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WEITBLICK - LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

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<strong>WEITBLICK</strong><br />

Das Magazin der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> <strong>Investmentgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Ausgabe 10<br />

Januar 2012<br />

Fokusthema<br />

Die Märkte<br />

am Scheideweg<br />

Der große Ausblick auf das Finanzund<br />

Börsenjahr 2012<br />

Weiteres Topthema<br />

Kampf ums Weiße Haus<br />

Interview mit Washington-Korrespondent<br />

Dr. Christoph von Marschall über<br />

die US-Wahlen 2012 und die Chancen<br />

von Barack Obama<br />

Fonds in Feinarbeit.


Mit unserem Long-Short-Konzept<br />

vom Auf und Ab der Rohstoffmärkte<br />

profitieren – der <strong>LBBW</strong> Rohstoffe 2 LS.<br />

<strong>LBBW</strong> Rohstoffe 2 LS<br />

Mit dem innovativen Long-Short-Konzept des <strong>LBBW</strong> Rohstoffe 2 LS lassen sich<br />

sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Rohstoffpreisen positive Renditen<br />

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Es wird Sie überzeugen. Mehr Informationen unter www.<strong>LBBW</strong>-AM.de<br />

Fonds in Feinarbeit.<br />

<strong>LBBW</strong> Rohstoffe 2 LS, ISIN DE000A0X97E0 (Mindestanlage 75.000 EUR). Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung eine erhöhte Volatilität (Wertschwankung)<br />

auf. Diese Anzeige stellt eine Werbung dar und dient der Beschreibung des Produktes und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot für den Kauf oder Verkauf dieses<br />

Produktes dar. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Anteilen des Fonds ist der aktuelle Verkaufsprospekt in Verbindung mit dem neuesten Halbjahres- und/oder<br />

Jahresbericht sowie den wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen erhalten Sie in deutscher Sprache kostenlos bei Ihrem Berater oder können bei der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong><br />

<strong>Management</strong> <strong>Investmentgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, Postfach 10 03 51, 70003 Stuttgart, Telefon +49 711 22910-3110, Telefax +49 711 22910-9198, E-Mail: info@<strong>LBBW</strong>-AM.de in schriftlicher<br />

Form angefordert sowie unter www.<strong>LBBW</strong>-AM.de in elektronischer Form abgerufen werden. Mit freundlicher Unterstützung von Robbe & Berking, Flensburg.<br />

Jürgen Zirn, Mitglied der Geschäftsführung<br />

„Mehr als die Vergangenheit<br />

interessiert mich die<br />

Zukunft, denn in ihr<br />

gedenke ich zu leben.“<br />

Albert Einstein, 1879 –1955<br />

Albert Einstein hat recht. Über die Zukunft müssen wir uns alle Gedanken machen.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen, in denen es zunehmend schwerer wird, eine<br />

klare Orientierung zu erhalten.<br />

>> Was bringt das neue Börsenjahr?<br />

Einen detaillierten Ausblick auf das laufende Finanz- und Börsenjahr geben wir<br />

Ihnen in unserer Titelgeschichte „Die Märkte am Scheideweg“ ab Seite 4. Lesen<br />

Sie, wie unsere Finanzexperten und Fondsmanager die makroökonomischen<br />

Perspek tiven beurteilen, mit welchen Trends sie bei Zinsen und Währungen rechnen<br />

und wie sie die Chancen für Unternehmensanleihen, Aktien und Rohstoffe<br />

einschätzen. In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen auch unser Interview<br />

mit Dr. Christoph von Marschall (Seite 16 und 17). Der renommierte Washington-<br />

Korrespondent des Berliner „Tagesspiegels“ und enge Begleiter des US-Präsidenten<br />

Obama gibt darin einen sachkundigen Ausblick auf die US-Präsidentschaftswahlen<br />

im November dieses Jahres.<br />

>> Faszinierende Trends und Visionen<br />

Aktuelle Entwicklungen beleuchten wir in der Rubrik „Trends“. Die etwas fernere<br />

Zukunft stellen wir Ihnen künftig in der neuen Rubrik „Visionen“ vor, in der es in<br />

dieser Ausgabe um M-Payment geht. Hier sind wir der Frage nachgegangen, ob<br />

das Handy eines Tages die Geldbörse oder die Kreditkarte ersetzen wird.<br />

Sie sehen, die Zukunft hat bei uns viele Namen.<br />

Ihr<br />

Jürgen Zirn<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Fokus<br />

4 Die Märkte am<br />

Scheideweg<br />

Durchblick<br />

12 Dem Alpha auf<br />

der Spur<br />

Forum<br />

14 „Eine Quelle<br />

der Inspiration“<br />

Themenspecial<br />

16 „Amerika steigt<br />

nicht ab“<br />

Trends<br />

18 LTE: Willkommen im<br />

Netz der Zukunft<br />

Visionen<br />

20 M-Payment: Bezahlen<br />

mit dem Handy<br />

Fondsporträt<br />

22 Die Kraft der<br />

Dividende nutzen<br />

Einblicke<br />

25 News, Events, Awards<br />

Lebensart<br />

29 Ein Muss für das<br />

Sortiment<br />

Gut zu wissen …<br />

30 Finanz-Apps:<br />

Immer gut informiert<br />

31 Impressum<br />

Seite 3<br />

Inhalt<br />

Kontakt<br />

32 Ihre Ansprechpartner


Seite 4<br />

Fokus<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Märkte am Scheideweg<br />

Die Märkte am Scheideweg<br />

Rückblickend war 2011 in vielerlei Hinsicht ein dramatisches<br />

Jahr. Vor allem die Schuldenkrise hielt die Investoren<br />

in Atem. Umso spannender ist die Frage, was das<br />

neue Jahr wohl bringen wird. Lesen Sie, wie die Analysten<br />

und Fondsmanager der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> die<br />

Trends und Entwicklungen für die Wirtschaft und die<br />

verschiedenen Märkte einschätzen.<br />

Wirtschaft & Konjunktur:<br />

Sparen allein reicht nicht<br />

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. So lässt sich<br />

in knappen Worten die Chronologie der Ereignisse in der<br />

Wirtschaft und an den Finanzmärkten im Jahr 2011 beschreiben.<br />

Überwogen in der ersten Jahreshälfte noch die<br />

positiven Konjunkturindikatoren, so verkehrte sich die Situation<br />

in der zweiten Jahreshälfte schlagartig ins Gegenteil:<br />

Bulle oder Bär? Wer<br />

wird wohl dieses Jahr<br />

am längeren Ende des<br />

Hebels stehen? Auch<br />

wenn es schwierig<br />

zu prognostizieren<br />

ist: 2012 gibt es gute<br />

Chancen für Anleger.<br />

Im Bann der Schuldenkrise: Der große Ausblick auf das Finanz- und Börsenjahr 2012<br />

Jetzt dominierten an den Märkten plötzlich die Befürchtungen,<br />

dass die Wirtschaft in Europa und in den USA in<br />

eine Rezession fallen könnte. Dreh- und Angelpunkt für<br />

den Stimmungseinbruch war die scheinbar unaufhaltsame<br />

Eskalation der Euro-Krise und die ins Uferlose wachsende<br />

Staatsverschuldung Amerikas.<br />

Flächenbrand in Europa<br />

Im Epizentrum der Krise stand der drohende Staatsbankrott<br />

einiger Euro-Länder. Was als kleines Feuer in Griechenland<br />

begann, das durch schnelles und entschiedenes Eingreifen<br />

hätte gelöscht werden können, entwickelte sich schnell über<br />

Portugal und Irland zu einem Flächenbrand. Rettungsschirme<br />

wurden aufgespannt, die jedoch weder konzeptionell<br />

noch durch Praktikabilität überzeugen konnten. Im Herbst<br />

2011 drang die Krise über Italien und Spanien bis nach<br />

Frankreich, Belgien und Österreich an die deutschen Grenzen<br />

vor. So waren zuletzt selbst die tragenden Säulen der<br />

Euro-Rettungsprogramme in den Strudel geraten. Droht nun<br />

auch der letzte Stein durch den Domino-Effekt zu fallen?<br />

In Europa ist Krisenmanagement gefragt<br />

Trotz der vielschichtigen Probleme, die in den kommenden<br />

Jahren von der Finanz- und Geldpolitik, dem Internationalen<br />

Währungsfonds (IWF) sowie der EZB zu lösen<br />

sind, sollte die Hoffnung auf eine Wiederbelebung der<br />

Konjunktur nicht über Bord geworfen werden. Denn nach<br />

enttäuschenden Wirtschaftsdaten in den Sommermonaten<br />

überwogen im 4. Quartal wieder positivere Konjunktur- und<br />

Unternehmensnachrichten.<br />

Gunter Eckner, Direktor,<br />

Bereichsleiter Fixed Income,<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

„Ein Scheitern der Stabilisierungs-<br />

und Reformbemühungen<br />

in der Eurozone und in den USA<br />

hätte fatale Folgen.“<br />

Die zuvor aufkeimenden Befürchtungen einer unmittelbar<br />

bevorstehenden Rezession schienen übertrieben. Eine<br />

Schlüsselrolle zur Wiedererlangung der Wachstumsdynamik<br />

spielen Deutschland, dessen Wirtschaft sich kraftvoll wie<br />

selten zuvor entwickelt hat, und die Emerging Markets,<br />

die mit immer noch stattlichen Wachstumsraten aufwarten<br />

können. Und wenn es den USA gelingt, trotz aller Strukturschwächen,<br />

eine Rezession durch ihre weiterhin extrem<br />

expansive Geld- und Fiskalpolitik zu vermeiden, kann nach<br />

einer Wachstumsdelle von zwei bis drei Quartalen im Laufe<br />

des Jahres 2012 mit einer Erholung der Konjunktur gerechnet<br />

werden. Weltweit erwarten wir ein Wachstum von fast<br />

4 Prozent, in Deutschland von 1,0 bis 1,5 Prozent und in<br />

der Eurozone von unter 1,0 Prozent.<br />

Mit Sparen allein ist es nicht getan<br />

Über eines muss man sich aber im Klaren sein: Sparen<br />

allein kann die kritische Situation nicht nachhaltig entschärfen.<br />

Der Anpassungs- und Restrukturierungsprozess<br />

der Eurostaaten muss von Reformen und der Freisetzung<br />

neuer Wachstumspotenziale begleitet sein. Flankenschutz<br />

und Zeitgewinn sowie eine Glättung der Marktturbulenzen<br />

kann nur eine Institution gewähren: die EZB. Sie kann,<br />

ähnlich wie die Notenbanken in den USA, Großbritannien<br />

und Japan, durch unbegrenzten Ankauf von Anleihen<br />

der Krisenstaaten deren Staatsfinanzierungskosten in<br />

vernünftigen Grenzen halten und damit den Spar- und<br />

Reformanstrengungen erst zur Wirkung verhelfen. Das<br />

Risiko Inflation ist hinnehmbar, wenn nicht gar nützlich<br />

beim Abschmelzen der Schuldenberge! Ein Scheitern der<br />

Stabilisierungs- und Reformbemühungen in der Eurozone<br />

und in den USA hätte dagegen fatale Folgen: Depression<br />

und generelle Instabilität.<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Märkte am Scheideweg<br />

Seite 5<br />

Fokus<br />

Wandel und Komplexität = Volatile Märkte<br />

Eines scheint 2012 sicher: Die Größe der Herausforderungen<br />

und die in den Ländern der Eurozone nicht gradlinigen<br />

politischen Entscheidungsprozesse sowie „ideologische<br />

Gefechte“ um die Rolle der EZB werden Wirtschaft und Finanzmärkte<br />

unter Spannung halten. Die daraus resultierenden<br />

heftigen Wechselbäder verlangen in allen <strong>Asset</strong>klassen<br />

nach eher konservativen Anlagestrategien.<br />

Unternehmensanleihen:<br />

Der neue sichere Hafen?<br />

Trotz des Hintergrunds der europäischen Schuldenkrise<br />

weisen Unternehmensanleihen (Investment Grade Ratings)<br />

in diesem Jahr ein attraktives Chancen-Risiko-Profil auf.<br />

Denn selten waren Unternehmen besser auf die Krise<br />

vorbereitet als heute. Die Verschuldung wurde zurückgefahren,<br />

der Anteil an liquiden Mitteln erhöht, Investitionen<br />

zurückgestellt, kurz: Die Unternehmen sind momentan<br />

sehr defensiv ausgerichtet. Von dem Streben nach einem<br />

wirtschaftlichen Überleben der Gesellschaft profitieren<br />

letztendlich auch ihre Gläubiger.<br />

Risiken sind weitgehend eingepreist<br />

Der Markt hat ein europäisches Negativszenario schon weitgehend<br />

in Form höherer Risikoprämien (Creditspreads) antizipiert<br />

(siehe Abbildung Seite 6 oben). Auch ein weiterer<br />

Faktor spricht für Unternehmensanleihen: Staatsanleihen<br />

haben ihre Funktion als sicherer Anlegerhafen in unsicheren<br />

Zeiten weitestgehend verloren. Wo dieses Attribut noch<br />

Gültigkeit zu besitzen scheint, genügt die Verzinsung nicht<br />

einmal annähernd für einen Ausgleich der Inflation.<br />

Risiken von Bankanleihen<br />

Etwas differenzierter ist die Situation für Anleihen aus dem<br />

Finanzsektor zu betrachten. Das Schicksal der Banken ist<br />

mit dem der Staaten eng verknüpft. Es waren oft staatliche<br />

Stützungsmaßnahmen, die das Vertrauen in die Kreditwirtschaft<br />

untermauerten. Diese Fähigkeit der öffentlichen<br />

Hand wird heute zunehmend in Frage gestellt. Auch das<br />

große Exposure der Banken in Schuldverschreibungen des<br />

Staates wirkt zunehmend als Belastung. Die zunehmenden<br />

regulatorischen Auflagen für Banken und Versicherungen<br />

sind nicht gerade geeignet, die Situation für die Finanzindustrie<br />

einfacher zu gestalten. Um in dieser <strong>Asset</strong>klasse<br />

kein zu hohes oder nicht kalkulierbares Risiko einzugehen,<br />

sollte sich der Investor in diesem Sektor auf solide Banken<br />

aus den europäischen Kernländern konzentrieren.<br />

Nachranganleihen aus dem Bankensektor stehen darüber<br />

hinaus im Spannungsfeld neuer Bestimmungen im Zusammenhang<br />

mit Basel III. Einerseits werden für die Banken<br />

hohe Anreize geschaffen, diese Anleihen vorzeitig zu


Seite 6<br />

Fokus<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Märkte am Scheideweg<br />

Spreadaufschlag Unternehmensanleihen relativ zur Rendite von Bundanleihen 5 – 7 Jahre<br />

(Spread/Rendite Bundesanleihe)<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0<br />

01.01.2008 01.07.2008 01.01.2009 01.07.2009 01.01.2010 01.07.2010 01.01.2011 01.07.2011<br />

kündigen. Hintergrund ist die schrittweise Reduzierung der<br />

Anrechenbarkeit auf das Eigenkapital. Andererseits lassen<br />

die aktuellen Finanzierungsbedingungen eine Refinanzierung<br />

dieser Anleihen nicht gerade attraktiv erscheinen.<br />

Fazit: Gute Kaufgelegenheit<br />

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Anleihen gut<br />

aufgestellter Unternehmen europäischer Kernstaaten durch<br />

ihren Risikopuffer über eine höhere Verzinsung und vor<br />

dem Hintergrund einer positiven globalen Wachstumsrate<br />

derzeit eine attraktive Kaufgelegenheit darstellen.<br />

Zinsen & Währungen:<br />

Das Spiel der<br />

Lenders of Last Resort<br />

In den letzten Jahren hat sich die Struktur der Marktteilnehmer<br />

an den Rentenmärkten signifikant geändert.<br />

Westliche Notenbanken, allen voran die Fed, haben sich zu<br />

den marktbestimmenden Spielern aufgeschwungen. Am<br />

kurzen Laufzeitenende halten sie die Leitzinsen nahe null,<br />

und am langen Ende kauft beispielsweise die Fed Anleihen<br />

in bis noch vor Kurzem unvorstellbarem Umfang auf und<br />

zieht dadurch die Renditen von Staatsanleihen kräftig nach<br />

unten. Dieses Verhalten dürfte sich in diesem Jahr unverändert<br />

fortsetzen.<br />

Negative Realrenditen mindern Kaufkraft<br />

Der wesentliche Effekt der ultralockeren Geldpolitik sind<br />

zunächst einmal negative Realrenditen über alle Laufzeiten,<br />

sogar wenn man die geringgerechneten offiziellen Inflationsraten<br />

berücksichtigt. Das Geld einer Anlage in Staatsanleihen<br />

der USA oder eines kerneuropäischen Landes wie<br />

Deutschland kann seine Kaufkraft nicht erhalten. Ein Horror<br />

für Anleger, aber gut für die Schuldner. Denn bei einem<br />

nominal unveränderten Schuldenstand verringert sich auf<br />

diese Weise die Schuldenquote.<br />

Fiskalpolitisch haben die USA und Euroland allerdings unterschiedliche<br />

Wege eingeschlagen. Während die USA hilf-<br />

und hemmungslos expansiv ihr Geld primär zur Ruhigstellung<br />

der Bevölkerung und dem Abdecken von strukturellen<br />

Löchern ausgibt, bemüht sich die EU um eine schmerzhafte<br />

Konsolidierung von Staatsfinanzen und strebt eine ohnehin<br />

notwendige Verbesserung der Strukturen an.<br />

Ratingagenturen nicht nur Beobachter<br />

Entsprechend der spezifischen Situation und den jeweiligen<br />

Schwierigkeiten haben sich die Renditen in den verschiedenen<br />

europäischen Ländern unterschiedlich entwickelt. Dabei<br />

haben die Ratingagenturen Moody’s (USA), Standard &<br />

USA: Staatsverschuldung auf Rekordhöhe<br />

(emittierte Anleihen der USA)<br />

in 1000 Milliarden US-Dollar<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Banken DE, CH, UK, SWE<br />

