SOMMER IN DER STADT MENJU DA PRODUCER ... - PIGmagazin
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BÖBL<strong>IN</strong>GEN/S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN<br />
JULI 2009<br />
AUSGABE 51<br />
GRATIS<br />
WWW.PIGMAGAZ<strong>IN</strong>.DE<br />
LOCAL <strong>IN</strong>FOTA<strong>IN</strong>MENT TERM<strong>IN</strong>E LIFESTYLE MENSCHEN MUSIK JUGEND KULTUR & AN<strong>DER</strong>E SCHWE<strong>IN</strong>EREIEN<br />
<strong>SOMMER</strong> <strong>IN</strong> <strong>DER</strong> <strong>STADT</strong><br />
Feste, Festivals & Partys<br />
<strong>MENJU</strong> <strong>DA</strong> <strong>PRODUCER</strong><br />
Ein Sindelfinger mit Sizzla, RZA & Co. am Start<br />
CITY GRAND PRIX<br />
Rauschebärte und alte Feuerstühle<br />
PHÄNOMEN FRAUEN<br />
Das sagt man über das bessere Geschlecht!
02<br />
Intro<br />
» EDITORIAL «<br />
ALKOHOL<br />
AVENUE!<br />
LIEBE LESER<strong>IN</strong>NEN, LIEBE LESER,<br />
ja wir haben schon wieder ein Auto auf dem Cover, schon wieder einen VW. Und nein, verdammt, wir<br />
werden nicht zum Automagazin und auch nicht zu Wolfsburg-Fans. Nein, der wahre Grund liegt einfach<br />
bei den guten Bildern und unserem Fotografen Tarek Musleh, der ab und zu für uns schießt und<br />
deshalb auch dicke Props verdient hat. Dies Mal den Böblinger Volker Kaufmann mit seinem alten Bus,<br />
der immer wieder kleine Geschichten zu erzählen hat.<br />
Kleine Geschichten haben auch unsere Kolumnisten und anderen Schreiber wieder aufs Papier gebracht.<br />
Sie drehen sich dieses Mal um die UFC, das 48er in Herrenberg oder Drogen. Mit zwei ganz<br />
verschiedenen Typen haben wir uns etwas näher unterhalten. Der eine kann es ganz gut mit dem Ball,<br />
der andere mit den Beats. Der eine hängt seine Kickstiefel an den Nagel und der andere startet gerade<br />
erst durch.<br />
Ein anderes Problem, um das sich gerade alltäglich Geschichten abspielen, scheint immer omnipräsenter<br />
zu werden. Die Droge Alkohol. Ja, Leute, Achtung, Achtung, denn Jugendliche saufen sich damit<br />
ins Koma, während sie sich konspirativ vor Lidls, auf Spielplätzen und auf Partys treffen, um, nun ja genau,<br />
um zu saufen. In Sindelfingen findet im Juli sogar eine Fachtagung mit 70 Jugendpädagogen statt.<br />
Man versucht Lösungen zu finden und das ist auch gut so. Doch der Juli wird heiß und die Jugendlichen<br />
haben Durst. Vielleicht muss man woanders, etwas tiefer und grundlegender ansetzen. Der Funky Professor<br />
hat seine Meinung dazu wie immer sehr ehrlich aufgeschrieben. Wort!<br />
Egbert Schwartz<br />
IMPRESSUM<br />
Ausgabe 51 im Juli 2009<br />
PIG Böblingen/Sindelfingen<br />
erscheint monatlich.<br />
Verantwortliche Herausgeber<br />
Schwartz & Moldovan GbR<br />
Kommunikationsagentur<br />
Untere Gasse 27<br />
71032 Böblingen<br />
Fon: (07031) 63 14 75-7<br />
Fax: (07031) 63 14 75-9<br />
Anzeigenleitung<br />
Marlon Moldovan<br />
E-Mail: anzeigen@pig-bb.de<br />
Redaktionsleitung<br />
Egbert Schwartz (es)<br />
E-Mail: redaktion@pig-bb.de<br />
Weitere Redaktionsmitglieder<br />
Emil Kaiser (ek), Philipp Kannenberg (pk),<br />
Marius Hertz (mh), Funky Professor (fp),<br />
Janina Dias da Silva (jd), Eckologic (ec),<br />
Alexander Todten (at), Dr. L. Eder (le),<br />
Nadine Slavik (ns), Stefan Rybkowski (sr),<br />
Jan Hennig (jh), Armin Linder (al)<br />
Cover Tarek Musleh<br />
Druck<br />
Druck- & Medienzentrum,<br />
Benzstraße 8, 70839 Gerlingen<br />
Für unverlangt eingesandte MaterialIen und<br />
Informationen wird keine Haftung übernommen.<br />
Für die Vollständigkeit und Richtigkeit<br />
der Inhalte und Angaben wird keine Gewähr<br />
übernommen. Bei allen Gewinnspielen und<br />
Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
Das PIG Stadtmagazin Böblingen/Sindelfingen<br />
ist Teil des Medienverbund Pocket Plus.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.pocketplus.de.<br />
specs
04<br />
Intro<br />
<strong>IN</strong>TRO<br />
02 EDItorIaL<br />
04 <strong>IN</strong>haLt<br />
LOKAL<br />
06 ChECk<br />
Man lernt nie aus!<br />
08 FraGEzEIChEN<br />
„Wie sieht dein perfekter Sommertag aus?“<br />
10 LEBEN<br />
Was ist los im Kreis und außerhalb?<br />
18 thEMa<br />
Menju da Producer<br />
22 NaCh DEM aBI<br />
Kolumne: Das 48er<br />
24 <strong>IN</strong>tErvIEw<br />
Mit Martin Osswald<br />
MAGAZ<strong>IN</strong><br />
26 UND jEtzt Sport!<br />
Kolumne: UFC - Ein Monster ist<br />
angekommen<br />
28 SChoN GEwUSSt?<br />
Frauen!<br />
30 kaUFraUSCh<br />
Summer Madness<br />
» <strong>IN</strong>HALT «<br />
Seite 30. Kaufrausch im Sommer. Geht immer!<br />
32 kUNSt & DESIGN<br />
Art.Part mit Annette Spee<br />
36 aUF DEr StraSSE<br />
Historischer Bulli<br />
ENTERTA<strong>IN</strong>MENT<br />
40 MUSIk<br />
Daniel Merriweather, Moby & mehr<br />
42 k<strong>IN</strong>o<br />
Ice Age 3, Red Cliff & weitere Filme<br />
46 GaMES<br />
Red Faction: Guerilla und mehr Games<br />
48 BüChEr<br />
Wie ich einmal versuchte, reich zu werden:<br />
Mein Jahr unter Spekulanten<br />
OUTRO<br />
52 partyBILDEr<br />
Gsichter!<br />
54 kaLENDEr hIGhLIGhtS<br />
Highlights für diesen Monat<br />
55 DatES<br />
Unsere Termine diesen Monat<br />
62 FrEIStIL<br />
Kolumne: Alkohol Avenue - oder<br />
Herr Politik und das Komasaufen
06<br />
Lokal<br />
Nicht umsonst lehrt das Landhaus Feckl<br />
Tischmanieren<br />
Dass Köche in Deutschland zu Medienstars aufgestiegen sind, ist ein<br />
Phänomen, das man nicht verstehen muss. In fast allen Programmen<br />
bescheren sie hohe Quoten, kochen, quatschen und lachen freundlich.<br />
Auch Alfons Schuhbeck. Doch Achtung, Achtung: ich weiß nicht, ob die<br />
mitschwingenden Starallüren daran schuld sind oder ein Normalbürger,<br />
wie ich es bin, zu einfach denkt.<br />
Zur Sache: Solltet ihr zufällig in Schuhbecks feines Münchner Restaurant<br />
kommen, dann benehmt euch gefälligst, aber auf höchstem Niveau.<br />
Wenn ihr nämlich die feinen Speisen auf dem Teller habt, dann lasst eure<br />
Löffel und Gabeln in eurer Area und untersteht euch von des Nachbars<br />
Teller zu probieren. Familie K. aus Böblingen tat nämlich genau dies.<br />
Als das Mahl schließlich zu Ende war und die Rechnung bezahlt, brachte<br />
der Service einen schicken Briefumschlag. Bei Familie K. war man<br />
ziemlich gespannt, was Herr Schuhbeck zum krönenden Abschluss noch<br />
parat hatte. In dem kleinen Brief stand geschrieben, dass die Damen<br />
und Herren in Zukunft das Restaurant bitte nicht mehr besuchen sollen.<br />
Schönen Tag noch! Als man sich etwas echauffierte und nachfragte,<br />
was der ganze Plunder soll, war die Antwort ungefähr so: „In diesem<br />
Restaurant muss man sich benehmen und das Probieren von des Nachbars<br />
Teller ist da kein Kavaliersdelikt sondern Höchststrafe. Gehen sie in<br />
Zukunft bitte zum „Goldenen Mäusebussard“ in ihrem Kaff, von wo sie<br />
herkommen.“ Das Trinkgeld hat man höflichst behalten. (ek)<br />
Unterwegs auf Böblingens Straßen<br />
» CHECK «<br />
!dopeshit<br />
+++ Grillgeruch in den Gärten<br />
+++ Das (letzte) Club Forum-<br />
Open Air, unter anderem mit<br />
Ezzo +++ Der Sevinc-Döner<br />
in der Böblinger Bahnhofstraße.<br />
Musste mal gesagt sein!<br />
+++ Vice Magazin (in vielen<br />
Skateshops oder auf www.<br />
viceland.de) +++ 48er-Festival<br />
in Herreneberg +++ Nochmal<br />
Herrenberg : Open-Air<br />
Kino +++ Summer Madness<br />
II im Schönaicher Fürst. +++<br />
Kinderstimmen +++ Nein,<br />
Hüte sind nicht wieder out!<br />
+++ Musik: Fort Knox Five -<br />
Quartett aus Washington D.C.<br />
mit dicken Beats in den Socken.<br />
+++ Shaolin Soul-Classics +++<br />
Jalapeno Records - dickes Label<br />
mit unglaublichem Funk im<br />
Blut ... und die Flyer auf der<br />
MySpaceseite, oh mein Gott!<br />
+++ Ansonsten: Heißer Asphalt<br />
und kalter Prosecco Crodino am<br />
Unteren See +++<br />
bullshit!<br />
+++ Böblinger Baustellenstress<br />
+++ Sindelfinger Baustellenstress<br />
+++ Christian Wulff<br />
+++ Reals Einkaufstour durch<br />
Europa. Und dann werden sie<br />
sowieso wieder nur zweiter<br />
hinter Barca. +++ Kein Open-<br />
Air Kino in Böblingen. Schade!<br />
+++ Leute, die dir die Hand<br />
geben und du denkst, du hast<br />
‘n toten Fisch in der Hand. +++<br />
Kurzarbeit, der Vorbote der<br />
Arbeitslosigkeit +++ Kindermärchen<br />
+++<br />
Letztens habe ich fast jemanden überfahren, Stuttgarter Straße oben beim Lidl. Von der Zeppelinstraße kommend<br />
musste ich ‘ne Vollklotze hinlegen, damit ich den älteren Herrn um die 50, der zwischen zwei Autos hervor<br />
lief, nicht mindestens ins Krankenhaus beförderte. Ich regte mich etwas auf, kurbelte das Fenster runter und<br />
fragte ihn ob das hier ‘n Zebrastreifen wäre. Er drehte sich halbherzig um und sagte „Ja“ - ohne mit der Wimper<br />
zu zucken. Da er taub nicht sein konnte und blind auch nicht, erklärte ich ihm die gerade geschehene Sachlage,<br />
ziemlich brenzlig und so. Keine Einsicht weit und breit doch das Krankenhaus sicher nicht weit. (ek)
08<br />
Lokal<br />
Wie sieht bei dir ein perfekter Sommertag aus?<br />
Uwe (41), Seegärtle, Böblingen:<br />
„25 Grad, kein Wind und ein voller<br />
Biergarten. Reichlich Mitarbeiter<br />
eingeteilt, damit ich mich zu<br />
den Gästen setzen kann.“<br />
Kevin (18) & Toni (22), Lago,<br />
Böblingen: „Hawaii, Strand, Sonne<br />
und keine Wolken.“<br />
» FRAGEZEICHEN «<br />
Armin (42), Magellan. Böblingen:<br />
„Ausschlafen, toll frühstücken<br />
beim Breakfast Club und mit<br />
meiner Frau auf meiner Harley in<br />
den Schwarzwald fahren.“<br />
Nunzio (45), Brauhaus, Böblingen:<br />
„Sonntag, schönes Wetter und ich<br />
hab frei.“<br />
Carmen (41), Kulisse, Böblingen:<br />
„Mit meinen Liebsten bis tief in<br />
die Nacht zusammen sitzen, einen<br />
leckeren Cocktail trinken und den<br />
Sternenhimmel anschaun.“<br />
Sascha (27), Légeré, Böblingen:<br />
„Am Strand liegen, entspannen<br />
und abends mit Freunden zusammen<br />
sitzen.“
10<br />
Lokal<br />
48er<br />
Open-Air<br />
HERRENBERG Die Party,<br />
auf der ihr ganze 48 Stunden<br />
am Stück abfeiern könnt, steigt<br />
vom 24. bis 26. Juli im und am<br />
Jugendhaus Herrenberg. Der<br />
Eintritt ist frei, also braucht<br />
ihr nur eure Freunde einzupacken<br />
und los gehts! Mit ihrem<br />
neuen Album „Dead Serious“ im<br />
Gepäck werden die letztjährigen<br />
Senkrechtstarter Ichty Poopzkid<br />
am Freitagabend die Stimmung<br />
wahrscheinlich an den Siedepunkt<br />
treiben, genauso wie die<br />
Ohrbooten, die schon bei Rock<br />
am Ring abfeierten. Zu guter letzt<br />
auch Rocket und Pyro & Mellow.<br />
Aber das ist noch nicht alles,<br />
insgesamt über 25 Bands, DJs,<br />
Open-Air-Kino und die unverwechselbare<br />
48er-Atmosphäre<br />
lassen für den Alternative- und<br />
Festival-Nachwuchs keine Ausreden<br />
gelten. Weitere Infos im Netz<br />
unter www.48er.com. (ns)<br />
» LEBEN «<br />
Club Forum<br />
Open Air<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Der Club Forum<br />
wird bald Geschichte sein im<br />
Paul- Gerhard-Weg. Zum letzten<br />
Open Air wird es jetzt im Forum<br />
wieder an zwei Tagen Live-Sound<br />
geben. Das Open-Air war ein<br />
fester Bestandteil der jahrelangen<br />
Jugendarbeit der Forumler.<br />
Zwei Tage Live-Musik im Herzen<br />
Böblingens, und das zu einem<br />
mehr als fairen Preis. So lautete<br />
stets das Motto. Am 17. und 18.<br />
Juli ist es wieder soweit. Und so<br />
soll das LineUp ungefähr aussehen:<br />
u.a. Lights Out, Ezzo, Zion<br />
Rocket Orchestra, Danny Ranks,<br />
Supermug, Rasga Rasga, The Smiling<br />
Kisses. Dabei werden Ezzo<br />
(Bild oben) alleine schon den<br />
kleinen Obolus wert sein. Hoffen<br />
wir, dass das Projekt irgenwo weitergeführt<br />
werden kann. (ek)<br />
Africas Big Circus am Baumoval<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Vom 10. bis 19. Juli gastiert „Africas Big Circus“ mit seinem<br />
Programm „Magie des Dschungels“ am Baumoval. Drei Jahre wird<br />
die Zirkusmannschaft auf Tour gehen und dabei immer eine durchlaufende<br />
Geschichte erzählen, wobei jeder einzelne Künstler und Artist seinen<br />
Part erzählt und spielt. Die Premiere findet am 10. Juli um 19 Uhr<br />
statt. Am Montag, den 13. Juli ist Familientag, wobei alle Plätze 8 Euro<br />
kosten. Das PIG verlost 5 x2 Tickets. Wenn ihr die Karten haben wollt,<br />
schickt uns einfach eine E-Mail an box@pig-bb.de. (ek)<br />
Warmbronn<br />
Open-Air<br />
WARMBRONN Traditionell wird<br />
dieses Festival sehr unterschiedliche<br />
Musikrichtungen bedienen.<br />
Reggae, Rock, Punk & mehr.<br />
Das Open Air fand erstmalig im<br />
Jahre 1985 statt, anlässlich des<br />
Jahres der Jugend. Der Jugendhaus<br />
Leonberg e.V. ist mit seinen<br />
vielen ehrenamtlichen und<br />
hauptamtlichen MitarbeiterInnen<br />
Veranstalter. Das Festival ist seit<br />
Jahren zu einem festen Punkt<br />
des jugendkulturellen Lebens in<br />
Leonberg geworden. Vom 31.<br />
Juli bis zum 2. August gibt es für<br />
5 Euro pro Tag oder 10 Euro für<br />
alle drei Tage dicke Mucke, unter<br />
anderem am Sonntag von der Leonberger<br />
Reggae-Crew Jagga Bites<br />
Combo (Bild). Seit einigen Jahren<br />
gibt es auch einen nahegelegenen<br />
Zeltplatz, der den ganz Hartgesottenen<br />
ein besonderes Open<br />
Air-Feeling verschafft. (ek)
Summer Madness im Fürst -<br />
Zwei von Vier<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Es war ein cooler Abend im Juni<br />
und im Schönaicher Fürst wurde gegrillt, gechillt<br />
und es lief sauber Mucke. BBQ-Brother Pacey<br />
(Bild) hat die Würste zwar nicht als Mikro benutzt,<br />
aber es war trotzdem eine lustige Party, die ihrem<br />
Namen, Summer Madness, gerecht wurde. Der<br />
zweite Teil von insgesamt vier Partys, in diesem<br />
Sommer steigt am Freitag, den 10. Juli in dem sehr<br />
lässig hergerichteten Biergarten in der Nähe des<br />
Zimmerschlag. Klein aber fein das Ding.<br />
Um 17.30 Uhr geht es wieder los, damit nach<br />
Feierabend auch die jungen Familien mit ihren<br />
Kids noch zwei, drei Stündchen vorbeikommen<br />
können. Der Spielplatz, die Schaukeln und der bis<br />
dahin fertige Pool sind für den Nachwuchs prädestiniert.<br />
Außerdem werden die Minis dann gleich<br />
an die gute Mucke herangeführt, nicht wahr.<br />
Für die sorgt wie bei der ersten Party wieder der<br />
Funky Professor von 1000 Records/PIG, der dieses<br />
Mal von zwei Jungs unterstützt wird, die sich Electronic<br />
Body Language nennen und den Kollegen<br />
Phil Free ersetzen. Der Sound wird sich von einer<br />
gemütlichen Reggae, Funk und Lounge-Einleitung<br />
am späten Abend in Richtung House und sonstige<br />
elektronische Beats verwandeln. Sollte Petrus je<br />
die Gießkannen über den Fürst schütten, wird<br />
die Party ab 21 Uhr indoor starten und im Schänaicher<br />
Fürst aufgelegt und gefeiert.
