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September 2013 - Nr. 158 - Evangelische Kirchengemeinde Ruit

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Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Ruit</strong><br />

Jahre<br />

Auferstehungskirche<br />

<strong>Ruit</strong><br />

50<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>158</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

1 9 6 3<br />

-<br />

2 0 1 3


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Schon von weitem grüßt der <strong>Ruit</strong>er<br />

Kirchturm alle, die sich unserem<br />

Ort annähern. Wie ein Fingerzeig<br />

zum Himmel erscheint er mir<br />

manchmal. Es ist gut, dass unsere<br />

Kirche auch einen Turm hat. Und es<br />

ist gut, wenn der Turm – ganz ohne<br />

Worte – diese Funktion übernimmt.<br />

Wie wir Christen ebenfalls Hinweise<br />

in diese Richtung geben können<br />

und was das mit der Auferstehung<br />

zu tun hat, lesen Sie gleich unten.<br />

Gerne können wir über dieses Thema<br />

und die Inhalte noch weiter ins<br />

Gespräch kommen!<br />

50 Jahre Auferstehungskirche<br />

Gemeinde des Auferstandenen sein<br />

Die Kirche, deren 50jähriges Jubiläum<br />

wir im Herbst feiern, hat<br />

1963 den Namen „Auferstehungskirche“<br />

bekommen. Dieser Name<br />

ist Programm.<br />

Er setzt sich zusammen aus den<br />

beiden Worten „Auferstehung“<br />

und „Kirche“.<br />

Kirche – das ist ja zunächst einmal<br />

ein Gebäude. Unsere <strong>Ruit</strong>er Kirche<br />

ist im Stil der frühen sechziger Jahre<br />

erbaut, mit damals ganz modernem<br />

Material. Schon von weitem<br />

ist der weiße Kirchturm sichtbar. Er<br />

bietet den vier stattlichen Glocken<br />

Platz – sie rufen von weit oben<br />

zum Gottesdienst, und sie klingen<br />

in den Tönen es – f – as – b, den<br />

Anfangstönen des Osterchorals<br />

„Christ ist erstanden“.<br />

Innen ist das Gebäude erstaunlich<br />

groß, und es wird überspannt von<br />

einem Dach, das wie ein Zelt aussieht.<br />

Die Form des Raumes weist<br />

darauf hin, dass dieser Ort ein besonderer<br />

Ort ist. Im Alten Testament<br />

wird der Tempel bezeichnet<br />

als „Ort, da Gott seinen Namen<br />

wohnen lässt“ – ganz ähnlich ist es<br />

hier: Wir glauben, dass Gott uns an<br />

„50 Jahre Auferstehungskirche“ –<br />

das zieht sich wie ein roter Faden<br />

durch den neuen Gemeindebrief.<br />

Besonders weise ich Sie auf die zusätzlichen<br />

vier Seiten in der Mitte<br />

hin (S. 10-13) – hier finden Sie auch<br />

alle nötigen Informationen zu unserer<br />

Festwoche im Oktober. Sehr<br />

informativ ist m.E. auch das Interview,<br />

das Th. Hüsson-Berenz mit<br />

Hans Sachs geführt hat (S. 14-15).<br />

Viel Freude beim Lesen und eine<br />

gute Zeit im späten Sommer und<br />

im frühen Herbst wünsche ich Ihnen.<br />

Bis zum Wiedersehen!<br />

Markus Granzow-Emden<br />

diesem Ort in besonderer Weise<br />

begegnet. Hier feiern wir Gottesdienste,<br />

hier singen wir oder hören<br />

Musik zu seinem Lob und zu unserer<br />

Freude, hier wird sein Wort<br />

verkündigt, das Wort, das uns trägt,<br />

leitet, orientiert und zurechtweist.<br />

Kirche – das ist aber mehr als nur<br />

ein Gebäude. Das sind vor allem die<br />

Menschen, die sich hier „im Namen<br />

des Vaters und des Sohnes und<br />

des Heiligen Geistes“ versammeln<br />

und miteinander „Kirche sind“. So<br />

wollte es Jesus haben, dass Menschen<br />

nicht nur jeder für sich eine<br />

Gottesbeziehung pflegen, sondern<br />

zusammenkommen, zu zweit oder<br />

zu dritt oder in größerer Zahl – um<br />

miteinander Gemeinschaft zu haben,<br />

das Brot zu brechen, zu beten.<br />

Kirche ist Gemeinde des Herrn Jesus.<br />

Kirche, das sind Menschen, die<br />

gemeinsam Jesus Christus anrufen,<br />

ihn suchen und ihm nachfolgen.<br />

„Auferstehungskirche“ haben die<br />

Verantwortlichen vor fünfzig Jahren<br />

die neue <strong>Ruit</strong>er Kirche genannt.<br />

Wenn Kirche nicht nur ein Gebäude<br />

ist, sondern ein anderer Name<br />

für die, die hier zu Gottes Lob zusammenkommen,<br />

dann lohnt sich<br />

die Frage, was das heißt. Wenn wir<br />

statt „Kirche“ „Gemeinde“ sagen,<br />

dann ist die Frage, was wir sind,<br />

wenn wir nicht nur eine „Auferstehungskirche“<br />

haben, sondern eine<br />

„Auferstehungsgemeinde“ sind.<br />

Wir sind „Auferstehungsgemeinde“,<br />

wenn wir uns ganz und gar<br />

ausrichten an Jesus Christus, dem<br />

Auferstandenen. In der großen<br />

Skulptur über dem Altar sehen wir<br />

ihn, wie er am Abend des Ostertags<br />

in den Kreis seiner Jünger tritt und<br />

sie grüßt mit den Worten „Friede<br />

sei mit euch!“ (Joh.20,19)<br />

Jesus bringt seinen Freunden den<br />

Frieden, und mit diesem Gruß Jesu<br />

kommt neue Zuversicht und neue<br />

Hoffnung in ihr Herz. Weil der Auferstandene<br />

sie mit diesen Worten<br />

grüßt, bekommt ihr Leben eine<br />

neue Ausrichtung und eine neue<br />

Mitte. Alles verändert sich, wenn<br />

Jesus den Frieden Gottes zusagt.<br />

Er hatte ihnen von Gott erzählt und<br />

wie es ist, wenn Gottes Herrschaft<br />

sich auf Erden durchsetzt. Er hat<br />

Kranke geheilt und Not gewendet –<br />

als Vorzeichen des Reiches Gottes.<br />

Er ist gefangen genommen, gefoltert<br />

und zu Tode gebracht worden.<br />

Nun ist – nach dem scheinbaren<br />

Triumph des Todes am Karfreitag<br />

– am Ostertag sichtbar etwas von<br />

Gottes Verheißung wahr geworden.<br />

Sein neuer Himmel und seine neue<br />

Erde beginnen – denn Jesus hat als<br />

Erster den Tod hinter sich gelassen.<br />

Welch ein Glück, wenn etwas gut<br />

beginnt! Doch dann ist es wichtig,<br />

dass es auch gut weitergeht.<br />

Und am Fortgang des neuen Lebens<br />

werden die Freundinnen und<br />

Freunde Jesu beteiligt: „Nehmt hin<br />

den heiligen Geist!“ sagt ihnen der<br />

Auferstandene. Schon am Ostertag<br />

strahlt etwas von Pfingsten auf:<br />

Gottes Geist, seine lebensschöpferische<br />

Kraft, geht von Jesus auf<br />

die Jünger aus. Jesus nimmt sie in<br />

Dienst, sein Werk des Friedens und<br />

der Versöhnung auszubreiten.<br />

Was heißt das nun für uns Wie<br />

können wir eine Auferstehungs-<br />

Gemeinde sein Meine Antwort:<br />

Wir sind als Gemeinde des auferstandenen<br />

Christus dazu gerufen,<br />

allen, die es hören wollen, zu bezeugen,<br />

wo wir herkommen: Von<br />

Gottes Versöhnungstat an Karfreitag,<br />

von Gottes Machttat am Ostermorgen.<br />

Und wir sind, wenn wir an die Auferstehung<br />

glauben, gerufen, auch zu<br />

zeigen, wohin wir unterwegs sind.<br />

Den meisten unter uns ist die leibliche<br />

Auferstehung sehr wichtig.<br />

Zum Glauben daran, dass Gott uns<br />

mit einem neuen Leib neu schaffen<br />

wird, gehört dann aber auch, dass<br />

unser Zeugnis von unserem Glauben<br />

ebenfalls „leiblich“, d.h. sichtbar<br />

und fassbar wird. Nicht nur mit<br />

Worten legen wir Zeugnis ab von<br />

unserer Hoffnung, sondern wir sind<br />

darauf aus, reale, konkrete Zeichen<br />

der Hoffnung in die Welt zu tragen.<br />

Von dem, was wir glauben und hoffen,<br />

soll sich etwas zeigen.<br />

Menschen des Friedens, Menschen<br />

der Versöhnung sollen wir sein.<br />

Barmherzig und voller Vertrauen<br />

darauf, dass Gott uns kennt und<br />

versorgt. Geduldig, weitherzig, aufmerksam<br />

für die Schwachen, Anwalt<br />

