Gemeindebrief - Mainburg Evangelisch

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an(ge)dacht 3 Diakonie 4 Besondere Gottesdienste 5 feiern · singen · beten · hören 6 Termine Seniorenkreis 6 Termine Konfi-Unterricht 7 Israelreise vorausgeschaut 5 Vortrag: 30 Jahre Schuldenkrise 8 Konzert: Slide Connection 9 Ich glaub. Ich wähl. 10 wir stellen uns vor 11 wir gratulieren 15 getauft · bestattet vorausgeschaut 14 Kochen für Männer 16 Israelreise Gemeinde(er)leben 17 40 Jahre Kirchenmusik 18 Verabiedung Vera Kuschel 19 Kinderfreizeit 20 Sommerfest – Filmnacht 21 Vorankündigung: Silvesterkonzert 22 sich treffen · einander begegnen 23 wir sind für Sie da 24 Impressum: ViSdP: Pfarrer Frank Möwes Redaktion: Renate Niedermeier, Bärbel Schiller Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchengemeinde, Mainburg Redaktionsschluss: 6. Sept. 2012 Wir danken den Autoren: Pfr. Frank Möwes, Bärbel Schiller, Claudia Schwalme, Gisela Wettberg Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, nicht die Meinung der Redaktion wieder. Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich Anfang Dezember 2012 Redaktionsschluss: 19. November 2012 2 Inhalt Editorial „Neuer“ Gemeindebrief Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Gemeindeglieder der Erlöserkirche! Zum zweiten Mal halten Sie den neu gestalteten Gemeindebrief der Erlösergemeinde Mainburg in den Händen. Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen! Hier einige Ausschnitte daraus (die Autoren sind der Redaktion namentlich bekannt): „Der Gesamteindruck ist positiv: übersichtliche Anordnung, farbige Bilder.“ „Ich frage mich, ob das Geld in der Gemeinde nicht an anderer Stelle besser aufgehoben wäre. Mir würde der alte Gemeindebrief genügen.“ „Glückwunsch zu der neuen graphischen Gestaltung ihres gut lesbaren und übersichtlichen Gemeindebriefes.“ „Die Fotos aus dem Gemeindeleben finde ich super!“ „Der neue Gemeindebrief gefällt mir sehr gut. Die Fotos wecken Erinnerungen und sind aussagekräftig.“ „Mir gefällt die frische Aufmachung mit den vielen Fotos.“ Wir freuen uns, wenn Sie uns auch noch Ihre Meinung mitteilen. Per Mail moewes@mainburg-evangelisch.de oder übers Telefon: 08751- 810130. Herzlichen Dank im Namen des Kirchenvorstands und des Redaktionsteams! Frank Möwes, Pfarrer
an(ge)dacht Die kleine Daniela schreibt in einem Brief an den lieben Gott: „Lieber Gott, ich bin gestern auf einer Hochzeit gewesen und die haben sich mitten in der Kirche geküsst! Findest du das in Ordnung?“ Köstlich, wenn man sich das entsetzte Gesicht des Mädchens vorstellt, nachdem sich das Brautpaar geküsst hat. Gleichzeitig macht es mich aber auch nachdenklich. Warum kommt so ein kleiner Mensch auf den Gedanken, dass es nicht in Ordnung ist, wenn sich ein Paar in einer Kirche küsst? Warum empfindet schon ein Kind eine so einfache, zärtliche Geste als unanständig? Wurde ihm vielleicht beigebracht, dass Gott das sehen könnte und dass man darum so etwas nicht macht? Ich denke, wenn das so ist, dann ist etwas falsch daran, wie wir von Gott reden! Wenn dieses Kind so denkt und empfindet, dann wurde ihm nicht richtig beigebracht, was christlicher Glaube heißt. In den letzten Jahren wurde auch von der Psychologie immer mehr entdeckt, dass der Glaube eine heilende Wirkung für die seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Allerdings muss dabei sehr genau unterschieden werden. Nur wer loslassen kann und gelassen ist gegenüber den Dingen, die unabwendbar sind, der kann von der Kraft des Glaubens profitieren. Wenn die Furcht vor einem strengen Gott gepflegt wird, dann kann Glauben mehr kaputt machen als heilen. Wenn es bei der Vermittlung des Glaubens nur heißt: „Du musst! Du sollst! Das will Gott nicht! Das wird bestraft!“, dann wird Glauben bedrohlich. Dagegen fördert der Glaube an einen freundlichen Gott, der auch menschliche Schwächen ertragen kann, das Wohlbefinden. Ja, kann sich dann jeder von uns seinen Glauben an einen freundlichen Gott selber basteln und dann geht es ihm oder ihr ganz gut? So einfach geht es nicht! Die Psychologen haben auch entdeckt, dass ein berechnender Glaube keinen positiven Effekt hat. Nur wer loslassen kann und gelassen ist gegenüber den Dingen, die unabwendbar sind, der kann von der Kraft des Glaubens profitieren. Darum heißt es in einem alten christlichen Gebet: „Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Herbstzeit! Frank Möwes, Pfarrer 3
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