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Konzept (PDF) - Haus des Gebets – St. Georgen

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Die Segnungen <strong>des</strong> Sprachengebets – Lukas Knieß<br />

„Verborgenes Leben in Gott“ - Lektion XIII – 23.02.2013<br />

I. Einleitung<br />

A. Nachdem wir ein grundlegen<strong>des</strong> Verständnis vom Sprachengebet angeeignet haben,<br />

möchten wir nun schauen, was der immense Segen dieser <strong>Gebets</strong>sprache ist.<br />

B. Mit anderen Worten: Wozu sollen wir in einer Sprache reden die wir selbst nicht verstehen<br />

Was bringt uns das Was ist die Frucht dieser Disziplin Was passiert wenn wir es tun<br />

C. Wir werden einige dieser Segnungen anschauen, wobei dies sicherlich nicht die einzigen<br />

Segnungen sind, aber meiner Meinung nach die Wichtigsten.<br />

D. Bei allen Segnungen <strong>des</strong> Sprachengebets geht es in erster Linie um uns persönlich. Es geht<br />

nicht darum andere zu stärken, sondern es ist ein persönlicher Segen für mich. Wobei der<br />

Fokus im Korintherbrief gerade der ist, dass wir uns erbauen sollen, damit wir andere<br />

erbauen können (1. Kor. 14,4.12).<br />

II. <strong>St</strong>ärke deinen Geist<br />

A. Der erste Aspekt wie die Kraft <strong>des</strong> Sprachengebets sich auf uns auswirkt ist der, dass unser<br />

Geist gestärkt wird. Im Wort heißt es:<br />

„Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde.“<br />

1. Korinther 14,4<br />

B. Wenn wir diese Geheimnisse <strong>des</strong> Geistes sprechen, im Geist Gott loben und im Fluss <strong>des</strong><br />

Heiligen Geistes sprechen geschieht etwas mit unserem inneren Menschen: Wir werden<br />

gestärkt durch die Kraft <strong>des</strong> Heiligen Geistes:<br />

„Er gebe euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch<br />

seinen Geist an dem inneren Menschen.“ Epheser 3,16<br />

C. Wir erleben immer wieder, wie wir innerlich gestärkt sind, aber genauso kennen wir alle das<br />

Empfinden von Schwachheit, Kraftlosigkeit, Motivationslosigkeit und einem gedrückten<br />

Geist. Gott weiß das und durch Seine Gabe können wir uns selbst in Ihm stärken.<br />

D. Ich persönlich nutze das Sprachengebet um mich selbst zu stärken im Geist. Ich möchte stark<br />

sein in Geist. Einerseits kann ich durch das Sprachengebet denn „Akku meines Geistes“<br />

wieder aufladen, andererseits um immer stärker zu werden im Geist.<br />

„Das Kind aber wuchs und erstarkte im Geist und war in der Einöde bis zum Tag seines<br />

Auftretens vor Israel.“ Lukas 1,80<br />

E. Wir können im Geist Land einnehmen, oder es wieder verlieren. Durch das Sprachengebet<br />

säen wir auf den Geist und ernten entsprechend der Saat (Gal. 6,8).<br />

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F. Paulus fordert uns auf im Geist zu leben, d.h. dass der Geist Gottes durch unseren Geist die<br />

Herrschaft ausübt und das Fleisch keinen Raum mehr hat. Ein ganz wesentlicher Schlüssel<br />

hierzu ist das Beten in Sprachen.<br />

„Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde <strong>des</strong> Fleisches nicht erfüllen.<br />

Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese<br />

sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.“ Galater 5,16.17<br />

G. In Judas 20 spricht das Wort Gottes von dieser erbauenden, stärkenden Kraft <strong>des</strong><br />

Sprachengebets: „Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf eurem heiligsten Glauben, betet im<br />

Heiligen Geist.“<br />

III. Erbaue deinen Geist<br />

A. Der zweite Aspekt betrifft den Aufbau der Wohnung <strong>des</strong> Heiligen Geistes in uns.<br />

„Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde.“<br />

1. Korinther 14,4<br />

Das Wort „erbauen“ kann sowohl „stärken“ und „kräftigen“ bedeuten (wie bereits<br />

betrachtet), aber auch „aufbauen“ und „konstruieren (eines Gebäu<strong>des</strong>)“.<br />

