09.11.2012 Aufrufe

Kirchenbuch - Evangelische Lukaskirchengemeinde Düsseldorf ...

Kirchenbuch - Evangelische Lukaskirchengemeinde Düsseldorf ...

Kirchenbuch - Evangelische Lukaskirchengemeinde Düsseldorf ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

Ausgabe 03/2009 Juni|Juli|August<br />

www.lukas-kirche.de<br />

Gemeindebrief<br />

Informationen aus der Ev. <strong>Lukaskirchengemeinde</strong> <strong>Düsseldorf</strong>-Lierenfeld<br />

Lebensnah und kindge-<br />

recht: Kinderkirche S. 6<br />

Warum die Kirchen<br />

Farbe tragen S. 18<br />

Kirche<br />

mit<br />

Kindern<br />

»Wir sind das Salz<br />

in der Suppe der<br />

Gemeinde.«<br />

Lesetipps für die<br />

Sommerferien S. 20<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 1


Editorial / Inhalt<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

für viele ist der Gottesdienst das<br />

Herzstück der Gemeinde und deshalb<br />

besonders wichtig. Viele Gemeindemitglieder<br />

schätzen seine traditionelle<br />

Form mit einer mehr oder weniger<br />

langen Predigt, mit Orgelmusik, den<br />

vertrauten Liedern aus vergangenen<br />

Jahrhunderten, dem schwarzen Talar<br />

des Pastors, den hintereinander angeordneten<br />

Bankreihen und das Ganze<br />

zur klassischen Zeit am Sonntagmorgen<br />

um 10 Uhr. Wahrscheinlich haben<br />

auch Sie diese Form vor Augen,<br />

wenn Sie an Gottesdienst denken.<br />

Möglicherweise gehören Sie selbst<br />

zu denen, die diese Form schätzen.<br />

Aber vielleicht gehören Sie auch zu<br />

denen, die etwas Anderes von einem<br />

Gottesdienst erwarten, denen andere<br />

Elemente und Inhalte wichtig sind.<br />

Wie sieht der Gottesdienst aus, der<br />

Sie ganz persönlich anspricht?<br />

Auf Seite 9 finden Sie einen Fragebogen,<br />

mit dem die Gottesdienste<br />

in Lukas unter die Lupe genommen<br />

werden sollen. Darauf können Sie<br />

Ihre Meinung, Ihre Anregungen,<br />

Ihre Kritik äußern.<br />

„Wir sind das Salz in der Suppe der<br />

Gemeinde“ – ein Zitat aus einem Kirchenlied<br />

für Kinder – steht auf dem<br />

Titelbild dieser Ausgabe des Gemeindesbriefes.<br />

Kinder haben in unserer<br />

Gemeinde schon immer eine Hauptrolle<br />

gespielt. Nun auch in diesem<br />

Heft. Mit unserem Titelthema „Kirche<br />

mit Kindern“ stellen wir Ihnen<br />

die verschienden Kindergottesdienste<br />

in Lukas vor.<br />

Wissen Sie, was Antependien sind<br />

und wo sie sich in der Lukaskirche<br />

befinden? Nein? Auf Seite 18 verrät<br />

Ihnen die Künstlerin persönlich einige<br />

interessante Details.<br />

Und wenn Sie dann immer noch<br />

nicht genug vom Lesen haben, gibt<br />

es auf Seite 20 ein paar interessante<br />

Tipps für Ihre Urlaubslektüre.<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

2 Lukaskirche<br />

INHALT<br />

02 Editorial / Inhalt / Impressum<br />

03 Geistliches Wort<br />

Kraft uralter Worte: Der aaronitische Segen<br />

04 Panorama – Nachrichten aus der Gemeinde<br />

Unser täglich Brot: Lukas-Tafel eröffnet / Leserbrief<br />

Kreissynode: Der Kirchenkreis sortiert sich neu<br />

06 Titelthema: Kirche mit Kindern<br />

Lebensnah und kindgerecht<br />

Besondere Gottesdienste für kleine und große Leute<br />

08 Abendmahl mit Kindern<br />

Religionsmonitor<br />

Deutschlands Protestanten sind religiöser als ihr Ruf.<br />

09 Unter die Lupe<br />

Fragebogen zum Gottesdienst<br />

11 Gottesdienste in Lukas<br />

12 Treffpunkte: Gruppen & Kreise<br />

13 Aus dem <strong>Kirchenbuch</strong><br />

Geburtstage / Taufen / Bestattungen<br />

14 Gemeindeadressen<br />

15 Tipps & Termine: Goldene Konfirmation<br />

16 Tipps & Termine<br />

18 Unsere Kirche<br />

Warum die Kirchen Farbe tragen. Irmgard Glebe<br />

über die Antependien in der Lukaskirche.<br />

20 Lesetipps für die Sommerferien<br />

Spannend, unterhaltsam, lohnend.<br />

22 Rückblick<br />

Diakonietag „Armes <strong>Düsseldorf</strong>“<br />

Familienfreizeit im Sauerland<br />

zentrum plus in Vennhausen eröffnet<br />

23 Aus der Kita<br />

Impressum<br />

Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Lukaskirchengemeinde</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Herausgeber: Presbyterium der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Lukaskirchengemeinde</strong>,<br />

Gather Weg 109, 40231 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

E-Mail: presbyterium@lukas-kirche.de<br />

Redaktion: Inga Bödeker, Hildegard<br />

Gorny, Harry Heidrich, Ulla Leuwer,<br />

Mechthild Pen-Carrara, Magdalene<br />

Skischally<br />

www.lukas-kirche.de<br />

Anschrift der Redaktion: Gather<br />

Weg 109, 40231 <strong>Düsseldorf</strong>, E-Mail:<br />

gemeindebriefredaktion@lukas-kirche.de<br />

Gestaltung & Layout: Hildegard Gorny<br />

Auflage: 2.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: Vierteljährlich<br />

Druck: Leo Druck GmbH, Stockach<br />

Fotos: Medienverband EKiR, Pixelio, Gemeindebrief<br />

Magazin, privat


Liebe Gemeinde,<br />

Kraft uralter Worte: Der aaronitische Segen<br />

der Monatsspruch für den Monat August<br />

gehört neben dem „Vater Unser“<br />

für die meisten Gottesdienstbesucher<br />

wohl zu den vertrautesten Stücken<br />

der Bibel. Ich spreche von den Worten<br />

des Segens, die wir am Ende eines<br />

Gottesdienstes hören: „Der Herr segne<br />

dich und behüte dich …“. Es ist der<br />

älteste überlieferte Segensspruch der<br />

Bibel, der bis heute im Gottesdienst<br />

des Judentums wie des Christentums<br />

gesprochen wird.<br />

Weil dieser Segen Aaron, dem Bruder<br />

Moses, anvertraut wurde, nennen<br />

wir ihn heute den aaronitischen<br />

Segen, manchmal auch den priesterlichen<br />

Segen, weil Aaron und seine<br />

Söhne die ersten Priester des Volkes<br />

Israels waren.<br />

Dieser Segen wird im jüdischen<br />

Gottes dienst ausdrücklich von den<br />

Angehörigen des Priestergeschlechtes<br />

gesprochen. Wie bei uns am Ende des<br />

Gottesdienstes. Vorher geht der Kohen<br />

raus in einen Nebenraum. Ein Angehöriger<br />

aus dem Levitengeschlecht<br />

gießt über seine Hände Wasser zur<br />

Reinigung. Er geht zurück in den Synagogenraum,<br />

zieht den Gebetsschal<br />

über sein Gesicht und spricht dann<br />

mit erhobenen Händen diesen Segen.<br />

Nach jedem Absatz antwortet die<br />

Gemeinde mit „Amen“. Amen, ein hebräisches<br />

Wort, heißt: So ist es! Gott ist<br />

treu. Er steht zu seinem Versprechen.<br />

Es gibt eine Anweisung, dass der<br />

Priester diesen Segen „mit Liebe“ zur<br />

Gemeinde sprechen soll. Wenn er im<br />

Streit lebt, und die Gemeinde weiß es,<br />

darf er den Segen nicht sprechen, sondern<br />

muss in dieser Zeit den Raum<br />

verlassen. Die Priester sollen sich so<br />

wie Boten der Liebe Gottes verstehen,<br />

die sie durch den Segen weitergeben.<br />

Dazu gehört auch die Harmonie von<br />

Innerem und Äußerem. Interessant<br />

nicht?!<br />

Wie ist der Segen zu verstehen? Der<br />

Herr segne dich und behüte dich! Das bedeutet,<br />

Gott möge uns immer all das<br />

geben, was wir zum Leben brauchen:<br />

Essen, Trinken, aber auch Glück, Gedeihen<br />

und Lebenskraft und er möge<br />

dieses geschenkte Leben beschützen.<br />

Der Herr lasse sein Angesicht leuchten<br />

über dir! Das Leuchten des Angesichtes<br />

meint, dass jemand einem wohlgesonnen<br />

ist, dass er strahlt, ja, dass das<br />

Weiße seiner Augen zu sehen ist.<br />

Das Angesicht Gottes ist Ausdruck<br />

für die Gegenwart Gottes in seinem<br />

Volk. Die Erscheinung Gottes, wird<br />

Monatsspruch<br />

August 2009<br />

Der HERR segne dich und<br />

behüte dich; der HERR<br />

lasse sein Angesicht<br />

leuchten über dir und<br />

sei dir gnädig; der<br />

HERR hebe sein Angesicht<br />

über dich und gebe dir<br />

Frieden.<br />

Numeri 6, 24 –26<br />

auch mit dem Aufgang der Sonne in<br />

Zusammenhang gebracht.<br />

In Israel ist es die Gegenwart des<br />

„Lichtes des Angesichts Gottes“,<br />

durch die das Unrecht aufgedeckt,<br />

das Böse und die Feinde besiegt, der<br />

Gerechtigkeit Geltung verschafft und<br />

ein glückliches Leben unter gerechten<br />

Lebensbedingungen ermöglicht wird.<br />

Wenn das Segenswort zuspricht, dass<br />

Gott sein Antlitz selbst „leuchten lassen“<br />

möge, so sagt es den Gesegneten<br />

eben ein solches Leben unter den Bedingungen<br />

der Gerechtigkeit und des<br />

Rechts.<br />

Und sei dir gnädig! Das bedeutet,<br />

Gott möge dir seine ganze Liebe zuwenden,<br />

er möge dir antworten auf<br />

Geistliches Wort<br />

alle deine Klagen, Bitten, Fragen. Er<br />

möge Dir vergeben, wo du schlecht<br />

gehandelt hast.<br />

Der Herr erhebe sein Angesicht über<br />

dich und gebe dir Frieden. Wenn Gott<br />

sein Angesicht zu jemandem erhebt,<br />

so verheißt es bleibende Vergebung<br />

und Zuwendung zu dem Gesegneten.<br />

Demgegenüber wird die Abwendung<br />

des Angesichts Gottes als todesbedrohlicher<br />

Verlust seiner Gegenwart<br />

empfunden.<br />

Was macht die Gemeinde mit dem<br />

Segen? Im Jüdischen antwortet die<br />

Gemeinde nach jedem Absatz, wie<br />

bereits erwähnt, mit einem lauten<br />

Amen. Sollten wir das nicht auch<br />

tun?<br />

Mit dem Segen ist es wie beim Ballspielen.<br />

Wir fangen einen Ball und<br />

werfen ihn zurück. So ist es auch mit<br />

dem Segen. Über uns wird gewissermaßen<br />

der Name Gottes ausgesprochen<br />

als Zeichen der Zugehörigkeit.<br />

Aber das behalte ich nun nicht für<br />

mich, sondern ich lebe nun als Kind<br />

Gottes. Ich gebe auf diese Art und<br />

Weise weiter, was ich von Gott bekommen<br />

habe: Liebe, Kraft zum Leben,<br />

Frieden. Sollte ich das nicht an<br />

andere weiterschenken?<br />

In der Synagoge geschieht das Weitergeben<br />

sehr eindrücklich am Freitagabend,<br />

wenn der Sabbat mit einem<br />

Gottesdienst eröffnet wird. Die Kinder<br />

gehen zu ihren Vätern oder Großvätern<br />

und stellen sich vor ihnen hin.<br />

Der Vater oder Großvater legt ihnen<br />

die Hände auf und spricht den Segen.<br />

Von manchen christlichen Eltern<br />

weiß ich, dass sie ihre Kinder auch<br />

segnen, wenn sie aus dem Haus gehen.<br />

Wäre das nicht auch etwas, was<br />

Sie tun könnten?<br />

Ich hoffe, dass Ihnen der aaronitische<br />

Segen nun ein wenig näher gekommen<br />

ist und Sie ihn im Gottesdienst<br />

und in Ihrem Leben für sich<br />

nachvollziehen können. Ihre<br />

Pfarrerin Inga Bödeker<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 3


Panorama<br />

Lukas-Tafel eröffnet<br />

Unser täglich Brot<br />

Nicht alle Menschen haben ihr<br />

täglich Brot – obwohl es doch Lebensmittel<br />

im Überfluss gibt. Wussten<br />

Sie, dass in unserem Land rund 20<br />

Prozent aller Lebensmittel weggeworfen<br />

werden? Nicht etwa weil sie<br />

schlecht sind, sondern weil das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

abgelaufen ist,<br />

das Gemüse im Supermarkt nicht<br />

mehr ganz so frisch aussieht oder die<br />

Backwaren beim Bäcker vom Vortag<br />

sind.<br />

Brot, Obst und Gemüse, Nudeln<br />

und Reis gibt es jetzt für Bedürftige<br />

auch in Lierenfeld umsonst, denn seit<br />

März hat jeden Donnerstag die „Lukas-Tafel“<br />

ihre Türen geöffnet.<br />

„Eines Tages fragte mich der Geschäftsführer<br />

des Lierenfelder Penny-Marktes,<br />

Herr Bachiri, ob wir an<br />

bedürftige Menschen Lebensmittel<br />

abgeben wollen. Die Suche nach weiteren<br />

Spendern für die Tafel war allerdings<br />

nicht ganz einfach. Fast alle<br />

größeren Ketten liefern bereits an die<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Tafel in der City,“ berichtet<br />

