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FREIE<br />
FAHRT: FAHRT<br />
DAS KLUBJOURNAL DES ARBÖ www.freiefahrt.at<br />
JUBILÄUM<br />
10 Jahre<br />
ARBÖ-Rad-<br />
Übungsplatz<br />
ZEITREISE<br />
„Polt“-Autor<br />
Komarek im<br />
Ur-MX-5<br />
<strong>Sicher</strong><br />
<strong>mehr</strong> <strong>Spaß</strong>!<br />
No 6/2009<br />
August./Sept.<br />
P.b.b. ● Verlagspostamt 1150 Wien ●<br />
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Verbrauch: 4,2 – 5,9 l/100 km, CO2-Emission: 109 – 139 g/km. Symbolfoto.<br />
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Das Auto.
Foto: Gerhard Wartha<br />
inhaltES<br />
GIBT IHN<br />
DOCH:<br />
Skoda Yeti<br />
(Seite 8)<br />
12<br />
DACIA SANDERO<br />
10.000 KILOMETER mit den sympathischen Preisbrecher<br />
aus Rumänien: Dacia Sandero 1,6 MPI - die Bilanz.<br />
28<br />
Ein Sommer wie damals<br />
ALFRED KOMAREK im Mazda MX-5<br />
auf Spurensuche in Niederösterreich.<br />
LEO MUSIL<br />
Alternativ-Hotels<br />
42<br />
ANDERS REISEN: Null-Sterne-Hotel,<br />
Low-Budget oder Betonröhre.<br />
fast forward<br />
Trainieren mit <strong>Spaß</strong>faktor<br />
Gefahrlos Gas geben, voll in die Bremse<br />
steigen, an plötzlich aus der Fahrbahn<br />
schießenden Wasserfontänen vorbei<br />
manövrieren, das über die Schleuderplatte<br />
schlingernde Fahrzeug abfangen<br />
und stabilisieren – so spannend und abwechslungsreich<br />
schaut der Alltag in<br />
den bewährten Fahrsicherheits-Zentren<br />
des ARBÖ aus. Tausende Führerscheinneulinge<br />
tanken Jahr für Jahr im Rahmen<br />
der Mehrphasenausbildung beim<br />
ARBÖ <strong>Sicher</strong>heit. „Alte Hasen“ am Steuer<br />
lassen sich ihre Reflexe aufpolieren.<br />
Viele Besucher üben spritsparendes Fahren,<br />
absolvieren Motorrad-Warm-ups<br />
oder Bremslehrgänge mit dem motorisierten<br />
Zweirad oder frequentieren die<br />
immer beliebter werdenden Firmenveranstaltungen<br />
wie Fahrzeugpräsentationen<br />
und Incentivetage. Erstklassig ausgebildeteFahrsicherheits-Instruktorinnen<br />
und Instruktoren sorgen dafür, dass<br />
nicht nur viel theoretisches und praktisches<br />
Wissen vermittelt wird, sondern<br />
auch <strong>Spaß</strong> und Infotainment nicht zu<br />
kurz kommen.<br />
Bei allen angebotenen Trainings geht es<br />
in erster Linie darum, kritische Fahrsituationen<br />
frühzeitig zu erkennen und<br />
zu vermeiden. Diese gefährlichen und<br />
unvorhersehbaren Momente werden in<br />
verschiedenen Modulen simuliert und<br />
intensiv trainiert. Durch das richtige Verhalten<br />
und die Beherrschung des Fahrzeuges<br />
werden Gefahrensituationen sicher<br />
bewältigt. Alle Inhalte jedes Trainings<br />
in den ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentren<br />
sind genau festgelegt und werden<br />
qualitätsgesichert abgewickelt. Ob Sie<br />
mit Ihrem Pkw kommen, mit dem Motorrad<br />
oder Lkw: Wir<br />
bieten ein aufbauendes<br />
Kursprogramm.<br />
Lust bekommen?<br />
Auf Seite 22 in diesem<br />
Heft und im Internet<br />
unter www. fahrsicher<br />
heitszentren.at<br />
erfahren Sie <strong>mehr</strong>.<br />
■ motor<br />
Auto-Neuheiten: Skoda Yeti, . . . . . 8<br />
Audi A5 Sportsback, Seat Exeo ST<br />
Strom hilft sparen: . . . . . . . . . . . 10<br />
Fahrbericht Honda Insight<br />
Zweite Reihe: Komfortvergleich .11<br />
7er BMW vs. Skoda Superb<br />
Dauertest: Dacia Sandero . . . . . 12<br />
Autotest: Citroën C3 Picassso, . . 13<br />
Nissan Murano, Peugeot 3008,<br />
Renault Twingo, Volvo S40<br />
Gebraucht: Ford Focus . . . . . . . 16<br />
Motorrad: Cityflitzer . . . . . . . . . 17<br />
Piaggio Carnaby 125 & Fly 125<br />
■ arbö aktiv<br />
ARBÖ in den Bundesländern . . . . 19<br />
Vielfältig: Die Angebote in . . . . 22<br />
den Fahrsicherheits-Zentren<br />
10 Jahre ARBÖ-Radübungsplatz . 24<br />
Ausgezeichneter Lehrling . . . . . . 25<br />
■ magazin<br />
Ein Sommer wie damals . . . . . . . 28<br />
Alfred Komarek im Mazda MX-5<br />
Zukunft: Mercedes setzt auf . . . . 32<br />
E-Auto und Brennstoffzelle<br />
Politik: Umweltplakette für Graz? 33<br />
Fahrrad: Klappbare Mobilität . . 34<br />
Interview: Arnaud de Kertanguy 35<br />
Generaldirektor Renault Österreich<br />
■ freizeit<br />
Vancouver: Metropole am . . . . . 40<br />
Rande der Wildnis<br />
Null Sterne: Alternative Hotels .42<br />
■ rubriken<br />
Tempomat . . . . . 7<br />
ARBÖ-Shop . . . 18<br />
Im Scheinwerfer 19<br />
Zwischengas . . 27<br />
Reisesplitter . . 44<br />
Partner . . . . . . 46<br />
Impressum . . . 46<br />
Cover-Fotos: Gerhard Wartha, Walter Henisch<br />
Liebe Leserinnen und Leser:<br />
Die nächste FREIE FAHRT-<br />
Ausgabe erscheint am<br />
1. Oktober 2009.
✆ 1-2-3<br />
Pannen-<br />
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Die Radgeometrie beeinflusst Straßenlage, Lenkeigenschaften und Reifenverschleiß.<br />
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motor<br />
NEUE AUTOS: SKODA YETI, AUDI A5 SPORTBACK · INTENSIVTEST: DACIA SANDERO<br />
Nissan setzt<br />
auf Strom<br />
GEMEINSAM mit seinem<br />
Allianzpartner Renault erhebt<br />
Nissan einen Führungsanspruch<br />
bei der<br />
Massenproduktion und<br />
Vermarktung von abgasfreien<br />
Automobilen. Elektroautos<br />
mit Lithium-<br />
Ionen-Technologie spielen<br />
dabei eine wesentliche Rolle.<br />
Zur Beschleunigung der<br />
globalen Elektrofahrzeuge-Entwicklung<br />
setzt man<br />
bei Nissan auch auf Kooperationen<br />
mit Regierungen,<br />
Kommunen und Organisationen.<br />
Erster Vorbote<br />
ist 2010 der rein elektrisch<br />
fahrende Leaf.<br />
KOMMT 2010: Nissan Leaf<br />
ANDREAS W. DICK<br />
Manche Testautos verursachen<br />
extrem viel Aufmerksamkeit<br />
im Straßenverkehr.<br />
Ein perfektes Beispiel dafür<br />
ist der Ford Focus RS in der<br />
auffälligen „performance<br />
green“-Lackierung. Dieses<br />
Auto (305 PS, ab € 39.000,–)<br />
ist weit weg von jeder Vernunft,<br />
weckt aber bei Menschen<br />
von denen ich es nicht<br />
erwartet hätte, Interesse<br />
Fotos: Werk<br />
STEHT GUT IM FUTTER: Seat León Cupra mit 177 kW/240 PS<br />
Spanischer Sportler<br />
DEN SEAT-SLOGAN „auto emocíon“ in Reinkultur verkörpern<br />
zumeist die „Cupra“-Modelle der spanischen VW-<br />
Tochter. Neben einem neuen Design besticht die bereits<br />
bei den Händlern bestellbare neue Generation des Seat<br />
León Cupra mit dem Fahrdynamiksystem XDS für exzellente<br />
Traktion. Diese erweiterte elektronische Differentialsperre<br />
soll für ein noch präziseres und neutraleres Fahrverhalten<br />
und die erwartete Agilität des spanischen Sportlers<br />
sorgen. Unter der Motorhaube mobilisiert ein 2,0 TSI-<br />
Triebwerk stattliche 240 PS (247 km/h, null auf 100 km/h<br />
in 6,4 s, 8,1 l/100 km). Die finanzielle Einstiegshürde für<br />
den Seat León Cupra liegt bei € 29.900,–.<br />
und Begeisterung.<br />
Beim entgegenkommenden<br />
jugendlichen Moped-Fahrer,<br />
der sich während seiner<br />
Weiterfahrt gefährlich lange<br />
nach dem Top-Focus umdrehte,<br />
war ich nicht so<br />
überrascht. Genau so wenig<br />
wie vom mir schon von weitem<br />
entgegenblinkenden<br />
Piloten eines weiteren RS.<br />
Und auch nicht vom Besitzer<br />
eines Focus Diesel, der mir<br />
an der roten Ampel mit erhobenem<br />
Daumen seine Begeisterung<br />
signalisierte.<br />
Erstaunlich war der Ausruf<br />
einer Mutter am Parkplatz<br />
tempomat<br />
Unterwegs im grünen Auto<br />
vor der Volksschule: „Das ist<br />
ein tolles Auto!“<br />
Die positive Resonanz auf<br />
den Focus RS wird Ford<br />
wahrscheinlich <strong>mehr</strong> freuen<br />
als dessen sehr geringe Verkaufszahlen...<br />
■ Mazda-Wechsel<br />
Nach 36 erfolgreichen Jahren<br />
im österreichischen Management<br />
übernahm Josef Schmid<br />
(58, im Bild oben links) per<br />
1. August als neuer President<br />
Mazda Motors Germany die<br />
Leitung der deutschen<br />
Mazda-Organisation.<br />
Der gebürtige Niederländer<br />
Jerome de Haan (50) tritt in<br />
Österreich Schmids Nachfolge<br />
an und ist als Regional<br />
Director für insgesamt 15<br />
Märkte in Zentral- und Osteuropa<br />
zuständig.<br />
■ BMW X1 kommt<br />
Nach unten komplettiert der<br />
BMW X1 das Allradangebot<br />
des deutschen Premiumherstellers.<br />
Seine Premiere wird<br />
der kompakte Vertreter des<br />
SUV-Segments auf dem<br />
Frankfurter Autosalon feiern.<br />
■ Ja zu A: E-Auto<br />
Unter dem Namen „Austrian<br />
Mobile Power“ arbeitet eine<br />
Plattform daran bis 2020<br />
rund 100.000 Elektrofahrzeuge<br />
auf die heimischen<br />
Straßen zu bringen. Mit dabei<br />
sind Verbundgesellschaft,<br />
Siemens Österreich, Magna,<br />
KTM, AVL-List und Austrian<br />
Institute of Technology (AIT).<br />
FREIE FAHRT<br />
7
8<br />
Es gibt ihn tatsächlich<br />
SKODA lässt uns alle ■> am Anblick des Yeti<br />
auf vier Rädern teilhaben.<br />
Die Fakten versprechen einiges<br />
und bei ersten Testfahrten<br />
ließ der Skoda Yeti<br />
auch keine gröberen<br />
Schwächen erkennen.<br />
Mit exakt 4,22 m Länge,<br />
1,79 m Breite und einer<br />
Höhe von 1,69 m stellt der<br />
Yeti Zuwachs im umkämpften,<br />
aber nach wie<br />
vor im Trend liegenden<br />
Kompakt-SUV-Segment<br />
Skoda Yeti. Als sagenhaften Schneemenschen hat ihn<br />
bisher nur Reinhold Messner gesehen. TEXT: THOMAS WEIBOLD<br />
dar. Trotz geringer Außenmaße<br />
bietet er viel Platz für<br />
Passagiere und Gepäck.<br />
Man genießt gute Rundumsicht<br />
und ein tolles<br />
Raumgefühl.<br />
Das Rücksitzkonzept<br />
wurde vom Roomster<br />
übernommen. Die drei<br />
Einzelsitze im Fond lassen<br />
sich verschieben, umklappen<br />
und herausnehmen.<br />
Der Kofferraum<br />
schluckt von 405 bis 1760<br />
Liter.<br />
„Der Skoda Yeti will in<br />
der Natur zu Hause sein“,<br />
so charakterisiert Karl<br />
Neuhold, österreichischer<br />
Designer des kompakten<br />
Offroaders, dessen robustes<br />
Aussehen und vielseitige<br />
Eigenschaften. Sein permanenter<br />
Allradantrieb<br />
(Haldexkupplung der<br />
vierten Generation) leitet<br />
die nötige Antriebskraft<br />
auf die Hinterachse. Die<br />
„Offroad-Taste“ optimiert<br />
Gaspedal, ABS und<br />
Antriebsschlupfregelung<br />
für schwieriges Terrain.<br />
Clou bei diesem System<br />
ist, dass es auch im Leerlauf<br />
bei Geschwindigkeiten<br />
bis 30 km/h funktioniert.<br />
Ab September stehen<br />
ein 160-PS-Benziner und<br />
ein 140-PS-TDI beim Skoda-Händler.<br />
Der Einstiegspreis<br />
für den frontgetriebenen<br />
105-PS-Benziner<br />
(ab November) soll unter<br />
€ 20.000,– liegen. ■<br />
Audi A5 Sportback: Variante 3<br />
AUF MODULEN und Komponenten des erfolgreichen A4 baut<br />
die Baureihe A5 bei Audi auf. Der Sportback ergänzt Coupé<br />
und Cabrio und stellt preislich das Einstiegsmodell in die<br />
A5-Familie dar. „Sportback“ bezeichnet beim A5 einen<br />
viersitzigen Fünftürer (der A3 Sportback ist hingegen die<br />
fünfsitzige Kombiversion des A3). Die neue Fließheck-<br />
Limousine gefällt mit eleganter Linienführung und dynamischen<br />
Fahreigenschaften. Für Einkäufe und Urlaubsfahrten<br />
stehen 480 l Volumen zur Verfügung, bei umgeklappten Sitzlehnen<br />
erhöht sich die Transportkapazität auf 980 l. Großes Motoren-<br />
(zwei Benziner mit 211 oder 265 PS, drei TDI von 170 bis 240 PS) und Getriebeangebot<br />
(Schalter, Multitronic oder S tronic mit Doppelkupplung),Allrad für gewisse Versionen.<br />
Die Preise zum Verkaufsbeginn im September starten bei € 38.170,– (2,0 TDI 170 PS).<br />
FREIE FAHRT 6/2009
■ NEUHEITEN<br />
Kombiniere, Spanier!<br />
Seat Exeo ST.<br />
Iberischer Kombi<br />
mit Ingolstädter<br />
Wurzeln.<br />
TEXT: THOMAS WEIBOLD<br />
■><br />
MIT DEM Exeo Sports<br />
Tourer wagt sich<br />
Seat erstmals in das Segment<br />
der Mittelklasse-<br />
Kombis und setzt dabei<br />
auf die bewährte Plattform<br />
des Audi A4 der Vorgänger-Generation.<br />
Die sportlich<br />
gezeichnete Front mit<br />
dominantem Kühlergrill<br />
sorgt aber für das nötige<br />
Maß an Eigenständigkeit.<br />
Nicht nur von außen erinnert<br />
vieles an den Ideengeber<br />
aus Ingolstadt, auch<br />
im Innenraum werden sich<br />
Audi-Fahrer heimisch<br />
fühlen. Das Kofferraumvolumen<br />
ist im Vergleich<br />
zur Konkurrenz nicht gerade<br />
üppig. Es lässt sich<br />
von 442 Liter durch Umklappen<br />
der Rücksitzlehnen<br />
auf 1354 Liter erweitern.<br />
Dafür genießen die<br />
Passagiere ausreichend<br />
6/2009<br />
Freiraum. Vor allem die<br />
Vordersitze bieten guten<br />
Komfort und einen weiten<br />
Einstellbereich. Somit verfügt<br />
der Exeo ST über hohe<br />
Langstreckentauglichkeit.<br />
In der Ausstattung<br />
„Sport“ hat der Kombi ein<br />
tiefer gelegtes und straffes<br />
Sportfahrwerk, aber auch<br />
in der komfortablen Basisversion<br />
lässt er keineswegs<br />
Agilität vermissen. Gepaart<br />
mit kräftigen Motorisierungen<br />
– der Kunde<br />
hat die Wahl aus je drei<br />
Benzin- und Dieselmotoren<br />
mit 105 bis 200 PS<br />
Leistung – ist Fahrspaß<br />
garantiert.<br />
Bei ersten Testfahrten<br />
konnte der 143 PS-TDI-<br />
Motor besonders überzeugen.<br />
Der Exeo hängt schön<br />
am Gas und folgt den<br />
Lenkbefehlen exakt.<br />
Alle Modelle sind ab 18.<br />
September erhältlich.<br />
In der Basisversion Reference<br />
sind ESP, sechs Airbags,Zwei-Zonen-Klimaanlage,<br />
CD-Radio und eine<br />
Dachreling serienmäßig.<br />
Der Einstiegspreis für den<br />
102-PS-Benziner liegt bei<br />
€ 23.850,–. ■<br />
SPORTS TOURER: Attraktive Kombiversion des Seat Exeo<br />
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10<br />
Strom hilft sparen<br />
■><br />
HISTORISCH war bei<br />
unserem Test des<br />
Honda Insight für das beliebteORF-Servicemagazin<br />
„Konkret“ nur das<br />
Ambiente: Als Hintergrund<br />
für die Aufnahmen<br />
mit dem modernen Hybrid-Auto<br />
haben wir das<br />
Wiener Straßenbahnmuseum<br />
in Erdberg verwendet.<br />
Im Gegensatz zu den<br />
Tramways kann der japanische<br />
Fünftürer aber nur<br />
kurze Strecken rein elektrisch<br />
zurücklegen. Das<br />
funktioniert bei einem<br />
Tempo von etwa 30 bis 48<br />
km/h im Teillastbetrieb sowie<br />
bei der Verzögerung<br />
und im Schubbetrieb. In<br />
diesem Fall arbeitet der<br />
Elektromotor als Generator<br />
und lädt die Nickel-<br />
Metallhydrid-Batterien.<br />
Honda Insight. Das derzeit günstigste Hybrid-Auto am<br />
heimischen Markt. TEXT: ANDREAS W. DICK FOTOS: GERHARD WARTHA<br />
Hauptziele der Elektrokomponenten<br />
im Insight<br />
sind die Reduzierung des<br />
Kraftstoffkonsums und<br />
der Emissionen.<br />
Praxistauglich. Im Fahrbetrieb<br />
fährt sich der Honda<br />
Insight Hybrid wie jedes<br />
andere Auto mit Automatikgetriebe.<br />
Nach dem<br />
Drücken des „Econ“-<br />
Schalters ist man am umweltfreundlichstenunterwegs.<br />
Das geschieht durch<br />
vielfältige Maßnahmen: So<br />
werden beispielsweise die<br />
Leistungsabgabe des Benzinmotors<br />
begrenzt und<br />
das Drehmoment um vier<br />
Prozent reduziert. Außerdem<br />
wird das regenerative<br />
Bremsen optimiert<br />
und somit<br />
das Laden der<br />
Batterie optimiert.<br />
Weiters<br />
wird der Zeitraum<br />
des Motorstopps<br />
durch die<br />
Auto-Stopp-<br />
Funktion verlängert.<br />
STRASSENBAHN-<br />
MUSEUM ERDBERG:<br />
Honda Insight und<br />
„Emil“ (Triebwagen<br />
Reihe E, Baujahr<br />
1959, 2 x 100 kW)<br />
FREIE FAHRT 6/2009
■ AUTOTEST<br />
Während der <strong>Fahrt</strong> mit<br />
maximaler Energieeffizienz<br />
leuchtet im Display<br />
oberhalb des Drehzahlmessers<br />
eine grüne Pflanze.<br />
Die „Eco Assist“-Anzeige<br />
informiert über die Energiebilanz<br />
des jeweiligen<br />
Fahrstils und belohnt besonders<br />
sparsamen Umgang<br />
mit Kraftstoff mit zusätzlichen<br />
Blumen – das<br />
spornt manchen Piloten<br />
zusätzlich zu einer besondersverbrauchsoptimierten<br />
Fahrweise an.<br />
Variabel. Großer Vorteil<br />
des neuen Honda Insight<br />
Hybrid gegenüber dem<br />
ähnlich konfigurierten<br />
Civic IMA ist seine alltagstaugliche<br />
Variabilität. Der<br />
Fünftürer verfügt über einen<br />
gut zu nutzenden Kofferraum<br />
und eine geteilt<br />
umklappbare Rückbank.<br />
Er präsentiert sich als vollwertiges<br />
Familienauto, das<br />
auch vor dem Wochenendeinkauf<br />
oder der Urlaubsreise<br />
nicht kapitulieren<br />
muss.<br />
Preislich ist der Honda<br />
Insight Hybrid sehr attraktiv<br />
positioniert. Mit<br />
einem Basispreis von rund<br />
€ 20.000,– ist er gut<br />
€ 6000,– Euro günstiger<br />
als der Prius, dem er punkto<br />
Platzangebot, Fahrleistungen<br />
und Verbrauch sehr<br />
nahe kommt. ■<br />
Honda Insight Hybrid<br />
Motor: R4-Benzin 1339 ccm, 65<br />
kW/88 PS, 121 Nm bei 5800/min;<br />
Elektromotor 10 kW/14 PS<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4395/1695/1425 mm,<br />
Kofferraum 584–1017 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 1276/1650 kg,<br />
Fahrleistungen: Spitze 182 km/h,<br />
Testverbrauch: 4,7 l/100 km,<br />
MVEG: 4,6/4,2/4,4 l/100km<br />
CO2-Emission: 101 g/km<br />
Preis: ab € 19.990,–<br />
BMW: Wer noch <strong>mehr</strong> Beinfreiheit möchte, kann zur Siebener-Langversion greifen (Aufpreis: € 9600,–)<br />
In der zweiten Reihe<br />
GROSSE LIMOUSINEN<br />
werden auch wegen des<br />
Sitzkomforts im Fond gekauft.<br />
Dieser ist für Politiker,<br />
Manager und Filmstars<br />
besonders wichtig - auch<br />
wegen der Möglichkeit des<br />
eleganten Aussteigens. Das<br />
Gefühl der „Business-Class“<br />
in der zweiten Reihe bieten<br />
zwei sehr unterschiedliche<br />
Vertreter der Fünfmeter-<br />
Klasse. Der BMW 740i verströmt<br />
deutsche Perfektion<br />
aus allen Poren, verwöhnt<br />
mit einem tollen Reihensechszylinder<br />
und wird im<br />
Straßenverkehr wohlwollend<br />
interessiert wahrgenommen.<br />
In der zweiten<br />
Reihe (hinter dem für den<br />
Autor bequem eingestellten<br />
Beifahrersitz) reist es<br />
sich fürstlich. Als königlich<br />
ist hingegen das Platzangebot<br />
im Top-Modell der<br />
tschechischen VW-Tochter<br />
Skoda zu bezeichnen. Dank<br />
reichlich Fußraum hinten<br />
werden auch großgewachsene<br />
Fondpassagiere keinerlei<br />
Grund zur Kritik finden.<br />
Leider sind die offiziellen<br />
Hersteller-Angaben der<br />
beiden Fußräume nicht di-<br />
Business-Class. Komfortvergleich im Fond:<br />
BMW 740i & Skoda Superb. TEXT: ANDREAS W. DICK<br />
rekt vergleichbar. Dem noblen<br />
Bayern hat der wesentlich<br />
günstigere<br />
Superb zudem seine variable<br />
Heckklappe und das<br />
Traktionsplus Allrad voraus.<br />
Sein Sechsgang-DSG-<br />
Getriebe ist ähnlich formidabel<br />
wie die BMW-Sechsgang-Automatik.<br />
Einzig<br />
zwei seitliche Kameras hat<br />
nur der BMW...<br />
Technische Daten<br />
SKODA: Beim Sitzkomfort in<br />
seiner Preisklasse konkurrenzlos<br />
BMW 740i Skoda Superb 4x4 V6<br />
Motor: R6/Benzin,2997 ccm V6/Benzin,3597 ccm<br />
Leistung: 240 kW/326 PS bei 5800/min 191 kW/260 PS bei 6000/min<br />
L/B/H: 5072/1902/1479 mm 4937/1817/1462 mm<br />
Eigen-/Gesamtgew.: 1860/2505 kg 1665/2285 kg<br />
Kofferraum: 500 l 565–1670 l<br />
Spitze, 0-100 km/h: 250 km/h, 5,9 sec 250 km/h, 6,5 sec<br />
MVEG-Verbrauch: 13,8/7,6/9,9 l/100 km 14,7/7,4/10,1 l/100 km<br />
CO2-Emisson*): 232 g/km 235 g/km<br />
Preis (Testauto): € 126.737,24 € 47.199,99<br />
6/2009 FREIE FAHRT 11<br />
*) städtisch/außerstädtisch/kombiniert
12<br />
■ INTENSIVTEST<br />
Günstig und zuverlässig<br />
ARBÖ-CHECK: Techniker Horst Steiner vom Prüfzentrum Neunkirchen<br />
Dacia Sandero 1,6 MPI. Die Bilanz von 10.000 km mit<br />
dem „Preisbrecher mit Charme“. TEXT: ANDREAS W. DICK<br />
FREIE FAHRT 6/2009<br />
■><br />
GERADE in wirtschaftlichschwierigen<br />
Zeiten wie diesen gibt<br />
es Autokäufer, die auf den<br />
Imagefaktor ihres fahrbaren<br />
Untersatzes gern verzichten<br />
können und ein<br />
ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
suchen.<br />
In diesem Punkt ist der Dacia<br />
Sandero nahezu unschlagbar.<br />
Die Eintragungen<br />
auf der Preisliste beginnen<br />
unter 8000 Euro –<br />
dafür erhält man anderswo<br />
lediglich einen Viersitzer<br />
mit drei Zylindern ...<br />
Mit dem Sandero bietet<br />
Dacia einen geräumigen<br />
und recht feschen Fünftürer,<br />
der in der Topversion<br />
„Lauréate“ plus Cool &<br />
Sound-Paket bezüglich<br />
Komfort und <strong>Sicher</strong>heit<br />
kaum einen Wunsch offen<br />
lässt. Einziges Manko: ESP<br />
ist auch für gute Worte<br />
nicht verfügbar.<br />
Pragmatisch. Der Innenraum<br />
des Sandero, der auf<br />
dem Vorgänger des aktuellen<br />
Renault Clio basiert,<br />
zeigt sich sachlich, robust<br />
und benutzerfreundlich.
