas, Stein, Holz und Metall zu übertragen.<br />

Imaging<br />

Die Strahlfolie <strong>APM</strong> <strong>R3</strong> eignet sich besonders für die Sandstrahlgravur von allen flachen Materialien, da<br />

diese Strahlfolie sich spielend einfach positionieren lässt.<br />

<strong>APM</strong> <strong>R3</strong> entwickelt ihre Klebekraft erst nach der Aufnahme von Luftfeuchtigkeit!<br />

<strong>APM</strong> <strong>R3</strong> bieten wir als A4-Bogenware und in diversen anderen Zuschnitten als Rollenware an.<br />

Die erhältliche Materialstärke liegt derzeit bei 75 my. Bitte erkundigen Sie sich, falls von Ihnen benötigt, nach<br />

anderen erhältlichen Materialstärken. Wir sind stetig bemüht Ihnen weiter zu helfen.<br />

Lichtempfindliches Produkt!<br />

Um optimale Ergebnisse erzielen zu können, sollten<br />

fototechnische Folien bei Gelblicht oder in einer vor<br />

Licht geschützten Umgebung angewendet werden.<br />

Lagerung<br />

Trocken und lichtgeschützt bei 15°C – 20°C. Die Lagerdauer sollte 12 Monate nicht übersteigen.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Das Sicherheitsdatenblatt informiert über weitere Produkteigenschaften, enthält Hinweise zur<br />

Gefahreneinstufung, sowie über die zu beachtenden Vorschriften und beschreibt die erforderlichen<br />

Maßnahmen beim Umgang mit den Produkt zum Schutz des Menschen und der Umwelt.<br />

Anforderungen an die Belichtungsvorlage<br />

Zulässige Medien für die Herstellung von Belichtungsvorlagen sind unsere ImageBlack-Tintenstrahlfolien<br />

und professionelle Repro-Filme.<br />

Von der Verwendung von Transparentfolien für Laserausdrucke raten wir aufgrund des geringen Denso-<br />

Wertes grundsätzlich ab.<br />

Gravieren der Materialvorderseite (z-B. von Stein oder Trinkgläsern):<br />

- Drucken Sie die Vorlage „leserichtig“ aus<br />

Gravieren der Materialrückseite (z.B. von Flachglas):<br />

- Drucken Sie die Vorlage spiegelverkehrt aus<br />

Gravieren von Rasterbildern:<br />

- Verwenden Sie bitte ein Negativ als Belichtungsvorlage.<br />

(Ausnahmen: Weiße Materialien und helle Natursteine, bei denen anschließend die Gravur mit dunkler<br />

Farbe hinterlegt werden soll.)<br />

© HARKE PackServ GmbH - Xantener Str. 1 - 45479 Mülheim an der Ruhr - Matthias Stange, Tel.: +49 (0)208 / 3069 1530, Mail: sta@harke.com


<strong>Anwendungsanleitung</strong> <strong>APM</strong> <strong>R3</strong><br />

UV-Lichtquelle<br />

ImageBlack - Inkjet-Folie<br />

bedruckte Seite<br />

Emulsion ( matt )<br />

15µ Membrane<br />

75µ Plastikfolie (glänzend)<br />

Imaging<br />

Belichtung<br />

Je nach Materialstärke und Belichtungsgerät variiert die Belichtungszeit.<br />

Wenn Sie ein eigenes Belichtungsgerät verwenden, können Sie unseren „Exposure-Calculator“ nutzen, um<br />

die exakte Belichtungszeit heraus zu finden.<br />

Je feiner die zu gravierende Struktur ist, desto eher empfehlen wir Ihnen zur Belichtung ein<br />

Vakuumbelichtungsgerät zu verwenden.<br />

Für die Benutzung unserer Vakuumbelichtungsgeräte haben wir je nach Maschinentype die genauen<br />

Belichtungszeiten niedergeschrieben. Auf Anfrage lassen wir Ihnen diese gerne zukommen.<br />

Bei der Belichtung unserer Strahlfolie <strong>APM</strong> <strong>R3</strong> muss die bedruckte Seite der Belichtungsvorlage auf die<br />

matte Seite der Strahlfolie gelegt werden. So können Sie eine Unterstrahlung bei der Belichtung und einen<br />

damit einhergehenden Detailverlust beim Motiv verhindern.<br />

Strahlfolienentwicklung / Auswaschen<br />

Stellen Sie sicher, dass die matte Emulsionsseite der Strahlfolie ausgewaschen wird!<br />