Pfarrerin Inga Bödeker über<br />

die Entstehungsgeschichte der Lierenfelder<br />

Tafel.<br />

Beliefert wird die Lukas-Tafel zur<br />

4 Lukaskirche<br />

Zeit von vier Supermärkten: Penny<br />

und Hypermarket in Lierenfeld sowie<br />

Kaisers und Nespor in Vennhausen.<br />

Frau Kahnert, Frau Enger und Frau<br />

Fuchs stehen jede Woche als fleißige<br />

Helferinnen bei der Lebensmittelausgabe<br />

bereit.<br />

„Der Vorteil einer so kleinen Ausgabestelle<br />

für Lebensmittel ist, dass<br />

wir mit den Menschen ins Gespräch<br />

kommen,“ so Pfarrerin Bödeker, „Wir<br />

können Probleme aufgreifen und beraten.<br />

Die Stimmung ist persönlich<br />

und auch die ehrenamtlichen Helferinnen<br />

erfahren in den Gesprächen<br />

Was einen Tag alt ist, wird in vielen<br />

Läden weggeworfen – als Spende<br />

hilft es Bedürftigen.<br />

noch manch Neues, zum Beispiel über<br />

die Situation von Obdachlosen.“<br />

Geöffnet hat die Lukas-Tafel jeden<br />

Donnerstag zwischen 11:00 und<br />

12:00 Uhr und zwar vor oder neben<br />

dem Kleiderladen der Lukaskirche,<br />

Gatherweg 109.<br />

Jede Hilfe ist eine wichtige Hilfe<br />

Wenn Sie die Lukas-Tafel unterstützen<br />

wollen, setzen Sie sich bitte mit<br />

Pfarrerin Bödeker (Telefon 2201565)<br />

in Verbindung. Wir freuen uns über<br />

weitere ehrenamtliche Mitarbeiter sowie<br />

über Sach- und Geldspenden.<br />

Leserbrief<br />

Liebes Redaktionsteam,<br />

als erstes möchte ich Ihnen zu dem neu gestalteten Ge-<br />

meindebrief herzlich gratulieren. Immer, wenn die Lukasgemeinde<br />

Ihre Informationen verteilte, schaute ich sie mir an.<br />

Der neu gestaltete Gemeindebrief haute mich jedoch aus<br />

den Socken. Endlich mal eine Ausgabe bei der es Freude macht,<br />

sie anzufassen und zu lesen.<br />

Der Artikel „Konfirmation gestern und heute“ war sehr interessant und den<br />

Wandel der Zeit haben meine Zwillingsschwester und ich selbst erfahren.<br />

1966 wurden wir in der Lukaskirche konfirmiert und unsere Geschenke<br />

bestanden tatsächlich, wie von Ihnen beschrieben, aus einer Armbanduhr. In<br />

der Lukaskirche wurden wir getauft und ich habe dort auch geheiratet. Mein<br />

Sohn wurde dort konfirmiert und bald auch mein Enkel. Daran wird deutlich,<br />

wie eng unsere Familie mit der Lukaskirche verbunden ist.<br />

Ich freue mich schon auf die neue Ausgabe des Gemeindebriefes.<br />

Ursula Fischer


Kreissynode <strong>Düsseldorf</strong> tagte im April<br />

Der Kirchenkreis sortiert sich neu<br />

Die Kirchen sollen enger zusammenarbeiten. „Sinkende<br />

Mitgliederzahlen und zurückgehende Steuereinnahmen<br />

machen es unmöglich, dass jede Gemeinde das<br />

volle Programm vorhält,“ bekennt Superintendent Ulrich<br />

Lilie. Der Lösungsweg wurde „Regionalisierung“ getauft.<br />

Bis zum Herbst 2009 sollen die 23 <strong>Düsseldorf</strong>er Kirchengemeinden<br />

in sechs<br />

Regionen aufgeteilt werden,<br />

beschloss die Synode<br />

des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kirchenkreises <strong>Düsseldorf</strong><br />

auf ihrer Frühjahrtagung<br />

im April. Die<br />

Lukaskirche wird in der<br />

„Region 3“ mit den Gemeinden<br />

Markus und<br />

Eller sowie der Oberbilker<br />

Christuskirche zusammengefasst.<br />

Alle Gemeinden sollen<br />

selbstständig bleiben, müssen aber mit ihren Nachbarn<br />

enger zusammenarbeiten. Die Gemeinden sollen<br />

miteinander überlegen, wie wesentliche Zukunftsfragen<br />

gemeinsam beantwortet und gestaltet werden können.<br />

Dabei geht es um Fragen der Mitarbeiterplanung genauso<br />

wie um Fragen der Gebäudestruktur. Denkbar ist<br />

dabei, dass sich verschiedene Gemeinden in einer Region<br />

zum Beispiel gemeinsam für Kirchenmusik stark machen<br />

Jugendkeller erstrahlt in<br />

neuem Glanz<br />

Alles Neue macht der Mai. Unter<br />

diesem Motto trafen sich in den ersten<br />

beiden Maiwochen viele ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

um den Jugend keller ge-<br />

meinsam zu renovieren. Zuerst stand<br />

der Anstrich auf dem Plan. Damit<br />

nicht nur die Wände toll aussehen,<br />

wurden auch neue Tische, Stühle,<br />

Barhocker, Beistelltische und eine<br />

neue Teeküche angeschafft. Die Kinder-<br />

und Jugendgruppen können sich<br />

also auf einen neuen, modernen und<br />

freundlichen Jugendkeller freuen. Für<br />

Panorama<br />

oder dass mehrere Gemeinden zusammen die Seniorenarbeit<br />

organisieren, wie es bereits in Lukas, Markus und<br />

Eller geschieht.<br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche will die Jugend neu für<br />

sich gewinnen<br />

Dass die Kirche nicht nur abbaut und spart, beweist das<br />

zweite Hauptthema der Synode – die Einrichtung einer<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Jugendkirche im kommenden Jahr. Mit<br />

der Jugendkirche sollen Protestanten zwischen 14 und<br />

26 Jahren einen Ort<br />

erhalten, an dem sie<br />

ihre Vorstellungen von<br />

Kirche realisieren und<br />

an dem sie den christlichen<br />

Glauben in all<br />

seinen Facetten kennen<br />

lernen können.<br />

Für den Jugend-<br />

Akzent werden alte<br />

Verwaltungsstrukturen<br />

geopfert. Ab 2010<br />

verschwinden zwei<br />

von den drei zentralen<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Orga nisationen: der Gesamtverband (Steuern,<br />

Vermögen) und der Verwaltungsverband (quasi das<br />

zentrale Gemeindeamt). Beide schrumpfen zu Unterabteilungen<br />

des Kirchenkreises an der Bastionstraße.<br />

Die Kreissynode ist das oberste Entscheidungsgremium des<br />

Kirchenkreises. Sie besteht zur Hälfte aus Pfarrern und zur<br />

anderen Hälfte aus gewählten Presbytern aus den 23 <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

evangelischen Kirchengemeinden.<br />

KurzNotiertKurzNotiertKurzNotiertKurzNotiertKurzNotiertKurzNotiertKurzNotiertKurzNotiertKurzNotiert<br />

die Zukunft sind auch noch Lichteffekte<br />

für Partys geplant.<br />

Um einige der Kosten wieder ausgleichen<br />

zu können, bitten wir um<br />

Spenden für die Kinder- und Jugendarbeit<br />

unserer Gemeinde. Spendenwillige<br />

können sich bei Jugendleiter<br />

Udo Heinzen melden, Telefon 22 95<br />

876, Mail: jugend@lukas-kirche.de.<br />

Renovierung<br />

Auf seiner Mai-Sitzung hat das<br />

Presbyterium beschlossen, die Innenrenovierung<br />

(Maler-, Fußboden- und<br />

Elektroarbeiten) der Lukaskirche ab<br />

Ende Mai durchführen zu lassen.<br />

Während dieser Zeit wird der Got-<br />

tesdienst voraussichtlich im Gemeindesaal<br />

stattfinden. Näheres wird durch<br />

Aushänge bekanntgegeben.<br />

Mitdenker gesucht<br />

Der im Frühjahr neu gegründete<br />

Kultur- und Veranstaltungsausschuss<br />

der Lukaskirche plant und koordiniert<br />

Veranstaltungen in unserer Gemeinde.<br />

Das Spektrum reicht vom<br />

Trödelmarkt bis zur Vernissage.<br />

Wer hat Lust mitzudenken? Neue<br />

Mitglieder sind herzlich willkommen,<br />

aber auch Ideen und Veranstaltungsvorschläge,<br />

die wir dann beraten können.<br />

Kontakt: Ricarda Ochs, Telefon<br />

240 83 62.<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 5


Titelthema<br />

Lebensnah und kindgerecht<br />

Besondere Gottesdienste für kleine und große Leute<br />

Kirche kommt bei Kindern an: Jedes zwölfte Kirchenmitglied unter<br />

zwölf Jahren kommt inzwischen zu den Kindergottesdiensten in der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Kirche im Rheinland. Kindergartengottesdienste, Krabbelgottesdienste,<br />