12<br />
Lokal<br />
Come together!<br />
Braco wieder da<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Der kroatische<br />
„Wunderheiler“ wird im Juli wieder<br />
die Kongresshalle in Böblingen<br />
beehren. Am 5. Juli von 9 bis<br />
16 Uhr wird Braco, der für viele<br />
ein Phänomen darstellt, wieder in<br />
der Kongresshalle Präsenz zeigen.<br />
Für 4 Euro könnt ihr euch selbst<br />
von seiner Aura überzeugen. Im<br />
Juni waren über 1000 Leute in der<br />
Kongresshalle. Die Begegnungen<br />
sind übrigens nicht einzeln,<br />
sondern nur in der Gruppe möglich.<br />
Sie stehen allen Menschen<br />
gleichermaßen offen, unabhängig<br />
von Religion, Rasse oder Weltanschauung.<br />
Braco selbst bezeichnet<br />
sich nicht als Heiler, er gibt<br />
keinerlei Heilungsversprechen, er<br />
stellt keine Diagnosen und führt<br />
keine Behandlungen durch. (es)<br />
» LEBEN «<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Alt und jung werden wieder zusammenkommen vom 3. bis 5. Juli am Marktplatz, dem Pestalozzihof,<br />
Elbenplatz und auf den Straßen und Gassen rund um den Böblinger Schloßberg, der die Kulisse für<br />
das Böblinger Stadtfest darstellt. Ein abwechslungsreiches Programm mit mehreren Stationen lädt die Menschen<br />
ein zum kreativen Gestalten, zu Sport und Spiel, sodass für jede Altersgruppe etwas geboten wird. Am<br />
Abend können die Stadtfestbesucher dann kostenfrei den Auftritten von Bands wie ONB, den Crazy Crocodiles,<br />
den Magics und Startbahn 1-0-5 lauschen und nebenbei das reichhaltige Speisen- und Getränkeangebot<br />
genießen. See ya!<br />
Afrika Festival<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Vom Freitag, den<br />
31. Juli bis zum Sonntag, den 2.<br />
August findet das Afrikafestival<br />
zum ersten Mal in Böblingen<br />
statt. Auf dem Elbenplatz, Platanenplatz<br />
bis hin zum Unteren See<br />
und Stadtmitte, werden afrikanische<br />
Musik und Reggaemusik,<br />
afrikanische Kunst, Mode und<br />
Tanz geboten. Ein großer Afrikabasar<br />
sowie viele Möglichkeiten,<br />
afrikanisches Essen zu kosten<br />
und die afrikanische Kultur kennen<br />
zu lernen, runden das Afrikafestival<br />
ab. Ziel des Festivals ist<br />
es, einen intensiven Einblick in<br />
die afrikanische Kultur zu vermitteln<br />
und die vielseitigen Facetten<br />
Afrikas zu zeigen. Des Weiteren<br />
soll es ein Zeichen für Toleranz<br />
und Verständnis setzen. (es)<br />
Open Air-Kino<br />
HERRENBERG Von Sonntag, 19.<br />
Juli bis Sonntag, 2. August heißt<br />
es auf dem Schlossberg zum 15.<br />
Mal Film ab. Es wird mit einem<br />
breit gefächerten Filmangebot<br />
aufgewartet, unter anderem mit<br />
Filmen wie „Mamma Mia“, „Gran<br />
Torino“, „Star Trek“ oder für die<br />
Kleinen „Bolt“. Am 29. Juli wird<br />
ein ermäßigter Familienfilmabend<br />
für 4 Euro angeboten. Hoffen<br />
wir, dass der Sommer bis dahin<br />
endlich bei uns angekommen ist<br />
und es ein paar schöne Filmabende<br />
geben wird. Das komplette<br />
Filmprogramm und weitere Infos<br />
findet ihr auf www.kinomacher.<br />
de.<br />
P.S.: In Böblingen wird es dieses<br />
Jahr leider kein Open Air-Filme<br />
geben. Schade, schade. (ns)
Models & Praktikanten<br />
aufgepasst - PIG sucht euch<br />
<strong>IN</strong>TERN In den vier Jahren, in denen wir jetzt das<br />
PIG herausgeben, haben wir des Öfteren mit lokalen<br />
Models und profesionellen Fotografen, mit denen<br />
wir zusammenarbeiten, Style-Shootings gemacht.<br />
Meistens waren die Themen im Fashion-Bereich<br />
angesiedelt. Bademode, Skateboarding, Accessoires<br />
oder Snowboard- und Skimode.<br />
Für die nächsten Ausgaben ist es wieder soweit. Wir<br />
werden also für unser schönes, neues und größeres<br />
Format Fotos schießen und damit hoffentlich wunderbare<br />
Style-Strecken kreieren. Dafür brauchen<br />
wir die Mithilfe von den hübschen Frauen aus dem<br />
Kreis. Wenn ihr also Lust auf ein PIG-Shooting habt<br />
und glaubt, dass ihr die gewisse Ausstrahlung habt,<br />
um als Model mit uns zu arbeiten, dann lasst von<br />
euch hören. Meldet euch per E-Mail und schickt natürlich<br />
ein paar Fotos mit.<br />
Ab September haben wir übrigens auch wieder eine<br />
Praktikantenstelle zu vergeben. Wenn ihr also aus<br />
Böblingen oder Sindelfingen seid, und sechs Monate<br />
kreativ an einem lokalen Magazin mitarbeiten<br />
möchtet (grafisch oder redaktionell), dann meldet<br />
euch per E-Mail. Die elektronische Post geht bitte<br />
an: box@pig-bb.de.
14<br />
Lokal<br />
19. Schlemmen am See<br />
» LEBEN «<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Von Mittwoch, 22. bis Sonntag, 26. Juli findet bereits zum<br />
19. Mal das „Schlemmen am See“ statt. Durch die gelungenen Feste<br />
der vergangenen Jahre ist das Fest zu einem der größten kulinarischen<br />
Open-Air Events der Region geworden, an dem dieses Jahr 26 Gastronomen<br />
teilnehmen, die außergewöhnliche Gerichte zaubern werden.<br />
Felsenaustern, Forellentatar, Flammlachs, Wildgulasch, Hummer bis hin<br />
zu Krokodilfleisch und Trüffelravioli werden auf den Tellern der Gäste<br />
landen. Dazu die längste Theke Böblingens mit seinen Getränkespezi-<br />
alisten, die leckere Cocktails, Tropical- und Karibik-Drinks sowie Party-<br />
Drinks mixen. Auf vier Bühnen wird es Livemusik, aber auch Musik aus<br />
der Konserve geben. Das musikalische Spektrum reicht von der Volksmusik<br />
bis zu Soul und Reggae. Der mittlerweile schon traditionelle Startschuss<br />
für „Schlemmen am See“ wird am Mittwoch, bei Einbruch der<br />
Dunkelheit, mit einem Feuerwerk gegeben. (ek)<br />
Schönbuch Bräu<br />
mit neuem Bier<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Es gibt ein neues Bier<br />
von unserer lokalen Brauerei. Bei<br />
der Böblinger Partynacht im Mai<br />
bekamen die Leute das kleine, neue<br />
Bier der Schönbuch Bräu erstmals<br />
zu Gesicht und in den Gaumen.<br />
Jetzt kann man die kleinen 0,25<br />
lIter-Flaschen auch kaufen. Ein helles,<br />
frisches Lagerbier steht auf dem<br />
Etikett. Eine Ankündigung, die ich<br />
so unterschreiben würde. Lecker,<br />
würzig und vor allem - es ist klein.<br />
Und da ist der Vorteil der, dass das<br />
Bier nicht warm wird, es steht nicht<br />
ab. Insofern ein wunderbares Partybier<br />
und bestens geeignet für diejenigen,<br />
die nach dem Bierkonsum<br />
noch mit dem Auto nach Hause<br />
fahren möchten. (ek)<br />
Rauschebärte mit<br />
alten Maschinen<br />
BÖBL<strong>IN</strong>GEN Am Sonntag, den<br />
26. Juli ist es wieder soweit. Nach<br />
dem großen Erfolg des 1. und 2.<br />
Böblinger City Grand Prix 2005<br />
und 2007 geben sie wieder Gas,<br />
die Rauschebärte mit ihren alten<br />
Kisten. Die alten Motorräder und<br />
der Kurs um den Schlossberg,<br />
das hat schon was - mit Sicherheit<br />
einer der besseren Events in<br />
der Stadt. Die Zuschauer haben<br />
wieder die Möglichkeit historische<br />
Rennmaschinen in einem<br />
einmaligen Ambiente hautnah zu<br />
erleben. Die Rennfahrer, davon<br />
mehrere Meister mit ihren authentischen<br />
Fahrzeugen, ermöglichen<br />
den Zaungästen parallel zum<br />
Gastro-Highlight „Schlemmen<br />
am See“ am Böblinger Schloßbergring<br />
eine Zeitreise in die mehr als<br />
60-jährige Historie mit zwei- und<br />
dreirädrigen Rennmaschinen. Das<br />
Rennen und die Schaufahrten finden<br />
mit historischen Motorrädern<br />
und Gespannen bis Baujahr 1984<br />
(in Ausnahmen auch jünger) statt.<br />
Es werden auch Präsentationsfahrten<br />
mit Renn- und Youngtimer-Motorrädern<br />
durchgeführt.<br />
Mitmachen kann jeder über 18<br />
Jahren mit einer entsprechenden<br />
Maschine. Anmelden kann man<br />
sich über die Internetseite des City<br />
Grand Prix: www.citygrandprix.<br />
de. (es)
16<br />
Lokal<br />
Die Fantastischen Vier -<br />
Dickes Unplugged-Konzert<br />
STUTTGART Kaum zu glauben, aber es ist wahr. Die<br />
Stuttgarter Erfolgsband feiert ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum<br />
und das natürlich in ihrer Heimatstadt.<br />
Kleiner Blick zurück: Damals, am 7. Juli 1989 traten<br />
sie zum ersten mal unter dem Namen „Die Fantastischen<br />
Vier“ auf einer selbstgebauten Bühne aus<br />
Europaletten im ehemaligen Kindergarten Stuttgart-<br />
Wangen auf. Die Anzahl der Gäste belief sich damals<br />
auf etwa 40. Sie spielten einst auf dem Dach des alten<br />
Müsli und auch in der Böblinger Bahnhofstraße im<br />
alten 12inch. 20 Jahre später, werden sie zusammen<br />
mit einem 80 Mann starken Sinfonieorchester ein gigantisches<br />
Unplugged-Konzert auf dem Cannstatter<br />
Wasen spielen. Mit einer beeindruckenden Bühnen-<br />
und Lightshow erwartet uns am 25. Juli ein spektakulärer<br />
Sommerabend.<br />
Lenny back again -<br />
Jazz Open 2009<br />
» LEBEN «<br />
Linkin Park -<br />
erster Stop in Stuttgart<br />
STUTTGART Für zwei exklusive Konzerte kommen<br />
Linkin Park nach Deutschland und ihren ersten Stop<br />
machen sie in der schwäbischen Metropole. Am 30.<br />
Juli sind sie zu Gast auf dem Cannstatter Wasen.<br />
Derzeit sind Linkin Park wohl auf dem absoluten<br />
Höhepunkt ihrer Popularität angekommen. Mit ihrer<br />
letzten Platte „Minutes to Midnight“ erreichten sie in<br />
Deutschland auf Anhieb Platz eins. Die Platte entwickelte<br />
sich mit über 400 000 abgesetzten Einheiten<br />
zum gigantischen Verkaufserfolg. Wie kaum eine andere<br />
Band ihrer Generation beherrschen sie die seltene<br />
Fähigkeit, verschiedene Stile dick unter einen Hut zu<br />
verpacken. Sie sind abwechselungsreiche, geschickte<br />
Grenzgänger zwischen Elektronik, Rock & Hip Hop,<br />
harten Sequenzen und hypnotischen Samples.<br />
STUTTGART Vom 16. Juli bis 26. Juli<br />
finden in der Landeshauptstadt zum 14.<br />
Mal die Jazz Open statt. An elf aufeinander<br />
folgenden Tagen präsentiert die Opus<br />
GmbH Stuttgart mehr als 50 Auftritte auf<br />
mindestens fünf Bühnen. Darunter fällt<br />
zum Beispiel am 19. Juli der Auftritt von<br />
Lenny Kravitz auf der Bühne am Stuttgarter<br />
Flughafen. Anscheinend hat es<br />
ihm letztes Jahr gefallen in Stuggi. Auch<br />
dort zu sehen am 23. Juli: Joss Stone und<br />
Solomon Burke. Ein weiteres Jazz-Pop-<br />
Schmankerl sollte die Kombo Katie Melua<br />
mit den Stuttgarter Philharmonikern<br />
unter der Leitung von Mike Batt sein, am 26. Juli. Auf jeden Fall eine gute Auswahl für Jazz-Pop-Rock-Fans und<br />
pure Jazz-Fans, die vielleicht eher in den kleinen Clubs wie im Bix fündig werden. Weitere Infos zum Programm<br />
und Tickets findet ihr auf www.jazzopen.com.
Rosenau Open<br />
STUTTGART Zum vierten Mal findet am 25. Juli<br />
auf dem Berliner Platz die „RosenauOpen“ mit<br />
dem bewährten Programm „Stuttgart is my lady“<br />
statt: Lokale Künstler laden zu einer Art Werkschau<br />
– als kleine Hommage an ihre Stadt. Alle sind Vertreter<br />
des Genres „Gesprochenes und gesungenes<br />
Wort“ und sind mehr oder weniger in Stuttgart<br />
groß geworden, sie leben und arbeiten hier. Unter<br />
anderem auf der Bühne: Joe Bauer und Rolf Miller<br />
(Bild oben). Mehr Infos unter www.rosenau-stuttgart.de.<br />
Eure Mütter<br />
STUTTGART Am 17. Juli sollten die, die die „Mütter“<br />
noch nicht gesehen haben, einen Comedy-<br />
Marker in ihrem Kalender setzen, denn Eure Mütter<br />
sind ihr Geld wirklich Wert. Zum zweiten Mal<br />
wird die Freilichtbühne Killesberg zum Schauplatz<br />
der „Mütternacht Spezial“ mit Comedian-Gästen<br />
aus ganz Deutschland. Unter anderem werden auf<br />
dem Killesberg am Start sein: Chaostheater Oropax,<br />
Carolin Kebekus, Paul Morocco & Olé und<br />
Ingo Oschmann.
18<br />
Lokal<br />
Menju da Producer<br />
text Emil Kaiser<br />
E s läuft gerade das Outro der 22 Songs starken Platte, die Manuel Mayer (Bild links) gerade mit<br />
in die PIG-Redaktion gebracht hat. Es waren schon einige amtliche Künstler zu hören, doch während<br />
wir uns unterhalten und ich ihn mit Fragen löchere, spitz ich kurz meine Ohren etwas genauer. Ich<br />
könnte schwören, dass der Typ, der da gerade aus meinen Boxen rappt, der Kopf des Wu-Tang Clan<br />
ist. Ich schau kurz zur Seite und tatsächlich, so ist es, RZA persönlich. Der Reggae-Sampler „Oh my<br />
god it‘s so pop“, den Manuel Mayer aka Menju da Producer zusammen mit dem Kopf der Eventreihe<br />
„Catch a Fire“ Bigg G (Bild rechts) produziert hat, ist sein aktuelles Projekt. Die Platte ist voll von<br />
großen Künstlern und erscheint Ende Juli. Der Sindelfingen, ist einer, der große Ziele und 24/7 Musik<br />
im Kopf hat, dies aber nicht immer an die große Glocke hängt. Er macht einfach. So auch, als er<br />
den Track mit Sizzla tief in der Nacht in seinem Hotelzimmer aufnimmt. Ein lustiger Einstieg.