An die unkonventionelle<br />
Platzierung der Fensterheber<br />
(für vorn unterhalb<br />
des Radios, für hinten hinter<br />
der Handbremse) gewöhnt<br />
man sich rasch. Ladegut<br />
lässt sich bei einem<br />
Kofferraumvolumen von<br />
320 Liter ausreichend verstauen.<br />
Nach Umklappen<br />
der Rücksitze stehen 1200<br />
Liter zur Verfügung.<br />
Motorisch ist man mit<br />
den 87 PS des 1,6-l-Benziners<br />
gut bedient. Die Fahrleistungen<br />
sind ausreichend,<br />
der Testverbrauch<br />
KEIN EXOTE<br />
MEHR: Der Dacia<br />
Sandero macht in<br />
unserem Straßenbild<br />
eine durchaus<br />
gute Figur<br />
(7,6 l/100 km) ist zwar<br />
kein Bestwert, geht aber in<br />
Ordnung. Einzig negativer<br />
Eintrag im <strong>Fahrt</strong>enbuch:<br />
Bei <strong>Fahrt</strong>en auf deutschen<br />
Autobahnen mit Bauartgeschwindigkeit<br />
zeigte sich<br />
das Triebwerk akustisch<br />
sehr präsent. Für wahre Kilometerfresser<br />
ist der in<br />
Rumänien gefertigte Sandero<br />
aber ohnehin nicht<br />
gedacht.<br />
Sehr erfreulich gestaltete<br />
sich der abschließende<br />
Ankaufstest im ARBÖ-<br />
Prüfzentrum Neunkirchen.<br />
Der umfangreiche<br />
Prüfbericht listet lediglich<br />
einen leichten Mangel<br />
beim Zustand der Verglasung<br />
auf – hervorgerufen<br />
durch einige kleinere Steinschläge<br />
während der kalten<br />
Jahreszeit.<br />
Fazit. Zu erschwinglichen<br />
und fair kalkulierten Preisen<br />
ist der Dacia ein ausgereifter<br />
Fünftürer, der sich<br />
bei den Abmessungen zwischen<br />
den VW-Modellen<br />
Polo und Golf einreihen<br />
lässt. Keinerlei Kritik gibt<br />
es an Verarbeitung und Zuverlässigkeit.<br />
Die Titelzeile<br />
„Preisbrecher mit Charme“<br />
von unserem ersten<br />
Zwischenbericht hat sich<br />
auch ein halbes Jahr und<br />
10.000 Kilometer später<br />
bewahrheitet – <strong>mehr</strong> kann<br />
man sich nicht wünschen. ■<br />
dick@freiefahrt.at<br />
Dacia Sandero 1,6 MPI<br />
Motor: R4-Benzin,1598 ccm, 64<br />
kW/87 PS, 128 Nm bei 3000/min<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4020/1990/1534 mm,<br />
Kofferraum 320–1200 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 1036/1536 kg,<br />
Reifen 185/65 R15<br />
Spitze: 174 km/h<br />
Testverbrauch: 7,6 l/100 km<br />
MVEG: 10,0/5,6/7,2/100km<br />
CO2-Emission: 170 g/km<br />
Preis: € 12.372,72<br />
Fesche Kiste<br />
mit Aussicht<br />
Citroën C3 Picasso. Knuffiges Raumwunder<br />
mit sympathischer Optik und viel Glas.<br />
■><br />
WÜRFELAUTOS liegen<br />
im Trend –<br />
Citroën macht nun mit<br />
dem C3 Picasso kleinen<br />
Raumwundern vom Schlage<br />
eines Kia Soul oder<br />
Opel Meriva eine kräftige<br />
Kampfansage.<br />
Formschön präsentiert<br />
sich der fünftürige Familienfreund<br />
aus Frankreich.<br />
Mit seinen extravaganten<br />
Linien macht er dem<br />
avantgardistischen Anspruch<br />
seiner Marke alle<br />
Ehre.<br />
Viel Platz. Im Inneren dominiert<br />
ein großzügiges<br />
Raumangebot, für ein<br />
Auto der Vier-Meter-Klasse<br />
ist das gebotene Volumen<br />
für Passagiere und<br />
Gepäck <strong>mehr</strong> als beeindruckend.<br />
Praktisch: Die sehr einfach<br />
umlegbaren Fondlehnen<br />
und der doppelte Kofferraumboden.<br />
Die maximale<br />
Transportkapazität<br />
beträgt 1500 Liter, das ist<br />
sogar <strong>mehr</strong> als in einem<br />
Audi A4 Avant. Weiteres<br />
Plus: Tolle Rundumsicht<br />
MITTIG: Digital-Tacho im Citroën<br />
bietet die große Panoramawindschutzscheibe.Optional<br />
ist auch ein Glasdach<br />
erhältlich.<br />
Fahren. Unter der kurzen<br />
Motorhaube unseres Testautos<br />
werkte ein 1,4-l-Benzinmotor<br />
mit 70kW/95 PS.<br />
Fahrleistungen (178 km/h<br />
Spitze) und Verbrauch (6,8 l/<br />
100 km, 157g CO 2 /km)<br />
gehen in Ordnung, das<br />
Fahrwerk ist eindeutig auf<br />
der komfortablen Seite zu<br />
Hause. Uns störten lediglich<br />
die starke akustische<br />
Präsenz des Triebwerks sowie<br />
die etwas teigige Schaltung<br />
des Fünfgang-Getriebes.<br />
Preis: ab € 14.990,–.■<br />
VIEL RAUM: Der C3 Picasso nützt seine kompakte Länge optimal aus<br />
6/2009 FREIE FAHRT 13
14<br />
■ AUTOTEST<br />
Nissan Murano: Wie ein Wellness-Tempel<br />
NICHT UNUMSTRITTEN in<br />
Zeiten gestiegener Spritpreise<br />
und höheren Umweltbewusstseins<br />
sind<br />
große und schwere SUV.<br />
Nissans Topmodell<br />
Murano versteht sich zwar<br />
als Crossover (Kreuzung<br />
zwischen SUV und Pkw<br />
mit Schwerpunkt auf<br />
Straßenseinsatz), macht da<br />
aber keine Ausnahme. Sein<br />
Testverbrauch von satten<br />
13,7 l auf 100 km ist auch<br />
angesichts der fetten Leistung<br />
dieses 1,8 Tonnen<br />
schweren Japaners von<br />
256 PS schwer vertretbar.<br />
Auf der Habensseite<br />
verbucht der geräumige<br />
Nobel-Allradler viel Komfort:<br />
Das Interieur verwöhnt<br />
mit hellem Leder<br />
und hochwertiger Vollaus-<br />
Peugeot 3008 1,6 HDi: Diesen Löwen lieben Familien<br />
VIELE TALENTE bringt der<br />
Peugeot 3008 in eine gemeinsame<br />
automobile Beziehung<br />
ein. Der fünftürige<br />
„Crossover“ (selbst die<br />
sprachpuristischen Franzosen<br />
verwenden das englische<br />
Wort) für die gelungene<br />
Mischung aus Kombi<br />
und Van mit zarten SUV-<br />
Anleihen. Besonders geschätzt<br />
haben wir den<br />
geräumigen und gut verarbeiteten<br />
Innenraum mit<br />
seiner markanten Mittelkonsole,<br />
die erhöhte Sitz-<br />
SUMO STATT SUSHI: Der noble Nissan Murano präsentiert sich üppig<br />
stattung. Praktisch: Eine<br />
„selbstheilende“ Lackschicht<br />
lässt unter Sonneneinstrahlung<br />
leichte<br />
Kratzer (z. B. durch Sträucher)<br />
einfach verschwinden.<br />
Eine Kamera im rechten<br />
Außenspiegel überwacht<br />
die Gehsteigkante<br />
bei Parkmanövern.<br />
position und den sehr variablen<br />
Kofferraum (mit<br />
dreifach verstellbarem Laderaumboden<br />
und asymmetrisch<br />
umklappbarer<br />
Rückbank. Ein nettes Detail<br />
ist die zweigeteilte<br />
Heckklappe – der untere<br />
Teil leistet im Winterurlaub<br />
beim Umziehen der<br />
Skischuhe gute Dienste.<br />
Als tadellos ist das Fahrverhalten<br />
des 3008 zu bezeichnen.<br />
An Federungskomfort,<br />
Fahrverhalten<br />
und dem gut zu schalten-<br />
Die Stärke des Murano<br />
liegt in der entspannten<br />
Fortbewegung. Man kann<br />
sich ganz dem Verwöhn-<br />
Ambiente des Innenraums<br />
hingeben – wie in einem<br />
Wellness-Tempel. Flotte<br />
Kurvenhatz mag er nicht.<br />
Traktionsplus: Sein All-<br />
Mode 4x4-Allradsystem<br />
den Sechsgang-Getriebe<br />
lässt sich nichts kritisieren.<br />
Gleiches gilt für Fahrleistungen<br />
und Verbrauch<br />
(siehe Datenkasten) des<br />
schwächeren Dieselmotors,<br />
der für den Peugeot<br />
3008 angeboten wird.<br />
Als Zusatzausstattung<br />
verfügte unser Testauto<br />
über die sogenannte „Grip<br />
Control“. Diese elektronische<br />
Traktionskontrolle ist<br />
quasi ein „halber Allradantrieb“<br />
und sorgt für optimierte<br />
Traktion der Vor-<br />
GERÄUMIG:<br />
Der attraktive<br />
Peugeot 3008<br />
verteilt die Antriebskräfte<br />
individuell auf jedes Rad.<br />
Weiters: Öffnen der<br />
Heckklappe sowie Umlegen<br />
der Fondsitze erfolgen<br />
elektrisch.<br />
Fazit: Nobler Allrounder<br />
mit viel Ausstattung<br />
und Durst. Wir warten auf<br />
einen Diesel ... ■<br />
ehrnhofer@freiefahrt.at<br />
Nissan Murano<br />
Motor: V6-Benziner, 3498 ccm,<br />
198 kW/256 PS, 334 Nm,<br />
stufenloses CVT-Getriebe<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4835/1880/1730 mm,<br />
Kofferraum 402–838 l , Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 1862/2380 kg<br />
Fahrleistung: Spitze 210 km/h,<br />
Testverbrauch: 13,7 l/100 km,<br />
MVEG: 14,9/8,6/10,9 l/100km<br />
CO2-Emission: 261 g/km<br />
Preis: ab € 56.180,–<br />
derräder. Per Drehschalter<br />
lassen sich fünf verschiedene<br />
Betriebsarten (Schnee,<br />
Offroad, Sand/Kies, ESP<br />
aus und Standard) wählen.<br />
Die Wirksamkeit auf<br />
Schnee können wir angesichts<br />
der Jahreszeit nicht<br />
beurteilen.<br />
Generell überzeugt der<br />
familientaugliche 3008 mit<br />
seinem Gesamtpaket und<br />
netten Details. ■<br />
dick@freiefahrt.at<br />
Peugeot 3008 1,6 HDi<br />
Motor: R4-CR-Turbodiesel DPF<br />
1560 ccm, 80 kW/109 PS,<br />
2400 Nm bei 1750/min<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 4365/1837/1639 mm,<br />
Kofferraum 656–1604 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 1425/2020 kg,<br />
Fahrleistungen: Spitze 180 km/h,<br />
Testverbrauch: 6,1 l/100 km,<br />
MVEG: 5,1 l/100km (gesamt)<br />
CO2-Emission: 137 g/km<br />
Preis: ab € 28.990,– („Active Pro“)<br />
FREIE FAHRT 6/2009
Renault Twingo: Noch immer der Kleinste im Bunde<br />
SEIT zwei Auto-Generationen<br />
markiert der pfiffige<br />
Twingo das Einstiegsmodell<br />
in das umfangreiche<br />
Produkt-Portfolio von<br />
Renault. Der aktuelle Vertreter<br />
des beliebten und erfolgreichen<br />
Kleinwagens<br />
zeigt sich in einem gefälligen<br />
Outfit und ist ein idealer<br />
Begleiter für städtische<br />
Verkehrsaufgaben.<br />
Speziell in der City kann<br />
der dreitürige Viersitzer<br />
dank kompakter Abmessungen<br />
seine Stärken voll<br />
ausspielen. Punkto Wendigkeit<br />
und ehrgeiziger<br />
Verwertung engster Parklücken<br />
ist er an der Spitze<br />
seines Segments voll dabei.<br />
Punkto individueller<br />
Gestaltung ihres Twingo<br />
haben Käufer des kleinen<br />
Renaults viele Möglichkeiten.<br />
Die Auswahl an Designlinien,<br />
Farben und Zubehör<br />
ist groß.<br />
Sehr variabel für einen<br />
Kleinwagen ist der Koffer-<br />
SCHWEDISCH SPAREN: Volvo S40 1,6D„DRIVe“ mit 4,5 l Verbrauch<br />
ZEITGEMÄSSES DESIGN: Renault Twingo mit moderner Ausstrahlung<br />
Meine<br />
Bonusstufe<br />
hüte ich so<br />
gut wie mein<br />
Auto<br />
raum des Twingo konzipiert:<br />
Die beiden Rücksitze<br />
des Renaults können komplett<br />
zusammengeklappt<br />
werden, die Rückenlehne<br />
des Beifahrersitzes kann<br />
Die Online Versicherung<br />
Volvo S40: Sparen mit „DRIVe“<br />
KONZEPTE für sparsame und umweltfreundliche Automobile sind<br />
derzeit bei vielen Herstellern löblicherweise in Mode. Bei Volvo sind<br />
besonders energieeffiziente Modelle am ungewöhnlich geschriebenen<br />
Zusatz „DRIVe“ erkenntlich. Im S40 1,6D liefert ein Vierzylinder-<br />
Turbodieselmotor Fahrleistungen ohne Verzicht (190 km/h Spitze und<br />
11,4 Sekunden auf Tempo 100), begnügt sich aber mit 4,5 l/100 km<br />
(119 g CO 2 /km). Möglich wird das durch eine ausgereifte Motorentechnologie<br />
und Maßnahmen wie Start/Stop-Funktion bei stehendem<br />
Fahrzeug, Nutzung der Bremsenergie für die Batterie und optimiertem<br />
Luftwiderstand. Preis:Ab € 25.400,–.<br />
Egal wie viele Schäden passieren...<br />
... für nur 24 Euro pro Jahr ist Ihnen<br />
Ihre Bonusstufe 0-3 sicher.<br />
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oder: 0810 810 830<br />
Renault Twingo 1,5 dCi<br />
Motor: R4-CR--Turbodiesel<br />
1461 ccm, 47 kW/64 PS,<br />
160 Nm bei 1900/min<br />
Maße & Gewichte:<br />
L/B/H 3600/1654/1470 mm,<br />
Kofferraum 230 - 959 l, Eigen-,<br />
Gesamtgewicht 980/1420 kg,<br />
Fahrleistungen: Spitze 164 km/h,<br />
Testverbrauch: 5,5 l/100 km,<br />
MVEG: 5,2/3,8/4,3/100km<br />
CO -Emission: 113 g/km<br />
2<br />
Preis: ab € 11.490,– (Expression)<br />
nach vorn umgeklappt<br />
werden – dadurch sind bis<br />
zu zwei Meter lange Objekte<br />
verstaubar.<br />
In der Summe seiner Eigenschaften<br />
ist der neue<br />
Renault Twingo ein attraktiver<br />
Dreitürer mit praktischen<br />
Details. ■<br />
dick@freiefahrt.at<br />
6/2009 FREIE FAHRT 15
■ GEBRAUCHTWAGEN<br />
Mehr Qualität im Brennpunkt<br />
Ford Focus I.<br />
Der Golf-Rivale<br />
zeigt sich robust<br />
und zuverlässig.<br />
TEXT: ANDREAS W. DICK<br />
■><br />
VON 1998 BIS 2004<br />
lief der Ford Focus<br />
der ersten Generation vom<br />
Band und präsentierte sich<br />
als attraktive Alternative<br />
zum VW Golf. Das vielfältige<br />
Leistungsangebot der<br />
Motoren reichte von 75<br />
(1,4) bis üppigen 215 PS<br />
beim RS. Karosserievarianten:<br />
Kombi, Limousine<br />
sowie Drei- und Fünftürer.<br />
Im ARBÖ-Prüfzentrum<br />
Wien-Ottakring haben wir<br />
einen Focus 1,6 mit 74<br />
kW/101 PS zum Ankaufstest<br />
gebeten.<br />
Die Redaktion des<br />
„TÜV-Report 2009“ (als<br />
„Auto Bild spezial“ um<br />
€ 4,30 im Zeitschriftenhandel<br />
erhältlich) stellt<br />
dem beliebten Ford ein<br />
recht gutes Zeugnis aus:<br />
„Ford hat wirklich dauerhaft<br />
etwas getan – hier<br />
geht’s aufwärts“.<br />
Über die Schwächen des<br />
fahrdynamisch hervorragenden<br />
Kompaktwagens<br />
Rund 50.000 Fahrzeuge<br />
SELTENE FARBE: Joachim Breyer, Prüfzentrumsleiter beim ARBÖ Wien-Ottakring, lobt den guten Zustand<br />
des „hellgrünen“ Ford Focus 1,6 (Baujahr 2000, Kilometerstand 120.000).<br />
heißt es: „Viel Kantenrost,<br />
außerdem Radlager- und<br />
Getriebeschäden“ und<br />
weiter „Rückrufe wegen<br />
Lichtmaschinenregler, Air-<br />
... <strong>mehr</strong> Auto gibt’s nicht!<br />
FORD-CHECK:<br />
Kontrolle der<br />
Radlager ist<br />
anzuraten<br />
bag und Öleinfülldeckel“.<br />
Gelobt werden Raumangebot<br />
und die „annehmbare<br />
Verarbeitung“.<br />
Vor dem Kauf eines ge-<br />
brauchten Focus I rät deshalb<br />
ARBÖ-Techniker Joachim<br />
Breyer: „Kein Gebrauchtwagenkauf<br />
ohne<br />
ARBÖ-Ankaufstest!“<br />
Die Auswahl beim gebrauchten<br />
Focus I ist<br />
groß. Auf der ARBÖ-<br />
Gebrauchtwagenbörse powerd<br />
by car4you unter<br />
www.arboe.at finden sich<br />
rund 620 Stück (ab etwa<br />
€ 3000,–). Der ARBÖ-<br />
Experte empfiehlt einen<br />
Diesel-Focus mit fünf<br />
Türen oder einen praktischen<br />
Kombi. ■<br />
Fotos: Gerhard Wartha
Fotos: Werk<br />
■><br />
■ MOTORRAD<br />
PIAGGIO CARNABY 125:<br />
Modern, sicher und<br />
komfortabel<br />
Stadtflitzer mit Tradition<br />
MIT DER VESPA hat<br />
Piaggio den „Ur-Roller“<br />
erfunden.<br />
Der Carnaby füllt bei<br />
der italienischen Marke die<br />
Lücke zwischen dem kompakten<br />
Liberty und dem<br />
tourentauglichen Beverly.<br />
Er ist der stärkere der beiden<br />
125er und schöpft mit<br />
15 PS die gesetzliche Grenze<br />
voll aus.<br />
Er präsentiert sich in<br />
schnörkellosem modernem<br />
Design, bietet reichlich<br />
Komfort sowie ein<br />
sicheres Fahrverhalten.<br />
Unter der bequemen Sitzbank<br />
lässt sich leider nur<br />
ein Jethelm verstauen, in<br />
den seitlichen Staufächern<br />
finden auch kleine Utensilien<br />
Platz.<br />
Angetrieben wird der<br />
Piaggio Carnaby 125 & Fly 125. Zwei flotte City-Roller<br />
mit Komfort und südländischem Temperament.<br />
TEXT: HERBERT GRUNDTNER<br />
Piaggio Carnaby 125 von<br />
dem durchzugsstarken und<br />
sparsamen 125 ccm-<br />
L.E.AD.E.R–Motor. Er<br />
überzeugt sowohl in der<br />
Stadt als auch Überland.<br />
Fly 125. Der zweite im Bunde<br />
ist der Fly. Zweckmäßigkeit,<br />
sehr gutes<br />
Handling und ansprechendes<br />
Design kombiniert<br />
mit dem bekannten<br />
L.E.AD.E.R.–Motor machen<br />
den Fly 125 zu einem<br />
idealen Cityroller. Der Fly<br />
eignet sich für die schnelle<br />
<strong>Fahrt</strong> in die Stadt, er ist<br />
wendig und komfortabel.<br />
Beide Roller haben einiges<br />
gemeinsam: Erstens<br />
den einfachen Bedienungskomfort:<br />
Draufsetzen,<br />
starten, fahren. Kein Kuppeln,<br />
kein Schalten. Und<br />
zweitens die Sparsamkeit<br />
im Alltag: keine Parkplatzgebühren,<br />
sowie im Vergleich<br />
zu einem Kleinwagen<br />
um gut ein Sechstel ge-<br />
ringere Erhaltungskosten.<br />
Preise: € 3199,– für den<br />
Carnaby, der Fly kommt<br />
auf vergleichsweise günstige<br />
€ 1999,–. ■<br />
PIAGGIO FLY 125: Einer der günstigsten Roller am Markt<br />
6/2009 FREIE FAHRT 17
��1-2-3<br />
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PBStV – Prüf- und<br />
Begutachtungsstellenverordnung<br />
ZustV – Zulassungsstellenverordnung<br />
EU-VO 561/2006 – Sozialvorschriften der EU<br />
EG-VO 3821/85<br />
AETR<br />
Auflage 2009 ARBÖ-FACHBUCH<br />
Straßenverkehrsordnung<br />
in der Fassung<br />
des Bundesgesetzes 2009<br />
Verordnungen<br />
zur StVO<br />
Auflage 2009 ARBÖ-FACHBUCH<br />
Immer <strong>mehr</strong> Österreicherinnen<br />