für die, die sich nicht selber<br />

wehren können.<br />

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2 3


Neue Konfi-Gruppe am Start<br />

Was wir von Jesus glauben, ist<br />

unser Grund. Was wir von Gott erwarten,<br />

gibt uns Orientierung. Auf<br />

diesem Grund stehend und von daher<br />

orientiert, nehmen wir nun in<br />

der Welt unseren Platz ein, so wie<br />

unser Kirchengebäude in unserer<br />

Ortschaft ihren Platz einnimmt. Die<br />

Menschen, mit denen wir leben,<br />

sollen einen Vorgeschmack auf<br />

Gottes neuen Himmel und seine<br />

neue Erde bekommen – durch uns.<br />

In seinem großen Kapitel 15 im ersten<br />

Korintherbrief denkt der Apostel<br />

Paulus sehr gründlich und tiefschürfend<br />

über Auferstehung nach.<br />

Ganz am Ende, in V.58, nachdem er<br />

Was ist eigentlich mit der Pfarrstelle <strong>Ruit</strong> II<br />

Letzten Dezember war die Besetzungssitzung, die<br />

Stelle wurde zweimal ausgeschrieben, im April und<br />

im Juni – und das Pfarrhaus Wilhelm-Röntgen-Straße<br />

11 haben wir auch frisch renoviert. Nur eine Bewerbung<br />

haben wir noch nicht.<br />

Und solange wir keine Bewerbung haben, kann der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>rat keine/n neuen Pfarrer/in wählen<br />

– und dann dauerts mit der Vakatur eben länger.<br />

Wir alle wünschen uns, dass sich diese Situation<br />

möglichst schnell ändert. Lasst uns das auch<br />

in unser Gebet einschließen, dass zum richtigen<br />

Zeitpunkt die richtige Person in unsere Gemeinde<br />

kommt. Und lasst uns, bis es soweit ist, miteinander<br />

geduldig bleiben und wohlwollend umgehen.<br />

Markus Granzow-Emden<br />

den großen Sieg Gottes über den<br />

Tod gepriesen hat, schreibt Paulus<br />

noch den überraschenden Satz:<br />

„Darum, meine lieben Brüder, seid<br />

fest, unerschütterlich und nehmt<br />

immer mehr zu in dem Werk des<br />

Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit<br />

nicht vergeblich ist in dem<br />

Herrn.“<br />

Ich höre das so: Lasst euch den<br />

festen Grund des Glaubens von<br />

niemand nehmen. Der Herr ist<br />

auferstanden. Ohne diesen Grund<br />

würde alles in der Luft hängen und<br />

ins Leere gehen. – Und dann macht<br />

euch an die Arbeit. Tut sie „im<br />

Herrn“. Seid Zeugen von Jesu Ostersieg.<br />

Ihr steht genau zwischen<br />

Gottes großer Tat am Ostermorgen<br />

und Gottes großer Tat am Ende der<br />

Zeiten. Und dort, an eurem Platz,<br />

tut nun eure Taten. Seid Menschen,<br />

die von Ostern herkommen und<br />

von Gott noch sehr Großes erhoffen.<br />

Davon lasst andere etwas sehen<br />

in dem, was ihr tut. „Eure Arbeit<br />

wird nicht vergeblich sein in<br />

dem Herrn.“<br />

Lasst uns nicht nur feiern, dass wir<br />

eine Auferstehungskirche haben<br />

– lasst uns eine Auferstehungsgemeinde<br />

sein!<br />

Markus Granzow-Emden<br />

48 Zentner Bücher verkauft<br />

Der Bücherflohmarkt unter der <strong>Ruit</strong>er Kirche hat im<br />

Jahr 2012 einen neuen Rekord aufgestellt: 48 (in<br />

Worten: achtundvierzig) Zentner gespendete Bücher<br />

fanden neue Leserinnen und Leser. Schwerpunkte<br />

des literarischen Umschlagplatzes waren<br />

Romane, Krimis und Reisebücher. Aber auch Nachschlagewerke,<br />

religiöse Bücher und Weltliteratur<br />

waren gefragt. Die ehrenamtlich im Flohmarkt Tätigen<br />

wünschen sich auch weiterhin möglichst viele<br />

Buchspenden, weil gute Literatur nicht in den Altpapiercontainer<br />

gehört.<br />

Christian Schurig<br />

Hier sind sie, unsere „Neuen“!<br />

Eine neue Konfirmandengruppe<br />

hat sich am 5. Juni miteinander<br />

auf den Weg gemacht. Wir waren<br />

schon auf dem Konfi-Camp und<br />

auf dem Kirchturm, haben schon<br />

einiges zu Gottes Namen und über<br />

sein Versprechen gelernt (in Jesaja<br />

„Wetten, dass mein Gott echt stark ist!“<br />

Hallo Kinder, aufgepasst – und jetzt schon vormerken:<br />

KINDERBIBELTAGE in den Herbstferien.<br />

Wann: Donnerstag, 31.10. bis Samstag, 2.11.<strong>2013</strong><br />

Sonntag, 3.11.<strong>2013</strong> Familiengottesdienst<br />

Wer: Alle Kinder von der 1. bis zur 5. Klasse<br />

Wo: Evang. Gemeindehaus, Kirchheimer Str. 58<br />

Was: Geschichten von Elia, vorgestellt von Rita RABE,<br />

Bibeltheater, Workshops, Stationenlauf u. v. m.<br />

Einladungen gibt es über die Schulen. Dann sich schnell anmelden<br />

und einen Platz sichern!<br />

Auf euch freut sich das KIBIWO-Team<br />

Gretel Failenschmid<br />

43,1 steht mehr darüber), haben<br />

Kerzen und Stofftaschen verziert.<br />

Am 15. <strong>September</strong> im Gottesdienst<br />

bekommen die Jugendlichen ihre<br />

Konfi-Bibel. Damit die Entdeckungsreise<br />

gut weitergeht.<br />

Ich freue mich, mit Euch unterwegs<br />

zu sein und wünsche uns allen eine<br />

gute Zeit und Gottes Begleitung!<br />

Markus Granzow-Emden<br />

Frauen im Gespräch<br />

Am Donnerstag, den 26.9. laden<br />

wir ein zu einem Frühstück<br />

mit Referat. Thema: „Die Macht<br />

der Vergangenheit – Gedanken<br />

zu Lots Frau“. Beginn ist um<br />

9.00 Uhr.<br />

Ich komme nicht in die Zukunft,<br />

wenn ich die Vergangenheit<br />

nicht loslassen kann. Kann es<br />

sein, dass es in unserer Welt,<br />

in unserem persönlichen Leben<br />

so viel Erstarrtes gibt, weil<br />

wir nicht loslassen können, wo<br />

Anfänge vor uns liegen Und<br />

wir ahnen, dass für viele das<br />

Loslassen schwerer ist als das<br />

Anfangen.<br />

Die Referentin Gudrun Weißenborn,<br />

Esslingen, wird dieses<br />

Thema mit uns anhand von<br />

Lots Frau erschließen.<br />

Gretel Failenschmid<br />

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Woche der Begegnung<br />

Herzliche Einladung zur zweiten<br />

Auflage!<br />

Im letzten Herbst fand zum ersten<br />

Mal eine „Woche der Begegnung“<br />

bei uns in der Gemeinde statt.<br />

Nachdem diese erste Begegnungswoche<br />

gut angenommen wurde<br />

und die Rückmeldungen dazu<br />

durchweg positiv waren, wollen<br />

wir auch in diesem Jahr wieder<br />

eine Woche der Begegnung durchführen.<br />

Die zweite Woche der Begegnung<br />

findet statt vom 3.-10. November<br />

<strong>2013</strong>.<br />

In dieser Woche darf jeder, der<br />

möchte, ein Einladungsangebot zu<br />

sich nach Hause machen, z.B. zum<br />

Kürbissuppe essen, Kaffee trinken,<br />

Spieleabend, Basteln, Kochen…<br />

Jeder, der gerne Gastgeber sein<br />

möchte, überlegt sich, zu welcher<br />

Aktion er gerne Leute zu sich nach<br />

Hause einladen würde, sowie wann<br />

und wie viele Gäste kommen können.<br />

Dann gestaltet man einen kleinen<br />

„Aushang“ mit „Abreißzetteln“, die<br />

die wichtigsten Infos zu der Veranstaltung<br />

enthalten. Vorlagen für<br />

diesen Aushang gibt es entweder<br />

kopiert an der Pinnwand im Kirchenvorraum<br />

oder auch im Internet<br />

unter www.ruit-evangelisch.de.<br />

Diese Einladungen werden dann<br />

einfach ab dem Erntedank-Gottesdienst<br />

am 6. Oktober <strong>2013</strong> an der<br />

Pinnwand im Gottesdienstvorraum<br />

aufgehängt und jeder, der möchte,<br />

darf sich einfach einen Abreißzettel<br />

wegnehmen und somit der Einladung<br />

folgen.<br />

Jeder hat so die Möglichkeit, eine<br />

oder mehrere Einladungen anzunehmen<br />

und dabei die Chance zu<br />

nützen, andere Leute aus der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