Familiengottesdienste, Kindergottesdienste - auch<br />

das Angebot der Lukaskirche ist vielfältig.<br />

Der Gottesdienst des Lukas-<br />

Kindergartens beginnt. Ein<br />

vierjähriger Junge zupft<br />

Pfarrer Harry Heidrich am Ärmel:<br />

„Beten wir auch?“ „Klar,“ sagt der.<br />

„Super,“ freut sich der Kleine, „beten<br />

spiele ich am liebsten.“ Kinder haben<br />

Spaß am Gottesdienst.<br />

Pfarrer Heidrich ist überzeugt:<br />

„Kinder brauchen Religion. Neun von<br />

zehn Eltern lassen ihre Kinder taufen.<br />

Aber dann? Wo Familien das Wissen<br />

um Gott und das Vertrauen auf<br />

ihn nicht mehr an ihren Nachwuchs<br />

weitergeben, muss das die Gemeinde<br />

übernehmen. Damit löst die Kirche<br />

ein Versprechen ein, das sie den Kindern<br />

bei der Taufe gegeben hat: für<br />

sie da zu sein und ihnen zu helfen, im<br />

Glauben aufzuwachsen.“<br />

Im Kindergarten bringen Kinder<br />

und ihre Eltern ganz unterschiedliche<br />

Erfahrungen von Glau- ben<br />

und Religion mit.<br />

Verständliche<br />

Bilder und<br />

Texte sind<br />

da ein<br />

Muss.<br />

Eine<br />

Fußwaschung<br />

nach dem<br />

Vorbild, das<br />

Jesus gegeben<br />

hat, konnten die<br />

Kita-Kinder zum Beispiel<br />

in ihrem Gottesdienst am Gründonnerstag<br />

erleben. Dafür standen<br />

Erzieherinnen und Pfarrer mit Wasserschüsseln<br />

bereit (siehe Bilder oben<br />

rechts).<br />

In allen Gottesdiensten für und mit<br />

6 Lukaskirche<br />

Kindern wird in Lukas nach neuesten<br />

religionspädagogischen Methoden<br />

gearbeitet. Das eröffnet einen kindgerechten<br />

Zugang zu biblischen Geschichten<br />

und christlichen Werten.<br />

Krabbelgottesdienst<br />

Einmal im Monat lädt die Lukaskirche<br />

Eltern mit kleinen Kindern bis<br />

etwa fünf Jahre zum Krabbelgottesdienst.<br />

Pfarrerin Inga Bödeker,<br />

zuständig für<br />

die Kinder- und Jugendarbeit<br />

in Lukas,<br />

erläutert den<br />

Ablauf des Kleinkindergottesdienstes:<br />

„Wir beginnen<br />

mit dem gemeinsamen<br />

Läuten der Glocken.<br />

Dazu versammeln<br />

wir uns im Flur der Kirche.<br />

Anschließend sitzen wir im Altarraum<br />

auf Kissen. So entsteht<br />

eine entspannte Atmosphäre,<br />

und die Kinder verlieren die<br />

Scheu vor dem Kirchraum.<br />

Biblische Texte werden einfach<br />

und spielerisch dargeboten.<br />

Zu den Liedern machen<br />

wir Bewegungen und<br />

zum Beten fassen wir uns an<br />

den Händen. Manchmal basteln<br />

wir auch eine Kleinigkeit.<br />

Schon die Babys erfreuen sich an der<br />

Musik, den festen Riten und immer<br />

wiederkehrenden Rhythmen.“<br />

Kinderkirche<br />

Mit viel Phantasie und Engagement<br />

bereitet das für Pfarrerin Bödeker<br />

unentbehrliche Team aus ehrenamtli-<br />

chen Helferinnen und Helfern einmal<br />

im Monat die Kinderkirche für<br />

Kinder im Grundschulalter<br />

vor.<br />

Kinderkirche findet<br />

jeweils am<br />

ersten Samstag<br />

im Monat von<br />

11 bis 13 Uhr<br />

statt. Den Anfang<br />

bildet ein<br />

liturgischer Teil<br />

mit Gesang und<br />

Gebet, in den das<br />

Thema altersgerecht<br />

eingebracht wird. Danach<br />

ist Zeit, das Thema mit Bastel-<br />

und Spielaktionen zu vertiefen. Zum<br />

Abschluss gibt es ein gemeinsames<br />

Mittagessen.<br />

Dies alles geschieht in einer freudigen,<br />

fröhlichen Atmosphäre mit vielen<br />

kreativen Angeboten für die Kinder.<br />

Die Förderung der Gemeinschaft<br />

durch gemeinsames Tun (singen, beten,<br />

essen, basteln, spielen) steht dabei<br />

im Vordergrund.<br />

Familien willkommen<br />

Familienkirche – das sind biblische<br />

Geschichten zum Anfassen für die<br />

Kleinen, spannende Erzählungen<br />

und Rollenspiele für die Schulkinder,<br />

Nachdenkliches für die Erwachsenen.<br />

Dazu viel gute Musik.<br />

Die Familiengottesdienste zu be-


sonderen Festen und Anlässen beginnen<br />

in der Regel sonntags um 11 Uhr.<br />

„So können die Familien zu Hause in<br />

Ruhe frühstücken und sich dann auf<br />

den Weg zur Kirche machen,“ erklärt<br />

Inga Bödeker. Jeder Gottesdienst<br />

steht unter einem bestimmten<br />

Thema und folgt einer kindgerechten<br />

Liturgie.<br />

Liturgie gestalten<br />

„Unsere Kindergottesdienste<br />

sind nicht<br />

einfach verkürzte<br />

Ausgaben des Erwachsenengottesdienstes,“<br />

sagt Pfarrerin<br />

Bödeker weiter, „Sie<br />

sollen ihre eigene Liturgie<br />

haben, die sich gleichwohl an<br />

den Hauptteilen des Gottesdienstes<br />

orientiert: Eröffnung, Gebet, Lob, biblische<br />

Texte, Vaterunser, Segen.“<br />

Darüber hinaus zeigen einmal im<br />

Jahr Kinderbibeltage und Musicalfreizeiten<br />

Kindern, dass der christliche<br />

Glaube Spaß macht und Gemeinschaft<br />

erfahren lässt.<br />

Kinder sind die Zukunft<br />

der Kirche<br />

Kinder sind nicht die Zukunft der Kirche.<br />

In Zukunft sind sie ja keine Kinder<br />

mehr, sondern Erwachsene. „Wer<br />

Kinder nur als potenzielle zukünftige<br />

erwachsene Gemeindemitglieder<br />

Spielerisch erleben die Kita-Kinder der<br />

Lukasgemeinde biblische Geschichten, wie<br />

hier im Gottesdienst mit Fußwaschung.<br />

(und vielleicht Kirchensteuerzahler)<br />

im Blick hat, verbaut sich die Chance,<br />

mit Kindern heute neu zu lernen, was<br />

Glauben und Gemeindesein bedeutet,“<br />

meint Pfarrer Heidrich.<br />

Auch sind Kindergottesdienste<br />

keine<br />

Re krutierungsveranstaltungen,<br />

bei der Kinder<br />

auf das<br />

„Eigentliche“,nämlich<br />

den<br />

sogenannten„Hauptgottesdienst“<br />

der Erwachsenenhingeführt<br />

werden sollen.<br />

Kindergottesdienst ist der<br />

Gemeindegottesdienst der Kinder, in<br />

dem sie als vollwertige Gemeindemitglieder<br />

einen altersgemäßen Raum<br />

finden.<br />

Der bayerische Landespfarrer für<br />

Kindergottesdienst, Markus Hildebrandt<br />

Rambe, meint dazu etwas<br />

spöttisch: „Vielleicht sollten einmal<br />

nicht nur die Kinder von den Erwachsenen<br />

das „Stillsitzen“ in der Kirche<br />

lernen, sondern die Erwachsenen von<br />

den Kindern das ungeduldige Herumzappeln,<br />

wenn es darum geht, den<br />

Glauben in Aktion umzusetzen.“<br />

Hildegard Gorny<br />

Titelthema<br />

Erwachsenen-Gottesdienste<br />

sind merkwürdig<br />

Was ist der Unterschied zwischen<br />

dem Gottesdienst für Erwachsene<br />

und der Familienkirche? Der folgende<br />

Text beschreibt ihn auf nette<br />

Weise:<br />

Kaum kommen mal ein paar Kinder<br />

dazu, dann gucken die Großen<br />

verängstigt, ob es keinen Lärm gibt<br />

- oder sie lächeln milde und sagen<br />

„ach wie niedlich“. Aber Kinder<br />

kommen da freiwillig auch nicht<br />

hin. Viel zu langweilig!<br />

Wenn gesungen wird, singt kaum<br />

einer mit. Ist auch nicht nötig,<br />

denn immer spielt eine Orgel dazu<br />

so laut, dass man den Gesang sowieso<br />

nicht hören kann. Die Lieder<br />

kommen immer wieder aus dem<br />

dicken Buch, wo alles gleich klingt,<br />

und keiner kennt sie. Warum kann<br />

man nicht mal ein Lied für ein halbes<br />

Jahr immer wieder singen, bis<br />

alle es können?<br />

Wenn geredet wird, dann redet<br />

nur eine/r. Und so lange. Keiner<br />

fragt, keiner klatscht, keiner geht<br />

raus. Das gibts ja nicht mal mehr<br />

in der Schule. Kein Spiel, kein Bild,<br />

nix zu tun und nix zu gucken. Nur<br />

Gerede.<br />

Stillsitzen muss man auch ganz<br />

lange. Dann plötzlich aufstehen,<br />

zuhören und schnell wieder setzen.<br />

Manchmal wird gesagt, wie<br />

Abraham aufbricht in ein neues<br />

Land oder wie ein Volk in ein anderes<br />

Land zieht oder überhaupt,<br />

dass wir alle ganz bewegt sind.<br />

Aber dazu sitzen wir ganz still. Eine<br />

Stunde lang.<br />

Aber jetzt sage ich euch einen<br />

Geheimtipp. Ich war in der Familienkirche.<br />

Klar, da ist alles ganz<br />

anders. Aber wisst ihr, wen ich da<br />

getroffen habe? Ganz viele Erwachsene.<br />

Lauter Eltern. Die tun so, als<br />

ob sie nur wegen der Kinder dabei<br />

sind. Stimmt aber nicht. Die haben<br />

sich über den schönen Gottesdienst<br />

gefreut - und mitgemacht.“<br />

(aus: Familienkirche macht Spaß,<br />

hrsg. von Jochem Westhof, Gütersloh<br />

2006)<br />

Ständiger Begleiter im Kindergartengottesdienst:<br />

Esel Charly Gemeindebrief 03 · 2009 7


Titelthema<br />

Abendmahl mit Kindern<br />

„Kommt, es ist alles bereit.<br />

Schmeckt und seht, wie freundlich<br />

unser Gott ist.“ So war es laut und<br />

deutlich vom Pfarrer im Abendmahlsgottesdienst<br />

zu vernehmen. „Ich<br />

auch?“ durchbrach eine Kinderstimme<br />

die Andacht.<br />

Dürfen getaufte Kinder, die noch<br />

nicht konfirmiert sind, am Abendmahl<br />

teilnehmen? Ja, sie dürfen, in<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Kirche im Rheinland<br />

bereits seit 28 Jahren – nach entsprechender,<br />

altersgerechter Vorbereitung.<br />

Nachdem über Jahrhunderte Kinder<br />

und Jugendliche bis zu ihrer Konfirmation<br />

vom Abendmahl ausgeschlossen<br />

waren, änderte sich dies mit Be-<br />

Religionsmonitor: Deutschlands Protestanten sind religiöser als ihr Ruf<br />

Die Mehrheit der evangelischen<br />

Christen in Deutschland ist glaubensfester<br />

als gemeinhin angenommen<br />

und der Stellenwert von Religion bei<br />

den meisten nach wie vor hoch. Dies<br />

gilt auch für die nachwachsenden Generationen.<br />

Zu diesem Fazit kommt<br />

der Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung,<br />

dessen Ergebnisse im<br />

Mai anlässlich des <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kirchen tages in Bremen vorgestellt<br />

wurden.<br />

Der Studie zufolge können von den<br />

25 Millionen Mitgliedern der evangelischen<br />

Kirche 80 Prozent als religiös<br />

bezeichnet werden, 14 davon sogar als<br />

hochreligiös. Auch der protestantische<br />

Nachwuchs sei religiös, heißt es.<br />

Allerdings sei die öffentlich gezeigte<br />

religiöse Praxis hierzulande eher gering<br />

ausgeprägt.<br />

Trotz eines festen Glaubens nehmen<br />

nur wenige evangelische Christen<br />

an Gottesdiensten und kirchlichen<br />

Veranstaltungen teil. Nur ein harter<br />

Kern von etwa sechs Prozent besucht<br />

demnach einmal in der Woche einen<br />

Gottesdienst, jeder Fünfte einmal im<br />

Monat, die Hälfte aber allenfalls einmal<br />

im Jahr oder noch weniger.<br />

8 Lukaskirche<br />

ginn der 80er Jahre<br />

des letzten Jahrhunderts.<br />

In verschiedenen<br />

Landeskirchen<br />

setzte sich nach und<br />

nach die Erkenntnis<br />

durch, dass der Ausschluss<br />

von Kindern<br />

beim Abendmahl<br />

nicht mehr länger<br />

theologisch zu vertreten<br />

ist.<br />

Nicht erst die Konfirmation,<br />

sondern<br />

die Taufe ist der Zugang zum Abendmahl.<br />

Das Abendmahl ist Gemeinschaftsfeier<br />

derer, die durch die Taufe<br />

zur Gemeinde Jesu Christi gehören.<br />

Manches Gemeindemitglied tut sich<br />

vielleicht (immer noch) schwer mit<br />

Als Konsequenz aus den Erkenntnissen<br />

des Religionsmonitors für die<br />

Kirche sieht der Ratsvorsitzende der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Kirche, Bischof Wolfgang<br />

Huber, insbesondere zwei Aspekte.<br />

Wegen des großen Interesses<br />

in Glaubensfragen sollten die Kirchen<br />

unbedingt ihre Bildungsangebote in<br />

allen Dimensionen von der Schule bis<br />

zur Erwachsenenbildung stärken. Als<br />

zweiten Bereich sieht er die Verbesserung<br />

in der Qualität von Gottesdiens-<br />

der Vorstellung, dass<br />

Kinder am Abendmahl<br />

teilnehmen. Eines der<br />

Hauptargumente lautet,<br />

dass die Kinder<br />

nicht verstehen, was<br />

das Abendmahl bedeutet.<br />

Müssten dann<br />

nicht konsequenterweise<br />

auch geistig Behinderte<br />

und an Demenz<br />

Erkrankte vom<br />

Abendmahl ausgeschlossen<br />

werden?<br />

Es ist aber ein Irrtum zu meinen,<br />

man könne nur praktizieren, was man<br />

lehrmäßig verstanden hat. Vielmehr<br />

gehen einübendes Verhalten und Erleben<br />

dem verstehenden Erfassen voraus. <br />

ten und kirchlichen Veranstaltungen.<br />

Auch Menschen, die den Sonntagsgottesdiensten<br />

distanziert gegenüberstünden,<br />

begegneten der Kirche nicht<br />

nur bei Taufen, Trauungen und Beerdigungen,<br />

sondern auch in wachsenden<br />

Zahlen bei großen Anlässen und<br />

Feiertagen.<br />

Und wie steht‘s mit Ihnen? Nehmen<br />

Sie sich ein wenig Zeit und beantworten<br />

Sie unseren nachfolgenden Fragebogen<br />

zum Gottesdienst.


