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Protokoll Des Workshop „Informationen der Fachambulanz für ...

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- Trinkt Ihr Kind an (fast) jedem Wochenende Alkohol und ist manchmal auch<br />

betrunken<br />

- Trinkt Ihr Kind Alkohol, wenn es alleine ist<br />

Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch mit Ihrem Kind in ruhiger Atmosphäre.<br />

Formulieren Sie Ihre Sorge und fragen Sie nach den Gründen. Dabei ist es nicht<br />

immer leicht, den richtigen Ton zu treffen: eine klare Haltung und verbindliche Regeln<br />

einerseits und Fürsorge und bei Bedarf Unterstützung an<strong>der</strong>erseits. Auch wenn<br />

Jugendliche in solchen Situationen protestieren: Eltern, die sich sorgen und kümmern<br />

sind ihnen eine viel größere Hilfe als Eltern, die die Dinge laufen lassen.<br />

Gruppenangebot „RISIKO – CHECK“ für Jugendliche:<br />

Der „RISIKO – CHECK“ ist für alle, die im Umgang mit Alkohol an Ihre Grenzen<br />

gekommen sind. Zwischen Spaß und unberechenbarem Risiko verläuft oft nur ein<br />

schmaler Grat. (Termine nach Absprache, max. 10 Jugendliche im Alter zwischen 13<br />

und 17 Jahren Dauer ca. 8 – 12 Stunden.<br />

Beispiele und Diskussionen während des <strong>Workshop</strong>s:<br />

Betrunkene Jugendliche o<strong>der</strong> Jugendliche mit Alkoholvergiftungen werden meist am<br />

Wochenende nachts aufgegriffen (oft von <strong>der</strong> Polizei) o<strong>der</strong> in Kliniken eingeliefert.<br />

Die Eltern werden informiert, dass Ihr Kind im Krankenhaus entsprechend behandelt<br />

wird. Manchmal reagieren sie auch mit Scham o<strong>der</strong> <strong>Des</strong>interesse, aber genau das ist<br />

die falsche Haltung. Man sollte das Problem aktiv angehen und Hilfe suchen (z.B. bei<br />

<strong>der</strong> <strong>Fachambulanz</strong>). Bei Beratungsgesprächen werden Vorschläge zur<br />

Problemlösung gemacht..<br />

Gespräche mit den Jugendlichen finden zum Teil noch im Krankenhaus durch<br />

geschulte Mitarbeiter statt. Sie hinterfragen:<br />

Warum wurde getrunken<br />

Wie oft wurde getrunken<br />

Wie kam es zu diesem Alkoholkonsum in großen Mengen o<strong>der</strong> Hochprozentigem<br />

Die persönlichen Daten werden vom Krankenhaus an die Suchtberatung<br />

weitergegeben!<br />

2. FreD (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten)<br />

Haschisch – Marihuana – Ecstasy Erwischt<br />

Jugendliche sind wegen des Besitzes illegaler Drogen polizeilich aufgefallen – nach<br />

<strong>der</strong>zeitigem Kenntnisstand zum ersten Mal Erwerb und Besitz auch geringer<br />

Mengen von Betäubungsmitteln sind strafbar! <strong>Des</strong>halb muss <strong>der</strong> Fall <strong>der</strong><br />

Staatsanwaltschaft vorgelegt werden, die ein Ermittlungsverfahren einleiten wird. Das<br />

Ergebnis dieser Ermittlungen entscheidet über alles Weitere: Ob das Verfahren<br />

eingestellt werden kann o<strong>der</strong> ob man sich gerichtlich verantworten muss.<br />

Im günstigsten Fall wird man zu einer Teilnahme an einem FreD-Kurs verpflichtet.

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