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25 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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17.08.<br />

18.08.<br />

20.08.<br />

21.08.<br />

Kultur<br />

<strong>im</strong> Schloss<br />

17.08.- 21.08.2011<br />

Groß-Gerau, Schloss Dornberg<br />

BüchnerBühne Riedstadt<br />

Abend der Chöre<br />

Hohenloher Figurentheater<br />

Piet Klocke &<br />

S<strong>im</strong>one Sonnenschein<br />

Monsters of Liedermaching<br />

& Türzueszieht<br />

Magic Sound BigBand<br />

Kindertheater Abraxas<br />

19.08.<br />

Info: www.gross-gerau.de / Tel. 06152/989-0<br />

www.kreis-gross-gerau.de www.gross-gerau.de<br />

14. Skulpturenpark der Stadt Mörfelden-Walldorf<br />

Parkanlage am Bürgerhaus Mörfelden<br />

7. August bis 11. September 2011<br />

Der Skulpturenpark der Stadt Mörfelden-Walldorf<br />

hat sich in den vergangen Jahren zu einer sehr erfolgreichen,<br />

weit über die Region hinaus anerkannten,<br />

Veranstaltung entwickelt. Viele arrivierte<br />

und international sehr erfolgreiche Bildhauer<br />

haben <strong>im</strong> Rahmen dieses Skulpturenwettbewerbs<br />

ihre Werke präsentiert. Seit einigen Jahren hat der<br />

bekannte Aktions-Künstler Prof. Ottmar Hörl die<br />

Schirmherrschaft für dieses Ereignis übernommen.<br />

Zum Gelingen dieses Ereignisses trägt die bewährte,<br />

enge Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Veranstalter und dem <strong>Land</strong>esverband der Galerien<br />

in Hessen und Rheinland-Pfalz entscheidend bei.<br />

In diesem Jahr werden 11 Bildhauerinnen und<br />

Bildhauer, die von einer Fach-Jury unter zahlreichen<br />

Bewerbungen ausgewählt wurden, unter<br />

dem Thema „Kunst-Stücke“ ihre Werke präsentieren.<br />

Die Arbeiten sind aus verschiedenen Materialien<br />

gefertigt. Die Darstellungen reichen von min<strong>im</strong>alistisch<br />

abstrakten Sandsteinskulpturen über<br />

Wachsgebilde und in den Bäumen schaukelnden<br />

Menschen bis hin zu mannshohen Streichhölzern<br />

und bekleideten Bäumen. Auch in diesem Jahr<br />

bildet der Park ein wunderbares Ambiente für eine<br />

spannende Ausstellung. Reinhard Buxel, Elvira<br />

KUNSTPICKNICK<br />

am Walnussquartier Worfelden<br />

Samstag 13. August 15 - 21 Uhr<br />

Werkschau und Vorführungen von Künstlern,<br />

Skulpturen, Malerei, Kunsthandwerk,<br />

Fotogra�e, Textilkunst, Straßentheater,<br />

Livemusik, Kutschfahrten, Ponyreiten<br />

Picknickareal, Getränke und Essensangebot<br />

Eintritt frei<br />

weitere Infos www.buettelborn.de<br />

Veranstalter:<br />

Gemeinde Büttelborn in Kooperation mit örtlichen<br />

Künstlern und der Generationenhilfe e.V.<br />

Groß-Gerau<br />

Volksbank eG<br />

Mit freundlicher Unterstützung:<br />

KULTUR<br />

SOMMER<br />

..<br />

SUDHESSEN<br />

Regionalpark<br />

RheinMain<br />

Chevalier, Immanuel Victor Eiselstein, Jürgen<br />

Heinz, Birgid Helmy, Ingrid B. Honneth, Kathrin<br />

Rabenort, Ulla Reiss, Kai Richter,Martina Schoder<br />

und Daniel Stern zeigen Skulpturen und Installationen<br />

aus Holz, Wachs.Holz und Flechtwerk, Sandstein,<br />

Epoxydharz, Lehm und Strohbau, Fahnenstoff,<br />

Stahlblech, Beton und Stahl.<br />

Während der Skulpturenausstellung findet ein<br />

umfangreiches Rahmenprogramm statt.<br />

Eröffnung: Sonntag, 7. August um 11 Uhr. Veranstaltungsort:<br />

Parkanlage am Bürgerhaus Mörfelden,<br />

Blumenstraße/Ecke Parkstraße. Freier<br />

Eintritt. Weitere Informationen unter www.moerfelden-walldorf.de<br />

oder www.kommunalegalerie.de


aus der Redaktion<br />

Geht es Ihnen manchmal ebenso: Sie haben das Gefühl, die Zeit verrinnt wie <strong>im</strong><br />

Fluge. Vor lauter vorausschauender Planung verliert man den Blick zurück auf das,<br />

was man die Anfänge nennt. In unserer August-Ausgabe zum 10jährigen Bestehen<br />

des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s wollen wir uns genau dazu ein wenig Zeit nehmen, wollen zurückzublicken.<br />

Wie hat alles <strong>im</strong> August 2001 begonnen? Und welche Wegstrecke haben die<br />

beiden <strong>WIR</strong>-Herausgeber Michael Schleidt und W. Christian Schmitt samt <strong>WIR</strong>-Team in<br />

der Zwischenzeit gemeinsam mit unseren Lesern, Autoren und Anzeigenkunden zurückgelegt?<br />

Lassen Sie sich überraschen.<br />

Zehn Jahre <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>, das heißt auch (fast) 120mal ein Editorial als Standortbest<strong>im</strong>mung<br />

der Redaktion hier an dieser Stelle. Nur ein einziges Mal – in unserer Ausgabe 112<br />

mit dem Abdruck einer Resolution des Groß-<strong>Gerauer</strong> Gewerbevereins – haben wir diese<br />

ungeschriebene Regel durchbrochen. In der zurückliegenden Dekade gab es, so die Zwischenbilanz,<br />

eine Fülle von Themen, die den Wandlungsprozess innerhalb unserer Gesellschaft<br />

sichtbar werden ließen und auf die wir unsere Leser hinweisen wollten.<br />

Sichtbar wurde in den zehn Jahren uns und unseren Lesern aber auch, wie sich schrittweise<br />

der Wandel des <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>s von einer zunächst als (weiteres) Anzeigenblatt<br />

eingestuften Publikation hin zu einer Informations-Alternative vollzog. Hin zu einem Monatsblatt,<br />

das die kreative Vielfalt in den Bereichen Kultur, Politik, Gewerbe und Vereinsleben<br />

<strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong> widerzuspiegeln versucht – und darüber Leser in <strong>25</strong>.000 Haushalten<br />

in Kenntnis setzt. Zehn Jahre <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>, das heißt für mich persönlich aber<br />

auch Rückkehr zu meinen Wurzeln, zu meiner He<strong>im</strong>atstadt.<br />

Mehr Sicherheit <strong>im</strong><br />

Straßenverkehr – mit<br />

einer Autofahrerbrille!<br />

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Gerne beraten wir Sie zu Gleitsichtbrillen,<br />

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und vielem mehr.<br />

Kommen Sie zu uns!<br />

W. Christian Schmitt<br />

ist der für Redaktion und Konzeption zuständige<br />

Herausgeber des Wir-<strong>Magazin</strong>s.<br />

e-Mail: wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

feiert <strong>im</strong> August<br />

sein 10jähriges<br />

Impressum auf Seite 24<br />

Brillen-Mode<br />

Contactlinsen<br />

Seh-Prüfung<br />

Seh-Beratung


Worüber die Leute reden<br />

Von neuen Stühlen<br />

und Nichtöffentlichem<br />

Von W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

Dornhe<strong>im</strong>er „Bild des Monats“.<br />

Meinhard Semmler, Vorsitzender<br />

des He<strong>im</strong>at- und Geschichtsvereins<br />

Dornhe<strong>im</strong>, schreibt uns zur laufenden<br />

Aktion „Bild des Monats“ (siehe<br />

<strong>WIR</strong>-Ausgabe Nr. 185): „Diesmal<br />

schlage ich die „Drei Grazien“ vor,<br />

über die <strong>im</strong> Augenblick in Dornhe<strong>im</strong><br />

kontrovers diskutiert wird. Laden wir<br />

also die Bürger/innen Dornhe<strong>im</strong>s ein,<br />

sich am öffentlichen Diskurs <strong>im</strong> Jubiläumsjahr der SG-Dornhe<strong>im</strong><br />

zu beteiligen, d.h. zu kommentieren, Einschätzungen zu formulieren<br />

und ihre Meinung zu dem Kunstwerk dem HGV kundzutun. Informationen,<br />

die mir zu diesem Werk des Künstlers Krause-Strahl<br />

vorliegen, können dann (wie geplant) ergänzend <strong>im</strong> Dornhe<strong>im</strong>er<br />

Rathaus erscheinen ...<br />

Kreisstadt wird zur „Nacht der Sinne“ neu bestuhlt. Auch diesmal<br />

wird diese Veranstaltung am Freitag, 2. September, zum<br />

besonderen Ereignis werden <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>. Bummeln, shoppen<br />

und genießen sollen all jene, die an diesem Abend in die Kreisstadt<br />

kommen, so hoffen Gewerbeverein und Stadtmarketing vor Ort.<br />

Aber nicht nur dies. Es werden überdies auch zahlreiche kulturelle<br />

Akzente gesetzt. So wird z.B. der Kulturstammtisch mit einer „Kulturstafette“<br />

ebenso mit dabei sein wie eine Aktion, die jetzt Museumsleiter<br />

Jürgen Volkmann publik gemacht hat. Diesmal sollen die<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> – so die Pressemitteilung – „selbst ihre Stühle auf<br />

der Darmstädter Straße auf den roten Teppich stellen“, denn Stühle<br />

seien „nicht nur ein praktisches Utensil, sondern wachsen ihren<br />

Besitzern oftmals ans Herz…“ – und laden ein zum Verweilen.<br />

radke07.pdf 1 17.07.2011 19:07:10<br />

4 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

<strong>WIR</strong>-Leser zu Gast bei nichtöffentlicher Sitzung des Groß-<br />

<strong>Gerauer</strong> Magistrats. Einmal wöchentlich donnerstags trifft sich<br />

der Magistrat der Kreisstadt Groß-Gerau, die „Stadt-Regierung“<br />

- wenn man so will. Sie setzt sich zusammen aus dem Bürgermeister<br />

und sieben (ehrenamtlichen) Stadträten. Besetzt<br />

ist der Magistrat mit Vertretern aus allen <strong>im</strong> Stadtparlament<br />

vertretenen Fraktionen, entsprechend ihrer Stärke. Zugang zu<br />

den Sitzungen hat die Öffentlichkeit nicht. <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

hat jedoch mit einer Ausnahmegenehmigung Gelegenheit<br />

gehabt, während einer solchen Zusammenkunft mit den Magistratsmitgliedern<br />

zu sprechen. Den <strong>WIR</strong>-Video-Clip dazu sehen<br />

Sie auf unserer Website www.wir-in-gg.de sowie unter www.<br />

gg-filmportrait.de<br />

<strong>WIR</strong> GRATULIEREN!<br />

Sportgemeinde Dornhe<strong>im</strong> 1886 e.V.<br />

Sportgemeinde Dornhe<strong>im</strong> legt Jubiläums-<br />

Broschüre vor. <strong>Das</strong>s man <strong>im</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

SGD<br />

Stadtteil gleich drei Feste feiern kann – <strong>25</strong> 0<br />

nämlich unter dem Dach der SG Dornhe<strong>im</strong><br />

1<strong>25</strong> Jahre Turnen, 100 Jahre Fußball und<br />

<strong>25</strong> Jahre Wandern -, wissen unsere Leser<br />

(siehe Ausgabe Nr. 184) längst. Jetzt aber<br />

ist die 154seitige Dokumentation erschie- Jubiläumsjahr<br />

nen, die neben der Chronik die einzelnen 2 011<br />

Festwochenende vom 12. - 14. August<br />

Abteilungen sowie das BURGER Festprogramm KING für<br />

Chronik • Abteilungen • Festprogramm<br />

den 12. bis 14. August enthält. <strong>Das</strong> Ganze<br />

versehen mit Grußworten von Bürgermeister Stefan Sauer,<br />

<strong>Land</strong>rat Thomas Will, dem Vorsitzenden des Sportkreises<br />

Wolfgang Glotzbach, dem Präsidenten des Deutschen Turner-<br />

Bundes und vielen anderen mehr. Ein informatives Nachschlagewerk<br />

für alle, die sich der SG Dornhe<strong>im</strong> verbunden fühlen.<br />

®<br />

1<strong>25</strong> Jahre<br />

SG Dornhe<strong>im</strong><br />

in Groß-Gerau<br />

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<strong>WIR</strong>-Ticker … Wird Matthias Sch<strong>im</strong>pf, Fraktionschef der Grünen in der Kreisstadt, neuer Erster Kreisbeigeordneter <strong>im</strong> <strong>Land</strong>kreis Bergstraße?... <strong>WIR</strong>-Ticker<br />

1<strong>25</strong> Jahre Sportgemeinde Dornhe<strong>im</strong> 1886 e.V.<br />

<strong>25</strong> 0<br />

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Demnächst in <strong>WIR</strong>:<br />

Für die August-Ausgabe ist u. a. vorgesehen Exklusiv-<br />

Interview mit Bürgermeister Horst Gölzenleuchter: „Wie<br />

Büttelborn sich verändern wird“.<br />

Lebenszeichen unseres Thailand-Korrespondenten. Besorgt<br />

waren wir in der Redaktion schon etwas. Fast sieben Wochen<br />

hatten wir nichts mehr gehört von Heiner Conrad, der mit<br />

seiner Kolumne „E-Mail aus Thailand“ Kontakt zur He<strong>im</strong>at<br />

hält. Dann wurde Anfang Juli das thailändische Wahlergebnis<br />

bekannt, das einen Erdrutsch in der politischen <strong>Land</strong>schaft<br />

sowie viele Ungewissheiten über die Zukunft hinterließ. Doch<br />

jetzt hat Conrad sich mit einem aktuellen Bild gemeldet, das<br />

ihn wohlauf zeigt. Wir sind erleichtert. Und auf Seite 15 gibt es<br />

überdies neue fernöstliche Botschaften aus seiner Feder.<br />

<strong>WIR</strong>-Video-Clip <strong>im</strong> Juli:<br />

Diesmal über eine „Groß-<br />

<strong>Gerauer</strong> Magistratssitzung“ unter<br />

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der Darmstädter Straße der Beschilderung.<br />

Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � 5<br />

,


Nachgefragt (173)<br />

Im Groß-<strong>Gerauer</strong> Stadtparlament<br />

sitzen nicht nur 15 neue Abgeordnete,<br />

auch ein geradezu sensationell<br />

anmutender „Verjüngungsprozeß“<br />

ist nicht zu übersehen.<br />

Neigt sich die Zeit der „Altvorderen“,<br />

die jahrzehntelang die<br />

Stadtpolitik best<strong>im</strong>mt haben, gar<br />

einem Ende zu? Und: Kommen<br />

nun – endlich - auch Themen auf<br />

die Tagesordnung, die junge Menschen<br />

ansprechen könnten?<br />

Hoppla, jetzt<br />

kommen die Jungen<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> hat be<strong>im</strong> Grü-<br />

nen-Fraktionsvorsitzenden<br />

Matthias Sch<strong>im</strong>pf sowie den Neulingen<br />

Paula Burfeind (auf unserem<br />

Foto links) und Franziska<br />

Neubeck (beide Mitglieder der<br />

Grünen-Fraktion) nachgefragt.<br />

6 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

Herr Sch<strong>im</strong>pf, Frau Neubeck,<br />

Frau Burfeind, die Grünen-Fraktion<br />

geht – salopp formuliert – mit<br />

einer Girlie-Truppe, deren Mitglieder<br />

noch unter 21 Jahre sind, in<br />

die neue Legislaturperiode. Was<br />

haben Sie sich für die kommenden<br />

fünf Jahre Parlamentsarbeit<br />

alles vorgenommen?<br />

Matthias Sch<strong>im</strong>pf: Es ist schon<br />

toll, dass wir als GRÜNEN-Fraktion<br />

die Gruppe mit den meisten<br />

Neulingen sind (sechs von sieben<br />

Stadtverordneten sind neu<br />

und erstmals in der Stadtverordneten-Versammlung),überdies<br />

die <strong>im</strong> Altersdurchschnitt<br />

jüngste und weiblichste (mehr<br />

als vier von sieben Stadtverordneten<br />

sind weiblich) Fraktion<br />

stellen. Allein durch diese<br />

Zusammensetzung sind wir<br />

thematisch und auch inhaltlich<br />

wesentlich breiter aufgestellt als<br />

bisher, mithin kommen auch andere<br />

Akzente und Themen in die<br />

Entscheidungsprozesse.<br />

Paula Burfeind: Uns ist bewusst,<br />

dass wir durch unseren Eintritt<br />

in die Stadtverordnetenversammlung<br />

den Altersdurchschnitt<br />

gesenkt haben, und<br />

glücklicherweise sind wir nicht<br />

die einzigen Jüngeren, die sich<br />

in der neuen Legislaturperiode<br />

einbringen. An der Anzahl der<br />

neuen Mitglieder zeigt sich das<br />

hohe Interesse an Kommunalpolitik,<br />

und wir bedauern deswegen<br />

auch den relativ geringen<br />

Anteil an Jugendlichen, welche<br />

politisches Engagement zeigen.<br />

Wir hoffen, für die Zukunft weitere<br />

junge Menschen motivieren<br />

zu können. Trotz der vielen<br />

neuen Mitglieder braucht das<br />

Parlament auch „Altverordnete“,<br />

welche den Neuen helfen können,<br />

sich in die Themen und die<br />

Abläufe der kommunalen Politik<br />

einzuarbeiten.<br />

Franziska Neubeck: Wir als neue<br />

Mitglieder hoffen auf positive Reaktionen<br />

unseren Ideen gegenüber.<br />

Unser Ziel ist es, Themen<br />

einzubringen, die uns ansprechen,<br />

allerdings ist es trotzdem<br />

wichtig, dass wir nicht nur unsere<br />

Altersklasse in der Politik vertreten,<br />

sondern alle Mitbürger altersunabhängig<br />

berücksichtigen.<br />

Frau Burfeind, Sie sind – aus dem<br />

Stand heraus – gleich zur stellv.<br />

Fraktionsvorsitzenden der Grünen<br />

gewählt worden. Welche innerfraktionellen<br />

Akzente werden Sie<br />

denn künftig setzen wollen?<br />

Paula Burfeind: In der GRÜNEN-<br />

Fraktion herrscht ein offenes und<br />

natürlich diskussionsfreudiges<br />

Kl<strong>im</strong>a. Mir ist es wichtig, dass<br />

Entscheidungsprozesse nachvollziehbar<br />

und transparent ablaufen.<br />

Zurzeit ist ja vieles noch<br />

neu, insoweit liegt mir sehr viel<br />

daran, dass Hintergründe und<br />

Abläufe erläutert werden, damit<br />

ich mir eine Grundeinschätzung<br />

für meine eigene Meinungsbildung<br />

erarbeiten kann.


Frau Neubeck, Sie sind mit 19<br />

Jahren sogar zur – in der bundesdeutschen<br />

Kommunalpolitik wohl<br />

einmalig – jüngsten stellv. Stadtverordneten-Vorsteherin<br />

gewählt<br />

worden. Es könnte sein, dass Sie<br />

schon alsbald eine Stadtverordneten-Versammlung<br />

zu leiten haben.<br />

Wie bereiten Sie sich in der Zwischenzeit<br />

darauf vor? Und welche<br />

Spielräume sehen Sie, mögliche<br />

„Veränderungen“ einzuführen?<br />

Franziska Neubeck: Also, es gilt<br />

natürlich erst einmal festzuhalten,<br />

dass alle Stadtverordneten<br />

ehrenamtlich<br />

in ihrer Freizeit<br />

tätig sind und<br />

man sich Zeit<br />

für dieses Amt<br />

nehmen muss.<br />

Z. Zt. bin ich ja<br />

noch in der Beobachtungsphase<br />

und stelle fest,<br />

dass Herr Wieser<br />

die Sitzungen<br />

locker und souverän<br />

leitet. Für<br />

mich ist es wichtig,<br />

grundsätzlich die formalen<br />

Abläufe einer Sitzung nachzuvollziehen.<br />

In der Regel bedeutet<br />

dies, sich auch mit Hilfe der<br />

erfahreneren Fraktionskollegen<br />

auf Sitzungen vorzubereiten,<br />

die Grundzüge der Hessischen<br />

Gemeindeordnung mir anzueignen.<br />

Die Spielräume für Veränderungen<br />

sind nach meiner derzeitigen<br />

Einschätzung aufgrund<br />

der Gesetzeslage eher gering.<br />

Allerdings liegt mir eine stärkere<br />

Beteiligung der Bürgerinnen<br />

und Bürger sehr am Herzen.<br />

Trotz der vielen<br />

neuen Mitglieder<br />

braucht das Parlament<br />

auch „Altverordnete“,<br />

welche den Neuen<br />

helfen können, sich<br />

in die Themen und<br />

die Abläufe der<br />

kommunalen Politik<br />

einzuarbeiten.<br />

bei der Fraktion der Grünen<br />

Nun gibt es auch in anderen<br />

Fraktionen – ich nenne nur einmal<br />

Johannes Freiherr von Richthofen<br />

von der CDU – ganz junge<br />

Abgeordnete. Ein interfraktioneller<br />

Twen-Kreis scheint da keineswegs<br />

abwegig. Oder?<br />

Paula Burfeind: Für uns steht in<br />

erster Linie die Sache und nicht<br />

eine parteipolitische Orientierungen<br />

<strong>im</strong> Vordergrund. Auch<br />

reicht es nicht, uns auf unser<br />

(jugendliches) Alter zu reduzieren,<br />

da wir Teil dieser Gesellschaft<br />

sind und somit auch unsere<br />

Sichtweise<br />

von Dingen als<br />

gewählte Stadtverordneteeinbringen.Insoweit<br />

bedarf es<br />

nicht unbedingt<br />

best<strong>im</strong>mter<br />

Arbeitskreise,<br />

die sich am Alter<br />

orientieren,<br />

sondern welche<br />

sich mit den Zukunftsthemen<br />

„Energiewende“<br />

und „Nachhaltigkeit“ befassen<br />

und Teil eines breiten Diskussionsprozesses<br />

bilden, an dem<br />

möglichst viele Menschen teilnehmen.<br />

Franziska Neubeck: Somit ist es<br />

uns wichtig, in gutem Austausch<br />

zu anderen Mitgliedern der<br />

Stadtverordnetenversammlung<br />

zu stehen, nicht nur explizit mit<br />

den jüngeren.<br />

Gesprächspartner:<br />

W. Christian Schmitt<br />

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Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � 7


<strong>im</strong> Parlament (4)<br />

Nauhe<strong>im</strong>s Neulinge<br />

und die Kreisausschüsse<br />

Nach der Kommunalwahl hat<br />

sich in den Kommunen unseres<br />

Verbreitungsgebiets aufgrund des<br />

Wählerwillens einiges verändert.<br />

<strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> informiert darüber,<br />

wer die Neulinge in den<br />

Gemeindevertretungen bzw. wer<br />

<strong>im</strong> Kreistag die Vorsitzenden der<br />

Ausschüsse sind. Heute stellen<br />

wir drei Parlamentsneulinge aus<br />

Nauhe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Bild vor, die uns<br />

freundlicherweise die CDU-Fraktion<br />

zur Verfügung gestellt hat;<br />

es sind dies v.l. Denny Kunkel,<br />

Stephanie Ackley und Winfried<br />

Rehm. Außerdem zeigen wir die<br />

jeweils neue Spitze <strong>im</strong> Hauptund<br />

Finanzausschuss, <strong>im</strong> Sozialausschuss,<br />

<strong>im</strong> Bildungs- sowie<br />

<strong>im</strong> Regionalausschuss <strong>im</strong> Bild.<br />

Nauhe<strong>im</strong>er Parlaments-Neulinge in der CDU-<br />

Fraktion (v.l.): Denny Kunkel, Stephanie Ackley<br />

und Winfried Rehm.<br />

Sozialausschuss: Vorsitzender Franz Urhahn<br />

(Grüne, Mörfelden-Walldorf.), Stellvertreterin<br />

Hildegard Saltzer (CDU, Gernshe<strong>im</strong>).<br />

Quelle: Pressestellen der Parteien bzw. Veröffentlichungen<br />

auf den jeweiligen Internetseiten von Städten<br />

und Gemeinden.<br />

Anmerkung der Redaktion: Die Spitze des<br />

Umweltausschusses haben wir bereits in<br />

unserer Juni-Ausgabe vorgestellt.<br />

Haupt- und Finanzausschusses: Vorsitzende<br />

Kirsten Dörr (CDU, Mörfelden-Walldorf),<br />

Stellvertreter Werner Schmidt (SPD, Mörfelden-Walldorf).<br />

Regionalausschuss: Vorsitzende Christina<br />

Jung (Grüne, Mörfelden-Walldorf), Stellvertreter<br />

Bernhard Brehl (SPD, Mörfelden-Walldorf);<br />

Kreistagsvorsitzender Manfred Hohl<br />

(r.) eröffnete die konstituierende Sitzung.<br />

Bildungsausschuss: Vorsitzende Ilse Meinke<br />

(SPD, Kreisstadt), Stellvertreter Denny<br />

Kunkel (CDU, Nauhe<strong>im</strong>.)<br />

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aus dem <strong>Land</strong>tag (18)<br />

Erst einmal<br />

positive Energie<br />

tanken<br />

Die Hektik der Tage davor begann ein<br />

wenig nachzulassen, als die Sommerpause<br />

des <strong>Land</strong>tags näher rückte. Die<br />

Beschäftigten und auch wir Abgeordneten<br />

freuten uns, wie sicher auch viele von Ihnen,<br />

auf den Urlaub. Kurz vor der Sommerpause<br />

fand <strong>im</strong> <strong>Land</strong>tag noch eine intensive Debatte<br />

zur Energiepolitik statt. Aber diesmal<br />

nicht wieder mit dem<br />

Tenor der schwarz-gel-<br />

Chance zu nutzen, und den über 30 Jahre<br />

alten gesellschaftlichen Konflikt <strong>im</strong> möglichst<br />

breiten Konsens jetzt zu beenden.<br />

Zu verdanken ist das alles den vielen engagierten<br />

Bürgerinnen<br />

ben <strong>Land</strong>esregierung,<br />

wonach Atomenergie<br />

als Brückentechnolo-<br />

Der Atomausstieg allein ist aber<br />

noch keine Energiewende.<br />

und Bürgern, der Anti-<br />

Atombewegung, uns<br />

GRÜNEN und der<br />

SPD. Nun bedarf es<br />

gie weiterhin benötigt<br />

der rechtssicheren Ge-<br />

würde. Diesmal war sie von Beiträgen zum staltung des Ausstiegs und des Schließens<br />

schnellstmöglichen Atomausstieg geprägt. jeglicher Hintertüren.<br />

Unzählige Proteste und zuletzt die Der Atomausstieg allein ist aber noch<br />

Wahlniederlagen von CDU und FDP <strong>im</strong> keine Energiewende. Daher gilt es jetzt<br />

Zuge der Atomkatastrophe in Japan haben ebenso, die enormen Möglichkeiten der er-<br />

endlich zum Umschwenken geführt. Die neuerbaren Energien zu nutzen sowie vor-<br />

Ministerpräsidenten der Länder entschiehandene Einspar- und Effizienzpotenziale<br />

den sich einst<strong>im</strong>mig für das endgültige zu heben. Dazu können wir alle beitragen.<br />

Abschalten unserer sieben ältesten Atom- Unser <strong>Land</strong> wird davon auch wirtschaftlich<br />

kraftwerke und des Pannenreaktors in enorm profitieren und Beispiel für andere<br />

Krümmel. <strong>Das</strong> ist auch das Aus für Biblis. sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich<br />

Die übrigen neun deutschen AKWs sollen weitere Nationen für die Energiewende<br />

schrittweise bis 2022 ganz vom Netz. Was entscheiden. Die Italiener etwa haben der<br />

ich <strong>im</strong> Vorjahr auch in einem Beitrag für das Atomkraft jüngst per Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

<strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> für notwendig, wegen der<br />

Laufzeitverlängerung aber für undenkbar<br />

ebenso eine Absage erteilt.<br />

hielt, ist damit eingetreten.<br />

Packen wir die Energiewende also zu<br />

Zwar sind wir GRÜNEN sicher, dass unser aller Vorteil gemeinsam an! Ich wün-<br />

der Atomausstieg früher abgeschlossen sche Ihnen einen erholsamen Sommer. Und<br />

sein könnte. Es gilt aber, die historische tanken sie dabei recht viel positive Energie!<br />

RZ_23-07-2011_7 31.05.2011 11:23 Uhr Seite 1<br />

und Sanitätshausartikel<br />

Anfang September öffnet unser<br />

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Ursula Hammann ist <strong>Land</strong>tagsabgeordnete<br />

der Grünen; U.Hammann@ltg.hessen.de<br />

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10 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