Wie müsste ein Gottesdienst aussehen,<br />

in dem Sie sich wohlfühlen? Was ist<br />

Ihnen besonders wichtig – die Musik,<br />

die Liturgie, die Predigt, die Begegnung<br />

mit anderen? Der Liturgieausschuss unseres<br />

Presbyteriums, der sich Gedanken<br />

macht über Form und Inhalt von Gottesdiensten,<br />

hat beschlossen, die Gottesdienste<br />

in der Lukaskirche einmal<br />

4. Bitte vollenden Sie diesen Satz:<br />

Die Predigt erlebe ich oft als .................<br />

................................................................<br />

5. Die Predigt hätte ich gerne in<br />

anderer Form:<br />

£ Nein, sie soll bleiben, wie sie ist.<br />

£ als Bildmeditation<br />

£ als Liedpredigt<br />

£ als Dialogpredigt<br />

£ Anderes: ...........................................<br />

................................................................<br />

Gottesdienst-Umfrage<br />

+ + Fragebogen zum Gottesdienst in der Lukaskirche + +<br />

1. Wie oft besuchen Sie den Gottesdienst in der Lukaskirche? (bitte ankreuzen)<br />

£ jede Woche £ mehrmals im Monat £ einmal im Monat £ etwa fünfmal im Jahr<br />

£ nur zu familären Anlässen wie Taufe, £ nur an Feiertagen £ so gut wie nie<br />

Konfirmation, Hochzeit, Beerdigung z.B. Weihnachten<br />

2. Wenn Sie nicht regelmäßig an Gottesdiensten teilnehmen:<br />

Was hält Sie davon ab, den Gottesdienst häufiger zu besuchen?<br />

(bitte ankreuzen, mehrere Antworten möglich)<br />

stimmt<br />

stimmt<br />

teilweise<br />

stimmt<br />

gar nicht<br />

Ich habe keine Lust und kein Bedürfnis, regelmäßig in den Gottesdienst zu gehen. £ £ £<br />

Ich brauche den Sonntag zur Erholung. £ £ £<br />

Mir sagt der Ablauf nicht so viel. £ £ £<br />

Der Gottesdienst ist mir zu langweilig. £ £ £<br />

Der Gottesdienst ist zu humorlos und steif. £ £ £<br />

Es ist nicht meine Sprache, die hier gesprochen wird. £ £ £<br />

Der Gottesdienst ist mir zu politisch. £ £ £<br />

Die eigentlichen Probleme kommen nicht zur Sprache. £ £ £<br />

Mich stören moderne Gottesdienstformen. £ £ £<br />

Im Gottesdienst werden mir zu viele Schuldgefühle eingeimpft. £ £ £<br />

Ich muss nur zuhören, würde mich aber gerne selbst beteiligen. £ £ £<br />

3. Inwiefern treffen folgende Aussagen zu?:<br />

(bitte ankreuzen, mehrere Antworten möglich)<br />

„unter die Lupe“ zu nehmen und Sie<br />

nach Ihrer Meinung zu fragen. Daraus<br />

ist dieser Fragebogen entstanden.<br />

Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit und<br />

beantworten Sie die nachfolgenden<br />

Fragen – ganz gleich, ob Sie häufig in<br />

den Gottesdienst gehen, eher selten<br />

oder vielleicht nur zu besonderen Anlässen.<br />

Nur mit Ihrer Hilfe kann das An-<br />

stimmt<br />

stimmt<br />

teilweise<br />

stimmt<br />

gar nicht<br />

Im Gottesdienst möchte ich Gemeinschaft erfahren. £ £ £<br />

Wenn ich in den Gottesdienst gehe, möchte ich in Ruhe gelassen werden. £ £ £<br />

Im Gottesdienst sollte öfters gelacht werden. £ £ £<br />

Es stört mich, wenn Eltern ihre Kinder mitbringen. £ £ £<br />

Es wäre schön, wenn der Kindergottesdienst zur gleichen Zeit wäre. £ £ £<br />

Die Würde des Gottesdienstes wird gestört, wenn geklatscht wird. £ £ £<br />

Ich würde das Thema des Gottesdienstes gerne vorher kennen. £ £ £<br />

Ich würde die Predigt zu Hause gerne noch einmal nachlesen. £ £ £<br />

Elemente wie Pantomime oder Theaterstücke finde ich gut. £ £ £<br />

6. Was ist Ihnen im Gottesdienst<br />

am wichtigsten?<br />

£ Predigt<br />

£ Lieder<br />

£ Musik<br />

£ Chor<br />

£ Gebete<br />

£ Gemeinschaft<br />

£ Abendmahl<br />

£ Liturgie (Gebete, Lesungen,<br />

Antwortgesänge)<br />

gebot der Kirchengemeinde stetig an<br />

Ihre Bedürfnisse angepasst werden.<br />

Die Umfrage ist selbstverständlich anonym.<br />

Bis Ende Juli können Sie den<br />

Fragebogen in den Briefkasten des Gemeindebüros,<br />

Gatherweg 109, werfen<br />

oder im Internet (www.lukas-kirche.<br />

de) herunterladen und per E-Mail schicken.<br />

7. Was bedeutet Ihnen das<br />

Abendmahl?<br />

£ Es ist mir wichtig.<br />

£ Es ist mir nicht wichtig.<br />

£ Gemeinschaftsgefühl<br />

£ Sündenvergebung<br />

£ Anderes: ...........................................<br />

................................................................<br />

. ................................................................<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 9


Gottesdienst-Umfrage<br />

8. Welche Themen sollten im Gottesdienst angesprochen werden?<br />

(bitte ankreuzen, mehrere Antworten möglich)<br />

15. Wie geht es Ihnen mit der Musik im Gottesdienst?<br />

(bitte ankreuzen, mehrere Antworten möglich)<br />

10 Lukaskirche<br />

stimmt<br />

stimmt<br />

teilweise<br />

stimmt<br />

gar nicht<br />

Ich singe gerne alte Lieder. £ £ £<br />

Ich singe gerne neue, moderne Lieder. £ £ £<br />

Egal welche Musik, ich singe nicht mit. £ £ £<br />

Unbekannte Lieder sollten zu Beginn des Gottesdienstes eingeübt werden. £ £ £<br />

Verschiedene musikalische Stilrichtungen sind gut. £ £ £<br />

Eine Vielfalt von musikalischen Stilrichtungen finde ich verwirrend. £ £ £<br />

16. Wie sähe für Sie die optimale musikalische Gestaltung eines<br />

Gottesdienstes aus? (bitte ankreuzen, mehrere Antworten möglich)<br />

häufig gelegentlich nie<br />

Auslegung von Bibeltexten £ £ £<br />

Glaubensthemen (Gottesfrage, Glaube, Zweifel, Gebet) £ £ £<br />

Politische Themen (soziale Gerechtigkeit, Arbeitslosigkeit, ...) £ £ £<br />

Ethische Themen (Umwelt, Abtreibung, Sexualität, ...) £ £ £<br />

Lebensfragen (Kindererziehung, Partnerschaft, ...) £ £ £<br />

9. Könnten Sie sich vorstellen, dass<br />

neben dem Pfarrer / der Pfarrerin<br />

noch andere Christen den<br />

Gottesdienst mitgestalten?<br />

£ ja £ nein<br />

Wenn ja, was versprechen Sie<br />

sich davon?<br />

.................................................................<br />

.................................................................<br />

.................................................................<br />

10. Würden Sie selbst auch gerne<br />

mitarbeiten?<br />

£ ja £ nein<br />

12. Haben Sie Interesse an Angebo-<br />

ten, die im Anschluss an Gottes-<br />

dienste stattfinden?<br />

£ ja<br />

£ nein<br />

Wenn ja, welche?<br />

£ Kaffeetrinken<br />

£ gemeinsames Essen<br />

£ Anderes: ...........................................<br />

................................................................<br />

.<br />

häufig gelegentlich nie<br />

Orgel £ £ £<br />

Gitarre £ £ £<br />

Band £ £ £<br />

Klassischer Kirchenchor £ £ £<br />

Gospelchor £ £ £<br />

£ Anderes: ................................................................................................................................................................................................<br />

17. Wenn Sie an Ihren letzten<br />

Gottesdienst denken ...<br />

11. Wäre Ihnen Zeit für Stille im<br />

Gottesdienst eine Hilfe?<br />

£ ja £ nein<br />

a) Was hat Ihnen gut getan?<br />

.........................................................................................................................................<br />

.........................................................................................................................................<br />

.........................................................................................................................................<br />

b) Womit hatten Sie Probleme?<br />

.........................................................................................................................................<br />

.........................................................................................................................................<br />

.........................................................................................................................................<br />

c) Was müsste sich ändern, damit Sie Ihren Nachbarn einladen könnten?<br />

.........................................................................................................................................<br />

.........................................................................................................................................<br />

.........................................................................................................................................<br />

13. Sollte es mehr Familiengottes-<br />

dienste geben?<br />

£ ja £ nein<br />

14. Wann ist für Sie die ideale<br />

Gottesdienstzeit?<br />

£ Samstagabend 18:00 Uhr<br />

£ Sonntagmorgen 9:30 Uhr<br />

£ Sonntagmorgen 10:00 Uhr<br />

£ Sonntagmorgen 10:30 Uhr<br />

£ Sonntagmorgen 11:00 Uhr<br />

£ Sonntagabend 17:00 Uhr<br />

£ Anderes: ...........................................<br />

................................................................<br />

Zum Schluss bitten wir Sie noch um<br />

einige Angaben zu Ihrer Person.<br />

Geschlecht: £ männlich £ weiblich<br />

Alter: £ 16–25 £ 26–35 £ 36–45<br />

£ 46–55 £ 56–65 £ 66–75<br />

£ älter als 75<br />

Leben Kinder in Ihrem Haushalt? Wenn<br />

ja, in welchem Alter?<br />

£ 0–5 £ 6–12 £ 36–45<br />

£ 13–18 £ älter als 18<br />

Vielen Dank<br />

für das Ausfüllen des Fragebogens!


Gottesdienste<br />

in<br />

Lukas<br />

Datum Uhrzeit Gottesdienst Predigt<br />

So 7.6. 10:00 Gottesdienst<br />

Vorstellung der Konfirmanden<br />

Bödeker<br />

So 14.6. 10:00 Gottesdienst Heidrich<br />

So 21.6. 10:00 Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

So 28.6. 10:00 Familiengottesdienst<br />

mit allen Gruppen. Thema:<br />

„Einander helfen“,<br />

anschl. Kindermusical:<br />

„Ritter Rost und Prinz Protz“<br />

Bödeker<br />

Heidrich /<br />

Bödeker<br />

So 5.7. 10:00 Gottesdienst Heidrich<br />

So 12.7 10:00 Gottesdienst Heidrich<br />

So 19.7. 10:00 Gottesdienst Bödeker<br />

So 26.7. 10:00 Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Heidrich<br />

So 2.8. 10:00 Gottesdienst Heidrich<br />

So 9.8. 10:00 Gottesdienst Heidrich<br />

So 16.8. 10:00 Gottesdienst Frantzmann<br />

So 23.8. 10:00 Gottesdienst Bödeker<br />

So 30.8. 10:00 Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Bödeker<br />

So 6.9. 11:00 Familiengottesdienst<br />

zum Gemeindefest<br />

Ökumenische Bibelwoche im September<br />

Die Sieben Ich-bin-Worte Jesu<br />

Vom 8. bis 11. September 2009 veranstaltet die Lukaskirche gemeinsam mit<br />

der Kath. St. Michaelskirche für Christen aller Konfessionen eine gemeinsame<br />

Ökumenische Bibelwoche. Im Mittelpunkt der Ökumenischen Bibelwoche<br />

2009 stehen die Ich-bin-Worte Jesu aus dem Johannesevangelium. Die Ich-bin-<br />

Worte gehören zu den bekanntesten Texten des Neuen Testaments, zum Beispiel:<br />

„Ich bin das Brot des Lebens“ (Johannes 6,22-59), „Ich bin das Licht der<br />

Welt“ (Johannes 8,12-20; 9,1-7), „Ich bin der gute Hirte“ (Johannes 10,11-18<br />

.27-30) oder „Ich bin der Weinstock“ (Johannes 15,1-17).<br />

An drei Abenden werden einzelne Abschnitte aus dem Johannesevangelium<br />

gelesen, es wird diskutiert und danach gefragt, welche Bedeutung diese<br />

biblischen Texte für uns als Christen heute haben. Eröffnet wird die Ökumenische<br />

Bibelwoche am Dienstag, den 8. September, um 8:30 Uhr mit einem<br />

Gottesdienst in der Lukaskirche. Die Abendveranstaltungen in der Bibelwoche<br />

beginnen jeweils um 17:30 Uhr: am 9.9. in St. Michael, am 10.9. in der Lukaskirche<br />

und am 11.9. in St. Michael.<br />

Gottesdienste<br />

Ökum. Frauengottesdienst<br />

Dienstag, 9.6.2009, 8:30 h<br />

St. Michael<br />

Dienstag, 14.7.2009, 8:30 h<br />

Lukaskirche<br />

Sommerpause im August<br />

Kinderkirche<br />

Für Kinder von 5 bis 10<br />

mit Mittagessen (1,50 Euro)<br />

jeweils 11:00 bis 13:00 Uhr<br />

in der Lukaskirche<br />

Samstag, 6.6.2009<br />

Sommerpause im<br />

Juli und im August<br />

Samstag, 20.6.2009<br />

10:00 – 15:00 Uhr<br />

1. KinderKirchenTag:<br />

„Jahrmarkt des Glücks“<br />

Kleinkindergottesdienst<br />

Für Kleinkinder und ihre Eltern<br />

jeweils um 11:15 Uhr<br />

in der Lukaskirche<br />

Sonntag, 7.6.2009<br />

Sommerpause im<br />

Juli und im August<br />

Jugendgottesdienst<br />

Am 30. Juni 2009 besuchen wir<br />

mit unserer neuen Konfirmandengruppe<br />

den Jugendgottesdienst,<br />

der vom evangelischen<br />

Jugendreferat <strong>Düsseldorf</strong> für<br />

alle Kirchengemeinden organisiert<br />

wird. Dieser Gottesdienst<br />

findet in der Bergerkirche in der<br />

Altstadt statt. Alle Kinder- und<br />

Jugendliche erhalten hier traditionell<br />

ihren Reisesegen für die<br />

Sommerferien.<br />

Frauenabendkreis<br />

Donnerstag, 25.6.2009<br />

Donnerstag, 23.7.2009<br />

Donnerstag, 27.8.2009<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 11


Treffpunkte<br />

Babys & Eltern<br />

3-Tage-Gruppe // dienstags, mittwochs und donnerstags 9:00 – 11:45 Uhr // Gatherweg 109 //<br />

Kontakt: Frau Fuchs, Telefon 261 17 18<br />

Krabbelgruppe 1 // montags 10:00 – 11:30 Uhr, Gatherweg 109 //<br />

Kontakt: Frau Sodekamp, Telefon 209 17 78 oder 0171-9725513<br />

Gruppen<br />

Kinder & Jugendliche<br />

& In<br />

Kreise<br />

Krabbelgruppe 2 // freitags 9:30 Uhr, Gatherweg 109 //<br />

Kontakt: Pfarrerin Inga Bödeker, Telefon 921 66 42<br />

Kontakt: Udo Heinzen, Telefon 78 40 40<br />

Kindergruppe 5 – 7 Jahre // montags 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Kindergruppe 8 – 10 Jahre // mittwochs 16:30 – 18:00 Uhr<br />