und Österreicher satteln<br />
aufs Radl um – aber noch immer<br />
nicht genug. Bei den<br />
Radlerquoten hinken wir anderen<br />
Nationen weit hinterdrein.<br />
Gewiss hat alles seine<br />
Grenzen.<br />
Nicht alle sind jung, gesund<br />
und fit genug, um sich auf<br />
den Drahtesel zu schwingen.<br />
Manchen fehlt die Zeit, manchen<br />
die Lust. Oft sind die<br />
Wege zu weit, zu unsicher<br />
oder das Wetter zu mies.<br />
Trotzdem wär’s nicht<br />
schlecht, öfters in die Pedale<br />
zu strampeln: der eigenen<br />
DEN SOMMER GENIESSEN: Der ARBÖ hilft mit vielen Infos<br />
Ein Sommer mit uns<br />
UMFANGREICH ist das Informationsangebot des ARBÖ für<br />
einen perfekten Sommer: Unsere Experten informieren telefonisch<br />
unter 050 123 123 über das aktuelle Verkehrsaufkommen,<br />
Spritpreise oder Mauttarife und stellen für Mitglieder<br />
individuelle Reiserouten zusammen. Auf www.<br />
arboe.at finden sich wichtige Infos zum bequemen Nachlesen<br />
im Netz. Auf www.sommerline.at können die Wassertemperaturen<br />
der beliebtesten Badeseen in ganz Österreich<br />
abgefragt werden. Im ORF-Text sind ARBÖ-Verkehrsinfos<br />
auf den Seiten 431 und 432, die Spritpreise ab 435 verfügbar.<br />
Gesundheit, unserer Umwelt<br />
und dem Geldbörsel zuliebe.<br />
Ein Anreiz ist das Kilometergeld<br />
fürs Strampeln.<br />
Ja, das gibt’s bereits für die<br />
Beamten: 0,24 Euro sind es<br />
pro dienstlich geradeltem Kilometer.<br />
Nach dem Vorbild<br />
des Staates könnten ja auch<br />
die privaten Arbeitgeber<br />
ihren Arbeitnehmern so ein<br />
Kilometergeld auszahlen und<br />
sie dazu motivieren, Dienstfahrten<br />
mit dem Fahrrad abzuspulen.<br />
Immerhin dürfen<br />
die Firmen dieses Strampelgeld<br />
auch noch steuermindernd<br />
absetzen – bis zu 480<br />
im scheinwerfer<br />
Kilometergeld fürs Strampeln<br />
in den<br />
Bundesländern<br />
Euro im Monat.<br />
Also liebe Chefinnen und<br />
Chefs, worauf noch<br />
warten?<br />
■ Hofrats-Ehrung<br />
40 Jahre Treue zum ARBÖ<br />
feierte Hofrat Dr. Rudolf<br />
Grasmug (Bild Mitte), Ehrenbürger<br />
der Stadt Feldbach.<br />
Da traten auch Bürgermeister<br />
Kurt Deutschmann und<br />
ARBÖ-Bezirksobmann Toni<br />
Haas zur Gratulation an.<br />
■ Landeskonferenz<br />
Aufgrund von Terminkollisionen<br />
wird die ordentliche<br />
Landeskonferenz des ARBÖ<br />
Steiermark vorverlegt.<br />
Neuer Termin: 10. Oktober 2009,<br />
CCA-Kommunikationszentrum<br />
Donawitz, Kerpelystraße 199,<br />
8700 Leoben,Beginn 9.30 Uhr.<br />
Ortsklubs- und Bezirksvorsitzende,<br />
Vorstands- und Präsidiumsmitglieder<br />
wurden<br />
schriftlich über den neuen<br />
Termin informiert. Anträge<br />
bitte bis 11. September,<br />
Wahlvorschläge bis zum<br />
25. September 2009 an die<br />
Landesorganisation senden.<br />
■ ARBÖ-Tarife 2010<br />
Die ARBÖ-Mitgliedsbeiträge<br />
für die Hauptkategorien betragen<br />
ab 1. Oktober 2009<br />
für das Jahr 2010 in Euro:<br />
Autofahrer 71,30<br />
Autofahrer-Anschluss 39,70<br />
Bonus23 39,70<br />
Motorradfahrer 37,10<br />
Rad, Moped, Freizeit 15,90<br />
FREIE FAHRT<br />
19
20<br />
arbö Niederösterreich<br />
ST. PÖLTEN. 22.8. Radtour am<br />
Traisentalradweg, Rathaus, 9 Uhr.<br />
GUTENBRUNN/MARTINSBERG.<br />
22.8. Kinder-Kett-Car-Rennen,<br />
Gemeinde-Parkplatz, 13 Uhr.<br />
MISTELBACH. 23.8. Kinder-Kett-<br />
Car-Rennen, Turnhalle 14.30 Uhr.<br />
ST. PÖLTEN. 28.8. Geführte Wanderung,<br />
Treffpunkt 14 Uhr SKG-<br />
Heim, Kerenstraße.<br />
NEUNKIRCHEN. 30.8. Kinder-<br />
Kett-Car-Rennen mit Bezirksfinale,<br />
Schafferhofergarten, 9 Uhr.<br />
GAWEINSTAL. 30.8. Kinder-<br />
Kett-Car-Rennen mit Bezirksfinale,<br />
Feuerwehrhaus, ab 13 Uhr.<br />
ST. VEIT/GÖLSEN. 5.9. Kinder-<br />
Kett-Car-Rennen, Schulparkplatz,<br />
14 Uhr.<br />
ST. PÖLTEN. 19.9. ARBÖ-Radball-<br />
Cup, Körnerschule, 10 Uhr.<br />
ST. PÖLTEN. 25.9. Wanderung,<br />
Treffpunkt: 14 Uhr, SKG-Heim.<br />
AMSTETTEN. 26. -27.9. Wandertage,<br />
Treffpunkt Mostviertler-<br />
Bildungshof Gießhübl, Sa 9 bis<br />
18, So 7 bis 16 Uhr.<br />
NEUNKIRCHEN. 27.9. NÖ-Finale<br />
Kinder-Kett-Car im Schafferhofergarten,<br />
Start 10 Uhr.<br />
ST. PÖLTEN. 3.10. Jahreshauptversammlung,<br />
15 Uhr, SKG-Heim.<br />
Oberösterreich<br />
BAD HALL. 22. 8. Stadtfest mit<br />
ARBÖ-Aufprallsimulator, 9 Uhr.<br />
NEUKIRCHEN/W.29. 8. Ferienaktion<br />
mit Mopedsimulator, Natternbach<br />
Indianerdorf, 13 Uhr.<br />
ANSFELDEN. 30. 8. Seifenkistenrennen,14<br />
Uhr, Vordermayrberg.<br />
WALDING. 5. 9. Kinderfest mit<br />
ARBÖ-Mopedsimulator, 14 Uhr<br />
Sportpark.<br />
GALLNEUKIRCHEN-ENGER-<br />
WITZDORF. 6. 9. Familienfest mit<br />
Mopedsimulator, ASKÖ-Sportplatz<br />
Treffling, 10.30 Uhr.<br />
KATSDORF. 8. 9. Kostenlose Ferien(s)pass-Aktion<br />
mit „Puppomobil“,10<br />
Uhr, Volksschule.<br />
LINZ.12. 9. Zeltfest des SK Voest<br />
am Voest Gelände, ab 11 Uhr mit<br />
ARBÖ-Aufprallsimulator.<br />
GRÜNBURG/STB.12. 9. Ausflug<br />
ins Koller Oldtimermuseum und<br />
zur Whisky-Erzeugung Roggenreith.<br />
Anmeldungen und Infos:<br />
Tel. 0664/ 124 80 33.<br />
LEONDING.13. 9. Gesunde Gemeinde<br />
am Stadtamt mit ARBÖ-<br />
Mopedsimulator, 9 bis 16 Uhr.<br />
UNTERWEITERSDORF.13. 9.<br />
Radwandertag ab 11 Uhr beim<br />
Sportplatz.<br />
ST. FLORIAN.18. 9. Autofreier<br />
Tag mit ARBÖ-Fahrrad-Check von<br />
14 bis 16 Uhr am Marktplatz<br />
GMUNDEN. 20. 9. Rennrodel-<br />
Europacup, mit ARBÖ-Aufprallund<br />
Mopedsimulator.<br />
KRENGLBACH. 20. 9. Herbstmarkt<br />
von 14 bis 17 Uhr mit<br />
Bergevorführung und ARBÖ-<br />
Mopedsimulator.<br />
LOSENSTEIN. 20. 9. Infoveranstaltung<br />
von 14 bis 18 Uhr, Ortsplatzpassage<br />
mit ARBÖ-Mopedsimulator.<br />
Steiermark<br />
VOITSBERG. 6.9. Steirischer Bergrallye<br />
Cup, www.bergrallye.at<br />
PALDAU. 27.9. Steirischer Bergrallye<br />
Cup, www.bergrallye.at<br />
Tirol<br />
AUTOSLALOM. 13.08. Weer,<br />
23.08. Imst, 20.09. Achenkirch<br />
Infos: www.atmas.at<br />
WÖRGL. 16.10. Hauptversammlung,<br />
Gasthof Lamm, 19 Uhr.<br />
Wien<br />
PRATER/KRIEAU. 22.08, Int. Käfertreffen,<br />
www.arboe-wien2.at<br />
ARBÖ Landeszentren<br />
Burgenland: 7000 Eisenstadt, Ruster<br />
Straße 126,Tel: 050-123-2100, bgld@arboe.at<br />
Kärnten: 9020 Klagenfurt, Rosentaler<br />
Straße 194,Tel: 050-123-2200, ktn@arboe.at<br />
Niederösterreich: 2514 Traiskirchen,Wiener<br />
Straße 64,Tel: 050-123-2300, noe@arboe.at<br />
Oberösterreich: 4020 Linz, Hafenstraße 6,<br />
Tel: 050-123-2400, ooe@arboe.at<br />
Salzburg: 5020 Salzburg, Münchner Bundesstraße<br />
9,Tel: 050-123-2500, sbg@arboe.at<br />
Steiermark: 8020 Graz, Kapellenstraße 47,<br />
Tel. 050-123-2600,stmk@arboe.at<br />
Tirol: 6020 Innsbruck, Stadlweg 7,<br />
Tel: 050-123-2700, tirol@arboe.at<br />
Vorarlberg: 6800 Feldkirch-Altenstadt, Reichsstraße<br />
82,Tel: 050-123-2800, vlbg@arboe.at<br />
Wien: 1210 Wien, Brünner Straße 170,<br />
Tel: 050-123-2900, wien@arboe.at<br />
in den Bundesländern<br />
Steiermark: AK-ÖGB-Radtag<br />
VOLLE ACTION beim AK-ÖGB-Familienradwandertag von Graz<br />
nach Leibnitz.Wie immer übernahm das ARBÖ-Steiermark-Eventteam<br />
mit Doris Nais und Josef Gumhold (auf unserem Foto unterstützt<br />
von AK-Präsident Walter Rotschädl) die Betreuung der <strong>mehr</strong><br />
als 1000 Teilnehmer.<br />
Hobby-Radler: Tour de Traun<br />
EINER Radstrecke<br />
von<br />
rund 125 km<br />
stellten sich einigeMitarbeiter<br />
des ARBÖ-<br />
Oberösterreich<br />
bei der schon<br />
traditionellen<br />
„Tour de<br />
Traun“. Bei dieser Veranstaltung für Hobbyradsportler<br />
führte die Route (Durchschnittstempo rund 30 km/h) von<br />
Obertraun zum Zieleinlauf beim Trauner Stadtfest.<br />
Bruck/Mur: Auszeichnungen<br />
BEI SEINER Generalversammlung im Hotel Landskron ehrte der<br />
Ortsklub Bruck/Mur zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue.<br />
Im Bild von links: Josef Kertz (Schriftführer), Dir. Ing.Wolfgang Decker<br />
(Obmann), Bürgermeister Bernd Rosenberger (50 Jahre Mitglied),<br />
Gottfried Scheipl (50 Jahre), Gerhard Fleck (40 Jahre), Franz Grabner<br />
(40 Jahre) und ARBÖ-Landesgeschäftsführer Walter Fabian.Gleichzeitig<br />
wurde der Ortsklub-Vorstand einstimmig wiedergewählt.<br />
FREIE FAHRT 6/2009
Linz: Elektro-Zweiräder zum Ausprobieren<br />
ANGESICHTS von Parkplatznot,<br />
Staus, gestiegenen<br />
Autokosten und nicht<br />
zuletzt wegen der Klimadiskussion<br />
erfreuen sich<br />
Zweiräder immer größerer<br />
Beliebtheit. Eine wahre Renaissance<br />
erlebt das Fahrradfahren.<br />
Das Rad gewinnt<br />
als umweltfreundliches<br />
und schnelles Transportmittel<br />
wieder stark an<br />
Bedeutung.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Linz AG startet der<br />
ARBÖ Oberösterreich die<br />
erste Verleihstation für<br />
Elektro-Zweiräder. Dabei<br />
können die neuesten<br />
E-Fahrräder und E-Scooter<br />
ausprobiert werden. Die<br />
Wien: Neue<br />
Citybikes<br />
MEHR ALS FÜNF JAHRE sind<br />
seit dem Start von Citybike<br />
Wien bereits vergangen.<br />
Mit dem System konnten<br />
weltweite Maßstäbe für<br />
den Fahrradverleih gesetzt<br />
werden. Nun kommen<br />
erstmals 200 Räder mit<br />
Gangschaltung auf die<br />
Straße und die großflächige<br />
Erweiterung des Systems<br />
wird vorbereitet.<br />
Planungen für neue Stationen<br />
laufen bereits auf<br />
Hochtouren. „Durch die<br />
Verdichtung des Netzes<br />
wird das System eine noch<br />
bessere Alternative zum<br />
Auto“, betonte Stadtrat<br />
Rudi Schicker bei der Präsentation<br />
der neuen Räder.<br />
Foto: Citybike Wien<br />
RADELN MIT STROM: ARBÖ-Oberösterreich-Präsident Landesrat Dr.<br />
Hermann Kepplinger,Verkehrsreferent Landeshauptmannstellvertreter<br />
DI Erich Haider und LINZAG-Generaldirektor Mag.Alois Froschauer<br />
ersten 100 Tester erhalten<br />
gratis einen Fahrradhelm,<br />
zur Verfügung gestellt von<br />
Verkehrsreferent DI Erich<br />
Haider. Insgesamt werden<br />
150 Gratis-Testtage verlost.<br />
Nähere Infos dazu:<br />
www.linzag.at im Internet.<br />
Vorarlberg: „ARBÖ-Bähnle“<br />
DAS Fahrsicherheitszentrum<br />
Driving Camp in<br />
Röthis feierte kürzlich<br />
sein fünfjähriges<br />
Jubiläum in Kooperation<br />
mit dem<br />
ARBÖ Vorarlberg.<br />
Dieser unterstützte<br />
diese <strong>Sicher</strong>heits- und Aktionstage mit dem Aufprall- und Mopedsimulator.<br />
Für kleine Verkehrsteilnehmer wurde der ARBÖ-Verkehrskindergarten<br />
aufgestellt, wo das richtige Verhalten im Straßenverkehr<br />
geübt werden konnte.Wer das Fahrsicherheitszentrum genauer<br />
erkunden wollte, durfte das „ARBÖ-Bähnle“ nicht verpassen, das<br />
zahlreiche Runden mit vielen Fahrgästen drehte.<br />
Steiermark: Ehrgeizige Rivalen<br />
OXFORD gegen Cambridge auf Steirisch, das ist das traditionelle<br />
Match zwischen den ARBÖ-Ortsklubs Pöls und<br />
Eisenerz um die meisten 40-, 50- und 60-jährigen Mitgliedschaften.<br />
Jetzt hat Eisenerz (Foto) vorgelegt: 60 Jahre Mitgliedschaft<br />
für Josef Niedermayer und 34 Mitglieder mit<br />
40-Jahr-Jubiläum. Mit dabei auch Eisenerz-Granden wie<br />
Vizebürgermeister Christian Berger, Altbürgermeister<br />
Hofrat Mag. Walter Kohlmaier, Hans Lehofer und Bürgermeisterin<br />
Christine Holzweber (von rechts) sowie Finanzstadtrat<br />
Horst Linschinger (ganz links).<br />
kurz notiert<br />
■ Bad Häring<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Ortsklubs<br />
Bad Häring wurde im Rahmen<br />
der Neuwahl der Vorstand<br />
bestätigt. Obmann<br />
Thomas Salvenmoser überreichte<br />
Alois Auer, der seit<br />
55 Jahren beim ARBÖ ist<br />
und davon 30 Jahre lang<br />
als Obmann tätig war, die<br />
Ehrenurkunde als Ehrenobmann<br />
auf Lebzeiten.<br />
■ Wir gratulieren<br />
Peter Obermayr, seit vielen<br />
Jahren Obmann des Ortsklubs<br />
Hettmannsdorf-<br />
Würflach und einer der<br />
Rechnungsprüfer im ARBÖ<br />
Niederösterreich, feiert am<br />
8. September seinen 65.<br />
Geburtstag.<br />
■ Radsport-Talent<br />
Talenteschmiede<br />
ARBÖ RC<br />
Raaba:<br />
Michael<br />
Taferner<br />
(16, Bild)<br />
hat heuer<br />
bereits<br />
eine tolle Erfolgsbilanz<br />
beim Einzelzeitfahren und<br />
bei Straßenrennen.<br />
■ Wir gedenken<br />
• Karl Mantler, Funktionär<br />
beim ARBÖ Donaustadt,<br />
verstarb im Alter von 89<br />
Jahren.<br />
• Der ARBÖ Oberösterreich<br />
trauert um Hartmut<br />
Meyer (Bild),<br />
Landes-Vizepräsident<br />
von 1990<br />
bis 2008 und<br />
Träger zahlreicherAuszeichnungen,<br />
der im 73. Lebensjahr<br />
verstarb.<br />
6/2009 FREIE FAHRT 21<br />
Foto: Haudum/Land OÖ
22<br />
Mit <strong>Sicher</strong>heit<br />
viel <strong>Spaß</strong><br />
ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentren. In drei Bundesländern<br />
bietet der ARBÖ neben <strong>Sicher</strong>heitstrainings<br />
viele weitere Veranstaltungen für jeden Geschmack.<br />
Foto: Susanne Holzmann<br />
Straßwalchen: Neuer „Bodyguard“-Kurs für Frauen<br />
„SICHERHEIT für Frauen<br />
mit und rund ums Auto“<br />
ist das Motto eines neuen<br />
Kursangebotes im ARBÖ-<br />
Fahrsicherheits-Zentrum<br />
Straßwalchen. Dabei wird<br />
zusätzlich zum Fahrsicherheits-Training<br />
auch ein<br />
spezieller Selbstverteidi-<br />
gungskurs angeboten. Der<br />
erste Teil beinhaltet neben<br />
Bremsübungen und richtiger<br />
Kindersitz-Montage<br />
auch richtiges Verhalten<br />
bei Aquaplaning oder auf<br />
Schnee. Ziel ist es, die<br />
Grenzbereiche des eigenen<br />
Autos kennenzulernen und<br />
sicher zu<br />
reagieren.<br />
Im zweitenKursblock<br />
gibt<br />
SELBSTVER-<br />
TEIDIGUNG<br />
mit Fahrsicherheitstraining:<br />
„Bodyguard“-<br />
Kurs<br />
Klaus Jegg, Cobra-Beamter<br />
und Selbstverteidigungsprofi,<br />
Tipps für Damen,<br />
die allein mit dem<br />
Auto unterwegs sind – mit<br />
Praxisübungen und gesetzlichen<br />
Grundlagen.<br />
Positiver Tenor einer<br />
Teilnehmerin: „Die Praxistipps<br />
waren für mich sehr<br />
wertvoll, ich fühle mich bei<br />
unangenehmen Situationen<br />
besser vorbereitet!“<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Dietmar Doloscheski:<br />
„Aufgrund des regen Zuspruches<br />
werden wir das<br />
Bodyguard- Training fix in<br />
unser Kursangebot aufnehmen.“<br />
Die nächsten<br />
Kurse sind bereits geplant<br />
und buchbar!<br />
FREIE FAHRT 6/2009
Wien-Kagran: 20.000 Teilnehmer<br />
GENAU ein Jahr und<br />
drei Tage nach der Eröffnung<br />
begrüßte der ARBÖ<br />
Wien die 20.000ste Teilnehmerin<br />
am Fahrsicherheits-Zentrum<br />
Wien-<br />
Kagran. Jubiläumsgast<br />
Julia Ruzizka hatte erfolgreich<br />
am Mopedkurs teilgenommen.<br />
Zur Erinnerung gabs von<br />
FSZ-Vertriebschef Marcus<br />
Fauszt einen Gutschein,<br />
ein Verbandszeug fürs<br />
neue Moped sowie einen<br />
ARBÖ-Bernhardiner als<br />
Maskottchen.<br />
■ ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum Salzburg-Straßwalchen:<br />
5204 Straßwalchen, Salzburger Straße 35,<br />
Telefon 050-123/2560<br />
■ ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum Steiermark-Ludersdorf<br />
8200 Ludersdorf-Wilfersdorf, Ludersdorf 194,<br />
Telefon 050-123/2680<br />
■ ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum Wien-Kagran<br />
1220 Wien, Schillingstraße 18, Telefon 050-123/2917<br />
Weitere Informationen: www.fahrsicherheitszentren.at<br />
Ludersdorf: Hier ist immer viel los!<br />
KNAPP 1000 Ausstellungsfahrzeuge<br />
und <strong>mehr</strong> als<br />
4000 Besucher – das war<br />
die eindrucksvolle Erfolgsbilanz<br />
des fünften Tuningtreffens<br />
im ARBÖ-Fahrsicherheits-ZentrumLudersdorf.<br />
Star des Tages:<br />
die bekannte TV-Moderatorin<br />
Lina van de Mars<br />
(kleines Bild), die im KTM<br />
X-Bow eindrucksvolle<br />
Drifteinlagen zeigte. Dass<br />
sie zum Abschluss der<br />
Driftübung den X-Bow<br />
mitten im abgestellten<br />
BMW von Fahrsicherheits-<br />
Zentrums-Leiter Mario<br />
Wilfling einparkte, bestätigte<br />
allerdings die altbekannten<br />
Vorurteile über<br />
Frauen und Einparken.<br />
Mit sechs Hektar Fläche<br />
für Pkw-, Lkw- und Motorradtrainings<br />
ist das<br />
ARBÖ-Fahrsicherheits-<br />
Zentrum Ludersdorf übri-<br />
■ ARBÖ<br />
Anfragen & Buchungen: Hier finden Sie uns<br />
gens bestens für vielfältige<br />
Aufgaben gerüstet. Verkehrssicherheit<br />
ist das absolute<br />
Thema Nummer<br />
eins in Ludersdorf – für<br />