Essay (8)<br />

Die eigene Kultur<br />

nicht madig machen lassen<br />

Wenn manche über unsere „Leitkultur“<br />

nachdenken, kommen sie zu<br />

dem Schluss: Es gibt keine. Es gibt so<br />

viele unterschiedliche Kulturen, auch Traditionen<br />

in unserem <strong>Land</strong>, dass man von Leitkultur<br />

nicht sprechen könne. Richtig. Nur:<br />

Wenn man in einem islamischen <strong>Land</strong> ist<br />

oder in Indien oder in einem afrikanischen<br />

<strong>Land</strong>, dann sieht die Kultur anders aus.<br />

Woran liegt das? An der unterschiedlichen<br />

Kultur. Man muss das Gesamte in den Blick<br />

bekommen: Pädagogik, Esssitten, Glaube,<br />

Kunst, Literatur, Philosophie, Verhaltensweisen,<br />

Kleidung... Je mehr man kennt,<br />

desto mehr zerfließt die Einheit – aber<br />

gleichzeitig bekommt man <strong>im</strong> Vergleich<br />

mit anderen Kulturen eine Ahnung von der<br />

Besonderheit der eigenen Kultur und der<br />

anderen Kultur. Freilich, unsere Kultur hat<br />

auch Schattenseiten, hat Negatives bewirkt.<br />

Doch welche Kultur nicht? Kultur ist nicht<br />

zu lösen von der grundlegenden Selbstentfremdung<br />

des Menschen. Aber dass Menschen<br />

sich aus diesen dunklen Seiten <strong>im</strong>mer<br />

wieder herausarbeiten können, ist wiederum<br />

durch die Kultur geprägt worden und<br />

prägt sie. Darum: Man darf sich seine eigene<br />

Kultur nicht madig machen lassen, auch<br />

wenn sie noch so viele dunkle Flecken hat<br />

– anderen geht es nicht besser, wohin wir<br />

auch schauen: Islam, China, afrikanische<br />

Stämme, Mayas und, und, und.<br />

Als Grundlage unserer Kultur werden<br />

die griechisch-römische Antike, das Judentum<br />

und Christentum und die Aufklärung<br />

genannt. Wie das? Kultur fällt nicht vom<br />

H<strong>im</strong>mel. Unsere Kultur steht auf den Schultern<br />

des Judentums, der Griechen und der<br />

Römer – und das überwiegend durch die<br />

Brille der Christen Mitteleuropas betrachtet.<br />

Somit sind noch Traditionen der germanischen<br />

und sonstigen Stämmen Mitteleuropas<br />

ein wenig vorhanden. Die germanischen<br />

Christen und die Christen anderer<br />

mitteleuropäischer Stämme haben diese<br />

gefiltert, haben sie auf ihre Weise weitergeführt.<br />

Dann gab es große Umwälzungen: so<br />

die für unsere Kultur sehr wichtigen Gründungen<br />

der römisch-katholischen und iroschottischen<br />

Klöster, die Wirksamkeit der<br />

Vorreformatoren und Reformatoren. Sie haben<br />

sich auf die neutestamentlichen Texte<br />

besonnen und haben somit der europäisierten<br />

Kirche – und damit unserer Kultur -<br />

wieder neue Impulse gegeben. Diese neuen<br />

Impulse wurden unter großen Schmerzen<br />

erkauft (Kämpfe, Kriege) und führten zu<br />

der Aufklärung. Auch die Aufklärung ist<br />

nicht vom H<strong>im</strong>mel gefallen – sie greift auf<br />

diese christlichen Traditionen zurück (weil<br />

die Aufklärer ja auch in irgendeiner Form<br />

christlich sozialisiert waren) und sucht darüber<br />

hinaus neue Impulse in der Philosophie<br />

der Antike. Und diese Traditionen,<br />

Impulse, Weiterführungen bilden unsere<br />

kulturelle Grundlage. Kultur ist wie ein<br />

Teppich, gewebt aus unterschiedlichsten<br />

Fäden und Farben. Sie bilden eine Einheit,<br />

in die ständig neue Fäden und Farben eingewoben<br />

werden. Dennoch kann man <strong>im</strong><br />

Vergleich zu anderen Kulturen ganz deutlich<br />

sagen: Dieser Faden, diese Farbe passt<br />

(noch) nicht dazu.<br />

Nun heißt es <strong>im</strong>mer, Kirchen und Aufklärung<br />

gehören nicht zusammen. <strong>Das</strong><br />

Christentum ist nicht die Kirche. Viele


Dr. Wolfgang Fenske (Nauhe<strong>im</strong>) ist Pfarrer<br />

i.E. und Lehrer für ev. Religion und<br />

Philosophie an der Prälat-Diehl-Schule in<br />

Groß-Gerau; wolfgangfenske@aol.com<br />

Pfarrer (und auch Priester) waren beteiligt<br />

an der Verbreitung der Aufklärung, viele<br />

Glaubende waren beteiligt an ihrer Weiterentwicklung.<br />

<strong>Das</strong>s sich Gruppen gegen best<strong>im</strong>mte<br />

Tendenzen der Aufklärung wandten,<br />

heißt nicht, dass sie vom Christentum<br />

losgelöst betrachtet werden kann. Im Gegenteil.<br />

Es macht keinen Sinn zu sagen:<br />

Der Papst XY war gegen die Aufklärung<br />

usw. Denn: Welchen alltäglichen Beitrag<br />

leisteten andere Christen zur Verbreitung<br />

der Aufklärung? Zum Beispiel die Pietisten,<br />

Theologen, christliche Philosophen, Mediziner<br />

und Lehrer. Man kann auch Aufklärung<br />

nicht aus der vorangegangenen Geschichte<br />

herauslösen. Sie steht genauso auf<br />

den Schultern der vielfältigen Tradition wie<br />

vorangegangene Zeiten.<br />

Nun haben wir unsere Kultur als einen<br />

Teppich beschrieben, der aus vielen Fäden<br />

und Farben gewebt wurde. Andere Kulturen<br />

bevorzugen wieder andere Farben<br />

und Fäden. Nehmen wir den Islam. Auch er<br />

steht auf den Schultern des Judentums und<br />

Christentums. Doch Mohammed hat beide<br />

durch seine Brille gefiltert. Spätere Gelehrte,<br />

ob sie nun <strong>im</strong> Islam anerkannt waren oder<br />

nicht, haben auch Traditionen griechischrömischer<br />

Antike eingewoben – aber eben<br />

aus der Perspektive Mohammeds und der<br />

ihm folgenden arabischen Gruppen. Diese<br />

Fäden entsprechen nicht unbedingt den Fäden<br />

unserer europäischen Kultur. Warum<br />

<strong>WIR</strong> SIND<br />

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Wir sind ab sofort in unseren<br />

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Mo bis Fr 8.30 – 18.00<br />

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nicht? Korrektur waren für unsere Kultur<br />

häufig Jesus (wie er <strong>im</strong> Neuen Testament<br />

dargestellt wurde) und antike Philosophen.<br />

Mohammed hat durch die Sanktionierung<br />

des Korans seine Nachfolger mehr oder<br />

weniger von neuen Einflüssen hermetisch<br />

abgeriegelt. Doch <strong>im</strong> Kontakt der Kulturen<br />

zueinander geschieht es, dass der Islam<br />

Fäden in unseren europäischen Teppich<br />

einwebt wie auch wir Europäer, Christen<br />

oder Nichtchristen, unsere Fäden in den<br />

islamischen Teppich einweben. Die Frage<br />

ist nur <strong>im</strong>mer – und die stellen sich freilich<br />

auch Musl<strong>im</strong>e und nicht allein die Europäer:<br />

Soll unser Teppich einmal ganz anders aussehen?<br />

Wie wollen wir, dass unser Teppich<br />

aussieht – wie soll er auf keinen Fall aussehen?<br />

So hat es sich geschichtlich ergeben,<br />

dass unser europäischer Teppich, geknüpft<br />

aus Fäden der europäischen Antike, dem<br />

Judentum, dem Christentum und der Aufklärung<br />

manche andere Fäden nicht verträgt,<br />

ohne zu zerfallen. <strong>Das</strong> Entsprechende<br />

sagen Musl<strong>im</strong>e. Da wir nicht in die Zukunft<br />

blicken können, tut jeder das Seine, um seinen<br />

Teppich zu erhalten: Welchen anderen<br />

Faden wollen und können wir einfügen,<br />

welchen nicht. Irgendeine Gruppe wird sich<br />

durchsetzen – nicht rein durchsetzen, weil<br />

ja wieder die kulturellen Fäden der anderen<br />

Gruppe durch best<strong>im</strong>mte Farben neu gefärbt<br />

werden. Und da ich meine Kultur liebe,<br />

die aus Schmerzen und Leiden, aus Denken<br />

und Hoffnungen, aus Glauben und Liebe<br />

geboren wurde, beschäftige ich mich <strong>im</strong>mer<br />

mehr mit ihr – und will sie nicht durch andere<br />

Weltbilder vollständig ersetzt wissen.<br />

Um der Menschen willen. Christen waren<br />

<strong>im</strong>mer gut <strong>im</strong> Adaptieren von anderen Traditionen,<br />

denn Paulus schreibt: Prüft alles,<br />

das Gute behaltet. Doch was ist für Christen<br />

bzw. unsere Gesellschaft gut? <strong>Das</strong> entscheidet<br />

der Glaube an Jesus Christus bzw. unsere<br />

Kultur – wie sie <strong>im</strong> Grundgesetz und<br />

in den Menschenrechten zusammengefasst<br />

wurde.<br />

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Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � 11


<strong>Land</strong>frauen (17)<br />

Möglichkeiten<br />

der Stressbewältigung<br />

Jeder Mensch erlebt Stress. Es ist eine natürliche<br />

Reaktion des Körpers auf Druck,<br />

Spannung oder Veränderung. Eine gewisse<br />

Dosis an Stress kann ja wohl das Leben<br />

interessanter machen, zu viel wiederum<br />

kann schädlich sein und sogar noch<br />

Krankheiten verursachen. Dagegen hilft<br />

Entspannung, es ist der natürlichste Weg<br />

zur Stressbewältigung. Entspannen kann<br />

man auf vielerlei Art. Wichtig ist dabei,<br />

dass man es tut. Sei es für die Einen Sport<br />

und Bewegung, ist es vielleicht für Andere<br />

die Stille und das Nichtstun. Auch eine<br />

gemeinsame Reise kann für die Teilnehmer<br />

entspannend wirken.<br />

So gesehen war die <strong>Land</strong>frauenreise<br />

durch Norwegens Fjorde und Bergwelt<br />

(unser Foto) eine Entspannungsoase. Da<br />

ist das glasklare Wasser, das mit all seiner<br />

Kraft ungehindert aus den steilen Felswänden<br />

die Fjorde erreicht, glitzernder Schnee<br />

auf den Bergkämmen und das Blau des<br />

H<strong>im</strong>mels <strong>im</strong> Kontrast zu dem Rot der Holz-<br />

Dipl.-Kauffrau<br />

Anika Reez<br />

Steuerberaterin<br />

Wirtschaftsmediatorin<br />

Fachberaterin für den<br />

Heilberufebereich (IFU / ISM gGMbH)<br />

Roland Mühlroth<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht<br />

Irene Fückel ist Vorsitzende des<br />

BezirkslandFrauenverein Groß-Gerau;<br />

irenefueckel@t-online.de<br />

häuser. Farben, die allesamt ihre Wirkung<br />

zeigen. Farben strahlen Energie aus und<br />

beeinflussen die Gefühle, das wissen wir<br />

doch alle. Blau beruhigt, Rot bringt Power<br />

und Grün macht glücklich. Eine Reise der<br />

Gefühle, so könnten die <strong>Land</strong>frauen ihren<br />

Aufenthalt in diesem schönen und eindrucksvollen<br />

<strong>Land</strong> nennen. Dazu gehören<br />

die gemeinsamen Erlebnisse, die gemeinsam<br />

gesungenen Lieder und manchmal<br />

auch das gemeinsame Schweigen.<br />

Auch die Natur hilft uns bei der Stressbewältigung.<br />

Schauen und hören wir uns<br />

doch einfach mal bewusst um, zum Beispiel<br />

bei einem Spaziergang durch den Wald.<br />

Wie viele Laute, Rhythmen und Töne erreichen<br />

unser Ohr, die Sorgen vertreiben, beruhigen<br />

und uns träumen lassen. Und ganz<br />

einfach auf diese Weise entspannen.<br />

Sudetenstraße 3 64521 Groß-Gerau<br />

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Wohnen <strong>im</strong> Alter (2)<br />

Stolperfallen<br />

beseitigen<br />

Ältere Menschen verbringen zunehmend<br />

mehr Zeit in ihrer Wohnung, teilweise<br />

bedingt durch das Ende der Berufstätigkeit,<br />

aber auch durch Krankheiten und<br />

Einschränkungen in ihrer Mobilität. Durch<br />

Wohnungsanpassungsmaßnahmen wird<br />

ihrem Wunsch entsprochen, in der vertrauten<br />

Wohnung bleiben zu können. Ein<br />

Hauptanliegen der Wohnungsanpassung,<br />

nämlich die Förderung der Selbstständigkeit<br />

älterer Menschen, wird unterstützt, die<br />

Pflege erleichtert oder erst ermöglicht.<br />

Die Anpassungsmaßnahmen werden<br />

meistens in solchen Bereichen vorgenommen,<br />

in denen das Wohnen ansonsten beschwerlich<br />

werden würde oder der Alltag<br />

gar nicht mehr zu bewältigen wäre. Im Vordergrund<br />

steht hierbei die Beseitigung von<br />

Gefahren und Hindernissen <strong>im</strong> Wohnungsbereich.<br />

Diese sind vor allem <strong>im</strong> Hauszugang,<br />

der Innentreppe und <strong>im</strong> Badez<strong>im</strong>mer<br />

zu finden.<br />

Kleine und kostengünstige Maßnahmen,<br />

wie z.B. Haltegriffe, können ebenso erfolgreich<br />

sein, wie größere Umbauten oder<br />

beispielsweise der Einbau einer flachen Dusche<br />

anstelle einer Badewanne. Manchmal<br />

sind auch kostenlose Maßnahmen, wie z.B.<br />

das Umstellen vorhandener Möbel ausreichend.<br />

Grundsätzlich fördern die Kranken–<br />

und Pflegekassen Wohnungsanpassungsmaßnahmen<br />

ohne Unterschied, ob nun der<br />

ältere Mensch Mieter oder Eigentümer der<br />

Wohnung ist. Im Mietwohnungsbau ist jedoch<br />

<strong>im</strong>mer eine Einverständniserklärung<br />

des Vermieters erforderlich.<br />

Barbara Heil ist Architektin, Wohn-und<br />

Energieberaterin sowie eine der Ansprechpartner<br />

der Qualitätskette Barrierefrei;<br />

energieberatung.heil@web.de<br />

Nachfolgend nur ein paar Beispiele, wie<br />

eine Wohnung, auch mit teils einfachen Mitteln,<br />

verändert werden kann, um möglichst<br />

lange sicher und selbstständig zu wohnen:<br />

Beseitigung von Stolperfallen (z.B. Teppichbrücken);<br />

ausreichende Beleuchtung vorsehen;<br />

Montage von Handläufen und Griffen;<br />

schwellenfreier Zugang zu Balkon/Terrasse;<br />

Anpassung der Betthöhe; Einbau einer<br />

bodengleichen Dusche.<br />

Manchmal ist es <strong>im</strong> Leben auch so, dass<br />

man seine Immobilie nicht nur instand halten<br />

oder kleinere Wohnungsanpassungen<br />

vornehmen will, sondern dass man sie<br />

generell neu nutzen will, beziehungsweise<br />

muss. Nicht selten kommt es vor, dass<br />

man versucht, alle Räume, die <strong>im</strong> Alltag<br />

eine Rolle spielen, auf einer Geschossebene<br />

zusammenzuführen. Meist wird hier das<br />

Erdgeschoss gewählt, weil hier, bis auf die<br />

Hauseingangstreppe, das Treppensteigen<br />

entfällt. Doch egal, für welche Maßnahme<br />

man sich entscheidet, alle haben gemeinsam<br />

das eine Ziel: So lange wie möglich in den eigenen<br />

Wänden zu bleiben. Die Qualitätskette<br />

Barrierefrei, das unabhängige Netzwerk<br />

für barrierefreies Wohnen <strong>im</strong> <strong>Land</strong>kreis<br />

Groß-Gerau, unterstützt und berät Sie gerne,<br />

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14 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