Jugendgruppe „Chill-out“ ab 13 Jahre // mittwochs 18:30 – 20:30 Uhr<br />

Kirchenmusik<br />

Kontakt: Kantorin Ricarda Ochs, Telefon 240 83 62<br />

Kinderchor<br />

donnerstags 15:30 – 16:15 Uhr (Vorschulkinder und 1. Klasse)<br />

donnerstags 16:30 – 17:15 Uhr (ab 2. Klasse)<br />

12 Lukaskirche<br />

Lukas ist nicht<br />

nur sonntags was los<br />

Flötenchor für Kinder // donnerstags 17:30 – 18:00 Uhr<br />

(mitmachen können alle Kinder, die auf der C-Flöte mindestens die Töne C1 bis C2 beherrschen)<br />

Kirchenchor // dienstags 19:45 – 21:30 Uhr // Markuskirche, Sandträgerweg 101 // Leitung: Friedhelm Brod<br />

Just-for-fun-Chor // dienstags 20:00 – 22.00 Uhr (2x monatlich) // Gatherweg 109 //<br />

Posaunenchor // donnerstags 20:15 – 21:45 Uhr // in Oberbilk // Kontakt: Kantor Jens-Peter Enk, Telefon 165 72 51<br />

Erwachsene<br />

Seniorenkreis // dienstags 15:00 Uhr // Gatherweg 109 // Kontakt: Erika Höhler, Telefon 21 58 13<br />

Senioren ins Internet // Gertrudishof in Eller // Kontakt: Erhard Mrosek, Telefon 229 16 30<br />

Frauentreff // mittwochs 20:00 Uhr (1x monatlich nach Absprache) // Gatherweg 109 //<br />

Kontakt: Bettina Banning, Telefon 261 23 45<br />

Frauenabendkreis // donnerstags 15:00 Uhr (1x monatlich) // Gatherweg 109 //<br />

Kontakt: Magdalene Skischally, Telefon 20 29 08<br />

Männertreff // mittwochs 20:00 Uhr (1x monatlich) // im Keller unter der Kirche //<br />

Kontakt: Pfarrer Harry Heidrich, Telefon 229 58 83<br />

Ehepaarkreis // freitags 20:00 Uhr (1x monatlich) // im Keller unter der Kirche //<br />

Kontakt: Birgit Timmermann, Telefon 261 13 57<br />

Bibelkreis // donnerstags 9:30 Uhr (1x monatlich) // Gatherweg 109 //<br />

Kontakt: Pfarrer Harry Heidrich, Telefon 229 58 83<br />

Besuchsdienst // nach Vereinbarung // Gatherweg 109 // Kontakt: Pfarrer Harry Heidrich, Telefon 229 58 83<br />

Hauskreis // alle vier Wochen nach Absprache // Kontakt: Pfarrerin Inga Bödeker, Telefon 220 15 65<br />

Gymnastik für Damen // Änderung erforderlich! // Bitte nachfragen unter 600 28 20<br />

Nähkurs // Änderung erforderlich! // Bitte nachfragen unter 600 28 20


Wir gratulieren<br />

75 Jahre<br />

16.06. Ursula Eickholt<br />

19.06. Ingeborg Görisch<br />

10.07. Christel Salecker<br />

26.07. Elli Pilarczyk<br />

28.07. Annemarie Strauß<br />

30.07. Marta Rothaug<br />

06.08. Ruth Grossek<br />

10.08. Ilse von der Heiden<br />

11.08. Annemarie Tach<br />

19.08. Elisabeth Martin<br />

21.08. Esther Rückert<br />

22.08. Gisela Bachner<br />

31.08. Josef Rüttgers<br />

80 Jahre<br />

21.06. Hilde Schäfer<br />

28.06. Ingrid Böcker<br />

01.07. Irma Jürgensen<br />

05.08. Waltraut Mahnke<br />

07.08. Richard Grahlow<br />

08.08. Erika Schmidt<br />

21.08. Ingeborg Kirste<br />

26.08. Erna Wolber<br />

85 Jahre<br />

13.06. Günter Krechel<br />

21.06. Lothar Wolff<br />

30.06. Else Stöve<br />

04.07. Margrit Bischof<br />

Ich bin die Auferstehung<br />

und das Leben. Joh.11,25<br />

Aus dem <strong>Kirchenbuch</strong><br />

<strong>Kirchenbuch</strong><br />

Freud und Leid<br />

Kirchlich bestattet wurden<br />

Martha Gorny (76)<br />

Angelika Junge (63)<br />

Seno Krempin (82)<br />

Wolfgang Lierhaus (68)<br />

Hedwig Meyer (86)<br />

Maria Schmitz (82)<br />

Gertrud Windfuhr (87)<br />

Getauft wurden<br />

Anna Sophie Siepmann<br />

Chris Reimers<br />

Monatsspruch<br />

Juni 2009<br />

Petrus sagte:<br />

Wahrhaftig, jetzt<br />

begreife ich, dass<br />

Gott nicht auf<br />

die Person sieht,<br />

sondern dass ihm<br />

in jedem Volk willkommen<br />

ist, wer<br />

ihn fürchtet und<br />

tut, was recht ist.<br />

Got t n i<br />

ie Person<br />

sieht<br />

Apg 10,34-35<br />

90 Jahre und mehr<br />

04.06. Gertrud Lindner (95)<br />

25.06. Ilse Schwarz (91)<br />

08.07. Johanna Latuszeck (91)<br />

10.07. Else Holtberg (90)<br />

22.07. Klara Rödenbeck (97)<br />

27.08. Hertha Neumann-Wegerich (90)<br />

Goldhochzeit feierten:<br />

Horst und Ursula Breitkreutz<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 13


Adressen<br />

Wir sind für Sie da<br />

Evgl. <strong>Lukaskirchengemeinde</strong><br />

Gatherweg 109, 40231 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Internet: www.lukas-kirche.de<br />

post@lukas-kirche.de<br />

Gemeindebüro<br />

Gatherweg 109, Tel. 21 94 35<br />

Montag – Freitag: 9 bis 12 Uhr<br />

post@lukas-kirche.de<br />

Sekretariat: Helga Meutsch<br />

Küsterin: Larissa Bohlender<br />

Hausmeister: Wolfgang Fritz<br />

Tageseinrichtung für Kinder<br />

Leiterin: Marion Kläs<br />

Gatherweg 111, Tel. 229 58 78<br />

kita@lukas-kirche.de<br />

Pfarrbezirk 1<br />

Pfarrerin Inga Bödeker<br />

Gatherweg 102, Tel. 220 15 65<br />

inga.boedeker@lukas-kirche.de<br />

Pfarrbezirk 2<br />

Pfarrer Harry Heidrich<br />

Gatherweg 113, Tel. 229 58 83<br />

harry.heidrich@lukas-kirche.de<br />

Kirchenmusik<br />

Ricarda Ochs, Tel. 240 83 62<br />

ricarda.ochs@lukas-kirche.de<br />

Schmunzeln erlaubt<br />

Der Klingelbeutel ist keine<br />

Wechselstube<br />

Das Klatschen nach einer besonders<br />

gelungenen Predigt ist erlaubt.<br />

Das Stillen des Babys ebenso. Und<br />

den Hut dürfen Damen und Herren<br />

aufbehalten. Aber wer im Klingelbeutel<br />

nach Wechselgeld kramt, zeigt<br />

schlechtes Benehmen. Woraus folgt:<br />

Auch in der Kirche kann man sich<br />

danebenbenehmen. Und damit das<br />

nicht passiert, hat der Medienverband<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Kirche im Rheinland<br />

einen Benimmleitfaden als Hörbuch<br />

veröffentlicht.<br />

Was sich mancher Gottesdienstbesucher<br />

nicht zu fragen traut, beantwortet<br />

dieses Hörbuch: Darf ich Geld<br />

14 Lukaskirche<br />

Jugendleitung<br />

Udo Heinzen, Tel. 78 40 40<br />

jugend@lukas-kirche.de<br />

Kleiderladen – Lukasboutique<br />

Gatherweg 109, Tel. 220 15 64<br />

Frau Hamann und Frau Litvinenko<br />

Montag + Donnerstag: 12 – 16 Uhr<br />

Bankverbindung<br />

Konto-Nr. 190 41 367<br />

BLZ 300 501 10<br />

Sparkasse <strong>Düsseldorf</strong><br />

Diakoniebüro Eller, Tel. 229 0 245<br />

Ev. Hilfsdienst e.V., Tel. 229 0 226<br />

Beratung und Vermittlung von<br />

Hilfeleistungen für Kinder, Jugendliche,<br />

Familien und alte Menschen<br />

Sprechzeiten<br />

Mo 16 – 18 Uhr (Hilfsdienst)<br />

Di 11 – 13 Uhr (Diakonie)<br />

Mi 11 – 13 Uhr (Koordinatorin)<br />

Do 16 – 18 Uhr (Hilfsdienst)<br />

Fr 11 – 13 Uhr (Hilfsdienst<br />

Kleidersammlung für Bethel<br />

Abgabe bitte im Gemeindebüro<br />

Telefonseelsorge <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel. 0800 / 111 0 111 (kostenlos)<br />

aus dem Klingelbeutel wechseln,<br />

wenn ich nur große Scheine dabei<br />

habe? Ein Kind während des Gottesdienstes<br />

stillen, wenn es Hunger hat?<br />

Geht das? Ist das erlaubt? Wann kann<br />

ich die Kirche verlassen, ohne unangenehm<br />

aufzufallen? Fragen, auf die<br />

auch regelmäßige Kirchgänger nicht<br />

immer eine verlässliche Antwort parat<br />

haben. Der Kirchenknigge schafft<br />

Abhilfe.<br />

Mit Humor und ohne erhobenen<br />

Zeigefinger geben die Verfasser in<br />

15 Beiträgen Tipps zum Verhalten<br />

im evangelischen Gottesdienst. Experten<br />

für Gottesdienst und Liturgie<br />

erläutern den geschichtlichen Hintergrund.<br />

Auch Fragen rund um Taufe,<br />

Beerdigung und Abendmahl werden<br />

beantwortet.<br />

Tropft der Wasserhahn?<br />

Warum ich Installateure beneide …<br />

Wenn ein Wasserhahn im Haus<br />

undicht ist, telefonieren die Leute<br />

nach einem Installateur. Wenn sie<br />

krank sind, melden sie sich beim Arzt<br />

an. Aber von uns als Kirche erwartet<br />

man oft, dass wir selber spüren, wenn<br />

jemand einen Besuch wünscht, ein<br />

Gespräch braucht. Und entsprechend<br />

groß ist manchmal die Enttäuschung,<br />

wenn dieser Kontakt ausbleibt.<br />

Rufen Sie uns an, wenn Sie selber,<br />

Nachbarn oder Bekannte Freude an<br />

einem Besuch hätten! Pfarrer und<br />

Pfarrerin sowie andere Mitarbeitende<br />

der Lukaskirche sind gerne für Sie<br />

da. Für ein Gespräch, für eine Auskunft,<br />

für Beratung und Begleitung.<br />

Bei Ihnen zu Hause, bei uns im Büro<br />

oder am Telefon. Es muss nicht immer<br />

die große Lebenskrise sein! Bei<br />

Bedarf können wir Sie auch an geeignete<br />

Fachstellen weiter verweisen.<br />

Und im Gegensatz zum tropfenden<br />

Wasserhahn halten wir dicht. Versprochen!<br />

Pfarrer Harry Heidrich<br />

Medienverband der Ev. Kirche<br />

im Rheinland<br />

Der Kirchenknigge<br />

Audio-CD. Mit Beitr. v. Wolfgang<br />

Beiderwieden u.a., 2007, 7,90 Euro<br />

ISBN 978-3-927563-24-7


Jetzt anmelden zur Goldenen Konfirmation 2009<br />

Als der Eintritt ins Kino noch 50 Pfennig kostete …<br />

feierten die unten Genannten ihre Konfirmation in der Lukaskirche. Alle, die<br />

in den Jahren 1958 und 1959 konfirmiert worden sind, ob in der Lukaskirche<br />

oder anderswo, sind herzlich eingeladen, ihre Goldene Konfirmation am<br />

11. Oktober 2009 in der Lukaskirche festlich zu begehen. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst ist noch ein zwangloses Beisammensein geplant, bei dem Erinnerungen<br />

