St. Martin - des Pfarrverbandes Bilk-Friedrichstadt
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Unter uns<br />
Wussten Sie<br />
schon…<br />
das Erzbischof<br />
Joachim Kardinal<br />
Meisner zu einer intensiven Nutzung<br />
<strong>des</strong> Internet für die Glaubensvermittlung<br />
und Verkündigung aufgerufen<br />
hat Die neuen Möglichkeiten<br />
<strong>des</strong> „Web 2.0“ würden die Frage<br />
nach einer Art „Seelsorge in der<br />
digitalen Welt“ aufwerfen. Das Internet<br />
erlaube in bisher nicht gekanntem<br />
Umfang die wechselseitige<br />
Kommunikation. So nutzten die<br />
Menschen etwa<br />
die Hälfte<br />
der online verbrachten<br />
Zeit<br />
nicht zur Information,<br />
sondern<br />
zur Kommunikation durch<br />
Mails, in Netzwerken oder Foren.<br />
Der Erzbischof sprach beim Medienempfang<br />
für Journalisten in<br />
Köln anlässlich <strong>des</strong> „Welttages der<br />
sozialen Kommunikationsmittel“.<br />
Dabei müsse es für kirchliche Anbieter<br />
zunächst darum gehen, „ein<br />
grundlegen<strong>des</strong> Informationsbedürfnis<br />
über Glauben und Kirche zu stillen“,<br />
so der Kardinal. Dazu gebe es<br />
vielfältige und gute Ansätze, aber<br />
der Bedarf sei mit den neuen Möglichkeiten<br />
noch gewachsen. Auch<br />
unter den Gläubigen sei religiöses<br />
Wissen keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr. Er appellierte an Christen, in<br />
der digitalen Welt „sichtbar“ zu<br />
werden, sich am Austausch zu beteiligen<br />
und Farbe zu bekennen.<br />
Ähnlich wie der Buchdruck zur Zeit<br />
Gutenbergs habe das Internet geradezu<br />
einen Epochenwandel hervorgerufen.<br />
Nun sei es an der Kirche,<br />
diesen Wandel auch religiös zu begleiten.<br />
Gutenberg habe mit seiner<br />
neuen Erfindung zuerst die Bibel<br />
gedruckt. Vergleichbares müsse die<br />
Kirche heutzutage im Internet leisten,<br />
denn bei der Mitgestaltung solcher<br />
neuer Gegebenheiten sei die<br />
Kirche als Kulturträger immer gefragt.<br />
Der „Welttag der sozialen Kommunikationsmittel“<br />
wurde 1976 von<br />
Papst Paul VI. eingeführt. Papst Benedikt<br />
XVI. hatte seine diesjährige<br />
Botschaft unter das Thema gestellt<br />
„Der Priester und die Seelsorge in<br />
der digitalen Welt – die neuen Medien<br />
im Dienst <strong>des</strong> Wortes“.<br />
PEK (100913)<br />
Kennen Sie schon …<br />
die neue Broschüre „Was glaubt,<br />
wer glaubt – Glaube für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene“. Das handliche<br />
24seitige Heft im Taschenkalender-Format<br />
setzt den Akzent im<br />
Vorfeld der Glaubensverkündigung<br />
und bietet eine Zusammenfassung<br />
<strong>des</strong> katholischen Glaubens und seiner<br />
Grundlagen. Dazu greift es die<br />
einzelnen Artikel <strong>des</strong> Glaubensbekenntnisses<br />
auf und erläutert sie in<br />
alltagsgerechter Sprache ohne theologische<br />
Fachausdrücke.<br />
PEK(100927)<br />
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