näher kennen zu<br />

lernen.<br />

Hoffentlich lassen sich in diesem<br />

Jahr noch mehr Menschen auf diese<br />

Aktion ein und laden Leute zu<br />

sich nach Hause ein oder lassen<br />

sich von anderen einladen, auf<br />

dass wir in dieser Woche im Herbst<br />

wieder viele interessante, überraschende<br />

und bereichernde Begegnungen<br />

erleben können!<br />

Carina Seibold<br />

Büchertisch online – ein Angebot des SCM-Shops (Hänssler-Verlag)<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> bietet immer wieder einen Büchertisch an – etwa beim Weihnachtsmarkt<br />

oder bei besonderen Gemeindeveranstaltungen. Sie finden dort ein breites Sortiment<br />

an christlichen Medien (Bücher, Musik und DVDs) sowie attraktiven Geschenkartikeln. Wenn Sie<br />

auch außerhalb dieser Zeiten einen Online-Büchertisch nutzen möchten – er ist rund um die Uhr geöffnet!<br />

– dann ist es am bequemsten für Sie, wenn Sie von unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>-Homepage über einen Link<br />

zum SCM-Shop klicken und dort bestellen. Wenn Sie diesen Weg nutzen, erhalten Sie die Bestellung per Post<br />

zugesandt, ab 19 Euro Bestellwert portofrei. Durch ihren Einkauf auf diesem Weg unterstützen Sie auch die<br />

Arbeit unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Markus Granzow-Emden<br />

Kirchenmusik<br />

Zum Tages-AusKLANG am Sonntag,<br />

15. <strong>September</strong> <strong>2013</strong> um 19.00<br />

Uhr mit festlicher Bläsermusik laden<br />

wir herzlich in die Auferstehungskirche<br />

ein. Das Ende August<br />

in einem Konzert in Spiegelau im<br />

Bayerischen Wald erprobte Konzertprogramm<br />

beinhaltet Werke<br />

von J. S. Bach über G. Fr. Händel<br />

bis hin zu Gospelsätzen zeitgenössischer<br />

Komponisten, abgerundet<br />

mit Orgelwerken der Barockzeit,<br />

Lesungen und Liedern. Ein sechsköpfiges<br />

Bläserensemble in der<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Mitmachen!<br />

Besetzung Trompeten, Flügelhorn,<br />

Posaunen und Tuba kommt nach<br />

der „Konzertfahrt“ mit dem Kirchenchor<br />

noch einmal in <strong>Ruit</strong> zusammen<br />

und gestaltet den Abend.<br />

Das reichhaltige Programm der Jubiläumswoche,<br />

wo bei den Gottesdiensten,<br />

Abendveranstaltungen<br />

und dem Bezirkschortreffen auch<br />

sehr viel Musik erklingen wird, entnehmen<br />

Sie bitte der Übersicht auf<br />

den mittleren Seiten des Gemeindebriefs.<br />

Der Kirchenchor lädt zum Mitsingen<br />

ein:<br />

Von G. Fr. Händel werden Chöre<br />

aus dem ‚Messias‘ am ersten Weihnachtstag,<br />

25. Dezember <strong>2013</strong> in<br />

einem Kantatengottesdienst um<br />

Posaunenchor: montags 20.00 Uhr,<br />

Jungbläserausbildung nach Absprache<br />

Gospelchor Rhythm + Praise: montags 19.45 Uhr<br />

Kirchenchor: dienstags 20.00 Uhr<br />

Blockflötenkreis: mittwochs 20.00 Uhr einmal im Monat<br />

Kinderchor Regenbogen: freitags 17.00 Uhr<br />

10.00 Uhr in der Auferstehungskirche<br />

aufgeführt. Interessenten melden<br />

sich bitte bei Kantorin Irmgard<br />

Eismann an. Voraussetzung für ein<br />

Mitsingen ist die regelmäßige Teilnahme<br />

an den Proben dienstags<br />

19.30 Uhr ab Ende November.<br />

Irmgard Eismann<br />

Einladung des Freundeskreises<br />

Kirchenmusik:<br />

Der Freundeskreis lädt am<br />

Sonntag, 8. Dezember <strong>2013</strong><br />

(2. Advent) wieder zu seinem<br />

Adventskaffee ein. Die musikalische<br />

Umrahmung übernimmt<br />

dieses Mal der Kinderchor Regenbogen<br />

unter der Leitung<br />

von Frau Sachs.<br />

Frau Bathke stellt uns Aquarelle<br />

– weihnachtliche Karten und<br />

Bilder – zur Verfügung, die Sie<br />

auch kaufen können. Thema<br />

dieser Aquarelle sind Impressionen<br />

zum Magnificat und Motive<br />

aus Israel.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen<br />

wir mit Kaffee und Kuchen. Der<br />

Erlös des Nachmittags kommt<br />

der Arbeit des Freundeskreises<br />

zu Gute. Kommen Sie, schauen<br />

Sie, hören Sie und genießen<br />

Sie!<br />

Eberhard Mollenkopf<br />

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CVJM <strong>Ruit</strong><br />

Monatsspruch<br />

Oktober <strong>2013</strong>:<br />

Vergesst nicht, Gutes<br />

zu tun und mit anderen<br />

zu teilen; denn an solchen Opfern<br />

hat Gott Gefallen. (Hebr.13,16)<br />

Gedanken dazu von Elfriede Elwert:<br />

…müssen wir wirklich daran erinnert<br />

werden<br />

Gutes Tun, teilen – das sind doch<br />

Anweisungen, die wir von klein auf<br />

mitbekommen haben… ….das sind<br />

doch Selbstverständlichkeiten für<br />

einen Christen…!<br />

Der Schreiber des Hebräerbriefes<br />

hält es für nötig, daran zu erinnern:<br />

„vergesst nicht“ – wie schnell sind<br />

wir so mit uns selbst beschäftigt,<br />

unsere Interessen zu verfolgen,<br />

dass wir den andern neben uns gar<br />

nicht mehr sehen.<br />

Gutes tun, mit andern zu teilen,<br />

setzt voraus, dass wir offene Augen,<br />

offene Ohren, ein offenes Herz für<br />

den andern haben. Was noch hilft,<br />

lesen wir im vorausgehenden Vers<br />

(V 15): nicht aufhören, Gott zu loben,<br />

ihm zu danken. Danken kommt<br />

von Denken – nachdenken, wie viel<br />

Gutes ich schon bekommen habe<br />

und täglich neu bekomme. Diese<br />

Dankbarkeit lenkt den Blick und<br />

das Herz zum andern hin. Auch ihm<br />

Gutes tun zu wollen; meine Zeit,<br />

meine Kraft, meine Fähigkeiten zu<br />

teilen – und dabei nicht (nur) Anstrengung,<br />

sondern selbst auch<br />

Freude zu erleben und obendrein<br />

zu wissen: Gott freut sich dran – daran<br />

wollen wir uns erinnern lassen.<br />

Und: wo wir es leben, Gutes zu tun<br />

und mit dem andern zu teilen, sind<br />

wir eine Gemeinschaft, die an der<br />

Liebe untereinander erkannt wird.<br />

Holz trifft Blech<br />

Fünfzig Leute aus <strong>Ruit</strong> und der<br />

Partnergemeinde Bibra machten<br />

sich in der zweiten Junihälfte hoffnungsvoll<br />

auf den Weg nach Unterjoch.<br />

Geplant waren Bergtouren bei<br />

schönem Wetter unterbrochen von<br />

kurzweiligen Bläserproben und gemütlichen<br />

Abenden am Lagerfeuer.<br />

Aus den Bergtouren wurde leider<br />

nichts, weil allzu reichlich Nass<br />

von oben kam. Doch man ließ sich<br />

die Laune durch den Regen nicht<br />

verderben und die Kinder und Jugendlichen<br />

hatten viel Spaß beim<br />

Fußball- oder Volleyballspielen.<br />

Jugendreferent wird in sein Amt eingeführt.<br />

Am Sonntag, 15.09.<strong>2013</strong>, wird Tobias Schaller im Rahmen des Gottesdienstes<br />