ausgetauscht werden können.<br />

Jahrgang 1958 (Pastor Müller)<br />

Wolfgang Allemeyer, Rainer Ameely,<br />

Fred-Wolfgang Arends, Bernd Bathe,<br />

Richard Beckers, Karl-Heinz Bednarz,<br />

Rolf Beduhn, Karl-Heinz Blum, Josef<br />

Brink, Herbert von der Brüggen,<br />

Karl-Heinz Dunkel, Edgar Falk, Karl<br />

Volker Fritzsch, Klaus Gärtner, Edgar<br />

Gentz, Günter Grapow, Günter Hansen,<br />

Rolf Hansen, Günter Heinrich, Jürgen<br />

Herbst, Wolfgang Hermann, Henno<br />

Herzberg, Hans-Jürgen Holz, Reinhard<br />

Kallweit, Jürgen Klaus, Jochen Konrath,<br />

Gerd Korte, Karl-Heinz Kullat, Michael<br />

Laguionie, Gerd Lallement, Peter Lockwald,<br />

Jochen Marx, Norbert Peters, Paul<br />

Peters, Hans-Jürgen Piekarski, Eckhard<br />

Pluskat, Jürgen Podorf, Hans Pötzsch,<br />

Manfred Pulter, Manfred Rathke, Reiner<br />

Richter, Manfred Schaaf, Ernst-<br />

Günter Schindler, Wolfgang Schläger,<br />

Alfred Schliwinski, , Rolf Schuld, Manfred<br />

Schulz, Horst Schulze, Horst Simonia,<br />

Manfred Totenhaupt, Hans-Joachim<br />

Verheyen, Joachim Werther, Axel Wiese,<br />

Horst Wittkopf.<br />

Evelyn Bathe, Erika van Dinter, Margitta<br />

Darge, Roswitha Donner, Ursula Dott,<br />

Gerhild Fest, Roswitha Fleitmann, Bär-<br />

Konfirmation 2009 in der Lukaskirche<br />

Aufbruch ins Erwachsensein<br />

bel Grünberg, Renate Heinzel,<br />

Gudrun Heisig, Inge<br />

Jahnke, Helga Joachim, Karin<br />

Kegel, Margit Klebsch,<br />

Doris Klocke, Ingrid Kouman,<br />

Ursula Küff, Ingeborg<br />

Kühl, Karin Lampe,<br />

Ingrid Ledig, Irmgard<br />

Lentz, Karin Leukel,<br />

Beate Löscher, Gudrun<br />

Mader, Luise Molde,<br />

Helga Müller, Ingrid<br />

Pahlke, Elisabeth Pinke,<br />

Brigitte Pflitsch,<br />

Gudrun Pletsch, Monika<br />

Rocholl, Barbara<br />

Rocholl, Brigitte<br />

Röcker, Gisela<br />

Schiller, Hannelore Schmidt,<br />

Heidemarie Schmidt, Christine Schütz-<br />

Modrow, Gisela Siecken, Dagmar Stindt,<br />

Heike Stindt, Eva-Maria Suhr, Karin<br />

Vennix, Ruth von der Warth, Doris Wegner,<br />

Karin Wesseler, Isburga Zeplin.<br />

Jahrgang 1959 (Pastor Müller)<br />

Hartmut Bartels, Ferdinand Besau,<br />

Hans-Walther Bittig, Elkmar Engesser,<br />

Arndt-Andreas Feige, Horst Feltes,<br />

Wilfried Gresens, Gerd Golder, Pe-<br />

Am 26. April 2009<br />

sagten im Konfirmationsgottesdienst<br />

24 junge Menschen<br />

„Ja“ zu ihrer Taufe<br />

und taten den ersten<br />

Schritt ins kirchliche<br />

Erwachsenenleben.<br />

Wir wünschen den<br />

Konfirmierten Gottes<br />

Segen und alles<br />

Gute auf ihrem weiteren<br />

Lebensweg.<br />

Tipps & Termine: Goldkonfirmation<br />

ter Günther, Dieter Hedtke, Reinhard<br />

Hubrich, Udo Isenhardt, Winfried Jung,<br />

Ludwig Klinkert, Karl Günther Konwischer,<br />

Eberhard-Joachim Kramp, Klaus<br />

Kunigonski, Karl-Ulrich Laval, Gerd<br />

Leistikow, Lothar Lohmann, Wolfgang<br />

Mrosek, Heinz Noruschat, Klaus-Dieter<br />

Nover, Erwin Pelzer, Hans-Dieter Pribul,<br />

Ulrich Sennert, Kurt Schlickum,<br />

Rainer Schmidt, Reinhard Schwab, Kurt<br />

Strempel, Volkmar Strempel,<br />

Horst Zorawski.<br />

Petra Bettinger, Christa<br />

Brendler, Elke Brock, Doris<br />

Distelrath, Petra Friedel,<br />

Hildegard Gedeik, Gisela<br />

Greifenberg, Doris Greul,<br />

Undine Grothmann, Doris<br />

Hebebrandt, Doris Henning,<br />

Heike Huhn, Inge Kastein, Margret<br />

Kaatz, Margret Kegel, Doris<br />

Klemz, Annedore Knorr, Heide<br />

Kolkmann, Ursula Kouman,<br />

Edda Kunkel, Bärbel Kürschner,<br />

Renate Lambertz, Gabriele Laufer,<br />

Wanda Lembke, Erika Letsch,<br />

Gitta Lotz, Roswitha Löwner, Doris<br />

Meyer, Ilse-Dore Minderlein, Heidrun<br />

Möhrke, Renate Müller, Ingrid<br />

Ohlig, Ursel Peukert, Lieselotte Pless,<br />

Roswitha Pütz, Anita Rapp, Heidemarie<br />

Renner, Brigitte Roschoszewski, Ilse<br />

Röttger, Regine Seidel, Gabriele Seidel,<br />

Annelore Sobiela, Gisela Schramm, Ilva<br />

Schuld, Heidemarie Störmer, Edelgard<br />

Thum, Monika Tönnies, Carola Wagner,<br />

Christa Wegner, Gisela Weishaupt, Monika<br />

Weuster, Karin Wruck.<br />

Jahrgang 1959 (Pastor Reute)<br />

Helga Jenischewski, Hedwig Kruggel,<br />

Traube Linde, Helga Monreal, Heidemarie<br />

Oberem, Dagmar Schmandtke,<br />

Christel Schmidt, Karin Schmidt, Gisela<br />

Schmitz, Marlis Weidenhaupt, Erika<br />

Wellmann, Ilona Wiszimmek, Anni<br />

Zink.<br />

Hartmut Bauer, Gert Becker, Günter<br />

Calate, Manfred Cramer, Reiner Ernst,<br />

Kurt Griese, Peter Hollstein, Heinz<br />

Hor häuser, Gerd Kaiser, Werner Latussek,<br />

Bernd Meisler, Heiner Neersen,<br />

Dieter Schneeberger, Michael Schrage,<br />

Wolfgang Terlinden, Hans Tinnes, Peter<br />

Vahsen, Karl-Heinz Wankum, Siegbert<br />

von der Warth, Udo Wiegmann, Volker<br />

Winkler.<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 15


Tipps & Termine<br />

75 Jahre Barmer Theologische Erklärung<br />

Drunter und drüber gings in der<br />

evangelischen Kirche in Deutschland<br />

seit dem Sommer 1933 zu.<br />

„Deutsche Christen“ (DC) begeisterten<br />

sich für die nationalsozialistische<br />

Idee. Sie forderten eine Überwindung<br />

der Zersplitterung des<br />

Protestantismus in viele Landeskirchen.<br />

Statt dessen sollte eine Reichskirche<br />

mit einem Reichsbischof an<br />

der Spitze entstehen. Die evangelische<br />

Kirche sollte nach dem Führerprinzip<br />

geleitet werden, straff durchorganisiert<br />

von oben nach unten.<br />

Als Reaktion darauf trafen sich vor<br />

75 Jahren, am 31. Mai 1934, in<br />

Wuppertal-Barmen Vertreter lutherischer,<br />

reformierter und unierter<br />

Kirchen und formulierten die sogenannte<br />

„Barmer Theologische Erklärung“.<br />

Der Text richtet sich gegen die an<br />

Rasse und Boden orientierte Theo-<br />

16 Lukaskirche<br />

1. KinderKirchenTag<br />

Jahrmarkt des Glücks<br />

Samstag, 20. Juni 2009<br />

10.00 Uhr – 15.00 Uhr<br />

Mit vielen Aktionen, bunten Ständen,<br />

Musik, gemeinsamen Mittagessen und<br />

einem besonderen Familiengottesdienst<br />

Kinder aller Altersgruppen sind eingeladen,<br />

einen Tag mit vielen Glücksmomenten zu<br />

erleben.<br />

Ort: Ev. Lukaskirche, Gatherweg 109<br />

Veranstalter: Die Gemeinden der<br />

Ev. Lukaskirche und der Ev. Markuskirche<br />

Anmeldung bei<br />

Pfarrerin Inga Bödeker<br />

Telefon 921 66 42<br />

logie der „Deutschen Christen“ und<br />

ist vor allem ein klares Bekenntnis<br />

zu Jesus Christus als dem Herrn der<br />

Kirche. Maßgeblich mitverfasst wur-<br />

den die sechs Thesen vom Schweizer<br />

reformierten Theologen Karl Barth<br />

(1886-1968).<br />

Heute gehört der Text zu den wegweisenden<br />

Glaubenszeugnissen der<br />

Kirche im 20. Jahrhundert. Auch die<br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche in Deutschland<br />

steht in der Tradition von Barmen.<br />

Bibelgespräch in Lukas<br />

Zu den Bibelgesprächen treffen wir<br />

uns, um über die Bibel ins Gespräch<br />

zu kommen, Neues darin zu entdecken<br />

und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Thema? 75 Jahre Barmer<br />

Theologische Erklärung<br />

Wann? 18.6.2009, 16.7.2009<br />

6.8.2009, jeweils um<br />

9:30 Uhr<br />

Wo? Gemeindehaus der Lukaskirche,<br />

Gatherweg 109<br />

Kontakt? Pfarrer Harry Heidrich,<br />

Telefon 229 58 83<br />

Vater-Kind-Freizeit<br />

Abenteuer-Wochenende in der Eifel<br />

Am Wochenende vom 19. bis 21. Juni 2009 geht es<br />

wieder zum Vater-Kind-Wochenende nach Fischbach<br />

im Naturpark Südeifel, unweit der luxemburgischen<br />

Grenze. Es sind noch Plätze frei. Infos und Anmeldung<br />

bei Pfarrer Harry Heidrich, Telefon 229 58 83.


Neue Jugendgruppe<br />

„Chill-Out“<br />

Seit Mitte Mai gibt es eine neue<br />

Jugendgruppe für Mädchen und Jungen<br />

ab 13 Jahren in der Lukaskirche.<br />

Unter dem Motto „Chill-Out“ kann<br />

im Jugendkeller einfach nur gechillt<br />

werden, gesungen (SingStar), gegessen<br />

und getrunken. Natürlich fehlen<br />

auch Musik und Spiele nicht.<br />

Wann? Mittwochs 18:30 bis 20:30 h<br />

Wo? Jugendkeller unter dem<br />

Kindergarten, Gatherweg<br />

Kontakt? Udo Heinzen, Telefon<br />

78 40 40, E-Mail:<br />

jugend@lukas-kirche.de<br />

Senioren-Ausflug am 19.8.<br />

Per Schiff von<br />

Bonn nach Linz<br />

Wir laden Seniorinnen und Senioren<br />

ein, den Rhein und das schöne<br />

Siebengebirge bei einer Schifffahrt<br />

von Bonn nach Linz zu genießen.<br />

Auf der Fahrt werden reizvolle Orte<br />

angesteuert, z.B. Königswinter, Bad<br />

Honnef, Unkel, Remagen und Linz.<br />

Wann: Mittwoch, 19. August 2909<br />

Kosten: 26 Euro (Fahrtkosten, für<br />

Bus und Schiff sowie Kaffeetrinken)<br />

Abfahrt: 12:45 Uhr Lukaskirche<br />

Rückfahrt: 17:00 Uhr (ca. 1 Stunde<br />

bis <strong>Düsseldorf</strong>)<br />

Anmeldung: Karin Martini, Telefon<br />

72 31 36<br />

Für Kinder von 6 bis 11 Jahre vom 12. bis 19.10.2009<br />

Musical-Freizeit<br />

auf Schloss<br />

Ortenberg<br />

Kindermusical am 27. und 28. Juni<br />

Tipps & Termine<br />

In den Herbstferien fahren wir vom 12. bis 19.10.2009 mit rund 25<br />

Kindern in die Jugendherberge Schloss Ortenberg im Schwarzwald zu<br />

unserer Musicalfreizeit.<br />

Hast du Lust, auf der Bühne zu stehen, zu singen, Theater zu spielen<br />

oder zu tanzen? Dann bist du hier genau richtig! Zusammen werden wir<br />

ein Musical einüben und später in der Kirche aufführen. Daneben werden<br />

wir eine tolle Gemeinschaft erleben, den Schlossgespenstern auf die<br />

Schliche kommen und eine Menge Spaß haben.<br />

Infos und Anmeldung bei Pfarrerin Inga Bödeker, Telefon 921 66 42<br />

oder per E-Mail: inga.boedeker@lukas-kirche.de.<br />

Neue Krabbelgruppe<br />

Wir haben eine neue Gruppe für<br />

Mütter mit Kindern im Babyalter gegründet.<br />

Zusammen wollen wir spielen,<br />

uns austauschen, Lieder und Fingerspiele<br />

lernen und neue Kontakte<br />

knüpfen.<br />

Wann? Montags 10:00 bis 11:30 h<br />

Wo? Jugendkeller unter dem<br />

Kindergarten, Gatherweg<br />

Kontakt? Pfarrerin Inga Bödeker,<br />

Telefon 921 66 42<br />

Unverschämtheit! Da sitzt der Ritter<br />

Rost schon seit Stunden auf dem<br />

Klo während sich das Burgfräulein<br />

Bö ganz alleine mit dem Haushalt abplagt.<br />

Kein Wunder, dass sie einen<br />

Diener anstellt, der sie gleich mit auf<br />

seine eigene Burg nimmt. Sein Name:<br />

Schrottfried Prinz von und zu Putz und<br />

Protz. Aber dieser komische Prinz von und zu Dings<br />

und Bumsoderwas ist gar nicht so ohne. Da muss sich Ritter<br />

Rost mit Hilfe von Feuerdrache Koks schon ganz schön ins Zeug legen,<br />

um seine Bö zurück zu gewinnen. Ob ihm das gelingen wird, erfahren alle<br />

Kindermusical-Fans bei unseren Aufführungen am 27. und 28. Juni.<br />

Wann? Samstag, 27.6.2009 um 17:00 Uhr in der<br />

Markuskirche, Sandträger Weg 101<br />

Sonntag, 28.6.2009 um 11:00 Uhr in der<br />

Lukaskirche, Gatherweg 109<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 17