• Sizzla ist wohl einer der Größten im aktuellen Reggae-Biz.<br />
Krasser Typ, krasse Geschichte, die auch den<br />
Typen Menju da Producer gut beschreibt:<br />
Nachdem Sizzla aus Jamaica zum Dublates Aufnehmen<br />
in Stuttgart weilt, wartet Manuel Mayer mit seinem<br />
zusammengepackten mobilen Studio, wie mit Sizzla‘s<br />
Manager vereinbart, im Hotel auf den Künstler, um<br />
mit ihm noch einen Track aufzunehmen. Es ist 2 Uhr<br />
nachts. Sizzla kommt mit drei Stunden Verspätung ins<br />
Hotel, hat zwei nette Begleiterinnen dabei und eigentlich<br />
keine Lust auf einen Track mit einem Typen, den<br />
er noch nie gesehen hat. Er ist nicht besonders gut gelaunt<br />
und zeigt ‘n paar natürliche Starallüren. Außer<br />
dass es ihm egal ist wie spät es ist, verbietet er allen<br />
Anwesenden das Rauchen, schmeißt sie dann aus<br />
dem Hotelzimmer und raucht dann selbst starken Tobak.<br />
„Ich habe mir dann einfach ‘ne Kippe angezündet<br />
und ihm zu verstehen gegeben, dass ich keinen Bock<br />
auf so ‘n Ding habe. Dann habe ich ein paar Witze<br />
über Jamaica gemacht und ihm meine Beats gezeigt.“<br />
Als Sizzla diese hört, ist er ziemlich geflasht und verschiebt<br />
seine Abfahrt um einige Stunden und nimmt<br />
noch im Hotel zwei Tracks mit dem Sindelfinger auf.<br />
Sizzla gibt darauf Props an Menju da Producer und<br />
ihm später seine Privatadresse und Nummer raus. Er<br />
lädt den 23-Jährigen sogar nach Jamaica ein.
20<br />
Lokal<br />
• Es ist eine Geschichte von vielen zu der neuen Platte,<br />
die er zusammen mit Bigg G macht. Bei dessen<br />
Reggae-Eventreihe „Catch a Fire“, sind deutschlandweit<br />
viele nationale und internationale Künstler am<br />
Start. Bigg G, der ursprünglich aus Gambia stammt,<br />
ist inzwischen zu seinem besten Freund geworden,<br />
der ihn unterstützt und viele der Connections ins<br />
Spiel bringt. „Ihm habe ich<br />
viel zu verdanken.“ Menju da<br />
Producer sieht das Projekt,<br />
bei dem auch Jan Delay, Max<br />
Herre, Afrob, Nosliw, Culcha<br />
Candela, Cassandra Steen<br />
und viele andere am Start<br />
sind. Und nicht zu vergessen<br />
ein Herr namens RZA.<br />
• Manchmal kann er es<br />
selbst noch nicht so richtig<br />
glauben, dass auf seine Beats<br />
Künstler singen und rappen,<br />
die er vor kurzem lediglich<br />
aus dem Fernsehen gekannt<br />
hat. Musik von einem Jungen<br />
aus Sindelfingen, der<br />
sich schon sehr früh vorgenommen<br />
hat, ein großer<br />
Produzent zu werden. „Viele<br />
Leute nehmen mich nicht so<br />
richtig ernst, wenn ich das<br />
sage, aber mir ist das egal.<br />
Ist schon O.K., quatschen<br />
kann jeder. Ich mache einfach.“<br />
Er erzählt eine kleine<br />
Anekdote, bei der er einigen<br />
Leuten von seinen großen<br />
Plänen erzählt hat, diese<br />
ihn mit einer Ja, ja-Attitüde<br />
abspeisten und dann fast geheult haben, als sie die<br />
Tracks gehört haben.<br />
• Manuel Mayer macht schon elektronische Beats<br />
seit er mit 14 Jahren von seinen Eltern, „die mich<br />
immer unterstützt haben und denen ich deswegen<br />
unglaublich dankbar bin“, das erste Musikprogramm<br />
zu Weihnachten geschenkt bekam. „Damals habe ich<br />
grottenschlechte Scratches auf Kassette aufgenommen,<br />
auf den PC rübergespielt und irgendwelche<br />
komischen Mixe damit gemacht.“ Seitdem ist er wie<br />
gebannt von dem Streben „etwas zu erschaffen oder<br />
zu verändern“. Und dieses „etwas“ ist die Musik, die<br />
ihn bewegt. Er produziert lokale Hip Hop-Bands und<br />
Künstler, macht die „Catch a Fire“-Sache und kommt<br />
dadurch jetzt auch mit großen Künstlern zusammen,<br />
wenn auch nicht immer persönlich, wie mit Reggae-<br />
» THEMA «<br />
Legende Sizzla. Doch zumindest auf den Tracks, die<br />
in den Kollabos für die neue Platte entstehen. Dabei<br />
greift Menju immer auf seine eigenen lokalen Connections<br />
zurück, auf Freunde und Kumpels, die ihn<br />
bei den Projekten mit ihrem Know-How unterstützen.<br />
„Ich bin mir sicher, dass meine Tracks standhalten<br />
könnten auf dem großen Markt, aber das ganze<br />
»Ach so, ja stimmt, das ist RZA,<br />
der hat das Outro gemacht.«<br />
Spiel ist eben nicht so einfach“, sagt er und erzählt<br />
von unglaublichen Glücksgefühlen, die ihm die Musik<br />
gibt. Dann plagt ihn dieser Lifestyle phasenweise<br />
wieder mit großen Zweifeln und Problemen. Doch an<br />
eine Alternative denkt er nicht. Diese ist für ihn soweit<br />
weg wie etwa New York von Sindelfingen.<br />
• „Ich muss das durchziehen bis zum bitteren Ende.<br />
Dieses Gefühl ist so stark in mir, dass ich bisher jede<br />
Freundin verloren habe. Und egal welchen Job ich<br />
bisher gemacht habe, sobald ich nach Hause kam,<br />
saß ich bis in die Nacht vor dem Rechner und habe<br />
Beats geklopft. Ich weiß nicht wieviele Hunderte oder<br />
Tausende es schon waren. Mein Leben definiert sich<br />
nur durch die Musik und das was dazu gehört.“ Wenn<br />
man dem jungen Herrn zuhört, dann hat man nicht<br />
das Gefühl, dass da jemand etwas aufsetzt was nicht
wirklich ist. Seine Firma „Mayer Media Group“<br />
definiert er über die Leute, die ihren Teil dazu beitragen.<br />
Dies sind viele Locals wie Nick Kesselhuber<br />
aka DJ Technick, der die neue Platte zum Beispiel<br />
gemastert hat.<br />
• Als er Bigg G vor zwei Jahren kennen lernte, war<br />
er einfach nur auf einem Konzert von Afu-Ra und<br />
Beatnuts in der Röhre und hat Danny Fresh gefilmt.<br />
Der Holzgerlinger war damals mit Johnny Flummox<br />
als Vorgruppe im Programm. Seit dieser Begegnung<br />
hat sich viel getan. Und der gerade fertig gewordene<br />
Sampler „Oh my god, it‘s so pop“<br />
mit den vielen großen Künstlern<br />
wird Ende Juli als Ergebnis<br />
dastehen. Dabei geht es nicht<br />
wirklich um Geld. „Die Promo,<br />
die dahintersteckt ist massiv und<br />
das eigentliche Ziel des Projekts.“<br />
Acht Beats stammen von Menju<br />
selbst, dazu hat er diese und<br />
weitere zehn Tracks entweder in<br />
seinem Studio oder „on the road“<br />
aufgenommen, gemischt und arrangiert.<br />
• Wohin der Weg des jungen<br />
Mannes führt, weiß man nicht,<br />
denn es spielen immer eine<br />
Menge Faktoren mit, die man<br />
nicht immer beeinflussen kann.<br />
„Mein Traum ist der amerikanische<br />
Markt, weil es dort brutale<br />
Künstler gibt und die Jungs dort<br />
immer fünf Jahre vor uns neues<br />
Zeug am Start haben. Hört sich<br />
vielleicht größenwahnsinnig an,<br />
aber wenn ich vor zwei Jahren<br />
jemanden erzählt hätte, dass ich Tracks mache, auf<br />
denen Sizzla, Jan Delay oder RZA rappen oder singen,<br />
dann hätte mich wohl jeder ausgelacht.“ Dem<br />
kann man nicht widersprechen. Und wenn man<br />
dem Menschen Manuel Mayer und dem Produzenten<br />
Menju da Producer etwas genauer zuhört,<br />
dann ist dieses Feuer zu spüren, das nötig ist um das<br />
Ziel zu erreichen, das der Kerle sich gesteckt hat. In<br />
diesem Sinne: Catch the fire, Mr. Mayer.<br />
Das Album ist ab 25. Juli<br />
im Netz unter www.afroinn.com,<br />
bei allen „Catch a fire“-Events<br />
oder im WOM in Stuttgart erhältlich.<br />
Mehr Infos auch im Netz unter<br />
www.myspace.com/menjudaproducer<br />
www.myspace.com/afroinn
22<br />
Lokal<br />
Das 48er<br />
Es ist Festivalzeit in der gesamten weiten<br />
Welt. Auch in Herrenberg! Damit ist eigentlich<br />
alles gesagt und wir können uns<br />
alle wieder unseres Lebens freuen, doch<br />
für all diejenigen, die Festivals nur aus den<br />
Übertragungen in den Tagesnachrichten<br />
kennen, drängt sich ein Frage auf: Warum?<br />
Warum gibt es Menschen, die sich das Jahr<br />
für Jahr wieder antun?<br />
D<br />
text Janina Dias Da Silva<br />
ie Tickets sind oftmals unverschämt teuer,<br />
man muss in Zelten schlafen, und dann nach zwei<br />
Tagen kann man froh sein, wenn man sein eigenes<br />
noch findet. Sehen kann man eh nie alle Bands, wegen<br />
denen man aufs Festival gegangen ist, und traditionell<br />
pisst es wie aus Eimern. Also, was ist es, das<br />
Menschen trotz aller Widrigkeiten auf Festivals<br />
zieht? Garantiert sind es nicht die Tickets oder<br />
deren Preise, das Wetter, nein das kann es auch<br />
nicht sein. Und wenn wir ganz ehrlich sind, sind<br />
es nicht einmal die Bands, die auftreten. Für<br />
jeden einzelnen Festivalbesucher gilt: es ist das<br />
Gefühl.<br />
Es ist das Gefühl von Rock’n’Roll, um elf Uhr<br />
aus dem Zelt zu klettern und das erste Bier des<br />
Tages zu trinken. Es ist das Gefühl von Love, Peace<br />
and Harmony, das jeden umgibt, wenn man mit wildfremden<br />
Menschen in den Armen liegt und feiert.<br />
Und es ist das Gefühl, das niemand jemals zerstören<br />
könnte, wenn man auf dem Heimweg ist, und das<br />
vergangene Wochenende Revue passieren lässt. Es<br />
ist das sich Wochen später wieder daran erinnern,<br />
und sich schon aufs nächste Jahr freuen. Es ist das<br />
Kribbeln und die Vorfreude, wenn man sein Ticket<br />
in den Händen hält. Und es ist die Ungeduld, die aufkommt,<br />
weil die Wochen und Tage bis zum Festival<br />
einfach nicht vergehen wollen. Das alles ist es, was Festivals<br />
zu Erlebnissen der ganz besonderen Art macht.<br />
Ich persönlich als quasi Vorstudent hab natürlich keine<br />
Kohle für die diesjährigen Größen, wie das Southside<br />
oder die Rock-Geschwister.<br />
Aber nicht nur, weil bei mir Münzen nur durch Abwesenheit<br />
glänzen, sondern auch, weil es eine Sache<br />
des Herzens ist, gibt es da dieses Festival der kleineren<br />
» NACH DEM ABI! «<br />
Gattung, das jedes Jahr aufs Neue auf meine Anwesen-<br />
heit setzen darf. Kleines Festival mit kurzem Namen<br />
in einer kleiner Stadt: Das 48er im beschaulichen<br />
Herrenberg.<br />
Eigentlich ist es wie ein Familientreffen, nur viel besser,<br />
denn es gibt mehr Bier und es meckert niemand,<br />
»Eigentlich ist es<br />
wie ein Familientreffen,<br />
nur es gibt mehr Bier«<br />
dass man ja noch immer nichts geworden ist. Menschen,<br />
die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe<br />
und die mein Gedächtnis schon ins staubige Aktenregal<br />
gestellt hat, treffe ich dort wieder, und es ist als<br />
wäre nie eine so lange Zeit vergangen, in der wir uns<br />
nicht gesehen hatten. Es treten die unbekannteren<br />
Bands auf, die ich dafür umso mehr ins Herz schließe,<br />
und die auf lange Zeit mein Geheimtipp in Sachen fucking<br />
good music sein werden. Aber der wahrscheinlich<br />
größte Vorteil für Orientierungsgenies wie mich:<br />
Ich brauch mich nicht zu sorgen, irgendwann vom<br />
Dixie nicht mehr zurück zu finden.<br />
So sieht es aus, der Festivalsommer ist da und wenn<br />
wir uns nicht sputen, ist er schon wieder vorbei, und<br />
dann heißt es: wieder ein ganzes Jahr warten, entgegen<br />
fiebern und Tage zählen. Wie ich die lange Zeit<br />
überstehen werde? Mit sparen, denn nächstes Jahr,<br />
da bin ich garantiert dabei, wenn es heißt: Southside<br />
2010, I wanna hear you scream! •
24<br />
Lokal<br />
»Ich habe definitiv<br />
nicht alles ausgereizt«<br />
Interview Dr. L. Eder<br />
» <strong>IN</strong>TERVIEW «<br />
Martin Oßwald hat in den letzten Jahren das Fußballgeschehen im Kreis bestimmt<br />
wie kaum kein anderer. In Weil im Schönbuch begann er als Jungspund dem<br />
runden Leder nachzujagen, ehe er 1993 zur SV Böblingen wechselte. Dort war er<br />
in den folgenden Oberliga- und Verbandsligazeiten eine tragende Säule. Die Böblinger Zeit<br />
hat den bodenständigen Kicker geprägt. Trotzdem ist er einem anderen Weg gefolgt, zum<br />
FC Gärtringen, wo er als Spielertrainer nahtlos an die Böblinger Erfolge anknüpfen konnte.<br />
Nun, im reifen Alter von 37 Jahren, hängt der Weilemer seine Kickschuhe an den Nagel.<br />
Und das durchaus stilvoll, denn mit der Landesliga-Meisterschaft hat Martin Oßwald den<br />
FC Gärtringen wieder zur Nummer eins im Kreis Böblingen gemacht. Ab der kommenden<br />
Runde wird der Vater einer kleinen Tochter nur noch als Trainer beim FCG tätig sein. Über<br />
seine Erfahrungen, Vorwürfe anderer Vereine und weiteren Ziele unterhielt sich Martin<br />
Oßwald mit der PIG-Redaktion.