Rechtstipp (27)<br />

In Sachen<br />

Ab mahnung<br />

Dritte und letzte Abmahnung“<br />

ist oft über Abmahnschreiben<br />

des Arbeitgebers<br />

zu lesen. Sind aber wirklich drei<br />

Abmahnungen erforderlich?<br />

Nein, bei gleichartigem Sachverhalt<br />

ist grundsätzlich eine Abmahnung<br />

ausreichend.<br />

Die Abmahnung ist ein Sanktionsmittel,<br />

dessen sich der Arbeitgeber<br />

bedienen kann, um<br />

zum Ausdruck zu bringen, dass<br />

er ein konkretes Verhalten des<br />

Arbeitsnehmers nicht duldet<br />

und darin einen Verstoß gegen<br />

arbeitsvertragliche Pflichten<br />

sieht, so dass der Arbeitnehmer<br />

<strong>im</strong> Wiederholungsfall mit Konsequenzen<br />

rechnen muss. Sie<br />

ist grundsätzlich zwingende<br />

Voraussetzung für eine verhaltensbedingte<br />

Kündigung des Arbeitsverhältnisses.<br />

Die Abmahnung hat somit<br />

drei Funktionen: Dokumentations-<br />

(Feststellung des beanstandeten<br />

Verhaltens), Hinweis-<br />

(ein best<strong>im</strong>mtes Verhalten wird<br />

als vertragswidrig angesehen),<br />

Warn- und Androhungsfunktion<br />

(<strong>im</strong> Wiederholungsfall besteht<br />

eine Gefährdung für das Arbeitsverhältnis).<br />

Ist ersichtlich, dass<br />

die Abmahnung <strong>im</strong> konkreten<br />

Fall diese Funktionen nicht erfüllen<br />

kann (z.B. hartnäckiges Verhalten<br />

des Arbeitnehmers), oder<br />

ist der Vertragsverstoß besonders<br />

schwerwiegend, kann die Abmahnung<br />

<strong>im</strong> Ausnahmefall entbehrlich<br />

sein. D. h. es kann gleich<br />

Z<strong>im</strong>mererarbeiten<br />

Dachdeckerarbeiten<br />

Spenglerarbeiten<br />

Blitzschutz<br />

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Asbestentsorgung<br />

Daniela Dalsasso-Semler<br />

ist Rechtsanwältin und Fachanwältin<br />

für Arbeitsrecht;<br />

info@sds-rechtsanwaelte.de<br />

gekündigt werden. Hingegen<br />

können bei gleichartigen wiederholten<br />

Fällen zu viele Abmahnungen<br />

schädlich sein. Durch die<br />

erhöhte Anzahl wird die Warnfunktion<br />

abgeschwächt. Der Arbeitnehmer<br />

muss nicht mehr mit<br />

einer Kündigung rechnen. Neben<br />

der Anzahl der Abmahnungen<br />

sollte für eine rechtswirksame<br />

Abmahnung Folgendes beachtet<br />

werden: <strong>Das</strong> Fehlverhalten muss<br />

deutlich bezeichnet werden.<br />

Schlagworte sind nicht ausreichend.<br />

Grundsätzlich können<br />

mehrere Verstöße in einem Abmahnschreibenzusammengefasst<br />

werden. Es empfiehlt sich<br />

aber, <strong>im</strong>mer nur ein Fehlverhalten<br />

in einem Schreiben abzumahnen.<br />

Andernfalls besteht die<br />

Gefahr, dass die gesamte Abmahnung<br />

seitens des Arbeitsgerichts<br />

als unwirksam angesehen wird<br />

(z.B. wenn ein gerügtes Verhalten<br />

tatsächlich nicht vertragswidrig<br />

war). Die Abmahnung ist<br />

an kein Schriftformerfordernis<br />

gebunden. Zu Beweiszwecken<br />

empfiehlt sich jedoch die Schriftform.<br />

Die Abmahnung ist nicht<br />

an eine best<strong>im</strong>mte Frist gebunden,<br />

sollte aber innerhalb eines<br />

Zeitraums von ca. zwei Wochen<br />

nach Kenntnis von dem Fehlverhalten<br />

ausgesprochen werden.<br />

E-Mail: Hirsch-Holzbau@t-online.de www.Hirsch-Holzbau.de


aus Thailand (12)<br />

Wo Golfer<br />

gerne putten<br />

Thailand ist mit seinen mittlerweile<br />

über 260 Golfanlagen<br />

ein beliebtes Reiseziel<br />

für Golfer/innen aus aller Welt<br />

geworden. Diese finden hier ein<br />

großartiges Golfplatzangebot<br />

bei fast ganzjährig idealen Wetterbedingungen.<br />

Die Ferienregion<br />

Hua Hin am Golf von Siam,<br />

in der ich mittlerweile seit fünf<br />

Jahren lebe, bietet mit derzeit elf<br />

Golfclubs, die von Hua Hin aus<br />

in max<strong>im</strong>al 30 bis 40 Autominuten<br />

erreichbar sind, alles, was das<br />

Golferherz begehrt.<br />

Im Nachhinein bin ich froh,<br />

dass ich schon zwei Jahre vor<br />

meiner Pensionierung, nachdem<br />

mir meine Kollegen einen Golfschnupperkurs<br />

zum Geburtstag<br />

geschenkt hatten, in Gernshe<strong>im</strong><br />

mit dem Golfen begonnen hatte.<br />

So kann ich jetzt zwei bis drei<br />

Mal pro Woche Golf spielen und<br />

habe damit die tolle Gelegenheit,<br />

<strong>im</strong>mer wieder interessante Menschen<br />

aus aller Welt kennenzulernen.<br />

Ob mit Skandinaviern,<br />

die hier die Mehrheit der Touristen<br />

stellen oder Engländern,<br />

Schotten, Franzosen, Australiern,<br />

Japanern und natürlich auch<br />

Deutschen, <strong>im</strong>mer wieder entwickeln<br />

sich angenehme freundschaftliche<br />

Beziehungen. Für<br />

Nichtgolfer: Dadurch, dass ich<br />

mit meiner Partnerin in der Regel<br />

zu zweit auf den Golfplätzen erscheine,<br />

ergibt es sich wegen des<br />

obligatorischen Auffüllens eines<br />

Flights auf vier Personen automa-<br />

Heiner J. Conrad ist Groß-<br />

<strong>Gerauer</strong> Rentner mit Zweitwohnsitz<br />

in Thailand;<br />

hjconrad@web.de<br />

tisch, dass man andere Menschen<br />

in einem vier- bis fünfstündigen<br />

Golfspiel kennenlernt.<br />

Die Kosten des Golfens hier<br />

in Thailand sind für unsereins<br />

erschwinglich. Ich bin Mitglied<br />

in einem Militärgolfclub mit einer<br />

Jahresgebühr von unter 200<br />

Euro und in einem Golfclub mit<br />

sehr gepflegter Golfanlage. Da<br />

in Thailand Caddies - das sind in<br />

der Regel junge Frauen, die gute<br />

Erfahrung haben und oft auch<br />

selber gut Golf spielen – obligatorisch<br />

sind, müssen zu den Golfclubbeiträgen<br />

noch ca. zehn Euro<br />

Caddyfee plus übliches Trinkgeld<br />

gerechnet werden. Dies tue ich<br />

als nicht gerade guter Golfer gerne,<br />

da ich hiermit die ansonsten<br />

bei mir häufiger erforderlichen<br />

Ballsucharbeiten vermeide. Gute<br />

Caddies zeichnen sich hier dadurch<br />

aus, dass sie auch <strong>im</strong> hohen<br />

Gras (rough) schnurstracks<br />

losgehen, sich bücken und den<br />

Ball rausnehmen, wofür ich<br />

mehrere Minuten brauchen würde.<br />

Außerdem sind sie wertvolle<br />

Helfer be<strong>im</strong> Putten (Einlochen)<br />

auf dem Grün. Sie kennen die<br />

Grüns bestens und zeigen einem<br />

den anzuspielenden Punkt auf<br />

dem Grün, um den Ball womöglich<br />

in einem mehr oder großen<br />

Bogen ins Loch zu befördern.<br />

<strong>Das</strong> Neueste von den Erfindern der grifflosen Küche.<br />

Im Jahr 1960 hat SieMatic die erste grifflose Küche der Welt präsentiert - und sie seither<br />

<strong>im</strong>mer wieder neu erfunden. Die charakteristische Ästhetik einer SieMatic ohne Griffe<br />

setzte stets neue Maßstäbe und wurde zum Vorbild für viele. Heute präsentieren wir die<br />

neue Klasse der grifflosen Küche: SieMatic S2.<br />

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Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � 15


CHANGE. YOU CAN.<br />

16 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

<strong>im</strong> Wortlaut<br />

Für Nauhe<strong>im</strong> über alle<br />

Parteigrenzen hinweg<br />

Zur Amtseinführung<br />

hat Nauhe<strong>im</strong>s neuer<br />

Bürgermeister Jan Fischer<br />

(siehe auch<br />

Sie fragen sich vielleicht, was kann einen<br />

32jährigen, der einen „erfüllenden Posten“<br />

auch noch in seinem Fachgebiet<br />

der Sportwissenschaft hat, dazu bewegen,<br />

sich als Bürgermeister zu bewerben, und was<br />

<strong>WIR</strong>-Ausgabe Nr. 179) hat er für Vorstellungen, wo er jetzt gewählt<br />

in der 3. Sitzung der und vereidigt ist? Zunächst die Antwort:<br />

Gemeindevertretung<br />

und vor geladenen Gä-<br />

Die Bereitschaft und der Glaube daran, dass<br />

es gerade in dieser Zeit wichtig ist, Verantwortung<br />

zu übernehmen. Geprägt ist diese<br />

sten eine mit viel Ap- Grundüberzeugung zweifelsohne von der<br />

plaus bedachte Grund- Tatsache, zwölf Jahre einen Bürgermeister<br />

satzrede gehalten, von<br />

der wir nachfolgend<br />

<strong>im</strong> Haus gehabt zu haben…<br />

In Nauhe<strong>im</strong> kommt für mich hier noch<br />

hinzu, dass man in einer Kommune mit<br />

einige Passagen <strong>im</strong> zehntausend Menschen bald noch jeden<br />

Wortlaut unseren Le- kennt, dass man <strong>im</strong> gemeinsamen Diskurs<br />

sern anbieten.<br />

zu Ergebnissen gelangen kann, zähes Ringen<br />

eingeschlossen, das alles reizt. Es ist<br />

zwar bedenklich, dass uns nur wenige Prozent<br />

des Haushaltsvolumens tatsächlich zur<br />

Verfügung stehen, über die wir entscheiden<br />

können, anders gesagt, die „freie Masse“ tendiert<br />

gegen Null – nur wir wollen ja alle gemeinsam<br />

etwas verändern, damit es wieder<br />

14-ice-watch-LEINEKUGEL-95x134.indd 1 14/06/2011 10:59:01<br />

besser wird und wir mehr Spielraum erhalten.<br />

Dafür lohnt es sich zu streiten und das<br />

<strong>im</strong> ganz positiven Sinne…<br />

Die alles entscheidende Frage der nächsten<br />

Zeit wird sein, ob es uns gelingt, eine<br />

Überschuldung zu vermeiden, dazu das<br />

Leistungsangebot an das Finanzierbare anzupassen<br />

und dennoch gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit<br />

und Lebendigkeit Nauhe<strong>im</strong>s<br />

2010_03_18_FreitagsAnz.93x100mm zu erhalten. Der Forderung 17.06.2011 nach 22:19 klugen Uhr und Seite<br />

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<strong>Das</strong> Herbst-Programm ist<br />

ab dem <strong>25</strong>.7.2011 erhältlich!<br />

... mein Kurs!


mutigen Fach- und Finanzentscheidungen<br />

können und dürfen wir uns nicht entziehen.<br />

Damit unterstreiche ich auch meine Überzeugung,<br />

dass Sparen kein Selbstzweck ist...<br />

Eine Kommune ist das Zentrum der<br />

menschlichen Gemeinschaft, in dem sich die<br />

Bereiche Wohnen, Arbeiten, soziales Miteinander<br />

und Freizeit mit all ihren Wechselbeziehungen<br />

begegnen. Es sind beständig<br />

vorhandene Größen! Die Voraussetzungen<br />

und Bedingungen, die Wertvorstellungen<br />

und Gewichtungen hierzu unterliegen jedoch<br />

permanentem Wandel. Wir - Gemeindevorstand,<br />

Gemeindevertreter und Bürgerinnen<br />

und Bürger - müssen wissen, was<br />

wir erreichen wollen. <strong>Das</strong> heißt, es sind Werteentscheidungen<br />

erforderlich. Die Kultur<br />

des Sparens muss einhergehen mit einer –<br />

zumindest teilweise neu zu überdenkenden<br />

– Kultur des Ermöglichens. Wir müssen uns<br />

darüber verständigen und wenn nötig uns<br />

auch mit der Aufsichtsbehörde auseinandersetzen,<br />

wofür das wenige verbleibende Geld<br />

einzusetzen ist; in dieser Diskussion ist auch<br />

ein gehöriges Maß an Ehrlichkeit gefordert –<br />

wofür eben nichts eingesetzt werden kann….<br />

Eine wichtige Priorität genießt, was Arbeitsplätze<br />

schaffen und der Weiterentwicklung<br />

des Standortes Nauhe<strong>im</strong> dienen kann.<br />

Hier steht die Fortsetzung, besser gesagt<br />

Fertigstellung des Gewerbeparks Nauhe<strong>im</strong><br />

Süd, ebenso auf der Agenda, wie auch die<br />

Vollendung der „Neuen Ortsmitte“, auch<br />

wenn diese andere Züge angenommen hat,<br />

als sich die Politik vor rund 15 Jahren dies<br />

vorgestellt hatte…<br />

<strong>Das</strong>s es hinsichtlich der weiteren Überlegungen<br />

zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen<br />

keine Denkverbote geben sollte, ist<br />

mir ein besonderes Anliegen, weil auch das<br />

zu den möglichen Spielräumen einer Kommune<br />

gehört. Denn keine Planung, kein<br />

Sachverhalt und keine politisch begründete<br />

Meinung, darf so in Stein gemeißelt sein,<br />

dass es nicht nach Jahren Veränderungen<br />

geben kann – ja sogar muss. <strong>Das</strong> gilt auch<br />

für die Siedlungsbeschränkung durch die<br />

Erweiterung des Rhein-Main-Flughafens…<br />

Eine weitere Priorität hat für mich die<br />

Förderung dessen, was die Gesellschaft<br />

zusammenhält – gerade jetzt <strong>im</strong> Strukturwandel<br />

und in Krisen, aber auch auf Dauer.<br />

Wo übernehmen Menschen Verantwortung<br />

für sich und das Gemeinwesen? Hier in der<br />

Kommune! Dieses Feld der gesellschaftlichen<br />

Leistungen darf nicht austrocknen!<br />

Die Stützung der Familien vor allem, aber<br />

auch der Vereine, der Kirchengemeinden<br />

und sozialen Organisationen bis hin zu Initiativen<br />

ist zu nennen. Voran geht die Bildung<br />

unserer Kinder: Kindergärten mit ihren<br />

flexiblen und nachfrageorientierten Angeboten,<br />

die berufliche Bildung, gemeinsames<br />

Lernen von Kindern mit und ohne Handicaps,<br />

die Sprachförderung als wesentlichem<br />

„Türöffner“ in unsere Gesellschaft und zum<br />

Einstieg in unseren Arbeitsmarkt, das Angebot<br />

der Sport-und Jugendpflege mit dem<br />

„X-Presso“ und vieles mehr, was die Talente<br />

und Fähigkeiten gerade der jungen Menschen<br />

entdecken und auch ein Stück weit an<br />

Nauhe<strong>im</strong> binden soll…<br />

Wir reden nach meiner Überzeugung<br />

auch über Einspareffekte, die natürlich den<br />

Personaletat betreffen. Ich möchte solche<br />

Effekte aber zusammen mit den Betroffenen<br />

herausarbeiten, denn diejenigen, die hier<br />

tagtäglich arbeiten, kennen Möglichkeiten<br />

und Grenzen am besten - auch unter dem<br />

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Jan Fischers Antrittsrede<br />