Unsere Kirche<br />

Warum die Kirchen Farbe tragen<br />

Kirchen tragen Farbe – auch die Lukaskirche. Jedenfalls im Inneren. Im<br />

Kirchraum hängen an den Wänden bunte Seidentücher, die in abwechselnder<br />

Reihenfolge den Altar schmücken. Aber was bedeuten sie? Die<br />

Künstlerin Irmgard Glebe, die diese „Antependien“* gestaltet hat, weiß<br />

die Antwort.<br />

Als Pfarrerin Elisabeth Weßler<br />

noch in der Lukasgemeinde<br />

tätig war, trug sie anfangs zu<br />

ihrem weißen Talar in den Gottesdiensten<br />

mal eine violette, mal eine<br />

rote oder auch eine grüne Stola. Als<br />

ich sie nach der Bedeutung dieser Farben<br />

fragte, erklärte sie mir, dies seien<br />

die liturgischen Farben, die bestimmte<br />

Feste und Ereignisse im Kirchenjahr<br />

repräsentieren. In vielen Kirchen<br />

gebe es auch sog. „Antependien“, die<br />

vor dem Altar oder der Kanzel hängen<br />

und mit ihren verschiedenen Symbolen<br />

und Farben die Gemeinde durch<br />

das Kirchenjahr begleiten.<br />

Das war für mich die Herausforderung,<br />

mich intensiver mit diesem<br />

Thema zu beschäftigen und auch für<br />

unsere Lukaskirche auf Seide gemalte<br />

Antependien zu gestalten.<br />

Ich lernte, dass das Kirchenjahr in<br />

einem Jahreskreis dargestellt wird und<br />

nicht mit dem 1. Januar, sondern mit<br />

dem 1. Advent beginnt und in fünf liturgische<br />

Farben eingeteilt ist: violett,<br />

rot, weiß/gelb, grün und schwarz.<br />

Schwarz wird selten, in manchen Kirchen<br />

auch gar nicht verwendet.<br />

Violett – Farbe der Gegensätze<br />

Violett ist die Farbe für die Vorbereitungszeit,<br />

im Advent die Vorbereitung<br />

auf Christi Geburt und in der Passi-<br />

18 Lukaskirche<br />

onszeit auf die Auferstehung Jesu an<br />

Ostern. Violett ist auch die Farbe für<br />

den Buß- und Bettag und steht symbolisch<br />

für das nächtliche Warten,<br />

die Sehnsucht nach Licht und Leben,<br />

nach Übergang und Verwandlung,<br />

nach Vergebung.<br />

Diese Elemente werden in dem<br />

Antependium (Bild 1) mit den in<br />

dunklem Rotviolett gehaltenen griechischen<br />

Buchstaben Alpha und<br />

Omega sichtbar. Auf dem violetten<br />

Hintergrund ist das Kreuz als Symbol<br />

für das Leiden Christi angedeutet,<br />

in dem darüber liegenden Kreis führt<br />

die gelbweiße Spirale ins Licht. Jesus<br />

spricht: „Ich bin der A und O, der Anfang<br />

und das Ende, der Erste und der<br />

Letzte.“ (Offb, 22,13). In der Erwartung<br />

auf die Geburt Jesu passt dieses<br />

Antependium in die Adventszeit.<br />

Das rein violett gehaltene Antependium<br />

(Bild 2) zeigt ein dunkles Kreuz<br />

auf einem helleren Hintergrund. Um<br />

das Kreuz rankt eine Dornenkrone<br />

aus Stacheldraht und nimmt damit<br />

Bezug auf die heutige Zeit. Auch<br />

heute wird gefoltert, gemordet, werden<br />

Menschen verfolgt, gedemütigt<br />

und erniedrigt. Auf vielfältige Weise<br />

werden wir schuldig.<br />

Rot – Feuer, Blut und Energie<br />

Die liturgische Farbe Rot ist die Far-<br />

be der Christfeste Pfingsten, Konfirmation<br />

und Reformationstag.<br />

Rot symbolisiert das Feuer des Heiligen<br />

Geistes, es ist die Farbe der Liebe,<br />

aber auch des Blutes, das Jesus für uns<br />

vergossen hat. An Pfingsten wurde<br />

der Heilige Geist als Feuer sichtbar,<br />

daher ist Rot auch die Farbe der Kirche,<br />

deren Geburtstag an Pfingsten<br />

gefeiert wird.<br />

Das Antependium für Pfingsten<br />

(Bild 3) drückt mit der rotblauen Spirale<br />

die Dynamik dieses großartigen<br />

Ereignisses aus. Mitten in dieser lebendigen<br />

Bewegung schwebt die blaue<br />

Taube als Zeichen für Reinheit, Treue<br />

und Frieden. Auch das wunderschöne<br />

Kirchenfenster der Lukaskirche<br />

1 2 3


Das Kirchenjahr beschreibt den Kreislauf<br />

der Feste in einem Jahr. In<br />

Anlehnung an den jüdischen<br />

Kalender beginnt es am<br />

1. Advent und endet<br />

mit dem Ewigkeitssonntag<br />

(Totensonntag).<br />

So wie es im<br />

Kalenderjahr<br />

vier Jahreszeiten<br />

gibt,<br />

ist auch das<br />

Kirchenjahr<br />

von Jahrenzeiten<br />

ge prägt.<br />

Dort sind<br />

es allerdings<br />

nur drei: der<br />

Weihnachtskreis,<br />

der Osterkreis<br />

und die<br />

Trinitatiszeit.<br />

nimmt Bezug auf das Pfingstereignis<br />

und zeigt als Symbol die Taube.<br />

Weiß – Licht und Reinheit<br />

Die liturgischen Farben Weiß bzw.<br />

Gelb sind die Farben der Christusfeste<br />

Weihnachten und Ostern. Sie<br />

sind die Farben für Licht und Glanz,<br />

Wahrheit und Reinheit, Wärme und<br />

Freude und sie sind Zeichen für Versöhnung<br />

und Vergebung im Licht der<br />

Auferstehung Jesu. Jesus spricht: „Ich<br />

bin das Licht der Welt.“<br />

Im weihnachtlichen Antependium<br />

(Bild 4) wird das Licht symbolisch<br />

durch den weißgelben Stern dargestellt,<br />

der die Welt durch Christi Geburt<br />

erhellt hat. Zum Zeichen, dass<br />

wir alle bis heute an diesem Glanz<br />

teilhaben dürfen, habe ich auch den<br />

Turm der Lukaskirche in die orientalische<br />

Stadt hineingestellt.<br />

Als österliches Antependium (Bild<br />

1) kann noch einmal das Tuch verwendet<br />

werden, das ich schon für die<br />

Passionszeit vorgestellt habe. Hier<br />

liegt das Augenmerk auf der strahlenden<br />

Mitte, der weißgelben Spirale als<br />

Zeichen für das Licht und die Freude<br />

über die Auferstehung Jesu. Christus<br />

ist eben beides, das O für das Ende<br />

und das A für den Anfang.<br />

Grün – Wachsen und Gedeihen<br />

Die Farbe Grün ist das Zeichen für<br />

Wachstum und Leben, Saat und Ernte,<br />

Natur und Schöpfung. Grün wird<br />

in der festlosen Zeit an fast allen übrigen<br />

Sonntagen verwendet. Das gilt für<br />

die Epiphaniaszeit zwischen Weihnachten<br />

und Passionszeit und für die<br />

Trinitatiszeit zwischen Pfingsten und<br />

Adventszeit.<br />

In dieser Zeit geht es im Gottesdienst<br />

meist um das Wirken und Reden<br />

Jesu. Oft dienen seine Gleichnisse<br />

und Bilder als Grundlage für die<br />

Predigt. Für diese Zeit stehen drei<br />

verschiedene Antependien zur Verfügung:<br />

Das blaugrüne Antependium (Bild<br />

5) zeigt ein Boot auf bewegtem Meer.<br />

Der Mast ist als Kreuz dargestellt,<br />

vom Boot hängt ein Netz, in dem sich<br />

Fische verfangen haben. Es erinnert<br />

an die Aufforderung Jesu: „Kommt<br />

her, folgt mir nach. Ich werde euch zu<br />

Menschenfischern machen.“ (Matthäus<br />

4, 19)<br />

Das zweite Antependium (Bild 6)<br />

stellt Trauben und Ähren vor einem<br />

Unsere Kirche<br />

Irmgard Glebe, 67,<br />

Lehrerin, verheiratet,<br />

3 Kinder, 2<br />

Enkelkinder, ist seit<br />

1980 Mitglied des<br />

Presbyteriums der<br />

<strong>Lukaskirchengemeinde</strong>.<br />

Ihre Leidenschaften<br />

sind<br />

Reisen, vor allem<br />

nach Südostasien sowie die Malerei.<br />

grünen Hintergrund dar, Symbol für<br />

Wachstum und Ernte, Natur und<br />

Schöpfung.<br />

Trauben und Ähren sind aber vor<br />

allem ein Sinnbild für das Abendmahl<br />

mit Brot und Wein. Daher wird<br />

in der Lukaskirche zu Gottesdiensten<br />

mit Abendmahl meist dieses Antependium<br />

vor den Altar gehängt.<br />

Das letzte Antependium (Bild 7)<br />

ist sehr farbig, denn es hat die Farben<br />

eines doppelten Regenbogens.<br />

Davor schwebt die weiße Taube, die<br />

wir schon aus dem Fenster unserer<br />

Lukaskirche und aus dem Pfingst-<br />

Antependium kennen. In Anlehnung<br />

an die Noah-Geschichte trägt sie als<br />

Zeichen von Hoffnung auf Wachstum<br />

und neues Leben einen Ölzweig<br />

im Schnabel. Regenbogen und Taube<br />

symbolisieren den Bund Gottes mit<br />

den Menschen, der uns trotz unserer<br />

Schuld und unseren Sünden nicht fallen<br />

lässt.<br />

Irmgard Glebe<br />

* Das Antependium (von lat.: ante = vor<br />

und pendere = hängen) ist ursprünglich<br />

ein reich verzierter und bestickter Vorhang<br />

aus Stoff und dient als Altar- oder als<br />

Kanzelbehang.<br />

4 5 6 7<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 19


Lesetipps für die Sommerferien<br />

Spannend, unterhaltsam, lohnend<br />

Die Sommerferien stehen bevor – endlich mal abschalten vom Alltag, wieder Zeit mit der Familie verbringen,<br />

den Garten genießen oder auch die lang ersehnte Reise antreten. Ein gutes Buch sollte dabei nicht fehlen.<br />

Die Redaktion hat ein paar sommerliche Buchtipps für große und kleine Leseratten zusammengestellt.<br />