Bitte nutzen Sie Auswaschvorrichtungen mit Flachstrahldüsen. Flachstrahldüsen bewirken eine feine<br />

Zerstäubung des Wassers, welches für beste Auswaschergebnisse sorgt.<br />

Um kürzere Auswaschzeiten zu erreichen können Sie das Brauchwasser leicht erwärmen. Wir empfehlen<br />

allerdings 40°C dabei nicht zu überschreiten.<br />

Je größer die zu entwickelnde Maske ist, desto eher empfehlen wir unsere speziell umgebauten<br />

Hochdruckreiniger. Damit wird gewährleistet, dass auch größere Masken (ab DIN A4) gleichmäßig entwickelt<br />

werden.<br />

Lassen Sie den Film niemals in einem Wasserbad einweichen! Dies hätte zur Folge, dass die gesamte<br />

Strahlfolie Wasser aufnimmt, aufquillt und somit die zu entwickelnden Details verschlossen werden.<br />

© HARKE PackServ GmbH - Xantener Str. 1 - 45479 Mülheim an der Ruhr - Matthias Stange, Tel.: +49 (0)208 / 3069 1530, Mail: sta@harke.com


Imaging<br />

Filmtrocknung<br />

Damit die entwickelte Strahlfolie keinen Schaden durch starkes Aufquellen der Emulsion nimmt, muss diese<br />

schnellstmöglich getrocknet werden. Stellen Sie daher bitte sicher, dass für die Trocknung nur geeignete<br />

Warmlufttrockner verwendet werden, welche die Trocknungstemperatur von 50°C nicht überschreiten.<br />

Die Strahlfolien dürfen keinesfalls auf Heizkörper / Öfen gelegt oder einfach flachliegend bei<br />

Zimmertemperatur luftgetrocknet werden!<br />

Auftragen der Strahlfolie<br />

Vermeiden Sie Faltenbildungen oder den Einschluss großer Luftblasen zwischen Strahlfolie und Objekt.<br />

Luftblasen können einfach entfernt werden, indem Sie diese mir einer feinen Nadel anstechen und danach<br />

die Strahlfolie erneut auf dem Objekt andrücken.<br />

Lassen Sie die Strahlfolie <strong>APM</strong> <strong>R3</strong> mindestens eine Stunde auf dem zu gravierenden Objekt ruhen.<br />

Entfernen Sie die glänzende Plastikfolie nachdem Sie eine ausreichende Klebekraft der Strahlfolie festgestellt<br />

haben.<br />

Schützen Sie nun die restlichen unverdeckten Bereiche des zu gravierenden Objektes mit einem nonpermanenten<br />

Vinylfilm (erhältlich im lokalen Siebdruckfachhandel), mit industriellen Silikonmasken oder mit<br />

unserer flüssigen Strahlfolie SBX ab (ebenfalls wasserlöslich!).<br />

Sandstrahlen<br />

Folgende Kriterien sollten eingehalten werden:<br />

- Strahldüsen sollten mindestens einen Durchmesser von 3mm aufweisen<br />

- Strahldistanz = 15 – 20 cm<br />

- Strahldruck bei Injektorsystemen = 0,5 bar pro mm-Düsendurchmesser<br />

- Strahldruck bei Druckstrahlsystemen = 0,2 – 0,3 bar pro mm-Düsendurchmesser<br />

- Strahlgut: Aluminiumoxid oder Siliziumcarbid 150 – 320 mesh<br />

Entfernen der Strahlfolie<br />

1.) Weichen Sie das Material für einige Minuten in Wasser ein. Die Strahlfolie löst sich somit vom Objekt und<br />

fällt ab. Durch diese Reinigungsart vermeiden Sie die Oberfläche des gravierten Objektes zu verkratzen.<br />

Größere Folienstücke können zuvor einfach per Hand entfernt werden.<br />

Oder...<br />

<strong>Anwendungsanleitung</strong> <strong>APM</strong> <strong>R3</strong><br />

2.) Entfernen Sie die Folie mit einem Glasschaber. (Erhältlich im Fachhandel)<br />

Protected by EU-Patent: EP 0 506 959<br />

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