in sein Amt eingeführt. Wir freuen uns sehr, dass er am<br />

1. August <strong>2013</strong> seinen Dienst begonnen hat. Die Mitarbeit auf der<br />

CVJM-Freizeit am Hintersee war seine erste Aufgabe. Herzliche Einladung<br />

zu diesem Gottesdienst!<br />

Die Stelle von Tobias Schaller wird aus Spenden von Mitgliedern und<br />

Freunden des CVJM finanziert. Wer hier gerne mit einem festen monatlichen<br />

Betrag oder auch mit einer einmaligen Spende unterstützen<br />

will, darf dies gerne tun – Konto des CVJM <strong>Ruit</strong>, <strong>Nr</strong>. 260 560 022, bei<br />

der Volksbank Esslingen eG (BLZ 611 901 10). Herzlichen Dank an<br />

alle Unterstützer.<br />

Thomas Rupp, ein Freund des Bibraer<br />

Posaunenchorleiters Florian<br />

Grünert, unterstützte die Sopranbläser<br />

während der gemeinsamen<br />

Bläserproben und zeigte uns in<br />

einer Pause seine selbstgebauten<br />

Alphörner. Nach einigen Blasversuchen<br />

konnte das ganze Freizeitheim<br />

einem kleinen Alphornquartett<br />

lauschen. Viele Bläser waren<br />

von den Alphörnern so begeistert,<br />

dass Thomas Rupp eine kleine<br />

Werkstattführung in seinem Heimatort<br />

Seeg anbot. Andere nutzten<br />

die Zeit, um einen Ausflug in der<br />

Starzlachklamm zu machen, denn<br />

dort spielt es keine Rolle, ob man<br />

von oben oder unten nass wird.<br />

Andere zeigten vollen Einsatz beim<br />

Fußballspiel gegen Bibra. Abends<br />

verwöhnte der Chorleiter Thilo<br />

Illi seine Mannschaft mit feinstgeschnittenen<br />

Zwiebeln, Salami,<br />

Gurken und Brot, so dass man am<br />

Termine:<br />

Sonntag, 15. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Einführung von Jugendreferent<br />

Tobias Schaller<br />

Samstag, 21. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

9.00 Uhr Altmaterialsammlung (Straße)<br />

Donnerstag bis Samstag 10.-12. Oktober <strong>2013</strong><br />

jeweils 19.00 Uhr Jugendabend ICH GLAUB‘s<br />

Samstag, 19. Oktober <strong>2013</strong><br />

9.00 Uhr Bringsammlung in der Riedstraße<br />

nächsten Tag genügend Kraft (und<br />

Luft) für die Probeneinheiten hatte.<br />

Die Andachten wurden von Dieter<br />

Heidtmann geleitet, der auch zum<br />

Abschluss des vielen Probens den<br />

Bläsergottesdienst am 30. Juni<br />

hielt. Bleibt zu sagen: Es war ein<br />

sehr schönes und gelungenes Wochenende<br />

mit den Bläserkollegen<br />

aus Bibra und sollte wieder einmal<br />

auf dem Terminplan des Posaunenchors<br />

zu finden sein.<br />

D. Köhler, L. Heidtmann, J. Schlotterbek<br />

ICH GLAUB‘s<br />

Unter diesem Motto finden<br />

bei uns in <strong>Ruit</strong> im Oktober<br />

drei Jugendabende statt.<br />

Vom Donnerstag, 10. Oktober, bis<br />

Samstag, 12. Oktober, sind alle<br />

Jugendlichen ganz herzlich hierzu<br />

eingeladen. Los geht es jeweils um<br />

19.00 Uhr in der Auferstehungskirche.<br />

Frische Musik, tolle Gäste,<br />

ansprechende Botschaft und vielleicht<br />

auch die eine oder andere<br />

Überraschung erwarten die Besucher.<br />

Im Anschluss kann im Bistro<br />

noch über den Abend oder andere<br />

Themen gesprochen werden.<br />

Jugendabende ICH GLAUB‘s gibt<br />

es in dieser Zeit nicht nur in <strong>Ruit</strong>,<br />

sondern auch in Kemnat, Nellingen,<br />

Scharnhausen und 15 weiteren<br />

Orten rund um Stuttgart. Das<br />

gemeinsame Ziel ist es, jungen<br />

Menschen die frohe Botschaft jugendgemäß<br />

und einladend weiterzusagen.<br />

Durch Schulbesuche und<br />

Schulaktionen wird während den<br />

ICH GLAUB‘s-Tagen zu den Veranstaltungsabenden<br />

eingeladen.<br />

Also: Kräftig die Werbetrommel<br />

rühren und herzlich dazu einladen.<br />

Es ist auch eine prima Sache, wenn<br />

Sie für die Jugendlichen und die<br />

Mitarbeiter beten. Wir freuen uns<br />

auf drei interessante Abende.<br />

Mittwoch, 23. Oktober <strong>2013</strong><br />

19.30 Uhr CVJM-Mitarbeiterabend<br />

Donnerstag, 7. November <strong>2013</strong><br />

20.00 Uhr CVJM-Forum mit Pfr. Dieter Heidtmann<br />

Sonntag, 10. November <strong>2013</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Jugendmitarbeiter<br />