Angriff auf die Lachmuskeln<br />

Eie Mutter ist gut. Mehrere Mütter<br />

auf einmal sind die Hölle! Es gibt<br />

sie, die perfekten Mamis, die sich nur<br />

über Kochrezepte, Klavierlehrer und<br />

Kinderfrauen austauschen.<br />

Constanze ist Anfang dreißig, bildhübsch,<br />

chaotisch - und frisch geschieden.<br />

In der adretten Vorstadtsiedlung,<br />

in die sie mit ihren beiden nicht weniger<br />

chao tischen Kindern zieht, scheint<br />

es hingegen nur Vorzeigefamilien zu<br />

geben, Bilderbuch-Ehen, Bilderbuch-<br />

Kinder und Bilderbuch-Mütter.<br />

Allerdings merkt Constanze bald,<br />

dass dieser Eindruck trügt. Dagegen<br />

hilft nur eins. Sich zusammenrotten<br />

und eine kreative Gegenbewegung<br />

gründen: die „Mütter-Mafia“!<br />

Mit viel Humor und Sprachwitz<br />

nimmt die Autorin alle „Super-Mamis“<br />

gnadenlos aufs Korn.<br />

Kerstin Gier<br />

Die Mütter-Mafia<br />

Roman, 317 S., 7,95 Euro<br />

Lübbe-Taschenbuch, 2005<br />

ISBN: 978-3-404-15296-4<br />

20 Lukaskirche<br />

Romantik und Gefühl aus Irland<br />

Der Plan war einfach: zusammenbleiben,<br />

ein Leben lang. Doch nun ist<br />

Gerry tot. Gehirntumor.<br />

Und Holly, erst 29,<br />

bleibt alleine zurück.<br />

Da taucht ein Paket mit<br />

Briefen auf: von Gerry,<br />

geschrieben in seinen<br />

letzten Lebenstagen,<br />

für Holly.<br />

In den Briefen stehen<br />

Aufgaben, die seine<br />

Frau erfüllen soll. Einfache<br />

Dinge zumeist:<br />

sich endlich eine neue<br />

Nachttischlampe kaufen<br />

etwa. Oder Karaoke singen.<br />

Holly lacht, weint, und tut, was Gerry<br />

schreibt: sie lernt, wer ihre wahren<br />

Die fünfzehnjährige Claire und<br />

ihre Mutter hinterlassen sich immer<br />

Notizzettel an der<br />

Kühlschranktür – mit<br />

Einkaufslisten, Mahnungen,<br />

kleine Mitteilungen<br />

vom Alltag.<br />

Denn die beiden sehen<br />

sich nur selten, da<br />

die Mutter als KrankenhausärztinSchichtdienst<br />

hat. Sie haben<br />

sich daran gewöhnt. Sie<br />

lieben einander.<br />

Aber auf einmal genügen<br />

die Zettel nicht<br />

mehr. Jetzt regeln sie nicht mehr nur<br />

Alltag; jetzt signalisieren sie Not,<br />

versuchen zu trösten. Die Mutter hat<br />

Freunde sind. Sie lernt, sich ein wenig<br />

neu zu verlieben und macht mit jedem<br />

Brief einen Schritt in ein<br />

neues Leben und in neues<br />

Glück.<br />

Der Roman der jungen<br />

Irin ist eine warmherzige<br />

Liebeserklärung an das<br />

Leben und die Liebe und<br />

ein Plädoyer dafür, dass<br />

Trauer und Freude ihre<br />

Zeit haben – ganz nach<br />

dem Bibelwort, dass alles<br />

seine Zeit hat.<br />

Cecelia Ahern<br />

P.S. Ich liebe Dich<br />

Roman, 414 S., 8,95 Euro<br />

Fischer (TB.), Frankfurt 2005<br />

ISBN: 978-3-596-16133-1<br />

Anrührende Mutter-Tochter-Geschichte auf Klebezetteln<br />

Krebs, schweigt lange, will die Tochter<br />

schützen. Missverständnisse gibt<br />

es, Hoffen und Ahnen.<br />

Die Mutter besiegt ihre<br />

Krankheit nicht.<br />

Die in wenige Zeilen<br />

gefasste Alltagsgeschichte<br />

ist ungewöhnlich, tief<br />

berührend, voller Liebe<br />

und trotzdem leicht zu<br />

lesen.<br />

Alice Kuipers<br />

Sehen wir uns morgen?<br />

Roman ab 12 Jahren, 240<br />

S., 7,95 Euro<br />

Fischer-Taschenbuch, Frankfurt 2009<br />

ISBN: 978-3-596-17847-6


Spannung pur bis zur letzten<br />

Seite<br />

Mit den „Baadingoo-Feriendetektiven“<br />

wird die Urlaubsreise garantiert<br />

zu einem spannenden Abenteuer für<br />

die Kleinen: Baadingoo, so lautet der<br />

Geheimname der Detektivbande von<br />

Timo, Lillie und Max.<br />

Die Bücher führen Kinder ab 7<br />

Jahren zu den beliebtesten Reisezielen<br />

deutscher Familien wie Spanien,<br />

Italien, Österreich oder Ägypten. Jedes<br />

Jahr geht es woanders hin, und es<br />

gilt einen neuen spannenden Fall zu<br />

lösen.<br />

Spannende Detektivabenteuer erleben<br />

und nebenbei noch etwas über<br />

den Urlaubsort erfahren – das ist das<br />

Konzept dieser Reihe aus dem Kos-<br />

mos-Verlag, in der bereits diverse Titel<br />

erschienen sind.<br />

Alle Titel sind auch als Hörbücher<br />

erhältlich. Zusätzlich können die jungen<br />

Leser unter: www.baadingoo.de<br />

in die Welt der Feriendetektive eintauchen.<br />

Ulf Blanck ist als Autor und Radiomoderator<br />

für verschiedene Rundfunksender<br />

tätig. Er hat zahlreiche<br />

Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht<br />

und gehört zum Autorenteam<br />

der Reihe „Die drei ??? Kids“<br />

Ulf Blanck<br />

Die Baadingoo Feriendetektive<br />

Kosmos Verlag, je Band 7,95 Euro<br />

Lesetipps<br />

Ehrlich komisch: Erfahrungsbericht eines Vaters um die<br />

50, mit viel Witz und Selbstironie geschrieben<br />

Mit knapp 50 Jahren – wenn andere<br />

sich schon fast auf ihre Enkelkinder<br />

freuen – wurde der Spiegel-Redakteur<br />

Dieter Bednarz Vater der Zwillinge<br />

Fanny und Lilly. Nur eineinhalb Jahre<br />

später kam seine dritte Tochter Rosa<br />

zur Welt.<br />

Der späte Vater ging nach der Geburt<br />

der Zwillinge ein Jahr in Elternteilzeit,<br />

schlüpfte in die Rolle, die<br />

meist immer noch von Müttern übernommen<br />

wird: Windeln wechseln,<br />

Fläschchen geben, zur Krabbelgruppe<br />

fahren und stellt sich auch drei Jahre<br />

später weiterhin Tag für Tag dem<br />

Spagat zwischen Büro und Krabbelgruppe.<br />

Die Schilderungen des Alltags mit<br />

drei Kindern unter drei Jahren sind<br />

herzerfrischend offen. Augenzwinkernd<br />

erfahren die amüsierten Leser<br />

wie sich die beiden berufstätigen<br />

Eltern gemeinsam um ihren Nachwuchs<br />

fast aufreiben. Mit allerfeinster<br />

Selbstironie nimmt Bednarz seine<br />

Rolle als gutmütiger Vollblutvater aufs<br />

Korn, der nicht einmal mehr auf dem<br />

Klo seine Ruhe vor der langersehnten<br />

Brut hat.<br />

Da die Zwillinge des Paares Früchte<br />

der modernen Fortpflanzungsmedizin<br />

sind, auf die immer mehr Männer und<br />

Frauen ihre Nachwuchshoffnungen<br />

setzen, spricht der späte Vater auch<br />

dieses Tabuthema in seltener Ehrlichkeit<br />

an.<br />

Dieter Bednarz<br />

Überleben an der Wickelfront<br />

Vom Elternglück in den besten<br />

Jahren.<br />

SPIEGEL-Sachbuch, 236 S., 17,95 Euro<br />

DVA, München 2009<br />

ISBN: 978-3-421-043887-7<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 21


Rückblick<br />

Erfolgreicher Diakonietag „Armes <strong>Düsseldorf</strong>“<br />

Unter der Moderation<br />

von<br />

Pfarrerin Barbara<br />

Schwahn (links<br />

außen) und<br />

Pfarrer Martin Pilz<br />

(rechts außen)<br />

diskutierten (von<br />

links nach rechts)<br />

Diakoniepfarrer<br />

Thorsten Nolting,<br />

Rainer Rohstock<br />

von der Armentafel<br />

in Garath,<br />

Antonia Frey von<br />

Bündnis90/Die<br />

Grünen und der<br />

Beratungsstelle<br />

Horizont, Christian Rütz von der CDU in Eller, Uli Wagner von<br />

der Lebensberatung für Langzeitarbeitslose, Reinhold Knopp von der<br />

Fachhochschule <strong>Düsseldorf</strong>, Uwe Fischer von der SPD in Eller.<br />

Der Diakonietag der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Gemeinden Eller, Lierenfeld,<br />

Vennhausen am 22. März war ein<br />

im besten Sinn des Wortes „voller“<br />

Erfolg: In der voll besetzten Jakobuskirche<br />

verfolgten viele Besucher<br />

den Gottesdienst und die anschließende<br />

Podiumsdiskussion zum Thema<br />

„Armut in <strong>Düsseldorf</strong>“.<br />

In seiner Predigt erinnerte der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Diakoniepfarrer, Thorsten<br />

Nolting, an den Propheten Jona, der<br />

die reiche Stadt Ninive zur Umkehr<br />

aufforderte. In der Podiumsdiskussi-<br />

Familienfreizeit im Sauerland<br />

Zehn Familien<br />

machten sich<br />

Anfang Mai auf,<br />

ein gemeinsames<br />

Wochenende auf<br />

dem Schultenhof<br />

im sauerländischen<br />

Balve zu<br />

erleben.<br />

Entspannung pur für alle war angesagt:<br />

Die Kinder tobten auf dem<br />

Heuboden, die Eltern saßen in der<br />

Sonne. Die landschaftlich reizvolle<br />

Umgebung lernten wir auf dem Rücken<br />

der Pferde kennen. Wie ein Berg<br />

von innen aussieht, konnten wir bei<br />

22 Lukaskirche<br />

on waren sich alle Beteiligten einig,<br />

dass die reiche Stadt <strong>Düsseldorf</strong> alles<br />

dafür tun muss, um verarmten Menschen<br />

aus ihrer Misere herauszuhelfen.<br />

Als besondere Herausforderung<br />

wurde die Schaffung von zusätzlichem<br />

Wohnraum für sozial Benachteiligte<br />

angesprochen. Thorsten<br />

Nolting plädierte für eine Durchmischung<br />

der Wohngebiete. „Eigentlich<br />

darf es so etwas wie Oberkassel<br />

nicht geben,“ meinte der Diakoniepfarrer,<br />

„man darf die Menschen<br />

dort nicht sich selber überlassen.“<br />

einem Ausflug zur Tropfsteinhöhle<br />

in Hemer erforschen. Im „Reich der<br />

Finsternis“ lernten wir, wie Höhlen<br />

entstehen und warum Tropfsteine<br />

wachsen und machten die Bekanntschaft<br />

mit einem 2,35 Meter langem<br />

Höhlenbärenskelett.<br />

Begegnungsstätte Leben im<br />

Alter<br />

„zentrum plus“ in<br />

Vennhausen eröffnet<br />

Mit rund 90 Gästen wurde am 30.<br />

April in Vennhausen die Eröffnung<br />

eines weiteren „zentrum plus“ gefeiert.<br />

Träger der Einrichtung in den Räumen<br />

der Markuskirche ist die Diakonie.<br />

Die „zentren plus“ beraten individuell<br />

und persönlich zu allen Fragen<br />

rund um das Leben im Alter. Sie<br />

helfen, neue soziale Kontakte aufzubauen<br />

und bieten eine Vielzahl an<br />

Freizeit-, Gesundheits-, Kultur- und<br />

Bildungsangeboten, wie zum Beispiel<br />

Stadtteilfrühstück und Sturzprophylaxe.<br />

Ein preiswerter Mittagstisch ist<br />

ebenfalls im Angebot.<br />

Die Angebote richten sich an aktive<br />

Seniorinnen und Senioren ebenso wie<br />

an hilfe- und pflegebedürftige Menschen.<br />

Die Mitarbeiter des Zentrums<br />

vermitteln beispielsweise Dienstleistungen<br />

und zeigen Wege auf, trotz<br />

Hilfe- und Pflegebedürftigkeit so lange<br />

wie möglich in der eigenen Wohnung<br />

zu leben.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Zentrums<br />

in Vennhausen ist die Arbeit<br />

mit Menschen, die an Demenz erkrankt<br />

sind. Jeden Donnerstag findet<br />

von 14:15 bis 17:15 Uhr eine Betreuungsgruppe<br />

für die Erkrankten statt.<br />

Sie wird von acht ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern und Karin Martini als<br />

Leiterin betreut.<br />

Dependance des „zentrum plus“<br />

Sandträger Weg 101, 40627 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Telefon 92 633 26<br />

E-Mail: silvia.berthold@diakonieduesseldorf.de<br />

Öffnungszeiten: montags bis donnerstags<br />

von 9:00 bis 17:00 Uhr, freitags<br />

von 9:00 bis 16:30 Uhr, samstags und<br />

sonntags von 14:30 bis 17:00 Uhr


Religion zum Anfassen<br />

gab es im „Abraham-Haus“, einem außergewöhnlichen<br />

Mitmachprojekt der Diakonie<br />

<strong>Düsseldorf</strong> zum Thema „Weltreligionen“,<br />

bei dem die Kita-Kinder die<br />

Gelegenheit hatten, Judentum, Christentum<br />

und Islam näher kennenzulernen.<br />

Für jede der drei Weltreligionen stand ein<br />

Raum bereit, in dem die Kinder basteln, erzählen<br />

und kochen konnten. So konnten die<br />

Kinder eine typisch muslimische Gebetsmatte<br />

weben und lernten, dass die Muslime<br />

fünf Mal am Tag beten. Sie durften jüdische<br />

Challa backen und haben etwas über<br />

Abraham gehört. Verabschiedet wurden die<br />

Kinder mit „Gehet hin in Frieden!“, Shalom<br />

und Selam – dem Friedensgruß, der allen<br />

drei Religionen gemeinsam ist.<br />

Spielplatz-Räumdienst im Einsatz<br />

Aus der Kita<br />

Helfen, trösten, Hilfe holen – Training für den Ernstfall<br />

Im Februar wurden die Vorschulkinder<br />

des Lukas-Kindergartens mit<br />

den Grund kenntnissen der Ersten<br />

Hilfe vertraut gemacht. Die Kinder<br />

erfuhren unter anderem, wie ein<br />

Erste-Hilfe-Kasten aussieht und für<br />

welche Verletzungen welcher Verband<br />

benötigt wird. Ob Pflaster anbringen<br />

oder Verband anlegen – alles<br />

wurde mit Feuereifer auch gleich<br />

ausprobiert.<br />

Gut ausgerüstet<br />

mit Müllsäcken und<br />

-handschuhen zogen<br />

die Kita-Kinder<br />

beim Dreck-Weg-<br />

Tag im März zum<br />

Spielplatz am Stufstock,<br />

um den Müll<br />

aufzusammeln, der<br />

leider nicht den<br />

Weg in die Abfallbehälter<br />

gefunden<br />

hatte.<br />

Gemeindebrief 03 · 2009 23


Anzeige<br />

Überall im Stadtgebiet:<br />

Service und Beratung.<br />

www.sskduesseldorf.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!