Martin, Deine Spielerkarriere ist vor einigen Wochen<br />
zu Ende gegangen. Traurig darüber?<br />
Nein, überhaupt nicht. Irgendwann steht jeder<br />
Fußballer vor dieser Entscheidung. Ich hatte bereits<br />
im vergangenen Sommer angekündigt, dass<br />
das meine letzte Saison wird. Darum fällt mir dieser<br />
Schritt auch nicht schwer. Im Gegenteil, nun<br />
freue ich mich auf meine zweite Karriere als Trainer.<br />
Als Spielertrainer hast Du jüngst den zweiten Verbandsliga-Aufstieg<br />
in den vergangenen drei Jahren geschafft.<br />
Was ist mit dem FC Gärtringen in der höchsten<br />
württembergischen Spielklasse möglich?<br />
Wir wollen uns auf lange Sicht in der Verbandsliga<br />
etablieren. Nach unserem ersten Aufstieg sind wir zu<br />
naiv an die Sache herangegangen und prompt wieder<br />
abgestiegen. Die Fehler, die wir vor zwei Jahren<br />
gemacht haben, sind gnadenlos bestraft worden. Eigentlich<br />
hätten wir schon damals die Klasse halten<br />
müssen, aber unser dünner Kader konnte die verletzungsbedingtenAusfälle<br />
nicht kompensieren.<br />
Demnach wird Deine<br />
Mannschaft für die<br />
kommende Runde besser<br />
aufgestellt sein?<br />
Ganz sicher sogar. Viele Spieler aus dem jetzigen Kader<br />
wissen, was auf sie zukommt. Das wird die Aufgabe<br />
einfacher machen. Wir haben bei unserem ersten<br />
Abstecher in die Verbandsliga noch zu viel Lehrgeld<br />
zahlen müssen. Das soll uns nächste Saison nicht<br />
nochmal passieren.<br />
Hinter den Kulissen passt auch alles?<br />
Ja. Die Voraussetzungen in Gärtringen könnten besser<br />
kaum sein. Mit Co-Trainer Jochen Wild und Torwarttrainer<br />
Jürgen Thomma verstehe ich mich blind.<br />
Darüber hinaus sind wir in allen Bereichen mit guten<br />
Leuten besetzt, die sich enorm für den Verein einbringen.<br />
Sehr wichtig ist auch unser fester Sponsorenpool,<br />
der diese Erfolge erst möglich macht.<br />
Auf dem Spielermarkt seid ihr auch schon tätig gewesen,<br />
jedoch wirft euch so mancher Konkurrent aus der<br />
Region ein respektloses Auftreten vor. Wie stehst Du<br />
zu diesen Vorwürfen?<br />
Wir haben uns nichts vorzuwerfen und haben uns<br />
nicht anders verhalten, als andere Vereine auch. Die<br />
Spieler, die wir geholt haben, haben wir mit unserer<br />
Philosophie und der Perspektive Verbandsliga überzeugt.<br />
Wir sind die Nummer eins im Kreis Böblingen,<br />
das war für unsere Neuverpflichtungen der ausschlaggebende<br />
Punkt.<br />
» <strong>IN</strong>TERVIEW «<br />
Welche Spieler verstärken den FC Gärtringen in der<br />
kommenden Runde und auf welcher Position besteht<br />
noch Handlungsbedarf?<br />
Vom TSV Hildrizhausen stoßen Max Riebe und die<br />
Kemmler-Brüder Hanjo und Kevin zu uns. Von der<br />
SV Böblingen kommt Torhüter Jens Wolf, aus Balingen<br />
stößt Sebastian Gekeler dazu und vom SV Althengstett<br />
Michael Gehring. Wenn wir noch einen<br />
Spieler für die Defensive bekommen, sind wir gut aufgestellt.<br />
Ich will mit 20 Feldspielern in die neue Saison<br />
gehen.<br />
Bei all den Neuzugängen fällt auf, dass kein einziger<br />
Spieler aus der eigenen zweiten Mannschaft beziehungsweise<br />
aus der Jugend kommt.<br />
In der Tat sind das keine idealen Voraussetzungen.<br />
Die A-Jugend wurde abgemeldet, soll aber schnellstens<br />
wieder aufgebaut werden. Auch unser Unterbau<br />
mit der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B spielt<br />
Minimum eine, wenn nicht gar zwei Klassen zu tief.<br />
»Bei den Neuverpflichtungen haben<br />
wir uns nichts vorzuwerfen!«<br />
Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen wir diese<br />
Lücken schließen.<br />
Dafür bleibt Dir nach dem Ende Deiner Spielerkarriere<br />
nun auch mehr Zeit. Was ist nach 30 Jahren als<br />
aktiver Fußballer hängen geblieben?<br />
Die schönste Zeit als Fußballer hatte ich bei der SV<br />
Böblingen. Dort bin ich gereift. Diese Jahre mit Spielern<br />
wie Frank Sieber, Denis Tuksar, Egbert Schwartz<br />
oder Mario Estasi waren sportlich und vom Zusammenhalt<br />
in der Mannschaft grandios. Wichtig waren<br />
in dieser Zeit auch meine Trainer Herbert Dienelt und<br />
Bernd Hoffmann. Beide waren große Respektspersonen<br />
und haben mich mit ihrer Art und ihrer Auffassung<br />
vom Fußball geprägt.<br />
Hast Du sportlich alles ausgereizt?<br />
Nein, definitiv nicht. Ich habe bei den TSF Ditzingen<br />
in der Regionalliga gespielt, hätte aber schon viel früher<br />
den Schritt zu einem höherklassigen Verein wagen<br />
müssen. Die Angebote kamen regelmäßig, allerdings<br />
hat es nie gepasst. Was ich aber als Spieler nicht erreicht<br />
habe, werde ich nun versuchen als Trainer<br />
nachzuholen.<br />
Vielen Dank für das Interview.<br />
25
26<br />
Magazin<br />
UFC - Ein Monster<br />
ist angekommen<br />
Fünf Runden im achteckigen Ring, dem<br />
Oktagon, einem Käfig aus schwarzem Maschendraht,<br />
der 9,75 Meter im Durchmesser<br />
misst und 1,75 Meter hoch ist. Weglaufen<br />
ist nicht. „As real as it gets“, so lautet der<br />
Slogan der Ultimate Fighting Championship<br />
(UFC), dem Sport- und Wirtschaftsmonster<br />
aus den USA. Dieses ist jetzt auch<br />
in Deutschland angekommen.<br />
D as Blut, das fließt, wenn die Männer im Ring<br />
die verschiedenen Kampfkünste kombinieren ist echt.<br />
Judo und Karate, Muay Thai und Boxen, Ringen und<br />
Jiu-Jitsu. Die Ultimate Fighting Championship ist<br />
über die USA gekommen wie ein Grippevirus. Vor<br />
zwölf Jahren als „menschlicher Hahnenkampf “ gebrandmarkt<br />
und verboten fast im ganzen Land, ist der<br />
Siegeszug der UFC inzwischen nicht mehr aufzuhalten.<br />
Der amerikanische Kontinent ist erobert, der Rest<br />
der Welt soll und wird folgen. Sechs Kampfabende hat<br />
die UFC bereits in Großbritannien veranstaltet, alle<br />
waren sie ausverkauft. Mitte Juni gastierte die ultimative<br />
Kampfserie zum ersten Mal in Köln. Sie war, wen<br />
wundert es, ausverkauft.<br />
Doch, was ist es, was die UFC so attraktiv macht? Ein<br />
jeder von uns hat sich doch schon einmal gefragt, welcher<br />
der vielen Kampfstile den stärksten Kämpfer herausbringt.<br />
Vergleiche boten sich zu allen Zeiten an.<br />
Wie hätte wohl einst Sugar Ray Leonard gegen Bruce<br />
Lee ausgesehen? Was hätte Bret „The Hitman“ Hart<br />
gegen die sibirische Ringerlegende Alexander Karelin<br />
ausrichten können? Die UFC hat eine Antwort darauf<br />
gefunden. Das Motto heißt: Zwei Mann gehen in den<br />
Ring, nur einer „kommt raus“.<br />
Dazu kommt, dass das Boxen mit den Jahren nicht<br />
gerade interessanter geworden ist. Vorbei die Zeiten,<br />
als Muhammad Ali in der glorreichen Ära des Boxens<br />
sich regelmäßig den Besten der Zunft stellen<br />
musste. In der Ultimate Fighting Championship ticken<br />
die Uhren wie vor knapp 40 Jahren. Die Stars<br />
treten regelmäßig gegeneinander an. Und man mag<br />
es kaum glauben, aber Ultimate Fighting ist sicherer<br />
als Boxen. Die schlimmste Verletzung bisher war ein<br />
gebrochener Unterarm.<br />
Der Prügelsport gilt zwar immer noch als umstritten<br />
text Dr. L. Eder<br />
» UND NUN SPORT! «<br />
- das Publikum stört sich daran aber immer weniger.<br />
Ultimate Fighting ist authentisch. Die Inszenierung<br />
appelliert wahrlich an niedere Instinkte. Aber wo bitte<br />
ist der Unterschied zu weit quälenderen Fernsehformaten<br />
wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder<br />
„Germany‘s Next Topmodel“? Ich sehe einen, der<br />
spricht aber eindeutig für Ultimate Fighting. Hier wird<br />
nicht versucht mit einem talentlosen Haufen Geld zu<br />
machen. Die modernen Gladiatoren sind ehrlich und<br />
bieten uns Sport auf höchstem Niveau, auch wenn so<br />
mancher von unmenschlichem und gewaltverherrlichendem<br />
Blutrausch spricht.<br />
Die grobschlächtige Reduzierung von Ultimate<br />
Fighting auf ein perverses Spektakel wird dem Sport<br />
aber nicht mehr gerecht. Diese Kritik war in den Anfangsjahren<br />
vielleicht berechtigt, als die UFC mit ihrem<br />
losen Regelwerk teils wirklich noch an Hundekämpfe<br />
ohne die Vierbeiner erinnerte. Aber das Ultimate<br />
Fighting hat sich gewandelt. Strengere Regeln haben<br />
den Sport mittlerweile an das angenähert, was es sein<br />
sollte: ein knallharter, aber auch sportlich spannender<br />
Schlagabtausch zwischen herausragenden Athleten<br />
mit verschiedenen Kampfsporthintergründen.<br />
Appetitlich sind die oft blutgetränkten Kämpfe natürlich<br />
immer noch nicht für jeden. Und natürlich<br />
kann man über den gesellschaftlichen Wert des Ultimate<br />
Fighting diskutieren. Aber eines sollte jedem<br />
klar sein: Eine Gesellschaft, die die aktuellen Boxer<br />
als große Sportler verehrt und Ultimate Fighter als<br />
sinnlos einprügelnde Kämpfer verteufelt, misst zwei<br />
ähnliche Dinge mit sehr unterschiedlichem Maß. Was<br />
mich an dieser Stelle aber doch interessieren würde:<br />
Wie würde sich wohl Wladimir Klitschko gegen<br />
Frank Mir oder Antonio Rodrigo Nogueira aus der<br />
Affäre ziehen? ~
28<br />
Magazin<br />
!FRAUEN<br />
•<br />
» SCHON GEWUSST? «<br />
Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern, und wenn sie<br />
ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr. Marlene Dietrich<br />
Eine anständige Frau: eine Dame, die weiß, was sie nicht<br />
wissen darf, obwohl sie es weiß. Jean-Paul Belmondo<br />
Wenn eine Frau nicht<br />
spricht, soll man sie<br />
auf keinen Fall<br />
unterbrechen. Clint Eastwood<br />
Frauen tun für ihr Äusseres Dinge, für die<br />
Gebrauchtwarenhändler ins Gefängnis kämen. Nick Nolte<br />
Für eine Frau gibt es wichtigere Dinge als einen Orgasmus,<br />
zum Beispiel den Kauf von einem Paar auberginefarbenen<br />
Lackstiefelchen. Esther Vilar, deutsche Schriftstellerin<br />
Die einzige Frau auf die<br />
ich höre, ist die Stimme aus<br />
meinem Auto-Navigationsgerät.<br />
Dieter Bohlen<br />
Der Pullover einer Frau<br />
sitzt richtig, wenn die Männer<br />
nicht mehr atmen können.<br />
Zsa Zsa Gabor<br />
Sicher verdanken einige Millionäre ihren Erfolg ihren Frauen.<br />
Aber die meisten verdanken ihre Frauen dem Erfolg. Danny Kaye<br />
Beim Liebesspiel ist es wie beim Autofahren: die Frauen bevorzugen<br />
die Umleitung, die Männer die Abkürzung. Jeanne Moreau
MODELLE GESUCHT!<br />
Keller kommt<br />
ins Fernsehen.<br />
Kommen Sie<br />
doch mit!<br />
Für Vorher/Nachher-Shows auf SAT.1 und PRO 7<br />
suchen wir Modelle mit Mut zur Typveränderung.<br />
Vier Styling-Themen stehen zur Auswahl:<br />
ERFOLGREICH BEWERBEN ... den eigenen Look<br />
optimieren und durch Ausstrahlung überzeugen.<br />
p Männer und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren.<br />
SELBSTBEWUSST STATT LIEBESFRUST<br />
... nach einer Trennung verhilft auch ein neues<br />
Styling zum nötigen Selbstbewusstsein.<br />
p Frauen zwischen 18 und 60 Jahren.<br />
<strong>DER</strong> <strong>SOMMER</strong> IST BLOND ... sexy Looks für<br />
Drinnen und Draußen, dabei ist Blond Trumpf.<br />
p Frauen zwischen 18 und 40 Jahren.<br />
RAPUNZEL, RAPUNZEL ... einfach märchenhaft,<br />
was Haarverlängerung und -verdichtung bewirken.<br />
p Frauen zwischen 18 und 60 Jahren mit dünnem Haar.<br />
Und so kommen Sie ins Fernsehen: Melden Sie sich<br />
telefonisch für das Casting bei Keller the school in<br />
Sindelfingen an. Teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung<br />
mit, bei welchem Thema Sie mitmachen möchten.<br />
Bei den Castingterminen am 29.06. und 06.07. wählen<br />
wir die Modelle für die Vorher/Nachher-Show aus.<br />
Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und zwischen<br />
dem 13. und 16. Juli 2009 für die Fernsehaufnahmen<br />
in unserem Salon in Böblingen zur Verfügung stehen.<br />
Anmeldung zum Casting unter<br />
0 70 31 / 95 26 26<br />
bis spätestens 03. Juli 2009<br />
Keller the school · Dieter Keller und Thomas Schug GbR<br />
Wettbachstraße 10 · 71063 Sindelfingen<br />
www.keller-company.de<br />
In Kooperation mit<br />
SAT.1 PRO 7
30<br />
Magazin<br />
» KAUFRAUSCH «<br />
GETRÄNKEKASTENSCHWIMMHILFE<br />
Ob am See, im Pool oder im heimischen Gartenteich – jetzt können Getränke kühl gehalten werden. Der kultige<br />
Schwimmreif ist schnell aufgeblasen und mit zwei Handgriffen an euren Getränkekasten montiert. Durch<br />
eine Kordel gesichert kann man die Bierinsel auch am See vor dem Wegschwimmen retten und trotzdem auf<br />
ausreichend Abstand zum Ufer halten. Überrasche deine Freunde damit, sie werden dich dafür lieben und die<br />
Poolparty kann beginnen. Gesehen auf www.design-3000.de für 9,90 Euro.<br />
SUMMER MADNESS<br />
COOL SHOOTERS<br />
Gibt es was Cooleres als Schnapsgläser aus Eis? Genau<br />
das richtige für einen heißen Sommer. Ihr müsst euch<br />
keine Gedanken mehr machen über nicht gekühlte Getränke,<br />
denn das Glas aus Eis kühlt sie automatisch ab.<br />
Mit den Cool Shooters liegt ihr voll im Trend.<br />
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LACOSTE<br />
Diese zeitlos, modische Sonnenbrille gibt es<br />
exclusiv anlässlich des 75. Jubiläums von Lacoste<br />
als Limited Edition in legerem Schwarz<br />
und sommerlichem Weiß. Sichert euch die<br />
Brille auf www.misterspex.de für 139 Euro.<br />
FLIP FLOPS<br />
Mit diesen Flip Flops liegen die Herren<br />
der Schöpfung voll im Trend, sie<br />
sind sportlich, zeitlos und cool. Dieses<br />
perfekte Sommeraccessoire könnt ihr<br />
bei www.s.oliver-shop.de für 45,95 Euro<br />
ergattern.<br />
STROHHUT<br />
Ihr wollt diesen Sommer auffallen? Dann<br />
besorgt euch diesen sommerlichen Hut. Ihr<br />
werdet bestimmt eine Menge Spaß mit ihm<br />
haben und gleichzeitig schützt er euch vor<br />
den bösen UV-Strahlen. Zu kaufen auf www.<br />
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» KAUFRAUSCH «<br />
ZEHENTRENNER<br />
<strong>SOMMER</strong>-<br />
SCHAL<br />
Toller Sommerschal mit<br />
modisch aktuellem Muster.<br />
Ein perfekter Farbklecks<br />
in deinem Kleiderschrank.<br />
Das Tuch gibt<br />
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Farbkombinationen und<br />
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floralem Druck in Weiss designed by Gisele Bündchen<br />
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Erlös dient der Rettung des Xingu Rivers und des<br />
angrenzenden Regenwaldes.<br />
FOSSIL<br />
31<br />
Aufgepasst Männer. Trendige, edle<br />
Brille im Pilotenstil. Die klassische Metallfassung<br />
mit Doppelsteg schmeichelt<br />
jeder Gesichtsform. Auf www.fossil.de<br />
gibt es sie für 55,90 Euro zu kaufen.