Gesichtspunkt einer interkommunalen Zusammenarbeit.<br />

Hier geht es nicht nur um das<br />

Streusalz, das wir gemeinsam anschaffen; es<br />

geht um handfestere Maßnahmen, nämlich<br />

auch um die mögliche Zusammenlegung<br />

von Verwaltungseinheiten benachbarter<br />

Kommunen, ohne dass nun die Bürger mit<br />

weiteren Wegen belastet werden sollen; für<br />

all dies darf es keine Denkverbote geben…<br />

Auch das mir vorschwebende „Leitbild<br />

Nauhe<strong>im</strong> 20<strong>25</strong>“ sowie der „Bürgerhaushalt“<br />

gehören zu diesem Themenbereich, den man<br />

gemeinhin als „Bürgerbeteiligung“ zusammenfassen<br />

kann. Dies unter dem Gesichtspunkt,<br />

dass eine solche Transparenz auch<br />

politisch gewollt ist und nicht dem auch in<br />

Nauhe<strong>im</strong> manchmal üblichen Beratungsvermerk<br />

„zur Kenntnis genommen – Wiedervorlage<br />

St. N<strong>im</strong>merlein“ zugeordnet wird…<br />

Alle meine Ausführungen führen wieder<br />

zu dem Ausgangspunkt, dass ich/wir<br />

die Menschen in unserer Gemeinde als Partner<br />

gewinnen, in manchen Fällen vielleicht<br />

auch zurückgewinnen wollen. <strong>Das</strong> ist für<br />

mich unabdingbare Voraussetzung für gelebte<br />

Demokratie. Wir müssen vorhandene<br />

Distanzen gemeinsam abbauen, wir müssen<br />

wieder „mehr Demokratie wagen“. Wobei<br />

das Wort „wagen“ eigentlich falsch gewählt<br />

ist. Nein, ich bin davon überzeugt, dass dieses<br />

heute weniger ein „Wagnis“ ist, sondern<br />

dass wir es als „Gebot der Stunde“ ansehen<br />

müssen – übrigens nicht nur in Nauhe<strong>im</strong><br />

und auf kommunaler Ebene…<br />

„Der Mensch ist wichtiger als die Sache“:<br />

Dies bedeutet nicht, dass man jedem alles<br />

recht macht, aber jemanden die Ehre zu erweisen,<br />

Verständnis für ihn zu haben, ihn zu<br />

achten oder ganz einfach auch nur einmal<br />

zuhören wollen, was mir der andere zu sagen<br />

hat. Daran möchte ich mich als Ihr neuer<br />

Bürgermeister messen lassen…<br />

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Nachgefragt (174)<br />

Bürger sollen sich<br />

mit ihrer Stadt<br />

identifizieren<br />

Die Riedstädter Bürgermeisterwahl ist längst<br />

Geschichte. Auch das Geplänkel davor und<br />

danach. Der neue Bürgermeister Werner<br />

Amend ist <strong>im</strong> Amt und hat die Phase der<br />

Einarbeitungszeit hinter sich. <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong> hat ihn in seinem Amtsz<strong>im</strong>mer<br />

besucht und nachgefragt.<br />

Herr Amend, Ihr seinerzeit unterlegener<br />

Mitbewerber (bei der<br />

Stichwahl) ist jetzt Stadtverordneten-Vorsteher<br />

und damit protokollarisch<br />

erster Bürger in der Stadt.<br />

Wie kommen Sie miteinander<br />

aus? Und wie mit der SPD-<br />

Mehrheits-Fraktion, der Sie früher<br />

einmal eng verbunden waren?<br />

Werner Amend: Ein Wahlkampf<br />

ist <strong>im</strong>mer eine besondere Situation.<br />

Da geht es, salopp gesagt,<br />

auch mal etwas derber zur Sache.<br />

Oft eher von den Unterstützern<br />

als von den Kandidaten<br />

selbst. Herr Fiederer hat sich <strong>im</strong><br />

Bürgermeisterwahlkampf <strong>im</strong>mer<br />

korrekt und fair verhalten.<br />

Ich sehe daher keine Probleme<br />

für die Zusammenarbeit in den<br />

nächsten Jahren.<br />

Bei Amtsantritt hatten Sie sicher<br />

klare Vorstellungen von der bevorstehenden<br />

Aufgabe als Bürgermeister.<br />

Wie lassen diese sich<br />

jedoch von einem Parteilosen in<br />

einer Stadt, in der - seit ich mich<br />

erinnern kann - eigentlich <strong>im</strong>mer<br />

die Sozialdemokraten das Sagen<br />

hatten, in die Praxis umsetzen?<br />

Werner Amend: Der Umgang mit<br />

der SPD-Fraktion ist aus meiner<br />

Sicht sehr sachlich. Ich habe den<br />

Eindruck, die Bürgermeisterund<br />

Kommunalwahl ist abgehakt<br />

und man blickt nach vorn.<br />

Zu einigen Mitgliedern der SPD-<br />

Fraktion besteht weiterhin auch<br />

privat ein herzlicher, persönlicher<br />

Kontakt. Alle Magistratsmitglieder<br />

und Stadtverordneten<br />

erhalten zur gleichen Zeit die<br />

gleichen Informationen. Da ich<br />

18 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011


ei Bürgermeister Werner Amend<br />

an keinen parteiinternen Vorbesprechungen<br />

teilnehme, sind<br />

die Abst<strong>im</strong>mungen völlig offen.<br />

Außerdem plane ich, in jeder<br />

Ausschusssitzung ein Schwerpunktthema<br />

aus der Verwaltung<br />

vorzustellen und zu diskutieren.<br />

Die Parlamentarier sollen damit<br />

frühzeitig in die Entscheidungsprozesse<br />

eingebunden werden.<br />

Wenn Sie nicht einem Mitarbeiter,<br />

sondern sich selbst ein Zeugnis<br />

ausstellen müssten, welche<br />

Stärken und Schwächen würden<br />

Sie da vermerken?<br />

Werner Amend: Ich bin sehr<br />

schwer aus der Ruhe zu bringen.<br />

In meinen 14 Jahren als Stadtverordnetenvorsteher<br />

dürfte es keinen<br />

Fall gegeben haben, wo ich<br />

die Beherrschung verloren habe.<br />

Trotz teilweise heftiger Diskussionen.<br />

Außerdem bin ich sehr beharrlich,<br />

was das Erreichen und<br />

die Durchsetzung meiner Ziele<br />

angeht (siehe Bürgermeisterwahlkampf).<br />

Eine Schwäche von<br />

mir ist allerdings, dass ich kein<br />

besonders guter Redner bin.<br />

Wenn Sie eine richtige oder eine<br />

weniger richtige Entscheidung<br />

treffen, dann ist dies in der Lokalzeitung<br />

nachlesbar. Wie ist denn<br />

Ihr „Umgang“ mit den Medienvertretern?<br />

Werner Amend: Ich habe die Absicht,<br />

alle sachlichen Fragen von<br />

Medienvertretern genauso sachlich<br />

zu beantworten. Wie ich<br />

bereits sagte, möchte ich die Parlamentarier<br />

intensiv in die Entscheidungsprozesse<br />

einbinden.<br />

Durch die öffentliche Diskussion<br />

können sich auch Bürger und<br />

Pressevertreter umfassend und<br />

frühzeitig über die Arbeit der<br />

Verwaltung informieren.<br />

Personen in Führungspositionen,<br />

also auch Bürgermeister, werden<br />

nicht nur von Journalisten <strong>im</strong>mer<br />

wieder mal nach ihren „Visionen“<br />

gefragt, wie sie sich die Firma, in<br />

der sie oder den Ort, an dem sie<br />

agieren, in zehn, fünfzehn Jahren<br />

vorstellen. Wie sieht das bei Ihnen<br />

von Amts wegen am Beispiel<br />

Riedstadt aus?<br />

Werner Amend: Für die Zukunft<br />

strebe ich an, dass die Bürger<br />

ihre Angelegenheiten wieder<br />

verstärkt selbst in die Hand<br />

nehmen. Die Zeiten, wo die öffentliche<br />

Hand für alles zuständig<br />

war, sind nach meiner Meinung<br />

endgültig vorbei. Es gibt<br />

bereits eine Vielzahl von völlig<br />

unterschiedlichen Initiativen:<br />

Schaffung des Rasenplatzes in<br />

Wolfskehlen durch den Verein,<br />

Renovierung der Pionierbrücke<br />

<strong>im</strong> Bereich Knoblochsaue,<br />

Fördervereine an den Schulen,<br />

1.000 helfende Hände, Hospizgruppe<br />

usw. Die Stadt soll mit<br />

den Initiativen zusammenarbeiten<br />

und sie unterstützen. Die<br />

Bürger sollen sich mit ihrer Stadt<br />

identifizieren und die Verwaltungsvorgänge<br />

nachvollziehen<br />

können. Dazu gehört die bereits<br />

erwähnte öffentliche Diskussion<br />

von Entscheidungsprozessen.<br />

Um nicht ganz so weit in die Zukunft<br />

zu schauen: in den kommenden<br />

beiden Jahren wird Riedstadt<br />

und speziell Goddelau mit seinen<br />

beiden Büchner-Jubiläen sicher<br />

über die Kreisgrenzen hinaus für<br />

Aufmerksamkeit sorgen. Was alles<br />

ist da bereits in Planung?<br />

Werner Amend: Die Planungen<br />

laufen derzeit und sind noch<br />

nicht abgeschlossen. Vorgesehen<br />

sind derzeit: Theateraufführungen<br />

vor Ort, u. a. durch die<br />

Theatergruppe des Gymnasiums<br />

in Gernshe<strong>im</strong>, eine Theaterfahrt<br />

zum Schauspielhaus in Düsseldorf<br />

zu „Dantons Tod“, eine Musikveranstaltung<br />

mit Liedern aus<br />

dem Vormärz, verschiedene Vorträge,<br />

u. a. mit Prof. Dr. Günter<br />

Oesterle, Büchner-Experte der<br />

Justus-Liebig-Universität in Gießen<br />

oder Prof. Dedner von der<br />

Büchnergesellschaft sowie mehrere<br />

Lesungen, u. a. mit Walter<br />

Renneisen.<br />

Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt<br />

Schaufenster Rüsselshe<strong>im</strong><br />

Christian Buer<br />

Kunst & Gastronomie<br />

Restaurant Christian Buer<br />

in den Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong><br />

Ab 1. August 2011 wird Christian Buer als Pächter die Gastronomie in den<br />

Opelvillen Rüsselshe<strong>im</strong> übernehmen. Der 33-jährige Sternekoch aus Flörshe<strong>im</strong><br />

wird dort sein erstes eigenes Restaurant eröffnen. „Ich plane eine moderne,<br />

ambitionierte Küche und werde dabei den Schwerpunkt auf frische, saisonale<br />

Produkte aus der Region legen“, sagt Christian Buer über sein Konzept.<br />

In den Innenräumen und auf der Terrasse wird es ein abwechslungsreiches,<br />

vielfältiges Angebot geben, das für jeden Gast etwas bietet. Dabei stellt Christian<br />

Buer ein „vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis“ in Aussicht. Im kommenden<br />

Jahr will der junge Gastronom sein Angebot um einen „Gourmetbereich“<br />

erweitern. Dort werden die Gäste die Möglichkeit haben, mit viel Muße größere<br />

Menüfolgen und besondere kulinarische Köstlichkeiten zu genießen. Eine weitere<br />

Besonderheit: Buer wird eng mit der Stiftung Opelvillen zusammenarbeiten und<br />

Speisen passend zu den jeweiligen Kunstausstellungen anbieten.<br />

Dr. Beate Kemfert, Kuratorin und Stiftungsvorstand der Opelvillen meint dazu:<br />

„Es freut uns sehr, dass sich die kreative Küche von Herrn Buer unserem Publikum<br />

öffnet. Wir planen gemeinsame Angebote von Kunstbesuch und kulinarischem<br />

Genuss.“ Die nächste Ausstellung „Road Atlas - Straßenfotografie aus<br />

der DZ BANK Kunstsammlung“ findet vom 17. Aug. bis 16. Okt. 2011 statt.<br />

Mehr Informationen hierzu siehe auch Seite 22. www.opelvillen.de<br />

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Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � 19


