Impfen – Training für das Immunsystem - IKK Nord

EDItORIal imPunkto november 2011 | 3
Im neuen Verwaltungsrat der IKK Nord arbeiten 28 ehrenamtlich tätige Mitglieder.
Er ist paritätisch mit 14 Versicherten- und 14 Arbeitgebervertretern besetzt und für
sechs Jahre gewählt. Weitere Informationen auch unter: www.ikk-nord.de/unternehmen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
im September hat sich nach den Sozialwahlen 2011
der neue Verwaltungsrat der IKK nord konstituiert. Wir
haben einige neue Mitstreiter. Gemischt mit den Erfahrungen
langjähriger Verwaltungsratsmitglieder ist
dies die beste Voraussetzung, anstehende aufgaben
zu meistern. In diesem Sinne setzt der bisher amtierende
Vorsitzende, Versichertenvertreter Jens Karp,
seine tätigkeit bis zum Jahresende fort. Danach werde
ich für 2012 erstmalig den Vorsitz des Verwaltungsrates
übernehmen.
Ich bin seit 27 Jahren selbstständiger tischlermeister
in einem nunmehr 62-jährigen Familienunternehmen
in lubmin bei Greifswald. Ich vertrete handwerksinteressen
in der handwerkskammer, in der Kreishandwerkerschaft
und in der IKK nord. Und so erfüllt mich
die Wahl zum alternierenden Vorsitzenden mit Stolz.
Sie ist eine herausforderung, der ich mich gern stelle.
auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten: Euround
Bankenkrise, explodierende Kosten für ausgaben
in Krankenhäusern und apotheken, hohe honorarforderungen
der Ärzte und Probleme mit der medizinischen
Versorgung in ländlichen Gebieten. Daneben,
dank der Konjunkturentwicklung, sinkende arbeitslosenzahlen,
mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte,
eine steigende nachfrage nach auszubildenden
und Fachpersonal, für das sich zum teil die Einkommen
erhöhen. Somit ist der Gesundheitsfonds gut gefüllt
und eine, wenn auch nur kleine, Reserve angelegt.
Das lässt einerseits Forderungen nach einer Beitragssatzsenkung
aufkommen, soll aber auch andererseits
für höhere leistungsentgelte bei Ärzten oder in Kliniken
verwendet werden. Beides ist aus meiner Sicht
falsch! Richtig ist: Der Fonds muss stabiler gemacht
werden gegenüber drohenden Schwankungen. Die Ver-
teilung an die einzelnen Krankenkassen muss noch
zielgenauer und solidarischer erfolgen, bezogen auf
die Versichertenstruktur und ausgewählte Krankheiten.
Das ist meine wichtigste Forderung an die Politik.
Unsere IKK nord hat bisher allen Stürmen getrotzt.
Gemeinsam haben Belegschaft und Selbstverwaltung
Klippen gut umschifft. Dafür mein Dank dem alten
Verwaltungsrat mit seinen beiden langjährigen Vorsitzenden
Peter ladehoff und Karl Bollmann.
Wir machen uns weiterhin stark für den Erhalt der IKK
nord als der Krankenkasse für den norden. neu zu berufende
Regionalbeiräte werden die Verbindungen zum
handwerk als unserer wichtigsten Versichertengruppe
vertiefen und weitere Mitgliederpotenziale erschließen.
Wir erhalten unser leistungsangebot, insbesondere
unser beispielhaftes Bonussystem und unsere Programme
der betrieblichen Gesundheitsvorsorge. Das
alles, ohne Sie 2012 mit einem Zusatzbeitrag zu belasten.
In wenigen Wochen endet das Jahr. Ich wünsche Ihnen
und Ihren Familien geruhsame Feiertage und einen guten
Start in ein für uns alle erfolgreiches 2012.
Ihr
helmut Kastner
alternierender
Verwaltungsratsvorsitzender