<strong>mehr</strong> als 10.000 Kursteilnehmer<br />
jährlich.<br />
Für bunte Abwechslung<br />
jenseits des Trainingsalltags<br />
sorgt die Abteilung<br />
„<strong>Spaß</strong> & Events“ mit einem<br />
vielfältigen und attraktivenGanzjahresprogramm:<br />
etwa bei Firmenveranstaltungen<br />
und Mitarbeiter-Incentives<br />
oder<br />
auch zum geselligen Abschluss<br />
fordernder Trainingstage.<br />
BESUCH:<br />
Mario<br />
Wilfling<br />
mit Lina<br />
van de<br />
Mars<br />
STARKE SHOW: Tuningtreffen im Fahrsicherheits-Zentrum Ludersdorf<br />
6/2009 FREIE FAHRT 23
24<br />
Paradies für junge Radler<br />
■><br />
DASS RADELN im<br />
Trend liegt, bekommt<br />
der Radübungsplatz<br />
des ARBÖ Wien positiv<br />
zu spüren. „Vor zehn<br />
Jahren als <strong>Sicher</strong>heitsgeschenk<br />
für Kids gegründet,<br />
erfreut sich die 'Wiesen'<br />
zunehmender Beliebtheit.<br />
Allein in den vergangenen<br />
sechs Jahren hat sich die<br />
BESUCH: Bezirksvorsteher Manfred Wurm,ARBÖ-Wien-Präsident<br />
Dr. Rudolf Ertl und Stadtrat DI Rudi Schicker<br />
Jubiläum. Der Wiener Radübungsplatz „In der<br />
Wiesen“ ist seit zehn Jahren in Betrieb.<br />
Besucherzahl pro Jahr fast<br />
verdoppelt“, zog ARBÖ-<br />
Wien-Präsident Dr. Rudolf<br />
Ertl am 1. Juli eine stolze<br />
Zehn-Jahresbilanz.<br />
Vor zehn Jahren hat der<br />
ARBÖ in Wien die „Wiesen“<br />
gegründet. Auf dem<br />
ARBÖ-Radübungsplatz,<br />
gleich bei der U6-Station<br />
„Erlaaer Straße“, werden<br />
Foto: PID/Stadt Wien<br />
Kindern auf einer Gesamtfläche<br />
von 2900 m 2 alle<br />
wichtigen Verkehrseinrichtungen<br />
geboten – inklusive<br />
echter Verkehrszeichen,<br />
Kreisverkehr und Ampel.<br />
„Hier können sich Kinder<br />
frei entfalten, Kondition<br />
aufbauen und Lust aufs<br />
Radeln entwickeln“, bekräftigt<br />
Dr. Ertl. Am Vormittag<br />
kommen Schulklassen<br />
und Gruppen, um sich<br />
unter Aufsicht geschulter<br />
Instruktoren auf die<br />
Prüfung für den Radfahrausweis<br />
für Zehnjährige<br />
vorzubereiten und diese<br />
ARBÖ-Radübungsplatz<br />
Adresse: ARBÖ Wien-Radübungsplatz1230<br />
Wien, In der Wiesen /<br />
U6-Station „Erlaaer Straße“<br />
Kontakt: Tel:050 123 2916, E-Mail:<br />
fsz.wien@arboe.at<br />
abzulegen. Der Nachmittag<br />
(Dienstag und Donnerstag)<br />
steht allen offen,<br />
die üben wollen.<br />
Wichtige Partner der<br />
Radfahrschule des ARBÖ<br />
Wien sind die Allgemeine<br />
Unfallversicherungsanstalt<br />
AUVA, die Wiener Städtische,<br />
Wiener Stadtschulrat<br />
und Stadt Wien/MA46. ■<br />
Aktion exkluxiv für Umweltprofis<br />
AM SAMSTAG, DEN 29.AUGUST können Kinder, die Mitglied im<br />
Umweltprofi-Klub der Stadt Wien sind, schon mit neuneinhalb Jahren<br />
auf dem ARBÖ-Radübungsplatz zur Radfahrprüfung antreten.<br />
Wer diese Prüfung besteht, darf schon vor seinem 12. Geburtstag<br />
allein im Straßenverkehr mit dem Rad fahren. Nähere Informationen:<br />
www.eule-wien.at.Anmeldung unter Tel. 050 123 2916 oder<br />
per E-Mail an fsz.wien@arboe.at Kennwort „UP“!<br />
FREIE FAHRT 6/2009<br />
Foto: Walter Henisch
Tolle Leistung: Christian ist die Nummer eins<br />
■><br />
KÜRZLICH fand in St.<br />
Pölten der niederösterreichischeLandeslehrlingswettbewerb<br />
der<br />
Kfz-Techniker statt. Zum<br />
ersten Mal konnte sich ein<br />
Lehrling des ARBÖ Niederösterreich<br />
für die Teilnahme<br />
an diesem Wettbewerb<br />
qualifizieren. Und<br />
jetzt haben er und der<br />
ARBÖ Niederösterreich<br />
wirklich Grund zum Feiern.<br />
Denn Christian<br />
Heißenberger, Lehrling im<br />
ARBÖ-Prüfzentrum Aspang,<br />
gelang es den ersten<br />
Platz zu erreichen. Er beweist<br />
damit: Der ARBÖ<br />
„fährt“ bestens mit seinen<br />
insgesamt 21 Lehrlingen.<br />
Bestens ausgebildet. „Wer<br />
gute Fachkräfte braucht,<br />
muss solche auch ausbilden“,<br />
so lautete das Motto<br />
von Franz Pfeiffer, ARBÖ<br />
Niederösterreich Landesgeschäftsführer,<br />
bereits vor<br />
<strong>mehr</strong>eren Jahren. 2004 begann<br />
er als Initiator das<br />
Pilotprojekt Lehrlingsausbildung<br />
in den ARBÖ-<br />
Technik im Detail<br />
Was machen Sie da,<br />
Herr Prasch?<br />
„Eine perfekt eingestellte<br />
Spur garantiert nicht nur<br />
weniger Reifenverschleiß,<br />
sondern auch bessere<br />
Straßenlage“, erläutert<br />
ARBÖ-Techniker Reinhard<br />
Prasch.<br />
Über das derzeit modernste<br />
Achsmessgerät für die<br />
Fahrwerksvermessung verfügt<br />
das ARBÖ-Prüfzentrum<br />
Wien Leopoldstadt<br />
in der Wehlistraße 362.<br />
Von diesem High-Tech-<br />
Gerät, das eine völlig<br />
berührungslose Vermessung<br />
erlaubt, gibt es in<br />
Sieger. Christian Heißenberger vom ARBÖ-Prüfzentrum Aspang/NÖ<br />
gewinnt den Landeslehrlingswettbewerb. Wir gratulieren!<br />
Prüfzentren in Niederösterreich.<br />
„Wir haben<br />
sehr gut ausgebildete AR-<br />
BÖ-Techniker, die ihr Wissen<br />
und ihre Erfahrungen<br />
in unseren modern ausgestatteten<br />
Prüfzentren weitergeben<br />
können“, so<br />
Pfeiffer.<br />
Der Erfolg von Christian<br />
Heißenberger beim<br />
Landeslehrlingswettbewerb<br />
gibt ihm recht. Sein<br />
fachliches Können musste<br />
Österreich nur wenige.<br />
Reinhard Prasch: „Nach<br />
Eingabe des zu vermessenden<br />
Automodells tasten<br />
spezielle Kameras genauestens<br />
die Räder ab, in wenigen<br />
Minuten erscheinen<br />
die aktuellen Daten am<br />
Bildschirm. Auch die Toleranzgrenzen<br />
werden angezeigt.“<br />
Wann ist Ihr Auto reif für<br />
eine Fahrwerksvermessung?<br />
■ Nach Unfallreparaturen,<br />
■ bei ungleich abgefahrenen<br />
Reifen,<br />
Christian bei zahlreichen<br />
Aufgaben mit hohem Niveau<br />
unter Beweis stellen.<br />
Positives Zeichen. Bundesinnungsmeister<br />
KR<br />
Friedrich Nagl betonte bei<br />
der Siegerehrung, dass sein<br />
Erfolg ein sehr positives<br />
Zeichen für die Lehrlingsausbildung<br />
des ARBÖ ist:<br />
„Beim ARBÖ werden die<br />
angehenden Kfz-Techniker<br />
mit Problemen und Fehlerdiagnosen<br />
an den unter-<br />
■ bei häufig starker Fahrwerks-Beanspruchung<br />
(z. B. Schlaglöcher),<br />
■ wenn das Auto in eine<br />
Richtung zieht und nicht<br />
spurtreu bleibt.<br />
Folgende Parameter wer-<br />
FREUDE: Bundesinnungsmeister<br />
KR Friedrich Nagl,<br />
Christian Heißenberger,<br />
Landesgeschäftsführer<br />
Franz Pfeiffer und<br />
Einsatzleiter<br />
Alois Trenker<br />
schiedlichsten Fahrzeugen<br />
konfrontiert, die maßgeblich<br />
zu ihrer Ausbildung<br />
beitragen.“<br />
Alois Trenker, Einsatzleiter<br />
des ARBÖ-Prüfzentrum<br />
Aspang und Ausbildner<br />
ist sehr stolz auf seinen<br />
Schützling: „Christian hat<br />
sich während seiner gesamten<br />
Lehrzeit sehr engagiert<br />
und zu einem sehr gut<br />
ausgebildeten Mitarbeiter<br />
entwickelt.“ ■<br />
den bei einer Fahrwerksvermessung<br />
auf Abweichungen<br />
kontrolliert:<br />
Spur, Sturz, Nachlauf,<br />
Fahrachswinkel,Spreizung,<br />
Spurdifferenzwinkel<br />
sowie Radversatz.<br />
6/2009 FREIE FAHRT 25
IN 5 JAHREN SIEHT DIE WELT<br />
GANZ ANDERS AUS.<br />
Unser Ziel bis 2014: hohe Rendite für Sie!<br />
Der Fonds Zielrendite 2014 investiert 5 Jahre lang<br />
in Unternehmensanleihen guter Bonität und erzielte<br />
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*) Performance-Ergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung eines Fonds zu.<br />
Die Performance-Darstellung umfasst ausschließlich deshalb einen geringeren Zeitraum als 12 Monate, da seit Fondsauflage<br />
noch keine 12 Monate verstrichen sind. Ausgabe- und Rücknahmespesen werden nicht berücksichtigt. Die detaillierten<br />
Informationen zum Fonds finden Sie im aktuellen Verkaufsprospekt in jeder BAWAG Filiale oder unter www.bawagpskfonds.at.<br />
Dies ist eine Marketingmitteilung.
magazin<br />
ALFRED KOMAREK: EIN SOMMER IM MAZDA MX-5 · AUFREGER: UMWELT-PLAKETTE<br />
30 Jahre:<br />
BMW Steyr<br />
1979 nahm der damalige<br />
Bundeskanzler Dr. Bruno<br />
Kreisky den Spatenstich<br />
zur Errichtung des BMW-<br />
Werks Steyr vor. Innerhalb<br />
von 30 Jahren hat es sich<br />
zum größten Motorenwerk<br />
der BMW Group entwickelt<br />
und ist zudem Dieselmotorenentwicklungszentrum<br />
für den Konzern.<br />
Beeindruckend: Seit der<br />
Produktionsaufnahme liefen<br />
rund 11,5 Millionen<br />
Motoren vom Band.<br />
WERK STEYR: Größtes Motorenwerk<br />
des BMW-Konzerns<br />
WALTER FABIAN<br />
Heut mach ich es mir einfach,<br />
ich zitiere den bekanntenKleine-Zeitung-Journalisten<br />
Bernd Hecke: „Und<br />
Umweltlandesrat Wegscheider<br />
beschwichtigt: Fürchtet<br />
euch nicht! Die Antworten,<br />
die uns brennend interessieren,<br />
bleibt er aber schuldig.<br />
Er sagt den Steirern nicht, ob<br />
ihr Dieselauto schon morgen<br />
wertlos ist. Er beruhigt nur<br />
vage. Von den 263.000 Pkw<br />
sei kaum einer betroffen.<br />
Und für die paar, die es erwischt,<br />
gebe es Fristen, Ausnahmeregelungen,Extrawürsteln.<br />
Ja, wenn das alles wirklich so<br />
knieweich ist, Herr Landes-<br />
ALPINE UMGEBUNG: Smart-Treffen in Zell am See<br />
„smart times 09“<br />
BEREITS TRADITION hat das weltweit größte Liebhabertreffen<br />
der Automobilmarke Smart im Salzburger Pinzgau.<br />
Von 21. bis 23. August erwartet Besucher und Teilnehmer<br />
der „smart times 09“ ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit Autokorso, Konzert und Kreativwettbewerben.<br />
Dreh- und Angelpunkt für alle Aktivitäten ist<br />
das alte Flughafengelände in Zell am See/Kaprun. Die<br />
Teilnahme an „smart times“ ist kostenlos. Voraussetzung<br />
ist eine Akkreditierung unter www.smarttimes.at oder direkt<br />
bei der Veranstaltung.<br />
Denn der Staub kann nicht lesen ...<br />
rat, und eh fast alle weiterdieseln<br />
dürfen: Wozu brauchen<br />
wir dann diese Umweltzone?“<br />
Genau das haben ja auch die<br />
deutschen Freunde schon<br />
zur Kenntnis nehmen müssen:<br />
Um der Infrastruktur einer<br />
Stadt Rechnung zu tragen,<br />
braucht man so viele<br />
Ausnahmegenehmigungen<br />
(Lieferanten, Zustelldienste,<br />
Rettung, Feuerwehr, Magistrat,<br />
Gewerbe, Öffis, Industrie<br />
usw.), dass am Ende der<br />
ökologische Nulleffekt herausschaut,<br />
begleitet vom<br />
ökonomischen Supergau.<br />
Bescheidene Frage: Wie viele<br />
städtische Busse dürften<br />
zwischengas<br />
ohne Ausnahmegenehmigung<br />
bald nicht <strong>mehr</strong> fahren?<br />
Und wie wollen wir es<br />
denn mit den Kontrollen<br />
halten, ob das richtige<br />
Pickerl auf dem richtigen<br />
Auto pickt? Verbotsschilder<br />
allein werden nicht reichen,<br />
denn der Staub kann nicht<br />
lesen.<br />
Der ARBÖ wird die weitere<br />
Entwicklung<br />
jedenfalls im<br />
Interesse seiner<br />
Mitglieder sehr<br />
kritisch verfolgen!<br />
Fotos: Werk<br />
■ Lektüre-Tipps<br />
Ausgewählte Tipps<br />
der FREIE FAHRT-<br />
Redaktion.<br />
„Alles über das legendäreSportcoupé“<br />
verspricht<br />
Bernd Tuchen in<br />
seinem Buch<br />
„Kult Klassiker: Ford Capri“<br />
(88 Seiten, € 20,60, Gera-<br />
Mond Verlag).<br />
In „Porsche Raritäten“<br />
zeigtTobias<br />
Aichele hochinteressantePrototypen<br />
der weltbekanntenSportwagenmanufaktur<br />
und Autos, die nie in<br />
Serie gingen: 168 Seiten,<br />
€ 30,80, GeraMond Verlag.<br />
■ Vignette 2010<br />
„Flieder“ heißt der Farbton<br />
der Autobahn-Vignetten<br />
für 2010. Die Preise für alle<br />
Versionen des Mautpickerls<br />
werden laut Verbraucherpreisindex<br />
um 3,2 Prozent<br />
erhöht. Somit wird die Jahresvignette<br />
€ 76,20 (statt<br />
bisher € 73,80) kosten. Die<br />
Mautvignetten werden<br />
rechtzeitig in allen ARBÖ-<br />
Dienststellen erhältlich sein.<br />
■ Staatspreis Verkehr<br />
Noch bis Ende September<br />
können Firmen und Institutionen<br />
Bewerbungen für<br />
den „Staatspreis Verkehr -<br />
Fokus 2009: <strong>Sicher</strong> durch<br />
Technologie und Kreativität“<br />
einreichen. Detailinformationen<br />
zum Staatspreis<br />
finden Sie auch unter<br />
www.bmvit.gv.at im Internet.<br />
FREIE FAHRT<br />
27
28<br />
Ein Sommer<br />
wie damals<br />
Offen unterwegs. Schriftsteller und „Polt“-<br />
Krimiautor Alfred Komarek im zwanzig Jahre alten<br />
Mazda MX-5 auf Spurensuche in Niederösterreich.<br />
TEXT: ALFRED KOMAREK FOTOS: GERHARD WARTHA<br />
■><br />
ANOTHER DAY in<br />
Paradise, Phil Collins,<br />
wenn ich mich recht erinnere<br />
... War eine gute Idee, die<br />
Kassetten aus den Neunzigern<br />
nicht wegzuwerfen.<br />
Klingt auch heutzutage<br />
nicht so übel, nur ein bisschen<br />
dünn, oder doch wieder<br />
nicht: Der <strong>Fahrt</strong>wind<br />
frisiert die Höhen auf und<br />
der Motor legt mit sonorer<br />
Stimme die Bässe tiefer.<br />
Recht tief sitzt auch das<br />
Hinterteil, bedenklich nahe<br />
am Asphalt nämlich, aber<br />
der Kopf hält hoch oben<br />
Zwiesprache mit unseren<br />
gefiederten Freunden. Der<br />
MX-5 ist ein flaches Auto,<br />
ein sehr flaches, kaum <strong>mehr</strong><br />
als eine Membran, gleichermaßen<br />
durchlässig für<br />
Himmel und Erde. Der Fah-<br />
rer, eine zur Sitzgestalt geknickte<br />
Senkrechte, fügt<br />
sich ebenso widersprüchlich<br />
wie harmonisch ins horizontale<br />
Bild. Immerhin<br />
verstehe ich jetzt, wie einem<br />
Kentauren, halb Mensch,<br />
halb Pferd, zu Mute war:<br />
unten dynamisch-animalisch,<br />
oben sperrig – humanoid.<br />
Jedenfalls ist es ein<br />
Heidenspaß, mit diesem<br />
FREIE FAHRT 6/2009
Auto zum Fabeltier zu verwachsen.<br />
Aber ich greife<br />
vor.<br />
1989, als mit dem ersten<br />
MX-5 die schon sehr verblassten<br />
Erinnerungen an<br />
handliche Roadster wie<br />
MG, Austin Haley, Triumph<br />
und Konsorten zu<br />
neuem Leben erwachten,<br />
war ich vierundvierzig, eben<br />
erst dem Schuldturm ent-<br />
ronnen, und als Autor mässig<br />
erfolgreich. Dieser neue,<br />
irritierend schöne Roadster<br />
war natürlich auch Objekt<br />
meiner Begierde, deren Befriedigung<br />
mir allerdings<br />
ähnlich unwahrscheinlich<br />
vorkam, wie die damals von<br />
Julio Iglesias behaupteten<br />
viertausend offenen Zweierbeziehungen.<br />
Doch kaum<br />
zwanzig Jahre später steht<br />
er vor mir, der MX-5, diesmal<br />
für kein Geld der Welt<br />
zu haben, doch wenigstens<br />
für ein paar Tage lang mir<br />
anvertraut: Er, restauriert,<br />
blitzblau lackiert, so gut<br />
wie neu, ich ohne Retusche<br />
in die Jahre gekommen.<br />
Und jetzt möchte ich wissen,<br />
was Eva Kellner zu diesem<br />
Gefährt sagt. Sie ist<br />
Künstlerin von Beruf. Diese<br />
■ MAGAZIN<br />
WEITES LAND: Alfred Komarek<br />
und der hellblaue Mazda MX-5<br />
genießen den Ausblick mit<br />
„Another Day in Paradise“<br />
nur grenzwertig seriöse<br />
Existenz macht sie glaubwürdig,<br />
außerdem schätze<br />
und fürchte ich ihren grafisch<br />
geschulten Scharfblick.<br />
„Ein Lustobjekt auf<br />
vier Rädern!“ hebe ich an,<br />
„135 PS, Höchstgeschwindigkeit<br />
195 km/h, Einzelradaufhängung,Scheibenbremsen,<br />
elektronische<br />
Benzineinspritzung und so<br />
6/2009 FREIE FAHRT 29
30<br />
■ MAGAZIN<br />
UNTERWEGS IM MAZDA MX-5: „Er braucht die Freiheit der Landstraße unter den Reifen“<br />
weiter und so fort... Ein<br />
kompromisslos puristischer<br />
Zweisitzer jedenfalls<br />
und vom ersten Tag an ein<br />
Welterfolg.“ Eva schaut<br />
und schweigt lange. Dann<br />
sagt sie: „Herzig.“<br />
Also bitte! Ich hätte es<br />
mir denken können. Nie im<br />
Leben wird eine Frau die genetisch<br />
verbriefte Bedeutung<br />
vom Männerspielzeug<br />
verstehen, schon gar nicht<br />
die aufregende Beziehung<br />
zu einem Auto, das so ganz<br />
und gar nicht familientauglich<br />
ist. Na gut. Dann eben<br />
ein herbes Lächeln zum Abschied<br />
und der einsame Ritt<br />
ins Abendrot. Möge das<br />
Weib ratlos bangenden<br />
Blicks hinterherschauen,<br />
nicht ahnend, dass der<br />
MX-5 und ich zum nächsten<br />
Supermarkt unterwegs<br />
sind. Das Wochenende<br />
naht, es gilt Grundnahrungsmittel<br />
einzukaufen<br />
und im Kofferraum hat sogar<br />
eine Bierkiste Platz.<br />
Der Samstagmorgen<br />
meint es gut mit Wien. Der<br />
Sommer kommt auf leisen<br />
Sohlen in die Stadt, streut<br />
leichthin Licht über die<br />
Dächer und weckt die müden<br />
Farben auf. Ringstraßenzeit<br />
für den MX-5.<br />
Über Nacht merklich jünger<br />