Non Financial Core Europa<br />

Financial Core Europa<br />

Staatsschulden der USA<br />

Zentralbank-Geldmenge der USA<br />

70 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 11<br />

Quelle: Thomson Datastream; Stand: 30. November 2011<br />

Die Risikoprämien (Creditspreads) von Unternehmensanleihen<br />

sind in den vergangenen Monaten<br />

deutlich gestiegen. Der Markt hat also schon weitgehend<br />

ein Negativszenario eingepreist.<br />

Quelle: BoAML, eigene Berechnungen;<br />

Stand: 30. November 2011<br />

Poor's (USA) und Fitch (UK) mit ihren umfangreichen<br />

Herabstufungen der Bonität der europäischen Peripherieländer<br />

für massive Renditeanstiege und eine erhebliche<br />

Verschlech terung der Refinanzierungsmöglichkeiten bei<br />

diesen Problemstaaten gesorgt.<br />

Fragezeichen hinter dem Euro<br />

Unter diesem Druck hat der Euro gegenüber dem US-<br />

Dollar und japanischen Yen erheblich gelitten und ist<br />

nun in seiner gegenwärtigen Konstruktion gefährdet.<br />

Kurz fristig dürften die EZB und der EFSF den Kniefall<br />

verhindern können. Letztlich wird es aber von einem entschlossenen<br />

Handeln und der Initiierung effektiver struktureller<br />

Maßnahmen in den europäischen Peripherieländern<br />

ab hängen, ob der Euro in der aktuellen Konstellation<br />

erhalten bleibt.<br />

Harry Schoett, Abteilungsdirektor,<br />

Senior-Fondsmanager,<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

„Letztlich wird es aber von einem<br />

entschlossenen Handeln und der<br />

Initiierung effektiver struktureller<br />

Maßnahmen in den europäischen<br />

Peripherieländern abhängen,<br />

ob der Euro in der aktuellen<br />

Konstellation erhalten bleibt.“<br />

Von daher stellt sich den Investoren bis auf Weiteres nicht<br />

mehr die Frage nach fundamental begründbaren und<br />

angemessenen Renditen und Wechselkursen. Vielmehr<br />

entscheiden politische Interessen und der Grad an direkter<br />

oder indirekter Einflussnahme von Regierungen und Notenbanken<br />

auf die westlichen Renten- und Devisenmärkte über<br />

die Kursentwicklung an diesen Handelsplätzen. Ungeachtet<br />

dessen dürfte die kräftig wachsende asiatische Binnenkonjunktur<br />

den chinesischen Renminbi und andere asiatische<br />

Währungen weiter beflügeln.<br />

Aktien:<br />

Schwierig, aber nicht<br />

hoffnungslos<br />

Die schweren Kursverluste an den Aktienmärkten ab dem<br />

zweiten Halbjahr 2011 haben dazu geführt, dass die Bewertungen<br />

gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf ein<br />

im langfristigen Vergleich günstiges Niveau gefallen sind.<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Märkte am Scheideweg<br />

Seite 7<br />

Fokus<br />

Die Schulden-Uhr des Bundes der Steuerzahler in Berlin. Jede Sekunde erhöht<br />

sich der Ticker um ein paar Tausend Euro. Die Schuldenlast des Bundes<br />

beträgt mittlerweile mehr als 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).<br />

So notieren die Unternehmen des Stoxx-600-Index aktuell<br />

lediglich mit dem Neunfachen des für die nächsten zwölf<br />

Monate erwarteten Gewinns (siehe Abbildung Seite 8 oben<br />

links). Allerdings ist die optisch attraktive Bewertung von<br />

Aktien auf Basis der Gewinnprognosen nur bedingt aussagekräftig.<br />

Das hat folgenden Grund: Zwar haben die Analysten ihre<br />

Gewinnschätzungen bereits reduziert, dennoch gehen sie<br />

im Schnitt noch von einer deutlichen Ergebnissteigerung<br />

im Jahr 2012 aus. So werden zum Beispiel in den Sektoren<br />

Rohstoffe, Bau, Konsum und Einzelhandel zweistellige<br />

Wachstumsraten erwartet. Aber auch die Gewinnprognosen<br />

für Finanzwerte und Versorger zeigen nach oben, wobei<br />

in diesen Fällen eine geringere Basis zu berücksichtigen<br />

ist, nachdem die Ergebnisse in diesen Sektoren im vergangenen<br />

Jahr rückläufig waren. Da Analysten erst mit<br />

einer Zeitverzögerung auf ein eingetrübtes ökonomisches<br />

Umfeld reagieren, ist zu vermuten, dass die Umsatz- und<br />

Gewinnprognosen im weiteren Zeitverlauf noch weiter nach<br />

unten korrigiert werden.<br />

Schwieriges Umfeld für Aktien<br />

Daher ist der Hauptrisikofaktor für Aktien ein verstärktes<br />

Überspringen der Schuldenkrise auf die Realwirtschaft.<br />

Beispielsweise hat sich das Wirtschaftswachstum vor allem<br />

in Europa bereits deutlich abgeschwächt. Außerdem hat<br />

der Einfluss politischer Entscheidungen auf die europä-


Seite 8<br />

Fokus<br />

Kurs-Gewinn-Verhältnis Stoxx 600 *<br />

*) Das KGV basiert auf der Analystenprognose für die nächsten zwölf Monate.<br />

26<br />

24<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Märkte am Scheideweg<br />

96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />

STOXX 600<br />

Im historischen Vergleich sind europäische Aktien in Gestalt des STOXX-600-<br />

Index relativ günstig bewertet. Das Index-KGV liegt derzeit bei etwa 9.<br />

Quelle: Factset; Stand: 30. November 2011<br />

ischen Aktienmärkte enorm zugenommen, wie die extrem<br />

hohe Korrelation zwischen Aktienmarktbewegungen und<br />

der Entwicklung des EUR/USD-Kurses beziehungsweise der<br />

europäischen Länderspreads zeigt. Während fiskalpolitische<br />

Entscheidungen infolge von Haushaltssanierung und<br />

Sparzwang für die Unternehmen eher negative Wirkung<br />

Berndt Maisch, Direktor,<br />

Bereichsleiter Equity,<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

„Man darf für Aktien – trotz<br />

des schwierigen Umfelds –<br />

moderat optimistisch in die<br />

Zukunft blicken.“<br />

haben sollten, könnten geldpolitische Entscheidungen über<br />

niedrige Zinsen für den Unternehmenssektor stützend wirken.<br />

Ein weiterer schwer einzuschätzender Risikofaktor ist<br />

die geopolitische Lage, man denke nur an den Kon flikt des<br />

Westens mit dem Iran, der sich zunehmend verschärft.<br />

Gestärkt aus der Krise<br />

In vielem erinnert die aktuelle Situation an die Krise von<br />

2008/09. Allerdings mit einem wichtigen Unterschied:<br />

Die Unternehmen sind für Konjunkturverwerfungen nicht<br />

mehr so anfällig wie damals. Sie haben die letzte Krise<br />

genutzt, um sich fit zu machen. Die Verschuldung wurde<br />

Kurs-Buchwert-Verhältnis Stoxx 600 *<br />

*) Das KBV basiert auf der Analystenprognose für die nächsten zwölf Monate.<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />

STOXX 600<br />

Die Analysten haben ihre Schätzungen bereits reduziert, dennoch gibt es im<br />

Vergleich zur letzten Krise noch ein Downside-Potenzial.<br />

Quelle: Factset; Stand: 30. November 2011<br />

reduziert, die Lagerbestände optimiert, die Personalkosten<br />

flexibilisiert. Sollte die Wirtschaft tatsächlich einen Rück -<br />

fall erleiden, wären die Ergebniseinbrüche vermutlich<br />

weit weniger dramatisch als im Rezessionsjahr 2009.<br />

Außerdem ist zu berücksichtigen, dass europäische<br />

Unter nehmen mittlerweile stark global ausgerichtet und<br />

damit weniger abhängig von der hiesigen Binnenkon -<br />

junktur sind.<br />

Daraus ergibt sich ein weiteres Argument für europäische<br />

Aktien: die hohen Dividendenrenditen. Vor allem zu deutschen<br />

Staatsanleihen, aber auch zu Unternehmensanleihen<br />

ist die Aktienbewertung in Europa mit einer Dividendenrendite<br />

von aktuell fast 5 Prozent hochattraktiv, zumal die<br />

Harald Wölfle, stv. Direktor,<br />

Leiter Equity Research,<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

„Sollte die Wirtschaft tatsächlich<br />

einen Rückfall erleiden, wären<br />

die Ergebniseinbrüche vermutlich<br />

weit weniger dramatisch als<br />

im Rezessionsjahr 2009.“<br />

Ausschüttungen durch hohe Free Cash Flows relativ gut<br />

abgesichert sind. Ein weiterer Grund für diese Anlageklasse<br />

ist das niedrige Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das für<br />

Substanzstärke spricht und den sachwertnahen Charakter<br />

der Aktien unterstreicht. Es ist weniger konjunkturanfällig<br />

als das KGV und bewegt sich bei europäischen Standardwerten<br />

in Nähe des langjährigen Tiefs (siehe Abbildung<br />

Seite 8 oben rechts).<br />

Dividendenrenditen auf attraktivem Niveau<br />

in %<br />

7,0<br />

6,5<br />

6,0<br />

5,5<br />

5,0<br />

4,5<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Märkte am Scheideweg<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />

Seite 9<br />

Fokus<br />

Im Jahr 2012<br />

schütten die<br />

DAX-Unternehmen<br />

voraussichtlich<br />

26,9 Milliarden<br />

Euro aus.<br />

Fazit: Defensivkräfte bevorzugen<br />

Alles in allem darf man für europäische Aktien – trotz des<br />

schwierigen Umfelds – moderat optimistisch in die Zukunft<br />

blicken. Weil aber auch davon auszugehen ist, dass die Volatilität<br />

an den Märkten hoch bleiben wird, sollten Anleger<br />

STOXX 600 – Next 12 month Net Div Yield (L)<br />

10 Year Government Bond (DE) – Price (R)<br />

Der Spread zwischen den Dividendenrenditen<br />

(gemessen am STOXX-600-Index) und den Renditen<br />

deutscher Staatsanleihen war Ende 2011 so groß<br />

wie schon lange nicht mehr.<br />

Quelle: Factset; Stand: 30. November 2011


Seite 10<br />

Fokus<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Märkte am Scheideweg<br />

China gehört zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands. Die Exporte<br />

hiesiger Unternehmen in das Reich der Mitte werden in diesem Jahr vermutlich<br />

etwas an Dynamik verlieren.<br />

zunächst defensive Werte bevorzugen. Mehr denn je dürfte<br />

auch Stockpicking über den Anlageerfolg entscheiden.<br />

Vergleichsweise gute Perspektiven sollten Unternehmen<br />

haben, die in Wachstumsmärkten tätig sind, die über ein<br />

gutes <strong>Management</strong> verfügen, finanziell solide aufgestellt<br />

sind und eine hohe, stetige Dividende ausschütten.<br />

Rohstoffe:<br />

Der Trend zeigt nach oben<br />

Das Jahr 2011 brachte an den Rohstoffmärkten eine sehr<br />

heterogene Entwicklung mit sich. Im Energiebereich und<br />

bei den Edelmetallen dominierten die Pluszeichen – Agrarrohstoffe<br />

und Basismetalle verbuchten jedoch meist starke<br />

Abschläge. Der marktbreite DJUBS-Rohstoffindex gab von<br />

Anfang Januar bis Ende November auf Basis der Spotpreise<br />

um rund 5 Prozent nach. Das fundamentale Umfeld hat<br />

sich in den letzten Monaten zwar deutlich eingetrübt. Der<br />

IWF rechnet dennoch für das Weltwirtschaftswachstum im<br />

Jahr 2012 immer noch mit einem Wachstum von rund 4<br />

Prozent. Insbesondere die Perspektiven in vielen Ländern,<br />

die bei der Rohstoffnachfrage eine wichtige Rolle spielen –<br />

wie beispielsweise die sogenannten BRIC-Staaten – bleiben<br />

positiv. So prognostiziert der IWF für das Jahr 2012 ein<br />

Wachstum von 9,0 Prozent in China, 7,5 Prozent in Indien,<br />

4,1 Prozent in Russland und 3,6 Prozent in Brasilien.<br />

Vor allem der Rohstoffbedarf in diesen vier Staaten, die<br />

rund 40 Prozent der Weltbevölkerung und 25 Prozent der<br />

Erdoberfläche auf sich vereinen, wird mittel- und langfristig<br />

dafür sorgen, dass die Preise an den Rohstoffmärkten<br />

weiter zulegen.<br />

Energie: Kurzfristig keine Hausse<br />

Kurzfristig stehen die Zeichen am Energiemarkt (vermutlich)<br />

noch nicht auf Hausse. Hier dürften sich das höhere<br />

Ölangebot im Zuge der Wiederaufnahme der libyschen<br />

Förderung, die immer noch relativ hohen Öllagerbestände<br />

(zum Beispiel in den USA) sowie die immer stärker werdenden<br />

Konjunktursorgen zunächst noch als Bremse erweisen.<br />

Mittelfristig führt jedoch an steigenden Ölpreisen vor allem<br />

aufgrund des weiter zunehmenden Energiebedarfs der<br />

Emerging Markets kein Weg vorbei.<br />

Basismetalle: China stützt<br />

Bei den Basismetallen könnte nach den starken Preiseinbrüchen<br />

der letzten Monate der Boden langsam gefunden<br />

sein. Nach Preisabschlägen von durchschnittlich 20<br />

Prozent sollte das Jahr 2012 wieder steigende Notierungen<br />

mit sich bringen. Hierfür sprechen zum einen die wieder<br />

deutlich anziehenden chinesischen Importe. Bereits in der<br />

Vergangenheit hatte Peking bei niedrigen Preisniveaus im<br />

Basismetallbereich die Importe hochgefahren und somit die<br />

Preise gestützt. Zum anderen hinkt bei vielen Basismetallen<br />

das Angebot der Nachfrage hinterher, sodass sich zum Beispiel<br />

bei Kupfer auch für das Jahr 2012 ein Angebotsdefizit<br />

abzeichnet.<br />

Dr. Frank Schallenberger,<br />

Head of Commodity Research,<br />

<strong>LBBW</strong><br />

„Unter dem Strich dürfte das<br />

Jahr 2012 gute Chancen für Rohstoffinvestoren<br />

mit sich bringen.“<br />

Edelmetalle: Silber volatil, Gold gefragt<br />

Bei den Edelmetallen nahm Silber im Frühjahr 2011 den<br />

über 30 Jahre alten Preisrekord von 50 USD/Unze ins Visier.<br />

Die relativ hohe industrielle Komponente bei der Silbernachfrage<br />

macht das Metall jedoch deutlich volatiler – vom<br />

Jahreshoch ging es zuletzt rund 40 Prozent nach unten<br />

– als den „großen Bruder“ Gold. Bei Gold sprechen das<br />

unverändert hohe Anlegerinteresse, die starke Schmucknachfrage<br />

sowie weiter zunehmende Notenbankkäufe für<br />

steigende Notierungen. Preise von bis zu 2000 USD pro<br />

Unze sollten 2012 nicht überraschen. Im Agrarbereich<br />

schließlich sprechen vor allem die weiter zunehmende Weltbevölkerung<br />

sowie die tendenziell immer knapper werdenden<br />

Anbauflächen für steigende Preise.<br />

Fazit: Gute Chancen<br />

Unter dem Strich dürfte das Jahr 2012 gute Chancen für<br />

Rohstoffinvestoren mit sich bringen. Bei weiterhin soliden<br />

Wachstumsraten in den Emerging Markets sollten die Rohstoffpreise<br />

im Schnitt bis zum Ende des Jahres um etwa<br />

15 Prozent zulegen.<br />

Gut? Besser? Ausgezeichnet!<br />

Bei unserem Mischfonds macht’s<br />

die Feinabstimmung.<br />

<strong>LBBW</strong> Multi Global<br />

Als defensiver Mischfonds investiert der mehrfach ausgezeichnete <strong>LBBW</strong> Multi Global<br />

in europäische Staatsanleihen, Pfandbriefe und Corporate Bonds. Eine flexible Aktienquote<br />

von maximal 30 % ermöglicht ein fein abgestimmtes Verhältnis von Sicherheit und Rendite.<br />