20 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

Ausgehtipps<br />

Stephan Friedl ist stellv.<br />

Leiter <strong>im</strong> Amt für Sport,<br />

Kultur und Vereine der<br />

Kreisstadt Groß-Gerau;<br />

Tel. 06152-716277<br />

Kultur <strong>im</strong> Schloss<br />

Auch in diesem Jahr findet<br />

vom 17. bis 21. August das Kulturfestival<br />

„Kultur <strong>im</strong> Schloss“<br />

statt. <strong>Das</strong> Kulturbüro des Kreises<br />

Groß-Gerau sowie das Amt für<br />

Sport, Kultur und Vereine der<br />

Kreisstadt Groß-Gerau laden<br />

alle Kulturinteressierten in das<br />

Dornberger Schloss ein. Beginn<br />

ist am Mittwoch, 17. August, mit<br />

der BüchnerBühne Riedstadt.<br />

Gezeigt wird das Stück „Der<br />

Geizige“ – eine Komödie von<br />

Molière. Weiter geht es am Don-<br />

Eva-Maria<br />

Finck-Hanebuth ist<br />

Mitorganisatorin des<br />

Straßenfestes;<br />

finck-hanebuth@arcor.de<br />

Slackline, Straßentennis,<br />

Schach und Blicke in die Höfe –<br />

das Straßenfest in der Mainzer<br />

Straße in Groß-Gerau lädt am 6.<br />

August wieder zum Schlendern,<br />

Spielen und Schlemmen ein.<br />

Um 15 Uhr geht es am Samstag<br />

los, dann startet auch direkt das<br />

große Slackline-Event. Wer nicht<br />

auf dem vier Zent<strong>im</strong>eter breiten<br />

Gummiband balancieren will,<br />

n<strong>im</strong>mt am Freiluftschach teil<br />

nerstag, 18. August, um<br />

11.00 Uhr. <strong>Das</strong> Hohenloher<br />

Figurentheater<br />

zeigt das Stück „Schaf<br />

Ahoi!“ für Kinder ab<br />

vier Jahre. Am gleichen<br />

Tag findet um 20.00 Uhr<br />

der Abend der Chöre<br />

statt. Am Freitag, 19.<br />

August, um 19.30 Uhr,<br />

gastieren Piet Klocke<br />

und S<strong>im</strong>one Sonnenschein <strong>im</strong><br />

Dornberger Schloss. Zu sehen<br />

ist ihr neuestes Programm „<strong>Das</strong><br />

Leben ist schön – gefälligst!“.<br />

Musik mit „Monsters of Liedermaching“<br />

& „TÜRZUESZIEHT“<br />

gibt es am Samstag, 20. August,<br />

ab 19.30 Uhr. Den Abschluss bildet<br />

am Sonntag, 21. August, ab<br />

11.00 Uhr, eine Swing- und Jazz-<br />

Matinee mit der „Magic Sound<br />

Big Band“. Nähere Informationen<br />

unter www.gross-gerau.de<br />

oder unter Tel. 06152-716277.<br />

Gewinnspiel: Fanpaket und Eintrittskarten<br />

Als besonderes G<strong>im</strong>mick gibt<br />

es in Kooperation mit dem<br />

<strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> ein „Monsters-<br />

Fan-Paket“ inkl. 2 Eintrittskarten<br />

zu gewinnen. Die Gewinnspielfrage<br />

lautet: „Aus wievielen<br />

Musikern besteht<br />

Monsters Of Liedermaching?“<br />

Die Antwort bis zum 10. Aug.<br />

bitte per Telefon an das Wir-<strong>Magazin</strong> unter 06152-51163.<br />

(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)<br />

Alles auf der Straße<br />

und betreibt Gehirnjogging<br />

oder geht mit<br />

seinen Kindern zum<br />

Straßentennis oder<br />

n<strong>im</strong>mt an der Rallye<br />

durch die Mainzer Straße<br />

teil. Und dann die<br />

Tour durch die Höfe:<br />

Dort gibt es beispielsweise<br />

eine Ausstellung<br />

von bildenden Künstlern,<br />

einen Flohmarkt, eine<br />

Ausstellung von Vespa-Rollern<br />

und einen Messerschleifer. Hier<br />

und da wird Musik gemacht.<br />

Zum Essen und Trinken gibt es<br />

neben den regionalen Köstlichkeiten<br />

wie „Weck, Worscht un‘<br />

Woi“ auch etwas jenseits des<br />

Tellerrands: Italienische Antipasti,<br />

spanischen Wein und Tapas<br />

sowie selbstverständlich Kaffee<br />

und Kuchen.


Einladung zum<br />

Kunstpicknick<br />

Claudia Weller ist zuständig<br />

für den Fachdienst<br />

Kultur der Gemeinde<br />

Büttelborn; claudia.<br />

weller@gmx.de<br />

Im Jahr 2011 feiert die Gemeinde<br />

Büttelborn die 800jährige<br />

urkundliche Ersterwähnung<br />

aller drei Ortsteile. Anlässlich<br />

dieser Feierlichkeiten präsentieren<br />

rund <strong>25</strong> örtliche und überörtliche<br />

Künstler und Kunsthandwerker<br />

ihre Werke. Sie laden<br />

gemeinsam mit der Gemeinde<br />

Büttelborn und dem Verein GenerationenhilfeKunstinteressierte<br />

ein, am Samstag, 13.08., von<br />

15.00 bis 21.00 Uhr am Walnussquartier<br />

am Bachgrund in Worfelden<br />

in der freien Natur, auf der<br />

Erik Schaffner<br />

ist Kassenwart <strong>im</strong> Vereinsring<br />

Klein-Gerau;<br />

erik.schaffner@gmx.de<br />

Jahrmarkt der Vereine<br />

Der Vereinsring Klein-Gerau<br />

lädt ein zum „Jahrmarkt der Vereine“<br />

am 6. August ab 14:30 Uhr<br />

ins Foyer und auf den Parkplatzgelände<br />

der Sporthalle Klein-<br />

Gerau. Zum ersten Mal findet<br />

das „Gartenstraßenfest“ nicht in<br />

der Gartenstraße statt. Die beteiligten<br />

Vereine haben sich darauf<br />

verständigt, einen neuen Austragungsort<br />

zu suchen. Da sich der<br />

Weihnachtsmarkt an der Klein-<br />

<strong>Gerauer</strong> Sporthalle <strong>im</strong>mer größerer<br />

Beliebtheit erfreut, ist man<br />

sich sicher: <strong>Das</strong> ist auch der richtige<br />

Platz, um das Sommerfest<br />

des Vereinsrings zu feiern. Mit<br />

den <strong>Land</strong>frauen, den SPD- und<br />

CDU-Ortsvereinen, der AWO,<br />

der Volkshausgemeinschaft, der<br />

Sängervereinigung, dem DRK,<br />

dem OGV, der Kerb Kloa-Gere<br />

Wiese inmitten der Walnussbäume,<br />

die Kunstwerke,<br />

Installationen<br />

und Vorführungen zu<br />

genießen. Geboten werden<br />

Malerei, Keramik,<br />

Skulpturen, Serviettentechnik,<br />

Textilkunst,<br />

Fotografie, Kunsthandwerk,<br />

Straßentheater,<br />

Märchenerzählungen,<br />

Vorträge, Bronzeguss<br />

und ein musikalisches<br />

Rahmenprogramm. Ein Picknick-Areal<br />

lädt ein zum geselligen<br />

Beisammensein und dem<br />

Verzehr von mitgebrachten Speisen<br />

und Getränken. Für alle, die<br />

ohne Verpflegung anreisen, ist<br />

ebenfalls gesorgt. Kinder können<br />

Ponyreiten. Der Eintritt ist<br />

frei, um Spenden wird jedoch<br />

gebeten. Unterstützt wird die<br />

Veranstaltung von Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

Volksbank, Sparkassenstiftung,<br />

ÜWG, der Regionalpark Rhein-<br />

Main Südwest und dem Kultursommer<br />

Südhessen.<br />

und dem SV 1912 sind<br />

wieder viele Ortsvereine<br />

mit Festständen<br />

beteiligt. Wie be<strong>im</strong><br />

Weihnachtsmarkt wird<br />

das Foyer der Sporthalle<br />

zum Ausstellungsort<br />

für Hobbykünstler und<br />

den Dritte-Welt-Stand.<br />

Die Evangelische Kirche<br />

beginnt um 14.30<br />

Uhr die Festivitäten mit einem<br />

Gottesdienst <strong>im</strong> Freien auf dem<br />

Schulhof der Erich-Kästner-<br />

Schule. Offiziell eröffnet wird<br />

das Vereinsringfest dann um<br />

15.30 Uhr.<br />

Mit dem „Café Extra Kinder<br />

unterwegs“ ist auch die Jugendförderung<br />

der Gemeindeverwaltung<br />

vertreten. Kulinarisch<br />

werden Spießbraten, Handkäs‘<br />

mit Musik, Langosh, Bratwürstchen,<br />

belegte Brotstangen, Hot<br />

Dogs, Obstspieße geboten, und<br />

das <strong>Land</strong>frauencafé eröffnet<br />

mit Kaffee und Kuchen. Für<br />

die musikalische Unterhaltung<br />

am Abend spielt ab 20.00 Uhr<br />

Kai Asthe<strong>im</strong>er mit seiner Band<br />

„Horsch e’ mo“ auf der Bühne<br />

und wird für das richtige „Sommerfeeling“<br />

sorgen.<br />

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22 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

Termine von Kerstin Leicht<br />

Regelmäßige Termine ...<br />

finden Sie auch <strong>im</strong> Veranstal tungskalender<br />

der Kreisstadt, erhältlich<br />

<strong>im</strong> Stadthaus Groß-Gerau oder unter<br />

www.gross-gerau.de<br />

Einer Teilauflage dieser Ausgabe liegt<br />

der neue Veranstaltungskalender bei.<br />

Dauerausstellung<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau<br />

Mi. u. Sa. 10–12 Uhr,<br />

Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />

Römerzeit und Stadtgeschichte<br />

1920-1990 <strong>im</strong> Stadtmuseum GG,<br />

Am Marktplatz 3, Info-Tel. 716295<br />

bis 29. Juli<br />

Ausstellung „Feelings in Color“<br />

Acryl-Bilder von Heinz Puhlmann<br />

(Nauhe<strong>im</strong>) in der Groß-<strong>Gerauer</strong><br />

Volksbank, Am Sandböhl,<br />

Info-Tel. 06152-714411<br />

bis 28. August<br />

Mo. u. Sa. 10–12 Uhr<br />

Do. 14–17 Uhr u. So. 11–17 Uhr<br />

Verdeckt – Entdeckt, Montagen<br />

von Pedro Warnke <strong>im</strong> Stadtmuseum<br />

Groß-Gerau, Am Marktplatz 3,<br />

Info-Tel. 06152-716295<br />

28. Juli<br />

Vernissage, 15.00 Uhr<br />

Ausstellung: „Antlitz des Alters“<br />

<strong>im</strong> Festsaal des Altenpflegehe<strong>im</strong>s<br />

Groß-Gerau, An der Fasanerie,<br />

Brignolerstr. 39. Veranstalter:<br />

Altenpflegehe<strong>im</strong> Groß-Gerau und<br />

der Fotoclub Ried-Foto e.V.<br />

Info-Tel. 06152-1782105<br />

28. Juli bis 30. September<br />

Vernissage Do. 28.7., 18.30 Uhr<br />

Ausstellung: „dunkelbunt“<br />

Öl- und Acrylmalerei auf Leinwand<br />

von Sigrun Sulk <strong>im</strong> Rathaus Riedstadt,<br />

Rathausplatz 1. Besichtigung<br />

während der Öffnungszeiten,<br />

Info-Tel. 06158-181130<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht an dieser Stelle kostenlos<br />

Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur.<br />

Zuschriften bitte an: <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>, Claudiusstraße 27,<br />