32<br />
Magazin<br />
Annette Spee<br />
» KUNST & DESIGN «<br />
ART.part
Der Augenblick schafft die Idee!<br />
Annette Spee ist seit 2004 als Freischaffende Künstlerin<br />
im Raum Böblingen/Stuttgart tätig. Ihre Leidenschaft<br />
zum Kreativen, zur Ästhetik und zum freien Arbeiten<br />
und Erschaffen haben die junge Böblingerin dazu bewogen,<br />
den Schritt in die künstlerische Selbstständigkeit<br />
zu wagen. Jan Hennig hat die Künstlerin für das PIG in<br />
Ihrem Übergangsatelier im Böblinger Südosten besucht<br />
und mit ihr gesprochen.<br />
Wie bist du zur Malerei gekommen?<br />
Ich hatte schon immer ein großes Interesse an Kunst<br />
in verschiedensten Formen. Von der Malerei über<br />
Bildhauerei bis zur Musik habe ich überall mal reingeschnuppert,<br />
und relativ schnell festgestellt, dass die<br />
Kunst mich bewegt und genau mein Ding ist.<br />
Hast du bevorzugte Objekte oder Motive?<br />
Ich habe keine Angst vor irgendeiner Art von Motiven<br />
und Themen, egal ob Landschaften, Tiere, geometrische<br />
Formen oder abstrakten Gebilde. Aber<br />
viele Menschen erkennen mich zurzeit durch meine<br />
(Wild-)Katzen-Bilder.<br />
Hast du dein Handwerk irgendwo gelernt, oder bist<br />
du Autodidakt ?<br />
» KUNST & DESIGN « 33
34<br />
Magazin<br />
Naja die Grundlagen habe ich mir<br />
weitestgehend selbst beigebracht.<br />
Ich habe mich viel über Literatur<br />
gebildet und vieles über das „Try<br />
an Error“-Verfahren gelernt. Darüber<br />
hinaus war ich zwei Jahre an<br />
der „School of Art“ von Guiseppe<br />
Biondo, mit dem ich mir danach<br />
auch zwei Jahre das Atelier geteilt<br />
habe. Zurzeit arbeite ich in meinem<br />
Heimatelier und mir geht<br />
langsam der Platz aus.<br />
Woher bekommst du deine Inspirationen?<br />
Der Hauptbestandteil meiner Inspirationsquelle<br />
sind meine Emotionen.<br />
Ich sehe Farben, Formen<br />
oder Menschen und habe dann<br />
im Kopf schon ein fertiges Bild.<br />
Meistens erschafft der Augenblick<br />
die Idee.<br />
Was ist dein Ziel und wohin<br />
willst du mit deiner Kunst?<br />
Über genaue Ziele habe ich mir<br />
eigentlich noch gar nicht so viele<br />
Gedanken gemacht. Die Menschen<br />
sollen Freude haben an<br />
meinen Arbeiten und sich die Zeit<br />
nehmen zum Betrachten. In Zeiten<br />
der Wirtschaftskrise haben viele<br />
Menschen eine depressive Grundstimmung.<br />
Gegen diese versuche<br />
ich anzukämpfen und<br />
der Allgemeinheit ein<br />
kleines Stück Freude<br />
zu schenken.<br />
Kontakt:Annette.<br />
Spee@gmx.de<br />
» KUNST & DESIGN «
Magazin
» AUF <strong>DER</strong> STRASSE «<br />
Mein Bulli<br />
A<br />
text Jan Hennig und Egbert Schwartz<br />
Fotos Tarek Musleh<br />
ls Volker Kaufmann zum ersten Mal in „seinen“<br />
Bus stieg hat er sich sofort verliebt. 2004 hat er<br />
ihn dann von einem Arbeitskollegen gekauft. Wenn<br />
er von seinem mobilen Freund spricht, hört sich das<br />
so an: „Du steigst ein, machst die Tür zu und spürst<br />
schon die Freiheit. Seit ich meinen Bulli habe, ist auch<br />
mein Leben um ein großes Stück Freiheit bereichert<br />
worden.“ Der Böblinger ist seitdem dabei, den Wagen<br />
Stück für Stück wieder in einen besseren Zustand zu<br />
versetzen. Aber primär wird er gefahren und genutzt.<br />
Klappe auf, alles rein, wonach es einem ist und los<br />
gehts. „Es kommt öfters mal vor, dass ich einfach<br />
mein Angelzeug, Schlafsack, Grill und Klamotten<br />
einpacke und in die Richtung losfahre, die mir gerade<br />
in den Sinn kommt. Ein historisches Automobil<br />
muss meiner Meinung nach bewegt und seinem<br />
Zweck nach benutzt werden. Was nützt ein Auto,<br />
das in der Garage rumsteht und vor sich hin altert?<br />
Nein! Mein Bus ist mein „Castle“ und so soll es auch<br />
in Zukunft bleiben.“<br />
Volker ist gerade von seiner Sommertour zurück und<br />
hat sich dabei die Küstenregion der deutschen Ostsee<br />
angeschaut. „Einfach herrlich diese Weite und Ruhe.<br />
Tolle Landschaften und idyllische Orte gibt es da zu<br />
entdecken. Urlaub in Deutschland kann richtig beruhigend<br />
und interessant sein.“ Für den 35-Jährigen<br />
hat der Bus etwas von grenzenloser Freiheit. „Wo es<br />
mir gefällt, halte ich an, werfe meine Angel aus und<br />
danach gibt‘s den Fisch auf dem Grill. Darauf will ich<br />
nicht mehr verzichten.“<br />
Ende Juni ging die letzte Tour aufs Southside-Festival.<br />
Freitagmorgen Sachen packen, eine Freundin abholen<br />
und dann mit maximal 100 Sachen (Motor ist noch<br />
luftgekühlt) über die Autobahn ab nach Neuhausen ob<br />
37
38<br />
Magazin<br />
Eck, um mit 50 000 anderen Leuten Musik zu hören<br />
und zu sehen. Dort wartet sein Kumpel Roland (Ex-<br />
CMF-Basser) auf ihn, um erst mal sauber einen rauszugrillen.<br />
Am Nachmittag gibt es auf der Bühne dann<br />
Fettes Brot und ‘n bisschen Ärzte zum Nachtisch. „Die<br />
Ärzte sind nicht so meine Band. Stehe ich nicht drauf.<br />
Dafür habe ich am Samstag „Kings of Leon“ gesehen,<br />
sehr geiler Southern-Rock. Die „Editors“ waren auch<br />
sehr interessant. Nine-Inch-Nails haben die Jungs<br />
sich auch angeschaut und sahen eine „nichtsagende,<br />
egozentrische Band um Trent Reznor“. Am Sonntag<br />
gab‘s dafür mit „Social Distortion“ (eine alte Orange<br />
County-Punkrock-Band) „das Highlight“, wie Volker<br />
Kaufmann den Auftritt bezeichnet. „Außerdem wa-<br />
» AUF <strong>DER</strong> STRASSE «<br />
ren da „The Sounds“. Die Frontfrau von denen ist so<br />
‘n kleines Luder. Sie spielt immer ‘n bisschen mit dem<br />
Publikum. Ich würde mal sagen, das ist die Kim Wilde<br />
der Neuzeit.“<br />
Die Nächte und die musikfreie Zeit hat er meistens in<br />
seinem Bus verbracht, da es die ganze Zeit geregnet<br />
hat: „Ganz ehrlich, da ist so ein alter Bus mit Schlafplatz,<br />
Kühlschrank und Küche schon fast ein Luxusapartment<br />
im Vergleich zu einem Zelt.“ Insgesamt zum<br />
achten Mal war der Böblinger jetzt auf dem Southside<br />
und er bereut es auch dieses Jahr nicht. Vor allem, weil<br />
ihm dieses Mal keiner vor seinen Bus geschissen hat.<br />
„Man muss schon hart im Nehmen sein, wenn man<br />
aufs Southide fährt.“ Auch der alte Bulli. •
» AUF <strong>DER</strong> STRASSE «<br />
TYP | VW-Bus T2-B<br />
BAUJAHR | März 1979<br />
HUBRAUM | 1957 ccm mit Doppelvergaser<br />
LEISTUNG | 70 ps / 51 kw 4200 U/min<br />
MAX. GESCHW<strong>IN</strong>DIGKEIT | 127 km/h<br />
SITZPLÄTZE | 6<br />
NEUPREIS | 21.000 DM<br />
39
40<br />
Entertainment<br />
Daniel Merriweather<br />
Love & War<br />
Daniel wer? Daniel Merriweather! Ein Name, den<br />
man sich merken und auszusprechen üben sollte.<br />
Auch wenn sich Hirn und Zunge dabei verknoten.<br />
Sein „Change“ wird längst im Radio rauf und runter<br />
gespielt. Und nicht selten für einen Uralt-Klassiker<br />
gehalten. Doch „Change“ ist nagelneu. Zu seinen<br />
Einflüssen zählt Merriweather unter anderem Stevie<br />
Wonder und Prince. Hört man. Zu seinen größten<br />
Förderern zählt Mark Ronson. Hört man auch. Ronson,<br />
der schon bei Amy Winehouse, Lily Allen und<br />
Robbie Williams auf dem Produzentenstuhl saß, weiß<br />
genau, wie man aus Rohdiamanten Juwelen macht.<br />
Und verlieh auch Daniel Merriweather und dessen<br />
„Love and war“ einen unverkennbaren Schliff.<br />
Der Australier spricht zunächst alle an, die Motown<br />
nicht für eine Stadt in Amerika halten. Er hat aber<br />
auch genug Pop an Bord, um die breite Masse zu<br />
begeistern. Die klassische Ballade „Red“ toppt die<br />
erste Single noch. Und „Water and a flame“ mit der<br />
britischen Grammy-Preisträgerin Adele lässt zwei<br />
der beeindruckendsten Stimmen der Jetztzeit verschmelzen.<br />
Wenn der 27-Jährige seine Weltverbesserer-<br />
und Seelentröster-Texten intoniert, werden sogar<br />
Steine weich. Und Wolken verziehen sich ehrfürchtig.<br />
„Could you be my sunshine on a cloudy day? Could<br />
you be my yellow when I‘m feeling grey?“, fragt er in<br />
„Could you“ und zaubert Sonne in die graue Musiklandschaft.<br />
Scheint ganz schön helle. (al)<br />
» MUSIK «<br />
Moby<br />
Wait for me<br />
Mit den letzten Alben klappte es nicht so recht. Also<br />
fährt Moby die Strichmännchen-Optik wieder im<br />
großen Stil. Schade um das hübsche Video: Die erste<br />
Single „Pale horses“ ist nicht zum Träumen, eher zum<br />
Einschlafen. Moby hat dieses Mal weniger Tracks und<br />
eher Songs geschrieben, wie etwa das herrliche „Mistake“.<br />
Die Musik klingt, wie das Männchen dreinblickt:<br />
traurig und sooooo süß. (al)<br />
Placebo<br />
Battle for the sun<br />
Och, der Arme! Brian Molko geht‘s immer noch ganz<br />
schön dreckig. In mehrerlei Hinsicht: Denn er singt<br />
immer noch mit Vorliebe über Liebe, die es nicht so<br />
gut mit ihm meint. Und er hat ein bisschen das Händchen<br />
für die passenden Songs verloren. „Meds“ zeigte<br />
Placebo in Hochform. Hier sind‘s nur einzelne Stücke<br />
wie „Ashtray heart“ und „Speak in tongues“. Eine Prise<br />
Mitleid! (al)<br />
Passion Pit<br />
Manners<br />
Letztes Jahr waren MGMT im Indie-Pop die Könige<br />
der Seltsamkeit, 2009 könnten Passion Pit ihre Thronfolger<br />
werden. Fiepende Synthies, klatschnasse Beats<br />
und eine himmelhohe Stimme ergeben keine neue,<br />
aber eine mitreißende Mischung. Herausragend: Die<br />
Single „Sleepyhead“, die zwischen Daft Punks „One<br />
more time“ und völliger Ekstase abgeht. Da sieht man<br />
nur noch Sterne. (al)
The Gossip<br />
Music for men<br />
Beth Ditto. Nur 1,55 Meter klein, fast 100 Kilo<br />
schwer und trotzdem eine Mode-Ikone. Die Promi-<br />
Partys und die roten Teppiche schmücken sich mit<br />
ihr, aber hauptberuflich ist sie Musikerin. Und nicht<br />
die Dame auf dem Cover, wohlgemerkt. Mit einer<br />
unglaublichen Röhre schmettert sich Wuchtbrumme<br />
Beth durch Songs zwischen Rock, Wave und Elektro.<br />
„Pop goes the world“? Oh ja! Was für eine Frau! (al)<br />
Mos Def<br />
Ecstatic<br />
Mos Def ist und bleibt ein dicker Musiker und Styler<br />
auch mit „Ecstatic“. Vielleicht deswegen wieder<br />
mal. Sehr abwechslungsreich, funky und „deeeep“.<br />
Bin zufrieden Mos. Tracks, die mich sofort geknackt<br />
haben: „Auditorium“ mit dem Storyteller Slick Rick<br />
muss ich definitiv rausheben - aber woher kenn ich<br />
dieses Sample am Anfang, verdammt? „Casa Bey“<br />
ist ein funky Introtrack und „Life In Marvelous<br />
Times“ so ziemlich die Hymne des Albums würde<br />
ich sagen. (fp)<br />
Musiknews-Ticker<br />
Blur feiern ein Comeback in Original-Besetzung.<br />
Woo-hoo! +++ Whitney Houston will nach sieben<br />
Jahren Pause im Herbst zurückkehren. Nur wie?<br />
+++ Dave Gahan litt unter einem bösartigen Blasentumor,<br />
spielt aber nach überstandener OP schon<br />
wieder Konzerte. +++ Aus der Abteilung „Was wir<br />
noch nie wissen wollten“: Doro Peschs Outfit ist aus<br />
Kunstleder, weil keine Tiere leiden sollen. +++ Peter<br />
Fox räumt beim Comet als einziger zwei Preise<br />
ab. +++ Neues von Britney: Oben-ohne-Bilder, die<br />
aus dem „Gimme more“-Video herausgeschnitten<br />
wurden, sind im Internet aufgetaucht. So was aber<br />
auch! +++ Grund zur Vorfreude: 2raumwohnung<br />
veröffentlichen am 31. Juli „Lasso“.
42 K<strong>IN</strong>O » K<strong>IN</strong>O «<br />
Entertainment<br />
Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los<br />
USA / 2009 / Regie ~ Carlos Saldanha /<br />
Synchronsprecher ~ Otto Waalkes, Arne<br />
Elsholtz, Daniela Hoffmann / ...<br />
Derzeit ist sie ja in aller Munde, die Stereoskopie, besser<br />
bekannt unter dem Namen der 3D-Technik. Jeder,<br />
der einmal einen Film in 3D gesehen hat, dürfte nicht<br />
gerade unangetan von dieser Technik sein, denn sie<br />
wird nicht nur als Zukunft des Kinos gehandelt, sondern<br />
gilt mittlerweile auch als ziemlich ausgereift. Vorbei<br />
die Zeiten der Rot-Grün-Brillen, vorbei die Zeiten<br />
des Kirmeskinos, denn spätestens mit dem erfolgreichen<br />
Franchise „Ice Age“ in 3D dürfte die Technik<br />
ihren endgültigen Durchbruch schaffen. Diese kommt<br />
bei einem Animationsfilm, der ohnehin satte Farben<br />
JULI<br />
30<br />
JULI<br />
1<br />
und Kontraste bietet, natürlich so richtig zur Geltung,<br />
und spricht mit seiner Zielgruppe Jung und Alt an.<br />
Ja, der Auftritt von Dinosauriern war angesichts der<br />
beiden Vorläufer nur konsequent, und auch wenn die<br />
Blütezeit der Echsen im doppelten Sinne schon lange<br />
vorbei ist, so dürfte es dennoch nicht uninteressant<br />
werden, wenn unsere Helden wieder mal auf Freunde<br />
und Feinde treffen. Angesichts des zweiten Teiles, der<br />
durchaus den Ersten noch einmal übertrumpfte, dürfte<br />
es auch hier wieder eine hoffentlich positive Überraschung<br />
geben. Die Voraussetzungen stimmen jedenfalls<br />
schon mal – und selbst wenn das Ganze doch<br />
nicht so toll werden sollte: die Technik wird Euch dennoch<br />
die Schuhe ausziehen, glaubt mir! (sr)<br />
Fanboys<br />
USA / 2009 / Regie ~ Kyle Newman / Darsteller ~ Sam Huntington,<br />
Chris Marquette, Dan Fogler / ...<br />
Eine Gruppe von Nerds versucht in George Lucas’ Skywalker Ranch einzubrechen,<br />
um die Filmrolle von „Star Wars: Episode 1 - Die dunkle Bedrohung“ zu klauen,<br />
nur um die ersten zu ein, die den neuen „Star Wars“-Film zu sehen bekommen.<br />
Was lange währt, wird endlich gut, so könnte man das Brimborium um den Film<br />
wohl am besten beschreiben. Die Gebrüder Weinstein – die wohl einflussreichsten<br />
Produzenten in Hollywood – verschoben den Film so oft, schnitten ihn nicht wenigen<br />
selten um, so dass man an eine Kinoauswertung eigentlich schon gar nicht<br />
mehr glauben wollte. Umso erfreulicher also, dass die Nerd-Comedy nun doch<br />
noch ihren Weg in die Lichtspielhäuser gefunden hat. Und das sogar, wo der Film<br />
in den USA direkt auf DVD/Blu-ray erscheinen wird – eine der wenigen Ausnahmen,<br />
in denen wir den Film vor den Amerikanern zu sehen bekommen. Über<br />
die Qualität des Filmes selbst sagt das alles aber natürlich nichts aus, denn erste<br />
Meinungen sind mindestens so ambivalent wie die Story um den krebskranken<br />
Jungen, der in der ersten Fassung noch vorhanden war und den das Testpublikum<br />
relativ schnell verdammte. Krebs finden die meisten dann doch nicht so lustig,<br />
nein. (sr)
K<strong>IN</strong>O » K<strong>IN</strong>O « 43<br />
JULI<br />
9<br />
Brüno<br />
USA / 2009 / Regie ~ Dan Mazer / Darsteller ~ Sacha Baron Cohen,<br />
Alice Evans, Sandra Seeling / ...<br />
Drei Jahre ist es nun her, dass Sacha Baron Cohen sein Alter Ego Borat auf<br />
die Menschheit in Form einer Mockumentary losließ und für Aufsehen auf der<br />
ganzen Welt sorgte. Wer von euch damals „Da Ali G Show“ verfolgt hat, weiß<br />
aber, dass Cohens anderes Alter Ego, der schwule Österreicher Brüno, nicht<br />
minder lustig ist. Dieser hat es nun auch auf die große Leinwand geschafft und<br />
bekommt – ebenso wie Borat – seinen eigenen Film.<br />
Im Prinzip funktioniert es wieder sehr ähnlich: Brüno verstrickt seine Mitmenschen<br />