Sprechen Sie mit uns – zum Beispiel über langfristigen Wertzuwachs bei geringem Risiko.<br />

Es wird Sie überzeugen. Mehr Informationen unter www.<strong>LBBW</strong>-AM.de<br />

Fonds in Feinarbeit.<br />

<strong>LBBW</strong> Multi Global R, ISIN DE0009766881, <strong>LBBW</strong> Multi Global I, ISIN DE000A1H7250 (Mindestanlage 1.000.000 EUR). Die Gesellschaft darf in Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen<br />

folgender Aussteller mehr als 35 % des Wertes des Sondervermögens anlegen: Bundesrepublik Deutschland, Bundesländer: Land Baden-Württemberg, Freistaat<br />

Bayern, Land Berlin, Land Brandenburg, Land Bremen, Land Hamburg, Land Hessen, Land Mecklenburg-Vorpommern, Land Niedersachsen, Land Nordrhein-Westfalen, Land<br />

Rheinland-Pfalz, Land Saarland, Freistaat Sachsen, Land Sachsen-Anhalt, Land Schleswig-Holstein, Land Thüringen. Diese Anzeige stellt eine Werbung dar und dient der Beschreibung<br />

des Produktes und stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot für den Kauf oder Verkauf dieses Produktes dar. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Anteilen<br />

des Fonds ist der aktuelle Verkaufsprospekt in Verbindung mit dem neuesten Halbjahres- und/oder Jahresbericht sowie den wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen<br />

erhalten Sie in deutscher Sprache kostenlos bei Ihrem Berater oder können bei der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> <strong>Investmentgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, Postfach 10 03 51, 70003 Stuttgart,<br />

Telefon +49 711 22910-3110, Telefax +49 711 22910-9198, E-Mail: info@<strong>LBBW</strong>-AM.de in schriftlicher Form angefordert sowie unter www.<strong>LBBW</strong>-AM.de in elektronischer Form abgerufen<br />

werden. Quelle: Finanzen Verlag, Euro Fund Award 2011, 3. Platz in der Kategorie »Mischfonds überwiegend Renten« im 10-Jahres-Bereich 01. 01. 01 – 31. 12. 10, Telos-Fondsrating<br />

(TFR) 2011 – bewertet mit »AA+« (Der Fonds erfüllt sehr hohe Qualitätsstandards) – alle Rechte vorbehalten. Der Rating-Report beruht auf Fakten und Informationen, deren Quellen<br />

die Telos G<strong>mbH</strong> für zuverlässig hält, ohne jedoch deren Richtigkeit und/oder Vollständigkeit garantieren zu können. Das Fondsrating stellt kein Angebot und keine Empfehlung<br />

oder Aufforderung zum Kauf dar. Die aktuelle Version des Rating-Reports finden Sie auf der Webseite www.telos-rating.de, © 2011 Morningstar, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die hierin enthaltenen Informationen sind für Morningstar und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich geschützt, dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden und deren<br />

Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wird nicht garantiert. Morningstar Rating (Overall) vom 31. August 2011, Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) &<br />

Focus Money, Test 2011, Mischfonds Euro Flexibel, 1. Platz. Mit freundlicher Unterstützung von Mamiya DI Co., Ltd., Hersteller von High-End-Mittelformatkameras.


Seite 12<br />

Durchblick<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Dem Alpha auf der Spur<br />

Dem Alpha auf der Spur<br />

Das Institut für Vermögensaufbau (IVA) hat in einer umfangreichen Studie den Anlageerfolg<br />

von Fondsgesellschaften untersucht und die Anbieter verglichen. Die Ergebnisse<br />

zeigen: Qualität gibt es nicht überall zu kaufen.<br />

Können Investmentfonds durch ihre aktiven <strong>Management</strong>leistungen<br />

langfristig eine marktunabhängige Zusatzrendite<br />

gegenüber einer klassischen marktkapitalisierten Benchmark<br />

generieren? Diese spannende Frage bewegt seit jeher<br />

die Anleger. Das Institut für Vermögensaufbau ist der Frage<br />

in einer Studie auf den Grund gegangen. Außerdem wurde<br />

darin untersucht, welche Fonds und Gesellschaften unter<br />

diesem Aspekt in den vergangenen zehn und zwanzig Jahren<br />

als besonders erfolgreich angesehen werden müssen.<br />

Wie misst man Erfolg?<br />

Bevor die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt werden,<br />

zunächst zur Systematik der Studie. Um den Anlageerfolg<br />

eines aktiv gemanagten Fonds und damit die Qualität der<br />

<strong>Management</strong>leistung messen zu können, benötigt man<br />

einen Gradmesser. Hierfür dient – wie auch in der Praxis –<br />

das sogenannte Alpha. Es beziffert die marktunabhängige<br />

jährliche Zusatzrendite des untersuchten Produkts, die<br />

nicht durch die Rendite des Marktes in Gestalt der Benchmark<br />

und das systematische Risiko des Wertpapiers im<br />

Sinne der Partizipation am Marktrisiko erklärt wird. Es gilt:<br />

Je höher das Alpha, desto höher die marktunabhängige<br />

Zusatzrendite, desto besser der Fonds.<br />

Einteilung in zwölf Anlageklassen<br />

Die Grundgesamtheit der Studie umfasste 2095 Investmentfonds<br />

von 134 Kapitalanlagegesellschaften (KAG).<br />

Um zur Untersuchung hinzugezogen zu werden, mussten<br />

die Investmentfonds mindestens zehn Jahre am Markt<br />

vertreten sein und über ein Fondsvolumen von mindestens<br />

7,5 Millionen Euro verfügen. Außerdem mussten sich die<br />

Fonds einer von zwölf vorab festgelegten Anlageklassen<br />

zuordnen lassen (zum Beispiel Aktienfonds Deutschland,<br />

Aktienfonds Europa, Rentenfonds Global, Mischfonds EUR<br />

defensiv). Hinzu kamen weitere Filter wie zum Beispiel eine<br />

gewisse Mindestkorrelation des Fonds zur Benchmark.<br />

Notenvergabe<br />

Nachdem für jeden Fonds das Alpha für die Zeiträume<br />

von 2001 bis 2010 (10-Jahres-Betrachtung) und von 1991<br />

bis 2010 (20-Jahres-Betrachung) ermittelt war, erfolgte ein<br />

Übertrag des berechneten Werts in ein Schulnotensystem.<br />

Die Bestnote 1 gab es zum Beispiel für alle Fonds mit<br />

einem normierten Alpha von größer als +5 Prozent. Eine<br />

6 für alle Fonds, deren Alpha sich auf schlechter oder<br />

gleich –5 Prozent belief.<br />

Das Feintuning<br />

Die Gesamtbeurteilung der verschiedenen Fondsgesellschaften<br />

berechnete sich nach folgender Systematik:<br />

Zunächst wurde eine Durchschnittsnote gebildet, die sich<br />

aus den Einzelbewertungen aller relevanten Fonds einer Gesellschaft<br />

ergab, wobei Bewertungen, die für den Zeitraum<br />

von 20 Jahren ermittelt wurden, doppelt so hoch gewichtet<br />

wurden wie die zehnjährigen Bewertungen. Dann erfolgte<br />

eine lineare Übersetzung der ermittelten Durchschnittsnote<br />

in einen Score zwischen 0 und 25 Punkten. Schließlich<br />

wurden auf Basis bestimmter Kriterien noch Zusatzpunkte<br />

vergeben oder im Negativfall Punktabzüge vorgenommen,<br />

um eine bessere Vergleichbarkeit beziehungsweise eine<br />

erhöhte Aussagekraft der Resultate zu gewährleisten.<br />

Die Masse tut sich schwer<br />

Zu welchen Ergebnissen kommt nun die Studie? Eine<br />

Erkenntnis liegt darin, dass es aktiv gemanagten Investmentfonds,<br />

über die Grundgesamtheit betrachtet, gewisse<br />

Schwierigkeiten bereitet, nach Betrachtung der Kosten eine<br />

marktunabhängige Zusatzrendite gegenüber einer marktkapitalisierten<br />

Benchmark zu erzielen. Die Mehrheit der<br />

Verteilung des zehnjährigen normierten Alphas innerhalb<br />

der Fondsauswahl<br />

Zahl der Fonds<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

– 12 % – 10 % – 8 % – 6 % – 4 % – 2 % 0 % 2 % 4 % 6 % 8 % 10 % 12 % 14 %<br />

normiertes Alpha<br />

Nur 431 der 2095 untersuchten Fonds, das entspricht einem Anteil von<br />

20,57 Prozent, erzielten ein positives normiertes Alpha.<br />

Quelle: Institut für Vermögensaufbau, Studie: Vergleich von Kapitalanlagegesellschaften,<br />

März 2011<br />

untersuchten Fonds schaffte dies nicht (siehe Grafik). Allerdings<br />

brachte die Untersuchung auch noch einen anderen<br />

Aspekt zutage, denn immerhin gelang es 431 Fonds, ein<br />

positives normiertes Alpha zu erzielen.<br />

Qualität gewinnt<br />

Das Fazit muss daher lauten: Nicht auf die Masse, sondern<br />

auf die Klasse kommt es an. Denn es gibt sie, die Anbieter,<br />

die ihren Kunden einen Mehrwert schaffen. Dazu gehört<br />

auch die <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong>, die gleich in mehreren<br />

Kategorien auf vorderen Plätzen landen konnte. Etwa in<br />

den Anlageklassen „Rentenfonds“ und „Rentenfonds EUR“,<br />

wo der dritte Platz beziehungsweise der zweite Platz belegt<br />

wurde. Nimmt man die aussagekräftigere (d. h. sich über<br />

einen längeren Zeitraum erstreckende) zwanzigjährige<br />

Auswertung, ist in diesen beiden Kategorien sogar jeweils<br />

der erste Platz erzielt worden. Aber auch bei den „Mischfonds<br />

EUR flexibel“ schneidet die <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

mit einem zweiten Platz hervorragend ab. Wie die Studie<br />

ebenfalls ergeben hat, erzielte in dieser Kategorie der<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Dem Alpha auf der Spur<br />

„Qualität zeigt sich in der Historie“<br />

Interview mit Dr. Andreas Beck. Der studierte Diplom-Mathematiker ist Gründer<br />

und Vorstand des Instituts für Vermögensaufbau und verantwortlich für die IVA-Studie<br />

„Vergleich von Kapitalanlagegesellschaften“.<br />

Herr Dr. Beck, haben Sie die Ergebnisse<br />

der Studie überrascht?<br />

Der Umstand, dass gemanagte<br />

Fonds in der Regel Probleme haben, ihren Index<br />

zu schlagen, ist bekannt. Eine gängige These dafür<br />

ist, dass Fondsmanager zu wenige Freiheiten haben.<br />

Insofern ist es sehr erstaunlich, dass die Manager in<br />

der Fondskategorie mit den höchsten Freiheitsgraden,<br />

nämlich „Flexible Mischfonds“, besonders schlechte<br />

Ergebnisse erzielt haben.<br />

Was zeichnet aus Ihrer Sicht einen guten Fondsmanager<br />

aus?<br />

Wie komplex es ist, die Qualität eines Fondsmanagers<br />

zu bewerten, sieht man schon daran, dass dauernd<br />

neue Stars geboren werden und alte Stars verglühen.<br />

Einfacher ist es, Fonds als solche zu bewerten, da man<br />

hier klarer festmachen kann, ob diese einen Mehrwert<br />

für den Anleger erzielen können oder nicht. Betrachtet<br />

man also konkrete Fonds, so sehen wir ein Grundproblem<br />

in den oft zu hohen Kosten. Es gibt inzwischen<br />

Fonds, die 1,50 % pro Jahr Bestandsprovision für den<br />

Vertrieb zahlen. Das kann auf Dauer kein Fondsmanager<br />

verdienen. Die Gesamtkosten solcher Fonds<br />

Seite 13<br />

Durchblick<br />

IVA-Studie: <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> ganz vorne mit dabei<br />

Rentenfonds<br />

Rentenfonds<br />

EUR<br />

Mischfonds<br />

EUR flexibel<br />

3. Platz bei der Gesamtbewertung<br />

1. Platz in der 20-Jahres-Betrachtung<br />

2. Platz bei der Gesamtbewertung<br />

1. Platz in der 20-Jahres-Betrachtung<br />

2. Platz bei der Gesamtbewertung,<br />

Bestes Ergebnis auf Produktebene für<br />

den <strong>LBBW</strong> Multi Global<br />

<strong>LBBW</strong> Multi Global das beste Ergebnis überhaupt unter<br />

allen in diesem Segment getesteten Fonds. Auch das<br />

Gesamtergebnis ist beeindruckend: Von allen getesteten<br />

Fondsgesellschaften, und das waren immerhin 134,<br />

gehört die <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> zu den besten<br />

fünf Prozent.<br />

liegen inklusive der inneren Kosten oft bei über 3 %<br />

im Jahr. Daneben muss man klar sagen: Es gibt Fonds<br />

mit einem sinnvollen Konzept für den Anleger. Es gibt<br />

aber auch fachlich sinnlose Fonds, die reine Marketing-<br />

Konstruktionen darstellen.<br />

Auf welche Kriterien sollten Investoren bei einer<br />

Fondsgesellschaft achten?<br />

Ich empfehle Investoren ein Langzeitgedächtnis. Insbesondere<br />

die Schwergewichte der Gesellschaft, also<br />

die Fonds mit den meisten Mitteln und der längsten<br />

Historie offenbaren die eigentliche Qualität einer Gesellschaft.<br />

Zum Institut für Vermögensaufbau<br />

Das Institut für Vermögensaufbau (IVA) ist eine bankenunabhängige<br />

Gesellschaft zur Förderung des Vermögensaufbaus<br />

von Privatanlegern mithilfe finanzwissenschaftlicher<br />

Methoden. Im Zuge dessen führt das Institut<br />

empirische Studien zu aktuellen Anlagethemen aus Sicht<br />

einer ganzheitlichen Vermögensverwaltung durch.