64521 Groß-Gerau, Fax 06152-52429<br />

1. August bis 2. September<br />

Vernissage: 2.8. um 18.00 Uhr<br />

Ausstellung: „oN79V97nO“<br />

von Marco Veschi, Perfomancekünstler,<br />

in der Groß-<strong>Gerauer</strong> Volksbank<br />

am Sandböhl. Durch das<br />

Interesse an fernöstlicher Philosophie<br />

und Lehre wuchs ebenso das Interesse<br />

an gegenstandsloser, abstrakter<br />

„Musik und Kunst“ welches er über<br />

die Jahre autodidaktisch für sich<br />

erschloss. Eine Ausstellung für alle<br />

fünf Sinne mit Finnisage am 2. Sept.<br />

zur Nacht der Sinne.<br />

Info-Tel. 06152-714411<br />

2. August<br />

15.30 – 17.00 Uhr<br />

Der kleine Ritter Trenk<br />

von Kirsten Bole wird allen Ritter fans<br />

von 6–9 Jahren in einer Vorlese- und<br />

Bastelaktion vorgestellt. In der Stadtbücherei<br />

Groß-Gerau, Gernshe<strong>im</strong>er-<br />

Str. 5. Anmeldung unter Tel. 716<strong>25</strong>0<br />

5. bis 7. August<br />

Beginn 17.00 Uhr, Einlass 11.00 Uhr<br />

19. Treburer Open Air Festival<br />

<strong>Das</strong> größte Open-Air-Festival der<br />

Region. Drei Tage Programm mit<br />

30 Bands, DJ’s und Kinderaktionen.<br />

Mit angrenzendem Freibad.<br />

Info-Tel.: 06147-1406,<br />

www.treburopenair.de<br />

6. August<br />

14.00 Uhr<br />

Sommerfest der Generationenhilfe<br />

Groß-Gerau e.V. <strong>im</strong> Hof des Hauses<br />

Raiss, Frankfurter Str. 46; Gr.-Gerau<br />

Info-Tel. 06152-39500<br />

7. August<br />

ab 11.00 Uhr<br />

Benefizkonzert: „Le Cairde“<br />

Lieder und Melodien aus Irland<br />

und Schottland <strong>im</strong> Hof des Büchnerhauses<br />

Riedstadt, Weidstraße 9,<br />

Info-Tel. 06158-930841<br />

7. August bis 11. September<br />

Skulpturen <strong>im</strong> Park<br />

Junge Künstler und Künstlerinnen<br />

zeigen ihre Werke <strong>im</strong> Bürgerpark,<br />

Mörfelden-Walldorf, Blumenstraße/<br />

Parkstraße. Info: 06105-938207<br />

11. August<br />

15.30 – 16.30 Uhr<br />

Bücherwurm-Treff für Kinder<br />

ab 5 Jahre in der Stadtbücherei<br />

Groß-Gerau, Gernshe<strong>im</strong>er Str. 5,<br />

Info-Tel. 06152-716<strong>25</strong>0<br />

12. August<br />

17.00 Uhr<br />

Jugend Open Air in Klein Gerau<br />

am Sportplatz mit Rock von Malcolm<br />

und Jamies Backyard, Hardcore von<br />

Nothing Left und deutschem Hip<br />

Hop von Mädness. Veranstalter ist<br />

die Jugendförderung der Gemeinde<br />

Büttelborn. Der Eintritt ist frei.<br />

Info-Tel. 06152-178848


12. August<br />

21.00 Uhr<br />

Open Air „Big FM Party Night“<br />

Open Air Disco auf dem Riedsportfeld<br />

Dornhe<strong>im</strong>. Veranst: Sportgemeinde<br />

Dornhe<strong>im</strong> anlässlich des<br />

1<strong>25</strong>-jährigen Vereinsbestehens.<br />

Info-Tel. 06158-<strong>25</strong>56<br />

13. August<br />

Tag der Dornhe<strong>im</strong>er Vereine<br />

mit Bühnenprogramm, Schnuppertennis<br />

und Livemusik mit „Orange<br />

Box“. Info: www.sg-dornhe<strong>im</strong>.de<br />

13. und 14. August<br />

15.00 – 21.00 Uhr<br />

Kunstpicknick am Walnussquartier<br />

Info-Tel.: 06152-178845<br />

www.buettelborn.de<br />

(siehe Ausgehtipp S. 21)<br />

14. August<br />

Frühschoppen & Spielfest<br />

in Dornhe<strong>im</strong> am Riedsportfeld.<br />

Info: www.sg-dornhe<strong>im</strong>.de<br />

17. bis 21. August<br />

Kultur <strong>im</strong> Schloss Dornberg:<br />

17.8., 20.00 Uhr:<br />

Büchner Bühne Riedstadt:<br />

Der Geizige (von Moliére)<br />

18.8., 11.00 Uhr:<br />

Hohenloher Figurentheater:<br />

Schaf Ahoi!<br />

18.8., 20.00 Uhr:<br />

Abend der Chöre<br />

19.8., 20.30 Uhr:<br />

Piet Klocke & S<strong>im</strong>one Sonnenschein<br />

– <strong>Das</strong> Leben ist schön –<br />

gefälligst!<br />

20.8., 19.30 Uhr:<br />

Monsters of Liedermaching<br />

& Türzueszieht<br />

21.8., 11.00 Uhr:<br />

Magic Sound Big Band.<br />

Programmdetails unter:<br />

www.kreis-gross-gerau.de<br />

oder Tel. 06152-9890<br />

termine@wir-in-gg.de<br />

17. August bis 16. Oktober<br />

Mi. u. Do. 10–21 Uhr,<br />

Fr. bis So. 10–18 Uhr<br />

Road Atlas – Straßenfotografie<br />

aus der DZ BANK Kunstsammlung<br />

zeigen die Rüsselshe<strong>im</strong>er Opelvillen.<br />

Die Ausstellung vereint erstmals 166<br />

Fotografien aus der DZ BANK Kunstsammlung<br />

zum Thema Straße.<br />

29 Positionen und 70 Jahre Straßenfotografie.<br />

Der Reigen der vorgestellten<br />

Fotografinnen und Fotografen<br />

beginnt bei Helen Levitt (1913-2009),<br />

der Klassikerin der Street Photography,<br />

und endet bei Zeitgenossen<br />

wie Philip-Lorca diCorcia (*1951),<br />

Beat Streuli (*1957) und Pieter Hugo<br />

(*1976). (Siehe auch S. 19)<br />

Stiftung Opelvillen Zentrum für<br />

Kunst, Ludwig-Dörfler-Allee 9,<br />

Rüsselshe<strong>im</strong>. Tel. 06142-835907,<br />

www.opelvillen.de<br />

20. August<br />

17.00 Uhr<br />

Lyriklesung: Margot Scharpenberg<br />

Ansichten und Einsichten,<br />

neue Gedichte und ihre Vorgänger<br />

<strong>im</strong> Stadtmuseum Groß-Gerau,<br />

Am Marktplatz 3,<br />

Info-Tel. 06152-716295<br />

vom 28. Juli bis 27. August 2011<br />

20. August<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

BSG Aktionstag mit Spiel und Spaß<br />

für Jung und Alt, in der Luise-Büchner-Schule,<br />

Jahnstr. 35, Groß-Gerau.<br />

Veranst.: BSG Groß-Gerau<br />

23. August<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

DAK-Babytag<br />

<strong>im</strong> Servicezentrum GG, Am Marktplatz<br />

16, Info-Tel. 06152-807260<br />

26. August<br />

Vernissage, 19.00 Uhr<br />

„Wasser“ Lebenselixier –<br />

Urstoff des Lebens. Ausstellung von<br />

der Künstlergruppe Feminart Büttelborn<br />

<strong>im</strong> Bürgerhaus Mörfelden (die<br />

Ausstellung ist bis 11.9. zu sehen)<br />

Info-Tel. 06105-938208<br />

26. bis 29. August<br />

<strong>25</strong> Jahre:<br />

Weinfest in Groß-Gerau<br />

auf dem Sandböhlplatz<br />

Veranst.: Gewerbeverein GG<br />

27. August<br />

20.00 Uhr<br />

Treburer Theater Tage:<br />

Der Mann, der mit J<strong>im</strong>i Hendrix<br />

tanzte oder Sogar für die Revolution<br />

braucht man Profis.<br />

Im Rahmen der Reihe „Kleinkunst<br />

auf dem <strong>Land</strong>“ <strong>im</strong> Hof der Familie<br />

Mendel, Nauhe<strong>im</strong>er Str. 7, Trebur.<br />

Tel. 06147-20816, www.tttage.de<br />

Tierärztlicher Notdienst<br />

für Groß-Gerau an Wochenenden<br />

und Feiertagen.<br />

Folgende Tierarztpraxen nehmen<br />

am Notdienst teil:<br />

Dr. G. Groussel (Schwetje),<br />

Zamenhofstraße 7, Groß-Gerau,<br />

Tel.: 06152/84933<br />

Dr. S. Müller, Nordendstraße 1,<br />

Groß-Gerau, Tel.: 06152/39588<br />

Dr. C. Wiesenecker, Hauptstraße<br />

22, Groß-Gerau/Dornberg,<br />

Tel.: 06152/178117<br />

Dr. E. Zinser-Rudigkeit,<br />

Lange Hecke 15, Groß-Gerau,<br />

Tel.: 06152/52202<br />

Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � 23


Schaufenster<br />

10 Jahre<br />

Familien unternehmen<br />

Nold<br />

Am 1. Juli 2001 war es so weit, das Bauunternehmen<br />

Günter Nold e.K. wurde geboren<br />

und feierte nun sein 10-jähriges Bestehen.<br />

Nach seiner Lehrzeit begann das eigentliche<br />

Lernen bei seinem Vater Karl Nold. Dieser<br />

konnte schon auf eine langjährige Familientradition<br />

zurückblicken und gab sein Fachwissen<br />

an seinen Sohn weiter. Genauso macht es<br />

Günter Nold jetzt mit seinem Sohn Dominik.<br />

Tochter Jennifer hat nach ihrer Lehrzeit und<br />

einigen Jahren Berufserfahrung erfolgreich<br />

ihren Abschluss zur Betriebswirtin des Handwerks<br />

gemacht. Im Hintergrund hält seine<br />

Frau Anita Nold allen den Rücken frei.<br />

Nur über Qualität und Service kann man neben<br />

großen Firmen bestehen. In einem kleinen<br />

Familienbetrieb geht es nur mit Vertrauen<br />

zu den Mitarbeitern. Sie müssen flexibel sein<br />

und sich jeden Tag auf neue Gegebenheiten<br />

einstellen können.<br />

Alle langjährigen Mitarbeiter sind Facharbeiter<br />

und sehr zuverlässig. Seit ca. einem Jahr<br />

bildet die Firma Günter Nold e.K. auch einen<br />

Lehrling aus. Für die gute Zusammenarbeit<br />

bedankt sich die Geschäftsführung be<strong>im</strong> gesamten<br />

Team.<br />

Die Firma Günter Nold e.K. dankt außerdem<br />

ihrer Bauherrschaft, den Architekten sowie<br />

allen Verwandten, Freunden und Bekannten<br />

für ihr langjähriges Vertrauen und ihre Unterstützung.<br />

Günter Nold e.K. Bauunternehmen<br />

Sudetenstraße 37, 64521 Groß-Gerau,<br />

Tel. 06152-7241<br />

Impressum<br />

Wir. <strong>Das</strong> Monatsmagazin <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong>:<br />

Informationen aus Kultur, Politik, Gewerbe und<br />

Vereins leben. Erscheint für alle Haushalte in Groß-<br />

Gerau, Berkach, Dornhe<strong>im</strong>, Waller städten, Büttelborn,<br />

Klein-Gerau, Worfelden, Trebur, Nauhe<strong>im</strong><br />

und Wolfskehlen.<br />

Herausgeber: Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt<br />

24 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

5 Jahre<br />

Steuerkanzlei<br />

Anika Reez<br />

<strong>im</strong> Wasserturm<br />

In Groß-Geraus Wahrzeichen - dem Wasserturm<br />

- befindet sich seit 1.7.2006 die Kanzlei<br />

von Steuerberaterin und Wirtschaftsmediatorin<br />

Anika Reez. Hier arbeitet ein freundliches<br />

und engagiertes Team Hand in Hand: Neben<br />

gewissenhafter Buchhaltung und Erstellung<br />

von Jahresabschlüssen für Freiberufler, kleinere<br />

und mittlere Betriebe wird auch die Erstellung<br />

von Steuererklärungen sowie professionelle<br />

Beratung für Jedermann angeboten.<br />

Für Anika Reez und ihre Mitarbeiter sind regelmäßige<br />

Fort- und Weiterbildungen von großer<br />

Bedeutung, um für alle Mandanten stets<br />

„up to date“ zu sein, wie zuletzt die Qualifikation<br />

zur Fachberaterin für Heilberufe (IFU/<br />

ISM gGmbH) zeigt. Damit ist ihr und ihrem<br />

Team zusätzlich die spezialisierte Beratung<br />

von Ärzten, Zahnärzten, Physiotherapeuten,<br />

Apotheken u.ä. möglich.<br />

<strong>Das</strong> Spektrum wurde 2009 durch Rechtsanwalt<br />

Roland Mühlroth erweitert, der bei Bedarf<br />

die qualifizierte Rechtsberatung der Mandanten<br />

der Steuerkanzlei übern<strong>im</strong>mt. Darüber<br />

hinaus vertritt er seit über 15 Jahren Jeder-<br />

Schutz vor Mietnomaden<br />

In den letzten Jahren haben Vermieter verstärkt<br />

mit Zahlungsausfällen und Insolvenzen<br />

ihrer Mieter zu kämpfen. Be<strong>im</strong> Mieter liegen<br />

die Gründe für die Zahlungsschwierigkeiten<br />

oft <strong>im</strong> persönlichen Umfeld: Arbeitslosigkeit,<br />

Scheidung oder gesundheitliche Probleme.<br />

Doch es gibt noch eine weitere Gruppe, die<br />

schlicht nicht zahlen will: die Mietnomaden.<br />

Sie ziehen von Wohnung zu Wohnung, ohne<br />

je Miete zu zahlen. Mietnomaden sind der<br />

Schrecken der Vermieter.<br />

Um gezielt Mietausfälle absichern zu können,<br />

gibt es jetzt einen Produktbaustein zur Wohngebäudeversicherung<br />

der den richtigen Schutz<br />

bietet, wenn der Mieter keine Zahlungen mehr<br />

leistet oder leisten kann. Damit sind ausstehende<br />

Mietzahlungen für Wohnräume abge-<br />

Verlag: Michael Schleidt Medienverlag,<br />

Claudius straße 27, 64521 Groß-Gerau,<br />

Tel.: 06152-51163, Fax: 06152-52429<br />

Gesamtauflage: <strong>25</strong>.000 Exemplare<br />

Redaktion & Konzeption:<br />

W. Christian Schmitt, wcschmitt@wir-in-gg.de<br />

c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube, Tel.: 06152-<br />

806124, Mörfelder Straße 1a, 64521 Groß-Gerau<br />

mann <strong>im</strong> Zivilrecht (überwiegend <strong>im</strong> Vertrags-,<br />

Arbeits-, Verkehrs- und Erbrecht) und steht -<br />

als Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

- Vermietern und Mietern mit Rat<br />

und Tat zur Seite, wenn erforderlich auch vor<br />

Gericht.<br />

Für den Fall, daß sich Streitigkeiten erst<br />

anbahnen, ist die Kanzlei mit der zur Wirtschaftsmediatorin<br />

ausgebildeten Inhaberin<br />

gut gerüstet. Wirtschaftsmediation ist eine<br />

Möglichkeit, kooperativ eine Lösung zu erarbeiten,<br />

die für alle Seiten zur Zufriedenheit<br />

führt. Sie setzt dann ein, wenn die Parteien<br />

selbst keine Lösung mehr finden und der<br />

nächste Schritt der Rechtsstreit wäre.<br />

<strong>Das</strong> Motto „Ihre persönliche Steuer- und<br />

Rechtsberatung“ ist in der Kanzlei nicht<br />

irgendein Schlagwort, sondern wird täglich<br />

gelebt, denn be<strong>im</strong> Team des Wasserturms<br />

steht der Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

Kanzlei <strong>im</strong> Wasserturm<br />

Tel. 06152 / 97908-0, Fax -11<br />

service@kanzlei-<strong>im</strong>-wasserturm.de<br />

www.kanzlei-<strong>im</strong>-wasserturm.de<br />

deckt, wenn die jeweilige Miete trotz rechtskräftigem<br />

Urteil und erfolglos durchgeführter<br />

Vollstreckung nicht beigetrieben werden kann.<br />

Der Vermieter muss von jedem Schaden 20<br />

Prozent selbst tragen und der Mietausfall wird<br />

für max<strong>im</strong>al 12 Monate ersetzt.<br />

Die Absicherung von Mietausfallschäden kann<br />

als Zusatzdeckung zur Wohngebäudeversicherung<br />

gegen einen Beitragszuschlag je nach<br />

versicherten Grundrisiken von ca. 15% abgeschlossen<br />

werden. Wohngebäude und Mietausfallversicherung<br />

müssen dabei gemeinsam<br />

abgeschlossen werden.<br />

Günstiger dagegen ist eine Mietausfallversicherung<br />

bei Feuer, Leitungswasser, Hagel,<br />

Sturm und Elementarschäden.<br />

Layoutsatz, Produktion und Vertrieb:<br />

Michael Schleidt, Werbewerk Groß-Gerau<br />

Anzeigen: (anzeigen@wir-in-gg.de)<br />

Guiseppina Contino: 0151-58964877,<br />

Kerstin Leicht: 0171-4462450 u. 06152-51163<br />

Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger<br />

Fotos: Tina Jung, W. Chr. Schmitt, Privat,<br />

<strong>Land</strong>ratsamt, Gem. Büttelborn, Wir- Archiv,<br />

Hans Welzenbach


Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

Anläßlich eines Gewinnspiels in Radke’s Backstube<br />

wurden zwei Elektro-Räder überreicht.<br />

Frau Andrea Daum aus Groß-Gerau und Frau<br />

Ursula Theis aus Nauhe<strong>im</strong> waren die glücklichen<br />

Gewinnerinnen. Am Mittwoch, den 15.<br />

Juni 2011 fand die Vergabe der Gewinne statt<br />

und Familie Radke freute sich, zwei so netten<br />

Damen die Fahrräder überreichen zu dürfen.<br />

Radke’s Backstube<br />

Frankfurter Str. 5-7, 64521 Groß-Gerau<br />

Tel.: 06152 / 28 38<br />

Forderungsausfalldeckung<br />

für Mietsachschäden<br />

Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung<br />

gibt es jetzt auch inklusive Forderungsausfalldeckung<br />

für Mietsachschäden.<br />

Interessant ist das vor allem für private Vermieter<br />

und Hausverwalter mit überwiegender<br />

Mietsverwaltung. Voraussetzung ist ferner,<br />

dass die Forderung durch ein rechtskräftiges<br />

Urteil oder einen vollstreckbaren Vergleich vor<br />

einem ordentlichen Gericht in Deutschland<br />

festgestellt worden ist. Nähere Informationen<br />

und Angebote zur Mietausfallversicherung<br />

und Forderungsausfalldeckung bietet:<br />

Versicherungsmakler Thomas Mojedano-Volp<br />

Rhönstraße 2, 64572 Büttelborn,<br />

Tel. 06152/93220<br />

Internet: www.wir-in-gg.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 20.08.2011<br />

Anzeigenschluß: 11.08.2011,<br />

Redaktionsschluß: 05.08.2011 (per e-Mail)<br />

© <strong>Das</strong> <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>im</strong> <strong>Gerauer</strong> <strong>Land</strong><br />

Nachdruck von Text und Anzeigen, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />

Herausgeber.<br />

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MR 303 ist inklusive. Die Ersparnis von 10,– €/<br />