15.00 Uhr CVJM-Begegnungsnachmittag<br />

Samstag, 16. November <strong>2013</strong><br />

9.00 Uhr Altmaterialsammlung (Straße)<br />

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8 9


50<br />

Jahre<br />

Auferstehungskirche<br />

<strong>Ruit</strong><br />

50 Jahre Auferstehungskirche <strong>Ruit</strong> 1963-<strong>2013</strong><br />

1 9 6 3<br />

-<br />

2 0 1 3<br />

Die Auferstehungskirche <strong>Ruit</strong> ist<br />

die dritte evangelische Kirche in<br />

<strong>Ruit</strong>, von der wir wissen. Bis 1882<br />

stand die alte Ulrichskirche. Nach<br />

einer starken Zunahme der Bevölkerungszahl<br />

im Laufe des 19. Jahrhunderts<br />

wurde diese Kirche erweitert.<br />

In der Länge war sie gleich<br />

geblieben, nur wurde sie stark<br />

verbreitert, und es kamen die Treppentürme<br />

hinzu. Im Verhältnis zu<br />

ihren neuen Außenmaßen war nun<br />

aber der Kirchturm zu niedrig. Das<br />

Geläut der Glocken war nur im engeren<br />

Umkreis der Kirche zu hören.<br />

Mitte der fünfziger Jahre begann<br />

man, wieder in einer Phase des<br />

starken Bevölkerungswachstums<br />

in <strong>Ruit</strong>, darüber nachzudenken, ob<br />

man die Kirche nochmal erweitern<br />

oder neu bauen sollte. – Darüber<br />

berichtet unser Gemeindeglied<br />

Hans Sachs im Interview auf den<br />

Seiten 14 und 15 dieses Gemeindebriefs.<br />

Das Ergebnis der langen Überlegungen<br />

war: Wir nehmen Abschied<br />

vom vertrauten „Kirchle“. Zwei Erinnerungsstücke<br />

hat man dann<br />

aber in den Neubau hinübergenommen:<br />

die Glasfenster, die man<br />

im Eingangsbereich der neuen Kirche<br />

einbaute (1), und das Bild des<br />

gekreuzigten Christus, das sich in<br />

der alten Kirche hinter dem Altar<br />

befand, im Neubau dann an der<br />

rechten Wand vorn aufgestellt wurde<br />

(2).<br />

Freundlich, licht und festlich sollte<br />

der Raum sein (3). Architekt war<br />

Dr. Ruff aus Degerloch. In großzügigen,<br />

klaren Linien entwarf er das<br />

Gebäude. Eine große Empore für<br />

Orgel und verschiedene Chöre war<br />

wichtig (4), und der hohe Turm sollte<br />

ein weithin sichtbares Zeichen<br />

sein. 1962 wurde der Grundstein<br />

gelegt. Jahreslosung war damals<br />

das Bibelwort: Bekümmert euch<br />

nicht, denn die Freude am Herrn<br />

ist eure Stärke. (Neh.8,10) Auf dem<br />

Grundstein, der in die Altarwand<br />

eingemauert ist, findet es sich wieder<br />

(5).<br />

In dem zeltartigen Bau kommen<br />

fast keine rechten Winkel vor. Das<br />

unterstreicht die Besonderheit des<br />

Raumes, hat aber bei der Neuauslegung<br />

der Lautsprecheranlage<br />

im Jahr 2008 bei den akustischen<br />

Messungen liebe Mühe bereitet.<br />

Die dreieckigen Fenster Richtung<br />

Osten dienen v.a. der Raumhelligkeit<br />

(6). Das große klare Fenster<br />

hinter der Kanzel erhellt die Altarplastik<br />

von Hans-Dieter Bohnet:<br />

Christus grüßt seine Jünger und<br />

sendet sie in die Welt (7).<br />

Ein Fensterband vom Eingang bis<br />

zur Kanzel (8a) zeigt das Christussymbol<br />

(X-P), den Stern von<br />

Bethlehem (8b), die Taube (Taufe<br />

Jesu), Brot und Fisch (Speisung der<br />

5000), den Kelch des Leidens (Passion<br />

Jesu), das Kreuz mit dem Sieg<br />

über die Macht des Bösen (Schlange),<br />

den Auferstandenen sowie das<br />

A und das O und die Krone des<br />

Lebens (aus dem Buch Offenbarung).<br />

Das Fensterband wurde im<br />

Jahr 2011 restauriert, so dass die<br />

Farben wieder herrlich leuchten –<br />

besonders schön am Nachmittag<br />

und Abend, wenn sie von Westen<br />

her durchleuchtet sind.<br />

Auf dieser Seite der Kirche steht<br />

auch ein Orgelpositiv, Baujahr<br />

1992, das bei großen Konzerten<br />

als Begleitinstrument zur Geltung<br />

kommt, aber auch bei kleineren<br />

Abendveranstaltungen für sich (9).<br />

Das nächste große Thema für unseren<br />

Kirchenraum wird die Beleuchtungsanlage<br />

sein. Dazu lesen Sie<br />

mehr im Beitrag auf Seite 13.<br />

Markus Granzow-Emden<br />

1 2 3<br />

7<br />

8a<br />

4 5 6<br />

8b<br />

9<br />

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10 11


50<br />

Jahre<br />

Auferstehungskirche<br />

1 9 6 3<br />

-<br />

2 0 1 3<br />

<strong>Ruit</strong><br />

Unsere Festwoche im Oktober<br />

Alle Veranstaltungen sind in und um unsere Kirche<br />

Donnerstag, 10. Oktober<br />

19.00 Uhr Jugendabend ICH GLAUB’s<br />

Freitag, 11. Oktober<br />

19.00 Uhr Jugendabend ICH GLAUB’s<br />

Samstag, 12. Oktober<br />

19.00 Uhr Jugendabend ICH GLAUB’s<br />

Sonntag, 13. Oktober<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

mit Posaunenchor, Kirchenchor und Musikteam<br />

anschl. Festtag rund um die Kirche<br />

Bewirtung durch „Rhythm and Praise“<br />

Mitwirkung des Musikvereins<br />

Mitmach- und Erlebnisangebote für Kinder (Basteln<br />

von Handytaschen und Schlüsselanhängern, Kinderschminken,<br />

Mohrenkopfschleuder, Barfußpark,<br />

Origami u.a.m.)<br />

Fotoausstellung in der Kirche<br />

Ausstellung von Kunstwerken <strong>Ruit</strong>er Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

Mittwoch, 16. Oktober<br />

19.30 Uhr Abend der Erinnerung mit Zeitzeugen von<br />

1962/63<br />

Musik: Blockflötenkreis und Orgel<br />

Donnerstag, 17. Oktober<br />

19.30 Uhr „Hat die Volkskirche Zukunft“<br />

Vortrag von Harald Klingler, Dekan in Bad Urach,<br />

früher Pfarrer in <strong>Ruit</strong><br />

Musik: Musikteam<br />

Samstag, 19. Oktober<br />

ab 9.30 Uhr Bezirkschortreffen (Gemeindehaus)<br />

17.00 Uhr Gottesdienst mit Chormusik von Mendelssohn,<br />

Brahms, Gounod<br />

Predigt: Dekan Rainer Kiess, Bernhausen<br />

Sonntag, 20. Oktober<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst mit „Rhythm and<br />

Praise“, Mitwirkung der Jungscharen<br />

anschl. Prämierung des Kirchenmodell-Wettbewerbs<br />

Sind Sie <strong>2013</strong> fünfzig Jahre alt geworden oder<br />

werden es noch<br />

Nicht nur unsere Auferstehungskirche hat Geburtstag<br />

– nein, auch Sie haben einen Grund zum<br />

Feiern: Fünfzig Jahre gelebten Lebens.<br />

Unsere in die Jahre gekommene Auferstehungskirche<br />

schaut zurück auf die vergangene Zeit. Sie<br />

sieht Täuflinge, wie sie groß geworden sind, sieht<br />

sie im Kindergottesdienst und später als Konfirmanden.<br />

Aus Jugendlichen wurden erwachsene<br />

Frauen und Männer. Manche sind zur Hochzeit gekommen,<br />

haben wiederum ihre Kinder taufen und<br />

konfirmieren lassen. Auch Abschiede hat unsere<br />

Kirche erlebt. Menschen, die verzweifelt waren,<br />

weil ihnen das Liebste genommen wurde. Freud<br />

und Leid gehören zu unserem Leben.<br />

Alle die Menschen, die genauso alt sind wie unsere<br />

Kirche, alle Fünfzigjährigen also, sind herzlich<br />

eingeladen zu einem kleinen, festlichen Abend.<br />

Lasst uns das Leben teilen und miteinander feiern<br />

am Freitag, 15. November um 19.00 Uhr im Evang.<br />

Gemeindehaus, Kirchheimer Str. 58.<br />

Gretel Failenschmid<br />

Unser nächstes großes Projekt: die Beleuchtungsanlage<br />

Wer bei Abendgottesdiensten<br />

schon einmal in der Mitte unseres<br />

Kirchenschiffs gesessen hat, wird<br />

gemerkt haben, wie wenig hell es<br />

dort ist. Man hat Mühe, aus dem<br />

Gesangbuch mitzusingen, weil es<br />

an Licht fehlt.<br />

Auch unser Altarbereich ist nicht<br />

ausreichend beleuchtet. Das wissen<br />

alle Chorsängerinnen und<br />

Chorsänger und alle Besucherinnen<br />

und Besucher unserer Konzerte.<br />

Zurzeit müssen wir mit<br />

Baustrahlern die nötige Helligkeit<br />

erzeugen – und harte Schatten in<br />

Kauf nehmen. Dass es im Altarbereich<br />

abends nur halbhell ist,<br />

weiß auch jeder, der schon einmal<br />

in einem Abendgottesdienst die<br />

Schriftlesung übernommen hat.<br />

Dazu kommt, dass wir die Lichter in<br />

unserer Kirche nur „an“ oder „aus“<br />

schalten können. Wir haben derzeit<br />

keine Möglichkeit, die Helligkeit<br />

je nach Anlass unterschiedlich<br />

zu gestalten.<br />

Und es hat sich herausgestellt,<br />

dass unsere Kirche noch die zweiadrigen<br />

Kabel aus den sechziger<br />

Jahren hat, die schon lange nicht<br />

mehr dem Stand der Elektrotechnik<br />

entsprechen.<br />

So sind wir seit einigen Monaten<br />

dabei, uns ein neues Gesamtkonzept<br />

für die Beleuchtung unserer<br />

Auferstehungskirche entwerfen<br />

zu lassen. Es geht dabei um eine<br />

technische Ertüchtigung der Kirchenelektrik<br />

sowie um ästhetische<br />

Gesichtspunkte.<br />

Wir möchten, dass es in der Kirche<br />

keine trüben Bereiche mehr<br />

gibt, wir möchten den schönen Kirchenraum<br />

je nach Erfordernis differenziert<br />

beleuchten können und<br />

– durch eine angemessene Lichttechnik<br />

– auch Helligkeitsakzente<br />

im Raum setzen können.<br />

Alle Überlegungen treffen zusammen<br />

mit einem technischen<br />

Umbruch auf dem Markt der<br />

Leuchtmittel. So wie vor kurzem<br />

Glühbirnen aus dem Verkehr gezogen<br />

wurden, stehen wir jetzt vor<br />

einem Umbruch von der Halogenzur<br />

LED-Technik.<br />

Wir werden genau prüfen, welche<br />

Technik zukunftsfähig ist. Das wird<br />

die Realisierung unseres Vorhabens<br />

womöglich um 1-2 Jahre verzögern,<br />

es soll aber auch etwas Gutes<br />

werden, für mehrere Jahre und<br />

Jahrzehnte.<br />

Wir werden einiges Geld in die<br />

Hand nehmen müssen für unser<br />

Beleuchtungsprojekt. Dazu werden<br />

wir es in den nächsten Wochen<br />

immer wieder Ihrer besonderen<br />

Aufmerksamkeit empfehlen, auch<br />

beim <strong>Ruit</strong>er Gemeindebeitrag.<br />

Lasst uns das große Vorhaben gemeinsam<br />

angehen! Ich bin sicher:<br />

Jeder, der Augen hat, wird nach<br />

Abschluss der Arbeiten sagen: Sie<br />

ist noch schöner geworden, unsere<br />

Fünfzigjährige…<br />

Markus Granzow-Emden<br />

Möchten Sie etwas Gutes tun<br />

Können Sie backen Dann backen Sie doch einen Kuchen für den 20. Oktober, den zweiten Sonntag in unserer<br />