Seite 14<br />

Forum<br />

Indien<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

„Eine Quelle der Inspiration“<br />

Russland<br />

Mongolei<br />

Yanjun Han ist Analystin im Rohstoff-Team der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong><br />

<strong>Management</strong>. In <strong>WEITBLICK</strong> spricht sie über ihre chinesischen<br />

Wurzeln, ihren deutschen Berufsalltag und was sie an ihrer<br />

Arbeit besonders schätzt.<br />

Ein chinesisches Sprichwort besagt: „Tausende Bücher zu<br />

lesen ist gut, tausende Kilometer zu reisen ist besser.“ So<br />

hat es auch Yanjun Han gehalten, als sie sich im Jahr 2001<br />

auf die knapp achttausend Kilometer lange Reise von ihrem<br />

Geburtsort, der Elf-Millionen-Metropole Tianjiin, aufmachte<br />

ins beschauliche Freiburg, um dort VWL zu studieren. Nach<br />

einigen Zwischenstationen im schwäbischen Mittelstand<br />

begann sie 2008 als Trainee in der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong>.<br />

Heute ist sie stellvertretende Abteilungsdirektorin<br />

im Rohstoff-Team. Gemeinsam mit ihren Kollegen ist sie<br />

heute für die vier Rohstoff-Fonds der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

verantwortlich. Für <strong>WEITBLICK</strong> gewährt die Volkswirtin<br />

Einblicke in ihre Arbeit.<br />

Peking<br />

Shenzhen<br />

Schanghai<br />

„Eine Quelle der Inspiration“<br />

Quer durch China:<br />

Im Juli 2011 war ein<br />

Team der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong><br />

<strong>Management</strong> im Rahmen<br />

einer Roadshow<br />

im Reich der Mitte<br />

unterwegs. Stationen<br />

waren die Metropolen<br />

Schanghai, Shenzhen<br />

und Peking.<br />

Das Interesse für den Rohstoffsektor wurde Han quasi<br />

in die Wiege gelegt. Immerhin zählt China nicht nur zu<br />

den größten Rohstoffkonsumenten, sondern auch zu den<br />

wichtigsten Rohstoffproduzenten der Welt. Die Verbindungen<br />

in ihre alte Heimat nutzt Han bei der täglichen Arbeit.<br />

„Ich telefoniere regelmäßig mit meinen Ansprechpartnern<br />

in China“, sagt sie in perfektem Deutsch, das sie während<br />

ihrer Studienzeit in Freiburg gelernt hat. „Dann tauschen<br />

wir Informationen und Neuigkeiten aus, die für unsere<br />

Fonds wichtig sind oder von Bedeutung werden könnten.“<br />

Trotz eines Zeitvorsprungs von sieben Stunden hat<br />

sie meistens keine Probleme, „ihre Leute in Fernost“ zu<br />

erreichen. Diese würden häufig bis spät in den Abend<br />

arbeiten. „Überstunden sind in China etwas ganz Normales“,<br />

weiß sie und ergänzt lachend: „Fast so wie in Deutschland<br />

auch.“<br />

Die Arbeit im Rohstoff-Team empfindet Han als sehr<br />

abwechslungsreich. Ihr Schwerpunkt liegt auf der technischen<br />

Seite des Fondsmanagements, in ihre Zuständigkeit<br />

fällt die Analyse der Terminmärkte, die Performance- und<br />

Chartanalyse und das Backtesting. Als „Ausgleich“ dient<br />

ihre Tätigkeit als Minenanalystin, mit der sie auch eine Brücke<br />

zum Aktienteam schlägt. Ihr Arbeitstag beginnt nicht<br />

erst im Büro, sondern bereits bei der frühmorgendlichen<br />

Anfahrt mit dem Zug. Die Reisezeit nutzt sie, um sich über<br />

die neuesten Entwicklungen an den Märkten zu informieren<br />

und um E-Mails zu lesen.<br />

Als besonderes Highlight empfindet Han die große Rohstoff-Runde<br />

an jedem Donnerstag. Dies, sagt sie, sei das<br />

wichtigste Meeting für das Team. Gemeinsam mit Kollegen<br />

aus anderen Bereichen des <strong>LBBW</strong>-Konzerns wird bei<br />

dieser Besprechung zum Beispiel über die Perspektiven der<br />

Edelmetallmärkte diskutiert. Dabei treffen verschiedene<br />

Sichtweisen aufeinander: Wie ist die makroökonomische<br />

Lage? Was sagt die Charttechnik? Wie ist die Angebots- und<br />

Nachfragesituation im physischen Handel? „Die verschiedenen<br />

Blickwinkel kennenzulernen, ist immer eine Quelle der<br />

Inspiration“, berichtet Han.<br />

Zu Besuch bei der China Investment Corporation in Peking. Aus dem<br />

Besprechungsraum hat man einen tollen Blick auf die Stadt.<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

„Eine Quelle der Inspiration“<br />

Alltag in China. Das Reich der Mitte ist auch für das Rohstoff-Team der<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> ein wichtiger Markt.<br />

Seite 15<br />

Forum<br />

Ein Ereignis, an das die Chinesin besonders gerne zurückdenkt,<br />

führte sie im Juli 2011 in ihre alte Heimat. Im Auftrag<br />

der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> und deren Goldfonds, des<br />

Aureus Fund plc, war sie im Rahmen einer Roadshow in den<br />

drei wichtigsten Finanzzentren der Volksrepublik – Schanghai,<br />

Shenzhen und Peking – unterwegs, um gemeinsam mit<br />

Bereichsleiter Michael Krauß für die Gesellschaft und ihre<br />

Fonds zu werben. „China ist ein großer Markt mit steigender<br />

Bedeutung und für uns daher sehr interessant“, weiß<br />

Han. Hat sich die Reise gelohnt? „Ja“, antwortet sie. „Wir<br />

hatten renommierte Fondsmanager von führenden chinesischen<br />

Finanzfirmen und hochrangige Vertreter großer<br />

Banken und Staatsfonds besucht. Dabei ist es nicht selbstverständlich,<br />

dort einen Termin zu bekommen. Allerdings<br />

braucht der Aufbau von Geschäftsbeziehungen im Reich der<br />

Mitte auch große Geduld und einen langen Atem.“ Herrlich<br />

sei es außerdem gewesen, wieder einmal Small Talk in Chinesisch<br />

zu führen. Nur das zeitweise extrem schwüle Wetter<br />

mit Temperaturen von 38 Grad Celsius und 95 Prozent<br />

Luftfeuchtigkeit sei nicht ganz so angenehm gewesen.<br />

Zwar ist Yanjun Han auch vom Wetter in Deutschland nicht<br />

immer angetan, das Arbeitsklima bei der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

schätzt sie dagegen sehr. „Die Zusammenarbeit<br />

im Team ist einfach fantastisch“. Mit einem Augenzwinkern<br />

ergänzt sie: „Sogar meinen vollen Namen können mittlerweile<br />

– fast – alle perfekt aussprechen.“


Seite 16<br />

Themenspecial<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

„Amerika steigt nicht ab“<br />

Interview mit Dr. Christoph von Marschall, Washington-Korrespondent des Berliner „Tagesspiegels“<br />

„Amerika steigt nicht ab“<br />

Der Journalist und Buchautor Dr. Christoph von Marschall ist als Washington-<br />

Korrespondent des Berliner „Tagesspiegels“ ein intimer Kenner der politischen<br />

Szenerie in den USA. Im Interview mit <strong>WEITBLICK</strong> äußert er sich über den<br />

US-Wahlkampf, die Chancen von Barack Obama auf eine zweite Amtszeit, die<br />

Tea-Party-Bewegung und das kuriose Europabild der Amerikaner.<br />

Herr Dr. von Marschall, in diesem Jahr stehen in den<br />

USA Präsidentschaftswahlen an. Wie schätzen Sie die<br />

Chancen von Amtsinhaber Barack Obama auf eine<br />

Wiederwahl ein?<br />

Der Ausgang ist völlig offen. Die Bürger sind zornig auf<br />

die gesamte politische Klasse. Nur noch 43 Prozent unter-<br />

stützen Obamas Politik, 50 Prozent lehnen sie ab. Die<br />

Republikaner stehen aber nicht besser da. Sie beherrschen<br />

den Kongress, und dessen Arbeit bewerten nur 12 Prozent<br />

positiv.<br />

Obamas Wahlkampfslogan vor vier Jahren lautete „Yes,<br />

we can !“. Hat er es tatsächlich gekonnt? In Deutschland<br />

überwiegt ja mittlerweile die Enttäuschung. Wie ist die<br />

Beurteilung der amerikanischen Bevölkerung?<br />

Obama hat gemessen an anderen Präsidenten viel erreicht:<br />

Gleich zu Beginn das große Konjunkturpaket, dann die<br />

Reformen des Gesundheitswesen, der Finanzaufsicht und<br />

des Umgangs mit Homosexuellen im Militär, dazu der Abrüstungsvertrag<br />

mit Russland und die Ernennung von zwei<br />

neuen Verfassungsrichterinnen. Deutschland ist enttäuscht,<br />

Amerika ebenso. Diese Enttäuschung hat aber verschiedene<br />

Ursachen. Aus Sicht der Deutschen hat er zu wenig verän-<br />

Dr. Christoph von Marschall<br />

dert im Vergleich mit George W. Bush. Für die Amerikaner<br />

verändert Obama zu viel oder tut das Falsche. Er sollte vor<br />

allem die Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Stattdessen<br />

kamen „Reformen für die Geschichtsbücher“.<br />

„Die Tea Party ist ein buntes<br />

Sammelbecken ohne klare<br />

ideologische Ausrichtung.“<br />

Nehmen wir an, dass Obama wiedergewählt wird? Wo<br />

werden seine Schwerpunkte in der zweiten Amtszeit<br />

liegen?<br />

Im Inneren bleiben die Wirtschaft, die Budgetsanierung, die<br />

Modernisierung der Infrastruktur und die Reform des Einwanderungsrechts<br />

die dringendsten Aufgaben. Nach außen<br />

Terrorabwehr, die Gestaltung der Beziehungen zu China<br />

und die Bemühung um einen Nahostfrieden.<br />

Die Kluft zwischen Demokraten und Republikanern ist<br />

unübersehbar. Droht der Konflikt auch die US-Gesellschaft<br />

zu entzweien?<br />

Dr. Christoph von Marschall wurde 1959 in Freiburg geboren. Er studierte Osteuropäische<br />

Geschichte und Politik in Freiburg, Mainz und Krakau, Polen. Die Promotion erfolgte<br />

1988. Ein Jahr später begann er seine journalistische Laufbahn bei der „Süddeutschen<br />

Zeitung“. 1991 wechselte er zum „Tagesspiegel“ nach Berlin. Seit 2005 ist der mit mehreren<br />

Journalistenpreisen ausgezeichnete Dr. von Marschall Leiter des Büros Washington.<br />

Im letzten Präsidentschaftswahlkampf war er regelmäßig mit Barack Obama unterwegs.<br />

Nach dessen Einzug ins Weiße Haus erhielt er als einer der wenigen Korrespondenten<br />

einen „White House Press Pass“.<br />

Bücher: „Barack Obama. Der schwarze Kennedy“, Orell Füssli Verlag Zürich. Erstausgabe<br />

2007. „Michelle Obama. Ein amerikanischer Traum“, Orell Füssli Verlag, Zürich 2009.<br />

Amerikas Gesellschaft ist schärfer gespalten, als man sich<br />

das in Europa vorstellen kann. Nach US-Maßstäben sind die<br />

Deutschen fast alle Sozialdemokraten, egal ob die Parteifarbe<br />

rot, schwarz, grün oder gelb ist. Eine Partei mit der<br />

ideologischen Ausrichtung der Republikaner gibt es hier in<br />

Deutschland gar nicht. Fürs Erste macht die Spaltung der<br />

US-Gesellschaft den Kongress im Wahljahr nahezu handlungsunfähig<br />

und radikalisiert zudem die Ränder, siehe die<br />

Tea Party.<br />

Wie erklären Sie sich den Erfolg der Tea-Party-<br />

Bewegung?<br />

Die Tea Party ist ein buntes Sammelbecken ohne klare ideologische<br />

Ausrichtung. Ihre Forderungen sind in erster Linie<br />

säkular: Schuldenabbau, weniger Staat, niedrigere Steuern.<br />

Es gibt auch Überschneidungen mit der religiösen Rechten –<br />

Ablehnung von Abtreibung und Homo-Ehe – sowie ein paar<br />

Rassisten, die Präsident Obama wegen seiner Hautfarbe<br />

ablehnen. Alles in allem ist diese Protestbewegung eine<br />

Reaktion auf die Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise,<br />

verstärkt durch das subjektive Gefühl, dass das Land in<br />

dieser Lage einen „unamerikanischen“, also irgendwie illegitimen<br />

Präsidenten habe.<br />

„In der Eurokrise erweist sich<br />

Europa aus US-Sicht unfähig, das<br />

Nötige zu tun.“<br />

Was hätte es für die USA gesellschaftlich und ökonomisch<br />

zu bedeuten, wenn der nächste US-Präsident ein<br />

Republikaner aus den Reihen der Tea Party wäre? Und<br />

wie würde sich dann die US-Außenpolitik gestalten?<br />

Es wird keinen Präsidenten aus der Tea Party geben.<br />

Diese Bewegung ist nicht mehrheitsfähig in den USA.<br />

Sie kann maximal 25 bis 30 Prozent der Wähler anziehen.<br />

Die Republikaner wollen dieses Potenzial nicht aufgeben.<br />

Aber zugleich schadet die Tea Party ihren Wahlaussichten,<br />

weil sie die Republikaner nach rechts drückt und damit<br />

weniger wählbar macht für die wahlentscheidenden<br />

Bürger, die Parteilosen in der Mitte der Gesellschaft.<br />

Grundregel: Je rechter der Präsidentschaftskandidat, den<br />

die Republikaner aufstellen, desto besser die Chancen<br />

für Obama.<br />

Für viele Beobachter in Europa befindet sich Amerika<br />

„auf dem absteigenden Ast“. Sind die Tage der USA als<br />

die führende Wirtschafts- und Militärmacht tatsächlich<br />

gezählt? Oder wird sich Amerika neu erfinden?<br />

Amerika steigt nicht ab. Es verliert relativ an Einfluss, weil<br />

es in der Krise ist und andere Länder im Aufstieg. Die USA<br />

werden diese Krise in zwei, drei Jahren überwinden und<br />

noch lange die führende Wirtschaftsmacht, die stärkste Militärmacht<br />

und der wichtigste Markt für deutsche Produkte<br />

bleiben.<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

„Amerika steigt nicht ab“<br />

Seite 17<br />

Themenspecial<br />

Dr. Christoph von Marschall kennt den US-Präsidenten Barack Obama persönlich.<br />

Als Berichterstatter begleitete er ihn bereits im Wahlkampf 2008.<br />

Eines Ihrer Vortragsthemen lautet: „Warum Amerika die<br />

EU nicht versteht. Das kuriose Europabild in den USA.“<br />

Wie sehen die Amerikaner eigentlich Europa?<br />

Aus US-Sicht ist Europa ein Kontinent der sympathischen<br />

Träumer und weltpolitisch wenig bedeutend. Es ist nicht<br />

mehr das Zentrum der Bedrohung, der Kalte Krieg ist<br />

vorbei. Aber es bietet auch wenig an, um den Gefahren von<br />

heute zu begegnen: Terror, „Failing States“, die Terrorgruppen<br />

eine Basis bieten, Cyberwar. In der Eurokrise erweist<br />

sich Europa aus US-Sicht unfähig, das Nötige zu tun. Amerika<br />

ist ein Nationalstaat – und mag nicht glauben, dass<br />

supranationale Gebilde wie die EU funktionieren, wenn es<br />

darauf ankommt.<br />

Sie besitzen als einer der wenigen Auslandskorrespondenten<br />

einen sogenannten „White House Pass“,<br />

der ständigen Zutritt ins Weiße Haus erlaubt. Wie läuft<br />

eigentlich die Kommunikation zwischen Ihnen und dem<br />

Oval Office ab?<br />

Ausländer haben es schwerer als Amerikaner, Zugang zu<br />

bekommen. Ich sitze nicht bei den Obamas auf dem Sofa.<br />

Aber die wichtigsten Mitarbeiter kennen mich inzwischen,<br />

da ich seinen Aufstieg seit Jahren begleitet habe, erst im<br />

Wahlkampf, nun im Weißen Haus. Vermutlich ist es darauf<br />

zurückzuführen, dass ich als einziger deutscher Korrespondent<br />

ein Obama-Interview bekam (im Juni 2011, zum<br />

Besuch der Kanzlerin), einen „White House Pass“ habe und<br />

zur Weihnachtsfeier des Präsidenten eingeladen werde.