Monat wird vom Grundpreis des Entertain Paketes<br />

abgezogen. Ab dem 13. Monat beträgt<br />

der Grundpreis für Entertain 44,95 €/Monat.<br />

Voraussetzung für Entertain sind der Festplattenrekorder<br />

und ein IPTV-fähiger Router (ggf.<br />

zzgl. Versandkosten in Höhe von 6,99 €). Der<br />

Festplattenrekorder MR 303 kostet 4,95 €/Monat<br />

als Endgeräte-Servicepaket, Kündigungsfrist<br />

6 Werktage. Die Mindestvertragslaufzeit<br />

des Entertain Paketes beträgt 24 Monate. VDSL<br />

<strong>25</strong> kann für 10,– €/Monat, VDSL 50 für 15,– €/<br />

Monat hinzugebucht werden. Bei Buchung von<br />

Entertain Comfort bis 30.06.2011 kostet VDSL<br />

50 nur 10,– €/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis<br />

für neuen Telefonanschluss 59,95 €<br />

(entfällt bei IP-basiertem Anschluss). Entertain<br />

ist in vielen, VDSL ist in einigen Anschlussbereichen<br />

verfügbar. Voraussetzung für 3D ist<br />

ein 3D-fähiges Fernsehgerät sowie eine entsprechende<br />

3D-Brille.<br />

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Frankfurter Straße 35 - 39<br />

Tel. 0 61 52 / 93 06 0<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Langgasse 46 / Dalles<br />

Tel. 0 61 05 / 27 06 07<br />

632<strong>25</strong> Langen<br />

Bahnstraße 10<br />

Tel. 0 61 03/2020494<br />

63303 Dreieich-Sprendlingen<br />

Frankfurter Straße 33<br />

Tel. 0 61 03 / 31 <strong>25</strong> 10<br />

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Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � <strong>25</strong>


Kurz & bündig<br />

Von Hochzeitern,<br />

Radlern und Testfahrern<br />

Zusammengestellt von W. Christian Schmitt<br />

Worfelden. Gemeindebrandinspektor Erich Köth und Feuerwehrfrau<br />

Kerstin Knell-Engel von der FFW Worfelden zeigten den Vorschulkindern<br />

bei der Brandschutzfrüherziehung, wie man einen Brand meldet und wie<br />

man sich richtig verhält.<br />

Büttelborn. Drei Lehrerinnen sowie 28 weißrussische Schüler aus der<br />

Stadt Gomel statteten <strong>im</strong> Rahmen ihres Erholungsaufenthalts zusammen<br />

mit Mitgliedern der „Kinderhilfe Gomel e.V.“ einen offiziellen Besuch<br />

<strong>im</strong> Rathaus ab.<br />

Kreisstadt. Gastschüler der Apple Valley High School (Michigan, USA)<br />

besuchten die Kreisverwaltung und stellten sich zusammen mit dem<br />

Ersten Kreisbeigeordneten Walter Asthe<strong>im</strong>er (l.), Werner Charlet von der<br />

Prälat-Diehl-Schule (3.v.l.) und Eriq Duong (r.), Mitglied der Schulleitung<br />

der Apple Valley High School, vor einem Büchner-Porträt dem Fotografen.<br />

Kreisstadt/Rüsselshe<strong>im</strong>. Weil die „weitere Finanzierung des Mehrgenerationenhauses<br />

ungewiss“ sei, weist die Pressestelle des Diakonischen<br />

Werks darauf hin, dass Mitglieder des „trägerübergreifenden <strong>Land</strong>esnetzwerks“<br />

mit einer Wanderausstellung „auf die ungewisse Situation“<br />

hinweisen wollen.<br />

Kreisstadt. Die Martin-Buber-Schule hatte zur Abschlussfeier geladen,<br />

an der Schüler der 9. und 10. Klassen teilnahmen.<br />

26 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

Kreis Groß-Gerau. Der Kreisverband<br />

der CDU-Seniorenunion<br />

besuchte auf Einladung des Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Franz<br />

Josef Jung die Bundeshauptstadt.<br />

Kreisstadt. Der Kreisverband des<br />

Deutschen Kinderschutzbundes<br />

bietet eine „Trennungs- und Scheidungskindergruppe“<br />

an, die ab<br />

15. September lernen soll „mit ihren<br />

Gefühlen umzugehen“; Anmeldungen<br />

unter 06152-9793051.<br />

Kreis Groß-Gerau. Mit Hilfe eines<br />

Hubsteigers wurden <strong>im</strong> Rahmen<br />

einer Gemeinschaftsaktion von<br />

Nabu und ÜWG wieder Jungstörche<br />

beringt.<br />

Kreisstadt. Für Aufsehen sorgte<br />

vor dem Historischen Rathaus<br />

eine historische Drehleiter des<br />

Feuerwehr-Museumsvereins, die<br />

Jürgen Gronkowski und Bianca<br />

Schäfer anlässlich ihrer Trauung<br />

dort platzieren ließen.<br />

Kreis Groß-Gerau. Anfang Juli hat<br />

das DRK Rüsselshe<strong>im</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit dem DRK Kreisverband<br />

in unmittelbarer Nähe des<br />

Rüsselshe<strong>im</strong>er Bahnhofs einen<br />

Kleiderladen eröffnet.<br />

Kreis Groß-Gerau. Einer Information<br />

des Überlandwerks zufolge,<br />

werden „ab Mitte August“ in der<br />

Region auf der Suche nach einem<br />

Standort für ein Geothermie-Kraftwerk<br />

„erneut umfangreiche seismische<br />

Messungen“ durchgeführt.<br />

www.wir-in-gg.de<br />

Kreisstadt. Der Förderverein des<br />

Stadtmuseums hatte <strong>im</strong> Rahmen<br />

seiner Veranstaltungsreihe „Kulturelle<br />

Entdeckungen <strong>im</strong> Ried“ zum<br />

Besuch der Grube Messel sowie<br />

zu einer Fahrt <strong>im</strong> historischen<br />

Schienenbus von Darmstadt Richtung<br />

Roßdorf geladen.<br />

Kreisstadt. Die ortsansässige Malerin<br />

Christine Rupprecht, Mit glied<br />

<strong>im</strong> Groß-<strong>Gerauer</strong> Kulturstammtisch,<br />

zeigt derzeit unter dem Titel<br />

„Spiegelungen“ in der Buchhandlung<br />

Z<strong>im</strong>mermann neue Aquarelle.<br />

Kreisstadt. Der THW-Ortsverband<br />

hat nach Beendigung seiner<br />

SEELIFT-Aktion <strong>im</strong> erdbebenbetroffenen<br />

Haiti dem <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

eine Reihe von Fotos zur Verfügung<br />

gestellt, von denen wir<br />

ein besonders eindrucksvolles<br />

abbilden.


Büttelborn. Vor dem historischen Rathaus traf (v.l.n.r.) Bürgermeister<br />

Horst Gölzenleuchter die Vorsitzenden der örtlichen He<strong>im</strong>at- und Geschichtsvereine<br />

aus Büttelborn (Armin Beißwenger), Worfelden (Heinz J.<br />

Sandner) sowie Klein-Gerau (Dr. Heinrich Klingler) und bedankte sich für<br />

deren ehrenamtliches Engagement be<strong>im</strong> 800jährigen Gemeindejubiläum.<br />

Kreis Groß-Gerau. Ein Höhepunkt be<strong>im</strong> großen Sommerfest des Jugendamtes<br />

<strong>im</strong> Schloss Dornberg waren Auftritte des Kinderliedermachers<br />

Wolfgang Hering (Groß-Gerau), der junge wie ältere Zuhörer zum<br />

Mitmachen motivierte.<br />

Nauhe<strong>im</strong>. Den Standort als „Schlüssel zum europäischen Markt“ bezeichnete<br />

Jörg Traum (r.), Geschäftsführer der Emtron electronic GmbH,<br />

die von hier aus elektronische Bauteile aus Taiwan vertreibt, be<strong>im</strong> Besuch<br />

von <strong>Land</strong>rat Thomas Will und Bürgermeister Jan Fischer (l.).<br />

Büttelborn. Bereits zum dritten Mal nahm ein großes Team von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Gemeinde aus den Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

dem Bauhof und der Verwaltung am „J.P. Morgan Challenge“<br />

in Frankfurt teil.<br />

Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � 27


Kurz & bündig<br />

Kreis Groß-Gerau. Nicht von der<br />

Tour de France, sondern von der<br />

Europatour 2011 (3.077 Kilometer<br />

von Bischofshe<strong>im</strong> bis Griechenland)<br />

stammt dieses Foto,<br />

das uns <strong>Land</strong>rat Thomas Will<br />

zur Verfügung stellte und das ihn<br />

auch hier als Spitzenreiter zeigt.<br />

Kreis Groß-Gerau/Berlin. Der<br />

SPD-Bundestagsabgeordnete Gerold<br />

Reichenbach wechselte zwar<br />

Rückblick<br />

28 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � Juli 2011<br />

nicht ins Lager der Testfahrer,<br />

durfte aber in der Bundeshauptstadt<br />

einmal den neuen Opel-<br />

Ampera steuern.<br />

Worfelden. Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

zum Jubiläum „800<br />

Jahre Büttelborn“ wurde der neue<br />

Vereinsbaum der Worfelder Vereine<br />

am Bürgerhaus eingeweiht.<br />

Büttelborn. Die Innung Grafischer<br />

Handwerke veranstaltete eine<br />

zünftige Gautschfeier für die jungen<br />

Absolventen der Gesellenprüfungen<br />

nach traditioneller Art in<br />

der Gaststätte „Asparagus“.<br />

Wolfskehlen. Zur Diamantenen<br />

Hochzeit hatte der ehemalige<br />

<strong>Land</strong>rat Willi Blodt mit seiner Frau<br />

ins Bürgerhaus geladen.<br />

Der ASV Frühauf feierte<br />

2 Tage lang das<br />

beliebte Backfischfest.<br />

Bei strömendem Regen<br />

war das Fest zelt am<br />

Klein-<strong>Gerauer</strong> Sportplatz<br />

brechend voll. Für ausgelasse<br />

Partyst<strong>im</strong>mung<br />

sorgten am Freitag die<br />

Sushidukes und ein Faß<br />

Freibier der Pfungstädter<br />

Brauerei.<br />

Kreisstadt. Be<strong>im</strong> obligatorischen Spatenstich für den neuen Feuerwehr-<br />

Stützpunkt griffen (v.l.) zur Schaufel: Stadtbrandinspektor Andreas<br />

Möstl, SPD-MdB Gerold Reichenbach, <strong>Land</strong>rat Thomas Will, CDU-MdB<br />

Dr. Franz Josef Jung, Kreisstadtbürgermeister Stefan Sauer und CDU-<br />

MdL Günter Schork.<br />

Büttelborn. Zum Abschluss wurde auf der Spargelkerb des TV Büttelborn<br />

Carina Schneider von „Kerwevadder“ Tobias Best zur neuen Spargelkönigin<br />

gekrönt.


Gartentipps (2)<br />

Von der<br />

Kunst des<br />

Gießens<br />

In der heißesten Zeit des Jahres<br />

braucht unser Freilandparadies<br />

besondere Aufmerksamkeit.<br />

Am besten wird in den<br />

frühen Abendstunden gegossen,<br />

so dass sich die Pflanzen über<br />

Nacht erholen können. Wird ein<br />

besonders heißer Tag erwartet,<br />

kann bei sehr durstigen Exemplaren<br />

ein morgendliches Nachgießen<br />

erforderlich sein.<br />

Eine Schattierung aus einer<br />

dickeren Mulchschicht ist<br />

durchaus auch auf dem Balkon<br />

bei Kübelpflanzen praktikabel,<br />

<strong>im</strong> Garten hilft sie der Erde, sich<br />

vor starkem Austrocknen zu<br />

schützen. Die Kapillarkraft des<br />

Pflanzsubstrats wird gebrochen,<br />

d.h. Wasser steigt auf, wird aber<br />

unter der Rindenauflage zurückgeleitet.<br />

Im Garten kann man<br />

sich viele ungebetene Siedler<br />

ersparen, wenn die Erde nicht<br />

nackt und ungeschützt bleibt,<br />

entweder durch Einmulchen<br />

oder durch gezielte Beipflanzung<br />

von Bodendeckern und<br />

einjährigen Blütenpflanzen.<br />

Sollen für ein Fest Blüten<br />

aus dem Garten arrangiert werden,<br />

ist es notwendig, am frühen<br />

Morgen zu schneiden. Die<br />

Petra Strumpf-Dörries ist<br />

Floristmeisterin und Inhaberin<br />

von „Hollandblumen“, Groß-<br />

Gerau; petra.doerries@gmx.de<br />

Blütenstiele müssen vollständig<br />

von Laubblättern befreit werden,<br />

sonst halten die Blüten nicht lange<br />

genug. Außerdem sollten die<br />

Dekorationen nicht der prallen<br />

Sonne ausgeliefert und Wasser regelmäßig<br />

aufgefüllt werden. Besonders<br />

hübsch und erfrischend<br />

wirken Schw<strong>im</strong>mblüten in weiten<br />

Schalen, gerne Duftrosen o.ä.<br />

Dabei ist es hilfreich, die kurzen<br />

Blütenköpfchen durch ein Efeublatt<br />

hindurch zu stecken, so dass<br />

sie eine Unterlage haben, auf der<br />

sie <strong>im</strong> Wasser treiben.<br />

Blumensträuße <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer<br />

sollten besonders <strong>im</strong> Sommer<br />

<strong>im</strong>mer mit einem Frischhaltemittel<br />

ins Wasser gestellt werden;<br />

diese Zusätze enthalten<br />

antibakterielle Substanzen gegen<br />

übelriechendes Wasser und<br />

Zuckerstoffe, die ein opt<strong>im</strong>ales<br />

Aufblühen der Knospen ermöglichen.<br />

Gute alte Hausmittel wie<br />

der Kupferpfennig oder Aspirin<br />

sind in ihrer Wirkung nicht zu<br />

empfehlen. Kupfer bildet z.B.<br />

giftigen Grünspan, wenn es oxidiert,<br />

und empfindliche Blumen<br />

reagieren darauf negativ.<br />

Gold-Ankauf<br />

I I<br />

I I<br />

Juli 2011 � <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong> 187 � 29


aus Neumanns Bilderkiste (18)<br />

Als Franzosen die<br />

Kreisstadt besetzten<br />

Alfred Neumann,<br />

passionierter Sammler,<br />

verfügt über tausende historische<br />

Dokumente zur<br />

Geschichte der Kreisstadt.<br />

Den <strong>WIR</strong>-<strong>Magazin</strong>-Lesern<br />

erlaubt er regelmäßig Einblicke<br />

in seine Bilder kiste;<br />

Tel.: 06152-40624<br />

Zum Thema „Altes Brauhaus“ schreibt Alfred Neumann:<br />

Bedingt durch den verlorenen Ersten Weltkrieg wurde<br />

auch Groß-Gerau von französischen Soldaten besetzt.<br />

Am „Gasthaus zum alten Brauhaus“, Darmstädter Str. 33,<br />

von Viktor Schöll (siehe auch Beitrag in <strong>WIR</strong> Nr. 181) befand<br />

sich (bis etwa 1930) eine Zollstation, besetzt mit französischen<br />

Soldaten.


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