Jubiläumswoche. Besitzen Sie Buchs Dann schneiden Sie doch rechtzeitig vor dem Jubiläum Ihre Hecke<br />

im Garten und stellen uns vom Heckenschnitt etwas zur Verfügung. Nehmen Sie, wenn Sie sich an der einen<br />

oder der anderen Stelle beteiligen können, bitte bis Anfang Oktober (oder auch schon früher) Kontakt mit<br />

unserer Mesnerin, Frau Bertsche, auf – oder melden Sie sich im Pfarrbüro bei Frau Schlotterbek. Danke!<br />

Markus Granzow-Emden<br />

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12 13


Interview zum Bau der Auferstehungskirche<br />

„Wir haben eine neue Kirche!“,<br />

durfte die <strong>Ruit</strong>er Gemeinde 1963<br />

ausrufen. Wir sprachen mit einem,<br />

der damals dabei war.<br />

Lieber Hans Sachs, Sie sind 75 Jahre<br />

alt, und 50 Jahre ist unsere <strong>Ruit</strong>er<br />

Auferstehungskirche...<br />

Ja, ich war in der Gemeinde aktiv,<br />

in Kirchenchor und Posaunenchor,<br />

war aber noch nicht <strong>Kirchengemeinde</strong>rat.<br />

Als <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

bin ich ein bisschen später zur<br />

Truppe gestoßen. 1963 wurde die<br />

Kirche ja eingeweiht, 1964 oder 65<br />

bin ich als Nächster dazu gewählt<br />

worden. Da ging die damalige Gemeindehelferin<br />

Maria Schmied,<br />

weil sie heiratete, dafür bin ich<br />

nachgerückt.<br />

1963 Einweihung der Kirche: kriegen<br />

Sie noch die Namen des damaligen<br />

Landesbischofs, von Pfarrer<br />

und Bürgermeister zusammen<br />

Ja, ohne mich zu loben: Eichele war<br />

Landesbischof, der <strong>Ruit</strong>er Pfarrer<br />

war Roller und der Bürgermeister<br />

hieß Vatter. Und einen muss ich<br />

noch nennen, einen von uns, der<br />

immer bescheiden blieb, der damalige<br />

Vorsitzende Erich Schröm.<br />

Der hat den Bau begleitet, als wenn<br />

es sein eigener wäre.<br />

Das hätten wir nie geschafft ohne<br />

ihn, mit seinen unternehmerischen<br />

und kaufmännischen Fähigkeiten.<br />

Wie erinnern Sie sich an die frühen<br />

Anfänge, als alles erst in Planung<br />

war<br />

Die Vorbereitungen begannen<br />

1954. Es ging zuerst mal nur um<br />

den Glockenturm, der nur ein Dachreiter<br />

war, noch von der ganz alten<br />

Kirche von 1817. Damals war <strong>Ruit</strong><br />

klein, Kirche und Brunnen dabei,<br />

das war die Dorfzelle. Es ging also<br />

zuerst um einen neuen Glockenturm,<br />

weiter ist man erst mal nicht<br />

gekommen. Dann ist ein einzelner,<br />

zusätzlicher Glockenturm in Südrichtung<br />

in der Diskussion gewesen.<br />

Dann kam aber der Oberbaurat<br />

Ehrlich, das war ein ganz kompetenter<br />

Mann. Der sagte: ‚Leut‘, <strong>Ruit</strong><br />

wächst. <strong>Ruit</strong> hat jetzt 3000 <strong>Evangelische</strong>,<br />