Seite 18<br />

Trends<br />

LTE: Willkommen im<br />

Netz der Zukunft<br />

LTE ist der neue Mobilfunkstandard.<br />

Was genau hinter dieser Technologie<br />

steckt und welche Bandbreiten damit<br />

möglich sind, erklärt Bruno Jacobfeuerborn,<br />

Geschäftsführer Technik der<br />

Telekom Deutschland G<strong>mbH</strong>.<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

LTE: Willkommen im Netz der Zukunft<br />

Eines steht fest: Der Datenverkehr nimmt rasant zu. Unabhängigen<br />

Studien zufolge wird er im Festnetz bis 2013 um<br />

das Fünffache steigen, im Mobilfunk sogar um den Faktor<br />

60. In gleichem Maße wächst der Bedarf an immer höheren<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten – im Grunde erleben wir<br />

derzeit eine regelrechte mobile Revolution. Betrachtet man<br />

das Datenvolumen im deutschen Mobilfunk, so waren es<br />

2005 noch 0,2 Millionen Gigabyte. Laut Branchenverband<br />

Bitkom ist es 2011 auf rund 70 Millionen Gigabyte angewachsen.<br />

Ein wesentlicher Treiber des Datenumsatzes sind<br />

die Apps auf Smartphones. 2010 wurden in Deutschland<br />

rund 900 Millionen Applikationen geladen, mehr als doppelt<br />

so viele wie 2009.<br />

Neue Netze braucht das Land<br />

Um den immensen Datenhunger zu stillen, brauchen wir<br />

schnelle und intelligente Hochleistungsnetze mit deutlich<br />

höheren Bandbreiten. Dabei ist die LTE-Technologie, kurz<br />

für Long Term Evolution, ein wichtiger Baustein. Was steckt<br />

dahinter? Eine wichtige technische Verbesserung setzt an<br />

der Antennentechnologie an. Statt wie bisher nur über eine<br />

Antenne pro Verbindung zu senden und zu empfangen,<br />

warten LTE-Funkmasten und -Endgeräte mit mehreren<br />

Antennen auf, die gleichzeitig genutzt werden können. Im<br />

Ergebnis verbessern sich auf diese Weise der Datendurchsatz,<br />

die Reaktionsgeschwindigkeit und die Qualität rasant.<br />

Schaut man sich die Nutzung von LTE genauer an, muss<br />

man zwischen den Frequenzbereichen 800 MHz und<br />

1800/2600 MHz trennen. Der 800-Megahertz-Bereich,<br />

sprich LTE 800, ist ideal zur Abdeckung großer Flächen,<br />

weil er über ein Funksignal mit großer Reichweite verfügt.<br />

Ziel dabei ist es, sogenannte „weiße Flecken“ – ländliche<br />

Regionen, die bislang gänzlich ohne schnellen Internetzugang<br />

auskommen mussten – zu schließen. Und das ohne<br />

Kabel, denn LTE funktioniert via Funk. Menschen, die in<br />

diesen bisher unzureichend ausgebauten Gebieten wohnen,<br />

erhalten mit LTE 800 erstmals Zugang zum breitbandigen<br />

Internet und profitieren damit bei der Telekom von Bandbreiten<br />

von bis zu 7,2 Mbit/s.<br />

Die Langsamkeit im mobilen Internet hat ein Ende. Mit der neuen Mobilfunktechnologie<br />

LTE surft es sich in Hochgeschwindigkeit.<br />

Mit Vollgas auf der Datenautobahn<br />

Aber die LTE-Technologie kann noch viel mehr: Sie punktet<br />

mit unglaublicher Schnelligkeit in den Frequenzbereichen<br />

1800 und 2600 MHz. Vorgesehen ist diese Technologie vor<br />

allem in städtischen Ballungsgebieten. In der Spitze sind<br />

mit LTE 1800 beim mobilen Surfen Bandbreiten von bis zu<br />

100 Mbit/s möglich – Geschwindigkeiten, die derzeit selbst<br />

im Festnetz kaum zu übertreffen sind. Mobil im Internet<br />

surfen, dabei mit Freunden chatten und Videos sehen? Was<br />

vor Kurzem noch wie Zukunftsmusik klang, ist jetzt schon<br />

Realität. Bilder, Filme und andere große Dateien lassen sich<br />

dank LTE bis zu zehnmal schneller hochladen. Videotelefonie<br />

wird in Echtzeit über das Internetprotokoll übertragen<br />

und die Verzögerungen bei der Datenübertragung reduzieren<br />

sich auf wenige Millisekunden.<br />

Wie gut das funktioniert, kann man aktuell bereits in Köln<br />

erleben. Am 1. Juni 2011 schloss die Telekom die Rhein-<br />

Metropole mit 100 Basisstationen als erste Großstadt an<br />

das LTE-1800-Netz an. Zu diesem Zweck wurden rund 120<br />

Kilometer Glasfaserkabel im Stadtgebiet verlegt, um die<br />

Mobilfunk-Basisstationen mit der modernsten Übertragungstechnik<br />

zu verbinden. Alles, was man als Kunde für<br />

das mobile Highspeed-Surfen via LTE 1800 benötigt, ist<br />

ein speziell entwickelter USB-Stick, der Speedstick LTE, der<br />

auch im bestehenden UMTS-Netz sowie in der 800-MHz-<br />

Frequenz eingesetzt werden kann. Ein Investitionsvolumen<br />

von rund fünf Millionen Euro machte Köln beim mobilen<br />

Surfen zur schnellsten Stadt Deutschlands. Weitere große<br />

Städte wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und viele<br />

weitere werden in den kommenden Monaten folgen und<br />

von der optimalen Breitbandversorgung profitieren.<br />

Leistungsstarkes Breitbandnetz bundesweit<br />

Der LTE-Ausbau ist bereits jetzt eine Erfolgsstory. Dank<br />

massivem Ausbau konnte die Telekom Deutschland mittlerweile<br />

nahezu 2000 „weiße Flecken" über den LTE-800-MHz-<br />

Mobilfunkstandard erschließen, während LTE 1800 MHz<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

LTE: Willkommen im Netz der Zukunft<br />

LTE wird als Technologie auf unterschiedlichen Frequenzen eingesetzt<br />

800 MHz<br />

Ideal zur max. Flächenabdeckung<br />

Der Frequenzbereich 800 MHz verfügt über eine hohe Reichweite<br />

und eignet sich insbesondere für die Versorgung von<br />

ländlichen Gebieten, die bislang noch nicht breitbandig ange-<br />

Quelle: Deutsche Telekom AG; eigene Grafik<br />

Dr. Bruno Jacobfeuerborn<br />

1,8/2,6 GHz<br />

Ideal für max. Geschwindigkeit und<br />

Kapazität<br />

Seite 19<br />

Trends<br />

schlossen sind. In Ballungsgebieten setzt die Telekom dagegen<br />

auf LTE 1800 und ermöglicht Höchstgeschwindigkeiten beim<br />

mobilen Surfen von bis zu 100 Mbit/s.<br />

das mobile Surfen in großen Städten revolutioniert. Beschränkt<br />

sich die Nutzung aktuell noch auf stationäre<br />

Modems oder USB-Datensticks, werden bereits ab nächstem<br />

Jahr auch Mobiltelefone mit dem neuen Standard verfügbar<br />

sein.<br />

Die Technologie der Zukunft<br />

Das Fazit muss also lauten: LTE ist aus heutiger Sicht der<br />

neueste Standard und die Technologie der Zukunft. Technisch<br />

drückt sich das in mehr Bandbreite und besseren<br />

Reaktionszeiten aus. Die Auswirkungen auf das Leben und<br />

den Berufsalltag sind jedoch tief greifender. Schnelle Netze<br />

eröffnen eine völlig neue Dimension der Kommunikation und<br />

sind so in unserer Informationsgesellschaft ein wesentlicher<br />

Wirtschaftsfaktor und der Schlüssel für Wachstum.<br />

Dr. Bruno Jacobfeuerborn treibt als Geschäftsführer Technik bei der Telekom Deutschland<br />

G<strong>mbH</strong> die Optimierung und Erweiterung des Telekom-Netzes konsequent voran.<br />

Die Strategie der Telekom fokussiert sich dabei nicht allein auf LTE, vielmehr setzt<br />

das Unternehmen auf einen Technologie-Mix aus Mobilfunk und Festnetz. Eine Reihe<br />

wichtiger Auszeichnungen bestätigen, dass dieser Kurs der richtige ist: 2011 landete das<br />

Mobilfunknetz der Telekom bei den Netztests von „Stiftung Warentest“, „CHIP online“<br />

und dem Fachmagazin „connect“ an der Spitze.


Seite 20<br />

Visionen<br />

M-Payment: Bezahlen<br />

mit dem Handy<br />

Können Mobiltelefone die Funktion<br />

von Bank- und Kreditkarten übernehmen?<br />

Mit neuen Nahfunktechnologien<br />

(NFC) wäre das machbar.<br />

In der Praxis gibt es jedoch noch<br />

einige Hürden zu überwinden.<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

M-Payment: Bezahlen mit dem Handy<br />

Diese Situation dürften zahlreiche Bundesbürger schon<br />

einmal erlebt haben: Man steht an der Kasse im Supermarkt.<br />

Die Verkäuferin scannt die Ware und will im Anschluss<br />

abkassieren. Plötzlich fällt einem ein, dass man die<br />

Geldbörse samt den Karten zu Hause vergessen hat. Wäre<br />

es nun nicht praktisch, einfach das Handy aus der Tasche<br />

zu ziehen, das Display gegen den Kassenscanner zu halten<br />

– und fertig ist der Bezahlvorgang?<br />

Hohes Interesse unter Handy-Nutzern<br />

Das ist nur ein Beispiel, wie mobiles Bezahlen, auch als<br />

M-Payment bezeichnet, das Leben erleichtern kann. Und<br />

so überrascht es nicht, dass viele Deutsche sich genau<br />

das wünschen: Mit dem Handy zu bezahlen, egal wo man<br />

sich befindet und egal für welchen Zweck, sei es für den<br />

neuen Tennisschläger im Sportshop, für die Taxifahrt auf<br />

der Geschäftsreise oder für den Eintritt ins Kino. Wie eine<br />

repräsentative Forsa-Umfrage, die der IT-Branchenverband<br />

Bitkom in Auftrag gab, ergeben hat, können sich 43 Prozent<br />

der Handybesitzer in Deutschland vorstellen, ihr<br />

Mobiltelefon zum Bezahlen einzusetzen. Bei den 14- bis<br />

29-Jährigen sind es sogar 75 Prozent.<br />

Das Problem: Seit Jahren wird schon vorausgesagt, dass<br />

Mobiltelefone die Funktion von Bank- und Kreditkarten<br />

übernehmen werden. Entsprechende Versuche gab es<br />

bereits, nur durchgesetzt hat sich noch keiner. Auch<br />

mangelte es häufig an der notwendigen Zusammenarbeit<br />

von Netzbetreibern, Finanzinstituten und den Herstellern<br />

Die Evolution des M-Payments<br />

Das Bezahlen von unterwegs<br />

mit herkömmlichen<br />

Bezahlmethoden wie<br />

Bargeld, Kreditkarte,<br />

Maestro-Karte oder<br />

Scheck.<br />

Das Bezahlen beim Shoppen<br />

im Internet von einem<br />

PC/Laptop aus, bei dem<br />

die Bezahlung über verschiedene<br />

Kanäle erfolgen<br />

kann (zum Beispiel Abbuchung<br />

oder Kreditkarte).<br />

Das Smartphone<br />

als Geldbörse. Viele<br />

Bundesbürger würden<br />

sich das wünschen.<br />

Durchgesetzt haben<br />

sich entsprechende<br />

Technologien bisher<br />

aber noch nicht.<br />

der Mobiltelefone. Bislang werden M-Payment-Lösungen<br />

in Deutschland daher vor allem von jüngeren Kunden in<br />

Anspruch genommen, die den Kauf von Klingeltönen oder<br />

Handy-Games meist über ein SMS-Verfahren quittieren.<br />

Nun könnte aber eine neue Lösung den Durchbruch bringen.<br />

Das Zauberwort heißt: Near Field Communication,<br />

kurz NFC.<br />

Nahfunktechnik im Kommen<br />

Die NFC-Funktechnik ist ein Übertragungsweg nach internationalen<br />

technischen Standards, der den kontaktlosen<br />

Austausch von Daten auf kurze Distanzen von bis zu<br />

4 Zentimetern zulässt. Ausgestattet mit entsprechender<br />

Technik beziehungsweise den notwendigen Chips könnten<br />

Kunden durch Vorbeiführen ihres Mobiltelefons an einem<br />

speziellen Terminal bezahlen (siehe Abbildung rechte Seite<br />

oben). Im Anschluss wird das Bankkonto oder die Kreditkarte<br />

des Kunden mit dem Betrag belastet und ein Beleg<br />

auf das Mobiltelefon gesendet.<br />

Das Bezahlen in<br />

eCommerce-Shops von<br />

unterwegs über ein internetfähiges<br />

Smartphone.<br />

Das Bezahlen in der<br />

„realen Welt“ mit einem<br />

Smart phone per NFC-<br />

Technik (Near Field<br />

Communication).<br />

Quelle: d-fine Quelle: d-fine<br />

PAID PAID<br />

Quelle: d-fine<br />

Wie Near Field Communication (NFC) funktioniert<br />

NFC ermöglicht den<br />

kontakt losen Datenaustausch<br />

zwischen zwei<br />

Geräten, zum Beispiel<br />

einem Handy und einem<br />

Bezahlterminal.<br />

Quelle: mashable.com; eigene Grafik<br />

PAID<br />

Dazu muss das Handy<br />

vor das Terminal<br />

gehalten werden.<br />

Auf den Zug aufgesprungen<br />

Ein prominentes Beispiel hierzulande für das Einsetzen der<br />

NFC-Technologie ist das „Touch & Travel“-Projekt der Deutschen<br />

Bahn. Der Kunde registriert sich, lädt eine kostenlose<br />

„Touch & Travel“-App auf sein Smartphone und checkt am<br />

Start- und Zielbahnhof an einem NFC-Terminal ein und aus.<br />

Die Abbuchung erfolgt dann monatlich per Lastschrift.<br />

Das Problem: Noch verfügen die wenigsten in Deutschland<br />

erhältlichen Smartphones über integrierte NFC-Chips.<br />

Eine alternative Möglichkeit den „Touch & Travel“-Service<br />

der Bahn zu nutzen ist die Positionsbestimmung per GPS-<br />

Ortung. Dafür gibt es eine spezielle Funktion in der App.<br />

Startbahnhof und Fahrroute werden dann automatisch<br />

erkannt. Allerdings darf man am Zielbahnhof das „Abmelden“<br />

nicht vergessen. Doch auch hier gibt es das Problem<br />

mit der mangelnden Massentauglichkeit, denn bisher<br />

können nur Telekom- und Vodafone-Kunden, die über ein<br />

iPhone oder ein Android-Smartphone verfügen, das Projekt<br />

überhaupt nutzen.<br />

Henne-und-Ei-Frage<br />

Damit sich die NFC-Technologie im Alltagsleben etabliert,<br />

gibt es einige Hürden zu nehmen. Dazu gehört die Klärung<br />

von Sicherheits- und Datenschutzfragen. Außerdem müssen<br />

die Mobiltelefone in der breiten Masse mit entsprechenden<br />

Funkchips ausgestattet sein. Weil das noch nicht der Fall ist,<br />

will die Deutsche Telekom gemeinsam mit Vodafone und Telefonica<br />

O2 einen NFC-Chip entwickeln, der sich nachträglich<br />

in Handys einbauen lässt – quasi als Übergangslösung,<br />

bis die Technik serienmäßig in allen Handys vorhanden ist.<br />

Aber selbst wenn die Technikfrage irgendwann gelöst sein<br />

sollte, muss sich zeigen, ob das Handy zur Geldbörse wird.<br />

Denn um mit dem Mobiltelefon bezahlen zu können, muss<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

M-Payment: Bezahlen mit dem Handy<br />

1 2 3 4<br />

Das Handy erzeugt ein<br />

Funksignal mit einer<br />

Reichweite von rund<br />

4 Zentimetern.<br />

Das Terminal empfängt<br />

das Signal und bestätigt<br />

den Datenempfang.<br />

Seite 21<br />

Visionen<br />

es in den Geschäften entsprechende Vorrichtungen geben,<br />

die die Daten vom Handy einlesen können.<br />

Händler, Kreditwirtschaft, Handy-Hersteller und Telekommunikationsunternehmen<br />

kreisten dabei bislang um die<br />

Henne-und-Ei-Frage: Was muss zuerst da sein? Die Händler<br />

wollen Geräte zum Einlesen nicht aufrüsten, solange<br />

nicht ausreichend Kunden ein bezahlfähiges Handy in der<br />

Tasche haben. Und Handy-Hersteller statten ihre Geräte<br />

nur zögerlich mit einem NFC-Chip aus, solange dieser in<br />

der Einkaufswelt zu nichts nutze ist. Auch die Banken sind<br />

gefragt, denn damit sich M-Payment etabliert, müssen die<br />

Bezahlvorgänge sicher und barrierefrei über die Bankkonten<br />

möglich sein. Bisher gibt es jedoch keine einheitlichen<br />

Sicherheits- und Software-Standards, die dies gewährleisten<br />

würden.<br />

Maestro-Karten mit NFC-Chip<br />

Die Kreditwirtschaft verfolgt derzeit andere Prioritäten. So<br />

wollen die deutschen Sparkassen alle 45 Millionen Maestro-<br />

Karten ihrer Kunden mit NFC-Funkchips ausrüsten. Beim<br />

Einsatz dieser Chips muss die mit einem solchen Baustein<br />

versehene Maestro-Karte nur noch an den entsprechenden<br />

Zahlungsterminal gehalten und nicht mehr wie bisher in<br />

das Gerät gesteckt werden. Abbuchungen können damit<br />

kontaktlos erfolgen. Man darf also gespannt sein, ob die<br />

Geldbörse der Zukunft tatsächlich das Handy sein wird.<br />

Mit NFC wäre zumindest eine Technik gefunden, die aus<br />

dem Alleskönner Mobiltelefon auch eine Bank- oder Kreditkarte<br />

machen könnte. Allerdings gibt es in Deutschland<br />

außer dem „Touch & Travel“-Service der Bahn und einigen<br />

regionalen Pilotprojekten noch keine konkreten Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Die Verbraucher müssen sich noch<br />

gedulden.