in die urkomischsten Situationen, entlarvt dabei ihre Vorurteile und<br />
Stereotypen in Hinsicht auf Homosexualität und gibt uns, den Zuschauern,<br />
somit genügend Anlass lautstark zu lachen. Das hat bei „Borat“ bereits sehr<br />
gut funktioniert – zumindest, wenn man sich den Film das erste Mal ansieht.<br />
Und auch bei „Brüno“ stellt sich irgendwie schon eine gewisse Skepsis ein, denn<br />
vieles, was man da sieht, sieht doch ziemlich stark nach gestellten Szenen aus.<br />
Natürlich tut das dem Ganzen keinen großen Abbruch, aber vor allem in Hinsicht<br />
auf die TV-Auftritte Brünos, die stets authentisch daherkamen, ist es doch<br />
ein kleiner Wermutstropfen. Viel wichtiger ist sowieso, dass man sich den Film<br />
im englischen Original ansieht, denn da bleibt im Gegensatz zur deutschen Synchronisation<br />
nicht nur der österreichische Akzent erhalten, sondern auch das<br />
brüchige Deutsch, das sich immer wieder unter Brünos englische Syntax mischt.<br />
(sr)
44 K<strong>IN</strong>O » K<strong>IN</strong>O «<br />
Entertainment<br />
JULI<br />
9<br />
JULI<br />
16<br />
JULI<br />
23<br />
Red Cliff<br />
China / 2008 / Regie ~ John Woo / Darsteller ~ Tony Leung Chiu<br />
Wai, Takeshi Kaneshiro, Fengyi Zhang / ...<br />
Wer sich auch nur grob mit dem asiatischen Film beschäftigt, der kennt seinen Namen:<br />
John Woo. Der mittlerweile auch in Hollywood etablierte Regisseur hat dabei<br />
vor allem das Actionkino mitgeprägt, wie kaum ein anderer. In Hong Kong, seiner<br />
Heimat, genießen seine Filme Kultstatus und so war es eigentlich nur eine Frage<br />
der Zeit, bis er dort wieder einen Film drehen würde. Nach einigen Jahren Arbeit<br />
ist daraus schließlich „Red Cliff “ geworden, ein historisches Epos, das international<br />
ob seiner Länge in zwei Teile aufgeteilt wurde (zusammen geht der Film knapp 300<br />
Minuten!). Und auch in den Hauptrollen findet sich nichts Geringeres als asiatische<br />
Prominenz, allen voran Tony Leung und Takeshi Kaneshiro. Wie so oft gilt auch<br />
hier: wer ein Kino findet, der ihn spielt, sollte sich die Zeit nehmen und in die Tiefen<br />
des asiatischen Kinos eintauchen. (sr)<br />
Killshot<br />
USA / 2009 / Regie ~ John Madden / Darsteller ~ Diane Lane,<br />
Mickey Rourke, Thomas Jane / ...<br />
Mickey Rourke hat in diesem Jahr mit „The Wrestler“ bereits die größte Meisterleistung<br />
seiner Karriere abgeliefert. Nun als Profikiller? In der Tat, was etwas lahm<br />
klingt, ist es auch, denn in Killshot will nichts so richtig funktionieren. Obwohl sich<br />
die Besetzung mit weiteren Stars wie Diane Lane, Rosario Dawson und Thomas Jane<br />
sehr gut liest, kann auch diese nicht mehr viel retten. Der von der US-Kritik zerrissene<br />
Thriller ist das, was hierzulande normalerweise direkt auf Video erscheint<br />
(DTV) – und das ist zumeist alles andere als ein gutes Zeichen für einen Film.<br />
(sr)<br />
Hangover<br />
USA / 2009 / Regie ~ Todd Phillips / Darsteller ~ Justin Bartha,<br />
Bradley Cooper, Heather Graham / ...<br />
In Zeiten von Komasaufen und Flatrateparties kommt „The Hangover“ sicherlich<br />
genau richtig – je nachdem. Eine Gruppe von jungen Männern, die eigentlich nur<br />
ihren Junggesellenabschied feiern wollten, wacht morgens in Vegas auf, keine Ahnung<br />
von der letzten Nacht, und findet sich in einer Odyssee aus urkomischen Ereignissen<br />
wieder. Mit Gaststar Mike Tyson und nach den ersten Trailern zufolge ein<br />
absolutes Komödienhighlight in diesem Sommer. Tiger im Hotelzimmer, ein ausgeschlagener<br />
Zahn, Cops, die die Jungs für Detectives halten und ein Holocaustring<br />
am Finger eines der Männer bilden dabei sicherlich nur die Spitze des Eisberges.<br />
Das Sequel ist schon beschlossene Sache und das, obwohl der Film in den USA erst<br />
seit wenigen Wochen (aber sehr erfolgreich) läuft. Wer jetzt nicht überzeugt ist, dem<br />
kann wohl – wie den Jungs im Film – auch nicht mehr geholfen werden. (sr)<br />
Weitere Infos zu aktuellen Filmen und Trailern auf www.equilibriumblog.de
46<br />
Entertainment<br />
Red Faction:<br />
Guerilla<br />
(PS3/X360/PC)<br />
Die „Red Faction“-Serie wechselt mit dem vorliegenden dritten Teil „Guerilla“ ein bisschen das Spielprinzip:<br />
Aus dem geradlinigen Shooter wird ein waschechtes Open-World-Game. Aus der Vogelperspektive steuert Ihr<br />
den Bergarbeiter Alex Mason, der auf dem Mars sein Glück versucht und ein neues Leben aufbauen will. Leider<br />
macht ihm die Earth Defense Force, der einst hilfreiche Verein, einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.<br />
Schnell wird klar, dass aus der EDF diktatorische Unterdrücker geworden sind, die Alecs Bruder auf dem Gewissen<br />
hat. Als auch wir verdächtigt werden, tauchen wir kurzerhand ab und schließen uns der Widerstandsbewegung<br />
Red Faction an. Unser Ziel ist es von nun an, die EDF Schritt für Schritt vom Mars zu vertreiben. So<br />
reist Ihr mit Buggies oder gepanzerten Fahrzeugen von Territorium zu Territorium, um abwechslungsreiche<br />
Hauptmissionen zu erfüllen. Fast alles im Spiel lässt sich irgendwie zerstören, was gut aussieht und richtig Spaß<br />
macht. Was dem Mars grafisch an Abwechslung fehlt, wird mit guter Physik-Engine, zahlreichen Effekten und<br />
einer recht freien Spielwelt wieder wett gemacht. Der Mehrspielermodus integriert neue Komponenten in die<br />
Spielmechanik und rundet das Ganze perfekt ab. Gelungene Open-World-Action für alle Volljährigen! (at)<br />
Fight Night Round 4<br />
(PS3/X360)<br />
2006 zeigte der dritte Teil noch, zu was Next-Gen-<br />
Konsolen fähig sein können. Jetzt ist der Ring frei für<br />
die vierte Runde, bei der das grundlegende Spielprinzip<br />
erhalten blieb und die Steuerung leicht überarbeitet<br />
wurde. Grafisch macht das Spiel einen Satz nach<br />
vorne, denn es gibt keine vorgefertigten Animationen<br />
mehr, alles wird in Echtzeit gerendert. Dies führt zu<br />
einer beeindruckend realistisch aussehenden Optik.<br />
Der Karrieremodus bleibt das Herzstück des Spiels.<br />
Im Jahre 2009 zeigt „Fight Night Round 4“, wie die<br />
Verbesserung einer ohnehin schon guten Boxsimulation<br />
auszusehen hat. (at)<br />
» GAMES «<br />
Tales Of Vesperia<br />
(X360)<br />
Hier steuert Ihr Yuri auf seiner Reise durch malerische<br />
Städte und ansehnliche Dungeons. In der Welt<br />
von Vesperia liegt einiges im Argen und Yuri will<br />
etwas gegen die Missstände unternehmen. Das Spiel<br />
lebt von munteren Echtzeitkämpfen, die erst später<br />
strategischen Tiefgang erhalten. Die Rahmenhandlung<br />
wird von schönen Zwischensequenzen voran<br />
gebracht und wird immer wieder durch zahlreiche<br />
Nebenmissionen aufgelockert, was zur Charakterentwicklung<br />
beiträgt. Alles in allem ist „Tales Of Vesperia“<br />
ein solides Rollenspiel, das in Sachen Gameplay<br />
auf vertraute Spielelemente setzt. (at)
K<strong>IN</strong>O » GAMES « 47<br />
Call Of Juarez: Bound in Blood<br />
(PS3/X360/PC)<br />
Die Handlung verschlägt uns ins Jahr 1864, die Zeit<br />
eines blutigen Bürgerkriegs. Mittendrin und auf der<br />
Seite der Südstaaten, die Brüder Ray und Thomas Mc-<br />
Call. Als beide kurzerhand desertieren, um die Ranch<br />
ihrer Familie zu retten, beginnt eine Geschichte um<br />
Intrigen, Tragödien und einen Goldschatz. Die Wildweststory<br />
macht mit ihrem guten Spielfluss richtig Spaß<br />
und punktet mit stimmungsvoller Atmosphäre und gelungener<br />
Optik. Leider ist das Spiel insgesamt etwas zu<br />
linear. Mehr Abwechslung und Freiheit hätte der sonst<br />
gelungenen Westernaction nicht geschadet! (at)<br />
Harry Potter und der Halbblutprinz<br />
(PS3/X360/Wii/PC/PS2/PSP/NDS)<br />
Zwei Wochen vor dem Film flimmert die Versoftung<br />
des sechsten Buchabenteuers des Zauberlehrlings<br />
Harry Potter über unsere Bildschirme. Während das<br />
Gameplay vertraut wirkt, staunen wir über manch<br />
beeindruckendes Detail und wundern uns über die<br />
etwas steif und leblos wirkenden Figuren. Insgesamt<br />
weiß das Ambiente aber zu überzeugen. Die gut abgestimmte<br />
Genremischung bietet neben Rätseln und<br />
Puzzles noch jede Menge Sammelgut, Minispiele oder<br />
Quicktime-Events. Unterm Strich ein Adventure, das<br />
sich bei Jung und Alt in die Herzen spielt. (at)
48<br />
Entetainment<br />
Heike Faller<br />
Wie ich einmal versuchte, reich zu werden:<br />
Mein Jahr unter Spekulanten<br />
Anrufe unermüdlicher Bankberater und Wörter wie<br />
»Bundesschatzbrief« entlockten Heike Faller lange<br />
Zeit ein Gähnen. Um Zahlenpost schlug sie einen<br />
Bogen, den Wirtschaftsteil der Zeitung verschmähte<br />
sie. Ihr Geld lag auf dem Sparkonto und rührte sich<br />
wenig. Sie verpasste die Höhenflüge der New Economy,<br />
aber auch deren Absturz. Dann, Anfang 2008,<br />
entschließt sie sich zu einem Experiment. Sie verabschiedet<br />
sich für ein Jahr aus ihrer Redaktion und<br />
begibt sich in die fremde Welt des Geldes, unter Spekulanten,<br />
Investoren, Hedgefondshaie, Superreiche,<br />
Spieler - auf der Suche nach riskanten Anlagen. Ihr<br />
Ziel: das eingesetzte Geld zu verdoppeln. Bereitwillig<br />
weihen Börsenakteure sie in ihre Geheimnisse<br />
ein, erstaunt stellt sie fest, wie schnell sie selbst dem<br />
Sog des Finanzmarktes erliegt. In einer wunderbaren<br />
Mischung aus journalistischer Recherche, Selbstbeobachtung<br />
und Erfahrungsbericht, die viele komische<br />
Momente enthält, beschreibt sie ihre Erlebnisse an<br />
den Finanzplätzen dieser Welt und erzählt, wie sie<br />
versucht, der Krise zu trotzen. Sympathisch offen<br />
und bisweilen komisch: der Erfahrungsbericht einer<br />
Amateurinvestorin. Ein aufschlussreicher Blick hinter<br />
die Kulissen der Finanzwelt in Zeiten der Krise.<br />
Eine Abenteuerreise zwischen Bagdad, Berlin, London,<br />
Marbella, Niederbayern und New York. Heike<br />
Faller ist mehrfach preisgekrönte Journalistin.<br />
Erschienen am 2. Juni.<br />
wirtschaft, 280 Seiten / Dva verlag<br />
19,95 Euro / ISBN: 3421043856<br />
» BÜCHER «<br />
roman, 322 Seiten<br />
Gmeiner verlag<br />
9,90 Euro<br />
ISBN: 3839210283<br />
Willibald Spatz<br />
Alpendöner: Birnes<br />
erster Fall<br />
Birne, Anfang 30, hat in Kempten gerade seinen<br />
neuen Job als Redakteur bei einem Verlag für Wanderführer<br />
angetreten, als seine Nachbarin, die alte<br />
Frau Zulauf, blutüberströmt aufgefunden wird. Mord<br />
inmitten beschaulicher Alpenidylle – so hatte Birne<br />
sich seinen Neuanfang im Allgäu nun wirklich nicht<br />
vorgestellt! Ein türkischer Imbissbudenbesitzer, ein<br />
Motiv, ein Kebabmesser – die Polizei hat den mutmaßlichen<br />
Mörder der Frau schnell dingfest gemacht.<br />
Doch dann stolpert Birne in die Ermittlungen …<br />
Erscheint am 7. Juli.<br />
roman, 448 Seiten<br />
Lübbe verlag<br />
8,95 Euro<br />
ISBN: 3404163036<br />
Maria Beaumont<br />
Nullnummern<br />
Mr. Right aus den ganzen Nullnummern herauszufischen<br />
ist auch eine schwere Geburt, denkt Dayna,<br />
als die Abstände zwischen den Wehen immer kürzer<br />
werden. Wie viele Nieten hat sie dabei nicht schon gezogen:<br />
Simon, der eine ungesunde Vorliebe für niedliche<br />
Plüschbären hegt und dessen Libido der eines<br />
Hasen auf Viagra ähnelt, Chris, der intelligente, sensible<br />
Lockenschopf, der eine glänzende Karriere als<br />
Rockstar vor sich hat (von wegen ...), der charmante<br />
Archie, dessen wahren Charme Dayna erst entdeckt,<br />
als es fast schon zu spät ist ... Gabriel, Daynas Blitzbekanntschaft<br />
- intensiv aber kurz ... oder Mark - nett zu<br />
Kätzchen und kleinen Kindern, fast perfekt, doch irgendwas<br />
scheint er zu verbergen. Doch in jedem Los<br />
liegt die Chance auf einen Hauptgewinn ...<br />
Erscheint am 14. Juli.
50<br />
Entetainment<br />
ratgeber, 335 Seiten<br />
Ullstein verlag<br />
8,95 Euro<br />
ISBN: 3548372872<br />
Nandine Meyden<br />
Lexikon der<br />
Benimmirrtümer<br />
Eignet sich Sprudel zum Zuprosten? Ist man wirklich<br />
ein Gentleman, wenn man an der Garderobe erst mal<br />
der Dame in den Mantel hilft? Casual Friday - bedeutet<br />
das automatisch Freizeitlook? Was tun, wenn man<br />
beim Restaurantbesuch eine sperrige Gräte im Mund<br />
spürt? Und was genau ist eigentlich unter Pünktlichkeit<br />
zu verstehen? Diese und andere Fragen erörtert<br />
Nandine Meyden in ihrem Lexikon der Benimmirrtümer.<br />
Fundiert und unterhaltsam klärt sie auf über<br />
vermeintliche und tatsächliche Regeln des guten Benehmens<br />
und gibt detaillierte Tipps, wie man sich<br />
manche Peinlichkeit erspart. Erschienen am 1. Juni.<br />
roman, 225 Seiten<br />
heyne verlag<br />
7,95 Euro<br />
ISBN: 3453406850<br />
Andrea Russo<br />
Gefühlsecht<br />
So muss Liebe sein: nicht nur feucht, sondern auch<br />
gefühlsecht. Träumen wirklich alle Frauen um die<br />
dreißig davon, einen Heiratsantrag zu bekommen?<br />
Barbara zumindest hätte sich die alles entscheidende<br />
Frage unter liebevolleren Umständen vorgestellt als<br />
während der ganz unromantischen morgendlichen<br />
Bettgymnastik mit ihrem Jürgen. Außerdem hat sie<br />
sich verhört und nur aus Versehen Ja gesagt. Nun hat<br />
sie dreißig Tage Zeit, sich zu entscheiden: Will sie oder<br />
will sie nicht, liebt sie oder liebt sie nicht, gefühlsecht<br />
oder nur Gewohnheit? „Ob Jürgen versteht, dass ich<br />
seinen Heiratsantrag nicht annehmen kann, weil ich<br />
gerade PMS habe?“ Eine Heldin redet Klartext: unterhaltsam,<br />
mutig, witzig. Erschienen am 2. Juni.<br />
» BÜCHER «<br />
kriminalroman, 231 Seiten<br />
Gmeiner verlag<br />
9,90 Euro<br />
ISBN: 3839210178<br />
Kurt Lehmkuhl<br />
Nürburghölle<br />
Der Nürburgring in der Eifel. Beim berühmten 24-<br />
Stunden-Rennen werden die Fahrer Helmut Bahn<br />
und Berthold Theberath in einen schweren Unfall<br />
verwickelt. Theberath stirbt. Bahn überlebt, vermutet<br />
jedoch einen Anschlag auf sich, da er wenige Tage<br />
zuvor einen Drohbrief erhalten hatte. Die Polizei<br />
sieht keine Anhaltspunkte für ein Attentat. Auch der<br />
pensionierte Aachener Kommissar Rudolf-Günther<br />
Böhnke zweifelt zunächst an der Anschlagstheorie,<br />
doch dann erhält Bahn ein Paket mit grausigem Inhalt<br />
... Erscheint am 7. Juli.<br />
Comic, 128 Seiten<br />
achterbahn verlag<br />
10,00 Euro<br />
ISBN: 3899823087<br />
Rick Kirkman &<br />
Jerry Scott<br />
Baby Blues: Sie sind<br />
sooooooo süß?<br />
Süß sind sie natürlich, die lieben Kleinen. Allerdings<br />
eben mal mehr und mal weniger. Drei gegen zwei, da<br />
ahnt man schon, wer da im Vorteil ist. Susi, sieben<br />
Jahre, Timmi, fünf Jahre, und das Nesthäkchen Anna,<br />
acht Monate alt - oder, wie die Eltern sagen: Dickkopf,<br />
Kindskopf und zu spät für den Topf - halten Ihre Eltern<br />
gehörig auf Trab. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt:<br />
Irgendwann wird man mal wieder ein Buch am<br />
Stück zu Ende lesen, wieder einen gepflegten Garten<br />
besitzen und einen Urlaub machen, der den Namen<br />
verdient, nämlich ohne Kinder. Erscheint am 27.<br />
Juli.