geworden, ertappe ich<br />
mich dennoch beim Gedanken,<br />
dass ein überdimensionaler<br />
Schuhlöffel das Einsteigen<br />
entscheidend erleichtern<br />
könnte. Aber es ist<br />
auch so zu schaffen mit einer<br />
Elastizität, die ich bislang<br />
an mir noch nicht be-<br />
obachten durfte. Dann allerdings<br />
belohnt diskrete<br />
Intimität das Bemühen. Der<br />
MX-5 sitzt wie ein guter<br />
Maßanzug, beengt nicht,<br />
sorgt aber für Stil, protzt<br />
nicht, hat aber alles, was<br />
man so braucht, und zwar<br />
dort, wo es sein soll. Starten,<br />
das Verdeck zurückwerfen<br />
wie Ricardo Muti<br />
die Mähne, und mit einem<br />
Mal ist jede Distanz zwischen<br />
Mensch und Auto<br />
vergessen. Die Verbindung<br />
ist ehrlich, direkt und eindeutig:<br />
so hat man das gerne.<br />
Die Lenkung verzahnt<br />
Mensch und Fahrwerk, Servilität<br />
ist in dieser Beziehung<br />
verzichtbar. Das Gaspedal<br />
verbindet Mensch<br />
und Motor, spürbar dicht<br />
und vibrierend kraftvoll. Ja,<br />
und dann dieser Schalthebel,<br />
ganz kurz, sehr stämmig<br />
... zum Teufel mit all<br />
den langweilig gezähmten<br />
Autos, in denen auch die<br />
Schalthebel zahm sind: devote<br />
Erfüllungsgehilfen, oft<br />
erbarmungslos hässlich,<br />
MX-5: Spürbar dicht und<br />
vibrierend kraftvoll<br />
nur, weil es bequemer ist,<br />
nicht mit Entschlossenheit<br />
und fester Hand im Reiche<br />
der Drehzahlen zu regieren,<br />
sondern lässig und beiläufig<br />
irgendeinen Gang zu<br />
wählen. Doch das gedrungene<br />
Präzisionswerkzeug<br />
im MX-5 hat eine andere<br />
Botschaft: Du bist ein Held,<br />
mein Lieber, ein Haudegen,<br />
ein Draufgänger, greif mich<br />
nur an, und du wirst es<br />
spüren. In diesem Bewusstsein<br />
ist es dann ja auch<br />
leichter, den Kerl im Mann<br />
zurückzunehmen und am<br />
Verkehrsgeschehen zwar<br />
lustvoll, doch sozial verträglich<br />
teilzunehmen. Der<br />
MX-5 ist ja kein Auto für<br />
Rowdies oder für Angeber:<br />
wer mit hunderten von<br />
Pferdestärken und aggressiver<br />
Optik seinen schwindenden<br />
Kräften auf die<br />
Sprünge helfen muss, war<br />
und ist bei anderen Marken<br />
besser aufgehoben, und für<br />
jene, die im plakativ offenen<br />
Nobelhobel von unten<br />
auf andere Autos herabschauen<br />
wollen, ist für viel<br />
<strong>mehr</strong> Geld viel <strong>mehr</strong> Prestige<br />
zu bekommen. Der<br />
Ringstrassenkorso japanisch-sportlicher<br />
Prägung<br />
erfüllt aber dennoch mit unverhohlener<br />
Befriedigung.<br />
Das liegt an den übrigen<br />
Autos, die eben meist nur irgendwelche<br />
Autos sind.<br />
Auch 1989 gab es schon<br />
den Windkanal, gab es das<br />
Diktat umfassender Nützlichkeit,<br />
schien die Zukunft<br />
ökonomischem Biedersinn<br />
zu gehören. Der Trend zum<br />
nur oberflächlich variierten<br />
Einheitsauto hält bis heute<br />
an. Der MX-5 hingegen<br />
fuhr frech, nostalgisch und<br />
innovativ gegen die angebliche<br />
Einbahnstrasse des<br />
Mainstream und es mangelte<br />
bekanntermaßen nicht<br />
an Käufern, die sich dieses<br />
Vergnügen gönnen wollten.<br />
Ich will mich hier ja nicht<br />
als Prophet aufspielen, tu's<br />
FREIE FAHRT 6/2009
aber doch, die Eitelkeit ist<br />
ein Luder. Schon Mitte der<br />
80er Jahre habe ich in einem<br />
Magazin geschrieben:<br />
„Es gibt zu wenig Spielzeug<br />
für das erwachsene Kind.“<br />
Obwohl ich berechtigte<br />
Zweifel daran habe, dass<br />
die Herren von Mazda damals<br />
zu meinen Lesern zählten<br />
– eines Sinnes waren wir<br />
jedenfalls, und Recht haben<br />
wir auch gehabt alle miteinander.<br />
Ja natürlich, ich vernehme<br />
sie schon, die heftig<br />
insistierende Zwischenfrage:<br />
Darf das erwachsene<br />
Kind auch weiblich sein? Es<br />
darf, es ist aber fast nie, wage<br />
ich zu behaupten. Frauen<br />
sind so unkindlich vernünftig<br />
und wenn sie sich mit einem<br />
Roadster abgeben,<br />
dann aus anderen Gründen,<br />
die zu erwägen ich Anderen<br />
überlasse.<br />
Zurück zum Thema,<br />
zum MX-5. Alltagstauglich<br />
ist er, na ja, so ziemlich jedenfalls,<br />
als Stadtauto<br />
macht er gute Figur und einiges<br />
Vergnügen, aber im<br />
Grunde seines Wesens<br />
braucht er die Freiheit der<br />
Landstrasse unter den Reifen<br />
– und Kurven, Kurven<br />
und noch einmal Kurven.<br />
Dieses Fahrzeug ist ja in einer<br />
Zeit zur Welt gekommen,<br />
als die Faszination<br />
von Autobahnen längst<br />
routiniert bewältigter Langeweile<br />
gewichen war. Im<br />
Gegenzug kehrten vordem<br />
wichtige Verkehrsverbindungen,<br />
überlastet, unfallträchtig<br />
und ungeliebt, in<br />
ihre stillere Vergangenheit<br />
zurück, oder auch in ihre<br />
sportliche, lustbetonte. Da<br />
war und ist zum Beispiel jenes<br />
aufregend gekrümmte<br />
Stück B1 über den Riederberg,<br />
dereinst Abenteuerspielplatz<br />
für Autopioniere,<br />
Rennfahrer, und später<br />
dann das Tor zur<br />
großen, weiten Welt für<br />
wirtschaftswunderlich<br />
Motorisierte. Heutzutage<br />
ist hier Nahverkehr<br />
unterwegs, schmieren<br />
bärtige Biker lustvoll die<br />
Kehren aus – und passt<br />
der MX-5 ins Bild: zwei<br />
GENERATIONEN-TREFFEN: Urahn und aktuelles Modell des MX-5<br />
Jahrzehnte alt, aber geradezu<br />
provozierend jung. Hier<br />
kommt er so richtig auf<br />
Touren und endlich gibt's<br />
auch etwas für die Ohren.<br />
Gemächlich bewegt, klingt<br />
dieses Auto ja relativ normal,<br />
aber jenseits der<br />
6000/min ... mein Lieber!<br />
Und ein bisschen driftiges<br />
Hinterteil-Gewackel wird<br />
wohl auch noch gestattet<br />
sein, es sind ja keine artistischen<br />
Fähigkeiten vonnöten,<br />
um die Sache jederzeit<br />
sicher im Griff zu haben. Ah<br />
ja, schön langsam, oder<br />
schön schnell, wachsen wir<br />
zusammen, der MX-5 und<br />
ich. Das bringt mich auf eine<br />
Idee. Ein Stück Strasse,<br />
und mag es noch so kurvig<br />
sein, ist einfach zu wenig für<br />
ein Auto wie dieses. Da<br />
muss schon eine ganze<br />
Landschaft her, eine, die unter<br />
dem unverschämt hohen<br />
Himmel Tal und Hügel ineinander<br />
flicht, mit vielen<br />
Zur Person<br />
Straßen und Wegen dazwischen,<br />
wie beiläufig ins<br />
Land gezeichnet und nicht<br />
zwangsläufig ans Ziel<br />
führend. In eine solche Gegend<br />
würde der wohlig gerundete<br />
und sanft gewölbte<br />
MX-5 wie selbstverständ-<br />
Alfred Komarek<br />
(Bild) schreibt seit<br />
Jahrzehnten für<br />
Radio und Fernsehen,<br />
für Magazine,<br />
wie zum Beispiel<br />
Geo oder<br />
National Geographic,<br />
und er ist<br />
Autorzahlreicher<br />
Bücher. Die meisten seiner Romane wurden<br />
für das Fernsehen verfilmt.<br />
Im August erscheint im Krimi-Zyklus rund dem<br />
den Gendarmen Simon Polt der fünfte Band:<br />
Polt. Haymon Verlag, Hardcover, ca. 200 Seiten,<br />
€ 17,90, ab Mitte August im Buchhandel.<br />
gemeine Überraschung: eine<br />
Straßenbiegung, leicht<br />
ansteigend, in deren Mitte<br />
ein ungeschickter oder auch<br />
boshafter Asphaltierer einen<br />
schräg zur <strong>Fahrt</strong>richtung<br />
verlaufenden Buckel<br />
eingebaut hat. Autos mit<br />
komfortabel abgestimmtem<br />
Fahrwerk können hier<br />
schon ein wenig ins Schlingern<br />
kommen, sportlichere<br />
Modelle reagieren mit einem<br />
kleinen, pikierten Seitensprung.<br />
Ich muss einfach<br />
wissen, wie der MX-5 damit<br />
umgeht. Nur nicht zu<br />
zaghaft demnach und<br />
schon ist es so weit: der kleine<br />
Roadster schlingert<br />
nicht, was zu erwarten war,<br />
er hüpft nicht, was mich ein<br />
wenig wundert. Aber er<br />
Für dieses Auto muss schon<br />
eine ganze Landschaft her<br />
lich hinein gleiten, wir beide<br />
könnten uns darin verlieren<br />
und wieder finden. Kurz gesagt:<br />
die Reise geht ins<br />
Weinviertel, gleich morgen,<br />
Sonntag.<br />
Ein wenig Riederberg-<br />
Adrenalin dürfte noch<br />
nachwirken, weil ich meinem<br />
Gefährt und Gefährten<br />
erst einmal ein paar Serpentinen<br />
zeigen muss, die es erstaunlicherweise<br />
auch im<br />
Weinviertel gibt. Ja, und<br />
dann eine ganz besonders<br />
macht – fast unmerklich<br />
und irgendwie gelangweilt -<br />
einen kleinen, diskreten<br />
Wechselschritt. Wäre der<br />
MX-5 ein Mensch und kein<br />
Auto, ein Wiener und kein<br />
Japaner, bekäme ich jetzt<br />
zur hören: Heast Oida, du<br />
und deine Schmäh ... Gut<br />
denn, keine läppischen<br />
Überraschungen <strong>mehr</strong>.<br />
Dafür aber der Griff nach<br />
der Tonband-Kassette,<br />
Another Day In Paradise,<br />
Sie wissen schon, tausendundeine<br />
Verirrung im Hügelland,<br />
der <strong>Fahrt</strong>wind<br />
schmeckt nach Sommer,<br />
nach sonnenheissem Weinlaub,<br />
und die Zeit dehnt<br />
sich verboten wonnig zwischen<br />
Horizont und Horizont.<br />
Irgendwann, nach zwei,<br />
drei Ewigkeiten kommt<br />
dann ja doch der Abend,<br />
sinkt die Sonne ins Grün,<br />
die Dunkelheit kommt.<br />
Und der MX-5 macht<br />
plötzlich Schluss mit dem<br />
sanft in sich geschlossenen<br />
Erscheinungsbild, wuchtet<br />
kantig zwei Scheinwerferklappen<br />
aus der Motorhaube:<br />
das Raubtier ist bereit<br />
für die Nacht. ■<br />
6/2009 FREIE FAHRT 31
32<br />
Elektrisch<br />
Fotos: Mercedes, Begsteiger<br />
■><br />
NOCH SIND sie Prototypen,<br />
aber sie bewegen<br />
sich fast geräuschlos<br />
gänzlich schadstofffrei im<br />
Verkehr und machen dabei<br />
gute Figur. Wir sind sie bereits<br />
gefahren: Das künftige<br />
Elektroauto mit dem<br />
Stern am Kühlergrill und<br />
FREIE FAHRT: Herr Professor Mikulic,<br />
was macht Sie so sicher,<br />
dass das Elektroauto nach <strong>mehr</strong>eren<br />
gescheiterten Startversuchen<br />
in der Vergangenheit<br />
diesmal den Durchbruch schaffen<br />
wird?<br />
Mikulic: Gegenüber früheren<br />
Ansätzen hat sich die Batte-<br />
in die Zukunft<br />
Emissionsfrei fahren. Das Langzeit-Ziel von Mercedes-<br />
Benz setzt auf Elektroautos und die Brennstoffzelle.<br />
seinen Zwilling mit der<br />
Brennstoffzelle im Sandwich-Boden.<br />
Mercedes-Benz steht<br />
vor dem Kleinserien-Einsatz<br />
besonders umweltfreundlicher<br />
Fahrzeuge.<br />
Neben der Optimierung<br />
von Fahrzeugen mit her-<br />
kömmlichemVerbrennungsmotor und der Einführung<br />
der ersten europäischen<br />
Hybridautos<br />
forschen, entwickeln und<br />
arbeiten Ingenieure des<br />
deutschen Premiumherstellers<br />
konsequent am<br />
langfristigen Ziel des Un-<br />
„Wir stehen vor einem neuen Zeitalter“<br />
Interview. Der Österreicher Prof. Dr. Leopold Mikulic leitet bei<br />
Mercedes-Benz die Entwicklung von Pkw-Motoren und Triebstrang.<br />
rietechnologie, gestützt auf<br />
die Consumer-Elektronik,<br />
dramatisch verändert – Lithium-Ionen-Batterie<br />
mit diesen<br />
vorteilhaften Leistungsdaten<br />
waren damals nicht<br />
verfügbar. Wir haben, was<br />
die Integration von Leistungselektroniken<br />
im Fahr-<br />
zeug betrifft, deutliche Fortschritte<br />
gemacht. Die Anforderungen<br />
und der Druck aus<br />
den Märkten ist ein anderer<br />
als in den neunziger Jahren.<br />
Aufgrund des Umweltbewusstseins<br />
und der Suche<br />
nach alternativen Antriebssystemen,<br />
die uns auf der<br />
MERCEDES-KONZEPT BLUEZERO:<br />
Elektroantrieb oder Brennstoffzelle<br />
ternehmens: lokal emissionsfrei<br />
zu fahren.<br />
Herzstück aller künftigen<br />
Elektroantriebe ist die<br />
Lithium-Ionen-Batterie,<br />
die von Mercedes bereits<br />
bei den Hybridlösungen<br />
angewendet wird. Sie weist<br />
eine deutlich höhere Leis-<br />
„BATTERIEN<br />
wurden<br />
leistungsstärker“:<br />
Dr. Leopold<br />
Mikulic<br />
CO 2 -Seite wesentlich voranbringen,<br />
gibt es viel <strong>mehr</strong><br />
Ansatzpunkte und Anreize,<br />
als das damals der Fall war.<br />
FREIE FAHRT 6/2009
tungsfähigkeit als bisherige<br />
Batterien sowie kompakte<br />
Abmessungen auf.<br />
Ihr wird zudem eine lange<br />
Lebensdauer und hohe<br />
Crash-<strong>Sicher</strong>heit nachgesagt.<br />
Auf Basis der B-Klasse<br />
wurden drei Konzeptvarianten<br />
realisiert:<br />
■ der BlueZERO E-CELL<br />
erzielt mit seinem rein batterieelektrischen<br />
Antrieb<br />
eine Reichweite von bis zu<br />
200 Kilometern,<br />
■ der BlueZERO F-CELL<br />
mit Brennstoffzelle ermöglicht<br />
eine Reichweite von<br />
deutlich über 400 Kilometern,<br />
■ der BlueZERO E-CELL<br />
PLUS mit Elektroantrieb<br />
und zusätzlichem Verbrennungsmotor<br />
als Stromgenerator<br />
(Range Extender)<br />
fährt bei einer Gesamtreichweite<br />
von 600 Kilometer<br />
rein elektrisch bis zu<br />
100 Kilometer weit.<br />
Bei Pilotprojekten will<br />
Mercedes die Einsatzfähigkeit<br />
der neuen Technologien<br />
mit Kleinserien<br />
abtesten. Nach einem Versuch<br />
mit 100 elektrisch<br />
angetriebenen Smart fortwo<br />
electric drive in London,<br />
laufen weitere Projekte<br />
mit Elektroautos in<br />
den Großstädten Berlin,<br />
Rom, Mailand und Pisa<br />
an. Hamburg wird in den<br />
nächsten Jahren Erprobungszentrum<br />
für die<br />
Brennstoffzelle mit zehn<br />
Bussen und 20 B-Klassen<br />
F-CELL. ■<br />
FREIE FAHRT:Wie schaut der<br />
Zeitplan für die Einführung der<br />
emissionsfreien Mobilität bei<br />
Mercedes aus?<br />
Mikulic: Der erste Schritt in<br />
der neuen Epoche ist der<br />
Flottenversuch mit 100<br />
Smart in London. Wir werden<br />
auch, aufsetzend auf die<br />
heutige A-Klasse, mit beschränktem<br />
Volumen ein<br />
Elektrofahrzeug in absehbarer<br />
Zeit in den Markt bringen.<br />
So werden sich die<br />
Schritte weiter entwickeln.<br />
Hohe Kosten, kaum Nutzen zu erwarten!<br />
Verkehrspolitik. Die<br />
geplante Umweltzone<br />
in Graz sorgt bereits im<br />
Vorfeld für Aufregung.<br />
■><br />
EMPÖRUNG, Aufregung,<br />
Mails und Anrufe<br />
im Minutentakt – die<br />
verständliche Reaktion verärgerter<br />
ARBÖ-Mitglieder<br />
auf die neuerliche politische<br />
Absichtserklärung, im<br />
kommenden Jahr in Graz<br />
eine Umweltzone nach<br />
deutschem Muster (Bild)<br />
einzuführen.<br />
Und das, obwohl<br />
man<br />
nach der Einführung<br />
von<br />
Umweltzonen<br />
in <strong>mehr</strong><br />
als 20 Städten<br />
in Deutschland bereits<br />
weiß, dass die ganze Sache<br />
außer hohen Kosten und<br />
Verwaltungsaufwand<br />
kaum etwas bringt.<br />
Zu diesem Schluss<br />
kommt auch eine ADAC-<br />
Studie, die zwar generell<br />
sinkende Feinstaubwerte<br />
feststellt, aber keine nennenswerten<br />
Unterschiede<br />
zwischen deutschen Städten<br />
mit und Referenzstädten<br />
ohne Umweltzonen.<br />
Betroffen wären in der<br />
Steiermark immerhin <strong>mehr</strong><br />
als eine Viertelmillion Autos,<br />
älter als Baujahr 2005<br />
und eingeteilt nach Abgasklassen,<br />
(siehe Kasten) die<br />
Klar ist, dass wir mit Hochdruck<br />
an der Großserienfähigkeit<br />
der Gesamttechnologie<br />
einschließlich der Batterie<br />
arbeiten. Das hat auch<br />
kommerzielle Aspekte. Man<br />
muss ja sehen, dass heute immer<br />
noch die Kosten für ein<br />
solches System beträchtlich<br />
hoch sind. An dem muss gearbeitet<br />
werden. Ich bin fest<br />
davon überzeugt, dass wir<br />
bis 2020 fünf, acht, vielleicht<br />
sogar zehn Prozent Elektroautopopulation<br />
haben wer-<br />
dann nicht oder nur noch<br />
zeitlich begrenzt in Graz<br />
einfahren dürften.<br />
Ein höchst umstrittener<br />
Maßnahmenplan, der einerseits<br />
kaum messbaren<br />
Erfolg bringen dürfte, andererseits<br />
sozial schwerstens<br />
unverträglich ist, wie die<br />
Wirtschaftskammer eindrucksvoll<br />
belegt: So ist<br />
heute unbestritten, dass<br />
Witterungsverhältnisse sowie<br />
der Hausbrand die wesentlichstenEinflussfaktoren<br />
auf die Feinstaubwerte<br />
darstellen,<br />
während<br />
der Anteil<br />
des Verkehrsrückläufig<br />
ist.<br />
Allein die<br />
Plakettengebühr<br />
würde bei einer<br />
Preisannahme von 5 Euro<br />
die steirischen Haushalte<br />
und Unternehmen mit nahezu<br />
4,7 Millionen Euro<br />
belasten, der Verwaltungsaufwand<br />
macht nochmals<br />
eine halbe Million im Jahr,<br />
und die Wertminderung der<br />
im Großraum Graz zugelassenen<br />
und dann praktisch<br />
unverkäuflichen Autos<br />
ist mit rund 70 Millionen<br />