Seite 22<br />

Fondsporträt<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Kraft der Dividende nutzen<br />

Die Kraft der Dividende nutzen<br />

Dividendenstrategien bieten Anlegern eine Reihe von Vorteilen. Seit über 10 Jahren<br />

gehören dividendenorientierte Investmentstrategien zu den Kernkompetenzen der<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong>. Erfahren Sie Näheres über unsere Dividendenfonds und<br />

was sie so erfolgreich macht.<br />

Dividendeneinkünfte stellen einen wesentlichen Faktor<br />

für den Gesamtertrag von Aktieninvestments dar. So war<br />

im Zeitraum 1970 bis Ende August 2011 die annualisierte<br />

Gesamtrendite des MSCI Europa zu ungefähr 44 Prozent<br />

durch den Performance-Beitrag der Dividenden bestimmt.<br />

Dividenden leisten unzweifelhaft einen großen Performance-<br />

Beitrag bei Aktien. „Die Ausschüttungen haben per se einen<br />

stabilisierenden Charakter“, sagt Berndt Maisch, Leiter<br />

des Bereichs Equity bei der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong>. Im<br />

Gegensatz zum stark schwankenden Performancebeitrag<br />

der Kursgewinne, so Maisch weiter, liefern Dividenden einen<br />

positiven und besser abschätzbaren Beitrag zur Rendite<br />

eines Aktieninvestments. Tatsächlich war es in Vergangenheit<br />

so, dass Dividendenpapiere tendenziell geringeren<br />

Kursschwankungen unterworfen waren als der übrige<br />

Markt. All diese Punkte sprechen für dividendenorientierte<br />

Anlagestrategien, gerade in Zeiten, in denen die Dividendenrendite<br />

vieler Aktien hoch und die Realverzinsung für<br />

sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen negativ ist.<br />

Zu den Pionieren auf diesem Gebiet gehört die <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong><br />

<strong>Management</strong>, die 1999 als eine der ersten Fondsgesellschaften<br />

in Deutschland einen Dividendenfonds auf den Markt<br />

brachte. Im Folgenden beleuchten wir die Produktfamilie in<br />

diesem Sektor näher.<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland<br />

Der Fondsklassiker<br />

Der Fonds <strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland gehört zu<br />

den ältesten und erfolgreichsten Fonds mit Anlageschwerpunkt<br />

Dividenden. Fondsmanager ist Berndt Maisch, der das<br />

Portfolio seit dem Jahr 2000 betreut. Der <strong>LBBW</strong> Dividenden<br />

Strategie Euroland ist ein klassischer Stockpicking-Fonds,<br />

der in Aktien führender Unternehmen (Large Caps) aus<br />

dem Euroraum investiert, die eine überdurchschnittliche<br />

Dividendenrendite aufweisen. Stockpicking bedeutet, dass<br />

die Aktienauswahl selektiv erfolgt und sich weder an einem<br />

Index noch an einer vorgegebenen Länder- oder Branchengewichtung<br />

orientiert.<br />

Auf die Perspektiven kommt es an<br />

„Das Auswahluniversum umfasst das gesamte Spektrum<br />

des Euro-Stoxx-Index, aktuell sind das 309 Aktien“, sagt<br />

Berndt Maisch. Ob eine Aktie genauer unter die Lupe genommen<br />

wird, hängt von der Höhe der Dividendenrendite<br />

ab. „Derzeit muss die Dividendenrendite über 4 Prozent liegen,<br />

damit wir die Aktie näher analysieren“, erklärt Maisch.<br />

Dies treffe derzeit auf rund 150 Titel zu. Ist eine Aktie<br />

in das Blickfeld des Fondsmanagement geraten, geht die<br />

eigentliche Arbeit erst los. „Wichtig ist uns, dass eine Aktie<br />

nicht nur im Augenblick über eine hohe Dividendenrendite<br />

verfügt, sondern auch zukünftige Zahlungen attraktiv und<br />

kontinuierlich ausfallen“, erläutert Experte Maisch. Denn<br />

was würde eine hohe Dividendenrendite nützen, wenn nicht<br />

sicher ist, dass die Dividende auch nachhaltig in dieser<br />

Höhe ausgezahlt werden kann?<br />

Berndt Maisch, Direktor,<br />

Bereichsleiter Equity,<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

„Dividenden leisten unzweifelhaft<br />

einen großen<br />

Performance-Beitrag bei<br />

Aktien. Sie wirken daher<br />

per se stabilisierend.“<br />

Fundamentaler Check<br />

Um die Dividendenperspektiven einschätzen zu können,<br />

werden unter anderem die Bilanzqualität und die Innenfinanzierungskraft<br />

der Unternehmen geprüft. Weitere<br />

fundamentale und qualitative Selektionskriterien – wie die<br />

Positionierung des Unternehmens im Markt, um dessen<br />

Kurspotenzial beurteilen zu können – runden das Auswahlverfahren<br />

ab. Um keine Klumpenrisiken entstehen zu<br />

lassen, wird außerdem auf eine ausgewogene Branchendiversifikation<br />

des Portfolios geachtet. Wertvolle Hilfe bei<br />

der Entscheidungsfindung liefert dabei der hauseigene<br />

Buy-Side-Research auf Basis qualitativer Fundamentalanalysen.<br />

Ziel des <strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland ist es, eine<br />

überdurchschnittliche Wertentwicklung im Vergleich mit<br />

dem Euroland-Aktienmarkt zu erwirtschaften. Wie der exzellente<br />

Track-Record und die zahlreichen Auszeichnungen,<br />

die der Fonds seit Auflage im Jahr 1999 errungen hat, zeigen,<br />

ist das dem <strong>Management</strong> auf ganzer Linie gelungen.<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Europa<br />

Über die Eurozone hinaus<br />

Mit dem <strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland stellte das<br />

Fondsmanagement seine hohe Kompetenz im Bereich<br />

dividendenbasierter Investmentstrategien unter Beweis.<br />

Nach dessen großem Erfolg war es nur eine logische Konsequenz,<br />

den Euroland-Ansatz auf ganz Europa aus -<br />

zu dehnen.<br />

2006 war es dann soweit und der <strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie<br />

Europa wurde gestartet. Er gleicht im Investmentprozess<br />

seinem „älteren Bruder“, nur dass das Auswahluniversum<br />

größer ist. Er investiert also ebenfalls in führende<br />

Unternehmen, die sich durch eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik<br />

auszeichnen, jedoch mit dem Unterschied,<br />

dass diese auch aus Nicht-Euroländern wie Schweden,<br />

Großbritannien oder der Schweiz stammen können.<br />

Breitere Streuung<br />

„Zahlreiche dividendenstarke Sektoren liefern außerhalb<br />

des Euroraums sehr interessante Investitionsalternativen“,<br />

erklärt Berndt Maisch einen Vorzug des erweiterten Ansatzes.<br />

Außerdem können Aktien aus Ländern ausgewählt<br />

werden, die traditionell über eine ausgeprägte Dividendenkultur<br />

und attraktive Dividendenrenditen verfügen, wie<br />

das etwa in Großbritannien und Schweden der Fall ist. So<br />

belief sich zum 30. November 2011 der Anteil britischer<br />

Aktien im Portfolio auf 31,7 Prozent, die Schweiz kam auf<br />

9,7 Prozent und Schweden auf 7,1 Prozent. Durch die breitere<br />

Streuung ergibt sich ein weiterer Vorteil in Form einer<br />

besseren regionalen Diversifikation.<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Small & MidCaps<br />

Die Stars aus der zweiten Reihe<br />

Zielen der <strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland und Europa<br />

in erster Linie auf große Unternehmen ab, also auf die<br />

europäischen Schwergewichte, setzt der <strong>LBBW</strong> Dividenden<br />

Strategie Small & MidCaps bei kleineren und mittelgroßen<br />

Unternehmen aus dem Euroraum an. Auch dieser Fonds<br />

verfolgt einen Stockpicking-Ansatz, er investiert also<br />

gezielt in Aktien mit hoher Dividendenrendite, wobei das<br />

Auswahlverfahren ebenfalls auf Basis fundamentaler qualitativer<br />

Kriterien erfolgt.<br />

Nebenwerte haben Qualität<br />

„Das Euroland-Nebenwerte-Segment wird von Anlegern oft<br />

unterschätzt“, sagt Fondsmanager Holger Stremme. Zu<br />

Unrecht, wie er meint. „Die Bilanz- und Cashflow-Qualität<br />

hat sich bei immer mehr kleinen bis mittelgroßen Gesellschaften<br />

in den vergangenen Jahren nachhaltig verbessert.<br />

Teilweise stehen sie fundamental sogar besser da als manches<br />

Bluechip-Unternehmen", konstatiert Stremme. Manche<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Kraft der Dividende nutzen<br />

Seite 23<br />

Fondsporträt<br />

von ihnen sind sogar Weltmarktführer in ihrem Bereich. Mit<br />

einem Anteil von ca. 35 Prozent kommen deutsche Nebenwerte<br />

auf das höchste Gewicht im Portfolio, gefolgt von<br />

Unter neh men aus den Benelux-Staaten mit einem Anteil<br />

von ca. 21 Pro zent (Stand: 30. November 2011).<br />

Seit Auflage im Dezember 2007 hat sich der <strong>LBBW</strong> Dividenden<br />

Strategie Small & MidCaps nicht nur besser entwickelt<br />

als die Benchmark, er schneidet auch im Peergroup-Vergleich<br />

ausgezeichnet ab. Als die Fondsratingagentur Mor -<br />

ningstar den Fonds im Januar 2011 erstmalig bewertete,<br />

wurde er direkt mit dem bestmöglichen Rating von fünf<br />

Sternen ausgezeichnet.<br />

<strong>LBBW</strong> Zyklus Strategie<br />

Holger Stremme,<br />

Abteilungsdirektor,<br />

Fondsmanager,<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

„Das Euroland-Nebenwerte-Segment<br />

wird von<br />

Anlegern oft unterschätzt.<br />

Zu Unrecht.“<br />

Die etwas andere Art, in<br />

Dividendentitel zu investieren<br />

Das „jüngste Kind“ in der Dividendenfonds-Familie ist der<br />

<strong>LBBW</strong> Zyklus Strategie. Ganz richtig ist das eigentlich nicht,<br />

da das Fondskonzept erstmals 2002 als Spezialfonds aufgelegt<br />

wurde.<br />

Markus Zeiß, Abteilungsdirektor,<br />

Fondsmanager,<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

„Die konzeptbedingte Verringerung<br />

der Volatilität<br />

im <strong>LBBW</strong> Zyklus Strategie<br />

verleiht dem Fonds mehr<br />

Stabilität.“<br />

Als Publikumsfonds existiert er aber erst seit Dezember<br />

2008. Der Ansatz des Fonds besteht darin, von bestimmten<br />

Kursmustern zu profitieren. „Unsere Analysen und Beobachtungen<br />

haben gezeigt, dass sich Aktien im Zeitraum<br />

vom Tag der Dividendenankündigung bis hin zum Tag der<br />

Ausschüttung in einem bestimmten Muster bewegen“, sagt<br />

Markus Zeiß, Fondsmanager des <strong>LBBW</strong> Zyklus Strategie.


Seite 24<br />

Fondsporträt<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Die Kraft der Dividende nutzen<br />

Durch geschicktes Timing und entsprechende Positionierung<br />

wird auf Basis dieser Muster versucht, mittelfristig<br />

deutlich positive Renditen zu erzielen.<br />

Erfolg durch mehr Stabilität<br />

Die Investition in attraktive Dividendentitel begrenzt sich<br />

also auf bestimmte zeitliche Phasen. Das wiederum reduziert<br />

den durchschnittlichen Investitionsgrad des Fonds<br />

und damit auch seine Volatilität. „Diese konzeptbedingte<br />

Verringerung der Volatilität verleiht dem Fonds mehr Sta-<br />

Im Folgenden die Fondsdaten:<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland R<br />

ISIN DE0009780411<br />

KAG <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

Fondsmanager Berndt Maisch<br />

Depotbank Landesbank Baden-Württemberg<br />

Ausgabeaufschlag 5,00 %<br />

Verwaltungsvergütung 1,50 % p. a.<br />

Ertragsverwendung ausschüttend<br />

Auflegungsdatum 28. Juni 1999<br />

Morningstar<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland I<br />

ISIN DE000A0NAUM4<br />

Ausgabeaufschlag keiner<br />

Verwaltungsvergütung 0,80 % p. a.<br />

Ertragsverwendung ausschüttend<br />

Mindestanlage 75 000 Euro<br />

Auflegungsdatum 30. September 2008<br />

Morningstar<br />

www.dividenden-strategie.de<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Europa<br />

ISIN DE000A0DNHW4<br />

KAG <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

Fondsmanager Berndt Maisch<br />

Depotbank Landesbank Baden-Württemberg<br />

Ausgabeaufschlag keiner<br />

Verwaltungsvergütung 0,60 % p. a.<br />

Ertragsverwendung ausschüttend<br />

Mindestanlage 75 000 Euro<br />

Auflegungsdatum 17. Juli 2006<br />

Morningstar<br />

bilität“, weiß Zeiß. Die Einzeltitelauswahl erfolgt auf Basis<br />

desselben Prozesses wie bei den anderen Dividendenfonds<br />

der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong>. Der Anlageschwerpunkt liegt<br />

auf Werten des Euro Stoxx. Dass die Strategie funktioniert,<br />

zeigt der starke Track-Record. Seit Auflage als Spezial -<br />

fonds erzielte er eine durchschnittliche Performance von<br />

8,50 Prozent pro Jahr bei einer annualisierten Volatilität<br />

von lediglich 12,55 Prozent (Stand: 30. November 2011). In<br />

einem unabhängigen Ratingprozess wurde der Fonds von<br />

€uro Advisor Services mit der Bestnote „2n“ ausgezeichnet.<br />

<strong>LBBW</strong> Zyklus Strategie R<br />

ISIN DE000A0RA061<br />

KAG <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

Fondsmanager Markus Zeiß<br />

Depotbank Landesbank Baden-Württemberg<br />

Ausgabeaufschlag 5,00 %<br />

Verwaltungsvergütung 1,50 % p. a.<br />

Ertragsverwendung ausschüttend<br />

Auflegungsdatum 01.09.2009<br />

<strong>LBBW</strong> Zyklus Strategie I<br />

ISIN DE000A0JM0M5<br />

Ausgabeaufschlag keiner<br />

Verwaltungsvergütung 0,60 % p. a.<br />

Ertragsverwendung ausschüttend<br />

Mindestanlage 75 000 Euro<br />

Auflegungsdatum 29. Dezember 2008<br />

www.zyklus-strategie.de<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Small & MidCaps<br />

ISIN DE000A0KEYR3<br />

KAG <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

Fondsmanager Holger Stremme<br />

Depotbank Landesbank Baden-Württemberg<br />

Ausgabeaufschlag keiner<br />

Verwaltungsvergütung 0,60 % p. a.<br />

Ertragsverwendung ausschüttend<br />

Mindestanlage 75 000 Euro<br />

Auflegungsdatum 19. Dezember 2007<br />

Morningstar<br />

News, Events, Awards<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

News, Events, Awards<br />

Seite 25<br />

Einblicke<br />

Was ist bei uns in den vergangenen Monaten passiert? Welche Termine stehen an? Welche Neuigkeiten gibt es zu<br />

den Fonds? Wie schreibt die Presse über uns? Wir haben für Sie die wichtigsten Termine und Meldungen zusammengefasst.<br />