wir erreichen schnell die<br />

4000 Einwohner, bei den neuen<br />

Baugebieten; stellt euch drauf ein!<br />

Ich weise euch zwei Richtungen:<br />

Ihr könnt am Alten rummachen,<br />

das bleibt eine Notlösung. Wenn<br />

ihr euch um eine Gesamtlösung<br />

kümmert, bleibt euch die Ortsmitte<br />

bewahrt, auch als Kirchenzentrum.“<br />

Dann war sehr schnell klar:<br />

man kann sich eigentlich in <strong>Ruit</strong><br />

die Kirche aus dem Ortszentrum<br />

herausgenommen nicht vorstellen.<br />

Und dann kam sehr schnell eine Einigkeit.<br />

Die Frage war dann, macht<br />

man eine „schöne Kirche“ oder<br />

macht man etwas ganz Einfaches.<br />

Dann hat sich die Tatsache durchgesetzt,<br />

dass Kirchenchor und Posaunenchor<br />

Platz brauchten. In<br />

der alten Kirche war ja drangvolle<br />

Enge, man saß sich vorher im Bass<br />

des Posaunenchors mit zwei Tuben<br />

und den Notenständern fast auf<br />

dem Schoß!<br />

War es schmerzhaft, die alte Kirche<br />

abzubrechen<br />

Für viele, ja. Ich verstehe, dass man<br />

an der Kirche hängen kann. Wenn<br />

man dran denkt, dass es das Zentrum<br />

war, für die Großeltern schon,<br />

und alle sind drin gewesen. Aber<br />

dann war doch der Gedanke stärker:<br />

wir wollen eine Kirche, mit einer<br />

gescheiten Empore, in der man<br />

auch was machen kann, in dem der<br />

Chor zur Geltung kommt, in der<br />

auch Aufführungen möglich sind.<br />

Entschied sich denn die „Linie“ der<br />

Befürworter und Skeptiker der Idee<br />

eines Neubaus entlang der Generationen<br />

Die Jungen dafür, die Alten<br />

dagegen<br />

Auf jeden Fall, das hat eine wichtige<br />

Rolle gespielt. Auch der Gedanke,<br />

eine schöne lichte Kirche zu<br />

bekommen. Die geistige Arbeit, die<br />

Leute umzustimmen, dass sie auf<br />

die neue Kirche zugegangen sind,<br />

das war eine riesige Meinungsbildung<br />

im ganzen <strong>Kirchengemeinde</strong>rat.<br />

Das hat der Pfarrer müssen, und<br />

der Dekan. Der Erich Schröm hatte<br />

nach dem Bau zu schauen und dem<br />

Finanziellen. Er war auch ein Befürworter.<br />

Sobald fest stand, man<br />

kann mit dem alten Bau nichts Befriedigendes<br />

machen, war Schröm<br />

insofern ein ganz wichtiger Mann,<br />

weil er sagte, als erster, es kann<br />

nicht alles an der Finanzierung aufgehängt<br />

werden. Er hat die Schneise<br />

geschlagen: <strong>Ruit</strong> schafft das finanziell.<br />

Die erlösende Sicherheit<br />

kam dann auch vom Rathaus: Bürgermeister<br />

Vatter hat mit seinen<br />

Gemeinderäten durchblicken lassen,<br />

wir stehen auch dahinter.<br />

Es waren wohl alle vom bürgerlichen<br />

Gemeinderat Original-<strong>Ruit</strong>er,<br />

und Protestanten auch, da war doch<br />

sicher eine große Schnittmenge.<br />

Ja, richtig. Und noch etwas: <strong>Ruit</strong><br />

hatte immer eine relativ gute ökumenische<br />

Verbindung, es war auch<br />

so, dass zum Beispiel Oskar Schuster<br />

– der war bürgerlicher Gemeinderat<br />

– nie in die Kerbe gehauen<br />

und gesagt hätte: eine neue Kirche,<br />

da bin ich stur dagegen. Also, selbst<br />

die Katholischen hatten nichts dagegen,<br />

die sagten: „Machet des!“<br />

Und dann eben die Überzeugungsarbeit<br />

vom Pfarrer Roller und dem<br />

übrigen <strong>Kirchengemeinde</strong>rat mit<br />

dem Argument, dass alles andere<br />

eben nur eine halbe Geschichte<br />

gibt, dass man sich, wenn es auch<br />

schmerzhaft ist, gescheiterweise<br />

vom Alten trennen muss.<br />

Gab es denn eine Form, mit der man<br />

sich sozusagen in aller Form von<br />

der alten Kirche verabschiedete und<br />

die neue willkommen hieß<br />

Ja, es gab eine Abschiedsfeier,<br />

mit Chor und Bläsern. Pfarrer Roller<br />

sprach noch Segens- und Abschiedsworte,<br />

und dann ging ein<br />

festlicher Zug hinüber in die neue<br />

Kirche mit der Schlüsselübergabe.<br />

Und erst danach wurde die alte<br />

Kirche vollends abgebaut, alte und<br />

neue Kirche standen da ja noch nebeneinander.<br />

Warum hat man das alte Kreuz, das<br />

Kruzifix, mitgenommen<br />

Man konnte es wohl von seiner<br />

Aussage her nicht übergehen. Man<br />

wollte vielleicht sagen, dass ist der<br />

Kern der evangelischen Botschaft,<br />

und das schmeißen wird nicht raus.<br />

Es war auch so, dass die Kreuzesbalken<br />

neu angefertigt werden<br />

mussten. Ich kann mir vorstellen,<br />

dass die Höhe des alten Kreuzes<br />

etwas zu kurz war, und man es deshalb<br />

machte, auch aus optischen<br />

Gründen. Es hat ja auch zum Altar<br />

und zu den Türen passen müssen.<br />

Konnte sich überhaupt das alte<br />

Kirchgefühl im neuen Kirchenraum<br />

einstellen<br />

Die Wehmut war lange zu spüren,<br />

auf jeden Fall. Das war bei denen<br />

so, die viel in der Kirche waren,<br />

aber selbst bei solchen, von denen<br />

man es nicht gedacht hätte, und<br />

die man nur ganz selten in der Kirche<br />

sah. Auch von denen hat man<br />

immer wieder gehört: in der alten<br />

Kirche habe ich mich heimeliger<br />

gefühlt.<br />

Ist eine Kirche, auch unsere Auferstehungskirche,<br />

eigentlich ein heiliger<br />

Ort<br />

Für mich schon. Ich tue mich auch<br />

schwer, wenn beim Gottesdienst in<br />

der Kirche etwas von banalen Dingen<br />

übertönt wird. Ja, die Kirche<br />

ist ein Ort, wo ich Gott suchen und<br />

finden kann. Also, wo ich das Wort<br />

Gottes hören kann, wo ich beten<br />

kann. Und wo ja auch die Sakramente<br />

gefeiert werden, Abendmahl<br />

und Taufe. Vielleicht muss man bei<br />

der Frage auch beachten, dass Gott<br />

nicht an Raum und Zeit hängt.<br />

Könnte die Kirche auch ein Ort sein,<br />

den man mal „nur so“ aufsucht<br />

Auf jeden Fall ist es ein solcher Ort.<br />

Da finde ich jetzt unsere moderne<br />

Kirche eine Chance, also besonders<br />

gut. Mir sagt die Plastik vom<br />

Auferstandenen besonders viel.<br />

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14 15


Es wurden getauft:<br />

Und nicht umsonst ist das linke<br />

Fenster vorne eigentlich ein leeres<br />

Fenster. Es hat keinen Farbton<br />

oder was Eigenes, es lässt einfach<br />

die Plastik besonders wirken. Die<br />

Gruppe mit dem Auferstandenen<br />

und den Jüngern finde ich mit das<br />

Gelungenste an der ganzen Kirche.<br />

Ich hoffe auch, dass dieses Bild ein<br />

Bild für unsere Gemeinde ist. Nämlich,<br />

dass sie offen bleibt für jeden,<br />

der dazugehören will, egal, aus<br />

welcher sozialen Schicht er kommt.<br />

Das jeder hochwillkommen ist, und<br />

die Gemeinde einladend wird und<br />

bleibt. Ich hoffe, dass immer auf<br />

diesen Auferstandenen hingewiesen<br />

wird. Petrus hat mal festgestellt:<br />

Du hast Worte des ewigen<br />

Lebens. Das ist etwas Besonderes<br />

Der Hospizdienst Ostfildern e.V.<br />

hatte im letzten Herbst zum ersten<br />

Mal eine „Gesprächsgruppe<br />

für Trauernde“ angeboten, die sich<br />

als geschlossene Gruppe an acht<br />

Abenden traf. An dieser Gruppe<br />

haben neun trauernde Frauen<br />

teilgenommen und eine sehr intensive<br />

Zeit miteinander erlebt. Es<br />

gab sehr offene Gespräche darüber,<br />

wie es jeder Einzelnen in ihrer<br />

Trauer geht, aber auch, was ihnen<br />

Trost und Kraft gibt und an besonders<br />

schweren Tagen hilft. Über<br />

verschiedene Aspekte der Trauer<br />

gab es intensive Gespräche und<br />

Austausch. In den Rückmeldungen<br />

der Teilnehmerinnen kam<br />

zum Ausdruck, dass Ihnen diese<br />

Gruppe sehr hilfreich war und sie<br />

auf ihrem Trauerweg gestärkt hat.<br />

Aufgrund dieser guten Erfahrungen<br />

wollen wir auch dieses Jahr<br />

wieder eine Gesprächsgruppe anbieten.<br />

Diese Gruppe richtet sich<br />

speziell an Trauernde, die ein/e<br />

Partner/in verloren haben und ist<br />

auf acht Abende im 14-täglichen<br />

Abstand begrenzt.<br />

Der erste Abend findet am Montag,<br />

16.09.<strong>2013</strong> von 19-21 Uhr<br />

im Sophie-Scholl-Haus in der<br />

Parksiedlung statt.<br />

Die Leitung der Gesprächsgruppe<br />

haben Cornelia Kohler (Theologin,<br />

Heilpraktikerin und Systemische<br />

Familientherapeutin) und Mitarbeiterinnen<br />

des Hospizdienstes.<br />

Die Abende werden thematisch<br />

vorbereitet, wobei das von den<br />

für jeden und für mich, dass das gemerkt<br />

wird, dass er Worte hat über<br />

Tod und Grab hinaus. Und er allein<br />

wird mal bestimmen, wer bei dem<br />

großen Fest in der Ewigkeit dabei<br />

ist. Das ist jedes Mal ein Gedanke,<br />

an dem ich entlanggehen muss.<br />

Das Gespräch führte<br />

Thomas Hüsson-Berenz<br />

Teilnehmenden Eingebrachte stets<br />

Vorrang hat.<br />

Da die Teilnehmerzahl begrenzt<br />

ist, bitten wir um Anmeldung. Im<br />

persönlichen Gespräch kann dabei<br />

geklärt werden, ob die Gruppe<br />

für die persönliche Trauersituation<br />

geeignet ist.<br />

Das Angebot ist kostenlos, zur Deckung<br />

der Unkosten wird um eine<br />

Spende gebeten.<br />

Für Rückfragen und Anmeldungen<br />

können Sie sich an Frau Kohler<br />

wenden: Tel. 0711 93317668<br />

Mail: info@therapiepraxis-kohler.de<br />

Christa Schlecht, Hospizdienst Ostfildern<br />

„Ein Tag mit Herrn Jules“<br />

Der Hospizdienst Ostfildern lädt herzlich ein zur Theatervorstellung<br />

mit dem „duo mirabelle“ am Freitag, 15. November <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