B. Der Geist Gottes wohnt in uns, die Fülle Gottes. Doch wir erleben oftmals nicht sonderlich<br />

viel von dieser so herrlichen Realität, weil wir Ihm nicht sonderlich viel Raum schenken.<br />

Oftmals dämpfen wir Sein Wirken (1. Thess. 5,19), oder betrüben Ihn (Eph. 4,30).<br />

C. Der Heilige Geist heißt jedoch „der Herbeigerufene“ (Joh. 14,16). Er möchte, dass wir Ihn<br />

einladen, Ihm Raum geben und uns bewusst auf Ihn einlassen. Durch das Sprachengebet<br />

bekommt Er Raum sich in uns zu entfalten.<br />

D. Wir werden gefüllt mit dem Geist Gottes (Eph. 5,18.19) und Er hat Freiraum in uns. Wenn<br />

wir kontinuierlich einen Lebensstil <strong>des</strong> Sprachengebets führen, werden wir einen<br />

signifikanten Unterschied Seiner spürbaren Gegenwart in uns erleben. Außerdem werden<br />

wir all Sein Wirken und Seine Dienste in größerem Maße erfahren.<br />

E. Immer wenn der Geist Gottes in einem Menschen Freiraum hat, wird sich das auf das<br />

Umfeld übertragen. Je mehr Bahn wir dem Geist Gottes machen, <strong>des</strong>to mehr und stärker<br />

wird Er auch durch uns zu anderen fließen.<br />

„(…) Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! Wer<br />

an mich glaubt, (…) gesagt hat, aus seinem Leibe werden <strong>St</strong>röme lebendigen Wassers<br />

fließen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten;<br />

(…).“ Johannes 7,37-39<br />

F. Wir sind deutlich offener für die Gaben und Dienste <strong>des</strong> Geistes sein. Es ist so viel einfacher<br />

Seine <strong>St</strong>imme zu hören, wenn wir viel in Sprachen beten und das Lesen im Wort Gottes, das<br />

Gebet und die anderen geistlichen Disziplinen werden enorme Belebung erfahren.<br />

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G. Durch das beten in Sprachen erweitern wir unsere Kapazität für die Person, die Gegenwart,<br />

die Manifestationen und den Dienst <strong>des</strong> Heiligen Geistes. Wir sind wie die weisen<br />

Jungfrauen, die das Öl der Salbung mit sich tragen (Mt. 25,1-13).<br />

H. Wenn wir als geistliche Gemeinschaft und Familie durch das beständige Sprachengebet dem<br />

Geist Gottes in unserem persönlichen Leben Raum geben, dann wachsen wir auch immer<br />

mehr als ganze Gruppe zur Behausung Gottes, einem Volk Seiner Gegenwart.<br />

„In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn, und in<br />

ihm werdet auch ihr mit aufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist.“ Epheser 2,21.22<br />

IV. Die Waffe <strong>des</strong> Geistes<br />

A. Zuletzt möchte ich noch die immense geistliche Kraft <strong>des</strong> Sprachengebets mit euch<br />

betrachten. Der Teufel verwendet so viel Kraft und Energie darauf Menschen von dieser<br />

Gabe fernzuhalten, weil er sie fürchtet.<br />

B. Als Kinder Gottes leben wir auf einem Schlachtfeld und wir haben einen Kampf zu kämpfen<br />

(2. Tim. 2,3.4; 4,7). Wir haben einen Feind, der uns hasst und vernichten möchte (Joh.<br />

10,10). Unser Kampf findet im geistlichen Bereich statt:<br />

„Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen <strong>des</strong> Teufels bestehen<br />

könnt! Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten,<br />

gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen<br />

Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes,<br />

damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet (o. besiegt) habt,<br />

stehen bleiben könnt!“ Epheser 6,11-13<br />

Wir haben einen Kampf zu kämpfen, gegen bösartige Mächte. Doch Gott ist daran<br />

interessiert, dass wir in dreifacher Weise in diesem Krieg leben:<br />

1. Widerstehen – Wir stehen gegen Versuchungen, Anklagen, Lügen, Anfeindungen, etc.<br />

<strong>des</strong> Fein<strong>des</strong> und es dient als Schutz gegen den Feind, wenn wir unseren Geist stärken.<br />

„Unterwerft euch nun Gott! Widersteht aber dem Teufel! Und er wird von euch fliehen.“<br />