Unterstützung für Bedürftige<br />

Auch in einer wohlhabenden Region wie Stuttgart leben Menschen in<br />

Armut und Not. Um diesen Menschen zu helfen, hat die „Stuttgarter<br />

Zeitung“ vor mehr als 40 Jahren die Weihnachtsspendenaktion „Hilfe für<br />

den Nachbarn“ ins Leben gerufen. Jährlich werden mit den Spendengeldern<br />

rund 1700 Personen und Familien unterstützt – schnell, direkt und<br />

unbürokratisch. „Es ist für uns selbstverständlich, für diesen guten Zweck<br />

einen Beitrag zu leisten“, sagt Achim Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong>. Aus diesem Anlass übergab er im<br />

Dezember der „Stuttgarter Zeitung“ einen Spendenscheck in Höhe von<br />

5000 Euro. Jeweils weitere 5000 Euro spendete die <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

der Caritas Stuttgart (Franziskusstube), dem Kinderhospiz Stuttgart<br />

und der Schwäbischen Tafel Stuttgart e.V.<br />

Ein Scheck für einen<br />

guten Zweck: Jürgen<br />

Zirn, Achim Koch<br />

(beide Geschäftsführer)<br />

und Irmtraud<br />

Lauster (Marketing)<br />

übergaben Dr. Thomas<br />

Faltin, Redakteur bei<br />

der „Stuttgarter Zeitung“,<br />

einen Spendenscheck<br />

in Höhe von<br />

5000 Euro.<br />

Foto:<br />

Fotograf Steffen Honzera<br />

Morningstar-Bewertung<br />

Rating overall<br />

<strong>LBBW</strong> Renten Euro Flex (WKN: 976696)<br />

<strong>LBBW</strong> Multi Global R (WKN: 976688)<br />

<strong>LBBW</strong> Konsum Dynamik Global (WKN: A0KEYS)<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Small & Mid Caps<br />

(WKN: A0KEYR)<br />

Fondsauflösung<br />

Der Garantiefonds <strong>LBBW</strong> Garantie<br />

Welt 2012 (WKN: A0KEYN) erreicht am<br />

30. April 2012 sein Laufzeitende.<br />

Neue Vertriebszulassung<br />

Schweiz<br />

Die nachstehenden Fonds<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Europa<br />

<strong>LBBW</strong> Rohstoffe 1<br />

<strong>LBBW</strong> Rohstoffe 2 LS<br />

<strong>LBBW</strong> Multi Global<br />

sind seit Dezember 2011 auch in der<br />

Schweiz zum Vertrieb zugelassen.<br />

Im Internet erreichen Sie uns jetzt<br />

auch unter der Domain<br />

www.<strong>LBBW</strong>-AM.ch<br />

Von der Ratingagentur Morningstar wurden die fol gen den Fonds mit der Bestnote 5 Sterne ( ) bewertet:<br />

© 2011 Morningstar, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen sind für Morningstar<br />

und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich geschützt, dürfen nicht vervielfältigt oder<br />

verbreitet werden und deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wird nicht garantiert.<br />

Morningstar Rating (overall) vom 30. November 2011.<br />

Im 10-Jahres-Vergleich<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland R (WKN: 978041)<br />

Im 3-Jahres-Vergleich<br />

<strong>LBBW</strong> Exportstrategie Deutschland * (WKN: 977196)<br />

*) Die <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> ist hier nur Berater, nicht KAG


Seite 26<br />

Einblicke<br />

Messen – Rückblick<br />

26./27. Oktober 2011 DKM Dortmund –<br />

Fachmesse für<br />

die Finanz- und<br />

Versicherungs -<br />

wirtschaft<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

News, Events, Awards<br />

Die Dortmunder Westfalenhallen sind nicht nur für ihre<br />

großen Sport- und Musikveranstaltungen bekannt, sondern<br />

auch Ausrichtungsort der DKM, einer der führenden<br />

Fachmessen für die Finanz- und Versicherungswirtschaft.<br />

Natürlich sind wir an diesem Großereignis traditionell<br />

mit einem eigenen Messestand vertreten.<br />

Auch die letzte DKM im Oktober 2011 wurde ihrem<br />

Ruf als Marktplatz der Branche gerecht. Knapp 13 000<br />

Fachbesucher, das sind fast drei Prozent mehr als im<br />

Vorjahr, haben sich vor Ort über die neuesten Entwicklungen<br />

im Finanz- und Versicherungssektor informiert.<br />

Viele davon konnten wir an unserem Messestand begrüßen.<br />

Der erste Messetag klang mit einem guten Glas<br />

Württemberger Rotwein aus.<br />

Messen – Vorschau 1. Halbjahr 2012<br />

25./26. Januar 2012 FondsKongress<br />

Mannheim<br />

Sie finden uns am Messestand Nr. 57 (Ebene 1, EG). Auch sind Sie herzlich<br />

eingeladen, unseren Vortrag am Donnerstag, 26. Januar 2012, 12.30 Uhr<br />

(Saal 3) zu besuchen. Das Thema lautet: Ist die Welt der Rohstoffe in<br />

Gefahr? Eine Antwort auf diese spannende Frage erhalten sie von Dr. Frank<br />

Schallenberger, Head of Commodity Research der Landesbank Baden-Württemberg.<br />

Er referiert über die Auswirkungen der aktuellen Schuldenkrise auf<br />

die Rohstoffpreise und geht der Frage nach, ob sich Investments überhaupt<br />

noch lohnen.<br />

28./29. Februar 2012 Institutional Money<br />

Frankfurt<br />

07./08. März 2012 FondsKongress Wien<br />

27. – 29. April 2012 Invest Stuttgart<br />

Mit knapp 13 000<br />

Fachbesuchern zählt<br />

die DKM in Dortmund<br />

zu den Leitmessen der<br />

Finanz- und Versicherungswirtschaft.<br />

Quelle: DKM 2011– Veranstalter:<br />

bbg Betriebsberatungs<br />

G<strong>mbH</strong><br />

Webinare<br />

Auf starkes Interesse stießen wir mit<br />

unserem Webinar vom 22. November<br />

2011 zum Thema:<br />

Rohstoffe – Wohin geht die Reise?<br />

Die Zahl der Anmeldungen war so<br />

hoch wie noch nie. Die Referenten<br />

waren Michael Krauß, Bereichsleiter<br />

Multi <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> der <strong>LBBW</strong><br />

<strong>Asset</strong> <strong>Management</strong>, der auch das<br />

Rohstoff-Team leitet, und Dr. Frank<br />

Schallenberger, Head of Commodity<br />

Research der Landesbank Baden-<br />

Württemberg.<br />

Wollen Sie auch bei einem unserer Webinare<br />

dabei sein? Gerne informieren<br />

wir Sie frühzeitig über neue Termine<br />

und nehmen Sie in unseren Webinar-<br />

Verteiler auf. E-Mail:<br />

seminare@lbbw-am.de<br />

Neue Ratings /Auszeichnungen<br />

FondsConsult sagt zweimal „Buy“<br />

FondsConsult Research ist seit über 15 Jahren ein in der<br />

Finanzbranche anerkanntes Unternehmen, das sich auf die<br />

Analyse und Auswahl von Investmentfonds spezialisiert<br />

hat. So greifen zahlreiche Banken, Sparkassen und Versicherungen<br />

auf die Fondsempfehlungen dieses unabhängigen<br />

Dienstleisters zurück. Umso mehr freut es uns, dass<br />

FondsConsult in einer Ersteinschätzung unsere beiden<br />

Publikumsfonds <strong>LBBW</strong> Rohstoffe 1 und <strong>LBBW</strong> Multi Global<br />

mit „Buy“ eingestuft hat.<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

News, Events, Awards<br />

Es freut uns, auch in dieser Ausgabe von <strong>WEITBLICK</strong> wieder über eine Reihe von<br />

Auszeichnungen und guten Bewertungen für unsere Fonds berichten zu können.<br />

Der <strong>LBBW</strong> Rohstoffe 1 eignet sich für Anleger, die den Rohstoffmarkt breit abdecken<br />

möchten, heißt es in der Analyse. Der systematische Investmentprozess<br />

hätte seit Auflage mit einem ansprechenden Rendite-Risiko-Profil einen signifikanten<br />

Mehrwert gegenüber passiven Rohstoffinvestments erzielt. In dem<br />

<strong>LBBW</strong> Multi Global wiederum sehen die FondsConsult-Experten einen langfristigen,<br />

defensiven Portfoliobaustein, der für Investoren interessant sei, die in<br />

einem gewissen Ausmaß bereit sind, Aktienrisiken einzugehen.<br />

Telos-Rating<br />

Der Fonds <strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Small & MidCaps<br />

wurde von Telos mit der Note „AA“ und der Fonds <strong>LBBW</strong><br />

Multi Global mit der Note „AA+“ bewertet.<br />

Gelebte Verantwortung: Nachhaltigkeitsbericht<br />

Der neue Nachhaltigkeitsbericht<br />

der Landesbank Baden-Württemberg<br />

wurde ins Internet gestellt.<br />

Sie finden ihn unter<br />

http://nachhaltigkeit.lbbw.de<br />

Auf dieser Seite erhalten Sie außerdem<br />

Informationen zu unseren Nachhaltigkeitsfonds<br />

<strong>LBBW</strong> Nachhaltigkeit<br />

Renten und <strong>LBBW</strong> Nachhaltigkeit<br />

Aktien.<br />

Seite 27<br />

Einblicke<br />

Mitmachen<br />

und gewinnen –<br />

sagen Sie uns Ihre<br />

Meinung!<br />

Teilnahme-Postkarte am Umschlag<br />

Einfach Postkarte ausfüllen<br />

und bis zum 2. März 2012<br />

einsenden oder faxen<br />

an 0711 22910 - 9198. Unter allen<br />

Einsendungen verlosen wir:<br />

1. Preis:<br />

Jochen Schweizer – Erlebnis-<br />

Geschenkbox bronze-edition<br />

© www.jochen-schweizer.de<br />

2. – 3. Preis:<br />

Je 1 Buch von Dr. Christoph von<br />

Marschall: „Was ist mit den Amis<br />

los? – Warum sie an Barack Obama<br />

hassen, was wir lieben“<br />

4. – 5. Preis:<br />

Je 1 Flasche 2010er Astrum Cuvée<br />

Trio vom Weingut Zimmerle aus<br />

unserem Lebensart-Weintipp


Seite 28<br />

Einblicke<br />

Presseecho<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

News, Events, Awards<br />

Lobende Worte fand der Newsletter „€uro fondsxpress“<br />

in der Ausgabe 36/2011 für den Fonds <strong>LBBW</strong> Rohstoffe<br />

1. Mit Rohstoffen könne man sein Depot sehr gut<br />

diversifizieren, heißt es in dem Beitrag. Aber es gebe<br />

das Problem der Rollverluste. Der <strong>LBBW</strong> Rohstoffe 1<br />

würde diese geschickt minimieren. Das Fazit von „€uro<br />

fondsxpress“:<br />

… Der <strong>LBBW</strong>-Fonds gehört zu den Top-Performern<br />

bei Rohstofffonds. Zudem überzeugt das nachvollziehbare<br />

Fondskonzept. Wer auf Rohstoffe setzt,<br />

kommt an dem Fonds kaum vorbei …<br />

Quelle: €uro fondsxpress; Ausgabe 36/2011, Seite 16<br />

Meldung in der „Financial Times Deutschland“<br />

Immer mehr Rohstoffanleger würden in Fonds und<br />

Zertifikate investieren, statt direkt in Gold und Öl,<br />

schreibt die „Financial Times Deutschland“ in dem<br />

Artikel „Durch die Hintertür“ vom 4. November 2011.<br />

Auf welche Besonderheiten es dabei zu achten gilt, erklärt<br />

in dem Beitrag Michael Krauß von der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong><br />

<strong>Management</strong>:<br />

… „Da der Preis für den neuen Kontrakt unter oder<br />

über dem Preis des auslaufenden Futures liegen<br />

kann, kommt es zu einem Rolleffekt“, sagt Michael<br />

Krauß, Leiter Multi <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> von <strong>LBBW</strong><br />

<strong>Asset</strong> <strong>Management</strong>. „Dieser Effekt beeinflusst die<br />

Rendite des Investments.“ …<br />

Quelle: Financial Times Deutschland; 10. November 2011, Seite 34<br />

Der Newsletter „Der Fonds“ berichtet in Ausgabe<br />

17/2011vom 16. September, dass der Depotanteil des<br />

Fonds <strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland im Musterdepot<br />

(Best-of-Two-Depot) erhöht wurde:<br />

… Mittlerweile liegt die durchschnittliche Dividendenrendite<br />

bei knapp 6 Prozent – mehr als dreimal<br />

so viel als das, was zehnjährige Bundesanleihen<br />

einbringen. Die Redaktion nutzt dieses absurd anmutende<br />

Missverhältnis, um den <strong>LBBW</strong>-Fonds<br />

im Best-of-Tow-Depot um weitere 1000 Euro aufzustocken<br />

…<br />

Quelle: Der Fonds; Ausgabe 17/2011; 16. September, Seite 16<br />

In dem Anlegermagazin „€uro“ erschien in der November-Ausgabe<br />

ein Beitrag über den Fonds <strong>LBBW</strong> Zyklus<br />

Strategie. Unter der Überschrift „Dividendenstrategie<br />

nach Schwabenart“ wurde in dem Artikel darauf verwiesen,<br />

dass seit Start des Fonds Ende 2008 der Vergleichsindex<br />

Euro Stoxx 50 um rund 30 Prozentpunkte<br />

abgehängt wurde. Auch deshalb, weil der Fonds über<br />

starke defensive Qualitäten verfüge:<br />

… Die Strategie garantiert keine Gewinne, aber sie<br />

bietet einen guten Chancen-Risiko-Mix, der sich<br />

deutlich von anderen Dividendenkonzepten unterscheidet<br />

…<br />

Quelle: €uro, Ausgabe 11/2011, Best-buy-Fonds, Seite 3<br />

In dem Artikel „Schwacher Euro – starke Kurse?“ vom 17. Oktober 2011 befasste sich „€uro am Sonntag“ mit den Auswirkungen<br />

eines schwächeren Euro für die deutsche Exportwirtschaft. Das Anlegermagazin zitiert darin auch Markus<br />

Zeiß, Fondsmanager des <strong>LBBW</strong> Export Strategie Deutschland:<br />

… Markus Zeiß, Manager des Fonds <strong>LBBW</strong> Exportstrategie Deutschland (ISIN: DE00009771964), verweist auf<br />

den Triebwerkbauer MTU. Der Konzern generiert 58 Prozent seines Umsatzes in US-Dollar. „Ändert sich die<br />

Wechselkurs um nur zehn Cent, kann dies für ein Ebit-Plus (Gewinn vor Steuern und Abschreibungen) von<br />

50 bis 60 Millionen Euro sorgen.“ … Quelle: €uro am Sonntag, 17. Oktober 2011, Seite 30<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Ein Muss für das Sortiment<br />