im Theatersaal an der Halle, Nellingen, Esslinger Str. 26.<br />

„Ein Tag mit Herrn Jules“ ist eine gefühlvolle Geschichte nach dem<br />

Buch von Diane Broeckhoven. Es geht darin um Liebe und Abschied.<br />

Ohne falsche Sentimentalität wird eine versöhnliche Begegnung mit<br />

dem Tod möglich.<br />

Markus Granzow-Emden<br />

12.05. Sofia Diener, Kirchheimer Str. 80<br />

Jule Krauß, Narzissenweg 24<br />

Marvin Metzger, Rinnenbachstr. 11, Nellingen<br />

Justus Ruhrmann, Hedelfinger Str. 148<br />

Lennart Ruhrmann, Hedelfinger Str. 148<br />

Kirchlich getraut wurden:<br />

11.05. Sebastian Hild und Anja Hild, geb. Wöhrle<br />

Am Klebwald 13<br />

19.05. Matthias Weller und Eva Weller, geb. Schwarz<br />

Hedelfinger Str. 15<br />

15.06. Jochen Epple und Elisabeth Epple, geb. Ulmer<br />

Scharnhauser Str. 11<br />

Christlich bestattet wurden:<br />

17.05. Albert Ade<br />

Horbstr. 20, 82 Jahre<br />

24.05. Ortrud Brand, geb. Hahn<br />

Albert-Schweitzer-Str. 21, 74 Jahre<br />

27.05. Harald Siemon<br />

Hedelfinger Str. 80, 64 Jahre<br />

31.05. Erich Ortlieb<br />

In der Reute 10, 81 Jahre<br />

07.06. Gerhard Ballenberger<br />

Wilhelm-Röntgen-Str. 16, 86 Jahre<br />

18.06. Irmgard Minkenberg, geb. Schubert<br />

Kirchheimer Str. 52, 89 Jahre<br />

14.07 Lisanne Blessing, Feldbergstr. 18<br />

Marie Grümer, Hummelbergstr. 25<br />

Sofia Hild, Stuttgarter Str. 16<br />

Julia Illi, Schwarzwaldstr. 22<br />

Ella Meinhardt, Kirchheimer Str. 93<br />

29.06. Sebastian Wiedmann und Simone Wiedmann,<br />

geb. Siefert, Reußensteinstr. 3<br />

Björn Kuhlmey und Lieselotte Kuhlmey,<br />

geb. Schneider, Wilhelm-Röntgen-Str. 38<br />

05.07. Lore Bürkle, geb. Baumgärtner<br />

Kirchgässle 1, 84 Jahre<br />

09.07. Erna Illi, geb. Fritz<br />

Plochinger Str. 7, 94 Jahre<br />

12.07. Mathilde Wellmann, geb. Roth<br />

früher Justinus-Kerner-Weg, 89 Jahre<br />

19.07. Martha Bluthardt, geb. Kaiser<br />

Kemnater Str. 12/1, 91 Jahre<br />

25.07. Amalie Rudolph, geb. Geiger,<br />

früher Im Efeu 24, 91 Jahre<br />

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Termine<br />

<strong>September</strong>:<br />

Sonntag, 8. <strong>September</strong><br />

10:00 Gottesdienst mit Taufe (G-E)<br />

10:00 Kinderkirche und Teens Go mit Frühstück<br />

im Gemeindehaus<br />

10:30 Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus (DB)<br />

Montag, 9. <strong>September</strong><br />

8:00 Schulgottesdienst in St. Monika (GF/Uwe Volkert)<br />

Mittwoch, 11. <strong>September</strong><br />

9:00 Einschulungsgottesdienst in der Auferstehungskirche<br />

(G-E/Uwe Volkert)<br />

19:30 „Leben mit chronischer Krankheit am Beispiel<br />

Schlaganfall“, Vortrag mit Dr. Bihr im Gemeindehaus<br />

Sonntag, 15. <strong>September</strong><br />

10:00 Gottesdienst mit Vorstellung des neuen<br />

Jugendreferenten Tobias Schaller, die Konfirmanden<br />

bekommen ihre Bibeln (Pfr. Th. Maier,<br />

Unterweissach/G-E)<br />

11:30 Potluck-Essen im Gemeindehaus<br />

19:00 Tages-AusKLANG<br />

Mittwoch, 18. <strong>September</strong><br />

19:00 Taizé-Abendgebet in der Auferstehungskirche<br />

19:30 Treffpunkt für Frauen<br />

20:00 Blockflötenkreis<br />

Freitag, 20. <strong>September</strong><br />

19:30 Sitzung des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats<br />

19:00 Kindersachenmarkt im Gemeindehaus<br />

Samstag, 21. <strong>September</strong><br />

9:00 Altmaterialsammlung<br />

13:00 Second-Hand-Bazar im Gemeindehaus<br />

Sonntag, 22. <strong>September</strong><br />

10:00 Gottesdienst Mitwirkung des Chors von<br />

E. Klotz (G-E)<br />

10:30 Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus (DB)<br />

15:00 Gottesdienst für Menschen mit Demenz in der<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Parksiedlung<br />

Donnerstag, 26. <strong>September</strong><br />

9:00 Frauen im Gespräch mit Frühstück und Vortrag<br />

„Die Macht der Vergangenheit“ mit Gudrun Weißenborn<br />

Sonntag, 29. <strong>September</strong><br />

10:00 Erntedank-Gottesdienst (G-E), Mitwirkung des<br />

Kindergartens Weiherhag, des Kinderchors Regenbogen<br />

und Vorstellung der neuen Konfi-3 Kinder,<br />

anschl. Mittagessen im Gemeindehaus<br />

Oktober:<br />

Sonntag, 6. Oktober<br />

10:00 Gottesdienst mit Taufe und Feier des Abendmahls<br />

im Anschluss (G-E)<br />

10:30 Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus (DB)<br />

Donnerstag, 10. Oktober<br />

19:00 „ICH GLAUB‘s“ Jugendabend in der Auferstehungskirche<br />

20:00 CVJM-Forum spezial<br />

Freitag, 11. Oktober<br />

19:00 „ICH GLAUB‘s“ Jugendabend in der Auferstehungskirche<br />

Samstag, 12. Oktober<br />

19:00 „ICH GLAUB‘s“ Jugendabend in der Auferstehungskirche<br />

Sonntag, 13. Oktober<br />

10:00 Jubiläumsgottesdienst anlässlich „50 Jahre<br />

Auferstehungskirche“ (G-E)<br />

Samstag, 19. Oktober<br />

9:00 Bringsammlung<br />

17:00 Gottesdienst mit Dekan R. Kiess zum Abschluss<br />

des Bezirkschortreffens<br />

Sonntag, 20. Oktober<br />

10:00 Familiengottesdienst mit Rhythm&Praise (G-E)<br />

10:30 Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus (DB)<br />

Montag, 21. Oktober<br />

19:30 Sitzung des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats<br />

Mittwoch, 23. Oktober<br />

20:00 Blockflötenkreis<br />

Sonntag, 27. Oktober (Ende der Sommerzeit!)<br />

18:00 gemeinsamer Gottesdienst mit dem WCB in<br />

der Auferstehungskirche (Stefan Kiene)<br />

November:<br />

Donnerstag, 31. Okt. bis Samstag, 2. Nov.<br />

Kinderbibelwoche im Gemeindehaus<br />

Sonntag, 3. November<br />

10:00 KiBiWo-Abschluss-Familiengottesdienst (GF)<br />

10:30 Gottesdienst mit Angebot zur persönlichen<br />

Segnung im Paracelsus-Krankenhaus (DB)<br />

11:30 Potluck-Essen im Gemeindehaus<br />

Donnerstag, 7. November<br />

20:00 CVJM-Forum<br />

Sonntag, 10. November<br />

10:00 Welcome-Gottesdienst mit Rhythm&Praise<br />

und Vorstellung der CVJM-Jugendmitarbeiter (G-E)<br />

15:00 CVJM-Begegnungsnachmittag im Gemeindehaus<br />

Mittwoch, 13. November<br />

19:30 Sitzung des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats<br />

20:00 Blockflötenkreis<br />

Freitag, 15. November<br />

19:00 „Fünfziger-Treffen“ im Gemeindehaus<br />

Samstag, 16. November<br />

9:00 Altmaterialsammlung<br />

Sonntag, 17. November<br />

10:00 ökumenischer Gottesdienst in der Auferstehungskirche,<br />

Mitwirkung der Kirchenchöre (G-E/N.N)<br />

10:30 Gottesdienst im Paracelsus-Krankenhaus (DB)<br />

14:00 Taufgottesdienst<br />

18:00 Jugo GoON beim WCB im Gemeinschaftshaus,<br />

Hummelbergstr. 8<br />

Mittwoch, 20. November (Buß- und Bettag)<br />

19:00 Gottesdienst mit Abendmahlsfeier (G-E)<br />

Sonntag, 24. November (Ewigkeitssonntag)<br />

10:00 Gottesdienst mit Gedenken der im Kirchenjahr<br />

Verstorbenen, Mitwirkung des Kirchenchors (DB)<br />

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Kontakt<br />

Pfarramt I (südlicher Bereich)<br />

Pfr. Markus Granzow-Emden<br />

Mörikestr. 12, Tel. 99 75 15-21<br />

M.Granzow-Emden@ruit-evangelisch.de<br />

Pfarrbüro, Julia Schlotterbek<br />

Mörikestr. 12, Tel. 99 75 15-0<br />

J.Schlotterbek@ruit-evangelisch.de<br />

Pfarramt II (nördlicher Bereich)<br />

Derzeit nicht besetzt<br />

Krankenhauspfarramt<br />

Pfrin. Doris Bazlen<br />

Wilhelm-Röntgen-Str. 11<br />

Tel. 63 34 36 01 oder 4488-18875<br />

dorisbazlen@gmx.de<br />

Gemeindediakonin<br />

Gretel Failenschmid<br />

Nussweg 22, Tel. 99 75 15-24<br />

G.Failenschmid@ruit-evangelisch.de<br />

Kirchenmusikerin<br />

Irmgard Eismann, Tel. 7 65 20 14<br />

Mesnerin<br />

Isabella Bertsche<br />

Erlenweg 4, Tel. 44 11 833<br />

Kirchenpflegerin<br />

Gudrun Bauer<br />

Mörikestr. 8, Tel. 99 75 15-25<br />

G.Bauer@ruit-evangelisch.de<br />

Diakoniestation<br />

Geschäftsführung: Hans-Paul Möller<br />

Scharnhauser Str. 25, Tel. 41 34 00<br />

Hausmeisterin Gemeindehaus<br />

Angela Stürner<br />

Kirchheimer Str. 58, Tel. 99 75 15-27<br />

Kindergärten:<br />

Kindergarten Brünnelesberg<br />

Tel. 41 31 83<br />

Kindergarten Weiherhag<br />

Tel. 41 52 72<br />

www.ruit-evangelisch.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Evang. Pfarrämter <strong>Ruit</strong>,<br />

73760 Ostfildern-<strong>Ruit</strong><br />

Für den Inhalt: Redaktionsteam<br />

ViSdP Pfr. Markus Granzow-Emden<br />

Gestaltung, Satz & Titelbild: Cornelia Braun<br />

Fotos im Innenteil: Martin Würschum, Julia<br />

Schlotterbek, Cornelia Braun<br />

Redaktionsschluss des nächsten<br />

Gemeindebriefes: 05.11.<strong>2013</strong><br />

Kontonummern der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Ruit</strong>:<br />

941 561 Kreissparkasse Esslingen<br />

(BLZ 611 500 20) oder<br />

260 892 009 Volksbank Esslingen<br />

(BLZ 611 901 10)<br />

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