52<br />
Outro<br />
» PARTYBIL<strong>DER</strong> «<br />
Summer Madness Schönaicher Fürst, Böblingen
» PARTYBIL<strong>DER</strong> « 53<br />
2 Night Big Hip Hop Party Club Legend, Böblingen
54<br />
Outro<br />
24. Juli bis 26. Juli 48er Festival im<br />
Jugendhaus Herrenberg<br />
22. Juli bis 26. Juli Schlemmen am See in Böblingen<br />
24. Juli Lago „Die Party“<br />
» KALEN<strong>DER</strong> «<br />
25. Juli Connaisseur Labelnacht im Romy S.<br />
mit Audiofly<br />
18. Juli Stuttgarter Echo Open Air Festival im<br />
Club Bett. 27 DJs am Set.<br />
10. Juli Summer Madness „Zwei<br />
vonVier“ im Schönaicher Fürst
MONTAGS<br />
BRAUHAUS, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 11.30<br />
Uhr, BRAUHAUS-LUNCH-B<strong>IN</strong>GO,<br />
bis 14.30 Uhr.<br />
CAFE BAR, BöBL<strong>IN</strong>GEN: CHILL<br />
OUT, Chai Tee für 2 Euro<br />
FILMZENTRUM BÄREN, BöBL<strong>IN</strong>-<br />
GEN: 20.00 Uhr, SNEAK PREVIEW,<br />
& Verlosung<br />
KULISSE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 17.00 Uhr,<br />
MAN´S <strong>DA</strong>Y, bis 19 Uhr, Happy Hour<br />
LéGèRE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: THE<br />
<strong>DA</strong>ILY COCKTAIL, 365 verschiedene<br />
Drinks für 7 Euro<br />
BELL<strong>IN</strong>I, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: HAPPY<br />
<strong>DA</strong>Y, Alle Cocktails für 4 Euro<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
ab 11.00 Uhr geöffnet, BEATCAFÉ<br />
DIENSTAGS<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
11.30 - 15.00 Uhr, MITTAGS-LUNCH<br />
(außer Feiertags)<br />
BRAUHAUS, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 11.30<br />
Uhr, BRAUHAUS-LUNCH-B<strong>IN</strong>GO,<br />
bis 14.30 Uhr.<br />
LéGèRE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: THE<br />
<strong>DA</strong>ILY COCKTAIL, 365 verschiedene<br />
Drinks für 7 Euro.<br />
BELL<strong>IN</strong>I, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: 18.00<br />
Uhr, HAPPY HOUR, bis 20 Uhr,<br />
Cocktails für 4 Euro<br />
TARA, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: 18.00 Uhr,<br />
SPARERIBS ALL YOU CAN EAT,<br />
10,50 Euro pro Person<br />
ROUTE 66, <strong>DA</strong>RMSHEIM: BAR-<br />
BEQUE FOR YOUR BUDGET, 12,50<br />
Euro pro Person<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
ab 11.00 Uhr geöffnet, BEATCAFÉ<br />
» REGUL ARS « 55<br />
MITTWOCHS<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
11.30 - 15.00 Uhr, MITTAGS-LUNCH<br />
(außer Feiertags)<br />
BRAUHAUS, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 11.30<br />
Uhr, BRAUHAUS-LUNCH-B<strong>IN</strong>GO,<br />
bis 14.30 Uhr.<br />
FILMZENTRUM BÄREN, BöBL<strong>IN</strong>-<br />
GEN: LADY‘S <strong>DA</strong>Y, für alle Frauen<br />
ein Glas Sekt bzw. Prosecco<br />
LéGèRE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: THE<br />
<strong>DA</strong>ILY COCKTAIL, 365 verschiedene<br />
Drinks für 7 Euro.<br />
ALPENMAX, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, <strong>DA</strong>GOBERT, 99 Cent<br />
Party<br />
AURA, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: 16.00 Uhr,<br />
COCKTAIL <strong>DA</strong>Y, Cocktails für 4,50<br />
Euro.<br />
BELL<strong>IN</strong>I, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: 18.00<br />
Uhr, HAPPY HOUR, bis 20 Uhr,<br />
Cocktails für 4 Euro<br />
PAVILLON, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
20.00 Uhr, FEIER!ABEND AUF <strong>DER</strong><br />
BAUSTELLE, DJ Kerstin<br />
TARA, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: 18.00 Uhr,<br />
STEAK & LOBSTER, verschiedene<br />
Gerichte 35 Euro<br />
ROUTE 66, <strong>DA</strong>RMSHEIM: ALL<br />
YOU CAN EAT, 9,50 Euro pro Person.<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
ab 11.00 Uhr geöffnet, BEATCAFÉ<br />
BETT, STUTTGART:<br />
18.00 Uhr, UN<strong>DER</strong>GROUND SOUL<br />
CYPHER<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 20.30 Uhr, MUSIKLADEN<br />
DONNERSTAGS<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
11.30 - 15.00 Uhr, MITTAGS-LUNCH<br />
(außer Feiertags)<br />
BRAUHAUS, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
11.30 Uhr, BRAUHAUS-LUNCH-<br />
B<strong>IN</strong>GO, bis 14.30 Uhr.<br />
CLUB LEGEND, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, GROWN & SEXY, freier<br />
Entritt bis 23 Uhr<br />
KULISSE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 16.00<br />
Uhr, ANKES WOMAN‘S <strong>DA</strong>Y, Jeden<br />
Donnerstag eine spezielle Frauenkarte<br />
mit Drinks & Salads<br />
LéGèRE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 17.00 Uhr,<br />
AFTER WORK SPECIAL, Longdrinks<br />
für 5 Euro<br />
BELL<strong>IN</strong>I, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: 18.00<br />
Uhr, HAPPY HOUR, bis 20 Uhr,<br />
Cocktails für 4 Euro<br />
ROUTE 66, <strong>DA</strong>RMSHEIM: 18.00<br />
Uhr, AFTER WORK PARTY, Die<br />
Party nach der Arbeit<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
ab 11.00 Uhr geöffnet, BEATCAFÉ<br />
VILLAGE, STUTTGART:<br />
20.00 Uhr, COLLEGE CLUB - THE<br />
NEXT LEVEL!, Eintritt 5 Euro<br />
BETT, STUTTGART:<br />
18.00 Uhr, 70ER 80ER 90ER DISCO<br />
TONSTUDIO, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, HIP HOP + DO = STU-<br />
DIO<br />
WANGA, KIRCHHEIM/TECK:<br />
18.00 Uhr, THAMOKISUSHI-<br />
LOUNGE, Cocktails für 4,80 Euro<br />
FREITAGS<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
11.30 - 15.00 Uhr, MITTAGS-LUNCH<br />
(außer Feiertags)<br />
BRAUHAUS, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 11.30<br />
Uhr, BRAUHAUS-LUNCH-B<strong>IN</strong>GO,<br />
bis 14.30 Uhr.<br />
LéGèRE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: THE<br />
<strong>DA</strong>ILY COCKTAIL, 365 verschiedene<br />
Drinks für 7 Euro.<br />
ALPENMAX, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, JUANITA, Cocktails Night<br />
80‘s & 90‘s
56<br />
Outro<br />
BELL<strong>IN</strong>I, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: 18.00<br />
Uhr, HAPPY HOUR, bis 20 Uhr,<br />
Cocktails für 4 Euro<br />
ROUTE 66, <strong>DA</strong>RMSHEIM: 18.00<br />
Uhr, PITCHER TIME, 1,5l Bier 10%<br />
günstiger<br />
SEE-STUDIO, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 21.00<br />
Uhr, BEST OF ROCK, DJ Ralf |<br />
Eintritt 1 Euro<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
ab 11.00 Uhr geöffnet, BEATCAFÉ<br />
TONSTUDIO, STUTTGART: 23.00<br />
Uhr, KRAWALL & REMMI DEMMI,<br />
Elektro, House & Funk, Soul, R’n’B<br />
auf 2 Floors<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 20.30 Uhr, CLUB CALAVERA<br />
ONLY NOW, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, E PUNK IMPLOSION, DJ<br />
Voodoo Funk aka DJ Sulo<br />
WANGA, KIRCHHEIM-TECK:<br />
18.00 Uhr, SOUNDCLASH<br />
SAMSTAGS<br />
CLUB WOHNZIMMER, STUTT-<br />
GART: 22.00 Uhr, HALFTIME<br />
LéGèRE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 18.00 Uhr,<br />
BEFORE CLUBB<strong>IN</strong>G, Happy Hour<br />
von 18.00 - 22.00 Uhr<br />
VILLAGE, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, VILLAGE ALLSTARS<br />
Eintritt 6 Euro<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, UNIVERSUM AM SAMS-<br />
TAG<br />
SONNTAGS<br />
BRAUHAUS, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 11.00<br />
Uhr, BRUNCH, bis 15 Uhr.<br />
MAGELLAN, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
10.00 Uhr, BREAKFAST CLUB<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN: 10.30 Uhr,<br />
SONNTAGSBRUNCH, bis 14.30 Uhr<br />
» REGUL ARS/KALEN<strong>DER</strong> «<br />
LéGèRE, BöBL<strong>IN</strong>GEN: THE<br />
<strong>DA</strong>ILY COCKTAIL, 365 verschieden<br />
Drinks für 7 Euro.<br />
BELL<strong>IN</strong>I, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN: 18.00<br />
Uhr, HAPPY HOUR, bis 20 Uhr,<br />
Cocktails für 4 Euro<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
ab 11.00 Uhr geöffnet, BEATCAFÉ<br />
BETT, STUTTGART:<br />
13.00 Uhr, DOM<strong>IN</strong>GO <strong>IN</strong>TIMO @<br />
CLUB BETT, Finest in deep electronic<br />
music<br />
BETT, STUTTGART:<br />
18.00 Uhr, BUENOS AIRES LIVE,<br />
Schnupperstunde Tango Argentino<br />
CLUB TOY, STUTTGART:<br />
06.00 Uhr, AUSKLANG, Nash &<br />
Forbes<br />
MI 01.07<br />
C<strong>IN</strong>EMAXX , S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
20.00 Uhr, C<strong>IN</strong>EMAXX PREVIEW,<br />
Preview „Ice Age 3“<br />
DO 02.07<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 20.30 Uhr, LIVE:<br />
GONN, Nach dem Konzert DJ<br />
Stompin`Johnson<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
19.30 Uhr, KONZERT: BOUNC<strong>IN</strong>G<br />
SOULS, Black President, Heideroosjes<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, CAMPUS ELECTRIQUE,<br />
Vibra DJs & DJ Amar<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
20.00 Uhr, KONZERT: PARDON MS.<br />
ARDEN, Support: Melody La La<br />
FR 03.07<br />
P&K, REUTL<strong>IN</strong>GEN:<br />
22.00 Uhr, THANK GOD ITZ FRI-<br />
<strong>DA</strong>Y, DJ Low Life<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, LA BOMBA, Dj Rico<br />
Sparxx, Dj Alejandro de la Cruz, Dj<br />
Juan Cuba, Dj Jose Luis<br />
CLUB WOHNZIMMER, STUTT-<br />
GART: 22.00 Uhr, STARS ON 45,<br />
Funk, Soul, Disco<br />
BETT, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, RAISE THE ROOF, mit<br />
Sean Finn<br />
ROMY S, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, FREUNDKARAJAN<br />
MEETS ENDSTATION, E-Punk<br />
VILLAGE, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, CRAZY CHICKS PRES.<br />
FHM CLUBTOUR 2009, Eintritt 5<br />
Euro<br />
CLUB TOY, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, MARC FORBES B-<strong>DA</strong>Y<br />
BASH<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, ROCKER 33 PRÄSEN-<br />
TIERT: KITSUNE MASION 7,<br />
Elektro<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 20.30 Uhr, LIVE: THE<br />
HEADL<strong>IN</strong>ES<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
19.00 Uhr, SUMMER <strong>IN</strong> THE CITY,<br />
die Sommerparty mit BBQ & Outdoor<br />
DJs<br />
CLUB ZOLLAMT, STUTTGART:<br />
21.00 Uhr, Ü 30 FETE „ROCK EDITI-<br />
ON“, Best of Rock + Nachtgarten mit<br />
chilliger Musik und Caipi-Bar<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, BASSLAUF, Namito, Mahan,<br />
Vladimir Corbin<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, GUT AUFGELEGT, DJ<br />
Jens Herzberg<br />
SA 04.07<br />
SEE-STUDIO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, ROCK QUERBEET, Eintritt:<br />
3 Euro<br />
MERKELPARK, ESSL<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, SUMMERBEATS 2009,<br />
AK: 8 Euro, VVK: 6 Euro
WANGA, KIRCHHEIM-TECK:<br />
18.00 Uhr, NOBLEFAMILY, Dj KidKut<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
22,00 Uhr, LADY ROCKERS, Dj Scorpion,Djane Beat Kat<br />
CLUB WOHNZIMMER, STUTTGART: 20.00 Uhr,<br />
CHAMPAGNE SHOWERS-ABIPARTY FANNY-<br />
LEICHT GYMNASIUM, Phil del Chin, Dj Choice<br />
BETT, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, ROLL ON HIGH, mit RoLo<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, SALON ROSI MEETS DISCOTRONIC,<br />
Techno<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTTGART: 22.00 Uhr, HELL-<br />
FIRE NIGHT, DJane Anja von Tight & Cathrin<br />
ROMY S., STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, 5YNASTGT - NACHTAGENTEN STUTT-<br />
GART WIRD FÜNF, Superlounge, Daniel Abel, Pablo<br />
Suave, Mel Y.<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
18.30 Uhr, LOCAL VISION BAND CONTEST, Landesfinale<br />
Baden Württemberg<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, DELIGHTFUL SATUR<strong>DA</strong>Y, Chris Hirose &<br />
Oliver Brünemann, DJ Clash<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, BURN<strong>IN</strong>G DOWN THE HOUSE, DJ Karl<br />
Francis<br />
MO 06.07<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTTGART: 20.30 Uhr,<br />
LIVE: CIVET<br />
DI 07.07<br />
IRELAND´S OWN, IRISH PUB , S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, GERMAN/IRISH PUB QUIZ<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTTGART: 20.30 Uhr,<br />
ONE FOR THE TEAM<br />
MI 08.07<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
20,00 Uhr, LOS GAITEROS DE SAN JOC<strong>IN</strong>TO, Zapata<br />
live in concert
58<br />
Outro<br />
DO 09.07<br />
UNTEREN SCHLOSSPARK,<br />
STUTTGART: 18.00 Uhr, bigFM<br />
COMMUNITY GRILLEN<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 21.00 Uhr, HIT BUSTER, DJ<br />
Mad Man Markus<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
20.30 Uhr, NO MEANS NO, Nipel<br />
Twist<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, VOGELFREI, Der Vogel<br />
und der Frei<br />
FR 10.07<br />
SCHöNAICHER FüSRT, BöB-<br />
L<strong>IN</strong>GEN: 17.30 Uhr, SUMMER<br />
MADNESS, Open Air DJ & BBQ<br />
Session, Funky Professor & Electronic<br />
Body Language<br />
» KALEN<strong>DER</strong> «<br />
P&K, REUTL<strong>IN</strong>GEN:<br />
23.00 Uhr, IT´S CHIC TO BE<br />
GREEK, DJ Jotis<br />
DICK-AREAL, ESSL<strong>IN</strong>GEN:<br />
22.00 Uhr, VIER JAHRE ES-PRESSO,<br />
13 DJs, 4 Floors<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, 25+ PARTY, Various<br />
mixed music Djs<br />
CLUB WOHNZIMMER, STUTT-<br />
GART: 22.00 Uhr, THE MANIFES-<br />
TO, tbc<br />
BETT, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, BETT OF GOLD, mit<br />
Goldfinger<br />
VILLAGE, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, CRAZY CHICKS UND<br />
BLACK 2 <strong>DA</strong>NCE, Eintritt 6 Euro<br />
CLUB TOY, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, MODELISM LABEL<br />
NIGHT<br />
F<strong>IN</strong>CA, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, HAUPT<strong>STADT</strong>ME-<br />
LODIEN 14 - DIE 4 RAVER <strong>DER</strong><br />
APOKALYPSE<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, ROCKER 33 PRÄSEN-<br />
TIERT: FELIX KRÖCHER, Techno<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 21.00 Uhr, LIVE: MONO-<br />
CARSPEAKER<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
23.30 Uhr, BLEED<strong>IN</strong>G NOSE<br />
SUMMERSPECIAL, 100% Metal auf<br />
3 Floors<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, PIXPOP HAUSKLUB, DJ<br />
Vincent, DJ Charlz<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, MARQUEE CLUB, DJ<br />
Labazar
SA 11.07<br />
BUDDHA LOUNGE RED MAN-<br />
<strong>DA</strong>R<strong>IN</strong>, STUTTGART: 22.00 Uhr,<br />
SUMMER SESSION 2009, Stuttgarts<br />
größte Beachparty<br />
SEE-STUDIO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, 70ER80ER90ER-PARTY,<br />
Dj Nobbe, Eintritt: 3 Euro<br />
WANGA, KIRCHHEIM-TECK:<br />
18.00 Uhr, FUNKPHENOMENON,<br />
Dj Henster<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, FLO RI<strong>DA</strong>, anschließend<br />
Afterparty mit Black Djs<br />
BETT, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, CUT ME LOOSE, mit Kid<br />
Cut feat. MC Nasou<br />
TONSTUDIO, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, ARKA<strong>DA</strong>S SOUNDSYS-<br />
TEM @ TONSTUDIO, Afrob & DJ<br />
Bombastico<br />
ROMY S, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, FORMAT:B - LIVE, Tom<br />