Euro anzusetzen. Von<br />
den sonstigen Auswirkungen<br />
auf den Wirtschaftsund<br />
Tourismusstandort<br />
Graz ganz zu schweigen.<br />
Treffen würde es aber<br />
ganz besonders sozial<br />
den. Das Thema Stadtmobilität<br />
wird erster Ansatz sein.<br />
FREIE FAHRT: Stehen wir nun<br />
tatsächlich am Beginn einer<br />
neuen Ära?<br />
Mikulic: Die Änderungen<br />
kommen so schnell, wie das<br />
viele gar nicht erwartet haben.<br />
Ich glaube sehr wohl<br />
hinsichtlich der Mobilität,<br />
dass wir vor einem Aufbruch<br />
in ein neues Zeitalter stehen.<br />
Mobilität auf Basis des Automobils<br />
wird es auch nachhal-<br />
Schwächere, Pendler und<br />
das Kleingewerbe.<br />
Nun ist schon klar, dass<br />
die steirische und vor allem<br />
die Grazer Politik den Atem<br />
der EU im Nacken spürt,<br />
die wirksame Umweltkonzepte<br />
verlangt. Allerdings<br />
mit der Betonung auf wirksam,<br />
und da tut sich ein weites<br />
Feld auf, von der Fernwärmeförderung<br />
über eine<br />
effiziente Lenkung der Verkehrsströme<br />
bis zur<br />
Straßenreinigung.<br />
Aber: Bevor die steirische<br />
und die Grazer Politik<br />
ihre entsprechenden Verordnungen<br />
zur Schaffung<br />
der Umweltzone durchziehen<br />
können, muss noch<br />
Umweltminister Niki Berlakovich<br />
eine Novelle zum<br />
Immissionsschutzgesetz<br />
Luft beschließen lassen. ■<br />
So könnte die Regelung<br />
aussehen<br />
Kein Aufkleber: Benziner ohne<br />
Kat und ältere Diesel. Fahrverbote<br />
in Graz sofort ab Einführung<br />
der Umweltzone<br />
■ Roter Aufkleber: Diesel der Klasse<br />
Euro 2 (ca. ab Baujahr 1996),<br />
Fahrverbot ab 2011<br />
■ Gelber Aufkleber: Diesel der<br />
Klasse Euro 3 (ab Baujahr 2000),<br />
Fahrverbot ab 2012<br />
■ Grüner Aufkleber: Diesel der<br />
Klasse Euro 4 (ab Baujahr 2005)<br />
und alle Benziner mit Katalysator,<br />
keine Fahrverbote.<br />
Diesel mit nachgerüstetem Partikelfilter<br />
sollen voraussichtlich von<br />
Euro 3 auf Euro 4 aufgewertet<br />
werden.<br />
tig immer geben, genau so<br />
werden sich nachhaltige<br />
Technologien entwickeln,<br />
mit der wir diese Mobilität<br />
sichern können.<br />
FREIE FAHRT:Wie schätzen Sie<br />
die weitere Rolle des Verbrennungsmotors<br />
ein?<br />
Mikulic: Er wird ein langes Leben<br />
haben. Er wird sich verändern,<br />
aber er wird sicherlich<br />
die nächsten 20 bis 30<br />
Jahre die primäre Antriebsquelle<br />
bleiben.<br />
6/2009 FREIE FAHRT 33
Gut, dass nicht alle Autos gleich sind, oder?<br />
Darum gibt es für jede<br />
Automarke das richtige<br />
Motoröl aus der<br />
OMV BIXXOL special Serie.<br />
Fotos: Gerhard Wartha<br />
Mobilität zum<br />
Mitnehmen<br />
Falträder. Kaum<br />
größer als ein Reisekoffer<br />
entklappt sich<br />
das Metallbündel zu<br />
ungeahnter Mobilität.<br />
TEXT: MARIO EHRNHOFER<br />
DIE IDEE eines klappbaren<br />
Fahrrades ist nicht neu.<br />
Das erste klappbare Rad<br />
war (laut Wikipedia) ein<br />
Hochrad, 1878. Und wer<br />
kennt sie nicht, die klassischen<br />
Klappräder der<br />
1970er Jahre mit ihrem<br />
martialischen Klappscharnier<br />
im Rahmen?<br />
Moderne Falträder haben<br />
mit diesen „alten Gäulen“<br />
wenig gemein. Hochwertige<br />
Komponenten und<br />
ausgeklügelte Faltmechanismen<br />
sind heute State-ofthe-Art.<br />
Überhaupt sträuben<br />
sich die Hersteller der<br />
neuen Falträder-Generation<br />
gegen die althergebrachte<br />
Bezeichnung<br />
„Klapprad“ – jetzt wird<br />
gefaltet, nicht geklappt!<br />
Das unterstreicht auch die<br />
Bestrebungen, mit höherwertigen<br />
Produkten vom<br />
„Klapprad-Image“ der<br />
1970er Jahre wegzukommen.<br />
IMMER DABEI: Das Faltrad reist mit,<br />
ob im Auto oder sogar im Flugzeug<br />
und bringt hohe Mobilität<br />
FREIE FAHRT pickte<br />
sich stellvertretend ein besonderes<br />
Modell heraus:<br />
Das Elektro-Faltrad von<br />
Flyer. Das leicht zu fahrende<br />
und komfortable Rad<br />
eignet sich besonders für<br />
Kurzstrecken, lange Touren<br />
oder größere Ausflüge<br />
sind nicht seine Sache.<br />
Der Faltvorgang erfolgt<br />
rasch und wirklich einfach,<br />
und das ohne Schmutzigmachen!<br />
Dabei sind sogar<br />
Lenkstange und Pedale (!)<br />
klappbar.<br />
Ohne Probleme lässt<br />
sich der klein zusammengefaltete<br />
Flyer im Auto-<br />
Kofferraum verstauen. Gegebenenfalls<br />
muss noch<br />
die Hutablage entfernt<br />
werden.<br />
Die verbauten Komponenten<br />
samt Elektroantrieb<br />
schlagen sich aber<br />
beim Preis zu Buche. Ist zu<br />
überlegen, ob man beim<br />
Faltradeln den Elektroantrieb<br />
auch wirklich<br />
braucht ...<br />
Infos: Flyer E-Faltrad<br />
Ausstattung: Alu-Rahmen,<br />
Shimano 9-Gang-Kettenschaltung<br />
(ModellKS) , Halogen-Standlicht,<br />
Info-Display, Gepäckträger<br />
Akku: 10Ah-Lithium-Ionen<br />
Mangan, 26V, Ladezeit 3 bis 6 h<br />
Gewicht: 19 kg, (Batterie: 2,6 kg)<br />
Faltmaß: L/B/H 880, 630, 450 mm,<br />
Preis: ab € 2290,–<br />
Infos: www.flyer.ch
Foto: Gerhard Wartha<br />
■ MAGAZIN<br />
„Sind gut aufgestellt“<br />
Im Talk: Renault Österreich-Generaldirektor<br />
Arnaud de Kertanguy. INTERVIEW: ANDREAS W. DICK<br />
■ FREIE FAHRT:Herr Generaldirektor,<br />
wie geht es Renault<br />
Österreich in den gegenwärtigen<br />
wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten?<br />
De Kertanguy: Ziemlich<br />
gut, da die Renault-Modellpalette<br />
bis zum Scénic<br />
sehr gut aufgestellt ist. Nur<br />
bei Laguna und Espace ist<br />
das Volumen etwas rückläufig.<br />
Bei Dacia ist einzig<br />
die Verfügbarkeit der<br />
Autos ein Problem – die<br />
Nachfrage ist sehr groß.<br />
■ FREIE FAHRT: War die Verschrottungsprämie<br />
bei den<br />
Verkäufen spürbar?<br />
De Kertanguy: Ja, wir sind<br />
mit der Öko-Prämie sehr<br />
zufrieden. Ab März/April<br />
gab es deutlich <strong>mehr</strong> Verkäufe.<br />
■ FREIE FAHRT:Welche Strategien<br />
verfolgen Renault<br />
und Dacia für die Zukunft?<br />
De Kertanguy: An erster<br />
Stelle stehen die Qualität<br />
der Produkte und die Zufriedenheit<br />
der Kunden mit<br />
der Betreuung durch die<br />
Händler.<br />
■ FREIE FAHRT: Welche modernen<br />
Technologien (Hybrid,<br />
Elektroauto) sind von<br />
Renault zu erwarten?<br />
De Kertanguy: Auf jeden<br />
Fall Elektroautos, ab 2012<br />
stehen mindestens drei<br />
Modelle mit Elektromotor<br />
zur Verfügung. Ein weiterer<br />
Trend ist das Downsizing<br />
der Triebwerke für<br />
weniger CO -Ausstoß –<br />
2<br />
mit einem Durchschnitt<br />
von 147 g/km für alle Modelle<br />
sind wir bereits jetzt<br />
unter den Top 3 aller Marken<br />
am Markt.<br />
■ FREIE FAHRT: Was ist Ihr<br />
aktueller Lieblings-Renault?<br />
De Kertanguy: Ich fahre derzeit<br />
das sehr schöne Laguna<br />
Coupé.<br />
■ FREIE FAHRT: Gibt es Unterschiede<br />
im Geschäftsleben<br />
zwischen Frankreich<br />
und Österreich?<br />
De Kertanguy: Nicht so viel,<br />
wir sind alle in Europa. Positiv<br />
überrascht hat mich,<br />
dass die Mentalität der<br />
Österreicher ganz anders ist<br />
als in Deutschland.<br />
MARTINA KONVICKA mit Moderator Alex Nausner, Marko Knöbl und<br />
Jochen Dobnik während der Antenne Wien-Morgenshow<br />
■ FREIE FAHRT: Was schätzen<br />
Sie an der Lebensqualität<br />
in Österreich?<br />
De Kertanguy: Ich fühle<br />
mich in Wien zu Hause. Die<br />
Lebensqualität ist sehr angenehm.<br />
Essen, Kultur und<br />
Natur bieten Genuss auf<br />
hohem Niveau. Als Bretone<br />
fehlen mir das Meer, Ebbe<br />
und Flut, der Atlantik.<br />
■ FREIE FAHRT: Sie stammen<br />
aus altem gallischen<br />
Adel, das Wappentier Ihrer<br />
Familie ist das Wildschwein.<br />
Sind Sie mit Asterix und<br />
Obelix verwandt?<br />
De Kertanguy: Ich hätte das<br />
gern und bin stolz, Bretone<br />
und Franzose zu sein. Die<br />
Bretagne ist keltisch. Ich<br />
freue mich, dass unsere<br />
Sprache, Kultur und Tänze<br />
großen Zuspruch finden.<br />
Zur Person<br />
Arnaud de Kertanguy (Jahrgang<br />
1954) ist seit Juni<br />
2007 Generaldirektor von<br />
Renault Österreich und<br />
auch für Dacia verantwortlich.<br />
Der vierfache Vater<br />
und sechsfache Opa spricht<br />
vier Fremdsprachen und ist<br />
seit 1978 für Renault tätig.<br />
Schweden, England, Belgien,<br />
Luxemburg und Russland<br />
waren dabei berufliche<br />
Stationen auf seinem<br />
Weg nach Wien.<br />
Stars der Staus: Antenne Wien<br />
„MUSIKSENDER FÜR ERWACHSENE“ nennt sich Antenne<br />
Wien. Die Verkehrsinformation bei dem beliebten Privatsender<br />
leitet Martina Konvicka. Von 5 bis 10 Uhr<br />
während der „Alex Nausner-Show“ meldet sie sich alle 15<br />
Minuten aus der Antenne-Verkehrszentrale. Danach erfolgen<br />
die Einstiege jede halbe Stunde. Martina Konvicka<br />
wird von Jochen Dobnik (Chef vom Dienst der Morgenshow)<br />
und Redakteur Marko Knöbl unterstützt und vertraut<br />
auch auf den ARBÖ als wichtige Recherchequelle.<br />
Auf der kostenlosen Antenne-Verkehrs-Hotline (0800/<br />
222 102 5) kann man die Infos jederzeit „nachhören“.<br />
Bald soll Antenne Wien auch im Großraum St. Pölten zu<br />
hören sein. Mehr Infos zum Sender mit dem Musikformat<br />
„Contemporary Hit Radio“: www.antennewien.at<br />
6/2009 FREIE FAHRT 35<br />
Foto: Walter Henisch
36<br />
PROMOTION<br />
ASFINAG-Rastplätze für Komfort und Verkehrssicherheit<br />
Einhundert Mal Rasten<br />
und Entspannen<br />
Vollwert-Reisen. Dazu gehört richtiges Rasten.An Österreichs<br />
Autobahnen und Schnellstraßen entstehen derzeit hundert<br />
hochmoderne Rastplätze. Zum Verschnaufen und Erholen.<br />
Ein Plus für Verkehrsteilnehmer und Verkehrssicherheit.<br />
Auf Österreichs Autobahnen<br />
und Schnellstraßen<br />
gibt es derzeit 90 gut funktionierende<br />
Raststationen –<br />
zu diesen sollen sich in den<br />
nächsten Jahren noch zahlreiche<br />
neue Rastplätze gesellen.<br />
Auf Autobahnen<br />
und Schnellstraßen wird es<br />
künftig alle 20 Kilometer<br />
möglich sein, eine Pause<br />
einzulegen. Die geplanten<br />
Rastplatzgebäude sind sehr<br />
transparent und lichtdurchflutet,<br />
nachts werden sie<br />
gut ausgeleuchtet, durch<br />
das Auslösen einer der<br />
Alarmtasten – davon gibt es<br />
auf dem Gelände <strong>mehr</strong>ere –<br />
wird die Helligkeit noch<br />
weiter erhöht. Außerdem<br />
gibt es eine Videoüberwachung,<br />
und über die Notrufsäule<br />
kann Sprechkontakt<br />
mit der nächsten Überwachungszentraleaufgenommen<br />
werden.<br />
Die Rastplätze verfügen<br />
über großzügige Aufenthaltsbereiche<br />
mit Getränkeund<br />
Snackautomaten, bei<br />
ausgewählten Standorten<br />
gibt es auch kleine Shops.<br />
Während der Pause können<br />
sich die Reisenden auf Präsentationswänden<br />
über regionaleSehenswürdigkeiten,<br />
Freizeitmöglichkeiten<br />
und Ausflugstipps informieren.<br />
Die Sanitäreinrichtun-<br />
gen und Hygienebereiche<br />
entsprechen modernsten<br />
Standards – neben Behindertentoiletten<br />
und Wickeltischen<br />
gibt es auch eine<br />
Dusche. Für einen Münzeinwurf<br />
von einem<br />
Euro kann man 15 Minuten<br />
lang heiß duschen.<br />
Jeder Rastplatz hat auch einen<br />
Erholungsbereich mit<br />
Ruheinseln und ein Spielplatz<br />
bietet dem Nachwuchs<br />
die Möglichkeit, sich<br />
zwischendurch auszutoben.<br />
Außerdem gibt es einen<br />
Trinkwasserbrunnen mit<br />
Sitzgelegenheiten und<br />
Tischen im Grünen.<br />
■ Die ASFINAG<br />
Die ASFINAG betreut das<br />
österreichische Autobahnnetz<br />
mit derzeit <strong>mehr</strong> als<br />
2700 Kilometer Länge. Für<br />
die Zukunft sind weitere<br />
400 Straßenkilometer zusätzlich<br />
geplant. Mit <strong>mehr</strong><br />
als 2600 Mitarbeitern sorgt<br />
die ASFINAG für beste Verhältnisse<br />
hinsichtlich baulicher<br />
Erhaltung des<br />
Streckennetzes sowie Aufrechterhaltung<br />
des Betriebs.<br />
Weitere Infos:ASFINAG Service<br />
Center Tel. 088 400 12 400<br />
oder info@asfinag.at,<br />
www.asfinag.at<br />
Foto: oneeye<br />
Recht: Was sich ab September<br />
für Kraftfahrer ändert<br />
FSG, StVO & KFG. Höhere Strafen und teurere<br />
Wunschkennzeichen: Änderungen im Überblick.<br />
VOR DER Sommerpause<br />
hat der Nationalrat zahlreiche<br />
für Kraftfahrer<br />
relevante Änderungen beschlossen.<br />
Ab September<br />
werden unter anderem die<br />
Strafen für Raser und Alkolenker<br />
erhöht, die Mopedausbildungpraxisorientierter<br />
gestaltet, die<br />
Wunschkennzeichen teurer<br />
und ein neuer Chipkartenzulassungsscheineingeführt.<br />
Die wesentlichen Änderungen<br />
der Straßenverkehrsordnung<br />
StVO, des<br />
Führerscheingesetzes FSG<br />
und des Kraftfahrgesetzes<br />
KFG im Überblick.<br />
■ Mopedausweis (FSG): Für den Mopedausweis sind einheitlich<br />
sechs Stunden Theorie, sechs Fahrstunden auf dem Übungsplatz,<br />
zusätzlich zwei Stunden im Straßenverkehr und eine<br />
Theorieprüfung erforderlich.<br />
■ Alkohol am Steuer (FSG): Bei einem erstmaligen Alkoholdelikt<br />
von 0,8 bis 1,2 Promille wird ein vierstündiges Verkehrscoaching<br />
angeordnet. Bei erstmaligen Alkoholdelikten von 1,2<br />
bis 1,6 Promille wird der Führerschein mindestens für vier<br />
Monate, bei <strong>mehr</strong> als 1,6 Promille für sechs Monate entzogen.<br />
Die Mindeststrafe bei Alkoholdelikten von 0,5 bis 0,8<br />
Promille steigt auf 300 Euro.<br />
■ Elektrofahrräder (KFG): Nicht als Kraftfahrzeuge, sondern als<br />
Fahrräder im Sinne der StVO 1960 gelten künftig elektrisch<br />
angetriebene Fahrräder mit einer höchsten zulässigen Leistung<br />
von nicht <strong>mehr</strong> als 600 Watt und einer Bauartgeschwindigkeit<br />
von nicht <strong>mehr</strong> als 25 km/h.<br />
■ Chipkartenzulassungsbescheinigung (KFG): Beantragung einer<br />
Zulassungsbescheinigung im Chipkartenformat aus Plastik statt<br />
dem gewohnten Zulassungsschein aus Papier wird möglich.<br />
■ Wunschkennzeichen werden teurer (KFG): Die Kosten für<br />
Zuweisung, Reservierung oder Verlängerung eines Wunschkennzeichens<br />
steigen von 145 auf 200 Euro.<br />
■ Höhere Strafen für Schnellfahrer (StVO): 70 Euro Mindeststrafe<br />
für Tempoüberschreitungen von <strong>mehr</strong> als 30 km/h sowie<br />
150 Euro bei <strong>mehr</strong> als 40 km/h im Ortsgebiet bzw. 50 km/h im<br />
Freiland. Höchststrafe jeweils 2180 Euro. Für mit Messgeräten<br />
festgestellte Geschwindigkeitsüberschreitungen von <strong>mehr</strong><br />
als 30 km/h können Geldstrafen<br />
von 70 Euro mit<br />
...endlich das richtige Werkzeug! Organmandat sofort eingehoben<br />
werden.<br />
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■ Anhebung der Strafuntergrenzen,<br />
Begradigung der<br />
Strafobergrenzen (StVO):<br />
ab 0,8 Promille: 800 Euro<br />
bis 3700 Euro; ab 1,2 Promille:<br />
1200 Euro bis 4400<br />
Euro; ab 1,6 Promille bzw.<br />
Verweigerung: 1600 Euro<br />
bis 5900 Euro.<br />
FREIE FAHRT 6/2009<br />
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Alle Vorteile auf einen Blick:<br />
• Neu bei Wüstenrot: 3 Jahre Prämiengarantie<br />
Wüstenrot verzichtet bei Neuabschlüssen auf das Recht<br />
zur Erhöhung der vereinbarten Prämie laut Wertsicherung.<br />
D.h. in diesem Zeitraum entfallen Prämienerhöhungen,<br />
die sonst durch Anpassung an den<br />
Verbraucherpreis- oder Baukostenindex anfallen.<br />
• Keine Unterversicherung<br />
Im Rahmen der Höchsthaftungssumme gibt es keine<br />
Unterversicherung. Einzige Voraussetzung: Die Angabe<br />
der Nutzfläche muss stimmen.<br />
• So gut wie neu<br />
Bei einem Schadensfall wird im Rahmen der Neuwertentschädigung<br />
jeder versicherte Gegenstand zum aktuellen<br />
Wiederbeschaffungswert ersetzt.<br />
• Haftpflicht schützt vor Schadenersatzansprüchen<br />
In der Haus & Heim Versicherung ist eine Haftpflichtversicherungssumme<br />
von 1 Mio. Euro inkludiert, mit<br />
der Schadenersatzforderungen Dritter aufgefangen oder<br />
– falls unberechtigt – auch abgewehrt werden können.<br />
Ihr Vermögen als Versicherungsnehmer und das der mitversicherten<br />
Personen – ist dabei auf der ganzen Welt<br />
geschützt.<br />
Die eigenen vier Wände sind der<br />
Ort, an dem man sich geborgen<br />
fühlt. Doch leider bringt der Alltag<br />
auch Gefahren mit sich, die die<br />
häusliche Idylle schnell trüben<br />
können. Mit dem Abschluss einer<br />
Haus & Heim Versicherung von<br />