2010er Astrum Cuvée Trio , Weingut Zimmerle, verkostet von Bernd Kreis<br />

Ein Muss für das Sortiment<br />

Aus Neugierde und Freundlichkeit hatte ich eingewilligt, als<br />

der junge Winzer Jens Zimmerle aus Korb im Rems-Murr-<br />

Kreis seine Erzeugung vorstellen wollte. Eine Sortimentserweiterung<br />

stehe momentan nicht zur Diskussion, ließ<br />

ich ihn am Telefon wissen, doch interessehalber würde ich<br />

seine Gewächse probieren.<br />

Zimmerle präsentierte seine Weine und spülte mit scheuem<br />

Lächeln und kaum zwei, drei Proben alle Vorbehalte vom<br />

Tisch. Es war klar: Zimmerle muss ins Sortiment! Nur selten<br />

kommt es vor, dass sich die gesamte Produktion eines so<br />

jungen Winzers so qualitätsvoll und bestens durchdacht<br />

darstellt. Der Mann kann nicht nur Wein machen, sondern<br />

hat auch seine Marketinglektion gelernt.<br />

Weltläufige Junioren wie Jens Zimmerle mit solider Winzerlehre,<br />

weiterführender Ausbildung, reichlicher Auslandserfahrung<br />

und umfassenden Weinkenntnissen galten noch<br />

vor zehn Jahren als sensationelle Ausnahmeerscheinungen<br />

in Württemberg. Heute steht eine ganze Generation<br />

dieser versierten Nachwuchskräfte in den Startlöchern.<br />

Nicht immer entstammen sie renommierten Betrieben wie<br />

Ellwanger, Aldinger, Dautel, Drautz-Able oder Adelmann,<br />

sondern kommen aus bisher wenig bekannten Gütern wie<br />

Knauß oder Zimmerle, die von ihnen in Windeseile auf Vordermann<br />

gebracht wurden und plötzlich einen Spitzenwein<br />

nach dem anderen präsentieren. In Württemberg bahnt<br />

sich eine zweite Qualitätsrevolution an, der ich mit großer<br />

Freude entgegensehe.<br />

Von Jens Zimmerle gefällt mir besonders gut die rote Cuvée<br />

Trio aus Merlot, Cabernet und Lemberger. Sie duftet nach<br />

roter Paprika und Sauerkirschen. Geschmacklich setzt sich,<br />

wie bei den meisten Zimmerle-Weinen, die Eleganz durch.<br />

Die Tannine erzeugen ein samtiges Mundgefühl und unterstreichen<br />

auf angenehme Weise die feinwürzige Art des<br />

schlanken Rotweins. Mit kirschfruchtigem Nachhall klingt<br />

er lange nach.<br />

Bernd Kreis gehört zu den renommiertesten Weinkennern<br />

Europas. Nach dem Abitur und der Ausbildung zum Hotelfachmann<br />

arbeitete er von 1991 bis 2001 als Chef-Sommelier<br />

im Restaurant Wielandshöhe in Stuttgart. Er wurde 1992<br />

als „Bester Sommelier Deutschlands“ und als „Bester<br />

Sommelier Europas“ sowie 1993 als „Sommelier des Jahres“<br />

aus gezeichnet. Im Jahr 1996 eröffnete er eine Weinhandlung.<br />

Der 1963 geborene Kreis hat zahlreiche Fachartikel zum<br />

Thema Wein veröffentlicht, außerdem ist er Autor von<br />

verschiedenen Weinbüchern und beratend in der Weinbranche<br />

tätig.<br />

Seite 29<br />

Lebensart<br />

Jens Zimmerle (links) leitet gemeinsam mit Vater Friedrich seit einigen Jahren<br />

die Geschicke des Weinguts.<br />

Im Geschmack trocken, besteht die<br />

Sensorik des Astrum Cuvée Trio aus einer<br />

rauchig-holzwürzigen, dunklen, geschliffenen<br />

Frucht mit zarten Lakritztönen. Die<br />

Trinktemperatur liegt bei 16 bis 18 Grad.<br />

Tipp: 2010er Astrum Cuvée Trio , Weingut Zimmerle,<br />

9,00 € zzgl. Versandkosten. Bezug über Weinhandlung<br />

Kreis & Krämer KG, Böheimstr. 43, 70199 Stuttgart;<br />

Telefon +49 711 762839; info@wein-kreis.de


Seite 30<br />

Gut zu wissen …<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Finanz-Apps: Immer gut informiert<br />

Finanz-Apps: Immer gut informiert<br />

Die Zahl an mobilen Anwendungen für Smartphone-Besitzer hat stark zugenommen. In <strong>WEITBLICK</strong> stellen<br />

wir Ihnen zwei interessante kostenlose Applikationen (Apps) aus dem Bereich Finanzen vor.<br />

Die Welt der Fonds im Handyformat<br />

>> vwd funds agent<br />

Der „vwd funds agent“ bietet Anlegern eine objektive<br />

Informationsquelle zu über 3800 in Deutschland zum<br />

Verkauf zugelassenen Investmentfonds. Für die Qualität<br />

der Daten steht die vwd group, deren fondsspezifischen<br />

Informationen auch an führende Tageszeitungen<br />

und Wirtschaftsmedien wie beispielsweise „Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung“, „Financial Times Deutschland“,<br />

„Handelsblatt“ und „Süddeutsche Zeitung“ geliefert<br />

werden. Die App verfügt über verschiedene Funktionen,<br />

dazu gehören unter anderem eine Favoritenliste, eine<br />

Suchfunktion sowie eine Detailübersicht mit Preisen<br />

und Wertentwicklung.<br />

• kompatibel mit iPhone, iPod touch und iPad<br />

• erfordert iOS 4.0 oder neuer<br />

• Größe: 4,2 MB<br />

• Sprache: Deutsch<br />

• Entwickler: vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste<br />

Erhältlich im AppStore von iTunes<br />

Kategorie Finanzen<br />

www.vwd.com/fundsagent<br />

Mobilbanking mit der „App des Jahres“<br />

>> iOutBank Lite<br />

iOutBank wurde von Apple zur iPhone App des Jahres<br />

gewählt. Die Online-Banking-Software steht für sicheres<br />

und komfortables Mobile Banking (M-Banking).<br />

Die kostenlose Lite-Version ermöglicht allerdings nur<br />

einen Bankkontakt. Damit können zwar mehrere Konten<br />

verwaltet werden, doch müssen diese alle über den<br />

HBCI-Zugang einer Bank zugänglich sein. In der kostenpflichtigen<br />

Pro-Version (6,99 Euro) können auch Konten<br />

verschiedener Banken verwaltet werden. iOutBank trägt<br />

das Prüfsiegel vom TÜV SÜD, das heißt, die App wurde<br />

erfolgreich auf Funktion, Datenschutz und Datensicherheit<br />

getestet und zertifiziert.<br />

• kompatibel mit iPhone, iPod touch und iPad<br />

• erfordert iOS 4.2 oder neuer<br />

• Größe: 14,7 MB<br />

• Sprache: Deutsch<br />

• Entwickler: stoeger it G<strong>mbH</strong><br />

Erhältlich im AppStore von iTunes<br />

Kategorie Finanzen<br />

www.ioutbank.de<br />

Dieses Dokument stellt eine Werbung<br />

dar und dient der Beschreibung unserer<br />

Leistungen und der jeweiligen<br />

Produkte. Dieses Dokument stellt<br />

weder eine Anlageberatung noch ein<br />

Angebot für den Kauf oder Verkauf<br />

der genannten Produkte dar. Es ersetzt<br />

auch nicht die individuelle und<br />

persönliche Beratung des Anlegers.<br />

Die enthaltenen Informationen wurden<br />

von uns sorgfältig zusammengestellt<br />

und beruhen auf allgemein<br />

zugänglichen Quellen, die wir für<br />

zuverlässig erachten. Eine Gewähr<br />

für die Aktualität, Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit können wir jedoch<br />

nicht übernehmen. Die Darstellung<br />

vergangenheitsbezogener Daten oder<br />

die Abbildung von Auszeichnungen<br />

für die Performance des Produkts<br />

geben keinen Aufschluss über zukünftige<br />

Wertentwicklungen. Alle<br />

Meinungsäußerungen geben die<br />

aktuelle Auffassung unserer Gesellschaft<br />

wieder und können jederzeit<br />

ohne vorherige Ankündigung geändert<br />

werden.<br />

Allein verbindliche Grundlage für<br />

den Erwerb von Invest mentfonds<br />

sind die jeweils aktuellen Verkaufsprospekte<br />

in Verbindung mit den<br />

neuesten Halbjahres- und/oder<br />

Jahresberichten sowie die wesentlichen<br />

Anlegerinforma tionen. Diese<br />

Unterlagen erhalten Sie in deutscher<br />

Sprache kostenlos bei Ihrem<br />

Berater. Sie können auch kostenlos<br />

bei der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Investmentgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>,<br />

Postfach 10 03 51, 70003 Stuttgart in<br />

schriftlicher Form angefordert sowie<br />

unter www.<strong>LBBW</strong>-AM.de in elektronischer<br />

Form abgerufen werden.<br />

Die von der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

Investment gesell schaft <strong>mbH</strong> ausgegebenen<br />

Anteile der Produkte dürfen<br />

nur in solchen Rechtsordnungen zum<br />

Kauf angeboten oder verkauft werden,<br />

in denen ein solches Angebot<br />

oder ein solcher Verkauf zulässig ist.<br />

Die Produkte dürfen weder direkt<br />

noch indirekt in den Vereinigten<br />

Staaten oder für Rechnung oder zugunsten<br />

einer US-Person angeboten,<br />

verkauft, übertragen oder übermittelt<br />

werden. Daneben darf dieses<br />

Dokument weder in den USA noch in<br />

einer anderen Rechtsordnung außerhalb<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

verbreitet oder veröffentlicht werden.<br />

Bei dem vorliegenden Druckstück<br />

handelt es sich um Werbung.<br />

Die Sondervermögen <strong>LBBW</strong> Rohstoffe 1<br />

und <strong>LBBW</strong> Rohstoffe 2 LS weisen<br />

aufgrund ihrer Zusammensetzung<br />

eine erhöhte Volatilität auf, d. h.,<br />

die Anteilpreise können auch innerhalb<br />

kurzer Zeiträume erheblichen<br />

Schwankungen nach oben und nach<br />

unten unterworfen sein.<br />

Die Gesellschaft darf bei dem<br />

Sondervermögen <strong>LBBW</strong> Multi<br />

Global in Schuldverschreibungen<br />

und Schuldscheindarlehen folgender<br />

Aussteller mehr als 35 % des<br />

Wertes des Sondervermögens anlegen:<br />

Bundesrepublik Deutschland,<br />

Bundesländer: Land Baden-<br />

Württemberg, Freistaat Bayern,<br />

Land Berlin, Land Brandenburg,<br />

Land Bremen, Land Hamburg,<br />

Land Hessen, Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Land Niedersachsen,<br />

Land Nordrhein-Westfalen, Land<br />

Rheinland-Pfalz, Land Saarland,<br />

Freistaat Sachsen, Land Sachsen-<br />

Anhalt, Land Schleswig-Holstein,<br />

Land Thüringen.<br />

Bildquellen: GettyImages / Randy<br />

Allbritton [S. 1]; mauritius images /<br />

imagebroker / Heinz-Dieter Falkenstein<br />

[S. 1]; mauritius images / Ikon<br />

Images [S. 4]; mauritius images /<br />

imagebroker / Siegfried Grassegger<br />

[S. 6]; fotolia/pegbes [S. 9]; istockphoto/Laoshi<br />

[S. 10]; istockphoto/<br />

fr73 [S. 14]; mauritius images / imagebroker<br />

/ TPG [S. 15]; GettyImages /<br />

Jetta Productions / Iconica [S. 18];<br />

istockphoto/mipan [S. 20]<br />

<strong>WEITBLICK</strong> Seite 31<br />

Impressum<br />

<strong>WEITBLICK</strong> wurde klima neutral gedruckt.<br />

Die entstandene Menge CO2 in Höhe von 2004 kg wurde durch<br />

Zertifi kate aus der Aufforstung in<br />

San Rafael, Costa Rica, kompensiert.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber mit inhaltlicher<br />

Verantwortung:<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Investmentgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Jürgen Zirn<br />

Kronenstraße 20<br />

70173 Stuttgart<br />

Telefon: +49 711 22910 - 3110<br />

Telefax: +49 711 22910 - 9198<br />

weitblick@lbbw-am.de<br />

Redaktion: Oliver Männel (Leitung),<br />

Irmtraud Lauster<br />

Verlag: Münchner Verlagsgruppe G<strong>mbH</strong><br />

Sibyle Vogel<br />

Nymphenburger Straße 86<br />

80636 München<br />

Telefon: +49 89 651285 - 0<br />

Telefax: +49 89 652096<br />

Druck: Dr. Cantz’sche Druckerei<br />

G<strong>mbH</strong> & Co. KG · Zeppelinstraße 29 –31<br />

73760 Ostfildern/Kemnat


Seite 32<br />

Kontakt<br />

Jürgen Zirn<br />

Geschäftsführer<br />

Sales & Relationship<br />

<strong>Management</strong><br />

Institutional Sales <strong>Management</strong><br />

Telefon +49 711 22910 - 3031<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

Niels Zimmermann<br />

Leiter Institutional<br />

Sales <strong>Management</strong><br />

Andreas Gleich<br />

Telefon +49 711 22910 - 3200<br />

Telefax +49 711 22910 - 9299<br />

niels.zimmermann@lbbw-am.de<br />

Unternehmen (inklusive<br />

der betrieblichen Alters -<br />

vor sorgeeinrichtungen),<br />

öffentliche Träger<br />

und Family Offices<br />

Telefon +49 711 22910 - 3202<br />

Telefax +49 711 22910 - 9299<br />

andreas.gleich@lbbw-am.de<br />

Dr. Thomas Kuder<br />

Versicherungen,<br />

Versorgungswerke<br />

und Pensionskassen,<br />

Sparkassen und Banken<br />

Telefon +49 711 22910 - 3201<br />

Telefax +49 711 22910 - 9299<br />

thomas.kuder@lbbw-am.de<br />

Juan Pablo Torres<br />

Consultants,<br />

kirchliche Einrichtungen,<br />

Stiftungen und<br />

Dachfonds manager<br />

Telefon +49 711 22910 - 3204<br />

Telefax +49 711 22910 - 9299<br />

juanpablo.torres@lbbw-am.de<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Investmentgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Kronenstraße 20<br />

70173 Stuttgart<br />

Telefon +49 711 22910 - 3000<br />

Telefax +49 711 22910 - 9099<br />

<strong>WEITBLICK</strong><br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Retail Sales <strong>Management</strong><br />

Stephan Wittwer<br />

Katja Himmelhuber<br />

Sparkassen<br />

Pascal Metzinger<br />

Privatbanken<br />

Leiter Retail Sales <strong>Management</strong><br />

Telefon +49 711 22910 - 3150<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

stephan.wittwer@lbbw-am.de<br />

Hans-Günter Walter<br />

Leiter Retail Sales <strong>Management</strong><br />

Region West<br />

Ronny Meyer<br />

Telefon +49 711 22910 - 3154<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

hans-guenter.walter@lbbw-am.de<br />

Telefon +49 711 22910 - 3151<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

katja.himmelhuber@lbbw-am.de<br />

Telefon +49 711 22910 - 3155<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

pascal.metzinger@lbbw-am.de<br />

Fondsplattformen<br />

und Direktbanken<br />

Telefon +49 711 22910 - 3152<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

ronny.meyer@lbbw-am.de<br />

Wolfgang Schrage<br />

Vermögensverwalter<br />

Telefon +49 711 22910 - 3207<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

wolfgang.schrage@lbbw-am.de<br />

Institutional Relationship <strong>Management</strong><br />

Michael Jarzabek<br />

Leiter Institutional<br />

Relationship <strong>Management</strong>,<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Emil Flach<br />

Bernd Schneider<br />

Telefon +49 711 22910 - 3250<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

michael.jarzabek@lbbw-am.de<br />

Relationship Manager<br />

Telefon +49 711 22910 - 3104<br />

Telefax +49 711 22910 - 9199<br />

emil.flach@lbbw-am.de<br />

Mechthild Hammel<br />

Relationship Manager<br />

Telefon +49 711 22910 - 3252<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

mechthild.hammel@lbbw-am.de<br />

Relationship Manager<br />

Telefon +49 711 22910 - 3251<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

bernd.schneider@lbbw-am.de<br />

Elke Sportschütz<br />

Junior Relationship Manager<br />

Telefon +49 711 22910 - 3252<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

elke.sportschuetz@lbbw-am.de<br />

Werner Wittenhagen<br />

Relationship Manager<br />

Telefon +49 711 22910 - 3254<br />

Telefax +49 711 22910 - 9098<br />

werner.wittenhagen@lbbw-am.de<br />

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auf unserer Website www.<strong>LBBW</strong>-AM.de<br />

oder mobil zu uns Kontakt aufnehmen:<br />

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Beantworten Sie einfach folgende Frage: Einsendeschluss: 2. März 2012<br />

Welche Übertragungsgeschwindigkeiten sind mit der neuen<br />

LTE-Mobilfunktechnologie in der Spitze möglich?<br />

<strong>LBBW</strong> Rohstoffe 1 I<br />

bis zu 1 Mbit/s bis zu 10 Mbit/s bis zu 100 Mbit/s<br />

<strong>LBBW</strong> Rohstoffe 2 LS<br />

<strong>LBBW</strong> Multi Global<br />

Ja, ich möchte am Gewinnspiel teilnehmen.*<br />

* Ausgeschlossen sind Mitarbeiter der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> sowie deren Angehörige. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Euroland<br />

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<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie Europa<br />

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<strong>LBBW</strong> Dividenden Strategie<br />

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weiterhin Informationen zusendet und zu diesem Zweck die von<br />

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verarbeitet. Mir ist bekannt, dass ich dem jederzeit mit Wirkung für<br />

die Zukunft widersprechen kann.<br />

E-Mail-Adresse<br />

<strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong><br />

<strong>Investmentgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Redaktion <strong>WEITBLICK</strong><br />

Irmtraud Lauster<br />

Kronenstraße 20<br />

70173 Stuttgart<br />

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