Humljan<br />
ONLY NOW, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, LOCOMOTION PART 3,<br />
minimalte & karaat + special Guest<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, GOOD MUSIC I<br />
<strong>DA</strong>NCE..., Elektronika<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTTGART:<br />
21.00 Uhr, HELLFIRE NIGHT, DJ-<br />
Team 15 Minutes Motel Boys<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, TRAUMRAUM & ELEC-<br />
TRONIC BISCUITS PRÄSENTIE-<br />
REN „ELECTRONIC WEDD<strong>IN</strong>G“,<br />
Brünemann & Hehner, Patrick Zigon,<br />
Hu Lu-C<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, BODY MOV<strong>IN</strong>, DJ Tamara<br />
SO 12.07<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 19.00 Uhr, WILD ROCK<strong>IN</strong><br />
SUN<strong>DA</strong>Y, DJ Mad Man Markus & DJ<br />
Hot Poppa Pete<br />
DI 14.07<br />
» KALEN<strong>DER</strong> « 59<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 21.00 Uhr, M<strong>IN</strong>I-K<strong>IN</strong>O,<br />
Rock´n´Roll Highschool<br />
MI 15.07<br />
C<strong>IN</strong>EMAXX, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
20.00 Uhr, C<strong>IN</strong>EMAXX PREVIEW,<br />
Preview „Harry Potter und der<br />
halblutprinz“<br />
C<strong>IN</strong>EMAXX, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
20.00 Uhr, C<strong>IN</strong>EMAXX MÄNNER-<br />
ABEND, Preview „Die Entführung<br />
der Pelham 123“<br />
DO 16.07<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 20.30 Uhr, LIVE: THE BELL-<br />
RAYS + ELECTRIC LOVE<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, ZWÖLFTONMUSIK,<br />
Lochmahr, Malucha, Wulff<br />
FR 17.07<br />
ZAPATA, SUTTGART:<br />
22.00 Uhr, SPR<strong>IN</strong>G BREAK PARTY,<br />
Gee Effect, Slamjam, Jamtastic & MC<br />
BOOYA<br />
CLUB WOHNZIMMER, STUTT-<br />
GART: 22.00 Uhr, GOLDENE<br />
ZEITEN, Dj Passion, Dj Device<br />
BETT, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, FROM DUSK TILL<br />
<strong>DA</strong>WN, mit Tin Tim<br />
ROMY S, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, COCOON MEETS CE-<br />
CILLE, Chris Tietjen, Robert Dietz<br />
VILLAGE, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, CRAZY CHICKS PRES.<br />
DEF DOLLS! SUMMER EDITION,<br />
Eintritt 6 Euro<br />
CLUB TOY, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, TONSPORT<br />
F<strong>IN</strong>CA, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, RUHESTÖRUNG PRES.<br />
ITALO BOYZ<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, A DESOLAT REVOLT<br />
PRÄSENTIERT: MART<strong>IN</strong> BUT-<br />
TRICH, LIVIO & ROBY, T<strong>IN</strong>I<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 22.00 Uhr, RED EVOLUTION<br />
- PARTY <strong>DER</strong> HOCHSCHULE <strong>DER</strong><br />
MEDIEN, DJ-Team Die drei Typen<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, RIDDIM RALLEY & VS.,<br />
Ramilio vs. P. Raradise & DJ Device<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, SESSION DELUXE, Felipe<br />
Venegas, Dubnitzky, Constantin<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, SEX, DRUGS,<br />
ROCK´N´ROLL, DJs: Frl. Eckert &<br />
Gast<br />
SA 18.07<br />
SEE-STUDIO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, ROCK QUER BEET, Dj<br />
Crazy, Eintritt: 3 Euro<br />
WANGA, KIRCHHEIM-TECK:<br />
18.00 Uhr, EIGENLIEBE, Dj Vince<br />
Vegas<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, HOUSEBRAND, Marc<br />
Caruso, Dj 911<br />
ROMY S, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, ROBERT BABICZ, Mario<br />
Kober<br />
BETT, STUTTGART:<br />
11.00 Uhr, FAMILY PARTY, 24 Stunden<br />
non stop Party mit 25 DJs<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, SOUL EXPLOSION, DJ<br />
King Dynamite<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 21.00 Uhr, <strong>IN</strong>DIEFIGHT<br />
CLUB, DJ Hot Poppa Pete vs. DJ-<br />
Team The Aguileras<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, PAULS ARTISTS, DJane<br />
Sirikit, Tango Chop Suey_ & Axel<br />
Conradt
60<br />
Outro<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, THE GREAT<br />
ROCK´N´ROLL SW<strong>IN</strong>DLE, DJs: The<br />
Body Snatchers<br />
SO 19.07<br />
C<strong>IN</strong>EMAXX, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
14.00 Uhr, C<strong>IN</strong>EMAXX FOR KIDS,<br />
zum Film „Mullewapp“<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 15.00 Uhr, CLUB-SHOP-<br />
P<strong>IN</strong>G, Boutique Weltenburger, DJ<br />
Crew Super Super<br />
MO 20.07<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
20.00 Uhr, KONZERT: ADOLE-<br />
SCENTS, Eintritt 15 Euro<br />
DI 21.07<br />
IRELAND´S OWN, IRISH PUB ,<br />
S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, GERMAN/IRISH PUB<br />
QUIZ<br />
MI 22.07<br />
UNTERER SEE, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
17.00 Uhr, SCHLEMMEN AM SEE,<br />
bis 23.00 Uhr Essen und Trinken vom<br />
Feinsten<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
18.00 Uhr, HAPPY HOUR, bis 20.00<br />
Uhr<br />
C<strong>IN</strong>EMAXX, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
20.00 Uhr, C<strong>IN</strong>EMAXX LADIES<br />
NIGHT, Preview „Selbst ist die Braut“<br />
DO 23.07<br />
UNTERER SEE, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
17.00 Uhr, SCHLEMMEN AM SEE,<br />
bis 23.00 Uhr Essen und Trinken vom<br />
Feinsten<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
18.00 Uhr, HAPPY HOUR, bis 20.00<br />
Uhr<br />
» KALEN<strong>DER</strong> «<br />
SEE-STUDIO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, 70ER80ER90ER-PARTY,<br />
Dj Nobbe, Eintritt: 3 Euro<br />
JUGENDHAUS WEST, STUTT-<br />
GART: 20.00 Uhr, KONZERT: MUR-<br />
<strong>DER</strong> BY DEATH<br />
UFA-PALAST, STUTTGART:<br />
05.30 Uhr, WAKE UP K<strong>IN</strong>O, Film:<br />
„Hangover“<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 19.00 Uhr, THURS<strong>DA</strong>Y<br />
NIGHT LIVE, Live: Callahaan, Luxusmüll,<br />
Glue, Room No.7, Tom Stroke<br />
FR 24.07<br />
UNTERER SEE, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
17.00 Uhr, SCHLEMMEN AM SEE,<br />
bis 00.00 Uhr Essen und Trinken vom<br />
Feinsten<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, LAGO - DIE PARTY,<br />
Mixed Music, Cocktailbar, Smokers<br />
Terrace<br />
JUGNDHAUS, HERRENBERG:<br />
48er, das 48 Stunden Festival mit Itchy<br />
Poopzkid uvm..<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, 25+ PARTY, Various<br />
Mixed Music Djs<br />
BETT, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, ALL NIGHT LONG, mit<br />
Tamara<br />
ROMY S, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, PLATZHIRSCH NIGHT,<br />
Tonias Becker, Moritz von Pein<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
19.00 Uhr, IT TAKES TWO / HEIM-<br />
SPIEL WARM UP, Hip Hop BBQ<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 21.00 Uhr, 5 JAHRE ZWÖL-<br />
ZEHN - 10 JAHRE FLAM<strong>IN</strong>G STAR,<br />
Live: The Seatsniffers<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
18.00 Uhr, THE SAVAGE RYTHM<br />
CLUB BBQ SESSION, DJ Labazar<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, MOTOWN CLUB, DJ<br />
SA 25.07<br />
UNTERER SEE, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
12.00 Uhr, SCHLEMMEN AM SEE,<br />
bis 01.00 Uhr Essen und Trinken vom<br />
Feinsten<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
18.00 Uhr, BRASILIANISCHE<br />
NACHT, mit original Caipirinha-Bar<br />
SEE-STUDIO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
21.00 Uhr, PARTYTIME MIT DEM<br />
BESTEN <strong>DER</strong> LETZTEN 30 JAHRE,<br />
Dj Nobbe, Eintritt: 3 Euro<br />
JUGNDHAUS, HERRENBERG:<br />
48er, das 48 Stunden Festival mit Itchy<br />
Poopzkid uvm..<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, SHOW ME YOUR ****, Dj<br />
Scorpion Sean Finn<br />
ROMY S, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, CONNAISSEUR LABEL-<br />
NACHT, Audiofly, Alex Flitch<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, ROCKER 33 PRÄ-<br />
SENTIERT: KAROTTE, Techno,<br />
Electronica<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 21.00 Uhr, 5 JAHRE ZWÖL-<br />
ZEHN - 10 JAHRE FLAM<strong>IN</strong>G STAR,<br />
Live: The Serpentines<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
18.00 Uhr, UNIVERSUM <strong>SOMMER</strong>-<br />
FEST<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, GROOVE SENSATION,<br />
Ralf Gum, Clash<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, <strong>IN</strong> THE MIX, DJ Änna &<br />
Scully<br />
SO 26.07<br />
UNTERER SEE, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
11.00 Uhr, SCHLEMMEN AM SEE,<br />
bis 22.00 Uhr Essen und Trinken vom<br />
Feinsten<br />
LAGO, BöBL<strong>IN</strong>GEN:<br />
10.30 Uhr, WEIßWURSTFRÜH-
STÜCK, mit Schönbuchweizen<br />
JUGNDHAUS, HERRENBERG:<br />
48er, das 48 Stunden Festival mit Itchy<br />
Poopzkid uvm..<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
06.00 Uhr, GOOD MORN<strong>IN</strong>G<br />
STRANGER IM ROCKER 33 / AF-<br />
TER HOUR, Marius Lehnert<br />
MI 29.07<br />
C<strong>IN</strong>EMAXX, S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN:<br />
17.00 Uhr, C<strong>IN</strong>EMAXX YOUNGS-<br />
TARS, Preview „Summertime Blues“<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
20.00 Uhr, EDDIE PALMIERI, Zapata<br />
live in concert<br />
DO 30.07<br />
VILLAGE, STUTTGART:<br />
20.00 Uhr, COLLEGE CLUB - HOLI-<br />
<strong>DA</strong>Y KICK-OFF, Eintritt 5 Euro<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 20.30 Uhr, LIVE: DR. R<strong>IN</strong>G<br />
D<strong>IN</strong>G & THE SHARP AXE BAND<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, AFTER WORKLESS<br />
PARTY, E-Punk, David Demian, Mic<br />
Saldo<br />
FR 31.07<br />
» KALEN<strong>DER</strong> « 61<br />
ZAPATA, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, PASSION FRI<strong>DA</strong>ZE, Reagge,<br />
Dancehall, HipHop<br />
BETT, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, BURN<strong>IN</strong>G DOWN THE<br />
HOUSE, mit Rob Medina<br />
ROMY S, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, TIGERSK<strong>IN</strong>, Freundkarajan<br />
VILLAGE, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, CRAZY CHICKS PRES.<br />
HABANA BAILA, Eintritt 6 Euro<br />
SAMSTAG AB 15 UHR FUSSBALL LIVE<br />
CLUB TOY, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, HOMEGROWN<br />
WETTBACHSTR. 1 • 71063 S<strong>IN</strong>DELF<strong>IN</strong>GEN<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
MO - DO 16.00 - 02.00 UHR<br />
FR 16.00 - 03.00 UHR<br />
SA 15.00 - 03.00 UHR<br />
SO 14.00 - 02.00 UHR<br />
ROCKER 33, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, ROCKER 33 & MOTOR<br />
FM PRÄSENTIEREN: AUTOKRATZ,<br />
Elektro, Dance<br />
CLUB ZWöLFZEHN, STUTT-<br />
GART: 22.00 Uhr, STUTTGART<br />
SHAKEDOWN, DJ Jens-O-Matic, DJ<br />
R-Man, DJ Whirley Joe<br />
UNIVERSUM, STUTTGART:<br />
19.00 Uhr, SUMMER <strong>IN</strong> THE CITY,<br />
die Sommerparty mit BBQ<br />
CLIMAX, STUTTGART:<br />
23.00 Uhr, CSD-WEEKEND: GAY-<br />
DELIGHT - THE PARTY, Marco<br />
Bastone, Tobi Loom<br />
BEATCLUB, STUTTGART:<br />
22.00 Uhr, THE MAGIC TOUCH OF<br />
STRYCHN<strong>IN</strong>E, DJ Frank Gasoline<br />
RAUCHER<br />
LOUNGE
62<br />
Outro<br />
Alkohol Avenue -<br />
oder Herr Politik und das Komasaufen<br />
Komasaufen und Amokläufe sind eigentlich sehr ähnliche Phänomene. Die Flucht ist ein<br />
zentrales Puzzleteil. Und beim Puzzlen sollte man erst mit den aüßeren Teilen beginnen,<br />
da man durch das Gerüst am Ende zum zentralen und letzten Teil gelangt. Emil Kaiser vermutet,<br />
dass viele Politiker im Puzzlen so gut sind wie Berlusconi im Symphatien einfangen.<br />
K omasaufen ist nicht mehr witzig sagen die<br />
Medien und viele da draußen versuchen etwas dagegen<br />
zu tun. Politiker - ich nenn sie einfach mal alle<br />
pauschal Herr Politik - reden wieder sehr schlau daher<br />
und haben herrvorragende Ideen. Wenn Herr Politik<br />
dann zu Hause ist bei seiner Frau, sieht das dann<br />
so aus:<br />
„Ulrike, ich sag dir, wirklich schlimm mit der Jugend.<br />
Zum Glück sind unsere Kinder nicht so. Früher war das<br />
nicht so. Und das soll man noch verstehen! Wie kann<br />
man sich nur bessinungslos saufen. In dem Alter. Ich<br />
weiß auch nicht Ulrike, ist das ein Trend oder doch etwas<br />
Schlimmes? Den Arsch sollte man ihnen versohlen.<br />
Und das Allergrößte: die jungen Mädels sind mitten<br />
drin. Das muss ein Problem sein. Ein Trend sieht anders<br />
aus.“<br />
Lieber Herr Politik, es ist ein Trend und ein Problem.<br />
Ich will es ihnen kurz erklären. Eigentlich<br />
muss man nur Wikipedia fragen und dann eins<br />
und eins zusammenzählen. Aber vielleicht hat Herr<br />
Politik im Gymi damals den Russischzug genommen<br />
anstatt den Mathe-Express. Trotzdem, ich will<br />
versuchen meinen Gedankengang transparent zu<br />
machen. Beim Begriff Trend sagt Wikipedia: „Ein<br />
Trend ist eine neue Auffassung in der Gesellschaft,<br />
die eine neue Bewegung oder Marschrichtung auslöst.“<br />
Ein solcher Trend in unserer Gesellschaft ist,<br />
dass die jungen Menschen den Weg zum Alkohl<br />
suchen. Sie finden ihn schon sehr früh und saufen.<br />
Ihr solltet euch jetzt fragen, warum sie den Weg zur<br />
Droge Alkohol gewählt haben. Weil ihr die Straße<br />
text Emil Kaiser<br />
» FREISTIL «<br />
dorthin geteert habt und Alkohol zu der Droge unserer<br />
Gesellschaft gemacht habt, ganz offiziell! Ihr feiert<br />
sogar drei Mal im Jahr Geburtstag. Zwei Mal in<br />
Stuttgart und weil es so schön ist, wird im Oktober in<br />
München nochmals gefeiert, aber richtig. Herzlichen<br />
Glückwunsch! Volksfeste wie es sie auf der Welt kein<br />
zweites Mal gibt. Und die Väter und Mütter dieser<br />
Gesellschaft wundern sich tatsächlich über die jungen<br />
Menschen, die Bier, Wein und Schnaps trinken.<br />
Wie naiv kann man eigentlich sein? Die Welt schießt in<br />
die Zukunft, gerät selbst ins Schleudern und die Jungs<br />
und Mädels da draußen sollen ruhig bleiben und den<br />
Gurt fester schnallen? Wacht auf ihr Schlafkappen! Die<br />
Jugend hat keinen Gurt mehr an, und Schutzhelme<br />
sind längst rar geworden. Was ist das für eine Gesellschaft,<br />
die ihre Bürger drei Mal im Jahr mit wahren<br />
Alkoholorgien bedient und jeden, der ab und zu einen<br />
Joint raucht, schief anschaut?<br />
Dass jetzt kollektiv heftig gesoffen wird, bei den Jugendlichen<br />
ist sicher ein Trend. Doch dadurch, dass<br />
man diesem Trend an den Kragen will, zieht man<br />
dem Problem nicht den Pullover aus. Gesoffen wurde<br />
schon immer, die Welt ist einfach schneller geworden.<br />
Früher hatten die Mädels mit zehn auch noch keinen<br />
Freund oder haben mit zwölf die Pille genommen.<br />
Aber das ist alles nicht so wichtig, Schutzhelme und<br />
Gurte gab es früher auch nicht. Viel wichtiger ist, welche<br />
Straßen die Väter und Mütter einer Gesellschaft<br />
bauen. Und Deutschlands berühmteste Lasterstraße<br />
heißt „Alkohol Avenue“. ~
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