Wüstenrot können Sie verhindern,<br />
dass im Schadensfall Ihr Haushaltsbudget<br />
durch außergewöhnliche<br />
finanzielle Belastungen überfordert<br />
wird.<br />
Zuhause bestens abgesichert<br />
• CareCard: rasche Hilfe für den Notfall<br />
Ein Anruf bei der Service-Hotline genügt und diese<br />
organisiert rund um die Uhr verschiedene Dienst- oder<br />
Hilfsleistungen, z.B. bei einem Wasserrohrbruch am<br />
Wochenende.<br />
• Rohbauversicherung: Schutz in der Bauphase<br />
Gegen einen geringfügigen Beitrag ist Ihr künftiges<br />
Eigenheim bereits in der Bauphase geschützt, und zwar<br />
je nach Baufortschritt gegen Feuer, Naturgefahren<br />
(auch außergewöhnliche), Glasbruch und Einbruchdiebstahl.<br />
Ebenfalls inkludiert: eine Haftpflichtversicherung<br />
für Haus- und Grundbesitz mit Bauherrnhaftpflicht.<br />
Die Rohbauversicherung läuft bis zur<br />
Fertigstellung des Hauses. Ist kein Schaden eingetreten,<br />
werden bis zu 3 Jahresprämien gutgeschrieben.<br />
• Wir richten uns nach Ihren Wünschen<br />
Die Haus & Heim Versicherung passt sich sowohl im<br />
Preis als auch in der Leistung Ihrer Wohnsituation an.<br />
So kann z.B. der Hochwasser-, Lawinen- und Katastrophenschutz<br />
entweder ausgeschlossen oder ausgeweitet<br />
werden.<br />
Nähere Informationen bei Ihrem Wüstenrot Berater, in allen Geschäftsstellen oder unter Tel. 057070 510.<br />
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campen. Gültig ist die ACSI-Card in der Vor- und Nachsaison auf den ausgewiesenen Plätzen.<br />
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Duschen. Alles ist in diesem Preis inbegriffen!<br />
• Das ACSI-Buch listet alle Campingplätze inklusive Beschreibung, Infrastruktur und Anfahrtsroute<br />
auf, zur leichteren Navigation sind auch die PGS-Daten angegeben.<br />
Noch heute telefonisch unter 01/891 21-222 DW oder per E-Mail unter cca@arboe.at<br />
bestellen und die Nachsaison zum sensationell günstigen Preis genießen! Gegen eine<br />
Versandgebühr von 2,00 Euro kommt die ACSI-Card innerhalb von 48 Stunden ins Haus!<br />
A-1150 Wien<br />
Mariahilfer Straße 180<br />
T +43-1-891 21-222 F +43-1-891 21-274<br />
E cca@arboe.at I www.cca-camping.at<br />
JETZT NUR<br />
€ 12,50<br />
DVR 0047171
freizeit<br />
REDAKTION: CLAUDIA JÖRG-BROSCHE<br />
VANCOUVER: METROPOLE IN DER WILDNIS · FREIZEIT-ANGEBOTE FÜR MITGLIEDER<br />
Downhill in<br />
Schladming<br />
DIE REGION Schladming-<br />
Dachstein präsentiert sich<br />
als Mountainbiker-Dorado<br />
mit 20 neuen MTB-Routen.<br />
(930 km). Für optimale<br />
Orientierung wurden Karten,<br />
Beschilderungen sowie<br />
GPS-Daten neu überarbeitet.<br />
Auf Wagemutigere wartet<br />
die Planai-Downhill-<br />
Strecke sowie die original<br />
UCI Weltcup 4-Cross<br />
Strecke mit Rollern, Tables<br />
und Steilkurven. Hier findet<br />
vom 17. bis 20. September<br />
2009 das UCI Weltcup-<br />
Finale in Downhill, Four-<br />
Cross und Cross-Country<br />
statt. www.schladmingdachstein.at/bike<br />
BIKE-PARADIES: Die Region<br />
Schladming-Dachstein<br />
Mit ÖBB zu<br />
Van Gogh<br />
BIS 27. SEPTEMBER zeigt<br />
das Kunstmuseum in Basel<br />
eine vielbeachtete Van<br />
Gogh-Ausstellung. Grund<br />
genug für die ÖBB, das Van<br />
Gogh Special Ticket anzubieten:<br />
20 Prozent Rabatt<br />
auf die Bahnfahrt plus „Basel<br />
Card“ mit vielen Ermäßigungen.<br />
Tickets vorreservieren!<br />
ww.oebb.at,<br />
www.vangogh.ch<br />
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RUNDUM NEU: Gewinnen<br />
Sie einen Kurzaufenthalt im<br />
Hotel Astoria in Kitzbühel<br />
und genießn Sie alpinen<br />
Lifestyle<br />
Hotel Astoria in Kitz<br />
KITZBÜHEL ist um ein neues, altes Hotel reicher: Nach einem<br />
Totalumbau präsentiert sich das Hotel Astoria Kitzbühel<br />
rundum erneuert in traumhaft schönem Zustand: Bereits<br />
beim Betreten spürt man das besondere Flair. Jedes Zimmer<br />
wurde individuell im Charakter des alpinen Lifestyles gestaltet.<br />
Der neue Wellness-Bereich besticht durch modernste<br />
Ausstattung und tolles Design. Bis Ende Oktober 2009 gilt<br />
das Angebot „2 für 1“: die zweite Person nächtigt kostenlos!<br />
Infos: Tel. 05356/62 136, www.astoria-kitzbuehel.at. Zwei<br />
FREIE FAHRT-Leser sind zu zwei Tagen Halbpension eingeladen.<br />
Postkarte an die Redaktion: Mariahilfer Straße<br />
180, 1150 Wien; Kennwort „Astoria Kitzbühel“, Einsendeschluss:<br />
7. September 2009.<br />
LUFTIG: Schaukelschiff Seedrache<br />
<strong>Spaß</strong> für<br />
Familien<br />
ABENTEUERLUSTIGE Familien<br />
finden in Österreichs<br />
größtem Freizeitpark, dem<br />
Märchenpark Neusiedlersee<br />
im Burgenland, tolle Neuheiten:<br />
„Abenteuerinsel“ mit<br />
interaktiver Wasserschlacht,<br />
Schaukelschiff „Seedrache“<br />
und Kletter-Labyrinth in der<br />
Sumpfburg. Nähere Infos:<br />
www.familypark.at,<br />
www.bestforfamily.at<br />
■ Volldampf<br />
Die Steyrtalbahn, die ältesteSchmalspur-Dampfeisenbahn<br />
Europas, ist 120<br />
Jahre alt. Am 6. September<br />
wird in Steyr mit einer<br />
großen Zugparade gefeiert.<br />
Bis Ende September<br />
gibt es einen regelmäßigen<br />
Personenverkehr.<br />
www.steyr.info/steyrtal<br />
museumsbahn<br />
■ Aktive Kinder<br />
NÖKISS, das größte KinderfestivalNiederösterreichs,<br />
findet vom 28. bis<br />
30. August sowie 4. bis 6.<br />
September in und um Stift<br />
Herzogenburg statt. Mit<br />
Theater, Musik, Tanz, Sport<br />
und Kreativwerkstätten.<br />
www.noekiss.at<br />
■ Alte Musik neu<br />
Vom 11. bis 20. September<br />
findet in Maria Saal, St. Veit<br />
und St. Georgen in Kärnten<br />
die „Trigonale“ – das Festival<br />
der alten Musik – statt.<br />
Der alljährliche Konzertreigen<br />
wurde heuer von Juni<br />
auf September verlegt.<br />
www.trigonale.com<br />
■ Alles blüht<br />
Noch bis 11. Oktober 2009<br />
findet in Bad Schallerbach<br />
die Oberösterreichische<br />
Landesgartenschau<br />
„Botanica 2009“ statt.<br />
www.botanica.at<br />
6/2009 FREIE FAHRT 39
40<br />
Metropole am<br />
Rande der Wildnis<br />
Vancouver. In der lebenswertesten Stadt der Welt finden im Februar 2010<br />
die Olympischen Winterspiele statt. TEXT & FOTOS: CLAUDIA JÖRG-BROSCHE<br />
■><br />
RICK IST noch leicht<br />
aus der Puste, als wir<br />
uns frühmorgens zur Stadtbesichtigung<br />
treffen. Kein<br />
Wunder, er hat gerade eine<br />
Trainingseinheit für den<br />
Canadian Ironman hinter<br />
sich. „So sind wir Vancouverities<br />
eben,“ schmunzelt<br />
der Touristenguide, „unsere<br />
Stadt bietet die besten<br />
Voraussetzungen für Sport.<br />
Vancouver ist einfach outdoorsy!“<br />
Hipp. Vancouver ist nicht<br />
nur „outdoorsy“, sondern<br />
auch urban, hipp, trendig<br />
und multikulturell – ein<br />
Traum von einer modernen<br />
Stadt. Seit Jahren besetzt<br />
die aufstrebende Metropole<br />
am Pazifik im äußersten<br />
Westen Kanadas (Provinz<br />
British Columbia) im Ranking<br />
der lebenswertesten<br />
Städte der Welt Platz 1 laut<br />
Economist-Studie. Mit guten<br />
Gründen!<br />
Da ist zuerst einmal die<br />
beeindruckende Lage zwischen<br />
Pazifik und Wildnis:<br />
Tiefblaues Meer, gepflegte<br />
Villenvororte, eine glasund<br />
stahlglitzernden Skyline,<br />
grüne Waldhänge und<br />
die Coast Mountains mit<br />
ihren schneebedeckten Gipfeln<br />
– so präsentiert sich<br />
Vancouver vom Meer her.<br />
Diese Lage ist Grund für<br />
den enormen Freizeitwert<br />
der Stadt: Von Downtown<br />
Vancouver ist man in 25<br />
Minuten im Winter mitten<br />
im Skigebiet. In der warmen<br />
Jahreszeit wiederum<br />
ist die ganz Stadt Spielwiese:<br />
Joggen, Rad fahren,<br />
mountainbiken, inlineskaten,<br />
wandern, Kanu fahren,<br />
rudern, paddeln, oder an<br />
den Sandstrand gehen – alles<br />
ist möglich. Mitten im<br />
Stadtgebiet, mit perfekter<br />
Infrastruktur.<br />
Leichtigkeit<br />
des Seins<br />
Gleichzeitig geizt Vancouver<br />
nicht mit urbanen<br />
Reizen: Stadtmenschen<br />
schätzen die moderne<br />
Architektur, schicke Restaurants,<br />
Museen, eine lebendige<br />
Kunstszene (Vancouver<br />
ist das drittwichtigste<br />
Filmzentrum Nordamerikas!),<br />
die nette „Altstadt“<br />
Gastown und den geruhsamen<br />
Stadtpark Stanley<br />
Park mit dem großartigen<br />
Aquarium. Die Menschen<br />
hier genießen die Leichtig-<br />
keit des Seins. „Toronto<br />
und Montreal sind Städte<br />
um Geld zu machen,“<br />
meint Rick, „Vancouver ist<br />
eine Stadt um zu leben.“<br />
Vancouver ist unglaublich<br />
jung – sowohl was die<br />
Stadt selber als auch das<br />
Durchschnittsalter der Bevölkerung<br />
betrifft. 1886<br />
gegründet, entwickelte sich<br />
die „Königin der Westküste“<br />
schnell zur drittgrößten<br />
Metropole Kanadas. Die<br />
knapp zwei Millionen Einwohner<br />
präsentieren sich<br />
als buntes, bestens integriertes<br />
Vielvölkergemisch:<br />
Knapp ein Drittel ist asiatischer<br />
– vorwiegend chinesischer<br />
– Abstammung, gefolgt<br />
von Indern, Europäern<br />
(viele Italiener)<br />
und Angehörigen der „First<br />
Nations“. Integrations-<br />
FREIE FAHRT 6/2009
oder Rassenprobleme sind<br />
hier unbekannt.<br />
Wild. Mit zum Lebensgefühl<br />
Vancouvers gehört die<br />
Allgegenwart der Wildnis –<br />
samt Schwarzbären, Elchen<br />
und Walen. Nördlich<br />
von Vancouver erstreckt<br />
sich die Sunshine Coast: Eine<br />
pittoresk zerfranste Küstenlinie<br />
mit Tausenden Inselchen,<br />
tief eingeschnittenen<br />
Fjorden (Inlets genannt),<br />
runden Granitfelsen,<br />
windzerzausten Kiefern<br />
und Zedern, dichten<br />
Wäldern, idyllischen Meeresbuchten<br />
und bunten<br />
Holzhäuschen. Die an die<br />
schwedische Schärenküste<br />
erinnernde Szenerie wird<br />
als Sahnehäubchen noch<br />
von schneebedeckten Gletschern<br />
überragt.<br />
Vancouver sowie der<br />
Sunshine Coast vorgelagert<br />
liegt die Rieseninsel Vancouver<br />
Island – mit ihren<br />
450 mal 80 Kilometern<br />
größer als Niederösterreich<br />
und Oberösterreich zusammen!<br />
An ihre Westküste<br />
brandet ungehindert der<br />
Pazifik, der für einen ganz<br />
besonderen Reiz sorgt:<br />
Küstenregenwälder, Baumriesen,<br />
menschenleere Bilderbuchstrände,<br />
Outdoor-<br />
Abenteuer wie Wasserflugzeug-Safaris<br />
oder Bear- und<br />
Whale-Watching sowie<br />
endlose (Weit)wanderwege<br />
(z. B. Pacific Rim National<br />
Park oder West Coast<br />
Trail) lassen die Herzen<br />
von Naturliebhabern<br />
schneller schlagen.<br />
Alpin wird es nord-östlich<br />
der Stadt, in den Coast<br />
Mountains: Der „Sea to<br />
QUALITÄT: Vancouver bietet hohen Freizeitwert und modernen<br />
Lifestyle. Großes Bild: Badespaß am nahen Arcadia Beach<br />
Sky“-Highway führt in den<br />
Nobel-Skiort Whistler.<br />
Hier, am Cypress Mountain,<br />
nahe der Stadt und in<br />
Vancouver selber befinden<br />
sich die Spielstätten der<br />
Olympischen Winterspiele<br />
2010 (12. bis 28. Februar)<br />
sowie der Paralympischen<br />
Spiele (12. bis 21. März).<br />
Inukshuk. Im Sommer<br />
sind die Whistler-Skiberge<br />
Blackcomb und Whistler<br />
Mountain Treffpunkt der<br />
Wanderer und Mountainbiker.<br />
Oben, bei der Gondelbahn-Bergstation<br />
steht der<br />
Inukshuk und breitet seine<br />
Steinarme wie zur Umarmung<br />
aus: Das olympische<br />
Maskottchen ist indianischen<br />
Ursprungs. Einst war<br />
der Inukshuk Wegweiser in<br />
den Weiten der kanadischen<br />
Wildnis und Symbol für<br />
Infos Vancouver<br />
NATIVE<br />
ARTS:<br />
Bunte<br />
Kunst der<br />
Ureinwohner<br />
BÄRENLAND: British Columbia INUKSHUK: Olympia-Maskottchen<br />
Freundschaft und Frieden –<br />
zu den Olympischen Winterspielen<br />
hat er etwa dieselbe<br />
Aufgabe. Ein schönes<br />
Symbol – und so typisch für<br />
Vancouver. ■<br />
Allgemein:<br />
www.BritishColumbia.travel,<br />
www.tourismvancouver.com,<br />
www.vancouver2010.com<br />
Hoteltipp:www.fairmont.com/<br />
hotelvancouver<br />
Übernachtungstipp:<br />
Private Bed & Breakfasts bieten<br />
ein großartiges Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis – z. B. das Thistle Down<br />
House (www.thistle-down.com).<br />
Mehr auf www.bbcanada.com.<br />
Reiseveranstalter:www.dertour.at,<br />
www.meiers-weltreisen.de<br />
Anreise: Air-Berlin/LTU: Wien –<br />
Düsseldorf–Vancouver<br />
ab € 598,–, www.airberlin.com<br />
6/2009 FREIE FAHRT<br />
41
42<br />
■ REISE<br />
NULL STERNE<br />
■><br />
NEBEN LUXUS und<br />
Abwechslung für den<br />
verwöhnten Gast gibt es<br />
neue Trends zu einfachen<br />
alternativen Urlaubsformen.<br />
Gemeinsam mit<br />
dem ARBÖ-Informationsdienst<br />
hat sich die FREIE<br />
FAHRT auf die Suche nach<br />
einigen Beispielen gemacht<br />
und eine Menge von skurrilen,<br />
aber auch günstigen<br />
Übernachtungsmöglichkeiten,<br />
gefunden.<br />
Bunker. In der Schweiz haben<br />
zwei Konzeptkünstler<br />
mit der Idee eines Null-<br />
Sterne-Hotels in einem<br />
aufgelassenen Atombunker<br />
bei St. Gallen aufhorchen<br />
lassen. Mittlerweile<br />
kann der nach Abwechslung<br />
und Alternativen su-<br />
Anders reisen. Null-Sterne-Hotel, Baumhaus, Low Budget,<br />
Nostalgie oder Betonröhre – neue alternative Übernachtungsmöglichkeiten<br />
liegen im Trend. TEXT: GÜNTER SCHWEIZER<br />
chende Urlauber für 6 bis<br />
18 Euro pro Nacht ein Bett<br />
mieten und in der einfachen<br />
Atmosphäre übernachten.<br />
Das Hotel hält,<br />
was der Name verspricht.<br />
Das Flair besticht durch<br />
Stahlbeton, Stockbetten,<br />
keiner Heizung und rationiertem<br />
Warmwasser.<br />
Unter www.zero-star-hotel.com<br />
gibt es Informationen<br />
und auch die Möglichkeit<br />
zur Reservierung. Es<br />
soll nach Angaben der Betreiber<br />
schon jede Menge<br />
Anfragen für einen Aufenthalt<br />
tief unter der Erde geben.<br />
Dieser Umstand dürfte<br />
auch dazu geführt haben,<br />
dass unter dem Markennamen<br />
„Zero Star<br />
Hotels“ noch weitere un-<br />
IN DER RÖHRE: Im „dasparkhotel“ in Ottensheim übernachtet man<br />
für eine freie Spende – nichts für Menschen mit Klaustrophobie<br />
Foto: Dietmar Tollerian<br />
konventionelleÜbernachtungsmöglichkeitengeplant sind. Grundüberlegung<br />
ist es, verschiedenen<br />
interessanten Immobilien<br />
mit dem Konzept Null-<br />
Sterne ein zweites Leben<br />
einzuhauchen und Menschen<br />
in ungewöhnlicher<br />
Umgebung zu beherbergen.<br />
Baumhaus. Auf höherer<br />
Ebene, etwas bequemer<br />
und in der Umgebung eines<br />
Freizeitparks, wurde 2005<br />
in Sachsen in Deutschland<br />
das erste Baumhaushotel<br />
mit Erdhäusern<br />
und Zelten eröffnet. Teurer<br />
ist es in zehn Metern<br />
Höhe in verschiedenen,<br />
unterschiedlich ausgestatteten<br />
Häusern zu wohnen.<br />
Der Mehrpersonenschlafraum<br />
im Erdhaus oder ein<br />
Tipizelt sind günstigere Alternativen.<br />
Näheres über<br />
den Gewinner des Deutschen<br />
Touristikpreises<br />
2006 erfahren Sie unter<br />
www.kulturinsel.de im<br />
Internet.<br />
Bei Städtereisen sind<br />
Übernachtungskosten große<br />
Fixkosten. Die easy-<br />
Hotel-Gruppe trägt dem<br />
Rechnung und bietet kleine,<br />
zweckmäßig ausgestatte<br />
Zimmer zu günstigen<br />
Preisen an. Mittlerweile<br />
gibt es sechs Hotels in<br />
Großbritannien, je eines in<br />
Ungarn und Zypern und<br />
zwei in der Schweiz. Ab bereits<br />
30 Euro kann sich der<br />
Urlauber in sauberen aber<br />
DDR-ANMUTUNG: SED-Politiker-Portrait in der Rezeption des<br />
„Ostel“ in Berlin<br />
FREIE FAHRT 6/2009
spartanisch ausgestatteten<br />
Zimmern in zentraler Umgebung<br />
niederlassen. Die<br />
Unterkünfte sind mit Bad<br />
und Dusche, aber nicht immer<br />
mit Fenstern ausgestattet.<br />
Wer größeren<br />
Platzbedarf benötigt oder<br />
gar unter Platzangst leidet,<br />
sollte sich diese Übernachtungsart<br />
reiflich überlegen.<br />
Im Internet unter<br />
www.easyhotel.com können<br />
die Angebote auch gebucht<br />
werden.<br />
DDR-Tourismus. Für günstige<br />
Ost-Nostalgie sorgt<br />
das „Ostel“ in Berlin. Vom<br />
Pionierlager ab 9 Euro pro<br />
Nacht und Person im<br />
Gemeinschaftsschlafraum,<br />
über das Zimmer mit Etagenbad,<br />
bis zur DDR-Ferienwohnung<br />
gibt es hier<br />
eine Reise in die realsozialistische<br />
Vergangenheit –<br />
und das zu günstigen Konditionen.<br />
Hier erwacht das<br />