Jakobus 4,7<br />

„Wie eine <strong>St</strong>adt mit niedergerissenen Mauern, so ist ein Mann, der seinen Geist nicht<br />

beherrschen kann.“ Sprüche 25,28 (Schlachter 2000)<br />

2. Überwinden – Wir sollen nicht nur die Angriffe <strong>des</strong> Fein<strong>des</strong> abwehren, sondern das<br />

geistliche Land einnehmen. Wir sollen den Feind besiegen.<br />

„Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, weil ihr den Bösen überwunden habt.“<br />

1. Johannes 2,13<br />

3. <strong>St</strong>andhaft bleiben – Wir sollen ausharren und den Sieg langfristig davontragen. Es geht<br />

nicht nur darum ein paar Schlachten zu gewinnen, sondern das Feld zu behalten.<br />

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C. In diesem Kampf geht es einerseits um unser persönliches Leben (z.B. Versuchungen, Sünde,<br />

Anklage, Verfolgung, Krankheit, etc.), aber es geht auch um etwas viel größeres: Die Ehre<br />

Gottes. Wir kämpfen für die Seelen von Menschen, für <strong>St</strong>ädte, Regionen, Nationen und<br />

letztlich die Weltherrschaft.<br />

D. Unser Gebet stärkt die Engelheere Gottes in der himmlischen Welt und bringt den<br />

Durchbruch und Sieg Christi voran (Dan. 10,12.13).<br />

„Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem<br />

Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel; und sie bekamen nicht die Übermacht,<br />

und ihre <strong>St</strong>ätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden. Und es wurde geworfen der große<br />

Drache, (…), der den ganzen Erdkreis verführt, (…), und seine Engel wurden (…) geworfen.<br />

Und ich hörte eine laute <strong>St</strong>imme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das<br />

Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist der<br />

Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte. Und sie haben<br />

ihn überwunden wegen <strong>des</strong> Blutes <strong>des</strong> Lammes und wegen <strong>des</strong> Wortes ihres Zeugnisses, und<br />

sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod!“ Offenbarung 12,7-11<br />

Der Kampf wird mit der Wiederkunft <strong>des</strong> Königs Jesu enden, Satan wird gebunden (Offb.<br />

20,1-3) und nach 1000 Jahren endgültig in den Feuersee geworfen (Offb. 20,10).<br />

E. Du fragst dich vielleicht, was das Ganze mit dem Sprachengebet zu tun hat. In Epheser 6,<br />

den Versen 14 bis 17, beschreibt Paulus die Waffenrüstung Gottes. Dann schreibt er:<br />

„Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem<br />

Anhalten und Flehen für alle Heiligen.“ Epheser 6,18<br />

Im Geist zu beten beinhaltet mehr als nur das Sprachengebet, wobei das Sprachengebet ein<br />

wichtiger Teil davon ist, was es heißt im Geist zu beten.<br />

F. Wir haben von Gott für den geistlichen Kampf diese mächtige Waffe bekommen, dass wir in<br />

einer unbekannten Sprache mit Gott Geheimnisse sprechen können. Wir setzen den Willen<br />

Gottes frei und führen das Gericht über den Feind aus.<br />

G. Eine der größten Segnungen <strong>des</strong> Sprachengebets ist, dass es eine Waffe <strong>des</strong> Geistes ist, um<br />

die Erkenntnis Gottes freizusetzen und Hindernisse zu überwinden.<br />

„Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch; denn die Waffen<br />

unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von<br />

Festungen; so zerstören wir überspitzte Gedankengebäude und jede Höhe, die sich gegen<br />

die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken (o. Wahrnehmung) gefangen<br />

unter den Gehorsam Christi.“ 2. Korinther 10,3-5<br />

<strong>Haus</strong> <strong>des</strong> <strong>Gebets</strong> – <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong> im Internet: www.hdg-stgeorgen.de<br />

Alle Bibelzitate sind soweit nicht anders vermerkt aus der Rev. Elberfelder Bibel entnommen.<br />

Lukas Knieß, <strong>Haus</strong> <strong>des</strong> <strong>Gebets</strong> - <strong>St</strong>. <strong>Georgen</strong>, Februar 2013<br />

Weitergabe und Veröffentlichung unter der Bedingung <strong>des</strong> unveränderten Inhaltes ist erlaubt und erwünscht.<br />

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