Leben mit DDR-Klassikern<br />
wie Spreewaldgurken<br />
oder Clubcola wieder neu.<br />
Neben dem Hotel gibt es<br />
einen Strandgarten im Einheitsstil.<br />
Demnächst soll es<br />
preiswerte DDR-Ferienwohnungen<br />
in der selben<br />
Art und Weise an der Ostsee<br />
geben. Mehr Informationen<br />
unter www.ostel.eu<br />
im Netz.<br />
Spartanisch. „dasparkhotel“<br />
in Ottensheim an der<br />
Donau in Oberösterreich<br />
ist was spartanische Ausstattung<br />
und Preis betrifft<br />
einfach unschlagbar. Der<br />
Gast findet in umgebauten<br />
Betonröhren (ehemaliges<br />
Kanalrohr) auf einer Dorfwiese<br />
ein Bett, eine Nachttischlampe,Bundesheerdecken<br />
und ein kleines<br />
Fenster zum Himmel. Gebucht<br />
wird per Internet,<br />
der Zutritt in den „Wohnraum“<br />
erfolgt mittels<br />
Code. Gezahlt wird nach<br />
dem Motto: „Was Sie geben<br />
wollen“. Über die Zeit<br />
des Aufenthalts entscheidet<br />
der Gast einzig und alleine.<br />
Auch hier zeichnet<br />
ein Künstler für die Idee<br />
und Ausführung verantwortlich.<br />
Wer nach günstigen und<br />
lustigen alternativen Übernachtungsmöglichkeiten<br />
sucht, kann unter vielen<br />
Angeboten wählen: Vom<br />
Urlaub „Hinter Gittern“<br />
bis zur Übernachtung im<br />
Museum findet man unter<br />
www.woandersnacht.de<br />
im Internet interessante<br />
Angebote jenseits der Pauschalkataloge<br />
mit ihren<br />
Standard-Hotels. ■<br />
SCHLICHTER WOHNEN im<br />
aufgelassenen Schweizer Atombunker:<br />
Die Nacht im Zero Star<br />
Hotel kostet ab 6 Euro<br />
Infos im Internet<br />
Service: Nähere Details zu den<br />
ungewöhnlichen Hotels finden<br />
Sie im Internet.<br />
www.zero-star-hotel.com<br />
www.easyhotel.com<br />
www.ostel.eu<br />
www.dasparkhotel.net<br />
www.woandersnacht.de.<br />
6/2009 FREIE FAHRT<br />
43
44<br />
reisesplitter<br />
PERFEKTE ZUTATEN:<br />
Viel Sonne und breiter<br />
Sandstrand<br />
Traumstrände in Mitteldalmatien<br />
Die Sonnenküste Mitteldalmatiens zählt mit ihren romantischen Felsküsten und den<br />
feinsandigen Badebuchten zu den kroatischen Trendzielen der Saison.<br />
Natürlich stehen Badespaß<br />
und Wassersport im Mittelpunkt<br />
aller Ferienaktivitäten<br />
in Dalmatien. Gerade<br />
Mitteldalmatien bietet neben<br />
malerischen Felsküsten<br />
auch immer wieder breite<br />
Traumstrände für perfekten<br />
Badeurlaub.<br />
Dazu gibt’s wunderbar<br />
mildes Klima, das schon im<br />
Frühling Schwimmen im<br />
Meer ermöglicht.<br />
Kulturgenießer erwartet<br />
ein breites Spektrum kunsthistorischer<br />
Kostbarkeiten,<br />
allen voran mit Trogir, Split<br />
(Diokletianpalast) und Stari<br />
Grad auf der Insel Hvar<br />
gleich drei UNESCO-Weltkulturerbestätten.<br />
Einen Besuch wert sind<br />
Privates Grün auf Teneriffa<br />
Direkt am Atlantik, mit Blick<br />
auf die Insel La Gomera und<br />
den Berg Teide, liegt das neu<br />
eröffnete Luxusresort Gran<br />
Melia Palacio de Isora.<br />
Stilvoll eingerichtet mit<br />
Mahagonimöbeln, 30 Quadratmeter<br />
grüner Natur,<br />
balinesische Betten – die<br />
Superior-Zimmer mit privatem<br />
Garten versprechen<br />
Entspannung pur.<br />
Übrigens: Auf Teneriffa<br />
gibt es kaum Säugetiere.<br />
Am Teide, dem mit über<br />
3700 Metern höchsten<br />
Berg der Insel, gibt es nur<br />
Waldkatzen und ausgewilderte<br />
Kaninchen. Raubtie-<br />
re oder giftige Schlangen<br />
hat es nie gegeben. Eine<br />
Woche im Superior-Zimmer<br />
mit Garten, Übernachtung<br />
auch die fantastischen Naturparks<br />
wie das Wanderparadies<br />
Bikovo, der Cetina<br />
Canyon und die einzigartigen<br />
Naturphänomene<br />
Blauer und Roter See in<br />
Imotski.<br />
Anfragen per E-Mail an<br />
info@dalmatia.hr, <strong>mehr</strong><br />
Details im Internet unter<br />
www.dalmatia.hr<br />
mit Frühstück und Flug<br />
ab/bis Wien gibt es ab<br />
€ 1149,–. Nähere Details:<br />
www.jahnreisen.at<br />
„A-Pickerl“:<br />
Wo man’s<br />
braucht<br />
ALLE Kraftfahrzeuge und<br />
Anhänger mit inländischem<br />
EU-Kennzeichen<br />
müssen innerhalb der EU<br />
zusätzlich kein internationalesUnterscheidungskennzeichen<br />
(„A-Pickerl“)<br />
aufgeklebt haben.<br />
Das EU-Kennzeichen<br />
gibt im blauen Feld auch<br />
das internationale Unterscheidungskennzeichen<br />
an. Da es gelegentlich auch<br />
innerhalb der EU trotz EU-<br />
Kennzeichens zu Schwierigkeiten<br />
kommt, rät der<br />
ARBÖ zur zusätzlich Anbringung<br />
des ovalen A-<br />
Zeichens (mindestens 175<br />
mm breit und 115 mm<br />
hoch).<br />
Auch bei der Verwendung<br />
von inländischen roten<br />
Kennzeichentafeln für<br />
auf Anhängerkupplungen<br />
montierte Fahrradträger<br />
ist das A-Pickerl unbedingt<br />
nötig. Außerhalb der EU<br />
werden die EU-Kennzeichen<br />
nur in Bosnien-Herzegowina,<br />
Liechtenstein,<br />
Norwegen, der Schweiz sowie<br />
Serbien anerkannt. In<br />
Kroatien werden sie „geduldet“.<br />
Fahrzeuge mit schwarzen<br />
oder weißen Kennzeichen<br />
ohne „A“ im blauen<br />
Rand benötigen im Ausland<br />
(auch in der EU) generell<br />
ein ovales A-Nationalitätenkennzeichen.<br />
FREIE FAHRT 6/2009<br />
Foto: Jahn-Reisen<br />
MANCHMAL noch immer<br />
nötig im Ausland: Ovales<br />
„A“-Pickerl
■ URLAUB<br />
Toskana: Genuss auf Schritt und Tritt<br />
SANFTE HÜGEL machen die<br />
südliche Toskana zu einem<br />
wanderbaren Paradies.<br />
Eine Schatzsuche der besonderen<br />
Art veranstalten<br />
die deutschsprachigen Guides<br />
für die Gäste der Adler<br />
Thermae in Bagno Vignoni,<br />
eines der komfortabelsten<br />
Spa & Wellness Resorts Italiens.<br />
Bei halbtägigen Genusswanderungen<br />
werden<br />
Geheimtipps verraten. Spürnasen<br />
finden Olivenöle rund<br />
um San Quirico, „Lonzo“ –<br />
Prosciutto vom Cinta Sienese-Schwein<br />
– bei Chianciano<br />
Terme und in Pienza die lokale<br />
Spezialität Pecorino-<br />
Käse. Schritt für Schritt geht<br />
es durch die Weinberge von<br />
Montalcino zur Brunello-<br />
Verkostung und zu Kulturschätzen<br />
wie der Abtei<br />
Sant’Antimo oder den Fresken<br />
von Monte Oliveto.<br />
Wenige Schritte vom histori-<br />
Hotel Alpenhose: Familienparadies in Tirol<br />
AN DER SONNENSEITE der<br />
Zugspitze findet man im<br />
Tiroler Lermoos das Hotel<br />
Alpenrose (Kategorie Vierstern<br />
Superior). Getreu<br />
dem Selbstverständnis als<br />
„Leading Family Hotel &<br />
Resort“ stehen bei der engagiertenEigentümerfamilie<br />
Mayer Gäste mit Kindern<br />
im absoluten Mittelpunkt.<br />
Dem Nachwuchs bietet<br />
das weitläufige Areal der<br />
WOHLTUEND für Körper und Seele: Relaxen in der Adler Thermae<br />
schen Dorfkern von Bagno<br />
Vignoni, dem mittelalterlichen<br />
Badeort von Medici-<br />
Fürsten und der Hl. Katharina,<br />
liegt die Adler Thermae<br />
eingebettet in einen antiken<br />
Marmorsteinbruch. Heilkräftiges<br />
Wasser, ein harmonisches<br />
Spiel zwischen Architektur<br />
und Natur, Pools<br />
und der weitläufige Garten<br />
wirken wohltuend auf Kör-<br />
Alpenrose tatsächlich vielfältige<br />
Möglichkeiten: Diese<br />
reichen vom Piratenbad<br />
über eine Indoor-Kart-<br />
Bahn bis zum eigenen<br />
Theater- und Kinosaal.<br />
Zudem werden spezielle<br />
Abenteuerausflüge für die<br />
kleinen Gäste angeboten.<br />
Damit die Eltern derweil<br />
in aller Ruhe das beeindruckendeWellness-Angebot,<br />
die köstliche Küche<br />
oder den beeindruckenden<br />
per und Sinne. Ideal zum<br />
Relaxen nach den Wanderungen.<br />
Adler Thermae<br />
Infos & Buchungen: SPA & Wellness<br />
Resort Adler Thermae, I-53027<br />
Bagno Vignoni, S.Quirico d’Orcia<br />
(SI), Toskana, Tel. +39/0577/88 90<br />
01, Fax +39/0577/88 99 99,<br />
E-mail: info@adler-thermae.com,<br />
www.adler-resorts.com<br />
Weinkeller genießen können,<br />
beschäftigt das Hotel<br />
Alpenrose allein 16 (!) Mitarbeiterinnen<br />
für die Kinderbetreuung.<br />
Auch ein<br />
Zauberer gibt regelmäßig<br />
heftig beklatschte Shows.<br />
Weitere Informationen<br />
über das spektakuläre Familienparadies<br />
in Tirol erhalten<br />
Sie im Internet unter<br />
www.hotelalpenrose.at<br />
oder telefonisch unter<br />
05673/2424.<br />
Zeitlose mediterrane Schönheit<br />
Camping in Kroatien,<br />
das bedeutet international<br />
prä mierte Campingplätze<br />
(Textil und FKK)<br />
mit ho hen Qualitätsstandards,<br />
wundervolle<br />
Natur auch außerhalb<br />
der Nationalparks und<br />
ein Sport-, Freizeit und<br />
Kulturangebot das keine<br />
Wünsche offen lässt.<br />
Freuen Sie sich auf<br />
Campingurlaub der Extraklasse<br />
für die ganze<br />
Familie!<br />
So schön<br />
und<br />
so nah!<br />
Kroatische Zentrale<br />
für Tourismus<br />
Am Hof 13<br />
1010 Wien<br />
Tel. 01-5853884<br />
Fax-DW 20<br />
office@kroatien.at<br />
www.kroatien.at<br />
6/2009 FREIE FAHRT 45
46<br />
www.arboe.at/partner · hotline 050-123-123<br />
Action pur im Adrenalinpark<br />
Im Stunt.at -Adrenalinpark,<br />
Europas erstem Stunt-Adventure-Park,<br />
kann man auf 7000<br />
Quadratmetern Abenteuer<br />
und Adrenalin pur erleben.<br />
Zehn Prozent Ermäßigung gibt<br />
es für ARBÖ-Mitglieder in der<br />
neuen Therme Aqualux.<br />
Die (noch) jüngste steirische<br />
Tagestherme überzeugt<br />
neben der einzigartigen<br />
Bauweise (sie ist<br />
wegen der Fohnsdorfer<br />
Bergbautradition einem<br />
Kohleflöz nachempfunden)<br />
mit einer ausgewogenen<br />
Mischung von Erlebniswelten:<br />
Der VitaDome®<br />
mit der harmonischen<br />
Saunawelt und das Balancezentrum<br />
halten ganz<br />
spezielle Highlights bereit.<br />
So kann man im Balancezentrum<br />
klassische Massagen<br />
und indische Anwendungen<br />
genießen, neuartige<br />
Behandlungen wie die<br />
Unter Leitung echter Stuntprofis<br />
erlebt man im<br />
Adrenalinpark, wo seine<br />
Grenzen liegen. Der Adrenalinpark<br />
ist in einen<br />
preisgekrönte Klanginstallation<br />
AlphaSphere, die<br />
Dampfliege VitaFontis<br />
oder auch mal ayurvedi-<br />
Waldbestand integriert.<br />
Auf den Bäumen wurden<br />
Plattformen errichtet und<br />
diese mittels doppelt geführten<br />
<strong>Sicher</strong>ungsseilen<br />
Aqualux Therme – die „Therme des Lichts“<br />
FAHRT:<br />
sche Therapien<br />
ausprobieren.<br />
Der Erlebnisweltbereich<br />
„Aqualux<br />
for fun“ wird mit<br />
dem Sport-, Wellen-<br />
und Strömungsbeckensowie<br />
der eindrucksvollen<br />
Black-Hole-<br />
Rutsche zum<br />
<strong>Spaß</strong>mittelpunkt.<br />
Im VitaDome®<br />
kann man der<br />
Saunakultur im<br />
Sanarium, dem<br />
Dampfbad aus Naturstein<br />
und den<br />
beiden finnischen<br />
Saunen frönen! Seit kurzem<br />
kann man auch in der Infrarotkabine<br />
Gutes für den<br />
Körper tun! Für kulinarische<br />
verbunden. Um die jeweiligen<br />
Distanzen überwinden<br />
zu können, wurden Übungen<br />
(60 Stationen) zwischen<br />
den Plattformen installiert.<br />
Je nach Schwierigkeit des<br />
Parcours bewegt man sich<br />
in unterschiedlichen Höhen.<br />
Der Park orientiert sich an<br />
den höchsten <strong>Sicher</strong>heitsund<br />
Qualitätsstandards,<br />
welche es im Bereich von<br />
Hochseilanlagen gibt und<br />
übertrifft die vorgeschriebenen<br />
Normen der ERCA in<br />
einigen Bereichen deutlich.<br />
ARBÖ-Klubvorteil:<br />
20 Prozent Ermäßigung.<br />
Weitere Informationen:<br />
Stunt.at – Adrenalinpark,<br />
Copacabana 28,<br />
8401 Kalsdorf,<br />
Tel. 0664/325 29 19,<br />
E-Mail: management@<br />
stunt.at, Internet:<br />
www.stunt.at<br />
Genießer gibt es täglich frische<br />
und vor allem schmackhafte<br />
Gerichte, die persönlich<br />
vom Küchenchef auf den Teller<br />
gezaubert werden.<br />
Besonders abends wird es in<br />
und um die Therme atmosphärisch.<br />
Denn durch die<br />
besonderen Lichteffekte<br />
scheint es so, als würde der<br />
schwarze Granitblock leise<br />
lodern.<br />
ARBÖ- Klubvorteil: Zehn Prozent<br />
Ermäßigung auf den Tageseintritt<br />
(nicht mit anderen<br />
Aktionen kombinierbar).<br />
Weitere Infos:<br />
Aqualux Therme Fohnsdorf,<br />
Telefon 03573/207 80,<br />
Fax 03573/207 80-4, E-Mail:<br />
verwaltung@therme-aqua<br />
lux.at, Internet: www.<br />
therme-aqualux.at<br />
Herausgeber und Verleger: ARBÖ,Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 180,Telefon (01) 891 21/0,Telefax (01) 891 21/236, E-Mail: id@arboe.at,<br />
www.arboe.at, www.freiefahrt.at Chefredakteur: Leo Musil (musil@freiefahrt.at). Redaktion: Andreas W. Dick (dick@freiefahrt.at). Chef vom Dienst: Mario Ehrnhofer (ehrnhofer@freiefahrt.at).<br />
Mitarbeiter: Dr. Herbert Grundtner, Herbert Hübner, Dr. Claudia Jörg-Brosche, Mag. Lydia Ninz, Dietmar Posteiner, Günther Schweizer, Dipl.-Ing. Diether Wlaka.<br />
Fotos: Walter Henisch, Gerhard Wartha. Redaktion und Anzeigenabteilung: Telefon (01) 891 21/257, Fax (01) 891 21/227, E-Mail: freiefahrt@arboe.at<br />
FREIE<br />
WELLNESS KOMPLETT: Therme Aqualux<br />
Anzeigenleitung und Redaktionsbüro: Brigitte Lang (brigitte.lang@arboe.at). Anzeigen: Manfred Riha. Satz und Repro: Ueberreuter Print Gmbh.,<br />
2100 Korneuburg, Industriestraße 1. Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl, Bickfordstraße 21. Registriernummer 0047171 gemäß Datenschutzgesetz.<br />
ÖAK<br />
FREIE FAHRT 6/2009<br />
Österreichische<br />
Auflagenkontrolle
Bitte senden Sie das ausgefüllte Beitrittsformular an den ARBÖ, Mariahilfer Straße 180, 1150 Wien, Fax: 050-123-4000, mev@arboe.at<br />
ARBÖ-Mitglieder<br />
genießen<br />
viele Vorteile!<br />
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* Aktion gültig vom 1. Mai bis 30. September<br />
2009, ausschließlich für Personen, die noch<br />
keine ARBÖ-Mitglieder sind. Die Mitgliedschaft<br />
kann nur vorsorglich (d. h. nicht im Zuge einer<br />
Panne) abgeschlossen werden.<br />
BEITRITTSERKLÄRUNG**<br />
� 1-2-3 Pannen-Notruf<br />
Ich habe das neue Mitglied geworben<br />
Zuname/Vorname/Titel<br />
Zuname/Vorname/Titel<br />
Geburtsdatum Tag Monat Jahr Geschlecht<br />
� weiblich � männlich � Firma<br />
Telefon/Mobiltelefon E-Mail-Adresse (zur Zusendung des ARBÖ-Newsletters, jederzeit widerrufbar)<br />
Postleitzahl/Ort/Straße/Hausnummer<br />
Mitgliedsnummer:<br />
Bitte Werbeprämie � Tchibo-Gutscheine Code:000002<br />
auswählen: � OMV-Tankstellengutscheine<br />
Für neue Autofahrer- und Firmen-Mitglieder erhalten Sie Gutscheine im Wert von je € 20,–. Für Mitglieder der Kategorien „Autofahrer-Partner“ und „Bonus23“<br />
erhalten Sie Gutscheine im Wert von je € 10,–. Die Gutscheine werden Ihnen zugeschickt, sobald der Mitgliedsbeitrag des neuen Klubmitgliedes eingezahlt ist.<br />
Ich werde neues ARBÖ-Mitglied<br />
Mitgliedschaft mit <strong>Sicher</strong>heits-Pass: Mitgliedschaft ohne <strong>Sicher</strong>heits-Pass zum Halbjahr:<br />
Autofahrer � € 68,30 (Einschreibgebühr entfällt) � € 34,50 (plus € 7,00 Einschreibgebühr) statt € 69,00<br />
�Autofahrer-Partner � € 53,00 (Einschreibgebühr entfällt) � € 19,20 (plus € 3,50 Einschreibgebühr) statt € 38,40<br />
Bonus23 (für alle bis 23 Jahre) � € 53,00 (Einschreibgebühr entfällt) � € 19,20 (plus € 3,50 Einschreibgebühr) statt € 38,40<br />
Firmen (bis zu 10 Kfz) � € 89,45 (plus € 33,80 pro Kfz) � € 89,45 (plus € 7,00 Einschreibgebühr) statt € 178,90<br />
Ja, ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum ARBÖ und bin bereit, seine Statuten anzuerkennen. Die erhobe nen Daten werden<br />
vom ARBÖ und seinen Partnern je nach gewählter Variante automationsunterstützt verarbeitet.<br />
Datum, Unterschrift des neuen Mitgliedes<br />
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** Es gelten die Statuten des ARBÖ sowie gegebenenfalls die aktuellen Bedingungen des ARBÖ-<strong>Sicher</strong>heits-Passes. Die Inanspruchnahme von<br />
Rechten aus der Mitgliedschaft setzt die Bezahlung des Mitgliedsbeitrages voraus. Das Beitragsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Die Mitgliedschaft<br />
endet mit dem Ablauf des Beitragsjahres, wenn der Austritt bis spätestens drei Monate vor Ende des Kalenderjahres schriftlich bei der<br />
zuständigen Landesorganisation oder der Bundesorganisation eingegangen ist. Der Mitgliedsbeitrag für das folgende Beitrittsjahr ist spätestens<br />
mit dessen Beginn fällig. Voraussetzung für eine ermäßigte Autofahrer-Partner-Mitgliedschaft ist die gemeinsame Wohnadresse mit dem<br />
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